under Voll Amiliches Verkünbigungsblatt der gejj. Bürgermeiſterei m lernhei 5 el 5 Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich die illuſtrierte und inhaltlich reiche 16 Bezugspreis: Durch die Träger ins Haus 9 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich 1.50 In ſeratenpreis: Die 12geſpaltene Millimeterze Täglich außer Sonn⸗ und Feierta ebracht monatlich Nr. 29 m Ende der Woche F. Es geht mit den Reden des ler und dem Ausland nicht anders wie mit den Reden Muſſo linis nach der Machtergreifung und deren Wirkung auf das Ausland. Muſſolini hat ja als erſter in Europa die zuſam mengeballte Kraft einer ganzen Nation in eine politiſche Form gebracht und iſt darob in Europa nicht verſtanden worden Aber ſeine ſtaatsmänniſche Haltung und die Kraft ſeines Woc. tes haben ihm ſteigend Gehör, Achtung und Aufmerkſamkeit des Auslandes erzwungen, Ein Gleiches läßt ſich bei dem Führer des deutſchen Nationalſozialismus beobachten. Dieſe Rede vor dem Reichstag war dir dritte große Rede innerhalb des erſten Jah— res, nach jenen vom 23. März und vom 17. Mai. Der Prozeß der Erzwingung der perſönlichen Anerkennung hat ſich bei Hit⸗ ler noch raſcher vollzogen als bei Muſſolini. Dieſer hat noch einigemale ſäbelraſſelnde, drohende Reden gehalten gegen Frankreich. Hitler hat von Anfang an die Hand zur Verſöh nung gereicht. Auch diesmal hat er wieder als„aufrichtigſtes Reichskanzlers Hit— Beſtreben ſeiner Regierung bezeichnet, die Beziehungen des Reiches zu allen übrigen Staaten im Geiſte der Verſöhn⸗ lichkeit pflegen“. Von ausländiſchen Preſſeurteilen, die über dieſe Kund⸗ gebung gefällt wurden, ſei nochmals das des angeſehenen eng⸗ liſch- konſervativen Blattes„Daily Telegraph“ hier feſt⸗ gehalten, das dieſes ſchrieb:„Vor einem Jahr, als Hitler Reichs- kanzler wurde, war die Welt einigermaßen im Zweifel, ob er trotz ſeines Aufſtieges das Zeug zur Größe habe. Heute wird überall wo ſeine Reichstagsrede geleſen wird, zugegeben wer⸗ den müſſen, da er nicht nur ein kräftiger und entſchloſſener Reiter iſt, der in Deutſchland feſt im Sattel ſitzt, ſondern auch ein Mann der ſich ſicher auf ſeinem Weg zeigt, als ob er ihn ſchon von früher her kenne.“ And ein anderes Arteil, das des jungradikalen Blattes „Republique“ in Frankreich, das dem neuen franzöſiſchen Mi— niſterpräſidenten Daladier naheſteht, welches von dem Mute ſpricht, den man haben müſſe, um zu ſagen, daß der Kanzler Worte der Verſtändigung geſprochen habe, wie ſie niemals vor⸗ her von Frankreich gehört worden ſeien. Das dürfe in Frank⸗ reich nicht gleichgültig laſſen. und der Verſtändigungsbereitfchaft zu Zu dieſer Verſtändigung freilich iſt ein langer und dor— niger Weg. Der Abrüſtungsgedanke oder vielmehr der einer gemeinſamen Beſchränkung der Rüſtungen— dieſe Hinder⸗ niſſe der Verſtändigung— iſt als internationaler Gedanke da ſeit Beginn unſeres Jahrhunderts. In ihm iſt als weſentlich enthalten, daß die vorhandenen militäriſchen Rüſtungen der einbart, in einem Verhältnis zueinander ſtehen, kontrolliert werden und, was das Wichtigſte iſt, auf die Verteidigung des Landes abgeſtellt ſind. Mit dem Ende des Weltkrieges beginnt nun ein Verſuch die Abrüſtung in politiſche Wirklichkeit umzuſetzen; oder viel⸗ mehr, die Völker, die geſiegt hatten, zwangen die Beſiegten, die totale Abrüſtung vorzumachen, mit der ſcheinheiligen Bemänte⸗ lung, daß das als Auftakt ihrer eigenen, der allgemeinen Ab⸗ rüſtung, gelten ſolle. Dieſe Verwirklichung ſah als erſtes Werk alſo nur eine Vergewaltigung. Nur die großen Seemächte die Angelſachſen und Japan, brachten dann ein gemeinſames Flot— tenabkommen fertig. Es war gerade keine Abrüſtung, aber doch eine ſpürbare Verminderung der Flottenrüſtungen. Zu Lande aber— für den europäiſchen Frieden das Ent⸗ ſcheidende— geſchah nichts. Man müßte heute im Panop— tikum jenen Europäer zeigen, der wirklich glaubte, die hochge— rüſteten europäiſchen Staaten wollten tatſächlich abrüſten! Das heißt alſo nur einmal die furchtbaren Angriffswaffen in der Luft abſchaffen! Denn die ſind nur für den Angriff da! Oder die Tanks oder die beweglichen ſchweren Geſchütze. Nun han— delt es ſich für Deutſchland heute darum, erſt wieder das gleiche Recht unter den andern zu erringen, und dann von dieſem Boden aus zu europäiſchen Abmachungen über die Be⸗ ſchränkung der Rüſtungen zu kommen. Denn dieſer Gedanke, nicht mehr zu dem unumſchränkten Rüſtungswettſtreit der Vor⸗ kriegszeit zurückzukehren, wird wohl in Europa nicht mehr ſter⸗ ben. Adolf Hitler hat ſchon in ſeiner Mairede geſagt, er ſei bereit jeden Soldaten abzuſchaffen wenn nur die andern auch dazu bereit wären. 25 a 5 Nun ſtehen wir am Ende dieſer Woche vor nicht weniger als drei Denkſchriften zur Abrüſtung. Ohne die franzöſiſche Antwort abzuwarten, ſind die Engländer öffentlich mit der ihrigen aufgetreten; dann kamen die ZStaliener, und geſtern ſchließlich noch hintendrein die Franzoſen. Die engliſche Re⸗ gierung hat die ganze ſchwere Entſcheidungsfrage zweifach um⸗ ſchrieben: 1. entweder müſſe man ſich auf ein Abkommen einigen, welches den Verzicht auf gewiſſe Waffengattungen durch die hochgerüſteten Mächte in ſich ſchließt oder 2. man müſſe ſich auf der Grundlene einigen, daß die hochgerüſteten Mächte nicht abrüſten wollen oder n ſie 5 aber verpflichten, ihre enwärtigen Rüſtungen nicht zu erhöhen. 3 122 Die anche e erklärt, daß die erſtere Möglichkeit bei weitem vorzuziehen ſei. And ſo holt ſie Henn ernſthaft ihren früheren Vorſchlag hervor, für Frankreich, e Italien und Polen eine Durchſchnittsheeresſtärke von 1 9 55 Mann zu ſchaffen. Sie läßt aber Verhandlungen hierüber, Aenderungen dieſer Ziffer offen. Der Ambildungsprozeß ſoll in vier Jahren abgeſchloſſen ſein. Dienſtzeit 8 oder 12 Monate. And ſo wird dann ein Abrüſtungsentwurf für Waffen uſw. ſeitige Beilage„Der Feuerreiter“. Mk. ausſchl. Zuſtellungsgebühr. ile oder deren Raum 2 Pfennig iung. und anderer Behörden Vereins- u. Geſchäftsanzeiger ge. Beilagen: 1,20 Mk. zuzügl. 20 Samstag, den 3. Februar ſieht der Wirklichkeit ernſthafter ins Auge. Er ſagt grundſätz— lich, daß die Anmöglichkeit der Herabſetzung der materiellen Rüſtungen den deutſchen Forderungen nach Erhöhung des Rü— ſtungsſtandes eine juriſtiſch⸗moraliſche Kraft verleihe, deren Vorhandenſein nicht leicht zu leugnen ſei, und man könne darin leſen, daß auch die Frage der Sicherheit zugunſten Deutſchland ſpreche. Das iſt eine wertvolle Feſtſtellung. Wer die europäiſche Politik der Nachkriegszeit verfolgt hat, der weiß, welche Wirkung bei unſern ehemaligen Feinden und weit in der Welt— Dank einer raffinierten Propaganda— immer das franzöſiſche Argument der Sicherheit gehabt hat. Ernſt, Heuchelei und Sentimentalität gingen hierbei ineinander. Die moraliſche Wirkung dieſes Argumentes ift heute zuſammen— gebrochen! Das darf man als Tatſache der eruopäiſchen Politik buchen. Langſam geht das Argument auf die andere, auf die deutſche Seite! Die Italiener gehen von der nackten Tatſache aus, daß die Franzoſen, die Polen, die Tſchechen nicht abrüſten wollen. Darum ſchlagn ſie vor, man ſolle Deutſchland aufrüſten laſſen, die Hauptfrage ſei nicht mehr die, die deutſche Wiederaufrüſtung zu verhindern, ſondern die, zu vermeiden, daß ſie ſich ohne jede Regelung und Kontrolle vollziehe. Anter dieſem Geſichtspunkt werden dann die einzelnen Vorſchläge gemacht. Man muß ſich vor Augen halten, was das als Neues in der Politik der Nach- kriegszeit bedeutet: einer der Sieger gibt offen zu verſtehen, daß die Kameraden von 1919 ja die dort versprochene Abrüſtung doch nicht machen wollen! Er zieht daraus die Folgerungen für Deutſchland. Er iſt ſchon zufrieden, dadurch zu erreichen, daß Frankreich e tutti quanti nicht weiter rüſten! Das italienische Memorandum ſagt wirklich treuherzig alles heraus: die Herab⸗ ſetzungen der Rüſtungen und die gegenſeitige Ablöſung der Effektivſtärken ſei ſo kompliziert und werfe ſo viele Fragen auf, daß dadurch der Abſchluß eines Abkommens in Frage kommen würde. Es ſei deshalb beſſer, auf der Baſis des Status quo und der von den deutſchen Vorſchlägen angebotenen Beſchrän⸗ kungen zu verhandeln.— Das franzöſiſche Schriftſtück be⸗ gibt ſich wiederum auf den engliſchen Standpunkt. Es atmet trotz ſchöner Verſicherungen größtes Mißtrauen gegen Deutſch⸗ land; es berechnet nach altem Muſter die deutſchen Polizeiſtreit⸗ kräfte und adere militärähnliche Organiſationen, ſetzt ſehr ſtark den Kontrollgedanken heraus.— Nach den Denkſchriften wird nun wohl Entſcheidendes in Verhandlungen ge— ſchehen müſſen. 5 Der vorliegende Auszug aus der franzöſiſchen Denkſchrift läßt nichts verſpüren, daß etwa ein neuer Geiſt mit dem fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter und Miniſterpräſidenten Daladier in die Diplomatie eingezogen ſei. Daladier iſt neben Herriot der hervorragendſte linksbürgerliche Politiker, hat Herriot bei der Regierungsbildung den Rang abgelaufen und gilt als der ein⸗ zige Mann, der heute in Frankreich bereit und in der Lage Reklamezeile 12 Pfg. die 90 Millimeter breite Millimeterzeile. Auf Mengenabſchlüſſe wird Nachlaß gewährt. Für telefoniſch aufgegebene Inſerate wird keine Verbindlichkeit übernommen. Anzeigenannahme durch alle Annoncen⸗Expeditionen Verantw. Schriftleiter ſowie Anzeigenleiter: Friedr. Martin, Druck u. Verlag: Friedr. Martin D.⸗A. 1200 Geſchäftsſtelle: Bismarckſtr. 13, Telefon 153, Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 15101 10. Jahrgang wäre, mit Deutſchland zu verhandeln; der in der Lage und roi lens wäre, unmittelbar und in jener offenen Art den deutſch franzöſiſchen Fragenkomplex anzuſchneiden, wie dies der deulſche Reichskanzler nun wiederholt getan hat. Die zünftige Diplomatie hat hierauf drüben nie ein offenes, grades Wort gehabt. Wird man es einmal von Daladier hören? Er ſollte darauf ausgehen, ein Kabinett der Perſönlich— keiten zu ſchaffen! Er ſollte der Stimmung des Landes Rech— nung tragen, für das im Augenblick Parlament und Parteien ſo leicht wiegen wie Spreu, der vom Wind davongefegt werden kann. Das hats im Franzoſenvölklein gar ſehr ſchnell, trotz des Alters der Einrichtung; die franzöſiſchen Blätter erinnern an den Sturm von 1926 auf das Parlament, dort war der Fran— ken der Sparer unſicher geworden. Und es kam Diktator Poin⸗ carè und zwang die Parteien nieder. Selbſt Herriot mußte ſich ihm damals zu Füßen legen. Das dauerte ein paar Jahre, dann wars aus mit dem Dank der Nation! Vergeſſen war die Rettung, die Parteien tummelten ſich wieder. Heute zittern ſie vor dem Publikum ob der Skandale! And grade die Links- partei der Radikalſozialen. Politiſche Gegner geben ihr den Titel Staviſky-Partei! Der„Temps“ ſagt, heute ſei die Frage noch ernſter als 19261! Es handelt ſich heute darum, den töd⸗ lichen Bruch zwiſchen dem Land und ſeinen politiſchen Ein. richtungen(dem Parlament) zu vermeiden. Das ſollte ein Ka⸗ binett von Perſönlichkeiten, von unabhängigen, verhindern hel⸗ fen. Nun hat aber Daladier gewiß Perſönlichkeiten genommen, aber doch irgendwie parteipolitiſch abgeſtempelte.„Die Partei- ſeele hat den Staatsmann und Volkskenner erdroſſelt!“ Und trotzdem hat er die in Frage kommenden Parteien vor den Kopf geſtoßen! Seine eigene: er hat ſich nicht vor die radikal⸗ ſozialiſtiſche Fraktion zitieren laſſen und außerdem iſt er den cher monsieur Herriot vor den Weg getreten. Die Blum⸗ ſchen Sozialiſten lehnten ihn von Anfang an ab; die Neuſozia⸗ liſten, als ſie ſahen, daß ſie mit leeren Händen ausgehen wür— den. Daladier ſchaute mehr nach rechts. Er entnahm der Gruppe des Herrn Tardieu den Kriegsminiſter; die Gruppe Tardieu hat dieſen dann prompt aus der Kammergruppe hin⸗ ausgeſchmiſſen, weil er angenommen hat. Nun hilft zunächſt der ſtarken Perſönlichkeit in Frankreich alles nichts, ſie muß ſich mit den„Inſtitutionen des Landes, dem Parlament, abfinden“. Die kommen mit Interpellationen und Mißtrauensanträgen und da kommt eben die Zahl! Daladier muß die Mehrheit haben! Auch die Preſſe iſt unzufrieden. Die große Pariſer Preſſe war auf den Ton geſtimmt: es muß was geſchehen! Wird etwas geſchehen? Wird Daladier mit dem Kopf durch die Wand gehen?! Vielleicht muß er gar nicht mit dem Kopf durch die Wand gehen, weil die Gruppe der Kammer an der Seine doch einige Angſt hat vor dem franzöſiſchen Volk! Das hat wohl der drauf⸗ gängeriſche Daladier in ſeine Rechnung eingeſetzt. Es wird ſich bald zeigen, ob das ſtimmt oder nicht! Deutſchland an Oeſterreich. Die deutſche Antworinote veröffentlicht. DNB. Berlin, 2. Febr. Das öſterreichiſche amtliche Communiqué über die Sitzung des Miniſterrats in Wien vom 2. ds. Mts. teilt mit, daß die Antwortnote der deutſchen Reichsregierung den von der öſter⸗ reichiſchen Bundesregierung erhobenen Beſchwerden in keiner Weiſe Rechnung trage und ſich damit begnüge, die einzelnen Be⸗ ſchwerdepunkte einfach in Abrede zu ſtellen. Aus dieſem Grunde habe der Miniſterrat die deutſche Antwortnote einhellig für unbefriedigend befunden. Angeſichts dieſer Stellung nahme der öſterreichiſchen Regierung hält es die deutſche Re— gierung für angebracht, die deutſche Antwort nachſtehend be— kanntzugeben: Antwort auf die von dem Herrn öſterreichiſchen Geſandten am 17. v. Mts. überreichten Notiz. Die Notiz enthält eine einſeitige Schilderung gewiſſer Vor⸗ kommniſſe in Oeſterreich und verbindet damit den Vorwurf, daß dieſe Vorkommniſſe auf eine unzuläſſige, von Deutſchland aus unternommene Einmiſchung in die innerpolitiſchen öſterreichiſchen Verhältniſſe zurückzuführen ſeien. Sie ſpricht von einem Kon— flikt zwiſchen den beiden deutſchen Staaten und gibt dem geſam⸗ ten Fragenkomplex eine Darſtellung, die ihn von vornherein unter einen falſchen Geſichtspunkt rückt. Bevor die deutſche Re gierung auf die einzelnen Vorkommniſſe eingeht, hält ſie es für nötig, dieſen falſchen Geſichtspunkt richtigzuſtellen. Es handelt ſich nicht um einen Konflikt zwiſchen den beiden deutſchen Staaten als ſolchen, der unter den von der öſterreichi— ſchen Regierung geltend gemachten formalen Begriff des Völker⸗ rechts fiele, ſondern um die Auseinanderſetzung der öſterreichi— ſchen Regierung mit einer hiſtoriſchen Bewegung des ganzen deutſchen Volkes. Der Nationalſozialismus, der die Bevölkerung des Reiches mit elementarer Kraft ergriffen und der die deutſche Bevölkerung Oeſterreichs ſchon ſeit langem in ſeinen Bann ge— zogen hat, wird von der öſterreichiſchen Regierung mit allen Mitteln der Gewalt in ſeiner legalen Entwicklung und freien Entfaltung gehindert. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß durch die politiſche Grenze zwiſchen dem Reich und Oeſterreich das Ge— fühl völkiſcher und geiſtiger Verbundenheit nicht beſeitigt und das Lebergreifen volksbewegender Ideen nicht aufgehalten wer⸗ den kann. 1. 