2 Todes- Anzeige. Dem Herrn über Leben und Tod hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, unsere gute, treu- besorgte Grossmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante frau Barbara Blaell geh. Mlostermann nach kurzem Leiden, versehen mit den hl. Sterbe⸗ sakramenten, im Alter von 76 Jahren, heute vormittag 9 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Teilnahme und ein Gebet bitten Viernheim, Speyer, den 8. Februar 1922 Die trauernd Hinterbliebenen: Frau Undreas Blael Wòwũe. nebst HMindern. Die Beerdigung findet am Freitag, den 10. Februar, nach- 7 2 1 5* mittags 3 Uhr, vom FTrauerhause aus statt. ——— ger U. Solcalen- eren R„Ieutonia“—— Sonntag, den 12. Febr., nachmittags 3½ Uhr, dahres- Jer sammung im Gaſthaus„Zum Schützenhof“. Sämtliche Mitglieder ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Friſche Fiſche Cabliau und Schellfiſch Pfund 9.— Mark friſch gebackene Fiſche gebackene ſaure Fiſche Rollmops u. Bismackh. ff. Allgäuer Käſe 1 weiße Gans am Dienstag nach— mittag. Man bttet um Rückgabe kaufen Bismarckſtr 23 Kiesſtraße 11 Ein kleineres Slorbo-MHieider Wonnhaus Ainder bouguent z. kauf. geſucht N Von wem, z. erfr. zu billigen Preiſen in d. Exped. d. Bl. lakoh Beyer. Fußballklub Amicitia 1909 Sportplatz hinterm Gaswerk. 175 Sonntag, den 12. Februar Uerhands-Wwelsg. geg. Jahn Laden⸗ inderwagen noch ſehr gut er⸗ halteu. zu ver⸗ Anfang der Spiele: f„ Aſch, halb 11 Uhr 7 5 2 15„ 1 W̃᷑ 8 8 ö 4 1. 5 7 3 15 0 Dolibois* 0— Der Spielausſchuß. an der altem Kirche, 5 Freitag, den 10. Februar, abends 8 Uhr, findet im Gaſthaus zum Deutſchen Michel eine Mitglieder⸗Verſammlung um halb 8 Uhr Spielausſchuß⸗Sitzung ſtatt. Zu derſelben ſoll und muß ein jedes Mitglied erſcheinen. Der Vorſtand. amilien-Rufnahmen in vornehmster Ausführung zu mässigen Preisen. Pass- Bilder innerhalb 24 Stunden Das Atelier ist täglich geöffnet. H. Oeser, Photogr. Atel. ViernheimzRaihäüsstr Platz Schikorgf — Se N adl.-Werein Entra Viernheim. Samstag, den 11. Febr., abends 8 Uhr, findet im Lokal zur Eintracht unſere ordentliche denerdd-Je Sammlung ſtatt. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Vollzähliges und pünktliches 5 Erſcheinen aller aktiven und paſſiven Mitalieder erwartet der Vorſtand. 1* 2 LLL Wer will im Leben Der muß den Körper auf Siege zählen wie Geistauch stahlen 282222 Wir beehren uns, unsere werten Mitglieder nebst deren Angehörigen, sowie Freunde und Gönner zu unserer am Samstag, den 11. Februar 1922 im„Gasthaus zum goldenen Karpfen“ stattfindenden Winter-Feier bestehend aus 0 Gesangs-, theatralischen und humoristischen Darbietungen 5 nehst Bahenverlosung und anschliessendem Bal! freundlichst einzuladen. dar hr erſcheinen. Sportverein 09 Vieruhein Achtung! ſowie Gummi nur erſtkl. Fabrikate Eintritt für Michimfiglieder Saalöfinung: 7 Uhr. Der Vorstand. Unsere verehrten Mitglieder werden höflichst ersucht, ihre bis Samstagabend 6 Uhr im Karpfen abgeben 1 N. B.: Verlosungsgegenstände zu Wollen. 8533388887825 ſowie ſämtl, andere Wäſche beſorgt in tadelloſer Ausführung. Gara chlorfreie, unſchädliche Behandl. Dampfwasch-Anstalt Edelweiss 3.— Mark pro Person. Imang: 6 Uhr. Annahmeſtelle: es iſt Zeit dein Fahrrad für die kommende Saiſon inſtand zu ſetzen⸗ Emallieren u. Vernicheln wie neu, bei billigſt. Berechnung Reparaturen, Ae e Fahrrad⸗Gummi. Neue und gebrauchte Räder ſtets auf Lager. fader U. Froschauer nchen rüde annnest ass 20 g 1. 5 N. 50 4 1 5—— 8—* 5 7 4 4 1 4 17 4 5 0 13 8 J l 5 25 J 25 2 1 0 8 J f Aan 4 5 18 4 kleltrotechnisches Büro Ausführungen van 1 5 5 5 elektrischen Licht-, NHraft- ung Rochspannungs- Anlagen für Private, Gewerbe und Indus tele. Für Landwirte! Längliche Jauchefässef von 600— 1000 Liu. Leop. Böhm fassgrobhandlung, Mannheim Neckarvorlandstrasse 40, Nähe neue Neckarbrücke. 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Lahres g Morgen Freitagabend, punkt n 8 Uhr, e **** 2 mvollzählige Turnſtunde Die aktiven Turuer werden gebeten, pünklich und vollzählig zu erſcheinen, da es die letzte Uebungsſtunde vor dem Die Turnwarte 2 Kavalierhaus Mannheim J,20 Achtung! Syndlikalisten. Sonntag, den 12. Febr., mittags 1 Uhr, Mitglieder⸗Verſammlung im Lokal zum Lamm. Wegen Wichtigkeit der Tages— Ordnung iſt es Pflicht Aller zu Der Vorſitzende, Gg. Kempf (Sportplatz am Tivoli) Freitag, den 10. Febr., abends 8 Uhr, im Lokal „Z Sportzentrale“ aullerordentl. General- ersammlung 5 Tages-Ordnung: , Platz- Vertrag. Es iſt Pflicht eiues jeden Mitgliedes, u dieſer wicht. Verſammlung zu erſcheinen. Der Vorſtand. Achtung! Radfahrer! Durch den enorm hohen Preis! der Fahrräder iſt es ſehr lohnend, jedes alte Rad neu herrichten zu laſſen; ich bringe deshalb meine gut, eingerichtete Reparaturwerkſtätte in Erinnerung. Empfehle Lager in Herten⸗ und Damenrädern ferner mein großes in großer Auswahl. Sämtl. 