— eee Gefunden * ö f 4 ein 5 8 Sportoarein 1909 Verben. E zee, Gegen denkmal. Wir geben uns die Ehre, unſeres Vereins zu dem am Samstag(Sylvester), den 31. Dezember 1921 im„Freiſchütz“ ſtattfindenden Monzert- Abend verbunden mit Cabenverlosung u. nachfolgendem Janz ergebenſt einzuladen. Beginn abends 9 Uhr. Kaſſenöffnung 29 Uhr. i Eintritt: Mitglieder haben mit 1 Dame freien Einlaß; Nichtmitglieder Mk. 2.— einſchl. Stener. Jedes Mitglied hat ſich durch Mitgliedskarte aus⸗ N erſuck t, dieſelbe ab⸗ zuweiſen. 8 f Wir hoffen recht gerne auf zahlrei N. Der Vorſtand. 4 e eee eee. unſere werten Mitglieder inrückungsgebühr mit Familien- Angehörigen, ſowie Freunde und Gönner 14 6 gane abzuholen bei Gg. Sommer 8. Gaſth. z. Pflug. Vorloren am 1. Feiertag nahe dem Gaſthaus zum Storchen eine Schülermütze (Smdentenmütze) Der Finder iſt erkannt und wird chen Beſuch. E zugeben. 5 4 Bismarckſtr. 54 Die unterm 21. d, Mts. gegen Gg. 7 Geschenke sagen wir hierdurch unseren herzlichsten Da Mathias Dieter 0 Far die uns aus Anlass unserer Vermählung zuteil gewordenen Aufmerksamkeiten und übermittelten Maria geb. Martin. I]Aug. Hanf 1. in der ekektr. Pahn geänßerten Belei⸗ digungen nehme ich hiermit zurück. nk. Gg. Dewald 3. Alt Gold Platin, Breuuſtifte, Gebiſſe, Uhren und Pfandſcheine jüber und Frau Juwel. kauft, tauſcht 2 S Arbeller 1 1 * 9 * 1. N 2. — a ſtreng reell zu höchſt. Preiſen lla Ouenther- Sommer Mannheim Q 4. 1. Kavalierhaus Mannheim, 20 Fernsprech. 5433 , Einladung! u dem am 8 am —— Familien-AHnend im Lokal„zum Morgenstern“ sind freundlichst eingeladen. zahlreiches Erscheinen erwartet Stärke wäsche ſowie ſämtl, andere Wäſche beſorgt in tadelloſer Ausfühnung. Garantiert chlorfreie, unſchſidliche Behandl. Dampfwasch- Anstalt Edelweiss Weinheim. 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Dezember 1921, abends 8 Uhr Verwaltungs- Ausſchuß, um 9 Uhr Geſangs⸗Probe im Bereins Lokal. Freitag, den 30. Dezember, abends halb 9 Uhr im„Freiſchütz“ General⸗Probe der Theater⸗Spieler und Geſangs⸗Abteilung Samstag, den 31. Dezember, abends 9 Uhr im„Freiſchütz“: Konzert. Zu allen Veranſtaltungen wird pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet. lakob Beyer. Der Vorſtand. Die gröbte Auswahl! die billigsten Preise die schönsten Facons ae e ee Beachten Sie nur meine Fenster! neueste Fassons elegante in den besten und la, strapaz. Stoffen schönsten Stoffen staunend billig beell! in allen denkb. Grössen Kn.-Hosen a, Reste billig! Joppen in Loden und Leinen, für Haus und Strasse, Pelerinen Manchester-Anzüge gut! Streifen 3 er ner BehαwStaIngTG AUA N 11, 8 Mannheim Breitestrasse im früheren alten Storchen ö Rathausstraße 36. Oeffen Angestellten UVerſlammlung am Sonntag, 1. Januar 1922, nachm. 2 Uhr im Reſtaurant zum grünen Baum in Weinheim für die Angeſtellten des Kreiſes Heppenheim und Amtsbezirks Wein heim. Tages-Ordnung: f „Die Vertrauensmännerwahlen zur ungestellten-Versicherung“. Referent: Kollege Abrahamſohn aus Frankfurt. Es iſt Pflicht und Ehrenſache eines jeden Kollegen, in dieſer Ver— ſammlung zu erſcheinen und darf kein Angeſtellter, ganz gleich ob Kauf— männ, Techniker oder Werkmeiſter, fehlen. Die Ufa-Verhände. Beleuchtungsköfpef Gas und Elektriseh Bügeleisen, Kocher Alle Schwachstrom-Artikel. Billigste Preise Auf Wunsch Ratenzahlung Auf Glühlampen und Beleuchtungskörper bis Weihnachten 5 Prozent Rabatt. Jsolſerroht- und Instalsatlonsmaterjal billigst. „Hansa“ Eleltrizitäts gesellschaft m. b. H. Mannheim Mittelstraſe 16. um Mellnlatz Wiederverkäufer erhalten Sonderrabatt. Guterhaltener, dunkelbrauner Herren- Inſerieren bringt Gewinn! cee obelzichel Empfehle„mittlere Größe, zu Friſch gebrannten verkaufen. Kaffee Waſſerſtr. 28 eig. 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Annahmeſchluß für Inſerate: vormittags 9 Uhr. Bürger-Jeitung Schuhwaren Den Abonnenten unſeres Blattes gewähren wir bei 9 7 5 von Inſeraten be⸗ ſonderen Rabatt. Auf den Namen unſerer Zeitung iſt ſtets zu achten. Redaktion, Geſchäfts⸗Anzeiger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Aintsblatt der Beſſ. Bürgermeiſterei Im Falle höherer Gewalt und ſonſtigen Störungen des Betriebs der Zeitung, der Lieferanten oder der Beför⸗ derungseinrichtungen hat der Bezieher keinen Anſpruch auf Vereins ⸗ Anzeiger Druck und Verlag von Joh. Marti“ Koſchäftsſtelle: cer. 36 Nachrichtenblatt für alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. „Viernheimer Bürger⸗Zeitung“ ſtets beſten Erfolg.— ö Samslag, den JI. Dezember 1921 Lieferung oder Nachlieferung oder auf Rückzahlung des Für am Telefon aufgegebene Inſerate wird keine Garantie übernommen. Bezugspreiſes. „...06—Pk.T—T—T—T—T—T—T—ÿu—— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Zwölf ſchwere Schläge dröhnten durch die Nacht Und hallen fröhlich nach an jedem Herde: 8 Aus düſtern Wolken ſteigt in lichter Pracht Ein neues Jahr auf unſre alte Erde. Mutfriſches Hoffen ſtrahlt aus ſeinem Blick, Und Segen träuft herab von ſeinen Schwingen: Sei uns gegrüßt denn wie ein neues Glück 5 Mit Jubelruf und freud'gem Becherklingen. Ja, ſei gegrüßt, und laß uns mit Vertrau'n A ehr Bahn dir folgen ohne Zagen. Nich mehr zurück, nur mutig vorwärts ſchau'n Mit friſchem Hoffen und mit neuem Wagen. Sei uns ein Jahr, das endlich Heilung bringt Der Not, dem Leid, den Millionen Wunden; Ein Jahr, in dem die Menſchheit neu verjüngt Zum Frieden kann, zum Frohſinn kann