* he 9 ür 44. 1 5 2 f 11 0 e eln 1 155 feat e 8. Anſeraten⸗Preis: Die e Petitzelle ober deren Raum 80 Pfg. heträgt 6 Mark. Einzelverkauf; eat 0 Puch h de Poſt 94 I Die Reklamezeile 3 Mk. Bel öfteren leberholungen und größeren bezogen viertelfährlic 12 Mk. den 1 8 0 U. Fabrpan 18 d 4 15 5 5 5 1 200 A e alas fu 5e für die 5 e auflage 6 mahmeſchluß für Inſerale vormittags 9 Uhr. Mak: nen Menden Am Sonntab, den 9. Ari 1822 halt obiger Verein im Gasthaus 2.„Freischütz“ eine teatralische end teren ab, betitelt: Die Räuber auf Maria-Hulm Die Macht des Glaubens Historisches Drama in 5 Aufzügen ktauen geschält dJ. Wallenstein Mannheim ö a Agsenring 36* Forlsezung des 7175 Gtelligen e i Zirkus Seuſations⸗Film i ers a Im Falle höherer Gewalt 9 5 Den Abonnent 8 ts 733 2 Herd Der Zirkus N nig 11 915 5 wil ge Geſchüfts⸗Anzeiger Lokal⸗Anzeigeblatt 1 Viernheim gereins⸗ f 15. ufgabe inſeraten be⸗ ö N und ſonſtigen Stö des 4. Epiſove en Rabatt. Auf den Amtsblatt der C Biirg. 966 60 N. 1 iam; 192 de be fers 0h he der Anricht Im namen des Gesetzes een dehnen, Dull) D Pole lams Bier heim ee Anr E 5 ruck und Verlag von Joh. i— 8— Bezieher! kennen ef 5 4 7 7 8——— 1 j keinel ch mlt Aufſatz a 0 Atte. Spannend von Akt zu Akt Martin. N Nachrichtenblatt für alle amtlichen Bekauntmach unge! ber Beh den N. 5 gebung e 5 Samstag u. Sonütag, 8. u. 9. April Die insel der Sezeichneten Ein Senſations⸗Abentelterfilm in 6 Akten ferner Ein humorv. Luſtſpiel in 2 Akten: Hampelmanns Glückstag Montag, den 10. April Der e Hagenbeck⸗Raubtier⸗Film Die ligerin Eine atemraubende 1 in 6 Akten In der Hauptrolle: Carl de Vogt. Außerdem: Der Energie⸗ Athlet. Alles jubelt! Alles lacht! Voranzeige! Unſer Oſter-Programm iſt der Religions- film„Ehriſtus“ und ein Mia May, Film Samstag. 8. u. Sonntag, 0. Avi und eine oder auf Ace bes zu verkaufen. N 8 Jabbie das Ubliche gel 0 Falmm 5 8 36 e 8 in 15„Viernheimer VBürger⸗ eitung“ ſtets beſten Er 1 1 Tele 1 i a 5 7; 5 0. es ä 2 5 See Sede Ser kkereeer rege eie 8 5 2 8 3. 805 3 1 0 255 ee n um Bezugs preiſes Von wem, ſagt 5 1 7 et uſp echer Nr. 21. 5 5. 53 a Fern recher Nr. 217(Wie f die Exped. d. Bl. b 15 7 i a f Amt Viernheim. Ain Ala, den! 1 N Flerbe-Hieider Senna Anfang aa 5 Uhr 1 i 1 15 1 r——— 8 i———— ̃ ̃ ꝛ—— geha mn Tagesspiegel. V igadeh d, III bd e ene r den be B e Miniſter Carlin 8 Ges. Schwe Sie ſtrömen herei Deinen e Jalloh Beyer. f Carlin wurde zum Geſandten der Schweiz Sie ſtrömen herein zu Deinen, daß pie Konferenz 9 in Berlin ernannt. Mächte mit ihren Sachuerſhen und 80 f igen Mi von Genua, wie die 6 on N ashi n ſeinerzeit, mit S See Nummerierte Plätze 0 8.— Mark Nichtnumme rierte Plätze 6.— Mark bassenerbfinün: fhenas f pr präzis 8 Uhr Mittags 3/ Uhr: kinder„Vorstellung Eintritt: 1.50 Mark fun. nel ren Sonntag, den 9. April 1922, a 10 Uhr, findet im Lokal „Zum goldenen Karpfen“ eine Miglieder Veiſannlung ſtatt. 458 General von Falkenhayhn, der frühere preußiſche eee Möge das ene ür user den 8 g lleberraſchung beginnen könnte, indem 40 N Kriegsminiſter und Chef des Generalſtabes des Feld⸗ ſches Wee a f 65 i 12 j ae b 15 dent 0 3 heeres, iſt am 8. April geſtorben. err e 0 l Sch dr en 1 a'ſck rope Wa f de n sil. igt 5 i* In Gleiwitz fanden bei der Erploſion eines Mu⸗ penn wir uns das bunte Bild der V bind n. s on lo jähriger Dauer machen werde Die⸗ ne eee 5 5 Vorläufer für alle Ab⸗ 1 11 22 2 Ainet Wa „7 nitionslagers 23 franzöſiſche Soldaten den T na beraten 87er e e 0 5 8 7 5 Geschäfts 15 E röffnu 9 1 nslagers 23 franzöſiſche Soldaten den Tod. nua vergegenwärtigen, ausrufen rüſtungsvorſthläg acht. Es ſei au 0 möglich, daß 0 Die Konferenz von Genua wurde am Montag nach⸗ Wer zählt die Völker, nennt die Namen eine ande elegattt en Vorſchle s europe äiſchen * Zahlt!* 1er, I 11 1 taten,* 5 2 8 1 1 0 7: 5 mittag eröffnet. Die Vorbeſprechungen fanden ant Die gaſtlich hier zuſammenkamen? 15 Aiken deen, bende n Fine 90elg dafür Sonntag ſtatt. i 535 ſei das Abkommen von Riga vom 30. ich be f f 7 9 5 705 9 1 1 ußland, Polen, Eſtlan und ind ſie e⸗ Die engliſche Preſſe betont, daß im Vordergrund der* a en, in Genua p 0 V läge zu ma⸗ Genneſer Konſerenz die ruſſiſche Frage ſtehen werde. ffe und jede 7 2 22 8 39 0 1 8 N N 24 8 e vVerlezunk u wehren 2 01 0 Korreſſ On Kammer und Senat in Paris haben ihre Sitzungen Der Verlauf der Montag⸗ Sitzungen in Genna. des Fenn! 15 Rauer aner au ebd. bis zum 23. Mai vertagt. Genua, 10. April. Die heutige Sitzung wi i Anſicht ſei, de in ſe rſpiel dieſer Konferenz 82 22 2 24 8 4 2 5 Fonda 8 Ram* ene W 2 o 58 0 1 N 1 1 11 4 18 Ihrgei⸗ Der Königin Zita itt von der Botſchafterkonferenz die folgendermaßen abſpielen: 7 alteniſche Mintſce eee e e n gutes Vorzei⸗ Anſprache h n. 7 17 en wäre und eine günſt At bhäre vorbereiten Die Pausen werden durch unser ver- stärktes Orchester ausgefüllt. Für gute Getränke und la. Erfrischungen ist bestens Sorge getragen. Um zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder erſucht „— E — ä Der Turnrat Rarten im Vorverkauf 2 Spielleiter W. Dolibois, Vorsitzenden Sax und bei den Mitgliedern, Dem werten publikum von Heddesheim und Umgebung zur gefl Kenntnis, dass ich am hiesigen Platze, Mannheimerstrasse 11, am 75 ĩ ͤ V:... 8 0 Hachlung! Achtung! Die Gebuit eines gesunden, Rraftigen . — 8— 2 777. ĩͤvb Jungen zeigen hoderfreuſ an 5 Skoh Miande] u. Fuu geb. Cuſperle Sakob Mande] und sein Veib,— Sind daruber Hhocherfreul,! ))0õãĩðV 8 eee* 2—— Venter Annahmetag für Stärkewäſche eröffne. Samstag, den 8. April fe Indem ich jederzeit aufmerksame Bedienung Erlaubnis erteilt worden, ſich in einem beliebigen Staate Europas— ausgenommen Ungarn— mit ihren Kindern niederzulaſſen. on Wer zählt die Völler, nennt die Namen? Zum Beginn der Genueſer Konferenz. eb. Nach Genua fuhren in den letzten Tagen die Son⸗ derzüge der Diplomaten. Nun ſammelt ſich am Golf von präſident wird eine kurz wird Lloyd George ſeine Wahl d vorſchlagen. Nach der Wahl wird kurz angelegte Rede halten. Dann ſeine mit Spannung erwartete er ausführlich h das Welta br mit dem Hinweis auf die Oſtſ men wird. Dann wird 10 Wort ergreifen und nach bei der Lektüre denfalls die, daß die große Wirt⸗ erte tern werde en de Facta und ſoſche zwiſchen er die Aner— geſprochen. Da⸗ Beſprechung mit Genua, in der alten, ſchönen Stadt, die