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Durch die deutſchen Vorſchläge kann die Enteignung feſtverzinslicher ausländiſcher Werte notwendig werden. f Der Geſchäftsordnungsausſchuß des Reichstags hat die Immunität Erzbergers in ſeiner Steueraffäre aufgehoben. Der Reichspräſident hat den Sondergerichten das Recht der Gewährung von Strafaufſchub gegenüber Jugendlichen gegeben:. e Die Abſtimmung in Tirol hat 98,6 Proz. aller abgegebenen Stimmen für den Anſchluß an Deutſchland ergebãen. 55 1 In England ſtehen 44 Bergwerke unter Waſſer. Das engliſche Unterhaus hat den 7. edensvert og mit Ungarn genehmiat. 5 f Im Reichstag erklärte Dr. Rießer namens der bür⸗ gerlichen Koalitſousparteien das Einverſtändnis mit den Vorſchlägen der Regierung an den Präſidenten Harding. Müller⸗Franken(Soz.) ſtimmte gleichfalls zu. Amerika hat auf die deutſche Note noch nicht geant⸗ wortet. Staatsſekretär Hughes hat ſich mit den Bot⸗ ſchaftern der Verbündeten beſprochen.— Die engliſche Preſſe verhält ſich abwartend, die franzöſiſche ablehnend. Zu der Behauptung Briands in Hythe, daß Deutſch⸗ land bisher kein Material zum Wiederaufbau gelieſert habe, wird von deutſcher Seite feſtgeſtellt, daß der Wie⸗ erherſtellungskommiſſion ein ſeſtes Angebot im Betrag von 11½ Milliarden gemacht wurde, daß, die Verbün⸗ deten aber von dieſem Angebot nur in geringem Um- fang Gebrauch machten. In London hat die Vernehmung von Zeugen begon⸗ neu, die ſich nicht zu den Ende Mai in Leipzig ſtatt⸗ findenden Verhandlungen gegen die deutſchen Kriegsbe⸗ ſchuldigten begeben können. Vertreter der engtiſchen Regierung, der Bergleute und der Grubenbeſitzer ſind zu einer Beſprechung zuſammen⸗ getreten. s Die Nachricht von einer neuen Niederlage der Grie⸗ chen wird von griechiſcher Seite als„Erfindung“ be— zeichnet. Die amerikaniſchen Milchkühe. Der„Köln. Ztg.“ wird geſchrieben: In Amerika ſcheind ſich die Anſicht zu vertiefen, daß die Sendung von Milch⸗ kühen nach Deutſchland eigentlich ein ſchtechtes Geſchäft iſt, weil es dem Bedachten nicht den erwarteten Nutzen bringt. Eine Zuſchrift aus Amerika ſucht den Nachweis dafür, daß die Küheverſchiſfung ein großer Fehlſchlag ſei, mit der folgenden Aufſtellung zu begründen: Von den 742 Tieren, die der Brieſſchreiber von Texas City im Auſtrag der American Dairh Cattle Company abge⸗ ſandt hat, können nach ſeiner Meinung nur etwa 400 als einigermaßen Lilchkühe, 0 10 Kühe ſeien während der Seereiſe oder kurz darauf ein⸗ gegangen, etwa 290 Stück ſeien während des eden. kransports, des Aufenthalts im Hafen, durch das Baden gegen Texasfieber und während der Seereiſe als Milch- kühe verdorben worden, weil ſie nur unvollſtändig. oder gar nicht gemolken werden konuten. Eine, ganze Reihe müſſe außerdem noch in Deutſchland ausgemerzt wer⸗ den, weil es eben keine brauchbaren Milchkühe ſeien; man habe ſie aber, eingedenk des Grundſatzes, daß man einem geſchenkten Gaul nicht ins Maul ſieht, als Ge⸗ ſcheuk angenommen. Die Beförderung dieſer Tiere ko⸗ ſtete einſchlieſſlich des Werts der Kühe in Amerika und einſchließlich ſämtlicher Unkoſten in Amerika und in Deutſchland, d. h. bis zur Aufſtellung in den en Abmelkſtällen, rund 200000 Dollar, oder 13 Millionen Mark, während die 730 Kühe in Deutſchland ſeiner 9590 zung nach höchſtens einen Wert von 3 Millionen. darſtellen. Wäre nun für die 200000 Dollar Kraft- futter für die Kühe gekauft worden, ſo hätte man mit dieſer Geldſumme 5000 Tonnen Baumwollſaat mehr, er⸗ werben können, die, in Deutſchland an Kühe verfüttert, etwa 4½ Millionen Liter Milch erzeugt hätten, ein Menge, die genügen würde, 38 000 Kinder. ein ganzes Jahr lang täglich mit je einem Liter Milch zu ven⸗ ſehen. Die nach Deutſchland geſandten Kühe dagegen vürden kaum den zehnten Teil dieſer Milchmenge in einem Jahr erzeugen. Die Erkenntnis von der Unzwveckmäßig⸗ keit des bisherigen Vorgehens hat verſchiedene Mitglie⸗ der des Direktoriums der Americau Dairy Cattle Com⸗ pany veranlaßt, ihren Austritt zu! nehmen, weil der Vorſtand trotz wiederholter Vorſchläge und Bitten des Zentralausſchuſſes und der deutſchen Regierung die Kühe⸗ berſchiffung nicht aufgeben wollte. Die ausgetretenen Mitalieder haben nun zuſammen mit anderen leitenden brauchbare Milchkühe übrig bleiben. Deutſchamerikanern Neuyorks und Chicagos ein neues Unternehmen gegründet, das ſich Cattle-Feed Relief Comitee nennt und den Zweck hat, an Stelle der Kühe Kraftfutter nach Deutſchland zu ſchicken.