verkauft Fritz, Holzſtraße 38. 1 1 8 i Dreitauſend Chriſtbäume Au Hounevatag Nef e Noubr, ſpricht e 5 4 i 0 6 Sind viel an der Zahl, ö 99 i 2 599 1 5 Und doch ſo nötig f 15 i 1 11 Jlualspräſident rich!“ U! Danksagung. f Vorkauf macht jeder Durch die Valuta, Für die vielen Beweise inniger Teilnahme bei der Wählt drum noch einen um 8 Uhr, im großen„Karpfen⸗Saale“. all Dennerdta 0— e ee flir Bieruhein Berein!- Anziger ee eee S bene eee 1 1. 8 2 155 15 Wie reine Vernunft, a Die heſſ. Landtagswahl u. die Sozialdemokratie 1 8 e ¹ l der 3 1 8 B 1 germei lerei Viernheim Ffdü Anna Maria Kühner WIRx. 5 der denselben., Freie ue Se k r e ge Euthlll ale enflichen Belanstnachungen ber Behörden Bieruhelns ab Ungebeng 5 5 r.. a.!b.. —. geb. Lamberth 17 Hans ſucht ſich ſcheints Dumme„ d sagen wir Allen auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank. Zu dem faulen Wltz, 8 e ee den 27. November, findet bekanntlich a Gibt er Kindern Krumme, die Wahl zum heſſiſchen Landtage ſtatt. Alle Wahl⸗ 5 5 Ganz besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit, den Drum geht ſelbſt zum Fritz. berechti 1 f j j 5 f N e ba l e eee. 80 5 e htigten, die ihr gutes Recht nicht ausüben, ſtärk 5 8 4 freruſprecher Nr. 217 N 4 Puſtſcheckkonto Nr. 21577 hr g ch ch en, ſtärken 1 2 13 0 1 ie Samstag, den 26. November 1921 5 rauf a N. ————— 5— ehrw. barmh. Schwestern, für das zahlreiche Geleit zur letzten Ruhestätte, für die vielen Kranz- u. Blumenspenden Reichsbund 0 unbewußt die Reaktion, darum auf ihr ſchaffenden Stände, 5 sowie den Stiftern von Seelenmessen. a 157 58 5 20 ſchü ie R ö Frojgoj. f. 1 FFF 5 10 5 0 der Kriegsbeſchädigten, ehemaliger ſchützt die Republik und erhaltet Euch dle Freiheit, die 1 5 Es iſt Advent! gen. Lernen wir unſere Not und unſer Leid em Die Konferenz in Waſhington! Viernheim, den 23. November 1921. Krlegsgefangenen, Krlegstellnehmer und Euch die Revolution gebracht hat, indem Ihr wählt: 0. au, hen, ſtatt einander mit Vorwürfen zu überſchütten 1 1 i„ i 5 i i Zur Erde ſank der letzten Roſe und mit Gott zu hadern! Er, der uns in harter Schule Waſhington, 24. Nov. Mit Briand werden auch die Hinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim ö 5 Waſhington, ov. f. g Verblaßtes Blumenangeſicht, zur Erkenntnis unſerer Hinfälligkeit, inneren Armut und militäriſchen Sachverſtändigen und der Finanzſachver⸗ Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Donnerstag Abend 8 Uhr 5 i 5 IN 11 1 5 Ren i Nh b 1 f f Unten 5 5 9 le zl Tino 1. 0 115 ei! Am grünen Rain die Herbſtzeitloſe Schuld führt, hat auch ſchon die Rettung bereit. ſtändige Frankreichs nach Paris abreiſen. Die Land⸗ ———— e— e 5— Mitglieder⸗Verſammlung Erſtarb im kühlen Morgenlicht: 0 O heiliges Feſt! So läute durchs Land, und wo du abrüſtung iſt alſo vorläufig„zu den Akten gelegt“ im roten Löwen. Der wichtigen Vereinſamt, ſchweigend ſtehn die Wälder, I ein armes tieſbetrübtes Menſchenkind findet, ſo läute ihm und auch die Frage den Kriegsſchulden wird nicht 5 12 Tagesordnung wegen iſt vollzähliges f. So kahl und fremd die weiten Felder: dieſen Troſt ins Herz, bis es ſich ihm öffnet und ihm mehr zur Sprache kommen, da ſich die Vereinigten Viernheim Erſcheinen notwendig. d 8 NB.: Gtimmzettel werden nicht ins Haus gebracht, 5 Es iſt Advent! glaubt, bis es vereint mit der Schar der lebendigen und Staaten a dient ad anz Stelen zurn Der Vorſtand. ſondern lediglich vor den Wahllokalen ausgegeben, außer— in tief ˖ i i hilfsbereiten Chriſten ſprechen kann: Gelobt ſei, der da Japan iſt wohl geneigt, ſich aus Sibirien zur 5 U 4 65 2 U„ Nr J eite U— 5 N 5* en[t, l 0 7 5 2 5 1257 1 120 5 air ee e de ener ee; kommt in dem Namen des Herrn! Hoſianna im der zuziehen, dagegen will es den zu Rußland gehörigen S 1. Samstag Aben)nßn 8 5 1 W 0 Angestellte* 8 8 55 0 f N f jeder Art 0 10 555 ſolche bei den Genoſſen Schneider und Klee, 771 21 ene e ee lautet Doöhe! 1 JD. Teeil der Inſel Sachalin nicht aufgeben und ſeine Vor⸗ Am Sonntag iſt Landtagswahl! l Zuſammenkunft 1 il E Lampertheimerſtraße, zu haben. 3 t 1010 elt 1917 1919 1 5 5 5 8 g 5. rechte in Schantung und e e e i eues vom Tage. erhalten Alle, die von den„Segnungen“ der der aktiven Turner im liefert ſchnell, gut und billig f 0 W̃ j 0 And feierlich ingelsflüge 24. 9 N „ A D 5„ 9 0 ö g h auf Engelsflügel 3 34 9 b een a e zneuen Zeit“ nicht überzer gt wos, die Druckerei dieſes Blattes. 8 der ahlausſchuß der ſozialdenolt. Partei. 15 Diröhnt's mächtig über Tal und Hügel: Notſtandsmaßnahmen des Reichskabinetts. 5% ee 7 fünf Großmächte ſondern zu der Einſicht kommen,.————— 5 8 8 f 19 55 des de N. 5 daß de 111 Hewiſſen 0 Parteitüch⸗ f 1 ö Es iſt Advent! Berlin, 25. Nov. Das Reichskabinett bewilligte als geſtern die Frage der Abrüſtung zu Lande. Briand tigen“ zugute kommen. 7 eee 17 Und auf geheimnisvollen Bahnen Zuſchuß für die Quäkerſtiftung für bedürftige Frauen erklärte, daß Frankreich gegenwärtig unmöglich eine alle die des Druckes der Bevormun— e e ee e e ee 8 7 2 7 ö Wallt niederwärts zum Erdental und Kinder 100 Millionen Mark. Jerner wurden Nos Einſchränkung ſeiner Rüſtungen vornehmen könne Es dung 955 des Terrors in den Be⸗ Gs s sa: sse. 5 Gportverein 909 Viernheim Ein heilig⸗ernſtes, liebes Mahnen, ſtandsmaßnahmen für die Milchverſorgung der Städte] wurde beſchloſſen, die Frage einem Ausſchuß aus den tri üde ſind 7 15 5 i 8 Ei, lichter E rahl: und gegen den Wucher beraten. Führern der Abordnungen der fün Großmächte zu trieben müde ſind, 9(Sportplatz am Tivoli) Ein neuer, lichter Gnadenſtrahl Füh 9 fünf 8 1 5 e ieder ch ß d klein Zölle und Verbrauchsſteuern im Reichstagsausſchuß. übergeben, der den für die Abrüſtungskommiſſion be⸗ alle, die von dem„internationalen 7 s 4. Freut wiederum euch, grotz und: 4 981 5 Osausſchus 1 1. 2 e . 195 22. 73 Empfehlungs Anzeige. 98 Freitag Abend halb 9 Uhr Mannheimer Der Weihnachts⸗Herold ziehet ein. Berlin, 25. Nov. Der Reichstagsausſchuß für Veer⸗ ſtimmten Bericht ausarbeiten ſoll.— Damit dürfte Schwindel“ geheilt ſind, s— 8 Geſangs Abteilung ö g wählen die Kandidatenliſte der f. Es iſt Advent! brauchsſteuern lehnte die Zollſätze des Regierungsent⸗ die Sache vorläufig begraben ſein. K 8* 5 5 5 5 2 errer 3 97 Hiermit gestatte ich mir, den verehrten Die Herren Sänger werden um 68 8 Spiegel-, Bilder- und 15 geuerbach Karl Weiland wurfs für Kaffee, Kakaobohnen, Kakaobutter, Kakao- 5 f e n ads e kunde 2 1 0 . f 0 N 8 5 5 8 5 e ähliges Erſchei e 0 Feuerbach. 