geſunden! Auf friſchem Mut vor allem immerdar! Auf licht're Zukunft und auf beſſ're Zeiten! So tön' es laut ins neugeſchloſſ'ne Jahr Und die Erfüllung möge uns begleiten. Was uns beglückt, es bleibe uns erhalten, Zufriedenheit, dies höchſte Gut, das wahre! Wohlan! Nach heiterm Schluß denn in dem alten, Auf frohes Wiederſeh'n im neuen Jahre! Zum Neuen Jahre! Von Carl Diem. Es ſoll uns ein Jahr der Erfüllung werden, das erwarten wir von ihm. Das Jahr 1921 war unſerer Sache ein Jahr des Verſprechens. Die Ernte ſteht noch aus. Sowohl was die Förderung unſerer Sache durch die Behörden angeht, als auch was unſere eigenen Leiſtungen brachten. Das Ergeb— nis der letzten Jahresarbeit in kurze Sätze zuſammengefaßt würde heißen: Starker Aufſſchwung in den Mitgliederzahlen(von etwa 2½ auf 3% Millionen), allmähliches Ausgleichen der Kriegs⸗ lücken in den Leiſtungen und Auſmaxſch tüchtiger Könner in breiter Front auf allen Gebieten. Taſtendes und zögerndes Eingreifen der Behörden zu unſerem Nutzen untermiſcht mit unverſtündlichen Behinderungen. Das letzte iſt unſere bitterſte Euttäuſchung. Man ſollte meinen, die Argumente für eine vermehrte Pflege der kör⸗ derlichen Uebungen lügen auf der Straße. Jeder führt ſie im Mund und keiner tut etwas. Es gibt ſogar Leute, die meinten, wir erhöben unſere Forderungen zu laut, wir könnten unwillkommene Aufmerkſamkeit damit erregen. Aber auch die, die damit die Berechtigung unſerer For— derungen zugeben, tun nahezu nichts. Die ſelbſtverſtänd⸗ liche Geſchloſſeuheit in der Arbeit, die man zwiſchen den Staatsbehörden und den freien Verbänden vo rausſetzen ſollte,— denn mir ſcheint, die Behörden ſeien für die För— derung der Verbände da,— fehlt auf weſentlichen Gebie⸗ ten. Selbſt da, wo man uns anerkennt, liebt mau uns nicht. Aber vielleicht ſind wir ſelbſt nicht ganz ohne Schuld. So auf der Hand liegende Wahrheiten pflegen oft zu ſelbſtver⸗ ſtändlich und darum ohne Stoßkraft zu ſein. Uns fehlt die begeiſternde Parole. Man mag es nun ſchön fünden oder nicht, einen ſolchen Weckruf hat es in der deutſchen Geſchichte nur ein einziges Mal gegeben, es war aus Anlaß der internationalen Olympiſchen Spiele, die wir im Jahre 1916 durchführen ſollten. Nun, heute iſt in Erkenntnis deſſen ein neuer Sammelruf ausgegeben worden: Die Deutſchen Kampfſpiele des Jahres 1922. Mögen ſie das Mahnwort werden, mi ntdem wir die Lauheit der großen Menge und die Rückſtändigkeit der Behörden beſiegen können. Wir brauchen einen regelmäßig wiederkehrenden feſt⸗ lichen Höhepunkt. Mögen die neu begründeten Kampf⸗ ſpiele ihn uns bringen. Inſoſern ſoll das Jahr 1922 uns eine wichtige Erfüllung bedeuten. Es ſoll aber auch, nachdem wir unſere Lücken auf allen Gebieten des Turnens umd Sports ausgeglichen haben, den ſieg reichen Vormarſch einleiten. Von nichts bin ich ſo überzeugt, als daß das deutſche Volk unerſchöpflich viel Sporttalente in ſeinen Reihen zählt, daß es nur einer Ver⸗ allgemeinerung des Sports bedarf, um ſie auf allen Gebie⸗ ten zu finden. Daß wir dann aber dank unſerer wiſſen⸗ ſchafklich durchdrungenen Schulung im der Lage ſind, ihre Leiſtungen zu höſtem Weltkönnen zu entwickeln. a Das Jahr 1922 möge den zahlenmäßigen Auſſchwung der letzten Vergangenheit weiter fortſetzen, allerdings ſoll dieſer auch in den Betätigungsziffern zum Ausdruck kom⸗ men. Mit Nadelträgern iſt es nicht getan, wir brauchen (Ausitbende! Dafür wiederum it Vorhebtnauna. die Sate“ ung von ausreichenden ern und Sportſtätten durch die Behörden. Der Angelnunkt unſerer Entwicklung iſt die Durchführung des Spielplatzgeſetzes. Möge es das Geſchenſ der kommenden Oſterzei für uns ſein. Das neue Jahr! ö Ein neues Jahr! Wieder läuten die Silveſterglocken das neue Jahr ein. Wie feierlich, wie eigen ihr Schall an unſer Ohr, in unſre Seele dringt. Wie Verſchiede⸗ nes ſie uns ſagen mit ihrem ehernen Klange! einen läuten ſie noch einmal verlorenes Glück, verlorene Hoffnung zu Grabe, dem andern ein neues Leben ein, ein neues Glück. Der frohen Jugend tönen ſie wie Freudenglocken, die zum wonnevollen Lebensfeſt laden, dem reifen Alter klingen ſie wie Abendglocken, Feier⸗ Dem glocken des Lebens. Und denen, die auf der Höhe des Lebens, des Wirkens und Schaffens ſtehen, denen rufen ſie mahnend und warnend zu:„Stehe ſtill am heutigen Tage, ſchaue zurück auf das, was Du vollbracht haſt, blicke vorwärts auf das, was Dir noch zu tun bleibt! Gehe nicht vorüber an der Stunde, die zwei Lebensab— ſchnitte ſcheidet, ſtehe ſtill am Zeit- und. Lebens-Mark⸗ ſtein. Vielleicht iſt dieſer Markſtein ein Grenzſtein, der viel zu bedeuten hat in Deinem Leben. Vielleicht bedeu— tet er die Erfüllung all Deiner Hoffnungen, die Beloh— nung für Dein treues Streben, die Erlöſung von Deinem Leid.“ N 5 Ein Grenzſtein iſ der Neujahrstag. Und wie der Wanderer am Grenzſtein ſtill ſteht und hinüberſchaut in das Land, das er verlaſſen hat, und vorausblickt in das neue Land, das ſich vor ihm auftut, ſo ſteh' auch Du ſtill und blicke zurück, ſchaue voraus. Sei dankbar für das, was Dir gegeben ward, gib hin, was Dir genommen ward! Noch einmal erfreue Dich des Guten, vergiß des Schlimmen! Und hat Dir das alte Jahr gar viel des Traurigen und wenig des Fröh— lichen gebracht, biſt Du faſt zuſammengebrochen unter der Laſt Deines Kummers, Deiner Sorgen, dann be— denke in Deinem Herzen das Wort, daß alle Dinge zu unſerem Beſten dienen müſſen. Und hebe Dein Haupt auf in der tröſtlichen Hoffnung, daß nun die beſſeren Tage kommen werden, und das neue Jahr ein froheres, geſegnetes ſein werde. Haſt Du aber Freudiges und „: 2 1.. 