— Die vielumſtrittene Frage der amerikauiſchen Milch⸗ kühe hat alſo eine neue Wendung genommen, der man die Berechtigung nicht wird abſtreiten können. Als ſich die deutſche Regierung ſeinerzeit nicht ſonderlich eilig zeigte, auf den Gedanken der Liebesgabenkühe einzu⸗ gehen, wurde ſie hauptſächlich durch die Bedingung be⸗ ſtimmt, daß Deutſchland ſelbſt die Beförderung der Tiere zu beſorgen habe. Die jetzigen amerikaniſchen Berech⸗ nungen zeigen, daß es tatſächtich beſſer iſt, ſtatt der Tiere das dei uns benötigte Kraftfutter zu ſchicken, da es ſich für uns ja lediglich um die erhöhte Milchmenge handelt, aber nicht um den Weg, auf dem dieſe gewon⸗ nen werden kann. Der amerikaniſche Gedanke und ſeine bisherige Ausführung ſtellen ein Liebeswerk ſeltener Art dar, deſſen Hochherzigkeit in Deutſchland ſtets in dauk⸗ barer Erinnerung getragen werden wird. Wenn ſich aber ein beſſerer Weg ſinden läßt, der weniger mühſam und vor allen Dingen weniger koſtſpielig, daueben aber be⸗ deutend wirkſamer iſt, ſo ſollte man nicht zögern, ihn zu gehen, denn das Beſſere iſt ja ſtets der Feind des Guten geweſen. a Bremen, 27. April. Von den 700 Kühen, die die amerikaniſchen Farmer Deutſchland für die kranken und ausgehungerten Kinder ſpendeten, ſtehen bis jetzt 500, die Bremen käuflich erwarb, in ſtädtiſchen Ställen, die reſtlichen 200 ſind auswärts beieinandergeblieben. Die Tiere leiden noch immer an einer für Texasſieber ge⸗ haltenen Erkrankung und mußten des halb möglichſt ab⸗ geſchloſſen hier bleiben, damit ſie ſich an das Klima ge⸗ wöhnen und das inländiſche Vieh nicht anſtecken. Neues vom Tage. Ausweiſung läſtiger Ausländer. Halle, 27. April. Mit der Ausweiſung von in Mit⸗ zeldeutſchland befindlichen verdächtigen Ausländern iſt be⸗ zonnen worden. In Papitz im Kreis Merſeburg, wo ine große Anzahl Ausländer angemeldet war, wurden 20 von ihnen, vornehmlich aus Rußland, durch die Schutz⸗ bolizei feſtgenommen und nach dem Sammellager in Quedlinburg gebracht. Prämien für Steuerbeamte? Terlin, 27. April. 3 f Zolkspar 0 ſolgende kleine Anfrage im Reichstag eingebracht: Es in Erfüllung ihrer Dienſtpflichten Unrichtigkeiten in Stenererklärungen aufgeklärt haben, von ihrer vorgeſetzten Behörde dafür mit Geldzuwendungen belohnt worden ſind. Das gute alte Beamtentum war bisher ſtolz darauf, hne Gewährung von Tantiemen ſeine Pflicht erfüllen zu dürfen. Iſt der Herr Reichsfinanzm niſer der An⸗ icht, daß deutſche Beamte jetzt ohne derartige Prämien ihre Pflicht nicht mehr tun würden? Oder aus wel⸗ hen andern Gründen werde dieſe Prämie den Beamten für Erfüllung deſſen, was ihre ſelbſtverſtändliche Pflicht ſſt. bezahlt? Aus dem beſetzten Gebiet. „aſſelvorf, 27. April. Der Befehlshaber der rau⸗ zöſiſchen Beſatzungstruppen im Brückenkopf Düſſeldorf, General Hennoque, hat folgende Vereine aufge⸗ löſt, weil ſie von Haß gegen Frankreich erfüllt ſeien: Deutſcher Offiziersbund, Reichsarbeitsnachweis für Offi⸗ ziere, Deutſcher Reichskriegerbund Kyffhäuſer, Vereini⸗ gung Oeulus. Letztere ſei eine„wirkliche Armee von Söldnern in den Händen der Großinduſtriellen und daher eine Gefahr für die Beſatzungstruppen“.— Es geht nints über die franzöſiſche Kuraſche! Wirkungen der Rheinzollſperre. „äſſeldorf, 27. April. Auf dem Güterbahnhof Do⸗ reudorf warten über 300 Güterwagen der Verzollung. Ueberall herrſcht die größte Verwirrung, da ſich weder die fremden noch die deutſchen Zollbeamten in den Be⸗ ſtimmungen mehr auskennen. Von der Kölner Eiſen⸗ bahndirektion wurden neue Verkehrseinſchränkungen au⸗ geordnet. Der Bahnhof von Worms mußte für Güter aus dem Reich vorläuſig ganz geſperrt werden, auch Mannheim nimmt keine neuen Güter mehr auf. Ju Mainz ſind etwa 5000 Wagen angeſtaut. In der Pfasz nimmt die Stockung immer mehr überhand. Die Abſtimmung in Tirol. Junsbruck, 27. April. Bei der Abſtimmung. den ſich von 146 468 abgegebenen Stimmen 14434 für und 1794 gegen den Anſchluß Tirols an Deutſchland. Demnach ſtimmten 98,59 Prozent für den Auſchluß. eilt, daß ſowohl Lloyd George, als deutſchen Vorſchläge Die Deutſche Volkspartei hat Paris, Beſprechung der deutſchen Note in Waſhington. Waſhington, 27. April. Staatsſekretär Hughes hat die Botſchafter der verbündeten Mächte nach Emp⸗ ſang der deutſchen Vorſchläge eingeladen, mit ihm im Staatsamt zuſammenzukommen. Der Zweck der Konſe⸗ renz ſoll eine unverbindliche Beſprechung der deutſchen Note ſein. ö Paris, 27. April. Unter dem Vorſitz des Präſidenten Millerand fand heute ein Miniſterrat im Eliſee⸗ palaſt ſtatt. Havas hebt hervor, daß die