Sonntag, April, abends Ss cd KONZ ERIT EE jim Gasthaus zum Freischütz en auch Nichtmitglleder, von Weldſtück bis Groß⸗ allmend werden zur General⸗Verſamm⸗ 1 1 5 1 lung am 28. d. Mis. bel Ww. Schnelder 1 f ö am neuen Bahnhof, nachmittags 3 Uhr 5 dringend eingeladen. ‚ Tagesordnung: Lorscherstr. 1. Jahresbericht und Rechnungslegung. g en une uchnand und he dent“ aft os ber dis feſertage nur nach den neueſten Gemeinderatsbeſchlüſſen. Wer noch einen Funken Intereſſe an Sen chend dean, Helft- Auzelger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Verein- Anzeige 0 0 ö ö 5 Mitwirkende Verschiedene Mitglieder des Männer- Gasangsvereins sowie bewährte Konsewatorisch gebildete Künstlerkräfta aus Mannheim. ffeidelberg und Ludwigshafen. Musikalische Leitung: Herr Rektor Mayr. 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Mittwochabend punkt ½9 Uhr: Mitglieder⸗Verſammlung im Lokal. Wegen großer Wichtigkeit der Tagesordnung iſt vollzaͤhliges Erſcheinen aller Turner und Mitglieder erwünſcht. Der Vorſtand. Fußballklub Amicitia 1909. Sportplatz hinterm Gaswerk. 1 Am erſten Feiertage: Privat⸗Wettſpiele der 1 Mannſch. gegen Verein f. R. Heilbronn Erſatz⸗Ligamannſchaft. Anf. d. Spiels ½2 Uhr. 2. Mannſchaft gegen Turnerbund Heilbronn 8 f 2. Mannſchaft. Anfang des Spieles 8 Uhr. 1. Jugend⸗Mannſchaft gegen Heddes⸗ heim 1. Jugend. Anfang ½5 Uhr. Am 2. Feiertage: Rückſplel der 3. Mannſchaft gegen Fortuna Heddesheim in Heddeshelm. Abfahrt mit Wagen. Zuſammenkunft der Mannſchaft Punkt 2 Uhr im Lokale. Der Spiel⸗Ausſchuß. Dickrüben ſchöne geſunde Ware, bei Georg Bach 4., Landwirt Malzkaffee, kondenſ. gezuckerte Vollmilch, Makkaroni⸗Nudeln, verſchled Suppenein⸗ lagen, Hörnchen, Sternchen, Reis, Haferflocken, ſowie Kunſthonig und ſteis friſche Landeier Mich. Ainghof 8. 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Gottes dienſt. f Montag, den 28. März 1921, gegeben. 2. Oſterfeiertag: Vormittags 10 Uhr: Gottesdienſt und Vorſtellung der Konfir⸗ manden. Kollekte für das Krüppelhelm, Frachtbriefe ſowie Koli⸗Anhänger erhältlich in der Buchdruck. d. Bl. 1 Engel-Lichtspiele Spielplan für Oſterſamstag und Sonntag be. Colombine Ein Drama in 5 großen Akten von Jaap Speyer und Emil Ramcau. In der Hauptrolle Margarete Lanner. Vorhergehend das übliche Beiprogramm. 1 Ostermontag. 9 Liſerl von Gchlierſee Ein Hochlands⸗Schauſpiel in einem Vorſpiel und 4 Akten. Außerdem als Beiprogramm ein Romanfihm in 4 Akten betittelt Erste Liebe., In der Hauptrolle: Belde Programme ſind erſtklaſſige Bilder der Saiſon 20/21. Roſa Porten. Sonntag Nachm. 3 Uhr: Große Kinder⸗Vorſtellung. n h 20. Spielzeiten: Samstag ab 8 Uhr, Sonntag und Montag ab ½7 Uhr Ende 11 Uhr. f Voranzeige ab nächſten Samstag der große Detentivfilm Miemand weiss es. Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezu Nen 0 a A monatl. Pfg. mit Trägerloh durch 18 def pro Quartal 2. 5 Bestellungen können bel unſerer Expedition u. bel allen Poſtanſtalten gemacht werben. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. ee Sblatt der: ee Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. —. Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vieruheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tari 0 Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Nathausſtraße. Dienstag, den 30. März 1921 — Anzeigenpreiſe: 8 Lokale Inſerate bis einſpaltige Petit geiles d Pfg., auswärtige„ Pfg. Reklamen im Textteil% Pfg. anntswärts„% Teuerungszuſchlag. Beilagen fin 1000 Cremplare 9 Mark. Del zwangsweiſer Beitreibung wird 75 K Nabatt diefdüg f be K. ichtbezahlung innerha Monaten. Poſtſch uo Nr. 21577 Amt Frauffurt a. M. Tagesſpiegel. Während es der Regierung allmählich gelingt, der Aufruhrbewegung in Mitteldeutſchland Herr zu werden, droht ſie ſich anderwärts auszudehnen. Im Bornaer Kohlenrevier gährt es jetzt auch. In Eſſen kam es zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen Schutz⸗ polizei und Demonſtranken. Das Leunawerk bei Merſeburg wurde durch umfaſſenden Angriff nach hef⸗ tigem Widerſtand genommen. Bisher konnten 19000 Ge⸗ fangene gemacht werden. Ammendorf wurde gleichfalls im Sturm genommen. Sangerhauſen und Querfurt ſind befreit. Als 150 Freiwillige der württ. Verkehrswehr in Sangerhauſen eintraſen, wurden ſie mit Gewehr⸗ feuer empfangen. Sie hatten 1 Toten und 24 Verwun⸗ dete, 5„ In Oberſchle ſien wurde teilweiſe der Belage⸗ rungszuſtand verhängt. Infolgedeſſen iſt dort eine leichte Beruhigung eingetreten. F In England iſt wegen Lohndifferenzen die Ein⸗ ſtellung der Arbeit in den Kohlengruben am 1. April zu erwarten. e Zwiſchen England und Amerika findet augenblicklich eine Erörterung der Abrüſtungsfrage ſtatt. 5 Der franzöſiſche Abgeordnete Viviani iſt in Neu⸗ hork eingetroffen. e e Die griechiſchen Truppen haben die türkiſchen Na⸗ tionaliſten zurückgeworfen. 4 2 Der Papierwucher. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt zu der Meldung über die drohende Papierpreiserhöhung auf 4 Mark das Kilo: „Die Meldung wird nicht nur bei den Verlegern ſondern auch in den Kreiſen der ganzen Papierverarbeitenden In⸗ duſtrie das größte Aufſehen erregen. Seit dem Sommer vorigen Jahrs war der Papierpreis im Weichen, aller⸗ dings ſtellte ſich das Papier jetzt noch auf das 15⸗fache des Friedenspreiſes. Wenn nun der Preis wieder an⸗ ziehen ſoll, ſo iſt daran u. a. ſicherlich die kurzſichtige Eiſenbahnpolitik mit ihrer Frachtenerhöhung ſchuld. Es wird dadurch nicht nur die Zufuhr der Rohſtoffe an die Fabriken, ſondern auch die Abfuhr der Fabrikate erheblich verteuert. Aber es liegen auch noch andere Gründe vor, die der Aufklärung dringend bedürfen, denn vorläufig ſchwimmt Deutſchland noch in Druckpapier. Noch vor wenigen Wochen waren die Beſtände ſo groß wie nie zuvor. Die ſich daraus er⸗ gebenden Verluſte wollen die Papierfabrikauten jetzt wie⸗ der durch den Preisaufſchlag von ſich abwenden, an⸗ ſtatt ſie aus den früher ausweislich der Jahresabſchlüſſe in reichem Maſßſe erzielten Ueberſchüſſen zu decken. Aufklärung bedarf auch noch immer die Störung der Druckpapierausfuhr, die durch die jüngſt aufgedeckten Schiebergeſchäfte verurſacht wurde.