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Samstag 8 0 1 7 155 A mon Pfg. m durch di Poſt pro 1 5 75 72 Behellungen können bel unſerer Erpebitlen n. bel allen Poſtauſtalten gemacht werden. Deilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ N kalender und Fahrplan. Laldilde- Amgelge Schriftlettung, Druc und Verlag: Jeb. Ptartin, Blernbeim, Rathausſtraße. W——— e Sblatt der B Euthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheim und Umgebung. ö Inſerate ſinden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— für Wohnungsinſerate Ausnahme- Tarif Anu bete Nasa bite de 1e e. 0 N r ürger⸗ Serein„ Anzeiger rgermeiſterei Viernhei Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim 5 Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. M 75 Dienstag, den 5. Juli 1921 een Berlin, 2. Juli.. In der Samstagsſitzung des Reichstags wurde eine kommuniſtiſch- unabhängige Interpellation über die Aufhebung der Schwerkriegsbeſchädigtenlazarette auf den vorgeſchriebenen Inſtanzenweg verwieſen. Sodann wurden mehrere kleine Geſetze erledigt oder auch an Ausſchüſſe verwieſen. Einen größeren Raum nahm die Beratung der Interpellationen Imbuſch(.) und Roſemann(US.) ein. Imbuſch begründete die Interpellation und ſprach im Namen ſeiner Fraktion den von dem Grubenunglück Betroffenen das herz⸗ liche Mitgefühl aus. Er ſchilderte dann die Kata⸗ ſtrophe in ihren Einzelheiten. Die Urſache iſt die An⸗ ſammlung von Grubengaſen. 5 Arbeitsminiſter Brauns ſtellte die tiefe Erſchütterung des deutſchen Volks über die Kataſtrophe von Mont Cenis feſt. Er warf dann die Hauptfrage auf, ob die Betriebsleute ihrer Pflicht nachgekommen ſind und ob die Beſtimmungen über dieſe Räte ausreichen. Die Regierung ſtehe auf dem Standpunkt, die Rechte des Betriebsrats im Sinne einer Verhütung von Unfällen zu erweitern und ihnen den Eigentümern gegenüber erhöhte Vollmachten zuzuerkennen. Bei der Beſprechung der Interpellation ſchildert Abg. Koch(D.natl. Vp.) die Tätigkeit des Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes, der nichts habe feſtſtellen können. Abg. Winneſeld(D. Vp.) hält den Bericht des Abg. Imbuſch für durchaus objektiv. —— Tagesſpiegel. Der Reichstag ſtimmte der Erhöhung der Bezüge der Erwerbsloſen und Kurzarbeiter zu. 5 Der Prozeß gegen die deutſchen n⸗VBootkomman⸗ danten Boldt und Dittmar hat nunmehr in London begonnen. Die engliſchen Bergarbeiter haben mit 727 000 von 938 000 Stimmen die Wiederaufnahme der Arbeit be⸗ ſchloſſen. Exkaiſer Karl wird an die Riviera über, edeln, da er in Spanien und Griechenland keine Erlaubnis zur Einreiſe erhalten hat. Weil in Groſſeto ein ehemaliger Hauptmann von Kommuniſten getötet wurde, veranſtalteten etwa 1000 Faſziſten eine Strafexpedition dorthin und töten da⸗ bei 15 Kommuniſten. 92 05 15 1 0 Der Friede mit Amerika. Waſhington 3. Juli. Der Senat hat die N r Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. Fortſetzung,(Nachdruck verboten.) „Ja,“ ſagte er im Gehen,„ſie hat ſich mal mit ihrem Liebſten hier getroffen; das war ein ſchmucker Offizier, deſſen Bild wir auch haben. Im Glück der jungen Leute ſind wir wieder jung geworden—— und dann das traurige Ende!— Ich möchte mich wohl noch mehr um das Grab kümmern; doch ich habe zu viel zu tun, und ich werde auch immer älter. Den weißen Roſenſtock habe ich ihr darauf gepflanzt— ſie hatte einmal zu mir geſagt:„Wenn ich ſterbe, Berger, möchte ich ein ganz einfaches Grab haben— nur Efeu und weiße Roſen!“—— In der einfachen, aber blitzſauberen Stube ſaß ſeine Frau am Fenſter und ſtrickte, während neben ihr auf der Fenſterbank behaglich ſchnurrend eine graue Katze lag. „Hier bringe ich Tir Beſuch, Frau,“ rief der Alte, „die Frau Doktor Schöne will gern etwas von Deinem Engel hören.“ „Ach Gott,“ entgegnete Frau Berger aufſtehend, indem ſie ſich mit der Hand über die Augen fuhr,„ach, ich werde immer ſo traurig, wenn ich an das arme Mäd⸗ chen denke, trotzdem ſie uns eigentlich gar nichts an⸗ geht, und wir gar nichts weiter von ihr wiſſen; aber ſie war ſo ſchön und gut!“ Ich ſetzte mich auf das Sofa und nach allerlei alltäg⸗ lichen Fragen und allerlei Umſtänden holte ſie endlich die Bilder, die ſorgſam in Seidenpapier g hüllt waren. Ich nahm eins davon zur Hand, und mit Mühe unterdrückte ich einen Ausruf des Erſtaunens— das war ja Leutnant Wolf von Wolfsburg, der mir da im Bilde entgegen⸗ trat, ſo lebensfriſch, wie ich ihn zuletzt geſehen— ein tolzes edles Geſicht, ein feingeſchnittener, von einem dunklen Bärtchen beſchatteter Mund, um deſſen Lippen enden Blick, der ihm eigen war, den konnte der 115 erben Pic d zächeln lag. Den feurigen, geiſt⸗ — Anzeigenpreiſe: Vokale Inſerats dis eiuſpaltige Petit Belle 7 Pfg., auswärtige Bis Reclamen um Tezttell fg. aus warts 9% Teuetungszuſchlag 1 Hellagen für 1000 Cremplars 7 Mark. f 2 18. b chtbezahlung Unerhalf def Moraten. Poſtſchectonto Nr. 21577 Amt Fraulkfurt a. M. Kompromißreſolution, die den Kriegs zu⸗ ſt and zwiſchen den Vereinigten Staaten einer⸗ und Deutſchland und Deſterreich andererſeits beendet, mit 38 gegen 19 Stimmen ange⸗ nommen. Damit hat der Kongreß die Kom⸗ promißreſolution endgültig verabſchiedet. Sie geht jetzt zur Unterzeichnung an den Präſi⸗ denten. ö Der Weltkrieg wird mit der heute