die Italiener„la sprechen superba“(die prächtige J nennen, eine ſtattliche Zahl von Wirth für Miniſtern und ſonſtigen Delegierten, darunter allein 700 vier Hauptkommiſſionen, Journaliſten. Die Konferenz von Genua iſt der bisher einladenden Mäc hte ſtelle 75 erd och drei we 5 5 daß als offi⸗ größte Kongreß der Weltgeſchichte. Alle früheren poli⸗ Kommtſſtonen mesitdet werden, eine fünfte für Juſtiz, eff e VVV 0.. e 8 12 1 75 1 6 l ltralteniſche S che ſoll zugelaſ⸗ Viernheim, 1 gen 8. April loœꝰ auf Oſtern: 5 0 zusichere, bitte ich um geneigtes Wohlwollen und e SSS SSedcscdeue 328 N 1 e N zeichne mit 8 N Ein gute rhal tenes Montag, den 10. April 1 0 5 Ortsgewerbe⸗ Verein Waſch⸗ und Bügelanſtalt 5 frau lo Sef Rerschel 5 5 1 vorzüglicher Hochachtung eine ſechſte für fiehente Für die Beglaubiai der Vollmachten. Dieſe 5 a ſiebente für die Beglaubigung Solln 1 e 1 C Erich von Falkenhahn geſtorben. Viernheim.. ö„Blütenwelß“ i Morgen Sonntag, wird das Ringſtraße Teleſon 228 22 2* r 2. 8 ——————— Gastspiel in Miernheim im Freischütz“ Montag, den 17. April(Ostermontag) abends 7 Uhr 1 Achtung! „Faust“ 775 Tragödie erster Teil von Goethe. —— 8—ää—ũ—ũ— A«q— 0 Achtung! Zur Frühjahrs-Saison empfehle ich mein großes Lager in 1 n 99 ſammenkünfte hatten bei weitem nicht dieſes f Schulgeld e„ usmaß. Die alte Bogen iſt alſo zum Sammel chulg a A il 1922 zu kaufen geſucht. Wäſche Ae, g wird keine der Vertreter der Machte geworden, die über Europ. Fe e, eee 5 i pro pr Von wem, zu e i 08 1 Schickſal beraten ſollen. CCT in en eee Derlin, 10. General der Infanterie Erich f 9 2 ns 0 or 0 f 8 5 Fntente fund; mer dem Vorſitz vol ſch I 1 R 12 5 9981 Han ; rſragen in der e SSS See 9„ Im Hafen von Genua liegen stolze Schiffe, auch ſolche, Lntente gefun JJVVVVVVVVVVVVTVVTVTVT 3öller, Rechner. tedaktion d. Bl 5—:. die die deutſche Flagge am Heck führen, ſind darunte l. Ute nere hel des Weneratere s; am Samstag * 242 f 5 2 5 3 1 11 Link t be ildpark geſtor 12.5 f 2 5 0 0 9. IU Ein Heimalgruß ſind dieſe Schiffe der deutſchen Delegation ichs kan, 5 1 0 e e 5 N er zahlt de Höchsten Faelle: II een Cee a ere Empfehle noch vorrätig! Eutt fn M let il. Unſer Re iskanzler iſt mit 115 nen Gett 1 erſch„ Berlin, 10. und 7 0 eee In Kunſtdünger Kalkllick⸗ e 1 Sonntahß ſie gehen einen ſchveren Gang. Schon ſpitzt der franz fing vor ſeiner e Churchill Ppölsg fp alle Sorten felt 0 Mannheim e 100 ſtoff 200%, Kali 40%, A. S. 5/10 u. bunkt 210 Uhr von ſiſche Reporter ſtinen S Stift, um ſeinem Pariſer Blatt ein denten der„Unites ef Wirth erl e u hat 0 i Du Rede gehalten, in mbau,. 1 5 9 e gehe 1 anna u 8 Ran MWofughf no f In 0 an non 17 2 1 disgigohe Landes- Ianderplnng 1 1 1 e Waſchk em Splegslauff ſeing. Kainit. In Futtermittel! miltaas„ Zerrbild zu geben von dem, was er h hört und ſieht. Die 58 nach, 10 b iet dementen Genen wie dis der er v iner Lieblings'on einem e n Fe N Ei 1 Matratzen, Velten wieder ein etroffen, Melaſſe, Malzkeime, 5 Fauſtballwettſpie N„Agence Havas“ und Reuter ſind ſchon am Werke. Was chen Erwa⸗ 7 F e gebe Dante land 1 f kein 8 5. bb Theater er Zentralstelle Zut förderung Her Volks- in faſ 15 8 neuer complett und leer Treber uſw. In Saatgut: Futter⸗ der 1 2 u d 3 M 5 1 das bede Utet, iſt jedem aufmerkſamen 3 itun 198 ef 1 sc fort der Kal 1195 76755 g 11 TBD J 5 a 12 0 15 5 0 5. We. 1 8 Dreibunn dei der hiilung und jugendtlege in Hessen in Verbindung N Hupfermann 10 15 cen, Rol ktee Gras⸗ E 1 2. 0 3. annſchaft gegeſ klar: Der Lüge ufeldzug gegen Deut ſchl, ind iſt aufs neue Sch 5 ler, Genu a als ei n weiter em abe ste Grape zu f A)und ſei der mit dem Andesibealer in Darmstadt. II 1a Dr Mannheim 1„ada? Turnverein Sandhofen auf dem Spore eröffnet chritt nach v orwärts. Die Währungsfrage 1 8 iß des engliſch-franzöſiſchen Paktes. — und Rübenſamen, Torfmull, frühe u. platz hinterm Gaswerk 1 öffnet. Part 55 nicht die erſte Fra N ber eine Währung 5 Ein guterhaltenerſſpäte Saat- u. Speiſekartoffel 5 Alle Int 5 11 Lloyd Ge orge hat auf ſeiner Reiſe Paris berührt und refor im für 2 e ee e 1 Pfuhlfaß m. Lager 3 N* 8* 1 5 ereſſenten und akttocß mit Poincare eine Unterredung gehabt deren Juhalt wir die Urf 5 Währunas enn auch eine amtliche Mittei⸗ und verſchſedene Gih⸗ Und Nikl. Winkler 12., G. m. b. H., Turner werden 1. f d e pwidergaben Es bleibt immerhin merk⸗ Man. bi icht von einer Währung mu lich e jetzt doch 5 9 f ar. würdig, daß Lloyd George, obwohl ſein Aufenthalt meh den Anleihen, aber jede Anſeihe verlangt eine Baſis, i daß. Dubois den ſt von ſeinem Poſten Ackergeräte Liege wagen e e 181 5 rere Stunden dauerte, nicht nach dem Elyſee fuhr, ſon⸗ 11 man aber nur dann findet wenn die Neparations e aden der ep er ee 75. 122 N f zur gründlichen Aosbildoct der 100„ 85 zich Foftegen ei tal problem elbſt ein pirtſchaftliche Gru ge rhal ten ird 5 ſe 5*[ger 51 d der zwe 2 Nhat zu verkaufen billig zu verkaufen was Möhren heute noch am Staats⸗ Osterkurse ee iche i 5 188 Was e dane 185 1 teres ten. em iſt Genua für Europa außerordentlich Vertreter Frankreichs in! zarationskommiſſion, Philipp Lahres, Rathausſtr. Kirchſtraße 20 bahnhof erhältlich. 1 ſch Lese ch 9 5 155 e 11 1 08 f 797 g bel e ll, denn es iſt der e Schritt zur An⸗ RMaucter, genannt. Mau Vorſitzender des Ga⸗ . hebinnen am 24. Hpril. Prospehte gut herrscht. ac e ee 1 e e ve tantie⸗Ausſchuſſes und Generalkommandeur der fran⸗ 1. U kingt die franzöſiſche Preſſe heule oder ö 5 1 chen morgen eine Schönfärbung, dann wiſſen wir erſt recht, ai beugt une lüg.. 1 Handelsschule„Merkur Dr. Knote 1508 8 7035 0 1 8 ba u wiſſ er Gerin 10. Abri, Einen Vertreter d 187 Aa m. u dor or jegsb ſchi idigt staatlich geprüfter Diplom-Handelslehrer 8 2 0 8 e een 108 50. Tadecblatſes“ erffütte 8 14 p 11 77 i n A8 dle Reimen ber Kr iegs E I 19 en. k 1, l. Mannheim 1 Es muß wunder nehmen, daß Fraukxeich, das doch ohn r a In weiter eiſen iſt die Meinung verbreitet, daß die 3 Englands und Amerikas Hilfe niemals ſiegreich ge veſen f ner Abele e en n ben f Krkegsbeſchädigten ſich gegenwärtig auf Grund der 8 wäre, daß da Sſelbe Frankreich, das mehr als einmal nahe ſten Willen zur fruchtbaren Arbeit und mit ihnen nach dem Reichsverſorgungsgeſetz gewährten 2 8 Fußballklub Amieitia 1900 daran war, Frieden zu erflehen, heute wie der Hahn im großer Hoffnung nach Genu Aber ich möchte zug ders“ 0 alt beſſer len als es während des 0 Korbe in der Entente plaziert iſt. Der galliſche Hahn nicht, daß die Hoffnungen im Lande zu weit geſpannt ges der Fall geweſen iſt. Dies trifft jedoch nicht za. nr 8— 0 2— 2 0 0* 0 1 4 2 9 21 5 rde 1 1 2 J ont iyrechend Nor** 0 Don Sportplatz hinterm Gaswerk. bläht ſich auf und kräht ſein Lied, und die anderen fallen werden denn auf zu weit geſpaunte Hoffnungen könn eee,„B. entſprechend der Entwertung der i kückſchlä 8 85 der An 0 n Me einen Armamputierten nur die Nite Sonntag, deg in ähnlicher Tonart ein. Wer g gen Frankreich im Felde ten leicht Rückſchläge er it. Genua kann!