2 i legt. ganz ernſthaft und ſein ſäuberlich ausgearbeitet und 57 Anders der italieniſche Vorſchlag! Er iſt friſcher, grader und Die öſterreichiſche Regierung kann nicht erwarten, daß Deutſchland einem Regierungsſyſtem gleichgültig gegenüberſteht, das alles das entrechtet und unterdrückt, was das deutſche Volk mit neuem Mut und neuer Zuverſicht erfüllt. Es iſt unver⸗ meidlich, daß der ſchwere innerpolitiſche Konflikt in Oeſterreich auch auf das Verhältnis des Reiches zu Oeſterreich ſeine ge⸗ fühlsmäßige Auswirkung hat. Trotzdem hat die deutſche Re⸗ gierung es auf das peinlichſte vermieden, ſich in die innerpoliti⸗ ſchen Verhältniſſe Oeſterreichs einzumiſchen. Sie hat wieder⸗ holt zum Ausdruck gebracht, daß ihr jeder Gedanke an gewalt⸗ ſame Einmiſchung oder irgendeine Verletzung vertraglicher Bin⸗ dungen vollkommen fern liegt. Sie kann daher nur ihr leb⸗ haftes Befremden darüber äußern, daß die öſterreichiſche Re⸗ gierung bei mehrfachen Anläſſen die deutſche Regierung ver⸗ dächtigt hat, als ob ſie die unabhängigkeit Oeſterreichs bedrohe. Bei dieſer grund ſätzlichen Einſtellung der deutſchen Regierung verſteht es ſich im Gegenſatz zu der Darſtellung der eee eee eee eee eee e e ** 2** Feierliche Inthroniſation des Berliner Biſchofs. DNB. Berlin, 2. Febr. In der St. Hedwigs⸗Kathedrale wurde heute vormittag der neue Biſchof von Berlin, Dr. Nikolaus Bares ſeierlich inthro⸗ niſiert. Anter den Gäſten bemerkte man als Vertreter der Reichsregierung Vizekanzler von Papen, ferner Reichsver⸗ kehrsminiſter Frhr. Eltz von Rübenach, Staatsſekretär Stuckart vom preußiſchen Kultusminiſterium, Miniſterial⸗ direktor Jäger, Vertreter der Länder und der Kommunalbe⸗ hörden, ſowie der diplomatiſchen Vertretungen zahlreicher Staa⸗ ten. In einer Anſprache wies der neue Biſchof u. a. darauf hin, daß der Treue im Glauben die Treue zu Volk und Vater⸗ land hinzugefügt werden müſſe. Der Biſchof ſei geweiht als Vollsbiſchof, im Volke ſtehend, weil vom Volle genommen, für das Volk beſtimmt und verpflichtet für Volk und Vaterland. Freudig bekenne er ſich zu ſeiner Pflicht, einzutreten für Staat und Obrigkeit. Auch die Gemeinde müſſe ſich ihrer Pflicht be⸗ wußt bleiben, und ihrem Biſchof folgen. Beim verlaſſen der überfüllten Kathedrale wurde der Biſchof von der draußen harrenden Gemeinde gegrüßt. ſelhf ſelbſt, öſterreichiſchen Regierung ganz von daß die deutſche Ne— gierung es nur begrüßen würde, wenn end lich eine Verſtändigung zwiſchen der öſterreichiſchen Regierung und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Partei in Oeſterreich herbeigeführt werden könnte. Auch von Seiten nationalſozialiſtiſcher Kreiſe in Deutſchland iſt nie— mals etwas geſchehen, was einer ſolchen Verſtändigung hätte entgegenwirken können. Ferner hat auch, ſoweit hier bekannt, die nationalſozialiſtiſche Partei in Oeſterreich ſelbſt niemals ihre Mitarbeit an der Löſung des innerpolitiſchen öſterreichiſchen Problems abgelehnt. Die öſterreichiſche Regierung weiß, daß die Zuſammenkunft, die auf Grund der Berliner Demarche des Herrn öſterreichiſchen Geſandten vom 1. Januar ds. Js. zwiſchen Herrn Bundeskanzler Dollfuß und Herrn Habicht durch Vermittlung der Reichsregierung vereinbart worden war, im letzten Augenblick nicht etwa von nazionalſozialiſtiſcher Seite, ſondern von der öſterreichiſchen Regierung ſelbſt ohne jeden ſtich— haltigen Grund abgeſagt worden iſt. Daß die deutſche Regierung ſtets darauf Bedacht genommen hat, eine Verſchärfung der Lage zu vermeiden, kann die öſterreichiſche Regierung z. B. aus der Zurückhaltung erſehen, mit der von deutſcher Seite der Zwiſchen— fall Schumacher behandelt worden iſt. Obwohl es ſich um die Erſchießung eines Reichswehrſoldaten durch beamtete öſter— reichiſche Grenzorgane auf deutſchem Gebiete handelte und vb⸗ wohl die gemeinſame Anterſuchung die Alleinſchuld der öſter— reichiſchen Organe ergab, hat die deutſche Regierung alles getan, was eine ſchnelle Beilegung dieſes erneuten Zwiſchenfalles er⸗ möglicht Trotzdem hat die öſterreichiſche Regierung es bisher unterlaſſen, die zugeſicherte gerichtliche Sühne herbeizuführen. Die deutſche Regierung muß darauf beſtehen, daß ihr jetzt end⸗ lich die damals in Ausſicht geſtellte Mitteilung über die Be⸗ ſtrafung der Täter zugeht. Nach dieſen Ausführungen möchte die Reichsregierung auf die einzelnen von der öſterreichiſchen Regierung erhobenen Be⸗ ſchwerden näher eingehen. 1.„Die öſterreichiſche Legion“. Die deutſche Regierung hat die von der öſterreichiſchen Regierung erneut aufgeſtellte Behauptung von angeblichen Plänen eines gewaltſamen Vorgehens der ſogenannten öſter— reichiſchen Legion gegen öſterreichiſches Gebiet ſchon mehrfach als un wahr zurückgewieſen. Sie bezieht ſich vor allem auf hre Note vom 21. September vorigen Jahres, in der ſie die dorgebrachten Beſchwerden Punkt für Punkt widerlegt hat. Im übrigen iſt, wie der öſterreichiſchen Regierung bekaant, das Lager Lechfeld in vollem Amfange geräumt und die Verteilung der öſterreichiſchen Flüchtlinge auf einzelne, zum Teil erheblich von der öſterreichiſchen Grenze entfernt liegende Orte durchgeführt worden. Von einer Zuſammenziehung an der Grenze kann daher leine Rede ſein. Die dem Auswärtigen Amt neuerlich— ohne Namens- nennung— übermittelten Ausſagen von öſterreichiſchen Staats⸗ angehörigen, die der ſogenanten öſterreichiſchen Legion angehört haben ſollen, tragen deutlich den Stempel der Anglaubwürdig— zeit und haben ſich nach dem Ergebnis der von der deutſchen Regierung vorgenommenen Anterſuchungen als völlig unzu— kreffend herausgeſtellt. Wegen näherer Einzelheiten wird auf die Anlage 1 ver⸗ wieſen. 2. Sendung von Propaganda⸗ und Sprengmaterial von Deutſchland nach Oeſterreich. Die deutſche Regierung hat dieſen Punkt angeſichts der Schwere der erhobenen Beſchuldigung einer beſonders eingehen— den Prüfung unterzogen. Vorweg möchte ſie auf die ſtrengen Beſtimmungen über den Verkehr und den Handel mit Spreng⸗ ſtoffen in Deutſchland hinweiſen, die es unmöglich erſcheinen gaſſen, daß Sprengſtoffſendungen in größerem Umfange aus Deutſchland nach Oeſterreich ſtattgefunden haben önnen. Dazu kommt, daß die zuſtändigen deutſchen Behörden ſchon ſeit längerer Zeit die Grenze in verſchärftem Maße über⸗ wachen. Immerhin wäre es bei der ſchwierigen Linienführung der deutſch⸗öſterreichiſchen Grenze vielleicht möglich, daß in ein⸗ zelnen Fällen Schmuggeltransporte der Aufmerkſamkeit der deutſchen Grenzbeamten— nach der Darſtellung der öſterrei— hiſchen Regierung offenbar auch der Aufmerkſamkeit der öſter⸗ reichiſchen Grenzbeamten— entgangen wären. Indeſſen haben die angeſtellten Ermittlungen keinen Anhaltspunkt dafür gegeben, daß ſolche Schmuggelfälle tatſächlich vorgekommen ſind. Völlig nusgeſchloſſen iſt es aber, daß amtliche oder parteiamtliche deutſche Stellen irgendwie an einem derartigen Schmuggel betei— igt waren oder ihn auch nur begünſtigt haben. a Im übrigen wird auf Anlage II Bezug genommen. 3. Kampagne durch die Preſſe. Zu der Beſchwerde über die angebliche Verhetzungs⸗ kampagne der reichsdeutſchen Preſſe gegen die öſterreichiſche Regierung muß bemerkt werden, daß in der Tat in einzelnen Fällen Angriffe auf die öſterreichiſche Regierung erfolgt ſind, die jedoch lediglich die Antwort auf eine Anzahl höchſt gehäſſiger Ausfälle der öſterreichiſchen Preſſe gegen das neue Deutſchland darſtellten. Letztere ſind leider von den öſterreichiſchen Behörden w⸗der behindert noch geahndet worden, ſondern werden, trotz der Froteſte der deutſchen Geſandtſchaft in Wien in mehr als 200 Fällen, mit offenſichtlicher Anterſtützung und aktiver Beteiligung amtlicher öſterreichiſcher Kreiſe tagtäglich in ſteigendem Maße fortgeſetzt. f Rundfunkpropaganda. Die Behauptung der öſterreichiſchen Regierung, daß im deutſchen Rundfunk eine Verhetzungskampagne betrieben werde, iſt nicht richtig. Die Vorträge des Rundfunks richten ſich an die reichsdeutſchen Hörer und unterrichten dieſe über die Entwicklung in Oeſterreich. Die Beſtimmungen der internationalen Rundfunkverträge werden dabei in jeder Hinſicht eingehalten. Dagegen hat die deutſche Regierung trotz wiederholter Vor— ſtellungen immer wieder feſtſtellen müſſen, daß von öſterreichiſcher Seite der Rundfunk zu intenſivſter Propaganda gegen das neue Deutſchland mißbraucht wird, wobei der amtliche Nachrichten— dienſt ſelbſt vor dieſen Verleumdungen nicht zurückſchreckt. Näheres ergibt ſich aus Anlage III. 5. Gründung des Kampfringes der Deutſch⸗Oeſterreicher im Reich. In gleichem Zuſammenhang proteſtiert die öſterreichiſche Regierung gegen die Gründung und Förderung des Kampf— ringes der Deutſch⸗Oeſterreicher im Reich. Dazu bemerkt die deutſche Regierung, daß es ſich um eine freie Vereinigung von im Deutſchen Reiche lebenden Oeſterreichern handelt, die den Wunſch gehabt haben, ſich auf nationalſozialiſtiſcher Grund— lage zuſammenzuſchließen. Irgendeine Förderung oder Anter— ſtützung ſeitens deutſcher Behörden iſt niemals erfolgt. An— dererſeits hat die Tätigkeit des Kampfringes bisher den deut— ſchen Behörden auch keinen Anlaß zum Einſchreiten gegeben. 6. Reiſe des Erbprinzen zu Waldeck und Pyrmont. Die Reiſe des Erbprinzen zu Waldeck und Pyrmont wird on der öſterreichiſchen Regierung als Verſuch einer Kon— ſpfration gen die öſtetreichiſche Regierung betrachtet. Dazu iſt folgendes u ſagen: Legalon zrat Erbprinz zu Waldeck und Pyrmont ſollte ſeinetzeit mit Wiſſen und Billigung der öſterr. Regierung Herrn Habicht(noch v. Papen) nach Wien zu der Zuſammen— kunft mit dene Herrn Bundeskanzler begleiten. Nachden: dieſe dann von öſterreichiſcher Seite überraſchend abgeſagt worden war, hat ſich Legationsrat Erbprinz zu Waldeck und Pyrmont in amtlichem Auftrag nach Wien begeben, um ſich bei der deut— ſchen Geſandtſchaft üder ie Lage zu informieren. Bei dieſer Gelegenheit hat der Prinz den ihm ſeit langen Jahren bekann— ten Herrn Frauenfeld in deſſen Wohnung aufgeſucht und dort auch den Grafen Alberti getroffen. Wie man aus die— ſem Beſuche eine Konſpiration gegen den öſterreichiſchen Staat herleiten könnte, erſcheint der Reichsregierung um ſo weniger verſtändlich, als Graf Alberti Führer der niederöſterreichiſchen Heimwehren, alſo Mitglied einer Regierungspartei war. Zuſammenfaſſend kann die deutſche Regierung nur ihr Bedauern darüber zum Ausdruck bringen, daß' die öſter— reichiſche Regierung es für angezeigt gehalten hat, ſchwerwie— gende Vorwürfe zu erheben, obwohl ſie deren Anrichtigkeit aus den ihr von der deutſchen Regierung bereits bei früherer Ge— legenheit gemachten Mitteilungen ohne weiteres hätte erſehen können. Das Vorgehen der öſterreichiſchen Regierung hat die deutſche Regierung um ſo mehr befremdet, als die öſterreichiſche Regierung, ohne das Ergebnis der deutſchen Anterſuchung ab— zuwarten, gleichzeitig mit ihrem Schritte in Berlin andere Ne— gierungen mit der Angelegenheit befaßt hat. Wenn die öſterreichiſche Regierung darüber hinaus erklärt, ſie müſſe ernſtlich in Erwägung ziehen, ſich an den Völkerbund zu wenden, ſo muß ihr die Verantwortung für einen ſolchen Schritt überlaſſen bleiben. Die deutſche Regierung iſt ſeden— falls nicht der Anſicht, daß das vorliegende Problem, das ſeine Wurzeln letzten Endes in einem rein innerpolitiſchen Konflikt in Oeſterreich hat, der internationalen Behandlung zugänglich wäre und auf dieſem Wege gelöſt werden könnte. Berlin, den 31. Januar 1934. 4 Die der Antwort beigefügten Anlagen erhärten noch im einzelnen die deutſchen Darlegungen. Die deutſche Antwortnote in Oeſterreich ö DNB. Wien, 2. Febr. Das Kabinett hat in einer mehrſtündigen, bis in die ſpäten Nachtſtunden andauernden Sitzung den Inhalt der dem öſterrei— chiſchen Geſandten in Berlin übermittelten Antwortnote der Reichsregierung zu dem öſterreichiſchen Schritt vom 17. Januar ds. Is. geprüft. Leber die Beratungen des Kabinetts, das unter dem Vorſitz von Bundeskanzler Dr. Dollfuß tagte, wurde in der Nacht folgende amtliche Verlautbarung der öſterreichi— ſchen Regierung veröffentlicht: „Die Antwort der deutſchen Reichsregierung auf den öſter— reichiſchen Schritt in Berlin vom 17. Januar ds. Js. iſt in den ſpäten Abendſtunden in Wien angelangt und wurde dem zu dieſer Stunde noch tagenden Miniſterrat zur Kenntnis gebracht. Der Miniſterrat mußte aus der Antwort der deutſchen Reichs- regierung mit Bedauern entnehmen, daß auch dieſer Verſuch DNB. Paris, 2. Febr. Das aide Mémoire der franzöſiſchen Regierung zu den Forde— rungen Deutſchlands hinſichtlich ſeiner militäriſchen Gleichberechtigung iſt nunmehr veröffentlicht worden. Es nimmt einleitend Bezug auf den von der deutſchen Regierung wiederholt ausgeſprochenen Wunſch, zwiſchen Frankreich und Deutſchland Verhandlungen anzu⸗ bahnen, in denen die Schwierigkeiten zwiſchen beiden Ländern ge— regelt werden ſollen, ein Wunſch, den die franzöſiſche Regierung nicht weniger klar beantwortet habe. Durch die dem franzöſiſchen Botſchafter gegebenen Erklärungen und Informationen ſei die fran⸗ zöſiſche Regierung nunmehr in der Lage, ſich zu den verſchiedenen Punkten, die bisher zur Sprache gekommen ſeien, zu äußern. Die franzöſiſche Regierung, ſo heißt es weiter, geht zunächſt nur auf die Vorſchläge der Reichsregierung an ſich ein, ohne für den Augenblick die allgemeinen Erwägungen zu erörtern, die zur Anter— ſtützung dieſer Vorſchläge beſonders in Bezug auf den Rüſtungs— ſtand Deutſchlands angeführt werden. Sie begrüßzt die Bereit- ſchaft der Reichsregierung, mit allen Nachbarn Nichtangriffs⸗ pakte abzuſchließen. Dieſe wären nur inſoweit zweckmäßig, als ſie, ohne die in Kraft befindlichen Abkommen, namentlich aus dem Lo— carnovertrag, zu ſchmälern, neue Sicherheitsgarantien ſchaffen könn— ten, durch die die Signatarſtaaten gleichzeitig gegen jede Bedrohung ihrer äußeren Anabhängigkeit und gegen jeden Verſuch der Ein— miſchung in ihre inneren Angelegenheiten geſchützt werden. Ebenſo nimmt die franzöſiſche Regierung mit Befriedigung zur Kenntnis, daß die Reichsregierung„wenigſtens im Prinzip“ einer an Ort und Stelle vorzunehmenden automatiſchen und periodiſchen und in ihrer Gegenſeitigkeit gleichen Kontrolle zuſtimme; ſie möchte aber wiſſen, ob Deutſchland den im Laufe der letzten Genfer Komiteearbeiten— „an denen Deutſchland leider nicht teilgenommen hat“— in Aus- ſicht genommenen Maßnahmen zuſtimmt. Leber einen beſonders wichtigen Punkt müſſe ſich die franzöſiſche Regierung in aller Offen— heit ausſprechen: „Im gleichen Augenblick, wo das Reich unter Bedingungen, die die Regelung der gegenwärtigen Schwierigkeiten erleichtern ſollten, ſeinen guten Willen verſichert, glaubt es, auf dem Gebiete der Rü— ſtungen ein Programm von Forderungen aufſtellen zu ſollen, das den Grundſätzen direkt zuwiderläuft, die die Genfer Konferenz, und zwar mit Zuſtimmung der deutſchen Abordnung ſelbſt, bisher an— erkannt hat, und die in der Erklärung der Mächte vom 11. Dezember 1932, auf die die deutſche Regierung gern Bezug nimmt, ausdruͤck— lich ins Auge gefaßt ſind.“ Aus den Angaben der deutſchen Re— gierung gehe nämlich nicht nur hervor, daß Deutſchland die Er— höhung ſeiner ſtändigen Truppenzahl auf 300 000 Mann verlange, ſondern auch, daß dieſe Zahl bei weitem noch nicht die Geſamtzahl der Streitkräfte darſtellen ſollten, über die Deutſchland jederzeit ver— fügen könnte, ohne daß eine Mobiliſierungsmaßnahme nötig wäre. Denn es komme die beträchtliche Zahl der Polizeikräfte hinzu, deren Charakter als militäriſche Organiſationen in den früheren Konferenz— arbeiten anerkannt ſei und deren Abſchaffung trotz der erheblichen Verſtärkung der ſtändigen Perſonalbeſtände, die ſich aus dem Pro— ſcheine der Reichsregierung ergäbe, nicht beabſichtigt zu werden ſcheine. Beſonders ſeien hinzuzurechnen die militärähnlichen Organi— ſationen, die ſeit der Machtergreifung des jetzigen Regimes eine Ent— wicklung und einen Aufbau erfahren hätten, daß ſie ein unumgäng— liches militäriſches Problem darſtellten. Das aide möémoire erklärt weiter, daß die Angehörigen dieſer Formationen mindeſtens zum großen Teil durch Reichswehrkadres ausgebildet, daß ſie, wenn auch nicht alle ſtändig bewaffnet, mindeſtens in der Handhabung der Kriegswerkzeuge ausgebildet ſeien, jederzeit zur Verfügung ihrer Führer ſtünden, jetzt auch Kraftfahrformationen, Kavallerieeinheiten, ja Pioniertruppen umfaßten und ihre Organiſation und räumliche Verteilung den Verhältniſſen beim Heere genau nachgebildet ſeien. Die franzöſiſche Regierung müſſe deshalb darauf beharren, daß die Nichtberückſichtigung ſolcher Formationen bei der Berechnung der Perſonalbeſtände einen angemeſſenen Vergleich zwiſchen den in Frage kommenden Streitkräften unmöglich mache. Die franzöſiſche Regierung ſtelle ferner feſt, daß die deutſche Regierung auf dem Gebiete des Kriegsmaterials zu Lande der öſterreichiſchen Bundesregierung, den Konflikt unmittelbar zwiſchen den beiden deutſchen Staaten zu bereinigen, bei der deutſchen Reichsregierung kein Verſtändnis gefunden hat. Die Antwortnote der deutſchen Reichsregierung trägt den von der öſterreichiſchen Bundesregierung erhobenen Beſchwerden in kei⸗ ner Weiſe Rechnung und begnügt ſick damit, die einzelnen Be⸗ ſchwerdepunkte einfach in Abrede zu ſtellen. Aus dieſem Grunde hat der Miniſterrat die deutſche Antwortnote einhellig für unbe⸗ friedigend gefunden. In dem zuverſichttichen Zertrauen auf das gute Recht und in einmütiger Entſchloſſenheit wird die Bundes regierung unter Führung des Bundeskanzlers Dollfuß nun⸗ mehr den Weg weitergehen, der ihr durch die Verhältniſſe auf⸗ gezwungen iſt.