—— N. 2 Tender Nugchoſſ Sie erhalten; Speiſekartoffeln tr. Mk. 75. ſeine reine Weizenkleie„„ 138.— Zuckerrübenſchnitzel„ Trockentreber„„ 0. Futtermehl„ Repskuchen„, Viehſalz 1 Winter- Saatgetreide ohne Saatkarten erhältlich Kalkstickstoff und alle anderen Düngemltlel, ſowie auch alle Sorten 4 Feld- und Gartenſümereien! Alois Walter vonn. Kahlen Saatguthaus Telephon 203. — Frühkleesamen eingetroſſen. Schoppen 4.— u. 6.— Mk E. G. m. u. H., i. L. e.— laden wir unſere verehrl. Mitglieder, Erſcheinen höflichſt ein. 9 mittags 4 Uhr im„Gaſthaus zum Engel“ ſtattfindenden Versammlung mit der Bitte um zahlreiches General *. 8 Tagesordnung: i 1. Bekanntgabe der Liquidations-Bilanz pro 1920/21. pro 1919— 21. 3. Verteilung des Gewinns. 4. Verſchiedenes. Die Bilanz liegt von heute ab, acht Tage lang in unſerem Geſchäftszimmer zur Cinſicht der Mitglieder offen. Viernheim, den 27. Auguſt 1921. Die Liquidatoren: Franz Gutperle l. Mik. Gutp 1— Stemm- u. Ringklub Viernheim. — Neraft Heil —— Kraft Heil! Sonntag, den 28. August findet unser diesjähriges Sommer-Fest auf dem Spielplatz des Fussballklubs Amicitia statt, verbunden mit einem Städtekampf im Ringen mit Hessens bester Mannschaft des Turnvereins Dieburg sowie Austragen der Vereinsmeisterschaften, Muster- riegen und Pyramidenbau. Aufstellung des Festzuges: Blauhutstr. mit der Spitze am grünen Laub(Franz Ehrhard) durch die Jakob- und Wasserstr. nach dem Spielplatz. zu dieser Veranstaltung laden wir alle Freunde und Gönner unseres Sportes ganz ergebenst ein. W²ätschaftsbstrieb In eigener Rege. kigenes Sohlachttest. DER VoRs TAN. Jann Bemtg, v akgenoſeg en ein Zu der am Sonntag, den 4. Septbr. lfd. Is., nach⸗ 2. Genehmigung derſelben ſowie Entlaſtung des Porſtandes Turn⸗Geusſſenſchaf Unſer Verein beteiligt ſich am Sonntag, den 28. Auguſt an dem Sommer⸗Feſt d. Stemm⸗ u. Ningll. Die Mitglieder ver⸗ ſammeln ſich nachm. 2 Uhr 2 im Lokal zum Karpfen. Zahlreiche Beteiligung der Mitglieder wird gesoſinſcht, a Unſere Schülerabteilung beteiligt ſich am 28. 8. an dem Gruppenſchüler⸗ turufeſt in Birkenau. Abfahrt der Schüler und übrigen Teilnehmer 728 Uhr morgens, mit der Elektriſchen. Die werten Eltern unſerer Schüler werden zu dleſem Schülerturnfeſt höflichſt eingeladen. Der Vorſtand. Achtung! Maſchiniſten! Heizer! Sämtliche Maſchiniſten u. Heizer von Viernhelm, egal in welchem Betrlebe ſte arbeiten, werden am Sonntag vormittag 10 Uhr zu elner Beſprechung im Gaſth. zum ktarpfen(Nebenzimmer) eingeladen. Kein ſtollege darf fehlen. Ein Koſlege aus Mann⸗ heim und Perbandsleiter Neureuther aus Ludwigsh. werden ſprechen. J. A.: Martin. Achtung! Achtung! Melall⸗ Arbeiter! Morgen, Sonntag, vormittags punkt ½ 10 Uhr, im Gaſthaus zum Prinz Friedrich(Andreas Müller) wichtige Metallarbeiter⸗ Verſammlung wozu ſämtliche Kollegen erſcheinen müſſen. Der Vorſtand. e In den na Saat-Roggen e 27 1* ein Intereſſenten wollen Ihren Bedarf bis ſpäteſtens Sonntag Abend melden Muſter ltegt vor. Saatkarten ſind nicht nötig. Gleichzeltig können noch Beſtellungen in Kalkstickstoff 5 RR gemacht werden. Johannes Acer 9.3 Jakobſtraße 10. f Der im Laufe dieſer Woche empfangene Kalkſtickſtoff kann morgen Sonntag be⸗ zahlt werden. 4 Mubeil.⸗Radfahrerbund E 55 Solibarität“ 5 Mitgliedſchaft„Wanderer“ Vlernhelm. 0 Am Sonntag, den 28. Auguſt, beteiligt ſich unſer OJVerein am 20⸗jährigen 1 32 g f Stiftungsfeſt in Ladenburg. Indem es unſere letzte Ausfahrt dieſes Jahres iſt, werden dle Mitglieder gebeten, ſich recht zahlreich zu betelltgen. Zuſammen⸗ kunft um 12 Uhr im Lokal zum Morgen⸗ ſtern, Abfahrt punkt halb 1 Uhr. NB. Dlejenigen Mitglieder, welche nicht gewillt ſind, können ſich am Gportsfeſt des Stemm⸗ und Ringklub beteiligen, Der Vorſtand. 4—ů— huet tien öpngf⸗ Tauben: Läuse Krankheiten, aller Art und deren „in Pips, Diphterie, Brut bei Mensch u, Erkältung, Darmkrank- Tier. desgl. Flche u, heilen beseitigt ver- Wanzen, vernichtet plüffeud unter Garantie radi⸗ . Kal in nero feinigen Minuten Ges. gesch. unser vollkommen bose kusserst ausgie- unschacdl. herfockag. big Mk. 4.50. amise kae Verla gen Sie Prospekt** n athaus str. Flora-„gere . 8 e Samstag und e . 4 NM. — 5 1 r r 8 1 f N Ein Filmſpiel in 6 gewaltigen ergreif. Aklen. Ferner: Das offene Gran Ein Deteklivfilm in 5 Akten. In der Hauptrolle Rie Carter — Außerdem ſchöne Elnlage. 5 Achtung! f Montag! 1 4 2 1 ont b 5 Der Schützling des Todes Das gewaltigſte Senſatlonsdrama der Gegenwart in 5 großen Akten des größten ital. Abenteurers Luciano Albertini. Ferrer ein humorvolles Luſtſpiel betitelt 1 Der Held Krause! Außerdem ſchöne Einlagen.: Außerdem ſchöne Einlagen. Sonntagmittag: Große Kinder⸗Vorſtellung. Samstag und Montag ab ½ 9 Uhr Sonnntag ab 8 Uhr Ende 11 Uhr. „ 3 1 N 5 J——* rr rr Herreu⸗ und Jamen⸗ Räder in jeder Preis- lage billigſt Fahrradgummi Mäntel von Mk. 45. an Schläuche von Mk. 15. an Reparaturen—Erſatzteile Großes Lager— Billige Preiſe. Baier, Fahrrad handl. Maunheim II 1, 15. hacken blank geſchliffen, ohne Stiel Mk. 12— mit Stlel Mk. 16.50 ſolange Vorrat neicht. J. Wunderle. 9 Der Vexreln betelligt ſich am Sonntag, den 28. Auguſt Fan dem a e Sommerfeſt des Stemm u Ningklub Zuſammenkunft halb 2 Uhr im halbeg Mond. Die aktiven und paſſtoen Miiglieder unſeres Vereins werden gebeten, ſich recht zahlreich an dieſem Feſte beteiligen zu wollen. Der Porſtand. Ebenſo findet am Sonntag in Neckar⸗ hauſen Fauſtballwettkämpfe ſtatt, an denen ſich unſere 1. u. 2. Mannſchaft be⸗ teiligt. Abfehrt der Spieler halb 12 Uhr per Rad ab Lokal. Um pünktliches Erſchel⸗ nen bitten Die Spielwarte. Null. Fuſchebe Schule Emma Montigel. Auf mehrſeillgen Wunſch gebe lch am 15. September im Gaſihaus zum Storchen einen Näh- und Tuschneide-Kurs (Tag⸗ und Abendkurs) im Nähen und Zuſchnelden von Damen⸗, Mädchen⸗ und Kinderkleidchen, Koſtümkleider u. Mänteln, Abündern und Amändern getragener Kleidungsſtücke. Anmeldungen werden am 1. September von 2— 7 Uhr im Gaſthaus zum Storchen,»der in Welnhelm in meiner Wohnung, Friedrichſtr. 5, entgegengenommen. D. O. eee age dame kein Ceschaäft 7 8 9 Eupfehle. ſriſch gebr. Kaffee (eigene Röſterel)/ Pfd. 7, 8 u. 9 Mk., la Süßrahm⸗Tafel⸗ butter ½ Pfd. 16 Mk., fr. Süß⸗Marga⸗ rine Pfd. Würfel 11 u. 12 Mk., pr. Limb. und Handkäte, feinſt. Kakao /, Pfo. 4 Mk. kond. gez. Vollmilch Marke„Mllchmädch.