See Von heute ab kommt bei meiner 1 Engel⸗Lichtſpiele 8 Viernhei 1 1 190 1 5 1 Urger Zeitun Kundſchaft 5—— eee e e eee eee ee enn 1 g 8 . Samstag und Sonntag: 5 5 ü N Fried ens⸗Vollbier 8 0. 2 5 e eee, f all en e Selce-Anzeige: Lylkal⸗Anzeigeblatt für Vieruhei Paeled: Ake 5 5 auswärts 1% Teuerungs zuſchlag. 0 SN 5. Degellungen können bel unſerer Irpebiſien i J. J. Küh Ene 0 aus der Meiſterklaſſe der Decla⸗Bioskop 1920/1 ö 0 N Fellegen, Cet mla Warb⸗„ eee 51 a en eee en eee 2 85 115 Veitreibang l 9 1 N 5 er · gettun Verb 8 19 viernheimer Brauhaus- 5 Vorherzehend: Has übliche luftige Beiprogramm. 1 e JV ichtbezahlung lunerha e e tung, Druck und Verlag: Jeb. Martin, Blernheim, Rathausſtrabe. i bel Nsnaten. e 1* 69 F Dienstag, den 21. Juni 1921 — e ee e e Amt Fraulfurt a. N. J. Jahrg. Ein Liebesdrama in 5 ergreifenden Akten i 5— Mun zu den Entſchädigungen. Wir ſollen zwe 2 Danksagung We Unter Euch 0 lle Cünde f g 5 15 aer 58 155 Milliarden an feſten Jahreszahlungen leiſten. Wir ſol 195 Goldwerte. Große Vorlagen ſind in Vor 0 5 0 5 8 5 Mede des ista 1 FN 96 f e it ſoh bereitung. Ich erinnere an die Körperſchaſtsſteuer. De 5 1 i Redeé des Reichskanzlers im Deutſchen len 26 Prozent der Ausfuhr bezahle 15 5 eiu, Fc ermute an en Körperſchaſtsſteuer. Der i 1 5 i 9 1 1 Gewerkſche. e P 8 Siu 90 bezahlen und wir ſoller Gedaun ke der Er ö aſſu 1 9 d er 0 0 d werte mu f f aftsbund. drittens die Beſatzungskoſten tragen. Die letztere Aus: b „Dem Krlegerverein 6 ſatz ſten tragen. Die letztere Aus- im Auge behalten werden. Ich warne davor, uns E il 2 1 90„Haſſia“ für die be⸗ i oder: Lebendig eingemauert. Außerdem der luftige Tell. f 5 15 a a e e Eſſen, 20. Juni 1 9 5 unſere zeiſtungskraft genau wie die„Sank“ in zwei Lager zu ſpalten: die Proletarier und die 1 10 uung und reitwillige Unterſtütz⸗ n. 7 5 g e Dr. Wel th hielt geſtein vormittag in Uufbau' 1197 le 1 0 Frieden, N Wohlfahrt und Beſitzer von Goldwerten Ich bin ider ung ſage ich meinen 5 einer Verſammlung des Deutſchen Geßwerkſchafts e bau für alle will, der muß dem Gedanken ſchuell e ee een uind der een, e f 9 ſage ich f Voranzelge! Ab nächſten Samstag: Die Jagd nach dem Tode 3. Teil. ö eine Rebe, i der 15 1 ausführter 45 ſe haft bundes 5 ſchnell wenn der deutſche Arbeiter und der Beamte ſieht, daß a f. e e e eee, Militarismus F ein Mi en 2 a a 1 Ich werde Ihnen aufrichtig und ehrlich, aber auch blu⸗ Militarismus auf ein Mindeſtmaß zu verringern. Dei auch ſie zu dem Opfer bereit ſein. Es darf keine Em · besten Dank. pf 0 ung. Nik. Weidner 2. 9 5 0. tenden Herzens unſere derzeitige Lage ſchildern. Wir wol⸗ Ruf geht hinaus an die Arbeiterſchaſt aller Länder: parationsgewinnler geben, wie es Kriegs⸗ und Revo⸗ —— 1 7 7 näher treten, die unproduktiven Ausgaben des europäiſchen 1 ee 9 2 9. produktiven Ausgaben des europäiſchen alle Kreiſe unſeres Volks erfaßt werden, dann werden 5 a 5 85 f 5 N.. len ein Ultimatum erfüllen, Ich will mit niemand rech⸗ Sorgt überall dafür in demokratiſchem Geiſt, daß das, ionsgewinnl St ll— 2 + 2 t 8 N. 7 A 1 1 155 100 d re ö Vas D tſchl d 1 3 75— 15 0 D, lutionsgewinnler gab. a i a 2 ö en, der Nein geſagt hat. Die Mehrheit unſer 50 8 eutſchland zahlt, nicht zu unnötigen Ausgabe= e e ee 175 1 4 8 Der titl. Einwohnerſchaft zur gefl. Kenntnis, daß ich Id. 2 uh b i 8 IEef— brelmgung ckanntma un 5 für das Ja. Wiesent 1 l e bpendet wird! In diesem EGuune 1 1 10 fh Ba 160 0 e 0 ar 1 0 erden ut n fbr in⸗ s. 5 e e We 2 e, ee e geu. Wir ſchafſen ſie in Sachleiſtungen unt urch un⸗ in meinem Hause, Ecke Wald⸗ und Waſſerſtraße hacken Aller Allmendierten N 5 Reichsregierung iſt eine Regierung der Bejahung, r e ee e aller, Länder von Segen mittelbare Zahlungen, durch Deviſen. Das erſte wird Nr. 38, eln blank geſchliffen S 19 Nachdem ſich die Landw. Bezugs und 5 iſt eine Regierung der Erfüllung. Was kön⸗ 1 alle ſein 0 e ſich in Verbände zu⸗ ſein die Ausbringung der Mittel für die 26proz entige ohne Stiel Me 12— onntag, 19. Juni, nachm. ½4 Ahr Abfoßtzgenoſſenſchaft Viernheim„a. Beſchluß nen, Wix erſüllen.de edge der. Waffen, die Auf. ait Kor Id 90! Sie alle, die Sie Arbeiter Ausfuhrabgabe. Die Frage iſt für mich: ob win f 1453 mit Stiel Mk 16.50 Haupt⸗Verſammlung der Generalverſammlung vom 22. Mai And 5 löſung geibiſſer Wehreſf, das bunen wir erfüllen. Es iſt 1 l e 8 985 See* 2 85 e e, e in der Lage ſind, die Produktion mit einer Laſt zu 0 0— 980 g 5. Juni lfd. Js. auflöſt, werde ich das f ein ſchwerer Gedauke, an der Spitze eines wehrloſen Ich habe für das Miniſterium des Wiederaufbaus einen belegen und unſere Ausfuhr lebenskräftig zu erhalten. N ſolange Vorrat rei. a 40 2 2 2 Vol! 8 ohe N* 10— 21* 1 ˖ 90 5 im Frie 1*„as 7 1 rl. N** 8 2 J. e im W ene Geſchäft in demſelben Umfange auf Volks du ſtehen. Wir haben das Ja geſprochen der deut⸗ Maun geſunden, der im Krieg eine große organtſatoriſche Wir kommen nicht darum herum, aus der Kohle mehr b— betr de ee e eigene Rechnung weiterführen. i ſchen Einheit und der deutſchen Freiheit wegen. Was Leiſtung vollbracht hat, Dr. Rathenau. Ale die, herauszuholen. Wir liefern 24 Millionen Tonnen Koh bass veus es Ein ſtarkes„Es wird um pünktliches Erſcheinen 411 81 f 15 haben wir überhaupt gerettet aus dem ungeheuerlichſten die im Krieg in großen Organiſationen gearbeitet haben, len an die Verbündeten. Was ſchreibt man uns auf das eröffnet habe. In meinem Lager kommen Einle 4 Allmendierten gebeten. Der Vorſtand. Johannes Adler 9. 5 Zuſammenbruch eines Volks, eines Staats, einer Wehr⸗ alle die brauchen wir wieder. 5 Wiederherſtellungskonto? Nicht den Weltmarktpreis ſon⸗ N 2 Jakobſtr. 10 5 macht, die die ganze Geſchichte der Welt kennt? Die f Im neuen Deutſchland bedeutet Oppoſition die Bereit! dern den Inlandpreis. Wir lieſern alſo eine Mehr- E* 1 5 5 6 15 8* 0 5 75 F„ 0 5 5 8 alle gewünſchten Gchuhwaren Schwein Vermieter- Schutz-Vereil Bezug u. Abſatz landw. Bedarfsartikel. 1 Einheit unſores Von ks und unſerer Wirtſchaft, die Frei⸗ willigkeit, an dem Tag, wo die Regierung zurücktritt, leiſtung von neun Milliarden Papiermark. billig zu vel kaufen, I 1 heit der Arbeit inſoſern, als wir bei allen Laſten ſelbſt die Geſchäfte zu übernehmen. Das iſt wahre Oppo. Wir können ſolche Geſchenke nicht machen. Wir miſſ⸗ aum Verkauf. Ludwigſtr. 