* Fein rn ölen, die auf Grund des alten Mann⸗ 9. April Nane dieß wien wie wenig kapfer— allein abgeſehen fang ön einer Reihe neuer Konferenzen ſein und den ſcha ihren we wollen 1 8 ae Katerofftster 68 17 65 Entſcheidungs⸗ von der vorzüglichen Artillerie ſich die franz öſi ie er ſte Schritt zu einem Wiederaufbau der ſchnittsrente) zustand, sr müßte ihm gegenwärti; ine Co Truppen im Weltkriege gezeigt haben. Zwei dent„ 5 Rente von aklich 5215 Mk. gewährt werden un um die Meiste e genügten. oft, um 30 40 Fran, zoſen in l 5 e g g J n jetzt 70 Papiermar je⸗ ſchaft d B Kloſt Flucht zu ſchlagen. Das waren nicht etwa Ausnahme! d zeuna, 10. A r„ Die A! fnal me de* d 4 1 rech te ve den ie 50 is der vom Stattſt! 31.5 Und heute iſt Herr poinegre die leitende Seele in G. nua! hen an de alieniſchen onze war muſtergt RN 0 rrechneten Indexziffer und aus der etz⸗ tig. 5 Frin 5 parationsk ſion ſich ergibt. Die gegen Fußball b e e 7 das 0. Ho der Weltgeſchichte? rinnerungen an Sp ran London t e te Reparations Club Hemsb Iſt das nicht gerade zu ein Hohn de 9 Aufnahme der Deutſchen in Genua nichts zu tun. tittsrente eines Armamputierten ohne in⸗ i 1 d 5 W 5 1285 in Meinheim am Stahlbad. fisch t Solt 1 9 00 1 5 0 1 5 95 b 55 cle Geſtern um 5 10 Uhr kam der eträgt gegenwärtig jedoch ur Verbands⸗Wettſpiel rich denn die glorreiche Nation ewig n ſchen mit Reichskanzler Dr. Wirth, Reichsminiſter 330,45 M ta Dabei iſt eine Kürzung der Sternen thronen? Es iſt jetzt noch nicht an der Zeit, Rathena ind Staatsſekretär Hemmer an. Da Rente auf G es Arbei me die bei der 1 J gend geg. T.. W 1840 6 tathenau und Staatsſekretär Hem 1 n. Da Rente Uf de lrbeits zeinkom mens, die bei Mannheim in M ane de aber unſere Nachkommen und, wenn es Gott gefällt, auch die Vorſitzung de Alliierten, die bereits um 4 Uhr einem steuerbaren Einkommen von mehr als 7000 Mk. Sale 1. Ma 1 9 0 10 wir noch im Silberhaar, werden Frankreich gedemütigt begann, noch n zu E var, hatte Miniſterpräſi⸗ inſetzt, noch nicht berückſichtigt. Vergleicht man die 11 Uh 0 hr, 1 Juge ſehen, es brauchen nicht eben deutſche Waffen zu ſein, die dent de Facta 0 er Roſſi entſandt, um die nach dem Reichsverſorgungsgeſetz gegenwärtig zu e⸗ 1 Dr ee 105 Manuſch 68 niederſchlagen, einmal kommt t doch der Tag. Deutſchen am gel u empfangen. ich einer kur nde tte der iegsbeſchädigten mit den Höchſtſe* hr. 1. Jugend i Uhr. Mich Wären wir Deutſchen kein Volk von ſo hoher Ku[tur, zen Anſprache beg ſich die deutſchen Vertreter Erwerhslofenunterſtüzung, ſo findet man daß d 75 Zettel ſind im Lokal ausgehängt. 193 0 Vol ins Eden⸗Hotel. 85 lich hinter der Erwerbsloſenunterſtützung zurt Samstog, den 8. Abends 8 lit ſo ginge es mit uns jetzt zu Ende. Kein anderes Volk 5 a Das Sta kiſtiſche Reichsamt legt bei der Ve . im Morgen- und Abendland kann der deutſchen Kunſt Vorſitzung der Alliierten. rechnung ſeiner Inderziffer ſtets eine fünfköpfige 885 1 5 5 Spielausſchuß⸗ und Wiſenſchaft je ebe ubürtig werden. Unſere großen Genua, 10. April. Geſtern vormittag und nach⸗ milie(Malen Fi 5 And nde eue 9 5 Tonſchöpfer haben auch in London und Paris w leder mittag hat in Genua eine Vorkonferenz der eng⸗ net man nach dieſen Prinzipien die Reichsdurchſchnitts⸗ Sonntag⸗Nachmittag, betreffs“ eine Heimſtatt gefunden, Und elch ein Volk ſteht heute liſchen, franzöſiſchen, italieniſchen und belg i Mi⸗ ente eines vollſtändig erwerbsunfähigen Kriegsbe⸗ des Entſcheldungsſpiels Heme bach— niſter ſtattgefunden, De Facta hielt die Eröffnungs⸗ ſchädigten, dem eine Pflegezulage nicht gewährt wird, demütigt vor ſeinen Feinden! g* 00 g Viernhelm eln Sondeezug ab Neben 9e 9 f F rede. Schanzer wurde zum Präſidenten ernannt. Ge⸗ 1 ergibt ſich, daß die tägliche Rente um mehr als 9 ee 10. 1 f 4 bahn 216. Genua! Ein Wort mit gutem Klang, Heimat des genſtand der orſizung war die Aufſtellung der Tages⸗ 16 Mk. hinter den in Fetraächt korn ienden Höchſt⸗ 2*— 2 τ— b 5 5 1 Der Splelausſchuß. Columbus und anderer großer Männer der Wiſſeuſchaft! ordnung für die Konferenz. Wahrſcheinlich wird Kö⸗ ſätzen der Erwerbsloſenunterſtützung zurückbleibt. Dienstag, den 19. April(Osterdienstag) ahenbs 7½ Uhr „Tie deatschen Meinszäaer: Lasten! in 5 en 1. 1 von Rotrehue rr Habe sämtliche Qualitäten und Fassonen vorrätig. Hommunikanten- Hüte A in berschfsdenen dual. U. 1795 Fpolsel 6 Saalöflnung 955 Aura d eine Stunde vor Beginn. ieee FFC Flora Drogerie(Richter), Viern⸗ Vorverkauf: Helmer Anzeiger, Viernhelmer Hürger-Leſlung, Ziparrenůkaus Ales-Lorscherst. u., Freischütz (Ph. Stump). rr rr rr Nur diejenigen Krieasbeſchädigten, die einer Arbeit Genua, Du ſchöne Stadt am blauen Golf, mit Deinem nia Vielor Emanuel nach Genug kommen. uberhaupt nicht mehr nachgehen tönnen oder nur 9980 Einkommen von vier Dritteln der Sie e ſtützung haben, erhalten durch die Kriegsbeſchädig 545 fürſorge gegenwärtig auf Grund eines Erlaſſes 905 Reichsarbeitsminiſteriums einen beſonderen dane zuſchuß. Mit dieſem Fürſorgezuſchuß wird gerade der Höchſtſatz der Erwerbsloſenunterſtützung erreicht. Daß die Erwerbsloſenunterſtützung immer nur einen den ſten Notbehelf darſtellen und nur eine vorübergehende Maßnahme ſein ſoll, iſt auch von ſeiten des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums grundſfätzlich anerkannt worden. Die Bezüge der Kriegsbeſchädigten müſſen deshalb die Höchſtſätze der Erwerbsloſenunterſtützung weſenelach überſchreiten, weil es ſich hier, das hat das Reichs⸗ arbeitsminiſterium in einem Erlaß vom 1. Dezember 1921 ſelbſt ausgeſprochen, um eine dauernde Unter⸗ ſtützungsbedürfligkeit handelt. Würde man entſprechend dem Antrage