ee Amtliches Verkündigungsblatt der Heß. Bürgermeiſterei 51 Erſcheinungsweiſe: Täglich außer Sonn- und Feiertage. Beilagen: Wöchentlich die illuſtrierte und inhaltlich reiche 16 ſeitige Beilage„Der Feuerreiter“. Bezugspreis: Durch die Träger ins Haus gebracht monatlich 1,20 Mk. zuzügl. 20 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich 1. Inſeratenpreis: Die 12geſpaltene Millimeter Nr. 50 50 Mk. ausſchl. Zuſtellungsgebühr. zeile oder deren Raum 2 Pfennig und anderer Behörben Vereins⸗ u. Geſchäftsanzeiger Mittwoch, den 28. Februar 1934 Die nationalen Feiertage. Das Ergebnis der Kabinettsſitzung vom Dienstag— Geſetze über die ſtaatlichen Feiertage, über Ver⸗ einfachung u. Verbilligung der Verwaltung, die Verſorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung uſw. DNB. Berlin, 27. Febr. Das Reichskabinett verabſchiedete in ſeiner Sitzung am Dienstag zunächſt ein Geſetz über die Feiertage. Da— nach iſt der nationale Feiertag des deutſchen Volkes der 1. Mai. Der fünfte Sonntag vor Oſtern(Reminiſcere) iſt Heldengedenktag. Der 1. Sonntag nach Michaelis iſt Erntedanktag. Außer den genannten nationalen Feiertagen und den Sonntagen ſind Feiertage der Neujahrstag, der Kar— freitag, der Oſtermontag, der Himmelfahrts- tag, Pfingſtmontag, der Bußtag Mittwoch vor dem letzten Trinitatisſonntag und der 1. und 2. Weihnachtstag. In Gegenden mit überwiegend evangeliſcher Bevölkerung iſt der Reformationstag, in ſolchen mit überwiegend katho— liſcher Bevölkerung der Fronleichnamstag geſetz— licher Feiertag entſprechend der bisherigen Lebung. Nach einem Beſchluß des Kabinetts iſt die Zuſtimmung des Reiches zum Verzicht auf ein Heimfallrecht ſeitens des baye— riſchen und württembergiſchen Staates für die Lokalbahn AG. in München erteilt. Dieſer Beſchluß iſt mit Rückſicht auf die ſeitens der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft durchgeführte Sa— nierung der Münchener Lokalbahn AG. notwendig geworden. Das Reichskabinett verabſchiedete ferner ein Geſetz zur Vereinfachung und Verbilligung der Ver⸗ waltung. Dieſes Geſetz ſtellt die Einheitlichkeit der Verkehrs- politik ſicher und enthält Vereinfachungsmaßnahmen auf dem Gebiete der Reichspoſt⸗ und Reichsfinanzverwaltung. In einem Geſetz über die Prüfung und Beglaubigung der Fieberthermometer werden Kontingentierungsmaß— nahmen für die Fieberthermometerinduſtrie vorgeſchrieben, um dieſen Induſtriezweig, der hauptſächlich im Thüringer Walde be— heimatet iſt, vor Aebererzeugung und Preisſchleuderei zu ſchützen. Das Geſetz zur Aenderung des Kriegsperſonen⸗— ſchädengeſetzes beſtimmt, daß die Verſorgung für Schä— den an Leib und Leben, die jemand im Zuſamenhang mit inne— ren Unruhen erlitten hat, nicht mehr ſtattfindet, ſoweit es ſich um Angehörige ſtaatsfeindlicher Parteien oder um Förderung ihrer Beſtrebungen handelt. Im Gegenſatz hierzu regelt ein Geſetz über die Verſorgung der Kämpfer für die natio- nale Erhebung die Wiedergutmachung der in dieſem Kampfe erlittenen Schäden. Das Geſetz über dei Pfändung von Miet⸗ und Pachtzinsforderungen wegen Anſprüchen aus öffent- lichen Grundſtückslaſten trifft eine Regelung dahin, daß den aus der öffentlichen Laſt Berechtigten der Weg der Miet- und Pacht- zinspfändung mit dem Vorrecht vor Privat- und dinglichen Gläubigern zwar offen ſtehen ſoll, aber nur wegen der letzten vor der Pfändung fällig gewordenen Steuerrate und bei monat- licher Fälligkeit auch wegen der vorletzten Rate. Dieſe geſetz— liche Regelung war infolge einer uneinheitlichen Rechtsſprechung auf dieſem Gebiete notwendig geworden. Schließlich verabſchiedete das Reichskabinett ein Geſetz über die Abgabenerhebung bei der Neuordnung des Stahlvereinskonzerns, in dem eine Pauſchalierung der Steuer und Gebühren feſtgeſetzt wird, die bei den umfang⸗ reichen Transaktionen anläßlich dieſer Neuordnung entſtanden ſind. Die neuen Geſetze Geſetz über die nationalen Feiertage. DNB. Berlin, 27. Febr. Das vom Reichsinnenminiſterium vorgelegte Geſetz über die Feiertage ändert die Bezeichnung des Volkstrauertages in „Heldengedenktag“ und ſieht als weitere kirchliche Feier— tage den Fronleichnamstag und das Reſormationsfeſt vor. Die durch dieſes Geſetz erſchöpfend feſtgelegten Feiertage ſind Feſt⸗ oder allgemeine Feiertage im Sinne reichs⸗ oder lan- desgeſetzlicher Vorſchriften. Der Reichsminiſter des Innern iſt ermächtigt im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter für Volks⸗ aufklärung und Propaganda Vorſchriften über den Schutz der Sonn⸗ und Feiertage zu erlaſſen. Die Beſtimmungen über die Geſtaltung der nationalen Feiertage erläßt der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern. Das Geſetz tritt mit dem Tage ſeiner Verkündung in Kraft. Das Geſetz über die Einführung eines Feiertages der nationalen Arbeit vom 10. April 1933 tritt gleichzeitig außer Kraft. Geſetz zur Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung. DNB. Berlin, 27. Febr. Das Geſetz zur Vereinfachung und Verbilligung der Ver⸗ waltung ſieht vor, daß der Reichsverkehrsminiſter in allen Streitigkeiten über das Ineinandergreifen der verſchiedenen Verkehrsarten und die Zuſammenarbeit der verſchiedenen Ver— kehrszweige entſcheidet und für die Einheitlichkeit der Verkehrs— politik verantwortlich iſt. Grundſätzliche Maßnahmen auf dem Gebiete der Tarifpolitik bedürfen der Zuſtimmung des Reichs⸗ verkehrsminiſters. Der§ 2 beſtimmt: Das Vermögen des Reiches, das dem Betrieb der Deutſchen Reichspoſt gewidmet iſt und in ihm erworben wurde, und alle öffentlichen und pri— vaten Rechte und Verbindlichkeiten der Deutſchen Reichspoſt ſind als Sondervermögen der Deutſchen Reichspoſt von dem übrigen Vermögen des Reiches aus Rechten und Verbindlich⸗ keiten getrennt zu halten. Der Voranſchlag der Deutſchen Reichspoſt bedarf der Genehmigung durch den Reichsminiſter der Finanzen. § 3 ſieht vor, daß die Reichspoſt je nach Höhe ihrer all— gemeinen Betriebseinnahmen Ablieferungen an das Reich zu leiſten hat. Es ſind abzuliefern: Bei weniger als 2,2 Milliar⸗ den RM. 6 Prozent, bei 2,2 bis einſchließlich 2,4 Milliarden 6,5 Prozent und bei 2,4 Milliarden und mehr 6¼ Prozent. § 5 beſtimmt: Zur beratenden Mitwirkung an den An— gelegenheiten der Deutſchen Reichspoſt wird ein aus ſechs Mit⸗ gliedern beſtehender Beirat gebildet, der in grundſätzlichen und beſonders wichtigen Fragen zu hören iſt. Den Vorſitz im Bei⸗ rat führt der Reichspoſtminiſter. Die Mitglieder ſind ehren⸗ amtlich tätig. § 6 beſtimmt: Mit dem 1. April 1934 treten die Staats- verträge mit Bayern und Württemberg nebſt Zuſatzprotokollen vom 29. und 31. März 1920, ſowie die zur Ausführung der Staatsverträge getroffenen Vereinbarungen außer Kraft. Das . 57 über die Poſtabfindungen vom 15. Juli 1933 bleibt unbe⸗ rührt. § 7 hebt das Reichspoſtfinanzgeſetz vom 18. März 1924 mit Wirkung vom 1. April 1934 auf. In S 8 wird beſtimmt: Bis zum 1. April 1934 werden aufgehoben die Oberpoſtdirektionen Darmſtadt, Halle, Kon- ſtanz, Liegnitz und Minden. Die Grenzen der neuen Ober— poſtdirektionsbezirke beſtimmt der Reichspoſtminiſter im Be— nehmen mit dem Reichsminiſter des Innern. Für abgeſprengte Gebietsteile der Länder ſind die Oberpoſtdirektionen zuſtändig, deren Bezirk dieſe Gebietsteile umſchließt. Die Umwandlung von mindeſtens zehn ſelbſtändigen Telegraphenämtern in Tele- graphenbetriebsſtellen und deren Angliederung an beſtehende Verkehrsanſtalten ſowie die Verringerung der Zahl der Tele- graphenbauämter um mindeſtens zehn wird ſchleunigſt fortge⸗ ſetzt. Die infolge Aufhebung von Oberpoſtdirektionen entbehr⸗ lichen Telegraphenzeugämter werden aufgehoben. Geſetz über die Pfändung von Miet⸗ und Pachtzinsforderungen. DNB. Berlin, 27. Febr. Nach dem vom Reichsjuſtizminiſterium vorgelegten und vom Kabinett heute angenommenen Geſetz über die Pfändung von Miet- und Pachtzinsforderungen wegen Anſprüchen aus öffentlichen Grundſtücklaſten erſtrecken ſich die öffentlichen Laſten eines Grundſtückes, die in wiederkehrenden Laſten beſtehen auf Miet- und Pachtzinsforderungen nach Maßgabe folgender Be⸗ ſtimmungen. Werden Miet- oder Pachtzinsforderungen wegen des zuletzt fällig gewordenen Teilbetrages der öffentlichen Laſt gepfändet, ſo wird die Pfändung durch eine ſpäter von einem Hypotheken- oder Grundſchuldgläubiger bewirkte Pfändung nicht berührt. Wird vor der Pfändung der Miet- und Pachtzins ein⸗ gezogen oder in anderer Weiſe über ſie verfügt, ſo bleibt dig Verfügung gegenüber dem aus der öffentlichen Laſt Berechtigten, ſoweit ſeine Pfändung das Vorrecht genießt, nur für den zur Zeit der Pfändung laufenden Kalendermonat und wenn die Pfändung nach dem 15. Tage des Monats bewirkt iſt, auch für den folgenden Kalendermonat wirkſam. In der Begründung wird ausgeführt, daß dieſe ge⸗ ſetzliche Regelung ein Mittelweg dahin iſt, daß dem aus der öffentlichen Laſt Berechtigten der Weg der Miet- und Pacht⸗ zinspfändung mit dem Vorrecht vor privaten dinglichen Gläu— bigern zwar offenſtehen ſoll, aber nur wegen der letzten vor der Pfändung fällig gewordenen Steuerrate und bei monatlicher Fälligkeit auch wegen der vorletzten Rate. Der Schlußſatz des Geſetzes dient lediglich der Klarſtellung. Er behandelt das Verhältnis der von dem Steuergläubiger wegen der fraglichen Raten aufgebrachten Pfändung zu voraus- gegangenen anderweitigen Verfügungen über den Miet⸗ oder Pachtzins. Dieſe Verfügungen ſollen dem pfändenden Steuer⸗ gläubiger gegenüber nur inſoweit wirkſam ſein, als ſie ſich auf den zur Zeit der Pfändung laufenden Kalendermonat und wenn die Pfändung nach dem 15. Tage eines Monats bewirkt iſt, auch auf den folgenden Kalendermonat beziehen. Durch dieſe Vor⸗ ſchrift wird eine Ausſcheidung des Vorrechts durch Vorausver⸗ fügungen verhütet. Kardinal Ehrle ſchwer erkrankt. Wie die„Germania“ aus Rom meldet, iſt der deutſche Kurienkardinal Ehrle an einer Lungenentzündung erkrankt. Bei dem hohen Alter des Kardinals, der im 89. Lebensjahr ſteht, iſt man für ſein Leben beſorgt. Er hat die letzte Oelung erhalten. Reklamezeile 12 Pfg. die 90 Millimeter breite Millimeterzeile. Mengenabſchlüſſe wird Nachlaß gewährt. wird keine Verbindlichkeit übernommen. Anzeigenannahme durch alle Annoncen-Expeditionen Verantw. Schriftleiter ſowie Anzeigenleiter: Friedr. Martin, Druck u. Verlag: Friedr Martin D.⸗A. 1200 Geſchäftsſtelle: Bismarckſtr. 13, Telefon 153, Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 15101 10. Jahrgang Auf Für telefoniſch aufgegebene Inſerate Alljährliche Volksbefragung Die Rede des Reichskanzlers Adolf Hitler vor den alten Parteigenoſſen in München iſt vielleicht die bündigſte Wi⸗ derlegung der im Auslande gefliſſentlich genährten An⸗ ſchauung, als ob es ſich bei dem deutſchen Nationalſozialis⸗ mus um eine Gewaltherrſchaft weniger Führer handebe. Wenn der Reichskanzler ankündigte, daß jedes Jahr wenig⸗ ſtens einmal dem deutſchen Volke die Möglichkeit gegeben werden ſoll, ſein Urteil üher die Politik des Nationalſozia⸗ lismus zu fällen, ſo ſpricht daraus nicht nur der ſtählerne Wille, den großen Erziehungskampf bis zur Erfaſſung des letzten Deutſchen fortzuführen, ſondern auch die Erkenntnis. daß das Führertum dann am ſtärkſten ſein wird, wenn es vom Volkswillen immer erneut beſtätigt wird. Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels hat kürzlich die Staatspolitik der Bewe⸗ gung als neue Form der nationalen Demokratie bezeichnet. Mit ſeinem angekündigten Plane einer alljährlichen Volks⸗ befragung beſtätigt Adolf Hitler dieſe Auffaſſung in einem Maße, das jeden, aber auch jeden Vergleich mit irgendeinem demokratiſch regierten Lande der Welt aushält. „Am 12. November vorigen Jahres,“ ſo erklärte der Führer,„hat das Volk ein einzigartiges, wunderbares Be⸗ kenntnis abgelegt, das größte, das je einer Bewegung in der Welt gegeben worden iſt. Wir ſind der Ueberzeugung, daß das uns immer wieder zuteil wird, wenn wir immer wieder für und um dieſes Volk kämpfen und ringen. Wir ſind daher auch der Ueberzeugung, daß wir immer wieder vor dieſes Volk hintreten müſſen. Wir erleben es jetzt in einem ande⸗ ren Staate, wohin es führt, wenn man nicht mehr den Mut hat, vor die Nation hinzutreten und ſie um ihr Be⸗ kenntnis zu bitten. Niemals darf es bei uns ſo weit kom⸗ men, daß wir aus Angſt, eine Ablehnung zu erfahren, viel⸗ leicht zur Gewalt greifen müſſen! Stets wollen wir deſſen eingedenk ſein, daß die Kräfte des deutſchen Volkes nicht im Innern vergeudet werden dürfen. Wir wollen daher auch in der Zukunft wenigſtens einmal in jedem Jahr dem Volk die Möglichkeit geben, ſein Urteil über uns zu fällen. So wie wir früher in 10 000, in 100 000 einzelnen Kundgebungen vor das Volk getreten ſind, um immer wieder ſein Votum zu erbitten, ſo müſſen wir auch in Zukunft dieſen Kampf fortführen in 10000 und 100 000 Kundgebungen und Verſammlungen, um jedes Jahr wenigſtens einmal einen Appell an die ganze Nation zu richten. Geht der Appell ſchlecht aus, dann ſoll keiner ſagen, das Volk iſt ſchuld, ſon⸗ dern er ſoll wiſſen: Die Bewegung iſt träge geworden, die Bewegung kämpft nicht mehr richtig, die Bewegung hat die Fühlung mit dem Volke verloren. Und dann wird man daraus erneut lernen können, wieder in das Volk hineinzu⸗ gehen. Darin liegt unſere Kraft. Kein Politiker kann der Welt gegenüber mit mehr auftreten, als er hinter ſich hat. Wenn uns das Schickſal die Kanonen genommen hat, die Maſchinengewehre, die Flugzeuge und die Tanks, dann ſind wir um ſo mehr verpflichtet, wenigſtens das Volk in ſeiner Geſamtheit zu uns zu ſcharen.