10. N 0 7 N d 5 4 5 b a 8 0: 92 8 5 een i f 1 ere 1 monat. i i nferaten⸗Prels: Dis Iſpaltige wet 3 u an Se„ Na ara Aue 1 e ee een dete e e ee a„ Den 9 5 5. 1 1 4 9 0 J N og!: g 5. a 0. 0 er f N,. Jult, nachmit⸗ i 0 f 7 7 5 g i n 2 auflagt 50 l mmaßweſchluß fer dusche Wonen 50 9 Ahr. — — ä Statt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein leber Menn, unser herzensguter Vater ö N Hepp Christian Bae heute früh, im Alter von 61 Jahren, Sanft entschlafen ist. N im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 0 Frau Babette Blaeg. . 5 ö Guterhaltene 1 17 8 5 Breitestrasse 8 5 77 i a 1 Fe 2* 77 0 f 2— ede 5 5 Viernheim, den 5. Ju 1922 dee eee, in maehen ien Steele, e 77 5 Samstag, den 8. Juli 1922 ee 3 a 1 ü—. mi Frankfurt a. M. — 5 5 1 2 f 1 1 1 2 5 5 5; J N a 5 Die Feuerbestattung findet afp 1 ö Ummer-Ture. 8 13 9 Sonn 8 8 i 77 5 7. f l 8 4 Uhr, in Anh: 0 5 5 R 5 0 viel Bemerkenswertes nicht zu derſchfen. Im Nachbar⸗ De ſtrati 1— 8 auff 5 den i Juli, nachmittags In 13 J zu kaufen geſucht. Schöne urnerbund Viern eim 1 5 ag ge anken. fande Oeſterreich i mehr Be ee e ee in Darmſtadt 400 Schutzleute beur⸗ n im Cremstarum——ꝑ äheres in der Expeditt Kohlrabi⸗ 9* Liebe ſuchet nicht vas Ihre. j„Frankfurter Nachrichten“ wurden 1 1 N Näheres in der Expedition des 5 N Sonntag, den 9. ds. Mts. O, meßt nicht Liebe mit ſo Meat 0 finanzielle Lage prekärer denn je. In Polen hat man wegen Abdrucks dieſer Notiz verboten.(Zuruf: Das N 5(J Blattes. Setzlin e We findet das d e ſo engem Maß! einem neuen Miniſter das Portefeuille der Finanzen in iſt die neue Freiheit— Lärm links.— Glocke des 5 ge 8 5 7995 ö Was wäre Liebe denn, wenn ſie nicht gäbe die Hand gedrückt, der arme Mann wird nicht viel da⸗ Präſidenten) Auf unabſehbare Zeit iſt der Wieder⸗ CCC c e 5 8 8 Gaugruppen⸗Turnfeſt 5 mehr, als ſie ſelbſt empfing, wenn ſie nicht trüge 10 1. wiſſen, da die Karre gar zu ſehr ver⸗ Republ e er mer möglich che b 51 Boden der eter Knapp 1 N au ſtatt Die we Nit mehr, als ſie auferle„ fahren iſt. Umſomehr betätigt ſich der„edle“ Pole i Republek. Sie würde mehr morgliſche Eroder men ide; ekar ſte ie rlen Mit hr, als ſie auferlegt, wenn ſie nicht ſtünde Oberſchleſien, wo er it eine Rückſichtsloſtgkeit 1 chen, wenn ſie ſich von Bilderſtürmerei fernhielte, dis i ſichtsloſigkeit zu Werke immer etwas kulturloſes an ſich hat. Schwarz⸗weiß⸗rot 5 2 4 L Ir. liosangverel n Zur Enmachzeit Wleſenſtraße 5. glieder nebſt Famillenangehörigen werden hierzu freund- ein ſtarker Fels im Kampf empörter Winde; geht, die nur ihm und ſeinem Freunde Poil!. 20 2 95 1 fieh Guterhaltener 5 a 125 120 6¹⁸ 80 üb wenn ſie nicht treu und feſt im Unglück bliebe, Frauzmaun u e o geben ein famoſes Paar faff 1 We keichegahne. Göſch 15 7 w. Na e empfiehlt! 1 rigen Teilnehmer oder Uhr mit O. E. G. 1. i e%% ͤ E e ſaſſungsmäßig Reichsfahne. Frankreich hat ſeine Far⸗ 1 ie Kinder- 1 deer Hoffnung letzter Reſt,— was wäre Liebe? unverſchämten Gaunertums ab.— Die Franzoſen haben ben nicht gewechfelt. Einzelne Bes nge des Ge⸗ Tur örnassensel e e ee„„ T eee a a ch„Wechs Enoch-Apparate. Freitag Abend nochmals Beſprechung u. bitte 3 Fr. H al m. 1 durch 51 15„ 1 5 berſchleſier e W 1 weit über die Paragraphen 5 ehemaligen eee an ain an uc Norbwagen u ee ee e N ae e e ein Ende nehmen. Am Sozialiſtengeſetzes hinaus. Das können wir nicht mit⸗ 5 i a 155 deutſchen Rhein die ſchwarze Schmach und im blühenden machen. i 1 7 Donnerstag Abend 9 Ahr, im gold. die Exp. ds. Bl. Gläſer und Gummiringe, mit Holzrädchen, Der e ook. 1 Zum Sonntag. Oberſchleſien die Nebolverkanonen des Feindes, 11 Abg. Leicht(B. V. P.) ſchließt ſich voll und gans 5 z 2 Gelleegläſer u. Pergament⸗ für 250— Me Ait Gold Zahlehohe Preiſel ama mme ee„Die Sonne hat jetzt die Herrſchaft. Ueberall ſcheint— haſſen aufhören wird!—— den Ert ärungen des volfsparteilichen und des Zen⸗ gemeinſame papier, Stelnzeugtöpfe ſonte n enen, 1 eee e ede berge en lere Verf de dan f. 7 zeugte Von wem, ſagt Gebiſſe, Uhren und Silberwaren, Compl mod. Küchen, 5 in der Luft von 1000 Stäublein, wenn der Sonnſtrahl Ta esſ f 1 beſſe dene ee edge weine; Or tands i un d Küch f Fruchtpreſſen u Eismaſchin. die Erb. ds Bl. Platin, Brennſtifte Platin Küchenſchräuke, pol. durchs Fenſter fällt! Ig, je heller der Schein, um ſo beſſer 8 p egel. i„ e J V und Küche zu mie ee Pfand jüber Mü. u. lak. Kleiderſchranke f ſind ſie ſichtbar. Das iſt ein Bild für dein Juneres. So⸗ Zeutrum und Demokratiſche Partei haben die f Ae e e e e ten geſucht, mit Nik 1 E 3 Küchen rin rich tung en Pfandſcheine über nzen compl. und leere Bet. lange es im Schatten ſteht, fällt dir nicht vie 7 Dentiche Volk 5. 9 ie ſeßtz nicht ausreicht, i: Gehlimorga ia io en zu t elfen wozu auch die Mitglieder, welche Arbeiten übernommen Zubehör 100 Mk. 01. 5 er* neu, modern lakiert. Inwel. kauft, tauſcht Zahngebiſſe, ten, Waſchk mit und 115 15 e 5 t, fallt dir nicht wiel an ihm Deutſche Volkspartei zum Eintritt in die Reichs⸗Re⸗ und fürchtet, daß die Verordnungen gegen links ange⸗ hatten, behufs Abrechnung höflichſt eingeladen ſind. pro Monat, a Haushaltungswaren. Schlafzimmer, Di. 7 5 Schmuckſachen, 9955 1 m0 Stellſt du aber e Seele e e V wandt werden. Auch das Amneſtiegeſetz geht ihm nicht Die Vorſtände. Von wem; ſagt Sof rene böchft eeiſen Brillanten. Sofas ectbeſten uw. ſicht, läßt du Gottes Wort neigende 1% ò ² 192 Mar Fold. e 8 N Sofa, Chei ne, höchſt. Preiſen 5 Indie 90 5 5 1 f. 5. ö„ Präſ! 8 sche irtichar 3 i; Mar Puls. J die Exp. ds. B. Beilſto, Betten, Schr, Kaufea ev Händlern billig abzugeben. du plötzlich Flecken und Mängel, immer mehr. Du er⸗ i des deutſchen Landwirtſchaftsrats, iſt in Das Geſetz wird ſodann dem Rechtsausſchuß über⸗ Derlen geſtorben. pieten, ebenſo das Amneſtiegeſetz. J Matratzen, Fahrrad Zusntner- Somme Bartmann, Möbellager Wanrhat ſchrickſt darüber— ſo ſoll es in mir ausſehen? Aber laß 5 5 es dich nicht verdrießen. Willſt du die Sonne deshalb We eder ſozialdemokratiſche Parlamentsdienſt erfährt, N 4 Trainings-„%;; ᷑] 1. Manſſchaf die billigsten Preise die schönsten Facons Meg 0 95 g 5 Wc S nur. Wueler ö 4 Uhr im Ver⸗ Anzüge Rosen Joppen 5 neueste Fassons elegante Streifen in Loden und Leinen, — — . — einslokal 0 — la, strapaz. Stoffen für Haus und Strasse. nn N.. 655 Geſchäftsbericht. N a ü e pillig 1 a. te Mannes ge 1 1 en 19 ö Geſchäfts⸗Anzeiger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Vereins⸗ Anzeige Im Fall i g. 1 e und u 9 1 ewa 6 00 2. Ergänzungswahl(Wahl des 1. reell! billig! gut!. 0 11 9 5 925 i g Vorſitzenden) 5 i 1 e ee e A II ft 0 Bi f f 6 bel 3. Verſchiedenes. e 5 4 9 8 1 1 5 1 5 I. 5 f Er K 2 kgerme ere Un 15 blizeiamt⸗ Viernheim dae Segen bee ie e 2 5 1 1 1 010 Rachrigtenblat für ale antlſgen Benanntnachungen de 3 vollzähliges Erſchelnen., 5 1 artin.. Ggeſchäftsſtelle e amtlichen Bekanntmachungen der Beh Ale Der Vorſtand.. 