2100 nſeraten⸗Preis Die Iſpaltige Petitzeile oder deren Raum 50 5 20 Reklamezelle 3 Mk. Bei öfteren Wiederholungen und grö 19 5 Aufträgen entſprechender Rabatt. Bellagengebühr für die Geſamr⸗ onnerstag 160 0 15 e Bezugspreis ark, Gh L 2755 dee cost auflage ß Mk. Annahmeſchluß für Inſerate; vormittags 9 Uhr. irger⸗ betrügt 6 verkauf; Stuck 40 Pfg. bezogen vierteljährlich 10 Mk. Gratisbeilagen 1 u. Fahrplan. Geſchäfts⸗Anzeiger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim N Todes- Anzeige In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch, um 1 Uhr, verschied sanft unser lieber, guter Vater, Grossvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel — Infolge begründeten Rücktritts des ſeitherigen Beigeord⸗ neten, Genoſſen Wunder, findet am nächſten Sonntag, den 30. d. Mts., Neuwahl eines Beigeordneten ſtatt. 0. Todes- Anzeige — .— — Nach kurzem schweren Leiden verstarb gestern abend 8 Uhr, ver- sehen mit den hl. Sterbesakramenten, In Uebereinſtimmung der linksorientierten Parteien 8 Im Falle höherer Gewalt Den Abonnenten unſeres und ſonſtigen Störungen des Blattes gewähren wir bei Vereins⸗Anzeiger Herr abhannes ſtesschert nach kurzem Kranksein, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 78 Jahren Viernheim ee e Unteim.„ April 1922 luibag, Lampertheim. 27. an Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet Freitag nachmittag 4 Uhr, vom Trauerhause aus Statt 2 7 4 Krieger⸗Verein Haſſia. Morgen Freitag, abends 8½ Uhr Mitglieder⸗Verſammlung im„Freiſchütz“. Die Mitglieder werden dringend ge— beten, zu erſcheinen. Kartoffeln können noch angemeldet werden Der Vorſtand. Turn⸗Genoſſenſchaft Die regelmäßigen Schüler⸗Turnſtunden 9 nehmen jetzt wieder ihren Anfang und finden jeweils Mittwochs und Freitags im Lokal von 6—7 Uhr ſtatt. Wir Kinder in ihnen bitten die Eltern, ihre die Schülerturnſtunden zu entſprechende Zeit dafür zu geben. Der Turnrat. ſchicken u d —— 2 2 Sozialdemokrat. Partei Am Donnerstag abend 8 Uhr. a Mitglieder⸗Verſammlung im„Deutſchen Michel“. Tages- Ordnung: Beigeordneten-Wahl. 2: Maifeier. 3. Verſchiedenes. Der 1 Vorſtand der S. P. 8211 n e— Friſche Eier Stück 4.30 Mk Süßrahm Tafel⸗Butter 5/ Pfund 37.— Mk. Margarine zum billigen Preis v. 29. Mk. pro Pfund(gleicht fr. Landbutter) Schweizer Käſe [Rahmkäs in Schachteln Schloß Käſe Kuunſt⸗Honig Schweine⸗Schmalz Apfel⸗, Erdbeer⸗Gelee Heidelbeer-, Zwetſchen⸗ Marmelade Bismarkhering, Rollmops Nikolaus Werle Hügelſtraße FTE Guterhaltener Hochzeits- Unzug billig zu verkaufen. Bismarkſtr 28. — Empfehle: la Faich gebrannt. Kaffee eig Röſtecei J Pfd Mk 25. la Kakao ½ Pfd. Mk. 8.— la Eier⸗ Nudel das Pfd., Mk. 17.— la Ge⸗ müſe⸗Nudel das Pfd. Mk. 12. la Haferflocken d. Pfd Mk. 9.— la Kernſeife Doppel- ſtück(250 gi) Mk. 8 50 Perſil das Paket Mk. 8.— a Thompſons das 5 8 7 Puket Mi. 6 0* Gportoerein 09 Viernheim ig. Herſgel (Sportplatz am Tivoli) Rathausſtraße. Sountag, 30. 4. 22, 3 Uachm. halb 4 Uhr, Legen F. 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Telutzt Senel Wix appellieren an die wahlberechtigte werktätige Be⸗ völkerung, Kopfs und Handarbeiter Viernheims, einmütig zur Wahl zu ſchreiten, damit uns dieſer Sitz und Stimme erhalten bleibt. Daß dies bitter notwendig iſt, haben die letzten Ereigniſſe Darum auf zur Wahl am nächſten Sonntag mit dem Roggenmehl Telefon 203 Oer Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei. Verhaufe ſolange Vorrat! Weizenbrotmehl J. M. 600. .. 600.— 4 Alois Walter, vofmals Kuhlwein Saatguthaus Telefon 203 Zuckerrübenſchnitzel friſch eingetroffen. 2 Heudesheim 5 dem am ahends halb 6 Uhr ergebenst einzuladen, Der Spielausſchuß. J Samstags geſchloſſen 2 im Vereins-Lokal stattfindenden Fruhlnos- Bal Samstag, den 29. April 1922 1 7 N Hierdurch erlauben wir uns, unsere werten aktiven, passiven und Ehrenmitglieder 2 U¹ Der Vorstand. eee ee flbal- Verein„Fortuna fol eee kauft z. d. höchſten Tagespreiſen Lbonſ. Schmitt Heddesheim Nuftsſtraße 3. Schöne Einleg⸗ Schweine zu verkaufen. Waſſerſtr 11. 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Jeden Mittwoch Abend 8 Uhr im Lokal Spielausſchuß⸗ Sitzung, Der Vorſitzende Achtung! Achtung! Radfahrer! Durch den enormen hohen Preie der Fahrräder iſt es ſehr lohnend, jedes alte Rad neu herrichten zu laſſen; ich beinge deshalb meine gut eingerichtete Reparaturwerkſtätte in Erinnerung. Empfehle Lager in Herten⸗ und Damenrädern ſowie Gummi nur erſtkl. Fabrikate in großer Auswahl. Sämtl. Erſatz⸗ teile für Fahrräder u. Nähmaſchinen Neparaturen an Fährrädern und Nähmaſchinen werden prompt und billig ausgeführt. aa Mik. Effler. Fahrrad⸗ Handlung. e, eee ferner mein großes Für Landwirte! Längliche Jauchefässef von 600— 1000 Lie. (Friedensware) preisw. abzugeben Leop. Böhm Fassgfophandung, Mannheim Neckarvorlandstrasse 40, lakoh Beyer. Nähe neue Neckarbrücke. one von Inſeraten be⸗ ſonderen Rabatt. 