Nachricht, die deutſche Note ſei in Amerika günſtig aufgenommen worden, aus engliſcher Quelle ſtamme. Miniſter Graf Sforza wird am Donnerstag nach London reiſen, um Italien beim Oberſten Rat zu ver⸗ treten. „Die diplomatiſchen Vertreter der Verbündeten wurden verſtändigt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten die Anſicht der Verbündeten zu hören wünſche, bevor ſie eine Antwort an Deutſchland abgehen laſſe. Laut Havas wird Amerika nichts unternehmen, das den Ver⸗ bündeten unangenehn Vertrauensabſtimmung für das Kabinett ö Stegerwald. Berlin, April. Der preußiſche Landtag hat Samstag einen von den Abgg. Porſch(ztr.) Deſer(Dem.) eingebrachten Vertrauensautrag mit 2165 gegen 130 Stimmen angenommen. Das Ergebnis wurde bon den bürgerlichen Parteien mit lautem Bei'all, von hen ſozialiſtiſchen mit Ziſchen und Pfuiruſen aufgenom⸗ nen. Der Landtag vertagte ſich darauf bis 3. Mai, Lauptagswahlen in Niederöſterreich. Wien, 25. April. Bei den geſtrigen 0 25 20. hlen für den tiederöſterreichiſchen Landtag wurden 32 Chriſtlich-So⸗ ſiale, 22 Sozialdemokraten und 9 Großdeutſche gewählt. Streik in Italien. Wien, 25. April. Der„Morgen“ meldet aus Vozen baß heute die Gewerkſchaften in ganz Italien 0 Etreik treten, dem ſich auch die Eiſeubahner anſchkießen verden. Südtirol nimmt ebeufalls daran teil. Das Wiederaufbauangebot annehmbar. London, 25. April. Nach der„Ti 312 Times“ wurde mitge— l die über den zerſtörten annehmbar finden, ſoweit die mate— in Betracht kommen. Der Vorſcht auch Briand ziederaufbau der Gebiete Frankreichs tiellen Angebote 1 7 4. Gren: 5 5 135 1 8 9 f i 12 15 er Verſetzung deutſcher Arbeiter in die zerſtörten Ge ſſt bekannt geworden, daß Steuerbeamte, die lediglich der Verſetzung deutſche beiter in die zerſtörter 110 vurde als eine zu bedeutende Frage angeſehen, als daß man ſich darüber auf eine Meinung hätte ſeſtlegen können. Kein Ergebnis in Hythe. 25. April. Die„Chicago Tribune“ berichtet zus Hythe, daß die Unterredungen zu keinem Abkommen und zu keinem Abſchluß geführt haben. Die Teilnal f Ver. Staaten an der nächſten Sitzung des O en Nats werde in Paris als ſicher angeſehen und zwar wird als Vertreter neben dem amerikaniſchen Botſchafter Wal- lace in Paris auch der frühere Vertreter Amerikas in der Entſchädigungskommiſſion, Boyden, genannt. Weitgehende Rückſich! den Verband. London, 25. April.„Daily Mail“ meldet aus ſhington: In dem Wunſch, das Gemeinſcha ſtsgefühl der Vereinigten Staaten mit den Verb gierungen er⸗ neut zum Ausdruck zu bringen, hat die Regierung den Parteiführern des Senats mitgeteilt, ſie hege den Wunſch, daß die Abſtimmung über die Friedensentſchließung des Senators Knox erſt nach dem 1. Mai ſtattfinde. Rückgang der amerikaniſchen Ausfuhr. Paris, 25. April. Nach einem Kabeltelegramm der „Chicago Tribune“ aus Wafhington iſt die amerikaniſche Ausfuhr im März um 105 Mitlionen Dollar gegen dem Februar gefallen. Sie betrug 381 Milliauen gegen 820 Millionen im März des Vorjahrs. Die Einfuhr fiel auf 253 von 296 des vergangenen Jahrs. 2 detrug 106 Millionen Dollar, Dollar. e Amerikas auf Wa⸗ 1% Mi Vie Goldeinführ die Ausfuhr 700000 9——— — Steuerabzug. In Arbeitgeberkreiſen herrſcht viel⸗ ſach die Auffaſſung, daß in die für die Arbeitnehmer abzu⸗ zebenden Lohn⸗ und Gehaltszettel die Entlohnungen für zeleiſtete Ueberſtunden, Sonntagsarbeit uſw. der Arbeik⸗ iehmer nicht aufzunehmen ſeien. Dieſe Auffafſung iſt nicht ſutreffend. In Ziffer 4 der auf der Rückſeite der Lohn⸗ ettel abgedruckten Anleitung iſt ausdrücklich darauf hin⸗ ewieſen, daß die Bezüge für Ueberzeitarbeit im Lohn⸗ ettel anzugeben ind. VE . 2322— des Arbeiterſängerbunds, Karlsruhe und Pforzheim um⸗ faſſend, ſtatt,ſan dem ſich 45 Vereine mit 3600 Sängern beteiligten. 8 3 5 Pforzheim, 26. April. Ein 50jähriger Stahlgra⸗ veur erſchoß ſich in ſeinem Hauſe der weſtlichen Karl⸗ Friedrichſtraße, weil eine Klageſache einen für ihn un⸗ günſtigen Ausgang genommen hatte. e aide 26. April. Der Streik der hieſigen chneidergehilfen iſt beendigt. Nachdem die Gehilfen etwas von ihren Forderungen abgingen, kam eine Eini⸗ gung mit den Meiſtern zuſtande. Der Stundenlohn hat eine Erhöhung von 35 Pfg. erfahren. Heidelberg, 26. April. Die Regierung hat das ehe⸗ malige großherzogliche Palais am Karlsplatz der Univer⸗ ität 15 der Sthafflurger Akademie der Wiſſenſchaften zur Verfügung geſtellt. Die Akademie, die 1918 ihre Hei⸗ mat verlor, hat nun ihren Sitz in Heidelberg aufge⸗ ſchlagen. d Mannheim, 26. April. Eine von einigen tauſend Perſonen beſuchte Verſammlung des Bundes„Rettet die Ehre!