erfolgenden Unter⸗ zeichnung des Friedensvertrags auch formell ſein Ende finden. Das, was wir unter Frieden verſtehen, wird natürlich damit nicht eintreten, denn die Entente und in ihr beſonders Frankreich betreibt mit dem Verſail⸗ ler Friedensvertrag, dem ſich Amerika aus ſeiner be⸗ kannten Abneigung gegen den Völkerbund— wenig⸗ ſtens einem ſolchen nach engliſch⸗franzöſiſchem Muſter — nicht angeſchloſſen hat, ihr nun ſeit 3 Jahren ſatt⸗ ſam bekanntes Spiel, das darauf hinausgeht, aus dem ohnmächtigen Deutſchland zu Recht oder zu Unrecht herauszuholen, was herauszuholen iſt, weiter. Doch iſt die Welt mit dieſem Entſchluß Amerikas zum Frie⸗ den mit Deutſchland einen Schritt vorwärts gekom⸗ men, was zunächſt ohne Zweifel auch ſeinen Einfluß in wirtſchaftlicher Hinſicht ausüben wird, da Ame⸗ cika, das, ohne die Pflichten aus dem Verſailler Ver⸗ frag übernommen zu haben, deſſen Rechte genießt, ſich in ſeinen Handelsbeziehungen zu Deutſchland nun intſprechend einrichten wird. Noch ein paar Worte über die lange Hinauszögerung der Friedensentſchließung durch die amerikaniſche Re⸗ gierung. Der Grund lag in der Abneigung der Monroe⸗Anhänger(Amerika den Amerikanern), gegen den Völkerbund. Die Beibehaltung des Kriegs⸗ zuſtands zwiſchen uns und Amerika erſcheint in dieſem Lichte eher als Feindſeligkeit gegen den Verſailler Vertrag, den die Vereinigten Staaten nie unterſchrei⸗ ben werden, als gegen Deutſchland. Der Abſtimmung über die Vermittlungsreſolution Porter⸗Knox im Senat ging übrigens eine lebhafte Debatte voraus. Senator Brandeges(Republikaner) drücktein Beantwortung einer Frage die Meinung aus, daß die Verabſchiedung der Reſolution die Zurücknahme der amerikaniſchen Truppen aus Deutſchland zur Folge aben werde. Senator Me. Kellar(Demokrat) bat un Luskunft darüber, ob es nicht die Abſicht der Repu⸗ blikaner ſei, auf die Reſolution den Friedensvertrag mit Deutſchland folgen zu laſſen, worauf Brandeges er⸗ widerte, daß dieſe Abſicht nicht beſtehe. Der Handels⸗ bertrag und die Annahme der Reſolution würden den Frieden mit ſich bringen.! e n 5 Daß die Zurückziehung der amerikaniſchen Truppen aus dem Rheinland gar nicht im Sinne Frankreichs Dr eee EEE 2 erhöht werden ſollen. Die Erhöhung beträgt alſo durch⸗ liegt, geht aus verſchiedenen Aeußerungen der Pa⸗ riſer Machthaber hervor, die beſagen, daß eine ſolche Nachricht zum mindeſten verfrüht ſei. Noch geſtern wurde im Quai d'Orſay erklärt, daß keine Meldung von einer angeblichen Zurücknahme der Truppen ein⸗ gegangen ſei. Man drücke im Miniſterium des Aus⸗ wärtigen die Hoffnung aus, daß ein ſolcher Schritt nicht erfolgen würde, ohne daß die Verbündeten da⸗ von benachrichtigt werden würden. * b Waſhington, 3. Juli. Die angenommene Vermitt⸗ lungsreſolution Porter-Knox, die den Kriegszuſtand mit Deutſchland beendigt, iſt noch geſtern dem Prä⸗ ſidenten Harding zugegangen. ee e Neuyork, 3. Juli. Präſident Harding beginnt ſo⸗ fort nach Unterzeichnung der Friedensentſchließung die Handelsvertragsverhandlungen mit Deutſchland, wodurch die Schädigung deutſcher Induſtrien durch die neue Zoll⸗ vorlage gemildert werden dürfte, da der Präſident dafür weitreichende Befugniſſe beſitzt. Die Neureglung des Getreidepreiſes. In dem neuen Geſetz über die Neuregelung der Ge⸗ treidewirtſchaft wurde, wie erinnerlich, eine Art gemiſchten Syſtems eingeführt, indem beſtimmt wurde, daß nur eine beſtimmte Quote des jährlichen Getreideertrags im Umlageverfahren erhoben, der verbleibende Reſt dagegen den Landwirten zur Verwertung im freien Handel über⸗ laſſen bleiben ſollte. Die Verordnung enthielt inſofern eine große Lücke, als über den für das Umlagegetreide zu zahlenden Preis keine beſtimmten Angaben gemacht, pen nur ganz allgemein zum Ausdruck gebracht wurde, aß dieſer Preis mit den Geſtehungskoſten in Einklang gebracht werden müſſe. Dieſe Ungewißheit, die den Land⸗ wirten aus leicht begreiflichen Gründen ſehr unerwünſcht war, weil ſie jede Kalkulation auch hinſichtlich der doch 27 häufig auf lange Zeit feſtzulegenden Arbeitslöhne ſo gut wie unmöglich machte, iſt durch eine geſtern im landwirtſchaftlichen Ausſchuß des Reichswictſchaftsrats ab⸗ gegebene Regierungserklärung beſeitigt worden. Es wurde mitgeteilt, daß die Mindeſtpreiſe für Roggen, die ſich bisher in verſchiedenen Abſtufungen zwiſchen 1400 und 1500 Mark beliefen, auf 2100, die ſür Weizen von 1540 bis 1650 auf 2300, die für Hafer auf 1800 Mark ſchnittlich 50 v. H. Sie iſt berechnet worden auf Grund bon Beratungen der ſogenannten Indexkommi ſion und N in Uebereinſtimmung gebracht mit den zurzeit beſtehenden und für die nächſte Zukunft vorauszuſehenden Geſte⸗ r 0 Phot graph freilich nicht ſo wiedergeben— überhaupt war das Bild, trotz ſeiner guten Ausführung, nur ein schwacher Verſuch, ſein intereſſantes, edles Geſicht natur⸗ getreu wiederzugeben.