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Abmarſch der Wetturner 6 Uhr morgens vom Lokal„zum goldenen Karpfen“. Abmarſch des Vereins 12 Uhr mittags vom Lokal. Der Verein iſt im Gaſthaus„zur Linde“ Heddesheim einquar⸗ tiert. Sämtliche aktiven Turner und Zög⸗ linge haben in Turnkleidung anzutreten. NB. Da nachmittags intereſſante Fauſt⸗ ballſpiele um die Gruppenmeiſter⸗ ſchaft ſtaltfinden, kann der Beſuch des Feſtes den fportsliebenden Arbeitern Viernheims ganz beſonders empfohlen werden. Die Turnwarte: Hofmann. Schmitt. Aurnerbund Viernheim Donnerstag Abend 9 Uhr im Gaſthaus zum Freiſchütz Koliitee⸗Gitzung. Vollzähliges Erſcheinen erwünſcht Schloſſer, Präſident. NB. Singſtunde Freitag Abend, nicht Samstag. eee Sportverein 09 Viernheim (Sportplatz am Tivoli). Sonntag, den 22. Mai 192 Privat⸗Wettſpiele der 1. Mannſchaft gegen 1. Mannſchaft„Sport⸗ klub 1910“ Käfertal. Sptkelanf, 4 Uhr, Abfahrt 3.17 Uhr, der 2. und 3. Mannſchaft gegen J. und 2. Mannſchaft„Fortuna 1911“ Edingen in Edingen. Spielanfänge ½2 u. ½½4 Uhr. Abfahrt aller Mannſch. 11.16 Uhr O. E. G. über Mannheim, Seckenheim, ö der 4. Mannſchaft gegen die 4. Mann⸗ ſchaft des„F. V. 09“ Weinheim in 1 5 15 Uhr n er 1. Jug. gegen 2. Jug.„M. F. C. Phönix“ Mannheim in Blernbeim. 4 01 anfang nachm. 3 Uhr. Alle Spleler, welche noch ſchwarz⸗gelbe und rot⸗ſch varze Trikot im Beſitze haben, müſſen dieſelben bis Sonn⸗ tagmorgen im Lokal abgegeben haben. Heute Mittwoch abend /½9 Uhr X 8888888888888 88888885 Ne deute Mittwoch Ahend% Uhr Vorſtands⸗Sitzung im Vereinslokal. Vollzähliges Erſchelnen erwartet Der Vorſitzende. Fußballklub Amicitia 1909 Sportplatz hinterm Gaswerk. Sonntag den 22. Mai Freundſchaftsſpiele der 1. 3. 4, und 1. Ingend Mannſchaft gegen Olympia Lorſch. l. und 3. M. in Laorſch. Abfahrt wird noch in der Spfielerverſammlung bekannt gegeben. 4. und 1. Jugend M. in Viernheim. 1 ückſpiele er 2, Mannſchaft gegen 2. M. Fußballverein Darmſtadt in Vieruheim Anfang 05 4 Uhr. 2. Jugend gegen 2. Jugend T. Geſellſchaft 1913 Mann⸗ heim in Mannheim. Die Abfahrt und Anfänge der Spiele in nächſter e e Heute Abend Punkt halb 9 Uhr Spielansſchuß⸗ Sitzung im Gaſthaus zum Waldſchlößchen. Freitag Abend punkt halb 0 Uhr Spielerver⸗ ſammlung im Gaſthaus 11 7 Waldſchlößchen wozu um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen ſämt⸗ 6 Kupfermann Nachf. fitzung im Lokal. Verwaltungs und Spielausſchuß⸗ licher Spieler gebeten wird. der aytel au gſchun. 4 Für die anlässlich unserer Vermühlung erwiesenen Aufmerksamkeiten i 5 ann 1 Hans Heckmann u. Frau Maria geb. Werle. — 7 Neuf s Spezialitäten zur Her⸗ ſtellung eines guten Ge⸗ tränkes ſind weltbekaunt. Ruf's Heidelbeeren mit Zutaten zu 50 Liter Mk. 21.50 „ 100„„ 42.50 „ 80„„ 63.8 Mit Süßſtoff koſten die 100 Liter Mk. 6.— mehr Ruſ's Kunſtmoſtanſatz m. Heidelbeerzuſatz u. Süßſtoff Flaſchen zu 100 Liter Mk. 43 Flaſchen zu 50 Liter Mk. 23.— Ruf's Kunſtmoſtanſatz m. Helbelbeerzuſatz ohne Süßſtoff Flaſchen zu 100 Liter Mk. 40 Flaſchen zu 50 Liter M 20. 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Le Ronds Stellung in Oberſchleſien wird für unhaltbar erklärt. Beim Abgang franzöſiſcher Truppen nach dem Rhein kam es in Dijon unter den Soldaten zu militärfeindlichen Kundgebungen. Anderes Militär mußte die Kundgebun⸗ gen unterdrücken. Der franzöſiſch-türkiſche Waffenſtillſtand iſt gebrochen worden. * Sonntagsgedanken. Die Wunder am Wege. Ueber die Maßen reich ſind die Wieſen, wenn ſie ſo vor dem erſten Schnitt ſtehen. ſten vorüber und ſehen es nie. Sie haben das Herz voll Alltag und denken an ihre unfruchtbaren Dinge. Da iſt jedes Wunder ganz vergeblich an den Weg ge⸗ ſtellt, und umſonſt prangt neben ihrem ſteinigen Sor⸗ genacker der liebliche Garten, in dem die Sehenden in A. Supper. Wochenrundſchau. Durch ſeine Unterhausrede am 13. Mai hat Lloyd George die politiſche Welt ſüberraſcht und den einen eine Freude verdorben, bei den andern vielleicht allerlei Hoffnungen erweckt, alle aber um die Pfingſtruhe gebracht. Lloyd George ging mit den Polen ſcharf ins Gericht ob ihres räuberiſchen Ueberfalls auf ein Land, das durch deutſche Kulturarbeit ſeit 200 Jahren aus halbaſiatiſcher Wildnis zu höchſter Blüte emporgeführt wurde und das ſeit 600 Jahren mit Polen nicht mehr zu tun gehabt hatte, als daß es— zu ſeinem Unglück über die Grenze zog, um ihnen Verdienſt und Brot zu geben und ſie an deutſchem Kulturleben teilnehmen zu laſſen. Der pol⸗ niſchen Regierung in Warſchau ſagte Lloyd George ins Geſicht, daß niemand ihre Unſchuldbeteuerung glaube; ſie dürfe ſich nicht einbilden, daß der Verband ihre Umtriebe einfach hingehen laſſen und die Beſetzung eines wehrlos gemachten Landes, nachdem ſie nun einmal geſchehen ſei, dulden werde. An die Fran zoſen war die Warnung Lloyd Georges gerichtet, wenn er ſerner