10 r r Amtliches Verkündigungsblatt der Hej. Bürgermeiflerei und anderer Behörden-Vereins⸗ u. Geichä jtsanzeiger (Erſcheinungsweiſe: Täglich außer Sonn- und Feiertage. Wöchentlich die illuſtrierte und inhaltlich reiche 16 ſeitige Beilage„Der Feuerreiter“. Bezugspreis: Durch die Träger ins Haus gebracht monatlich 1,20 Mk. zuzügl. 20 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich 1.50 Mk. ausſchl. Zuſtellungsgebühr. Inſeratenpreis: Die 12geſpaltene Millimeterzeile oder deren Raum 2 Pfennig Beilagen: Nr. 59 Samstag, den 10. März 1934 Der Siegeszug im Arbeitskampf Wieder 400 000 Arbeitsloje weniger-Der gümtigſte Stand jeit Beginn DNB. Berlin, 9. März. Die Auflockerung der winterlichen Arbeitsloſigkeit hat im Februar bedeutſame Fortſchritte gemacht. Die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitsloſen belief ſich Ende Februar auf rund 3 374 000, ſie iſt um rund 400 000 niedriger als Ende Januar und liegt bereits um 341 000 unter dem Ende November 1933 erreichten günſtigſten Stand des erſten Jahres der Arbeits— ſchlacht. Die Ende des Vorjahres eingetretene winterliche Be⸗ laſtung iſt ſomit nicht nur ausgeglichen, ſondern bereits erheblich überholt. Gegenüber dem Vorjahrsſtand an Arbeitsloſen konnte ein Rückgang um rund 2 630 000 Arbeitsloſe erreicht werden. Die Bewegung innerhalb der Anterſtützungseinrichtungen der Arbeitslofenhilfe war gleichlaufend, jedoch im Ausmaß verſchieden. In der Arbeitsloſenverſicherung ging die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger um 130 000, in der Kriſenfürſorge um 79000 zurück. An anerkannten Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen wurden von den Arbeitsämtern 129 000 weniger gezählt, ein Zeichen, daß die Bemühungen zur Anterbringung auch der langfriſtig Arbeitsloſen erfolgreich waren. Der bedeutſame Februarerfolg iſt zu einem erheblichen Teil der bereits lebhaft einſetzenden Hochbau- und Tief⸗ bautätigkeit zu verdanken, der das milde Wetter ſehr zugute kam. Geſamtentlaſtung 2,6 Millionen Arbeitsloſe. DNB. Berlin, 9. März. Die jetzt für den Monat Februar bekanntgegebene Zahl der untergebrachten Arbeitsloſen, die mit rund 400 000 weit unter dem bisher günſtigſten Monat November liegt, iſt in vielfacher Hinſicht beſonders intereſſant, in erſter Linie deshalb, weil die Dezemberzunahme von 344 000 Arbeitsloſen, die bereits im Januar zurückging, nun erheblich unterboten iſt. Die Geſamt entlaſtung für das erſte Jahr beträgt etwa 2,6 M illionen, vom Februar 1933 bis Februar 1934 gerechnet. Von dieſer Ziffer entfallen auf die Außenberufe 1 Million, auf die Kon⸗ juntturberufe 1,6 Millionen. In der Zeit vom Ende Februar dis Ende Oktober 1933, alſo dem erſten Abſchnitt der Arbeits- ſchlacht waren die Saiſonberufe und die Außenberufe gleicher⸗ weiſe mit rund 1 Million beteiligt. In der eigentlichen Winterperiode aber verſchob ſich dieſe Relation ziemlich erheb— lich, denn durch die winterliche Belaſtung ging die Zahl der Arbeitsloſen in den Außenberufen nur um 18 000, in den Kon⸗ junkturberufen aber um 352 000 zurück, ein Zeichen dafür, daß einmal im Winter die Saiſonarbeitsloſigkeit erfolgreich bekämpft wurde, daß aber auch die Wirtſchaft ſich in natürlichem Auftrieb befindet. Dieſe Entwicklung hat ſich bisher auch fortgeſetzt. Am ſtärkſten iſt im Verlauf des erſten Jahres der Rück⸗ gang in der Landwirtſchaft, wo er 65 p. H.= 185 000 Perſonen umfaßt. Die Agrarmaßnahmen der Regierung haben ſich alſo, wie die Ziffer ganz eindeutig beweiſt, hervorragend be— währt. In der verwandten Forſtwir tſchaft ſind ſie ähn⸗ lich günſtig. Hier betragen ſie 58 v. H.= 51 000 Perſonen. Auch im hauswirtſchaftli chen Arbeitsmarkt iſt ein Rückgang von über 50 v. H. zu verzeichnen. Auch hier ſind die Maßnahmen der Regierung, Steuererleichterungen uſw. deutlich wirkſam geworden. Aehnlich günſtig liegt es im Spinnſtoff⸗ gewerbe, wo der Rückgang rund 50 v. H. beträgt. Hier darf man wohl aus dem prozentual ſtarken Rückgang auf eine He⸗ bung der Konſumkraft ſchließen. Auch die Induſtrie hat im erſten Jahre gut abgeſchnitten. Insgeſamt hat ſie in dieſem Jahre einen Rückgang von 45 v. H. zu verzeichnen. In der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie betrug er 46 v. H. 427 000 Arbeitnehmer. Allein für den Monat Februar dieſes Jahres betrug die Ziffer dieſer Neubeſchäftigten 51000 Per⸗ ſonen, ein Beweis dafür, daß die günſtige Entwicklung anhält. Unter dem Durchſchnitt liegen aus bekannten Gründen der Bergbau, bei dem der Rückgang 32 v. H. beträgt und die che miſche Induſtrie mit 31 v. H. Aber hier iſt zu derückſichtigen, daß in beiden Zweigen verſucht wurde, die Zahl der Beſchäftigten durch Kurzarbeit und die Einführung von Feierſchichten beſtändig zu erhalten. 5 3 5 Bei den Angeſtellten iſt ein Rückgang von 28,4 v. H. zu verzeichnen. Hier lagen die Verhältniſſe beſonders ungünſtig; aber bei der Zerlegung in kaufmänniſche und techniſche An⸗ geſtellte zeigt ſich ebenfalls die Belebung im Bau- und Bauſtoff⸗ gewerbe; denn von den techniſchen Angeſtellten konnten 42,6 v. H. untergebracht werden, während bei den kaufmänniſchen nur 28,5 v. H. wieder Arbeit fanden. 1 Starke Abnahme der Arbeitsloſen In Heſſen 25 000 Arbeiksloſe wieder in Arbeit. Frankfurt a. M., 10. März. desarbeitsamtes Heſſen teilt mit: Die Preſſeſtelle des Lan⸗ Im Monat Februar verringerte ſich die Jahl der Ar⸗ beitsloſen um 24627 und ging damit auf 187 128 insgeſamt zurück. Das bedeuket ſeit Beginn der Uebernahme der Re- gierungsgewalt durch den Führer, daß ſeit Ende Januar 1933 im Landesarbeitsamtsbezirk Heſſen ein Rückgang der Jahl der Arbeitsloſen um rund 145 000 oder 43,7 v. 9. zu verzeichnen iſt. Der jetzt erreichte Stand der Arbeitsloſen im Landes⸗ arbeitsamtsbezirk Heſſen iſt weit günſtiger als zu Beginn dieſes Winters. Selbſt in den Wintermonaten, von Ende November 1933 bis Ende Februar 1934, konnten ſtarke ar⸗ beitspolitiſche Erfolge erzielt werden, da ausgangs des Winters die Zahl der Arbeitsloſen um rund 28 000 niedriger liegt, als zu Beginn dieſes Winters. Damit haben wir einen außerordentlich günſtigen Ausgangsſtand für die neue Arbeitsſchlacht erreicht. Die Beſſerung im Februar. erſtreckt ſich auf alle Arbeitsamtsbezirke und alle wichtige⸗ ren Berufszweige. Sie iſt nicht allein auf die Durchführung der Inſtandſetzungsarbeiten und anderer Außenarbeiten zu⸗ rückzuführen, vielmehr ergibt ſich aus den von den Ar⸗ beitsämtern gemeldeten Zahlen auch eine konjunkturelle Belebung in den wichtigſten Berufsgruppen. In der Arbeitsloſenverſicherung und Kriſenfürſorge ging die Zahl der Unterſtützungsempfänger im Monat Fe⸗ bruar um über 11 000 auf zuſammen rund 77 000 zurück, die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen um rund 12 200 auf rund 69 200 zurück. „Schickſalstage des Reiches“ Ein Artikel des Reichsinnenminiſters. Berlin, 9. März. Der„Völkiſche Beobachter“ bringt einen Artikel des Reichsinnenminiſters Dr. Frick mit der Ueberſchrift„Schick⸗ ſalstage des Reiches“. Nach einem eingehenden Rückblick auf die innerpolitiſchen Ereigniſſe des Jahres 1933 weiſt Dr. Frick auf ſeine Rede vom 6. März 1933 hin, in der er u. a. ſagte, daß das deutſche Volk der unter der Führung Adolf Hitlers ſtehenden Reichsregierung in einer gewaltigen Vertrauenskundgebung den Auftrag gegeben habe, in vier Jahren den Wiederaufſtieg Deutſchlands durchzuführen. Reichsminiſter Dr. Frick fährt dann fort: „Heute nach einem Jahr kann wohl geſagt werden, daß dieſe Vertrauensſtellung unerſchülterlich iſt. Sie iſt gegrün det auf der Ueberzeugung des Volkes, das nicht mik Wor⸗ ten, ſondern mik großen, geſchichtlichen Taten die polikiſche und wirtſchaftliche Not von der Reichsregierung bekämpft wurde und daß alles geſchah, was in Menſchenkraft ſtand, 0 deulſche Volk aus dem Elend und Unglück hinaus⸗ zuführen. Der Glaube an die Kraft unſeres Volkes, der Glaube an den Führer und die Treue zu ihm— ſie ſind es, die den Sieg errungen haben und uns in allen kommenden Kämp— fen den Sieg beſcheren werden!“ 403 neue Staviſky⸗Schecks Beitere Verhaftungen.— Selbſtmordverſuch eines Rechls⸗ anwalls. Paris, 10. März. In verſchiedenen Pariſer Banken wurden Nachforſchun⸗ gen nach Stavifky⸗ Schecks angeſtellt und 403 Schecks ge⸗ funden. Auf Anweiſung des Unterſuchungsrichters wurde Henri Voix, der Staviſky auf ſeiner Flucht begleitet hatte, verhaf⸗ tet, ferner der frühere Direktor des Leihhauſes von Or⸗ jeans. Der erfolgreiche Pariſer Strafverteidiger Rechtsanwalt Raymond Hubert, der die Verteidigung des Privatſekretärs Staviſkys, Romagnino, übernommen hat, hat einen Selbſt⸗ nordverſuch gemacht. Er ſtürzte ſich, nachdem er im Gefängnis eine Unker⸗ tedung mit Romagnino gehabt hakte, von einer Brücke in ne Seine. Iwei Polizeibeamte warfen ihm einen Rettungs- ing zu, den Huberk. ſchon halb beſinnungslos, ergriff. Es jelang, ihn aus dem Waſſer zu ziehen. Hubert ſoll an Verfolgungswahn leiden und ſchon mehrmals polizeilichen Schutz angefordert haben. Wegen Unterſchlagung verurkeilt. Stuttgart, 10. März. Das Schnellſchöffengericht verur⸗ eilte den 45jährigen Friedrich Sondermann, der die Ge⸗ ſchäftsſtelle der Winterhilflotterie in Bad(Sannſtadt führte, wegen Unterſchlagung zu zwei Jahren Zuchthaus. Sonder⸗ mann, der ein auskömmliches Gehalt hatte, hat in zwei Mo⸗ naten 1400 Mark unterſchlagen. Reklamezeile 12 Pfg. die 90 Millimeter breite Millimeterzeile. Auf Mengenabſchſſlie wird Nachlaß gewährt. leiter: Friedr. Martin, Viernheim. Anzeigenannahme durch alle Annoncen⸗-Expeditionen. Hauptſchriftleiter: Friedr Martin, Viernheim. Druck u. Verlag: Friedr. Martin, Viernheim D.⸗A. Febr. 34: 1280 Geſchäftsſtelle: Bismarckſtr. 13, Tel. 153, Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 15101 Für telefoniſch aufgegebene Inſerate keine Gewähr. Anzeig en⸗ 10. Jahrgang Deutſchlands größte Autoſchau In den Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm in Berlin wurde am Donnerstag durch Reichskanzler Adolf Hitler die große Internationale Automobil- und Motorradausſtellung, die zweite ihrer Art im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. eröffnet. Ohne Uebertreibung kann man ſagen, daß die dies⸗ jährige Autoſchau mit größtem Intereſſe der Fachkreiſe und des kaufluſtigen Publikums. erwartet wurde, denn ſie bringt teilweiſe revolutionierende Neuerungen im Kraft⸗ fahrzeugweſen und wird für viele Monate Zehntauſenden deutſcher Volksgenoſſen neue Arbeit geben. In der Zwiſchenhalle, die in den letzten Wochen entſtanden iſt, geben Behörden und Organiſatio⸗ nen einen klaren Ueberblick über die Gebiete, die unmittel⸗ bar mit der Automobilinduſtrie im Zuſammenhang ſtehen. Die Deutſche Reichspoſt zeigt neben verſchiedenen Modellen von Nutzkraftwagen und Omnibuſſen in anſchau⸗ lichem Material, daß ſie mit ihren rund 13000 Kraftfahrzeu⸗ gen den größten in einer Hand vereinigten Kraftfahrbetrieb Europas hak. Bei 2500 fahrplanmäßig betriebenen Linien werden von täglich bis 4000 Fahrzeugen— vom 15⸗ bis zum 50⸗ſitzigen Kraftomnibus— eine Streckenlänge von 48 000 Kilometer im Dienſte der Allgemeinheit gefahren. Auch die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft macht in die⸗ ſer Halle den Beſuchern klar, daß ſie nicht nur auf der Schiene, ſondern auch auf der Landſtraße ihre ganze Kraft einſetzt, um mit Sicherheit und Schnelligkeit die Wünſche ihrer Kunden zu erfüllen. Das nationalſozialiſtiſche Kraftfahrkorps und der Deut⸗ ſche Automobil⸗Club ſind zuſammen mit der Oberſten Na⸗ tionalen Sportbehörde für die deutſche Kaufkraft durch einen gemeinſam repräſentativen Stand, der in ſymboliſcher Weiſe die heutige Geſchloſſenheit der deutſchen Kaufkraft do⸗ kumentiert, vertreten. 400 Automobile und 125 Motorräder und eine Fülle von Fahrgeſtellen und Einzelmotoren ſtehen in den großen Autohallen am Funkturm bereit, um in all ihren neuen For⸗ men Und Innenkonſtruktionen wie in ihren techniſchen Lei⸗ ſtungen beſtaunt und gekauft zu werden. Wenn man glaubt, daß die Automobilinduſtrie mit ihren derzeitigen Erzeug⸗ niſſen, abgeſehen von einigen kleineren Neuerungen, auf dem Höchſtſtand ihrer Leiſtuͤngsfähigkeit angelangt iſt, ſo hat man ſich ſchwer getäuſcht, und die diesjährige Autoſchau gibt wieder einmal den Beweis, daß Techniker⸗ und Erfinder⸗ geiſt nie raſten und ruhen und daß die Induſtrie trotz er⸗ heblicher Koſten gewillt iſt, Anſchauungen und Grundſätze über Bord zu werfen, wenn es heißt, den Wettkampf zu be⸗ ſtehen mit der Konkurrenz nicht nur im Inlande, ſondern auch draußen auf dem Weltmarkt. Und da kann die deut⸗ ſche Automobilinduſtrie ſtolz darauf ſein, auf der diesjähri⸗ gen Schau Neuerungen zu zeigen, die beſonders dem Ausland Staunen, ernſte Würdigung und Anerkennung abzwingen. Gleich auf den erſten Blick und erſt recht bei eingehender Prüfung muß der Fachmann feſtſtellen, daß in einem Jahre intenſivoſter Arbeit die Automobilindu⸗ ſtrie außerordentliche Fortſchritte gemacht hat. Sie hat von der Zeit gelernt! Nicht mehr übertriebener Komfort und Luxus ſind bei der Geſtaltung der Modelle maßgebend geweſen, ſondern Stabilität, Geſchwindigkeit, unkomplizierte Bedienung, gediegene Ausſtattung und Be⸗ quemlichkeit und vor allem— darauf achten die heutigen Käufer mehr denn je— billige Unterhaltung des erſtandenen Objekts. Aus dieſem Grunde nehmen die kleinen Mittel⸗ wagen, die Kleinwagen und die Kleinſtwagen einen nicht unerheblichen Teil der Ausſtellung ein. Es gibt ſchon ſtabile und beſonders für den Stadtverkehr brauch⸗ bare Fahrzeuge, die nicht viel über 1000 Mark koſten und Intereſſante Neuerungen auf der Aukoſchau. Ein viel bewundertes Original der neu eröffneten internatio⸗ nalen Autoſchau in Berlin bildet ein BMW. ⸗Sportwagen, deſſen Lampen in den Kühler eingebaut ſind. —— ü x für die ein Benzinverbrauch von ſechs und weniger Litern pro 100 Kilometer garantiert wird. Aber auch für den ver⸗ wöhnteſten Fahrer oder Wagenbeſitzer ſind Modelle aus— geſtellt, die allen nur denkbaren Anſprüchen genügen. Es iſt hier eben alles zu ſehen, vom zweiſitzigen Dreiradwagen bis zum ſiebenſitzigen Spezialkabriolett, vom führerſcheinfreien Laſtendreirad bis zum Schwerſtlaſtkraftwagen. Die Kraft⸗ räderabteilungen werden ſo manchem Kenner und Fachmann das Herz höher ſchlagen laſſen. Intereſſant iſt, daß die ſchnellſte Limouſine, die auf der Ausſtellung gezeigt wird, eine Spitzengeſchwin— digkeit von 180 Stundenkilometern erreicht. So kommt man auch zur weiteren Durchbildung und vielſeitigen Verwen⸗ dung der Strom⸗Linienkaroſſerie, die faſt auf keinem Stand fehlt. Andererſeits legt man größten Wert auf die Verbeſ⸗ ſerung des Fahrkomforts, vor allem der Federung, und nur wenige Fabriken ſind es, die nicht zu Schwingachs⸗Konſtruk⸗ tionen der verſchiedenſten Ausführungen übergegangen ſind. Der Vorderrad⸗Antrieb iſt zwar in einigen Fahrzeu⸗ gen neu, aber nicht weſentlich verbreitert worden, dagegen hat man beim Kleinwagen ſehr oft den Heckmotor, und ebenſo ſcheint der luftgekühlte Motor beim Wagen Fort⸗ ſchritte zu machen. Eine umfangreiche Zubehörinduſtrie⸗ Schau iſt von etwa 250 Firmen beſchickt worden, und auch hier hat die harte Konkurrenz den Erfindergeiſt angeſta⸗ chelt und Erzeugniſſe entſtehen laſſen, die in mancher Hin⸗ ſicht umwälzend wirken können. Es fehlen ſelbſtverſtändlich nicht die Brennſtoff⸗, Oel⸗ und Jettvertriebsgeſellſchaften ſo— wie die Werkzeugfabriken. Den Abſchluß bilden Automobil— organiſationen, Klubs und Fachzeitſchriften, die dem Auto⸗ beſitzer in der Unterhaltung ſeines Fahrzeuges jede mögliche Erleichterung verſchaffen wollen. 