e eee eee—— eee eee e e, 15 1 55 4 a 3 i 4 75 75 1 2225 e 95 ie Reklamezelle 3 Mk. ſteren Wiederholungen und 15 3 1 5 J 1 5 b 8 5 1 g 5 e Näh- u. Zuschneide-Schule Montigel I n Semiss“ u. * N Aufträgen entſprechender Rabatt. Beilagengebühr für die Geſamt⸗ e landwirtschaftlic Weinheim. liche auflage 50 Mk. Annahmeſchluß für Inſerate: vormittags 9 Uhr. 8 EL* 5 a amereien back Näh- u. Zuschneide-Hurs. er anne, 2E JDeitung in den hekannten Fächern. Anmeldungen in meiner Wohnung Friedrichstr. 5 Saatgutzüchtereien.. 80. 1 Geſchüfts⸗Anzeiger Lokal⸗Anzeigebl At fur Viernheim Im Falle höherer Gewalt ee V fabdtsamen ant rate ee Anstatt der Heft. Bürgerneiſterei und des Pollzeiants Vierubeinn Steck- Mark. Einzelverkauf Sti big. Durch die Poſt jährlich 155 Gratisbeil, lender n ehehian „ —— . Lieferanten oder der ör⸗ derungseinrichtungen hat der 9 er keinen Anſpruch auf Nachrichtenblatt für alle antlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Amgebung. ober auf ezahhung de Bezugspreiſes. Emmer Friedmann-Montigel. Miele schützber ein Morgen Sonntag, den 26. Februar, nach⸗ mittags 1 Ahr im Gaſthaus zum„Storchen“ General-Versammlung Alle Mitglieder ſind hierzu herzlichſt eingeladen. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben Der Vorſtand. cht. TD Sung Samstag, den 25. u. Sonntag, l. 26. Fehr. Mit Büchse u. Lasso Fünfter Teil Jburen n in d Wild-Weſt-Senſations-Abenteuer 6 atemraubende Akte 6 ſowie las Ubncne delprobrarmnm. Samstag Anfang halb 8 uhr! Ende Sonntag 5% ee ee Aesahgberein F Heute Samstag, den 25. Februar, präeis 816 Ahr im Lokal zum„Storchen“ närrischer F älflhenabenl 0 Edele sb dk dr sEAkAxüx Ar ITTITITTITITTIZITIZZIIZIZLZIAIAIZ Cportperein 09 Viernheim (Sportplatz am Tivoli) Sonntag, den 26. Febr., nachm. 3 Uhr am Tivoli Heldeber9 Phönix 1. 8 Verbands-Spiel 1. Mannſchaft Spy. 09 gegen Phönix Heidelberg. Nachmittags 3 Uhr. Verbandsſpiel der 1 Jug. Spy. og gegen 1. Jug. Viktoria 1912 Mannheim. Vormittags 10¼ Uhr. Zwiebeln 0 1 ö achten. Redaktion, Saal- i e Hartoffein Futtermittel: Düngemittel Saat- Getreide — Hühner-, Tauben- und Vogelfutter Zur Frühjahrsſaat empfiehlt: uſw. in nur beſten Qualitäten Waſſerſtraße 21 8 Altbekannt und ſind die von der enormen Haltbarkeit überzeugt. Zu haben bei: Guſtav Kannewurf Schuhmacherei mit Motor⸗Betrieb Blauehutſtr. 9 557 Ferner empfehle mich im Anfertigen von neuen Stiefeln billigen Tagespreiſen. Alle Garten⸗Sämereien ſowie Feldgelbrüben⸗, Dickrüben⸗ u. Kuhrübenſamen, Steckzwiebeln Nikolaus Kempf 3. Ww. Ard db eb db db db db db Jr dF db db dbb de dbb Altbewährt 22 4 0 grünen Sohlen„Marke Goliath d. ihre doppelte Haltbarkeit u. Waſſerdichtigkeit Darum ſollte es niemand verſäu men, die grünen Sohlen zu fordern, da die Schuhe nicht mehr ſo oft beſohlt werden müſſen. Ein Verſuch, und Sie ſind Blauehutſtr. 9 in Voxkalf, Nindbox, ſchwarz und braun, ſowie für Werktags in Kalbleder und Rindleder zu AAA LLTTTTTTTTTTTTELE TLZ wozu alle Mitglieder höflichſt eingeladen * Der Vorſtand. Aechnungs⸗formmare fertigt in jeder Grölle tie Druckerei d. Bl. ieee, Fußballklub Amicitia 1909 9 E. V. I. Vierneim; e e 95 ö I Spieler⸗Ver⸗ e e ccc Motto: S' is noch nätt al „Wann de net lache witt, do greinscht!“ Einladung. Lu unserem am Sonntag, den 26. Fehruar 1922, abends präcis 6,11 Uhr beginnend, im Club- Lekal„Zum goldenen stattfindenden — mit groner Masken-prämierung 5 erlauben wir uns, die werten Mitglieder nebst Angehsrigen, sowie brenne und Gönner höflichst einzuladen und bitten recht sehr um tege Masken— Beteiligung. I die Demasklerung ist vor halh 12 Uhr nicht erlaubt.. Das närrische Komitee. UB. ES Wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dan das Masken- Tragen aunlerhalh des Lokals strengstens verhoten ist. 1 S C C CCC ec Febr. les kaputt 7 ſammlung Mat 8 Sonntag, den * 26. Feb. Harpfen“ Anfang der Spiele 77 2 56 11 1707 3 7 5 S Augv., Narmome iernheim. essssssesccecscee eee. Heute Samstag, den 25 Februar, Abends 8½ Uhr, im Saale zum„Fürsten 8 Alexander“ n falnilenabena amd l Eintritt frei. Eintritt frei. Die verehrlichen Mitglieder des Vereiss, werden zu dieser Veranstaltung hiermit freundlichst eingeladen Der Vorstand. f SS Seel, Sportverein 09 Viernheim Sportplatz hinterm Gaswerk. reitag, den 24. ö Samstag hend, pünktlich 820 Uhr, im Vereins-Lokal Närrischer Vereinsabend Alles greint und lacht sich kaputt. Wir bitten sämtliche Mitglieder des Spy. 09, die irgend eine närrische Ader haben, an diesem urfidelen Vereins- abend pünktlich zu erscheinen. Der Vorstand. Wee c e e e e de d ee 5 Verbands⸗ J, Wettſpiele gegen Viktoria Wall⸗ ſtadt 1. Jugend gegen Kickers Mhm. 1. Jugend vormitttag 9 Uhr 0 Mannſchaft ½11 Uhr 2. 170 Der Splel⸗Ausſchuß. der Kriegsbeſchädigten, * 7 2817/29 Uhr, im Rathaus. CEE Reichsbund ehemaliger krtegsgefangenen, Kriegsteilnehmer u. Hinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim Mittwoch, den 1. Mätz, abends Beratungs⸗Stunde Der Beratungs⸗Vorſitzene. WII I 7 0 0 0 % w 00 UI 07 . 0 N N. 7 N 10 0 9 2 0 N Schuhwarenhaus Krug Biernheim 155 Lorſcherſtraße empfiehlt Schuhwaren in weiß, braun, ſchwarz 1e: in bekannt guter Qualität: und äußerſt billigen Preiſen Gummi ⸗Abſätze und Gummi⸗ Sohlen preiswert Rathausſtr. Fernſprrcher Rr. 217 Amt Blernbeim. Die neue Teuerung. Der Druck der Teuerung, die mit der Entwertung der deutſchen Mark parallel geht, hat ſich in der jüngſten Zeit ſo verſchärft, daß ſehr große Kreiſe unſeres Volkes in ſchwere Sorgen geraten, viele ſchon heute nicht wiſſen, wie ſie ſich den notwendigſten Lebensunterhalt ſichern ſollen. Das Schlimmſte aber iſt, daß ein Ausblick in die nächſte Zukunft keine Hoffnung auf Beſſerung zuläßt, wei alle Urſachen, die für die Teuerung angeführt werden können, in einen Punkt münden, wo unſer eigener Wille ein Ende hat. Sehen wir uns den Verlauf der Dinge dis zu jenem verhängnisvollen Punkt etwas näher an. Es kann als allgemein bekannt gelten, daß wir aus den Kriegsjahren eine ſtaatliche Regelung vieler Wirt⸗ ſchaftszweige in die Nachkriegszeit herübergenommen Jatten, mit deren Hilfe die Preiſe einer Reihe von Waren iedriger gehalten werden konnten, als es in jenen Ländern der Fall war, wo Angebot und Nachfrage im ſeien Markt die Preiſe beſtimmten. Soweit es ſich da⸗ bei um Nahrungsmittel oder um Rohſtoffe für die Indu⸗ ſtrie handelte, waren wir in der Lage, billiger zu leben und billigere Waren für den Inlandsbedarf und für die Ausfuhr herzuſtellen, als es in jenen Ländern der Fall war, wo der ſog. Weltmarktpreis herrſchte. Das empfanden die anderen Länder als eine Schädigung ihrer eigenen Induſtrie. Man nannte dieſes billigere Angebot deutſcher Waren auf dem Weltmarkt„Dumping“ und ſuchte ſich dagegen durch Geſetze zu ſchützen, welche die deutſche Einfuhr durch hohe Zölle erſchweren oder abhalten ſollten. Dieſe Geſetze hatten aber nicht den er⸗ hofften Erfolg, und nun entſchloß ſich die Entente, die beutſchen Waren im Inlande, alſo noch bevor ſie die Ausfuhrgrenze überſchritten, ſo zu verteuern, daßt ſie im Wettbewerb mit den fremden Erzeugniſſen den Vor⸗ zug des billigeren Preiſes verlieren. Deshalb wurde in den Verhandlungen in London und Cannes die Forde- rung geſtellt, daß die deutſche Regierung keine Zu⸗ ſchüſſe mehr zur Verbilligung der Lebensmittel gebe und daß ſie bei der