. empfehle: 2 Schlafzt iwer, kenbl. nur 2050 Mk., Küche Nie 725 Mk., Kleider⸗ N ee Waſchkommode mit“ Spiegel 595 Mk., Pertiko 375 Mk., Kück enſchrauk 280„ rohe i Plüſchdiwan 480 Mk., D urch rechtzeitigen, sehr vertelhat Einkaol gelangen zu aussergewöhnlich billigen Freisen 1 15 2 0 2 zum Verkauf nur solange Vorraßi f 0 mit grobem, 2tür. g WeigeSenlafzimmer Spee A, 2200. ſodontah rende össegephel fr e geschliffen, Spiegelgläsern, komplett „ lde, Eichen-Sohlatzimmer mit gr. 8tür. Spiegelschrank, echt. weiss. 9790 2 5 Marm, u, geschl. Krist.-Spiegelgläs, kpl. M. 1 55 f Eiche, in ganz schwerer, 4 8 Speisezimmer e Aa e de 6950. U im mar kiche, in künstlerischer, 5 J Herrenzimmef waske,watter, eece 779 0, Ausführung komplett Mk. Woll⸗ und Seegras⸗ Klapp- Hüte 1 Kekron ae lc en matratzen billig zu Velour-Hüte 1, 5 J 78.300 bee Haar-Hüte 1 eee 1 0 Eliz-Hüte, 40 7e. fr Ein Posten einzelne Hüte im Preise Anzeigen pralſe! 8 ene. Augen dun- Angelgeklun n dienbeln dere Er. AE Autsblatt der Bültgermeiſterei Vieruheim 20 c L legere venben. Euthält alle antlichen Belauntmachungen der Behörden Biernheims und Umgebung. Sellagen f 1000 Genplan b Marl 2—. Scriſtlettung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Siernheim, Rathausſtraße. i 5 8 2 2——— ieee ee eee N.— lage billigſt Fahrradgummi Ader in jed. Preis- bedeutend ermässigt 2—— Stets Eingang von Neuheiten.! Ein Verſuch führt zu dauernder Geſchäfts⸗Berbindung. NHuthaus Merkur Weinheim Niescnauswah! 4 aer o von Mk. 9,50 an Stöcke, Schirme, Kragen, Kravatten, Man⸗ ſchetten, Handſchuhe, Hemden, Strümpfe, Socken, Hoſenträger, Taſchentücher uſw. in :: großer Auswahl zu billigen Preiſen. Inh.: Gg. Pfeifer nur Hauptstraße Meben dem Möbel- Geschäft Friedrich& Co. Für Landwirte! Längliche Jauchefässef vom 600— 1000 Lire. (Friedensware) preisw. abzugeben Leop. Böhm 5 117. g Fassgroßhandlung, Mannheim Neckarvorlandstrasse 49, Nähe neue Neckarbrücke. 1 38 anefgrlot dente Chamois, a. Fenske Jodler eh, Kaninſete 1.90 b, Stück 28.—, 18.—, 14.50, 8.50 und Id. Stragenbesen z 0.90 Id. Shraarbesen Wrrerse 40 90 50 per Stück 20. und Id. Schrubber res 86.8 80e. 4.90 Ja. Farkeftboane g Ausführung, per Stück 78. 58.- u. 175 Reharaturen sowie Ersatz- bürsten billigst. Bütstenzentrale, 6 5, 14 gogenüder Apollotheater, a ailien-Hufnahmen in vornehmster Ausführung zu mässigen Preisen. Pass- Bilder innerhalb 24 Stunden Das Atelier ist täglich geöffnet. H. Oeser, Photogt. Atel. Jviernheim, Rathausstt. Platz Schikora e :: Mützen Nur gute Qualitäten — Herren-Ar ikel Billigste Preise Anton Volk, Weinheim, Hauptstr. 100 Fer die billigsten Preise die schönsten Facons e Beachten Sie nur meine Fenster! Anzüge neueste Fassons elegante staunend billig veell! Hosen Streifen in Loden und Leinen, in den besten und la. strapaz. Stoffen für Haus und Strasse. schönsten Stoffen fin allen denkb. Grössen Kn.-Hosen a. Reste[ Manchester- Anzüge billig! gut! Joppen Pelerinen CC kruher Bohwotzinderatr as J, 8 Mannheim Breitestrasse im früheren alten Storchen 95 Wallen Sie demnächst die wahnsinnig hohen 5 Preise für Ihre S10FFE zählen, welche bereits von den Fabrikanten infolge der Verschlechterung un- serer Valuta gefordert wer- den. Heute können Sie noch billigen Preisen kaufen 5 und zwar: Paletot-, Mantel, Ulster, Anzug und Hosen- stoffe in gross, Auswahl NS Eisenbauer Spezial- Iuchgeschäft 8 32 eee Piano 9 eigene und fremde Fabrikate in reicher Auswahl Scharf& Hauk Piand⸗u. Flügelfb. Mannheim C 4.4 Geſchenk⸗ Artikel in großer Auswahl Jakob Beyer. Zahle hohe Preiſe! für Alt Gold, Silberwaren, Platin, Zahngebiſſe, Schmuückſachen, Brillanten. Kaufea ev Händlern gartmang, Mannheim 32, 22 J2, 22 Konkurrenzlos billige s bel! Bettſtelle m. Roſt 175, Federbetten 175, Kiſe ſen 35, Waſchkommod. 2 5, Kommod 145, Schreibliſche 290, Di⸗ wan 290, Nachtt. 48, Tiſche 28, Vertikos Küchenſchränke 295 Mk u. ſonſtiges preiswert. el. 5336 Breitestrasse Möbelhaus Kupfermann Mannheim, H 3, 1. kaufen Sie am besten bei % 4 Mannheim K 4 Tel. 5336 nne feklame Kein Heschäft! Annahme von Snareinlagen æu günstigen gedingungen. Kassestundent 9 12 Uhr vorm., 35 Uhr nachm., Samstags 9 1 Uhr, ECC an Schläuche von Mk. 5 116 in in nur selt. feinst, Ausführ, Kuehen- Einrichtungen 3a bes- Freie. 5 Kostenlose Aufbewahrung bis zum Jebrauch. Bad. Möbel- und Betten- Industnie Herm. Graff, Mannheim Nur Schwetzingerstr. 3440. Mäutel von Mk. 45. 15. an. Reparaturen Erſatzteile. Großes Lager— Bill Pxeiſe. Baier, Fahrradhdl. Mannheim 111,15. Sof. zu kauen geſucht Grundbeſitz a Art: Geſchäfts⸗, Pri⸗ übernehmen. Anzah⸗ V. hab an Sub. bücher. Sommer Moſſe Braunſchweigg Mannheim A 4, 1. Pelluleun Petroleum markenfrei Sfärkewäsche Gaszylinder, eiter Mt. 4.80 bei und Erſatzteile Dampfwasch-Anstalt Edelweiss Annahmeſtelle: Viernheim fa Adam Adler 7. zu haben bei ö Galen Fubbnle d. K Renn Bur. Jam Malen Jui de Ein nasser Herbst wird auch Sie veranlassen, bald lhre Schuhwaren anzuschaffen. Wir empfehlen in bekannt vorzügl. Qualität bei billigsten Preisen: Herren- und Damenstiefel für Jagd, Touren, Sport, Promenade und Gesellschaft. gleich wo und welcher Alk Gold Kavalier-Haus vat., Lande od. Gaft⸗ Platin, Breunſtifte, Fernen 5433 Mannheim 20 e Hotel oe Ja Gebiſſe, Uhren und! stets günstige Gelegenheft för getragene brik(auch landwirtſch Pfaudſcheine über da, neue Schohe, Damen, klerren- ung Betrieb, wenn bald zu Juwel kauft, tauſcht Kinder-Garderobe ee Alters u. 9 2 lung beliebig. Ver- ſtreng reell zu iniäbel 2 71 77 1485.7 2 An- u. mittler verbeten. Nur höchſt. Preiſen Nr franz Olanlezak Seine ſowie ſämtl, andere Wäſche beſorgt in j tadelloſer Ausführung. Garantiert Saeftrimefe; chlorfreie, unſchädliche Behandl. Süd in vorzüglicher Rinder-, Mädchen- und Knaben Stisſel, tadelloser Passform gearbeitet. Alle Sorten Halbschuhe. Schulstiefel. Arbeits- shuhe u. Stiefel. Turnschuhen, Stiefel. Pantoffel Sie finden bei uns alle Schuhwaren vom einfachsten bis zum elegantesten Qualität. Ein Versuch dauernder K undschafl. Besichtigung ohne Kaufzwang gest attet, Schuhhaus Gebrüder Major Mannheim, Sehwetzingerstrasse Nr. 39. 