4 weitere Bergleute gerettet. Vor der Bergung des fünften Lebenden.— Zwei Bergleute fehlen noch. DRB. Beuthen, 9. März. Das Oberbergamt teilt am Freitag abend mit: Auf der„Karſten⸗Zentrum“⸗Grube iſt es der Rettungs⸗ mannſchaft nach dreitägiger außerordentlich mühevoller und ge⸗ fährlicher Arbeit gelungen, von den ſieben noch verſchütteten Bergleuten vier lebend zu ber gen. Sie ſind allem An⸗ ſchein nach nur leicht verletzt und wurden ſofort in das Beuthe⸗ ner Knappſchaftskrankenhaus geſchafft. Ein fünfter Le⸗ bender iſt noch eingeklemmt. Man hofft aber, ihn in kurzer Zeit ebenfalls zu retten. Zwei Bergleute fehlen noch. Es muß leider mit ihrem To d gerechnet werden. Die Bergungsarbeiten gehen weiter. Bei den lebend Geborgenen handelt es ſich um folgende Bergleute: Fördermann Bertbold Dziedzioſch aus Beuthen, Fördermann Emil Latuſſek aus Beuthen, Häuer Joſef Ploch aus Alt⸗Tarnowitz(Oſtober⸗ ſchleſien) und Fördermann Joſef Bartella aus Karf. Der noch eingeklemmte Bergmann iſt der Leerhäuer Eduard Kapol aus Miechowitz. Die rhein⸗mainiſche Wiriſchaſt Im allgemeinen günſtige Enkwicklung im Jebruar. Frankfurt a. M., 9. März. Der Rhein⸗Mainiſche Induſtrie⸗ und Handelstag charak⸗ teriſiert die Wirtſchaftslage ſeines Gebietes im Februar durch Wiedergabe eines Firmenberichts folgendermaßen: Es zeigen ſich Auswirkungen einer allenthalben einſet⸗ zenden Wirtſchaftsbelebung und des Vertrauens in die Sicherheit unſerer politiſchen und wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe. Die Zurückhaltung, die nur zu lange von weiten Kreiſen der Wirtſchoft und vor allen Dingen auch ſeitens der kommunalen und ſtaatlichen Betriebe gezeigt worden war, iſt einer zuverſichtlicheren Haltung gewichen, ſo daß die Geſchäftslage vertrauensvoll beurteilt werden kann. Im einzelnen wird ausgeführt, daß der Erzbergbau im Lahn⸗Dillgebiet ſeine Lage durch die Frachtermäßigung für Brennſtoff weiter gebeſſert habe. Der Beſchäftigungsgrad der Baſaltinduſtrie war im Weſterwald etwas gerin⸗ ger als in den Vormonaten, im Fuldaer Bezirk ruhte das Geſchäft, ſaiſonmäßig bedingt, faſt ganz. Dagegen berich⸗ tet die Steininduſtrie des Darmſtädter Bezirks von einer außerordentlich günſtigen Geſchäftslage. Auch in der Kalk induſtrie iſt eine weitere Geſchäftsbelebung ein⸗ getreten. Die Hartſtein⸗Indu ſtrie konnte durch Entgegenkommen der Reichsbahn im Februar die volle Be⸗ legſchaft durchhalten. Die Terrakotta⸗Induſtrie verzeichnet gegenüber Januar eine leichte Belebung und erwartet weitere Beſſerung durch die Leipziger Meſſe. Im Metallgewerbe hat der Auftragseingang der Eiſenhütteninduſtrie unvermindert angehalten. Der Bedarf an gußeiſernen Erzeugniſſen für Wohnungsbau war in⸗ folge der befriſteten Inſtandſetzungszuſchüſſe außergewöhn⸗ lich lebhaft. Die Belegſchaft nahm gegenüber dem Jahres⸗ ende 1932 um rund 57. Prozent zu. In der Maſchinen⸗ induſtrie zeigte ſich lebhafte Anfragetätigkeit, die Auf⸗ tragserteilung war allerdings ſehr unterſchiedlich. Das Automobilgeſchä ft hat ſich gegenüber Januar ge⸗ hoben, wurde aber durch die bevorſtehende Automobilaus⸗ ſtellung beeinträchtigt. Der Fahrradverkauf belebt ſich. Auf⸗ tragseingang und Beſchäftigung in der elektrotechni⸗ ſchen Induſtrie haben ſich erfreulich gebeſſert, man rechnet mit weiterer Steigerung des Bedarfs. In der Edelmetall⸗ und Schmuckwaren indu⸗ ſtrie machte ſich gegenüber dem Januar eine neue Be⸗ lebung bemerkbar. Die che mi ſche Induſtrie berichtet von einer gehaltenen, bzw. geſtiegenen Beſchäftigung. Exportaus⸗ fälle konnten größtenteils durch vermehrten Inlandabſatz ausgeglichen werden. Die Lage im Baugewerbe war im weſentlichen un⸗ verändert. Im Bekleidungsgewerbe war das Ge⸗ ſchäft ſehr lebhaft infolge der Preisſteigerung an den Roh⸗ ſtoffmärkten. Die Ausverkäufe hatten teilweiſe überraſchend gute Ergebniſſe. Auch die oberheſſiſche Leinenindu⸗ ſtrie iſt zufrieden. Die Lederindu ſtrie klagt über Exportſchwierigkeiten für Oſtern. Der Auftrieb in der Möbelinduſtrie hat ſich im Zuſammenhang mit der vielfachen Sperrung der Eheſtandsdarlehen verlangſamt. Fühlbar gehoben hat ſich der Schaumwei nabſatz. Die Bierbrauereien klagen über Abſatzmangel we⸗ gen der überhöhten Bierſteuer. Der Leben s mittel⸗ einzelhandel hatte im allgemeinen im Februar gün⸗ ſtige Verkaufsmöglichkeiten, dagegen ließ der Umſatz des Schuheinzelhandels zu wünſchen übrig. Im Tex⸗ til⸗ Einzelhandel verlief der Berichtsmonat ruhig. Frankiert Eure Briefe mit Wohlfahrtsmarken! Auch ſo kämpft Ihr gegen Hunger und Kälte. Die Abrüſtungsdokumente Veröffentlichung der Denkſchriften der Großmächte Die deutſche Denkſchrift vom 18. Dezember 1933. DNB. Genf, 9. März. Am die Mittagsſtunde wurde in Genf gleichzeitig mit der Veröffentlichu ng in den wichtigſten Hauptſtädten eine Dokumentenſammlun g auf Veranlaſſung des Präſi— diums der Abrüſtungskonferenz veröffentlicht, die ſich mit den Verhandlungen der Großmächte befaßt, die in den letzten Mona— ten an Stelle der Abrüſtungskonferenz ſtattgefunden haben. Durch die Form der Veröffentlichung wird der Eindruck erweckt, als ob dieſe Verhandlungen gewiſſermaßen nur im Auftrage und in ſtändiger Verbindung mit dem Präſidium der Abrüſtungs— konferenz geführt worden ſeien, während in Wirklichkeit das meiſte über den Kopf Henderſons hinweg und ohne jede Verbindung mit Gen f geſchehen iſt. Die Dokumentenſammlung enthält zunächſt eine Vorbe— merkung und zwei einleitende Briefe Henderſons. Als Ant— wort auf die Bitte des Präſidenten, ihm Auskünfte über die zwiſchenſtaatlichen Verhandlungen für den Standpunkt der ein zelnen Regierungen zu übermitteln, folgt dann das von Grandi am 7. Februar in London Henderſon übergebene italieni ſ che Memorandum, ferner das am 9. Februar mit einem Brief des britiſchen Außenminiſters überreichte b ritiſche Ab- rüſtungsmemorandum und der Wortlaut der Aus— führungen Simons am 6. Februar 1934 vor dem Anterhaus. Im Anſchluß hieran ſieht man, daß der franzöſiſche Außen— miniſter Barthou am 10. Februar Henderſon neben dem franzöſiſchen Abrüſtungsmemorandum vom 1. Januar 1934 auch die beiden deutſchen Stellungnahmen zum Abrüſtungs⸗ problem vom 18. Dezember 1933 und vom 19. Januar 1934 überſandt hat. Barthou faßt in ſeinem Begleitſchreiben den franzöſiſchen Standpunkt nochmals kurz zuſammen. Dieſe Zuſammenfaſſung enthält nichts Neues. Es wird nur nochmals betont, daß die franzöſiſche Regie- rung keine ſofortige Verminderung ihrer Rüſtungen vornehmen könnte, die mit einer gleichzeitigen Wiederbewaffnung quali⸗ tativer Art der Lurch die Friedenverträge gebundenen Staaten verknüpft ſein würde. Der franzöſiſche Außenminiſter weiſt ferner darauf hin, daß Frankreich beſonderen Wert auf prak⸗ tiſche Bürgſchaften für den Fall der Verletzung des ab- zuſchließenden Abkommens legen würde. Die gegenwärtigen Am⸗ ſtände und vor allem die Beſchleunigung des Tempos, mit dem gewiſſe Staaten ihre Aufrüſtungen im Widerſpruch mit den Ver- trägen betrieben, fordern nach Anſicht Barthous eine ſchnelle Entſcheidung über die der Abrüſtungskonferenz vorgelgten Fragen. Schließlich erwähnt Barthou noch, daß ein Vergleich der Heeresſtärken nur möglich ſei, wenn man von der Heeres⸗ ſtärke die Verbände abzöge, die nach ſeiner Meinung unzweifel⸗ haft einen militäriſchen Charakter trügen. In der Veröffentlichung des Präſidenten der Abrüſtungs⸗ konferenz wird dann feſtgeſtellt, daß das Präſidium der Ab— rüſtungskonfernz am 13. Februar in London von dieſen hier unterbreiteten Dokumenten Kenntnis genommen hat. Wie ſchon bekannt, kam man zu dem Schluß, daß die erzielten Erfolge die Wiedereinberufung des Präſidiums zu einem näheren Zeitpunkt nicht rechtfertigen würden und daß man weitere Verſuche, ins- beſondere die Verhandlungen Edens zur Beſeitigung der be— 1 Gegenſätze noch abwarten müſſe. Aus dieſem Grunde ei der Wiederzuſammentritt des Präſidiums lonferenz auf den 10. worden. Schließlich enthält die von Henderſon veröffentlichte Doku— mentenſammlung noch die der Abrüſtungs⸗ April feſtgeſetzt 1 franzöſiſche Antwort an Deutſchland vom 14. Februar, die, wie die übrigen Dokumente— mit Aus- nahme des Briefes Barthous— ſchon bekannt iſt und ein Aide mémoire der amerikaniſchen Regierung, das am 19. Februar 1934 durch den amerikaniſchen Geſandten in Bern, Wilſon, dem Generalſekretär des Völkerbundes mit einem kurzen Anſchreiben übermittelt worden iſt. Das amerikaniſche Memorandum, das im Wortlaut noch nicht bekannt geworden iſt, beſchäftigt ſich mit dem britiſchen Memorandum vom 29. Januar. Es betont, daß die Vereinigten Staaten in vielen Punkten mit den britiſchen Anregungen ſich einverſtanden erklären können. In anderen Punkten ſind ſie der Meinung, daß die engliſchen Vorſchläge im Hinblick auf die tatſächliche Abrüſtung nicht ſo weit gehen, wie es in Ausſicht genommen war. Die amerikaniſche Regierung betont dann, daß ſie es für das wichtigſte halte, die Verteidigungskräfte jedes Staates zu ſtärken und gleichzeitig die Angriffskraft zu ver⸗ mindern. Die Erreichung dieſes Zieles könne man auf verſchiedenen Wegen anſtreben: durch Abſchaffung der hauptſächlichſten Angriffswaffen, durch eine automatiſche und dauernde Kontrolle und ſchließlich in Verbindung mit einem allgemeinen Abrüſtungsabkommen, durch einen weltum faſſenden Nichtangriffspakt, der die Verpflichtung enthält, das Gebiet keines anderen Staates in Verletzung der Verträge mit Truppen zu überſchreiten. Die deutſche Denkſchrift. DNB. Genf, 9. März. Die in der Henderſon'ſchen Dokumentenſammlung er wähnte deutſche Denkſchrift vom 18. Dezember 1933 ſtellt zunächſt feſt, daß an eine Durchführung einer wirt lichen Abrüſtung gegenwärtig nicht mehr zu denken ſei und daß ſie ſich an dieſe Realität halten müſſe. Deutſchland macht dann folgende Vorſchläge: 1) Deutſchland erhält die Rechte. a g N 2) Die ſtark bewaffneten Staaten verpflichten ſich, ihren gegenwärtigen Rüſtungsſtand nicht zu überſchreiten.. 3) Deutſchland verpflichtet ſich, von der Gleichheit der Rechte nur einen ſo gemäßigten Gebrauch zu machen, daß kein Staat ſich dagegen bedroht fühlen könne. a f 4) Alle Staaten verpflichten ſich gegenſeitig zu einer hu manen Kriegsführung und zum Nichtgebrauch be⸗ ſtimmter, gegen die Zivilbevölkerung gerichteter Waffen. g 5) Alle Staaten nehmen eine gleichmäßige und allgemeine Kontrolle an. 6) Alle Staaten garantieren ſich die Aufrechterhaltung des Friedens durch den Abſchluß von Nichtangriffspakten. Deutſchland fordert dann eine Heeresſtärke von 300 000 Mann und beanſprucht eine Reihe von Jahren für die Amwandlung der Reichswehr. Die Defenſipwaffen die⸗ ſer Armee müßten denen anderer moderner Heere entſprechen. Die Amwandlung der Reichswehr würde in keiner Weiſe die Art und den Charakter der SA und SS berühren, da dieſe keine militäriſchen Verbände ſind. Die deutſche Note erwähnt noch, daß der Gedanke an eine Rückkehr des Saargebietes ohne Abſtimmung die Erte⸗ gung der öffentlichen Meinung in Frankreich und Deutſchland vermeiden ſollte, wie ſie ſich im Gefolge einer Wahlkampagne zweifellos zeigen würde. Falls aber die franzöſiſche Regierung dieſen Standpunkt nicht annehmen könnte, ſo würde die Reichsregierung die Frage als erledigt anſehen. volle Gleichheit det — A Das eigene find vergiftet. Der Dienſtknecht Leutz von Giengen(Bayern) hatte im Oktober ſein elf Tage altes un⸗ eheliches Kind, das die Tochter ſeines Brotherrn zur Welt gebracht hatte, heimlich durch Einflößen einer Queckſilber⸗ löſung, wie ſie zu Desinfektionszwecken erhältlich iſt, nach Bermiſchung mit dem Inhalt der Milchflaſche getötet. Die Kindsmutter hatte er während der Tat unter einem Vor⸗ wand aus dem Zimmer gelockt. Wegen verſuchten Mordes wurde der gefühlloſe Menſch zu 12 Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Abzeichen der alten Garde. Als äußeres Zeichen der Anerkennung erhalten jetzt alle S A.⸗Männer, die bis einſchließlich 1932 der SA. beigetreten ſind, ein Dreieck in rotdurchwirkter Goldlitze auf braunem Grunde. Das Zeichen wird auf dem rechten Aermel ge⸗ tragen. 3 Neue Bürgermeiſter Darmſtadt. Wie das Perſonalamt mitteilt, wurden am 1. März zu Bürgermeiſtern ernannt: Im Kreis Dieburg: Franz Burkart in Dieburg, Ge⸗ org Magſam 2. in Groß⸗Umſtadt; 8 21 Kreis Groß-Gerau: Johann Becker 9. in Wall- orf; im Kreis Heppenheim: Dr. Ernſt Ludwig Mißner in Bad Wimpfen; im Kreis Gießen: Heinrich Riß in Allendorf(Lahn); im Kreis Büdingen: Hermann Uhl 2. in Borsdorf, Wilhelm Eckart in Diebach a. H., Heinrich Wolf in Glau⸗ berg, Wilhelm Reuſſel 2. in Kefenrod, Friedrich Wilhelm Weißenborn in Lindesheim, Friedrich Wilhelm Lott in Mittelgründau, Friedrich Jüngling in Stockheim, Konrad Oechler in Wenings; im Kreis Alzey: Auguſt Feudner in Dintesheim, Karl Hauburger 3. in Steinbockenheim: im Kreis Oppenheim: Johann Weintz in Armsheim; im Kreis Worms: Albert Müller in Fretterheim. a Die Vorſitzenden der neuen Preſſegerichte DNB. Berlin, 9. März. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat auf Grund des Schriftleitergeſetzes folgende Er⸗ nennungen ausgeſprochen: Zum Vorſitzenden des Preſſegerichtshofes in Berlin den Vizepräſidenten des Kammergerichtes Goetſch, zu Vorſitzenden der Bezirksgerichte der Preſſe für Berlin: den Landgerichts⸗ direktor und Amtsgerichtsrat Roſemann; Frankfurt a. d. Oder: den Landgerichtsdirektor und Amtsgerichtsrat Dr. Siebert; Breslau: den Oberlandesgerichtsrat Cramer; Hannover: den Land⸗ und Amtsgerichtsrat Schaper; Frankfurt a. M.: den Landgerichtsdirektor Dr. Fritz; Kiel: den Oberlandesgerichtsrat Markmann; Königsberg: den Landgerichtsdirektor Raabe: Magdeburg: den Land- und Amtsgerichtsrat Dr. Friedrich; Eſſen: den Landgerichtsdirektor Beſta; München: den Direktor am Landgericht München!, Simmerding; Neuſtadt a. H.: den Amtsgerichtsrat Renner; Dresden: den Amtsgerichtspräſidenten Nauck: Stuttgart: den Oberlandesgerichtsrat Hirrle; Karlsruhe: Kalt N nſterſolrat Reinle; Hamburg: den Arbeitsgerichtsdirektor Falk. Madrid: In Madrid explodierten erneut mehrere Bomben an verſchiedenen Stellen der Stadt. In mehreren Städten des Landes ſtreiken die Transportarbeiter, wobei es zu zahlreichen Sabotageakten gekommen iſt. FFF a e n 2 AM, Deutsche Neal 28 l Führer —— Mufin geſhift De. tag ab peranlaf Hitler⸗ He im Hul Fahne M loſer U ech a 5 damit! Heil 9 NS 9 geſchl K zu den ſind be ſpäteſt 1 1 1 ef 0 woch, d Donnen N leder Patte ma He D guf 10 fihrich und N Materi, N Gechif zu bean 90 0 Ian Bund e ulſch Organ derer die g eng amtert 1 2 mit 1 uus And oy a8 o. 3 a Derg lug 414 NS B O. u. Deutſche Arbeitsfront: jeden Montag, Mittwoch und Ortsgruppenleitung: jeden Montag u. Donnerstag, abends 7—9 Uhr Kaſſenverwaltung d. Ortsgruppe: jeden Donnerstag, abends 7—9 Uhr 1 A * Jahrgang 1934 N Nr. 59— Samstag, den 10. März Bier nheimer Volkszeitung 4 NE. Belangen Lokale Nachrichten. Goltesbienſtorbnung (Parteiamtliche Veröffentlichungen der NSDAP., Ortsgr. Viernheim und der Unterformationen. Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtraße Geſchäfts ſtunden⸗Ein 19 tei fung: Freitag, abends 7—9 Uhr Der deutſche Jugend⸗Kampffilm„Hitlerjunge [Quex“ am 13., 14. und 15. März im Central⸗Film⸗ dalaſt, Schulſtraße. Unſere Parteimitglieder, die Angehörigen aller Unter— formationen und der Untergliederungen ſind verpflichtet, zur Unterſtützung der HJ. ſich dieſes grandioſe Filmwerk anzuſehen. Es zeigt den Kampf, den auch die Jugend Adolf Hitlers für zum Beſuch: PO. Beamte, HJ., BDM., NS.⸗Frauenſchaft. N SA M., NSKK., SA.⸗Spielmannszug. 1 9 ö . die Idee ihrers Führers miterlebt und mitgekämpft hat. Die HJ. hat den Vertrieb der Karten zu ermäßigten Preiſen übernommen. Solche werden an die ganze Einwohnerſchaft durch die HJ. in gleicher Weiſe zum Verkauf gebracht. Der Beſuch dieſes Films wird der geſamten Bevölkerung beſonders anheim geſtellt. Heil Hitler! Preſſeamt—Propagandaleitung *. Betr.: Karten zum Film„Hitlerjunge Quex“ ſind in beſchränktem Umfange an die Untergliederungen gegeben. Es gelten: braune Karten für Dienstag weiße Mittwoch f rote 5„ Donnerstag Eingeteilt werden für die Aufführung am Dienstag NSKOV., RDB., NSLB., Amt für Für Mittwoch: SA., S AR., SS., SS M., Für Donnerstag: Aus⸗ 7. 77 NSBOO. und Gewerkſchaften, Deutſche Arbeitsfront, NS.⸗Bauernſchaft. Kartenverkauf für Dienstag⸗Aufführung: Montag Abend 7—8 Uhr in der Partei⸗Geſchäftsſtelle. Kartenabgabe an die Führer der Unterformationen für Mittwoch- und Donnerstag⸗ Aufführung: Montag abend 8—9 Uhr ebenfalls in der Partei⸗ Geſchäftsſtelle. Der Eintrittspreis beträgt 40 Pfg. Der HJ.⸗Gefolgſchaftsführer Froſchauer meldet am Mon- tag abend 7 Uhr den Stand des Kartenverkaufs und veranlaßt die Kartenbeſchaffung. Heil Hitler! ö Preſſeamt Propagandaleitung * Hitler⸗Jugend, Gefolgſchaft 3. Heute abend punkt 6 Uhr hat die geſamte Gefolgſchaft am Haltepunkt in tadelloſer Uniform zur Einholung unſerer Fahne anzutreten. Morgen Sonntag früh 10 Uhr hat die H. in tadel⸗ loſer Uniform zum Aufmarſch anzutreten. Das Jungvolk ſteht ebenfalls um dieſe Zeit zum Aufmarſch am Kaiſerhof. Der BDM. iſt am Sonntag um 11 Uhr im Kaiſerhof, damit er die Rede des Reichsjugendführers mitanhören kann. Heil Hitler! gez. K. Froſchauer, Gefolgſchaftsführer m. d. F. b. 1* NS. und Deutſche Arbeitsfront Die NS. und die Deutſche Arbeitsfront beteiligt ſich geſchloſſen an der Filmvorführung„Hitlerjunge Quex“. Eintrittskarten werden von der Dienſtſtelle der NSBO. zu dem ermäßigten Preis von RM.—.40 abgegeben und ſind bei den Amtswaltern erhältlich. Die Karten müſſen bis ſpäteſtens Montag abend abgeholt ſein. Für die NSBO.⸗Mitglieder wird der Film am Mitt⸗ woch, den 14. März, für die Mitglieder der Arbeitsfront am Donnerstag, den 15. März ds. Is. vorgeführt. Ich erwarte von allen NSB0O. und Arbeitsfrontmit⸗ gliedern, daß ſie ſich dieſen Film anſehen. Heil Hitler! 785 Preſſe⸗ und Propagandawart der NSBO. * Betr.: Pfundſammlung. Am Montag wird die Pfundſammlung durch BDM. und BDM. durchgeführt. Wir bitten die Spenden bereit zu halten. N. S.⸗Volkswohlfahrt, Ortsgruppe Viernheim. An alle Volksgenoſſen! Ab 1. Januar 1934 erſcheinen die Monatshefte „Parteiamtliches Aufklärungs⸗ und Redner⸗Informations⸗ material der Reichspropagandaleitung der NSDAP. Herausgeber: Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels. Das Material erſcheint monatlich einmal und enthält auf 16 loſen, gelochten, doppelſeitig bedruckten Blättern aus⸗ führliche Aufſätze über die verſchiedenen Gebiete von Politik und Wirtſchaft. Der Preis iſt 20 Pfg. für jedes monatliche Material. Jeder Volksgenoſſe kann es beziehen. Beſtellungen ſind auf der Geſchäftsſtelle während der Geſchäftsſtunden(Montags und Donnerstags 19—21 Uhr) zu beantragen oder ſchriftlich einzureichen. Heil Hitler! NSA P., Ortsgr. Viernheim , Preſſeamt— Propagandaleitung ——: m — Die Verſorgungsberechtigung der nationalen Kämp⸗ ſer. Der Reichsarbeitsminiſter hat zu dem Geſetz über die Verſorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung um⸗ fangreiche Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen, in denen ins⸗ beſondere auch die nationalen Verbände aufgezählt werden, deren frühere Mitgliedſchaft ebenfalls eine Verſorgungsbe⸗ rechtigung begründet. Es handelt ſich vorläufig um 16 Ver⸗ bände und zwar: Organiſation Roßbach, Verband national⸗ geſinnter Soldgten, Adler und Falken, Brüder von Stein. Organiſation C, Organiſation Eſcherich, Bund Oberland, Bund Wiking, Reichsflagge, Reichskriegsflagge, Bund Weſt⸗ küſte, Frontſoldatenbund München, Bund Olympia, Jung⸗ deutſcher Treubund, Deutſchbanner Schwarz⸗Weiß⸗Rot und Organiſation Bismarck. Sollten ehemalige Angehörige an⸗ derer Verbände ebenfalls Verſorgung beantragen, ſo muß die Entſcheidung des Miniſters herbeigeführt werden. Jeder erſtmalige Antrag auf Verſorgung iſt von den Verſorgungs⸗ ämtern zunächſt der Hilfskaſſe in München zuzuleiten. — Viernheim, den 10. März 1934. Denkſpruch Einigkeit und Recht und Freiheit 8 2 5 für das deutſche Vaterland, Danach laßt uns alle ſtreben brüderlich mit Herz und Hand! Hoffmann von Fallersleben. Vinterhiljsplatetten Sehr oft wird den Verkäufern der Winterhilfsplaketten von Volksgenoſſen, die auswärts in Arbeit ſtehen, erklärt, ſie hätten dieſe Plakette bereits auf ihrer Arbeitsſtelle ge⸗ kauft. Das darf ſie nicht abhalten, dennoch dieſe Plakette hier abzunehmen, denn er unterſtützt damit ja ſeinen not⸗ leidenden Volksgenoſſen in Viernheim. Wenn Jeder ſich auswärts eine Plakette kaufen würde, könnte man den hieſigen Brüdern und Schweſtern, die in Not ſind, nichts geben. Al ſo auch hier iſt erſte Pflicht: kauft Eure Winter⸗ hilfsplaketten auch am Platze! * * Für bedürftige Erſtkommunikanten. Der Ertrag des Klingelbeutels in allen Gottesdienſten morgen Sonntag iſt nochmals für die Unterſtützung bedürftiger Erſtkommunikanten beſtimmt. Die Gläubigen wollen ihr Scherflein beitragen. * Evangeliſche Gemeinde. Am Sonntag Abend findet in der Kirche ein Filmvortrag mit orientaliſcher Kirchen⸗ muſik und am Montag Abend im Anſchluß an die Uebungs⸗ ſtunde die Generalverſammlung des Kirchenchores ſtatt.(Siehe auch Anzeige.) Beſtandenes Examen. Der zwanzigjährige Hans Winken bach, Sohn des Bautechnikers Herrn Jakob Winken⸗ bach, Lorſcherſtraße, hat das Examen an der Adolf Hitler⸗ Bauſchule Darmſtadt(Heſſiſche höhere Lehranſtalt für Hoch⸗ und Tiefbau) mit gut beſtanden. Somit iſt er der jüngſte Architekt in Viernheim. Wir gratulieren ihm zu dieſem ſchönen Erfolg und wünſchen ihm viel Glück in ſeinem Berufe. Im Kampfe gegen die Schwarzarbeit. Die Schuh⸗ macherinnung gibt im Anzeigenteil die ihr angeſchloſſenen Mitglieder bekannt und wendet ſich unter Androhung der Anzeige an alle diejenigen, die Schwarzarbeit ausführen oder Schwarzarbeiter unterſtützen. Hoferſpiel. Alle an dem Hoferſpiel beteiligten Per- ſonen weiſen wir auf die Bekanntmachung des Turnvereins unterm Vereinsanzeiger hin. Wohlfahrtsbriefmarken auch nach dem 1. März. Der Verkauf der diesjährigen Wohlfahrtsbriefmarken und Poſtkarten ging mit Ende Februar zu Ende. Ihre Gültig⸗ keit reicht jedoch noch bis zum 30. Juni 1934. Es empfiehlt ſich deshalb, die wenigen Tage bis zur Beendigung auszu⸗ nutzen und Marken auf Vorrat zu kaufen. Wer bisher noch keine Gelegenheit hatte, Wohlfahrtsmarken zu verwenden, kann das Verſäumte in den nächſten Tagen leicht nachholen. Beſonders zu begrüßen iſt es, wenn es ſich in den letzten Wochen auch Dienſtſtellen zur Pflicht gemacht haben, Wohl⸗ fahrtsmarken zu verwenden. Zu empfehlen iſt ferner, Wohl⸗ fahrtsmarken ins Ausland zu ſchicken, weil ſie dort erfahrungs⸗ gemäß das Intereſſe zahlreicher Sammler finden Hitlerjunge Quer im Central⸗Film⸗Palaſt vom 13. bis 15. Alärz In einer Reihe erſchütternder Bilder erzählt uns dieſer Film von dem Kampf und der zähen Opferbereitſchaft der Hitlerjugend in den Tagen vor der Machtergreifung durch unſeren Führer. Ein Kampf war es, wie er ſich hundertfach in den Arbeitervierteln unſerer Großſtädte abſpielte, und den unſere begeiſterte Jugend ſo oft mit ihrem Leben und ihrem Blute weihte.— Volksgenoſſen, ſchaut euch dieſen Film an! Laßt euch mitreißen von dem Opfergeiſt unſerer Jugend, auf daß auch ihr lernt, freudig die Opfer zu tragen, die die Not der Zeit noch von uns verlangen wird. Damit tragt ihr auch einen Teil der Dankesſchuld ab gegen dieſe jugendlichen Mitſtreiter Adolf Hitlers, deren Parole nur immer lautet:„Kampf für das Volk!“ wenn auch heute in der Form:„Kampf gegen Hunger und Kälte“. Gebt auch euren Kin dern Gelegenheit, ſich dieſen Film anzuſehen, euren Kindern, die nach dem Willen unſeres Führers mithelfen ſollen an dem Neubau unſeres Vaterlandes. Sie werden an dem Schickſal unſeres Hitlerjungen Quex die Wahr⸗ heit des Wortes erkennen: „Leben heißt dienen und opfern für unſer geliebtes deut⸗ ſches Volk“. Der Ortsgruppenfilmwart. Vom Mathaijemarkt in Schriesheim Die alljährlich mit dem Mathaiſemarkt verbundene Aus⸗ ſtellung bäuerlicher und gewerblicher Art gab auch dieſes Jahr wieder einen guten Ueberblick über die Tätigkeit der Bauern und Handwerker in Schriesheim und ſeiner näheren und weiteren Umgebung. Es wurden alle Erzeugniſſe der Landwirtſchaft gezeigt, beſonders Obſt in Kiſten und loſe, einheimiſcher Trauben-, Obſt⸗ und Branntwein, Tabakproben aus dem nordbadiſchen Anbaugebiet, Geflügel und Kaninchen. Zahlreiche Preiſe zeichneten beſonders hervorragende Qualitäten aus. Hervorzuheben iſt die Saatgutausſtellung. Es wurden prämiiert: Ehrenpreis: Franckſche Saatzuchtwirtſchaft Straßenheim. 1. Preis: Saatzuchtwirtſchaft David Kippen⸗ han, Ritſchweier i. O., Badiſcher Pflanzenzüchterverein, Tabak⸗ forſchungsinſtitut Forchheim, Saatzuchtwirtſchaft Heinrich Eckardt, Durlach. In der Gewerbeausſtellung wurden u. a. Preis⸗ träger: Sattler⸗ und Tapeziermeiſter Fritz Bläß, Viern⸗ heim für ausgeſtellte Pferdegeſchirre. Dem ſtrebſamen jungen Handwerker, der auch im Vorjahre für ausgeſtellte Kumete der katholüſchen Gemeinde Viernheim 4. Sonntag in der Faſtenzeit. Apoſtel⸗Kirche: ½7 Uhr: hl. Meſſe, 8 Uhr: hl. Meſſe. 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. 1 Uhr: Verſammlung der Jünglingsſodalität. 2 Uhr: Andacht. 4 Uhr: Verſammlung für die 2. Jungfrauen-Kongregation. 8 Ahr: Faſtenpredigt. Marien⸗Kir che: ½9 Uhr: hl. Meſſe. ½11 Uhr: Kindermeſſe. 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Montag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Anna Marg. Walter geb. Wetzel. 3/7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Franz Martin 8., Georg Winkenbach 6., Eliſabeth Georgi. 8 Uhr beſt. Amt für Joh. Bugert, Ehefrau Kath. geb. Martin, beiderſ. Eltern, Geſchwiſter und Angehörige. Dienstag: /7 Uhr beſt. Amt für 7 Krieger Nikolaus Gut⸗ perle, Schweſter Kath., Schwiegereltern Nikolaus Schmitt, Ehefrau Thereſe geb. Sommer, Schwäger und Angehörige. 8 Uhr beſt. Amt für Georg Kempf 5., Ehefrau Joſefine geb. Winkler, Tochter Eliſabeth geehel. Eder, Enkelin Kath. und Angehörige. Mittwoch:/ 7 Uhr beſt. Amt für Phil. Haas, Ehefrau Anna Maria geb. Knapp und Angehörige. 8 Uhr beſt. Amt für Nikolaus Gutperle 1., Ehefrau Anna Maria geb. Effler und Anverwandte.. Donnerstag: 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Franz Sax, Ehefrau Sofie geb. Gutperle und Tochter Cäcilia. 8 Uhr beſt. E.⸗A. für die Gefallenen und ff der im Jahre 1881 aus der Schule Entlaſſenen. 1 Freitag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Joh. Schneider 3. Ehe⸗ frau Eliſabeth geb. Hoock, Tochter Apollonia geehel. Hanſt. 57 Uhr geſt. hl. Meſſe für Peter Illert, Joh. Illert 1., Kath. Wunderle geb. Illert, Krieger Joh. Valt. und Michael. ½8 Uhr beſt. Amt für Valt. Kirchner 2. Eltern Cornelius Kirchner, Ehefrau Marg. geb. Lang, Bruder 8 Krieger Stefan und Angehörige. Samstag: /¼7 Uhr beſt. Jakob Kirchner. N 37 geſt. hl. Meſſe für Familie Joh. Schalk, 5 Krieger Lehrer Karl Joſef Hofmann und Eltern. 8 Uhr Singmeſſe anſtelle eines beſt. Amtes für Marg. Hanf geb. Winkenbach, Eltern, Schwiegereltern und Angeh. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am Dienstag und Freitag iſt um ¼7 Uhr hl. Meſſe in der Marienkirche. Am nächſten Donnerstag von 5—7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht. Die Frauen werden gebeten, dieſe Gelegenheit recht fleißig zu benützen. Am Samstag ¼8 Uhr gemeinſame Oſterkommunion für die diesjährigen Erſtkommunikanten. Die Knaben beichten Freitag um 4 Uhr, die Mädchen 5 Uhr. Am Samstag ſind während des Gottesdienſtes auf jeder Seite die 10 erſten Bänke für die Kommunikanten freizuhalten. Am nächſten Sonntag erfüllen ihre Oſterpflicht alle Frauen. Zugleich die Schüler der Herrn Lehrer Schmuck. Frl. Hofmann und Penſel. Beicht iſt am Samstag um 2 Uhr. Kirchliche Anzeigen der evangel. Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 11. März Lãt are Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Filmvortrag mit laufenden Bildern über Armenien. Unkoſtenbeitrag 20 Pfg. Montag, 12. und Donnerstag, den 15. März Abends 8 ½ Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors Mittwoch, den 14. März Abends 8 Uhr: 5. Paſſionsandacht Freitag, den 16. März: Abends 8 Uhr: Jugendabend. C ³·ðwm:: Einheitliche Feiertage in ganz Deutſchland. Es hat ſich in der Vergangenheit als ein Uebelſtand erwieſen, daß in den verſchiedenen Teilen Deutſchlands verſchieden⸗ artige Feiertage angeſetzt waren. Dieſer Uebelſtand wird in Zukunft nicht mehr beſtehen. Es werden vielmehr eine Reihe von Reichsfeiertagen feſtgeſetzt, die in allen Landesteilen zu berückſichtigen ſind. So fällt der Heldengedenktag auf den Sonntag Reminiscere und der Karfreitag in althergebrachter Weiſe auf den Freitag vor Oſtern. Ferner ſind der Tag der nationalen Arbeit und das Erntedankfeſt einheitlich ge— regelt. Schließlich iſt an die Feſtſetzung eines einheitlichen Bußtages gedacht. Daneben dürften jedoch beſondere Landes⸗ bußtage weiterhin beſtehen bleiben. In katholiſchen Gegenden wird der Fronleichnamstag, in evangeliſchen Gegenden das Reformationsfeſt gefeiert. Neue Quittungskarten bei der Invalidenver⸗ ſicherung. Bei der Invalidenverſicherung ſind vom 1. März ab neue Quittungskarten eingeführt. Es handelt ſich dabei jedoch lediglich um techniſche Aenderungen, um eine zweck— mäßigere Geſtaltung der Quittungskarten. Die Farbe der Quittungskarten bleibt unverändert gelb, ebenſo die der Selbſtverſicherer grau. Die neue Quittungskarte enthält u. a. zukünftig einen ausdrücklichen Hinweis auf den letzten Um⸗ tauſchtermin, da ſich bisher aus dem Fehlen eines ſolchen Hinweiſes vielfach Nachteile für die Verſicherten und Schwierig⸗ keiten für die Verwaltung ergaben. Bei den Perſonalien iſt die Bezeichnung„Berufsſtellung“ durch„Beſchäftigungsart“ erſetzt worden. Die vorhandenen Vorräte an alten Quittungs⸗ karten können aufgebraucht werden. Abteilung der Amt für Jakob Kirchner, Sohn Preiſe erringen konnte, unſere beſten Wünſche. Weitere Lolalnachrichten Seite 6 CCC erer e A e dee FF S VP Aus Nah unb Fern Hauplverſammlung des Heſſiſchen Landesvereins vom Rolen Kreuz. Darmſtadt. Im Motorhaus hielt der Heſſiſche Landes⸗ verein vom Roten Kreuz ſeine ordentliche Hauptverſamm⸗ lung ab, zu der u. a. Dr. Welker als Vertreter des Staats- miniſteriums, Bürgermeiſter Haug als Vertreter des Darm— ſtädter Oberbürgermeiſters und der NS.⸗Volkswohlfahrt erſchienen waren. Der Geſchäftsbericht des Präſidenten Ge⸗ heimrat von Hahn ergab, daß auch in den letzten beiden Jahren das Rote Kreuz erhebliche Fortſchritte gemacht hat. Der Rechenſchaftsbericht und die üblichen Entlaſtungen wur⸗ den einſtimmig genehmigt. Anſchließend fand eine Sitzung des Landesausſchuſſes ſtatt, die unter dem Vorſitz der frühe⸗ ren Großherzogin von Heſſen abgehalten wurde. Ge⸗ ſchäftsbericht, Voranſchlag für 1934 ſowie die Entlaſtung wurden ebenfalls einſtimmig genehmigt. Beamte ſollen nicht Mitglieder von geſellſchafllichen Ver- einigungen ſein. Darmſtadt. Der Heſſiſche Staatsminiſter erklärt in einem Ausſchreiben an alle Staats⸗ und Kommunalbehörden in Heſſen, das Leben des deutſchen Menſchen und ebenſo ſein geſellſchaftliches Leben werde heute, nachdem Staat und Partei zu einem Begriff geworden ſind, allein noch von der NSDAP. umfaßt. Dem Rechnung tragend müſſe empfohlen werden, daß ſtaatliche und kommunale Beamte und Ange⸗ ſtellte des Landes Heſſen nicht Mitglieder eines Zivilkaſinos, Bürgervereins, Klubs, Geſellſchaftsvereins oder Bürgerge⸗ ſellſchaft, oder ähnlicher Vereinigungen ſind, die nur rein geſellſchaftlichen Zwecken dienen. Ausgenommen ſind ſelbſt⸗ verſtändlich Turn-, Sport-, Geſang⸗ und Krieger⸗Vereine, kurzum alle Vereinigun en, deren Hauptzweck ein anderer iſt als der, ſogenannte eſelligkeit zu pflegen. Ausbildung von Turnlehrerinnen nur noch in Gießen. Gießen. Mit Ablauf des jetzigen Schuljahres werden die Turnlehrerinnen⸗-Seminare an der Frauen⸗Arbeitsſchule in Mainz und an der Alice⸗Eleonoren⸗Schule in Darmſtadt aufgehoben. Von Oſtern 1934 ab wird die Ausbildung von Turnlehrerinnen nur noch im Seminar der Alice⸗Schule in Gießen ſtattfinden, da nur dort in Verbindung mit der Lan⸗ desuniverſität eine ausreichende theoretiſche und praktiſche Ausbildung gewährleiſtet iſt. Gründung einer Kurheſſiſchen Flachsverwertungsgenoſſen⸗ ſchaft. * Kaſſel. In einer Sitzung der Kreisbauernführer und Mitglieder der Landesbauernſchaft Kurheſſen wurde hier die Kurheſſiſche Flachsverwertungs⸗Genoſſenſchaft e mbH. mit dem Sitz in Kaſſel gegründet. Die neue Ge⸗ noſſenſchaft ſtrebt die Ausdehnung der Anbaufläche für Flachs im Regierungsbezirk Kaſſel an. Zu Mitgliedern des Vorſtandes wurden Kreisbauernführer Konrad Elmshäuſer in Kappel als Vorſitzender, Kreisbauernführer Konrad Wagner in Altenhauſungen und Stabsleiter Dr. Adolf Scheerer-Kaſſel als ſtellbertretende Vorſitzende ernannt. In den Aufſichtsrat wurde zum Vorſitzenden der Hauptabtei⸗ lungsleiter 3 der Landesbauernſchaft Kurheſſen, Karl Sin⸗ ning in Helmshauſen, und zu ſeinem Stellvertreter der Hauptabteilungsleiter 2 der Kreisbauernſchaft Kurheſſen, Karl Patry⸗Hattenbach, beſtellt. * Frankfurt a. M.(Das Pech des Heirats⸗ ſchwindlers.) Auf der Mainzerlandſtraße ereignete ſich anfangs April vorigen Jahres ein Verkehrsunfall. Ein Motorradfahrer ſtieß mit einem Auto zuſammen und wurde erheblich verletzt, ſo daß er vorausſichtlich eine Beinverkür— zung davontragen wird. Es handelt ſich um einen gewiſſen Reinhold Stahl, der gegenwärtig vor der vierten Zivilkam⸗ mer auf Zahlung eines Schmerzensgeldes von 25 000 Mark klagt. Als man ſich ſeinerzeit den Verletzten näher beſah, ſtellte es ſich heraus, daß man einen langgeſuchten Heirats— ſchwindler vor ſich hatte, nach dem ſieben Staatsanwaltſchaf⸗ ten ein heißes Verlangen haben und gegen den zwei Haft⸗ befehle vorlagen. Ein in Frankfurt gegen ihn anhängiges Strafverfahren konnte nicht zu Ende geführt werden, weil man den Aufenthalt des Stahl nicht kannte. Der dreizehn⸗ mal vorbeſtrafte Kläger, der auch ſchon im Zuchtaus ſaß, macht in der Klage u. a. geltend, daß ihm durch ſeine Ver⸗ letzung bei dem Unfall monatlich ein Verdienſt von 300 Mark entgangen ſei. Die nicht ausſichtsloſe Klage eröffnet nun den weiblichen Geſchädigten die Ausſicht, auch ihrerſeits wieder zu dem Gelde zukommen, das ſie durch die betrüge⸗ riſchen Manipulationen des Stahl verloren haben. * Frankfurt a. M.(Konſul Oppenheimer nicht haftfähig.) Der ſeit dem Vorjahr in Unterſu⸗ chungshaft befindliche Rennſtallbeſitzer und Konſul M. J. Oppenheimer wurde, da er infolge Erkrankung nicht haft⸗ fähig iſt, in ein Lazarett überführt. Der gegen ihn erlaſ⸗ ſene Haftbefehl wurde nicht aufgehoben. ** Frankfurt a. M.(In Sicherungsverwah— Tung genommen.) Das Schöffengericht ordnete die Sicherungsverwahrung gegen den Kaufmann Wilhelm Gel⸗ zenleuchter an, der wegen verſchiedener Delikte vorbeſtraft iſt. Wegen Raubverſuchs und Körperverletzung erhielt er 1926 vier Jahre Zuchthaus; ſpäter wurde er wegen Sach⸗ beſchädigung, Salvarſanhandels, Betrugs, Urkundenfäl⸗ ſchung und Rückfalldiebſtahls beſtraft. In der jetzt gegen ihn ſtattgehabten Verhandlung machte er geltend, daß er in der Raubſache ein Wiederaufnahmeverfahren betreiben wolle. Es wurde ihm erklärt, daß die Vorausſetzung zur Sicherungsverwahrung die mehrfache rechtskräftige Be⸗ ſtrafung ſei und das Wiederaufnahmeverfahren eine Sache für ſich wäre. —.—.ñ——¾ O Straßburg 2 22 Ein fröhlicher Militärroman aus der Vorkriegszeit von Ant on „Ich alaube es auch! Nun, wir werden noch die Söhne des Feldwebels, ſeine Tochter und die anweſenden Unter⸗ offiziere vernehmen. Dann werden wir entſcheiden.“ * Am nächſten Tage meldete ſich der Oberſt bei dem kommandierenden General. Exzellenz von der Berghe empfing ihn ungnädig. „Haben Sie die Schuldigen beſtraft?“ „Die Schuldigen ſind Ziviliſten, Exzellenz. Die Polizei verſucht, ſie feſtzuſtellen.“ „Und die Rekruten?“ „Sind an dem Vorfall unſchuldig. Der einzige Schul⸗ dige iſt Sergeant Rumbuſch, der den ganzen Vorfall heraufbeſchworen hat und der zur Zeit noch im Lazarett liegt. Wollen Exzellenz in die Protokolle Einſicht nehmen?“ „Ich bitte darum!“ „Der General las die Protokolle aufmerkſam durch, nickte mehrmals. Dann räuſperte er ſich. „Iſt... Sergeant Rumbuſch ſchwer verletzt?“ „Eine leichte Gehirnerſchütterung meldet das Laza⸗ rett, ſonſt ungefährliche Verletzung. Er wird in drei bis vier Tagen ſeinen Dienſt wieder antreten können.“ „Acht Tage ſtrengen Arreſt! Zurückverſetzung zum Unteroffizier!“ „Jawohl. Exzellenz!“ „Dieſer verdammte Kerl! Am liebſten möchte ich ihm den Prozeß machen und vor ein Kriegsgericht ſſellen. Auf Feſtung gehört der Kerl! Soll die Rekruten außer⸗ dienſtlich in Ruhe laſſen! Ich bitte, dem Manne die ge⸗ bührende Aufmerkſamkeit zu ſchenken.“ „Jawohl, Exzellenz!“ „Verdirbt mir die ganzen Rekruten! Gibt ein ſchlech⸗ tes Beiſpiel. Sie wiſſen ja, was für ein unruhiger Boden Straßburg iſt. Soll die Bevölkerung durch die Launen eines Unteroffiziers in Unruhe verſetzt werden? Soll ein Kerl den Ausgleich, der uns am Herzen liegt, ſtören dürfen? Das wäre doch der Teufel!“ „Ich ſtimme Exzellenz reſtlos bei!“ Der General ſchlug einen freundlicheren Ton an. „Setzen Sie ſich doch, lieber Oberſt. Ich muß mit Ihnen noch über eine wichtige Angelegenheit ſprechen. Es iſt ein ſehr wichtiges Schreiben vom Kriegsminiſterium eingetroffen, über das ich mit den Herren Regimentskom⸗ mandeuren noch ausführlich ſprechen muß. Ich ſpreche jetzt privat mit Ihnen.“ „Jawohl, Exzellenz!“ „Hören Sie zu, Herr Oberſt. Die Nachrichtenabteilung des Kriegsminiſteriums hat durch ihre geheimen Agenten in Paris erfahren, daß unſere Nachbarn gegenwärtig ſtark bemüht ſind... die Pläne der Feſtung Straßburg in die Hände zu bekommen.“ „Das waren ſie immer, Exzellenz!“ „Ja.. aber diesmal ſcheinbar mit mehr Erfolg. Es iſt Tatſache, daß das franzöſiſche Kriegsminiſterium be⸗ reits wichtige Einzelheiten über die Feſtung Straßburg in ihrem Beſitz hat.“ „Wie ſoll das möglich ſein, Exzellenz?“ „Es gibt überall Verräter, Herr Oberſt. Wir müſſen die Augen offen halten. Der Gedanke, daß ein... Soldat . oder gar ein Offizier... ſich zu einer ſolchen Hand⸗ Such wa b eee lungsweiſe gegen ſein Vaterland hergeben ſollte, iſt nicht glaubhaft. Ich... wehre mich gegen den Gedanken. Nun beſteht ja die Möglichkeit, daß... es jemand ohne ſeinen Willen tut!“ „Die Möglichkeit iſt gegeben, Exzellenz! Da wird mal das geſchwatzt, mal das. Und ein kluger Kopf macht ſich aus vielen kleinen Bildern ein großes Bild.“ „Aber... es ſieht doch anders aus. Es muß inner⸗ halb unſeres Bezirks eine... oder mehrere Perſonen geben, die... bewußt Spionage treiben.“ „Exzellenz!“ „Still, Herr Oberſt! Ich weiß, wie Sie ein ſolcher Ge⸗ danke entſetzen kann. Aber wir müſſen mit der Möglich⸗ keit rechnen. Es gilt Maßnahmen zu ergreifen, die den Schuldigen entlarven. Ich habe heute eine Rückſprache mit dem Herrn Polizeipräſidenten. Schärfſte Ueberwachung muß einſetzen. Ueber die Maßnahmen werden wir uns noch genau unterhalten. Welche Kompagnie Ihres Regi⸗ ments tut gegenwärtig Dienſt auf der Feſtung?“ „Die dritte, Exzellenz!“ „So... die dritte! Der Hauptmann von Waſſerburg vorſteht?“ „Jawohl, Exzellenz!“ „Gut! Ich danke Ihnen, Herr Oberſt! Alſo vergeſſen Sie nicht! Acht Tage ſtrengen i „Jawohl, Exzellenz!“ * „Spielmann?“ „Herr Leutnant!“ „Rumbuſch wird ſich freuen, wenn er das Lazarett verläßt! Acht Tage ſtrengen Arreſt und Rückverſetzung zum Unteroffizier! Eine ſtrenge Strafe.. aber eine verdiente Strafe!“ Spielmann ſchweigt einen Augenblick. N „Und wer badet die Strafe aus, Herr Leutnant? Die Rekruten, meine Kameraden, die ganz unſchuldig die Urſache wurden.“ „Machen Sie ſich keine Sorge, Spielmann. Man wird Rumbuſch die Flügel beſchneiden. Er wird ſich verdammt hüten!“ „Offen, ja, Herr Leutnant. Auf dem Kaſernenhofe, da nimmt er ſich zuſammen. Aber was hat ein Unter⸗ offtzier für Möglichkeiten, einen Soldaten zu ſchnicken! Das können ſich Herr Leutnant kaum vorſtellen.“ „Meinen Sie! Dann erzählen Sie mir mal ein biß⸗ chen davon! Sie haben nicht unrecht! Wir Offiziere kön⸗ nen nicht alles ſehen, und ſobald der Soldat in der Kaſerne ſteckt, iſt er ja mehr oder weniger den Unter⸗ offizieren ausgeliefert. Man müßte da eine ſchärfere Kontrolle durchführen. Jetzt erzählen Sie einmal!“ Ueber eine Stunde lang ſetzten ſie ſich über den Punkt auseinander und Leutnant Rocca ſchüttelte einmal um das andere Mal den Kopf. „Donnerwetter. Spielmann! Si. haben die Augen und Ohren offen! Das iſt ja ſonderbar, was Sie da er⸗ zählen. Aber im allgemeinen iſt das Unteroffizierkorps doch nicht ſo ſchlimm!“ g „Beſtimmt, Herr Leutnant! Der Rumbuſch iſt eine Einzelerſcheinung. Aber einer kann einreißen, was hun⸗ dert gut machen. Das Gefährliche iſt ja, daß der Unter⸗ Rüſſelsheim.(Feierſtunde in Rüſſelsheim) Die Opelwerke hatten während der Eröffnungsfeier der In⸗ ternationalen Automobil-⸗Ausſtellung in Berlin den Betrieb ſtillgelegt, um der Belegſchaft die Möglichkeit zu geben, die Eröffnungsreden des Reichskanzlers Adolf Hitler und des Präſidenten des Reichsverbandes der Deutſchen Automobil- induſtrie mitzuhören. 1 Alsheim.(Vermehrter Ob ſt anbau.) Nahezu 1 3000 Obſtbäume wurden in der Gemarkung Alsheim in— 1 folge des Reichszuſchuſſes neu angepflanzt— ein erfreu⸗ liches Zeichen für die aufſtrebende Geſinnung der Einwoh⸗ nerſchaft. 1 Pfeddersheim.