WI führen während des Naben Jahres wo D eberzeugen Sie sich persönlich bei uns! Mannheim Sehpetzngsist. 20— fil. 10 Schuh-Ha 8 b br* Reſtloſes und pünktliches Erſcheinen S a aller aktiven Turner unbedingt erforderlich. Pfd. 12 Mk., Pal⸗ r Mannheim J Sehnetzingerstt. 39— el. 9 nerbund Viernheim Enpfale: 1 e ee Abend 1 1 Kaffee Tiaining/ Mf, ena bee zum Gtafettenlauf Marke,/ Pfd. 3,75 4.50 und 5.— Mk. Schweineſchmalz Kirchner, 1. Turnwart. min Tafel 11 Mk. habe Dörrmöhren, Zuckerrübenſchnitzel, Futter⸗ mehl und Kleien in verſchiedenen Sorten,] dennudeln Hörnle Hühnerfutter 1 5 5 ⸗ RA. Walter, wöim. Kühlein 7 Jg 6 Saatguthaus feinſte Süßrahm⸗ Zur Saat empfehle: Süßrahmtafel⸗ Prima Königsberger Saatwicken, Winter- butter ½ Pfd. 13 wicken, Frühklee, Weißerüben, ewiger Klee, Senf, Grasſamen, Sommerreps, ſowie alle] Zwetſchenmarm., zur Herbſtſaat nötigen Sämereien. Mark, Heidelbeer, Apfelgelee zu den btlligſten Preiſen, pr. n Futtermitteln Wen Gemüſe⸗ u. Fa⸗ Taubenfutter u. Sternchen, Pfd. Telephon 23. friſche Eier und Frachtbriefe, Anhüngezettel Zwiebel, neue Grünkern Pf.5 M. ſtets vorrätig. dazu, Gläſer anderer Fabrikate mit prima Gg. Mich Winbenbach Fußballklub Amicitia 1909 Sportplatz hinterm Gaswerk. Morgen Freitag Abend 9 Uhr Mitglieder⸗ Verſammlung im Lokale zum goldenen Stern. Da wichtige und dringende Ver⸗ einsangelegenheiten auf der Tagesordnung ſind, wird um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen aller Mitglieder gebeten Am Sonntag, den 17. Juli findet ein Auswahlſpiel unſerer beiden 1. Mannſchaften ſtatt, zur Aufſtellung der 1. Verbands⸗ mannſchaft. Der Vorſtand Tur Einmachzeit Einkochapparate 65. 5, beſonders empfehle ich die Original⸗Weck⸗ Einkochapparate, ſowie ſämtliche Erſotzteile Gummiring zum billigſten Tagespreis, ein⸗ zeln Preis der Gummiringe von 40 Pfg. an Friedensqualität. Ferner empfehle prima Fruchtpreſſen, Alexander Fabrikat, äußerſt öllligſt. 5 Viernheimer Bürger⸗Zeitung. N. Effler, neben dem Rathaus. e Feinſte Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute, treubesorgte Mutter, Großmut- ter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante b Margareta geb. Wunderle gestern Abend 11 Uhr, nach langem, schwerem Leiden im Alter von 61 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzu- rufen. Um stille Teilnahme bitten Viernheim, Bensheim, Königshofen(Bayern) den 14. Juli 1921. Im Namen der fHeftrauerngon Hinterbliebenen: Adam Kirchner 2. Die Beerdigung findet Freitag, den 15. Juli, abends 6 Uhr vom Trauerhause, Rathausstr. 50, aus statt. Süßrahm⸗ Tafel⸗Butter 7e Pfund 13 Mk. Limburger Käſe friſche Landeier Stück 1,65 Mk. neue Kartoffel 1 Pfd. 1.40 Mk. zu haben bei Mich. RNinghof Waſſerſtr. Extra ſtarke Leiter- Wagen beſtes Fobrikat, in allen Größen, zum billigſten Tagespreis zu verkaufen.(Erſatz⸗ teile und Reparaturen werden prompt erle⸗ digt bei Jakob Beyer. Täglich friſche Eier dc 3 Achtung Lyndikalisten! Sonntag, den 17. Juli, vormittags 9 Uhr im Gaſthaus zum Rotköpfchen bei Kollege Wunder halbjährliche General⸗Verſammlung. Die Wichtigkeit der Tagesordnung erfordert die An⸗ weſenheit aller Mitglieder. Die Mitgliedsbücher werden in der Verſammlung aus⸗ gegeben. Für den Vorſtand: Georg Kempf, Vorſitzender. eee Fubbalglub Amicitia 909 Sportplatz hinterm Gaswerk. ———— Am kommenden Sonntag, den 17. Juli hält der Verein auf ſeinem Sportplatze ſein diesjähriges Sommer- Fest verbunden mit Preltkegeln, Preisſchle⸗ und ſonſtigen Vokks⸗ und Kinderbeluſti⸗ A FE gungen ab. Abends 8 Uhr Tanz- Unterhaltung im Saale zum grünen Laub. 8 Der Vorſtand, F Emyf ehle, Sportverein 09 Viernheim 1 3 f roh u. gekocht, prima(Sportplatz am Tivoli) Heute Donnerstag Abend geruchloſe FJußboden⸗ pünktlich um halb 8 Uhr öle, Bernſtein⸗ und letztes Training der Sta⸗ Spirttus ⸗Fußboden⸗ fettenmannſchaft und Ab⸗ lacke, ſämtliche ſtrelch⸗ dane 20 1%% auf 1 Sportplatze fertige Delfarben 0 Außerdem: Uebung der Möbellacke, Parkett⸗ 5 wichſe uſw. zu bedeu⸗ eee eee eee 1925 . 1 Donnerstag u. Samstag e 94 A e ge 1 mit Trügerlohn, durch pro Quartal 1 5 N 18 1 4 0 nnen bel unſerer Expeblition Voſtauſtalten gemacht werben. Deilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ lalender und Fahrplan. ———— ů—ů—ð———— Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Semen— Are eee ee Lolal-Anzeigeblatt ür Bierh blatt der Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vieruheims und Umgebung. 