2 2 Mann heim 1 3. der Viernheimer Bürger⸗Zeitung“ ſtets beſten 8 am e ee e. ubernommen 95 0 fe 4 1 e Se be 2rd VVVTFCCTTCTTTTTTT See er e eee 8 n. ezugspre es. — b——B b—— — ä — — ———— — 2 8 — . mere 5. Schweineſtall⸗ Guterhaltener An zu 2 0 Mannheim Mannheim Mannheim S. 3. 1 Mönneppesan Candſtein⸗ e hee„ Q 4. 1. 32,22 32,22 Samstags geſchloſſen ö e weil ſie die vielen Stäublein ſichtbar macht? hat, der deutſchnationale Parteiausſchuß den Bruch Berlin, 6. Juli. . 5 2— 8 1 ieee f e 10 verworrener, je armſeliger. es in dir ausſieht, mit dem deutſch⸗völkiſchen Flügel der deutſchnatio⸗ 245, Sitzung. Nachmittags 2.20 Uhr, am Regie⸗ .———ꝛ 8 Gewänder 0 3 2 5 umſomehr laß dich durchleuchten. Das Licht Gottes bringt; Hnalen Partei abgelehnt. Auch der beſondere Antrag rungstiſch Innenminiſter Dr. Köſter, Reichsjuſtizmi⸗ 2 in 0 5 1 g an 5 deiner Seele Leben, Reinheit und Ordnung wie die Sonne den Abgeordneten Wulle auszuſchließen, f 6 f a, nicher Dr. Rabbrach. en. 55 f g zuſchließen, fand keine Auf der Tagesordnung ſtehen 4 Interpellationen, beteiligt sich unser Verein am verkaufen Niederlassung Weinheim s. d. B. N 1 i Sän erlest im Kaiſerhof. Bon wem, ſagt die Expeditlon] in vielen Mustern vorrätig Bahnhoftr. 8(Platz sches aus) 15 dſch Wie verlautet, haben ſich die Gewerkſchaftsvertreter Eine Interpellation Agnes(U. S. P.) erhebt Ein⸗ 9 1 f Wo henrun f hau. mit einer kleinen Mehrheit dahin ausgeſprochen, daß ſpruch gegenüber dem Forkbeſtehen von Selbſtſchube 7 7 2 6 0 r ch 20 Der Roy N 12 Nane 2. 5. 2 3 U 8. 72 it 3„an 3 2 Reserven 21 Millionen Mark 15 Wan ede 80. e 150. 0 Vf. für den Schutz der Republik(u S. P.) hne da Werſonden, deten rare de 0 6 Die omeine Faſſung des 91 71 f Forte 1 1 5 5. a 792 f* Mannheim J. 20 angenommen Die allgemeine Faſſung des vorläufig nicht ſortzuſetzen ſind. Die Kommuniſten Handlungen durch die Amneſtie vom 4. Auguſt 1920 annnelm J!, Besorgung aller o Haute f ſoll 16. Fernsprech. 5433 bankgeschüftl. Angelegenheiten. rungen ſeines Berufes nachzu Ommen hat, ſol nunme* Woche an. wortlich gemacht werden, die ſie zur Abwendung des ee ee e mit 2 Trögen, zu zu kaufen geſucht. Visiten Karten der e ek Annahme. die ſich ge en anti epucllikaniſche Kundgebungen richten. 10 4 0 a dleſes Blattes n Aktienkapital 120 Millionen Mark Fg ebnen in Fürth 1. Odw. Lavalierhaus 12 Drucker ef Joh. Martin Conto-Kosent-u. Seheck-Ventehr ah weanneſeheh, wonach der Beamte den Alnlorde. kündigen 8 ſet 10 handlungen durch die Amneſtie be Empfehle: 3 0 25 N 175 F 10 8 udigen Sonderkundgebungen für die kommende geſchützt ſind, zivilrechtlich für Handlungen verant⸗ eine poſitive und negative Erläuterung ecfahren. Eine Im preußſſchen Landtag kam es geſtern bei Ausein⸗, e e e gen e Vereinslokal»Harmonie«. Zur Teilnahme an: dieser 1853 8 5 ö e e 5 55 N Sängerfahrt zugleich aus Tanzaustlun laden vir alle An- u, VerKaufs-Ce. Einkochapparate, Gläſer uſw. Fußballklub Amieitia 1909 8 3 6 poſitive inſofern, als„der Reichsbeamte verpflichtet iſt, anderſen un e e e fe werten Mitglieder mit Angebörigen freundlichst ein gohäft für neue und Ferner: S 5 35 1555 par ein agen f in ſeiner amtlichen Tätigkeit für die verfaſſungsmäßige 14 05 0 zu 1775 über Geheimorganiſationen zu ſtürmi⸗ ern, die ſich immer mehr zu antirepublikaniſchen Kund⸗ Der Vorstand. getragene Damen- 2 5 portplatz hinterm Gaswerk. höchstmöglchster Verzinsung. republikaniſche Staatsform einzutreten“ und Regan, hen Kuftetten i gebungen auswachſen.— Eine Interpellation Chri⸗ N 0— 0 3 3 4„ 8 2 ce 8„ 1 2 Ste— 122 2 9 1 pi S 8 r 2 lär ii di 2 l. ieee Garten- und Feldgerät Freitag Abend 0 Uhr außer- e eee eee, daß er alles zu laſſen hat, was mit ſeiner Stellung als] Der ſäc ſiſche Aunenminiſter Lipinski teilte im Land⸗ 1 A en faule der bude all Art, Befsearfikel ordentliche 2 d e Beamter der Republik nicht zu vereinen iſt.. Be⸗ vag mit, daß die Zwickauer Unruhen unter der Be⸗ reife.— Abg. Dr. Moſes(U. S. P.) begründet die inmach- ſtimmungen des Geſetzes ſollen ſingemäß auch nwen⸗ bolkerung insgeſamt 14 Todesopfer und 60— 70 Ver⸗ unabhängigen ſozialiſtiſchen Interpellationen. 7 g 5 ide, Fiandsrheſ 9 Wi 1 U gem Arbeiter⸗Nadfahrer⸗Bund Ara Pg Spezialität: f 1 In Cu 0 3 Muglledel⸗Veiſumung Jede Uhr dung auf Angehörige der Reichswehr finden.— wundete gefordert haben. Von der Polizei werden Artitel 18 der Verfaſſung. Solidarität“ Damen-, ferren- f 2 g repariert Tas Schutzgeſetz ſtößt in Bayern noch immer auf Wi⸗ 10 Mann vermißt, 6 Polizif 0 5 5„„ VV. ſchaft„Wanderer“ Viernheim. und Kiagerschuhe. Weinhelmerſtroße 53. Mitglieder erforderlich iſt. Alasdr U. Krüge in 81 Wertſtilte derſtand. Im Landtage erklärte der Miniſter des In⸗ 5 e 5 88 e. Senate oper den Gesch ek ur 1 Unſere Mitglied⸗ Wäscherei FEC Der Vorſtand. in allen Größen ſchnel gut und billig nern, Dr. Schweyer, zu der ablehnenden Haltung der pa 977 919 92. 8 0 ſozial dem.. führung des Art. 18 der Reichsverfaſſung(Neubil⸗ . ſchaft beteiligt ſich an 8—— 7 5. de biin. bayeriſchen Regierung gegenüber dem Geſetz zum Schutze e 5 5 1 Kommiſſion zur Unterſu⸗ dung von Ländern durch Volksabſtimmung) unter⸗ den. 25 jährigen 0 Bitte Au 1 f 5 N Peelſen L. Krug, der Republik, daß nach Anſicht der bayeriſchen Regierung hung der Mitſchuld Poicares am Weltkrieg abgelehnt brochen. Die Vorlage wird gegen die Stimmen der 0 ee 435 2 itte Udresse genau beachten! ö Kaufen Gie 5 Jalob Beyer Uhrmacher, in der gegenwärtigen Zeit eine Politik der Mitte, der Lie jetzt ſenſteht, werden die Verhandlungen iy beizen Rechtsparteien angenommen. „Flora“ aſertal 5. 20 Rathausſtraße. nnn Ruhe und Ordnung getrieben werden müſſe. Das Geſetz Paris über das neue Kohlenprogramm der deutſchen Abg., Vogel⸗Franken(U.S. P.) begründet dann die Abfahrt zum 1 Uhr 55 3„Ni 1 ſei aber ſo gehalten, daß es eine tiefgehende Beunruhigung[Regierung am Sonntag, den 10. Juli beginnen. mehrheitsſozialiſtiſche Interpellation gegen die Regi⸗ vom Lokal, Pünktl. f Jelzl U g ral⸗ inge* b in weiten Kreiſen der Bevölkerung hervorrufen müſſe.— f 1 9. e mentsfe kern. Nicht die Geſinnung ſoll geinebelt wer⸗ und vollzähliges Erſcheinen erwartet c ere 1 5—. Von den Mel rheitsſozlaldemokralen iſt eine Reihe pon. Das dentſch⸗ukra in ſche Abkommen wird vorausſicht⸗ den, ſondern den Mörderorganiſationen müſſe ein Ende Der Borſtand. nnahme stelle. 78 wenn. Sie noch im Spezialgeſchäft e un„ 0 5 15 Nitielter d Verſchärfun des lich am Montag unterzeichnet werden. gemacht werden. In Bayern ſammle ſich alles, was 5 IN. 9 a er Abänderungen zur Exweiterung und Verſchärfung des auf den Revanchekrieg hinarbeite Der Führer der f a f 0 Deutſch⸗ Eure Erase 15 Abfahrt morgens 7?” Uhr am Staatsbahnhof mit Musik(Feuerwehrkapelle). Zusammenkunft 7 Uhr im be Friseurfefschert Am Samstag abend um ½9 Uhr f 3 0 5 5 Geſetzes eingebracht worden. Zur Durchberatung der ver- 8 12. Bayeriſchen Volkspartei, Held, habe erklärt, Reichstag. land ſei zur Republik weder reif noch geeignet. Ein Ut Lorscherstr. 