— Für das bahnamtliche Anrollen der Eil⸗ und Frachtſtückgüter zum Bahnhof Großſachſen⸗ Heddesheim wird die Haf⸗ tung des bahnamtlichen Rollfuhrunternehmers Herrn Fritz Keßler auf den Höchſtbetrag von 20 Mk. für das Kg. begrenzt. Höherverſicherung iſt auf ſchrlftlichen Antrag des Verſenders, der bei dem bahn⸗ amtlichen Rollfuhrunternehmer zu ſtellen iſt, zugelaſſen. Sie erfolgt bei einer Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft. Darmſtadt, den 20. Mat 1921. Eiſenbahn⸗ Verkehrsamt. Süddeutsche 1 Oel-Tentrale Mannheim Tattersallstrasse 12 Tel. 64lj3 Nähe Hauptbahnhof fel. 64ʃ8 Kein Laden, nur Lagergeschäft. Wir bieten an: Lein-Oel.- Back-Oel Liter 10. ä Tafel-Oel l 12.- Tafel-Oel II 3.- Sesam-Oel e. Erdnuß-Oel ef. 50 Edelweiß-Oel Spezlal-Marke gesetzl. geschützt Liter 15 Mark Abgabe von 1 Liter aufwärts. 5 Radfahret⸗Verein intracht, Viernheim. Nächſten Sonntag, den 29. Mai beteiligt ſich unſer Verein am 25jährigen Stiſtungsfeſte verbunden mit Preiskorſo des Radfahrer⸗Vereins Waldhof. Abfahrt Punkt 1 Uhr vom Lokal aus. Alle Mitglieder, auch diejenigen, die keinen Sportsanzug haben, werden gebeten, ſich reſtlos an der Ausfahrt zu beteiligen. dee et a Der Fahrwart. Samstag halb 9 Ahr im Lokal Mit⸗ gliederverſammlung, wobei die neuen Sports⸗ mützen zur Verteilung kommen. Vollzähliges Er⸗ ſcheinen erwartet Der Vorſtand. VERSUCHEN SIE ES MIT UREMA-Sklft Sie kaufen keine andere mehr, denn diese ist ARANTIERNRT REINE KERN SEIFE frei v. schädl. Bestandteilen 2.40 u. kost. d, e 9 11 00 1 annheim Gustay Rennert, 8, 4. Wiederverkäufer erhalten Fabrikprelse. Die Iller Schulkameraden werden höflichſt gebeten, ſich heute Mitt⸗ woch Abend halb 9 Uhr im Gaſthaus zur Traube zwecks Besprechung der Beerdigung unſeres Schulkameraden Heinrich Winller, einzufinden. Mehrere Kameraden. Lohnschneiden Wird fortwährong angenommen. Sowie an Schleifstein zu verkaufen. Rathaussty. 19. 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H.⸗Mannſchaft Sport⸗ u. Turnverein 77 Walb⸗ hof. Spielbeg. nachm. 4 Uhr, der J. Mannſchaft gegen die gleiche von„F. V. 09“ Weinheim. Spielbeginn halb 2 Uhr in Viernheim, morgens 10 Uhr Zuſammenkunft der A. H.⸗Spicler auf dem Platze. 5 Samstag Abend halb 9 Uhr f Mitglieberverſammlung im Lokal. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung wird um vollzähliges Erſcheinen gebeten. Um 9 Uhr Verſammlung ſämtlicher Spieler, die von jetzt ab in der 4. Mannſchaft 1. und 2. Zug, ſowie in der Schülermannſchaft ſpielen wollen. Unbedingte Erſcheinen iſt notwendig. 5 Sonntag, den 29. Mai 1921 Privatwettſpiele a der 1. und 2. Maunſchaft Fußballklub„Vikto⸗ ria! Neckarhauſen gegen l und 2. Mannſchaft Sportverein 09 1. Mannſchaft in Vieruheim. Beginn nachm. 4 Uhr, 2. Mannſchaft in Neckar⸗ hauſen Abfahrt 1.17 Uhr. 3. Mannſchaft gegen 3. Mannſchaft„F. C. Olympia“ Al zey in Alzey. 4. Mannſchaft und 1. Zug gegen 4. Mannſchaft u. 1. Zug„Kickers“ Frankenthal in Viernheim. Beginn 1. Zug 1 Uhr, 4. Mannſchaft halb 3 Uhr. Sonn⸗ tagmorgen Zuſammenkunft aller Mannſchaften. Der Spielausſchuß. Fußballklub Amicitia 1909 portplatz hinterm Gaswerk. Mäorgen Donnerstag. am 26. Mai 1921 Freund⸗ ſchaftsſpiele der 1 2., 3. Mannſchaft und J. u. 2. Juz. NMannſch. gegen Erſatz⸗Liga 3. 4. M, I. und 2. Jug.⸗M. von Spielvereinigung E. V, Sandhofen, 1. M. und 1. 2. Jugend⸗M. in Viernheim Spielauf. 2. Jug. vormitt. 10 Uhr, 1. Jug 2 Uhr und J. Mannſchaft 4 Uhr. 2. und 3. Mannſchaft in Sandhofen, Abfahrt 3. Mannſchaft 12.17 Uhr, 2. Maunſchaft 1.02 Uhr, Spielanfang 2 und 4 Uhr. Sonutag, den 29. Mai kommt Fußballverein Darmſtadt J. unb 2. Mannſchaft gegen unſere 1. und 2. Mannſchaft. Anfang 2. Mannſchaft 2 Uhr, 1. Mannſchaft 4 Uhr. J. Jugend gegen Phönix Mannheim, J. Jugend Abfahrt 8.16 lhr, Heute Abend halbe 9 Uhr Spielerzuſammen⸗ kunft ſämtlicher Maunſchaften im Lokal z. Stern, Der Spielausſchuß Morgen Donnerstag vormittag halb 10 uhr Vorſtands⸗Sitzung im Gaſthaus zum Eichbaum Der Borſitzende Achtung! Achtung! Radfahrer! 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Bestellungen können bel bitie u. bel all Poſtentaten feat——7R 5 Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. e e Ae r Lokal- Anzeigeblat für Viernheim 120 Bereins„ Anzeiger 11 N Euthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörd Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſeratt Aunahme Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernhelm, Nathausſtraße. vnn Bürgermeiſterei Viernheim e e. ——— Fernſprecher Rr. 217 Aut Viernheim. 1 50 Samstag, den 28. Mai 1921 Anzelgenprelſe: bet, Nile de agen 2 5 fg. . auswärts„„% Tautungszuſchlag. bung. Beilagen für 1000 Greuplart 9 Marl. Bei zwangsweiſer Deltrelbung 1 94 leichen awührte Rabatt hinfällig, des ichtbezahlung uunerhalk def rel Monates. w̃ar rr n Be bre Poſtſchecktoͤnto Nr. 2 Amt Fraukfurt a. M. 11. Jahrg. Tagesſpiegel. Reichskanzler Dr. Wirt rach in Karlsruhe üben die Politik der Regierung. 5 5 a 195 e 1 Die bayeriſche Regierung und die Koalitionsparteien ha⸗ ben ſich über die Entwaffnung im Einklang mit den Ententeforderungen geeinigt. 