des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen die Ren⸗ ten um 100 Prozent erhöhen, ſo wäre damit der täg⸗ liche Höchſtſatz der Erwerbsloſenunterſtützung um 13 Mk. im Durchſchnitt überſchritten. Die Renten würden bei Verdoppelung immer noch, um mehr als 15 Mk. hinter den vom Statiſti⸗ ſchen Reichsamt für eine Normalfamilie errechneten täglichen Lebenshaltungsko⸗ ſten zurückbleiben. Damit wird von amtlicher Stelle ſelbſt anerkannt, daß es kein unbilliges Ver⸗ langen iſt, wenn angeſichts der ungeheuren Teuerung die Verdoppelung der gegenwärtigen Geſamtbezüge für alle Kriegsbeſchädigten verlangt wird. n Das Beſtreben des Reichsarbeitsminiſteriums geht aber dahin, denjenigen Kriegsbeſchädigten, die im Er⸗ werbsleben ſtehen, eine Teuerungszulage ſoviel wie gar nicht zu gewähren. Dieſer Standpunkt kann um ſo weniger geteilt werden, als ja die K riegsbeſchädigten nur unter Aufwendung erheblicher Tatkraft in Aus⸗ nahmefällen ein Einkommen wie ein Geſunder erreichen können. Es ſei darauf hingewieſen, daß jede Aenderung des Beſoldungsgeſetzes aukomatiſch eine Aenderung der Bezüge der Penſionsempfänger bringt. Auch von die⸗ ſen Perſonen bezieht ein großer Teil ein nicht niedriges Einkommen. Bei ihnen kommt noch hinzu, daß ihnen neben der automatiſchen Erhöhung ihrer Penſions⸗ gebührniſſe die Bezüge auf Grund eines anderweitigen Einkommens überhaupt nicht gekürzt wer ⸗ den. Der Reichsrat hat einen ihm vorgelegten Ent⸗ wurf zu einem Penſionskürzungsgeſetz mit der Be⸗ gründung abgelehnt, daß dieſer in hohem Maße be— denklich ſei, weil er den Nichtstuer vor dem Arbeit⸗ ſamen bevorzuge. Das trifft in viel größerem Maße auf die Kriegsbeſchädigten zu, weil bei ihnen bei einem ſteuerbaren Einkommen von mehr als 7000 Mk. die Kürzung der Ren e e l ſetzt und bei einem ſolchen von mehr als 14000 Mk. eine Rente überhaupt nicht mehr gewährt wird, es ſei denn, daß es ſich um einen Schwerkriegsbeſchädigten handelt. Dieſem wird dann nur noch die geringe Schwerbeſchädigten⸗ zulage in Höhe von 150 bis 900 Mk. jährlich zu⸗ züglich Orts-, Teuerungs- und etwaigen Kinderzula⸗ gen gewährt. Bei demjenigen, der im vollen Erwerb ſteht, wird alſo durch das Geſetz ſchon ſelbſt dafür geſorgt, daß er ja nicht zu viel an Rentenbezügen er— hält. Es muß deshalb in den Reihen der Verſorgungs— berechtigten den ſchärſſten Widerſpruch finden, wenn ſie dadurch doppelt benachteiligt werden ſollen, daß ſie einen geringen Ausgleich der Teuerung nur dann erhalten ſollen, wenn ſie arbeitslos ſind oder nur ein Einkommen haben, das die Höchſtſätze der Er— werbsloſenunterſtützung um„ überſteigt. Zur Arbeits⸗ freudigkeit der Blinden, Verſtümmelten und anderen Schwerbeſchädigten tragen ſolche Maßnahmen der Reichsregierung gewiß nicht bei. 2 122K* 4 0 1 8 Einigkeit in der Tierwelt. Von Bruno Schönfelder, Stuttgart „Vuben, ſeid einig!“ ermahnte uns unſer Großvater oft, wenn wir Enkel uns nach Knabenart zankten und prügelten und bei der Anweſenheit von Fremden noch ungezogener und uneiniger als ſonſt waren. Wir Kinder achteten damals wenig auf den Sinn der Worte, aber hängen ſind ſie doch geblieben, denn zu oft und zu ein— dringlich hatten ſie geklungen, und noch manchmal hörte ich den vertrauten Klang:„Haltet zuſammen, ſeid einig. Nur Einigkeit, nur gegenſeitige Hilfe macht auch die Schwachen ſtark, daß ſie nicht uur dem Angriff größerer und ſtärkerer trotzen, ndern ihn auch zi i nen. Nehmt Euch ein Beiſpiel an den Tieren! D Menſchen und die Völker ſind leider noch lange nicht ſo weit in ihrem Eigennutz und ihrer Mißgunſt!“ Dann langte der alte Tierfreund nach ſeinem geliebten„Brehm“ und las uns allerhand Geſchichten über dieſes Thema vor. Einige, die ich noch in Erinnerung habe, ſeien nach⸗ erzählt. a Wo Wölfe und Wildſchweine zuſammenhauſen, wird dem Wolſe ein einzelnes Schwein vielleicht zur Beute. Eine Herde wird er nicht nur verſchonen, ſondern gänz⸗ lich meiden, die mutigen Tiere ſind ihm zu gefährlich. Sie ſtehen einmütig für das Wohl der Geſamtheit ein und fallen mit ihren Hauern gar wacker über einen frechen oder unerfahrenen Wolf her, der ſich einen Braten aus ihrer Mitte holen will. Er kann dann froh ſein, wenn er mit einigen Wunden ſein Leben in Sicherheit bringen kann. Verſäumt er dieſen Augenblick, ſo iſt es mit ihm vorbei und er wird von den Schweinen niedergemacht und gefreſſen. Daher kommt es auch, daß dort, wo Wildſchweine hauſen, die Wölfe meiſt fehlen. Die ſpieleriſchen, luſtigen Meerkatzen können ſich in Bezug auf Wehrhafligkeit ſicher nicht mit den Schi einen meſſen, verſtehen es aber nicht minder, ſich ihrer Feinde zu erwehren. Sollte es einem Adler einfallen, irgend ein Mitglied der Meerkatzengeſellſchaft zu ſchlagen, ſo geht es ihm ſchlecht. Augenblicklich entſteht ein gewaltiger Aufruhr unter der Herde und ſofort ſieht ſich der Raub⸗ ritter der Lüfte von einem Dutzend und mehr Affen angegriffen, die ihn unter gellendem Geſchrei und un⸗ glaublichem Geſichterſchneiden zuſetzen. Er kann eben⸗ falls von Glück ſagen, wenn er nur Federn verliert, oft dürfte er ſein Leben laſſen, indem ihn die wütenden Tiere erwürgen. Selbſt bei günſtigem Ausgang wird er es ſich, ein zweites Mal überlegen, wieder auf einen Affen zu ſtoßen. Dieſe Beiſpiele ließen ſich vervielfachen. So verjagen die Saatkrähen jeden Raubvogel, der ſich tagsüber ihren Auſiedlungen nähert, durch kecken Angriff, ſo ſtoßen die Rieſenraubmöven auf jedes Weſen, ob Menſchen oder Tier, das ſich ihren Brutſtellen nähert. Dann erheben ſich die alten in die Luft, ſchreien fürchterlich und ſtoßen mit unvergleichlicher Kühnheit auf den vermeinklichen Gegner, wobei ſie den Menſchen oft derbe Stöße auf dem Kopfe beibringen. Aehnlich vertreibt der Kiebitz ſeine Gegner. Kühn greift er Raubvögel, Möven, Reiher und Störche an und es iſt ein höchſt anziehendes Schauſpiel, den darnach folgenden Kampf zu beobachten, man glaubt den Angreifer die Siegesgewißheit und dem Räuber den Aerger anzumerken. Ein Kiebitz unterſtützt dabei den andern und ihr Mut ſteigert ſich, je mehr Geuoſſen durch den Lärm herbeigerufen werden. Der Räuber wird da⸗ durch ſo beläſtigt, daß er vorzieht zu verſchwinden. „Das erreichen die Tiere durch gemeinſames Handeln zum Wohle der Geſamtheit. Nur der Menſch kann ſich nicht dazu aufraffen,“ ſo etwa endete der Großvater regel⸗ mäßig ſeine Erzählungen. 