garten, zafffaht gen, die Veitere Igezegt. Mangel eee — Manier 1 Bacon Und ſie lfitlerte e fliegen om ce e ez fig. Amtliches Ferkündigungsblatt ber Hej. Bürgermeiſterei J Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich die illuſtrierte und Bezugspreis: Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich Inſeratenpreis: Chautemps re Keine Einmiſchung in innerdeutſche Angelegenheiten— nach den Verſchütteten ſuchten. Täglich außer Sonn⸗ und Durch die Träger ins Haus gebra Die 12geſpaltene Milli mete Nr. 16 fremden Landes“ 1 1 DNB. Paris, 18. Jan. „Im Senat ergriff Miniſterpräſident Chau mps 5 Wort und erklärte, er bedauere, daß das ſransöſiſche Voll 5 mit größerer Aufmerkſamkeit der außenpolitiſchen Ausſprache im Senat gefolgt ſei, weil es gegenwärtig durch bedauerliche Skan dale zu ſehr abgelenkt werde. Er wolle die Ergebniſſe der franzöſiſchen Politik rechtfertigen, die in der Erweiterung der Freundſchaften Frankreichs beſtünden. Man habe Dinge über die deutſche Innenpolitik vorgetra⸗ gen: Frankreich aber habe zu große Achtung vor allen anderen Völkern, als daß es ſich in die innerpolitiſchen Angelegenheiten ſeiner Nachbarn einmiſche. Es verſtehe nichtsdeſtoweniger die Beunruhigung, die dieſe Politik auslöſen könne. Eine ſolche Aufreizung der nationalen Leidenſchaften laufe Gefahr, ſich im Auslande auszuwirken. Der plötzliche Austritt Deutſchlands aus dem Völkerbund ſei ungerechtfertigt. Frankreich habe ſo viele Zugeſtändniſſe gemacht, um ſeinen Friedenswillen zu bekunden. Frankreich habe außerdem niemals daran gedacht, einem ſo großen Lande mit ſo glorreicher Vergangenheit, das mit ſeinem großen Genie dem internationalen Leben viel Nutzen bringen könnte, im Rahmen der anderen Völker den Platz zu verwei⸗ gern, der ihm zukomme. g Da aber Deutſchland plötzlich den Völkerbund verlaſſen habe und gerade in dem Augenblick, als ein Abrüſtungsvorſchlag eingebracht worden ſei, mit dem ſich faſt ſämtliche Staaten ein⸗ verſtanden erklärten, könne man nicht überraſcht ſein, daß dieſe Haltung in der ganzen Welt und beſonders in Frankreich Be⸗ unruhigung ausgelöſt habe. Die Politik der franzöſiſchen Re⸗ gierung ſei eine Politik der Zuſammenarbeit, dazu beſtimmt, Frankreichs Freundſchaften zu befeſtigen. Er könne dem Senat außerdem verſichern, daß die Freund⸗ ſchaften Frankreichs beſſer denn je ſeien. Eine Politik inter⸗ nationaler Verhandlungen ſchwäche das Vertrauen der Freunde zu Frankreich nicht. Es gebe große Länder, die ihre eigene Auf- faſſung haben könnten, aber die feſte Aebereinſtimmung der Meinungen der beiden großen europäiſchen Demokratien Frank⸗ reich und England ſei der Pfeiler des Weltfriedens. Auf die Ausführungen Rooſevelts könne er im Namen des franzöſiſchen Volkes antworten, daß Frankreich nie⸗ l Feiertage. inhaltlich reiche 16 ſeitige Beilage„Der Feuerreiter“. cht monatlich 1,20 Mb. zuzügl. 420 1.50 Mk. ausſchl. Zuſtellungsgebühr. rzeile oder deren Raum 2 Pfennig — ug und anderer Behörden-Vereins⸗ u. Geſchäftsanzeiger Beilagen: Freitag, den 19. Januar „Frankreich fordert keinen Zentimeter — Wieder betontes Feſthalten am Völkerbundspakt. mals einen Angriffskrieg führen werde und keinen Zentimeter fremden Landes fordere. Wenn alle Staaten die gleiche Verpflichtung übernähmen, wäre der Friede geſichert. Heriot habe in einer ſeiner Reden erklärt, daß Frankreich den ganzen Völkerbundspakt und nur den Völkerbundspakt wünſche. Die franzöſiſche Regierung bleibe dieſer Auffaſſung treu. Der Völkerbund ſei ſicher nicht voll- kommen, aber Frankreich könne nur ſolche Reformen annehmen, die die internationale Zuſammenarbeit förderten, niemals aber eine Art Direktorium. Auf die deutſch⸗franzöſiſchen Beſprechun⸗ gen abzielend, erklärte Chautemps, man habe mit einiger Ro— mantik von direkten Verhandlungen geſprochen und verſucht, ſie den Grundgedanken des Völkerbundes gegenüberzuſtellen. Das treffe nicht zu, denn die Fragen, die durch Deutſchland aufgeworfen worden ſeien, gingen ſämtliche Länder an. Dieſe Verhandlungen könnten auch nicht fortgeſetzt werden, wenn ſie auf die Wiederaufrüſtung hinausführen ſollten, denn derartige Zugeſtändniſſe würden notgedrungen zum bewaffneten Frieden führen und damit in Widerſpruch zu den Grundſätzen des Völ— kerbundes ſtehen. Abſchließend forderte Chautemps den Senat auf, ſich ge— ſchloſſen hinter die Regierung zu ſtellen, um ihr die moraliſche Kraft für die ſchwierigen Verhandlungen zu geben, in denen ſie ſich augenblicklich befinde. Vertrauensvotum für Chautemps. DNB. Paris, 18. Jan. Der Senat hat im Anſchluß an die Rede des Miniſter— präſidenten der Regierung für ihre Außenpolitik mit 257 gegen gegen 3 Stimmen das Vertrauen ausgeſprochen, u. zwar durch Annahme einer von dem Vorſitzenden des Auswärtigen Ausſchuſſes, Beérenger, eingebrachten Entſchließung folgenden Wortlautes: Der Senat bleibt dem Völkerbundspakt und dem Locarno-Vertrag treu. Er erinnert an die heiligen Grundſätze dieſer Pakte. Er vertraut der Regierung, daß ſie das Friedenswerk im Rahmen des Völkerbundes fortſetzt, um ihre internationalen Freundſchaften zu ſtärken und ihre natio— nale Verteidigung zu ſichern, ſowie die Sicherheit Frankreichs zu feſtigen. Er geht ohne Zuſatzantrag zur Tagesordnung über. Lawinenkataſtrophen im Allgäu. Ein Trupp Konſtanzer Neichswehrjäger und eine Touriſtengruppe verſchüttet— Vier Tote. Zwei Reichswehrjäger noch nicht geborgen. DNB. München, 18. Jan. Wie die Deutſche Bergwacht mitteilt, ſind im Allgäu am Mittwochvormittag am Daumen zwei Lawinen niederge gangen. Die beiden Lawinen überraſchten zwei Skipartien. Ins- geſamt ſind vier Perſonen verſchüttet worden. Die Arſache des Anglücks dürfte darauf zurückzuführen ſein, daß am Mittwochvormittag plötzlich ein Witterungsumſchlag mit Tauwetter eingeſetzt hat. 2 Hindelang, 18. Jan. nfällen erfahren wir noch DNB Zu den folgenſchweren Lawinenun folgende Einzelheiten: g Als ſich am Montagvormittag gegen 11 Ahr ein Trupp von ſechs Mann der Konſtanzer Reichswehrjäger oberhalb des Giebelhauſes bei der Gündler-Hütte befand, wurden ſie von einer plötzlich einfallenden Staublawine erfaßt. Alle ſechs Mann wurden vom Schnee verſchüttet. Als erſtem gelang es dem Truppführer, Anteroffizier Ohlmſen, ſich aus den Schnee⸗ maſſen zu befreien. Bald hatten ſich auch drei weitere Kameraden teils durch eigene Kraft, teils durch gegenſeitige Hilfe aus dem Schnee befreit. Während dieſe drei ſofort die Suche nach den beiden noch im Schnee vergrabenen Kameraden aufnahmen, fuhr Anteroffizier Ohlmſen in großer Eile nach Hinterſtein ab, um dort 1 vor 14 Ahr traf aus Hinterſtein eine Rettungs- expedition von 1520 Mann e örter? s ſpät in die Na ufhö hörter Anſtrengung bis ſpät 8 Kone 5 Sc it eingeſtellt werden, da ein gewaltiger Schneeſturm und die 8. die Rettungsarbeiten unmöglich 3 Während Anteroffizier Ohlmſen Hilfe ebe 8 ein Trupp er mene ler ſich unter der Führung des Bergführers Adolf 1 8 8 Hinterſtein auf der bekannten Daumenabfahrt am Ko Nebelhorngebiet befanden, ebenfalls von einer Stau blawine ü üdli 2 der Verſchütteten überraſcht. Den unermüdlichen Anſtrengungen — 2 ſich aus den Schneemaſſen zu befreien,— 7 5 die Geretteten ſich von ihrem Schrecken erholt hatten, wenige Sekunden ſpäter 1 eine zweite große Lawi g herab, die den Führer ſowie einen Skitouriſten verſchüttete. Der von dem Anglück verſchont gebliebene dritte Teilnehmer fuhr ſofort zum Giebelhaus, um dort Meldung zu machen. Als man auf dem Nebelhorn von den beiden Anglücksfällen erfuhr, organi⸗ ſierte der Hüttenwirt ſofort eine Rettungsexpedition, die kurz darauf