“ Die antike Sage des Rieſen Antäos, der im Ringen mit ſeinen Gegnern jedesmal durch die Berührung der Erde ſeine Kräfte zurückgewann, iſt in anderem Sinne heute Wirklichkeit bei Adolf Hitler geworden. Immer wieder lehrt er ſeine Anhänger, ins Volk zu gehen und aus dem Volke ſelber die Kraft zur Weiterarbeit zu ſchöpfen. Beauftragte des Volkes zu ſein— das dünkt der nationalſozialiſtiſchen Führung das Letzte und Höchſte. Einſt war der Bewegung die Aufgabe geſtellt, in Deutſchland die Macht zu er⸗ obern. Heute verkündet der Führer als neue Aufgabe: Die Eroberung des deutſchen Menſchen für die Macht des Staates. Adolf Hitler hat erfahren, welche uner⸗ hörte Kraftquelle in der Einheit von Führertum und Volks⸗ ſtimmung liegt. Er hat den Unterſchied zum heutigen Oeſter⸗ reich nur angedeutet, ohne Namen zu nennen. Aber welcher Gegenſatz zu dem Oeſterreich des Herrn Dollfuß, der aus ſchloddernder Angſt nicht einmal fällige Wahlen aus⸗ ſchreibt, beſteht gegenüber der Ankündigung des Führers. das deutſche Volk jedes Jahr zur Stellungnahme und zum Urteil aufzurufen! Aber für Adolf Hitler iſt dieſer Appell an die Nation nicht nur eine Beſtätigung ſeines Führer⸗ tums und eine äußerliche Gutheißung ſeiner Politik durch das Volk. Inneres Ziel des Kampfes iſt vielmehr die Ge⸗ winnung des letzten deutſchen Mannes und der letzten deutſchen Frau für die Ziele ſeiner Politik. Aus dem Lippenbekenntnis der Mitläufer ſoll ein Herzensbe⸗ kenntnis werden, und vor allem ſieht er die deutſche Jugend als den kommenden Träger dieſer Entwicklung an. Das große Ziel, Bildner eines großen Volkes ſein zu können, er⸗ ſcheint ihm als die hehre Erziehungsaufgabe. Aber dieſe Selbſtprüſung und Volksbefragung ſoll gleichzeitig dem hohen außenpolitiſchen Ziel dienen, die Ge⸗ ſchloſſenheit der Nation einzuſetzen für Frieden, Ehre und Gleichberechtigung. Aus der letzten und höchſten Verant⸗ wortung des Führers heraus hat Adolf Hitler dieſe Poli⸗ tik auch die zugleich größte Friedenspolitik genannt. Er kri⸗ tiſiert die Klüngel, die gewiſſenlos nach äußeren Erfolgen haſchen, um womöglich mit blutigen Mitteln durch äußere Erfolge die mangelnden inneren auszugleichen. Es ver⸗ dient in der ganzen Welt gehört zu werden, wenn der deut⸗ ſche Reichskanzler ſagt:„Wer ein ganzes Volk in ſeiner Ge⸗ ſamtheit hinter ſich fühlt, der wird beſorgt ſein, daß er die⸗ ſes Blut nicht leichtſinnig vergeudet, und er wird unentwegt daran denken, die Intereſſen des Volkes wahrzunehmen, mit A ů ˙*˙*˙ den Mitteln des Friedens, der Arbeit und der Kultur.“ Aber Curopas in Frage. Die Kleine Entente wende ſich bereits mit 90 er knüpft an dieſe Verſicherung auch die ſelbſtverſtändliche Entſchloſſenheit gegen die italieniſchen Pläne. ö 1 Forderung an die Welt, dem deutſchen Volke das nicht zu Der ſozialiſtiſche„Populaire“ befürchtet die Wieder- 9 verweigern, was jedes anſtändige Volk zu fordern berech⸗ einſetzung der Habsburger. Wenn man vorläufig auch;„„ 5 tigt iſt. Auch dieſe Forderung ſollte die Welt draußen end⸗ noch nicht glauben könne, ſo ſchreibt das Blatt, daß Italien für. lich hören! die Wiederherſtellung der Monarchie in Oeſterreich und Angarn un el len E en a 1 r gewonnen ſei, ſo beſtehe doch die Gefahr, daß England und* 3 i Frankreich ſich an dieſe Löſung klammerten. Die verhängnis⸗ 5 2 5 a. 5 Die öſterreichiſche Frage. volle Fuſion würde aber 5 e Zeit Beſtand haben, 5 die ue 0 1 be Deen e 5. 1 i Wiederherſtellung der Monarchie auf jeden Fall den Krieg zur 8 ng nerko 0 der Welt. Keine kriegeriſchen Verwicklungen. Folge 3 würde denn die ue eniſchloſſen, die Jede Gliederung, Dienſtſtelle Amtsleitung und Apteilung DRB. London, 27. Febr. Bildung einer Aufmarſchbaſis zu verhindern. g hat ihre feſtumriſſene Beſtimmung und Aufgabe. Daß da⸗ 9 Zur öſterreichiſchen Frage ſchreibt der diplomatiſche Bericht— 8 f bei ein Nebeneinanderarbeiten vermieden und das gemein⸗ 05 erſtatker des Dall Fdelegraph“: nach dem Arteil der[Dimitroff, Popoff ſame Ziel in allen Fällen erreicht wird iſt Aufgabe der 5 meiſten diplomatiſchen Beobachter in Zentraleuropa beſtehe keine f Hoheitsträger(Gauleiter, Kreisleiter, Ortsgruppenleiter). 0 unmittelbare Gefahr eines bewaffneten internationalen Konflikts und Taneff ausgewieſen. Hier laufen die Fäden zuſammen. Daß ein Hoheitsträger 9 in der öſterreichiſchen Frage. Weder Deutſchland noch Italien n 3 dabei alle Arbeiten und Maßnahmen bis zu einem gewiſ— 0 noch Südſlavien noch die Tſchechoflovakei beabſichtigen, Oeſter— a 1 DNB. Berlin, 27. Febr. ſen Grade von hoher Warte aus betrachten muß, iſt ſelbſt⸗ 0 reichs Grenzen zu verletzen. Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteill wird, ſind die drei verſtändlich. Hier das Weſentliche von dem Unwichtigen 4 Erit E dentt nicht ine Kandidatur als Sſterteichl Kommuniſten Dimitroff, Popoff und Taneff aus zu ſichten, iſt Aufgabe der Amtsleiter und Abteilungsleiter. 0 zherzog Eugen denkt nicht an eine Kandidatur als öſterreichi⸗ Deutſchland ausgewieſen worden. Die Ausweiſung konnte bis-[ Der Hoheitsträger beſtimmt alles Grundſätzliche und zieht 1 ſcher Bundespräſident. ber nicht durchgeführt werden, da die bulgariſche Regierung die[ zur ſachlichen Betrachtung von Einzelfällen jeweils den zu⸗ 4 DNB. Baſel, 27. Febr. drei Kommuniſten nicht als bulgariſche Staatsangehörige aner- ſtändigen Amtsleiter mit heran. Die eigentliche Bearbei⸗ 8 Zu der Wiener Meldung, wonach der in Baſel lebende kannte und ihre Aebernahme ablehnte. Nachdem die Sowjel⸗ tung erfolgt durch die jeweiligen Amtsleitungen, bei wich⸗ 4 Erzherzog Eugen eventuell als Bundespräſident der regierung den genannten neuerdings die Sowjetſtaatsangehörig⸗ tigen Angelegenheiten im Sinne der Entſcheidung des Ho⸗ 0 Republik Oeſterreich in Ausſicht genommen werde, erfährt die leit zuerkannt hat, ergab ſich hieraus die Möglichleil ihrer Ab- beitsträgers, in weniger wichtigen Fällen, bei denen die 1 Schweizeriſche Depeſchen-Agentur aus der Umgebung des Erz— beförderung nach dem Gebiet der Sowjetunion. Die Ab be-[ Grundſätzlichkeit der Bearbeitung ſchon feſtgelegt iſt, durch 0 herzogs, daß dieſe Nachricht für den angeblichen Kandidaten förderung iſt Dienstag durchgeführt worden. den Amtsleiter oder ſeine Abteilungsleiter. N völlig neu ſei. Erzherzog Eugen hat ſich nach dem Amſturz in; 55 Direkte Schreib i 1. 5 Oeſterreich im Jahre 1919 nach Baſel begeben, wo er ſeither enen eingetroffen. Führer 5 ene de eee 1 in einem Hotel in völliger Ruhe und Zurückgezogenheit lebte. DNB. Moskau, 27. Febr. Schreiben werden immer wieder an die zuſtändige Stelle 5 Der frühere Heerführer iſt heute über 70 Jahre alt und Die drei Bulgaren Dimitroff, Popoff und Taneff ſind am zurückgeleitet. Die Diſziplinloſigkeit derartigen Verhaltens ſcheint wenig Neigung zu haben, den ruhigen Lebensabend gegen Dienstag abend im Moskauer Flughafen eingetroffen. iſt alſo nicht nur erfolglos, ſondern ſogar nachteilig für den 1 ein ſo exponiertes Amt zu vertauſchen. g Schreiber. Auch beim Inhalt derartiger Schreiben hat ſich 6 gramzötbe Beſorgpißfe Ein Autoſtraßen⸗Tunnel eine gewiſſe Norm herausgebildet. Sie zeichnen ſich durch⸗ 8 3 9. weg aus durch einen Umfang von mindeſtens zwei Seiten, 1 DNB. Paris, 27. Febr. durch den Montblanc. men een dad a in den ene ce Handi Wer 5 In einer Betrachtung der öſterreich. Frage warnt die„Ere 8. 3. ens genügt es dann, wenn mit Rotſtift ein einziger der 0 Nouvelle“ Muſſolini vor der Bildung eines italieniſch⸗öſter⸗(Eigener Bericht aus Mailand.) 99 Sätze unterſtrichen wird um den Sinn des Schreibens reichiſch-ungariſchen Blocks. Vom italieniſchen Standpunkt aus 128 1 5 I Bite 8 5 47 ert lden bie ſo feſtzulegen, wie es der Schreiber tun ſollte. 10 wäre das gewiß eine ſehr vorteilhafte Löſung, aber für die po— mehrere italieniſche Blätter den Beginn techniſcher Studien, die as wi 8 j 9 11 den 1 litiſche Stabilität Europas und für den Frieden keineswegs. der Durchbohrung des Montblanc gelten. Es kommt aber keine es 75. 5 05 Wider e 0 Man könne wohl die Gründe verſtehen, wegen derer Muſſolini Eiſenbahnlinie in Frage, ſondern ein Tunnel zur Ergänzung bei wirkliche Notlage von„notoriſchen Bettlern“ zu unter⸗ f die Bildung eines öſterreichiſch-ungariſchen Bundes verhindern von Autoſtraßen in dieſer Gebirgswelt. Die Durchbohrung ſcheiden, iſt eine praktiſche Unmöglichkeit. 688 erfolgt daher möchte, aber er müſſe auch verſtehen, weshalb verſchiedene Staa— würde auf der Oſtflanke des Gebirgsrieſen erfolgen und Cha— faſt durchweg eine Weiterleitung an das Kontrollamt für 90 ten die Bildung eines italieniſch-öſterreichiſch-ungariſchen Blockes nonix in Franzöſiſch⸗Savoyen mit Entreves in Stalieniſch-Sa⸗ Arbeitsbeſchaffung oder an die NS⸗Volkswohlfahrt. Wäh⸗ g fürchteten. Beide Löſungen ſtellten das politiſche Gleichgewicht pohen verbinden. rend im Allgemeinen die Kreisdienſtſtellen hier zuſtändig f 5* 8 0 I ſind, erfolgt für die„alten Kämpfer“ durch die Gaudienſt⸗ l Ver ärkte ran b 1 e ro 0 ſtelle eine beſondere Ueberwachung der Arbeitsbeſchaffung. b gan 1 III darge le 3 Bei dieſer Gelegenheit wird auf eine beliebte Redewen⸗ 0 2 dung hingewieſen„ich bin ein alter Kämpfer, alter Partei⸗ 4 4 f Dq. Eſſen, 27. Febr. nach Auskunft des Herrn Roſſenbeck von„einflußreicher Seite“ genoſſe“ Wenn man nachforſcht, ſtellt ſich heraus daß es 90 Wie die„Nationalzeitung“ aus dem Saargebiet herrühren ſollen. Nach allem geht klar hervor, daß maß⸗ ſich nicht ſelten um Jahrgang 1932 handelt.„Alte Kämpfer“ 0 berichtet, iſt in den letzten Monaten die Arbeitsgemeinſchaft der gebende Stellen der franzöſiſchen Politik hinter dieſer Propa⸗ ſind ein für allemal die Parteigenoſſen unter 300 000,„alte 5 frankophilen Parteien und Verbände unter Führung von ganda ſtehen. Hinzu kommt, daß die Arbeitsgemeinſchaft ſich Garde“ nur die Parteigenoſſen bis 100 000 oder aus der Roſſenbeck auf Veranlaſſung der franzöſiſchen Bergwerks- überall ihrer beſonders guten Beziehungen zur Regierungs- HJ. gekommene Pgg. N direktion erneut ins Leben gerufen worden mit dem Ziel, ba kommiſſion brüſtet und ganz unverblümt von einer Anterſtützung Was an die Dienſtſtellen und vornehmlich die Gaulei⸗ b letzten Jahr vor der Abſtimmung erneut eine verſtärkte Aktivi- durch dieſe ſpricht. ſchriftli ündli J 0 N 4 n diese f g 5 5 tung ſonſt noch ſchriftlich und mündlich herangetragen f tät der Propaganda zu entfalten und unter dem Schutz der Not- Die Arbeitsgemeinſchaft, deren monatlicher Geldbedarf in wird, ſpottet aller Beſchreibung. Die Partei ſoll Anweſen verordnungen der Regierungskommiſſion die franzöſiſche Propa- f die Hunderttausende geht, beſchäftigt ſich neben der Propaganda aufkaufen, die vor einigen Jahren zwangsverſteigert wur⸗ ö ganda hemmungslos gegen die Bevölkerung austoben zu laſſen. auch als Zentrale zur Weiterleitung übelſter Denunziationen den, ſie ſoll zwiſchen unfriedlichen Ehegatten vermitteln Folgende franzöſiſche Parteien und Verbände haben ſich in die- gegen die Saarbevölkerung. Ihre Mitglieder ſind angewieſen, ſoll in Eheſcheidungen eingreifen, ſoll private Geſchäfte fi⸗ ſer Arbeitsgemeinſchaft zuſammengefunden: die Vereinigung de im ganzen Lande Stellen zu errichten, die als Stützpunkte für nanzieren, ſoll„Erfindungen“ fördern, ſoll„unentdeckten Elſaß-Lothringer im Saargebiet, die Vereinigung der franzöſie die Propaganda und die Spitzelorganiſation vorgeſehen ſind. Kräften“ zum Aufſtieg verhelfen und ſoll gerichtliche Ent⸗ ſchen Naturaliſierten im Saargebiet, die Wirtſchaftliche Ver- Für jede Stelle, deren Zahl auf ungefähr 300 geſchätzt wird, scheidungen anfechten, die vor einigen Bar nur deshalb einigung Saarlouis, der Verband der Saar-Bergleute, die An- ſollen je 30 000 Franken zur Verfügung geſtellt werden. So nachteilig für den Antragſteller 5 ſein ſollen, weil abhängige Bürger- und Arbeiterpartei, die Bauernſchaft, die wird das Saargebiet mit einer Propaganda überſchwemmt, von der Richter ein Jude 