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Sonntag, den 12. fehruar 1922, abends 8 Uhr, findet i zum Engel unsere diesjährige ue ie dee Winter- Festlichkeit mit Ball stalt, wozu wir die verehrten Mitglieder mit Familien höflichst einladen. Eintritt für Nichtmitglieder 5. Mark. Der Vorstand. SD οο οοονονναπννννοπνπνανοονονναννα ficalweren Toruunn IrIr. Neulcs hein Angehörigen Achtung! Alles lacht sich kapput! Achtung! or anz ei el Am Sonntag, den 19. Februar 1922, abends 7 Uhr, veranstaltet obiger Verein im Saale des Vereinslokals einen Wotu wir unsere Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins freundlichst einladen.. Große humoristische Einlagen! Mohin Der Präsident. Den Abonnenten unſeres Blattes gewähren wir bei ſon ſtets zu achten. Redaktion, Druck und Verlag von Joh. onnersigg und Samskag. Der 10 Mar tuͤck 40 Pfg. Durch dle Poſt B Mark. i ö gen vierteljährlich 18 M Grattsbeilagen Kalender u. Fahrplan. Geſchäfts⸗Anzeiger 1 von Inſeraten be⸗ eren Rabatt. Auf den tamen unſerer Zeitung iſt ernheimer ger-Jeitune Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Autsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei und des Polizeiamte Viernheim ſertten⸗ Preis: Ole Ipalige Petttzelle oder deren Raum 9 Pfg. ie Reklamezeile 3 Mk. Bei M ee und fee Aufträgen entſprechender Rabatt. Beflagengebühr für die Geſamt⸗ auflage 50 Mk. Annahmeſchluß für Inserate: vormittags 9 Uhr. Im Falle höherer Gewalt und ſonſtigen Störungen des Betriebs der Sher der Lieferanten oder der Beför⸗ Bezieher benen Ann hat der Vereins⸗ Anzeiger Martin. Geſchäftsſtelle: Nathausſtr. 36 ſreruſprecher Nr. 217 Amt Wieruheim. Inſerate haben in der„Viernheimer Bürger⸗Zeirung“ ſtets beſten Erfolg. —— Samsdag, den 11. Februar 1922 Nachrichtenblatt für alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. — Für am Telefon aufgegebene Inſerate wird keine Garantie übernommen. Bezieher keinen Anſpruch auf Gleſerung oder Nachlieferung oder auf Rückzahlung des Bezugspreiſes. 12. Jahrg. ————— Poſtſcheclkonis Nr. 21577 Amt Fraulfurt a. M. —— 5 Am 7. Februar ſind weitere 31 Millionen Gold⸗ rk an die Wiederherſtellungskommiſſion ausbezahlt worden. Der Pariſer„Matin“ behauptet, infolge des deut⸗ ſchen Eiſenbahnerſtreits ſeien bis 6. Februar 320 000 Tonnen Kohlen weniger an Frankreich ausgeliefert worden, als das Abkommen vorſchreibt. Die engliſche Regierung hat die Bauk von England ermächtigt, an Oeſterreich eine Anleihe von 2½ Mil⸗ ionen Pfund Sterling zu geben, ſobald die Regierung mit dem tſchechoſlowakiſchen Miniſterpräſidenten Be⸗ neſch über die Frage beraten haben wird. Die ungehobenen Schätze Oſtſibiriens. Ein deutſcher Ingenieurchemiker in Wladiwoſtok, der chon lange in Oſtſibirien anſäſſig und mit den dortigen Verhältniſſen gut vertraut iſt, macht der„Köln. Ztg.“ olgende beachtenswerte Mitteilungen: Ich möchte die deutſche Handelswelt davor warnen, Si⸗ ſirien gegenüber gleichgültig zu ſein. Die ruſſiſche Re⸗ jierung von Wladiwoſtok iſt auf dem beſten Weg, ſich nit Hilfe eines meiſt aus Freiwilligen beſtehenden Heers inen Weg nach dem Weſten zu bahnen. Für die nächſte Zukunft kommt wohl weniger Weſt⸗ und Mittelſibirien in Frage als Wladiwoſtok mit dem Küſtengebiet(Priamurgebiet). Hier wird augenblicklich der Film entrollt, welcher für das europäiſche und ameri⸗ kaniſche Wirtſchaſtsleben von größter Wichligkeit iſt. Seit April dieſes Jahrs iſt hier eine neue rechtsſtehende Re⸗ ierung. Die Kommuniſten ſind bis heute faſt bis nach 9 9 iſten Chabarowsk zurückgedrängt. Das ruſſiſche Volk iſt arm ſige Regierung kein Geld geworden. So hat auch die hieſ und muß auf allerlei Art und Weiſe ſich ſolches zu ver⸗ ſchaffen ſuchen. Sie erteilt deshalb hier im Küſtengebiet, Konzeſſionen aller Art, um Einnahmequellen zu ſchaffen. Japan hat bis heute Waldkonzeſſionen von hunderttauſenden Desjatinen im Beſitz, desgleichen auch Bergwerkskonzeſſionen. Amerika iſt mehr nördlich inter⸗ eſſiert, an der Küſte und in Kamtſchatka. Wie ungern die heutige deutſchfreundliche ruſ⸗ ſiſche Regierung den Japanern und Amerikanern dieſe Wald⸗, Kupfer⸗, Eiſen⸗, Blei-, Zink-, Braunſtein⸗, Koh⸗ len⸗, Molybdän⸗ und vor allen Dingen die Gold- und Silberminen-⸗Konzeſſionen gibt, geht daraus hervor, daß man an mich herangetreten iſt und mich gefragt hat, ob ſich nicht deutſches Kapital für Konzeſſionen intereſſiere; ſobald das der Fall wäre, dürfte man japaniſches ausſchal— ten. Den großen Reichtum des Küſtengebiets, beſonders an Wald, ſollte die deutſche chemiſche Induſtriſe beachten. Man dente an die Ausveutung dieſer uner⸗ meßlichen Wälder zum Zweck der Holzverkohlung. Dieſe Anlagen müßten natürlich hier gebaut werden. Die Nebenerzeugniſſe wie holzeſſigſaurer Kalk, Holzgeiſt, Me⸗ thylalkohol, Terpentin und dergleichen ſind für die deut⸗ ſche chemiſche Induſtrie geſuchte Erzeugniſſe, da wir weder in unſerm früheren Kolonien noch ſonſtwo Erzeu⸗ gungsmöglichklälken dafür haben. Dazu die andern Kon⸗ zeſſionen zur Ausbeutung der Goldfelder, Kupfer-, Blei-, Zink- und Silberminen mit meiſtens beiliegenden Kohlen— leioern Sollen wir das abweiſen, was uns heute gevaren wird? In meiner Aktenmappe liegen viele derartige An⸗ gebote. Die jetzige zeitweilige ruſſiſche Regierung in Wladiwo⸗ ſtok wird wohl in kurzer Zeit von den