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Wochenrundſchau. „Was ſoll doch dies Drommeten ſein, Was deutet dies Geſchrei? Will treten an das Fenſterlein— Ich ahne, was es ſei.“ Uhland.“ eb. Poincare kann man mit Fug und Recht als den Stabstrompeter der Entente bezeichnen. Doch ſind die Töne, die er ſeinem Inſtrument entlockt, ſo grell und und falſch, daß es im Orcheſter der europäiſchen Mächte ſtets einen Mißklang hervorrufen wird. Die Harmonie ſcheint ihm nicht zu liegen, ſchärfſte Diſſonanzen ſind ſeine Stärke. Was er in Bar⸗le⸗Duc ſeinen Hörern darlegte, war nichts als Hetzpolitik gemeinſter Art gegen Deutſchland. Selbſt Herr Lloyd George ſcheint über dieſes übertemperamentvolle Auftreten ſeines franzöſiſchen Kollegen wenig erbaut zu ſein, wenn er auch mit ſeiner Krilik zurückhälett Er hat nunmehr Poincare gebeten, ſelbſt nach Genua zu kommen, und vorausſichtlich wird dieſer, deſſen Geiſt bisher der leitende der Konferenz, war, in Perſon in der norditalieniſchen Stadt er⸗ ſcheinen mit umwölkter Stirn und grandioſer Poſe— das iſt ſelbſtverſtändlich. Aber er wird harte Nüſſe zu knacken finden, die Ruſſen beſtehen feſt auf ihren Verträgen, und Tr. Wirth ſowohl wie Rathenau werden es an Deut- lichkeit nicht fehlen laſſen. Eines iſt gewiß: das Sieger⸗ lächeln, das Poincares Züge ſo gern aufweiſen, wird ei— nem erſtaunten Stirnrunzeln weichen, wenn der erſte Miniſter der„grande nation“ der Verſammlung von Genua ins Auge ſchaut. Wenn auch Millerand ſeines Freundes Taten ſegnet, noch iſt nicht der Tag gekommen, au dem Frankreich über England und Italien trium⸗ phiert, wer weiß wann und ob überhaupt einmal?.. Die Polen und Ruſſen ſind hart an einander geraten. Tſchitſcherins Note war alles andere als höflich. Er forderte mit Nachdruck Polens Verzicht, an den wei— leren Kommiſſionsverhandlungen betr. Rußland tetlzu— nehmen und betonte das Recht ſeines Landes in bezug auf den Vetrrag von Riga. Die Entgegnung Skirmunts(die wir geſtern ausführlich brachten. D. Red.) iſt ein echt polniſcher Rückzug in lügenhafter“ Form. Den Polen iſt ja die Lüge immer Mittel zum Zweck. Man darf dabei nur an Oberſchleſien denken, und jeder weitere Kommentar erübrigt ſich ſofort.— Barthous unverſchämte Bemerkungen über die Lügen⸗ haftigkeit der deutſchen Vertreter ſind von Dr. Wirth mit Entſchiedenheit zurückgewieſen worden. Man muß in Barthou immer nur das Sprachrohr Poicares ſehen, dann erſcheint dieſer Kautſchukmann im rechten Lichte, Ohne eigene Meinung begeifert er in(giftiger Weiſe alles, was deutſch iſt und heißt, und iſt) ſtolz auf das Lob ſeines Meiſters in Paris, der ihm teleſoniſch ſouffliert.— In Leipzig iſt Dr. Kapp operierkyworden, die Blät⸗ ter melden, daß das linke Auge beſeitigtſwerden mußte und daß infolgedeſſen ſein Befinden ſchlecht ſei. So wird ſich durch dieſen unvorhergeſehenen Zwiſchenfall der Prozeß noch einige Wochen hinausziehen. Denn, ſo ſehr Kapps unüberlegte Tat verurteilt zu werden verdient, darf mau andererſeits nicht außer acht laſſen, daßſein kranker Menſch der Schonung bedarf.—— 155 5 In Stuttgart war der Reichsminiſter des Innern, Dr. Köſter, zu Gaſt. Am Montag ſprach er vor ge⸗ ladenen Gäſten auf Einladung des Deutſchen Ausland⸗ inſtitutes im Neuen Schloß über„Auslanddeutſchtum und Heimat.“ Es war intereſſant, ſeinen geiſtvollen Worten zu lauſchen, die reichſten Beifall fanden. Wenn man allerdings die hämiſchen Randbemerkungen in der „Deutſchen Tageszeitung“ lieſt, ſo könnte man meinen, einen kläglichen Stümper gehört zu haben.