“ im Nibelungenſaal erhob gegen die im Friedens⸗ vertrag unterzeichnete Beſchuldigung, daß Deutſchland die Schuld am Kriege trage, einmütig ſcharfen Widerſpruch. Die Lüge werde nur zu dem Zweck verbreitet, damit die Jeinde ihr ungerechtes Friedensdiktat vor der Welt beſchönigen können. 8„ Weinheim, 26. April. Vom Mai ab ſoll hier eine neue Zeitung unter dem Titel„Weinheimer Nachrichten“ im Verlag des Buchdruckereibeſitzers Hugo Dies bach er⸗ ſcheinen. Das Blatt will politiſch neutral ſein. Seelbach, 26. April. Die 22jährige Tochter eines hieſigen Landwirts und Straßenwarts verletzte ſich an einem im Innern ihres Schuhs herausragenden Nagel. Sie ſchenkte der kleinen Wunde keine Beachtung. Bald. trat aber Wundſtarrkrampf ein, dem das Mädchen er⸗ ag. Freiburg, 25. April. Bei der am Samstag ſtatt⸗ jehabten erſten Immatrikulation wurden 540 Studie⸗ ſende, darunter 59 Frauen, neu eingeſchrieben, und zwar 2 Theologen, 234 Juriſten, 173 Mediziner und 59 Stu⸗ hierende der philoſophiſchen und 62 der naturwiſſenſchaft⸗ ſich⸗mathematiſchen Fakultät. Triberg, 26. April. Ein 16jähriges Mädchen war ſeauftragt worden, das 4jährige Kind einer Frau zu zeaufſichtigen. Infolge der Unachtſamkeit des Mädchens iel aber das Kind in einen Zuber mit heißem Waſſer und ſerbrühte ſich tödlich. Das Schöffengericht verurteilte das Mädchen wegen fahrläſſiger Tötung zu 2 Tagen Ge⸗ ue 5..—„ ens Pforzheim, 27. April. Schmuckwarendieb⸗ ſtähle.) Hier ſind Einbrüche in die Schmuckwaren⸗ fabriken an der Tagesordnung. So haben Diebe dieſer Tage aus zwei Fabriken u. a. entwendet: 1200 Paar Manſchettenknöpfe in Silber, 1100 Stück Tula⸗Rock⸗ nadeln, 4 Kg. feine ſilb yne Ringe, 5 Kg. ſilberne Faſ⸗ ſungen, 35 Medaillons, 180 Stück Alpaka⸗Feuerzeuge, 3000 unechte Schnörgel, außerdem goldene Anhänger und Preſſungen. Von den Dieben hat man keine Spur. Stuttgart, 27. April.(Ehrung.) In Anerken⸗ .—— nung ſeiner Verdienſte um die Verbeſſerung der wirt- ſchaftlichen Lage der Studentenſchaft wurde dem Land. tagsahgeordneten Dr. Beiſſwänger(B. P.) von der Univerſität Tübingen die Würde eines Doktors der Staatswiſſenſchaften ehrenhalber verliehen. Robert Boſch in Südamerika. Monat befindet ſich der bekannte Großinduſtrielle Dr. Robert Boſch auf einer Reiſe nach Südamerika zum weiteren Ausbau der geſchäftlichen Beziehungen. Er wird begleitet von dem kaufmänniſchen Leiter des Wiener Verkaufshauſes der Boſch A.⸗G., Otto Faulhaber. Am Tage ſeiner Ankunft in Buenos⸗Aires ſtarb der zinzige Sohn von Robert Boſch hier nach jahrelanger vrankheit. 5 ö Durch frennde Schitld. Roman von Fritz Brentano, 43)(Nachdruck verboten.) „Romane— was?“ „Ach nee, aber da hat ihr'ne Tante ſo“ „„ 0 50 ne ver olle Jungfer'n Buch jejeben über Frauenrechte! 00 wurde ſe janz rebelliſch! Neilich war ſe mit die Olle in de ne Weiberverſammlung, wo über ne jewiſſe Emma⸗ liehbarzion jeredet wurde. Un nu war't allg. Nu machte ſe mir mit eenmal klar, det de Frau'n höheret Weſen wäre, das ſich überhaupt nich um Kiche un Wirtſchaft zu kümmern brauche, un dann jab et'nen Middach von ſoje⸗ ſannte Bulljetten und Brgtkartoffel, ick ſage Ihnen, janz Sies jebrannt un nich zu jenießen. Na, nu reden „Das iſt allerdings ſchlimm für Ihren werken Magen, uber kein geſetzlicher Scheldungsgrund“, antwortete Flem; ming beluſtigt. „So? Aber det ſe ſich das Monat zwee ſeidne Blusen mizwee mächtige Kiexhüte koofte, um anſtändig 1 Verſammlungen erſcheinen zu können, un det ſck dafor 8 510— 8 10 17 wage a eten Sie ihr s energiſch. Sie muß ſich ſo Besen wie es Ihrem Stande zukommt. So daa dal „Siehſte“, ſpre 5 dber Je dloobt et nich. Wuſchel,„det ha k ihr ooch leſagt, „Ja“, meinte Flemmi 5 beute laben ſo manchen 1 een, die agen von Der Bierfahrer ſah nachdenklich zu Boden. 0 zIck wüßte wohl een Mittel,— aber nich in de e en e e. wat mein Kollege is, fuld en de, wende, denn macht ick mir zum „Und was d 0 2 b ſt denn 7 0 für'n Mittel?“ fragte der „ telle“ animortete ſatoniſch Muſchel. a — Am Sonntag fand hier ein Bezirks⸗Sängerfeſt Seit einem Frachteuſchau. In München ſoll an Pfingſten ein 6 iſche 1 5 0 a eee werden. 11 5 aus Bayern und auch aus Tirol haben ihre Mitwir Das völlig 0 e Feſt ſoll nur der Wlederbelebung de Intereſſes an den Vollstrachten dienen, g Kirchenraub, In Krumbach(Schwaben) wurden in der Stadtpfarrkirche die goldene, mit Steinen beſezte Krone des 10 W und vetſchledene in Silber gefaßte Reliquien ge⸗ ohlen. 