— Alſo er war der„Liebſte“ von Mary Winters! Ich war aufs höchſte neugierig, das Bild derjenigen zu ſehen, die es verſtanden hatte, ſein Herz zu bezwingen. Und wie ich es ſah, begriff ich ihn! Ein Geſicht, ſo wunderhold, war mir noch nie be⸗ gegnet: ein wahrhaftes Engelsgeſicht mit feinen edlen Zuͤgen, wie man ſie in ſolcher Reinheit ſelten findet, dazu ein Paar Augen von hinreißendem Ausdruck, ein Mund von entzückendem Liebreiz— ein Mund, der nur zum Küſſen geſchaffen ſchien! Lange betrachtete ich die Bilder, auf deren Rückſeite geſchrieben ſtand: 3. frdl. Andenken. Aus Dankbarkeit gewidmet von Mary Winters und Wolf von Wolfsburg. Schweigend legte ich ſie endlich aus der Hand, doch ſo, daß ich ſie noch immer betrachten konnte. Ich habe eine Schwäche für ſchöne Geſichter, für ſchöne Menſchen, und gar manche intereſſante, auffallende Erſcheinung habe ich geſehen und kennen gelernt, jedoch noch kein Weib, das ſo viel Liebreiz in ſich vereinte, wie dieſes Mädchen hier. Wie berückend muß das Original geweſen ſein, wenn ſchon das Bild einen ſolchen Eindruck auf mich machte!“— „Ja,“ ſeufzte die alte Frau,„ja, wer hätte das ge⸗ dacht, ſolch junges Blut, daß ſie beide ſchon tot ſind 15 Endlich kam ſie dazu, die Geſchichte zu erzählen; ihr Mann half ein, wenn ihr der Faden einmal abhanden kam oder wenn ſie gar zu weitſchweifig wurde, und ſo erfuhr ich alles. Aufmerkſam hörte ich zu und prägte meinem Gedächtnis alles genau ein. Ich ſtand auf und bedankte mich. Beim Abſchied ſagte ich zum alten Berger:„Sie könnten gewiß noch manches erzählen—“ „Ja,“ ſagte er,„manches, wenn ich reden wollte! Ach, was iſt das Leben!“ „Es iſt ſchon ſpät, lieber Berger; ich muß eilen! Aber ich komme wieder, und dann müſſen Sie mir auch von den anderen Gräbern erzählen!— Nochmals fnieinen Dank; leben Sie wohl!“ Ich reichte den freundlichen. Leuten die Hand und ging. 5 5 g Das Gehörte beſchäftigte mich ſehr, um ſo mehr, da ich den Leutnant Wolfsburg ſo gut gekannt hatte. Zu Lebzeiten meines Mannes war er ein gerngeſehener Gaſt, ein lieber Freund unſeres Hauſes, und ich hatte viel für ihn übrig, da er ein goldtreuer, über alles ſtreng ehrenhafter Charakter war. Da hab ich ſein Weſen ge⸗ kannt— ernſt und tüchtig; doch wenn er aus ſich heraus⸗ ging, von herzbetörender Liebenswürdigkeit. Zum Be⸗ gräbnis meines kleinen Alfred habe ich ihn zuletzt geſehen — dann verließ ich meine Vaterſtadt auf lange Zeit, da mir der Aufenthalt dort vorläufig unmöglich war— ich mußte Abwechslung, Zerſtreuung haben, wenn ich geiſtig nicht zu Grunde gehen wollte. Nach ungefähr einem Jahr bekam ich nach Iſola bella die Anzeige ſeiner, Verlobung mit einem Fräulein Ulrich nachgeſchickt. Ich gratulierte; für mich hatte damals nichts Intereſſe, ſo daß mir ſogar dieſe Verlobung gleichgültig war, wenn ich mich auch darüber wunderte, da ihm, wie ich mich genau erinnerte, Fräulein Ulrich früher ſehr unſym⸗ pathiſch war, wenigſtens hatte er ſich mehr als einmal, in dieſem Sinne gegen mich geäußert. Jedoch— Sym⸗ pathien und Antipathien können ſich ändern, und wer weiß, was ihn zu jenem Schritt gebracht hatte— er hatte vielleicht Schulden— und ſie war eine reiche Erbin——1 722 1 eee ö Dann kam ich wieder hierher. Einmal beſuchte er, mich— nicht lange.— Er hatte etwas Zerfahrenes an ſich, was ich früher nie an ihm bemerkt— doch ſieben Jahre ſind eine lange Zeit; ſie können viel ändern! Er wäre nach ſeiner Verheiratung einige Jahre in M. in Garniſon geweſen, ſo erzählte er mir, wäre dann wieder nach hier verſetzt worden und hätte Ausſicht, bald Major zu werden. Sein Söhnchen wäre ihm auch genommen. e ortſetzung folgt.) midstoſten Es berſtcht ſich von ſeloſ, des Brotgetreidepreiſes au einen erheblichen inem zukünf ibt die Spekulation ſchen Käufen, die aue gehemmt ſind. Textilwerte be ke der ſogenan Lebenskoſten der Einfluß ausüben Brotpreis von etwa iſt auch voraus⸗ Deutſche Schiſſe feil. eſamtbevölkerung 765 itſche . gegeben, daß die no ind immer noch, ter ſt a ande„ a man mike tien diger dn ch ncht verkauf gegenüber der 0broß 1. een Mehner vorzugt, danebe N die die Halb⸗ nten Veredelungsinduſtrie, en deutſche gen bezahlt. Im allgemeinen d Zum a letzten Donnerstag⸗Kleinviehmarkt iehmarkt wgren zuge⸗ ührt und wurden für den Zentner Lebendgewicht des 85 Kälber 550—750 Mk., 51 Schafe 300 bis 500 Mk., 37 Schweine 900—1175 Mk., 822 Fer⸗ kel 100-400 Mk. das Stück. Der Handel war bei allen Vieharten ruhig. Bei Kälbern wurde der Auf⸗ trieb abgeſetzt, bei Schweinen blieb Ueberſtand. Schiffe jetzt für brit k wird rechnen müſſen. aller anderen Nationen ve daß dieſe Erhöh um ſo mehr 1s mit Nachdruck au und Lohnge bedenken, 7.50 Mar aber iſt der niedrige Fettgehalt ein verdächtiges An⸗ m beſten den Unterſuchungs⸗ iſche Untertanen und Untertanen rkäuflich ſind. Die„Ti⸗ mes“ erklärt, daß der Dampfer„Tirpitz“, eines der. neueſten vormals deutſchen Schiffe, jetzt ihrenden britiſchen Geſellſchaft angekauft 5 f 6 en Rat, nicht zu jun rikaniſche Raſſenforſcher Ferner die Prüflinge der Metzger⸗Innung: 14. Herr Karl Schrimpf, gut anden Reinhold Kühner, gut beſtanden. Den Schluß des Feſtaktes, der ſich noch ausdehnte, bildete noch ein gemütliches Eſſen, geſtiftet von dem Prüflinge chen Inſtru⸗ Die jungen im letzten Ge⸗ 200 geſtiegen. Nur auptet: Reichsſchatz⸗ aber Aproz. Würt⸗ fabrikate der menten, Uhren un Daimler⸗Aktien ſind trotz der ſchäftsbericht ber der Anlagemarkt iſt ruhi ſcheine 99, Kriegs Großinduſtrie zu chirurgiſ zeichen, über das ma d dergl. verarbeitet 0 n a . um Rat — Sammelt Kirſchenſtiele. K ſehr bekömmli ö süden zugute kommt. Die Sti trocknet werden. Lohnforderungen ver⸗ erzeit von der Re⸗ ſen Zuſammenhang