“ Das iſt wie⸗ der einmal ein Beiſpiel für die Angriffspolitik der Rechts⸗ preſſe, alles, was nicht zu ihren Fahnen ſchwört, herabs zuwürdigen. Auch eine Taktik.. Eine Kriſis— wenn auch kleineren Formates— hatte Württemberg infolge der Auseinanderſetzung zwiſch u dem Miniſter des Innern Graf und dem Oberpol izeidirek⸗ tor Hahn. Der Oberpolizeidirektor nahm den Abſchled. Es wäre im allgemeinen Intereſſe zu wünſchen, daß ein üchtiger Offizier die Lei er Polizeiwehr in die Hand tüchtiger Offizier die Leitung der Polizeiwehr D es für Nündbölzer infolge der Kündwarenfteuer ieee ee bekommt. E]’ q 9 Bald wird es f die Gegend Allerorten hat ſich die Not der Zeit aber keineswegs gebeſſert. Der Metallarbeiterſtreik findet kein Ende. Ge⸗ radezu unerhört ſind die neuen Fleiſchpreiſe, die 45—48 Mark nunmehr betragen. Wo ſoll deun das hinführen? ſo eit kommen, daß unſere Hausfrauen nur noch Samstags zum Metzger gehen, um für den Sonntag Fleiſch zu kaufen, in der Woche wird man zukünftig rein vegetariſch leben müſſen. Wir werden es noch erleben, daß ein Metzger nach dem anderen ſeinen Laden ſchließen muß, von den Schiebern allein können ſie auch nicht leben. Die praſſen natürlich weiter fröhlich in den Tag hinein, während hunderte armer Kinder froh wären, einen ge⸗ ringen Teil von dieſem Ueberfluß zu bekommen. Als neulich in Berlin ein Herr den Schnellzug beſtieg, um nach Leipzig zu fahren, hatte er ein Schieberehepaar als Coupegenoſſen. Die Frau erzählte mit lauter Stim⸗ me:„im Sommer koche ich keinen Spargel, da iſt er mir zu billig!“ Armes Vaterland!! Es iſt kein Wunder, wenn die Entente-Kommiſſionen, die in den Weinlokalen Berlins derartiges Publikum finden, nach Paris und Lon— don berichten, in Deutſchland gebe es keine Not. Dieſe kategorie von Menſchen, die der Krieg hervorgebracht hat, iſt der Schmarotzer am deutſchen Baume, der Blüten trei— ben will. Wir werden hoffentlich ſpäterhin wieder geord— netere Geldverhältniſſe bekommen, dann ſollen alle dieſe Schieber wieder ehrlich arbeiten, wenn ſie es überhaupt noch können.—— Das ſchlechte Wetter bringt der Landwirtſchaft gro⸗ ßen Schaden. Die Ernteausſichten verſchlechtern ſich durch die Verſpätung der Frühjahrsbeſtellung von Woche zu Woche. Da iſt es denn nicht zu verwundern, daß die Teue— rung immer graſſere Formen annimmt.—— Und nun ſtehen wir an der Pforte des Wonnemondes. Wir freuen uns auf ſein Kommen und wünſchen, daß er Sonuenſchein bringen möge, Sonnenſchein drinnen und draußen, den wir ſo nötig haben. Was gäben wir darum, wenn wir als glückesfrohe Menſchen dem Mai en'gegen— jubeln könnten. Wir vermögen es nicht, wir Deutſchen ſind ſo'freudearm geworden, ſo freudeleer iſt unſer Herz. Nur die Kinder, die nichts ahnen von all dem Schweren, das uns quält, die Kinder pflücken die Blumen und tanzen und ſingen dazu ihre friſchen Lieder. Sie laſſen uns mit ihrem Frohsinn ein paar Stunden allen Jammer ver— geſſen, der uns aber dann umſo ſchverer drückt und quäft. Wir wollen aber nicht daheim hocken und trübſelig dreinſchauen, der Mai lockt uns hinaus in Wald und Flur, 2 8 5 2 2 2 3 18 0 auf die Berge unſeres ſchönen Heimatlandes. Mun tere Wanderlieder-ſollen erklingen und wenn das die feind— lichen Schnüffler hören, ſo wollen wir gerade erſt recht unſere wunderſchönen deulſchen Lieder ſingen. Denn di! ſen herrlichen Schatz kann uns keine Macht der Welt rauben.. Darum hinaus in den Wald, hinauf auf die Berge und Sonne ins Herz hinein! Wir wollen mit Scheffel, dem wanderfrohen, ſingen: „Drum ſingen wir dem Mai dies Lied- Mit Hei! und Tralaleyen—— Wir ſingen's, weil es grünt und blüht Als Gruß dem jungen Maien! N Neues vom Tage. Tie franzöſiſchen Einmarſchpläne. Selin, 28. April. Die in Koblenz feſtgeleglen ini. litäriſchen Pläne für den Fall, daß nach dem 31. Mat Zwang s maßnahmen und im Zuſammenhang da⸗ mit Krieg gegen Deutſchland eintreten ſollte, ſehen als erſtes Marſchziel für die Nordgruppe die Gegend von Haltern an der Lippe, für die Haupt⸗ gruppe die Gegend von Hamm, für die Lahn⸗Abteilung ö für die Maingruppe die von Wetzlar und di Im Falle bewaffneten Wi⸗ wer⸗ Thü⸗ Gegend von Hanau vor. f derſtandes ſoll weiter nach Oſten vormarſchlert den und zwar im Norden in der Richtung des ringer⸗ und Frankenwaldes. Handel und Verkehr. Tauer nder Preisrückgang für Weizenmehl. In ra⸗ ſcher Folge und Anpaſſung an den Deviſenmarkt neh⸗ men die ſüddeutſchen Mühlen mit Wirkung ab heute eine abermalige Preisermäßigung vor. Sie haben die Notierung für Weizenmehl Spezial O0 um 25 Mk. von 2000 Mk. auf 1975 Mk. für 100 Kg. mit Sack ab Mühle herabgeſetzt.. 