Todes-Auzeige 25 Gott dem Allmächtigen hat es in seinem N. unerforschlichem Ratschluss gefallen, Heute früön 4½5 Uhr, versehen mit den hl. Sterbe⸗ Sakramenten, nach langer Krankheit, meine liebe Frau, unsere gute mutter, Schwester, Schwägerin und Tante frau Anna ara Holmann geb. Neff im Alter von 47 Jahren, in ein b abzurufen. Um stille Teilnahme teure Verstorbene bitten: Viernheim, den 7. Juni 1922 Die tieftrauernden Hinterbliehenen Die Beerdigung findet morgen nachmittag 6 Uhr vom Trauerhause, Steinstr. 23, aus statt. und ein Gebet für die Mutter, Gross- Grauer Weg 4. Auskunft bei Babette Adler Ww Bürſtädterſt. 8. 10 Gebrauchte 11 ö eon 9. g 1 5 6 ompl. mod. Nei b fuh 1 8 Aae Küchenschränke, pol. geſucht. 1 jefert in 8 T illig abzugeben. N Mache Heig 50 Slürkewäsche Möbeuager buran Preis U. lak. Kleiderſchranke compl. und leere Bet⸗ ten, Waſchk mit und ohne Marmor und Spiegel. Diwans, Sofas Deckbetten uſw. 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In Anbetracht der Wichtigkeit desſelben werden alle Mitglieder dringend erſucht, vollzählig zu erſcheinen. und eine Der Vorſtand. höchſt. Preiſen Guenther-Sommer Mannheim Q 4. 1. 1 lade friſche Eier Nik. Werle Hü gelſtraße 2 Prima Pferdezahnm Haferflocken Em pf i ais(Natalmais) ehh Pfund Mk. 6 90 — 1 1 Ferner: Weizen, Gerſte, Hafer, Hühnermais, Hühnerfutter, Taubenfutter, Vogelfutter, Hirſe für jnuge Hühner. bayr. Biertreber, Futterkalk, Emulſion, Viehſalz. Roggenfuttermehl, Weizenfuttermehl, Weizenkleie, Trockenſchnitzel, RNapskuchen, Dünger ⸗Sorten: Kalkſtickſtoff, ſchwefelſ. Ammonink, Natronſalpeter, Kali Kainit, ſowte alle zur Bedarfszeit nötigen Leere Flaſchen jeder Art kauft zu den höchſten Tagespreiſen repariert L. Krug, in eig. 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Bel öfteren Wiederholungen Pee Ufträgen N Beilagengebühr für die Weſamt⸗ auflage 0 Mt. Annahmeſchluß für Inſerate vormittags 9 Uhr. Im Falle höherer Gewalt und Aa Störungen des Betriebs der Jeden gz ber Lieferanten oder der Beför⸗ derungseinrichtungen hat der Vereins⸗ Anzeiger amen unſerer Hiedang iſt u 9 dedaktion, Verlag von Joh, l n.— Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 36 ¹ 66 Fernſprecher Nr. 217 0 Amt Viernbeim. Nachrichtenblatt für alle amtlichen Venauntmachungen der Behörden B Inſerate haben in der„Viernheimer Bürger⸗Zeitung“ ſtets beſten Erfolg. Sumstag, den 10. Juni 1922 ieruheims und Umgebung. — Für am Telefon aufgegebene Inſerate wird keine Garantie übernommen. Bezieher keinen Anſpruch auf Aeſernm oder Nachlieferun oder 0 Rückzahlung Bezugspreiſes. 12 Joubrg. Poſtſchrcktoum Nr. 21577 Amt Franffurt a M. eee Polifiſche Nachrichten. Der Oldenburger Landtag gegen den 1. Mai als Antrag Feiertag. Der Oldenburger Landtag hat einen Antrac der Unabhängigen Sozialdemokraten, den 1. Mai als geſetzlichen Feiertag in Oldenburg zu erklären, ebenſo wie einen Antrag auf Schulfreiheit für dieſen Tag ab⸗ gelehnt. 10 Zum Attentat auf Scheidemaun. Reichspräſident Ebert hat nachſtehendes Telegramm an den Oberbürger⸗ meiſter Scheidemann gerichtet:„Zum Mißlingen des bübiſchen Attentats beglückwünſche ich Sie herzlich. Ebert, Reichspräſident.“ Außenminiſter Dr. Rathenau ſandte folgendes Telegramm:„Zu Ihrer geſtrigen Er⸗ rettung aus der Gefahr durch verbrecheriſchen Auſchlag ſpreche ich Ihnen n Glückwünſche und aufrichtige Treue aus. Ergebenſt Dr. Rathenau.“ 3 N 57 3 2 Boltswiriſchaftliches. Der Geſetzentwurf über das Umlageverfahren. Per Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft bat den zuſtändigen Stellen den Entwurf eines Geſetes über die Regelung des Verkehrs mit Getreide aus der Ernte 1922 zur Begutachtung zugehen laſſen. Ueber den Ju⸗ halt dieſes Entwurfes wird ſolgendes mitgeteilt: Wa eine Verſtärkung der Getreideeinfuhr aus dem Auslande. bei der Finanzlage des Reiches und mit Rückſicht auf die Notwendigkeit, einen erträglichen Brotpreis durch⸗ zuhalten, unmöglich iſt, wird die Umlage in. der gleichen Höhe wie im Vorjahre eingefordert. Die aufzubriugende Menge wird auf die Länder nach den Verhälkniſſem th⸗ rer Ernteerträge au Brolgetreide, Gerſte und Haſer im Durchſchnitt der Jahre 19061921 verteilt. Lander mit viel Kleinbeſitz werden geringer belaſtet. Die Beſtim⸗ mungen über die Unterverteilung werden eine weitge⸗ hende Abänderung erfahren. N mächtigung erteilt, der Umlage die ſchaftlich benutzte Fläche zugrunde zu N 2 geſamte landwirt⸗ legen. Für den Fall der Verteilung auf die geſamte landwirtſchaftlich be: 10 nutzte Fläche iſt die Freilaſſung der Fläche dis Hektar vorgeſehen. Die Köommunatverbäune 9 Umlagefoll nach näherer Beſtimmung der obdro! desbehörden auf die Gemeinden oder unmittelbar die landwirtſchaſtlichen Betriebe(Erzeuger zu verteilen Bei Feſtſetzung des Lieferſolls der einzelnen Erzenger iſt den Untierſchieden der Lieferfähigkeit Rechnung zu tra⸗ gen. Von der ökfentlichen Brotverſorgung ſollen, d Hreiſe ausgeſchloſſen werden, bie nach Belitz und Ei kommen auf eine ſolche Sicherung des notwe Lebensbedarfs nicht angewieſen ſind. Die Feſtſebune nes Einheitspreiſes für das auf die Umlage aufgeliefe