ung hingewieſen daß dieſer Preis s dem Ümlagegetreide größten und gierung au von einer fi zwiſchen B worden iſt. gebe e chen Tee, der beſonders Halserkrankten ele müſſen im Schatten ge⸗ eits wieder au g und beh Fs i rner z Es iſt ferner z anleihe 77.35, Mark nur für das au g zu heiraten, gibt der ame⸗ Caſpar Redfield. Er be⸗* Sport. Die am letzten Sonntag auf dem Sport⸗ temberger 79(—. Produkten markt. Dieſelben Vo r deutſchen Pro da im Umlagever⸗ Tonnen erhoben der Geſamtbevölkerung * Gemeinderatsſitzung. Am Donnerstag, den 7 Juli, abends halb 7 Uhr, findet auf dem Rathaus elne Sitzung mit folgender Tagesordnung ſtatt. ewonnene Brot gelten, en nur 2,5 Millionen die für die Verſorgung zeichnet die Anſch platze am Tivoli vom Sportverein 1909 veranſtalteten ratens als„verhängn von dem Nutzen frühen Hei⸗ 6 Mannſchafts⸗Wetikämpfe zu Gunſten der notleidenden Kinder rausſetzungen, die di isvollen Irrtum“. Man ſoll alſo feſte Tendenz de duktenmärkte vor 14 1. Aalage Gollespieuf. tpg In der neuen Kirche an Werktagen! Mittwoch:„6 Uhr Amt an Stelle eines beſt S.-A. für Georg Franz, deſſen Sohn Krieger Adam beiderf. Eltern und Schwiegerſohn Matts. Keßler. ane 805 fü a 1 1 Krleger Ph. und Gg as, Schwager Wilh. 5 f zroßelter 10 Ade ne h. Boppre, belderſ. Großeltern Donnerstag: ½6 Uhr beſt. J⸗G. für Adam Müller Ehefrau Magd. geb. Bläß, Enkel: Valentin Müller und Angehörige. 1/7 Uhr Amt beſt. Amt für Anna M. Mandel geb. Viernheims nahmen einen ſehr intereſſanten Verlau 10955 1 a lac 100 Freunde des Vereins 1 ſehr f aß ein recht anſehnlicher Betrag an die er⸗ 60 e werden 5. e gten folgende Reſultate: 3. Mannſchaft gegen A H. 4:3 4. Mannſchaft gegen 1. Jugend 7:2, Ae gegen Mannſchaft gegen 2. 8 2. daran vereinigten ſich die Mitglieder in dem„Zur Sport⸗ zentrale umgetauften Vereinslokale, woſelbſt durch muſika⸗ liſche und humoriſtiche Vorträge eine genußreſche Unterhal⸗ Sehr ſpät trennten ſich die Erſchie⸗ nenen, alle von dem Wunſche erfüllt, ſich recht bald wieder in dieſer Stimmung zu treffen. nicht jung heiraten, wenn man Die große Mehrzahl der rer der Welt beſteht nach Re Kindern von Eltern, die Wer einen großen zum Sohn haben wil ſagt der erwäh für, daß ſein verhalten ſich zu Hundert. großen Körperkräften geboren, wicklung vollzieht ſich viel lang die Höhe wie bei Kin geiſtigen Begabungen der abgelaufenen n Berlin Vikto⸗ 28—155( 5—7), alter 260(+ 10), Genies zu Kindern geiſtigen Füh⸗ dfields Forſchungen aus Jahre und darüber wa⸗ Athleten und Sportsmann l, der heirate in jungen Jahren, Aber die Ausſichten da⸗ Sprößling ein zweiter Einſtein w nach meinen Aufſtellungen wie 1.63 Die Kinder junger Eltern werden mit aber ihre geiſtige Ent⸗ ſamer und erreicht nicht ern. Die höchſten, ſind zu allen Zeiten von Men⸗ Preis des dem freien den Brotpreis in erheb⸗ vorausſichtlich noch cht geringe Laſten, ollen und die auch den werden dürften, uer Allgemeinverpflich⸗ ng des Getreide⸗ icht das Mißver⸗ koſten der Landwirt⸗ ich immer weiter fen ſollte, die brauchern ſelbſt zum da ſie die heimiſche Pro⸗ gelten auch von 1. Juli notierten i + 5), Futtererbſen 1 Ernte 250262( Leinſaat 230— Stroh 18½—20(unverän⸗ Tagen beſtimmten, Berichtswoche. Am rigerbſen 150167( 15-25), Raps neuer Ernte 245—255 C 10), Wieſenheu 28—30(E 7, dert) Mark. Warenmarkt. andauernd, aber die Prei Tendenz, inſofern als die Dagegen macht der r Stahl un eht, daß b eines Feldwegs im Almenfeld. 3. Die Ausübung der Leſeholznutzung im Viernheimer 4. Erhöhung der Allmendauflage. b 0 6. Verſchiedenes. * Bezirks⸗Radfahrerſeſt Bei dem am Sonn⸗ tag ſtattgefundenen Radfahrerfeſt des Arbeiter-Radfahrer⸗ Bundes„Solidarltät“ des erſten Bezirks gelang es der hieſigen Mitgliedſ haft im Korſo⸗Wertungsfahren bei außer⸗ ordentlich ſtarker Konkurrenz an 7. Stelle zu kommen. Wie das Ergebnis zeigt, iſt auch die Arbeiter⸗Radfahrerſache in Viernheim im Vorwärtsſchreiten. Radfahrſportler ſich dem Arbeiter⸗Radfahrerbund anſchlleßen, denn dieſer gewährt noch allerhand Vortelle, wie Verſiche⸗ keineswegs ausreichen Handel überlaſſenen Getreides lichem Maße mitbeſtimm weiter erhöhen muß. Es ſ die der Bevölkerung auferlegt we dadurch beſonders ſchwer empfun ſie in eine Periode tungen hineinfallen. preiſes war notwendig, hältnis zwiſchen den den von ihr erzie en und Folgen hervorru Endes doch nur wieder Schaden gereichen mußten, haben will. 2. Abgabe von Walbſtreu. 5. Neueintel⸗ ind alſo ni lung ber Allmend. Dle Mannſchaftskämpfe zei⸗ nte Forſcher. Schüler 5:3 Anſchließend gewaltiger ne Aber die Erhöhu wenn anders n Produktions lten Preiſen f heit vermindert ſich lgen eine ſteigende Kohlenſteuer nahe bevor⸗ Roheiſenverband mit der d Spiegeleiſen ernſt, wenn ald wieder eine den Kalipreiſen droht eine Die Kohlenknapp tung geboten wurde. Ermäßigung fü Möge jeder Arbeiter⸗ auch die Auffaſſung beſt Erhöhung eintritt. dern alter Elt und Chriſtine geehl. Wetzel und Anna Maria Kramer geb. Chriſtmann. Freitag: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Johann Roſchauer, Ehefrau A. M. geb. Frank, Kinder: Eliſ. geehl. Fiala, 1 und Adam. 5 747 Uhr beſt. Amt für Juliana Pfennig geb. Winkler und Narg. Pfennig geb. Hoock und Enkelkind Jo⸗ hanna Pfennig. ö Samstag: 36 Uhr beſt. S.