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März, abends 8 Uhr Zuſammenkunft der 1. und 2. Mannſchaft im Lokal zum goldenen Stern, wozu um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen gebeten wird. Der Vorſitzende. Ss Kommunikanten⸗ und Koufirmanden⸗Hüte kaufen Sie gut und billig im Volß s Hulgeſchäft Weinheim Hauptſtraße 110 Garantie für beſte Tragfähigkeit. Ss Frachtbhriefe 2 1 K 2 1 1 5 1 1 1* (neue Sendung) ſowie große Salzheringe 10 Stück 7.50 Holzſtraße 38. eee Zur Konfirmation ion und Kommunion 5 empfehle in reicher Auswahl: 12 zu haben 8 banduhren, Ketten, 5 inge, moderner Schmuck Trauringe 2 zu vorteilhaften Preiſen.. C. I. Meureither, Weinheim, Gegr. 1847. 2 See Heren⸗ u. Damen⸗Arm⸗ R 8888888095 Edt An- und Verkaufsgeschäft Kavalierhaus J, 20 Mannheim JI, 20 Telefon 5433 Getr. Herren- und Damenkleider, Uniformen, Schuhe, Möbel, Betten, —— Uhren— Zahle höchsten Wert! Empfehle für Kommunikanten Hüte in ſchwarz und blau von 28 Mk. an, Taschentücher, Strümpfe in ſchwarz, weiß und braun, Kopfkränzę u. Rerzenranken. 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Betr: Maßnahmen gegen die Wohnungsnot Mittwoch, den 9 d Mts, ſind keine Sprechſtunden für die Wohnungekommiſſion Betr: Erbauung eines Doppelwohnhauſes Die Herſtellung der Treppen, Zwiſchen decken und Elnfriedigung ſowfe die Ueber tragung der Balkengefache ſollen auf dem Wege des öffentlichen Wettbewerbs ver geben werden Zeichnungen und Bediengungen liegen auf dem Gemeinde⸗Baubüro zur Elnſicht offen, woſelbſt auch die Angebotsformulare um den Selbſtkoſtenpreis erhältlich ſind Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis Montag den 14. d. Mts, vormittags 10 Uhr einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet im Beiſein etwa erſchienener Bieter ſtatt Zuſchlagsfriſt 14 Tage Für die Kalenderwoche vom 7. März bis 13. März 1921 gelten für alle Erwerbs- loſen⸗Unterſtützungsbezieher folgende Kontroll zelten: f Dienstag, 8. März vorm. 9— 10 Uhr Mittwoch, 9.„ vorm. 1112 9 Donnerstag, 10.„ vorm. 9—10 Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß uns jedes Beſchäftigungverhäktnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten andernfalls die Erwerbsloſen⸗Unterſtützung für dle betr. Zeit eingehalten wird. Enlſchuldi⸗ gungsgrimde können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. i Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Sport⸗Verein 1909 Vierſheim. An alle Mitglieder! Mit den Inſtand⸗ ſetzungs arbeiten des neuen Sportplatzes a n Tivoli wird morgen Mittwoch abend um 5 ½ Uhr begonnen. Wir bitten dringend, ſich jeden abend um dleſe Zeit aufel oder Spaten eln⸗ zufinden, damit die Sportplatzanlage in kürzeſter Zeit erſtellt wird. Es iſt aber dringende Notwendigkeit eines jeden Mit⸗ gliedes, daß es ſich zur Verfügung ſtellt. Wir erwarten reſtloſes Erſcheinen, Der Vorſtand. Heute Dienstag Abend halb 9 Uhr Splelausſchußſitzung im Gaſthaus z Vorſtabt daſelbſt holb 9 Uhr Zuſammenkuuft der 1 Männſchaft, der 1 Jugend und 4 Mannſch Wir bitten um vollz Erſch Der Spielausſchuß Empfehle f mich zum Prozeßführen beim Amtsgericht Lampertheim, insbeſondere in Anfertigung von Verträgen, Geſuchen und Anträgen jeglicher Art, ſowie in Fertigung von Verzeichniſſen, Über den Beſtand des„Eingebrachten Gutes“, bei Eheſchließungen ohne Errichtung eines Ehevertrages, gemäß 81372 3.0 B. 11 und in Entwürfen zu„gemeinſchaftlichen Teſta⸗ menten“ von Eheleuten. Rectslonfulent S. Shifer, Mannheimer Straße 11. Geſchüfts ⸗ Anzeiger An cheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: i mon Pfg. mit Trägerlohn, durch dis Poſt pro Quartal 2. Beſtellungen kö bel dit n. bei allen Hetaapalten eg 14 5 Betlagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. —— Sblatt der Lolal⸗Anzeigeblatt für Viernheim . er Nr. 217 eruheim. — Donnerstag, den 10. Mürz 1921 