(Not ſtands arbeiten.) Der Ge⸗ meinderat von Pfeddersheim genehmigte für die Verbreite rung der Pfrimmbachbrücke, Inſtandſetzung des Schulhau⸗ ſes, des Rathauſes und des Kirchturms 11400 Mark, für die Regulierung des Mühlkanals und die Kultivierung von Oedland 18 000 Mark. N Aus Mannheim Mannheim, 9. März. 3 QAnvorſichtige Radfahrerin. Eine zehn Jahre alte Volksſchülerin, die auf der Römerſtraße in Wallſtadt auf einem Fahrrad fuhr und nach links abbiegen wollte, geriet in die Fahrbahn eines in gleicher Richtung fahrenden Per⸗ ſonenkraftwagens, von dem ſie erfaßt und zu Boden ge⸗ worfen wurde. Sie kam zwiſchen die Räder des Kraftfahr⸗ zeuges zu liegen und erlitt Hautabſchürfungen im Geſicht. g Nach Anlegung eines Notverbandes wurde ſie nach der elter⸗ lichen Wohnung gebracht. Das Fahrrad wurde ſtark be⸗ ſchädigt. ö Kundgebung für Jugendherbergen. Hitler-Jugend und Jungvolk veranſtalteten im Roſengarten eine große Kund⸗ gebung für die Jugendherbergen, bei der Pg. Richard Schirrmann, der Leiter des deutſchen Jugendherbergsweſens, ſprach. Er richtete an die zahlreich erſchienenen Eltern, Geiſt⸗ 5* lichen, Schulleiter, Lehrer und Lehrerinnen die Bitte, die Ju⸗ n Mit jedem Kauf dient ihr der Arbeitsbeſchaffung! gend zum Wandern anzuhalten und ſie in die Jugendherber⸗ gen zu ſchicken, denn zu den Einflüſſen aus Elternhaus und Schule komme hier die Anbahnung der Volksgemeinſchaft. Heidelberg.(75 Jahre Eiſenbahn Heidel⸗ berg— Mosbach.) Vor 75 Jahren wurde der erſte Spa⸗ tenſtich zum Bau der Eiſenbahn Heidelberg— Würzburg ge⸗ tan. Die Bahn wurde gleichzeitig in Heidelberg und Mosbach in Angriff genommen und brachte für Heidelberg eine merk⸗ liche Belebung von Handel und Wandel. offizier durch die Kriegsgeſetze und die Dienftvorſchrüften eine ziemlich weitgehende Befehlsgewalt über den Mann hat. Er wird zum Machtträger. Das verleidet manchen an ſich guten zum gelinden Größenwahn.“ „Wie ſoll man dem aus dem Wege gehen, Spielmann? Glauben Sie mir, daß gerade dieſer Punkt unter uns Offizieren ſchon Grund ſehr ernſter Erörterungen war? Wir könnens nicht ändern und wenn wir einen Mann zum Unteroffizier machen und ihm damit eine gewiſſe Befehls— gewalt geben, dann ſind wir faſt nie in der Lage, zu be⸗ urteilen, ob der Mann charakterlich dazu fähig iſt.“ „Das ſtimmt, Herr Leutnant!“ „Wir können nur eins tun.. ſcharf kontrollieren und alle Uebergriffe durch exemplariſche Ahndung... wie jetzt im Falle Rumbuſch beſtrafen. Abſchreckung... das einzige Mittel.“ „Es gibt noch ein Mittel, Herr Leutnant!“ „Nennen Sie es mir!“ „Der Offizier ſollte etwas mehr Kontakt mit dem Soldaten halten.“ „Ich danke Ihnen, Spielmann! Ich danke Ihnen. Sie haben recht! Ich will mir Ihre Gedanken zu eigen machen.“ ö 10 Rumbuſch büßte ſeinen Arreſt ab, wurde wieder Unteroffizier und ließ alles ohne eine Wimper zu ver— ziehen. über ſich ergehen. Der Hauptmann nahm ihn vor und redete ihm ins Gewiſſen. Rumbuſch verzog keine Miene, er ſtand mit erſtarrtem Geſicht und als der Hauptmann ihm die Hand entgegen⸗ ſtreckte und ſagte:„Wollen Sie mir verſprechen, Rum⸗ buſch daß Sie ſich in Zukunft mehr zuſammennehmen?“ Da antwortete er mit trockener Stimme, ohne jede Be⸗ wegung:„Jawohl. Herr Hauptmann!“ Als er ging, ſah ihm Hauptmann von Schlüchtern mit einem Seufzer nach und dachte:„Alles in den Wind ge⸗ ſprochen! Der Mann wird ſich aus Klugheit zuſammen⸗ nehmen, aber wenn ſeine Stunde kommt, wird er ver⸗ ſuchen, es den Rekruten einzutränken.“ Er beſchloß, Rumbuſch dauernd ſcharf im Auge zu behalten.“ 1 * 1 g J Rumbuſch hatte an dem Abend eine Auseinander⸗ ſetzung mit dem Feldwebel. Die mühſam zurückgehaltene Wut brach einmal durch und in unflätigſter Weiſe beſchimpfte er die Rekruten, die die unſchuldige Urſache ſeines Unglücks waren. Das war Knebelbach peinlich. 6 Er verſuchte zu beruhigen, aber es wollte ſchlecht ge⸗ ingen. 5 Bis er ſchließlich energiſch wurde und ſagte:„Donner⸗ wetter nochmal, nimm dich zuſammen! Jawoll! Haſt dir den ganzen Kram ſelber eingebrockt! Und ich muß mit drunter leiden!“ „Du?“ „Jawohl ich! Der Oberſt ſelber hat mich rangenom⸗ men, hat mich gewiſſermaßen für dich verantwortlich ge⸗ macht. Ich ſoll dich ſcharf im Auge behalten und jede Kleinigkeit melden. Ich denke nicht daran, dirs ſchwer zu machen, aber du mußt dich zuſammennehmen!“ „Gut, werde ich tun! Behalte ich die Korporalſchaft zur Ausbildung?“ Gortſehung folgt). dem nen. igen der bel⸗ Lujtjchutz tut not! Luftichutz it nationale Pilicht. Das lägliche Kapiiel aus der Legende: Von Alban Stolz. Der christliche Sternenhimmel. 10. März. Die vierzig Ritter 1 320, Dreihundert Jahre nach Chriſtus wurde im römiſchen Weltreich gerade eine neue Chriſtenverfolgung angeordnet. Da— zumal hatte aber der Kaiſer auch in Armenien, einem Lande Uſiens, eine Armee ſtehen. Bei der Heeresabteilung daſelbſt, welche man die zwölfte Legion hieß, waren vierzig Soldaten m Chriſtentum ergeben. Sie hatten hinlängliche Kenntnis der ſtlichen Lehre und führten ein tadelloſes, heiliges Leben; zu⸗ gleich zeichneten ſie ſich auch aus durch körperliche Größe und Kraft, durch Mut und Kriegstüchtigkeit. Als auch der Legion in Armenien der Befehl des Kaiſers verleſen wurde, daß jedermann zum Beweis, daß er kein Chriſt dei, den Götzen opfern müſſe, traten die vierzig Soldaten vor und erklärten, daß ſie Chriſten ſeien und niemals den Götzen opfern werden. Darauf wurden ſie ſogleich vor den oberſten Richter geführt und hier aufgefordert, dem Befehl des Kgiſers ſich zu unterwerfen; ihre Antwort war, daß keine Strafe in der Welt groß genug ſei, um ſie von ihrer heiligen Religion ab- wendig zu machen. Nun machte der Richter ihnen Verſprechun— gen und Drohungen, um ſie zu bewegen; aber alles vergebens. Da ließ er ſie mit Geißeln und eiſernen Haken zerfleiſchen und danach in Ketten ins Gefängnis legen, wo ſie etwa acht Tage lang blieben, bis der oberſte Feldherr kam. Sie legten nun dor demſelben dasſelbe Bekenntnis ab und wurden daraufhin ver⸗ urteilt, den andern Tag zu ſterben. i Es war gerade Winter; dieſer iſt aber in Armenien ſo treng, daß keine Reben dort gepflanzt werden können; zugleich g damals der Nordwind, welcher die gewöhnliche Kälte noch iel ſchärfer macht. Der Richter erließ nun den Befehl, daß de Vierzig ganz nackt der grimmigen Kälte während der Nacht im Freien ausgeſetzt würden, bis ſie erfroren ſeien. Der berühmte Kirchenvater Baſilius ſagt in ſeiner Feſt⸗ debe auf die vierzig Martyrer von der Qual des Erfrierens: Wenn der Körper die Wärme verliert, ſo wird er zuerſt bleich und blau durch das geronnene Blut, die Zähne ſchlagen krampf⸗ haft aufeinander, die Nerven und die ganze Maſſe des Körpers zieht ſich gewaltſam zuſammen. Ein ſcharfer Schmerz, eine un— beſchreibliche Pein dringt bis in das Mark und macht dem Er— ſharrten ein unerträgliches Weh. Dann ſterben die äußeren Sieder ab, wie wenn ſie durch Feuer verſengt wären. Denn wenn die Wärme aus den äußeren Teilen zurückgedrängt iſt and zu den innern, dem Herzen nähern flüchtet, läßt ſie die Slieder, von welchen ſie gewichen iſt, tot zurück; die Teile aber, wohin ſie getrieben wird, quält ſie mit Schmerzen, und der Tod tückt auf dieſe Weiſe allmählich weiter vor.“ Allein die Vierzig ließen ſich durch eine ſolche unerhörte Strafart nicht ſchrecken. Sie gingen alsbald an den beſtimmten Tlatz, entkleideten ſich ſelbſt mit Freuden und behielten nicht amal das Hemd am Leib. Man hatte abſichtlich einen Platz wählt in der Nähe der öffentlichen Bäder, wo gewärmte Zimmer und warmes Waſſer bereit waren; und es wurde ihnen angeboten, daß ſie jeden Augenblick eintreten und ihren Leiden ein Ende machen könnten, ſobald ſie nur das Chriſtentum ab⸗ leugnen wollten. 2 Obſchon aber nach dem Zeugnis des heiligen Kirchenvaters Sregor von Nyſſa ihnen der Tod von einem Glied ins andere angſam eindrang und in ſolcher Weiſe ihr Sterben drei Tage lang dauerte: ſo zeigten ſie dennoch eine wunderbare Stand⸗ baftigkeit. Sie redeten ſelbſt einander zu, beharrlich zu bleiben, Ind beteten einmütig, daß Gott ihre Vierzig⸗Zahl beiſammen halten möge. Solches geſchah auch, aber anders, als ſie ſich es gedacht hatten. Es war in den Bädern eine Wache aufgeſtellt, welche be⸗ guftragt war, jeden aufzunehmen und in die Wärme zu laſſen, der käme und den Götzen opfern wolle. Von dieſen Wächtern jah einer nachts eine große Helle über den vierzig Martyrern und ſah prachtvolle, ſtrahlende Kronen über ihre Häupter vom Himmel herabſchweben. Es waren aber nicht vierzig, ſondern nur neununddreißig Kronen. Die Erklärung hiervon zeigte ſich bald. Zum großen Schmerz der übrigen Martyrer fiel nämlich einer derſelben ab. Die Qual des Erfrierens ſchien ihm unerträglich, und er lief mit dem Vorſatz, das Chriſtentum, abzuſchwören, in das warme Bad. Kaum war er aber angelangt, ſo traf ihn der Schlag Ind er war tot; ſo hatte er nun das zeitliche und ewige Leden durch ſeinen Abfall miteinander verloren. Aber die Gnade, welche dieſer Abtrünnige von ſich geſtoßen hatte, kehrte bei einem anderen ein. Der Soldat, welcher jene Erſcheinung und diefen Todesfall geſehen hatte, faßte plötzlich einen großen Ent⸗ ſchluß. Er zog ſeine Kleider aus, lief zu den andern Mar⸗ tprern mit dem Ausruf:„Ich bin auch ein Chriſt!“ Hier betete er nun:„Herr, mein Gott, ich glaube an dich, an den dieſe deine wahren Diener glauben. Nimm auch mich an, o Herr, und zähle mich zu dieſen und mache mich würdig, für dich gleiche Leiden zu beſtehen.“ Voll Freude über dieſen Erſatz lobten die andern den Herrn. Als ihnen endlich durch die Kälte das Leben vollends genommen war, ſollten ihre Leiber verbrannt werden und wurden deshalb auf einen Wagen geworfen. Die Henker welche dieſes Geſchäft zu verrichten hatten, fanden aber den jüngſten und kräftigſten unter den Vierzig noch am Leben; er hieß Meliton. Da man ſich die Hoffnung machte, derſelbe könne vielleicht doch noch ſeinen Sinn ändern und abſchwören, do wurde er nicht auf den Wagen zu den andern gelegt. Meli⸗ jon hatte aber eine Mutter, welche Witwe und äußerſt arm war. Als dieſe ſah, wie die Henker ihres Sohnes ſchonen woll⸗ zen, trat ſie zu ihm hin und fand ihn vor Kälte ganz ſtarr, ohne Bewegung, den Atem nur ganz ſchwach, nur noch ſo viel Leben in ihm, um die grimmigen Schmerzen zu fühlen. Er ſchaute noch mit erloſchenem, ſterbendem Auge auf zu ſeiner Mutter. Man kann ſich denken, was ein Mutterherz bei einem ſolchen Anblick empfindet! Allein was tat ſie?— Sie wurde keineswegs durch dieſen Anblick niedergeſchlagen, ſondern er⸗ mahnte im Gegenteil ihren Sohn ſtandhaft zu bleiben bis ans Ende. Dann nahm ſie ihn ſelbſt auf mit ihren Händen und legte ihn auf den Wagen zu den andern Martyrern, die man ins Feuer werfen wollte; ſie vergoß keine Träne, ſprach kein n E 1 51 * Geſichte voll Freude dem Wagen, als wäre es der Siegeswagen ihres Sohnes. Sieh, dies iſt die Kraft des Glaubens. Der gewöhnliche Menſch ſieht nur eine Welt vor ſich: die Erde. Aber der Menſch mit lebendigem Glauben ſieht zwei Welten vor ſich. Neben der Erde ſieht ſein Geiſt eine viel größere Welt, gegen welche alles auf Erden eine unbedeutende Kleinigkeit iſt; Him- mel und Hölle iſt ihm gegen Freud' und Leid der Erde wie das ganze Meer gegen einen kleinen Tautropfen, der an einem Spinngeweb hängt und im Morgenwind zittert. Im Glauben allein iſt Verſtand und wahre Einſicht, iſt Liebe und Kraft und Hoffnung; ja der Glaube iſt die Wurzel von aller Tugend und Seligkeit. Darum ſuche im Glauben zuzunehmen; bete täglich, Gott möge dir die Augen deines Geiſtes hell machen, damit die die ewigen Wahrheiten der Religion recht klar und über⸗ zeugend einleuchten. Bete um Vermehrung des Glaubens und vermehre ihn auch ſelbſt durch Leſen, Anhören und Betrachten des Wortes Gottes. Denn allezeit und überall gilt das Wort des Herrn:„Wer glaubt, wird gerettet werden.“ Ein franzöſiſcher Verlag gibt widerrechtlich DNB. Berlin, 9. März. In eigener Sache veröffentlicht der Verlag Franz Eher Nachfolger folgende Erklärung: Ein Pariſer Verlag hat vor ein paar Tagen in franzöſiſcher Sprache unter dem Titel„Adolf Hitler Mein Kampf“ (Mon combat) ein Buch herausgebracht, von dem der Verlag behauptet, es ſei eine wortgetreue und ungekürzte l(intégrale) Leberſetzung des Werkes des Führers. Im Vorwort und in Zeitungsnotizen brüſteten ſich Verlag und Keberſetzer in ge- radezu zyniſcher Art mit der Tatſache, daß die Veröffentlichung ohne Genehmigung des Autors und unſeres Ver⸗ lages unter Bruch jeglichen Rechtes erfolgt iſt. Als Grund und Zweck der Veröffentlichung wird angegeben, die ganze Welt, be⸗ ſonders aber Frankreich, müſſe von dem unveränderten Artext des Buches Kenntnis haben. Der Autor habe aber eine autori⸗ ſierte franzöſiſche Buchausgabe grundſätzlich abgelehnt. Das Ergebnis unſerer ſofortigen Nachprüfung des Sach- verhalts iſt: 1. Der Pariſer Verlag, der Diebſtahl geiſtigen Eigentums begeht und ſich deſſen noch brüſtet, iſt auch in Frankreich völlig unbekannt. Ernſte und führende franzöſiſche Kreiſe mißbil⸗ ligen dieſe widerrechtlichen Methoden nachdrücklich. 2. Die Behauptung, die Leberſetzung ſei wortgetreu, iſt un⸗ wahr. Schon im erſten Abſatz des erſten Kapitels(Im Eltern- haus“) zeigt ſie ſo klare und entſchiedene Abweichungen vom Artext, daß die bewußte Verfälſchung auf der Hand liegt. Der „Leberſetzungsfehler“ betrifft eine heute beſonders intereſſierende politiſche Frage. Die tendenziöſe Abſicht der Leberſetzung geht auch daraus hervor, daß der Verlag in der Einleitung einzelne aus dem Zusammenhang geriſſene Worte und Satzteile des Buches zu einem angeblichen Satz in Zitatform vereinigt und dadurch den Eindruck erweckt, als ob eine Löſung durch gewalt⸗ ſamen Konflikt als das Ziel der Außenpolitik des Führers gegen⸗ über Frankreich dargeſtellt werde und im Gegenſatz zu den Aus⸗ führungen des Führers als Kanzler als das einzige Mittel, das deutſch⸗franzöſiſche Verhältnis zu klären. In Wahrheit handelt es ſich bei den Stellen des Buches, denen die Worte und Satzteile entnommen ſind, um eine Aus⸗ einanderſetzung mit inner politiſchen Gegnern, die dem Coſtes bei Greifswald notgelandet DNB. Greifswald, 9. März. Auf dem Rückflug von Kopenhagen nach Königsberg mußte der franzöſiſche Weltflieger Coſtes, wie die„Greifswalder Zeitung“ mitteilt, in der Nähe von Greifswald am Freitag⸗ nachmittag gegen 11% Ahr infolge Motorſchadens notlanden. Bei der Notlandung blieben die Maſchine und der Flieger un⸗ verſehrt. Coſtes wird die Nacht in Greifswald bleiben und vor⸗ ausſichtlich am Samstag nach Reparatur ſeiner Maſchine direkt nach Paris zurückkehren. Seinen Plan, nach Königsberg und weiter zu fliegen, hat Coſtes nach ſeinem neuerlichen Mißgeſchick aufgegeben. 