⸗A. für Jakob Mandel, 5., Ehefrau Anna Maria Sabina geb. Hanf, Kinder: Georg, Friedrich, Anna und Joſepha geehl. Reinhardt 747 Uhr beſt. S.⸗A. für Kafpar Sander 4. Eltern, Schwiegereltern: Jakob Froſchauer und Angehörige. Am Wine und Mittwoch iſt bel den Engl. Fräu⸗ am Dienstag und Donnerstag bei 1 Barm! Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. e e In der alten Kirche an Werktagen: Mittwoch: 9 Ahr Amt an Stelle eines geſt. S.⸗A. für Mich. Kempf 5., Ehefran Kath. geb. Winkenbach, Kinder und Anverwandte, f Donnerstag: 6 Uhr geſt. Amt für Johann Hoock 6, Ehefrau Anna geb. Helfrich, Kinder und beiderſ. rung gegen Fahrraddiebſtahl, gegen Uufall, und Darum einigt Euch im 5 70 0 „Friſch auf!“ 15 7 ee eee unt fand im„Engel“ die feierliche Ueberre⸗ Geſellenbriefe an die Ane 19 e des Prüfungsausſchuſſes, Herr Böller, begrüßte die Erſchie⸗ nenen, beſonders Herrn Bürgermeiſter Lamberth als Ver⸗ 115 der. 1 Mitglieder des Ortsgewerbevereins, ie Herren Lehrer, dle Prüfungsmeiſter, i Meiſterinnen, die Eten a W dab ken Aale dab ab, duß größtenteils ſchon lange keine ſolch ſchönen Arbelten Deutſchland brauche auch dieſen Au Auch ermahnte er zum fleißigen Beſuche der Zeichenſchule, da in manchen Gewerben das Zeichnen zur ö ma Die Prüflinge ermohute er, nicht auf der jetzigen Stufe ſtehen zu bleiben, ſondern im⸗ mer weiter ſich zu vervollkommnen. Lamberth ergriff als zweiter Redner das Wort und be⸗ glückwünſchte die Prüflinge zu ihrem Eintritt in das Ge⸗ Nur richtige und tüchtige Handwerker können Deutſchland und auch Viernheim retten und follen ſich die Junggeſellen weiter ausbiiden, um nützliche Mitglieder deren Eltern das Alter von Eltern von 40 bis 44 8 Prozent unſerer Kinder, t aller hervorragenden Män⸗ niſchen Geſchichte bei⸗ Vater war 51 Jahre Sohn geboren wurde, der Walter Scotts 42, d. der Shakeſpeares 35 Jahre ſchen erreicht worden, 38 Jahren überſchritten ha Jahren haben zwar nur aber ſie haben 20 Prozen ner und Frauen in der amerika Benjamin Franklins als ſein berühmter Vater Ediſons 43, ter Waſhingtons 37 un s immer mehr von der aus⸗ ugung abhängig zu machen Landwirtſchaft nicht um⸗ ihre berechtigten For⸗ 8 Brotpreiſes er⸗ der den andern behauptet, daß er; produzieren, beruft, daß die Index⸗ alle nicht genau den n Betriebes ent⸗ iſt um 50 Mark für den tohhäute und Leder ziehen ngewaſchene Wo der Zentner. Badeu⸗Baden, 4. Juli. derung der Not unſerer oberſ 15 200 Mark erbracht. Freiburg, 4. Juli. neue Steigerung. Zinkblech Doppelzentner geſtiegen. weiter im Preis an. geit 900-1000 Mk. ind teurer geworden, duktion zu lähmen und un Lebensmittelerze Anderſeits wird die nen, anzuerkennen, daß er Neufeſtſetzung de wird es de heute noch Die Sammlung zur Lin⸗ chen Rad bund. a fahrerbund chleſiſchen Landsleute hat f e lle koſtet zur Butter und Eier. das Brot wird bald nachfolgen. Am Sonntag, den 26. N; 1 0 g Ein Teil des Opernperſonals des Stadttheaters hat ſich zuſammengeſunden und wird in verſchiedenen Orten des Oberlandes Vorſtellungen geben. „Donaueſchingen, 4. Juli. In der Nähe von Hü⸗ fingen iſt der 60jährige Jagdaufſeher Burger vermut⸗ lich vou einem Wilderer erſchoſſen worden. Burger ſtand ſeit mehr als 30 Jahren im fürſtenbergiſ Täter iſt noch nicht ermittelt. i Meßkirch, 4. Juli. in den Aemtern Meßkirch und Stockach haben ſich damit einverſtanden erllärt, den Milchpreis auf nur 1.50 Mk. für den Erzeuger feſtzuſetzen bzw. zu belaſſen. Lörrach, 3. Juli. derungen mit dieſ füllt ſind. Gewiß Landwirt geben, der auch mit dieſen Preiſen nicht könne und der ſich vielleicht darau vinterlagen in dieſem o ſatſächlichen Verhältni'ſ Stimmen dieſer A werden nicht davon zu übe chen Landwirtſch Grundlagen für ein i Volk nutzbringendes W Der Vorſitzende wird die Erzählung mit deren Abdruck wir in begonnen haben, gratis In melſterhafter Weiſe le Verfaſſerin, Fr. Lehne, den Dornenweg zweier Menſchen⸗ kinder: Der Liebe Luſt— der Liebe Leid. Man fühlt geradezu der jenem F en ſeines eigne rt werden zweife rzeugen ver- aft mit der Lokales. Mit dem 1. Juli ſind die Bewirt⸗ d die Vorſchriften über die Tabakmiſchwaren und ta⸗ Es handelt, Er gab ſein Urteil dahi chen Dienſte. D hinzutretenden Abonnenten e e* ſt i 8 Frühlingstraum“, unſerer letzten Numme nachgeliefert gefertigt worden ſeien. Aufſchwung. ichen Kreiſe werden, aber ſie Die landwirtſchaftl mögen, daß nicht der deu neuen Preisgeſtal und dem deutſchen geben ſeien. Wirtſchaftlicher Wochenüberblick. Es iſt kein Halt mit un — Rohtabak. ſchaftung von Rohtabak un äußere Kennzeichnung von bakähnlichen Waren aufge ſich um Verordnungen aus Lediglich die Beſtimmungen, die Beſugniſſe der mit der trauten Stellen regeln, bleibe in Geltung, als ſie zur 2 Geſchäfte erforderlich ſind. Bedingung gemacht wird. irtſchacten ge hoben worden. l den Jahren 1916-1920. die die Organiſation und Tabakbewirtſchaftung be⸗ n ſo lange und ſo weit cklung der ſchwebenden Dies gilt insbeſondere auch, 9„ In der letzten Woche wurde in Lörrach auf dem Hofe der Speditionsfirma Helmuth u. Co. ein Möbelwagen in Brand geſetzt und vollkommen Herr Bürgrrmeiſter ſerer Valuta. Unſere Reichs⸗ ſchon gar nicht Geldmarkt. Sie geht langſam, aber beſtändig zurück ſchatzſcheine wollen die Gündelwangen(Amt Donaueſchingen), 3. eli f Juli. Wäh⸗ rend ſämtliche Hausgenoſſen dem Gottesdienſt anwohn⸗ Amerikaner ihrer, gleich einem tag: 6 Uhr geſt. E.