“ Doſe 9 Mk., la. Tafel- öl Etir, 17 Mk. Mich. Herſchel Rathausſir. 87. gebeten. Alt G old Dienstag, den 30 b. ts, abends 71 1 11 N 9 Uhr im Vereinslokal außerordentliche 1 7 ö** 5 Ge, Wan: Mitglieder⸗Verſammlung. Wianbfgeiſe nen Tagesordnung u. a.: Berlcht über das halbjährliche Geſchäftsjahr. 5 dee auft, tauſcht f Sen elere wichlige Puntte ſtehen gleich⸗ f J iſen faus zut Verhandlung und werden daher df ſt i 80 N LI Mitglieder um vollzähliges Erſcheinen erſu * Erſtklaſſiges Fabrikat Aker, Müngſcen friſch eingetroffen. Ferner empfehle ich mich in allen vorkommenden Reparaturen an Nähmaſchiuen. Erſatzteile, wie Schiffchen, Spulen, Riemen, alle Sorten Nadeln und ſonſtige Zubehör ſtets im Lager, Nikolaus Effler li- Sportverein 09 Viernheim (Sportplatz am Tivoli) Sonntag früh halb 10 Uhr Verwaltungs ausſchußſitzung mit SpielausſchußSämt⸗ liche Herren der Aus⸗ ſchüſſe und alle Spiel⸗ führer werden dringend um pünktliches Erſchelnen 7 e 1 A dc dee aten tag, Donnerstag u. Samstag Dein 1 5 a M l bel 5 Duarte 228 A eee Deilagen: S latt, Waub⸗ 9— ſperuſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Site- ene Glatt der: Bilgermeiſter Enthält alle amtlichen Belauntmachungen der Behörden Bieruheims und Umgebung. Juſerate finden in der Bürger- Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungstnſerate Musmaßens-Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag U 38. Marta, Wiernbeim, Rathanbſtraßs. N i —————— Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim ——— itung Nagelgenprelſe: Lokale b. Seils* 155 ant. e Fellamen un Tepttell 57 916. ö ntwürt„% Neaskungizufchlag. Bellagen s 1000 Gtemplase b Mart. e E ibezahlung tuner Monaten. ſſtſchecktonto Amt Fraukf Dienstag, den 30. August 1921 Taggesſpiegel. unter dem Vorſitz ves Reichspräſidenten trat am Montag vormittag ein Miniſterrat zuſammen, der ſich mit ver innerpolitiſchen Lage im Reiche befaßte. In Neuhaldensleben iſt am Sonntag eiue Verſamm⸗ lung, in der General von Lettow⸗Vorbeck über den Feldzug in Oſt⸗Afrika ſprechen wollte, von Au⸗ hängern der Linkspartei verhindert worden.. Wie der Pariſer„Intranſigeant“ meldet, hat ſich ver Zuſtand des Königs Alexander von Serbien ver⸗ ſchlimmert.* a ö Ter Aufſtand in Malabar(Indien) hat auf das Punſchab übergegrifſen, wo es ſtark unter den Moham⸗ nmevaner gärt. Viele Pflanzungen wurden eingeäſchert, öffentliche Kaſſen geplündert. Die engliſchen Truppen haben ſiegreiche Kämpfe beſtande.. Die Ermordung Erzbergers. Wieder ein politiſcher Mord in Deutſchland! Die Menſchenleben und die Begriffe von Anſtand und Pflicht im politiſchen Leben ſind tief in ihrer Wer⸗ tung geſunken. Des iſt auch der verabſcheuungswürdige Anſchlag auf den Reichstagsabgeordneten Matthias Erzberger wieder Zeugnis, ein feiger Ueberfall auf den wehrloſen Mann, während er mit einem Freund auf einem Spaziergang auf den Bergen des Schwarz- walds Erholung ſuchte. Erzberger hatte viel Feinde, dielleicht viel mehr als irgend ein anderer Mann im Reich; bis weit in die Reihen ſeiner eigenen Fraktions⸗ zenoſſen ſtieß er auf Gegnerſchaft, die ſich nicht nur zuf ſeine politiſche Tätigkeit, ſondern auch auf ſeine perſon bezog. Nichtsdeſtoweniger werden auch die Rreiſe, die mit Erzbergers politiſcher Richtung in Ver⸗ zangenheit und Gegenwart nicht einverſtanden waren, zinig ſein in der ſtrengen Verurteilung des Meuchel⸗ nords, der ſich in keinem Betracht beſchönigen läßt. Es müßte zu der blutigen Zeit der italieniſchen Re⸗ gaiſſance zurückführen, wenn der Mord zum üblichen Mittel würde, eines politiſchen Gegners ſich zu ent⸗ ledigen. Und daß die Ermordung Erzbergers poli⸗ tiſchen Gründen entſprungen iſt, daran iſt nach den angeſtellten Erhebungen wohl gar kein Zweifel. 8 wird Sache der Verwaltung wie der Rechtspflege ſein, durch unerbittliche Strenge na challen Seiten der eingeriſſenen Verwilderung der politiſchen Sitten einen kräftigen Damm entgegenzuſetzen, ſonſt iſt es um die Achtung Deutſchlands vor aller Welt geſchehen und wir können die Hoffnung begraben, daß unſer Volk wieder einem ſittlichen Aufſtieg zugeführt werden könne. Schon einmal wurde gegen Erzberager die Mord⸗ 1 Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 41. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Es ging über ſeine Kräfte, dies tägliche Beiſammenſein in der Ehe wurde das ders; da kounte er nach ſeiner Bequemlichkeit leben, 0 Wie oft quälte ihn Ella durch Eiferſucht, wenn er ſie nicht genug geküßt Fräulein von Laſſen war ja immer bei ſeinen Beſuchen zugegen; aber Gabriele fand Vorwände genug, dieſe auf-Minuten zu entfernen; dann überſchüttete ſie ihn mit ihrer wilden, leidenſchaft— Gabriele war glücklich, ihr Ziel erreicht zu haben— der ſo Sie wußte, daß — wenn ſie mit ihm durch die Straßen ging und ſie beide bewundert angeſchaut würden, dann ſchlug ihr eitles Herz befriedigt höher. Ihre Liebe war aber nicht von jener tiefen Innigkelt, von jenem Aufgehen in dem Geliebten, wie die Marys, die nur noch in ihm lebte und mit ihm dachte— nein, daun der Verlobte. Sie liebte ihn ſeiner männlichen Schönheit, ſeiner ſeltenen Perſönlichke t, ſei⸗ nach ſeinen Anſichten, ſeinem inneren Fühlen und Denken fragte ſie nicht; das war Nebenſache— der ſchöne Mann war ihr die Hauptſache, Gar manchmal herrſchte zwiſchen dem Brautpaar ein geretzter Ton, trotz Wolfs Nachgiebigkeit, weil ſie gar ſo wenig Rückſicht auf ſein Weſen nahm. Dann war es ihr, als ob ſie den Verlobten haſſen ſollte, wenn er ſo kühl und ruhig mit dem ungeliebten Mädchen nr da mußte ſie ſich ihm fügen. aden nicht zärtlich genug war. lichen Zärtlichkeit, vor der ihm graute. heiß geliebte Mann war ihr eigen! ie um ihn beneidet wurde Frſt kam ſie— nes Namens wegen und dem galt ihre ganze Leidenſchaft. „— war; in ihrer Erregtheit hätte ſie ihm dann ſonſt etwas antun können. Oeſter bat ſie ihn, ihr zu beichten aus ſeiner Junggeſellenzeit— ie intereſſiere ſich rieſig afür, einmal hinter die Kuliſſen 95 ſchauen, er hatte 0 üdtchen geküßt! Er gewiß vor ihr ſchon manches waffe erhoben, am 26. Januar 1921, als er in dem bekannten Helfferichprozeß das Gerichtsgebäude in Ber⸗ Die beiden Kugeln, die der 20 jährige Gymnaſiaſt Oltwig von Hirſchfeld auf ihn lin⸗Moabit verließ. abkeuerte, richteten glücklicherweiſe keinen Schaden an * gals konnte man den Anſchlag mit der Unreife des igen Menſchen entſchuldigen, der