5 Minuten vom Hauptbahnhof. und dauerhaft deutsche Disconto-Gesellschaft A.-G. FILIALE WEINHE NN Ehretstrasse Nr. 1= Ecke Bahnhofstrasse Telegramm- Adresse: Ladico. Postscheckkonto: Pernsptecher Nr. 570, 571. Karlsruhe Nr. 21 601. Hauptsitz der Gesellschaft: MANN HEIN. „ Aktienkapital Mk. 100.000.000. Niederlassungen an allen grö eren Plätzen in Baden, der Pfalz und Kheinhessen. Vermütlung aller bankmässigen beschafte Peuet- und diebessichere Stahlkammer zu Verwaltung offener und geschlossener Depots. Bfaut-Ausstattungen 2 n 1 3 9 4„ gebrüder fa 417 5 4 0 Bean 82 Weinheim Hauptstrasse 82 Ver 5 0 Fernſptecher Nr. 217 5 Amt Viernheim. Samstag, den 8. Oktober 1921 e Tagesſpiegel. f„Die Nebenabkommen zu dem Cachleiſtungsvertrag, die ſich auf pauſchale Ablöſung der Entſchädigungs⸗ verpflichtungen des Friedensvertrags und auf die Re⸗ gelung der Kohlenlieſerung beziehen, ſind von Loucheur und Rathenau heute in Wiesbaden unterzeichnet worden. Nach der„New Pork Worlp“ wird die amerikaniſch⸗ Veſatzung auch nach der Beſtätigung des Friedens nicht aus dem Reinland zurückgezogen, ſonvern nur etwas verringert, um die Beſatzungslaſten Deutſch⸗ lands etwas zu mildern. Ter amerikaniſche Schatzſekretür hat ſich gegen di⸗ Bezahlung der Schulden der Verbündeten an vie Ber; einigten Staaten in deutſchen oder öſterreichiſchen Schulvverſchreibungen erblürt. 9 Die britiſche Regierung hat dem amerikaniſchen Staatsamt mitgeteilt, daß Lloyv George für die Ab⸗ rüſtungskonferenz nicht abkommlich ſei. Die Regierung werde auf der Konferenz das ganze britiſche Reich einſchließlich der Tominions vertreten. Lloyd George ſchlug im britiſchen Kabinett vor, zur unmitlelbaren Unterſtützung Arbeitsloſer 315 Mil⸗ lionen Pfund Sterling aus Staatemitteln aufzuwen⸗ den. Ein Beſchluß wurde noch nicht geſaßt. Das Arbeitsnachweisgeſetz. Zum Arbeitsnachweisgeſetz, das im Herbſt dem Reichs⸗ ag zugehen ſoll, hat der Arbeitsnachweisausſchuß der Vereinigung der deutſchen Arbeitgeberverbhände Stellung jenommen. Der Ausſchuß vermag das Bedürfnis einer jeſetzlichen Regelung der geſamten Arbeitsvermittlung Arbeiter und Angeſtellte) nicht anzuerkennen. Er ver⸗ veiſt auf die Erfahrungen, die man mit der geſetzlichen Regelung in 18 gemacht hat. Dort beſchränkt ſich hie geſetzliche Arbeitsvermittlung auf ungelernte Arbeiter, und die Errichtung öffentlicher Arbeitsnachweisämter wird don dem Bedürfnis abhängig gemacht. Der Ausſchuß ſagt, daß die Arbeitsvermittlung für Angeſtellte auf dem im Geſetzentwurf vorgeſchlagenen Wege praktiſch undenkbar ſei. Weiter wird auf die ungeheuren Koſten hingewieſen, die die Durchführung des Geſetzes in der vorgeſchlagenen Form verurſachen würde(es iſt mit rund 3000 öffentlichen Arbeitsnachweiſen, 20 Landesämtern und einem Reichs⸗ amt zu rechnen). Mit Recht dürfe man ſich fragen, ob unſere Wirtſchaft bei der ſchon beſtehenden überaus hohen Sponnung in der Lage ſein wird, diefen neuen Beamten⸗ apparat mit ſeinen erheblichen Unkoſten zu erhalten. Das heutige Arbeitsamt für Berlin brauche allein ſchon 10 Millionen Mark Zuſchuß, für den Bereich des Zen⸗ tralarbeitsamts Dresden werden die Gehälter und Löhne 2 Millionen Mark betraaen. Für das Reichsamt ſchätzt Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 74. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Wir wollen nicht denken, Mary, nein! Jetzt habe ich Dich wieder und laſſe Dich auch nicht mehr! Komm, ſez Dich wieder zu mir— dann bin ich zufrieden. Dieſe Sünde, wenn es Sünde iſt, wird uns Gott ſchon verzeihen!“ Und er küßte ſie wieder in heißer Leiden⸗ ſchaft. Ihr Geſicht glühte unter ſeinen Küſſen, und ſie vergaß alles in ſeinem Arm. Innig blickten ſeine dunklen Augen auf ſie, liebkoſend ſtreichelte er ihr Ge⸗ ſicht, ihr Net— und leiſe erzählte er ihr dann, wie und wodurch ſeine Verlobung mit Gabriele Ulrich zu ſtande gekommen war, von jenem unglückſeligen Abend auf dem Friedhof, wo er ihr Taſchentuch ge⸗ funden— von ſeinem Schmerz um ſie, und dann von ſeiner ſo unglücklichen Ehe.„Das Kind, Mary, iſt mein einziger Troſt in dieſem elenden Leben; wenn ich den Jungen nicht gehabt hätte— wer weiß— und dann, mein Süßes, verzehrte mich die Sehnſucht nach Dir! Wenn Du mir wenigſtens nur einmal noch ein Lebenszeichen gegeben hätteſt!— Sag mir, wie kommſt Du eigentlich in dieſes Gewand? Wo biſt Du in den Jahren geweſen?“ b „O Wolf, das iſt eine kraurige Geſchichte; erlaß ſie mir—“ bat ſie. e „Nein, nein, erzähle mir; ich will teil an Deinem Leid haben! Wer weiß, ob das Geſchick uns je eine ſolche Stunde wieder beſchert. Eng an ihn geſchmiegt, erzählte ſie ſtockend, oft durch ſeine Liebkofungen 1 5 5 4„Nach meiner Abreiſe damals ging ich zunächſt nach Berlin und nahm in einem feinen Hauſe eine Stelle als Kinderfräulein an; in ein Geſchäft wollte ich nicht wieder, wenigſtens vor⸗ läufig nicht. Aber der Hausherr war zubdringlich ge⸗ worden; er hatte mir die verlockendſten Anerbietungen demacht, ſodaß meines Bleibens in dem Hauſe nicht mehr f zu einer älteren, reichen alleinſtehenden Dame, zu einer Frau Doktor Walter, die in einem kleinen Dorfe Thü— ringens in der Nähe von Weimar zurückgezogen lebte. Wir beide ſchloſſen uns eng aneinander; ich wurde von ihr wie