21. V j 1. Em E le 5 Faſt neuer 5 doch die Möglichkeit haben, überhaupt zu ſition, aber nicht jene Oppoſition, die nur meint, daß ſen uns mit dem Gedanken vertraut machen, daß wir 1 Um geneigt höflichſt bittend, zeich k. B. Viernheim. 0 Sitz- 5 ſchaffen! Denn was ſollte werden, wenn die Kohlen, ſie zurückblickt und kritiſiert und die ihren Hohn aus. mehr an Kohle zu leiſten haben. Ich weiß nicht, inwie⸗ geneigten Zuſpruch böflichſt bittend, zeichnen Täglich ſriſche Zum Geſchäftsführer unſeres Vereins Friſch gebrannt A. 1 das Brot der Induſtrie, unſerer Verfügung entriſſen gießt, daß wir heute in, einer Republik dienen. Wir veit wir das uns von den Feinden aufgebürdete Ziel ö Hochachtend Kirſchen, Spargel wurde beſtimmt 0 en LI 3 worden wären? Die geiſtige, ſoziale Freiheit haben wir ſind auf ein Trümmerfeld berufen worden, Ordnung zu rrreichen werden; aber daß wir es erreichen, wenn wir 4 Gelbrüben und Herr Rechtskonſulent Hokar Schäfer Kaffe 9 lege 8 für alle Voeksgenoſſen durch das Jawort gerettet. ſchaffen. Das iſt uns teilweiſe geglückt. In einer frei, es wollen, das iſt für mich gewiß. 0 5 5 7 Wirſingkraut Geſchäfteſiund 3 5„ Leigene Nöſterel)/ wagen s Ich weiß nicht, ob man heute allerorts einſieht, was en. demokratiſchen„Repu blik werden wir von Wir haben heute Verpflichtungen von über 8 r 0 M. Erbſen, neue ace stunden von 3 bis 7 Uhr Pfd. 6, 7 u. 8 Mi 9 1 es heißt, unter Zwang zu arbeiten. Schauen Sie unſeren Freunden die größten Opfer, verlangen. Es liegg 300 Milliarden. Ich weiß, daß neue große Be⸗ 1 Zwiebel, Marme⸗ ee e ee e f ſſt. Salatöl Ltr 1 4* weißes Korbge⸗ 1 hinüber nach den Städten, die unter den Sanktionen ſeuf⸗ een neues Deutſchland vor uns. Laſſen, wir 1 alten vegungen kommen können gerade in den Monaten, wo Schuhwarenlager kade, prima Kulm an den Geſchäftsführe u dicht 9 981 nur ſſt. Backöl Ltr. 12— flecht, zuſammen⸗ 1 zen.“ Mir iſt eine Stadt gengunt worden, wo ſeit ſieben Gewalten; die ſind in ihrem Glanz verblichen. Schau⸗ f vir neue Skeuenn aufbringen. Aber dann nicht bacher Mönchshof und iftsführer zu richten. Wir wel⸗ Haferflock 10 klappbar, billig ab⸗ 1 Wochen nicht eine einzige Schulſtunde gegeben werden en Sie das neue Deutſchland an und ver⸗ durch die Gaſſen laufen! Nicht hinter je⸗ und Reparaturwerhftätte. Großgerauer 5 nochmals beſonders darauf hin, daß alle 5 Pfd. 250 Pf zugeben.* konnte wegen des großen Aufmarſches der verbündeten, gleichen Sie es mit dem alten. Was ſteht dort ber roten Fahne herlauſen! Auch ſtreiken al⸗ 1 1 Flaſchenbier e det Mitglleder, insbeſondere die Palmin Psd Taf. 10 Von wem, ſagt die. militäriſchen Kräfte. Aus Telegrammen, die an mich in der alten Verfaſſung?„Die Könige von Württem. ein ſchafſt uns kein Glück und keine Wohltat. Es kaun 8 5 empfiehlt fortwährend Vertretungen, bei der Wohnungskommifſion ſſt Süßmar 1 Exped. ds, Bl. kamen, erſehe ich, wie gewaltig die Not wüchſt unter berg, Bayern, Baden und Preußen haben ſich die Hand Jahre dauern, bis die große Laſt abgebürdet iſt. Sollte . Gg. Dewald, ade eee eee koſtenlos ge⸗ Pd. 105 Mehrere ſuuge den wirtſchaftlichen„Sanktionen“, erſehe ich, welch eine zum ewigen Bund gereicht.“ Leſen Sie die Anfangs⸗ micht möglich ſein durch die Organtſation der Arfrelt Steſſtraße ſchehen. Wir bitten von dieſen Einrichtungen it. Mar lad 3 ö hätte kommen müſſen für das geſamte Ruhrgebiet, Rhein⸗ worte der heutigen Verfaſſung, wo es heißt, daß die Gewaltiges und Rieſenhaftes zu leiſten? Allerdings, 5 N— regen Gebrauch zu machen g Kü 9 7 0 Ng 0 f cu land und Weſtfalen, wenn ſeine Arbeitsſtätten unter dem deutſchen Stämme ſich einig zuſammenſchließen, un in drei Vorausſetzungen gehören dazu: unſer Volk zu er Achtung 1 1 Aurichte Baumwollene Mietverträge ſind beim Geſchäfte führer hür Käſe/ Pf. 3 Zwang feindlicher Bajouelte das Ultimatum hätten er⸗ Freiheit das Reich zu erneuern und dem ſozialen Frie⸗[ nähren, es zu kleiden und zu behauſen. Aber f ier Damen⸗ und Kinder⸗ zum Preiſe von- Mark zu haben. Mich. Herſchel ö 5 3 anſtrengen, den und dem Volkswohl zu dienen. Leſen Sie doch, auch die auß enpolitiſchen Vorausſetzungen müſſen 17 2 mit Teller⸗Geſtell, ſo⸗ ſteümpfe Kinder Der Vorſtand. Rathausſtr. 87. Bismarckstr. 46. in Freiheit zu erfüllen ſuchen werden. was da ſteht von der Erneuerung unſeres deutſchen Va⸗ jegeben ſein. Das ſei den Verbündeten und ehemaligen 101 au 9 I 9 Inntag: wie mehrere 4 ſöllch 1 5 ö N 7. Ich ſage: das Jawort war notwendig, um die Ein⸗ terlands:„Sie ruht auf dem freien Willen der Nation“, Feinden geſagt: Wir wollen leiſten, erfüllen, aber ihr üichen, ſowie Herren-„ en 3 i 1 9 e 0 und Sie werden die zwei Welten kennen lernen, die dürft uns nicht die Hoffnung nehmen, daß wir durch ige JCCCCCCCCCCCCCC f heit zu retten. Das Ruhrgebiet iſt das wirtſchaftliche„uns 75 oſfuur ö weima Kalbfleiſch Pfund 10 Mk.„Juchthaſen n Goſenl. Eportkragen f N ‚ Herz 1 deutſchen 1 Und ich Maude voneinander geſchieden ld 5 Arbeit wieder ſelbſt unſer eigenes Glück gewinnen ane beiße Rieſen) zu ver- zu haben bei 5 5 5 die Gegner hätten das ganze deutſche Volk mit einem, Werden wir nun die zwei Milliarden Goldmark auf- nen. Darum geht. noch der Ruf in die ganze Welt luſſen können. Und bringen? In Berlin, im Reichsfinanzminiſterium, tagt hinaus: Legt die Flinte weg, glaubt dem 1 1 11 zu verkaufen. füllen müſſen, das wir jezt, wenn wir un 2* kaufen Mich. Ringhof 8 ö„ 85 ö l 1 — ⸗ 915 7 5 te einzigen Hebel im Ruhrgebiet beein br!. a N na! l N 8*. 1 75 un dee Schweine Holzſtr. 12. Waſſerſtr. 5 4 1 R ſollten die Kohlen in 90 Hand bon; Ehamviniſten nicht ſeit drei Tagen die„Garantiekommiſſion“ des Verbands. neuen d emokr atiſchen Deu 1 chland, dient aber ſchmalz Schmalzlappen Pfd. 14 Mk. Orr 2 7 5 2. 1 40 ein Lockmittel zur Sprengung der deutſchen Einheit wer⸗ Wir ma chen die Bücher auf, damit ſie hin⸗ ſelbſt, die ihr in Fraukreich und England die Macht in ESlere! 