Beförderung von Waren und Gütern keine billigen Tarife aus allgemeinen Steuermit⸗ teln gewähre. Was das bedeutet, mag zunächſt an unſerem wichtigſten Nahrungsmittel, dem Getreide, gezeigt werden. Für Verbilligungszwecke waren im Jahre 1921 vom Reichstag rund 22½ Milliarden Mark genehmigt worden, davon für Brotgetreide allein 13,6 Milliarden. Auf die For⸗ derung der Entente iſt dieſer Betrag im Jahre 1922 auf 1 Milliarde herabgeſetzt worden. Der Brotpreis muß ſich infolgedeſſen ſprunghaft erhöhen, wie wir alle es täglich ſchmerzlich empfinden. Wir müſſen alſo das vom Ausland benötigte Brotgetreide zu den vollen Welt⸗ marktpreiſen kaufen und dabei noch das Schwanken der Valuta in den Kauf nehmen. Welche Rolle dabei die Valuta ſpielt, leuchtet ſofort ein, wenn man weiß, daß die Regierung das Auslandsgetreide im Jahre 1921 mit 180 Mark für den Dollar bezahlte, während der Dollar heute um 220 Mark ſchwankt. Nicht anders als mit dem Getreide verhält es ſich mit der Kohle. Kohle iſt ſo ziemlich der einzige Rohſtoff, den wir im Inlande unter normalen Verhältniſſen ſo reichlich beſitzen, daß wir auf das Ausland nicht angewieſen ſind. Die For⸗ derung der Entente geht nun dahin, den inländiſchen Koh- lenpreis ſo zu heben, daß er an den Weltmarktpreis unter Berückſichtigung der Valutaverhältniſſe herange- rückt, alſo etwa auf den Preisſtand der Kohle in Eng⸗ land und den Vereinigten Staaten. Die Kohlenpreis⸗ erhöhungen der letzten Zeit, die an dieſer Stelle fort⸗ laufend regiſtriert wurden, ſind im Zuſammenhang mik dieſer Politik der Entente zu beurteilen. Die Erhöhung der Kohlenſteuer auf 40 Proz. und die angekündigte weitere Preiserhöhung für Kohle, über die am 27. Feb⸗ ruar Beſchlüſſe zu erwarten ſind, kennzeichnen die Lage. Wenn wir nun bedenken, daß die für die menſchliche Nahrung und für die induſtrielle Produktion wichtigſten Rohſtoffe, Getreide und Kohle, in ſo ſprunghafter Weiſe erhöht werden, um den Forderungen der Eutente zu ge⸗ nügen, ſo leuchtet es ohne weiteres ein, daß aus dieſem Urquell der Verteuerung auch alle weiteren Preisſteige⸗ rungen abgeleitet werden müſſen, die wir in raſendem Tempo jetzt faſt täglich zu verzeichnen haben, und denen alle Gegenſtände des Verbrauchs in ſo empfindlicher Weiſe unterliegen. g Im volkswirtſchaftlichen Sprachgebrauch nennt man das die Anpaſſung der In andspreiſe au die löhenen Welk⸗ eine günſtige Aufnahme. g marktspreiſe. Nun hat aber die Entente zu dieſem plöz⸗ lichen Preisausgleich nicht bloß deshalb gedrängt, um die deutſche Ware ſchon im Inland zu verteuern und ſi vom eignen Lande möglichſt fernzuhalten, ſondern 1 damit auch das Mittel gefunden zu haben, u Deutſchen Reich aus den höheren Warenpreiſen, Weisheit und a Dienstag, den 28. Fehmar ——— Inſerate haben in der„Viernheimer Bürger⸗Zeitung“ ſtets beſten Erfolg.— Für am Telefon aufgegebene Inſerate wird keine Garantie übernommen. Larifen für den Perſonen- und Güterverkehr, für elegraph uſw., ſo hohe Ein⸗ nahmen zu erſchließ 1.„ Junſeren Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen und darüber hinaus die Repa⸗ rationszahlungen leiſten zu können. Das iſt der eingangs erwähnte Punkt, auf den letzten Endes alle Politik der Entente hinausläuft. Nun iſt es in der Tat richtig, daß wir einen Haushaltsplan für 1922 aufgeſellt haben, der Ausgaben und Einnahmen ins Gleichgewicht bringt, ja ſogar noch einen kleinen Ueberſchuß der Einnahmen von 16½ Milliarden erwar- ten läßt. Aber dieſer Haushaltsplan ſteht zunächſt nur auf dem Papier und ſeine Berechnungen können jeder⸗ zeit umgeſtoßen werden, ſobald die Mark weiter im Werte ſinkt. Das iſt inzwiſchen auch geſchehen, und wenn bei⸗ ſpielsweiſe wieder einmal 300 Reichsmark nötig ſind, um in Amerika für 1 Dollar Weizen, Baumwolle, Kup⸗ fer uſw. zu kaufen, ſo ſtürzt das ganze ordentliche Budget mit ſeinem rechneriſchen Ueberſchuß in ſich zuſammen. Dabei iſt aber noch gar nicht der ſog. Reparations⸗ tat berückſichtigt, d. h. jene Leiſtungen, die wir auf Grund des Friedensvertrages zu machen haben und die insgeſamt 187½ Milliarden betragen. Als Deckung für dieſe ungeheuerliche Summe haben wir nun den obigen Aeberſchuß von 16½ Milliarden des ordentlichen Haus⸗ halts zur Verfügung, ſo daß wir für 171 Milliarden Mark neue Schulden machen, d. h. Noten oder Schatz⸗ ſcheine ausgeben müſſen. Mit jeder neuen Milliarde ſolcher papierener Zahlungsverſprechen ſinkt aber deren Wert oder, was dasſelbe iſt, erhöhen ſich die Preiſe der Waren, denen dann wieder die Löhne, Gehälter uſw. folgen müſſen, ohne daß dieſer verhängnisvolle Kreislauf f an irgend einer Stelle eine Lücke zum Entſchlüpfen er⸗ ins Groteske geſteiger“ kennen läßt. Das ſieht auch die Entente, und ſie verlangt deshalb Einſchränkung der Notenausgabe. Aber alle Kon⸗ ferenzen von Brüſſel bis Cannes haben nicht gezeigt, was an Stelle der Noten und Schatzſcheine hingegeben werden ſoll, wenn unſere Erzeugniſſe nicht ausreichen, um die Forderungen des Feindlandes zu begleichen. Alle Verſuche, dieſes Problem zu löſen, haben immer nur da— zu geführt, ein papierenes Zahlungsmittel durch ein anderes zu erſetzen. Der Ausgleich zwiſchen Forderung und Leiſtung iſt aber auf dieſem Wege ſo wenig möglich, wie es möglich iſt, aus dem Defizit eines Staates die Kaſſen eines anderen zu füllen. Dieſe Aufgabe wird auch die Konferenz von Genua nicht löſen. Denn nichts deutet bisher darauf hin, daß man in Genua ernſtlich gewillt ſein wird, uns von dem Verſailler Friedensvertrag und dem Londoner Ultimatum zu befreien. Auch England, bei dem volkswirtſchaſtliche Einſicht am meiſten vorhanden iſt, geht in ſeiner kaufmänniſchen Politik doch nur ſo weit, um innerhalb des Verſailler Friedensvertrages und des Londoner Ultimatums unſere Zahlungsfähigkeit zu ſtärken, damit wir wieder ſeine Waren kaufen und ſeine Induſtrie von dem Druck der Arbeitsloſigkeit ent— laſten können. Solange uns aber die Reparationszah. lungen Leiſtungen auferlegen, die wir mit Waren nicht bezahlen können, müſſen wir den Fehlbetrag durch Noten ausgabe decken, die künſtliche Aufblähung aller Preiſe fortſetzen und den Lebensunterhalt dadurch weiter ver— teuern. Tagesſpiegel. Reichspräſident Ebert, Reichsminiſter des Innern Dr. Köſter und der preußiſche Kultusminiſter Dr. Boe⸗ litz ſind zur Goethe⸗Woche in Frankfurt a. M. ein⸗ getroffen. Am 27. Februar war die 5. Reparationszahlung in Höhe von 31 Goldmillionen fällig. Finanzminiſter a. D. Dr. Grimm und Hofrat Dr. Pazauer ſind geſtern abend als Vertreter Oeſterreichs zur Sitzung des Finanzausſchuſſes nach London gereiſt. Nach den Abmachungen zwiſchen Lloyv George und Poincare in Boulogne ſoll die Konferenz von Genua am 10. April zuſammentreten, die vorbereitende Sach⸗ verſtändigenkonſerenz des Verbands am 3. März in London. i Das von de Facta gebildete neue itiilieniſche Ka⸗ binett iſt vom König gebilligt worden. In ihm führt das Präſidium und das Innere de Feta, die aus⸗ ö 1 Angelegenheiten Schanzer. uns neue Ka⸗ likett findet in beinahe allen italieniſchen Blättern 7 Scheidemanns Rede in Kopenhagen. Kopenhagen, 27. Febr. In einem Vortrag ſagte Scheidemann u. a., daß es ungerecht ſei, Deutſchland allein die Schuld am Weltkrieg zuzuſchie ben. aber der 12. Jahrg. Poſtſchecklonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Weltkrieg