⸗A. für Johann Jakob Winkler en 115 10 geb. Jäger, Söhne: Mkolaus, Arteger am un ichard und Schwiegerſo 5 Krieger Jntob Klein chwiegerſohn ir Krieger Samstag: 6 Uhr geſt. J⸗G. für Joh. Winkler 10, Ehe⸗ frau Magdalena geb. Winkler, Kinder und beiderſ. ten, ſchlug der Blitz in das Anweſen der Witwe Popp. Das Gebäude brannte vollſtändig nieder; das Vieh wurde von Nachbarn gerettet, während von dem Hausrat nichts geborgen werden konnte. Konſtanz, 3. Juli. virtſchaftliche Lage ſtellt ſich, örſen betrachtet, als glän⸗ s im Aus⸗ Am 1. Juli no⸗ Zürich 7.90, am 24. in Amſterdam 4.07(4.21) 40), in Stockholm 6.15 für das am 1. April — Auslandstabak bedarf nach der menſchlichen Geſellſchaft zu werden. die Verteilung der Geſellenbrlefe, ſellenſtücke waren nur lobenswert und bezeugten tüchtiges Auſpaſſen; kennzeichnen aber auch die Tüchtigkeit der Lehr⸗ Die ausgelegten Zeichnungen Frühlingstraum über ſie kommenden Liebe alles opfert. Die packenden Schilderungen einer lebenswarmen Darſtelluug und der warme Ton, der über das Ganze ausgegoſſen iſt, ver⸗ fehlen nicht ihre Anziehungskraft. mehr nehmen. im Spiegel der d zend, aber an der Be land gemeſſen, als jämmer! tierten 100 deutſche M 8.25 Franken; Gulden; in Kopenhage 1920 errichtete Schiedsgericht. Hierauf begann wie vor der Genehmi⸗ beg eutſchen B Die ausgeſtellten Ge⸗ vertung unſeres Gelde gef die aus dem beſetzten it Rückwirkung ab Es zahlen Weine in Fäſ⸗ t einem Weinſteingehalt von — Ausfuhrzölle für Weine, Gebiet ausgeführt werden, ſ 20. Juni 1921 neugeregelt. ſern oder Keſſelwagen mi meiſter und Meiſterinnen. waren größtenteils ſauber und exakt ausgeführt. Die Note„Sehr gut“ erhielten: N 5 0 . Im 62. Lebensjahr iſt der Grund- und Fideikommißherr auf Gottmadingen und Juni noch 1 Heilsberg, Graf Friedrich Douglas geſtorben. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche heilige Ko— Konſtanz, 3. Juli. Um den Poſten des Direktors 997(960) Kronen, in London, dttheater haben ſich bis jetzt 70 Bewerber euyork 1.34(1.37) Dol⸗ (6.35) Kronen; in Wien munlon der 2. 1. Fräulein Maria Gärtner, Näherin 2.79(2.68 ò) Schilling; in nicht mehr als 25 Prozen 2. Herr Theodor Höllfritfch, Mechanſker bedeutet eine Herabſetzung t 12 Mark für 100 Kg. Die⸗ der Ausfuhrabgabe am hieſigen Sta 9 1 a 5 1 Abteilung der Jungfrauen-Kongregation, ſowie der Schülerinnen des Herrn Rektor Mayr und der lar und in Paris 16 fünf Achtel(17 drei Achtel) Helnrich Jöſt, Schreiner Fräulein König. für Wein in Fäf Leonhardt Schmidt, Schreiner Mk., jedoch eine ſern um 50 Prozent von 24 auf 12 Vermiſchtes. Erhöhung der Abgabe für Flaſchen⸗ Vom Bodenſee, 3. Juli. Von Stra ßburg aus Beicht für die letzteren Samstag um 2 Dieſe Woche ſind die Bierteljahrs beichten der Schul— kinder, die noch nicht zur erſten hl. Kommunion gegangen ſind und zwar beichten die Schüler der Herren Lehrer Schmitt und Weidmann am Montag Nachmittag, die Schülerinnen der Fräulein Gräff und Kovbb am Dienstag Nachmittag werden zurzeit die Pfarrhäuſer der Bodenſeegegend wie⸗ der geradezu überſchwemmt mit Angeboten von fran⸗ zöſiſchen Weinen. Die ſämtlichen katholiſchen Pfar⸗ rer haben die Angebote empört abgewieſen und den An⸗ Rat gegeben, ihre Weine ſelber zu „Gut“ beſtanden erhielten: 5. Fräulein Anna Knapp, Näherin Cäcklia Klee, Herr Hans Bugert, Glaſer G. A. P. Adier, Schloſſer Richard Schmitt, Schloſſer chen Vörſenplätze ſo ſieht, wie Höhe gehen, verſteht man ftspolitiker reſigniert alle abbau in dieſem Sommer wieder auf eine Verteurung ge⸗ hat ſich der deutſche Innen⸗ Auch die Konkurrenz Börſe. Die ſeſte Tendenz der deutſ erhält ſich unvermindert. die Kurſe ſtändig in die auch, weshalb der Wirtſcha Hoffnungen auf begräbt und ſich eher faßt macht. markt aufs neu wein um mehr als 100 Prozent, Mk. auf 100 Mk. — Zugendherberge für Mädchen. des Kindererholungsheims kommender Weiſe eine Ju eingerichtet. — Die dünne Milch. heuer beim Milchvieh: Die Strafkam⸗ nämlich von 48 den Redakteur Baum n Beleidigung Monaten Gefäng⸗ r Reihe von Ar⸗ t habe ſich zur dere amtliche Veleivigung des Reichspräſidenten. mer in Stade verurteilte jun. von der„Toſtedter des Reichspräſidenten zu fün nis. Das Blatt behauptete in eine tikeln u. a., der Reichspräſiden größten Lebensmittelnot beſon Wenn man Die Verwaltung Heuberg hat in entgegen⸗ gendherberge für Mädchen Zeitung“ wege bietern den guten einen Preis ö 75 it wird den Kinbern in der Schule mitgeteilt g betr. Eltern werden gebeten, ihre Kinder zur 17 95 n, ihre 2 ur Beichte; Zweifellos. f ichte zu Eine eigentümliche Erſcheinun e etwas belebt. g che Erſch g der Fettgehalt der Die dungen von rationierten Lebensmitteln verſchafft und ei dem fortwährenden Rückgang iger geworden. t auch in den Ge⸗ u gigantiſche ch Hinweiſe auf Rieſen⸗ Das alles, gemiſcht mit Optimismus, eee be, Ae des Auslands iſt b der deutſchen Valuta etwas gerir Abſchlüſſe der Groß ſchäftsberichten vorliegen, Gewinnziffern 1 umſätze im laufenden Jahr. einem kaum verſtändlichen Durch freinde Schitld. Roman von Fritz Brentano. (Nachdruck verboten.) Leichen ſchreitenden Geldmachers Genußmenſchen doch noch eine Gef Er trat zu dem Erregten, Seſſel geworfen hatte, und leg Hand auf den