ar. 30 0 straße 0, 571. M. 00.— Baden, häfte, waltung L 0 1 l onatlſ e B 10 0 f Mark git 1. Pfg. ble Poſt m Mk. deen Nene ee Den Abonnenten unſeres Blattes p wir bei ine von Inſeraten be⸗ N23 eren Rabatt. Auf den amen unſerer Zeitung iſt u achten. Nedaktlon, Geſchäfts⸗ Anzeiger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Amtablatt der Heſſ. Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim ſeraten⸗ Pr eis: Die 1ſpaltige Petit, ale ober der 95 elan 3 Mk. ee rt re n g 1985 Aufträgen entſprechender Rabatt. Beila auhc für e 95 auflage o Mk. Annahmeſchluß für Inſerake: vormittags 9 Uhr. Im Falle höherer Gewalt und ſonſtigen Störungen des Betriebs der Zeitung, der Lieferanten ober der Peſbr⸗ derungseinrichtungen hat der Vereins⸗Anzeiger und Verlag von Joh. Martin.— Geſchäftsſtelle; Mathe W 36 * 305 e haben in der„Vie nuhelmer e Nr. 2 1 Amt Viernheim. Nachrichtenblatt fle lle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vieruheimg und Umgehung. Bürger⸗Ze 0 8— Für am Telefon aufgegebene 5 Jer Gellung⸗ 15 s beſten Erfolg. 5 9 9 1 am Tel efon aufgegebene Juſerate wird keine Garantie übernommen. Sum ag, den J. t 1922 4 ers 122909202 * Sonntag Sgedanken. 2. Ins Leben hinein. Ueber allen Tugenden ſteht eins: das beſtändige Stre— ben nach oben, das Ringen mit ſich ſelbſt, das unerſätt⸗ liche Verlangen nach größerer Reinheit, Weisheit, Güte und Liebe. Goethe. * Freue dich, daß du zu ringen haft! Nur auf den Bergen blüht Edelweiß, ſteiler die Pfade, je ſchöner der Preis, je höher das Tagwerk, je ſüßer die R freue dich, daß du zu ringen haſt. Wochenrundſchau. eb. Der gewiſſenhafte Chroniſt hat heute ein ſchlwerere Amt denn je. Ueberblickt er die politiſchen Ereigniſſe der verfloſſenen Woche, 0 muß er vorſichtig ans Werk gehen, wenn er zu richliger Beurteilung die Feder ſpizt. Erfreu— liches hat er ja nie zu melden in der jetzigen trüben Zeit und kann ſehr wohl mit des Dichters Worten ſagen und klagen:„Pſui— ein politiſch Lied— ein garſtig' Lied!“ Am Dienstag hat der Reichskanzler im Reichst age eine. eindrucksvolle Rede gehalten, die ſelbſt Paris aufhorchen ließ. Seine klaren Darlegungen fanden bei allen Par- teien beifällige 4a ee an auch in der Debatte manch kritiſierendes Wort zu Tage kam. Dr. Wirth erhob energiſchen Proteſt gegen d die 0 Willkür der Frauzoſen, die uns in der ueſieſten Reparationsnote ungeſchminkt ge⸗ boten wurde. Sein„Nein“ widerhallt in allen deutſchen Herzen. Wir haben ſchon eingehend zur 85 anzlerrede Stellung genommen, ſo möge dieſer Hinweis heute ge- nügen. Wenden wir uns nunmehr der Banfegüihen des Außenminiſters zu, der ſeinem Vorgeſetzten am Mitt⸗ woch aufs beſte ſekundierte. Er vertrat offen die Meinung von der Schuld Poineares und bekämpfte ſeine Haßpoliti in geſchickter Form und Art. Einprägen wollen wir uns vor allem dieſe Stelle aus ſeiner Rede:„In der waffen— ſtarrenden Welt kann man nicht von eine m kriegsbe reiten Deutſchland„ſprechen, wenn man die Dinge ehrlich betrach— tet, zumal Deutſchland aus Krieg und Blockade halb ver⸗ hungert hervorging und dann noch die Revolution und die große Geldentwertung durchmachte“. Als Ziel der deut ſchen Politik bezeichnete er„Exiſtenz des Volkes, Unver— ſehrthe i und Einhei t des Reiches und Kampf für Frieden und Ausbau“. Man wird dem ohne weiteres beipflichten können. Urteile fällen iſt heute ja ſchlechterdings unmög— lich; es bleibt uns nichts anderes übrig, als eine abwar— tende Haltung einzunehmen. Vor allem darf der Peſſi⸗ mismus, d. h. in diz ſem Falle die politiſche Gleichgültig— keit, im Volke keine Stelle finden, nach wie vor muß jeder einzelne darauf bedacht ſein, der Regierung die Wege ebnen zu helfen. Nur ſo iſt ſegenverſprechende Ar— beit möglich.—— Auch ein Attentat hat in den letzten Tagen die Ge— müter erregt. Im Saale der Berliner e fand der Chefredakteur der Berliner tung ein jähes 3 00 als er den Redner des Abends, d n frü⸗ heren Miniſter Miljutow mit ſeinem Leibe deckte. Der ruſſiſche Anarchismus, dem ſchon Fürſten zum Opfer fie— len, iſt alſo noch nicht erloſchen.—— Erſchreckend ſind— das gehört auch in gewiſſem Sinne zur Politik— die Preiſe auf dem deutſchen Lebensmittel- markt. Es koſtet jetzt ein Pfund ee 35 Mark, ein Liter Milch 6 Mark, das ſind haarſträubende Tat- ſachen. Wer kaun da heute noch zum Metzger gehen und einlaufen? Nur 2 8 8 — — die Reichen und die Schieber, eine Familie des Mittelſtandes wird froh ſein, wenn der Sonn⸗ tagsbraten noch ermöglicht werden lann. Unſere Haus⸗ frauen werden zu Künſtlerinnen in der Herſtellung ſchmack— hafter Speiſen ohne Fleiſch und ohne Eier. Und unſere Kleinen, die ſo notwendig Milch uſw. brauchen, müſſen mit dem unbedingt Notwendigen abgefunden werden.—— In England zählt man die Tage, die Lloyd George noch das Slagtsrude r führen wird. Er ſteht am Grabe ſei⸗ ner Hoffnungen und Pläne. Während i feſter denn je im Sattel ſitzt, verläßt Lloyd George das ſchwankende Schiff ſeiner Politik im kleinen Boot. Poincare iſt die Geiſel Teutſchlands wie vor Jahrhunderten der Hunnen⸗ könig Etzel, der holden Kriemhild unholder Gemahl. Er weiß genau, daß er die Kammermehrheit für ſich hat und krönt ſein Werk mit dem ganzen Haß des Galliers, den wir ſchon aus der Geſchichte genugſam kennen. Wia eine großen Vorgäuger im Amte, wie Mazarin und ichelieu, iſt er einzig auf F; ankreichs Machtſtellung b.