8 i 8 N f Mord. In der Nähe des i Zinnowitz bei Swine⸗ münde wurde die Leiche der Jahre alten Schneiderin Poten⸗ berg aufgefunden. Es wird e ide f Rückgang der Münchener Gaſtwirtſchaften. e Waſnytriſchaf⸗ ten, Hotels uſw. haben ſich im Jahr 1920 in München von 157 duf 147 vermindert, die Anzahl der Schankwirtſchaften mit Bierabgabe iſt von 1820 auf 1747 gefallen. Auch die Jahl der Betriebe für Branntwein⸗ und Likörgenuß iſt von 498 auf 460 zurückgegangen, die Zahl der Weinwirtſchaften von 114 auf 110. Zugenommen hat dagegen der Ausſchank von alkohol- freien Getränken; die Zahl dieſer Betriebe iſt von 320 auf 384 geſtiegen. ö Verhaftung. Der 32jährige Kaufmann Philipp Koch aus Kate 5 durch gef e Aus weiſe drei Banken in Ratte ruhe und Baden⸗Baden um 1¼ Millionen Mark betrogen hatte, iſt in Berlin verhaftet worden. Er hatte ſich durch verſchwen⸗ deriſche Geldausgaben auffällig gemacht. Räuberel in Oberſchleſien. Samstag nachts drangen maskierte Räuber in das Ah lower Poſtamk ein, in dem eine Geld: tiſte zur ue nach Kattowitz ferliggeſtellt war. Mit vorgehaltenem Revolver erzwangen die Räuber die Heraus, abe der Kiſte, die 66 300 Mk. enthielt. Die Kriminalpolizeſ bat einen der Verbrecher verhaftet. ö Großfeuer. In dem Aa ee von Schwecha! bei Wien brach Feuer aus, das faſt die e großen Vor⸗ räte an Mehl, Leder, Schuhwaren und Zeitungspapier ver⸗ nichtete. Der Schaden beträgt über 40 Millionen Kronen. Der Brand iſt noch nicht unterdrückt. 1 Neue Schiffahrtslinie: Der Braſilianiſche Lloyd wird zwiſchen Braſilien, Portugal, Nordfrankreich, Veſgten und Deutſchland 01 neue Schiffahrtslinie für Reiſe⸗ und Frachtverkehr ein⸗ en. Die Sommerzelt wurde am 24. April in den Vereinigten Staaten eingeführt. ö i Aufgefundene noche der Zarenfamilie. Ein aus oſtſibiriſcher Ge⸗ fangenſchaft heimgekehrter Soldat wollte einem Juwelier in Groß- Kanizſa(Ungarn) Juwelen von ſehr hohem Wert verkaufen, Die davon benachrichtigte Polizei eee eine mit cyrilſi⸗ ſcher Schrift verfehene prachtvolle Uhr und Juwelen von größ⸗ tem Wert und ſtellte feſt, daß der Soldat ſie bei einem Sie über ruſſiſche Gegen revolutionäre Truppen erbeutet hatte, die die Schätze der Zarenfamilie in Sicherheit bringen wollten. Alle Stücke zeigen das Monogramm III A, worauf man auf Ale⸗ xander den Driiten ſchließt. ö Die Sozialiſterung der Familie. Die Sowjetreglerung in Moskau hat den Kindern von einem gewiſſen Alter an die Ar⸗ beitsbetätigung im ſtaatlichen Intereſſe vorgeſchrieben. Eine neue Verfügung der Regierung ordnet, wie ein Radiotelegramm aus Moskbau meldet, an, daß hünftig auch alle Frauen, auch ſolche, die einem Haushalt vorſtehen, beſtimmte ſtaatliche e ten zu übernehmen haben. Das Arbeitskommiſſariat darf Aus⸗ nahmen nur zulaſſen, wenn in der Familie jemand ſtirbt oder, ein Schwerkranker die Anweſenheit der Hausfrau notwendig Lokales. — Ablieferung von weiterem Eiſenbahnma⸗ terial. Die Entente hat ein neues Verlangen auf Ab⸗ lieferung von 5000 Güterwagen bis 30. April 1921 geſtellt und zwar handelt es ſich um ſolche Wagen, die während des Kriegs von Frankreich und Belgien er⸗ beutet worden ſind. Hinſichtlich des baulichen Zuſtandes iſt vorgeſchrieben, daß nur betriebs- und gebrauchsfähige Wagen vorzeführt werden dürfen. — Briefmarken zu 10 und 20 Mk. will die Reichspoſt jetzt neu einführen. So hohe Werte hatte 79908 in Deutſchland nur die Bayeriſche Poſt. Wegen er Gebührenerhöhung ſollen außerdem Marken zu 1.20 Mk. und 1.60 Mk. eingeführt werden. Wegen Ent⸗ behrlichkeit nicht wieder hergeſtellt werden ſollen die Mar⸗ ken zu 20, 75 Pfg. und 1.25 Mk. Die 5 Pfg.⸗Marke wird als Ergänzungswert beibehalten. Die neuen Ge⸗ bührenſätze haben ſofort wieder einen großen Bedarf an einzelnen Wertzeichen gezeitigt, den die einzelnen Poſt⸗ nſtalten nicht immer befriedigen können. Die bereits rbgeſchaffte Marke zu 15 Pfa. für Druckſachen iſt nur „Na, unter Umſländen iſt Ihnen dies Mittel geſtattet“, belehrte ihn Flemming. ö Der Bierfahrer ſah ihn mit weit aufgeriſſenen Augen an und fragte erregt: 5 Wat, ick derf ihr mal vertobacken? Können Sie mir det ſchwarz uff weiß jeben“ In gewiſſen Ständen, und darunter zählen auch falt 60 dem Mann ein gelindes Züchtigungsrecht ge⸗ et, „Wat verſtehen Sie unter jelindes Züchtigungs⸗ recht?“ „Na— ſagen wir, mit der Hand“, meinte Flemming. Der Bierfahrer ſtreifte den Armel ſeiner geſtrickten Jacke auf und hielt dem Bureauvorſteher wortlos, ſeine aufgeſpreizte Rechte vor das Geſicht, was dieſen zu dem entſezten Ausruf veranlaßte: 8 „Um Gottes willen, Mann! Das nicht, dann lieber mit dem Rohrſtock.