Karlsruhe, 1. J. Leitung d rats Dr. Koelle begannen die e N e en ngen im ſieben Perſonen, die ſich ſchwerer Urkun een mit einer umfangreichen Schieberan⸗ gelegenheit zuſchulden kommen ließen. 18 N 05 delberg, 1. Juli. Die außerordentliche Haupt⸗ verſammlung des Verbandes der Kreis⸗ und Ortsvereine des deutſchen Buchhandels wird am 10. und 11. Sep⸗ tember in Heidelberg ſtattfinden. Der Verband der Rei⸗ igen ardenticchen hält vom 16.—18. Juli ſeinen dies⸗ jährigen ordentlichen Verbandstag in Heidelberg ab. Mannheim, 1. Juli. Im Hofe des Rathauſes kam es zu einer Arbeiterdemonſtration. Etwa 700 Arbeiter der Strebelwerke verſammelten ſich dort, um von der Stadtverwaltung eine Erhöhung ihrer Erwerbsloſen⸗ ſätze zu fordern oder weitere Arbeitsgelegenheit zu er⸗ halten. In den Strebelwerken wird ſeit Februar ds. Js. bei verkürzter Arbeitszeit nur an drei Wochentagen ge⸗ arbeitet. Die Forderung der Arbeitsloſen um Unter⸗ ſtützung konnte nicht erfüllt werden, da die Erwerbsloſen⸗ fürſorge durch beſtimmte reichsgeſetzliche Beſtimmungen geregelt iſt und die Stadtverwaltung dieſe Sätze nicht über⸗ chreiten darf. a f„ Heidelberg, 30. Juni. Hier feierte Geh. Rat Dr. Glaſer, der zuſammen mit Geh. Rat Dr. von Prunck jahrelang die Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik leitete, ſei⸗ nen 80. Geburtstag. Er iſt in Kirchheimbolanden in der Pfalz geboren. Weinheim, 30. Juni. Kaum hatte die Polizei 25 Stehler und Hehler von Leder feſtgenommen, ſo iſt in der Nacht zum Montag abermals mit ungewöhnlicher Dreiſtigkeit bei den Lederwerken Freudenberg eingebrochen worden. Dabei entwendeten die bis jetzt unermittelten Täter 150 Lederfelle im Wert von über 50000 Mk. Tengen, 30. Juni. In der Gegend von Tengen, Leipferdingen und Riedöſchingen hat der Hagel unbe- rechenbaren Schaden angerichtet. In Leipferdingen wurde eine Frau Hornung, in Riedöſchingen ein Mann namens Scheu vom Blitz erſchlagen. F ö [Ein ſeltſames Rezept. Auch die Apotheke erlebt deitweiſe etwas Humoriſtiſches. Kommt da, wie der „Anzeiger vom Oberland“ erzählt, in letzter Woche ein Ochſenfuhrwerk vor eine Biberacher Apotheke. Während der Ochſe vor der Apotheke ſteht, geht der Bauer hinein und ſagt, er möchte eine Arznei, wiſſe aber nicht mehr wie ſie heißt. Als die biedere Apo⸗ theker meinte, in dieſem Falle ſei guter Rat teuer, da erwiderte mit ſchlauem Lächeln der Bauer, der Herr Apotheker möchte nur auf einen Augenblick zu ſeinem Fuhrwerk herauskommen, es ſtehe der Name des Arzneimittels mit Kreide auf dem Kummet ſeines, Ochſen geſchrieben. Und ſiehe da, es war ſo. Der Apo⸗ theker, der im allgmeinen an das Leſen ſchwieriger Handſchriften gewöhnt iſt, konnte die Kreideſchrift ent⸗ ziffern und dem Mann war geholfen. Hoffen wir, daß die Arznei auch geholfen hat. Dieſes Vorkommnis erinnert an eine Erzählung in Hebels„Schatzkäſtlein“, in der einmal der Apotheker das Rezept von der mit⸗ geführten Stubentüre ableſen mußte. 5 Lokales. E Was der Juli bringt. Ueber die Führung der Reichsflaggen tritt am 1. Juli eine neue Verordnung in Kraft. Die Geltungsdauer des Geſetzes über die Entwaffnung der Bevölkerung läuft am 1. Juli ab. Die Reichsbanknoten zu 50 Mark vom 30. November 1918 werden nur noch bis zum 31. Juli von der Reichs⸗ bank und deren Nebenſtellen eingelöſt, für die mit die⸗ ſem Zeitpunkt jede Einlöſungspflicht endet. Im Ta⸗ bakgewerbe tritt am 1. Juli die freie Wirtſchaft unter gleichzeitiger Freigabe der Einfuhr von ausländiſchen Rohtabaken ein. Mit Tabak bepflanzte Grundſtücke ſind dem zuſtändigen Hauptzollamt ſpäteſtens bis zum vom J. Februg 1 0 1 vom 18. Juli 1 ft. Mit erfolgt zugleich mit der Neuregelung des Lohnabzugs eine vereinfachte Handhabung des Abzugsverfahrens. Die Verordnung betr. den Schutz der Kriegsteilnehmer gegen Zwangsvollſtreckungen tritt am 1. Juli außer Kraft. Auf den Reichseiſenbahnen werden am 1. Juli verſuchsweiſe Sonntagsfahrkarten auf einzelnen Strek⸗ ken eingeführt. Ein oberſchleſiſcher Hilfstag für ganz Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich wird am Sonn⸗ tag, 3. Juli, veranſtaltet. 0 ö „ La ernregeln für den Juli. Von Gewittern er⸗ wartet der Bauer ſegensreiche Wirkungen für das Ge⸗ deihen der Saat: Dem Sommer ſind Donnerwetter nicht Schande, ſie nützen der Luft und dem Lande! Wenn ſich um die Sonne oder den Mond Ringbildungen zeigen, ſo ſagt der Bauer, daß ſie ſchlechtes Wetter künden: Gibt Ring oder Hof ſich Sonn oder Mond, bald Regen und Wind uns nicht verſchont! Und wenn ſich viel Höhenrauch zeigt, ſo ſoll dies einen ſtrengen Winter zur Folge haben: Sommers Höhenrauch in Menge, iſt Vorbote großer Winterſtrenge! Die hei⸗ ßeſte Zeit des Jahres fällt bekanntlich mit ihrem er⸗ ſten Drittel noch in den Juli; es ſind dies die wohl⸗ bekannten Hundstage. Von ihnen hofft der Bauer, daß ſie Sonnenſchein bringen: Hundstage hell und klar, deuten auf ein gutes Jahr; werden ſie Regen beglei⸗ ten, kommen nicht die beſten Zeiten! Der Name Hunds⸗ tag kommt davon her, daß der Beginn dieſer Zeit durch den Aufgang des Hundsſternes oder Sirius be⸗ ſtimmt wird. i g re Ein Frühlingstraum betitelt ſich unſer neuer Roman, mit deſſen Abdruck wir in heutiger Nummer mit gleich 2 Fortſetzungen beginnen, worauf wir unſere Leſer aufmerkſam machen. „ Verſchönerungs⸗ und Verkehrs⸗Verein. Unter den gemeinnützigen Vereinen Viernhelms darf ſich wohl der Verſchönerungsvereln in die vorderſte Reihe ſtellen. Wie viel hat er ſchon getan, um das etwas eintönige Weichbild Viernheims zu heben. Kommt der Fremde von der Elektriſchen oder von der Hauptbahn. ſchmucke Akazien⸗ alleen begrüßen ihn und machen auf ihn einen guten Ein⸗ druck. Wie ſchön macht ſich die üppfge Allee in der Lor⸗ ſcherſtraße, wie prächtig und wohltuend der„Platanenhaln“ um die Madonnenſtatue, die Platanen vor der Goetheſchule, die Kugelakazien vor dem Gaswerk, die Birken nach dem Sportplatz. Auch die Anlagen am Hauptbahnhof ſind ſeln Werk, frellich in gewiſſer Hinſicht auch ſeln Sorgenkind. „Aber im letzten Jahr hat man von ſeiner Wirkſamkeit doch gar zu wenig gemerkt“, wird mancher Leſer einwenden. Dem ſei erwidert: Mit 2 Mark Jahresbeitrag laſſen ſich keine großzügigen Schöpfungen mehr erzlelen. Immerhin konnteſt du mit offenen Augen auch im vergangenen Ver⸗ einsſahre das Wirken des Vereins verſpüren, Da wurde vor dem Chr. Blaeß'ſchen Garten der Welnheimerſtraße entlang eine Reihe von Akazien gepflanzt, das ſchmucke Blumenbeet vor dem Kriegerdenkmal angelegt und neue Orientlerungstafeln„Nach Mannheim! Nach Lorſch! Nach dem Hauptbahnhof! Nach der Elektriſchen!