0 a einen Beſuch, der mehr als eine halbe Stunde dauerte. Oeutſchen Volkspartei! a Einwohnern von Viernheim die Voranzeige 7 vollzähliges Erſcheinen Henke N N a 0 g 8 zu machen, dass ich in meinem Hause, Kommenden Sonntag, 27. No⸗ f 0 Fabrik 1 maſſe, Kakaopulver und Tee ab. Für dieſe Artike!.. VFCVTCCT ahmen-Täbf! 15 bleibt es bei den alten niedrigeren Zollſätzen. Dagegen Die Unterredung ſoll ſehr herzlich geweſen ſein. Dieſeh be enthält an hervorkagende AVuoiernheim, Mannheimerstr. 11, gegen- vember Verbandsſpiele der J. u. bezw. ſicherer Stelle Arbeiter und. über der alten Kirche am Samstag, den 2. Mannſchaft in Ilvesheim. a: 5 1 1„% Fa S Harnlad d Sad Wie die„Chicago Tribune“ mitteilt hat der ja⸗ mit elektrischem Betrieb 1 8 wurde der neuerhöhte Zuſatz für Schokolade und Scho⸗ die 50 go Trib: mitteilt, a ö 1 5 Advent. e paniſche Admiral Kato einen Abänder ungsan⸗ Angeſtellte, Mitglieder des deutſchen 7 26. NMovember, ein Der Vorſtand. Gewerkſchaftsbundes uſw. 5 3 5 1 ö 5 f ö 79 8711778 918 koladeerſatzmittel, ſowie Waren daraus vom Ausſchuß 5 N 0 a ö 17 3 Es muß Nacht werden, wenn man die ewigen goldeuen bewilligt ür Schokolade ſoll demnach je Doppel⸗ trag zu der Root'ſchen Formel eingebracht, in dem N e 5 5 1 91 Buck. Sterne ſehen will; es muß Winter werden, kalt und Jr. 8 die Belaſſung des jetzigen Stands der politiſchen Dinge 2 2 5 1„ 8—* 2 f n— 22. 0 Damit dienen ſie einer wirklich 185 Colonial— und 15 Stärkewäsche danmndn wunde nationalen u. ſozialen Politik. 2 acmnmnummmnannnmnnngmmnm 3 ſowie ſämtl, andere Wäſche beſorgt in feſt. 1735 Mannheim un. 1 2.4 zentner ein Zollſatz von 200 Mark wirkſam werden. Die Wahl iſt geheim. Jeder kann 45 5 tadelloſer Ausführ. i 51 7 znr,.. 5 er Ausführung. Garantiert alſo nach ſeiner Ueberzeugung wählen. Delikatessen-Geſchäft 5 chlorfreie, unſchädliche Behandl. dunkel, wenn man lernen ſoll, wie wir der Sonne Leben,— Auch die Erhöhung der Zündwarenſteuer wurde vom in der Mandſchurei verlangt wird. Der Antrag ſei 8 g 0 5 angenommen worden, obwohl die Ver. Staaten und er Sti* 0e 6 0 zer W— een 1 eee 1 m 1 1* 0 2 ö 0 8 ö 1 Der Stimmzettel wägt außer dem c c ede pen del a Dampfwasch-Austalt Füeſweiss Bilder: piegel Rahmen Namen der Partei nur den Namen 5 f des erſten Kandidaten: Dingeldey. 2. eröffnen werde.* a Weinheim. Einrahmung i Vergoldefel Indem ich mein Geschäft Ihrem freund— 21 5 5 toll 3 5 Auf Zur Wahl 1 550 lichen Wohlwollen bestens empfehle, gebe. Annahmeſtelle e Vi ernheim* 5 6 ich zugleich die Versicherung, dass ich stets J Franz Reiſchert, Friſeur, Lorſcherſtr. 3. Fuß b f 0 f Mic 10 1909 5 Becienvng mi ade tegen 95 5 add O I Ul* Sportplatz hinterm Gaswerk. schaft zu verdienen, 47 N 8 N J jan — ee Lie id Wärme danken; die Menſchheit muß in Jam⸗-⸗ Licht und Würme danken; die Menſchheit 5 Jam„ 6 mer und Not, in Sünde und Schuld verſinken, wenn ſie Ausſchuß angseuenemnen. 2 Japan die Mandſchurei als einen Beſtandteil Chinas empfinden ſoll, was der Stern aus Bethlehem für ſie Weiterer Rückgang der Erwerbsloſenziffer. 4% J Anerkannten ö 4 bedeute, was Advent und Weihnachten ſei. Wenn dem Berlin, 25. Nov. Die Geſamtzahl aller Unterſtük aber ſo iſt, dürfen wir dann nicht hoffen, daß gerade zungsempfänger iſt im A Oktober von 186000 auf—— wir die Leute ſind, um Advent und bald Weihnachten 152 000, die der unterſtützten Familien von 208 000 Vermiſchtes. techt zu erleben? Es iſt ja in unſerem Leben und auf 168 000 zurückgegangen. 5 5 1 N n„ ca Beteiligung Englands an der deutſchen Induſtrie. An den Poſtgebäuden des Reichs werden auf An⸗ ordnung des Reichsminiſteriums derzeit alle kaiſer⸗ lichen Zeichen und Aufſchriften entfernt Die neberwachung. Es wird wohl bald keinen Ork in unſerer Geſchichte Nacht geworden wie noch nie. Wir 0 ü zithen unſere Straße und ſehen doch nicht, wo wir wan⸗ Berlin, 25. Nov. Wie die„B. Z. am Mittag“ von dern und wohin, ſehen nicht, ob es überhaupt ein Weg ihrem Londoner Berichterſtatter erfährt, ſind die Ver⸗ iſt, auf dem wir gehen oder ob wir nicht durch eine Wüſte handlungen, die Hugo Stinnes in London nicht im —— einem Abgrund entgegentreiben. Auftrag der deutſchen Regierung, ſondern namens der in unſerem deutſchen Vaterland mehr geben, wo nicht 7 1 5 unf. 2 02 0 1 8 9* 1 IU 1 9; A 1 60 icht! Auch 8 g N„ihr, dee e, die feindlichen Ueberwachungskommiſſionen hineinge⸗ ö 0 t und fürchtet euch nicht! Aue deutſchen Induſtrie geführt hat, um dieſe durch Ge 1 5 6 0 9 ige Sbz. Par El Viern el. 115 Aber klaget nich, und 0 t ſch 118 e„ſchmeckt hätten. Auch das Städtchen Lauingen in Sonn g a f ö a i der Winter, auch die Nacht iſt Gottes Zeit, ja für uns währung einer großen Anleihe in Stand zu ſetzen, die N das Ste Lauingen b 1 Um geneigten Zuspruch bittet mit aller Freitag, den 25. November, abends ½8 Ahr, findet im 1 Menschen it ſie das manchmal noch mehr als der Früh⸗ notwendige Garantie für die weitere Erfüllung der Schwaben hatte dieſer Tage die Ehre. Ein italieniſcher Verbds.⸗Wettſpiele s 5 Hochachtung 0 0 10 1 40 Fürſt Al d 7 12 U 5 ling und der Tag! Denn die Schmerzen, die Nöte und Ultimatumsverpflichtungen zu übernehmen, bisher ö Major und 1 franzöſiſcher Hauptmann traſen in Be⸗ ber 1., 2. und 3. 9558 viernheim, den 23. Nov. 1921. 8 cee den ee, een 5 Tuntelheiten ſind, recht verſtanden, Gottes Boten, die durchaus zufriedenſtellend verlaufen. die gleitung eines deutſchen Offiziers im Auto von män⸗ Mannschaft egen. 7 1631 Grosse 1 für das Kommen des ewigen Helſers vorbereiten ſollen. Kreditgewährung ſur eic mach, Induſtrie würde ſo chen ein and beſichtigen die hasch nenen ngen rc pie gleichen ang 5 Wilhelm Dolibois. 5 Sie wollen uns die Augen öffnen, daß wir ſehen, wie erfolgen, daß die engliſche Regierung und die beteilin⸗ gießerei Ködel und Böhm. Ohne Beanſtandungen rück⸗ Viktoria Walliadt, g kalt und winterlich die Menſchenwelt, wie arm unſer ten Kreiſe unmittelbar am Wiederaufblühen der deu ten die Herren wieder ab. O armer deutſcher Michel! a 10 8 D e 9 90 1 Viktoria Wallſtadt, 5 b Nen e. mitt 8 s. 5 3 i 5 in Wallſtadt. 5 eie. 2 Nee 2 855 Leben iſt, wenn Gott darin fehlt.