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Bürger- Jeitung Den Abonnenten unſeres Blattes gewähren wir bei Aufgabe von Inſeraten be⸗ ſonderen Rabatt. Auf den Namen unſerer Zeitung iſt Geſchäfts⸗ Anzeiger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Aimtsblatt der Beſſ. Bürgermeiſterei Im Falle höherer Gewalt und ſonſtigen Störungen des Betriebs der Sezen gz der Lieferanten oder der Beför⸗ derungseinrichtungen hat der Bereins⸗ Anzeiger ſtets zu achten. Redaktion, ck und Verlag von Joh. Martin. Geſchäftsſtelle Wathalläſtr. 36 mber 1921 Nachrichtenblatt für alle amtlichen Bekauntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. — Für am Telefon aufgegebene er wird keine Garantie err en. Bezieher keinen Anſpruch auf gieſerung oder Nachlieferung oder auf ng dees des Bezugspreétſes. 11. Jahrg. poſtſcheckkento Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Cagesſpiegel. Rathenau iſt in London angekommen und im gleichen Hotel wie Briand und Loucheur abgeſtiegen. Briand iſt in Begleitung von Loucheur und Ber⸗ thelot am Samstag abend in Lonvon eingetroffen. Kriegsminiſter Barthou erklärte im franzöſiſchen Se⸗ nat, daß die Jahresklaſſe 1920 wegen der im Januar und Februar bevorſtehenden wichtigen Entſcheidungen nicht vorzeitig entlaſſen werden könne. Die ſpaniſche Preſſe bringt die Nachricht, daß das ſpaniſche Kanonenboot„Bonifaz“ in den Gewäſſern von Alhucemas zwei franzöſiſche Schiffe mit Waſſen und Munition, die für die Kabhlen in Marokko be⸗ ſtimmt waren, aufgriff und verſenkte. Der chineſiſche Miniſterpräſident Chin Yung Tſchaug iſt mit dem Kabinett zurückgetreten. Der Rücktritt ſoll mit dem Beſuch des Gouverneurs der Mandſchurei, General Chang Tſo Chin, in Peking im Zuſammen⸗ hang ſtehen, der in Wirklichkeit Alleinherrſcher in Chi⸗ na iſt. Der General reſidiert in Mukden. Reichstag. Berlin, 16. Dez. Auf eine im Reichstag geſtellte Frage wurde von der Regierung erwidert, daß ſich die Miniſterien geeinigt haben, die Kündigungsklauſeln für die Beamten der un⸗ teren Beſoldungsgruppen nach Ablauf der Friſt zu ſtrei⸗ chen. Das Brennrecht für Kartoffeln ſei mit Rückſicht Berlin, 19. Dez. Aenderung der Einkommenſteuer. Steuer⸗ vorlage wird mit der Maßgabe angenommen, daß für die erſten 50000 Mk. 10 Prozent Steuer erhoben wer⸗ den, für die nächſten 10000 Mk. 15 Prozent, für die weiteren 20000 Mk. 20 Prozent, für die weiteren 20000 Mk. 25 Prozent, für die weiteren 100 000 Mk. 35 Prozent, für die weiteren 200000 Mk. 40 Prozent, für die nächſten 500 000 Mk. 50 Prozent. Die Einkommenſteuer ermäßigt ſich um je 240 Mk. für den Steuerpflichtigen und ſeine Ehefrau, um 360 Mk. für jedes Kind. Von dem 10prozentigen Lohnabzug ſind außerdem abzugsfähig 45 Mark für jeden Monat. Eine Reſolution der Rechten, die Weiterführung der alten Handelsflotte ſchwarz-weiß⸗rot zu ge ſtatten, wird in namentlicher Abſtimmung mit 195 gegen 138 Stimmen bei drei Stimmenthaltungen abgelehnt. Der Entwurf über die Erhöhung der Teuerungszu⸗ lage für die Reichstags mitglieder wird gegen die Stimmen der Deutſchnationalen angenommen. Es folgt die Beratung des Poſtgebührenge ſetzes. Die neuen Poſtgebühren betragen darnach für Poſtkarten im Ortsverkehr 75 Pfg., im Fernverkehr 1.25 Mk. für den Brief im Ortsverkehr bis 20 Gr. 1.25, über 20. 250 Gr. 2 Mk., im Fernverkehr bis 20. Gr. 2 Mk., über 20 bis 100 Gr. 3 Mk., über 100— 250 Gr. 4 Mk., für Druck⸗ ſachenkarten 40 Pfg., für Druckſachen bis 50 Gr. 50 Pfg., von 50—100 Gr. 1 Mk., von 100—250 Gr. 2 Mk., von 250—500 Gr. 3 Mk., von 5001000 Gr. 4 Mk., für Anſichtspoſtkarten mit 5 Grußworten 40 Pfg., für Geſchäftspapiere bis 250 Gr. 2 Mk., für Warenproben bis 250 Gr. 2 Mk., für Päckchen mit 1 Kilo 4 Mk., für Pakete bis 5 Kilo in der. Die — auf die Kartoffelnot auf 33½ Prozent beſchränkt. Ein Verbot der Spiritusbrennerei komme komme nicht in Fra- ge. Die aus dem Branntweinmonopol aufgewandten Mit⸗ tel zur Bekämpfung des Alkoholismus, der Tuberkuloſe und der Geſchlechtskrankheiten würden in dem neuen Geſetz weſentlich erhöht. Für ein allgemeines Alkoholver⸗ bot könne ſich die Regierung nicht ausſprechen. Nach Annahme der Geſetzentwürfe betreſſend die Ver⸗ längerung der Geltungsdauer der Verordnung über die Verwertung von Militärgut bis Ende 1922 und betreffend Anlegung von Prämien⸗Rücklagen privater Verſicherungs⸗ unternehmungen trat das Haus in die Beratung der Anträge Bartz(Komm.), Hergt(D.Natl.) und Frau Agnes(USp.) auf ſofortige Außerkraftſet⸗ zung der Ausnahmeverordnungen des Reichs⸗ präſidenten ein, in deren Verlauf der bayeriſche Ge⸗ ſandte von Preger eine Erklärung über die Aufhebung der Ausnahmebeſtimmungen in Bayern abgab und ſagte, daß ſeine Regierung die Zeit für die Aufhebung dieſer Beſtimmungen noch nicht für gekommen erachte. Ein im Lauf der Beratungen eingegangener Antrag Streſe⸗ mann wollte die Verordnungen am 31. Januar 1922 außer Kraft treten laſſe. 2 5 Roman aus dem Leben von Georg v. Pletten. 