“ angebracht. Viel Geld verſchlingt auch das Unterhalten und Beſchnelden der Bäume. Die in Kürze ſtattfindende Generalverſamm⸗ lung wird ſich deshalb wahrſcheinlich mit einer kleinen Er⸗ ee e 15. Juli mit Fluranmeldung anzumelden. Die Auf⸗ höhung der Beiträge befaſſen müſſen. Jedenfalls darf dee —— Ein Frühlingstraum. Eine Erzühlung zus dem Leben von Fr. Lehne, %. Fortſetzung. ere(Nachdruck verboten.) * Wie hat ſie mir leid gekan, die Frau, der das Schick⸗ ſal ebenſo wie mir mitgeſpielt— die ebenfalls ihr Liebſtes hat hingeben müſſen— wie mußte ſie leiden beim Anblick der beiden Gräber, beſonders des letzteren, das noch ſo unheimlich friſch iſt.— So waren meine Gedanken, und ich war begierig, die Frau jenes Mannes zu ſehen, den auch ich gekannt als den ſchönſten ſchnei⸗ digſten Offizier ſeines Regimentes. 5 Und ich habe ſie vor einigen Wochen geſehen! Eine große, volle, faſt zu üppige Erſcheinung, der die hochelegante Trauertoilette ſehr gut zu dem weiß⸗ blonden Haar und der roſigen Geſichtsfarbe ſteht. Ich habe ſie beobachtet, wie ſie auf jedes Grab einen Kranz legte, den ihr der Diener reichte, wie ſie ſich dann in graziöſer Haltung auf der Ruhebank niederließ—— und nach einer kleinen Weile einen Taſchenſpiegel in die Hand nahm, vor dem ſie ſich die Stirnlöckchen zu⸗ recht 411— Was mochte in ihrer Seele vorgehen?— Mich faßte ein förmlicher Haß gegen dieſes üppige, ſo geſund ausſehende Weib— nein, ſie hatte das Mit⸗ leid fremder Leute bei dieſer Seichtheit des Empfindens nicht nötig, und da begriff ich auch, wie der Mann mit dem großen und edeldenkenden Herzen unmgölich an der Seite eines ſolchen Weſens glücklich werden konnte. Was mag in ihm vorgegangen ſein, was muß er ge⸗ litten haben, ehe dieſer Hügel ſeine ſterbliche Hülle deckte!— Da ruht er nun, der Herrlichſten einer— dereinſt geachtet und geehrt von ſeinen Vorgeſetzten, ge⸗ liebt von ſeinen Kameraden und vergöttert von ſeinen Untergebenen! Oft bleibe ich ſtehen an dem kunſt⸗ voll getriebenen Gitter und blicke auf das friſche Grab, 85 mit den 5 85 0 5 Blumen geſchmückt iſt. nze das Gerg lbte Lorbeerkrä halb vermoderten Schleifen und ehrenvollen Widmungen liegen noch da; doch was haſt du davon, du armer Mann! Du verlangſt ſicher nicht danach— was du ſuchteſt, war Ruhe, und die haſt du ja endlich gefunden, du und jenes junge Weib, das da hinten an der großen Linde ſchlummert unter dem einfachen ſchmuckloſen Grabhügel. —— Die Luft hatte mich müde gemacht; ich ſuchke mein Lieblingsplätzchen auf— eine ſchlechte Bank unter jener alten ſchönen Linde— vor mir meine beiden Gräber und nicht weit davon das von Mary Winters! Da ſitze ich nun und denke— die laue Luft um⸗ ſchmeichelt mich koſend, warmer Sonnenſchein liegt auf all' den Gräbern, daß die weißen und ſchwarzen ver⸗ goldeten Kreuze flimmern, ſo daß ich, davon geblendet, die Augen ſchließe. Ueber mir rauſcht es ſo geheimnis⸗ voll in den Zweigen des Baumes, und mich überkommt eine ſüße Mattigkeit— es iſt hier auch ein ſo welt⸗ verlorenes einſames Plätzchen, wohin ſich ſelten jemand verirrt. Eine eigene Stimmung bemächtigte ſich meiner — es rauſcht ſtärker, geheimnisvoller über mir, und mir iſt, als hörte ich eine ſanfte, unendlich ſüße Stimme, und ich ſehe auch das Weſen, dem dieſe Stimme angehört — ein wunderholdes, blondes Mädchen mit unergründlich tiefen Augen, aus denen eine Welt von Schmerz und Leid ſpricht. Sie hebt die ſchmalen, kinderkleinen Hände — doch als ich genauer nach ihr blicke, zerfließt es in weichen Nebel. Die alte Linde aber raunt mir zu: Höre, ich will Dir von jenem Grabe erzählen; ich weiß alles. Aufmerkſam lauſche ich den Worten— es war eine ergreifende Geſchichte von zweien, die nicht zueinander kommen konnten. ——— Da fühlte 15 mich am Arme gepackt. Er⸗ chreckt ſprang ich auf. Vor mir ſtand der alte Berger, 5 ee verlegen ſeine Müße in der Hand altend. f 5 i Fa e Sie nur,“ 15 er,„aber ich meine, es wird zu kühl, und die Frau Toktor könnten ſich leicht etwas holen. Sie haben nämlich lange geschlafen 75 e e* ann 2855:. 7 73 85 0 der Beitrag ſo nieder, daß das kleine Op reſſe der guten und ſchönen Sache niemand wehe * Gartenfeſt in der Lache. Wie a l a ſeratenteil erſichtlich, hält der Reichs bund der Krlegsbeſchä⸗ digten morgen Sonntag, den 3. Juli ein Gartenfeſt in der Lache ad. Die Veranſtaltung wird in erſter Linie gegeben, um den Kindern der 1 einige frohe Stunden zu bereiren. Neben dieſem ſoll auch durch dieſes Gartenfeſt Gelegenheit gewonnen werden, die Mitgliedſchaft in gemüt⸗ lichem Belſammenſein zu vereinen. Für die Kameraden iſt Preiskegeln vorgeſehen, wozu ſchöne Prelſe zur Verfügung ſtehen. Für Unterhaltung der Hinterbliebenen iſt durch andere manigfaltige Veranſtaltungen Sorge getragen. Es wurde vonſeiten der Ortsgrüppenlettung keinerlei Mühe und Arbeit geſcheut, ſodaß man bei zahlreichem Beſuch mlt einem ſchönen Nachmittag rechnen kann. „ Juvaliden⸗Verſammlung. Die für morgen angeſagte Verſammlung im Gaſthaus z. Löwen fällt aus. Unſere Mitglieder ſind zum Gartenfeſt in der Lache höflichſt eingeladen. 