10 Ae e ö Anſerate ſinden in der Bürger⸗Zettung wirkſamſte Berbrettung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme- Tarif Wade ee 55 1 2 naten. — Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Blernheim, Nathansſtraße. Samstag, den 16. Juli 1921 Tagesſpiegel. In München wurde eine füdſlawiſche Fan⸗ dels agentur zur Pflege der Handels beziehungen mit Süddeutſchland errichtet. Der neue deutſche Geſandte in Warſchau, Frei⸗ herrn von Schön, iſt zur Uebernahme der Amts⸗ geſchäfte eingetroffen. Der Oberreichsanwalt beantragte im 8. Delpziger Kriegsbeſchuldigtenprozeß gegen die beiden Aungeklag⸗ ten Boldt und Dittmar je 4 Jahre Zuchthaus. Die Meldungen über den geplanten vierten pol⸗ niſchen Aufſtand verdichten ſich dahin, daß der Be⸗ ginn auf die Zeit zwiſchen dem 18. und 22. Aunguſt verſchoben worden iſt und zwar auf Betreiben der franzöſiſchen Angehörigen der Verbandskommiſſion. Private Vorbeſprechungen zwiſchen Lloyd George und de Valera eröffneten günſtige Ausſichten auf den Erfolg der iriſchen Friedenskonferenz. Neues vom Tage. Die' Erfaſſung der Geldwerte. Berlin, 14. Juli. In einer Unterredung mit einem Alitarbeiter des„Berliner Tageblatts“ erklärte Reichs wirtſchaftsminiſter Schmidt, daß die Deutſchland aus m Entente⸗Ultimatum erwachſenen Verpflichtungen ätzungsweiſe jährlich 3'1I—4 Milliarden Mark betragen 8 ſei dringend notwendig, daß jeder Stand aus ſolchen 415 Folgerungen ſece Hinſichtlich der Steuerplän⸗ r Reichsregierung ſagte der Miniſter, wie ſich auch, vas Steuerprogramm geſtalten möge, an einer abe n maligen ſteuerlichen Erfaſſung des Beſitze werde man nicht vorübergehen können. Insbeſons en ürden diejenigen Sachwerte herangezogen werden maß⸗ fen, welche in ihrer Wertgrundlage durch die Geldentter⸗ rung weniger berührt worden ſeien. Die franzöſiſche Geſetzgebung in Elſaß⸗ Lothringen. i Straßburg, 14. Juli. Der Geſetzentwurf über de Einführung der franzöſiſchen Handelsgeſetze in Clſaß⸗ Lothringen ſieht folgende Formulierung Millerands vor; Von der deutſchen Geſetzgebung iſt nur dasjenige zurück⸗ behalten, was gut genug iſt, um in die franzöſiſchs e ee werden. So ſollen z. B. die G. m. b. H. in das franzöſiſche Geſetz aufgenommen, werden. Beibehalten werden vorläufig auch die„Ein. getragenen Erwerbs⸗ und Wirtſchaſtsgenoſſenſchaften“, bis in dem franzöſiſchen Geſetz eine ähnliche Einrichtung, die die gleichen Vorteile bietet, geſchaffen iſt. Bei den Einführung der Prüfung durch zwei Reviſoren der Vor⸗ eim Verein: Anzeige Bürgermeisterei Viernhei Vokale Inſerate bis einſpaltige Pettt⸗ Heils J Pfg. auge ürtige, f Rellamen im Textefi% Pfg. auswärts 5% Tererungtzufchlag Deilagen für 1000 Gxremplars 0 Mark. Ungelgenprelſe: 1 chtbezahlung innerh Poſtſchecktonio Nr. 2157 Amt Frankfurt a. M. 2 2 5 ſchriften, die ſich auf die Bildung von Aktiengeſellſchaften beziehen und in anderen Punkten werden die Verfügun⸗ gen des Deutſchen Reiches beibehalten, die geeignet ſind, eine Verbeſſerung in den franzöſiſchen Einrichtungen herbeizuführen. ö Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete. Mülhauſen, 14. Juli. In Metzeral, Mühlbach, Landersbach, Sondernach, Stoßweier, Sulzern und Hoh⸗ rod haben ſich Wiederaufbaugenoſſenſchaften gebildet. Der Gegenwartswert der Schäden wird auf ungefähr 200 Millionen geſchätzt. Ein franzöſiſches Munitionslager in die Luft geflogen. 5 Soiſſons, 14. Juli. Infolge Entzündung von Gras⸗ flächen in der Nähe des Munitionslagers von Merein⸗ Dommier bei Soiſſons iſt dieſes Munitionsdepots geſtern, nachmittag teilweiſe explodiert. Von 450 Tonnen Ex⸗ ploſivſtoff, die noch im Lager waren, ſind ungefähr 10 000 Granaten in Brand geraten, darunter 100 Kiſten mit Basgranaten. Perſonen wurden nicht verletzt. Handel und Verkehr. Einfuhr. Die Einfuhr von Gerſte, Hafer, Kleie und einigen weniger wichtigen Getreidearten iſt vom 16. Juli ab nicht mehr genehmiaungspflichtig. Lokales. — Was verſteht man unter Tperrgute Auf eine Anfrage in Koln, was die Poſti unter Sperrgut ver⸗ ſteht, erging folgender Beſcheld: Als Sperrgut ſind nicht nur grode und verhältniemäßig leichte Pakete, ſondeen auch ſoſche anzuſehen, die ſich ihrer Beſchaffen⸗ beit nach nicht bequem mit anderen Tegenſtänden ver⸗ laden laſſen, daher bei der Verladung einen unver⸗ däſtnismäzig großen Raum in Anſpruch nehmen, oder die überhaupt eine beſonders forgſame Behandlung er⸗ ordern. Das Reichspoſtminiſterſum will unter Sperr⸗ gur auch unveepackte oder mit Packpapier umhüllte 1 Blechkannen und unverpackte Korbflaſchen ver⸗ anden wiſſen. — Aufhebung der Vierhöchſtpreiſeß In beteillgten kreiſen rechnet man, wie die„Voſſ. Zeitung“ erfährt, nit der Aufhebung der Höchſtpreisverordnung für Bles väteſtens am 1. Oktober. Auch glaubt man, daß des id Einkauf von Gerſte aufgehoben werdg, Alsdann würde im Brauereigewerbe wiederum vol zummen freie Wirtſchaft herrſchen. Ueber eine En 0 des Bierpreiſes ſoll erſt im Herbſt berates Rerden. 