⸗ dacht, auf die„Gloire“, die allerdings ſchmußzbefleckte Ehre ſeines Landes.—— Ent— ein bein Li;— ein ftr Lied 110 —— Bezieher keinen Anſpruch auf 4 oder Nachlieferung oder auf Rückzahlung des Bezugspreiſes. Puſtſcheakonto Nr. 21577 Amt Frauffurt a. M. 12. Jahrg. Goethe hat mit ſeinen Worten das rechte getroffen. Eine Umſchau in Welt und Volk iſt ſo hoff fnungsarm und ſo brate wer. Das Rheinland ſeufzt immer noch unter ſeinen Bedränge rn wie das geknechtete Sgargebiet. cares Schergen ſind am Werke und alle uthalben ihres Meiſters würdig.. 1 0 „Die Feder ſfkäubt ſich, Einzelheiten zu berichten. So ſei denn zum Schluſſe unſerer Betrachtung denen eine Mahnung zugerufen, die morgen als Konfirmanden den Segen der Kirche empf fangen. Ihnen rufen wir zu: 75 Bleibt deutſch, wahr und getreu, dann werdet Ihr der⸗ einſt des Vaterlandes echte Bürger ſein.“ Wir Erw achſe nen wollen ihnen dazu die rechten Wege en, ſollen in dieſen trüben Tagen unſer Glück, und Hoffnung ſein! 9 N. 171 Polin⸗ 1 2 * Wirtſchaftlicher Wochenüberbl ick. Weld 1 Eine leichte Erholung der deutſchen hat ſich in der letzten Berichtswoche heraus⸗ det, geſtützt auf Erz n eden, die in aune hmendem iße der bevorſtehenden Konferenz von Genua ent⸗ ugebracht werden. Man kennt zwar die Vedingun⸗ 9 Reparationskommif ffion, glaubt aber, . 5„deniſchen n ken ige zu einer ichterung 1 werd de. e Die 0 ztimiſtiſche aſſung begegnet freilich auch ſtaͤrken Zweifeln, aber Mehrheit gl laubt immer das, was ſie wünſcht, und es iſt wohl keiner unter uns, der ihr nicht von Herzen gönnt, daß ſie Recht behalte. Jedenfalls iſt der Dollar, nachdem er zu Aufang der Verichtswoche bis auf 370 Mk. geſtiegen war, wieder auf 330 Mk. zurückgegangen und behauptet damit den Stand vor 15 Tagen. Im übrigen notierten 100 deutſche Mark am 30. März in Zürich 1.57%(am 23. März 1.58) Franken; 155 Am⸗ ſterdam 0.81¼(0.79) Gulde in Kopen dagen 1.50 (1.46), in Stockholm 1.19(1. in Wien 2592.50 (2295), in Prag 1675(1737.5 ronen und in Neu⸗ vork 0.31 ein Achtel(0.291 0 Dollar. Anfangs der Woche zeigte die Börſe eine kräftige Hauſſebewegung, die aber bald einem aus⸗ geſprochenen Realiſterungsbedürfnis Platz machte und eine bemerkenswerte Zurückhaltung erkennen ließ. Letz⸗ tere Tatſache ſteht im Widerſpruch zu den oben ver⸗ zeichneten Hoffnungen auf Genua, dürfte aber auch noch ihren Grund darin haben, daß die üblen Er— fahrungen bei dem letzten Rückſchlag noch nicht ver⸗ geſſen und in den Kreiſen des Privatpublikums eine geſunde Scheu vor den damaligen Uebertreibungen obwaltet. Sehr erfreulich iſt die gute Haltung de 5 Anlagemarktes, auf dem 3proz. Deutſche Reichsanleihe jetzt den Stand von 135 erreicht hat, natürlich in 1975 Hauptſache auf aus ändiſche Käufe hin. Kriegs mleihe war mit 77.50 geſucht, dagegen 4proz. Württ. Staats- obligationen mit 88½ angeboten. Produkteumarkt. Die Hauſſe hatte in dieſer Woche geradezu bedrohliche Foem angenommen und einige Tage lang phantaſtiſche Preiſe hervorgerufen, die aber bald einem Rückſchlag unterlagen. Immerhin ſind trotz der abgeſchwächten Tendenz die Notierungen heute noch erheblich höher als vor 8 oe Am 30. März wur⸗ den bezahlt in Berlin für Weizen 850— 860- 50), Roggen 635-640 30), Ger 720—725( 30), Hafer 620—625( 20, Mais 540 545(unverän⸗ dert) Mk. Warenmarkt. Es iſt kein Halten mehr mit der Preis⸗ ſteigerung. Nicht der leiſeſte Anſatz auch nur zum Stillſtand, geſchweige zum Preisabbau zeigt ſich in irgend einer Warengattung. Und doch ſpricht man immer wieder davon, daß die Hochbewegung ihren Gipfelpunkt erreicht habe und daß; die Groſſiſten all⸗ mählich ſehr vorſichtig würden. Die ſtärkſte Hauſſe herrſcht immer noch in Textilartikeln; aber auch Kohle und Eiſen, Häute und Leder, vollends alle Spezial- fabrikate werden von Woche zu Woche verteuert. Be⸗ 1 1 17 Vörſe. 1 Les men natevig ien, wie bei⸗ it, die ſpr zungweite it bie Höhe gehen. in de: Preis e Ant erbindet jede auſmanns und t ihn grozen Gefahren aus, de en a lgemein; de darin Ware 5 5* ve eä 6 Kaltuſation des Derai! 7 61 5 ſe beſteht, daz er die vor 4 Wochen eingekaufte entweder zu Preiſen verkaufen muß, die ihm als Wu⸗ cherer ausge ent werden, oder von dem erlöſten Geld nur noch ein kleineres Quantum der Ware neu einkau⸗ fen kann, 91 ſein Lager immer ſchwächer wird. Viehmarkt. Hauſſe auf der ganzen Linie. Zuse ct⸗ und Schlachtvie h werden von Markt zu Markt höher bezahlt. Die Fleiſchp reiſe im Einzelverkauf gehen jetzt von Woche zu Woche um 5 Mk in die Höhe. Holzmarkt. Am. April treten die neuen Güter⸗ eife in Kraft, die für Holz ebenſo wie für Vieh und Waren a ler Art preisſteigernd wirken müſſen. 500 bis 60) Prozent der Anſchlagswerte werden auf den Verſteigerungen err elcht, Bei den Brennholzverkäu⸗ fen er et man imme ſoieder trotz aller Ermahnungen Fer Lei er der Verſteigerungen Angſtkäufe und un⸗ ſinnige Preife. * Handel und Verkehr. 31. März 305 Mark. 5 1217 re 24 7 i e ich n 30. temliche iſt, ob ein etwaiges? nicht fühlbare Preisabſe t wurden für 100 Ki o 108 aber ohne er zu fin⸗ Roggen 1285(wozu Ab⸗ en) bis 1325 ohne Abneh⸗ 4600, ſpäter 1550— 1575, 1120 Mk. Rauhfutter aber ruhiger. Weizen⸗ Mk. der Doppel- Zentner. März. Zum Klein viehmarkt 0 ren zugetrieben: 218 Kälber, 83 Schweine und 607 Ferkel. Bezahlt wur⸗ Kilo Legenogewicht Kälber erſte S zweite 23002400, dritte 2200— 2. 