eine Tochter gehalten und geliebt bis— bis eines Tages—“ ſie ſtockte— man die Ausgaben auf 12 Milltonen Mark. Fur die Landesämter veranſchlagt man die Koſten auf 200 Mil- lionen Mark. i Neues vom Tage. zue Rücktrittsabſichten des Reichskanzlers. „eelin, 6. Okt. Die Nachricht eines Berliner Mor⸗ genblatts, wonach ſich der Reichskanzler, der z. Z. eine längere Reiſe nach Baden angetreten hat, mit Rück⸗ trittsabſichten trage, werden an zuſtändiger Stelle als haltlos bezeichnet. Der nene amerikaniſche Votſchafter in Berlin. Berlin, 6. Okt. Es verlautet, William Boyce Thompſon, ein Neuyorker Bankier, werde wahrſchein⸗ lich zum amerikaniſchen Botſchafter in Berlin ernannt werden. Steckbriefliche Verfolgung der Kappiſten. Leipzig, 6. Okt. Der Oberreichsanwalt erläßt Steck⸗ briefe wegen Hochverrats gegen den Generallandſchafts⸗ direktor Kapp aus Königsberg, den Major a. D. Pabſt, den Oberſten a. D. Bauer, den Arzt und Volkswirt⸗ ſchaftler G. W. Schiele aus Naumburg a. S., den Schriftſteller Karl Schnitzler, den Schriftſteller Tre⸗ bitſch⸗Lincoln, den General der Infanterie a. D. Frei⸗ herr von Lüttwitz und den Korvettenkapitän Erhardt. — Die Reichsregierung hat eine Belohnung bis zu 50 000 Mank für den ausgeſetzt, der zur Aufklärung des Sachverhalts oder zur Ergreifung eines der ge⸗ flüchteten Angeſchuldigten beiträgt. Die Hilfe der Wirtſchaftsſtände. Berlin, 7. Okt. Auch die Verbände der Landwirt⸗ ſchaft, des Handels und der Banken haben Ausſchüſſe gebildet, um Vorſchläge für die Beihilfe zu den Ulti⸗ matumszahlungen auszuarbeiten. Die Ausſchüſſe wer⸗ den vorausſichtlich am Dienstag mit dem Reichskanz⸗ ler über die Aufbringung der nächſten Goldmilliarde Lorhandeln.. Tie Teilung Oberſchleſiens. London, 7. Okt. Es wird beſtätigt, daß der Vor⸗ ſchlag des Völkerbundsrats in der Teilung Oberſchle⸗ ſeins ſich der Sforzalinie nähert. Mit der Teilung des Induſtriedreiecks ſei eine Vergütung wirtſchaftlicher Schäden verbunden. Abbruch der Lohnverhandlungen in Nordfrankreich. Paris, 7. Okt. Die Unternehmerverbände in Rou⸗ baix haben die Verhandlungen mit den Arbeitern eingeſtellt. Die Arbeiter haben ſowohl den Vorſchlag der Unternehmer auf Lohnkürzung um 20 Centimes wie den des Arbeitsminiſters auf Kürzung um 10 Centimes für die Stunde abgelehnt. 427 Das geldgeſättigte Amerika. Neunork. 7 Okt. Nach einer Mitteilung des Schatz⸗ ein konnte. So ging ich denn als Geſellſchafterin „Weiter, Mary, weiter, was war?“ fragte er. „O Wolf,“ ſie verbarg ihr Antlitz an ſeiner Bruſt, „ich kann es nicht ſagen—“ eine ſchreckliche Ahnung durchzuckte ihn da; er hob ihr glühendes Geſicht em⸗ por und ſah in die tränenſchimmernden Augen— „Mary?“— ſie nickte—„ja, Wolf, bis ich Wolf, ich war der Verzweiflung nahe; ich wollte ſter⸗ ben, fand aber nicht den Mut— Wolf, dieſe Tage der 3 Angſt und Qual werde ich nie vergeſſen!— Meiner müt⸗ terlichen Freundin war mein gedrücktes Weſen aufge- fallen; ſie forſchte nach der Urſache, und zu ihren Füßen bekannte ich alles. So gut ſie war, hatte ich doch nicht den Glauben, daß ſie mich danach behalten würde und ſah mich ſchon hinausgeſtoßen in die er⸗ barmungsloſe Welt.— Da, ſtatt deſſen hob ſie mich liebevoll empor—„armes, armes Kind,“ ſagte ſie nur.—— Wolf, ich durfte bei ihr bleiben; ſie ſtand mir wie eine Mutter zur Seite, ſonſt wäre ich in Elend und Schmerzen geſtorben.—“ Wolf war aufgeſprungen und ging haſtig ans Fenſter. Das Geſicht an die Scheiben gelehnt, ſtand er da, von dem Gehörten tief erſchüttert. Aſchfahl wandte er ſich endlich um„— und das Kind, Mary?“ ſtieß er hervor. „— War ein Knabe und trug Deine Züge, Deinen Namen, Wolf,“ ſagte ſie leiſe. Er: umſpannte ihren Arm ſo ſeſt, daß es ſie ſchmerzte „Mary, Liebſte— und wo iſt er? Warum haſt Tu mir nie dauon geſchrieben?“ Traurig ſchllttelte ſie den Kopf„ Dir das Herz ſchwer machen? Nein! Vor andertbalb Jahren babe ich ibn begraben. nen Mark. Heidelberg, 6. Okt. Fknd dort verhaftete Mitinhaber der Badiſchen Hafer⸗ Lier Poſtſchegtoato Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. amts beträgt der Ueberſchuß der flüſſigen Mittel 3 956 568 000 Dollar, während die Geſamtſchulden um 1778 000 Dollar geſtiegen ſind. Die Goldvorräte in den Vereinigten Staaten betrugen am 1. September 3 373 417980 Dollar. Das bedeutet eine Zunahme von ö 88 809 518 Dollar ſeit dem 1. Auguſt. Es iſt die höchſte Zunahme in dieſem Jahr. Unter den letzten Geldſen⸗ dungen befinden ſich 68 Millionen Goldmark aus den Reſerven der Deutſchen Reichsbank. Die Vereinigten Staaten verfügen jetzt über 42 Prozent der geſamten Goldvorräte der Welt. Beratung über die Eiſenbahnfinanzen. München, 7. Okt. Am Samstag werden in München die Eiſenbahndirektionspräſidenten über die Regelung der Eiſenbahnfinanzen beraten. Aufhebung des Achtſtundentags. Halle, 7. Okt. Als erſter Betrieb hat das Leuna⸗ Werk den Achtſtundentag abgeſchafft. Es gibt be⸗ annt, daß infolge Arbeitermangels vom 8. Oktober zb die 56⸗Stunden⸗Woche wieder eingeführt werde. Neuer öſterreichiſcher Finanzminiſter. Wien, 7. Okt. Der chriſtlich ſoziale Abgeordnete Pro⸗ eſſor Dr. Gürtler wird morgen von der National⸗ ſerſammlung an Stelle des zurückgetretenen Miniſter dr. Grimm zum Finanzminiſter gewählt werden. Baden. Karlsruhe, 6. Okt. Das ehemalige Großherzogspaar von Baden iſt am Dienstag zum Beileidsbeſuch in Be⸗ benhauſen eingetroffen. Pforzheim, 6. Okt. Die Heilsarmee beabſichtigt auf ihrem Grundſtück an der Pflügerſtraße ein Mäd⸗ chenheim zu errichten, das neben 15 Räumen für etwa 40 Mädchen noch vier Dreizimmerwohnungen ent⸗ halten ſoll. Der Heilsarmee ſoll ein ſtädtiſches Bau⸗ darlehen in Höhe von 464000 Mk. gewährt werden. Der Bau ſoll rund 1 Million Mark koſten. Ferner be- abſichtigt die Bau- und Spargenoſſenſchaft im Stadtteil Brötzingen eine Wohnhausgruppe von 12 Häuſern mit einem Aufwand von 1 Million Mark zu errichten. Hier- für ſollen an Landesdarlehen rund 300 000 Mk. und an ſtädtiſchen Darlehen rund 550000 Mark gegeben werden. Bewilligt der Bürgerausſchuß dieſe beiden Darlehen, ſo erhöht ſich dadurch die zur Förderung des Wohnungs- baues insgeſamt bewilligte Summe auf rund 35½ Mil⸗ Der nach Holland geflüchtete äparate- und Grünkernfabrik, Joſef Rhonheimer, er Millionenunterſchlagungen beging, iſt in das hieſige mtsgefängnis eingeliefert worden. 