8 1 332 N emütliche Zuſammenkunft 3 995 05 0 5. 5 5. N 5 6 0 U Waren 195 J. Meuneither„„ 4 ſchiedenen Anträge wurde eine Unterkommiſſion zuſam⸗ i N i, Seebad n n ee e ol ie ee e Berlin, 5. Juli. Oberſt Gerſtel habe die Hoffnung ausgeſprochen, daß 5 N g die Franzoſen ſchon in einigen Wochen aus der Pfalz a kommende Saiſon inſtand zu ſetzen a z e chtsausſchuß des Reichstages ergebe 3 kaufen Hollen, arantie füt feln z. ſtimmung im Rechtsausſchußg des Reichstages ergeben.—(Schluß.) ee eee el. 85 1 5 Unsere luswahl ist unbegrenzt! 1 t Emalleren u. Vernicheln Gegen den Reichswehrminiſter richtete ſich ein General- Abg. Dr. Roſenſeld U. S. P.) Es hat ſchon ſeinen die Studenten 1 2585 die ee e 5 g a oderne Facons,]] wie neu, bei billigſt. Berechnung angriff der Linken im Reichstage. Auch die Hindenburg⸗ guten Grund, wenn man von Mörderbanden ſpricht werden. Die Reichswehr ſei ein Hort der Reaktion Unsere Preise sind staunend billig! Reparaturen, Erſatzteile, reiſe war wieder aufs Tapet gekommen. Es war erſtaun⸗ und auf die Deutſchnationalen verweiſt. In Bayern, und der ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahne welt unter Tagespreis! 8 0 i ee e lich, daß, Dr. Geßler, der noch bei der letzten Beratung e ü nee 0 be„ bruch erklärt, v. it 1 4„ Neue und gebrauchte Räder ſtets ines zent es Haus für ſick aß das Geſetz gegen links angewan wird. ir for, Ju izminiger Nadbruch erklärt, von einem amt⸗ Unsere Qualitäten sind vorzüglich! tuckſachen jeder Art 1 Lager. 8 9 57 e e e este if 95 125 ein neues Disziplinarſtraſgeſetz, das die 170 chen Erlaß des bahyeriſchen Mine de 0 der 5 3 5 liefert ſchnell, gut undblllig ahr. 8 Han. 5 e e nung der monarchiſtiſchen Beamten. ermöglicht.] Inſormierung bei Maßnahmen auf Grund der neuen 0 165 1 Herren- und Damen-Stiefel die Druckerei dieſes Blatte üder U. Froschauer maschinen i ſchwer kranker Mann, ſchon vor der Ermordung Rathe⸗ Wir brauchen endlich einen republikaniſchen Reichs- Verordnung ſei hier nichts bekannt. Er würde im 00 e ie er Unt H I U 1 5 5. Annnastrasse 20 naus war ſein Geſundheitszuſtand beſorgniserregend. Am wehrminiſter.. 6 Gegenfatz zur Rechtslage ſtehen. Man müſſe alles * ell, Wir ex ar S oicher biff* Sn 7 234 IIe gn f ee 5 n 48 a8 7 di(S Junior 2 1. allerdeeinch lügen Artitel.“ Sie finden fn alnschune eee eee eker 8 rn Feunerstag trat ao adete kurz un Angriffen dee g Stteſemann(de hen undes womöglich öl Verſsändnis haen fle die Schwierigksiten det babe Lack, schwarz und neueste Modefarben 1 ö Linken entgegen. Er ſchilderte kurz und knapp die be⸗ dem Geſetz mitzuarbeiten und es womöglich zu ſchen Regierung.„„. 73 ine moderne kannten Ereigniſſe nach der amtlichen Darſtellung. An einem gulen Ende zu führen. Wir verlangen Schutz Major Schleicher verlleſt als Vertreter des Neichs⸗ i e Beſchimpfungen bund Schutz der wehrminiſteriums, von ſtändigen Zuruſen der Linken ˖ 0 Hüt ö 7 7 41 Sandalen Pantoffeln 1 Schi i i 8 der Reichs lagge gege ö S. g enrufen fehlte es natürlich nic er Reichs lagge gegen f 75 f 8 8 9 1 K. macher 0 e 155 N eie e nicht, Beamten des Reichs, ſowie Achtung der Perſon des unterbrochen, eine lange Erklärung über das Verhal⸗ 10 s der Vertreter des Reichswehrminſſteriuns Neſchspräſdenten. Die Mörder Orgauiſakionen müſſen der des Truppen bel der Findenbürgſeier in Königs⸗ ſtets das Neueſte zu noch ſoliden Preiſen. Badeschuhe Turnschuhe berg. Der Ueberfall auf die kleine Reichswehrtruppe, Ebenſo Mützen jeder Art. In Herren- u. Weisse Spangen“ u. Halb 2 die Regimentsfeiern zu ſtützen ſuchte. Vorübergehe d ge⸗ it S und Sti Sgei den. 3 G 17 5 8 g„ u. schuhe 15 9 iern zu ſtützel ſuchte. Vorübergehend ge mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden. Das Ge⸗ 0 e e ee ade A11 5 1 g Schokolade, Tee, Pra⸗ Nähma Sch Ine lang es dem Junenminiſter Dr. Köſter, die Wogen der fetz ſollte gtige heißen: Geſetz zum) Schug der Ver⸗ die ſich in Notwehr befand, war vorbereitet. Die Teil⸗ Taſchentücher, Strümpfe, 4 7 0 g es nur erstklassige Fabrikate! lines, Kakao, Bombons Erregung zu glätten. Von einem Königsberger Redner, faſſung. Die Zufammenfaſſung derjenigen, die bereit nahme der Reichswehr bei Chrung von Gefallenen haben wir koloſſale uswahl. 0 N Ein Versuch führt zu dauernder Kundschaft!“ Wei 0 dB ck 9 1 f dem Abg. Kuno, wurden die gehäſſigen Angriffe auf den find, innerhalb der heutigen, Staatsform mit allen ſoll diie Liede zum deutſchen Vaterland pflegen und Sie ftaunen über unſere Preiswürdigkeit g 5 einbrand⸗ erſ 0. greiſen Feldmärſchall Hindenburg mit großer Entrüſtung Kräften zum Wohl des, Staats mitzuarbeiten, iſt das die Regimentstage ſollen ein Mittel ſein, über die Auch der weiteſte Beſuch von außerhalb lohnt ſic== D. 550 f—— f Keks, Kümmel, Zwie⸗ S t 0 1 U Waldhof zurückgewieſen. Der Abg. Henſel jedoch goß Oel ius wichtigſte. Die jetzigen Mitglieder der Regierung kön⸗ im Volke nochandenen Gegenſätze hinwegzuführen.(Ge⸗ 1 0 Shunlager back, Johannisbrot Na N Feuer, als er mit Wärme für die Reichswehr eintrat. Da nen nicht für unſere üblen Zustande verantwortlich lächter ünte).. 5 11 1 hi hten Sie bitte auf unſere Firma: e l 7 1 N rradhandlun 1 J 55 15 emacht werden. Haß 1 ü ich eiche Achten Sie bitte auf unſere Fi 8 ähmaſchinen- und Fahrradhandlung kam es in dem hohen Hauſe zu einem Tumult der ein gemach e daß und, Leidenſchaft dürfen ſich Reichswehrminiſter Geßler weiſt darauf hin, daß f n Hauſe zu einem Tumult, dor ein⸗ nicht auf einige Perſonzen flonzentrieren.(Zuruf: Helf⸗ ſchon im vorigen Dezember eine Reihe von Bünden ſerich) Sonſt kommen wir nicht aus den Leidenſchaf⸗ verboten wurde. Wir haben jetzt allerdings andere g N Rechtsmittel und es ſind eine ganze Reihe von Orga⸗ an 0 1 ucker in jeder Mi* 5 g Huthaus Merkur bebrider Major 8 cker in jeder Menge.. a 11 19 0 1 0 Mit geballten Fäuſten . 2 8. a 8 rückte die Linke gegen den tedner an, ohrenbetäubender graut 10 1 J 5 weiß, N N. Werle 1 en Lärm verhinderte eine Verſtändigung. Der Reichstags⸗ daß 1 5 ruh feen olleizer if Sem t ei niſationen verboten worden, darunter diejenigen 1 bevor noch alles ſteigt und Sie einen Einkauf z u verkaufen. Inhaber: Georg Pfeiſſer. f a Hauptstr. 6 Weinheim Hauptstr. 