1 Spiel und Sport. Die Verhandlungen zwiſchen der Deutſchen Turner ſchaft und den Sportverbänden werden laut beider⸗ ſeitiger Vereinbarung am Sonntag, den 23. April. im Sitzungszimmer des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Leibesübungen in Berlin aufgenommen. Fuß ball. Um die ſüddeutſche Fußballmetſterſchaft treten in Darmſtadt der B. f. R. Mannheim der Germania Frank⸗ furt im Zwiſchenrundenſpiel gegenüber. Mannheim ſiegte 220 und kommt mit dem Sieger des Kreiſes Bayern in die Vorſchlußrunde. Um den Südd. Fußballpokal ſtanden ſich im Kreis Württemberg der Stuttgarter Sportklub und Sportv. Feuerbach gegenüber. Das Spiel endete nach zwei⸗ maliger Verlängerung 212 unentſchieden. Der Sieger, der durch das Los beſtimmt wird, trifft mit dem Ulmer F. V. 94 im Kreisſchlußſpiel zuſammen. Phönix Karlsruhe ſpielte gegen Germania Durlach ebenfalls nach Verlängerung unentſchieden 0:0. Privatſpiele wurden eine Reihe ausgetragen: Wacker [München gewinnt gegen Stuttaarter Turn⸗ und Sport⸗ a i E f pielpg. Cannſtatt— Eintracht D Pfeil Gaisburg 0: 4; Sport⸗ of— Sp.⸗Vg. Sandhofen 110 geim— 1907 Mannheim 3:1; Phönix 1 T. V. Burbach 3: 2; Hertha Mannheim— V.. karau 075: Eintracht Frankfurt— 1. F. K. 5 7 hönix peher 113; V. f. R. Frankfurt— V. f. B. Karlsruh⸗ Freunde Frankfurt— Union Niederrad 110 Dudwigshafen— 1903 e 471; F. V. F. K. Mühlheim 1:0; Pfalz Ludwigshafen F. B. Fraukental 3.0; Germania Wiesbaden— R. Sp. Kaf⸗ ſerslautern 2:1; Boruſſia Neunkirchen Saar Saar⸗ brücken 6:0.. N 0 Der Karlsruher F. V. gewann in St. Gallen ge⸗ gen Fußball Brühl St. Gallen 4:2 und in Winter⸗ thur gewann der Fußballklub Winterthur gegen die Karlsruher mit 5: 2. Aus Nah und Fern. Freiburg, 10. Abril. Mit einem gewiſſen Geheim⸗ nis iſt der Selbſtmord eines hieſigen Brautpaars um⸗ geben. Der ehemalige württemb. Major von Schöneck, ein Mann von 44 Jahren, der ſich Ende März mit der um 8 Jahre jüngeren Wilwe Agnes Krembs verlobt hatte, hat ſich zwei Tage darauf in dem nicht weit von hier ge⸗ legenen Dorfe Wittnau erſchoſſen. Als die Braut, von einer Reiſe aus München zurückgekehrt, das tragiſche Ende ihres Verlobten erfuhr, begab ſie ſich an das Grab ihres Bräutigams und erſchoß ſich ebenfalls. Wie man hört, hat Herr von Schöneck ſeiner Braut in einem ver⸗ ſiegelten Briefe die Gründe dargelegt, weshalb er von ei⸗ ner Hochzeit Abſtand nehmen müſſe. Villingen, 10. Febr. Zwiſchen dem Verband der Uhren-Induſtrie und verwandter Induſtrien des Schwarz⸗ walds und den beteiligten Arbeiterorganiſationen wurde letzter Tage über eine neue Teuerungszulage verhandelt, die zu einer Einigung führte. Villingen, 10. April. Bei der Submiſſion von un⸗ gefähr 5000 Feſtmeter Langholz aus dem Villinger Stadt⸗ wald wurde für den Feſtmeter 1. Klaſſe als Höchſtpreis 3234 Mk. im Walde gelöſt. Das bedeutet gegenüber der Verſteigerung vom 11. März einen Mehrerlös von 1332 Mark pro Feſtmeter. Unter dieſen Verhältniſſen ſind die Sägewerke nicht mehr in der Lage, dieſes Holz unter 45500 Mark pro Kubikmeter in den Handel zu bringen. Offenburg, 10. April. Die Staatsanwaltſchaft Offen⸗ burg erklärt jetzt zu der Haftentlaſſung Dr. Mül⸗ lers, daß derſelbe nach wie vor verdächtig ſei, in ſtras⸗ baren Beziehungen zu Tilleſſen geſtanden zu haben und daß ſeine Haftentlaſſung lediglich wegen lebensgefährlicher Verunglückung ſeines Vaters erfolate. J f 100 000 Mark Belohnung. Da es imnter noch nicht gelungen iſt, einen Anhaltspunkt zur Ausfindigmachung der Vexüber des ſechsfachen Mordes in dem Weiler Hinterkaifeck Gde. Wangen bei Schrobenhauſen ausfindig zu machen, hat das bayeriſche Miniſterium des Innern eine Belohnung von 100 000 Mark für die Ergreifung der Täter ausgeſetzt. Flugunfall auf der Strecke Paris⸗London⸗Paris. Auf der Flugſtrecke Paris⸗London⸗Paris ſtießen am Frei⸗ tag nachmittag bei Grand⸗Vielliers infolge des dichten Nebels 2 Flugzeuge zuſammen, ſtürzten ab und gin⸗ gen in Flammen auf. Von den 6 Perſonen ſind 5 tot und 1 wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus ge⸗ bracht. Frau Poincares deutſche Abſtammung. Die„Mün⸗ chen⸗Augsburger Abendztg.“ erinnert daran, daß Poin⸗ cares Frau mütterlicherſekts aus Bayern ſtammt. Ihre; Mutter war eine Tochter des in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in München geſtorbenen Hof⸗ theatermuſikers Moosbauer. Sie war als Erzieherin ins Ausland gegangen und heiratete den italieniſchen Kunſtmaler Benuecei. Die jüngſte Tochter aus dieſer Ehe iſt Henriette, die Gattin Poincares. Im Pariſer Kommuniſtenaufſtand von 1871 iſt Vater Benueei we⸗ gen grundlofen Spionageverdachts erſchoſſen worden. In zweiter Ehe heiratete die Witwe wieder einen CCC ³· Au eee LA 4 8 Mag auch die Liebe weinen Roman von Fr. Lehne. 14. Fortſetzung.(Nachdruck verboten) „Daran eben liegt es!“ warf er haſtig ein.„Rü⸗ diger will nicht. Er würde lieber auf alles verzichten, als meine Stelle einnehmen— aus Prinzip! Bei ihm muß alles nach dem Buchſtaben gehen; ich bin der Aeltere, alſo liegt es mir ob, die Intereſſen der Fa⸗ milie wahrzunehmen. Sein Starrſinn iſt nicht zu bre⸗ chen; was es mich koſtet, danach fragt er nicht, und gerade, weil er weiß, daß ich mit dir—“ „Ah, alſo an ihm liegt es.“ „Ja, hauptſächlich an ihm, Maria, ſein Stolz kennt keine Grenzen, er beherrſcht alle, ſogar den Pater; auch ſeine Mutter muß ſich ihm fügen.“ „Und du?“ „Ich gleichfalls. Und noch eins, wir Allwördens ſind nicht reich. Du ſtaunſt, machſt ein ungläubiges Ge⸗ ſicht. Nun, man kann hier den bürgerlichen Maßſtab nicht anlegen. Rüdiger iſt ſogar angewieſen, eine reiche Heirat zu machen.“ „Natürlich, auch ſtandesgemäß,“ bemerkte ſie voller Hohn. „Möglichſt aus fürſtlichem Geblüt,“ er lächelte weh⸗ mütig, nachſichtig,„ah, wenn du ihn kennteſt, Maria, wie er gegen dich ſprach! Und darum, ich bitte dich, ſteh es ein,“ er nahm ihre Hand,„es geht nicht anders — auch in deinem und unſerer Kinder Intereſſe— gib nach! Es wird für euch ausreichend geſorgt werden, und du wirſt es von jetzt an gut haben, er als bisher.