ſagte, England ſei allezeit für ehrliche und anſtän⸗ dige Handlungweiſe— kair play nennt es der Engländer eingetreten und es werde darauf halten, daß dieſer Grundſatz auch in Oberſchleſien beobachtet werde, ſelbſt wenn es einmal zugunſten der Deutſchen wäre. Es ſei kein Grund einzuſehen, warum die deut⸗ ſche„Heeresmacht“ nicht ſollte ſich des verbrecheriſchen Ueberfalls ſelber erwehren drüſen. Unehrlich und unanſtändig iſt es nach Lloyd George, wenn Frankreich gerade jetzt, wo der Oberſte Rat die oberſchleſiſche Frage zu entſcheiden im Begriff war, der gemeinſamen Beſchlußfaſſung vorgreift und will⸗ kürlich die Losreißung des Landes vom Deutſchen Reich zu ſeinen Gunſten durch eine räuberiſche Ueberrumpelung ins Werk ſetzt; unehrlich und unanſtändig iſt vor allem das Verhalten des Generals Le Ron d, der als Vertrauensmann des Verbands das Vertrauen ſchmählich mißbraucht und mit einem Menſchen wie Kor⸗ fanty und der polniſchen Regierung in Warſchau den Aufſtand abgekartet hat. Dieſer tückiſche Verſuch Frankreichs hat den ſchon läugſt vorhandenen und klar erkennbaren engliſch-franzöſiſchen Gegenſatz ür Noe verſchärft und den bereits altersmüde werdenden Lloyd George, der in letzter Zeit nichts mehr ohne vor— herige Beratung mit ſeinen Miniſtern unternehmen wollte, wollte, ſo in Harniſch gebracht. Nichts verträgt England ſo ſchlecht, als wenn über ſeinen Kopf hinweg in der Welt wichtige Entſcheidungen getroffen werden. Da⸗ her erklärte auch faſt die ganze engliſche Preſſe eln mütig, Lloyd George habe dem engliſchen Volk gus de Seele geſprochen. 1 e Es iſt nicht ſo, daß Lloyd George etwa den entſchſe⸗ benen englischen Standpunkt iu. dex. Hberſchleſiſchen Streu * Doch gehen die mei⸗ 8 frage erſt gefunden hätte, nachdem und weil Deutſchlan! das Ultimatum unterzeichnet hatte, worauf Brian! mit den Worten auſpielte: es ſei(von England) die Un, vorſichtigkeit begangen worden, Deutſchland in Ausſich zu ſtellen, es werde allerlei Vorteile haben, wenn e das Ultima tum annehme, und ſomit habe ſich Lloyd George gebunden. Vielmehr iſt wohl kaum zu bezweifeln, daß die Annahme des Ultimatums und di Vorgänge in Polen den Engländern endlich die gewünſchtt Gelegenheit gegeben haben, ſich aus dem unerträglicher Druck franzöſiſcher Willkürherrſchaft mit einem ener⸗ giſchen Ruck zu bofreien und das geſtörte„Gleichgewicht“ nicht gar zu ſehr und vielleicht bis zu einem nicht meĩhr gutzumachenden Maß verſchieben zu laſſen. Niemand wird glauben, daß England den Franzoſen auch noch die Bo—⸗ denſchätze Oberſchleſiens zugeſtehen werde, nach⸗ dem ſie durch den Einmarſch ins Ruhrgebiet ſich die— ſes gewaltigen Induſtrielandes bemächtigt hätten. Engländern iſt es ſchon ein Dorn im Auge, daß die Franzoſen ſich von ihren Abſichten auf das Ruhrgee⸗ biet nicht abbringen laſſen wollen, und wenn mög⸗ lich ſollen die Franzoſen aus dem Ruhrgebiet wieder hinausmanövriert werden. Die britiſche Regierung hat daher, unter Hinweis auf die Unterwerfung Deutſchlands unter das Ultimatum, in einer Note die franzöſiſche Re⸗ gierung daran erinnert, daß die„rechtliche“ Grund—⸗ lage für die Strafzollſperre am Rhein und die Beſetzung der Rhein⸗ und Ruhrhäfen Düſſeldorf, Duisburg und Ruhrort weggefallen ſei; das fair play gebiete, daß dieſe Sanktionen nun aufhören. Daß aber für Lloyd Georges„ehrliches Spiel“ die Deutſchen gar nicht nur ſo nebenher in Betracht kommen, geht ſchon d 3 vor, daß er ſelbſt z. B das 0 gebiet nicht mehr als Rechtsboden des Frie— densvertrags endgültig verlaſſen hat. Er iſt bereit, Po⸗ len die überwiegend polniſchen Gebiete zu überlaſſen und es ſoll der Plan beſtehen, das übrige Oberſchleſien wie herrenloſes Land unter die Verwaltung des Völker— bunds oder einer gemiſchten Verbandskommifion 85 len und ſpäter einmal wieder das Spektale! „Wolksabſtimmmna“ anzuführen. N tel In Frankreich durchſchaut man das„ehrliche Spiel“ vollkommen und man iſt über den„engliſchon Neid“ empört. Die Preſſe ergeht ſich in den he ſönlichen Angriffen gegen Lloyd George U ihn einen„mondſüchtigen 5cächting“ aber man weiß auch, nun zwiſchen bündeten. g en per⸗ nennt en Tölpel, f beiden Ver⸗ eine entſcheidende rchtfrage ausgetragen werden muß. Zunächſt verſucht man, im Vertrauen auf die bewährte Wan ütigkeit Lloyd Georges, durch den ſeſten Willen der 3 u Dipl n— und tüch⸗ ige Diplomaten haben die Franzoſen zurzeit, das muß ihmen der Neid laſſen Eindruck zu machen. Man rüſtet ſich zum Streit und ſucht nach engeren Bun de 85 genoſſen für die nächſte Konſerenz des Oberſten Rats, die nach engliſchem Wunſch ſchon am 2. oder 23. 