Getreide, wie ſie im Vorfahre erfolgte, iſt mit Rüc auf den unabſehbaren Stand der 2 Nark fallen gelaſſe worden. A 7 Lan Lan auf Hilfe für Oberſchleſien! Der Reichspräſident Ebert erließ folgenden Aufruf „Wie ſchmerzlich für uns auch die Trennung vou une ſeren Brüdern und Schweſtern im polniſch werdenden Sberſchleſien iſt, ſo erwächſt uns doch in dieſen Tagen die nächſte Pflicht. mit der Wiederaufbauarbeſt in dem . Roman von Fr. 47. Fortſetzung. Verhältnismäßig früh brach auf. Er wollte ſeine„liebe alte ger allein laſſen, entgegnete er auf die Bitte noch zu bleiben. Und er ging, trotzdem die Mama“ Sommer wie Winter ſchon um ein Uhr das Bett auſſuchte. Gott ſoll mich bewahren! dachte er,— leinerne Geſellſchaft! Rüdiger gab ihm bis zur Pforte das er das Bedürfnis fühlte, noch einen kleinen Lehne. (Nachdruck verboten.) Baron von der Gräfin, halb Manchen Baum hatte er als Knabe pflanzt; viele Erinnerungen — ſeine fröhlichen Knabenſpiele, ſeine s heit. Er hing ſehr an dieſer trauten Heimat; kam er gern hierher, trotzdem Schwägerin Lella Aufenthalt wenig gemütlich machte. Die ſchmale Mondſichel ſchwamm Abendhimmel; der hellviolette Streifen am war noch ein letztes Grüßen des ſcheidenden Die Luft war von Fliederduft erfüllt. hüllte Baum und Strauch in ſeine Schleier friſchende Abendkühle umpwehte Rüdigers Stirn, langſam einher ſchritt und den genoß. zitternde Schläge vom Kirchturm des nahen Dorfes. In ſeiner nächſten Nähe begann mit einem Mal 9005 ie ſchloß ihr ſüßes, ſchluchzendes Nachtigall zu lagen; 11 Wen Er blieb ſtehen, berührte ihn ganz wunderſam. halb die Augen und lauſchte. Und da ſah er wieder,— wie eine Viſion—, das 55 köſtlichen Reinheit, deſſen Stimme wie das Lied der Nachtigall en Augen klar und tief und geheimnisvoll schlanke, ſchöne Mädchen vor ſich in feiner klang— de Den Ländern wird die Er⸗ üben ihr 1 Vultach Mania“ doch nicht län⸗ „liebe alte neun dieſe ſteif⸗ Geleit, weil Spazier⸗ gang durch den Park zu machen, den er ſo ſehr liebte. mit einge⸗ knüpften ihn an Lengefeld ſorgloſe Kind⸗ deshalb den am opalfarbenen Horizont Tages. Dämmerung und er⸗ der Zauber dieſer Stunde Ganz deutlich klangen durch die Stille neun dünne, Teile Noe zu beginnen, der jetzt mit dem deut⸗ ſchen Vaterlande wieder vereinigt wird. Bei dieſer Ar⸗ beit will der Sberſchleſiſche Hilſsvund ein wichtiges Werkzeug ſein, er will helfen, die Wunden jeglicher Art zu heilen, die in der Vergangenbelt dem oberſchleſiſchen Volke geſchlagen worden ſind, er will helfen, daß in Zu⸗ kunft unſere oberſchleſiſchen Brüder und Schweſtern an ihrer deutſchen und oberſchleſiſchen Art feſthalten können. Das deutſche Volk wird nie vergeſſen, daß die Oberſchle⸗ fler in dieſen ſchickſalsſchweren Jahren ſtandhaft und treu für ihre Heimat eingetreten ſind. Der Oberſchleſiſche Hilfsbund braucht noch Mithelfer, Freunde und Gönner. Hier iſt Gelegenheit, durch die Tat zu danken und zu helfen. Allerlei vom Tage. Reichspräſident Ebert trifft am Montag, 12. Juni, in München ein und wird vom Miniſterpräſidenten Grafen Lerchenfeld und dem Landtagspräſidenten Kö⸗ nigsbauer empfangen. Die Vereinigung Evangeliſcher Frauenverbände Deulſchlands veranſtaltet vom 12. bis 14. Juni in Bonn einen Evangeliſchen Frauentag. Die Medikamente der amerikaniſchen Rheinarmee im Werte von 370000 Dollar ſind dem amerikaniſchen Hilfswerk für Rußland zur Verfügung geſtellt worden. Im Münchener Fremdenverkehr iſt in den letzten Wochen ein beträchtlicher Rückgang eingetreten. Das ehemalige herzogliche Jagdſchloß Kiſſel bei Salzungen mit allem Zubehör wurde von dem früheren ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeordneten Zigarren⸗ fabrikanten Eckardt käuflich erworben. Eine Kundgebung der Deutſch⸗demokratiſchen Partei in Sachſen fordert alle ihre Wähler und Wählerinnen auf, ihre Namen in die für das Volksbegehren auf Auf⸗ löſung des Landtages aufgelegten Liſten einzutragen. Das polniſche Kabinett Ponikowski iſt infolge Difſe⸗ renzen mit dem Staatschef Pilſudski zurückgetreten. Das Präſidium des Moskauer Exekutivlomilees be⸗ gnadigte ſechs in dem Kirchenſchatentnahme⸗Pruzeß zum Tode berürkeilten Geiſtlichen zu ſe kſtuf Jahten Kertek. Ein Nonſortinm engliſcher Banken ſoll bereit ſein, die Konſolidierung der laufenden Schulden Rumäntens durchzuführe Das Haus Rothſchild wird die Führung dieſer Aktion übernehmen. Die deutſche Konſularmiſſion iſt in Petersburg ein⸗ getroffen. Die Deutſchen Gewerkvereine des Betriebsrätegeſetzes. In Teilen des Rheinlandes und Weſtfalens die Holzarbeiter in den Ausſtand getreten. Zwiſchen Rußland und der Tſchecho⸗Slowalei iſt ein Handelsvertrag abgeſchloſſen worden. Zwiſchen Rußland und Finnland iſt ein Grenzver— trag unterzeichnet worden. Das ruſſiſche Anßenhandelsvolkskommiſſariat be⸗ ſchloß, im Auslande 500000 Seuſen und eine Menge landwietſchoftlicher Maſchinen zu kaufen. In Moglau iſt ein allruſſiſcher Bakteriblogenkon— are erüffnet morden, fordern die Repiſion ſind Ihr Anblick machte ihn ſroh wie ein Bergſee waren. ö Und er und erfüllte ihn mit unbeſtimmtem Sehnen. dachte: Wie ſüß muß es ſein, von ihr 5 — Seine Gedanken verdichteten ſich, und mit einem Male wurde ihm die klare Erkenntnis: Sie iſt die Eine die du geſucht, nach der du geſtrebt haſt— ſie iſt es, von der du geliebt ſein möchteſt—— Was war Beſte im Leben fehlte.