en. ig bis lf eng. ſch de Dulen kel, echo. Fran lettanz Ooch⸗ heitete tei fit chf Unſere bhungs⸗ ae. eulſcher rubig. ſchlecht. 8. leiten, ſtät zu in den mann! et bon nädchen n Mur helfer haftet nd auf en oder er, vie örnlich Bolize. at igkeit hiedene Schein⸗ en De et, det gel. ein chts zu weigel, 0 dem Dienſt⸗ g be und in. dell. lle alls. ich bon el, del Noto ogg Voll Amtliches Verkündigungsblatt der Heß. Vürgermeiſterei J. iernheim ji Erſcheinungsweiſe: Täglich außer Sonn⸗ und Feiertage. Wöchentlich die illuſtrierte und inhaltlich reiche 16 ſeitige Beilage„Der Feuerreiter“. Bezugspreis: Durch die Träger ins Haus gebracht monatlich 1,20 Mk. zuzügl. 20 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich 1.50 Mk. ausſchl. Zuſtellungsgebühr. Inſeratenpreis: Die 12geſpaltene Millimeter zeile oder deren Raum 2 Pfennig lung und anderer Behörden-Vereins⸗ u. Geſchäftsanzeiger — Beilagen: e 2 Donnerstag, den 12. April 1934 Reklamezeile 12 Pfg. die 90 Millimeter breite Millimeterzeile. wird Nachlaß gewährt. Für telefoniſch aufgegebene Inſerate keine Gewähr. Anzeig en⸗ leiter: Friedr. Martin, Viernheim. Anzeigenannahme durch alle Annoncen⸗Expeditionen. Hauptſchriftleiter: Friedr. Martin, Viernheim. Druck u. Verlag: Friedr. Martin, Viernheim D.⸗A März 34: 1285 Geſchäftsſtelle: Bismarckſtr. 13, Tel. 153, Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 15101 Auf Mengenabſchlüſſe 10. Jahrgang Italien und die Abrüſtungsfrage. Vor der Reiſe Guvichs nach London. 19 5 5 Rom, Mitte April 1934. Die italieniſchen Blätter haben in dieſen Tagen in großer Aufmachung das Programm der Londoner Reiſe des Anter— ſtaatsſekretärs Supich veröffentlicht, die für die letzte April- woche vorgeſehen iſt und als offizielle Erwiderung der römiſchen Beſuche des engliſchen Premierminiſters Macdonald und der beiden engliſchen Außenminiſter Simon und Eden an— gekündigt wird. Das Londoner Beſuchsprogramm erſtreckt ſich 92 drei Tage und läßt neben den üblichen repräſentativen Ver— anſtaltungen genügend Zeit für politiſche Beſprechungen. Die italieniſche Preſſe läßt keinen Tag vorübergehen, ohne auf die große Bedeutung dieſer Beſprechungen hinzuweiſen und jede engliſche Aeußerung, die dieſer Auffaſſung entgegenkommt, ſorg⸗ ſältig zu regiſtrieren. Mit deutlich ſpürbarer Genugtuung wird der italieniſchen Oeffentlichkeit auf dieſe Weiſe zum Bewußtſein gebracht, daß die außenpolitiſche Aktivität Muſſolinis, jüngſt noch durch den Abſchluß des römiſchen Dreierpaktes zwiſchen Italien, Oeſterreich und Angarn eindrucksvoll beſtätigt, Italien in den Rang einer wirklichen Großmacht erhoben hat, deren Entſcheidungen für die zukünftige Geſtaltung Europas grund⸗ legende Bedeutung gewinnen. Die Befriedigung darüber wird zweifellos noch vertieft, wenn aus Anlaß der Londoner Reiſe Suvichs hinzugefügt werden kann, daß die großzügig ange⸗ legte Außenpolitik Muſſolinis ſich in allen wichtigen Zielſetzun⸗ gen mit der engliichen Polftik in Aebereinſtimmung befindet. Dieſe Aebereinſtimmung entſpricht nicht nur einer italieniſchen Tradition, die ſich bis in die Zeit der nationalen Einigung im vorigen Jahrhundert zurückverfolgen läßt, ſondern ſie wird auch neuerdings durch die Entwicklung der Abrüſtungsfrage wieder bekräftigt. Wenn Suvich nach London kommt, wird er das inter— nationale Abrüſtungsgeſpräch an einem Punkte finden, das nach der Phaſe des Notenwechſels von Regierung zu Regierung einer Klärung zutreibt. Man will es hier in Rom nicht gelten laſſen und man weßrk ſich dagegen, daß die Abrüſtungsverhand⸗ lungen längſt nicht mehr auf ihren eigentlichen Zweck, ſondern nür noch auf das taktiſche Ziel abgeſtellt ſejen, die Schuld für den endgültigen Abbruch und den Beginn eines allgemeinen Wettrüſtens zwiſchen den Verhandlungspartnern hin und her zu ſchieben. Man glaubt und hofft vielmehr, daß der Zwang der Tatſachen ſozuſagen automatiſch auf die einzig mögliche Löſung hindrängt, die in dem ital eniſchen Memorandum vom 3. Januar vorgezeichnet iſt. Die Grundlinien dieſes Memoran⸗ dums ſind bekannt. Es ſetzt ſich ein beſcheidenes aber wie hier immer wieder unterſtrichen wird, ſehr realiſtiſches Ziel. Es ſchlägt vor, zunächſt keine wirkliche Abrüſtung zu verlangen, ſon⸗ dern die europäiſchen Rüſtungen auf ihrem gegenwärtigen Stande zu begrenzen. Zugleich aber will das italieniſche Me⸗ morandum in dieſen status quo ein wichtiges Element der Beruhigung und des Ausgleiches dadurch einbauen, daß es die deutſche Forderung nach Gleſchberechtigung anerkennt und Deutſchland geſtattet, ſeiden Rüſtungsſtand mit den defenſiven Notwendigkeiten ſeiner nationalen Sicherheit in Einklang zu bringen. Auf dieſe Weiſe ſollen die unerträglichen Spannungen, DDD Gchmugglerneſt in die Luſt geflogen. 8 Tote bei einer Aetherexploſion. DNB. Roſenberg(Oberſchleſien), 11. April. In der Ortſchaft Kutzoben im Kreiſe Noſenberg ereignete ſich in der Nacht zum Mittwoch ein entſetzliches Exploſionsunglück, das bisher acht Menſchen das Leben koſtete. Der Häusler Peter Grutzka, deſſen Gehöft hart an der deutſch⸗polniſchen Grenze liegt und als Schmugglerneſt bekannt war, unterhielt in ſeiner Wohnung ein reichhaltiges Lager von Schweſeläther und Brennſpiritus, die von polniſchen Schmugglern über die Grenze nach Polen gebracht wurden. Am Dienstag erſchienen wiederum ſieben polniſche Schmuggler bei Grutzka, um verabredungsgemäßz 10 Liter Schwefeläther und 40 Liter Brennſpiritus nach Polen zu ſchaffen. Beim Abfüllen des Aethers in Schweinsblaſen ließ einer der Schmuggler die nötige Vorſicht außer Acht, ſodaß ſich ein Teil der gefährlichen Flüſſigleit über den Tiſch ergoß und ſich ſofort entzündete. Die Stichflamme ſetzte nun auch die übrigen Schweinsblaſen in Brand und es erfolgte eine Exploſion, die die furchtbarſten Folgen zeitigte. Das Gehöft glich im Nu einem Flammenmeer und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Fünf Kinder des Ehepaares Grutzka, die Schwiegermutter des Grutzka, Frau Katharina Auguſtinick, und ein polniſcher