35 Mannheim:: Schwelringerstrasse 39. präſident ſtellte ſeine Glocke beiſeite und verſchwand aus zes Mobi 20 i 1 ſein deutſch⸗völkiſchen Schutz: und Trutzbundes, eine große U 5 piſt f 1 a ſeite ſch s ganzes Mobilar zer en ſeine Briefef in den Rinn Anzahl von Juzendbünden, der Bund nationalgeſinn⸗ — 5 5 f i kauft zu den höchſten a 5 dem Saale. D f 5 1% u 1 ee 4 5 Telefon 719.. r b aale. Damit nahm das Satyrſpiel im Reichsparla⸗ ſtein geworſen worben. Kollege! Wunderlich hat in. b 28 3 3 1 Hügelſtr„ Tagespreiſen ment ſein weni reich 2. ö 8 1111 a ter Soldaten, die Stahlhelmvereinigung und andere 1 8 gelſt aße 2. ges p ſen ut ſein wenig glorreiches Ende der, ationalliberalen Korreſpondſenz. über dieſe Vor Ob die Mittel ausreichen, wird die Zutunft lehren. f ee Tag 1 5 Wir baben dem Reichsrat erneut ein Reichspolizeigeſetz 700 4 f Schindler, Aunaſlraße. Sehen 5 Ans 2 den übrigen Ländern um, ſo iſt 1 Vefichet und Jeſtaeſtellt. d zugeſtellt. Es wird auch ihnen in den nuchſten ragen zugehen. Wir ſind mit größter Strenge vorgegangen, aber wir 1 auch, daß nicht alle dieſe Vereini⸗ gungen aus Bosheit entſtanden ſind. Andererſeits ſtellt uns die Auflöſung dieſee Vereinigungen vor neue Auf⸗ gaben. Schon vor ihrer Auflöſung im Herbſt haben wir verſucht, die durch die Auflöſung brotlos gewor⸗ denen Exiſtenzen unterzubringen. Auch jetzt haben wir in Oberſchleſten wieder Hunderten von Feldzugt 92 mern, die exiſtenzlos geworden ſind in Verbinde? it dem Gewerkſchaftsbund und der Induſtrie wi. ft⸗ lich geholfen. ö f Es folgt die i Beſprechung der Interpellationen. Abg. Cuno(D. V. P.): Hindenburg iſt hochbetagt noch einmal in ſeine Heimat gefahren und in die Städte, die ihn zum Ehrenbürger ernannt hatten. Die Veran⸗ ſtaltung war ganz ünpolitiſch, die Begeiſterung unge⸗ heuer. Hindenburg parteipolitiſch ſtempeln zu wollen, 100 unerhört. Schämen müſſen wir uns im Ausland. (Bei all rechts, Händeklatſchen auf den Tribünen, wü⸗ ſter Lärm bei den Unabhängigen u nmuniſten, Glocke des Präſidenten. Um den„eoner beängten ſich erregte Gruppen. Einige Tri zünenbeſucher werden von unabhängigen Kommuniſten veranlaßt, die Tribüne zu verlaſſen.) Der Redner geht ſodann unter fortwäh⸗ renden Unterbrechungen der Linken und ſtürmiſchem Beifall der Rechten auf die Einzelheiten des Hinden⸗ burgbeſuches ein. b l[ög. Heuſel(D. N.): Die ganze Interpellation hatte nur den Zweck, ein Trommelfeuer gegen die Deutſch⸗ nationalen zu veranlaſſen. Selbſtſchutzorganiſationen find nur eine Gegenmaßnahme gegen linksradikale Aus⸗ 5 0 f und die Regimentsſeiern dienen nur der ameradſchaft. Sie werden uns das deutſche Heer und eine Großtaten nicht aus den Herzen reißen können. Beifall rechts, Lärm links.) Die Heimat iſt dem Heer in den Rücken gefallen. Die Linke ſollte ſich ſchämen, un zgeus Zuchtbausgeſetz zu machen(wütender Lärm änks. Rufe: Unverſchämtheit, Bluthund! Die Abge⸗ zrdneten der Linken dringen auf den Redner ein.) 5 Präſident Löbe unterbricht die Sitzung. Der Lärm legt ſich erſt allmählich. Nach Wiederaufnahme der Sitzung erklärt Präſident Löbe, der Abg. Henſel habe ſich bei dem Satze von dem In⸗den⸗Rücken⸗fallen auf den Hamburger Stadtverordneten Vater berufen wollen und erteilt dem Abg. Henſel von neuem das Wort. Die Linke tobt von neuem und dringt unter großem Lärm gegen die Rednertribüne vor. Darauf ſchließt Prä⸗ ſident Löbe gegen ſieben Uhr die Sitzung. Noch ein Geſetz zum Schutze der Republik. Berlin, 7. Juli. Der Reichsrat beſchäftigte ſich in feiner öffentlichen Sitzung vom Donnerstag abend mit dem Geſetzentwurf der Beamten z um Schutze der Republik. Der Geſetzentwurf ſucht ſicherzu⸗ ſtellen, daß die Beamten und zwar zunächſt die Reichs⸗ beamten beſondere Pflichten gegenüber der verfaſſungs⸗ ſer 159 wurde jedoch a 91 80 wicht Vorlage, eine ſo ge Vorlage 5 Rechte der Beamten in bisher noch n Weiſe beſchränke, dürfe nicht unter übers Knie gebrochen werden. Die cht dageweſener olitiſchem Druck eamten⸗Verbän⸗ die e e de ſeien noch nicht gehört worden. Der Geſetzentwurf 15 noch gar nicht bekannt. Die bayeriſche ee önne dem Geſetz in dieſer Vorlage nicht zuſtimmen. In der Geſamtabſtimmung wurde der Geſetzentwurf mit 49 gegen 16 Stimmen angenommen. Dafür ſtimmten das preußiſche Staatsminiſterium, die Ver⸗ treter der Stadt Berlin, die Vertreter der Provinzen Weſtpreußen, Poſen, Stente Sachſen, Holſtein, Hannover ſowie alle Staaten mit Ausnahme Bayerns. Außer Bayern ſtimmten gegen das Geſetz die Ver⸗ treter von Oſtpreußen, Brandenburg, Pommern, Weſt⸗ falen, der Rheinprovinz und Heſſen⸗Naſſau. Die Ver⸗ treter von Oberſchleſien enthielten ſich der Stimmab⸗ gabe.— Im weiteren Verlauf der Sitzung nahm der Reichsrat eine Verorbnung zum Staatsangehörig⸗ keitsabokmmen zwiſchen Deutſchland und Dänemark an. Angenommen wurde ferner der Geſetzentwurf über den Ausſchluß eines Teils des Kieler Hafens aus dem Zollgebiet. Mit der Verordnung über die Abſtimmung Oberſchleſiens erklärte ſich der Reichsrat einverſtan⸗ den. Am 9. Juli ſoll der uns verbleibende Teil Ober⸗ ſchleſiens endgültig geräumt ſein. Es beginnt dann die Friſt von zwei Monaten, innerhalb deren die Abſtimmung über die Autonomie ſtattzufinden hat. Für Oberſchleſien wurde als Abſtimmungstag der 3. Sepetmber ſeſtgeſetzt. a Neues vom Tage. Die Vorgänge in Zwickau. ö Dresden, 7. Juli. Im ſächſiſchen Landtag gab ge⸗ ſtern der unabhängige Miniſter Lipinski eine Er⸗ klärung ab, über die Vorgänge in Zwickau. In der Preſſe ſeien eine Reihe von Mitteilungen über die Vor⸗ gänge in Zwickau verbreitet worden. An die Regie⸗ rung ſei außerdem die Anfrage gerichtet worden, wel⸗ che Maßnahmen ſie ergriffen habe, um ſolchen Vor⸗ gängen entgegenzuwirken. Der Miniſter gab alsdann eine Darſtellung der Vorgänge, und fuhr dann fort: Die Arbeit hätte am Mittwoch wieder aufgenommen werden ſollen. Aber die meiſten Kohlengruben* Metallwerke ſeien nicht in Betrieb gekommen. C ei von dem Aktionsausſchuß der Gewerkſchaften und der Parteien angerufen worden, daß die Regierung alles tun ſolle, um weitetes Blutvergießen zu ver⸗ meiden. Es ſei aber falſch, wie die Preſſe behauptet habe, daß die linksgerichteten Kreiſe die Macht an ſich geriſſen baben. Falſch ſei ferner, daß der Stadtrat vom Aktionsausſchuſſe als Gei⸗ ſel feſtgeſetzt worden ſei. Von den zwei entſand⸗ ten Kommiſſaren ſei ihm geräten worden, entweder die ole des Aktionsausſchuſſes anzunehmen oder mäßigen Staatsſorm haben. Zu dieſem Zweck ſoll der Reichsbeamtengeſetzentwurf geändert werden. Die Reichsregierung iſt davon ausgegangen und die Reichs⸗ ratsausſchüſſe haben ihr darin beigeſtimmt, daß es gewiſſe Stellen gibt, welche über die den Bemten ſonſt zuſtehende Freiheit über ihre politiſche Ueberzeugung hinaus noch weitgehendere Forderungen an die Beam⸗ 1 1 1 1 1 ten ſtellen, wenn ſie infolge ihrer Stellung zu einem beſonderen Verhältnis gerde zur republikaniſchen Staatsform ſtehen. Die Regierung ſoll ihrerſeits be⸗ ſtimmen, für welche Beamten⸗Kategorien dieſe Vor⸗ ſchriften in Betracht kommen. Beamte, die den neuen Vorſchriften zuwiderhandeln, ſollen der Entlaſſung ver⸗ fallen. Es iſt ein Diſziplinarverfahren gegen fin ein⸗ zuleiten. Die Regierung hat vorgeſchlagen, für ge⸗ wiſſe Fälle einen beſonderen Diſziplinrhof einzu⸗ richten und zwr einen kleinen Diſziplinarhof als erſte Inſtanz und einen großen, der als zweite Inſtanz zu beſchließen hat. Der Senat wird nun aus Reichs⸗ beamten zuſammengeſetzt. Die Beſtimmungen des Ge⸗ ſetzes ſollen ſinngemäß auch Anwendung finden auf Angehörige der Reichswehr. In der Vollverſammlung hentragte Herr von Bredom. in das Beamten⸗Geſetz Angehörige der Reichswehr. In der Volwerſammiung 0 Herr von Bredow, in das Beamten⸗Geſetz eine Beſtimmung aufzunehmen, derart, daß die be⸗ treffenden Beamten es ablehnen dürfen, ein nach den Geſetzen beſonders aualifisiertes Amt anzunehmen. Die⸗ Mag auch die Liebe weinen Roman von Fr. Lehne. 58. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Erich ſah, daß ſeine Schweſter ſich in einem Zu⸗ ſtand nervöſer Ueberreizung befand; er bedeutete der Mutter, 51 ſchweigen, obwohl man des ihr anſah, daß ihr unzählige Fragen auf den Lippen brannten. Ja nicht in Lore drängen; ſie würde ſchon von allein ſprechen, wenn 10 das Bedürfnis dazu hatte— nur jetzt ſie in Ruhe laſſen! „Mutter, ich glaube, ein Glas Grog würde mir jetzi ganz dienlich ſein! Ich will mich umziehen, da ich naß bis auf die Haut bin. Und nachher gibt's dann wohl etwas zu eſſen— der Weg hat mir Hunger gemacht.“ Lore ſetzte ſich auf Zureden wenigſtens mit an den Tiſch, wenn ſie auch außer einem Schluck Milch nichts genießen konnte. Und nachher überwand ſie ihre Scheu und erzählte; ſtockend, in abgeriſſenen Worten kam das Schreckliche, das ſie erlebt, von ihren Lippen. Daß die Gräfin, trotzdem ſie Oſſi gerettet, ihr jene entſetzlichen Vorwürfe gemacht, die ſie nun ruhelos werden ließen, ihr den Frieden nahmen. Immer ſähe ſie das ertrunkene Kind vor ſich—— Frau Berger brauchte lange Zeit, um das Gehörte zu faſſen. mit voller Kraft vorzugehen. Er habe ſich bereit erklärt, dem erſteren Vorſchlag des Aktionsausſchuſſes zuzuſtimmen unter der edingung, daß der Ausſchuß die Gewähr für die öffentliche Sicherheit übernehme. Der Aktionsausſchuß ſei dann ii Tätigekit getreten und derhandelte mit den Unternehmern und ſtädtiſchen Kör⸗ derſchaften und der Kreishauptmannſchaft und erhielt die Zuſicherung, daß der Ausfall an Löhnen gedeckt verde. Mit den Kommiſſaren ſei vereinbart worden, daß wenn bis 8 Uhr abends die Ruhe nicht wieder hergeſtellt ſei, die ſtaatlichen Machtmittel angewendet verden. Um 9 Uhr abends habe die organiſierte Ar⸗ beiterſchaft einen Ordnungsdienſt eingerichtet. Die Plünderungen, die am Nachmittag begannen, könnten unterdrückt werden. Die Ruhe iſt wieder herge⸗ tellt. Unter der Zivilbevölkerung ſeien 14 Tote und 50—70 Verwundete bef der Landespolizei 6 Ver⸗ vundete und 10 Vermißte zu beklagen(Lebhafte Un⸗ zube und Bacufe). 90 8 4 Vermiſchtes.. Eine unnatürliche Mutter. Aus Heidelberg wird emeldet: In der letzten Schwurgerichtstagung hatte ſich wegen Kindstötung die ledige Eliſabeth Mühlmg ier in Mühlbach vor dem Gericht zu verantworten. Sie hatte ihr neugeborenes Kind beim Baden ſo lange un⸗ ter Waſſer gehalten, bis es tot war. Das Ur⸗ teil lautete auf zwei Jahre Gefänanis. a „dir hat er nun ſein Leben zu verdanken, der junge Graf Allwörden, der einzige Sohn des Grafen Ottokar?“ Frau Marias Augen funkelten, ihre Hände zitter⸗ ten, ſie war in einer unbeſchreiblichen Aufregung—. Und ſo lehnt man dir dieſe Tat! Doch das ſieht den Allwördens ähnlich.“ Warnend legte Erich ſeine Hand auf die der Mut⸗ ler; ſie war ja nahe daran geweſen, ſich zu verraten; zum Glück hatte Lore dieſe letzte Aeußerung der Mut⸗ ter überhört! Es war das Beſte für das Mädchen, ſich ſofort niederzulegen. Wie ein kleines Kind ließ ſie ſich von der Mutter ansziehen. „Ach, ſchlafen, wenn ich das könnte!“ murmelte ſie. Sie ſchloß bald die Augen; der übermüdete Körper ver⸗ langte ſein Recht. Ihre gleichmäßigen Atemzüge ver⸗ kündeten der lauſchenden Mutter, daß ſie bald den er⸗ ſehnten Schlummer gefunden. Leiſe verließ Frau Maria das Zimmerchen. N In der Wohnſtube ſank ſie ermattet auf einen Stuhl. „Erich, ich faſſe es noch nicht—— Lore, unſere Lore von der Frau wie eine Verbrecherin aus dem Hauſe gejagt! Dafür, daß ſie den Sohn und Erben gerettet.“ Sie lachte ſchril auf; dann neigte ſie ſich ge⸗ gen Erich und flüſterte ihm erregt zu:„ rich, und wenn er nun doch geſtorben wäre, der kleine Ottokar, abgelehnt. Bor der Abſtim⸗ rte der 85 Geſandte von Preger, die Berger in ihrem Gedankengange fort. ſte zu dem geliebten Manne hielt! 5 254 MK Re, 12 5 eee ne 1 ugenblick, in dem ein Mann ein Mädchen fra ſie die Seine werden will, iſt ledenſels e ner der wi tigſten und entſcheidendſten des Lebens, und gar oft ugt hier von einer Minute ein Schickſal ab. Des⸗ alb ſollte man ſeine Heiratsanträge nicht ſo aufs eratewohl machen, ſondern die Künſt des Heirats⸗ antrages ſtudieren. Am 79 9 8 lernt man an Bei⸗ spielen, und deshalb gibt die Psychologin Dorothea Dix in der Schilderung verſchiedener Typen wertvolle »Fingerzeige. Die Art, in der ein Mann einen Antrag macht, iſt durch ſeinen Charakter beſtimmt,“ 55 ider ſie.„Da gibt es z. B. den ſtürmiſchen Liebhaber, der das Mädchen ſeiner Wahl 15 0 6 an ſeine Bruſt zieht, mit Küſſen überſchüttet und in heiſerem Flüſtern murmelt, daß ſie nun ſein Weib ſei, und daß nichts in der Welt ſie von ihm trennen könne. Dieſe Form der Werbung iſt bei Mädchen, die noch jung ſind und den Kopf voll romantiſcher Grillen haben, ſehr angebracht, und ebenſo wird ſie auf ältere Jahrgänge, die wieder den Hang zum Abenteuerlichen pflegen. nicht ohne Wirkung bleiben. Dann gibt es die poetiſche Art des Antrages. Dazu bedarf es des geeigneten Rahmens: des verführeriſchen Vollmondes, einer ſtil⸗ len Gartenecke, verwehter er Jüngling die von fern fager Angeb Dann taſtet der. einer Angebeteten und ſpricht zu ihr Lyrik. Auf dieſe Weiſe führt er ſie auf Blumenpfaden langſam bis zu jenem entſcheidenden Punkt, an dem er ſie auffordert. mit ihm in dem Schoß ſeiner Träume zu wohnen. Dieſe Methode, einſt ſehr beliebt, iſt heute höchſt gefährlich, weil das moderne Mädchen gegen alle Poeſie ſehr mißtrauiſch geworden iſt, und weil der Mann, der ge⸗ wöhnlich hinter dieſer verklärten Schönheitswelt ſehr reale Abſichten verbirgt, ein vortrefflicher Schauſpie⸗ ler ſein muß, wenn er ſeine Rolle gut durchführen will. Das junge Mädchen wird auch argwöhnen, daß ein ſolcher Schönredner bereits ſehr reiche Erfahrung auf dem Gebiete hat. Mehr Ausſicht hat heutzutage der kühle Geſchäftsmann, der eine Frau um ihr Herz bittet, wie in einem Laden um ein Paar 1 0 Ge⸗ wöhnlich unternimmt er ſeinen Angriff nach einem guten Eſſen, durch das er ſich geſtärkt hat. Er beginnt damit, der Erwählten mitzuteilen, wieviel er ver⸗ dient, berichtet triumphierend, daß er bereits eine paſſende Wohnung in Ausſicht hat, und dann fragt er, ob ſie nicht als dert eln dort einziehen wolle. Der Schüchterne ſchleudert ſeinen Antrag wie eine Bombe; er hat es eilig, mit ſeinem Begehren herauszukommen, denn er weiß, daß er es niemals mehr wagen wird, wenn er nicht die einmal erfaßte Situation ausnutzt. Nicht zu empfehlen iſt der briefliche Heiratsantrag. denn er macht keinen Eindruck und beraubt die Frau eines großen Erlebniſſes. Wenn der Durchſchnitts⸗ mann ein Mädchen zur Frau begehrt, dann ſagt er ihr, ſie ſei ein Engel, er verehre ſie über alles, und wenn ſie ihn heirate, ſo würden ſie beide den Himmel auf Erden haben. Er ſagt nicht:„Ich bin ein ziemlich unverträgliches Individium, mit dem ſchwer auszu⸗ kommen iſt; ich lege den größten Wert auf Eſſen und verdiene nur wenig. Die Frau, die ich heirate, muß die Geduld Hiobs haben und Mühe und Sorge mit mir teilen Tag und Nacht. Wollen Sie mich trotzdem heiraten, ſo will ich verſuchen, mich ſo gut zu beneh⸗ men, wie es ein Ehemann kann.