18 — Die Hitze. Die anhaltende Trockenheit der letz⸗ ten Zeit macht ſich bereits in ſehr nachteiliger Weiſe ſühlbar. Gärten und Felder brauchen dringend den be⸗ fruchtenden Regen, wenn anders nicht koſtbare Früchte der Verdorrung anheimfallen ſollen. Schon machen ſich Anzeichen nach dieſer Richtung hin bemerkbar, indem das angeſetzte Obſt, das dieſes Jahr ohnehin ſpärlich am Baume hängt, maſſenweiſe abfällt. Fut⸗ ter- und Kartoffelmangel werden die Folgen ſein, wenn nicht in Bälde das Wetter umſchlägt. Die Gar⸗ tenkultur bleibt ſichtbar zurück. Auf einzelnen hoch⸗ gelegenen Orten iſt bereits Waſſermangel eingetreten. ſo daß das Waſſer von tiefer gelegenen Orten heran⸗ geführt werden muß. Alles Anzeichen einer neuen Teurungswelle. — Die neuen Brot⸗ und Mehlpreiſe. Gegenüber den Nachrichten aus Berlin, daß der neue Brotpreis für markenfreies Brot ſich auf 12—15 Mk. für den 4 Pfund⸗Laib erhöhe, erfahren wir, daß bis zur Stunde der neue Mehlpreis noch nicht feſtgeſetzt iſt. Man rechnet damit, daß der Doppelzentner Brotgetreide ſich auf 600— 700 Mk. ſtellen wird. Vorſchriften über die Ausmahlung liegen noch nicht vor. Man nimmt an, daß der Preis für markenfreies Brot 10 Mk. nicht überſteigen wird. Zurzeit weilen Vertreter großer ame⸗ rikaniſcher Firmen in Deutſchland, um mit den deut⸗ ſchen Bäckereigenoſſenſchaften über fortlaufende Lie⸗ ferungen von Brotgetreide und Mehl zu verhandeln. Das Angebot der Amerikaner ſoll ſehr vorteilhaft ſein. .— Stenererleichterung für den Kleinwohnungsbau. Um einen Anreiz zum Bauen zu geben, iſt durch den neuen§ 59 des Einkommenſteuergeſetzes vorgeſehen, daß Mittel, die für gsbauten verwendet werden, unter beſtimmlen s ausſetzungen vom ſteuer⸗ baren Einkommen abgeſetzt werden können, nämlich Mittel, die der Bauherr ſelbſt verwendet, außerdem auch Zuwendungen an gemeinnützige Vereine und Ge⸗ ſellſchaften des Kleinwohnungsbaus. Die Ausführungs⸗ verordnung des Reichsfinanzminiſters dehnt dieſe Ver⸗ günſtigung auch auf Zuwendungen aus, die von 1920 bis 1923 an Länder, Gemeinden oder öffentlich geneh⸗ migte Stiftungen des Inlands zum Zweck der För⸗ derung des Kleinwohnungsbaus gemacht werden. Sie befreit außerdem derartige Zuwendungen von der Erb⸗ anfall⸗ oder Schenkungsſteuer. Als gemeinnützige Ver⸗ einigung wird anerkannt, wer eine Beſcheini⸗ gung der zuſtändigen Reichs⸗ oder Landesbe⸗ hörde beibringt. Sie muß jedoch zwei Verpflich⸗ tungen auf ſich nehmen für dieſe ſteuerlichen Erleich⸗ terungen. Einmal muß ſie die Einkommenſteuer, die auf die ihr zugewendeten. vom Geber nicht verſteuerten U ö ö 8 4 5 Ein Frühlingstraum. Eine Erzühlung aus dem Leben von Fr. Lehne. 9. Jyrtſetzung.(Nachdruck verboten.) Nun der Brief fertig war, brannte er wie Feuer in ſeinen Händen, und Wolf ſelbſt brachte ihn nach dem nächſten Briefkaſten. Zwei Tage ſchwebte Wolf in Hangen und Bangen; endlich erhielt er am Morgen des dritten Tages eines kleines Brieſchen in den Händen, das in feinen, etwas flüchtigen Schriftzügen ſeine Adreſſe trug. Faſt liebkoſend betrachtete er es, ehe er mit zik⸗ ternder Hand öffnete— endlich las er— Herrn Leutnant von Wolfsburg! u. Butter Limb. Käſe J Pfund 3 50 Mk. Phil. Lahres. Vielleicht ſind auch Sie bei Herſtellung Ihres Hausgetränkes mit einem Moſt⸗Anſatz hereingefallen und deshalb ſo miß⸗ trauſſchh Wenn dies der Fall, dann laſſen Sie ſich meine neueſte Broſchüre mit Originalaner⸗ kennungen kommen. — Viele tägli. eln⸗ laufende Anner⸗ kennungen. Rut 0 eee 8 Leichtathleten in Speer⸗„Dis⸗ kus⸗- und Schleuderballwerfen tend herabgeſetzten Preiſen. f Adam Adler 7. 0 Uhr repariert in eig. Werkſtätte ſchnell, gut und billig L. Krug, Uhrmacher, Lorſcherſtraße, Tel. 227, Geſchenk⸗ Artikel 4 W illigſte Preiſe be Jakob Beyer N Kugelſtoßen, Laufen und Springen. 8 Auf den am kommenden Sonntag ſtattfinden⸗ den Vereins⸗Ausflug nach Hornbach ſei noch⸗ mals beſonders hingewieſen und unſere ſämtlichen Mitglieder mit Angehörigen und Freunden nochmals herzlichſt eingeladen Abfahrt 12,43 Uhr mit OE. Samstag Abend 9 Uhr im Vereinslokale: Vortrag über leichtathletiſche Uebungen aus Aulaß der am Sonntag, den 24. Juli ſtattfindenden leichtathletiſchen Vereinsmeiſterſchaften. Der Vorſtand. Maurer ſofort geſucht. Baugeſchäft Friedr. Heller, Mannheim, Augusta- Anlage Mr. 22 Telefon 1550. 1 Auf Ihr Ehrenwort bauend, bitte ich Sie, mich auf dem St. Annenfriedhof unter der großen Linde in der⸗ Nähe des Wärterhäuschens zu erwarten, und zwar Donnerstag abend neun Uhr. Bitte wegen der Wahl des es und der Zeit nicht gering von mir zu denken. jedoch weiß ich keinen anderen, und außerdem komme ich ſehr ſpät aus dem Geſchäft M. W. Innig drückte er das Blatt an ſeine Lippen.„Endlich, endlich! Süßes, ſüßes Mädchen!“ III, Is blinkt der Tau in den Gräſern der Nach Mond zieht voebei in ſtiller Pracht, Nachtige! ſingt in den Büſchen. Es ſchwebt über die Wieſen im Dämmerſchein., Der ganze Frühling duftet hinein— Wir beſde wandeln dazwiſchen. O Lenz, wie 0 du 0 wunderſchön! In dem blühenden N 115 dahinzugehen, Am Arm ſeine zitternde Liebe, Mit dem erſten Kuß in dem Himmelsraum Und feſt zu glauben im törichten Traum, Daß es ewig, ewig ſo bliebe! 5 e G. von Boddien. Endlich war es Donnerstag abend— ein wundervoller Aarmer Frühlingsabend. Ter Vollmond warf ſein ſil⸗ bernes Licht auf die Erde. In den berauſchend duften⸗ den Fliederbüſchen ſchluchzte eine Nachtigall ihre ſehn⸗ ſüchtigen Lieder, und in den Zweigen der Bäume rauſchte es geheimnisvoll und verheißend. Schon eine geraume Weile wanderte Wolf an der beſtimmten Stelle unge⸗ duldig auf und ab, jeden Augenblick nach der Uhr ſehend, ob es denn noch nicht an der Zeit wäre. Die Bruſt war ihm von einem unbeſchreiblichen Glücksgefühl geſchwellt; ſein Herz ſchlug dem Mädchen ſeiner Liebe ſo heiß ent⸗ gegen— wenn ſie doch endlich käme— oder hatte ſie die Verabredung vergeſſen, war es ihr etwa gar leid geworden?