gonmenden Samstag u. Senses wird das 5 Schulgeld urg September 1921 in den Zeichen chülen erhoben, . Rechner. Sama Montigel. muheimer Bürger⸗Zeitun Leſchale Anzeigen Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim eres e a Alutsblatt der i Bürgermeisterei Vieruheim 7 erate bis cinſpal 5 Vb bun e V. Ne. Kuhl 15 ie Sehnen der Behörden Viernheim 8 Bages Race um Textteil/ fx. ans wilris„% Teurungs; uſchlatßz. Inſerate finben in der Hürger⸗Zettunngg wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohmmigaimſe rute Husnahns-Tarif Ish. Martin, 81 ernhelm, Nathausſtraße. Auf mehrſeltigen Wunſch gebe ſch am 15 September im Gaſthaus zum Storchen elnen Danksagung. —— Für die wohltuenden Beweise inniger Anteilnahme bel dem allzufrühen und schmerzlichen Hinscheiden meiner lieben Gattin, unserer treubesorgten, unvergess- lichen Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante Veſcheim wöchentlich Were Dienstag, Donnerstag u. Samstag Näh- und Zuschneide-Kurs. mit Trägerlohn, Pot pr Quartal. 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Septen uber 1921 politiſchen Führern der Koalitionsparteien, Dr. ſemaun und einigen anderen führenden Perſönlichteiten über die augenblickliche innerpolitiſche Lage ſtatt, in Begleitung eines Vertreters der Koalitionsparteien nach Berlin begeben, um dort mündlich den baye⸗ riſchen Standpunkt zur Kenntnis der zuſtändigen Stel⸗ len zu bringen. ordnung der Reichsregierung einen der Begründung noch die bisherigen Uebertreibuntzen überbietet und die Reichsregierung ihrer Bereitwillig⸗ keit verſichert. zu Maſſendemoſtrationen des Proletarigts gegen die Ermordung Erzbergers und für die Räterepublik in Deutſchland auf. lins haben die Teilnahme an den Demoſtrationen be⸗ ſchloſſen. iſt es leicht Verlaufe des heutigen Miniſterrats wird durch Loutt eur erſetzt werden. ſoll ein Senator Wiederaufbauminiſter werden. Offiziere der Militürſchule, daß die völlig abzuſchafſen, vollſtändig nichtig ſei. litik dee Entſpaunung würde zahlreiche Gefahren nach innen und außen meiden. 0 Gradna uer(Soz.) hat auf Grund des ordnung d des Reichspräſidenten vom 20 „Berliner L in dem das gegen dieſe Tagesſpiegel. Beim Reichskausler fanden Beſprechunnen mit den Strez Ein Mitglied der bayeriſchen Regierung hat ſich Die ſüchſiſche Regierung erläßt zu der jüngſten Ver⸗ Aufruf, der in Die Kommuniſten rufen am Sonntag, den 4. Sept.“ Die radikalen Betriebsräte Groß⸗Ver⸗ Wie Marcel Hutin im„Echo de Paris“ mitteitt, möglich, daß Finanzminiſter Toumer im zurücktritt. Er An ſeiner Stelle einer Rede an die Hoffnung, Kriege Eine Po⸗ haben, zu ver⸗ Präſident Harving erklärte bei vas Ergebnis Aus Konftantinopel wird gemetvet, der kematiſtiſche 192 Veeresbericht beſage, daß die Schlacht öſtlich non Kan garios nach mehrtägiger Dauer mit einem günzenden Sieg der Türken geendigt habe. Die Türken bereiteten ich zur Verfolgung vor. Die Werluſte der Grie⸗ ſeieu rieſig. Neues vom Tage. Weitere Lerlin, 2. Sept. Der Zeitungen verboten ee des Itiern Ver⸗ August den Lokalanzeiger“ und den„Tag“ auf die Dauer weil dieſe Blätter einen Ar⸗ Anzeigers“ abgedruckt haben, Zeitung ausgeſprochene Er mit von 14 Tagen verboten, tikel des„Miesbacher ſcheinungsverbot verhöhnt und die Reichsreglarun „ impfungen über häuft wird. Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. Fortſetzung. ö(Nachdruck verboten.) Während ſie ſo ſprach, ſah ſie mit den großen leuch⸗ den Augen Gabriele unverwandt an, ſo daß dieſe ſich benden wußte. Nerpös und geärgert au dem Hute pfend, murmelte ſie„hochmütige Bettelprinzeß.“ Noch einen letzten innigen Blick warf Mary dem Ge (lebten zu, und ging dann ſtolz, ohne Gruß, hinaus Jornig warf Ell 1 den Hut hin.