1 8 5 5 on As Süddeutſcher freue ich mich in ein ſe hen in unſ ene Kaſſe, um zu ſehen, was wir Händen habt, dem Gedanken der Freiheit, indem ihr den? Als Süddeutſcher freue ich mich, gerade hier in ſeh ö 0 5 1 5 Ancanek S ine N 7 N 0 2 ü 17 4 1 Mer 17* ve 1 IHorſchleſfen on tſche Io! a ai kchen gusutk. Schweincſchmal, 15 1 8 f„ ſ 5 5 0 81 i„ f„ 8 N Eſſen ſagen zu können: Wir in Süddeutſchland leiſten können und leiſten ſollen. Werden wir unſe⸗ n Oberſchleſien und am deutſchen Rhein dem deutſchen 15 75 Trockenſchnitzel, Oi ermcla E, 0 1 855 Der geehrten Einwohnerſchaft Viernheims gebe ich hier⸗ f desen aller Wahrung unſerer Eigenart 99 und ren Reichshaus alt in Ordnung bringen? Die Volk das alte Recht gewährt und indem ihr am Rhein * Es nommt nur Fleiſch von 5 la. Weizenkleie. mit bekannt, daß ich im Hauſe meiner Eltern Kirſchen⸗ f nimmer daran, uns von unſeren norddeutſchen Brüdern Einnahmen des Reichs haben im lezten Jahr über freie deutſche Männer in Handel und Wandel wieder Maſtkälber und von Maſtſchweinen Letztere wird auch pfundweiſe ausgew 77 ſtraße 21, eine 5 f zu trennen. In den groffer Fragen, in der Führung der 45 Milliarden betragen. Es iſt keine Demagogie über den Rhein ziehen laßt! Der Wiederaufbau iſt in Frage. 5 01 fager N geſamten Politik muß Einheit ſein, in der groſſen Frage wenn ich erkläre, daß unter dem gewaltigen Aufkommen das Werk der ganzen geſitteten Welt. 1 f b der Reichseinkommenſtener die Lohn⸗ und Gehaltsempfän⸗ a Haus Heckmann do haut gas allen 9 N. 5 f 10 5 We de Art u den Side en e ee an erſter Stelle der Leiſtungen für das Reich ſtehen. N 8 T f. 4. ö er Freiheit der Arbeiterwelt. Dartn muß Eini keit ger au erſter der Leiſtungen für das Reich ſie hen. Ne 1 5 Bezug u Abſatz landw Bedarfsartikel. II f 1 2 f El i ſein 15 Wich e 1 6s ſchrante losen N Mögen die Herrſchaſten ſchimpſen über manche Erſchei eues vom Tage. Lorſcherſtraßze: Kapitalismus zu wehren. nungen unſeres Lebens und gewiſſe Untaten, das war Aus dem beſetzten Gebiet. i a 75 a 16 J ſusgeſtalt 1 ce, i die größte patriotiſche Tat, die geschehen iſt bei Kriegs. Aachen, 20. Juni. In Eſchweiler ſind ein Schi i In der Ausgeſtaltung der Gemeinden, der Länder, in die gröf ö ö 9 Aachen, Ju In Eſchweiler ſi Schu 4 AbeiteOGesang- 0 S 0 den Kulturfragen, in den Fragen, wo das Gewiſſen des ende, daß die Lohu⸗ und Gehaltsempfängen ſein Ziele, mann und ein deutſcher Ziviliſt von ſchwarzen Franzoſen 1 f iat onntag Morgen En 1 eu einzelnen in Frage kommt, da müſſen wir den Ländern erkennen: Verdienen Lohn durch den feſten Abzug dem ermordet worden. Die Bevöler ig iſt in begreiflicher „ NN ore 1 almonle halb 10 Uhr fiadet in i a 5 n Heute Samstag Abend 1 5 das eee Ver⸗ 15 1 0 für denſelben, wie Feuerzeuge, Tabakbeutel, Pfeifen⸗ N verkümmern, müßten, eine Freiheit, die größer ſein gebnis war gut,, und wenn wir 0 weiterarbeiten, ſo is Verbandskommandauten in Aachen ermächtigt, im ganzen n 8 1 feft 11 65 ft 7 105 0 7 5 ſtopfer, Cigaretten⸗Etuis uſw. errichtet habe. Es wird 0 3 kann, als es früher der Fall wa“. Wir haben das Ulti⸗ 1 Ziel, das ich Winter 598 s 1 n e Bezirk auf die Dauer eines Monats den Ausnahmezustand keine Geſangsprobe 5 unbe⸗ 4 i mei eifriges Beſtreben ſein, die geſamte Einwohnerſchaft Viern⸗ 1 matum angenommen, um dieſes kößttichſte Gut der Einheit reicht, en e ene miner Fan dal unfere gegen die deutſche Bevölkerung zu verhängen, Verſammt dingte Pflicht jeden akt. S 25 1 It. 1 7 0 Kern g 0 retten Glaubt jemand, daß, wenn die Fran bſen Vaterlandes möge in den nächſten Jahren mit einem lungen und den Aufenthalt auf der Straße uſw. zu ver⸗ Der Dirigent. Turners zu erſchelnen,* heims gut, reell und billig zu bedienen. 5 Ins Nuhngebiet; beſeht hätten die Polen in Oberſchteſten gewiſſen Ueberſchuß abſchiieſon können. Wir er, bieten. e 0 Bart de 3 23 250 5 11 l— l 1 18 2 N ni 5 E WI. 0 15 8 z rien r. Bon Ao uiſcho * Die Turnwarte Zugleich empfehle ich auch noch n 9 ſich begnügt hätten nur mit dem Raum, den ſie jetzt den, wenn das Notopſes abgezogen iſt von den 45 Mil- Die Landwirtſchaftliche Ausſtellung der Rheiniſchen 1 i zur Stunde noch in Händen haben? Oberſchl eſien liarden, durch die noch fehlenden Eingünge zu: Ein⸗ Landwirtſchaſtskammer in Düſſeldorf iſt durch Schikanen 12 5 2 1 5. 5 Hahne Tauben. Läuse 158 i gute, ell gearbeitete kein überſeeiſche Zigarren 6 7 und die Annahme. des Ultimatums haben einen inneren kommen- und zur Umſatzſteuer, das, w as wir im der Beſatzungsbehörde unmöglich gemacht worden. b 170 S 0 5 N b 1 0 1 Wenn Europa eine friedliche Eutwick⸗ Jahr 1920 erreichen wollten, ganz g ewiß s cher Zollbund? 10 ien, 20. Juni. Die Großdeutſche Partei hat im 3 N 2 5 2 2 22 ö f J 1 10 1 8 9 1 Zuſammenhang. f b 5 e Deutſch⸗öſterreichiſche iankheſten, 55. 0 aus meinem früheren Betriebe herrühren, zu billigen 5 fung will, und will man eruſtlich in Deutſchlen ei ö laber boette große. Kone Bas find 900 g 5 tabrikpreiſe 0 0 16h 5 5 Kies Temokmtie emokratiſche Re de ommt der zweite große Konflikt, das ſine die, en Hrop Parte gau dn zige. d terte Ker, des l. Poe v.„. Ge e 4 e be 1 Gee ee e a ekriebsverw altu ug en. Im lebten Jahr haben Nationalrat den Antrag eingebracht, mit Deutſchland Frkaltong, PDarmkrank-] Ile, desgl kante Mk. 14.— per Liter, zu haben bei Es wird mir ſehr angenehm ſei ö Sie 5 3 ſo muß die ganze Welt in Ober e e nen ahgeſchld en gilt: einem Fehl⸗ Verhandlungen über einen Zollbund einzuleiten, ſolauge heien beseiügt ver-] Wanzen, vornichtet 2 15! f eine Probe oder auch 0 15 0 118 5 W Sie durch. 1 aufrichtiges Spiel mit dem deutſchen Volk ſpielen. Glaubt die Betriebsverwaltungen abgeſchlo ſen mit eee h der Politische Anſchluß Fön Vero verboten doidd plüffend unter Qarantie radi- Frie dv. Kaufmann f e 0 den zu nichts verpflichtenden Be⸗ g jemand in Europa, glaubt jemand in England, in Frank⸗ betrag von 20 Milliarden. Wir utüſſen ver chen, 5 die 1 5* 0 19011 8 15 Verba 5 U N 5 5 e N Kal in Viernkelen Wasserstr. 30 J ſuch meiner Geſchäftsräume ſich von der Güte meiner Ware, 1 reich, daß einer von den verbündeten Machthabern an der großen Betriebe, Poſt und Eiſenbahn, rationell auszu⸗ ö Eine öſterreichiſche Zwangsauleihe 2 einigen Minuten b für deren Vortrefflichkeit der Weltruf der Firma Joh. Lang 8. ö 3 Volksabſtimmung vorbeigehen darf? Die Wunde würde geſtalten, um von den Rieſenfehlbeträgen herunter zukommt Wien, 20. Juni. Die öſterreichiſche Regierung ſoll⸗ 5 und den Stämmen die Freiheit geben, ohne die ſie Vaterland zur Verfügung geſtelit zu haben. Das Er⸗ Erregung. Die Rheinlandkommiſſion hat nun aber den —— mik Lord Curzon wurde vereinbart, die Kommiſfſare der drei verbündeten Mächte in Oberſchleſien ſollten einen genieinſchaftlichen Bericht an den Oberſten Rat ausarbei⸗ en, Tolle der Boricht nicht gelingen, ſo ſollen den . e: den, Innerpolitiſche Untuhen können wir aber nicht verläßlichen Nachrichten zufolge vie Aicich„oon der pig Mk 4.50. antiseptisches der demokratiſchen Freiheit und Selbſtbeſtimmung ver- r a 1 e i a reiten 15 ür ein ganzes Jahrhundert!