aufbrach. Anter unerhörten Schwierigkeiten arbeitete ſich die Expedition bis an den Engratsgründer See vor, mußte aber infolge des furchtbaren Schneeſturmes, der bis tief in die Nacht hinein mit unverminderter Heftigkeit anhielt, zurückkehren. Vollſtändig im Dunkel traf dieſe Expedition gegen 23 Ahr auf eine zweite Hilfsexpedition von Oberſtdorf, die ſich in das Daumengebiet vorgearbeitet hatte. Auch dieſe Expedition mußte gegen Mitternacht wegen des tobenden Anwetters die Rückkehr auf das Nebelhorn-Haus antreten. Am Donnerstagfrüh haben ſich Rettungsexpeditionen aus Hinterſtein und Oberſtdorf in der Stärke von etwa 50 Mann erneut an den Anfallsort begeben. Bei den Verſchütteten und den bis zum Donnerstagmittag noch nicht aufgefundenen Skiſportlern handelt es ſich um den 20jäh— rigen Oberſchützen Johann Ackermann und den 23jährigen Oberſchützen Alexander Wutſchke, beide vom 3. Bataillon des 14. Infanterieregiments in Konſtanz, dann um den Berg— führer Besler und um den Touriſten Karl Felix aus Karlsruhe. DNB. München, 18. Jan. Von den am Mittwoch vormittag durch die beiden im Nebel— horngebiet im Allgäu niedergegangenen Lawinen verſchütteten vier Touriſten konnten bis Donnerstag, mittags 12 Ahr, zwei Perſonen tot geborgen werden. Es handelt ſich um den Bergführer und Skilehrer Adolf Besler aus Hinterſtein und um den Touriſten Karl Felix aus Karlsruhe. Die zwei noch verſchütteten Reichswehrleute Oberſchütze Johann Ackermann und Oberſchütze Alexander Wutſchke, beide aus Konſtanz, befinden ſich noch unter den Schneemaſſen. DNB. Oberſtdorf, 18. Jan. Bis zum ſpäten Nachmittag des Donnerstag war es trotz angeſtrengter Sucharbeit nicht möglich, die beiden verſchütteten Konſtanzer Jäger Ackermann und Wutſchke, die am Mittwoch von einer Lawine im Gebiet der Wengenalm verſchüttet worden waren, zu bergen. Seit den frühen Morgenſtunden ar⸗ beiten über 50 Mann der Rettungskolonnen Hinterſtein und Hindelang ſowie der SS an der Anfallſtelle. chtfertigt ſeine Politik Reklamezeile 12 Pfg. die 90 Millimeter breite Millimeterzeile. Mengenabſchlüſſe wird Nachlaß gewährt. wird keine Verbindlichkeit übernommen. Anzeigenannahme durch alle Annoncen-Expeditionen Verantw. Schriftleiter ſowie Anzeigenleiter: Friedr. Martin, Druck u. Verlag: Friedr. Martin D.⸗A. 1200 Geſchäftsſtelle: Bismarckſtr. 13, Telefon 153, Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 15101 1934 Für telefoniſch aufgegebene Inſerate Sozialer Ambruch. F. An dieſer Stelle haben wir geſtern zu zeigen verſucht, wie grundverſchieden der Volks⸗Inhalt wenn dies Wort er— laubt iſt— der Volksinhalt des zweiten, des Bismarck-Reiches, und der des Dritten Reiches iſt.(Der Leſer wird die ver— ſehentlich falſche Bezeichnung des Bismarckreiches als erſten Reiches wohl ſelber korrigiert haben. Das erſte Reich in dieſem Sinne iſt ja ſelbſtverſtändlich das große Heilige Rö— miſche Reich deutſcher Nation.) Hinter einer ſcheinbar glänzen— den äußeren Geſtalt verbarg ſich im Reich von 1871 mit den fortſchreitenden Jahrzehnten ſeines Beſtandes tiefe innere Auf⸗ löſung der natürlichen Volksſchichtung. Der nationalſozialiſtiſche „Führer“ ſagt in ſeinem Reich-Artikel, es hätte auf Bismarck ein Volkskanzler folgen müſſen, der dieſe Tatſache geſehen und die innere Entwicklung dementſprechend geführt hätte. Das Zwiſchenreich von Weimar hat dieſe Zerklüftung dann offenbar gemacht; durch ſeine abſolute Parlamentariſierung einerſeits, freilich auch durch die hereingebrochene wirtſchaftliche Not an— dererſeits. Die Zerklüftung trat in Erſcheinung vorwiegend durch die Arbeiterfrage. In den vergangenen 14 Jahren iſt dann auch die Stellung des bürgerlichen Mittelſtandes im Geſamten des Volkes erſchüttert worden. So iſt ſchließlich die „ſoziale“ Frage aus einer Arbeiterfrage, wie ſie es im Kaiſer reich war, geweitet worden. Alle Stände, Arbeiter- und Bauern- und Mittelſtand müſſen erſt die innere Zueinander⸗ ordnung finden, wirtſchaftlich und als Glieder des Volksganzen. Hier, an dieſer Aufgabe ſetzt das Geſetz zur nationalen Ar— beit, das eben erlaſſen worden iſt, umwälzend an. Es dürfte wohl das in den geſellſchaftlichen Neuaufbau am meiſten ein— ſchneidende Geſetz ſein. Es bedeutet, ſagt die„Frankf. Zeitung“, „einen gewaltigen Ausſchlag des hiſtoriſchen Pendels“! Es zwingt große Gruppen von deutſchen wirtſchaftenden Menſchen zum Amdenken, zum Amlernen; Anternehmer und Arbeiterſchaft. Dieſes Geſetz wäre nicht möglich geweſen ohne beſtimmte Vorleiſtungen des neuen Staates: Er hat erſt die Ge⸗ werkſchaften zerſchlagen; dann hat er den Arbeitgeber— verband gezwungen, ſich aufzulöſen. Zugleich muß man daran denken, daß der neue Staat die Parteien zerſchlagen hat, d. h. daß er es unmöglich gemacht hat, auf dem Wege von Parteien die wirtſchaftlichen Intereſſengegenſätze in die Politik hineinzu⸗ tragen und überhaupt auf dieſem Wege die Gegenſätze zu ſteigern. Der neue Staat hat vor allem dem Klaſſenkampf⸗ gedanken Todfeindſchaft angeſagt. Man denke nur daran, wie der Sozialismus von Wahl zu Wahl die ſozialen Klüfte künſtlich aufgeriſſen und geſteigert hat; und in den vergangenen 14 Jahren haben ſchließlich auch andere Berufsgruppen zu dieſem Mittel gegriffen. Ferner muß man daran erinnern, wie durch die ge— werkſchaftlichen Organiſationen einerſeits, die Anternehmer⸗ organiſationen andererſeits die Lohnbedingungen mehr und mehr ſchematiſiert worden ſind, wenn uns auch bekannt iſt, daß Stufungen gemacht und verſucht worden ſind. Schließlich darf dann freilich auch geſagt werden, daß durch die Kriſe der letzten Jahre die ehedem den ganzen Arbeitsmarkt-Kampf beherrſchende Lohnfrage aus ihrer beherrſchenden Stellung geworfen worden iſt durch die einfache Exiſtenz⸗ und Brotfrage. Die Frage: kann und darf ich arbeiten iſt heute die Frage geworden. Wir ſtanden und ſtehen da vor Neuland. In dieſer Lage greift nun das neue Geſetz zu und ſtellt einmal große Grund linien für die Zukunft auf. Es ſieht ab von kollektiven Intereſſenverbänden und weiſt den Weg zu den naturgegebenen Einheiten, das iſt der einzelne Betrieb. Er bildet für ſich geſchloſſen eine Einheit, eine Gemeinſchaft.„Im Betriebe ar beiten der Anternehmer als Führer des Betriebs, die Ange— ſtellten und Arbeiter als Gefolgſchaft gemeinſam zur Förderung der Betriebszwecke und zum gemeinen Nutzen von Volk und Staat“, ſagt die grundlegende Einleitung zum Geſetz. Die For mulierung widerſpricht kühn dem Geiſt der ganzen Vergangen— heit. Es ſoll ſich niemand dem Ernſt und der Tragweite einer ſolchen ſtaatlich-geſetzlichen Beſtimmung entziehen, die nicht den Eigennutz, das private Intereſſe, den Profit des Anternehmers, ſondern den gemeinſamen Betriebszweck und den gemeinen Nutzen von Volk und Staat als Ziel und Zweck menſchlicher Arbeit fixiert. Nur von dieſer Vorausſetzung aus kann man dann und darf man es beurteilen, wenn beſtimmt wird, daß der Führer des Betriebs die Betriebsordnung erläßt, nach der ſich in ſeinem Betrieb die Arbeitsbedingungen regeln; u. a. beſonders auch die Entlohnung, die Arbeitszeit, der Arlaub. Der Führer des Betriebs beruft ſich Vertrauensmänner zur Seite, zur Beratung. Der Vertrauensrat tritt an die Stelle des bisherigen Betriebsrats. Er hat„die Aufgabe, alle Maßnahmen zu beraten, die der Verbeſſerung der Arbeitsleiſtung, der Geſtaltung und Durchführung der allgemeinen Arbeits bedingungen, insbeſondere der Betriebsordnung..