00 in Boulogne ſtattfinden ſollte, während es Br iand nicht ſo ſehr preſſiert, er hat ſogar eine von Lloyd George borgeſchlagene Vorbeſprechung der beiden Miniſterpräſt⸗ denten rundweg abgelehnt. Auf der Könſerenz wird Frankreich auf die Unterſtügung Belgiens, das, die Polen, ein reiner Vaſallenſtaat Frankreichs geworden iſt, ſicher rechnen dürſen. Bei der Begegnung des K 6 nigs Albert mit Briand in Lille iſt ohne Zwei fel das Nötige beſprochen worden. Italien dagegen, das durch franzöſiſche Schuld in Oberſchleſien ſo ſchltim⸗ me Erfahrungen mit den Poten hat machen minen, wird troß der Franzoſenfreundlichkeit des Miniſters Sforza, der übrigens mit dem Miniſterpräſtdenten Giolitti nicht mehr ſo recht zu harmonieren wohl auf engliſcher Seite ſtehen; ebenſo Japan, ſen Kronprinz zurzeit Erneuerung des fapaniſchen Bündniſſes in London zu Ghaſt igt. Amerika wird als„Beobachter“ vertreten Haltung iſt, wie immer, nich Harding hat zwar das keck er möge zu Polens Gaänſten in der ol eingreiſen, abgelehnt mit der vünſche ſich nicht in rein europäl, einzumiſchen, ſoſern nicht amerikaut Spiel kommen. Aber auf der nächſten Konferenz Jes den eben auch dieſe Intereſſen mit berührt werden. Iden ter hat verbreitet, die Konferenz werde die oberſchleſt che Frage nicht endgültig entſcheiden, ſondern die a 10 gemeine Lage der Politik beraten. Das iſt aber der engliſch-franzöſiſche Gegenſatz, der Kampf um das„Preſtige“. Und dieſe Frage geht die Amert kaner gar ſehr an. Hier kennen die, Engländer keine Rückſichten, hier gibt auch keine Wankeimütigteit Flond Georges mehr den Ausſchlag, ſondern jetzt tritt Groh britaunjen in die Schranken. Nach dem erſten Lärm fran, ontate Mai des . ð ß ̃ die Unterhausrede vom 13. hinüberſagen, er ſei mißver⸗ Miniſter mögen ihm wohl in⸗ daß es da kein„Mißverſtänd⸗ Lloyd George am 18. Mai der Pariſer Blätter über Mai ließ Lloyd George ſtanden worden. zwiſchen bedeutet haben nis“ gibt. Und J durch Reuter wiſſen, daß er von ſeiner Rede vom 13. Mai nichts zurückzunehmen habe. Seine Auſ⸗ faſſung werde von ganz England, Italien und Amerika in ſeltener Einmütigkeit geteilt. Die Gewohnheit der franzöſiſchen Preſſe, es als Ungehörigkeit zu brand⸗ marken, wenn jemänd anderer Meinung iſt als ſie oder Frankreich, ſei unheilvoll und bei längerer Dauer geeig⸗ net, das Bündnis zu ſprengen. Ereigniſſe, die ſich im Nebel der Gegenwart noch nicht vorausſehen laſſen, kön⸗ nen auch andere Gruppierungen der Mächte herbeifüh⸗ ren, als ſie jetzt beſtehen. Nur der Friedesvertrag binde England und Frankreich zuſammen, da es doch ſo vieles gebe, das beide trenne. 3 Das war engliſch geſprochen und es hat in Paris natürlich noch weniger gefallen als die Rede vom 13. Mai. Aber man weiß jetzt in Frankreich, woran man iſt. Für alle Fälle muß man ſich nun ſelbſt eine Rückzugsbrücke ſrei halten, die Briands Großmut eigentlich dem Herrn Llohd George nach deſſen Unter⸗ hausrede zugedacht hatte. Denn wenn Frankreich auf der Konferenz ohne die Unterſtützung Amerikas bleiben würde, ſo befände es ſich in einer Sackgalſe. Und von Amerika weiß man nur ſoviel, daß es für die Erhaltung des Verbands eintreten wird. Die Franzoſen werden es ſich auch wohl noch überlegen, ob ſie ihre Zeitungs⸗ drohung, den Verband fahren zu laſſen und auf eigene Fauſt in Deutſchland zu ſchalten und zu walten, aus führen wollen. Auf den Bruch werden es aber beide Teile vorerſt wohl nicht ankommen laſſen, denn ſie brau⸗ chen einander noch; in letzter Linie iſt es ja doch die gemeinſame Abſicht, Deutſchland auch fernerhin nieder⸗ zuhalten, die den Ring des Verbands zunächſt immer noch geſchloſſen hält. 2 Es iſt daher trotz des Rummels in Paris wahrſchein⸗ lich, daß die engliſch-franzöſiſche Kriſe zum ſoundſoviel⸗ ten Mal vertagt wird und eine Verſtändigung zu⸗ ſtande kommt, wobei ſelbſtverſtändlich wieder Dentſch⸗ and die Koſten des Streits zu tragen haben wird. Kor— fanty wurde von Paris aus veranlaßt, einen ſogenann⸗ ten Rückzugsbefehl zu veröffentlichen. An der Sach⸗ lage in Oberſchleſien wird dadurch natürlich nichts ge⸗ ändert; die polniſchen Banden rauben und morden nach wie vor, ſtehlen ganze Bahnhöfe aus und empfangen durch die Warſchauer Regierung die franzöſiſchen Lie⸗ desgaben an Waffen, Munition uſw. Korfanty hat fich auch noch keinen Fußbreit zurückgezogen, er konnte nur aus Mangel an Mitteln nicht weiter vordringen. Aber Briand wird auf der Konfc⸗ die Polen mögen in ihrer Begeiſterung als ſie die deutſchen Angriffe keit hat jetzt alles aus dem renz ſagen: zu weit gegangen jurückwieſen Weg ger 0 e fair play etwa An⸗ ſtoß nehmen könnte.