5 f Das Reichsgericht hat den erſten deutſchen Kriegsbe⸗ ſchuldigten, den Unteroffizier Heynen, zu 10 Monaten Gefängnis unter Anrechnung der Unterſuchungshaft ver⸗ urteilt. Der Oberreichsanwalt hatte 2 Jahre Gefäng⸗ ſnis beantragt.. e Mit dem oberſchleſiſchen Induſtriegebiet fehlt nach wie vor jede Drahtverbindung. Die deutſche Bevölkerung hat ſchwere Leiden zu erdülden. Die Polen haben mit der ſyſtematiſchen Zerſtörung des Kreiſes Roſenberg be— gonnen. Der engliſche Botſchafter in Paris hat wegen der Aufrechterhaltung der Beſetzung rechtsrheiniſcher Häfen durch die Franzoſen bei Briand Vorſtellungen erhoben. Die nächſte Sitzung des Oberſten Rats ſoll in Bou⸗ logne anfangs Juni ſtattfinden. Nach einer engliſchen Blättermeldung erwartet man ſcharfe Auseinanderſetzun⸗ gen zwiſchen England und Frankreich über die oberſchle⸗ ſiſche Frag. eee e e e eee Die Einfuhr von Milch aus dem Ausland iſt frei⸗ N gegeben. N a 5 N Der Urheber des Auſchlags auf die Berliner Sieges⸗ ſäule, der Schriftſteller Hering, wurde zu 8 Jahren, Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt. i Nach einer engliſchen Meldung rücken immer noch polniſche Streitkräfte in Oberſchleſien ein. a 5 Die engliſche Preſſe bezeichnet das Leipziger Urkeil gegen den erſten deutſchen Kriegsbeſchuldigten als un⸗ befriedigend. N 5 Die ſranzöſiſche Kammer hat die Tagesordnung, die der Regierung das Recht gibt, im Notfall die Sanktionen ſofort anzuwenden, mit 390 gegen 162 Stimmen an⸗ genommen. e 5 . 22———— * Reichskanzler Wirth in Karlsruhe. Durch Arbeit zur Freiheit. 55 Karlsruhe, 26. Mai. Reichskanzler Dr. Wirth traf geſtern vormittag au der Durchreiſe nach Freiburg i. B. hier ein und begab ſich ins Staatsminiſterium. Zunächſt fand im Prä⸗ ſidialgebäude eine Beſprechung mit den Mitgliedern des Staatsminiſteriums ſtatt, die eine völlige Ueber⸗ einſtimmung der Auffaſſung ergab. Daran ſchloß ſich beim Staatspräſidenten in Anweſenheit des Präſidiums des Landtags, der Fraktionsführer der drei Koalitions⸗ parteien und Vertretern der verſchiedenen ſchaffenden Stände eine ausgiebige politiſche Ausſprache.“ Staatspräſident Trunk begrüßte den Reichskanzler und erklärte, daß die badiſche Regierung ſich zu der Ditrch freude Schild. Fritz Brentano. 51)(Nachdruck verboten.) Roman von „Aber mit Vergnügen“, ſprach Bachmann, zu dem Portier tretend. Er war ein bißchen ärgerlich. Er hätte doch zu gern gewußt, was der Beſuch des ſtolzen van Groot bei dem armen Kommiſſionär zu bedeuten hatte. ** * Gertrud Wiemer hatte ſich pünktlich um zwölf Uhr nochmals im Hotel eingefunden, wo man ſie zu Kolbe begleitete, der ihrer ungeduldig harrte. 1 Das Wiederſehen der beiden geſtaltete ſich ſehr wegt. MWährend aber das Mädchen ſichtlich erfreut die glückliche Veränderung wahrnahm, die mit Kolbe vorge⸗ gangen war, konnte der junge Mann kaum ſein Er⸗ ſchrecken über das Ausſehen Gertruds verbergen. f Als eln jugendfriſches, roſiges Kind hatte er ſie ver⸗ laſſen, und ſetzt ſtand ein bleiches, verhärmtes Mädchen vor ihm, deſſen vergrämtem Antlitz Gram und Sorge ihr Siegel aufgedrückt hatten. Ihre lieben Augen waren freilich noch dieſelben, wie am Tage ihres erſten Zuſammenkreffens, und blickten ihn wieder ſo warm und treu an, daß er unwillkürlich die beiden Hände Gertruds ergriff und ſie herzlich drückte. 4 Mein liebes Fräulein“, ſprach ex,„Sie haben mir eine nendliche Freude mit Ihrem Beſuch gemacht, der mirh 8 Werra t ja, gew dagen heſchämt. von der Reichsregierüng übernommenen Aufgabe ohne Vorbehalt bekenne. Reichskanzler Dr. Wirth erwiderke: Ich bin nach Karlsruhe gekommen, um in freier Ausſprache zuſammen mit den ehemaligen Miniſterkollegen die politiſche Lage zu beſprechen und die großen Richtlinien der Reichs⸗ politik einer Kritik unterziehen zu laſſen. Die Ausſprache iſt erfolgt. Ich bin glücklich, in meiner Heimat Männer gefunden zu haben, die in allen weſentlichen Punkten mit dem einig ſind, was wir in Berlin erklärt haben. Ich hoffe, daß, wenn ich in den nächſten Tagen Gelegen— heit haben werde, die Regierungen weiterer Länder auf- auf dieſem ſteinigen und dornenvollen Weg zu unter- ö 7 sii 9 g zu unter⸗ ſtlützen. Aber wilde Formen des Ausdrucks politiſcher Betäti⸗ zuſuchen, ich dort dieſelbe einmütige Auffaſſung über die Notwendigkeiten der Stunde finden werde. Wir ha— ben das Ultimatum mit Ja beantwortet. Es war notwendig um der Freiheit des deutſchen Volks willen. Es war ein aufrichtiges deutſches Ja und nicht etwa akademiſche Erörterungen, die zu nichts geſührt haben. Es war ein Ja, das ein Zeitalter der Leiſtungen einſchließen ſoll. 5 Gewiß ſehen wir auch jetzt noch Not und Elend um uns herum. Aber etwas hat ſich die Geſamtlage des deutſchen Volks wieder gehoben. Ich könnte mir nichts Schrecklicheres vorſtellen, als das ganze große Jnduſtriegebiet Deutſchlands, Rheinland und Weſtfalen, unter die Gewalt der fremden Bajonette geſtellt zu ſe— hen. Ich glaube, daß die deutſche Arb eiterſchaft insbeſondere die Arbeiterſchaft von Rheinland und Weſt⸗ falen ſelbſt, uns dafür dankbar ſein wird, weil wir ihr dadurch die Möglichkeit gegeben haben, in freier Ar⸗ beit als freie politiſche Staatsbürger das deutſche Volk gerade an der Stelle retten zu helfen, wo