Pp— ů—ů—— ä— r 3 — 5 Amtliches Verkündigungsblatt ber gejj. Bürgermeisterei Viernheim 2. e eee zel wie bereits gemeldet, bei ſeinen mündlichen Erklärungen auch der Zeit konnte bisher von deutſcher Seite noch nicht dazu Stel⸗ icoch einige Tage dauern. Eine Beantwortung iſt in den nächſten Erſcheinungsweiſe: Täglich außer Sonn⸗ Wöchentlich die illustrierte und e c eee 5 508 Bez 9 spreis: Durch die Träger ins Haus gebracht monatlich 1 20 8 0 11 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich 1.50 Mik. ausſchl 3 ſt fi 7 05 5 0 Inſeratenpreis: Die 12geſpaltene Millimeterzeile oder ee ee Nr. 2 und anderer Behörden- Vereins- u. Geſchäftsanzeiger Mittwoch, den 3. Januar Prüfung der Hilfsdenkſchrift. 5 DNB. Berlin, 2. Jan. Der franzöſiſche Botſchafter Francois Poncet bat, ein aide mémoire überreicht, bei dem es ſich um eine ſehr aus⸗ führliche Aufzeichnung handelt. Dieſes 15 ee wird gegenwärtig von den zuſtändigen Stellen der Regierung ge⸗ prüf t. Sein Ton iſt höflich und entgegenkommend. Die Auf⸗ zeichnung bringt aber keinerlei Senſationen. Infolge der Kürze ſung genommen werden. Die Prüfung des Schriftſtückes werde Tagen ſchon aus dem Grunde noch nicht zu erwarten, da erſt inzwiſchen eine große Führertagung ſtattfindet. Gayda redet Frankreich ins Gewiſſen. 5 15 DNB. Rom, 2. Jan. 2 Im halbamtlichen Giornale d'Italia ſagt Gayda in einem für den italieniſchen Standpunkt maßgebenden Artikel u. a., daß der Augenblick ernſt ſei, ſo ernſt, wie am Vorabend der Muſſoliniſchen Initiative zum Viermächtepakt. Die Prä⸗ ventiokriegsidee franzöſiſcher Militariſten bezeichnet er in dieſem Zuſammenhang als zu toll, als daß ſie von der verantwortlichen Regierung ernſthaft erwogen werden könnte. Außerdem würde ſie dann auf die feindliche Einſtellung der geiſtig geſunden Völ⸗ ker ſtoßen, Italiens und Englands in erſter Linie. r Gayda unterſtreicht dann, daß der Zuſtand unhaltbar ſei und eine friedliche Löſung geſucht werden müſſe. Er redet Frankreich ins Gewiſſen, ſeine ſtarre Haltung aufzugeben. Man leiſtete der Sache des Friedens keinen guten Dienſt, wenn man Vorſchläge mache, die von vornherein für einen Teil unannehm⸗ bar ſchienen. Auch Italien ſei nicht für Aufrüſtung, ſondern für ehrliche Abrüſtung. Aber die zwei Jahre Genfer Dis- kuſſion hätten gezeigt, daß eine unmittelbare wirkliche und weit⸗ gehende Abrüſtung noch nicht möglich ſei. Das müſſe man als Wahrheit anerkennen und darauf müſſe man fußen. Könne man denn nicht Deutſchland ein wenig Vertrauen ſchenken? Das ſcheine das beſte Mittel, um„ein eventuelles Lebermaß in ſeinen Forderungen zu verhindern“. Das— glaubt Gayda — ſei auch die engliſche Auffaſſung, wenn man nach den Reden von Macdonald und Simon und der Haltung eines großen Teiles der britiſchen Preſſe urteilen dürfe. Zurückhaltung in der Pariſer Preſſe. DNB. Paris, 21. Jan. Nach der Leberreichung der franzöſiſchen Note in Berlin verhält ſich die Pariſer Preſſe noch ſtark zurückhaltend. Von den großen Informationsblättern nimmt lediglich der„Petit Pa- rifien“ Stellung. Die Reichsregierung, ſo ſagt das Blatt, werde bei der Feſtſtellung ihrer endgültigen Haltung nicht ſagen dürfen, daß Frankreich nur ein taktiſches Manöver verfolge. Die franzöſiſche Regierung habe greifbare Vorſchläge unterbreitet, die einen von der bisherigen deutſchen Auffaſſung abweichenden Grundſatz aufgeprägt erhielten. Frankreich ſei nämlich der Anſicht, daß die Abrüſtungs⸗ beſtrebungen nicht zum Scheitern verurteilt ſeien. Die verſchiedenen Großmächte, denen die Denkſchrift zur Kenntnisnahme überreicht wor den ſei, hätten nun die Pflicht, ihren Teil der Verantwortung zu übernehmen. Deutſchland ſtehe nicht vor einer gemeinſamen Front, die ihm eine Löſung aufzwingen wolle, ſondern befinde ſich inmitten von internationalen Verhandlungen.— Der„Figaro“ ſchreibt, daß die franzöſiſche Regierung keine negative Haltung einnehme, ſondern in ihrer Note einer gewiſſen Erhöhung der deutſchen Streikräfte zu⸗ ſtimme, während Frankreich bereit ſei, in gewiſſem Rahmen abzu⸗ rüſten. Der ſozialiſtiſche„Populaire“ fordert ſofortige Veröffent⸗ lichung der Denkſchrift, denn man dürfe keine Geheimdiplomatie be⸗ treiben, ſondern die Oeffentlichkeit wolle wiſſen, wie der Wille des Volkes befolgt und durchgeführt werde. Die erſte Tunnelautoſtraße der Welt. Vor Baubeginn der Reichs autobahn Stuttgart Alm. DNB. Berlin, 2. Jan. Anter den eben vom Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen zum Bau freigegebenen 1000 Kilometer neuen Reichsautobahnſtrecken befindet ſich, wie der Völkiſche Beobachter meldet, auch das Teilſtück der großen Weſt⸗Oſt-Linie Pfalz f Stuttgart— München— Salzburg. Von Stuttgart über die Schwäbiſche Alb nach Alm auf verhältnismäßig kurzer Strecke muß ein erheblicher Höhenunterſchied, das Gebiet der ſich quer zur Baurichtung ziehenden Schwäbiſchen Ald, über- wunden werden. Die Reichsautobahn zieht über die Hochebene hinter Stutt- gart in gerader Linie nach Wieſenſteig im oberen Pfinztal. Hier werden die neuen deutſchen Straßenbauer in wörtlichem Sinne neue Wege gehen, indem man hier das Gebirge in zwei Doppeltunnels von 40 Kilometer Länge — Zuei Doppeltunnels durch die Alb. überſpannt. Dieſe kühne Anlage der Straße hat den großen Vorzug, daß ſie in dem dicht beſiedelten Teil des württember⸗ giſchen Landes am wenigſten das borhandene Straßennetz zer ſchneidet. Wo Straßen⸗ und Bahnlinien nicht zu vermeiden ſind, wird ſie die Autoſtraße unter⸗ oder überführen. Die Straße wird auch an dieſen ſchwierigen Strecken 7,5 Meter Breite auf⸗ weiſen mit dazwiſchenliegenden 5 Meter Grasſtreifen. Für Württemberg bedeutet der Ausbau dieſes Teil- ſtückes, mit deſſen Bau bereits im Januar begonnen wird, zu⸗ nächſt eine außerordentliche wirtſchaftliche Belebung. Die Bau- zeit iſt auf zwei Jahre veranſchlagt, während hierbei gleichzeitig 12 000 bis 15 000 Arbeiter beſchäftigt werden. Der Bau dieſer Strecke wirkt ungewöhnlich günſtig auf den Arbeitsmarkt des ganzen Landes. Der dauernde Nutzen durch den geſteigerten Fremdenverkehr und der damit zuſammenhängenden heſteigerten Bautätigkeit in den Einzugsgebieten der Autoſtraßen iſt gar nicht durchſtößt. Das ſchmale, tief eingeſchnittene Pfinztal bei Wieſen⸗ ſteig wird mit einer kühnen Straßenbrücke von 500 Meter Länge abzuſehen. 3 — NW Zum Katholizismus übergetreten. DRB. Paris, 2. Jan. Die beiden Töchter des neuen japaniſchen Botschafters in Paris, Sato, ſind, wie das„Echo de Paris“ berichtet, wäh⸗ rend der Brüſſeler Miſſion ihres Vaters zum chriſtlich⸗katholi⸗ ſchen Glauben übergetreten. Die mit Zuſtimmung der Eltern vollzogene Taufe wurde vom Apoſtoliſchen Nuntius in Brüſſel geſpendet. Der Papſt hat ſeinen beſonderen Segen erteilt. „Echo de Paris“ weiſt in dieſem Zuſammenhang darauf hin, daß in den oberen Schichten Japans eine ſtarke Neigung für die chriſtlich⸗katholiſche Religion feſtzuſtellen ſei. Lawinenunglück in Oeſterreich. Zwei Tote. DNB. München, 2. Jan. Der Touriſt Joſef Grad n itzer und ſein Bruder Anton Gradnitzer aus Sagritz werden ſeit Samstag im der— alpe vermißt. Eine Rettungsexpedition iſt am Neujahrstag a l gegangen. Man nimmt an, daß die beiden Vermißten durch ein Lawine tödlich verunglückt ſind. Aeberſchwemmungen in Kalifornien. DNB. Los Angeles, 2. Jan. a ten Ungewöhnlich ſtarke Regenfälle haben mehrere Ortſchaf. in K alf 55 111 von jeglichem Verkehr abgeſchnitten. 21 5 bahnlinien, Straßen und eleltriſche Kabel wur 0 5 Wen Fluten zerriſſen und zerſtört. Nach bisher aus 0 1— Montroſe und Lacrescenta vorliegenden Meldang 8 Jahl der Toten und Vermißten dort 30; 100 ſind o 5 Viele Perſonen ſind verletzt worden. Weltpolitiſches aus Neujahrsanſprachen. (Eigenbericht aus Paris.) 5 Als Doyen des diplomatiſchen Korps hielt an Silveſter der päpſtliche Nuntius in Paris, Monſ. Mag lione, die üb⸗ liche Neujahrsanſprache vor dem Präſidenten der Republik, Lebrun. Er ſprach darin vom„guten Willen“ Frankreichs, der „klar erwieſen“ ſei.„Alle Völker lieben und wollen den Frieden. Sie wiſſen, daß es unmöglich iſt, ohne ihn die ſchwere wirt⸗ ſchaftliche und moraliſche Kriſe zu überſtehen, die die Welt durch⸗ zieht. Sie begreifen, daß es notwendig iſt, zu dieſem Zweck an die geiſtigen Werte, an den Geiſt der Ordnung und des Opferſinnes und an die brüderliche internationale Zuſammen⸗ arbeit zu appellieren“. Die göttliche Vorſehung möge es geben, daß„der moraliſche und wirtſchaftliche Wiederaufbau, nach dem alle Völker ſeufzen“, ſich einſtellt. Präſident Le bru n führte in ſeiner Erwiderung unter anderem aus,„alle Völker ſind durch derart enge Bande miteinander verbunden, daß Glück wie Anglück des einen von Glück und Anglück jedes einzelnen von ihnen abhängt“. DNB. Berlin, 2. Jan. Die für den 5. bis 7. Januar auf den Oberſalzberg ein⸗ berufene Reichsführertagung der NSDAP. iſt auf Ende Januar verſchoben worden und wird dann in Berlin ſtattfinden. Die für den 4. Januar angeſetzte Tagung der Reichs- leiter und Amtswalter in München findet jedoch ſtatt. Simon in Rom. Außenminiſter Simon iſt von Oſtia mit dem Kraftwagen in Rom eingetroffen und hat in der engliſchen Botſchaft Wohnung genommen. Reklamezeile 12 Pfg. die 90 Millimeter breite Millimeterzeile. Auf Mengenabſchlüſſe wird Nachlaß gewährt. wird keine Verbindlichkeit übernommen. ſowie alle Annoncen-Expeditionen. Schriſtleitung, Druck und Verlag: Friedrich Martin Geſchäftsſtelle: Bismarckſtraße 13— Telefon 153— Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 15101 Für telefoniſch aufgegebene Inſerate Anzeigenannahme durch die Geſchäftsſtelle 1934 Neujahrswunich bes Führers Aufgaben und Ziele des neuen Jahres Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht in großer Auf⸗ machung einen Neujahrsaufruf des Fährers an die Par⸗ tei in dem es heißt: „Zwölf Wahlkämpfe im Jahre 1932 hatten auch an un ſere eigene Kraft und urtere Nerven die ſchwerſten und höchſten Anforderungen geſtellt. Und trotzdem: Niemals hatte ich die Notwendigkeit, den Kampf um die Macht ohne Kompromiſſe bis zur letzten Konſequenz fortzuführen, mehr erkannt als damals, niemals war ich mehr bereit dieſer Erkenntnis blind zu gehorchen, niemals aber hat ſich zu⸗ leich Eure Treue und Anhänglichkeit, meine Parteigenoſ⸗ fen und»genoſſinnen, mehr bewährt als in dieſer letzten ſchwerſten und entſcheidenden Zeit! Dreizehn Jahre lang habe ich als Nationalſozialiſt und als Euer Führer mit äußerſtem Fanatismus die Theſe vertreten, daß das Wort Kapitulation in unſerem Lexikon nie zu finden ſein darf. Es iſt immer noch beſſer, in Ehren vernichtet zu werden, als ſich Feinden freiwillig zu unterwerfen. Der Erfolg des 15. Januar 1933 in Lippe⸗Detmold führte zur end⸗ gültigen Entmutigung unſerer Gegner und leitete damit ſene größte Umwälzung ein, die Deutſchland ſeit vielen Jahrhunderten erlebt hakt. Am 30. Januar wurde durch den großherzigen Entſchluß des Herrn Reichsprä⸗ ſidenten die nationalſozialiſtiſche Bewegung mit der Füh⸗ rung des Reiches betraut. Was ſich in den zurückliegenden Monaten ſeitdem in Deutſchland vollzogen hat, iſt ein Wandel von ſo wun⸗ dervollem Inhalt und Ausmaß, daß ihn ſpätere Generationen ſchwerlich in ſeinem ganzen Umfange wer⸗ den erfaſſen können. Am 12. November haben ſich nahe⸗ zu 40 Millionen Deutſche zu dieſem Regiment und über 40 Millionen zu unſerer Politik bekannt! Getreu dem Programm unſerer Bewegung haben wir in dieſen elf Monaten einen unerbittlichen Kampf aufgenommen gegen die Feinde und Zerſtörer unſeres Volkes und Vaterlan⸗ des. Die große, mir ſelbſt geſtellte Aufgabe meines Le⸗ bens hat in knapp ſechs Monaten ihre Erſüllung gefun⸗ den. Der Marxismus wurde vernichtet und der Kommu⸗ nismus zu Boden getreten! Der Marxismus in Deutſchland exiſtiert nicht mehr Der Nationalſozia⸗ lismus iſt Sieger geblieben und wird ſeine Gegner nie⸗ mals ſich erheben laſſen! Wir haben dem Marxismus nicht di eOrganiſationen verboten, nein wir haben ihm das Volk genommen. Der deutſche Arbeiter iſt nicht mehr ein Fremdkörper im nationalen Staate, ſondern die tragende Kraft der deutſchen Nation. Und ſo wie der marxiſtiſche Feind vernichtet wurde, ſind die bürgerlichen Parteien beſeitigt. Die Organiſationen der Klaſſenſpaltung, des Klaſſenhaſſes und des Klaſſenkampfes ſind auf beiden Seiten endgültig hinweggefegt. Der Stab dieſer Parteien aber, er exiſtiert nicht mehr. Den parlamentariſchen Geſchäf⸗ ten mit ihrem korrumpierenden Kuhhandel iſt ein für alle⸗ mal ein Ende bereitet worden. Das nationalſozialiſtiſche Reichsführertagung der NSOAp. verlegt. Prinzip der Autorität der Führung hat die par⸗ lamentariſche Unfähigkeit beſiegt. Wir alle ſind uns dabei im klaren, daß die Durchdringung unſeres öffentlichen Le⸗ bens mit dieſem