Vagnt. Are Bürgermeiſterei Viernhei Enthält alle amtlichen Bekauntmachungen der Behörden Vieruheims und Umgebung. Anſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Fllr Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Bieruhelm, Nathausſtraße. — Anzelgenprelſe: Vokale Inſerate bis etnfpaltigt petit. m Zeile ½ Pfg., auswärtige/ df I eclenen in Tegel, 6. auß wärts 1% Tezrungszuſchlag. Dellagen für 1000 Gremplart 9 Mark. el zwangsweiſer Beitreibung wirb 1 leichen 8 twährte Rabatt hinfällig, des Alchtbezablung aa def Monaten. DN. a. M. 5 Amt Frankfurt 1 Tagesſpiegel. 5 Die Verhandlungen in London ſind abge⸗ brochen. Die Sanktionen militäriſcher Art traten am Dienstag durch die Beſetzung der Stadte Düſſeldorf, Duisburg, Ruhrort in Kraft. Die wirtſchaftlichen Sanktionen ſollen am Donnerstag mit Errichtung der Bollgrenze am Rhein folgen. e h Reichspräſident und Reichskanzler erlaſſen einen Auf⸗ ruf an das Volk, worin ſie die Notwendigkeit der Ablehnung der Pariſer Beſchlüſſe, das Unrecht der Geg— ner und die Wehrloſigkeit Deutſchlands betonen.. 1 Im Reichstag gab am Dienstag der Reichskanzler unter lebhaſteſtem Beifall des Hauſes eine Erklärung ab, worin er die Sanktionen als Gewaltat ohne Rechtsboden bezeichnete, der Bevölkerung des neubeſetz⸗ ten Gebiets für den Geiſt der Entſchloſſenheit, des Muts und der Treue zum Vaterland dankte und die Schuld Deutſchlands am Weltkrieg verneinte. f N Die deutſchen Botſchafter in London und Paris ſo⸗ wie der Geſandte in Brüſſel wurden nach Berlin be⸗ rufen e a. Wr N „ Im badiſchen Landtag legte der Staatspräſident Trunk Verwahrung gegen die unberechtigten Zwangsmaßnah⸗ men der Eutente ein. Der bayeriſche Staatspräſident von Kahr erklärte im Staatshaushaltausſchuß, das deut⸗ ſche Volk nehme lieber Armut als Unfreiheit und Skla⸗ verei auf ſich. Er proteſtierte beſonders gegen die Auf⸗ bürdung der Schuld am Weltkrieg. e 1 Lallt. Beſchluß des Waſhingloner Staatsdepartements wird das amerikaniſche Beſatzungsheer beim, Vormarſch in Deutſchland nicht mitwirken Petersburg wird durch die Revolutionären von Keon⸗ ſtadt aus mit ſchwerer Artillerie beſchoſſen. In Düſſeldorf hat das Oberkommando der ver⸗ bündeten Beſatzungstruppen den Belagerungszuſtand mil ſcharfen Maßnahmen verhängt. Die Rheinlandkommiſ⸗ ſion in Koblenz hat ſich die deutſche Zollverwallung unterſtellt. N In Eſſen haben 18 000 Angeſtelite und Arbeiter ge⸗ gen das unberechtigte Vorgehen der Ententeregierüngen proteſtiert. Das Reichskabinett hat am N Gegenwart des Reichsminiſters Dr. S zung abgehalten. In der Pariſer Preſſe ſpird Unzufriedenheit damit laut, daß nach einer Aeußerung von Lloyd George die wirlſchaftlichen Zwangsmaßnahmen gegen Deutſchland nur gusgeführt werden ſollen, wenn die militäriſchen für unbefriedigend befunden worden ſind. Die preußiſchen Sozialdemokraten lehnen eine Kogli⸗ tion mit der Deutſchen Volkspartei ab. Der ſpaniſche Miniſterpräſident Dato iſt einem An⸗ ſchlag zum Opfer gefallen. Die fiunniſche Regierung iſt zurückgetreten. Eine deutſch⸗franzöſiſch⸗engliſche Arbeiterkonſerenz der Unabhängigen ſozd. Partei will ſich mit der Entſchädi⸗ gungsfrage befaſſen. Stagtspräſident Hieber erläßt eine Kundgebung der württ. Regierung aus Anlaß des Aböruchs der Ver— handlungen in London. ———— Die Würfel ſind gefallen Das Unvermeidliche iſt zur Tatſache geworden. Der Bruch iſt vollzogen und die deutſche Abordnung wird nach Berlin zurückkehren. Wer ſo gutgläubig war, ein annehmbares Ergebnis von der Londoner Konferenz zu erhoffen, kaun eine Enttäuſchung mehr buchen. Kühl urteilende Beobachter werden durch den Ausgang nicht im mindeſten überraſcht ſein, weil ſie wußten, daß es in London gar nicht um die Kriegsentſchädigung in Bar⸗ oder Sachleiſtungen gehe. Damit preſſiert es den Frau⸗ zoſen keineswegs, ſonſt hätlen ſie nicht von etwa 410000 Schadensanſprüchen