Schmug⸗ gler wurden durch die Exploſion auf der Stelle getötet. Grutzka und ſeine Frau mußten in ſchwerverletztem Zuſtand ins Kranken⸗ haus nach Noſenberg gebracht werden. Die ſechs übrigen pol⸗ niſchen Schmugoler trugen ebenfalls ſchwere Verletzungen davon, hatten aber noch ſoviel Kraft, um ſich über die Grenze nach Polen zu ſchleppen. Hier iſt einer von ihnen bald darauf ſeinen Verletzungen erlegen. Drei Schmuggler fanden Aufnahme im Krankenhaus, die letzten beiden, die bei der Kataſtrophe glimpflich davonkamen, konnten ihre Wohnungen auſſuchen. die heute eine großzügigere Löſung der Abrüſtungsfrage un— möglich machen, gemildert werden. Der engliſche Plan hatte ſeine Ziele bedeutend weiter geſteckt. Er wollte in der Abrüſtung der Hochgerüſteten wenig— ſtens einen erſten Schritt verwirklicht ſehen. Aber man hat ſich in London wohl überzeugt, daß dies gegenwärtig nicht zu er⸗ reichen iſt. Hier in Rom jedenfalls wird mit großer Genug— tuung feſtgeſtellt, daß die Engländer immer deutlicher auf der Linie des italieniſchen Planes operieren, und von eben dieſer Annäherung der Ausgangspunkte verſpricht man ſich von der Londoner Reiſe Suvichs fruchtbare und nützliche Ergebniſſe. 5 Man verhehlt ſich freilich nicht, daß vor einer endgültigen Löſung erſt noch der deutſch⸗franzöſiſche Gegenſatz in irgend einer Form überbrückt werden muß. Es wird hier zwar anerkannt, daß die deutſche Regierung bereit iſt, ihre grundſätzlichen Forderungen auf die itilieniſche Linie einzuglie⸗ dern. Es wird auch nicht verkannt, daß das Haupthindernis in der Weigerung Frankreichs liegt, ſich den praktiſchen Konſe⸗ quenzen der deutſchen Gleichberechtigung zu fügen. Aber dennoch wird aus dieſer doppelten Erkenntnis— wenigſtens in der Oeffentlichkeit— kein aggreſſiver Druck gegen Frankreich ent⸗ wickelt. Man zieht es vielmehr vor, eine optimiſtiſche Hauung einzunehmen und alle Anzeichen für eine Annäherung Frank⸗ reichs an die italſeniſche Formel wohlwollend hervorzuheben. Das wird vielleicht für den weiteren Gang der Verhandlungen noch ſeine Konſequenzen haben. Für den Augenblick beweiſt es offenbar das Beſtreben der italieniſchen Außenpolitik, den Ver⸗ handlungsraum mit Frankreich offenzuhalten und gegebenenf ills darin in aller Breite die Fragen zu entwickeln, die einer Jrund⸗ legenden italieniſch-franzöſiſchen Auseinanderſetzung bedürfen und für die Muſſolini in ſeiner letzten großen Rede die Stichworte Afrika und Vorderaſien gegeben hat. An dieſem Punkte iſt, auf längere Sicht betrachtet und von der taktiſchen Grup⸗ pierung auf Zwiſchenziele und Verhandlungspoſitionen abge⸗ ſehen, der Schlüſſel der italieniſchen Außenpolitik zu ſuchen. Es wird allerdings noch einer längeren Entwicklung bedürfen, um die wirklichen Poſitionen klarer herauszuheben. Dritte Anordnung für den 1. Mai l. Betrifft: Alle Kreispropagandaleiter ſowie Ortsgrup⸗ pen⸗ und Stützpunkt⸗Propagandawarte der NSDAP. 1. Die angekündigte Propagandaleitertagung am Sonntag, den 15. April im Schauſpielhaus in Frankfurt a. M. fin⸗ det ſtatt. Alle Kreispropagandaleiter, alle Ortsgruppen⸗ und Stützpunktpropagandawarte haben daran teilzu⸗ nehmen. Ortsgruppen und Stützpunkte, die noch keinen Propagandawart haben, müſſen durch den Politiſchen Leiter vertreten ſein. 2. Beginn: Alle Teilnehmer müſſen um 11.30 Uhr im Schauſpielhaus anweſend ſein und haben ſich ſo rechtzei⸗ tig nach Frankfurt in Marſch zu ſetzen, daß ſie unbedingt pünktlich ſind, da durch ſpäteres Eintreffen die ganze Tagung geſtört wird. Die zugeteilten Plätze ſind ſofort einzunehmen. „Innerhalb des Schauſpielhauſes iſt Rauchen aufs ſtreng⸗ ſte verboten. Die Reichsbahn gewährt in dieſem Fall ausnahmsweile eine Ermäßigung von 50 Prozent gegen Ausweis. Dieſe Ausweiſe ſind inzwiſchen den Kreispropagandaleitern zur Weitergabe an die Ortsgruppen und Stützpunkte zu⸗ gegangen. Sollten bis Samstagvormittag die Ausweiſe noch nicht eingetroffen ſein, ſo haben die betreffenden ſo⸗ fort bei ihren Kreisleitern zu reklamieren. 5. Die Aufführung der Komödie„Schneider Wibbel“ be⸗ ginnt pünktlich 15 Uhr. 6. Dienſtanzug! 7. Alle Ortsgruppen⸗ und Stützpunkt⸗Propagandaleiter haben ſich, wenn ſie von ihren Kreisleitungen keine andere An— weiſung bekommen, direkt nach Frankfurt a. M. in Marſch zu ſetzen. Frankfurt a. M., 10. April 1934 gez. Müller⸗Scheld. 2 — Die Vorgänge um die Marneſchlacht. Eine Erklärung des Neichswehrminiſteriums Berlin, 11. April. Neuerdings ſind wieder in Zeitungsartikeln und Bro⸗ ſchüren auf Grund der bekannten Vorgänge innerhalb der deutſchen Heeresleitung während der Marneſchlacht Vor⸗ würfe gegen einzelne Perſönlichkeiten und gegen die Füh⸗ rung des deutſchen Heeres von 1914 im ganzen erhoben worden, die jeder Berechtigung entbehren und daher geeig⸗ net ſind, das Anſehen der alten Armee und der Wehrmacht überhaupt zu ſchädigen. Demgegenüber ſtellt das Reichs⸗ wehrminiſterium feſt: 1. Die Vorgänge um die Marneſchlacht ſind von der hiſtoriſchen Abteilung des Reichsarchivs in jahrelanger Ar⸗ beit unter Heranziehung aller erreichbaren Quellen ſachlich geklärt und in dem Werk„Der Weltkrieg 1914“ in voller Offenheit dargeſtellt worden. Die Zuverläſſigkeit des Wer⸗ kes iſt von allen Seiten anerkannt. Ergänzungen und Er⸗ weiterungen dieſer Darſtellung erſcheinen nur dann berech⸗ tigt, wenn ſie auf neuen, einwandfreien Quel⸗ len und Forſchungen beruhen. Spekulationen, Vermutun⸗ gen, Heranziehung von Vorgängen, die mit dem Kriegsver⸗ lauf ſelbſt nichts zu tun haben, ſind geeignet, Beunruhigung in Nicht⸗Sachverſtändigenkreiſen hervorzurufen, das An⸗ ſehen der alten Armee zu erſchüttern. Sie greifen auch die perſönliche Ehre von Männern an, die das Beſte für Volk und Vaterland ehrlich gewollt haben. Generalſtabschef von Moltke 2. Das Verhalten des deutſchen Generalſtabschefs in der Kriſe der Marneſchlacht auf dunkle Einflüſſe irgendwelcher Art zurückzuführen, iſt vollkommen abwegig. Generaloberſt von Molkke war weder Freimaurer, noch hat er ſich in milikäriſchen