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Morgen, Freitag abend, punkt 1/9 Uhr ſinoet im Gaſthaus zum Freiſchütz Theater-Probe ſtatt. Die beteiligten Kameraden werden an das beſtimmte Erſchelnen dringend er— innert, da das Theaterſtück aus beſonderen Gründen in allernächſter Zeit zur Aufführung gelangen muß. H. Winkenbach. Turnerbund Vieruhein Morgen, Freitag abend, punkt ½9 Uhr außerordl. Mitgl. ⸗Verſammlung im Lokal. 4 Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung wird um vollzähliges Er⸗ ſcheinen aller aktiven und paſſiven Mitglleder gebeten. Der Vorſtand. Arbeit.⸗Nadfahrerbund ——„Solidarität“ M iges„Wanderer“ Viernheim. Am Sonntag, den 28. Auguſt, beteiligt ſich unſer Verein am Sil ſungsſeſt in Ladenburg. Indem es unſere letzte Ausfahrt dieſes Jahres iſt, werden die Mitglieder gebeten, ſich recht zahlreich zu beteiligen. Zuſammen⸗ kunft um 12 Uhr im Lokal zum Morgen⸗ ſtern, Abfahrt punkt halb 1 Uhr. NB. Diejenigen Mitglieder, gewillt ſind, können ſich am Gpoktsfeſt des temm⸗ und Ringklub betelligen. Der Vorſtand. eee Bin am welche nicht kommenden Samstag zum 2 0 Klovierſtmmen 2 2 nochmals hier. Baumann aus Frankenthal. — die Expeditlon dieſes Blattes noch entgegen. eee eee Fußbalcklub Amicitia 1909 1 hinterm Gaswerk. Morgen Freitag Abend halb 7 Uhr Tulln der 1. Maunſchaft gegen 2. Mannſchafl in Sport. Der 9 2 2 Weitere Anmeldungen nimmt 2 2 2 see Stemm- u. Ringlllub eie, A g Kraft Heil ———— Kraft Feil! ————— ——.— * Sonntag, den 28. August findet unser diesſähriges Sommer- Fest auf dem Spielplatz des Fussballklubs Amicitia statt, verbunden mit einem fädtekampf im Ringen mit Hessens bester Mannschaft des Turnvereins Dieburg sowie Austragen der Vereinsmeisterschaften, Muster- rlegen und Pyramidenbau. Aufstellung des Festzuges: Blauhutstr. mit der Spitze am grünen Laub(Franz Ehrhard) durch dis Jakob- und Wasserstr. nach dem Spielplatz. Zu dieser Veranstaltung laden wir alle Freunde und Gönner unseres Sportes ganz ergebenst ein. esch en wöchermlich bieter! 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Ein türkiſcher B ericht betätigt die griechiſche Schlap⸗ pe in Anatolien. Di Griechen ſollen ſich e Richtung auf Eſkiſch eh hir zurückgezogen und beträchtliche . erlitten haben. Südindien a: lgebroß nen . i 1215 Mur 1 unter begung zu⸗ tete und gefährliche rückzuführen. Laut Savas hat waffunnas konferenz ang 7 Am Freitag vormittag würde auf dem badi Kniebis bei Bad Griesbach der Reichstagsal georpnete Erzberger ermordet. Laut„Berliner Tageblatt“ wird ſich das Reichs⸗ kabinett heute Nachmittag mit ver Frage der Deckung für die burch vie e der 9 5 de e amten und der Löhne der Ar Mehr⸗ ausgaben beſttzäftigen. Die anf 1 Summe wird auf 10 bis 11 Milltarten eſchätzt. Wiederanfbauminiſter Dr. 9 Mathenan ift geſtern in Vegleſtang den Miltiſterialrats Kuntze zu den Ver⸗ hand ba; igen mit cheur nach Wiesbaden abgereiſ⸗ Ter 2 aa ſekbekär Wiederanſbanminiſterium, Mül⸗ ler, der ſich an genbticklich 15 Urlaub befindet, wird vorausſichtlich feinen Urla unterbrechen und auch nach Wiesbaden gehen. 5 Nach einer Miedung des, 85 durnal“ wird bezüglich der Zuſammenkanſt von Rathegan und Louchenr 51 liges Wehe mis gewahrt wer den. Es ſtehe ſchon feſt, vaß ver Preſſe keiner! lei Mitteilung gemacht werden würde. Unter Vorſitz des Reichstage da bg eorducten Findeiſen⸗ Plauen wurde i Eiſenach der 19. Verbandstag des Verbands der Handelsſchutz⸗ und Rabattſparvereine Teutſchlands, Sig Hannover, öffnet. „ lranſigeant“ r türkiſche Groß⸗ 10 ie ien zur Ent⸗ Laut Pariſer, 855 weſir in Konſant hopel mit Deter L Ein Frühlingstraum. * Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 39. Jortſetzung.(Nachdruck verboten.) Während Strachwitz in die Hand geſtützt und vor ſich hinſtarreud es macht 0 den Eindruck, als hörte er nichts. Sie nicht jetzt endlich den Brief leſen?“ mahnte Strach— Pitz„Uebrigens muß ich gehen, habe gar keine Zeit; ich wollte nur nach Ihnen ſehen.“ „Wenn das alles wahr iſt, nete den Brief und überflog ſeinen Inhalt. kurz auf„hier, Strachwitz, leſen Sie, und ſe ehe Sie, was ich für ein ſchlechter Kebl bin!“ dent Freunde das Briefblatt, deſſen Schrift durch Träne ſpuren ſchwer leſerlich geworden war, und warf den Kopf auf die Arme, wobei ein mühſam unterd drücktes Schluchzen ſeinen Körper erſchütterte. Strachn vitz las und blickte dann mitleidig auf ihn; zärtlich ſtrich er über Wolfs lockiges Haar. Armer Kerl— es geht jedem im Leben etwas quer; 5 Tönn! Sie die Sache zenden Offtzier. 2 und nehmen ſuchen Sie zu überwinden, „Jetzt muß ich aber gehe nicht ſo tragiſch,“ ſagte er. — pielleicht komme ich nachher noch mal mit vor.“ Er ging, weil er wußte, daß für den geliebten Kamerade Alleinſein jetzt das beſte war. melte er beim Fortgehen, wie tut er mir leid! auch das noch! Hab mir's das Mädchen, wie wird ſie es Kuckuck, warum ich ſie auch ſo gern haben muß Wolf hatte kaum gehört, daß Strachwitz gegange war; er b noch immer ſo da. auf. Er gr t Du mir deun verzeihen „Arme kleine Maus, kannſt Augenblick an Tir zweifeln 2 1 ich nur einen! —.