neuen Gedanken nicht in wenigen Mona⸗ ten erfolgen kann, ſondern einer jahrzehntelangen Erzie⸗ hung und dauernden Weiterbildung bedarf. Gleichlaufend mit dieſer Ueberwindung des Parteienſtaates erfolgte die Stärkung der Autorität des Reichsgedankens. Dieſe Neubil⸗ dung des Reiches erhält aber ihre höchſte Bedeutung erſt durch die Bildung einer wirklichen deutſchen Nation. Das deutſche Volk hat ſich über Parteien, Stände, Konfeſſionen und Weltanſchauungen hinweg endlich zu einer Ein⸗ heit zuſammengefunden. Den Schädlingen an dieſer Ge⸗ meinſchaft aber iſt auf allen Gebieten unſeres öffentlichen Lebens ein unbarmherziger Kampf angeſagt worden. Wir haben uns bemüht, die Wirtſchaft von jenen Pa⸗ raſiten zu befreien, die in der organiſierten Zerſplitterung das Heil ihrer eigenen Exiſtenz erblickten. Wir haben daher den internationalen marxiſtiſchen Zerſtörern unſeres ur⸗ alten Gewerkſchaftsgedankens die Organiſationen genau ſo aus den Händen genommen, wie umgekehrt auch den Vertretern großkapitaliſtiſcher Syndikate. Wir haben damit das Vertrauen der geſamten Wirtſchaft in die politiſche Führung der Nation ſo geſtärkt, daß ſie nun⸗ mehr auch ihrerſeits den großen Aufgaben gerecht werden konnte, die wir ihr zu ſtellen gezwungen waren. Denn die Kataſtrophe unſerer Arbeitsloſigkeit kann nur behoben wer⸗ den durch die äußerſten Anſtrengungen aller, denen wieder allein das gläubigſte Vertrauen die Vorausſetzungen zum Erfolge geſchafft hat, und in kaum elf Monaten iſt es uns gelungen, einen hohen Prozentſatz der deutſchen Arbeiter und Angeſtellten wieder in eine allen nützliche Produktion zurückzuführen. Gewaltig ſind die wirtſchaftlichen Aufgaben, die wir uns ſtellten und an deren n wir tätig ſind. Die Motoriſierung unſeres erkehrswe⸗ r ———— — — ————ĩj—̃ ä————— — — ———— — — — ſens hat in dieſem Jahr einen außerordentlichen Auf⸗ ſchwung genommen. Ein gewaltiges Straßennetz be⸗ findet ſich im Bau. Ueber 1,5 Millionen Bauarbeiter und Handwerker ſind zurzeit in Deutſchland damit beſchäftigt, Reparaturen an Häuſern und Wohnungen auszufüh⸗ ren. Große öffentliche und private Staats⸗ und Monumen⸗ talbauten ſind begonnen worden. Den planmäßigen Zer⸗ ſtörern des deu 19 chen Bauerntums wurde von oben herunter Einhalt geboten. Ungeheure ſoziale Hilfs⸗ werke ſind ins Leben gerufen. Es iſt unſer unterſchütter— licher Wille, genau wie wir bisher in 14 Jahren den Kampf um die Macht erfolgreich beſtanden haben, am Schluß auch den Kampf gegen die Not erfolgreich zu beenden! Indem wir das Zentrum vernichteten, haben wir nicht nur Tauſende von Prieſtern wieder der Ki reche zu⸗ geführt, ſondern Millionen von anſtändigen Menſchen den Glauben an die Religion und die Prieſter zurückgegeben. Der Zuſammenſchluß der evangeliſchen Kirche zur Reichs kirche, das Konkordat mit der katholiſchen Kirche, ſie ſind nur Markſteine auf dem Wege zur Herſtellung eines nützlichen Verhältniſſes und einer nützlichen Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reiche und den beiden Konfeſſionen. Der Kampf gegen die religiöſen, ſittlichen und moraliſchen Verfalls⸗ erſcheinungen wäre aber zwecklos geblieben, wenn wir nicht die deutſche Preſſe aus dem Niveau einer manchmal tens planmäßigen Zerſetzungsarbeit herausgehoben ätten. Wenn das deutſche Volk den großen Kampf unſerer Be- wegung und der von ihr getragenen deutſchen Regierung um den Frieden, die Ehre und die Gleichberechtigung am 12. November mit dem gewalligſten Votum, das jemals abgege; ben wurde, unkerſtützte, dann weiß ich, daß dies nicht ſo ſehr ein Zeichen für die Vorzüglichkeit ſeiner heutigen Regierung iſt, als vielmehr ein Zeichen für die innere Anfkändigkeit un⸗ ſeres Volkes ſelbſt, das ſich wieder zu ſeinem beſſeren Ich zu- rückgefunden hal. Und dies iſt der höchſte und ſchönſte Erfolg dieſes Jahres! Wenn dieſes große Werk der Reorganiſation unſeres Volkes und Reiches ſo erfolgreich in Angriff genommen werden konnte, dann war es nur möglich dank dem Geiſt und dem Gefüge der nationalſozialiſtiſchen Partei. Ihr, meine Parteigenoſſen und-genoſſinnen, ſeid die Träger un⸗ ſeres Kampfes in der Vergangenheit geweſen und ihr allein könnt die Garanten ſein für den Aufbau der Zukunft! Ohne die nationalſozialiſtiſche Partei, ohne ihre SA und SS hätte aber ſelbſt eine deutſche Erhebung nur den Charakter eines blutigen und turbulenten Gemetzels annehmen können und nur dank ihr iſt eine der größten Revolutionen der Weltge⸗ ſchichte in einer Diſziplin und einer Ordnung vollzogen wor— den, die nur in einem einzigen Staat der neuen Zeit ein Vorbild und Gleichnis beſaß: im Italien der faſchiſtiſchen Revolution. Das Jiel unſeres Kampfes für die deutſche Nation auch nach außen iſt kein anderes, als unſerem Volke die Ehre und die Gleichberechtigung zu geben und aufrichtigen Sinnes milzuhelfen an der Vermeidung eines Blutvergießens in der Jukunft, in dem wir ehemalige Soldaten des Weltkrieges nur eine neue Völkerkakaſtrophe eines wahnſinnig geworde⸗ nen Europas erblicken könnken. So will ich am Ende dieſes Jahres nun allen den Mit⸗ kämpfern der Partei danken. Ich will danken den Männern der Organiſation unſerer Bewegung, unſeren Amtswaltern, will danken den Männern unſerer Propaganda und unſerer Preſſe, will danken den Hunderttauſenden Frauen, den treuen Parteigenoſſinnen, Mitkämpferinnen und Helferinnen für unſer neues Reich. Und ich will weiterhin danken den Männern der großen Organiſation meiner SA und SS. Ich will dabei insbeſondere auch jenen danken, die ähnliche Ziele verfolgen, aus einem anderen Lager zu uns geſtoßen ſind und nun heute als Stahlhelmkameraden zu uns gehören für immer. Ich will danken meinen alten treuen Mitkämp⸗ fern, die heute als Führer in der gewaltigen Organiſation unſerer Bewegung, in der SA und SS, dem Stahlhelm, in der Jugend ſowie in der Preſſe oder im Staatsdienſt die Ga⸗ ranten für das Gelingen der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion waren und für immer ſein werden. Wir danken dem Manne, der als Führer des„Stahlhelm“ über die perſönliche Verbundenheit hinaus in großherziger Weiſe ſei⸗ nen Verband der nationalſozialiſtiſchen Bewegung eingeglie⸗ dert hat und will endlich auch jenen danken, die, obwohl nicht zu uns gehörend, dennoch mit mir und mit uns kämpfen. wollen. So verlaſſen wir das Jahr der deutſchen Revolution und gehen als Nationalſozialiſten hinein in das Jahr des deutſchen Aufbaues mit dem gegenſeitigen Verſprechen, eine verſchworene Gemeinſchaft zu ſein, erfüllt von dem einzigen glühenden Wunſch, unſerem deutſchen Volk dienen zu dürfen zu ſeinem friedlichen Glück. 6 München, den 1. Januar 1934. 71 Adolf Hiller.“ Der Winter iſt noch nicht vorbei! Aufwärks durch Opfer zum Sieg! Naffinierter Einbruch in Dieburg Ueber 6000 Mark geſtohlen. Dieburg, 2. Jan. In einer Metzgerei in Dieburg iſt ein ſchwerer Einbruchsdiebſtahl verübt worden, wobei die Einbrecher über 6000 Mark und eine Reihe von Schuld⸗ ſcheinen erbeuteten, die der Metzgermeiſter für den Umbau ſeines Kühlhauſes bereitgeſtellt hatte. Die Täter, die mit den örtlichen Verhältniſſen vertraut ſein müſſen, waren in der Hauptgeſchäftszeit durch das man⸗ gelhaft geſchloſſene Schlafzimmerfenſter eingeſtiegen und er⸗ brachen dort einen alten Sekretär, in dem das Geld in einem Käſtchen aufbewahrt war. Kurz nach 18.30 Uhr bemerkte die Metzgersfrau, die Geld wechſeln wollte, den Vorfall. Es kommen aller Wahrſcheinlichkeit nach zwei Männer und eine Frau als Täter in Frage. Einer der mutmaßlichen Täter hatte vor 14 Tagen unter nichtigen Vorwänden bei der Metzgersfrau vorgeſprochen und wahrſcheinlich die mehr⸗ malige Abweſenheit der Frau dazu benutzt, um die Oertlich⸗ keit auszukundſchaften. Der andere Unbekannte und die Frau hielten ſich damals in der Nähe auf der Straße auf. Nach Zeugenausſagen ſollen die Täter mit einem Auto in der Nähe des Geſchäfts vorgefahren ſein. Es handelt ſich um eine blaue große Sechslitzer⸗Limouſine mit dem Polizei⸗ kennzeichen V S. Für die Wiederherbeiſchaffung des Diebes⸗ gutes iſt eine Belohnung von 5 Prozent der Betragshöhe ausgeſetzt. Neujahrsſchreiben des Kanzlers An Göring DRB. Berlin, 2. Jan. Der Führer hat zur Jahreswende an den preußiſchen Miniſterpräſidenten Görin g folgendes perſönliches Schreiben gerichtet: „Meinlieber Görin g! Als im November 1923 die Partei zum erſten Male verſuchte, die Macht im Staate zu er⸗ obern, haben Sie als Kommandeur der SA in außerordentlich kurzer Zeit das Inſtrument geſchaffen, mit dem man einen ſolchen Kampf wagen konnte. Es war höchſte Notwendigkeit, die uns zum Handeln zwang und weiſe Vorſehung, die uns damals den Erfolg verſagte. Sowie nach Ihrer ſchweren Verwundung die Amſtände es ermöglichten, ſind Sie als treueſter Mitkämpfer in dem Kampf um die Macht an meine Seite getreten. Sie haben weſentlich mitgeholfen, die Vorausſetzungen zum 30. Januar zu ſchaffen. Es drängt mich daher, am Abſchluß des Jahres der nationalſozialiſtiſchen Revolution Ihnen, mein lieber Partei- genoſſe Göring, aus ganzem Herzen für dieſe großen Verdienſte zu danken, die Sie ſich um die nationalſozialiſtiſche Bewegung, die nationalſozialiſtiſche Revolution und damit um das deutſche Volk erworben haben. In herzlicher Freundſchaft und dankbarer Würdigung Ihr gezeichnet Adolf Hitler.“ An Dr. Ley DNB. Berlin, 2. Jan. Der Führer hat, wie der„Deutſche“ meldet, folgendes Schreiben an Dr. Ley gerichtet: „Mein lieber Dr. Ley! Es war die Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, nicht zu verſuchen, durch falſche Maßnahmen die anderen Parteien zu zertrümmern, als vielmehr durch eine unerhörte Aufklärung ihnen die Menſchen zu entziehen und durch eine vorbildliche Organiſation in der neuen Bewegung zu verankern. Am Ausbau dieſer Organiſation einer ſchweren Zeit treu und hervorragend gewirkt zu haben, iſt Ihr Verdienſt, mein lieber Parteigenoſſe Dr. Ley. Insbeſondere wird die Aeber— führung der ehemalig marxiſtiſchen Arbeitermaſſen in unſere nationalſozialiſtiſch organiſierte Welt für immer mit Ihrem Namen verbunden bleiben. Am Abſchluß des Jahres der nationalſozialiſtiſchen Revolution drängt es mich daher, Ihnen, mein lieber Parteigenoſſe Dr. Ley, aus ganzem Herzen für die wirklich großen Verdienſte zu danken, die Sie ſich um die nationalſozialiſtiſche Bewegung und damit um das deutſche Volk erworben haben. Zn herzlicher Freundſchaft und dankbarer Würdigung Ihr gezeichnet Adolf Hitler.“ An den Reichsarbeitsminiſter DNB. Berlin, 2. Jan. Der Führer hat anläßlich des Jahreswechſels an den Reichsarbeſtsminiſter und Bundesführer des Stahlhelms, Franz Seldte, folgendes Schreiben gerichtet: Mein lieber Parteigenoſſe Seldte! Eine der ſchwerſten Aufgaben war die Herſtellung einer nationalen Einheit durch Zuſammenfügen der Kräfte, die in der großen Linie gleiche Ziele verfolgten. Es iſt Ihr außerordent— liches Verdienſt, mein lieber Parteigenoſſe Seldte, wenn es ge⸗ lang, den nach der nationalſozialiſtiſchen Partei größten natio⸗ nalen Verband mit uns zu einer Einheit zu verſchmelzen. Die Eingliederung des Stahlhelms in die SA. wird als ſeltenes Beiſpiel einer nationalen Pflicht für immer in höchſten Ehren unter denen weiter leben, die im Jahre 1933 durch die natio— nale Revolution die Erhebung des deutſchen Volkes gelingen ließen. Am Abſchluß des Jahres der nationalſozialiſtiſchen Revo— lution drängt es mich daher, Ihnen, mein lieber Parteigenoſſe und Kamerad Seldte, für Ihre großherzige Haltung und damit für Ihre überaus großen Verdienſte zu danken, die ſie ſich um die nationale Erhebung und damit um das deutſche Volk er⸗ worben haben. In herzlicher Freundſchaft und dankbarer Würdigung Ihr Adolf Hitler. An führende Parteigenoſſen. DNB. Berlin, 2. Jan. i Aus Anlaß der Jahreswende hat, dem„Völkiſchen Beobachter“ zu Folge, der Führer an eine Reihe der älteſten führenden Parteigenoſſen perſönliche Schreiben gerichtet. Der „Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht im Wortlaut die Schreiben an den Stellvertreter des Führers. Rudol Heß, den Reichs— ſchatzmeiſter S chwar z, den Verlagsdirektor Amann„den Stabschef Röhm, den Reichsführer der SS Himmler, den Reichspropagandaminiſter Goe bb els und dem Reichs- leiter Roſenberg. In dem Schreiben an den Stellve rtreter des Füh⸗ rers heißt es: Seit dem Jahre 1920 haben Sie Ihre Treue und ihre Fähigkeiten mir und damit der Bewegung zur Verfügung geſtellt. Freud und Leid bis in das Gefängnis hinein haben Sie in dieſen langen Jahren mit mir geteilt. In dem Brief an den Stabschef Rö hem ſagt der Führer u. a.: Als ich Dich, mein lieber Stabschef, in Deine heutige Stellung berief, durchlebte die SA eine ſchwere Kriſe. Es iſt mit in erſter Linie Dein Verdienſt, wenn ſchon nach wenigen Jahren dieſes politiſche Inſtrument jene Kraft entfalten konnte, die es mir ermöglichte, den Kampf um die Macht durch die Nie- derringung des marxiſtiſchen Gegners endgültig zu beſtehen. An den Reichsführer Himmler ſchrieb Adolf Hitler u. a.: Aus dieſen wenigen Schutzſtaffeln eine gewaltige und in ihrer Art einzig daſtehende Organiſation entwickelt zu haben, iſt Ihr Verdienſt. Sie haben damit der nationalſozialiſtiſchen Revolution eine blind ergebene Stoßtruppe, dem nationalſozialiſtiſchen Staat eine unerſchüͤtterliche politiſche Garde gegeben, die den Rache⸗ gedanken unſerer Bewegung in ihrem eigenen Fleiſch und Blut verkörpert. In dem Schreiben an Dr. Goebbels heißt es: Die Eroberung der Reichshauptſtadt für die Bewegung iſt Ihr Ver⸗ dienſt. Sie haben aber darüber hinaus die Propaganda der Partei zu jener unerhört ſcharfen Waffe gemacht, der im Laufe der Jahre ein Gegner nach dem anderen erlegen war. Kein Krieg zwiſchen Japan und Rußland. DNB. Tokio, 2. Jan. Ein Vertreter des Außenminiſteriums erklärte Preſſever⸗ tretern gegenüber, daß die im Auslande verbreiteten Gerüchte über einen Krieg zwiſchen Japan und Sowjetrußland lä cher⸗ lich ſeien. 