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Her Porſtand der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe: in großer Auswahl Billigſte Preiſe bei Jakob Beyer. „ monatlicher 5 in Lohnklaſſe C bei einem Jahresarbeitsverdienſt von in Lohnklaſſe G bei einem Jahresarbeitsverdienſt von mehr a „ vierzehntägllcher vierteljährlicher 1 5 gezahlten, auf volle' Mark abgerundeten Entgelts. ö Anzurechnen ſind ferner Gewinnanteile und andere wohnheltsmäßig erhält, nach dem im vergangenen Kalenderjahre bezogenen Betrage. Für 2 der Relchsverſicherungsordnung feſtgeſetzte Wert, Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur Kenntuis der Arbeitgeber und Verſicherten, daß infolge 23. Juli 1921 die Lohnklaſſen und Wochenbeiträge der Invalidenverſicherung. mit Wirkung vom 1. Oktober 1921 wie folgt neu feſtgeſetzt worden ſind: in Lohnklaſſe A, bei einem Jahres arbeitsverdienſt bis zu 1000.— Mk. * 0.. 0** ** *— 1 ** 0*** 2* **—„„*** 0„„ 0 0„. 0 0„ 0 0* Zahlung das Dreihundertfache,! 1 9 0 Zweiundfünfzigfache, 5 Dreißigfache, Sechsundzwanzigfache, Zwölffache, Vierfache 7 Nelnmuth. mehr als 3000. M 1 1 in Lohnklaſſe D bei einem Jahresarbeitsverdleuſt von mehr als 5000.— Mk. bis zu 7009.— MB.. 917 e in Lohnklaſſe E bei einem Jahresarbeitsverdienſt von mehr als 7000.— Mk, b zu 9000 R. 7 in Lohnklaſſe F bei einem Jahresarbeitsverdienſt von mehr als 9000.— Mk. s 12000.— Mk. Soweit nachſtehend nichts anderes beſtimmt iſt, gilt nach dem Erlaß arbeite miniſters vom 13. Sept. 1921(Reichsgeſ.⸗Blatt 1921 Seite 1265) für die Zugehörig⸗ keit zu den Lohnklaſſen als Jahresarbektsverdienſt Wochenbeitrag 3.50 Mk. 4.50 5.50 6.50 7.50 10.50„ in Lohnklaſſe H bel einem Jahresarbeitsverdienſt von mehr als 15000.— Mk. 12.—„ detz Reſchs⸗ gezüge, die der Verſicherte ge- der Kriegsbeſchädigten, Bettſtelle m. Roſt 175, Federbetten 175, Kiſ⸗ ſen 35, Waſchkommod. 235, Kommod 145, Schreibtiſche 290, Di⸗ wan 290, Nachtt. 48, Tiſche 28, Vertikos Küchenſchräuke 295 Mk Große Auswahl Heise- und Amkörhe in moderner Aus- Kücheuſchrauke 0e führung iſt einge⸗ u, ſonſtigespreiswert, troffen bei Möbelhaus Kupfermann Jakob Beyer 1. Mannheim, II 3, l. —— Zu verkaufen Ein Gläſerſchrank, auch für Küchenbüffet geeignet, ein Kohlenſäuregeſtell mit Wage ein Kegelſpiel mit div. Kugeln, Kugellauf u. Kugelkaſten, Bilder ein Vertikoy ul verſchied Andere Kirchner, zum Walfiſch Saatbeize „Uspulun“ eingetroffen, ſowie div. Schrot usw. zur Schweinemast Saatgetreide bitte ab⸗ zuholen. 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Heute Abend, punkt 8 Uhr Vorflands⸗Eitzung anſchließend punkt uhr P pielausſch.⸗Zitzung im Reſtauxant zum neuen Bahnhof bei Mitglied Michael 8 Faltermaun. Um pünktliches und vollzähliges Er: ſcheinen wird gebeten, Train ingabende für dieſe 8 1. für folgende Mannſchaflen, bon Abends halb 6 Uhr ab: Morgen Mittwoch 1.. 2. Mannſchaft, Donnerstag J. u. 4.„ 5 e 1 ugend 1 und ſonſtige Aklive, die loch in keiner ende. Blaue ibtits-Kittel Blaue fbeits-Hosen Heffen- und Knaben- Unter- Hosen Schul-Hosen B. Mhenheiner. Deilagen: 8 0 und an. Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. 2 Tagesſpiegel. Der frühere König Ludwig, der am Sonntag au, feinen ungariſchen Beſitzungen Farvar eingetrof⸗ ſen war, iſt ſchon am Montag ſamt ſeiner Familie von dort wieder abgereiſt, da die Banden bewegung in Weſtungarn weiter um ſich greift. Wieveraufbauminiſter Tr. Rathenau hat ſich nach Wiesbaden begeben zum Abſchluß der Verhandlungen mit dem franzöſiſchen Miniſter Loucheur über das Wiederaufbauabkommen.— Der Pariſer„Oeuvre“ be⸗ merkt: Loucheur und Rathenau werden noch einige ſehr ſchwere Aufgaben zu löſen haben, auch wenn die deutſche Reichsregierung den Hauptinhalt ihres Abkommens bereits beſtätigt hat. Tas usch uner⸗ ledigte Zuſatzprotokoll wird Schwierigkeiten geben. Der engliſche Vertreter im Völkerbund Fiſher iſt von Genf abgereiſt, um Lloyd George einen Vorplan über die Teilung Oberſchleſiens zu überbringen.— Jer Völkerbundsausſchuß ſoll ſich für einen Teilungs⸗ plan ausgeſprochen haben, der die Mitte hält zwiſchen den Forderungen des Polen Korfanth und dem Vor⸗ 1 505 Sforzas. Alſo jedenfalls ein Raub an Deutſch⸗ land. Scriftlett ————— S Neues vom Tage. Das Wiesbadener Abkommen vom Reichskabinett angenommen. Berlin, 4. Okt. Daks Reichskabinett hat geſtern nach einem Vortrag Rathenaus das Wiederaufbauabkommen von Wiesbaden beſtätigt. Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstags hat das Abkommen heute beraten. 5 Die Koalitjonsverhandlungen. Berlin, 4. Okt. Die geſtrigen Verhandlungen der Parteiführer mit dem Reichskabinett haben noch zu keinem endgültigen Ergebnis geführt. Zentrum und Demokraten verhalten ſich gegen die Aufnahme der Unabhängigen in die Koalition nicht grundſätzlich ab⸗ lehnend. Bezüglich des Steuerprogramms beſteht zwi⸗ ſchen den bürgerlichen Parteien Einigkeit. Es wurde beſchloſſen, daß der Reichskanzler nochmals mit den Vertretern der Induſtrie, der Landwirtſchaft und des Handels wegen deren Beihilfe zu den Entſchädigungs⸗ zahlungen an den Verband verhandeln ſolle. Auch die Parteiverhandlungen mit dem preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten Stegerwald ſind noch nicht zum Abſchluß gekommen. ee Der Reichskanzler in Karlsruhe. 