(Es handel ich um faſt tauſend Waggons, zum größten Teil falſch jeklarierten Zeitungs⸗Rollenpapiers, das hauptſächlick iber die Grenzen im Weſten gegangen iſt.) Es wäre lufgabe der Regierung, dafür Sorge zu tragen, daf licht nur die Schiebergewiune zur Senkung des Papier⸗ ſweiſes herangezogen werden, ſondern daß alle Fabriken, ſie bewußt oder unbewußſt Papier für die unerlaubte Aus⸗ uhr hergegeben haben, zum Schadenerſatz herangezogen berden. Auch ſonſt bedarf die Papierwirtſchaft noch ein⸗ ſehender Unterſuchung. Wenn es trotz alledem nicht gelingen ſollte, die aber⸗ nalige Erhöhung des Papierpreiſes zu verhindern, ſo jürfte nicht wieder mit Reichszuſchüſſen gearbeitet wer- ſjen, die das Anſehen der Preſſe herabſetzen, ſondern es nüßte zuerſt die Sonderbeſteurung der Preſſe ſufgehoben werden, die in der Anzeigenſteuer vorliegt. die Anzeigenſteuer muß fallen, und ferner nuß die Regierung dafür Sorge tragen, daß die Fracht⸗ rhöhung für das Druckpapier wieder aufgehoben wird.“ Der kommuniſtiſche Aufruhr. Berlin, 29. März. In Berlin iſt der Oſterſonntag ſußerlich ruhig verlabufen; in den Induſtrievierteln wer⸗ hen die Kommuniſten eifrig für die Unterſtützung des Aufruhrs in Mitteldeutſchland, indem allgemeine Unruhen durch einen Generalſtreik hervorgerufen werden ſollen. Auf dem Bahnhof Tegel durchſchnitten die Kommuniſten Drähte der Einfahrtsſignale, um einen Zuſammen⸗ ſtoß von Ciſenbahnzügen herbeizuführen. Ei⸗ ſenbahnbedienſtete bemerkten den Anſchlag rechtzeitig, ſo— daß die Züge gewarnt werden konnten. Die große Ei⸗ ſenbahnubr cke in Charlottenburg und das Flektrizitätsweerk Unterſpree ſollten mit Dy⸗ namit in die Luft geſprengt werden. Die Verbre⸗ chen konnten zum Teil verhindert werden. Der Poli⸗ zeipräſident hat Anſammlungen unter freiem Himmel und Straßenkundgebungen verboten. In Schmargendorf bei Berlin ſind die Waſſer⸗ werke durch Streik ſtillgelegt; die Kommuniſten hatten in einem Kampf 2 Tote und 2 Verwundete. Eisleben, 29. März. Die Kommuniſten haben das alte Rathaus, das Gewerkenhaus und das Haus des Generaldirektors der Mansfelder Kupferſchiefer, Dr. Hein⸗ hold, mit Dynamit teilweiſe zerſtört. Die Schutz⸗ polizei umringte eine Bande im Rathaus und nahm ſie nach blutigem Kampf gefangen. Fünf ſchwere Ma⸗ ſchinengewehre und eine Menge Dynamit wurden ihr abgenommen. Andere Aufrührer plünderten die Villa des Leiters des Krankenhauſes, Dr. Evers, aus und ſprengten ſie dann in die Luft. Die Polizei ergriff nach Kampf von den die Stadt beherrſchenden Höhen im We⸗ ſten Beſitz. Der Eiſenbahn⸗ und Drahtverkehr iſt noch nicht möglich. 5 Halle, 29. März. In der Nacht zum Oſterſonntag wurde die Eiſenbahnbrücke über die Mulde bei Bitterfeld teilweiſe durch Dynamit zerſtört und die Gleiſe des Bahndamms auf eine größere Strecke aufge— riſſen. Nach mehrſtündigen Arbeiten konnte der Verkehr notdürftig wieder aufgenommen werden. Am Polizei⸗ präſidium wurde ein Mann in dem Augenblick feſtgenom⸗ men, als er das Gebäude mit 10 Pfund Roborit ſpren⸗ gen wollte. Die Druckerei der ſozialdemokratiſchen„Volks, ſtimme“ wurde durch eine Bombe verwüſtet. Der ver- ſchärfte Ausnahmezuſtand iſt verhängt worden. Hettſtedt, 29. März. Die Kommuniſten haben das Bahnhofsgebäude, das Haus der Kreditbank und 10 Villen dürch Dynamit vollſtändig zerſtört, ebeuſo die große Domäne Helbra mit allen Wirtſchaftsgebäuden. Die Eiſenbahnbrücken bei Wallhauſen und Ober⸗ röblingen ſind geſprengt. In Bitterfeld beſetzten die Kommuniſten unter Anführung von Fremden alle öffentlichen Gebäude, nachdem ſie die Ortspolizei ent⸗ waffnet hatten. 5„ Sangerhauſen, 29. März. Eine kommuniſtiſche Bau⸗ de plünderte die Poſt und die Banken und ſprengte das Telegraphenamt in die Luft. Ein von Wittenberg her⸗ beigezogener Panzerzug mit Brückenarbeitern wurde von den Aufrührern angegriffen. In dem Feuergeſecht gab es auf beiden Seiten Tote und Verwundete. Am Sams⸗ tag rückte Schutzpolizei ein, worauf die Kommuniſten flüchteten; ſie bergen ſich in den Wäldern und plündern die umliegenden Ortſchaften. N Bei Sangerhauſen wurden einige Brand geſteckt. e i Auf Erſuchen des Reichsverkehrsminiſteriums hat die württembergifſche Regierung am Karfreilag aus⸗ hilfsweiſe 150 Freiwillige aus der wür tt. Ver⸗ Dörfer in kehrswehr zum Schutz der bedrohten Bahnlinien in e Mitteldeutſchland abgeſandt. Als dieſe Mannſchaften in, Sangerhauſen eintrafen, wurden ſie von den Aufrührern,. bie ſich in den umliegenden Häuſern und auf der über den Bahnhof führenden Brücke verborgen hatten, über⸗ raſchend mit Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer emp⸗ fangen. Selbſt auſ den Kirchturm hatten die Kommuniſten Maſchinengewehre aufgepflanzt. An beiden Enden des Bahnhofs wurden die Geleiſe zerſtört. In dem vier Stunden dauernden Kampf wurde Lokomotivfüh⸗ rer Wilhelm Müller von Stuttgart, ſta⸗ tioniert in Kornweſtheim, ein braver, pflicht⸗ treuer Mann, getötet, 24 Mann verwundet. Di Wunden beweiſen, daß die Kommuniſten Du m⸗Du m- Geſchoſſe verwenden. Solche wurden auch in dei Taſchen der gefallenen und verwundeten Aufrührer von