“„Wir kommen zum dritten Haushalt, det Entſchä⸗ Entente verlangte innere Anleihe nicht zu dem ge müßte aus Oberſchleſien herborlodern, wenn das Recht digungen. Da ſagen einige, der Beſis ſolle die La⸗ ſeünechten Erfolg führen ſollte. f. Ich bin der letzte, der den Mut nicht auf⸗ 70 schöne Sechen wieder frisch einge- die verbündeten Regierungen ſich gebärden, umſo feſter bringen kaun und bringen muß. Die Schwäche des . 0 cht in der Abgabe der Vermögen, ö N 1 ö. ̃——ʃ—nñ bürgt, ü. öchten. i ſich am europhiſchen Leib nie ſchließen, wenn der Gedanke n 1 01 Dose 1 5 aus gie · unschadl. hervorrag. 5 ürg 7 überzeugen möchten 1 5 5 5 g 1 g 1 8* ö brauchen, wenn wir gefunden wollen. einen Zwangsanleihe zu ſchreiten, falls die von der Verla. gen Sie Prospekt„Mina“ Verlobungs karten 15 vorzüglichſter Hochachtung 1 letzt würde. Ein Braudherd f eee e eee a 3 H ö 8 9 ber dortigen Deutſchen wirklich verletzt würde. Je mehr ten tragen. Alf Sachverſtändige 4 a 6 1 0 ö 70 0 N 1 1 VVV o doch Sachverſtändige. 0 1 a 0 All ang N i die Diktakur des Korfanty dort ſich auslebt, je ſchwächer Feinigt, dem Beſis auch die Oer Die Schw 8 Paris, 20. Juni. In der geſtrigen Beratung Briands f b troffen. Muster gern zu Diensten, 5 5 i„ i if erhe deütſche! in Reichsnotopſers liegt mi Ftachtbrieſe, Auhüängezettel 1 1 l N 5. ee e dane 0 entern ſie liegt im Stichtag, dem 31. Dezember ſtets vorrätig. Druc 9 ö 95 5 N— 3 N darauf hat, ſofern es in Erfüllung des Ultimgz A. i Wtervbeiwer Bürger⸗getung a ee eee ee, WWW— aer A atheltel ch und anſtändia lane er e werde ie urſoränalich war das Opfer gedacht als ein Opfer 1. Nomiſſaren Sach berſtändige beigegeben werden Die deutſche und polniſche Regierun ſollen aufgefordert rden, die Anordnungen der Verban skommiſſion zu un⸗ terſtützen.(Briand iſt es alſo gelungen, die Angelegen⸗ heit weiter zu verſchleppen.)„„ Curzon iſt heute nach London zurückgereiſt, um an der britiſchen Reichskonferenz teilzunehmen. Briand hat in die Aufhebung der„Sanktionen“ nicht eingewilligt. Die Frage wird in der nächſten Sitzung des Oberſten ats, jedenfalls aber nicht vor Mitte Juli zur Beſpre⸗ bung kommen. 5 2 3 Aus Nah und Ferll Pforzheim, 20. Juni. Der 35 Jahre alte Oas⸗ arbeiter G. Eſſig verſuchte bei einem Streit ſeine Frau aus dem Fenſter des 4. Stocks zu ſtürzen. Als ein zu Hilfe geholter Poltzeiwachtmeiſtes den Eſſig zur Ruhe mahnte, ergriff dieſer eine Axt und holte damit zum Schlag gegen den Beamten aus. Der Wachtmeiſter ſtreckte den Angreifer durch einen tödlichen Schuß nieder. „ Heivelberg, 20. Juni. Anläßlich des 300 jährigen Beſtehens der Univerſität Straßburg veranſtaltet der lothringiſche Studentenbund nächſten Mittwoch, abend im 1 Saal des Kollegienhauſes eine öffentliche Feier, bei der Geheimrat Prof. Dr. v. Schubert die Haupt⸗ rede halten wird.„„ Mannheim, 20. Juni. Bei der Abſtimmung über die Beibehaltung der ungeteilten Unterrichtszeit an der Volksſchule ſtimmten 95 Proz. der Eltern dafür, 4,8 Proz. dagegen, unentſchieden waren 0, Proz. ö Zur Förderung von Sport und Leibesübungen hat der Stadtrat einen Ausſchuß gebildet und einen techniſchen Berichterſtatter ernannt. 5 Vom 1. bis zum 4. Juli findet hier der 16. deut⸗ ſche Tag für Volks⸗ und Jugend⸗Spiele ſtatt. Am hellen Tag überfiel ein 19 bis 20 Jahre al⸗ ter Burſche auf dem Neckarauer Uebergang eine 17 Jahre alte Kontoriſtin. Er ſtreute ihr Pfeffer in die Augen und verſuchte ihr eine Mappe mit 6000 Mk. zu enkreißen. Die Ueberfallene wehrte ſich heftig und vorübergehende Perſonen kamen ihr zu Hilfe, ſodaß der freche Burſche ſeine Abſicht nicht erreichte. i f Die Zellſtoffabrik Waldhof hatte im abge⸗ laufenen Geſchäftsjahr einen Reingewinn von 10,84 Mil: lionen Mark. Es ſoll eine Dividende von 5 Proz. auf dis Vorzugsaktien und von 15 Proz. und 10 Proz. Sonder⸗ dergütung auf die Stammaktien verteilt werden. a Durch Beſchluß der Vorſtandſchaft des Pfälzer Bau. ern vereins Ludwigshafen wurde der ſeitherige erſte Vorſitzende des Pfälzer Bauernvereins, Georg Detze! don Herxheim aus dem Verein ausgeſchloſſen. Eberbach a. N., 20. Juni. Das Lebensmittelam! auf zem hieſigen Rathaus hatte man einem jun zen Mann übergeben und ihn auch mit dem Einzug der Gelder be⸗ rauf. Der junge Mann lebte in letzter Zeit ſehr ver⸗ chwenderiſch und war plötzlich verſchwunden. Nun wur⸗ en die Geſchäfte des jungen Mannes geprüft und es wurde eſtgeſtellt, daß große Beträge fehlten. 5 „Weinheim, 20. Juni. In der hieſigen Lederdieb⸗ ſtahlsgeſchichte ſind nunmehr 21 Perſonen, darunter ein Werkmeister verhaftet worden. Jusgeſamt wurde in den ſetzten Monaten für über 100 000 Mk. Leder bei den hieſigen Lederwerken geſtohlen. Ein Teil der Ware wurde r Mannheim boſchlaanahmt 1 Mannheim, 19. Juni. Für das„Verbrechen“, hoch⸗ deutſch mit einer anderen Frau geredet zu haben, erhielt eine Frau in Straßburg den Ausweiſungsbefehl. Dabei ſind ihre Kinder franzöſiſcher Nationalität und ihre Söhne ſtehen vor dem franzöſiſchen Militärdienſt. Schwetzingen, 19. Juni. Der 18jährige Arbeiter Albert Baro lauerte der Fabrikarbeiterin Eliſe Rohr aus Ketſch in einem Kornacker auf und gab auf ſie zwei Schüſſe ab, von denen einer das Mädchen am Kopf nicht lebensaefäbrlich verletzte. Ten 018 Roman von Fritz Brentano. 61)(Nachdruck verboten.) — Auch Ede Müller war aus dem Saal zu den Streitenden getreten. Was habt ihr denn!“ fragte er. „Lump bat ſie zu mir geſagt!“ ſchrle Scharndorf, wutſchäumend Fränze an der Bruſt faſſend.„Dich ſoll a „Kinder, macht doch keene ſonne Jeſchichten hier in det anſtändige Lokal“, warnte Ede Müller, der ſich Ned bemühte, den Wütenden von Fränze weg⸗ zureißen. „Laß mich in Ruhe!“ ſchrie dieſer.„Lump bat fie geſagt! Das ſoll ſie mir büßen!“ f N Mit beiden Händen faßte er die zuſammengeballte Fauſt des ſich vergeblich wehrenden Mädchens. f „Das Geld her, ſag, ich, ſonſt gibt's ein Unglück!? Laß mich los!“ rief mit halberſtickter Stimme Fränze. „Hilft mir denn niemand gegen dieſen Schuft? Er bringt mich um! Hilfe! Hilfel“ g 5 Frau Lenz war hinausgeeilt und hatte den Portier herbeigerufen, der gleichzeitig mit den dem Saal ent⸗ ſtrömenden Gäſten, unter denen ſich auch van Groot und Bachmann befanden, auf der Bildfläche erſchien. „Auseinander! Auseinander!