5 Die Streichholzvreiſe. Zu der Nachricht, daß die Streichhölzer ab 1. Mai weſentlich aufſchlagen wer⸗ den, wird von der Zündholzfabrik Gebr. Dietzel in Meckesheim erklärt, daß von einer Erhöhung 75 9 5 6 waren die nach Orlen auß Fettgehalt letzten Tagen eine gtede ſein könne. Sobald die Zündwarenſteuer in Kraf— trete, falle die bereits beſtehende Umſatzſteuer, d. h die Zündwarenſteuer hebt die Umſatzſteuer auf, ſodaß eine neue Steuerbelaſtung für Zündwaren nicht ein⸗ tritt. Eine Preiserhöhung für Zündhölzer käme höch⸗ ſtens auf Grund der allgemeinen Teuerung in Frage, bis jetzt ſei aber eine ſolche noch nicht geplant. Liau'dati der Süddeutſchen Wollverwertungsgenoſ⸗ ſeunſchaft. Die Südd. Wollverwertungsgenoſſenſchaft tritt in Liquidation. An deren Stelle übernimmt der von den Schafhaltern inzwiſchen gegründete Südd. Wollverwertungsverband die Förderung der Wollver⸗ wertung. Die in vielen Jahren bewährten Führer blei⸗ ben der bedeutſamen Organiſation erhalten. Ein Rekordweinpreis. Seit einigen Tagen finden in der Pfalz in den großen Weinhäuſern die diesjährigen Weinverſteigerungen des 1920er Jahrganges ſtatt. Mit⸗ unter wurden rieſige Preiſe erzielt; ſo wurde bei der Verſtgigerung von Reichsrat Buhl⸗Horb in Deitesheim für Forſter Freundſtück Riesling Beerenausleſe der horrende Preis von 2000,000 Mk. pro tauſend Liter erzielt, das ſind für eine 1 Liter-Flaſche 4000 Mk. Mannheimer Produktenbörſe, 28. April. Bei ruhiger Stimmung waren die Käufer zurückhaltend wegen der Unſicherheit am Deviſenmarkte. Man verlangte für die 100 Kg. frei Mannheim für: Weizen 1425-1450, Rog⸗ gen 1120, Gerſte 14001425, Hafer 1200— 1250, Mais mit Sack 975, inländ. Erbſen 1200 1400. Wieſenheu 520-550, Preßſtroh 240— 260, geb. Stroh 220-240 und Reis 1800-2000 Mk. Mannheimer Kleinviehmarkt, 28. April. Zum Markt aufgetrieben: 136 Kälber, 11 Schafe, 91 Schweine und 636 Ferkel. Bezahlt wurden für 50 Kg. Lebendgewicht je nach Klaſſe für: Kälber 2300 bis 2900, Schafe 14001900, Schweine 2600-3000, Ferkel(d. St.) 450-1250 Mk. Stimmung: Kälberhan⸗ del ruhig, langſam geräumt; Schweinehandel ruhig, nicht ausverkauft; Schafhandel mittelmäßig, geräumt; Ferkelhandel mittelmäßig.. N Allgäuer But er⸗ und gäſebörſe. 26. April. Der in der vergangenen Woche von den Milgliedeen für Ware, alb des Productionsgebietes mit der Bahn verſchickt wurde, erziele Geſamtdurchſchnitts⸗ preis für 1 Pfd. ohne Verpackung ab Verſandſtation war einſchließ ich der Verkäufe nach heul igem Börſen⸗ durchſchnitt für Butter 43.77(Vorwoche 42.63) Mk., Geſamtumſatz 60675 Pfd.: für Weichkäſe mit 20 Proz. 22.59(20.95) Mk., Geſam umſatz 398 045 Pfd.; für Rundkäſe 28.05(27.40) Mk., Geſamtumſatz 58 666 Pfd. Marktlage: Nachfrage nach Butter und Alänter Rundkäſe ſehr gut, nach Weichkäſe gut. »Produktenmarkt. Der Rückſchlag auf die Ueberſchrei— tung der Weltmarktpreiſe dauerte auch in dieſer Woche an. Das Getreidegeſchäft iſt ſehr ſtill geworden und hat ſich erſt in der zweiten Hälfte der Woche wieder etwas belebt, aber im Vergleich zu dem Stande vor 8 Tagen weiſen die Preiſe immer noch einen Rückgang auf. Am 27. April wurden in Berlin bezahlt für Weizen 700- 715(— 60), Roggen 520(— 50), Sommer⸗ gerſte 600-615(— 60), Hafer 540- 560(— 50), Mais 470 475(— 20) Mk. Die Heu- und Strohpreiſe blie— ben an der letzten Stuttgarter Landesproduktenbörſe unverändert, wurden aber wegen Mangels an Geſchäft ausdrücklich als nominell, das heißt bedeutungslos, bezeichnet. Warenmarkt. Woche gar nicht geändert. hungen ſind zwar nicht mes einem ernſthaften Preisrückaang iſt ebenfalls keine! Rede. Die Tatſache, daß die fremden Deviſenkurſe wieder ſteigen und daß fortgeſetzt Lohnerhöhungen vor— genommen werden müſſen, hat die Hoffnungen auf den Preisahhau mieder ſehr berabaeſtimmt. Aus Nah und Fern. Heidelberg, 27. April. Die Reviſion im Heidelberger Sieferl⸗Prozeß findet am 2. Mai in Leipzig takt Mannheim, 27. April.(Zum! M etallarbei⸗ terſtreik.) Im Reichsarbeitsminiſtertüm hat in den Ausſprache mit den Vertretern des deut⸗ ſodann mit Vorſtands⸗ Die Lage hat ſich gegen die vorige Nennenswerte Preiserhö— Zingetreten, aber von ſchen. Metallarbeiterverbandes, mitgliedern'der Süddeulſchen Melallinduſtriellen Verbän⸗ de ſtattgeſunden. Die Ausſprachen bezogen ſich auf die nach der Abſtimmung über den Heidelberger Arbeit⸗— gebervorſchlag geſchaffene Lage und auf die Erwägungen des Reichsarbeitsminiſteriums. Im Hinblick darauf, daß es ſich bei dem ſüddeutſchen Metallarbeiterſtreit nicht allein um eine Angelegenheit der beſtreikten Betriebe, ſondern um eine das deutſche Wirtſchaftsleben in ſeiner Geſamtheit beeinfluſſende grundſätzliche Feags und auch die wirlſchaftliche Notwendigkeit der vollen Leſtung der 48flündigen Arb eis oche dangalt, dürfte die Eutſch idung des Reichsarbeitsminiſtetiums von außerordenteicher Tratmeiſe Jin. g 1 Lokale Nachrichten. Verein der Muſilfreunde Viernheim. Wir wollen nicht verfehlen, auf den morgen abend im „Freiſchütz“ ſtattfindenden erſten volkstümlichen Muſik⸗ und Liederabend empfehlend hinzuweiſen. Wie uns mitgetellt wird, iſt der Kartenverkauf eln ziemlich erger und ſollte ſich auch kein Freund ſchöner Muſik und ſchönen Geſangs die⸗ ſen Abend entgehen laſſen. Man ſichere ſich beizeiten einen Platz. Das Programm nimmt punkt 8 Uhr ſeinen Anfang. Im Intereſſe der guten Sache— der Reinerlös wird den hieſigen Ortsarmen überwieſen— wäre dem Verein ein vollbeſetztes Haus zu wünſchen. Wie wir weiter hören, ge⸗ langt am Abend auch Bier zum Ausſchank.