5 „ Radſport. Bom ſchönſten Wetter begünſtigt konnte am letzten Sonntag der Radfahrer⸗Verein Eintracht ſeine radſportlichen Wettkämpfe austragen. Eine anſehn⸗ liche Zuſchauermenge von etwa 3500 Perſonen hatte ſich eingefunden um Zeuge dieſer fportl. Kämpfe zu ſein. Dem Starter hatten ſich insgeſamt 38 Fahrer geſtellt. Der Held des Tages war der bekannte Amateurfahrer Reichling⸗ Speyer, der im Hauptrennen, den 1. Preis an ſich bringen konnte. Allerdings wurde ihm dieſer Sieg nlcht leicht ge⸗ macht, da ſeine Rivalen auch alle Regiſter zogen und ihm dichtauf über das Zielband folgten. Im Fliegerennen trium⸗ phierte Groß⸗Böhl im Endlauf, der ſich aber auch, um Herr der Situation zu werden, ſehr in's Zeug legen mußte. Im allgemeinen wurden durchweg gute ſportliche Reſultate geliefert, die 50 km. Rrrecke wurde in kaum 75 Minuten zurückgelegt. Vermerkt muß werden, daß auch unſere hie⸗ ſigen Fahrer beachtenswerte Leſſtungen vollbrachten und mit an der Spiße konkurierten. Möge ihnen damit der Anſporn und das Rüſtzeug für künftige Lorbeeren gegeben ſeln. Mit welchem Intereſſe das Publikum den Rennen folgte, zeigte die allgemeine Sportbegeiſterung am Platze. Damit dürſten auch die nächſten derarligen von dem Ver⸗ ein vielleicht noch beſſer geſchulten Veranſtaltungen, den ungeteilten Beifall des ſportliebenden Publikums finden. Auf dem Feſtplatze zeigte ſich bei den abwechſelnden Kon⸗ zertſtücken eine muntere Stimmung. Wer ſich nach einer kleinen Waldpromenade in der Hitze ſchwach fühlte, konnte ſich auf dem Feſtplatze an dem friſchen Trunk und guten Spelſen wieder erholen, Für reichliche Sitzgelegenheit und friſche Getränke und Speiſen hatte der Gaſtgeber reichlich Sorge getragen. Nach dem gemeinſamen Abmarſch des Feſtgebers mit den Rennfahrern um 7 Uhr zum Lokal zur Preisverteilung, hatte damit das Meeting einen würdigen Abſchluß gefunden. a 5 Handel und Verkehr. Aus der Schuhinduſtrie. Aus Pirmaſens wird ge⸗ ſchrieben: Die Verkaufs möglichkeit für Schuhwaren iſſ im allgemeinen gut. Die jetzt zollfreie Ausfuhr von Schuhwaren aus der Pfalz hat die Induſtrie ſtark be⸗ lebt. Gegenwärtig iſt man mit der Fabrikation für den Herbſtmarkt ſtark beſchäftigt, vornehmlich in der Herſtellung von Schwarzware. Nach beſſeren Quali⸗ täten beſteht lebhafte Nachfrage; es werden im Ein⸗ zelverkauf Preiſe von 150—300 Mark bezahlt. Gaildorf, 1. Juli.(Schweinemarkt.) Dem Schweinemarkt waren 41 Stück Milchſchweine zuge⸗ führt, die um 700— 1000 Mark das Paar verkauft wurden. 1 25 e. 1 „Wahrhaſtig, Alter,“ entgegnete ich, einen Blick nac der Sonne werfend, die ſchon tief am Horizonte ſtand „wahrhaftig, ich glaube, ich habe eſchlafen! Und denken Sie, was mir Sonderbares im Echlafe begegnet iſt— jene Mary Winters iſt mir erſchienen und hat zu mir geſprochen.“ Ungläubig ſchüttelte er den Kopf. „Ja, ja, Berger, Sie können es mir glauben! Uebri⸗ ens, wollen Sie mir denn nicht die Geſchichte von ihrem Leben erzählen?“ bat ich. „Ich weiß nichts,“ beharrte er. „O doch,“ erwiderte ich,„wenn Sie nur wollen könn⸗ ten Sie mir ſicher erzählen! Ich verſpreche Ihnen, zu ſchweigen— und ich ſollte meinen, daß Sie mich ge⸗ nügend kennen, Berger!“ 6 10555 0 „Ja, Frau Doktor, das tue ich,— und Sie haben recht, ich weiß alles. Nur ſpreche ich nicht gern darüber, weil es gar zu traurig iſt.“ f 33 „Ach, Sie haben Mary Winters gekannt?“ 0 „Ja, und ein ſchöneres Mädchen gab es wohl nicht wie ein wirklicher Engel ſah ſie aus mit ihren blon. den Locken und dem weißen Geſicht. Sie hat mir auch ihr Bild gegeben 15 5 „Darf ich das Bild ſehen?“ fragte ich. 1 „Dann müſſen Sie ſic ſchon zu mir bemühen,“ ent gane er,„meine Alte hat es in Verwahrung, und ann wollen wir Ihnen auch erzählen, was wir wiſſer — aber nicht darüber ſprechen!“ So ging ich mit ihm nach ſeinem ſchmucken Häus⸗ Wir das gar lauſchig inmitten e ec Bäume lag ir beide kannten uns Mon lange. Damals vor ſieber Jahren hat er meinen Mann und mein Kind begraben und mich manchmal durch ſeine ſeſchen Worte gekröſtet wenn mich der Schmerz an den friſchen Gräbern zu Über mannen drohte. Während der langen Zeit meiner Ab weſenheit aber hat er gar treulich für die Gräber meine Lieben geſorgt, und ſo etwas bringt die Herzen einandeß näher, ale manches andere. 0 3 ͤĩ“]ꝗ/)é̃ (Cortſetzung ſolg * auf dem Febet wöchentlſch bree] Geſchüfte» Anzeiger Def Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: ee burch d Pfg. mit Trägerlohn Poſt pro Quartal 2. Heſtellungen können bei u bite u. b affen e e ee [Beilagen: Sonntagsblatt, Wand ⸗ kalender und Hrplan. 22 Euthält alle a Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnaßme-Tari] gewä Gchriſtleitung, Drug und Verlag: Joh. Martin, Viernheien, Rathaus ſtraß Lolal⸗Anzeigeblatt für Viernheim * K e 2 Berein„ Anzeiger Bürgermeisterei Viernh milichen Bekauntmachungen der Behörden Vieruheims 10 Umgebung. e. — Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. M 74 Samstag, den 2. Juli 1921 — — n Hnzelgenprelſe: 7 Lokale Inſe rate dis al ii del d be, ue er, et. Rellamen im Textteil fg. f ache:, Tiaccandtpifdle. Bellagen für 1000 Gremplart 9 Marz. 1 Bel N Beltreibn 1415. 4 zͤhrts Rabatt 1 de ichtbezahluntz ner! Monsten. 77 ĩðK c 7 en. l. II. Jahrg. 2 ie Sl n Hei Der Jahrestag von Verſailles Der 28. Juni wird in der diutſchen Geſchichte auf ewige Zeiten als ein Tag des Unheils für das deutſche Volk gekennzeichnet ſein, iſt doch der 28. Juni 1919, an welchem die deutſchen Vertreter den Vertrag von Verſailles unterſchreiben mußten, der Abſchluß einer furchtbaren Tragödie und zugleich der Beginn einer noch ſchlimmeren Leidensgeſchichte. Der viereinhalbjährige Weltkrieg, in dem wir mit 28 Mächten der Welt auf Leben und Tod gerungen, hatte geendet. Den Schlußpunkt bildete ein Waffenſtillſtand, wie er ſeit Karthagos Fall feinem Beſiegten diktiert worden war. Dann folgen die nicht endenwollenden Friedensverhandlungen. In Hun⸗ derten von Sitzungen und Ausſchüſſen wurden jene 440 Artikel geformt, von denen jeder ein Nagel in Deutſch⸗ ſands Sarg werden ſollte. Wir wurden zur Formulie⸗ rung nicht beigezogen, durften uns höchſtens äußern; ſo⸗ zar eine bedingte Annahme des Friedensvertrags, zu der wir uns am 22. Junj 1919 bereit erklärten, wurde. don Clemenceau glatt abgelshüt, So kam der 28. Juni heran, nachdem die Tage vorher mit Drohungen aller Art ausgefüllt wurden, an welchem die von der deutſchen Re⸗ ierung beglaubigten Vertreter, der Reichsaußenminiſter Hermann Müller und der Reichsminiſter Vell, das Frie⸗ densdokument unterſchreiben ſolllen. Die Handlung fand n der Spiegelgalerie des Schloſſes zu Verſailles ſtatt, erſelben Stätte, an der ſich am 18. Juni 1871 die Kai⸗ rproklamation abſpielte, und die Worte, welche Clemen⸗ ſeau an die deutſchen Vertreter richtete, lauteten:„Die lnterſchriften ſollen vollzogen werden. Sie bedeuten. die e Verpflichtung, alle festgelegten Bedin⸗ ungen in ihrem ganzen Umfang zu erfüllen und treu, ind redlich auszuführen. Ich habe demgemäß die Ehre die deutſchen Herren Bevollmächtigten aufzuſordern, den ſor mir liegenden Vertrag mit Ihren Uuterſchriften, zerſehen zu wollen.