ht⸗ wi⸗ Es en; Seseseeeeses ese — 2 1 A hſen idern 15 al 0 Leſchenn wöchentlich breimal! dient Donnerstag u. Samstag Hegngsprels; ene Pfg. mt Trügerlohn, durch 5 dos pro Quartal 7. 15 bel d ale br ehe lead edler Detlagen: Sonntagsblatt, Manb kalender und Fahrplan. m eee Heſchüfte Anzeiger . g Bir Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim — l Euthalt alle amtlichen Belauntmachungen der Behörden Bieruheims unz Umgebung. Inſerate ſiuden in der Buürger⸗Zettung wirkſenſte Verbrettung.— Für Wohrmmgstnſ erde Aussahens- Tar. Saritletmag, Drug ang Berag: Jb. Ulartia, Blerubeia, Nalbangltrabs Zeilun 4 222 Tagetten de rate bie ctafpaftige hett l ausw 7 e Ralleeen he Tee 12. Beilagen fn 1000 Gpenplans 2 Marl. 8. Dei ngtzweiſer Bei ale k e 1 125 nt Athen. Mittwoch, den 2. November 1921 i Feenifeet. W. II. Jahrg. 5 2—— ̃—..— ß———— T—————ů ene.———.——. Tagesſpiegel. trägt zurzeit kaum noch zweidreiviertel Meter. Beim von 47.50 Mk. für einen Liter Weingeiſt, der in den Die Botſchafterkonferenz wird, wie das„Pariſer Pe⸗ tit Journal“ mitteilt, über die deutſche Proteſtnote ge⸗ gen die Eutſcheidung über Oberſchleſien verhandeln. (Tie Pariſer Preſſe hatte behauptet, die Botſchafter⸗ konferenz werde vieſen Proteſt für null und nichtig erklären, aber keine weiteren Bedingungen ſtellen.) In der letzten Woche wurde in England eine Zu⸗ nahme der Arbeitzloſen gegenüber die Vorwoche um 400 000 verzeichnet. Marſchall Joch iſt in Neuyork eingetroffen. re Die Führer der amerikaniſchen Eiſenbahnerverbände haben den für Sonnteg in Ausſicht genommenen Streik 7 toiderrufen. Der Altmeiſter der deutſchen Nervenheilkunde, Wirkl. Geh. Rat Proſeſſor Tr. Wilhelm Erb⸗ Heidelberg iſt im 81. Lebensjahr geſtorben. Die britſſche Regierung wird eine Z3prozentige An⸗ leihe von 20 Millionen Pfund Sterling(14 Milli⸗ arden Papiermark), für Notſtandsarbeiten und zur Be⸗ hebung der Arbeitsloſigkeit ausgeben. In Liſſabon ſoll eine neue Miniſterkriſe bevorſtehen. Der Finanz⸗ und Juſtizminiſter ſind zurückgetreten. Tie aufſtänviſchen Kabylen in Marokko haben meh⸗ rere ſpaniſche Lager eingeſchloſſen. Spaniſche Hilfe iſt bereits augekommen. Bei Gomaus ſind heftige Kümpfe im Gang. Tie ſpaniſchen Verluſte bei den letzten Kämpfen ſind ſehr groß. Eine Tepeſche aus Moskau veröffentlicht ein Dekret über die Einberufung von fünf Jahresklaſſen. Aus Nah und Fern. Karlsruhe, 31. Okt. Der Redakteur des ſoz. Partei blatts„Volk“ in Jena, Dr. E. Zſchimmer, har einen Lehrſtuhl an der Karlsruher Techniſchen Hochſchule er halten. Karlsruhe, 31. Okt. Beim Abſpringen von einem fahrenden Straßenbahnwagen kam der ledige Strecken⸗ arbeiter Joſef Götz zu Fall und wurde von dem An⸗ hängewagen erfaßt und getötet. i Ettlingen, 31. Okt. Der in einer hieſigen Fabrik angeſtellte 25jqährige Kaufmann Emil Franz iſt mit einem Betrag von 20000 Mk. durchgebrannt. Heidelberg, 31. Okt. Der Stadtrat fordert vom Bürgerausſchuß 30 Millionen Mark für Wohnungsneu— bauten. 5 Vonnvorf, 31. Okt. Der Verleger der„Schwarzwäl⸗ der Zeitung“, Heinrich Spachholz hier, iſt geſtorben. Konſtanz. 31. Okt. Der Waſſerſtand des Sees be— 17 le Leben von Georg v. Plett f f(Nachdruck verboten.) Und das„Veilchen“ ſtand geſenkten Hauptes vor dem Vater; es ſchluckte ſein Schluüchzen ſtandhaft hin⸗ ullter. Dann blickte es mit großen, tränenumflorten dunklen Augenſternen nochmals den Vater voll au, ein Kuß auf ſeinen Mund— und ohne ein Wort mehr zu erwidern, eilte es davon, zurück unter die ſchattige Hecke, wo die Welt es nicht erblickt. Hedwig hatte mit ihren„törſchten“ Herzenswünſchen in dieſem Augen⸗ blicke abgeſchloſſen. Ihr Weg lag klar vor ihr. Die Rofe aber entfaltete ſich unter der Sezine, der auf ſie ſo reich herniederſtrahlenden Elternliehe immer herrlicher. Mathilde galt als das ſchönſte Mädchen in der Stadt. Ihr in goldenen Wellen herntederfallendes Haar, der zarte, mit ſanftem Rot angehauchte Teint des Geſichtes, die himmelblauen Augen, der roſige Mund und die ſchlanke, mittelgroße Geſtalt verliehen ihr einen ganz ſeltſamen Reiz, dem ſich niemand entziehen konnte, der ſie ſah. Und wenn ſie erſt ſprach und die zwei Reihen blendend weißer Zähnchen zeigte, bann bezauberte ſie alle, nicht bloß durch ihre Schönheit, ſon⸗ dern auch die Worte, die ihr wie Muſtk von den Lippen Nee und die, geiſtreich und formvollendet, von einer teife des Verſtandes zeugten, die eigentlich über ihre 18 Jahre hinausreichte. Dabei war ſie e Noman aus dem en. 4 witzig, und mit dem Spiel ihrer Augen, das äußerli nur ganz wenig Koketterie erkennen ließ, wußte ſie ebenſo ſehr zu ſeſſeln, wie durch die muntere, ſeelen⸗ volle Art ihrer Rede. Kein Wunder auch, daß ſie all⸗ mählich ſelbſt ihrer Schönheit und Vorzüge 1119 bewußt wurde. Der Spiegel, ſowie das Lob der Elkern und Berwandten taten das ihrige dazu. Dennoch durfte man ſie nicht eitel nennen. Besonders gegen ihre weiteren Fallen des Waſſers befürchtet man, daß das Anlegen der Dampfer an den vorgeſehenen Landungs⸗ ſtellen nicht überall mehr möglich ſein wird. Schon jetzt iſt das Anfahren in Nonnenhorn und Waſſer⸗ burg mit Schwierigkeiten verbunden.