es am ver— wundbarſten iſt. i f Wohl weiß ich, daß das Ja Unbarmherziges in ſich ſchließt. Die Waffen werden wir zum großen Teil aus den Händen geben. Um ſo mehr aber werden wir jeden Augenblick der kommenden Monate und Jahre den Standpunkt des Rechts für das deutſche Volk betonen. Deshalb wäre es für uns unerträglich, wenn die ober⸗ ſchleſiſche Frage durch die Diktatur eines polni⸗ ſchen Inſurgenten gelöſt werden ſollte. Wir haben das Echo gehört, das insbeſondere aus England gekom⸗ men iſt, daß mit Deutſchland ein faires Spiel ge⸗ trieben werden ſoll, wir nehmen das Wort auf. Nun kommen in den nächſten Wochen die Beratungen des Reichstags. Sie werden neue Belaſtungen uns auf⸗ zeigen müſſen. Alle Kreiſe werden O pferbrin. gen müſſen. Ich weiß nicht, ob alle Kreiſe des deutſchen Volks während des Kriegs und nach dem Krieg wirklich Opfer gebracht haben. Wenn man da und dort durch die Lande geht und den frechſten Luxus— es gibt keinen anderen Ausdruck dafür— ſich breit ma⸗ chen ſieht, daun darf man füglich verlangen, daß in der beginnenden Zeit der Arbeit alle Kreiſe unſeres Vol⸗ kes ſich, was Lebens haltung betrifſt, in ſolchen Bahnen bewegen, wie es erträglich iſt gegenüber den Leiſtungen, die alle auf ſich nehmen müſſen. Das iſt der gro⸗ ße Gedanke, wie man durch Arbeit wiede zur Freiheit kommen kaun. Wir wollen die Arbeitsleiſtung zu organiſieren verſuchen. Nee ln mir war es, ſofort nach meinem Eintreffen Sie und Ihren Herrn Vater aufzuſuchen. Wenn mich aber andere, dringende Angelegenheiten abhielten, dies zu tun, ſo dürfen Sie doch feſt überzeugt ſein, daß ich den verſäumten Beſuch noch heute nachgeholt hätte.“ „Gottlob, daß Sie das nicht taten“, erwiderte, ihm ſanſt ihre Hände entziehend, das Mädchen.„Sie von dieſem Beſuch abzuhalten, iſt der Zweck meines Kommens.“ „Mich abzuhalten?“ fragte Kolbe erſtaunt.„Ja, wes⸗ halb denn? Aber nehmen Sie doch Platz, Fräulein Gertrud.“ Ste ſetzte ſich ihm gegenüber und blickte verlegen zu Boden. „Nun, Fräulein, wollen Sie mir nicht antworten?“ „Es fällt mir ſchwer“, ſprach ſie leiſe. „Merkwürdig! Haben Sie denn gar kein Berkrauen mehr zu mir? Aber vor allen Dingen ſagen Sie mir, weshalb Sie plötzlich unſere Koxreſpondenz ahbrachend Auf meine drei letzten Briefe erhielt ich keine Antwort. Habe ich Sie irgendwie gekränkt?“ „Nein, nein“, ſprach ſie raſch.„Allein— ich— doch davon ein andermal. Wie geht es Ihnen, Herr von Kolbe?“ „Mir geht es gut, ſehr gut. Ich habe mir gottlob da drüben eine ſichere Poſition errungen, in der ſch mich außerordentlich wohl fühle, und begründete Ausſicht habe, mich in abſehbarer Zeit ſelbſtändig zu machen.“ „O, wie mich das freut, Herr von Kolbe! Und darf mein lebes Fräulein, ich fragen—“ Alles dürfen Sie fragen aul alles! Sle wollen wiſſen, wie das ſo vaſch vor ſich ging. ch ſchrieb Ihnen ſchon, daß ich drüben das Glück hatte, einen alten Waffengefäbrten meineg Naters kennen zu Wir wiſſen, was von uns vertangk wird: Geld und Sach⸗ leiſtungen. Es iſt gewiß ein großer Teil des Volks⸗ vermögens im Krieg verbraucht. Es ſind aber die Pro- du ktionskräfte im weſentlichen noch vorhan⸗ den und wenn eine Verſtändigungspolitik die Produk⸗ tionskräfte zu fördern und in den Dienſt der Allge⸗ meinheit zu ſtellen vermag in einer Form, die erträg⸗ lich erſcheint, ſo ſehe ich nicht ein, warum nicht aus dieſen Produktionsmitteln wiedes, wie es im Krieg war, große Wetre heraus geſchaffen werden können. Ich bitte alle, die guten Willens ſind, die Regierung Jeder iſt willkommen, keiner iſt ausgeſchloſſen. gung außerhalb des Rahmens des Geſetzes, die außen⸗ politiſch uns nur in Schwierigkeiten bringen, müſſen wir unbedingt ablehnen. Auf dem Boden des Rechts, auf dem Boden der Arbeit vorwärts und ſo Gott wilt einmal einer neuen Zeit entgegen! 1915 1919 14,6, 1920 14,2. ergehen.“ nen Lokale Nachrichten. Eine halbe Milliarde Fehlbetrag wilb nach den„L. N. Nachr.“ die Reichspoſt auch im Monat April trotz der Gebührenerhöhung haben. — Die Geſamteinnahmen des Reichs im Rech⸗ nungsjahr 1920/21 betragen 45,6 Milliarden Mark; ſie überſteigen den Voranſchlag um rund 5 Milliarden. — Die Viehzählung, die am 1. Juni ſtattfinden ſollte, iſt im Hinblick auf den Abbau der Zwangsbewirt⸗ ſchaftung des Viehs entbehrlich geworden und fällt dem⸗ nach weg. e — Die erſten ſüddeutſchen Kirſchen ſind auf dem Berliner Markt eingetroffen. 1 Pfund koſtet 12 Mk. — Ungültige Dollarnote. Kürzlich hat vor der Abfahrt des Schnellzugs Karlsruhe— Stuttgart ein an⸗ geblicher Heidbring ſich in der Wechſelſtube des Karls— ruher Bahnhofs 5000 Mk. erſchwindelt, indem er eine 100 Dollar⸗Note vom Jahr 1864, die ſchon vor dem Krieg außer Kurs geſetzt wurde, umwechſeln und ſich das Geld auszahlen ließ. Er will die Note in Düſſeldorf erhalten haben. Die Staatsanwaltſchaft Kartsruße dähn⸗ det nach ihm. 1 . C. Die Sommerzeit. Wie das württ. Staats- miniſterium dem Landw. Hauptverband auf ſeine Ein⸗ gabe hin mitteilt, iſt kaum denkbar, daß die Reichs⸗ regierung die Einführung der Sommerzeit für dieſes Jahr beabſichtigt. — Die deutſche Ernte in Brotgetreide, Gerſte und Hafer(ohne Gemenge) betrug in Millionen Tonnen 1906 