“ 10 0 1 betrachtete melancholiſch ſeine Hand und inte: b ö „Ja, det floob ick ooch. Na, kann mir 8 ja mal überlegen.“ Dann entnahm er einem großen Lederbeutel ein . Fünfmarkſtück, warf es auf den Tiſch und fragte: „Det jenücht wolls“ „Gewiß, Herr Muſchel.“ „»Na, denn is jut, Herr Bureau, ick komme dleſer Tage wieder, und wenn Sie mir jut jſeraten haben, denn ſoll det Ihr Schade nich ſind. Adjes]“ e legte das Geld in ſein Schubfach und „Wenn Madame Muſchel wüßte, wer ihren Herrn Gemahl beraten hat— ich glaube, ſie kratze dem Bureau die Augen aus.“ N Dann vertiefte er ſich wieder in ſeine Arbeit, aus der 1 70 aber kurs darauf Gertrud Wiemer aufſtörte, die, von ihrem Spaziergang zurückkehrend, mit den Worten in das Zimmer platzte: 6„Na, da wären wir ja wleder, Papa Wetſeh i das 14 e 5 f 1 e 9 5 Aru knn deer 5 r 9 5 * u gtode, bay ah ge weniger als 80 denzen ein V 8 Poſſpake e nach Argentinien. Von je Franken nach der Argentiniſchen Republik über die Nie⸗ derlande(Amſterdam) mit niederländiſchen Schiffen ver⸗ fate werden. Nähere Auskunft erteilen die Poſtan⸗ kalten.. I Gemeindeintereſſen und Waſſerkraftgewin⸗ nung. Die Vertreter aller preußiſchen und heſſiſchen Orte am Unterlauf des Mains von Höchſt abwärts ha⸗ ben für die Verwertung der Waſſerkräſte des Mains zur Elektrizitätsgewinnung beſchloſſen, bei den verſchiedenen Regierungen vorſtellig zu werden, daß bei einer etwaigen Vergebung von Privatſirmen die Gemeinden als Gut⸗ achter gehört werden ſollen. Die Verſammlung hatte It.„Köln. Ztg.“ den ausdrücklichen Zweck, den Gemein⸗ den ihre Rechte bei Errichtung von Kraftanlagen im Zu⸗ ſammenhang mit der Schaffung der Waſſerſtraße vom Main bis zur Donau zu erhalten. Dieſer Vorgang iſt für die Gemeinden in Südweſtdeutſchland ſehr lehrreich. Auch ſie werden Gemeindeintereſſen bei der Waſſerkraft⸗ gewinnung am Neckarkanal geltend zu machen haben. ich nun die Zweckmäßigkeit der geplanten Da zeigt i i g e der Pläne durch eine Aktiengeſellſchaft, au i der außer Reich, Länder, Induſtrie und Privat⸗ kapital vor allem auch die Gemeinden beteiligen ſollen. Die Uebernahme von Aktien ſichert ihnen eine Vertre⸗ tung in der Leitung der Aktiengeſellſchaſt und einen legitimen Einfluß auf alle Pläne, n e und bau⸗ liche Unternehmungen. Sie brauchen dann nicht, wie es hier ſeitens der Maingemeinden geſchehen iſt, ſich durch eine Art Proteſtverſammlung von außerhalb Geltung zu verſchaffen. Sie brauchen vielmehr nur durch ent⸗ ſprechende Aktienübernahme bei der in Bildung begriffe⸗ nen Geſellſchaft ſich ihren legitimen Einfluß ein für allemal zu ſichern. Hoffentlich werden ſich die Ge⸗ meindekörperſchaften die er Einſicht nicht verſchieſten. Zein Wohnungstauſchanzeiger für das Reichs⸗ gebiet wird im Auſtrag der Vereinigung deutſcher Woh⸗ 1 herausgegeben. Wer von einer deutſchen Stadt in eine andere ziehen will, braucht ſich künftig wegen eines Tauſchs nur an die Tauſchſtelle der betr Stadt u wenden, die auf Wunſch die Veröffentlichung in dem Tauſchanzeiger veranlaßt. Die Gebühr für eine Veröſfent⸗ lichung bis zu viermal beträgt 10 Mk. Die Einzeluum⸗ mer koſtet 50 Pfg. 5 N e — Vollbier. Den Brauereien wird geſtattet, vom 1. Juni ab Vollbier mit einem Stammpwürzegehalt von über 8 Prozent herzuſtellen und zwar bis zur Höchſt⸗ von 23 Prozent des von ihnen in der Zeit vom I. Ok⸗ tober 1920 bis 30. September im Juland insgeſamt ab⸗ zeſetzten Bieres.. — Bilderſchwindler bieten photographiſche Vergrö⸗ erungen zum Preis von 30 Mark an, legen gute Meiſterbilder vor und laſſen einen Beſtellſchein unter⸗ ſchreiben. Einige geit ſpäter erſcheint ein zweiter Reiſen⸗ der, der eine Rohvergrößerung vorlegt, die dem Muſter⸗ bilde in keiner Weiſe entſpricht und deshalb faſt wert⸗ los iſt. Er erklärt, es müſſe nun noch die weitere Aus⸗ malung beſtellt werden, das koſte je nach der Ausführung 70400 Mk., dazu hätten ſich die Beſteller bereits ſchriftlich verpflichtet. Der erſte Reiſende hat das aber berſchwiegen. Mau unterſchreibe daher nie einen Schein, ohne ihn geleſen und in allen Teilen verſtanden zu haben. — Etwas vom Regenſchirm. Man ſtelle den naß⸗ Re Schirm zum Abtropfnen mit dem Gri'f auf en Boden und zwar geſchloſſen, jedoch nicht geſchnülrt. Erſt nachdem er genügend abgetropft iſt, darf er zur bölligen Verdunſtung der Feuchtigkeit ausgeſpaunt wer⸗ den. Stellt man den Schirm mit der Spitze auf den Boden, wie meiſt üblich, ſo leidet das Geſtell durch die Näſſe. 