Arm: aſſen Sie ſich, Miſter Gr eſer ſtrich ſich verwirrt mi Betr.: Das Ballſpiel in den Straßen und Milch iſt durchwe ch ist 0 auf den öffentlichen Plätzen der Ge— riges Jahr, kaum 10 Prozent. liebſame Erſcheinung aus die Tiere infolge der herr Tränken viel mehr Waſſer zu ten, und deren Fleich auf Grund des§ 33 Abſ. 2 der Ausführungsbeſtimmungen 88 Reichsflelchbeſchaugeſetz für untauglich zum Genuß für Menſchen erklärt werden mußte, nachträglich Entſchädigung gewährt. Entſchädigung iſt dann zu leiſteu, wenn durch Beſcheinigung der Ottspolizeibehörde oder ſonſt in glaubhafter Weiſe nachgewieſen iſt, daß das betreffende Tler während des Herrſchens der Maul- und Klauenſeuche im Beſtand des Beſitzers gefallen oder notgſchlach⸗ tet worden iſt, und im letzten Falle das Fleiſch untauglich zum menſchlichen Genuß befunden worden iſt, ferner, daß anzunehmen iſt, daß das Tier an der Seuche gefallen oder aus Anlaß der Seuche notgeſchlachtet worden iſt, und Gründe zur Verſagung der Entſchädigung ich vorli Die Entſchädkgung beträgt für eine Ziege 400 Mk., wovon der Wert der verwendbaren Teile des Tieres in vollem Umfange abzuziehen iſt. Gewährung der nachträglichen Entſchädigung ſind innerhalb 3 Monaten nach Inkraſttreten des Geſetzes an die Bürgermeiſterei zu richten. Da das Geſetz am Kraft getreten iſt, ſo ſind die Anträge läng⸗ ſtens bis zum 1. Auguſt d. J. an die Bür⸗ germeiſtereien zu richten. 8 Darmſtadt, den 1. Juni 1921 Heſſ. e des Innern. g bedeutend geri wo er 10 bis 15 Pro nger als z. B. vo⸗ zent betrug, heuer Sachverſtändige wollen die un⸗ der Tatſache erklären, daß ſchenden Trockenheit beim ſich nehmen als ſonſt. üppig gelebt. Beweisführung iſt völlig n Verhaftung einer Fülſcher bande. Polizei mehrere Mitglieder einer notenfälſchern verhaftet, der es gelungen reren Wiener Banken ſehr gelungene Fa Angeklagten verſuchte i Amtlicher Teil. Betr.: Ausgabe von Brotmarken. Am Montag, den 11. Juli 1921, vorm. kommen im Wachtlokal des Rathauſes die Brotmarken für die Zeit vom 11. bis 24. Juli 1921 an die Bezugsberechtigten zur Kinder erhalten die Marken erſt nachmittags von 3 bis 4 Uhr. Aenderungen im Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe zu melden. Dle Krankenbrotmarken werden am glel⸗ chen Tage gegen Vorlage der ausgeſtellten Beſcheinigunben auf dem Lebensmittelbürd ausgegeben. banken, die jetz zeigen gerne 9 0 5 50 war, bei meh⸗ lſchungen tſche⸗ Die Unſitte des Fußballſpiels, Ball⸗ werfens, verbunden mit ungebührlichem Lärm auf den öffentlichen Plätzen und in den Straßen unſerer Gemeinde ſeitens der jüngeren und erwachſenen Fugend, hat in einem ſolchen Umfang zugenommen, daß faſt niemand mehr unbeläſtigt durch die Straße gehen kann. Jeder Paſſant muß fürchten, daß ihm ein Ball in das Geſicht, zwiſchen die Beine ete fliegt und daß er bet eintretender Zurecht⸗ weiſung oft noch allerhand gemeiner Schimpf⸗ worte ſeitens der Spieler ausgeſetzt iſt. Der Unfug muß unbedingt eingeſtellt werden. Wir haben unſer Polizei- und Auf⸗ ſichtsperſonal angewieſen, der in den Straßen und auf den öffentlichen Plätzen mit Bällen werfenden Jugend dieſe wegzunehmen und die Eltern oder ſonſtige Aufſichts verpflichtete aufgrund des§ 360 Ziffer 11 des Reichs⸗ ſtrafgeſetzbuches Die Eltern oder ſonſtige Aufſichtsverpflichtete ſind haftbar für das Treiben ihrer Kinder und Pflegebefohlenen. noch alle Einſichtigen recht dringend, doch dazu mitzuhelfen, daß die Ungehörigkeiten künftig unterbleiben und auch der Polizei pp. im Betretungsfalle die erforderliche Unter⸗ ſtüzung zutell werden zu laſſen. ind geben au politiſchen wieder,— n der Tod.“ . der ſich mit Frau des Zimmers zurückgezogen „ da drinn 6 80 1 8 lich den 8 )%ͤ ùͥ”? ſchließlich ute wirr um d erblickte Kolbe, Lenz in den Hintergrund Du haſt Beſuch, Onkel?“ ſagte ſie. Ein Freund von uns—“ Ja, ich erinnere mich— „Und noch ei zögernd Merten.„ „Noch einer?“ „Ja, Faſſe dich, Fränze— „Sie iſt— „Unten in'ner Droſchke. Merten zögerte. wärts nach Kolbe, der zuſtimmend nickte. Nun denn, in Gottes Namen, führe „Lieber Herr Merten“, mahnte Kolb zu dem Mädchen, und vergeſſen Sie, wa vorgefallen.“ „„Wem ſagen Sie d „Für mich gibt es jetzt nu mein Bruder nichts von der Doch ſtill, ſie kommen!“ b Tür und öffnete, einen Schritt zurück, als er Fränze Lenz geführt, in das Zimmer wan auf dem Sofa niederließ. Das Mädchen bot ei zerfallenes Geſicht war leichenblaß, Fieberglut brennenden Augen lagen Unter ihrem Mantel trug ſie noch kleid, während ihr Haup ihre Bläſſe noch ſchärfer Pollſtändig erſchöpft lehnte lieber Onke Darf ich ſie holen?“ feinen fragenden Blick rück⸗ Sie ſie herauf.“ s zwiſchen Ihnen as?“ erwiderte der Kommiſſionär. r eins— alles aufzubieten, daß traurigen Vergangenheit er⸗ Herr von Kolbe.“ und brutalen nze“, gprach die Vaterliebe. er ſich erſchöpft in einen te ihm beſchwichtigend die ner wird kommen, Bald— gleich—“ Wir haben heute von einer Kranken einen Brlef erhalten, worin ſie ſich über das Gebell der während des Nachts herum⸗ laufenden Hunde beſchwert und uns um dring⸗ ende Abhilfe erſucht. Im Intereſſe der Kranken und Leidenden in der Gemeinde, insbeſondere derjenigen des Krankenhauſes bitten wir die Hundebeſitzer,(hte Hunde nachts anzubinden und ihnen auch während des Tages bei fort⸗ geſetzten Gebell durch Zuruf Ruhe zu gebleten, um den Kranken ihr Los nicht noch unerträg⸗ Sollte dieſer Appell un⸗ gehört perhallen, werden wir die Polizei mit dem Einfangen der Hunde beauftragen und die betreffenden Hundebeſitzer zur Veranzei⸗ gung zu bringen ich habe dir etwas Gutes 3— mir?