- Vom Bodenſee, 31. Okt.(Holzſchmug el.) Schon ſeit einiger Zeit fiel es am Ueberlinger See auf, daß große Holzmengen auf Frachtkähnen in die Schweiz gingen, es ließ ſich aber nichts dagegen machen, weil die Schiffer im Beſitz der erforderlichen Ausfuhrbewilligungen waren. Nun ſtellte ſich bei der Durchſicht der Papiere eines durch den Sturm nach Friedrichshafen verſchlagenen Holzſchleppers heraus, daß bedeutend mehr Holz ausge— führt wurde, als jeweils geſtattet war. Der Kahn wurde in Friedrichshafen mit 150 Zentner Holz beſchlagnahmt, desgleichen zwei weitere Kähne in Uhldingen. Ein Holz- händler in Ludwigshafen a. Bodenſee und ein Schweizer Händler wurden verhaftet, weitere Verhaftungen ſtehen bevor. Die Behörde hat bei der Sache die nötige Auſſicht wohl vermiſſen laſſen. Anerbach(bei Durlach), 50. Okt. dacht, den kürzlich hier ausgebrochenen Brand, dem die Scheuer des Poſtagenten Müller zum Opfer fiel, vorſätz⸗ lich verurſacht zu haben, wurde ein ehemaliger Wirt in Brötzingen verhaftet. Heidelberg, 30. Okt. Die bei der hieſigen Staats- anwaltſchaft neu eingerichtete polizeiliche Wucherabteilung geht beſonders gegen die Verteuerung ſolcher Waren vor, die noch zu billigem Preis eingekauft waren. Unter anderem hat ſie einem Großhändler 116 Kiſtchen Mar⸗ garine abgenommen, die dieſer zurückhielt, um ſie teuerer zu verkaufen. Auch in landwirtſchaftlichen Betrieben wurde feſtgeſtellt, daß Gemüſe und Obſt unnötig ver— teuert und um höheren Gewinn zu erzielen, ins beſetzte Gebiet verſchoben werden. Mannheim, 30. Okt. Durch die ſehr un günſtigen Waſſerſtandsverhältniſſe des Rheins mußte die Schiffahrt nach dem Oberrhein vollſtändig einge- ſtellt werden. Sollte nicht bald eine Beſſerung in den Waſſerſtandsverhältniſſen eintreten, ſo muß mit der Einſtellung der geſamten Schiffahrt gerechnet werden. Weinheim, 30. Okt. Der Badiſche Landesverein für Innere Miſſion hielt zuſammen mit dem Ev. Frauenverband für Innere Miſſion hier ſeine Tagung ab, die ſich u. a. auch mit der Vereinigung der Evang. Frauen- verbände Deutſchlands und mit der unlängſt errichteten evang.⸗ſozialen Frauenſchule in Freiburg befaßte. Für die Fürſorgetätigkeit des Landesvereins wurde von den beiden evangeliſchen Gemeinden in Weinheim eine Spende von zuſammen 4000 Mark überreicht. nächſte Jah- Kind!“ ſagte ſie ſich gerührt; aber dabei blieb es. Sie hatte ja nie gewagt, in Sachen der Erziehung ihrem Das resfeſt findet in Pforzheim ſtatt. i Bühl, 30. Okt. Finanzminiſter Köhler hat laut „Acher- und Bühler-Bote“ angeordnet, daß die Zahlung des Aufſchlaaſabkes für Rühenſchuitzel in Hühe Allein für Hedwig ſelbſt hatte gerade dieſe etwas Krän⸗ kendes; denn den Worten und Bezeugungen ihrer Liehe war ein gewiſſes Etwas von mitleidiger Rührung beigemiſcht, das für Mathildens gutes Herz nur ehrend war, Hedwig aber im ſtillen kränkte, ohne daß ſie es äußerlich irgendwie hätte verraten dürfen. Im Gegenteil, Hedwig tat alles, um auch ihrer ſchönen Schweſter— ſo nannte ſie dieſelbe immer im Geiſte, wenn ſie an Mathilde dachte— Liebes zu er— weiſen; 5 half ihr bei der Toilette, ſie kämmte und friſierte ihr lang herabwallendes, blondes Haar— auch darin war klein Hedwig Meiſterin— ſie beſorgte ihr in der Stadt dieſes und jenes, kurz, ſie war das kleine Hausmütterchen auch für die Schweſter. Mama war tagsüber ſaſt nur damit beſchäftigt, die ſchöne Tochter, den Stolz der Familie, auszuſtatten; ihre Kleider, ihr Fut⸗ und Schuhwerk, alles mußte neu angeſchafſt werden. Ihr Tagewerk war voll ausge⸗ füllt mit Gängen in die Geſchäfte, mit Vorberatungen mit der Schneſderin, der Modiſtin, mit eigenen kleinen Arbeiten, die zur Vervollſtändigung und Verſchöne— rung des Gekauften dienen konnten, dann aber auch mit ber Vorbereitung von Geſellſchaften, die ſie ſelbſt daheim geben mußten, und deren Arrangement, mit Ausnahme der Küchenarbeiten, ſie ſich ſelbſt vorbehielt. In ihrer gewiß aufrichtigen aber Uünden Mutterliebe bemerkte die gute Mutter nicht, wie ſie unmerklich ſelbſt ein Samenkorn in die Seele ihrer Tochter legte, das einſt ſchlimme Früchte hervorbringen mußte. Hedwig wirkte ſtatt ihrer im Küchen⸗Departement. Ihre Mutter ſah mit wachſender Bewunderung ihren ſeit der letzten Unterredung unt Papa faſt noch zu⸗ nehmenden Fleiß und ſtaunte, als ſie ſchon am ſelben Nachmittage aus der Küche das hellthnende Singen der kleinen Hedwig wieher hörte.