gefunden. Meiſt ſind es junge Burſchen von 16 bis 20 Jahren. Die Württemberger konnten der Bahnhof und die dazu gehörigen Gebäude halten, bis am Samstag eine Abteilung Sicher- heitspolizei eintraf, die zahlreiche Verhaftungen vor. nahm. Mausfeld, 29. März. ö Amtsgerichtsgebäude geſprengt. Nach dem Eintreffen von Polizeimannſchaften verſchwanden die Aufrührer. Im ganzen Induſtriegebiet erzwangen bewaffnete Kommuni⸗ ſtenbanden die Arbeitseinſtellung. a Leipzig, 29. März. In faſt allen Induſtrieſtädten fordern die Kommuniſten zum Generalſtreiß auf. In Mölkau, einem Vorort von Leipzig, votteten ſich am Sonntag bewaffnete Banden zuſammen. Sogleich burden 100 Mann Schutzpolizei aus Leipzig gegen ſie abgeſandt. In dem Gefecht wurden 1 Aufrührer getötet, 4 verwundet; viele konnten auf Grund einer vorge- fundenen Mitgliederliſte verhaftet werden. Auch in Mar⸗ kranſtädt kam es zu einem Gefecht. eee Die Kommuniſten haben das ——— „ Eſſen, 29. März. Die kommuniſtiſche Erhebung hat auch auf das rheiniſch-weſtfäliſche Induſtrie⸗ gebiet übergegriſſen. In Eſſen verſuchten einige tauſend Perſonen trotz des Verbots eine Verſammlung im Freien abzuhalten. Als die Polizei einſchritt, wurde auf ſie geſchoſſen. Die Polizei ſchoß zuerſt in die Luft, ails der Angriff der Aufrührer ſich aber verſtärkte und ſie in große Gefahr geriet, wurde auf die Aufrührer ge⸗ ſchoſſen. Dieſe hatten 12 Tote und 45 Verwundete; auf ſeiten der Polizei ſind drei Mann getötet, ein Leut— nant verwundet worden. Die Städte Mettmann und Velbert wurden von den Kommuniſten beſetzt. Es kam zu blutigen Zuſammenſtößen mit der Polizei. Der Oberpräſident hat über die Regierungsbezirke Münſter, Arnsberg und den unbeſetzten Teil von Düſſeldorf den Ausnahmezuſtand verhängt. München, 29. März. Außer dem kommuniſtiſchen Reichstagsabgeordneten Thomas, der in einer Ver- ſammlung zur Empörung aufgerufen hatte und auf fri⸗ ſcher Tat am Donnerstag abend auf dem Bahnhof ver⸗ baftet worden war, ſind am Samstag zmei weitere Red⸗ ner feſtgenommen worden. Der Aufruf der Kommuniſten, zum Generalſtreik blieb wirkungslos. Neues vom Tage. Keine Wahltzeanſtandung in Oberſchleſien. Oppeln, 29. Mürz. Die oberſte Abſtimmungsbehörde hatte alle Beanſtandungen der Volksabſtimmung in Ober⸗ ſchleſien(auch von engliſcher und italieniſcher Seite waren ſolche erhoben worden) zurückgewieſen. Das Ergebnis wird in ein rein polniſches, ein rein deutſches und ein gemiſchtes Gebiet eingewieſen. a Berlin, 29. März. Das Reichskabinett hat den Reichsminiſter des Innern beauftragt, die Erhebung Oberſchleſiens zum ſelbſtändigen Bundesſtaat vorzuberei⸗ ten, in der Annahme, daß Oberſchleſien ungeteilt beim Deutſchen Raich bleibt. London, 29. März. Die engliſche Preſſe iſt der An⸗ ſicht, daß Oberſchleſien nicht als wirtſchaftliche und kul⸗ turelle Einheit zu betrachten ſei. Daher ſtehe auch ſei⸗ ner Aufteilung nichts im Wige. Als einheitlich deut⸗ ſches Gebiet können nach der Abſtimmung nur die Lau⸗ desteile weſtlich der Oder und ein kleines Stück im Norden angeſprochen werden. Sie glanben nicht mehr an ihre Sanktionen. London, 29. März. Lord Robert Cecil überreichte der Regierung eine Denkſchriſt namens der Völkerbunds⸗ liga, in der er vorſchlug, die Entſchädigungsfrage einem durch den Völkerbund ceinzuſetzenden Schieds⸗ gericht zu unterbreiten, vorausgeſetzt, daß die deut⸗ ſche Erklärung die itwilligkeit ausſpricht, einen . ſpruch bindend n.„Daily Chronicle“ 0 Deutſchlands, ſich dem bekommen, ſo wäre die Haltung der deut⸗ „Daily Chronicle“ f 5 ſchen Reichsregierung ermutige nicht zu der Hoffnung, daß die Zwangsmaßnahmen ihren Zweck erfüllen wer⸗ den. Sie müſſe ſich aber klar ſein, daß keine der Ver⸗ bandsregierungen im Notfall ſich der Verſchärfung der Strafen widerſetzen werde. Der unter chriebene Vertrag müſſe durchgeführt werden und der Verband ſei bereit, die Durchführung zu erzwingen. Die engliſchen und rang 38 N London, 29. Mürz. 2 reler Un. N gen Arbeiterpartei Englands haben einen Autrag auf Anſchluß an die Moskauer Internationale mit 521 gegen 97 Stimmen verworfen. Paris, 29. März. Die Nationaltagung der gewerk⸗ ſchaftlich organiſierten Angeſtellten in Limoges hat diejenigen Gewerkſchaften, die den Anſchluß an die Mos⸗ kauer Juternationale beſchloſſen hatten, aus dem Allge⸗ meinen Arbeiterverband(C. G. T.) ausgeſchloſſen. i Viviani in Amerik.. Paris, 29, März.(Havas.) Der franzöſiſche Ab⸗ glordnete Viviani(früher mehrfach Miniſter) iſt ge⸗ ſterr in Neuyork angekommen.“ Er erklärte bei ſeiner Ankunft, er ſei nach den Vereinigten Staaten gekommen, um den neuen Präſidenten der Republik„der Achtung der franzöſiſchen Regierung und des franzöſiſchen Vol⸗ kes“ zu verſichern. Deshalb könne er, bevor er nicht den Präſidenten Harding geſprochen habe, keine weitere Erklärung abgeben. London, 29. März. Die„Morning Poſt“ meldet aus Wäͤͤſhington über die Sendung Vivianis, Harding werde Vivianf am Mittwoch empfangen. Viviani werdl dann den Plan, den die franzöſiſche Regierung ausge arbeitet habe, um die Vereinſaten Staaten zur Be⸗ ſihti cn des Verkr 1 28 f zum Eintritt in den ölkerbund zu bewe vorbringen. Harding werde den Vorſchlag mit Aufmerk ſamkeit und wohlwollend anhören. Es ſei aber zweifel haft, ob der Präſident irgend welche endgültigen Zuſichs rungen geben werde. f Die Leuna⸗Werke genommen. 