„ der Stär- kung der Verbundenheit aller Betriebsangehörigen untereinander und mit dem Betrieb und dem Wohle aller Glieder der Gemein— ſchaft dienen“. Der Vertrauensrat kommt ſo zuſtande, daß der Führer eine Liſte namhaft macht. Es ſind für die Auswahl beſtimmte Qualifikationen vorgeſchrieben. In geheimer Wahl kann die Belegſchaft die vom Führer aufgeſtellte Liſte nur als Ganzes annehmen oder verwerfen. Als Inſtanz außerhalb des Betriebes tritt nur der Treu⸗ händer der Arbeit auf. Er wird für die weitere Entwicklung überhaupt die weſentlichſte Aufgabe haben. Das Geſetz beſtimmt: „Gegen Entſcheidungen des Führers des Betriebes über die Geſtaltung der allgemeinen Arbeitsbedingungen, insbeſondere der Betriebsordnung, kann die Mehrheit des Vertrauensrates . — 77FFFSCFFTFTTTT—T—T—T—— 23.———— 8 e 5 — Der deutſch⸗franz. Handelsvertrag endgültig gekündigt. DNB. Paris, 19. Jan. Havas teilt am Donnerstag abend mit, die franzöſiſche Re⸗ gierung habe endgültig beſchloſſen, den deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrag von 1927 zu kündigen. Der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter in Berlin ſei angewieſen, dies am heutigen Freitag der deutſchen Regierung mitzuteilen des Betriebes den Treuhänder der Arbeit unverzüglich ſchrift⸗ lich anrufen, wenn die Entſcheidungen mit den wirtſchaftlichen oder ſozialen Verhältniſſen des Betriebes nicht vereinbar orſcheinen... Der Treuhänder der Arbeit kann unter Aufhebung der Entſcheidung des Führers des Betriebes die erforderliche Regelung ſelbſt treffen.“ Es iſt ohne weiteres hier erſichtlich, welch ſchwerwiegende, einflußreiche Funktion in der Zukunft dem Treuhänder zukommen wird. Er iſt nach unten hin niemand verantwortlich, letzten Endes dem Wirtſchaftsminiſter und ſo ſchließlich dem Führer des Staates. Gewiß ähnelt ſeine Stellung in etwa dem der Stellung der bisherigen Schlichter. Der Anterſchied beſteht nur darin, daß der Treuhänder der Treuhänder eines ſtarken Staates iſt, daß er der Treuhänder eines Staates iſt, der für alle Lebens gebiete die allgemeinen Grundſätze des Gemeinnutzes, des Gan— zen, aufgeſtellt, ihre Durchführung in die Hand genommen hat und ihre Durchführung jederzeit und gegen jedermann er⸗ zwingen kann. Brauweiler ſagt in einem Artikel der„Deutſchen Zei⸗ tung“ mit Recht u. a. hierzu: Wie das Geſetz ſich in der Pra- bis zeigen werde, hänge vor allem von dem Gebrauch ab, den die Treuhänder der Arbeit von den ihnen gegebenen Zuſtändig⸗ leiten machen werden. Lebelmeinende Beurteiler könnten ein— wenden, daß die den Betriebsherren gegebene Befugnis zur Erlaſſung der Arbeitsordnung in der Praxis auf eine Benach- teiligung der Arbeiter herauskommen könnte.„Daß dies nicht geſchieht, dafür bürgt uns aber das nationalſozialiſtiſche Ge⸗ dankengut, aus welchem das Geſetz geboren iſt.“ Wer an der Zerriſſenheit des deutſchen Volkes im allge— meinen und der Zerriſſenheit unter den Angehörigen der indu— ſtriellen Wirtſchaftsgruppe im beſonderen zutiefſt Anteil genom- men, der muß dieſe Richtlinien für den Arbeitsfrieden der Zukunft begrüßen. Es iſt hier ein ernſter Wille geſetzt, der Volkwerdung, der Schaffung einer Volksgemeinſchaft am wundeſten Punkt dienend vorwärts zu helfen. Es wird ſicherlich Jahre, wenn nicht mehr dazu brauchen, eine Wunde zu ſchließen, die durch ein Jahrhundert geblutet hat am deutſchen Volkskörper. Der Wille wird zum Erfolg führen, wenn er überall in dem Geiſt in die Tat umgeſetzt wird, in dem er hier in die Form eines Staatsgeſetzes gebracht worden iſt. Das Dritte Reich muß das Reich einer neuen, innerlich geſunden Volks— ordnung werden. Zum Geſetz der nationalen Arbeit. Das Recht auf Beſchäftigung.— Arbeitskraft iſt keine„Ware“. Berlin, 18. Jan. Im Zuſammenhang mit dem Geſetz zur Ordnung der na— tionalen Arbeit iſt es notwendig, den Begriff der Arbeits- kraft näher zu definieren. Das VD3.⸗Büro hört dazu aus Kreiſen der Deutſchen Arbeitsfront, daß endlich mit der Anſicht aufgeräumt werden muß, als ſei die Arbeitskraft eines Men— ſchen eine„Wäre“. Die Schaffenskraft des Menſchen wird nicht „hergeſtellt“, ſelbſtloſe Betreuung durch die älteren Generationen ermöglicht erſt die Entfaltung und Bildung der Fähigkeiten der jungen Generation. Es iſt darum widernatürlich, die Arbeits- kraft nur als ein Mittel, als eine Ware zu werten. Dieſe Anter⸗ und Minderwertung des ſchaffenden Volksgenoſſen, die der Marxismus auch noch begrifflich untermauert hat, muß ein Ende nehmen. Die deutſche Arbeitsfront hat bereits mit dieſer Min⸗ derwertung der Arbeit Schluß gemacht. Es gibt heute keine Ware„Arbeitskraft“ mehr, ſo wenig es in dieſem Sinne einen Arbeitsmarkt geben darf, wenn dieſer Begriff jedenfalls techniſch auch vonnöten iſt. Ob aber die heute noch arbeitsloſen Volks⸗ genoſſen in Arbeit kommen oder nicht, das hängt nicht vom An— gebot und der Nachfrage ab, ſondern von der Aktivität, mit der ich die anderen Volksgenoſſen auf ihre Pflicht innerhalb der Volksgemeinſchaft beſinnen, die darin beſteht, ihnen ihr Recht auf Arbeit zu ſichern. Die Arbeit ſelbſt iſt Recht und gleichzeitig Pflicht und kann und darf in Zukunft nicht mehr von einer Nachfrage abhängig gemacht werden. Dr. Goebbels bei der Reichswehr. Eine Rede des Neichsminiſters Goebbels in der Artillerieſchule Jüterbog. DNB. Berlin, 18. Jan. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, traf am Mittwoch nachmittag zu einem Vortrag vor der Garniſon in Jüterbog ein. SS und SA hat⸗ ten einen Ehrenſturm geſtellt. Das Offizierskorps der Artil⸗ lerieſchule Jüterbog, an der Spitze die Generäle Grün und Sachſe, empfingen den Miniſter. Anſchließend ſprach der Aeichsminiſter, einem Wunſche des Reichswehrminiſters folgend, zu dem Offizierskorps und den Schülern der Arttillerieſchule. Seine Rede wurde über Lautſprecher auf zwei Reithallen, die dicht beſetzt waren, übertragen. In 1½ſtündiger Rede entwickelte der Reichsminiſter die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung. Er wies darauf hin, daß die nationalſozialiſtſche Revoluton eine Revolution von unten ſei und daher vom Volk getragen werde. Man habe vorher Verſuche gemacht, eine Revolution von oben einzuleiten jedoch habe eine ſolche Revolution, weil ſie nicht im Volk verankert ſei, keine Ausſicht auf einen Dauererfolg gehabt. Der Nationalſozialismus ſei eine Revolution der Welt- anſchauung. Der Reichsminiſter betonte weiter die ſelbſtver— ſtändliche Verbundenheit der tragenden Ideen des neuen Staa— tes mit dem Grundgedanken der Wehrmacht. Der Reichsminiſter degab ſich ſodann zu den Reithallen, wo er dort an die verſam— melten Anteroffiziere und Mannſchaften einige Worte richtete. Die Rede des Miniſters wurde überall mit großem Beifall aufgenommen. In ſeiner Erwiderung betonte General Grün, daß jeder Soldat gern bereit ſei, für die Politik, die der Reichs- miniſter im Auftrag des Führers vorgezeichnet habe, mit gan— zem Herzen einzutreten. Die Beiſetzung Hermann Bahrs. Am Donnerstag 15 Ahr wurde der Dichter Hermann Bahr auf dem ſtädtiſchen Friedhof zu Salzburg beigeſetzt. Der Dekan der Salzburger theologiſchen Fakultät, Profeſſor Dr. Adamer, nahm die kirchliche Ausſegnung vor, worauf namens des Reichsverbandes Deutſcher Schriftſteller Franz Loeſer, ein Schüler Bahrs, in bewegten Worten Abſchied nahm. Dem Sarge folgten die Witwe, Frau Anna Bahr⸗Milden⸗ burg, der Landeshauptmann, der Weihbiſchof und viele andere Leidtragende. Nach der Ausſegnung hielt Prof. Dr. Adamer eine Anſprache in der er Bahr als großen Oeſter⸗ reicher dezeichnete und ihm für ſein Wirken dankte. 