die Tragweite ſei⸗ r Tat nicht zu überſehen vermochte und der unter am Eindruck der damaligen Gerichtsverhandlungs⸗ erichte ohne Ueberlegung handelte. Dieſe mildernden Umſtände fallen aber bei dem gegenwärtigen Ereig⸗ nis weg. Die beiden Täter ſind den Kinderſchuhen entwachſen und ſcheinen ihr Vorhaben ſchon einige Zeit vorbereitet zu haben. Der eine von ihnen, ein großer blonder Mann, von etwa 25 Jahren, ſoll der Berliner Kriminalpolizei aufgefallen ſein, da er ſich ſchon bei der Abreiſe Erzbergers von Berlin auf dem Bahnhof verdächtig machte. Er wurde dann in Beuron geſehen, wo ſich Erzberger in den letzten Wochen auf- hielt. Von dort iſt er ihm wohl nach Griesbach nach— ſchwarzhaarig und etwa von gleichem Alter iſt, den Mordplan zur Ausführung brachte. Erzberger weilte ſeit ſechs Tagen mit Frau und hter in dem von katholiſchen Schweſtern geleite-⸗ t. Kurhaus Griesbach(Baden). Am Freitag ge— 1 g 10 Uhr vormittags unternahm er mit ſeinem Y eifreund, dem Reichstagsabgeordneten für Kon⸗ ta, Diez, Landwirt und Spediteur in Radolfzell, einen Spaziergang zum Kniebis. Alexanderſchanze wurden ſie von den beiden fremden Männern überholt. An einer Straßenbiegung ſtanden dieſe plötzlich ſtill und als Erzberger und Diez ihnen nahe gekommen waren, feuerten ſie ihre Revolver ab. ö Diez ſank, in den linken Oberarm und die Schulter ge⸗ troffen, bewußtlos zuſammen, während Erzberger, um ſich zu retten, einen Abhang hinunterſprang. Er wur⸗ de verfolgt und brach, von 12 Schüſſen, meiſt Kopf- Diez, der ſich wieder erholt hatte, blieb von den beiden Tätern weiter un- ſchüſſen, getroffen, zuſammen. behelligt, ſie hatten es alſo nur auf den Abg. Erz⸗ berger abgeſehen. ſchon tot war. Die Kugel hat den Oberarm gebrochen und ſitzt unter⸗ halb des Bruſtbeins, die Verletzung iſt aber nicht lebensgefährlich. Die Leiche Erzberger blieb zunächſt am Tatort liegen und blieb ſtreng überwacht, dort über die Nacht. Das über derartige Fragen. Und einmal fing ſie an, daß er gar nicht lange vor ihrer Verlobung ſpät abends mit einer Verkäuferin oder ſonſt etwas geſehen worden ſei, und wer weiß, ob nicht jetzt noch—— ſie wußte ja um ſein Verhältnis zu Mary, war dahintergekom— men, und ſie hatte eine brennende Eiferſucht auf das ſchöne Mädchen. Da trat er ihr aber mit Entſchiedenheit entgegen „Aber Gabriele,“ ſagte er,„widerſtrebt es Deinem weib⸗ lichen Empfinden nicht, danach zu fragen? Und wenn es wirklich der Fall geweſen iſt, ſo mußt Du Deinem Bräutigam ſo viel Ehrenhaftigkeit zutrauen, daß er mit der Verlobung frühere Beziehungen gelöſt hat! Ich habe Dir Treue gelobt; ein Wolfsburg hält, was er verſpricht und begeht keine Schlechtigkeit.“ „So? Wirklich?“ ſagte ſie ſpöttiſch, ihn mit eigen— lümlichem Blick anſehend. „Wie meinſt Du das?“ fuhr er da auf. Im ſelben Augenblick fiel ihm der Grund ſeiner Verlobung ein, und ein würgendes Gefühl ſtieg da in ihm auf—— und eine Ahnung: Gabriele wußte um alles! O, dies herz- und gewiſſeuloſe Weib, ihn dadurch zwingen zu wollen, ihr zu dienen! Aber ſie ſollte ſich getäuſcht haben trug ſie erſt ſeinen Namen, dann war er der Herr. Nicht an der ſeiner Gattin ſchuldigen Rückſicht und Ehrerbietung wollte er es fehlen laſſen— nein— aber das Herrſchſüchtige, Launenhafte ihres Weſens ſollte gebrochen werden, damit er ein wenigſtens erträgliches Leben halte!——— Die Brautbeſuche waren überſtanden, und nun folgten die Einladungen. So ſollte bei dem Juſtizrat Hoppe ein großes Gartenfeſt ſein. Gabriele hatte dazu ein wun⸗ derbares zartduftendes Spitzenkleid gewählt aber der dazu paſſende Hut fehlte. Sie hatte ſich nun einen Plan zurechtgelegt: Sie wollte ihn bei Frau Gündel beſtellen, Wolf ſollte mit ausſuchen— bei der Gelegenheit kam er mit ſeiner Geliebten zuſammen und ſie konnte die beiden beebachten und jehen, ob das Gerücht auf ichs 995 75 . darauf zu erwidern, ſo war er erſtaunt parlamentariſche Folgen haben. Er habe erwarte, . gefolgt, wo er mit ſeinem Genoſſen, der klein und In der Nähe der Sie wandten ſich dann der Höhe zu, während Diez ſich um den Freund bemühte, der Von ſeinem Eigentum fehlte nichts. Eine durch die Schüſſe aufmerkſam gewordene Dame geleitete, wie der„Grenzer“ berichtet, Diez nach Gries— bach, wo ihm der erſte Verband angelegt wurde. Darauf wurde er ins Krankenhaus nach Offenburg verbracht. Gericht in Oberkirch, die Staatsanwaltſchaft von Of⸗ kdenburg und der Generalſtaatsanwalt in Kaärlsruhe älten ſofort an den Tatort; ein ſtarkes Landjägerauf⸗ jebot war alsbald zur Stelle, ebenſo Kriminalbeamte nit Polizeihunden. Viele Kurgäſte und andere Per⸗ onen hatten ſich eingefunden und durch ſie konnte eine zenaue Beſchreibung der Täter ermittelt werden. In der Nacht traf der Gerichtschemiker von Mannheim ein, der am Samstag früh die nötigen Feſtſtellungen machte. Erzbergers Leiche iſt in Geſicht kaum ent⸗ ſtellt, aber am Hinterkopf klaffen die gräßlichen Wun⸗ den. Reichstagspräſident Löbe äußerte, die Ermordung Erzbergérs werde unberechenbare inner- und außer⸗ daß Erzberger ſich im Herbſt wieder an den Arbeit des Reichstags beteiligen wollte, da die Gründe f das enhalten teilweiſe weggefallen waren, und Fru der Aufbringung der Kriegsentſch gungsſe ein Gebiet war, das den ehemaligen Finanzmini⸗ er beſonders intereſſierte. D Wurzel des Anſchlags ſei unzweifelhaft in den maf feindungen ſuchen, denen Erzberger wegen und wegen des Abſchluſſes des geſetzt war. Attentate dieſer angeregt durch di die Schmähung de litiker der Linken ſowie dadurch, da haupt nicht geſühn 6 * E Ur überaus milde Beurteilung, cher Regierungsmänner. ech die Gerichte gefunde frühere Morde tatſächlich „der überaus mild beu den waren, wie die des Grafen Areo in 9 und des Studenten Hirſchfeld. Staatsminiſter Hergt, der Führer der Deutſchnationalen Vollsparx— tei, erklärte, für eine ſo feige und grauenhafte! tat gebe es nur Perdammung und Verachtung. es politiſche Motive geweſen, dann wehe 1 Wahnſinn, der glaube, di eine ſo frevel dem Vaterland dienen zunen. Matthias Erzber, wurde am 20. September, 1875 in Buttenhauſe OA. Münſingen als Sohn eines Briefträgers geb'n. Er beſuchte die dortige Volksſchule, ſpäter das jrerſeminar in Saulgau und trat 1893 in den Schuldienſt ein; er war u. a. in Ulm und Feuerbach tätig. Im Jahr 1896 wandte er ſich der Jvurnal zu und trat in die Redaktion des „Deutſchen Volksblatts“ in Stuttgart ein, wo er 7 Jahre tätig war. Im Alter von 28 Jahren wurde er im Wahlkreis Biberach Waldſee⸗Wangen-Leutkirch in den Reichstag gewählt, dem er bis zur Revolution angehörte. 