„Ein herzensgutes Echweſter Hedwig zeigte ſie eine ot Taprelde gebe. Menus ter darin boch eine„Aulorſtät“ war, dauern ⸗ Unter dem Ver⸗ 1 auch deſſen Bekannte einzuladen.“ 0 der 8 worde letzten Tagen bei vielen Brennern angefordert n bis auf weiteres geſtundet werden ſoll. Der er werde ſich wegen Ermäßigung des Auf⸗ hs monopolamt in Berlin wenden. — Vermiſchtes. 7 Hilfe der Landwirte. Dem Bezirkshilfswerk Günz⸗ burg a. Donau ſtehen für die Notleidenden zur Ver⸗ fügung 6000 Ztr. tr. Getreide, außer⸗ dem eine von! 5 Hans von Stetten ü tenbach 20 zum Gut gehl die Ausländer unſere ein Münchener Herrenwäſchege 0 wie N. N.“ erzählen, ein Ausländer und ließ ſich Verkäuferin die teuerſten Seidenkrawatten vorle— gen. Eine Gruppe gefiel ihm beſonders und er fra nach dem Preis Stückes. s die Verkäuferin den Preis mit 4 H nannte, erklärte er: Geben Sie mir ſoſort 60 Stück!— Der Mann war Italiener Falſchmünzer. In München wurden ein eh ger Opernſänger, ein Sch und ein Ke direktor aus Landshut feſtgeno„die ſich mit Herſtellung von grünen Fünfzi; k⸗Banknoten e gabe vom 24. Juni 1919) befaßten, von denen ſie reits für 100 000 geſte hatten. Von dem falſchen Geld konnten noch 46000 Mk. beſchlagnahmt werden. Kaſſenrünber. In Ketzin in der Mark drangen 6 bewaffnete Räuber in das Poſtamt ein und raub⸗ ten 2— 300,000 Mark aus der Kaſſe. Mit der Beute fuhren ſie in einem Auto in der Richtung Be Kartoffel, 1550 3 3 000 Mk. 5 3 Summe . Wie ram ann 1 Mk. herae k. lin davon, Brand. In Calbe a. Saale iſt ein großer Teil der fab Bandel'ſchen N. ik und Getreidehandlung abge— brannt. Außer inen und rſte vernichtet. 1 Alz ſce N 1an 55385. 568 wertvollen Maſe ebänden Tie Arbeitstoſigkeit in England. Nach Mitteilungen des Londoner Mitarbeiters der Tertilwoche beträgt Zahl der Arbeitsloſen in öngland 1 405 000 Mann, und zwar 1078000 Männer, 111 gegenwärtig 710 „g t 229000 290 Frauen, der Reſt Knaben und Mädchen. Zu dieſer Zahl kommen weitere 366500 Arbeiter, die bereits ſeit länger als 6 Wochen Arbeitsloſenunterſtützung be- ziehen e Frachtmangel in Auſtralien. Drei Dampfer der Commonwealth Cy, die kürzlich in Melbourne an— gekommen ſind, werden wegen Frachtmangel aufgelegt werden. Moderne Erſatzpelze. Pelz in jeder Geſtalt, gen Pelzmantel bis zum ſchmalen Pelzbefatz, Jahr die große Mode. Aber echte Pelze können den Widerſtand zu leiſten, und ſo hatte ſie ſich auch jetzt wieder in die Entſcheidung des Gemahls gefügt, der die kleine Hedwig eben ein für allemale zum„Veil— chen“ beſtimmt hatte. Bald waren ihre Gedanken wie— der ganz von Mathilde eingenommen, die zum erſten— male in die Welt eingeführt werden ſollte. Wir finden ſie ſoeben im Wohnzimmer auf dem Sofa ſitzend. Gertrud, die alte treue Dienerin des Hauſes, tritt eben ein, einen großen Brief in der Hand.„Gnädige Frau, der Franz vom Kommerzien— rat brachte eben dieſes.“ In freudiger Vorahnung öffnet Frau Dr. Wallig das Kuvert. Sie überfliegt die Karte; eine helle Röte im Geſichte bekundet, daß ſich ihre Ahnung beſtätigt. „Alſo doch! Wir ſind für Montag eingeladen zur Soiree, Gertrud! Da gibt es noch Arbeit!“ rief ſie aufſtehend.„Rufe doch ſchnellſtens Mathilde!“ Mathilde war ſofort zur Stelle.„Wie, Mama, iſt es wahr? Sind wir wirklich eingeladen bei Burk⸗ hards? Zur Soiree? O, wie freue ich mich darauf! Mama, nicht wahr, dann ziehe ich mein himmelblaues Seidenes an! Darf ich, Mama, gute, beſte Mama, darf ich?