(Siehe In⸗ ſerat in heutiger Nummer.) Das Ergebnis der letzten Beigeordne⸗ tenwahl. Bei der im Juli 1919 ſtattgehabten Beigeord⸗ netenwahl ſtanden ſich ſich Z Kandidaten gegenüber. Da⸗ mals erhielten die Herren: Gemeinderat Karl Peter Wunder Nikolaus Brechtel 853 Stimmen i 9 Lorenz Roos 764 Stimmen. Da keiner dieſer Bewerber die abſolute Mehrheit erhielt, fand zwiſchen Höchſtbeſtimm'en alſo den Herren. Wunder und Vrechtel, Stichwahl ſtatt. Das Ergebnis war dann folgendes: a Herr G.⸗R. Karl Peter Wunder 1808 Stimmen 4„ Nikolaus Brechtel 1540 1 Aus vorſtehenden Zahlen iſt erſichtlich, daß bei der Haupt⸗ wahl 2555 Stimmen abgegeben wurden, während dann bei der Stichwahl die abgegebene Stimmenzahl ſich auf 3348 erhöhte. Es haben alſo gegen die erſte Wahl 793 Wähler mehr abgeſtimmt. Die Arbeiter⸗Parteien fordern zur reſtloſen Wahlbe⸗ teiligung auf. a * Sport— hinterm Gaswerk. Am Sonntag gaſtiert hinterm Gaswerk, der ſo viel kritiſierte Fußball⸗ klub Seckenheim. Seckenheim, welcher im erſten Pokalſpiel unſeren Bruderverein ein Päckchen mit auf den Weg nach Hauſe gab, verabreichte dem Sportverein 09, auf deſſen Proteſt noch eine größere Packung. Darum glauben wir, daß das Spiel, da doch Amiéitia eine Man nſchaft ins Feld ſtellen kann, die auch in der Tatſache etwas zu lege vermag, ſehr ſcharf ſein wird. Amleitia wird zeigen, daß ſie auch über andere als B-Pereine, ſiegen kann. Am Sonntag überhaupt, ſind lauter feine Spiele zu ſehen, zu⸗ mal außer Seckenheim, auch unſer Nachbar Käfertal, mit drel Mannſchaften vertreten iſt. Drum Parole hinters Gaswerk. A.: * Gewählt wird morgen Sonntag von 10 vorm. bis 6 Uhr nachm., und zwar wählt jeder in ſeinem Wahl⸗ bezirk wie bei den letzten Wahlen. Amtlicher Teil. Vei der hleſigen Gemeindekaſſe werden am Donners⸗ tag, den 4. Mai, vormittags ausbezahlt: a, die laufenden Teuerungszuſchüſſe für Kriegerwltwen, Halb⸗ und Vollwaiſen, Schwerbeſchädigte und Alt- rentner pro Mai 1922. 938 Stimmen 77 die Unterſtützung ſür Rentenempfänger aus der In- validenverſicherung für die Monate April und Mai 1922. Es kommen nur diejenigen Perſonen in Frage, die bereits Antrag April ihre Beträge erhalten haben. Betr. Ausgabe von Brotmarken. Die Ausgobe der Brotmarken für die Zeit vom 1. bis 14. Mai 1922 erfolgt am Montag, den 1. Mal 1922, vormittags im Rathaushofe. Kinder erhalten die Marken am gleichen Tage, nachm. von 2—3 Uhr. Wir erſuchen die Stunden genau einzuhalten, da zu anderen Zeiten keine Brotmarken verabfolgt werden können. Die Ausſtellung von Brotkarten, insbeſondere Aus⸗ Mag auch die Liebe weinen Roman von Fr. Lehne. 21. Fortſetzung.(Nachdruck verboten) Seit drei Wochen waren Frau Maria und ihre Tochter Hausgenoſſen des jungen Förſters. Jeden neuen Tag empfingen die beiden Frauen wie ein köſtliches Geſchenk— der Mutter war es ſo wundervoll, dieſes Ausruhen nach ſo vielen, arbeits⸗ reichen Jahren, und für Lore gab es nichts Schöneres, als das ſorgloſe Herumſtreifen im Walde. Immer hatte ſie etwas Neues geſehen und zu berichten, alles feſſelte ihr Intereſſe. Eine ſo herrliche Zeit hatte ſie, das Stadtkind, das nur immer hatte lernen müſſen, ja noch nie erlebt. Lächelnd ließen Mutter und Bruder ſie ge⸗ währen, freuten ſich, wenn ſie ihr fröhliches Lachen len, wenn ſie das anmutsvolle Weſen in jugendlicher Schöne vor ſich ſahen. Denn ſchön war Eleonore. Hoch und ſchlank gewachſen wie eine Tanne, ſtand ſie dem Bruder nicht viel an Größe nach. Dunkle Augen leuch⸗ teten aus dem ſchönen Geſicht mit den klaſſiſchen Zü⸗ gen, und in dem ſchweren, kaſtanienfarbenen Haar hatten ſich wohl Sonnenſtrahlen gefangen, daß es darin auf⸗ leuchtete wie lauteres Gold; wie Goldglanz lag es auch in ihrer weichen, dunklen Stimme, mit der ſie die Men⸗ ſchen unwillkürlich für ſich einnahm. Und doch laſtete es ſchwer auf Maria, wenn ſie an die Zukunft der Tochter dachte. Dieſe Feiertage nach ſo langen Arbeitsjahren hätte ſie ihr am liebſten für immer gegönnt. Aber ſie mußten doch ein Ende nehmen, denn Lore war darauf angewieſen, ſich ihr Brot zu verdienen. Sie ſprach auch ſchon davon, daß ſte ſich nun bald um eine Stelle e wolle. Ehe e ſich an einer ſtaatlichen Schule anſtellen ließ, wollte ſie ein oder zwei Jahre in einer Familie als Erziehe⸗ rin tätig ſein. ö Sie inſerierten in einem vielgeleſenen Blatt, und Lore war nun voller Erwartung. Erich brachte meh⸗ rere Tage ſpäter vom Poſtamt des Dorfes eee 7 ein Pün den Prieſe mi, def neee tunftsertellung Über Dauer der ersol ng pp. ſchieht am Dienstag, den 2. Mai 1922, vormittags von 55 ge⸗ 9—11 Uhr auf unſerem Büro Nr. 27. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lam berth. Gemeindekaſſe. Hiermit ergeht Mahnung auf die Gasgelder pro Dezember 1921 mit dem Bemerken, daß nach Ablauf von 10 Tagen Pfandung etfolgt. g f Viernheim, den 29. April 1922. Jböſt, Rentmeiſter. VUntererhebeſtelle. Nächſten Montag Zahltag, Dienstag und Mittwoch geſchloſſen, wegen Monatsabſchluß. Nlächſte Zahltage Donnerstag und Freitag. a Kirchner. Eingeſandt. Für Einſendungen unter dieſer Rubrſf übernimmt die Redattion außer der preßge⸗ ſetzlichen keine Verantwortung.] f Es iſt gerade in dieſen Tagen von beſonderer Wichtig⸗ keit darauf hinzuwelſen, daß die Vertreter des Zentrums im Gemeinderat die volle Lernmittelfreiheit für das Schul⸗ jahr 22/23 abgelehnt haben und nur für Anſchaffung der gedruckten Bücher zu haben waren. Dieſer Beſchluß durfte den Herren nicht ſchwer gefallen ſein, weil ſie ſelbſt mit Sale aft 11 1 Zeichenblock koſtet 18 Mk. Was Schule, bel mehreren Kindern, aufzubringen hat ſpüren ſie jetzt am eigenen Leibe. Zum Leben unzureichende haltung der arbeitenden Maſſen ſowohl der Beamten, Hand⸗ werker als auch der Arbeiter immer mehr bis zur Un⸗ erträglichkeit herab. Anſtatt dem arbeitenden Manne unter die Arme zu grelfen, ſind es unſere Zenkrums⸗ vertreter auf dem Rathauſe, die durch Maßnahmen, wle hier angeführt, noch mehr auf ihn drücken. b merkt Euch das! Kirchliche Anzeigen der evang. Gemeinde Sonntag, den 30. April 1922. N Vorm. 9 Uhr: Chriſtenlehre. 5 Vorm. 9½ Uhr: Gottesdieuſt. a 5 Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. 8 i Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauenverſ. Montag, den 1. Mai 1922. N Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Freitag, den 25. Mai 1922. Uhr Uebungsſtunde des Kirchenchors. Abends 8 Abends 8 Warenhaus aus hell. Fantasiestoff 590 mit farbiger Stepperei 5 Kostüme aus rein woll. Stoffen, marine schwarz u. larbig 890 1690 1290. N Taillenkleider aus sol. Stoffen mit farb Stickerei 695 590 295. Jelhstbinder, schöne teten bluder. sortiment elegänte Muster, 38.00, u. Knaben Sportkragen, weiss u. 14.75, Wäsche Damen-Taghemd, brähiig Kretiones mit Feston. 65.00 Damen-Bein kleid ,, 65.00 Damen-Taille Sticketeibes as: 25.50 Da nen-Nachthemd solide Hohlsaumwveftatbelt. 185. 5 — Frauenhut Litzen oim 165 modern gatniett. —— Herrenhüte 55 ö schônue Formen, gute Qualität Farbensortim, 29.50, 24.75, 19.75 reichhaltiges Farben. 6.50 Sporimützen 1 7 9 10 39 50 u. 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Meine drei Kinder ſind zu unterrichten, zwei Töchter von dreizehn und zehn Jahren, ſowie ein Knabe von ſieben Jahren. Wollen Sie mir gefäl⸗ ligſt ihre Gehaltsanſprüche mitteilen, ſowie ihre Zeug⸗ niſſe und Photographie einſenden. Eintritt würde 15. September erfolgen.“ 5 Dieſes Schreiben ſchob Frau Maria unbemerkt ih⸗ rem Sohne zu. Der las es durch, preßte die Lippen aufeinander und ſchüttelte den Kopf. Sie nickte trotzig, ihre Augen glühten, das Geſicht war bleich. Lore ſeufzte; ſie war arg beſchäftigt mit ihren Briefen und hatte der Mutter ſonderbares Verhalten gar nicht bemerkt. „Ach ja, wer die Wahl hat, hat die Qual!—— Hier, nach England, zu einer deutſchen Großkaufmanns⸗ familie, das wäre—“ „Nein, Lori, auf keinen Fall laſſe ich dich ins Ausland, wenigſtens jetzt noch nicht!“ unterbrach Frau Maria ſie,„ich muß mich erſt allmählich an den Ge⸗ danken einer Trennung gewöhnen. So beſteht doch die Möglichkeit, daß wir uns Das junge Mädchen fiel ihr um den Hals. „Ach, verzeihe, Mama. Ja— ſuche du mir aus. Was denkſt du? Zum Scheine las Frau Maria nochmals alle Schrei⸗ ben der Reihe nach durch— ihr Entſchluß war längſt gefaßt. Sie reichte der Tochter den zartgrauen Bogen mit dem lila Rand. „Dies halte ich für das Richtigſte.“ „„Mutter, du wollteſt—“ rief Erich erſchreckt, doch 715 „„„ e 18 einer, der Frau Ma⸗ eihnachten wiederſehen.“ esichiigen Sie unsere Schaufenster und Auslagen in den nutelungen. e Lore ſagte: „Ach, Schloß Lengefeld— wo liegt das eigentlich?