5 Merſeburg, 29. März. Das unter dem Oberſtlen Graf Poninski ins Auftuhrgebiet der Provinz Sach⸗ ſen eingerückte Polizeikorps hat in raſchem Vordringen die am meiſten bedrohten Orte wie Eisleben, Sanger⸗ hauſen, Hettſtedt, Wansleben, Schaffſtädt, Querfurt, Lauchſtädt u. a. befreit. Ein heftiger Kampf entſpann 1 ſich um die 5 Leuna⸗Werke, die von den Kommuniſten ſtark befeſtigt worden waren. Die Werke wurden umſtellt, daß ein Entrinnen unmöglich war, und dann heute früh in einem glänzenden Sturmangriff der die Werke umgebende hohe Bretterzaun genommen. Sogleich wurden ſchwere Maſchineugewehre in Stellung Nebraſſ⸗ während von Süden die Gruppe Göhrig zum Angriff vorging. Die Brücken über die Saale waren durch Panzerkraftwagen geſperrt. Den Angriff leitete Oberſt Klueſfer. Die Aufrührer ergaben ſich; es wur⸗ den über 1000 Gefangene gezählt, das erbeutete Waffen⸗ lager iſt ſehr groß. Ein abgefangener roter Radfahrer trug einen Ausweis aus Moskau bei ſich. Ammen⸗ dorf iſt vergangene Nacht von Polizeitruppen im Sturm genommen worden. Eisleben, 29. März. Die nähere Umgebung von Eisleben iſt geſäubert. In Bitterfeld raubten die Auf⸗ rührer die Pferde auf den Gütern. In Gera herrſcht Ruhe, doch iſt die Lage geſpannt. — Im Bornaer Braunkohleugebiet gärt es. Die Lan⸗ bespolizei hält den Bezirk beſetzt. 1 Eſſen, 29. März. Nach bisherigen Erhebungen ſind bei dem letzten Zuſammenſtoß 3 Poliziſten und 11 Kom⸗ muniſten getötet, 10 Poliziſten und 36 Kommuniſten verwundet worden. Vermiſchtes. Oberpräſident v. Rheinbaben 7. In ODüſſeldorf iſt der frü⸗ here Oberpräſident der Rheinprovinz und 85 Jinanzminiſter rhr. v. Rheinbahen im Alter von 65 Jahren an einem 200 ſchlag geſtorben. Der Kaiſer ſandte an die Witwe folgendes eileidstelegramm: Schmerzlich bewegt durch den Heimgang Ihres ochverehrten Herrn Gemahls nehme ich an Ihrer tiefen Trauer ewegten Anteil. Wilhelm. Der Großherzog als Dramendichter. ſpielhaus in Hamburg wurde dieſer Tage das Myſterium„Oſtern“ von E. K. Ludhard erſtmals aufgeführt. Das Stück be⸗ . mit wariner, tiefreligiöſer Empfindung das Erlebnis einer amllie, die am Karfreitag die Todesnachricht des einzigen Sohnes, der im Kampf vor Verdun gefallen iſt, erhält. die iber nach dem erſten menſchtichen Schmerz am Oſtertag die ßtärkung der Offenharungsreligion in ſich wirkſam fühlt und lankbar die Gnade der Befreiung preiſt. Hinter dem Namen . K. Ludhard verbirgt ſich der ehemalige Großherzog 5 5* rnſt Karl Ludwig von Heſſen, deſſen einſtiger Hof⸗ heater-Intendant Paul Eger jetzt das Deutſche Schauſpiel⸗ us leitet. Das Stück wurde vom Publikum mit ſtarkem Peifall aufgenommen. „Päpftliche Spende. Wie die„Kölniſche Volkszeitung“ mel⸗ zet, hat der Papft dem Kardinalerzbiſchof Dr. Schulte die Sumnie von einer Million Lire für die katholiſchen Kinder in deutſchland überwieſen. Der Kardinal hat von dieſem Be⸗ Nite. einen erheblichen Teil für die Kölner Kinder bereit— eſtellt. J 5 I Von der Burg, Hohenzollern. Auf der Burg Hohenzollern wird ein hohenzolleriſches Landesmuſeum eingerichtet. Die Räu⸗ 11 der früheren Beſatzung unterſtehen dem Reichsvermögensamt übingen. Es ſind dort 0 Fremdenzimmer für Kurgäſte nd Paſſanten zu haben. In zwei Sälen ſoll eine Jugendher⸗ 105 e mit 40 Betten eingerichtet werden. Die eigentlich Burg bleibt in ihrem bisherigen Charakter erhalten. Raubmord. In der Gemeinde Brunnader bei Bonndorf Kr. Waldshut) wurde in der Nacht zum Sonntag die 63jährige itwe Wilhelmine Brendle, geborene Ammon, in ihren Bett ermordet aufgefunden. Die Käſten waren durchwühlt. Jür die Tat dürften 2 Perſonen in Betracht kommen. zelheiten fehlen noch. 2 1 Erdbeben. Die Erdbebenwarte Georgetown bei Waſhington verzeichnete ein Erdbeben, an Herd n 19000 Meilen ent⸗ fernt befindet und von 2.55 Uhr bis 5 Uhr morgens andauerte. Die Landesſternwarte in Heidelberg nerzeidmete am 29. Im Deutſchen Schau⸗ eitere Ein⸗ Ditrch freinde Schitld. Roman von Fritz Brentano. 34)(Nachdruck verboten.) Wohl plauderten ſie noch bis tief in die Nacht, vor dieſem und jenem. Sie erzählte ihm, wie treulich den gute Flemming ſich ihrer angenommen und jede Sorg, von ihr ferngehalten habe. Auch für ſeine Frau konnt ſie nicht genug Worte des Rühmens finden, und als Dritti im Bunde pries ſie Mutter Lehmann, die ſeit der Gebur' des Kindes alles andere abgewieſen und ſich nur allein ihrer Pflege und der des Neugeborenen gewidmet hatte Dies alles erzählte ſie dem aufhorchenden Gatten ber eines, was er ſo gern aus ihrem Munde gehör zätte, konnte ſie ihm nicht erzählen. , Langſam löſte er den Arm, mit dem er ſie um: chlungen hielt, von ihrer Schulter und fragte tonlos: „Nun, und die andern?“ erſtändnislos ſah ihn Gerda an: „Welche andern?“ „Nun, die vielen andern, denen unſer Heim ein ſtets villkommener Treffpunkt des Vergnügens war. Die eben Freunde und Bekannten alle, die ſich in unſeren Beſellſchaft ſo unendlich wohl fühlten— die ihre kleinen ind großen Freuden und Leiden vertrauensvoll in unſer ers ausſchütteten, das immer mitfühlend für ſie ſchlug. 0 75 0 ſie während deiner Leidenszeit?“ erda ſchaute ſtumm zu Boden, während zwei große Tränen über ihre Wangen rollten. Er ſtand auf, ſtrich ſich mit der Hand über die Stirn und ſprach mit unheimlicher Ruhe: 59 Aſt gut, liebes Kind, lege dich nieder, morgen ein Und du Bernhard?