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Sonntag Nachmittag 3 Uhr, muß ganz plötzlich eine außerordentliche und äußerſt Mitgliederperſammlung im Lokal„Zum grünen Laub“ ſtattfinden, die ſich damit zu beſchäftigen hat, ob der am 25. Januar gefällte Sch iedsſpruch für die nächſte Lohnperiode ab⸗ An 35 der Abſtimmung muß ſich jeder einzelne Kollege be— teiligen und das Ergebnis muß ſofort eingereicht werden. hat nachher nicht das Recht, wegen ſeinem zu geringen Lohn zu kritiſieren, 8 S οοοπονοπον οανονονοννναπν Decca Muſk⸗Haus Ha Weinheimerſtr. 74 Weinheimerſtr. 74 Soeben friſch eingetroffen: Violinen in ſämtl. Größen. Guittarren, Mandolinen, Waldzithern, Lauten, Ziehharmonikas(mit fſt. Stahl. Stimmen) Mundharmonikas(echte Knittlinger u. Hohner) Ockarinas, Accordzithern, Flöten, Signalhörner, Stimm— Gabeln ſowie Pfeifen zu allen Inſtrumenten, Kinder— Klaviere, Tiſch- u. 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Martin. Geſchüftsſtelle: Rathausſtr. 36 ſernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Stemm⸗ und Ningklub 855 Heute Samstag abends 8 Uhr, in Vorſtands⸗ bittet d. Vorſitzendeſ Aenderung und Empfehlung. nachzu⸗ Landw. Produkte und einſchlägtger! 5* Tagesſpiegel. Die demokratiſche Reichstagsfraktion hat im Reichs⸗ tag einen Antrag eingebracht, den 11. Auguſt, an dem die neue Reichsverfaſſung in Kraft getreten iſt, zum alleinigen Nationalfeiertag zu erklären. neber die Konferenz in Genua hat die franzöſiſche Regierung den Regierungen der Verbündeten eine Denkſchrift zugeſtellt, worin ſie ihre Beteiligung für die Beratung des Wiederaufbaus Europas zuſagt mit vem Bemerken, daß ſie eine Beſprechung der Ent⸗ ſchüdigungsverpflichtungen Deutſchlands nicht zulaſſen werde. Nach der„Berl. Ztg.“ hat die Türkei amtlich bei den verbündeten Regierungen den Wunſch ausgedrückt, an ver Konferenz von Genua teilnehmen zu dürfen. Am 1. Februar beginnen in Paris unter dem Vor⸗ ſitz Poineares die Beſprechungen der Außenminiſter Lord Curzon(England), Poincare(Frankreich) und Torretta(Italien). Der Reichshaushaltsplan für 1922 ergibt im ordent⸗ lichen Haushalt einen Ueberſchuß von 16% Milliarden Mark, im außerordentlichen einen Fehlbetrag von 3,1 Milliarden. Die Poſt erfordert einen Anleihebedarf von 2,4, die Eiſenbahn von 6,8 Milliarden. Die Aus⸗ führung des Friedensvertrags macht einen Zuſchuß von 171 Milliarden notwendig. Insgeſamt ſind 183,36 Milliarden auf Anleihe zu übernehmen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat eine hauptſächlich infolge der neuen Löhne notwendig gewordene Er⸗ höhung der Kohlenpreiſe um 50 Mk. für die Tonne ohne Steuer genehmigt Der Ausſchuß der Abrüſtungskonferenz beſchloß, die Prüfung der Regeln für die Kriegführung einer neuen Konferenz zwiſchen den fünf Mächten vorzubehalten. Nach der„D. Allg. Ztg.“ hat Amerika die amt⸗ liche Beteiligung an der Konferenz in Genua abge⸗ lehnt; es wolle ſich nicht aufs neue in europäiſche Streitfragen eiumiſchen und werde nur einen„Beob⸗ achter“ entſenden Aus Moskau wird die Veröffentlichung weiterer Ge⸗ heimdokumente der zariſtiſchen Regierung angekündigt. mit denen die Schuld Poincares am Weltkrieg be⸗ ſtätigt wird. Der deutſche Neform⸗ und Garantieplan. Berlin, 29. Jan. Der Wiederherſtellungskommiſſion wurde am Sams⸗ tag die Antwort der deutſchen Reichsregierung auf die in Cannes getroffene Entſcheidung vom 13. Januar übergeben. Die Note führt u. a. aus: Die Sachverſtändigen der Verbündeten auf der Brüſ⸗ ſeler Konferenz im Dezember 1920 erkannten an, daß die deutſche direkte Beſteuerung keiner weiteren Stei⸗ gerung mehr fähig iſt. Gleichwohl wird durch die dem Reichstag vorliegenden Geſetzentwürfe Vermögens— ſteuer, Vermögenszuwachsſteuer, Kapitalſteuer, Ver⸗ kehrsſteuer, Körperſchaftsſteuer— die direkte Beſteu⸗ rung ernent erhöht, ſo daß vielfach ein Eingriff in die Vermögensſubſtanz nötig iſt. Die Erhöhung der Um⸗ ſatzſteuer von 4½%½ v. H. auf 2 v. H. und der Kohlen⸗ ſteuer von 20 v. H. auf 40 v. H. belaſten Produktion und Verbrauch im Voraus. Ebenſo ſollen wichtige Zölle und Verbrauchsſteuern erhöht werden. Die Zölle ſollen auf wirkliche Goldbaſis erhoben werden. Die Geſamtbelaſtung des Verbrauchs iſt der indirekten Be⸗ ſteuerung anderer Länder mindeſteus gleich. In der Anlage wird die deutſche Steuerbelaſtung mit 31 bzw. 23 v. H. gegenüber 14/15 bzw. 16% v. H. der fran⸗ zöſiſchen vom Einkommen angegeben Unter den ſcharfen Maßnahmen gegen die Kapital⸗ und Steuerflucht wird die Aufhebung des Bankgeheim⸗ niſſes, die Ueberwachung des Wertpapierbeſitzes bei ven Banken durch die Steuerbehörden, beſonders her⸗ vorgehoben. Die Tarife ſind gegenüber der Vorkriegs⸗ zeit wie folgt erhöht: Eiſenbahnperſonenverkehr l9fach, Güterverkehr 32fach, Poſt, Telegraphen 21ſach. Zu⸗ ſchüſſe für Lebens mittelverbilligung werden im Jahr 1922 nur noch eine Milliarde Papiermark gegenüber wie bisher 22,5 Milliarden betragen. Der Brotpreis wird demnächſt erneut um 75 v. H. erhöht. Statt der Erwerbs loſen unterstützung wird eine Arbeitsloſenver⸗ ſicherung auf Koſten der Arbektgeber und Arbeitnehmer eingeführt. Die außerordentlichen Ausgaben der Poſt und der Eiſenbahn betragen nur ein Drittel v. H. des Anlagewerts gegenüber 3 v. H. in der Vorkriegszeit. Der ordentliche Reichshaushalt weiſt mit 103,2 Mil⸗ Harden Ginnabmen und 86.7, Milliarden Ausgaben ſchütterung des Markkurſes, Nachrichtenblatt für alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vieruheims und umgebung. heimer Bürger⸗Zeitung“ ſtets beſten Erfolg.— Für am Telefon aufgegebene Inſerate wird keine Garantie übernommen. Dienstag, den 3l. Januar 192² Bezieher keinen Anſpruch auf Lieferung oder Nachlieferung oder auf Rückzahlung des Bezugspreiſes. Poffſcheakonto Nr. 2157. 