recht zahlreicher Beteiligung höflichſt eingeladen. I ſchattigen Eichwald am Ochſenbrunnen, FF Feinſte Güßtahm⸗ mittags punkt 3 Uhr, findet im„Löwen“ eine außerordentliche ſtatt, der alten Pachtverträge. Unbedingt in dieſer Verſammlung erſcheinen. ſichtigt. Sonntag, den 31. Juli 1921 Großes Sonmer⸗Feſt verbunden mit Schauturnen im Eichwalde beim Ochſenbrunnen unter gütiger Mitwirkung nachſtehender uns befreundeter Vereine: a Arbeiter⸗Geſang⸗Verein„Harmonie“ Stemm⸗ und Ringklub Viernheim Arbeiter⸗Nadfahrer⸗Bund„Solidarität“ Arbeiter⸗Radfahrer⸗Verein„Vorwärts“ und verſchiedener auswärtiger Arbeiter⸗Turn⸗ vereine. Die verehrliche Einwohnerſchaft, jung und alt, iſt zu Wer einige frohe und vergnügte Stunden verleben will, komme deshalb am Sonntag Nachmittag in den ſchönen Für Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Wert⸗ ſchaft in eigener Regle. Die teilnehmenden Vereine verſammeln ſich um 2 Uhr am Fürſten Alexander. Abmarſch nach dem Feſt⸗ platz punkt ¼28 Uhr. Der Vorſtand. Sonntag, den 31. Juli, 2 A 1* 1 Haupt⸗Verſammlung Tafelhutter aller Allmendierten Tagesordnung: 1. Projektierte Neueinteilung der Allmend. 2. Das neue Pachtſchutzgeſetz; die Aenderung % Pfd. feinſte Wer ſeine Rechte gewahrt wiſſen will, muß feinſtes Tafelöl Spälere Reklamationen werden nicht berück— Die Ortsbürgervereinigung. Meine nenen Preiſe Herrenſtiefel, Sohls u. Fleck Damenſtiefel,„„ Knabenſtlefel, Größe 36—89 Kinderſtiefel je nach Größe. Schunmachetei mit Motorbetrigb Guſtav Kannewurf, Blauehutſtr. 9 ceessesesese 75 8 S Fußb Schüle beim in Mannheim. Abfahrt der 1. Schüler 7,16 ſchaft 9,16 Uhr, e, 7 50 Mk., ſind folgende: 350, Tafelreis 44.— Mk. 38.— 39. 57 Genäht 4.— Mk. mehr. Schuhmachermſtr., Waſſerſtr. 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Mae eine Bankgeschäftes, wie kehr eto, verwaltung hoffen wir gerne, Wir werden nen wir Auf vielseitig geäusserte Wünsche aus Bevölkerung Viernheims hin haben wir uns entschlossen, am l. Oktober uns stets bemühen. Sorgfalt zu bedienen und ihren Wünschen Rechnung zu Wahrung strengster Verschwiegenheit in allen geschäftlichen Angelegen- heiten ist unseren Beamten zur Pflicht gemacht. weiten Kreisen der Tahlstele in Viernheim im jetzigen Lokale der Gastwirtschaft„z. schwarzen Walfisch“ zu errichten. Durch die pllege sämtlicher Zweige des Hereinnahme von Geldern zu best- möglichen Zinssätzen und Gewährung von Cvedliten, An- und Verkauf von Effecten, fremden Geldsorten untl Devisen, Discontierung von Wechseln, Checkver- sowie durch fachmännische Beratung in allen An- gelegenheiten des Geldwerkehrs und der Vermögens- dass unser Erscheinen in Viernheim befruchtend auf das dortige Geschäftsleben wirken wird. unsere Kunden mit grösster tragen Die jadem wir dem Wunsch Ausdruck geben, dass die Einwohner- schaft Viernheims recht häufig über unsere Dienste verfügen wird, zeich- Hochachtungsvoll! Süddeutsche Disconto-Gesellschaft& Filiale Weinheim. 8 ese —— Deutſch T Bauarbeiter⸗Verband Zahlſtelle Viernheim. Werte Kollegen! b Sonntag, den 31. d. Mts., vor⸗ mittags von 10— 12 Uhr, findet im Lokal zum grünen Baum die Urabſtimmung ſtatt, ob der erhöhte Beltrag über 13 Wo⸗ chen hinaus gezahlt werden ſoll. Dies liegt im eigenſten Intereſſe eines jeden einzelnen Kollegen ſelbſt, es fehle alſo kein einziger! Der Vorſtand. Semm- und Ringkaub Viormpeim. Morgen Freitag halb 9 Uhr im Lokal z. Stern wichtige Müthlieder⸗ Verſammlung Reſtloſes Er⸗ ſcheinen erwar⸗ tet Der Vorſtand. Eonnerjoppen] 5 in allen Größen friſch eingetroffen, Benn. Oppenheimer 6 Die Organisation der Kriegsteilnehmer vor dem 9. November 1918 entl Mann⸗ ſchaften hat Sonntag, den 31. Juli morgens halb 10 g 5 25 0 l* 9 1 Versammlung im Deutſchen Kalſer betr. Entlaſſungsanzüge. . Der Vorſitzende: Noll, . Alle diejenigen, welche znoch Forderungen an den Turnerbund Viernheim zu machen haben, werden erſucht, dieſelben bis längſtens Sonn⸗ tag, den 31. Juli, vormittags 12 Uhr, beim Vorſitzenden des Finanzausſchuſſes, Herin Karl Hook, Weinheimerſtraße, einzureichen. Der Vorſtand. Kaufen Sie nur Lasten- und Leiterwagen mit kroniſch abgedrehten Achſen und Gußbüchſen, ſtarken Rädern und Beſchlag. Ein Aualiätserzeugnis! Leicht laufend! 