— Die Brücke zur Verſtändigung ſt geſchlagen; ob ſie die Belaſtungsprobe der vielleick Ende nächſter Woche ſtattſindenden Konfe hä das iſt jetzt die Frage. Wenig erbaut George geweſen ſein, als de Pole Korfanty ihn am gut Wetter bat mit dem halb dreiſten, halb polniſch⸗ anterwürfigen Hinweis, daß er, Korfanty, während des Weltkriegs als Spion in Berlin ſein Leben ris⸗ iert habe und daher glaube, auf die Dankbarkeit des Verbands rechnen zu dürfen. i timatum“ in der franzöſiſchen Kammer 2 Ju der Abg ordnotenkammer wurde 0„chu 11 8 n or Aufregen übe geſtern nachm tag mit der echung der Aufr gen über hie auswärtige Polltit gierung begonnen. * 1 2 8 Katte een ande Abg Tardie! de er Mitarbeiter Elemenceaus, 1 n* a N ae führte aus: Verbündeten auf ihre Auter⸗ a 4 Rimoiſp ont jſchriften unter hinweiſen. Deutſch⸗ fand! 1 1 5 d licht land habe an in Gold nich bezahlt Lie Verhan gen der dere deten gaben 1 redueriſchen dürft der edle Das„Al s 8* 5! Paris, 20. Mai. Schwäche der Verhältniſſen nicht Rec rung für Kriegsſchä liarden Goldmark zu berechnen derherſtellungskommiſſion den aller Verbündeten auf Da Frankreich von der Geſamtentſchädigung 52 erhalte, ſo würde es Nilliarden Goldmark bekon men ſtatt 136, es würde alſo einen Verluſt von 80 zent erleiden. Die Wiederherſtellungstommiſſion da in London feſtigeſetzte Entſchädigungsſum nehmen müſfſen B es nur 68 Briand habe in der Kammer geſaz er werde Deutſchland am Kragen fafſeu. weun es aum 1. Maf nicht d tändige 5 mark bezahle. Deutſchland chts be d habe zahlt und Briand habe ſich mit einem Verſprechen begnügt. Die fran ⸗ 5 10 Regierung habe ferner erklärk, ſie werde ſofort as Ruhr Nan be beſetzen, wenn Deutſchland im Ver⸗ zug ſei. an habe aber nichts getan, ſondern. immer wieder eine Konferenz abgehalten. Jetzt heiße es, die Sanktionen werden von ſelbſt in Tätigkeit treten, er fürchte aber, daß man nur wieder zu Konferenzen komme. Das ſei eine Verletzung des Friedensvertrags durch die Regierung Briands, ein Nichterfüllen des dem Parlament gegebenen Verſprechens. Cle menceau habe ſich vor den Einwänden Lloyd Georges nicht gebeugt. Die Rede Lloyd Georges ſei umſo überraſchender, als er ſeit 16 Monaten nichts anderes tue, als zum Schaden Frankreichs auf die Abänderung des Friedensvertrags hinzuwirken, der ſeine Un⸗ terſchrift trägt, Das engliſche und franzöſiſche Volk können ſich nicht voneinander trennen; ſie haben einen Vectrag unterzeichnet, der ſie binde. Die Schwäche der Regierung Briands, die alle Verſtümmelungen der fran⸗ zöſiſchen Forderungen hinnehme, habe in London gefähr⸗ liche falſche Vorſtellungen hervorgerufen. a Abg. Baudry d'Aſſon pflichtet Tardieu bei. Mit dem unterſchriebenen Londoner Ultimatum habe Briand nur ein Papier in den Händen. Die„Flüſſig⸗ machung der Schuld“ habe keinen Sinn ahne das Pfand der Beſetzung. Die internationale Großfinanz ſei egen die Beſetzuung des Ruhrgebiets, nicht England. Lloyd George wolle die Polen der Gewalt der Bolſchewiſten ausliefern. Man würde ein nationales Verbrechen be⸗ doeh wenn man das Abkommen von London gutheißen würde. 5 ö Abg. Bargaine ſagt, für die Kohlen- und Geſchäfts⸗ kriſe ſei Lloyd George verantwortlich, der den Kohlen⸗ preis zu einer Zeit erhöht habe, als es in ganz Europa an Kohlen fehlte. Seit 600 Jahren weigern ſich die Polen Oberſchleſiens, deutſch zu werden.(1) Für Deutſch⸗ land bedeute Oberſchleſien eine militär iche und wirtſchaft⸗ liche Feſtung, daher mache es ſo gerzheifelte Anſtren⸗ gungen, das Land zu behalten. Neues vom Tage. . Perſonalfragen. e i Berlin, 20. Mai. Nach dem„Berl. Lokalanz.“ ver⸗ handelt Reichskanzler Dr. Wirth mit dem Kommer⸗ zienrat Guggenheimer wegen Uebernahme des Wie⸗ deraufbauminiſteriums. WTB. meldet aus London, die Gerüchte über den Rück⸗ tritt des deutſchen Geſchäftsträgers in London, Stha⸗ mer(vordem Senator in Hamburg), ſeien unbegründet. (Sthamer wurde in einem Teil der deutſchen Preſſe vor⸗ beworfen, daß er über die Meinungen der maßgebenden iſchen Kreiſe im unklaren geweſen ſei und die Reichs⸗ ung falſch unterrichtet und ſo zu den begangenen latiſchen Mißgriffen mit beigetragen habe.) Neue Steuern in Sicht. Bertin, 19. Mai. Im Reichsfinanzminiſtertum fand die erſte Beratung ſtatt über die Aufbringung neuer Steuern, die durch die Entſchädigungszahlungen an den Verband nötig werden. a Gegenſätzliches zwiſchen England und Frankreich.. Paris, 19. Mai. Laut„Journal“ ſoll der britiſche Botſchafter Hardinge bei Briand' angefragt haben, wie Frankreich ſich dazu ſtellen würde, namentlich ob es das Ruhrgebiet beſetzen würde, wenn deutſche Reichs⸗ wehr in Oberſchleſien einrücke. Das Blatt teilt mit, die Antwort habe Briand ſchon in ſeiner Unterredung mit den Journaliſten am 14. Mai gegeben. Lolale Nachrichten. * Aus der Gemeinderatsſitzung vom 18. Mai. Anweſend: Herr Bürgermeiſter Lamberth als Vor⸗ ſitzender, Stellvertreter: Herr Beigeordneter Wunder und 9 ereln 09 leraus enlſtehenden Sch erſetzen Eine rege Diskuſſion hat ſich dleſerwegen im Gemeinderat ergeben, da ein ſolches Zugeſtändnis vom Gemeinderat nie gemacht wurde. Der Herr Bürgermeiſter vertrat die An⸗ meinde nutzbringender nicht beſſer verwertet werden könnte und Induſtrie auch nicht ſo bald nach hier komme. Der Gemeinderat wünſcht jedoch, daß die Gemeinde jederzeit frei verfügen kann und faßte den einſtimmigen Beſchluß, dieſen Paſſus im Vertrag zu kaſſteren. In glelcher Weiſe ſoll auch mit Amicitia vorgegangen werden.