aus dem eigenen Kriegsgebiet rund 360000 bis zum heutigen Tag unbeſehen liegen laſſen. Das Lamento über die„entſetzlichen Verwüſtungen“, das hauptſächlich der franzöſiſchen, engliſchen und belgiſchen Kriegführung aufs Koftto zu ſchreiben iſt, ſollte in erſter Linie dazu dienen, für Frankreich und Belgien Mitleid zu erwecken und die Überſpannten Forderungen ang maßen verſtändlicher zu machen. Aus den beiden 557 od G 1950 50 3, und 7. März ies ganz deutlich hervor. Die deutſche Vertretun in London, ſtreug genommen, mehr 5 verantworten und zu 1 1 tionen“ erhebe ich namens des deutſchen Volks f Widerſpruch!“ kiltwoch abend in imous eine Sit⸗ 0 8 0.. 1 2 11 * Schleier von dem Geheimnis der Kriegsſchuld zu lf fen Eine Reihe amerikaniſcher Zeitungen, die in der Gegenvorſchläge, die am 1. März vorgelegt würdet wä⸗ ren nur mit äußerſter Anſtrengung und nur unter den Vorausſetzung durchführbar geweſen, wenn Oberſchleſien unbedingt und unverſehrt dem Reich erhalten bleibt und wenn das deutſche Wirtſchaftsleben ſich fühlbar erholt hätte. Beides iſt vorläufig noch ſehr zweifelhaft. Auf die ſchroſſe Ablehnung der Vorſchläge durch Llohd George nahm Dr. Simons mit Zuſtimmung der Reichs⸗ regierung den Plan des franzöſiſchen Sachverſtändigen auf der Brüſſeler Konferenz, Seydoux, auf; er wolltg für die erſten 5 Jahre die Pariſer Forderungen un⸗ beſehen hinnehmen, dann ſollte eine endgültige Rege- lung ſtaͤttſinden. An die Stelle der 12prozentigen Aus⸗ fuhrabgabe ſollte eine andere gleichwertige Leiſtung tre- n. Vorausſetzung war aber, daß Oberſchleſien deutſch bleibe.— Glatte Ablehnung. 3 Noch einen Schritt weiter wollte Deutſchland gehen ten. und das Pariſer Abkommen in ſeiner finanziellen Wir⸗ kung doch übernehmen. Zwecklos. Man ſchrieb deutſchen Unterhändlern nur die Hinterhältigkeit zu, daß ſie ſchon verſchiedene Vorſchläge von Berlin aus in den Taſche mitgebracht haben und es mit den erſten Gegen— borſchlägen nur haben„probieren“ wollen. eine beſchimpfende Verdächtigung obendrein, die beim übrigen Ausland wirken ſollte. Dr. Simons hat die Verdächtigung zukückgewieſen, aber etwas bleibt bekaunt⸗ lich immer häugen. Das äußerſte Entgegenkommen deut⸗ ſcherſeits wurde rundweg abgelehnt. Es wurde wieder ein Gewicht in die feindliche Wagſchale gelegt und das wäre ins Unendliche weitergegangen, wenn Dr. Simons nicht bei den Gewichtſteinen:„Sanktionen“ und„freiwilliges Schuldbekenutnis“ endlich ausgerufen hätte:„Jetzt iſt es genug! Ihr könnt uns irwürgen, wir können uns dagegen micht mehr wehren, da wir waffenlos ſind; aber brutalſtes Unrecht als Recht anzuerkennen, das könnt ihr nun und nimmer von uns verlangen, und gegen die dem Friedensvertrag und dem Völkerbundsvertrag ins Geſicht ſchlagenden„Sank⸗ eierlichen, 94 „ Man wird ſchland N* d 5 ſame Spiel jetzt ein Ende findet, denn nichts auderes als ein grauſames Spiel waren alle die ſieben. Konfe⸗ renzen, in denen der Oberſte Rat bisher über die„ver⸗ brecheriſche Nation der Deutſchen“ zu Gericht geſeſſen hat. 11. 1 1 2 10 2 3 Das Irauf⸗ Und ſie alle hatten kein anderes Ziel als das, das Frank reich jetzt endlich erreicht hat: die Vorſchiebung ſeiner Oſtgrenze bis zum Rhein und die Beſetzung der wich⸗ tigſten Kohlenplätze im Ruhrgebiet. Bevor dieſes Zig nicht erreicht war, hätte es„keinen Frieden gegeben“, um mit Lloyd George zu reden, und wenn es noch einmal ſieben Konferenzen gegolten hätte und Lloyd George noch ſiebenmal anderer Meinung geworden wäre. Jetzt iſt es ſoweit gekommen, als es nach dem unabänderlichen franzöſiſchen Plan kommen mußte. F Es wäre leichtſinnig, ſich über die Schwere, unſerer Lage hinwegtäuſchen zu wollen; man kann ſie nicht ernſt genung auffaſſen. Aber wenn alles andere nicht zu retten war, eins haben wir uns diesmal bewahrt: die Ehr e. Jetzt kann und muß das deutſche Volk zeigen, ob 68 noch die ſittliche