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Inferate finden u der Bürger⸗Zettung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Auknahmt- Taris n Schriftleitung, Druck und Verlag: Jop. Martin. Biernbelm, Rathausstraße. — 2 eren. Hngeigenprelſe: Vokale Inſerate die etuſpaltige Wett Sele d. Pe, answüretge Pfg. Mellamen im Textteil fg. auswärts„% Lerrrungszuſchlag. Dellatzen fer 1000 Gremplars 9 Mars. de pwangswelſer Beltpelbang wird ter währte Nabal Hinſällig, desgleichen bei ichtbezahlung Unerbell. Moeuaten. N e e Tagesſpiegel. Seit drei Tagen wüten in der Rheinpfalz mehrere verheerende Waldbrände. Auch über eine Reihe von Waldbränden in Württemberg und Baden liegen Mel⸗ dungen vor. Ueber die geſtrige Sitzung des Reparationsausſchuſ⸗ ſes des Reichssoirtſchaftsrats wird mitgeteilt, daß Dr. Rathenau vertrauliche Mitteilungen über den Stand der Wieveraufbauverhandlungen machte. Die Verhand⸗ lungen nehmen einen ungeſtörten Fortgang. Geſtern nachmittag trat der Sachverſtändigenans⸗ ſchuß, veſſen Aufgabe darin beſteht, Vorſchläge für die deutſch⸗polniſche Grenze zu machen, zu ſeiner er⸗ ſten Sitzung zuſammen. ö Nach einer griechiſchen Meldung, die Reuter ver⸗ breitet, ſollen die türkiſchen Verluſte 60000 Mann betragen. Die Türken haben ihr Material, das ſie auf dem Rückzug nicht mitnehmen konnten, verbrannt. — Die Havasagentur meldet, im Abſchnitt Seid⸗Ghazi ſeien vie Griechen geſchlagen worden; ſie haben den Rückzug augetreten.(Der engliſche Reuter berichtet von griechiſchen Siegen, die franzöſiſche Havas von türkiſchen.) 1 „Daily Expreß“ meldet, daß die Türken die Ver⸗ mittlung der Alliierten angerufen haben, um den türkiſch⸗griechiſchen Konflikt zu beenden. 9 Geſtern fand im Reichsernährungsminiſterium in Berlin unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs Huber eine Beſprechung über Maßnahmen gegen die Dürre ſtatt, zu der Vertreter der Länder und der laudwirt⸗ ſchaftlichen Körperſchaften zugezogen sind. ö „Wie das Reichswehrminiſterium mitteilt, iſt die An⸗ gelegenheit der Zuſammenſtöße zwiſchen Schupol und Reichswehr in Stettin der Staatsanwaltſchaft über⸗ geben worden. N Die vorgeſehene Zuſammenkunft Loucheurs mit Na⸗ thenau iſt auf Wunſch der franzöſiſchen Regierung, die zunächſt das Ergebnis der Sitzung des Oberſten Rats abwarten will, verſchoben worden. Die Frage der deutſchen Kriegsbeſchuldigtenprozeſſe iſt von der Tagesordnung des Oberſten Rats abge⸗ ſetzt worden. Die Konferenz wird die oberſchleſiſche Frage und die Frage der„Sanktionen“ behandeln. Die Dauer der Konferenz wird auf zehn Tage ge⸗ ſchätzt. Savas meldet, daß infolge der längeren Dauer der Sachverſtändigenberatungen die Sitzung des Oberſten ö f re Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 19. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Was ſoll das?“ fragte er. 1„Paß nur auf, mein Schatz, wie ſie ſich freuen wird. Die Haube habe ich geſtern abend gearbeitet, und dabei an Dich gedacht, wie Du Dich im Kaſino amüſieren würde?“ f „Wie hübſch von Dir!— Ach, und Dein Bild!“ Ent⸗ zückt betrachtete er es und führte es dann an ſeine Lippen. „Geh, Wolf— was tuſt Du? Du haſt mich doch Und ſich auf die Fußſpitzen ſtellend, reichte ſie ihm mit allerliebſter Geberde den Mund zum Kuſſe.„Nun aber ſchnell Dein Bild, Liebſter!“— Frau Berger trat da mit der Limonade herein.„Für den Herrn Leutnant habe ich eine Flaſche Bier, die er hoffentlich nicht verſchmähen wird!“ Man ſah ihr an, wie freudig erregt ſie war, ihren Gäſten etwas anbieten zu können. „Das iſt recht, Mutterchen,“ ſagte Wolf freundlich, „ich habe gerade viel Durſt, und Waſſer iſt ſo dünn!“ „Mutter Berger, ſehen Sie doch nur,“ rief da Mary freudig. Die Alte trat an den Tiſch. Ihr erſter Blick fiel auf die Bilder.„O je, o je— nein ſo was— und ſo ühnlich, wie aus den Angen geschnitten!“ Und abwech⸗ 15 betrachtete ſie bald das eine, bald das andere ild. „Und ſehen Sie die ſchöne Haube nicht, die meine Mary Ihnen gebracht hat?“ fragte da Wolf. Da ſah die Alte das für ſie beſtimmte Geſchenk.—„Was die ſoll ich haben? O, die iſt viel zu ſchön für mich,“ und Tränen der Rührung traten in ihre Augen, wie ſie das „Kunſtwerk“, wie! olf ſcherzend ſagte, in die Hand ahm und von allen Seiten betrachtete. „Nein, Mutter Berger, die iſt noch lange nicht gut genug für Sie! Die tragen Sie immer und denken daun Rats vorausſichtlich erſt zwiſchen dem 10. und 15. Auguſt ſtattfinden kann. Den Morgenblättern zufolge befindet ſich eine An⸗ zahl von höheren Beamten des öſterreichiſchen Volks⸗ bekleivungsamts, darunter der Leiter des Amts, ſowie eine Reihe von Geſchäftsleuten in poltzeilicher Unter⸗ ſuchung. Sie werden beſchüldigt, ſeit Jahren große Schiebungen in Volksbekleivungsſtücken unternommen zu haben. Der italieniſche Votſchafter in Berlin, Graf Fraſatti, iſt in Rom eingetroſſen. Er hatte eine längere Un⸗ p mit dem Miniſter des Aeußern, della To⸗ retta. Laut„Przglab Wieczorny“ iſt es in Lodz zu ſchwe⸗ ren Zuſammenſtößen zwiſchen Polizei und Streikenden gekommen, bei denen es beiderſeits ſchwere Verluſte gab. Neues vom Tage. Die neuen Steuern. Berlin, 28. Juli. Die neuen Steuern, über die das Reichskabinett heute beraten hat, ſollen etwa 100 Millionen Mark aufbringen, ſtatt 70 bis 80 Millio⸗ nen nach der früheren Regierungserklärung. U. 127 05 Beamtenabbau. 