74 Tröſtliches erlebt, dann blicke noch einmal mit danker— fülltem Herzen zum Höchſten auf, und dankbar und froh geh in das neue Jahr hinein. 5 Dankbar und froh! Und mit guten Vorſätzen! Mit dem feſten Willen, Deine Pflicht zu tun immer und alle— zeit. Mit dem innigen Wunſche, zu wachſen und ſtark 51 werden in allem Guten, und abzuſtreifen alles Schlimme! Das Leben zu leben mit freudigem Mute, den Tag und die Stunde zu nutzen, an der eigenen Ver— vollkommnung unermüdlich zu arbeiten und fremde i mit heiterer Ruhe zu ertragen. Den Gatten zu ſtützen im Kampf ums Daſein, ihm den Pfad hell und freundlich zu machen, ihm eine echte Ge— fährtin in guten und ſchlimmen Tagen, den Kindern eine wahre Mutter, liebevoll und ſtreng, heiter und ernſt, voll rechter Liebe und rechter Pflichterfüllung zu ein alle Tage. „Dazu, mögen die Silveſterglocken ein ernſtfrohes „Proſit Neujahr“ läuten. Ein ſeliges neues Jahr! In ihm ſei's begonnen, der Monde und Sonnen an blauen Gezelten des Himmels bewegt. Du, Vater, du rate! Lenke du und wende! Herr, dir in die Hände ſei Anfang und Ende, Mörike. Feſt⸗ Getränke. Weinpunſch.„ Kilogramm harter Zucker, auf welchem man die Schale 1 halben Zitrone abgerieben wird mit einer Flaſche Waſſer(% Liter) aufgekocht. Dann gibt man eine Flaſche Weißwein, den Saft von 1% Zitronen durch ein feines Sieb, 1% Liter Arrak dazu, läßt die Miſchung gut heiß werden und ſerviert ſie in Henkelgläſern. Neujahrspunſch. Man preßt ſoviel Zitronen aus, daß man einen Taſſenkopf voll Zitronenſaft erhält. Dieſen gibt man durch ein feines Sieb und rührt ihn mit drei Taſſen⸗ köpfen voll geſiebtem Zucker recht ſtark nach einer Seite 5 Minuten, gießt dann vier Taſſenköpfe voll feinen Arrak dazu, ſtellt man ſie, wohl verdeckt, in einem größeren Por⸗ zellantopfe in heißes Waſſer, rührt ſie öfter mit einem ſilbernen Löffel um, bis ſie wie klarer Syrup iſt, und gibt dann acht Taſſen kochendes Waſſer dazu. Apfelbowle. 12 mittelgroße, recht aromatiſche Aepſel wer⸗ den geſchält, in dünne Scheiben geſchnitten, dick mit Zucker beſtreut, mit„ Flaſche Kognak oder Arrak begoſſen und bleiben dann 10 bis 12 Stunden feſt zugedeckt ſtehen. Darauf wird der Saft abgegoſſen, vier Flaſchen Wein zugegoſſen, nebſt einer Flaſche Selterswaſſer oder beſſer Champagner, Die Bowle auf Eis geſtellt. Kalter Champagnerpunſch. Man gießt zwei Flaſchen guten Weißwein und 500 Gramm Zucker in eine Bowle und läßt dies zugedeckt ſtehen, bis der Zucker zerſchmolzen iſt. Unmittelbar vor dem Gebrauch gießt man zwei Flaſchen Champagner und in Ermangelung ſolcher vier Flaſchen mouſſierendes Selterwaſſer dazu und ſchenkt ſofort die Gläſer voll. Champagner⸗Punſch. 750 Gramm Zucker kocht man mit 1% Liter Waſſer klar, gibt den Saft von fünf Zitronen, eine halbe Flaſche Arrak und eine Flaſche Champagner hinzu, läßt den Punſch genügend heiß werden und ſerviert ihn. Deulſchland. Eine deutſche Anleihe? an 69— Paris, 30. Dze. Führende Kreiſe erklären, einer Anleihe Deutſchlands erſt dann die Rede ſein könne, vorlie⸗ ar mit g 1 wenn die Ergebniſſe der Konferenz von Cannes gen. Deutſchlands finanzielle Lage ſei unlösb ſeiner politiſchen verknüpft. daß vor 0 Die Regierung und die Steuervorlagen. Berlin, 30. Dez.(Drahtmeldung unſ. Berl. Red.) Wie wir zuverläſſig hören, wird Dr. Wirth einige Tage ver Wiederzuſammentritt des Reichstags die Führer der Sozialdemokraten, des Zentrums, der Demokraten und auch der Deutſchen Volkspartei zu einer Beſprechung einladen, um ihnen nahezulegen, ſich über ein Kompro⸗ miß über die Steuervorlagen zu einigen. Er wird dabei auch auf die ſchwierige außenpolitiſche Lage hinweiſen und darauf, daß die ganze Politik der Regierung in letzter Zeit von dem Geſichtspunkt ausgegangen ſei, daß eine Balancierung des Etats durch die Steuern erfolgen werde. Wenn es auch nicht gelingt, bis zur Steuerbera⸗ tung die große Koalition zu ſchaffen, ſo iſt der Reichs— kanzler doch davon überzeugt, daß es ihm gelingen werde, die genannten Parteien zu einem Kompromiß in der Steuerangelegenheit zuſammenzuführen. ö Umgeſtaltung bei der Poſt. Berlin, 30. Dez.(Drahtmeldung unſ. Berl. Red.) Von maßgebender Seite hören wir, daß trotz der außer— ordentlichen Tariferhöhungen bei der Poſt die zuſtändi— gen Stellen nicht der Ueberzeugung ſind, daß es gelin— gen werde, den Etat der Poſt zu belancieren. Die ob— waltende Stimmung in Handels- und Induſtriekreiſen gibt zu ſchweren Bedenken Anlaß, daß die exorbitante Portoerhöhung und die Erhöhung der Telephongebüh— en eine weſentliche Einſchränkung der Poſteinrichtungen zur Folge haben wird. Um nun doch den neuen notwen⸗ digen Zuſchuß durch das Reich zu vermeiden, hat der Reichspoſtminiſter angeordnet, daß den Forderungen der Parteien entſprochen werden und eine Umorganiſation in der inneren Poſtverwaltung erfolgen ſoll. Vor allem iſt die Entlaſſung einer großen Zahl von niederen Hilfs— kräften ins Auge gefaßt worden. Höhere Beamte ſollen der Induſtrie oder den Finanzämtern zugeführt werden, um ſo eine Entlaſtung der Poſt herbeizuführen. Es wird mit Beſtimmtheit damit gerechnet, daß der Poſt⸗ betrieb nach den neuen Erhöhungen weſentlich einge⸗ ſchränkt werden muß und ſich ſchon daraus die Not⸗ wendigkeit zahlreicher Entlaſſungen ergibt. Des weite⸗ ren aber ſteht feſt, daß bei der Poſt jetzt ſchon das Per⸗ anal nicht voll ausgenutzt wurde. d 75 Neues vom Tage. Berlin, 30. Dez. Die Blätter melden, die Verbands⸗ kommiſſion für das Rheinland habe die Bezirksleitung Elberfeld des Deutſchen Eiſenbahnerverbands benach⸗ N chtig 97 05 dem Streik gegenuber wohlwor⸗ lende Neutralität bewahren, wenn dafür geſorgt werde, daß die Kohlenzüge für die Verbandsſtaaten un⸗ gehindert fahren können. Die radikalen Bergarbeiter⸗ verbände, die mit franzöſiſchen Agenten in Ver⸗ bindung ſtehen, haben mit den ſtreikenden Eiſenbahnern wegen des Anſchluſſes an den Streik verhandelt. Es ſcheine, daß für die Konferenz in Cannes ein Vorwand geſchaffen werden ſolle, die militäriſchen Sanktionen nicht aufzuheben. 