2 Karlsruhe, 5. Okt. Reichskanzler Dr. Wirth if hier eingetroffen. Gegen 1 Uhr vormittags erſchien der Kanzler im Landtag, deſſen Mitalied er noch heute 15 3 Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 72. Fortſetzung. ö(Nachdruck verboten.) „Iſt Dir das ſo leicht geworden? Ich habe Dich nie vergeſſen können— habe es auch nie verſucht! Du biſt bitter gerächt, Mary— Gabriele doch ich will ſie nicht anklagen, vielleicht trage ich ebenſo viel Schuld — meine Ehe iſt über die Maßen unglücklich,“ ſagte er dumpf. i „Wolf,“ ermahnte ſie,„beſinne Dich, komm zu Dir; Du darfſt das nicht ſagen— Du haſt ja ein Kind, ein ſüßes, liebes Kind!“ Er ſah ſie einen Augenblick an— wie konnte ſie ſüß zureden! Mit einem tiefen Aufſeufzen erhob er ſich.„Ich will gehen; wenn ſich in Haſſos Zuſtand etwas ändert, rufſt Du mich ſofort; verſprich es mir!“ „Ja, Wolf, gehe ganz unbeſorgt— und ſchlafe, Du haſt es nötig,“ ſagte ſie, einen mitleidigen Blick in ſein bleiches Geſicht werſend. Sie reichte ihm die Hand; „Gute Nacht, mein Wolf.“ Mit feſtem Druck umſpaunte er ihre Rechte und drückte einen heißen Kuß darauf. Sie fühlte, wie etwas Warmes, Naſſes darauf fiel, konnte aber nicht auf⸗ ſehen, da ihre Augen ebenfalls voller Tränen ſtan⸗ ben. Dann war ſie allein; leiſe hatte Wolf das Zimmer verlaſſen. f VI. Du trägſt in den 1 00 einen Schein, Der ſagt mir, die ſchwerſten Stunden Hab ich durchlebt! Allein! Allein! Aber ich hab es verwunden! 8 Frida Schanz. Ade, ade! Ich bin dein Liebchen nicht! Einſt war 1 wohl dein ehe m Mai ſt längſt vorbei Doch daz Alen,(Hauptmann, Verſunbene Glocke,) . Adder g e ruck Verlag: Job. Martin, Plernhelm, Nathausſtraße. Poſſchealonte Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. ———ů ů ů ů ů ů— ſiſt. Er wurde vom Präſtidenten unter lebhaftem Bei⸗ fall des Hauſes herzlich begrüßt. Streit der Karlsruher Poſtbeamtenſchaft? Karlsruhe, 5. Okt. Der Verband deutſcher Poſt⸗ und Telegraphenbeamten, Kreisverein Karlsruhe, und die Gewerlſchaft Deutſcher Poſt⸗ und Telegraphenbeamten (Militäranwärter) hielten zwei Verſammlungen ab, in denen der Beſchluß gefaßt wurde, in den Streik 11 treten, falls Karlsruhe nicht in die Beamtenklaſſe A komme. Buchdbruckerſtreik in Hamburg. Hamburg, 5. Okt. Die Buchdruckergehilfen von Hamburg⸗Wandsbeck haben das unter Vermittlung des Reichsarbeitsminiſters getroffene Tarifabkommen nicht angenommen und ſind in den Streik eingetreten. Die 12 bürgerlichen Zeitungen geben gemeinſames Nachrichtenblatt heraus. Zuſammenſchluß der ſozialdemokratiſchen Angeſtellten⸗ und Arbeiterverbände. f Eſſen, 4. Okt. Der Verbandstag des Allgemeinen Freien Angeſtelltenbunds(Afa) hat den Vorſchlag der Verbandsleitungen über den Zuſammenſchluß der Freien Angeſtelltenverbände mit den Freien Arbeit⸗ hergewerkſchaften beſtätigt.! Der anweſende Wertre⸗ fer des Deutſchen Beamtenbunds Lange⸗ Berlin agte, er beglückwünſche den Zuſammenſchluß in der Ueberzeugung, daß die Wege der Freien Verbände 0 die Wege des Beamtenbunds ſein müſſen. ee Einigung im Ruhrbergbau. Eſſen, 4. Okt. Die Verhandlungen zwiſchen de. An- W e und dem Zechenverband ſind ge⸗ ö ſtern zum Abſchluß gekommen und haben zu einer Eini⸗ gung geführt, F e Aus Nah und Fern. Heidelberg, 4. Okt. Die Tabakernte im Unterland iſt zum großen Teil untee Dach. Für die Grumpen wird pro Zentner durchſehnittlich 600 Mark erzielt. ö Müllheim, 4. Okt. Der Herbſt im badiſchen Ober- lande iſt nun allenthalben beendet. Das Weingeſchäft hat ſchon rege eingeſetzt. Man iſt mit den Herbſterträgen ſicht überall zufrieden. Aber die Qualität läßt nichts zu wünſchen übrig Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 1500 und 1800 Mark pro Ohm. Offenburg, 4. Okt. In der Urlofſer Gegend iſt man mit dem Verkauf des Tabaks wenig zufrieden. Für den Zentner Grumpen wurden 300 Mark erzielt. Lörrach, 4. Okt. Wenn nicht mit ſofortiger Wirkung ein Weinausfuhrverbot erlaſſen wird, ſo beſteht die Gefahr. daß der Wein der diesjährigen Ernte faſt „Gerettet!“ Der Mann am Fenſter ſchämte ſich der Tränen nicht, die bei dieſem Wort des Arztes über ſeine Wan— gen liefen. Behutſam legte dieſer mit Hilfe der Schweſter das von der glücklich überſtandenen Kriſis voll- ſtändig erſchöpfte Kind im Bett zurecht, gab dieſer mit leiſer Stimme noch einige Anweiſungen, und verließ dann mit Wolf das Zimmer. Draußen ſtreckte ihm dieſer ergriffen beide Hände entgegen.„Wie ſoll ich Ihnen danken, lieber Kornelius! Ich kann wieder at— men, da ich mein Kind außer Gefahr weiß.“ „So weit find wir noch nicht, Herr Hauptmann,“ antwortete der junge Arzt ernſt,„Haſſo iſt ſehr ſchwach und äußerſte Vorſicht geboten. Wenn ein Rückfall ein⸗ tritt, kann ich für nichts ſtehen! Doch Schweſter Kon⸗ ſuelo iſt ja ſo gewiſſenhaft, daß wir ruhig ſein kön⸗ nen.— Wie geht es übrigens Ihrer Frau Gemahlin?