1903 verlegte er ſeinen Wohnſitz nach Ber— lin. Im Oktober 1918 wurde er mit Gröber zum Wahrheit beruhe. Nun wartete ſie auf eine paſſende Gelegenheit, die auch bald kam. Beim Spazieren⸗ gehen fragte ſie ihn in harmloſem Tone: „Möchteſt Du mir wohl einen Gefallen „Gern, mein Herz, was denn?“ raten— ich bin mir nämlich noch gar nicht ſchlüſſig, was ich für einen Hut einem Kleide nehmen ſolt es muß etwas gauz Apartes ſein— etwas, das Aufſehen erregt. Der Gedanke geht mir im Kopf herum „Aber wer wird die Kabinettfrage machen!“ ſagte Wolf f „Du ſollſt mir ſaß erzend du haſt doch ſo viel Hüte— ſolche Auswahl!“ „Ja, aber keinen, der zu dem Spitzenkleide paßt! Das verſtehſt Du nicht, mein Freund! An einer wahrhaft eleganten Toilette muß alles miteinander harmoniſch ſein, wenn der Effekt nicht verloren gehen ſoll! Darin bin ich eben ſehr peinlich. Mir ſoll der Ruf, die am vor⸗ nehmſten gekleidete Dame der Stadt zu ſein, nicht ver⸗ loren gehen! Du haſt aber dafür gar keinen Sinn!“ „Offen geſtanden, nein! Mir iſt wirklich gleich, wie Du dich kleideſt, Ella! Du biſt mir im einfach⸗— ſten Kleide ebenſo lieb, wie in der eleganteſten Toilette!“ „Leutnant Brenner bekundete ſtets ein lebhaftes Inte- reſſe für meine Garderobe, Schatz! Das gefiel mir ſehr! Und jetzt ſollſt Du mir auch etwas mit Rat und Geſchmack beiſtehen!“ „Aber, Lieb, ich habe dafür nicht das leiſeſte Ver⸗ ſtändnis—“ „Ach, wenn Du nur willſt! Du haſt doch guten Ge⸗ ſchmack! Hilf mir, bitte, ausſuchen, ja?“ fragte Ella nochmals. Sie waren gerade vor dem Günderſchen Ge⸗ ſchäft angekommen und ſtanden vor dem Schaufenſter des⸗ ſelben. ö a „Aber Ella— ſoll ich denn da mit hinein? Ein Leutnant in einem Modeſalon!!! 870„Fortſetzung folgt)* Stäatsſekretär krfläfinft. 1919 bis Märß 1920 war er Reichsfinanzminiſter der Republik, das Amt legte er infolge des Helfferich⸗Prozeſſes nieder. Als Reichs⸗ finanzminiſter hat er die große Steuerreform mit Reichsnotopfer durchgeführt. Mit ſeinem Namen hat er ferner die Friedensreſolution vom Juli 1919, den Waffenſtillſtand und die Annahme des Vertrags von Verſailles gedeckt. Als Schriftſteller war er noch bis in die letzte Zeit tätig. Als letztes größeres Werk ha. er ſeine„Erlebniſſe im Weltkrieg“ geſchrieben, das eln vielgeleſenes Buch geworden iſt. anz F— C„F Zum Tod Erzbergers. d Trauerfeier. Oppenau, 29. Aug. Unter ungeheurer Betetligung aus nah und fern vollzog ſich am Sonntag vormittag ie Einſegnung der Leiche Erzbetgers, die Trauerfeier und die Ueberführung. Gegen 10 Uhr wurde der Sarg vor dem Krankenhaus in einem Hain von Blumen⸗ e Kränzen und Blattpflanzen aufgeſtellt und hier bie Einſegnungsſeierlichkeiten vorgenommen. Sie wurden eingeleitet mit einem Choral, geſpielt von der Stadt⸗ kapelle Oppenau, worauf Domkapitular Weber aus fing der die Einſegnung der Leiche vollzog. Darauf ang der Sängerbund den Choral„Hinter den Sternen wohnet Goltesfriede““.„ E Um 10.15 Uhr ſetzte ſich dann der Trauerzug unter den Klängen der Muſikkapelle zur Kirche in Bewegung. Den Sicherheitsdienſt verſahen etwa 200 grüne Sicher- heitspoliziſten und eine Gruppe von 44 Mann der ſtädt. Bürgermiliz in ihren alten Uniformen. 24 katholiſche Vereine mit Fahnen nahmen an dem Trauerzuge teil. Vor dem Sarg ſchritt die Geiſtlichkeit, hinter ihm zu⸗ nächſt Frau Erzberger, geleitet von Frau Staatsprä⸗ ſident Trunk, hinter ihnen die zahlreichen Vertreter der Behörden und Vereine. In dem Trauerzug bemerkte man u. a. Reichskanzler a. D. Fehrenbach, Staats⸗ präſident Trunk und Miniſter des Innern Remmele, ſowie Finanzminiſter Köhler als Vertreter der badiſchen Regierung. Zugegen waren weiterhin nahezu ſämtliche Mitglieder der Zentrumsfraktion des badiſchen Landtags, unter Führung des Vorſitzenden Dr. Schofer, Vertreter der übrigen Fraktionen des Reichs- und Landtags. Die Reichsregierung vertrat Reichspoſtminiſter Gies berts. In der Kirche wurde ein Levitiertes Hochamt und Trauer— amt von Domkapitular Weber abgehalten. Nach Beendi— gung des Gottesdienſtes wurde der Sarg aus der Kirche nach dem Kriegerdenkmal getragen und dort auf geſtellt. 1 i Hier ſprachen namens der badiſchen Regierung Staats— präſident Trunk, dann der Vertreter der Reichsregie- rung, Miniſter Giesberts, Reichskanzler a. D. Feh⸗ renbach im Namen des Deutſchen Reichstags, im Na— men der badiſchen Zentrumspartei Landtagsabg. Geiſtl. Rat Dr. Schofer. Nach einem Trauermarſch wurde dann der über und über mit Blumen und Kränzen be⸗ deckte Sarg in dem gleichfalls blumengeſchmückten Lei— chenwagen wieder nach dem hieſigen Krankenhaus über⸗ führt, wo er zur Ueberführung nach Vibe rah aufg bahrt bleibt. Ehrengrab in Biberach. Die Beiſetzung Erzbergers erfolgt in Biberach in einem von der katholiſchen Kirchengemeinde geſtü teten Ehrengrab. Am Dienstag wird die Leiche von Op⸗ penau hierher gebracht und in der Stadtpfarrkirche auf- gebahrt. Die Beiſetzung erfolgt am Freitag. Bisheriges Ergebnis der Unterſuchung. Cin großes Aufgebot von Kriminalbeamten und Gen— darmen hat ſogleich Nachforſchungen nach den Mördern begonnen. Auch aus Berlin ſind zahlreiche Kriminal- beamte berufen worden, ebenſo Kriminalbeamte aus Stüttgart. Die Regierung hat eine Belohnung von 100 000 Mark für die Ermittlung der Täter ausge- ſetzt. Die Polizeihunde haben die Spur der Täter in einer gewiſſen Entfernung vom Tatort verloren. In der Nacht zum Samstaa bat es gereanet. 5 0 Bis Soſiltaz abend waren in Baden einige 20 vo k⸗ läufige Feſtnahmen erfolgt, ohne da dieſe auf⸗ recht erhalten werden konnten. Alle bisher verfolgten Spuren haben ſich als irrig erwieſen. Ebenſo haben die meiſten Angaben über die Größe und das Ausſehen der Mörder ſich als ganz falſch herausgeſtellt. Die Be⸗ Faun verfolgt ſeit geſtern eine neue Spur. Die von rau Erzberger überreichten Drohbriefe, die ihr Mann ſeit Wochen erhalten hatte, ſind größtenteils mit Schreib⸗ 1 geſchrieben, was gleichfalls die Verfolgung er⸗ Tb. 0% e e Wie die„Ofenb. Ztg.“ meldet, iſt das ganze Kniebis⸗ febiet von badiſcher und württembergiſ 90 Genn mſtellt. Vielleicht habe ein Auto irgendwo auf die körder gewartet. Das badiſch Juſtizminiſterium hat einerſeits auf die Ergreifung der Täter eine weitere elohnung von 20000 Mark geſetzt. 