“ fragte ſie ſchüchtern * 0 Ich folge dir bald“, ſagte er,„laß mich noch ein naar Augenblicke allein—— ich war ja ſo lange an das bön Verfatttes m . Hla langen 10 9925 1 1. f 1 ellen traten um 9.27 Uhr ein. kſte Bew iſt um 9.38 Uhr, das Ende etwa 10.10 Uhr verzeichnet. Die ntſernung beträgt rund 9000 0 8 0 5 Hinrichtung durch Gas vergiftung. Der Houverneur von Ne⸗ 1 Ver. dale hat e alle e en ſeien in dem Staat Nevada 0 0 ſo zu vollziehen, 3 der zum Tod Verurteilte in einer eſgens dazu gebauten Zeſle während des Schlafs durch giftige Gaſe getötet werde. Hohes Auer, Die Wirwe Margarete Sig loch in Zuffen⸗ hauſen bei Stuttgart feierte am Oſterfeſt ihren 101. Geburtstag. Auslieferung der Siegeszeichen. In den nüchſten Tagen werden au Alb der feruße Regierung die franzö 0 Ge⸗ 15 tze, die 1870—71 erobert worden ſind, gemüß dem erſailler ertrag, ausgeliefert. Ferner ſind zwei franzöſiſche Bronze⸗ nörſer auszulleſein, die 1814 von den Württembergern bei Le Fere erbeulet wurden. G f 86 Oberammergauer Paſſionsſpiele. Der Gemeinderat von Ober⸗ ammergau bl faſt einſtimmig eee im Jahr 1922 Paſ⸗ fe ele zu veranſtalten. Die Un 1 5 wurden auf über 1M flion ark 5 1 während ſie vor dem Krieg ſich auf rund 200 000 Mark beliefen. 5 Hüngersnot in China. Havas meldet aus Peking, die OHun⸗ 97715 in Honon, Schenſi und Tſchill fordert ſchrecklache Opfer. In der Provinz Schenſt ib 50000 Perſonen an Entkräftigung 1 7 ſein. In der Provinz Tſchili wütet außerdem die Lun⸗ genpeſt.„ Wirtſchaftlicher Wochenüberblick. Gelbmarkt. Die deutſche Valuta hatte ſich ulm s der Kar⸗ woche wieder erholt und war in einer ſtetigen Aufwärtsbewegung Dean als das Vertrauen zu unſerem wirtſchaftlichen Wie⸗ deraufbau jäh durch den Aufruhr in Mitteldeutſchland und die Verſuche zu kommuniſtiſchen Aktionen auch in Hamburg und Berlin unterbrochen wurde. In Zürich wurden 100 deutſche Mark am 24. März mit 9.27½ Franken notiert, nachdem 15 am 22. 0 9.40 von 9.20 am 18. geſtiegen waren. n Amſterdam lautet die Notiz vom 24. 4.62¼(4.65) Gulden, in Kopenhagen 9.85(9.40) Kronen, in Stockholm 6.95(7.10) Kro⸗ nen, in Wien 1158(1113) Kronen, in Prag 121.75(121.25) Kro⸗ nen, in London 2.44%(2.45%) Fe e in Neuyork 1.61 11.58) Dollar und in Paris 23(22 ſieben Achtel) Franken. Börſe. Die mehrtägige Unterbrechung des Wer Eiflatent in Verbindung mit den Kommuniſtenputſchen legte der Effektenbörſe 92 Zurückhaltung auf, Die Kurſe waren wenig verändert, a die Stimmun W ziemlich feſt blieb. Das meiſte In⸗ tereſſe fanden no ſtontanwerte, außerdem einige Favorjitpapiere wie Deutſche Petroleum, desgleichen Bankaktien auf gute Divi⸗ dendenausſichten. Der Anlagemarkt war ruhig und ergab keine nennenswerten Schwankungen. ö Produbtenmarkt. Das ee iſt zur Zeit ſehr 0 In Berlin ſtört die Verworrenhelt der Verhältniſſe auf em Maismarkt. Die Preiſe ſchwanken und bewegen ſich nicht einheitlich. Am 24. 0 wurde in Berlin notiert: Viktoria⸗ 9 130—140(unv.), Futtererbſen 100—115(— 5), Raps 210—220(— 20 bis 30), Leinſaat 220—240(— 20), Wieſen⸗ heu 20—22(-t 1), Stroh 17—19(— ½), Mais 127(— 12) Mark. Warenmarkt. Kohlen und Eiſen waren dieſe Woche anregungs⸗ los und hatten wenig Aenderungen aufzuweiſen. Die Beförde⸗ rungsverhältniſſe von Kohle werden immer ſchwieriger. Man ſpricht allgemein von einer nahe bevorſtehenden Preiserhöhung. Gewaltiges Aufſehen erregt die Heraufſetzung des Zeitungspapier⸗ reiſes auf 4 Mark das Kilo, was eine ſkandalöſe Bewucherung er Preſſe bedeutet. Der Aufſchlag betrügt jetzt gegen den Friedenspreis genau 209) ite In Texptilſachen iſt die Marktlage ungünſtig. Baumwolle und Wollepreiſe fallen, aber die Fabrikanten haben mit ſteigenden 1 0 zu rechnen, und auch der Kaufmann iſt ſchon an der Grenze ſeiner Verluſtfähigkeit angelangt, Das Schuhgeſchäft ſcheint ſich in letzter Zeit zu den abermals ermäßigten Preiſen etwas belebt zu haben. Auf den Häutemärkten gab es jn letzter Zeit nur unbedeutende Preisſchwankungen, In Kolonialwgren hat der Konſum in letzter Zeit wegen ſtark gelichteter Beſtände flott gekauft, was u einer Bekeſtigung der Preiſe führte; an einen weiteren Ab⸗ ſchlag iſt zunächſt jedenfalls nicht zu denken, Viehmarkt, Neue Zuchtpiehpreiſe ſind nicht bekannt geworden, ausgenommen für Ferkel, die etwas nachgaben. Schlachtvieh den es genug, doch wurde es bei dem verſtärkten Bedarf zu en Feiertagen etwas höher bezahlt, Die Pferdepreiſe ſind feſt geblieben. 4 Sinken der Baumwollpreiſe. Auf der end deutſcher Wolle in 1085 betrug das Angebot 10 000 Zentner. Die Preiſe eröffneten für Merinoͤwolle bis um 300 Mark für den Zentner niedriger als bei der VPerſteigerung im Januar, Starker Preisſturz amerikaniſcher Baumwolle, Wie dem e en Guardian“ gemeldet wird, hat die maßgebende Amos Keag ſtanufacturing Co. die Preiſe für geneppte Baumwoll- waren um 66 Prozent herabgeſetzt. Dies iſt der bedeutendſte Preisſturz, der je verzeichnet wurde. Alleinſein gewoyn.“ 1 Sie umarmte ihn nochmals innig und begab ſich zögernd in das Schlafzimmer. einen Seſſel, wo er in tiefes Sinnen verſank. Er fühlte ſich namenlos elend. Wohl hatte er ſich in der Einſamkeit ſeines Gefäng ⸗ niſſes oſt ausgemalt, welch ein gewaltiger Umſchwung durch ſeine Verurteilung in ſeiner geſellſchaftlichen Stellung, in ſeinem Verkehr ſich vollziehen würde. ſeine Freunde und Bekannten ließ er im Geiſte vor ſi Mevue paſſieren und verſuchte ſich ein Bild davon zu machen, wie ſein Unglück auf diefen oder enen wirken würde, der ihn allzeit als unantaſtbaren Ehrenmann ge⸗ Wah hatte. 0 f 5 r war darauf gefaßt, bei vielen künftig abſoluter Nichtachtung zu begegnen. Mochte es darum ſein! Wachen ihm doch noch andere genug, die ihn nicht ganz fallen bib 11 9 15 wußten, 155 1 1 ee 8 0 85 etrogener wax, den ein rein men es Ge⸗ fühl in ſeine ſchreckliche Lage gebracht hatle. f Und würden dieſe, ſeine wahren Freunde, ihm nicht behilflich ſein, ihm eine Stellung zu verſchaffen, die ihm ermöglichte, in ſtiller Zurückgezogenheit für Weſb und Kind zu ſorgen und ſich, wenn vielleicht auch erſt nach 8 0 15 wieder in den Augen ſeiner Mitbürger zu rehabili⸗ Er hatte ſich niemals in den wenigen Briefen, die er vom Gefängnis aus mit Gerda wechſelte, über dieſen Punkt geäußert, aber er hoffte bei ſeiner Rückkehr in die Freiheit von ihr zu hören, wie man ſich ihrer ange⸗ nommen, ſie getröſtet und über ihrer beider Zukunft be⸗ 1 N habe.