1 Berlin, 28. Juli. Während früher das Auswärtige Amt im ganzen etwa 600 Beamte zählte, iſt ſeit der dievolution der Beamtenkörper auf rund 2000 angewach⸗ en, die entſprechend mehr Dienſtgebäude beanſpruchen. Der Demobilmachungskommiſſar hat nun die Herab⸗ ſetzung der Beamtenzahl angeregt. i Zum deutſch⸗amerikaniſchen Frieden. Berlin, 28. Juli. Die Beſprechungen des Aueſin⸗ miniſters Dr. Roſen mit dem amerikaniſchen Geſchäfts⸗ träger Dreſel über den deutſch⸗amerikaniſchen Frie⸗ densſchluß ſind noch nicht zum Abſchluß gelaugt. In volitiſchen Kreiſen hat man den Eindruck, daß es noch anz unklar iſt, in welcher Form der Friede herge⸗ fellt werden kann. 5 Nenyork, 28. Juli. Nach einer Mitteilung des Chejs des Juſtizdepartements in Washington werden die Vor⸗ bene über die Veröffentlichung der Friedenserklärung em Präſidenten Harding vorausſichtlich in der näch⸗ ſten Woche unterbreitet werden. Der bolſchewiſtiſche Aktenraub. Berlin, 28. Juli. Die Polizei verhafteke einen Mann, der zur Zeit des Aktiendiebſlahls bei dem ruſ⸗ ſiſchen Oberſten v. Freyberg mit einem der geraubten koffer in der Nähe des Tatorts geſeben wurde. Er * N an mich— die habe ich Ihnen aus Daankbarkeit ge⸗ näht! Und die Bilder ſollen Sie immer an uns errinnern, wenn wir nicht mehr hier ſind. Wunſch erfüllen,“ ſagte da Frau Berger gerührt,„daß Ihr recht bald Mann und Frau werdet!“ Wolf und Mary ſahen ſich tief in die Augen— war das doch ihr ſehnlichſter Wunſch. Nach einer kleinen Weile verab⸗ ſchiedeten ſie ſich und gingen, begleitet von Frau Ber⸗ gers Dankesworten. Arm in Arm ſchritten ſie wieder hinaus in die ſchweigende Nacht.„Was wollteſt Du fragen?“ nahm Wolf zuerſt das Wort. „Vorgeſtern Mittag ſah ich Dich mit Fräulein Ul⸗ rich— ach, Wolf, das tat mir ſo weh!“ „Märchen iſt doch nicht etwa eiferſüchtig?— Sieh, Kind, meine Stellung legt mir viele geſe ſchaftliche Ver⸗ pflichtungen auf, denen ich mich unmöglich entziehen kann; ich verkehre in dem Hauſe Ulrich, werde dort viel eingelsden, und deshalb kann ich das Fräulein nicht gut vernachläſſigen, trotzdem ſie mir im höchſten Grade unſympathiſch iſt.“. „Wirklich, Wolf?“ Und fragend ſah ſie zu ihm empor. „Ja, Kind. Ein herzloſeres, oberflächlicheres Geſchöpf iſt mir noch nicht vorgekommen—“ „Und doch wird geredet, ſchon lange, du würdeſt Dich mit ihr verloben! Sie. iſt hübſch und reich, ſehr reich! Stets kauft Sie die teuerſten Hüte in unſerem Geſchäft und iſt dabei ſo peinlich und ſo wenig angenehm, daß jeder ſich ſcheut, ſie zu bedienen; mich trifft ſtets dies Los; Frau Gündel ſchickt mich, weil auch ſie ſich vor ihr fürchtet!“ 9„Das glaube ich gern, ſolchen Eindruck macht ſie! Iſt es ihr bisher nicht gelungen, mein Herz zu erobern, iſt es jetzt völlig unmöglich, die kleine Mary daraus zu verdrängen. Biſt Du nun zufrieden, Kleine?“ fragte ex, zärtlich in ihre großen leuchtenden Augen ſehend und II. Jahrg. leit bem Bieoſtayt tano mit ben Perjonen, Ole ſchwunden ſind, in Verbindung. Begnadigung. Halle, 28. Juli. Wie aus Sangerhauſen gemeldet wird, ſind die wegen Teilnahme an dem Oſterpulſch in Sangerhauſen bis zu einem halben Jahr Gefängnis verurteilten Kommuniſten begnadigt worden. DC München, 28. Juli. Die Stadt München wird ſich an der zu gründenden Nhein⸗Main⸗Donau⸗Kanal⸗Aktien⸗ Geſellſchaft mit 2 Millionen Mk. beteiligen.— Au⸗ läßlich des Abſchluſſes eines neuen Tarifvertrags haben die ſtädtiſchen Arbeiter Forderungen aufgeſtellt, die eine Mehrausgabe von 17 Millionen jährlich ergeben wür⸗ den. Sie verlangen u. a. Gleichſtellung der Kinder⸗ zulagen wie bei den Beamten. Eine beträchtliche Er⸗ höhung der Gas⸗, Elektrizitäts⸗ und Straßenbahnpreiſe würde unvermeidlich ſein. 21 Zuſammenſtoß zwiſchen Reichswehr und Schutzpolizei. ö Stettin, 28. Juli. Zwiſchen den Reichswehrpionie⸗ ren und der Schutzpolizei in Stettin beſtand ſeit etwa 14 Tagen wegen der Zuteilung einer Kaſerne ein ge⸗ ſpanntes Verhältnis. Am Dienstag abend ſollte anläß⸗ lich eines Streits eines Pioniers mit einem Ziviliſten die Persönlichkeit des erſteren burch Schutzpoliziſten feſt⸗ geſtellt werden. Der Soldat verweigerte die Namensan⸗ gabe und in den ſich entſpin renden Streit miſchten ſich weitere Pioniere ein, denen lich eine Anzahl Ziviliſten anſchloß. Von beiden Seiten wurde von der Waſſe Gebrauch gemacht, auch ſollen Revolverſchüſſe gefallen ſein. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen und die Verletzten in das Lazarett befördert. i Aus dem beſetzten Gebiet Grzl. Köln, 28. Juli. Der Wirtſchaftsausſchuß für das beſetzte Gebiet teilt mit: Verſchiedene Firmen des be⸗ ſetzten Gebiets haben die Wahrnehmung gemacht, daß in der rechtsrheiniſchen Geſchäſtswelt die Anſicht vertreten iſt, daß es unter den gegenwärtigen Verhältniſſen der In⸗ duſtrie des beſetzten Gebiels nicht möglich iſt, Aufträge auszuführen bzw. die Sendungen auf den Weg zu bringen. Der Wirtſchaftsausſchuß bittet, dieſen irrigen und für die Geſchäftswelt der beſetzten Gebiete ungemein nachteiligen Auſichten in geeigneter Weiſe entgegenzutreten. Grzl. Köln, 28. Juli. Von dem Streik der Kölner Buchdurcker iſt auch das Organ der engliſchen Beſatzungs⸗ iruppen in Köln, die„Cologne Poſt“ betroffen worden, das augenblicklich nicht gedruckt werden kann. Der Ve⸗ „Ihr guten Kinder! Möchte ſich nur recht bald Euer vielleicht, Schönheit könnte Dir viel einbringen— Geld und Macht und Glanz, was ich Dir nicht bieten kann!