“ Wa Es muß immer und immer wieder betont werdeff, daß vir keinen„Vertrag“ unterzeichneten, ſondern ein Ddiktat, da uns das Ganze als vollendete Tatſache präſentiert und alle unſere Gegenvorſchläge abgelehnt vurden. 20 Was aus dem Verſailler Vertrag inzwiſchen geworden, ſt, wo die Verhandlungen von Spa, Boulogne und Brüſ⸗ el, die Londoner Konferenz und das Pariſer Diktat aus jem dehnunasfäbigen Vertrag von Verſailles gemacht ba⸗ 3 . 8 urch freinde Roman von Frih Brentano. 66)(Nachdruck verboten.) Van Groot ſah ihn erſtaunt an. „Sie nehmen ihn mit?“ fragte er. Sie dazu?“ i Ich beirate ſeine Tochter! Wir haben uns geſtern bend perlobt,“ 5 Ach ſo!“ ſprach etwas ſpöttiſch van Groot.„Nun, da gratuliere ich Ihnen herzlich, Herr von Kolbe.“ „Ja,“ antworkete dieſer,„und ich hätte ſie auch ge⸗ heiratet, wenn ihr Vater in den Augen der Welt nicht rehabilitiert worden und ein armer Teufel geblieben wäre Ich kam zu dieſem Zweck eigens nach Europa zurück. Bielleicht werden Sie bei Ihren Anſichten von der All⸗ nacht des Gold es auch mich einen Narren nennen, aber ch will es ruhig tragen.“ Sie wurden durch Merte, unterbrochen, der, nach Hauſe zurückkehrend, aufgeregt vas Zimmer betrat und beim Anblick ſeines Bruders ſichtlich erſchrak. „Ah— da biſt du ja!“ ſprach er verlegen. „Wundert dich das?“ meinte van Groot.„Ich ver⸗ ſprach doch, zu kommen. Aber wo iſt deine Frau?“ „Meine Frau? Hm! Ja— ſie muß bald hier ſein.“ „Was haſt du denn?“ fragte van Groot verwundert, Du biſt ja ſo merkwürdig! Sollte mein Beſuch der Frau Schwägerin vielleſcht nicht genehm ſein!“ „Aber, Hermann“, rief Merten,„wie kommſt du denn auf ſo nen Gedanken! Im Gegenteil, ſie erwartet dich mit Ungeduld!“ w Na, dann iſt es ja gut“, erwiderte van Groot.„Aber noch eins— ſorge dafür, daß unſer Wiederſehen ſo ruhig wie möglich verläuft. Ich kann gewiſſe Familienſzenen nicht ausſtehen.“. a„Seil unbeſorgt. Ich habe mit ihr geſprochen.“ Freut mich“, ſprach van Groot. Er 1 ſich in einen Seſſel und blätterte in einem iſche liegenden Album, während Merten ſich „Wie kommen . ben, können wir heute nicht einmal andeuten. Die De⸗ mütigungen, Rechtsbeugungen, Sanktionen, welche das deutſche Volk über ſich ergehen laſſen mußte, haben wir 1 und ſpüren ſie täglich noch am eigenen Leibe. 5 5 Wir wollen aber trotz aller Unterdrückungen, welche die Entente im Laufe der nächſten Monate, während wel⸗ cher die Erfüllung der Verpflichtungen Deutſchlands aus dem Friedensvertrag vor ſich geen ſoll, noch erſinnen wird, die Hoffnung auf ein neues Auferſtehen des Vater⸗ landes nicht aufgeben, ſondern glauben an die Kraft der deutſchen Ark, welche ſich trotz aller Unbilden noch immer durchgeſetzt hat. Kriegsbeſchädigte und Krankenkaſſeu. Ueber die Heilbehandlung, den Bezug vou Krankengeld und Hausgeld durch Kriegsbe— ſchädigte nach dem Reichsverſorgungsgeſetz wird uns geſchrieben: Mit der jetzt eingetretenen Invollzugsſetzung des Reichsverſorgungsgeſetzes tritt auch eine andere Ge⸗ ſtaltung der Heilbehandlung ein. Im Geſetz iſt darüber ausgeführt, daß die Verſorgung neben der Rente auch Heilbehandlung, Krankengeld und Hausgeld umfaßt. Geſetzlicher Anſpruch auf Heilbehandlung beſteht nur, wenn das die Heilbehandlung erfordernde Leiden mittelbar oder unmittelbar auf Dienſtbeſchädigung zurückzuführen iſt. Somit haben alle durch den Krieg Beſchädigten Anſpruch auf Heilbehandlung.“ Iſt Dienſt⸗ beſchädigung nicht feſtgeſtellt, dann gilt das Vorbringen, die Krankheit ſei eine Folge des Krieges, zunächſt noch nicht als feſtgeſtellte Beſchädigung, ſondern der Nachweis muß erſt durch Zeugen erbracht werden und das Vor⸗ liegen von Dienſtbeſchädigung ärztlicherſeits als erwieſen gelten. Handelt es ſich bei zweifelhafter Dienſt⸗ beſchädigung um Verſicherte, dann beſteht ja ſowieſo An⸗ ſpruch auf Heilbehandlung. Nichtverſicherte, deren, Verſorgungsanſpruch noch nicht anerkannt iſt, können zur vorläuſigen— gegebenenfalls befriſteten— Heil⸗ behandlung der Krankenkaſſe vom Verſorguüngsamt zuge⸗ wieſen werden. i i e Wer gewährt nun die Heilbehandlu an anſtalts⸗ oder Hauspflege? Durckſdeg die Krankenkaſſen(auch an die Nichtverſicherten!) Anträge ſind alſo bei den Kaſſen, nicht mehr bei den Verſor⸗ gungsbehörden(Verſorgungsämtern, früheren Bezirks ⸗ bommandos und Meldeämtern) zu ſtellen. Für Nichtver⸗ ſicherte ſind die allgemeinen Ortskrankenkaſſen des Wohn⸗ rts zuſtändig. 4 f„ e e e Au welchen Leiſtungen ſind die Kaſſen außerdem Rach 1 begab, wo er ſich mu einer Lampe zu ſchaffen machte. ö„Du entſchuldigſt mich einen Augenblick, Hermann“, „All right!“ b. Kolbe, der bis jetzt am Fenſter geſtanden hatte, trat zu Merten und ſprach leiſe: „Nun, wie ſteht es?“ „Sie iſt ſeit geſtern nicht nach Hauſe gekommen“, er⸗ widerte der Kommiſſionär.„Meine Frau ſucht ſie. Ich bin ſo erregt—“ i „Faſſen Sie ſich! Es iſt vielleicht gut, daß Ihre Frau nicht da iſt.“ a Merten hatte die Lampe angezündet und ſtellte ſie vor ſeinen Bruder auf den Tiſch. „Du wirſt dieſe Bude nun wohl aufgeben— was?“ ſprach dieſer, kopfſchüttelnd das im Zimmer herrſchende Chaos betrachtend.„Das Geld iſt dir auf der Reichsbank angewieſen. Wenn du etwas unternehmen willſt und ein größeres Kapital brauchſt—“ a „Nein, nein!“ wehrte Merten ab.„Aber, was ich dich fragen wollte—— du willſt uns ſchon ſo bald wieder verlaſſen?“ b s 5 Dringende Geſchäfte rufen „Nächſten Sonnabend! mich nach Melbourne.“ 155 Merten blickte wie hilflos nach von Kolbe hinüber, der ihm ermutigend zunichte. „Zum Teufel, was habt ihr denn?“ fragte brutal van Groot, dem dieſe ſtumme Szene nicht entgangen war. „Überhaupt, dein ganzes Gebaren— da ſteckt doch etwas dahinter?“ a „Allerdings“, erwiderte mit gepreßter Stimme Merken.„Ich habe dir eine Mitteilung zu machen, Hermann,—“ ˖ a i „Na alſo, heraus damit!