175 Todesopfer in A. S. A. bei Jahresende. DRB. Neuyork, 2. Zan. Schätzungsweiſe haben etwa 175 Perſonen bei den Leber⸗ ſchwemmungen in Kalifornien und bei Neujahrsfeiern den Tod gefunden. Drei Betrunkene vom Zug überfahren. DNB. Warſchau, 2. Jan. In der Nähe von Lublin gerieten drei Betrunkene unter einen fahrenden Zug. Zwei von ihnen wurden getötet, der dritte erlitt ſchwere Verletzungen. Belagerungszuſtand in Rumänien. WTB. Bukareſt, 31. Dez. Der Miniſterrat hat die Ausrufung des Belagerungszuſtan⸗ des vom 30. Dezember 12 Ahr nachts an beſchloſſen. Der Miniſterrat beſchloß außerdem, ſämtliche Angeſtellte in öffent⸗ lichen Dienſten ihres Amtes zu entheben, wenn ſie ſich irgendwie in politiſchen Vereinigungen terroriſtiſchen Charakters betätigt haben ſollten. EFFECT ͤ Kb Die Reichsregierung warnt vor Mißbrauch der Fettkarte. VD. Berlin, 2. Jan. Es iſt vielfach feſtgeſtellt worden, daß die von der Reichsregie⸗ rung ausgegebenen Fettverbilligungsſcheine von Ge— ſchäften für andere Einkäufe in Zahlung genommen worden ſind. Am dieſen Mißbrauch zu verhindern, richtet, wie das Nachrichten- büro des VD. meldet, die Reichsregierung auf den neuen Fettkarten folgenden Appell an die Bezieher der Karten: Volksgenoſſe! Die Reichsregierung will Deutſchlands verhängnisvolle Abhängigkeit vom Ausland in der Fettwerſorgung überwinden, dem Bauern, dem Bluts⸗ quell unſeres Volkes, helfen und nicht zuletzt durch Geſundung der auernwirtſchaft für Handel und Gewerbe auf natürlichem Wege Arbeit ſchaffen. Dieſem großen Ziel gilt auch dieſer Schein. Er ſoll die für die Fetterzeugung im Inland notwendigen Preiſe den minder bemittelten Volksgenoſſen erträglich machen. Volksgenoſſe, hilf mit am großen Werk. Verhindere jeden Mißbrauch des Bezugsſcheines. ( A Hitler ſchafft Arbeit J. Aufforſtungsarbeiten in der Oberförſterei Neuenſtein mit 686 Tagewerken; Dränung von Ländereien der Drän⸗ genoſſenſchaft Elm mit 5700 Tagewerken; Räumung bzw. Regulierung des Heegbaches des Heſſiſchen Forſtamtes Groß⸗Gerau mit 3000 Tagewerken; Herſtellung von Ent⸗ wäſſerungsgräben und Verſchleifung des alten Heegbach⸗ bettes in der Gemeinde Groß⸗Gerau mit 4500 Tagewerken, Auswechſlung des Oberbaues der Hafenbahnſtrecke Mainz⸗ Hauptbahnhof bis Mainz⸗Hafen, Stadt Mainz mit 1300 Tagewerken. . ͤ KK ³¹¹b Vereinfachung im heſſiſchen Vermeſſungsweſen Darmſtadt. Durch Verordnung des heſſiſchen Staats⸗ miniſters Jung vom 30. Dezember 1933, die am gleichen Tage in Kraft getreten iſt, wird das geſamte Vermeſſungs⸗ weſen weiter vereinfacht. Nach der Verordnung gliedert ſich das Vermeſſungsweſen in Heſſen: a) in das Landesvermeſ⸗ ſungsamt, b) in die Lokalbehörden(Vermeſſungsämter). Das Landesvermeſſungsamt iſt gleichzeitig die Aufſichts⸗ behörde für das Landesvermeſſungsweſen. Die Zahl der Vermeſſungsämter wird auf acht feſtge⸗ ſetzt, denen zwölf Vermeſſungs⸗Dienſtſtellen angegliedert werden. Sie verteilen ſich wie folgt: Provinz Rheinheſſen: Vermeſſungsamt Bingen mit Dienſtſtelle in Mainz, Ver⸗ meſſungsamt Oppenheim mit Dienſtſtellen in Worms und Alzey. Provinz Oberheſſen: Vermeſſungsamt Gießen mit Dienſtſtellen in Friedberg, Grünberg und Alsfeld, Vermeſ⸗ ſungsamt Nidda mit Dienſtſtellen in Lauterbach und Büdin⸗ aen. Provinz Starkenburg: Vermeſſungsamt Darmſtadt mit Dienſtſtellen in Dieburg ünd Groß⸗Gerau, Vermeſſungsamt. Bensheim mit Dienſtſtelle in Fürth, Vermeſſungsamt Of⸗ fenbach, Vermeſſungsamt Michelſtadt mit Dienſtſtelle in Höchſt. Dem Vermeſſungsamt Darmſtadt wird die Abtei⸗ lung für Triangulation angegliedert. Tagung landwir tſchaſtlicher Genoſſenſchaſten Am Mittwoch, den 10. Januar 1934 findet eine Reihe von Tagungen ſtatt und zwar in Frankfurt a. M., nachmittags 2 Uhr, im Palmen⸗ garten der außerordentliche Verbandstag des Ländlichen Genoſſenſchaftsverbandes Raiffeiſen e. V., nachmittags 3 Uhr im Palmengarten: eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Genoſſenſchaftlichen Zentralkaſſe e. G. m. b. H., und nachmittags 15.30 Uhr im Palmengarten eine au⸗ ferordentliche Generalverſammlung der Landwirtſchaft⸗ lichen Hauptgenoſſenſchaft e. G. m. b. H. Frankfurt a. M. Am gleichen Tage finden ſtatt in Darmſtadt: Vor⸗ mittags 10.30 Uhr im Saalbau ein außerordentlicher Ver⸗ bandstag des Verbandes der heſſiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften(Körperſchaft) und die außerordentliche Generalverſammlung der Landesgenoſſenſchaftshank e. G. m. b. H. zu Darmſtadt, ferner mittags 12 Uhr im Saalbau eine außerordentliche Generalverſammlung der Landwirt⸗ ſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft e. G. m. b. H. Der Glauberg wird Naturſchutzgebiet Gauleiter Sprenger ſtiftet 20 000 Mark. g Nidda, 2. Jan. Reichsſtatthalter Gauleiter Sprenger hat ſchon wiederholt ſein beſonderes Intereſſe für die Aus⸗ grabungen am Glauberg gezeigt. Es iſt ihm in der Haupt⸗ ſache darum zu tun, mit der Vollendung der Ausgra⸗ bungen dem deutſchen Volke und vornehmlich der deutſchen Jugend ein Wahrzeichen menſchlicher Entwicklung in ver⸗ gangenen Jahrtauſenden zu ſchaffen. b Dieſer Plan geht nunmehr ſeiner Vollendung ent⸗ gehen. Dieſer Tage weilte der Reichsſtatthalter mit dem Heſſiſchen Staatsminiſter Jung und Miniſterialrat Rings⸗ hauſen, in Glauberg, wo er die Gründung einer Stiftu ö von 20 000 Mark bekannt gab, die bezweckt, den beabſichtigten Plan in die Tat umzuſetzen. Der Reichsſtatthalter gab weiten bekannt, daß der Glauberg zum zlaturſchutzgebiet erklärt wird und damit die Ausgrabungen und die Wiederherſtellung der alten Wohnburg ſichergeſtellt iſt. 9 9 Paris: In einem Lichtſpieltheater in Villejuif brach am Sonntag während einer Kindervorſtellung Feuer aus. Drei Kinder wurden im Gedränge ſchwer verletzt 05 f 5 denigen 4 dolution n Etna Nahe 9 Bu 8. De r Vu, ba bet 6 U Que and. Jan. eder. erüchte het. 4 be. dan N u Lob. — dez tan⸗ 6 Der. ent. 1 aüwie 0 ali 3 gsant. mt O le in WMki⸗ flen et eint 2 2 * FCW Jahr, das uns deutſchen Menſchen das Dritte Reich gebracht Der Jahreswechſel Der Uebergang vom alten zum neuen Jahr iſt ü in würdiger Weiſe gefeiert worden. Das zu Vd 4 5— Hat, das mit ſeinem gewaltigen Umbruch eines Volkes 0 2* 5 9 0 1 Geſchichte den i e 1 2 am Silveſterabend Veranlaſſung zu Na Die ausgelaſſene Fröhlichkeit, die bei allen Silveſ feiern im Kreiſe der Familie oder in den eee herrſchte, war niemals berechtigter als diesmal, wo wir 5 einem Jahr des Aufbruchs in ein Jahr des Aufbaues* treten ſind. Froher Hoffnung iſt das neue Jahr mit Glocken- geläut, mit Feuerwerk und Becherklang begrüßt worden, und wenn wir nach einer Reihe von Feiertagen wieder an die Arbeit gehen, dann geſchieht es nicht wie bisher in dumpfer Reſignation, in dem Bewußtſein, daß ein Jahr des Mißvergnügens von einem vielleicht noch ſchlimmeren Jahr abgelöſt worden iſt, ſondern mit neuem Mut und in* Gewißheit, daß uns das neue Jahr dank einer tatkräftigen Führung weiter aufwärts führen wird. 55 Der höhere Beſtimmungen über Schuldienſt in Heſſen e wee die Zulaſſung der Kandidaten. armſtadt, 2. Jan. Miniſterialrat Ringshauſe fiehlt den Schulbehörden, die Abiturienten e e eee machen, daß in den nächſten Jahren nur wenige Kandidaten zum Vorbereitungsdienſt für das höhere Lehramt zugelaſſen werden. Die Auswahl erfolgt nach den Lehrfächern und nach den Leiſtungen; ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung iſt die charakterliche und körperliche Eignung. Kandidaten, die als Geſamtnote der wiſſenſchaftlichen Prüfung nicht mindeſtens „gut“ erhalten haben, kommen nicht in Frage. 2 Vom Jahre 1935 ab werden bis auf weiteres nur die⸗ jenigen Kandidaten zum Vorbereitungsdienſt zugelaſſen, denen die Miniſterialabteitung für Bildungsweſen, Kultus Kunſt und Volkstum die Ausſicht auf Zulaſſung ſchriftlich er⸗ öffnet hat, die in der wiſſenſchaftlichen Prüfung die Note gut“ und in mindeſtens zwei Hauptfächern„gut“ erhalten haben, in weltanſchaulicher Hinſicht reſtlos genügen und ſich in den pol. Kampforganiſakionen und im Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſt betätigt haben. Die ſchriftliche Zuſage der etwai⸗ pen 8 in den ee wird nur bei ganz eſonderer Eignung für die gewählten Studienfäche für den Lehrerberuf erteilt 50 e 5 e Ueber die Aufnahme in die Anwärterliſte wird erſt. mach der Staatsprüfung entſchieden. Nur ſolche Aſſeſſoren kommen in Frage, die während des Vorbereitungsdienſtes die unbedingt erforderlichen charakterlichen Eigenſchaften ge⸗ zeigt und in beiden Prüfungen mindeſtens die Geſamtnote „gut“ erhalten haben. Zur Beachtung jür alle hej. Vereine! Hiermit werden ſämtliche heſſiſchen Vereine, die öffent⸗ liche Veranſtal tungen durchführen,(Vorträge, Kon⸗ zerte, Weihnachts⸗ und andere Feiern, karnevaliſtiſche Sitzungen, Kurſe, Sport⸗ und andere Wettkämpfe, Geſangs⸗ oder Theater⸗ darbietungen uſw.) und die Oeffentlichkeit zur Teilnahme ein⸗ laden, aufgefordert, bei der Reichspropaga n daſtelle Heſſen in Darm ſta det, Staatsminiſterium, Adolf Hitler⸗Platz 2, folgende ſchriftlichen Angaben zu machen: 1. Name des Vereins, 2. Genaue Anſchrift des Vereins, 3. Zweck des Vereins, 4. Zahl der Mitglieder. gez. Trefz, Leiter der Reichspropagandaſtelle Heſſen An Starkenburgs SA. Das neue Jahr findet uns gewappnet. Zu neuen Zielen führt der Marſch. Pflichtgetreu und gläubig folgen wir dem Führer, den uns Gott geſchenkt, und unſerem Stabschef, ſeinem getreuen Eckehardt. Kru: 218(208) Männer und 47(46) Frauen; Wohlu: 660 (667) Männer und 15(16) Frauen. Die Zahlen in Klammern zeigen das Ergebnis der Zählung am 1. Dezember an. Vom Amtsgericht Lampertheim. Aus dem heſſiſchen Staatsdienſt entlaſſen wurde auf Grund des 8 4 des Ge⸗ ſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums der Ober⸗ juſtizſekretär bei dem Amtsgericht in Lampertheim Johannes Stumpf. Errichtung einer Zwanzsinnung für das Schloſſer⸗ Handwerk im Kreiſe Heppenheim. Die Liſte über die Abſtimmung über die Errichtung einer Schloſſer-Zwangs⸗ innung für den Kreis Heppenheim liegt in der Zeit vom 29. Dezember 1933 bis 11. Januar 1934 vorm. in Zimmer 15 des Kreisamts zur Einſicht und etwaiger Erhebung von Einſprüchen der Beteiligten offen. Zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Vor dem Amtsgericht Lampertheim wurde die 24 jährige Helene Kaus aus Heidelberg-Rohrbach, die in Viernheim mehrere Kleiderdiebſtähle ausgeführt hat, wegen Rückfalldiebſtahls zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Familienabend des Alännergejangvereins. a„Mit großer Spannung ſah man in den Kreiſen des M. G. V. der diesjährigen Neujahrsveranſtaltung entgegen. 