—— Er lauſchte dem Zauber des Frühlingsabends hin. Nachtigall plötzlich.. N Er nahm ſich gewaltſam zuſammen. Unſinn! dachte er, faſt ärgerlich, warf ſeine Zigarette zu Boden und trat heftig darauf.— Unſinn, alter Knabe; wohin ver⸗ irren ſich deine Gedanken, phantaſtiſcher Träumer!— Und kurz und hart lachte er auf. Er ging weiter an dem ſtillen, nen Weiher vorüber, deſſen tiefes 5 ſchimmerte. Seeroſen wuchſen darin. Ein Kahn, Zan einer kleinen Treppe befeſtigt, lag reglos auf dem Waſ⸗ ſer. geliebt zu werden! Da verſtummte die weidenumwachſe⸗ Waſſer ſchwärzlich In der weichen Frühlingsnacht nahmen die Dinge ein ſeltſames, geheimnisvolles Leben an. Es kicherte und flüſterte in den Zweigen, und da begann wieder die Nachtigall zu ſingen, von Liebe und Glück, von Glück und Liebe! Ihm wurde ſo eigen zumute; ihr Lied verfolgte ihn, bis er wieder am Schloſſe ange⸗ langt war. Er blieb auf der Terraſſe ſtehen. Im Eßſaal war noch Licht. Die f ſter ſtanden auf. Er hörte ein leiſes Klirren mit Löf⸗ feln und Tellern. Ein Blick zeigte ihm, daß Lore Berger beſchäftigt war, das Silber wegzuſchließen. Et beobachtete ſie; ihr Geſicht war blaß und traurig. Da ging er leiſe hinein zu ihr. Sie hatte ihn nicht gehört und ſuhr erſchreckt zu⸗ ſammen, als er ihren Namen nannte. Verräteriſch Türen und Fen⸗ blinkten in ihren Augen Tränen. * er dennk Ein einſamer Mann, dem das 15 1 Nachtigallenlied und gab ſich dem Die Geſamtausgaben der Schweiz für die Kriegs⸗ mobilmachung in den Jahren 1914 bis 1920 betragen 1563 Millionen. ö 5 50006 italieniſche Arbeiter werden ſich in nächſten Tagen nach Rußland begeben Lord Grey, der frühere enaliſche Miniſter des Acußern, hat ſich mit Lady Glonconner vermählt. Die bayriſche Landeskohlenſtelle ſtellt feſt, daß nun⸗ mehr auch ausländiſche, insbeſondere engliſche Kohle immer mehr nach Bayern eingeführt wird, während der Bezug aus Sachſen, Mitteldeutſchland und dem Ruhrgebiet zurückgeht.. a 5 Die Jolleinnahmen der Schweizeriſchen Eidgenoſ⸗ ſenſchaft vom 1. Januar bis J. Mat 1922 weiſen eine Mehreinnahme von 28.99 Millionen Franken gegenüber derfelben Zeit des Vorjahres auf. a Der Reichsverband der Funamännerbünde Deutſch⸗ lands hielt in Benneckenſtein im Harz eine aus allen Teilen Deutſchlands zahlreich beſuchte„Freizeit“ ab. Der Verbandstag der dentſchen Gewerkvereine wurde nach dreitägiger Beratung geſchloſſen. a Der ruſſiſch⸗ilalieniſche Handelsvertrag iſt veröf⸗ fentlicht worden. a f Zwiſchen der Sowjetrepublik und Polen iſt ein Zoll⸗ krieg ausgehrochen. 5 Die Einfuhr engliſcher Kohle in Hamburg hat einen derartigen Umfang angenommen daß ſich im Abtrans⸗ port Schwierigkeiten eingeſtellt haben. Als Vertreter der engliſch⸗amerikaniſchen Finanz⸗ arnppe iſt Mr. Poung zur Fortſetzung der Verhandlun⸗ gen über die Kredithilfſe in Wien eingetroffen. Zum Präſidenten des braunſchweigiſchen Laußtages iſt der unabhängige Abg. Genzen gewählt worden. Die Hauptverſammlung des Allgemeinen Deutſchen Sprachvereins findet gegenwärtig in Gotha ſtatt unter reger Teilnahme der Reichs-, ſtädtiſchen und Landesbe⸗ hörden. Zahlreiche Vertreter der über das ganze wattſche Sprachgebiet verteilten Zweiavereine ſind an⸗ weſend. Für die fünfte deutſche Oſtmeſſe in Könfasberg iſt eine Beteiligung ruſſiſcherſeits in Ausſicht genommen. Rußland will auf der kommenden Herbſtmeſſe in Kö⸗ nigsbera Exboxterzeugniſſe ausſtellen. Der Münchener Sanitätsrat Dr. Pittinger hat ſich ſeiner Aburteilung durch das Reichsgericht wegen Lei⸗ tung einer Geheimorganiſation durch die Flucht ent⸗ zogen. Einſtein hat dem Völkerbundsſekretariat ein Schrei⸗ hen geſandt, in dem er erklärt, daß er die Wahl in die 1 pour la Cooperation intellectuelle“ gern annehme. Auf der Reichstagung deutſcher Techniker in Mün⸗ chen wurde ein preußischer Staatstechnikerverband ge⸗ gründet. Mit aller Entſchfedenheit wurde eine Priva⸗ tiſierung der öffentlichen Betriebe abgelehnt.. Der Vertrag zwiſchen Deutſauond und Dänemark betr. die Regelung der durch den Uebergang der Staats⸗ hoheit in Nordſchleswig auf Dänemark entſtandenen Fragen iſt ratifiziert worden. Eine parteipolitiſch nentrale Reichseinheitsorganiſa⸗ tion der Kriegsbeſchädigten, die alle Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen umſaſſen wird, ſoll am 1. und 2. Juli in Leipzia gegründet werden. 2 41 den „PWW ˙ ⅛⁵ VI ̃² HP!!! 0o00 0 AVP TTT* eee, Mag auch die Liebe weinen „Was tun Sie noch hier, Fräulein Berger?“ Gü⸗ tig klang ſeine Stimme. „Frau Gräſin hält die für ganz zuverläſſig, deshalb Verwahrung.“ Er fragte nach dem gräflichen Paare. „Der Herr Graf iſt in ſeinem Atelier, und die Frau Gräfin hat ſich ſchon zur Ruhe begeben,“ ent⸗ gegnete ſie. Doch er blieb bei ihr ſtehen. Sie war fertig mit ihrer Arbeit und ſchloß jetzt die ſchwere Kredenz zu, in der das Silber aufbewahrt wurde. Mit niedergeſchlagenen Augen, damit er die Tränen nicht ſehen ſollte, ging ſie an ihm vorbei; ihn gute Nacht wünſchend. „Wollen Sie auch ſchlafen gehen an dieſem herrl! chen Abend?