1 Nein bei allem ehrenvollen Elternvereinigung der Domanialſchulen, der Berufsverband der der die Bevölkerung an der Saar nicht das geringſte wiſſen will. Vertrauen, ſo geht es nicht: hierfür ſind die ſtaatlichen Ein⸗ ſaarländiſchen Bergbauangeſtellten und eine Gruppe der In- Wir können uns nicht denken, daß die franzöſiſche Regie⸗ richtungen, Inſtitute Berufsverbände und beſtenfalls die genieure der franzöſiſchen Saargruben. Anter dieſem ſtolzen rung, die den Mißerfolg dieſer Beſtrebungen ſelbſt einſehen zuſtändigen Amtsleitungen der Partei(Rechtsberatun Namen verbirgt ſich ein kleines Häuflein von Menſchen; die mußte, auch heute noch die Gelder des franzöſiſchen Volkes in Kreis ericht, allerdin 9 für Pag.) zuſtändi g. meiſten der Organiſationen beſtehen ausſchließlich aus Brief- den unergründlichen Topf ſchmeißen will. 9 10 ee 1 eee bogen und Gummiſtempeln.... und einem Konto, worauf die Die Tätigkeit dieſer frankophilen Propaganda bringt wei— Ein weiterer Uebelſtand iſt das Berufen auf den und Gelder für den Propagandafond einzuzahlen ſind. Anterſtützt ter nichts als Anfriede und Anruhe und dient einigen den„Prominenten“ mit dem man dann und wann das wird die Arbeitsgemeinſchaft durch die frankophile Preſſe, den Leuten zur Befriedigung ihrer dunklen Gelüſte. Es iſt höchſte und das erlebt haben will. Die Partei hält ſich allein an g „Generalanzeiger“, die„Chronik“, das Saarlouiſer„Journal“ Zeit, daß mit dieſem Spuk endgültig und radikal aufgeräumt die auf dem Dienſtwege beigebrachten Leiſtungs⸗ f und ſchließlich auch nicht zu vergeſſen: die marxiſtiſchen Lügen⸗ wird. zeugniſſe. Ueberhaupt iſt die Beläſtigung der Ho⸗ b 3 und das kommuniſtiſche Hetzblättchen. Allen denen, die. 5 N 1 en eee in 1 es hören wollen, die ſich mit ihm an einen Tiſch ſetzen, erzählt 5 oder Dingen, die außerhalb des Sonderarbeitsgebietes lie⸗ ö der famoſe Leiter der Arbeitsgemeinſchaft, zu der ſich die—95 Von der kath. Preſſe des Gaargebietes gen, zu einer Belaſtung geworden. Dies trifft beſonders ſchiedenen Grüppchen neuerdings zufammengeſchloſſen haben, In der Redaktion der„Saarbrücker Landeszeitung“, der für die politiſchen Leiter zu, die durch den jahrelangen f daß die franzöſiſche Regierung mit moraliſcher und finanzieller[führenden katholiſchen Tageszeitung des Saargebietes, iſt eine Kampf im Gau als Redner o. a. von Zehntauſenden ge⸗ f Anterſtützung für dieſe Beſtrebungen nicht knauſern wolle und Aenderung eingetreten. Der bisherige Chefredakteur Hoff kannt ſind. Auch hier bitte etwas mehr Diſziplin. N daß es jetzt an der Zeit ſei, erneut eine Propaganda größten mann wurde beurlaubt. An ſeine Stelle iſt Herr Gries, Die Gattung der Wichtigtuer ſoll nicht vergeſſen 0 Ausmaßes zu entfalten. 5 3 früher Redakteur an der„Germania“, getreten. Die politiſche werden. Meiſtens laſſen ſie bei ſtundenlangem Redefluß f „Die Arbeitsgemeinſchaft hat die Aufgabe, für die einheit. und weltanſchauliche Haltung der„Saarbrücker Landeszeitung“ ihre„Perſönlichkeit“ wirken. Sie haben„wichtige Mel⸗ i liche Durchführung der Propaganda zu ſorgen, deren Direktiven! bleibt von dem Wechſel unberührt. dungen“, gute Ratſchläge, Anregungen, berechtigte Ver⸗ ö mutungen. 0 0 2 4 Auch„Beſchwerdeführer“ erfreuen ſich zweifel⸗ g ek orgung ex amp er ur le na lona E* E ung hafter Veliebtheit. Mit aller Eindeutigkeit ſei hier geſagt: 0 Der Spruch„warum zum Schmittche, wenn der Schmitt DNB. Berlin, 27. Febr. mit der Maßgabe Anwendung, daß ein Betrag bis zu 25 RM. im 7 1 157 n 1 1 dem Pas 15 Das Geſetz über die Verſorgung der Kämpfer für die natio-[Monat von der Anrechnung ausgenommen iſt. korb 5 5 nale Erhebung ſieht vor, daß Angehörige der N SD A P. und des Die auf Grund des Geſetzes gewährte Verſorgung kann ent. 5 5 a a Stahlhelm ſowie ihrer Gliederungen auf Antrag wegen der die zogen werden, wenn der Verſorgungsberechtigte aus der RS DAP. In dieſem Reigen verdienen die„Stammgäſte“ Geſundheit ſchädigenden Folgen von Körper verletzungen, e dem Stahlbelm ausgeſchloſſen oder wenn nach ſeinem ebenfalls erwähnt zu werden. Sie kommen auf die Dienſt⸗ die ſie während der Zugehörigkeit zur NSDAp., zum Stahlhelm][ Ausſcheiden Tatſachen bekannt werden, die den Ausſchluß zur Folge ſtellen, ſprechen von Wind und Wetter und wenn ſie gehen. oder ihren Gliederungen vor dem 13. November 1933 in Zuſam. gehabt hätten. Inſoſern ſich aus den Vorſchriften dieſes Geſetzes fragt man vergebens, warum ſie gekommen ſind. Hier 6 menhang mit dem politiſchen Kampf für die nationale Erhebung beſondere Härten ergeben, kann der Reichsarbeitsminiſter im Ein⸗ könnte vielleicht die Anſicht aufkommen, daß es ſich hier um f durch politiſche Gegner erlitten haben, unter entſprechender Anwen- vernehmen mit dem Reichsminiſter der Finanzen einen Ausgleich Zeitgenoſſen handelt, die ſich gerne bekannt und beliebt b dung der Vorſchriften des Reichsverſorgungsgeſetzes Verſorgung e... 45 f 9 g 9 ö erhalten. Das gleiche gilt für ihre Hinterbliebenen. Die Das Geſetz tritt am 1. Januar 1934 in Kraft. Wird der An⸗ machen. 6 Vorſchriften finden auch Anwendung auf frühere Angehörige der trag auf Verſorgung vor dem 1. Januar 1935 geſtellt, ſo wird die Volksgenoſſen, entziehen Sie nicht oberflächlich oder ge⸗ NSDAP. und des Stahlhelm ſowie ihrer Gliederungen, ferner auf nach dieſem Geſetz zuſtehende Verſorgung vom 1. Januar 1934 ab dankenlos die Dienſtſtellen der Partei und deren Politiſche 5 Angehörige inzwiſchen aufgelöſter nationaler Verbände und ihre Hin- gewährt, wenn die Vorausſetzungen für die Gewährung der Ber- Leiter ihren eigentlichen Aufgaben durch ewige ellenlange f terbliebenen. Der Antrag bedarf jedoch der Juſtimmung der Hilfs- ſorgung an dieſem Tage erfüllt ſind. Sterbegeld wird auch gewährt, 7 iftſä jewi afte taff ˖ Reichslei Ne Deals 8 wenn der Tod vor dem 1. Januar 1934 eingetreten iſt. Eingaben und Schriftſätze. Wenn nach gewiſſenhafter kaſſe, Hauptabteilung der Reichsleitung der NSDAP. Der Antrag* getreten iſt Prü die Not digkeit ei Verk it den Dienſt⸗ kann auch von der Hilfskaſſe ſelbſt geſtellt werden. Die Begründung. rüfung die Notwendigkeit eines Verkehrs mit den Dienſt⸗ f Die Rente eines Beſchädigten beträgt 20 Prozent d ch d In der Begründung des Geſetzes heißt es: ſtellen vorliegt, 1 wenden ſie ſich* Intereſſe 3 ſchnel⸗ 25 1 5 Aden een ene een„Die ſiegreiche Durchſetzung der von der NSDAP. vertretenen len ordnungsmäßigen Erledigung gleich an die richtige g Reichsperſorgungsgeſetz zu gewäbrenden Gebührniſſe, 7 er das Weltanſchauung und die Niederringung der kommuniſtiſchen Gefahr Stelle Gemein nutz geht vor Eigennutz. Die f 175 Lebensjahr noch nicht vollendet hat und wenn dem Anterhalts. wäre nicht möglich geweſen, wenn nicht die politiſchen Kämpfer der NSDAP. iſt zum Gemeinnutz da. 0 305 dent wen a deins delonkeße Auſfrendungen Ned Ap ſich rüaballlos für dieſes Jiel eingeſeßt hätten. Has— erwachſen, 30 Prozent, wenn er das 14. Lebensjahr vollendet hat, sche inen fiir 1 e eee Abr 60 Prozent, wenn er das 15. Lebensjahr vollendet hat, 80 Prozent, Wee ee F E 15 i biber Die fran zöſiſche Rheinland⸗Beſatzungsarmee wenn er das 16. Lebensjahr vollendet hat, und 100 Prozent, wenn Geſundheit und Leben für 845 Vaterland 25 Nabe. 0 g er das 17. Lebensjahr vollendet hat. An die Stelle der im Reichs⸗ Im einzelnen wird bemerkt, daß zer Ealwurf die VBerſorzun Der von einer Deutſchlandreiſe zurückgekehrte engliſche Ge⸗ verſorgungsgeſetz vorgeſehenen Militärdienſtzeit tritt bei dieſer Ver. nur für die Vergangenheit vorſleht, denn er bat lediglich die N neral Sir Hamilton führte in einer Verſammlung der Front⸗ prdnung der Zeitpunkt der Schädigung. Binterblietenen von Per. ſorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung und ihrer Hinter kämpferorganiſation„Britiſh Legion“ in der Londoner Carton onen die infolge einer Schädigung eſtorben ſind, ſteht Sterbe⸗ pliebenen ſicherzuſtellen. Dieſer Kampf iſt aber nunmehr abgeſchloſſen. Hall aus, er habe wieder feſtſtellen können, daß das deutſche e diesen 98 5 N a8 eee e Als Zeitpunkt der Beendigung iſt der 12. November 1933 deshalb Volk noch nicht vergeſſen habe, welches der Anterſchied zwiſchen it. 1 ieſem Geſetz r d 1 or? feſtgeſetzt worden, weil das deutſche Volk an dieſem Tage durch ſeine dem Verhalten der einzelnen Beſatzungsarmeen ſeinerzeit im ſchriften des Geſetzes über die Beſchäftigung Schwerbeſchädig⸗ Abſtimmung eindeutig bekundet hat, daß die Politik der nationalen Rheinl ſe i. D iti ö zer entſprechend Anwendung, Wird wegen derſelben Geſundheits-] Regierung ſeinen Gefühlen entſpricht Abs Beginn der Verſor 5 Abeinland geweſen ſei. Der tbritiſche Soldat habe nicht Fuß. ſchädigung Verſorgung oder Entſchädigung nach 8 18 des Kriegs- pflicht wird der November 1918 an eführt 85 die Vo de tritte an die Jugend ausgeteilt, ſondern oft genug Geldſtücke berſonenſchädengeſetzes in der Faſſung dom 22. Dezember 1927 oder genannt daß die Erwerbsfähi, keit 55 Beſchädi 3 0 15 1 de. verſchenkt. Auch die alten Frauen ſeien von den„Tommies“ aach dem Beſatzungsperſonenſchädengeſetz vom 12. April 1927 ge- 25 Prozent gemindert iſt. Ferner iſt Wesdeſegun daß de He. über die Straße geleitet worden ſtatt ſie in den Straßenkanal ö wübrt e ruht dieſe Verſorgung oder Entſchädigung in der Höhe der ſchädigte zur Zeit der Schaͤdigung 898 Mütglied der zu drängen. So komme es, daß die„Andern“ auch heute ö nach dieſem Geſetz gewährten Verſorgung. g NS Ap. oder einer der genannten Gliederungen geweſen iſt. Da noch in übelm Andenken ſtehen, während der engliſche Soldat „„ Die Vorſchrifted des f lea Abl. Arz 2 und Abl. 2 und 3 die Sicſstaſſe der Reap für ſämtliche in Betracht kommenden in guter Erinnerung ſtehe. Der Vergleich des engliſchen Gene⸗ 725 Geſetzes über dubetveumtlung zund Arbeitsloſenverſicherung Fälle die Anterlagen beſitzt, iſt did Juſtimmung der Hilfskaſſe bei der rals bezieht ſich natürlich auf die franzöſiſche Veſatzungs⸗ finden auf die nach dieſem Geſetz gewährten Verſorgungsgebührniſſe] Gewährung einer Rente bzw. des Sterbegeldes beſtimmt worden. armee. alei⸗ Hagen weſen wur- itteln, eckten Ent⸗ halb weil vollen Ein. 5 die Hung, und N das in an 65 c heiten i lie⸗ der ingen n ge⸗ . geſſen efluß Mel⸗ Ler⸗ eifel. gagt: mitt ian. wpier⸗ iſte“ jenſt⸗ ehen Her um iet ge liche ange after enſt⸗ hel lige Die he⸗ e W „0 = 0 ttwoch, den 28. Februar Viernheimer Volkszeitung Jahrgang 1934 Aus der Legende Der chrijtliche Sternenhimmel. Von A. Stolz 28. Februar. Heilige ohne Namen. Dritthalbhundert Jahre nach Chriſti Geburt wütete längere Zeit die Peſt ſo fürchterlich im römiſchen Reich, daß einmal in der Stadt Rom allein an einem einzigen Tag 5000 Menſchen ſtarben. Ganz beſonders ſchauderhaft aber war das Sterben in Alexandria. Der hl. Dionys war dazumal Biſchof in dieſer großen Stadt; von ihm iſt noch ein Hirtenbrief aufbe— wahrt, den er damals für die öſterliche Zeit ſchrieb; darin heißt es unter anderem alſo:„Dieſe Zeit gleicht keiner Feſtzeit. Alle ſind in Trauer, und Wehklagen tönen durch die Stadt wegen der Menge von Geſtorbenen und alle Tage Sterbenden. Denn wie über die Erſtgeborenen Aegyptens geſchrieben ſteht, ſo iſt auch jetzt ein großes Geſchrei entſtanden: es gibt kein Haus mehr, in welchem nicht eine Leiche; und wenn dies doch nun das Einzige wäre! Aber zuerſt haben uns die Heiden ver— trieben; dann kam Krieg und Hungersnot, was wir mit ihnen gemeinſchaftlich dulden mußten. And kaum hatten wir ein wenig Ruhe, ſo brach plötzlich dieſe Krankheit aus, welche den Heiden ſchrecklicher und unerträglicher als alles vorkommt, und welche, wie ſelbſt ein heidniſcher Schriftſteller ſagt, ärger iſt als alle Vorſtellung. „Die meiſten unſerer Brüder haben in übermäßiger Liebe und Menſchenfreundlichkeit ſich ſelbſt hintangeſetzt und ſich um andere angenommen; ſie haben ohne Scheu die Kranken beſucht, beharrlich bedient, um Chriſti willen verpflegt und ſind mit ihnen geſtorben. Sie haben gern ſich von dem Lebel der Kran— ken ſelbſt anſtecken laſſen und ſich ihre Krankheit zugezogen, und haben willig die Peſtbeulen ausgedrückt. And viele, welche Kranke gepflegt und ihnen zur Geſundheit verholfen haben, ſind dann ſelbſt geſtorben, indem ſie den Tod jener Kranken gleich. ſam übernommen haben. And was ſonſt nur eine Redensart der Höflichkeit iſt, haben ſie im Werk vollführt, daß ſie näm⸗ lich ihr Leben geben dürften für den Nebenmenſchen. „Auf dieſe Weiſe nun ſind die beſten unſerer Brüder um das Leben gekommen, mehrere Prieſter und Diakonen und von dem übrigen Volke die Vorzüglichſten; ſo daß die Todesart, wozu große Frömmigkeit und ſtarker Glaube ſie gebracht hat, in keiner Weiſe geringer ſcheint als der Martertod. „Sie haben die Leichname der Brüder mit ihren Armen umfaßt, haben ihnen die Augen zugedrückt, den Mund geſchloſ— ſen; haben ſie auf ihren Schultern getragen, haben ſie zurecht— gelegt, ſind bei ihnen geblieben, haben ſie gewaſchen und mit Kleidern angetan. And bald darauf(weil ſie von derſelben Krankheit angeſteckt wurden und wegſtarben) iſt mit ihren Leich— namen dasſelbe getan worden, was ſie andern erwieſen haben, von den Aebriggebliebenen, welche ihr Beiſpiel nachahmten. Die Heiden hingegen haben ganz das Gegenteil getan. Sie haben diejenigen, welche anfingen krank zu werden, aus dem Haus geſtoßen, und haben die liebſten Angehörigen ge— flohen, und haben ſolche, die ſchon halbtot waren, auf die Straße geworfen, und ließen die Toten unbegraben liegen. Sie wollten auf dieſe Weiſe die Berührung und Gemeinſchaft des Todes meiden, aber konnten ihm ungeachtet ihrer vielfältigen Sorgfalt doch nicht entgehen.