“ Haſtig entzog ſie ihm die Hand. „Nein. Ich kann nicht. Eben, weil an unſere Kinder denke. Wären die nicht— für mich wäre ich wahrhaftig zu ſtolz, mich hier vor dir zu demütigen— deshalb verlange ich—“ Sie unterbrach ſich; man hörte vor der Tür eine laute, harte Stimme, das Auſſtoßen eines Krlüetſtockes — Marias Herz klopfte doch unwillkürlich ängſtlicher, * als jetzt der alte Graf in Rü eee eee 2 idigers Begleitung herein⸗ kam, und wenige Augenblicke danach auch eine ältere und eine junge Dame; dies war Lella, die ſich umge⸗ kleidet und in ein brennend rotes, phantaſtiſch ausge- arbeitetes Gewand gehüllt hatte. Fremd und reizvoll ſah ſie aus, wie eine ſeltene, exotiſche Blume. Ottokar atmete erleichtert auf; hier erhoffte er Hilfe und Beiſtand. Bald hatte ſich Maria gefaßt, und ohne Befangenheit ertrug ſie die auf ſie gerichteten, muſtern⸗ den Blicke. Das junge Mädchen ſiel ihr auf durch die ungenierte und geringſchätzige Art, mit der es ſie be⸗ trachtete; Maria fühlte eine verſteckte Feindſchaft, einen beleidigenden Hochmut. Das alſo war Maria Wirlberger, dachte Lella, dieſe blaſſe, verhärmte Frau mit den dunklen, ſtechen⸗ den Augen, in dem unmöglichen Regenmantel und dem Lodenhut! Sie lächelte in ſich hinein; nein, dieſe Rivalin hatte ihre junge, gepflegte Schönheit nicht zu fürchten. Man erwartete eine Anrede— Feſt hielt ſte die Hand des Knaben in der ihrigen. Der alte Graf Allwörden räuſperte ſich: meiner Kinder! zu erinnern. fern geblieben.“ tigkeit ſeiner Umgebung nicht geſunden. ich Rückſicht genommen und habe ihm alles verziehen, „Ich hörte ſoeben, daß Sie gekommen ſind, Ma⸗ dame, leider auch, hm, daß Sie ſich weigerten, unſere Vorſchläge anzunehmen.“ „Das tue ich auch heute noch, Herr Graf!“ ent⸗ gegnete ſie 196 feſter Stimme.. „Ja, ich bitte Sie, was wollen Sie denn, 9 Wirkbergerhe 5 ie denn, Madame „ Ich nenne mich Gräfin Allwörden!“ bemerkte ſie mit ſtarker Betonung des Namens, und die Röte des Unwillens ſtieg ihr ins Geſicht,„und dies, mein Sohn,' Lellas iſt Ihr Enkel, Herr Graf!“ „Dies iſt anmaßend!“ ziſchelte Lella ſo deutlich, daß Maria es hören mußte. „Anmaßend finden Sie es, wenn ich mich bel mei⸗ nem Namen nenne?“ Maria heftete groß und ruhig den glänzenden Blick auf das Mädchen, das ſich er⸗ laubte, ihre Worte zu kritiſieren. „Dazu eben haben Sie kein Recht, Madame, nicht 5 0 5 9 e dergeſetzt! ſtets in dir bewundert habe.“ paßt einmal auf. baden. 99 „Vierzehn Knaben, Hert Lehrer!“ eee e eee ee das geringſte!“ ſagte der alte Graf erregt.„Mein Sohn hat Ihnen das doch bei ſeinem letzten Beſuche klar ge macht!“ Er wandte ſich an Rüdiger:„Bitte, ſprich di und erkläre nochmals, falls du nicht richtig verſtander wurdeſt!“ Gleichgültig ſtand der da, mit läſſig gekreuzten Ar- men, als ginge ihn dies alles nichts an; doch ſeine klu. gen 1 Ade lebhaft. i 0 ö „%% Ich habe mich bereits geäußert und ich pfle e mich nicht 05 e ic bemerkte er kühl. 1 1 Es iſt nicht nötig, den Herrn Grafen nochmals zu bemühen, da ich ihn bereits genügend ertanel habe.“ „Daun hätten Sie ſich und uns dieſe für beide Teile doch peinliche Begegnung erſparen können,“ poltert alte Graf,„was wollen Sie denn noch?“ e „Was ich will? Mein Recht will ich. Den Vater Ich bin gekommen, ihn an ſeine Pflicht Beinahe zwei Jahre iſt er ſeiner Familie „Er war krank und konnte in der Enge und Dürf⸗ Darauf habe vorausgeſetzt, daß er wieder bei uns lebt! ür und Ihre Kinder wollen wir ſorgen.“ Für Sie „Sehr gütig— doch ich nehme keine Almoſen an. Graf Rüdiger kennt meine Anſicht ganz genau.— J bin keine läſtig gewordene Gellebte, die an mit Geld Kbzufinden ſucht!“ rief ſie entrüſtet,„und ich gebe die Auſprüche an meinen Mann nicht auf. hoffentlich wiſſen, was er mir ſchuldig iſt.“ Ottokar wird In peinlicher Verlegenheit ſtand er da. Er fi 5 5 drängende Augen— er mußte ſich en 11 „Maria, ich habe dir doch vorhin alles auseinau⸗ So ſei doch die vernünftige Frau, die ich a e folgt.) mor. Der Lehrer:„Alſo naben gingen 00 ee, um 40 Nordiſcher Acht hatten Erlaubnis. „ geom geweſen iſt. Die levlel badétenf /- e München f i n Dij e ö war 1 Bayern und hat ſich bei ihren rwandten in Wolfranshauſen im Iſartal bei Mün⸗ chen aufgehalten, wo ihr Bruder, Königlicher Bezirks, eter, ein wohlbekaunnter und geachteter Mann junge Henriette, jetzige Frau Poineares, iſt in dem Kloſter Schäftlarn im Iſar⸗ tal bei den engliſchen Fräuleins erzogen worden. L ſie ſpäter wieder nach Wolfranshauſen kam, war ſe chon verheiratet mit einem Iren namens Killoran9. Pie Ehe war jedoch nur von kurzer Dauer. Die unge Frau heiratete wieder einen 20 Jahre alten, ehe reichen Mann namens Bazier. Die Scheidung dieſer Ehe vertrat Herr Poineare als Advokat, er hat dann die reiche Geſchiedene ſelbſt geheiratet. Ein Portoſpäßchen. Ein alter Pfiffikus unter den Leſern der„Greizer Zeitung“ teilt dem genannten Blatte folgendes Portoſpäßchen mit: Mein Bruder in Neumühle beſtellte kürzlich bei mir eine Anzahl Fiſch⸗ reuſen, hatte aber vergeſſen, das Längenmaß anzu⸗ eben. Auf eine Rückfrage ſchrieb er folgende Poſt⸗ arte:„Herzlichen Gruß Dein Meterlang.“ Nun wußte ich's, einen Meter lang ſollten die Reuſen werden. Ich habe ihm dieſer Tage wieder zurückgeſchrieben, da ich ihm mitteilen ſollte, wann die Reuſen fertig ſind. Die Antwort lautete auf einer Poſtkarte„Herz⸗ lichen Gruß Dein Reuſenfertig.“ Da die Anſichtskarten mit 5 Worten nur 40 Pfg. Porto koſten, haben wir alſo zweimal 85 Pfg. geſpart. Wann iſt Jeſus Chriſtus geſtorben? Das Oſterfeſt mit ſeinen Vorfeſten iſt ein bewegliches Feſt. Man hält auch heute noch an der alten Ueberlieferung feſt, und kann ſich nicht entſchließen, den Aufſerſtehungstag auf einen beſtimmten, feſtgelegten Termin feierlich zu begehen, Dabei iſt es der hiſtoriſchen Forſchung bereits gelungen, ſoweit dies überhaupt möglich iſt aus den alten geſchichtlichen Quellen und den aſtronomiſchen und metreologiſchen Ereigniſſen der in Betracht kom⸗ menden Zeit den genauen Termin der Kreuzigung des Meſſias Jeſus Ehriſtus feſtzuſtellen. Dr. Leo Bren⸗ ner hat mit der größten Wahrſcheinlichkeit den 3. April des Jahres 33 als den Tag der Kreuzigung bezeichnet. In die damalige Zeitrechnung übertragend heißt das, daß Jeſus am 14. Niſan des jüdiſchen Ka⸗ lenders und im 19. Jahre der Regierung des Kaiſers Tiberius unter dem Konſulat des Sulpicius Galba im vierten Jahre“ der 202. Olympiade hingerichtet und am Abend desſelben Tages im Felſengrabe des Joſef oon Arimatia in einem Garten am Fuße des Hügels Golgoleth, auf dem die Richtſtätte