“ „Frau Gräfin ſieht es nicht gern, wenn ich abends nicht in meinem Zimmer bin!“ „Und was tun Sie da?“ es gibt allerlei zu tun! Zu nähen, zu leſen — aber meiſtens bin ich immer ſo müde, daß ich bald ſchlafen gehe. Manchmal ſchreibe ich noch an meine Mutter und meinen Bruder.“ „Sie hängen wehl ſehr an dieſen beiden?“ Ste nickte. „Ich habe ja niemand weiter auf der Welt!“ „Keine Verwandten Ihrer Eltern?“ „Nein, Herr Graf! Und auf meinen Vater kann ich mich auch nicht mal beſinnen. Er ſtarb, als ich drei Jahre alt war. Deshalb halten wir drei, weil wir niemand ſonſt haben, ſo feſt zuſammen. Ich bin froh, daß Muttchen ſich bei dem Bruder auf der Förſterei ſo wohl fühlt.“ 5 „Da haben Sie wohl oft Sehnſucht nach den bei⸗ den?“ Forſchend ſah er ſie an. Sie hob die klaren Augen zu ihm empor. 1 „Iſt das nicht begreiflich, Herr Graf?—. Die ein⸗ zigen Menſchen, die ich lieb habe, die mich lieben—“ (Fortſetzung ſolgt.) neue Haushälterin nicht iſt das Silber in meiner S 11 Brand in einer Zichorienfabrik. aan Frauendorf brach in der Zichorfen abrik d ö. Weiß Feuer aug, ge⸗ Kea das die geſamte Stettiner Wehr mit 13 Pale 5 eitungen vorgehen mußte. Viele Stunden halte die 9 1 33 iſt e 8 ud mit zwe pfen. Die Frau eines Berg⸗ manns in Süderwich bei Recklin 0 Hiptereaf uz angeben Kun e dalle Pas g Fart schal dals nach der Weburt end der Nuttauſe Wirtſchaftliche Rundſchan. 1 60 dem Stande vom 4. Juni 1922.) gemeine Lage. Die Wirtſchaftsverhältniſſe im Innern 1905 Reiches verſchlechtern ſich immer mehr und eilen einer ka⸗ aſtrophalen Zuſpitzung entgegen. Bezeichnend iſt der Stand⸗ punkt engliſcher Induſtrieller: durch ein gewaltſames Hoch⸗ ſchrauben der deutſchen Mark nur kann der deutſche Wettbe⸗ werb auf dem Weltmarkſe ausgeſchaltet werden, die englische Induſtrie wieder freie Bahn bekommen und der cha 15 den e Wirtſchaftslebens zum Stillſtand gebrach Geldmarkt. Auch an der Börſe wird mit einem Umſchwung der Konjunktur gerechnet. Der Dollar war in der letzten Woche im Fallen. Beſorgte Erörterungen, wohin die Ermattung der Wertpapiere noch führen wird, Konjunkturſorgen, die Erwar tung eines Preisſturzes, alles das beſchäftigt heule die Börſe Die große Unſicherheit hält unvermindert an.— Während frid ber noch gelegentlich einmal der Notenumlauf einen Rückgan/ erfuhr, zeigt jetzt jeder neue Reichsbankausweis weitere Stei⸗ gerungen. Der Geſamtumlauf an papierenen Zäblungsmftteln beträgt nunmehr bereits 153,12 Milliarden Mark. Handel und Induſtrie. 1923 wird vorausſichtlich in Düſſeldorf ſtattfinden.— So fehr man die weitere Beſſerung der Mark im Intereſſe der Allge⸗ meinheit auch wünſcht, befürchtet die Induſtrie zunächſt für ſich eine kataſtrophale Wirkung.— In Berlin iſt von Stinnes, Krupp und anderen führenden Männern der Schwer⸗ induſtrie eine Geſellſchaft zur Aufnahme des Handels mit Ruß⸗ land gegründet worden.— Die deutſche Regierung bereitet den. Abſchluß von Handelsverträgen mit den kleinen Sowfet⸗ republitken vor. Die Verhandlungen mit der Ukraine ſind ab⸗ gebrochen worden.— Infolge der wirtſchaftlichen Not nimmt die Zahl der Zeitungen zu, die ihr Erſcheinen einſtellen müſſen. — Vom 23. bis 30. Juli findet in Geeſtemünde die erſte deut⸗ ſche Fiſcherei⸗Meſſe ſtatt. „ Kohlen. Inſolge der Knappheit an heimiſcher Koble ſteigt die Einfuhr britiſcher Kohle nach Deutſchland. Warenmarkt. Die Verteuerung aller Waren hat bewirkt, daß die Käuſerſchaft von Tag zu Tag zurückhaltender wird. Es klagen bereits verſchiedene Branchen über den Rückgang des Abſatzes.— Am Ledermarkt hat ſich die Nachfrage wieder etwas gebeſſert. Die auf Häuteauktionen rückläufige Preis⸗ bewegung ſcheint zum Stillſtand gekommen zu ſein.— Für dieſen Monat ſteht noch eine weitere beträchtliche Steigerung des Papierpreiſes bevor.— Am Zuckermarkt hat die Freigabe der Einfuhr von Auslandszucker zu lebhafter Entfaltung des Verkehrs beigetragen.— Infolge Preiserböhung der Zünd⸗ hölzer wird jetzt der Kleinhandelspreis für 1 Paket mit 10 Schachteln auf 8,50 bis 9.— Mark kommen. „ Landwirtſchaft. Infolge des günſtigen Wetters hat ſich faſt überall der Stand der Fluren weſentlich gebeſſert, ſo daß die Ernteausſichten wieder günſtigere geworden ſind. Immer⸗ bin wurde der Stand des Vorjahres noch nicht erreicht. Durch die ſebr gute Obſtbaumblüte ſteht ein reiches Obſtjahr bevor. * Produftenmarkt. Nach wie vor iſt das Geſchäft auf den Getreidemärkten in hohem Grade von den Schwankungen der ausländiſchen Zahlungsmittel abhängig. Die Umſatztätigkeit iſt äußerſt gering. Es bringt ſich dies beſonders im Mehlhan⸗ del zur Geltung. Das verſtärkte Angebot des Inlands in Ge⸗ treide wird anſcheinend auch durch den ſtark gebeſſerten Stand der Ernteausſichten gefördert. Auch in Futtermitteln entwickelt ſich nur ſchleppendes Geſchäft. Lebenshaltung. Die Rationierung nicht von Staats, ſon⸗ dern von Geldbeutels wegen macht weitere Fortſchritte und ſchon jetzt ſind wir ſo weit, daß die Bevölkerung weniger Fleiſch tonſumiert als zu Zeiten der Zwangswirtſchaft. Ver⸗ 1 Blätter melden, daß es da und dort zur Schließung fc 1 1 1 kam, weil es infolge der hohen Preiſe an Kund⸗ chaft fehlte. Verkehr. Die Großſchiffahrtsſtraße Rhein⸗Main⸗Donau iſt in Angriff genommen worden. Mit den erſten Bauarbeiten iſt in den Strecken begonnen worden, die beſonders ſchnell und wirtſchaftlich ausgebaut werden können.