hätte vermieden werden können, wenn wir ſchon 1914 eine den Volkswillen ſchützende Regierung gehabt hätten. Die Revolution ſei eine Folge des mi⸗ litäriſchen Zuſammenbruchs geweſen. Die junge Re⸗ publik habe anfangs durch ihre Toleranz gegen die reaktionären Kräfte eine ſchiefe Stellung erhalten, ſei jetzt aber gegen die Reaktion wie gegen den Kommunis⸗ mus gefeſtigt. Hier wurde der Redner von jungen Kommuniſten unterbrochen, die darauf aus dem Saal entfernt wurden. Als Scheidemann erklärte, daß ſich keine Hand zum Schutz des Kaiſerreichs, deſſen alle müde ſeien, erhoben habe, wurde ſcharfer Proteſt all⸗ deutſcher Beſucher laut. Scheidemann erwiderte, dann verſtehe ich nichts davon. Nach meiner Meinung iſt es die Pflicht eines jeden Menſchen, das Leben für ſeine Ueberzeugung einzuſetzen. Ein großer Teil des Vor⸗ trags war dem Vorfrieden gewidmet, den der Redner mit Schärfe zerpflückte. Poincare wird perſönlich nach Genua gehen. Paris, 27. Febr. Nach engliſchen Blättermeldungen hat Poincare am Samstag in Boulogne Lloyd George verſprochen, auf ſeinen Beſchluß, nicht perſönlich nach Genua zu gehen, zurückzukommen. Poincare hat alſo verſprochen, perſönlich nach Genua zu gehen. Die Vorkonferenz der Sachverſtändigen. Paris, 27. Febr. Nach Londoner Blättermeldungen ſoll die Vorkonferenz der Sachverſtändigen für die Vorbereitung der Konferenz von Genua am 3. März in London zuſammentreten. Die endgültige Feſtſet⸗ zung des Datums hängt aber noch von der Zuſtim⸗ mung Italiens, Belgiens und Japans ab. Zuſammenkunft der alliierten Finanzminiſter. Paris. 27. Febr. In den nächſten Tagen wird in Paris eine Konferenz des engliſchen und des franzöſi⸗ ſchen Finanzminiſters abgehalten werden, an der wahr⸗ ſcheinlich auch die italieniſche Regierung vertreten ſein wird. Die Verteilung der deutſchen Zahlungen, die Abrechnung der Beſatzungskoſten und das Wiesbadener Abkommen werden die Gegenſtände der Beſprechung bilden. Die Wehrpflichtdebatte in der franzöſiſchen Kammer. Paris, 27. Febr. Morgen Dienstag beginnt in der Kammer die Debatte über die neue Wehrpflichtvor⸗ lage. Es ſind ſehr viele Redner eingeſchrieben, ſodaß die Verhandlungen mehrere Wochen in Anſpruch neh⸗ men werden. Die wichtigſte Frage iſt diejenige der Dauer der Dienſtzeit. Die Regierung ſchlägt 18 Monate vor. Andere Vorſchläge regen eine einjährige Dienſt⸗ zeit an. Der Ausgang der Debatte wird darüber entſcheiden, ob Frankreich künftig eine rein defenſive, oder offenſive Armee haben wird. Die Miſſion Jonnarts beendet. Paris, 27. Febr. Der römiſche Korreſpondent des „Matin“ beſtätigt, daß die Miſſion des franzöſiſchen Botſchafters beim Vatikan, Jonnart, vor ihrem Ende ſteht. Jonnart wird demnächſt nach Frankreich zu⸗ rückkehren. Er hat bei Annahme des Amtes ſchon erklärt, die Miſſion beim Vatikan nur für eine kurze Zeit anzunehmen und nur infolge des Todes des Pap⸗ ſtes Benedikt XV. habe er ſeine Miſſion noch ver— längert. Die neue Bezeichnung der kleinen Entente. Paris, 27. Febr. Der Berichterſtatter des„Obſerver“ in Genua meldet, daß die kleine Entente nach dem An⸗ ſchluß Polens den Namen Quadropel-Entente anneh⸗ men wird. Die Lage in Portugal wieder hergeſtellt. Paris, 27. Febr. Die Lage in Portugal ſcheint endgültig wieder hergeſtellt zu ſein. Die Regierung hat in der Kammer ein Vertrauensvotum erhalten. Die Regierungserklärung wird heute im Senat behan— delt werden. Kriſenzeichen in London. London, 27. Febr.„Ceſerver“ kündigt eine neue induſtrielle Kriſe an. Der Verband der Arbeitgeber der Maſchineninduſtrie habe eine allgemeine Ausſper⸗ rung für den 11. März angeſagt. Es beſtehe die Ge⸗ fahr, daß es auch in der Schiffsbauinduſtrie infolge der Lohnſtreitigkeiten zu einer Ausſperrung kommen werde. i 1 Reichstagspräſident Löbe über die Reichspolitik. Köln, 27. Febr. Auf Einladung des Kreisverbandes Köln der Sozialdemokratiſchen Partei hielt Reichs⸗ tagspräſident Löbe eine Rede über die Regierungs- politik. Er verteidigte die Regierung Wirth, weil ſie die Eingliederung des deutſchen Volks in die Welt⸗ wirtſchaft wieder erreicht und auch ſonſt, namentlich in der Reparationsfrage weſentliche Erleichterungen durchgeſetzt habe. In der Steuerfrage gab er an, daß in dieſer Hinſicht die Sozialdemokratie eine Wand⸗ lung durchgemacht habe. Sie ſei der Anſicht, daß neben einer ſtarken Belaſtung des Beſitzes auch der Verbrauch beſteuert werden müſſe. Sollte aber die Zwangsanleihe ſcheitern, ſo werde die Sozialdemokratie ihre Forderung auf Erfaſſung der Sachwerte aufs neue erheben. Lloyd Georges Zufriedenheit. 5 Berlin. 27. Nebr. Nach dem Korreſvondenten des „Weakly Diſpath“ hat Lloyd George das Ergebnis der 1 Boulogne⸗Konferenz in einen Satz zuſammengeſaßt: Die Hauptſache iſt, daß wir uns verſtändigt haben. Sundapay hebt hervor, daß Lloyd George nach der letzten Beſprechung mit Poincare geradezu ſtrahlend ausgeſehen habe. N England von dem ſchnellen Verlauf der Vonlogne Konferenz befriedigt. N Paris, 27. Febr. Der„Daily Telegraph“ ſchreibt in Beſprechung der Konferenz von Boulogne, das ſchnelle und befriedigende Ergebnis der Beſprechung faden Lloyd George und Poincare werde in England als der unwiderlegbare Beweis dafür angeſehen, daß der münd⸗ liche diplomatiſche Verkehr der traditionellen Methode, d. h. der Methode des Notenwechſels überlegen ſei. Lloyd George und Poincare. ö Paris, 26. Febr. Lloyd George iſt kurz vor 3 Uhr in Begleitung von Hankey und ſeinem Privat⸗ ſekretär Sylveſter in Boulogne angekommen. Er be⸗ gab ſich in das Gebäude der Unterpräfäktur, wo be⸗ reits Miniſterpräſident Poincare, der politiſche Direktor für Auswärtige Angelegenheiten Peretti della Rocca und der Dolmetſcher Camerlynk anweſend wa⸗ ren. Die Unterredung zwiſchen den beiden Miniſter⸗ präſidenten dauerte mehr als 3 Stunden in deren Verlauf ſie in dem Geiſt größter Herzlichkeit eine gewiſſen Zahl von Problemen geprüft haben. Die beiden Premierminiſter haben ſich beſonders mit der Konfer enz von Genua befaßt und ſind voll⸗ ſtändig über die politiſchen Garantien übereingekom⸗ men, die zu ergreifen ſind, damit weder den Präroga⸗ tiven des Völkerbunds noch den mit Frankreich ge⸗— ſchloſſenen Verträgen, noch den Rechten der Verbünde— ten auf Wiedergutmachung Abbruch geſchieht. Die Sach⸗ verſtändigen werden in London innerhalb eines kurzen Zeitraums zuſammentreten, um die wirtſchaftli⸗ chen und techniſchen Fragen zu prüfen. Die ita⸗ lieniſche Regierung wird gebeten werden, die Kon— ferenz von Genua auf 10. April einzuberufen. Lloyd George und Poincare haben ſich ſehr freund— ſchaftlich über alle Punkte, die ſie behandelt haben. verſtändigt und ſie haben aus ihrer Unterhaltung die Gewißheit mitgenommen, daß die Verſtändigung zwiſchen England und Frankreich in allen inter nationalen Fragen berufen iſt, bald ſehr fruchtbare Ergebniſſe zu zeitigen. Sie haben ferner die Gewißzeit bekommen, daß keinerlei Schwierigkeiten politiſcher Art die beiden verbündeten Nationen hindern werden, zu— ſammen in gegenſeitigem Vertrauen an dem wirtſchaft⸗ lichen Wiederaufbau und der Konſolidierung des Frie— dens zu arbeiten.