10S Hafe erſte 1300— 1400, zweite 5 1200, vierte 1050-1150 und weine erſt 2600 2700, zweite ierte 250 50, ſechſte 2200 tim! nung: Käl⸗ el: lebhaft, 1 2 71: Fer⸗ hel: mittlelimuß Weitere Preisſteigerung am Vieh⸗ und Fteiſchmarkt. Auch in der letzten Woche ſind die Preiſe für alle Gattungen Schlachtvieh weiter er heblich geſtiegen. Die Zufuhren in Rindern waren gegenüber der Vorwoche durchweg höher, in Kälbern, Schafen und Schweinen auf den meiſten Märkten eine Kleinigkeit geringer. Frogden n u blieb auf allen Märkten erheblicher Ueber⸗ tand, da die hohen Preiſe den Einkauf erſchweren, wesh jalh ſich der Handel im allgemeinen mittel lmäßig geſtaltete. Die Preiſe zogen durchweg wieder an und ewar bei Rindern um 50— 200 Mk., bei Kälbern um 50150 Mk., bei Schafen um 50 400 Mk. und bei Schweinen um 100—300 Mk. pro 100 Pfund Lebend⸗ geßicht. Dementſpres chend zogen auch die Preiſe in allen Gattungen am Fleiſchmarkt weiter an und mit einem weiteren erheblichen Steigen der Preiſe wird nach dem 1. April, wenn die erneute Erhöhung der Gütertarife in Kraft tritt, zu rechnen ſein.. Spiel und Sport. Turnen. Das deutſche Turnen als Vorbild. Die Regierung von Uruquai hat den Profeſſor für Leibesübungen in Montevideo, Prof. E. Schrader, nach Deutſchland entſandt, um durch an Ort und Stelle gewonnene per— ſönliche Eindrücke dem Turnen im Staate Uruquai eine Pf egeſtädte nach deutſchem Muſter zu bereiten. Prof. Schrader hat ſeine Studien in Deutſchland be— reits aufgenommen. Fußball. Svanienſpiel des deutſchen Fußballmei⸗ Nürnberg— Athletie⸗Club in Bilbao einem Drahtbericht zufolge, unentſchieden 313 Bei ſchönem Wetter entwickelte ſich vor 25 000 hauern ein 27 8 iger, 5 1 ichener Kampf. Im 2 laufe des Spiels wurde 5 alen e ben An ine Stelle trat Wieder. Die n der dent ſchen Meiſtermannſchaft, den 312 wiederho en, blieben erfolglos. nier waren unhaltbar. Die Bilbaver ſtark aufgefeiſcht. Die Verletzung des deutſchen Torwächters, Lehr⸗ maun(Fürth), am letzten Sonntag in a eh a. M. beim Lände iſpiel Deutſchland— Schweiz beſteht in einer Bände everletzung am Knie, die ihn vom arbnes Raſen nur für kurze Zeit fernhalten wird Der Beziksmeiſter von Württemberg und Baden, Turn⸗ und Sportfreunde Stuttgart, tritt am nächſten Sonntag in Ludwigshafen auf dem Phönix-Platz gegen den Bezirksmeiſter vom Rhein, VBoruſſia⸗Neun ir⸗ chen, an. Das Entſcheidungsſpiel um 198 bayer. Vezirksmei er⸗ ſchaft findet am übernächſten Sonntag ſtatt. Es ſte⸗ hen ſich Wacker München une Sp. Bg. Fürth auf dem Platze des TV. Augsburg gegenüber. Voven. Der n Jortag im Berliner Sporlpalaſt finde am Freitag, den 31. März, ſtatt. Von den vier Treffen intereſſiert beſo; iders das des deutſchen Meiſters Brei⸗ tenſträter gegen den Engländer Mullings. Letzterer iſt Inſtrukteur der Londoner Polizei und bedeutend ſchwerer wie Breitenſträter. 5 Rekord iſt bis jetzt unbekannt. Er kämpfte im Dezember mit dem Hol⸗ länder Piet van der Veer und wurde nach erbittertem Kampfe geſchlagen. Von den übrigen Kämpfen in⸗ tereſſiert ſtark das Debut des Herosmannes Kohler als Berufsboxer. In Heyſe ſtößt er auf einen ſchweren Gegner. Arndkk und Böger bilden ein weiteres Kampf⸗ aar, während für Wiegert ein guter Ausländer ge— unden werden ſoll. 2 di rei Tor e der Spa⸗ hatten ihre Elf Breiſach, 30. März. Ein Landwirt in Breiſach⸗Hoch⸗ ſtetten vergaß, als er zu Bette ging, ſein künſtliches Ge⸗ biß herauszunehmen. Er ſchluckte es nachts und das Ge⸗ biß blieb dem Manne im Halſe ſtecken. In der Frei⸗ burger Univerſitätsklinik wurde dem Unglücklichen das Gebiß entfernt, er ſtarb aber trotzdem an den Folgen des Vorfalls.„ f Villingen, 30. März.(Tödlicher Unfall.) Auf dem Verladegleis beim Güterbahnhof wurden Arbeiter der Uhrenfabrik Kienzle damit beſchäftigt, einen Waggon Bauholz auszuladen. Plötzlich kam die ganze Waggon⸗ ladung ins Rutſchen, etliche vierkantig zugeſchnittene ſchwere Balken rollten unter Beiſeiteſchiebung der Roll- hölzer vom Wagen herunter und ſielen auf einen der be⸗ ſchäftigten Arbeiter derart, daß er auf der Stelle tot war. Es handelt ſich um den ledigen, 39 Jahre alten Andreas Jehle von Haslach. i Kenzingen(bei Emmendingen), 30. März. Die Ver⸗ dorbenheit der Jugend bringt erſchreckende Bilder. So lauerten in einer der letzten Nächte eiige Burſche auf der Landſtraße nach Niederhauſen zvei jungen Mädchen auf, von denen das eine entfliehen konnte, das andere mißbraucht wurde. Später überfielen die Burſchen ein anderes Mädchen, von dem ſie erſt abließen, als ſie ſich verfolgt glaubten. Die beiden Haupttäter, Auguſt Steh⸗ lin und Franz Fiſcher, wurden verhaftet. Mannheim, 31. März. Nach der Abſtimmung der— Delegierten des Metallarbeiterverbandes, die mit 316 gegen 15 Stimmen den Schiedsſpruch in den Konflikten der Metallinduſtrie Mannheim-Ludwigshafen abgelehnt hatten, fand noch eine Urabſtimmung in den Betrieben ſtatt. Von 250000 Arbeitern erklärten ſich 15705 für die Ablehnung des Schiedsſpruches und 2121 für die An⸗ nahme; 7000 Arbeiter enthielten ſich der Stimme. Der Streik iſt demnach beſchloſſen. Im ganzen werden vom Streik betroffen 34 Betriebe mit 25000 Arbeitern. Mannheim, 31. März. Infolge eines Großfeuers iſt geſtern früh das Magazin der Rheiniſchen Lederver— wertungsgeſellſchaft in der unteren Vorſtadt ausgebrannt. Die Feuerwehr konnte, obwohl ſie viel zu ſpät alarmiert war, die nahe gelegenen ſchwer bedrohten Nachbargebäude, beſonders das Kaufhaus Rothſchild ſchützen. Der Schaden iſt ſehr bedeutend, da außer Vorräten auch Maſchinen zu— grunde gingen. Ein Feuerwehrmann, dem ein Balken auf den Kopf fiel, mußte in das Krankenhaus überführt wer— den.