2 ne 4. N. 12. Jahrg. — einen neberſchüß von 16 Milliarden auf, die für die Kriegsentſchädigungen uſw. zur Verfügung ſtehen. Zwecks Einſchränkung der ſchwebenden Schuld wird die Reichsregierung 1922 trotz des Mißerfolgs der Spar⸗ prämienanleihe 1919 erneut eine innere Anleihe ver⸗ ſuchen. Ein Erfolg iſt erſt zu erwarten, wenn feſt⸗ ſteht, daß die Beſtimmungen des Vertrags von Ver— ſailles den Menſt nicht beeinträchtigen können. Un⸗ abhängig dävon iſt die im Steuerkompromiß vorge⸗ ſehene Zwangsanleihe, die aber nur eine äußerſte, nicht zu wiederholende Maßnahme darſtellt, um die Ent⸗ ſchädigungsleiſtungen für 1922 möglichſt ohne Noten⸗ preſſe entrichten zu können. Die Selbſtändigkeit der Reichsbank wird geſetzlich ſichergeſtellt. Die Befugnis des Reichskanzlers zu Eingriffen in die geſchäftliche Leitung wird beſeitigt. Die Wirtſchafts⸗ und Finanz⸗ ſtatiſtik wird in gleicher Weiſe wie vor dem Krieg voröffentlicht werden. Das Reformprogramm gewährleiſtet die Deckung der inneren Zahlungsverpflichtung, jedoch nicht die geſunde Finanzierung der Entſchädigungsleiſtungen, da die Reichseinnahmen nur Papiergeld bringe Die Note verweiſt auf die Ausführungen Rathenaus in Cannes über die Gründe des Markſturzes und die Unmöglichkeit, trotz höchſter Kraftanſtrengungen zur⸗ zeit die Entſchädigungsleiſtungen aufzubringen Deutſch⸗ land beſitzt außer Kohlen nur noch wenig Rohſtoffe. Die Produktivität der Landwirtſchaft iſt erheblich zu⸗ rückgegangen. Der jährliche Einfuhrbedarf an unent⸗ behrlichen Rohſtoffen und Lebensmitteln beträgt je 2½ Milliarden Goldmark. Die Ausfuhr von 10 Milliar⸗ den Goldmark im Jahr 1913 iſt auf rund 4 Milliar⸗ den, alſo unter Berückſichtigung allgemeiner Steige- rung der Weltmarktpreiſe auf etwa ein Viertel gefallen. Die Zahlungsbilanz mit rund 2 Milliarden iſt paſſiv. Jede erhebliche Deviſenzahlung bringt eine neue Er⸗ vermehrt die Notenaus⸗ gabe und ſchwächt Deutſchlands Fähigkeit zur Ent⸗ ſchädigungszahlung immer mehr. Bei der wirtſchaft⸗ lichen Betrachtung der Entſchädigungsfrage iſt daher das Ergebnis, daß es unbedingt erforderlich iſt, Deutſch⸗ land mindeſtens für 1922 von allen Leiſtungen in bar u, lieiręeieu 1 1. 5. Die deutſche Reichsregierung erkennt jedoch an, daß die ſchwerſten Bedenken für die deutſche Wirtſchaft und die Finanzen hinter den politiſchen Notwendigkei⸗ ten zurückzuſtellen ſind. Sie verweiſt ausdrücklich auf die ihr bekannten Ziffern von 720 Millionen Gold⸗ mark Barzahlungen und 450 Millionen Goldmark Sach⸗ leiſtungen, die von den Verbündeten in Cannes in Er⸗ wägung gezogen ſind. Sie bittet, die Barzahlungen, nötigenfalls unter Erhöhung der Sachleiſtungen, nie⸗ driger feſtzuſetzen, ſchlägt aber ohne Rückſicht auf die Höhe der Feſtſetzung auf Grund der Vorbeſprechungen in Cannes verſchiedene Einzelheiten für die Durchfüh⸗ rung der Lieferungen vor. U. a. ſollen die Beſatzungs⸗ koſten auf die Geſamtleiſtungen von 1922 verrechnet und ſonſtige Verpflichtungen in fremder Währung aus dem Friedensvertrag, nungsverkehr, ermäßigt werden. Deutſchland gibt fer— ner erneut ſeiner Bereitwilligkeit Ausdruck, mit allen verfügbaren Mitteln und Kräften an der Wiederher⸗ ſtellung der zerſtörten Gebiete mitzuwirken. Deutſch— land iſt bereit, auch mit anderen Verbündeten Ab⸗ kommen über Sachlieferungen abzuſchließen. Der Schluß der Note weiſt auf die Erfahrung hin, daß monatlich oder vierteljährlich wiederkehrende Zah— lungen fremder Währung die Leiſtungsfähigkeit Deutſch— lands empfindlich ſchädigen und eine völlige Ordnung der Finanzen verhindern. Eine wirkliche Zahlungs— fähigkeit oder Inanſpruchnahme inländiſchen und aus— ländiſchen Kredits zur Durchführung der Finanzopera— tionen großen Stils iſt nicht denkbar Tie Wiedberherſtellung des Vertrauens der Welt in Deutſchlands Zahlungs fähigkeit iſt die Vorbedingung für eine umfaſſende Durchführung der Reparationen. Die Reichsregierung iſt daher der Auffaſſung, daß die Erhebung der Entſchädigungen für 1922 nur ein erſter Schritt auf dem Weg zur Löſung des Finanzproblems iſt. Wird dieſes nicht in Angriff genommen, ſo wird die Ungewißheit über die Leiſtungen im Jahr 1923 auch auf die wirtſchaftliche und finanzielle Lage der verbündeten Länder einen lähmenden Druck ausüben. Die deutſche Reichsregierung bittet die Wiederherſtel— lungskommiſſion, die Schlußaus führungen beſonders zu beachten, damit der Weg der Wiederherſtellung des deutſchen Kredits im In und Ausland gefunden und eine große Anleihe und ein internationales Zuſammen⸗ wirken möglich gemacht werden könne. Reichstag. Ausſurgche ur Erklärung des Weſchokanzlers. Berlin, 27. Jan. Abg. Breitſcheid(Unabh.): Wir treiben nicht eine Politik im Intereſſe der franzöſiſchen Regieeung. Als wir zur Unterſchrift des Friedensvertrags gezwungen wurden, da mußten wir unterſchreiben, um wenigſtens Zeit zu gewinnen. Es iſt gut, daß ſich der Reichs⸗ anzler nicht auf eine Auseinanderſetzung mit Poincare Über die Schuld am Krieg eingelaſſen hat. Die Millio. nen von Arbeitsloſen in England und Amerika haben den Nachweis erbracht, daß es ſo nicht weitergehen insbeſondere dem Warenabrech⸗ kann. Wir fordern Arbeitervertreter für Genua. Der Redner erklärte, ſeine Partei könne dem Steueraus⸗ gleich nicht zuſtimmen. Das Kabinett Wirth hat eine Schwenkung nach rechts gemacht. In der neuen Ehe zzwiſchen Sozialdemokratie und Volkspartei wird den Sozialdemokraten bald die Rechnung überreicht werden. Abg. Becker⸗Heſſen(D. Vp.) erklärt, er habe von ſeiner bisherigen Kritik an der Regierung nichts zurückzu⸗ nehmen. Der Steuerausgleich hat mit irgendwelchen Einflüſſen auf die ſonſtige Politik des Kabinetts nichts zu tun. Nur ſo iſt die Mitarbeit der Volkspartei zu verſtehen. Wir haben aber die Zurückweiſung fran⸗ zöſiſcher Angriffe vermißt. Es würde nichts ſchaden, wenn die Regierung ein wenig mehr Kriegsſchuld⸗ propaganda triebe, namentlich gegen Herrn Poincare. Der Ausgleich war notwendig. Die neuen Steuern. vor allem aber die Zwangsanleihe, bedeutet eine ſchwere Laſt für die deutſche Wirtſchaft. Wir haben deshalb unſere Zuſtimmung an die Bedingung geknüpft, daß uns perſönliche und ſachliche Gewähr für die richtige Verwendung der Reichseinnahmen und für eine Ge⸗ ſundung der Reichswirtſchaft, insbeſondere