5 0 c!) beim Anblick des jungen Mädchens, das mit hochgeröteten Wangen und blitzenden Augen ſich ihrer Jacke und ihres Hutes entledigte, und, ſofort reſolut auf den hohen Fah gb ihres Vaters kletternd, Flemming gegenüber atz nahm. Ei, ei! Herr Bureauvorſteher“, ſprach ſie lachend, „ſo galant? Laſſen Sie das Ihre Frau nicht merken, un geht es Ihnen und mir ſchlecht. Aber, wo ſteckt denn Papa? Er iſt wohl auf dem alten, eklichen e ee ee ö ein, Fräulein, er beſucht einen Klienten in ſeiner fe Aber er läßt Ihnen ſagen, daß er bald wieder Das iſt ſchön.“ Sie beugte ſich zu dem Alten hinüber und fragte vertraulich:„Sagen Sie mal, Herr Flemming, Papa iſt wohl ein ſehr ſchneidiger und geſuchter Rechts⸗ anwalt?“ 4 beſtibe jal“ erwiderte, etwas verlegen, der Bureau ⸗ Da verdient er auch mächtig viel Geld— was?“ „Freilich— freilich!“ chi 5 was? i „Wie meinen Sie das, Fräulein Gertrud?“ fragte Flemming erſtaunt. g 5 Sie lachte hell auf.„Aber Flemmingchen, ich bin doch nun hier!“ g a F „Na, was glauben Sie wohl, was ſo eine he geſchneite Tochter koſtet?“ 5 15 11 wird ja ſo ſchlimm nicht ſein“, meinte verlegen emming. „Nicht ſchlimm! Na, Papa ſoll ſich w wird Ausgaben haben Ob, ich habe 1 ſchon dier g viele Dinge angeſehen. dle er mir kaufen muß! Aber Ihr bt es ja, nicht wahr?“ ſagte ſi Da 0 ſi t 85 8 5 ſie, auf das Pult tippend. * all du liebes Gott— wenn die wüßte!“ baczte Fortſetzung folgt). bt an können auch Poſtpakete mit einer Wertangabe bis 1000 Venhenner E bloctape und Tuberkuloſe. Nach amtlichem Ausweis ſtarben in Preußen an Tuberkuloſe; 1913 56861 Perſonen, 1914 58 577, 1915 61 66 544, 1917 87032, 1918 97581. L Die e ſteigen. Auf der vor kurzem Häuteverſteigerung kamen tück Häute und Felle zum Angebot. Die Preiſe zogen gegenüber der vorausgegangenen Auktion um 10 0 Es erzielten Bullenhäute ohne Kopf 5.80— 9.90 Mk., mit Kopf 5.880—9.60 Mk.; Och⸗ ſen⸗, Kuh⸗ und Rinderhäute ohne Kopf 6.70 13.20 Mk., mit Kopf 6.80— 10,90 Mk., Kalbfelle ohne Kopf Roßhäute 80—241 Mk. Vollwertige Schaffelle verlo⸗ in 00 d ſtattgefundenen 50000 bis 20 Prozent an. 16.10, mit Kopf 9—15 Mk. Schaffelle 4—5.20 Mk., ren. 0 Prozent. 006, 1916 eine gute Ligaklaſſe, nehme Ueberraſchung werden. lung eröffnet. Lage ſind, auf am Sonntag ſtattfindende Spiel des Sportverein 0— Sp. ⸗Cl. Käfertal(1. Liga) hin,. Käfertal repräſentiert ſodaß Sportveiein alles aufbleten muß, um ehrenvoll zu beſtehen. Auch findet das Spiel als erſtes auf dem neuen Platze Satt. Gemeinde wird dadurch ſeit langem wieder Gelegenheit ge⸗ boten, einen Llgaverein ſplelen zu ſehen. Hoffentlich wird wird das erſte Spiel auf dem neuen Platze eine ange⸗ % Am hieſigen Platze hat Muſiker Herr Georg Hanf eine Muſlkwarenhand⸗ f Dieſe Neueröffnung findet Muſikkreiſen ſicher freudige Aufnahme, da dieſe jetzt in der i alles am Platze einzukaufen. langjähriger Fachmann und kann in allem, was Muſik⸗ waren betrifft, Auskunft und Unterricht geben. Der Einkauf in der Muſikwarenhandlung, Weinhelmerſtraße 74, iſt daher für jeden Muſiktreibenden außerordentlich lohnend. bleſer Stelle nochmals] 29. April Der Viernheimer unſer Mitbürger 30. April. 22. Nißan Peſachfeſt⸗Ende Morgen 7850 u. 10 „ Nachm. Abend Gotkcsdienf⸗Orduung der israel. Gemeinde 21. Nißan 710 Uhr 00 40⁰⁰ 8²⁵⁵ Morgen 730 u. 1000 0 „ Nachm. 40 Ausgang 8³⁸ Wochen⸗Abend „ Morgen 8³⁵ 63⁰„ in hleſigen Herr Hanf iſt :: Schweinemarkt. 5 Zugeführt 421 Stück, verkauft 265 Stück. wurden verkauft das Stück, von 200 bis 300 Mk; Läufer das Stück von 400 bis 6 0 Mk. Marktbericht. Welnheim, 23. April. Mlilchſchwelne Arheiterſchaft, heraus zum Keiner bleibe zurück, demonſtriert, es geht um Eure Intereſſen! Feſt de Amtlicher Teil. Betr.: Erhöhung der Wiegegebühren für die Brückenwagen. Die Gebühren für Benutzung der Brücken⸗ wagen werden gemäß Gemeinderatsbeſchluß vom 20. ds. Mts. auf folgende Sätze mit Wirkung vom 1. Mal 1921 erhöht: 1. Bis zu 1000 kg. 1.— M. für Einheimiſche „, e ee 3. für je weitere 100 kg. 10 Pf. Aufſchlag. Betr.: Beaufſichtigung der Pflegekinder unter 6 Jahren. Wer ein Kind unter 6 Jahren in ent⸗ geltliche Pflege uehmen will, hat dies vor der Inpflegenahme bei uns anzuzeigen. Dieſe Beſtimmungßfindet auch auf Pflegeſtellen An⸗ wendung, bei denen dle Kinder nur tagsüber in Pflege und Koſt genommen werden. Er erhält hierauf, falls keine geſetzlichen Hinderungsgründe beſtehen, einen Erlaubnis⸗ ſchein. f Ohne einen ſolchen Erlaubnisſchein iſt Niemand berechtigt, Kinder unter 6 Jahren in entgeltliche Pflege zu halten, Für jedes Pflegekind iſt ein beſonderer Schein zu erwirken. Wer z. Zt. eln Kind unter 6 Jahren in entgeltlicher Pflege hat, ohne im Veſitz elner Beſche nigung zu ſein, hat dies bis ſpäteſtens 15. Mai 1921 bei uns anzuzeigen. Die Unterlaſung der Anzeige iſt ſtrafbar.