Verbandsſtaaten an⸗ erkannt werden. Deshalb iſt es Zeit zum Handeln. Im nächſten Frühjahr kann man beſtimmt damit rechnen, daß alle die Ausländer, welche bis jetzt Konzeſſionen haben, intenſiv zu arbeiten beginnen. Bolſchewismus und Kom⸗ munismus habe dich hier überlebt. Sollen wir nur auf das Ausland angewieſen ſein, um die nötigen Rohſtoffe von dieſem zu kaufen und doppelt hoch zu bezahlen? Gerade der Umſtand, daß wir hier vor den andern gern geſehen ſind und hier ein unbegrenztes Arbeits⸗ feld hätten, müßte mitbeſtimmend ſein.. Man will hier auch am liebſten nur deutſche Waren kaufen; man ſagt, man habe jetzt genug von japaniſcher und amerikaniſcher Ware. Es ſind hier nur einige Reichs⸗ deutſche, teils Inhaber eigener Geſchäfte, teils Ange- ſtellte. Viele Angehörige anderer Nationalitäten, der deutſchen Sprache mächtig, wollen jetzt Deutſche ſein, um ihren Vorteil hieraus zu ziehen. Sehr zu unſerem Nachteil iſt, daß wir hier noch keine deutſche Bank⸗ vertretung haben. 4 Handel und Verkehr. Cencute Zunahme des Notenumlaufs. Nachdem in den drei Vorwochen ſich bei der Reichsbank ein Rück⸗ fluß an Banknoten und Darlehenskaſſenſcheinen von insgeſamt 2063 Millionen Mk. ergeben hatte, iſt der Umlauf an Geldzeichen in der letzten Januarwoche er⸗ neut um 3520,2 Millionen Mk. geſtiegen, und zwar entfallen davon auf den Banknotenumlauf 3486, Mil⸗ lionen Mk., wodurch ſich dieſer auf 115 375,8 Mill. Mk. erhöht. um 34 auf 8045,5 Mill. Mk. Der Notenumlauf be⸗ trägt alſo im ganzen 123 421,3 Millionen Mark. Mehlpreiserhöhung. Die Süddeutſche Mühlenver⸗ einigung erhöhte den Preis für Weizenmehl Nr. 0 auf 1325 Mk., Weizennachmehl 650 Mk., Weizenfutter⸗ mehl 550 Mk., Kleie 475 500 Mk. die 100 Kilo. Tie Preisentwicklung für Hopfen. Seit Anfang 1920 wurde in Nürnberg für la Hallertauer Hopfen gezahlt (Durchſchnittspreis für 50 Kilo, feſtgeſtellt zu Mo⸗ natsbeginn): 1920: Januar 3800 Mk., Februar Der Umlauf an Darlehenskaſſenſcheinen ſtieg 7000 Mk., Mai 5000 Mk., Juli 2400 Mk.. November 3250 Viola. Roman aus dem Leben von Georg v. Pletten. 58)(Nachdruck verboten.) Und mich drängt es fort von hier, damit ich eine Zeitlang durch nichts erinnert werde. Wen meinſt Du, Kind? fragte ich. Ach, Mutter, Du weißt es ja. Ihn, den ich nun ſchon zweimal beleidigt und gekränkt habe, der es doch ſo aufrichtig und gut mit uns, mit mir meint. Aber konnte ich denn anders? Und ſo will ich lieber ihm ferne ſein, durch nichts an ihn erinnert werden. Unſere Hedwig, lieber Mann, bleibt alſo dabei, die Stelle anzunehmen, die ſich ihr geboten. jahende Antwort auf eine Anzeige in der ng 1 poſtlagernd. Der Poſt galten ihre geheimen Wege, von denen ich im geſtrigen Briefe Dir ſchrieb. Das Merkwürdigſte aber iſt, daß das Antwortſchreiben aus dem Bade kam, in welchem Du weilſt, lieber Mann. Vielleicht triffſt Du einmal zufällig die Dame, welche Haushaltes in der Reſi⸗ unſer Kind zur Stütze ihres denz und zur Ueberwachung ihres kleinen Mädchens engagiert hat, oder beſſer, Du ſuchſt ſie ſelbſt auf wenn möglich, und erkundigſt Dich näher über die Stelle, die Hedwig antreten ſoll bei der Baronin v. Haug. So heißt die Dame“ Dem Profeſſor fiel der Brief aus den Händen, als er dieſen Namen las. Es war ein freudiger Schreck, der ihn erfaßte.„Alſo ſie— mein eigenes Kind iſt es, von der die Barbnin geſtern ſprach! Fügung Gottes! Sie wird es gut bei ihr haben.“ Er las weiter: „Hedwig ſoll freilich ihr Engagement erſt im Sep⸗ Sie hat be⸗ Zeitung er⸗ O, das iſt eine tember antreten. Das ißt mir ſehr angenehm denn ie laſſe ſie nur mit Schmerzen und banger Sorge fort⸗ ziehen, und hier iſt noch viel zu arrangieren, bis wir in die neuen Verhältniſſe eingelebt ſind, daß ich Hedwig durchaus nötig habe. Denke doch nur, lieber Mann, an den bevorſtehenden Umzug am 1. Juli. Die neue Wohnung in der Faſan⸗ gaſſe iſt viel, viel kleiner als unſere jetzige, nur zwei Zimmer und ein Kabinett für die beiden Mädchen. Aber Hedwig freut ſich, ſie zu einem behaglichen Neſt— chen umzugeſtalten. Das gute Kind hat jeden Tag neue Einfälle, wie die Wohnung zu arrangieren und aus— zuſchmücken ſei. Ach! Jetzt erkenne ich erſt ganz, was wir an dem Mädchen haben. Du nannteſt es einſt das Veilchen, das im Verborgenen blüht. O, ſie blüht nun nicht mehr im Verborgenen, unſere Viola; wir erkennen alle ihren Wert, und ich bin überzeugt, daß auch die Dame, zu der Viola nun kommen wird, an ihr eine gute Stütze und vor allem ein liebes Mädchen haben wird, das ver⸗ dient, in ihr eine andere Mitter zu finden. O, mir bangt ſo davor, daß das Kind in unrechte Hände kommt! Darum nochmals meine Bitte, erkun— dige Dich, wenn möglich nach der Dame und ihren Ver⸗ hältniſſen. Die Gage iſt eine verhältnismäßig gute: 60 Mark pro Monat, die ſich Hedwig bei vollſtändig freier Station wird zum großen Teil erſparen können. Sie braucht ja ſo wenig für ſich. Unſere Mathilde iſt nun, nachdem ſie weiß, daß Hed⸗ hig uns 0 wird und ſie zu Hauſe bleiben kann, noch betrübter und mißmutiger als vorher. Es iſt teils Schmerz, daß ſie nun allein ſein werde, teils verletzte