rund 22,3, 1907 23, 1910 22,2, 1911 2 1908 22,3, 22,6, 1913 26,3 19,1, 1916 19, 1917 18,2 1909 24,7, 1914 23,8, 1918 15,15, »Die Frachtſätze für Lebensmittel ſollen, wie uns mitg teilt wird, verbilligt werden. — Rückgang der Welttenerung. Die Großhan⸗ delspreiſe aller Länder. in denen Statiſtiken geführt eee FFCCCCCCCTCCTTTTTbTTTTTVTVTCTVTTTTTVT lernen, dem ich meine Lage anvertraute und der mir eine beſcheidene Stellung in einer von ihm geleiteten Waffen⸗ fabrik verſchaffte. Selbſtverſtändlich bot ich alles auf, die Zufriedenheit meiner Vorgeſetzten zu erringen, was mir denn auch gelang. Der Eigentümer des Etabliſſements, ein alter Yankee, ſchloß mich bald förmlich in ſein Herz, und nach einem Jahr bereits war meine Poſition in dem Geſchäft eine derartige, daß ſie meine kühnſten Erwar⸗ tungen übertraf. Als ich ihn vor einigen Wochen um einen Urlaub zu einer Europareiſe anging, gewährte er mir meine Bitte nur unter der Bedingung, daß ich ſobald wie möglich zurücklehre, da er beabſichtige, mich für immer an ſein Etabliſſement, und zwax als deſſen erſter Veiter, zu feſſeln. Sie ſehen alſo, mein liebes Fräulein, daß ich mik einer gewiſſen Zuverſicht in die Zukunſt blicken darf.“ Gertrud hatte mit leuchlenden Augen den Mitteilungen des jungen Mannes gelauſcht. „O, wie es mich freut, dies zu hören!“ ſprach ſie innig.„Nehmen Sie meinen herzlichſten Glückwunſch, Herr von Kolbe, für jetzt und— für Ihr ſerneres Wohl⸗ 10 „Ich danke Ihnen, mein liebes Fräulein. Aber wie geht es Ihnen ſelbſt— was macht Ihr Herr Vaters [Ich bitte Sie tauſendmal um Entſchuldigung, daß ich in der Freude des unverhofften Wiederſehens vergaß, mich danach zuerſt zu erkundigen.“ Gertrud ſah geſenkten Hauptes vor ſich hin. „Sie ſchweigen, Fräulemm Gertrud? Was iſt Ihnen Haben Sie Kummers“ „Sie finden mich ſehr verändert, nicht wahr d“ fragte ſte leiſe.— (Fortſegung ſolgt) eit f 8 einen zum Teil 0 erheblichen Rückgang erfahren. Der Höhepunkt der geltteuerung war für das Ausland durchſchnittlich im ril und Mai 1920 erreicht. Verglichen mit den da⸗ ligen Höchſtziffern ſind die Großhandelspreiſe laut „Verl. Lokalanz.“ in den einzelnen Ländern im erſten Gierteljahr wie folgt gefallen: In den Vereinigten Staa⸗ ten im April 1920 von 225 bis im Februar 1921 auf 129, in Eugland von 306 auf 192, in Frankreich von 588 auf 376, in Italien von 664 auf 611, in Holland von 297 auf 201, in Schweden von 354 auf 250, in Nor⸗ wegen von 354 auf 319 und in Jauen von 300 auf 190 Punkte. — Weinverſteigerungen. Bei den Weinverſteige⸗ rungen in Wachenheim und Königsbach kamen Qualitäts⸗ weine zur Verſteigerung. Man bot wenig und zum Teil vorſichtig. Die Preiſe bewegten ſich für Weißweine b 50039 500 Mk. je 1000 Liter. Im Durch⸗ ſchnitt wurden etwa 19 500 Mk. für Weißwein bezahlt. Rottbeine erzielten 9000—12 000 Mk. für 1000 Liter. — Das Waſſer ſteigt. Infolge der Niederſchläge der letzten Tage haben die Flüſſe nach langer Zeit wieder den erſehnten Waſſerzuſchuß erhalten. Am Sonn⸗ tag konnte zum erſten Mal nach langer Unterbrechung wieder ein Schleppzug von Schiffen vom Rhein den Neckar hinauffahren. Inzwiſchen iſt der Waſſerſtand al⸗ lerdings wieder zurückgegangen und die Schiffahrt wieder eingeſtellt worden. Der Main iſt um 20 Zentimeter geſtiegen, doch genügt dies für den geregelten Schleppver⸗ ehr noch nicht. 5 e e Nach einer Unterbrechung von 6 Monaten iſt anfangs dieſer Woche zum erſten Mal wieder ein rheinaufwärts gekommener Schleppzug im Straßburger Hafen in Mann⸗ heim eingetroffen. Die Kähne hatten Getreide geladen. Die Donau iſt zwiſchen Immendingen, Möhringen und Tuttlingen ſeit vorigem Herbſt verſiegt. Eine grö⸗ ßere Anzahl von Donaugemeinden zwiſchen Immendingen und Ulm hat ſich zuſammengeſchloſſen, um Ende dieſes Monats in einer Zuſammenkunft in Sigmaringen über Maßmahmen zu beraten, wodurch der Verſickerung des Fluſſes und den dadurch entſtehenden Mißſtänden ge⸗ ſteuert werden könne. 4.. 4 1 18 [— Vergütung für die bewaffnete Macht. Der Reichsrat hat dem Geſetzentwurf über die„Vergütung von Leiſtungen für die bewaffnete deutſche Macht“ zuge⸗ ſtimmt. Der Entwurf iſt nunmehr dem Reichstag zur; Beſchlußfaſſung zugegangen. Die vorgeſehenen Leiſtungen können nötig werden, wenn Teile des Reichsheers an irgend einer Stelle des Reichs zuſammengezogen werden müſſen oder wenn Truppen zur Vermeidung der teuren Bahnfahrt die Truppenübungsplätze von ihren Garni⸗ ſonen nicht im Bahntransport, ſondern im Fußmarſch zu erreichen ſuchen. e N. (— Holzlieferungen an die Entente. Wie man der„Frankfurter Zeitung“ ſchreibt, ſind auf die durch den Reichskommiſſar veranläßte Ausſchreibung insgeſamt nur etwa 20 Prozent der geſamten Holzmengen ange⸗ 1 boten worden und zwar hauptſächlich nur aus Baden genehm wir nur möglich zu machen. und Bayern. Man bot an 5500 Stück Schwellen, 47 500 Telegraphenſtangen, 111000 Kubikmeter Schnitt⸗ holz und 7000 Kubikmeter Rundholz.