„Sie wollen uns die ſchen Induſtrie intereſſiert würden und zwar durch 5 Teures Detgemälde. Auf der Verſteigerung der Bil⸗ 5 5 N 0 Abfahrt d. Mann- 9 e e 1 Ohren öffnen, daß wir hören, wie trügeriſch alle Stimmen Bete i ligu ng, nicht aber durch Ueberwachung. Cs derfammlung des Grafen„Adlerberg und anderer Ge⸗ ſchaften wird in derklSpielerverſammlung* ſind, die uns von allen Seiten gelockt. haben, ihnen dürfte ſich um ein die engliſchen Intereſſen berückſichti'] mälde aus Stuttgarter Privatbeſitz in München hat bekannt gegeben. ſtatt. N u ſolgen, daß wir lauſchen, oh nicht irgendwo in Gottes gendes und dem Wiesbadener Abkommen an die Seite Feuerbachs„Kinder am Strand“, das mit 400 600 Mk. 5 2 0 f 8 5 er Li ſprin⸗ 1. 0 58 S 1. 8 0 de 0 0 0 mar nach einem lel fte g 7 Mi Morgen Freitag, abends punkt— ä—— r 7 0 E III f. 5 1 Volt verborgene Quellen des Lebens und der Liebe wrin zu ſtellendes Sachleiſtunaso bkpmmen handeln. angeboten war, nach eiſtem lebhaften Kampf von 3 Mi— halb 8 Uhr 1 5 9 g Vorſtands⸗ und Spielausſchuß⸗ Sitzung. Voll⸗ Sitzung. Ii! ie n b 0 0 E n Ek Er Mitglieder⸗ und Gpieler⸗Verſammlung 10 im„Gaſthaus zum grünen Laub“ zwecks i f N 2 5 1 N 2 9 122 8 585 72 85 5 2867 d N e e eee 2 9 4 Ie, Die heſſiſhen Landtagswahlen und die x..—¼ ͤ—xÜn..̃ͤ———ęã—̃—̃— 4 1 a 11 5, zich einer der vielen Verehrer N ildens lich unbehchtet. Man freute ſich ihres kindlich heiteren Fl 0 I N ä Viola alleen lch bie dab wache eellir ene dae ht nuch eite der dale Dane * erkläre ür g 7 heben en mal meinte wohl auch eine der geladenen Damen, 2 5 1 7 22 ö Mathilde ſah dem mit Betrübnis entgegen; denn ſie könnte ſi; 8 1118 den ne e 0 Seor. 71 5 8 N 5 e könnte ſich nicht ſatt ſehen an den chönen, großen, f Arbeiterſchaft. 1 Roman aus dem Leden von Georg v. Pletten.. ſie war gang aufgegangen in dem berauſche den deer, treuen Augen diefes indes. Sie blieb tels das eingetroffen. bel, der Hoffnungen und Gefühle in ihr erweckt hatte,„Kind“, Mathilde dagegen war die„Tochter des Hau⸗ Aufſtellung der Mannſchaften für Wallſtadt ö N ſowie Verteilung der Rollen au die Theater- Redner: Landtagsabgeordneter Freid 925 16)(Nachdruck verboten.) J die' ſie vorher nicht gekannt und über die ſie ſich 7“ ald Ne 1 5 zen in ſpi 8 wir dri und voll ö 5 f of. in et 2] die ſie vorher nicht getann. 5 A 28“, von der man ſprach, die man bewunderte und een e enen e ichetglieder 5 Holzſtraße 38. 1 2 1 1255 1 8 10 ö 77 Es war dunkle Nacht, kein Sternlein flimmerte, als klare Rechenſchaft nicht zu geben wußte. Sie bemühte Per 1 zweifellos glückliche Zukunft verhieß. Wie geh len Erſchemen ſämttz ene Wöhler und Wählerinnen Die Wahlen finden am kommen⸗ ö ſie über die hartgefrorene Ebene dahinfuhren. Nur ſich auch gar nicht, dieſelben zu analyſieren: denn es konnte ſie kihr auch fehlen, bei ihrer Schönheit, ihrer gebeten. Borſtand n Spiel iusſchuß⸗——— den Sonntag, den 27. No⸗ 5 4 der Schimmer einer bunten Laterne beleuchtete die kam doch gewiß nur ein Reſultat heraus: ſie liebte den Bildung, 8 geſellſchaftlichen Talenten und 5 0 gro. ——— Die Landtags ächſten S a 5 de N a beleuchtete. kan em 0 l a. Die Landkagswahl am nüchſten ezonnneg muß den Neuer vember ſtatt. Die Entſchelduug, die da fallen wird, iſt ſo wichtig, daß Gruppen der Fahrenden. Mathilde ſaß jeg an Tücher feiſchen luftigen eme o Kefer cgh en wiſklich zu der von ßen Zahl ihrer Verehrer! Sb derſelbe ſie aber wirklich zu der Sei— gen Baht iter Fanden und als der Vater Jani fl cht V ein geſamten Mittelſtand auf den Plan rufen. f f f f ee ed de f i N K N. 0 f 1 7 eder Arbelter und jede Arbeiterin genaue Informatlon haben muß. 165 ſorgſam gehüllt gegen den 1 Oſtwind, der[ Finkenſtein. 5 So war denn Oſtern gekommen, 65 f N a eind des Proletariats ſteht rechts! Sammelt a ü i ſe Ihr f 4 f 8 ˖ noc nalberſammlung in Weimar als einzige Partei ge⸗ 5 d Auch 0 0 95 ch b 1 Ga Kräfte, a von Finkenſtein, und was er ihr da leiſe ins Ohr allen jungen Mädchen ſchon gehuldigt und dennoch Rirchgang den beiden Töchtern ein großes Zucker⸗ ſchloſſen gegen das Sozialiſierungsgeſetz geſtimmt„ Maſſ 11 0 91 51 We rſcheint in flüſterte in den Pauſen, mit denen er die angeregte keinem einen Antrag gemacht hatte, wie die Sache Oſterei übergab, da ſagte er ſcherzend zu Mathilde: Sie bekämpft mit derſelben Entſchiedenheit die normale Größe. 3 18 Unterhaltung im Schlitten unterbrach, waren her und ging das war die Fraßeß ae ungeloſilkte. So, meine Tochter, hier bringe ich Dir Dein ü Sie bekämf 195 noch nicht getragen Freie Diokuſſion! Freie Diskuſſion! ſinnberückende Schmeicheleien, die ſie ganz gefangen ſel, welches ihr Herz mit banger Qual erfülle d. Giücksei. Da das Glüa bisher nicht ſelbſt herange⸗ Kommunaliſierung und die Bevorzugung der ſog billig zu verkau⸗ 1 a 1 i nahmen für den Mann, der, kaum wieder in der Stadt Mit dem Schluſſe der Saiſon mußte nun auch die flogen iſt, ſo mußt Du es zwingen.“ 5 e „Bauhütte“. 0 Das Wahlkomitee angelangt, ins„Hotel den Europe, 105 G ae art. er gamiitenkt e bedted een. fi, Wieſo Pag:? i f 8 i ſie i pi 0 2 g in je Zin 8 er 8 3 ver⸗es war nicht ſeine Art, im Familienkreiſe zu verke jren. 14 W 8 8 8 2 die Deutſche Volkspartei ſieht in einem i ö in jenem kefervierken immer des„ſtoon der l... f f ide ihre„Nun, es gilt jetzt, Deine Talente zu Nutzen zu ſch Waſſerſtr. 36. 92 5 der Unabhängigen Soz. Partei Viernheim. chwand, in welchem ihn ſeine, uns von der letzten[Und zudem verlangte Papa jetzt, daß Mathilde uhre machen, weiter zu ſtudieren, damit Du die Zukunft Freitag leiſtungsfähigen u. in ſeiner Exiſtenz geſchützten Mittel⸗ 1005 kannten Freunde bereits erwarte⸗ Studien wieder aufneyme, privatim zunächſt wieder⸗ l Weider, n 1 Gaſth. zum Löwen ſtand eine Säule des Staate und Wirtſchaftslebens. 2 len, Mathilde aber ſſchloß 1 diefer Nacht lange kein] hole, was ſie in der letzten Zeit gelernt, und dann Dir ſicherſt“, ſagte er ernſter. itali ö 5 inzi ür 0 5 a e ee e iſche P eißt Du, daß ich die Luſt am S V Sie hat als einzige aller bingerlichen ane 5 N N 2 Si zumte endlich, in einem Strudel des unter ſeiner Anleitung in franzöſiſcher und engliſcher%Papa, weiß ee girter 5 Mitgliedei⸗Verſammlung. einen Handwerker an ſicherer Stelle ihres Wahlvor— 6 1 A 0 ˖ 8 1900 5 5 Mebrts du schwimmen deſſen Wogen ſie bald himmel⸗ Sprache und Literatur ſich weiter ausbilde. O, wie vile dende Müävg dne uon dar au A.„ e e,,. 09 Kahnseile, Nach,* 8. 4 gde r. e, ſie 15 dat„Ochſe Ende ferbſt in dei een e ſillemiſez Aber jeßt kommt die Ruhe und damit wird e ü ler in Friedberg.. A winden ließen. 