Eitelkeit, daß ſie trotz ihrer Schönheit und ihres Geiſtes, die wie leider ſelbſt ſo oft an ihr gerühmt hatten, und welche die Welt ſtets laut an ihr bewunderte, mit allen Bemühungen nicht hat erreichen können, was Hedwig, unſerer einfachen, faſt ganz in der Ausbildung ver⸗ ö Mk. 1921: Januar 2200 Mk., April 1600 Mk., Juni 1700 Mk., Juli 1950 Mk., Auguſt 3500 Mk., S., tember 7000 Mk., Oktober 7500 Mk., November 10 000 Mk., Dezember 14000 Mk. 1922: Januar 12 500 Mk., Fe⸗ bruar 12600 Mk ö Kemptener Butter- und Küſebörſe, 8. Febr. Der in der vergangenen Woche ermittelte Geſamtdurchſchnitts⸗ preis für 1 Pfund ohne Verpackung ſtellt ſich ab Ver⸗ ſandtſtation wie folgt: für Butter 33.48,(vorletzte Börſe: 31.79), Weichkäſe mit 20 Proz. Fettgehalt 11.82 (11.13), Allgäuer Rundkäſe 18.10(17.52) Mk. Der Ge⸗ ſamtumſatz in Butter belief ſich auf 63 708 Pfd., in Weichkäſe auf 415091 Pfd., in Rundkäſe auf 154392 Pfd. Marktlage: Nachfrage nach Butter und Allgäuer Rundkäſe ſehr gut, nach Weichkäſe unver⸗ ändert gut. Mannheimer Schlachtviehmarkt, 6. Febr. Der Auf⸗ trieb war ziemlich groß und die Preiſe zogen bei leb⸗ haftem Handel weiter an. Zugeführt wurden: 22 Och⸗ ſen, 205 Bullen, 702 Kühe und Rinder, 232 Kälber, 220 Schafe und 741 Schweine. Bezahlt wurde für 50 Kilo Lebendgewicht für Ochſen je nach Klaſſe 900 bis 1400, Bullen 900— 1250, Kühe und Rinder 600 bis 1400, Kälber 1200-1600, Schafe 750— 1000, Schweine 17002100 Mk. Stimmung: Handel mit Großvieh mittelmäßig, kleiner Ueberſtand, mit Käl⸗ bern und Schafen lebhaft, ausverkauft, mit Schweinen lebhaft, geräumt. Mannheimer Pferdemarkt, 6. Febr. Der diesmalige Pferdemarkt war gut beſchickt, und zwar mit 281 Ar⸗ beits⸗, 22 Wagen⸗ und 35 Schlachtpferden. Bezahlt wurde für das Stück für Wagenpferde 1300038 000, Arbeitspferde 1160036 000, Schlachtpferde 3000 bis 9000 Mk. Stimmung: Handel mit Wagen⸗ und Arbeits⸗ pferden mittelmäßig. mit Schlachtvferden lebhaft. Maunheimer Produktenbörſe, 6. Febr. Trotz des Eiſenbahnerausſtands war die Börſe lebhaft beſucht, doch vollzog ſich nur kleines Geſchäft, weil die For⸗ derungen, namentlich für Lokoware, ſehr hohe ſind. Der Handel glaubt jedoch nicht an eine lange Dauer s Ausſtands und rechnet mit einer baldigen Wieder⸗ aufnahme regelmäßiger Zufuhren. Die Forderungen ſtellten ſich für Weizen 930940, Roggen 760, Gerſte 820840, Hafer 660675, Mais rundes 800-805, Mais amerik. 710720 Mk. Hülſenfrüchte waren gleichfalls höher Inländiſche Erbſen 8001000, Wach⸗ telbohnen 700, Rangoonbohnen 650, Braſilbohnen 550, Mk. Futterartikel waren ſtark verlangt. Wieſenheu 360 380, Rotkleeheu 400, Stroh 115-125, Biertre⸗ ber 620-640, alles die 100 Kilo waggonfrei Mann⸗ heim. ö a Ruſſiſche Aufträge für Deutſchland. Die„Ekonomi⸗ tſcheſkaſa Shiſn“ meldet: Die Gruppe der deutſchen Exporteure„Allgemeine Handelsgeſellſchaft“ hat dem Zentralverband der ruſſiſchen Genoſſenſchaften in Mos⸗ kau einen Kredit von einer halben Milliarde Mark für Warenbeſtellungen in Deutſchland gewährt. Die Be⸗ zahlung erfolgt durch Gegenlieferungen von Rohſtof⸗ fen. Die gegenſeitige Preisberechnung erfolgt auf der Grundlage eines deutſchen Schiedsgerichts, das ſeinen Sitz in Hamhura baben wird. Die Kreditgewährung nachikſtigten„Viola“ ſozuſagen im Schlafe zufiel. In⸗ folge dieſer Stimmung iſt ſie zu nichts zu gebrauchen. Sie ſitzt und ſinnt und hängt trüben Gedanken nach. Doch ich will Dich nicht mit Klagen aufregen, lieber Mann. Pflege recht Deine Geſundheit und ſchreibe um⸗ gehend! Alles Liebe und Gute von uns Dreien. Deine Dich treu liebende Frau.“ „Arme Mathilde!“— Das war der einzige Seufzer, der ſich den Lippen des Profeſſors entrang, als er den Brief zu Ende geleſen hatte. Er dachte nur mehr an ſie, die ſein Stolz, ſein Alles geweſen, und deren Hoffnungen und Ausſichten alle geknickt erſchienen. Ihr hatte ſein Sinnen und Trachten bisher faſt allein angehört. Daran erinnerte er ſich auch jetzt, da er ihr Schickſal beklagte. Und nun erſt gedachte er ſeiner„Viola“.„Sieh da,“ flüsterte er,„nun iſt ge⸗ rade ſie der Retter in der Not!“ Eine Art Beklem⸗ mung färbte ſeine blaſſen Wangen rot. Er war ſich bewußt, daß er ſich an dieſem Kinde verfehlt hatte, und dankte Gott, daß das Verfaumnis noch zum Guten ſich gewendet hatte. Und daß es gerade die Baronen war, der wie ein Wunder ſein Kind nun anvertraut werden ſollte, erfüllte ihn' mit inniger und herzlicher Freude: denn dieſe Dame mit ihrem tnnenden Weſen hatte ſein Herz eingenommen e Kind, das blonde Lieschen, wird ganz ewiß Hedwig liebgewinnen.“ So dachte er, und dann ſchrieb er einen Brief, einen langen Brief an ſeine Gattin und an jedes ſeiner bei⸗ den Kinder ebenfalls einen. Sein Herz quoll über von Vaterliebe, als er ſo in der Ferne— ein kranker Mann — den Seinen ſchrieb. Noch heute, ſo meldete er, wolle er die Baronin aufſuchen, an der er bereits eine liebe, gute Freundin gewonnen habe. (Fortſetzung folgt.) mein, ift fortlaufend und ſofl nac friedenſtellenden Handelsv erhöht werden. 