„Das iſt ja unglaublich, was hier Ihrer Kundſchaft geboten wird, Frau Gündel. Es iſt wohl ſelbſtverſtändlich, daß ſch auf Ihre ferneren Bemühungen verzichte!— Wolf!“ Und ſie rauſchte hinaus wie eine beleidigte Fürſtin. 5 Ganz faſſungs los ſtand Frau Gündel da— ihre beſte Kundin und noch mehr— die beſte Arbeiterin auf einmal zu verlie ren, das war zu viel!„Wo iſt Fräulein Mary?“ herrſchte ſie das junge Mädchen an, das zum Auf räumen kam.„In der Arbeilsſtube,“ lautete deſſen ver⸗ ſchüchterte Antwort. Schnell eilte Frau Gündel dort⸗ hin. Mary ſtand ſchon zum Fortgehen geri üſtet da und gab nur noch einem jungen M kädchen An veiſung, wie an einem faſt fertigen Hut noch ein paar 2 1 5 üſtzu⸗ bringen 4 0 Das war eben ihre Kunſt, durch eine Agraffe, Schleife oder ſonſt eine ſcheinbar 1105 delltende Garnieren 8 Biegung jenen letzen Schick zun geben, der alle ihre Werke alszeichnete „Ah, treffe ich Sie noch, das iſt gut,“ rief Frau Gündel erregt.„Sie haben nicht das Recht, zu gehen; Sie müſſen unbedingt bis 15. An guſt bleiben, wenn Sie nicht wollen, daß ich polizeiliche Hilfe in Anſpruch nehme!“ „Tun Sie das immerhin,“ enlgegnete Marh mit leich⸗ tem Lächeln,„durch ſolche Beleidigung ſpird aber unſer . Wulge heben z und wenn nicht, bleibe ich bis li ol Komm, Reichsarbei teminiſter ———————. hne Sept. Das„Berl Bauer und Obe. die ſich in Bad Kiſſingen Seite 11. unflä⸗ Verlin, 2. Tagebl.“ Scheidemann, aufhiel⸗ ten, ſeien dort von deutſchnationaler tigſter Weiſe beſchimpft worden. 8 de täglich Drohbriefe, an einem Tag ſeien vez ſchiedenſten Landesteilen eingegangen Abbruch der baheriſchen Manöver München, 2. Sept. Die Manöver der Garniſon auf dem Truppenübungsplatz Gra ſind vorzeitig abgebrochen worden, anſcheinend Rückſicht auf die innere Lage in München.(Württ. gig Verbotene Kundgebung. Oppeln, 2. Sept. Die beabſichtigte Straßenkund⸗ gebung der Sozialiſten und Aomckuniſten iſt durch die Verbandskommiſſion verboten worden. Die hebung des Belagerungszuſtands für das Ind bebiet wurde um einige Tage verſchoben. Die Kundgebungen im Reich. Verlin, 1. Sept. Nach den bis jetzt eingegangenen Meldungen ſind die geſtrigen Kundg 1 n in allen Städten unter großer Beteiligung ruhig ver rlaufen. Wie der„Vorwärts“ und die„Freiheti“ melden, hat e Partei Englands die Genoſſen Parteien zu dem einheitlichen Proteſt gegen die liche militäriſche Reaktion telegraphiſch begl ckwünſcht. Bayern gegen die Ansnahmeverordnungen. ee e 1. Sept. Der bayeriſche Miniſterrat in n me e e Sitzung gegen die Aus⸗ er beſonders gegen des Uniformtragens 5 l r f ne . Ei ing riff ſtaaten ſchürk 5 eſpondenz g Zentrum) Verord- Verſuch, 8 zu zen eſchlagen 0 erlangt die 0 damit die ſich chthe 1 niniſters München enſtadiaten ſind bereits in ihre! 15.— nehme bei Brock an habe ich ſchon „Ah“ ihre gefür war es mil Ve the, vie ich die Feder Zu ſch ten die Stimmen der W nein, es geht nicht! Macht gut. Adieu, Frau Gündel!“ Und M“ n dem ſie ſo ſehr beleidigt wor schon 19 Stadt, in der Stunden durchkoſtet hakte. Vorher Haus, ein paar Tagen und ſo bittere pie von den alten Abſchied von der Stätte ihres Glſtele Leuten, die immer ſo gut geweſen nahm ſie noch paaren. ehen, bin jetzt 5 Wir werden uns wohl nicht wieder Fräulein Mary,“ ſagte die Frau Berger,„ich aulch recht klapperig geworden „Was wollen Sie anfangen, Fräulein?“ fragte Berger, „wieder in ein Geſchäft gehen? Wo fahren Sie denn hin? Wir meinen es do chſo gut und ſind dann be⸗ ruhigt, wenn wir wiſſen, daß Sie irgendwo gut auſ⸗ gehoben ſind. Der Herr Leutnant ſicher auch, denn nun er weiß, daß es Ihr Bruder damals war— 1 ——̃ä— e e — Jahrg. ——— ů ügerhauſen zurückgekehrt, wo ſie von u mit feſtiichem Gevränge empfangen Beamtenzulagen. 