1 ie vor dem„Ochſen“, wie ſelb em feinen 9 werk begabten Tochter die Luſt an der F 05 5 5 1 b d Kaufleute! Polltiſche 62 24 MAMNR EAN 62.24 Freit bends punkt 8 Uh 5 ſchuf den ſonnenvertlärten Wogenkämmen glaubte ſie[chenpenſionate der mehr bezeichnende als noble Aus- 9 8 8 8 en Tochter d ſt i der Ausſtelung it, muß mindeſtene Gleich ae 8 Inereſeteſ keit ſind euer vößter f a e e das ernſte Antſts der echweſtee rea ihm nicht blinde 015 kältere cher freute ſich Hedwig daß nun endlic)]„Apen muß ebe u sein Papa? jeder Zuchtkollege, welcher geſonnen en ee 1 0. Herren-, Damen- u. Kinder- Zusammenkunft Augen zu ſprechen ſchienen:„Vertraue ihm nicht cen 1 m ſo he e ö Rübe 90.„Zweifellos, bis Du eine Anſtellung auf Grund iſt, auszuftellen, in der Verſammlung Feind. Beweiſt, daß ihr aus den Zeiten gelernt habt, Wich a Das waren Hedwigs letzte Worte e ſich die 27 5 i 15 en e e ee Deines geugniſſes und Deiner Kennntniſſe efunden 7„ 2 g„on flien⸗ 5. 1 W 2 en. a für e inſo 5 0 0 N. 15. denk 1 Hel. erſcheinen, da hier die Anmeldungen Kat e neee hte a ee e kigene Anfertigung- der Theater-Spieler Schweſtern an dem Abend zur eee e Arbelt nun zum größten Teile ihr Ende erreicht hatten. n it 5 es ait 55 unſerer„Viola“ Dich in gemacht werden müſſen. Am 30. d. angehs rigen zur wahl en 0 Gestrickte Damenwesten, Strümpfe. 0„ ee, Eitles Hoffen. 2 Bis Faſtnacht war ja ein e Vergnügen 1 0 e 10 50 1 herzlich„ rief ſie Die geehrten Damen, welche bei der Weihnachts b f Die e ga ihe em Ende entgegen, Das] dem andern, Familientränzchen bald in dieſer, bald Hedwig lachte nun herz auf.„Papa“, 5 tudieren Mts. iſt Anmeldeſchluß, wer da nicht f ſch Socken, Tricotagen eto, 5 7.. i 5. jer mitwirken ö 6 int 8 1 92 i. N„mit dieſen Händen!“ und ſie zeigte auf die feinen, gemeldet hat, kann auf keinen Fall N le der Deut en Volkspartei Spez.: feln woll. Westen u. Sweatefs. Feier mitwirken wollen, mögen ſich daſelbſt einfinden, lerfeſt, welches ein den dich.. e r abel fa de ſchmalen, weißen und wohlgepflegten Hände der 6 O berückſichtigt werden. Alſo, auf in beginnend mit dem Namen: Dingel de y Strickgarne: Reine Wolle zwecks Rollen ⸗Verkeilung. bedeutete ſo zlemlich ö 1 Schweſter. 15 5 5 7 7 5 De 1 f nügungen müde, Frau zu tun. ſo daß ſie an der Geſellſchaft nur hatte wenig ber, en ebe eee n 3 bar der ewige Sager, zumal lch Soff⸗] keiunehmen iannen. So blieb ſie dee den ilten gem. e ede(Goriſetzung folgt di lung! 8 e Verſammlung der Borland. E eee eee. Wai 5 4 Dr. Wallig nicht minder, zumal ſich ihre ſtille Hoff⸗ nuten einen Prets von 1010 000 Me. erzielt. Das Bild wandert in die Schweiz N Börſentrieg in Wien. Die öſterreichiſche Regierung will eine Steuer für die Börſenbeſucher einführen. Darauf verließen die Börſianer das Haus und ſuchten in Privatbörſen die Geſchäfte fortzuſetzen. Die Re⸗ gierung droht dagegen, die Teilnahme an Winkelbörſen und die Veröffentlichung der doct abgeſchloſſenen Ge⸗ ſchäfte mit Arreſt bis zu einem Jahr und mit Geld⸗ buße bis zu einer Million Kronen zu beſtrafen. Deutſches Geld in Amerika. Aus Neuyork, 6. Nov., ſchreibt man der„Frankf. Ztg.“: Soeben ſind zwei wei⸗ tere Goldſendungen von je 100 000 Dollar aus Deutſch⸗ land eingetroffen und weitere werden in der nahen Zu⸗ kunft erwartet. Seit dem 1. Sept. haben hieſige Firmen im ganzen 1 Mill. Doll. erhalten, ſtets in Sendungen von genau 100 000 Dollar. Hitzewelle in Amerika. Der Korreſpondent des„In⸗ tranſigeant“ ſchreibt, daß gegenwärtig in Waſhington eine ungewöhnliche Hitze herrſche; man glaubt, daß man ſich im Juni befinde. Ausgewieſene deutſche Reichsländer. Nach einer Zu⸗ ſammenſtellung des„Elſäſſiſchen Kurier“ ſind ſeit den Waffenſtillſtand rund 77 700 Deutſche aus Elſaß⸗Loth ringen ausgewieſen worden. Freiwillig abgewander ſind rund 30 000 Deutſche; etwa 192 000 Deutſche ſin im Lande verblieben. 0 Eine kommunale Schlemmerſteuer. Die Berliner Stadtverordnetenverſammlung ſtimmte einem deutſch— nationalen Antrag auf eine Verzehrſteuer zu, die von dem Verbrauch in den Luxuslokalen erhoben wer— den ſoll. Kinder als Selbſtmörder. Die Zahl der Kinderſelbſt— morde betrug in den Vereinigten Staaten für die erſte Hälfte des Jahres 1920 225, für die erſte Hälfte 1921 ungefähr das Doppelte. Furcht vor Schulexamen wa— ren hauptſächlich die Anläſſe. i Wenn man Papiergeld hamſtert. Eine peinliche Ueberraſchung erlebte dieſer Tage eine Bauersfrau, die mit einer zum Berſten vollen Geldtaſche nach Ber— lin gekommen war und in einem großen Wäſchegeſchäft für 15000 Mk. Wäſche kaufen wollte. Als die Frau ihre Auswahl getroffen hatte und ihre Rechnung mit lauter 50 Mark-Scheinen begleichen wollte, bedeutete ihr die Kaſſiererin, daß der ganze auf dem Zahlbrett aufgeſchichtete Papierhügel aus verfallenen Scheinen ganz Pommern keine Kartoffeln mehr verladen worden, Die Weſtpfalz ohne elektriſchen Strom. In Hom⸗ burg in der Pfalz ſind am 22. Nov. die Arbeiter der elektriſchen Ueberlandzentrale wegen Lohnforderungen in den Ausſtand getreten. Die ganze Weſtpfals und die Saarpfalz ſind ohne Strom. Neuer Impfſtoff gegen Tuberkuloſe. Profeſſor Cal⸗ Akademie der Wiſſenſchaften die Mitteilung, daß er einen neuen Impfſtoff gegen Tuberkuloſe entdeckt habe. Schueeſtürme in Norwegen. In Chriſtiania herrſcht ſeit einigen Tagen ein heftiger Schneeſturm. Der Schnee liegt einen halben Meter hoch. Zahlreiche Verkehrs⸗ ſtörungen ſind eingetreten. An vielen Stellen ſind Te⸗ lephon und Telegraphen geſtört worden. Unterſchlagung. Der Kaſſierer der Jemtland Volks⸗ bank in Oeſterſund(Schweden) iſt wegen Unterſchlagung von 2% Millionen Kronen verhaftet worden. a beſtehe. Die zu Tode erſchrockene Frau erhob nun ein f großes Jammern und erzählte händeringend, daß ſie von dem ſchönen Papiergeld noch eine große Menge daheim im Kaſten habe. Zu viel verlangt. Wir leſen in der„Tauberztg. Ort der Handlung: Oehringen. Ein kleiner Bub vom Lande kommt an den Zeitungsſchalter. Es entwickelt ſich zwiſchen ihm und dem Zeitungsbeamten folgen— des Geſpräch:„J ſoll froche, wo die Gaas Gaiſe) zu verkaafe is, die wo do in der Zeiting ſteht.“„Die hat der und der in X. zu verkaufen.“„Ma Mueder hat gſoocht, Sie ſolle mitgehe und ſolle mer die Gaas helfe kaafe.