“ „Danke, etwas beſſer; ſie ſchläft ſeit 11 Uhr!“ „So? Das iſt gut! Sie gefiel mir in den letzten Tagen gar nicht. Die ungewohnte Aufregung und die viefen Sorgen haben ihr geſchadet; ich glaube, es ſteckt eine tüchtige Erkältung in ihr!— Morgen früh oder vielmehr heute noch werde ich auch nach ihr ſehen, vor⸗ ausgeſetzt, daß ſie damit einverſtanden iſt; ſagten Sie mir nicht, daß Sie ſchon mit dem Sanitätsrat geſprochen haben? Ja? Das iſt mir recht, denn ich möchte mir nicht die Ungnade jenes Herrn zuziehen.“ Doktor Kor⸗ nelius ſah nach der Uhr.„Gleich drei? Dann legen Sie ſich ſchleunigſt nieder, Herr Hauptmann, Sie ſehen ja zum Erbarmen aus! Sie können es ohne Sorge; die Schweſter wacht ja!“ Damit empfahl er ſich.—— Ganz leiſe öffnete Wolf die Tür zum Krankenzimmer. Mary drehte ſich um, da ſie das Geräuſch gehört, und legte den Finger an die Lippen.„Haſſo ſchläft,“ kam es wie ein Hauch darüber. Lange blickte Wolf auf das Kind, das von wohltätigem Schlummer umfangen dalag und ruhig atmete. Mitleidig ſah Mary auf Wolfs * hlaſſes Geſicht und leise ſagte ſie:„ ö 1 —— reſtlos nach der Schweiz abwandert. Keine Ortſchaft im badiſchen Oberland iſt, in welcher Wein angebaut wird, in der ſich nicht ſchweizeriſche Aufkäufer herumtreiben. Dieſe erwerben jeden Tag große Poſten des neuen Weins; in Kleinkems iſt nahezu die geſamte Ernte nach der Schweiz verkauft worden. Die Wein- preiſe ſind infolgedeſſen von etwa 1000 Mk. Durch⸗ ſchnittspreis für die Ohm(150 Liter) auf 2000 Mk. und darüber geſtiegen. Kolonnenweiſe fahren die Wagen, beladen mit„Neuem“, über die Grenze. Sogar bis zum Kaiſerſtuhl kommen die ſchweizeriſchen Valutakäu⸗ fer und führen den Wein in Perſonen- und Laſtkraft⸗ wagen weg, weil ihnen die Bahnfahrt zu teuer iſt. Villingen, 4 Okt. In dieſen Tagen treffen aber- mals 60 Kinder aus der durch die Exploſion ſchwer heim- geſuchten Gemeinde Oppau hier ein, um in den um— liegenden Gemeinden in Familien untergebracht zu wer— den f Aus dem Lande. Die Höllenbrauerei-A.-G. in Radolfzell hat ihren Betrieb mit demjenigen der Fürſtl. Fürſtenberg-Brauerei A.-G. in Tonaueſchingen vereinigt.— In Kirchen-Hauſen iſt ede Kunſtmühle der Witwe Anton Käfer durch Feuer völlig zecſtört wor- den.— Aus dem Klettgau wird berichtet, daß der Preis für den Zeutner Karkoffel dort 40—50 Mark be⸗ trägt.— Anm letzten Sonntag hat die Ortsgruppe Ober- kirch des Bad. Schwarzwaldvereins die Einweihungs⸗ feier der Kutſchenkopſhütte vorgenommen.— In Mör⸗ ſchenhardt bei Mosbach wurde bei Grabarbeiten in einem alten Keller ein großer Topf mit Goldmünzen, * die wahrſcheinlich während der Schwedenzeit verſteckt wor den waren, aufgefunden. Die Münzen ſtellen einen hohen Wert dar. N 5 3 Ludwigshafen, 4. Okt. Es hat ſich herausgeſtellt daß bei der Exploſionskataſtrophe in Oppau von Fre den Kinder verſchleppt worden ſind, deren Auf enthaltsort bisher noch nicht ermittelt werden konnte. Von der Strafkammer in Frankenthal iſt der 251ährias Taglöhner Jakob von Frieſenheim zu 3 Jah- ren Gefängnis verurteilt worden, weil er am Tage nach der Exploſionskataſtrophe im Fabrikgelände geſtohlen hat.— Die Schülerinnen der Volksſchule, der Mädchen— bürgerſchule und der Realſchule in Schwetzingen haben für Oppau 1385 Mark geſammelt. N. Bretten, 5. O. Beim Herbſten wurde der 35 rige verheiratete Landwirt Wilh. Weiſſert von Maul broun von ſein em umſtürzenden Wagen ſofort getötet. Raſtatt, 5. Okt. Die Mitglieder der bad. Regierung und des Landtags beſichtigten geſtern nachmittag d neue Siedelungsanlage hier und das Schloß und begaben ſich dann noch nach Schloß Favorite Baden-Baden, 5. Okt. Die Beſuchsziffer hat be— reits das 70. Tauſend überſchritten. Noch immer kom⸗ 22 N. 1 Buckel „Warum gehen Sie nicht ſchlaſen. Herr Hauptmann? Sie ſehen, wie füß Haſſo ſchläft; gönnen Sie ſich etwas Ruhe—“ Mary? Wie kann ich jeg ſchlafen, Laß mich wachen, und Mädchen!“ „— Schlafen, wo mir das Herz ſo voll iſt! lege Du Dich nieder, armes heute noch nicht! Aber iſt ſchon ſpät!“ ſage doch„Du“ zu mir; ich fremde Anrede von Dir nicht hören!“ „Doch, Wolf! Es iſt doch beſſer ſo— wenn es mir ſelbſt auch ſchwer wird,“ kam es zögernd von ihren Lippen,„denken Sie an Ihre Frau!“ „Meine Frau,“ ſagte er bitter,„die ſchläft, während wir das Kind dem Tode abgerungen haben.“ Mary legte beſchwichtigend ihre Hand auf ſeinen Arm. „Nicht ungerecht werden! Ihre Frau iſt krank; ſie fieberte, als ich ſie ins Schlafzimmer brachte.— ſeien Sie gut zu ihr!“ „Mary, ſei nicht ſo fremd zu mir; ich kann es nicht ertragen!—— Du nimmſt Ella noch in Schutz? Tu weißt wohl nicht, was ſie uns angetan hat—“ „— Ich will es auch nicht wiſſen: das iſt vorbei! — Wolf, jetzt möchte ich allein ſein.“ Da war er wieder, der ſüße, bittende Ton, dem er niemals widerſtanden. Er nahm ihre beiden Hände und führte ſie an ſeine Lippen.„Süßes, ſüßes Weib,“ ſtieß er halberſtickt her⸗ vor. „Nein, morgen nun ge— 10 Ie 1 9 8 hen Sie, es „O Mary, kann die Dann fühlte ſie ſich plötzlich von ſeinen Armen umſchloſſen; ſein Mund preßte ſich heiß auf den ihrigen in einem langen durſtigen Kuſſe— doch ehe ſie recht zur Beſinnung kam, war ſie allein. Sie ſank am Betl⸗ chen nieder, das Geſicht in den Händen verborgen.