“ „Gewiß, mein Kind, dafür haben wir's ja machen laſſen. Aber mäßige doch Deine Freude! Wer weiß, wie zu Deinem Eintritt in die große Welt beſehen wirſt! Doch jetzt gehe raſch zur Schneiderin und ſage ihr, daß das Kleid unbedingt am Samstag abend fertig in unſeren Händen ſein muß. Hörſt Du? Und dem Gärtner ſage, daß er das beſtellte Bukett am Samstag 5 Uhr pünktlich abzulieſern habe. Ich habe wirklich ſchon gefürchtet, wir bekämen doch keine Einladung trotz unſeres Beſuches; denn der Beamtenkreis des Kommerzienrats iſt ſo groß, daß er dych wähleriſch ſein muß bei ſeinen Einladungen. Nun hat er ſich gar noch vermehrt, ſeit der älteſt? Sohn Julius nach Vollendung ſeines Aſſeſſorexamens zurückgekehrt iſt, und es gilt, n I Fortſ. folgt vom lan⸗ iſt dieſes ſich bei der ungeheuren Teuerung nur die„neuen Reichen“. während die Mehrzahl der Damen ſich mit begnügen muß. Und man findet dabei auch gar nichts ſchlimmes mehr. Eine Dame, die noch vor wenigen Jahren nicht gerne eingeſtanden hätte, daß ihr Sealkragen nicht echt iſt, gibt heute freimütig zu, daß der Pelz„Lapin Genre Sealskin“ iſt, alſo von einem braven Kaninchen ſtammt, das„auf Seal“ ge⸗ arbeitet iſt. Beſonders der ſo außerordentlich moderne Affenpelz iſt zum größten Teil aus dem Fell heimiſcher Ziegen täuſchend und geſchmackvoll nachgeahmt, Da man Pelz auf alle Fälle haben muß, ſo nimmt man gern mit Erſatzpelzen vorlieb, zumal ja die Furcht vor Erſatzſtoffen durch die harte Erfahrung des Kriegs gemildert iſt. Das Haupttier, deſſen Fell zu allen möglichen eleganten Pelzen verarbeitet wird, iſt das Kaninchen, und Kaninchen wird ſo vorzüglich zurecht⸗ gemacht, daß man es ruhig zu den eleganteſten Ko⸗ ſtümen tragen kann. Freilich vermeidet die elegante Frau eine allzureiche Entfaltung ſolcher Er ſatzpelze, ſondern beſchränkt ſich darauf, ſie in der Garnierung anzubringen. 5„ Lokale Nachrichten. Zur Elehtriſierung Viernheims. geſtatten, Erſatzpelzen Sb Der Gemeinderat hatte ſich am Montag Abend zu einer au ßer⸗ ordentlichen Sitzung zuſammen gefunden, um die einge⸗ laufenen Offerten der einzelnen Firmen zu prüfen und welcher von dieſen der Zuſchlag erteilt werden ſollte. Die Oeffnung der Angebote hatte ergeben, daß die„Rheiniſche Elektrizitäts⸗Geſellſchaft A.-. Mannheim“ mit 1 357 659 Mark das niedrigſte Angebot gemacht hatte. Die Firma Brown, Boveri u. Cie. hatte ein höheres Gebot gemacht. Der Zuſchlag wurde der„RE AG“ erteilt. Mit dem Bau wird ſofort nach Vertragslegung begonnen. Die Anlage wird noch im Laufe dieſen Winters in Betrieb genommen tit der Elektriſierung iſt ein weiterer Fortſchritt in der Entwicklung Viernheims getan. ) Krankenbrot. Um den Verbrauchern von Krankenbrot unnötige Gänge zu erſparen und dasſelbe womöglich friſch verabreichen zu könuen, haben ſich die Bäcker entſchloſſen, den im Inſeratenteil erßchtlichen Modus einzuführen. * Sport. Sportverein 1909 Viernheim— Phö nix Heidelberg, 1. Mannſchaft Reſultat 1:1 Halbzeit 011, 2. Mannſchaft 2:1 für Heidelberg, 3. Mannſchaft 41 für Viernheim. Die 1. Mannſchaften lieferten ſich ein in— tereſſantes Spiel, das in raſendem Tempo durchgeführ wurde. Sportverein hat Anſtoß, zieht los, der Schuß wird aber vom Ph.⸗Torwart knapp gehalten. Weiter geht's ouf und ab. Der neue Torwächter des Spo. greift glän zend ein und vereitelt durch Hinwerfen die beſten Tor chancen. Die Verteidigung wehrt gut eb und ſo wird das Spiel bis zur 40 Minute 0:0 gehalten Bei einen Eckball in der 41. Minute köpft Heidelberg ein 1:0. Nach Halbzeit drängt Phönix ſehr, aber die Verteidigung de Sportvereins macht befreiende Schläge zum Sturm, de ſeinerſeits immer wieder Angriff auf Angriff vor des Geg ners trägt. Als in der 65. Minute der linke Läufer wege, elner Geringfügigkeit den Platz verlaſſen muß, wird min noch mehr Eifer geſpielt, der durch ein Tor in der 68 Menute belohnt wird. 11 Sportverein hat gleichge zogen. Nun drängt Phönix weiter, aber ihre Angriff, ind eine Beute des ſicheren Torwächters. Mit dem Schluß pfiff hat ſich Sportverein einen wertvollen Punkt erobert. Nur die Energie der Mannſchaft verhalf ihm dazu. Ein gutes Omen für dte elf Spieler! Hoffentlich bleibt dieſe Ehrgeiz beſtehen und das Spiel am kommenden Sonn— tag in Waldhof gegen V. f. B. wird anch ehrenvoll be— ſtanden. .„ Sport am Sonntag hinterm Gaswerk. Amieitia 1909— Fußb.