5 Ein Entente ⸗Eiſenindu Woche fanden in Paris liſchen Eiſeninduſtriellen zwecks Durch gemeinſame ſeitigen Wettbewerb Auslandsmärkten möglichſt hintanhalten. einem halden zu ehrs auf eine Milliarde ie ⸗Ablommen. In dieſer a ö eſprechungen ſtatt zwiſchen franzöſiſchen belgiſchen, luxemburgiſchen und auch eng⸗ Abſchluſſes eines Uebereinkommens hinſichtlich der Ausfuhrorganiſation. Vereinbarungen will man gegen⸗ und Preisunterbietung auf den 8 5 Samstag Abend im Saale des faſſendſten Vorbereitungen getroffen wurden. in beſte Laune bringen werden, Aus Nah und Fern. „Karlsruhe, 9. Febr. Das 5/ jährige Knäbchen eines hieſigen Werkführers ſpielte mit neben ſeinem Bettcher geriet dabei in Brand und an den ſchweren Verletzungen ſtarb das Kind „Die hieſige Metzgerin nung gibt bekannt, daß der 5. für ein Pfund Rindfleiſch von 17 auf 20 Mark er höht worden iſt und daß eine weitere Preis⸗ ſtehſenden Streichhölzern. Das Bett Preis erhöhung bevorſtehe. Mannheim, 9. Febr. Der N eckar iſt geſtern nach Kälte von 17 Grad In der chemiſchen Fabrik Gebr bei Hochwaſſerſtand infolge einer u gefroren.— Giulini brachen trotz ſcharfer Bewach in die Lager ein. und ſtahlen 1000 Gramm Platin im Es iſt anzunehmen, daß Wert von 400000 Mark. die Täter genaue Lokalkenntniſſe hatten. In der Heizungsanlage des hieſigen Amtsgerichts aus Unvorſichtigkeit ſeinen hat ein 1Sjähriger Hilfsheizer Freund, einen 18jährigen Schloſſerlehrling, erſchoſſen. Der Täter murde verhaftet. e jung Einbrecher Geſangs⸗ Leben in den Saal bringen werden. fehlt, iſt ſelbſtverſtändlich, die Alltagsſorgen vergeſſen machen. Alle Mann an Bord! K. Heſſiſche Landeswanderbühne. Karten in den bekannten Vorverkaufsflellen Lokale Nachrichten. — Zum Ankauf von Silber⸗ und Goldmünzen. Reichspoſtminiſteriums iſt vom 6. Februar ab die Vermittlungsgebühr für den An- kauf der Silber- und Goldmünzen von 10 Prozent des Nennwerts der Münzen auf 20 Prozent erhöht worden. Von der Vergütung von 20 Prozent ſind wie bisher 10 Prozent an die in Frage kommenden Beamten zu zur Deckung Durch eine Verfügung des zahlen, die übrigen 10 Prozent dienen der Selbſtkoſten der Poſtverwaltung. — Achtung Bierbrauer! Bierbrauer mit je 1000 ſie Bier in den Verkehr gebracht hatten, das ſtatt 8 Prozent Würzegehalt nur einen ſolchen von wenig über 7 Prozent hatte. Ein Bierbrauer wälzte die Schuld auf ſeinen Bräumeiſter ab, der beauftragt ge⸗ weſen ſei, das Bier richtig einzuſieden und erreichte, daß die Strafe auf die Hälfte herabgeſetzt wurde. Sein Bier hatte 7,34 Prozent Würze. 4 T Kuschenweiche bei den Tieren. Wie die nötigen Mengen N Entwicklung der Knochen, helfen, erſcheint für ihrer Viehbeſtände Beifütterung von ſen und Felder mit Kalk in Betracht. — Wie ſpart man Kohlen? Die Steinkohlen geben mehr Hitze, wenn man beim Einlegen nicht die fri⸗ ſchen Kohlen auf die bereits im Ofen befindlichen wirft, wie dies allgemein üblich iſt, ſondern die letzteren— wenn ſie ordentlich durchgebrannt ſind— nach dem hinteren Ende des Ofens ſchiebt und die friſchen Koh⸗ len dann vorne gegen die glühende Schicht legt, ſo daß ſie nur auf einer Seite mit ihr in Berührung kom⸗ men. Dadurch erzielt man, daß die den friſchen Koh⸗ len entſtrömenden Gaſe über die glühenden Kohlen Hinſtreichen und bereits auf dieſem Weg verbrannt und nutzbar gemacht werden, während ſie bei dem erſtge⸗ 3 Verfahren des Aufhäufens der friſchen Koh⸗ en auf die glühenden unbenützt zum Schornſtein hin⸗ nus fliegen. f Viola. Roman aus dem Leben von Georg ſ v. Pletten. 59)(Nachdruck verboten.) Die Ueberraſchung der Frau Baronin war natürlich eine ebenſo große als freudige, da ſie vernahm, daß des Profeſſors Tochter das Mädchen ſei, welches ſie aus deſſen Briefen bereits liebgewonnen hatte. Leider konnte ſie ihre Freude dem Bruder nicht mitteilen; denn dieſer war, ohne ihr den Grund zu ſagen, am ſelben Tage abgereiſt, auch ohne ihr mitzuteilen, wohin.„Eine dringende Angelegenheit ruft mich fort,“ hatte er bloß geſagt. Und da er ohnehin nicht ſehr mitteilſam war, ſo hatt, ſie ihn nicht weiter ausgeforſcht. r Die Kur im Bade bekam dem Profeſſor aufs beſte. Er nahm täglich zu an Friſche und Kraft, nur die Füße blieben ſchwach und boten dem Körper keinen Halt. Der Badearzt erklärte, er hoffe die Heilung dieſes Leidens erſt von der Nachkur zu Hauſe, der ſich der Profeſſor unterziehen müſſe. Ende Auguſt konnte Profeſſor Wallig wieder nach der Heimat zurückkehren. *** Onkel Wilhelm. Sommer und Herbſt vergingen. In der Reſidenz dachte man ſchon wieder ans Weihnachtsfeſt, obwohl es erſt Mitte November war. Im erſten Stocke eines ſtattlichen Hauſes der Lindenſtraße iſt nur ein einziges Zimmer matt beleuchtet. In demſelben ſehen wir ein kleines Mädchen auf den Knien eines älteren Herrn ſchaukeln und wir hören es unabläſſig rufen:„Hurrah, hurrah Onkel Wilhelm iſt da!“ a „Nicht wahr, das gefällt Dir, Lieschen, daß Du mich ſo ganz allein empfangen konnteſt. Ich hätte Fach auch eigentlich anmelden ſollen. Nun, ich wollte Eu überraſchen. Nicht wahr, daran hattet Ihr am aller⸗ wenigſten gedacht, daß der verſchollene 8 nkel, Wilhelm auf einmal heute bei Euch erſcheinen würde!