Angelegenheiten von anderen Per- ſönlichkeiten als ſeinen verankworklichen Mitarbeitern be⸗ raten oder beeinfluſſen laſſen. Daß er den unendlich ſchwe⸗ ren Aufgaben der Kriegsführung ſich nicht voll gewachſen gezeigt hat, iſt auf gewiſſe Charaktereigenſchaften und auf ſeinen leidenden Juſtand zurückzuführen. Oberſtleutnant Hentſch 3. Die Tätigkeit des Oberſtleutnants Hentſch iſt durch die Arbeiten des Reichsarchivs ſoweit geklärt, als dies über⸗ haupt möglich erſcheint. Ein Reſt von Widerſpruch zwiſchen dem, was über ſeinen Auftrag feſtgeſtellt werden konnte, und dem, was er tatſächlich bei den Armeen veran⸗ laßt hat, wird immer bleiben. Alle Verſuche, über dieſen Reſt durch Aufſtellung unbewieſener und unbeweis— barer Vermutungen und Behauptungen Klarheit zu ſchaf⸗ fen, ſind als ausſichtslos anzuſehen. Insbeſondere muß be⸗ tont werden, daß nicht der geringſte Anhaltspunkt dafür beigebracht werden kann, daß Hentſch Freimaurer geweſen ſei oder daß er irgendwelche franzöſiſchen Beziehungen un⸗ terhalten habe. Die nakürlichſte und weitaus wahrſcheinlichſte Erklä⸗ rung für ſein Verhalten iſt immer noch, daß er durch ſeine ſubjektive Vorſtellung von der Lage veranlaßt worden iſt. ſeine Befugniſſe katſächlich zu überſchreiten und die Dinge in eine ſeiner Auffaſſung entſprechenden Bahn zu bringen. Daß er damit eine ſehr ſchwere hiſtoriſche Verankworkung übernommen hal, iſt nicht zu beſtreiten. Ihm deshalb irgendwelche untauteren oder gar verbre⸗ cheriſchen Beweggruͤnde unterzuſchieben, muß auf das ſchärfſte verurteilt werden. Kaiſer Wilhelm 2. 4. Der Verſuch, den früheren Kaiſer Wilhelm II. als Urheber der Sendung des Oberſtleutnants Hentſch hinzu⸗ ſtellen, muß abgelehnt werden. Der Kaiſer hat nur ein⸗ mal in den Gang der Marneſchlacht eingegriffen: Am 7. September abends, und zwar gerade in einem der Hentſch⸗ ſchen Auffaſſung entgegengeſetzten Sinne. Dafür, daß der Kaiſer Hentſch vor ſeiner Abreiſe geſprochen hat, fehlt jeder Anhaltspunkt. 15 400 Meter im Flugzeug Rom, 12. April. Der bekannte italieniſche Flieger Donati erreichte am Mittwoch auf dem Flugplatz Monkeceſio bei Rom die Höhe von 15 400 Metern und fand dort eine Tem⸗ peratur von 56 Grad unter Null vor. Nähere Einzelheiten über den Flug, der einen abſoluten Höhenweltrekord bedeu⸗ tet, ſtehen noch aus. Der franzöſiſche Flieger Lemoiſe hat im vorigen Jahre 13 661 Meter erreichk. eee eee eee eee ee eee Morgen jpricht Dr. Goebbels! Neichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht Freitag, den 13. d. Mts., von 20— 20.10 Ahr, auf allen deutſchen Sendern über die politiſche Lage. ed e . —— . 3 ———— — 9— Wirtſchaftliche Amſchau Der neue Erfolg der Arbeitsoffenſive.— Wohnungsbau und Realkreditinſtitute.— Gemeindeſchulden und Jinsſenkung. — böchſtpreiſe für Holz?— Vom ſüdweſtdeulſchen Tabak⸗ markt. Der Ruf des Führers zum Beginn der diesjährigen Arbeitsſchlacht hat in allen Kreiſen der Wirtſchaft nachhalti⸗ gen Widerhall gefunden. Für März 1934 melden die Ar⸗ beitsämter einen Geſamtrückgang von faſt 574000 Arbeits⸗ loſen. Eine derartig ſtarke Verminderung der Arbeitsloſig⸗ keit in einem einzigen Monat wurde im Reich ſeit dem Sommer 1929 nicht mehr beobachtet! Im erſten Vierteljahr 1934 hat die Zahl der Arbeitsloſen ſogar bereits um nahe⸗ zu 1,3 Millionen abgenommen. 2 799 000 Arbeitsloſe wur⸗ den am 31. März bei den Arbeitsämtern gezählt. Damit iſt die Drei⸗Millionen⸗Grenze der Arbeitsloſigkeit faſt um eine Viertelmillion unterſchritten. Schon mehr als die Hälfte der bei Beginn der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ übernahme vorhandenen ſechs Millionen Arbeitsloſen ſind wieder in Arbeit und Brot gebracht. Daß ſich die Arbeits⸗ loſigkeit auch in den dichtbeſiedelten Bezirken immer mehr aufzulockern beginnt, zeigen die zahlenmäßig ſtarken Rück⸗ änge in Schleſien(minus 78 000), Sachſen(minus 69 000), Brandenburg(minus 65 000) und Mitteldeutſchland(minus 57000). Eine ſtarke Stütze dieſer Aufwärtsentwicklung bil⸗ den die Arbeiten aus dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung. Der kräftige Impuls, der von dieſen Maßnahmen durch Belebung der Nachfrage auf dem In⸗ landsmarkt unmittelbar und mittelbar ausgeht und zu die⸗ ſer Geſamtbeſſerung der Wirtſchaftslage geführt hat, trug zu der ſtarken Entlaſtung faſt aller Berufsgruppen mit bei. Im Zuge dieſer Allgemeinentwicklung ſind die Unterſtüt⸗ zungseinrichtungen der Arbeitsloſenhilfe im Monat März entſprechend enklaſtet worden. Das Beſtreben aller beteilig⸗ ten Stellen, gerade die langfriſtig Arbeitsloſen wieder in Arbeſt und Brot zu bringen, hat einen bedeutenden Erfolg erzielt. Im Reichsarbeitsminiſterium fand eine Ausſprache mit den Spitzenverbänden des organiſierten Realkredits über die Möglichkeiten der Wohnüngsbaufinanzierung im Jahre 1394 ſtatt. Der Vorſitzende, Miniſterialrat Durſt, hob einleitend hervor, es ſei nicht zuletzt auf die dankenswerte Unterſtützung der Gebäudeinſtandſetzungsaktion durch die Kreditinſtitute zurückzuführen, daß dieſe Maßnahme zu einem vollen Erfolg geführt habe. Es komme nur darauf an, durch die Zuſammenfaſſung aller Kräfte und durch die Mo⸗ biliſierung der in der Wirtſchaft vorhandenen Kapitalien Rückſchläge auf dem Baumarkt zu verhindern. Hierzu erbat er die Unterſtützung der Realkreditinſtitute. Die Ausſprache ergab die einmütige und freudige Bereitſchaft aller Inſti⸗ tute, nach beſten Kräften an der Finanzierung des Woh⸗ nungsbaues 1934 mitzuwirken. Insbeſondere die Sparkaſ⸗ ſen werden in der Lage ſein, hierfür erhebliche Beträge be⸗ reitzuſtellen, da das wiedergewonnene Vertrauen zu einer ſtarken Zunahme der Spareinlagen geführt und eine Lok⸗ kerung der Liquiditätsvorſchriften ermöglicht hat. In beachtenswerten Darlegungen erörtert im Zentral⸗ blatt der NSDAP für Gemeindepolitik Bürgermeiſter Fi⸗ ſcher⸗Burghauſen die gewaltige Bedeutung, die einer Zins⸗ ſenkung für den Fortgang der Arbeitsſchlacht zukommen würde. Die große Bedeutung dieſer Arbeitsbeſchaffung er⸗ gebe ſich daraus, daß