“ Die Eingliederung des Kernſtahlhelms Vd. Berlin, 2. Febr. Am kommenden Sonntag wird, wie das VD. Büro mel⸗ det, in Berlin eine Tagung der Landesführer des Stahl— helms ſtattfinden, auf der der Bundesführer die notwendigen Anordnungen für die weitere Arbeit des Stahlhelms treffen wird., Leber die Neuordnung im Stahlhelm ſchreibt die Stahlhelm Bundeszeitung, daß es notwendig geweſen ſei, aus den Reſerve⸗ 1 der SA-Reſerve] eine einheitliche Gliederung zu bilden. ſehen, daß künftig auch die SA-Reſerve J anſtelle des grauen Ehrenkleides des Frontſoldaten das braune Ehrenkleid der SA trägt. Die Verleihung der braunen Tracht an die Männer der SA-Reſerve! k verſinnbildliche die Tatſache ihrer völligen und unterſchiedslos gleichberechtigten Zugehörigkeit zum politiſchen Soldatentum Adolf Hitlers. Die Mißfälligkeiten, die ſich hier und da noch aus der Verſchiedenartigkeit der Kleidung ergeben hätten, würden nunmehr verſchwinden und der einigende Wille zum gemeinſamen Kampf werde künftig auch äußerlich dokumen— tiert werden. Der Fortbeſtand des Stahlhelms bleibe von dieſer Regelung unberührt. Er habe die beſondere ſeiner Geſchichte entſprechende Aufgabe der Pflege der Frontſoldatentradition. Deshalb würden ſich ſeine Angehörigen, ſoweit ſie nicht als SA— Reſerve-Männer das braune Ehrenkleid tragen, wie bisher das feldgraue Ehrenkleid auch weiterhin tragen. Freiberg(Sachſen): Der Feinkoſthändler Albert Balkowfki aus Dresden, der 120 Golddollar und etwa 400 tſchechiſche Kronen in einer Kaffeetonne verbarg und der Deviſenbewirtſchaftungs— ſtelle nicht angab, wurde wegen Deviſenverbrechens zu zwei Jah— ren Zuchthaus und 550 RM. Geldſtrafe verurteilt. Die beſchlag⸗ nahmten Deviſen wurden eingezogen. Berlin: Auf Grund der Anregung des preußiſchen Mi— niſterpräſidenten hat der Reichsinnenminiſter die Landesregie— rung erſucht, alle monarchiſtiſchen Verbände aufzulöſen und zu verbieten. Hamburg: In dem großen Hamburger Sprengſtoff— prozeß wurde gegen 28 Angeklagte auf eine Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von 176 Jahren und 20 Jahren Gefängnis erkannt. Die Hauptangeklagten erhielten Zuchthausſtrafen von 10 bis 15 Jahren. Ne franzöſiſche Denkſchriſt veröffentlicht. Frankreich bleibt unnachgiebig. und in der Luft eine bedeutende Aufrüſtung ſowohl in quantitativer als in qualitativer Hinſicht verlange. Die in der Erklärung vom 11. Dezember 1932 grundſätzlich anerkannte Gleichberechtigung ſetze aber in ihrer praktiſchen und gerechten Verwirklichung eine vor⸗ herige Angleichung und Vereinheitlichung der Perſonalbeſtände vor- aus, und Deutſchland vertrete ſelbſt die Anſicht, daß mehrere Jahre hierzu nötig ſeien. Die franzöſiſche Regierung fordert ſchließlich eine klare Aeußerung über die Frage, von welchem Zeitpunkt an die Kontrolle wirkſam werden ſoll.„Die Einführung und Erpro- bung dieſer Kontrolle unter Bedingungen vollſtändiger Ge- genſeitigkeit ſind nun aber gerade die Vorausſetzungen für eine loyale Durchführung des Abkommens; nur ſo iſt es möglich, die in Ausſicht genommenen Rüſtungsverminderungen in gegenſei— tiger Sicherheit zu bewerkſtelligen.“ 5 5 Frankreich erklärt ſich zu einer Abänderung des britiſchen Planes in dem Sinne bereit, daß einer Herabſetzung der franzöſiſchen Streit- kräfte in den erſten Jahren zeitlich eine Ambildung der jetzt beſtehen⸗ den deutſchen Streitkräfte mit dem Ziele des einheitlichen Typs eines Verteidigungsheeres mit kurzer Dienſtzeit und beſchränkter Truppenzahl parallel läuft; d. h. der Perſonalbeſtände, die zur Ver⸗ teidigung des Mutterlandes beſtimmt ſind. Hinſichtlich des Land- kriegsmaterials will Frankreich von Beginn des Abkommens ab den gegenwärtigen Stand ſeiner Geſamtrüſtungen nicht überſchreiten und die Herſtellung größerer Kaliber oder höherer Tonnengehalte, als ſie allen Staaten geſtattet ſind, verbieten. Gleichzeitig wäre die An- wendung und Klarſtellung einer auf alle Staaten anwendbaren Kon- trolle zu betreiben, die ſich auf die Perſonalſtärke, wie auf die Her⸗ ſtellung oder Einfuhr von Kriegsmaterial erſtrecken würde. In einem zweiten Stadium des Abkommens wäre die allmähliche Abſchaf⸗ fung des über die feſtgeſetzten qualitativen Grenzen hinausgehen den Kriegsmaterials vorzunehmen, ferner ebenſo allmählich die Steigerung der Zuteilung des erlaubten Kriegsmaterials an die den Militärbeſtimmungen der Friedensverträge unterworfenen Skaa- ten.(In dieſer Forderung iſt alſo die„Probezeit“, wenn auch un⸗ ausgeſprochen, ſo doch praktiſch, enthalten. DRB. Redaktion.) Die franzöſiſche Regierung iſt bereit, die Heeresſtärken, Kaliber und Ton nengehalte genau zu beziffern, meint aber, baß eine Verſtändigung zwiſchen Frankreich und Deutſchland zur Beſtimmung dieſer Zahlen allein nicht genügen könne. Schon jetzt ſei ber geſagt, daß Frank- reich gern in Ausſicht nehmen würde, das Kaliber der allen Staaten geſtatteten beweglichen Geſchütze auf 15 Zentimeter herabzuſetzen. Hinſichtlich der Luftrüſtungen erklärt ſich Frankreich zum Verbot des Bombenabwurfes unter den in der Entſchließung dom 23. Juli 1932 feſtgelegten Bedingungen bereit und würde bei einer allgemeinen Herabſetzung der Stärke der hauptſächlichen Luftflotten und bei einer wirkſamen Kontrolle der zivilen Luftfahrt und der Herſtellung von Luftfahrtmaterial eine Herabſetzung ſeines jetzt im Dienſt befindlichen Materials um 50 v. H. in Ausſicht nehmen. Als Endziel ſieht Frankreich immer noch Abſchaffung jeder nationalen und deren Erſetzung durch eine internationale Luftmacht.. Da aide mémoire polemiſiert dann weiter gegen das angebliche Beſtreben der Reichsregierung, bei den Anterhandlungen von der Aufrüſtung auszugehen, kritiſiert das Ausſcheiden Deutſchlands aus der Abrüſtungskonferenz und fügt bekannte Allgemeinbemerkungen über die Notwendigkeit einer allgemeinen Abrüſtung hinzu. Die franzöſiſche Regierung würde es dennoch bedauern, wenn die diplo- matiſchen Beſprechungen, die die deutſche Regierung mehrfach ge⸗ wünſcht habe, nicht weiter geführt werden. Sie begrüßt ferner die Verſicherung der Reichsregierung, daß ſie jederzeit bereit ſei, etwa ſtrittige Fragen zwiſchen Frankreich und Deutſchland auf dem ge⸗ eigneten Wege gütlich zu regeln und erklärt, daß ſie dieſe Geſinnung teile. Aebrigens werde eine Prüfung der Fragen, vor denen Deutſch- land und Frankreich zur Zeit ſtehen, wo nun, nach dem Ausſpruch des Reichskanzlers, zwiſchen den beiden Ländern keine terriforiale Forderung mehr beſteht, die deutſche Regierung ſchnell davon über- zeugen, daß es ſich meiſt nicht um franzöſiſch-deutſche, ſondern um europäiſche Fragen handele. In dieſem Zuſammenhang verweiſt das aide mémoire zum Schluß noch einmal ausdrücklich auf den Völker- bund als die Stelle, wo die Gleichberechtigung, die Deutſchland ſo nachdrücklich fordere, ihre praktiſche Anwendung finde. e Mit aus dieſem Grunde ſei auch die Regelung vorge Ant ammlur daß er Gaſtvir Samml Nrabte 100% Ausnal witd de durchzu daß kei denn an ſich zu nit ſein ruhe. zu unte dazu in nach be den Su kommen zu legen 30 fo aliſt Leute m Wein Brot en der Sof Mechsei 2 lo Halbig! Vir dan Gaben. 4 D 1(anz ö Fiei⸗ Nn Irmer Sohn u Nideshe Irre f. annt. bis lde dom ſehe dol⸗ bol gaht eine die pte · He⸗ fit glich, fei ſanes leit hen. Typs tet Ver- an den ub 5 ſie . · Aon · er inen af · den. lic bie 510. n. De 5 Toſ · 97 3 Ste 5 2 Rr. 29 Samstag, den 3. Februar Vier nheimer Volkszeitung Jahrgang 1934 N. G.⸗Bekanntmachungen 8 Veröffentlichungen der NSDAP., ots heim und der Unterformationen. Geſchäftsſtelle: 9 Geſchäftsſ NS B O. u. Deutſche Arbeitsfront 1 9 Freitag, abends 7—9 Uhr Ortsgruppenleitung: jeden Montag u. Donnerst Kaſſenverwaltung d. Ortsgruppe: jeden Adolf Hitlerſtraße 19 „Einteilung: 5 ung: jeden Montag, Mittwoch und ag, abends 7-9 Uhr Donnerstag, abends 7—9 Uhr Im Auftrage der Landesleitun r NSKOV Pg. Adam Seelinger zum 7 85 Sean Ortsgruppe der Nationalſozialiſtiſche mit ſofortiger Wirkung eingeſetzt. Pg. Phil. Hanf iſt von heute entbunden. Heil Hitler! — Aur 8 40 8 7 Im Auftrage: Franzke, Ortsgruppenleiter. e iſt der Obmann der hieſigen n Kriegsopfer⸗Verſorgung Der bisherige Obmann ab von den Dienſtgeſchäften * Der Nürnberger Parteitag Film: Glaubens“. 1 Die Eintrittskarten für die drei Vorſte ſi f skarten ſtellungen ſind an die Blockwarte der Partei(PO.) und die Führer 5 Unter⸗ formationen ausgegeben und bei denſelben erhältlich. Ich er⸗ warte vollſtändige Abnahme der Karten und Abrechnung wie angegeben. Heil Hitler! 8 Preſſeamt— Propaganda⸗Leitung. T Lokale Nachrichten. Viernheim, den 3. Februar 1934. Eintopfgericht Nur eine Schüſſel auf den Tiſch, Nur Löffel ſtatt der Meſſer— And doch, der ſchönſte Jeſitagsſchmaus Im ſonntäglich geſchmückten Haus, Nie mundete er beſſer. Hell ſchauen die Geſichter drein— Von einer ſtillen Freude Wird jeder Biſſen doch gewürzt: Daß wir uns ſelbſt das Mahl verkürzt, Verkürzt des Bruders Leide! Das ſollte gar ein Opfer ſein? Wir ſchmauſen mit Genuß! Nun ſammelt, was wir ſparten, ein: Es darf in Deutſchland niemand ſein, Der Winters hungern muß! Eintopjgerichhjammlung Am morgigen Sonntag findet die übliche Eintopfgericht— ſammlung ſtatt. Es wird von jedem Volksgenoſſen erwartet, daß er ſeinen angemeſſenen Beitrag hierzu leiſtet. Für die Gaſtwirtſchaften gilt die gleiche Anordnung wie bei der letzten Sammlung. Von den während der Zeit von 11 bis 17 Uhr verabreichten Speiſen und Getränken iſt ein Zuſchlag von 10% zu erheben und in die Einzeichnungsliſte einzutragen. Ausnahmen von der Anordnung ſind nicht geſtattet und es wird den Gaſtwirten zur Pflicht gemacht, dieſelbe genau durchzuführen. Ausdrücklich wird auch darauf hingewieſen, daß keine andere Spende von der Eintopfabgabe entbindet, denn an dieſem Tage hat jeder Volksgenoſſe das Opfer auf ſich zu nehmen, um zum Ausdruck zu bringen, daß er ſich mit ſeinen notleidenden Volksgenoſſen verbunden fühlt. Der rauhe Winter hält an und die Not iſt groß. Die Zahl der zu unterſtützenden Volksgenoſſen iſt immer noch groß. Wer dazu in der Lage iſt, gebe reichlich und gern, und alle anderen nach beſten Kräften. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, den Sammlern ihr ohnedies ſchweres Amt durch Zuvor— kommenheit möglichſt zu erleichtern und die Spenden bereit zu, legen. „Der Sieg des Winterhilfswerk 1933-34. Zur Erinnerung an den 1. Jahrestag der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution konnten wir heute 42 alte bedürftige Leute mit einer beſonderen Gabe in Form von einer Flaſche Wein und zwei Laib Weißbrot bedenken. Das Mehl zum Brot entſtammt einer Zuweiſung vom Gau. Der Wein zu der Sondergabe wurde von der hieſigen Ortsgruppe des Reichseinheitsverbandes des Deutſchen Gaſtſtätten⸗Gewerbes (32 Flaſchen) und den hieſigen Weinhändlern(Theobald 20, Helbig 10, Rückert 1 Flaſche) in ſozialem Opferſinn geſpendet. Wir danken den edlen Spendern auf dieſem Wege für ihre Gaben. 421* Das Silberne Prieſterjubiläum in der Diözöſe Mainz begehen im Jahre 1934 Pfarrer Franz 4 Frei⸗Laubersheim; Pfarrer Peter Dörſam in Klein⸗Welzheim. Pfarrer Peter Helmig in Offen bach an St. Josef, 855 Sohn unſerer Gemeinde, Pfarrer Adam Krämer in Erbes⸗ Büdesheim; Pfarrer Joſeph Pfuhl in Habitzheim Dekan Pfarrer Ludwig Quinkert in Birkenau 5 Pfarrer Johannes Vormwald in Mainz⸗Koſtheim am 27. März; Pfarrer Friedr. Sehn in Flonheim am 22. Juli. a 1 Den ärztl. Sonntagsdienſt verſieht morgen Sonntag Herr Dr. Kienle, Adolf Hitlerſtraße. 5 * Der katholiſche Arbeiterverein hält morgen Sonn⸗ tag im Schützenhof ſeine Generalverſammlung ab. 4 ſekretär Even wird einen Vortrag halten und iſt vollzähliges Erſcheinen Ehrenſache. N Die deutſchen Arbeitsopfer halten morgen 7 5 in der Goetheſchule eine Verſammlung ab. 19 0 ge 75 die Anzeige im Vereinsanzeiger zu beachten. Bei 2 8 legenheit bitten wir die Mitglieder von Vereinen un 5 bänden, die Veröffentlichungen im Vereinsanzeiger täglich z beachten. a 1 Ortsbürgernutzen. Die bad. Regierung da en der heſſ. Regierung ein Geſetz erlaſſen, wonach der 1—, nutzen am Allmendgut ganz oder Are eee 5. Unſere Nachbargemeinden Feudenheim und He eshe ebenfalls noch Allmendgut. K Aiilalieber⸗Verjammlung der ASdA P., drisgruppe Viernheim Im dichtbeſetzten Saale des„Fürſt Alexander“ begrüßte der Ortsgruppenleiter Pg. Franzke ſeine Mitglieder und Anweſenden, ebenſo die Referenten des Abends, Kreisſchulungs— leiter Pg. Glaſer-Birkenau und Pg. Baldauf. Vor deren Referate gab Pg. Schweigert einige geſchäftliche Mitteilungen bekannt, u. a. daß die Beitragskaſſierung jeden Monat bis zum 21. durchgführt ſein muß, eine Ermahnung für die Beteiligung bei der am 4. Februar— dieſen Sonntag — erfolgenden Eintopf⸗Sammlung und einen beſonderen Hinweis zur Beteiligung an dem Nürnberger Parteitagfilm „Der Sieg des Glaubens“, der vom 6.—8. Februar im Central-Film⸗Palaſt vorgeführt wird, wobei eine größere Beteiligung der NS. Bauernſchaft verlangt wird. Pg. Schweigert gab dann einen geſchichtlichen Ueberblict über die Entwicklung der hieſigen Ortsgruppe ſamt der Mitglieder- bewegung im letzten Jahre, woraus ein Stand von 74 Partei⸗ mitgliedern und 25 Parteianwärtern ſich ergibt, bei 32 Partei⸗ gen oſſen am 30. Januar 1933. Zu Ehren des verſtorbenen Pg. Peter Roſchauer erhebt ſich die Verſammlung von den Sitzen und man gedenkt des alten Mitkämpfers in einer ſtillen Minute. Pg. Schweigert geht beſonders auf die Vor— würfe ein, die gegen die Ortsgruppenleitung erhoben werden — ſtets natürlich von Unberufenen, die nicht unſerer Be— wegung angehören,— und verwahrt ſich in der ausdrück— lichſten Form— zum allerletzten Male— gegen dieſe Nörg— ler und Schmarotzer, die heute mehr als 110% national- ſozialiſtiſch ſind— nur im Reden,— es verſäumt haben, ſich in der ſchweren Zeit vor dem 30. Januar 1933 zur Ver⸗ fügung zu ſtellen,— ſie hielten ſich für nicht wertvoll genug, um zu den„Nazis“ zu gehen— dann nach dem 5. März 1933 wieder verſäumt haben, ſich der Partei und Bewegung anzu— ſchließen: weil ſie noch nicht von der großen Sendung Adolf Hitlers überzeugt waren und dachten, ob nicht doch noch etwas anderes nachkäme, denn ſie waren keine Kämpfer und kannten nicht die kämpferiſche Idee des deutſchen Sozialismus. Statt deſſen fällt man mit allerlei altem Geſchmier über die in Ortsgruppenleitung und Unterformationen an verantwortlicher Stelle in zäheſter Arbeit für die Volksgenoſſen tätigen Leute her. Im Dienſt am Volksganzen und im Ehrenkleid Adolf Hitlers gibt es keine Evangeliſche und keine Katholiſche! Der deutſche Mann, die deutſche Frau, die deutſche Jugend bilden die Volksgemeinſchaft! Wer ſich zu uns bekennen will, ſoll ſich im„Deutſchen Opferring“ organiſieren, wozu er auch hier am Ort Gelegenheit hat. Die SA. und SS. haben heute etwa 300 Mann, vor dem 30. Januar 1933 waren es 24 Mann. Die Kaſſenverhältniſſe ſind als befriedigend anzuſehen, zumal die Geſchäftsſtelle durch die Hilfe von Freunden und Spendern als ein feſtes Vermögen betrachtet werden kann. Ortsgruppen⸗ leiter Pg. Franzke iſt ſeit Juli 1933 an dieſem Poſten und wir können ihm beſtätigen, daß unter ſeiner Führung in der Ortsgruppe ein gerader Kurs nach oben gegangen wurde. Pg. Franzke iſt jedem Volksgenoſſen ein Helfer, hart und ſtreng, aber gerecht! Und das wollen und brauchen wir. Nicht wie wir es ſo oft erleben, daß bei hundert Anzeigen und Ver- leumdungen davon 99 unwahr ſind, es wurde ein übles Ge⸗ ſchwätz