33)(Nachdruck verboten.) „Viola“ ſtand ſchüchtern neben Lohengrin, zum erſten⸗ male ſah er ſie. war er doch ganz bezaubert geweſen vom Glanze der Roſe, ſo daß er kaum eine, andere Maske ſah. Jetzt aber ergriff er ihr zartes Händchen, legte es auf ſeinen Arm, und in einem Anflug von Vergeßlichkeit ſagte er zu ihr, ohne ſeine Stimme zu ändern:„Liebes Veilchen warum ſo einſam?“ „Bin ich doch nur ein Veilchen“, antwortete ſie ſchlicht, aber in ihrer unſchuldig liebenden Seele jubelte es:„Er hat mich„liebes Veilchen“ genannt, er, kein anderer iſt es, ich hatte es längſt gewußt. „Ich bin doch nicht einſam, wo Du mich zum Tanze Nea edler Ritter“, antwortete ſie weiter auf deſſen Frage. a „Weiß Du, liebes Veilchen“— wieder ſagte er„lie⸗ bes Veilchen“, er mußte es ſein, und er mußte ſie er⸗ kannt haben, dachte Hedwig—„weißt Du, wer die glänzende Roſe iſt und wer ihr Ritter? „Und wenn ich es wüßte??? 1 „Nun, dann würdeſt Du mir es ſagen. „Und wenn ich es nicht weiß?“ „Dann würde ich weiter fragen!“ „Und mich wieder einſam laſſen?“ 5 „Nicht doch, liebes Veilchen. Du gehörſt jetzt mir ind ich Dir!“ 15 10 „Warum willſt Du dann nicht lieber wiſſen, wer ich bin?“ „Weil ich's ſchon ohnehin weiß.“ 6 „So“ ache eon erſtaunt, innerlich aber war ſie nun überzeugt, daß er ſie erkannt hatte und darum auch ſo vertraut, 0 lieb mit ihr war. f „Nun, wenn Du es ohnehin weißt, edler Ritter, Nahzone(bis 75 Kilometer) 6 Mk., in der Fernzone(über 75 Kilometer) 9 Mk., für Zeitungspakete bis zu 5 Kilo in der Nahzone 3 Mk., Die Zeitungsgebühren betragen für eine Zeitungsnummer im Durchſchnittsgewicht bis zu 20 Gr. 2 Pfg. Die Tele⸗ grammgebühren betragen 1 Mk. für jedes Wort, die Poſt⸗ ſcheckgebühren bis zu 100 Mk. 0.75 Mk. Das Geſetz wird gegen die Stimmen der Deutſchnationalen, Demo kraten und äußerſten Linken in 2. und 3. Leſung an— genommen, ebenſo die Aenderung des Poſtſcheckgeſetzes und der Telegraphengebühren. Die nächſte Sitzung ſoll ſpäteſtens am 19. Januar 1922 erfolgen.— Schluß gegen 2.15 Uhr früh. Vermiſchtes. „Endlich zurück. In Gelſenkirchen trafen 13 deutſche Kriegsgefangene aus Avignon auf der Durchreiſe nach Hörter ein. Sie ſagten aus, daß ſich noch 25 weitere Leidensgefährten in Avignon befinden. Als Spende des Papſtes ſind auf ruſſiſchem Gebiet 50 Eiſenbahnwagen Lebensmittel eingetroffen. Saint⸗Saens 1. Der bedeutendſte der neuzeitlichen franzöſiſchen Muſiker. der Komvoniſt und Klavier- und — könnteſt Du mich ja auch bei meinem Namen nennen und mir den Deinen offenbaren, den ich auch wohl erraten.“ „Ei, ei, ſieh', mein Veilchen wird ja ganz kühn!— Doch, was Du verlangſt, iſt nicht Maskenbrauch. Nenne mich Lohengrin, und ich nenne Dich Veilchen. Es kommt auf dasſelbe heraus, „Wie Du willſt, Lohengrin, doch nun will ich Dir auch im Vertrauen ſagen, wer die Roſe iſt.“ „Woher dieſes Vertrauen, Veilchen?“ „Weil Du mir gut und lieb biſt“, lautete die kaum hörbar, aber doch ſo innig geſprochene Antwort. Das war mehr fgeſagt, als ſonſt unter Masken üblich iſt. Das war naiv, ſo urſprünglich herausgekommen, daß Lohengrin ſich ſagte:„Du haſt ein Kind, ein naives, gutherziges Mädchen vor Dir, das in ſeinem Herzen vielleicht für Lohengrin ſchwärmt oder in Dir vielleicht den Gegenſtad ſeiner jugendlichen Schwärmerei zu er- kennen glaubt. Weiter darf's nicht gehen.“ Die Muſik kam ihm zu Hilfe, eine Polka⸗Mazurka ertönte, er führte Veilchen zum Tanze, und mit einer galanten Verbeugung überließ er ſie nach kurzer Zeit dem häßlichen Therſites, der ſich ſchon ſo oft und ſo viel um ſie bemüht hatte und ihr jetzt wieder galant den Arm bot. Doch das Veilchen ſah auch am Arme Therſites' noch ſehr lange ihrem Schwanenritter nach. Lohengrin aber zerbrach ſich vergeblich den Kopf, wer ſie ſein ſollte, denn er wußte es nicht, ſo bekannt er auch tat— das beſte Mittel, auf Bällen die Geheim- niſſe der Maske zu lüften.„Merkwürdig“, ſagte er ſich,„daß mich gerade Roſe und Veilchen intereſſieren, gerade Roſe und Veilchen!“ Und plötzlich dämmerte es ihm auf:„Roſe und Veilchen!“ Hatte er nicht ſelbſt einnal die heiden Fräulein Wallig mit dieſen beiden Blumen verglichen? Sollte dieſes leicht hinge⸗ worfene Wort doch ſo tiefen Eindruck auf Fräulein Wallig gemacht haben?„Wollte ſie am Ende mir zeigen, wenn wir beide uns kennen.“ gültig bin!“ Dr. Krebsforſchung. Orgelvirtuos Camille Saint⸗Saens iſt im Alter von 86 Jahren auf einer Reiſe in Algier geſtorben. Vorſport. In einem Boxkampf im Berliner Sports⸗ palaſt zwiſchen dem ſchweizeriſchen Schwergewichts⸗ boxer Willy Borer und dem deutſchen Schwergewichts⸗ boxer Hans Breitenſträter ſiegte Breitenſträter in vier Runden. Die Zeiten ändern ſich. Der Stadtrat in Mann⸗ heim beſchloß, einigen Straßen in neuen Stadttei⸗ len die Namen von politiſchen Perſönlichkeiten aus den Jahren 1848/49, ſowie aus der neueſten Zeit Zwei Straßen erhalten die Namen von zu geben. ö Dresbach ſozialdemokratiſchen Führern und zwar von und von Dr. Frank. Sie brauchen uns doch. Zurzeit hält der interna⸗ tionale Ausſchuß des Völkerbunds zur Regelung der Krankheitserforſchung und zum Austauſch wiſſen⸗ ſchaftlicher Ergebniſſe in London eine mehrtägige Sit⸗ zung ab. Hierbei iſt es bedeutſam, daß Deutſchland. obwohl es nicht zum Eintritt in den Völkerbund für würdig erachtet wird, aufgefordert wurde, zwei Ver⸗ treter zu entſenden, die in völliger Gleichberechtigung mit den übrigen Mitgliedern des mediziniſchen For⸗ ſchungsausſchuſſes an den Beratungen teilzunehmen hätten.