— 6. Ver⸗ tilgung der Feldmäuſe. Da ſich für Gifthafer nur wenige Bezieher gemeldet haben, wird von einer Belieferung Ab⸗ ſtand genommen.— 7. Verkauf eines von der Gemeinde erſtellten Wohnhauſes auf dem alten Friedhof. Es liegen diesbezügliche Geſuche vor. Da die Wohnungskommiſſion die Belegung des in Frage kommenden Wohnhauſes ſchon für eine kinderreiche Familie rerfügt hat, wird von eiuem Verkauf vorerſt noch abgeſehen.— 8. Gewährung von Ueberteuerungszuſchüſſen. Herrn Gg. Eder 1. wird ein weiterer Zuſchuß von 2000 M. in der Vorausſetzung ge⸗ währt, daß der Umbau in beſtimmter Friſt fertiggeſtellt, damit eine Wohnung frei wird. Dasjenige des Heirn Phil. Wunder 2., der ſeine Wirtſchaft zu Wohnungen um⸗ bauen will, wird nach nochmaliger Anhörung des Geſuch⸗ ſtellers in nächſter Sitzung erledigt.— 9. Gewährung eines Zuſchuſſes für die Kreisfürſorgeſtelle für Lungen⸗ kranke. Der Gemeinderat verhält ſich ablehnend, da für die örtliche Fürſorgeſtelle ſchon Gelder aufgewendet werden. — 10. Ortsbürgernutzen des Georg Hoock 10. Es wird den ſtreitenden Parteien ein Vergleich nochmals angeraten, da der Gemeinderat über die Elgentumsfrage des Ackers ſelbſt geteilter Meinung iſt.— Vor Schluß der Sitzung bittet Herr Beigeordner Wunder im Intereſſe der Viehhal⸗ ter noch um Auskunft, inwieweit die Forſtverwaltung hier, bezüglich Waldſtreubeſchaffung entgegengekommen ſei. Er höre noch dauernd Klagen, denen unbedingt Abhilfe ge⸗ ſchaffen werden müßte.— Eine weitere Klage brachte auch Herr Gemeinderat Schneider vor, daß man den Arbeitern das zu Aeckern hergeſtellte Waldgelände noch ſtreitig zu machen ſuche durch allerhand Schikanen.— Am Schluß der Sitzung gab es noch eine erregte Debatte zwiſchen Herrn Bürgermeilſter Lamberth und Herrn Gemeinderat Fetſch. Letzterer bezichtete den Herrn Bürgermeiſter, daß er in einer Strafſache gegen ihn, ihn in einem protokollarlſchen Schriftſtück als Gemeinderat der U. S. P. hingeſtellt hat. Die Partei der U. S. P. erhebe dagegen ſchärfſten Proteſt. hatte ihren„würdigen“ Abſchluß erreicht. 8 Invaliden⸗Berſammlung. Morgen Sonntag nachm. ½4 Uhr findet im Gaſthaus zum Löwen nochmals eine Verſammlung aller Rentenempfänger ſtatt. Die Wichtig⸗ keit der Tagesordnung erfordert, daß alle Intereſſenten er⸗ ſcheineu. * Der Stemm⸗ und Ringklub beteiligt ſich morgen Sonntag, wie aus dem Inſerat erſichtlich, an den Meiſterſchaften in Mannheim. Mit 15 ſeiner beſten Kräfte wird fich der Verein im Stemmen und Ringen meſſen,. Mit Spannung erwartet man das Ergebnis und iſt zu hoffen, daß die Mannſchaft ehrenvoll beſtehen wird. Kraft Heil! 2 * Sport. Amieitia— Sp. V. E. Weißkirchen 1 0. Amjieitia— Olympia Lampertheim 2: 0. Wer über die Feiertage Zeit und Gelegenheit hatte auf den Amſcitia⸗ Platz zu weilen, den wird der Gang nicht greut haben. Der gebotene Sport war nur einzig. Unſere Vlernheimer zeigten wieder ihr beſtes Können und waren den Gäſten ebenbürtige Gegner. Mit etwas Energie und Fleiß kann die Elf etwas tüchtiges leiſten. Schmitt im Tor, der beſte von hier in ſeinem Fache, Verteidigung gut, beſonders Haas durch ſelne weiten Schläge. In der Läuferreibe war Sommer der beſte auf dem Platze. Er als der älteſte Vlernheimer Spteler beſitzt ein Kopfſpiel Ballſtopper und eln feines Zu⸗ ſpiel und er kann mit Recht als einer der beſten von hier genannt werden, Die Stücmerreih gut, nur müßten die Flügelſtürmer den Ball mehr in die Mit e geben, ſtets ſind die beiden darauf bedacht Tore zu machen, das Innentrio ficht, daß das Sportplatz⸗Gelände am Tivoli für die Ge⸗ Unterdeſſen war es halb 12 Uhr geworden u. die Sitzung unbeu O dem Inſeratentell erſichtlich, ſind alle Deutſche ohne ſamen eugſamen Willen Ausdruck ver erd. erſchleſien bei ſchland muß ſchied der Partek herzlichſt eingeladen. feſt folgenden Sonntag — Das Dreieinigkeitsſeſt. Auf den dem Pfingſt fällt im kirchlichen Kalender das Trinitatis⸗ oder Dreieinigkeitsfeſt, mit dem die Feſthälft. des Kirchenjahrs von Advent an abſchließt. Die auß den Dreieinigkeits⸗Sonntag folgende feſtloſe Hälfte führ die Bezeichnung Trinitatiszeit, und die einzelnen Sonn⸗ tage haben im evangeliſchen Kirchenkalender den Namen „Sonntag nach Trinitatis“, im Unterſchied vom katho⸗ liſchen Kirchenkalender, in dem die Sonntage von Pfing⸗ 55 ab gezählt werden. Nach einer alten Wetterregel oll es am Trinitatisſonntag nicht 1 denn ſonſt regne es 13 Sonntage. Im Volksglau en gilt der Tag als ein Glückstag; wer an dieſem geboren iſt, werde eſcheit! Im Thüringiſchen ſagt man, daß die Perſon, ie die Heiligkeit des Feſtes ſtöre, vor dem Mie nicht fie 75 0 — Neue Rechtſchreibung? Wie aus dem Rei miniſterium des Innern mitgeteilt wird, haben die Be durch Flicken oder Nähen 91. ratungen der Sachverſtändigen mit dem Miniſterium über eine neue Rechtſchreibung zu einem beſtimmten Er⸗ gebnis dende das augenblicklich den Unterrichtsverwal, tungen er Länder zur Prüfung vorliegt. Lehnen dieſt die Vorſchläge ab, ſo iſt die Frage einer Neuordnung der Rechtſchreibung vorläufig verneint.