— 1 Enthal al i 1 ee ugen der Behörden Vierüheim uad Umgebung Inſerate finden di ber e Schriſtleitung, Druck und Verlag ———. . gen Einleitung eines e mit Griechenland Füh⸗ ö ö 50 ö ſprach, ſaß Wolf da, den Kopf „Wölſchen, wollen Darf ich wie habe ich da meinen Liebl ing gekränkt,“ ſagte Wolf mit leiſer Slimme. Er Dann lachte Damit gab er „Armer Junge,“ mur⸗ Alſo—— Gar ſeltſam, doch beinahe gedacht! Und überwinden? Weiß der Endlich richtete er ſich ff wieder nach dem Briefe, den der Freund auf den Tiſch gelegt hatte, und las ihn nochmals durch. Bürger: Bertin,„ eee 0 Lolal⸗Anzeigeblatt ür Viernheim Hnzelgenprelſet 1 FCC K Oürger⸗Zettung wirkſamſte Berbreitun Für Wohnungstiuſe Leb 0 5 8 Martin, Biernhei Kathans traf re e FEE ˙ m T— 5* Samstag, den 27. 9 n 1921 lung genommen. Nach einer Meldung des„Matin“ aus der diplomatiſche Mitarbeiter des„Dat ele zu wiſſen, daß Loncheur die Lib ät habe, nach Be⸗ N 5 zen mit der eng⸗ Londongl Aue endigung der e ner 110 liſchen Regierun, konferenz Piech er Der engliſche Votſchäaſter Ang an Die deru ug an Ei 1 Oberſch gleſte. Aug. Meichstagsabges ördneter be 30 er iſt heute mittag auf dem badiſchen Kuie⸗ ad Griesbach ermordet aufgefunden wor⸗ 12 Revolverſchüſſe auf. ſich ſeit einigen Tagen mit Familie in eichnam wies enger, der Dad Griesbach befand, wovon er täglich Spaziergänge machen legte, iſt dermmutlich auf einem derſelben erſchoſſen worden. Dad Griesbach, 26. Aug. Ueber die Ermordung Einzelheiten: Ab⸗ vormittag ge— Griesbach zur Begleiti ing e erfahren wir folgende zeordneter Erzberger befand ſich heute ben 9 Uhr auf dem Weg von Wad ſchanze beim Kniebis. In 1 der Reichstagsabgeordneie Dietz. Als Täter ſol len bun Burſchen im Alter von 25 Jahren in Be⸗ kommen, die die beiden ende von ein⸗ trennten und auf der Verfolgung den Abgeord— net en Erzberger. mehrere Schüſſe in Bruſt und Kopf niederſtreckten der Abgeordnete Dietz wurde verwundet und liegt 155 Spital in Oppenau. Eine Gerichtskommiſſion hat ſich mit Polizeihunden an den Tätort begeben. Der Vorg ſpielte ſich in der zehn⸗ ten Morgenftunde ab. herheit konnte bereits jetzt feſtgeſteklt werde n, Raubmord vorliegt. Aléexande 0 N Neues vom Tage. forderungen der Kriegs beſchädigte Werlin, Aug. Der Reichsbund 1 ſchädigten, Kriegs! eilnehmer und Kriegshinterb; f verlangt vom Reich sarbeitsminiſterium die Herauf ſetzung des Prozeitſatzes der Teur ungszulagen von auf 80 Prosent. weiter Vie Erhöhung der Einkummens Nein, dieſes holde Geſicht; kann nicht lügen: hat recht! Wenn ich Dich boch nur einm al noch ſpreche könnte!“ i Mary ſchrieb ihm in ihrer feinen, Schrift: ö Mein lieber Wolf! 8 1 5 1 2 1 ö etwas flüchtige geſtatte es mir noch und höre meine an!— Wie haſt Du mir doch weh getan mit Deine Zeilen! Ich konnte kaum 110 uben, daß D 1 der mir ſo harte Worte geſchrieben. Was Ja ich D getan, daß D wie unf ſäglich ich Dich liebe. N nen befriedigt hat! Ich war Deine Geliebte, 1 daß Du mit ihr verlobt biſt, 8 ſagteſt, Du mögeſt ſie nicht leiden! d Wolf, ich will wußteſt ja, was Du tateſt!. Ich habe Dir ja au immer ſchon geſagt, daß es mit uns beiden doch ni ch werden könnte Du hätteſt mir aber U ſolleu, daß es ein Ende hat zwiſchen uns leiden n zu überraſchen und mir noch dazu den Vor wurf d [Untreue zu machen, 92 05 mir das Herz zerriſſen ha das glaube ich, mußte Dir me Verweilen auf det Friedhof erſcheinen, weil Dir abgeſchrieben mich zu jener Heimlichkeit, Wahrheit fand. Doch ſo groß, mußte doch Dein Ve n trauen ſein, mich nicht ungehört zu verurteilen! So höre, 7 der ſogar im Gefängnis geweſen iſt!— Vor ein pa Du mich wie ein Spielzeug, an dem man ſeine Lau Fräulein Ulrich aber wird Deine Frau ſein! Ja, ich weiß, trotzdem Du mir ſo of Dir keine Vorwürfe machen; Du — ich paſſe nicht zu Dir, dem glän⸗ vorher ſagen Du brauchteſt mich nicht mit jener brutalen Tatſache ein ich jedoch die Verhältniſſe nötigken da ich nicht den Mut zur Bürgermeisterei Viernheim dee e r 2 — Fagen tan 14 8821 1 Für ſo genannten Küsse 83 gel 55 Ur een f N . Dich noch ſo nennen! 2 Dies eine Mal Rechtfe rtigung 1. du es warſt Du mir ſo 1 5 ſt! Du weißt ja doch, Beiſeite werfe n willſt 1 11 ch 155 er t U r* —————— Wolf! Von meiner Familie habe ich mit Dir gesprochen, hatte Dir allerdings verſchwiegen, d daß 19 ich noch einen Bruder habe, der aber nicht gut geraten, ar Lokale Juſerate die eiuſpaltig i. Betit⸗ b fs. e . ausmär 1% Teusrungs zuſchlatz. Wilen für 1000 Greurßlart 9 Mark eiſer Beitreibung Wird* hinfällig. desgle ban brei — n. Aunahme Ta 14 — ab Elternrente bezogen werden kann, 6000 Mark im Jahr, die Beſeitigung men von mehr als 7000 Mark ng und die Beſeitigung der den Wegfall der szulage ſollen die Grundrente und die Kriegs f zigtenzulage um je ein Viertel ihres „light werden. 