5 doch der Verein ſeit einem Vierteljahr unter einer neuen Leitung. dem Muſikdirektor Dr. Riehl⸗Maunheim. Herr Dr. Riehl hat es verſtanden, ſich überraſchend ſchnell die volle Sympathie der Sänger zu erwerben. Der Unterhaltungs⸗ abend wurde eröffnet durch eine markige Begrüßungsanſprache des erſten Vorſitzenden Herrn J. Schloſſer, in der er mit Recht betonte, daß ſich der M. G. V. ſtets bemüht habe, durch das deutſche Lied deutſchen Geiſt zu pflegen und daß er ſich dieſer Aufgabe fürderhin in erhöhtem Maße unterziehen werde. Mit dem mächtig wirkenden Kunſtchor„An die Muſik“ von A. Bruckner, der wie Orgelklang durch den überfüllten Saal ſcholl, führte ſich der Dirigent aufs vorteilhafteſte ein. Es folgte der abendfüllende Schwank„Der Hochtouriſt“, ein reizendes Luſtſpiel, das bereits über Hunderte von deutſchen Bühnen ging und ein Zugſtück erſten Ranges wurde. Es war ein großes Wagnis, daß Stück auf einer Dilletantenbühne zu geben. Stellt es doch außergewöhnliche Anforderungen nicht nur an die Darſtellungskunſt der Spieler, ſondern insbeſondere auch an die Bühnenausſtattung. Einer ſolchen Aufgabe kann ſich nur ein Verein unterziehen, der über ein umfangreiches erſtklaſſiges Spielermaterial verfügt, wie es bei dem M. G. V. der Fall iſt. So gelang es denn, eine Geſamtleiſtung zu ſchaffen, die über alles Lob erhaben war. Wir ſahen hier noch kein Stück mit ſolch reichem Scenenwechſel, mit ſolch ſprühendem geſunden Humor und mit ſo vielen zwerch⸗ fellerſchütternden Situationen, aber auch noch keines mit beſſerer Rollenbeſetzung. Es wäre ungerecht, einzelne Spieler und Spielerinnen beſonders anzuführen, da alle Haupt⸗ darſteller wetteiferten, ſich zu übertreffen. So geſtaltete ſich denn die Aufführung zu einem derartig großen Erfolg, wie ihn der Verein ſeit ſeiner„Freiſchütz“⸗Aufführung 1928 nicht mehr erlebt hat. 3½ Stunden hielten die Spieler das Publikum in ſtändiger Spannung und verſetzten es in an⸗ dauernde Heiterkeit, die oft mit elementarer Gewalt zum Durchbruch kam. Der nicht endenwollende Applaus nach den einzelnen Aktſchlüſſen und die Hervorrufe am Ende des Stückes zeigten den Spielern zur Genüge, wie dankbar das begeiſterte Publikum für das Gebotene war. Beſondere Anerkennung verdienen noch der Dirigent, der das Stück mit prächtigen Liedereinlagen ausgeſchmückt, ferner die Regie unter den Herren Ph. Herſchel und Gg. Mierſch und nicht zuletzt die herrliche Bühnenausſtattung von Nik. Hofmann.(Tell⸗ darſteller). Mit dem überaus dankbaren Chor„Dem deutſchen Noch manche Stellung gilt es zu nehmen, bis von er⸗ habener Zinne das Morgenrot der deutſchen Freiheit im vollen Licht erglänzt. Ferne, hehre Ziele winken. Das Herz erkennt ſie ſchneller noch als der Verſtand, denn eine Sehnſucht lebt in aller Herzen: Deutſchland! Ihm ſei unſer Leben geweiht. Heilig iſt uns dieſes Land, ſtolz ſind wir darauf, Söhne dieſer Erde zu ſein. Dank allen SA.⸗Männern für ihre Treuegrüße zum Jahreswechſel. Der Kampf geht weiter. Die Fahne hoch! Heil Hitler! ale Aachicten Viernheim, den 3. Januar 1934. Denkſpruch. Kein Irrtum, hinter dem nicht eine Wahrheit ſteht, Kein Schatten, der nicht aus von einem Lichte geht, Und wie der Schatten ſelbſt dich wird zum Lichte leiten, So auf des Irrtums Spur magſt du zur Wahrheit ſchreiten. Hauer, Brigadeführer. Donnerstag beginnt an den ſchule) wieder der Unterricht. wurden hier ö Schulbeginn. Morgen De hieſigen Schulen(Volks- und Berufs Arbeitsfront. Wie uns mitgeteilt wird, urden 835 Aufnahmen in die Arbeitsfront getätigt. Die Hen Fabrikbetriebe Gebrüder Sternheimer, Zigarrenfabriken en Levinger& Feibel, Korſettfabrik, ſind zu 100 9% organiſiert. det am kom⸗ Die N. S. O. A. P.⸗ Weihnachtsfeier fir menden Samstag abend ſtatt. Am Nachmittag um 3.30 Uhr rgigen Kinderbeſcherung. Näheres im Inſerat unſerer mo Ausgabe. ö 1 Erwerbsloſenſtatiſtik in hieſiger Gemeinde. Am 0 8 23 je hieſige Arbei tneben⸗ Ende des Jahres 1933 zählte die hieſig, Arbeitsann neben ſtelle 1012 Arbeitſuchende, gegen 995 zu Beginn des. Dezember. Die Steigung wurde durch den ſtarken Froſteintri Vaterland“ von M. Thiede, der zweimal geſungen werden mußte, ſchloß der einzigartige Unterhaltungsabend. Anſchließend gab Herr Ortsgru p penführer Franzke einen trefflichen Jahresrückblick, kennzeichnete das abgelaufene Jahr als Kampf- und Siegesjahr und gab als Glückwunſch die Ermunterung mit auf den Weg, ja nicht zu verzagen, ſondern hoffnungsvoll und offenen Auges in die Zukunft zu ſchauen. Seiner Anſprache folgte das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied. Zum Schluſſe erfreute noch Herr Bürgermeiſter Bechtel die Anweſenden mit einer tiefſchürfigen Anſprache. Er feierte die Geſangvereine als deutſche Kulturträger erſten Ranges. Das deutſche Lied, ſpeziell das Volkslied ſei der Ausdruck deutſchen Empfindens. Muſik und Lied ſeien Hüter deutſchen Weſens und verdienten deshalb ſorgſamſte Pflege. Sein„Sieg Heil“ galt dem Führer. Wir ſchließen unſeren Bericht mit dem dringenden Wunſche, daß ſich der M. G. V. die Genehmigung zu einer zweiten Aufführung des„Hochtouriſt“ einholt, damit ſich auch die breite Oeffentlichkeit an dem mit ſo großen Opfern inſcenierten köſtlichen Schwank er- götzen kann. * * Männergeſangverein„Harmonie“. Zu einer be⸗ ſcheidenen aber würdigen Weihnachtsfeier hatte der M. G.V. „Harmonie“ ſeine Mitglieder mit Angehörigen im Vereins⸗ lokal eingeladen. Eine herzliche Anſprache des Vorſitzenden, Herrn Gregor Gärtner, eröffnete die Feier. Stimmungs⸗ volle Chöre und gemeinſam geſungene Weihnachtslieder beim brennenden Chriſtbaum gaben der ganzen Veranſtaltung ein feierliches Gepräge. Als Soliſt ließ Herr Ferdinand Sax, der verdienſtvolle Sänger des Vereins, wieder ſeinen ſchönen Bariton hören. Im zweiten Teil des Programms kam der Humor in heiteren Solo⸗ und Duoſzenen wieder mehr zur Geltung. Als wahre Künſtler zeigten ſich Herr Ferd. Sax wie auch Herr Karl Haas als Beherrſcher des Humors. Die dankbaren Zuhörer zollten reichen Beifall. War ſich das Publikum auch bewußt, im Kreiſe der Harmonie angenehme Stunden zu verleben, ſo hat dieſer Abend wieder alle Er⸗ wartungen übertroffen. Möge dieſer Familienabend allen Mit⸗ gliedern wieder ein Anſporn ſein, mit immer mehr Liebe und Treue der„Harmonie“ ſich anzuſchließen. Dieſe ſchöne Feier Reichsbauernführer Walter Landesbauernführer Dr. Wagner beſtätigt. Der Darré hat den Landesbauern⸗ führer Dr. Wagner nunmehr auch geſetzlich beſtätigt. Gleich⸗ zeitig hat der Reichsbauernführer Dr. Wagner nunmehr auch die geſetzliche Vertretung des Reichsnährſtandes in den in den Be⸗ reich der Landesbauernſchaft Heſſen⸗Naſſau fallenden Ange- legenheiten übertragen. Anwarlſchaſt in ber Angeſtelltenverſicherung Die Vorſchriften über die Aufrechterhaltung der An⸗ wartſchaft in der Angeſtelltenverſicherung haben durch das neue Geſetz vom 7. Dezember 1933 weſentliche Aenderungen erfahren. Zur Aufrechterhaltung der Anwartſchaft in der Ange⸗ ſtelltenverſicherung iſt es erforderlich, daß der Verſicherte a) für die Zeit vom 1. Januar 1926 bis 31. Dezember 1933, ſoweit er in dieſer Zeit im zweiten bis elften Kalender⸗ jahre ſeiner Verſicherung ſteht, jährlich mindeſtens 8 Bei⸗ tragsmonate, ſoweit er ſchon länger verſichert iſt, jährlich mindeſtens 4 Beitragsmonate nachweiſt, b) für die Zeit vom 1. Januar 1934 in je dem Jahre mit Ausnahme des Jahres, indem der Eintritt in die Ver⸗ ſicherungerfolgt, jährlich mindeſtens 6 Beitragsmonate nachweiſt. Die Anwartſchaft erliſcht zunächſt, wenn Neſe Mindeſt⸗ zahl nicht erreicht wird. Die Anwartſchaft lebt allerdings wieder auf, wenn der Verſicherte die erforderlichen Beiträge innerhalb der 2 Ka⸗ lenderjahre nachentrichtet, die dem Kalenderjahre der Fällig⸗ keit folgen. Das neue Geſetz läßt aber als Uebergangsbeſtimmung zu, daß freiwillige Beiträge, die am 31. Dezember 1931 für einen zurückliegenden Zeitraum noch entrichtet werden durften, bis zum 31. März 1934 entrichtet werden können, ſolange der Verſicherungsfall nicht eingetreten iſt. Hiernach können alſo die freiwilligen Beträge, die zur Aufrechterhaltung der Anwartſchaft für die Jahre 1929 und 1930 etwa fehlen, ſo wie freiwillige Beiträge für jeden Monat des Jahres 1931 und für Dezember 1930 noch bis zum 31. März 1934 ent⸗ richtet werden, ſolange der Verſicherungsfall nicht eingetreten iſt. Fehlende Anwartſchaftsbeiträge für 1932 können bis Ende 1934 für 1933 bis Ende 1935 nachgezahlt werden Es wird erneut darauf hingewieſen, daß es zweckmäßig' iſt, die Entrichtung noch erforderlicher Beiträge nicht bis zum letztzuläſſigen Zeitpunkt zu verſchieben, ſondern die freiwilligen Beiträge für jedes Jahr vor dem Ende des Jahres zu zahlen. Für die Zeit vom 1. April 1933 an wird die Zeit, während der ein Arbeitsloſer verſicherungsmäßige Arbeits- loſenunterſtützung oder Kriſenunterſtützung erhält oder aus der öffentlichen Fürſorge unterſtützt wird, als Erſatzzeit für die Aufrechterhaltung der Anwartſchaft angerechnet. Freiwillige Beträge ſind in der dem jeweiligen Einkommen entſprechenden Gehaltsklaſſe, mindeſtens aber in Klaſſe B zu entrichten. In Klaſſe B können hiernach Beiträge nur von ſolchen Verſicherten geleiſtet werden, die ohne Einkommen ſind oder deren Einkommen im Monat den Betrag von 100.— RM. nicht überſteigt. * — Anordnung des Reichsführers der SS. Auf Anord⸗ nung des Reichsführers der SS, Himmler, wird Regierungs⸗ rat Dr. Beſt zur Dienſtleiſtung abkommandiert. Regierungs- rat Dr. Beſt wird daher bis auf weiteres beurlaubt. — Keine ſchwachen Eisdecken betreten! Dieſer Ruf muß jetzt wieder Allen, beſonders den Kindern, nachdem ſich der Winter immer hartnäckiger feſtſetzt, ernſtlich zu Gemüte ge⸗ führt werden. Die Statiſtik der durch leichtfertiges oder mut⸗ williges Betreten nicht genügend feſter Eisdecken ums Leben gekommenen Kinder und Jugendlichen iſt eine ſehr traurige und bräuchte keineswegs eine ſo hohe Zahl von Opfern aufzuweiſen. Wie oft wagen ſich Knaben, Mädchen und junge Burſchen auf vereiſte Flüſſe, ſtellen ſich womöglich in Reihen nebeneinander, treiben Schneeballſchlachten oder lau⸗ fen Schlittſchuhe, ohne daran zu denken, daß der Eingebro⸗ chene, oft bei der größten Geſchicklichkeit ſich wieder heraus⸗ zuarbeiten, verloren iſt, da die Strömung den Ertrinkenden leicht unters Eis ſchiebt. — Hausſchlachtungen und Tierſchutz. Da gegenwärtig die Zeit der Hausſchlachtungen iſt, iſt es notwendig, daß die Deffentlichkeit nochmals an die reichsgeſetzlichen Beſtimmun⸗ gen vom April ds. Is. erinnert wird, wonach Tierquä⸗ lereien bei Hausſchlachtungen auf jeden Fall unterbleiben müſſen. Nach dieſen Beſtimmungen iſt das Schlachten, wobei es ſich um eine Tötung durch Blutentziehung handelt, grund⸗ ſätzlich nur nach vorheriger Betäubung des Schlachttieres geſtattet. Das Schlachten iſt in geſchloſſenen Räumen vorzu⸗ nehmen, zum mindeſten iſt dafür zu ſorgen, daß der Anblick des Schlachtens der Oeffentlichkeit entzogen iſt. Die Anweſen⸗ heit von Perſonen unter 14 Jahren beim Schlachten darf nicht geſtattet werden. Mit der Blutentziehung beim Schlach⸗ ten darf erſt nach vorangegangener vollſtändiger Betäu⸗ bung begonnen werden. Die Betäubung iſt ſo vorzunehmen, daß unnötige Aufregungen und Schmerzen der Tiere ver⸗ mieden werden. Sie muß ſchnell erfolgen und nachhaltig ſein. Sie hat unter Anwendung beſonderer Betäubungsapparate oder durch Schlag auf den Schädel mit einem beſonderen Hammer und behelfsmäßig mit einer Axt zu erfolgen. Die Betäubung durch Kopfſchlag darf nur durch Perſonen aus⸗ geführt werden, deren Körperkräfte hierfür ausreichen und die die erforderliche Uebung beſitzen. Das Aufhängen von Schlachttieren an den Hinterfüßen vor der Betäubung iſt verboten. Mit dem Enthäuten, Schneiden, Stechen, Brühen, Aufhängen geſchlachteter Tiere darf erſt begonnen werden, wenn der Tod des Tieres eingetreten iſt und Bewegungen an dem Tiere nicht mehr wahrzunehmen ſind. 72 Wetterbericht Das Hoch über dem Feſtland behauptet ſich. Das islän⸗ diſche Tief wird daher längs des Golfſtromes abziehen.— Vorherſage: Keine weſentliche Aenderung. andelsteil Weinheimer Schweinemarkt. Zugeführt wurden 274 Stück, verkauft 236 Stück. Milchſchweiue wurden verkauft das Stück zu 5—11 Mark, Läufer das Stück zu 15—27 ö ie einz ſtützungs⸗ anfangs Dezember bedingt. Auf die einzelnen Unterſ üt i arten 1 6 Alu: 59(45) Männer und 13(13) Frauen; wird allen Teilnehmern in angenehmer Erinnerung bleiben. Mark.— Marktverlauf gut. 2 Mor auuerein gen Don I n Ver wiegung d 8 danree. 412 8 Tan 8 905 Z ein f V 2 Der. Ks. 2 Sämtliche— 10 ſtarkes 8 ereins⸗— 8 2 8 Einleg- nun Sportverei An S 8 77 5 eee en zeige 5 Son dun ittwo ng Amiei—— 8 Wel fun Verennshe ab Flur zu verkaufen n dumm Vereinshaus 2„ He— Fa Jo. umu a Trainin 7 D Vorſtandsſi Heuteſg mllle: 8 2 h. Dew L a 4 ſämtlicher e. 1 8 Geburtsanz S Abelf Fitlerſtr 17 I Mittr„Soldaten. tiven im V nd 7 Uhr[S Todesanz eigen 71 155 N c 0 en u e Sante, 8 zimmer Jam ane 8 füt its zus lenpr utonia. 2 8 ue 8 1 J für ä 75 8 für„Bei 9 50— e ere— und Küche J empfehle: Swechlel J 5 Der eee 8 Uhr 8 eee 5 4 vermieten 8 Geſchäftsb 8 97 Vereinsführ et arten andſt. u 96 oer e r 8 9 8 r.— 1 918 b 5 N nell J l 1. eee e— W JVech befter J 8 os:— talleds n— J nun N ee 5 8 e 8 1 8 und een 8 aß ſein Progr er Atlas beweiſen— gen— ſollen die L—— N Cie f tungen J ti gram 5 e 5 e eute es 8 I fer ae erfüllt 2 8 8 ſetwaszu daß Sie— d Huft ſcheinbücher d a 1— 2— bas 3 3 Ste 8 tr 22 e eee merge. an ledertexis— e n gules 3 d F 1 8 h 0 90 5 S e 1 zune ff Hm * 5— 7 2 22 N „Große e- 8—— e 8* orromäusverein J a. d. Drehſcheibe lil 8 10 ein neuer L ahr, der— olks a Nichts lei iſt ei DN J exikontp— das! Ei ichter als ein N J Gtaatsmi 4. 