— Nach der Abreiſe Poincares hat Lloyd George die engliſchen Journaliſten empfangen, den freundſchaftlichen Charakter der Diskuſſion mit VBoineare unterſtrichen und betont, daß ſie ſich in voller Uederelintimmung getrennt hätten. Lloyd George hat dann hinzugefügt, er ſei mit Poincare darin überein⸗ gekommen, ſofort nach Neubildung des italieniſchen Kabinetts eine Konferenz zwiſchen England, Frank— reich und Italien einzuberufen, um die Fragen des nahen Oſtens zu regeln. Keine Aurechnung der Beſatzungszulage auf die Wirtſchaftsbeihilfe. 5 Köln, 26. Febr. Oberbürgermeiſter Dr. Adenaner⸗ Köln hat in Berlin mit dem Reichsfinanzminiſter Dr. Hermes mündlich über die beabſichtigte Anrechnung der Beſatzungszulagen auf die Wirtſchafts⸗ beihilfen verhandelt. Auf ſeine dringenden Vorſtel⸗ lungen hin iſt ihm vom Reichsfinanzminiſter nunmehr mitgeteilt worden, daß die Beſatzungszulagen nicht auf die Wirtſchaftsbeihilfen angerechnet werden. Die für jeden Ort als Ueberteuerungszuſchuß zu zahlende Wirtſchaftsbeihilfe wird neben der Beſatzungszulage bezahlt werden. Der Reichsfinanzminiſter hat Dr. Adenauer ebenfalls telegraphiſch mitgeteilt, daß die Nachprüfung der Beſoldungsordnung in vollem Gang ſei und daß ſie nach ſozialen Geſichtspunkten unter beſonderer Berückſichtigung der unteren Gruppen er— folge. Die Entente⸗Wohnungsplage im beſetzten Gebbdet. Bonn, 26. Febr. In der Stadtverordnetenverſanen⸗ lung wurde mitgeteilt, daß alle freiwerdenden Woh— nungen der Beſatzungsbehörde zu melden ſeien. Falls die Beſatzungsverwaltung die Wohnung ablehne, könne das Wohnungsamt die Wohnung deutſchen Familien Viola. Roman aus dem Leben von Georg v. Pletten. 68)(Nachdruck verboten.) . Unter'm Weihnachtsbaum. Wir ſind zum drittenmale in dem ſtrahlend hell er⸗ leuchteten Feſtſaale der Wohnung des Kommerzienrates. Doch heute iſt er nicht Ballſaal. Heute iſt er zur ge⸗ mütlichen Familienfeier gerüſtet. In der Mitte des Saales ein großer Tiſch, mit blütenweißem Damaſt gedeckt, mit einem Porzellan und Silber belaſtet. Im Hintergrunde ſteht ein vom Fußboden bis zur Decke reichender prachtvoller Weihnachtsbaum, an dem ſehr viele Kerzen brannten, durch deſſen dichte, grüne Zweige ſich Silberfäden ſchlangen, und welcher ge⸗ ſchmückt war mit allem möglichen Zierat. Auf der Krone des Baumes ſchwebte ein Engel mit der In⸗ ſchrift:„Friede den Menſchen, die eines guten Willens ſind.“ Noch ſind die Gäſte nicht erſchienen, doch der Hausherr geht bereits prüfend den Saal auf und nie⸗ der, um zu ſehen, ob nichts am Arrangement fehle. Die mit bunten Atlasſchleifen und feinſten Viſitenkarten verſehenen Kartons, Schachteln, Pakete, Etuis, welche, überſtrahlt vom Lichte des Chriſtbaumes, auf dem Tiſch 1 lagen, ſchienen vollzählig zu ſein. Ein rotſammetdenes Etui, welches in der Mitte der Tafel lag, öffnete er elgens, und wohlgefällig ruhte ſein Auge auf dem Inhalte desſelben. Die Marmoruhr auf dem Kaminſimſe ſchlug ſechs Uhr. Die Tre des Feſtſaales öffnete ſich, und bald füllte ſich nun der Saal mit der Schar der Geladenen — lauter Famtlienmitglieder; denn die Familie Burk⸗ hardt war eine weitverzweigte, und heute zur Ver⸗ obungsfeter ſeines Aelteſten hatte der Kommerzien⸗ vat alle geladen, die mit ſeiner Familie verwandt waren. Wie ſle da kamen, alle waren auf das äußerſte ge⸗ und Bremen etwa 750 bis 860 Mk. gekoſtet hat, wird rr ee E heüte abend hier anzukommen, Jann, denn niemand wußte disger van der Verlobung.!„und die Tol ie Wohnungen ſofort wieder räumen. Aehnlich will die Beſatzun gbehbrbe auch die im Weg der Ra⸗ tionierung geschaffenen Wohnungen vergeben. eee, 1— 8 andel und Verkehr. Dollarkurs am 25. Februar 222 Mark. Hinaufſetzung der Kohlenpreiſe auf den Weltmarkt: ſtand. Wie die Blätter melden, ſchweben gegenwärtig fiene de beim Reichskommiſſar wegen Hinauf⸗ ſetzung der deutſchen Kohlenpreiſe auf den Weltmarkt⸗ preis gemäß der deutſchen Zuſage in Cannes. Die Tonne deutſche Kohle, die bisher in Stettin, Hamburg ſich dann auf etwa 1150 Mk. ſtellen. Dies iſt auch. der gegenwärtige deutſchen Häfen. Die eine Hälfte des Ueberpreiſes ſoll dazu dienen, die Reparationsforderungen der En⸗ tente zu erfüllen, während die andere Hälfte für die Abteufung neuer Schächte, beſonders in dem deutſch verbleibenden Teil Oberſchleſiens, nutzbar gemacht wird. Die Preiserhöhung ſoll bereits vom 1. März 1922 ab in Kraft treten. f Die Preisſchraube. Die Wirtſchaftsvereinigung deut⸗ ſcher Meſſingwerke hat den Grundpreis für Meſſing⸗ bleche auf 8000 Mk. und für Meſſingſtangen auf 5900 Mk. erhöht. Der Verband deutſcher Dachpappenfabri⸗ kanten hat folgende neue Richtpreiſe feſtgeſetzt: für Dachpappe mit 80er Rohpappeneinlage 16 Mk., 100er 13,30 Mk., 150er 9,60 Mk., 200er 8, Mk. pro Quadrat⸗ meter gegen ſofortige Barzahlung ſehne Abzug. Häuteauktion in Mannheim. Die am Freitag in Mannheim abgehaltene Badiſche Zentral⸗Häuteauktion erfreute ſich wieder eines guten Beſuches aus ganz Südweſtdeutſchland. Das Geſchäft geſtaltete ſich zu⸗ nächſt etwas ſchleppend, nahm ſpäter aber einen leb⸗ hafteren Verlauf, ſo daß alle angebotene Ware ver⸗ kauft wurde. Entſprechend der Bewegung, die ſeit einiger Zeit an den Märkten zu beobachten iſt, zogen auch hier die Preiſe weiter an. Die Steigerung ge⸗ genüber der letzten in Mannheim abgehaltenen Auktion betrug bei Kalbfellen 10—15 Prozent, bei Häuten 20— 25 Prozent.. 15 e Dollarkurs am 27. Februar 228 Mark. Ankauf von Gold. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und die Poſt erfolgt in der Woche vom 27. Februar bis 5. März unverändert wie in der Vorwoche zum Preis von 780 Mk. für ein Zwanzigmarkſtück, 390 Mk. für ein Zehnmark⸗ ſtück. Für die ausländiſchen Goldmünzen werden ent⸗ ſprechende Preiſe gezahlt. i Kritiſche Zeiten im Elſaß.„Die Straßburger Re⸗ publique“ bringt einen langen Artikel, der ſich mit der Geſchäftskriſis im Elſaß befaßt. In dem Artikel wird ausgeführt, daß, während in Frankreich das Er⸗ gebnis der Warenumſatzſteuer auf eine Wiederbelebung ſchließen läßt, in Elſaß und in Lothringen und be⸗ ſonders in der Straßburger Region keine Beſſerung feſtzuſtellen ſei. Verſchiedene Anzeichen laſſen im Ge⸗ genteil befürchten, daß die Kriſe immer ſchärfer und tiefer werde. Als Grund hierfür ſei die noch immer beſtehende Schließung der Grenzen anzuſehen. Seit dem Waffenſtillſtand verſende Straßburg nicht mehr nach der Schweiz; von Belgien und Luxemburg ſei es ebenfalls abgeſchnitten und der Exporthandel nach Deutſchland ſtocke vollſtändig. Der Kleinhandel in Straßburg werde nicht allein durch die Steuerlaſten erdrückt, ſondern auch dadurch, daß Kehl Straßburg eine gefährliche Konkurrenz mache. Die Steuerlaſten ſeien ungeheuer. Das Blatt fordert die öffentlichen Gewalten auf, Beſſerung zu ſchaffen, ſonſt würden die Elſäſſer dazu verleitet, unangenehme und ungerechte Vergleiche anzuſtellen. i Wildbad, 27. Febr. Die Stadtverwaltung hatte bei ihrem Holz verkauf das Rm. zu 80 Mk. ange⸗ ſchlagen. Die Käufer ſteigerten Tannenholz bis 435, Buchenholz bis 550 Mk. je drei Rm. Pforzheim, 27. Febr.(Fußballſuppe.) Eine unangenehme Ueberraſchung widerfuhr einer in der Güter⸗ ſtraße wohnenden Familie. Schuld daran war das oft ge⸗ rügte, von der Polizei ſtreng verbotene Fußballſpiel auf der Straße. Nichts böſes ahnend, ſaß man beim Mit⸗ tagstiſch; die aroße Suppenſchüſſel war gerade auf⸗ Preis der engliſchen Kohle in den 10 inein in die Erbſen, 1 5 15 ö Spiel und Sport. Fußball.