gemacht, keiner dieſer Verbrecher am Volksganzen ſteht zu ſeinem Wort. Die tätigen Mitarbeiter in der Ortsgruppe und den Formationen brauchen die Zeit und ihre Nerven für beſſere Ziele. Aus den 15 Prozent Stimmen an der Reichs- tagswahl am 5. März 1933 ſind 95 Prozent am 12. No⸗ vember geworden: aber daraus wirklich noch keine 80 Prozent Nationalſozialiſten! Der perſönliche Egoismus tritt noch zu viel vor, die Ichſucht, die es ſo weit bringt, daß manche ſchon vor 1914 Nationalſozialiſten waren: ſie waren vielleicht national, früher kaiſertreu, aber keine Sozialiſten! Dazu ge⸗ hört Schulung, wie ſie der Führer verlangt, die Erziehung zum Streiter und Sender zugleich für ſeine Idee, ohne Kom promiſſe. So auch in der Jugenderziehung: es gibt nur eine deutſche Jugend, die Jugend Adolf Hitlers, auch darin gibt's keine Kompromiſſe. So wie wir in vergangenen Zeiten für unſer Volk mit dem Führer gekämpft haben, ſo ſei es auch in 1934: in blindem Vertrauen und unverbrüchlicher Treue zum Führer, ſo wie es nunmehr bei der Vereidigung die 14 Parteianwärter geloben. Pg. Franzke nahm nunmehr nach Worten des Dankes an Pg. Schweigert für ſeine vortrefflichen Ausführungen die Vereidigung von 14 Parteianwärtern auf die Hakenkreuzfahne mit dem Treueſchwur vor, worauf die Verſammelten in das Kampflied unſeres Horſt Weſſel einſtimmten. Das anſchließende Referat des Pg. Baldauf über„Innen- und Außenpolitik der letzten 14 Tage“ ſtellte uns nochmals die hauptſächlichſten Begebenheiten vor, die zuſammengefaßt ein ſehr intereſſantes Geſchehen darſtellen. Die Ausführungen des Pg. Baldauf wurden daher gern aufgenommen. Kreisſchulungsleiter Pg. Glaſer-Birkenau beſprach in längeren Ausführungen das Thema„Volk, Staat und Führer“ in einem ſehr inhaltsreichen Thema und es ſteht zu hoffen, daß noch mehr Volksgenoſſen Gelegenheit nehmen, an dieſen Schulungsabenden teilzunehmen. Pg. Franzke dankte den beiden Rednern für ihre lehr⸗ reichen Referate und erſtattete dann Bericht über die erfolgte Kaſſen- und Buchführung des Pg. Schweigert, wobei er alles in einer muſterhaften Ordnung befunden hat, womit er ſeine Entlaſtung erklärte und Pg. Schweigert für ſeine in ſelbſt— loſeſter uneigennützigſter Weiſe geleiſtete Arbeit den Dank ausſprach. Einige beſondere in der Gemeinde akute und öffent— liche Fälle wurden näher und eingehend beſprochen, ſo auch das Geſetz über die Allmendablöſung, wie es der Staat im Sinne der bedürftigen Volksgenoſſen durchführen wird. Es muß auch dabei der„Gemeinnutz vor den Eigennutz“ geſtellt werden. Die Maßnahmen unſerer Regierungsſtellen ſind immer nur bei Erlaß von Geſetzen und Beſtimmungen auf das eine abgerichtet: Wie nützen wir am beſten und zweckmäßigſten der Geſamtheit unſeres Volkes! Bereits im Jahre 1911 war die Ablöſung der Allmend beſchloſſen, auch damals ſchon in dem Gedanken, daß in der Verteilung der Allmend für die not— leidenden Volksgenoſſen große Härten beſtehen. Man wird dieſe jetzt beſeitigen. Mit dem Deutſchlandlied erreichte die Verſammlung nach 3 Stunden Belehrung und Aufklärung und friſchem Mut für die nächſte Zeit des Schaffens für Führer und Volk mit einem„Sieg⸗Heil“ ihr Ende. Heil Hitler! * * Die Grünen in Wallſtadt. Morgen findet in Wallſtadt ein Verbandstreffen ſtatt. Die Wallſtädter rüſten gewaltig und da ſie dringend Punkte benötigen um aus der Abſtiegsgefahr zu kommen, wollen ſie dieſe unbedingt Viern⸗ heim entreißen. Es wird ein intereſſantes Spiel zu erwarten ſein. Die 1. Mannſchaft fährt um halb 2 Uhr, wobei noch ungefähr 40 Sportfreunde mitfahren können. Näheres ſiehe Vereinsanzeiger. Weitere Lokalnachrichten Seite s r Goltesbienſtorönung der katholijchen Gemeinde Viernheim Dominica Sexageſima. Ap oſtel⸗Kirche: ½7 Uhr: hl. Meſſe, 8 Uhr: hl. Meſſe. 10 Uhr; Hochamt. 9. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr: Andacht, darauf Verſammlung des 3. Ordens 4 Uhr: Verſammlung des Kath. Arbeitervereins im„Schützenhof“. Marien⸗ Kirche: ½9 Uhr: hl. Meſſe. ½11 Uhr: Kindermeſſe. 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Montag: 8 Uhr 1., ½/8 Uhr 2. Roſchauer geb. Müller. ¼8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Michael Hoock 5. und Joh. Fleiſchmann. i Dienstag:/ 8 Uhr beſt. Jahresgedächtnis für Sabina Pfenning geb. Burkert, beiderſeitige Anverwandte. i 3/8 Uhr beſt. Amt für Pfarrer Hrch. Effler und Angehörige. Mittwoch: ½8 Uhr 3. S.⸗A. für Katharina Roſchauer. 38 Uhr beſt. Amt für das? Kind Anna Müller, deſſen Vater Adam Müller 2. und ſeine 1. Ehefrau Eliſabeth geb. Schmitt, beiderſeitige Eltern und Angehörige. Donnerstag: ½¼8 Uhr beſt. E.⸗A. für Johanna Herbert, Vater Peter Herbert, beiderſeitige Großeltern und Angehörige. 38 Uhr beſt. E.⸗A. für die Gefallenen und Ff der im Jahre 1898 aus der Schule Entlaſſenen. Freitag: ½8 Uhr beſt. Amt für ledig i Geſchwiſter Anna und Katharina Kempf, Großeltern und Angehörige. 7¼8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Jakob Ernſt und Adam Mandel. 8 Uhr Requiem für r H. H. Pfarrer Franz Molitor. Samstag: /½8 Uhr beſt. Amt für Maria Weidner geb. Gärtner, beſt. von einem Schulkameraden in Amerika. ¼08 Uhr geſt. hl. Meſſe für Gg. Babylon, Ehefrau Eva geb. Werle. 8 Uhr beſt. Amt für led. 7 Katharina Pfenning, beſt. von ihren Altersgenoſſinnen. 5 Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am Dienstag und Freitag iſt um ¼8 Uhr hl. Meſſe in der Marienkirche. Nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion der Jünglingsſodalität. Zugleich gemeinſchaftl. hl. Kommunion für die Schüler der Herren Lehrer Nau, Spengler, Lipp und Mandel, Frl. König und Eckert. Mädchen beichten Freitag 5 Uhr, Knaben Samstag 2 Uhr. Kirchliche Anzeigen der evangel. Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 4. Februar Sexageſimã. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt f Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendabend für Buben und Mädchen. Montag, den 5. Februar. Abends 8 ½ Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors Mittwoch, den 7. Februar. f Abends 8 Uhr: Spielabend. Donnerstag, den 8. Februar. Abends 8 Uhr: Frauenabend. S.⸗A. für Katharina e nen Perſonen wegen Betruges, Untreue, Sittlichkeitsver⸗ Woche von der Su dienſtfrei zu la en ſind, um den Ver Aus Nah und Fern gehens und Verleitens zum Meineid angeklagt waren. In 15 die Möglichkeit 5 6 5 2 0 7 5 une allen fünf Fällen trat Freiſprechung der Angeklagten ein, abzuhalten. Die Vereine ſollen ſich mit den zuſtändigen, Einigung mit dem Fürſtenhaus. 5 Ergebnis, das wohl ſelten ein Schöffengericht an einem örtlichen Dienſtſtellen der SA ins Benehmen ſetzen und in Darmſtadt. Zu dem Geſetz über die Auseinanderſetzung erhandlungstage verzeichnen konnte. 25 gütlicher Uebereinkunft die beiden freien Abende feſtlegen. U zwiſchen dem Volksſtaate Heſſen und dem vormals in Heſ— Michelſtadt i. O.,(Bankenzuſam menſchluß im 0 en regierenden Fürſtenhauſe teilt das Staatspreſſeamt mit:[ Odenwald.) Die Voltsbank G. m. b. H. Michelſtadt und 1 Die finanzielle Auseinanderſetzung, die zwiſchen dem heſſi⸗ die Landwirtſchafts⸗ und Gewerbebank G. m. b. H. haben Erneut in Sqhutzhaft genommen! ſchen Staat und dem vormals regierenden landesfürſtlichen[ſich unter der Firmenbezeichnung„Odenwälder Bauern⸗ Das Badiſche Geheime Staatspolizeiamt teilt mit: In g Hauſe notwendig wurde, iſt ſchon früher vereinbart wor⸗ ſtands⸗ und Gewerbekaſſe G. m. b. H.“ zu einer Anſtalt zu⸗ Freiburg im Breisgau wurden am 36. Januar auf dem den. Nachdem die zum Vollzug der Vereinbarung erfor- ſammengeſchloſſen. Die neue Bank will ſomohl der Land⸗ Münſterplatz Flugblätter der illegalen KPD verteilt. In derlichen Arbeiten inzwiſchen abgeſchloſſen worden ſind, iſt wirtſchaft als auch dem Gewerbe dienen. Vorſitzender iſt[der Nacht vom 30. auf 31. Januar wurden daraufhin durch jene Uebereinkunft nunmehr auch in Form eines Geſetzes Bürgermeiſter Weyrauch in Hber⸗Oſtern, Vorſitzender des das Badiſche Geheime Staatspolizejamt 15 ehemalige Mit⸗ veröffentlicht und damit das Eigentum des Landes an den[ Aufſichtsrates Bürgermeiſter Ripper in Pfaffen⸗Beerfurth. glieder der KPD, die im Verdacht der Mittäterſchaft ſtehen, auf es übergehenden Domänen ausgeſprochen worden. Die Mainz.(Wegen Beleidi gung der Reichs- erneut in Schutzhaft genommen i f Abſchlug 75 damit eine eee zum förmlichen regierung verurteilt.) Der früher zum Zentrum„ Abſchluß gebracht, die in vergangener Zeit das öffentliche und den chriſtlichen Gewerkſchaften gehörige 58 jährige 0 1 5 K 4 g Leben vielfach beſchäftigt hat. Schreiner Heinrich Schneider aus Mainz wurde wegen Be— gericht Wennpem en ane Mien g Wr 9 4. leidigung der Regierung und des neuen Staates zu einer 8 s. 70 a9, 5„Jebruar, eine Llbe Darmſtadts ee Oberbürgermeiſter. 3 Gefüngnisſtraße ben 75 8 verurteilt. Er batte vor auf drei Tage berechnete Sitzungsperiode. Die Tagesordnung wonel g Darmſtadt. Oberpoſtdirektor Otto Wambol d⸗Frankfurt Zeugen die Mitteilung des Führers, die Zahl der Erwerbs⸗ 1 erſten diejährigen„Seſſion weist folgende Anklage⸗ Vol a. M. iſt am 27. Januar zum kommiſſariſchen Oberbürger⸗ ofen habe im Jahre 1933 um mehrere Millionen abge⸗ punkte Auf: 8 Schepper aus Mannheim, Katharina Schep⸗ 1 2 meiſter der Stadt Darmſtadt beſtellt worden. Der neue nommen, als unwahre Zeitungsmache bezeichnet. Auch in per geborene Meyer aus Lampertheim, beide wegen Tot⸗ f. h Oberbürgermeiſter iſt am 29. Mai 1884 in Darmſtadt ge⸗ anderen Aeußerungen bekundete der Angeklagte eine ſchlags; Johann Möller aus Mannheim wegen Meineids; egen 5 f 9 ßerung geklagte Guſtav 2** 5 8 en boren und war ſeit 1912 bei der Poſtverwaltung in Frank⸗ Feindſchaft gegen den neuen Staat. Wegen Fluchtverdachts 5* Brandt aus Hoya, Marie Brandt aus Schwetzingen, 0 furt tätig. Er iſt ein alter Kämpfer der nationalſozialiſti⸗ wurde er ſofort in Haft genommen. Paul Brandt aus Hoya und Paul Becker aus Konken(Pfalz) und e ſchen Bewegung. Schon 1919 betätigte er ſich in dem l JNwegen Meineids. Ausg. Frankfurter Vorläufer der Bewegung und arbeitete dann 5 0 einen an, Aufbau der Partei im Gau Heſſen⸗Naſſau mit. Von Deutſche Frauen! Tut Eure Pflicht! i Wainheim.(Entgleiſung im Bahn hof Hens aus 1928 bis 1931 war er in der Parteigerichtsbarkeit tätig, 1 2 bach.) Im Bahnhof Hemsbach entgleiſten zwei Güter⸗ A zunächſt im Unterſuchungsausſchuß der Ortsgruppe Frank⸗ Sonntag, ſpendet zum Eintopfgericht! wagen. Es entſtand nur unbedeutender Materialſchaden. 1 furt, dann im Gau-⸗Unterſuchungs⸗ und Schlichtungsaus⸗ 75 5 f TTT N Bis zur Behebung der Störung wurde der Verkehr ein⸗ befeſt ſchuß. 1 0 ab. er 5 Dienſtſtelle eines Gau⸗ 8 gleiſig weitergeführt. e ſt funkwarts. Vom gleichen Zeitpunkt an war er in der Frank⸗ ingen.(Zwei Wildſchweine mit e i nem 0 einhei i 7 i 8 ander 0 furter Stadtverwaltung tätig als Bürgerſchaftsvertreter in Schuß.) Bei 1 Treibjagd 5 Sauen bei Dörrebach im in 8 e n 15* S beg be Se alt? der Städtiſchen Verkehrsdeputation und dann ſeit Januar Hunsrück gelang es dem Kreisbaumeiſter Schlapp aus Bin- höhe 25 bis 30 Zentimeter. Bei 3 Grad Kälte ergeben ſich und! 1933 als unbeſoldetes Magiſtratsmitglied. gen mit einem Schuß zwei Borſtentiere zur Strecke zu brin⸗ gute Skiſportmöglichkeiten. Auch die Tromm meldet 25 Zenti⸗- Ech Katholiſcher Geiſtlicher feſtgenommen. 55 Die Kugel durchbohrte das erſte Tier mit einer ſolchen[ meter Schnee bei 2 Grad Kälte. Auch hier ſind gute Winter⸗ den . 17 15 urchſchlagskraft, daß auch noch ein zweites Wildſchwein ſportmöglichkeiten lylet Bechtheim. In Schutzhaft genommen wurde der katho⸗ etroffen wurde 9 a 5 8 1 liſche Geiſtliche, Pfarrer Rachor, der ſich geweigert hatte g i 1 1 1 a() Hochſtetten.(Kind ſtürzt zu Tode.) In einem 00 am Jahrestag der nationalen Revolution die Symbole des t. Gheinheſſen). Gommuniſtiſche ug ita⸗ Obe wachten Augenblick begaben ſich ſpielende Kinder auf die 797 neuen Reiches auf dem Kirchturm zu hiſſen. Wiederholte 8 1 1 118. 1 8 1 Obertenne einer Scheune. Dabei fiel das 7jährige Söhnchen 158 Aufforderungen der Bürgermeiſterei waren fruchtlos. Wäh- ſigen 5 e n uglcheiften auf. des Julius König herab und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen 4 rend in den Mittagsſtunden von Bechtheimer Bürgern die ee 17 0 4 wee e. Hiebe. 7 9 785 zu, daß es kurz darauf verſchied.— beiden Fahnen gehißt wurden, wurde der Pfarrer von ei— Fuhrer Heinrich n 1 85 6005 e 1 85 1 Brühl,(Zum Ehrenbürger fracnet vaſe nem Sonderkommando aus Worms verhaftet. Rachor hat⸗ muniſtiſche Funttionare 110 Arbeiter Jean Schenk— der läßlich eines Abſchieds- und Ehrenabends für den nach 28 Her! te lediglich am Kircheneingang ein kleines Hakenkreuz— 1 9 76 71 e ee Neenzer 3 3 e feſtge⸗ jähriger erſprießlicher Tätigkeit an der Schule in Brühl in danke ähnchen angebracht. nommen und ins Amts efänt nis eingeliefert, wo ſie bis 5 Eder muheſtand tretenden Rektor Mart gab Bürgermeiſter m 7 Irankfurt a. m.(Der An ſchlag auf die Lo⸗ Feſtſtellung der eigentlichen Teles verblaib n werd 6 weir bekannt, daß Rettor Mark zum Ehrenbürger der Ge⸗ u kalbahn Frankfurt- Offenbach) Am 3. Ja- n e Me meinde Brühl ernannt worden ſei und überreichte Rektor 2 uar 1934 wurden auf das Gleis der Lokalbahn Frankfurt— z Burgjoß.(gehn Schafe von einem Autoge, Mark den Ehrenbürgerbrief. ö be Offenbach in der Nähe des Strahlenbergweges zwei eiſerne[kötet.) Ein von Gmünden kommendes Perſonenauto O Freiburg.(Moderne Schneepflüge im W Bahnſchwellen mit der Abſicht niedergelegt, den fahrplan.(chr in eine im letzten Augenblick vor dem Auto über die chwarzwald.) In den nächſten Tagen werden im Hoch⸗ eier mäßigen Zug zur Entgleiſung zu bringen. Gegen 9.30 Uhr[ Straße bringende Schafherde, wodurch zehn Stück getötet ſchwarzwald auf der Strecke Bärental, Caritas, Feldbergerhof in. fuhr der fahrplanmäßige Zug gegen das Hindernis, er[wurden. Der Führer hatte irrtümlicherweiſe Gas gegeben und Todtnau—Hebelhof Feldberg moderne Motorſchnee⸗ 15 konnte jedoch rechtzeitig zum Halten gebracht werden. Die ſtate die Bremſe gezogen. und konnte den Wagen nicht mehr pflüge nach ſchweizeriſchem Muſter eingeſetzt werden, durch die wing Ermittlungen nach den Tätern waren bisher ohne Erfolg. aufhalten. ein flottes Bahnen und Säubern der ſchneeüberladenen Höhen⸗ 1 0 Für die Ermittlungen der Täter hat die Reichsbahn eine wießen.(S A- Führung und Sportvereins ſtraßen möglich ſein wird. fun, Belohnung von 200 Mark ausgeſetzt. Es wird hierauf noch⸗ arb eit.) In der„Amtlichen Sportrundſchau“ des Gaues O Jreiburg.(Ein Fa ſtenhirtenbrief.) Am Sonn- 6 mal ausdrücklich aufmerkſam gemacht. 12 des Deutſchen Fußballbundes wird eine Bekanntma⸗ tag, den 11. Februar und am Sonntag, den 18. Februar ah „Frankfurt a. m.(Fünf Freiſprü che an ei- chung der SA-Standarke 118 veroffentlicht in welcher mit. wird in den latholiſchen Kirchen der Erzdiözeſe Freiburg ein lf nem Tag.) Vor der Abteilung 81 des Amtsgerichtes ſtan⸗ geteilt wird, daß 185 den Bereich der Standarte 116 ein Faſtenhirtenſchreiben des Erzbiſchofs Dr. Konrad Gröber Aube denn Donnerstag fünf verichiedene Strafſachen eh erlaſſen wurde, nach dem zwei feſtliegende Tage der verfefen. ud. ſind eingedrungen, ſtehen aber vor einer Stahltür.“ 79 gegen f Sofort ſandte der Genie-Leutnant zwei Mann mit Spreng⸗ gleiten Roman Von Günther Paänstin 91— material dort hinüber. Er ſelbſt ab 5 11 2 1 ö 2 7 0 1 5 2 2 0 ä 2 7 5 das iſt der Kampfruf der 1s v.