5 zeitung dae eine Schuhgeiſt d 1 e 8 von minifer Jun 1 eee Das g zu 5 1* den, dart eri 3 Eee eee Jahr N. W de kiel, ma; 1 zeigt da ämpfte der nati U szeitun 0 wock 2 eit: S Gele e privat 0 ken 1 z. die B n Sieg ionalſoziali 5 8 9 gebühr— 98 von 5 3 So n nt 8 3 genheitsa 5. a te 0 h e E a Bewegung 2 Paris, 2 d e e 1— ek 1 6% Ah En 3 bis 4.30 eee e 0 ind noch ke Et werd n fähi ereits gen des 2. Jan. J als gã 5 Ig.. Einmali S 4.30 Uhr Olk„ f wei a en g iſt, di ange S ver n B äl ige Auf hr, 82 1 a 2. 3 dem geek en 5, ee clp gekenn di e e 3 ge Aufnahme eltung 1 225 fang e hen 1— 00 Sal W 8 9 für d Tiſt gan Ge ge en Ta O 40 Pig. iſt ſehr wirkf 1 eingeſe u käm ben de wunden wierigkei. geben 15 etwa ier, verü or des C en auf die Oer„ koſtet das Klei ſam. Nur licht be haben pfen, bis wi n Mut u werden eiten Direkt„von den 200 Mi erübt wi s Eredit⸗ ie A po s Klein⸗Inſ Nur 5 N 1 Abe trektor Tiſſi en hö illionen urden. D Muni⸗ 1 uch a rt am Inſerat ben— Wi auch die Idee die nd ſind e reien ei iſſier w chſtens 50 Millſone Das B ee Jah 9 n. ſonder r werde ee de een, wofü nlſchloz⸗ ſitz ingeſta urde v 0 Milli ken B ank⸗ d vieder Tagen d resw ü 9 reichen n in za u nicht s Soziali für wir von B nden. Di erhaftet ionen onds a ere zahlrei Fußball des Jah echſel. de In die her uner auf halbe ismus un groß, Cs onds zi ie Zahl und h gedeckt w us⸗ ſchehe reiche S und Wi reswech 500 den e dc e. ab n e ebe e Felſcerbande„ 10 000 0 8. ne 5 355 bn in deu* e und n ſeiner 5 jeder 5 Jiel er- zu handeln as Werk 41 ind 9 Be⸗ gab es 00 zen, dem wourtgeden 5 olk. amilie 0 0. 5 1 Schiſ 0 ner ee 0 ſpiele. wäh Sylveſtert Fußball ichen Ge⸗ 1 eee zungen des iſſe in der E den J gcgen rend ſich die Mehrzh 0 ee ee der erchne 1 e g e. l liegend weſeler H isa er üb garie ieſer A reigehalten he Ta reine— ands. 1 en Schi afens ifbruch elſten B 0 jaria B rt wa lten h g des ſowei 0 6 2 men. U chiffe, B 5, wodur es war die E egleiterſ tiona udapeſt i r das T hatten. B neuen Ja eit ſie be 1 des 5 dieſem adehäuß ch es unmö 54 Eisbl erſchei⸗ 1 ltorwar 5 in Mün reffen G edeutſa ſahres fü 0 1 „ K es aus R Mißtand alzubelf möglich ockieru e chen, d e 11 liche W chrecklich aller äumte ſi s eine Sp and abzuh chocker uſw war, die 1 expediti el klar 51 verſtärkt as Bt egeg- 1 Tode eiſe iſt i ein Ted e Wel ſchleud ich eine wei rengung d elfen, wu w. freizub ort gage on des d gewonn en Münch. n Hun. 1 gekom in M.⸗G eines Sechs ja in di erte Eisſtil heiße Ei durchgefü rde am Ei ekom⸗ Mil n F Pi eutſchmei en wurd ener Elf den N 1 0 rend der A men. Er! ladbach echsjähri die Luft stücke, Ei sfontäne geführt. 5 80 Eingan Mühlbur Pirmaſen meiſters e. Eine elf nach b a 60 nen W bweſenhet hatte ſich W. ſechsfährig Auf ſchob die Ei, Die eine isſplitter ſpritzte 30 Mete Eisd g] Sieg fü g beim Vi eine 2:4 Fortuna e,, eſſe⸗ 0 70 ſich in aſchmaſchi eit der M auf dem jähriger J ſchreck⸗ Rheinſtro isſtücke Spren und Hu Meter ecke[ ſchaf für die W FB eben Niederl üſſeld land. 90 J 5 i zur Sei gun 4 nderte auf ur aftsſp eſtdeutf en n rlage 2 orf b Augen die Ma ne zu ſch utter an ei elterlichen zunge zu eisfrei om zu. 7 e 9 Fi id une ielergebniſ eutſche och zu eine währ rachte 1 blick ſchine affen einer elektri Hof wä e Rinne i en Schi und dra gte. Ein Eisl iſchen rwartete niſſen ſei n langte. einem end es 0 grat. Al zurück un Der ſch gemacht lektriſch b wäh⸗ e in Frei hiffen w ngte die Eisbrech FSV F ee ee gte. An wi knappen in e und gerſchmetie e 1 reihen zu gelangen ismaſſe dem Se ehen n wichtigſt 2. eckel ho Spielkam ſchmettert el ſchlu 2 eugte e E eee öglich, du e dem eb 9 des Dres von der ge, die Suben en Geſell⸗ 14 U a. 3. en h e a. deer E uddenſch and Wee 1 bob W atob Waſſer We 877 Unglück ind das Nück⸗ An Mannhei icht vor bei Sch Boruſſia ands Meiſter 0 Alt⸗A aſſermann aſſermann unge bereit bemerkten ück⸗ 8 den N dene, We warz⸗weiß bezog, ein* 1 1 Waſſerne in St iſt am np rkerben 7 s tot. und Beim Hochzei achbarlaͤ noiſe“ B der A lrte Kreuzli 4:2⸗Nied Eſſen und 2— 0 Waſſermann i n„Der Schrif Land ochzeitsſchi rland ſich bei ethun rfolg zlingen bei erlage eine f in den G n iſt 60 J ark plötzli rüh auf ſei chriftſtelle bei ein au, 2 ſchießen tödli ern Vi bei dem le Nordf von Hat beim dorti des SV be viel mit edankengä ahre alt ich einem Berzie Beſitz r Ja- 22jäh 2240 e In ödlich ve iernheim ei ſcharfen rankreich) nau 93 ortigen FC 1 Selbſto dem Juden lum ſei geworden herzſchlag erleg in ſo 2 N S Kandel runglückt Eintracht in Bil ho Rivalen frü Vi. Necka Beibel 1 etracht ee e Als Jud g erlegen. w ſchwer verleg Fran alut ſchi wollten einige M hen 72.-Sie, früherer Maar v a Di ungen„M auseinand ſeinen S e hat er ſich ar ein al rletzt, 9 des W̃ ießen. D nige Burſ N adt bein ieg, wäh r Jahre holte 90 Schiffsgloce de en e e ee a„ N. Auch i 1. Amiciti glock ffsglock eg als D ſo a 5 auch b it einer rderlade rb. Bei di s Micha urde de im nur kn. ie Frank ia vergan e des d e der eutſche uch in d eſtand n Schnur r an ei dieſem ael Gü r app 2:1 furter 1 ſchen 1 855 Apri eutſche„Emden“ 6 r und J 5 en dun 5 eben P abgezo inem W̃ Hochzeit nther gab 5 1 gewinn j April n Kr wied ude“. 9 nicht ſ ulver, aus gen we agenrad itsſchieß ib es in Sü en einem riegsminiſt zum zwei euzers ergefund am Gew ofort los„ aus na rden mu feſtgebu en teſpiel Süddeutſ Handball 0 hatte Wee en n zelten Ma„Emden“ en. Die ſem A ehrlauf ging, ſch ſem Papi ßte; ſein nden, klotzi e. Im G ſchland Mel geſtohle le aus„ die i di ugenbli vorbei aute m ier uſw. e Ladung otzigen 13: gau B am Syl 8 behaupt e e D ieſer au ick die entfern an nach. Als Als die Las währ übe aden b ylveſterta, 0 ggelt w ptet, daß di aufgefu en war, i uſtrali⸗ ratio geſchlitzt volle L en wollte, Als ſich ie La⸗ 12:5 end VfR r Polizei efeſtigte g zahlrei 4 Ja orden ſei die Schi nden wo 5 iſt jetzt 5 n konnte wurde adung in„ ging 2 Günther 55 9, geſchl. Mannh 1 ö Karlsri Waldho iche Punk⸗ 1„2 alte G äger erſchi 15 ffsglocke n rden. Vorher Ein t den jungen Eine ſo den Unt ihm in die hielten 9 e eim Fee ſeine 70 mi i berg. eßt ſich a ach Deutſch er ragiſcher gen Mann fort vor erleib, ſo„und un it einem 8: e. Die Et t, diesm pitzenſtell W we g ei Kuff rsſohn N us Unvorſi land Kai Unglü nicht genomm daß Hef angefoch:6 übe ttlinge al in K ung 5 junge N ufſtein b Johann orſichtigkei ne Taiſersl cksfall mehr r ene Ope⸗ eſſen ſcho ten d r Phöni r Turne etſch 5 f Gewe dann das egab ſich Derauer eit. Der 23 te ſich auf autern, 2 A das ei nen.„ ſſen die Dar zweiten ir Mann er dagegen 85 Heron losging Unglück, daß ihm de eee wollte ſeine ee eigne Kind erf ſie ihrer nd Tore, u armſtädte Tabellenbten die i e⸗ a r iſt im und die K aß ihm b gd. Dabei erdorfer⸗ drängend m einzi teil Kotte tragiſche erſchoſſen heim b ſeits nur d nd zwar bei Poliziſt platz. in 25 5 f 0 * Tödli Kranke ugel in. hatte d Der B es Bitten in ſiebe n. Der J s Anglud und ehielt g. as Ehr ei der S808 W N ballver ödliche nhaus ſei den U m Stu er hi ater t u hin, zei n Jahr abrikarbei ereig⸗ fand d gegen Tod rentor SG⸗Fech r einm N e ſeinen V 1., zeigen, wi e ee 9. Pfal N geſtattet echenhei al gensbu sſpiel zwi beim erletzu ib dra Waffe während die Küche wie ein n Söhn ichel la 3 holte 61 nſchluß esheim mi en. VfR im, der 1 25jährige 2 Turn zwiſchen de Fußballſpiel. ngen erle ng. als fe hatte ſi der K chentür Schuß chen, au ge gar ni Kaiſe nach it 12:2 die Schw n 1 1 g 0 de ſich d nabe und vor ſich f kam nicht e rslaut oben. die Ob an⸗ f . 1 85855 1 ſchaft 5 erſten 9 5 Bei dem gen. los r Vater 5 urch den an dem Tü choß auf geht 12: pflos die rſt ab ſo ern in F 0 In Gr erhand w ſchwer 1 der Rete es SC R unſchaften Fuß⸗[K und der ieder in Schuß wie ürpfoften 1 den Flur 8 5 geſchla Punkte. ndern übe rieſenheim uppe Saar⸗ 1 verletzt mit einem nsburger T atisbona der Re⸗ Kugel durchb Schuß tra die Küche eder ſelbſt ehnte. Di 5 über N heim, Pfalz Lud rließ dem die Nied 5 ar Cawi daß er anderen urnerſch wurde d aus. De ohrte d f unglückli e trat, gi geladen ie ſchen G TS Neunkit VfR Kai wigshaf DT⸗Altm der⸗ ol Joſe awine wenige Spiel aft bei ei er Elte r Kna as Her icherweif ging der„ und t auen nkirche aiſersla en ſchick eiſter 10 ph G enunglü ge Stund er am i einen rn wi be b z und t eiſe de Revol age o gab e en Mü utern ickte M Sagriſt radni glück.— en ſpä Unterlei U rd all brach t rat den Kn ver pferten di s kei he. J hatte mi erzig 0 ˖ tzer U 5 Zwei päter ſt rleib gemein ot zu am Rück aben. Di gegen DTi die badi ne Ve n den übri mit 1 Man n je ind ſein ei Tot ſtarb. 10 ne Teilnal ſamme en loch fü T in N adiſch rbandsſpi übrigen ſü einem 13 dan nim eit Bru 3 Leudwi ilnahm n. D ieder her⸗ ch für di ie H piele. gen ſüddeut⸗ dlc ird 505 det an gu e ſedtere a der ge 775 3 namen mi 5 W S 3 5* ch eine e utſche. 5 6. Im eidemal ge einde De 1 der Nä etrunken e Lawin alpe vermi 8 drei d n und fiel hreberſt r Unfa m al gewa heim in N. fa Muſi ähe vo e vom 5 e tödli ißt. le ort ſte el gegen ſtraße ka 11.) An war in. f gewannen di uß⸗ e cen daa e Fee s n, dab e ane ene d 8 e, getöte en geri— wei 5 Mari alter K en 3. abei ins 5 au w prin des 39 epi a. ae sch Ju, R. Le n 80„ 1 bund K e 8 5 0 Shen rent dene T u aniſch au Fi wer g. Zwei v inkene w Jahre alt N n d 8 eingeli w er⸗ n dem S„Deutſch zenre ord orw rum a 0 0 von S en Fiſch iſchdam e Verle on ihn urde u e Taglõ er To* iefert er verle hof wa chreibe böhme mehrfa eger K pf. 1 81 Besatzung Sebaſti ereidam pfer.— Drei bungen. haftet N ch ter W e äre es rhauer Gebe Möh ch verb obber⸗ 1 idampfer Drei T 5 i und i dri 1 ee mußt on de dem O ebert hwald mi eſſert 0 a ter Mate wurd ian eine K s„Tatito“ oke. A liefert ins A igenden g Flech gange e. rekt m Nor berhof mit 59 mit 58„ zu⸗ 1 10 ben wur verbrüh Afeler loten erfeegte Bord in der Dem„ hut aus n.) De. er Henk Mete und da 3 f gte den drei alten gerichtsgefä acht der B s Schwei nem n 61 M irge el be 7 17977 5 nn 4 6 urde ſchw t und erlitt ion. Drei M unweit verh dreißi Mann wi gefängni r Blutſch weigen Sprun etern zu er Ruud inahe gel n Ober⸗ wöhnlich roße Uebe er verletzt N en ee de aftet wu 8 Jahre wird vorgem Bergzab ande ver In 9 von 65 Meet überbiet aufgeſtellt ungen, den 0 lifornie ſtarke R rſchwemm gt. od, ein vi 50 Zweibrü rde, ver n ſtehend geworfen, ſi ern ein Jah Neuſtadt etern ten, wen en Schal n 0 n* egenfä ungen i vier⸗ An ibrücke gangen en T„ſich nge⸗ re erri(Sch geſtürzt wa n er ni nzen⸗ e aus de von jeglich älle habe n in Kali der 3 n.(D zu habe ochter, di an ſeine geführt chtete H hwarzwald zt wäre icht bei ſe! ö Meldun⸗ Bezirken Mor F ilfornten. u ehe Jwenbrcten as gefä 70 e e e e) wurde di* 1 7 brück bei Eind fährli falls en beſter S ſte Lei anze urde die f 330 Ne betrã Montroſe hr abgeſch Ortſchaften i e e ücken, d indd rliche 314,6 er Spr eiſtun jetzt ihr eim; 1 Hunderte ſi qt die Zah und Lac nitten. Na in Ka⸗ Abzeich m Landſä er nach d wurde ein Abzei„6 den Sie ung 46,5 M zeigte d er Beſtim vorigen. 5 A* 17 ſind obdar der Tot rescenta ch bisher wu d en aus lager auf em Saa Kriegsb ichen.) g holte.. eter wa er Schwei mung zu⸗ N 0 haben 5 Todes chlos. Viel en und V vorliegend im rde damit 3 a gefordert ſein Krie geit r und der izer Leuba, ö ee 175 opfer am J e Perſone ermißten i. d Saargebi egründet ind abzuli ein Krie gehen 45 2 A 3 mit der N a, b nien Perſon jahres n ſind ort er Krieg iet verb daß d efern. gsbeſchädi e, Wä us de Rote: 0 N gefunden und bei en bei ende. 5 verletzt iegsbeſchädi oten ſei as T Die igten⸗ Während i r Wĩ 1 0 5 Neuf den Schü gt.** BI chädigt ei. E ragen di Ford ichnittli nd in elt d 8 0 e a er e Ne e eee 1 3 3 meri gen i e ie e in Aſie g g i 9 e ee ee eu den daß dane 110 Nr 0 Farben lese 1 cd 3 durch E der Fahrt v. Das Le Das Eri amili triſchen Elekt induſtri etöt 5 3 feita;„— ö Lehrmäa Erinner ilie hinterlä Stro ebe et.) Deut tte 18 C 5, f tfallen, 1 ug. In Lin Waſſe rmädchen 1 terläßt, ſtamt getöt nteur Hei rde auf bi e tſchlands grö 13 Ed. wieder Lindauer rburg nach Li uiſe Schü vermöge 8 7 Sürchheim, ammte a et. Der 458 Wi isher[ Kebſtö eine eee Wei ohner auf lien e ee Kranfenhal n 1 l ee m, OA. Beſt„ iegand Saa b einbaugebiet f einen 5 hal 900 geben, wei keine Austun erholt dem Eiſe auf n Stutt ereignet zeſigheim g der eine ar-, Ruwer⸗ rend gan on 15 155 h0 iſt die Rhein N · ni il Auskunft ü e es ſi nbahn⸗ 200 garter L e ſich ein n(A eſitzen„ Pr ha mi Rhein 8 at nicht weiß es ſein Eri über d ſich lang Zentnern aſtauto mi ein m ut o r ö Nahe reußen mit 160 inpfalz; N „ daß es Erinnerungs en Herga gſam gart unte Zucker uto mit Anhä erkwürdige ammt ei In hegebiet zuf alſo Rhei Millionen b überhaup ngsvermd gang des folge G rwegs w führte und hänger, d ger Auto in etzt zahlreiche zufammen ein⸗„ M f pt einen Una verlor prall latteis i ar, geriet bei von Hei er eine L unfall. 