“ brüllte der Portier, dem derlei Szenen nichts Ne 10 chen Ehe er aber den rasen en Rowdy faſſen konnte, hatte dieſer der ſchreienden Fränze ſchon das Geld entriſſen und war, ſie mit einem gewaltigen Stoß vor die Bruſt zu Boden ſchleudernd, aus dem Garderoberaum auf die Ehen e. men leres, dänn de. fer ein Geld— mein letztes uchs mühſfam erhebend und zu einem Seſſel wankend,— mit⸗ leidige Hände ihr zuſchoben. 5 Frau Lenz aber wandte ſich an einen jungen Arzt, einen 8 e een Sie boch 6 8000 „Herr Doktor“, ſpra e,„ſeh'n Sie doch mal na ob der Lump ihr keinen Schaden getan hat.“ l Der junge Mann trat zu der ſchwer Atmenden und faßte ſan ihre Hand. a e*. 1 Fee Oftersheim der Frau, die ſich i von einem Zu Kriegerwitwe fen, Kreis Gießen, erke Weinheim, 19. Juni. Bürgermeiſters von Weinheim, die Stadt Weinheim wegen iſt zugunſten des Kläg Demnach hat die Stadt trags eine lebensläng zu zahlen, ſelbſt dann, Bürgermeiſter würde. Konſtanz, 19. Juni. geben bekannt, daß ihr neu Hutter aus Saulgau auch antreten kann, weil er in Ko finden kounte. Die Modedame. ſcheiden laſſen, Herr Kommerzienrat?“ das Alleinſein ſatt.“ Lokales. Am 21. Juni abends 6 Uhr Zeichen des Krebſes. der Beginn des aſtronomiſchen Juni iſt der längſte Tag im Jahr. Sonne um 3 Uhr 46 Minuten auf u unter. Bald beginnt wieder die Der Sommeranfang war für un⸗ er Tag; ſie feierten auf den Berggipfeln ammelten ſie ſich um ein des Gottes des In zahlreichen die Feier des halten; an man⸗ nachdem ſie ver⸗ ht vom 6. auf 7. ds. Mts. ieß, iſt als diejenige der argarete Weil geb. Block aus erkannt worden. 17 5 Der Prozeß des bisherigen Dr. Wettſtein, gegen ſeines Penſionsanſpruchs in entſchieden. h in der Na überfahren ers Dr. Wettſte meinde aufgrund des Dienſtver⸗ iche Peuſion an Dr. Wettſtein wenn er an einer anderen Stadt Die„Konſtanzer Nachrichten“ er Chefredakteur Dr. Otto am 1. Juli ſein Amt nicht uſtanz noch kein! Wohnung 3——— „Weshalb wollen Sie ſich denn —„Ich habe — Sommeranfang. ö 40 Minuten kritt die Sonne in das Dieſer Zeitpunkt An ihm geht die um 8 Uhr 17 Minute Abnahme des Tags. ſere germaniſchen an ihm die Vorfahren ein feſtlich Sommerſonnenwende; und auf den Wieſen verf Fouer, das ſie zu Ehren Baldurs, der Schönheit, anzündeten. ſeres Heimatlandes hat ſich s mit ihren Höhenſeiern er chen Orten hat man es verſtanden, wunden war, neu zu beleben. — Die neuen Briefmarken ſind nunmehr im r. Sie machen einen nüchternen Eindruck. ken fehlt ſogar die Bezeich dürfen kaum eine größere Nationalverſammlungsmarken. die Zahl ihres Werts, und Querſtrichen. Der E r Graphiker Willy Geiger. — Die Zuckerpreiſe ſind auf dem einiger Zeit andauernd in rückläufi Rohzucker wurde im deutſchen vom 1. September 1920 bis 30. ſtellt 10 747199 Doppelztr gegen 6 914 der Zeit vom 1. September 1 — Das Zigarettenrauchen. September 1930 ſind nicht weniger a entner Zigaretten ve Nenge entſpricht Stück und einem Mark. Nicht Lichtes und Gegenden un Sonnwendtag Den Mar⸗ nung Pfennig oder Mark. Sie Beliebtheit erlangen als die Die Marken tragen nur umgeben von unſchönen Kreuz⸗ ntwurf ſtammt von dem Münch⸗ Weltmarkt ſeit ger Bewegung. f Zollgebiet in der Zeit April 1921 herge⸗ 565 Dztr. in April 1920. Vom Januuar 1919 bis Is 45 000 Doppel⸗ llt worden. Dieſe Anzahl von etwa 4 Milliarden Wert von mindeſtens 1,2 Milliarden inbegriffen ſind die während der genannten Zeit und nachher noch eingeſchi ländiſchen Zigarette vielfaches der amtlichen Zahl Rheinlandskommiſſ zur Einfuhr von 110 Millionen Mark pro Die jetzige Steuer iſt ein Rheinlandskommiſſion z. 919 bis 30. rſtedert und verzo nuggelten aus⸗ ganz zweifellos ein betrügt.— Die feindliche die Genehmigung Stück Zigaretten erteilt. üſſen zu dem alten Zollſatz von 1000 100 Kilo verſteuert und verzollt werden. Vi liaches der Steuer, die die e heben für gitt beſindet. — Die Preiſe ſteigen. Der Kupferblech⸗Verband in Kaſſel hat den Grundpreis 2640 Mk. erhöht. haben beſchloſſen, n, deren Menge ion hat neuerdings ür 100 Kg. um 120 auf ſchen Fahrradfabrikanten die Preiſe für Fahrräder um 50100 Mark bro Stück ohne Gummi au erböben. be CC ˙ „Erlauben Ste mal, Fränze“, greifend. Sie aber richtete ſamen Ruck auf und ſch i will nicht!— — Die Deut nach ihrem e geben rie: Nein— laßt mich in Ruhe! Jetzt auf eure Hilfe!— Vorhin, als mi da rührte ſich keiner!— ihr ſeid ja Männer, und ſteht zuſam Geſchöpfe! Ich haſſe euch ihr— Halunken!— gefangen— Halunken!“ f Eine allgemeine B ſtehenden bei dieſen entſetzlichen Raſenden kund. Dieſe aber fuhr, Blicke bemerkte, in finnloſer Wut fort „Ja, mein Vat laſſen hat er dank ich all das dach ihn, dieſen Vater Händen in die leere Luft, und dann d ſich aber alle mit der Unglücklichen be⸗ arrte van Groot bewegungslos zu Bod wie Flieberfroſt. Weichen, Bachmann aber eine Tochter, die ihren Vater ver⸗ mein Geld ſtahl, l men gegen ung arme Schufte ſeid Von meinem eigenen Vater an⸗ ewegung gab iich unter den Um⸗ Schmähungen der als ſte die ſcheu auf ſich gerichteten ch er war ein ſchlechter Ker Mich verkommen laſſen! U Elend— all meine Schandel Ich ver⸗ — ich verfluche ihn!“ griff ſie wie irrſinnig mit den ſtürzte ſie ohnmächtig ſchäftigten, ſtar Dann aber ſchüttelte es ihn „Ich bin keiner von den er tonlos; flucht— ent a 4. Kapitel. d Wiemer war am Morg Kolbe in einer tiefen Erre Ihr Vater war war allein und konn die weit in die ie gedachte des glü ehrte Vaterhaus „wo ihr zum er ihr ſo e zen ein Gefüht regte, en nach ihrer Unter⸗ g heimgekehrt. u Hauſe. Sie ungeſtört ihren Gedanken über⸗ Vergangenheit zurückſchwelften. Tages, an dem ſi wieder betr erſtenmal der 4 merfehfung miſſe. 8 e Vorſttze des Herrn Bürgermeiſt en e Beig rechtel. meinder gert, Vetſch, Gulp Adam Hofmann, Kamuff, Kempf, Kirchner, Klee, Lahres, Lammer, Mandel J., Mandel S., Roos, Schneider und Zöller, Protokollführer: Herr Oberſekretär Alter. Poſ. 1. Beſchwerde gegen Feldſchütz Dewald wegen Dienſtnachläſſigkelt. Da ez ſich um perſönliche Mach ina⸗ tionen gegen Dewald handelt, wird dle Beſchwerde als er⸗ ledigt betrachtet. i oſ. 2. Gewährung einer Miete für Ueberlaſſung des Sälchens der Nik. Träger 1 Witwe bel Vornahme der Eichungen. Für dle Stägige Inanſpruchnahme werden pro Tag 10 Mk. bewilligt..