— Bei Bäckermeiſter Flach in der Neckarvorſtadt wurde eingebrochen und 12 000 Mark geſtohlen. Die Täter waren junge Burſchen, von denen der eine ein 15 jähriger Bäckerlehrling, ſich dann im Amtsgefängnis er— hängte. Weinheim, 31. März. In einer hieſigen Bürſten— fabrik wurde der 21 jährige Arbeiter Emil Held vom Triebwerk erfaßt und ihm der linke Arm abgeriſſen. Freiburg, 31. März. Die Hausſammlung für die Al- tershilfe ergab einen Betrag von rund 190000 Mark. Freiburg, 31. März. Ein ſchweres Unglück hat ſich im Kappeler Bergwerk ereignet. Bei dem Entleeren eines Schlammbeckens wurde der 24jährige Sohn des Schuhma— chers Matthäus Rees von Fiſchbach von losbrechenden Schlammaſſen überraſcht und erlitt den Erſtickungstod. Singen a. H., 31. März. Die Hohentwiel-Feſtſpiele leben dieſes Jahr wieder auf. Bereits haben Vorbeſpre— chungen ſtattgefunden mit dem Reſultat, daß drei Spiele aufgfeührt werden ſollen: Die verſunkene Glocke von mann, Leſſings Mina von Barnhelm und Hoffmanns— und ſie unter Berufung auf die Ausnahmebeſtimmung holden Frühlingstag beſchert, iſt ſehr oft nicht der wetter- — Druckſachen⸗Poſtkarten. Das Reichspoſtmini⸗ ſterium geſtattet, daß bis zum 30 September die Druck⸗ ſachen in Kartenform, auf denen die rechte Hälfte der Aufſchriftſeite noch allerlei Angaben enthält, weiter ver⸗ wendet werden dürfen. Später muß die rechte Hälfte der Druckſachenpoſtkarten von allen ſich nicht auf die Be⸗ förderung beziehenden Angaben frei ſein. — Staatslotterie. Die Ziehung der 5, Klaſſe(Haupt⸗ klaſſe) der 19. Lotterie beginnt am 11. April und endigt am 13. Mai d. J. Sie iſt mit 151517800 Mk. beſetzt, eingeteilt in 225000 Gewinne von 490 Mk. bis 500 000 Mk. und 4 Prämien von zuſammen 2000 000 Mk. Die 9 110 Gewinne zu 75 000, 100 000, 200 000, 300 000 und 500 000 Mk. ſind fach vertreten. Loſe können, wenn noch vorrätig, auch während der Ziehung b'zogen werden. — Sonntagsarbeit in Bäckereien. Es ſind Zwei⸗ fel darüber aufgetaucht, in wie weit im Betrieb der ge⸗ werblichen Bäckereien und Zuckerbäckereien(Konditoreien) Sonn⸗ und Feſttagen gearbeitet werden darf. Von Arbeit⸗ geberſeite iſt auf einer Reichsverordnung gefolgert wor⸗ den, daß es allgemein zuläſſig ſei, insbeſondere in Zucker⸗ bäckereien am Samstag Tortenböden und dergl. zu backen der Gewerbeordnung am Sonntag mit leicht verderblichen Konditoreiwaren wie Cremes und dergl. zu füllen. Dieſe Auffaſſung kann nach amtlicher Mitteilung nicht als zu⸗ treffend erachtet werden. Es geht nicht an, am Sams⸗ tage bſichtlich durch das Herſtellen von Backvaren den Betrieb ſo einzurichten, daß dieſe Waren zur Verhütung des Verderbens oder der Schädigung ihrer Beſchaffenheit nur durch die Ausführung gewiſſer Herſtellungsarbeiten am Sonntag verwertet werden können. — Der April. Der Monat, deſſen erſter Tag nach altem Volksglauben der Todestag, nach anderer Leſung auch der Geburtstag des Verräters Judas Iſchariot ſein ſoll, iſt ein ſehr unbeſtändiger Geſell. Das Wetter macht jetzt ſeine tollſten Sprünge; und ein Sprichwort ſagt: Wetterwendiſch wie der April. Karl der Große gab dem Monat den Namen Oſtermond. Wahrlich der Inbegriff innigſter Freude der für den Chriſten in dem Gedanken des Oſterfeſtes zutage tritt, kommt in den kommenden Wochen ſichtbar auch in dem Grünen jeder Wieſe, jedes Baumes und Strauches, überhaupt in jeder Aeußerung der Natur zum Ausdruck. In allen Regenbogenfarben glänzt es in Feld und Flur. Die meiſten Vögel kommen jetzt im April zurück, und vieltauſendſtimmig erſchallt bereits wie⸗ der innerhalb und außerhalb der Wälder ihr Singen, Girren und Rufen. Dieſer Monat, der uns ſo manchen wendiſche Narr, als den ihn eine gedankenloſe Ueberlie⸗ ferung an den Pranger zu ſtellen beliebt. a — Jundieca. Der zweite Sonntag vor Oſtern heißt im Kirchenkalender Judica, nach dem Pſalmvers Pfalm 43, 1:„Richte mich Gott und führe meine Sache wider das unheilige Volk. Errette mich vor den falſchen und böſen Leuten“, der in der alten Kirche als Eingangsſpruch vorgeleſen wurde. In dem ſonntäglichen Gotkesdienſt am Judica-Sonntag ſindet in vielen Gegenden Deutſch⸗ lands in der evangeliſchen Kirche die Konfirmation ſtatt. — Das Aprilſchicken. Die Sitte des Aprilſchickens (am 1. April) iſt uralt; aber der Urſprung iſt nicht völlig aufgeklärt. Schickt man jemand in den April, ſo will man cinen Scherz mit ihm machen, juſt wie es der April mituns macht, der uns mit ſeinen Wetterlaunen gar oft zum Narren hält. In vielen Gegenden hält man den 5 Seite rd, paßt ſich auch in Mittelb Fit der gewaltigen Verteuerung der Rohſtoffe u Betriebskoſten, der Hektoliterpreis der Brauereien Montag den 3. April dem Aufſchlag in den übrigen fen 15 6 700 1070 de an. 1 145 ſchankpreis er ich demgemäß für Lager⸗ und Expo bier auf 2, 70 bezw. 3,30 fle das 0,3 Liter Glas. 9 Erſtes Konzert des Weinheimer Sym⸗ phonie⸗Orcheſters. Aus Weinheim wird uns ge⸗ auf der gauzen Linie. Es wurden durchaus gediegene künſt⸗ leriſche Leiſtungen zu Gehör gebracht. Der junge Dlrigent, Emil Kahn, war von ſcharfem perſönlichem Gepräge. — Mozart— Gluck. Das concerto große Nr. 12 in H⸗moll von G. F. Händel wurde klar und durchſichtig ver⸗ mittelt. Beſonders tief und innig wirkten das Larghetto und das Largo. Mozarts„eine kleine Nachtmuſik“ wurde originell und überzeugend interpretiert. Die ſelten gehörte Sulte aus dem Ballett Don Juan von Chr. W. v. Gluck war das Ereignis des Abends. Hier offenbarte ſich Emil Kahn als meiſterlicher Dirigent, ſtraff und ſicher führte er ſein Orcheſter durch das Werk, das ſprühend, ekſtatiſch ge⸗ wittert und ſchließlich in verklärter Gelaſſenheit endet.