8 —— Lärm in der franzöſiſchen Kammer. Stürmiſche Stavisky⸗Oebatte DNB. Paris, 18. Jan. Die Kammer hat am Donnerstagnachmittag die Beratung des Haushaltes 1934, und zwar mit dem Haushalt des Juſtiz— miniſters begonnen. Außerdem hat der Juſtizminiſter die ſofortige Ausſprache über den von der Regierung vor einigen Tagen ein— gebrachten Geſetzentwurf verlangt, der allen denſenigen, die ſich Verfehlungen zum Schaden der Sparer haben zuſchulden kommen laſſen, den Handel mit Wertpapieren verbietet. Die Interpellation des rechtsgerichteten Abgeordneten Hen⸗ riot über die gerichtliche Anterſuchung des Falles Sta— visky verurſachte gleich zu Beginn einen wahren Sturm. Der Kammerpräſident hatte zeitweiſe Mühe, die Ruhe wiederherzu⸗ ſtellen. Es zeigt ſich, daß dieſe Angelegenheit auch parlamentariſch noch nicht begraben iſt. In dem Geklapper der Pultdeckel, den Zwiſchenrufen und dem Klatſchen der Abgeordneten, mit dem ſie ihre jeweils ſprechenden Geſinnungsgenoſſen zu unterſtützen ver⸗ ſuchten, verhallte ab und zu ſogar die Glocke des Präſidenten. Es gab eine erregte Auseinanderſetzung zwiſchen den Inter⸗ pellanten und dem Finanzminiſter. Immer wieder griffen einzelne Abgeordnete von ihren Bänken in die Ausführungen Henriots ein. Sachliche Angriffe wechſelten mit perſönlichen Seitenhieben. In dem Hin und Her zwiſchen rechts und links war minutenlang lein Wort zu verſtehen, ſo daß der Kammerpräſident ſchließlich die Sitzung abbrach. Es kam wieder zu ſtürmiſchen Zwiſchenrufen. Die Kom muniſten ſchreien von ihren Bänken„Hoch die Sowjets!“, der Skandal iſt ſchmutziger als Panama“. Darauf verlas Henriot einige Schriftſtücke, die beweiſen ſollen, daß das Verfahren gegen Stavisky ſchon vor Monaten hätte angeſtrengt werden müſſen, wenn ſich nicht beſondere Einflüſſe geltend gemacht hätten. Schließlich fragte er den Finanzminiſter, ob es wahr ſei, daß der Zwiſchenträger zwiſchen Stavisky und„Volonté“, von dem er eingangs geſprochen hat, im Fin anzminiſterium ein Büro beſeſſen habe. Der Finanzminiſter mußte ſich auf die Be⸗ antwortung eines perſönlichen Angriffs des Interpellanten be— ſchränken. Von den Bänken der Rechten werden Zwiſchenrufe laut. Schließlich legte die Kammer wieder eine Pauſe ein. Als die Sitzung wieder aufgenommen wurde, nahm Mi— niſterpräſident Chautemps das Wort. Er beantragte, die Kammer möge Freitag vormittag erneut zwecks Beratung des Geſetzentwurfes zum Schutze des Sparkapitals zuſammentreten. Sodann verwahrte er ſich gegen verſchiedene Angriffe Henriots beſonders gegen die Behauptung, daß die im Falle Stavisky Beſchuldigten verſchieden behandelt würden. Er appelliere an die Kammer, aus dem Falle Stavpisky keine Kriegsmaſchine gegen die Regierung zu machen, da man damit nur das ganze Parla- ment träfe. Chautemps Ausführungen wurden von den Regie— rungsparteien mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Völkerbundsrat und Saarregierung. Die Geheimſitzung des Völkerbundsrates. DNB. Genf, 18. Jan. Die Informationsabteilung des Völkerbundes gibt über die Geheimſitzung des Völkerbundsrates folgendes bekannt: „Der Rat hat feſtgeſetzt, daß die Dauer der Ernennung der Regierungskommiſſion für das Saargebiet den Beſtimmungen des Friedensvertrages entſprechen muß, der vorſieht, daß die Vollmachten der Kommiſſion ihr Ende finden, ſobald das neue Regime im Saargebiet in Kraft getreten iſt. Der Rat hat gleichzeitig den Generalſekretär des Völkerbundes beauftragt, dem Präſidenten und der Regierungskommiſſion ſeinen Dank für bab Dienſte auszuſprechen, die ſie dem Völkerbund geleiſtet aben.“ Es iſt bezeichnend, daß der Regierungskommiſſion nur für die übrigens höchſt zweifelhaften Dienſte gedankt wird, die ſie dem Völkerbund geleiſtet hat, daß aber mit keinem Wort von den Pflichten der Kommiſſion gegenüber der von ihr unterdrückten Saarbevölkerung die Rede iſt. Franzöſiſche Stimmen zur Saarfrage. DNB. Paris, 18. Jan. Die ablehnende deutſche Antwort, ſich in Genf auf eine Saardiskuſſion einzulaſſen, iſt der franzöſiſchen Oeffentlichkeit nicht unerwartet gekommen. Nichtsdeſtoweniger wird die deutſche Haltung von der Pariſer Preſſe ſcharf angegriffen. Der Gen- fer Berichterſtatter des„Matin“ erklärt, Deutſchland bringe ſich abſichtlich wieder in die Lage, in der es ſich z. B. 1921 befunden habe, als ohne ſein Beiſein die Ausführungsbeſtimmungen für die Abſtimmungen in Oberſchleſien feſtgeſetzt wurden. Das Saardrama ſelbſt, fährt der Berichterſtatter fort, ſpiele ſich in den Wandel- gängen in Genf ab, wo die beiden wilden Gegner Röchling und Matz Braun ſich immer begegneten.—„Ordre“ vertritt die Auffaſſung, daß Deutſchland, nachdem es abgelehnt habe, ſeine Auf faſſung in der Saarfrage in Genf zu verteidigen, ſich auf andere Weiſe, durch verſtärkte Progaganda, durchſetzen werde. Der„Hapas“-Berichterſtatter in Genf weiſt übrigens darauf hin, daß der Völkerbundsrat in ſeiner gegenwärtigen Sitzung über⸗ haupt nicht über die Sicherheitsmaßnahmen zu befinden haben werde, die vor und während der Volksabſtimmung von 1935 ergriffen wer⸗ den müßten. Engliſche Stimmen „Ein neuer ſchwerer Schlag für den Völkerbund.“ DNB. London, 18. Jan. „Daily Mail“ ſchreibt in einem Leitartikel, Deutſchlands Weigerung nach Genf anläßlich der Behandlung der Saarfrage zu gehen, ſei ein neuer ſchwerer Schlag für den Völkerbund. Angeſichts dieſer Lage, ſollte die britiſche Regierung vorſichtig ſein. Es ſei bedauerlich, daß ſie die Wiederernennung Dr. Knox zum Vorſitzen⸗ den der Saar-Regierungskommiſſion zugelaſſen habe. Keine wichtigen britiſchen Intereſſen ſeien mit dem Saarproblem verbunden. England würde es wohler ſein, wenn der britiſche Saarkommiſſar zurückgezogen werden würde. Kurze Tageschronik. Saarbrücken: Die Wiederwahl der Regierungskommiſſion findet hier einmütige Ablehnung. Die„Saarbrücker Zeitung“ äußert insbeſondere die ſchwerſten Bedenken wegen der Wieder⸗ wahl des Präſidenten Knox und betont, daß dieſer in der Be— völkerung einer Ablehnung begegne, wie ſie einmütiger und nachdrücklicher noch keinem Mitglied der Regierungskommiſſion beſcheinigt worden ſei. Saarbrücken: Am Reichsgründungstage hat die Regierungs⸗ kommiſſion auf Antrag der Stadtverwaltung den ſtädtiſchen Ge⸗ bäuden das Flaggen geſtattet. Saarbrücken: Die Regierungskommiſſion hat wieder eine reichsdeutſche Zeitung, und zwar den„Mainzer Anzei⸗ ger“, für das Saargebiet verboten. Dresden: Auf dem Bahnhof Röderau wurden bei einem Eiſenbahnunfall elf Reiſende leicht verletzt. Dresden: Der ſächſiſche Reichsſtatthalter hat den Reichs⸗ führer der SS, Himmler, zum Kommandeur der ſächſiſchen po— litiſchen Polizei ernannt. Berlin: Das geheime Staatsdepartement hat auf Grund des Geſetzes über die Einziehung ſtaats- und volksfeindlichen Vermögens die Einrichtungsgegenſtände des früheren SPD⸗ Führers Otto Wels des Schriftſtellers Alfred Kerr, des Vor— ſitzenden des ehemal. Rotfrontkämpferbundes Leow, der frühe— ren ſozialdem. Reichstagsabg. Frau Wurm und des Schrift— ſtellers Arnold Zweig eingezogen. Berlin: Der Chef des Miniſteramtes im Reichswehrmini— ſteriums, Oberſt v. Reichenau, iſt zum Generalmajor be— fördert worden. Berlin: Der Waldenburger Pfarrer Weichen heim iſt am Dienstag wegen einer ganz ungeheuerlichen Verleumdung des Reichsjugendführers Baldur v. Schirach in Schutz— haft genommen worden. Berlin: Der Tag der Reichsgründung wurde von ſämtlichen Hochſchulen feierlich begangen. In der Berliner Aniverſität hielt Profeſſor Bäumler den Feſtvortrag. Berlin: Der preußiſche Innenminiſter hat die Behörden erſucht, von dem Gebrauch neuer Monatsbezeichnungen im amt— lichen Verkehr einſtweilen abzuſehen, da die Frage gegenwärtig im Reichsinnenminiſterium geprüft wird. Berlin: Nach einer Mitteilung der Preſſeſtelle des Reichs— nährſtandes iſt zwiſchen dem