— Er ſetzte ſich auf die Bank— wo ſie nur blieb? Doch knirſchte da nicht der Kies wie unter leich— ten Tritten? Haſtig blickte er nach jener Richtung und in einiger Entfernung vor ihm ſtand die Erwartete, zitternd und mit niedergeſchlagenen Augen. Er ſprang auf und eilte ihr entgegen; Doch faſt andächtig blieb er vor ihr ſtehen. Wie ſüß war ſie! Tas holde Geſicht vom Mond- licht umfloſſen, erſchien ihm wie die verkörperte Poeſie! Endlich faßte er ſich. Er trat auf ſie zu, und indem er ihre beiden Hände ergriff, fragte er mit bebender Stimme: „O Mädchen, ſag', haſt Du mich auch ſo lieb, wie ich Dich liebe?“ Da ſchlug ſie die wunderbaren Augen voll zu ihm auf, und innig kam es von ihren Lippen: „Wäre ich wohl ſonſt hier?“ i Da ſchloß er ſie voll innerer Bewegung in ſeine Arme und preßte ſeine Lippen in einem langen Kuſſe auf ihren Mund, den ſie ihm willig bot. Selbſtvergeſſen lag ſie an ſeiner Bruſt, bis ſie ſich beſinnend aus ſeiner Umar⸗ mung befreite. „Was iſt Dir, mein Lieb?“ fragte er da, fürchteſt Du Dich etwa?“ „Nein, entgegnete ſie leiſe. „Was iſt es denn? Komm, ſetzen wir uns, und da ſagſt Du mirs, was Dich bedrückt!“ Zärtlich umfaßte er ſie und ſeßzte ſich, ſie durch ſanften Druck auf ſeine Knie zwingend. Sie lies es faſt willenlos geſchehen.„So, mein Süßes, nun beichte!“ „Herr von Wolfsburg—“ „Wie ſagſt Du? Haſt Du keine andere Anrede für mich? Kennſt Du meinen Vornamen nicht? Nenne mich Du, mein Süßes!“ g Sie errötete tief, als er ihr Geſichtchen in die Höhe hob und nochmals fragte. Da kam es leiſe, faſt wie ein Hauch, von ihren Lippen: ö „Mein Wolf.“ „Sag es noch einmal,“ bat er und dann küßte er ihr das Wort viele Male von den Lippen, die ſo weich und lind wie ein Blumenblatt waren.„Wie bin ich glücklich, daß ich dich endlich habe, Du,“ flüſterte er dazwiſchen, „ich hab Dich ſo unbeſchreiblich lieb— und das ſofort beim erſten Sehen! Damals in der Kirche, weißt Du noch?“ „Und ob ich das weiß, Ich kenne Sie— Dich ja noch viel länger! In den letzten acht Tagen ſind wir uns doch immer begegnet—“ ein reizendes Lächeln flog bei dieſen Worten um ihren Mund. „Du Schelm,“ und wieder küßte er ſie,„nun mußt Tu mir aber von Dir erzählen, Mary!— Wie lange biſt Du eigentlich hier?“ ö „Seit erſten März.— Ach, ich kann nicht viel erzählen! Mein Leben hier iſt ziemlich eintönig; im Geſchäft habe ich ſo viel zu tun, daß ich mir nur Sonn⸗ tags einen Spaziergang erlauben kann. Ab und zu gehe ich ins Theater; das iſt mein liebſtes Vergnügen. Oft kann ich es mir allerdings nicht leiſten!“ 5 „Das ſoll jetzt anders werden, mein Herz; dafür laſſe mich ſorgen.“ a ö „Nein,“ entgegnete ſie da,„nein, auf keinen Fall!“ „Und warum nicht, mein Lieb?“ ö (Fortſetzung folgt.) n N 2 CCã((CõãCã ͤâAAddbbſõãä⁵ ãͥãͥã ͤ ãſũſũͥãũũũũ d 7 5 3 2 5 5. 5 5 eee Wäg entfällt, an d yskaſſe abführen, or dem 1. Januar Anerket 5 einigung im Sinne des 8 59 des Einkommenſteuerge ſetzes rechtskräftig zurückgenommen worden iſt. Außer⸗ dem muß jede Vereinigung Aenderungen der Ea zun⸗ gen und des Geſellſchaftsvertrags dem zuſtändigen Landesfinanzamt anzeigen und auf Verlangen Jahres⸗ abſchlüſſe und Geſchäftsberichte vorlegen. 8 — Verbot der Sonntagsarbeit in Konditoreien. Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem neueren Beſcheide dahin erkannt, daß das in der Verordnung über die Arbeitszeit in Bäckereien und Konditoreien vom 23. November 1918 ausgeſprochene Verbot ſich auf alle Arbeiten und Vorarbeiten erſtreckt, die in Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften, Speiſeanſtalten aller Art, Waren⸗ häuſern, Mühlen und anderen gewerblichen Betrieben zum Herſtellen von Bäcker⸗ und Konditorwaren die⸗ nen. Als Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften ſind auch die⸗ jenigen Betriebe anzuſehen, für die eine Konzeſſions⸗ pflicht nicht beſteht. Zu dieſen Gewerben rechnet auch der Ausſchank von Kaffee. Das Verbot der Sonn⸗ tagsarbeit findet daher auch auf Kaffeehauskonditoreien Anwendung. ö — Auskunfterteilung durch die Reichseiſen bahnen. Die Eiſenbahn⸗ Generaldirektion teilt mit: Nach einer Anordnung des Reichsverkehrsminiſteriums ſind die Behörden und Dienſtſtellen der Reichseiſenbahnen an⸗ gewieſen worden, Geſuchen von Privatperſonen um Er⸗ teilung von Auskünften, die lediglich im Intereſſe des Anſragenden liegen, künftighin im allgemeinen nur zu entſprechen, wenn die Poſtgebühren für die Antwort dem Geſuch beigefügt ſind. — Die Tabakſteuer. Nach Anordnung des Reichs⸗ finanzminiſters iſt die Ermäßigung der Tabakſteuer, die zurzeit für Zigarren 65 Prozent, für Zigaretten und feingeſchnittenen Rauchtabak in den höheren Steu⸗ erklaſſen 30 und 10 