“ Im Koffer erſtickt. Die lzjährige Tochter des heiters Karl Seyfried in Heilbronn ſetzte ſich mit ihrem Ijährigen Brüderchen, als ſie allein in der Wohnung waren, beim kindlichen Spiel in einen Koffer. Dabei ſcheint der Deckel zugeklappt zu ſein, den die Kinder von innen nicht mehr öffnen konnten. Als die Eltern 11. Ar⸗ abends nach Hauſe kamen, fanden ſie die Kinder erſtickt im Koffer. Vibliothekbrand. In der Lippeſchen Landesbiblio— thek in Detmold brach am Montag Feuer aus, dem etwa 30 000 Bände zum Opfer fielen. Der Schaden iſt un— ermeßlich. Brieſmarkenſammlung geſtohlen. Einem Briefmar— kenſammler in Gera wurde von Einbrechern ſeine Briefmarkenſammlung im Wert von einer halben Mil— lion Mark geſtohlen. Kartoffelhändlerſtreik. Die Drohung des Kartoffel- Großhändlerverbands in Pommern, bei Fortdauer der Beſchlagnahmungen und Einleitung von Strafverfah— ren gegen den berechtigten Kartoffelgroßhandel die Verladung von Kartoffeln einzuſtellen, iſt jetzt zur Durchführung gekommen. Seit Dienstag ſind in faſt Viola. Roman aus dem Leben von Georg v. Pletten. 7(Nachdruck verboten.) böſe und rief:„Ihr haltet mich wohl für ungeſchickt und glaubt, ich könnte nicht auch in Küche und Haus mich einleben! Aufrichtig geſtan⸗ den, Papa, ich hätte augenblicklich eher Luſt, mit Hed⸗ wig in der Küche zu hantieren, als mich in die Bücher zu vertiefen.“ „Scherze nicht, Mathilde,“ meinte ungläubig der Vater.„Meine Mathilde iſt nun einmal nicht für die Küche geſchaffen; ſie hat des Vaters Liebe zur Wiſ⸗ ſenſchaft geerbt und auch Talente, die ſie nicht im Küchenſtaub vergraben darf“, fügte er ſchmeichelnd hin⸗ zu, und Mathilde vergaß ob des Lobes bald ihre Küchen-Anwandlungen. Mama jedoch, die bisher der Unterredung ſtumm beigewohnt hatte, meinte:„Nun, lieber Mann, ein bischen häuslich⸗wirtſchaftliche Kenntnis und Praxis würden auch unſerer Mathilde nicht ſchaden.“ „Du meinſt wohl wegen der Männer a u la Doktor Elven, deren weibliches Ideal die Küchenfee iſt?“ fiel ironiſch Mathilde der Mutter ins Wort. „Nun Du brauchſt ja gerade keine Küchenfee zu werden, aber darin hat Doktor Elven recht, wenn er meint, die Männer ſehen ſehr auf praktiſche Kenntniſſe der Frau. Der Weg zum Herzen der Männer, ſo ſagt ein altes Sprichwort, geht durch die Küche“, erwiderte lächelnd die Mutter. 0 „Iſt das wahr, Papa?“ fragte Mathilde. „Bei manchen Männern zweifellos, aber meine Ma⸗ thilde“, ſagte er begütigend, wird auch ſo ihren Weg machen.“ f i Hedwig hatte auch ihr Oſterei erhalten, jedoch ohne Dieſe aber wurde Doktor Elven aber entriß ſie bald ihrer Aus Nah und Fern. Mannheim, 24. Nov. Die Bauarbeiter ſtellten eine Forderung auf Lohnerhöhung um 6.25 Mk. pro Stunde, die von den Arbeitgebern abgelehnt wurde, Es folgten Vechandlungen, auch vor dem Lohnamt in Karlsruhe. Heute fällte der Schlichtungsausſchuß einen Schiedsſpruch, wonach eine Lohnerhöhung um 3.50 bis mette am Paſteur⸗Inſtitut in Paris machte in der 3 Mk. pro Stunde mit ſofortiger Wirkung und gültig bis 31. Dezember 1921 in Kraft treten, während für 1. Januar eine Neuregelung der Lohnverhältniſſe er folgen ſollte. In einer von etwa 6000 Perſonen be ſuchten Verſammlung wurde der Schiedsſpruch in ge— heimen Abſtimmung abgelehnt. Das bedeutet den Streik. Mannheim, 24. Nov. Von einem raſend fahrenden Kraftwagen wurde eine' ältere Dame überfahren und tödlich verletzt. Weiſenbach(Murgtal), 24. Nov. Für den Bau der letzten Strecke der Murgtalbahn von Rau münzach nach Kloſterreichenbach ſind jetzt von der Eiſen bahngeneraldirektion Stuttgart die Erdarbeiten uſw. zun öffentlichen Bewerbung ausgeſchrieben worden. Villingen, 24. Nov. Durch Feuer iſt die Kunſtwoll— fabrik mit Wohngebäude der Firma Gebrüder Kugler vollſtändig zerſtört worden. Das ganze Mobiliar und ſämtliches Eigentum des Beſitzers mit Ausnahme der Bücher iſt verbrannt. Der Schaden wird auf gegen eine halbe Million geſchätzt. Das Anweſen war zu 370 000 Mk. verſichert. Singen a. H., 24. Nov. Als Folge des plötzlich er— laſſenen Ausfuhrverbots ſteigern ſich die für die Schweiz beſtimmten Sendungen in den Grenzorten ins Un— gemeſſene. Beſonders iſt es in Gottmadingen und ir den Baſler Bahnhöfen der Fall. Die Bahnbedienſteten können ſich kaum des Güterzuwachſes erwehren, ſo daß wohl mit einer vorübergehenden Güterſperre gerechnet werden muß. Schopfheim, 24. Nov. unter dem Namen „Bauernſchrecken“ bekannte und von mehreren Behörden wegen Diebſtahls und Unterſchlagung ſteckbrieflich ver folgte 55 Jahre alte Johann Jakob Motſch von Stock— matt konnte in dem nahen Eichholz von der Gendarmerie verhaftet werden. Motſch hat über die Hälfte ſeines Lebens im Gefängnis verbracht. a Stühlingen, 24. Nov. Infolge der ſchärferen Ueber- wachung an der Grenze nimmt der Schmuggel wieder zu. In den letzten Tagen iſt es der Grenzpolizei hien gelungen, vier Schmuggler zu verhaften. Einer von ihnen hatte verſucht, einen Pflug über die Grenze zr bringen und dabei das faſt gänzlich ausgetrocknete Bett der Wutach zum Uebergang benutzt. Inmitten der Wutach wurde er feſtgenommen. Lörrach, 24. Nov. Der ſchweizeriſche Bundes rat hat ebenfalls weitere Maßnahmen gegen di Einfuhr in die Schweiz unternommen. Er ha die Einfuhrbeſchränkung verſchärft und angeordnet, daß dieſe Einfuhrbeſchränkungen beſonders auf den kleiner Grenzverkehr ausgedehnt werden. Der Karlsruhe, 25. Nov. Die hieſige Maſe ſellſchaft liefert in dieſen Tagen 18 Heiß⸗Dampf⸗ zugsmaſchinen nach Rußland ab. Die Lokomo find von ganz bedeutender Größe, ſo daß ſie zu Transport bis zu einem Seehafen teilweiſe abmontiert werden müſſen. Am Schornſtein iſt ein großer Schein⸗ werfer angebracht; der Keſſel liegt ſehr hoch und das Bedienungsgehäuſe iſt ziemlich umfangreich. Der Aufſichtsrat der Sinner A. G., Karlsruhe⸗ Grünwinkel wird der Generalverſammlung die Erhö⸗ hung des Aktienkapitals um 38 Millionen Mk. vor⸗ ſchlagen. a In der Zeit von Mitte Juli bis Ende Oktober 1921 wurden durch die hieſigen Gerichte 105 Perſonen we⸗ gen Preistreiberei, unerlaubten Handels, ſowie wegen Vergehen gegen die Vorſchriften über die Fleiſch⸗, Milch⸗, Brot⸗ und Kartoffelverſorgung mit Geld von 5 Mk. bis 1000 Mk. und ein Tag bis zwei Jahren Gefängnis rechtskräftig beſtraft. Der Bürgerausſchuß genehmigte die abermalige Er⸗ höhung der Straßenbahntarife. Die einfache Fahrt ko⸗ ſtet künftig auf der kürzeſten Strecke 1.50 Mark. Iſpringen(bei Pforzheim), 25. Nov. Der Goldarbei⸗ ter Karl Wüſt ſchnitt ſeiner Frau mit einem Meſſer den Hals durch und öffnete ſich dann ſelbſt die Pulsader.