5 Batveki Aufbaukommiſſar. zerlin, 26. Aug. Stelle des merzienrats Gu nheimer wu itteldiktator Oberz räſident a. 1 ee für den Wiederan sgebieten ernannt. Verhandlungen im Berg ong Aa urg 1910 Zur Be neuen +4 21*„K 2 rabau finden zi. Berha! 1d tall; zen im itsminiſterium a nehmerorganiſationen ſtatt. Kaſſel, 25. Aug. er Verband ſtriellen dezirks hat beſchloſſen, vom ſchläge an die fallt nduſtr l Wirkung vom 1. Auguſt die 1 142 21 hrs! 7 Jahren antrage lmit Get 7 11nd Kärtof und rden)vsregierung vers 200 Gramm gier ung habe, auch Gehälter eigerung Privat⸗ Vorberer⸗ legt und nach induſtrie Brief wieder vo mich notwendig beſuche Mir ahnte nichts Gutes! ich nicht mit ihm gel geglaubt, daß es mein Bruder ihm nach dem Friedhof, da wir dort waren. Er war ſehr niedergeſchlagen, ihm dazu helfen ſollte, wied Nenſch zu werden— ſein Leben als Zirkus r. ekelte ihn ar Was anderes hätte werden können; trotz ſeiner 2 ühungen hätte keiner nach der langen Haft auſtellen wollen. Er tat mir leid er iſt ja mein Bruder— ich ſagte ihm meine Hilfe zu, wenn er mir ver⸗ ſpräche, mich nicht wieder auſzuſuchen und ſich wirklich zu beſſern! Am anderen Morgen ſchickte ich ihm mein Sparkaſſenbuch, und er reiſte ſofort wieder ab. Das war alles!— Wie oft hatte ich angeſetzt, Dir von Feodor zu ſagen, und doch brach⸗ te ich es nicht fertig— ſo ſchämte ich mig Auch Beiſammenſeins nicht mit ſo bitteren Exi ingen trüben; daher unterließ ich es. Das iſt meine ganze Schuld!— Ich hoffe, daß Du mir glauben wirſt, Wolf! Mache aber keinen Verſuch der Annäherung; ich kann Dich nicht mehr ſehen! Du biſt nicht mehr frei Du gehörſt einer anderen! Ich will Dich nicht dazu verleiten, etwas zu tun, was ſich mit Deiner Pflicht als Bräutigam nicht verträgt. Für die Stunden des Glückes, die Du mir bereitet haſt, danke ich Dir! Sie werden in meinem künftigen einſamen Leben der einzige Lichtblick ſein! Jeden Tag, mein; d will ich den lieben Gokt bitten, daß Du recht glücklich werden mögeſt. Lebe wohl, mein Wolf, und Gott behüte Dich! Mary. wollte ich die Stunden unſeres (Fortſetzung ſolgt.) der Arbeitgeber. Der politiſche Radiralismus verſuche, die wirtſchaftliche Rot der Teuerung für ſeine politiſchen Zwecke zu mißbrauchen. Die Be⸗ völkerung müſſe dringend gewarnt werden, ſich von jenen Leuten zu Unbeſonnenheiten und verhängnis⸗ vollen Schritten verleiten zu laſſen. Die Staatsre⸗ gierung werde mit allen Mitteln Ruhe und Ordnung und Sicherheit aufrechterhalten, wenn es politiſchen Hetzern gelingen ſollte, die Maſſen für ihre Zwecke wieder auf die Straße zu treiben. Zuſicherungen der Verbandskommiſſion. Kattowitz, 26. Aug. Beſprechungen zwiſchen der Verbandskommiſſion und Vertretern des Deutſchen Musſchuſſes und des Oberſten polniſchen Volksrats, ha⸗ ben zu dem Ergebnis geführt, daß die Verbandskom⸗ miſſion ſich der Sicherheit der zurückgekehrten Flücht⸗ linge annehmen und erneute Bedrohungen oder gar Gewalttätigkeiten gegen die heimgekehrten Flüchtlinge ſtreng ahnden wird. Rathenaus Wiederaufbanvertrag abgelehnt“ Paris, 26. Aug. Wie das„Journal des Debats“ meldet, hat die Wiederherſtellungskommiſſion das Ab⸗ kommen Rathenaus über den Wiederaufbau verwor⸗ fen und die unmittelbare Verbindung zwtſchen den franzöſiſchen Kriegsgeſchädigten und den deutſchen Lieferungsfirmen abgelehnt. 18 Aus Nah und Fern. Heidelberg, 26. Aug. Ueber das Neckartal zogen am Mittwoch abend mehrere ſchwere Gewitter, die aber kei⸗ nen Schaden anrichteten. Dreimal ſchlug der Blitz in die Heidelberger Sternwarte ein, ohne zu zünden. An ver⸗ ſchiedenen Orten wurden durch Blitzſchläge die Lichtlei⸗ tungen zerſtört. 1 Mahlberg(bei Ettenheim), 26. Aug. Einen üblen Betrug, durch den viele hieſige Einwohner geſchä— digt worden ſind, verübten die an der Dreſchmaſchine beſchäftigten Arbeiter. Sie hatten an der Maſchine eine Vorrichtung getroffen, wonach ein Teil der gedroſchenen Frucht durch einen Spalt durchſickerte. Dadurch ge— vannen ſie bei dreiſtündiger Arbeit jeweils etwa 40 Pfd. rucht für ſich. Durch die Gendarmerie iſt laut„Freib. tg.“ die Maſchine ſtill gelegt worden. Die Arbeiter vurden ſofort entlaſſen und bei der Staatsanwaltſchaft angezeigt. Waltersweier(bei Offenburg), 26. Aug. Hier iſt die Ruhr ausgebrochen und hat bereits zwei Opſer ge— fordert. Sasbach(bei Breiſach), 26. Aug. Unter dem dringen⸗ den Verdacht, ſchon längere Zeit das Schmugglerhand— werk mit Salvarſan betrieben zu haben, wurde der In- 111 einer kleineren Gaſtwirtſchaft in Haft genommen. Mit ihm ſind zwei Mitſchuldige ins Amtsgefängnis eingeliefert worden. i Nenzingen(bei Stockach), 26. Aug. Eine Räuber⸗ bande treibt zur Zeit in unſerer Gegend ihr Unweſen. In einer der letzten Nächte wurde an vier Orten eingebrochen. Als die Landwirtsfrau Staudacher die Räuber verjagen wollte, wurde von dieſen ſcharf geſchoſſen und die Frau ſchwer verletzt. a Löffingen(bei Neuſtadt), 26. Aug. Für die Brand— geſchädigten ſind bis jetzt gegen 300 000 Mark an Spen⸗ den eingegangen, von denen 64000 Mk. als erſte Hilfe verteilt würden. a ee e Kirchl. Anz. der evang. Gemeinde. Sountag, den 28. Auguſt 1921 Vorm. 7½ Uhr: Abmarſch der beiden Ju⸗ gendvereine zum Planſeſte bei Hüttenfeld. Vormittags 10 Uhr: Kinder⸗Gottesdienſt. Nachmittags 1½% Uhr: Gottesdienſt. Handel und Verkehr. Preiserhöhung für Meſſing. Die Vereinigten deut⸗ ſchen Meſſingwerke haben den Grundpreis für Meſ⸗ ingbleche auf Mk. 2300 und für Meſſingſtangen auf k. 1350 erhöht. Gailvorf, 25. Aug.