„ „— Die Aufhebung der Benzolbewirtſchaftung iſt vom Reichswirtſchaftsminiſterium ins Auge gefaßt. Der Benzolverband hat ſich verpflichtet, die Landwirtſchaft und diejenigen Induſtrien, die auf Benzol angewieſen 10 in gleichem Umfang wie bisher mit Benzol zu ver⸗ orgen. Der Höchſtpreis ſoll beſtehen bleiben. (— Kein Sperrzuſchlag für Haus⸗ und Küchen⸗ geräte. Wie der Groß⸗Einkaufsverband„Nürnberger Bund“ erfährt, hat die Eiſenbahntarifkommiſſion be⸗ ſchloſſen, Haus⸗ und Küchengeräte aus Holz von dem Sperrzuſchlag von 50 Prozent zu befreien. Die Ent⸗ laſtung dieſer für den täglichen Bedarf ſo wichtigen Gü⸗ ter von dieſem Sonderzuſchlag entſpricht einem dringen⸗ den Wunſch des beteiligten Fachhandels und der Holz⸗ wareninduſtrie. i — Reiche Heidelbeerernte in Ausſicht. Aus dem Odenwald und aus dem Speſſart wird gemeldet, daß die Heidelbeeren ſehr gut blühen und daß daher mit einer reichen Ernte gerechnet werden darf. Amtlicher Teil. Betr.: Verſorgung der Säuglinge mit Zucker. Mittwoch, den 1. Juni 1921 wird bei der Spezereihandlung Phillipp Werle Ww., Mannhelmerſtraße an die Säuglinge unter 1 Jahre 550 Gramm Säuglings⸗Zucker für den Monat Mai 1921 verausgabt. Bezugskarten ſind vorzulegen. Dienstag, Mittwoch, 57 5 Donnerstag, 2.„ Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß uns jedes Beſchäftlgungsverhältnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, die Erwerbsloſen⸗Unterſtützung für dle betr. Zeit eingehalten wird. Ent⸗ ſchuldignngsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Am nächſten Montag und Donuerstag können Grund⸗ und Gewerbeſteuer, ſo⸗ wie die Hundeſteuer noch ohne Mahn⸗ kuſten bei der Untererhebeſtelle bezahlt werden. andernfalls Betr.: Verſtelgerung des Kirſchenertrags auf 190 gemeinheitlichen Kirſchbäumen pro 1921. Am Mittwoch, den 1. Juni vor⸗ mittags 9 Uhr werden die Erträge der gemeinheitlichen Kirſchbäumen auf dem Rat⸗ hauſe öffentlich an die Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. Bemerkt wird, daß u. a. binnen 5 Tagen Barzahlung zu leiſten und der geringe Ertrag in zwei Loſe geteilt worden iſt. Betr.: Vertilgung der Feldmäuſe. Mit Rückſicht auf die wenigen Beſtel⸗ lungen auf Gifthafer, wurde von Lieferung des Mäuseglſtes abgeſehen. Wir bringen dies hiermit mit dem Anfügen zur öffentlichen Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 22. bis 28. Mal 1921 gelten für alle Erwerbsloſen⸗ Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Zur 31. Mai Betr.: Feuerwehrübung am 29. Mal 1921. Sonntag, den vormittags Witterung am Rathauſe eine gemeinſame Uebung der freiwilligen Wehr und der Pflicht⸗ mannſchaft ſtatt. Unentſchuldigtes Fernbleiben der Letzteren wird beſtraft. Betr.: Ausgabe von Vrotmarken. Die Brotmarken für die Zeit 30. Mal bis 12. Jun werden am Monrag, den 80. Mal vormittags im Wachtlakale des Rathauſes tag fand im Gaſthaus zum roten Löwen ſammlung ſtatt. Vor der eigentlichen Feſtlegun gab ung, er 2. Gauvorſitzende Hillinger⸗Darmſtadt, ein klares Bild über die Tätigkeit der Organiſation und ſtrelfte dle Vorteile, die ein Mitglied gewinn, inbezug auf Belieferung von Lebens ⸗ mittel und Bedarfsartikel ſowie des Rechtſchutzes aller Renten⸗ angelegenheiten. Bezüglich der Belieferung von Lebensmittel und Bedarfsartikel, wird ſich der gewählte Vorſtand noch mit den Firmeninhaber näher befaſſen, damit jedem Mit⸗ glied nur unter Vorzeigung ſeiner Mitgliedskarte ein Bezug von billigeren Lebensmitteln und Bedarfsartikel zuſteht. Mit einem Apell an alle noch Fernſtehenden Leldensgenoſſen und Genoſſinnen, ſich unſerer guten Sache anzuſchlleßen, wurde die Verſammlung geſchloſſen, mit einem Wiederſehn auf den 1. Sonntag im Juni zum Löwen. Meldet Euch bei der Geſchäftsſtelle Kaſſier Joh. Mandel 19., verl. Alexanderſtr. * Sport. Für Sonntag verpflichtet ſich Sportverein mit Viktorla Neckarhauſen zu einem Privatſpiel. Neckar⸗ bauſen iſt ein ſpielſtarker ſtrebſamer Verein der A⸗Kaſſe (Reckargau) und iſt durch günſtlges Abſchneiden mit Ligaver⸗ einen in den Pokalſpielen der Sportwelt in guter Erinner⸗ ung. Ein erſtklaſſiges und intreſſantes Spiel ſteht in Aus⸗ ſicht. Drum ſei morgen die Parole: Zum Tivoli! „ Gemeinderatsſitzung. Montag, den 30. Mal abends 7 Uhr findet eine Gemeinderatsſitzung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Anſtellung eines Feldſchützen. 2. Be⸗ ſchwerde gegen Feldſchütz Dewald wegen angeblicher Dienſt⸗ nachläßigkeit. 3. Landesdarlehen zum Neubau von Wohnungen pro 1921. 4. Abgabe von Waldſtreu. 5. Entſchädigungs⸗ anträge für geſtohlenes Holz. 6. Verpachtung der Straßen⸗ laternen zur Anbringung von Reklametafeln. 7. Erhöhung der Bauholzrenten. 8. Gewährung von Suppenſachen für die Kochſchule. 9. Geſuch der ledigen Ortsbürgerstöchter um Zuweiſung von Bürgerholz. 10. Herſtellung der Hans⸗, Jahn⸗, Kirch⸗ und Moltkeſtraße. 11. Verlegung der Bau⸗ fluchtlinte an der Ecke Woſſer⸗ und Friedrichſtraße. 12. Ge⸗ ſuch des Philipp Wunder 2. um Gewährung eines Zuſchuſſes zur Herſtellung einer Wohnung. 13. Anderwelte Regelung der Verkaufszeiten an Sonn⸗ und Feiertagen für Bäcker, Metzger und Zigarrenverkäufer. 14. Geſuch des Männer⸗ geſangvereins um Erlaß der Platzmiete für Aufſtellung eines Karuſſells anläßlich ſeines 75 ⸗jährigen Stiftungsfeſtes. 15. Geſuch der Nikl. Träger 1. Ww. um Gewährung einer Vergütung für Ueberlaſſung ihres Saales bei Vornahme der Elchungen. 