“ Den Beſuch des Konzerts morgen Sonntag Abend 8 Uhr im Saale zum Freiſchütz können wir dem hieſigen muſik⸗ liebenden Publikum nur warm empfehlen. Karten zu die⸗ ſer Veranſtaltung ſind in unſerer Gefchäftsſtelle erhältlich. * Die heſſiſche Landes ⸗Wanderbühne kommt! Auf ihrer Rundreiſe wird die Heſſiſche Landes⸗Wanderbühne am Oſtermontag und Dienstag wleder nach Viernhelm kommen. Sie bringt dlesmal zwei Stücke, die gewiſſermaßen dle beide Pole des deutſchen Weſens bezeichnen. Göthes unſterblichen„Fauſt“, das herrliche Denkmal tiefſten deut⸗ ſchen E kenntnisdranges und Kotzebues Luſtſpiel„Die deut⸗ ſchen Kleinſtädter“, eine ungemein heitre Verſpottung des vlelen ſonderbaren Schulden. Der künſtleriſche Ehrgelz un⸗ ſerer Wanderbühne iſt bekannt. Er grefft mit der„Fauſt⸗ Aufführung“ zum gewaltigſten und anſpruchvollſten Stoff, aber die Ausführung iſt in monatelanger Arbeit ſo gewiſſen⸗ haft und eindringlich vorbereitet worden, daß wir ſagen können: es iſt ein großer und tlefgehender Eindruck, der uns hier mit dem gewaltigſten Werke deutſcher Sprache geboten werden wird. Kotzebues heiteres und anmutiges Luſtſpiel wird daneben in glücklicher Ergänzung urd auf vornehmer Welſe dem Humor zur Geltung bringen. : Sport! Am Tivoli treffen ſich nächſten Sonntag die erſten Mannſchaften von Olympia Worms und des Sportoereins zu einem Propagandaſpiel, du ſicherlich ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen dürfte. Olympia Worms iſt Meiſter der A-Klaſſe des Weſtrheingaues und hat nach ſeinen bisherigen Reſultaten die beſte Ausſicht, Kreis meiſter von Heſſen zu werden. Die Mannſchaft ſpielt einen ſehr rationellen Fußball, verbunden mit guter Technik und dürfte ſo leicht dem Sportverein den Sieg nicht überlaſſen. Sport⸗ verein dagegen ſieht man einmal wieder ſeit langer Zelt mit ſeiner kompletten erſten Mannfchaft am Tivoli. Die Mannſchaft hat durch den Käfertäler Mlttelſtürmer Gölz bedeutende Verſtärkung erſahren(der kommenden Sonntag zum erſten Male ſpielen wird), weshalb man auf ein ſchönes Spiel geſpannt ſein darf. Die Fußbalfreunde Viernhelms werden ſich daher alle am Sonntag am Tivoli einfinden. 1. April für einen ſo bedenklichen Tag, daß man zum Lachen und Scherzen gar nicht aufgelegt iſt. Das Gegen⸗ ſchrieben:„Die erſte Tat des Orcheſters war ein Erfolg Die Zuſammenſtellung des Programmes: Händel— Bach dem Burnus'ſchen Gelände. Das Geſuch der Georg Aug. Adler 1. Wwe Klelnſtadtlebens mit ſeinem engen Geſichtekreis und ſeinen Nur Zuſtändigkeit des Gemeinderats.— 9. Allmendnutzen der 10. Rezeßholznutzungen an Herrn Joh, Winkler 20. genehmigt.— 11 nahme des Karl Schneider als Ortsbürger mußte mangels Anſinnen, den Schacht zu ſtück als: germelſters Lamberth waren folgende erren Gemeinderats mitglieder erſchlenen: Brechtel, Bugert, Fetſch, Gutperle, Hofmann Adam, Kamuff, Kempf, Klee, Lahres, Lammer, Mandel Joh., Mandel Seb., Roos, Schnelder und Zöller: Die Tagesordnung wurde wie folgt erledigt: 1. Von der Einladung des Zentralverban⸗ des der Zloll⸗Fnvaliden und ⸗Witwen zu einer öffentlichen Volksverſammlung am nächſten Sonntag wlrd dem Kolle⸗ glum Kenntnis gegeben— 2. Die Wahl der unſtändigen Schulvorſtandsmitglieder. Nach dem neuen Geſetz müſſen 10 Perſonen vom Gemeinderat gewählt werden und zwar 5 aus dem Kollegium und 5 Elternbeiräſe. Gewählt wur⸗ den die Herren Gemeinderäte: Kirchner, Klee, Joh Mandel, Schneider und Zöller, ferner als Elternbeiräte dle Herren Auguſt Gutperle, Schuhmachermelſter Gutperle, Franz Hel⸗ big, Mich. Pfenning und Frau Ww. Rachier.— 3. Ceſuch des Herrn G.⸗R. Roos, um Ueberlaſſung eines Bauplatzes vom alten Friedhofgelände, anſchlleßend an ſeine Hofreite, wurde bis auf welteres zurückgeſtellt.— 4. Aerztevertrag. Die Bürgermeiſterei wird beauftragt, unter möglichſt günſtigen Bedingungen einen Vertrag mit den Aerzten zum Abſchluß zu brlugen.— 65. Erweiterung des Fußballſportplatzes am Gaswerk. Nach dem Geſuch des Fußballelubs„Amleltla“ wird verlangt, daß die Gemelnde noch etwas Gelände nach der linken Sportplatzſelte abtreten ſoll um, da das Gelände elngezäunt werden ſoll, noch etwas Platz für Zuſchauerraum zu geiolnnen. eine Kommiſſion beauftragt, die mit dem Vorſtand das Ge⸗ lände beſichtigen ſoll. keine mehr vorgenommen werden. Die nächſte Sitzung beſchließt Im Prinzip iſt der G⸗R. dafür. Es wird Abholzungen dleſerwegen ſollen jedoch endgültig.— 6. Anlage eines Feldwegs in den Weihgarten wird vorläufig zurückgeſtellt— 7. Abfuhr von Sand auf Die Sandabfuhr iſt für alle Gemeindeelnwohner geſtattet.