5 ſchwarze n amerikani nur 15 5 oſel⸗, 5 nfall erlitten S auf de ins Schl. beim Ga eilbronn aſt von chwindle s Löſch aniſchen 31 ha 5 en chlachth as Gaſth leudern aſthof nach Stu Jöſchbl 4 nicht di papier 5 Banke 5 a eing. aus einf aus au und fu zum„Hirſch“ tt⸗ latt abg ie Nam eingefü n und Bi J Verletzungen n fee e baden an. a 3 Gaz ſtudiere gan t, gere. e uit 5 en äng er nker in- le ſte te St en und n n, die it men mit lei eller⸗ iſchen S ehntel al ern. s iſt Berli können 2 leichteren 3 tadt ee deutſchen S Berlin, an— 11 9 e 30 Feegene werden i„ u. Holen e u der pfl. 1 5 unge von den 1 7 e r i eee llionen, 4 1 5 u. nber 1 a 1 . * Verletzu ngen dav on. Der Sachſ. een ee 1 85 36.4 Pr oꝛent Katboli 9 N cer ban ſoweit 0 ches fu a Lehe — f Hun. den 8 ach beſe Achat brach 18 0 pen 2 1 Geſel⸗ e etwa: Meißer ein 9. ind ene des 80 en fl. „Vethu⸗ u holte Amicitia nkfurter abimen Punk- einem kelung. ſch mit gen be⸗ Punkte Main⸗ einmal im, der ichwon⸗ erhand Saur Mieder neiſer Nerzg einem Iddeut⸗ jahre; D Nuß⸗ erſige⸗ mp. obber⸗ t, zu; dann Oeer⸗ , den mzen⸗ ei ſel⸗ igen 0 qu cuba, Mole *—————— ͥͤ— 5 7 3 0 9 8 777777707070 Nr. 2— Mittwoch, den 3. 9 Januar ö 2 Viernheimer Volkszeitung —— Jahrgang 1934 Das ſägliche Kapitel aus der Legende: Der christliche Sternenhimmel. Von Alban Stolz. Ne heili e heilige Genovefa. 1 512. In Paris ſteht eine ſchöne alte Kir; die Heilige iſt ſchon im Jahre 512 3 Es felt 8 1 andern ande der Name auf den heutigen Tag ich habe 1 ondere Abſicht, daß ich die hl. Genovefa heraus- Vor allem will ich bemerken, daß ſie nicht die G i von welcher beſondere Büchlein auf den Zchnnten fel lol, worin erzählt wird, wie ſie von ihrem Gemahl verſtoßen und im wilden Wald mit ihrem Kinde gelebt und von einer Hirſch⸗ kuh genährt worden uſw.; ſondern dieſe hl. Genovefa iſt eine Jungfrau geweſen und geblieben bis an ihr End'. Ein Biſchof der ſelbſt heilig geworden iſt, der hl. Germanus, ſah bei ſeiner Durchreise nach England die Genovefa als Kind unter dem übrigen Volk, das herbeigelaufen war, um den Segen von ihm zu bekommen. Er legte ſeine Hand auf das Haupt des Kindes und redete ihm zu, es möge ein heiliges, nur Gott geweihtes Leben führen, was das Kind mit Freude und von Herzen ver⸗ ſprach. Da nahm der Biſchof eine kupferne Münze, welche gerade vor ſeinen Füßen auf dem Boden lag und ein Kreuz zum Gepräge hatte, und gab ſie dem Mädchen mit den Worten: „Laß dir dieſes heften und trage es am Hals zu meinem An- denken, hingegen laſſe deinen Hals oder deinen Finger niemals mit Gold, Silber oder Edelſteinen zieren; denn wenn du den weltlichen Schmuck nicht verachteſt, ſo wirſt du keine himmliſche und ewige Schönheit erlangen“. Dann ſagte er dem Kinde Lebewohl und empfahl es ſeinem Vater. Als Genovefa heranwuchs, wurde ſie eine Kloſterjun und führte in ſtiller Frömmigkeit ein ſehr heiliges 5 1 5 ihrem 15. Jahr an bis zu ihrem 50. faſtete ſie in der Weiſe, daß ſie nie etwas anderes als ein wenig Gerſtenbrot und Bohnen aß. Erſt von ihrem 50. Jahr an nahm ſie auf Befehl ihres geiſtlichen Obern auch Fiſche und Milch zur Speiſe an. Jede Nacht vom Samstag auf den Sonntag enthielt ſie ſich des Schlafes und bereitete ſich durch anhaltendes Gebet auf den Tag des Herrn vor. Vom heiligen Dreikönigstag bis zum Grün⸗ donnnerstag ſchloß ſie ſich in ihre Zelle ein und vermied allen Amgang mit Menſchen, um ganz allein mit Gott zu verkehren. Am dieſe Zeit war ein König, Namens Attila, mit ſeinem wilden Volk, den Hunnen, ins Frankenland eingefallen. Da man nun dieſes in Paris hörte, kam die ganze Stadt in Todes- angſt; die Bürger beſchloſſen, ſie wollten mit Hab und Gut, was ſie fortnehmen könnten, ſich in andere Länder flüchten, wo man ſicherer wäre. Da ging Genovefa aus ihrer Kloſtereinſamkeit hervor, rief die Frauen von Paris zuſammen und forderte ſie auf, miteinander recht inſtändig zu beten, zu faſten und zu Tage in einer Kirche zu mit Wachen und Beten. Desgleichen redete die hl. Genoveſa auch den Männern zu, ſie ſollten ihre Habſchaft nicht aus Paris forttragen; denn gerade jene Gegen- den, wohin ſie e. flüchten wollten, werden von jenem wütigen Heidenvolke verwüſtet werden, hingegen Paris werde durch den Schutz des Heilandes verſchont bleiben. So iſt es dann auch geſchehen: die heilige Jungfrau Genovefa hat durch ihr Gebet und das Gebet der vielen Men⸗ ſchen in Paris, die ſie dazu aufgemuntert hat, es von Gott errungen, daß die Stadt vor dem großen Anglück bewahrt wurde und die Hunnen nicht nach Paris kamen. i Ein anderes Mal ſollten in Paris mehrere Gefangene hin⸗ gerichtet werden; der König Hilderich aber, obſchon er ein Heide war, hatte große Ehrfurcht vor der hl. Genovefa; und es ſcheint, daß ſie ſchon manchmal ihm durch Bitten ſo lange zudringlich war, wenn jemand ums Leben gerichtet werden ſollte, daß er nachgab. Er ließ deshalb, damit dieſes nicht wieder geſchehe, und weil er hartnäckig beſchloſſen hatte, daß die Verbrecher ſter⸗ ben müßten, das Tor ſchließen, durch welches Genovefa geben mußte, um zum Richtplatz zu kommen. Als Genovefa dieſes hörte, ging ſie hinaus, um wieder ihr edles Geſchäft zu üben, den König um Gnade für die armen Sünder zu bitten. Da ſie an das verſchloſſene Tor kam, öffnete es ſich zum Erſtaunen der Wächter von ſelbſt; und da flehte ſie ſo innig für die Menſchen, welche jetzt geköpft werden ſollten, daß der König ihnen das Leben ſchenkte. Damit wollen wir die Geſchichte der hl. Genovefa be⸗ ſchließen, und es käme jetzt die Nutzanwendung. Nun mußt du aber nicht glauben, ich mute dir zu, du ſollteſt auch ein ſo ſtrenges, heiligmäßiges Leben führen wie die hl. Genovefa. Nein, vorderhand begehre ich nur etwas anderes und viel leichteres. Es gibt nämlich in jedem Ort einzelne Perſonen, welche die Gabe und den Beruf haben, faſt lediglich nur Werke der Fröm⸗ migkeit zu üben. Sie brauchen nicht viel, geben viel Almoſen insgeheim, und man kann ſie am öfteſten finden zu Haus, in der Kirche und beim armen Kranken.— Da kommt dann die Welt und ſchimpft über ſolche fromme Perſonen, ſie ſeien Betſchweſtern und nutzloſe Geſchöpfe, Müßiggänger, Heuch⸗ ler uw.— Nun aber haſt du ſchon an der hl. Genovefa geſehen, wie wahr es iſt, was der Apoſtel Paulus ſchreibt:„Die Gott⸗ ſeligkeit iſt zu allen Dingen gut“. Wenn die meiſten Menſchen auch im Feld oder in der Werkſtatt oder der Küche fürs Zeitliche arbeiten müſſen, ſo ſoll es doch auch ſolche geben, die faſt all ihr Denken und Tun unmittelbar nur auf Gott richten.— Deshalb darf man dann nicht denken, ſolche Menſchen leben nur für ſich und nützen der Welt nichts. In mancher Blume liegt ſamt ihrer Schönheit erſt noch eine neue Kraft, um Menſchen das kranke Leben wieder zu heilen und aufzufriſchen; desgleichen ſind ſolche ganze fromme Perſonen andern Menſchen oft ſehr zu gut gekom⸗ men, wie du an der hl. Genovefa ſiehſt. Der Heiland hat ſelbſt geſagt, daz die Maria, welche ſich nur um das Geiſtige beküm⸗ wachen, ob ſie nicht dadurch es ertingen werden, daß die Stadt verſchont werde. Dieſes taten ſie dann auch und brachten einige ———————————u—ei N' Kurze Tageschronik. München: Der Reichsſchatzmeiſter der NSDAP. weiſt im „Völkiſchen Beobachter“ darauf hin, daß keine Organiſation der NSDAP. die Berechtigung hat, fördernde Mitglieder zu werben. Lediglich die„Organiſation der SS zur Werbung fördernder Mitglieder“ beſteht zu Recht. Düſſeldorf: Der Regierungspräſident wird in den nächſten Tagen die Karnevalsfreiheit im Regierungsbezirk Düſſeldorf wiederherſtellen. Berlin: Anläßlich des Jahreswechſels hat der Herr Reichs⸗ präſident mit zahlreichen Staatsoberhäuptern telegraphiſch Glück⸗ wünſche ausgetauſcht. Berlin: Durch das Geſetz zur Aenderung des Bankgeſetzes vom 27. Oktober 1933, durch das die Reichsbank ermächtigt wurde, Lombarddarlehen zur bankmäßigen Notendeckung heran⸗ zuziehen, iſt es dem Reichsbankdirektorium möglich geworden, die bisherigen Beſchränkungen in der Handhabung des Lom- bardverkehrs erheblich zu lockern. Berlin: Der Reichspräſident empfing anläßlich des Gedenk⸗ tages des hundertjährigen Beſtehens des deutſchen Zollvereins den Präſidenten des Rechnungshofes, Staatsminiſter Sämiſch und Profeſſor Geheimrat Dr. Oncken. Berlin: In Zehlendorf gab es am Dienstag früh einen auf⸗ regenden Zwiſchenfall mit einem plötzlich tobſüchtig gewordenen Kunſtmaler. Aeberfallkommando und Feuerwehr wurden gegen den Tobfüchtigen eingeſetzt. Der Kranke iſt in einen Wald ent- flohen. Berlin: Die Führung der deutſchen Geſellſchaft der Sozio⸗ 1 iſt Profeſſor Dr. Hans Freyer-Leipzig übertragen wor⸗ en. Bremen: Von der Verteidigung der Brüder Lahuſen wird gegen das Arteil, das die Brüder Lahuſen zu fünf Jahren bzw. 2 Jahren 9 Monaten Gefängnis verurteilte, Reviſion eingelegt werden. London: Lord Rothermere fordert in einer Neujahrs⸗ botſchaft verſtärkten Schutz Großbritanniens gegen Luftangriffe. Binnen drei Jahre werde England 25 000 Militärflugzeuge zu ſeiner Verteidigung benötigen. London: Die Zahl der Arbeitsloſen iſt im Dezember gegen. über dem Vormonat um etwa 56 000, gegenüber Dezember 1932 um etwa 500 000 zurückgegangen. a i London: Die britiſche Regierung beabſichtigt laut„Daily Herald“, gemeinſam mit der Regierung für Indien einen neuen und ſtarken militäriſchen Stützpunkt in Indien zu errichten, um der indiſchen Grenze weitere Sicherheit zu geben. 3 Warſchau: Das vor einiger Zeit für die Dauer der zwiſchen Hane und Polen ſchwebenden Wilſchaftsverband uren abgeſchloſſene deutſch⸗ polniſche Zollproviſorium iſt bis 3 15. Januar verlängert worden. 5 ung des frühe- Moskau: Am Montag erfolgte die Einäſcher i ren Volksbildungskommiſſars Lunatſcharski. N 1 wurde die Arne unter großen Ehrenbezeugungen auf dem Platz an der Kremlmauer feierlich beigeſetzt. a 1 Moskau: Botſchafter Nadolnp traf am Dienstag 2 1 ſeiner Dienſtreiſe aus Berlin kommend, in Moskau wie f f Sofia: Auf einer Neujahrskundgebung der be W der Zuckerbäcker kam es zu einem blutigen benen. der Polizei. Die Kundgebung war hauptſächlich von 175 15 ſchen Elementen beſucht. Ein Kommuniſt wurde getötet, lebensgefährlich verletzt. merte, den Vorzug habe vor der Köchin Martha. Bulareſt: Im Athengeum von Bukare ſt fand am Diens⸗ tag die Trauerfeierlichkeit für den ermordeten Miniſterpräſiden⸗ ten Duca ſtatt. Mailand: Im„Popolo d'Italia“ veröffentlicht Muſſolini einen Aufſatz über die Aufgaben des Jahres 1934. Sollte der Völkerbund wirkſam werden, dann müßten zwiſchen den Län⸗ dern mit widerſtreitenden Intereſſen Abkommen geſchloſſen werden. Tätige das Jahr 1934 dieſe Abkommen nicht, ſo werde man höchſt wahrſcheinlich zu dem alten Syſtem des Gleich- gewichts unter den Mächten zurückkehren. Los Angeles: Durch Regenfälle verurſachte Aeberſchwem— mungen haben in Kalifornien ſtarke Verheerungen angerichtet. Die Zahl der Todesopfer iſt beträchtlich. Al Smith mit Nooſevelt wieder ausgeſöhnt. (Eigenbericht aus Neuyork.) Al Smith, der katholiſche Exgouverneur von Neuyork (ſeinerzeit gegen den Republikaner Coolidge als demokratiſcher Präſidentſchaftskandidat hauptſächlich wegen ſeines religiöſen Bekenntniſſes unterlegen), hatte ſich in der letzten Zeit zuweilen kritiſch zu einzelnen Maßnahmen ſeines Parteigenoſſen und Freundes, Präſident Rooſevelt, geäußert. Zetzt hat er ſeine Meinung geändert und erklärt, er ſehe beſſere Tage kommen, und die Herabſetzung der Arbeitswoche und Arbeitswochenſtun⸗ den, ferner die Feſtſetzung eines Mindeſtlohnes, Hauptpfeiler der Rooſeveltſchen Sozialpolitik, hätten zu dieſer berechtigten Hoffnung beigetragen. Zwangsenteignung nachläſſiger Gutsbeſitzer in Italien. Im Auftrage der italieniſchen Regierung hat der Präfekt von Brindiſi die Gebrüder De Maria ihres Beſitzes von 800 Acres verluſtig erklärt, weil ſie in den beiden letzten Jahren die Bebauung ihres Landes vernachläſſigt haben. Das Land wurde der faſchiſtiſchen Landwirteorganiſation zur Bewirtſchaftung über⸗ geben. Weitere Verfügungen der gleichen Art ſtehen bevor. Erdbeben in der Gegend von Bayonne. DNB. Bayonne, 2. Jan. Montag früh gegen 5 Ahr wurde in der Gegend vol! Bayonne ein heftiger etwa 5 Sekunden dauernder Erdſtoß ver ſpürt. Die Häuſer wurden ſtark erſchüttert. Anfälle werden keine gemeldet. Im Burgtheater die Hakenkreuzfahne gehißt. DNB. Wien, 2. Jan. Vor Beginn der Montag⸗Vorſtellung im Burgtheater er⸗ eignete ſich ein Zwiſchenfall. Als wie üblich eine Viertelſtunde vor Beginn der Vorſtellung der eiſerne Vorhang in die Höhe gezogen wurde, entfaltete ſich über dem Souflearkaſten eine Hakenkreuzfahne. Sie wurde nach kurzer Zeit entfernt. Der Vorfall rief beim Publikum großes Aufſehen hervor. Breslau, 2. Jan. In der Nacht geriet auf der Straße Breslau Trebnitz ein Perſonenkraftwagen auf der vereiſten Fahrbahn ins Schleudern und ſtürzte eine ſechs Meter hohe Böſchung hinunter. Der Wagen überſchlug ſich und begrub die Inſaſſen unter ſich. Erſt drei Stunden ſpäter wurde der Unfall von einem vorbeikommenden Ackerkutſcher bemerkt. Die Inſaſſen des Kraftwagen, zwei Polizeibeamte aus Breslau, waren bereits tot. Der Führer des Wagens, ein Meiereibeſitzer aus Breslau, wurde ſchwer verletzt ins Neugeſtaltung des KK. Einſetzung einer Reichs führung. Der Verbandsausſchuß des Katholiſch-Kaufmänniſchen Ver bandes hielt in Bochum eine Tagung unter Hinzuziehung von ſechs Mitgliedern aus dem einstweiligen Bundesfüh rer rat des Zung-KK V. ab, in der man ſich eingehend mit der Frage einer organiſatoriſchen Neugeſtaltung des KRV. beſchäftigte. Dieſer Tagung kam inſofern eine beſondere Bedeutung zu, als die Führer der KKV.