(Schweinepreiſe.) Dem Schweinemarkt wurden zugeführt: 107 Stück Milch⸗ Preis von 560750 Mk. pro Paar. Berlin, 24. Aug. Am Produktenmarkt konnte ſich eine einheitliche Tendenz nicht durchſetzen. Weizen litt unter mangelnder Kaufluſt, dagegen war Roggen begehrt. Ebenſo beſteht auch für Hafer Kaufluſt, der wegen der verminderten Wertdifferenz zwiſchen Mais und Hafer von der Landwirtſchaft mehr als vorher ſelbſt verfüttert wird. Die Verpflegungsämter haben ebenfalls mit dem Ankauf begonnen. Von Gerſte wird kur gute Ware begehrt. Mais ſchwächte ſich im Zu⸗ ſammenhang mit der Mattigkeit am Deviſenmarkt ab. Das Mehlgeſchäft geſtaltete ſich ſchwierig. Maismehl war ſtärker angeboten. Raps wurde in alter Ware an⸗ geboten, während für neue Ware die Nachfrage über⸗ ſvog. In Hülſenfrüchten hat ſich nichts verändert. Preiſe(für 100 Kilo): Weizen, märkiſcher, 410-414, dto., ſchleſiſcher, 404— 408; Roggen, märkiſcher, 332 bis 338; Wintergerſte 380— 394; Sommergerſte 470 bis 492; Hafer, märkiſcher, 335— 342; Mais La Plata 292—298; Weizenmehl 630 680; Roggenmehl 430 Vermiſchtes. Vom Haus Doorn. Der Herzog und die Herzogin Gmunden nach Haus Doorn überzuſiedeln. Das Hermannsdenkmal in Detmold hat in dieſem Jahr einen außerordentlich ſtarken Beſuch aufzuwei⸗ ſen. Seit dem 1. April haben insgeſamt 100 000 Per⸗ ſonen das Denkmal beſtiegen. Amerikaniſche Gaben. der amerikaniſche Prälat Rempe von Chieago für not⸗ leidende Kinder in den katholiſchen Diözeſen Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs zu verteilen hatte, ſind 335 600 Dollar an deutſche Gebiete, 165000 Dollar an Oeſter⸗ reich gefallen; u. a. wurde das Epiſkopat Rottenburg mit 9380, Freiburg i. B. mit 16844, Augsburg mit 11266 Dollar bedacht. 5. Ein Ehepaar und 5 Kinder verbrannt. In Hag⸗ nau bei Ueberlingen brach am Mittwoch nachts 11 Uhr im Gaſthaus zum„Adler“ Feuer aus, das raſend ſchnell um ſich griff und das Gaſthaus ſamt zwei anliegenden Gebäuden zerſtörte. Das Ehepaar Ehinger und 5 Kinder ſind verbrannt. Unter den Verunglück⸗ ten befindet ſich auch die Tochter des Poſtſekretärs Fig aus Konſtanz. Exploſion. Auf den Leung⸗Werken bei Halle wur⸗ den 14 Arbeiter durch eine Keſſelexploſi berletzt. ſſelexpploſion ſchwer Schluß der Sportbanken. Auf Grund einer Not⸗ verordnung ſollen ſämtliche Sportbanken und Wett⸗ konzerne in Deutſchland geſchloſſen werden. Exploſion. Infolge vorſchriftswidriger Verwendung von Dynamit ſtatt des Sicherheitsſprengſtoffs Detonit bei der Sprengung einer ſchadhaften Bremsſcheibe des Lufthaſpels ſind in Schacht Helene und Amalie in Eſſen vier Bergarbeiter getötet und 12 ſchwer ver⸗ letzt worden. Brand. Die Mühlenwerke in Weichendorf bei Halle a. S. ſind durch ein Großfeuer vollſtändig ver⸗ nichtet worden. Mehrere hundert Zentner Getreide ver⸗ brannten. Der Schaden beträgt annähernd eine Mil⸗ lion Mark. Falſchmünzer. Bei der Ausgabe falſcher 50 Mark⸗ ſcheine wurde in Neumünſter(Holſtein) ein aus Kiel ſtammendes Ehepaar feſtgenommen. Die Ermittlun⸗ aon in Kiel fübrton zur Verbaftung einer aus 7 Per⸗ * 1 Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 40. Jortſetzung.(Nachdruck verboten.) Tief erſchüttert legte Wolf den Brief wieder hin. „Mein armes Märchen.“ Er barg ſein Antlitz in den Händen, und ſchwere heiße Tropfen löſten ſich aus ſeinen Augen. Er mußte weinen— er konnte nicht anders; das Herz war ihm zu ſchwer— ſo nahm er Abſchied von ſeinem Glück und ſeiner Liebe. Sorgfältig verſchloß er den Brief und das Bild, nachdem er es noch einmal an ſeine Lippen gedrückt hatte; dann nahm er die wiſſenſchaftliche Arbeit wieder vor, mit der er ſich in ſeiner freien Zeit beſchäftigte. Er wollte ſchreiben —, um die Gedanken abzulenken— um zu vergeſſen!— So fand ihn Strachwitz, der nach zwei Stunden wieder vorſprach. Es hatte ihm keine Ruhe gelaſſen; er mußte ſehen, was Wolf trieb.„Das iſt recht, Wölſchen,“ ſagte er,„Arbeit hilft über vieles hinweg! Kommen Sie jetzt, wir bummeln ein wenig nach dem Waldſchloß, dort laſſen Sie uns ein wenig plaudern!“ „Letzteres ja— bei mir! Erſteres nicht,“ verſetzte Wolf,„vergeſſen Sie nicht, daß meine Braut Anſpruch auf meine freie Zeit hat!—— Sie haben Marys Brief geleſen?