„ fr. Im Vordergrund der fußballſportlichen Ereig⸗ niſſe ſtand am letzten Sonntag das 6. repräſentative Spiel zwiſchen Süddeutſchland gegen Niederöſterreich, das vor 157000 Zuſchauern in Nürnberg ausgetragen dee und mit einem Sieg von 2 0 für Süddeutſchland endete.. 5 Neben dieſer Begegnung bildeten die Ausſcheidungs⸗ bzw. Bezirksſpiele um die Süddeutſche Meiſterſchaft in den verſchiedenen Kreiſen die Hauptereigniſſe des Tags. In Stuttgart fand zwiſchen den Stuttgarter Sport⸗ freunden(württ. Meiſter) und dem Karlsruher Fuß⸗ ballverein(bad. Meiſter) die zweite Begegnung um die Bezirksmeiſterſchaft Baden⸗Württemberg vor 10000 Zu⸗ ſchauern ſtatt. Das Spiel nahm mit 1:1 einen unefit⸗ ſchiedenen Ausgang und brachte den Stuttgartern, nachdem ſie das Vorſpiel mit 1:0 zu ihren Gunſten be⸗ ſchließen konnten, die Meiſterſchaft des Bezirks. Die Kreismeiſterſchaft der Pfalz wurde zwiſchen Phönir und F.⸗Geſellſchaft 03 Ludwigshafen entſchie⸗ den. Der Meiſter des Vorjahrs, Phönix Ludwigshafen, blieb mit 3: 2 Sieger.. ö Im Vorſpiel um die Kreismeiſterſchaft des Süd⸗ mains ſchlug V. f.L. Iſenburg den F. V. Union Nieder⸗ rad mit 3: 0. 55 Um die Bezirksmeiſterſchaft von Rheinheſſen⸗Sagar fand in Wiesbaden das erſte Spiel ſtatt, das Boruſſia Neunkirchen gegen Sportverein Wiesbaden mit 3:1 gewann. 5 Im Fußballſtädteſpiel Berlin— München gewinnt Berlin 2:1; Leipzig— Dresden 221. Ein überraſchendes Ergebnis iſt in dem Kampf um den ſüddeutſchen Verbaudspokal aus dem Odenwald⸗ kreis zu melden, wo Spielvereinigung Sandhofen den Kreismeiſterſchaftsverein Vf. R. Mannheim mit 21 beſiegte. Auch eine ganze Reihe von Privatſpielen kamen zum Austrag mit folgenden Reſultaten: Normania Gmünd — Pfalz Ludwigshafen 5:1; Würzburger F. V.— V. f. R. Heilbronn 2:2; Phönix Karlsruhe— 1. F.C. Pforz⸗ heim 3:1: Sportkl. Freiburg— Sportv. Freiburg 1:2 Sportv. Waldhof— 04 Ludwigshafen 5:2; 1. F. C. Bamberg— Nürnberg 46 2:1. 05 Ragby. i Das in Stuttgart ausgetragene Rugbyverbandsſpiel V. f. B. Stuttgart— Heidelberger Ruderklub nahm mit 3:3 Punkten einen unentſchiedenen Ausgang. Hockey. Im Vorrundeſpiel um den Frankfurter Silberſchild ſchlug in Mannheim die repräſentative Mannſchaft Süddentſchlands die Mannſchaft Weſtdentſchlands mit 72.. N Radfahren. 8 Die Süddeutſchen Meiſterſchaften des Bunds Deut⸗ ſcher Radfahrer im Kunſtfahren(Ser Kunſtreigen, ler und 2er Kunſtfahren), die am 5. Febr. d. J. in Stutt⸗ gart ſtattfanden, wurden für ungültig erklärt und müſſen wiederholt werden, weil verſchiedenen Kon⸗ kurrenten das Erſcheinen am Start infolge des Eiſen⸗ bahnerſtreiks unmöglich war. Wann und wo die Mei⸗ ſterſchaften zum Austrag kommen, iſt noch unbekannt. Am Sonntag, den 12. März, vorm. 10 Uhr, hält der Radfahrer⸗Landesverband Württemberg im„Hirſch“ in Obereßlingen ſeine Frühjahrsverſammlung ab. Gleichzeitig findet eine Wanderfahrt nach Obereßlingen mit Wertung ſtatt. Anſchließend an die Tagung wird ein Preisrichterkurs für Korſo, Reigen und Radball abgehalten. Der Oece Kommerztenrat hatte lediglich zu einer beſon⸗ deren Famtlieufeiet am heiligen Abend eingeladen, und das war eln mächtigerer Anſporn, zu erſcheinen, als vielleicht die Mitteflung der bevorſtehenden Verlobung geweſen wäre. Vergehlich fragten ſie nach der Bedeu⸗ tung des Feſtes, ber Hausherr wie die Hausfrau um⸗ gaben ſich mit dem myſteriöſen Dunkel des Geheim⸗ niſſes; vergeblich fragten ſie auch nach dem älteſten Sohne des Hauſes, der änſichtbar hlieh.„Wir warten ſelbſt auf ihr,“ erwiberten die Eltern. Endlich, nachdem die Geſellſchaft vollzählig ſchien, rollte noch ein Wagen vor, und ausſtieg der Herr Aſſeſ⸗ or, welcher galant erſt der Frau Profeſſor Wallig, ann Fräulein Mathilde die Hand reichte und ihnen beim Ausſteigen behilflich war, während der Herr Pro⸗ feſſor außer ſeiner noch der Hilfe des Dieners bedurfte, um glücklich auf den Wagentritt und auf den Boden zu gelangen.—„Es iſt merkwürdig gut gegangen, Herr Aſſeſſor,“ ſagte er dankbar.„überhaupt hat ſich mein Fußleiden in dieſen letzten Tagen auffallend ge⸗ beſſert; ich hoffe mit einiger Hilfe, leicht die Treppe emporzuklimmen.“ „Bitte, ſtützen Sie ſich auf woinen Arm!“ So ſtiegen ſie die große Marmortreppe hinran. „Ob Hedwig ſchon da iſt?“ fragte der Aſſeſſor, „Wobl kaum,“ erwiderte der Prefeſſor.„Der Zug kommt erſt kurz vor 6 Uhr, und vom Bahnhofe bis hier⸗ her iſt faſt eine halbe Stunde, zudem der heftige Schnee⸗ fall Vielleicht iſt Verſpätung eingetreten.“ „Es war eine merkwürdige Idee von ihr, gerade erſt ſich die Toilette Av. ſelbſt in der Reſidenz zu beſorgen,“ ſagte Mathilde „Nicht doch, Fräulein,“ erwiderte Aſſeſſor Julius. „Sie wollte die Reiſe nicht allein machen, und da ſich ihr ein ihr und der Baronin von Haug bekannter alter Herr als Reiſebegleiter anbot, wäre es ſeltſam geweſen, ner und wohl auch billiger zu beſchaffen, als in unſerer Provinzſtadt. Ich bin neugierig, wie unſer Bräutchen ausſieht,“ ſaßte die Mutter. Endlich erſchienen ſie im Saale. Mathilde in ihrem Roſa-⸗Seidenkleid ſah, wenn auch etwas angegriffen, ſo doch entzückend aus, wie immer, die Mama trug ein Kleid aus braunem Samt, und Papa hatte zum erſten⸗ male wieder nach dem Unglücksfalle in den ſteifen Frack ſich gezwängt. Sie wurden von dem Herrn und der Frau des Hauſes aufs herzlichſte bewillkommt. „Wer ſind ſie?“ fragten die Verwandten, denen die Familie Wallig nicht bekannt war, und von denen, die ſie kannten, kamen einzelne freundlich auf ſie zu, wäh⸗ rend andere ſich ziemlich fernhielten. Sie wunderten lich offenbar, daß gerade die Familie Wallig, mit der es doch ſo ſchlecht ſtehen ſollte, daß ſie ſich von aller Geſellſchaft fernzuhalten gezwungen ſei, von allen nicht verwandten Familien des Bekanntenkreiſes eingeladen war und ſo auffallend freundlichen Empfanges ſich zu erfreuen hatten. a Nach der Vorſtellung an die der Familie Wallig bisher ferngeſtandenen, ſtimmte im Hintergrunde des Saales ein Streichquartett mit ſanfter Klavierbeglei⸗ flies dach bebrs friedliche Weiſe, das„Stille Nacht, hei⸗ lige Nacht“, an. 4 Noch immer war der Aſſeſſor unſichtbar im Saale. Auch der Hausherr ee unbemerkt aus demſel⸗ 5555 a 050 reichte inzwiſchen Südwein und Gebäck zur rfriſchung.——.„„ Doch kaum hatte die Muſik ausgeſpielt, als ſich die Flügeltüre des Saales auf einmal öffnete und am Arme eines e alten tem weißen Schnurrbart und glattgeſcheiteltem grauen gar eine liebliche Mädchengeſtalt erſchien. e trug ein einfaches, aber ſie allerliebſt kleidendes Kaſchemir⸗ wenn ſie es 1 5 gen hätte, allein zu reiſen.“ e iſt in der gteſidenz jedenfalls ſchö⸗ 3— Schmuck. war jortſetzunm 2 1 EF m C kleid mit leichter Goldſpitzenkrauſe und goldgeſticktem Gürtel, eine Teeroſe n e 0 ſe e 10 5 Wanderſcharen Ge⸗ i ungen zu geben. Von ſpät durchzogen die Freunde der Natur das n den herrlichen Tag nach den Winters Ab⸗ ig voll zu genießen. Das Erwachen des Fr.. at immer ſeine beſonderen Reize für Jung und Ale, errn mit tadellos gedreh⸗ darum hinaus in die freie Gottesnatur! Klͤleiewucher. Wucheranzeige des Laundbund Provinz Sachſen geg die 1 Reeichsgetreideſtelle. Im Auftrage des Provinzial⸗Landbundes erſtattete der Juſtitiar des Landbundes, Rechtsanwalt Pabſt, beim Landespolizeiamt in Berlin folgende Anzeige: „Die weiteſten Kreiſe des Volkes, insbeſondere der Landwirtſchaft, ſind aufs äußerſte erregt über die Preis⸗ politik der Reichsgetreideſtelle. Ich bin beauftragt, gegen die maßgebenden Perſön⸗ lichkeiten in der Geſchäftsabteilung der Neichsgetreideſtelle hiermit Strafanzeige wegen Wuchers und Preistreiberei zu ſtellen. 