“ Einen ſolchen wahr⸗ heitsgemäßen Antrag zu machen, wäre freilich die größte Kunſt. Aber es würde nur wenige Mädchen geben, die daraufhin Ja ſagten.“ Zigeunerſch lacht. Zu einer Zigeunerſchlacht kam es in dem badiſchen Dorfe Waſſer bei Emmendingen. Die Gendamerie hatte bei einer Streife acht Zigeuner⸗ familien aufgeſtöbert, die nach Emmendingen zu ihrer Einvernahme gebracht werden ſollten. Als die Zi⸗ geuner das Dorf Waſſer paſſierten, ſtürzten ſie aufein⸗ ander los und lieferten ſich mit Meſſern und ſonſtigen Waffen eine Schlacht. Erſt mit Gewalt konnten ſie auseinandergetrieben werden. Handel und Verkehr. 1 2 Dollarkurs am 7. Juli 526.84 Mark. Stuttgarter Börſe. Bei dem unerhörten Steigen des Dollars war es nicht verwunderlich, daß diesmal die Eſfektenbörſen bis zu einem gewiſſen Grade mitgingen und ſo iſt auch an der heutigen Börſe ein weiteres ſtarkes Steigen der Kurſe zu verzeichnen.— Im Frei⸗ verkehrsmarkt glaubte man ſich in die Tage des ver⸗ angenen Herbſtes verſetzt, ſo ſtark war die Nachfrage n beinahe allen Merten a a gange fork.„Ein Wort pt es uns gekoſtet— du weißt, wie unglücklich dieſe zweite Ehe deines Vaters iſt— mit Freuden würde er dich anerkannt haben. Und deine eigene Schweſter iſt es nun geweſen, die deine ſicheren, glänzenden Zukunfts⸗ ausſichten vernichtet hat——.“ Der junge Förſter fürchtete die Mutter beinahe, die mit unheimlich verzogenem Geſicht da ſaß, fürchtete ihre abenteuerlichen Kombinationen, fürchtete ſie dop⸗ pelt, weil vorhin ſelbſt der Schatten eines ähnlichen Ge⸗ dankens in ihm aufgetaucht war: Oſſis Tod hätte ihm ſicher den Weg zu Jutta geebnet——. Doch mit einem Gefühl tiefer Scham hatte er die⸗ ſen Gedanken zurückgedrängt. Er wollte die Geliebte ſeiner eigenen Tüchtigkeit, ſeinem Wert als Menſch verdanken— und nicht dem Umſtande, daß ſein Vater ein hochgeborener Mann, ein Graf war! Aber wiederum: war es nicht Wahnſinn, als ein⸗ facher Revierförſter auf den Beſitz Jutta von Eggerts zu hoffen? Und doch wollte er das Unmögliche mög⸗ lich machen— Jutta liebte ihn ja, und darauf bauſe er. Den Bitten der einzigen Tochter würde der Ober- förſter ſicher nicht widerſtehen, wenn er ſah, wie treu l Das Glück ſeines Kindes mußte ihm doch über alles gehen. In Erich Berger lebte ein großer Idealismus— 9 üngling nach der Hand 0 5 0 f berg, 6. Juli. Die letzte Woche brachte für die Hopfenpflanzungen eine recht günſtige Witterung, Tages⸗ und Nachttemperaturen waren warm und er⸗ giebige Gewitterregen ſorgten für genügende Voden⸗ feuchtigekit. Die Pflanzen ſtehen durchweg gut und verſprechen einen guten Ertrag. Am Markt zeigt ſich fortgeſetzt Bedarf, was zu weiterer Befeſtigung der Tendenz beitrug. Von einheimiſchen Gewächſen iſt kaum noch etwas zu ſehen. Die Kommiſſionslager weiſen nunmehr vereinzelte Ballen auf. Unter den Abgängen in der letzten Berichtszeit vom 29. Juni bis 5. Juli im Umfang von 230 Ballen befanden ſich dann auch nur wenige Säcke Markthopfen zu 21000 Mark und Holletauer zu 23000 Mark. Sonſt kamen nur fremde Sorten zum Verkauf und zwar Elſäſſer zu 19000 und 19 300, belgiſcher zu 15000 Mark, ungariſche zu 21000 Mark, polniſcher zu 20000 Mark, burgundiſcher zu 18000 Mark und nord⸗franzö⸗ ſcher um 16 800 Mark. Die gleichzeitig hereingekom⸗ menen Ladungen belaufen ſich auf 280 Säcke, durchweg ausländiſcher Herkunft. Nach älteren Ballotshopfen beſtand wieder Nachfrage, wobei aber nur beſſere Qua⸗ litäten geſucht wurden. Die Preiſe ſind bei heutigem Marktſchluß bei ſehr feſter Stimmung nach oben ge⸗ richtet und betragen für die wenigen einheimiſchen durchweg 21— 23 000 Mark. Aus Nah und Fern. Heidelberg, 6. Juli.(Schloßbeleuchtu ng.) Die nächſte Schloßbeleuchtung findet am Samstag, 15. Juli, ſtatt Veranſtalter iſt der ſchwediſſche Ferienkurs. Mannheim, 7. Juli.(Fachausſtellung.) Zur Förderung des geſamten Schuhgewerbes veranſtaltet der Bund Deutſcher Schuhmacher⸗Innungen in den Tagen run 19.21. Auguſt ds. Is. in den Räumen des Roſengartens eine große Schuhmacher⸗Fachausſtellung, bei der orthopädiſche und handgefertigte Maßarbeiten, Sport⸗ und ſonſtiges Spezial-Schuhwerk, Leder aller Art uſw. zur Ausſtellung gelangen. 5 5 15 70 Heidelberg, 6. Juli.(Stiftung.) Der in Eppin⸗ gen verſtorbene Fabrikant Wiesn er hat der Stadt Heidelberg ſeine Melaſſe- und Spritfabrik in Richen hin⸗ terlaſſen mit der Beſtimmung, daß der Verkaufserlös, etwa 5 Millionen Mark, für die Gründung eines Heidel- berger Kinderheims verwendet werde. 1. Hirſchhorn a. N., 6. Juli.(B erich tig ung.) Kürz⸗ lich wurde behauptet, die beiden hieſigen Staatsförſtereien hätten anläßlich der Trauerfeier für den Miniſter Dv. Rathenau erſt auf Drängen einer Arbeiterabordnung ge⸗ flaggt. Dieſe Behauptung iſt frei erfunden, Beide Obe r. förſtereien haben der Anordnung ihrer Regierung ent⸗ ſprechend ihre Dienſtflaggen zur rechten Zeit auf Halb⸗ maſt geſetzt. g e 905 einer einzelnen Perſon hat nicht ſtattgefunden. Freiburg, 6. Juli.(Schwere Exploſio u. it ſchweres Exploſionsunglück ereignete ſich auf einem 15 ſigen Meliorationsgelände, als Kinder mit a Erde gefundenen Handgranate ſpielten, bis ſich dieſelbe entlud. Vier Kinder wurden teils ſchwer, teils leicht ver⸗ ot 5 1 letz ottenheim(Amt Breiſach), 6. Juli.(Tödlicher Sturz.) Der Landwirt Julius Heß fiel beim Kirſchen⸗ brechen von der ſtürzenden Leiter. Der 59jährige ver- heiratete Mann iſt nach 2 Tagen an den erilttenen Ver⸗ letzungen geſtorben. 8 0 Emmendingen, 6. Juli.(Zigeunerſchlacht.) Zu einer Zigeunerſchlacht kam es in dem Dorfe Waſſer. Die Gendarmerie hatte bei einer Streife acht Zigeuner⸗ familien aufgeſtöbert, die nach Emmendingen zu ihrer Einvernahme gebracht werden ſollten. Als die Zigeuner das Dorf Waſſer paſſierten, ſtürzten ſie aufeinander los und lieferten ſich mit Meſſern und ſonſtigen Inſtru⸗ emuten eine Schlacht. Erſt mit Gewalt konnten ſie aus⸗ einandergetrieben werden. f Engen, 6. Juli.