“. So weit geht der Brief des hl. Dionys, Biſchofs in Alexandria. Um aber die Tat der Chriſten, von welchen er ſo rühmlich ſpricht, genauer abzuwägen, will ich noch einiges über die Peſt, der ſie ſich ausgeſetzt haben, erzählen. Dieſe ſchreckliche Krankheit beginnt gewöhnlich damit, daß der Menſch Schwindel bekommt; ſein Blick und Geſicht wird entſtellt; er kann die Zunge, die manchmal weiß wie Kalk wird, nicht mehr recht bewegen, ſo daß er lallt wie ein Betrunkener, und ſtürzt taumelnd zu Boden, ohne nur die Hände vorzuhal— ten. Dann kommt ein Brechen. Die Schmerzen, welche im Kopf und an verſchiedenen Teilen des Körpers ausbrechen, brennen ſo grimmig, wie wenn feurige Kohlen darin wären; manche Kranken kommen vor Pein ganz in Raſerei. Es ent⸗ ſtehen über den Leib hin rote, blaue und ſchwarze Flecken, die faſt allemal ein Zeichen des Todes ſind. Was aber als beſon deres Kennzeichen der Peſt dient, das ſind ſchmerzhafte Beulen, die unter den Armen, Schenkeln, unter dem Knie und hinter den Ohren ausbrechen; ſolche Beulen ſehen aus wie Blei oder werden ſchwarz. Dieſe furchtbare Krankheit tötet aber gemeinig— lich ſchon in wenigen Tagen oder Stunden, ja manche ſtürzen gleich in den erſten Minuten tot zu Boden, ſobald ſie von der Peſt befallen werden. Dieſe grimmige Krankheit hat ferner die Eigenſchaft an ſich, daß man ſie nur durch Anſteckung bekommt, wenn man nämlich mit einem Kranken oder Toten oder einem Kleid desselben u. dgl. in Berührung kommt. Daran kannſt du nun die Größe der Menſchenliebe be— meſſen, welche jene Chriſten in Alexandria gezeigt haben. Sie konnten ſich vor der Peſt und dem Tod bewahren, wenn ſie ſorgfältig von allen Kranken ſich zurückgezogen hätten; ſtatt deſ⸗ ſen aber haben ſie alles getan, was recht gewiß und ſchnell ſie anſtecken mußte. Sie haben die Kranken gehoben und gelegt, die Peſtbeulen, worin das ärgſte Gift iſt, ausgedrückt; die Toten gewaſchen, gekleidet, getragen und begraben. Wenn je einem Menſchen, ſo gilt dieſen Menſchen voll Liebe und Aufopferung das Wort Chriſti einmal beim letzten Gericht: Kommet, ihr Ge⸗ ſegneten meines Vaters, nehmet das Reich in Beſitz, welches euch von Urbeginn der Welt bereitet iſt. Denn ich war krank, und ihr habt mich beſucht. Was ihr einem dieſer meiner ge— ringſten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Darum iſt es auch ganz recht, daß das römiſche Verzeich⸗ nis der Martyrer auch dieſe heldenmütigen Menſchen, welche in der Peſt zu Alexandria ihr Leben in Abwartung der Kranken aufgeopfert haben, unter die Martyrer zählt. And es iſt der 28. Februar feſtgeſetzt zu ihrem Andenken und ihrer Verehrung, obſchon man die Namen derſelben nicht weiß. Denn es iſt vor Gott gewiß ebenſoviel wert, ſein Leben aus Liebe zu den Mit- menſchen aufzuopfern, als für das Bekenntnis des Glaubens oder der Bewahrung der Keuſchheit. Was geht nun die Peſt in Aegypten vor vielen hundert Zahren euch Leſer an? Zur bloßen Anterhaltung habe ich euch nicht davon erzählt, ſondern zur Nachahmung dieſer Heiligen ohne Namen. Es gibt nämlich nicht wohl einen Menſchen, der nie Gelegenheit hat, Kranke zu beſuchen; vielleicht liegt jemand krank in der Nachbarſchaft oder in der nämlichen Gaſſe, wo du dieſes gerade lieſeſt. Aber es iſt der große Anterſchied, daß du gemeiniglich den Kranken beſuchen kannſt ohne eine ſolche Ge⸗ fahr, wie die Chriſten in Alexandria bei den Peſtkranken hatten, angeſteckt zu werden und zu ſterben. And das eben ſoliſt de nachahmen, Kranke beſuchen. Meiſtens ſind die Leute wohl im Anfang beſorgt und Zu- tätig, wenn jemand im Haus krank wird; wenn aber die Krank⸗ heit in die Länge geht, ſo werden ſie überdrüſſig, und der Kranke muß den Aeberdruß ſehen und hören. And manchen Kranken drückt das verdrießliche Geſicht und die kränkenden Reden ſeiner Hausgenoſſen. und weil er ſeben muß, er ſei zur Aeberlaſt, noch viel mehr als die Kranthen. Sieh, da kommt jeder, der den Kranken aus Barmherzigkeit beſucht, wie ein Engel und der Kranke iſt innerlich erfreut, wenn er nur einen Fußtritt vor der Kammer hört; und du kannſt da ſein Schützer und Beiſtand werden und ſein einziger Troſt auf dieſer Welt. Ich weiß nicht eine einzige Entſchuldigung, wenn du keine Kranken beſuchſt. Du magſt dagegen vorbringen, was du willſt, ſo iſt es doch nur eine Kleinigkeit, wenn man es mit dem ver- gleicht, was die Heiligen ohne Namen, die am heutigen Tag verehrt werden, durch ihre Krankenpflege übernommen. Wohl aber weiß ich, daß der Heiland zu denen, welche keine Kranken beſucht haben, beim Gericht ſagen wird: Weg von mir, ihr Ver⸗ fluchten, in das ewige Feuer, welches dem Teufel und ſeinen Geſellen bereitet iſt!“ und daß er zu denen, welche Kranke be— ucht haben, ſagen wird: Kommet, ihr Geſegneten meines Va⸗ ters, nehmet das Reich in Beſitz, welches euch von Arbeginn der Melt bereitet iſt!“ CCC ooo Oer Reichsjugendführer ſpricht zur Ha. Tagung der württembergiſchen HJ. in Stuttgart. Stuttgart, 27. Febr. Reichsjugendführer Baldur v. Schirach hielt am Mon- tag nachmittag auf der Führertagung des Gebietes 20 Würt⸗ temberg der Hitlerjugend eine mit ſtürmiſchem Beifall aufge- nommene Anſprache, in der er u. a. ausführte, was die Hitler-Jugend grundſätzlich von den Jugendorganiſationen ande— rer Parteien der Vergangenheit trennt iſt die Tatſache, daß die Og mitgeſtritten, geſchaffen und geopfert hat. Von Anfang an war unſer Weg ein Opfergang. 21 Hitler-Jungen ſind auf die⸗ ſem Marſch geblieben. Es war ſelbſtverſtändlich, daß ein Bund, der ſich kompromißlos zur Einigung bekannte, den Haß derer auf ſich zog, die von der Aneinigkeit des deutſchen Volkes lebten. Heute hat jede Kritik zu verſtummen, nachdem das Ziel verwirk⸗ licht iſt. Daraus leiten wir uns das Recht ab, daß Einzelorgani— ſationen, die heute noch ein Sonderdaſein führen, dieſes Sonder- daſein aufzugeben haben. Ich vermag heute, nachdem hundert und tauſend Jugendorganiſationen in uns aufgegangen ſind, nicht einzuſehen, warum es für die katholiſche Zugen d⸗ organiſation ein Sonderrecht gibt. Man hat geſagt, man könne deswegen die chriſtlichen Organiſationen nicht in die 83 eingliedern, weil ſich der Reichsjugendführer nicht eindeutig katholiſch oder evangeliſch erklärt hat. Kameraden, ich bin weder der evangeliſche noch der katholiſche Jugendführer. Bei uns wird nicht die Konfeſſion gewertet, ſondern das Deutſchtum, und ich muß denen, die ſolche Fragen aufwerfen wollen, den Vorwurf machen, daß ſie die Einheit der deutſchen Jugend wieder zer⸗ ſtören wollen. Anſere Einigkeit haben wir uns durch Gefahren, Blut und Wunden erkämpft und laſſen ſie uns nicht wieder nehmen. Wir haben es fertig gebracht, und es iſt unſere größte Leiſtung, daß wir die geſamte Arbeiterjugend froh, ſtolz und glücklich gemacht haben, daß ſie wieder ſtolz an ihr deutſches Vaterland glaubt. 5 Ein wichtiger Punkt, bei dem noch manche Anklarheit herrſcht, iſt das Verhältnis der H zur Schule. Es wäre ein Anſinn, wenn zwiſchen zwei Inſtanzen, die beide der Erziehung der Jugend dienen, Meinungsverſchiedenheiten auf⸗ kommen. Innerhalb der Schule hat der Lehrer Höchſtautorität. Dieſe Autorität iſt unantaſtbar. Der HZ-Führer iſt ein Schüler wie jeder andere. Außerhalb der Schule beſitzt der H3-Führer dann dieſelbe unbedingte Autorität. Es iſt notwendig, daß alle Stellen, die ſich mit der Jugenderziehung befaſſen, allenthalben zuſammenhalten. 5 Der Vorwurf, der vom Auslande gegen uns erhoben wird, daß wir uns für den Krieg ausbilden, gegenüber, können wir der Jugend nicht oft genug ſagen, daß es das höchſte Ziel der Bewegung iſt, für alle Zeiten den Krieg unmöglich zu machen. Wir geſtatten dem Auslande jeden Einblick in unſere Jugend- organiſationen. Jeder kann ſich ſelbſt überzeugen, daß an dieſen Fabelmeldungen nichts wahr iſt. Anſere einzige Waffe iſt rück⸗ ſichtsloſe Offenheit und Ehrlichkeit. Es war eine ſelbſtverſtänd liche Entwicklung, daß nach und nach die nationalſozialiſtiſche Jugend in den Mittelpunkt geſtellt wurde. Deshalb waren die letzten Jahre Jahre intenſivſter Werbung. Dieſe Zeit iſt jetzt abgeſchloſſen. Jetzt iſt es Zeit, ſich mit der Schulung zu befaſſen und geiſtig zu durchdringen, was wir erobert haben. Ich kann euch heute kein neues Ziel und keine neue Mole geben. Lebt und arbeitet ſo weiter wie bisher und ſchaut auf keinen anderen als auf euren Führer Adolf Hitler. Neueſte Angaben über die Stärke der Noten Armee. (Eigener Bericht aus Paris.) Zum erſten Male ſeit der ſowjetruſſiſch-franzöſiſchen An⸗ näherung befaßt ſich ein höherer franzöſiſcher Militär, General Baratier, im„Temps“ mit der Stärke der Roten Armee. Die Ziffern dürften neueſten Datums ſein. Nach Baratier zählt die ruſſiſche ſtehende Armee 572 000 Mann, davon 40 000 Offi⸗ ziere. Sie umfaßt 29 Diviſionen Infanterie, 10 Diviſionen Ka- vallerie, 20 Regimenter ſchwere Artillerie und 3 Regimenter Kampfwagen. Pioniere und Train ſind ſtattlich vertreten. Reich dotiert ſei auch das militäriſche Flugweſen. Die Territorial⸗ miliz wird von 41 Diviſionen Infanterie, 3 Diviſionen Kaval⸗ lerie, Pionierkompagnien und Verbindungstruppen gebildet. Was die außerhalb der Armee ausgebildeten Kontingente be⸗ trifft, treten ſie in Friedenszeiten nicht zu Einheiten zuſammen. Offenſichtlich ſollen ſie im Ernſtfalle die organiſierten Einheiten verſtärken. Aktive und territoriale Diviſionen, genau nach dem modernſten europäiſchen Vorbild zuſammengefaßt, ſind in 21 Armeekorps gruppiert, die eine unterſchiedliche Zahl von Dioi⸗ ſionen(zwei bis vier) und ein Regiment ſchwerer Artillerie aufweiſen. Dieſe Armeekorps würden bei der Mobiliſierung mehrere Armeen bilden. Wie dieſe Infanteriediviſionen ſind auch die Kavalleriediviſionen, aktive wie territoriale, ſchon in Friedenszeiten zu vier Kavalleriekorps zuſammengefaßt, deren Diviſionszahl verſchieden iſt. Jedes Korps verfügt über berit⸗ tene Haubitzengruppen. Es ſcheine, als ob das ruſſiſche Ober⸗ kommando ſchon von der Mobiliſierung ab an die Schaffung einer Kavallerie-Armee dächte, eine Formation, die während des polniſch-ruſſiſchen Krieges exiſtierte. Der franzöſiſche Mili⸗ tärkritiker ſchreibt, die ruſſiſche Armee in dieſem Aufbau beſitze zweifellos„Punkte der Stärke“, es könnten aber auch„Punkte der Schwäche“ genannt werden, die er aber nicht nennt. ————ͤ— k Staatsminiſter Schemm in Deiſenhofen. In einer Verſammlung in Deiſenhofen bei München erklärte Staatsminiſter S chem m, es ſei das erſtemal, ſeit er als Miniſter ſpreche, daß die Geiſtlichkeit bei einer von ihm gehaltenen Verſammlung fehle. Ihre Entſchuldigung, es handle ſich um eine politiſche Verſammlung, und ihre Begründung, den Geiſtlichen ſei die Teilnahme an politiſchen Verſammlungen nach dem Konkordat verboten, könne nicht gelten. Nirgends enthalte das Konkordat ein derartiges Verbot. 