Reichsbauernführer und dem Reichsjugendführer eine Vereinbarung getroffen worden, wonach die Hitlerjugend als die einzige Jugendbewegung Deutſchlands künftig auch die jugendlichen Söhne und Töchter aller Angehörigen des Reichsnährſtandes umfaſſen ſoll. Alle noch vorhandenen ſelbſtändigen oder beim Reichsnährſtand be⸗ findlichen Jugendorganiſationen werden aufgelöſt. Berlin: Reichskanzler Adolf Hitler empfing die leitenden Ingenieure der Reichsautobahn und wies beſonders darauf hin, daß die Deutſche Reichsbahn, der er den Bau der Reichsauto— bahnen übertragen habe, auch deren Betriebe übernehmen ſolle. Der Reichskanzler wies weiter auf die große volkswirtſchaftliche Bedeutung des Baues der Reichsautobihn hin, der eines der wirkſamſten Mittel im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit ſei. Berlin: Obergebietsführer Nabersberg iſt zum ſtellver⸗ tretenden Reichsjugendführer ernannt worden. Innsbruck: Aus Anlaß des Reichsgründungstages zog die nationale Studentenſchaft am Donnerstag mittag nach dem Südtiroler Platz, an dem ſich das deutſche Konſulat befindet. Die Polizei ging mit blankem Säbel und Gummiknüppeln gegen die Studenten vor. Zahlreiche Studenten wurden verhaftet. Linz: Als Maßnahme gegen einen Papierbölleranſchlag von unbekannter Seite gegen den Sitz der oberöſterreichiſchen Lan⸗ desregierung in Linz, wurden 30 Verhaftungen vorgenommen. Wien: Der vom Deutſchen Turnerbund angeſetzte Bundes- Schneeſchuhlauf, der am 20. und 21. Januar in Kitzbühel ſtatt⸗ finden ſollte, iſt von der Polizei mit der Begründung verboten worden, daß„unverantwortliche Elemente ſolche ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen zu politiſchen Demonſtrationen zu mißbrauchen be⸗ abſichtigen.“ Genf: Die holländiſche Regierung hat als erſte ihre Vor⸗ ſchläge für eine Reform des Völkerbundes beim Völker bundsſekretariat eingereicht. Genf: Aus unterrichteten Völkerbundskreiſen verlautet, dag, die Ratsſitzung über die Vorbereitung der Saarabſtimmung unter Amſtänden ſchon am Freitag nachmittag ſtattfinden wird. Genf: Der engliſche Außenminiſter Sir John Simon und der franzöſiſche Außenminiſter Paul⸗Boncour ſind am Don- nerstag vormittag in Genf eingetroffen. Paris: Nach einer Havas-Meldung aus Liſſabon iſt in der Nacht zum Donnerstag eine kommuniſtiſche Umſturzbewe⸗ gung aufgedeckt worden. Paris: Aufgrund des Eiſenbahnunglücks von Lagny hat der Miniſter für öffentliche Arbeiten ein Programm aufgeſtellt, das zwei Milliarden Franken für die Verbeſſerung der franzöſiſchen Eiſenbahnanlagen erfordert. London: Zum Nachfolger des früheren Staatsſekretärs Eden iſt Earl Stanhope ernannt worden. London: Morning Poſt zufolge hat die kommuniſtiſche Par⸗ tei Großbritanniens Vorbereitungen für einen neuen Hunger- marſch von Arbeitsloſen nach London getroffen. London: Wie Reuter aus Havanna meldet, hat ſich der Oberſt Batiſta, der Führer der Revolution gegen die Regierung Ceſpedes, in den Beſitz der Macht über Cuba geſetzt. Waſhington: 15 amerikaniſche Kriegsſchiffe mit rund 300 Marineſoldaten an Bord liegen einſatzbereit in den kubaniſchen Gewäſſern, um gegebenenfalls ſofort zum Schutze von Leben und Eigentum der amerikaniſchen Staatsbürger eingreifen zu können. Tokio: Wie verlautet, ſoll hier am 22. Januar die mand⸗ ſchuriſch-japaniſch⸗ruſſiſche Konferenz über die Frage des Ver⸗ kaufs der chineſiſchen Oſtbahn wieder aufgenommen werden. Schutzhaft für ehemalige Zentrumsangehörige. Karlsruhe, 18. Jan. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Auf Veran⸗ laſſung des Badiſchen Geheimen Staatspolizeiamtes wurden in Wei⸗ her bei Bruchſal vier ehemalige Zentrumsangehörige feſtgenommen, darunter der Führer der D., Karl Meſter, weil ſie behördliche Maßnahmen durch öffentliche Gegenpropaganda zu durchkreuzen ver⸗ ſuchten. Die Inhaftierten ſammelten u. a. in der Gemeinde Weiher 1 7 08 gegen die evtl. Verſetzung des kath. Ortsgeiſtlichen ickel. Keine Hitler⸗Briefmarken. DRB. Berlin, 18. Jan. Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, iſt die von einigen Blättern gebrachte Nachricht daß das Reichspoſtmini⸗ ſterium zum 30. Januar Hitler-Briefmarken heraus- geben wolle, unzutreffend. 2 wenn einige Stund das di Stimn unauff grau f Sturm Id biuſch Himm Fenſte auf di heiten duszu ſteinen glänzt ſchein wetter Her di Him kotz f hat sei man e 5 et. lag von en Lan⸗ mmen. hen be Mittwoch, 7. N. G. Bekanntmachungen (Parteiamtliche V 2 eröffentlichunge NSdDolge Ortsgr. Viernh dat der Re delß. gr. Vi eim und der Unterformationen. 5 1 1 1 sſtelle: Adolf Hitlerſtraße 19 3553 Geſchäfts ſtunden E; e 1 3 N S B O. u. Deutſche Arbeitsfront: 3 5 Monte 1 118 8 3 Freitag, abends 7—9 Uhr„ ech und Ortsgruppenleitung: jeden N Kaſſenverwaltung d. Ortsgrup 5 8 kontag u. Donnerstag, abends 7-9 Uhr pe: jeden Donnerstag, abends 7—9 Uhr Betr.: Aufführung des Nürnberger Parteitag ⸗Films „Der Sieg des Glaubens“ am 6., 7. und 8 Februar 1934 im Central⸗Kino. f Wir haben dazu folgende Einteil troffen: Dienstag, 6. Febr.: PO., Sal NSKK., HI., BDM., N ebr.: NS ung zum Beſuch ge— — 5— 2 5 SLB. NSBA., NS.⸗Frauenſchaft, O., Gewerkſchaften, Deutſche Ar- 8 SS. SA R., SAM. SSM. J. f ttwoc N beitsfront. Donnerstag, 8. Februar: Nat. Soz. (NS KO) und NS.⸗Bauernſchaft. ee 5 3 Nur geſchloſſene Formationen von mindeſtens 20 Mann erhalten die Preisvergünſtigung. + 4 N 1 Jede Formation meldet der Ortsgruppenleitung bis 29 Januar, wieviel Eintrittskarten gebraucht werden. * NS. ⸗Frauenſchaft— Singchor einſchl. BDM. Singſtunde heute abend 8 Uhr im„Freiſchütz“ nicht vergeſſen. Pünktlich erſcheinen. Der Propagandaleiter. * Kriegsopferverſorgung Hitlerjugend Gefolgſchaft 249/I1/3 Viernheim. Die HJ Schar 1 und 2 tritt heute um 7.30 Uhr am Kaiſer⸗ hof an Jeder Hitlerjunge muß zur Stelle ſein, da 5 7 7 5 8 zu 5 laß. die Lehrmeiſter und Eltern ihre Jungen zeitig fortzulaſſen. Auch könn i 5 bis zum 1. Februar zur HJ Ne ee dee Die Trommler und Pfeiffer müſſen um 7,30 Uhr in der Schiller⸗ ſchule zur Uebung ſein. Stabführer Fettel 5 Erſcheinen hrer Fettel erwartet pünktliches Warnung! Ich warne die Mitglieder der Sturmſchar Viernheim vor jeglicher Verleumdung der HJ.⸗Führung, andern⸗ falls ſtehen in Oſthofen Betten zur Verfügung. Der Führer der Gefolgſchaft 249/1/ gez.: Karl Froſchauer Viernheim, den 19. Januar 1934. Denkſpruch. Mal' innen deine Zimmer aus, Daß ſich daran dein Aug' erquicke; Laß außen ungeſchmückt dein Haus, Daß es nicht reize Feindesblicke. Aegentage. Regen, Regen, Regen! Tagelang! Dumpf und bleiern laſtet der Himniel auf die Erde, wie ſchleichender Tod. Und wenn einmal dazwiſchen die Sonne ſcheint, licht und hell, einige Minuten nur, und der Himmel in der nächſten halben Stunde wieder durch graues Gewölk verſchleiert iſt, ſo wirkt das doppelt ſchwer auf die meiſten Menſchen, drückt die Stimmung herab und macht unfroh. Regen! Regen! Schier unaufhörlich tropft es draußen ſtill und fleißig. Alles liegt grau in grau. Und immer neue Regenwolken wirft der tolle Sturm über die Landſchaft. An den Berghängen des Oden— waldes ziehen ſie tiefhängend entlang. Wie rieſige Watte⸗ bäuſche ſehen ſie aus. Nicht verſagend, ruhelos rieſelt es vom Himmel. In monotoner Einförmigkeit klatſcht es gegen die Fenſterſcheiben. Wie übermütige Kobolde fallen die Tropfen auf die Straße, um dann in den mannigfaltigen Uneben— heiten der Gehwege und Straßen, zu Waſſerlachen vereinigt, auszuruhen, oder als kleine Bächlein gemächlich den Rinn⸗ ſteinen entlang zu laufen. Wie ein großer grauer Spiegel glänzt die Aſphaltſtraße und verdoppelt durch ihre Spiegelung ſcheinbar das