— Es kommt zu ſpät— laßt und ſchloß die Augen. nich; vorliegen. „Etwas Gute Ruhe— nur ſank in das Sofa zurück Merten trat zu Frau Lenz und bat: n Sie ſchnell antwortete ſie, t der Hand über die n bißchen verrückt, Es kam ſo plötzlich trat aber erſchrocken Die Anträge auf ſah, die, von Frau kte und ſich kraftlos ſprach er,„ich bin ei Er ging zur ſelbſt nicht. zur Anzelge Kolbe. Ich über mich— ich we ö Er winkte den andern ab. „Laßt mich“, ſprach Luft ſchöpfen, dann gib in einer Viertelſtunde wieder hier.“ Er ging, während Merten zum Straße hinabſpähte. „Wo meine Frau nnr blei „Ob ſie das Mädel gefur fand? Der Gedanke, ſie ie zubringen, iſt mir ſchrecklich!“ „Aber einmal muß „Ich gebe ja zu, daß Ihre Lage lieber Herr Merten; allein—“ In dieſem Augenblick wr Der Kommiſſionär öffnete, die Garderobefrau der Venusſäle, Merten“, bat ſie halbleiſe. ir? Was wünſchen Sie?“ ſich um die Fränze.“ „Die Fränze!“ rief Merten.„ Seit geſtern abend b r. Aber ſie ließ mir keine Ruhe. bierherbringen, beſchwor f „Bitte, hole zu bringen. pan Groot zuſammentraf, deine Frau no einen Arzt. hinauseilend, wo ſie mit der mit der Frage eintrat: ch nicht zurück?“ ihm raſch entgegengeeilt. „erwiderte er verlegen,— Es tut mir leid— doch dieſes Mäd r deutete mit zittern nen Anblick zum Erbarmen. Ihr 1. Mal 1921 in und die dunklen, in tief in ihren Höhlen. hr zerknittertes Ball⸗ Schleier umhüllte, der in die Sofaecke , daß ich noch einmal te euch nochmals ſehen ch muß ein paar Augenblicke das alles wieder. Fenſter trat und die Schließlich bitten wir Merten war lieber Bruder“ jemand anders. du mußt es er⸗ licher zu machen. bis“ ſprach er unxuhig. hervortreten ließ. hat? Und wenn ſie ſie tzt mit ihrem Vater zuſammen⸗ der Hand auf die regungslos und flüſterte: „Sei nicht böſe, dein Haus betrete— aber ich mu euch danken für alles, was ihr an m Merten traten die Anblick, der ſich ihm bot. ungeduldig die er bisher rauenzimmer hier! Geſellſchaft? t das nicht!“ was denn?“ van Groot, ſich zu der Kranken wendend, hatte, nun aber exkannte. fer brutal,„dieſes J mmiſt du zu ſolcher Kolbe, mir paß ilenden am Arm feſt. 0 Obige. Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis u. empfehlen gnaue Beachtung. Heſſ. ei Viernheim. Betr.: Das Geſetz über die Entſchädigung für an Maul⸗ und Klavenſeuche ge— fallene Rinder und Ziegen, vom 13. Mai 1921. g Nach Artikel 7 des Geſetzes, die Ent⸗ ſchädigung für an Maul- Klauenſeuche ge⸗ fallene Rinder und Ziegen betreffend vom 13. Mal 1921, wird für Zlegen, die in der geit vom 1. Okt. 1921 bis zum Inkraft⸗ treten dleſes Geſetzes an der Maul- und Klauenſeuche gefallen ſind, ebenſo für Zlegen, die in derſelben Zelt aus Anlaß der Maul⸗ und Klauenſeuche notgeſchlachtet werden muß⸗ es doch ſein“, meinte Kolbe. nicht beachtet „Oho“, rie Was will ſie? Wie ko 1 Laſſen Sie uns gehen, Merten hielt den Davone Hermann!“ rief er angf ruder riß ſich lo (Schluß folgt) keine angenehme ist, Tränen in die A Tief erſchüttert faßte er ihre Rege dich nicht auf, Fränze“, ſprach er weich.„Es iſt ja gut, daß du kamſt ch mußte es“, a Betr.: Ueberwachung der Gewerbebetrſebe. Zur Vermeidung von harten Strafen und Nachtellen machen wir erneut darauf aufmerkſam, daß Gewerbeſcheine vor Beginn eines Gewerbebetriebs bel uns zu erwirken ſind. Den in Betracht kommenden Perſonen empfehlen wir, die Vorſchriſten genau elnzu⸗ halten und ſich in etwaigen Zweffelsfällen bei und zu erkundigen. irde leiſe an die Tür ge⸗ und ſah zu ſeinem Er⸗ Frau Lens, ntwortete ſie ſchwer alme d nehmen wollte. Es geht ten drückte ihr ſanft die Hand. „Rede nicht ſo, Fränze“, ſagte er., das gibt ſich alles wied f Sie lächelte ſchmerz Auf ein Wort, Herr „Frau Lenz! Visitenkarten „Es handelt Du biſt jun und in vielen Mustern vorrätig u ung, ö lich und deutete auf ihre Es ſteht ſehr 11 Viernheim Druckerei J. Martin ie mich wieder und immer Ein kleiner Wolfshund zugelaufen. Bekanntmachung Betr.: Geſuch der Firma Martin Burnus, chemſſche Fabrik zu Viernheim um Erlaubnis zur Aufſtellung eines feſt⸗ ſtehenden Dampfkeſſels, 0 Die Firma Martin Burnus, chemiſche Fabrik zu Viernheim beabſichtigt, auf ihrem Fabrikgrundſtück am Bahnhof Viern⸗ heim einen Dampfkeſſel aufzuſtellen. Pläne und Beſchreibung des Unterneh— mers liegen vierzehn Tage lang vom Er— ſcheinen dieſer Vekanntmachung in dem Heppenheimer Kreisblatt an gerechnet, in dem Büreau der Bürgermeiſterei Viernheim zur Einſicht der Intereffenten offen. f ö Etwaige Einwendungen ſind, gehörlg begründet, binnen vorbeſtimmter Friſt bei Meidung des Ausſchluſſes bei der Mürger⸗ meiſterei daſelbſt ſchriftlich oder mündlich vorzubringen, 1 5 Heppenheim, den 27. Juni 1921. Heſſ. Kreisamt Heppenhei n. Pfeiffer. Für die Ernte! Stück 10 Mk. zu verkaufen. David Schindler Kaufen Sie nur Kasten- und Leiterwagen mit kroniſch abgedrehten Achſen und Gußbüchſen, ſtarken Rädern un Na Ein Auualiätserzeugnis! Leicht laufend! 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