— Von der Reichsregierung wurden entſandt: 4 2— 8— g e Geheimrat Prof. Dr. Kolle⸗Frankfurt und Prof. Sachs⸗ Heidelberg, Direktor des Inſtituts für 4 Ein Miniſterpräſident als Angeklagter. Die Staats⸗ anwaltſchaft hat gegen den Miniſterpräſidenten von Braunſchweig, Sepp Oerter das Strafverfahren we⸗ gen Beſtechlichkeit eingeleitet, dagegen die Beleidigungs⸗ klage Oerters gegen den Varietekünſtler Otto Otto abgelehnt, da die Vorunterſuchung ergab, daß Oerter von Otto eine größere Geldſumme als Beſtechung an⸗ genommen hat. Plünderungen in Berlin. Am Freitag mittag iſt es an verſchiedenen Stellen Berlins zu gleicher Zeit zu neuen Plünderungen gekommen, die ſich auf Tröd⸗ ler⸗ und Altkleiderläden erſtreckten. 8 Zuchthaus für Hehlerei. Der frühere Rennſtallbeſitzer Alfred Stempel in Berlin, der in den Jahren 1917 und 1919 gemeinſam mit dem Kaſſierer Richard Ge⸗ ricke das Bankhaus Bleichröder um annähernd ſie⸗ ben Millionen Mark geſchädigt hat, wurde wegen Heh⸗ lerei zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Unterſchlagung. In letzter Zeit wurden bei der Süd⸗ bahn in Wien Unterſchlagungen in Höhe von etwa 20 Millionen Kronen aufgedeckt. Vier Beamte der Süd— bahn wurden verhaftet. 80 000 ſchreiten Bei Bentheim ſind zwei junge Leute, die in Hamburg Mark unterſchlagen hatten, vor dem Ueber- der holländiſchen Grenze feſtgenommen worden. Schmuggel. An der Lothringer Grenze wurde kürz— lich eine Frau aus Polen angehalten, die durch ihre Wohlbeleibtheit auffiel. Sie trug nicht weniger als 1900 Zigaretten bei ſich. Die Strafkammer Sagrgemünd 7777 ͤ Vdc. daß ſie doch tiefer angelegt ſei, als ich ihr zu verſtehen gab? Hat ſie meinetwegen dieſes Koſtüm gewählt und ihre Schweſter— denn ſie, das kleine Hausmütterchen, mußte das Veilchen ſein, das Veilchen ſchien ja die Roſe zu kennen— hat Fräulein Mathilde ihre Schweſter bewogen die Rolle der„Viola“ zu ſpielen? O, dann, dann wäre es ein Zeichen, daß ich ihr doch nicht gleich— Und abermals wandte er ſich ſuchend nach der Roſe um. Allein die Roſe war nirgends zu entdecken unter der Schar der Masken, die kichernd und ſcherzend im Saale ſich herumtrieben. Doch, da an einem Fenſter, hinter den ſchweren Draperien, ſaß ſie auf einer Chaiſe— longue, während der Mohr zu ihren Häupten ſtand, eifrig in ſie hineinredend. Wer mochte es ſein, dieſer Mohr? Lohengrin zer⸗ brach ſich den Kopf. Der Name des Herrn von Fin— kenſtein drängte ſich zuerſt ihm auf, allein„unmög⸗ lich“, ſagte er ſich,„der Herr von Finkenſtein iſt doch ſeit Wochen verreiſt, und im Kaſino ſprach niemand von ſeiner heutigen Rückkehr.“ Wer alſo war es? Er ging die ganze Liſte der ihm bekannten Herren durch. Kein Name paßte auf den Mohren. Und wie Wichtiges, wie Geheimnisvolles ſprach er zu ſeiner Maske!„Fort von hier, ſonſt werde ich gar noch eiferſüchtig, und das paßt ſich doch nicht für den edlen Schwanenritter!“ „Max, um Gottes Willen, wo warſt Du ſo lange?“ war Mathildens erſtes Wort geweſen, als ſie mit dem Mohren ungeſtört ſprechen konnte. „Rateſt Du es nicht, mein Herz?“ „Ich machte mir allerlei Gedanken. Zuletzt dachte ich freilich an Norton⸗-Hall.“ „Recht geraten, Mathilde. 5 Deine Klugheit dringt durch alle Geheimniſſe!“ [(Fortſetzung folgt.) peruketlte fie u, 15 Tagen Gefäfgſtts unnd 500 Fran ken Geldſtrafe, wozu noch der übliche Steuerzuſchlag von 225 Prozent tritt. Starke Bultanausbrüche ſind in den Bergſtädten dei Anden in Argentinien(Südamerika) erfolgt. Das geſunde Hungern. Ein Geheimnis zur Erhal⸗ tung dauernder Geſundheit will ein engliſcher Arzt, Dr. Leonard Williams, entdeckt haben, der darüber in der Fachzeitſchrift„Lancet“ berichtet. Er hat an ſich ſelbſt und an zahlreichen Patienten beobachtet, da eine kurze Faſtenzeit den Körper gegen allerlei Kran heiten ſtärke und den Menſchen jugendlich, friſch und elaſtiſch erhalte. Williams verordnet ein dreitägiges Faſten, bei dem überhaupt keine Nahrung genommen wird, ſondern nur der Genuß von Waſſer erlaubt iſt. Diejenigen, die ſich dieſer Kur unterwerfen, fühlen ſich den erſten Tag ganz wohl, am zweiten trete der Hunger ſtark auf, und der Patient komme ſich als Märtyrer“ vor. Am dritten Tag ſei das Hungergefühl wächer und es trete Kraft und Elaſtizität auf. Dieſe mpfindung einer Verjüngung und einer Zunahme der debensenergien halte an, und ſo ſei die Hungerkur von dauerndem Vorteil. a 5 Verkauf einer Bücherei des Königs von Sachſen. Der frühere König von Sachſen, Friedrich Auguſt, hat eine Bücherei von 3000 Werken aus dem Dresdener Schloß die durch die Königin Carola von Waſa aus Schweden nach Sachſen gekommen war, an einen nichtgenannten Inländer ungeteilt verkauft. Es ſind hauptſächlich fran⸗ zöſiſche Klaſſikerausgaben, Sammelwerke italieniſcher Stiche, Titelkupfer- und viele prächtig gebundene Bü— cher aus der Barockzeit. Keine Luſtbarkeitsſteuer auf Trauerfeiern. Nach einer Entſcheidung des preußiſchen Miniſteriums fin⸗ det die Luſtbarkeitsſteuer auf Trauerſeiern, wie ſie z. B. von Kriegervereinen für die Gefallenen veranſtaltet werden, keine Anwendung.