(Brand.) Vorgeſtern vormittag iſt bei Tengen das Wohnhaus der Frau Luiſe Hauſer ſamt Oekonomiegebäude vollſtändig niedergebrannt. Vieh und Mobilion konnten gerettet werden. Die Brandurſache iſt unbekannt. Donzdorf, OA. Geislingen, 8. Juli.(Mordtat bei Winzingen) Die Bauerntochter Marie Grim m von Winzingen iſt einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Das noch nicht 14jährige Mädchen kehrte am Montag gegen 7 Uhr abends, alſo noch bei vollem Tageslicht, von Donzdorf, wo es Schuhe geholt hatte, auf der Lar dſtraße über Hagenbuch nach Winzingen zurück und wurde noch nach Hagenbuch von mehreren Leuten geſehen. Etwa einen Kilometer vor ihrer Heimat verlor ſich jede Spur von ihr. Die geängſtigten Eltern ſuchten, als ihre Tochter nicht nach Hauſe kam, die ganze Nacht nach ihr und holten morgens noch einige Einwohner herbei. Einer von dieſen fand die Schachtel mit den Schuhen neben dem Bächlein, das an der Oberamtsgrenze von Oſten her über die Wieſen fließt und von Weiden und Eſchenbäumen dicht umgeben iſt. Bald fand man auch die Leiche des bedauernswerten Mädchens blutüberſtrömt, quer über dem Bächlein lie⸗ gend, vor. Kopf und Hals waren durch 15 Stiche mit einem feſtſtehenden Meſſer ſchrecklich zugerichtet. Einer dieſer hatte die Halsſchlagader durchſtochen. Ein Raubmord liegt nicht vor, auch hat ſich der Täter an dem Mädchen nicht vergangen. Das Mädchen war das älteſte von 6 Geſchwiſtern. Die Tat hat in Winzingen und Umgebung großes Aufſehen und Beunruhigung er⸗ regt. Durch die Nachforſchungen der Kriminalabteilung des Württ. Landespolizelamtes unter Hinzuziehung der örtlichen Polizeiorgane wurde der Täter in der Perſon des 19 Jahre alten Schloſſers Albert Kibler von Win⸗ Hauptſache kauft daher nur die Provinz, weshalb die Ein Druck von irgendeiner Arbeiterabord⸗ Wirtſchaftlicher Wochenüberblick. Vörſe. Die Kataſtrophenhauße am De viſen⸗ markt nimmt ihre Fortſetzung. Das Nichterſcheinen der Berliner Blätter infolge des Streiks der Rotations⸗ maſchinenmeiſter trägt ein gut Teil zu der nervöſen Stimmung bei, welche ſich auch auf den Effektenmarkt überträgt, dort das Beſtreben des Publikums auslöſend, es den Ausländern im Kauf von Effekten gleich zu tun und ſich für die im Wert täglich ſinkende Mark Sachwerte in Form von Aktien anzuſchaffen. Nur mit dem Unterſchiede, daß es dem Ausländer bei dem ins Ungemeſſene ſteigenden Dollarkurſe, der am Don⸗ neustag an der Berliner Börſe noch auf 460 getrieben wusde, leichter fällt, ſich deutſche Aktien anzuſchaffen, als dem Deutſchen. Am Produktenmarkt hat die unſtete Lage am Deviſen⸗ markt die Käufer unſicher gemacht, da niemand an den derzeitigen Hochſtand des Dollars glauben will, vielmehr wird mit Rückſchlägen gerechnet. In der Um ſätze, aber auch die Preiſe weſentlich nachgelaſſen haben. In Berlin notierte Weizen zuletzt 1025, Rog⸗ gen 790, Gerſte 910, Mais 770, Weizenmehl geht dagegen ſprunghaft in die Höhe, die letzte Berliner Notiz lautete auf Mk. 1375 pro 50 Kilogramm und die ſüddeutſche Mühlenvereinigung hat den Preis für Spezial 0 ab 6. Juli auf Mark 1650 hinaufgeſetzt, dabei zeigen die Mühlen geringe Luſt zur Abgabe Intereſſant iſt die Entwicklung des Mehlpreiſes ſeit 1. Juli, wo Weizenmehl noch Mk. 1055 koſtete; es ſtieg am 14. Juni auf 1125, am 22. Juni auf 1200, am 26. Juni auf 1250, am 22. Juni auf 1200, am 26. Juni auf Mk. 1250, am 30. Juni auf Mk. 1325, am 1. Juli auf 1350 Mark. Das Holzgeſchäft iſt andauernd ſehr rege, da es den meiſten Sägewerken noch nicht gelungen iſt, ſich einzu⸗ decken. Das private Angebot iſt aber auch wirklich ſehr klein, weshalb beſonders die Beteiligung an den ſtaatlichen Holzverkäufen ſtark iſt. Hohe Preiſe ſind daher die Regel. »Der Warenmarkt ſieht täglich faſt in allen Branchen neue Preiſe. Rohbaumwolle notierte in Bremen zu⸗ letzt Mk. 248.70 pro Kilogr., für Pfälzertabak wird jetzt für 1921er Ernte Mk. 2600— 2900, für mittel⸗ bas iſche Herkunft 3000 Mark pro Zentner bezahlt; auch Rippen ſteigen ſtark im Preiſe. Am Metallmarkt herrſcht infolge der Vorgänge im Devifenverkehr eine ſtarke Unſicherheit. Nur Silber iſt gut gefragt. Für Gold wurde 295, für Platin 102, für Silber 101,25 pro Gramm bezahlt. Raf⸗ finadekupfer notierte pro Kilogramm 122,50, Zinn 298, Zink 46, Blei 49 Mark. ——— Lokale Nachrichten. * Lohnſteuer. Beim Abzug der Einkommenſteuer vom Arbeitslohn können, ſofern die auf dem Steuerbuch des Arbeltnehmers vermerkten Ermäßigungen für Extſtenz⸗ minium und Werbungskoſten nicht vollſtändig in einer Lohnzahlungsperiode gutgebracht werden können. z. B. wenn wegen Betriebseinſchränkung wöchentlich nur 3 Tage gearbeitet werden kann in einer ſpäteren Lohuzahlungspe⸗ riode nicht mehr berückſichtigt werden, wenn ſich der Arbeit⸗ geber nicht freiwillig dazu erbietet. Tut der Arbeitgeber Letzteres nicht, ſo wird auf Antrag das zuſtändige Finanz⸗ amt durch Steuererſtattung Abhilfe ſchaffen. * Lehrgänge in fremden Sprachen. Auf das diesbezügliche Inſerat wollen wir auch an dieſer Stelle nochmals empfehlend hiuweiſen. Herr Lehrer Kalhen— bach, Bahnhofſtraße, nimmt Anmeldungen entgegen. )( Ausflug des Männer⸗Geſang⸗Vereins „Harmonie“. Morgen Sonntag beteiligt ſich der Vereln am Sängerfeſt in Fürth im Odenwald. gens 725 Uhr am Staatsbahnhof mit Muſik. Zuſammen⸗ kunft 7 Uhr im Vereinslokal. Die Mitglieder mit ihren Angehörigen werden hierzu freundlichſt eingeladen. : Der Turnerbund beteiligt ſich morgen am Gaugruppen⸗Turnfeſt in Neckarau. Die Mit⸗ glieder mit ihren Familſenangehörigen werden zu zahlreicher Beteiligung höflichſt eingeladen. Die Abfahrtszekten ſind aus dem Inſerat erfichtllch. i Die Schuhmachervereinigung mußte der neuerdings erhöhten Lederpreiſe die Preiſe für Reparaturen wieder erhohen. N („) Zuſammenſchluß. Die beiden Radfahrer-Ver⸗ elne„Vorwärts“ und„Einigkeit“ haben ſich unter dem Namen Radfahrer- Vereinigung„Vorwärts“ zu einem Verein zuſammengeſchloſſen. Dem Radſport wird dadurch beſſer gedient und das Ganze von einem einheit⸗ lichen Willen getragen. Die Leiden der Zeit erfordern mehr dena je, daß die arbeitende Bevölkerung zuſammen⸗ hält um ſich behaupten zu können. Nicht nur auf ſport⸗ lichem, ſondern auch auf gewerkſchaftlichem und politiſchem Gebiete iſt die Einigkeit der Arbeiterſchaft bitter notwendig. In den Vorſtand wurden folgende Herren gewählt: 1. Vorſitzender: Peter Klemm; 2. Vorſitzender: Johann Schneider; 1. Schriftführer: Friedrich Kühlweln; 2. Schriftführer: Joſef Haſſel; Kaſſierer: Michael Faltermann; 1. Fahrwart: Mathias Mandel; 2. Fahrwart: Georg Bauer; 1. Bannerträger: Franz Dewald; 2. Banner⸗ träger: Nikolaus Hoock; Bannerbegleiter: Simon Michel⸗ hans und Franz Becker; Als Beiſitzer: Franz Schneider, Mathias Ehrhard, Heinrich Fetſch, Michael