⸗Geſ. 1913 Mannheim 17:1. Wieder wurde ein Meiſteranwärter mit einem Liebespaket einge- wickelt, 17 Stück, nach Hauſe geſchickt. Zum Splele ſelbſt: Nachdem der Schiedsrichter punkt 3 Uhr den Ball frei gab, ſah man zuerſt feines beiderſeitiges Abtaſten nach ſchwochen Stellen, bis der Rechtsaußen von Amieitia in raſendem Laufe die Außenlinſe entlang ſauſte und knapp über die Latte ſchoß 2 Minuten ſpäter ſetzte der Halbrechte Ami eitias einen ſcharfen, auf dem Boden dahinpfeifenden Schuß auf die Kiſte, welcher gerade noch daneben ging. Lang fam kamen auch die 13er in Front. Der Ball wanderte ſchön von Mann zu Mann, bis vor die einhefmiſche Ver teidigung, die ihn abnahm und in hohem Bogen ins Feld zurückbeförderte. Nach feiner Kombination wanderte der Ball vor das 18er Tor und ſchon hing das Leder, durch feines Ablenken, in den Maſchen. Anſtoß, wieder Durch⸗ ſpiel bis zur Verteidigung, von dleſer zur Gegneriſchen, und dleſe, die Hauptkraft der Gäſte, leitete Angriff auf Angriff ein, die an der guten Hintermannſchaft Amfeitias- ſamt und ſonders zerſchellten, der Kampf wogte auf und ab. Amicitia wollte ihren Vorſprung vergrößern, die flinken 13er wollten mit aller Kraft ausgleichen. Beim Gegner reichte es nur bis jur Verteidigung, während um⸗ gekehrt mehrere totſichere Sachen verſtebt wurden.— Halb⸗ zeit 1:0 für Amkektſa.— Anſtoß, wieder ging es auf und ab, bis der Linke außen nach ſchöner Vorlage des Halb⸗ linken einen ſcharfen Schuß anbrachte, der für den Tor⸗ e e B erorden 7 io ift vo ergiebig! Aurtse 1. Gerte! zu haben in den Gefchäften. Sachen zu halten hatten, wächter unhaltbar war, War das Spiel bis letzt ſo ſah man nun, daß Amieitia immer mehr vom Spiel bekam und der 20 Minuten vor Schluß fiel das dritte und letzte Tor des Tages und nun ſtand der Sieg ſicher. Ende. Zu erwähnen iſt noch, daß Amieitia die zweite Halbzelt mit nur 10 Mann ſpielte, da der Rechtsaußen nach einem ſeiner bekannten Flankenläufe mit einem Geg⸗ ner zuſammenprallte und durch Perletzung das Spielfeld verlaſſen mußte.— 2. Mannſchaft gewann verdient 40 und 3. Mannſchaft 10:1.— Amieitia iſt bis jetzt noch ungeſchlagen und marſchikert an der Spitze. Sonntag geht es nach Ladenburg. Spieler, reißt Euch zuſammen, ſonſt iſt die Fühzung futſch. Ladenburg wird in der Meiſter⸗ ſchaft ein ernſtes Wörtchen mitreden. Aber wir hoffen, daß ihr's ſchafft. 33% * Heddesheim, 31. Okt. Bei den Landtagswahlen erhielten hier Stimmen: Zentrum 397, Soz 396, D. N. P. 225, U. SP. 153, D. D. P. 104, D. V. P. 46, K. P. 34, W. V. ee Der Elektro⸗Motor. Seit der Elnführung der elektriſchen Energie für Beleuchtungszwecke hat ſich gleichzeitig der Elektromotor in Land wirtſchaft und Gdwerbe unentbehrlich gemacht, da er vor den bisher verwandten Kraftquellen, ſel es Gasmotoren, Benzinmotoren uſw. ganz bedeuten de Vorteile bietet. Dieſer Vorteil beſteht vor allen Dingen in der großen Betriebsſicherheit und in der ſofortigen Betriebsbereitſchaft, fſrner in dem geringen Platzbedarf und der viel beſſeren Anpaſſungsfähigkett des Elektromotors an die anzutreibende Maſchine. Es dürfie wohl nicht der Fall eingetreten ſein, daß man an ͤrgend einer Stelle von Elektromotoren widerum auf den früheren Betrleb durchkExploſtonsmoſchmen zurück⸗ gegangen iſt, aus Gründen welche in der Wirtſchaftlichkeit oder bequemen Handhabung des Betriebes liegen ſollte. Die Frage nach der Wahl des Elektremotores ii von einer Reihe Faktoren abhängig, die kurz im nachfolgenden ſkizntert werden ſollen: Vor allen Dingen iſt mit Rückſicht an! eine große Betriebsſicherheit und eine einfache Wartung der Kurzſchluß⸗ ankermototen überall dort zu wählen, wo ein Kraftbedarf bis 3 PS. vorliegt. Bei einem größeren Kraſtbedarf wird man zum Schleifringankermotor übergehen. In den verſchiedenen Gegenden ſind die Größen der anzutreibenden Maſchinen zum Beiſpiel der Dreſchſätze ſehr verſchieden.. In Heſſen und Baden ſind Tauſende ven 3 PS.: kurzſchlußankermotsren angeſchloßen, mit welchen die Land⸗ werte dreſchen uud mit denen ſie auch Futter ſchneiden, Obſt mahlen, Rüben ſchneiden, mit denen aber auch gleichzeitig kleine Bandſägen, Pumpen uſw. betrieben werden könuen. Handelt es ſich dagegen um größere Dreſck ſätze mit angebauter mehrfacher Reinigung ſtillt ſich der Kraftbedarf für geringere Leiſtung auf 7½¼ PS., ja ſogar bei ausnahms— weiſe großen Dreſchſätzen für gemein deweiſes Dreſchen auf 30—40 P8. Für dle Gewerbe kommen in der Regel Gruppenan⸗ triebe meiſtens unter Benutzung der vorhandenen Trane⸗ miſſionen in Frage z. B. für Schloſſereien der Antrieb der Drehbank, der Bohrmaſchine, des Schleifſteines. Hier richtet ſich der Kraftdedarf nach der Zahl und Größe der vorhandenen Maſchlenen, dürfen jedoch in der Regel zwiſchen 3 und 5 Ps ſchwanken. Bei Schreinereien, Stellmachereien wird der Kraftbe⸗ darf durch die ſehr ſchnellanfende Fräs— und Hobelmaſchine in der Regel etwas größer, nämlich 3— 72 PS. Bäcke⸗ reien und Metzgercien kommen mit 3, latztene eventuell mit 5. ps aus. Es iſt notwendig, daß der Motor an dem Kraftbedarf