— Das ſollte eigentlich. wie ſchon die beiden Namen ſagen, von vornherein aus⸗ geſchloſſen ſein. Nichtsdeſtoweniger hat es in Preußen einige Gemeinden gegeben, die von den Trauerfeiern eine Steuer erheben wollten. ep. Die evang. Etternbewegung hat in Schleſien einen kraftvollen Aufſchwung genommen. In wenigen Wochen haben ſich über 200 neue Vereinigungen der⸗ ſelben gebildet, darunter ſolche von ſo erheblicher Größe wie die 3000 Mitglieder zählende Liegnitzer Orts- gruppe. ö ep. Eine Niederlage ver braunſchweigiſchen Regie⸗ rung. Das Reichsgericht hat den Einſpruch der braun⸗ ſchweigiſchen Regierung gegen die verfaſſunggebende braunſchweigiſche Landeskirchenverſammlung, die nicht geſetzmäßig zuſtande gekommen ſein ſollte, für un⸗ gerechtfertigt erklärt. Durch den nun abgewieſenen Ein⸗ ſpruch war das Verfaſſungsleben der braunſchweigi⸗ ſchen Landeskirche ein Jahr lang lahmgelegt worden. Gegen den Schund. Auf dem Tempelhofer Feld bei Berlin wurden am Sonntag nachmittag durch die Ju⸗ gendverbände von Neu-Kölln 40000 eingeſammelte Schundbücher und Schriften verbrann! Sturm. In Berlin richtete am Sturm ſchweren Schaden an. Brand. Im Hafen von Valencia(Spanien) wur⸗ den durch ein Großfeuer Waren im Wert von 1½ Mil⸗ ionen Peſetas vernichtet. Das Urteil im Jagow⸗Prozeß wird vom Reichsgerich am Mittwoch, 21. Dezember, nachmittags 4 Uhr ver kündet werden. Ein Beteran verhungert. In Greußen(Thüringen. ſind an einem Tag der frühere Gemeindediener Kirch ner, ein Veteran von 1866 und 1870/71, und ſein er⸗ blindeter Sohn geſtorben. Der ärztliche Befund ergab daß beide verhungert ſind. Sepp Oerter flüchtig. Das Landgericht Braunſchweig hat das Strafverfahren gegen den Unabhängigen, Mi⸗ niſter a. D. Oerter, wegen Beſtechung im Amt in 6 Fäl⸗ len eingeleitet. Oerter hat ſich in das beſetzte Rhein⸗ land geflüchtet. Ein lohnender Ausflug. Als Marſchall Foch, der bekanntlich eine Reiſe nach Amerika machte, von Neu— hork wieder abreiſte, hat er auch ſechs große Kiſten einſchiffen laſſen, die die Geſchenke enthalten, die ihm während ſeines Aufenthalts in den Vereinigten Staaten gemacht wurden. Er hat außerdem 30 militäriſche Auszeichnungen, 38 Medaillen und 50 Diplome er— halten. 0 Die„Nordſtern“. Das an die Franzoſen abgetieferte Luftſchiff„Nordſtern“, jetzt„Mediterannee“, ſoll dem⸗ nächſt auf dem Flugplatz Mainz ſtationiert werden. Man gibt an, daß infolge Mangels an erfahrenen Mon⸗ teuren und Ingenieuren die häufigen Ausbeſſerungs⸗ arbeiten große Schwierigkeiten verurſachen würden, wenn das Schiff in Frankreich bliebe. 6 Faſtnachtsverauſtaltungen. Vom bad. Miniſte rium wird bekannt gegeben, daß im Hinblick auf die ernſte Zeitlage die Veranſtaltungen karnevaliſtiſcher Aufzüge. das Tragen von Masken uſw. auf Straßen und Plätzen verboten iſt. Auf ſchulpflichtige Kinder unter 14 Jah⸗ ren findet das Verbot keine Anwendung. Koſtüm⸗ feſte werden nur geſtattet, wenn ſie keinen karnevaliſti⸗ ſchen Charakter tragen. Althergebrachte Gebräuche kön⸗ nen von den Bezirksämtern zugelaſſen werden. Aus Nah und Fern. Karlsruhe, 18. Dez. Nachdem die an der Karls⸗ ruher Lokalbahn liegenden Gemeinden nur ganz niedere lag ein ſtarker * Zuſchüſſe zum Bahnbetrieb in Ausſicht geſtellt haben, hat der Stadtrat beſchloſſen, an der teilweiſen Stillegung des Bahnbetriebs feſtzuhalten. Heidelberg, 18. Dez. Wahrſcheinlich infolge Brand⸗ ſtiftung iſt der Dachſtock eines Hauſes in der Leopold⸗ ſtraße zerſtört worden. Eine in dem Haus wohnende 42jährige ledige Frau meldete den Brand, ſchloß ſich dann in ein Zimmer ein und vergiftete ſich. Ein trauriges Bild enthält der neueſte Geſchäfts⸗ bericht des ſtädtiſchen Jugendamts, der die Zeit von Ende 1919 bis März 1921 umfaßt. Der Bericht ſtellt feſt, daß die Zahl der unehelichen Geburten in ſtetigem achſen begriffen iſt. In der Sprechſtunde der Berufs⸗ vormundſchaft ſeien faſt täglich kaum dem Schulalter ent⸗ wachſene Mädchen zu ſehen, die unfähig zur wirklichen Mukterverautwortung ſind. Zahlreich ſeſen auch die zur Kenntnis des Jugendamts gelangenden Kindesmißhand⸗ lungen. Auch die Fälle von Blutſchande und Not⸗ zucht hätten ſich unter den außergewöhnlichen Wohnungs⸗ verhältniſſen vermehrt. 