— 8. Mletwohnung der Ge— org Auguſt Adler 1. Ww. ſowie des Peter Krug 2. Herrn Peter Krug 2. wird elne Vergütung von 600 Mk. gewährt. gehört nicht Michael Ringhof 2. Ww. Da ſr. Zt. bei Zuſtellung des Allmendprotokolls ein Fehler unterlaufen iſt, beſchließt der Gemeinderat, daß der Frau Ringhof der ihr rechtlich zu⸗ ſtehende Waldacker auf Martint 1923 zu übergeben iſt.— Wird Antrag des Philipp Sax 5. um Auf⸗ geſetzlicher Vorausſetzung abgelehnt werden.— 12. Ver⸗ gebung der gemeinheitlichen und Lelchenfuhren. Die erſteren ſteigerte der ſeitherige, Herr Martin, pro Tag 180 Mark, bie letzteren ſteigerte Herr Werle pro Fuhre 50 Mark. Veide Gebote wurden vom Gemeinderat genehmigt.— 14. Aufnahme des Karl Eißele und Ernſt Müller in den heſſ. Staatsverband wurde befürwortet.— 15. Entwäſſerung der Neuhäuſerſtraße. Hier lag elne Beſchwerde des Alois Englert vor. Soweit die Goſſe und der Zulauſſchacht in Frage kommt, ſoll Abhilfe geſchaffen werden. Ein weiteres verlegen wurde abgelehnt.— 2 Dle Mitbenutzung de aswerks⸗Anſchluß⸗Geleiſes an Herrn Architekt Adam Winkenbach für ſein zu erſtellendes Induſtriewerk fand unter üblicher Vorausſetzung Genehmi⸗ gung.— 17. Das Rücktrittsgeſuch des Herrn Beigeordneten Wunder wurde vom Krelsamt beſtätigt und die Neuwahl auf Sonntag, den 30. April feſtgeſetzt.— 18. Deſinitlve Beſetzung einer Lehrerinnenſtelle. Der Anfrage des Mink⸗ ſteriums, weshalb die dienſtältere Bewerberin, die in Darmſtadt ihren Wohnſitz hat, nicht als ſolche angeſtellt wurde, ſoll erwiedert werden, daß es dem Volksempfinden zuwiderlaufen würde, eine auswärtige Reflektantin zu be⸗ rückſichtigen, zumal Frl. Sax als tüchtige Lehrkraft bekannt ſei und andernfalls auch die hier herrſchende Wohnungsnot den Beſchluß des G.⸗R. vollauf gerechtfertigt. Die hier erwähnte Mitbewerberin iſt die Frau eines Zelchenlehrers. — 19. Das Geſuch der Zeitungsverleger, um höhere Be⸗ ſoldung für Aufnahme der amtl. Bekanntmachungen mußte vertagt werden.— 20. Unterſtützunggeſuche und Verſchie⸗ denes wurden in nichtöffentlicher Sitzung erledigt. Amtlicher Teil. Betr.: Ausführung des Regulativs über die Reinigung der Schornſteine. Das Reinigen und Ausbrennen der Kamine der Ge⸗ meinde Viernheim beginnt am Montag, den 3. April. Betr.; Verſteigerung von 3 Ziegenböcken und 1 Faſeiebers. Am Montag, den 3. April 1922 vormittags 9 Uhr werden auf dem Rathauſe dahier 3 Ziegenböcke und 1 Fa⸗ ſeleber an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Betr.: Ausgabe von Brotmarken. Die Ausgabe von Brotmarken für die Zeit vom 3. bis 16. April erfolgt am Montag, den 3. April 1922 vormittags im Rathaushof, Kinder erhalten die Marken am gleichen Tage nachmittags von 2—3 Uhr. Wir er⸗ ſuchen die Stunden gunau einzuhalten, da zu anderen Zei— ten keine Brotmarken verabfolgt werden können, Die Ausſtellung von Brotkarten, insbeſondere Aus— knunfterteilung über Dauer der Selbſtverſorgung pp geſchieht nur am Dienstag, den 4. April 1922, vormittags von 9 bis 11 Uhr auf unſerem Büro Nr. 27. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Kirchliche Anzeigen der evang. Gemeinde Sonntag, den 2. April 1922. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung u. ſammlung. Mittwoch, den 5. April 1922. Abends 8 Uhr: 6.(letzte) Paſſionsandacht. Jungfrauenver⸗ Bekanntmachung. Betr.: Die Erhebung von Zuſchlägen zum Urkundeſtempel; hier: für Radfahrkarten und Muſikwerke uſw. Wlr machen die Intereſſenten darauf aufmerkſam, daß durch Geſetz vom 28. März 1922 dle Zuſchläge zum Urkundenſtempel erhöht worden ſind. Hlernach beträgt die Stempelabgabe für eln Fahrrad jetzt 35 Mk. ſtatt 20 Mk. ſeither, für Muſikwerke, Klapler pp in der Regel jetzt 70 Mk. ſtatt 40 Mk. ſellher. Wir ind daher gezmungen, bei denjenigen Perſonen, die ihr Fahrrad bereits bei uns angemeldet und hierfür 20 Mk. Stempelgebühr bezahlt haben, noch 15 Mk. nacherheben zu laſſen. Viernheim, den 1. April 1922. Heſſ. Polizeiamt: Ludwig. Eingeſandt. Für Einſendungen unter dieſer Rubrit übernimmt die Redaktion außer der preßge⸗ ſetzlichen keine Verantwortung.] Betr.: Verſammlungsbericht der Bauernvereinig. Zu dem Eingeſandt in Nr. 38 der Viernheimer Bürger-Zeltung über den vorbezeichneten Verſammlungs⸗ bericht habe ich folgendes zu erwiedern: Herr Ludwig Brechtel 1., Holzſtraße, beſtreitet in vorbzeichnetem Eingeſandt, daß er der Anttagſteller bezüglich der Erhöhurg der Fuhrlöhne ſei und verlangt von deim Berichterſtatter, daß er dleſes richtig ſtellt bezw. wiederruft. Dazu liegt für den Verichterſtatter nicht der geringſte Anlaß vor, denn auf Grund des Stenogramms war es kein anderer als Herr Brechtel, welcher dieſen Antrag ſtellte. Es haben ſich allerdings noch 2—3 Herrn dleſem Vorſchlag ſofort angeſchloſſen, aber der geiſtige Gedanke bezüglich der Erhöhung der Fuhrlöhne entſtammte von Herrn Brechtel. Es mag wohl ſein, daß ſich Herrn Brechtel infolge ſeiner Erregtheit, in welcher er ſich bezüglich der Erhöhung der Fuhrlöhne befand, als Berichterſtatter dagegen ſprach bezw. gegen eine Veröffentlichung in der Preſſe ja ſogar perſönlich wurde, ſich nicht mehr daran erinnern kann. Gerade dieſer Vorgang ſchließt den umgekehrten Fall nicht aus. Die Namensnennung im Bericht mußte auf Grund der Tatſachen erfolgen. Wäre die Verſammlung noch voll— ſtändig geweſen, ſo wäre