Leben darauf, den ruheloſen, auch im Regen⸗ wetter nicht raſtenden Verkehr der Fahrzeuge, das Hin und Her der gehenden Menſchen. Unaufhörlich rieſelt es vom Himmel. Aber trotzdem: die Welt iſt ſchön und nicht nur trotz, ſondern doppelt, weil es regnet. Auch das Regenwetter hat ſeinen eigenen Reiz. So ſchön es ja wäre, und ſo gern man es möchte, man kann nicht immer gutes Wetter ver⸗ langen und blauen Himmel und Sonnenſche in— es muß mal regnen zwiſchen hinein. Für den Kreis Heppenheim iſt eine Metzger⸗Zwangs⸗ innung ins Leben gerufen worden. Sie gilt für alle Ge⸗ meinden des Kreiſes mit Ausnahme der Stadt Bad Wimpfen. Gleichzeitig wurde eine Zwangsinnung für das Schloſſerge⸗ werbe errichtet, die ebenfalls ihren Sitz in Heppenheim hat und von der Wimpfen ausgenommen iſt. Staatliche Brennholzverſteigerung. Zur letzten großen Brennholzverſteigerung in Lampertheim waren von auswärts aus Heſſen und Baden, aus Odenwald, Bergſtraße, Ried und Rheinheſſen ein gewaltiger Menſchenſtrom zum Steigergeſchäft erſchienen, welche überwiegend die 5 waren. Es wurde insgeſamt ein Geſamterlös von 7200 Mk. erzielt, wobei die Taxe erreicht wurde. Die Durchſchnites⸗ preiſe lauten pro Rmtr. bei Scheitholz: Buche 9.50 Ml. Hainbuche 9.20, Eiche 6.80, Linde 4.80, Kiefer 6.70, 1 71 3.50 Mk.; Knüppel: Buche 6.50, Eiche 5.60, Kiefer 4.90. Hainbuche 7.30, Linde 4 Mk.; Reiſerholz, 1. Kl. Buche 3 20, d; 35 Kiefer 240 Mk.: Stöcke: K 3.60 Mk. Das Eiche 2.35, Kiefer 2.40 Mk.; Stöcke: Kiefer beg Holz ſtammt aus Bezirk Untere Wildbahn(Abtrieb Auto⸗ ſtraße) und Obere Wildbahn 15. öß i ines 8 ſind ſeine großen Der größte Reichtum eines Volkes ſin! gro Männer. Sie dürfen nicht durch die Herrſchaft Ee Zahl erſtickt werden. Adolf Hitler in Hamburg am 3. März 1933. Der Deutjche verläßt einen Deutjchen nicht in der Not Dieſe alte Wahrheit bewahrheitet ſich auch wiederum bei dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, das mit dem neuen Jahr durch die allüberall, in jeder deutſchen Stadt und auf dem Lande geſpielte Straßenlotterie des Winter- hilfswerk einen neuen Auftrieb gefunden hat. Allerorten merkt man, daß mit dem geringen Opfer des Einzelnen von 50 Pfennigen für einen Losbrief zugleich eine große Glücks- möglichkeit geboten iſt. In Berlin machte ein 17jähriger Er⸗ werbsloſer mit ſeiner Mutter einen Spaziergang. Die Mutter veranlaßte ihn, doch auch einmal bei einem der grauen Glücksmänner ein Los zu kaufen. Er gewann einen 500 Mark-Preis und konnte in ſeiner Familie, die eine Reihe Bedürftiger aufwies, unendlich viel Gutes ſtiften.— In Potsdam war es ein Büroangeſtellter, der mit einem 100 Mark-Gewinn ſeiner krank darniederliegenden Frau Erleich⸗ terung und Freude ſchenken konnte. Immer wieder ſtellt es ſich heraus, wieviel Segen auch im Einzelnen dieſe Straßen⸗ lotterie ſtiftet, die doch für die Geſamtheit gedacht iſt. Hier erfüllt ſich ſo recht das alte Sprichwort: Tu' Gutes und dir wird Gutes getan! * Der Turnverein von 1893 Viernheim beim Kunſtturn⸗Weitkampj in Worms a. Ah. Die erſte Turnerriege des hieſigen Turnvereins begibt ſich morgen abend zu dem mit Spannung erwarteten Mann— ſchaftskampf nach Worms. Nach den Vorbereitungen des gaſt⸗ gebenden Vereins, der Jahngemeinſchaft Worms, zu ſchließen, wird dieſem Kampf zwiſchen den Vereinen Worms, Lorſch und Viernheim ganz beſonders großes Intereſſe entgegen— gebracht und wird mit einem allgemein ſtarken Beſuch der Veranſtaltung gerechnet. Auch für die hieſige Riege, die in der zur Zeit beſten Beſetzung turnen wird, hat ſich bereits eine ſehr anſehnliche Begleitung eingefunden. Möge es den hieſigen Turnern gelingen, den ſiegbringenden Eichenkranz aus der alten Domſtadt in die Heimat zu bringen.„Gut Heil!“ Hausbeſitzer, Hanbwerksmeiſter tragt zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit bei. Das Staatspreſſeamt teilt mit: Das zweite Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit vom 21. September 1933 gibt den Hausbeſitzern die Mög⸗ lichkeit, Zuſchüſſe zu Inſtandſetzungs- und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden zu beantragen. Es gibt damit auch den Bau⸗ unternehmern und Handwerkern, welche dieſe Arbeiten aus— führen, die Möglichkeit, vermehrte Arbeitsgelegenheit zu ſchaffen. Die Unternehmer ſind verpflichtet, die Neueinſtellung von Arbeitskräften nur durch Vermittlung des Arbeitsamts vor⸗ zunehmen. Es iſt daher notwendig, daß jeder Hausbeſitzer, der mit Reichszuſchüſſen Inſtandſetzungs- und Ergänzungsarbeiten ausführen läßt, dem Arbeitsamt mitteilt, an welchen Bau⸗ J meiſter, Malermeiſter oder ſonſtigen Handwerker er ſolche Arbeiten vergibt. Hausbeſitzer! frage Deinen Handwerksmeiſter, ob er für die Erledigung der ihm übertragenen Inſtandſetzungsarbeiten zuſätzliche Arbeitskräfte eingeſtellt hat. Laßt die Inſtandſetzungs⸗ arbeiten ſogleich ausführen, nichts aufſchieben, was im Augen⸗ blick ausgeführt werden kann. Die Maßnahmen der Reichs⸗ regierung ſind für den ganz beſtimmten Zweck angeordnet, während der Wintermonate Arbeit und Brot zu ſchaffen. Nach den Beſtimmungen iſt der 31. März 1934 als Termin geſetzt, bis zu dem die Arbeiten ausgeführt ſein müſſen. Erjte Viernheimer Tonjfilmjchau Der preisgekrönte Tonfilmſchlager dieſe Woche im Central⸗Film⸗Palaſt. * Es war einmal ein Muſikus, der ſpielte im Café And alle hübſchen Mädchen ſetzten ſich in ſeine Näh' Er ſpielte ſüß in Dur und Moll, er ſpielte einfach Iwundervoll und weiter———— bitte weiter ſingen * Alles freut ſich auf dieſen entzückenden Tonfilmſchlager: — Es war einmal ein Musikus- Die Preſſe ſchreibt: Ein entzückender Film, bei dem man ſich köſtlich unterhält.— Viel Gelegenheit zum herzhaften Lachen— Fülle origineller Einfälle— Eine wirklich luſtige Handlung— Humor, der aus dem Herzen kommt— Scenen von unüberbietbarer Luſtigkeit— Reizende Muſik und der köſtliche Geſang der Schlager— Man amüſiert ſich fabel⸗ haft— Mit Recht überall ſtärkſter Beifall. Dazu ein reich⸗ haltiges Beiprogramm, ſowie die neueſte Ufa-Tonwochenſchau. Dieſes Programm läuft nur bis Sonntag. Ab Montag läuft der wunderbare Perſil-Tonfilm der Ufa. Die ganze nächſte Woche Eintritt frei! / ã dddd/d/ßcd/c/fc/ß/ccccfccc0 cc ccc Zerfällt die, Familie, ſo ſtirbt das Volk. Opfert für den Kampf gegen Hunger und Kälte! CFFFPFbCCC(C(c(cCcC( ͤ ͤVVVVCVVVcVVVVVVCTPTPTPVP—TP—T—T—T—P—VTVTVTVCVTV——TVTTTVTT —„An St. Vincentius die Rebe treiben muß!“ Dies iſt ein beſonders in Weinbaugebieten gebrauchter Lostags-⸗ ſpruch. St. Vincenz gehört nämlich mit St. Urban zu den Schutzpatronen der Winzer und iſt auf den 22. Januar feſtgelegt. Es könnte einigermaßen Wunder nehmen, daß be⸗ reits ſo frühzeitig im Jahre ein den Reben und ihrem Schutzpatron gewidmetes Feſt begangen wird. Aber der Hl. Vincenz und ſein Feſt kommen aus einer Gegend, in der die Natur viel frühzeitiger erwacht als bei uns, nämlich aus Italien und Spanien, von wo der Wein und mit ihm der Schautz⸗ patron der Winzer mit dem Feſte über Frankreich den Weg in unſere Weingebiete gefunden haben. Außerdem kommt es auch bei uns, wenn der Wettergott im Januar ein mildes Regiment führt, gar nicht ſo ſelten vor, daß die Reben um die Zeit des Vincenz⸗Tages ihr berſtes Blut“, das heißt, ihren erſten Saft treiben. 