(Vor kurzem hat in Ispringen ein Goldarbeiter ſeine Mutter erſchlagen, ſeine verheiratete Schweſter ſchwer verletzt und ſich dann vom Zug überfahren lalſen.) Heidelberg, 25. Nov. Die Bürgerpartei und die Wirtſchaftliche Vereinigung hielten geſtern gemeinſam eine außerordentlich ſtark beſuchte Proteſtverſammlung gegen die geplante Induſtrieanſiedelung im weſtlichen Teil von Heidelberg ab, wofür Mittel in Höhe von 3450000 Mark zur Erſchließung von Induſtriegelände angefordert wurden. Es wurde u. a. mitgeteilt, hinter der Vorlage des Stadtrats ſtehe die Tabak-Großinduſtrie, die ſich hier ausbreiten wolle, während Heidelberg als Fremden- und Bäderſtädt keiner Großinduſtrie, ſondern einer ſogen. Ver⸗ edelungsinduſtrie, ähnlich wie in Pforzheim, bedürfe. Schlettſtadt, 25. Nov. chlettſtadt, 25.9 Im Lagerhaus des landwirt- ſchaftlichen Vereins Schlettſtadt iſt man umfangreichen AUnregelmäßigkeiten auf die Spur gekommen. Der Lager- verwalter Juchert iſt nun verhaftet worden. Ju⸗ chert hatte ſich durch ſeine Veruntreuungen mehrere Häu— ſer kaufen können. mangel hier immer empfindlicher. Lörrach, 25. Nov. Die Maurer und Schneider ſind hier in den Lohnſtreik getreten. Bonndorf(Amt Ueberlingen), 25. Nov. In einer der letzten Nächte verlangten zwei Burſchen bei dem Talmüller Herzog Nachtquartier. Dieſes wurde ihnen gewährt. Als ſie am anderen Tag kurze Zeit allein zu Hauſe waren, ſtahlen ſie eine Geldkaſſette mit 20000 Mk. Die Diebe ſind unerkannt entkommen. Radolfzell, 25. Nov. verſorgung durch die Nach Uebernahme der Milch⸗ Radolfwerke wird die Milch- Außerdem iſt der Milchpreis auf 3 Mk. geſtiegen, der Mehlpreis plötzlich auf 6 Mk. und der Brotpreis auf 8 Mk. Die Schweiz bezieht aus den badiſchen Greuzſtädten nicht nur alle mög⸗ lichen Waren, ſondern ſie frißt auch unſere Wälder weg, denn die Frankenſchulden werden vielerorts mit Holz bezahlt. Mutmaßliches Wetter. Ueberall im Oſten ſteht Hochdruck, der die weſtlichen Störungen fernhält. iſt trockenes und kalte: Am Sonntag und Montag Wetter zu erwarten — Handel und Verkehr. Die unentbehrlichen deutſchen Farbſtoſſe. Eben⸗ ſo wie dies unlängſt die engliſchen und rumäniſchen Textilinduſtriellen getan haben, proteſtieren jetzt auch die italieniſchen Textilinduſtriellen gegen jeden Verſuch, die Einfuhr von deutſchen Farbſtoſfen zu unterbinden. Die ganze Textilinduſtrie der Welt könne ohne deutſche Farb⸗ ſtoffe nicht exiſtieren. Gefrierfleiſch aus Argentinien. Drei ihrer neuen, nach dem Kriege erbauten Dampfer hat die Hamburg⸗ Amerika-Linie für den Transvort von Gefrierfleiſch mit begleitenden Zuſpruch des Vaters. Sie hatte aber mit Intereſſe die ſich an Mathildens Oſterei knüpfende Unterhaltung verfolgt. Bei der Erwähnung des Doktor Elven war ſie flüchtig errötet. Warum wohl? Hatte ſie ihn doch nie geſehen! Aber Mathilde hatte ihr einſt geſagt, ſie ſei ſein„Ideal“, und das hatte ge⸗ nügt, das Mädchen, welches in ſtiller Häuslichkeit ihre Jugendtage bisher verbracht hatte, in eine gewiſſe Erregung zu bringen, und ſeither horchte ſie immer beſonders auf, wenn deſſen Name erwähnt wurde. Ueber ihre eigenen Lippen kam er nie. In demſelben Augen⸗ blicke klopfte es an der Türe des Zimmers, und herein trat— Doktor Elven. „Um Vergebung, meine Damen, ich grüße Sie, ver— ehrter Herr Profeſſor. Aber ich konnte an dem heutigen Oſterfeſte nicht umhin, die längſt mir obliegende Pflicht der Viſite zu erfüllen.“ 0 „Ich hoffe indeß, Herr Doktor“, ſagte Dr. Wallig, „daß nicht nur das Pflichtgefühl Sie zu uns führt.“ „Ganz recht, Herr Profeſſor, es iſt mir auch eine Freude, die flüchtige Bekanntſchaft auf der Soiree des Kommerzienrats in Ihrem eigenen Heim zu er⸗ neuern. Darf ich bitten, mich dem jüngeren Fräulein vorzuſtellen?“ „Meine Tochter Hedwig— Herr Doktor Elven.“ Hedwig 1 als ſie ihre Verbeugung machte. erlegenheit, indem er ſcherzend bemerkte:„Ach, richtig, das kleine Fausmütterchen, das mir Fräulein“— er verbeugte ſich etwas flüchtig gegen Mathilde—„ſo ſehr ge⸗ rühmt hat.“ „Jawohl, weil Sie, Herr Doktor, ſo auf die Wiſſen⸗ ſchaft geſcholten haben!“ „Pardon, mein Fräulein, nicht auf die Wiſſenſchaft; bin ich doch ſelbſt einer ihrer Jünger; aber ich be⸗ hauptete— um auf das Thema zurückzukommen daß Wiſſen mit häuslicher Tugend gepaart der Mäd⸗ — * chen ſchönſte Zierde ſei, und daß wir praktiſche Män⸗ ner im allgemeinen, wo wir das beide Eigenſchaften vereinigende Ideal nicht finden, im Haushalt tüchtige Mädchen den einſeitig gebildeten Damen vorziehen, vorausgeſetzt, daß der Charakter ein guter, das ganze Weſen ein liebenswürdiges iſt.“ Mathilde wußte hierauf nichts zu erwidern, und ſo lenkte ſich das Geſpräch auf Hedwig.„Fräulein Schwe⸗ ſter widmete ſich alſo mit Vorliebe den häuslichen Geſchäften?“ fragte der Doktor, zu Mathilde ge⸗ wendet. 5 Statt ihrer antwortete die Mutter.„Ja ſie iſt bis jetzt noch nicht in Geſellſchaft gekommen.“ „Kein Unglück, mein Fräulein“, begütete der junge Doktor, der zwar etwas ſteif, aber doch ſelbſtbewußt und frei von der Bruſt ſprach,„die Blumen, die man alle Tage und immer ſieht, ſie mögen noch ſo ſchön ſein und noch ſo lieblich duften, werden nicht ſo be⸗ achtet und gewürdigt, wie etwa das ſtillverborgene Veilchen, das der Wanderer an einem heißen Sommer⸗ tage im kühlen Schatten eines Dornbuſches findet.“ „Ganz recht, Herr Doktor“, fiel lächelnd der Vater 100 1% nenne ich Hedwig auch immer unſere 5 10 l „So hoffe ich auch“, erwiderte Doktor Elven,„daß 78 Vergleich auf Sie, Fräulein, Anwendung finden wird.“ i Sie ſind zu gütig, Herr Doktor“, ſagte nun Hedwig einfach und noch mehr errötend als ſchon 1 8 5 Mathilde aber bemerkte mit etwas ſpöttiſchem Tone, den ſie ſich in der Geſellſchaft, namentlich im Kampfe mit den faden Schmeicheleien der Salonlöwen, nicht zu ihrem Vorteil, angeeignet hatte:„Schade nur, Herr Doktor, daß die lich n. Veilchen nicht bemerkt wer⸗ den, was ich freilich meiner lieben Schweſter nicht wünſche.“ 5 79385 5 l 4 0 1 9 B Wortſetzung folgt) N 575 4 1 8. N bauen laſſen, nämlich„Steigerwald“,„Niederwald“ und „Kermit“. Der Dampfer„Steigerwald“ iſt nun mit etwa 700 Tonnen faſ ſenden Gefrierräumen aus⸗ dem erſten deutſchen Transport von Gefrierfleiſch aus Argentinien in Hamburg eingetroffen. In den Gefrier⸗ häuſern der Hamburg⸗Amerika⸗Linie liegen Tauſende von Zentnern nordamerikaniſchen Gefrierfleiſches. In Kälte⸗ wagen erfolgt der Transport ins Inland.