1. Die Reichsgetreideſtelle vertreibt Kleie aus der Zeit der Zwangswirtſchaft. Sie verlangt für dieſe Kleie für den Doppelzentner 320 Mark. Das Korn wurde ſeinerzeit der Zentner mit 65 Mark bezahlt. Die Reichsgetreide⸗ ſtelle kaufte die Kleie ab Mühle zu 37,50 Mark je 100 Kilo. Denſelben Doppelzentner, den ſie mit 37,50 Mark bezahlt hat, läßt ſie ſich jetzt mit 320 Mark ab Station bezahlen. Sie nimmt alſo faſt 1000 Prozent für ſich in Anſpeuch. Es iſt zu beachten, daß die Ausmahlung während der Zwangswirtſchaft 85 Prozent betrug, 5 Prozent ſind auf Schwund zu rechnen, bleiben 10 Prozent Kleie. Daß dieſe bei dieſen Verhältniszahlen völlig minderwertig, völlig unbrauchbar iſt, wird jeder Sachverſtändige ohne weiteres bekunden. Bei dieſem Schund, den die Reichsgetreideſtelle ſich mit 320 Mark je 100 Kilo bezahlen läßt, lehnt ſie jede Garantie ab!! Lokales. — Aſchermittwoch. In vorchriſtlicher Zeit und in den erſten Jahrhunderten der neuen Zeitrechnung galt es als Zeichen großer Betrübnis, ſich das Haupt mit Aſche zu beſtreuen. Die Aſche iſt nicht nur das Sinnbild alles Vergänglichen, ſondern auch ein Symbol der Schärfe und Strenge. Als am 7. Jahrhundert der erſte Tag der voröſterlichen Faſtenzeit zur allgemeinen Bußübung feſt⸗ geſetzt wurde, kam der fromme Gebrauch der Aſche auf. So erhielt der Tag den Namen Aſchermittwoch. Die alte kirchliche Zeremonie beſtand darin, daß der Prieſter den Gläubigen geweihte Aſche auf das Haupt ſtreute mit den Worten: Gedenke Menſch, daß du Staub biſt und wieder zu Staub wirſt. Im Volksleben wird der Aſcher⸗ mittwoch als Ausklang des ſterbenden Karnevals gefeiert, namentlich in Italien und Spanien, auch in der Schweiz, wo ſich der uralte Brauch der Aſchermittwochfeuer, gro ßer Bergfeuer, erhalten hat. In England ißt man kleine ſchmackhafte Aſchkuchen. — Der März. Der Lenzmonat März, der 31 Tage umfaßt, hat ſeinen Namen von Mars, dem Gotte des Krieges. Am 21. März tritt die Sonne in das Zeichen des Widders und der Augenblick iſt gekommen, wo Tag und Nacht gleich lang ſind. Der Frühling hält ſeinen Einzug. Längſt haben die Schneeglöckchen ihre weiße Häubchen zum Lichte emporgeſtreckt; Krokus und Scilla blühen in den Gärten, während auf der Wieſe Gelb— ſtern und Buſchwindröschen ſtehen und im Walde das anmutige Leberkraut ſeine kleinen dicken Kugelknoſpen ent faltet. Sonſt aber iſt es noch ziemlich kalt ringsum. Nur einzelne Sträucher, wie Holunder, Stachelbeere, fangen an, ſich zu bekleiden Wenige Tage noch, dann blühen Veilchen und Himmelſchlüſſel in Fülle, die Wieſen grü⸗ nen und aus den Lüften ſchallts:„Alle Vögel ſind ſchon da!“— Der Landmann wünſcht ſich einen trockenen März und lieber ſieht er grüne Oſtern als grüne Weihnachten. „Märzenſchnee tut Aeckern und Feldern weh“. Die Früh⸗ lingsſtürme brauſen in dieſen Tagen oft mächtig durch das Land, als wollten ſie die letzten Spuren des grauen Winters hinweablaſen. 0 — Die Fleiſchverſorgung Deutſchlands. Preiſe für Schlachtvieh aller Gattungen ſind in den letzten Wochen ſprunghaft in die Höhe gegangen und haben heute einen Preisſtand erreicht, daß der weitaus größte Teil der werktätigen Bevölkerung auf den täglichen Fleiſch⸗ enuß verzichten muß. Die Urſache dieſer enormen Preis- 0 für Vieh mag in erſter Linie auf die immer noch viel zu geringen Zufuhren— vom Eiſenbahuerſtreik ganz abgeſehen— zurückzuführen ſein. Andexrerſeits aber wird das Vieh auch durch die ab 1. Februar in Kraft ge⸗ tretenen und ab 1. März noch weiter erhöhten Güter⸗ preiſe verteuert. So koſtet heute ein Waggon Vieh aus entfernt liegenden Lieferungsgebieten nahezu ſo viel Fracht, was in Vorkriegszeiten das verladene Vieh über⸗ haupt wert war. Die Ausſichten auf einen Preisrückgang am Vieh⸗ und Fleiſchmarkt ſind ſehr gering, trotzdem der Auftrieb zu den Märkten ſtändig zunimmt. Nach der Zählung am 1. Dezember d. J. verfügte Deutſchland im Jahr 1921 über 16839 559 Rinder(1920: 16806971; 1913: 18570 590), über 15 875636 Schweine(1920: 14179 164; 1913: 22 668 789), über 4337 299 Ziegen (1920: 4 458 535; 1913: 3197 275). Nach alledem iſt gerade der Beſtand an Schweinen, die ſchon vor dem Krieg für die Volksernährung ausſchlaggebend waren, im⸗ mer noch gering; und auch die anderen Viehgattungen er⸗ reichen nicht den Stand vor dem Krieg. Die Ernährungs⸗ ſchwierigkeiten des deutſchen Volks häufen ſich nach alle⸗ dem immer mehr und es wird ſich darum handeln, aus dem deutſchen Acker die höchſten Erträge herauszuholen. Die Einfuhr von Fleiſch und Fleiſchwaren aus dem Aus- land dürfte ſich infolge der Markeutwertung für die Dauer nicht als lohnend erveiſen und auf eine Herab⸗ ſetzung der Preiſe im Inland kaum von Einfluß ſein. Es muß Aufgabe der f Behörden, ſein, das Volk vor einer Fleiſchpreisüberteuerung zu ſchützen. e Die Baumarktpreiſe. Zur Frage des Woh⸗ tungsbaus iſt von größtem Intereſſe eine genaue Kennt- Die ‚ e e en eſtiegen bei Ziegel um as 38,20fache, bei Zem as 22,60 fache, bei Kalk um das 41 fache, bei Holz um das 38fache, bei Eiſen um das 56,50 fache, bei Glas um das 51,30 fache, bei Fuhr⸗ koſten um das 27,80 fache, bei den Arbeilslöhnen(durch⸗ ſchnittlich) um das 17,80 fache, bei den Gehältern(Bau⸗ 1 2 um das 11,10 fache, bei den Geſamtkoſten um das ache. Das deutſche Bier iſt beſſer. Seit dem 20. Feb ar hat man in Londoner Arbeiterkreiſen einen Boy Lott gegen das Bier begonnen. Man beklagt ſich über das ſchwache Bier, das die engliſchen Brauereien ge⸗ gen teures Geld zum Verkauf bringen. Gegen dieſes Uebel hat nun der Boykott eingeſetzt, welcher vorläufig bis nächſten Montag andauern ſoll und ſich haupt⸗ ſächlich auf das Hafenviertel ausbreitet. Als Agi⸗ tatoren für den Boykott treten beſonders die Seeleute auf, die erklären, daß das deutſche Bier beſſer ſei als das engliſche.—— Aus dem Verſailler Vertrag wird man doch wohl eine Beſtimmung herausleſen können, welche den„Hunnen“ verbietet, beſſeres Vier zu machen als es das engliſche iſt!? () Im Sportplatz Tivoli. Es hat ſich wirklich gelohnt, am vergangenen Sonntag am Tivoli den Kampf der Sportvereins⸗Mannnſchaft gegen Phönix Heidelberg zu— zuſehen, denn ſolch ein raffiniertes Paß-Spiel und durch⸗ dachtes Kominieren bekommt man uur von erſtklaſſigen Mannſchaften e Solche Einzel- und Geſamtlets⸗ tungen von Suchelern kann man auch nur bel Spielen ſehen, die vom Sportverein, als dem führenden Fußball⸗ verein Viernheims, mit ſtärkeren Mannſchaften ausgetragen werden. Der Sieg von 2 zu 1 über Heidelberg beweiſt erneut, daß Sportverein ohne Zweifel als Meiſter aus den Verbandsſpielen hätte hervorgehen können, wenn von Be— ainn an derſelbe Wille wie heute vorhanden geweſen wäre. Das ſteht feſt, es wird der ſchönſte und gefälligſte Fuß⸗ ballſport nur vom Sportverein geboten, daran ändert aber auch die größte Schreireklame eines anderen Vereins nichts. Der Sportverein wird nur die Leibesübungen pflegen im Intereſſe der Geſundheit und der Jugend, die es beide zu ihrer Erhaltung und Kräftigung notwendig haben. Das bewies auch die erſte Jugendmannſchaft, die ihren Gegner Viktoria Mannheim mit 2 zu 2 Toren abfertigen konnte. Dadurch ſteht Sportverein