— Pos. 3. Ausſtellung von Inſektenfangkarten. Die nach⸗ geſuchte Genehmigung hierzu wird erteilt und ein Preis von 5 Mark feſtgeſetzt 2 1 5 8 Poſ. 4 Verpachtung der Straßenlaternen zur Anbring⸗ ung von Reklametafeln. Eine Dresdener Firma machte ein Angebot, wonach dieſe die freiſtehenden Straßenlaternen zum Preiſe von 50 Mark pro Stück und Jahr mieten will, um ihre Reklametafeln anzubringen Da ein Riſiko für die Gemeinde nicht beſteht, wird das Geſuch genehmigt Poſ. 5 Gewährung von Suppenſachen für die Koch⸗ ſchule. Wird genehmigt n Poſ. 6 Geſuch der ledigen Ortsbürgerstöchter um Zu⸗ weiſung von Bürgerholz Der Gemeinderat findet keinen Anlaß, an ſeinem früheren Beſchluß zu rütteln und lehnt auch dieſes Geſuch ab. 1 Poſ. 7 Ortsbürgernutzen des Johann Peter Bauer 1. Hier handelt es ſich um eln abgeerntetes Wieſenſtück An dem rechtlichen Standpunkt iſt nichts zu ändern 5 Poſ. 8 Errichtung von Eigenheimen durch die Gemein⸗ nützlge Baugenoſſenſchaft G. ma b H. Wie bekannt, hat die Genoſſenſchaft bereits elnige Häuſer erbaut Es gilt jetzt, die Mittel dafür zu beſchaffen. Die beantragte Summe, über 118 000 Mark, wird vom Gemeinderat genehmigt, desgleichen die Aufnahme elnes Darlehens zur Deckung dieſer Ausgaben 3 Poſ. 9 Geſuch des Philipp Wunder 2 um Geibährung elnes Zuſchuſſes zur Herſtellung einer Wohnung wird ge⸗ nehmigt und 3300 Mark zur Verfügung geſtellt Poſ. 10 Herſtellung der Hans⸗, Jahn⸗, Kirch⸗ und Moltkeſtraße Die Pflaſterſtelnlieferung wird der wenigſt⸗ nehmenden Firma übertragen 8 Poſ. 11 Herſtellung der Seegarten⸗ und Peterſtraße Sobald die vorgeſehenen Plätze beim Gaswerk verbaut, ſoll das Gelände in den Seegarten zu Bauzwecken erſchloſſen werden Herr Baumeiſter Berberſch hatte zu dieſem Zweck beſonders refferiert und Pläne vorgelegt Ja der Debatte einigten ſich die Herren dahin, daß die Baukommiſſion das Projekt erſt nochmals beſichtigen ſoll, bevor ein Beſchluß herbeigeführt wird 5 Pos. 12 Herſtellung einer neuen Straße zwiſchen Lorſcher⸗ und Kirſchenſtraße Für die Erſchließung dieſer Straße fieht der G⸗Rat kein Bedürfnis 8 Poſ. 13 Anlage eines Feldwegs im Almenfeld Es wurde eine Kommiſſion beſtimmt, die an Ort und Stelle den Sachverhalt aufklären ſoll, wer Eigentümer des Gelän⸗ des iſt Iſt dleſes geſchehen, wird ſich der Gemeinderat mit dieſer Frage nochmals beſchäftigen 3 Poſ. 14 Verlegung der Baufluchtlinſe an der Ecke Waſſer⸗ und Frledrichſtraße Wird genehmigt 5 5 Poſ. 15 Einbau eines Sinkkaſtens in der Weinheimer⸗ ſtraße vor dem Hauſe der Anton Adler Wwe. Dle Atbel⸗ ten werden Herrn Heinrich Faltermann zum Angebot, 582 Mark, übertragen 5 188 9 Poſ. 16 Gewährung von Teuerungszulagen an die Gemeindebeamten Die Teuerungszulagen wurden nach den ſtaatlichen Sätzen vom Gemeinderat elnſtimmig angenommen Poſ. 17 Eniſchädigungsanträge für geſtohlenes Holz Und als er ſich, ſeinem Verſprechen getreu, am anderen Tage zum letzten Abſchied nochmals einfand als ſich ihr beim Scheiden gewaltſam die Tränen in die Augen drängten, und ihre Lippen das ſchmerzliche Lebe wohl hauchten, da wußte ſie, daß ſie ihn Uebe— ihn lieben würde für immer. i „Und dann kamen ſeine Briefe. Lange, ausführliche Briefe, die von ſeinen Sorgen und Müßen um eine Exiſtenz ſprachen, aus denen aber die feſte Zuverſicht des Schreibers klang, daß er ſich hier, in dem Lande der Frei; helt, wo Arbeit und ernſtes Streben ſo hoch gewertet ſind, in abſehbarer Zeit durchringen werde. 535 Richt ein Wort von Liebe ſtand in dieſen Briefen. Und dennoch las ſie glücklichen Herzens zwiſchen den Zeilen ſeine tiefe Neigung für ſie, und die Gewißheit, daß ſhre Gefühle guf Gegenſeitigkeit beruhten, ließ ihr die Zu⸗ kunft in roſigſtem Lichte erſcheinen. e Dann ader kam mit dem Tode Flemmings,— dem ſeeliſchen Zuſammenbruch ihres Vaters, und der Ent⸗ deckung von deſſen irauriger Vergangenheit das kroſtloſe Erwachen aus ihrem Liebestraum.„ Der Gedanke, daß ſie unter dieſen Verhältniſſen nie⸗ mals Anſpruch darauf machen dürfe, die Gattin eines ehrenwerten Mannes zu werden, grub lich ihr elſern in Hirn und Herz, und ſo hatte ſie ſich feſt entſchloſſen, jeden Verkehr mit Kolbe e 2 5 5 Lund nun war dieſer zurückgekommen, und hatte ihr, 8 1 wußte, ſeine Liebe gestanden und ſie zum Wie ein Strom des Glückes überfluteten ſeine innigen Worte ihr Herz, aber in demſelben, Augenblick ſchon war ihr, als hebe das Schreckbild der Vergangenheit drohend de warnende Hand wieder auf und rufe ihr ein energiſches „Nein“ entgegen. 3 Sie fühlte ſich tief unglücklich, an doch nien dem ſie ihr bedrängtes Herz aus en konnte. gad e e wen ae e e und dieſer durfte n er erfahren, ſte um a gegenüper ſo ängſtlich gehütetes Lehen ee Guitebung fuld/ el 1 Betr.: Zuckerverſorgung, ab werden bei den Spezereihändlern auf den Kopf der berſorgungsberechtigten Bevölkerung 4 Pfund Einmachzucker verausgabt. 5 am Mittwoch zu erfolgen. 8 f 2 2 Zaufolge Verfügung des Krelsamts Hep⸗ Tur Einmachzeit! penheim muß der Zucker bis ſpäteſtengs 30. 1 Juni 1921 bei den a 1 Die Marken ſind am 5. Juli 1921 von F K U von den Händlern hler zu liefern. I 00 appard 0 65. Mk. an f—'' e beſonders empfehle ich die Orlginal⸗Weck⸗ Einkochapparate, ſowie ſämtliche Erſatzteile Für die Kalenderwoche vom 19. bis 25. dazu, Gläſer anderer Fabrikate mit prima Gummiring zum billlgſten Tagespreis, ein⸗ zeln Preis der Gummiringe von 40 Pfg. an 1 5 NN 9. 11900 vorm. 10 Uhr 5 Ferner empfehle prima Weinheim. N Mannſchaſt. twoch, 22. Juni vorm. 9— 10„ uchtpreſſen, Alexander Fabrikat, äußerſt e Donnerstag, 23.„ vorm. 10—11„ Nine A5 i g Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk. 10 9 a ſam, daß uns jedes Beſchofugungeverdaltnis eee eee 5 2 Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Junt 1921 gelten für alle Erwerbsloſen⸗ Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: ang Long, und Feſertage Rehger und Backer be⸗ ſchließt der Gemeinderat, das Oſſenhallen von nachmittags 6—9 Uhr zu geſtatten, während die Zigarren⸗Geſchäfte wie ſeither verkaufen ſolln 1 Poſ. 19 Einführung der Lernmittelfreiheit; hier In⸗ anſpruchnahme des Augleichfonds Hier handelt es ſich nur um elne Formſache, die dem Gemeinderat zur Kenntnis gebrucht wird 5 Poſ. 20 Geſuch des Sportverelns 1909 um käufliche Erwerbung des Sportplatzes am Tivoll Der Platz wird auf 15 Jahre unkündbar dem Sportverein überlaſſen Ein Erwerb jedoch abgelehnt a Poſ. 21 Diäten der Orts vorſtandsperſonen Wird in entgegenkommender Weiſe genehmigt, da es ſich hier nur um Barauslagen handelt Poſ. 22 Geſuch des Wilhelm Fleger hier um Redu⸗ zlerung der Luſtbarkeitsſteuer Wird ablehnend