5 deutſche Beamtenbund und h dahin geeinigt, die Zuge⸗ wegen der Lohn⸗ und Teuc⸗ neue Spur? Auf der Redaktion der Ba⸗ folgenden In⸗ Werte Redak⸗ eine Karte Auguſt 192. den Behörden keine unnötige 17 teilen wir Ihnen mit, daß uns haben. mag in Op⸗ beruhigt ſein und den aufge⸗ f n. WI r geben Ihnen h Gutdünken Ge⸗ unctator. Die Karte ſeben worden und es um feſtzuſtellen, Verſuch zur Irre⸗ der ob tatſächlich die Goſſenſaz zei Sterzing, Bezirks⸗ Man tammen. Landespolizeiamt hat dem Ber⸗ teilt, daß Hirſchfeld als kommt, da er ſich Calmbach aufge⸗ gat tsanwal tſchaft Of⸗ ſchſeid weiter in Haft zu behalten, badiſchen Am tsger icht Caftbe⸗ itragen werde. Hirſchſe d rd eipräſidium weiter feſtg. Frage brochen in arger Streit beendet. eldet aus Straßburg,! ſtebenwöchige ändigen haben di Herabſetzung de! meldet aus Genf, werde der Völkerbundsrat S0 ver iti digen neutra⸗ 0 0 re die Frage der eilbar keit des oberſchleſiſchen hen ſoll tehe Grund zu der Annahme, den Wunſch habe. in ſeinem heſtätigt zu werden In den davon! jöchte ich liebſten ter der Blicke Kind warnte Lobt 11 loch vor Und war das ich nichts an noch mal alles iſt, Ihm iſt 5 ſeine Braut „Nein, 05 Rer. doch 7 700 Euch Menſchen und inde, die jetzt Düfte ausſtrömte. ˖ i Haupte ſaß ſie während Träue um Träue aus ihren Augen tropfte, vonnigen Liebestraum dachte! Ach, und . Ungewiſſe, ſo allein in die wei zu gehen und keinen haben, an den ihr Herz ſich lehnen konnte keine Heil nat keine Eltern keine Liebe! Und die Qual ihres Vetz zens um ihr ein⸗ ſames freudloſes Leben, um ihre verlorene 9 Liebe löſte ſich in einem krampfhoflen Schluchzen— und in heißem Ringen zu Gott um Beiſtand und Hilfe. Durch ihr inniges Beten kam es wie Frieden über ſie; f buchten! Oiges 0 Uehten Augt 118 die an wie ſchwer war es doch, ſo aufs wunderbar getröſtet ſtand ſie auf und ging einer ungewiſſen Zukunft entgegen.—— (Fortſetzung folgt.) Kreiſen des Vöckerbundsrats herrſche eine“ hoff⸗ nungsvolle Stimmung bezüglich einer gerech⸗ 11 en Löſung der oberſchleſiſchen Frage. Die Bera⸗ tungen werden ſich jedoch in die Länge ziehen. England gegen die Kaiſertelegramme. London, 1. Sept. Der„Evening Standard“ teilt mit, das britiſche Auswärtige Amt verfolge die augen⸗ blickliche Kriſe in Deutſchland mit der ernſteſten Sorge, da es im Intereſſe der Verbündeten liege, daß die Re⸗ gierung Wirth au der Macht bleibe. Die engliſche Regie- rung habe im Haag Vorſtellungen erhoben, daß die vor kurzem von dem ehemaligen Kaiſer au ſeine An⸗ hänger in Deutſchland gerichteten aufreizenden Tele⸗ gramme nach Anſicht der britiſchen Regierung einen Bruch der Bedingungen, unter benen dem eh Kaiſer Aſylrecht gegeben wurde, bedeuten. Die iſche Re⸗ zierung habe dem Kaiſer eine entſchie nung er⸗ eilt. f 1—· ·˖“ a* Tarn Aus Nah und Fern. Karlsruhe, 2. Sept. Aus einer neuen Bekanntma chung der Staatsanwaltſchaft Offenburg geht her voi daß die beiden Mörder Erzbergers von Sonntag dei 21. Auguſt bis zum Mordtag, Freitag den 26. Auguſt im Gaſthaus zum Hirſchen in Oppenau unter den offen bar falſchen Namen Franz Rieſe, ſtud. juriſt. au Düſſeldorf, Kurt Bergen, ſtud. phil. aus Jena, gewohn haben und am 26. Auguſt 1921 abends mit Fahrkartes 4. Klaſſe von Oppenau nach Offenburg abgereiſt ſind Die beiden Täter ſollen zwiſchen 25 bis 30 Jahre alt ſein. 5 9 Bretten, 2. Sept. Im hieſigen Bahnhof wurde den Rangierer Eduard Dittes aus Diedelsheim ein Fuß unter, halb des Knies abgefahren. Vermutlich fiel der Verun glückte beim Rangieren vom Wagen und geriet unter di Räder. 24 Ettlingen, 2. Sept. Eine Verſammlung der Textil, arbeiter des Albtals verlangte die reſtloſe Erfüllung den bei der Arbeitsgemeinſchaft eingereichten Forderungen, Die Betriebe im Albtal ſtehen ſtill. Nach dem„Bad. Landsmann“ ſind ſeit geſtern vormittag die Arbeiter in ſaſt ſämtlichen Textilbekrieben in ganz Baden in paſſiv. Reſiſtenz gerreten. 