16. Bildung einer Deputation zur Erledl⸗ gung der Wohnungsſachen. 17. Unrerſtützungs⸗ und Frlſt⸗ Geſuche. 18 Verſchiedenes. „ Steuographie. Die Mitglieder des hieſigen Stenographenvereins Gabelsberger, ſelen an dieſer Stelle nochmals auf das am Sonntag, den 29. Mai in Pfungſtadt ſtattfindende Verbands⸗Wettſchreiben aufmerkſam gemacht. Der Verein Pfungſtad“, dem die Vorbereitungen über den Bezirkstag übertragen worden ſind, hat keine Mühe und Koſten geſcheut, den auswärtigen Schriftfreunden den Aufenthalt in Pfungſtadt anläßlich der Tagung ſo an⸗ Das Wettſchreiben beginnt für alle Abteilungen um 10 Uhr vormittags in der neuen Schule, Kirſchſtraße und wird von 60 Silben aufwärts gehalten. Von 100 Silben ab gilt es gleichzeitig als Verbandsſchreiben. Es iſt geſtattet in mehreren Abteil⸗ ungen mitzuſchreiben. Abgegeben und gewertet kann aber nur die Arbeit aus einer— freigewählten— Abteilung werden. Um 3 Uhr beginnt die Feſtverſammlung, woran ſich eine Tanzunterhaltung anſchließt. Gemeinſame Abfahrt mit der Staatsbahn 7,23 Uhr vormittags.. „ Landes⸗Feuerwehrtag. Der 23jährige heſſi⸗ ſche Landesfeuerwehrtag, ſeit dem Jahre 1912 die erſte Zuſammenknnft der heſſiſchen Wehren, wird am 23. und 24. Juli d. J. in Bensheim ſtattfinden. * Sport. Am Sonntag weilte Amleitla zum fälligen Retourſpiel in Lorſch, gegen dortige Olympia A⸗Klaſſe. Wegen Inſtandſetzung des Platzes, mußte das Spiel durch verfchulden von Lorſch auf ungewalzten Schlacken ſtattfinden. Dlympia Lorſch, die ihren Ehrgeiz gegen Viernheim von jeher offen zeigte, legte auch gleich vom Anpfiff weg ein ſehr ſcharfes Spiel, das gerade noch die Grenze des Er⸗ laubten ſtreifte, an den Tag. Durch die hartnäckige ſchnelle der Spielleiter, de ſetzte. Als der chuh entg für Lorſch ſtand immer hoch kommen lies, da er Sachen pflff, die gar nicht waren, brach Amicitia wenig vor Schluß, das Spiel ab. Kein Spleler Amleitias, der nicht ſtark ver⸗ letzt war. Ja da kann Amieitia ſtolz auf ihren Platz ſein, denn ein Platz, der ſo gelegen, rund vom Walde um⸗ ſäum und wo die Zuſchauer im Schatten ſtehen, gibt es wenig. g „ Schwer⸗Athletik. Vom ſchönſten Wetter be⸗ gleitet fand am letzten Sonntag auf dem Sportplatz Neu⸗ oſtheim der Spielv. 07 das 9. Gaufeſt des Rhein⸗Neckar⸗ Gaues Mitglied des deutſchen Sportverbandes ſtatt. Bei äußerſt ſcharfer Konkurrenz wurden Uebungen vorgeführt, dle ſelbſt vor dem Kriege niemand für möglich gehalten hätte. Ganz beſonders fielen die jüngeren Kräfte auf, die teilweiſe im Stemmen annähernd das doppelte des eigenen Körpergewichtes zur Hochſtrecke brachten. Ganz hervorragend waren die Leiſtungen des hieſigen Stemm⸗ und Ringklubs deſſen Konkurrenten es dank der Leitung ihres rührigen Traineurs Herrn Joh. Wandel verſtanden haben eine ſchöne Anzahl der erſten Preiſen mit nach Hauſe zu nehmen. Mit den erſten Preiſen wurden ausgezeichnet: Joh. Mandel 1. Gaumeiſterſchaft im Stemmen Schwer⸗Mittelgewicht, Joh. Mandel 3. Preis Stelnſtoßen, Joh. Mandel 3. Ringen Schwer⸗ Mittel⸗Gewicht, Ferd. Martin 3. Preis Stemmen Schwer⸗ Mittel, Ferd. Martin 2. Preis Steinſtoßen, Ferd. Martin 6. Preis Ringen Schwer⸗Mittel⸗Gew., Hans Ditſch 3. Preis Ringen Leicht⸗Gewicht, Valtin Roſchauer 10. Preis Ringen Lelcht⸗Gew., Valtin Knapp 3. Preis Ringen Federgewicht, Gg Helbig 12. Preis Stemmen⸗Leichtgewicht, Nik. Lang 10. Preis Stemmen⸗Federgew. Mit dieſem Reſultat kann der hieſige Stemm⸗ und Ringklub zufrieden ſein. Mögen diejenigen, welche mit niederen Preiſen nach Haus kamen, die Lehre zlehen und in Zukunft die Uebungsſtunden beſſer beſuchen, ſodaß auch ſie in Zukunft mit beſſeren Lorbeeren gekrönt vom Wettſtreit uach Hauſe kommen. A Hewelberg, 26. Mai. Die Arbeitnehmerwah⸗ len zur Landwirtſchaftskammer finden nach einer Bekanntmachung des Bezirksamts nicht ſtatt, weil bie Arbeitnehmer überhaupt keine Wahlvorſchlagsliſte ein⸗ gereicht haben. „Schriesheim b. Heidelberg, 26. Mai. Als der 15⸗ jährige Sohn des Bäckermeiſters Bürky aus Leuters⸗ hauſen vor der hieſigen Apotheke ſein Rad beſtieg, um nach Hanſe zu fahren, ſprang ein Hund gegen das Rad und brachte den jungen Mann zu Fall. Dieſer ſtürzte ſo unglücklich, daß er von einem vorüberfahrenden Fuhr⸗ werk getötet wurde. 1 Mannheim, 26. Mai. Ein Zopfabſchneider ſcheint hier ſchon wieder ſein Unweſen zu treiben, denn auf einem öffentlichen Platz wurde dieſer Tage ein Mädchenzopf gefundens„„—— Gemeindekaſſe. Nächſten Montag, den 30. d. Mts. wird der Reſt an rationlertem Holz für 1921 abgegeben. Den Bezugsberechtigten gehen wieder beſondere Mit⸗ tellungen durch die Polizei zu, mit Angabe des Holzypreiſes. Die Bezeichnung der Abgaben iſt teilweiſe irrig als „Eichen Schicht“ ſtatt„Eichen Stangenreiſig“, was nicht be anſtandet werden wolle, zumal der Preis der gleiche iſt.— Am nächſten Montag Abend nlcht eingelöſte Abfuhr⸗ ſcheine müſſen weiter abgegeben werden, da be⸗ kanntlich erhebliche Gefahr im Verzuge iſt.