— Was ſie längſt tot begraben wähnte— es ſtand wieder auf und verfolgte ſie ſelbſt bei der Erfüllung ihrer ſchwe⸗ ren Pflichten— es war die Sehnſucht nach Glück und Liebe, nach ſeiner Liebe! 6 D ortſezung folgt.) .——¾ men neue Gäſte an, um die wundervollen Herbſttage in 5 Baden⸗Baden zu verbringen. St. Blaſien, 5. Okt. In einer Beſpechung zwiſchen Vertretern der landwirtſchaftlichen Vereinigungen und der Verbraucher erklärten ſich die Landwirte bereit, die Kartoffelnn zum Preis von 50 Mk. für den Zentner frei ins Haus zu liefern. Konſtanz, 5. Okt. Der Staatsanwaltſchaft iſt es. lungen, eine Reihe von Stücken kirchlicher Gegenſtände, die wahrſcheinlich geſtohlen ſind, zu beſchlaguahmen. Dar⸗ unter befindet ſich eine größere Zahl ſilber vergoldetes und kupfervergoldeter Kelchfüße. Die zu den Kelchen g'hörigen Becher ſind in viele Stücke zerſchuitten. Aus dem Lande. In Weinheim tagte am Sonn⸗ tag der Unterbadiſche Bezirksverband Evangeliſcher Volks⸗ vereine. Die nächſte Bezirksverbandstagung ſindet im Januar 1922 in Schwetzingen ſtatt.— Von Dienstag dis Donnerstag findet in Heidelberg eine Tiſtrikts⸗ konferenz der Biſchöflichen Methodiſtengemeinde ſtatt., — In Rohrbach wurde ein 1 jähriges Mädchen 8. genommen, das für die Geſchädigten von Oppau 8 beträge ſammelte, die es für ſich verwenden wollte,— Auf Malſcher, Malſchenberger und Wieslocher Gemarkung finden längs der Landſtraße durch eine Petroleugigeſell⸗ ſchaft Unterſuchungen und 151. nach Petr er keum ſtatt.— In Obergimpern(Amt Heide berg hantierte der 20jährige Karl Fuß auf der Kammer ſetne leichaltrigen Kameraden mit einem Armeerevolver. Er jelt ihn dieſem gegenüber und drückte auf deſſen Auſſot⸗ erung in der Meinung, die Waffe ſei nicht geladen, 8. In den Kopf getroffen, ſtürzte der junge Menſch zu⸗ fammen und ſtarb bald darauf.— Während der Kirch⸗ peihe in Hockenheim ſchlug der 26jährige Joſef Bied⸗ Mmeter aus Kraftprotzerei 60 mal auf den ſog.„Lukas“ und brach infolge Herzſchlags tot zuſammen.— Der Erund⸗ und Hausbeſitzerverein in St. Georgen erhöhte ö mit Zuſtimmung des Wohnungsamts die Mietpreiſe vom 1, des Monats an und verrechnet die Grundmiete mit 7 Prozent vom Steuerwert des Hauſes und die In⸗ ſeltbhellungstoſten mit 3 Prozent. Dazu kommen noch weitere Betriebsunkoſten, doch darf die verrechnete Miete den Friedenspreis um nicht mehr als 80 Prozent über⸗ ſteigen. ö 5 Lupwigshafen, 5. Okt. Die 10. Te uliſte umfaßt zwei Namen. Die Zahl der unbekannten en iſt von 78 auf 77 geſtiegen. Darmſtadt, 4. Okt. An Stelle des zur Sogialdemo⸗ kratie übergetretenen Dr. Strecker iſt dem Prof. Ur⸗ ſtedt(Dem.) das heſſiſche Landesamt für das Bil⸗ dungsweſen übertragen worden. c, e ee Genf, 4. Okt. Die dritte internationale Arbeiterkon⸗ ferenz am 25. Oktober wird ſich u. a. mil der Ausdehnung der Beſchlüſſe der Waſhingtoner Arbeiterkonferenz auf die Landwirtſchaft befaſſen ee 2 — 2 5 Vermiſchtes. Staatshilfe für Oppau. Das bayeriſche Land⸗ wirtſchaftsminiſterium hat dem Staatskommiſſar für 5 Franren, jugend Opfer von Oppau ab Stand des Franken wird zu rechnen ſein. Die holländiſche Ffm ſtiftete für die Opfer bt Ein Ententeſpion. In“ kurzem ein kleines„natio 10 8155 das von einem ae geleitet und herausgegeben wur Erzbergers veröffentlichte das Blat eee dicht, das die Regierung veranlaßte, dis 105 ſtellte derbleten. Luedecke iſt nun verſchwundeid 1 ſich heraus, daß ſein Blatt ein von Fraß eutſche jahltes Lockſpitzelblatt war, um Material gegen. zu ſammeln. e agen Spenden und Spende Millionen Mark ergeben. 8 Der ſächſiſche Landtag hat für Oppau 100 000 Mk.„ bewilligt. b Der belgiſche Oberkommiſſar Baron Rolin Jae⸗ quemyne und der Stellvertreter des britiſchen Oberkommiſſars Oberſt Hyen überſandten dem Reichs⸗ miniſter für die beſetzten rheiniſchen Gebiete je 20 000 Mark als peeſönliche Gabe für die Bevölkerung von Oppau. N Nach uns die Sintflut. Verbrauch auf der Oktoberfeſtwieſe in München mag das Reſultat der Auguſtiner⸗Rieſenhalle genügen. Der Bierumſatz mit 3000 Hektoliter in den 14 Tagen über⸗ trifft hier den Friedensverbrauch um mehr als das Doppelte, 68 Schweine, 4 ſchwere Stiere, 40 Kälber und 12 Hammel gingen den Weg alles Irdiſchen in Geſtalt von Hunderttauſenden von Würſteln und Bra⸗ ten. 1730 Hühner, 197 Spanferkel und 182 Gänſs ſchmorten am Spieß. Zu den Würſten allein wur⸗ den an 40 000 Meter Saitlinge verarbeitet. Fette Pleite. Die Bankfirma R. Weil in Lud⸗ wigshafen a. Rh. hat die Zahlungen eingeſtellt. Außer Ludwigshafener ſind auch auswärtige Banken geſchä⸗ digt. Die Schulden ſollen ſich lt.„Mannh. Gen. Anz.