3 4 Jiſchweier(bei Ettlingen), 2. Sept. Auf dem Wegl zwiſchen Fiſchweier und Schöllbronner-Mühle überſielen zwei Burſchen aus Purbach einen jungen Mann und ſchlugen derart auß ihn ein, daß er ſchwer verletzt wurde. Heidelberg, 2. Sept. Bei der Arbeiterkundgebung am Mittwoch iſt es zu Ausſchreitungen gekommen, Junge Burſchen riſſen mit eigens dazu mitgebrachten Stangen und andern Brechwerkzeugen in den Straßen „Hoflieferanten“ Schilder ab. Ebenſo entfernten ſie die Skraß uſchilder der Kaiſer- und Kronprinzeuſtraße. Ganz beſonders hatten ſie es auf das Geſchäftshaus der„Ba- diſchen Poſt“, des ſührenden Organs der Deutſchen Volks- partei Badens abgeſehen, in das ſie einzudringen ver— ſuchten. Die Fenſterſcheiben der Türen wurden zer— trümmert. Vor dem Gefängnis verlangten Tauſende von Menſchen die Freilaſſung der Gefangenen. Mannheim, 2. Sept. Seit geſtern abeud iſt eine Erleichterung der franz. Kontrolle an der Rheinbrücke, nach Ludwigshafen eingetreten. Die Kraſtfahrer und Radfahrer ſind nicht mehr zum Halten und Vorzeigen des Ausweiſes verpflichtet. Auch haben die Franzoſen nur noch einen Wachpoſten an der Brücke ſtehen. 5 Auf dem Rangierbahnhof wurde der 19jährige Eiſen⸗ bahnarbeiter Karl Löhr aus Oftersheim beim Rangieren totgedrückt. Sein Vater, ebenfalls Eiſenbahnarbeiter, ver- lor vor einiger Zeit durch einen Unglücksfall einen Arm. Boxberg(bei Mosbach), 2. Sept. Hier ſoll auf 18 ſchluß des Kreisausſchuſſes Mosbach eine Landwirtſchaft— liche Winterſchule errichtet werden. N Wiesloch, 2. Sept. In der Familie des Bildhauers, Konrad Keller erkrankten von den 11 Kindern 10 an Ruhr. Kurz nacheinander ſtarben drei Knaben. Eine Ein Frühling Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne, 46. Fortſetzung(Nachdruck verboten.) Nach jenem Auftritt in dem Putzgeſchäft war Wolf recht kühl ſeiner Braut gegenüber und vermied zu ihrer Verzweiflung jedes Alleinſein mit ihr, darin unterſtüßtt von Fräulein von Laſſen, die ihm dieſen Wunſch von den Augen ablas. Sie ſah recht gut, wie er unter den Lau⸗ nen ſeiner verwöhnten Braut litt und wußte ganz gut, daß Wolf nur unter einem Druck gehandelt hatte, als er ſich mit Ella verlobte. Der ernſte ſchöne Mann hatte die ganze Symphatie der feingebildeten Dame, die es im Innern tief bedauerte, daß er an ein Weſen, 185 verwöhnt und eigenſinnig wie Ella, gekettet war. Einmal hatte Ella das Geſpräch auf jenen Nachmittag zu lenken geſucht, um ſich zu entſchuldigen, da ſie wohl fühlte daß Wolf ihr wegen 11 taktloſen Auftretens zürnte, jedoch war er ihr mit ſo abweiſender Kälte begegnet, daß ſie ſich wohl hütete, je wieder davon 7 5 0 en. Daß er an Mary deswegen geſchrieben, wußte ſte freilich nicht— er aber glaubte, dem armen Mädchen dieſe Genugtuung ſchuldig zu ſein!— So verging die Zeit, und der Termin der Hochzeit wurde bestimt; gleich nach Beendigung des Manövers ſollte ſie ſtattfinden. Der alte Ulrich hatte dem jungen aare eine entzückende Villa zum Alleinbewohnen zur erfügnung geſtellt und ſeinem Schwiegerſohn ein präch⸗ liges Reitpferd verehrt, worüber ſich dieſer ſichtlich ge⸗ 11055 hatte. Das tat dem Alten wohl; denn er jlühlte ſich Wolf gegenüber immer etwas gedrückt, da er den Ge⸗ danken an jenen Nachmittag, der der Verlobung voran⸗ egeler war, nicht vergeſſen konnte. Immer wieder bachte er an die Rolle, die er da geſpielt hatte. Ter ſunge Offizier halte durch ſein beſcheidenes und doch edles 18jährige Tochter, die bei ihren Verwandten in Koblenz women.