allein die deutſchen Hypothekenbanken über 6,2 Milliarden Hypotheken ausgeliehen haben. Bei einer Zinsſenkungsaktion könnten ſomit Hunderte von Millionen für Inſtandsſetzungsarbeiten flott gemacht wer⸗ den. In das Gemeindeumſchuldungsgeſetz konnten nur die kurzfriſtigen Schulden einbezogen werden. Die Geſamtſchulden der deutſchen Gemeinden be⸗ tragen 11,3 Milliarden, von denen rund 7 Milliarden lang⸗ friſtig ſind. Der Zinſendienſt für dieſe Schulden be⸗ trägt jährlich 720 Millionen. Der durchſchnittliche Zins der langfriſtigen Gemeindeſchulden beträgt noch immer 6,3 Pro⸗ zent. 5 In Anbetracht der Tatſache, daß die Preiſe für Roh⸗ und Schnittholz einen Tiefſtand erreicht hatten, der den Be⸗ ſtand der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft bedrohte, hatte das Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft eine angemeſſene Preisſteigerung im Laufe des Jahres 1933 für berechtigt erachtet. In den letzten Wochen hat in⸗ deſſen bei verſchiedenen Holzſortimenten, insbeſondere auch bei Bauholz, die Aufwärtsbewegung der Preiſe einen Grad erreicht, der von dem Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft unter keinen Umſtänden geduldek werden wird. Dieſes hat vielmehr, wie es erklärt. die Abſicht, gegen das Spekulantentum im Handel in rückſichtsloſer Weiſe vor⸗ zugehen und durch Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für en se Holzſortimente der Preistreiberei ein Ziel zu etzen. Ueberall findet man, wenn man durch die tabakbauen⸗ den Gemeinden kommt, die hergerichteten überdeckten An⸗ zuchtsbeete, die den Tabakſamen für das Anbaufahr 1934 eherbergen. In Bälde werden die aufgegangenen Samen umgeſchult werden, damit ſie ſich kräftig entwickeln können und für den Frühſatz ſtark genug ſind.— Im inländiſchen Zigatrentabakgeſchäft herrſcht rege Nachfrage und beachtliche Umſätze bei feſter, guter Preistendenz. Insbeſondere ſind ſtark gefragt Einlagetabake, die die verarbeitende Induſtrie augenblicklich benötigt, da ihre Beſtände ſtark gelichtet ſind. Preiſe zwiſchen 104 bis 120 Mark ſind gegeben. Auch für Schneidegut liegt großes Intereſſe vor. aber nur ſoweit, als es ſich um ſchönes, farbiges, helles Material handelt, da dieſe Forderung für Schneidegut ſpezifiſch iſt. Die Preiſe hierfür bewegen ſich in der Hauptſache zwiſchen 108 bis 124 Mark, dunklere Ware, die meiſt ſeinerzeit zu feucht abge⸗ ängt war, iſt im Preiſe gedrückt und liegt zwiſchen 85 bis 00 Mark. Das billige Sandblatt, z. T als Einlage geeignet, wird gehandelt zwiſchen 92 bis 104 Mark. Auch in alten Tabaken ſind einige Umſätze zu verzeichnen, die Preiſe be⸗ wegen ſich um 120 Mark herum. In Seckenheim ſelbſt fermentierte Sandblätter wurden zu 81 Mark verkauft (Einlagerungsgewicht). Die ſonſt von den Pflanzern ſelbſt vorferigentierten Tabake konnten noch nicht verkauft wer⸗ den und man rechnet damit, wie man hört, daß in nächſter Zeit dafür eine Einſchreibung ſtattfindet. Die Butter 3 Mark je Zentner billiger um dem mit Beginn der Grünfütterung ſtärker werdenden Milch- und Butterangebot einen gleichmäßigen Abſatz zu ge⸗ währleiſten, werden die deutſchen Butterpreiſe auf Weiſung des Reichskommiſſars für die Milchwirtſchaft in allen Butter⸗ klaſſen ab 11. April um 5 RM. je Zentner bherabgeſetzt. Der Buttergroß⸗ und Kleinhandel iſt verpflichtet, dieſe Preis⸗ herabſetzungen auch beim Weiterverkauf zu berückſichtigen. Die Hausfrauen werder alſo auf die entſprechenden Preisherab⸗ ſetzungen zu achten baben. Der Handgrangtenanſchlag in Berlin. Früherer Kommuniſt ſtark belaſtet. Weitere Zeugen werden geſucht. a „ DNB. Berlin, 11. April. Der Polizeipräſident veröffentlicht eine umfangreiche Mit teilung über die bisherigen polizeilichen Feſtſtellungen zur Auf klärung des Handgranatenanſchlags Anter den Linden am 21. März ds. Js., dem Tag der Eröffnung der Arbeitsſchlacht. Danach ſteht es unzweifelhaft feſt, daß die in altes Zeitungs— papier gehüllte Handgranate aus dem vierten Stock oder dem Dachgeſchoß des in Ambau befindlichen Hauſes Anter den Linden 75/76, Ecke Neue Wilhelmſtraße, herabgeſchleudert wor⸗ den iſt, nachdem die Zeitzündervorrichtung ausgelöſt war. Es handelt ſich um eine Stilbandgranate aus alten Kriegs- beſtänden. Einer beſtimmten Perſon hat der Anſchlag, der zahl— reiche Volksgenoſſen in Lebensgefahr brachte, nicht gegolten. Da ſich unter den in Betracht kommenden Fenſtern ein breites Geſims am Hauſe entlang zieht, iſt es nämlich überhaupt nicht möglich, von oben her den Fahrdamm und die Gehbahn zu beobachten. a Anter dem dringenden Verdacht, die Handgranate geworfen zu haben, iſt der Maler Erwin Sch ulze, aus Berlin-Char⸗ lottenburg, feſtgenommen worden. Schulze iſt zur Tatzeit im Dachgeſchoß des Hauſes Anter den Linden 76 zuſammen mit dem Zalouſiebauer Willi Noack beſchäftigt geweſen. Zum Nachweis ſeines Alibis für die letzten Minuten vor der Exploſion hat ſich Schulze auf ſeinen Arbeitskollegen Noack berufen, der auch be— ſtätigte, daß Schulze um die angegebene Zeit den Arbeitsraum nicht verlaſſen habe. Es iſt inzwiſchen aber feſtgeſtellt worden, daß Noack eine vorübergehende Entfernung Schulzes gar nicht ohne weiteres bemerken mußte. Schulze ſelbſt hatte ſchon dor ſeiner Feſtnahme den Verſuch unternommen, Perſonen ſeiner Be⸗ kanntſchaft zu verdächtigen. Die von ihm Genannten konnten jedoch ein einwandfreies Alibi beibringen. Schulze hat in den Jahren 1928 oder 1929 dem Rotfront⸗ kämpferbund angehört und war mindeſtens bis Herbſt 1932 Mit⸗ glied der KPD. Später will er ſich nicht mehr kommuniſtiſch betatigt haben. Ex war don 1920—1923 Reilchsweh ro dat, und zwar im Infanterie-Regiment Nr. 14 in Konſtanz, ſpäter bei der Stammabteilung II der Artillerieſchießſchule Jüter— bog. Aus der Reichswehr wurde er wegen Gehorſamsverdoeige— rung und verſuchten tätlichen Angriffs auf einen Vorgeſetzten entlaſſen und zu einer Gefängnisſtrafe von 1% Jahren verurteilt. Die Polizei ſucht nunmehr nach Perſonen, die mit Schulze in nähere Berührung gekommen ſind, insbeſondere auch während ſeiner Militär⸗Dienſtzeit. Als wichtig wird es ferner bezeichnet, daß zwei Perſonen ſich melden, die am Tage der Tat die Bau— ſtätte aufgeſucht haben, und zwar eine Zigarettenhändlerin und ein 35—38jähriger Mann, der ſich im Hauſe erkundigte, ob der Bau für ein Miniſterium ausgeführt werde. Der Polizeipräſident appelliert zum Schluß an den geſunden Sian der Bevöllerung, die aufgefordert wird, ſich durch Beteiligung an der Aufklärung gegen ſolche Anſchläge nachdrücklich zur Wehr zu ſetzen. Die Auslobung einer Belohnung in Höhe von 30 000 Mark bleibt nach wie vor in Kraft. Katholiſche Kirche und 1. Mai Schutzfeſt des hl. Joſeph.