* 0 4* u— chill er ließ alle Türen und andert Copyricht 1932, by Dr. G. Panstingl, The Hague, Holland. Urheber Rechtsschutz: Drei-Quellen-Verlag, Königsbrück/ Sa 3 1550 5 und zog ſeine Leute aurüc Sie ſchleppten wurde 5 1 einen Leitungs ö i it einem iſ N 10 Am Bett Beatrices aber ſaß mit ſtarrbrennenden Augen Dann fuhr er nach Scotland Hard zurück. ee ee e ee ee Kekteiſchen N— „das Geheimnis der Rickebergs und wachte. Drei Minuten vor halb ein Ahr nachts ſtanden Bulberry Nach der dritten Patrone flog die Tür auf. Die Polizei rt XVI. Das Ende der„Gelben Katze“. und Moꝛiey, der es ſich nicht hatte nehmen laſſen, mitzu⸗ drang ein, ſuchte alles ab und fand ein leeres Haus. ö genom Etwa zur gleichen Stunde, als Gerry, Braddon und der kommen, auf, ſchlenderten in die Garderobe, holten ſich ihre Bulberry ſelbſt ſuchte wie ein Verzweifelter nach einer 1* lahme John nach Aſhton Caſtle hinausfuhren, wurde für Herrn Mäntel und gingen plaudernd zur Außentür. Dienſtwillig hielt Eingangstür zum Schacht. Nirgends war eine ſolche zu finden. den 5 Ronnp Alderſon im Savoy⸗-Hotel wieder ein Brief in hollän⸗ der Türſteher dieſe für ſie offen; denn er wußte, daß nun ein[ Im zweiten Stockwerk tießen ſie auf eine Betondecke, die den Noth. diſchem Bütten mit einem hochgepreßten„D abgegeben: Trinkgeld kommen würde. Schacht oben abſchloß. Daß Sokoloff und ſeine Leute da drinnen den J „Gehen Sie nach Scotland Bard zurück und treffen Morley zog umſtändlich ſeine Geldbörſe hervor und ſuchte ſteckten, war klar. Aber wie waren ſie hineingekommen? N ein Et Sie ſofort Ihre Maßregeln. Heben Sie heute nacht um nach einer Münze. Da fielen ein paar Schillinge heraus, der In dem Raum neben dem Bakzimmer ſand Hulberry ein f den u halb ein Ahr die Gelbe Katze aus.“ a Türſteher ließ die Tür los und bückte ſich. großes Safe. Er wandte ſich zu dem Genieleutnant: nude Dieſen Zuſammenhang erkannte Hulberry allerdings erſt In dieſem Augenblick geſchahen zwei Dinge. Morleys„Das iſt die Eingangstür. Dieſes Safe hat keine Rück⸗ hes e am nächſten Tage, als er den offiziellen Bericht Rickebergs las, Mantel umhüllte faltig den Kopf des Mannes und Hulberry wand.“ größte der freilich nur das enthielt, was dieſer der Polizei ſagen wollte. riß die Tür weit auf. Im Laufſchritt ergoß ſich ein Strom Der Leutnant klopfte es mit einem Hammer ab. der 1. Hulberrp fuhr nach Scotland Hard und beſprach die An:[ von Seotland-Bard.Leuten in das Haus. Jeder wußte, wohin„Das kann ich nicht ſprengen. Das heißt, ich kann es f werdet gelegenheit mit ſeinem höchſten Chef. er zu eilen hatte; denn jeder beſaß einen Plan des Haufes ſchon, aber die halbe Straße und ein Viertel der Fenſterſcheiben f leines .„Die Dacia hat uns nahegelegt, Ihnen das Kommando und für die Stockwerke waren einzelne Abteilungen beſtimmt. von London gehen mit.“ belt dieſes Aeberfalles zu übertragen. Ich babe natürlich zugeſtimmt. Aber doch bewies ſich, daß die Organiſation der„Gelben„And die Schachtwande⸗ N ele Aber ſeien Sie vorſichtig! Niemand darf entkommen.“ Katze“ gut war. Noch hatte die Mannſchaft das erſte Stock⸗„% ft Beton. Sicherlich Eiſenbeton. Wie dick ſie iſt, weiß war f Hulberry verbeugte ſich. Dann ſagte er: wert nicht erreicht, als im Hauſe eine ſchrille Glocke ertönte] ich nicht. Aber ich kann Ladelbcher ausſtemmen laſſen und in biber „ann der junge Rickeberg denn nicht dabei ſein?“ Cab, alle Lichter erloſchen. Sofort flammten die elettriſchen f eineinhalb bis del, Stunden verspreche ich Ihnen ein Loch, ſo 2 „Nein, der iſt beute nacht auswärts beſchäftigt. Leber. Laternen der Poliziſten auf, aber einen kurzen Aufenthalt gab] groß, daß ein Mann hindurchkriechen kann.“ we dies— wie gefällt er Ihnen?“ es doch. 5„Bitte verſuchen Sie es, obwohl es mir im Augenblick ö 1 f „Er iſt imponierend. Mir gefällt er ausgezeichnet.“ Widerſtand fanden ſie erſt im erſten Stock. Aber es war] wichtiger iſt, daß von innen niemand heraus kann.“ 1 16 „Mir auch“, ſagte ſein Chef und lächelte. klein lebender Widerſtand. Es war eine gewaltige Stahlfalltür,„ legte um den Schacht Wachen, die ſtärkſte davon dot J Et fel Aber Hulberry verſtand dieſes Lächeln nicht. welche plötzlich den Zugang zu den Spielzimmern verſperrte. die Safetür, und eilte davon.. 2 „Jedenfalls iſt der Auftrag für Sie ſehr ehrend, Hulberry. Hulberry ließ die Sprengmannſchaft kommen. Der Leut. don den Hauptkanal batte Hulberry zwei Abteilungen von. deibmen Sie ſoviel Mannschaft, wie Sie für nötig halten Ser] nant, der ſie führte, beſah ſich die Tür und ſagte: ewa 25 Varn ausggluchter Leute gelegt Die eine befand ſich 1 ö bekommen außerdem militäriſche Hilfe.“„Wie lange es dauert, bis ich durch bin, weiß ich nicht. etwa 25 Vard vor der Stelle, an der das Haus der„Gelben a5 1 Hulberry blickte erſtaunt auf. Es hängt von der Dicke des Stahls ab. Vielleicht fünfzehn bis Katze“ ſtand, die andere etwa dreihundert Yard dahinter. Dort ö Au „Ja, zehn Mann Genietruppen, darunter einige ausgeſuchte fünfundzwanzig Minuten. Ich muß mit kleinen Einzelladungen f machte der Hauptkanal eine Biegung und die Leute lagen im n Sprengtechniker. Natürlich werden die Leute in Zivil kommen.“[ arbeiten.“ ſcichen gehn Sat. So konnte die vordere Abteilung rubin be N Hulberry begriff und ging in Gedanken verſunken auf den. Ike eg Fanlaales waren bei dem dederfall auge. J sch dben, ogne befürchten zu maſen, die eigznen, Kameraden ö le ſein Jimmer zurück. ſprungen. Die Polizei erſuchte ſie, in die bereitſtehenden Kraft.] zu verwunden. Zur Vorſicht batten beide Abteilungen aber 0 Viele Menſchen versäumen im Leben die große Helegen. mußten einzuſteigen. Sie wurden auf das Polizeiamt geführt, auch noch Ktahlſchutzſchilde mitgebracht. i 0 beit. weil ſie ſie erſt erkennen, wenn ſie vorüber it. Hulberro] zmofteg ſich ausweilen und wurden dann enmtlaſſen. Nur die in der Haß red der nabenliegenden zablellung hielt ſeine Abr ken. aber erkannte, daß ſie für ihn nun gefommen war. And er[ zwei Kellner, die Sokoloff neu aufgenommen batte, wurden in der, Hand. Die kaabten Selunden zählte er mit 1159 wuchs mit ihr. Er ſaß an ſeinem Schreibtiſch und plante. vorläufig zurückgehalten, obwohl es ganz ſicher war, daß ſie zNull Ahr dreißig! 5 8 5 hatte, Er ſetzte ſich in Gedanken an die Stelle Suſchins und[ von den Geheimniſſen der„Gelben Katze“ nichts wußten. Als es null Ahr vierunddreißig war, ſtürzte etwa vierzig ö 2 Sokoloffs. Hulberrys Phantaſie war fruchtbar. Er ſchrieb ſich Auel Intereſſe ſab Hulberrp der Arbeit des bdeneeofdsters[ Bard ver ihnen ein Fel der derlacner eln. kemi eine Reihe von Rückzugs. und Gluchtmöglichteiten auf denn er] zu. Dieſer ließ eine Sprengpatrone von etwa ſieben Zenti⸗ Geſtalten drangen durch die Oeffnung. ö den mußte ein Fangnetz ausbreiten, in dem es keine Lücke zum Ent- meter Länge an den Stahl legen und mit Ouerſtreifen von icht ant N f b die N rinnen gab. Jſolierband feſtfleben. 5 Die ſcharfen Strahlen der Handſcheinwerfer durchdrangen gem Er arbeitete zielbewußt. Im Geiſte bohrte er ſich in die[,„Mehr als eine Patrone darf ich nicht anlegen, ſonſt die Dunkelheit aud die erſten Schüſſe der Ausbrecher ſprihten— Erde und ging von unten nach oben, von den Kellern bis zum 1. e* 900 7 Baerftdußhſchilde 0 Dachgiebel. i in Querſchni i„Was iſt das für Stoffe“ ere, eee 1 d Won e, 1 55 1 Duerſchnitten und merkte ſic„Ein deutſches Sprengmittel. Es heißt Trinitrotoluol.“ Langſam ſchoben ſich die Schilde vor. 155 Nach einer Stunde ſetzte er ſich in ſein Auto und fuhr Bulberrb verzog das Geſicht. g l 8 10 Poltzei batte noch keinen Schuß abgegeben, 5 g diet in das ſtädtiſche Bauamt. Hier lietz er ſich auf den Plänen,„„Ja, ausſprechen kann man das nicht, aber die Wirkung Ein Feil der Jeute von der„Gelben Katze flüchtete in der eſ zeigen, wie die Kanäle um das Haus der„Gelben Katze“ 10 de e In der Pratis nennen wir e 1 N 2 e eee N dan verliefen, und er ich ei ü it ib 0 n 3. e g Dine de n n a e ö l. e, e ln eg de. aa uon d de an, fn e geen cer l dende der an der„Gelben Katze“ vorbeizog. Mit der Laterne in der(dein, aber Panzerplatten euern lagen, und w. fin de den ſeben daß ſie zwichen zwei halt Hand ſuchte er Fuß fär Fuß das Mauerwerk ab Ab Eden kam eine Meldung von außen. Hulberry las: Feuern lagen, und warfen die Waffen weg. N f bütete ſich ralf en foyer 5 2 00 0 f er er„Ein Teil der Gäſte hat verſucht, durch das Nebenhaus„Hulberry kam eben unten an, als die erſten gefeſſelt ab- 1 da chen ale Wertzeuge 5 1755 gen dienten ihm zu entkommen. Alle wurden aufgehalten und auf die Wache geführt wurden. 1* a gebracht. Keine Angeſtellten der„Gelben Katze“ darunter. Wir(Fortſetzung folgt ee 5 185 1 1 J ̃˙ A ĩ⅛—ö A——²².¹ͤ! n. r 2 3 8 1 1 4— 8 — 5 8— 8 Das tagliche Kapitel aus der Legende: „ Von Alban Sbolz. ge M 5 0 1 3. Februar. liche zu berate 0 5 5 D ili A f und e verwindte. Leb er heilige Ansgar dens dete hen. 1 g 1 865. und 510 ar, e von ſen Hei i ache Ich führe dir, chriſtlicher Leſer, einen Helden vor, der neh n, damit 7 5 Mulan f Länder erobert hat: er hat ſie aber nicht erobert durch Ka- liebe angenom a8 nonendonner und Mord und Brand, ſondern durch das ſanfte ſelbſtreichliche n T Wort und ſtille Licht des Evangeliums, und hat Leben gebracht ſie f lin 1 zu Völkern, die im Todesſchatten des Heidentums ſaßen. Es würbh. hin 1 iſt dieſes der hl. Ansgar. Er iſt ein Held und Eroberer ge- ordenich wenig; in e weſen, der ſelbſt vor Gott gilt. Waſſſ und But, 10 In Frankreich ſtand ein uraltes Kloſter, Corbie genannt: um mmanden e ſch und es iſt ſchon länger als tauſend Jahre, daß ein Kind namens verdi en. 5 Ansgar zum Anterricht und Erziehung in dieſes Kloſter von denz einem Vater getan wurde. Dieſer Knabe zeichnete ſich bald ordn er nun ſeine Amtsge Fir. aus durch Ernſt, Frömmigkeit und Fleiß in den Wiſſenſchaften. beſonkrs eln. Als ſpäter ein ähnliches Kloſter in Sachſen geſtiftet wurde, geſetz t. um das Chriſtentum in dieſem erſt noch heidniſchen Lande zu 5 ö befeſtigen und zu verbreiten, wurde auch Ansgar, der unterdeſ⸗ Inez ſen ſich zum geiſtlichen Stande entſchloſſen hatte, mit mehreren She. anderen Mönchen dorthin geſchickt. Obſchon Ansgar damals en 16 erſt 24 Jahre alt war, wurde er zum Vorſtand der Kloſterſchule gent und zugleich zum Prediger für das Volk erwählt. Die größte Inter. Sehnſucht desſelben war aber, das Chriſtentum unter die Hei den zu verbreiten, und wenn es Gottes Wille wäre, als Mar⸗ tyrer zu ſterben. a Die weiten Länder im Norden von Europa Dänemark Schweden, Norwegen, waren damals im ärgſten Heidentum. Zwar hatte um jene Zeit ein Biſchof namens Ebbo ſchor im Lande Dänemark das Chriſtentum gepredigt, allein vor einer allgemeinen Verbreitung war keine Rede. Dazumal aber wurde der Dänenkönig Harald aus ſeinem Reich vertrieben und reiſte zum deutſchen Kaiſer, um von ihm Hilfe zu begehren. Hier wurde er zum Chriſtentum bekehrt und ließ ſich mit ſeiner ganzen Familie und Begleitern taufen. Der Kaiſer wollte ihm nun einen brauchbaren Geiſtlichen mitgeben, um ihn im Chri- ſtentum zu befeſtigen und dasſelbe im Dänenlande zu verbrei⸗ zen. Allein es war ſehr ſchwer, einen zu finden, der in dieſes wilde Heidenland zu gehen bereit war. Da ſagte Wala, der Abt von Corbie er habe einen Mönch, welcher einen hohen Eifer für das Reich Gottes habe und vielleicht gehen werde, nämlich Ansgar. Dieſer wurde vor den Kaiſer und den Abt gerufen und ihm der Antrag gemacht, jedoch ſollte er nicht ge⸗ zwungen ſein, ſondern frei wählen. Ansgar ſprach entſchloſſen: „Da bin ich: ſende mich!“ Ein junger Menſch von edler Ab⸗ kunft, Autbert, aber erklärte, daß er Ansgar begleiten wolle. Sie reiſten mit dem König zuerſt nach Jütland und dann nach Dänemark und brachten durch ihren Anterricht und ihre Zeiſpiele eine große Menge zum chriſtlichen Glauben. Allein Autbert kränkelte und ſtarb, der König Harald führte Krie⸗ und ſein Eifer im Chriſtentum erkaltete, und Ansgar wurd von dem Kaiſer nach Deutſchland zurückgerufen. Kaufleute aus Schweden hatten unterdeſſen dem Kalſe gemeldet, daß in ihrem Lande viele ein Verlangen nach de chriſtlichen Religion hätten und auch ihr König ſei nicht 50 gegen. Ansgar erklärte ſich abermals bereit. Mit einem 1 gleiter reiſte er nach Schweden, mußte von W 5 andern Beſchwerden vieles leiden, gelangte aber zum Zie 0 f wurde vom König in Schweden gut aufgenommen, pre igte jeden Tag, taufte und ſorgte für fortwährenden Anterricht; eine Kirche wurde gebaut; nach anderthalb Jahren aber 1 zurück und berichtete dem Kaiſer, welchen Fortgang die Religion 5 abe. 5 g 5 e Ludwig war ſehr religiös, weshalb man 85 den Frommen nannte; es war ihm ſehr angelegen, daß 10 1 Nordländern das Chriſtentum verbreitet würde. Er faß 1 den Plan, an der äußerſten Grenze des Reiches, in*.— ein Erzbistum zu errichten, damit dann von da aus 8 3 den und Dänemark die Religion verbreitet Wi 2945 wurde zum erſten Biſchof daſelbſt ernannt; das 8 0 3 ches errichtet und ihm übertragen wurde, war 47 5 0 größte der Welt, weil es ſich von Hamburg aus über 5 e 0 der nach Norden erſtreckte; aber es mußte faſt alles 10 1 5 werden, d. h. in dieſen weiten Ländern war alles bis au 10 kleines Häuflein noch im Heidentum und ſollte von— 5— 20 bekehrt werden. So waren z. B. in dem ganzen 1 0— 5 vielen hundert Stunden Amfang nur vier Pfarr 5 15 85 war ſomit ſeine Stelle 705 2 5 Nordländer die ſchwerlichſte, die es nur auf der We b. 3 i . 5 leb pon allen n. ernpichslucde Riu, in Kloſter bauen; ſodann errichtete a 5 1 1 7 hier zu unterrichten und zu 23 7 als Miſſionäre dann unter die Heiden geſandt 8 1 2 Er ſelbſt reiſte fortwährend im Dänenland, in 261 Christen. andern heidniſchen Ländern umher und predigte das ent tum, und die Zahl 80 W 1 Schiffe er aber einmal in Hamburg war, f 33 über das Meer den Eldeſtrom herauf. Es war en ee ; ſie griffen die Stadt an; die Stadt mi irche * 9 See 1 0 1 f. die Menſchen gemordet oder als Am dieſelbe f die Flucht das nackte Leben. g 1 n Soeben eine Verfolgung gegen die Chri⸗ *—* e⸗ f ieben Jahre lang durfte kein chriſtlicher* — 15. Land kommen. And ſo 79 85. ö was Ansgar mit großer Mühe für das Reich Gottes 5 i loren ſei.. 1 1. Christ* eee 1—55 1 9 J kelmütig; während er arm und ver 8 1 i in Bremen abgewieſen wurde, ſp i 1 l ubs,„Der Herr hat es begeben, 3 1 650 1 8 genommen; 5 1. ſo iſt es 5 Name des Herrn ſei 127. 0 1 Es kam denn auch bald wieder ein faſt. 10 N ſchwung in Dänemark und Schweden. In Dänem 1 Chriſtentum eine im 1 n e 0 g ebraucht werden, wi 0 ö* Sehe ere 151 1.. 5 5 darin. And ſo hatte durch Gottes 8 Da in önen Ausgang genommen, e Ee Sorgen und Betrübnis verurſach 8 it ſonſt noch übrig blieb, ver Ansgar an Zeit ſonſ übrig . in ſochen Teilen ſeines 8 a0 Chriſtentum ſchon beſtand, die Pfarreien zu beſuchen, N Geſunde Familie gesundes Voll! Ghütt die Familie gege 28 Dteer chrisfliche Sternenhimmel. Geſchenke, teils zu ihrem Anterhalt, teils damit teilig fein könnte, oder was ſt durch Geſchenke das Wohlwollen der Heiden ſich er- machen könnte. Hingegen aus werlich zu fallen und ſelbſt ſein Brot zu ſeinem(3. Jahre w 1 Hunger und Källe! Sünder gnädig!“ Es iſt nur der verſtändige Eigen⸗ m, was der Geſundheit, dem Ver— behaglichen Zuſammenleben nach⸗ ihr ſchlaffes Gewiſſen unruhig reiner Liebe Gottes tun ſolche „ Für ſeine Perſon brauchte aber der hl. Ansgar außer- Menſchen das ganze Jahr nichts, da der Menſch doch alles aus ch ſeinen kräftigeren Jahren lebte er nur von Liebe Gottes tun ſollte. Ihr gutes f ſeinen Miſſionen ſtrickte er Netze, als Leichtſinn und Blindheit. Glaube mir, du Leſer, wenn du recht zufrieden mit dir Gewiſſen iſt oft weiter nichts biſt und meinſt, es ſei alles recht an dir: dann ſteht es gar urde er krank an der Ruhr. Hier nicht gut mit dir: dann biſt du verblendet, und wenn du in „Amtsgeſchäfte, redete mit ſeinen Freunden ſolcher eingebildeten Vollkommenheit wegſtirbſt, wird dir mit avon, wie die Verbreitung des Chriſtentums fort.[dem Tod ein böſes Licht aufgehen. erden miſſe, ermahnte ſie dringend, ja nicht nachläſſig Worte, welche der Herr in der Offenbarung zu dem Biſchof werden, und ſtarb dann eines glücklichen Todes. Das, von Laodiceg ſpricht:„Du ſagſt: Ich bin reich, ich habe ange⸗ was kr hl. Ans ar aber gepflanzt hatte hatte ein ſo reiches ammelt und habe nichts n Auch von dir gelten die otwendig'; und du weißt nicht, daß du elend biſt und erbärmlich und arm und blind und nackt. Ich rate dir, bei mir zu kaufen im Feuer geläutertes Gold, damit du reich werdeſt; und weiße Kleider, ſie anzulegen, damit die Schande deiner Nacktheit nicht offenbar werde; und Salbe, deine Augen zu ſalben damit du ſeheſt.