—— Gabriele war genz von Siunen, els ihr männliches Weſen, durch ſeine Vornehmheit, die frei ben jedem Dünkel war, feine ganze Sympathie ge“. N 2 N N ö 4 — weilte, wurde am Mittwoch hier beſtattet. Die älteſte Tochter, die mit anderen Geſchwiſtern nach Heidelberg verbracht war, iſt nun ebenfalls der heimtücliſchen Seuche erlegen. N ae. 8 00 Mud au(bei Buchen), 2 Sept. Ein 15jähriges Mäd⸗ chen, das mit drei Herren von Miltenberg nach Amor⸗ bach reiſte, erhielt von dieſen 50 Mark, um für ſie drei Pakete nach. Stockach zu bringen. Bis heute; iſt das Mädchen fich nicht wieder zurückgekehrt ufd dürfte wahrſcheinlich Mädchenhändlern in die Hände gefallen ein. Ruſt(bei Waldshut), 2. Sept. Vor acht Tagen kam ein junger Mann, dem ein Farren ein Bein abgedrückt hatte, von der Heilbehandlung in Freiburg zurück. Als er dieſer Tage das Rad benutzte und abſteigen wollte, knickte er zuſammen und brach das Bein an derſelben Stelle wieder. f Singen a. H., 2. Sept. Auf den Höhen des Schwarz⸗ walds kann man ſchon den erſten Reif ſehen, der aber in den Morgenſtunden der ſtrahlenden Sonne weichen, muß. 5 i Singen a. H., 2. Sept. Aus der hieſigen Gegend ſchafften auswärtige Viehhäudler in den letzten Tagen nicht weniger als acht Waggons mit Zuchtvieh ab. Kanderg, 2. Sept. Hier wurden zwei Herren an⸗ gehalten, die auf einem Motorrad hierher kamen, weil man in ihnen die Mörder Ersbergers vermutete. Sie entpuppten. ſich aber als der Chriſtusdarſteller G. Faßnacht von Freiburg und als ein weiteres Mitglied der Freiburger Paſſionsſpiele. i Meersburg, 2. Sept. Dieſen Monat werden die, im Jahre 1871 das hieſige Seminar verlaſſenden Lehrer ihr 50jähriges Lehrerjubiläum hier feiern können. Da⸗ mals waren es 38 Lehrer, von denen aber heute nur noch 12 am Leben ſind. Vom Bodenſee, 2.(kept.(Verbotener Vor⸗ rag.) Auf Grund der Verordnung des Reichspräſi⸗ zenten hat der Reichsminiſter des Innern Gradnauer zen in Konſtänz angekündigten Vortrag des Admirals Scher. über die Seeſchlacht am Skagerad vexbotenz Lolale Nachrichten. „ Aus der Gemeinderatsſitzung. Die Bezahl⸗ ung entſtandener Prozeßkoſten an den Herrn Beigeordneten, die in bekannter Angelegenheit erwachſen ſind, lehnt der Gemeinderat ab.— Für die Feſtſetzung einer Vergütung an den Herrn Beigeordneten gelegentlich der Vertretung des beurlaubten Herrn Bürgermeiſters ſoll das Kreisamt angerufen werden.— Die übrigen Punkte wurden an die Kommiſſionen verwieſen. 5 * Für Bauperiode 1922 ſind von der Gemein. nützigen Baugenoſſenſchaft 22 Neubauten vorgeſehen. Die Bauenden ſind ſämtlich ſchon ausgeloſt. * Privatbauende. In der geſtrigen Sitzung des Gemeinderats wurden Maßnahmen beſprochen, damit es auch den Privatbauenden ermöglicht werden ſoll, Baukoſten⸗ zuſchüſſe zu erhalten. Weitere Vorberatungen ſollen von der Bau und Wohnungskommiſſion gepflogen werden. Nach Anſicht des Gemeinderats muß die Gem. Baugzenaſſen⸗ ſchaft erhalten dlelben, da die Gemeinde für ſich die Woh⸗ nungsnot nicht allein beſeitigen kann. * Schauturnen. Wie wir erfahren findet das dies⸗ jährige Abturnen der Turngenoſſenſchaft verbunden mit großem Schauturnen und Vall am 9. Oktober im Vereins⸗ lokal zum goldenen Karpfen ſtatt. e Sport. Intereſſant wird das Treffen mit dem von Amieitia verpflichteten Sporty. Viktoria Neckarau, 1. Mannſchaft. Neckarau, ein führender A-Verein, der ſchon des öfteren in dieſem Jahre bewieſen hat, daß er fähig iſt, auch in unterer Liga zu ſpielen, wird Sonntag N 888— 5 8 N— Verlohter ins Manöver mußte. Immer wieder warf ite ſich an ſeine Bruſt und küßte ihn.„Wirſt Du aus immer an mich denken? Schreibe ja alle Tage, hörſt Du, Ich vergehe ſonſt! Bleibe mir treu und denke an mich!“ Das iſt Soldaten⸗ „Es muß geſchieden ſein, Gabriele! t Denke, los! Mache mir den Abſchied nicht ſchwer!“ wenn ich in den Krieg müßte!“ ſagte er eruſt. „O, da würde ich ſterben!“ ſchluchzte ſie. „Sei kein Kind, Ella! In drei Wochen bin ich wieder bei Dir, und dann dauert es nicht mehr lange, gehören wir uns für immer!