— Ein kürz⸗ lich ſtattgefundenes Probe⸗Eſſen ergab, daß ſelbſt gewiegte Hachleute keinen Unterſchied zwiſchen zweckmäßig zube⸗ Mk. höher mit 85—95 Mk. notiert. reitetem Gefrierfleiſch und friſchem Fleiſch ſeſtſtellen konnten. 5„„ e Produktenmarkt. Vas Geſchaft ist etwas feſter ge⸗ worden. Einen Anreiz bietet gegenwärtig das Bedürf⸗ nis, die Ware noch vor dem 1. Dezember mit ſeiner großen Frachterhöhung hereinzubekommen. In Berlin notierten am 24. November der Zentner Weizen 382 bis 388(unverändert), Roggen 295—305(. 510), Sommergerſte 390—395(— 5, vorige Woche um 100 u niedrig angegeben), Hafer 302—310(= 15), Mais ar nicht notiert(vor 8 Tagen 320 Mk.), Heu wurde m 21. Nov. unverändert mit 200— 220, Stroh um 5 Warenmarkt. Die Hamerſterkäufe des In⸗ und Auslands dauern auf allen Marktgebieten an. Zum Teil ſind es auch Angſtkäufe. Insgeſamt aber ſtellen ſie einen Ausverkauf dar, der die Preiſe fortgeſetzt in die Höhe treibt und die ganze ungeſunde Lage unſerer Wirtſchaft kennzeichnet. Dazu kommt noch das Weih⸗ nachtsgeſchäft, das heuer aus Furcht vor weiteren Preis⸗ ſteigerungen früher eingeſetzt hat als ſonſt. Zuverläſſige Preisnotierungen gibt es kaum, denn ſie ſind vielfach, bevor ſie gedruckt werden, bereits überholt. Am emp⸗ findlichſten zeigt ſich dies in Textil⸗ und Lederwaren, aber auch in Schmalz und Margarine, ferner in Kar— toffeln. Zucker uſw. Lolale Nachrichten. * Die Bekanntgabe des Wahlergebniſſes. Um das Wahlergebnis am 27. November möglichſt raſch zur allgemeinen Kenntnis bringen zu können, hat die Re⸗ gierung angeordnet, daß eine vorläufige Feſtſtellung der Wohlergebniſſe unter allen Umſtänden noch in der Nacht vom 27. anf den 28. November zu erfolgen hat. Den Bürgermeiſtereien iſt zur beſonderen Pflicht gemacht worden, in dieſer Nacht noch das vorläufige Wahlergebnis an die Zentralſtelle für Landesſtatiſtlk in Darmſtadt teleſoniſch oder telegraphiſch weiterzugeben. Die Bürgermetſtereien follen alſo nicht die vollſtändige Fertigſtellung der Wahlnieder— ſchriften abwarten, ſondern ſofort nach erſtmaliger Zählung der auf die einzelnen Wahlvorſchläge entfallenden Stimmen dafür Sorge tragen, datz dieſe vorläufige Feſtſtellung der genannten Stelle übermittelt wird. Um eine beſchleunigte Erledigung der Telefonate oder Telegramme bei der Poſt ſicher zu ſtellen, haben ſich die Bürgermeiſtereien bezw. Wahlvorſteher ſchon vor dem Wahltag mit den zuſtändigen Poſtämtern in Berbindung zu ſetzen. )(Pachteinigungsamt. Beim Amtsgericht Lam⸗ pertheim iſt für die Orte Viernheim, Lampertheim und Hüttenfeld ein Pachteinigungsamt gebildet. Dieſes kann beſtimmen für Grundſtlücke unter 2,5 Hektar, daß Kündi— gungen unwirkſam werden und daß gekündigte Verträge bis zur Dauer von 2 Jahren fortzuſetzeg ſind, ferner daß ohne Kündigung abgelaufene Verträge bis zur Dauer von 2 Jahren verlängert werden, ſowie daß Verträge vor Ablauf der ver— elnbarten Zeit aufgehoben werden. Ferner kann das Pacht⸗ einigungsamt bei Grundſtücken jeder Größe beſtimmen, daß Leiſtungen, die unter den veränderten wirtſchaftlichen Ver— Pachteinigungsamt kann alſo zu hohen Pachtpreis herab⸗ 1 Vertragsjahr, in dos dle Ernte des gahres 1920 fänt, ſelbſt dann erfolgen, wenn der Vertrag abgelaufen iſt. Das tagswahl ſtatt. Unſere Gemeinde iſt eingeteilt, für welche die und Stellvertreter ernannt beſtimmt ſind. Die Wahlberechtigten ſetzen und niederen Pachtpreis anf elne angemeſſene Höhe hinaufſetzen. Es empfiehlt ſich deshalb, Anträge der vor⸗ genannten Axt ſobald wie möglich beim Amtsgericht(Pacht⸗ eintgungsamt) zu ſtellen. Anträge, darüber zu eutſcheiden, daß eine Kündigung unwirkſam iſt, müſſen binnen zwel Wochen nach Eingang der Kündigung geſtellt werden, können aber nicht mehr geſtellt werden, wenn die Vertragszeit ab⸗ gelanfen iſt, es ſei denn, daß die Vertragszeit durch Kün⸗ digung ohne Einhaſtung einer Küudigungsfeiſt ihr Ende erreicht hat. Der Antrag, einen ohne Kündigung ablau⸗ fenden Vetrag zu verlängern, iſt fpäteſtens drei Monate vor Ablauf der Vertragszeit zu ſtellen, In Viernheim iſt ſchon eine ſehr große Zahl von Anträgen durch Vergleiche erledigt worden. Belehrungen können jederzeit auf der Gerichts⸗ ſchreiberei Lampertheim erteilt werden. * Morgen iſt Landtagswahl! Wahlzeit von vormittags 9 Uhr bis abends 6 Uhr. Jeder Wähler und jede Wählerin erfülle ſeine Wahlpflicht! berechtigte zu wählen hat, ergibt ſich machung in heutiger Nummer. J] Sportverein 09 Viernheim. Morgen Sonn⸗ tag Abend gemütliches Beiſammenſein im Lokal. * Die Wählerverſammlung der Sozialdemokra tiſchen Partei, die am Donnerstag Abend im Karpfen ſtatt⸗ fand, war von etwa 400 Perſonen beſucht. Herr Staats-. präſident Ulrich hielt ein einſtündiges Referat, das ley—— N haften Beifall fand. Mit einem Appell des Vorſitzenden,, am Wahltag ſeine Pflicht zu erfüllen, ſchloß die intereſſant( verlaufene Verſammluug. der heutigen Nummer iſt ein Wahl⸗Flugblatt beigegeben, worauf hingewieſen wird.. abzugeben. wigſtraße bis Hofmar Wahllokal: tel lvertreter: aus der Bekannt⸗ Alexander-, Alicen-, bis Lorſcherſtraße un lokal: 1 hlvorſteher: I heimerſtraße, Hans-, Ring N Ao run* Amtlicher Teil licher Teil. Betr.: Ausgabe der Brotmarken. Montag, den 28. November 1921 werden im Wacht—⸗ Wahllokal: Goethe 4„*—— rtreter: Stellve Ludwig-, Friedrich-, ſcher⸗- bis Blauehutſtraße, Ludwigſtraße von Lorſcher⸗ bis Waſſerſtraße, Wald⸗ Waſſerſtraße von Ernſt⸗Lud⸗ Betr.: Landtagswahlen 1921, Am Sonntag, den 27. November 1921, von 9 Uhr vorm. bis 6 Uhr abends findet die Land⸗ in nachbezeichnete 5 Wahlbezirke dabei genannten Wahlvorſteher und die angegebenen Wahllokale unſerer Gemeinde werden einge⸗ 7 laden, am Wahltag innerhalb der genannten Zeit in dem vorgeſchriebenen Wahllokal zu erſcheinen und ihre Stimme 1. Wahlbezirk: Blauehutſtraße von Wald- bis Hofmannſtraße, Ernſt— Hofmann⸗, Luiſenſtraße von Lor⸗ inſtraße, Weihgarten- und außer⸗ halb liegende Gebäude. Sitzungsſaal des Rathauſes. * N 0 N. N 1 9. Wo jeder Wahl⸗⸗⸗Wahlvorſteher: Bürgermeiſter Lamberth. Gemeinderat Kempf. 2. Wahlbezirk: Bürſtädter⸗, 2 Kirſchen⸗, Kühner⸗, Lorſcher-, Luiſenſtraße bis Lorſcherſtraße, Ludwigſtraße d Rathausſtraße links und rechts vom Rathaus bis Waſſerſtraße. Verſteigerungsſaal des Rathauſes. Bemeinderar Kirchner. vertreter: Gemeinderat Lammer. 3. Wahlbezirk: Bahnhofſtraße, Blauehut- von Hofmannn⸗ bis B zein⸗ )en⸗, Hügel⸗, Jakab⸗, Karl-, Lind z, Schul-, Waſſerſtraße von Hofmann- bis Wein⸗ heimerſtraße, Weinheimer- und Wleſenſtraße. ſchnle links. Wahlvorſteher: Gemeinderat Gutperle. Gemeinderat S. Mandel. lokale des Rathauſes die Brotmarken für die Zeit vom 28. 