5 Stadt und Land— Hand in Hand Gemeinſamer Kampf für Deulſchland und das deutſche Volk. Das tägliche Brot, das uns allen ſo unentbehrlich iſt, ver— danken wir dem Bauern. Aber letztlich verdanken wir dem Bauern noch mehr als das, nämlich Blut und Leben. Die großen Städte wären ſchon längſt ausgeſtorben, wenn ſie nicht immer wieder durch Zuwanderung vom Lande auf⸗ gefüllt worden wären; unſer Volk wäre ſchon längſt vom Erdboden verſchwunden, wenn es keine Bauern gäbe. Alles, was wir Deutſchen als Kulturvolk und als Nation ſind, ver⸗ danken wir den traditionsbewußten Bewohnern unſeres platten Landes und unſerer kleinen Städte. Sie haben ſeit Jahrtauſenden getreulich die Fülle von Volksgebräuchen und Lebensformen überliefert, ohne die eine Nation nichts an⸗ deres wäre als eine ſinnlofe Anſammlung von Menſchen. Es iſt noch nicht lange her, da ſchämte ſich der Bauer, für einen ſolchen gehalten zu werden. Er nannte ſich Land⸗ wirt oder lieber noch Oekonom. Mißtrauiſch ſtand er dem Städter gegenüber, von dem er hochmütig über die Achſel angeſehen wurde. Kluge Städter beneideten ihn freilich um ſein ſchweres, aber ſchönes Leben in Gottes freier Natur, auf der eigenen Scholle. Und der kluge Bauer war ſtolz auf ſein Bauerntum und ließ ſich ſein geſundes Selbſtbewußt⸗ ſein nicht rauben. Dennoch war der Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land unter dem Einfluß eines volksfeindlichen, undeut⸗ ſchen Regierungsſyſtems immer größer geworden. Der Nationalſozialismus hat dieſe verfahrene Lage mit einem Schlage wieder eingerenkt. Mit größtem Nachdruck verkündete Adolf Hitler, daß ein geſundes Bauerntum die einzige verläßliche Grundlage eines geſunden Volkes ſei. „Der erſte und tiefſte Repräſentant des Volkes aber iſt jener Teil, der aus der Fruchtbarkeit der Erde die Menſchen nährt und aus der Fruchtbarkeit ſeiner Familie die Nation forterhält“ erklärte der Führer beim Erntedankfeſt auf dem Bückeberg am 1. Oktober 1933. Gleichzeitig wurde der Ge⸗ genſatz zwiſchen Stadt und Land durch die Verkündigung des Winterhilfswerks beſeitigt. Bauern und Städ⸗ ter reichten ſich die Hand zum gemeinſamen Kampf gegen die Not. Der Führer nahm die Meldung der Bauern über die Opfer entgegen, die ſie zu Gunſten der Winterhilfe gebracht hatten. Gleichzeitig wurden die Millionen⸗Spenden der großen Induſtriewerke zu Gunſten der Bedürftigen bekannt⸗ gegeben. Wirkſame Hilfe der Bauernſchaft in Geſtalt von Kartoffelzügen und anderen Naturalſpenden wurden in die Wohnungen der ſtädtiſchen Erwerbsloſen geleitet. Umge⸗ kehrt wurden auch die armen bäuerlichen Gegenden unſeres Vaterlandes, die Notſtandsgebiete im Thüringer Wald, in der Eifel, im Speſſart, in der Bayeriſchen Oſtmark und an⸗ derwärts durch finanzielle Opfer der Stadtbevölkerung unterſtützt. Der Städter hat ſehr bald einſehen gelernt, von welch ungeheurer Bedeutung ein geſunder Bauernſtand für ihn und für das ganze Volk iſt. Die jungen Leute, die durch den Arbeitsdienſt das Leben in der Natur kennen lernen, ſehnen ſich nach einer eigenen Scholle. Der Bauer weiß, daß es höchſtens Unwiſſenheit und Torheit, aber keine Verach⸗ tung war, die dazu führte, daß der Städter bisher das Bau⸗ erntum nicht genügend zu würdigen wußte. Er beginnt zu verſtehen, daß es an der großen Not in den Städten lag, wenn die Stadtbevölkerung glaubte, nichts für das Land tun zu können und ſchon über die an ſich ganz unzureichen⸗ den Hilfsmaßnahmen der früheren Regierungen zu Gun⸗ ſten der Landwirtſchaft murrte. Die Arbeit des Nationalſozialismus iſt auf lange Sicht vor allem darauf gerichtet, unſern Bauernſtand wieder zu feſtigen und zu vermehren, nicht dem Bauern zuliebe, ſon⸗ dern um des ganzen Volkes willen. Der Städter ſoll trotz⸗ dem nicht vergeſſen ſein. Hand in Hand kämpfen Stadt und Land für eine beſſere Zukunft. Das Land hilft der Stadt, und die Stadt hilft dem Land über die Wintersnot hinweg, bis im Frühjahr die neue Welle der Arbeitsbeſchaffung den Weg zu weiterem Aufſtieg freimacht. Gegenſeitige Hilfe aber bedeutet gegenſeitiges Opfer. Der Städter braucht den Bau⸗ 0 1 zu beneiden.„Hat der Bauer Geld, hats die ganze elt.“ Denkſteinweihe in Pfungſtadt Für zwei ermordete Hiklerjungen. pfungſtadt, 28. Febr. Am 26. Februar 1933 war mit anderen Formationen auch die Hitlerjugend auf einem Werbemarſch durch das Lautertal nach dem Luftkurort Lin⸗ denfels gekommen, wo eine Kundgebung ſtattſand. Bei einem Ueberfall von Marxiſten wurde der Hitlerjunge Chri⸗ ſtian Größ mann durch einen Meſſerſtich getötet. Wenige Wochen ſpäter folgte ihm ein zweiter Kamerad, der gleich⸗ falls ſchwer verleßt worden war, zur großen Armee der Freiheitshelden der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. An ſeinem Todestage wurde auf dem Friedhof in Pfungſtadt in Anweſenheit des Reichsſtatthalters in Heſſen, Gauleiters Sprenger, ein Gedenkſtein geweiht. Nach dem Eintreffen des Reichsſtatthalters und Gauleiters Sprenger ſprach zunächſt der Obergebietsführer der HJ Lauterbacher. Reichsſtatthalter Sprenger führte aus, daß der Gefolgsmann ſeine Treue durch die Tat zu be⸗ weiſen habe, wie es Hitlers Gefolgmannen bewieſen hät⸗ ten. Es ſei bezeichnend für jene Zeit, daß nicht nur die Wehrfähigen, ſondern Jungen im zarteſten Alter, gegen den Willen ihrer Eltern und Erzieher, mitgegangen ſind und ſich nicht halten ließen. So auch Chriſtian Größmann. „An ſeinem Grabe,“ ſo erklärte Sprenger,„habe ich vor einem Jahr, als man uns eine ehrenvolle Beſtattung ver⸗ weigern wollte und wir ſie dennoch vollzogen, verſprochen. ſeinen Tod zu ſühnen und dem Recht zum Siege zu ver⸗ helfen. Die harte Fauſt der Gerechtigkeit hat dann den Mör⸗ der getroffen. Recht iſt, daß, wer ein deutſches Leben endigt, ſelber ſterben muß. Dabei ſoll es bleiben.“ Im Eis eingeſchloſſen Moskau, 28. Febr. Wie die Telegraphenagentur der Sowjetunion meldet, nehmen die Vorbereitungen zur Ret⸗ tung der„Tſcheljuſkin“-Expedition ihren Fortgang. Der Dampfer„Stalingrad“ iſt vor kurzem in Petropawlowfk auf Kamtſchatka eingetroffen und hat Flugzeuge, Brennſtoff, Erſatzteile und Radiozubehör an Bord genommen. Die „Stalingrad“ wird, ſobald es die Witterungs- und Eisver⸗ hältniſſe zulaſſen, weiter nach Norden vorzudringen ver⸗ ſuchen. In Wladiwoſtok nimmt der Dampfer„Smolenſt“ Kohle und Fracht an Bord. Die„Smolenſk“ ſoll nicht, wie früher angeordnet, drei, ſondern je nach dem freien Schiffs- raum acht bis zehn Flugzeuge an Bord nehmen. Der dem Eislager am nächſten weſchltt Feſtlandspunkt, das Omman Kap, wird durch Hundeſchlitten mit Brennſtoff für die Flugzeuge verſorat. Aus Nah un Fern Einheitliches Fernſprechbuch für das Rhein-Maingebiet. ** Frankfurt a. M. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer für das Rhein⸗Mainiſche Wirtſchaftsgebiet hat an die Ober⸗ poſtdirektion Frankfurt am Main eine Eingabe gerichtet, in der ſie die Bitte ausſpricht, im Intereſſe der Einheit des Herausgabe eines gemeinſamen, alphabetiſch in ſich geordneten Fernſprechbuches für das Rhein⸗Maingebiet alsbald in die Tat umzuſetzen. Bei der der Wirtſchaft im Rhein⸗Maingebiet mache ſich das Fehlen eines ſolchen Fernſprechbuchs, das jedem Teil⸗ nehmer der Bezirke Frankfurt und Darmſtadt unentgeltlich zugeſtellt wird, äußerch nachteilig bemerkbar. Die Poſt⸗ behörde würde bei Erfüllung dieſes Wunſches ebenfalls mit einem vermehrten Fernſprechverkehr und damit mit einer Erfahrungsgemäß unter⸗ bleiben häufig Anrufe, wenn erſt die Nummer des Teilneh⸗ mers mühſam geſucht oder gar bei den Auskunftsſtellen er⸗ Rhein⸗Main⸗Gebiets die Belebung der Mehreinnahme rechnen können. fragt werden muß. 17 Frankfurt a. M.(un ſer Urlauberzug.) Die Das Amt für Reiſen, Wandern und Urlaub in der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ meldet uns, daß der erſte Ur⸗ Frankfurt a. M. mit 1100 in Richtung Erzgebirge verlaſſen ſoll, überbeſetzt worden iſt. Die Anmeldungen waren derart ſtark, daß nach vorherigen Verhandlungen mit der Eiſenbahndirektion ſo⸗ Bezirksleitung der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit: lauberzug, Mann der am 3. März gar 1200 Urlauber untergebracht werden konnten. Frankfurt a. M.(Kom mu niſtiſcher bereitung zum Hochverrat den ſeur Wilhelm Zieres zu anderthalb Jahren Blum ſechs Monate Gefängnis. er nach Bad Kreuznach geſandt, fershelfer. Nach der Organiſationsarbeit in der Blum übernachtete. lizei, bis er durch das auffällige O Straßburg n An t o n Natürlich ſind ſie mit Begeiſterung dabei und ſtürzen ſich über die gekochten Kartoffeln, die noch ſehr heiß ſind. Sie nehmen eine Gabel, ſpießen ſie auf und ziehen ſo die Pelle ab. Bei dieſer Betätigung überraſcht ſie Hella, die hell auflacht:„Ei, wie fleißig hier alle ſind!“ „Tante!“ krähte Armin,„ich hab mir bald die Finger verbrannt! Die ſind aber heiß!“ „Da bin ich wohl überflüſſig?“ „Ach ja, Fräulein Hella! Wir kommen ſchon zu Rande! Die Tante wird ſich ſicher gern mit Ihnen unter⸗ halten.“ „Die Tante ſchwärmt mit dem General zuſammen über Muſik. Liesbeth, ob wir heute einmal mit der Tra⸗ dition brechen und die Stolle anſchneiden?“ „Ich denke, unſer Salat wird die Magen ſo ſtopfen, daß keiner Appetit auf Stolle bekommt!“ „Dann laſſen wir es bis morgen! gibt es alſo kalte Platte...!“ „Und heiße Regensburger!“ „Au, fein!“ ſagt Georg.„Onkel Spielmann. die eſſe ich gerne!“ „Da haſt du meinen Geſchmack, mein Sohn! Aber der Heringsſalat, der wird auch eine feine Sache! Was da alles reinkommt! Den wirſt du auch nicht ſtehen laſſen!“ „Eſſen Sie ihn auch gern, Herr Spielmann?“ fragt ella. „Das will ich meinen! Alles Gute eſſe ich gern! Aber zum Heringsſalat gehört ein guter Punſch!“ „Einen Grog wollten wir machen!“ ſagt die Köchin. „Machen Sie doch einen Südſeepunſch! Der iſt auch nicht viel teuerer, aber viel feiner!“ „Südſeepunſch?“ fragt Hella.„Was iſt denn das?“ „Die Zubereitung iſt mein Geheimnis, aber. was ganz Famoſes iſt es und ſchmeckt herzhaft. Kräftig iſt er. Man muß natürlich was vertragen können.“. „Was brauchen Sie denn dazu?“ „Rum etwas Arrak, ſchwarzen Tee, Zitronenſchale, Zimt und noch verſchiedene Gewürze, dazu ein paar Flaſchen, am beſten Frankenwein.“ „Haben wir noch Boxbeutel im Keller, Liesbeth?“ „Ja, da ſind noch Stücker zehne da! Sie wiſſen doch, die trinkt immer nur der Herr Major von Zoſſen.“ „Alſo gut!“ ſagte Hella lächelnd,„machen Sie einmal ihren Südſeepunſch! Aber wehe, wenn er nicht ſchmeckt!“ „Er ſchmeckt, er ſchmeckt! Verlaſſen Sie ſich drauf!“ * Zum Abendbrot Die Beſcherung fand ſtatt. Die Buben fanden allerhand Herrlichkeiten unter dem Weihnachtsbaum, Spielſachen, Bücher und Näſchereien. Armin war über eine Eiſenbahn überglücklich. Der Oberſt hatte Frau und Tochter reich beſchenkt, wenn auch nur praktiſche Sachen, die aber genau ſo er⸗ freuten. Schmuck und ähnliches kannte man im Hauſe des Oberſten nicht. Er, wie Frau und Tochter, trugen weder Brillantringe noch anderen Schmuck. Auch den General und ſeine beiden Söhne, wie Tante Ulrike hatte man nicht leer ausgehen laſſen. Tante Ulrike zeigte ſich über ihre Schlummerrolle und die anderen Funk tionär verurteilt) In einer ganztägigen Verhand⸗ lung verurteilte das Kaſſeler Oberlandesgericht wegen Vor⸗ 46 jährigen Dreher Franz Liebel zu zweieinhalb Zuchthaus und den 32 jährigen Fri⸗ Bi Zuchthaus. Wegen Begünſtigung erhielt die 31 jährige Ehefrau Sophie Alle ſind aus Frankfurt. Liebel war einer der gefährlichſten und aktivſten Funktio⸗ näre der KPD. Im April 1933 ſchickte ihn die KPD. nach Saarbrücken als Mitglied der Emigrantenkommiſſion. Nach einem kurzen Zwiſchenſpiel in Frankfurt im Auguſt wurde um dort die Bezirkslei⸗ tung wieder aufzubauen. Er ging mit ſolcher Vorſicht und Geſchicklichkeit zu Werke, daß man ein ähnlich vorſichtiges Verfahren in Fachkreiſen als„Liebelſche Schule“ bezeichnete. Während dieſer letzten Zeit war Zieres der dauernde Hel⸗ Kreuznach kehrte Liebe! wieder nach Frankfurt zurück, wo er oft bei Vergeblich ſuchte ihn hier die Po⸗ Gebaren eines Kindes uf dem Dach entdeckt murde und verhaftet werden konnte. Landesverrat.) niſſe zu drei Jahren luſt. Die Fremdenleg und ihm bedeutet, Deutſchland größeres Hachenburg. ſeuerwehrverba wald in Weſterburg Kreisbrandmeiſter. leiter verurteil beit Peter Keil, beide die KPd tätig. Sie f leitung vertrieben ſie Kaſſeler Strafſenat we riſchen Keil 1 Jahr 6 Monat zoſen zum Einmarſch i fängnisſtrafe von nur Heinz⸗Orbis moraliſch Auch Spielmann Der Oberſt ſagte Als ich ein K Was ich erf Ein Pferdch Eine Schach Denn unter de Ich weiß noch s war m Statue. Am tiefſten bewegt Glück, nach dem geheim Seele. reicht ihm die Hand. ein würdiger Vertreter meine Pflicht tun!“ „Gewiß doch, mein möglich zu geſtalten.“ „Das will ich gern, Spielmann muß wei Liedern. Spiel. Das geht ſo lange, b Selbſt die Kin kleinen Dinge genau ſo erfreut, wie der General über zwei muſikwiſſenſchaftliche Bücher. erſcheint und drängt:„F Ahnungslos kam Zieres in die fälſchten Paß für Liebel und mit aus Kreuznach mitgebracht hatte. liche Kleeblatt unſchädlich gemacht. Frankfurt a. m. urteilte den 25 jährige furt a. M. wegen verſ meiſter des ehemaligen Obe zum Kreisbrandmeiſter des beſtimmt und Kreisbrandmei * gtaſſel.(gommuni ſtiſ che der 25 jährige Schmied Ka penleiter der KPD. Im Auftrag der Mainz.(Urteile des Heſſi richts.) Das Heſſiſche Sondergericht verurteilte eine 29. jährige jüdiſche Säuglingspflegerin aus naten Gefängnis, weil ſie das hatte, in Berlin hätten 6000 Nationalſozialiſten gegen die Hitlerregierung demonſtriert. Landſtreicher aus Büdesheim bei Wohnſitz, hatte beim Betteln in ein erzählt, daß im Saargebiet über eine halbe Million Fran⸗ und daß Gegenrevolution bevor- dizinichem Gutachten gei⸗ t, wurde er zu einer Ge⸗ vier Monaten verurteilt.