“ ö der ihn veranlaßte, nicht weiter zu reden. ſtanden ſich ſchon.— Ganz wie abſichtslos gingen ſie einen f an beiden Seiten mit dicht belaubten Bäumen beſtanden war, deren Zweige ineinander faßten,, wodurch kein Lichtſtrahl dringen konnte, ſo daß es ſeltſam dunkel um 40 her war. Zitternd ſchmiegte ſich Mary feſter an ihn. gleichſam als ſcheue er ſich, den Zauber, der ſie umwob, zu zerreißen. Antwort ſchültelte ſie den Kopf und ſchaute lächelnd zu ihm empor. Er konnte es nicht ſehen— aber er fühlle, daß ihre Augen ihn ſuchten, und er beuge ſich nieder, den roſigen Mund zu küſſen. ihren Arm an ſich drückend. zirksvorſizende der Rheinlandkommi ſion hat den ſtrei⸗ fenden Arheitern dor Balnane Naſt““ durch das Na⸗ hen mir jetzt ſo „Ja, Wolf,“ ſagte ſie einfach.„Nur Dir doch nicht ernſte Gedanken durch den Kopf— ob i hinderlich bin betreffs Deiner Zukunft. Wenn Du nicht mehr Soldat biſt— würde Dir denn der Beruf bei der Polizei oder an der Steuer zuſagen? Ich glaube es. nicht! Ach, ich bin nur ein einfaches Mädchen ohne Rang und Namen— Tu dagegen— Tu klopfteſt ſicher nirgends vergeblich an, auch wenn Du Dir in den höchſten Kreiſen eine Lebensgefährtin ſuchen wollteſt!“ „Aber Mary—“ „Laß mich nur ausreden, Wolf! Da denke ich dann, es wäre vielleicht beſſer geweſen, wir hätten uns niemals, geſehen—“ „Mary,“ unterbrach er ſie erregt, ihre Hand ſeſt preſſend.„Mary, wenn Du mich wirklich lieb haſt, dann ſage ſo etwas nicht wieder— oder reut es Dich dem armen Ofſizier anzugehören? Deine, Da ſah ſie ihn mit einem unbeſchreiblichen Blicke an, Sie ver⸗ Beide ſchwiegen: die Mondnacht umfing ſie mit ihrem Zauber— alles ſchien aufgelöſt in Duft und Glanz. chmalen Weg, der „Fürchteſt Du Dich, mein Lieb?“ fragte er leiſe, mit einem lauten Worie Statt aller Tortſetzung ſolgt.) lizeipräſidium einen Befehl zugehen laſſen, ihre Arbeit ſofort wieder aufzunehmen. Die Arbeiter 1 0 5 ſich aber nach wie vor, die Arbeit zu ergreifen. 1 Truppenbewegungen im beſetzten Gebiet. BVerlin, 28. Juli. Aus der Pfalz wurde eine Diviſion des 30. franzöſiſchen Armeekorps nach Mainz und eine zweite Diyiſion in das rechtsrheiniſche Gebiet bei Duis⸗ burg verſchoben. Aus dem Elſaß treffen dafür in der Pfalz marokkaniſche Regimenter ein. N London, 28. Juli. Im Unterhaus wurde ge im beſetzten Gebiet befinden ſich zurzeit etwa 23000 farbige Franzoſen und zwar 15500 aus Afrika und 2500 aus Madagaslar. Der Reſt beſteht aus Anamiten. Vermiſchtes. Das trockenſte Jahr ſeit 1893. Der bayeriſche Land⸗ wirtſchaftsminiſter teilte im Wirtſchaftsausſchuß des Landtags mit, daß das gegenwärtige Jahr infolge der großen Trockenheit nicht allzuweit hinter dem Jahr 1893 zurückſtehe, welches die größte Dürre der letz⸗ ten Jahrzehnte gebracht habe. Es wird für bedürftige und würdige Landwirte eine eigene ſtaatliche Hilfe⸗ leiſtung eingeleitet werden. Soldatenkundgebung. Mannſchaften der Wiener Garniſon veranſtalteten im Verein mit Kommuniſten eine Kundgebung gegen die neue Dienſtvorſchrift.(Das öſterreichiſche Heer iſt in eine ſozialiſtiſche und eine bürgerliche Hälfte geteilt.) Der Einbruch bei Hoffmann. In der Sache des Juwelen⸗ und Wäſchediebſtahls bei dem kommuniſtiſchen Reichstagsabgeordneten Adolf Hoffmann wurde ein junger, aus Polen gebürtiger Arbeiter verhaftet. Der Burſche hatte verſucht, einige der wertvollſten Schmuck⸗ ſachen zu verkaufen. Von der Diebesbeute hat man noch keine Spur ſie ſcheint irgendwo verſteckt zu ſein Großer Brand. In Löffingen iſt am Vonners⸗ tag nachmittag ein Großfeuer ausgebrochen, dem mehr als ein Drittel der Wohnhäuſer und Nebenge⸗ bäude zum Opfer fielen. Der Brand wütet noch un⸗ vermindert fort. Infolge des großen Waſſermangels konnte dem Feuer kein Widerſtand entgegengeſetzt wer⸗ den. Mehrere Gebäude wurden, um der Ausdehnung des Feuers Einhalt zu gebieten, abgebrochen. Die Reichswehr wurde ebenfalls zur Hilfeleiſtung gerufen. Der Schaden iſt natürlich ganz ungeheuer. Glücklicher⸗ weiſe iſt ein Teil der Ernte noch nicht eingebracht. Im⸗ merhin wurden große Futtervorräte vom Feuer ver⸗ nichtet.(Löffingen liegt an der Bahnlinie Neuſtadt— Donaueſchingen und zählt rund 1300 Einwohner.) Gewitterſchäden in Pommern. In verſchiedenn Tei⸗ len Pommerns ſind durch Gewitter ſchwere Schäden angerichtet worden. Durch Blitzſchlag und Feuer wur⸗ 5 Handel und Verkehr. Bierpreiserhöhung in Bayern. Der Vertreteraus⸗ ſchuß des Bayeriſchen Brauerbunds hat beſchloſſen, ab 1. Auguſt mit der Abgabe eines ſtärkeren Biers zu beginnen und wegen erhöhter Geſtehungskoſten für den Hektoliter eine neuerliche Bierpreiserhöhung ein⸗ treten zu laſſen. Das ſtärkere Bier wird zum Aus⸗ ſchankpreis von 3,60„bis 4 Mk. für das Liter abgegeben. 1 0 a 1 N Die veutſche Zündholzinduſtrie für Wiederaus⸗ fuhr ausländiſcher Zündhölzer. Wie den„P. P. N.