“ auf 40 Millionen Mark belaufen. Von anderer Seite wird die Summe als zu hoch bezeichnet. Eine kräftige Ohrfeige. Der ledige Zigeleiarbeiter Fritz Diefenbach in Ketſch(Baden) gab dem Fabrik⸗ arbeiter Fritz Wagner bei einem Streit eine ſo ſtarke Ohrfeige, daß dieſer bewußtlos zuſammenbrach und anderen Tags im Krankenhaus ſtarb, ohne das Be⸗ 1 wußtſein wieder erlangt zu haben. Am gleichen Tag ſtürzte Diefenbach mit dem Fahrrad und mußte ſelbſt ſchwerverletzt ins Krankenhaus verbracht werden Häußer verhaftet. Der Wanderredner Ludwig Häu⸗ ßer iſt in Hamburg, wo er ſich als wiedererſtandener Chriſtus ausgab und eine große Anhängerſchar unreifer Leute an ſich gefeſſelt hatte, verhaftet worden. Sowohl von der Staatsanwaltſchaft Hannover wie von Heil⸗ bronn lagen Steckbriefe gegen ihn vor wegen Beamten⸗ beleidigung und Widerſtands.*. Das grelle Autolicht. Durch den grellen Schein ig er diches“ B. Hugo E. Luedecke Zur Ermordunt 4 Oppau. Die privaten Sammlkün, ür Oppau haben bis jetzt nahezu 7 0 Oppau⸗Hilfe in Ludwigshafen 600 Zentner Kartoffeln, 200. Zentner Krankenmehl, 32 000 Eier für die Verunglückten unentgeltlich zur Verfügung geſtellt: außerdem wird Porſorge getrof⸗ fen, daß täglich 2000 Litec Milch zu dem gleichen Zweck aus dem Allgäu nach Ludwigshafen abgehen. „ Der Wiederaufbau der Fabrikanlagen von Oppau wird nach einer Mitteilung des Geheim⸗ rats Dr. Duisberg⸗Leverkuſen auf dem Verbandstag der deutſchen Induſtrie in München etwa 500 Mil⸗ lonen Mark koſten. Jetzt liegen noch 7000 Tonnen Ammoniakſalpeter in Oppau, denen die Exploſion nichts anhaben konnte und die deshalb als exploſions⸗ frei betrachtet werden dürften. Die Belegſchaft der Kohlengrube St. Ingbert (Wfalz) beſchloß, bei der kommenden Loenzablune ie 4. e e* Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 73. Fortſetzung.„(-Nachdruck verboten.) „Die Erinnerung an verfloſſene ſelige Stunden über⸗ kam ſie mit Macht— o, wären nur die Tage hier erſt vorüber— ſie waren ſo ſchwer, wie ſie nie gedacht — doch jetzt hieß es ausharren, geduldig tragen!—— Ein paar Tage waren vergangen. Haſſos Kräfte wa⸗ ren aufs äußerſte erſchöpft, und er mußte mit der größ⸗ ten Sorgfalt behandelt werden. Nur ſeinen Vater und Schweſter Konſuelo ließ er an ſich heran; ſonſt hatte er für niemand Intereſſe— ganz teilnahmslos lag er da. Gabriele lag krank zu Bett; ſie hatte eine leichte Mandelentzündung, und ihre Nerven waren durch die ungewohnte Aufregung ſo ſehr mitgenommen, daß ihr der Arzt einige Tage Bettruhe anempfohlen hatte. Sie hatte Mary einige dieſe in ihrem Zimmer war und die Umſchläge erneuerte; ſowie nach ihrem Befinden fragte. Wider ihren Willen mußte ſie das Mädchen bewundern, das unermüdlich in ihrer ſtillen ruhigen Weiſe um ſie ſowohl, wie das Kind bemüht war, und ihre Teilnahme war nicht ganz unwahr, wenn ſie von Marys blaſſem überwachtem Aus⸗ ſehen ſprach!—— Das Zuſammenſein mit Wolf ward Mary zur Qual und doch lauſchte ſie auf ſeinen Schritt, und ihr Herz ſchlug höher, wenn er zu ihr ſprach.— An einem Abend ſpät, als ſie das Kinderfräulein zur Ruhe geſchickt, die ihr tagsüber behilflich war und ſie auch für einige Stunden ablöſte, la Mary auf der Chaiſelongue in Haſſos Zimmer. Das Licht der Lampe auf einem Tiſchchen davor war durch einen Schleier ge⸗ dämpft, ſo daß eine leichte Dämmerung herrſchte. Haſſo ſchlief ganz ſeſt; ſo konnte ſie es ſich bequem machen; ſie nahm die weiße Haube ab, löſte ſich das Haar und ſtreckte ſich lang aus. Sie fühlte ſich wie zer⸗ ſchlagen und war froh, 100 Zentner Gries und nachts der Führer eines Laſtautos bei Hombucg v. d. O. 71 jetzt gebieteriſch ihr Recht geltend nachdem ſie ſich ſo ücher zur Zerſtreuung gegeben, als daß das Kind ſchlief— ſo konnte ſie doch auch etwas ruhen; die Natur machte werfer eines entgegenfahrenden Perſonenautoß wurde ſo ſehr geblendet, daß er beim Ausweichen Über die Etraße fuhr. Der Laſtwagen überſchlug ſich; der Füh⸗ rer wurde getötet und 6 Perſonen ſchwer verletzt Ter Lenker des Perſonenautos raſte unbekümmert vorüber. Polniſche Heldentaten. In Moscheziewitz(Kreis Ra⸗ übor, Oberſchleſien) warf ein Pole eine Handgranate in ein Gaſthaus, in dem die Hochzeit eines deutſchen Pa d gefeiert wurde. 8 Perſonen wurden ſchwer, leichter verletzt. Schon einige Tage vorher war von dolniſcher Seite eine Drohung gekommen, die Feler verde geſtört werden.— In Pleß wurde durch eine Pranate das Kriegerdenkmal zerſtört⸗ e 1 Bache im gegenübernegendend Schloß vl 12 * lange hatte meiſtern laſſen“Mechaniſchz blätterte Mary in dem Buche, nach dem ſie auf da Geratewo gegriffen! hatte. Es war ein Gebichtbuch— zein; ähnliches hatte ſie von Wolf bekommen, das ſie wie ein Heiligtum auf⸗ bewahrte. Da fiel ihr Blick auf das.Geibelſcheß Gedicht: Gar flüchtig rinnt die Stunde), Da in verſchwiegner Glut 5 Sich neiget Mund zu) Munde Und Herz am Herzen ruht. 5 5* Ihr ganzer wonniger Liebestraum b erſtand! da; vor ihr; die ſüßen ſeligen Stunden durchlebte ſie noch ein. mal, und ließ die Macht der Erinnerung voll auf ſich einwirken— um alles in der d Well mochte ſie jene Zeit nicht ungeſchehen machen war ſie eigentlich nicht glücklicher, als Wolfs Gattin, für die er nichts übrig hatte?. e 194 Und doch, wiewohl ſie Leiden allzeit zun Lohn gibt, g Mie mag von Liebe 0 wer einmal recht geliebt, 9 5 Er trägt die heißen Schmerzen viel lieber in dae 753 Als daß er nie im Herzen von ſoſcher Liebſ gew ißt!