“ Ich will dir ſagen, was dieſes für drei koſtbare Waren ſind, welche der himmliſche Kaufmann Jeſus Chriſtus hier feil bietet. Die Salbe für die Augen iſt die Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit und Ar⸗ mut der Seele; und das geläuterte Gold ſind die guten Werke, welche der Menſch im Stande der Gnade und aus Liebe zu reich geweſen und hat bis an das Ende ſeines Lebens immer ſo mußt du vor allem aufhören, blind zu ſein. Kaufe bei Chri⸗ ſtus beſonders Salbe, deine Augen ſehend zu machen; bete um Erleuchtung, höre und leſe ſein heiliges Wort und vergleiche dein Leben damit, erforſche täglich dein Gewiſſen, nicht nur was du tueſt, ſondern auch was du unterlaſſeſt, und was dich denn bei deinem Tun und Laſſen bewegt, Eigennutz oder Liebe Gottes. Der erſte Schritt zu Gott iſt die Erkenntnis, daß man ein Sünder iſt, und die Anzufriedenheit mit ſich ſelbſt. Biſt du einmal darin ſehend geworden, dann wirſt du, ſo Gott will, auch wie der hl. Ansgar trachten, bei Chriſtus das weiße Kleid der heiligmachenden Gnade und das geläuterte Gold guter Werke zu kaufen. über Frankreich. das Blatt, werde Daladier Dank wiſſen, ein Geheimnis aufzu- klären, das immer noch große Beunruhigung auslöſe. 19 5 Die Ausſichten der Regierung werden im allgemeinen von 5 vielen Blättern als nicht ſehr roſig bezeichnet.„Le Jour“ erklärt, die jetzige Kammer ſei nicht zu regieren. Es ſei notwendig, das Parlament möglichſt bald aufzulöſen. Das Kabinett ſei eine Aebergangserſcheinung. Pariſer Taxi im Gireik. Proteſt gegen die Benzinſteuer. DNB. Paris, 2. Febr. Von 7500 Pariſer Kraftdroſchken ſind am Donnerstag nur 00 ausgefahren. Eine neue Proteſtverſammlung der Fahrer gegen die Benzinſteuer verlief äußerſt ſtürmiſch. Mehrere Ver⸗ ſammlungsteilnehmer ſind verhaftet worden. Es wurde be⸗ ſchloſſen, am Freitag keine Droſchken fahren zu laſſen und überall Streikpoſten zu ſtellen. Infolge des Streiks weiſt der Pariſer Verkehr Freitag vor⸗ mittag einen merklichen Rückgang auf. Nur ganz wenige Taxi haben es, angelockt von der außerordentlichen Ver⸗ dienſtmöglichkeit, gewagt, entgegen dem Streikbeſchluß auszufah⸗ ren. Die Streikenden haben beſchloſſen, die Arbeit nicht eher aufzunehmen, als bis ſie von der neu eingeführten Brennſtoff⸗ ſteuer befreit würden. Die Forderung der Kraftdroſchkenführer wird von einer Reihe anderer Verbände unterſtützt ſo z. B. von der Gewerkſchaft der Handelsvertreter und Geſchäftsreiſenden. Der Streik hat ſich im weſentlichen ruhig abgeſpielt. Nur hin und wieder kam es zu erregten Wortwechſeln und zu der Dro⸗ hung, die Kraftdroſchken umzuwerfen. So konnte man ab und zu beobachten, wie Damen in Abendtoilette und Herren in Fracks und Zylinder auf der Rückkehr von irgendwelchen Veranſtal⸗ tungen gezwungen waren, der mühſam ergatterten Kraftdroſchke wieder zu entſteigen und zu Fuß nach Hauſe zu gehen. Auf den Bahnhöfen ſieht man lange Reihen wartender Fahrgäſte, die nicht wiſſen, wie ſie ihr Gepäck befördern ſollen. Eine Vergiftung nach Jahren entdeckt. DRB. Göttingen, 2. Febr. Die Kriminalbehörden ſtehen vor der ſenſationellen Auf⸗ klärung eines Todesfalles. Vor einigen Jahren ſtarb in Hörde am Harz die Offizierswitwe Frau von Berkefeld, eine in der Gegend bekannte und geachtete Frau. Ihre Pflegerin, eine Frau Großkopff, machte alsbald gegen die Erben der Ver. ſtorbenen Anſprüche geltend; ſie legte einen Darlehensvertrag mit Frau von Berkefeld vor, nach dem ſie der Offizierswitwe angeblich 3000 Mark geliehen haben wollte, die ſie nun zurück⸗ verlangte. Da die Erben Einſpruch erhoben, kam es zu einer Zivilklage vor dem hieſigen Landgericht. Im Laufe des Prozeſſes wurde die überraſchende Feſtſtellung gemacht, daß die Unter- ſchrift der Frau von Berkefeld gefälſcht war. Die Staats- anwaltſchaft erhielt von dem Vorfall Kenntnis und ordnete die Ausgrabung der Leiche an. Der Sezionsbefund war über⸗ raſchend. Die Leiche enthielt ein ſolches Quantum Arſe nik, daß man damit eine ganze Familie hätte umbringen können Inzwiſchen wurde auch ermittelt, daß die Großkopff ſich tat⸗ ſächlich Arſenik verſchafft hatte und durchaus nicht die makelloſe Frau war, für die man ſie allgemein hielt. Sie iſt wegen Betrugs bereits vorbeſtraft. Frau Großkopff wurde feſtgenom⸗ men und ins Göttinger Anterſuchungsgefängnis gebracht. e e eee e Ansgar, nur die niederſte Prieſterweihe zu empfangen. Als er aber zum Sterben kam, betete er noch:„Gott ſei mir armen Das iſt aber ein ſonderbares Gegenteil, wenn man den hl. Ansgar und die geringe Meinung, welche er von ſich hatte, vergleicht mit Menſchen heutigen Tages. Da ſieht man tauſend⸗ weiſe Menſchen herumlaufen, die ſich durchweg für rechtſchaf⸗ ſen halten, die an Oſtern kaum einige Kleinigkeiten zu beichten n und zu ermahnen, neue Kirchen zu bauen wiſſen, und wenn es zum Sterben kommt, ganz ruhig im Ge— zu er den größten Teil ſeiner Einkünfte wiſſen bleiben, ſchauderhaft ruhig leben und ſterben. Sie ver⸗ wohin er kam hielt er feierlichen Gottes⸗ trauen auf ihre Rechtſchaffenheit, 8 0 ö wie der Auszehrende auf Fort und fort fendete er Glaubensboten ſeine roten Backen und ſeinen Appet ö. it vertraut, und nicht weiß, und legte ihnen an das Herz, ſie ſollen J daß dieſe ſelber nur die Blüte ſeiner TDodeskrankheit ſind. Was s fordern und ſich recht uneigennützig be. iſt ihre Rechtſchaffenheits Chriſtentum guten Eingang fände und nutz. der ſich hütet vor alle men würde. Deshalb gab ihnen der hl. Ansgar mögen, dem Anſehen, dem Gott verrichtet. An dieſen drei Gütern iſt der hl. Ansgar ſehr noch mehr angeſammelt. Soll es auch mit dir einmal gut gehen, ieee N Sobald die Schieferſtücke zutage kommen, werden ſie eine ſeltenere Sorte Wale 2 mit lehnen Haar, das über die ganze e 0 g 5 N s feine[ Pflanze herunterfließt, und alle ſtill, unbelebt möchte man beinahe 14 N f ewogen und in der Sieberei ſortiert. Während das. 7925 ſagen. 3 6 ü zit b* 0 an.(Kläre) ſofort zur Hütte gebracht wird, muß das Nur einer nicht. Der iſt beſchäftigt, mit geheimer Arbeit, ſo⸗ 1 b 2 e, vorher zerkleinert werden. Das taube Geſtein[ zuſagen. Von außen ſieht man nicht viel davon, nur eine kleine bn abi n ir eine intereſſante rde 18 die Halde gefahren ee 2 fdie 1* Aa e gie e in Nachf dem bringen wir eine in 0 wird auf die Ho 0 8 3 toßzügig anderen und wartet. Auf die Sonne natürlich. Un eint ſie N 0 . e Mausſelder Land“, von 05 Die Tagesanlagen der Schächte e 1 8 0 wieder lange und warm, und liegt ihr Atem weich und mae he Abhandlung, titelt„ eſchrieben, die das Glück t. Sie haben große Umkleideräume, Waß h- un e auf ihr, dann ſchlägt er die kleine mißfarbene Knoſpe auseinander.. hieſigen ee 5 5 dürfen 98 15(Waſchkauen) und Bäume für Verwaltungs⸗] Und dann ſieht man, an was er gearbeitet hat Ein kleines Stückchen N 1 Fin a 7 Per e ige 3 8 ele e WW 3* 1 fi E 0 i 1 ir„ 12 40 ae 4 e g 1 hinunter nach 1921 Schmiede, Schloſſerei und en e F ee 5 Aunte geſ aten t— Steigt man von den Bergen des Harz Jan nſerem 5 Nachdem wir den Schacht mit allen ur 90 ch Aber einſtweilen ſtehen ſie alle in einer Reihe nebeneinander, alle a bunte 8 döſtl Ausläufen, ſo bietet ſich plötzlich unf 5 dicht tten, fuhr uns der Förderkor, nach grün Und nur an einem ſehe ich eine kleine Knoſpe, wenn ich Me den ſüdöſtlichen Ausläufen, 1 S der gewal, Arbeiten beſichtigt hatten, fuh; 8 wir mit Freud f Auge ein ganz anderes Landſchaftsbild. An Stelle der gen gen zwei Stunden wieder an das Tageslicht, das wir f vorbeigehe. eic Auge 1 0 8 s ein Wald von rieſig zwe 5 9 rſt richtig, wi ſchör es iſ. f a er erhebt ſich vor uns ein W Pes Wir wußten nun erſt richtig, g tigen Tannenwälder erhe* d unterbrochen begrüßten. Wir 5 a 5 zährnd im S ſtei 8 e eee im S icht leben und arbeiten zu können währ Schornſteinen. Das Hüge i Landſchaft ein ganz] im Sonnenlicht lebe 1 Berghalden, die der Landf Nane von den zahlreichen Berg ** 3 2 2 3 13 wagen o große Cegahean Node Sgon] Im Zeichen der grauen Glüttsmänner ite Fremden J Schachte den Bergleuten ſo große Gefah Waſ 5 i ionalſozialiſtiſchen 820 1 beſonderes Gepräge geben und von weiten. 1 oft ſind viele durch giftige Gaſe, einſtrömende 0. Das erſte Jahr der nationalſozialiſtiſchen„Revolution ie große Maulwurfshügel anmuten. Wir befinden fallendes Geſtein verunglückt. Man ſucht zwah 1 b iſt vorüber. Im Zeichen des Winterhilfswerks für die not⸗ 3 Gebiet des Mansfelder Bergbaues.. e 1 indem man friſche Luft einführt 1 e leidenden Volksgenoſſen ſtegt der Dank, den das deutſche Volt Kupferſchieferbergbau und ee e e Waſſerhaltungsſyſteme errichtet, 1 Aue wee die[feinem Führer zollt. Die Winterſchlacht neigt ihrem Ende eee e irtſchaftlichen Unternehmens, des W 8 V zu räumen. Un t ö Nan fee eee. Ä f geſchichtlichen Quellen iſt]J nicht aus dem Wege zu rä Mansfelder Konzerns. Aus. 1 0„ 7 an Mut und Glau⸗. B kelheit de ſchöne Anblick, ben an das Leben auch für die Aermſten wieder et O erten wir bei Dunkelheit 1 1 W. 3 5 bitt iß der Volksmund davon zu erzählen. 25 e bietet, wenn eine Gruppe zahlreich Lichter aufzuricht en. Unzählige Male ſind in den letzten Wochen J. Di weiß der Uns 6 5 ir in der 1572 der ſich dem Auge bit Sch t befindet, odt wenn ge Hütte[die grauen Glücksmänner der Straßenlotterie, die Freude⸗ 5 Die erſte genauere Bemerkung finden wir i Verfaſſer] ſagt, daß ſich dort ein Schach„ erſchienenen Mansfelder Chronik, in welcher der Verfasf 8 05 l ble f N W 1 0 b 0 1199 die Schlacken ausgießt, ſodaß die Umgebiſg hell leuchtet Jö bringer im letzten verzweifelten Augenblick geweſen. Es hat f 1 80 i a s Mansfelder Bergbaues in das Jahr 1499 ri die Anfänge des Mansfelder m 3 ee e. 1 5 5 7 f i i nicht, dß Hunte, von ſich längſt im ganzen Volk herumgeſprochen, daß in den Käſten 815 K 5 ed. Aber wir vergaßen dabei nicht, 5 5 0 ch img n bal hen 2 0 ˖s 12 legt. Er erzählt von zwei Bergleuten Nappian Nebel keine Nachtruhe finden und Tag für N e e 1. 5 a bene 15 1„die 5 Schiefer fanden und de 2 zen Nutzen bringt. 455 Y einmal Ausſicht 0 1 Wen„ kbumte! ee ie erſ Abbauverſuche weiter moge nachlaſſen im zuchen nach dem ü ck, zu⸗ eſangbe. baer A 0 e 1 0 Mengen gleich in der Hilfsbereitſchaft für ſein Volk: 7200 10 ausdehnt, 1 Wenn man Kupfer in größeren Mengen e,, 1 5 kleinere 5 1 Schacht vergrößert und ſo eingerichtet, Gen u wee bag ba f Fi Bes Ahſagß— 1 98 0 ee Abbau möglich war. Ein großes Abſatz r Kupferverbrauch ſeit dem 15. 8 r vorhanden, da der Kupferverb ud f 4 . e 8 8 0. W 11 5 Erft en des Mansfelder Bergbaues, näm San 3 Silbers aus dem Schwarzkupfer, die ſog. Saigerung 3 Jafinachts⸗Veranſtaltungen des Schwarzkupfers. Von den Saigerhütten, die ſeit 1472 i 5 Drei Maskenbälle beſtehen, exiſtiert die einzige heute noch bei Hettſtedt. e dan a Die Betriebszweige des Mansfelder Konzerns ſind heute Fust Al Denk an den Bruder, der da leidet und reiche helfend ihm die Hand. finden heute und morgen ſtatt und stag derjenige des Turnvereins im 0 Freiſchüt, lu N 10 und des Klub der Gemütlichen im Karpfen, morgen Sonn⸗ 1. Fehr 8 f Steinkohlen⸗, tag im Fürſt Alexander der Liederkran Maskenball. Ferner ö ie Silber⸗ und Meſſingverarbeitung, durch Stein 9 tag Fürſt Alex Lis z⸗Mas. Ferner 825 5 ee weſentlich verbreitert, 525 finden mehrere Kappenabende ſtatt. einget Kalibergbau unf d Hüttenbetrieb ge⸗ zunde. 9 2 3 Ku erberg bau un 2 ö 1 1 15 e Rare bee der Jahrhunderte 15... ³ðVꝛ; mmDe greger⸗ deben. f Ne ch Oſten ausgedehnt, aber 7 7 7 Morgen Südoſtabhang des Harzes weiter nach Oſte 5 Scnie ters E U V 6 T fil J N n 10 Gewinnung des e e* E ern eimer on U au ee F ier efer. ebungs eee das Kupferflöz lag hier viel tie a a Aebung a 10 700 e Tiefe von 800 Meter. Um 3 Die erſte deutſche Tonfilm⸗Operette dieſe Woche im Leſantver hohen mussen ei verandern dan man a eiche Central-Film-Valaſt 60 e e Schä enige, aber weit größere Betriel. uo 1 N. te der Kupferſchiefer 28 8 1 Rei Bergwerken wird heute ders Sch 8 lo 0 0 1 ö 0 e ſind Wolf⸗ und Bee 55 war wa ma e H eufſcher! die wehr gegen das Innere der dei Schacht beſhrünken Aus Deutſchlands ſchönſten Gauen 8 Rerhe 8 0 ieſe beiden Scha f 2„ f inder d. geſamten Abbau nur nochief 145 it einer Gruppe von* Das Schwarzwaldmädel iſt in dieſer Neugeſtaltung zum 1 Wir hatten das große Glück, mit 5 ſten Schacht des Tonfilm ein Volksſtück geworden. Mit dieſem Film geht in urch 9 Abiturientinnen in den a e e g vielen großartigen Bildern ein wundervolles Stück unſerer angel Kontinents, nämlich in den 5 r e ſüddeutſchen Heimat in die Welt hinaus. Die flüſſigen und gulcgn Auf dieſes Ereignis freuten wir uns natür 10 Unglück ſchmiſſigen Melodien, das heimatliche Milieu der Handlung Fi unterſchreiben mußten, daß wir bei een, doc erst und der bodenſtändige Witz und Humor haben der bekannten Operette Lurnbereit keinen Schadenerſatz verlangen, zögerten lag a uſw. zum Erfolg verholfen und verhelfen dem Film ebenfalls zum rammt alle möglichen Unglücke, wie Seilbruch, terte wohl bei der allergrößten Erfolg. Ueberall herzlichen und ſtarken Beifall.. annag kamen uns in den Sinn. Manch eine 1 1 Als wir uns Ehrlich verdientes Lob. Ein Hauch wahrer und wirklich volks⸗ Ehortbog. Unterſchrift, aber feige wollten wir nich 0 inem fröhlichen tümlicher Poeſie liegt über dem Spiel von Liebesleid und aum ii e e e ee cr un den wieder uc, im füllen Ochwarzwaldtal und ſeinen prachtvollen unte Glückauf“ wiedertrafen, erkannten wir 1 Fupazen Menſchen und die lieben bekannten Melodien des Schwarz⸗ i cf 11. Faſt wie richtige Bergleute ſahen. 0 mit der Lampe waldmädels durchrieſeln die Handlungund geben ihr den letzten 0 Uhr. Drillichanzug und den ſchweren Nagelſchuh wir den Förder⸗ Reiz. Beſuchen auch Sie das Schwarzwaldmädel und Sie sche und dem Stock in der Hand. 55 we Geſchwindigkeit werden hoch erfreut nach Hauſe gehen. Für Alle ein ſchöner ahren. Jo . ühr in Signal,— mi der deutſcher Abend ſoſott bei korb. Unſer Führer gab em 8 ö lücklich unten 0. 50 1 5 die Tiefe. Als wir glücklic i acht nal 7575 1 Nah bene mehr an die Angſt, die wir 1 955* n———ʃ cnc landeten,. f der 6. Sohle des N 5 tten. Wir befanden uns auf der 6. Or. 7 Wall. 4. Schliche 620 Meter tief unter der Erdoberfläche. an ö port un Spiel Wahr; andere Welt tat ſich hier vor uns auf. Unſerem Beg 1 55 Wang fol en wir nun den Bahnſtrecken entlang 1855 0 155 Gport⸗Vorſchau uf unſere 2 2. ſi 0 ecke 4— 1 0 die ungefähr 3 7 Aae on Geſtein zu Die DaK.⸗Fußballelf morgen Sonntag in Altenbach. Loulag e Wände ſind geſtützt, um das 8 der uns begleitete, Die Handballmannſchaft gegen den Tabellenführer II bnd in verhüten.„Achtung! 95 8— Wagen mit Kupfer⸗ Käfertal auf dem Dag.⸗Stadion. 5 3 5 und wir traten ſchnell zur 6 i. Wir gingen in einen der Nach dem großen Sieg am letzten Sonntag in Hemsbach iſt die 1.Etadi ſchiefer fuhren dicht an uns vorbei. 5 abzweigen und Dai K.⸗Elf als einziger ungeſchlagener Verein mit 11 Spielen und 70:12 ſpiele: 1 Nebenſtollen, die ſich von den Hauptſtollen 5 9 155 des Toren Tabellenführer mit 4 Punkten Vorſprung. Aber trotzdem darf fahrt per Lebe 9 beitsſtätten der Strebhäuſer in das Innere 0 ö die Mannſchaft die kommenden fünf Spiele nicht ſo leicht nehmen, be⸗ 8 9 zu den lr 155 J Auf Händen und Füßen kriechend gelangten ſonders die Begegnung am nächſten Sonntag nicht. Der Fußballverein 7 in Bergwerks führen. Auf Hä ſo recht, wie ſchwer die Hemsbach konnte in Altenbach nur 1:0 gewinnen durch 11⸗Meter. Die ö Aurach wir zuletzt dorthin. Hier ſah man lich ist f Da das Kupfer⸗ Parole muß in Zukunft ſein: ſpielen und kämpfen! Dann erſt iſt die 2. Hondbal Gewinnung des Kupferſchiefers N M ch Men- Meiſterſchaft ſicher Nachſtehend bringen wir die Tabelle: 1240 Uhr. ſchieferflöz nur 30 bis 40 em. hoch es Kupferſchieferabbau Kreisklaſſe 2— Abt. Bergſtraße de inbeſe geſtein herausgebrochen en Wed muß auch der Häuer Vereine Sp. gew. un. verl. Tore P. ur dle S. überhaupt möglich e arbeiten. Das Hang⸗ 3 heim 15 5. 