“ mitgeteilt wird, hat der Verein Deutſcher Zündholz⸗ fabrikanten eine Eingabe an den Reichswirtſchaftsrat (gerichtet, in der die Bitte ausgeſprochen wird, daß ein bedeutendes Quantum der von dem Verwaltungs⸗ rat der Zündholzinduſtrie⸗Geſellſchaft über den Be⸗ darf hinaus angekauften 23 600 Kiſten pe aer zer— etwa ein Fünftel der deutſchen Jahresproduk tion— wieder ausgeführt wird, da andernfalls die deutſche Zündholzinduſtrie zu erheblichen Betriebsein⸗ ſchränkungen gezwungen wäre. Die deutſchen Fabri⸗ ken ſeien in der Lage, den Inlandverbrauch an Zünd⸗ hölzern reichlich zu decken. ö Bericht der Kemptener Butter⸗ und Käſebörſe vom 27. Juli: Börſennotierung 76 719 Pfund Butter; Durchſchnittspreis 18.35 Mk. Marktlage ungeklärt. 4 Lokales. r August. Der Auguſt wird im alten deutſchen Kalender als Erntig oder Erntemonat bezeichnet. Dem Landmann bringt der Auguſt eine Zeit unendlicher Ar⸗ beit und Mühe. Zahl und Güte begraben:„Was im Herbſt ſoll ge⸗ raten, das muß der Auguſt braten.“ Zwei Tage im Auguſt ſind nach altem Volksglauben für das Wetter ganz beſonders maßgebend: St. Laurentius am 10. Auguſt und St. Bartholomäus am 24. Auguſt. So ſagt eine alte Bauernregel: Sind Laurentius und Bar⸗ tholomäus ſchön, iſt ein guter Herbſt vorauszuſehen. Mit dem Auguſt iſt die Höhe des Jahres überſchritten. Im Auguſt verſchwindet mehr und mehr der Schmuck der Felder inter der Senſe des Schnitters, die Stop⸗ peln und das zur Herbſtbeſtellung hergerichtete Feld find die Kennzeichen des ſcheidenden Sommers. — Der Kohlweißling. Der Schädling Kohlweißling gaukelt wieder in unſeren Gärten von einem Gemüſe⸗ beet zum anderen und ſetzt ſeine Eier ab. Jeder Gar⸗ tenbefitzer weiß, welches Unheil der Schmetterling mit dieſem Geſchäft anrichten kann, wenn man nicht recht⸗ zeitig gegen die Gefahr ankämpft, indem man die Pflanzen beſonders auf der Blattunterſeite abſucht de eine Reihe Gehöfte vernichtet. Im Gewitterſturm kenterte in der Woltersdorfer Bucht im Stettiner Haff ein Boot. Die drei Inſaſſen ſind ertrunken. f HGagelkataſtrophe. lleber Holzminden und Umgebung iſt ein furchtbares Hagelwetter niedergegangen. Die geſamte Ernte gilt als vernichtet. Sämtliche Garten⸗ früchte wurden„erſchlagen. Die Fenſterſcheiben an der weſtlichen Seite der Häuſer ſind zerſtört. Mehrere Leute, die ſich im Freien aufhielten, wurden verletzt. Almerikaniſche Hilſe für ruſſiſche Kinder. Der„Neu Vork Herald“ meldet aus Waſhington: Handelsſekretär Hoover habe in ſeiner Antwort an Gorki erklärt, die amerikaniſche Regierung ſei bereit, für eine Million und die Eier zerdrückt. Dieſe Vertilgung iſt leichter auszuführen und weitaus erfolgreicher als die Ver⸗ tilgung der ausgeſchlüpften Raupen. Kinderhände kön⸗ nen dabei erfolgreich helfen. Wer die Vertilgung ver⸗ ſäumt, hat in ſeinem Gemüſegarten den größten Scha⸗ den; denn die Raupe iſt äußerſt gefräßig und in we⸗ nigen a hat ſie die Kohlblätter bis auf die Rip⸗ en vertilat. 8 5 Die 90 Häutepreiſe. Am Rohhäutemarkt hält die Aufwärtsbewegung für alle Gattungen Häute und Felle weiter an, und die in dieſem Monat ſtattgefun⸗ denen größeren und kleineren Auktionen haben die Preiſe durchweg recht erheblich weiter in die Höhe getrieben. Selbſt Kalbfelle, die im Juni weniger ge⸗ ruſſiſcher Kinder zu ſorgen. f fragt waren und ſich im Preis nur ſchwer behaupten Daher wünſcht er ſich auch dieſen Monat trocken und ſonnig; ſonſt wird der Früchte donmen, erzielten ipenfalls höhere Prerſe Für no deutſche Ware wurden bezahlt: Groß ahh aut zun leich 1 Gewicht 9— 12.50 Mk., im ſchweren Gewicht 8—12 Für ſüddeutſche Ware: Großviehhäute im leichten Ge⸗ wicht 13—16.50 Mk. im ſchweren Gewicht 9—15 Mk., Lalbfelle 19—22 Mk., Roßhäute 250— 390 Mk.(Die f verſtehen ſich pro Pfund, bei Roßhäuten pro Karlsruhe, 28. Juli. Ein Ausfuhrverbot für Heu und andere Futtermittel aus Bader verlangt ein Antrag, den die Zentrumsfraktion im ba⸗ diſchen Landtag eingebracht hat. ö Maunheim, 28. Juli. Die Mau rer verlangen be einem Stundenlohn von 7.— Mk. eine Auſbeſſerunt um 1,75 Mk., während die Unternehmer nur 50 Pfennig mehr 5 wollen. Bei Ablohnung ihrer Forderung wollen die Maurer noch im Lauf dieſer Woche in den Streik treten.. Karlsruhe, 29. Juli. In der Zeit von Ende April bis Mitte Juli wurden dur chdie hieſigen Gerichte 155 Perſonen wegen Preistreiberei, unerlaubten Handels ſowie Vergehens gegen die Fleiſch-, Milch⸗, Brot⸗ und Kartoffel⸗ verſorgung mit Geld von 3 Mk. bis 5000 Mk. und be 1055 bis 1 Jahr 4 Monate Gefängnis rechtskräftig beſtraft. i e eee 1 Pforzheim, 29. Juli. Die organiſierke Arbeiter ⸗ ſchaft der hieſigen Schmuckwareninduſtrie iſt in eine neue Lohnbewegung eingetreten. f e e ee. z. * Gemeinderatsſitzung. Am Montag, den 1. Auguſt 1921, nachmittogs 6 Uhr findet auf dem Rathauſe eine Sitzung mit folgender Tagesordnung ſtatt. 1. Be⸗ ſchaffung und Abgabe von elektriſchem Strom. 2. Beſſere Verwertung der Allmend. 3. Beſteuerung des reiche ſteuer⸗ freien Einkommens. 