— Am 1. Juni iſt der Luftverkehr Genf— Nürnberg mit Anſchluß nach Berlin und Wien eröffnet worden.— Im Vorjahre ſind wieder 23451 Deutſche in überſeeiſche Länder ausgewandert. Dazu tritt eine, nicht unerhebliche Auswanderung in das europäiſche Ausland. Ausland. Wegen Konkurrenz deutſcher Spielwaren in England mußten dort von 1919 bis Anfang dieſes Jahres von den 300 engliſchen Spielwarenfirmen bereits 82 ſchließen. — In Moskau iſt das monatliche Exiſtenzminimum auf 30 Millionen Sowjetrubel geſtiegen.— Vom Juli ab wird in den Vereinigten Staaten eine neue Lohn⸗ und Gebaltsordnung in Kraft treten, die eine Herabſetzung der Löhne um 48 Mill. Dollars jährlich vorſiebt. 5 Nanunheim, 6. Junt. Zutrieb auf den Schlacht⸗ viehmarkt:„459 Ochſen, 134 Bullen, 620 Kühe und Rinder, 270 Kälber, 74 Schafe, 1495 Schweine. Bezahlt wurden für die 50 Kg. Lebendgewicht: für Ochſen 1850—3100, Bullen 2700, Kühe und Rinder 18003100, Kälber 27003400, Schafe 1600- 2200, Schweine 3000 3600 Mk.„Handel mit Großvieh mit⸗ telmäßig geräumt; mit Kälbern lebhaft, ausverkauft; mit Schafen ruhig, kleiner Ueberſtand; mit Schweinen mittelmäßig, kleiner Ueberſtand. Dem Pferdemarkt waren zugetrieben: 10 Wa⸗ gen⸗, 135 Arbeits⸗ und 40 Schlachtpferde. Bezahlt wurde für das Stück: Wagenpferde 35 00038 000, Arbeitspferde 25 00075 000, Schlachtpferde 4000 bis 8500 Mk. Marktverlauf: Handel mit Wagen⸗ und Schlachtpferden mittelmäßna. Arbeitsvferden lebhaft Eingeſandt. Der Vernichtungskrieg gegen unſere Spatzenwelt, der nicht als unberechtigt bezeichnet werden kann, zeltigt leider auch ſehr beklagenswerte Mißſtände. Einer der ſchlimmſten iſt folgender: Viele um ihre Gartenerzeugnlſſe beſorgte Hausväter und Hausmütter beſchaffen fich eine Art Vogelglft, beſtrei⸗ chen hiermit Brot und legen Stückchen davon auf die Gartenbeete. Sie bedenken aber nicht, daß nicht nur die Herren Spatzen, ſondern auch andere Vögel Brotllebhaber ſind und infolgedeſſen mit den Schuldigen büßen müſſen. Dem Unterzeichneten wurden in der letzten Zeit mehrmals vergiftete Singvöglein vorgewleſen, ſo erſt heute wieder eine Mauerſchwalbe. Das Herz blutet jedem Natur⸗ und Vogelfreund, wenn er ſich ſagen muß, daß ſich für unſere lieben Gartenſänger zu den vielen bekannten Gefahren eine der ſchlimmſten geſellt und ſie immer mehr dezimiert werden. Wir richten deshalb die dringende Bitte an alle, die noch ein Herz für unſere gefiederten Sänger haben, den Vernſch⸗ tungskrleg gegen die Spatzen vorſichtig zu betrelben, d. i. durch Neſterausnehmen und Abſchießen. Die Ortsgruppe des Tierſchutzvereins: Mayr, Rektor. auſen hat dieſer Tage Der nächſte deutſche Induſtrietag Lokale Nachrichten. * Gemeinderatsſitzung Montag, den 12. Juni, nachmittags 6½ Uhr. Elektrofachmanns zur Ueberwachung des Ortsnetzes. 2. Elektriſierung der Gemeinde Viernheim. 3. Den Abſchuß von Eichhörnchen, Eichelhöhern und rabenartiger Vögeln. 4. Aufwand für das Realgymnaſium mit Realſchule in Weinheim: hier Leiſtung eines Beitrags ſeitens der Ge⸗ meinde. 5. Tätigkeſt des Mlet⸗Einigungs⸗Amts. 6. Er⸗ hebung einer Wohnluxusſteuer. 7. Geſuch der Fa. Gebr. Brechtel hier: um Errichtung einer neuen Einfriedigung. 8. Ueberlaſſung von Beſoldungsgrundſtücken an bisherige Polizeidiener. 9. Rezeßbauvergütung für das Jahr 1922. 10. Entwäſſerung der Seegartenſtraße. 11. Lohnerhöhung der Gemeindearbeiter. 12. Antrag auf Lohnerhöhung des Gemeirdefuhrmanns Georg Martin 3. Der Beginn der Fortbildungsſchule wird vom Schulvorſtand in heutiger Nummer bekannt gegeben, worauf wir die Schulpflichtigen auch an dieſer Stelle be⸗ ſonders hinweiſen möchten. Im ureigenſten Intereſſe jedes Fortbildungsſchulpflichtigen liegt es, die Unterrichtsſtunden regelmäßig und pünktlich zu beſuchen, denn was man in ſeiner Jugend erlernt, kommt jedem Einzelnen auch ſpäter zugut. Wiſſen und Erziehung tut Not, das jedenfalls auß der Leitgedanken bei Schaffung des neuen Schulgeſetzes geweſen iſt. 5 “Eine Feuerwehr⸗Aebung findet morgen Sonn⸗ tag vormittag halb 6 Uhr ſtatt, wobei auch die Pflicht⸗ mannſchaft zu erſcheinen hat. * Die Sänger⸗Einheit erläßt in heutiger Nummer ihren Aufruf ſowie die Einladung zur Feier des 50 jährigen Jubelfeſtes. Mögen die Worte, welche an die Einwohner⸗ ſchaft gerichtet ſind, von dieſer mit Freude aufgenommen und in Taten umgeſetzt werden. Auch wird an dieſer Stelle nochmals auf die morgen ſtattfindende Komiteeſitzung hingewieſen. Näheres ſiehe Einladuug. Die Mitglieds⸗ karten werden nächſte Woche den Mitgliedern zugeſtellt und dienen als Auswels für die ganze Dauer der Mitglied⸗ ſchaft. * Gemeinſames Sommerfeſt. Der Arbeiter⸗ Geſangverein„Harmonke“ begeht dieſes Jahr aemeinſam mit der Turngenoſſenſchaft ein großes Sommerfeſt im Walde beim Ochſenbrunnen und zwar am Sonntag, den 2. Juli. Wie wic noch erfahren, nehmen auch noch auswärtige Geſang⸗ und Turnvereine daran teil, ſodaß es ein richtiges Volksfeſt zu werden verſpricht. Alle Freunde und Gönner unſerer Heſtrebungen werden ſchon heute darauf aufmerkſam gemacht und im beſonderen die freiorganiſierte Arbeiterſchaft hierzu herzlichſt eingeladen. Haltet Euch den Tag am 2. Juli frei! § Geſellenprüfung. Verfloſſenen Donnerstag, 1. Juni fand im Engel die feterliche Ueberreichung der Geſellen⸗ briefe an die Junggeſellen ſtatt. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes Herr Zöller begrüßte die Anweſenden und ver⸗ laß die Glückwünſche der Handwerkskammer und der Zen⸗ tralſtelle Darmſtadt, die verhindert waren, beizuwohnen. Die angefertigten und bereits om Sonntage ausgeſtellt ge⸗ weſenen Geſellenſtücke waren größtenteils gut und ſauber ausgeführt; einige konnten jedoch leider nicht mehr aus⸗ geſtellt werden, ſo z. Ltz. Anzüge, die bereits ihren Elgen⸗ tümern verabfolgt waren. Redner betonte, daß mehr Eifer und Intereſſe bei dieſer Sache an den Tag gelegt werden müſſe; denn nur durch Fleiß und Ausdauer könne Deutſch⸗ land wieder hoch kommen. Auch die theoretiſche Prüfung am 30. Mai ließ viel zu wünſchen übrig. Sein Dank galt den Lehrmeiſtern, ſowie den Mitgliedern der Prüfungs⸗ kommiſſion, die in uneigennütziger Weiſe, die Anfertigung der ob. Geſellenſtücke überwachten. g An der Prüfung beteiligten ſich 22 Prüflinge und zwar: 1 Buchbinder: Reinhold Schmidt; 2 Buchdrucker: Nikolaus Winkler, Hans Kalt; 1 Eiſendreher: Georg Lahres; 3 Sattler: Georg Bauer, Jakob Martin, Niko⸗ laus Sax; 7 Schloſſer: Georg Bähr, Alex Froſchauer, Hans Grammig, Georg Hanf, Michael Helbig, Karl Müller, Jakob Werle; 2 Schneider: Michael Gutperle, Heinrich Knapp; 2 Schreiner: Joh. Gg. Kühlwein, Wilhelm Wun⸗ derle; 1 Spengler und Inſtallateur Auguſt Winkler; 3 Näherinnen: Anna Herbert, Lina Schalk, Marie Knapp. Von dieſen erhielten 17 die Note gut beſtanden 5 die Note beſtanden. Nach der Ueberreichung ſchloß der Vorſitzende mit wiederholter Mahnung zur Weiterausbildung und Ver⸗ vollkommnung in den einzelnen Fächern die Verſammlung. Turnfeſt in Birkeuau. Wie aus dem Inſe⸗ ratenteil erſichtlich, beteiligt ſich die Turn⸗Genoſſenſchaft am Turnfeſt in Birkenau, das mit der Fahnenweihe des dortigen Arbeiter⸗Turnvereins verknüpft iſt. Unſere Mit⸗ glieder erſuchen wir, ſich recht zahlreich an dieſer Feſtlichkelt zu beteiligen, zumal es noch als Familien⸗Ausflug gedacht iſt. Wer ſich an den Natu ſchönheiten des Birkenauer Tales laben will, der beteilige ſich an dieſem Turnerausflug, der ſicher wie ſeine Vorgänger wieder einen ſehr gemütlichen und ſchönen Verlauf nehmen wird. Der Vereln hat ſein Quartier im„Deutſchen Kaiſer“. Alſo auf morgen Sonn⸗ tag, ins herrliche Birkenauer Tal, zum Arbeiter⸗Turnfeſt in Birkenau N Stemm⸗ und Ring⸗Klub. Auf die Vorſtands⸗ ſitzung, die heute Samſtag Abend halb 9 Uhr im Grünen Laub bei Franz Erhardt ſtattfindet, wird auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Auf der Tagesordnung ſteht u. A. auch die Feler des 25jährigen Beſtehens, dieſer Punkt das Erſcheinen aller dringend notwendig macht. * Reichsbund. Die nächſte Beratungsſtunde findet am kommenden Dienstag ſtäͤtt.(ſiehe Inſeratenteih). Sport am Tivoli! Heute Abend findet am Tivoll ein Wohltätigkeitsſpiel zu Gunſten der Sanitätskolone zwiſchen Viktorla⸗Wallſtadt und Sp.⸗V. ſtatt. Wallſtadt iſt zur Zeit gut in Form 1 und es wird daher ein ſpannendes Spiel zu erwarten Tagesordnung: 1. Anſtellung eines anraten kann, umſomehr, a S Eingeſandt. Für Einſendun i r Einſendungen unter e ee e gußer der preßhe⸗ Die Sorge um die chriſtliche Schule. 0 0 1 der 1 8 Badiſchen Landes⸗Zeitung“ olgenden Artikel, der au r unſere heſſi b volle 1 hat: e e ewiß haſt Du auch ſchon von der Schulſorge der Gegenwact gehört; Du denkſi an 1e 1 hausneubauten, die nicht ausgeführt werden können, an Lernmittel zu denen Du für Deine Kinder kein Geld mehr haſt. Du hörſt von Sparmaßnahmen in Staat und Gemeinden, Du weißt, daß man da und dort die Kinder in großen Klaſſen zuſammenpferchen will. Du ſiehſt, daß die früheren Einrichtungen wie Schüler⸗ ſpeiſung und was damit zuſammenhängt, nicht mehr in vollem Umfang aufrecht erhalten werden können, Du welßt, daß die Schule leidet und mit ihr die Judend. Iſt das die Sorge, von der die Ueberſchrift ſpricht? nein; dort handelt es ſich um etwas ganz anderes. Sie ſagen Dir in gewlſſen Verſammlungen und in den Zentrums⸗ blättern, die„chriſtliche“ Schule ſei in Gefahr. Du fragſt Dich, in wiefern. Du weißt, Deine Kinder erhalten Relkgionsunterricht und zwar nach Dein em Be⸗ kenntnis. Du ſiehſt ſte ihre bibllſche Geſchichte und ihren Katechismus lernen, und das gibt Dir die nötige Sicherheit und die nötige Ruhe. Und doch, die„christliche“ Schule ſei in 1 Woher und wieweit? i u haſt gehört, daß in der Reichsverfaſſung die„Ge⸗ meinſchaftsſchule(in Baden Seni 5 0% als Regelſchule beſtimmt iſt. Du welßt, daß dieſe Gemein⸗ ſchaftsſchule geordneten Religionsuntericht nach dem Bekenntnis haben muß und hat. Du findeſt das ganz in der Ordnung