“ rief van Groot.„Was iſt's denn? Donnerwetter, ſo rede doch!“ f „Ja, ja“, ſprach beſchwichtigend Merten, der ſichtlich nach Worten rang.—„Lieber e man hat dir mitgeteilt— deine Frau und Tochter ſelen geſtorben— nicht wahr?“ AAllerdinas— aber. wie kommſt du gerade darauf?“ — verpflichtet? Man unterſcheidet a) Verſicherte und b) Nichtverſicherte. a 72 Kankengeld iſt zuſtändig, wenn Heilbehandlung weder in einer Heilanſtalt noch eine Badekur gewährt wurde, ſondern die ſogenannte ambulante Behandlung erfolgt iſt. e, a) Verſicherte Beſchädigte, denen alſo auf Grund der Reichsverſicherungsordnung oder den Krankenkaſſen⸗ ſatzungen ein Anſpruch auf Krankengeld zuſteht, werden hiernach abgefunden. 9 „ b) Bei Nichtverſicherken wird das Krankengeld ſo bemeſſen, wie wenn der Beſchädigte der Kaſſe frei⸗ willig beigetreten wäre. Krankengeld wird im Falle b) nur gewährt, ſoweit das Einkommen durch die Erkrankung, gemindert iſt. Wird bereits eine Rente nach dem R. V. G. (Reichsverſicherungsgeſetz) bezogen, ſo darf das Kranken⸗ geld nur in der Höhe gewährt werden, daß Kranken⸗ geld und Rente zuſammen den Betrag der Vollreute (Grundrente, etwaige Schwerbeſchädigten⸗ und Ausgleichs⸗ zulage) und Ortszulage(Ortsklaſſe A= 3500, B= 300, C= 20%, D= 10%, E= O und 25 Mk. Teue⸗ rungszuſchlag nicht überſteigen. Das Krankengeld zahlt die Krankenkaſſe. e) Während einer Heilanſtaltspflege(hierunter iſt die Pflege in Krankenhäuſern und ähnlichen Anſtalten Zu verſtehen) werden den Angehörigen eines Beſchädigten (ganz gleich, ob er verſichert oder nichtverſichert iſt), deren Ernährer er geweſen iſt, zwei Drittel der Voll⸗ rente und die nach der Vollrente bemeſſene Kinderzulage von 10% als Hausgeld gewährt. Hausgeld wird nur gewährt, wenn das Einkommen durch die Erkrankung gemindert iſt. N Die Sätze, nach denen zurzeit Hausgeld(ohne Be⸗ rückſichtigung der Ausgleichszulage) gewährt wird, find folgende? In Ortsktaſſe A: Hausgeld wöchentlich Mark 79.19, Kinderzulage wöchentlich für jedes Kind Mk. 10.64; in Ortsklaſſe B: Hausgeld wöchentlich Mk. 68.53, Kinder⸗ zulage wöchentlich für jedes Kind Mk. 10.22; in Orts⸗ klaſſe C: Hausgeld wöchentlich Mk. 63.28, Kinderzulage wöchentlich für jedes Mk. 9.45; in Ortsklaſſe P: Hausgeld wöchentlich Mk. 58.03, Kinderzulage wöchent⸗ lich für jedes Kind Mk. 8.68; in Ortsklaſſe E: Haus⸗ geld wöchentlich Mk. 52.71, Kinderzulage wöchentlich für jedes Kind Mk. 7.91. 8 ung erſolgt durch die Kranken⸗ Die Ausbezahl„Kran ca Nich, nach zuvoriger Anweiſung kaſſen wöchentlich nac 0 von der Stelle(K Verſorgungsamt, Haupt⸗ f mi), die die Heilanſtalt oder Badekur an⸗ ordnete. Solche Beſchädigte, die ſeit dem 1. April 1920 Hausageld bezogen und für eine Ausgleichszulage in Be⸗ ukenkaſſe, „Man hat dich ſalſch berichtet, wenigſtens was deine Tochter betrifft. Sie lebt:! e „Meine Tochter lebt?“ rief aufſpringend van Groot. „Ja, träume ich denn? Meine Tochter lebt! Und das erfahre ich erſt jetzt? Seid ihr denn alle verrückt? Wo iſt ſie? Ich will ſie ſehen— heute noch— gleich!“ „Das iſt nicht möglich, Hermann!“ Van Groot ſtampfte erregt mit dem „Warum nicht!“ „Weil— weil ſie nicht in Berlin iſt“, ſtammelte ver⸗ legen Merten. „Damned!“ „Beruhige dich doch, Hermann“, bat Merten,„ſie iſt bereits benachrichtigt und wird kommen.“ „Sie muß kommen! Ja, wie iſt mir denn?“ rief van Groot in wilder Erregung.„Meine Tochter lebt! Kolbe, haben Sie's gehört? Menſch, ſtehen Sie doch nicht ſo gleichgültig da! Ich habe ein Kind!— Ich hätte nie geglaubt, daß mich etwas ſo packen könnte. Sie muß jetzt zweiundzwanzig Jahre alt ſein.— Iſt ſie ſchön? Du kennſt ſie doch, Bruder?“ „Ob ich ſie kenne!“ erwiderte Merteu.„Wir haben ſie ja nach dem Tode deiner Frau zu uns genommen. Was blieb uns anderes übrig. Wir zogen ſie guf, ſo gut es eben ging, du gabſt keine Nachricht—“ „Ja, ja— ich weiß!“ ſprach van Groot ungeduldig. „Ihr alſo nahmt euch ihrer an— ich werd' es euch nicht vergeſſen! Aber ſie iſt fort— wo iſt ſie? Weshalb ging ſie?“ „Sie vertrug ſich nicht mehr mit uns— weiß Golt. Hermann, es war nicht unſere Schuld— aber nun hat ſie ja ihren Vater, und das iſt das Ueſte.— Du nimmſt ſie doch mit dir?“* „Ob ich ſie mitnehme?“ ter U Groot.„Wie kannſt du ſo fragen? Meine Tochterk Ach, wie das klingt! Zwanzig Jahre lang habe ich mich allein in der Welt herumgetrieben, habe geſchuſtet und zuſammengeſcharrt, und mich manchmal gefragt, ob ich nicht ein Narr ſei, mich ſo abzurackern für niemand. Und ich will's nur ge⸗ ſteben. oft habe ick einen armen Teufel um feine darbenden Dei Foriſetzung auf der nächſten Seite. Fuße auf. — hesspfele gf. 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Vermiſchtes. 1 5 Der Berliner Lehrergeſangverein hat eine Einladung zu einer Konzertreiße nach Nordamerika erhalten. Bethmanns Sohn verhaftet. Nach einer Meldung aus Köln ſoll dor“ der Sohn des verſtorbenen Reichs⸗ kanzlers v. Bethnann Hollweg im Rae e des Berliner S hnelltzr ugs wegen Angrif tung gegen die engliſche N än blizei verhaftet,; jed 9 gegen Kautior von 100 Pfund Sterling wieder auf freien Juß geſetzl worden ſein. Untergang in der Donau. Bei Preßb urg iſl ein Schlepper von 25 Waggons Getreide geſu nen und die Beſagung von ſechs Mann ertrunken. Teure Sch haftweide. Die Schafweide in Kirchheim „R. wurde an einen Int teref ſſen. en aus Bo ofingen um 56 400 Mk. verpachtet; im Vorfahr wurde ſie um 36 000 Me verpachtet. Eine Wett e. In Bronnen(OA. Laupheim) wurde in einer Wirtſchaft ein Wagenverkauf abgeſchloſſ en. Der Käufer verpflichtete ſich, 40 Flaſchen Wein zu be⸗ zahlen, wenn der in der Wirtſchaft befindliche Schult heiß den Wagen nach Achſtetten ziehen wolle. Der Ortsvorſteher ließ ſich das nicht zweimal ſagen und zog mit einem Gemeinderat den Wagen ſtramm nach dem genannten Ort. Ein bischen warm ſoll es den beiden Obrigkeiten dabei ſchon geworden ſein, beſon⸗ ders da vor dem„Zug“ 12 von den gewetteten 40 zklaſchen getrunken worden waren. Die Ausgrabung der deutſchen und der belgiſchen Gefallenen. Vertreter des belgiſchen Kriegsminiſte⸗ riums und der deutſchen zuſtändigen Stellen ſind in Brüſſel zuſammengekommen, um über die Ausgrabunt eee e er lcd te eee Kinder beneidet, wo ich ſelbſt. Weib und Kind hatte. Verdammt ſei der Schuft, der mir die falſche Nachricht mitteilte, daß ſie beide tot ſeien. Die Augen, die das Mädel machen wird, wenn ſie erfährt, wer ihr Pater iſtl Meine Tochter! Die Tochter Groots, des beneideten, an⸗ geſtaunten Groot— des großen Millionärs, vor dem ſie alle kriechen! Wie eine Förſtin ſoll ſie gehalten werden Valles ſoll ſie haben was ſie ſich je träumen ließ— zu Füßen ſollen ſie 115 egen und unter den Erſten des Landes ſoll ſie wä wenn fie Luſt hat, ſich zu ver⸗ heiraten. Kolbe, ig. be 1 umſonſt gearbeitet— ich habe ein Kind— nd! Wiſſen Sie, was das heißt?