— alles— was ſagen Sie nun zu dem ö Chancen haben nicht ſo kümmerlich ihr Leben zu friſten uſw. Ein Va⸗ lentin iſt der nicht!— Ich könnte Iznen noch mehr von ihm ſagen! Schade, daß er ſo leichtfertig iſt— ſcheint ein begabter Meuſch zu ſein!— Mir tut die arme Kleine leid! Warnen Sie ſie doch vor dem ſauberen Mosjöh“. Strachwitz ſprach und erzählte von allem möglichen, um den Freund abzulenken von den Gedanken, die er durch jene unbedacht getane Bemerkung heraufbeſchwo en hatt“. Wolf war ſehr ſtill; hin und wieder zwang er ſich zu einem Lächeln.—— Es wurde Zeit, zur Braut zu gehen; es waren verſchiedene Gäſte zum Abendbrot geladen, und er mußte pünktlich ſein. Er ſagte dies dem Freunde, vertauſchte die bequeme Litewka mit dem Waffen rock, und beide verließen das Haus. 5 5 5 „Was iſt der Erde Glück?— Ein Schatten! ö Was iſt der Erde Ruhm?— Ein Traum! N Du Armer, der von Schatten nur geträumt! Der Traum iſt aus— allein die Nacht noch nicht!“ 5 g GOrillparzer— Medea, 5. Akt. Noch in der Stille der Nacht, als er nach Haus ge⸗ kommen, ſchrieb Wolf an Mary; ſie ſollte wenigſtens einen letzten Gruß von ihm haben. b ſchweine. Verkauft wurden 65 Stück Milchſchweine zum von Braunſchweig beabſichtigen, im Oktober von Schloß Von den 500 000 Dollar, die Scheine in großer Menge hergeſtellt hatte. Außer gro⸗ en Poſten falſcher Scheine wurden 42 000 Mark bares Geld beſchlagnahmt. 1 0 N Engliſche Agentinnen. In den letzten Tagen wur⸗ den in Eiſenach alle Zigarrengeſchäfte von zwei gutgekleideten Damen aufgeſucht, die engliſche Zigaretten zu kaufen ſuchten. Als ihnen von den Beſitzern entgegengehalten wurde, daß Feindbundwa⸗ ren nicht geführt würden, ſprachen ſie ſich ſehr ent⸗ rüſtet über das„kleinliche“ Verhalten der deutſchen Geſchäfte aus und erſuchten die Ladeninhaber, auch wieder engliſche Zigaretten einzuführen. Die beiden Damen waren höchſtwahrſcheinlich gutbezahlte engli⸗ ſche Agentinnen. ö ö Verkauf der amerikaniſchen Kriegstrausportſchiſſe. Das amerikaniſche Schiffahrtsamt verkauft 200 höl⸗ zerne Schiffe, durchſchnittlich zum Preis von 2100 Dollar für das Schiff. Die Schiffe haben urſprünglich 300 000 bis 800 000 Dollar gekoſtet. 8 Lokales. ä — Neue Boſtanmeiſun eu. In den nächſten Ta/ gen gibt die Reichsdruckerei Poſtanweiſungen zu 50 Pfg. mit dem neuen Markenbild, Entwurf Cziſſarz, heraus Dit alten Beſtände an Poſtanweiſungen müſſen aber aufge⸗ braucht werden. g 2 . unſcht im Poſtkartenverlehr mit deter. reich. Von öſterreichiſcher Seite wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß das im deutſchen Inlandsverkehr üb⸗ liche große Poſtkartenformat(10,5 mal 15,5) in Oeſtek⸗ reich nicht zuläſſig iſt. Vom öſterreichiſchen Empfänger derartiger Karten wird durch die Poſt eine Strafge⸗ bühr erhoben. Im Verkehr mit Oeſterreich iſt nur das für den Weltpoſtverkehr zuläſſige kleine Format a ee (9:14) zu verwenden. 1 — Weitere Bierpreiserhöhung. In einer Sit/ zung der bayer. Landespreisſtelle erklärte der Vorſitzende des Bayer. Bauernbunds: Der nun feſtgeſetzte Ganter⸗ 1 preis von 145 Mk. für ein Hektoliter Sprozentiges Bier kann nur ein Zwiſchenpreis ſein. Ab 1. Oktober 1921 wird das Sprozentige Bier 320—250 Mk. koſten. Ob darin die neue Bierſteuer(50 Pfg. pro Liter), die be⸗ kanntlich das Vierfache der bisherigen betragen ſoll, ein⸗ gerechnet iſt, wurde nicht geſagt, wird aber wohl ange⸗ nommen werden dürfen V Warnung. In ganz Deutſchland bverben gegen⸗ wärtig Werbungen unter dem Vorgeben, ſie ſeien für Kemal Paſcha, vorgenommen. Die amtlichen Unterſu⸗ chungen haben ergeben, daß dies nicht zutrifft, und daß es ſich um Auffüllungsverſuche für die franzöfiſche Frem⸗ den gion handelt. Alſo Vorſicht! —. Kein Streckungsmittel bei Brot. Der Reichs⸗ ernährungsminiſter hat angeordnet, daß vom 16. Auguſt ab alle Streckungsmittel bei der Brotbereitung ſortfaklen müſſen, um das Kartenbrot in einwandfreier Beſchaffen⸗ heit zu backen. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Auch darf Karteumehl nicht in markenfreiem Brot verbacken werden. FFF ö EeHGegen die Verteuerung des Kaffees. Der Verel der Kaffee⸗Großröſter und ⸗Händler, Sitz Fam enge wendet ſich in einem offenen Brief an die Reichstags⸗ mitglieder wegen der in Ausſicht genommenen. Erhö⸗ gung des Kaffeezolls auf 200 Mk. für den Doppel⸗ gentner, während der Kakaozoll nue um 40 Mk. ere höht werden ſoll. Unter Berückſichtigung des Göld⸗ zuſchlags von mindeſtens 900 Prozent würde dam der geröſtete Kaffee um Mk. 12.5 0 für ein Pfd. teurer werden! Der Verein der Kaffee⸗Großröſter und ⸗Händler proteſtiert dagegen, daß ſolche Vorſchläge dem Volk unterbreitet werden, ohne die zuſtändigen Fachverbände zu hören. Es wird gefordert, daß der könnte! Dann brauche ſie Händen. Kaffee der Bevölkerung zu erſenn„gie J te! ſch zeichen ei. Halten bfeißt 2 leich Pr. ſen er war es, der mich Fräulein U. in die Arme trieb nein, ein bitteres Verhängins brachte mich dazu: Um die Ehre meines Namens zu retten, blieb mir nur dieſer eine Weg— es gab keinen anderen mehr! Eine Bitte habe ich— laſſe mich wiſſen, was Du tun wirſt— ob Du bleiben oder gehen wirſt, damit ich Dir mit meinen Gedanken folgen kann. Können wir uns nicht noch einmal ſehen und ausſprechen? Du würdeſt mich mit dieſer Gunſt unbeſchreiblich erfreuen! Laſſe von Dir hören!