5 Mannheim, 6 Okt. zusſchuß bewilligte 26.7 Millionen Mark es Mannheimer iſt ſein Bild!“ Sie öfjf a Knöpfe und zog ein Bild hervor, das ein bildſchönes Kind von zwei bis drei Jahren ſtellte. Haſtig griff er danach und blieb lange in chauen verſunken, während es gar wunderlich in ſeinen Zügen zuckte. Dann 3 verglich er es mit dem ſchlafenden Kinde— ja, ſie waren einander ähnlich wie nur Brüder ſich gleichen können. [Tief erſchüttert barg er ſein Haupt in Marys Schoß und weinte heiße Tränen; ſein Körper bebte von der inneren Aufregung. Beruhigend ſtrich ſie mit der Hand durch ſein lockiges Haar. „Mary, warum haſt Du geſchwiegen?“ ſtöhnte „Du haſt Unrecht getan, mir dies Kind vorzuenthalte ich hatte ein Recht darauf! O wie hätte ich es lieb habt! Und nun iſt es tot, ohne daß ich es gekannt habe Laſſe mir wenigſtens das Bild, ja?“ „Behalte es, Wolf, ich habe noch einige!— Wa⸗ rum ich Dir nie davon geſchrieben? Erſtens wollte es Frau Doktor Walter, der ich mich bedingungslos unter⸗ warf, nicht, und dann vähnte ich Dich glücklich— zu⸗ frieden! Warum da den Frieden Deiner Ehe ſtören? Ich wollte tot ſein für Dich! Und nun iſt es doch anders gekommen!— Höre weiter! Frau Doktor Walter be⸗ hielt mein Kind bei ſich und ſchloß es an ihr Herz.— Und ich mußte doch arbeiten, verdienen— und wenn es nur wenig war; aber einen Beruf mußte ich wieder haben. So ging ich fort, um die Krankenpflege zu erlernen— und im Dienſte der leidenden Menſchheit das zu ſühnen, was ich aus Liebe zu einem Einzelnen: geſehlt. Dem Schweſternverband konnte und wollte io, nicht angehören, da ich nicht mehr unbeſcholten war — aber als Privatpflegerin für die Armut iſt man immer willkommen!— Wolf, das Kind war meine ganze Wonne! Ich lebte nur für meinen ſüßen Knaben, und die Zeit, die ich mit ihm zuſammen ſein konnte, war meine Erholung. Daun, Wolf, kam eine ſchreckliche Stunde für mich— wohl die ſchwerſte meines Lebens! Gortſetzung leigt.) 1 b ſo ort in An⸗ Judt nis hasen, 5 gift genommen. * der Gründung des Großkraftwerks mit 7,8 Mill. Mark zugeſtimmt. Gründer der Geſellſchaft ſind die Neckar⸗A.⸗G., das Badenwerk und die Pfalzzentrale. Mit dem Großkraftwerk iſt die ſüdweſtdeutſche Elektrizitäts⸗ verſorgung zentraliſiert. N. 0 Mannheim, 6. Okt. Von badiſcher Seite ſind im Zuſammenhang mit der Exploſton von Oppau an Ge⸗ bäudeſchäden rund 8060, an Mobiliarſchäden 4000 an⸗ gemeldet, an Perſonenſchäden ſind 7 Tobe und 20 Ver⸗ letzte, außerdem die noch in den Krankenhäuſerſt befind⸗ lichen Verletzten zu verzeichnen. Den Verletzten, ſoweit es ſich um den Ernährer handelt, ſoll die Differenz zwiſchen Krankengeld und Lohn bezahlt werden. N Mannheim, 6. Okt. Die Maſchinenfabrik Lanz hat einen Millionenauftrag der Sowfetregierung erhalten, mit deſſen Ausführung ſie zur Zeit beſchäl⸗ tigt iſt. Es handelt ſich um Dreſchmaſchinen und Göpel⸗ werke. Die Aufträgs dürſten bis Aufang nächſten Jahrs die betr. Fabrikationsabteilung in Auſpruch nehmen. Kehl, 6. Okt. Aus Hagenau i. Elſ. wird gemeldet, daß dort größere Poſten Hopfen zu 600650 Fres. zum Teil auch für deutſche Firmen angekauft werden. In Nürnberg werden für Hopfen 6500— 7500, ja ſogax 8000 Mk. bezahlt, was bei dem heutigen Kurs 800— 1000 Fres. ausmacht. Der Preisunterſchied macht es erklärlich, daß deutſche Firmen im Elſaß Hopfen aufkaufen laſſen. Freiburg, 6. Okt. Das Erzbiſchöfliche Ordinariat hat angeordnet, daß am Sonntag den 30. Oktober(Ernte⸗ daukfeſt) eine Caritaskoll kte abgehalten wird. Bregenz, 6. Okt. Der ſeit Anfang voriger Woche andauernde Kursſturz der Krone hat hier zu einer un- geheueren Einkaufsluſt geführt. In der Stadt wimmelt es von Schweizern und Deutſch en, die Schuhe und Klei⸗ der zuſammenkau'en, während die Einheimiſchen die noch erreichbaren Lebensmittel einhelen, um Vorräte zu ſchaf⸗ fen. Reis, Zucker und Fett ſind ſeit einigen Tagen nicht mehr zu haben. Auch die geſuchteſten Schußhuummern ſind ausverkau't. Die Schalſenſter viele,„en ſind faſt leer. Karlsruhe, Okt. Das hieſige Dialoniſſenhaus konnte am 5. O. er ſein 70. Jahresfeſt ſeiern. Gegen⸗ wärtig ſtehen 800 Schweſtern im Verband des Hause und auf mannig sachen Arbeitsfeldern, auf 134 Sta ig⸗ nen, im Mutterhaus, im Marthaheim, Erholungsh im Salem uſw. Von der großen finanziellen Not iſt das Haus durch eine Dankesgabe der evangeliſchen Landes- kirche im Betrag von 685000 Mk. befreit worden. Lörrach, 7. Okt. Wie von der Schweizer Grende berichtet wird, hat Deutſchland auf ſ ine noch ſchwebende Schuld bei der Kohlenzentrale A.