der Be⸗ triebsverwaltungen gegeben wird. Bei der Verab⸗ ſchiedung der Steuergeſetze, ſowie des Geſetzes über die Zwangsanleihe werden wir nur dann für dieſe Verabſchiedung eintreten, wenn uns bis dahin aus⸗ reichende Gewähr für die Schaffung geeigneter Sicher⸗ heiten gegeben ſein wird. Abg. Dr. Peterſen(Dem.) erklärt ſich zur Unter⸗ ſtützung der Regierung bereit. Beſondere Sicherheiten verlange ſeine Partei nicht. Die einſeitigen Noten und Befehle von Verſailles, Spa und London haben nicht zum Vertrauen und Frieden in der Welt ge⸗ führt. Es iſt lächerlich, zu behaupten, daß der Aus⸗ gleich dem Beſitz keine Laſten auferlege. Gegen die Beamten, die zum Streik hetzen, muß rückſichtslos vor⸗ gegangen werden. Wir wollen keine Diktatur des Pro⸗ letariats. Abg. Leicht(Bayer. Volksp.) hält eine europäiſche Kataſtrophe für unabwendbar, wenn nicht in letzter Stunde die Völker ſich zu gemeinſamer Arbeit zu⸗ ſammenfinden. Der Ausgleich iſt kein Ideal. Er legt allen ſeine Opfer auf. Abg. Dr. Levi(K. Arb. G.) fordert ein rückhaltloſes und aufrichtiges Einvernehmen mit Sowjetrußland. Abg. Könen(Komm.) wendet ſich gegen das Steuer⸗ kompromiß, das er einen Milliardenraub nennt. Mit ſolch ſchwächlicher Politik wolle man nach Genua ge— hen. Abg. Hergt(D.natl.) gibt namens ſeiner Fraktion eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt: Die Reichs⸗ regierung hat endlich den Entſchluß gefaßt, auch ihrer⸗ ſeits die wirtſchaftliche und finanzielle Unmöglichkeit der Erfüllung der uns auferlegten Kontributionslaſten anzuerkennen. Um die Regierung hierzu zu bringen, bedurfte es offenbar erſt des Drucks des durch die Politik der Erfüllung herbeigeführten Zuſammenbruchs der deutſchen Valuta, des kataſtrophalen Anſchwellens der Teuerung und des völligen Verſagens aller Wege, die uns weiterhin durch das Londoner Ultimatum auf⸗ erlegten Laſten mit irgendwelchen Mitteln zu erfüllen. In der Zwangsanleihe erblicken wir die ſchwerwiegende Gefahr des Beginns einer Zwangsvollſtreckung gegen das nationale Produktionsvermögen und Privateigen— tum des deutſchen Volks. Wir mißbilligen die von der Mehrheit geſtützte Politik der Reichsregierung und leh— nen jede Mitverantwortung für ihre Folgen ab. Präſident Löbe verlieſt folgendes Mißtrauensvotum der Kommuniſtiſchen Partei:„Der Reichstag wolle be— ſchließen: Die Erklärung der Reichsregierung entſpricht nicht den Anſchauungen des Reichstags.“ Das Mißtrauensvotum wird gegen die 16 Stimmen der Kommuniſten abgelehnt. Die Deutſchnationalen hatten den Saal vor der Abſtimmung verlaſſen. Berlin, 28. Ter Wagenmangel der Eiſenbahn. Es ſind nur 25. Abgeordnete(won Jan. (162. Sitzung.) 469) anweſend. Auf der Tagesordnung ſtand die Fortſetzung der Ausſprache über die deutſchnationale Interpellation bezüglich des Wagenmangels bei der Reichseiſenbahn. 4 Redner wurden aufgefordert, aber keiner war an⸗ weſend. Abg. Pieper(Unabh.) brachte allerlei Kla⸗ gen aus Weſtfalen vor. Er behauptete, daß das Groß— kapital abſichtlich die Reichseiſenbahn in Mißkredit bringen wolle, um den Uebergang zur Privatwirt⸗ ſchaft herbeiführen zu können. Abg. Dr. Goetz(Dem.) wünſchte im Reichsverkehrs⸗ miniſterium einen friſcheren Zug. Reichsverkehrsminiſter Gröner kam auf den wilden Streik in Dresden zu ſprechen. Er ſtellte dabei unter lebhaften Hört⸗Hört⸗Rufen der Anweſenden ſeſt, daß der Dresdener Präſident die Verfügung des Reichs⸗ berkehrsminiſters gegen die Streikenden eigenmächtig gemildert habe. Auch die Friſt zur Wiederaufnahme der Arbeit hatte er ſelbſtändig verlängert. Nach einem Schlußwort des deutſchnationalen Abg. Schröter⸗Lignitz, der ſeſtſtellte daß viele Wagen wochen⸗ lang unbenutzt liegen, war die Interpellation erledigt. Mafſleg Ef Aufſtelfung von ließungen des Reichstags betreffend rundſätzen über die künftigen Lauf⸗ bahnen der Beamten aller Reichsverwaltungen und der Länder ſchleunigſt Folge zu leiſten; ebenfalls an⸗ genommen wurde ein Antrag des Ausſchuſſes für Bil⸗ dungsweſen, mit den Ländern über die Pflege der Sprache der Nachbarländer in den höheren Schulen und beſonders über die Pflege der ſpaniſchen Sprache zu verhandeln. Neues vom Tage. Veröffentlichung der Vorkriegsakten. Berlin, 29. Jan. Die„Tägl. Rundſchau“ berichtet: Wie zuverläſſig verlautet, ſollen Anfang Februar die Vorkriegsakten des Auswärtigen Amts veröffentlicht werden. Zunächſt wird ein Teil dieſer Akten in ſechs Bänden erſcheinen. Eutlaſſungen bei der Eiſenbahn. Berlin, 29. Jan. Nach dem„Lokal⸗Anz.“ hat das Reichsverkehrsminiſterium eine Verfügung herausge⸗ geben, wonach im Bereich der Reichseiſenbahnen bis 31. März 1922 20 000 Arbeiter entlaſſen ſein müſ⸗ ſen. Hiervon treffen auf Preußen⸗Heſſen 15 000, auf Bayern 1800, auf Sachſen 1400, auf Württemberg 600 uſw. Von den 20 000 Entlaſſungen fallen 5000 auf die Werkſtätten. Hierbei ſollen die Lehrlinge, die am 1. April ausgelernt haben, mitgezählt werden. In Betracht kommen insgeſamt etwa 30 000 Dienſtſtellen, auf die ſich die Entlaſſungen verteilen. Die Maßnahme iſt ein erſter Schritt zur Wiederherſtellung der Wirt⸗ ſchaftlichkeit der Eiſenbahnen. Ultimatum der Eiſenbahner. Berlin, 29. Jan. Nach den Blättern hat die Reichs⸗ gemeinſchaft der Eiſenbahnbeamten und Anwärter der Regierung das Ultimatum mit Streikandrohung über⸗ reicht. Das Hilfswerk von Induſtrie und Landwirtſchaft hinfällig. Der„Tägl. Rundſchau“ wird mit⸗ geteilt, daß durch die vom Reichstag angenommene Z3Zwangsanleihe das Kreditangebot der deutſchen Induſtrie hinfällig geworden ſei. Die maßgebenden Kreiſe des Reichsverbands der deut⸗ ſchen Induſtrie ſeien der Auffaſſung, daß durch die Zwangsanleihe die Induſtrie ſo angeſpannt werde, daß ſie überhaupt kein eigenes Angebot mehr aufrecht er— halten könne. Auch die deutſche Landwirtſchaft habe beſchloſſen, keine freiwilligen Leiſtungen an das Reich mehr zu machen, da durch die neuen Steuern und die Zwangsanleihe die Landwirtſchaft ſich kaum noch wirtſchaftlich lebensfähig erhalten laſſe. Erweiterung der Koalition. Berlin, 