- nnd nun war ihm mit einem Male aus den Tränen ſeiner Frau klar geworden, daß er mit ſeinem Vertrauen auf Freundſchaft, Mitleid und Teilnahme ſchmählich Schiff⸗ bruch gelitten habe. Nicht einer von allen, auf die er in ſeinen lichen f. Stunden gehofft, hatte ſeiner und ſeiner e o dringend eines freundſcha en oder menlaftens wohlwollenden ntacgenkammens beburffe. Wiemer aber warf ſich in Mannheim, 28. März. 1 tenverein ſtellt feſt, daß von einer Abſicht, Mannhe u beſetzen, bis jetzt nichts bekannt iſt und daß in⸗ fol edeſſen daran 9 te Befürchtungen wegen Nicht⸗ 99 ie r Mannheimer Induſtrie unbegrün⸗ t ſind. 750 f Die Befürchtung, daß geri die Zollgrenze das Loch im Weſten wieder aufgeriſſen werde, ſcheint ſich ſchon zu beſtätigen. a im Weſten werden nzöſiſche Rotweine das Stück zu 6000 Mk. angeboten, während der deutſche Rotwein das zwei⸗ und dreifache koſtet. 5 Seit einigen Tagen wird die Brückenkontrolle der Fußgänger wieder ſcharf gehandhabt. Infolge des niedrigen Waſſerſtands haben ſich in den letzten Tagen wieder ſchwere Schiffsunfülle ereignet, ſo iſt auf einer Talfahrt ein Schraubendampfer der Schiffahrtsgeſellſchaft Fendel gegenüber dem„Dra⸗ chenfelſer Grund“ ſo heftig aufgefahren, daß er ein be⸗ denkliches Leck erhielt und auf der Stelle feſtſaß. Auf den„Hirzenacher Leyen“ iſt der Heckraddampſer„Bron⸗ ka“ mit ſamt ſeinem ganzen Schleppzug aufgefahren. Während es gelang, den Schlepper nebſt zwei ſeiner Hängeſchiffe nach einigen Tagen wieder loszuturnen, ſitzt das dritte Hängeſchiff— ein großer Laſtkahn von etwa 30000 Zentner Ladefähigkeit— feſt. Der große Schlepp⸗ kahn liegt ſchwerbeſchädigt mitten im Rhein und bildet eine ſchwere Behinderung des Verkehrs.— An der be⸗ rüchtigten Felſengruppe„Die ſieben Jungfrauen“ iſt ein vor vielen Jahren geſunkenes Schiff, das mit Steinen beladen war, zum Vorſchein gekommen. Die gefürch⸗ teten Felſen ragen heute etwa 3 Meter hoch aus dem Waſſer, welches ſie ſonſt gewöhnlich überflutet. Bühl, 28. März. Die le dige Frida Lommel, Tochter des früheren Poſtboten, hat ihr neugeborenes ſtind lebend in die Abortgrube der Wirtſchaft„Alten⸗ zurg“ geworfen. Die Täterin iſt verhaftet. Meersburg, 28. März. Oberreallehrer Jakob Schit⸗ zenbauer an der Taubſtummenſchule, der eines Leidens vegen vor 14 Tagen ſeine Lehrtätigkeit aufgeben mußte, ſtürzte ſich aus dem Fenſter ſeiner Wohnung und ſtarb furz darauf. 5 Spaichingen, 28. März.(Raubaufall im Po ſt⸗ wagen.) Am Mittwoch abend wurde in dem von hier nach Wehingen fahrenden Poſtwagen zwiſchen Gosheim und Wehingen ein Fräulein von Deilingen, das Waren nach Tuttlingen in ihr Geſchäft abgeliefert und Geld dafür erhalten hatte, geknebelt und ihrer Barſchaft von Mk. 4369 ſowie einiger Schmuckſachen beraubt. Der Poſtillon wur⸗ de erſt aufmerkſam, als das Fräulein bei der Gegen⸗ wehr eine Scheibe einſchlug. Als ec nachſah, entwichen die Täter unerkannt, wobei ſie zwei Schüſſe abgaben.“ Sie waren in Denkingen eingeſtiegen. Pforzheim, 29. März. Bei einem Einbruch in eine hieſige Fabrik wurden insgeſamt 40 Kilo Silber ge⸗ tohlen. Durlach, 29. März. In dem Jahresbericht der hie⸗ igen Maſchinenfabrik Gritzner A. G. wird ausge⸗ führt, daß die Geſellſchaft im Jahr 1920 mit Aus⸗ iahme weniger Monate gut beſchäftigt war, ſodaß ſie eitweiſe den Anforderungen kaum nachkommen konnte. Das gut Ergebnis ſei weſentlich auf das lebhafte Aus⸗ landsgeſchäft zurückzuführen. Die Dividende beträgt 25 Proz. gegen 20 Proz. im Vorjahr. In Anbetracht der weſentlich beſſeren Leiſtungen der Arbeiterſchaft wird der Betrag von einer Million Mark dem Perſonal zu⸗ gewieſen. Rund 600000 Mk. werden für Wohlfahrts- zwecke zur Verfügung geſtellt. ö Eberbach a. N., 29. März. Wie verlautet, hat die Regierung der Vereinigten Staaten bei der deutſchen Reichsregierung das Erſuchen um bedingte Begnadigung der beiden amerikaniſchen Geheimpoliziſten Neaf und simmer geſtellt, die von der Strakammer in Mosbach menen Amtsanmaßung u. g. V. bei der Verfolgung des als ein vollſtändig Verlaſſener, als ein aufgegebener Mann da. g 5 Konnte er unter dieſen Umſtänden ſeiner unglücklichen Frau und ſeinem Kind ein Helfer— eine Stütze ſein? Stand er ihnen nicht vielmehr für ihr Fortkommen im Wege?! Wenn er nicht mehr wäre, mußten da nicht die zahlreichen Freunde und Bekannten aus früheren Tagen 55 1 beiſpringen und irgendwie für ihre Zukunft orgen. ö Ja, ſie mußte es! Wie eine eherne Schraube bohrte ſich dieſer Gedanke in ſein krankes Hirn. Und darum müßte er verſchwinden, fort aus dieſem elenden Daſein— für immer— und heute noch! g Aber nicht hier in der friedlichen Wohnung' ſollte es geſchehen— draußen, weit draußen. f Da drüben auf dem Vertikow ſtand ein Käſtchen von feiner, eingelegter Arbeit, Es ſtammte noch aus ſeiner Junggeſellenzeit und enthielt ein paar türkiſche Piſtolen, das Geſchenk eines Freundes, das dieſer ihm von ſeiner Drientreiſe mitgebracht hatle. 2. Er ſtand auf und hob es prüfend in die Höhe. Ja ſein Inhalt war der alte.. Sein Entſchluß dünkte ihm unerſchütterlich. Er nahm das Käſtchen unter den Arm und ſchlich ſich an die Tür des Schlafzimmers. Noch einen letzten Blick wollte er hineinwerfen auf Mutter und Kind, die er im tiefer Schlafe wähnte. Und dann!— 20 Leeͤiſe öffnete er die nur angelehnte Tür, prallte aber entſetzt zurück, denn vor ihm ſtand, im Nachlkleid, blaß wie eine Leiche, Gerda, die ſich krampfhaft mit der Rechten an die Wiege des Kindes Hammerte und ihm ihn mit entgeiſternden Augen anblickend, zuherrſchte: „W „Was ich mußl“ ö r ö „Du willſt ein Verbrechen begehen, Bernhard— will dein Kind und mich, die dich unter tauſend Schmerzer aurückerwartet hat. verlaſſen? Meißt du, was d 5 (Fortſetzung folgt). 