⸗G. in Baſel eine weitere Zahlung von 10 Milfionen Schweizer Frau- ken geleiſtet, wodurch ſich ſeine dortige Schuld auf 61 Mi lionen Schweizer Franken ermäßigt. ge bueg, 7. Okt. Nachdem das ſtädtiſche Amts⸗ bitat, das„Freiburger Tagblatt“, ſein Erſcheinen ein⸗ geſtellt hat, hat dee Stadtrat beſchloſſen, die Bekannt⸗ machungen Stadtgemeinde in allen Freiburger Ta eꝛ zeitungen zu veröffentlichen. Ravolf el, 7. Okt. Beim geſtrigen Viehmarkt trieb ſich ein Großſchwindler herum, der ſich als Vieh⸗ händ ee ausgab. Er kaufte bei mehreren Bauern Vieh und bezahlte jeweils 100 Mk. an und beſtellte die Peckäuer zur Auszahlung in ein Gaſthaus. Der an⸗ gebliche Händler erſchien aber nicht, verkaufte das Vie) weiter und verſchwand. Die Bauern ſoll en um 75 000 Mk. betrogen haben. Kan ſtanz, 7. Okt. Die Lohn bewegung der Au⸗ g⸗ſtell enſchaft der Metallinduſtrie hat inſofern eine Ver⸗ ſchärtung erfahren, als die Angeſtelltenſchaft den vom Schlichtungsausſchuß gefäl'ten Schiedsſpruch mit über⸗ großer Mehrheit abgelehnt hat. Die Angelegenheit komme nun vor den Demobilmachungskoſnmiffar. 5 der PP.... Der Bürgerausſchuß hat der Beteiligung der Stadt an konzert findet, wie nunmehr feſtſteht, am Sonntag, den Pfarrers Liſtmann hin und laden herzlichſt dazu ein. beſtehen und bleibt bei ſeinem gefaßten Beſck luß. Sänger⸗Einheit Ur dieſen Herbſt geplante große Kün ſtler⸗ 6. Nopember ds. Is., nachmittags 3 Uhr, im großen Freiſchützſaole ſtatt. Keine Koſten ſcheuend und in der Abſicht, dem kunſtliebenden Publikum etwas zu bieten, konnte ſich der Verein die Mitwirkung des Wormſer Künſtler⸗ orcheſters und eines hervorragenden Celliſten ſichern, ſodaß in dieſem Konzert Geſang— und Muſikfreunde wohl ſicher auf ihre Rechnung kommen dürften. Der Verein verbin⸗ det mit dieſer Veranſtaltung gleichzeitig einen edlen Zweck. Der Reinerlrag fließt nämlich dem Hilfsfonds der durch die Oppauer Kataſtrophe Geſchädigten zu. B. 1 Ev. Gemeinde. Wir verweiſen auf den am Dienstag, den 11. Oklober 1921, abends 8 Uhr in der evang. Kirche ſtattfindenden Vortag des amerikaniſchen Gemeinderatsſitzung zu Viernheim am 7. Oktober 1921. Die Tagesordnung wurde wie folgt erledigt: 1. Uebernahme der Gebühren für das Reinigen der Löſchgeräte. Der angeforderte Betrag, 274 Mk., wurde debattelos bewilligt. 2. Weiterverwertung des alten Friedhofgeländes. Es liegt ein Antrag des Geſundheitsamtes vor, worin aus ge⸗ ſundheitlichen Jutereſſen gebeten wird, die Bautätigkeit auf dieſem Platze zu unterlaſſen und das Gelände zu einem, Spielplatze herzurichten. Der Gemeinderat kann ſich dieſem Anſinnen nicht anſchlleßen, da Gefahren dieſer Art nicht 3. Unterhaltung der Hansſtraße. Dem Joh. Jöſt wird ein kleiner Betrag hierfür bereitgeſtellt. i 4. Aufarbeitung von klefern Stangenreiſig. Dieſer Punkt wurde lebhaft beſprochen. Große Teile der Orts⸗ bürger beklagen ſich alljährlich, daß die Wellen ſo ſchlecht ſind. Der Gemeinderat faßte deshalb den einſtimmigen Beſchluß, daß die Holzhauer dringend verwarnt werden ſollen, die ſogenannten Prügel für ihre Zwecke zu ver⸗ wenden. Jene, dle ſich dennoch dieſes zu Schulden kom⸗ men laſſen, ſollen entlaſſen und auch von der Erwerbs⸗ loſenunterſtützung ausgeſchloſſen werden. Der Gemeinde⸗ rat wünſcht, daß die Wellen, wie ſie der Rezeßvertrag vorſieht, für alle Zukunft ſo gemacht werden müſſen. 5. Handhabung der Billetſteuerordnung. Der Ge⸗ meinderat hat die Billetſteuer ſſtr einen K'novortrag, der zur Belehrung der Volksſchüler beigetragen hat, entgegen einem früheren Beſchluß nun geſtrichen. a 6. Schaffung von Elnnahmcquellen für die Gemeinde aus der Verwaltung der Nutzungen der Ortsbürger. Der Vorſchlag, der von der Qberrechnungskammer Darmſtadt ausgeht, wurde abgelehnt. 7. Errichtung einer Waſſergasanlage im Geweinde— Gaswerk. Nach dem Referat des Herrn Gasmeiſters würde dieſe Einrichtung der Gemeinde große Vorteile bringen. Die Diskuſſion ſetzte lebhaft ein. Die meiſten Gemelnden, die ein Gaswerk beſitzen, haben ſich dieſe Neuerung eben— falls ſchon nutzbar gemacht und ſind mit dem Ergebnis ſehr zufrieden. In Aubetracht deſſen, daß mit der Errich— tung auch wieder eine geordnete Straßenbeleuchtung ge— währleiſtet werden kann, beſchließt der Gemeinderat, Offer- ten für dieſe Einrichtung elnzuholen. Nach den Ausführ⸗ ungen des Herrn Bürgermeiſters handelt es ſich um ein Projekt von 70—80 000 Mk. 8. Baugeſuche der Gebr. Schneider, ſowie des Franz Martin 10. hier, Antrag auf Gewährung von Baukoſten⸗ zuſchüſſen. Dieſer Punkt war Gegenſtand langer Beratung, die 2 Stunden währte. Die Geſuchſteller wollen bauen, ſind aber nicht in der Baugenoſſenſchaft. Der bisher ge— pflegte Modus war der, daß nur Mitglieder der Bauge— noſſenſckaft die Reichs-, Staats- und Gemeindezuſchüſſe ſtler⸗Konzert. Das von dem Geſangvereln 8 auch d den zug e. Es wülrde aun führen die ganze Dlskuſſion zum Abdruck bi b der gewährten Zuſch Pri , wollie man ngen. Eine Bekannt⸗ machung gibt hierzu näheren Aufſchlu. 9 Die Elektriſterung der Gemeinde. Von zahlreichen Submitenten liegen Angebote verſchloſſen auf dem Rathaus. Bevor dieſe geöffnet werden, ſoll eine Beſichtigung bereits elektriſterter Gemeinden vorgenommen werden, wozu Ein⸗ ladung der verſchiedenſten induſttſellen Werke vorllegen. Die Beſichtigung findet kommende Woche durch einige Herren des Gemeinderats ſtatt.. 