15 ö .. Gedenkſtein für Erzberger. 0 Die Zentrumsfraktion des Badiſchen Landtags beabſich⸗ ligt, an der Stelle, an der Reichstagsabg. Erzberger er⸗ norbet worden iſt, enen Gedenkſtein zu errichten. 0 e e r e„ 3 3 5 5 Der Katholikentag in Frantfurt. Begrüßungsrede des Reichskanzlers Dr. Wirth. Frankfurt a. M., 28. Aug. In der geſtrigen Be⸗ Hrlüßungsverſammlung für den heute beginnenden Katho⸗ likentag hielt Reichskanzler Dr. Wirth, anknüpfend an das von einem Chor vorgetragene Lied:„Schöne Erde, wache auf!“, eine Rede, in der er ausführte: Eine gute Ernte hat uns Gott, der Herr, in dieſem Jahr beſchieden. Trotzdem will der Ruf:„Schöne Erde, wache auf!“ nicht über unſere Lippen kommen. Ein kraſſer Egois⸗ mus durchtobt Deutſchland. Heißer Kampf anſtatt fried⸗ liche Arbeit durchzittert wieder unſere deutſchen Gaue. Wir Katholiken ſtreben nur darnach daß zu jeder Stunde die Katholiken dabei ſein müſſen, das Rettungswerk zu vollenden. Wir reichen allen die Hände, die dieſen Wil⸗ len im Auge haben; mögen ſie auch ſozial, politiſch oder im Glauben von uns getrennt ſein. Unſere liebe deutſche Heimat darf nicht zugrundegehen! b Eine tiefe Erregung geht durch das werktätige Volk, weil der Geiſt des Haſſes, der Zwietracht, der Aus⸗ beutung dieſes Volk aufpeitſcht und ihm unruhige Tage ſchenken kann, wenn wir nicht eine feſte ſtaatliche Autorität, und politiſche Parteien und Kräfte haben, die willens ſind, dieſem Chaos von Schwierigkeiten die Spitze zu bieten. In dem feſten Willen zum Leben hat das deutſche Volk ſich die Weimarer Verfaſſung gemacht, weil wir der Tatſache des verlorenen Krieges Rechnung getragen haben; weil wir auch den Willen zeigen, dem Feind beim Wiederaufbau zu helfen, worüber heute in Wiesbaden verhandelt wird. Darum haben wir auch ein Recht, allen Völkern der Erde gegenüber zu betonen, daß dieſes mächtige Volk einen Platz verdient, einen ordentlichen Platz unter den Völkern der Erde. Wir grüßen unſere deutſchen Brüder am Rhein, die geduldig ſeufzen unter der Laſt der Beſatzung, aber auch unſere lieben Landsleute, die trotz der ſchweren Bedrängnis im Often, im Abſtimmungsgebiet, in Weſtpreußen, ſo herrlich offenbart haben, daß man ſich ans Vaterland anſchließen ſoll, nicht nur in Tagen des Glücks, ſondern auch in den Tagen des Unglücks, und auch unſere Brüder im lieben Oberſchleſien, wo die große Maſſe nationalgeſinnter Deutſcher ſich zum deut⸗ ſchen Vaterland bekannt hat. Wir glauben unter Be⸗ rufung auf das Recht der Völker, auf das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht nach demokratiſchen Grundſätzen, daß unſere Stimme nicht verhallen kann, wenn man nicht einen neuen Todeskeim in die europäiſche Cutwicklung legen wird. Urſprünglich meinte man, die oberſchleſiſche Frage ſei eine nationale Frage. Sie war immer für uns, auch für uns Katholiken, nur die große nationale Frage der Einheit des Vaterlands, und nach der Abſtimmung und jetzt nach Paris iſt ſie noch mehr geworden: eine Welt⸗ zu bringen. und beſchwörend ünſere Stimme: Oberſchl iſt unſere Hoffnung, es ſoll deutſch bl ben! Wenn die Grenzen des Vaterlands erſt feſtſte wollen wir dieſes Land gerecht, in ſozialem, chriſtl Gerechtigkeit, wo wahre Freiheit lebt und keine Dik⸗ tatur ſich einmiſchen kann, fällt nicht vom Himmel; er, muß geſchaffen werden in heißen politiſchen Kümpfen. Sie werden uns nicht erſpart bleiben. 17 wir Katho⸗ liken werden manche politiſchen Meinungsverſchiedenheiten untereinander haben. Geben wir aber zuerſt der Welt ein Beiſpiel, daß wir unſere politiſchen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten in größter Liebe ausfechten wollen. Hüten wir uns vor dem Schrecklichen, daß die politiſchen Kämpfe in perſönlichen Haß und in perſönliche Kämpfe ausarten Beſchwörend müſſen wir die Hände erheben, wenn in den politiſchen Kämpfen die blanke Waffe aufblitzt und der Mord eingreift.(Stürmiſche Piuirufe) i Wir ſtehen ſchaudernd vor den Ereigniſ⸗ ſen der letzten Tage. Wir wollen unſer Ge⸗ bet allen denen widmen, die nach einem Leben der Arbeit in den Sielen geſtorben ſind, wie Gröber, Trim⸗ born. Burlage, der Vertreter des Rechts, ging als kranker, müder Mann, nachdem er immer für das Recht der deutſchen Katholiken geſtritten hatte, aus deim Reichstag fort. Aber nicht im ſtillen Schmerz wollen wir verharren. Die großen politiſchen, ſozialen und irt⸗ ſchaftlichen Auseinanderſetzungen wollen wir führen im Geiſt der Verſöhnlichkeit, wenn auch mit feſter, ſtarker Hand. Das katholiſche Volk will einen feſten Willen und poſitive Arbeit ſehen. Dann iſt es bereit, in chriſtlichem Sinne die größten und ſchwerſten Opfer Opfer ſind notwendig, ohne ſie gibt“! es keine Rettung für unſer deutſches Vaterland. Alles in allem, wir, die deutſchen Katholiken, hegen als Chriſten den Gedanken, der Nation ihre Ehre, ihre Würde und und ihre Freiheit auf dieſem Erdenrund wieder zu ge⸗ winnen. 0 Frankfurt a. M., 2. Aug. Einem Vertreter der „Frankf. Zig.“ gegenüber erklärte Reichskanzler Wipth, er betrachte die Lage als ſehr ernſt. Die Republik ſet in Gefahr. Es ſei die Aufgabe derjenigen, die vor allem den Staat zu een berufen ſind, der zunehmenden Demagogie mit Entſchiedenheit entgegenzutreten. Das werde alsbald geſchehen. Beſchlüſſe des Kabinetts ſtehen bevor. 177 5 4 5* Ausnahmeverordnung des Reichspräſidenten Berlin, 29. Aug. Eine Verordnung des Reichs; präſidenten beſtimmt, daß zwecks Wiederherſtellung det öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Reichsgebiet 1) periodiſche Druckſchriften, deren Inhalt zur gewalt⸗ ſamen Aenderung oder Beſeitigung der Verſaſſung, zu Gewalttaten gegen Vertreter der republikaniſch⸗demokra⸗ iſchen Staatsform und zum Ungehorſam gegen die Ge⸗ abe auffordert oder anreizt, oder eine Billigung oder Verherrlichung 1925 Handlungen darſtellt oder die vek⸗ aſſungsmäßigen Organe verächtlich macht, bis zu 14 Tagen verboken werden können und* 8 2) daß Verſammlungen, Vereinigungen, Aufzüge und ſtundgebungen verboten werden können, wenn die Be⸗ orgnis begründet iſt, daß in den Verſammlungen Er⸗ örterungen ſtattfinden, die die eben genannten Hand⸗ zungen zum Geegnſtand haben. a e Die Reichsregierung ſchickt dieſer Verordnung einen Aufruf voran, der mik den Worten ſchließt: Die Reichs⸗ zegierung iſt überzeugt, daß alle rechtlich denkenden Deul⸗ chen hinter ſie treten und mit ihr zum Schutz der Berfaſſung, und der Geſetze zuſammempirken. Sie wird mit unerbittlicher Strenge gegen jede Auflehnung vok⸗ zehen und fordert alle Organe des Reichs und der Länder zuf, in völliger Unparteilichkeit und ohne Anſehen der frage! Da erheben wir heute warnend, bittend e der Verordnung rückſichtslos Geltung zu' vek— ſchaffen. 