“ 1. las ſie leiſe; ein ſehnſüchtiges Lächeln lag um Ihren Mund, und ihre Augen ſchloſſen ſich!— ſie war Kugeſchlafen.! So fand ſie Wolf nach einer x Stunde; ſie hatte ihn) nicht eintreten hören, ſo feſt war ihr, Schlummer. Wange ſtand er vor ihr und betrachtete ſie. Wie bleich und durchſichlig ſah ſie aus, und doch welch fliedlicher Aus⸗ druck im Geſicht! Die weißen kinderkleinen Hände waren in der goldenen Lockenfülle verborgen, die] wie ein Hei⸗ zum das Köpfchen lag. Mit! aller Macht das holde Geſicht zu küſſen; aber er 113 ligenſchein drängte es ihn, Gott, wie liebte er dies Weib— bis) zum Wahnſinn! Hatte er denn nur die Jahre ohne ſie leben können?— — Es war, als ob die Schlafende dies) Anſtarren fühlte; ſie öffnete die Augen ein N„Wolf?“ kam es da leiſe wie fragend über die läppen,; und noch halb im Schlaf, ſtrich ſie ſich das Haar aus! dem Geſicht— ſtellungskommiſſion in bis 20 r. Deutſchlan. ſie geht nar. Millionen Fran, Nar 5 einen Kurswert v. 9 Mark hat, ſo betet Als Stichprobe über den ausgabe für dieſe». eng. Menstown(England) iu. nend abgeſtürzt. Zwei Offts blieben tot. i 5 1 5.. 3 perordnet, daß Reiſen ins Ausland ur e. zeſtattet ſind. widerſtand— er wollte ihren See ſtören. O. „Wolf., Tul“ und ſie richtete ſich au Ta 1 erem haben früheren Herzogs b we-. ten aufbewahrt werden, für drei Millionen ſchwediſche Kronen gekauft. Von. amerikaniſcher Seite wünſcht 5 man die Juwelen der bayerſſchen Königsfamilie zu kaufen, die ebenfalls in einer Bank in Stockholm ver⸗ wahrt ſind e Tie tenere vöteperherſtellüugstommiſſion. Wie der Pariſer„Oeuvre“ mittenkt„ iſt die bekannte Wiederher⸗ f Aris, die die Kriegsentſchädi⸗ gungsleiſtungen Deutſchlands zu überwachen und zu regeln hat, ein ungeheuer Apparat geworden. Eines der größten Hotels e„Aſtoria“ genügt nicht mehr, die Beteiligten zweites Haus gemiete“ werden. Der Vorſitzende, ein anzoſe, bezieht ein Jahresgehalt von 300 000 Fran⸗ ard ie Vertreter derhanderen Verbandsſtaaten 17000 ,„ 00 Franken fim Monat. Nach Wem Blatt hat d für die Wiederherſtellungsſommiſſton— ürlich auf deutſche Koſten- jährlich 60 „ken zu bezahlen. Da der Frank derzeit die Jahres⸗ Lommiſſion 540 Millſ onen Mark. Auf dem Flüigplatz von ein großes Flugzeug bren⸗ 8 zere und wier] Mechaniker Vaßland hat it Päſſen Jeder Paß kostet 300 9000 NW bel(600 2 n e„ Verunglücktes Flugze. Teure Päſſe. Die Sowjetregierung in Mark).. 5 Handel und Ver. Kemptener Bulter⸗ und Käſebörſe vom 5. 5 für Butter Mk. 22.59 pro Pfd.; Preis für 20pro Weichkäſe Mk. 7.70 pro Pfd. Geſamtumſatz: Butten 80 820, Käſe 517186 Pfd. Marktlage: Für Butter iſt die Nachfrage ruhig, für Weichkäſe unverändert. Berliner Fettmarkt. Butter einſchl. Faß frei Berlin erſte Qualität 29.50 Mk., zweite 2426 Mk., abfal⸗ lende Qualität 1722 k. Schmasz amerk. 15.50 bit 16.50 Mk., Speck geſalzen 16 17 Mik. Nachfrage gut, Bom(kiermarkt. Die Zufuhren ſind weiter knapp und die Nachfrage überſteigt auf ven meiſten Märk⸗ ten das Angebot. In der verfloſſenen Woche ſind in⸗ folge dieſer Verhältniſſe die Preiſe auf allen Märk⸗ ten weiter geſtiegen und die Ausſichten, daß die Preiſe „zum Stillſtand kommen, ſind gering. Andererſeits wird eine weitere Heraufſetzung der Preiſe den Konſum ſtark' beeinfluſſen. Im Großverkehr notierten für 1000 Stück. am Berliner Markt 2080— 2200, Süchſ. Markt 2100 bis 2200, Oldenb. Markt 2000 2050, Schleſ. Markt 1950-2000 Mk., Weſtdeutſchen Markt 2150-2250 Mk. Süddeutſchen Markt 19001950, Ein einträglicher Induſtriezweig. Die Ammendorfer Papierfabriken A. G. haben bekanntlich für 1918—19 und ebenſo für 1919—20 Dividenden von insgeſamt 60 Proz. verteilt. Auch für 192021 ſollen die Ak⸗ tionäre mit dem gleichen Dividendenſatz, nämlich wie⸗ der 40 Prozent Dividende und 20 Prozent Bonus be⸗ dacht werden. Dazu betrachte man die fortgeſetzten und ſehr empfindlichen Preisſteigerungen der letzten Jahre, beſonders des Zeitungsdruckpapiers. Einſchränkung des Baumwolkbaus in Aegypten. Der Weltmarkt iſt mit den Baumwollvorräten früherer Ern⸗ ten noch überfüllt. Die ägyptiſche Regierung hat daher angeordnet, daß die bisherige Einſchränkung des Baum⸗ wollbaus auch für das nächſte Jahr in Kraft bleiben ſoll ——— nicht länger an ſich halten; er ſetzte ſich neben ſie und zog die nur ſchwach widerſtrebende in ſeine Arme, auf ſeine Knie— wie in früheren Zeiten, und wie in früheren Zeiten barg ſie das Köpfchen an ſeiner Bruſt. So ſaßen ſie lange eng umſchlungen, N ˖ der Wonne des Sichwiederhabens überlaſſend. Plötzlich fuhr ſie auf—„Haſſo?“—.„Beruhige Dich, Lieb, er ſchläft ganz feſt!— Und jetzt will ich Dich haben, Dich halten, wie früher— einmal nur, wenn ich nicht 19 werden ſoll 7 ſagte er mit mühſam verhaltener Glut.„ 1 8 „O Wolf,“ wehrte ſie ſeiner Leidenſchaft. „Laß mich,) mein Lieb, ich habe mich ſo nach Tir igeſehnt, nach Deinem ſüßen Antlitz, nach Deinen Küſſen — gönne mir doch die Stunde, Jahre entſchädigt, die ich Dich nicht gehabt!“ Er ſprach wie im Fieber— ſeine Augen leuchteten in ſeltſamem Glanz. alle Tage hier ſehe, und Dich nicht einpgl küſſen kann, Du ſüßes geliebtes Weib!