5 Eliſabeth Bergner⸗Film abgeſetzt. DNB. Berlin, 9. März. Donnerstag abend fand im Kapitol am Zoo die deutſche Araufführung des in England hergeſtellten Films„Katharina die Große“ ſtatt, in dem die jüdiſche Schauſpielerin Eliſa⸗ beth Bergner die Hauptrolle ſpielt und der Jude Paul Szinner, der Ehemann von Eliſabeth Bergner, die Regie führt. Das Publikum nahm gegen den Film eine außerordent⸗ lich ſcharfe ablehnende Haltung ein und proteſtierte lebhaft gegen die Aufführung. Auf Grund der vorgekommenen Demonſtrationen hat der Präſident der Reichsfilmkammer Vorſorge getroffen, daß wei⸗ tere Vorführungen nicht mehr ſtattfinden. Der Film wurde vom Spielplan abgeſetzt. Thronverzicht des Prinzen Sigvard. DNB. Stockholm, 9. März. Im Miniſterrat am Freitag teilte der Kronprinz, der in Abweſenheit des Königs die Regentſchaft ausübt, mit, daß Prinz Sigvard durch ſeine Ehe ſein Erbrecht verwirkt und ſeiner Titel und Vorrechte, die er als Erbfürſt genoſſen habe, verluſtig gegangen ſei. Der Miniſterrat ſtimmte dieſer Maßnahme zu. Der Kronprinz erklärte, daß Prinz Sigbdard verzagtes oder bekümmertes Wort, ſondern folgte mit einem künftig den Familiennamen Bernadotte führen dürfe. Ohne Tat kein Leben! Tot iſt jeder Katholizismus, wenn er nicht katholiſche Ta⸗ ten aufweiſt. Chriſtentaten ſind heute doppelt nötig, um die Menſchen weder für den Glauben an Chriſtus zu gewinnen. Solcher Chriſtentaten laſſet uns recht viele auf unſeren Lebens⸗ weg ſtellen, nicht aus Zwang, ſondern aus freier Heilandsliebe! Dann bekommt unſere Arbeit die Seele, ſie wird ein Werk der Gottes- und Nächſtenliebe. Caſpar Klein, Erzbiſchof von Paderborg. Der Poſtminiſter mit dem Roſenkranz. Waſhington, im März 1934. Der zwölfte Jahrestag der Papſtkrönung iſt auch in der Hauptſtadt der Vereinigten Staaten glanzvoll gefeiert worden. Die religiöſe Feier fand in der Kirche der Katholiſchen Aniverſi— tät ſtatt. Das diplomatiſche Korps war faſt vollſtändig ver— treten. Ferner waren nicht weniger als drei Miniſter an⸗ weſend: der Poſt-, der Handels- und der Finanzminiſter, erſterer mit dem Roſenkranz in der Hand. Auch hatten ſich zahlreiche Mitglieder des Senats und des Repräſentanten— hauſes, hohe Offiziere des Heeres und der Marine, ſowie füh⸗ rende Perſönlichkeiten aus allen Gebieten des öffentlichen Lebens eingefunden. Nach dem Gottesdienſt gab der Apoſtoliſche Dele⸗ gat einen Empfang, bei dem er die Glückwünſche der Behörden und der Vertreter des Volkes entgegennahm. Falſchüberſetzung von„Mein Kampf“ eine Verfälſchung des Hitlerbuches heraus Eine Erklärung des Eher⸗Verlages. Führer mangelndes Intereſſe an der Wiedergewinnung ver- lorener Gebiete vorwarfen. Der Autor weiſt dem gegenüber darauf hin, daß die Frage zu ernſt ſei, um durch leichtfertige Agitation gelöſt zu werden und lehnt Gewaltanwendung für dieſes Ziel ab. Die theoretiſche Möglichkeit eines gewaltſamen Konflikts wird im Buche nur im Zuſammenhang mit der damals akuten Frage der Rheinlandsbeſetzung erörtert. Insbeſondere angeſichts der Tatſache, daß die widerrecht⸗ liche Veröffentlichung ungenau und tendenziös iſt. haben wir ſofort mit Erfolg alle Schritte eingeleitet, um auf zivilprozeſſualen Wege unſere Rechte zu wahren. Die fran⸗ zöſiſchen Behörden haben, indem ſie unſere zivilrechtlichen An⸗ ſprüche als berechtigt anerkannten, uns die Anterſtützung ge⸗ keährt, die dem Rechtsempfinden und den Geſetzen entſpricht. Mit einem Verlage, der ſo gegen jedes Recht und gegen jeden Anſtand handelt, können Vereinbarungen nicht getroffen werden. Nachdem dieſem Verlag alle Vorausſetzungen für die Heraus- gabe des Buches des Führers ermangeln, bedeutet dieſe Maß⸗ nahme keine grundſätzliche Entſcheidung über eine autoriſierte franzöſiſche Ausgabe des Hitler-Buches. Verlag Franz Eher Nachfolger G. m. b. H. gez. Amann. München, den 7. März 1934. * Der Vorſitzende der franzöſiſchen Schriftſtellergeſellſchaft (Société des gens de lettres), Gaſton Rageot, teilt in einer Zuſchrift an den„Temps“ mit, daß der Vorſtand der Schrift⸗ ſtellergeſellſchaft gegen die unerlaubte Aeberſetzung und Ver— öffentlichung von Adolf Hitlers„Mein Kampf“ proteſtiere. Der Vorſtand habe in ſeiner Sitzung vom 26. Februar einſtimmig feſtgeſtellt, daß ein derartiges Vorgehen eine Verletzung der Berner Konvention darſtelle. Die Zeitung„Notre Temps“ beſtätigt, daß die Polizei be⸗ reits zur Beſchlagnahme der— im übrigen durchaus ten- denziöſen— Aeberſetzung geſchritten ſei und rät dem Leiter der Verlagsgeſellſchaft, ſich über dieſe Maßnahme ja nicht zu be⸗ lichen Veröffentlichung einen„kleinen Gewaltſtreich“ erblicke. B: Faulhaber nicht päpſtlicher Legat. Wir brachten in unſerer geſtrigen Ausgabe eine Meldung der„Eſſener National⸗Zeitung“ aus Rom, wonach die Kurie planen ſolle, den Erzbiſchof von München, Kardinal Faul⸗ haber, zum Kardinal⸗Legaten zu beſtellen und ihn auf dieſe Weiſe zum kirchlichen Führer der deutſchen Katholiken zu machen. Die„Germania“ erfährt von zuſtändiger Seite, daß dieſe Meldung nicht zutrifft. DRB. Rom, 9. März. In Rocca Pitigliana wurden fünf Bauernhäuſer durch Menſchenleben ſind keine zu beklagen. Amerikaniſches Poſtflugzeug abgeſtürzt. Ein Toter, zwei Verletzte. DNB. Newyork, 9. März. Nach einer Meldung aus Daytona Beach(Florida) ſtürzte dort ein von einem Heeresflieger geführtes Poſtflugzeug infolge Verſagens des Motors über einem Walde ab. Der Flugzeugführer wurde getötet, zwei weitere Perſonen er⸗ litten erhebliche Verletzungen. Seit der Aebernahme des Luft⸗ poſtverkehrs durch Flieger des amerikaniſchen Bundesheeres ſind bisher insgeſamt acht Heeresflieger tödlich abgeſtürzt. Paris: In der Staviſky-Affäre wurden zwei neue Ver⸗ haftungen vorgenommen. Es handelt ſich um den früheren Direk- tor des Leihhauſes von Orleans, Desbroſſes und einen Herrn Votz, einen häufigen Begleiter Staviſkys. Der Verteidiger des Privatſekretärs Staviſkys hat ſich in die Seine geſtürzt. Er konnte halb bewußtlos aus dem Waſſer gezogen werden. Dresden: Das Sondergericht verurteilte von 41 Ange- klagten neun wegen Fortführung der SPD und Verbreitung verbotener Druckſchriften zu Zuchthausſtrafen von ein bis vier Jahren. Die übrigen bis auf zwei, die freigeſprochen wurden, klagen, zumal er nach eigenem Eingeſtändnis in der widerrecht⸗ Fünf Bauernhäuſer durch Erdrutſch zerſtört einen heftigen Erd rutſch zerſtört. Der Sachſchaden iſt groß. 4 erhielten Gefängnisſtrafen. 4 ——— Verjammlung des gejamten hieſigen Handwerks im Kaſjerhoj“ 8 Zu der geſtrigen Verſammlung, die von der Parteileitung in Verbindung mit den Innungsführern angeſetzt wurde, waren ſämtliche Handwerksmeiſter und Meiſterinnen anweſend. Herr Ortsgruppenleiter Franzke gab nach der Begrüßung durch den HJ. ⸗Führer Froſchauer ſeiner Freude Ausdruck über den vollzähligen Beſuch und überzeugte die Anweſenden in ſeinen Ausführungen von der Notwendigkeit, daß die Jugend im neuen Staat während ſeines Aufbauſtadiums in die Hitlerjugend eingereiht werden müſſe. Er ſtellte nochmals das Verhältnis klar zwiſchen Lehrling und Meiſter und Meiſter und Lehrling und betonte, daß der Lehrjunge als zur Hand⸗ werkerfamilie gehörig, zur Volksgemeinſchaft erzogen werden muß. Betreffs des Dienſtes der Lehrjungen in der H.-J. dürften in Vereinbarung mit dem HJ.⸗Führer auch die Wünſche der Handwerker Berückſichtigung finden, ſoweit dies der Be⸗ trieb erfordert. Eine intereſſante Ausſprache ſchloß ſich den mit Zu⸗ ſtimmung aufgenommenen Ausführungen des Herrn Franzke an. Es ſprachen vorerſt die Herren Sattlermeiſter K. Hook und Handwerkerführer J. Wunderle. Es kam zum Aus⸗ druck, daß auch die Eltern mithelfen ſollen, damit die Jungen zum H. J. Dienſt, der meiſt in den Abendſtunden und nach Feierabend ſtattfindet, antreten können. Sehr bezeichnend iſt es für die Verhältniſſe im hieſigen Handwerk, daß es den Handwerkern nicht mehr möglich iſt, Lehrlinge zu halten. In hieſigen Betrieben ſtehen nur ca. 60—70 Lehrlinge und richtete Herr Wunderle einen Appell an die Verſammelten, dem Willen des Führers zu folgen und Lehrlinge und Arbeits- kräfte einzuſtellen. Von den zur Entlaſſung kommenden Jungen warten noch 200 auf eine Lehrſtelle. Bei der Einſtellung ſollen die Angehörigen der Hitlerjugend bevorzugt werden, ebenſo ſoll der Handwerker keinen Lehrling aufnehmen, der nicht von der Berufsberatungsſtelle ein Eignungszeugnis vor⸗ legen kann. Ein weiteres Kapitel der Ausſprache war die Schwarzarbeit. Sie zu bekämpfen, muß ſich das ganze Gewerbe einſetzen und gegenſeitig unterſtützen. Herr Orts⸗ gruppenleiter Franzke verſprach hier weitgehende Mithilfe, da einige kraſſe Fälle von Schwarzarbeiten, die ſogar gegen⸗ wärtig ſowohl bei den bezuſchußten Hausinſtandſetzungen, wie auch bei den Eheſtandsdarlehen verrichtet werden ſollen, genannt wurden. Die Abneigung der Handwerker gegenüber der Einſtellung von Lehrlingen wurde hervorgerufen durch das Erziehen derſelben zu Schwarzarbeitern, ſobald ſie aus der Lehre ſind. Ferner wurde das ſaiſonmäßige An- und Abmelden einzelner Gewerbebetriebe gerügt, ebenſo ſollen die Geſuche um Bewilligung der Zuſchüſſe eine raſchere Erle⸗ digung finden. Es ſprachen die Handwerksmeiſter J. Schloſſer, J. Hook, Frz. Reiſchert, Phil. Köhler und Emil Schneider. H. J.⸗Führer Froſchauer bat nochmals um die Mithilfe in der Erziehung der Jugend und empfahl den Handwerks- meiſtern und Angehörigen des Gewerbes den Beſuch des Filmes„Hitlerjunge Quex“, der vom 13. bis 15. März im Central⸗Filmpalaſt läuft. In ſeinen Schlußworten brachte Herr Ortsgruppenleiter Franzke zum Ausdruck, daß durch die Ausſprache viel ge⸗ klärt wurde und gelte es, Vertrauen zur Ortsgruppenleitung zu haben und mit ihr Hand in Hand zu arbeiten. Die un⸗ ermüdliche, aufopfernde Tätigkeit des Herrn Ortsgruppen⸗ leiters Franzke, die nur das Beſte für Volk und Staat will, insbeſondere auch ſeine Bemühungen um die Unterbringung hieſiger Arbeiter im Mannheimer Wirtſchaftsgebiet, dürften allſeits anerkannt werden. Erwähnen möchten wir noch, daß gegenwärtig 450 weibliche Perſonen im Mannheimer Wirt- ſchaftsgebiet arbeiten. Es muß auch jetzt jeder Einzelne verſuchen, den Geiſt der neuen Zeit zu verſtehen, und ſich zu ſchulen, damit ſein Tun und Handeln ſtets mit dem Nationalſozialismus zu vereinbaren iſt. Das Handwerk muß wieder auf die Höhe kommen, auf der es früher ſtand und das deutſche Volk muß wieder die Achtung vor dem Handwerk bekommen, die es früher hatte. Dazu möge auch der geſtrige Handwerkerabend beigetragen haben. Mit einem„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und Volks⸗ kanzler und dem Gruße„Heil Hitler“ ſchloß Herr Franz ke die Verſammlung. Erjte Viernheimer Tonfilmjchau Henny Porten ſchönſter und ergreifendſter Tonfilm Mutter und Kind Samstag, Sonntag und Montag im Central⸗Film⸗Palajt Mutter und Kind ſind das Unterpfand für die Unſterb⸗ lichkeit eines Volkes. Dieſer Ewigkeitswert einer Hebbel'ſchen Dichtung iſt in die Form unſeres heutigen Denkens gegoſſen. Das hohe Lied der Mutterliebe wurde in einem Filmwerk feſt verankert, das ab heute bis Montag im Central-Film⸗ Palaſt zur Erſtaufführung kommt.„Mutter und Kind“. Das Tonfilmwerk iſt ganz ungewollt und unbeabſichtigt der wirk⸗ ſamſte Hinweis, für die höhere Achtung der Ehre und für die Liebe zur Familie. Alles Geſchehen dreht ſich um die Liebe der Mutter zu ihrem Kinde, die dann übergreift auf den Mann und ſich ſieghaft durchſetzt. Das Naturrecht behält die Herrſchaft über das Menſchenrecht und damit wird das Spiel zur höchſten Sittlichkeit erhoben. Ein Tonfilmwerk für das ganze deutſche Volk, beſonders für alle Mütter und Frauen. Dieſes Tonfilmwerk muß man unbedingt geſehen haben. bloßes Lächeln bezaubern Bezauberndes Lächeln — können. Und wenn man ſie nach dem Geheimnis ihres Erfolges fragen würde, ſo könnten ſie es wahrſcheinlich ſelber nicht erklären. Wir aber wiſſen es: der Zauber ihrer Schönheit liegt vor allem in ihren ſchönen weißen Zähnen. Wenn man ſie aber fragen würde, womit ſie ihre Zähne pflegen, werden ie wahrſcheinlich antworten: mit Chlorodont! Denn Chlorodont und ſchöne, weiße Zähne ſind für Millionen längſt ein Begriff geworden! Es gibt Frauen, die durch ihr Anjere Fahne ijt die neue Zeit! Der Film von„Hitlerjunge Quex“ im Central⸗ Film⸗Palaſt am 13., 14. und 15. März der ganzen Einwohnerſchaft empfohlen! Früher Was ſahen wir früher für Filme? Eine ſkrupelloſe Kul— turbürokratie mißbrauchte Bühne und Film. Man ſetzte dem Volk Bilder vor, denen der übelſte Straßencharakter anhaftete, die nichts waren als ein Animiermittel für„Bourgeois“ und „Prolet“, es waren Gewerbefilme, die nur das Geld aus der Taſche ſtahlen. Man führte ſie bewußt in ein ſolch niedriges Milieu durch kitſchige, ſchlüpfrige Aufmachung und vergiftete damit das Seelenleben eines ehrlichen, anſtändigen Volkes und ſeines Charakters. Kein Inhalt von völkiſch-ethiſcher Kultur ward den Aufführungen beigegeben. Geiſt und Seele wurden unterjocht, brutaler Geſchäftsgeiſt ſpiegelte ſich auf der Lein— wand, ein Aufpeitſchen von Sinnen und Trieben erfolgte, während ein Volk in bitterſter Not ſo dringend Ruhe brauchte. S Ausgelöſcht! Der neue Geiſt hat damit aufgeräumt, der Film und die Bühne wurden der Kultur zurückgegeben! Er wird von völkiſchem, revolutionärem Geiſt getragen, er erhält deutſches Weſen und deutſches Denken. Und dieſe neue künſtleriſche Kraft ſpielt in Hitlerjunge Quer! Herrliche Bilder ſind es aus dem Leben der Hitlerjugend, ein grandioſes Werk iſt geſtaltet worden. Das Schickſal der revolutionären, kämpferiſchen Jugend entſteht vor unſeren Augen, der Geiſt einer Kameradſchaft.