5 5 1 Die Eutlaſſung der 20000. Berlin, 30. Dez. Der Reichsverkehrsminiſter hat bei dem Reichsarbeitsminiſter in deſſen Eigenſchaft als Demobilmachungskommiſſar den Antrag eingereicht, er möge der Entlaſſung von 20000 Mann aus dem Be⸗ reich der Eiſenbahnverwaltung zuſtimmen. In der Be⸗ gründung wird angeführt, daß zwecks Ausgleichs des Eiſenbahnetats die Entlaſſung von vorläufig 20 000 Handwerkern und Arbeitern, insbeſondere von Bau⸗ arbeitern ſtattfinden müſſe. 160 Verſtändigungsverſuch über die Steuervorlagen. „Berlin, 30. Dez. Der Reichskanzler wird nach dem „Lokalanzeiger“ die Führer des Zentrums, der Sozial⸗ emokraten, der Demokraten und der Deutſchen Volks⸗ artei zu einer Beſprechung einladen, um eine Ver⸗ ſtündiaung ſher die Steuerpvorlagen herbeizuführen. Selbſthilfſe der Landwirtſchaft. Wie die T. U. von vertrauenswürdiger Seite hört, beabſichtigen kapital⸗ kräftige Kreiſe der Landwirtſchaft, unter Ausnutzung neuer Erfindungen eigene Stickſtoffwerke an⸗ zulegen. 5 Eſſen, 30. Dez. verband angehörenden Vertrauensleute und Betriebs- räte der Firma Krupp haben ſich gegen die Aktien⸗ und Gewinnbeteiligung der Arbeiter an dem Betrieb, ausgeſprochen, weil dadurch„die geſamten Arbeiter- intereſſen geſchädigt und unter den Arbeitern Inter⸗ eſſengegenſätze geſchaffen“ werden. Mannheimer Produktenmarkt, 29. Dez. Die Stim⸗ mung war heute etwas feſter bei kleinerem Geſchäft. Man notierte für die 100 Kilo waggonfrei Mannheim netto Kaſſe: Weizen 770— 775, Roggen 640, Gerſte 720 bis 750, Hafer 560—575, Mais 650-675, inländiſche Erbſen 700—850, Wieſenheu 320, Preßſtroh und geb. Stroh 100-110, Reis 850—1200. Mannheimer Kleinviehmarkt, 29. Dez. Der Zutrieb betrug 139 Kälber, 70 Schafe, 130 Schweine und 600 Ferkel. Bezahlt wurden für je 50 Kilo Lebendgewicht für Kälber 2 Klaſſe 1350— 1400, 3. Kl. 1300-1350, 4. Kl. 1200-1250, 5. Kl. 1100— 1150; Schafe 1. u. 2. Kl. je 600-650, 3. Kl. 550-600, 4. u. 5. Kl. 450 bis 500; Schweine 1. Kl. 1800-1850, 2. Kl. 1750-1800, 3. Kl. 1700-1750, 4. Kl. 1650-1700, 5. Kl. 1500 bis 1550; Sauen 14001450; Ferkel 140-480 Mk. das St. Plankſtadt b. Schwetzingen, 29. Dez. Auf der hie⸗ ſigen Gemarkung ſind 150 Ztr. Grumpen, 39= Ztr. Sandblatt und 3192 Ztr. Tabak geerntet worden. Aus dieſer Ernte wurden 6 100 000 Mk. erzielt. Allsschnaiclan, Aufbawahran! der naue posttarif àb f. Januar 1922 Fernrerheht Mark One rere Fostarten, 25(07— Briefe% Mer 200(l, 2) I Anzichtskarten /, Gefu gns,» Le 40 le oy 5 Saif de. vordere 0,„ His cb., O0 Drucksachen ſarlen 0,% Gascheffspapiere SIe r 2, 00 a His Hoge 0,50„ oνονν e ο‚ Ʒ‚Ʒꝗq. 3, oo „ wn Uv Mg 1, 00. D o π]·ðme 4, 00 „» gαοαο. Soo] Warenproban die Sr 2, 00 „„Y Sbg. 500„ m]&, oo „„ o n oba. 00 . iclchen% g. 7500 35 pakete eon bis um „ g¹⁸ 7 6.00 . ron, u 10 75 12.00 „»% 8000 „ 75 0 50,00 2 25— 55 A benveisungen en io ir- 5—.—— Win„ 850. Fron „ A V 5 „ 700 „ 1 » „ v7 2 7 35 Unschreibgebühren 2,00 f. Nc geben Ship Cinschrvidge- 5 5 Hh, Oe Lee Vn fe 40 Hari 1755 90 a 5 Den„„ 700* 00 Nelęgra m me cbt l, oo in bellen Aalen ober umgdeα&e S, o „ Aabesſens. 1b, Deere. 2 4 e Die dem Deutſchen Metallarbeiter⸗ Lokale Nachrichten. (59 Kalender für 1922. Der heutigen Nummer iſt der Kalender für das Jahr 1922 beigegeben. Es em⸗ pflehlt ſich, denſelben zu beachten und an die Wand zu heften. Möge er für alle unſere Leſer und Leſerinnen piele glückliche Tage verzeichnen. *Sänger⸗Einheit. Auch an dieſer Stelle weiſen wir hin auf das am Neujahrsaben d ſtattfindende Kon⸗ zert. Nur Mitgliedern ebſt Familien angehörigen kann mit Rückſicht auf die große Mitgliederzahl der Zutritt geſtattet werden. Ein reichhaltiges und ſchönes Programm, wobei unſt und Humor zu ihrem Recht kommen, erwartet die Beſucher zu einigen genußreichen Stunden. Saaleröffnung 7 Uhr. 5 (6) Der Geſangverein„Cäcilia“ hält am Sonn⸗ tag, den 8. Januar im„Freiſchütz“ ſein diesjähriges Weih⸗ nachts⸗Konzert ab. Es iſt ein ſehr reichhaltiges Programm vorgeſehen. Freunde und Gönner des Vereins werden heute ſchon zu zahlreichem Beſuche höflichſt eingeladen. * Männergeſangverein„Harmonie“, Die nächſte Winterfeſtlichkeit(Konzert mit Ball) findet am Sonn⸗ tag, den 15. Januar 1922 abends 8 Uhr im Konzertſaale „Freiſchütz“ ſtatt. * Weihnachtskonzert des Arbeiter⸗Geſang⸗ Vereins„Harmonie“. Am 1. und 2. Felertage hielt der A.⸗G.⸗V.