und völkiſche Kraft hat, die Feuer⸗ probe der Läuterung zu beſtehen, oder ob es unterſinken ſoll in dem Sumpf der Gleichgültigkeit. wi uns den Aufruf des Reichspräſidenten zu Herzen! Raf⸗ fen wir uns auf, den Kopf hoch! Den Nacken ſollen ſie uns nicht beugen, und wenn ſie uns das letzte Hab und Gut nehmen. Weg mit dem eklen Firlefanz, den die Ver⸗ derbtheit der Schieber und Wucherer leider zu ſo üppiger Blüte gebracht hat. Verachtung deuen, die in Aus⸗ ſchweifung leben, während daneben Tauſende ſeeliſch oder leiblich hungern. Nur durch uns ſelbſt kann die Hilſe kommen, nur Charakterfeſtigkeit gibt uns diejenigen Waf⸗ fen, denen die Panzerwagen und Maſchinengewehre der Feinde nichts anhaben können. Und wenn wir mit der Zeit auf Beſſerung, auf Hilſe vom Ausland, ſei ſie auch nur moraliſch, hoffen wollen, ſo iſt das eine ſicher: wir werden ſie nur bekommen, wenn die Achtung vor Deutſchlands Haltung das Ausland zwingt, die ſeit Jahren ausgeſtreute Lügenſaat über uns als ſolche zu erkennen und die Meinung über Deutſchland einer gründ⸗ lichen Aenderung zu unterziehen. Man ſagt, Lügen ha⸗ ben kurze Beine. Wir haben erleben müſſen, daß ſie auch ziemlich lang gemacht, werden können und wäre es nur durch elende Stelzen. Nur daun werden dieſe Lügen. beine kurz, wenn der Verdächtigte ſelbſt erweiſt, daß gelogen worden iſt. Das geht uns alle an, jeden ein- zelnen; es geht aber auch die Regierenden au, die nun der Verpflichtung ſich nicht länger entziehen können, den den! Alſo noch immer ee 1 2 7. ante bändleriſchen Beſatzungstruppen hat eine Kundgebung in Deutſchlaud aufatmen, daß das grau- Nehmen wir. II. Jahrg. NN Geſellſchaft des Groß-Zelküngsünterneymens Hearſt in Neuyork vereinigt ſind— eine Vereinigung, die ſchon während des Kriegs dem Northeliffe'ſchen engliſch-ameri⸗ kaniſchen Klüngel ſchroff gegenüber ſtand— will nach Zeitungsberichten die Einfäbelung des Weltkriegs durch die Entente ans Tageslicht ziehen. Das würde eine Großtat ohne gleichen ſein, ſchön und dankenswert. Aber umſo mehr, müſſen auch von deutſcher Seite aus alle Anſtrengungen; gemacht werden, der Wahrheit zum Triumph zu verhelfen. Das wird auch im Ausland den für uns günſtigſten Eindruck machen. Und dann wird ſich erweiſen, daß der Lügner am eheſten über ſeine kurzen Beine ſtolpert. Der Krieg im Yrieben. Die Beſetzung. Düſſelvorf, 9. März. Zur Verſtärkung der feind⸗ lichen Rheinflotte ſollen 200 franzöſiſche Marineſoldaten hier eintreffen. 8 Brüſſel, 9. März. Das 2. Grenadier⸗Regiment wird nach dem Rhein abgerückt. Waſhington, 9. März. Das Kabinett hat heute, darüber beraten, ob die amerikaniſchen Truppen gegen⸗ wärtig aus dem beſetzten Gebiet zurückgezogen werden ſollen. Verhängung des Belagerungszuſtands. Düſſeldorf, 9. März. Das Oberkommando der ver⸗ erlaſſeu, die u. a. beſtimmt: 9 Nor 2 er Belagerungszuſtand wird verhängt. e Ordnung darf unter keinen Umſtänden geſtört wer⸗ Die deutſchen Behörden und die öffentlichen Dienſt⸗ tellen werden unter Ueberwachung der Beſatzungsbehör⸗ den ihren Dienſt weiter verſehen. Beamten blei⸗ ben auf ihren Poſten. Kein Streik wird geduldet. Jede Perſon muß ſich ausweiſen können. Jeder Auflauf, ſo⸗ wie jede Kundgebung auf Straßen ſind unterſagt, und öffentliche Verſammlungen dürfen nur mit Genehmigung der vom Oberbefehlshaber ernaunten Ortsbeauftragten ſtattfinden. Der Verkehr innerhalb der neu beſetzten Zone iſt bei Tage frei, in der Nacht wird er durch die Ortsvertreter im Einverſtändnis mit den Ortskomman⸗ danten ſo geregelt, daß die Arbeit unter keinen Um⸗ tänden notleidet. Im allgemeinen wird der Nachtver⸗ dehr nur dann unterſagt werden, wenn vorkommende Zwiſchenfälle dieſe Maßnahme als unbedingt richtig er⸗ ſcheinen laſſen. die Ein⸗ und Ausreiſe in die und nus der beſetzten Zone iſt bis auf weiteres unterſagt, nusgenommen für Arbeiter, die auf ihrem Weg