möglichſtgenau angepaßte ſt, da ein zu großer Motor unökonomlſch iſt, ein zu fchwach⸗ dimenſtonterter Motor daher leicht überlaſtet wird und dann nur eine beſchränkte Lebensdauer beſitzt. Die richtige Beurteilung des Kraftbedarfs und dement⸗ ſprechend die Wahl des Motors muß erfahrenen Fachleuten überlaſſen bleiben, die die erſordeillchen Lelſtungen lcktig abſchätzen werden andernfalls müßte durch vorgenommene Meſſungen die Leiſtung des Motors beſtimmt werden. Wichtig iſt es auf jeden Fall, die Uebertragung der ge⸗ ſamten Anlage an eine Firma vorzunehmen, welche durch ihren guten. Namen für ein gutes Fabrikat und für ſach gemäße Ausführung bürgt. Amtlicher Teil. Betr.: Brennbolzbewirtſchaftung in 1922; hier Verſorgung der Minderbemittelten mit Brennholz. Um mit der Zuteilung von Brennholz an Mlinderbe⸗ mittelte rechtzeitig begirnen zu können, iſt uns dle Zahl der bedürftigen und bei der Zuwelſung zu berückſichtigenden Haushaltungen zu wiſſen nötig. Als allgemeiner Anhalt für die Frage der Bedürſtig⸗ wit würde eiwa angenommen werden können, daß ein Ge⸗ ſamteinkommen von 18 000 M. je Haushalt als obere Grenze anzuſehen iſt. Nicht in Betracht kommen dle Haue⸗ haltungen, welche Berechtlgungshalz beziehen(großes Los⸗ holz, klelnes Losholz oder 2 Km Elchenknüppel.) Die betreff⸗ enden Familien wollen ſich bei Meldung des Aus ſchluſſes und unter Vorlage der Einkommens nachweiſe(von der Zeit vom 1. Oktober 1920 bis 31. September 1921) bis längſtene reitag, den 4. November 1921 vormittags 12 hr bei uns— Zimmer N. 23— melden, — Betr.: ö bliebene; hler Amtstag der Kreſsfür Heppenheim zu Viernheim. 25 Am Freitag, den 18 November 1921, nach⸗ mittags von 2— 5 Uhr findet auf dem Rathauſe dahier Torwächtrr der Gäſte die ſchwierigſten 0 wogegen ſein Gegenlfber, der Erſatztormann von Amieitia, die wenigen Bälle glatt meiſterte. Mit dem Schluß⸗ pfiff 3: 0 für Amieitia hatte der ſchöne faire Kampf ſein Fürſorge für Kriegsbeſchädigte und e orgeſtelle ber erſte Amtslag der Kreisfürſorgeſſell del Nele 15 Anträge auf Bewilligung von allgemeinen 9 1 Beihilfen, die vorher bel dem örtlichen Fürſo ausſchuß geſtellt werden müſſen, vorgelegt werden können. Eine Entſcheidung wird möglichſt gleich erfolgen und die bewilligt werdeuden Beihilfen werden, inſowelt Zuwelſuung nicht in Natur erfolgen kann, ſofort nach Möglichkeit ge⸗ währt. Auch wird in dem Termin über alle Fürſorgean⸗ gelegenheiten Auskunft erteilt werden. 7 Die Anträge auf Bewilligung von Beihilſen zur Kartoffelverſorgung werden beſonders behandelt. Eine Entſcheidung bezw. Ueberwelſung der Kastoffel⸗Beihilfe findet vor dem Amtstog ohne beſondere Antragſtel⸗ lung unter Berückſichtigung der beim Reichsbund ſ. Zt. gemachten Anmeldungen ſtatt. 5. Bei ſämtlichen Bekhilfen können nur Schwerbeſchädigte über 50% und deren Hinterbliebenen unter Wür⸗ digung des Grades der Erwerbsfähigkeit beider Gruppen berückſichtigt werden. l 1 0 Betr.: Regelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl aus dem Erntejahr 1921; hier die Herſtellung von Krankenbrot. i e Folgenden Bäckerei⸗Betrieben wurden ab 1. Novem⸗ ber 1921 die Herſtellung von Krankenbro übertragen 1. Friedrich Koch, Bürſtädterſtraße. 2. Nikolaus Schalk, Waſſerſtraße. 3. Konrad Brechtel. Bürſtädterſtraße. Betr.: Die Abgeltung der Anträge der Krlegsgefangenen auf Nachbewilllgung der Löhnung und Entſchüdi⸗ gung für die infolge der Gefongennahme erlſttenen Verluſte. 5 Die Ortsgruppen der Kriegsgefangenen ⸗Organiſatlonen ſowte alle ehemallgen Kriegsgefangenen, die ſich für die Angelegenheit in obigem Betreff intereſſieren, werden hier⸗ mit zu einer Ausſprache über den Erlaß des Reichsſinanz⸗ miniſtertums, Reichszentrale über Kriegs- und Zivi'gefangene vom 23. Auguſt 1921. auſ Donnerstag, den 3. Ro⸗ vember ds. Is, nachmittags 4 Uhr in das Gaſt⸗ haus zur Eiſenbahn, Beſitzer Menges zu Wein⸗ heim eingeladen. 5 Heppenheim, den 27. Oktober 1921. Der Vorſitzende des Hilfsausſchuſſes für Kriegsgefangene: Freiſens. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur allge⸗ meinen Kenntnis und weiſen die ehemaligen Kriegsgefange⸗ nen beſonders darauf hin. 5 Betr.: Feuerwehrübungen. 85 Kommenden Sonntag, den 6. No⸗ venber 1921, nachm. 1 Uhr, findet; die W Schluß⸗Probe 8 der Freiwilligen Wehr und der Pflicht manuuſchaft ſtatt. 4 0 Wir bringen dies hlermit zar Kenntnis der Beteilig⸗ ten und machen beſonders die Pflichtmannſckaſt auf, die Strafbarkeit bei Nichtteilnahme aufmerkſam. 