Prozent beträgt, vom 1. Oktober 1921 ab bis auf weiteres für Zigarren auf 50 Prozent und zwar ohne Beſchränkung auf einen beſtimmten Höchſtbetrag feſtgeſetzt worden, während ſie für Ziga⸗ retten und feingeſchnittenen Rauchtabak mit Wirkung vom 1. Oktober 1921 ab gänzlich aufgehoben iſt. — Portoerhöhung in Deſterreich. Wie aus Wien gemeldet wird, ſteht eine 100prozentige Erhöhung der Poſtgebühren bevor. In Zukunft wird eine Poſtkarte 2 Kronen, die Beförderung eines Briefes im Orts⸗ verkehr 3, im Fernverkehr 4 Kronen, im Auslandsver⸗ kehr 16 Kronen Beförderungsgebühren koſten. Ein Fünfkilogramm⸗Paket, welches bisher 15 Kronen Be⸗ förderungsgebühr koſtete, wird nunmehr 50 Kronen koſten. — Herabſetzung der Petroleumpreiſe. Die deutſchen Petroleum⸗Einfuhrgeſellſchaften haben die Petroleum⸗ preiſe um 65 Pfg. für den Liter erneut ermäßigt: Der Preis ſtellt ſich demnach jetzt auf 4 Mk. das Liter, wäh⸗ rend er in der geit der Zwangswirtſchaft 7 Mk. betrug. . Reichs banknoten zu 50 Mark vom 30. November 1918 haben auf Grund der Verordnung vom 27. De⸗ zember 1920(R.⸗G.⸗Bl. S. 2318) ihre Eigenſchaft als geſetzliches Zahlungsmittel bereits ſeit dem 31. Januar 1921 verloren. Sie werden nur noch, bis zum 31. Juli 1921 von der Reichsbank eingelöſt, fur die mit dieſem Zeitpunkt jede Einlöſungspflicht endet. Die Beſitzer ſolcher Noten werden in ihrem eigenen Intereſſe erneut an deren rechtzeitige Abliefe⸗ i eee § Das Waſſer der Weſchnitz wird mit jedem Tage wenier und hat jetzt einen Tiefſtand erreicht, wie er wohl noch nie dageweſen. Am meiſten leiden darunter unſere Müller, die auf Waſſerkraft angewieſen ſind. Es iſt zu beſürchten, daß mancher ſeinen Betrieb nächſtens einſtellen muß, inſowelt dies nicht bereits geſchehen iſi. * Vergnügungen und Verſammlungen mor⸗ gen Sonntag: Sommerfeſt des Fußballklubs Amieitia hinterm Gaswerk.— Vereinsausflug des Sportvereins 1909 nach Hornbach.— Zuſammenkunft der Mitglieder der Turn⸗Genoſſenſchaft vormittags 8 Uhr im Lokal, zwecks nachfolgendem Stafettenlauf.— 10 Uhr Vorſtandsſitzung der Soz. Partei im roten Kreuz.— Arbeiter-Radfahrer⸗ Verein„Friſch auf!“ um 9 Uhr Vorſtandeſitzung mit da⸗ rauffolgender Mitglieder-Verſammlung im Lokal zur Sport⸗ zentrale.— Vormittags 9 Uhr halbj. Generalverſammlung der Syndikaliſten im Ehrlichen Rotköpfchen.— Heute Abend 9 Uhr Mitgliederverſammlung des Turnerbund im Lokal zum Engel.— Aufführung von Henny Porten in den Engel-Lichtſpielen.— Näheres iſt aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich! 8 Die Allmendfrage. Wie wir hören, findet dle allgemeine Bürgerverſammlung gleich nach der Rückkehr des Herrn Bürgermeiſters aus dem Erholungsurlaub ſtatt.— Soweit wir unterrichtet ſind, ſind die Großallmendierten inſofern mit der Aenderung einverſtanden, wenn den der⸗ zeitigen Nutznießern ſämtliche Aecker bis zu ihrem Ableben verbleiben. Geht einer von den Großallmendierten durch Tod ab, würde dann die etwa beſchloſſene Aenderung bei dem neuen Nutznießer Anweadung finden. Ob die jungen Ortsbürger mit einem ſolchen Vorſchlag elnverſtanden, ſteht dahln. Jedenfalls gibt da die Bürgerverſammlung die nötige Aufklärung. Vermiſchtes. 10 Waggons Blechwaren verſchoben. Die Blechwa⸗ renwerke Dillingen ſandten vor einiger Zeit zehn Waggons mit Blechwaren nach Saarbrücken. Da ſie dort nicht angekommen, wurden Nachforſchungen ein⸗ geleitet, die ergeben haben, daß die Ware mit Hilfe von Bahnbeamten von verſchiedenen Stationen an der Saarbahn verſchoben worden waren. Eine Anzahl Bahnbeamter wurde verhaftet. N Ein granenhafter Leichenſund. In einem Brun⸗ nen des Kalkwerks bei Altenglan(Pfalz) wurde eine weibliche Leiche aufgefunden. die von Steinen dem Brunnen aufge achten dürfte die Erm nahe 1 tm. breit ſind. V Karlarlihe, 156. Juli. oder eine Frau mit einem neugeborenen Kind geweſen ſein. Der de Leiche läßt darauf ſchließen, daß der Mord vor mindeſtens einem Jahr begangen worden iſt. 8 Eiſenbahnunglück. Der von Hannover— Braun⸗ ſchweig—- Halle auf dem Leipziger Hauptbahnhof um 9.17 Uhr vormittags eintreffende D⸗Zug iſt bei der Einfahrt, wahrſcheinlich infolge Verſagens der Bremſe, auf den Prellbock aufgefahren. Durch den Anprall wurde der Prellbock eingedrückt. In den Wagen ent⸗ ſtand unter den Fahrgäſten eine Panik, weil man ein größeres Unglück vermutete. Faſt ſämtliche Jen ⸗ ſterſcheiben liegen in Trümmer. Durch herabſtlürzen⸗ des Gepäck wurden insgeſamt 15 Personen leicht ver⸗ letzt. Die Unterſuchung iſt ſofort eingeleitet worden Inſauteriſt Limbecker über ſeine Erlebniſſe in frau⸗ zöſiſcher Gefangenſchaft. Im Juli int? kam ich alt Erſatz zu dem Infanterie⸗Regiment 139, weiches da mals in Houdem in Flandern in Stellung lag. Am 8. Auguſt 1918 wurde ich vor Pierpont auf einem Patrouillegang verwundet und geriet in franzöſiſche Gefangenſchaft. Ich kam zuerſt in ein Sammellager iy die Nähe von Senlies in ein Sägewerk zur Gefangenen⸗ kompagnie 161. Wir mußten dort täglich 12 Stunden arbeiten, das Eſſen war ungenügend