29. Jan. Der Vorſitzende der demokratiſchen Reichstagsfraktion hat den Antrag geſtellt, die Frak— tion bei den Fraktionsſitzungen der Koalitionsparteien (Zentrum und Sozialdemokratie) wieder als vollbe— rechtigt zuzulaſſen. Damit iſt die Demokratie der Koa— lition wieder beigetreten. Anleihe für Oeſterreich. Berlin, 29. Jan. Es beſtätigt ſich, daß die engliſche Regierung Oeſterreich eine Anleihe von 2½ Millionen Pfund Sterling bewilligt hat. Angeſtelltenſtreik in Bayern? München, 29. Jan. Zur Zeit finden in den Be— trieben der bayeriſchen Metallinduſtrie Geheimabſtim⸗ mungen unter den Angeſtellten über einen Streik ſtatt. Abermalige Bierpreiserhöhung? München, 29. Jan. Obwohl in Bayern erſt in den letzten Tagen eine erhebliche Bierpreiserhöhung ein⸗ getreten iſt, teilt jetzt das Organ der bayeriſchen Gaſt— wirte mit, daß eine weitere Erhöhung des Bierpreiſes zum 1. April unumgänglich ſei. Die Franzoſen benützen deutſche Eiſenbahnen. Saarbrücken, 29. Jan. Wie die Saarblätter mel— den, werden Kohlenſendungen aus Lothrin⸗ gen ſeit einiger Zeit infolge der hohen franzöſiſchen Frachtkoſten nach der Schweiz von den franzöſiſchen Behörden nicht mehr durch Elſaß-Lothringen, ſondern durch das Saarland, die Pfalz und Süddeutſchland nach ihren ſchweizeriſchen Beſtimmungsorten geleitet. Die ſchweizeriſchen Bundesbahnen und andere Empfänger der Kohlen haben dieſen Umweg vorgeſchrieben, weil“ der Verbraucher dadurch an einem Eiſenbahnwagen Koblen etwa 40 Schweizer Franken an Transport- Berlin, 29. Jan. * Antrag des Beamtenaus⸗ kosten ſpa m. 2 nach der Schweiz werden 5 lothringiſchen Bahnen ge Die elſaß⸗lothringiſchen 1 Straßburg, 29. Jan. Der Gutachter⸗Rat hat den Uebergang der elſaß⸗lothringiſchen Staatsbahnen an die franzöſiſche Privat⸗Oſtbahn⸗Geſellſchaft mit 15 ge⸗ gen 12 Stimmen abgelehnt. 05 England„ſehr nachgiebig“. London, 29. Jan. Lord Curzon iſt aus London zurückgekehrt. Es fand ſogleich ein ſtatt. Wie verlautet, war die engliſche Haltung in allen Streitfragen ſehr nachgiebig, außer in dem Punkt des Flottenabkommens.„Daily Mail“ meldet, Frankreich wünſche eine„Entente“ nach dem Muſter von 1912. Die Einbeziehung Polens in den Sicherheitsvertrag ſei aber fallen gelaſſen worden. ö * Eiſenbahnerſtreik? Berlin, 30. Jan. Die Reichsgewerkſchaft der Eiſen⸗ bahner hat auf den 1. Februar den erweiterten Vorſtand nach Berlin berufen, um über den etwaigen Streik Be⸗ ſchluß zu ſaſſen. i 1 1 Der Präſident der Eiſenbahndirektion Berlin weiſt in einem Aufruf an die Eiſenbahner auf die heftigen Erſchütterungen und ſchweren Folgen hin, die ein Streil gerade jetzt für die Allgemeinheit und für die Lage nach innen und außen im Geſolge haben würde. Die Eiſen⸗ bahnverwaltung werde allen pflichtgetreuen Beamten in der Ausübung ihres Dienſtes mit allen Mitteln Schutz gewähren. 5 Forderungen der Bergav beiter. Eſſen, 30. Jan. In einer Vertreterberſammlung der Bergarbeiter des Ruhrgebiets wurde in einer Entſchlie⸗ ßung die Sicherſtellung der Rechte der Betriebsräte, ſchleuniger Abſchluß der Tarifverträge, das Recht der Bücherprüfung der Betriebe und Anerkennung der von den organiſierten Arbeitern geführten Streiks gefordert. Paris nicht befriedigt. Paris, 30. Jan. Der Pariſer Korreſpondent des halbamtlichen„Petit Pariſien“ übt ſcharfe Kritik an den Vorſchlägen, die am Samstag dem Wiederherſtellungs⸗ ausſchuß überreicht worden ſind. Die deutſchen Vor⸗ ſchläge enthielten keine beſtimmten Ziffern für 1922, ſondern ſie ſtützten ſich einſach auf die Erklärungen Ra⸗ thenaus in Cannes. Wenn man die beiden Dokumente im ganzen betrachte, ſeien ſie ungenau, ſuchen jede vor⸗ herige Verpflichtung zu vermeiden und enthielten nur bedingte Angebote. Die Kriſe, die durch das Steuer⸗ kompromiß gelöſt wurde, beweiſe eben, daß man in deut⸗ ſchen politiſchen Kreiſen augenblicklich nur zwei Sorgen habe: um jeden Preis das Kabinett Wirth zu erhalten, um ohne Schwierigkeiten nach Genua zu gelangen. Die Gruppe Stinnes habe jetzt einen Fuß in der Regierung. Er wolle eine Rolle in Genua ſpielen, ſei es im Ein⸗ verſtändnis mit der Gruppe Rathenau oder gegen ſie. Der„Matin“ ſchreibt, die deutſche Antwort kann nicht befriedigen, Frankreich kommt es allein darauf an, daß der Vertrag von Verſailles eingehalten wird.„Echo de Paris“ meint, für Frankreichs Teilnahme an der Kon⸗ ferenz von Genua bleibe es Vorausſetzung, daß Deutſch⸗ land ſeine Zahlungen voll leiſte. Das werde in der deutſchen Note nicht verſprochen. Der„Temps“ ſagt zwar, die deutſche Antwort bedürfe reichlicher Ueber⸗ legung, das hindere aber nicht, die deutſchen Anſtren⸗ gungen anzuerkennen. N Neue internationale Abrüſtungs⸗Konferenz? Paris, 30. Jan. Die„Chicago Tribune“ berichtet von einer Entſchließung des Ausſchuſſes für Rüſtungs⸗ fragen auf der Waſhingtoner Konferenz, die die Ab— haltung einer neuen Abrüſtungskonferenz vorſchlägt. Die Konferenz ſoll ſich hauptſächlich damit befaſſen, die Un⸗ terſeebootsfrage zur Zufriedenheit Frankreichs und der übrigen Staaten zu löſen. Spiel und Sport. Fußball. Ligaſpiele haben am letzten Spielſonntag Ausnahmen in Süddeutſchland ihren Abſchluß Die Ergebniſſe ſind in Württemberg: fr. Die mit wenig gefunden. ö aris nach iniſterrat acht— Spor Kreismeiſter der 2 5 1700 5 die Stut Sportkl. Freiburg— iſt der Karlsruher — Odenwald:— nhof — Neckarau 1:1; Sandhofen— Kä — Pfungſtadt 2:1; Feudenheim— Heidelberg heim 07— Friedrichsfeld 1:0; V. f. R.— Her teilung 1 Sportverein 1 Abt. 2 Vf. R. Mann⸗ heim.— Nordbayern: F. V. Nürnberg— 1. F. C. Nürnberg 0 1; Würzburg— Spielvg. Fürth 2:1(). Meiſter in Abt. 1 1. F. C. Nürnberg, Abt. 2 Spielbg. Fürth.— Südbayern: Meiſter er München, Abt. 2 Wacker München. 1 In 5 Kreiſen Süddeutſchlands haben die Kreis⸗ meiſterſchaftsſpiele eingeſetzt. Südweſt: 1. F.