“ 8 „Ja, dann für immer— o Wolf!“— Und ein ſtolzes, ſeliges Lächeln lag um ihre Lippen. — 5———— ge 1 Endlich war es ſoweit— bräutlich geſchmückt ſtand ſie an des Geliebten Seite vor dem Altar. Un⸗ endlich bleich und ernſt ſah Wolf aus; aber feſt und klar töntte ſein„Ja“ durch die Kirche— er war ſich vollbewußt, daß er mit dieſem„Ja“ alle Brük⸗ ken hinter zich abgebrochen— und mit ſeinem wah⸗ ren Herzensgeück abgeſchloſſen halte— bor ihm lag ein Leben voller Schein— und voller Pflichten. die zu erfüllen er ſich gelobte!— Und Gabriele? Faſt triumphierend kam das bindende Wort von ihren Liv⸗ pen; nun konnte ihr keiner den geliebten Mann mehr entreißen— nun konnte er ſelbſt nicht mehr zurück! Sie war eine ſchöne, majeſtätiſche Braut, die aber kalt ließ, da ihr ganz das Bräntliche, Demütige ſehlte— eitel Stolz und Triumph ſtrahlte von ihr aus!—— „O, mein Süßeſtes, mein Liebling, mein armes Mädchen—“ ein unſäglicher Schmerz durchzuckte ihn, wie er an ſeine Liebe dachte— neben ihm ſaß ſein junges, blühendes Weib, Liebe heiſchend und Liebe; ſpeudend— die Wirklichkeit machte ihre Rechte geltend und verſchenchte die Gedanken an eine ſchönere Wergaugenheit. . 5 4 a N e—— 1 * 1** „eee 75 ein Spiel vorführen, wie er es im Tralning gelernt; und wo jeder Sportsmann ſehen kann, was ußbalſpielen iſt. Das der Verein tatſächlich ſpielen kann, hat er ſchon oft in Viernheim bewleſen. Auch Amicitia, die eine Um⸗ ſtellung in beſter Art vorgenommen hat, iſt Sonntag wieder auf voller Höhe und wird Neckaran den Sieg nicht über ⸗ laſſen. Was dann Parole iſt, muß jeder Sportsmann wiſſen. Auf zum Sportplatz, hinters Gaswerk! 1 * Sport. Am morgigen Sonntag hat der Sport⸗ verein 1909 Viernheim ſportlichen Hochbetrieb, denn ſeine ſämtlichen 6 aktlven Mannſchaften ſtehen, wie au⸗ dem Inſeratenteil zu erſehen iſt, im Kampfe mit auswärtigen Vereinen. Das Hauptintereſſe bringt man jedoch dem Zu⸗ ſammentreffen der 1. Mannſchaften von Teutonia Pfung⸗ ſtadt und Sportverein entgegen, da ja bekanntlich die Sport⸗ verelnself durch gute Kräfte verſtärkt ein vorzügliches Fuß⸗ bollſpiel zur Zeit pflegt. Es dürſte daher kein Sportan⸗ hänger morgen Nachmittag auf dem Sportplatze am Tivoli fehlen, zumal die Mannſchaft im neuen Verbandedreß an⸗ treten wird. Das Hauptſpiel beginnt um 4 Uhr. Auch die unteren Mannſchaft lohnt es ſich anzuſehen, da auch dieſe einen vorbildlichen Fußball ſpielen. Der Treffpunkt der Viernheimer Sportwelt iſt alſo für morgen nur! der Sportplatz am Tivoli! 5 * Das Sommerfeſt des Stemm⸗ und Riug⸗ alubs, welches am letzten Sonntag auf dem Spoitplatz hinterm Gaswerk ſtattfand, war vom ſchönſten Wetter be⸗ günſtigt und verlief bel ſtarkem Beſuch aufs gemütlichſte. Beim Städtewettkampf im Ringan ſiegte der Bruderverein Dieburg, der„Prachtkerle“ ſein eigen nennen darf. Die übrigen Veranflaltungen, auch des ſeſtgebenden Verelns, waren bewundernswert und fanden allemal ſtürmiſchen Beifall. Mit Befriedigung kann der Stemm. und Ring kub auf ſein Sommerfeſt zurückblicken. Kraft Hell!“ — Laßt die Kartoffeln im Boden! An manchen Orten kaun man ſehen, daß die Kartoffeln bereits aus dem Boden genommen werden. Dazu mag der gegen⸗ wärtige unſinnig hohe Kartoffelpreis auf den ſtädtiſchen Märkten aureizen, zum Teil wird auch der Lanbwikt wünſchen, nach der ſo früh beendeten Fruchternte mit dem Einführen bald fertig zu werden, um ungeſtört mit dem Brechen der Felder beginnen zu können. Es iſt aber ganz verkehrt, mit der Kartoffelernte ſchon jetzt zu be⸗ ginnen. Die Regenfälle der letzten Zeit haben das Kraut vielfach in üppiges Grün gebracht, ein Besoeis, daß das Wachstum noch in vollem Gang iſt und die zahl⸗ reich angeſetzten Knollen Tag um Tag zulegen. Es iſt alſo Aussicht, daß die Ernte erheblich größer wird, Außer⸗ dem ſind ausgereifte Kartoffeln bekanntlich weit dauer⸗ .