Schuſter, Kor— nelius Gallel, Johann Kopp, Valentin Hoock, Edmund Stich, Georg Bauer. Der neue Verein hat ſich dem Ar- beiter-Radfahret⸗Verband„Freihekt“ angeſchloſſen. Seine erſte Feſtlichkeit hält der Verein am Sonntag, den 20. Au⸗ guſt. Wir gratulieren zu dleſem Zuſammenſchluß und wün⸗ Abfahrt mor⸗ und Ziel des Odenwald⸗Klubs und gab einige praktiſche Winke für Wanderungen. Wie Herr Welßert in Ausſicht ſtellte, wird die Ortsgruppe Mannheim, dle ca. 5000 Mit⸗ glieder zählt, in Verbindung mit der neu gegründeten hieſigen Ortsgruppe beſm Hauptausſchuß den Antrag ſtellen, daß auch der Viernhelmer Wald vom Neuſchloß über Jägerhaus— Viernheim— Waſſerwerk(Karlſtern)— Käfertal mit farbigen Wegbezeichnungen verſehen wird. Bel der neu vorgenommenen Vorſtandswahl wurde Herr Dr. Blaeß als Vorſttzender, Herr Lehrer Kallenbach als Schrift⸗ führer und Rechner Frl. Brechtel und Herr Lehrer Stockert als Beiſitzer gewählt. Es wurde weiter be⸗ ſchloſſen, monatlich eine Wanderung zu unternehmen; die erſte findet am 16. Juli als Halbtagswanderung ſtatt, und füman die Bergſtraße nach Weinheim und Hohenſachſen. Die Ortsgruppe zählt bereits 30 Mitglieder. Weltere An⸗ meldungen werden von den Vorſtandsmitgliedern entgegen⸗ genommen. Der neuen Ortsgruppe zum Blühen und Gedeihen ein herzliches„Friſch auf!“ : Vorſicht beim Obſtgenuß. Unter merkwürdi⸗ gen Erſcheinungen, die vermutlich von Darmgiften hervor⸗ gerufen worden ſind, iſt in Schwetzingen die 13 Jahre alte Anna Quenzer nach zweitägigem ſchwerem Leiden ge⸗ ſtorben. Das Mädchen hatte am Freitag Johannis⸗ und Stachelbeeren gegeſſen und war am Abend mit hohem Fieber und Lähmungserſcheinungen erkrankt. Geſtern Abend iſt das Kind geſtorben, ohne die Bewegungsfähigkeit wieder erlangt zu haben. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die von dem Kind genoſſenen Stachel- und Johannisbeeren an den Sträuchern gegen den amerikantiſchen Meltau geſpritzt worden waren, und daß das Spritzmittel die Erkrankung mit den Tod des armen Kindes herbeigeführt hat. Es muß daher, wie die„Schwetzinger Zeitung“ hervorhebt, angeſichts des traurigen Vorfalls dringend vor dem Genuß von unge⸗ waſchenem Obſt gewarnt werden. Waſcht jedes Obſt! Eine weitere vlelverbreitete Unſitte lebt trotz aller War⸗ nungen immer noch namentlich unter den Kindern, die gleich auf Obſtgenuß Waſſer trinken, und ſich damit in ſchwere Lebensgefahr bringen. Drum trinkt kein Waſſer nach dem Genuß von Obſt! () Heddesheim, 8. Juli. Mit dem heutigen Tage wird die Wirtſchaft des„Pfälzer Hofes“ von Herrn Joſef Herſchel weilergeführt, wo nebenbei das bisher geführte „Cafe“ in vergrößertem Maßſtabe weitergeführt wird. Die beliebten Kegelabende finden weiter regelmäßig ſtatt. (Näheres ſiehe Inſerut) Amtlicher Teil. Betr.: Ausgabe der Brotmarken Die Brotmarken für die Zeit vom 10. Juli bis 23. Juli 1922 werden am Montag, den 10. Juli 1922, vormittags im Rathaushofe verausgabt. Kinder erhalten die Marken am gleichen Tage nach⸗ mitttags von 2—4 Uhr. Die Brotmarken ſind unbedingt an dieſem Tage abzuholen oder abholen zu laſſen. Wer dies unterläßt, hat bei der ſpäteren Abholung, eine beſondere zur Gemeindekaſſe fließende Ge⸗ bühr von 2 Mark zu bezahlen. e Die Ausſtellung von Brotkarten und Auskunftsertei⸗ lung über die Dauer der Selbſtoerſorgung geſchieht am Dienstag, den 11. Juli 1922, vormittags von 8-10 Uhr auf unſerem Büro Nr. 26. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim: Lam berth. Untererhebſtelle. Am nächſten Montag allgemeiner Zahltag. Alle ſich noch im eigenen Beſitze befindlichen Steuermarken in 1921 müſſen an dieſem Tage hierher abgeliefert werden, andernfalls dieſelben unberückſichtigt bleiben. Ebenſo letzter Tag zur Einlöſung der Gewerbepatente. Dienstag, Mitt⸗ woch und Donnerstag geſchloſſen. Klrchner. Bekanntmachung. Betreffend: Fundgegenſtände. Es ſind verſchiedene Fundgegenſtände wie Schlüſſel, Geld, Heuwagenwindeachſe, Handtäſchen und ähnliches mehr abgellefert worden. Empfangsberechtigte wollen ſich alsbald bei uns, Zimmer Nr. 17, melden. Viernheim, den 7. Juli 1922. Heſſiſches Polizeiamt: Lud wi g. Kirchliche Anzeigen der evang. Gemeinde Sonntag, den 9. Juli 1922. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdtenſt. Montag, den 10. Juli 1922. 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Abends FFP Achtung! Achtung! Gümtliche Gchuh⸗Acparaturen werden bei mir in kürzeſter Friſt gut und billig ausgeführt. Empfehle beſonders meine grüne Sohlen „Marke Goliath“ ſowie die neu zuge⸗ legten„Gollert- Gummi Sohlen 30 bis 40% billiger und ſehr dauerhaft. »Du haſt dich um das fremde Kind ins Waſſer ge⸗ ſtürzt, ohne an deine arme Mutter zu denken“ „Es war doch meine Pflicht.“ i „Dein Leben für fremde Kinder, die dich nichis an⸗ gehen, aufs Spiel zu ſetzen? Nein.“ „Mutter, die Kinder waren mir do nicht fremd, ſte waren mir anvertraut— und lieb wie Geſchw iſter! Sollte ich den ſüßen, kleinen Jungen vor meinen Augen 3 laſſen, 25 i Verſuch zu ſei⸗ ettung zu machen, da och eine ganz gute Saile inen f n 8 — dann wäre nur noch Cäcilie da——., Hat Goll es nicht ſo gewollt? Iſt Lore ſeinem Willen da nicht hinderlich geweſen?“ f Erich wurde ungehalten. „Mutter, du weißt wohl nicht, was du f richſt! Wäre es ſo, dann hätte Gott auch den kleinen Ottokar nicht von Lore retten laſſen!— Und ich bin froh dar⸗ ſchen ein mächtiges Erſtarken zum Wohle der Arbeiter Sportbewegung. * Odenwald⸗Klub. Am Mittwoch Abend fand unter zahlreicher Betelligung dle konſtituterende Verſammlung im neu hergerlchteten Nebenzimmer des Gaſthauſes zum Löwen ſtatt. Der Hauptausſchuß war durch ſeln Mitglied Herrn Hauptlehrer Welßert⸗Mannhelm vertreten. Herr Welßert hielt einen wohldurchdachten Vortrag über Zweck tre der ſchweren Erfahrungen ſeiner Jugend. r w ingen ermittelt und geſtern vormittag an ſeiner Arbeits- ein ſtarker und einfacher Menſch, per wohl die eg felle in Donzdorf verhaftet. Der Täter hat kurze Zeit der Natur verſtand, mit der er aufs innigſte verwachſen nach ſeiner Feſtnahme ein Geſtändnis abgelegt, war, aber nicht vertraut war mit den Irrwegen der Laupheim, 6. Juli.(Diebſtahl) In Dellmen— menſchlichen Seele. f ſingen wurde einem Bauern, ſolange er mit ſeinen An— Eine b bee dg Glück lebte in ihm— gehörigen beim Heuen war, enk Sparbuch im Betrage Schuhmacherei au Motorbetrieb Guſtav Kannewurf Viernheim, Blauehutſtraße 9.„ und ſeit er d von Eggert geſehen, wußte er, daß von 25000 Mk. und etwa 45000 Mk. Bargeld, ſowie Achtung! Ach 15 81 1 über, daß es geſchehen iſt!“ ſetzte er mit einem tiefen 10 Glüct bedeute! Der gampf eine goldene Halsektte geſtohlen. Der Tat verdächtig Atemzuge hinzu. 5 en Einſatz ſeines Lebens wert. iſt ein angeblich taubſtummer Bettler. e 0= u du würe dann noch dal fuhr rau e„ Foriſetung ſolat. 1 105 um ſie war ihm —