“ In Augsburg ſind fünf Mk. beſtraft worden, weil . eee e gewöhnlich nach ſo trockenen Jahrgängen war auch im heurigen Winter zu erwarten, daß unter den Viehbeſtänden, vor allem den Schweinen, die Knochenweiche und ⸗-ſchwäche mehr wie ſonſt ſich geltend macht. Infolge des Waſſer⸗ mangels fehlen den Pflanzen, vielmehr den Futtermit⸗ teln von den an und fi ſich meiſt kalkarmen Böden ineralſtoffe und vor allem der Kalk und damit die Grundlage für eine entſprechende Bildung von n uſw., und damit auch für ein gutes Gedeihen der Tiere. Dieſer nachteiligen Erſcheinung möglichſt raſch abzu⸗ ö die Landwirte im Intereſſe der Erhaltung der Geſundheit und der Leiſtungsfähigkeit Futterkalk nur ratſam. Daneben kommt eine öftere Düngung der Wie⸗ gewiß. Drum: Auf, alle Mann, Verſammlung in beſter Harmonie gedeihe.„Einigkeit macht ſtark!“ J. A. mit Ball ab. Künſtler konzert. für die Neranſtalter ein voller Erfolg. Was ausgereifte Kunſt. ſchwierigen Potpsurris aus Trubadur. muſikallſchen Klippen exiſtieren würden zeſſionen, dankbaren Publikums fand. Vermiſchtes. Scheintod hat ſich in Warſchau ereignet. ich eine Frau eine Kohlengasvergiftung zu. noch vor Anbruch des Wieder zum Leben erwacht. Ein ſeltſamer Fall von Dort zog N Der Arzt tellte den Tod feſt. Da die Verunglückte eine Jüdin war, brachte man ſie ſofort auf den Friedhof, um ſie 5 Sabbats zu beſtatten. Da je⸗ doch an dieſem Tag viel Begräbniſſe ſtattfanden, konnte man ſie nicht vor Einbruch der Dunkelheit begraben. Deshalb wurde ſie zuſammen mit fünf Leichen in der Leichenballe untergebracht. Einer der Friedhofsdiener E 0 s Gaſthauſes zum gold. Karpfen die Winterfeier der Turn⸗Genofſen⸗ ſchaft ſtatt. Nach dem aufgeſtelten Programm zu urteilen, dürfte der Abend ein ſelten ſchöner werden, wozu die um⸗ , Neben den theatraliſchen Vorführungen, dle an ſich ſchon die Beſucher wird noch eine Fülle von und humoriſtiſchen Darbietungen geboten, die Daß der Tanz nicht denn ein ſchöner Ball wird Ueberraſchendes dürfte auch die Gabenverlsſung bringen, worunter auch praktiſche Gegenſtände der glücklichen Gewinner harren. Wir kommen zum Schluß und empfehlen alen, die ſich dieſe vergnügten Stunden nicht entgehen laſſen wollen, zeitiges Kommen. Der Saal iſt gut geheizt, ſodaß man ſich auch in dieſem Punkt zufrieden finden wird. Alſo auf, Männlein und Weibleln, Jung und Alt, heute Samstag Abend zur Winter⸗ Feier der„Turn⸗Genoſſenſchaft“ in den goldenen Karpfen! Auf viel⸗ ſeitigen Wunſch kommt am Dienstag, den 14. Februar, abends 8 Uhr, ſtatt des vorgeſehenen Luſtſpiei„Die goldne Eva“ das dreiaktige Drama von Max Falbe „Der Strem“ zur Aufführung. Zu dieſer Vorſtellung haben die gelben Eintrittskarten Gültigkeit. Wir wünſchen dem Unternehmen ein abermalig voll beſetztes Haus. + Sport hinterm Gaswerk. Sonntag gibt es wieder ein Rennen,— Amleltia geg. Ladenburg⸗Jahn Vorſpiel war 1:0 für Amicitia, deshalb ein ſcharfer Kampf hinters Gaswerk! Möchten noch kurz darauf hindeuten, daß die General⸗ verlaufen iſt. Gewählt wurden: 1. Vorſitz. Joh. Schmidt 1., 2. Joh. Klee, 1. Schriftf. Joh. Alter, 2. Gg. Faber, 3. Joh Schmidt 2., Spielausſchuß⸗Vorſitz. C. Rhein, Jugendausſchuß⸗Vorſiß. B. Schmidt. Wir hoffen, daß der Club unter Leitung des jetzigen Vorſitzenden, auch weiterhin ſo kräftig blühe und Winter⸗Feſtlichteit. Der Turnerbund Viern⸗ heim hält morgen, Sonntagabend, im Gaſthaus zum Engel ſeine diesjährige Winter⸗Feſtlichkeit Freunde und Gönner der edlen Turn⸗ ſache ſind hierzu freundlichſt eingeladen.(Näheres ſ. Inſerat). Das Konzert, das am Frei⸗ tag, den 3. Feb. die beiden Mannheimer Kunſtjünger Hr. Kapellmeiſter R. Müller(Violine) und Hr. Muſiklehrer Guſt. Boſch(Klavier) im„Fürſten Alexander“ gaben, war die beiden Künſtler im erſten Teil des Programmes boten, war echte Beſonderes Lob verdient die glänzende Wiedergabe der Luvertüre zu Prezioſa und eines ſehr Es machte den Eindruck, als wenn für die beiden Künſtler überhaupt keine Im zweiten Teil des Programms machten die Herren dem Publikum Kon⸗ indem ſie gefällige, moderne Stücke zu Gehör brachten, darunter das ſo beltebte„Kanarienvöglein“. Letzteres wurde beſonders ſtürmiſch applaudiert, wie über⸗ haupt das ganze Konzert den lebhafteſten Beifall des üchtige lau er, worn nach Ha ſe, wo die Scheintote Ae ndung erkrankte. a Eiſenbahnunglück. Bei einem Zugszuſammenſtoß in der Ukraine wurden 73 Wagen e 355 r. ſonen wurden getötet, 8 verletzt. 1 „ Nabiumfunde. Auf der Hochebene von Katanga im früheren Deutſch⸗Oſtafrika(ſetzt zu Belgiſch⸗Kongo ge⸗ hörig) ſind radiumhaltige Erze gefunden worden. Kohienvraud. an ei N der bis jetzt noch nicht gelöſcht werden konnte. Es he N⸗ delt ſich um ein aufgeſchichtetes Kohlenlager von etwa 35 Waggons. Die euerwehr glaubte in der ver⸗ e Nacht das nun ſchon me rere Tage brennende ner erſtickt zu haben; ſie mußte jedoch wieder ge⸗ rufen werden. 