— Feierliche Goltesdienſte. München, 12. April. Für den kommenden 1. Mai, den Tag der nationalen Arbeit, ordnet die erzbiſchöfliche Behörde an, daß in allen Kirchen ein feierlicher Gottesdienſt abzu⸗ halten und daß das Schutzfeſt des hl. Joſeph, des Patrons der chriſtlichen Arbeiter, zu feiern iſt. In der Predigt ſoll auf den chriſtlichen Sinn und Segen der Arbeit nach dem Vorbild des hl. Joſeph hingewieſen und in einem darauf folgenden Gebet ſowie im Heiligen Opfer den Segen Gottes auf die Tätigkeit der ſtaatlichen Behörden, beſonders auf ihre Bemühungen zur Arbeitsbeſchaffung, herabgerufen werden. FFF Gauleiter Bürckel Beauftragter der Regierung Wichtige Beſchlüſſe des bayeriſchen Miniſterrates. München, 12. April. In der Miniſterratsſitzung wurde ein für die Einheit der Partei und der Regierung in Bayern weittragender Beſchluß gefaßt. Nachdem ſchon wiederholt erwogen worden war, inwieweit die Gauleiter als die parteipolſtiſchen Re⸗ präſentanten des Führerwillens in die politiſche Verantwor⸗ tung bei der Staatsführung eingebaut werden können, wurde auf Antrag des Miniſterpräſidenten beſchloſſen: Die nicht der Staatsregierung angehörenden bayeri⸗ ſchen Gauleiter(Bürckel-⸗ Rheinpfalz, Dr. Hellmuth ⸗ Würzburg, Streicher-Nürnberg, Wahl-Augsburg) werden für ihre Perſon und für das Gebiet ihres Gaues als poſiti· ſche Beauftragte der bayeriſchen Staatsregierung mit der politiſchen Leitung der Kreistegierungen beauftragt. Sie üben dieſe Tätigkeit als Organe der Staatsregierung aus. Den genannten Gauleitern ſteht für ihre Perſon das. zu, an den Sitzungen des Miniſterrates beratend keilzuneh· men. * 41 A Tod beim Abkochen. Der neun Jahre alte Portiers⸗ ſohn Heinrich Theo Niebergall aus Schweinfurt erlitt gele⸗ gentlich eines gemeinſamen Ausfluges beim Abkochen durch eine Spiritusſtichflamme ſo gräßliche Brandwunden, daß der Junge nicht mehr gerettet werden konnte. A 23 Schafe von Hunden zerriſſen. Als ein Schäfer, der in Löpſingen(Bayern) übernachtet hatte, in der Frühe zu ſeinen Schafen ging, die außerhalb der Ortſchaft einge⸗ pfercht waren, machte er die Entdech ing, daß ſtreunende Hunde unter den Tieren fürchterlich gehauſt hatten. 23 Schafe hatten die Hunde zerriſſen. Ein Flügel des Genter Altars geſtohlen. Diebſtahl am berühmten Altarwerk der Brüder van Eyck. DNB. Brüſſel, 11. April. Anbekannte Täter haben aus der Kirche St. Ba vo in Gent einen Flügel des berühmten Altarbildes von van Eyck geſtohlen. Ein Teil des mehrflügligen Genter Altarbildes befand ſich lange im Berliner Kaiſer Friedrich⸗Muſeum. Aufgrund des Verſailler Vertrages mußten die koſtbaren Gemälde an Belgien ausgeliefert werden. Es handelt ſich bei dem geſtohlenen Teil des großen Flü⸗ gelaltars der Gebr. van Eyck um den Flügel, der die Darſtel⸗ lung Johannes des Täufers und die Gerechten Richter enthält. Bis jetzt ſchwebt noch völliges Dunkel über den Frevel, der in der Nacht zum Mittwoch an dem Meiſterwerk der altflä⸗ miſchen Malerei, dem Genter Altar der Brüder van Eyck be⸗ gangen worden iſt. Obwohl die Polizei ſofort die Anterſuchung aufgenommen und eine genaue Beſchreibung der geſtohlenen Altarteile überall verbreitet hat, liegen noch nicht die gering— ſten Anhaltspunkte und Spuren vor, die zu der Entdeckung des Täters führen könnten. Die geſtohlene Altartafel gehört zu den Teilen des Genter Altars, die ſich bis zum Jahre 1920 in Berlin befanden und die aufgrund des Verſailler Vertrages der belgiſchen Regierung übergeben worden ſind. Sie ſtellt auf der einen Seite Johannes den Täufer, auf der anderen die Gerechten Richter dar. Die Tafel iſt 1,50 Meter hoch und 65 Zentimeter breit. Der Diebſtahl wurde Mittwoch früh entdeckt. Als der Schweizer der Kathedrale St. Bavo ſei⸗ nen Morgenrundgang durch das Gotteshaus machte und den Vorhang von dem Altar wegzog, ſah er zu ſeinem Entſetzen, daß die untere Tafel des linken Flügels aus dem Rahmen ge⸗ riſſen und verſchwunden war. Die erſten Feſtſtellungen laſſen darauf ſchließen, daß der Dieb ſich wahrſcheinlich am Dienstag abend in der Kirche verſteckt und ſich hat einſchließen laſſen. Die verſchloſſene Tür der Kapelle, in der der Altar ausgeſtellt iſt, war aufgebrochen. Der Dieb muß durch eine Seitentür, die er gleichfalls aufgebrochen hat, entwichen ſein. Die Be⸗ ſtürzung in der Bevölkerung iſt allgemein. Der Altar hat eine wechſelvolle Geſchichte. Seit der franzöſiſchen Revolution waren verſchiedene Teile außerh Gents. Die Bilder von Adam und Eva befanden ſich ſeit Mitte des vorigen Jahrhunderts im Brüſſeler Muſeum. Seit 1920 iſt der Altar wieder in ſeiner urſprüaglichen Geſtalt, mit Ausnahme eines bereits im 16. Jahrhundert verloren ge⸗ gangenen Teils, in der Kathedrale St. Bavo aufgeſtellt. Der große Flügelaltar gilt als das monumentalſte Beiſpiel mittelalterlicher Altarmalerei. DNB. Brüſſel, 11. April. Aus Spuren, die auf einer der Türen ſichtbar ſind, geht nunmehr hervor, daß die Diebe des Flügels des Genter Altars mit Hilfe von Nachſchlüſſeln eingedrungen ſind. Sechs Teile dieſes Gemäldes wurden ſeinerzeit an den König Friedrich Wilhelm von Preußen für 500 000 Taler verkauft und mußten aufgrund des Verſailler Vertrages Belgien zurückerſtattet werden. b Die Beiſetzung des Generaloberſt von Einem DNB. Münſter, 11. April. Anter ungeheurer Anteilnahme der Bevölkerung wurde am Mittwoch