und ſchlecht. Die Arbeitsaufſeher waren brutal und ſchlugen uns ſtän⸗ dig mit allen Gegenſtänden, die ſie gerade in deer Hand hatten, auch wegen der nichtigſten Anläſſe. Im Oktober 1918 war ich einige Minuten länger ausge- treten, als es einem Gefangenenaufſeher recht war: als ich zur Arbeit zurückkehrte, ſchlug mich der Ge⸗ fangenenaufſeher mit einem derben Knüppel über beide Kniee., lleber meinem rechten Knies ſind noch heute 6 Narben ſichtbar, die bis 7 Zentimeter lang und bei⸗ Als ich mich wegen dieſer ſtark blutenden Wunden krank meldete, erhielt ich von dem Lagerabjutanten 2 Tage Arreſt. Anfang Dezem⸗ ber 1916 brachten wir Holz aus dem Walde, ich war ſehr erſchöͤpft und wollte mich einen Augenblick aus⸗ ruhen, da trat derſelbe Aufſeher an mich heran und ſchlug mich ſo furchtbar auf den Rücken, daß ich einen Blu:ſturz bekam und blutend zuſammenbrach. Ich wur⸗ de dann von einigen Kameraden in das Lager ge⸗ bracht, worauf ich von der deutſchen Lagerverwaltung 8 Tage Ruhe bekam. Ich habe faſt die ganze Woche hindurch Blut gehuſtet und leide ſeitdem an zeitweiſe auftretendem Bluthuſten und einer Lungenkrankheit: früher war ich vollkommen geſund. März 1919 mel⸗ dete ich mich wieder wegen Bluthuſten krank und wurde endlich in das Lazarett Melun gefahren; dort blieb ich 3 Monate, dann kam ich in das Gefangenenlager Combiegne. Den Aerzten im Lazarett zeigte ich meine rügelnarben. Uebereinſtimmend erhielt ich die Ant⸗ wort von ihnen, die Deutſchen hätten den Krieg ge⸗ wollt und könnten ſich nicht beſchweren. Im Juni 1919 kam ich nach Royon. Die Namen der Gefangenenauf⸗ ſeher ſind uns unbekannt geblieben, dadurch, daß ſie zuns verheimlicht wurden und sſters verſetze wurden. Im Februar 1920 wurden wir von Noyon aus as Deutſchlan!“ Naeliefert. Ich kam ſchwerkrank in des PDeimat an urde im Lazarett Plauen anfgenom⸗ men. Dort wurde ich im Juli 1920 vperiert, wegen einer Vereiterung des Rippenfelles, die auf die Priß⸗ zel und die unmenſchliche Behandlung zurückzufüh⸗ den iſt. 1 5 f 1 Serichtsſaal. 0 g N Bei dem geſtern zu Ende ſegangenen Aufruhrprozeß vor der Strafkammer kam zu einem 8wiſchenfall. Einige der Ungeklag⸗ en hatten in dem ihnen erteilten Schlußwort ſich 5 über ſozigliſtiſche und kommuniſtiſche Ideen er eine hochſchwangere Frau. 1 reitet. Als der Angeklagte Berkenkopf das Schluß vort erhielt rief er zunächſt den Polizeibeamten ein pfui“ zu und forderte dann ſeine Mitangeklagten zu nam Hoch auf das Proletariat auf. In den Hochruf mimten einige der Angeklagten, ſowie ein Mann im Unruhen am Oſterdienstag wurden 7 Angeklag in ſeiner letzten Sitzung mit großen Salvarſan⸗ Weltrevolution aus, das von einigen ver ain ten erwidert wurde. Wegen der Beteiligung a Gefängnisſtrafen von 6 Monaten bis herab zu einigen wenigen Tagen verurteilt. Weitere 6 Angeklagte wuür⸗ den freigeſprochen. Am Schluß der Sitzung erklärte der Vorſitzende, die Polizeibeamten hätten die Be⸗ fugniſſe bei den Vorgängen am 29. März überſchrit⸗ ten, aber die Tatſachen bedürften noch der Aufklärung. Einer der Angeklagten, der das Hoch auf das Pro⸗ letariat ausgebracht hatte, erhielt eine Ordnungsſtrafe von 3 Tagen Haft. 8 9 Mannheim, 15. Jull. Das Wuchergericht hatte ſich ſchiebungen zu befaſſen. Die Uhrmacherswitwe Golda hatte bei dem Schleichhandel 20 000 Mk. verlo⸗ ken, während die übrigen Schieber es ſchlauer ange⸗ fangen hatten. Sie erhielt 6 Monate Gefängnis und 10 000 Mk. Geldſtrafe. Die übrigen 10 Angeklagten erhielten ebenfalls ſehr hohe Geldſtrafen, tellweiſe im Betrag von 20000 Mk. bis 10 000 Mk. Insgeſamt ſprach das Gericht Geldſtrafen in Höhe von 120 000 Mk. aus. W ee 4 3 1. e Handel und Verke rt. „Mannheim, 15. Juli.(Viehmarkt.) Der Auf⸗ b zum letzten Kleinviehmarkt belief ſich auf 155 Kälber, 66 Schafe, 313 Schweine und 605 Ferkel. Es wurden folgende Durchſchnittspreiſe erzielt: Kälber 500-750 Mk., Schafe 300—500 Mk., Schweine 1100 bis 1250 Mk.(für je 50 Kg. Lebendgewicht). Der Schweinehandel nahm einen mittelmäßigen Verlauf, es verblieb ein kleiner Ueberſtand. Der Zutrieb an Kälbern wurde bei normalem Handel ausverkauft. Für Ferkel wurden 90— 300 Mk. für das Stück bezählt. Der Markt verlief ruhig, der Auftrieb wurde nicht ganz ausverkauft. a woe 1 2 a tut g 8 d r. 4 5 Mutmaßliches Wetter.. 50 Der Luftwirbel zieht in der Hauptſache nördlich vor⸗ ber. Leichte Sthrungen ſind in Süddeutſchland noch Förhanden, doch iſt a•m Sonntag und Montag ußer vereinzelten Gewittern trockenes und warmes Wetter zu erwarten. en „e 7 Maxau(bet Karlsruhe), 15. Jult. Auf der hein⸗ brücke entgleiſten heute vormittag die beiden Lokomo⸗ tiven eines Güterzugs. Es erfolgte eine Keſſelexplo⸗ ſion; durch den ausſtrömenden Dampf wurde einer der Lokomotivführer ſofort getötet und drei Perſonen wur⸗ den ſchwer verletzt. Einige Wagen wurden beſchädigt. Heidelberg, 15. Juli. Die Trauerfeier für den ek⸗ norderten Oberbürgermeiſter Buſſe, die im Garten es Krankenhauſes ſtattfand, wo die Leiche aufgebahrt war, machte einen tief ergreifenden Eindruck. Stadtpfarrer Wötz hielt die Trauerrede und nach ihm legte Ober⸗ ürgermeiſter Dr. Walz einen Kranz an der Bahre nie⸗ er. Hierauf erfolgte die Ueberführung der Leiche durch die mit Tauſenden von Menſchen beſetzten Straßen zum Bahnhof, wo die Uleberführung nach Herford erfolgte. — Geſtern vormittag erfolgte im Krematorium die Bei⸗ ung des Bürgermeiſters a. D. Werner. Bei der Feier wirkte der Bachverein mit. Zahlreiche Kränze urden niedergelegt. 