⸗ C. Pforzheim— K. F. V. 1:3; Südbayern: Wacker München— T. V. 1860 München 3:1 Nordmain: Eintracht Frankſurt— Germania Frankfurt 2:2; Pfalz: Phönix Ludwigshafen— F.C. 03 Ludwigshafen 1:0; Heſſen: Alemania Worms— Sportv. Wiesbaden 2:0 Handel und Verleyr. Dollarkurs am 30. Januar 203 Mark. Der Auslandswert der Mark in Pfennigen am 30. Januar in Holland 2.3, Belgien 5.1, Norwegen 3.5, Dänemark 2.8, Schweden 2.2, Italien 9.1, England 2.4, Amerika 2.1, Frankreich 4.9, Schweiz 2.1, Spa⸗ nien 2.7. Die ſchwebende Reichsſchuld. In dem zweiten Drittel des Januar nahm die ſchwebende Reichsſchuld um wei⸗ tere 4,19 Milliarden auf 243,44 Milliarden zu. Seit Beginn des Rechnungsjahrs beträgt die Zunahme nun⸗ mehr 88.09 Milliarden Mk. Diesmal iſt nach amt⸗ licher Mitteilung das Anwachſen faſt ausſchließlich ver⸗ urſacht durch Deviſenbeſchaffungen und Lieferungen, ſowie ſonſtige Ausgaben für den Verband im Betrag von insgeſamt 4152 Millionen Mk. Die Steuern ha⸗ ben im Monatsdrittel 1.95 Milliarden Mk. und die Eiſenbahnen 43 Millionen Mk. gebracht, dagegen er⸗ forderte die Poſt 683 Millionen Mk. Zuſchuß. Der Notenumlauf beträgt 111,9 Milliarden. Die Preisſchraube. Der Kupferblechverband in Kaſſel hat mit Wirkung vom 25. Januar ab den Grundpreis für Kupferblech um 450 Mk. auf 8000 Mk. pro 100 Kg. erhöht. Zuletzt waren die Preiſe um 700 Mk. auf 7550 Mk. ermäßigt worden. Neue Preiſe. Die Zinkblechhändlervereinigung hat ihre Lagerpreiſe auf 3319 bis 3331 Mk. heraufgeſetzt; die letzte Preisänderung am 13. Dezember war eine Ermäßigung um 450 Mk. auf 2972 bzw. 2980 Mk. Aufſchläge erfahren ferner nahtloſe Gummiwaren um 200 Prozent, Patentgummiwaren 160 Proz., Hart⸗ gummiwaren 100 Proz., Badehauben und Schwamm⸗ beutel 120 Prozent. f- Die Lederpreiſe ſteigen immer mehr. Auf allen in dieſem Monat ſtattgefundenen Häuteverſteigerungen ha⸗ ben die Preiſe für alle Gattungen erneut ſcharf an⸗ gezogen. Die Angebote fanden raſchen Abſatz. Bei Großviehhäuten waren beſonders die ſchweren Gewichte bevorzugt, während die Nachfrage nach Kalbfellen we⸗ niger rege war; die Preiſe haben aber auch hier an⸗ gezogen.— Es koſteten auf den norddeutſchen Märk⸗ ten 1 Pfund Großviehhäute im Januar 16— 26 Mk. (im Dezember v. J. 1019.50 Mk.), Kalbfelle 32— 44 (31-37), Schaffelle 10—15(78.50), Roßhäute pro Stück 510-740(350-600) Mk.— Auf dem Leder⸗ markt macht ſich die neuerliche Aufwärtsbewegung für Robware bereits bemerkbar.— Die Schuhinduſtrie war ſparſam iſt die echte, gute Pfeiffer& Dillers 4 ſmtaffee-Eſfenz enn ſie iſt ſo ergiebig. da Auf vier Raftes&sttel Bon g Matz oder Gerſte nur einen Löffel graucht; und außerdem werden Bohnen u, Gerſte dadurch in ihren Grundſtoffen gründlicher ausgenuz originalgoſen und Silborpaltete zu haben in den Geſchäften! Viola. Roman aus dem Leben von Georg v. Pletten. 5¹(Nachdruck verboten.) Da hatte es geklopft, und da ſtand Mathilde vor Im— ſo ganz anders, als er ſie eben im Geiſte ge⸗ aut, 1 der Unglücksbotſchaft auf den bebenden Gotteswillen, Fräulein Mathilde, was iſt 8 rem Bräutigam begegnet?— Was enthielt denn er Brief?“. ch weiß es ſelbſt noch nicht... bitte, bitte, Herr Doktor, denken Sie jetzt an nichts anderes, ſondern eilen Sie, den Vater zu retten! Die Wagen ſteht unten bereit. Wir kommen am Ende s ichen zu ſpät!“ Sie kamen noch nicht zu t. Ter Vater war aus ſeiner Ohnmacht erwacht, als Dr. Elyen eintrat. Er erkannte ihn. Freude bei e., fein bleiches Antlitz. „Ach, wie freue ich mich, daß Ste es ſinöd, Herr Doktor Elven!“ flüſterte er und wollte ihm die Hand entgegen- ſtrecken, allein mit einem ſchmerzvollen Lächeln der Entſagung gab er den Verſuch auf, den Kopf matt ſchüttelnd, als wollte er ſagen:„Leider, ach, es geht nicht!“ Der Arm war gelähmt, die ganze rechte Seite war bewegungslos. „Es war der Schlag“, ſagte der Arzt, als er ſeinen alten Freund unterſucht hatte,„mit rechtsſeitiger Lähmung. Hoffen wir, daß dieſelbe ſich raſcher hebt, als ich zunächſt Hoffnung geben kann. Gefahr iſt nicht mehr vorhanden.“ So lautete das ärztliche Urteil, und es löſte wenigſtens den furchtbaren Bann des Zwei⸗ fels und der Angſt, welcher auf den Gemittern aller im Krankenzimmer verſammelten Famflienglieder be⸗ engend laſtete. „Ruhe, keine Aufregung, womöglich Schlaf“, ſagte der Arzt,„iſt zunächſt erſorderlich.“ ö Begriſſe ſtand.“ Die Umgebung des Kranken verſtand den Wink und ließ Doktor und Patienten allein. Im Nebenzimmer entwickelte ſich aber nun eine ſchmerzvolle Szene. Mathilde ſand jetzt erſt Tränen. Jetzt erſt kam ſie zum Bewußtſein deſſen, was ihr ſelbſt geſchehen! Jetzt erſt verlangte ſie nach dem Briefe, der all das Unglück verſchuldet, Was ſtand darin? „Kind“, ſagte die Mutter und zog ſie neben ſich aufs Sofa.„Es iſt ſchrecklich und gut zugleich. Max und mit ihm noch drei Herren ſind heute früh 2 Uhr beim Spiel betroffen worden mit den zwei ſtadtbekannten Wucherern Kohen und Seligmann!“ „Und was iſt ihm geſchehen?“ rief Mathilde, Entſetzen aufſpringend. „Er iſt in militäriſcher Unterſuchungshaft.“ „Au ſeinem Hochzeitstage brach er ſein Verſprechen!“ rief Mathilde, und krankhafte Schluchzen erſchütterte ihren Körper. „Er war Deiner nicht wert, Mathilde, und wir, Papa und ich, hätten nie unſere Einwilligung in Eure Ver⸗ bindung geben ſollen.“ „Schweſter, tröſte Dich“, mahnte liebevoll Hedwig, ſie umarmend, obwohl ſie ſelbſt in Tränen aufgelöſt war. zEs iſt gut, daß ſich alles wenigſtens noch vor der Trauung ereignet.“ „Ig, das iſt noch das beſte ſchließlich“, beſtätigte die Mutter.„Du weißt noch nicht alles, Mathilde; Max hatte Dich gar nicht lieb— unmöglich konnte er Di lieb haben. Man iſt dem 9 Spielklub 1 vor durch die Beziehungen auf die Spur gekommen, welche Max bis vor kurzem mit der neulich verhafteten Hoch⸗ ſtaplerin der ſogenannten Baroneſſe von Clairbille, unterhalten hatte. Aus ihrer Korreſpondenz ging her⸗ vor, daß ſie ſich als Verlobte betrachteten...“ „O, der Treuloſe!“ rief Mathilde erſchüttert aus. „Bis die ſaubere Baronin mit Maxens Freund, Kurt von Remagen, ſich verlobte und zu verheiraten im g eit, dieſes „Und dann— und dann erſt fragte er um meine Hand beim Vater an?“ fragte entſetzt Mathilde. „Es hat ja den offenbaren Anſchein. Am Tage, nach⸗ dem die Baroneſſe verhaftet war, kam ſein Brief an.