— Wir fragen Iſt eine Aenderung der Rechtſchreibung wirklich not; wendig in unſerem ohnehin genug gequälten Vaterland! Hat man in Berlin wirklich gar nichts anderes zu tun als ſich mit derartigen„Problemen“ zu beſchäftigen! — Erhöhung der Mehlpreiſe. In einer Verſamm: lung von Landwirten und der Chriſtlichen Gewerkſchaften in Köln teilte Reichsernährungsminiſter Dr. erme mit, die Brotverſorgung ſei für das laufende Wirtſchafts⸗ jahr geſichert, wegen des teuren Auslandsmehls ſei abe) eine Erhöhung der Mehlpreiſe nicht zu vermeiden. Den Miniſter ſprach ſich für den Abbau der Getreidezwangs wirtſchaft mit einem Uebergangsverfahren aus. Drahtſtift⸗Groſſhändler Deutſchlands(Berlin) — Drahtpreiſe. Die Vereinigung der Draht⸗ unk hat di, Handelspreiſe ermäßigt; der Abſchlag betrügt 130 Mk für Drahtſtifte, 95 Mk. für Drähte und 85 Mk. fü) Federn»ind Schlauſen. Man rechnet übrigens mit ei ner völligen Freigabe der Preiſe noch in dieſem Monat — Poſtpaketverkehr mit Oberſchleſien. Gewöhn liche und eingeſchriebene Pakete ſowie Wertpakete bis 500 Mark nach Orten Oberſchleſiens weſtlich der Oder ſowi nach Orten an und nördlich der Eiſenbahnſtrecke Oppeln Kreuzburg ſind wi der zugelaſſen. — Poſtlohntarif. Zurzeit ſchweben Verhandlungen in der Poſtverwaltung, um einen gemeinſamen Lohntari' für Telcaraphenarbeiter und Poſtaushelfer herbeizuführen Vermiſchtes. Ein Mädel als Bub getauft. In einem Ort des württ, Ober ⸗ amts Balingen hatte eine Mutter ſehnſüchtig auf einen Sohn gewartet. Als nun der Storch ſich einſtellte, war die Freude bebt, als die„weiſe Frau“ in ihrer Gutmütigkeit ſcherzwelſo eſtätigte, es ſei ein Bub. abberufen, der glückliche Vater meldete aber ſofort ſeinen So ur Taufe an, die am anderen Tag ſtattfand, fe Erdenbürger. Aber kurz nach der Taufe ſtellte ſie Irrtum heraus. hicht und aus dem Wilhelm iſt, tichtet, eine Wilhelmine geworden. Er drückt. Schäferkarren vom Wind umgeworſen. Die Frau wurde inzwiſchen 05 U Wilhelm hic der b der Den hraven Eltern trübte es die Freude doch wie der„Volksfreund“ be⸗ Bei Mindelaltheim(Schwaben) wurde ein Dabei wurde der wert volle Schäferhund vollſtändig zerdrückt. Naubmord. In Dankerath(R apr.) wurde ein Hand⸗ wirt, ſeine betagte Schweſter und der Knecht von Einbrechern ermordet. In Eiſenach machte ein wegen verſchiedener Verbrechen verhafletes Ehepaar den Verſuch, aus dem Unterſuchungsgefängnis zu eniſllehen. Eine Gefängniswärterin gab nach mehrmaligem zergeblſchem Anruf einige Schüſſe auf die Fliehenden ab, durch die beide gerble! wurden., Deulſche Scliſſe untlet dem Hammer. In dieſer Woche wurden vieder 9 ausgelleſerſe deulſche Schifſe in England verſteigert oder herſchleudert, Marineamt läzl aber freinde Liebhaber, die viel denn die Preiſe waren lächerlich gering. Das in Frledensqualität wieder lieferbar. ſo iſt elne gebrauchte guterhalene 1 Einſpänner⸗Cormeckmähmaſchine preiswert abzugeben. 0 J. Wunderle. Semm- und Ragtlub Memhoim Eben⸗ Sonntag, den 22. Mai Beteiligung an den Meiſterſchaften in Mannheim. Sportplatz Sportvereinigung 07 Neu⸗ oſtheim, Linie 6. Abfahrt der aktiven Mann⸗ ſchaft 5 7.12 Uhr. Treffpunkt im Lokal 1727 Uhr. 2 0 0 Sportverein 09 Viernheim (Sportplatz am Tivoli). 1 Sonntag, den 22. Mai „ Privat⸗Wettſpiele 0 der 1. Mannſchaft gegen 1. Mannſchaft„Sport⸗ klub 1910“ Käfertal. Splelanf. 4 Uhr, Abfahrt 3,17 Uhr, W der 2. und 3. M. gegen 1. und 2. Mannſchaft„Fortuna 1911“ Edingen in Edingen. Spielanfänge halb 2 u. halb 4 Uhr. Abfahrt aller Mannſch. 11,16 Uhr O. E. G. über Mannheim, Seckenheim, der 4. M. gegen die 4. Mannſchaft des„F. V. 09“ Weinheim in Viernheim. Spielanf. 10 Uhr morgens, der 1. Jug. gegen 2. Jug.„M. F. C. Phönix“ Mannheim in Viernheim, Spielanfang nachm. 3 Uhr. Alle Spleler, welche noch ſchwarz⸗gelbe und rot⸗ſchwarze Trikot im Beſitze haben, müſſen dieſelben bis Sonntagmorgen im Lokal abgegeben haben. Die Training⸗Abende ſind wie folgt feſtgelegt worden. Montags: 1. u. 2. Jugendmannſchoft, Dienstags: 4. Mannſchaft, Mtttwochs: 1. Maunſchaft(Trainer Höger), Donnerstags: 2. u. 3. Mannſchaft Freitags: A. H Maunſchaft ſowie Training für Leicht⸗ atletick. Sämtliche Trainings werden nur im Sport ausgeführt. Sonntagmorgen Dpielerzuſammen⸗ kunft auf dem Sportplatz. Der Spielausſchuß. Turu⸗Genoſſeuſchaft (Miiglied des Arbeiterturnerbunds), holländ. Lein! roh u. gekocht, prima geruchloſe Fußboden⸗— öle, Bernſtein- und Spiritus-Fußboden⸗ lacke, ſämtliche ſtreich⸗ fertige Delfarbhen und Trockenfarben, Möbellacke, Parkett⸗ wichſe uſw. zu bedeu⸗ tend Preiſen. Adam Adler 7. Alt Gold Plantin, Breunſtifte, Gebiſſe, Uhren und Pfandſcheine über Juwelen kauft, tauſcht ſtreng reell z. höchſten Preiſen Oünther- Sommer Mannheim Q 45,1. herabgeſetzten Ehretstrasse Nr.! Telegramm-Adresse: Ladico. Postscheckkonto: Enpfehle:“ Süddeutsche Disconto-Gesellschaft A.