an der Spitze und es wird ſicherlich auch zur Meiſterſchaft reichen. i i Sport. Amteitia 09— Wallſtadt, 1:0. Das mit großer Spannung erwartete Treffen, fand am Sonntag ſtatt. Ganz Viernheim, d. h. was Sportsmann iſt, fand ſich zu dieſem fairen Kampf ein. Zirka 1000 bis 1200 Zuſchauer umſäumten den Platz, um dem nerven— erregendem Kampfe zu folgen. Denn gleich nach Freigabe des Balles legte Wallſtadt ein fürchterliches Tempo an, das an Aufgeregtheit verlor, als Amiektia ſich geſammelt, und das Spiel in die Hand nahm. Sämtliche immer und immer wieder eingelelteten Angriffe ſcheiterten entweder an der vorzüglichen Verteidigung, oder an dem in großer Form ſich befindlichen Tormann des Gegners. Auch Wallſtadt, beſonders der bekannte Halbrechte, ſowie der blutjunge Mittelſtürmer leiteten ſchöne Angriffe ein und verſuchten auch ihr Glück in feinen Einzelleiſtungen. Jedoch die ganze Verteidigung von Amicltia hatte einen Glanztag. Was dieſer durchging, wurde eine Beute des Torwächters. Halb— zeit 0:0. Nach derſelben wurde das Teupo noch ver— ſchärft, denn Amicitia ſuchte mit allen, ihnen zu Gebote ſtehenden techniſchen Mitteln, Tore zu machen, bis in der letzten 14. Minute durch hartnäckiges Kämpfen, endlich der Ball den Weg ins Netz fand. Ein nie endenwollender Bei— fall war der Dank. Trotz kräftigſter Arbeit und zähem Willen, konnte bis Schluß nichts mehr geſchoſſen werden. Der Schiedsrichter war ſehr gut.— 2. Mannſchaft gegen 2. Mſch. 6:0 und dritte gegen dritte 11:0. Früh um 9 Uhr ſpielte 1. Jugend gegen 1. Jugend von Kickers Mhm. Somit ſtellte Amieitia ein Geſamtreſuftat auf, 23:1 Toren. Ein Beweis, daß Amicitia über Mann— ſchaften verfügt, wie ſie Viernheim noch nie beſeſſen hat und wir hoffen weiter, daß Amieitia, wie bis jetzt Viern— heim auch weiterhin es vertritt wie feither und der Dank jedes Sportsmannes iſt ihnen gewiß. Drum Glük auf, für den Meiſter. Regiments⸗Gedeukfeier des ehem. Inf.⸗Leib⸗ Regiments Nr. 117(Mainz) Die Regiments⸗Gedenkfeler zum Andenken an das Regiment ſowie an ſeine Gefallenen findet am 28. Mai 1922 iu Darmſtadt ſtatt. Die Vorbereitungen ſchreiten vorwärts. Tauſende von ehem. Regiments-An⸗ gehörigen haben ſich berefts zur Teilnahme an der Feler gemelde. Diejenſgen Kameraden, die ſich noch nicht ge⸗ meldet haben, werden hierdurch gebeten, ihre Anmeldungen recht bald zu tätigen, da dieſes im Intereſſe der Vorbe— reltungen für die Gedenkfeler unbedingt erforderlich iſt. Die im heutigen Anzeigeteil abgedruckte Anmeldung iſt auszuſchneiden, auszufüllen und an den Feſt-Ausſchuß des ehem. Inf.⸗Leib⸗Regiments Nr. 117, zu Händen von Heern Hauptm. a. D. H. Offenbächer, Darmſtadt, Herdweg, 84, baldigſt einzuſenden. Hierauf erfolgt wei— tere Nachricht. Gottesdienſt⸗Ordnung. In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch:„(7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Johann Flelſch— maunn und ledig 7 Tochter Marg. 8 Uhr geſt. S⸗A. für Ellſabeth Herſchel geb. Haas Ogunnerstag: Uhr beſt. S.⸗A. für Michael Faber g. Kinder: Eva, Katharlna, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 8 Uhr beſt. E.⸗A. für Franz Träger, Ehefrau Anna M. geb. Haas und Kinder Freitag: 7 Uhr 1. S.⸗A. für Peter Faltermann. 8 Uhr geſt. Herz⸗Jeſu⸗Meſſe mit Segen für Jakob nis der Preisentwicklung, die auf dem Baumarkt ſeit 1014 1 5 0 bat. Weir können unſeren Leſern das angeordnete Collekte uhr 1., ½ Uhr 2. S.A. für Anna geb, Dewald. 5 Am Mlttwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Don⸗ nerstag bei den barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Donnerstag: 7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Matth. Winken⸗ bach, Ehefrau Sabina, Tochter Ellſ. Freitag: 7 Uhr geſt. S.⸗A. für Gg. Schneider 2. Ehe⸗ frau Cleopha geb. Lammer, Kinder: Johann Anna Marla geehl. Neff, Schwiegerſohn Joſef Friedel. Am Aſchermittwoch wird die geweihte Aſche ausgeteilt. Man möge die Kinder zuerſt zuiaſſen. Am Aſchermittwoch beginnt die hl Faſtenzeit; während derſelben ſind Mitt⸗ woch und Freitag abend 6 Uhr Faſtenandachten.— Am nächſten Sonntag iſt eine von den Biſchöfen Deutſchlands für das hungernde Rußland. Diesſelbe wird allen Gläubigen warm empfohlen.— Am nächſten Sonntag iſt gem, hl. Kommunion für die 1. Ab⸗ teilung der Jungfrauen⸗-Congregation; zugleich gem. Kom⸗ munion für die Schüler der Herren Lehrer Kalt und Lipp. Betcht für dieſe Kinder Samstag um 2 Uhr. Verkündete: Adam Adler 11. Witwer und Barb. Keller aus Heddesheim. Tochter von Martiu Keller und Katharina geb. Herdner. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Holzverſteigerung. Am Mittwoch, den 1. März 1922, vormit⸗ tags 9 Uhr werden im Rathaus dahier 1. 30,7 Rm. Scheitholz 2. 54.3„ Kmüppelholz 3. 490 Wellen. 4. 3,5 Rm. Stöcke und 5. 10,7„ Nutzknüppelholz 3. 22,1 Rm. Eichen Scheit 2„ Knüppel 8. 50, Stk.„ Wellen an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Das Holz ſitzt: Diſtrikt 4 hinter der Sandgabe, Diſtrikt 4 hinter der Hecke, Diſtrikt 6 Wingertsbückel Abt. J. Holzhändler werden nicht zugelaſſen. Betr.: Geſetz über Notſtandsmaßnahmen zur Unterſtützung von Rentenempfängern der Invallden- u. Angeſtell⸗ tenperſicherung vom 7. 12. 21. Die Verhandlungen mit den zuſtändigen Dienſtſtellen, wegen Gewährung der obengenannten Unterſtützung ſind immer noch nicht abgeſchloſſen. Wir haben daher im Einvernehmen mit der Kom— miſſion, den dürftigſten Antragſtellern einen angemeſſenen Vorſchuß an gewieſen, welcher in den nächſten Tagen zur Auszahlung gelangt. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Gemeindekaſſe. Hiermit ergeht Mahnung auf die Gasgelder pro November 1921, mit dem Bemerken, daß nach Ablauf von 10 Tagen Pfandung erfolgt. Viernheim, den 28. Februar 1922 Jöſt, Rentmeiſter. Antererhebſtelle. Beſonderer Umſtände halber findet morgen Mitt⸗ woch kein Zahltag ſtatt. Am Donnerstag und Freitag Abrechnung von Steuer⸗ beſcheiden(Buchſtabe) A. u. B. für alle die auf Anforde⸗ rungen vorläufige Einkommenſteuer bezahlt haben. Steuermarken Abrechnungen können an dieſen Tagen nur in beſonders dringenden Fällen erledigt werden. Kirchner. Eingetroffen! 0 u. off Weizen⸗ Jede Uhr mehl, Holzrechen u. Futterhafer, ebenſo preiswert erwattend, Torf— 0 mull nur Roggen od. Mehl A. S., repariert Kalkſtickſtoff, S. P., Speiſe- u. Vieh- in eig. Werkſtätte ſalz, in Waggon, frühe Steckkartoffel ſchnell, gut und billig u. ſpäte, Stroh u. Futtermittel lf. L. Krug, Uhrmacher, Lorſcherſtraße, vorrätig. Tel. 227. Nikl. Winkler 12., G. m. b. H., Landw. Produkte und Bedarfsarlikel Waldstr. 16 Telefon 23 Aus Nah und Fern. Mosbach, 26. Febr. Wegen Kindstötung wurde die 19 jährige ledige Karoline Bindnagel aus Waldmühbach dom Schwurgericht zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Ebenfalls wegen Kindstötung hatte ſich die ledige 20jäh— rige Verkäuferin Flora Bauer aus Neckarzimmern vor den Geſchworenen zu verantworten. Unter Einrechnung einer vom hieſigen Schöffengericht wegen Diebſtahls ausge— e Gefängnisſtrafe wurde die Angeklagte zu einer Geſamtſtraſe von 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Freiburg, 26. Febr. Wegen eines Ueberfalls auf drei Radfahrer hatten ſich die Brüder, der 23jährige Erdarbei⸗ ter Emil und der 18jährige Lehrling Wilhelm Schmidt aus Tannenkirch vor den Geſchworenen zu verantworten, die den Emil Schmidt zu 10 Monaten und ſeinen Bruder 18 Monaten Gefängnis verurteilten. Die zwei hatten in angetrunkenem Zuſtand drei Radfahrer überfallen, U Koob, Ehefrau Kath, geb. Bugert uod Rinder. mißhandelt und unter Drohung Geld von ihnen verlanat. ene ollenu lecken 6. Damen-„ 75„ Ande-.