5 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Marktbericht. :: Schweinemarkt. Weinheim, 29. Okt. 21. Zugeführt 443 Stück, verkauft 357 Stück. Milchſchwelne wurden verkauft von 40 bis 120 Mk., Läufer wurden verkauft das Stück von 300 bis 500 Mk. Gottesdienſt⸗Ordunng In der neuen Kirche an Werktagen: Donnerstag: 7 Uhr 2., ½8 Uh 3. S.⸗A. für ledig Marg. Kiß. i Freitag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Marla Haas geb. Klee, Johanna Haas geb. Hochſtuhl, Tochter Eliſabeih und Angehörige. 8 Uhr geſt. Herz⸗Jeſu⸗Weſſe für Johanues Illert J. und Ehefrau Anna Maria geb. Brechtel: Samstag: 7 Uhr beſt. G⸗A. für r Krleger Philipp Gärtuer, Schwager Franz Bergmann und Schweſier Marta. 3/7 Uhr geſt. hl. Meſſe für alle 5 Krieger. 5 8 Uhr beſt. E.⸗A. für 5 Krieger Peter Müller und Angehörige 5 In der alten Kirche an Werktagen: Donnerstag: 7 Uhr geſt. S.⸗A. für Nikolaus Filbeck, beide Ehefrauen Katharina und Margareta und Hein⸗ rich Filbeck, und Geſchw. N Freitag: 7 Uhr geſt. S.⸗A. für Lehrer Georg Rud rs⸗ hauſen, beide Ehefrauen, Sohn Heinrich und An⸗ verwandte. 3 Samstag: 7 Uhr Amt an Stelle elnes geſt. S.⸗A. für Adam Werle 1. beide Ehefrauen und Kinder. Am nächflen Sonntag gemtin hl. Kommunion für die 1 Abteſlung der Jungfr.⸗Kongr. Zugleich gemeln, hl. Kommunſon für die Schüler der H. Lehrer Schmuck und Alfred Lipp. Beicht für dieſe Samstag 2 Uhr. 1 Gottesdienſt⸗Orduung der israel. Gemeinde 4. Ccheſchwon 5 November t 480 Uhr Sabbat⸗Anfang jenabſ Morgen cee 5 Nachmittag 11 N Abend Mochentag⸗Abend , oe 8% Uhr 88 Uhr J 6⁰⁰ U 18 ö G40 1 5 we a 8 165 5 8 U wenn Sie Ihren Einkauf decken im ersten und grössten Spezial-Haus Adolf Br 1 Weinheim 1 Ulster von Mk. 750, Anzüge, Joppen Hosen Unerreicht grosse Auswahl. — —— von Mk, 800., 650. 400. a Paletots, Mäntel Im Saale„Fürst Alexander“ aun I. B. der beliebten b Richard Müller(Kapellmeister Solo für lenor: Liebeslied aus Solo für Klavier: Lieszt Jſater, 625.—, 395. 5 0 Phantasie aus ö 2. Teil: Du bist die Ruh, Der Doppelgänger, Solo für Violine: Zigeunerweisen Der Kanarien D Eintritt: 5 Mk., Vorverkauf: Buchhandlung Schweikart, f Sonntag, den 6. November, abends halb 8 Un Gastspiel Solisten Müller-Bosch und Komqonist) Violine, Gustav Bosch(Lehrer, Hochschule Musik. Mannheim) Flägel, Richard Müller(Konzertsänger) Tenor. —— ö Aus dem Programm: Sonate e moll(Klavier und Violin) v. Mozart der Walküre, y. Wagner, Schubert, v. Sarasatz, v. Polikan, v. Verdi. ogel Rigoletto Moderne Unterhaltungs-Musik. 30 Pfg. Steuer. 3 Fürst Alexander. N 0 der Fortbildungsſchule anzuhalten Golchäfts-Verlegung 21 n Achtung! Hier Um geneigten Zuſpruch bittet 8 eee Hochachtungsvoll 9 Waſſerſtraße 25. 8 eee werden ſämtliche Maararbeiten aus ausgekämmten Frauenhaaren angefertigt, ſowie Teile, Zöpfe, Andu— lationsteile, Unterlagen, Locken, Friſets uſw. Putppen⸗ Perücken sowie Baarketten werden zu Weihnachten hier angefertigt, la. Toiĩletteit⸗Sei Stück 5.—, 6.— und 11.— Heinrich Süss, Ffseuf, eee und- Empfehlung. Der geehrten Einwohnerſchaft nu. ganz beſonders meiner verehrten Kundſchaſt die Mitteilung, daß ich meine Reparatur- Werkstatt nach Kühnerſtr. 26, im Hauſe des Herrn Philipp Werle, verlegt habe. achtung 1 Forthbildungsſchule. Der Unterricht in der Fortbildnugsſchule für das Winterhalbjahr 1921/22 beginnt Freitag, den 4. November 1921 abends 5 Uhr. Unterrichtsabende ſind Dienstag und Freitag. Zum Beſuche der Fortbildungsſchulen ſind alle die⸗ jenigen Knaben verpflichtet, welche in den Jahren 1919, 1920 und 1921 aus den Volksſchulen entlaſſen worden oder aus einer höheren Lehrauſtalt ausgetreten ſind, ohne die Reife für Unterſekunda erlangt zu haben. 5 Diejenigen Fortbildungsſchulpflichtigen, die regel- mäßig außerhalb des Wohnortes beſchäftigt ſind, können ihrer Fortbildungsſchuſpflicht in den Gemeinden ihres Be⸗ ſchäftigungsortes genügen, Anzeigen und entſprechende Nach— weiſe hierüber ſind an den Leiter der Fortbildungsſchule, Herrn Rektor Gulig, zu richten. Nach den Artikeln 24 und 25 des Schulgeſetzes haben die Eltern oder deren Stellvertreter ſowie die Dienſtherr⸗ ſchaft uud Lehrherrn die pflichtigen Knaben zum Beſuche und ihnen die hierzu nötige Zeit einzuräumen. Zuwiderhandlungen werden mit Polizeiſtrafen von 20 bis 200 Mk. geahndet, uugerecht⸗ fertigte Schulverſäumniſſe aber mit 2 Mk. und im Wiederholungßfalle mit 4 Mk für den Abend beſtraft. Die gleichen Strafſätze gelten auch, wenn an einem Abend nur ein