war, begraben wurde. An dieſem Tage verdunkelte in den erſten Nachmittags⸗ ſtunden ein großer Gewitterſturm die Gegend von Jeruſalem und an dieſem Tage ging auͤch gegen ſechs Uhr abends der vom Erdſchatten bedeckte Mond noch ieilweiſe verfinſtert auf, während zugleich ein hef⸗ tiges Erdbeben die Stadt und die Umgebung heimſuchte. Von den Jahren 29-35 iſt es allein das Jahr 33, an dem der Paſſahvollmond auf einen Freitag fiel. Dazu kommt, daß von Neumondfinſterniſſen, die ſich in dieſen ſechs Jahren ereigneten nur eine auf die Oſterzeit fiel, nämlich die vom 3. April des Jahres 33. Die von den Evangeliſten angegebene Sonnenfinſternis erklärt ich durch den ungewöhnlichen Gewitterſturm. Und is weiſen alle Daten und hiſtoriſch überlieferte Tat⸗ achen darauf hin, daß nur dieſer eine Tag, der 3. April des Jahres 33, als Sterbe⸗- und Beerdigungstag Chriſti in Frage kommt. April. Der Lenz iſt da, der Winler flieht, Kein Schnee iſt mehr zu ſehen, Und durch die weiten Lande zieht Ein holdes Frühlingswehen. Die Blumen blüh'n, es rauſcht das Ried, Und Oſterglocken gehen, Das Herz ſtimmt jauchzend in das Lied, Das Lied vom Auferſtehen! — Warun iſt Oſtern ein bewegliches Feſt? Alle — Jahre am 25. Dezember feiern wir Weihnachten. Schon oft hat man ſich die Frage vorgelegt, warum wicht auch für das Oſterfeſt und das von ihm abhängige Pfingſtleſt ein ſeſtes Datum beſteht. Bekanntlich beſtimmt man den Oſterſonntag nach dem Lauf des Mondes und ſetzt Oſtern für den erſten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond au. Dieſer wieder iſt der 1. Vollmond nach der Frühlings- Tag⸗ und Nachtgleiche, er tritt früheſtens am 21. März und ſpäteſtens am 18. April ein. Warum man ſo rechnet, ich nicht genau bekannt. Viel Wahrſcheinlichkeit hat die Erklärung, daß man anfangs das chriſtliche Oſterfeſt nicht mit dem jüdiſchen Paſſafeſt auf den gleichen Tag fallen laſſen wollte, doch iſt das nicht immer gauz ere reicht worden, ſo z. B. in den Jahren 1805, 1825 und 1903. Unſer Oſterfeſt kaun nie vor dem 22. März und nie nach dem 25. April fallen. Es iſt ein ſogenauntes wechſelndes Feſt. Seit langem beſtehen deshalb, Beſlble⸗ bungen, Oſtern auf ein beſtimmtes Datum feſtzulegen. — Volksbräuche in der Karwoche. Obwohl die Karwoche das ernſteſte Gepräge des ganzen Jahres trägt. iſt ſie nicht frei von abergläubiſchem Deuken und Treiben, und auf die drei Haupttage beziehen ſich allerhand wun⸗ derliche Volksbräuche. In den am Palmſonntag geweih⸗ ten„Palmkätzchen“ erblickt das Landvolk ein Schug mittel gegen Blitzſchlag, weshalb ſie unter die Dach⸗ ſparren geſteckt werden. Vielerorts begegnet man der abergläubiſchen Vorſtellung, daß drei der geweihten Kätz⸗ chen, die nüchtern verſchluckt werden, vor Halsbeſchwerden bewahren. Den Kräutern, die am Morgen des Gründou— nerstag gepflückt werden, ſchreibt man beſondere Heil⸗ kräfte zu. Große Bedeutung haben im Volksglauben dis Eier, die am Gründonnerskag gelegt werden, ſollen ſie doch Glück bringen und vom Körper die Krankheiten fernhalten. Allgemein herrſcht der Brauch, zu Milteg eine Mehlſpeiſe zu eſſen, die mit Spinat gefüllt iſt, ſogenannte Maultaſchen. Auch der Karfreitag iſt vom rglauben umſponnen. Das vor Sonnenaufgan, 55 gend geſchöpfte Waſſer hat wie das Oſterwaſſer die Kra t, in allerlei Krankheitsfällen Schutz und Heilung 107 Ein ſeltſamer Brauch iſt das Schütteln der zöſtbäume beim erſten Läuten vor dem Gottesdienſt. 1 Eheverkündigungen durch Anſchlag ſollen ſtattfinden: in ale Nachrichten. : Die Räuber auf Maria⸗Kulm. Mit dieſer Aufführung am letzten Sonntag hatte der hieſige Thea⸗ ter⸗Verein einen vollen Erfolg. Der große Saal des „Frelſchütz“ war gut beſetzt. Dle mitſpielenden Damen und Herren waren in ihre Rdllen wie eingelebt, Das Ge⸗ botene gefiel allgemein. Der Theater⸗Verein hat mit dem Abend ſein Können gezeigt. Man ſieht deshalb mit Span⸗ nung den welteren Aufführungen entgegen, die ſicher von gleichem Erfolg gekrönt ſein werden Wir können den Beſuch nur beſtens empfehlen. Eheverkündigungen. Da dle Verkündigungen der Aufgebote viel Zelt beanſpruchen und ein Teil der Gläubigen den Hauptgottesdienſt nicht beſucht, wird in einer Anzahl Gemeinden in Zukunft das Aufgebot durch Anſchlag an den Kirchentüren erfolgen. Die . Mainz mit Einſchluß dei eingemeindeten Orte, Darmſtadt, Offenbach mit Bürgel, Worms mit Hochheim, Gießen, Bingen, Alzey, Viernheim, Heppenheim, Bensheim, Bürſtadt, Neu⸗Iſenburg, Büdingen. * Sport Amicitia— Hemsbach 1: 1. Das in Viernheim ausgetragene Verbandsſpiel Amic'tia— Hemsbach, endete Unentſchieden 111. Belderſeits wurden mehrere totſichete ausgelaſſen. Beſonders war es Amieitſa, die ein andres Reſultat herausholen wollte Ein gewaltiges Ringen, ein Kämpfen um die 2 Punkte, war zu ſehen. Schon in der 3. Minute ſchoß Hemsbach das 1. Tor. Trotz Hergabe aller Kräfte Amielttas, konnte an dem Reſultat bis zur Halbzeit nichts geändert werden. In der letzten 15. Minute, nach ſlarkem Drängen von Amieitta fiel das ſchon längſt fällige Tor, 1:1. Nochmals letzte Kraftanwendung beider Mannſchaften zum Endſport. Dann Schluß.— Wieder war es keiner Mannſchaft gelungen, den Gegner zu beugen und den Meiſtertitel an ſich zu reißen. Und nochmals werden ſich die beiden Manüſchaf⸗ ten zum letzten entſcheidenden Spiel gegenüber ſtehen. Für dorthin Glück auf! IJ. A. )( Sportverein 09 Viernheim V. f. B Waldhof 1:2(:). Sportverein wartete am Sonn⸗ tag wiederum mit einem Verbandsſpiel auf, das ſich auch eines regen Beſuches erfreute. Zwar mußte Sportverein, deſſen Mannſchaftsaufſtellung durchaus hindernde Gründe, fehlende Spieler nicht eomplett war, die 2 Punkle verluſtig gehen. Dennoch lieferte Sportverein verhältnismäßig ein ebenbürtiges Spiel und hatte nur infolge eines Pechtages das Spiel verloren. Anzuerkennen bei Waldhof war das verſtändnisvolle Zuſammenſpiel und beſonders die gute Verteidigung, welche das Splel gewannen. Bei Viernheim war wohl die ſchönſte Leiſtung das einzige Tor, herbeige⸗ führt durch Verwandlung eines Strafſtoßes und nicht weni⸗ ger als einen ſchönen Schuß vom Linksaußen der beinahe für Waldhof derhängnisvoll wurde. Trotz allem war das Spiel wieder verloren. Sportverein, dem gute Spfieler zu Gebote ſtehen, iſt es ratſam, darauf hinzuwelſen, aus ſeinen Spielern eine gute erſte Mannſchaft aufzuſtellen. Selbſtverſtändlich muß dann jeder einzelne Spieler den in der Mannſchaft ſelbſt zugeteilten Poſten immer beibehalten und erſt dann wird Sporlverein bezw. Viernheim wieder auf ſportliche Höhe gelangen. Ich möchte dem Spielaus⸗ ſchuß tatſächlich nicht vorgrelfen, wenn ich ihm folgende Mannſchaft empfehlen würde: Tor: Martin Peter, linker Verteidiger Saam, rechter Verteidiger Stumpf L, linker Läufer Haas K, Mittelläufer Bergmann J, rechter Läufer Lammer.