dieſer Antrag wohl nicht durchge⸗ gangen zumal noch der Geſamtvorſtand dagegen war. Nach Lage der Sache muß es Berichterſtatter Herrn Brechtel über— laſſen, die ihm angemeſſen erſcheinenden ſachdienlichen Recht mittel zu ergreifen, denn es ſwiderſtrebt mich, Wahrheiten zurückzunehmen. Uebrigens iſt es unbegreiflich, warum ſich Herrn Brechtel in ſeiner Eigenſchaft als Vorſtandsmitglied nicht in dleſer Sache an den Vorſtand direkt gewandt hat und ſich der Preſſe bediente. Viernheim, den 31. März 1922. Johannes Engel. Grundſtücks⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 12 April d. Is., Vormittags 9 Ahr, läßt Theodor Schropp in Wiesloch als Pfleger der geiſtesſchwagen Katharina Mandel daſelbſt, das derſelben gehörige in der Gemarkung Viernheim gelegene Grund— Elne Kaute Dung 1 Wagen „ 2 Pfuhl. 0 N Privat- abzug eben. Alexanderſtr. 29 Fußballklub Amicitia 1909 Sportplatz hinterm Gaswerk. 1 Snontag, den April tere Wettſpiel gegen Sportklub Ketſch der 1. u. 2 Mſch. Zur Saat! von beſtellte Kartoffel erhältlich, wei Waggon Wicken u Erbſen vorrätig, wie Klee, Gras- u. Dickrübſamen, desgl. Torf mull u Kunſtdünger, div. Futtermittel, ſpez. vollw. Trockenſchnitzel nſw. Rog⸗ polttlub gen⸗ u. Weizenmehl. A'⸗Klaſſe rüben tägl. erwarte wie auch einen Leben und Tichlein* kauft und ſchlachtet 10 Jakob Friedel Kirſchenweg Nr. 7. en Felle von dieſen werden von mir zum höchſten Tagespreis angekauft. erwartend. Ebenſo 1 Verladene Dick Flur NN Nr. 16, Acker im Vaudenfeld, 1 Grenzgewann pmty. 3012 legen auf dem Rathauſe dahier öffentlich meiſtbietend ver— und ſteigern, ö Achelchen Viernheim, den 31. März 1922. kauft u. ſchlachter Wagen Heu nach Möglichkeit und Woche erhalten. 155. für Sports⸗ und Kinderwagen Nikl. Winkler 12., G. m. b. H., empfiehlt billiaſt Waldstr. 16 feiefon 23 N. Effler 3., Rathausſtt. Gummireifen 3 3. Mannſch.egegen Taubſtummen Mannſchaft V. f. R. Mannheim. Anfang der Spiele 3. Mannſch. ½11. 2. 1 Uhr, 1. Mannſch. 3 Uhr. teil iſt in Frankreich der Fall, wo man ſich nicht genug amüſieren kann über die Aprilnarren, die einen„April⸗ fiſch“ d. h. einen fingierten Auftrag erhalten haben und den Ulk erſt merken, wenn es zu ſpät iſt. Man kann rein gar nichts tun, ohne befürchten zu müſſen, daß etwas tals Jedermann.— Eierkͤufer treiben ſich gegenwärtig in erſchreckender Zahl in unſerer Gegend herum. Leider ſind nur wenige zu faſſen, da ſie durch die Handelskam— mererlaunbis geſchützt ſind. mehr verwenden. wenn Sie die Mutmaßliches Wetter. Der Hochdruck iſt durch Störungen verdrängt wor— den, die eine nordweſtliche Luftſtrömung verurſachen. Am Sonntag und Montag iſt wieder vorwiegend naßkaltes Wetter zu erwarten. Mag auch die Liebe weinen Roman von Fr. Lehne. 10. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Wenn die Mutter davon wüßte, ſie wäre außer ſich geweſen. Sie war trotz ihrer Klugheit manchmal von einer faſt naiven Ahnungsloſigkeit, die ſie das wahre Weſen ihrer Schutzbefohlenen nicht erkennen ließ. Die Gräfin nahm Rüdigers Schweigen für Be⸗ ſinnen, Nachgeben. Sie redete ihm in ſeltener Lebhaf— tigkeit zu, ſetzte ihm die Vorteile dieſer Verbindung auseinander; es lag ihr ſoviel daran. Sonſt würde ihm ſchließlich ein anderer zuvorkommen, „Und wenn, Mama! Erſtens verſpüre ich mit mei⸗ nen dreiundzwanzig Jahren noch gar keine Luſt zum Wich und zweitens iſt mir Lella direlt unſympa⸗ thiſch.“ „Das eben begreife ich nicht!“ bemerkte ſie, unmu⸗ 99 5 5 ſeinen Widerſpruch,„dieſes ſüße, unſchuldige ind——“ „Mutter, ich nehme an, ich wäre mit deinem Plan einverſtanden—— weißt du denn ſo genau, ob ſie es iſt— ob ſie mich heiraten will? Mir ſcheint es gar nicht ſo——“ „Natürlich! Daran zweifle ich nicht. Ihr kurzer, ſchnippiſcher Ton gegen dich, den ich wohl bemerkt habe, der iſt mir gerade ein Beweis, daß ſie dir verfallen iſt, daß ſie ſich innerlich nur gegen dich ſträubt,— ihr jung⸗ fräuliches Empfinden läßt ſie ſo herb gegen dich ſein.“ — Er mußte ein Lächeln unterdrücken. „Arme, verblendete, kurzſichtige Mutter!“ dachte er, wie wirſt du dieſe Enttäuſchung aufnehmen?“ Dann ſagte er langſam:„Und ich glaube doch, daß ſie ſehr viel für Ottokar übrig hat— ſie ſcheinen ſo vertraut miteinander.“ „Ich ſagte dir ja ſchon, ſie hängt an ihm wie an einem älteren Bruder. Und ſie iſt ſtolz, daß er ſie ge⸗ malt hat. Dieſe mädchenhafte Eitelkeit iſt doch leicht begreiflich, nicht wahrf— Lerne du Lella erſt näher tennen; dann wirſt du ſie anders beurteilen!— Oder Seien Sie barmherzig!“ rief er und ſchüttelte die Tro⸗ dahinter ſteckt. In England, in Spanien, in den nor⸗ diſchen Reichen, überall ſchickt man die Leute in den April. Und warum auch nicht? Die Neckerei iſt jeden⸗ falls unſchuldiger und harmloſer als ſo mancher Faſt⸗ nachtsſcherz. läßt dein Widerſpruch gar darauf ſchließen, daß du dich ſchon gebunden fühlſt?“ fragte ſie in plötzlich erwachtem Mißtrauen. „Nein, Mama, deswegen kannſt du ruhig ſchlaſen!“ er lächelte ihr beruhigend zu,„oder fürchteſt du etwa eine zweite Auflage von Ottokars abenteuerlicher Ehe! Sei ohne Sorge! Solche Sachen liegen mir nicht! Für mich wäre es ſchlechterdings unmöglich, ein Mädchen unter meinem Stande zu heiraten!“ Trotz dieſer Verſicherung war ſeine Mutter ver⸗ ſtimmt. Mit doppeltem Eifer arbeitete ſie jetzt an dem Strickzeug weiter, das während der lebhaften Unterhal⸗ tung mit dem Sohne in ihrem Schoß geruht.