zur Ar⸗ zeit die Grenze täglich überſchreiten müſſen. Beim Fiſenbahnverkehr iſt der Perſonen verkehr vor⸗ äufig unterſagt; Arbeiterzüge und internationale D⸗Züge ſind ausgenommen. Der Güterverkehr wird burch Verordnung der Verkehrs- und Verpflegungs⸗Geue⸗ caldirektion der Armee geregelt. Der Arbeiterverkehr äber die Grenzlinie des beſetzten Gebiets wird durch die Ortsvertreter im Cinverſtändnis mit dem Ortskomman⸗ banten ſo geregelt, daß die Arbeit unter keinen Umſtänden gotleidet. Zeitungen, Flugblätter, Flugſchriſten, An⸗ ſchlagzettel, überhaupt ſämtliche für das Publikum be⸗ ſtimmten Schriftſtücke dürfen allein mit vorheriger Ge⸗ tehmigung des Ortsvertreters verbreitet oder angeſchla⸗ zen werden. Poſt⸗, Telephon⸗ und Telegrammverkehr, erleiden keine Unterbrechung, jedoch ſind ſie einer Ueber⸗ wachung unterworfen. 5 Weiter beſtimmt die Verordnung, daß ſämtliche Waf⸗ fen und Munition innerhalb 12 Stunden abgelie⸗ fert werden müſſen. Die Zahl der Polizeibeamten wird, in jeder Ortſchaft von dem Ortskommandanten im Ein⸗ verſtändnis mit dem Ortsvertreter des Oberbeſehls feſt⸗ geſtellt. Die Polizeibeamten werden als Wafſen nur; einen Säbel und einen Revolver für den Mann be⸗ halten. Jede grobe Zuwiderhandlung gegen die Slraf⸗ c Nio Die 4 2 geſetze oder gegen dieſe Verordnung wird kriegsgericht⸗ lich verfolgt. Leichtere Vergehen unterliegen Gefäugnis⸗ oder Geldſtrafen. b Verlegung der Zollgrenze. Koblenz, 9. März. Die verbändkeriſche Rh ein landkommifſion hat zwei neue Verorduungen(Nr. 76 und 77) erlaſſen, die ſofort in Kraft treten. Nach der Verordnung Nr. 76 tritt die Telephon⸗ und Tele⸗ graphenitberwachung durch die Beſatzungsbehörden wäh⸗ rend des Zeitraums von acht Tagen, der immer wieder um dieſelbe Zeit verkängert werden kann, in Kraft. Eben⸗ ſo werden die Nachrichten, die ſich auf Bewegungen der Truppen beziehen, unter Ueberwachung geſtellt,„Tie Ver⸗ ordnung Nr. 77 beſtimmt, daß die an der Weſtgrenze. erhobenen Zölle beſchlagnahmt werden. Weitere Welſungen ſind vorbehalten. Bis auf Weiteres werden „„ die bisherigen Zollſätze erhoben. Die Zollver⸗ waltung, ſowie der deutſche Ein⸗ und Ausfuhrdienſt und der Dienſt zur Verhütung der Kapitalflucht, die in den, beſetzten Gebieten eingerichtet waren, werden dem Be⸗ fl der beibünpleriſchen Rheinlandkommiſſion unter⸗ tellt. N 5 10 London, 9. März. Im Unterhaus erklärte Bonar Law, daß der Gesetzentwurf betreffend die Abgabe von 50 Proz. des Wertes der deutſchen Ein⸗ fuhrwaren an das Schatzamt wohl kaum vor Oſtern eingebracht werden könne. re Ein 60 Millionenauftrag zurückgezogen. Köln, 9. März. Nach der„Köln. Ztg.“ iſt bei einem großen Werk des beſetzten Gebiets bereits im Hinblick auf die kommende Zollabſchnürung ein Induſtrieauftr. im Wert von 60 Millionen Mark rückgängig morden. s e eee ö„ N 8 0 1 C Hatun. 0 Lokales. — Der Klavierſtimmer als Betrüger. In Back⸗ nang wurde der ſchwer vorbeſtrafte Rückfallbetrüger Karl Otto Zörrgiebel, Bäcker und Maſchiniſt, geboren 18. 11 69 in Kleinbottwar, OA. Marbach, feſtgenommen. Zörrgiebel hat unter den falſchen Namen Karl Otto Schleier, Otto Rößler, Karl Wagner, Otto Bemker, Karl Betcher und weiteren falſchen Namen in vielen Gegen⸗ den des Landes und außerhalb desſelben Klavierbeſitzer, denen er ſich als Klavierſtimmer vorſtellte, dadurch betrogen, daß er die Klariere anſtatt ſie richtig zu ſtim⸗ men, durchweg erheblich beſchädigte. Daneben 95 Zörrgiebel noch Betrügereien aller Art, namentlich Darlehensbetrügereien und Unterſchlagungen verübt. Im Jahr 1917 hat Zörrgiebel als Kraftwagenführer und f iegerdentetoffiete ähnliche Schwindeleien begangen. Zörrgiebel iſt 1,65 Meter groß, unterſetzt, hat Stirnglatze und geſtutzten Schnurrbart. Geſchädigte Perſonen wer⸗ den erſucht, bei der Kriminalabteilung des Württ. Lan⸗ despolizeiamts, Stuttgart, Neues Schloß Zimmer 276, eder beim