⸗Jugendbewegung mit den Führern der Stammvereine einmütig ſich zuſammenfanden, um miteinander verantwortlich zu der Frage des zeit- und zweckgerechten Aus⸗ baues des geſamten KK V. Stellung zu nehmen. Die Beteilig⸗ ten waren ſich in der weitaus größten Mehrzahl einig über die Notwendigkeit und Anaufſchiebbarkeit der Neugeſtaltung des KK V. Der verdienſtvolle Vorſitzende des Verbandes, Verleger Fritz Klagges Bochum) iſt von ſeinem Amt zurückgetreten. Die Tagung übertrug dem Generalpräſes Albrod und dem bisherigen Verbandsdirektor Dr. Wages die Reichsführung des Verbandes mit der Aufgabe, bis zum außerordentlichen Ver⸗ bandstag im März 1934 einen umfaſſenden Neubau der KKV.⸗ Bewegung aus- und durchzuführen. Als Arbeitskreis für die Beratung der hierzu einſchlägigen Fragen wurde ein Zwölferausſchuß, beſtehend aus je ſechs Ver⸗ tretern des KV. und dem Jung-⸗KK B., unter Vorſitz des bis- herigen Verbandsvorſitzenden beſtimmt. In dem Aufbau der KKV.⸗Bewegung ſoll Führerwille und Führertat zum Ausdruck kommen. Die in der Tagung gefaßten dahingehenden Beſchlüſſe bedeuten ein Aneinanderrücken von Stammverein und Jugend- bund. Sie werden eine ſtarke und feſtgefügte Verbindung zwiſchen beiden ſchaffen. Es wird ſchnellſtens eine Verfaſſung der Ge⸗ ſamtbewegung gegeben werden, die auch die entſprechende Durch- führung der Diözeſangliederung des KKV. im Stellungsbereich der Kirche vorſieht. Die neue Reichsführung des KK V. iſt beauftragt, die neue KKV.⸗Verfaſſung in Verbindung mit dem Zwölferausſchuß auszuarbeiten und die erforderlichen organiſa⸗ toriſchen Maßnahmen zu ergreifen. Damit bekennt ſich der Geſamtverband des KV. zum Prinzip einer einheitlichen ſtraf⸗ fen Führung. Dem bisherigen Verbandsvorſitzenden wurde lebhafter Dank ausgeſprochen für ſeine wirkungsvolle und opferbereite Förderung der KKV.⸗Bewegung und ihrer bedeutungsvollen Aufgaben. Vizekanzler von Papen und die KKV.⸗ Jugendbewegung. Vizekanzler von Papen hat der Bundesleitung der Jugend⸗ bewegung des Katholiſch-Kaufmänniſchen Verbandes durch ſei⸗ nen Adjutanten Herrn von Tſchirſchkey und Boegendorff zwei ſeiner Porträts mit eigenhändiger Anterſchrift im ſilbernen Rah⸗ men überreichen laſſen als beſondere Auszeichnung für die bei⸗ den beſten Teilnehmer an der Reichsberufsprüfung 1933 des Jung⸗KK V. Dieſe Auszeichnung erhielten Joſeph Neitzert⸗Eſſen und Hans Wirtz-Dortmund. In dieſer Auszeichnung liegt eine bedeutungsvolle Anerkennung des bündiſchen Berufsbildungs- werkes des Jung⸗KKB, das die Geſtaltung der Perſönlichkeit des jungen katholiſchen deutſchen Kaufmanns und ſeiner Erziehung 2. getreuen und leiſtungsfähigen Glied des neuen Reiches ezweckt. Kirchenchöre u. Deutſcher Gaͤngerbund KK. Berlin, 2. Jan.(Eigener Bericht.) Auf Anfragen, ob die Kirchenchöre der ſeitens des DSB. an ſie ergangenen Aufforderung, den Eintritt in Gau und Bund zu vollziehen, nachkommen müſſen, wird mitgeteilt: Durch das Reichskonkordat werden„diejenigen katholiſchen Organi- ſationen und Verbände, die ausſchließlich religiöſen und kultu⸗ rellen Zwecken dienen und als ſolche der kirchlichen Behörde unterſtellt ſind, in ihren Einrichtungen und in ihrer Tätigkeit geſchützt“. Zu dieſen Verbänden gehören auch die Kirchen⸗ chö re, deren Aufgabe in der Pflege und Ausübung des Kir⸗ chengeſanges beim Gottesdienſte beſteht. Die Kirchenchöre ſind im Allgemeinen Cäcilienverein organiſiert, deſſen kirchlicher Cha- rakter auch dadurch zum Ausdruck kommt, daß der Geſamtver⸗ band unter dem Schutze eines vom Heiligen Vater ernannten Kardinalprotektors ſteht und die einzelnen Vereine einem geiſt⸗ lichen Präſes unterſtellt ſind. Daraus ergibt ſich, daß auch der Kirchenchor durch das Reichskonkordat in ſeiner Einrichtung und Tätigkeit geſchützt iſt und die eingangs erwähnte Verpflichtung für ihn keine Geltung hat. Religiöſen und kulturellen Zwecken dient der Kirchenchor auch dann, wenn er bei kirchlichen Ver- anſtaltungen außerhalb des Gottesdienſtes mitwirkt. Orei Tage geck! 700 Jahre Kölner Karneval. Köln, 2. Jan. Vom 1. Januar bis Aſchermittwoch ſteht Köln im Zeichen eines alten Volksfeſtes, ſeines weit und breit berühmten Karnevals. Eine Narrenſitzung nach der anderen, glänzende Feſte folgen ſich in bunter Vielge⸗ ſtaltigkeit. Die Karnevalsgeſellſchaften werden in edlem Wettſtreit entbrennen, um ihre Gäſte durch die originell⸗ ſten Herrenſitzungen und humorvollen Damenkomitees zu erfreuen. Es werden im Jahre 1934 700 Jahre, daß der Faſtelovend die Kölner in froher Volksgemeinſchaft bindet: Bemühungen des Bürgerausſchuſſes laſſen daher dieſes Köl⸗ ner Feſt in ſeiner früheren Volkstümlichkeit entſtehen. Daber die alte Einteilung in Veedels(Stadtviertel). In dieſem Sinne wird der„Dicke Bohnen⸗ Ball“ auch wieder unter dem Geröll des überwundenen. hervorgeholt und den Kölnern neu geſchenkt. Der Dicke Bohnen⸗Ball, im 16. Aahrhundert Kölner Sitte des Familienballes, iſt der ur⸗ ſprüngliche erſte Kölner Bürgermaskenball. Eine im Ku⸗ chen verſteckte Bohne beſtimmt die Feſtkönigin, bei dem Hausball die Hauskönigin. Dieſer Dicke Bohnen⸗Ball wurde dann ſpäter als Feſt der Allgemeinheit volkstümlich.„Drei Tage geckl“ iſt der Höhepunkt.„Drei Tage geck“ iſt das Auf⸗ 4 der rheiniſchen Lebensfroheit vor dem Aſchermitt⸗ woch. Karnevalsfreiheit im Reg.-Bez. Düſſeldorf. Düſſeldorf, 2. Jan. Die Regierungsſtelle teilt mit: Der Regierungspräſident wird in den nächſten Tagen die Ver⸗ ordnung vom 20. Januar 1918 betreffend karnevallitiſtiſche Veranſtaltungen im Regierungsbezirk Düſſeldorf aufheben. Die Polizeibehörden werden ſich künftig darauf beſchränken, darüber zu wachen, daß Mißbräuche und Auswüchſe unter⸗ bleiben und Veranſtaltungen nur zugelaſſen werden, wo ſie altem Herkommen entſprechen. 238 Stunden in der Luft Miami(Florida), 2. Jan. Nach einem Dauerflug von 237 Stunden und 22 Minuten landeten die beiden Fliegerin⸗ nen Frances Marſalis und Helen Richey auf dem hieſigen Flugplatz. Die beiden Pilotinnen, die durch die Regenböden vollkommen erſchöpft waren, haben damit den Rekord für Krankenhaus gebracht. 5 3 den längſten ununterbrochenen Frauenflug ar ſich geriſſen, n 2 5 1 Eigentumerm des Wagens, die dieſen ſelbſt lenkte, wurde denklichem Zuſtand dem Krankenhaus zugeführt werden. 1 Ein jugendlicher Abenteurer erheblich verletzt und mußte ins Krankenhaus gebracht wer⸗ Frankfurt a. M.(Reujahrsſchlägerei.) Am Mainz. Ein im Bahnhof dienſttuender Polizeipoſten[ den. Neufahrstag kam es in einer Wirtſchaft in der Solmſtraße wurde darauf aufmerkſam, daß ſich an einem in der Par⸗ Mainz. 0 cusſtraße abgeſtellten („Mainzer Anzeiger“ O rgan der[ zu einer Schlägerei, bei der ein 28jähriger Schuhmacher von Perſonenkraftwagen ein Unberufe⸗ N SD A P.) Der„Mainzer 8 Anzeiger“, das größte Blatt einem Zigeuner erheblich verletzt wurde. Mit eingeſchlagener ner zu ſchaffen machte. Als dieſer des Polizeibeamten an⸗[ in Mainz und in Rheinheſſen, iſt zum nationalſozialiſtiſchen Schädeldecke wurde der Schuhmacher in bewußtloſem Zuſtand ſichtig wurde, ließ er den Wagen, den er bereits ein Stück[ Parteiorgan beſtimmt worden. in das Krankenhaus eingeliefert. Der Täter wurde feſtge⸗ ſortgedrückt hatte, im Stich und flüchtete. der Polizeibeam⸗ Mainz.(Er wollte ein Auto ſtehlen.) Ein nommen. 9 te holte den Täter ein und nahm ihn feſt. n e 8 5 Poliziſt bemerkte am Bahnhof einen jungen Burſchen, der„Frankfurt a. M.(Sich und ſein Kind mit Gas Wie ſich ſpäter herausſtellte, wollte der Dieb zuerſt den ſich an einem Auto zu ſchaffen machte. Er flüchtete, als er vergiftet.) Aus bisher noch nicht bekannter Urſache be⸗ Perſonenkraftwagen eines in Gonſenheim wohnenden ſich beobachtet ſah, konnte aber noch geſtellt werden. Es han⸗ ging der 40fährige Arbeiter Eugen Klang in der Würzburger⸗ Orthopäden ſtehlen. Bei ſeiner Vernehmung gab der Feſt⸗ delt ſich um einen Lehrling aus Karlsruhe, der unter Mit⸗ ſtraße Selbſtmord durch Leuchtgasvergiftung und nahm ſein genommene zu, auch ein Fahrrad geſtohlen zu haben, das N 5 1 0 nahme eines Geldbetrages ſeinem Lehrherrn durchgebrannt dreijähriges Söhnchen mit in den Tod. Seine Frau hatte er 5 einem Erfriſchungshäuschen an der Bingerſtraße ab⸗ iſt. Bei ſeiner Vernehmung gab der Feſtgenommene zu, auch Klang vorher unter einem Vorwand nach auswärts zu Ver⸗ 989 N und das bereits von der Polizei ſichergeſtellt[ein Fahrrad geſtohlen zu haben, das er an einem Erfriſchungs⸗[wandten geſchickt. Bei ihrer Rückkehr fand die Frau den b 5 1 J häuschen an der Bingerſtraße abgeſtellt hatte und bereits von Mann und das Kind tot in ihren Betten vor. Sets b W 110 75 einen m Behn aus der Polizei ſichergeſtellt worden war. Vorher hatte er ſchon Frankfurt a. M.(Dem Andenken des Erfin⸗ sruhe, inter Mitnahme des ſeinem Lehrherrn verſucht, einen anderen Wagen zu ſtehlen.. 1934 ist gehörigen Fahrrades aus Abenteurerluſt auf die Reiſe 5 f gen zu ſteh ders des Fernſprechers.) Am 7. Januar 19 i begeben hatte. Worms.(Wechſel in der Leitung der AOK. der 100. Geburtstag des Erfinders des Fernſprechers, E Worms.) Nach 33 jähriger Tätigkeit iſt mit Jahresende Philipp Reis, der in ſeiner Geburtsſtadt Gelnhauſen be⸗. 1 der 64 jährige Verwaltungsdirektor der Allgemeinen Orts⸗ ſonders gefeiert wird. Auch Frankfurt a. M. wird an dem erst krankenkaſſe Worms, Ludwig Geiger, aus nationalem Denkmal von Philipp Reis in der Eſchenheimer Anlage Wodan 5 Aus Nah und Fern Opferſinn in den Ruheſtand getreten. Sein Nachfolger einen Kranz niederlegen. geil! ö 5 wird ſein Sohn Helmuth Geiger, der Mitte der 30er Jahre* Wehen i. T.(Tödlicher Schuß beim Neu⸗ 3 81 7 ö Darmſtadt.(Das Radio gerät geſtohlen.) In ſteht. 5 jahrsſchießen.) In der Silveſternacht ereignete ſich beim 5. 5 die Wirtſchaft„Zum Neckartor“ in der Heidelbergerſtraße Büdingen.(Tot unter de m Eiſenbahnzugh) Neujahrsſchießen ein ſchwerer Unglücksfall, dem ein 15 Jahre Juſe 4 wurde eingebrochen und das geſamte Radiogerät im Wert Eine 45 Jahre alte Frau eines Landarbeiters aus dem Orte altes Mädchen zum Opfer gefallen iſt. Das Mädchen ſtand,— 1 von 400 Mark geſtohlen. Die Diebe hatten mit einem Pfla⸗ Bleichenbach ließ ſich von einem Zuge überfahren. Die ner⸗ im Hof und wollte um 12 Uhr Freunde und Nachbarn zum N. 1 ſterſtein die Fenſterſcheibe eingeworfen, dann das Fenſter venleidende Frau hat ſchon mehrere Selbſtmordverſuche neuen Jahr beglückwünſchen, als es von einem Schuß ge⸗ 9 geöffnet und waren eingeſtiegen. unternommen. Der Anlaß zu der Tat iſt in ihrem Leiden troffen wurde, den ein bis jetzt noch nicht ermittelter Schütze 9 Darmſtadt.(Volksab ſtimmung und Reichs- zu erblicken. abgefeuert hat. Das Mädchen wurde noch in der Nacht in . tags wahl) Das heſſiſche Miniſterium hat in einem* Jrankfurt a. M.(Landesbauernführer das Wiesbadener Krankenhaus eingeliefert, wo es nach eini⸗ 5 Rundſchreiben an die Schulleitungen angeordnet, daß die] Dr. Wagner.) Der Reichsbauernführer Walther Darre[gen Stunden geſtorben iſt. Schüler aller Schulen über die Schickſalsbedeutung der hat den Landesbauernführer Dr. Wagner nunmehr auch Aus Mannheim Volksabſtimmung und Reichstagswahl am 12. November geſetzlich beſtätigt. Gleichzeitig hat der Reichsbauernführer 1933 für das deutſche Volk entſprechend unterrichtet werden. 1 f Dr. Wagner auch die geſetzliche Vertretung des Reichs⸗ Mannheim, 2. Januar. 7 Rüſſelsheim.(Autos rutſchen in den Straßen⸗ nährſtandes in den in den Bereich der Landesbauernſchaft„Am Himmel Europas“. Das Mannheimer National⸗ g graben.) Infolge Vereiſung der Landſtraße ereigneten Heſſen-Naſſau fallenden Angelegenheiten übertragen. theater bringt am Samstag, des 6. Januar, das Segelflieger⸗ 3 ſich in unſerer Gegend zahlreiche Autounfälle. Die Autos** Jrankfurk a. m.