beſchleden Po. 23 Der Grasſamen aus den Waldungen Auf Empfehlung der Oberförſterel hin wird die Genehmigung zur Elnerntung des Grasſamens für 80 Mark erteilt Pao. 24 Bereitſtellung von Mitteln zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten Ein diesbezügliches Geſuch der Landesverſicherungsanſtalt wird abgelehnt Poſ 25 Anſchaffung einer Glocke auf dem Rathaus⸗ turm Da nach den eingeholten Offerten eine ſolche heuſe ca 6000 Mark koſtet, lehnt der Gemeinderat die Anſchaffung ab Bei etwaigen Brandausbrüchen werden 2 Kirchenglocken, die größere und dle kkeinere, das Sturmzelchen geben, wo⸗ rauf die Einwohnerſchaft aufmerkſam gemacht wird In nächſter Zelt ſoll ein Probealarm auf diefe Weiſe vorge⸗ nommen werden d Pof 26 Von der Schulfeler am 24 Juni wird dem Gemeinderat kenntnis gegeben Eine Anregung, den Kin⸗ dern Bretzeln zu ſchenken, fand der hohen Koſten wegen, 56000 Mark, nicht die Zuſtimmung des Gemeinderats Poſ 27 Kinderhilfswoche Auf eine Anfrage des Herrn Gemeinderats Roos wird mitgeteilt, daß alle geſammelten Gelder in unſerer Gemeinde verbleiben Es wird daher ge⸗ beten, daß die Einwohnerſchaft zum Gelingen des Kinder⸗ hilfs werkes rege beiträgt g* Gauturnufeſt in Viernheim. Näher rücken dle Tage des Gauturnfeſtes, das dem hieſigen„Turner⸗ bund“ von der Gauleitung übertragen worden iſt. Keine Woche vergeht, in der nicht durch eine oder mehrere Komitee⸗ ſitzungen Vorbereitungen zum Feſte getroffen werden, um es ſelnen Vorgängern würdig anzureihen. Zwelfelsohne wird der 10. Juli in Viernheim eln Turnfeſt ſehen, wle es nicht beſſer vorbereitet und großzügiger ſein kann. An Intereſſe der hieſigen Bevölkerung dürfte es nicht fehlen. Radrennen. Zum erſten Male ſeit einer langen Reihe von Jahren wird der Radfahrer⸗Verein Eintracht am Sonntag, den 26. Junk l. J. von Nachmittags 3 Uhr ab auf der Lorſcherſtraße ein großes Rad⸗ ſowie Fliegerrennen veranſtalten. Die Rennen beſtehen in einer Fernfahrt nach Lampertheim und zurück, ſowie einem kleinen Rennen ſoge⸗ nanntes Fliegertennen von 4000 Meter. Hohe Geld⸗ und Ehrenpreiſe hat der Veranſtalter ausgeſetzt, um durch die gut dotierten Preiſe fich erſtklaſſige Fahrer zu ſichern. Mit dem Rennen findet nebenan auf dem früheren Feſiplatz ein Waldfeſt mit Konzert ſtatt, wodurch dem Publikum ein an⸗ genehmer Aufenthalt bereitet wird. Hoffen wir, daß an dleſem Tage ſich der Wettergott von der guten Seite zeigt, damit den Sportsleuten und dem Publikum, ſo ein echter Sporttag, wie er in den letzten Tagen war, beſchieden iſt. * Rezeßholzgabe, alte und junge Orts bürger. In der vorletzten Sitzung hat Herr Beigeordneter Wun⸗ der, im Anſchluß an die Allmenddebatte auch über die Bürgerhokzabgabe beachtenswerte Ausführungen gemacht. Der Herr Beigeordnete ſagte u. a.: In der Holzabgabe müffe gleich wie bei der Allmend eine Reform durchgeführt werden. Es gehe nicht an, daß ein Großholzbezugsberech⸗ tigter alle Jahre 7 Meter Holz, weiter 3 Meter Holz und wieder alle 6 Jahre nochmals 2 Meter bekomme, alſo 10 bis 12 Meter Holz im Jahr. Die jüngen Ortsbürger ſeſen hierüber aufgebracht und mit Recht, denn man weiß, daß ein ſolcher heute 38 bis 39 Jahre alt werden muß, bevor er in den Rang des Holzes kommt. Dem Kollegium machte der Herr Beigeordnete folgenden Vorſchlag; Es könnten von 333 Großholzberechtigten je 3 Rm. weggenommen werden, welter könnten die 50 Ergänzungsloſe von je 2 Rm. gekürzt werden, ferner könnte man hinzunehmen die 40 Rm. ————— 88 n pes 18 und weite Regelung der Vertaufz n Sonn- und Felertagen Für die dn Verkauf, 5 Wicdfollhelt, die zur geit bel den un leſes 10 1 85 ergibt 1139 11 55 das gäbe alſo 1139 Ränge a 1 Rm. Holz. Auf dieſe Welſe bekäme, wenn ſich das Kollegium dafür bereſt erklärt, nach ſeiner Anſicht jeder Bürger 1 Rm. Holz. Es iſt dies wohl nicht viel, 15 doch beſſer als gar keins. Man könnte eventuell auch nur 570 Ränge mehr machen, dann würden ſich 2 Rm. er⸗ geben. Auf dieſe Weiſe könnte viel Unwille unter den jüngeren Ortsbürgern beſeitigt werden. Aufruf! Unter Bezugnahme auf den in Nr. 89 des Verord⸗ nungsblattes für den Krels Heppenheim erſchienenen, in den hieſigen Lokalblättern zum Abdruck gebrachten Auſruf des Kreisausſchuſſes für die Kinderhilfe bringen wir hler⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis, daß ſich in unſerer Gemeinde ein Ortsausſchuß gebildet hat, der ſich aus den unten an⸗ geführten Perſonen zuſammenſetzt. Wie allgemein bekannt ſein dürfte, herrſcht unter einem nicht unbeträchtlichen Teil der in unſerer Gemeinde vorhandenen Kinder infolge Unterernährung und dadurch bedingter Schwäche und Krankheit das größte Elend, das zu beheben wir umſomehr verpflichtet ſind, als es ſich um unſere zukünftige Generation haadelt, auf der die Zukunft unſeres Vaterlandes ruht. Um dieſen notleidenden Kindern helfen zu können, be⸗ dürfen wir reichlicher Geldmittel, Es findet in der Zeit vom 19.26 Juui lfd. Is. in unſerer Gemeinde eine Sammelwoche ſtatt, von der wir hoffen, daß ſie ein recht gutes Ergebnis zeitigen wird. Die Sammeltätigkeit wird von der Geſamtpolizel ausgübt. Es handelt ſich hier um ein edles, vaterländiſches Werk, aber auch um ein Werk der Nächſtenliebe. das zu krönen wir ohne Ausnahme verpflichtet ſind. Bedenkt, daß der unheilvolle Krieg mit ſeinen großen Entbehrungen unſeren armen, Kindern große Wenden ge⸗ ſchlagen hat, dle es jetzt zu heilen gilt. Wir zweifeln nicht daran, daß die Opferfreudig⸗ und Opferwllligkeit unſerer Gemelndeeinwohner, die ſich haupt⸗ ſächlich während des Krleges bei vielen Anläſſen im ſchönſteu Lichte ſpiegelte, auch vorliegendenfalls durch die Tat be⸗ wieſen wird. Darum auf zur Krönung dieſes edlen Men⸗ ſchenwerks. Gebe jeder nach ſeinen Kräften und ſchließe ſich iemand davon aus, denn würde auffallenden Mangel an ſozilalen Verſtändnis inhumane Geſinnung bedeu ten. Auch die kleinſte Gabe iſt willkommen. Die eingehenden Gelder ſind zum Beſten urſerer notdürftigen Kinder in der Gemeinde beſtimmt. Alle diejenigen, die zur Linderung der Not unſerer armen Kinder ihr Scherflein beltragen, dürfen des wärmſten Dankes derſelben verfichert ſein. Viernheim, den 18. Juni 1921. Der Ortsausſchuß für Kinderhilfe: Oberſekretär Alter, Lehrerin Vecker, Dr. Bläß, Oekonom Hrch. Bläß, Gemeinderat Brechtel, Rektor Gilllg, Lehrerin Graf, Dr. Günther, Frau Zigarrenfabrikant Jakob, Ge⸗ meinderat Kempf, Gemeinderat