nüchſten Landjäger Anzeige zu erstatten, Moſel notierte für den le e pfl es von 1 alz f V des Proz, 28 000 Mk. u ſtehen ken Die Nahe zu 13—15 000 Mk. das Stück ab. Der 1 1 5 er- löſte hiefür bis zu 28 000 Mk. das Stück. Am 779 0 ie wurden für je 1000 Liter bis zu 15 000 Mk. n Mark für das Fuder. Die etzte ihn zu 8000 bis 20000 Mk. je 1000 Liter ab. Baden erzielte bis zu 1200 Mk., Franken bis zu 1600 Mk. für je 100 Liter F e, i f a Auto⸗Unglück. Am Sonntag abend fuhr ein Kraftwagen aus Stühlingen mit voller Kraft 1 60 10 Schlagbaum g Stühlingen und Weizen(bad. A. A und in die Ma⸗ Perſonenzugs hinein, der um 8 Uhr abends nach mmendingen fuhr. a ren aus Stühlingen e Eine Frau war ſofort tot, eine . wurde ſchwer verletzt, die übrigen Inſaſſen kamen mit ichten Verletzung davon. Der Wagen iſt zertrümmert.. 5 e in e Der„Bayer. e ſchreibt: Der Verband der füdfran gh Seidenfabrikanten at 40 Prozent Preisermäßigung au 1 beſchloſſen. Nicht ganz ſo erheblich ſind die Preisabſchläge von mehreren Tüllfabrikanten in Oſtfrantreich. Der Grund des Prelsrück⸗ 8 liegt darin, daß die Lager die Vorräte nicht mehr bien. ie große Schuhhandelsgeſellſchaft Raoul, die ſehr viele Zweig⸗ 0 80 unterhält, hat Waren im Geſamtwert von 10 Millionen m Preis ſtark herabgeſetzt, und zwar Stapelware um 40—50 Luxusſtiefel um 25—35 Proz. 1 93 Das große Erdbeben in China ſoll 1 einer aus Peking eingetroffenen Nachricht in den Provinzen Kan⸗Sou und Chan⸗ Sie 250 000 Menſchen das Leben gekoſtet haben. 2 1 -f. Fauſtballwettſpiele. Am verfloſſenen Sonntag, den 8. März, vormittags 5/10 Uhr fanden auf dem Sport⸗ platz hinterm Gaswerk 3 Fauſtballwettkämpfe zwiſchen dem Turnverein Mannheim⸗Sandhofen und dem Turnerbund Viernheim ſtatt, welche alle drei mit dem Siege für Viern⸗ heim endeten. 1. Mannſchaft 69: 75, 2. Mannſchaft 43 75, 1. Jugendmannſchaft 30: 50. Das fällige Retour⸗ ſpiel findet in allernächſter Zeit in Sandhofen ſtatt. Hoffenll. 4 Fe auch dort den Sieg an ſeine Fahnen. ut He N Aus Nah und Frl. Karlsrüße, 9. März. Die Sinner A. G. ſut Karls⸗ ruhe⸗Grünwinkel verzeichnet in ihrem Geſchäftsbericht über das 35. Geſchäftsjahr einen Rohüberſchuß von 7817 478 Mk. gegen 3 868 568 Mk. im Vorjahr. Die det Firma gehörende Fabrik in Lauban(Schleſien) iſt an eine polniſche Geſallſchaft verpachtet morden. Ueber die Hefefabrik in Seſto San Giovanni bei Mailand iſt noch keine Entſcheidung getroffen. Ueber ihre Nährmittelab⸗ teilung, ſagt die Fabrikleitung, daß der Bedarf bedeu⸗ tend nachgelaſſen habe, weil der Markt wieder mit fri⸗ ſchen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen verſorgt wird. Pforzheim, 9. März. Der 21jährige übel beleu⸗ mundete Franz Morhardt aus Iſpringen lockte ſeine frühere Braut, die 25jährige Eliſe Schwarz von Dürrn in den Neulinger Wald und erſchoß ſie, um ſich Kindes⸗ unterhaltungspflichten zu entziehen. Der Mörder iſt eine 1 Schutz⸗ und Trutzbündnis mit as Auto war mit drei Damen und 2 Her⸗ lar d März.(Kun d ed tun 15 Parte ber 0 beuter.“ *. veranſtaltete heute vormittag 1 undgebung„gegen die fremden und deulſchen Uh Aus- „Fort mit allen bürgerlichen Regierungen! Sowjetrufland!“ 1 8 Wilſon Rechtsanwalt. Wilſon gibt pekaunk, daß er ſich mit dem bisherigen Staatsſekretär Colby als Rechtsanwalt in Neuyork und Waß 9 55 niederlaſſe Wilſon war früher Profeſſor an einer Wchenſchuls Gottesdieuſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde 12. März Sabbat⸗Anfang a„ Morgen Wochenabſchnitt„ Nachm. P'kude„ Abend l Wochen⸗Abend 2. Ador 600 Uhr 830 380 7¹⁰ 630 „ Morgen 6⁰ JarTersqaſls t 72 Je]. Gj⁵ Wir bleien an: 1er 1 4 Mark Rub. Oel. iter Ml. Speise- Oel.. Iiier bit. Tafel-Oel I.. liter Me. Tafel-Oel II.. IIer uk Tafel-Oel III. iter Mr. Liter 20 Mark Abgabe von 1 Liter aufwärts. Nälie Hauptbahnhoſ Vdhe Maudptbahpp hof. Lein-Oel, lockt 14. 15. 16. 18.— 19. 