3 Nauuheim, 15, Juli. In einem Magizin des badi⸗ 1000 Güteramtes brach wahrſcheinlich durch Selbſtenk⸗ f n Feuer aus, dem erhebliche Vorräte zum Opfer Helen.„ Pfullendorf, 14. Juli. Das Hegauer Turnfeſt! ver⸗ bunden mit dem 60jährigen Jubiläum des hieſigen Türn⸗ pereins ſindet am 17. Juli ſtatt. Anmeldungen liegen be⸗ keits vor von Hegauer, Württemberger und Schweizer Turnvereinen. Es werden etwa 1300 Turner erwartet. Freiburg, 15. Juli. Das Erzb. Ordinariat hat . daß auch in dieſem Jahr das Feſt des seligen Wernhard von Baden am 24. Juli als Jugendſountag kefeiert wird. e f N *„N. Aba Neue Krkteffeln ſind eine yen Erben, Gelbrü⸗ ben, Keau, Salat⸗ gurken, Zwir keln Heidelbeeren Citronen u ſriſche Eier empfiehlt Georg Winkler, Obſt⸗ u. Gemüſehdlg. Weinheimerſtr. 10. Täglich nsch: Landhntter Pfund Mk. 23,— Landeier Stück Mk. 1,60. Adam Adler 7. Kolon. u. Farbehdlg. Zwieback Paket 2.50 M. Keks Paket 2— u. 2.50 Phil. Lahres. *. e 2 deutsche Disconto-Gesellschaft A.-G. FILIALE WEINHE IM Ehretstrasse Nr. 1 Telegramm- Adresse: Ladico. Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 21 601. Ecke Bahnhofstrasse Fernsprecher Nr. 470, 471. Hauptsitz der Gesellschaft: MANN REIN. Aktienkapital: Mk. 50.000.000. Miederlassungen an allen grö eren Plätzen in Baden, der Pfalz und Rheinhessen. Vemittung aler bantmäss gen eschäflg. Feuer- und diebessichere Stahlkammer zu Verwaltung offener und geschlossener Depots Annahme von Spareinlagen zu günstigen Bedingungen. Kasse stunden 912 Uhr vorm., 3—5 Uhr nachm., Samstags 9.1 Ur.. f tr. nfürſorge. Juli 1921 gelten für alle Erwerbsloſen⸗ Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Dienstag, 19. Jull vorm. 9—10 Uhr Mittwoch, 20. Jull vorm. 10—11„ Donnerstag, 21.„ vorm. 11—12„ Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnls bel Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſen⸗Unterſlützung für die betr. Zeit eingehalten wird. Ent⸗ ſchuldigungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. b Unter den hieſigen Erwerbsloſen be⸗ finden ſich auch einige ältere, verhelratete und zuverläſſige Leute, welche mit dem Abmähen von Frucht umgehen können. Da gerade letzt in der Ernte derartige Leute häuflg ge⸗ ſucht werden, empfehlen wir den in Frage kommenden Perſonen, dies hier zu melden, worauf ſie ſofort einen geeigneten Mann nach Belleben zugewieſen erhalten können. Wenn auch noch ſonſtlge zu verrichten⸗ de Arbeiten vorhanden ſein ſollten, erſuchen wir, zwecks Zuweiſung von Erwerbseloſen, dies hier anzuzelgen, damkt der herrſchenden Erwerbsloſigkeit und der damit verbundenen Unterſtützungzahlung vorgebeugt werden kann. Betr.: Vertilgung der Feldmäuſe. Unſere rechtzeltigen Bekanntmachungen worin zur Beſtellung von wirkſamen Gift⸗ hafer aufgefordert war, ſind bekanntermaßen damals wegen der geringen Bedarfsanmeld⸗ ungen nicht in der dringend notwendigen Weiſe beachtet worden. Heute zeigt ſich nun, daß die Mäuſe in erſchreckender Zahl überhand nehmen und die lebensnotwendigſten Feld⸗ früchte bedenklich ſchädigen. Im Intereſſe unſerer Volksernährung darf daher nichts un⸗ verſucht gelaſſen werden, um die große Plage wirkſam zu bekämpfen. Abgeerntete Getreide⸗ felder ſind daher ſo raſch als möglich umzu⸗ pflügen. Ferner beabſichtigen wir den in vorderen Jahren mit gutem Erfolg erpropten Mäuſeglfihafer gemeinſam und baldigſt zu beſtellen Diez ieerbautreibende Bevölkerung fordern wir ehhäkd dringend auf, ihre Gift⸗ haferbeſtellung ſofort und ſpäteſtens bis Mittwoch, den 20. Juli vormit⸗ tags 12 Ahr bei uns, Zimmer 23 zu machen. Nur wenn dieſe Vertilgungs⸗ maßnahmen von der intereſſierten Einwoh⸗ nerſchaft hinreichend beachtet werden, wird der Zweck bald nnd ſicher erreicht. Betr.: Unterhaltung des gemeinheitlichen Faſelviehes; hier Strohbeſchaffung. Zur Unterhaltung des gemeinheitlichen Faſelvlehes ſind baldigſt vorerſt etwa 300 Ztr. Stroh notwendig und ſollen dieſe im Submiſſionswege vergeben werden. Land⸗ wirte, welche ganz oder tellweiſe liefern kön⸗ nen, werden erſucht, bis ſpäteſtens Mitt⸗ woch, den 27. Juli mittags 11½% Ahr bei uns Zimmer Nr. 23 ſchriftliche Ange⸗ bote hierauf einzureichen. Betr.: Dle Verordnung über den Radfahr⸗ verkehr. 