“ „Und Papa zahlte ihm alle ſeine Schulden!“ fügte Mathilde bei. „Sich ſelbſt und uns ruinierend,“ ergänzte die Mut⸗ ter.„Denn wenn der Vater nicht mehr aufkommt, ſo daß er ſeinen Beruf weiter verſehen kann, ſind wir auf ſeine kärgliche Penſion angewieſen und auf den klei⸗ nen Reſt ſeiner ale die kaum reichen, um Euch beiden eine Ausſtattung zu geben—“ „O, Mutter— ich brauche keine mehr. Mit Max und mir iſt es aus. mein Glück iſt dahin—“7 ſchluchzte Mathilde, und ein Strom Tränen entſtürzte unaufhaltſam ihren Augen. i Auch die Mutter und Hedwig weinten. Sie alle ſahen das 1 des Geſchehenen ein. 195 e zuerſt wieder Worte.„Seien wir aber nicht undankbar, Mama, Mathilde, es iſt Gottes Fü⸗ gung. daß 3 alles nicht erſt nach Mathildens Hochzeit ie„Mathilde,“ und i Hedwig ſprach ihr flüſternd ins Ohr,„erinnere Dich der Mah⸗ nung, die Du mir ſelbſt vor ein paar Tagen erſt ge⸗ 1 0 Vergiß, was geſchehen! Er war Deiner nicht „Schweſterchen, Du weißt nicht, was er mir war. Ich liebte ihn ſo innig, ſo glühend, ich ſehnte mich Tag und Nacht nach unſerer endlichen Vereinigung, ich habe um ſeinetwillen gewartet und hätte noch Jahre ang geharrt, wenn nicht gegen alles Erwarten jenes Avance ment erfolgt wäre und ihn, 1 9077 gegen ſeinen Willen, zur Bef 50 05 er Hochzeit getrieben hätte. Er hat ein unwürdige iel mit mir getrieben! Nun ſehe ich's ein. Um des Vaters Geld war es ihm zume ſt u tun, ſonſt hätte er mir dieſen Abſchaum der Menf 1 1 0 f 9 Erhöhung 9 070 Schwetzingen— Phönix Mannheim 0:2. Meiſter in Ab⸗ 100 Mr. 5 1 1 Abt. 1 Bayern eib— dieſe Hochſtapferin, nicht vorgezo⸗ gen. O, jetzt wird mir alles klar—.“ lar folgt) dermarkt wieder auf⸗ tuttgart, 30. Jan. Die ahlungsmittel bewirkte ehlmärkt eine weitere ngebot war wiederum 1 Wir notieren per 100 10 5 ab württ. Sta⸗ ionen: Weizen, württ., je nach Lieferzeit 850870, eee württ., je nach Qualität und Prove⸗ nienz 740.780, Hafer 580610, Weizenmehl Nr. 0 12751295, Brotmehl 1025— 1045, Kleie 450460, Heu, württ. 300 320, Stroh, württ.(drahtgepreßt) chen und Das der Preiſe. Der Goldaufkauf der Reichsbank und der Poſt a Reich haben bisher etwa 25 Mill. Goldmark er⸗ ra* 1 Die Beratung des Branntweinmonopolgeſetzes. Der Reichstagsausſchuß für Branntweinmonopol hat den im Regierungsentwurf vorgeſehenen Verpak⸗ 1 ang in Flaſchen abgelehnt. Paragraph 47 bleibt jedoch mit der Maßgabe beſtehen, daß ſich der Ver⸗ packungszwang nicht auf Trinkbranntwein, ſondern auf die ſonſtigen Erzeugniſſe bezieht. An die Stelle des Ver⸗ packungszwangs treten die Beſtimmungen des Par. 100, nach dem im Inland Trinkbranntwein nur unter Kenn⸗ zeichnung des Weingeiſtgehalts in den Ver⸗ kehr gebracht werden darf. Die Kennzeichnung hat bei Lieferungen in Behältniſſen von mehr als ein Liter In⸗ halt auf der Rechnung, bei Lieferung in Behältniſſen bis zu einem Liter Inhalt auf dem Flaſchenſchild zu er⸗ folgen. Im Inland dürfen Rum, Arrak, Weinbrand, Kognak und Obſtbranntwein ſowie Verſchnitte davon und Steinhäger nur mit einem Weingeiſtgehalt von mindeſtens 38 Raumhundertteilen, ſonſtige Trinkbrannbveine nur mit einem Weingeiſtgehalt von mindeſtens 35 Raumhundert⸗ teilen in den Verkehr gebracht werden. Freiburg, 29. Jan. Wie die Zeitſchrift des Wein⸗ bauinſtituts hier mitteilt, ſoll im Sommer d. J. in Freiburg i. B. ein deutſcher Weinbaukongreß ſtattfinden Munderkingen, 28. Jan. Dem Jahrmarkt wur⸗ den zugeführt: 28 Pferde, 47 Farren, 64 Ochſen, 15 Kühe, 62 Kalbeln, 88 Jungrinder, 13 Mutterſchweine, 7 Läuferſchweine, 352 Milchſchweine. Verkauft wurden: 7 Pferde, 23 Farren, 14 Ochſen, 5 Kühe, 61 Kalbeln, 38 Jungrinder, 8 Mutterſchweine, 7 Läuferſchweine, 337 Milchſchweine. Erlöſt wurden für Pferde 5000—25 000 Mk., Farren: 420014000 Mk., Ochſen: 2600 bis 15000 Mk., Kühe 60008200 Mk., Kalbeln 4800 bis 15 200 Mk., Jungrinder: 1300—4500 Mk., Mutter⸗ ſchweine 25003500 Mk., Läuferſchweine 400— 600 Mk., Milchſchweine 200— 350 Mk. je das Stück. Der Geſamt⸗ umſatz beträgt rund 1360 000 Mk. 4 Aus Nah und Fern. Maunheim, 29. Jan. Der Bürgerausſchuß hat den Achtmillionenzuſchuß für das Nationaltheater nahezu ein⸗ ſtimmig bewilligt. Nur die Kommuniſten(zwei) ſtimmten dagegen. Eine Entſchließung der ſozialdemokratiſchen Bür⸗ ausſchußfraktion über die Aufhebung der Freiplätze wurde mit 26 gegen 25 Stimmen angenommen. In den Ver⸗ handlungen bezeichnete der Oberbürgermeiſter die finan- g gatte, eheliches oder uneheliches Kind, Eltern uſw.) Unterhalt zu gewähren, ſo erhöht ſich der unpfänd⸗ 00 de ſind nach einer Meldung des P tts„Temps“ in den Monaten März und April an rankreich abzuliefern. — Welcher Betrag unterliegt der Lohnpfändung? Die Verordnung über Lohnpfändung vom 25. Juni 1919 in der Faſſung des Geſetzes vom 10. Auguſt 1920 iſt durch Geſetz vom 23. Dezember 1921 mit Wirkung ab 1. Januar 1922 wiederum geändert worden. Zu⸗ künftig(ab 1. Januar 1922) iſt der Arbeits⸗ oder Dienſtlohn bis zur Summe von 12 000 Mk. für das Jahr und, ſoweit er dieſe Summe überſteigt, zu einem Drittel des Mehrbetrags der Pfändung nicht unter⸗ worfen. Hat der Schuldner einem Verwandten(Ehe⸗ bare Teil des Mehrbetrags für jede unterhaltsberech⸗ tigte Perſon um ein Sechſtel, höchſtens aber auf zwei Drittel des Mehrbetrags. Ueberſteigt der Jahreslohn die Summe von 50 000 Mk., ſo ſind nur 42000 Mk. pfandfrei. Penſionen von Witwen, Waiſen uſw. Dienſt⸗ einkommen der Offiziere, Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften der Wehrmacht ſind bis zu 12 000 Mk. pfand⸗ frei und nur der dritte Teil des Mehrbetrags iſt der Pfändung unterworfen. Auch die Beihilfen und Zu⸗ lagen, die zur Anpaſſung des Dienſteinkommens oder der Penſionen an die Veränderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe gewährt werden, ſind der Pfändung nicht unterworfen. Das gleiche gilt für Kinderzulagen, ſo⸗ wie Dienſtaufwandsentſchädiaunaen a S Vom Finanzamt wird uns geſchrieben, daß die Steuerkarten und loſen Markenblätter die für die Zeit vom 1. 4. bis 31. 