— Gut begrün⸗ dete Verzögerungen der Abholung ſind ebenfalls am Mon⸗ tag bei uns vorzubringen und werden an die Bürgermei⸗ ſterei weitergeleitet. Leider konnten viele Wünſche nlcht befriedigt werden, auch nicht bezüglich Zuteilung von kiefern Holz, da wir in Holz überhaupt knapp waren. Doch war die Holz⸗ verteilungskommiſſon bemüht, eine gerechte Ver⸗ teilung vorzunehmen, was bei näherer Beleuchtung der ein⸗ zelnen beanſtandeten Fällen vernünftigerweiſe wird zugegeben werden müſſen. Viernheim, den 27. Mai 1921. Jöſt. dsrichter Amieitia, da es ſchon 3: 0 Del-Lentralef Mannheim Tattersallstrasse 12 fal, agg be Mauptbapnhot fel. 68 f Kein Laden, nur Lagergeschäft. Waren- Abteilung: Wir bieten an: Kunsthonig Pfand Nb. 4.00 Sembse-Hudein bing. 6.50 Makkaroni Plond dk. 6.50 Spaghottt bind Mb. Bd Spaghetti in Kisten von 80 Pid. 6.00 5 Haferflocken bei 10 Pfund 2.25 15 Suppengerste 2255 Voll-Reis 2.20 Haselnusskorne: 19.00 Soda be 10 Pang) 60 pie 5 Tündhölzer abel Ml. 200 Kern-Sofe 5200 Friedens Oaeli. 2.00 5 Kern-Seite 5200 Friedens Opal, 2.25 Sohmfer-Seife.“ 5g. 3.75 ene 1 — ᷑¼.!. k.k. KK NB——B——.—ꝛ—ꝝ— ö Kenntnis, daß durch Zuſtampfen der Mäuſe⸗ löcher auch der Uebernahme der ſchädlichen Feldmäuſe wirkſam vorgebeugt werden kann. Die Krankenbrotmarken werden am gleichen Tage auf dem Lebensmiitelüro gegen Vorlage der Bezugszettel veransgabt. mittags von 2— 4 Uhr. vorm. 9—10 Uhr Jun! vorm. 10— 11„ tigung der Laichplätze. vorm. 9—10„ Beſtrafungen herbeiführen. 29. Mai 1921 3 ½6 Uhr findet bet jeder ausgegeben. Kinder erhalten die Marken nach⸗ Betr.: Bekämpfung der Schnackenplage. erfolgreichen Bekämpfung der Schnackenplage gehört nicht zuletzt die Beſei⸗ Solche können ſchon durch das Anſammeln von Regen⸗ pp. Waſſer in altem Geſchirr, das achtlos in den Winkel geworfen wurde, oder durch das Stehen von auch nur teilweiſe gefüllten Gießwaſſerbehältern in Gärten geſchaffen werden. Wir erſuchen unſere Ortseinwohner dringend, ſich auch in dieſer Beziehung an der Bekämpfung des Inſekts zu beteiligen. Durch perlodiſche Reviſionen werden wir den Befolg überwachen laſſen und eventl. Jever Eigentümer oder jeder Nutznießer eines Grundſtücks hat in den Monaten April bis September einſchlleßlich in jedem Kalender⸗ monat mindeſtens einmal dle auf ſeinen Grundſtücken befindlichen ſtehenden Gewäſſer (Waſſertümpel, Regenfäſſer, Baſſins, Waſſer⸗ lachen, Jauchegruben, Abortgruben, Dünger⸗ ſtätten ufw.) mit einem zur Vertilgung der Schnackenbrut geelgneten Mittel(Petroleum, Saprol uſw.) in ausxreickendem Maße zu planmäßige energiſche Bekämpfung Schnackenplage zur Pflicht veranlaſſen. 8 10. ſtrafe bis zu 30 Mark beſtraft. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Perſonen, zugewieſen erhalten. Lamberth. übergießen inſowelt dieſe Gewäſſer nicht zur Fiſchzucht dienen, oder aus einem ſonſtigen triftigen Grund das 1 untunlich iſt. 8 Den Gemelndeverwaltungen wird die gemacht. Sie haben den Befolg der in 8 1—3 den Eigen⸗ tümern oder Nutznleßern gemachten Auflagen rechtzeitig zu kontrollieren und nötigenfalls das Erforderliche auf Koſten der Säumigen zu Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchrif⸗ ten dieſer Pollzeiverordnung werden mit Geld⸗ Zwecks Zuweiſung von Arbeitskräften empfehlen wir den Landwirten und ſonſtigen welche Arbeitskräfte notwendig haben, dies bel uns Zimmer Nr. 24 anzu⸗ zeigen, damit ſie geeignete Hilfskräfte ſofort Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Frachtbriefe, Auhängezettel ſtets vorrätig. Viernheimer Bürger⸗Zeitung. Pfund Mk. 1.00 i Bohnenſtangen geſtern eingetroffen, Kartoffeln nochmal erwartend. Auch Saat mais billigſt vorrätig. S Futter- und Düngemittel nach Gehalt und Sorte empfehle, ebenſo an Begleichung der Rückſtände wle ev. Hagel⸗ verſicherung höfl. erinnere. Mik. Winkler 12. Waldstr. 16 Telefon 23. 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Alle Mitglieder, auch diejenigen, die keinen Sportsanzug haben, werden gebeten, ſich reſtlos an der Ausfahrt zu beteiligen. Verkaufe Prima Mäntel von 50 Mk. an desgl. Schläuche von 17 Mk. an kein Neckargummi, ſowie ſämtliche Ersatzteile billigſt. Leonhard Hoock Fahrrad⸗Handlung und Reparatur⸗Werkſtätte Reichsbund d. Kriegsbeschädigt. ehemaliger Kriegsgefangenen, Kriegsteilnehmer und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Sektion der Kriegsgefangenen. Alle Kameraden, die nach dem 30. März 1920 Anträge anf Löhnung oder ſonſtige Erſtattungen geſtellt haben, wegen Der Fahrwart. Samstag halb 9 Uhr im Lokal Mit⸗ gliederverſammlung, wobei die neuen Sports⸗ mützen zur Verteilung kommen. Vollzähliges Er⸗ ſcheinen erwartet Der Vorſtand. Achtung! Achtung! Großer Gummi⸗Abſchlag!* Friftoerſäumnis abgewieſen wurden, ſtellen ſofort gemäß der erlaſſenen Bekanntmachung erneuten Antrag bei der Bürgermeiſterei Zur Prüfung und ev. Erledigung aller übrigen Forderungen und Anſprüche finbet Beratungsſtunde am nächſten Dienstag, den 31. Mai, abends 8—9 Uhr im Rathaus(Wachtlokal) ſtatt. Der Vorſtand. 1 1 6 Syndikalisten! Morgen früh punkt 10 Uhr findet bei Kallege Ph. Wunder Arheiter⸗Börſe⸗Sitzung ſtatt. Der Vorſtand: ARANTIERT REINE KERN SEIFE u Sie werd, sichüberzeugen, dab ihnen hier das Beste u. Billigste gebot wird. bustay Rennert, 86% U 8 5, 14. 