(Geldſtrafe bis zu 30 M). Betr. Ablagerung von Unrat und Altgerät Wir geben hiermit bekannt, daß bis auf Welteres, anfallender Schutt auf den Bauplätzen in der verlängerten Ernſt⸗Ludwig⸗ ſtraße abgeladen werden kann. Betr.: Ausgabe von Zwleback an Säuglinge unter 1 Jahre. Freitag, den 29. ds. Mts. wird bel Johann Schrelber, Rathausſtr. an die Säug⸗ linge unter 1 Jahre 2 Paket Zwieback ver⸗ ausgabt. Preis 2 M. pro Paket. Betr.: Verſorgung der mit Zucker. Montag, den 2. Mat 1921 wird bei dem Spezerethändler Nikl. Weidner 5. dahler Goetheſtraße an die Säuglinge unter 1 Jahre der Aprnlzucker ausgegeben. Anf den Kopf entfallen 550 Gramm zum Preiſe von 4,40 M. Bezugskarten ſind vorzulegen. Betr.: in 1921. Der diesjährige öffentliche Impftermin für die im vorigen Jahre geborenen Kinder wurde auf: Montag, den 2. Mai 1921 nach nittags feſtgeſetzt. Die Impfung findet in dem neuen Schulhauſe ſtatt. Den Angehörigen der Impflinge werden in den nächſten Tagen durch die Polizei die Verhaltungs vorſchrif⸗ ten zugeſtellt, auf welchen rückſeiti die Stunde des ae erſichtli iſt. Dieſe Vorſchriften ſind genau zu befolgen und der Zettel im Impf⸗ termin mitzubringen, oder das dar⸗ aufſtehende Impfenummer zur An⸗ plc zu merken. Für die Impfung ſolcher flichtigen, die im Termine ohne begründete Entſchuldigung nicht erſcheinen, müſſen die Verfteter auf ihre eigenen Koſten ſorgen und wenn der geſetzlichen Pflicht nicht bis zum Ende des Jahres genügt wird, treten außerdem die geſetzlichen Nachteile ein. —— Belr.: Rotlauf; hier Schutzimpfungen gegen f Rotlauf der Schweine in Vhm. Wir machen die Beſitzer von Schweinen Warenhaus klemdenluch kräftige, gute Qualltt Mtr. 00 gute, erpiobte Qualität... Mt Hemdentuch 0 U. 50 Besondere Kaufgelegenhkent in nur guten und bewährten Qualitaten. Hemdentuch 10 1 N GBrosse „% Posten e 1. e schwere Ware Mir. Qualität... Mtr. mae 00 u. Blusen, votzügl. Qualltäten Mtr. 14. f 0. 12.50. See Perkal e 0 0 Heesen Musseline 13 J In wundervoll. hellen u. dunkl. Ausmusterungen, Mtr. 18.80. Verluſtes des Anſpruchs auf Entſchädigung zur Schutzimpfung gegen Schweinerotlauf bei uns— Zimmer Nr. 26— anzumelden ſind; Alle in einem der Monate April bis. September einſchl geborenen und angekauften Ferkel, Einlegſchweine, Zuchtſauen und Eber jewells bis zu 5. ds. Mis. daraufolgenden Monatz. Händler haben die nach Heſſen während der Monate April bis September einſchl. eingeführten Ferkel und Läuferſchweine inner⸗ halb 48 Stunden, nachdem ſie in das Land eingeführt ſind bei uns zu melden. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Vetr.: Landespolizeiliche Prüfung des Ent⸗ wurfs der Erweiterung des Bahnhofs Viernheim der Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim. Die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft beabſichtigt auf Bahnhof Viernheim ein weiteres Abſtellgleis zu erſtellen um das Bahnhofsgelände gegen die Ringſtraße vom Lokomotlvſchuppen bis zum Einfahrtſignal B mit elner Einfrledigung beſtehend aus Lang⸗ ſchwellpfoſten, Rahmenſchenkeln und Latten abzuſchließen, b Der Plan der Erweiterung der Anlage liegt 8 Tage vom Erſcheinen dieſer Bekannt⸗ machung ab auf der Bürgermeiſterei Vlern⸗ heim offen. In dleſer Zeit können Ein⸗ wendungen dort vorgebracht werden. Heppenheiul, den 19. April 1921, Heſſ. Kreisamt Heppenheim. J. V.: Hammann. Rippen walzt und präpariert zu Cigarreneinlage L. L. Wahlig& Co. G. m. b. H. Lorſch(Heſſen). Biengartenſlr. 12. D“Billigſte B uelle 5 9 0 Rauchtabak Stahlhacken, Gartenhäckchen, Rechen in Holz und Eiſen, Spaten, Schaufeln, echte Gußſtahl⸗Dunggabeln, m. Eſchenſtiel, Kärſte, Dezimalwagen und Gewichte empfiehlt billigſt ö darauf aufmeikſam, daß bei Meidung des. J. Wunderle. Empfehle: osten Söhürzenzeuge 16 0 100 em breit, allerbeste 0 85 Qualitat... Mtr. Mittags von 12½ bis 2½ Uhr geschlossen. Maus-Vertauf Wohnhaus mit Geſchäft, Scheuer Stallung und Grabgarten in beſter Lage des Ortes, aus freier Hand zu verkaufen. Von wem, zu erfragen in der Exped. d. Blattes. Erſtal. Ferkel und Luferſchweine wieder eingetroffen haben bei Dewald, Waldstr. 18. und billig zu Friſch gebrannten Kaffee (eigene Röſterei)/ Pfd. 6, 7 u. 8 Mk., la. 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