(Erſatz für Läuferreihe Martin J.) Linksaußen Bayer, Halhlinker Martin L, Mlttelſtürmer Gölz, Halbr Niebler, Rechtsaußen Mandel Mich,,(Erſatz für Stürmer⸗ reihe Helbig H.) Mlt einer ſolchen Mannſchaft dürfte Viernheim wieder ſchöne Spiele ſehen, was wir auch alle erwarten. Die 1. Jugend⸗Mannſchaft gewann nach über— legenem Spiel 3:0 gegen Bf B. Mannheim(Verbandeſpiel) Gottesdienſt⸗Ordnung. In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 37/47 Uhr geſt. hl. Meſſe für Johann Jakob Herſchel 1. Ehefrau Anna Marla geb. Bugert und Kinder. ½8 Uhr 1. S.⸗A. für Chriſtine Miiller geb. Hook. Morgen Mittwoch iſt von 5—7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht. Die Faſtenandacht am Mittwoch fällt aus. Gründonnerstag! Morgens 6 Uhr Gelegenhelt zur hl. Beicht. 7. Uhr: Aus teilung der hl. Kommunion. ½8 Uhr: Hochamt: darauf Ausſetzung d. Allerhelligſte. 6 Uhr Abends; Andacht. Charfreitag: 8 Uhr: Gottesdtenſt; darauf Bredigt. 6 Uhr abends; Andacht. Am Gründonnerstag und Charfreſtag ſind tagsüber die üblichen Betſtunden. Es wird gebeten, dieſelben fleißig zu beſuchen. Beſonders möge man die Kinder dazu an— halten. Dle Kollekte in der Charwoche iſt für das hl. Grab und das hl. Land beſtimmt. 5 Am Charſamstag beginnt die hl. Welhe um 6 Uhr. 1½8 Uhr: Hochamt; Waſſers. Am Oſter⸗Sonntag iſt morgens Uüferſtehungsfeler und Prozeſſion. darauf die Weihe des Oſter⸗ Gleich an— ver Veichiſtuhl am 1 Oſtermorgen fällt aus. Verkündete: St phan Haas und Mary Lantz. / 6 Uhr chließend hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion, 1. Jikob Müller, Sohn v. Audreas Müller und Barbara Latz und Anna Marla Haas, Tochter v. t Eheleuten Peter Adler 2. Sohn v. Joſeph Adler J. nnd Eda geb. Roth und Katharlna Haas, Tochter v. 1 Eheleuten 3. Jakob Sommer, Sohn v. Gg. Sommer 6. und Eliſe geh. Breich und Kakharlna Kadel, Tochter von Adam Kadel und Kath. geb Frank. Amtlicher Teil. Betr.: Umlegung vor Bauland.. Das Ackergelände zwiſchen Hofmann⸗, Wleſen⸗ und Waldſtraße wird ſtets durch unbefugtes Betreten zum Zwecke des Durchganges und das freie Umherlaufen der Hühner pp. derart ſtark beſchädigt, daß der Ertrag dleſer Felder ſehr beeinträchtigt wird. g Auf wiederholte Beſchwerden der Eigentümer und in Gemäßhelt eines Beſchluſſes des Gemeinderats warnen wir hiermit nochmals vor Wiederholung der Beſchädiguugen und bemerken, daß künftig jede Uebertretung durch die Feldſchützen zur. Beſtrafung angezelgt werden wird. Betr. Beſeitigung der Raupenneſter Wir haben feſtgeſtellt, daß trotz unſerer Aufforderung die meiſten Baumbeſitzer, die Raupenneſter von ihren Bäu⸗ men ncht entfernt haben. Wir müſſen unter allen Um ſtänden auf der Vernichtung dieſer fchädlichen Inſekten be ſtehen und geben hiermit nochmals letzte Gelegenheit zur Beſeitigung der Raupenueſter bis ſpäteſtens 15. ds. Mts., anderenfalls wir dieſelben ohne weitere Aufforderung von unſeren Gemelndearbeitern auf Koſten der Säumigen ent⸗ feenen laſſen. Hauptſächlich wurde die mangelhafte Beſet⸗ tigung in der Gegend des Hedde heimer, Straßenheimer⸗ und Mannheimerweges feſtgeſtellt Betr. Brennholzbewir ſchaftung in 1922. Nachdem das Heſſiſche Miniſterium der Finanzen Abt. für Forſt⸗ und Kameralverwaltung die Abgaben von von Brennholz an hier wohnhafte Familien. genehmigt hat, muß die ordnungsmäßige Verteilung auf Grund der er⸗ laſſenen Richtlinien durch die beſtellte Kommiſſion erfolgen. Cs kommen nur Haushaltungen in Betracht, die weder Rezeßholz noch Minderbemittelten oder Tarifholz empfangen haben. Die Preiſe ſind auf 256,— Mk. für 1 Rm. kiefern⸗Schelter, 160,— Mk. für 1 Rm. klefern⸗Knüppel und 68 Mk, für 1 Nm. kief.⸗ Reisknüppel feſtgeſetzt Wir fordern die hlernach in Betracht kommenden Haushaltungsvorſtände auf, ſich bis Samstag, den 15. April 1922 bei uns Zimmer Nr. 26. zu melden. Betr.: Ausgabe von Brotmarken. Die Ausgabe der Brotmarken für die Zeit vom 17. bis 30. April 1922 erfolgt am Dienstag. den 18. April 1922, vormittags im Rathaushof. Kinder er⸗ halten die Marken am gleichen Tage von nachmittags von 2—3 Uhr. Wir erſuchen die Stunden genau einzuhalten. da zu anderen Zeiten keine Brotmarken verabfolgt werden können. Die Ausſtellung von Brotkarten, insbeſodere Aus⸗ kunfterteilung üder die Dauer der Sekbſt verſorgung pp. ge⸗ ſchteht nur am Dienstag, den 18. April 1922, von 9—11 Uhr auf unſerem Büro Nr. 27. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Behandlung der Fundſachen. Gefunden wurden die nachbenannten Gegenſtände, Nähere Auskuuft iſt bei uns— Zimmer Nr. 17— erhältlich. 1.) Berſchtedene Einzelſchlüſſel, 2) Eine ſchwarze Damenbluſe mit Anſtecknadel, 3.) Eine Taſchenuhr. Viernheim, den 10. April 1922 Heſſ. Polizeiamt: Ludwig. Rheiniſcher Reim! Vom Rhein die allerbeſte Krescenz Iſt Pfeiffer u. Dillers Kaffee⸗Eſſenz! Marktbericht. : Schweinemarkt. Weinheim, 8. April 22. Zugeführt 219 Stück; verkauft 112 Stück. Milchſchweine wurden verkauft von 450 bis 550 Mk., Läufer wurden verkauft das Stück von 600 bis 900 Mk. Preiswertemöhell Compl. mod. Küchen, Küchenſchränke, pol, u. lak. Kleiderſchranke compl. und leere Bet⸗ ten, Waſchk mit und ohne Marmor und Spiegel. Diwaus, Sofas Deckbetten uſw. billig abzugeben. Möbellager Wahrhaft 5 CCC... ͤ TTT Paalllien-Rufnahmen in vornehmster Ausführung zu mäüssigen Preisen. Pass- Bilder innerhalb 24 Stunden Das Atelier ist täglich i geöffnet. H. Oeser, Photogr. Atel. wiernheim, Rathäusstt. Platz Schikoref Mannheim S. 3. 4 Samstags geſchloſſen Gebetzeiten der jüdiſchen Gemeinde. 13. April i b 15. Nißan Paſſah⸗Anfang 615 Uhr „ Morgen 75s und 1000 Uhr „ Nachm. 400 Uhr „ Abend 800 Uhr 16. Nißan„ Morgen 730 Uhr und 10 Uhr 17. Nißan. Sabbat⸗Abend 650 und 10 Uhr Morgen 780„ Uhr Nachmittag 40%„ Uhr Abend 810„ Uhr Wochentag⸗Abend e en * 80 ee 1 80 14. April 15. April 9 1 Franz Haas und Kath Neff.