0— 5 22 N Nufft un ö 1 zen 2 9 e FV. Hemsbach 2 0 2 54:10 20 on hauen). geſtützt. Der Strebbau wurde ſchon Sp. Laudenbach„„ 309 12 1 n Ku ferſchieferbergbau verwendet. Um das JV. Schriesheim 10%„ früh im Mansfelder Kup it dem Druckluftbohrhammer Jahn Weinheim 12 0 c 0 e Geſtein zu lockern, werden mit de 5 durch Hack⸗ DK. Hemsbach 1034 2 4 24:26 8 9 ebohrt, und dann wird die Gewinnung durch 1 TuSpV. Altenbach I ‚‚‚‚ M v das 6 Löcher 9e tt Strebſchießarbeit wird nur angewendet, wenn Dai. Weinheim 1„ arbeit der bange geſchaffen wird. Kleine, vierrädrige TV. Altneudorf I 1582 0 8 ein neuer de die* den Bergjungen geſchoben werden, 0 Auch auf dem hieſigen DI K.⸗Stadion geht ein entſcheidungsvolles den der 9 Wagen(Hun. bauten Kupferſchieferſtücke bis zu den Bahn⸗ Treffen in Handball vor ſich. Der bis jetzt noch ungeſchlagene Tabellen⸗ den. J bringen die abgebauten! Dampfbetrieb transportieren dann führer, Turnerſchaft Käfertal, tritt in kompletter Aufſtellung zum deuſſcer ſtrecken. Förderwagen mit Damp N zgete zferde dieſe fälligen Rückſpiel der DI k.⸗Elf gegenüber. Käfertal wird alles daran Mert 3 Gut zum Schachtfüllort Früher leiſteten Pfer f Gs ſezen, um auch bei der Di. Viernheim keinen Punktverluſt zu erleiden, in Lian 3 a nd ſie heute nur noch die Hunde ziehen. 8 während die Hieſigen ſich für die im Vorſpiel erlittene Niederlage dez beit 5 05 e ſogar einen Pferdeſtall vorzufinden. 1 wollen, um ſo durch einen evtl. Sieg noch für die Meiſter⸗ A8 war für un. 8 1. ſchaft in Frage zu kommen. Es iſt alſo ein Kampf zu erwarten, bei In Da große Geſteinsmaſſen zutage 1 285 1 dem nur der„Glüclichere“ den Sieg für ſich buchen darf. größere 8 7 2 elegt ſein. Im Wolfſchacht befind Handball: Kreisklaſſe 1, Staffel B: In dun der Füllort großzügig ang 0 Das Geſtein wird r e 1, Staffel B: FI ene 3, 3 5 ahnhof. Das Gef 5 2 5 e g ſich ein großer, e e für Norden 1 eh Spiele gew. un. verl. Tore b. u f von Norden 1 70 Süden). Außerdem findet im Schacht 5. 8 0 3 18 1 weihen 9 5 ee e ſtatt, ſodaß es uns möglich war, zur Tv. Waldhof 8 4% L when 16 Perſonenbeförderung Rangierwinden bringen die Züge, die Spogg. Amicitia 09 Viernheim 8 3 1; ene 90h 7 Sohle zu fahren.. 58 Füllort bis vor den Schacht. Turnverein v. 1893 Viernheim 8 8 0 28.39 6 Loch n F die entkoppelten Wagen in den e 5 ee due ef Automatiſch werden dann t. Ein Stellwerk, das„Sämtliche Spiele der Nachrunde gegen den aus eſchiedenen To. rum dan örderkorb geſchoben, der 8 Wagen faßt. a Ver⸗ Sandhofen wurden für alle übrigen Vereine als gewonnen erklärt, was in N Netz, fei 85 jeder Strecke und mit dem Schacht in telefoniſcher Ver⸗ obiger Tabelle ſchon berückſichtigt it. mi 5 Verkehr. bindung ſteht, regelt den N 33 1 „ Bekanntmachung 4 5 a Suche per ſofortzurf Idlz-Restauranl bel Betr.: Das Faſelweſen in der Gemei Errichtung walüspo i Ae Viernheim ee Danksagung eines Lagers 3. 50 122 d Meine 5 89927 8. g g tüchtige kautions⸗ onnta 1 0 de Wir haben einen zur Zucht untauglichen 5 817* 7 88 Beweiſe aufrichtiger fähige Perſon 5 abend 8 uhr Central-Film- palast . ber abzugeben. Teilnahme bei dem ſchmerzlichen Verluſte Guten Verdient e dechend e 85 51 ſind vers 3 5 meiner lieben Frau, unſerer guten, unver 5 Sucher oe dienen groß närriſcher unde Angebote ſin. verſchloſſen und mit ent⸗ geßlichen Mutter, Großmutter, Schwieger 55 5 Schr 991 Rummel! Achtung! Samstag, Sonntag däche, ſptechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens. mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante ö gebote unter Nr. 2 wozu wir unſ und Montag 8 29— e 5 5— 1 unter Nr. 2 zu wir 5 dn Mittwoch, den 75„Februar 1934, bei uns pd Halhapina 0 5 an d. Geſchäftsſtelle Mitgl. mit An⸗ Das Snltzen-Tonimwerl der abn. f—. Zimmer 5— einzureichen.(Zuſchlags⸗ U 050 auer. fecbeigen ders 91 is deuische m r feit 10 Tage). Das Tier k im Tafelttan b. mt 5 lich einladen D. I. 8. Die ersta de me frtt 10 Tage) s Tier kann im Faſelſtall 5 geh. Muller i 25 5 eirgeſehen werden. ferner für das zahlreiche Geleite zur letzten Immer pas Aneta* Helmat-Oner tte Viernheim 10 Ruheſtätte und für die vielen Kran; 15 5 * heim, den 3. Februar 1934 915 1 Ar die vielen Kranz⸗ und NU* Sar 27 2. g Blumenſpende gen wir herzlichen Da Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernk ei enſpenden ſagen wir herzlichen Dank. U. b 2 Zum Elchhaum Beſonders innigen Dank der Hochw. Geiſt lichkeit für den troſtreichen Beiſtand, den ehrw. Barmh. Schweſtern für die liebevolle, anfepfernde Pflege, ſowie den Stiftern von Seelenmeſſen. Motto: Wernetkumme will, kanns bleiwe loſſe Sonntag abend 7,69 Uhr närriſcher Hoks- abend Es ladet freundl. ein Willy Wunderle und Frau „Zur Starkenburg“ eee, Heute Samstag 8,11 Ahr großer rale. Bek rummet ſofort zu vermieten Alexanderſtr. 1 Dick- z. Tagespr. abzug. EUm. Winkler Holzſtraße 8 In komm. Vertretung: Bechtel Schar Zuale * Vexeins⸗Anzeiger Kath. Arbeiterverein. Am Sonntag, den 4. Febr., nachm. 3,30 Uhr, findet im„Schützenhof“ unſere diesjährige Generalverſammlung ſtatt. Tagesordnung im Lokal. Vortrag durch Sekretär Even. Um vollzähliges Erſcheinen ittet 1 5 der Vorſtand. NB. Die Vorſtandsmitglieder werden gebeten um 3 Uhr zu erſcheinen. f Männergeſangverein 1846. Heute Abend Viernheim, 3. Februar 1934 Die trauernden Hinterhliehenen Magenkranne trin Pensin-wein Perlende Melodien aus echten deutſchen Heimatliedern. Ein Sang von Jugend und Schönheit— Liebe und Glück. Ein Volksſtück aus Deutſchlands ſchönſten mit Stimmungs⸗Konzert . Aben 5 5 Gauen. Ueberall iſt, Schwarzwaldmädel“ 8.15 Singſtunde. Pünktliches Erſcheinen er⸗ e eee en amt Beyer 5 een Warte der Vorige 1 f 5 85 U 00 8. 5 a Der Vorſitzende. hervorragend bewährt bei Verdauungsſtörungen und Harten 7 Im Belprogramm: Anger Einheit. Die auf Sonntag anbe⸗ Z. Boluenen Stern] Appetitloſigkeit, ärztlich empfohlen. In Flaſchen a In. 3.80, 2.50, 1.80 Ul. 1.— Machen Sie einen Verſuch u. wenden Sie ſich noch heute an: raumte Singſtunde fällt aus und wird nach f Faſtnacht nachgeholt. Maskenball am 10.Febr. und Geſangverein Liederkranz. Heute abend 2 e in sorgfältiger 8030 Uhr vollzählige Singſtunde und mor⸗ Georg Helbig Küferei und Weinhand⸗, e zen treffen ſich alle auf dem Maskenball im*„lung, Viernheim jefert die Freund gder Feind? 2 Aula Suche nach Alandis Morgen Sonntag 7,77 Uhr großer Napnenabeng wozu Freunde und Fürſt Alexander pünktlich. Der Vorſtand—— dachuruc hart Gönner höfl. einladen 3. Dle Houelte Ula-Jonwoche 4* 1 150 2 2 er die Kapelle CCC ²˙ AAA Geſ.⸗V. Flora. Heute abend 8.3 r fil 1 1 L II* I 1 7 Lotal 5 19 f 5 30 Uhr findet 8 EM- uc 80. T ſepnhelmer der Wirt Ein Beſuch iſt auf das Beſte zu im Lc al 3. Store den unſere Jahres⸗Haupt⸗ fertigt an und liefert g empfehlen. Werktags ab 8, Sonntags derſammlung ſtatt. Hierzu ſind alle aktiven 5 5 Olkszellung Achtung! ab 7 Uhr. Ab ½¼10 Uhr nochmals alles und paſſiven Miglieder freundl. eingeladen. Nik ö 5 48 Maler⸗ zu ſehen. Der ee Dlaus bert In meiſter Zum Ochsen Sonntag Nachmittag e N Morgen Sonntag M. G. V. Harmonie. Samstag Singſtunde. Unſer Maskenball findet am Sonntag, den 11. Februar im„Freiſchütz“ ſtatt. Gärtner, Vorſitzender. Sängertreue. Samstag abend 8 Uhr Sing⸗ abend 8,11 Uhr wozu höfl. einladen Die Kapelle Uroge qugend- u. Mndervorftenung Zum„ Haltenungt zur Vorstadt“ Motto: Morgen 0 Wo dappſcht dann rum 19,11 Uhr großer 9, großer Heute Samstag g Voranzeige: 11 ſtunde. Alles erſcheinen Der Vorſtand abend 8,11 Uhr großer Happen-Abend Der Wirt Kommenden Dienstag, Mittwoch und 5 Alles 1. Der Vorſtand. N Donnerstag, nur 3 Tage Krieger⸗ und Soldatenverein Teutonia. eben- abeng wozu wir Freunde u. g U Morgen Sonntag 9 Uhr Abmarſch der Schieß⸗ werten Nachbarn We den e 1 Der Sleg des dlaubens abteilung vom Lokal zum Schießſtand, daſelbſt Freunde und Gönner* 1 e Anbieten 1 wenn Der 5 ch He Sſchieß Der Vereins hrer. recht närriſch einladen. ö apelle 4 er Film vom Reichsparteitag der 1 Nebungsſchießen. Der Vereinsführer. 7 pe e 1 4 Gärtner⸗ Kempff I f N. S. D. A. P. 0 Geſamtverband der deutſchen Arbeits⸗ E Wan gühgeru Fran* Jak. Winkenbach. Z. grünen Haus Morgen Sonntag 19.11 Uhr närriſcher Hannenahend wozu wir Nachbarn, Freun⸗ de u. Gönner höfl. einladen Auguſt Merkel Kapelle Hanf 5 elle Blau-Weid opfer. Sonntag, 4. Febr., nachm. 2 Uhr in Ne der Goetheſchule Generalverſammlu ng. Der Obmann: Joſ. Neff 1. Deutſcher Werkmeiſter⸗Verband, Ortsgr. Viernheim. Morgen Sonntag nachm. 3 Uhr in der„Vorſtadt“ Monatsverſammlun g. Tagesordnung: Neue Verbandsbeiträge und derſch. Verbandsangelegenheiten. Verſamm⸗ aungsbeſuch iſt Pflicht und für jeden einzelnen Kollegen ſehr wichtig. Der Ortsgr.⸗Leiter. andere ſchweigen S /n, Das Angebot geht der Nach⸗ frage voraus. Die Kunden Zum Deutſchenaldler Heute Samstag abend 8,11 großer Kappenabend 0 wozu wir unſere werten Nachbarn, 77 Freunde u. Gönner recht närriſch ein⸗ laden. Humor u. undkünftigen Käufer wollen umworben ſein. Der Zeit⸗ punkt einer Werbung ſoll ſich niemals darnach richten, ob die Konkurrenz anbietet, er muß davon ausgehen, ob man ſelbſt verkaufen will Der beſſere Erfolg liegt ſtets bei jenem Kauf⸗ mann, der beharrlich zu werben verſteht. Turnverein v. 1893.(Hoferſpiel). Die Spieler⸗ verſammlung des Hoferſpiels findet morgen l. Sonntag um 1 Uhr im Lokal ſtatt. 5 Sportogg. Amieitia 09 e. V. Sportpro⸗ 90 gramm für Sonntag, den 4. Febr.: 1. u. 2. Mannſchaft in Wallſtadt. Abfahrt 2. Mann- ſchaft 11.30 Uhr per Rad am Lokal. 1. M. 1.30 Uhr per Auto ab Lokal. Mit der 1. Mannſchaft können noch ca. 40 Perſonen fahren. Fahrpreis 30 Pfg. Fahrkarten wollen Handarbeiten Vorlagen modernster Moste! aller Techniken(viel Wäsche) ir ſofort bei Herrn Matth. Kiß, Friedrichſtr⸗ d 0 gelöſt werden. Die 3. Mannſch. ſpielt gegen— vun d. Wůüs c 70 1 Friedrichsfeld. Abf. 9.30 Uhr per Auto am eee eee Arbeitsbogen, Abpläöttmuster monatlich I Heſt für 7O Pf. Oberall erhäitlich oder vor Verlag Otto Beyer dem Verlag för die Frau Leipzig CI Weststraße/ feyerhout Lokal. 4. Mannſch. gegen 07 Mannheim. Abfahrt 8 Uhr per Rad am Lokal. Das 1 Verbandsſpiel der Jugend findet um 10 Uhr auf unſerem Platz gegen Waldhof ſtatt. Sonntag abend 7.59 Uhr närriſcher Kappen⸗ abend im Vereinsheim, Alles hat zu er⸗ ſcheinen. Der Vorſtand. sSK.⸗Stadion. Sonntag, 4, Febr., Verbands⸗ ſpiele: 1. Fußballelf in Altenbach. Ab⸗ fahrt per Auto 1 Uhr ab Drehſcheibe. Hand⸗ balltreffen auf dem Stadion: DK. 1. gegen Turnerſchaft Käfertal 1. Beg. 3 Uhr.— 2. Handballelf gegen VfR. in Mannheim um 12.40 Uhr.— Zu dem Handballtreffen gegen die unbeſiegten Turner von Käfertal laden wir alle Sportfreunde herzl. ein. Die übrigen Mſchft. und Schüler ſehen im Schaukaſten nach. Die Sportleitung. ͤĩðõ1I6!i p Die Plauener Spitzenroſeite Das Ehrenzeichen deulſcher Volksgemeinſchaft und 8 — 2 5 * — 7 * 2 — * 2 ö Inventurn Haushalt CC.ũã ũũ ͤ V K N Wie der Kaufmann Inventur macht, um ſeine Lager zu räumen, ſollte ſich auch die Haus⸗ frau von Zeit zu Zeit im Haushalt nach überflüſſigen Gegenſtänden umſehen und alles, was nicht mehr gebraucht wird, zu Geld machen. Die Inventur im Haushalt iſt ja ſo einfach: Eine kleine Anzeige in der „Viernheimer Volkszeitung“ bringt für alle brauchbaren Dinge gut zahlende Käufer ins Haus. Zaucksachæn in einfacher bis feinster Ausführung bei dillig- ster Berechnung liefert die Buchdruckerei der i Uernneimerbolkszenlung zenroſette ſein. Erwerbt ſie Euch, Ihr gebt doppelt, helft dop⸗ pelt: Einerſeits dem Winterhilfswerk, dem man im Kampf gegen Hunger und Kälte opfert, andererſeits den Arbeitern —. JEDES EINTOPFGERICHT MACHT ZWEI FAMIU HEN SATT Todesurteil gegen algeriſchen Leutnant Straßburg, 2. Febr. Vor dem Kriegsgericht hatte ſich Hilfsbereitſchaft. Am Sonntag, den 4. Februar 1934 beginnt in ganz Ba⸗ den der Verkauf der Plauener Spitzenroſet⸗ ten. Dieſe Spitzenroſetten ſind ein Ehrenzei chen deutſcher Volksgemeinſchaft und Hilfsbereitſchaft. Durch die Anfertigung dieſer Roſetten iſt vielen deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen Arbeit und Brot gegeben worden. Die Reichsführung des WHW hat hier Arbeit geſchaffen. i In der ſächſiſchen Induſtrieſtadt Plauen befinden ſich größere Spitzenwebereien, die ſchon lange ohne Arbeit wa⸗ ren. Durch den Rieſenauftrag des WHW rauchen wieder eine Zeitlang die Schlote der Werke, es ſurren die Räder der Maſchinen. In den Arbeitsſälen herrſcht geſchäftiges Treiben. Die arbeitsſamen Hände, die ſo lange untätig ſein mußten, nehmen freudig die ſchon ſo lange nicht mehr ge⸗ ſehene Lohndüte in Empfang. i a Doch nicht nur Arbeit und Brot ſoll die Spitzenroſette geben, helfen ſoll ſie weiter den bedrängten Volksgenoſſen. Darum kauft die Spitzenroſetten. Nur 20 Pfennig iſt ihr Preis. Kein Volksgenoſſe darf am Sonntag ohne die Spit⸗ in der Textilſtadt Plauen, denn ein Teil der Sammelgelder ſind die Lohngelder für die Plauener Arbeiter. Schneeſtürme im Schwarzwald — Vom Schwarzwald. Ein heftiger Schneeſturm iſt über die Kammzone des Schwarzwaldes gegangen. Erſtmals wird von den Beobachtungsſtellen eine teilweiſe Verwehung des Schnees auf den Gipfelhöhen gemeldet. Zum Teil iſt der Schnee bis zu einem Meter angeweht. Die Geſamtſchneehöhen werden vom Nordſchwarzwald mit 70—80 Zentimeter auf den höchſten Erhebungen angegeben, im Südſchwarzwald liegen ähnlich beträchtliche Schneemengen. Seit Mittwoch früh ſind einige Dutzend Bahnſchlitten im geſannten Hochſchwarz⸗ wald in Betrieb, um die Höhenzufahrtsſtnaßen zu bahnen. Im Hundseckgebiet hat man den Raupenſchlepper zur Frei⸗ machung der Bühlertalſtraße verwendet, in Ruheſteingebiet ſind Bahnſchlitten über die Paßhöhe gefahren; die Strecke Mummelſee—Grinde wurde gleichfalls geb ahnt. der 27 Jahre alte Unterleutnant Omar Ben Said vom 23. Schützenregiment in Saarburg wegen Totſchlags zu ver⸗ antworten. Der algeriſche Offizier hatte am 13. Oktober 1933 bei einer Schießübung ſeinen Kameraden, den Anter⸗ leutnant Guy, aus nächſter Nähe erſchoſſen, und zwar aus Eiferſucht, weil der im Dienſtalter jüngere Offtzier den Be⸗ feht über die Schießabteilung übertragen erhielt und nicht er, der dienſtälter war. Guy wurde ins Herz getroffen und war auf der Stelle tot. Der Mörder nahm ohne jede Be⸗ wegung die Leiche auf die Schulter und ſtellte ſich dem Ge⸗ richt. Im Laufe der Unterſuchung erklärte der Täter mehr⸗ fach: Er ſei Muſelmann; er habe einen Chriſten getötet, das genüge als Erklärung ſeines Verbrechens. Nach ſtundenlanger Verhandlung wurde Omar Ben Said zum Tode verurteilt. Morgen, Sonntag, Eintopfgericht! Spare für die Hungernden! Kurzmeldungen Berlin. Reichspräſident von Hindenburg empfing in Gegenwart des Inſpekteurs der Kavallerie Generalleutnant Knochenhauer die aus Anlaß des Internationalen Reittur⸗ niers in Berlin anweſenden fremdländiſchen Offiziere. Berlin. Wie der Preußiſche Preſſedienſt der NSDAP mitteilt, iſt der Gauleiter der Kurmark, Wilhelm Kube, zum SS-Gruppenführer befördert worden. Berlin. Die Landesjuſtizminiſter ſind für Anfang Fe⸗ bruar zu einer gemeinſamen Tagung nach Dresden zuſam⸗ menberufen worden. Die Einberufung iſt auf Veranlaſſung des Reichskommiſaſrs Dr. Frank erfolgt. Berlin. In der St. Hedwigkathedrale wurde der neue Biſchof von Berlin, Dr. Nikolaus Bares, feierlich inthroni⸗ ſiert. Unter den Gäſten bemerkte man als Vertreter der Reichsregierung Vizekanzler von Papen. Hamburg. In dem großen Hamburger Sprengſtoffpro⸗ zeß, der das Sondergericht faſt zwei Wochen lang beſchäf⸗ tigt hat, wurden von den 31 Angeklagten zwei freigeſpro⸗ chen, die übrigen 29 Angeklagten zu insgeſamt 176 Jahren Zuchthaus und 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Paris. In Frankreich wurde eine Anzahl neuer Schwin⸗ del⸗ und Betrugsſkandale aufgedeckt. In der Staviſky⸗Af⸗ färe ſollen auch der Pariſer Polizeipräfekt und andere hohe Beamte neuerdings ſchwer belaſtet worden ſein. Schanghai. In China trat die neue Beſtimmung in Kraft, durch die für Maße und Gewichte das Metriſche Sy⸗ ſtem eingeführt wird. f Die Tragödie in der Stratoſphäre Vom Rekord in den Tod.