“ Sie ſuchte den Poſtſtempel. Ach, bei einer kleinen Stadt—— warum ſoll ich gerade da hin?“ „Das will ich dir ſagen, mein Kind. Weil ich mir denke, daß Schloß Lengefeld ein Herrenſitz iſt. Du wirſt dort ſicher viel im Freien ſein, in guter Landluft, treibſt vielleicht Sport mit den Töchtern, haſt gute Verpflegung— alles, was deiner Geſundheit zuträg⸗ lich iſt. Du haft manches darin entbehren müſſen— ſiehſt du, darum wünſche ich es.“ 5 „Und du glaubſt, Mutterle, daß Lore das alles gerade auf Schloß Lengefeld finden wird?“ fragte Erich mit Betonung. „Ja. Und ſollte es wirklich nicht ſo ſein, kann ſie ja jederzeit wiederkommen.“ Er war mit dem Beſchluß der Mutter gar nicht einverſtanden. In der Schweſter Gegenwart konnte er aber nicht dagegen reden; doch nachher, als er die Ge⸗ legenheit fand und allein mit ihr war, machte er kein Hehl aus ſeiner Meinung. 8 „Ich gebe das auf keinen Fall zu, Mutter!“ „Aber ich wünſche es, mein Bub!— Ich betrachte es als eine Fügung Gottes.“.„ „Ich nur als einen Zufall, dem man am beſten aus dem Wege geht. Warum willſt du die Vergan⸗ genheit nicht ruhen laſſen? Es hat keinen Zweck— was willſt du denn?“ 95 ü i „Das weiß ich ſelbſt noch nicht. Vorerſt nur, daß Lori in das Haus ihres Vaters kommt.... Erich, drei Kinder hat er, und darunter einen Buben— einen Sohn, Erich!“ Erich verſtand die Mutter ſofort— hatte ſie wirk, lich den Gedanken gehabt, daß——— i Er ſchüttelte energiſch den Kopf. i „Mutter, was gehen mich dieſe Kinder an? Un wenn es drei Söhne wären, mich kümmerte es nicht Aber Lore ſoll nicht dahin gehen. Bedenke, was dar aus entſtehen könnte.“ f i„ 1 Jufolge begründeten Rücktritts des seitherigen Beigeord⸗ lten, Genoſſen Wunder, findet am nächſten Sonntag, gen 30. d. Mts., Neuwahl eines Beigeordneten ſtatt. In Uebereinſtimmung der hurde Genoſſe linksorientierten Parteien dierarzt Seigel ir dieſes Amt vorgeſchlagen. Wir appellieren an die wahlberechtigte werktätige Be⸗ ölkerung, Kopf- und Handarbeiter Viernheims, einmütig zur bahl zu ſchreiten, damit uns dieſer Sitz und Stimme erhalten lübt. Daß dies bitter notwendig iſt, haben die letzten Ereigniſſe Darum auf zur Wahl am nächſten Sonntag mit dem ptimmzettel: i Hermann Geigel erarzt. i Her Vorſtand der kuhend wle Puktei. abh. S0. Parte Oiernheim. 5 e Wir fordern unſere Geſinnungs⸗Genoſſen 1 1 0 bf uf, bei der morgigen Gale Tish Beigeordnetenwahl(desean hre Stimmen auf den Kandidat Sotelbttsg Genoſſen Tierarzt Seigel ab neben gel abzugeben. vereinigen. Perſönliche Anſichten können ei der morgigen Wahl nicht maßgebend ſein, Epeditlon. ndern der Sache müſſen wir zum Sieg ver⸗= elfen. Deshalb einmütig den Zettel: Zahlehohe Preſſel Hermann Seigel für Alt Gold, Tierarzt Silberwaren, die Wahlurne. Alles, was 20 Jahre alt Platin, 6 männliches und weibliches Geſchlecht, dar Münzen ählen. Tun wir unſere Pflicht, dann iſt der Zahngebiſſe, zieg unſer. Sch muckſachen, fen die Solar fiat, zum amol ung seo! e v edlen Der Partei⸗Vorſtand. 5 Bartmann, ichtung! Achtung! Jede Uhr Mannheim S ndikali ten. ravpariert. 32.22 32,22 1 15 ele a aue Serbe Meder ſchnell, gut und billig s Verſammlung L. Krug, nder hounvel Lokal„Zum Lamm“. Vollzähl. Uhrmacher, zu billigen Preiſen iſcheinen erwartet Der Vorſtand. Lorſcherſtraße, lakob Beyer. * f b 1 Am Montag, den 1. Mai demonſtriert die organiſierte ibeiterſchaft für Erhaltung des 8 Stundentages, gegen die Vergewaltigung der Völker, für den Weltfrieden, für den Sozialismus anftelle des Kapitalismus. Auch wir ſchließen uns dieſer Kundgebung an, nach gendem Programm: Rittags 2 Uhr: Aufſtellung des Demonſtrations-Zuges am Lokal zum„Deutſchen Michel“, 5 halb 3 Uhr: Abmarſch zur Freiheitseiche. Begrüßung, Chorvortrag des Arbeiter-Geſang-Vereins „Harmonie“,— Abmarſch durch Schuls, Rathaus- und Lorſcherſtraße zum Karpfen— ſaal, woſelbſt ein auswärtiger Redner über die„Bedeutung der Maifeier“ ſerechen wird. Anſchließend: Gemütliche Unterhaltung. recht zahlreicher Beleiligung wird freundlichſt eingeladen. R Das Komitee. — ln f. shfeänat erna Näheres in der“ Zur Mai-Messe Riesen-Auswahl fel noch zu erschwingnenen preſgen Cobert Coat. M2 985, 895, 695 Eſlgl. Dem. ante 988, 10 546 Seiden Regen- 1475, 1275, 850 Wollene⸗ f 985. 