2 f i Eein Frühlingstraum. Cine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 42. Fortſetzung, ee eee(Nachdruck verboten.) Laſſe Dir doch eine Ausſbahlſendung kommen!“ ſagke er erſchreckt— das war ja das Geſchäft, in dem Mary war— ſo konnte er ſie doch nicht wiederſehen— in Begleitung ſeiner Braut! Das war doch unmöglich! „Ju einer ſolchen Sendung iſt doch nichts Paſſendes. Du zögerſt, Schatz? Warum willſt Du mir nicht ein⸗ mal ſolch eine kleine Bitte erfüllen? Oder fürchteſt Du Dich etwa vor den kleinen Mädchen da drinnen— ſo iſt ja wohl Cuer Ausdruck für ſolche Perſonen? Ich kann Dir verſichern, ſie ſind alle hübſch dort im Geſchäft,“ fügte ſie boshaft hinzu. Wolf warf einen Blick in das Geſicht ſeiner Braut und ſah unverhüllte Schadenfreude darin. Wie ein Blitz durchzuckte ihn der Gedanke: Sie weiß alles und will Euch beiden eine Falle legen. Für ſo niedrig denkend hatte er Ella doch nicht gehalten, und ein heiliger Zorn erwachte in ihm gegen ſie. Aber er bezwang ſich und ſagte: „Für diesmal will ich Dir nachgeben! Laſſe Dir abor geſagl ſein, daß dies das erſte und letzte Mal geweſen iſt! Ich liebe nicht, in Geſchäften ſozuſagen als fünftes Rad am Wagen herumzuſtehen.“ Sie betraten den Laden, einen vornehm eingerich⸗ teten Raum. Ein junges Mädchen fragte höflich nach ihren Wünſchen. V Ich möchte Frau Gündel ſelbſt ſprechen,“ ſagte Gabriele etwas von oben herab. e ee „Das tut mir leid, Frau Gündel iſt nicht da; ſie muß aber jeden Augenblick zurückkommen! Wollen gnä⸗ diges Fräulein Platz nehmen und warten?“ Und dienſt⸗ eifrig ſchob das junge Mädchen ihr einen Stuhl zurecht. 4 Ja, ich werde warten, aber im Probierzimmer— rufen Sie mir ſo lange die Direktrice.“. — 1 Empfindungen rangen ſich in ſeiner Bruſt— hoffent⸗ lich ſah er ſie— hoffentlich nicht! Er vertiefte ſich in den Anblick eines ſehr auffallenden Hutes, ganz in feuer⸗ rot gehalten. Plötzlich ſchlug eine ſüße, ach ſo wohlbe⸗ kannte Stimme an ſein Ohr, und wie elektriſiert drehte er ſich herum. Da ſtand ſeine Mary vor Gabriele, deren Wünſche erwartend. Sie hatte eine hellblaue Hemd⸗ bluſe an und ein weißes Schürzchen vorgebunden— Gott, wie blaß und ſchmal und durchſichtig ſah ſie aus; die blauen, dunkelumrandelen Augen blickten ſo ſchwermütig darein, während um den ſüßen Mund, den er ſo pft geküßt, ein bitterer, entſagungsvoller Zug lag. Er erfaßte dies alles mit einem Blick, der ſehn⸗ ſüchtig ihre ganze Geſtalt umſchloß. Mary vermied es, ihn anzuſehen; ſie war ja auf das Wiederſehen vor⸗ bereitet, denn das junge Mädchen, von dem ſie geru⸗ fen worden, hatte ihr haſtig zugeraunt:„Fräulein Ulrich Wolf ſah ſich um; hier alſo war M Wirkungs⸗ alf dlnig mssen n ſchalfte lel-Wiber 5 arh iderſtreitende.. mit ihrem Bräutigam iſt da.“ Mit hochklopfendem Her⸗ zen, aber äußerlich ruhig hatte ſie das Probierzimmer betreten, Gabriele höflich begrüßend. Zum Glück hatte ihr Wolf in dieſem Augenblick den Rücken zugedreht und jetzt war es leicht, ein Anſehen zu vermeiden. N „Alſo, Sie haben mich hoffentlich verſtanden? Gut! Nun machen Sie mir einige Vorſchläge— zeigen Sie mir aber auch, was Sie noch haben,“ ſchloß Ella ihre Erläuterungen. 1 e ee a ö „Viel haben wir nicht vorrätig, wenigſtens nicht von dem, was Ihren Wünſchen entſprechen dürfte, gnädiges Fräulein,“ entgegnete ſie,„am beſten wäre es, wir fertigten Ihnen einen Hut nach Ihren Angaben an.“ „Darüber können wir ja noch reden; vorläufig möchte ich erſt etwas ſehen!“.„„ e Mary öffnete verſchiedene Kartons und zeigte die da⸗ rin enthaltenen Hüte. Ihr Benehmen war ligt höf⸗ lich, aber doch weit entfernt von großer Servilität, und ihre Bewegungen hatten etwas Ruhiges, Harmoniſches e ene e ee, , Damenhaftes. Gabriele ſaß auf einem 5 das Hergnon bar en. Augen. Mehr Bie. Verkäufer. af. die Hüte muſternd. Aber ſie konnte keinen heimlichen Blick nach ihrem Verlobten erhaſchen, ſo ſehr ſie auch aufpaßte— Mary war ganz bei der Sache! 7 Wolfs Augen ruhten faſt unverwandt auf dem ſüßen, blaſſen Antlitz des Mädchens und auf den weißen, zarten Händen— einmal entfiel ihnen eine Feder; unwill⸗ kürlich bückte er ſich, ſie aufzuheben, was ihm einen hochmülig verwunderten Blick ſeiner Braut, ſowie einen leiſen Dank, den! Mary! mit niedergeſchlagenen Augen ſprach, eintrug. e eee 3% Hier gnädiges Fräulein,“ ſagte ſie da eben zu Elle, „hier habe ich etwas. Apartes und Neues ſie zeigte einen entzünend duftenden Hut, der ganz au Tüll, Spitzen und zart abſchattiertem Flieder beſtau“ „iſt der Hut nicht wundervoll? Er würde ausgezeichnet zu jenem Zweck paſſen— iſt erſt geſtern fertig geworden!“ „So, meinen Sie? Ich finde ihn einfach ſcheußlich,“ entgegnete Ella hochfahrend,„wo haben Sie nur Ihren Geſchmack, Fräulein? Der Hut ſollte zu meinem Keeide paſſen— der Flieder— lächerlich!“ e „Zu einem ersmefarbenen Spitzenkleide paßte er meillet Anſicht nach ſehr gut,“ entgegnete Mary ruhig. 1161 „Das ſehr gut— Flieder zu Türkisblau! Na 2 Ihr Geſchmack,“ lachte Ella boshaft. 5„ „Verzeihung, ich wußte nicht, daß das Spitzenkleld mit Türkisblau verbunden iſt!— Man könnte aber den Flieder durch andere Blumen erſetzen; ich würde Veilchen ſehr apart finden.“ N 3 „Ah, ich ſehe, Sie wollen den Hut kaufen und verſuchen nun, ihn mir—“. 5 „Nein, nicht im mindeſten; er iſt auf Beſtellung Frau von der Mülbes gearbeitet, die ihn zu einem Gartenfeſt haben wolltte. Er iſt aber teurer gekommen, als ausge⸗ macht, deshalb hat Frau Hauptmann die Annahme ver⸗ weigert; wir haben ihn 3 enommen und ich habe ſchon etwas anderes für die Dame in Arbeit.“ 1245 * 22 5 durchaus der ſogialem Geiſt aufbauen. Aber der Staat der portale Neues vom Tage. Sozialiſtiſche Kundgebungen im ganzen Reich. Berlin, 29. Aug. Der Vorſtand der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei Deutſchlands fordert im ermet für Mittwoch den 31. Auguſt nachmittags 5 Uhr 1 Maſſenkundgebungen in allen Orten gegen den poli⸗ tiſchen Mord und für die Republik auf. Ebenſo 19 5 der Hauptausſchuß der Unabhängigen zu Maſſenkun. gebungen gegen das Syſtem des geg pblutionären Meuchelmords, gegen kapitaliſtiſche„ usbeutung und PVolksausplünderung auf. Lohnbewegungen. 