“ Trotz der Abneigung, die der junge Mann gegen den Millionär empfand, ſeitdem er von ſeinem künftigen Schwiegervater alles über van Groots Vergangenheit erfahren hatte, berührte ihn doch deſſen leidenſchaftlicher Freudenausbruch über die Entdeckung der Exiſtenz 108 Tochter ganz eigentümlich— ja, ſogar ſympathiſch. regte ſich in dem ſteinernen Herzen des unerbittiichen. (oltſegang went) is Landauer Q 1. 1 Mannheim, Nraftestr. der in Belgien begrabenen deutſchen Soldaten und der in Deutſchland begrabenen belgiſchen Soldaten und Bürger zu beraten. In Belgien ſind 122 000 Deutſche und rechts des Rheins 2200 Belgier begraben. Eiſenbahnkataſtrophe in Nordfrankreich. Am Sams⸗ tag entgleiſte nördlich der Station Beaumont ⸗ Hamel(zwiſchen Arras und Albert) der Schnellzug. Die vier letzten Wagen, drei Perſonen⸗ und der Gepäck⸗ wagen, ſprangen aus dem Gleis; dabei ſtürzte einer der Wagen um und die andern rannten auf ihn auf. Aus den Trümmer: wurden 23 Tote und 30 Ver⸗ wundete gengeg CCC Der letze, a Wyelin. Dos Luftſchiff„Vobenſee⸗ un ternahm aut 52 ſaſt den ganzen Vormittag Reobe 1. Die Werkſtättenfahrt veoltef zur Krößter Zufrz bereits hier eingetroffen. Drei Kinder in der Truhe erſtickt. In obergil“ fer n bei Neckarbiſchofsheim wollte die Taglöhnerehe⸗ frau Hochwarth auf ihrem Speicher aus einer Truhe Hühnerfutter holen. Als ſie den Deckel öffnete, fand de in der Truhe ihre drei Kinder im Alter vor neun, ſechs und drei Jahren tot vor. Sie hatten ich beim Spielen dort verſteckt, der Deckel war zuge⸗ zillen und die Kinder ſo elend erſtickt. Eine Folge des hohen Milchpreiſes. In Offen b ach worden täglich etwa 2500 bis 3000 Liter Milch cht mehr abgeſetzt. Um die Milch nicht verderben „ laſſen, hat man einen Molkerei⸗Notbetrieb einge⸗ zichtet, wo die überſchüſſige Milchmenge verkäſt wird. Tudesurteil gegen einen Gattenmörder. Das Schwur⸗ bericht in Haunover hat den e liebte heiraten zu können, zum Tode verurteilt. zer Angeklagte hatte die 995 erwürgt und ſie dann einer Schlinge an einen Baum gehängt, um Selbſt⸗ 915 vorzutäuſcken. — Wenn die Linde blüht. Tauſende von zarten Kel⸗ chen ſchmücken jetzt den Lindenbaum und machen ihn zu einem lebenden Strauß, auf dem die fleißigen Bie⸗ nen ſummen und ſchwirren. Die Luft iſt erfüllt von dem ſüßen Wohlgeruch, der den Blüten entſtrömt. Jetzt bietet ſich wieder Gelegenheit, einen billigen und wert⸗ vollen Tee zu ſammeln. Der Lindenbaum iſt ſo recht geeignet, die Erinnerungen wachzurufen an die Tage, da im Schatten des echt deutſchen Baumes unſere Vorfahren ſaßen und Rat hielten, da Jünglinge und Jungfrauen den ländlichen Reigen aufführten, da am Abend nach des Tages Arbeit die herrlichen Weiſen unſerer Volkslieder erklangen. Die Linde iſt wie kein fahrigz es fer Arad Feiedeigshaſen und in dern 10 5 ute tritt es die Fahrt unh Kanpiont bei Non ande ter Baum imſtande, uns an das zu erinnern, was ſich in unſeren Jugendjahren in der Heimat abgeſpielt hat:„Es ſtand ja meines Vaters Haus im Schatten einer Linde!“ — Für die eluſheb ung der Zuckerbewirtschaftung. Der 18. Genoſſenſchaftstag Deutſcher Konſumvereine, der am— 6 befucht. wär, hat ſich mit allen ge⸗ Fanen für die Aufhebung der öffentlichen * ung in die andere ſtreiſen, iſt es ſehr ſchwer, ihrer bLabhaft zu werde n. Ve onders die„ were zung vom 1. Oktober d. 1 an, aus⸗ 0 ————— E.— Mobelausfuhr Iunrorgtzuges, Dur au- Elſaß⸗Lothringen Lese ist iſt die icht von Wichtigkeit, daß näch einer Verfügung des Reichs⸗ ö miniſteriums des Innern, Abteilung für Elſaß Loth⸗ ringen, und der Möbelausfuhrkommiſſion nur noch ſolche Anträge auf Freigabe und Ausfuhr der Möbel, erledigt werden, e bis zum 1. Auguſt 1921 dort eingehen..* 29 11 c — Geronnene Milch. In der helhen eh erben pfle⸗ gen allerlet chemiſche Präparate, meiſt unter Phantafie⸗ 85 und ohne Angabe der Zuſammenſetzung, alz f. r Milch, um deren Gerinnen zu verzögern. en eit und unter Teilnahme des Herzogpaaress 15 5 i Die kläffeniſche Abnahmekommiſſion iſt, lt.„Seeblatt“ 5 Zu werden. Vor dem Ankauf und der Ver⸗ Mittel wird gewarnt. Es iſt keine anz bekännt, die imſtande wäre, die zu erhalten und vor dem Gerinnen zu ohne ihr ſercddeitig dee e J — Das VBarfußgehen. Kinder ſind zu Benelden, weun ſie barfuß gehen dürfen, weil ſie damit einen außer⸗ ordentlich wertvollen Geſundheitsſchutz erwerben. Die Geſundheit des Zentralnervenſyſtems(Gehirn und Rük⸗ kenmark) hängt zu einem großen Teil von der Zu⸗ leitung der normalen Reize ab. Die Sonnenſtrahlen 3. B., die auf der Haut jenes wohlige Gefühl der Ziegeleiarbeiten der ſeine Frau ermordet hatte, um ſeine ö 10 4 r über bie Wärme erzeugen, das kalte Waſſer, deſſen lebendige Wirkung beim Baden, bei der Abwaſchung, beſonders nach ſtärkeren Anſtrengungen ſo deutlich zu ſpüren iſt, daß ſie auf die Hauptnerven einen fühlbaren Reiz ausüben, der dann weiter nach Gehirn und Ricken ⸗ mark geleitet wird. Solche Reize braucht das Nerven⸗ dae und es kann daher nicht ſeine normale Kraft ewahren, es muß erkranken, wenn ihm die naturge⸗ mäßen Reize nicht zugeleitet werden. Vor allem kglbt es kaum ein beſſeres„ableitendes und beruhigende“ Mittel für die Kopfnerven als das Barfußgehen. Trotz dem es ſich weit leichter barfüßig läuft als beſchuht, bpird man doch nach einem Barfußmarſch, trotz ge⸗ eingerer Anſtrengung einen regeren Appetkt verſpü⸗ ten und beſſer verdauen, als nach einem Marſch in Schuhen und Strümpfen. Dor Fuß iſt das in der Raturgemäßen Pflege am