„Harmvnie“ ſein diesjähriges Weihnachts⸗ konzert im großen Saale zum Karpfen ab. Der Verein hat gut getan, dies Konzert 2 mal zu geben, wies ſich doch der Saal am 1. Tag als viel zu klein. Manche mußten wieder umkehren, um am 2. Tag vorliebzunehmen. Der 1. Vorſitzende Herr Nikolaus Bugert begrüßte die Teilnehmer in einer zu Herzen gehender Anſprache worauf die ſtattliche Sängerzahl, 665 Mann, das Podium betrat. Der Freiheitschor„Tord Foleſon“, von Uthmann, leitete den Abend ein. Dieſer ſowohl, als auch alle übrigen waren gut eingeübt. Man ſah, Herr Lehrer Lipp hat ſeine Sänger feſt in der Hand. Nur wäre zu wünſchen. daß die Sängerzahl bei den wuchtigen Tendenz⸗Chören mindeſtens 100 betragen würde. In einer Arbeitergemeinde wie Viernheim ſollte dies eine Selbſtverſtändlichkeitſſein. Die ein zelnen Theaterſtücke uſw. wurden großartig geſpielt, die an die Lachmuskeln der Zuhörer manche Anforderung ſtellten. Einen Bombenerfolg hatte der Verein mit der Aufführung „Der Jäger Franz'l“. Hier war jede einzelne Rolle glück— lich verteilt. Man kann ruhig behaupten, es iſt ſchwer, was Beſſeres zu bieten. Etwas wäre noch zu tadeln. Die Ruhe u. Aufmerkſamkeit am 1. Feiertag ließ zu wünſchen übrig. Das muß nächſtes Jahr beſſer werden. Am 2. Feiertag war Mäuschenſtille bei den Darbietungen und konnte auch deshalb das Programm glatt und muſtergiltig zur Abwick⸗ lung gelangen. Alles iu Allem, der Verein kann mit Stolz auf ſein Weihnachtskonzert zurückblrcken. Allen Mltwirken⸗ den Dank. § Sport. Das mit großer Spannung erwartete Treffen Club⸗Nürnberg endete unentſchieden: 2:2. Das Spiel, das ſehr reich an ſchönen Momenten war, wurde ein Freunoſchaftsſpiel erſten Ranges. Ein wahrer Genuß für Kenner war die faire ruhige Spielart beider Mannſchaften. Ein Beweis war das kräftige Klatſchen der Rekordzuſchauer⸗ zahl, bei ſchönen Leiſtungen und Momenten. Der Club hat mal wieder ſeine Spielſtärke bewieſen, indem er der kl. Mannſchaft aus der Hochburg, ein Unentſchieden abknöpfte. — Sonntag kommt nun der Bezirkswärter in Klaſſe C. 1919— 20.— Bezirksmelſter in Klaſſe B. 1920— 21 Oppau. Dieſe faire Mannſchaft die einen ſehr ſtarken Geg⸗ ner abgibt, wird in Viernhem beweiſen, daß ſie trotzdem der harte Schlag, das große Unglück, ſie traf, immer noch ſbieleriſch ſehr hoch iſt. Der Club llefert die Hälfte der Einnahmen noch an den Gegner ab, um den hartgeprüſten Sportskollegen ſportlich ein wenig zu helfen. Darum Sepp, Jerik und Franz, ich hoffe daß ich Euch auch am Sonntag wieder ſehe, und zwar nicht um ¼3, ſondern ſchon um 1 Uhr mittags.— Auf hinters Gaswerk!* N — Das Fahr 2922 iſt ein gemeines Jahr d. h. es hat 305 Tage; der Februar umfaßt alſo 1152 1 0 beweglichen Feſte fallen auf folgende Daten: Charfreitag auf den 14. April, Oſterſonntag auf den 16. April, Chriſtf Himmelfahrt auf den 25. Mai, Pfingſtſonntag auf den 4. Juni. Die Adventszeit beginnt am 3. Dezember, der Chriſtabend wird au einem Sonntag begangen, der Jah⸗ resſchluß(Sylveſter) ebenfalls au einem Sonntag. Im Jahr 1922 finden zwei Sonnenfinſterniſſe ſtakt, von denen die erſte, eine ringförmige Sonenfinſternis, bei uns ſichtbar iſt. Sie ereignet ſich am 20. März, beginnt um 11.01 Uhr vormittags und endigt um 5.09 nach⸗ mittags. In unſerer Heimat beginnt die Finſternis nach 2% Uhr und endigt gegen 4%½ Uhr. Die zweite Finſlet⸗ nis, eine vollſtändige Sonnenfinſternis, findet in den Morgenſtunden des 21. September von 3 Uhr bis nach 7 Uhr ſtatt. Sie iſt bei uns nicht ſichtbar. — Januar 1922. Der Januar iſt der erſte Monat des Jahrs. Er hat 31 Tage und durchaus winterlichen Charakter, worauf die bekannteſten deutſchen Namen des Januar hiuweiſen. Sie lauten Eismond und Hartung, weil im Januar die Bäche zu ſtarrem Eiſe gefrieren. Im Januar nimmt die Länge der Tage um etwa 1 Stünde zu. Von den 31 Tagen ſind in unſerem Jahr 5 Sonn⸗ tage. Der 6, iſt der Dreikönigstag, der die Weihnachts⸗ zeit beſchließt. Die Wetterregeln lauten: Die Neujahrs⸗ nacht hell und klar, deutet auf ein gutes Jahr; Sankt Paulus(15.) klar, bringt gutes Jahr; Iſt der Januar Uaß, bleibt leer das Faß; Tanzen im Januar die Muk⸗ ken, ſo muß der Bauer nach Futter gucken; Im Jaftuar viel Regen und wenig Schnee, tut Bergen, Tälern Und Bäumen weh; Wirft der Maulwurf im Januar, ſo dauert der Winter bis Mai:; Winternebel bringt bei Oſtwind Tau, der Weſtwind treibt ihn aus der Au; Auf einen ſehr kalten und ſchneereichen Januar folgt nur ſelten ein bal⸗ diger Frühling und meiſtens ein kühler, regneriſther Sommer. . Vermiſchtes. Roman aus dem Leben von Georg v. Pletten. 39)(Nachdruck verboten.) Aber wie der Baroneſſe eine Einladung verſchaffen? Auf Salomons Rat hatte er die Reiſe nach England fingiert, auf ſeinen Rat erbat er ſich auch vom Kom⸗ merzienrat rechtzeitig die Erlaubnis, eine ältere Dame ſeiner Verwandtſchaft, die den Kontinent bereiſen und die in ſeiner Begleitung nach der Stadt kommen würde, zum Ball mitbringen zu dürfen. Die Einladung ließ nicht auf ſich warten. Schwieriger ſchien es dem Leut⸗ nant, die Dame zu bewegen, der Einladung zu folgen. Allein es machte ſich viel leichter, als er geglaubt hatte. Die Baroneſſe, welcher er die Einladungskarte mit einigen begleitenden höflichen Zeilen brieflich übermit⸗ telt hatte, antwortete mit den herzlichſten Dankeswor⸗ ten:„Ich bin glücklich, die mir durch Ihre gütige Verwendung dargebotene Gelegenheit benützen zu kön⸗ nen, um, ſelbſt ungekannt, die Elite der hieſigen Ge⸗ ſellſchaft kennen zu lernen; da ich aber mein bisheriges zurückgezogenes Leben fortſetzen möchte, wäre es mir erwünſcht, und ich knüpfe dieſe einzige Bedingung an meine Zuſage, daß ich vor der für 12 Uhr an⸗ eſagten Demaskierung wieder mich zurückziehen önnte. Es dürfte Ihnen ein Leichtes ſein, mein vor⸗ zeitiges Verſchwinden aus dem Ballſaale mit einer Ent⸗ ſchuldigung dem Gaſtgeber 80 erklären. Auf den ſchönen bend mich herzlich freuend und auf Ihre Ritterdienſte zählend, verbleibe ich Ihre ſehr ergebene Antoinette Ba⸗ ronin von Clairville.