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Welche Kinder der Schiller- und welche der Goetheschule zugeteilt ſind, erfahren die Eltern durch die beiden Schul⸗ diener. 5 5 Schulpflichtig sind nur 14 38 Kinder, welche am er Aufnahme das 6. 0 1 e ltbe ˙HꝗEen Fieclemsorr 9 5 E u Ei, D Lon Besde u billigste Wasehmiſtel tur Wasche v Habs EER uFLOHEN,HEULBNONN 25 ——— 8— Um für kommende Karwoaoc he allen Wünſchen entſprechen zu können, erbitte jetzt ſchon Beſtellungen auf lebend friſche Fis ohe zu machen. Die Beſtellungen prompt ins Haus geliefert. Emplehle: wöchtl. friſch eintreffend Cabyliau und Schellfiſche, Rollmops⸗, Bismarck⸗ und Bratheringe in Stück und Doſen. Stockfiſche, geräucherte Schellfiſche, Bücklinge, Handkäs, Limburger Gamenberter im Aufſchnitt und ganzen Stangen, friſche Eier. werden 0. „ Gonmerfattgerte 1 Walt heute eingetroffen und morgen von 8 Uhr an in bekannter Reihenfolge weiter ausge geben, pro Zentner circa 190 Mk. Mikolaus Winkler 2. Waldſtr. 16 Telefon 23 Geſetzliche Geſellenprüfung Die diesjährigen Geſellen⸗ prüfungen finden im Monat April ſtatt. An derſelben können alle jungen Hand⸗ werker männliche, wie weibliche, teilnehmen, deren Lehrzeit ſpäteſtens am Schluße der Prüfungen beendet iſt. Anmeldungen zur Prüfung ſind unter Benutzung des vor— geſchriebenen Formulars(bei dem unter— „Kulbfleiſch „Gihweinefleiſch in Aufſchnitt. Verkaufe ab heute: Ja, Dualität Rindfleiſch(sein guhfl) Pfd. 12.— 1 1 la. Wurstwaren pro Pfund 10.— bis 14.— Mark. Hartwurſt u. Mettwurſt Ferner empfehle alle beſſeren Fleiſch⸗ und Wurſtwaren Pfd. 20.— A. Faber, Lolscherstt. 3. Friſch eingetroffen: Tafel⸗Aepfel ü Pfund 1 7 5 prima Miſchobſt Pfund 4— Orangen . Stück 1.50 5 friſche Landeier Stüc 220 Bücklinge Pfund 4.— zu haben bei Ernſt Ludwigſtraße Möbel Schlaf zimmer Speisezimmer Küchen Bettstellen— Ma- tratzen, Nachttische Schränke, Vertikos Küchenschränke Bücherschränke Tische, Stühle etc. enorm billig M. Ohrenstein Mannheim S 4, 23/24 Telefon 8205. Karl Adler N Spokt⸗Verein 1909 Viernheim. Sonntag, 13. März Privat⸗ Wettſpiele uuſerer 1., 2. 5 Mannſchaft und 3. gegen 1., berhaftet. a 5 Tage Huſtenheil, Huſten⸗Bonbon, und 3. Mannſchaft — die neue Kuchen verordnung. Die neue Ver⸗ ordnung über die Bereitung von Kuchen, die vom Reichs⸗ tagsausſchuß in den Hauptpunkten genehmigt iſt, be⸗ ſtimmt, daß bei Bereitung von Kuchenteig und Torten⸗ maſſe in gewerblichen Betrieben ab 11. März nur bis 80 30prozentige Mehle verwendet werden dürfen. Butter, 1 e und friſche Milch dürfen nicht verwendet werden. e 54 e „— Der Wert der Mark in Pfennigen. Holland8. 0, Belgien 17.4, Norwegen 11.1, Dänemark 10.6, Schweden 8.1, Italien 35.4, England 8.4, Amerika 6.8, Frank⸗ reich 18.3, Schweiz 7.8, Spanien 9. 4. 5 — Die Viehzählungen werden künftig nicht mehr vierteljährlich vorgenommen. Bezüglich der für 1. Juni vorgeſehen geweſenen Zählung iſt jedoch noch keine Ent⸗ ſcheidung getroffenn. 1 2— Vom Weinmarkt. Das Weingeſchäft verläuft immer noch ſtill. Umſätze ſind feſtzuſtellen in Rheinheſſen u 8500—9500 Mk. für gezuckerte kleinere 1920er Weine, fer ungezuckerte kleinere Gewächſe dieſes Jahrgangs von 8000-9000 Mk., für beſſere Naturweine von 10 000 bis 20000 Mark und darüber, während 1919er bis au Bruchſal, 9. März. Die Polizei verhaftete den hier als Dienſtknecht angeſtellten rumäniſchen Staatsangehöri⸗ 90 Johann Jonitz, der kürzlich einen ſchweren Pfer⸗ ediebſtahl verübt hatte. b Heidelberg, 9. März. Ein Arbeiter aus Ludwigs⸗ afen, der im Eiſenbahnzug von hier nach Jagſtfeld Leute zur Fremdenlegion anwerben wollte, wurde verhaftet. f f Tauberbiſchofsheim, 9. März. Das ehemalige Ge⸗ fangenenlager iſt jetzt völlig abgebrochen. 