10. Die Beſchaffung von Speiſekartoffeln ſind von der Gemeinde ins Auge gefaßt, ein Verlaß auf Belieferung aber kelneswegs gewährleiſtet. Es ſorge ſich jeder ſelbſt vor, „ Herbſtfeier. Die Turn⸗Genoſſenſchaft hält morgen Sonntag im„Goldenen Karpſen“ ihre diesjährige Herbſtfeier verbunden mit Schauturnen und nachfolgendem Tanz ab. Wie wir erfahren, iſt auch dle Ehrung des ehemaligen Präſidenten und Mltbegründers des Vereins vorgeſehen. Soweit wir unterrichtet ſind, iſt ein großartiges Programm aufgeſtellt. das allen Beſuchern wohltuende Abwechslung des Altagslebens bringen wlrd Sämtliche Mitglieder, Freunde und Gönner desſelben werden zu zahlreichem Beſuche höflichſt eingeladen. Voraus⸗ ſichtlich iſt ein großer Andrang zu erwarten. Es empfiehlt ſich, rechtzeitig in den Kar pfen zu gehen. Die Parole für morgen Abend lautet: Wir gehen zur Herbſtſeier der Turngenoſſenſchaft.. g Zweite Aufführung des Datterich. Der Reichsbund der Krlegsbeſchädigten, Kriegstellnehmer und Kriegshinterbliebenen hat ſich die ſchöne Aufgabe geſtellt, notleidenden Kriegshinterbliebenen ſorglich zur Seite 5 ſtehen. Um dieſes Ziel zu erreichen, hal der Vorſtand eine Theateraufführung in Seene geſetzt, deſſen. Erſtaufführung am vergangenen Sonntag einen ſehr guten Erfolg hatte. Auf vielſeitigen Wunſch findet morgen Sonntag eine noch⸗ malige Aufführung des„Datterich“ ſtatt, der den großen Saal des Gaſthauſes zum Freiſchütz wiederum bis zum letzten Platz füllen wird. Der Kartenverkauf iſt aus dem Inſeratentell der heutigen Nr. erſſchtlich Wer nicht zeitig genug kommt, läuft Gefahr, daß die Karten vergriffen ſind. Der ſtürmiſche Beifall am vergangenen Sonntag hat be⸗ wieſen, daß der Vorſtand in der Wahl der Theater-Auf⸗ führung eine überaus glückliche Hand gehabt hat. Wer herzlich lachen und ſich freuen will, der geht morgen Sonntag in den Freiſchütz zur zweiten Aufführung des „Datterich“, womit gleichzeitig ein guter Zweck erfüllt iſt. Rentenverkehr. Es wird darauf hingewieſen, daß Renten jeglicher Art nur gegen Vorzeigung der Nr.⸗ Karte gezahlt werden. Diejenigen Rentenempfänger, denen evtl. ihre Nummerkarte abhanden gekommen iſt, wollen im Laufe des Monats ein Doppel beim Poſtamt beantragen, da bel künftlgen Auszahlungen Ausnahmen nicht mehr ge⸗ macht werden können. 5 f () Der Männergeſangverein kegirnt heute Abend wieder mit ſeinen Singſtunden. i (Eine Holzhauerverſammlung findet morgen Sonntag Mittag ½ Uhr im Gafthaus zum grünen Laub bel Franz Ehrhardt ſtatt. Alle Holzbaver reſtlos erſchefnen nun ab parſame Leute. die doch ein gules Raffee · Getränk ſchätton nehmen ſtets etwas Pfeiffer u. Diller zu faffee oder Geyſte! Gr Silberpaket III. 3.— Originaldoſe N. 3. 0 in den Geſchäften! er 4 55 N Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 75. Fortſetzung.(Nachdruck verbolen.) Ich hielt einen Brief in der Hand mit der Mitteilung, daß mein ſüßes Kind einem Croupanfall erlegen ſei.“ Sie ſchwieg von der Erinnerung überwältigt. Sauft ſtrich er über ihr blondes Haar.„Armes Kind— und immer allein!“ Mit feuchtem Auge ſah ſie zu ihm empor:„Ja, Wolf, allein! Erlaß mir die Schil⸗ derung meines Schmerzes; mein Einziges auf der Welt war mir genommen, und ich mußte ſtill ſein, durfte nicht klagen!— Seit ich das Kind habe hergeben müſſen, Wolf, bin ich ſtill und ergeben geworden; jede Sehn⸗ ſucht nach Glück habe ich aufgegeben— die Stunden, wie vordem, in denen ich nach Liebe, nach Dir,— mich krank geſehnt— die kamen nicht wieder! Mein Leben war eingeſargt in einem kleinen ſchmalen Kaſten draußen auf dem Friedhof.“ Sie faltete die ſchmalen Hände und neigte ergeben den Kopf. In ihrer Haltung prägte ſich ein ſolcher Schmerz und eine ſolche rüh⸗ rende Ergebenheit aus, daß es ihn erſchüttert. „Mary, mein geliebtes Weib,“ jammerte er,„und hee nichts davon gewußt—“ er faßte ihre beiden Hände und drückte ſie ſo krampfhaft, daß ſie ſie ihm mit einem leiſen Wehruf entzog. „Der Schluß aſt kurz, mein Wolf,“ fuhr ſie fort, „ich pflegte Kranke unter dem Namen Konſuelo—“ —„deren Troſt Du auch biſt,“ ſchaltete er innig ein, —„bis ich durch Vermittlung meiner gütigen Freundin, Frau Doktor Walter, nach hier kam in die Privat⸗ klinik des Toktor Hamann, deſſen Frau eine Jugend- freundin von ihr iſt. Doktor Kornelius verkehrt in dem Hauſe und bat mich in voriger Woche, einen ſeiner zatienten zu pflegen—— es war Dein Haſſo!“ „Und ſo fanden wir uns wieder,“ ſagte er tief er⸗ chüttert. 5 11 „Vielleicht wäre es beſſer geweſen, wir hälten uns nicht wieder geſehen— wozu alte Wunden aufreißen!“ „Nein, nicht ſo, Mary— rede nicht ſo; es ſollte ſo kommen! O, mein Märchen, gehöre mir wieder wie früher— laſſe uns wieder glücklich mit einander ſein. — Verlaſſe dieſen Beruf, Tu biſt zu ſchade dazu—“ drängte er. „— Und Deine Frau, Wolf?“ „Sie mag gehen,“ ſagte er hart. mehr als einmal freigeſtellt!“ „Sie wird Dich niemals laſſen; dazu liebt ſie Dich zu ſehr— die gibt Dich nicht frei!“ Da beugte er ſich an ihr Ohe und kauchte ſeine ſchönen dunklen Augen tief in die ihren„— und könuteſt Du Dich ſchließ⸗ lich nicht darüber hinwegſetzen? Mary, wir haben auch ein Recht auf Giüſck!“ flüſterte er leidenſchaftlich, indem er ſie heiß umfing. Sie drängte ihn ſanft von ſich.„Geh, Wolf,“ ſagte ſie traurig und vorwurſsvoll, geh! Wenn Tu keine Achtung mehr vor mir haſt, mir das zu ſagen, ſo ehre wenigſtens das Gewand, das ich trage!“ „Märchen, bat er,“„verzeihe mir; ich bin ganz von Sinnen, ſeit ich Tich wieder habe— weiß nicht mehr, was Recht und Unrecht iſt!— Fühlſt Tu denn nicht mit mir? O, Du biſt ſo kalt, Mary, die Qual meiner 1 8 iſt nicht zu beſchreiben!— Und nun Du hier— mir na und doch ſo unerreichbar!— Mary, noch einmal, haſt Du den Mut, mit mir zu gehen?— Ich will alles laſſen um Dich, Heimat, Beruf!— Wie ich Dich liebe, Mary, ward noch kein Weib geliebt! Du kannſt machen mit mir, was Du willſt— nur gehe mit mir— werde mein!“ Er lag zu ihren Füßen und umfaßte den ſchlanken Leib der Gekiebten. Seine dunkeln Augen blickten, flehten zu ihr mit beredtem Ausdruck empor. Traurig und „Ich habe es ihr 5 * ernſt ſah ſie ihn an, und traurig und ernſt ſagke ſie; „Den Mut dazu, Geliebter, den hätte ich wohl— denn ich habe nichts mehr zu verlieren! Aber Du Du weißt ja gar nicht, was Du ſprichſt— bedenke, wer Tu biſt! Was würdeſt Du alles aufgeben! Nein, nein, unterbrich mich nicht! Du haſt ein Kind, dem Du Rückſicht ſchuldig biſt—— dann, Wolf, wenn ich nun nicht mehr bin, was haſt Du daun,— Sieh mich nicht ſo erſchrocken an——“ und ganz leiſe fügte ſie hinzu,„ich weiß es, Geliebter, ich fühle es, meine Jahre ſind gezählt-“ VV Feſt umklammerte er da ihren Leib und ein Schluchzen erſchütterte ſeinen Körper; er vermochte nichts zu ſagen; die Kehle war ihm wie zugeſchnürt. Sie ſtrich leiſe durch ſein dunkles Haar, in dem ſchon ſo viele Silberfäden ſchimmerten.