vormittag Generaloberſt von Einem in Münſter, wohin er vom Trauerhauſe in Müllheim aus am frühen Morgen übergeführt worden war, zu Grabe getragen. Vor dem Schloß, wo die Trauerfeier ſtattfand, hatte eine SS-Wache mit dem Kranz der Reichsregierung Auſſtellung genommen. Im großen Saal war der Sarg, bedeckt mit der alten Kriegsflagge und dem Helm und Pallaſch des toten Heerführers, aufgebahrt worden. Hinter dem Sarg grüßten die Fahnen der neuen Armee, flankiert von der Hakenkreuz⸗ und ſchwarz-weiß⸗-roten Flagge. Kurz vor 11 Ahr erſchienen die Trauergäſte, darunter der Chef der Heeresleitung, General der Artillerie von Fritſch als Vertreter des Reichspräſidenten und Reichsminiſter Heß als Vertreter des Reichskanzlers, außerdem Generalfeldmarſchall von Mackenſen nebſt anderen hohen Offizieren der alten Armee, hohe Führer der SA uſw. Den Kranz des Führers legte Reichsminiſter Heß am Sarge nieder. Der Kranz des Reichspräſidenten trug die Inſchrift„Meinem treuen Kamera- den“. Er wurde von General von Fritſch am Sarge nieder⸗ gelegt. Paſtor Dicke, der die Trauerrede hielt, gab ein Bild von dem Wirken des Toten. Nach der Trauerfeier wurde der Sarg von Reichswehr aus dem Schloß getragen und auf die tannengeſchmückte Lafette gehoben. Ein endloſer Trauerzug ſetzte ſich nach dem Friedhof in Bewegung. Am Grabe trat nach einer kurzen liturgiſchen Feier zuerſt der Chef der Heeresleitung, General v. Fritſch, an die offene Gruft und überbrachte die letzten Abſchiedsgrüße und den letzten Dank des Reichspräſidenten für all das, was der Verſtorbene in ſeinem langen Leben, reich an Arbeit und Erfolgen für Deutſch⸗ land und die Armee geleiſtet hat. N udolf Heß, der Stellvertreter des Führers, führte in ſeinem Nachruf aus: Das junge Deutſchland werde die über— lieferten Mannestugenden des alten Heeres ſtets hoch halten, ſo wie es dem Begriff der Ehre im deutſchen Volke nene Geltung verſchafft habe. Der Name von Einem werde in der Geſchichte des größten Krieges der Welt ſtets an führender Stelle genannt werden. Als Vertreter des Reichswehrminiſters ſprach der Kommandeur des Wehrkreiſes VI, Generalleutnant von Fleck. In Vertretung des Stabschefs Röhm und der ganzen SA grüßte in Dankbarkeit und Ehrfurcht Gruppenführer von Ditten den alten Heerführer zum letzten Mal. Nachdem der Oberpräſident der Provinz Weſtfalen, Frhr. von Laninck im Auftrage der preußiſchen Staatsregierung und Graf von der Goltz als Vertreter des Reichsverbandes der Deutſchen Offiziere der alten Armee dem Verblichenen das letzte Lebewohl zugerufen hatten, trat unter ſtarker Bewegung der Trauer⸗ gemeinde der greiſe Generalfeldmarſchall von Mackenſen an die Gruft. Dumpfe Trommelwirbel ſetzten ein, gedämpfte Kommandos ertönten und während drei Salven dem Toten die letzte militäriſche Ehre erwieſen, rief von Mackenſen ſeinem Freunde nach:„Den Heimgegangenen grüßt ſein älteſter Ka⸗ merad.“— Das Lied vom guten Kameraden bildete den Abſchluß der ergreifenden Trauerfeier. Einladung des Papſtes an die Diplomaten. 5. Rom, 11. April. Seine Heiligkeit der Papſt hat die Mitglieder des beim Batitan akkreditierten diplomatiſchen Korps zu einem Keul eingeladen. Die Einladungen ſind ergangen durch ardinal⸗Staatsſekretär Pacelli, der im Namen des Papſtes auch der Tafel präſidieren wird. Der Paramentenſaal, in dem die Diplomaten Platz nehmen, wird eigens aus dieſem Anlaß feſtlich geſchmückt. Nach Beendigung de Frſihſtückes empfängt der Papſt die Vertreter der auswärtigen Mächte, um ihre Glückwüiſche zu dem erhebenden Verlauf des ſoeben abgeſchloſ⸗ ſenen Heiligen Jahres entgegenzunehmen. — —— 2 Varun untl We pol denn Jubint den bo — 0 O. A Tonner erſchein Betr. 9 elle z. der! Ohm von Numer Bahnh che nf zul odnun Entſchul zor ſe NeBd An de NS zehöti datt. G hat die. ſuchen, i in Neckg Die Dec. u. und Rüc A5 ber Dag bei dieser dunzen K Der Guubetr. gen nic bringen! Ann ind bei! del Hirt N89. An Henn ird nur * gihrt Die aur bon du ſinti 0d legte der . ische andele arch 1 Erg auſgaben dhe und Ind Allichen a l 6 püſtl nit der . 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Freiſchütz Geſchäftszeiten: Dienstag und Freitag von 18—20 Uhr Achtung! Amtswalter, Lehrerſchaft und Gemeinderäte Am kommenden Sonntag, den 15. April, ſpricht in der Turnhalle in Rimbach nachmittags um 3 Uhr der Gau⸗ ſchulungsleiter Pg. Prof. Werner in einer großen Kundgebung. Alle Amtswalter(auch der Gliederungen der Partei), ale Lehrer und Gemeinderäte ſind zur Teilnahme verpflichtet. Abfahrt per Rad um 12,30 Uhr ab Kapellchen. Diejenigen, die mit der Bahn fahren, wollen ſich ſo einrichten, daß ſie ſpäteſtens um 2,30 Uhr in der Turnhalle eingetroffen ſind. Vollzählige Teilnahme iſt Pflicht! Heil Hitler! Achtung! Vereinsführer! Es beſteht Veranlaſſung, darauf ginzuweiſen, daß alle Vereine ohne Ausnahme, ſobald ſie Veranſtaltungen anſetzen wollen, die aus dem Rahmen ihres normalen Vereinsbetriebs fallen, ſei es nun eine Veranſtaltung, die politiſche oder kulturelle Tendenz hat, dies nur tun können, wenn ſie ſich rechtzeitig mit der Ortsgruppenleitung in Verbindung geſetzt haben und die Genehmigung derſelben zu dem vorgeſehenen Termin erfolgt. Heil Hitler! Der Ortsgruppenleiter: J. V.: gez. Schweigert. SA. SS. HJ. NSBO.⸗PO.⸗Preſſewarte⸗Beſprechung Donnerstag abend 8 Uhr auf der Geſchäftsſtelle. Pünktlich erſcheinen. g Betr. Durchführung des 1. Mai 1934. Am Montag abend um 7 Uhr haben auf der Geſchäfts⸗ telle zu erſcheinen zur Unterrichtung und Beſprechung: der NSBO.⸗Obmann und Propagandaleiter, der NRSKOV.⸗ Obmann, der NS.⸗Bauernſchaftsführer, die Führerinnen von BDM. und NS.⸗Frauenſchaft, BDM. und der HJ. Führer und Jungvolk⸗Führer; um 8 Uhr: der Ortschef des Viernheimer Handwerks und der NS.⸗Hago; um 8,30 Uhr: ſämtliche Vereinsführer. Die Eingeladenen haben pünktlich zu erſcheinen. Im Perhinderungsfalle ein Stellvertreter. Entſchuldigungen gibt es nicht. Heil Hitler! Der Propagandaleiter. NS. Kriegsopfer⸗Verſorgung. Am Sonntag, 15. April, nachm. 