— 22 000 meter erreicht. Moskau, 3. Febr. Die von der Oſſoaviachim eingeſetzte Kommiſſion zur Unterſuchung der Kataſtrophe des ſowjet⸗ ruſſiſchen Stratoſphärenballons ſtellte feſt, daß die Notizen der Fahrtteilnehmer und die Aufzeichnungen des Barogra⸗ phen bei dem Sturz der Gondel unverſehrt geblieben waren. Es konnte daher einwandfrei feſigeſtellt werden, daß der Ballon am 30. Januar um 12,33 Uhr(Moskauer Jeit) die bisher unerreichte Höhe von 22 000 Metern erreicht hatte. Der Ballon blieb 12 Minuten in dieſer Höhe und ſank dann ſietig bis etwa 16 Uhr. Um 16,21 Uhr ſetzte der Baro⸗ graph aus. Die Uhr des Teilnehmers Waſſenko blieb um 16.23 Uhr ſtehen, ſo daß man annimmt, daß ſich die Kala⸗ ſtrophe zu dieſem Zeitpunkt ereignet hat. Als Urſache der Kataſtrophe nimmt man den zu ſchnel⸗ len Abſtieg des Ballons an, wodurch ſich die Gondel von der Ballonhülle gelöſt haben muß. Die Aufzeichnungen der Fahrtteilnehmer zeigen an, daß die Beſatzung bis 16,10 Uhr in beſter Stimmung war und keinerlei Befürch⸗ tungen hegte. Man hofft, daß die in der Gondel vorgefun⸗ denen Apparatex noch eine große wiſſenſchaftliche Ausbeute ergeben werden. An der Kreml-Mauer beigeſetzt. Die drei Inſaſſen des verunglückten Ballons wurden am Freitag in einem Ehrengrab an der Kreml-Mauer feier⸗ lich beigeſetzt. 8 25. — Schüſſe auf Kardinal Jaulhabers Palais München, 3. Febr. Die Bayeriſche Politiſche Polizei teilt mit: In der Nacht zum 28. Januar wurden von einem noch unbekannten Täter auf das Erzbiſchöfliche Palais in München zwei Schüſſe abgegeben, wodurch ein Sachſchaden von etwa 30 Mark entſtand. Nach dem Gutachten des Schuß⸗ waffenſachverſtändigen wurden die beiden Schüſſe aus einer Kleinkaliberpiſtole abgegeben. Perſonen, die irgendwelche ſachdienliche Angaben machen können, werden erſucht, ſich umgehend bei der Bayeriſchen Politiſchen Polizei, Wittels⸗ bacher Palais, einzufinden. Ediih Cavells Hinrichtung Soldat und Politik. London, 3. Febr. Der Finanzſekretär im Kriegsmini⸗ terium, A. Doff Cooper, trat in einer Rede für einen Waf⸗ enſtillſtand zwiſchen den Politikern und Soldaten ein und forderte ſie auf, das gegenſeitige Mißtrauen aufzuge⸗ ben. Er kam dabei auch auf die Angelegenheit der engliſchen Pflegerin Cavell zu ſprechen, die während des Krieges von einem deutſche Feldgericht zum Tode verurteilt und hinge⸗ richtet worden war, weil ſie im deutſchen Etappengebiet neun Monate hindurch militärpflichtige Belgier angeworben hatte. Das Urteil war damals zu überaus ſtarker Propa⸗ ganda gegen Deutſchland ausgenutzt worden. Wenn je eine Frau, ſo erklärte Doff Cooper, ganz nach den Regeln des friegsrechtes hingerichtet worden ſei, ſo ſei es die Pflegerin Cavell geweſen. Sie ſei zwar eine kapfere Frau geweſen, aber ſie habe ihre Stellung als Pflegerin mißbraucht. Die deulſchen Soldaten ſeien vollkommen zu ihrem Vorgehen berechtigt geweſen, aber ſeder Politiker hälte ihnen erzählen können, daß die Hinrichtung jener ein⸗ zelnen Frau 100 000 Mann gegen Deutſchland unter die Waffen bringen würde. Die Soldaten hätten ſich eben auch mit Politik beſchäftigen müſſen. Gifimord mit Arſenik Senſakionelle Aufklärung eines Todesfalles. Göllingen, 3. Februar. Die Kriminalbehörden ſtehen vor der ſenſationellen Auf⸗ klärung eines Todesfalles. Vor einigen Jahren ſtarb in Hörde am Harz die Offizierswitwe Frau von Berke⸗ feld, eine in der Gegend bekannte und geachtete Frau. Ihre Pflegerin, eine Frau Großkopf f, machte alsbald gegen die Erben der Verſtorbenen Anſprüche geltend; ſie legte einen Darlehensvertrag mit Frau von Ber⸗ kefeld vor, nach dem ſie der Offizierswitwe angeblich 3000 Mark geliehen haben wollte, die ſie nun zurückverlangte. Da die Erben Einſpruch erhoben, kam es zu einer Zivil- klage vor dem hieſigen Landgericht. Im Laufe des Prozeſſes wurde die überraſchende FJeſt⸗ ſtellung gemacht, daß die Unterſchrift der Frau von Berke⸗ feld gefälſcht war. Die Staatsanwaltſchaft ordnete die Aus⸗ ſrabung der Leiche an. der Sektionsbefund war überra⸗ 9 40 Die Leiche enthielt ein ſolches Quankum Arſenik, daß man damit eine ganze Familie hätte umbringen können. Inzwiſchen wurde auch ermittelt, daß die Großkopff tat⸗ ſächlich ſich Arſenik verſchafft hatte und durchaus nicht die makelloſe Frau war, für die man ſie überall hielt. Sie Erziehung zum Nationaljozialismus Das iſt die Ehrenpflicht, die der deutſche Lehrer gegenüber dem Führer übernommen hat. Die Reichsleitung des National⸗ ſozialiſtiſchen Lehrerbundes hat als eine ihrer erſten Maßnahmen zur Verwirklichung dieſer großen Aufgabe die illuſtrierte deutſche Schülerzeitung„Hilf mit!“ herausgebracht, die von jedem deutſchen Schüler und jeder deutſchen Schülerin geleſen werden ſoll.„Hilf mit!“ ſoll Ergänzung zu den zum großen Teil veralteten und un brauchbaren Lehr- und Leſebüchern ſein und wird bereits jetzt ſchon 10˙˙ * Seues ſtauk —. in allen deutſchen Gauen von den Lehrern im Unterricht verwendet. Unter Mitarbeit der wichtigſten für die Jugenderziehung vorhan⸗ denen Stellen, vor allem der zuſtändigen Miniſterien, wird der für die Jugend wertvolle Stoff in„Hilf mit!“ behandelt. Die Ge⸗ ſchehniſſe unſerer Zeit, die Ziele und Ideen des Nationalſozialis⸗ mus, das Leben und die Taten des Führers und ſeiner Mit⸗ arbeiter werden dem Jungen und Mädel vor Augen geführt und nähergebracht. Unſere große Vergangenheit, Heimat und Volks⸗ tum, deutſche Kunſt, Sprache und Schrifttum, Fragen des Grenz⸗ und Auslanddeutſchtums und der ehemaligen Kolonien werden behandelt. Über Wirtſchaft und Arbeit, Handwerk und Handel, über den deutſchen Bauern, den deutſchen Arbeiter, über Fragen der Hygiene, der Leibesübungen und des Wehrſports, der Er⸗ nährung, der vorbeugenden Unfall⸗ und Schadenverhütung, des Tier. und Aen. werden Abhandlungen gebracht. Von Wohlfahrtspflege und olkswohlfahrt, Nächſtenhilfe und Opfer⸗ mut der Väter im Weltkrieg und im Kampf um das neue Reich wird berichtet. Aber auch lehrreiche Kapitel aus Technik, Phyſik, Chemie, Erdkunde und Geologie und den anderen Fächern des Unterrichts ſind in„Hilf mit!“ enthalten. Bei 32 Seiten Umfang und beſter Tiefdruckausführung koſtet „Hilf mit!“ monatlich nur 10 Pf. Der N. S. Lehrerbund leiſtet durch ſeine große deutſche Schülerzeitung praktiſche Erziehungs⸗ arbeit an der Jugend im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Er⸗ ziehungsideale, im Sinne des Führers.„Hilf mit!“ wird neben Rundfunk und Tagespreſſe das beſte Hilfsmittel in der Erziehung nicht nur der Jugend, ſondern auch der Eltern über die Jugend zum Nationalſozialismus ſein. Spori⸗Vorſchau Die Großkämpfe der Wintersportler überſtür⸗ en ſich jetzt geradezu. Zwei Weltmeiſterſchaften und eben⸗ 5 europäiſche Meiſterſchaften ſtehen auf dem Pro⸗ gramm, dazu kommen bei uns die abklingenden Kampf- ſpiele, in den benachbarten Ländern zahlreiche nationale und international beſetzte Meiſterſchaftskämpfe. ganz zu Jau un eutſchlan nier in fe ſt in d en ander portwock bringt in auch der nicht ſo g die Bedeu Treffen h. nen beſon ö Eintracht Hunelul!— 1. De Auijerstautern, FSV Mainz 05— FS Frankfurt, Boruſſia Neunkirchen— Sport⸗ freunde Saarbrücken, Kickers Offenbach— SV Wiesbaden, Wormatia Worms— Phönix Ludwigshafen; Gau Ba⸗ den: Karlsruher FV— VfB Mühlburg, Sc Freiburg gegen Germania Brötzingen, VfL Neckarau— VfR Mann⸗ heim Gau Württemberg: Union Böckingen gegen Ulmer FV 94, S Feuerbach— VfB Stuttgart, 1. SSV Ulm— Stuttgarter Kickers, Sportfreunde Stuttgart— F Birkenfeld; Gau Bayern: Bayern München— Jahn Regensburg, Wacker München— 1860 München, AS Nürnberg— 1. Fc Nürnberg, Spogg. Fürth— FC Bay⸗ reuth, Schwaben Augsburg— FC 05 Schweinfurt. Im Handball liegen die Dinge ſchon deshalb anders, weil hier doch in den meiſten Gauen ſich bereits jetzt einwandfrei zu favoriſie⸗ rende Mannſchaften an die Tabellenſpitzen geſetzt haben. Spannender ſind hier die Kämpfe um die Plätze und gegen den Abſtie g. wenn man auch hier jetzt ſchon die eine oder andere Mannſchaft kennt, die in den ſauren Apfel wird beißen müſſen. Die Mokorſporkler haben auf dem Titiſee ihre Großveranſtaltung, denn die dortigen Eisrennen fanden eine ganz ausgezeichnete Beſetzung. Neben Deutſchlands Beſten des Volant wird Ernſt Ubet Kunſtflüge und die beliebten Vergleichsren⸗ nen mit Wagen und Motorrad beſtreiten. Nundfunk⸗ Programme Frankfurt. M., Kaſſel, Trier, Freiburg und Kaiſerslautern. Jeden Werktag wiederkehrende Programm- Nummern: 6 Choral, Zeit; 6.05 Gymnaſtik I: 6.30 Gymnaſtik II; 6.55 Zeit, Früh meldungen; 7.05 Wetter; 7.10 Frühkonzert; 8.15 Waſſerſtanhsmeldungen, Wetter; 8.25 Gymnaſtik; 10 Nach⸗ richten; 11 Werbekonzert; 11.40 Wetter; 12 Mittagskonzert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 13.25 Lokale Nachrichten, Wetter; 13.35 Mitt agskonzert; 14.30(nur für Kaſſel) Lokale Nach⸗ richten; 15.30 Gießener Wetterbericht; 15.40 Zeit, Wirt⸗ ſchaftsmeldungen; 16 Nachmittagskonzert; 18.45 Wetter, Nach⸗ richten, Wixtſchaſtsmeldungen, Jeit, 19 Stunde der Nation; 20 Griff iſis Heute; 22 Zeit, Nachrichten; 22.15 Du mußt wurde feſtgenommen. wiſſen... 22.25 Lokale Nachrichten, Wetter; 23 Nachtmuſik; 24 Nachtmiſſik. Stücke für Violine und Klavier, anſchließend Tanzmuſik; 2 8 Nachtmuſik. f ſpräch mit Schaffenden, die nachts arbeiten; 18.25 Engliſchz 20.10 Ohne Arbeit kein Feierabend, Hörbilder; 21 Orcheſter⸗ Jugendſtunde; 15.10 Lernt morſen; 15.30 Mandolinenkon⸗ zert: 16 Große Steckenpferd⸗Parade; 18.30 Hilfe, Hilfe, Polizei!, Vortrag; 18.50 Zeit, Wetter; 20.05 Saarländiſche 5 Umſchau; 20.15 Von 11 Uhr bis 23.11 Uhr, karneval“ ſcher Rundfunktag; 22.30 Fortſetzung des karnevaliſtiſchen Rundfunktags: 24 Nachtmuſik. i plakette erworben haben“ Sonntag, 4. Februar: 6.35 Hafenkonzert; 8.15 it, Nachrichten; 8.20 Wetter; 3.25 Morgengymnaſtik; 34 Evang. Morgenfeier; 9.30 Feierſtunde der Schaffenden; 10 Kath. Morgenfeier; 10.40 Funkſtille; 11.30 Bachkantate; 12.05 Promenadenkonzert; 13 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Fidelitas am laufenden Band; 14.20 Zehn Minuten für die Landwirtſchaft; 14.30 Stunde des Landes; 15 Konzert; 16 Kaſperlſtunde; 17 Die Handharmonika ſpielt; 18 An die junge Front der Arbeit; 19 Fröhliches Zwiſchenſpiel; 19.30 Vom deutſchen Sinn der deutſchen Kunſt, Vortrag; 19.45 Sport, 20 Wie einſt im Mai, Südfunkfilm; 22 Zeit, Nach⸗ richten, 22.15 Du mußt wiſſen; 22.25 Lokale Nachrichten, Wet⸗ ter, Sport; 22.45 Fünf Stockwerke, muſikaliſcher Scherzz 23 bis 2 Uhr Nachtmuſik. Montag, 5. Februar: 14.40 Stunde des Liedes; 17.48 Feierſtunde des Buches, Vortrag; 18 Jugendſtunde; 18.28 Franzöſiſch; 20.10 Fünftes Montagskonzert; 22.45 Kleine Unterhaltung; 23 Tonleiterſalat, luſtiges Potpourri. Dienstag, 6. Februar: 14.40 Stunde der Frau; 17.30 Das Saxofon ſpielt vor Schallplatten; 17.45 Wie ſteht es mit der Normung?, Zwiegeſpräch; 18 Jugendſtunde; 18.25 Italieniſch; 20.10 Vortrag des Reichsdundes für deu 1 Sicherheit; 20.20 Die verhängnisvolle Faſchingsnacht, Poſſe, 21.40 Wiener Walzer; 22.45 Kleine Unterhaltung; 23 Heut gibt's im Radio Tanzmuſik; 24 Von deutſcher Seele. f Mittwoch, 7. Februar: 10.10 Schulfunk; 14.30 Dreimal fünfzehn Minuten aus dem Senderbezirk; 17.45 Zeit und Leben; 18 Jugendſtunde; 18.25 Fliegerbomben, Kurzhör⸗ ſpiel; 20.10 Aber Vater iſt dagegen, heitere Hörfolge; 2 Europäiſches Konzert; 21.45 Feierabend des Arbeiters, Vor⸗ trag; 22.45 Faſtnacht im Schwarzwald; 23 Nachtſchwärmer, luſtiges Potpourri. Donnerstag, 8. Februar: 10.45 Praktiſche Ratſchläge für Küche und Haus; 14.40 Kinderſtunde; 17.30 Volksmuſek; 17.45 Freizeit und Langeweile, Vortrag; 18 Vortrag; 19.2 Spaniſch; 20.10 In einer deutſchen Schaumweinkellerei vor Faſtnacht, luſtiger Hörbericht; 21 Tänze bei andern Völkern; 22.45 Worüber man in Amerika ſpricht; 23 Konzert. Freitag, 9. Februar: 14.40 Frauenſtunde; 17.45 Kraft durch Freude, Zwiegeſpräch; 18 Jugendſtunde; 18.25 Eng; liſch; 20.10 Ohne Arbeit keine Feiern, Hörbilder; 21 Or⸗ cheſtermuſil; 22.40 Zum 100. Geburtstag von Kart Augu Woll; 23 Unterhaltungsmuſik; 24 Vom Schicksal des deut⸗ ſchen Geiſtes. 1 Samstag, 10. Februar: 10.10 Schulfunk; 14.30 Jug ſtunde; 15.10 Lernt morſen; 18 Stimme der Grenze; 18.20 Wochenſchau; 18.35 Stegreifſendung; 20 Nachrichten; 20.10 Saarländiſche Umſchau; 20.15 Von 11.11 Uhr bis 28.17 Ahr, karnevaliſtiſcher Rundfunktag; 22.15 Lokale Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Fortſetzung von 11.11 Uhr bis 23.11 Uhr: 24 Nachtmuſik. Stuttgart⸗ Mühlacker(Südfunk). Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗Nummern: 6 Wetter; 6.05 Gymnaſtik I; 6.30 Gymnaſtik II; 6.55 Zeit, Nachrichten; 705 Wetter; 7.10 Konzert; 8.15 Waſſer⸗ ſtandsmeldungen, Wetter; 8.25 Gymnaſtik; 8.45 Landwirt⸗ ſchaftsfunk; 10 Nachrichten; 11.55 Wetter; 12 Mittagskonzert: 13.15 Nachrichten; 13.25 Lokale Nachrichten, Wetter; 13.35 Mittagskonzert; 16 Nachmittagskonzert; 18 Jugendſtunde; 18.45 Zeit, Wetter, Landwirtſchaft; 19 Stunde der Nation; 20 Griff ins Heute; 22 Nachrichten; 22.15 Du mußt wiſſen; 22.25 Lokale Nachrichten, Wetter, Sport; 22.4 Schall⸗ latten. ö 1 Sonntag, 4. Februar: 6.35 Hafenkonzert; 8.15 Zeit, Nachrichten; 8.20 Wetter; 8.35 Gymnaſtik; 8.45 Evangeli⸗ ſche Morgenfeier; 9.30 Feierſtunde der Schaffenden; 10 Katholiſche Morgenfeier; 10.45 Funkſtille; 11 Muſikaliſche en; 11.30 Bachkantate; 12.05 Promenadenkonzert; es Kapitel der Zeit; 13.15 Schallplattenſilben⸗ 45 Stunde des Landwirts; 15 Konzert; 17 Die lonika ſpielt; 17.45 Das Geſpräch, eine Folge: junge Front der Arbeit; 19... fällt herab ein 1, bunter Liederkreis; 19.45 Sport; 26 Wie Mai, Funkfilm; 22 Nachrichten; 22.15 Du mußt .25 Lokale Nachrichten; Wetter, Sport; 22.4 werke, muſikaliſcher Scherz; 23 Nachtmuſik; ig, 5. Februar: 10.10 Bratſchenmuſik; 10.50 Sch 30 Tas deutſche Land— die deutſche Welt; i Reichert auf Schallplatten; 17.45 Feierabend, „18.25 Franzöſiſch; 20.10 Fünftes Montagskonzert: S onleiterſalat, luſtiges Potpourri; 24 Deutſche Muſik — ſpaniſche Muſik. Dienstag, 6. Februar: 10.10 Schulfunk; 10.40 Schall⸗ platten; 15.40 Lieder von Schubert; 17.30 Geſpräch mit Schaffenden, die nachts arbeiten; 18.25 Italieniſch; 20.10 Vortrag des Reichsbundes für deutſche Sicherheit; 20.20 Die verhängnisvolle Faſchingsnacht, Poſſe; 21.30 Wiener Walzer; 23 Heut' gibt's im Radio Tanzmuſik; 24 Vo 1 Sinn und Schickſal der deutſchen Kunſt, anſchließend Mufik, Mittwoch, 7. Februar: 10.10 Frauenſtunde; 10.40 Neue Lieder für Kinder; 11 Sonate E⸗moll von Schubert; 14 0 Lernt Kurzſchrift; 17.45 Geſpräch mit Arbeitern, die nachts arbeiten; 18.25 Fliegerbomben, Kurzhörſpiel; 20.10 Die bitterſüße Minne, Kurzſchauſtück, und Petroleumquellen und Mädchenehre, Kurzoper; 21 Europäiſches Konzert; 21.4 0 Hugo⸗Wolf⸗Lieder; 23 Nachtſchwärmer, luſtiges Potpourriß 24 Nachtmuſik. 5 Donnerstag, 8. Februar: 10.10 Singſang und Kling⸗ lang; 14.40 Tante Näle mit ihren zwei Lieblingen: 18 Kinderſtunde; 17.30 Volksmuſik auf Schallplatten; 17.4 5 Geſpräch mit Schaffenden, die nachts arbeiten; 18 Was der Hausgarten im Spätwinter von uns verlangt, Vortrag; 18.25 Spaniſch; 20.10 In einer deutſchen Schaumweinkellerei vor Faſtnacht, luſtiger Hörbericht; 21 Tänze bei anderen Bös kern, luſtiger Hörbericht; 22.20 Worüber man in Amerilg ſpricht; 22.35 Lokale Nachrichten, Wetter, Sport; 23 Kleine Freitag, 9. Februar: 10.10 Luſtiger Wirrwarr; 15 Deutſche Liedmeiſter der Romantik; 15.30 Zum 85. Ge⸗ burtstag Adolf Ruthardts; 17.30 Tanzmuſik; 17.45 Ge konzert; 23 Konzert, 24 Vom Schicksal des deutſchen Geiſtes. Samstag, 10. Februar: 10.10 Auf zum Faſching; 14.30 „Jeder muß bis zum 10. Februar die Haus, 5 1 1 Au aum l. muar in den Au Die Regier! handlun ſchen ih hat. 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