meiſten vernachläffigte Glied im menſchlichen Körper und den wohltätigen eiuwie- zungen von Luft, Licht und Sonne das gene Ja dei vielen das gauze Leben hindurch, ſorgfeiitig ent: logen. Eine reiche Lachsernie. Der Sgchsſan 0 an ver en Iiſchen Küſte iſt gegenwilettg uuf der Höhe; alle Br richte ſind darin einig, daß es die reichſte Lachsernt“ t, die man ſeit mehr als 30 Jahren gehabt hat. Un beheure Meugen dieſes köſttichen Fiſches werden nac Gondon gebracht, und die Gewinne, die die Lachs ftſcher einheimſen, ſind ſehr bedeutend. Eine Fiſch⸗ erlaubnis für die Saiſon koſtet nur 50 Schilling, un: man erzählt, daß mancher Fiſcher mit einem einzige! gug Lachsmengen im Wert von 200 Pfund aus den Waſſer herausholt. Daß der Lachs gerade in die zem Jahr in ſo ungeheuren Mengen auftritt, führ man vielfach auf den milden Winter und das trockene Wa zurück. f Winfawelne. Aus der U t e wird verheerende Tätigkeit der Wilde weine geklagt. Da ſie nachts von elner Gemar Häufig von den unerwünſchten i ele Fiche Stück 10 Mk. zu verkaufen. David Schindler 5 Lause Hühner- Tauben Krankheiten, allar Art und deren Brut bei Mensch u. win pips, Diphterie, Er 1 Erkältung, Darmkrank- Tier, desgl. Flöhe u, N heiten beseitigt ver- Wanzen, vernichtet blüffend unter Garantie radi- 1 käl in. einigen Minuten unser vollkommen unsckadl. hervorrag. untiseptisches M Wina“ Rathausstr. 15. Bevioa Ges. gesch. Dose äusserst ausgie- big Mk. 4.50. Verla gen Sie Prospekt Florasbronerie 5 Gustap Rennert, 9 Prima Malzkeimen ſind friſch eingetroffen und zu haben bei Johs. Adler 9. Jakobſtraße 10. VERSUC HEN SiE ES Mir UHE MA-Sklfk Sle kaufen keine andere mehr, denn diese ist ARANTIERT REINE KERN SEIFPE 8 frei v. schädl. 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Muſikvorträge, Liedervorträge des Mäu⸗ nergeſangvereins ſowie turneriſche Auf⸗ führungen des Turnerbundes und aus⸗ wärtiger Turnvereine(Turnerinnen⸗Abt.) Sonntag, den 10. Juli 1921: Morgens 7½ Uhr: Antreten der Turner. 1 8 Beginn des Einzelwetturnens. „ 10—12„ Beginn des Vereins wetturnens. Mittags 2 Aufſtellung des Feſtzuges in der Weinheimerſtraße mit der Spitze am Gaſthaus„Zur Roſe“. Abmarſch desſelben durch die Bismarck; Rathaus⸗, Lorſcher⸗ und Ernſt⸗Ludwig⸗ ſtraße nach dem Feſtplatze hinter dem Gaswerk. Auf dem Feſtplatze: Begrüßungs lied und Feſtrede— Allgemeine Frei⸗ übungen, Schüler- u. Damen⸗Abteilung⸗ Turnen. Verkündigung der Sieger und verteilung. Feſtball im Gaſthaus„Zum gol⸗ denen Engel“ und im Gaſthaus „zum Freiſchütz“. Montag, den 11. Juli 1921: Von 4 Uhr ab: Große Kinder- u. Volksbeluſtigung auf dem Feſtplatze. Abends 6 Preis⸗ 8½ beten, den friſch-fröhlichen Turnerſcharen zu zeigen, daß ſie in den Mauern Vieruheims herzlichſt willkommen ſind. Insbeſondere wird um reichliches Beflaggen und um Schmuck der Häuſer gebeten. Mit dieſer Bitte wenden wir uns nicht nur an die Bewohner der Straßen, durch welche ſich der Feſtzug bewegt, ſondern an alle Bewobner der Haupt— 0 Viernheim möge aufs neue bekunden, daß es ein Sollte ſtaubige Witterung 0 Die verehrliche Einwohnerſchaft wird aufs freundlichſte ge— ee zu den einzelnen Feſtlichkeiten: Zum Feſtkommers: 2.— 4 Perſon 2. Zum Beſuch des Feſtplatzes: a Perſyn b) Nachmittagskarte: 2.— à Perſon 3. Zu den Feſtbällen: 5.— à Peaſon mit der Berechtigung, eine Dame frei einzuführen. Die Herren des Feſtausſchuſſes, ſowie die Mitglieder haben zu allen Veranſtaltungen freien Eintritt. 5 Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein Das Feſtkomitee. NB. Wirtſchaftsbetrieb in eigener Regie. Es gelangt über die Feſttage 13proz, wee vom:. Brau⸗ haus zum Ausſchank. Alte. Druckerei Martin ee e ee —— — 7 J —— 5 . n .. . 12 2 r— . . 8 — —— Pleiselmäigung 5 eee Saison- Beginn Freitag den l. Juli 1 1 2 4 N a Ein Blick in unsere Schaufenster uber zeugt von den greifbaren Vorteilen. Waschkleiderstoffe ten Presen Cſepon, Voile, Moslin gte. S e ee — und Mustern— ter 6⁵⁰ 1 0 0* 3*⁵⁰ 9*. Weiss Voile 5e 8h ar bet nete, 42 J Weiss Voile been e A“ 28,0 325 Damen-Blusen Wasebesten“ Tofl-Blusen eee Sete Flanell-Blusen Weisse Blusen 9⁵⁰ 4 39⁵⁰ 20˙ v 45— 55 belag 37 40— 50—4 al rade 2950 38% 8 klogantehoieblusen ere 5 b5-I8- 65 luinen⸗ v. 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Abends 8 Ahr im Vereinslokal: Geſellige NA Familien- Unterhaltung (Gartenfeſt) unter Mitwirkung unſerer bekannten humor. Größen. welhung unſeres Vereinslokals„Zur Sportzentrale“. Wir erwarten zu allen Veranſtaltungen recht zahlreichen Beſuch. Der Vorſtand. Sport-Verein 1909 Miernheim. Dabel Ein⸗ 22!!!!!!..;;öß;Xk6 f Lokal-Einweihung. Der geehrten Einwohnerſchaft zur gefälligen Kennt⸗ nisnahme, daß vom 1. Juli d. Js. ab mein Lokal„Zum goldnen Ritter“ umgetauft iſt in Zur.„ale“ „Zur Sportzeutrale als Vereinslokal des Sportvereins 1909 Viernheim. Es wird nach wie vor mein Beſtreben ſein, jedermann durch reichhaltige Küche, ff. Biere und Weine uſw. reell zu bedienen, und ich bin gerne der Unterſlützung aller Freunden und Bekannten gewiß. In meinem Lokal liegen ſämtliche Sportblätter auf, ſo daß hlerdurch dem Wunſche jedes Sportsmannes ebenfalls Rechnung getragen iſt. Zu der Lokal⸗Elnwelhung kommenden Sonntag, den 3. Juli d. Is. lade ich ergebenſt ein. Hochachtungsvoll Joh. Martin XV. 2. Sportzentale 5 Minuten vom Sportplatz„Tivoli“. —— 9— Radfahrer-Vorein„Eintracht“. Samstag, den 2. Juli von abends halb 9 Uhr ab im Lokal Gemütliches Beisammensein belm Leeren eines Faſſes Friedensbier, wozu alle Mitglieder höflichſt eingeladen ſind. Der Vorſtand. Flolgiger Verkäufer(in) für Laugenbretzel(ſog. Faſtenbretzel), bei gutem Verdlenſt für Sonntags g eſucht. Meldungen ſind bel der Exped. d. Blattes zu machen. T anſsen-Aufnaumen in vornehmster Ausführung zu mässigen Preisen, Pass- Bilder innerhalb 24 Stunden. Das Atelier ist täglich geöffnet. H. Oeser, Photegr. Atelier, 9 Viernheim, Natnausstr. Platz Schikora. CCC ˙ AA 1 Partie— laid L. eiter- und Kasten-MWagen ſowie Rädet hierzu, in jeder Größe, ſehr ſtabiler Bauart, wieder eingetroffen. Auch ſind zwei⸗ und vierrädrige gabrauebte Loltewagen zu verkaufen. Reparaturen an allen Wagen wer⸗ den ſchnell und fachmänniſch ausgeführt. Karl Merkel, Wagnerei, Hügelſtr. 