(Schneeballſchlacht mit ſtück, Am Himmel Europas von Schwenzen⸗Malina zur Erſt. 4 kamen ins Schleudern und gerieten von der Straße ab ins ernſtem Ausgang.) Schüler warfen im Nordend J aufführung. Shakeſpeares Heinrich IV.“(1. und 2.— 1 Feld. Auf der Landſtraße Rüſſelsheim—Groß⸗Gerau muß⸗ mit Schneeballen nach jungen Mädchen. Als ein Mädchen] zuſammen) wird in neuer Inſzenierung in der ſoeben voll⸗ 1 1 ten vier, auf der Landſtraße Hochheim Wicker ſieben ins J flüchten wollte, verſetzte ihr einer der Jungens mit einer endeten Neuüberſetzung und dramaturgiſchen Bearbeitung von 10 1 Feld geratene Autos, darunter ein ſchweres Laſtauto, eiſernen Stange einen Stoß vor die Bruſt. Das Mädchen[ Hans Rothe vorbereitet. Die Oper bringt zunächſt Richard 0 5 1 Schlepphilfe in Anſpruch nehmen. Erhebliche Verletzungen trug eine klaffende Fleiſchwunde an der Bruſt davon und Strauß„Ariadne 75 Naxos als Neueinſtudierung und be⸗ 2 11 von Perſonen ſind nicht bekannt geworden. mußte nach dem Bürgerhoſpital verbracht werden, wo eine reitet darnach die Erſtaufführung von Puccinis„Mädchen 0 1 Erfelden.(Vom Tode des Ertrinkens geret⸗ Operation vorgenommen werden mußte. aus i e*: Walbheſraße ue eine 0 1 tet) Frotz wiederholter Mahnungen hatte ſich ein fünffäh⸗** Frankfurt a. M.(Schaufenſtereinbr ech er.) Radfah. 5 5.. 0 3 ſtür 10 de 1 rige, Mädchen zu weit aufs Eis gewagt und fiel ins Waſ⸗ Nachdem in den letzten Wochen in allen Stadtteilen in 855 5 einen Schlüſſelbeindrr 5 3 Vellezun⸗ 5 1 ſer. Da glücklicherweiſe ein 11jähriger Junge in der Nähe Frankfurt a. M. eine Anzahl bisher nicht aufgeklärter 3 e ſtwa 3 1 ſie in das 1 weilte, konnte das Mädchen vom Tode des Ertrinkens ge⸗ Schaufenſtereinbrüche verübt wurde, ſind in der Nacht vor Ne 1 2— g atskra 9 N g * rettet werden. Neujahr abermals Schaufenſtereinbrüche verübt worden. gemei ankenhaus. 1 i 15 9 Gernsheim.(Die Volksbank neu gegründet.)[ Die Schaufenſtereinbrecherbande, um eine ſolche muß es ſich i Mosbach.(Tödlicher unfall im Walde.) Der 1 Der alten, im Vergleichsverfahren befindlichen Volksbank den Umſtänden nach handelt, zertrümmerte die Schaufen⸗ Zimmermann Jakob Streib aus Michelbach war im Walde 10 1 wurde ein Zuſchuß genehmigt unter der Bedingung einer Neu⸗ ſterſcheibe mit einer Eiſenklammer und beraubte die Aus⸗ mit Holzfahren beſchäftigt. Dabei rollte an einer ſteilen 5 1 gründung. Deshalb wurde im Gemeindeſaale die Neugrün⸗ lagen.. Stelle ein Baumſtamm ab und ging über Streib hinweg. 90 1 dung der Bank vorgenommen. Zum Vorſitzenden wurde„ Frankfurk a. M.(Zwei ſchwere Rodelun⸗ Dem Manne wurde der Bruſtkorb eingedrückt, ſo daß er ſo⸗ 50 1 Kaufmann Philipp Medikus beſtimmt. Die neue Bank hat fälle.) Auf einer Rodelbahn im Stadtteil Seckbach ereig⸗ fort tot war. 1. 1 mit der alten keine finanziellen Verbindungen. Die alte Bank neten ſich zwei ſchwere Rodelunfälle. Ein Junge rannte Adelsheim.(Schwerer Anfall.) In Hagenbach 2 5 löſt ſich im Vergleichsverfahren auf. mit ſeinem Schlitten gegen einen Maſt und erlitt erhebliche[wollte der 21 Jahre alte Sohn des Landwirts Hausecker ein 80 1 Mainz.(Schwerer Autounfall.) Auf dem ab⸗ Beinverletzungen. Ein zweiter ſchwerer Unfall ereignete Pferd vor den Wagen ſpannen. Als der junge Mann hinter U 1 1 ſchüſſigen Teil der Walpodenſtraße kam ein Perſonenkraft⸗ ſich dadurch, daß zwei zuſammengekoppelte Schlitten gegen dem Tier ſtand, ſchlug dieſes aus und traf ihn ſo unglücklich 2 90 wagen auf der ſtark vereiſten Strecke ins Schleudern, geriet[Heinen Betonmaſt rannten. Die beiden 12 jährigen Fahrer ins Geſicht, daß der Unterkiefer vollſtändig zerſchmettert 4 dabei auf den Fußſteig und rannte gegen eine Mauer. Die erlitten ſchwere Gehirnerſchütterungen und mußten in be⸗ wurde. 5 1 )))))))VU!)UUU!UUUUWUGU!WUGU!!Gb(!(õãͤVé— 1 9 60 0 Braddon betrachtete ihn mit Ekel. Was wollte dieſes 5 menſchliche Wrack? Wollte er ſeine Gerry beſudeln? Aber 4 aN durch den Ekel drang Mitleid. Er zog eine Einpfundnote heraus fi und warf ſie dem Landſtreicher hi n. Roman von GUnther Panstin 91.(K A ² V Dann wendete er ſich zum Gehen. Aber gleich darauf m f 0 ft . 1 ö l* drehte er ſich um. Ihm war der Gedanke gekommen, daß es viel⸗. g Copyricht 1932, by Dr. G. Panstingl, The Hague, Holland. Urheber Rechtsschutz: Drei-Quellen-Verlag, Königsbrück/ Sa leicht doch beſſer wäre, einmal mit den Manne ruhig zu pre. wei 1 Da verſtand ſie ihn, und leiſe ſtrich ihre Hand über ſein Was bin ich doch eigentlich für ein elender Schwächling,„ brohte Gerry eine Gefahr? Er warf ihm ſeine N Wk. Jim!“ K Si rgen vormittag in mein Büro.“ zAnd dieſer Gedanke hat dich ſo ergriffen?“ 4 N 8 rere le morgen vormittag in W Da war es mit ſeiner Selbſtbeherrſchung aus. Seine Arme Der nächſte Tag war ein Sonntag. Am Nachmittag ſtreif⸗ Rach zweihundert Schritten traf er Gerry. Sie ſaß am 5. 5. i Wegrande und ſchaute auf, als er zu ihr kam. Ihr Geſicht war flogen um die zarte Geſtalt, erfaßten ſie, drückten ſie ans Herz, ten Jim und Gerry zuſammen durch die Felder. Sie gingen unergründlich für ibn. Sie war ernſt und nachdenklich und ſeine Lippen fanden ihr Haar, ihre Augen, ihre Wangen nebeneinander wie zwei Kameraden; denn Gerry trug ihre Jun Es tut mir leid, Jim daß ich dir dieſen Auftritt nicht er⸗ ihn endlich den Mund. Er fühlte gar nicht, wie eng ihre Arme genkleidung. 1 ſparen konnte Zohn Baker hat mit Feuer geſpielt und ſich dabei vet ihn dabei umfingen. Es war ein Antertauchen in ein Meer„Vorläufig will ich mich draußen noch nicht in Mädchen- g 2 1. 5 i N g*. verbrannt. Der Schuß hat recht unglücklich getroffen. Ich gebe leut von Glück. Dann löſte ſich die Amarmung und ſie ſahen ſich kleidern zeigen. Ich habe Gründe dafür, Jim. 75 es zu. Aber Lewis, der Bankbeamte, war ein alben g 3 in die Augen. Stumm und tief. And küßten ſich wieder. Ihre Sie wanderten durch Seitenwege, und ihre Blicke ſprachen John Baker hat ihn mit einem Sandſchlauch betäubt und am* N. 1155 90 aufgeflammt wie der Ausbruch eines Vulkans. Noch 1 1 fü Hel 1 l Wege liegen laſſen.“ . anden ſie keine Worte. Der Feldweg führte an einer Hecke vorbei. inter einer N a 4. du 1 Endlich wehrte ihn Gerry ſanft ab. 1 Biegung ſaß am Wegrande ein Landſtreicher. Gleichgültig flo⸗ hat. 0 e Liebe. 0 5„Komm, Liebſter!“ 5 1 gen Gerrys Blicke über ihn hinweg. Aber ſeine Augen weiteten 3 And doch fühlte Braddon in der tieſſten Tiefe ſeines S en 1 Sie ſchloſſen den Hangar, und Arm in Arm wandelten ſie ſich, als er die Geſtalt erblickte. Er ſprang auf. Entgeiſtert ſah daß es ihm lieber geweſen wäre, wenn eine andere Hand den ind f 1010 durch den Park. Im Bogen gingen ſie am Schloß vorbei und Braddon, daß grimmiger Haß die Züge des Mannes verzerrte, Schuß abgefeuert hätte als die ſeiner Gerry Be 5 auf die andere Seite, wo die Rundbank ſtand, von der aus man der hinkend einen Schritt nähertrat.. U 8 Hal 7 durch eine Lichtung weit in das Land ſehen konnte. The Devil!“ kreiſchte er.„Der Teufel! Kennſt du mich Aſhton Caſtle lag ſchon in tiefſter Ruhe. Großmama 1 fern 99 9 Dort ſaßen ſie Arm in Arn. 1 noch? f 1 f b Rickeberg ſaß in ihrem Zimmer im Lehnſtuhl und las. Sie war 15 4 Es bat, ſo kommen müſſen. Ich fühlte es. Es war ſtärker Braddons Blick ſlog über Gerrys Geſicht, aus dem jeder eine alte Dame, und alte Menſchen haben wenig Schlaf nötig. 2 0 als ich, Zim. 4 2 4 Blutstropfen gewichen war. 5 + Da klopfte es leiſe an die Tür. Sie ſtand auf und öffnete. a „„Stärker als wir beide, Gerry.“ 1„Ich bin der lahme John, den du lahmgeſchoſſen haſt, Teu- Gerry glitt herein und ſtand vor ihr. Im nächsten Augenblich Ob. 1„Meine Eltern werden ſich darein finden müſſen“, fuhr 8 fel! Wegen der dreckigen fünfhundert Pfund von dem Kaſſen⸗ 1 f. 38 g 5 5 N „ 3 a 8 warf ſie ſich an die Bruſt der alten Frau und weinte. Weinte 1 ſie in ernſtem, gedankenvollem Tone fort. beamten. Ein paar Jahre Zuchthaus haben ſie mir gegeben. wie ein troſtloſes Kind win Jim Braddon durchzuckte es. Deinetwegen, Teufel! And mit mir iſt es aus! Wer nimmt einen Er verachtet mich Grannd, er muß mich verachten! des „Was meinſt du damit, Liebling?“ lahmen Chauffeur? Noch dazu aus dem Zuchthaus! Das habe Wan muß ich das tragen? dch halte es nicht aus! Hilf 1 10 3„Ich meine— ja, was meine ich denn eigentlich? Ich kann ich dir zu danken, Hund!“ doch, Granny, liebe Grannyl“ f der 5 das nicht alles ſo ſagen. Verſuche ſelbſt, dich hineinzudenken, And der Stock des Mannes flog hoch. Braddon ſprang And die Großmutter bielt ſie in den Armen und tröstete 1 8 Jim. Sie haben doch andere Dinge von mir erwartet. Sie[ dazwiſchen und fing den Hieb ab. Dann warf er den Mann ſie mit milder Stimme, wie man ein Kind tröſtet kel 14 werden nicht„Rein, ſagen. Aber wenn ich in ſie bineinſehen] zurück in das Gras und hielt ihn nieder.„Du haſt ſa nun deinen eigenen Weg gewählt, Beatrice. ö mn . ic le wörde ich vielleich Entkauſchung inden. ind die habe Bitte, Gerrp, geh weiter.“ Bald iſt alles vorüber And Braddon liebt dich. Er wird die 0 ich ihnen bereitet, mußte ich ihnen bereiten, obwohl ich dagegen And wortlos ging ſie. ö Probe, die das Schickſal ihm auferlegt beſtehen. Sei deſſen 1 kämpfte. Sie haben mich 1 e 2955— der d Der Landſtreicher wollte ſich losringen, aber Braddon hielt ſicher, mein Kindle. a 5 90 1% fordert. Als du kamſt, wußte ich es. Da wurde es mir klar, ihn feſt. b i 5 10: 5 8 1 5 3 was 19 eigentlich 50 84 1 91. 695„Ruhig, Mann, es hilft doch we 0 gal nicht 1 5 ſie: And als Gerry müde auf ihr Zimmer zurückſchlich, flüſterte langt Kraft, eine Härte, die ich freiwillig nicht au ringen kann. Der Mann ſah ein, daß er in Braoͤdons Händen machtlos z 1 05 160 Wie ſoll ich es nur ausdrücken? Zu der ich mich zwingen muß.] war. Er ſank zurück und gebrauchte die letzte Waffe, die„Wenn er ſie nicht beſteht, dann ſterbe ich! Es gibt Frauen, die es können. Ich weiß es und ſchäme mich.] Zunge. Er ſchleuderte Braddon die Worte ins Geſicht: II. 9220 And doch kann ich nichts daran ändern. Es iſt einmal ſo! Der„Wenn du kein Dreckfink wäreſt, möchteſt du die junge VIII. Suſchin ſpielt mi 1 Verſuch mit mir iſt mißglückt.“ a N Beſtie nicht in Schutz nehmen. Weißt du, wie der Kerl bei Guſchin ſpielt mit Feuer. 1 „Sprich nicht von Mißglücten, Liebling. Was du nun fühlſt,[ uns heißte The Devil! Bei euch, die mit dem Geſetz nichts zu Hulderry im Auto hörte den Schuß. Der Lenker vor ihm* 5 iſt das rein Frauliche in dir.“ a tun haben, weil es euch gut geht, heißt er natürlich anders. Aber mußte ihn auch gehört haben. Aber der wendete nicht einmal ö 5 1 30 und dafür ist kein Raum bei der„Dacia“. Dort bei uns da unten beißt er„Der Feufel“. Die Beſtie mit der] den Kopf. Er ſetzte ſich nur tiefer in ſeinen Sitz, legte die— 1 muß man hart ſein, hart wie meine...“ 5 4 unſchuldigen Jungenfratze hetzt dich tot, wenn ſie an deinen Hände an das Rad und ließ die Tourenzahl des Motors lang-* Sie errötete und brach ab. Dann fuhr ſie in verändertem Ferſen hängt. Das iſt kein Menſch, das iſt ein Bluthund! Leber- ſam anſteigen. Hulberry drehte ſich um und ſpähte durch das 2 Tone fort: l 8 all zugleich und unerbittlich. Seit der Junge aufgetaucht iſt, Rückfenſter. Lautlos raſten zwei Geſtalten einher. Hulberry*. „Aber in einem muß ich dich vielleicht enttäuſchen, Jim. zittern ſie da unten. Gewiegte, alte Kunden haben ſich frei- drückte die Wagentür auf. In pauſenloſem Schwunge flogen det Ich kann meine Eltern nicht ohne weiteres im Stiche laſſen. willig geſtellt, wenn ſie wußten, daß er auf ihrer Spur war. die zwei herein, und der Wagen ſchoß fort. Auf zwei Rädern dar Ich werde mein Leben, ſo wie ich es jetzt führe, wohl noch eine Lieber in die Hände der Polizei als in die ſeinen. Mich hat er[nahm er eine Ecke. Dann zündete der Lenker die Lichter an del Zeitlang weiterführen müſſen. Ich habe nicht das Recht, einfach lahmgeſchoſſen, dem„Würger“ hat er die rechte Hand zerſchmet⸗ und fuhr in gewöhnlichem Tempo weiter. e 1 aus dem Ring herauszutreten. Das darf ich nicht. Beſonders tert, den Rauſchgift⸗Miles hat er durch das Land gehetzt, Tag. Was nützte es Hulberry, daß er darüber nachdachte, wer det jetzt nicht.“ und Nacht, bis er ſo viel von ſeinem eigenen Gift gefreſſen hat, dieſer Chineſenjunge war, der ſo glänzend Engliſch sprach, das „So wie du willſt, Liebſte. Du weißt es am beſten, was daß er verreckt iſt. Aber einmal fällt er doch in unſere Hände. goldene Erkennungszeichen und einen herrlichen Kraftwagen deine Pflicht iſt. Ich füge mich.“ Sie ſagen, daß ihm der Teufel hilft. Aber auch für ihn wird beſaß? Er ſtand in irgendeiner Verbindung mit der„Dacia“. Sie ſchlang die Arme um ihn und küßte ihn. Dann lachte der Tag kommen. And dann wird ihm ſelbſt der Teufel nicht ſie mit Tränenperlen in den Wimpern: belfen.“ (Fortſetzung folgt.) ber