und gibſt Dich damit zufrieden. Du vergiſſeſt aber, doß in manchen Teilen Deutſchlands dieſe gemeinſame Volksſchule noch nicht in Regel iſt. Du verglßt auch, daß gewiſſe Kreiſe ſich auch heute noch nicht mit dieſer gemeinſamen Schule in Baden und anderen Ländern abgefunden haben und mit offenen und heimlichen Mitteln ſie bekämpfen. Du haſt wohl auch gehört, daß man auch in jenen Kreiſen die Schaffung einer großen Katholiſchen Elte rn vereinigung zum Schutze der chriſtllchen Erziehung und Schule anſtrebt. Du fragſt wozu all das? Das werden Dir die ſagen, die auch zu Dir kommen und Deine Unterſchrift fordern Sie werden Dir ſagen die„chriſtliche“ Schule iſt in Gefahr. Sie werden Dich auf Deine Pflicht aufmerkſam machen, dle Du in dieſer Frage zu erfüllen habeſt. Du aber, vergiß nicht, daß Du Deinem Kinde wirklich den Schul⸗ frieden erhalten mußt, indem Du allen dieſen A b⸗ ſonderungen entgegentrittſt. Denke an Dein Kind, das mit des Nachbars Kind ſpielt und ſpringt, ohne nach deſſen Bekenntnis zu fragen; das mit ihm auf der Schulbank ſitzt, ohne ſich an ſeinem„Glauben“ zu floßen. Denke an dieſe ſonn lige, harmloſe, unbefange⸗ ne Jugend⸗ und Kin derzeit, die wir gern uns allen und noch im ſpäteren Leben erhalten ſehen möchten. Denke daran, wie Du mit Deinen Volksgenoſſen Freud und Leid, jetzt freilich mehr Leid und Not, willig ieilſt, oh ne nach Bekenntnis und Weltanſchauung zu fragen. Sage jenen, die zu Dir kommen und Dich zum Schutze der Schule auffordern: Mein Klnd iſt in einer uchriſtlichen Schule“, denn es erhält ſeinen chriſtlichen Religionsunter⸗ richt und es ſoll ihm nicht geraubt werden, was ther zu ſchützen vorgebt und was gerade khr ihm zu zer⸗ trümmern droht: Sein Schulfriede! 7) Amtlicher Teil. Betr.: Rotlauf der Schweine. Nach§ 10 des Reichs viehſeuchengeſetzes gehört Rot⸗ lauf der Schweine zu den anzeigepflichtigen Viehſeuchen. Nachdem dle Entſchädigung der an dieſer Seuche gefallenen Tiere und auch die amtliche Impfung der Schweine in Wegfall gekommen iſt, welſen wir dle Beſitzer von Schweinen eindringlich darauf hin, daß die Anzeigepflicht noch beſteht und fordern ſie auf, bet Seuchenverdacht die Pflicht zur Anzeige bei uns,— Zimmer 17,— nicht zu verſäumen, damit die bei helßer Witterung gefährliche Seuche alsbald nach Ausbruch auf ihren Herd beſchränkt werden kann. Auch empfehlen wir dringend den Schweinebeſitzern, zur Vorbeugung gegen die Seuche und um ſich vor Schaden zu ſchützen, ihre Schweine rechtzeltig durch den Veterinär⸗ arzt Seigel hier, impfen laſſen zu wollen. Den Befolg der Anzeigepflicht über ausgebrochene Seuchen oder des Verdachts hierauf, werden wir deſonders überwachen laſſen. Viernheim, den 9. Juni 1922 Heſſ. Polizeiamt: Ludwig. Untererhebſtelle. Von jetzt ab wieder Montags, Donnerstag und Frei⸗ tag regelmäßige Zahltage. An Bezahlung der Reichseinkommenſteuer 20 und 21 Hundeſteuer und Abholung der Gewerbepatente wird noch⸗ mals erinnert. a Kirchner. Kirchliche Anzeigen der evang. Gemeinde Sonntag, den 11. Juni 1922, Vorm. 8 Uhr Gottesdlenſt, Vorm. 10 Uhr: Kindergottesdtenſt. Montag, den 12. Juni 1922. Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Mittwoch, den 14. Juni 1922. Uhr: Uebungeſtunde des Kirchenchors. Donnerstag, den 6. Juni 1922. Abends 8 Abends 8 Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauen verſ, das Heugras von den gemeinheitlichen Wieſen an die Meiſt⸗ hletenden öffentlich verſtelgert. f ereſſenten das Heugras zuvor beſichtigen, Hienstag, den 13. Juni, nachmittags 4 Uhr ien elgerung. i Sienstag, den 13. Juni 1922, vorm. Uhr wird im Saale des Gaſthauſes„zum Eugel“ Zur Vermeidung ſpäterer Beſchwerden wollen die In⸗ getr.: Faſelweſen der Gemeinde Viernheim. Die Sprungzeiten im gemeinheſtl. Faſelſtall ſind von 710 Uhr vormittags und 4—8 Uhr nachmittags, Wii empfehlen den Viehbeſitzern genaue Beachtung dleſer Zeiten, damit der ohnedies umfangreiche Dienſt des Faſelwärters nicht unnötig erſchwert wird. Betr. Die Förderung der Bienenzucht. Um Anfängern Gelegenheit im Umgang mit Bienen 0 Lehrer i. R. Fertig dahier morgen nachmittag 1 Uhr und an den folgenden Sonntagen ein Imker⸗Kurſus ſtatt. Intereſſenten mird empfohlen, ſich bei dem Kurſus⸗ leiter alsbald zu melden. Auf die Bedeutung der Bienen⸗ zucht machen wir noch beſonders aufmerkſam. Betr.: Rotlauf⸗Impfung. Wir machen die hieſigen Schweinebeſitzer nochmals auf die Impfung ihrer Tiere aufmerkſam. Gerade in der jetzigen heißen Jahreszeit, in welcher die Seuche ſehr lelcht in Erſcheinung tritt, iſt es unerläßlich die Schutzimpfung bei deu Schweinen vorzunehmen, zumal die Tiere einen außerordentl. hohen Wert beſitzen.“ Die Anmeldungen ſind bei Herrn Veterinärarzt Sel⸗ gel zu machen. Betr.: Gemeinderatswahl. und Anleitung zu ihrer Pflege zu geben, fiadet bei Herrn An Stelle des zum Beigeordneten unſerer Gemeinde — 4 5 2 12 2 N + 1 b 1** Nür die uns aulüßlich umſerer Merlobung ermiesene 5 0 5 2 1 e Aufmerklambeil aus allen Schichten der Menülkerung ſprechen wir umleren herslächſten auß aus. e 10 s 1. l. 1 Mürgermeiſter Pumberlh und Braul. N off, 1„ Sans O 2 für Knaben und Mädchen. Der Unterricht an der Fortbildungsſchule für Knaben beginnt am d wird in der Goetheſchule abgehalten.. 