12. 1921 für bezogenen Arbeitslohu zum Einkleben ung Entwerten von Steuermarken werwen— det worden ſind bis Ende Februar 1922 an die Steuererhebe⸗ ſtellen(Finanzkaſſen, Untererhebeſtellen) abgeliefert ſein müſſen. Trotz wiederholter Veröffentlichung wird dieſer Anordnung ſcheinbar wenig Beachtung geſchenkt. Arbeit⸗ nehmer die ihre Steuermarken nicht abliefern, ſetzen ſich der Anwendung der in§ 202 der Reichsabgabenordnung vorgeſehenen Zwongs mittel aus und laufen Gefahr, die Einkommenſteuer für 1921—(vom 1. 4.— 31. 12. 1921) noch einmel entrichten zu müſſen. Es iſt zweck⸗ dienlich, daß Arbeitgeber in den Arbeitsräumen entſprechende Belehrung geben auch durch Aushang dieſen Artikels. Heſſiſche Landeswanderbühne. Die Heſſ. Landeswruderbühne hat ihre erſte Rundfahrt durch Heſſen beendet mit dem frohen Bewußtſein durch ihr Können eine gute Tat getan zu haben. Die Wirkungen, die ſie in Stadt und Land erzielte, übertrifft alle Erwartungen; die Aufnahme, die die Künſtler im Odenwald in Rheinheſſen und in Oberheſſen fanden, war ſo herzlich und freund— ſchaftlich, daß alle Strapazen gerne und leicht ectragen wurden. Ohne ſich eine Ruhepauſe zu gönnen, begkunt die Heſſ. Landeswanderbühne guten Mutes ihre zweite Rund— fahrt. Sie fährt am 7. und 8. Februar nach Viernheim. Zur Aufführung gelangen am 7. das Volksſtück„Das grobe Hemd“ von Karlweiß, am 8. nachm. 3 Uhr, eine Kinder— aufführung„Rumpelſtilzchen“ von Agnes Komenda und abends das Luſtſpiel„Die goldne Eva“ von Frz. v. Schönthan und Frz. Koppel⸗Ellfeld. Wir ſind überzeugt, daß auch das zwelte Kommen der Heſſ. Landeswanderbühne ein gemeinſames frohes Erleben für unſere Bevölkerung bedeutet und daß ein vollbeſetzter Saal hiervon deutliches Zeugnis ablegt. Karten zur Kindervorſtellung bei dem hieſigen Vertrauensmann der Zentralſtelle zur Förderung der Volksbildung und Jugendpflege in Heſſen, Lehrer Stockert, erhältlich. St. zielle Lage des Theaters als außerordentlich ernſt. Der Staat müſſe das Theater in größerem Umfang als bisher unterſtützen. 00. Eine ſtark beſuchte Verſammlung der hieſigen Haus⸗ beſitzer nahm eine Entſchließung an, in der bei der Stadtverwaltung und bei der Regierung der Antrag geſtellt wird, die Wohnbauabgabe unmittelbar beim Mieter zu erheben. b Mannheim, 29. Jan. Acht Frauen und Mädchen aus Neulußheim und Hockenheim wurden von der Strafkammer wegen Vergehen gegen das keimende Leben zu Gefängnisſtrafen von 1½ bis 4 Monaten verurteilt. Die Hauptſchuldige, die Arbeiterin, Luiſe Ul- rich wird dem Schwurgericht überwieſen. Heidelberg, 29. Jan. Die Goethe- Marianne⸗ Bank iſt jetzt im Garten des Heidelberger Schloſſes in der nördlichſten Ecke errichtet worden. Landau, 29. Jan. Die Witwe Philippine Haag aus Neuſtadt a. H. hatte gegen das franzöſiſche Militär⸗ polizeigerichts Neuſtadt Einſpruch erhoben, wonach ſie zu 6 Tagen Gefängnis verurteilt wurde, weil ſie am Tag des Unglücks in Oppau geäußert haben ſoll: Ich laſſe mir den Hals abſchneiden, wenn es nicht wahr iſt, daß die Franzoſen dieſes Unglück angerichtet haben. Das Zivilgericht erhöhte die Strafe auf 2 Monate mit ſofortigem Strafvollzug. Lokales. — Der Febrnar. Der Februar iſt der 2. Monat in unſerem Kalender. Seine Name ſtammt, wie alle an⸗ deren bei uns gebräuchlichen Monatsbezeichnungen, aus dem Lateiniſchen und deutet auf das große Sühne⸗ und Reinigungsfeſt der alten Römer, die Februa hin. Februar war alſo der römiſche Sühnemonat. Im äl⸗ teſten römiſchen Kalender, in dem das Jahr nur 10 Monate hatte, fehlte der Februar. Als er eingeführt wurde, gab man ihm die letzte Stelle unter den Mo⸗ naten und teilte ihm in den Schaltjahren den Schalt⸗ tag zu. Auf den winterlichen Charakter deutet der deutſche Name Hornung hin, der noch in vielen Gegen— den verbreitet iſt. Die einen leiten ihn ab von dem Eis, das hornhart iſt, die anderen, weil in dieſem Monat die Hirſche hörnen. Jig Jahr 1922 hat der Februar 28 Tage, davon ſind 1 Sonnkage. Die Faſten⸗ eit beginnt mit dem 1. März, dem Aſchermittwoch; er Faſtnachtsdienstag iſt der 28. Februar. Die be⸗ kannteſten Wetterregeln lauten: Im Hornung ſieht man lieber einen Wolf als einen Mann in Hemdsärmeln. — Wenn es zu Lichtmeß(2. N türmt und tobt, der Bauer ſich das Wetter lobt.— Wenn es der e ee eee . ornung gnädig macht, bringt der Lenz(März) den 85 b bel gacht ern enen, 8 Donnerstag abend in den Engel⸗Lichſſpielen ſtattfindenden * Der preußiſche Kultusminiſter über den Film„Geſchlechts krankheiten“. Zu der am Aufführung des Films„Die Geſchlechts-Krankheiten und thre Folgen“ erfahren wir noch, daß der Preußiſche Miniſter für Volkswohlfahrt in elnem Erlaß vom 15. April v. Js. alle Staatsbehörden erſucht, die Vorführung dleſes Films nach Möglichkeit zu fördern, da er als ein geeiguetes Mittel zur notwendigen Aufklärung des Volkes über die Gefahren der Geſchlechtskrankheiten anzuſprechen und deshalb von großem Wert für die Förderung und Erhaltung der Volksgeſundhelt ſet. Dieſer Film verdient alſo die regſte Unterſtützung aller Kreiſe, denen wirkliche mediziniſche Aufklärung und ſich daraus entwickelnde Geſundung unſeres Volkes am Herzen liegt. Der Film, der von der Dentſchen Geſellſchaft zur Be— kämpfung der Geſchlechtskrankheiten in Berlin hergeſtellt worden iſt und durch den Begleitvortrag des Herrn Medizinal-Rat Dr. Werner, Heppenheim, wirkſam unterſtützt wird, vermeidet in jeder Weiſe abſtoßende oder verletzende Eindrücke. Er zeigt lediglich, in logiſcher Folge geordnet, an ſongſam ausgewählten Betſptelen die Folge dieſer furchbaren Seuche. Er zeigt aber auch Wege zur Vermeidung unüberſehbaren Unheils und darf daher, dank ſeiner gediegenen Form, als ungemein wertvoll bezeichnet werden. In Berlin und Hamburg haben die Oberſchul— hehörden den Film ihren Abiturienten vorführen laſſen und ihn käuflich für die Schulen erworben, eln Bewets mehr dafür, daß es ſich hler um etwas außerordentlich Nötiges und Nützliches handelt. Hier wird der Film zum berufenen und erfolgreichen Kämpſer gegen die unſer Volk an ſelnem Lebensnerob treffenden Seuchen. Unbedenklich können Eltern und Erzieher ihren heraawachſenden Söhnen und Töchtern den Film zeigen. * Sport. Sportverein 09— Phönix Heidelberg. Zum fälligen Verbandsſpiel trafen ſich am letzten Sonntag obige Mannſchaften gegenüber. Da jedoch der Verbandsſchiedsrichter ausblleb, einigte man ſich zu einem Privatſpiel, welches mit dem Reſultat 11 endigte. 