1 Mosbach, 18. Dez. Die in einem hieſigen Kaufhaus angeſtellte Flora Bauer wurde verhaftet, weil ſie ihrer Firma 120000 Mk. unterſchlagen hatte. Gegen die Verhaftete liegt ferner der dringende Verdacht der Kinds⸗ tötung vor. Mehrere in die Angelegenheit verwickelte Männer wurden verhaftet. i Offenburg, 18. Dez. Nach dem Voranſchlag betragen die Schulden der Stadt 24 Millionen(ausſchl. der Bau⸗ koſtenzuſchüſſe) gegen 3,5 Millionen vor dem Krieg. Freiburg, 18. Dez. Als Maßnahme gegen die Fleiſchteuerung hat die Schlachthofdirektion die Einfuhr von ungariſchem und jugoſlawiſchem Fleiſch beſchloſſen, das erheblich unter den hieſigen Marktpreiſen erhält⸗ lich it. Spiel und Sport. um den Pokal von Süddeutſchland. % Die 2 Runde. e kr. Der geſtrige Sonntag ſtand in ganz Süddeutſch⸗ land im Zeichen der Pokalſpiele. Insgeſamt fanden 158 Spiele, ſtatt, die ſich auf 32 Spiele im Oſten, 43 im Südweſten, 52 im Nordweſten und 31 im Weſten ver⸗ teilten. 22 Spiele kamen unter Ligavereinen, der Reſt aus gemiſchten Vereinen zum Austrag. Durch die zu⸗ tage getretene Terminnot beginnen die Pokalſpiele ſchon in ihrer Entwicklung intereſſelos zu werden. Mancher Ligaverein iſt genötigt, mit geſchwächter Mannſchaft auf den Plan zu treten, wieder andere betreiben eine Mann⸗ ſchaftsſchwächung abſichtlich, um von den uneinträglichen Pokalſpielen befreit zu werden. Schon die zweite Runde ſieht in allen Kreiſen Gegner ausſcheiden, die mit Ab⸗ ſicht das Ausſcheiden erſehnt haben. Wann werden die Pokalſpiele mit demjenigen Intereſſe durchgeführt, wie man es längſt hätte erwarten müſſen? Um dieſen Zweck zu erreichen, dürfte es vor allen Dingen auch Sache der Verbandsleitung ſein, das ihrige zur Verminderung der Terminnot zu tun.-, d. Handel und Verkehr. England will deutſche Ziegel kaufen. Engliſche Bau⸗ ſtoffkreiſe, hinter denen wahrſcheinlich die Regierung ſteht, ſuchen, wie die„Bauwelt“ meldet, in branden⸗ burgiſchen Ziegeleien Hintermauerungsſteine einzukau⸗ fen. Bei der zuſtändigen Behörde iſt bereits der An⸗ trag eingegangen, 40 Millionen Steine innerhalb dreier Jahre für die Ausfuhr freizugeben. Der Antrag „wird wahrſcheinlich unter der Vorausſetzung gewährt werden, daß zum Brennen nur Rohbraunkohle ver— wendet und daß dafür nur ſtilliegende Oefen eingerichtet werden. Deutſchöſterreichiſche Einlöſepreiſe für Gold und Sil⸗ ber. Die Gold⸗ und Silberpreiſe betragen in Oeſter— reich für gemünztes und ungemünztes Gold und Sil⸗ ber: je ein Kilo Feingold 4500 000, Kr., Feinſilber 130 000 Kr. Für das Stück 100 Kr. in Gold 135 000 Kr., 20 Kr. in Gold 27000 Kr., 10 Kr. in Gold 13 500 Kr., 5 Kr. in Silber 2800 Kr., 2 Kr. in Silber 1040 Kr., 1 Kr. in Silber 520 Kr., ein Doppelgulden⸗ ſtück 2860 Kr., ein Guldenſtück 1430 Kr. Das Verhält⸗ nis von Frieden-Gold bzw. Papiergeld zu der jetzi⸗ gen Papiervaluta beträgt demnach 11350. Die Ein⸗ löſepreiſe gelten ab 5. Dez. 1921. a Marktpreis für freies Getreide. Die Berechnung des, Unterſchieds zwiſchen dem Umlagepreis und dem Markt⸗ preis für freies Getreide zum Liefertermin am 15. Dez. 1921 für freies Getreide wurde ſeitens der Reichs⸗ getreideſtelle feſtgeſetzt: für die Tonne Weizen 6990 Mk., Roggen 5390 Mk., Gerſte 7090 Mk., Hafer 5380 Mk. Dieſe Feſtſetzung gilt nur für ſolches Originalſaat⸗ gut und anerkanntes Saatgut, für das der Reichsmini⸗ ſter für Ernährung und Landwirtſchaft nicht bereits einen feſten Betrag beſtimmt hat. Krupp A. G. In der Vollverſammlung der Friedr. Krupp A. G., Eſſen, auf der zum erſten Mal hollän⸗ diſches Kapital vertreten war, wurde der Geſchäftsab⸗ ſchluß für 1920/21 genehmigt. Die Werke zählen heute 99069 Beamte, Angeſtellte und Arbeiter(i. V. 92 260). Die Guthaben der Werksangehörigen bei der Firma ſind von 34 auf 46 Millionen, die der Spareinlagen bon 20 auf 28 Millionen geſtiegen. Bei einem Grund⸗ kapital von 250 Millionen werden 4 bzw. 6 Proz. Dividende verteilt. Für Arbeiterwohnungen und Wohl⸗ fahrtseinrichtungen werden 30 Mill. Mk. ausgeworfen. Das Aktienkapital wird um 250 Millionen erhöht. Lokales. — Die längſte Nacht. Mit dem 21. Dezember läßt auch der Kalender den Winter zur Herrſchaft kom⸗ men, während deſſen die Kräfte der Natur ſchlummern, neuem Schaffen, neuem Werden, neuem Frühling ent⸗ gegen. Nun ſteht die Sonne am tieſſten im Süden; für uns geht ſie tief im Südoſten auf, im Südweſten unter. Ihr Tagbogen iſt ſo kurz geworden, daß unſer lichter Tag wenig mehr als 8 Stunden währt. Wir haben jetzt die läugſte Nacht und den kürzeſten Tag im Jahr. In den folgenden Tagen kehrt die Sonne wieder zu uns zurück, ſie ſteigt wieder höher. Anfangs iſt aber davon noch ſehr wenig zu merken; bis Ende des Jahrs wird die Tageslänge ſich nur um wenige Minuten vermehren. — Gold⸗ und Silbermünzenpreiſe. In dieſer Woche zahlen Reichsbank und Poſt für ein Zwanzigmark⸗ ſtück in Gold 720 Mk., für ein Zehnmarkſtück 360 Mk., für Reichsfilbermünzen den 12fachen Betrag des Nenn⸗ werts des Stückes, alſo für ein Einmarkſtück 12 Mk., für ein Zweimarkſtück 24 Mk. ö — Neue Reichsmünzen. Im November wurden in den deutſchen Münzſtätten geprägt: für 1, Millionen Mark Fünfpfennigſtücke, für 3,58 Mill. Mk. Zehnpfen⸗ nigſtücke und für 12,69 Mill. Mk. Fünfzigpfeunigſtücke. — Zunahme der Sterblichkeit in Deutſchland. Die Geſundheitsverhältniſſe haben ſich in der Woche vom 27. November bis 3. Dezember in den deutſchen, Großſtädten ganz ungewöhnlich verſchlechtert. Sopeit, Berichte vorliegen, iſt die Sterblichkeit in 31 Orten mit mindeſtens 100000 Einwobnern beträchtlich aeſtiegen. 