5 erlin, 29. Aug. Den Zeitungen zufolge haben ie 1 im Städt. Elektrizitätswerk von Halberſtor wegen Lohnſtreitigkeiten die Arbeit eingeſtellt. 19 Lohnbewegung breitet ſich in Mitteldeutſchland weiter genden Verdacht, einem Kin 40000 Mark entwendet zu haben. Familien Gräf und Sänger zerſtört. 3*„47 n us. Bei den Leunawerken wurde der Tarif zun 1 September gekündigt und eine 50 vo ige Lohnerhb⸗ hung gefordert. Ebenſo wurde der Tarif im Sächs⸗ ſiſch⸗thüringiſchen Webereiverband gekündigt. Krawall bei einer Tannenburgfeier. Potsdam, 29. Aug. Der Jugendbund der Nine nationalen Volkspartei wolte unter freiem bun eine Erinnerungsfeier an die Schlacht bei Tannen ie abhalten. Da die Kommuniſtiſche Partei zu einer Gegenkundgebung aufforderte, wurde die Feier 10 Freien verboten, ſie fand darauf in der Luftſchiffha e und im Feſtſaal eines Gymnaſiums ſtatt. An der kommuniſtiſchen Kundgebung beteiligten ſich elmeg 12000 Perſonen, die geſchloſſe ch die Straßen bone. Dabei wurden Reichswehrſold e beläſtigt. Ein nene meiſter, der den Soldaten zu Fauſe kam, wurde 18 15 geriſſen und er griff in der Notwehr zur 5 de Zwei Arbeiter wurden erſchoſſen, einer verwund 70 de Wachtmeiſier wurde übel zugerichtet. Auch an an eren Stellen kam es zu Zuſammenſtößen. Da die Menge ſehr erregt war, zog ſich die Schutzpolizei zurück, 51 5 Blutvergießen zu vermeiden. Die Kundgebung er Kommuniſten wurde im Freien, im Luſtgarten vor dem Stadtſchloß geſtattet. Den Führern verſprach te ee lizeipräſident, eine ſtrenge Unterſuchung uke en Die Kundgebung verlief obne weitere Störungen. 0 Heidelberg, 29. Aug. ſeit dem 18. 1 0 Ende vergangener Woche die Arb Sie ermäßigten ihre Auſprüche von Prozent ac erg d eiburg, 29. Aug.. 1 Säckingen, Lörrach, Kollnau, Triberg wurden der 28jährige Schloſſer und Schutzmann in Mannheim Jof 5 5*„ verre Hrer& S chwan Bruder, der 26jährige Volksſchullehrer Tarl Schwan, Brud 7 jährige zu 5 bzw. 4 Sahne Aare 5(berkennung der bürgerlichen Ehrenrechte Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Zucheh Beide werden ſich außerdem 5 23 92. i fie K on einer gan⸗ der Strafkammer in Karlsruhe noch wegen einer gan“ vor der Strafkamme l in Mittel⸗ und beide von Malſch(A. Ettlingen), auf je 5 Jahre verurteilt. zen Reihe von Schaufenſtereinbrüchen Unterbaden zu verantworten haben Mietersheim, bei Lahr, 29. Arbeiter, deſſen Frau ſich in eine einem Kinobeſitzer in Bahern etloch Woll bach, bei Lörrach, 20. Aug. Im benachbarten Egis wurden durch Feuer zwei gefüllte Scheuern der Aach, 29. Aug. Einem großen Brand ſind hier ein Wohnhaus und vier Scheunen zum Opfer gefallen. Die ganzen Getreidevorräte ſind verbrannt. a Wolfach, 29. Aug. Die 19jährige Johanna Corne⸗ lius geriet beim Auſſpringen auf einen in Bewegung befindlichen Zug unter die Räder und wurde ſoſort getötet. Waldshut, 29. Aug. Hier wurde der Fahrradhänd⸗ ker Brugger wegen Verſtoßes gegen die Konkurs“ vorſchriften verhaftet. Er ſoll in vei Jahren gegen 120 000 Mk. durchgebracht haben. Sein eigener Bru⸗ der erſtattete wegen Unterſchlagung gegen ihn Anzeige. Lolale Nachrichten * Zu den Ausführungen in Nr. 97,„Die Lebens⸗ mittelverſorgung“ ſchreibt uns die Mannheimer Rährmittel— Fabrik folgende Berichtigung: f „In dem oben genannten Beſchwerde-Artikel wird der Anſchein erweckt, als ob das in letzter Zelt den hie⸗ ſigen Bäckern gelieferte Kommunalverbands-Mehl in un⸗ ſerer Mühle hergeſtellt worden ſei. Wir berichtigen hier⸗ mit, daß wir ſelt April d. Jahres überhaupt nicht mehr für den Kommunal-Verband gemahlen haben und ſeit dieſer Zeit nur Mehl aus auswärtigen Mühlen gegen die üblſchen Gebühren von Lagergeld einlagern und nach den Weiſungen des Kommunal-Verbandes an die Bäcker wieder ausgeben. Sowohl der Bäcker ⸗Innung wie auch der Lebensmittel⸗Kommiſſisn ſind dieſe Tatſachen bekannt.“ * Sport. Letzten Donnerstag wurde auf dem Sport⸗ platz am Tivoll von ſeiten der 1. Mannſchaft des Sport- vereins 1909 gegen die Erſatzligg des Turn⸗ und Sport⸗ vereins 1877 Waldhof ein Fußballſpiel vorgeführt, wie Die Malergehilfen, dee Auguſt wegen Lohnforderungen ſtreikten, eit wieder aufgenommen. 25 Prozent auf 15 Wegen vieler Einbruchsdiebſtähle Lahr und frühere ſef Schwan und deſſen Aug. Ein 39jähriger r Irrenanſtalt beſin⸗ det und der mit einem 20jährigen Mädchen zuſammen wohnt, wurde mit dieſem feſtaenommen unter dem drin⸗ 8 S Erſtklaſſig, muß man ſagen, denn ein beſſeres Stellungs⸗ ſpiel kann von einem Ligaverein nicht vorgeführt werden, dazu ein raffiniertes Täuſchen und eine forſche Angriffsluſt. Platzmannſchaft hat viel gelernt und wird, wenn ſie ſolchen Elfer auch in den Verbandsſpielen zeigt, ein erſter Anwärter auf eine Ligaſtelle ſein. Vor einem ſicheren Torwächter ſtehen zwei brillante Verteidiger, die ſich auf die 3 Läufer ſtets verlaſſeu können, da ſolche hinſichtlich Ballabnehmen und Abſchieben ausgezeichnet arbeiten, wenn auch der Linke nicht zu viel in der Stürmerreihe und der mittlere nicht zu ſehr in der Verteidigung bleiben ſollte. am Ball ſein. Das Reſultat von 211 brillante Mannſchaft entſandt hatte. hierbei den Sportplatz am Tivoli aufzuſuchen. Gegner dieſ man ſolches von dieſer Mannſchaft noch nie geſehen hat. Gottesdienſt⸗Orduung In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: ¼6 Uhr beſt. S.⸗A. für 7 Krieger Franz Bergmann, Vater Karl und beiderſ. Goßeltern. f ¼7 Uhr beſt. S.⸗A. für 1 Krieger Johann Mandel, Sohn von Sebaſtian Mandel, Großeltern Joh. Lahres Ehefrau Eliſe geb. Schmitt und Tochter Eliſe geehl Sax und Angehörige. Donnerstag: /6 Uhr beſt. S.⸗A. für Nikol. Gutperle 1., Ehefrau Anna Maria geb. Effler, beiderſ. Eltern und Angehörige. N 5 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Schulkind Johann Nikolaus Adler, Großmutter Marg. Adler geb. Winkler, T* Krieger Edmund und Nikolaus Adler. Freitag: 6 Uhr beſt. S ⸗A. flür Eliſabetha Schneider geb. Hoock, Tochter Apollonia geehl. Hauck und An- verwandte. 15 ½7 Uhr geſt. Herz⸗Jeſu⸗Meſſe für Lehrer Phllipp Schröder, Ehefrau Anna Maria geb. Butſch und An— ehörige. 55 Sana 6 Uhr beſt. S.