6 a er veränderten Zollverhältniſſe ra 75 i e t n(Die anderweitige, ganz unglaub⸗ kling Meldung, daß die Auslieferung Bergdolls verlangt worden ſei, ſcheint ſich nicht zu beſtätigen. Badenweiler, 29. März. Im Winter 1919/20 tauchte hier ein angeblicher Doktor ing. Bittmann auf, der als anſcheinend ſchwerreicher Mann und ehemaliger Leut⸗ lich nant der Bonner Huſaren ſich Eingang in die beſten Kreiſe zu verſchaffen wußte. Durch einen vorgeſchwindel⸗ ten Kaufvertrag mit einem Holländer wußte er ſich eine größere Geldſumme zu verſchaffen. Im bayeriſchen All⸗ gäu gelang es dann, den inzwiſchen flüchtig gewordenen Hochſtapler zu verhaften. Es ſtellte ſich heraus, daß man es mit einem 40 Jahre alten Felix Hellermann aus dem Rheinland zu tun hatte, der im Jahre 1918 vom Land⸗ gericht Köln wegen großer Betrügereien und Fälſchungen zu 5 Jahren Zuchthaus und 15 000 Mk. Geldſtrafe ver⸗ ükteilt worden war. In den Revolutionstagen öffneten ſich auch ihm die Tore des Zuchthauſes. Man erzählt ſich hier, daß er mit nicht weniger als 30 Damen in näheren Beziehungen ſtaud. 1 Durbach(bei Offenburg), 29. März. In das ein⸗ ſame Gehöft St. Anton drang ein mit roter Maske be⸗ kleideter Räuber ein und verlangte von dem ahnungsloſen Beſitzer unter Vorhalten einer Piſtole Geld. Der er⸗ ſchrockene Beſitzer händigte dem Räuber vier 50 Mark⸗ Scheine aus. ö Ottenhöfen(bei Achern), 29. März. Der Schuh⸗ machermeiſter Karl Schneider in Oberachern ſtürzte in angeheitertem Zuſtand von ſeinem Rad und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. ö Konſtanz, 29. März. Auf der Fahrt von Offenburg nach Konſtanz wurde ein Schmuggler namens Paul Si l⸗ bergeld wegen Geldverſchiebung verhaftet. Man fand bei ihm 3000 Silberfranken. Das Schöffengericht Frank- ſurt verurteilte ihn zu 2 Monaten Gefüngnis und 46 000 Mark Geldſtrafe. zogen. Wer ernten will, mu erst äen Wer sein Unternehmen in die Das beſchlagnahmte Geld wurde 9 Nachrichten. — Die Erhöhung der Eiſenbahnfahrpreiſe tritt am 1. Juni in Kraft, während der Poſttarif mit Aus⸗ nahme des Zeitungstarifs bereits am 1. April wirk⸗ ſam wird. i — Kein Preisabbau für Hüte. Der Zentralverein der Hutfabrikanten hat den vom Reichsverband deutſcher Hutgeſchäfte beantragten Preisabbau abgelehnt. — Fenſterglas. Seit einiger geit ſtockt bei den deut⸗ ſchen Fenſterglashütten der Abſatz nahezu vollſtändig. Die Ausfuhr, die im Durchſchnitt der früheren Monate ſtark 10 Prozent des geſamten Abſatzes betrug, hat in den letzten 2 Monaten ſo gut wie ganz aufgehört. Die Verkaufspreiſe ſind für beſtes ſächſiſches Fenſterglas auf etwa 29 Mk., für mittleres auf 22— 24 Mk. das Quadrat⸗ meter zurückgegangen. Minderwertiges Glas für Gar— tenhäuſer uſw. iſt bereits zu 15—19 Mk. von den Glas⸗ fabriken zu haben. Mit einem weiteren Rückgang der Preiſe dürſte aber nicht zu rechnen ſein, da die Verka ns- preiſe hart an die Erzeugungskoſten heranreichen. Gottesdienſt⸗Ordunng . Donnerstag: 7 Uhr beſt. Amt für Philipp Ruland, Eltern und Schweſter Eliſabeth. 8 Uhr beſt. Amt für Franz Kühlwein 2., beide Ehefrauen Apollonia geb. Englert und Kath. geb. Winken— bach, beiderſ. Großeltern und Angehörige. Freitag: 7 Uhr beſt. Amt für Anton Bauer und Angehörige. 48 Uhr geſt. Reg, für Job. Schalk. Samstag: 7 Uhr beſt. Amt für Michael Lammer von Johann 2, beiderſ Eltern und Angehörige. ½8 Uhr beſt. Amt für Ph. Jakob Müller, Groß— eltern und Angehörige. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag jedesmal Morgens nach dem Gottesdienſt und Nachmittag? um 2 Uhr Uebungen und Vorbereitungen der Erſtkommunikanten. Die Eltern werden dringend gebeten, ihren Kindern hierzu Am Donnerstag ¼ bis 7 Uhr hellige Velcht. Am Herz⸗Jeſu⸗Freltag abends 6 Uhr Andacht. Am nächſten Sonntag findet die feierliche Erſtkommnnion der Kinder ſtatt. Die Gottesdienſt⸗Ordnung iſt folgende: 1. hl. Meſſe um 6 Uhr. 2. hl. Meſſe um 7 Uhr. Das Hochamt beginnt um ½9 Uhr. Die Kindermeſſe bleibt um 10 Uhr. Die Kollekte am Weißen Sonntag iſt für das Waiſen⸗ haus in Thais beſtimmt. für den hl. Vater Am ſelben Tag Tellerſammlung Verkündete: 1. Peter Wedel Witwer und Lina Glawer geb. Wunſch zum erſten Mal. 9. Franz Sax 3., Sohn von Peker Joſef Sax und Maria Diehl und Jul. Kath. Zöller, Tochter von Joſef Zöller und Kath. geb. Sax, zum erſten Mal. der hervorragende Schuhpulz in der altbewöhrten Quolitä! jetal wieder überall erhölflich. Hersleller: Adolf Krebs Nannheim. ſülſt du tun?“„ Höbe bringen will, mu inserieren! Zeit zu laſſen. Verlangen Sie überall„Pilo-Extra“(friedensmäßig hergestellt) Amtlicher Teil Betr.: Ausgabe von Zwieback an Kranke, Vei Lorenz Roos wird vom 31. d. Mts. ab ein reſtliches Quantum Zwieback markenfrei verkauft. Preis 2 Mk. pro Paket. Ausführung des Regulativs über die Reinigung der Schornſteine. Das Reinigen der Kamine in der Gemeinde Viernheim findet am Mittwoch, den 30. März elfd Jahres ſtatt. Velr. elr: Verſteigerung des Ergebniſſes an Dung im gemeinheitl. Faſelſtall. Donnerstag, den 31. März 1921, vormittags 9 Uhr, wird auf dem Rathauſe dahier nochma's das Ergebnis des Faſeldungs öffentlich verſteigert. Betr.: Vertilgung der Feldmäuſe. Nich dem eingeholten Angebot auf „Springers Saccharin-Strichnir geſchält“ ſtelt ſich das Pfung Gifthaſer auf 13— 14 Mark. Wir fordern alle diejenigen Perſonen, die auf Lieferung durch uns Wert legen, auf, ſich unter Angabe der gewünſchten Giftmenge bis ſpäteſtens Samstag, den 2. April 1921, vormittags 12 Uhr, bei uns— Zimmer Nr. 23— anzumelden. Zu weiterer Auskunft ſind wir ebenfalls bereit. — Betr. Butterverſorgung, Donnerstag, den 31. d. Mts. wird bei den nachſtehenden Spezereihändlern an die Bezugsberechtigten 35 Gramm Butter zum Preiſe von 1.60 Mk. verausgabt: 1. Winkenbach Gg. Mich.