* e Ei 0 dt Lingeſandt. (Für Einſendungen unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktion außer der preßge ſetlichen teine Verantwortung.] Leiſe Aufrage. ö Die Unabhängige Sozialdemokratiſche Partei hier wird hierdurch öffentlich angefragt, warum für das ausgeſchiedene Gemeinderatsmitglied Herrn Fetſch noch immer nicht deſſen Nachfolger verpftichtet worden iſt. Es liegt doch im Intereſſe der Linkspartetlen und nicht zuletzt der Arbeiter ſelbſt, daß endlich hier Klar⸗ heit geſchaffen wird. Entweder iſt Herr Fetſch noch Ge⸗ meinderat, dann muß dieſer zur Sitzung kommen, iſt er eben keiner mehr, dann kommt der nächſte auf dem Wahl⸗ vorſchlag der U. S. P. ſtehende, das iſt Herr Adam Haas, ans Ruder. Möge dieſe„Leiſe Anfrage“ genügen, um Klarheit zu bringen. Oder fürchtet man etwa Herin Haas? Viele Gleichgeſinnte. ee 2. Nei J. Zeh beſaß es doch einmal, Was ſo föſllich it. Daß man zu ſeine: ua Nimmer es vergißt! Goethe. Sinnend ſaß Hauptmann don Wolfsbyrg am Schreib- tiſch, den Kopf in die Hand geſtützt. Tie früh einge⸗ tretene Dämmerung eines trüben Dizemnbernachmittage hatte jein fleißiges Schaffen auf eine Weile unterbrochen. Er hatte auch nicht Luſt verſpürt, weiter zu arbeiten, da er ſich durch angeſtrengte geiſtige Arbeit etwos ermüdet fühlte und wohl eine Zeit der Erholung bedurfte. Wie Gattin war zum großen Kaffee, verauſtaltet von doit Majorin, da durfte ſie nicht fehlen. Sein Söhnchen war beim Großpapa, der ſich ſehr freute, daß die Tochter ſeit einem Vierteljahr wieder in der Stadt und tour als„Frau Hauptmann“ weilte.— So war olf ailein, und er überließ ſich einem Verſenken in die Vergangen⸗ heit, was höchſt ſelten geſchah, da er daran mahnende Gedanken mit Gewalt unterdrückte— es tat nicht gut! Ueber vier Jahre war er nun ſchon verheiratet— und nichts als Enttäuſchung hatte ihm ſeine Ehe mit Ella gebracht. Er hakte ihr oberflächliches, genußſüchtiges Weſen immer mehr kennen gelernt, und ſeine voruehine Natur fühlte ſich zurückgeſtoßen von der niedrigen, ge⸗ wöhnlichen Geſinunug ſeiner Frau, die immer mehr zu Tage trat, je länger ſie verheiratet waren. Bald halte et erkannt, daß das, was er bei Gabriele für iunige Liebe zu ihm hielt, nichts weiter als heiße, flammende Leiden⸗ ſchaft war, die dem ſchönen Mann, dem glänzenden Offt⸗ zier galt. Er war redlich bemüht, ihr ein alter und Rebe⸗ voller Gatte zu ſein, da ſie ein Recht darauf halte— aber es war zu ſchwer; ihren Charakter konnte er nig umformen, und ſo kam es, daß die bolden ſich ume 0 fer waren, wie nur je zwei ganz fremde Mensch ſein könen s e W „ eee, dent dd 1 für die betr. Zeit eingehalten wird. Aullicher Teil. Betr.: Vertllgung der Feldmäuſe. f ü Da nach Mäuſegifthafer auch welterhin eine große Nachfrage hervorgetreten iſt, er⸗ klären wir uns nochmals bei Eingang genü⸗ gender Beſtellungen bereit, die Lieferung zum Selbſtkoſtenpreis zu vermitteln. Bedarf⸗ habende erſuchen wir daher, bel uns— Zimmer Nr. 28— bis längſtens Dienstag, den 6. September 1921 vormittags 12 Uhr i ausglebig verbindiſche Beſtellungen aufzugeben. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 4. September bis 10. Seplember 1921 gelten für alleerwerbsloſen⸗ Unterſtützungsbezteher folgende Kontrollzeiten: Dienstag, 6. Sept. vorm. 9— 10 Uhr Mittwoch, 7. Sept. vorm. 10-11„ Donnerstag, 8. Sept. vorm. 11— 12„ Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafpermeiden ſofort zu melden iſt. Dle Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbeloſen⸗Unterſtützung Ent⸗ ſchuldignngsgründe können wir ohne Beſpeſſe nicht mehr gelten laſſen. i Die Büroſtunden der Heſſ. Bürger⸗ meiſterei. Unſere Büroſtunden werden mit Wirkung vom 5. d. Mts., bis auf weiteres auf die Zelt von 8— 12 Uhr vormlttags und 2— 6 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Die Sprechſtunden ſind wie ſeither nur von 9—12 Uhr vormittags und an Mittwoch⸗RNachme von 3—6 Uhr. Betr. Betr.: Verpachtung von Gemeindegelände am Wieſenweg. 