55 Doppelstück jetzt Mk. 2.90 und 2.40. Wiederverkäufer erhalten Fabrikpreise. Viernhein Lurnerbun 2 5 8— Morgen Sonntag Nachmittag 1 Uhr Mitglieder⸗Verſaumlung im Lokal.. Tagesordnung: Gauturnfeſt. Reſtliches Erſcheinen aller aktiven und paſſiven Mitglieder iſt dringend notwendig. Der Vorſtand⸗ XV. Gauturnfest des Bergſtraß⸗Neckar⸗Turngaues. Am Montag, den 30. Mai ds. 38, 8½ Uhr abends Komitee⸗Sitzung im Freiſchütz. Die Herren Komtltee⸗Mitglleder werden gebeten, pünktlich und zahlreich zu erſchelnen. Dippel, Feſtpräſident. Fußballklub Amicitia 1909 S portplatz hinterm Gaswerk. 5 Morgen Sonntag, den 10 1 10 2 reundſchafts r piele 665 J. und 2. Maunſchaft geg, Fußballverein 1912 Darmſtapt in Viernheim. 0 fnfang 2. Mannſchaft halb? Uhr, L. Mannſchaft halb 4 Uhr Darmſtadt⸗Meiſter in Klaſſe B. 1. Jugend⸗Manuſchaft gegen Phönix Mannheim 1. Jugend⸗Mannſchaft in Mannheim, Abfahrt mit O.. G. 8.4% Uhr. Der Spielausſchuß. Morgen Sonntag Vormittag halb 10 Uhr Vorſtands⸗Sitzung im Gafth. z. Kaiſerhof, wozu um vollzähliges und pünktliches Erſchelnen gebeten wird, Der Vorſißende. N Gg. Kempf. 6 Engel⸗Lichtſpiele Viernheim. dr eenstag ind Sonntag om, zur Berfihng 2 große Gchlager 1. Ranges! Der Großfilm ein Liebesdrama in 6 herzergreifenden Akten, betitelt ——— A— Medlini, die Wasserträgerin a oder: Der Mann auf der Flaſche ferner ein ſüdländiſches Drama in 4 großen Akten, betitelt Fata Morgana. Ein Lebensbild wohl rührender Handlung. Montag Abdhlung! Auch 2 große Schlager! Der schwarze Ein amerikaniſches Original-Wildweſt⸗Vrama in 4 großen Akten, ſpaunend von Anfang bis Ende. 05 Außerdem 1 Ein Detektivfilm der Detektivin Editha Camp— hauſen Um 100 O00 Mark oder: Detektivin wider Willen abermals in 4 Rieſenakten. Vorhergehend ein Luſtſpielſchlager in 2 Akten Du musst(0fosser Lacheffolg.) ——— Verſäume niemand die beiden Schlagerprogramme!=== Sonntag Mittag ab ½4 Uhr Grosse Kindervorstellung. F phauſen Abfahrt 1.17 Uhr. Maunſchaft„F. C. Salatö! — das feinste Mk. 4.— per Liter, zu haben bel Fniedr. Kaufmann Viernheim Wasseragtr. 30 FCC Habe auf Lager in„ Kunſbünger: Kalkſtickſtoff, Schwefelſ. Ammoniak, TChlorkalium und Kali; in Futtermitteln prima Weizenfuttermehl, Kleie, Trockentreper, Malzkeime, Dörrmöhren, Dörrgemüſe, Naps⸗ und Mohnkucheu, r Viehsalz; in Vogelfutter: Rübſen, Glanz, Hanf, Mohn, Lein⸗ ſaat, Salatſamen, geſchälte Haferkern, geſchälte Hirſe, Vogelkuchen u. 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Zug, ſowie in der Schülermannſchaft ſpielen wollen. Unbedingtes Erſcheiuen iſt notwendig. Sonntag, den 29. Mai 1921 Privatwettſpiele der 1. und 2. Maunſchaft Fußballklub„Vikto⸗ ria Reckarhauſen gegen 1 und 2. Mannſchaft Sportverein 09 1. Maunſchaft in Viernheim. Beginn nachm. 4 Uhr, 2. Mannſchaft in Neckar⸗ 3. Mannſchaft gegen 3. Olympia“ Alzey in Alzey. 4. Mannſchaft und 1. Zug gegen 4. Mannſchaft u. ö 1. Zug„Kickers“ Frankenthal in Viernheim. Beginn J 1. Zug 1 Uhr, 4. Mannſchaft halb 3 Uhr. Soun⸗ tagmorgen Zuſammenkunft aller Mannſchaften. b Der Spielausſchuß. We 5 Empfehle mich zum Prozeßführen belm Amtsgericht Lampertheim, insbeſondere in Anfertigung von Verträgen, Geſuchen und Anträgen jeglicher Art, ſowie in Fertigung von Verzeichniſſen, über den Beſtand des„Eingebrachten Gutes“, bei Eheſchließungen ohne Errichtung eines Ehevertrages, gemäß 81872 5. 0 6. und in Entwürfen zu„gemeinſchaſtlichen Teſta⸗ menten“ von Eheleuten. Rechtskonſulent O. Schäfer, Maunhelmer Straße 11. 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Um die Zeit⸗ ſchrift anzubringen, machen dieſe Leute die unwahren Ausſagen, „Feierabend“ ſowie andere Zeitſchriften werden nicht mehr erſcheinen. Es wird die Einwohnerſchaft hierdurch aufmerkſam 1 gemacht, daß ſämtliche Zeitſchriften nach wie vor pünktlich 0 erſcheinen werden. Bei den betr. Leuten, die ihre Policen 80 0 0 2 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 . 2 2 . ſchwindelhaft abgenommen bekommen haben, werden gebeten, bei dem A Ortsvertreter: 8 Nikol. Adler, Bismarckſtraße 35 9 2 2 ſich zu melden, damit dieſe vor weiterem Schaden bewahrt bleiben. Derſelbe iſt berechtigt, den Hereingefallenen Erſatz⸗ policen auszuſtellen, wo auch jederzeit Beſtellungen auf Ver⸗ 1 ſicherungs-Zeitſchriften aller Art, Mode- und Leſe⸗Zeitſchriften 1 gemacht werden können. Die ausgegebenen Policen der An⸗. geſchwindelten tragen meiſtens den Stempel„Ehmann-⸗Mann⸗ 83 heim“. Anzeige iſt bei der hieſigen Gendarmerie erſtattet. 15 Alſo Vorſicht iſt geboten! 0 0 2 Um Nachdruck und Verbreitung wird gebeten. 50 Verlag„Nach Feierabend Leipzig. Vertreter: Paul Fleiſcher, Maunhein. ä 2 2 2 2 2 2 2 Einige Zentner Stroh zu verkaufen. Ad. Kirchner 3. Louiſenſtr. 22. Schworzer, raſſe⸗ reiner „ phitzer 7 Jahr alt u. ein ech ber ruſſiſcher Ochüferhund 1 Jahr alt, unter beiden die Wahl, zu verkaufen f Karl Merlel grünes Haus. Ein Achet mit ewigem Klee zu verkaufen Alois Walter, Saatguthaus. Ruf's Spezialitäten zur Her⸗ ſtellung eines guten Ge⸗ tränkes ſind weltbekannt. Ruf's Heidelbeeren mit Zutaten zu 50 Liter Mk. 21.50 1 5„ 42.50 Ui 5 Mit Süßſtoff koſten die 100 Liter Mk. 6.— mehr Ruf's Kunſtmoſtanſatz m. Heidelbeerzuſatz u. Süßſtoff Flaſchen zu 100 Liter Mk. 43.— Flaſchen zu 50 Liter t Rufe Kunſtmoſtanſatz m. 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