„ öh 50, All Aeorg Mörsch Friedricstraſle 21 Sd Schwiegermutter, und Tante Abb ruch⸗ 9 2 0 20 59720 * 0 Deutſche Ziegel eee ee ſolange Vorrat Baumaterialien⸗Handlung Matrialen Sebaſtian Kühner Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben, nun in Jott ruhenden unvergesslichen, treubesorgten Mutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin ffab Anna Maria lager geh. Dewald sagen wir Allen unsern herzlichsten Dank. Besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, messen sowie für die Kranz- und Blumenspenden. Viernheim, des 28. Februar 1922 die tieftrauernden Hinterbliehenen. —— — den Stiftern von Seelen- Gin trp fen für Sports⸗ und Kinderwagen empfiehlt billigſt N. Effler 3., Nathausſtr. Viernheim 252 Ludwigſtr. 12 Näh- u. Zuschneide-Schule Montige! Weinheim. Um 1. März he- ginnt ein neuer in den bekannten Fächern. Näh- u. Zuschneide-Hurs Unmeldungen in meiner Wohnung Friedrichstr. 5 Emma Friedmann-Montigel. Eine erſtklaſſige Gortiererin bei gutem Lohn n. Mannheim geſucht. Zu erfragen bei Michael Faltermann Annaſtraße 24. eiur. kpl., Vertiko a 12510 1555 Waſcht. Aue chund Viernheim. em ann u. Heute Dienstag, Mannheim Ffür hier geſucht. 18. Malrauen 595. in nur 1 ie leimiähiger Mare Michael Herschel e 87 Ein junges Mädchen für leichte Haus⸗ arbeit tagsüber bei guter Bezahlung Von wem, ſagt die Exped. d. Bl. Ein ſtarkes Einleg⸗ Schwein zu verkaufen Jakobſtr. 3. Bett m. Roſt v. 375. Federb., Kiſſ., Diwan Chaiſel.550, Krankenſt mod. Schreibt. 1150 Büffet nußb., Küchen N den 28. Februar, abends 8 Uhr. Vorſtands⸗Gitzung „Gaſthaus zum roten Löwen“. Der Vorſitzende. Mittwoch, den 1. März, pünktlich 8½ Uhr, beginnen die regelmäßigen Turnstunden Die Turnwarte. im Gebiſſe, Uhren und Platin, Brennſtifte, Pfandſcheine füber Juwel, kauft, tanſcht ſtreug reell zu höchſt. Preiſen Juenther- Sommer Alt Gold Maunheim 2 4. 1. fuld Tenossensehaft Am Mittwoch, den 1. März beginnen wieder unſere 5 regelmäßigen Turnstunden 5 Die Uebungsſtunden wurden ſeſtgeſetzt auf Mittwochs und Freitags von Abends 8 bis 8.30 Uhr Kürturnen, 4 von 8 90 bis 10 Uhr ae u. Ebas von morgens 9 Uhr ab auf unſerem Turn— platz Leichtathletik, Fauſtball und Raffball. Der Beginn des Schülerturnens wird noch bekannt gegeben. Empfehle Weizenmehle Kaüchel Hel Salat⸗Oel Schweineſchmalz Süßrahm⸗Tafel⸗ Butter Erbſen Bohnen Gemüſe⸗Nudeln Faden⸗Nudeln Salzheringe Rollmops Bismarkheringe Oelſardinen zu billigſten Preiſen Rikol. Werle a lle* Hüresse genau beachlen! Ganz enorm gross und reichhaltig ist unsere Auswähl in Schuhwaren Aua Wir führen nur elegante Streifen in den besten und la. strapaz. Stoffen schönsten Stoffen staunend billig IKn.-Hosen a, Reste lin allen denkb. Grössen für Haus und Strasse. Pelerinen Manchester-Anzüge veell! billig! gut! J., iner 8e stabn dans iU M.. Breitestrasse im früheren alten Storchen Major Schlwelzingerstrage Mr. 39 der Hinterbliebene n, Orts Mittwoch, den 1/8 1/9 Uhr, im Rathaus. Reichsbund Kriegs beſchädigten, Kriegsgefangenen, Kriegsteilnehmer u. Beratungs⸗Stunde Der Beratungs⸗Vorſitzene. ehemaliger gruppe Viernheim 1. März, abends Zahngenisse Mk. 50.— bis 800.—, einzelne 0 80 10 Zahn Mk. 15.—, 18.—, 20.— bis Mk. 80. Gold⸗ 2 b. 0 3 5 Silber⸗ n P 25 8 Mk. 250.— latin⸗Js 10 alles per Gramm, Brillanten u. a. kauft Edelmetall⸗Koutor Worms Gewerbeſchulſtr. 27 fl. St. 5 Minuten vom Vahnhof. Achtung! Achtung! Radfahrer 1 Aeußerſtpreiswert u. billig empfiehlt 5 ſolange Vorrat reicht 9 primae bnfinental-Fahrrab⸗ Dechen und ⸗Ochläuche. Da eine 30% Erhöhung bevor⸗ ſteht, ſollte kein Radfahrer verſäumen, ſich jetzt einzudecken. Phil. Wiegand 1. Mannheimerſtr. neb.Gaſth. z. Anker! 1 5 Gportverein 99 Piernhein (Sportplatz am Tivoli) Morgen Abend 8 Uhr Spielausſch.⸗ Sitzung Um vollzählig, Erſcheinen bittet 8 Der Vorſitzende. Heute Dlengtag Abend halb 9 Uhr Gemütliches Beiſammenſein Stätkewäsche i Reſtloſes Erſcheinen aller aktiven Turger ſowie Hügelſtraße gute Qualitäts-Maren ſowie jede andere Wäſche Zöglinge erwarten: zu staunend billigen Preisen. behandelt anſchädlich, Rudolf Friedel, Heinr. Schmidt, Peter Hauf Zahle hohe Preiſel Ein Versuch führt zu dauernder ſchnell und gewiſſenhaft 1. Turnwart. 2. Turnwart. Spielleiter. für Alt Gold, Kundschaft. auch g in Silberwaren f 1 ſaſt trockenem Zuſtande, zum 1 85 Platin, Hommunikanten u. wüinſten Prei Zur Frühjaährsſaat Münzen f Honfirmand.-Stiefel wenge empfiehlt: Jahngebi Je, für Knaben und Madchen Wasch- u. Bügelanstalt Alle Garten⸗Sämereien ſowie Feldgelbrüben⸗, Schmufkſa⸗ en, in schwarz, farbig und Lackleder. Blütenweiss Dickrüben⸗ u. Kuhrübenſamen, Steckzwiebeln Brillanten. Ringſtraße N 0 en. Kirche. uſw. in nur beſten Qualitäten n Elegante Damen- und Telefon Nr. 22 0 artma nn Herren- Stiefel und Annahme: 5 3. Ww. Mannheim Halbschuhe Philipp Werle am Haltepunkt. 2 2 8 hun Frau Mina Roſenthal, Rathausſtr. 56 32,22 J2, 2 Wgaftsehune E Georg Froſchauer, Kühnerſir. 8 Teurenstiefel FFF cee Ausſchneiden! Ausſchneiden! nortstiefe ib 0 9 wal Arbeits stiefel Achtung ehem. 117er! Holzschuhe Anmeldung die billigsten Preise die schönsten Facons Pantoffel zur Teilnahme an der Reg.-Gedenkfeier 7 am 28. Mai 1922 in Darmſtadt. Beachten Sie nur meine Fenster! Schuhhaus Name(Zu- u. Vorname): 23 Hosen Joppen 5 Wohnort: Wohnung: e in 1 e Leinen, behrüder Beruf: Stammkompagnie: Herrn Huuptmaun a. Darmſtadt, Herdweg Es wird gebeten, di la Weißmehl, la Eiernudeln, la Weizengries, la Marmelade, (Aepfel Pflaumen, zus tägl. fr. Sendung alle Sorten la. Wurſtware Hartwurſt jeſe Anmeldung an D. Offenbächer, 84, einzuſenden. elngetroffen hei Saatguthaus Torfmult A. Walter öfm. Kühlwein Telephon 23. Dörrfleiſch ferner Süßrahm⸗ Tafel⸗Butter fr. Landbutter Delikates⸗Käs Limburg ⸗Käs Hand⸗Käs uſw. e ee hell und dunkel Heidelbeeren,) la Tafelöl, la Rapsöl, la Süßrahm Tafel⸗ butter, la Süßr. Margarine, Tägl. Friſche Bückinge, Zwiebeln, Blumen- kohl zu billigen Preiſen. im Lokal, bei Leeren 1 Faſſes Frelbier i Preiswerte möbel!“ Kavaliethaus Kae 2 f Küchen, 4 üchenſchränke, pol. Mannpein u. lak. mac ch. 948] compl. und leere Bet⸗ 7 ten, Waſchk. mit und An- U. Verkaufe-Ge- obne Marmor und Sohäft für neue und S e 10 Sofas etten uſw ieee g. t asset Nba Ve Mannheim S. 3. 4 17050 ene Samstags geſchloſſen pezialitaät: Damen-, fferren- nn re und Kingerschahe. Empfehle: Gg. Hook Mich. Herſchel Rathausſtr. 1. Für Landwirte! Längliehe Jauchefässef von 600— 1000 Li.. Friedens ware) preisw. abzugeben Leop. Böhm fassgroghanglung, Mannheim Neckarvorlandstrasse 49, 0 Nahe neue declarbrüeke Den A Blattes ne onberer amen Ba B Die und nungs 92 Mi Die Berlin Am lung Repar Titt gehen. Die land, oder Bei italien terred. Die in Wa Nach gebene torat die Si tereſſe Die Auftre * 2 Ma des er Peſſin fort digung minde wurde mit 9 und P ten n. Beſchlt dieſe f Jeſtellt darer Die iſchen neint, Brian agen Die 507 ite Ro 39) Ar die ten umh ind log Herr Rom 7. 0 1 ahne 0 nen M der gar chelr Jah es n ſie berl Schl 775 lenk 1 1 imn 760 die