(Reſt), 2. Winkenbach Aug, 3. Werle Phil. Ww., 4. Werle Nikl. 2, 5. Weidner Nikl. und 6. Schreiber, Lorſcherſtraße. Reviſion der Gemeinderechnungen, hler, Rechnung der Gemeinde, des Gaswerks und des kath. Almoſen⸗ fonds 1919. Die Rechnungen der Gemeinde, des Gaswerks und des kath. Almoſenfonds für 1919 liegen vom 29. d. Mts. ab eine Woche lang zur Elinſicht der Intereſſenten und Entgegennahme etwaiger Einwendungen bei uns offen. g Betr. Betr.: Erhöhung der Sprunggelder. Der Gemeinderatsbeſchluß obigen Be⸗ treffs liegt vom Dienstag, den 29 d. Mts. ab eine Woche lang zur Einſicht der Inter⸗ eſſenten und Entgegennahme etwalger Eiln⸗ wendungne während der Bürvſtunden offen. Betr.: Erhebung eiuer Allmendauflage. Angeſichts der Tatſache, däß die Eln⸗ nohmen aus den in letztem Jahr erhöhten Beträgen an Allmendauflage bei Weltem nicht den für die Allmendfelder aufzuwen⸗ denden Betrag decken, hat der Gemeindeoat in ſeiner geſtrigen Sitzung eine weitere Er⸗ höhung der Allmendauflage um 100% der zur Zeit geltenden Sätze beſchloſſen. Wir * bringen dies mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß dieſer Gemeinderatsbe⸗ ſchlaß vom Dlenstag, den 29. März d. Js. ab eine Woche lang zur Einſicht der Inter⸗ eſſenten und Entgegennahme etwaiger Ein⸗ wendungen während der Büroſtunden offen liegt. Betr.: Gewährung elner wirtſchaftlichen Bei⸗ hilfe für die abgelöſten Wieſenloſe. Der Gemeinderat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung einſtimmig beſchloſſen, den Groß⸗ allmendlerten für das Jahr 1920 ohne An⸗ erkennung einer Rechtsverbindlichkeit eine wirtſchaftliche Beihilfe und zwar: 1. für Wieſenſtücke je 100 Mk, 2. für Krottenwieſen je 50 Mk. zu bewilligen. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß dieſer Beſchluß vom Dienstag. den 29. d. Mts., ab eine Woche lang zur Einſicht der Inter⸗ eſſenten und Entgegennahme etwaiger Ein⸗ wendungen während der Büroſtunden offen liegt. Betr: Abänderung der Satzung über die Rezeßholznutzung zu Vlernheim; hier Erhöhung des Eiazugsgeldes. Der Gemeinderat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung gegen eine Stimme beſchloſſen, das ſeither feſgeſetzt geweſene Einzugsgeld für Aufnahme als Ortsbürger der engeren Ge⸗ meinde von 1000 Mk. auf 5 000 Mk. mit Wirkung vom 1. Januae 1921 ab, zu er⸗ höhen, da es nicht mehr dem jetzigen Geld⸗ wert und dem Wert der Ortsbürgernutzungen in der Gemeinde entſpricht. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß dieſer Beſchluß vom Dienstag, den 29. d. Mts. ab eine Woche lang zur Einſicht der Intereſſenten und Entgegennahme etwafger Einwendungen während der Büroſtunden offen liegt. Vierhelm, den 22. März 1921. Heſſ. Bür germeiſterei Viernheim Lamberth. erein 1909 Viernheim. Sonntag, den 3. 4. 1., 2. und 3. Mannſch. infolge des Spieles Waldhof geg. Nürnberg ſpielfrei. Rückſpiel der 4. Mannſch gegen V. f. F. u. Raſenſport Feudenheim in Feuden⸗ i heim. Splelanfang 10 Uhr. Privatwettſpiel der 1, Jugend gegen 1, Jugend Fußballverein 1910 Mannheim in Mannheim. Spielaufang 10 Uhr Abfahrt der 4. und 1. Jagend⸗ mannſchaft 91e Uhr. Anläßlich des Spieles in Waldhof werden ſämtliche Spieler gebeten, ſich rohlreiu zu betelligen. Der Spielausſchuß. Fisch-Abschlagl Von heute b ſelbſi gebackene Fiſche und Kottlet, Süßbücklinge, Rollmops, Bismark⸗ heringe, Holl. Salzhering, Limburger Kas. Adler, Waſſerſtraße 25. 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Telephon 203 Telephon 203 Kauinchen⸗Zucht⸗ Verein Fes en 7/8 Uhr im Lokal „Gaſthaus Zum Löwen“ Vorſtands⸗ Sitzung Anſchließend um ½9 Uhr Mitglieder⸗ Verſammlung. Um pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand Die Aufnahme in die hleſige Zelchenſchule für 1921/22 10. ſtatt: 1. Für die Handwerl 1 5 Samstag, d. 2.. April 1921, nachm. ½ 2 Uhr in der Schillerſchule. 2. Für die Schuler,(1214 J.) am Sonntag, d 10 April 1921, vorm. ½10 Uhr für ſämtliche in der Goetheſchule(2. Stock). 1 0 Das Schulgeld beträgt: 2.50 Mk. pro Monat fr 60 lieder ſöhne, Z wei Beider k. pro Monat 17700 Ermäßigung, Nicht ig liederſöhne. Eln⸗ und Austritt unter dem Schuljahre ſind nicht ſtatthaft. Wir welſen beſonders darauf hin, daß ſämtliche Schüler einſchl der ſeitherigen, ihrer vorherigen Anmeldepflicht nachkommen müſſen, anderenfalls bei der Aufnahme k. F. zurückgewliſen werden. An⸗ melveſchelne ſind bel Rechner Zöller erhältlich. Der Rechner. Der Vorſitzende. Zöller. Roos. 6 i 0 verein„Harmonie d Heute Geſangs probe. g Iffsgdwefbe-Vefsſn Viernheim. öle, Bernſtein⸗ und geliebten Gatten, Onkel, Herrn besseres Jenseits ruhe des teueren Ir. 14 aus, statt. Todes-Anzeige. Dem Herrn über Leben und Tod hat es in seinem 4 unerforschlichen Ratschluss gefallen, meinen innigst- Grossvater, Schwiegervater, Georg Frank!. gestern früh, schnell und unerwartet, cschlages, im Alter von 49 Um stille Teilnahme und ein(jebet für die Seelen- Viernheim, den 30. März 1921 Die trauernden Hinterbliebenen Frau Georg Frank l. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 31. März, nachmittags ½ 6 Unr vom Trauerhause, Goethestrasse unsern allzeit treubesorgten Vater, Bruder, Schwager und Maurer infolge Herz- zu sich in ein Jahren, abzurufen, Dahingeschiedenen bitten und Kinder. 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