8 Am Mittwoch, den 7. September 1921 vormittags 9 Uhr werden auf dem Rothauſe dahier verſchiedene Loſe des rubr. Geländes an die Melſtbietenden öffent⸗ lich auf 1 Jahr weiterverpachtet. Betr.: Zuckerverſorgung. Montag, den 5. d. Mts. wird an die Spezereihändler der Verbrauchszucker für die Monate September und Oktober 1921 ausgegeben. Die Abholung des Zuckers von den Verſorgungsberechtigten kann von Dienstag, den 6. September 1921 ab erfolgen. Auf den Kopf entfallen 3 Pfund zum bisherigen Preiſe. Gültig find die Marken Nr. 11 und 12. Der kürzlich beſtellte Einmachzucker ſoll nach den eingezogenen Erkundigungen vorausſichtlich nicht zur Lieferung kommen. Betr. Das Umpflügen von an Feldwegen liegenden Grundſtücken. Bei der jetzt notwendig werdenden Feld— arbeit iſt darauf zu achten, daß das Ein⸗ pflügen in die Feldwege ſowie das Wenden der Pflüge auf ihnen verboten iſt und Zu⸗ widerhandlungen gemäß den Beſtimmungen des Art. 39 des Feldſtrafgeſetzes Strafe nach ich zieheu. Das Feldſchutzperſonal iſt angewieſen, dle Befolgung dieſes Gebots zu überwachen und Zuwiderhandelnde unachtſich lich zur Anzeige zu bringen. Betr. Ansgabe von Brotmarken. Montag, den 5. September 1921, vormittags, werden im Wachtlokale des Rathauſes die Brotmarken für die Zeit vom 5—18. September 1921 an die Nichtſelbſtverſorger verausgabt. Selbſtverſorger können nur dann Brot⸗ marken erhalten, wenn ſie den Nachweis erbringen, daß ſie noch nicht im Beſitze ihres Mehles ſind. Die Ausgabe an ſolche erfolgt gegen Vorlage einec diesbezüglichen Beſcheinigung nachmittags von 2— 3 Uhr. Von nachmittags 3—4 Uhr werden die Brotmarken an die Kinder ausgegeben. Aenderungen im Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe zu melden. Die Auslands kochmehlmarken ſind hierbei von den Brotbezugsberech⸗ tigten zur Abſtempelung vorzulegen. Auf Marken ohne Stempel darf kein Auslands⸗ Anzüge nach Mag 0 kochmehl verabfolgt werden. Die jetzigen Selbſtverſorger ſind vom Bezug von Ausl.“ Kochmehl ausgeſchloſſen. Untererbhebstelle. Wegen des Monatsabſchluſſes fällt der Zahltag am Montag aus. Nächſte Zahl⸗ tage: Donnerstag und Freitag. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Grundſtücks⸗Verſteigerung. 5 m Mittwoch, den 14. September 1921, vormittags 9 Ahr werden auf freiwilliges Anſtehen der betr. Eigentümer bezw. deren Vertreter nachſtehend näher genannten in der Gemarkung Viern— heim gelegene Grundſtücke auf dem Rathauſe dahier öffentlich meiſtbietend verſteigert: t. Knapp, Michgel 3. Eheleute Erben Flur 1 Nr. 822,5 Grabgarten, Pfarrgaſſe am 385 Flur 1 Nr. 823 Hofreite daſelbſt qm 887 Flur 4 Nr. 87 Acker auf dem Kapellen⸗ berg qm 1606 Flur 16 Nr. 35 Acker die 24 Morgen am Lampertheimer Weg am 3844 2, Neuhäuſer, Nikolaus 2. Eheleute Flur 2 Nr. 35 Acker auf dem neuen Sand 4. Gewann qm 1875 Flur 2 Nr. 39 Acker daſelbſt qm 1801 Flur 8 Nr. 81 Acker Weygärten 1. Ge⸗ wann qm 1000 Viernheim, am 1. Septbr. 1921. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. la. Süßrahm⸗Tafel⸗ fülchelngettoan butter/ Pfd. 16 Mk., fr. Süß⸗Marga⸗ rine Pfd. 12,50 u. 13,50 Mk., pr. Limb. Käſe ¼ Pfd. 3 Mk. Spleltage vom 16. Jull ab jeden Mitwoch, Samstag, u. Sonntag, sowie an Feier- tagen bis Eude September. 4 7 Uhr. 9000 Platze. Mich. Herſchel Prospekte kostenlos durch 10 Fernruf 879. Kaiserstrasse 62:: Rathausſtr. 87. bie weltberühmten * nfang halb 2 Uhr, Ende f 5 2 1500 Aitwirkende, Chöre, Orchester, Orgel. Fr E 7 U 19. 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