“ Und nun kam der Maskenball. Max von Finkenſtein machte Mathilde ſeine Eröffnungen, und er war wie aus den Wolken gefallen, als ſie ſeine ganze Spekulation über den Haufen warf mit der Erklärung, für ein ein⸗ faches Leben reichte die Mitgift des Vaters, wenn er„ großen Ueberraſchung Finkenſteins den Antrag k nur erſt Hauptmann ſein werde; ſo lange wollte ſie gerne und mit Freuden warten. Konnte er jetzt mit ihr brechen? Konnte er dem) liebenden Mädchen ins An⸗ geſicht ſagen: Er verzüchtefdarauf, ein„einfaches Leben“ an ihrer Seite zu führen, ler wollte flott und im Ueber⸗ fluſſe leben, oder konnte er ihr ſagen: ſein Herz flamme jetzt für eine andere, für ein ſchönes und reiches Weib, und er ſei ihr treulos geworden? Nein, das brachte er doch nicht übers Herz. So ergriff er die Rettungs⸗ planke, die ſie ſelbſt ihmigeboten, er vertröſtete ſie auf die 1 ſie wollte jeh ſelbſt warten, bis er avan⸗ cierte. N Eine halbe Stunde Darauf hatte er Thusnelda den Heiratsantrag gemacht! mit glühenden Worten der Lei⸗ denſchaft: ſie hatte ihn ruhig lächelnd angehört und dann geſagt:„Sie tun mir Ehre an, Herr von Finken⸗ ſtein, die Wappen derer von Clairville und Finkenſtein vereinigen zu wollen, aber glauben Sie denn, daß ich das freie Leben, deſſen ich mich nunmehr erfreue, dem Ehebande opfern wollte? Ich habe Pen 980 unter dieſem Joche. Nun, da nder Himme 0 avon befreit hat, ſoll ich es wieder auf mich nehmen?“ Max von Finkenſtein f ar über dieſe Erklärung der Baroneſſe nicht wenig küberraſcht. Nach ach ſcoon in zuverſichtlicher Schilderung hatte er den 81 ſchon in ſeine Netze geglaubt und da mit einem Male fielen ſeine ganzen Kombinationen über den Haufen. Es wurde ihm klar, 18 nun einen entſcheidenden Schritt nach irgend einer 1 Seiſte unternehmen müſſe. Kurz vor der allgemeinen Demaskierung begleitete Herr von Finkenſtein die Baroneſſe ihrem Wunſche ent⸗ eh in thre„Mathilde allein zurück⸗ aſſend. Er gab ſein Glück trotz alledem noch nicht! ver⸗ loren und wiederholte ohnung der Baroneſſe ſeinen Antrag noch einmal, dringender, ſtürmiſcher! Die Baroneſſe 1465 gerührt von dem inſtändigen Bitten des Herrn von Finkenſtein. Sie nahm jetzt zur General von Wandel, der frühere Gouverneur von ſtöln und ſtellv. Kriegsminiſte ö N Frippe geſtorben. eee Köln an der Hamſterei für Oberammergau. Im bahyeriſch 5 jäu kauchen jetzt ſchon Händler 929 000 Gee 909 beramme auf, wo im nächſten Jahr die Paſ⸗ ionsſpiele ſtattfindenn Sie kauf„Lebensmitteln tuf, was ſie bekommen Röfkſten: fen Ei bieten ſie 7 Markau. Nas fannt net mer den A f inte e Aintlicher Teil. Betr.: Höchſtpreſſe fün Soc und Mehl in denz Gemeinden ves Kreiſes Heppenheim. f Auf Grund des§ 34 des Reichsgeſetzes über die Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 21. Juni 1921 werden nach Anhörung der Kreislebensmittelkommiſſton für die Gemeinden des Kreiſes Heppenheim unter Aufhe⸗ bung der bisherigen Preiſe mit Wirkung vom 1. Jan. 1922 ab folgende Brot⸗ und Mehlprei. e feſtgeſetzt. 1. Brotpreiſe a) für 4 Pfund Brot. 7.40 Mk. b) für 2 Pfund Vrot.. 3.70 Mk. e) für 2 Pfund Krankenbroht.. 4— Mk. d) für 1 Brötchen aus Brotmehl a 50 Wrauwmm G e) für! Brötchen aus Brotmehl aA 100 Crafmmm 985 2. Mehlpreiſe für den Verkauf durch den Mehl⸗ klein verkäufer. a) für! Pfund Roggenmehl 2.10 Mk. b) für 1 Pfund Wezenme hl 2.20 Mk. c) für 1 Pfund Gerſtenmehl 2.10 Mk. d) für 1 Pfd. Krankenwelzenmehl 2.35 Mk. 3. Mehlpreiſe für das vom Kommunalverband an Bäcker u. Händler abgegebene Mehl a) für 100 kg. Roggenmehl 361.— Mk. b) für 100 kg. Weizenmehl 385.— Mk. c) für 100 kg. Gerſtenmehl 367.— Mk. d für 100 kg. Krankenweizenmehl 418.— Mk. Heppenheim, 28. Dezember 1921 Heſſ. Krelsamt Heppenheim. Pfeiffer. ——.....————.(— hand an, jedoch unter der ausdrücklichen Bedingung, daß die Verlobung vorläufig eine geheime bleiben müſfe⸗ Nach Ablauf der Trauerzeit ſollte der Termin zur Trau⸗ ung feſtgeſetzt werden. Jetzt hatte Herr von Finkenſtein den Sieg davon etragen, er wäre vor Glück und Freude bald in die öhe geſprungen, jedoch da ſtanden im Geiſte Cohen und Seligmann, ſeine Spielkameraden, die in letzter Zeit auffallend drängten, vor ihm. Mit Roſenbaum würde er jetzt wohl leichtes Spiel haben, wenn er ihm weitere Wucherzinſen zuſicherte. Aber die beiden an⸗ deren Juden, denen er eine große Summe von den nächtlichen Spielen in dem geheimen Kabinettchen ſchul⸗ dete, würden ihn, wie ſie 17 1 kürzlich erklärten, dem Untergang preisgeben. Hätte von Finkenſtein geahnt, daß die drei Juden unter einer Decke ſtänden, ſo würde er das Verhalten der beiden Spielkameraden wohl leicht begriffen haben. Und weiter wurde es ihm fetzt klar, daß er bis zur Heirat mit der Baroneſſe r 5. eine Nate Summe für ſonſtige Sachen und für ſeinen nterhalt benötigen werde. Vielleicht würde ihm die Baroneſſe, ſeine Braut, aushelfen. Jedoch von ſolchen Dingen konnte er heute unter keinen Umſtänden reden. So nahm er denn von ſeiner geheimen Braut Abſchieb, mit dem Verſprechen, am anderen Abend ſich wieder einzufinden. f In nervöſer Aufregung gelangte Herr von Finkenſtein in ſeiner Wohnung an, um ſich mit la ein Kopfe zur Ruhe zu begeben. Er konnte heute nicht einſchlafen. Lange dachte er 8 ſeine troſtloſe Situation nach. Die Stimme ſeines Gewiſſens ſagte ihm daß er heute zum Schurken geworden ſei, daß er Mathilde, das ahnungsloſe Mäd denden daß er ſeine ganze amilie un 1 machen werde, jedoch dieſe me ichen Gefühle bek te das reizende Bild Antoinettes vor ihm an die glänzenden Ausſichten, das ſorgloſe, luxuribſe kurzer ⸗ l Leben, an den Neid feine zie 15 eln meraden..