5 Entwicklung im 2. Kredſtanſprüche an die Bank geſtellt werden, beſchloß der Aufſichtsrat, in einer auf den 16. Januar 1922 einzube⸗ 5 Gem einde ratsſitzung heute Dlenstag Abend halb 7 Uhr. Tagesordnung: 1. Regelung der Gehaltsver⸗ hältniſſe der Gemeindebeamken und Bedienſteten; 2. Hand⸗ habung des Waldrezeßvertrages. * Weihnachtskonzert des Arbeiter⸗Geſang⸗ vereins„Harmonie“. Wle aus dem Jnferatenteſle erſichtlich, veranſtaltet der Verein wie alljährlich an Weih⸗ nachten ſein übliches Konzert. Die große Anzahl der Mit⸗ glieder des Vereins macht es nun dringend notwendig das Konzert, um jedem der Mitglieder die Möglichkeit zu geben, dasſelbe beſuchen zu können, zweimal und zwar am erſten und zweiten Weihnachtstage zur Aufführung zu brin⸗ gen. Um einer leberfüllung des Saales vorzubeugen, werden die Mitglieder mit den Anfangsbuchſtaben A. bis einſchließlich K. gebeten, das Konzert am erſten Weihnachts⸗ tage zu beſuchen, während der Reſt der Mitgliedſchaft am 2. Weihnachtstage erſcheinen möge. Nur wenn die Mit⸗ glieder dem Wunſche des Vorſtandes entſprechen, iſt derſelbe in der Lage, Allen einen bequemen Sitzplatz zuſichern zu können, insbeſonders da der Verein über einen großen Freun⸗ deskreis von Nichtmitgliedern verfügt, die ſicherlich wieder wie alljährlich den Verein mit ihrem uns immer angeneh⸗ men Beſuch beehren werden. [ Sport— hinterm Gaswerk! Große Senſatſon der Fußballwelt, in allerneueſter Auflage.„Des Fußballshochburg tritt am Sonntag zu einem Propaganda⸗ Spiel an“. Männer⸗Turnverein Nürnberg kommt Sonntag mit kompletter Mannſchaft, als Gaſt der Amieitia, nach hier. Ein Spiel der wahren Fußballkunſt werden die Gäſte den Zuſchauern vorführen. Ich glaube, daß jedermann hocherfreut iſt, einmal Nürnberg zu ſehen. Schon der Name Nürnberg bürgt für kulanten Sport, und dann der Vereln ſelbſt, iſt Führer, mit 6 Punkten Vorſprung, in Klaſſe A. Darum auf hinters Gaswerk! J. A. — Südd. Diskonto⸗Geſellſchaft. In der geſt⸗ rigen Aufſichtsratsſitzung der Südd. Diskonto⸗Geſellſchaft A.⸗G. wurde die Bilanz für das erſte Semeſter des lauf⸗ euden Jahres vorgelegt, aus der eine lebhafte Weiterent⸗ wicklung des Inſtituts feſtzuſtellen war. Das Gewinnergeb⸗ nis iſt dementſprechend ſowohl bei der Zentrale wie bei den Zweigniederlaſſungen durchaus befriedigend. Da dieſe Semeſter angehalten hat und große rufenden Generalverſammlung die Erhöhung des Aktien— kapitals um 50 Millionen Mark vorzuſchlagen. Die Aktien, welche vom 1. Januar 1922 an am Gewinn teilnehmen, werden von einem Konſortium unter Führung der Diskonto— Geſellſchaft in Berlin zum Kurſe von 200% übernommen. Es ſollen davon/ zum gleichen Kurſe den alten Auktlo⸗ nären angeboten werden, ſodaß auf 3 alte Aktien eine neue entfällt. Das reſtliche Drittel wird von dem Konſor⸗ tium für beſondere Zwecke zur Verfügung der Südd. Dis⸗ konto-Geſellſchaft gehalten. Dieſe trägt die ſämtlichen Koſten, ſodaß das volle Agio von 50 Millionen Mark in den ge— ſetzlichen Reſervefonds fließt. * Die Rheiniſche Elektrizität A⸗G. Maun⸗ heim gibt eine neue Sprozentige vom Januar 1927 ab mit 102 Prozent amortiſtierbare Obligationsanleihe von 90 Millionen Mark, die den früheren Obligationen im Range gleichgeſtellt iſt. Mannheim, 19. Dez. Der Stadtrat beſchloß, einige Straßen in neuen Stadttektlen die Namen von Perſönlich⸗ keiten aus den Jahren 1848/49, ſowte aus der neueren Zeit zu geben. Zwei Straßen erhalten die Namen von ſoztaldemokratiſchen Führern und zwar von Dreesbach und Dr. Ludwig Frank. Unerhörte Papierpreis⸗Steigerung. Unter dieſer Ueberſchrlft ſchreibt der„Mannh. G.⸗A.“ von geſtern Folgendes: „Die Verhandlungen über die Preiserhöhung für Zei⸗ tungspapier ſind am Samstag in Berlin ergebnislos verlaufen. Die Fordernng der Fabrikanten auf Mk. 7.00 je Kilo(heute Mk. 4.20) konnten ſelbſtverſtändlich nicht bewilligt werden. Der nächſte Verhandlungstermin, am kommenden Donners⸗ tag, ſoll die Entſcheidung bringen. Ohne Zweifel werden ſich die Zeitungsverleger auf eine bedeutende Er höhung gefaßt machen müſſen. Wird der geforderte Preis von Mk. 7.00 je Kilo bezahlt werden müſſen, ſo er⸗ gibt das ab J. Januar eine Mehrausgabe von 28 000 Mk. je Wagen. Gegenüber dem Friedenspreis von 2000 Mk. koſtet dann ein Wagen 70000 Mark, alſo das 35fach e. Ob dle Papierknappheit dieſes Monats nicht auch auf dieſen Umſtand zurückzu— führen ſein wird? Hoffentlich redet die Reichsregkerung noch ein kräftiges Wort mit unb trägt Sorge dafür, daß alle Beſtände, die am 31. Dezember noch in den Fab riken lagern, noch zum Dezemberpreis geliefert werden müſſen, damit der Spekulation auf den erhöhten Preis ein Riegel vorgeſchoben wird. i Unſere Leſer, ſo ſchreibt der„Mannh. G.