— Ein 65⸗ erolzheim(Pfalz) hatte in einer ichskanzler Adolf Hitler mit dem im Jahre 1924 erſchoſſenen pfälziſchen Separatiſtenführer unmittelbar eine kommuniſtiſche ſtände. Da der Angeklagte laut me ſtig und moraliſch minderwertig iſ jähriger Landwirt aus G Alzeyer Wirtſchaft den Re Spielmann dankte ihm und ver daß er nur der Soldat war. Auch der General wa ihn, daß er doch ein Weihnachtslied ſinge. Hella holte die Laute und Spielmann ſtimmte an. Und ein Büchlein mit Bi Daß glücklich ich war im Herzensgrund. Als ich ein Mann war Hat mir die Weihnacht Das Schönſte von allem, Das Glück mir gebracht; Eine kleine Bitternis hat ſie dem Liede gelauſcht und die Seh „Sie ſind nur Soldat, ſehr ſchade! Sie ſind ein großer Künſtler. Sie Wohnung mit daß man für ihn als Intereſſe habe. (Verſchmelzung des Kreis- undes Lund 2 Oberweſterwald.) Auf den Feuerwehrtagungen der Kreiſe 1 und 2 Oberwe und Hachenburg, die noch aus früheren Kreiseinteilung herrühren, wurden die beiden Kreis- feuerwehrverbände aufgelöſt und Oberweſterwald zuſammengefaßt. Der bisherige Kreisbrand— rweſterwaldkreiſes, Popp, wurde großen Kreisfeuerwehrverbandes ſter Lieder, der bisherige Kreis⸗ brandmeiſter des ehemaligen Kreiſes Weſterburg, zum zweiten Beitragsmarken. e Gefängnis. Märchen Bingen, ohne ns Rheinland bereitſtänden auf die gleiche Stufe geſtellt. „„ Ein jröhlicher Militärroman aus ber Vorkriegszeit S ch w a b fannnmmmmnnnunmmummummmmmmmmnmmnmnnmmmnmnunnn wurde beſchenkt. Eine Stolle, Pfefferkuchen und eine Kiſte gute Zigar⸗ ren ſtand für ihn bereit. Die Gaben freuten ihn ſehr. ihm ein ind war, 1 Ich weiß es noch heut, 4 Da bracht mir die Weihnacht Die ſeligſte Freud'. Wenn die Lichter erſtrahlen Wie im Himmel ſo rein, Und ich trat voller Freuden In die Stube hinein: lag unterm leu ehnte im kindlichen Traum: en, eine Peitſche und eine Glocke dazu tel voll Tiere, ein Pferd, eine Kuh, r Tanne, genau, Da ſtand ſie, mein Glück, Die liebſte Frau. lag unterm leuchtenden Weihnachtsbaum Was beide geſehnt wir im ſeligen Traum: Zwei Ringlein von Gold, die kündeten an, Daß für uns beide das Glück gehe an. ir die ſeligſte Weihnachtsſtund', Und ich küßte den lieblichen Frauenmund. Ergriffen lauſchen alle der ſchönen Melodie, ſelbſt der Oberſt muß ſich einer Bewegung erwehren. Frau Bettina hat Tränen in den Augen und Tante Ulrike ſitzt wie eine aber iſt Hella. Ihre Braunaugen ſtrahlen ſüßer denn je. Der General iſt bew Herr Spielmann! unſeres Offizierskorps.“ „Ich danke ergebenſt, Exzellenz! Ich werde auch ſo Lieber. Exzellenz!“ Heitere wechſeln mit eruſten der lauſchen und vergeſſen das is Liesbeth mit hochrotem Geſicht rau Oberſt... es iſt angerichtet!“ einem ge⸗ zwei Brieftauben, die er So war dieſes gefähr⸗ Zuchthaus für verſuchten Das Kaſſeler Oberlandesgericht ver⸗ n Poſthelfer Max Kahl aus Frank⸗ uchten Verrats militäriſcher Geheim⸗ Zuchthaus und fünf Jahren Ehrver⸗ ion hatte den Eintritt Kahls abgelehnt Poſthelfer in zum Kreisfeuerwehrverband Ortsgruppen t.) Bis in den Oktober 1933 waren rl Gilbert und der 33 jährige Ar⸗ aus Hettenhauſen(Kreis Fulda), für ind alte Kommuniſten und Ortsgrup⸗ Frankfurter Bezirks Gilbert erhielt vom egen Vorbereitung eines hochverräte— Unternehmens 1 Jahr 4 Monate Gefängnis und ſchen Sonderge⸗ Mainz zu vier Mo⸗ weiterverbreitet — Ein häufig vorbeſtrafter feſten em rheinheſſiſchen Dorf paar freundliche Worte. gaß in den Augenblicken, r ſehr freundlich zu ihm. Er bat chtenden Weihnachtsbaum, Idern ſo froh und ſo bunt, delt, zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Mainz. dienſtes zahlreiche Handtaſchen mit insgeſamt etwa Mark Inhalt geſtohlen. Das Schöffengericht verurteilte Diebin zu drei Monaten Gefängnis. Bingerbrück.(Tot in der er eingeſchlafen und die Gasflamme durch Ueberkochen loſchen ſein. weſenheit; man öffnete die Wohnung durch Gasvergiftung auf. Oppenheim.(Gurſus von O bſtbaumwärter Ein Kurſus von Obſtbaumwärtern beginnt am 5. März und fand ihn Obſtbau in Oppenheim. Anmeldungen bis 28. Februar die Direktion der Lehranſtalt. es in das Mainzer Krankenhaus eingeliefert. * Mathaiſemarkt und Pflanzenzüchtertagung. T Schriesheim, 27. Febr. Mit dem diesjährigen Matha markt am 4. bis 6. tagung verbunden. ten aller Art gewidmet ſein. Vor allem wird in einer öffe zu hören. Aniverſitätsprofeſſor Dr. wird über „Die Verbilligungsmöglichkeiten der volkes, Albert Roth, gemeinſchaft“. Außerdem ſpricht am Sonntag, den 4. Mä Dr. König⸗Forchheim über„Tabakzüchtung in Gegenwart u Zukunft“. — 2 Heubronn(Amt Schopfheim).(Tödlicher Belchen kam beim Holzmachen der Arbeiter Karl Kiefer wieder erlangt zu haben, verſtarb. Abendbrot ein. Der Oberſt iſt denkbar beſter Laune. zur Familie!“ „Ich danke Herrn Oberſt! ſchuldigen Reſpekt nicht vergeſſen!“ dienung herangezogen habe?“ „Nicht das Geringſte, Herr Oberſt! Vergnügen. daten Spielmann ſtünde er noch ſchlechter!“ Ein guter Grundſatz!“ * We Der Punſch kommt auf den Tiſch. ſchnuppern. „Was iſt denn das, Liesbeth? Iſt das Rumgrog?“ Spielmann zubereitet hat.“ Der Oberſt ſieht Spielmann lachend an. „Sie wiſſen ſcheinbar in allen Dingen Beſcheid Schmeckt denn das Zeug?“ „Wie ein ſaurer Hering, Herr Oberſt!“ „Wie bitte?“ immer mehr Durſt!“ Alle lachen. „Dann wollen wir einmal probieren!“ den Anweſenden zu. „Dann zum Wohl, Herrſchaften!“ Alle probieren den Punſch. 5 will ſich in ihr Herz. das einſam im Leben blieb und Gattenliebe nie erfuhr, einſchleichen, aber als ſie auf die Kinder blickt, da iſt ſie ſchnell vorbei. Ganz verſunken nſucht nach dem nisvollen Etwas erwacht in ihrer egt zu Spielmann getreten. Er Schade, wären Heute aber heißt ihre Pflicht, uns den Tag durch Ihre Kunſt ſo ſchön wie nur 1 terſingen und er öffnet ſeinen un⸗ erſchöpflichen Liederborn. dem Stoff gemacht?“ „Fünf Liter, Herr Oberſt!“ „Fünf Liter.. das wird ja ein Stückchen langen!“ „Ich mache jederzeit mehr, Herr Oberſt!“ Die Männer lachen laut. Der Oberſt meint:„Herr Spielmann, Sie wollen uns wohl alle blau machen?“ „So ſchwer iſt er nicht, Herr Oberſt. Er ſchafft Laune und Stimmung, und die iſt doch bei einem Weih⸗ nachtsfeſte ſicher willkommen!“ „Die brauchen wir immer!“ ſagt ders General, und trinkt wieder. ö * Spielmann muß mit den beiden Jungens ſpielen. bewundert die Geſchenke. Die beiden haben ſchon Freundſchaft mit ihm ge⸗ ſchloſſen. Die Eiſenbahn wird ausprobiert. Sie läuft ausge⸗ zeichnet. Dann betrachtet man gemeinſam die Bilder⸗ bücher. Spielmann muß ein Märchen erzählen. Er tut es gern. Hella ſteht an der Tür und horcht zu. Sie ſieht, wie die Kinderaugen wie verzückt an ſeinem Munde hängen. Er erzählt das Märchen vom Hans im Glück. In bunter Reihe erzählt er dann von Schneewittchen. bis langſam die Aeuglein zufallen. i * f Fortſeßung folgt). Wohnung aufg funden.) Ein hieſiger Oberkellner, deſſen Frau ſeit eini⸗ gen Tagen verreiſt iſt, wurde in ſeiner Wohnung tot auf— gefunden. Anſcheinend wollte ſich der Mann nach Dienſt⸗ ſchluß noch Kaffee auf dem Gasherd kochen. Dabei muß vormittags, der Direktor des Reichstabakforſchungsinſtituts unglücklich unter eine ſtürzende Baumkrone, daß er ſchwer verletzt wurde und nach kurzer Zeit, ohne das Bewußtſein würde, weil es ſich um einen chronischen Alkoholiter han⸗ (Eine jugendliche Kirchendiebin.) Die 20 jährige Auguſte Koch aus Mainz hat in den Jahren 1932 und 1933 in Mainzer Kirchen während des Gottes⸗ 600 die E* er⸗ Erſt nach zwei Tagen bemerkte man ſeine Ab⸗ tot n.) an der Staatlichen Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ und an Guntersblum.(Auf den bren nenden Herd ge⸗ ſtünr zt.) Ein halbjähriges Kind einer Familie in Gunters⸗ blum kletterte am Abend aus dem Kinderwagen und ſtürzte auf den heißen Küchenherd. In bedenklichem Zuſtand wurde iſe⸗ März iſt eine badiſche Pflanzenzüchter⸗ Deshalb wird ein beſonderer Teil der Mathaiſemarkt⸗Ausſtellung den badiſchen Pflanzenzuchtproduk⸗ nt⸗ lichen Kundgebung am 4. März der Bauer und Marktbeſucher die Möglichkeit haben, aus berufenem Munde wichtige Vor⸗ ſchläge für die ordnungsmäßige Geſtaltung ſeines Betriebs Münzinger⸗Hohenheim Produktion im Ackerbau“ ſprechen, der Vorkämpfer des badiſchen Bauern⸗ MdR., Liedolsheim, über den„Bauer im Dritten Reich und ſeine Stellung im Rahmen der Volks⸗ 13 nd Un- fall.) An der ſogen. Richtſtatt zwiſchen Heubronn und dem ſo Da geht man ins Speiſezimmer und nimmt das Er klopft Spiel⸗ mann auf die Schulter und ſagt:„Heute gehören Sie wie Ich werde trotzdem den „Es macht Ihnen doch nichts, daß ich Sie zur Be⸗ 0 Es macht mir Dünkel habe ich nie gekannt und dem Sol⸗ Der Oberſt ſchnuppert, der General ſchnuppert, alle „Nein, Herr Oberſt, das iſt ein.. Südſeepunſch, den 1 1 1 „Wie ein ſaurer Hering, Herr Oberſt. Man betommt Oberſt von Kalemberge nimmt das Glas an den Mund und trinkt 0 Alle Augenpaare wenden ſich Spielmann freundlich zu. Der General ſagt freundlich zu Spielmann:„Ich glaube, Herr Spielmann, wir haben denſelben Geſchmack.“ „Das iſt ein Deibelszeug!“ lobte der Oberſt.„Das mit dem ſauren Hering ſtimmt! Haben Sie genug von 1 774 * Er nimmt neben ihnen auf dem Teppich Platz und Elaa gefih Wolon paſſie Zahl derm durch chaos bleibt Mon laſſen dele! untl. Inlern elner 1 durde Rigte 6 weilen fähre hätt uten er 0 lb. 5 an ind l 9 4 N. G.⸗Vekauntmachungen (Parteiamtliche Veröffentlichungen der NSDAP., Ortsgr. Viernheim und der Unterformationen.) Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtraße 19 3 Geſchäfts ſtunden Einteilung: N S BO. u. Deutſche Arbeitsfront: jeden Montag, Mittwoch und Freitag, abends 7—9 Uhr Ortsgruppenleitung: jeden Montag u. Donnerstag, abends 7—9 Uhr Kaſſenverwaltung d. Ortsgruppe: jeden Donnerstag, abends 7—9 Uhr Pflichemitgliederverſammlung mit Schulungsabend am Montag, den 5. März 1934, abends 8.30 Uhr im Gaſthaus„Zum Goldenen Engel“. Die Parteimitglieder und Parteianwärter, die Mit⸗ glieder aller Unterformationen der Sal., SAR, SS., SS M., SA M., N SK., NS.⸗Frauenſchaft, NS.⸗Bauernſchaft, Bd M., HJ. haben daran pflichtgemäß teilzunehmen. Die Blockwarte und Führer ſowie Führerinnen melden mir vor Beginn der Ver⸗ ſammlung die Stärke der anweſenden Mitglieder. Für die Blockwarte der PO., NSBO. und NS. iſt das Erſcheinen Muß-Pflicht. Ich lade gleichzeitig alle Volksgenoſſen und Volksge⸗ nofſinnen zu dieſer Verſammlung ein, die hierfür Intereſſe haben. Heil Hitler! NSDAP., Ortsgruppe Viernheim. gez.: Franzke, Ortsgruppenleiter. * Achtung! Blockwarte! Block 1, 2, 10 und 12 haben noch abzurechnen. Ich er— warte unbedingt bis 28. Februar Abrechnung! Heil Hitler! g gez: Schweigert, Kaſſenwart. * NS. und Deutſche Arbeitsfront Die Kaſſierer der Deutſchen Arbeitsfront rechnen heute Mittwoch abend die kaſſierten Beiträge ab. 8 85 NSBO., Ortsgruppe Viernheim— Kaſſenwart. ** Singchor der NS.⸗Frauenſchaft Am Mittwoch, abends 8 Uhr, pünktlich in der Germania erſcheinen. Weil damit die letzte Singſtunde vor dem deutſchen Abend ſtattfindet, rechne ich mit vollzähligem Erſcheinen. 