9 5 „ Erlöſung eines unſchuldig Verurteilten. Im Kran⸗ kenhaus zu Troſtberg(Oberbayern) ſtarb dieſer Tage der Schäfer Joſef Schmal, der wegen Mords 26 19 e e 5 N 1655 en hatte. Der er hatte erſt na ieſer Zeit auf ſeinem Totenbett den Mord eingeſtanden. feln Kontinental Travel⸗Bureau“ Dr. P. E. Schwabe in Portland⸗Oregon veröffentlicht einen Aufruf für eine Irühiahrsgeſellſchaſtsreiſe nach Deutſchland:„Sehr mäßiger Preis, da das Reiſen in Deutſchland für Ame⸗ rikaner jetzt ſehr billig iſt“. Die Teilne merzahl folk auf 100 beſchränkt ſein, die Hinreiſe erfo gt auf einem holländiſchen Schiff gemeinſam, die Rückreiſe kann mit einem beliebigen Schiff angetreten werden, um Ge⸗ legenheit zu geben, nach Abſchluß der Geſellſchafts⸗ reiſe noch Verwandte in Deutſchland zu beſuchen. 42 Tage ſollen in Deutſchland zugebracht werden, dävon eine Woche in Berlin, dann erfolgt eine Rundreiſe durch Thüringen, an den Rhein, mit einem Beſuche Kölns und einer Fahrt von Koblenz bis Rüdesheim, das Heidelberger Schloß, Baden⸗Baden und München fehlen natürlich in dem Programm nicht, deſſen Haupt⸗ tons pie bunt ein gemeinſamer Beſuch der Paſ⸗ ſionsſpiele von Oberammergau ſein wird. Große Auto⸗ mobilfahrten ſind vorgeſehen, nur die beſten Hytels ſollen beſucht werden. Ein eigenes Werbebuch:„Sprin in Germany“ wird von der veranſtaltenden Geſellf aft ausgegeben. 5 Ter cherubiniſche Wandersmann. Im Sickingen⸗Ver⸗ lag, München, erſchien von dieſer unſterblichen Dichtung des Angelus Sileſius eine ſchöne neue Ausgabe, die merkwürdigerweiſe nur 9 Mk. koſtet. Es kann alſo jetzt jeder ſich dieſen Herzenstroſt ins Haus ſchaffen: allerdings iſt das Buch viel zu billig, um durch Preis und Aufmachung die Kraft zu haben, etwa des er⸗ habenen Rudolf Steiner Meditationen und Tiefſinnig⸗ keiten zu verdrängen. Immerhin hat es vor gewiſſen anderen Sileſius⸗Ausgaben noch den großen Vorzug, daß es uns mit einer breiten und verworrenen geheim⸗ nisvollen neumyſtiſchen Einleitung verſchont. Man braucht, um Angelus Sileſius nahezukommen, wirk⸗ lich nicht vom Nebelfleck auszugehen und das Schau⸗ ſpiel einer großen Totenbeſchwörung von Plato, Plotin bis Meiſter Eckhardt und Paracelſus zu veranſtalten. Sileſius hat— mancher wird das jetzt, an der neuen Ausgabe, erſt ſehen— die Kraft, unmittelbar von Herz zum Herzen zu wirken.. . Neifter s Dillers 2 l gie größte Taſſe 5 2 iſt noch zu klein- i 2 Doch muß pfeiffer d diller — Aaarinnen ſein! Originaldoſen u. Sffberpabete inden Geſeliäftet:! N eee FEE Ne re 9 nr „Nein, wirklich nicht, Onkel Wilhelm. warſt Du all' die Zeit?“ „Kleiner Vorwitz, ein junges Mädchen braucht nicht alles zu wiſſen. Wart', ich werd's dem neuen Fräu⸗ lein ſagen, daß es Dir die Neugierde abgewöhnt,— übrigens, Lieschen, haſt Du das neue Fräulein gern?“ „O ja Onkel, das Fräulein iſt ſo leb!“ „Alſo nicht häßlich, nicht ſtreng?“ „Nein, ſchön, Onkel; ſie hat ſo große, tiefe Augen, und ich tue nichts lieber, als ſie anſehen, i möchte ſie immer, immerfort anſchauen! Und ſtrenge! O nein, gar nicht. Aber ſie braucht auch gar nicht ſtrenge zu ſein. Ich kann gar nicht anders, ich muß ihr folgen; ich könnte es auch nicht vertragen, wenn ſie mir böſe wäre.“ „So wird ſie Dich ſehr verwöhnen, kleiner Tunicht⸗ gut!“ „Nein, nein, Onkel, ſie hält auf Ordnung und läßt mir nicht das Kleinſte durchgehen. Mama hat ſie auch ſehr gerne.“ „So; Es freut mich, das zu hören. Uebrigens wo iſt denn eigentlich Mama i e „Das weiß ich nicht, Onkel. Sie und das Fräulein ſind ſchon über zwei Stunden fort. Inzwiſchen ſollte ich eine Stunde für die Schule arbeiten— da kamſt Du.“ „Und hielt Dich ab, worüber Du wohl ganz un⸗ glücklich biſt.“ „Unglücklich— ich mit Dir!“ Und ſie patſchte lachend 00 die Hände.„Onkel, ich las heute ein ſchönes Mär⸗ en.“ „Nun, wie kommſt Du gerade jetzt darauf, mir da⸗ von zu erzählen?“ „Weil darin auch ein liebenswürdiger alter Herr vorkommt.“ za, bitte, Lieschen, bin ich denn ſchon gar ſo ſehr alt?: f „Im Gegenteil, Onkel, Du biſt viel jünger, als ber alte Herr im Märchen, den die Tochter der Fee gehei⸗ ratet hat. Denke Dir, alle die jungen, ſchͤnen Mädchen Aber ſag', wo haben ihn, weil er ihnen zu alt war, ausgeſchlagen, ob⸗ wohl er der Beſte war unter allen Männern der Erde und reich dabei. Die baten beſtändig die Feenkönigin: Gib uns einen ſchönen, jungen Mann!“ Und was war die Folge? Sie wurden ſelbſt alle alt und häßlich, ohne einen Mann bekommen zu haben, ſodaß ſie alle ſich vor der Welt nicht mehr blicken ließen; die Feenkönigin gab dem alten Herrn, weil er ſo gut war, die eigene ſchüne Tochter zur Frau, und ſie wurden die Glücklichſten aller Sterblichen. Sage, Onkel, warum haſt Du nicht ge⸗ heiratet?“ „Kind, Kind— ich werde Deiner Mama und Deinem Fräulein ſagen, daß ſie Dir di? Neugierde abgewöhnen“, ſagte unwirſch und betroffen über die Frage der Onkel. „Aber es iſt gar nicht Neugierde, ich dachte nur, daß es viel hübſcher wäre, wenn Du eine liebe gute Frau und ich eine gute Tante hätte noch neben dem gulen Onkel. Ich will die Feenkönigin darum bitten“, ſchloß ſie lächelnd und den Onkel herzend. „Gutes, törichtes Kind! Feen gibt es nicht mehr, ebenſowenig wie Feentöchter, die einen alten Mann heiraten, nür weil er ein gutes Herz hat. Glaubſt Du denn, man könne nicht 4005 ohne zu heiraten, glücklich ſein und viel Gutes tun?