4. Maßnahmen zur Verhütung von Felddlebſtählen. 5. Förderung des Obſtbaues: hier die Ausbildung von Baumwärtern. 6. Maßnahmen gegen die Wohnungsnot hier Ueberweiſung von Wohnungen an füng⸗ ere Eheleute. 7. Erhebung einer Wohnluxusſteuer,. 8. Einrichtung einer Wohnung durch Johann Neff 3. hier Gewährung eines Ueberteuerungszuſchuſſes. 9. Feſtſetzung der Mietenentſchädigung der verheirateten Schulverwalter. 10. Filmvortrag des heſſ. Lehrerfilmarchivs; hier Geſuch um Erlaß der Billettſteuer. 11. Prüfung der Rezeßholz⸗ überſicht für 1921. 12. Rezeßbauvergütungsanſpruch des Leonhard Hofmann 1. 13. Eröffnung und Anlage der Ver⸗ bindungsſtraße zwiſchen Lorſcher⸗ und Kirſchenſtraße. 14. Flurſchadenanſpruch des Jakob Winkenbach 4. 15. Weiter⸗ verwendung der durch die Leichenverlegungen frei gewor⸗ denen Begräbnisplätze. 16. Geſuch des Vereins der Hunde⸗ freunde, um Stiftung eines Ehrenprelſes zur Hundeſchau am 7. Auguſt 1921. 17. Unterſtützungs⸗ und Friſtgeſuche. 18. Verſchiedenes. i * Ausflug des Männer⸗Geſangvereins. Wie aus dem Inſerat erfichtlich, unternimmt der Männer⸗Geſang⸗ verein morgen Sonntag einen Ausflug nach Waldhof. Die Mitglieder ſind hierzu herzlichſt eingeladen. ö Sommerfeſt der Turngenoſſenſchaft mitwirken, treffen ſich punkt 2 Uhr am Fürſten Alexander. Es wird um voll⸗ zählige Beteiligung erſucht. Abmarſch präzis halb 3 Uhr. * Der Radfahrer⸗Verein„Eintracht“ macht morgen Sonntag einen Familien⸗Ausflug nach Lampertheim (Stehe Inſerat).„ Konzert— Schauturnen hieſiger u. ausw ald beim Ochſenbrunnen ärtiger Vereine— Geſangsvorträge— Athletiſche Aufführungen— Tanzvergnügen 2 ͤ ˙¹* Eine Erzählung aus dem Leben von Jr. Lehne. 20. Jortſetzung,(Nachdruck verboten.) „Heut' ſind es vier Wochen, Wolf, daß wir uns kennen — es war auch ſolch eine wundervolle Nacht! Nicht wahr, Du biſt glücktich?“ „Unſagbar, mein Lieb! Bleibe Tu mir nur treu und gut; daun bin ich zuſrieden! Visher war ich ein einſamer Mann; Deine Liebe hat mich erſt gelehrt, mein Leben zu lieben! Ach, Mary, wären wir nur erſt vereint, dann bleibt mir nichts mehr zu wünſchen übrig! Wie wollen wir dann erſt glücklich ſein!“ „Wolf, keunſt Du das Gedicht:„O, laß Dich halken, goldne Stunde“?“ „Nein, Märchen, Gedichte kenne ich nicht,“ lächelte er. „O, es iſt ſchön— es ſteht in dem Buche, das Du mir neulich mitgebracht haſt.“ Und mit ihrer ſüßen Stimme begann ſie die Strophen des Gedichtes herzuſagen. Aufmerkſam hörte er zu— a„Was ſoll uns Tag, was ſoll uns Sonne? Du ſchöne Nacht, entflieh uns nicht!“ wiederholte er die End⸗ zeilen, als Mary geendet. „Ich weiß nicht, Wolf, wie mir heute iſt,“ ſagte ſie, Lach, ich bin ſo froh, ſo glücklich!“ Sie blieb ſtehen und ſchlang die Arme um ſeinen Hals, ſeinen Kopf zu ſich niederziehend und in ſein Ohr flüſternd.„O Wolf, wie lieb ich Dich doch!“ Da preßte er ſie wild an ſich und hob ſie in ſeinen Armen empor— 1 So Bruſt an Bruſt, ſo ganz mein eigen 7 2 1 1 So halt ich Dich, geliebkes Bild“ 5 i flüſterte er ihr heiß zu und bedeckte ihr Geſicht mit leiden⸗ ſchaftlichen Küſſen. f hr Geſich In dieſem Augenblick verließ er mit ſeiner ſüßen Bürde die dunkle Allee und trat auf einen freien Platz 1 f Cin Frühlingstraum. Geſicht; 0; ihre faſt ſchwarz ſchimmernden Augen ſchauten ihn mit einem ſo ſeltſamen Ausdruck an; um den halb⸗ geöffneten roſigen Mund, der die weißen Zähne hervor⸗ blitzen ließ, ſchwebte ein weiches, ſehnſüchtiges Lächeln, und auf ihren Wangen lag eine roſige Glut.— Wieder preßte er voller Leidenſchaft ſeinen Mund auf den ihren, und ebenſo heiß gab ſie ihm ſeine Küſſe zurück. Da kam ſie plötzlich zur Beſinnung.„Nein, Wolf, nein!“ wehrte ſie ängſtlich ſeinen ſtürmiſchen Liebkoſungen und ſich feſt an ihn ſchmiegend, bat ſie mit ihrer ſüßen Stimme: „Laß uns nach Hauſe gehen, Geliebter!“ „Schon, mein Märchen?“ entgegnete er, ihr tief in die Augen ſchauend. N „Es iſt wohl beſſer—— ach, Wolf, mir iſt auf einmal ſo bang.“ „Aber Kind—“ „Wolf, nicht wahr, Du haſt mich doch immer lieb? Du wirſt mich nie verlaſſen?“ fragte ſie— ihr Geſicht 10 0 plötzlich ſo bleich geworden, und ängſtlich ſah ſie ihn an. „Wie kommſt Tu wieder zu ſolchen Fragen, Kind? Auf mein Wort kannſt Du bauen— Du wirſt mein ſüßes Weib! Quäle mich und Dich doch nicht unnütz!“ „Sei nicht böſe, Wolf! Aber ich bin ſo glücklich, daß ich denke, es kann nicht von Dauer ſein. Manchmal in der Nacht fahre ich voller Schrecken auf— das Her droht mir ſtillzuſtehen— mir iſt dann, als hätte i Dich verloren! Und ich kann doch nicht mehr ohne Di ſein, ſo fühle ich mich mit Dir verwachſen!“ a „Beruhige Dich doch, mein Liebling! Mir geht es ja ebenſo— daß ich mir mein Leben ohne Dich nicht mehr denken kann!— Sei gut und verbanne dieſe ſchwarzen Gedanken! Wir wollen uns doch gegenſeitig nicht mehr mit den ewigen Fangen nach Liebe und Treue quälen! Wir wiſſen jetzt, daß wir uns lieben; da bedarf es alſo Hinaus. Tas Mondlicht fiel bell auf Marys ſchönes keiner weiteren Beteuerungen.