-G. FILIALE WEINHENN Ecke Bahnhofstrasse . Karlsruhe Nr der Pfalz und Kheinhessen. und geschlossener Depots An- und Verkaufsgeschäft Kavalierhaus J J, 20 Mannheim JJ, 20 Telefon 5433 CJetr. Herren- und Damenkleider, Uniformen, Schuhe, Möbel, Betten, f Uhren Zähle höchsten Wert! 32 1 25 1 5 5 5 2 2 88 s 5 amilien- Aufnahmen in vornehmster Ausführung zu 5 Pass- Bilder Das mässigen Preisen. innerhalb 24 Stunden. Atelier ist täglich geöffnet. H. Oeser, Photogr. 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Mit Rückſicht auf die jetzige Jahreszeit hat der Gemeinderat in ſeiner Sitzung Ver⸗ legung derſeitherigen Sprungzeiten auf die Zelt von 7 bis 10 Uhr vorméttags und von 3 bis 8 Uhr nachmittags boſchloſſen. Durch das Antreiben der Muttertiere vor Beginn der Sprungzeit wird auf der Straße vor dem Faſelſtall ein unhaltbarer Zuſtand geſchaffen, der nicht mehr länger geduldet werden kann. Ein Einlaſſen der Tiere in den Faſelhof kann nicht geſtattet werdn, wenn nicht nicht noch größere Mlß⸗ ſtände und Gefahren verurſacht werden ſollen. Wir empfehlen den in Betracht kom— meuden Viehbeſitzern, ſich hiernach zu bemeſſen. Bett.: Ausübung der Leſeholznutzung. Es wird hierdurch bekanntgegeben, daß auch in dieſem Sommer davon abgeſehen wurde, die Leſeholznutzung während der ſeſt— gelegten Ruhezeit ganz einzuſtellen, ſie bleibt aber bis Michaelistag(alſo 13. Oktober) auf einen Wochentag und zwar Freitags beſchränkt, während ſie an den übrigen Wochen⸗ tagen zu ruhen hat. Die Benutzung von beſpanntem bleibt ausgeſchloſſen, ebenſo die Benutz⸗ ung jeglicher Werkzeuge. Auch Reißhaken ſind perbpten. Für die Gewinnung von Stock⸗ holz werden von der Oberförſterei beſondere Erlaubnisſcheine ausgeſtellt. Zur Vermeidung von Forſtſtrefen wird auf genaue Beachtung hingewieſen. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 22. bis 28. Mat 1921 gelten für alle Erwerbsloſen⸗ Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Dienstag, 24. Mai vorm. 9—10 Uhr Mittwoch, 25. 5 vorm. 10—11„ Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß uns jedes Beſchäftigungs verhältnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſen-Unterſtützung für die betr. Zeit eingehalten wird. Ent⸗ ſchuldignngsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Zugelaufen ein Wolfshund. Zimmer 23 kann Näheres erkundigt werden. Betr.: Den Radfahrerverkehr Diejenigen Perſonen, welche ihre Radfahrkar⸗ ten zur Erneuerrung für das Rj. 1921 bei uns noch nicht vorgelegt habn, fordern wir hiermit letztmals bis 25. ds. Mts. auf dies zu erledigen, andernfalls nach Verfügung des Kreisamts Heppenheim gegen die Säu— migen Strafanzeige erbobea wird. Beir.: Brennholzverſorgung 1921. Wir waren wiederholt veranlaßt, öffent⸗ lich darauf hinzuweiſen, daß der Holzaus⸗ ſchuß, der aus Vertretern aller Stände zu⸗ ſammengeſetzt, beſtrebt iſt, die Berteilung des Brennholzes auf Grund der beſtehenden Be⸗ ſtimmungen gerecht durchzuführen und daß eine einheitliche Verteilung unmöglich iſt. Ein beſonderes Verfügungsrecht ſteht neben dem Holzausſchuß keine Stelle zu. Auſ wiederholte Beſchwerde weiſen wir 17 Herren Gemeinderäte. Das Protokoll führte Herr Ober⸗Sekretär Alter. Im Zuhörerraum einige Intereſſenten. Die Tagesordnung, welche 18 Punkte umfaßte, konnte der vorgerückten Stunde wegen— es war ½12 Uhr— nur bis zur Hälfte durchberaten werden. Beſchloſſen wurde: öhere 1 rhol! 5. beſonders darauf hin, daß der Holzausſchuß kann dadurch keine Verwertung finden. Parole für die beiden e würden, nicht zu, angeblich, damit die Schiffe nicht dagegen nichts einwendet, wenn ein O „Ball in der Mitte“ und die Tore verdoppeln ſich. Wir in Umwegen wiedet in deutſchen Beſitz kommen. wünſchen der wackeren Elf auch weiterhin die beſten Erfolge. Elne nette Milttärmifſlon. Wie der„Berl. Lokalanz.“ aus Außerdem ein Lichtſpiel-Schlager 1. Ranges. 5 1 Rü F 5 82 (Mehrere Zuſchauer.) zugane meldet, hat ber höchſte italieniſche Gerichtshof auf Be Ortseln— wohner ſich durch privaten Ankauf von Holz t 1 N 7 5 3 Part N78 7 he 12 ehl des Kriegsminiſters elne Unterſuchung gegen den Vorſltzen⸗ ee ee e e ee zen der italſentſchen Mililärmiſſion in Wien, General Set te 1. Anſtellung eines Feldſchützen. 