(Fortſ. Petr.: Die Enthebung von echnungs formulare 9085 er gewaltſam. Dann tau auf, er dachte untmachung. : Kohlenverſorgung. Diejenigen Perſonen, welche ihre Hausbrandkohlen von dem Kath. Arbeſterverein zu beziehen wünſchen, wollen ſich bel uns Zimmer Nr. 26 bis Donnerstag, den 5. Zauuar 1922 perſönlich anmelden. Wer dle Anmeldung nterläßt, iſt von der Belieferung der Kohlen von Selten des Kath. Arbeltervereins ausgeſchloſſen Die ſeither beſte⸗ gende Kun denliſte wird hiermlt als ungültig erklärt. b Betr.: Verbot zur Abgabe von Feuerwerkskörpern. Die Händler werden darauf aufmerkſam gemacht, daß der Verkauf von Feuerwerkskörpern ſtrengſtens unterſagt iſt. Zuwfederhandelnde haben empfindliche Beſtrafung zu hewärkigen. Das Poltzeiperſonal hat entſprechende Wei⸗ ungen erhalten. eee e Neujahrswünſchen für das Jahr 1922.. Es haben bis jetzt Neufahrsentſchuldigungskarten gelöst: 1. Adler, Johann 9., Kaufmann; 2. Adler, Michael 2. und Bamilie, Metzgermeiſter in Bonndvrf 3. Adler, Valtin 1. ketzgermeiſter; 4. Alter, Martin 3. Oberſekretär; 5. Babylon, Georg 1., Spenglermeiſter; 6. Berberich, Lorenz, Gemeindebaumeiſter; 7. Brechtel, Konrad 1., Bäckermeiſter; 8. Brechtel, Nikolaus 3. und Familie, Gemeinderat; 9. Brechtel, Nikolaus 4., Putzwarengeſchäft; 10. Eiſele, Wil⸗ helm, Gärtnerelbeſitzer; 11. Eng lert, Kaſpar 2. Bürger⸗ melſtereigehllfe; 12. Fertig, Sebaſtian, Lehrer i. R. 13. Fiſcher, Anton 1., Mineralwaſſerfabrikanut; 14. Froſchauer, Michael 1., Zimmermſtr.; 15. Gärtner, Gregor 1., Schreiner⸗ melſter; 16. Goldſtein, Louls, Kaufmann; 17. Günther, Dr. und Frau, prakt. Arzt; 17. Haas, Albert, Kaufmann; 18. Heckmann, Gg. Valt. 1., Metzgermſtr., 19. Heckmann, Hans 5., Kaufmann: 20. Helbig, Heinrich 4., Hausmetzger; 21. Hofmann, Frz. Adam 1., Gemeinderat; 22. Hoock, Johann 9. Schuhmachermeiſter; 23. Jakob, Heinrich und Familie, Zigarren⸗Fabrtkant; 24. Jöſt, Michael 2, Rentmelſter; 25. Katt, Peter Joachim, Lehrer; 26. Kempf, Georg 15., Gemeinderat; 27. Klee, Georg 2. Weinhandlung; 28. Klee, Jakob 1., Likörfabrikant; 29. Krug, Ludwig, Uhren⸗ und Schuhwarengeſchäft; 30. Kühlwein Gg. Mich. 1., Bäckermeiſter; 31. Lamberth, Hans, Bürgermeiſter; 32. 33. Lamberth, Jean 3. Ww., Gaſtwirtſchaft; 34. Lammer, Adam 2., Gemeinderat; 35. Mayr, J., Rektor; 36. Mandel, Georg 15. Ratsdiener und Gasgelderheber; 37 Mandel, Seb. 3., Gasmeiſter; 38. Martin, Johann 15., Gaſtwirt; 39. Neff, Joſef 3., Metzgerei; 40. Pfützer, Joh. Georg, Bürgermeiſterei⸗Sekretär; 41. Das Polizei- und Feldſchutz⸗-Perſonal; 42. Rudershauſen, Gebr., Zigarren— Fabrik; 43. Sattig, Jak. Ferd., Lehrer i. R.; 44 Schuch mann, Karl, Ortsgerichtsvorſteher; 45. Steiert, Robert, Kaufmann; 46. Stumpf, Phil. 3. und Fam., Gaſtwirt und Zigarren⸗Fabrikant; 47. Werle, Nikolaus 2., Kauf mann; 48. Winkenbach, Jakob 6., Gemeindeforſtwart; 49. Winkler, Nikolaus 12., Kaufmann; 50. Wlnkenbach, Valt. 2., Schloſſermeiſter. Wir danken allen Gebern und fügen an, daß die Geldbeträge zu wohltätigen Zwecken verweudet werden. Viernheim, den 31. Dezember 1921. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Gottesdienſt⸗Ordnung. Sylveſter.. ½8 Uhr: Predigt, Andacht und Je Deum. Kirchliche Anzeigen der evang. Gemeinde. Samstag, den 31. Dezember 1921 Abends 8 Uhr: Sylvoeſtergottesdienſt. Mitwirkung des Kirchenchors. Kollekte für die Ortsarmen. Sountag, den 1. Januar 1922.(Neujahr) Vormittags 10 Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für die Ortsarmen. Abends 8 Uhr Jugendvereinigung und Jungfrauen— verſammlung. Engel- Lichtspiele Nur heute Samstag! 8 Aus der Decla⸗-Frauenklaſſe Das Mädchen, das wartet Ein Filmwerk in 5 ergreifenden Akten. In der Hauptrolle Carola Toelle. — Ferner das ühliche Beiprogramm. Heute ab halb 8 Uhr. Morgen keine Vorſtellung. 1 Wir geben uns die Ehre, unſere werten Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins zu dem am Samstag(Sylvester), den 31. Dezember 1921 im„Freiſchütz“ ſtattfindenden Honzeri-Ahend verbunden mit Cabenverlosung u. nachfolgendem Janz ergebenſt einzuladen. Beginn abends 9 Uhr. Eintritt: Mitglieder haben mit 1 Dame freien Einlaß; E Nichtmitglieder Mk. 2.— einſchl. Stener Jedes Mitglied hat ſich durch Mitgliedskarte aus— 4 zuweiſen. 5 N ö Wir hoffen, recht gerne auf zahlreichen Beſuch. Der Vorſtand. NB. Es gelangen offene Weine zum Ausſchank. Stauch& Sohn Elektro-Unternehmen Mannheim empfiehlt sich der Einwohnerschaft Viernheims zur Ausführung elektrischer Licht-, Kraft- und Heizungs-Anlagen, I Spezialität: Ortschafts- lnstallation, Wir liefern zu jedem Konkurrenzpreis: Motore, Apparate, Beleuchtungs-Körper und landw. Maschinen in nur guter Ausführung, Koſtenanſchläge werden kostenlos ausgeführt Diesbezügliche Anfragen wolle man an Gebrüder Lantz, Steinstrasse Telefon 236, richten. ooo mchendeluunsch f Tum Heuen dahre rektor in. Hraer und fannt V. 