“ N „O ja, Onkel, Du tuſt ſo viel, ſo viel Gutes, und eute haſt Du mir erſt wieder eine ganze Schachtel ag onbons mitgebracht. Aber ob Du glücklich biſt, ich weiß es nicht, Onkel; denn ich ſehe oft dicke Falten an Deiner Stirne, und Du biſt oſt ſtill, ſo ſchweigſam. So wiel, wie Du heute mir geredet, haſt Du in paar Jahren wicht mit mir geſprochen.“ 0 „Wir waren ja auch nie ſo I e 25 4* z Alſo, Du biſt doch glücklich ganz glücklich, lieber 4„„ Onkel, nicht wahr?“ plauderte das Madchen weiter. 1(Fortſetzung folgt.) * 1 iu begriff er, worum es i ſie in einen Mantel und 1 1 Ein Brand iſt in einem Kohlenlager der ſtädt. Gasanſtalt in Neuſtadt a. 95 1 255 0 Amerikaniſche Geſellſchaftsreiſe nach e ein Achtung! Lager in bwie ſämtl, andere Wäſche beſorgt in Franz Reiſchert, Friseur, Lorſcherſtr.3. 15 Bekann achung. Betr.: Fürſorge der beim Exploſionsunglück in Oppau 5 Verletzten und der Hinierbliebenen Getöteter. Die Verſorguug der bei dem Exploſionsunglück in Oppau Verletzten und der Hinterbliebenen Getöteter hat, ſoweit Angehörlge der Badiſchen Anlin⸗ und Sodafabrik in Frage kommen dieſe ſoweit Nichtwerksangehörige in Betracht kommen, das Hilfswerk Oppau übernommen, Beide Gruppen ſollen nach gleichen Grundſätzen unterſtützt So wird den Verletzteu für die Dauer der Er⸗ werbsunfähigkeit die Differenz zwiſchen Krankengeld und Die Hinterbliebenen von Verhelrateten haben bisher eine einmalig e Unterſtützung von 20 00 Mark die von Ledigen eine ſolche von 1000 Mark Die Hinterdliebenen von Werksangehgrigen be⸗ zlehen ferner eine laufende Unterſtützung in Höhe von 50%, des jeweillgen e eee en von 15 1 ufsgenoſſenſchaft feſtgeſetzten Renten ſowie jewe ee e 990 bei den Nichtwerksange⸗ hörigen die von den verſchiedenen Berufsgenoſſenſchaften ſeſt⸗ geſetzten Renten vorerſt noch nicht ermittelt werden konnten, haben die Hinterbliebenen von Nichtswerksangehörigen für die Monate Oktober bis Dezember 1920 zunächſt einen Be⸗ trag von 1500 Mark erhalten, die bei der entgültigen Feſt⸗ ſetzung der Unterſtützung in Anrechnung gebracht werden. Da geſetzlich die Hinterbliebenenrente nur für die Witwe und höchſtens 2 Kinder bis zu 14 Jahren gewährt wird, wird den kinderreichen Familien für jedes Kind zu der 500% ein Betrag von jährlich 700 M. gewährt. Bei Vollwaiſen wird der erſten ter Wegfall des Kinderzuſchlags von 700 Mark 0 0 Alimentattons⸗ werdeu. Tariflohn gezahlt. erhalten. tarifmäßige Kinderzuſchläge. tigen Rente des Jahresarbeitsverdienſtes 50% des Jahresarbeitsverdienſtes gewährt. berechtig Mark. Lebigen eine ſo zu bringen. lichen Haftung erhalten bis auf weiteres monatlich 3 50 kann das Schaf von den Intereſſenten dort eingeſehen Weiter erhalten die Hinterbliebenen von Verheirateten eine einmalige Uuterſtützung von 3 000 Mark die von lche von 1000 Mark. Diejenigen Verletzten bezw. Hinterbliebenen von Ge⸗ töteten unſerer Gemeinde, die hiernach entſp. Entſchädi⸗ gungen bis jetzt nicht erhalten haben, wollen ſich bis 15. dieſes Mis. bei uns Zimmer Nr. 25 melden. Dabei weiſen wir ausdrücklich darauf hin, daß eln Rechtsanſpruch auf Unterſtützung durch das Hifswerk Oppau nicht gegeben iſt. ———— Betr.: Getreide⸗Ablieferung. 5 Die rückſtändigen Getteideablieferer fordern wir hier⸗ mit letztmals auf, ihre reſtliche Getreidemengen bis ſpätes⸗ tens 15. ds. Mts. bei der hieſtgen Mühle zur Ablieferung Nach dieſem Termin müſſen die Säumigen für jeden nicht abgelieferten Doppelzentner Getreide eine Haftſumme von 1212,50 Mk. entrichten. N Wir bitten daher die betr. Landwirte für rechtzei— tige Ablieferung beſorgt zu ſein, damit ſie von der geld— bewahrt bleiben. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. werden. Viernheim, den 10. Februar 1922, „ Polizeiamt: Heß udwig. Untererhebſtelle. Naächſten Montag allgemeiner Zahltag. Dienstag und Mittwoch weitere Verrechnung der Steuerbeſcheide Buchſtabe A und B. Kirchner. Brundſtiicks Verpachtung. Am Mittwoch, den 15. Februar 1922, Vormittags 9 Ahr, läßt Johann Jakob Kühner 1. hier auf dem Rathauſe dahier 1. Verſchiedene Grundſtücke auf die Dauer von 4 bezw. 5 Jahren, 5 2. Die Bauplätze am Sandhöferweg links und rechts in drei Loſen auf die Dauer von 2 Jahren, öffentlich verpachten. Viernheim, den 6. Februar 1922 Heſſ. Ortsgericht Viernheim Schuchmann. an den Meiſt Bekanntmachung. Betr. Behandlung der Fundſachen.. Nachdem ſich der Eigentümer des in hieſiger Gemar⸗ kung gefundenen Schafes bis jetzt nicht gemeldet hat, wird das Schaf am Dienstag, den 14. ds. Mts., vormittags 10 Ahr im hieſigen Faſelſtalle öffentlich Stunde bietenden verſteigert. Eine Kirchliche Anzeigen der evang. Gemeinde Sonntag, den 12. Februar 1922. Vormittags 10 Uhr: Gotteedienſt Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr Jugendvereinigung und Jungſrauen— verſammlung. vorher Achtung! Radfahrer! Durch den enorm hohen Preis der Fahrräder iſt es ſehr lohnend, jedes alte Rad neu herrichten zu laſſen; ich bringe deshalb meine 7 gut eingerichtete Reparaturwerkſtätte in Erinnerung. 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