Teil des Unterrichts unentſchuldigt verſäumt wird. Wir richten an die Eltern Vormünder und Lehrherrn das dringende Erſuchen, ihre ſchulpflichtigen Söhne etc. nicht Ein durchaus erfahrener nur zum regelmäßigen Beſuch der Schule, ſondern auch Maurer als Vorarbeiter für dauernde geſucht. Bewerbungen ſind an die Exped. ds. Bl. zu richten. zu geſittetem, anſtändigem Betragen anzuhalten. Gegen Zrwiderhandlungen, iusbeſondere auch gegen Srörungen des Unterrichtes und Verfehlungen gegen die Schulordnung werden wir mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln Beſchäftigung einſchreiten. Viernheim, den 28. Oktober 1921. Für den Schulvorſtand: Durch verſchiedene Neuanſchaffungen bin Wolf, Dekan, ich in der Lage, allen Auforderungen gerecht 2 ere zu werden. Das Schleifen von Meſſern und Scheren kann auf eigenem eingerichteten Schleifſtein erfolgen. Nähmaſchinen Marke„Elektra“ friſch eingetroffen. Habe ebenſo noch einige neue und gebrauchte Herren- und Damen⸗ Räder abzugeben. Alle Erſatzteile für Fahrräder und Nähmaſchinen billigſt. f Taſchenlampen u. Batterien friſch eingetroffen. Fallrräder— Reparatur-Werkstätte Nähmaschinen Valentin Froschauer 3. Kühnerſtr. 26. 5 Pflaumen empfiehlt M. Herſchel * E 8 Ml. Eine Bellſtelle eee eee f in ſchmal und breit II dises-Bses IId. Oppenbemer Ecke Lorſcher⸗ u. Luiſenſtraße. Für Landwirte! Längliche Jauchefässef von 600— 1000 Lir. Friedens ware) preisw. abzugeben ö E. Leop. Böhm Fassgrophandung, Mannhelm Neckarvorlandstrasse 49, Nahe neue Neckarbrücke. Roſt und Matratze und ein Seſſel abzugeben. Wo, ſagt Heinrich Hartmann Tel. 5989 Mannheim ene * die Mannheimer Spiegel-, Bilder- und fahmen-Fabrik mit elektrischem Betrieb debrüder Buck nggtaggettanguacgtegtnthegtttddgsahdegctatcgnetegggettng Telt. 735 Mannheim ut. 1 2. Bilder: Spiegel: Rahmen Einfahmung: Vergoldefei Schunhaus Dernberger K 1, 22 Mannheim K, 22 weit und breit bekannt für nur prima Ware Verkaufe noch immer zu den alten billigen Preisen Hefren-U. Damenstiefel, Sowie Arbeitersfiefe! f Ffauenstiefel mit niederem Absatz, Kinderstiefel Exbed. d. Bl. Wachstuche Möbel- u. Läuferstoffe Matratzendrelle noch zu den alten, billigen, Preisen, eigene und fremde Fabrikate in reicher Auswahl Schari& Hauk Piano-u. Flügelfb. Mannheim C44 Piano Frachtbriefe, Anhüngezettel erhältlich in der Geſchüſtsſtelle d. Bl. 05— 5 6g. Kahmwoilep Nachf. I Scdterade e 62, 4 MAANH EIN 6 2.24 Herren-, Damen- u. Kinder- Wäsche, Schürzen. Eigene Anfertigung. Gestriekte Damenwesten, Strümpfe, Socken, Tricotagen etc. Spez, ſſein woll. Westen u. Sweaters. Strickgarne:-: Reine Wolle alle Farben und Qualitäten. S Silberwaren, Platin, Zahngebiſſe, Kaufea ev Händlern 4 Bartmann, Mannheim 32, 22 J2, 22 gebraucht, verkaufen. Gpordberein 09 Vierne (Sportplatz am Tivoli) 9 im Grosse Auswahl. Reelle Bedienung. Morgen Mitt⸗ woch Abend halb? Uhr im Vereinslo— kal ſchußſitzung. Um 9 Uhr außer ordentl. Jugend⸗ ſpieler verſamm⸗ lung. Alle Jugend ſpieler haben dabei zu erſcheinen. 5 Jeden Mittwoch Abend ab 8 Uhr Zu⸗ für Alt Gold, ſammenkunft aller Spieler, haupf⸗ ſächlich der J. Mannſchaft, zwecks Ausſprache über die Verbandsſpiele. Spielaus⸗ Der Vorſtand. g NB. Ju Vereinslokal liegen die neue— Schmuck ſachen, ſten Sportzeitungen auf. Mache jeder viel Brillanten. Gebrauch davon. Sie ſind lehrreich. Herd gut erhalten, zu Weinheimerſtr 54. % Uhren aller art i 2 nur OQualitätswaren! S 1 e fugenlose Traufinge jede Grösse vorrätig. pfolzheimer Schmuck . enorme Auswahl u, preiswert! A im leistungsfähigsten .. N Spezialhaus . 9 f Mittelstr. am Mepplatz! fröher J. Klein und L. Pfeiffer. * eee, Huthaus Merkur Nähmaschinen erstklassige Marken ohne Preisaufschlag! ah und Stopfunteitzet glatis. Gultay Baier, Mannheim , is Hef, 15 fupargt un 1 ktsstalell Stöcken, Inh.: Georg Pfeifer Hauptstr.. Swester; Sweater- Anzüge, usw, zu ms sigen Preisen. g Trotz enormer Preissteigerung und Knappheit der Waren finden Sie reiche Aus wah! in Hüten, Mützen, Schirmen, Hemden, Kragen, Krawatten, gestr. Herrenwesten Nur Mittelstr. 31 Versäumen Sie ni bei Bedarf von Farben, Lacken, Oelen aller Art, einen Versuch bei mir zu machen, Sie werden bei mir durch Fachleute bedient unde beraten. Eigene Fabrikation von sämtlichen Delfarben, Fug bodenlack, Bohnerwachs etc. Mannheimer Farbenhaus Andreas Metzger Mannheim, Neckarvorstadt Nur Mittelstr. 31 Sämtliche Artikel für den Hausputz, Malutensillen, Pinsel, Fensterleder in nur la. Oualitat.