5 Es iſt die Wahrnehmung gemacht worden, daß Perſonen ohne Entrichtung der geſetzlich vorgeſchriebenen Stempelabgabe und ſomit auch ohne im Beſitze einer Radfahr⸗ karte zu ſein, Fahrräder benützen. Wir laſſen demnüchſt eine genaue Kontrolle hierüber durch unſer Polizeiperſonal üben, wobei Verfehlungen zur Strafanzeige gebracht wer⸗ den müſſen. Damit nun denjenigen, die bis jetzt den geſetzlichen Erfordernſſſen nicht ge⸗ nügt haben, nochmals Gelegenheit zur Nach⸗ holung des Verſäumten gegeben iſt, nehmen wir bis zum 20 ds. Mis. Anmel⸗ dungen in Zimmer 23 entgegen. Heſſ. Waaee Viernheim. V. Wunder, Beigeordneter. Tur Geuvſſenschaft 7 Sonntag Vormittag 9 7 9 2 punkt 8 Uhr Zuſammenkunft aller Mitgliedeß im Lokal zwecks nachfol⸗ bendem Staffettenlauf Die Läufer der Sta⸗ fette ſo viel wie mög⸗ lich in weiß m Sport. Näheres im Lokal. Um pünktliches Er⸗ ſcheinen bittet Der Leſter: Mandel. Fur die Kalenderwoche vom 17. bis 24. Verſte g. 1 5 5* 5 625* 78 Mittwoch, den 27. d. Mts. vormittags 9 Uhr, werden auf freiwilliges Anſtehen der betr. Elgentümer bezw. dereu Vertreter nachſtehend näher genannten in der Gemarkung Viern⸗ heim gelegene Grundſtücke auf dem Rat⸗ hauſe dahler öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert: 1. Benz Nikolaus 2. Witwe Joſe⸗ phine geb. Beikert Flur 17 Nr. 135 Acker in der Schlilperts⸗ hecke 6. Gew. qm 3575 2. Kuapp Michael 3. Eheleute Erben Flur 1 Ne. 822 8/10 Grabgarten, Pfarr⸗ gaſſe qm 385 „ 1„ 823 Hofrelte daſelbſt, 387 „ 4„ 87 Acker auf dem Kapellen⸗ berg qm 1606 „ 16 ü, 35 Acker die 24 Morgen am Lampertheimer Weg qm 3844 Viernheim, den 15. Juli 1921. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. 15 Manneigeseng- V pPoelein ie Viernheim. Heute Abend. Singſtunde. Um vollzähliges Erſcheinen wird dring⸗ end gebeten. Am Sonntag, den 31. Juli Familien- Ausflug auf die Wachenburg. Geſellige Unterhaltung und Tanz unter Beteili⸗ gung der Liedertafel Weinheim. Durch den Vereinsdiener ergehen noch beſou⸗ dere Einladungen. Der Vorſtand. Prima Verstenfuttermehl empfiehlt Georg Schmitt, Lorſcherſtraße. * Maurer ſofort geſucht. Baugeſchäft Friedr. Heller, Mannheim, Augusta- Anlage Nr. 22 Telefon 1550. 1 Zur Beachtung! Wir kaufen jedes Quantum Stroh zum Tagespreis. Ringhof& Ehrhardt igernng. Täglich friſche Süßrahm⸗ Tafel⸗Butter ½ Pfund 13 Mk. friſche Landeier Stück 1,70 Mk. Limburger Käſe J Pfd. 3.50 Mk. neue Kartoffel 1 Pfd. 1.25 Mk. neue Grünkern ganz und gemahlen, J Pfd. 6 50 Mk. ferner pr. Flaſcheubier zu haben bei Mich. Herſchel Zahle hohe Preiſe für Alt Gold, Silberwaren, 1 5 ahngebiſſe, Schmuckſachen, Brillanten Kaufe auch vHändlern Bartmann, Mannheim 2,22 Empfehle: Stets friſch gebrannt. Kaſſee/ Pfd. 5, 6, 7, 8 Mk., feinſte Süßrahm⸗Tafelbutter ½ Pfd. 13 Mk., pr. Schweineſchmalz Pfd. 11 Mk., Speiſefett Pfd. 10 Mk., Palmin⸗ Tafel 11 Mk., Süß⸗ rahmwargarine Pfd. 9, 10 und 12 Mk. G9. M. Winlenbach. 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Die Wichtigkeit der Tagesordnung erfordert die An⸗ weſenheit aller Mitglieder. Die Mitgliedsbücher werden in der Verſammlung aus⸗ Faiür den Vorſtand: Georg Kempf, Vorſitzender. gegeben. J Frauen. wenn die stockt monatl. Regel oder g. ausbleibt, ohne Sorge. Ich helfe und schütze Ihre Gesundheit. leitung eben bringt einzig und allein nur meine Spezialität. Keine Schwindelmittel wofür garantiere. Viele dankbare Frauen, welche bereits alles vergeblich angewandt, schreiben überraschende Wirk. in 2 Stunden vachsten nächsten Tage, auch in bedenk⸗ lichen, verzweifelten be- reits hoffnungslos, Fällen. Garantiert unschädlich. Diskreter Versand per Nachnahme. Frau A. root, Ramdurg 30, Blücherstr. 20, Gif wohn lch 5 ee ſowie der geehrten Ein⸗ erſchaft zur gefl. Kenntnis, daß ich der heutigen Zeit entſprechend, meine b ich der heutigen Zeit Ibhuhmacherel mit Motor-Betrieb eingerichtet habe. Bin daher in der Lage, die Preiſe für Reparaturen um 10% herabzuſetzen. 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Sonntag morgens um 9 Uhr Vorſtands⸗Gitzung und um 10 Uhr Mitglieder⸗Verſaumlung in der Sportzentrale, vormals zum gol⸗ denen Ritter. a 5 Tagesordnung: J. Aufnahme neuer Mirglieder 2. Quartalsabrechnung mit der Bundeskaſſe. 3. Ausfahrt nach Friedrichsfeld. 4. Beſprechung unſeres Stiftungsfeſtes. 5. Verſchiedenes. Der Vorſitzende. S 1 09 Vier: 151 Sportverein 09 Vieruheim (Sportplatz am Tivoli) 5 Auf den am kommen— den Sonntag ſtattfindenden Vereins⸗Ausflug nach Hornbach ſei nochmals be⸗ ſonders hingewieſen und un— ſere ſämtlichen Mitglieder mit Angehörigen und Freun— den nochmals herzlichſt ein⸗ 1 geladen Abfahrt 12,43 Uhr 2 f mit OCG. 5 Samstag Abend 9 Uhr im Vereinslokale: Vortrag über leichtathletiſche Uebungen aus Aulaß der am Sonntag, den 24. Juli ſtattfindenden leichtathletiſchen Vereinsmeiſterſchaften. Der Vorſtand. 1 2 Kirchl. Anz. der evang. Gemeinde. Sonntag, den 17. Juli 1921 Vorm 8½ Uhr: Chriſtenlehre. Vormittags 9½ Uhr: Gottesdienſt. (Vormittags 10½ Uhr: Kinder-Gottesdienſt Abends 8 Uhr: Jugendvereinkgung u. Jung⸗ frauenverſammlung. Nferiere Feldſämereien als Saatwicken, Saaterbſen, Früh⸗ kleeſamen, Luzerne, Rübſamen, an Futtermitteln: Weizenkleie, Trockenſchnitzel, Malz⸗ keimen, gelber Mais cl? Hühnerfutter geeignet. Johannes Adler IX. Jakobſtraße 10.