„Siehſt Tu, mein Wolf, ich muß es Dir ſagen; wir müſſen alles bedenken. Im vori⸗ gen Winter bin ich ſehr krank geweſen; hatte mich über⸗ Aare der Sommer brachte mir Heilung— aber jetzt fühle ich es wieder— ich habe Sehnſucht nach Ruhe—— ich bin ſo müde, ich möchte ſchlafen— ſchlafen—— nicht wahr, nun gehſt Du auch und läßt mich ſchlafen; es iſt lange Mitternacht vorüber, Haſſo ſchlummert ſo ſüß; er braucht mich jetzt nicht.— Wir haben uns ausgeſprochen; das hat mich doch befreit.— Sei gut, ſei ruhig, mein Geliebter, es kann doch nun einmal nicht ſein! Laß uns tragen, was uns auſer⸗ legt iſt,“ redete ſie beruhigend dem Faſſungsloſen zu —„und jetzt verſprich mir, Wolf, daß Du mich nicht ſuchſt; meide mich— die Aufregungen ſchaden nur.“ Er erhob ſich, nahm ihren Kopf in ſeine beiden Hände und blickte lange in ihr ſüßes Geſicht.„Nein, ich kann Dich nicht laſſen,“ flüſterte er,„ich kann es nicht mehr! Du ſollſt mein Weib werden, ich ſetze es durch! Daun wirſt Du auch geſunden— Dir hak nur der Sonnen: ſchein gefehlt, arme, zarte Blunſe! Nun küſſe mich noch einmal; dann will ich gehen!“ Sie legte die Arme um ſeinen Hals; er drückte ſie feſt an ſich, und mit einem langen innigen Kuſſe ſchieden ſie. ee e — 2*——— 1 0 1 2 Goulfehung sols) Holzhauer eiſcheinen. angehörige, mit erwachſenem Sohne, 935 der in Mannheim prakt. lätig iſt, ſucht in ſauberem Hauſe 5 oder Kochgelegenheit. 10 Verlag ds. Bl. Skäfkewäsche Wasch. u. Bügelanstalt Ringſtraße Frau Mina Roſenthal, Nathausſtr. 50 i Reichsbund d. Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und zu der am Sonntag, den riegshinterbliebenen. 5. Outober 1921 im Gaſthaus„Zum Freiſchüſtz“ ſtat findenden 2. Aufführung des: „Datterich“ Lokalpoſſe in 6 Akten zu Gunſten notleidender Kriegshinterbliebeuen. Anfang: 8 Uhr. Ende gegen 11 Uhr. Kartenvorverkauf: Emil Richter— Es werden nicht mehr K als Sitzplätze vorhanden jedem, der im Beſitze eine NB. 9 Achtung 1 5 1 Uhr, im„Grünen Laub“ b Mich. Ringhof — Zigarrengeſch. Weißenberger arten verkauft, ſind, ſodaß r Eintrittskarte iſt, ein Platz garantiert werden kann. Achtung! Holzhauer⸗Versammlung am Sonntag, den 9 Oktober, mittags punkt ei Franz Ehrhardt. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnug müſſen alle Der Ausſchuß. Anbetracht der Teuerung ha ben wir den Aufertigungspreis für Anzüge ab 1. Oktober von 27S Mk. an feſtgeſetzt. Ochneider-Vereinigung, Viernheim. Männer-Geſang-Perein Gegründet 1846. 18 Heute, Samstag, abends 8 Uhr, wieder vollzählige Sing ⸗Stunde. Es iſt Pflicht eines jeden Sängers, pünktlich zu er⸗ Der Vorſtand. ſcheinen. Für den Schulanfang empfehle Kuaben⸗Mitzen von 2.50 Mk. an Sweater und Mädcheuſchürzen Sweater⸗Anzüge. Nik. Brechtel4. —— Gebildete Dame, heſſ Staats- 2 Zimmer mit Küche Angebote unter B. N. au den ſowle jede andere Wäſche behandelt unſchädlich, ſchnell und gewiſſenhaft Miernheimer Blütenweiss Rähe ev. Kirche Annahme: Phllipp Werle am Haltepunkt. Entlaufen Hund (Rott⸗ 2 weile) auf den Namen Leo hörend. Wiederbringer erh gute Belohnung. Vor Ankauf w. gewargf. Gg. Kempf 8. Rathausſtr. 13. Wohn- Haus J. Kaufen geſucht Größ. Anzahlung, auf Wunſch Bar— zahlung. Angebote Preis unter an die Geſchäfteſt. mit 5 Faſt neuer, ſchwarzer 5 Anzug mit Gehrock, Größe 1,65 m, zu verkaufen. Preis 1000 Maxk E. Ludwig, Mannheim, 12. 19 Süßr.⸗Butter halbes Pfund 16.— Margarine Pfund 15.— fr. Landeier Stück 2.60 ftiſch gebrannter Bohnenkaffee viertel Pfd. 7.—, 7.50 Kunſthonig tück mar. Heringe Stück. 40 Mi. Georg Froſchauer, Kühnerſir. 8 empfiehlt Fil Laltes 5 len Heaugs- 1. Woaskegpn ofen 9 Am Sonntag, den 9. d. Mis, Nachmittags von 1—3 Uhr können i g 5 — 0 7 N. Schuldigkeiten an obige Geuoſſenſchaft bei Fr. Gutperle beglichen werden. Abrelßzettel ſind mitzubringen. Die Liquidatoren. Hoher Feiertage wegen bleibt unſere Mühle Mittwoch, den 12. Oktober 192 vollſtändig geschlossen. Nährmitteſfabrik Hess. Haus. Eupchle“ friſch gebrannten Kaffee (eigene Röſterei) 14 Pfd. 77 9 9, Ja. Güßr.⸗Margarine 15, 16,7 M., Palmin Pfd. 15, ½½ Ja. Füßr.⸗Tafelbutter (däglich friſch)! % Pfd. 16 Mk., la, Haferflocken 4 Mk la. Posh. Pflunmen Pfd. 6 Mk, ferner Rollnöys! 10% la. ar. Heringe 160 holl. Böollfettheringe 1.40, gr. aher 15 1.—, fr. Bücklinge Pfd. 8.— Mk. M. Herſchel. W 8 8 a. Uutlicher Teil Alltlicher Teil. Betr: Gewährung von Baudarlehn für 1922 Zum Zwecke der Bekämpfung der Wohnungsnot werden unter Beobachtung der beſtehenden Beſtimmungen Baudar⸗ lehn gewährt. Bel Verteilung der für 1922 zur Verfügung ſtehenden Mittel ſollen neben den Mitglledern der Gemein— nützigen Baugenoſſenſchaſt auch andere Ortseinwohner be— rückſichtigt werden. Wir geben daher allen Ortscinwohnern, die in 1922 ein Wohnhaus zu erſtellen und hierfür Baudarlehn in An⸗ ſpruch zu nehmen beabſichtigen, auf, fich bis ſpäteſtens 15. ds. Mts bei uns unter Vorlage einer Plan⸗ ſeizze, aus der die Art des beabſichtigten Baues und die Zahl der zu erſtellenden Räume erſichtlich iſt, zu melden. Ausdrücklich machen wir darauf auſmerkſam, daß die Gemeinde außer ihrem Beitrag zu den Baudarlehn und der Vermittelung der Staatsdarlehn rach Erſtellung des Bau— weſens, keinerlei Verpflichtung übernehmen kann. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Grundſtücks⸗Verpachtung. Am Mittwoch, den 12. d. Mts., vormittags 9 Uhr, läßt Andreas Wunder 1. dahier folgende Grundſtücke als; Flur 26 Nr. 149 Acker, das Großbruchfeld, 2. Gewann 2425 qm Flur 31 Nr. 120 Acker, Altes Waidſtück 1194 qm Allmenfeld 2. Gewann Nr. 32 1782 qm auf die Dauer der Genußzeit auf dem Rathauſe dahier öffentlich meiſtbietend verpachten. Viernheim, am 7. Oktober 1921. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Kirchliche Anzeigen der evang. Gemeinde. Sonntag, den 9. Oktober 1921 Vormittags 10 Uhr: Gotteedienſt. Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauen verſammlung. Dienstag, den 11. Oktober 1921 Abends 8 Uhr: Vortrag des amerikaniſchen Pfarrers Liſtmann über die evangeliſchen Ge— meinden in Amerika. Piano eigene und fremde Fabrikate in reicher Auswahl Scharf& Hauk Piand-u. Flügelfb. Mannheim C44 Spezial⸗ Neparaturwerkſtatt für Taſchen⸗„Weck⸗ u. Wanduhren Sämtlichegeparaturen werden billigſt unter Ga— rantlie innerhalb einiger Tage ausgeführt. Schmidt Ahrmachermeiſter im Gaſth. z. Fürſten Alexander Rathausſtraße. Herten⸗ u. Hamen⸗ Räder in jed. Preis- lage billigſt Fahrradgummi Mäntel von Mk. 45. an Schläuche von Mk. 15. an. Reparaturen bitte einlöſen. Klass zur V. Klasse Schweikart, Buchhandlg. Erſatzteile. Großes Lager— Bill Preiſe. Baier; Fahrradhdl. Mannheim 11,5. Eine leichte Hobel bank mit Schreiner⸗ werkzeug 31 verkaufen. Sandſtr. 3 ʃl. Aepfel und D* Bituen 2 8 Kartoffeln ferner werden auf Kartoffeln Herbſt beſtellungen zu billigſt. Preiſen entgegengenomme. Holzſtr. 38. Zur Bedarfszeit. empfehle Gaat-Gettreide aller Art bewährte Kunſtdünger nach Gehalt, beſonders Kallſtickſtoff uſw. wie auch Futtermittel div. Sorten, ſpez. zur Schweinemaſt prima Schrot aus Hül⸗ ſenfrüchten und Mais, ſorole f. Kleie und Futtermehlen, auch in Miſchungen billigt, Hörtſchnitzel. Melaſſen u. a. m. Friſch gebrannter Kaffee viertel Pfd. 6, 7 u. 8 Manetta⸗Kakao viertel Pſd. 4.50 u. 5. Feinſte Süßrahm⸗ Tufel⸗Butler % Pfd. zu 16 Mk. feinſte Süßrahm⸗ Margarine Pfd. J 15, 1, 7 Mk. Clever Stolz, wie Butter Pfd. 19 Limburg.⸗Käſe 1 Pfund 4.— Mk. Schweizer Käſe viertel Pfd. 6.— neue friſche Landeier Stück 2.50 neue Zwiebel Pfund 1.30 holl Vollhering Stück 1.— Mk Rollmöpfe und Bism. Heringe Mich Ringhof Waſſerſtr. 1 preiswert, nächſte N als 4.70 gr. is 5 Habe auf Lager: . un* in Düngemittel Kalkſtikſtoff Thomasmehl, Kallſalz, ſchwefelſaurcs Ammoniak Amon⸗Sulphat⸗Salpeter in Futtermittel Weizenfuttermehl Wekzenklete grob u. fein, Gerſtenkleie, Trockenkartoffel, Futterkartoffel. Me⸗ laſſe Malzkeimen, Biertreber, Zucker⸗ ſchnitzel, Rübenſchnitzel, Steffenſchnitzel, Futtergerſte, Futterhaſer, Futtermals, Lelnſchrot, Repskuchea, Viehſalz, Hühner⸗, Tauben⸗ und Vogelfutter. Saatgerſte, Saatroggen, Weizen nur anerkauntes norddeutſches Saat⸗ gut. Ferner empfehle melne ff. Weizen⸗ und Roggeumehle in verſchledenen Sorten u. Preislagen Speiſekartoffel große bayrklſche Ware Ztr. Mk 70.— A. Walter, öfm.Kühlwein Saatguthaus Telephon 23. Verkaufe von heute ab: la. Ochſen⸗ und Rind⸗Fleiſch Pfund 10 Mark, la. Kalb Fleiſch Pfd. 14 Mk. Wurſt 10 Mk. V. Adler, Mels elmeistef Nathausſtraße. Arbeits⸗ Nachweis Viernheim (Bürgermeiſterei), Offene Stellen: Glaſer, Dachdecker, ledige landw. Arbeiter Zigarren-Sortierer, junge Mädchen von 14— 16 Jahren, Wär ter nach Goddelau,! Reiſender nicht unter 25 Jahren, Bauhand— werker, ſowie verſchie dene Lehrlinge. Stellung ſuchen: Jüngere Taglehner 1 Stenotypiſtin und verſchiedene, leichtere Arbeiter. NB. Alle Arbeits— ſuchenden wollen ſich in die Stellenſuchungs⸗ liſte hier eintragen laſſeu. Reife Müacſcweine zu verkaufen. Friedrichſtr. 27 3 Herrufahr⸗ rüdrahmen ein Damen rahmen zu verkauſen. Wo! ſagt die Exped. ds. Bl. Elein⸗ und Gpeiſeſalz Waldstr. 16 Woche Kartoffel erwartend. Mik. Winkler 12. Telefon 23. Levinger Anmeldung bel Geis, l Tüchtige Korsett⸗ Mäherinnen Des ſucht. Viernheim. & Feibel 2 Rathausſtr. 3. Näheres in der Wohnungs- Tausch. Tauſche meine 2 Zimmer⸗Wohnung evtl. 3 Zimmer und Küche in Doſſen⸗ heim bei Heidelberg. N Fl 85 8 Fürst Alexander 15 Sonntag . 8 0 nachmittag ab 0 25 Nan 204. ö 2 n Fist Alexander 888 Ortsgewerbe-Verein Bekanntmachung. Der Unterricht an der Handwer— ker⸗-Zeichenſchule wurde laut Vorſtands— beſchluß mit ſofortiger Wirkung wie— der auf Sonntags verlegt. Der⸗ ſelbe beginnt punkt halb 10 Uhr. Es iſt ſomit einem vielſeitigen Wunſche der Lehrmeiſter entſprochen worden und hoffen wir auch auf regeren Beſuch ſeitens der Lehrlinge (Lehrvertrag§ 6 der G. O), andern— falls djes bei der ſpäteren Geſellen— prüfung berückſichtigt wird. 1 Die Schulleltung. Gemeinde Heddesheim. Arbeits⸗Vergebung Ddie Gemeinde Heddesheim ver— gibt die bei Erſtellung von 2 Doppel- wohnhäuſer mit Stallgebäude vorkom— menden I. Erd⸗, Maurer⸗ und Beton⸗ Arbeiten, 2. Zimmerarbeiten, 3. Verputzarbeiten, 4. Spenglerarbeiten, 5. Grobeiſenlieferung im Submiſſionswege. Die nötigen Unterlagen, An— gebote, Pläne pp. ſind auf dem Rat⸗ hauſe in Heddesheim während den Dienſtſtunden von vormittags 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 6 Uhr zur Einſichtnahme aufgelegt Angebote ſind bis längſtens Dienstag, den 18. Oktober, nachmittags 5 Uhr vollſtändig ausgefüllt, verſchloſſeu und mlt entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Rathauſe in Heddeshelm ab— zugeben. Heddesheim, den 7. Oktober 1921. Bürgermeiſteramt: Winter. Moos. Exped. ds. Bl. Stemm - Und Ringklub Viernheim. W a. Stahl⸗ —. Zu dem Retour⸗Kampf in Lampertheim ſammeln ſich die Mitglieder morg früh 7 Abfahrt mit der Staats⸗ 45 Uhr. Der Vorſtand. bahn. hacken blank geſchllffen, ohne Stlel Mk. Uhr im Lokal. 12.—, mit Stiel Mk. 16.50, ſolange Vorrat reicht. J. Wunclerle. e 2