6 Der Leiter. E Achtung! Lehrmeiſter! Am 2. März 1934(Freitag) um 20 Uhr findet im Kaiſer⸗ hof eine Verſammlung aller Lehrmeiſter und Geſchäftsinhaber, welche Jungen unter 18 Jahren beſchäftigen, ſtatt. Es liegt im Intereſſe jedes Einzelnen, zu erſcheinen. Es ſpricht Bannführer Dillenmuht, Michelſtadt. Karl Froſchauer, Gefolgſchaftsführer m. d. F. b. C ⁵ܹ¹ Schweres Eiſenbahnunglück in ASA. 20 Tote— Fortdauer der Schneeſtürme. DNB. Newyork, 27. Febr. Die Schneeſtürme, die gegenwärtig die Vereinigten Staaten heimſuchen, haben zu einem ſchweren Eiſenbahnunglück geführt. Bei Pittsburg im Staate Pennſylvanien entgleiſte die Lokomotive eines Schnellzuges in dem Augenblick, als eine Brücke paſſiert wurde. Mehrere Wagen ſtürzten in die Tiefe. Die Zahl der Toten wird mit 20 angegeben. g Während der Nacht zum Dienstag hat der Schneefall un⸗ vermindert angehalten. In der Amgegend von Newyork herrſcht durch die verſchneiten Straßen und Eiſenbahnen ein Verkehrs⸗ chaos. Mehrere Züge ſind eingeſchneit. Da die Zufuhren aus⸗ bleiben, wird für Newyorl Kohlen mangel befürchtet. DNB. Newyork, 27. Febr. Im ganzen Oſten der Vereinigten Staaten tobten auch am Montag die Schneeſtürme unvermindert fort. Ein Nach- laſſen der Stürme wird erſt für Dienstag erwartet. Die Schnee⸗ decke beträgt 1 bis 1%½ Meter. Rieſige Schneeverwehungen ſper⸗ ren an vielen Stellen die Landſtraßen und die Bahngleiſe, ſo daß der Verkehr außerordentlich ſtark behindert iſt. Die Stadt Newyork bot am Montag mit einer Schneedecke von etwa 30 Zentimeter Höhe und vollkommen vereiſten Straßen ein maleriſches Bild. Der Straßenverkehr und die Schiffahrt konn- ten nur zum Teil aufrecht erhalten werden. Die Stadtbehörde mußte am Montag weitere 2 Millionen Dollar für die Ent- fernung der ungeheuren Schneemaſſen bewilligen. Aeber 30 000 Arbeitsloſe waren als Schneeſchipper beſchäftigt. Im Hafen von Provincetown(Maſſachuſetts) iſt eine ganze Flotte von Fiſcherboten im Werte von einer halben Million Dol— lar durch rieſige Eisſtauungen ſtark gefährdet.. ö Die Tornados, die in den letzten Tagen in den Südſtaaten tobten, haben zahlreiche Todesopfer und ungeheuren Sachſchaden verurſacht. Man ſchätzt die Zahl der Toten bisher auf 16, die der Verletzten auf über 100. Es wird jedoch be⸗ fürchtet, daß die Verluſtziffern noch erheblich höher ſind, da zahl⸗ reiche Ortſchaften von der Außenwelt vollkommen abgeſchnitten ſind. Die Frankfurter Aniverſität bleibt erhalten. In der letzten Zeit waren Gerüchte in Amlauf, die von der Auflöſung der Aniverſität Frankfurt wiſſen wollten. Dieſe Ge⸗ rüchte ſind unrichtig. Die Aniverſität bleibt nicht nur erhalten, ſondern wird als vorbildliche nationalſozialiſtiſche Hochſchule weiter ausgebaut. Dementſprechend werden in der nächſten Zeit die nötigen Berufungen erfolgen. Der Chefredakteur der Moskauer„Isveſtija“ iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten. u ſeinem Nachfolger wurde Nikolai Bucharin er⸗ 2 5 war früher Vorſitzender der kommuniſtiſchen Internationale und ſtand in den Jahren 1930/31 an der Spitze einer Oppoſitionsgruppe. Auf Veranlaſſung Stalins wurde er ſeinerzeit von ſämtlichen Aemtern entbunden. Bucharin zeigte aber Reue, brach ſeine Beziehungen zur Oppoſition und verlangte ſogar auf dem letzten Parteitag, daß gegen ſeine früheren oppoſitionellen Freunde ſeitens der Partei mit den ſchärfſten Mitteln vorgegangen werden müſſe. ſprechen bezeichnend von: korbere tabacum. —— Lokale Nachrichten. Viernheim, den 28. Februar 1934. Denkſpruch. „„Ich führe den Kampf für die Maſſen unſeres braven, fleißigen, arbeitenden, ſchaffenden Volkes, Adolf Hitler. Winters Abjchiebsbeſuch. Drei Wochen vor dem offiziellen Lenzbeginn erlaubte ſich der Winter, nochmals ſeine Karte abzugeben. Ein eigenartiges Benehmen dieſes alten Herrn, den wir ſchon einige Zeit über alle Berge geglaubt. Nach den ſchönen Tagen des Monat Februar zu urteilen, konnte man annehmen, der Frühling ſei bereits eingekehrt. Es ſtellten ſich Temperaturen von 10 bis 14 Grad Wärme ein. Die letzten Tage ließen allerdings verſpüren, daß der Winter ſich doch nicht allzufrüh verdrängen läßt. Am Ende der Woche Nachtfröſte, am Montag abend Regen, geſtern Schneefall am frühen Morgen und um die Mittagsſtunden und heute zeigte ſich die Landſchaft wiederum mit Schnee bedeckt. Dächer und Giebel, Bäume und Sträucher leuchteten in ihrem ſchimmernden Ueberwurf; Garten- und Hoftorpfoſten hatten ihre blanken Kapuzen aufgeſetzt und durch die Fenſter der Wohnungen drang der helle Schein vom lichten, ſtrahlenden Weiß des friſch gefallenen Schnees. So iſt unſer Wetter wirklich abwechslungsreich, wie im April. Warm und kalt, Regen und Schnee, für jeden etwas, aber nur nicht von Dauer. Auf den Straßen und Gehwegen(unſere modernen Bürgerſteige ausgenommen) entſteht der breiige Matſch, deſſen Folgen kalte, naſſe Füße und Erkältungen ſind. Aber ſei es wie es wolle: Wir merken doch alle ſo ein heimliches Raunen in der Luft, die weicher, zarter, milder werden will, auch wenn der müde Wintergreis unwillig ſein diesmal hartes Regiment abgibt. Und mit dem Frühling wächſt neues, ſchönes Hoffen in unſerer Bruſt, das uns wieder neue Kraft zum Kämpfen gibt. Neuer Leiter des hiejigen Polizeiamtes Vom Heſſiſchen Miniſter des Innern wurde Herr Polizeikommiſſar Jean Bullmann von der Polizei⸗ direktion Gießen mit Wirkung vom 1. März 1934 mit der Wahrnehmung der Dienſtgeſchäfte und mit der Leitung des Polizeiamtes Viernheim beauftragt. Wir begrüßen unſeren neuen Polizeichef und hoffen, daß ſein Wirken hier ein recht langes und ſegensreiches ſein möge. * Die tabakbauenden Einwohner bitten wir, die heutige Verordnung über die Feſtſetzung der für das Jahr 1934 zuläſſigen Tabakanbaufläche zu beachten. Zum Autounglück. Die Mehrzahl unſerer Einwohner⸗ ſchaft iſt immer noch tief ergriffen von dem ſchrecklichen Auto⸗ unglück, dem am verfloſſenen Samstag einer unſerer beſten und achtbarſten Bürger zum Opfer fiel. Zu denken gibt dabei der merkwürdige Umſtand, daß der Autofahrer und Beſitzer, dem das Entſetzliche paſſierte, vor nicht allzu langer Zeit ſelbſt ein Kind durch einen Autounfall verlor. Als ihm am Samstag das Entſetzliche paſſierte, war er auf der Fahrt zu einem Kinde, das ſich in Erholung befindet. Was ſich doch das Schickſal manchmal mehr wie eigenartig auswirkt! Vom Arbeitsmarkt. Es werden mehrere Tüncher für vorübergehende Arbeiten nach Stuttgart geſucht. Meldungen können bis heute Nachmittag 4 Uhr bei der hieſigen Arbeits⸗ amtsnebenſtelle erfolgen. Aus den Akten der Kriminalpolizei. Der vor einiger Zeit auf dem Muckenſturm gemeldete Hühnerdiebſtahl hat ſeine Aufklärung gefunden. Als Täter kommt eine hier wohnhafte Perſon in Frage, die ſich zur Zeit in Unterſuchungs⸗ haft in Mannheim befindet und der noch mehrere Geflügel⸗ diebſtähle zur Laſt gelegt werden. Beſucher der Feuerwehr⸗Fachſchule. An dem am Samstag zu Ende gegangenen 8. Lehrgang an der Heſſiſchen Feuerwehr⸗Fachſchule in Friedberg, an dem insgeſamt 33 Feuerwehrleute aus ganz Heſſen beteiligt waren, nahm auch Geräteführer und Landwirt Jakob Sander von hier mit Erfolg teil. Der Lampertheimer Bürgermeiſter Dr. Köhler wieder im Amt. Die heſſ. Regierung hat Herrn Dr. Köhler wiederum mit der Führung der Gemeinde beauftragt. Die Gemeinde Lampertheim hofft, daß ſeine jetzige Amtsperiode von längerer Dauer ſein möge. Von der Autobahn. Nunmehr iſt die ganze Strecke der Autoſtraße, ſoweit ſie die Lorſcher Gemarkung durchkreuzt, in Angriff genommen. Zur Ueberführung der Wormſerſtraße und der Bahnlinie Worms— Bensheim werden ganze Berge von Sand benötigt. Zu dieſem Zwecke wurden unweit der Autoſtraße ein größeres Stück Wald abgetrieben, um den Sandhügel freizubekommen. Da aber auch dieſer nicht aus⸗ reichen dürfte iſt geplant, den„Schanzenbuckel“ abzuheben. Die Lorſcher bangen, daß der„Lorſcher Sand“ rar wird und einſt die Zeit kommen wird, daß ſie auswärts fahren müſſen, um das koſtbare Gut zu kaufen. Andererſeits aber wird durch das Verſchwinden der Sandberge um Lorſch wertvolles ebenes Gelände gewonnen, das durch intenſive Bewirtſchaftung in kurzer Zeit zu wertvollem Ackerboden werden wird. Die Autoſtraße iſt zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. RNundfunkübertragung nationaler Feiern. Wie das Reichspoſtminiſterium mitteilt, können Rundfunkteilnehmer bei einzelnen beſonderen Anläſſen, z. B. am Feiertage der nationalen Arbeit, Lautſprecher außerhalb ihrer Wohnung, 3. B. auf Straßen oder Plätzen, aufſtellen und an ihre Em⸗ pfangsanlage anſchließen, um an den durch Rundfunk ver⸗ breiteten Kundgebungen der Reichsregierung einen größeren Kreis von Perſonen unentgeltlich teilnehmen zu laſſen. Die Der Führer will s- gchafft Arbeit durch Aufträge! Deutſche Reichspoſt erhebt für ſolche Anlagen keine beſonderen Gebühren. Bei der Herſtellung und Benutzung der Leitungen für den Lautſprecherbetrieb müſſen die Vorſchriften über den Rundfunkempfang beachtet werden. Nach Beendigung jeder Uebertragung ſind Lautſprecher, Leitungen uſw. ſogleich wieder zu entfernen. Ferner iſt es ausſchließlich Sache des Rund- funkteilnehmers, ſich die etwa erforderliche Zuſtimmung anderer zu ſeinem Vorhaben zu beſchaffen und darauf zu achten, daß er durch den Betrieb des Lautſprechers nicht gegen die öffent⸗ liche Ordnung verſtößt. Perſonen uſw. die nicht Rundfunk⸗ teilnehmer ſind, bedürfen zu einer derartigen Lautſprecher⸗ anlage einer gebührenpflichtigen Rundfunkgenehmigung, die auf Wunſch für eine begrenzte Zeit erteilt wird. Zur Ueber⸗ mittlung irgendwelcher anderer als der durch den Rundfunk verbreiteten Darbietungen, z. B. von eigenen Schallplatten, Nachrichten und Vorträgen, dürfen die Lautſprecheranlagen bei ſolchen Gelegenheiten nicht benutzt werden. Wetterbericht Auf der Rücſſeite des nach Oſten weiterwandernden Tiefs ſind Kaltluftmaſſen von Island her über die Britiſchen Inſeln bis nach Frankreich vorgedrungen und brachten auch uns einen vorläufigen Abbruch des Frühlingswetters.— Vor- herſage: Luftzufuhr aus Nordweſten, Temperaturrückgang, Regenfälle vielfach Uebergang in Schnee. Handel und Wirtſchaſt (Ohne Gewähr.) Mannheimer Großviehmarkt vom 27. Februat: Auf⸗ trieb: 123 Ochſen, 98 Bullen, 354 Kühe, 282 Färſen, 865 Kälber, 37 Schafe, 1829 Schweine, 11 Ziegen. Preiſe pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: Ochſen 29 bis 32, 23 bis 25, 25 bis 29; Bullen 28 bis 30, 25 bis 27, 23 bis 24; Kühe 25 bis 27, 21 bis 24, 17 bis 20, 12 bis 15; Färſen 30 bis 33, 26 bis 29, 23 bis 25; Kälber 42 bis 45, 38 bis 41, 34 bis 37, 30 bis 33; Schafe 30 bis 35 Schweine 50 bis 52, 49 bis 52, 48 bis 51.— Marktverlauf: Groß⸗ vieh, gute Qualitäten lebhaft, ſonſt mittel, Markt geräumt; Kälber mittel, geräumt; Schweine mittel, geräumt. Mannheimer Pferdemarkt vom 27. Februar: Anfuhr: 20 Arbeitspferde und 35 Schlachtpferde. Preiſe pro Stück: Arbeitspferde 400 bis 100, Schlachtpferde 30 bis 125 Mark. Karlsruher Schlachtviehmarkt vom 27. Februar. Zu⸗ fuhr: 20 Ochſen, 39 Bullen, 68 Kühe, 108 Färſen, 349 Kälber, 836 Schweine. Preiſe pro 50 Kilogramm Lebend⸗ gewicht in Reichsmark: Ochſen 27 bis 31, 25 bis 27, 24 bis 26, 22 bis 24, 19 bis 22; Bullen 28 bis 29, 23 bis 26, 22 bis 23, 19 bis 22; Kühe 22 bis 23, 16 bis 20, 11 bis 16, Färſen 27 bis 33, 24 bis 27, 22 bis 24, 19 bis 223 Kälber 30 bis 39, 33 bis 36, 29 bis 33; Schweine 51 bis 52, 50 bis 51, 47 bis 50, 44 bis 47,—, 37 bis 42. .——.———— Gewinnauszug 5. Klaſſe 42. Preußiſch⸗Süddeutſche Staats⸗Lotterie. Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe 1 5 Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II 16. Ziehungstag 26. Februar 1934 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 OSewinne zu 300000 M. 282473 1 2 Hewinne zu 30000 m. 17541 1 7 8 Gewinne zu 5000 M. 12642 200501 316031* 4 Sewinne zu 3000 M. 87821 265504 5 4 Gewinne zu 2000 M. 38239 198064 14 Gewinne zu 1000 M. 29554 48888 95236 227339 243677 295496 322895 56 Dewinne zu 500 M. 18180 25959 26059 40982 44257 75543 75289.88887 119586 141887 148911 168131 177516 185203 193274 299881 298881 218408 229291 234470 247702 253290 282858 302844 353824 358751 387781 377169 394 Gewinne zu 300 M. 3382 4936 8310 9857 11311 14231 18368 29110 29394 22319 23999 24576 27874 29590 81198 33375 35810 49478 40983 42908 49853 51081 51287 53190 54279 55510 57077 59928 81458 82868 835990 66196 70446 71092 72834 75294 76669 28832 82093 82914 85645 88458 86968 89807 93781 95887 97030 99168 199789 101579 102871 104084 110029 116759 118387 119806 129158 129925 121775 122268 124018 124464 127921 128675 134824 138580 132735 139889 140041 143060 146161 147315 149000 149584 159428 153592 153989 154566 155254 159354 161168 164621 166469 120913 123949 175898 178908 178886 178997 180880 181874 182134 184540 187728 192278 198777 198824 199817 200839 204738 204831 204841 298302 211740 211788 212975 213464 214578 216391 224313 230281 239711 233480 235870 237285 237387 244246 244908 248867 251181 282505 258957 257803 262857 283464 268390 287656 274103 226634 282059 282083 282088 282739 283907 287784 289124 290877 2971384 291883 297998 300857 304262 305937 309179 310185 310767 310889 311413 314315 320316 321711 324886 325531 326083 326362 328889 327842 332277 336238 336278 336855 338319 339169 341072 342890 343048 346284 348833 346823 347350 347628 381331 351493 352331 384168 384849 355278 387081 361173 362218 363589 385625 3688930 388818 389432 389887 369553 370532 370764 372502 374679 375051 375839 386374 386833 390760 397010 ö 16. Ziehungstag 26. Februar 1934 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 6 Gewinne zu 5000 m. 108831 240027 328990 4 Gewinne zu 3000 M. 49565 276203 8 Gewinne zu 2000 M. 97284 155819 236673 10 Gewinne zu 1000 M. 71978 188546 241327 265552 370058 54 Gewinne zu 500 m. 1382 48873 78018, 88662 134037 178292 176589 128189 183202 219802 284847 237478 281989 258882 297286 311479 328462 331138 347697 360017 360425 368 390381 393934 395649 ee 85279, 89089 90571 91721 99480 108808 114716 115948 116238 123989 125016 125115 127174 133256 135910 149107 140750 144732 145128 1489904 149974 149801 150780 152739 153581 161574 165273 168988 171275 171808 176718 178539 181341 182667 183974 187456 20 Tagesprämien. Auf ſede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu je 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II: 58498 58955 61583 183966 255583 2618 . 5 08 309893 330271 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 75000, 4 zu je 30000, 2 zu je 20000, 14 zu je 10000, 86 zu je 5000, 160 zu je 3000, 254 zu je 2000, 438 zuje 1000, 1344 zu je 500, 8666 zu je 300 und 280 Tagesprämien zu je 1000 M. —̃— — mit einem Einkommen von monatlich 60.