“ Und zärtlich ſtrich er über ihr Haar. eee e 0 —.—— r AJ4SCC˙ͤ*»⁵ẽ Mary war mit ſich unzufrieden; es war ihr, als ob ſie etwas an Wolf gut zu machen hätte.„Küſſe mich,“ bat ſie; er tat es—„noch mehr, Wolf.“ Er kannte ſie in ihrer Leidenſchaft nicht wieder, die alle Schranken durch⸗ brach. Ihre Lippen und Wangen glühten, und ſie zitterte. „Mein Liebling,“ ſagte er leiſe, mit müder Stimme, und ſtreichelte ſie. 5 ö Sie durften ſich wohl nicht mehr ſo oft treffen; der alte Berger hatte recht; es war für ſie beide nicht gut. Und doch konnte und wollte er auf die Zuſammen⸗ künfte mit der Geliebten nicht verzichten, ſo lange es ſein konnte— wer weiß, wie lange es noch währte, dann war ſie nicht mehr in der Stadt, und er geizte doch mit jedem Augenblicke! 0 Sie begaben ſich auf den Heimweg; Wolf trug ſeit einiger Zeit Zivilkleidung; ſo konnte er ſein Lieb wenig⸗ ſtens, ohne aufzufallen, nach Haus geleiten. e en N45 „Was lehrt das Leben? Gieb Mir bündigen Beſcheid!“ „Hingeben,) was Dir lieb— f Hinnehmen was Dir leid!“ 5 Paul Heyſe. Am anderen Mittag promenierte Wolf vergeblich vor dem Putzgeſchäft— er ſah Mary nicht. Aber er konnte ſie nicht verfehlt haben— ſie war dann eben nicht im Geſchäft geweſen— und er hätte ſie doch ſo gern geſehen heut! Am Nachmittag fand er einen Brief vor, in dem ſie ihm mitteilte, daß ſie am Abend unmöglich kommen könnte; ſie wolle ihm nicht unter die Augen treten. „Süßes Mädchen,“ ſagte er leiſe vor ſich hin, und ließ ſich am Schreibtiſch nieder, ſie mit den zärtlichſten Wor⸗ ten zu beruhigen— nun wäre ſie doch unauflösli mit ihm verbunden— ſo ſchrieb er ihr in heißen Worten, ſeine aufrichtige Liebe beteuernd und ſie zuletzt um ein baldiges Wiederſehen bittend. (Tortietund inlet 1 k., Kalbfelle 11—16 Mk., Roßhäute 115950 Mk. * Die titl. Vereine, die morgen Sonntag am * Wundlerle an Nattiplatz. Mannheim. 1 lebensmittel 1 bekannt billig. la. Vollreis Pfd 3.80 Grieß, weiss. Pfd. 2.75 Gemüse- Nudeln P.d 7.00 Makkaroni„ Pld. 7.50 Knorrs Haferflocken Paket 3.—, 2.50 Radolfs Kindermehl. Paket 3.00 Galactina KInd.- Mllchmehl 1 Pid.-Dose 6.50 Kartoffel-Bohnen-Suppe ½ Pid. 1.45 Kathrein. Malzkaffee I Pſd- Pak. 3.90 Ia. frisch gebr. Kaffee ½% Pid. 9.75 Schweineschmalz... 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Die Organisation der Kriegsteilnehmer vor dem 9. November 1918 entl Mann⸗ ſchaften hat Sonntag, den 31. Juli, morgens halb 10 Uhr Verſammlung im Deutſchen Kaiſer betr. Entlaſſungsanzüge. i Der Vorſitzende: Noll. Deulſcher Bauarbeitet⸗Verband Zahlſtelle Viernheim. Werte Kollegen! Sonntag, den 31. d. Mts., vor⸗ mittags von 10—12 Uhr, findet im Lokal zum grünen Baum die a Uurabſtimmung ſtatt, ob der erhöhte Beitrag über 13 Wo⸗ chen hinaus gezahlt werden ſoll. Dies liegt im eigenſten Intereſſe eines jeden einzelnen Kollegen ſelbſt, es fehle alſo kein einziger! Der Vorſtand. 155 in allen Größen friſch eingetroffen. 5 f Jonnh. Oppenheimer 1 Allen Frauen 1 welche an Blutstockungen und Unregelmässig- keiten in der Periode leiden, helfe ich in jedem Falle durch mein altes, anerkannt sicher wirkendes Originalmittel. Garantiert unschädlich und ohne Berufsstörung. 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Auguſt 1921, vurmittags 9 Ahr läßt: Nikolaus Benz 2. Ww Joſefine geb. Beikert in Viernheim nachgenanntes in der Gemarkung Viernheim gelegenes Grundſtück als: Flur 17 Nr. 135, Acker in der Schil⸗ pertshecke 6. Gewann qm 3575 auf dem Rathauſe dahier öffentlich freiwillig verſteigern. Viernheim, den 27. Juli 1921. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Empfehle wieder billigſt: Neue Kartoffeln ſehr ſchön, pro Pfund 1,20 Mk., im Zentner 115 Mk. Amtlicher Teil. mtlicher Teil. Betr.: Einmalige Beſchaffungsbeihilfe für die Angehörigen von in Krlegsgeſangen⸗ ſchaft befindlichen Kriegstelluehmern verſchleppten und internierten Zivll⸗ perſonen, vermißten Mannſchaften. Die Friſt zur Zahlung der erſßen Be⸗ ſchaffunge⸗Beihilfe, um die im Winter 1919ſ%0 hervorgetretene Bedürftigkelt zu be⸗ heben, wurde bis 31. Juli d. J. verlängert. Etwaige Anträge, die ſeiner Zeit wegen Friſtverſäumnis abgelehnt wurden, können bis zu dieſem Zeitpunkt hier erneut geſtellt werden. 3 Betr.: Das Befahren der Lachenwegtränke mit Enten. Schon wiederholt mußte feſtgeſtellt wer⸗ daß die die Lachewegtränke beſuchenden Gänſe und Enten größeren Gefahren aus geſetzt ſind. Es fanden ſchon Verletzungen und ſogar Tötungen von Enten durch Kinder ſtatt. Wir ſehen uns daher veranlaßt, vor Wiederholungen derartiger Handlungen die Kinder eindringlichſt zu warnen u. die Eltern zur Vermeidung von event. Schadenerſatzan⸗ ſprüchen zur gewiſſenhaften Beaufſichtigung derſelben zu erſuchen. Nachſicht kann für die Folge nicht mehr geübt werden. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 31. Juli bis 6. Auguſt 1921 gelten für alle Erwerbsloſen⸗ Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Dienstag, 2. Auguſt vorm. 9—10 Uhr Mittwoch, 3. Auguſt vorm. 10— 11„ Donnerstag, 4.