— Lebe wohl, mein Süßes! Ich werde dich nie vergeſſen! e Noch einen letzten innigen Kuß von g 9 5 f Deinem Wolf.“ Am übernächſten Tage hatte er Marys Antwort in Sie ſchrieb kurz: N 2 1 „Warum wollen wir beide uns unnütz noch quälen Wolf, und das Herz. 5 machen? Es kann nich ſein, daß wir uns noch einmal ſehen; dringe nich! in mich! Ich habe Dir alles verziehen und bitte Dich nur, mir nicht nachzuforſchen! In ein aar Wochen gehe ich fort von hier— wohin, weiß ich ſelbſt noch nicht genau! Vergiß mich, ens und werde recht glücklich in Deiner Ehe! 2 ee eh“, benen veſeh nden auc nanegeſeulchale vie falſhe die Stadt Mannheim; hler Betelligung der Gemeinde 5, Geſuch des Tierarztes Selgel um »Aus der Weneiederafeſtgung,— vom 26. Auguſt.— 1. Uebernahme der B.⸗K.⸗G.⸗Bahnen durch Viernheim an dem Aktienkapital. Der Gemeinderat beflu⸗ wortete die Teilnahme am Aktlenkapital im Betrage von 10 000 Mark. Der Gemeinde wird dadurch ein Mit⸗ beſtimmungsrecht geſicher!.— 2. Antrag der Ortsbürger⸗ vereinigung zur Anpaſſung des Abkommens über die Wieſen⸗ loſe von 1896 an die Pachtſchutzordnung. Der Gemeinde⸗ rat lehnt in vernelnendem Sinne ab.— 3. Feſtſetzung der Wlegegebühren für Verwiegen von Zuckerrüben. Es bleibt bei den ſeitherigen Bedingungen.— 4. Ortsbürger⸗ nutzen der Krl. Hofmann 1. Wwe. Muß abgelehnt werden, da der Gemeinde ſonſt Welterungen entſtehen würden.— Erhöhung des Averſums. Es wird von 1700 Mk. auf 5000 Mk. erhöht und zwar mit Rückwirkung vom 1. April ds. Js, ab. Von der in Geltung befindlichen Gebührenordnung darf Herr Tierarzt Seigel nur ¼ der Mindeſtſätze in Anrechnung bringen.— 6. Neueintellung der Allmend. Die Kommiſſion wurde um 25 Perſ. erweitert, dle aus den eingegangenen An⸗ meldungen heraus gewählt wurden. Es ſind alle Altersklaſſen berückſichtigt.— 7. Deuerungszulage für den in Ruhefland lebenden Gemeindeforſtwart Kempf. In Anbetracht der langjährigen treuen Dienſte, die Herr Kempf der Gemeinde geleiſtet, wird eine Teuerungsbeihilſe von 750 Mk. bewilligt. — 8. Mieteinigungsamt. Der als Beiſttzer tätig geweſene Herr Peter Winkler ſoll Kenntnis erhalten, daß jetzt pro Slunde 5.— Mk. bezahlt werden. Nimmt dleſer nicht an, wird der in der letzten Sitzung gewählte Jakob Schulz dieſen Dienſt verſehen.— 9. Das Anſtreichen der Schul⸗ tafeln. Es kommen 18 Stück in Frage. Der Gemeinde⸗ rat gibt hierzu ſeine Genehmigung wenn der Schulvorſtand den Anſtrich für geboten erachtet.— 10. Schadloshaltung des Herrn Heinrich Nik. Adler wegen vorgekommener Kartoffeldiebſtähle auf ſeinem Grundſtücke in den Wald⸗ äckern. Es kommen 3 Zentner in Frage. Muß aus Gründen der Konſequenz halber abgelehnt werden.— 11. Neufeſtſetzung der Ortslöhne. Auf Antrag des Obex⸗ verſicherungsamtes in Darmſtadt beſchließt der G. R. in entſprechender Weiſe.— 12. Aufnahme in den Ortsbürger⸗ Verband; hier Geſuch des Jakob Gölz. Wird vorbehaltlich der neueren Beſtimmungen gut geheißen.— Die Be⸗ ſchaffung von Wohnungen. Herr Phil. Wunder 2. wollte im Laufe dieſes Jahres ſein Wirtſchaftslokal zu Wohnungen umbauen. Da die Verhältniſſe aber heute anders gelagert, zieht der Geſuchſteller ſeinen Antrag wieder zurück.— Hiernach folgte die geheime Sitzung. : Aus der Schule. Bei der letzten ſchulärztlichen Unterſuchung ergab ſich eine hohe Zahl von rachitiſchen, ſkrophulöſen, mit Halsdrüſen behafteten und unterernährten Kindern. In manchen Klaſſen wurden vom Schularzt 8 bis 10 Kindern Solbäder empfohlen. Um dieſem großen Bedürfnis Rechnung zu tragen, läßt der Alice⸗Frauenverein in beſonders nötigen Fällen, zur Zeit 25 Kindern, bei den * großes Werk der Nächſtenliebe, den Alice-Frauenverein weiterhin zu unterſtützen und nicht den Austritt zu erklären, wenn demnächſt der geringe Jahres beltrag von 2 bis 5 Mark einkaſſiert wird.