— Steif ſaß ſie da, die Augen geradeaus gerichtet, die ſchmalen Lippen feſt zuſammengepreßt. Ihm tat es ja leid, der geliebten Mutter Anlaß zu einem Verdruß gegeben zu haben. Doch er konnte nicht anders, und über kurz oder lang würde ſie ſchließlich auch Lellas Charakter erkennen. Das junge Mädchen ſchien ſich mit Ottokar ſehr gut auf der Terraſſe zu unterhalten. Ihr lautes Lachen ! zu den beiden herüber; Scherzworte flogen hin und her. Rüdiger begriff den Bruder nicht. Hatte er denn alles aus ſeinem Gedächtnis ausgeſchalfet, flog denn gar kein Gedanke zu der blaſſen, traurigen Frau hin, der er das Schwerſte zugefügt, was ein Mann ſeinem Weibe antun konnte— 7 Da ſtand er draußen in läppiſchem Getändel wie ein verliebter Primaner, ließ ſich von Lella ſeinen trier fenden Regenſchirm fortnehmen, den ſie zumachte und dann gegen ihn richtete und ſchnell öffnete, ſodaß ihm die Tropfen ins Geſicht ſprühten. Lachend wehrte er ab und flüchtete zurück ins Speiſezimmer, verfolgt von ihr, die drohend den Schirm ſchwang. „Jetzt aber genug des grauſamen Spiels, Lella! pfen von ſich ab. 2 Lella bemerkte das eruſte, ſtrenge Geſicht der Grä⸗ e kelepfeflerd Dillerd ſtaffee · 2 auch nur einmal probten i.. Slbervadelen It A ffee-Eſſenz ſin. Bezog ſie deren vorwurfsvollen Blick auf ſich! Sie durchflog das Eßzimmer, eilte auf ihre mütterlich Freundin zu, kniete neben ihr nieder, bog den Kop zurück, daß die roten Locken aus dem Capuchon heraus quollen und ſah bittend zu ihr empor. „Nicht böſe ſein, Tantchen, liebes,“ flehte ſie l kindlichen Tönen,„ich war wohl zu wild 5 55 ie Gleich beſänftigt ſtreichelte die Gräfin über daz Haar des jungen Mädchens, und ihr Blick flog zu Rü⸗ diger hin,—„iſt ſie nicht reizend, unwiderſtehlich—?“ ſchien er zu fragen. Doch Rüdiger war ungerührt. Er bemerkte, wie Ottokars Augen in trunkener Selbſtver⸗ geſſenheit an Lellas Geſicht hafteten, und wie ſie ſeinen Blick lächelnd erwiderte und ihm verſtohlen einen Ku“ finger zuwarf—— wie keck unter den Augen der al e 5 Ein plötzlicher Widerwillen faßte ihn gegen dee Komödie. Er ſprang auf, durchquerte das Speiſezin mer und ſtellte ſich draußen auf die Teraſſe. Der kü Regen tat ihm wohl. Weiß Gott, er war doch ſon't kein Splitterrichter— aber das hier, das war etwas, das ihm förmlich einen bitteren Geſchmack auf die Hure legte. Und wieder trat das Bild der ſchönen trauvig: Frau mit dem reizenden Kinde vor ſeine Augen und wieder nagten Vorwürfe in ihm, daß er ſich um ct gekümmert, was ihn eigentlich nichts anging. Viertes Kapitel. Rüdiger hatte in der Nacht wenig geſchlafen; ſeine Gedanken hielten ihn wach. Er glaubte den e beinahe zu ace der ein falſches Spiel mit ihm ge⸗ trieben, der ſeinen— Rüdigers— Familienſtolz nur ſchlau benutzt, um dadurch der Erreichung ſeiner heim⸗ lichen Wünſche nur näher zu kommen. Man hatte ihn einfach überliſtet; denn niemals hätte Rüdiger den Gang zu Maria Wirlberger getan, bei ſeinem ſtarken, ausge⸗ ee e e er ni. 5 davon 55 e* a es nu der Fa ⸗ 1 elch N„ r im Intereſſe der Fa * „ Goriſezung Jig e Heſſ. Ortsgericht Viernheim Schuchmann. Wir bringen vom 31. März bis 6. April num zweiten Male Das große italienische Filmwerk 4 n b halten, für i Mk. zu verkaufen kleransr. noddesneim Mannheimerſtr. 2 Ein guterhaltenen Die Lebens- und Leidensgeschichte desu Christ —ůůů u———-————ͤ—E Ein Mysterium in 6 Kapiteln. Aufgenommen an den hl. Stätten b Eltern und Jugenderzieher werden darauf d Jakob Nägel Auch kaufe Felle von dieſen. Moltkeſtr. 39. Verbands⸗Wettſpiel der 1. Jugend gegen Kickers Mhm. in Mhm. 2 Jugend gegen Kickers Kammgarn Hochadlts- alaug och tadellos er⸗ 650 Kinder⸗ Wagen illig z. verkaufen Von wem, ſagt Ex. ds. Bl. aufmerksam gemacht, dass auch hier den Kindern Gelegenheit gegeben wird, ein Werk von unvergleichlicher Schönheit zu sehen, das bei Jung und Alt unvergessliche, tief- ergreifende Eindrücke hinterlässt, d frel für Jugendliche. d Anfang 2, 4, 6 und 8 Uhr Ae er an Oſtern aus „Schule entlaſſen wird, für dauernde Beſchäftiaung. geſucht. Zu erfragen, in unſerer Geſchäftsſt. dalagl. pale Mannheim Inſerieren belugt Gewinn Mannhrim in Mhm. 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Wegen Monatsabſchluß iſt am Montag, Dienstag Vom nächſten Donnerstag ab Hopelbanh und Mittwoch geſchloſſen. wieder jeden Tag Zahlſtunden wie ſeither üblich. . 3 Kirchner m Zughund (Rottweiler) billig zu verkaufen Näheres. Verlag Zur Frühjahrsſaat empfiehlt: Alle Garten-Sämereien. Tabak-, Gelbe Rüben-, Kuh⸗ rübenDickrüben-Samen(Ecken— dorſer Zuckerwalze u. Oberndorf.) Deutſchen n. ewigen Kleeſamen, Natal-Saatmais. Saat Wicken Für Gartenbau: Für Feldbau: Schwefelſ. Ammoniak, 40 proz. Künſtl. Dünger: Kaliſalz, Düngerkalk, kohlenſ. Guterhalten zu verkaufen Fahrrad Zu erfragen, in Kalk, Kalkſtickſtoff A.-S. 510 (Gerſtendünger) Juftermehl, Kleie, Schnitzel, gelben es Trocken- Futtermitteln: Mais, als W Hühuerfutter. Prima fſt. Weizen⸗ u. Roggenmehl zum Tagespreis. Johannes Adler 9. Bl. der Exped. d. e Sor be- KHieider Minder bouduelt zu billigen Preiſen Telefon 39 Jakobſtr. 10 e Marinſerte beginnen am 24. April. Prospekte gratis! Nopinge 0 5 andasschue„Me Hur“ Or. 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