13 Bewerbungen lagen vor. Auf Vorſchlag des Herrn Bürgermelſters wurde eine engere Wahl von 3 Perſonen vorgenommen. Aus dleſer gingen hervor die Herren Bauer, Eppel und Hanf. Unter dieſen 3 wurde dann die endgültige Wahl vorgenommen. Herr Marlin Hauf 1. erhielt 9 Stimmen, Herr Johann Eppel 7 Stimmen und Herr Franz Bauer 3 Stimmen. Herr Hanf iſt ſomit als Feldſchütz gewählt. Der Dienſt⸗ autritt ſoll baldigſt erfolgen, da der ſeitherige Feldſchütz Herr Faber dienſtunfähig iſt.— 2. Anſtellung einer Aus⸗ hülfe für das Baubüro. Die Bürgermeiſterei ſtellte den Antrag, den im Lebensmittelbüro überzählig gewordenen Gehülfen Herrn Englert im Baubüro unterzubringen, da viele Arbeiten noch rückſtändig ſeien. In der Debatte kam man zu dem Ergebnis, daß eine Uebernahme eines Ge⸗ hülfen für das Baubitro abgeſehen werden ſoll.— 3. Neu⸗ einteilung des Friedhofes. Es wurde eine Kommiſſion beſtimmt, die an Ort und Stelle eine ſachgemäße Eintei⸗ lung treffen ſoll.— 4. Herſtellung des Kriegerfriedhofes. Die Firma Gebr. Rohrbacher wurde ihrem Geſuch gemäß von den auszuführenden Arbetten, nachdem dieſe ihr Ge⸗ werbe aufgegeben, befreſt und dieſe der Firma Sax und Hanf übertragen. Die Krtegergräber ſollen alle einheitliche Einfaſſungen erhalten.— 5. Der Sportplatz der Amieitia. Genannter Fußballklub hat die Abſicht, ſeinen Sportplatz auch umzäunen zu laſſen und bittet in einem Geſuch, daß ihm genau dieſelben Rechte eingeräumt werden mögen, wie dleſe der Sportverein 1909 in ſeinem Vertrag mit der Gemeinde abgeſchloſſen hat. Die Kernfrage im aufge⸗ ſtellten Vertrag mit dem Sportverein 09 ſoll nämlich die Proteſt⸗Verſammlung— Rettet Oberſchleſien! Morgen Sonntag Abend findet im Saale z. Freiſchütz ſeln, daß die Gemeinde bei Auflöſung unter der 15⸗jährigen eine öffentliche Verſamunlung ſtatt, in welcher gegen die und 1 aadere ſtalieniſche Ofſiziere eine Unterſuchungen wegen Held glerſchlagung eingeleitet und die Verhaftung berfügt. bl 2 r FEE 10. ain eee eee e e ohf worden Kirchl. Anz. der evang. Gemeinde. Sonntag, den 22. Mai 1921 — Trinitatis. Vormittags 8½ Uhr: Chriſt nlehre. Vormittags 9½, Uhr: Gottesdienſt. Vormittags 10½½ Ubr: Kinder⸗Gottesdlenſt Abends 8 Uhr: Jugendvereſnlgung u. Jung⸗ ö frauenverſammlung. Donnerstag, den 26. Mai. Abends 8 Uhr: Bebelſtunde. Rheinische Oreditbank Niederlassung Weinheim a. d. B. Bahnhoftr. 8(Platz sches Haus) Aktienkapital 120 Millionen Mark eserven 21 Millionen Merk bonto-Konentü. Schsederkeſr Besorgung aller i bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Annahme von b. höchstmöglichster Spareinlagen 2 Verzindung.— ———KÄ—ů— 2 1 „. ö 8 Wu Sonntag, den 22. Mal beteiligt ſich der Verein am Feſte des Arbefter⸗Turnerbundes Heddesheim. Abmarſch der Wetturner 6 Uhr morgens vom Lokal„zum goldenen Karpfen“. Abmarſch des Vereins 12 Uhr mittags vom Lokal. Der Verein iſt im Gaſthaus„zur Linde“ Heddesheim einquar⸗ tiert. Sämtliche aktiven Turner und Zög⸗ linge haben in Turnkleidung anzutreten. NB. Da nachmittags intereſſante Fauſt⸗ ballſpiele um die Gruppenmeiſter⸗ ſchaft ſtattfinden, kann der Beſuch des Feſtes den ſportsliebenden Arbeitern Viernhelms ganz beſonders empfohlen werden. Die Turnwarte: Hofmann. Schmitt. — Flaschenbier- Jos. Ringhof, epo. Viernheim Moltkeſtraße Empfehle fortwährend la. Flaschenbier beſter Brauart an Wiederverkäufer, aus den bekannten Brauereien Kulmbach, Spaten⸗ u fle feine . Achtung! Montag: Achtung! Der erſte Film der Bioskop⸗Senſations⸗Klaſſe 20/21: er Janus Eine Tragödie am Rande der Wirklichkeit in 6 ergreifenden Akten In der Hauptrolle: Conrad Veidt. Vorhergehend: Ein humorvolles Luſtſpiel, betitelt: + Achten Sie auf Mayer Ein Filmſchwank in 2 Akten mit großem Humor. Sonntag mittag 4 Uhr gioge Kindervorstellung. Spielzeiten: Samstag u. Montag ab 8 Uhr, Sonntag ab? Uhr. Ende b Uhr. Ab 9 Uhr das ganze Progrgiſm zu ſehen. i E. und Eugelsbräu, 1 Voranzeige: Den Donnerstag(Fronleichnamsfeſt) Eutgleiſt oder: Die nicht arbeiten wollen! gerecht, wenn man deshalb von einer ungleich mäßigen Verteilung reden und allerlei unre— elle Manipulationen unterſtellen wollte. In Zweifelfällen ſteht jedem Intreſſen⸗ ten das Recht zu, ſich bei der Gemeindekaſſe oder bei uns näher zu erkundigen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betreffend: Geſuch des Joſef Neff 3. zu Viern— heim um Erlaubnis zum Betriebe einer Schlachthausanlage. Der Jofef Neff 3. zu Viernheim beab⸗ bausanlage 1 Pläne und Beſchreibung des Unterneh⸗ iin dem Heppenheimer Kreisblatt ſichtigt, auf dem Grundſtück Waſſerſtraße Ecke Friedrichſtraße Flur 10 Nummer 2/00 in der Gemarkung Viernheim eine Schlacht⸗ zu errichten. vom Erſckeinen an 0 an ge mens liegen 14 Tage lang rechnet, in Viernheim zur Einſicht der Intereſſenten offen. Etwaige Einwendungen ſind, örd begründet, binnen vordeſtimmter Friſt bei Meidung des Ausſchluſſes bei der Bürger⸗ meſſterel daſelbſt ſchriftlich oder mündlich vor zubringen.. Heppenheim, den 11. Mai 1921. Heſſ. Kreisamt Heppenbeim JV. Hammann.