⸗A.“, ulilſſen wir aber leider heute ſchon damit vertraut machen, daß wir ohne erhebliche Bezugspreiserhöhung auf den 1. Ja⸗ nuar n. J. nicht wehr durchkommen werden. Wie hoch dieſe— durch weitere Lohnerhöhungen ab 19. 88 auch durch die Papierpreiserhöhung boſtimmt wird, kann erſt nach Bekanntwerden dieſer geſagt werden.— Mag es nun kommen, wie ſes will, die Zeitung wird immer noch billiger ſein, als alles an dere!“ Aus dſieſer Situation heraus mußten ſich auch dle belden hieſigen Lokal-Zeitungen entſchließen, den Abonne⸗ mentspreis pro Monat auf 5 Mark und die bisherigen Jahres-Pauſchallnſerate der Vere ine und Geſchäfte um 100 Prozent zu erhöhen. Jeder Einſichtige wird die verlangte Erhöhung als gerecht bezeichnen müſſen, denn der ſeltherige Pauſchalpreis betrug kaum das ſechsfache gegen⸗ über den Abmachungen vor 1914. Die Löhne und Ma⸗ teriallen betragen aber heute das 10—löfache, vom Papier⸗ preis gar nicht zu reden. Gebiete dle anliegenden Grundſtücksbeſier die entſtandenen Lücken wieder mit Obſtbäumen anpflanzen. Die Gemeinde ſelbſt wird auf den Allmendgründſtücken die Anpflanzung bewirken laſſen Das Krelsamt kann uns durch den Kreis⸗ obſtbauverein Nuß⸗, Birn⸗ und Kirſchbäume übermitteln. Alle diejenigen, die durch unſere Vermittelung Obſtbäume zu beziehen wünſchen, wollen dies ſofort auf unſerer Kanzlei — Zimmer 26— melden. icher Teil. Betr.: Ablieferung des zwelten Viertels der Getreide⸗Um⸗ lage 1921. Das zweite Viertel des auferlegten Lieferſolls ſoll bis zum 15. Dezember 1921 erfüllt ſein. Wir erſuchen daher die ſäumigen Landwirte für um⸗ gehende Ablieferung des zweiten Viertels, der ſeiner Zeit angeforderten Getreidemenge an die hieſige Mühle beſorgt zu ſein, damit ſie von der geldlichen Haftung bewahrt bleiben. Gegen Rückſtändige des erſten Viertels wurde das Beitreibungsverfahren eingeleitet. Betr.: Brotmarkenausgabe. Anſchlußbedingungen an das eleltriſche Lei⸗ tungsnetz in Viernheim. Jeder Anſchluß iſt auf dem auf der Bürgermeiſterei Zimmer 26 erhältlichen Anmeldebogen anzumelden. Die Die Ausgabe der Brotmarken für die Zeit vom 26. wichtigſten Beſtimmungen ſind: Dezember bis 8. Januar 1922 erfolgt am Samstag, 1. Für Anſchlüſſe: 8 2 3 1 59 9 47 8 1 N 22„ den e Mts. eien im Rathauskeller. Das ſind die Verbindungen der Häuſer mit den 0* Zer 1 0„ 8 2 3 9— 2 5 1 e en Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe[ Straßenleitungen bis einſchließlich Hauptſicherung innerhalb zu melden. der Gebäude. N 1— Zu der entſtehenden Ueberteuerung iſt ſeiiens des Haus— Betr.: Erhöhung der Wiegegebühren für die Brückenwagen. elgentümers ein Koſtenzuſchuß zu entrichten. Die Höhe Laut Gemelnderatsbeſchluß vom 14. ds. Mts, wurden dieſes Koſtenzaſchuſſes wird vom Gemeinderat noch feſtge— für die beiden Brückenwagen die Wiegegebühren mit Wix⸗ ſetz: kung vom 1. Januar 1922 um 100% erhoht. 2. Für Elektrizitätszähler: e ee ſich: Die Ueberieuerung gegenüber dem doppelten Preis im 2 tr 0 N N 1 5 N 8 2 1 12 bis zu 20 Die F 2 Mk. Jahre 1914 ſind von dem Abnehmer zu bezahlen. Dle zu 85 für 11050 weiteren Zentner.. 0,10 Mk. vergütende Ueberteuerung wird noch bekannt gegeben. 8. Auswärtige— Mk. Zuſch 3. b für Auswärtige 1.— Mk. guſchlag. 3. Für Inſtallationen: „ ierunter fallen: Betr.: Lohnſteuerbücher 1922. 1 5 90 Verbu 91 gen der Hauptſicherung mit dem Zähler Jeder Arbeitnehmer beiderlei Geſchlechts(Beamte, a) Verbindungen der Hauptſicherung mit dem Gate Angeſtellte, Arbeiter, Taglöhner, Gelegenheitsarbeiter, 0 Heimarbeiter, Dienſtboten, Putz⸗ oder Waſchfrau, Em⸗ pfänger von Nuhe⸗ oder Verſorgungsgehalt) iſt verpflichtet, vor Beginn des Kalenderjahres oder vor Beginn eines Dienſtverhältniſſes ſich von der Gemeindebehörde ſeines Wohnorts ein Steuerbuch ausſtellen zu laſſen, auf deſſen erſter Seite beſcheinigt iſt, um wieniel der 10prozentige Steuerabzug vom Lohn uſw, fich ermäßigt(jährlich 120 Marli und 180 Mk. für den Steuerpflichtigen ſelbſt,! 575. 8 1 9 fi u Nr. KR. en Steuerpftichtt 2 120(Gaswerk ausge t meren das den Abnehmern dafür Marl für ſeine Ehefrau, 180 mk. für jedes zur Haus⸗ W erk ausgeſ ührt werden, das den eee Wo ee haltung zählende minderjährige Kind, sgenommon die Koſten in Rechnung ſtellt. Die Ausführung der Arbeiter l Siebzehnjährigen mit eigenem Arbeitseinkom⸗ unter b kann der Abnehmer jedem der zugelaſſenen Inſtalla men). Für die Arbeitnehmer, die als ſolche aus den teure in Auftrag geben. Die Namen dieſer Inſtallateure Wohnungsliſten ds. 5 erſichtlich ſind, werden am werder 55 0 15 917.55 1es ble 175 12 fentliche n 1. Januar 1922 erforderlichen Steuerbücher zur Zeit aus⸗ erde no durch dle Tagesblätter veröſſentlicht. 