„Hitlerjunge Quex“ iſt kein Film, der nach bürgerlichem Schema zu kritiſieren wäre. Von ihm geht geiſtige Kraft aus durch die Jugend, die heilige Idee unſeres Kampfes, mitgekämpft durch die Jugend Adolf Hitlers. Aufmachung, Darſtellung und Wirkung ſtempeln den Film zu einem wahren Volksfilm. Deutſchlands Jugend ge— ſtaltet vor der Kamera ihr Schickſal! Hinreißend bis zum letzten Augenblick, ein Stückchen Wirklichkeit, ergreifend der Tod einer Mutter „Hitlerjunge Quex“ ſoll durch ſeine Aufführung den tieferen Sinn deuten: dem Guten den Weg bereiten, das Schlechte zu ſtürzen! Bei den bisherigen Aufführungen in allen Städten hatte „Hitlerjunge Ouex“ den größten Erfolg. Auch für uns iſt es höchſte Pflicht, dafür zu ſorgen: der Jugend unſeres Führers Adolf Hitler die Ehre des Erfolges zu geben! PO. C“DbbbDDDDTDDDVDTVTDTVTVTbTb Zum 11. März 1934 Mord und Totſchlag— ſie habens gedroht, Da war Deutſchland von Sozis rot. Heut hilft Hitler. Kopf hoch, Mann! Der Sozialismus fängt erſt an! Für Volk und Führer, bis zum Tod: Dem letzten Volksgenoſſen Brot! Die Gauführung des WHW. C“. ́—Ü4mg,, ß Sporinachrichten Sportvereinigung Amieitia! Freundichaſtsjpiel gegen Ludwigshafen! Die Bezirksligiſten vom AS Ludwigshafen werden morgen Sonntag auf dem Waldſportplatz ein Freundſchaftsſpiel gegen die Grünen“ abſolvieren Die„Grünen“ treten in der gleichen Auf⸗ ſtellung wie am letzten Sonntag an. Es wird ein ſehr ſchönes Spiel zu erwarien ſein Deshalb heißt für jeden Wald pr morgen Sonntag nachmittag die Parole: Auf zum Wald portplatz, zum Probegalopp der Grünen. *. Di K.⸗Fußballelf vor der Meiſterſchaft! „Jahn“ Weinheim Das. Viernheim. Die diesjährigen Verbandsſpiele neigen ihrem Ende zu. Nachdem der ſpielſtarke Konkurrent, der Fußballverein Hemsbach, ſeine Punkte⸗ kämpfe mit 4 Verluſtpunkten beendet hat, braucht die DK. nur noch einen Punkt um den Meiſtertitel zu erringen. Aber dies ſoll für die Elf a ſein, denn die beiden letzten, wenn auch ſchweren Spiele auf fremdem Boden, ſollen und müſſen auch noch gewonnen werden. Deshalb begleiten alle Freunde und Anhänger die Dgk.⸗Elf am morgigen Sonntag nach Weinheim.— Die Handballer ſpielen in Ladenburg. 7,5 Millionen dieser schönen Glasplaketten werden am 11. März für das Winterhilfswerk verkauft werden. * Fast 3000 Heimarbeiter aus dem Thüringer Wald haben sie hergestellt. Den sanften Perlenglanz lieferten die Schuppen des pommerschen Ukeleifisches. Für Glasarbeiter und Fischer, Nadel- und ee. bedeuten diese Plaketten rbeit und Brot. In allen deutschen Landen helfen sie deutsche Volksgenossen vor Hunger und ꝑ⁊Kälte zu schützen! Helft alle mit! D — Sichert den Sieg der N. S. V.! g Abzeichen aus Glas Eine Seltenheit für Sammler. Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes hat uns ſchom mit vielen eigenartigen Einfällen überraſcht. Im Herbſt, als die Winterarbeit eröffnet wurde, gelangte das geſchmack⸗ volle Sammelabzeichen aus Sebnitzer Kunſtblumen zum Ver⸗ kauf, das eine Mohnblume und zwei Aehren darſtelſte Daun folgte eine geprägte Metallplakette als Quittung für die⸗ jenigen, die einen beſtimmten Mindeſtbetrag geopfert hatten, der im angemeſſenen Verhältnis zu ihrem Einkommen ſtand. Nebenher liefen die Straßenſammlungen, bei denen Kunft⸗ blumen, Plaketten oder Spitzenroſetten verkauft und Wappen⸗ ſchilder oder Standbilder benagelt wurden. Das neueſte Sammelabzeichen des Winterhilfswerkes, das am 11. März 1934 in ganz Deutſchland verkauft werden ſoll, wird aus Glas beſtehen. Es ſtellt den be⸗ kannten Wappen⸗Adler des Winterhilfswerkes dar und gleicht einem Knopf mit ſanftem Perlmutterſchimmer. Dieſe An⸗ ſtecknadel, die ein geſchmackvolles Schmuckſtück darſtellt, wird von armen Heimarbeitern im Thüringer Wald herge⸗ ſtellt. Faſt 3000 Menſchen arbeiten in Lauſcha und in dem abgelegenen Walddörfern ſeiner Umgebung an der Herſteb⸗ lung dieſer Glasplakette. Sieben und eine halbe Milliom Stück ſind in Auftrag gegeben worden. Bei ihrem Verkauf fließt den fleißigen Glasarbeitern, die das Abzeichen mit Handpreſſen herſtellen und ihnen aus Spritzpiſtolen den Perſ⸗ mutterglanz verleihen, der beſcheidene Teil des Erlöſes zu, der die Herſtellungskoſten decken muß. Der Reſt liefert wei⸗ tere Mittel für das Winterhilfswerk, aus denen Millionen von notleidenden deutſchen Volksgenoſſen auch noch in den letzten Winterwochen zuſätzlich mit Brennſtoffen und Lebens⸗ mitteln unterſtützt werden können. Wenn ſchon die Plauener Spitzenroſetten als ein kleid⸗ ſamer und eigenartiger Schmuck reißenden Abſatz gefunden haben, ſo wird erſt recht die neue Glasplakette allgemein begehrt ſein, die zu männlichen und weiblichen Kleidungsſtücden gleich gut ausſehen wird. Daher wird am 11. März 1934 jeder Deutſche, der nur irgend dazu in der Lage iſt, eine Glasplakette erwerben, um die fleißigen Glasarbeiter von Lauſcha und die not⸗ leidenden Brüder in Stadt und Land durch dieſes Opfer zu unterſtützen und gleichzeitig ſeine eigene Sammlung von Abzeichen des Winterhilfswerkes zu vervollſtändigen. Keine Veränderung hiſtoriſcher Straßennamen Es beſteht Veranlaſſung, auf die folgende, ſeinerzeit von der Reichspreſſeſtelle der NSDAP. veröffentlichte Erklä⸗ rung des Führers vom 27. April v. J. erneut hinzuweiſen: „In letzter Zeit werden in zahlreichen Orten und Städ⸗ ten Straßen und Plätze umgetauft. So ſehr ich mich über die Ehrung freue, die man mir durch die Verbindung ſol⸗ cher Plätze und Straßen mit meinem Namen erweiſt, ſo ſehr bitte ich aber doch, davon abſehen zu wollen, hiſtoriſche Bezeichnungen zu verändern. Wir dürfen nicht in den Feh⸗ ler der Putſchiſten des Jahres 1918 verfallen. Jede Gene⸗ ration ſoll nur das auf ſich beziehen, was ſie ſelbſt geſchaf⸗ fen hat. Es iſt unſere Ehrenpflicht, die Namen der No⸗ vemberverbrecher von unſeren öffentlichen Straßen a Plätzen zu entfernen. Sie ſollen dann aber wieder ihre alten Bezeichnungen erhalten. Nur das, was die nationale Revolution für die Zukunft ſelbſt erbaut, darf ſie mit ihrem und den Namen ihrer führenden Männer verbinden, Adolf Hitler.“ und Gewinnauszug 5. Klaſſe 42. Preußiſch⸗Süddeutſche Staats⸗Lotterie. Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II 25. Ziehungstag In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne gezogen 8 Sewinne zu 5000 M. 21657 22234 305532 8 Gewinne zu 3000 M. 231921 270306 290442 387066 8 Sewinne zu 2000 M. 1167 5026 44320 314197 18 Gewinne zu 1000 M. 25874 47466 95795 154586 214942 316886 328398 381985 383575 3477% 45264 50891 60750 73658 75671 8. März 1934 über 150 M. 60 Sewinne zu 500 M. 83550 87435 98714 111860 120189 121950 150769 153355 170982 189904 198189 234982 249660 288157 279451 284023 300364 320842 326783 336976 376887 381709 392509 395001 420 Gewinne zu 300 M. 82 8720 12895 12781 16490 18119 19294 22273 23212 25880 25873 26588 29836 30203 35580 35805 36773 325682 42951 45571 52934 54233 57074 57997 84505 66758 68449 89027 887384 71582 73438 74545 75256 75421 77285 84727 92204 25. Ziehungstag 8. März 1934 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 8 Gewinne zu 2900 M. 95100 141357 181831 296883 20 Gewinne zu 1000 M. 122747 175738 182926 199502 210100 269588 292571 311000 376027 387638 50 Gewinne zu 500 M. 14236 65881 78371 104796 110244 14799 749384 171186 171493 174991 196242 197794 225818 227042 228174 F 7 237374 250322 262434 264581 279232 287028 387605 390577 320 Gewinne zu 300 m. 1751 9833 28128 28251 27845 32318 39183 40188 47588 50810 54800 54826 20 Tagesprämien. 5 Auf jede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu je 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen J und II: 15720, 58475 77709 84027 87286 180104 183788 317519 339803 279003 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 30000, 2 zu je 10000, 32 zu je 5000, 50 zu je 3000, 60 zu je 2000, 128 zu je 1000, 394 zu je 500, 2522 zu je 300 und 100 Tag. zprämien zu je 1000 M. ee gane e b e eee une ee, eee eee eee bee ese eee ee eee 2 2 e 6 1 Zeit, Lands bat 13.15 Mitta 1844⁵ 20 ö 22.25 platte * Nacht Notg Mog Maavie che J debt, gert; ſpieler Bunte Du Spor müſtt, 9 10030 d RNundfunk⸗ Programme Frankfurt a. M., Kaſſel, Trier, Freiburg und Kaiſerslautern. Jeden Werktag wiederkehrende Programm-⸗ Nummern: 6 Choral, Zeit; 6.05 Gymnaſtik I; 6.30 Gymnaſtik II; 6.55 Zeit, Nachrichten; 7.05 Wetter; 7.10 Frühkonzert; 8.15 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter; 8.25 Gymnaſtik; 10 Nach⸗ richten; 11 Werbekonzert; 11.40 Wirtſchaftsmeldungen, Wet—⸗ terg 11.50 Sozialdienſt; 12 Mittagskonzert; 13.15 Zeit, hrichten; 13.25 Lokale Nachrichten, Wetter; 13.35 Mittags- . 15.30 Gießener Wetterbericht; 15.40 Zeit, Wirt⸗ smeldungen; 16 Nachmittagskonzert; 18 Jugendſtunde; Wetter, Wirtſchaftsmeldungen, Zeit; 18.50 Sozial⸗ 19 Stunde der Nation; 20 Griff ins Heute; 22 Zeit, N 22.25 Lokale Nach⸗ h Wetter, Sport; 22.40 Zwiſchenprogramm; 24 Nacht⸗ 9 dienſt; Nachrichten; 22.15 Du mußt wiſſen... Sonntag, 11. März: 6.35 Hafenkonzert; 8.15 Zeit, Nach⸗ richten; 8.20 Wetter; 8.25 Gymnaſtik; 8.45 Evang. Morgen- feiert 9.30 Am Morgen, fröhliche Lieder; 10 Kath. Morgen- feiery 10.45 Stunde des Chorgeſangs; 11.30 Bachkantate; 12 Mittagskonzert; 12.50 Konzert; 13.10 Konzert; 14 Prinz Eugen; 14.10 Oeſterreichs Schickſal, Vortrag; 14.20 Zehn⸗ minutendienſt für die Landwirtſchaft; 14.30 Stunde des Landes; 15 Konzert; 16 Kaſperle wird überraſcht; 17 Nach⸗ mittägskonzert; 18 Bei den Fledermäuſen im Winterquartier, Hörbericht; 18.30 Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Lu⸗ kemburg, Hörbericht; 19 Fröhliches Zwiſchenſpiel; 19.30 Bun⸗ öſterreichiſcher Abend; 22 Zeit, Nachrichten; 22.15 Du mußt wiſſen...; 22.25 Lokale Nachrichten, Wetter, Sport; 22.40 Zwiſchenprogramm; 23 Nachtkonzert; 24 Nachtmuſik. Montag, 12. März: 14.40 Liederſtunde; 17.30 Typen tütſcher Geſchichtsphiloſophie, Vortrag; 17.45 Klaviermuſik; 5 Franzöſiſch; 20.10 Konzert; 21.15 Aufſtand um Hen⸗ jette; 23 Das hohe C. Dienstag, 13. März: 10.45 Praktiſche Ratſchläge für Küche und Haus; 14.40 Stunde der Frau; 17.30 Unter Tie⸗ ren, zum Todestag von Manfred Kyber; 17.45 Lieder von Hugo Wolf; 18 Wie ſieht es heute in der deutſchen Wirt⸗ ſchaft aus?, Vortrag; 18.15 Aus Wirtſchaft und Arbeit; 18.25 Jiglieniſch; 20.10 Tafelrunde in Sansſouci; 21 Ruſſiſche Mu⸗ 23 Hugo Wolf zum Gedächtnis; 23 Nachtmuſik. Mittwoch, 14. März: 10.10 Schulfunk; 10.45 Prak⸗ iſche Ratſchläge für Küche und Haus; 14.30 Dreimal fünf Minuten aus dem Senderbezirk; 17.30 Aus Zeit und Leben; 17.45 Jugendſtunde; 18.20 Der Betrieb in der neuen deutſchen Atbeitsordnung, Zwiegeſpräch; 18.35 Deutſch für Deutſche; 20,10 Anekdoten; 20.30 Unterhaltungskonzert; 21.15 Süd⸗ weſtfunkringſendung; 23 Unterhaltungskonzert, 24 Kammer- Donnerstag, 15. März: 10.45 Praktiſche Ratſchläge für Küche und Haus; 14.40 Kinderſtunde; 17.30 Die Sendung des Mythos, Vortrag; 17.45 Boote zu vermieten, Sketſch; 18 Umſchwung in der Medizin, Vortrag; 18.15 Familie und Naſſe; 18.25 Spaniſch; 20.10 Es blökt das Rind— es ſchreit s Kind, Hörbild; 21 Unterhaltungskonzert; 23 Nachtkonzert; 23.45 Vom Berliner Sechstagerennen, Hörbericht. Freitag, 16. März: 14.40 Frauenſtunde; 17.30 Kämpfer das Dritte Reich— Paul de Lagarde; 17.45 Rheinlieder; 5 Engliſch; 20.10 Mit 1002 Kilo Hert)z, Funkpotpourri, Vom Schickſal des deutſchen Geiſtes. Samstag, 17. März: 10.10 Schulfunk; 14.30 Fröhliches Wochenend; 15.10 Lernt morſen; 17.30 Es war einmal ein Muſikus, Schallplattenplauderei; 18 Stimme der Grenze; 18.20 Wochenſchau; 18.35 Stegreifſendung; 20.05 Saarlän⸗ viſche Umſchau; 20.15 Muſik aus heiterem Himmel; 23 Bunte Stunde. 2 . 2 Stuttgart⸗Mühlacker(Südfunk). Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗Nummern: 6 Wetter; 6.05 GEymnaſtik I; 6.30 Gymnaſtik II; 6.55 Zeit, Nachrichten; 7.05 Wetter; 7.10 Konzert; 8.15 Waſſer⸗ fandsmeldungen, Wetter; 8.25 Gymnaſtik, 8.45 Landwirt- ſchaftsfunk; 10 Nachrichten; 11.55 Wetter; 12 Mittagskonzert: 13,15 Nachrichten; 13.25 Lokale Nachrichten, Wetter; 13.35 Mittagskonzert; 16 Nachmittagskonzert; 18 Jugendſtunde; 18.45 Zeit, Wetter, Landwirtſchaft; 19 Stunde der Nation; 20 Griff ins Heute; 22 Nachrichten; 22.15 Du mußt wiſſen; 22.25 Lokale Nachrichten, Wetter, Sport; 22.45 Schall⸗ platten. Sonntag, 11. März: 6.35 Hafenkonzert; 8.15 Zeit, Nachrichten; 8.20 Wetter; 8.25 Leibesübungen; 8.45 Evang. Morgenfeier; 9.30 Am Morgen, fröhliche Lieder; 10 Kath. Morgenfeier, 10.45 Funkſtille; 11.10 Neuere öſterreichiſche Klaviermuſik; 12 Oeſterreichiſches Konzert; 12.50 Oeſterreichi⸗ ſche Marſchmuſik; 13.10 Heitere öſterreichiſche Muſik; 14 Auf geht's, Volksmuſik; 14.45 Stunde des Handwerks; 15 Kon⸗ zert; 16 Kinderſtunde; 17 Heitere Wiener Weiſen; 18 Es ſpielen der Lanner, der Strauß.. 19.15 Sport; 19.30 Bunter öſterreichiſcher Abend; 22 Zeit, Nachrichten 22.15 Du mußt wiſſen....; 22.25 Lokale Nachrichten, Wetter, Sport; 22.45 Zwiſchenprogramm; 23 Oeſterreichiſche Volks⸗ muſik; 24 Nachtmuſik. Montag, 12. März: 10.10 Eine Sängerfahrt nach Wien; 10.30 Schulfunk; 10.45 Fanfarenmuſik; 11 Sonate für Violine und Klavier; 15.30 Muſik für Violincello; 17.30 Vom Sehen und von den Kunſtwerken, Vortrag; 17.45 Schallplatten; 18.25 Franzöſiſch; 20.10 Konzert; 21 Geſpenſter, Familien⸗ drama von Ibſen; 23 Das hohe C; 24 Nachtmuſik. Dienstag, 13. März: 10.10 Klavpiermuſik; 10.40 Lieder für Bariton; 11 Frauenliebe und leben; 15.30 Hugo⸗Wolf⸗ Lieder; 17.30 Landwirtſchaftsdienſt; 17.45 Von Blumen und Tieren, heitere Liederſtunde; 18 Vortrag; 18.15 Aus Wirt⸗ ſchaft und Arbeit; 18.25 Italieniſch; 20.10 Tanzende Welle; 21 Der Preſtlengsgockel, ſchwäbiſcher Schwank von Bader; 21.35 Frühlingslieder und Tänze aus alter Zeit; 23 Hugo Wolf zum Gedächtnis; 24 Nachtmuſik. Mittwoch, 14. März: 10.10 Frauenſtunde; 10.40 Schul⸗ funk; 11.05 Dyvekes⸗Lieder; 15.30 Lieder und Arien; 17.30 Zwei Kurzgeſchichten; 17.45 Banjo und Xylophon; 20.10 Sörfolge; 20.40 Volksmuſik; 21.15 Südweſtfunkringſendung; 23 Unterhaltungskonzert; 24 Kammermuſik. Donnerstag, 15. März: 10.10 Heitere Muſik; 10.40 Heitere Liebeslieder; 11 Gaſſenhauertrio; 14.30 Deutſche Hausmuſik; 15 Kinderſtunde; 17.30 Liederſtunde; 18 Wul⸗ Flar und die Goten, Vortrag; 18.15 Familie und Raſſe; 18.25 Spaniſch; 20.10 Vortrag über Oeſterreich; 20.30 Blas⸗ muſik und Soldatenlieder; 21.10 Land in Not; 23 Nacht⸗ konzert; 23.45 Hörbericht vom Berliner Sechstagerennen; 24 Nachtmuſik; 0.15 Stunde der Welt. Freitag, 16. März: 10.10 Militärſinfonie; 10.50 Alte italieniſche Meiſter; 14.30 Schulfunk, 15.30 Klaviermuſik; 17.30 Erzählungen; 17.50 Tenöre ſingen; 18.25 Schubert, Wandererphantaſie; 20.10 Mit 1002 Kilo⸗Herlt)z, Funk⸗ potpourri; 23 Vom Schickſal des deutſchen Geiſtes; 24 Nacht⸗ muſik. Bereins⸗Anzeiger em Männergeſangverein 1846. Heute e Centpal-FlIm-Palasl 8,15 Uhr Singſtunde. Reſtloſes Erſcheinen erwartet der Vorſitzende. Samstag, Sonntag u. montag Das gewaflgste funtertmmwerk d.. Sänger⸗Einheit. Die Singſtunde beginnt am Samstag ausnahmsweiſe ſchon punkt 8 Uhr hervorragend bewährt bei Rheuma- Sicht doe! Kopfschmerzen OOO Ulschias. Hexenschuß u. itte ic Sänger um dieſe Zeit im HENNV PO RTEN bcbedde I Erkältungs krankheiten. und bitte ich alle Sänger um dieſe Zeit 57 e e ee e: eee Stark harncäurelösend. Lokal zu ſein. Der Vereinsführer. Geſangverein Liederkranz. Die Singſtunden 0 beginnen ab heute punkt 8,30 Uhr. Das Er ſcheinen aller Sänger iſt Ehrenſache. Der Vorſtand. Geſangverein Sängertreue. Heute Sams- tag, 8.15 Uhr Singſtunde für den Geſamtchor. Das Erſcheinen iſt Pflicht aller Sänger. Der Vorſitzende. A bakterientötend! Abso- Aut unschädlich! Ein Ver- such überzeugt! Fragen Sie Ihren Arzt. Zum gold. Lamm Morgen Sonntag abend großes HORZert der Kapelle Schwarz⸗Weiß Es ladet hierzu freundlichſt ein Die Kapelle Der Wirt: L. Bloemker u. Frau alldem 17 grünen Laub Morgen Sonntag groß Tan Anterhallung Es ladet freundlichſt ein. Kapelle Blau⸗Weiß 4 2 9 a „ 2 75 (*.. e Mutti hat neue Füße! durch Hühneraugen⸗„Lebewohl“ der hellſte Edelſtein iſt Mutterliebe ganz allein! Turnverein v. 1893— Hoferſpiel Die Singſtunden finden künftig jeweils Sonntags nachmittags, mit dem morgigen Sonntag be- ginnend, im Karpfenſaal ſtatt und war Männer⸗ und Frauenchor um 1 Uhr, Schüler chor um 2,30 Uhr. Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen iſt unbedingt erforderlich. Noch fernſtehende Sänger, die Luſt 0 42 ſich an der ſchönen Sache zu beteiligen, ſind freundlichſt eingeladen. Die Leitung. Handball: Morgen Sonntag, 11. ds. Mts., 1. und 2. M. ſpielfrei. Tv. 1893 Jug. geg. Hemsbach Jugend nachm. 2 Uhr auf dem Tv.⸗Waldſportplatz. Die Leitung. DaK. Viernheim e. V. Morgen Sonntag wichtiges Fußballverbandstreffen:„Jahn“ Weinheim 1.— DJK. Viernheim 1. Beg. vorm. 10,30 Uhr, 2. Mſchft. 12 Uhr. Abf. der Mannſchaften u. Begleiter punkt 9,30 Uhr per Rad ab Drehſcheibe.— Handball: I., 2. u. Jugend gegen DK. Ladenburg. Beg. Jug. 1,30 Uhr, 2. M. 2.30, 1. M. 3.30. Der Hamm einer mutter um inr nöchstes aut! Abfahrt und Mannſchaftsaufſtellungen im Mutter und Rind den Wich er N Pd 0 Schaukaſten. Der Sportleiter. theken und Drogerien. Sicher zu haben: Geſamtverband der deutſchen Arbeits⸗ Nathaus-Drog. P. Nee opfer. Sonntag, den 11. März, nachmittags 2 Uhr in der Goetheſchule Mitglieder verſammlung. Der Obmann: Joſ. Neff 1. iſt das Filmwerk für das ganze deutſche Volk. Jeder deutſchen Mutter und Frau zum Beſuch beſonders zu empfehlen. Im 2. Tell: EIn schönes und ennrogramg— Unterhaltung Bau Wir mache ſere Mit⸗ g Land und Siedlung NS Ba een Bir machen unſere Mit reichhaltiges Belnrogramm 1!„ 8 glieder auf die Veranſtaltung des Reichs⸗ Werktags ab g, Sonntags a5. Uhr und„Hier und Dort“ luftſchutzbundes am Montag, 12. 3., abends ab ½10 Uhr nochmals alles zu ſehen! Senderliste, 8,30 Uhr, im Freiſchütz beſonders aufmerk⸗ 5 Sonnt nachmitta roße ſam. Die Teilnahme an 5 N a groß Veranſtaltung iſt Pflicht! Jugend⸗ und Kindervorſtellung! Der Ortsbauernführer: Roos. Teutonia Viernheim. Der Verein W½11. am Montag abend 8.30 Uhr an dem ei ö Sportvergg. amicitia 09 Lichtbildervortrag über Gas- u-Luft⸗ wWaldſportplat ſchutz im Freiſchütz. Ich bitte um voll⸗ zähliges und pünktliches Erſcheinen. Morgen Sonntag nachm. 3 Ahr Freundſchaftsſpiel der 1. M. gegen Der Vereinsführer. 1 en 2 5 2 1 5 f 3. M. geg. Militär-Kviegerverein„Haſſia⸗. Zu der J. 8. U. Ludwigsnafen Käfertal Montag, den 12. d. Mts., abends Beginn 11 Uhr. Jugend geg. Gartenſtadt 8.30 Uhr im Saale z. Freiſchütz ſtatt⸗ Beginn 9.30 Uhr. Handballer in Frie⸗ 8 1 1 742 ichsfeld. Ab 2 3 L findenden Kundgebung mit Lichtbilder⸗ n Abf, per Auto 1.30 am Lokal. 9 5 Die Mannſchaften ſpielen in der gleichen vortrag werden ſämtliche Kameradenſoenz a 5 55 5 8 2 8* 3 75. 3. Aufſtellung wie am letzten Sonntag. Wir laden unſere höfl. eingeladen. Zuſammenkunft ſämtlicher geſchätzten Sportfreunde und Anhänger zu dieſem Spiele Kameraden um 7.30 Uhr im Vereinslokal freundlichſt ein. Der Vorſtand z. Sonne. Ich verlange unbedingtes Erſcheinen und Pünktlichkeit, weil jeder ſeine Anweſen⸗ heit beglaubigen muß und beiwohnen ſoll. Heil Hitler! Knapp, Vereinsführer. Eintritt frei! Kein Trinkzwang! Evangelijche Gemeinde Sonntag, den 11. März, abends 8 Uhr in der Kirche: Filmvortrag mit orientaliſcher Kirchenmuſik. Unkoſtenbeitrag 20 Pfg. Der Film lehrt: Gottes Gnade riß uns zu⸗ rück von dem Abarund des Bolſche⸗ wiswus durch die Hand des Führers. Am Montag, 12. März, abends anſchließend an die Uebungsſtunde Generalverſammlung des Kirchenchors. Kritik, Bilder, Gelesen auch im kleinsten Ort. Das ist Der Heutſche Rundfunk Funk poſt“ Stets 76 Seiten star (Zweieinhalb Groschen kost die Nummer, Im Monat macht's noch nicht ne Mar.) dieſer wichtigen Bei Postabonnement sogar nur& Pfennig und 6 Pfennig Austellgebũhi Für Rundfunkhörer Probeheft unverbindlich und kosten- Die Ware Auen ist stumm UUeddddddddddaddadddddddddddddd los vom Verlag, Berlin N 24 Wer kaufen kann. der kaufe Wer ſetzt kauft. der mindert die Arbeitsloſigkeit! Die laufende Insertion in unserer Zeitung muß für Sie sprechen. Samstag, 17. März: 10.10 Muſik des deutſchen Barock;⸗ 10.30 Schallplatten; 11 Mundharmonikaſpiel; 14.30 Jugend⸗ ſtunde; 15.10 Lernt morſen; 15.30 Balalaika⸗Konzert; 17.30 Tanzmuſik; 18.35 Wulfilar und die Goten, Vortrag; 20.05 Saarländiſche Umſchau; 20.15 Muſik aus heiterem Himmel; 23 Bunte Stunde: 24 Nachtmuſik. And— kommt der Frühling— in das Tal. Alſo: wenn es nach dieſem Lied von der Lore ginge, an das die Aeberſchrift erinnert, wäre der Frühling beſtimmt ſchon längſt in unſere Täler gekommen, denn auch er hätte ar Unter dem gellergewölbe begraben. Der noch jugend⸗ liche Arbeiter Michael Knerr aus Weiden(Bayern) war bei Abtragungsarbeiten an einem Kellergewölbe beſchäftigt. Trotz der Warnung, den Keller nicht mehr zu betreten, wagte er ſich noch einmal hinunter. Als er den Raum betre⸗ ten hatte, ſtürzte auch ſchon das Gewölbe ein und begrub den jungen Menſchen unter ſich. Er war ſofort tot. zy Beim Baumfällen erſchlagen. Der in den 50er Jah⸗ ren ſtehende Forſtarbeiter Franz Beer von Gelbenholzen (Bayern) wurde im Walde von einer ſtürzenden Buche, die nach der falſchen Richtung gefallen war, getroffen. Beer, der nicht mehr rechtzeitig beiſeiteſpringen konnte, wurde die Schädeldecke eingeſchlagen, ſo daß er ſofort tot war. ar fieine Ferkel im Sack transporlieren. Eine Frau von Eslar(Mittelfranken) hatte auf dem Markt zwei Ferkel ge⸗ kauft. Sie nahm die Tiere in einem Sack mit nach Hauſe. Da für die Tiere dieſe Verpackungsart nicht zugelaſſen(Tier⸗ quälerei) iſt, wurde die Frau zu fünf Mark Geldſtrafe ver⸗ urteilt. If Anweſen dreimal niedergebrannt. Das Anmweſen eines Schreinermeiſters in Müllenbach(Eifel) iſt mit Stal⸗ lungen, Scheune und Schreinexeibetrieb vollſtändig nieder⸗ gebrannt. Bei dem ſtarken Wind war es den Feuerwehren unmöglich, die Gebäude zu retten. Das Anweſen iſt damit innerhalb von zwei Jahren zum dritten Male abgebrannr. Eigenartigerweiſe wurde jedesmal ein anderer Beſitzer von dem Brandunalück heimgeſucht. 5 dieſer bezwingenden Melodie nicht widerſtehen können. In dieſem Falle wäre auch dieſes kleine Artikelchen überflüſſig, wir ſchrieben eher dann von den bekannten Veilchen am Wie⸗ ſengrund, von lenzlichen Düften und ſo. ö Nun aber, da auf das Lied allein doch kein Verlaß iſt und die Wettermacher ſo unliebenswürdig ſind, uns den Frühling vorerſt noch nicht zu prophezeien, nun aber ſchauen wir uns nach ganz zuverläfſigen, untrüglichen und prompt eintreffenden Frühlingsanzeichen um. Und ſiehe da: ihrer find mehr als genug vorhanden! Denken wir doch mal an die Kinder, die jetzt wieder auf den Straßen ſpielen. Das Kreiſel⸗Trallerſpiel war ſchon immer eines der beliebteſten Kinderſpiele, erinnern wir uns nur an unſere eigene Kinder⸗ zeit. Und wenn die Kinder ſich mit dem Spiel mal auf die Straße getrauen, dann iſt es ganz ſicher, daß es bald Früh⸗ ling wird. In den Vorgärten wird ſchon fleißig gearbeitet, die Wochenendhäuschen erfahren eine gründliche Erneuerung und ſehen vielfach ſchon jetzt ſo aus, als wollte die Familie hier heute nachmittag ihren Kaffee einnehmen. Die Radfahrer ſäubern bereits ihre Vehikel vom Roſt des Winterſchmutzes, denken an neue weite Fahrten auf blanken Straßen und die⸗ jenigen, die ihr Rad ins Verſatzamt im Herbſt trugen, holen es keumütig wieder zurück. Ja, und dann die Kleiderfrage, nicht wahr; da ſind ſchon die ſchönſten Modealben erſchienen und wieder haben unſere Mädchen und Frauen ganz be⸗ ſtimmte Frühlingswünſche— g Eben, es muß doch Frühling werden. Aunmnnnpunynmn ahnen den„Frei Viernheim herzlich ein. Bürgermeiſterei Viernheim Bechtel Eintritt frei! FC Bekanntmachung. Betr.: Die Reinhaltung und Wegſamkeit der Ortsſtraßen. Wir ſehen uns veranlaßt, darauf hinzu⸗ weiſen, daß die Straßenreinigung wöchentlich wenigſtens zweimal, am Mittwoch und Samstag zu erfolgen hat, wobei ein ganz beſonderes Augenmerk auf die gründliche Reinigung der Straßen reſp. der Straßenrinnen zu richten iſt. Das Auskehren des angeſammelten Schmutzes aus den Straßenrinnen auf die Fahrdämme oder Fußſteige, wo derſelbe gewohnheitsgemäß liegen bleibt und öfters die unerträglichſten Zu⸗ ſtände verurſacht, iſt ſtreng unterſagt. Die Fahr⸗ dämme ſind bei naſſem Wetter wöchentlich zwei⸗ mal von Schlamm und Schmutz zu reinigen (abzuziehen). Schlamm und Schmutz darf nicht zur Ausfüllung der Fußſteige verwendet werden, da dies für Fußgänger nur Schwierigkeiten pp. bereitet. Unſere Beamten ſind angewieſen, Ueber⸗ tretungen zur Strafanzeige zu bringen. Auch kann die erforderliche Reinigung auf Koſten der Säumigen durch Dritte von uns veranlaßt werden. In einem Dienſtraum des Rathauſes blieb ein Damenſchirm ſtehen. Aeichsluftjchutzbund 1 neee nnn an die gejamte Vevolkerung von Viernheim! Zu der am Montag, den 12. ds. Mts., abends 8,30 Uhr in Kunbgebung mit Lichtbildervortrag In Anbetracht der volkswichtigen Sache muß es betrachten, an dieſer Veranſtaltung teilzunehmen. Neichsluftſchutzbund, Stü tzpunktleitung N Stützpunkt Viernheim Einladung 14 15 5 14—— ſch ü tz“ S a len 7 ſtattfindenden SSS von Dr. Ing. Seidel, Darmſtadt laden wir die Einwohnerſchaft von Jeder als ſeine Ehrenpflicht Heil Hitler! Nat. Soz. Deutſche Arb. Partei Franzke Stützpunkt Viernheim Muſik: Feuerwehrkapelle Viernheim NN NN d NN die Gchuhmacher⸗Junung Viernheim gibt ihre Mitglieder bekannt, welche berechtigt maß- und Schuhrenaralupen auszuführen. Alle anderen ſind Schwarzarbeiter. Die Schuhmacher⸗Innung wird mit der maß⸗ gebenden Behörde genau ü berwachen, wer Schwarz⸗ arbeit ausführt. Auch diejenigen, welche die Schwarzarbeiter unterſtützen, ſind ſtrafbar und kommen zur Anzeige. Dies merken ſich alle die— jenigen, welche ihre Patente abgemeldet haben. Joh. Friedel Adam Gutperle Joh. Hook 9. Joh. J. Schmitt Joh. Hook 16. Johann Mandel Peter Bickel Mich. Winkenbach Viernheim, den 9. März 1934. Heſſiſches Polizeiamt J. V. Kü hne. 7 Autz⸗ und letzte Brennholz⸗Verjteigerung. Donnerstag, den 15. März 1934, vorm. 8 ½ Uhr werden im Gaſthaus„Zum Deutſchen Kaiſer“ zu Viernheim aus den Staatswald— Diſtrikten Freie Heide 41, Poſtſtraße 7 und 8 und Kirſchengarten 3(Wegaufhieb) verſteigert: Stam me, Kiefer: 36 St. 2b bis 4a Kl. mit 26 Fm. Scheiter, Nm.: 106 Buche, 3,6 Eiche, 125 Kiefer; Knüppel, Nm.: Buche, 1,5 Eiche, 27 Kiefer; Aſtreiſig, Wellen: 4250 Buche, 2575 Kiefer; Stöcke, Nm.: 52 Kiefer. Nummernverzeichniſſe für Stämme bei uns erhältlich. Anterſtrichene Brenn⸗ holz⸗Nummern werden nicht verſteigert. ges. Forſtamt Viernheim Cornelius Diehl Anton Noe Georg Biſchof Peter Neff Mich. Neinhardt Adam Kempf Ferd. Bugert Joh. Faltermann Adam Buſalt Karl Bauer Leonhard Hofmann Franz Hofmann Karl Pet. Schmitt Andreas Haas Joh. Haas Joh. Englert Ernſt Heinz Jakob Müller Michael Klee Der Vorſtand. Zum Löwen“ Das Lokal der ſchönſten und gemütlichſten Stunden) Sonntag abend 8 Uhr im kleinen Saal Ao; e S unter Mitwirkung der Kapelle Hanf⸗Blank Hierzu laden wir alle Freunde u. Gönner nebſt den werten Angehörigen freundl. ein Junges, ehrliches! für klein. Hauhalt tagsüber zum 15.3. geſucht. Wo, ſagt der Verlag. Vor zuſtellen abends lisillolſsis Amer bal fücne zu vermieten. Von wem, ſagt die Geſchäftsſt. ds. Bl. Ein faſt neuer drammopnon mit 20 Platten bil⸗ lig zu verkaufen. Bei wem, zu erfr. in der Geſchäftsſt. Althaus. lonnung 2 Zimmer u. Küche nebſt Zubehör per 1. oder 15. April zu mieten geſucht Von wem, ſagt die Geſchäftsſt. ds. Bl. Stempel liefert schnell und billig fr. 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Betr.: Gefährlichkeit des Drachenſteigens in der Nähe von Freileitungen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß das Drachenſteigenlaſſen in der Nähe von Freilei⸗ tungen unbedingt unterbleiben muß. Einerſeits können beim Berühren der Leitungsdrähte durch Drachen oder Schnur Menſchenleben gefährdet, andererſeits ſchwere Betriebsſtörungen herbei— geführt werden. 1* Betr.: —äͤ— Hernnard Brückmann u. frau 7 ue, , eememeeee, ,, Wir fordern alle Einſichtigen dazu auf, die Kinder auf das Gefährliche ihres Vergnügens hinzuweiſen und das Drachenſteigen in der Nähe von Freileitungen zu unterbinden. Viernheim, den 8. März 1934. Bürgermeiſterei Viernheim Bechtel Gemeindenaſſe. Das 3. und 4. Ziel Gemeinde-, Kreis- und Provinzialſteuer kann noch bis Dienstag nächſter Woche ohne Pfandkoſten bezahlt werden. Zöller. b 70 0 JfürgIle- 9% füràq: g SI dig feſfer zur ine Wolle. 140 em br. ö solide Caen Mk. 9.75. 1.35 ö N Casa mit Angora-Effekten II ine Wolle, f. das sport- liebe Kled 5 8 I. 2.35, 1.60 ö 1 Crepe-Relier 10 eine Wolle, doppelbr., schen 3 r Ik. 3.90, 9.20 5 56 J Crene- Reversible 90 5 d br., mod. Farbtꝭ 11 deeberobe Mode J 9.90, 2.75 aufer * Bedruckte Seidenstoffe— doppelbr. in den neuesten 3 50 2 95 Must. für eleg. Kleider M U.“. Ar. ö Tit Münche ene Aufmat rucsbo altes 0 pole! Punt Gtabsch gruppel der e Mitgli wat det menge betrat Nilter . Staats behrlicher Besuch in unserem Hause und Sie wissen sofort warum Sie uns Ihre Bekleidungs- wünsche zum Frühjahr anvertrauen werden. Ubergangs-Mäntel: 28. 30. 40. 30. Moderne Anzüge: 258. 30. 40. 30. 30. 40. 30. 30. 40. 30. Sport- Anzüge: 20. Blaue Anzüge: 25. Knaben- und junge Herren. Kleidung erstaunlich billig. 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