S. Mandel, Redakteur Malſchewsky, Redakteur Martin, Rektor Mayr, Oberin im Inſtitut St. Mariä, Pfarrer Roos, Sanitätsrat Dr. Rudershauſen, Ztgarrenfabrikant Gebr. Rudershauſen, Avo⸗ thekrr Weitzel, Dekan Wolf, Oekonom Valt. Wunderle 1 Bürgermeliſter Lamberth, Vorſitzender. Eingeſandt. [Für Einſendungen unter dieſer Rubrik übernimmt dle Redaklion außer der preßge⸗ ſetzlichen keine Verantwortung.] Beſſere Verwertung der Allmend. Die letzte Nummer dieſes Blattes enthielt einen Artikel obigen Betreffs. Wie die Redaktion am Schluß des Artikels erwähnt hat, will ſie Rede und Gegenrede gerne Raum gewähren. Von dieſer Vergünſtigung will ich denn auch Gebrauch machen. Da die Frage im Gemeinderat ange⸗ ſchnitten, ſo will ich gleich vorausſchicken, daß ich ein Freund für Aenderung der Allmendſtatuten bin. Es wird doch kein geſunder Menſch zugeben wollen, daß im wahren Sinne des Wortes dle Allmend in ihrer jetzigen Praxis noch auf⸗ recht zu erhalten iſt. Es iſt ganz richtig vom Herrn Bei⸗ geordneten, wenn er anführt, daß die Allmend von Grund aus reformbedürftig iſt. Als der Grundftein zur Allmend en Bürgern rangen. gelegt wurde, da war dleſes ſicherlſch eine Freude für alle Ortsbürger. Wohlgemerkt damals, nicht heute! Damals, als Vlernheim ein Ort von vielleſcht 2000 oder 3000 Seelen war, war kein Grund zur Klage vorhanden. Damals, als die Allmend entſtand, mögen vielleicht die doppelte Anzahl von gebürtigen Ortseinwohnern vorhanden geweſen ſein, alſo dle Hälfte war im Genuß der Allmend. Anders ſteht die Sache heute! Genau wle damals ſtehen heute 186 Octsbürger im Rang der Allmend. Was iſt aber anders geworden? Ganz klar: Der Kreis der O tsbürger iſt größer geworden, die Ausſichten, die Allmend zu be⸗ kommen, gerlnger, viele, ja die große Mehrzahl hat keinen Genuß davon. Als einer von der älteren Garde, nicht der ganz alten Garde, kann ich mich noch erinnern, daß ich 40 Schülerkameraden in der Volksſchule hatte. Ich bin längſt über die 60 Jahre hinaus und warte immer noch auf den „Segen“ der Allmend. Und heute? Heute zählen dle Schulklaſſen mehr als die doppelte Anzahl von Schülern, brauchen die noch je an die große Allmend zu denken? Ganz recht! Dle älteſten 186 Bürger kommen in den Genuß der Allmend. Mit Recht war es damals zu Ur⸗ großvaters Zeiten ein Segen für die Gemeinde, der mit⸗ unter zum Wohlſtand verholfen hat. Ich führte eingangs an, daß bei Erſtehen der Allmend die Einwoherzahl ſo klein war, daß faſt jeder volljährige Bürger die Allmend hatte. Ein Schuljahrgang dürfte damals 25—30 Schüler gehabt haben. Wieviel ſind es heute? Mindeſtens viermal mehr, Ich wiederhole nochmals: Wenn auch die Zahl der Bürger heute um ein Mehrfaches geſtiegen, deshalb bekommen doch immer wieder 186 Bürger die Allmend. Der Unterſchied liegt nur darin, daß ſich bei Gründung der Allmend 8 bis 10 Jahrgänge in dieſe rangten, während heute 2, höchſtene 3 Jahrgänge rangen. Bis die nachfolgenden Jahrgänge an die Reihe kommen, ſind die meiſten ſchon verſtorben. Von den weiteren Hunderten von Ortsbürgern, die dahinter ſtehen, will ich gar nicht reden. Wenn in der Weiſe, wle der Herr Beigeordnete ſeinen Standpunkt in dieſer Frage präziſierte, vorgegangen wird, könnte vielleſcht ein blechen Ausgleich geſchaffen werden. Ich betone nochmals: Ein bischen. Es ſind vielleicht einige da, die meine Anſicht nicht teilen wollen oder teilen können, aber unbekümmert um dieſe hat der Gemeinderat die Pflicht, das Wohl aller zu vertreten. Heute iſt die Allmend Privileg Einzelner ge⸗ worden, während ſie zu Urgroßoaters Zeiten Gemeingut aller geweſen iſt. Einer von den Alten. Gottesdienſt-Ordunng In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 9 Uhr beſt. S.⸗A. für Johann Lang und Ehefrau Apollonia geb. Bufalt. 800 5 8 7 Uhr beſt. S.⸗A. für alle armen Seelen. Donnerstags 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Marg. Kirchner geb. Haas und Angehörige. f 1/7 Uhr beſt. S.⸗A. für 7 Alumnus Adam Hoock, Vater Franz und Angehörige 5 Freitag: 74 Uhr geſt. hl. Meſſe für Franz Jakob Renner, Ehefrau Marg geb. Hoock und Sohn Michael. 36 Uhr beſt. Amt für vermißten Krleger Franz Burkert und deſſen Mutter A. Maria geb. Eppel, beiderſ. Großeltern und Angehörlge. 5. 1/7 Uhr beſt E.-A. für Michael Butſch, Eltern, Schwiegereltern: Jakob Hoock und Angehörige. Samstag: 6 Uhr beſt. S⸗A. für Georg Grab, Ehe⸗ frau Eliſ. geb. Rößling, Kinder: Adam und Peter, Eltern und beiderſeitige Schwiegereltern. 7/7 Uhr beſt. S.⸗A. für f Krieger Franz und Lorenz Roos. f Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Frän⸗ lein, am Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. In der alten Rirche an Werktagen: Samstag: 6 Uhr geſt. S.⸗A. für Jakob Euler, Chefrau Eliſabeth geb. Weber und Kinder. Nächſten Sonntag wird das Feſt des heil. Johannes des Täufers gefelert.— Nächſten Sonntag iſt. General⸗ Kommunion des katholiſchen Männer⸗Vereins, des katho— liſchen Arbeiter-Verelns und des kathollſchen kaufmännſſchen Vereins. Zugleich gemeinſchaftliche heilige Kommunlon für dle Schülerinnen der Herren Rektor Gillig und Lehrer Waller. Beicht Samstag für dieſe um 2 Uhr. Aunlicher Teil. e Tutnerbund Vieruhein Te Von Donnerslag, den 23. Junk 1921 Der Preis beträgt 4 M. pro Pfund. andernfalls die Erwerbeloſen⸗Unterſtützung für die betr. Zeit eingehalten wird. Ent⸗ 8 ſchuldigungsgründe können wir ohne Beweſſe. 8 nicht mehr gelten laſſen. 1 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. .— Lamberth. Die Abholung durch die Händler hat Pon jetzt ab findet die „ 5 7 12 5 VER SUCHEN SE ES M²ir UREMA-Sklf k Sie kauſen keine andere mehr, denn diese ist 925 eee 8405 KERN SEIFE frei v. schädl. Bestandteile 7 5 u. kost. d, Poßpelst 200 g un 2.40 1 Mannheim, Sustay Renneft, 828,74.“ Wiederverkäufer erhalten Fabrikprelse. ſowie ſämtl, andere Wäſche beſorgt in tadel⸗ 0 loſer Ausführung. Garantiert chlorfreie, 5 iſtzung im Lolal. unſchädliche Behandlung. Dampfwaschanstalt Edelweiss Annahmeſtelle: Vlernheim N ſchaf t A. H. M haf Franz Reichert, Friſeur, Lorſcherſtr. 3. Sport- und Turnverein 0e dlunnhem Waldhof Sportverein 09 Viernheim Sportplatz am Tivoli) Heute Dienstag Abend 8.30 Uhr Spielausſchuß⸗ Um 9 Uhr Zuſammen⸗ kunft der„Alten Herren“, Mittwoch Abend von 7 Uhr ab[Training der J. Donnerstag Abend? Uht Wettſpiel der A. H.⸗Maun⸗ Abfahrt O. G. G. 6,81 Uhr. Der Spielausſchuß,