„Wohltun trägt Zinfen“, und „Almofengeben armet nicht“, das ſind alte Sprichwörter, die auch noch in unſerer modernen Zeit Geltung haben dürften. Darum, Ihr Frauen Vlernheims, bewährt dem Aliee⸗Frauenverein Eure alte Treue. * Cäeilien⸗Verein. Heute Samstag Abend 3½ Uhr Vorſtandsſitzung im grünen Laub! morgen Sonntag 1 Uhr Verſammlung ſämtlicher Sänger im Walfiſch. Tages⸗ ordnung: Wahl eines neuen Geſangslokals. * Sommerfeſt. Wie bereits bekannt, begeht der Stemm⸗ und Ringklub morgen Sonntag auf dem Spielplatz der„Amieltia“ ſein Sommer feſt. Nach den getroffenen Vorbereitungen zu ſchließen, dürfte die Feſtlich⸗ keit nicht nur ſchön, ſondern auch äußerft intereſſant werden, da der Städtekampf im Ringen noch zum Aus⸗ trag gebracht wird. Zahlreiche hieſige Vereine betelligen ſich am Feſt. Der Feſtzug nimmt in der Blauehutſtraße Aufſtellung. Wer frohe und vergnügte Stunden morgen Sonntag verleben will, geht zum Sommerfeſt des Stemm⸗ und Ringklubs hinters Gaswerk. Eigener Wirtſchafts betrieb und eigene Schlächterel. Nochmals: Auſ zum großen Sport⸗ feſt! — Eingeſaudt. [Für Einſenbungen unter dieſer Rubril übernimmt die Redattion außer der preßtze⸗ 5 ſetzlichen keine Verantwortung.] Die Lebeusmittelverſorgung der letzten Zeit gab dem Parteivorſtand des Soz. Partei hier Veranlaſſung, eine Mitglieder⸗Verſammlung einzube⸗ rufen, in der eine Ausſprache herbeigeführt wurde. Kurz vor Neuregelung des Brotpreiſes hatte ſich der Arbeiter⸗ ſchaft eine ſtarke Erregung bemächtigt, weil mehrere Tage ſumenten durch die andauernde Lieferung von ausſchlleß⸗ lich dem teuerſteo Mehl, das die entſprechende Qualltät nlcht beſitzt. In elner Eingabe an das Heſſ. Krelsamt werden wir auf dieſe Zuſtände hinweiſen. Die Beſchwerden gegen die Mühle der Mannheimer⸗Nährmittelfabrik ſind be⸗ reits von der Lebensmittelkommiſſlon behandelt worden und ſteht das Reſultat bis jetzt noch aus. Auch hier iſt ein feſter Zuſammenſchluß der Arbeiterſchaft nötig, um etwas poſitives zu erreichen. Es ſoll deshalb mit einer Mühle verhandelt werden, damit unſeren berechtigten Wünſchen Rechnung getragen werden kann. Das nähere hierüber wird ſpäter bekannt gegeben. Obwohl allerorts infolge der ganz bedeutend geſunke⸗ nen Vlehpreiſe die Fleiſch⸗ und Wurſtwaren dementfprechend billiger waren, hat man hier noch nichts geſpürt. Die Ver⸗ ſammlung verlangt daher, daß die örtliche Lebensmittel- kommifſton mit der Metzger-Innung in Verhandlung treten ſoll, zur Klärung der Sachlage, nötigenfalls ſoll die direkte Fleiſchverſorgung in eigener Regie eingeführt werden. Lebhafte Klagen wurden kaut über die enormen Veennſtoffpreiſe. Es iſt feſtgeſtellt, daß hier Briketts abge⸗ ſetzt wurden, mit einer Preisdifferenz von 9—10 Mk. pro Zentner. Dieſe Sache ſoll dem Gemeinderat vorgelegt wer⸗ den und wenn die Verhandlungen zu keinem Reſultat füh⸗ ren, ſo ſoll auch die Brennſtoffverſorgung in eigene Negle übernommen werden. Das Sprichwort„Leben und leben laſſen“ ſoll zur Geltung kommen, aber die Arbeiterſchaft iſt nicht gewillt. ſich von gewiſſenloſen Groß- oder Klein⸗ unternehmern rückſichtslos ausbeuten zu laſſen und wird ſich gegen dieſe Schädlinge zu wehren wiſſen. Laut Bericht des Genoſſen Wunder wurde in der letzten Bürgermeifter-Verſammlung in Rimbach geſagt, das in Viernheim 5 Dreſchmaſchlnen 14 Tage lang von mor! gens bis abends für die Arbeiter gedroſchen haben und des ausgedroſchene Getreide ſel gleich nach auswärts abgeſcho⸗ ben worden. Die Angaben ſtützen ſich auf eine Aeußerung von Seiten eines Führers der Viernheimer Landwirte. Ab⸗ hindurch kein Brot vorhanden war und nur der hilfreichen keinen Ausſchreltungen kam; mehrere Laſtautos mit Brot rollten täglich im Conſumverein an und ſo konnte die Kriſe überwunden werden. Kaum trat der neue Brotpreis in Kraft, geht die alte Miſſere von neuem los. Die letzte Mehlſendung iſt von einer derartigen Beſchaffenheit, daß ſich die Bäcker weigern, dieſes zu verbacken, weil ſich eben daraus kein dem hohen Brotpreis entſprechendes und zur ienſchlichen Ernährung geeignetes Brot herſtellen läßt. Die Beſchwerden haben ja gewöhnlich keine oder doch nue ganz unbedeutende Cefolge, ſolange nicht die Geſamt⸗Arbeiter⸗ ſchaft ſtch energiſch gegen die Zumutung wehrt, alles das, was die ausführenden Organe des Kommunal- Verbandes uns vorzuſetzen wagen, zu konſumteren. Wir ſtellen uns uns mit genießbarem Brot zu verſorgen. Wir proteſtieren Schweſtern im Krankenhaus je 15 Solbäder und nach jedem Bad einen kräftigenden Imbis geben. Es iſt deshalb ein mit ihnen gegen die andauernde ſchlechte Velieferung mit [Mehl und gegen die Schädigung der Bäcker und der Kon- Tätigkeit des Conſumvereins iſt es zu danken, wenn es zu entſchieden auf Seiten der Bäcker, die dazu berufen ſind, geſehen von der Unwahrheit, richtet ſich dieſes Judasge⸗ bahren den eigenen Ortsbürgern gegenüber von ſelbſt. Nur der gelbe Neid kann einem Menſchen ſolche Worte in den Mund legen. Die Viernheimer Arbeiter brauchen das dis⸗ chen Getreide, das ſie ſich, nebenbei bemerkt, mit großen Geld⸗ und Zeitopfern gezogen haben, zur größten Not für ſich ſelbſt und ſind nicht in der Lage, Wuchergeſchäfte damit 97 machen, wie es nachgewleſener Maſſen einzelne Land wirte getrieben haben, und heute noch treiben. Ein der⸗ ſartiges Verhalten iſt nur dazu angetan, die cegenſätze zwiſchen Bauer und Arbeiter ſtatt zu überbrücken nech mehr zu verſchärfen. Wenn die Arbeiterſchaft die Gewißheit hätte, daß die Freigabe des Brotgetreides nicht den Wucher ins Un⸗ ermealiche gefördert hätte, ſo wäre ſie längſt für die Auf— hebung der Zwangswirtſchaft eingetreten und nür dem nimmerſatten Begehren der Agrarier ifl es zu danken, daß wir alle noch unter der Fuchtel der Zwangswirtſchaft ſtehen. Sch. — Aumlicher Teil Betr. Obſtverſteigerungen an den Kreis⸗ ſtraßen des Kreiſes Heppenheim. 