6 gefertigt; ihre Zustellung wird duech die Polizei in den Prüfung Ueberwachung und Abnahme der von den nächſten Tagen erfolgen. Den Arbeitnehmern, welche Inſtallateuren ausgeführten Anlagen liegen dem Gaswerk ob. auf dieſem Wege bis 29. ds. Mis, kein Steuerbuch er⸗ das für ſeine Tätigkeit 2,5% der tatſächlichen Koſten N halten haben, iſt dringend zu empfehlen, ſich ein ſolches Inſtallati 7 90 e Belel cht skörver und Moto e hbereck am 30. und 31. ds. Mts. bei uns, Zimmer 24, abzuholen. Juſtalnnen ohne de euchtungskörper un tore F Arbeitnehmer, die eine die 5 ie ſie Für Elektromotore wird eine einmalige Prüfungsge auf dem Steuerbu uns heſcheinigt ſind, u gende hühr von 10 Ml. für jede Pferdeſtärke erhoben, Fi ne des St N 5 1— 8 ir 8 4. gung eee 95.2 Die vorgeſchriebenen Inſtallationsbedingungen ſind auf loſten oderzmittell achen wollen, do, Hef. Bürgermeiſterei oder auf dem G gmerk orhöltlia önnen ihre Anträge ar Vorlage des Steuerbuchs bis 12 50. nent 7 N 9 99 915 n 8795 2 ö ſpäteſtens 31. Dezember ds. Is. beim Finanzamt Heppen⸗ Die Elektrizität wird als Drehſtrom mit etwa 220 heim vorbringen. 1 1 75 2 Volt für Licht u. 330 Volt für Kraft bei 50 Perioden geliefert. Die zum Aufkleben der Steuermarken nötigen Ein⸗ Die Lieferungsbedingungen, die im Einvernehmen des lagebogen der Steuerbücher werden nicht wie die Letzteren(zeme'nderates Viernheim auf eſtellt ſind. befinden ſich im ven Arbeitnehmern zugeſtellt, ſie ſollen vielmehr von den a uderates Viernheim aufgeſtellt ſind, befinden ſich im Arbeitgebern abgeholt werden. Druck und werden nach Fertigſtellung jedem angemeldeten 3 Anſchlußnehmer ausgehändigt. Dieſe Bedingungen ſind von jedem Abnehmer durch Unterſchrift anzuerkennen. Damit der Bau des Ortsnetzes ſchnellſtens in Angriff genommen werden kann, find die Anmeldungen zum Bezug von elektriſcher Energie bis 1. Januar bei der Heſſ. Bürger⸗ meiſterei einzureichen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Marktbericht. :: Schweinemarkt. Weinheim,! Zugeführt 232 Stück, verkauft 186 Stück. Milchſchweine wurden verkauft von 80 bis 175 Mk., Läufer wurden verkauft das Stück von 400 bis 500 Mk. le Zählertafel und Montieren des Zählers, b) die Herſtellung der Inſtallationsarbeiten hinter den O Ahfor c Zahler, e) der Anſchluß der Inſtallationen unter b mit Zählern. Die Arbeiten unter Punkt a und e können nur vom Beir.: Lagerung von Baumaterkalien. Die von der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft auf den einzelnen Bauquartieren angeſammelten Baumaterialien ſind Eigentum dieſer Genoſſenſchaft und müſſen mit Rückſicht auf ihren Wert und Zweck dem Schutze unſerer Ortsein⸗ wohner beſonders empfohlen werden. Beſchädigungen oder Entwendungen werden ſchwer beſtraft. Kinder ſind von den Lagerplätzen gänzlich fernzuhalten. Betr.: Förderung des Obſtbaues: hier der Obſtbau auf Gemeindeeigentum. Das Kreisamt Heppenheim wünſcht, daß auf der Kreisſtraße zwiſchen Weinheim und Viernheim auf heſſiſchem 1 . 0 . Dez. 21. Krankhelt Engel-Aemter. von 4—7 Uhr. Un das Liefern der Zählertafel, die Anbringung der den barmh. Schweſter Gottes dienſt-Ordunng In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 7 Uhr beſt. R.⸗A. für den vermißten Krieger Philipp Sander und Angehörige. 8 Uhr beſt. R.⸗A. für Peter Ehatt, Ehefrau Mat⸗ hilde und Angehörige. Donnerstag: 7 Uhr 2. S.⸗A. für ledig 1 Mlch. Hanf. ½8 Uhr beſt. R.⸗A. für Joh. Müller 8., Eltern und Angehörige. Freitag: 7 Uhr 2. S.⸗A, für Gg. Mandel 7. 1/8 Uhr beſt. R.⸗A. für Joh. Bugert 5., Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. Samstag: 7 Uhr beſt. R.⸗A. für Lang, Vater: Simon Peter Lang. %8 Uhr beſt. R.⸗A. für 7 Krieger Adam Faber und belderſeitige Großeltern. Krieger Ferdinand Am Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Donners— tag bei den barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Die geſt. Rorate in der alten Kirche werden wegen eines Herrn nach Weihnachten nachgeholt als Am nächſten Sonntag iſt Gelegenheit zur hl. Beicht 1 Uhr iſt keine Beichtgelegenheit mehr, Weihnachtsfeiertag morgens. Herrn Lehrer Lipp und Schmuck Samstag um 2 Uhr. Am nächſten Sonntag wird das hochheilige Weihnachts Die Gottesdienſtordnung iſt folgende: iſtmette mit Predigt und anſchließende hl. Meſſe in der neuen Kirche. dienſt bei den Engl. Fräulein und bei : Hl. Meſſe in der neuen Kirche. Hpchamt mit Pre in der neuen Kirche, Hochamt für die Kinder in der alten Kirche. Fb 25 r 4 2 1174 A D uAyfonazuſch Ziehungsliſte des Kanarienzucht⸗ ſchutzvereins Viernheim, vom 19. Dezember 292 1 mir 9171 1 138 GSi Yi. Gewinn Nr. 538 Gewinn Nr. ah TY Gg hans fraß 80 Leonhard Hood, hausſtraße O2, Geſchüftliche . Was ſoll ich ſchenken? Darüber zerbricht ſich mancher den Kopf; doch dieſe Frage iſt leicht beant— wortet, wenn er das Inſerat des Muſikhauſes E.& F. Mannheim K 1. 5b in unſerer Zeitung kuſikinſtrumente aller Art, Sprech— Trichter, ganz neu aufgenommene rbarer Tonwiedergabe. Auch Violinen, Mandolinen, Ziehharmoniums, Lauten, Zithern ˖ hl vorhanden, ebenſo auch Coupletts, Sch wab, ließt. 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