“ ö Und ſie widerſtrebte nicht mehr; alles in ihr drängte ja dem geliebten Manne entgegen; ſie ſchlang die Arme um ſeinen Hals und bot ihm den ſüßen roten Mund.„O Mary,“ und heiß umfing er die Geliebte. Eine Bewegung des Kindes ſcheuchte ſie aus ſeinem Arm; ſie eilte an das Bettchen; es war aber nichts; Haſſo ſchlief ruhig weiter. Doch ſie ging nicht wieder zu Wolf 1 gleichſam wie Schutz ſuchend blieb ſie am Bett ſtehen.„ eee, a „Märchen, komm—“ bat er. Sie ſchüttelte nur mit dem Kopfe als Antwort, Ta brat er zu ihr und legte ſeinen Arm um ihren Leib.„Warum nicht, mein Liebling?“ 5 8„ „Nein, Wolf, weil es ſo unrecht iſt, daß wir am Bett an etwas, nterzubringen, es mußte ein an nichts denkend, nur ſich die mich für die langen „Ich werde verrückt, wenn ich Dich b 85 e ar 1 49 80 2 Deines kranken Kindes an unſere Liebe denken können, das doch nicht ſein kann, das Sünde iſt!“, — Abends 6 ¼ Uhr finde: auf dem Rathauſe eine Genteinde⸗ ratsſitzung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Jeuer⸗ Stangenrelſigs. 6. Schaffung von Einnahmequellen für die Gemeinde aus tung elner Gaswaſſeranlage im Gewelnde⸗Gaswerk. bier Antrag auf Gewährung von Baukoſtenzuſchüſſen. 9. der Geſangverein Llederkranz am Sonntag, den 9. Oktober im Gaſthaus zum Kaiſerhof zu Ehren neuernannter Ehren⸗ 1 Männerchören, die Zeugnis ablegen werden von dem Kön⸗ nen unk Fortſchrelten des Vereſns, werden auch einige Theaterſtücke zur Aufführung gelangen, die auch den Humor 155 durch Verpflichtung einer erſtklaſſigen Muſik beſtens geſorgt, 5 ſodaß alles in allem der Abend ein ſchöner, genußreicher zu werden verſpricht und wir den Beſuch der Veranſtaltung!“ nur empfehlen können, . verlegte den Zeſichenunterricht von Samstags wleder Sonntags und hofft auch die fernſtehenden Lehrlinge wichtigen Unterrichte i * Geſellenptüfung davon abhängt. Erhöhung der Bezugspreiſe der Tage: N 2 5 5„ 5 9 11917 1 5 eratsſitzung. Freitag, den 7. Oktober löſchweſen in der Gemeinde Viernheim; hler Aatrag au Uebernahme der Gebühren für Reinlgung der Höschen 7 Weiterverwertung des alten Fiiedhofgeländts. 3. Un⸗ terhaltung der Hansſtraße. 4. Aufarbeitung des kiefern 5. Handhabung der Bllletſteuerordnung, der Verwaltung der Nutzungen der Artsbürger. 7. Errich- f Bau⸗ geſuche der Gebr. Schnelder; ſowie des Frz. Martin 10. Unterſtützungsgeſuche. )( Familienabend. Wie wir hören, veranſtaltet mitglieder einen Famllienabend. Außer gut einſtudlerten zur Geltung kommen laſſen. Für die tauzluſtige Jugend iſt hi . der Wirtſcheſt⸗betritb meines altrenomierten 0 der früher böwährt Durch Verabre Gäſte erringe. Weißwein, da⸗ kommt, desglei⸗ Brauerei. De nach wie vor n Ram 8 16 SSsssssssssssesssssse * : Ortsgewerbe⸗Verein. Der Ortsgewerbeverei! auf dem rr und da die zuzuführen. Die Lehrmeiſt⸗ Eltern ſollten dieſes Inſtitut kräftig unterſtützen, „zeitungen. erleger E. B.“, en eine Erhöhung and begründet die Zeifungen mit fol⸗ Die„Vereinigung deutſcher Zeitungsv⸗ Sitz Berlin, kündigt in den Tageszeitung⸗ der Bezugs preiſe zum 1. Oktober an Verteuerung der Herſtellungskuſten der genden Zahlen; f Es keſteten vor dem Kriege; Druckpapier 100 kg. M. 21.— Druckfarbe 100 kg. M. 45 Sierestypmetall 100 kg, M. 9 4 Maſchinenöl 100 kg. M. 0— Aus dieſen Gründen eh veranlaßt, hren Bezugsy leh werden auch die Inſe nuar eine Ste! Prelſe der Zeltu, Ausgaben mi Zeitungen Us kosten gegenwärtig: M. 948.55 M. 750.— M. 700.— — M. 1000.— t ſich auch unſere Zeitung „keis eineut zu erhöhen. Vor allem caten⸗ Abonnements ab 1. Ja⸗ (gerung erfahren. Wenn man die igen in Viernheim mit ihren geſchäftlichen . den Prelſen anderer gleicher auswärtiger zergleicht, dann wäre eine nennenswerte Erhöh⸗ Bezugs-, Inſeraten⸗ und Druckſachen⸗Preiſe längſt 1 ze geweſen. Doch wollten wir es bei den alten ſen ſe lange belaſſen, als ſich auch damit nur die Mög⸗ chkeit zu beſtehen bot. Nach den neuen Lohn⸗ und Pa⸗ piernpreis⸗Erhöhungen ab 1. Okt ds. Is. iſt es uns jedoch a a en dieſe Koſten zu tragen. Der Be⸗ zugspreis der„Viernheimer Bürger⸗Zeltung“ erhöh ah 1. Oktober um 50 Pf e ee .“ Darmſtadt, 5. Okt. Die bieſigen Zeitungen können ſeit 1. Oktober nicht erſcheinen, da die Schriftſetzer Amtlicher Teil. Betr.: Ablleſerung von Getrelde. a Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuls, daß das auferlegte Lieferſoll mit einem Viertel am 15. Ol⸗ tober erfüllt ſein muß. Falls bis zum genannten Tage das erſte Viertel der Umlage nicht gellefert ſeln ſollte, haftet die Gemeinde und dieſer wieder die ſäumigen Er⸗ zeuger in Gemäß heit des 8 25 des Geſetzes über Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 21. Juni 1921. ö a Wir erſuchen daher die betreffenden Landwirte für bie rechtzeltige Ablleferung zunächſt des erſten Viertels der angeforderten Menge bel Unterkommiſſionar Goldſtein be⸗ ſorgt zu ſein, damſt ſie von der geldlichen Haftung bewahrt hlelben. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Gottesdienſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde 8 Oktober 6. Tiſchri 520 Uhr 800 Uhr 400 Uhr 635 Uhr 605 Uhr 550 Uhr III Taſeläpfel Sabbat⸗Anfang Morgen Nachmittag Abend Wochentag⸗Abend „ Morgen Verkaufe von hene ab la. Ochſen⸗ und Tafelbirnen 1 Aae Fel Weißkraut 4* Pfund 10 Mark, Rotkraut e, d ee Tematen m fd. 14 u. 10 Mk. Roterüben V. Adler, Mehgemeiste7 Meerrettig Rathausſtraße⸗ Zwiebeln 2 Knoblauch Wohnungs- Her Win 5 arg Winkler Tausch. Tauſche meine Weinhelmerſtr. 10. 2 Zimmer⸗Wohuun NB. Beſtelltes Weißkraut z. Eln⸗ eutl. 3 Zimmer und Küche in Hoſſen⸗ heim bei Heidelber Wochenabſchnitt Wajelech geholt werden und weht worden. Der Der Unterricht ker⸗Zeichenſchule w Es iſt ſomit regeren Beſuch ſei falls dies bei der Ausbeſond usbeſondere werten Freunden und Gönnern um Framxeurter Hof, 8 2, ba Aannheim feleton 5258 wieder ar darf ich hoffen, daß Gleichzeitig me Viertel zu 3.— Mk., zum Ausſchank gen hochprozentiges Bier aus erſter n Fuhrleuten bringe meine Stallungen Gaſthaus zum Frankfurter Hof Ortsgewerbe⸗Verein Viernheim. und Bekanntmachung. beſchluß mit ſofortiger Wirkung wie⸗ der auf Sonntags verlegt. ſelbe beginnt punkt halb 10 Uhr. 5 einem vielſeitigen zu billigſt. Preiſen! Wunſche der Lehrmeiſter entſprochenentgegengenomme. worden und hoffen wir auch auf (Lehrvertrag§ 6 der G.⸗O), andern— Stätleväsohe prüfung berückſichtigt wird. Die Schulleitung. Dem verehrlichen hieſigen Publikum, erdurch die ergebende Mitleilung, daß aſthaufes 4 mich übergegangen iſt und in eiſe weitergeführt wird. 40 vorzüglicher Speiſen und Getränke ich die Zufriedenheit meiner werten en W ichn! iche bekannt, daß bei mir prima Pfälzer empfehlende Erinnerung. Hochachtend Benz ds Viernheim Mannheim S 2, 15 3 Aepfel SDS sssessessseessessseseseesesesseessseseseseses eee eee Birnen an der dwer⸗(ar taff urdeal ee K lil toffe ln ferner werden auf Der-[Kartoffeln Herbſt beſtellungen tens der Lehrlinge der Kriegsbeſchäd Hinterbliebenen, Or im„Freiſchütz“. Reichsbund Kriegsgefangenen, Kriegstellnehmer und Morgen Freitag Abend halb eh Uhr Theaterprobe Der Vorſitzende: Haas. behandelt ur ſchnell und igten, ehemaliger togruppe Vlernhelm Wasch-u.B Philipp Werle e e ee kuſclte uezemahne 1. Empfehlung. Sr Holzſtr. 38. ſowie jede andere Wäſche Blüten weiss Annahme: Frau Mina Roſenthal, Rathausſtr. 56 Georg Froſchauer, 8 Tufn-Conossens 4 Wer will im Leben 777 auf Siege zählen verbunden mit sache ganz ergebenst ein. Saalöffnung: 7 Uhr. [Nebenzimmer] abgeben zu wollen. iſchäd lich, gewiſſenhaft 7 Viernheimer ügelanstalt ö N NM. s am Haltepunkt. 5 Elegante Dame finden Sie in grosser Auswahl im Hutgeſchäft Durrer Rathausstrasse 57. Umpressen und Umarb schnell! und bil li eiten mwoverkauft ſtändig — Heinr. Faltermann Moltkeſtr. 30. Arbeits Nachweis Viernheim (Bürgermeiſterel), Offene Stellen: Glaſer, Dachdecker, ledige landw. Arbeiter Zigarren-Sortierer, junge Mädchen pon 14— 16 Jahren, Wär⸗ ter nach Goddelau,! Reiſender nicht unter 25 Jahren, Bauhand⸗ werker, ſowie berſchie— dene Lehrlinge, Stellung ſuchen: Jüngere Taglehner 1 Stenotypiſtin und berſchiedene leichtere Arbeiter. NB. Alle Arbeits- ſuchenden wollen ſich in die Stellenſuchungs⸗ liſte hier eintragen laſſen. Bitte. 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Oktober Verbands ⸗Gpiele geg. V. f. B. Wald⸗ hof in Waldhof. 3. Mſch halb 11 Uhr, Abf. OCE. 9,16 Uhr. 2. Mſch. nachm, 1 1 Uhr, Abf. OCG. 11.47 Uhr, 1. Mſch. nachm. 3 Uhr, Abfahrt OC. 1.7 Uhr. Die Spieler der J. Mannſchaft treffen ſich alle am Sonntag vorm, 10 Uhr im Pereins⸗Lokal. Morgen Freitag, abends halb 9 Uhr im Vereins-Lokal außerord.Spielerverſammlung Alle Spieler der Verbandsmannſchaften haben hierbei dringend zu erſcheinen, Der Vorſtand und Spiel⸗Ausſchuſt. 5 2 Kühnerſtr. 8 Fm ö ä 8 2 eee eb ebe d testete beds A Bes bhaft Am Sonntag, den 9. Oktober 1921 hält die Turngenossenschaft im Vereins-Lokal,„Gasthaus zum goldenen Karpfen“ ihre diesjährige Herbst- Feier Schau- Turnen und darauf folgendem Ball ab. Zu dieser Veranstaltung ladet der Verein alle seine Mitglieder nebst Angehörige und Gönner der edlen Turn- Eintritt 2.— Mk. pro Person für Nichtmitglieder. NB. Verlosungsgegenstände bitte bis 3 Uhr im Vereins-Lokal X FFF 9 — 22 — Miernheim 5 * 7 Der muss den Körper wie Geist auchstählen eee Anfang: 8 Uhr. Der Vorstand. eee ä benen Letefre Einladung. Ju dem am Sonntag,, n 9. Oktober 1921, 5* 7— e abends 8 Uhr, im Casth. Nea Zum Kaiserhof“ statt- findenden ſien-Abend laden wir unsere Mitglieder, Ehrenmitglieder nebst Angehörige sowie Freunde u. CJönner des Vereins höflichst ein. z um Ausschank. nhüte 5 N NB.: Es Der Vorstand. kommen offene Getränke ———— r Kartoffeln Tafel⸗Aepfel S. und Birnen Meparaturwerkſtatt ſim Gaſth. z. Fürſten Alexander * vorm. Spezial⸗ für aſchen⸗„Wech⸗ u. Wanduhren Sämiſichegoparaturen werden billigſt unter Ga— Nrantte tkunerhalb einiger „Tage ausgeführt. Schmidt Uhrmachermeiſter Rathausſtraße. Wir suchen tüchtige Schreiner und Maserierer für unſeren aufs modernſte einge— richteten Betrieb Möbelfabrik Lampertheim Juh.: M. Strauß Wwe. u. John Lampertheim. einige