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Die verehrten Mitglieder mit ihren Angehörigen, ſowie Freunde und Gönner des Vereins ladet zu dieſer Veranſtaltung höflichſt ein Der Vorſtand. LN * 7 8 obe Tag- U. Abendkurs in Stenographie, Buchführung, Maschinenschreiben, Schön- schreiben usw. beginnen anfangs nüchſt. Monats in der b Mannheim Tel, 7105, N 4, 17 aus Vollkurse 2 ermabigten Honoratsätzen beginnen f anfangs Januar. Auskunft und Prosp. kostenlos, Bringen 8 Ihre Nähmaſchine die nicht, oder ſchlecht näht, vielleicht ausgekocht werden muß 75 oder Ihr Fahrrad zur Reparatur oder zum 5 Neparaturen werden unter. Garantie Fahrradgummi u. alle Erſatzteile Sämtliche Revaraturen in kürzeſter 1 N +* 9 7 % . 7 .* 7 NN 0* 1% N zu verkaufen aannneimerslr. 5 eingetroffen. Holſuuße 88. repariert in eig. Werkſtätte ſchnell, gut und billig L. Krug, Uhrmacher, Lorſcherſtraße, Tel. 227. 4 1 Offenbacher Lederwaren wieder eingetroffen! Schulranzen, Damen taſchen, Brieftaſchen, Geldtaſchen lakob Bayer. 2E N. 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Rückgabe geg. gute Mannheimerſtr. 11 95 Komode, Matrat⸗. zen u. verſch. 80 Klinger, S 2, 6. 1 Empfehle: O οοοοοονοοοοονDτ 1 N ging vorige Woch (Mittwoch) am Halte⸗ punkt eine Briefmappe 0 mit Inhalt. Der ehrl. Finder Eullaufen der Lachenweg— Viemheim Um gefl. Belohnung bittet Adam Grechtel 2. am Kriegerdenkmal gewarnt. : ĩ‚4. —+ N mannatf). Abzu⸗ holen gegen Ein- rückungsgebühr u. Juttergeld bei* Joſef Herſchel g Heddesheim 7 een mit 1 Bett u. Küchen⸗ J e 4500 wan, Chaiflong, Spiegelſchrank, 2t pol u. lack Schränke 2 gl. pol. u. lack. Waſchkomode, Mannheim. 777 9 AAANA RAA * Friſch gebranuten 0 Kaffee 9 viertel Pfd. 10 u. J* Einladung! Kunſthonig in Paket. Pfd. 7. Perſil Pakek 5— Flammersſeife Stück 5.— Mk. Stück 5.— Mk. Ph. Lahtes. Lune Viernheim Die von dem ehe⸗ maligen Männer-Turn⸗ verein verausgabten Anteilſcheine können unter Vorlage derſelben bei unſerem Kaſſter Herrn Jak. Winken⸗ bach, Weinhelmerſtraße, eingelöſt werden Nach dem 1. April 1922 verlieren dieſelben ihre Gültigkeit. Der Vorſtand. Ene ofehle 2 Suppen⸗ u.. Pfund 7.80 Mk. Meizengries Pfd. 4.80 Miſchobſt„ 8.— Zwetſchen„ 8.— Kunſthonig„ 6— Zucker verſchledene Sorten Marmelade u. Helvetia A ſämtliche Waſch⸗ und Pußzartikel zu alten Prelſen Adam Adler 7. eoSd Dachmann Adolf Gruschhd 0 familien-Abend im lokal„Zum Morgenstern“ freundlichst eingeladen. en 1 0 5 1 Zahlreiches Erscheinen erwartet ——— felgelee Pfd. 6.90 M. iner wert. Kundschaft sümtl. e die besten bllek- u. Secsnsvönschd fun Jahreswechsel! familie Dolibois sowie N verkauft Reinhard, Aathausſtr. SSS e Stall Hatlen. Verlobie Jeubied d. Ieh. Weihndachfen 1921. Herzliches progl Aer! allen unseren werten Abonnenten und Lesern. Die Zeitungsträger der„Miernheimer Bürger-Zeitung“. N Wessssssssssss sss 8 8 i J i ferne, ee,, Arheller⸗Naal. Bund Solldarna igledschalt 2 ernne im. WAA Zu em am Samstag, den 31. Us. Mis., ahends 8 Uhr statiſindenden N N N * N N N 2 * 10 1 10 sind alle Mitglieder 4 Der Vorstand. N XXX e änmerocsang N eren biernneim Konzert am Meujahrstage im Gasthaus zum Engel. Kassenöffnung 7 Uhr. frei einzuführen, genommen, re....... — eee eee „ ctenen . . Danlesagung- Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben, unvergesslichen Frau, unserer lieben Mutter,. Grossmutter, Schwiegermutter, Tante u. Schwa- gerin sagen wir herzlichen Dank für die Be- suche während ihrer Krankheit, für die Begleitung zum Grabe, die Kranzspenden und Stiftern vos heiligen Messen. Besonderen Dank der hochw, Geistlichkeit f für ihre trostreichen Besuche und den barmh. Schwestern für ihre liebevolle, aufopfernde Pllege Im Namen der Hinterbliebenen: sangverein, „Sänger-Einheit““ Simon Busalt 155 Für die anlässlich unserer Verlobung erwiesenen Aufmerksamkeiten, und im besonderen dem titl. Cie für das wollgelungene Ständchen sagen w ir wma Dank. eee sagen Nara rere raren r——— Elisabeth Winkenbach Wilhelm Bauer. Für die uns anlässlich unserer Verlobung in so reichem Masse über- wiesenen Geschenke und Glückwünsche herzlichen Dank Hans Schlosser u. Braut. rarer. 72 4272. A8—2628970282727TT27277—— S722 77 572720 mit Grabgarten zu Haufen geſucht. Anzufragen in der Exped. d. Bl. Prima Honig in Kilo⸗Doſen, 16 Mk. die Doſe empfiehlt PhilippèLahres Eintritt für Nichtmitglieder(einschl. Steuer): 5 Mark. Anfang 8 Uhr. Die Mitglieder haben das Recht, eine Dame Um eine Veberfällung des Saales zu vermeiden, machen wir darauf aufmerksam, dass das Konzert 4 Wochen spater als Famillen-Ahend wiederholt ird. Verlosungsgaben werden dunkend entgegen- 70 Der Vorstand. .* DSD FF D En An S 1¹ weste punsch und Teegebäck Zimmtwaffel-, Vanili- und Butter-Cebäck Stangenzimmt, Aplelsinen, H. Aufschnitt u. ger. Lachs zu haben bei W. Dolibois. Fußballalub Amicitia I Sportplatz hinterm Gaswerk. Sonntag, den!. Januar 1922 Freundſchaft Cpiele der 1% 5 und 3. Mannſch. gegen Fuß, „ ballgeſellſchaft. 1910 0 Oppau in Vier! 11 Unſere J. M. gegen 1. M. Anf. nach W halb 3 Uhr. Unſere 3. M. gegen „M. Anfang mittags 1 Uhr. Unſere kene 0 0 dortige Privat⸗Mannſch, vorm. halb Uhr. Heute Abend halb 8 Uhr Spiel ausſchuß⸗ Sitzung, Anſchließend pet 8 Uhr Spieler⸗Verſammlung im Lokale zum goldenen Stern. Montag Abend 8 Uhr Vorſtande⸗ Sitzung im Gaſth. zum Eichbaum. J Mittwoch Abend“ punkt 8 Uhr Mit gliederverſammlung im Lokale zu goldenen Stern, Es wird um vollzähl er Erscheinen zu allen Sitzungen und Verſammlungel dringend gebeten. Der Vorſtand und Spielausſchuß dnſager feder Al lie fert ſchneu, gut und blllig die Nrukerel diese