9 D Wembach b. Schönau, 9. März. Die Ortskranken⸗ kaſſen Säckingen⸗Waldshut haben beſchloſſen, das Kur⸗ haus Rabenfels zu einem Preis von 275000 Mark anzukaufen, um ein Erholungsheim für die Krankenkaſſen⸗ mitglieder einzurichten. g Kirchofen bei Staufen, 8. März. Im 90. Lebensjahr iſt hier Geiſtlicher Rat Dekan a. D. Leopold Strei⸗ ther geſtorben. Der Entſchlaſene war lange Jahre hin⸗ durch Pfarrer in Mundelfingen. f Emmendingen, 9. März. Einem 13jährigen Müd⸗ chen, das in den Anlagen auf einer Bank ſaß, wurde ihr ſchöner lanaer Kopf abaeſchaitten. 2 i Llebensjahr vollendet haben. Hochzeits- Aufnahmen in erstklassiger Ausführung Photo . Atelier 5 175 H. Oeser u Vergtösserungsanstalt VIERNHEIM, Rathausstrasse(platz Schikora) Stärkewäsche ſowie ſämtl, andere Wäſche beſorgt in tade lloſer Ausführung Garantiert chlorfreie, unſchädliche Behandlung. Dampfwaſchanſtalt Edelweiß Weinheim. Annahmeftelle: Viernheim Babette Stumpf, Lorſcherſtraße 21, Laden. Amtlicher Teil. Betr.: Ablagerung von Unrat und Altgerät⸗ am beſten mit einer Raupenſcheere abge⸗ ſchnitten, geſammelt und ſofort verbrannt. Die Neſter werden mit den Zweigen Wir haben unſer Feldſchutzperſonal an⸗ und Empfehlung Titl. 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Wir warnen deshalb nachdrücklichſt vor Wlederholungen und bemerken, daß die hier in Frage kommenden Plätze jederzelt auf dem Baubüro ermittelt werden können. Betr.: Förderung des Obſtbaues; hier Be⸗ ſeitlgung der Raupenneſter. Wir machen dle Beſitzer von Obſt⸗ bäumen pp. darauf aufmerkſam, datz die Vertilgung der Raupenneſter gründlich vor⸗ zunehmen iſt und die längſtens 25. März 1921 beendet ſein muß. wobei wir bemerken, daß gegen die Säumigen nach Ablauf dleſer Zeit auf Grund des Art. 37 des Feld⸗ flrafgeſetzes vorgegangen und außerdem die Entfernung der Raupenneſter auf Koſten der Säumigen veranlaßt wird. 5 Dle ee der in leicht erkenn⸗ baren Neſtern befindli chen Raupen alſt jetzt am zweckmaßigſten durchzuführen. 5 5 gewleſen, die ordnungsmäßige Vernichtung zu überwachen und die Säumigen nach Ab⸗ lauf der obengenannten Friſt zur Anzeige zu bringen. Arbeits- Anz üge ſch Heidelbeer ⸗Verſaſid. Ruf's Spezialitäten zur Her⸗ ſtellung eines guten Ge⸗ tränkes ſind weltbekannt. 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Es liegt im ureigenſten In⸗ tereſſe ſolcher Kinder, ihnen zu ihrer ge⸗ deihlichen Welterentwickelung noch ein Jahr die Freiheit zu gönnen, ſtatt ſie zu früh dem Schulzwang zu unterwerfen. Bei der Aufnahme ſind die Impf⸗ scheine und bei auswärts geborenen Schulpflichtigen auch die Geburts- Vternheim, den 5. März 1921. Der Schul vorstand: Wolf, Dekan. Himbeer⸗, und gucker⸗Bonbon. Honig⸗ Adler, Wasserstr. 25. Fahr rad gut im Stand, mit neuem Gummi, zu verkaufen. Bismarckſtr. 46. Empfehle: la. Tafelöl d. Liter Ff. Backöl d. Liter Mk. 18.— Adam Ehrhardt, Oel⸗ u. Fettwarenhdl. Mk. 19.— Kirſchenſtr. 20. odert fful, Etlingenlb * Alois Walter vorm. 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Uhr. 3 Uhr. in der Germania. ſcheinen bittet anfang 1 Uhr. 1 10 Uhr 1. Mann⸗ Abfahrt Spielanfang der 1. Mannſchaft Freitag. abends 8¼ Uhr Spieler⸗Verſammlung 1 der Spielführer. Sonntag, den 13. März . Privat⸗Wettſpiel der 1. Jugend gegen verein 62 Weinheim in Viernheim. Der Jugend-Ausſchuß. Sonntag, den 13. März, vorm. Verwaltungsausſchuß⸗ Sitzung im goldenen Ritter. Anſchließend Platzbeſichtigung am Tivoli. vollzähliges Er— Turn⸗ Spiel⸗ 3. Mannſch. Der Vorſtand. Süssen Disconto-Gesellschaft A.-G. FILIALE WEINHEIM Ehretstrasse Nr.! Ecke Bahnhofstrasse Telegramm- Adresse: Ladisco. Fernsprecher Nr. 470, 471. Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 21 601. ———— Hauptsitz der Gesellschaft: MANNHEIM. Aktienkapital: Mk. 50.000.000. f Miederlassungen an allen grösseren Plätzen in Baden, f der Pfalz und Rheinhessen. Vermittlung aller bautmässtgen böschäfte. Feuer- und diebessichere Stahlkammer zu Verwaltung offener und geschlossener Depots. Annahme von Spareinlagen zu günstigen Bedingungen.