— RM. bis 119.— RM.))) eroroͤnung bei Penſionsempfängern mit mindeſtens monatlich e 50 v. H. über bie Feſtjetzung der jür das Jahr 1934 zuläßſigen Tabakanbaujfläche. eee e 1 5 1 2. Altpflanzern ohne Kinder oder ſolchen, deren Kinder ſolchen Neupflanzern zuzuteilen, bei denen die Erzeu⸗ bereits Altpflanzer ſind, iſt das Kontingent bis zu 25. v. H., Kapitel Ill, gung von guter Qualitätsware gewährleiſtet iſt. alteren ledigen Altpflanzern bis zu 50 v. H. zugunſten von 5. Ausmärker zählen mit ihrer Anbaufläche zur Anbau- verheirateten Neupflanzern zu kürzen. Minderjährigen Altpflan⸗ Vom 20. Februar 1934. Auf Grund der Beſtimmungen im zweiten Teil, Artikel 3, Abſ. 2 der Verordnung des Reichspräſidenten zur 9 12 17 2 gr 1* 5* 210 1 Sicherung von Wirtſchaft und Finanzen vom 1. Dezember e i 3 8 3 a. Reichsgeſetzbl. J. S. 517 ff.) wird verordnet: 0 6. Verzieht ein Altpflanzer don ſeiner Heimatgemeinde Sömtiiche ge 94 805 5 1 g in eine andere Tabakbaugemeinde, ſo bleibt er Altpflanzer undd 1. Sämtliche Pflanzer(Alt⸗ und Neupflanzer), die Tabak— J. Der Pflanzerausſchuß. iſt bei der Verteilung der Tabakanbaufläche gegenüber Neu- anbaufläche erhalten, ſind verpflichtet, einem Qualitätstabakbau⸗ 8 1. pflanzern bevorzugt zu behandeln. N verein beizutreten, die Anbauvorſchriften des Reichsnährſtandes Die alljährliche Verteilung der zuläſſigen Tabakanbaufläche 8 6 einzuhalten und Qualitätstabake zu erzeugen. Pflanzer, die für die Tabakpflanzer einer Gemeinde erfolgt durch einen Aus 1. Webel erte die Eisher keinen Tabak gebautſbiergegen verſtoßen, oder zwei Jahre hintereinander keine kauf ſchuß(Pflanzerausſchuß), der vom Ortsbauernführer ernannt wird. Der Pflanzerausſchuß ſetzt ſich zuſammen aus: 1. Dem Ortsbauernführer, ſofern er Tabakpflanzer iſt, als Vorſitzenden mannsguten Tabake abliefern, ſind auf Antrag des Reichsnähr ſtandes(Landesbauernſchaft Heſſen-Naſſau, Hauptabteilung J), mit Kürzung der Anbaufläche oder befriſtetem Entzug derſelben. zu beſtrafen. Les“ haben, im Hauptberuf aber Bauern oder Landwirte ſind, und auf eigene Rechnung einen landwirtſchaftlichen Betrieb bewirt— ſchaften, der eine Exiſtenzgrundlage darſtellt, ſind als Neupflanzer 8* W e a 5 brechen. Beſitze dwirtſchaftli G dſtüc 5 roß⸗ 5 N 2 1 1 g 2. 2 weiteren Tabakbauvertretern, möglichſt Tabakbauvereins⸗ V 1 2. Pflanzer, die mit Wiſſen oder aus Ankenntnis Lichen führern bzw. nur Qualitätspflanzern. infolge der Wirtſchaftak ass are anzenpenng auß maren, ihre zugeteilte Anbaufläche überſchreiten, iſt im da⸗ en e l 2 85. Tabak aber infolge der Wirtſchaftskriſe arbeitslos wurden und ſich nun 4 1 5„ Au In Gemeinden, in welchen der Ortsbauernführer kein Tabak— 55 f 8 60 8 e g zefrauf folgenden Jahr von der bisher zugeteilten Fläche 999.5 0 8 8 5. ö hauptberuflich mit der Landwirtſchaft befaſſen, können eine kleine au*; 0 g 175 pflanzer iſt ernennt er aus den Reihen der Tabatpflanzer einen Anbaufläche von den Pflanzerausſchüſſen zugeteilt erhalten das Fünffache der überbauten Fläche abzuziehen. 35 Vorſitzenden. Er ſelbſt gehört alsdann dem Pflanzerausſchuß Anter 80 Voraus ſetzune daß 0 er Smäßiger Anbau ſowie.. Verſtößt ein Pflanzer gegen die Beſtimmung des 8 2,— als beratendes Mitglied an. Aufbewahrung des 2(Trocknung) wöglicz ist.. Abſ. 4 ſo iſt ihm im folgenden Jahr die bisher zugeteilte An r. ö 5 5 2 1 5 5 n baufläche um das Doppelte der unausgenützten Fläche zu kürze II. Das Verfahren zur Verteilung der zuläſſigen Tabak⸗ treibende, Arbeitsloſe, Penſions⸗, Nenten⸗ und Anter⸗ 0 fl ee wache 0 nen zue 3— anbaufläche. ſtützungsempfänger, ſowie Perſonen, die in einem n en 8 8 82 8 2. 1. Der Pflanzerausſchuß hat die Verteilung der für die Gemeinde zugewieſenen Tabakanbaufläche nach den von den Pflanzern geſtellten Anträgen vorzunehmen. feſten Arbeitsverhältnis ſtehen, z. B. Reichspoſt⸗ und Reichsbahnbeamte u. a., alſo Lohn⸗ oder vollbeſchäf⸗ tigte Gehaltsempfänger ſind, ſind keine Neupflanzer (Kriegsrentenempfänger oder Anfall⸗Rentenempfänger teilweiſe an andere Pflanzer zur Bebauung weitergeben, ſind im darauf folgenden Jahre mit dem Entzug dieſer nicht ſelbſt bebauten Fläche zu beſtrafen. IV. Schlußbeſtimmungen. Nee N W j 7* e N 2. In dem Antrag hat der Pflanzer die Summe der mit Anfallrenten unter 20. NM. monatlich ſind rt 10 e 1 e 2 0 monatlich ihm zukommenden, nicht aus dem landwirtſchaftlichen hiervon ausgenommen). 1 1 5 8 Ne bun dnn 51 0 r Betrieb herrührenden Einnahmen(Gehalt, Lohn, Gewerbeein— 2. Bei der Verteilung der Tabakanbaufläche auf die Neu⸗ N„ 2 ge 0 wenn e e 5 n 8 8 7 b 8 5. W e Darmſtadt, den 20. Februar 1934 nahmen) anzugeben und die Richtigkeit der gemachten Angaben pflanzer ſind kinderreiche Familien in erſter Linie zu berück⸗ Der Heſſiſche Staats 0585 ter: J 9 durch Unterſchrift zu beſtätigen. ſichtigen und dann ſolche, die durch eine Fachausbildung(Beſuch e mm iſter: Jung. 5 3. Nach Abſchluß der Verteilungsarbeit des Pflanzeraus- der Landwirtſchaftlichen Schule) die Gewähr für die Erzeugung! Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur 1 ſchuſſes iſt der vorläufige Verteilungsplan unter Benützungſeiner guten Qualitätsware bieten. jöffentlichen Kenntnis. 8 ö eines beſonderen Muſters 3 Tage durch die Bürgermeiſterei 8 7. Viernheim, den 27. Februar 1934 1 öffentlich auszulegen. 9 a Sofern verheiratete Junglandwirte(Neupflanzer), die ſich Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim 5 4. Innerhalb dieſer Zeit haben ſämtliche Pflanzer von der ſelbſtändig gemacht haben, einen landwirtſchaftlichen Betrieb, Bechtel 1 ihnen zugeteilten Fläche diejenige Fläche dem Pflanzerausſchußſ der eine Exiſtenzgrundlage darſtellt, auf eigene Rechnung b—— zur weiteren Verteilung wieder zur Verfügung zu ſtellen, welche 8 f ſie aus betriebswirtſchaftlichen Gründen nicht mit Tabak bebauen (ſiehe auch§ 5, Abſ. 2 und§ 12, Abſ. 3). 5. Der vorläufige Verteilungsplan iſt von der Bürger⸗ treiben(ſ.§ 6), den Antrag auf Zuteilung einer Anbaufläche herigen Fläche abzuziehen. + ſtellen, iſt den Eltern oder Schwiegereltern mindeſtens ein g esen. der dem Junglandwirt zuzuteilenden Anbaufläche von der bis⸗ meiſterei bis ſpäteſtens Donnerstag, den 15. März, dem Land⸗ 8 8. nel 7 wirtſchaftsamt Heppenheim a. d. B., nebſt zwei weiteren Fer⸗ Die Anbaufläche eines Neupflanzers einer Gemeinde darf 0 08 tigungen zur endgültigen Genehmigung vorzulegen. nicht die Große der durchſchnittlichen Anbaufläche der Alt gan Biernhemer Deutscher Abend 10 8 3. pflanzer erreichen. 9 0 babe Der durch das Landwirtſchaftsamt endgültig genehmigte§ 9. auch zentnerweiſe 8 3 8 4. rr 475 Ei Verteilungsplan iſt von der Bürgermeiſterei unverzüglich, Wird ein Betrieb geſchloſſen verkauft, frei oder im Erb⸗ Holzsty 1 Wir! 8 7 it* 0 ene 12 5 ale eee e 0 Bekanntgabe öffentlich auszulegen. Sämtlichen Antragſtellern iſtſiſt dem Betriebsnachfolger, ſofern er den Bedingungen des 84 J bieſige Bevölkerung zu unſerem Deutſchen Abend 50 eine ſchriftliche Mitteilung über die Erledigung des Antrages Abſ. 1, und 8 6 entſpricht und vor der Betriebsübernahme f herzl. ein u. erwarten recht zahlreiche Beteiligung. iin Höhe der zugeteilten Fläche oder Antragsablehnung) gegen noch keinen Tabak angebaut hat, die Tabakanbaufläche ſeines nes 0 Es gelangt dabei zur Aufführung der Fünf⸗Akter 3 Empfangsbeſcheinigung zuzuſtellen. Gegen dieſe endgültig zuge- Betriebsvorgängers zuzuteilen. Iſt der Betriebsnachfolger jedoch füchen 0 Unterm Hakenkreuz 10 teilte Fläche iſt jede weitere Beſchwerdemöglichkeit ausgeſchloſſen. Altpflanzer, ſo ſteht die demſelben bisher zugeteilte Anbaufläche d 9 g 925 0 II. Beſondere Beſtimmungen für den Pflanzerausſchuß dem Pflanzerausſchuß zur Verteilung an Neupflanzer zur Ver⸗(nene fabelhafte ee e N ber u e 0 zur Durchführung der Verteilung. fügung. Die Anbaufläche von Betrieben, deren Grundſtücke an[Mod. m. eingeb. T Eintrittspreis 30 Pfg einſcht e e der 5 mehrere Perſonen verkauft oder verpachtet werden, hat der e 1 g g. e 1 1. Altpflanzer ſind ſolche Perſonen, welche in den Jahren Pflanzerausſchuß an Neupflanzer zu verteilen. Wird dagegenſſo 135.—, gebr. 0 Ortsgruppenleitung der N. S. O. A. P. N 1927, 1928 oder 1929 Tabak angebaut haben und ſeit derſein Betrieb unter mehreren Erben aufgeteilt, ſo fällt auf jeden[Kuch. v. 58.— 8 Der Propagandaleiter. 5 10 Einführung der Tabakkontingentierung regelmäßig Tabak pflanzen. derſecten, e alle die. 8 6 genannten N„ SSS S S SS 10 2. Neupflanzer ſind Perſonen, die den Beſtimmungen des ſetzungen zutreffen, ein der Zahl der Erben entſprechender An⸗ gebr. Schlafz..—. ble S 6 dieſer Verordnung entſprechen. teil der Anbaufläche. Sollten ein oder mehrere Erben nicht als 128.— neue ele 0 Soldalen Verein feln lich 3. Neupflanzer nach 8 6 werden, ſofern denſelben in drei Neupflanzer anzusprechen ſein, 5 wird dieſe Fläche frei und Speiſezim. v. eller- und Soldaten- Verein feufonla cht aufeinanderfolgenden Jahren Tabakanbauflächen zugeteilt worden ſteht dem Pflanzerausſchuß zur Verfügung. Das gleiche trifft 210. Kleider⸗ del! Gott, der gütige Vater, hat den Senior un⸗ ſerer Altveteranen zur großen Armee abberufen. Er war uns allezeit ein treuer Ka⸗ merad. Sein Andenken iſt in Ehren geſichert. Wir begleiten ihn auf ſeinem letzten Gange und verſammeln uns am Donnerstag halb 4 Uhr im Vereinslokal. Der Vereinsführer. ſchr. v. 15.—, Waſchk. v. 12.—, gebr. Küchenſchr. v. 12.—. neue Küchenſchr von 29.—, Schreibt. v. 25.—, Ausz. ſind, Altpflanzer. auch zu, wenn ein Erbe, der Alt- oder Neupflanzer iſt, in einer 8 5. underen Gemeinde wohnt. 1. Bei der Verteilung der Tabakanbaufläche einer Gemeinde auf deren Pflanzerſchaft haben die Altpflanzer mindeſtens die ihnen im Jahre 1932 zugeteilte Tabakanbaufläche wieder zu erhalten. Ausgenommen hiervon ſind Altpflanzer nach 8 7 und § 10. Freiwerdende Flächen älterer Pflanzer ſtehen, ſofern ihre Kinder Altpflanzer ſind und ſchon die durchſchnittliche Tabak⸗ anbaufläche eines Altpflanzers ihrer Gemeinde mit Tabak be— l 5 r. N o Tiſche b. 22. § 11, Abſ. 2. Auf keinen Fall darf die Anbaufläche eines Alt- pflanzen, dem Pflanzerausſchuß zur Verteilung an Neupflanzer[Betten 1— 5 5 1* 22 7 7 Norte 11: 7 pflanzers zugunſten von Neupflanzern gekürzt werden. Die zur Verfügung. 5 ehe ab⸗ Vereins⸗An ei er unter den§§ 6 und 10 angeführten Altpflanzer ſind jedoch§ 11. zut 1. Sollten Neuanbauflächen, ſowie die durch Aufgeben des hiervon ausgenommen. Die einer Gemeinde für das einzelne 10 die Auf ö Tabakbaues oder durch den Tod eines Pflanzers freiwerdende Erntejahr von der Reichsregierung beſonders zugeteilte Mehr⸗ Tal a. 25 erdend anbae darf nur 25 ec n(. SS 6 Flächen zur Deckung des Bedarfs an Anbauflächen für die und 7) verteilt werden. Neupflanzer nicht ausreichen, ſo iſt die Fläche ſolcher Alt⸗ 2. Die nach§ 2, Abſ. 4, von einem Pflanzer zur weiteren pflanzer, die in ihrem Hauptberuf kein e Bauern oder Land⸗ Verteilung dem Pflanzerausſchuß zur Verfügung geſtellte freieſwirte ſind, zu kürzen. Zu den letzteren gehören Gewerbetreibende Fläche iſt im darauffolgenden Jahre demſelben Pflanzer wiederſſz. B. Metzger, Bäcker, Rohtabakhändler u. a.), Perſonen, die ſnlöbel- RHlinger billig immer Mannheim S 2. 6 u. T 1. 8 K. K. V. Morgen Donnerstag Unterhaltungs⸗ abend in der Vorſtadt. Der Vorſtand. Teutonia Viernheim. Heute Mittwoch abend halb 9 Uhr Uebungsſtunde für Schützen⸗ und Schießabteilung. Der alte Spielmannszug tritt mit Inſtrumenten an. Es fehle keiner! 8 pe.. 8 e Vereinsfü zuzuteilen in einem feſten Arbeitsverhältnis ſtehen, ſowie Lohn-, Penſion- Der Vereinsführer. f 3. Die Zuteilung von kontingentsfreier Tabakfläche zurſund vollbeſchäftigte N 76 0 W Fpau 10 2 55 7 Aa 1 8 d 8 ieſdaher von der bisher zugeteilten Anbaufläche nachſtehender D A j All 5 Durchführung von Tabakfeldverſuchen darf auf die durch dieſdah her zug fläch hſteh zeitweiſe für Feld⸗ er f nru an e: f„. a 4 A2 2. Pflanzerausſchüſſe vorzunehmende Verteilung der Tabakanbau-Abzug zu machen: 5 5 nd fläche keinen Einfluß haben. 1 e Bei Gehaltsempfängern, Lohnempfängern oder ſgeſucht. 4. Nach Anordnung des Herrn Reichsminiſters für Er⸗ Gewerbetreibenden mit einem Einkommen von N 0 f g. 5 Von wem, ſagt die nährung und Landwirtſchaft iſt die Mehranbaufläche nur mindeſtens monatlich 120.— RM. 50 v. H. Geſchäftsſt. ds. Bl. Werbel Miiglieb des Neichsluftjchutzbundes MN 1 n strahlendem Weiß erwartet Sie eine große Auswahl gediegener weißer Woren. Unsere Weiße-Woche- preise sind trotz guter Qualität so berechnet, daß innen das Kaufen leicht gemacht ist. e KAN 2 8 N Sokorliger geln nenlsche e 1 0 W——— 5 1255 2