3.30 Uhr, findet bei Kamerad Mandel(Gaſthaus„Deutſcher Kaiſer“ am OEG. Bahnhof) unſere Mitgliederverſammlung ſtatt. Das Erſcheinen aller Kameraden und Kameradenfrauen wird hier- mit zur Pflicht gemacht wegen der ſehr wichtigen Tages⸗ ordnung. gez. Seelinger. Amt für Beamte, Ortsgruppe Viernheim. Freitag abend 8,30 Uhr im„Freiſchütz“— ob. Sälchen — Schulungsabend der Beamten. Das Erſcheinen iſt Pflicht. Die Fachſchaftsleiter melden vor Beginn ſchriftlich. Entſchuldigung nur aus dienſtlicher Verhinderung iſt mir zuvor ſchriftlich zu melden. gez. Albert. NS. und Deutſche Arbeitsfront. Am Sonntag, den 13. Mai ds. Is. findet ein Ausflug der NSBO.⸗ und DAF.⸗Mitglieder nebſt Familienan⸗ gehörigen in das ſchöne Neckartal mit Ziel Neckarſteinach ſtatt. Gaubetriebszellenobmann Pg. Willi Becker, M. d. R. hat die Zuſage gegeben, uns anläßlich des Ausfluges zu be⸗ ſuchen, und wird an dieſem Tage im Laufe des Vormittags in Neckarſteinach eintreffen. a Die Abfahrt des Geſellſchaftszuges erfolgt ab Viernheim OEG. und beträgt der Preis ca. RM. 1.60 für die Hin⸗ und Rückfahrt. Ruckſackverpflegung. Ich erwarte, daß ſich die Kameraden der NSBO. und der DAF. nach Möglichkeit mit ihren Familienangehörigen bei dieſem gemeinſamen Ausflug, an dem die Kameraden des ganzen Kreiſes Heppenheim teilnehmen, beteiligen. Der Ausflug in unſer ſchönes Neckartal, bei dem unſer Gaubetriebszellenobmann Pg. W. Becker M. d. R. anweſend ſein wird, wird für alle, die ſich beteiligen, genußreiche Stunden bringen und ein unvergeßliches Erlebnis ſein. Anmeldung zur Teilnahme in der Dienſtſtelle der NSBO. und bei allen Amtswaltern und Kaſſierer der Da. Heil Hitler! Preſſe⸗ und Propagandawart der NSB0O. * NS BDO. ⸗Amtswalter. Am kommenden Sonntag, den 15. 4. 1934, findet in Birkenau eine Amtswalterſitzung ſtatt. Als Entſchuldigung wird nur Krankheit angenommen. Abfahrt: morgens 8 Uhr per Fahrrad am Kapellchen, Weinheimerweg. Heil Hitler! Ortsgruppenbetriebswart: gez. Mögelin. * Die Arbeitsfrontabzeichen ſind eingetroffen und ſind zum Preis von RM.—.20 in der Dienſtſtelle der NS BO. ſowie bei ſämtlichen Amtswaltern und Kaſſier der DAF. erhältlich. Induſtrie- und Handelskammern bleiben. In der Sitzung der Führer der gewerblichen Wirtſchaft legte der Reichswirtſchaftsminiſter noch einmal dar, daß es lich um die ſyſtematiſche fachliche Zuſammenfaſſung aller in Deutſchland vorhandenen gewerblichen Unternehmungen handele, die aus den bisher vorhandenen Verbänden und Einrichtungen von der Wirtſchaft ſelbſt zu entwickeln ſeien. Das Ergebnis der womöglich in dieſem Jahr zu löſenden Aufgaben müſſe dann ein geſetzlich formulierter, klarer, fach⸗ licher und regionaler Aufbau der Wirtſchaft ſein Der Reichs⸗ miniſter hob hervor: Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß dabei den. und Handelskammern als der örtlichen Zuſammenfaſſung auch für alle Zukunft eine wert⸗ volle Aufgabe zufalle. El— 1 e Lokale Nachrichten. Viernheim, den 12. April 1934. Worte in die Zeit. In der Ausleſe liegt die Bürgſchaft für den Erfolg. 1 Adolf Hitler. Gottesdienſtordnung. Morgen Freitag 7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Nikolaus Bug ert 5. und Johann Neudörfer. f K. K. V. Kein Mitglied verſäume im eigenen Intereſſe die heutige Verſammlung in der Vorſtadt. Wichtige Verbands- und Vereinsangelegenheiten ſtehen anf der Tagesordnung. Geſchäfts⸗Verlegung. Herr Valentin Hofmannd. hat ſeine Herren- und Damenmaßſchneiderei von Alicenſtraße, 7 in das Haus des Herrn Johann Heckmann, Weinheimerſtr. 78 verlegt.(Siehe Anzeige in heutiger Nummer.) Hejjijcher Solbatentag 60jährige Verbandsfeier der Kriegerkameradſchaft Haſſia, Landesverband Heſſen⸗Darmſtadt. Am 9., 10. und 11. Juni findet in Darmſtadt die Feier des 60jährigen Beſtehens der Kriegerkameradſchaft Haſſia ſtatt. Dem Feſtzug, der den Glanzpunkt der Feſttage bildet, wird der Leitgedanke„Volk und Wehrmacht“ zugrunde liegen. Große Hauptwagen werden dies betonen und das ganze eindrucksvoll gliedern. Die Feſtwagen bezw. Feſtgruppen werden zuſammengeſtellt nach den Entwürfen des Kunſtmalers Hohmann, Darmſtadt. Die ehemaligen heſſiſchen Regimenter marſchieren in ihren hiſtoriſchen Uniformen und umrahmen die bunten Aufzüge der Vereine und Innungen, die ihre eigenen Wagen ſtellen. Der Zug erreicht ſeinen Höhepunkt in der Verherrlichung unſerer großen Führer, des Reichs⸗ präſidenten Generalfeldmarſchalls von Hindenburg und des Volkskanzlers Adolf Hitler, als Schützer des Friedens. * Wiederſehensfeier des Neſ.⸗Inf.⸗Regts. 441 am 5. und 6. Mai ds. Is. in Gelnhauſen. Die 1. Wieder⸗ ſehensfeier des Regiments findet am 5. und 6. Mai d. Is. in Gelnhauſen, der Kreisſtadt des Demobilmachungsortes Bieber ſtatt. Kameraden aus allen deutſchen Gauen haben ihre Zu⸗ ſage bereits abgegeben. Um allen Kameraden die Teilnahme zu ermöglichen, ſind die Teilnehmerkoſten ſo gering als möglich gehalten. Sie betragen einſchl. des gemeinſamen Mittageſſens — Feldküchenkoſt— für alle Veranſtaltungen RM. 1.50. Wegen verbilligter Bahnfahrt werden Verhandlungen mit der Reichsbahnverwaltung gepflogen. Anmeldungen erbeten an Kameradſchaft ehem. 441er, Gelnhauſen, Holztor 17. * Ein koloſſales Ereignis für Viernheim bildet das Gaſtſpiel des bekannten großen deutſchen Experimentators Groaſſer, welcher am kommenden Freitag, Samstag und Sonntag hier im Saale„Zum Engel“ ſeine einzigartigen Vorſtellungen gibt. Ueberall wo Groaſſer gaſtierte, ſelbſt im Auslande haben ſeine rätſelhaften myſteriöſen Experimente berechtigte Aufſehen erregt, ſodaß man ihn mit Recht den europäiſchen Zauberkönig nennt. Zu ſeinen neueſten Errungen⸗ ſchaften gehören auch die Verſuche hypnotiſcher Experimente an lebenden Tieren. Wie aus ſeinem Programm hervorgeht, experimentiert Groaſſer nicht nur mit toten Gegenſtänden, ſondern er läßt ſogar Menſchen und Tiere auf hellerleuchteter Bühne erſcheinen und verſchwinden. Da nun Groaſſer außer⸗ dem noch einen bunten Variete-Teil mitbringt, und mit einem Waggon Gepäck hier eintrifft, ſo können wir in Anbetracht des wirklich guten Rufes, der dieſem Unternehmen vorausgeht, einen Beſuch nur auf das wärmſte empfehlen.