748, 39 gan ue Meine: 85 ell. Volle l 675, 448, 375 Reinwolene- N 985 J Hoslime e barhapüine- rr eislagen 0 Machen Sie einen lersuch) 5 Pfi Pfister Mannheim tesa, Q 1, 5-6 1195, 975, 895 Hammgarn⸗ f kopien In allen dann bleiben Sie mein dauernder Kunde. gegr. 1872. Stranhurgs ältest. Honfektionshaus rf Musikalische leitung: J. Joussaint. gonna, ll. 30. Ari 1922, Abends 8 Unr im, Freischulz“ Erster volkstümlicher us h und Ilcderabeng Mitwirkende Solisten: kräul. H. Helimann-Lamberheim(Merzb-8 llerr 6. Hook-Mernheim(Bariton). en Das Programm enthalt Konzertstücke für Klavier u. 4 Violinen für Klaxier zu 4 Händen, Solis u. Duette für Mezzo- Sopran und Bariton, Volkslieder-Solis mit Instrumentalbegleitung und Volkslieder für Männerchor(M.-G.-V. Harmonie). Eintrittskarten einschl, Steuer zu g. M. u, ausführlichem Programme zu 1. M. sind im Vorverkauf zu haben im Konzertlokal„Ereischütze, in der Buchhandlung Schweikart, eathausstrabe, in den Friseurgeschäften Reichert, Lorschler- strasse, Süh, Wasserstrasse und Tann, Hügelstrasse. feinertos den beranstauung zupunsten der ortsarmen. 2 1 Das Zentrum macht die gewaltigsten Unstrengungen, um einen Sieg von Tierarzt Seigel zu vereiteln. Wer es Wünscht, dall ein unab- hängiger Mann und ein frischer Zug aufs fat- haus Kommen soll, der ee e d e 5 2 u iſt für die Erſtimpflinge auf Donnerstag, den 72 5 3 11. Mai 1922 nachmittags ab 2 Ahr im neuen 155 60 lerar2z elge Schulh auſe beſtimmt. Den Eltern pp. der Erſtimpf⸗ f linge wurden bereits die Verhaltungsvorſchriften zugeſtellt, auf welchen rückſeitig die für die einzuhaltende Stunde und die zu merkende Liſtennummer jeweils angegeben iſt. Für die Impfung ſolcher Pflichtigen, die den dem Termine ohne begründete Entſchnldigung nicht erſcheinen, müſſen die Vertreter auf ihre Koſten ſorgen und wenn der geſetzlichen Pflicht nicht bis zum Jahresende genügt wird, treten außer⸗ 995 die geſetzlicheu Nachteile ein. —. d Betr.: Die Ausführung des Reichsimpfgeſetzes: hier die öffentliche Impfung im Jabre 1922. „Der diesjährige öffentliche Impftermin für die im vorigen Jahre geborenen Kinder wurde auf Donnerstag, den 4. Mai 1922 nachmittags ab 2 Uhr im neuen Schulhauſe hier, feſtgeſetzt. Der geſehliche Nachſchau⸗ Nur diese Persönlichkeit gibt uns Gewähr, dal manches anders wird. Viele Mithürger. deelchlüngs Horper d. Alünbipnen in reicher Auswahl und hilligen Preisen Heſſ. Polizeiamt: Ludwig. Talg. Uhr- neu Map Zu dem am Sonntag, den es iſt Zeit dein Fahrrad für die kommende Saiſon inſtand zu ſetzen. Emallieren u. Vernicheln wie neu, bei billigſt. Berechnung Reparaturen, Erſatzteile, Fahrrad⸗Gummi. 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Derbſtangen Fichte: 25 St.- 1,48 Fm.(Gerüſt⸗ ſtangen). Reisſtangen Eſche: 129 St.(5—8 em. Durchm) 1,88 Fm. Nutzſcheiter:(rund) 8,6 Rm. Buche, 12,9 Rm. Eiche, Nußknüppel: 135,1 Rm. Eiche(hiervon 124 Rm. 2,5 m. lg. und 11,1 Rm 4 und 5 m. lang.) Am erſten Tag kommen die Eichen⸗Stämme Il. V. Klaſſe und ein Teil der VI. Klaſſe und am zweiten Tag der Reſt des Holzes zum Aus— gebot. 5 5 Gedruckte Liſten gegen Einſendung von 5.— Mark erhältlich. Heſſiſche Oberförſterei Viernheim. ſacccpechggcggcggggggggſ Engel-Lichtspiele Samstag und Sonntag: Der heilige Hass 2. Teil „Die Flucht vor dem Tode“, in 5 wuchtigen Akten, Durch kurze Wiederholung des J. Teils kann man den 2. Teil gut Versleheg. Ausserdem Time is money alles lacht Montag: Mia May Der Liebling des Publikums Die Schuld der Lavinia Morland Ein hervorragendes Filmwerk in 7 Akten in wunder-! baren Aufmachungen, ferner ein heiteres Lustspiel Arnold auf der Brautichau Lachen ohne Ende. Lachen ohne Ende alles jubelt eee . 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Bitte Adreſſe genau beachten, Janz besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit, 8 für den trostreichen Beistand, den ehrw barmh. Ia f Schwestern, für die aufopfernde liebe volle Pflege, der 15 b 1 90 Spiegel- Manufaktur Waldhof sowie der Arbeiterschaft 6, Sache? dur des Betriebes, dem Deutschen Bauarbeiter- Verband, Hofmanuſtr. Rr. 3 Wer Zanſt die nbensten Zimannenner Zahlstelle Viernheim, für das zahlreiche Geleite zur 7 7 prese für alle Sorten 7 Mannheim letzten Ruhestätte und die Kranzniederlegung am Grabe beg s 0 U Fülle? 7* 3, 3 sowie den Stiften von Seelenmessen 90 Seetad Ahlbeck Reiſe f Zurückgekehrt vom Crabe meines lieben, nun in —— — R —— B———— Viernheim, Endingen a. K, lle rann en den 28. April 1922 B——.———— „ 5—— kung 0 Ureistwert. Arheiter⸗Aadfahrer⸗ ld e e eee, Kunſtdünger: Stlckſtoff⸗ und„Solidarität“ Sonntag„ 6„ 1 11 Ahr 11— In Futtermittel: Mitgliedſchaft„Wanderer“ Viernheim. Treber, Schnitzel, Heu uſw.— In Am 1. 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