8 8 26. Auguſt bis 12. nach g a 48 h 90 läßt Frau Poſtſekretär Kadel Witwe in ihrer Wohnung— Rathausſtraße 37— 1 Kleiderſchrank, 1 Schreib⸗ kommode, 1 Diwan, 2 Tiſche, 1 Bettſtelle mit Sprungrahmen, 1 Partie Bohnenſtangen, 2 Hüh⸗ September 1921 wird der dies jährkge Obſt⸗ ertrag an den Kreisſtraßen öffentlich und meiſtbietend verſteigert. Wer über die näheren Einzelheiten Auskunft wünſcht, kann dieſelben auf unſerem Polizeibüro erfahren. Auch im letzten Kreisblatt iſt die Ver⸗ ſteigerungs⸗Ordnung enthalten. ner u. Betr.: Ausführung der Desinfektlonsordnung verſteigern. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der amtlich beſtellte Desinfektor Kaufmann, Neuhäuſerſtr. 14 in der Lage und bereit iſt, Wola Verſeierng m a Dienstag, den 30. ds. Mts., öffentlich meiſtbietens gegen Viernheim, am 26. Auguft 1921. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Bitte. Meine Schweizer Anker⸗Uhr, einen Silberdeckel, Gehäus, mittags 1 Ahr, und Uhrenſchlüſſel, welche am Donners— tag von 12 bis 1½¼ Uhr aus der Zeug— rahm(Werkſtatt) ge⸗ ſtohlen haſt, wieder zurückzugeben, indem Du erkannt wurdeſt. Jakob Adler 3. Weinheimerſtr. 20. laſſen loſe dergl. mehr 1 5 Barzahlung auch auf Antrag Privater Desinfektionen in notwendig erſcheinenden Fällen vorzunehmen. Wir empfehlen unſeren Ortseinwohnern, ſich in eintretenden Fällen direkt an Herrn Kaufmann zu wenden. Tabals- 2 ſucht vom 5. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. ab, geg. gute Für dle Kalenderwoche vom 28. Auguſt bis 8. September 1921 gelten für alle Erwerbsloſen⸗ t nasbezieher folgende Kontrollzeiten; Daene en 0 Aug vorm. 9—10 Uhr Einnänerinnen fünf geübte Leute u. bittet um Anfragen Dietz, Itraßenheimer⸗Hof. Schuchmann. Junger, 4 Monate 18 alter Septbr. Pitti Bezahl. zu verkaufen. ur 3. Klaſſe bitte einlöſen. Schweikart, Buchhandlung. liſch zum Kinder- r f. Macpeſ Stuhl ſchrauben, mit Spiel— „zu verkaufen. Kühnerſtr. 28 ll. — Statt Karten Lenchen Unkelhäuser Engelbert Kempf Verlobte Viernheim (Hessen) Nackenheim (Rhein) August 1921. Hoch⸗ u. Nieder— Pfund 4 Mark empfiehlt 1 Kaute Pfuhl und 1 Kaute L. Goldſtein. Ein guterhaltener ſchöner Dienstag, 30. Auguſt Mittwoch, 31. Auguſt vorm. 1011 Donnerstag, 1. Sept. vorm. 11—12„ Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk- ſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnks bek Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. 14 Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die für 50 betr. Zeit eingehalten wird. Ent⸗ ſchuldigungsgründe a wir ohne Beweiſe t mehr gelten laſſen. 1 ee den 27. Auguſt 1921. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Zentner 80 K. Ad Ffilch eingetroſten feines Tafelöl Ltr. 17 Mk., Rüböl, „ pr. Bodeöl Erwerbeloſen-Unterſtützung Ltr 7 Mk. Gpeiſe⸗Kartoffeln zu haben bei Ernſt⸗Ludwigſtraße. Kuaben⸗ Anzug f. 3— 5 Jahre paſſend 18 Mis zu verkaufen. Eruſt⸗Ludwigſtraße 2 im Gemeindehaus. markenfrei Liter Mk. Adam Adler 7. Col.⸗ u. 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Da hat er dem Mädel die „ Er hatte es ſich do daß ſie ihm dieſe Bitte nicht „Mein ſüßer Liebling! erfüllen würde, und doch hatte er tief im Innern die Trotz Deiner Bitte ſchreibe ich Dir doch— zum leiſe Hoffnung nicht töten können— es könnte doch letzten Male, mein Lieb! O, mein Märchen, warum ſein! Nun war es nichts, und ergeben legte er dieſen mußte unſerer Liebe das geſchehen? Wir waren wohl zu Brief zu den übrigen.— Auch auf der Straße ſah glücklich miteinander, als daß es von Dauer ſein er ſie nicht mehr: dense unde einen anderen Weg er verdie 0 konnte! Verzeihe mir, mein ſüßeſtes Herz, verzeihe gewählt— 7 Augenſcheinlich ſuchte ſie jede Begeg⸗ cher in leichter Geſellſchaft! Den Eindruck machte er! mir, daß ich an Deiner Reinheit zweifeln konnte!][ nung, jedes Sehen zu vermeiden.—— 5 — Er ſagte mir auch erſt,„daß er hier geweſen, als er Aber an jenem Tage war ich durch andere e Die meiſte freie Zeit brachte er naturgemäß bei den hörte, daß ich von hier wäre! Ich möchte ſein ſchönes ganz von Sinnen, war meiner klaren Vernunft wie Braut zu— mußte es tun. Er halte es durchgeſetzt, Schweſterlein grüßen, die da und dort wäre. Ich ſolle verluſtig—— jetzt kann ich mich kaum begreifen, 0 1 auer verdienten Groſchen abgeſchwatzt und verbringt ſie i f ö a Ne a 0 daß zum Herbſt geheiratet würde. 1 von ihrer Schwerfälligkeit kurieren, immer und ewig nachdem ich ruhiger geworden bin! Ein Geſtändnis Fotiſezung ſolgt) Ute zu garnieren. wo ſie bei ihrer Schönheit ganz laſſe Dir machen= nicht Dein vermeintlicher Treub uu