4. Wahlbezirk: Bismarckſtraße bon Holz⸗, Kies-, Kirch-, 2 n. nta! 77 Stein⸗, Rathausſtra November bis 11. Dezember 1921 an die Berſorgungsbe rechtigten ausgegeben. Kinder können die en tags von 2—3 Uhr abholen. Die Krankenbrotmarken kommen am gleichen Tage a die minderbemittelten Kranke zur Ausgabe. Wahllokal Wahlvorſteher; ele r: Goethe 5 7 11 1 Gewährung von Unterſtützung aus dem Altfonds!“ N an Veteranen des Feldzuges 1870/7! und deren Witwen. Zufolge Anordnung der heſſiſchen Haupt zoethe-, Jäger-, Darmſtadt ſind Anträge auf Gewährung von Unterſtützung Moltke häuf aus dem Altfonds bei der Bürgermeiſterei zu ſtellen Alle bisher bei dem Militärkriegerverein Haſſia oder bei einer anderen Stelle entgegengenommenen Anträge werden daher für ungiltig erklärt und müſſen bei uns, Zimmer 107 lederh rden Yi Nitra d z Nr. 27, wiederholt werden. Die Militärpapiere ſind hier⸗ bei vorzulegen. Bertr.: Bismarck— G I hertreter' DVerilreter: Bürgerme ˖ 9„„ Miilchprets Zöller. Se und Betr.: Milchpreis. Zoller. S und n Es iſt uns zur Kenntnis gekommen, daß einzelne Kuh— halter ihre Milch zum Preiſe von 4— 5 Mk. pro Lkter zum e * Gemeinderat 35 Weinheimer- bis Rathausſtraße, Mannheimer-, Neubau-, Sand-, vom Rathaus bis ans ße links Ende. Wilhelmſtraße. ſchule rechts. ler. amuff Gemeinderat! 5. Wahlbezirk: 1 Math vou Rathaus⸗ ahn 76172 zahn⸗, Kreuz⸗, Peter-, Kreuzſtraße, ertheimer⸗, ts vom i- und Rath 8 S3„ 4„8 nde, Seegartenſtr gemeinderat Schneider. Gemeinderat A. Hofmann Gemeindewahlkommiſſion beſteht aus den Herren eindetat Kirchner, Gutperle, kretär Alter. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. mberth. Verkauf bringen. Zur Vermeidung von Zweifel geben wir 1 hiermit wiederholt bekannt, der Preis ab Erzeuger = Nen f 53 5 F, (Stallpreis) für ein Liter Vollmilch auf 3,5 K. feſt⸗ 0 N 2 ch auf 3,50 Mk. feſt Sountag, den geſetzt worden iſt. Der feſtgeſetzte Ausmeßpreis von 4.50 Mk. pro Liter darf nur von den Häadlern abgenommen werden. Dieſe Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne vom 4. Auguſt 1914. Vormittags 10 Uhr: Vormittags 11 Ul des Geſetzes 0 llebertretungen werden zur Anzelge Abends 8 Uhr: Jus hältniſſen nicht oder nicht mehr gerechtfertigt ſind, anderweit feſtgeſetzt werden. Dieſe Feſtſetzung kann auch für das ioo Mk. Belohnung demjenigen, der mir den Täter oder meine mir geſtohlenen berbeiſchaffen hilft. Dieſelben wurden mir heute vor acht Tagen von meinem Rad weggeſtohlen. Es empfiehlt ſich im Akkumulatoren Engel-Lichtspiele. Geschäfts-Empfehlung Zur bevorstehenden Elektrisierung hiesiger(demeinde empfehlen sich Unter- zeichnete in Anfertigen von Licht-, Kraft- u. Heizungs-Anlagen Kostenvoranschläge kostenlos ausgefertigt. werden Achtungsvoll Karl Bach, Fiektromechanikermitr. Heddesheim Telefon 75 Spenglerei und Gg. Babylon 5 Installatſons-Oeschäft Viernheim, Flechten von einen Korb- Möbeln Sessel-, Stuhlflechten u. dgl. laſſe, abfälle. Jak. Bemagz, mann ſonders zu beachten: Schweine-Emul⸗ Verlängerte Friedrichſtraße. ö 12 55 775 und Saatwaren uſw. nehme entgegen. gebracht. — Empfehle In Futtermitteln: Gelbrüben, div. Schrot von Hülſen— früchten uſw., Weizenkleie grob, Reis⸗ futtermehl. Trockenſchnitzel, Haferme— laſſe, gem. Repskuchen und Kartoffel— Als Beigaben noch be⸗ noch preiswert: in Miſchungen zur Probe. Räumungshalber: Schnellſchärfer gratis. Mik. Waldsty. 16 NB. Beſtellungen auf Stickſtoff ſion, Futterkalk und Sslz, ev. auch 5 0 f 0 a Engel-Lichtspiele N Aa 5 455 5 Sonntag Nachmittag Mitglieder⸗Verſammlung im„Freiſchütz“(Nebenſaal) betr. Kartoffel⸗Lieferung Die Angemelde— ten, die nicht erſcheinen, muß ange⸗ nommen werden, daß ſie darauf ver— zichten. Vollzähliges Grſcheinen wird erwartet, Bezirkstag findet am 4. Dezbr. in Groß⸗Rohrheim ſtatt. Vor der Verſammlung findet eine Vorſtands— Sitzung ſtatt, wozu die Herren Vor⸗ ſtände dringend eingeladen werden. Oportperein 00 Viernheim (Sportplatz am Tivoli) Sonntag, den 27. November Verbandsſpiele der 1. u. 2. M. gegen F. C. Alemannia in Ilvesheim. 1. Jugendmannſchaft gegen 1. Jug. Kinder- Vorstellung. Mannſchaft„Phönlx“ Munnheim. Samstag u. Montag ab 8, Sonntag ab ½8 Uhr Abfahrt der 50 Mannſch. 100 Uhr W e Samstag und Sonntag: Die ſchw-arze Roſe won Truska Ein Filmwerk aus der Rebellen⸗ nnd NKaubritterzeit in 6 gewaltigen Akten mit ergreifender Handlung. Außerdem: Das Lautabrunnental Bilder aus Alt⸗Prag. e Montag: Charlotte Corday Das Heldenmädchen der franzöſiſchen Revolution Nach dem vielgeieſenen gleichnamigen Roman von H. Gaus in 5 feſſelnden Akten. In der Hauptrolle Lya Mara. Ferner Der weise Fuchs Humorvolles Luſtſpiel in 2 Akten. a Sonntag Mittag Kirchliche Anzeigen der Gottesdienſt. vers Die Kirche iſt geheizt. In Kunſtdünger: Superphosphat,. Kainit und Chlorkali, ſowie Torfſtreu, Mozart— Schiller— Saline- und Steinſalz, als auch einige Englein mit der inkler 12. Telefon 23 Daß ſie jetzt zum Fritz hin 1 i. l. J.„Hassig evang. Gemeinde. 27. November 1921 Advent. Kollekte. hr: Kindergottesdienſt. : Feier des heiligen Abendmahls. Kollekte gen je dverelnigung ckmmlung. 9 und Jungfrauen— — Nachruf! N S Göthe der Flöte Blaſen's hoch vom Himmel raus: Der Buſalte Fritz ſtellt auch Bäume aus. Dem verehrl. Publikum zu wiſſen, iſſen Und ein ſchönes Bäumchen beſtellt, Denn der Fritz braucht auch das Geld. Ich ziehe meine Voranzeige jetzt urück Und wünſch' dadurch d. Fritzviel Glück, Ich weiß ja, wie es manchmal geht, Wenn man ſo allein in der Welt daſteht Da kriegt man allerhand für Kniffe, Um andern eins auf den Backen zu drücken. Ich fürchte noch, daß 8 Tage ſpäter, Kommt auch noch der ſchlaue Peter, [Nimmt das hintere Viertel weg. Fritz, da ſitztſte doch im Dreck. Ich will deshalb den Vorſchlag machen, Weg zu bleiben von den Sachen, Und kann dann einer leben. Für uns zwei wirds was andres geben. Du haſt geſagt, über mich ärgert ſich nicht der Hans, Das hoffe ich von Dir auch voll u. ganz. Wir beide gehen nicht vor's Gericht, Wir ſagen's uns offen in's Geſicht, Was einer von dem ondern denkt, S'iſt ſchad fürs Geld, das man dran henkt. Ich wünſch' Dir jetzt zum Schluß viel Glück, Fritz, bleibe von den Bäumen zurück. Jetzt der ſchlaue Peter lacht, Weil wir zwei den Bummel gemacht. Hans Ehrhardt.