„ vorm. 11—12„ Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafoermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbeloſen⸗Unterſtützung für die betr. Zeit eingehalten wird. Ent⸗ ſchuldigungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Betr.: Getreide⸗Umlage; hier Beſchwerden gegen das Lieferſoll der einzelnen Erzeuger. Nuch§ 3 Abſ. 2 der Ausführungsver⸗ ordnung zu S 2—4 des Reichsgeſetzes über die Regelung des Verkehrs mit Getreſde vom 21. Juni 1921 iſt den Erzeugern das Liefer⸗ ſoll bis zum 1. Auguſt bekannt zu geben. Futtermittel und Kunſtdünger, als auch Feldſaatgut aller Art. Aufträge nehme bereils an für Getreide welches jetzt ohne Saatſchein gelief. wird. Auch kann Kalkſtickſtoff beſtellt werden zum Herbſt, ab Magen entſpr. billlger, Ebenſo bitte Rückſtände gefl. zu begleichen und iſt ein guter Hund preſswert abzugeben Mik. Winkler 12. Waldstr. 16 Telefon 23. Jos. Ringhof, Denon Viernheim 8 Moltkeſtraße Empfehle fortwährend 4 la. Flascbhenbier beſter Brauart an Wiederverkäufer, aus den bekannten Brauereien Kulmbach, Spaten⸗ und Engelsbräu. e Ka Ss Haus Fernruf 5433 Mannheim J,20 Stets günstige Gelegenheit für getragene u. neue Schuhe, Damen-, Herren- und Kinder- 5 Garderobe jeden Alters und Standes 5 An Inhaber Verkauf Pfand- Scheine Gegen die Feſtſetzung des Lieferſolls ſteht dem Erzeuger nach§ 4 Abſ. 3 des Reichsgeſetzes das Recht der Beſchwerde zu. Die Beſchwerde, die genügend begründet ſein muß, muß binnen einer Ausſchlußſchrift von 2 Wochen(von Bekanntgabe des Liefer⸗ ſolls an gerechnet) unter Angabe des mög⸗ lichen Lieferſolls bei der zuſtändigen Bürger⸗ meiſterei eingereicht ſein, die ſie dann an den Kommunalverband weiterreicht. Nach Ablauf dieſer Friſt gilt das feſtgeſetzte Lieferſoll als Fendgiltig feſtgeſetzt. Ueber die Beſchwerden entſcheidet der vom Kreisausſchuß gewählte Beſchwerdeausſchuß endglltig. Heppenheim, den 27. Juli 1921 Heſſ. Kreisamt Heppenheim Pfeiffer. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Intereſſenten. Diesbezügl. Beſchwerden können bei uns bis ſpäteſtens 5. Auguſt 1921 eingereicht werden. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Wunder, Beigeordneter. Kirchl. Anz. der evang. Gemeinde. Sonntag, den 31. Juli 1921 Vormittags 8 Uhr: Gottesdienſt. Kindergottesdienſt fällt aus. Franz Olaniezak 5 EEC 8 Reparaturen an Fahrrädern nud Nähmaschi- nen werden schnell und gut ausge- 5 Ersatzteile, ebenso Luftpumpen, Gummilösung, Fahrrad- u. Nähmaschinenöl, sowie Schiffchen, Spulen und Nadeln aller Systeme erhältlich. Fahrradgummi von nur ersten Firmen zu den billigsten Preisen. Emaillieren u. Vernickeln(das älteste Fahhrrad wird wie neu hergerichtet) bei billlgster Berechnung in kürzester Zeit Neue Herren- und Damen-Räder, sowie veu hergerichtete u. gebrauchte jederzeit erhältlich. Valentin Froschauer 3. 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Wer ſeine Rechte gewahrt wiſſen will, muß unbedingt in dieſer Verſam mlung erſcheinen. Spätere Reklamationen werden nicht berück- ſichtigt. Die Ortsbürgervereinigung. e ee Männer-Cesangverein a Viernheim. 80 Sonntag, den 31. Juli 5 8 zum Sommerfeſt des Geſang⸗ vereins Liederkranz. 52 Das Feſt findet in einer ſchattigen 2 Gartenwirtſchaft ſtatt. Abfahrt 1,02 2 Uhr mit der Elektriſchen. Wir laden ſtatt, unſere verehrl. Mitglieder hierzu A freundlichſt ein und erwähnen, daß 65 für die Jugend auch Tanzgelegen⸗ 41 heit geboten iſt. N Der Vorſtand. NB. Der angekündigte Ausflug auf die Wachenburg mußte einem Hin⸗ dernis wegen unterbleiben. lerbund Viernheim 8 Morgen Sonntag, den 31. Juli findet das Jugendturnfeſt in Heddesheim e ſtatt. Beginn des Wetturnens vormittags 8 Uhr, von 15—18 Jahren. Zuſammenkunft der Schüler vormittags 11.30 Uhr am Lokal. Um vollzéhlige Betelligung fämtlicher Mitglieder wird gebeten. Der Vorſtand. eee . 54 U„ 1 7 Sportverein 09 Viernheim 5(Sportplatz am Tivoli) 79 Samstag Abend Pri⸗ vatſpiel der 1. Mann- ſchaft gegen Arminia Rhein⸗ gönheim in Rheingönheim; Spielanfang halb 7 Uhr, Abfahrt OéEch. 5,24 Uhr Kommenden Sonntag, Hie, den 31. Juli Saiſon⸗Er⸗ 0 An 5 öffnungs⸗Spiel am„Ti⸗ — volt“ Fußballverein Germa⸗ nig Wiesbaden(Liga⸗Altmeiſter des Kreiſes Heſſen) und 1. Maunſchaft des Sportvereins 1909 Viern⸗ heim Der Vorſtand Empfehle zur Saat Saatwicken, Saaterbſen, Winter⸗ wichen, Frühnleeſamen, Rübſamen und Luzerne; an Futtermittel: Weizenkleie, Trockenſchnitzel, Malz keimen, Viertreber, Haſermelaſſe, Futter⸗Mais. Johannes Adler 9., Jakobſtraße 10. Bezug und Abſatz landw. Bedarfsartikel. Harry Piel Die Luftpiraten 79 Großer Abenteuerfilm in 6 gewaltigen Akten, ſpannend Außerdem: Heringsdorfer Strandpoeſie Eine luſtige Humoreske. Gonntag Mittag: Große Kinder⸗Vorſtelung anstag u. Montag ab 9 Uhr, Sonntag ab 8 Uhr 10e Uhr repariert in eig. 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