5 N — Verlängerung der Schonvorſchriften für Vermieter. Da die ſchädigenden Auswirkungen auf die Rentabilität der Häuſer, die ſich aus dem außerordentlichen Kündigungsrecht b der Notverordnung vom Dezember 1931 ergeben hatten, in weiten Teilen auch bislang noch nicht behoben oder aus⸗ geglichen werden konnten, hat das Reichskabinett jetzt durch Geſetz eine abermalige Verlängerung der den Vermietern ein⸗ geräumten Schonvorſchriften beſchloſſen, und zwar um ein weiteres halbes Jahr bis zum Juli 1934. Es gelten alſo auch weiterhin, wenn der Vermieter infolge der damaligen Kündigung ohne ſein Verſchulden gehindert iſt, eine bis dahin fällig werdende Verbindlichkeit aus einer auf dem Grundſtück ruhenden Laſt zu erfüllen, diejenigen beſonderen Rechtsfolgen als nicht eingetreten, die wegen der Nicht⸗ zahlung oder nicht rechtzeitigen Zahlung nach Geſetz oder Vertrag eintreten würden. Wetterbericht Das neue atlantiſche Tief iſt über den Britiſchen Inſeln angelangt und hat ſein vorderes Niederſchlagsgebiet bis an den Rhein herangeſchoben.— Vorherſage: Von Weſten her neues Tief, auffriſchende Südweſtwinde, wärmer, Nieder⸗ ſchläge daher meiſt als Regen, Schnee nur in Hochlagen. Sport⸗Vorſchau Das Schwergewicht des Sonntagsſportes liegt diesmal neben der Fortſetzung des Fußballbetriebes beim Winter⸗ ſport, der in allen Sparten bedeutende Veranſtaltungen auf⸗ weiſt. Hervorzuheben ſind die Meiſterſchaften der Gaue bzw. ehemaligen Landesverbände des Deutſchen Ski⸗ Verbandes. Jußball. In der ſüdweſtdeutſchen Gauliga gehen in allen ſechs Gauen die Punktekämpfe weiter. Es ſtehen faſt überall bedeutungsvolle Paarungen auf dem Programm und es iſt in einigen Gauen mit wichtigen Vorentſcheidungen zu rechnen. Bei den gegenwärtigen Wetterverhältniſſen iſt es allerdings fraglich, ob das Programm in ſeinem ganzen Umfange durchgeführt werden kann. Im einzelnen weiſt das Programm folgende Treffen: Gau Südweſt: FSV Frankfurt— Phönix Ludwigshafen, SV Wiesbaden gegen Eintracht Frankfurt, Wormatia Worms— Kickers Offen⸗ bach, FK Pirmaſens— Boruſſia Neunkirchen. Spfr Saar⸗ brücken— FSV Mainz 05. Gau Baden: VfR Mannheim gegen Karlsruher FV, Phönix Karlsruhe— Freiburger FC, SC Freiburg— Pfe Neckarau, FC Pforzheim gegen VfB Mühlburg. Gau Württemberg: SW Feuerbach gegen Ulmer FV 94, VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers, VfR Heilbronn— Union Böckingen, SSV Ulm— Spfr Stutt⸗ gart. Gau Nordheſſen: Chattia Kaſſel— VfB Friedberg, FC Hanau 93— Kurh. Marburg, Boruſſia Fulda gegen Kaſſel 03, Sport Kaſſel— Kurh. Kaſſel. Gau Mittelrhein: Spog Köln⸗Sülz— FW Neuendorf, Weſtmark Trier gegen Bonner JV. Handel und Wirtſchaſt (Ohne Gewähr.) Mannheimer Wochenmarktpreiſe vom 18. Jauuar: Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtit wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für ein Pfund in Pfennig ermittelt: Kar⸗ toffeln 4.5; Salatkartoffeln 10; Wirſing 10 bis 12; Weiß⸗ kraut 10; Rotkraut 10 bis 12; Blumenkohl, Stück 20 bis 60; Karotten 15 bis 20; Gelbe Rüben 8 bis 10; Rote Rüben 8 bis 10; Spinat 25 bis 30; Zwiebeln 7 bis 10; Feldſalat 100 bis 160; Grünkohl 10 bis 18; Kopfſalat, Stück 25 bis 35; Endivienſalat, Stück 10 bis 35; Oberkohlraben, Stück 5 bis 8; Roſenkohl 30 bis 35; Tomaten 50 bis 60; Rettich, Stück 4 bis 15; Meerrettich, Stück 20 bis 35; Schwarzwur⸗ zeln 20 bis 30; Suppengrünes, Büſchel 8 bis 10; Peterſilie, Büſchel 8 bis 10; Schnittlauch, Büſchel 10; Lauch, Stück 4 bis 10; Aepfel 12 bis 35; Birnen 10 bis 25; Hagebutten⸗ mark 45; Zitronen, Stück 3 bis 6; Orangen 12 bis 18; Ba⸗ nanen, Stück 5 bis 10; Süßrahmbutter 150 bis 170; Land⸗ butter 115 bis 140; Weißer Käſe 30; Eier, Stück 9 bis 14. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 18. Januar: Amt⸗ lich notierten: Weizen, inl. 19.90, Feſtpreis Bezirk 9 19.20, Bezirk 10 19.40, Bezirk 11 19.70; Roggen, inl. 17, Feſtpreis Bezirk 8 16.10, Bezirk 9 16.40; Hafer, inl. 15; Sommer⸗ gerſte und Pfälzer Gerſte 18 bis 19; Futtergerſte, inl. 17.25 bis 17.50; La Platamais mit Sack 19.50; Erdnußkuchen 16.75 bis 17; Sojaſchrot 15 bis 15.25; Rapskuchen 14.50; Palmkuchen 15.50 bis 15.75; Kokoskuchen 17.50; Seſamkuchen 171 Leinkuchen 17.25 bis 17.50; Biertreber, getrocknet, inl. mit Sack 17.75; Malzkeime 14.50; Rohmelaſſe 8.50; Steffen⸗ ſchnitzel 11.25; Trockenſchnitzel ab Fabrik 10; Wieſenheu, loſe 6.60 bis 7; Rotkleeheu 6.80 bis 7.20; Luzernekleeheu 8 bis 8.20; Roggen⸗ und Weizenſtroh, gepreßt 2, dto. Hafer⸗ und Gerſtenſtroh 1.80 bis 2; Roggen⸗ und Weizenſtroh, gebündelt 1.40 bis 1.60, dto. Hafer⸗ und Gerſtenſtroh 1.20 bis 1.40; Weizenmehl, Spezial Null, ſüdd. mit Austauſchweizen 29.40, Februar 29.70, März 30, mit Inlandsweizen 27.90, Februar 28.20, März 28.50; Roggenmehl, nordd. 22.50 bis 24, ſüdd. und pfälz. 23.25 bis 24.25; Weizenkleie, feine 10.75, grobe 11.25; Roggenkleie 10.50 bis 11.50; Weizenfuttermehl 12, Roggenfuttermehl 11.50 bis 12.75; Weizennachmehl 15.50; dto. 4b 16.50 Mark. Mannheimer Kleinviehmarkt vom 18. Januar: Zufuhr: 17 Kälber, 33 Schafe, 113 Schweine, 391 Ferkel, 360 Läu⸗ fer. Preiſe: Ferkel bis zu ſechs Wochen 9—11, über ſechs Wochen 15 bis 20, Läufer 21 bis 24 Mark.— Markt⸗ verlauf: mittel. Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 18. Januar: Auf⸗ trieb: 36 Rinder, darunter 15 Ochſen, 3 Bullen, 9 Kühe, 9 Färſen, 1018 Kälber, 104 Schafe, 1100 Schweine. Preis pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: Kälber 40 bis 42, 32 bis 39, 26 bis 31, 20 bis 25; Hämmel 29 bis 30, 26 bis 28, 24 bis 25; Schafe 25 bis 26, 22 bis 24% 19 bis 21; Schweine 46 bis 47, 45 bis 47, 44 bis 46, 42 bis 45.— Marktverlauf: Kälber, Hämmel und Schafe ruhig, ausverkauft; Schweine ſchleppend, Ueberſtand. Aus der Welt des Wiſſens Während im Jahre 1875 in Landgemeinden bis zu 2000 Einwohnern noch 61 Prozent der deutſchen Geſamtbevölke⸗ rung lebten, waren es 1925 nur noch 36 Prozent. Von der geſamten Bevölkereung der Erde ſind zwei Fünftel getauft und drei Fünftel leben noch als Heiden; der römiſch⸗katholiſchen Kirche gehört ein Sechſtel der Menſchheit an, ſo daß auf 100 Katholiken 600 Nichtkatho⸗ liken kommen. Milch iſt ein gutes Mittel, um Steine in gutem Zu⸗ ſtand zu erhalten; das Innere der Weſtminſter⸗ Abtei in London wird von Zeit zu Zeit mit Milch gebadet. Die katholiſche Kirche zählte im Jahre 1925 312 000 Prieſter, davon 200 000 in der europäiſchen Seelſorge. Ein Hering genügt, um dem Menſchen alles Eiweiß zu liefern. das ſein Körper braucht. 5 Rrieger- und Soldatenverein Jeutonia- Viernheim EINLADUNG zur Vinlerkeücnzel verbunden mit Reichsgründungsſeler Statt Karten! aaliaaa clineldlen Viernheim, 20. Januar 1934 Jako Jcliuelcleꝝ geb. Renz Vermählte am Sonntag abend 8 Uhr im Lokal„Zum Schützenhof“. Ich lade die Mitglieder mit den werten Angehörigen hierzu freundl. ein. Eintritt nur gegen Vorzeigen der neuen(blauen) Mitgliedskarte geſtattet. Der 1. Vereinsführer: Klee f SSS H H r e D DDr Btennholz⸗ Verſteigerung. wenn in Ihrem Geschäft die von der Mode abhängigen Waren veralten, also unverkäuflich werden. Soweit dürfen Sie es nicht kommen lassen. Der Inventut- verkauf ist die grosse Gelegenheit für den endgül- tigen Absatz aller im kommenden Modewechsel be- einflussten Waren. Der von Ihnen gewünschte rasche Umsatz bedingt deshalb auch den kürzesten Weg zum Verbraucher. Sie kennen ihn doch?— den Anzeigen- teil in der„Vier nheimer Volkszeitung“. e Central-Flim Palast gentung! nur 3 Tage freitag bis Sonntag!— Der Tonlim- schlager. auf den alles wartet e 8 uur bin, A im. arunen L aun heute Freitag 7.41 Ahr ein Heute abend 8,11 großer P. Jochim großer närriſcher Stimmung u. Humor! Es ladet recht närriſch Wirt: M. Träger Kapelle: Blau⸗ weiß L. FPulschü Kabnen Abend Es ladet närriſch ein Kapelle Schwarz-Weiß 2 D Zum bonsen Morgen Samstag, den 20. 