-A. für Jakob Helfrich 4., Tochter Gliſe, Eltern und Schwiegereltern. 7 Uhr beſt. S.-A. für Michael Jäger, Großeltern, Schwiegermutter und Angeh.. Am Donnerstag iſt bei den barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe N In der alten Kirche an Werkta gen: ö Mittwoch: 6 Uhr geſt. S.⸗A. für 7 1 Krleger Cornelius Bauer, Sohn Michael und deſſen Eltern. 1 Freitag: 6 Uhr geſt. S.⸗A. für Wilhelm Roos, Ehefran a Margareta geb. Hofmann, Sohn Nikolaus und Eltern. Samstag: 6 Uhr geſt. S⸗A. für Adam Kirchner 15 Ehefrau Katharina geb. Kirchner und Angehörige. Am nächſten Donnerstag iſt von 6—7 und 3—9 Uhr Gelegenheit zur heillgen Beicht wegen des Herz⸗Jeſu⸗ Freitags. Freitag Abend 8 Uhr Herz⸗Jeſu-Andacht. Am nächſteu Sonntag iſt gemeinſchaftliche heilige Kommunion der 1. Abteilung der Jungfrauen-Kongregation und der Schülerinnen der Fräulein Zehnpfenning und Beicht für dieſe Samstag um 2 Uhr. er 2 Ser Schaſet. 8 Die Stürmerreihe iſt gut beſetzt, nur ſollte hier noch etwas mehr Verſtändnis und genautres Zuſpiel eintreten und immer nur ein Spieler g zugunſten von Sportverein zeugt davon, daß der Gegner ihm den Sieg nicht ſo leicht überlaſſen hat, zumal Waldhof ebenfalls eine 75 Man darf alſo ſchon auf die nächſten Spiele geſpannt ſein und nicht verſäumen, So mancher es ſchönen Sportes wird ſich dann überzeugen können, daß dieſer Sport wirklich zu den intereſſanteſten :: Schweinemarkt Weinhelm, 27. Aug. 21. Zugeführt 481 Stück, verkauft 358 Stück. Milchſchweine wurden verkauft von 30 bis 100 Mk., Läufer wurden b. Ass TSI KABE FAE MEA und ſchönſten Spielen zu zählen iſt. r * 9 licher Teil. Polizeiverordrung über Einhaltung der Polizeiſtunde und Wirtshaus⸗ verbot ſchulpflichtiger Kinder. Laut Polizeiverordnung iſt pflichtigen Kindern der Veſuch von Tanz⸗ muſiken unterſagt und der Beſuch von Wirtshäuſern nur in Begleitung ihrer Eltern, oder derjenigen, welche deren Stelle ver⸗ treten, wle Pflegeeltern und Vormünder geſtattet. a b Gleichzeitig bringen wir wiederholt zur öffentlichen Kenntnis, daß die Polizel⸗ ſtunde zufolge Bekanntmachung des Kreis⸗ amts Heppenheim auf 11 Uhr abends feſt⸗ eſetzt iſt. 9 5 111 Pollzeiperſonal hat Anwelſung, Zuwiderhandlungen zur Anzeige zu bringen. Betr.: 988 Dienſtherrſchaft bis bel uns zu einle Geſuche werden nicht mehr berückſichligt. Viernheim, den 29. Auguſt 1921. 2 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Betr.: Verſorgung der Säuglinge mit Zucker. Mehrere Bezugsberechtigte ſind mit Abholung ihres letzten Säuglingszuckers bei Valt. Winkler 4. Erben noch lm Rückſtande. Betr.: Prämier. 9 055§ 42 der Satzungen der Bezirks⸗ ſp- iſſe Lorſch können Dienſtboten. velch erhalb des Kaſſenbezirks mindeſtens 3 Jahre ei der ſelben Herrſchaft treu und fleißig ge⸗ dient, durch öftere Einlagen 5 5 Kaſſe 7 3 2„. 1* n ſchul⸗JTihre Sparſamkeit bekundeten oder de a weis erbracht haben, daß ſie ihren Lohn zur Unterſtützung ihrer in 1 a i niſſen lebenden Angehörigen verwenden, eine Belohnun n biin, die früher ſchon belohnt worden ſind und ſelt Erhalt der letzten Belohuung wei⸗ tere zwei Jahre bei derſelben früheren Herr— ſchaft in Stellung ſind, können mit Belohnung e tete Dienſtboten mit elgenem Haushalt ſind hiervon ausgeſchloſſen. Alle diejenigen, welche nun elne Prämie beanſpruchen zu können glauben, haben ſich mit elnem Zeugnis ihrer —— verkauft das Stück von 400 bis 530 Mk. 2— 9— 7 n an Dienſtboten. 7 welche Nach⸗ Viernheim brdürftigen Verhält- Visitenkarten in vielen Mustern vorrätig Druckerei Winter⸗Reys Repsſprengel u. Kohlreys eingetroffen. A. Walter, him. KUhlwein J. Martin als Anerkennung erhalten. Dienſt⸗ wiederholt bedacht werden. Verhelra⸗ Eupfenle für den Hechst meine Saatguthaus Telephon 23. * Kavalier-Haus Fernruf 5433 Mannheim 1.20 Stets günstige Gelegenheit für getragene u. neue Schuhe, Damen-, Garderobe jeden Alters und Standes können 12. September 1921 melden. Später einlaufende Lamberth. Mir geben daher zur Abholung noch eine letzte Friſt bis Donnerstag, den 1. September 1921. Nach dieſem Zeitpunkt verfällt dieſer Zucker und wird an bedürftige Kranke ausgegeben. Zur Betr.: Wohnungsfürſorge. 5 Die 1 Mittwoch, den 31. d. Mts. abends, ſtattfindende Kemmiſſions⸗Sitzung fällt aus. Betr.: Offene Stellen für Zigarrenſortierer oder Sortiererinen. Tüchtige Zigarrenſortterer oder Sor⸗ empfehle in Getreide alle Sorten wezu noch Beſtellungen annehme 5 und nicht mehr Saatkarten nötig ſind. Ebenſo Kalkſtickſtoff auf Lager und ſonſtige Kunſtdünger abzugeben. Ferner e don wie verſchiedene Futtermittel, Sue eue eee u. Welſchkorn Mik. Winkler 12. Waldatr. 16 Herbstsaat Telefon 23. tiererinnen können durch Vermitlung des Arbeitsnachwelſes— Zimmer Nr. 24 0 in einer Mannheimer Zigarrenfabrik in Arbeit treten. N Intereſſenten wollen ſich bei uns melden. 1 1 chu erhund. e ee— e„en uu keſahren. 1 1 Mi nicht unter 16 Jahren für dauernde Beſchäf⸗ tigung geſucht. uta Kaunewurf Schuhmachermeiſter. dchen 1 Pfuhlfaß (650 Liter) zu ver⸗ kaufen oder gegen groͤ⸗ eres umzutauſchen zoſeph Benz 2. 15 Frlebrichſtr, Auna Ochuhwaren in Herren⸗, Damen⸗, Knaben⸗ und Kinderſtiefel in beſter Lederausführung zu Preiſen. Reparaturen werden prompt zu den be— kannt billigen Preiſen ausgeführt. Gustav Kannewurf wens ind Schuhmacherei mit Motorbetrieb. Herren- und Kinder- An. u. Inhaber Pfand. 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N Schmerzerfüllt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die tieftraurige Mitteilung, dass meine innigstgeliebte Gattin, unsere herzensgute Mutter, Ioch⸗ ter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Elise Adler] nach kurzer Krankheit unerwartet, nach Empfang der hl. Sterbesakramenten, gestern Abend 8 Uhr, im Alter. von 28 Jahren, in ein besseres Jenseits abgerufen. Für die tieftrauernden Hinterbliebenen Adam Adler Xl. u. Kinder 5 Die Beerdigung findet heute, Dienstag, nachmittag 5 6 Uhr, vom Sterbehause 14— aus Statt. dad unt d. übesdescdalgt. e ehemaliger Kriegsgefangenen, Kriegsteilnehmer und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Mittwoch, den 31. Anguſt lf. Js., abends 6—7 Uhr Beratungsſtunde im Rathaus. Der Beratungs Bor“ Iten de. kaufen Sie gut und billig? Nur bei 8 Rik. Brechtel 4. Damen⸗ und Kinderhüte in großer Auswahl Herren⸗ und Knaben ⸗Gtrohhüte Eß⸗ u. 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