1 Der Unterricht für die Gewerbliche Abteilung(Hand⸗ werkerſchule) wird erſt um 5 Uhr aufgenommen und zwar für den 5 . 1. Jahrgang Dienstag in der Schillerſchule „ 5 5 Goetheſchule 3. 1 Freitag„„ Goetheſchule Unterrichtsabende für die allgemeine Fortbildungsſchule ſind Dienstags und Freitags. Der zweite Unterrichtsabend für die gewerbliche Abteilung, welcher von einem Fachmann, er- teilt wird und von 3 bis 7 Uhr liegt, wird noch bekannt gegeben. dMädchen⸗Fortbildungsſchule ll Sha 1000 for gen desen der Etagen geschält Feitag, den 16, Juni, nachmiags“ Mf. gelen ütenked⸗penof Rennt findet in der Schillerſchule ſtatt und zwar zum erſteumal am Es ſind wöchentlich 2 Unterrichtsabende, (Handarbeitsunterricht) in der Schule bekannt gegeben wird. Es wird dringend gebeten, die Schüler und Schülerinnen zum regelmäßigen Beſuch der Fortbildungsſchule anzuhalten. Rach dem neuen Schulgeſetz beträgt die Schulſtrafe für ein ſugerechdferkigtes Nerſcuneie die Hüte dere eaten ane Dienstag, den 13. Juni 1922 zu dem Hofgut Hüttenfeld-Seehof bei Lederwaren wieder eingetroffen! Schulranzen, Damen taſchen, Brieftaſchen, lakoh Bayer. lohnes für männliche Jugendliche; im Wiederholungsfalle kann dieſer Strafſatz bis auf das Fünffache erhöht von den werden.. a f, Beſonders aufmerkſam machen wir auf Artikel 25, welcher ſagt: 5 i 1 „Eltern, Lehrmeiſter und Arbeitgeber haben den Fort- b ldungsſchule, hildungsſchulpflichtigen die zum Beſuch der Fortbi 0 5 100 einzuräumen. Jede In der erforderliche Zeit 8 Lohnabzug⸗ imen. Je Zuwiderhandlung wird mit Geldſtrafe im zwei⸗ bis zehn- fachen Betrage des Strafſatzes für ungerechtfertigt Verſttum⸗ niſſe und im Unvermögensfalle mit Haft bis zu 3 Tagen für den Fall der Zuwiderhandlung geahndet. Indem win noch dringend bitten, die Schüler a 5 innen zu einem geſitteten Betragen, ſowie zu Gehorſam und ffleiß anhalten zu wollen, geben wir der zuverſichtlichen Er⸗ 5 durch das neue Schulgeſetz ver⸗ mar. A Sdr ck, daß die e 0 ö 5— 8 1 2* 6 2 wake bildungs öglahten ber ordnende end Zuſammenkunft nachmittags 2 Uhr in q 2. N ore lach de Grundſatze, wohlwollendes Verſtändnis findet, getreu uach dem Grundſat daß Wiſſen und Können die treueſten und mächtigſten Bundesgenoſſen ſind, die wir unſerer Ingend auf den immer ſchwerer werdenden Lebensweg mitgeben önnen. Der Schulvorſtand! Mayr, Rektor. Geſchüfts⸗Meberuahme und Empfehlung. Der geehrten Einwohnerſchaſt, insbeſondere den Radlern, dlene hiermit zur Nachricht, daß ich dle Fahrrad⸗Handlung mit Reparatur⸗Werkſtätte von Joh. Hoock 9., Neubauſtr. 11, über⸗ nommen habe und in meiner Behauſung, Mannheimerſtr. Nr. 28, in unveränderter Weiſe weitergeführt wird. Alle Reparaturen werden von mir auf das ſorgfältigſte und zu billigen, Preiſen ausgeführt. Ebenſo halte alle Erſatzteile ſowie Gummi und Mäntel auf Lager und bin Lteferant auch von neuen Fahrrädern. Um geneigten Zuſptuch bittet Hochachtungsvoll dr Philep. Peg! . en en e e ee e eee Foktbiſdungs⸗Ochule a ee Platin, Brennſtifte, Pfandſcheine über“ Juwel, kanft, tauſcht] ſtreng reell zu höchſt. Preiſen Guenther- Sommer Mannheim Zuſammenkunft je Vormittags 9 Uhr bt gad Sana, I den 12. Juni 1922 f koi ich le 20 Herrngzeim sehe clara In U 5 Nikolaus Gallei,! Blauehutſtr. 55 INeiligen-Figuren Steh-u.Hängekreuze in allen Größen und feinſten Aus⸗ führungen zu den billigſt. Preiſen Jakob Beyer. Verlobte h 5 Dadden geil( e . 1 ſernheim gewählten Gemeindezats Lorenz Roos 1. auf Grund des Beſchluſſes der Gemeindewahlkommlſſion der Schuhmacher⸗ meiſter Adam Gutperle 1. in den Gemeinderat eingetreten. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Verhandlungen der Gemeindewahlkom⸗ miſſion 3 Tage bei uns offen liegen, und daß während dieſer Zeit gegen die Richtigkeit der Akten und den Ge⸗ wählten von den Stimmberechtigten Einwendungen erhoben werden können. Feuerwehr⸗ Uebung. Kommenden Sonntag, den 11. Juni 1922, vormittags ½6 Ahr findet bei jeder Witterung am Rathauſe eine Uebung der freiw. Feuerwehr und der Pflichtmannſchaft ſtatt. Unentſchuldigtes Fernbleiben der Letzteren wird beſtraft. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim: Lamberth. 83239 Aarlten Hg beie Vabres ans Jof Verlobte Dr 19 eit —— 88888 ————5 ——88888888885 — 888 77 adenbeini Viernheim SSS ccc ccc im Juni 1922 WS — S DSS S DSS D D 1 u Am Montag, den 12. und aller Art Hauft man Söhr prülswert im J. Wallenstein anheim sean 56 Hu- Beldssenschal ö Viernheim Frei Heil! Lampertheim gehörigen Wieſen. Wirtſchaft Delp in Hüttenfeld. Am Montag, Unſer Verein beteiligt ſich am Sonntag, den 11. Juni 1922 an dem Turnfest in Birkenau verbunden mit Fahnenweihe, Platzweihe und großem Wertungsturnen. Abfahrt der Wetturner morgens 720 Uhr von den zu dem Hofgut Rennhof gehörigen Wieſen. Cavalierhaus Mannheim), 20 Fernsprech. 5433 fei g 10 ein, da es zugleich unſer diesjähriger Au- ü. Verkaufs-be- zuuleich rig schäft für neue und getragene Damen- U. Herrengarderobe all. 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