1., abends 8. Uhr großer Kappen⸗ abend. Für Unter haltung iſt geſorgt. Es ladet recht närriſch ein KapelleGärtner⸗Kempf Der Wirt Dienstag, den 23. Januar 1934, von 9 Uhr an, werden im Gaſthaus„Rheingold“ zu Lampertheim aus den Abteilungen Untere Wildbahn 2 und 4 und Obere Wildbahn 24 und 27(Abtrieb Autoſtraße) öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigert: Scheiter, ri: Buche 323, Eiche 16, Kiefer 56 geſpalten und 53 rund, Knüppel, rm.: Buche 201, Eiche 6, Erle 3, Kiefer 108, Reiſerholz I. Kl., rm: Buche 55, Eiche 4, Kiefer 6, Reiſerholz III. Kl., Wellen: Buche 460. Es kommen die Nummern 709—1 116 zum Ausgebot. Unterſtrichenes Holz wird nicht ver⸗ ſteigert. Es wird gebeten, das Holz vor der Verſteigerung einzuſehen, da ſpätere Reklama⸗ tionen wegen der Güte des Holzes keine Be— rückſichtigung finden können. Nähere Auskunft durch das Forſtamt und Forſtgehilfen Kimmel, Lampertheim, Boxheimer⸗ hofſtraße 3. Zahlungsunfähige Schuldner von Domanialgefällen ſind vom Mitbieten ausge⸗ ſchloſſen und erhalten keinen Zuſchlag. Hef. Forjtamt Lampertheim eee eee Vereins⸗Anzeiger M. G. V. Harmonie. Samstag Singſtunde. Der 1. Vorſitzende. Sängertreue. Samstag abend Singſtunde. Alles erſcheinen. Der Vorſtand. Odenwaldklub. Mittwoch, den 24. 1. 1934, abends 8 Uhr Generalverſammlung im, Löwen“ Pünktlich um 9 Uhr Lichtbildervortrag des Milch und . X 0 * 2 * Von wem, ſagt d Schöne, billige Wohnung Küche) zu vermieten. Von wem, ſagt di Blattes. Offeriere täglich ſüßen u. ſaueren zum Schlagen für Liter 10 Pfg. Lebensmittel Schönes, faſt neues Schlafzimmer billig zu verkaufen Geſchäftsſtelle de (2 Zimmer und Geſchäftsſtelle, ds. Nach dem bekannten preisgekrönten Schlager mit bombiger Beſetzung. Nalf Artur Verebes, Vietor de Kowa, Maria Morgen Samstag 8,11 Uhr großer Hapnen-abend Es laden närriſch ein Szöke Szakall, Ernſt Trude Berliner. Liebe, Humor, Ein Sahne ſowie tägl. LNoberts, friſchen 5 Weissen Sörenſen und Mase Muſik, Fröhlichkeit, Buttermilch fälle über Einfälle, Scenen von unüber— bietbarer Luſtigkeit. T osgperalioer lerurböhte 0 ie S Dazu ein reichhaltiges gelnrogramm Man beſuche möglichſt die Werktags⸗ u. erſte Sonntags-Vorſtellung um Sonntag Nachmittag Härrischer 0 Kapelle Hauf 2 Frz. Schneider u. Frau Zum Deutschen michel Morgen Samstag — 8.11 Ahr 8 2 Hanpenapend 7 Uhr. E Herrn Dipl. Ing. Pfeifer, Birkenau. Um voll⸗ zähliges Erſcheinen bittet Der Vorſ. Dr. Blaeß. Di K.⸗Stadion. Sonntag, 21. Jan. 34: Fuß⸗ ballverbandsſpiel auf dem Stadion geg. Fv. Schriesheim 1. 2.30 Uhr. 2. M. ſ. Schau⸗ kaſten. Schüler Samstag in Ladenberg.— 1. Handballelf ſpielfrei. 2. M. in Mannheim geg. Poſtſportv. vorm. 9,30 Uhr. Abf. ſiehe Schaukaſten. Der Sportleiter. Umsonst erhalten neu binzutretende Abonnenten die „Vlernhelmer Volkszentiung- bis 1. Februar Anmeldungen werden Der unterirdiſche Niedkanal vollendet Jeier des Richffeſtes. Darmſtadt, 19. Januar. In Anweſenheit des ſtatthalters in Heſſen, Gauleiter Sprenger, miniſters Jung, des Landesbauernführers Dr. Wagner, der Leiter der Miniſterialabteilungen und der Kreisleiter der berührten Gemarkungen wurde das Richtfeſt des 2200 Meter langen unterirdiſchen Riedkanals gefeiert. Der Kanal ſtellt eine unterirdiſche Verbindung zwiſchen dem Scheidgraben in der Gemarkung Goddelau und dem Alt— chein bei Erfelden dar und iſt als die erſte Etappe des gro⸗ zen Meliorations⸗ und Siedlungswerkes anzuſehen. Staatsminiſter Jung wies einleitend auf die tatkräf⸗ ige Unterſtützung hin, die der Reichsſtatthalter dem im Ried begonnenen Werke ſtets angedeihen laſſe und ſprach ihm den Dank der heſſiſchen Staatsregierung und des heſ⸗ Reichs⸗ des Staats⸗ Das Wort des Führers ſoll wahr werden: Kein Volksgenoſſe darf dieſen Winter hungern oder frieren! Opfert am 21. Januar für das Winkerhilfswerk! liſchen Volkes aus. Jahrzehntelang ſei das Ried das Schmerzenskind des heſſiſchen Staates und der Landwirt⸗ ſchaft geweſen. Dem nationalſozialiſtiſchen Staate ſei es zu verdanken, wenn der ſchon viele Jahre beſtehende Ge⸗ neralkulturplan für das Ried jetzt unter der Leitung des Landesbauernführers Dr. Wagner und des unermüdlichen Sachbearbeiters, Kulturrat Reich, in die Tat umgeſetzt werde. Auf dem jetzt entwäſſerten Boden werde es dem Bauern möglich ſein, mehr Früchte zu ernten und neues Siedlungsland werde entſtehen, aus dem Vollbauern⸗ und Anliegerſiedlungen, ſowie Werkſiedlungen geſchaffen wer⸗ den. Reichsſtatthalter Sprenger betonte, er ſei ſtolz auf das, was hier in Heſſen geleiſtet werde, denn es ſei vorbild⸗ lich für alle übrigen deutſchen Länder. Wenn man die Ar⸗ Weſterwald raſcher voranſchreiten Anerkennung verdiene die Tatkraft, arbeitet wurde, denn es könne jetzt endet werden. Der richtunggebenden Arbei es im Rahmen des großen Werkes ſeitigung der Arbeitsloſigkeit leiſte, ſtützung zuteil werden laſſen. mit der des Werkes. (85 Prozent waren Arbeitsloſe) aus den b meinden haben außerdem 73 ter Tiefe gebohrt, aus denen Waſſer abgepumpt wurden, um den entſprechend zu ſenken. Ländliche Siedlung Aufgaben der ländlichen Siedlung werden mit mänen des währung von Darlehen für den Neubau, U Warnung an alle Nundfunkhä Die Landesſtelle Baden⸗Württemberg de minderwertig bezeichneten. Wir warnen dieſe malig. Bei ſtrafend eingeſchritten. als heute. mitten im Januar voll⸗ Adolf Hitlers zur Ve— werde er alle Unter⸗ Landesbauernführer Dr. Wa gner dankte dem Reichs⸗ ſtatthalter und dem Staatsminiſter im Namen der geſam⸗ ten heſſen⸗naſſauiſchen Bauernſchaft für die Unterſtützung Bei der Arbeit wurden in 10 000 Tagewerken etwa 20 000 Kubikmeter Erde ausgehoben. Die 130 Arbeiter Filterbrunnen von je 10 Me⸗ etwa 50 000 Kubikmeter Grundwaſſerſpiegel Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: nuar 1934 auf die Abteilung für Landwirtſchaft und Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums übergehen. Dem Miniſterium des Innern verbleiben weiterhin die Ge⸗ terung und Inſtandſetzung einzelner landwirtſchaftlicher An⸗ weſen und die Förderung von Gartenſiedlungen. ſterium für Volksaufklärung und Propaganda teilt mit: Es iſt verſchzedentlich vorgekommen, daß Rundfunkhändler aus durchſichtigen Gründen Käufer davon abgehalten haben, einen Volksempfänger zu erwerben, indem ſie das Gerät als Wiederholung ſolcher Fälle wird rückſichtslos Beſondere am Werke ge⸗ t Heſſens, die eteiligten Ge⸗ Die Ja⸗ Do⸗ dem 20. mbau, Erwei⸗ ndler s Reichsmini⸗ Händler letzt⸗ 1 wozu höflichſt einladet Blattes l. i oz eee große Jugend 1 Kindervorſtellung Kapelle Gerlinger Frau Bugert ieee eee 1 Ab Montag Beginn der großen eee eee neee 1 Zimmer Perſilwoche.— Eintritt frei! 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Gu Junte,& Nee la= u- Mernhelmerbolkszellung beitsweiſe der„bunden Heſſen' auch in Preußen emge⸗ 3 1 führt haben werde, dann würden auch die Arbeiten im A Eiſenbahnunfall in Sachſen.— 11 Verletzte. Auf dem Verſchublokomotive nach ſcharf angeſetzt. Durch etzt. In den Ge⸗ (Rheinland) treiben ſeit Dieſer Tage ſpran⸗ der Straße gegen ein Per⸗ der Wildſchweine überfahren Führer des Wagens ſein Gefährt, ſo daß dieſes Das angefahrene Wildſchwein rollte ßengraben, konnte aber dennoch trotz die Gewalt einen Baum ſauſte. zunächſt in den Stra⸗ iner erheblichen Ver⸗ Der kürzlich bei Elandsfontain(Südafrika) gefundene viertgrößte Diamant der Welt, der 726 Kar penheimer für faſt 70 000 Pfun lion Mark) verkauft worden. at wiegt, iſt an Erneſt Op⸗ d Sterling(über eine Mil⸗ X 70 Seiten ſtark, mit Weltprogrammen, vielen Bildern und Artikelg Die beſtausgeſtattete und inhaltreiche Deutſche Funkzeitſchrift Mit Geräteverſicher Monatsabonnement nur 85 Pf. durch die a Probeheft gern umſonſt vom Ver 2. Poſt. 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