3. Mannſchaft gegen 3. Mannſch. Heidelberg 4:1. gleichzei⸗ tig machen wir auf die morgen Abend ſtattfindende Spie— lerveuſummlung aufmerkſam. Marktbericht. :: Schweinemarkt. Weinheim, 28. Jan. 22. Zugeführt 262 Stück, verkauft 204 Stück. Mllchſchwelne wurden verkauft von 200 bis 375 Mk., Läufer wurden Gottes dienſt⸗Ordnung. In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 7 Uhr 3. S.⸗A. für Val. Helfrich. 8 Uhr beſt. S.⸗A. Phil. Martin 2., Eltern, Schwiegereltern, vermißten Schw.⸗Sohn Nik, Bugert 8 und Angehörige. Donnerstag: 7 Uhr beſt. A. fürn 1 Krieger Mathias und Adam Heckmann und Angehörige. ½8 Uhr beſt, E⸗A. für F Krieger Leonh. Helbig, Schw ⸗Mutter Marg. Schindler geb. Beikert. Töchter Eliſe, Thereſe und Anna Maxia. Freitag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für 5 Krieger Gg. Frled. Kühlwein und Groß⸗Eltern. ½8 Uhr geſt. Herz⸗Jeſu⸗Meſſe für die Jubilare des Jahrgangs 1864 und 1 Krieger aus Viernheim. Samstag: 7 Uhr beſt. A. für Math. Haas 3. und Ehefrau Kath. geb. Gutperle. 7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Franz Martin 8., Ehefrau Kath. geb. Mandel u.„ Schw. Anna Marla. ½8 Uhr beſt. A. für Mich. Niebler und Ehefrau Katharina geb. Binninger. Donnerstag vor dem Amt Weihe der Kerzen. Freitag Austellung des Blaſins⸗Segens. Es wird gebeten, die Schulkinder zuerſt zuzulaſſen, dann mögen die Erwachſenen ſich anſchließen. In der alten Kirche an Werktagen: Mittwoch: 7 Uhr geſt. S.⸗A. für Joh. Martin 7., Ehefrau und beiderſ. Eltern. Samstag: 7 Uhr geſt. S.⸗A. für Adam Weidner 3., Ehefrau Kath. geb. Nenhäuſer, Kinder und Angeh. Nächſten Doanerstag /6—7 Uhr Beichtgelegenheit. Freitag 6 Uhr Herz-Jeſu-⸗Andacht. Nächſten Sonntag gem. hi. Kommunkon für 1. Abteilung der Jungfrauen-Kongre⸗ gation; zugleich gem. hl. Kommunion für die Schüler der Herrn Lehrer Schmuck und Lipp. Beicht für dieſe Samstag 2 Uhr. Gemeindekaſſe. Donnerstag, den 2. Februar lfd. Is., wird an Receßholz pro 1922 abgegeben: Auflage Mk. Großes Losholz vom älteſten Bürger bis Leonhard Schmitt 4. Scheit v. Polizeiwacht⸗ meiſter Winkler bis Wilh. Babylon 1. Knüppel vom Valt. Wunderle 1. bis Ferd.“ Müller 3. Kiefern Stöcke vom Feldſchütz Georgi bis Friedrich Hanf 2. Kiefern Wellen vom Herbert Weißmann bis Gg. Seb. Faber 1. Viernheim, den 30. Januar 1922. Jöſt, Rentmeiſter. Bekanntmachung. Betreffend: Höchſtpreiſe für Brenn- und Heizſtoffe. Auf Grund des Reichsgeſetzes betr. Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt 1914 und der Bekanntmachung über die Aenderung des Geſetzes über Höchſtpreiſe vom 23. März 1916 ſowie der Ausführungsbekanntmachung des Miniſteriums des Innern vom 7. Auguſt 1904, werden bis auf Weiteres für deu Kreis Heppenheim unter Abänderung unſerer Be— kanntmachung vom 18. Januar 1922— Verordn. und Anzeigenbl. Nr. 12— die folgenden Höchſtpreiſe für Brenn⸗ und Heizſtoffe feſtgfſetzt: Fettſchrott 40.90 Mk. Fettnußkohlen! bis III 46 45 Eßnußkohlen 1/1 49.35 Esnußkohlen III 47 95 Stückkohlen 46.20 Anthtazitnußkohlen I! 53.20 Anthrazitnußkohlen III 49.25 Eiform⸗ und Steinkohlenbriketts 48.90 Braunkohlenbriketts(Union) 30.65 Braunkohlenbriketts(Sächſiſche) 32.15 Gießenerkoks 52.05 Brechkoks 1/1 56.95 Brechkoks III 54.40„ Die Preiſe berſtehen ſich für einen Zentner frei vors Haus des Verbrauchers, ab Waggon je Zentner 1 Mark billiger, Für weitere Ueberlandtrausporte durch den Lieferanten kann ein angemeſſener Zuſchlag für Mehrfuhrlohn in Anſatz gebracht werden. Die Preiſe treten rückwirkend vom 7. Januar 1922 an in Kraft. Wer die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitet oder wer der Auffordrrung der zuſtändigen Behörde zum Ver— kauf von Brenn- und Heizſtoffen, für die Hoͤchſtpreiſe feſt⸗ geſetzt ſind, nicht nachkommt, wird beſtraft. Heppenheim, den 24. Januar 1922. Heſſ. Kreisamt Heppenheim. J. V.: Dr. Andres. 350.— Kleines Losholz 50.— 50.— 80.— 30.— Dle vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur Kenntnis unſerer Ortseinwohner. Den Koͤhlenhändlern wird genaue Beachtung empfohlen. Betr.: Getrelde-Ablieferung an den Kommunalverband. Wir fordern hiermit die hier in Frage kommenden Landwirte auf, das vom Beſchwerdeausſchuß feſtgeſetzte Lieferſoll baldmöglichſt bei der hieſigen Mühle zur Ablie⸗ ferung zu bringen, damit ſie von der geldlichen Haftung bewahrt bleiben. a Nähere Auskunft, insbeſondere über die Höhe des neufeſtgeſetzten Lieferſolls wird auf unſerem Büro Nr. 27 erteilt. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim verkauft das Stück von 400 bis 550 Mk. Lamberth. . 0 15 588888888885 8 Assis andeswanberbühne 1 W insater der Lentralstene zur förderung der volks- V N blidung und* in Hessen in verbindung en Landestheater-Darmstadt. 15 mit dem lessl80 Zum Fpeischutz(Php Sumpo) ED 1 In Dienstag 7. Februar, Abenüs) 1 1 10 a 1 125 obe Hemd“ Lustspiel in a Akten von C. 4 Haplweig. 9 1 Ae h. februar, nachmuaps 2 ln f 1 dune bars, 0 1 N 4„Numpelszchen! F mürchenspiel in 4 anten von agnes komenda. J 1 auends halb 8 Uhr: 1 1„Die golane 78 Lustspiel in 3 aten von franz v. N Franz Hoppe Eiteid. 44% Fod 9 5 Schönthan und 97 %%% 8 Vorverkauf: 8 Flora-UDrogerfe(F. fichter), Uiernn. Anzeiger (il. Malscheusky) 85 bernn. Burger-Zeitung(don. Marün), Frefschütz(Pn. Stumnh 1 * Saalönnung und ahendkasse 1 Stun de vor Beginn. I L 1 N Ne. Ne 2 Efiob-LIchs pee Donnerstag, den 2. Februar 1922 abends 8 Uhr Medizinischer Belehrungsfilm Die Besohlechtskraninelen und ihre folgen mit Vortrag des Herrn Medizinalrats Dr. Werner, Hennenheim. Einheitspreis 2.50 Mark. 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