26. 611 ſnheinffene breditdan Niederlassung Weinheim a. d. B. 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Juli an dem 30jährigen Stiftungsfeſte des Arbeiter⸗Sängerbundes Weinheim. Wir verbinden den biesjährlgen Fumilien⸗Ausſtng damit und laden dazu alle Vereinsmitglieder, aktiv wie paſſio, mit ihren Famllienangehörigen höflichſt ein. d Abfahrt mit der Clektriſchen 11.58 Uhr. Lokal in Weinheim„Zum Schwanen“. 8 Her Vorstand. eee Arbeiter⸗Geſang⸗Verein 5 ö q. 3 9 dena l 5 8 ee ö leinen Inbentur⸗ und keinen f Saison- Ausverkauf zu veranſtalten. Wr fünren während des ganzen Jahtes worzülgliche Qualitäten bil enorm billigen Preisen. b bŨeberzeugen Sie sich persönlich bei uns! Mannheim 5 Sohvateingenst 39— fal. 1 Besichtigung ohne Kaufzwang gestattet! Schuh-Haus Gebrüder 1 9 f Mannbeim Hasel Sehvetznngers t. 39— fel. 709 2 Minuten vom Hauptbahnhof— Haltestelle Kepplerstrasse der Elektrischen Linie 7 und 16. Aulicer Tel. Betr.: Feuerwehrübungen. a Kommenden Sonntag den 3. Juli morgens 6 Uhr findet bei jeder Wilte⸗ rung eine Uebung der frelw. Wehr und der Pflichtmannſchaft ſtatt. Unentſchuldigtes Fern⸗ bleiben der letzteren wird beſtraft. 5 Betr.: Feuerlöſchweſen. a Wir bringen nachſtehend die in Brand⸗ fällen zu benützenden Waſſerentnahmeſtellen zur öffentlichen Kenntnis. 1. im Gaswerk, 2. bei Hans Brückmann, Blauehutſtr., 3. Emil Meyer, Ringſtraße, 4. Chriſtian Bläß, Weinheimerſtraße, 5. San.⸗Rat Dr. Rudersbauſen Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 3. bis 9. Juli 1921 gelten für alle Erwerbsloſen⸗ Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Dienstag, 5. Juli vorm. 9— 10 Uhr Mittwoch, 6. Juli vorm 10— 11 Donnerstag, 7. 5 vorm. 11—12„ Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß uns jedes Beſchäftigungs verhältnis bil Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernſalls die Erwerbeloſen⸗Unterſtützung für die betr. Zeit eingehalten wird. Ent⸗ ſchuldignugsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. 7 Betr.: Verſorgung der Säuglinge mit Zucker, Montag, den 4. Juli 1921 wird bei dem Spezereihändler Auguſt Winkenbach, Waſſerſtraße, an die Säuglinge unter einem Jahre der Säuglingszucker für den Monat Juni verausgabt, Auf den Kopf entfallen 550 Gramm zum Preiſe von 440 Mk. Bezugskarte iſt vorzulegen. Betr.: Vertellung von Büchfenfleiſch(Corned Beef) zum ermäßigten Preliſe. Wir haben noch ein kleines Reſtquan⸗ tum Corned Beef auf Lager, welches bei dem Obmann Werle zum ermäßigten Prels von 40 Mk. pro Dole(ca. 6 Pfd.) verausgabt wird Eiu Hund iſt zugelaufen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Zu verkaufen: 1 Plüſchdivan 1 Schränkchen eiche geſchnitzt, 2 Garderobenſtänder, paſſend für Kaffee oder Wirtſchaft, 1 Vertikow. Weinheim, Hauptstr. 81, Laden, Kirchl. Anz. der evang. Gemeinde. Sonntag, den 3. Juli 1921 Vorm. 8½½ Uhr: Chriſtenlehre. Vormittags 9½ Uhr: Gottesdienſt. Vormittags 10½½ Uhr: Kinder⸗Gottesdienſt Abends 8 Uhr: Jugendvereſnſgung u. Jung⸗ N frauenverſammlung. Gesucht werden einige Herren oder Damen, welche elwas redegewandt ſind, zum Abonnenten⸗ ſammeln für eine Zeitſchrift(Vekſicherung für Eltern und Kinder). Hoher Verdienſt zu. geſichert. Paul Fleiſcher, Mannheim. Näheres be!! f 5 Adler, Bismarckſtr. 35. Fruchtperſteigerung. Am Mulwoc, den ö. D. Mis., vorm. 9 Uht äßt: 1. Helfrich Peter 2. Witwe Eliſa⸗ betha geb. Stumpf ſolgende Grund⸗ ſtücke ihrer großen Allmend als: 1. Oberlück 7. Gewann Nr. 17 qm. 1250 2. Winterskiſte Nr. 1 qm. 2138 3. Winterskiſte Nr. 19 qm, 3437 4. Rothfeld 1. Gewann(auf die Erlen) Nr. 52 qm. 2750 5. 9110 lange Teilung Nr. 109 qm. auf die Dauer der Genußzeit auf dem Rathauſe öffentlich meiſtbietend verpachten 2. Lahres Phil. 1. 1. Das Korn von dem Unterbtuchweid⸗ ſtück 4. Gewann Nr. 8 qm. 2113 2. Die Gerſte von Flur 5, Nr. 1265/10. Acker im Berlich, 3. Gew, 1743 qm. z. Kühlwein Sophie Die Gerſte von Flur 20, Nr. 1012/0, Acker in der Egelſee, qm. 1456. Walter Alois Die 3 von Flur 4, Nr. 161, Acker am Straßenheimerweg rechts, 1. Gewann qm. 1656 1925 5 auf dem Rathauſe dahier öffentlich meiſt⸗ bletend verſtelgern. 5 Vlernheim, den 1. Juli 1921. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Fürst Alexander. Sonntag Mittag 4 Uhr Tanz- Musik. EEE Tur Bedaffszeit empfehle lfd. verſch. Sorten Kunſtdünger und Futtermittel zu üblichen Höchſt⸗ und Tages preiſen, ſowie Feldſämereien aller Art, auch ſonſtſge Artikel z. B Bohuen⸗ ſtangen und Salinen⸗Speiſeſalz. Mik. Winkler 12. Waldstr. 16 Telefon 23. Kartoffel bleibe noch erwartend und möchte gleichzeitig an Begleichung der Rück⸗ ſtände höfl erinnern. * A eee e805 kaufen Ste gut und billig? Nur bei Nik. Brechtel 4. Oamen⸗ und Kinderhüte in großer Auswahl Herken⸗ und Knaben ⸗Otrohhüte N 7 7 ſonie Epazierſöcke Grnbſtücks⸗ Vetpageung und 0 Sechs Lege-Hühner zu verkaufen. Räheres bei der Exped. d. Bl. 1 Glucke mit 7 drei Wochen alten Hühnern(Land⸗ hühner) zu verkaufen. Weinheim, Sulzbacherlandſtr. 57. 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Beyer 1. eee e ere ee e eee 1 4 Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Krlegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Sonntag, den 3. Juli halten wir unſer bartenfest in der Lache ab, mit Preiskegeln und Kinderbeluſtigungen(Sacklaufen, Z 2 Wettrutſchen, Wurſtſchnappen uſw.) Alle Mitglieder, insbeſondere die Hinterbliebenen mit f ihren Kiadern, ſowie auch Gönner und Freunde unſerer R ee Sache laden wir zu recht zahlreicher Beteiligung ein. Beginn nachm. 3 Uhr. Eintritt frei. 9 Wer morgen mal kräftig lachen will, der gehe in die Lache. 9 Der Vorſtand. 1— 60 8508 DAL f Daſelbſt auch ein 2 komplettes Bett G billig zu verkaufen. Gemüſeſpargel Von heute ab 2 Pfund 1.50 N 9 l 0 72 empfiehlt 0 bier 8 Flaſchenbier⸗Depot. 39 Pfund 2.50 S kommt bei meiner Suppenſpargel 88 Kundſchaſt i 2 ſowie ſtets friſchen 0 Salat Georg Dewald 3. G ö 47 zum Ausſchank. 725 Saane. 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Nächſten Freitag und Montag: Der Sturz in die Flammen. Gountag⸗Rachmittag: Große Kindervorſtelung.