(Näheres durch Plakate und Inſerate). Zahlen aus dem Weltkrieg Am Weltkrieg, der genau 53 Monate und acht Tage (zuſammen 1598 Tage) gedauert hat, haben 31 Staaten teil⸗ genommen, und zwar 27 auf ſeiten der Alliierten und 4 auf ſeiten der Mittelmächte. Die Geſamtzahl der Mobiliſierten betrug 70 Millionen und zwar 46 Millionen bei den Alliierten und 24 Millionen bei den Mittelmächten. Im einzelnen waren am Krieg beteiligt Deutſchland mit 13, Oeſterreich⸗Ungarn mit 8, die Türkei mit 2, Bulgarien mit 1 Millionen Menſchen, auf der Gegenſeite Rußland mit 15, England mit 9, Frankreich mit 8,5, Italien mit 5,6, Amerika mit 4,8 und die übrigen kleinen Staaten mit 3,1 Millionen Menſchen. Die Geſamt⸗ zahl der Gefallenen beziffert ſich auf 12 190571 Menſchen, darunter 2 291800 Vermißte. Davon treffen auf Deutſchland 1846 293 Gefallene, und zwar 56 133 Offiziere, 212 069 Unteroffiziere, 1572523 Mann, 5568 ohne Rangangabe. Unter den gefallenen Offizieren befanden ſich 240 Regiments⸗ kommandeure, 90 Generale, 16 Fürſten. Deutſchland hatte in 175 Lagern 2 521000 Gefangene aus Feindesland. In Feindesland befanden ſich 1030 674 Deutſche als Gefangene, davon treffen 968 000 auf die Weſtfront, von dieſen 423 000 allein auf das Jahr 1918. J 1 — Das Feſtabzeichen für den Tag der nationalen Arbeit Das 3,5 Zentimeter große Feſtabzeichen zum 1. Mai trägt als Symbol der geiſtig Schaffenden den ſtiliſierten Kopf Goethes, links und rechts Hammer und Sichel als ſymboliſche Zeichen des Arbeiters und des Bauern, darunter das Hoheitsabzeichen mit der Jahreszahl 1934. Von der von Profeſſor Klein ent⸗ worfenen Plakette werden zunächſt 25 Millionen hergeſtellt. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde 200 000mal, das 2. Klaſſe 5 200 000 mal verliehen. Den Orden Pour le merite erhielten 72 Kriegsteilnehmer, daruter 27 Flieger. Welche Unſummen der Weltkrieg gekoſtet hat, kann nicht genau angegeben werden. Nach den Berechnungen des Volks⸗ wirtſchaftlers Findmann hat der Krieg 139 647000 000 Dollar verſchlungen, das ſind 896 120 400 000 Mark; davon entfallen 309 603 000 000 Mark auf die Mittelmächte und 586 517400000 Mark auf die Entente. Deutſchland koſtete der Krieg 46 323 000 000, Oeſterreich-Ungarn 24 858 000 000, der Türkei 1 802 000 000, Bulgarien 732 000 000 Dollar, Amerika 23 159 000 000, England 33 421000 000, Frank⸗ reich 31 342 000 000, Rußland 26 522 000 000, Italſen 15 636 000 000, Belgien 1 387 000 000, Japan 4 Milliarden, Englands Dominions 4,198 Milliarden Dollar. 2 * Von der Lorſcher Michaeliskapelle. Von den maß⸗ gebenden Stellen iſt ein größerer Betrag zur Renovierung der Michaeliskapelle und der alten Kloſterkirche bereitgeſtellt worden. Erſtere ſoll ebenſo wie ihre Umgebung wieder, und zwar ſoweit dies möglich iſt, in ihren urſprünglichen Zu⸗ ſtand gebracht werden. Zu dieſem Zweck werden die auf der Oſtſeite vermauerten drei Torbogen wieder freigelegt, ebenſo ſollen die Türen der drei weſtlichen Torbogen durch Gitter⸗ türen erſetzt werden, die dann eine Durchſicht in den ehe⸗ maligen Kloſterhof geſtatten. Im Innern der dann wieder als Halle anzuſehenden Kapelle wird die urſprüngliche Decke wieder eingezogen, ſodaß im Obergeſchoß ein größerer Raum entſteht, der als Heimatmuſeum eingerichtet werden ſoll. Die im Innern hochgehende Treppe wird verſchwinden und ſoll in einem Aufbau auf der Nordſeite gleich dem auf der Süd⸗ ſeite untergebracht werden. Der ganze Raum hinter der Michaeliskapelle wird zu einer großzügigen Anlage umgeſtaltet. Die alte Kloſterkirche wird von ihrer ſeitherigen Umgebung befreit, und im Innern ebenfalls verſchiedene Aenderungen erfahren, die ihr wieder ein würdigeres Ausſehen verleihen. Der Aufgang zum Ehrenmal wird erweitert, die beiderſeitigen Treppen ſollen ebenfalls erweitert werden, ſodaß ein viel wuchtigeres Bild entſteht. * Oer Einmarſch der ABC⸗Schützen Hunderttauſende von jungen Schulanfängern marſchieren in dieſen Tagen in die Schulen ein und gliedern ſich in das große Heer der deutſchen Schuljugend. Ein wichtiger Moment für die kleinen Buben und Mädchen, die mit Stolz und Wichtigkeit ihre neue Schulmappe tragen! Eine ernſte Stunde für alle Väter und Mütter, die ihr Kind aus der Familien- ſtube in die Schulklaſſe geleiten! Eine beſinnliche Zeit aber auch für die Schule ſelbſt und ihre Lehrenden! 5 Die Zeiten ſind vorbei, in denen Eltern ihre Kinder daheim mit den Worten in Schrecken zu verſetzen ſuchten: „.. warte nur, wenn du erſt in die Schule kommſtl, Der Lehrer kann wirklich nicht mehr als„ſchwarzer Mann“ benutzt werden. f Auch die Kleinen wiſſen heute, daß es in der Schule viel Begehrenswertes gibt: Neue Kameraden, ſchöne Mär⸗ chen, luſtige Lieder, fröhliche Spiele und dergleichen mehr. Die neue Schule mit ihrem allmählichen Uebergang von der Freiheit des Elternhauſes zum Ernſt des Lernens, mit ihrer entwicklungstreuen Arbeitsweiſe, mit ihrem fröh⸗ lichen Lebenston und mit ihrer anderen Wertung des Be⸗ wegungsrechtes des Kindes wird dankbar von allen Eltern begrüßt. Und doch ſind die Herzen der Eltern bewegt, wenn ſie mit ihrem Kinde den erſten Schulgang, der für das Kind einen tiefen Einſchnitt in das Leben bedeutet, machen. Bis jetzt gehörte ihnen das Kind gleichſam allein. Nun meldet ſich eine neue Macht: Die Schule, die All⸗ gemeinheit, die Volksgemeinſchaft, der Staat. Bisher hatten nur ſie, die Väter und Mütter, über die Erziehung ihrer Kinder beſtimmt, jetzt ſchaltet ſich ein neuer Lehrer und Er⸗ zieher mit ein. Wer ſind die anderen, die miterziehen wollen? Wer ſind die Kameraden, die auch Miterzieher werden? Wel⸗ ches ſind die Pläne und Ziele der Schule, die Art und Methoden des Lehrers und der Lehrerin? So tauchen tauſend Fragen auf. Da iſt es vor allem wichtig, daß auch die Eltern mit den Lehrkräften Fühlung nehmen. Der Augenblick, in dem ſich Eltern mit den Lehrkräften über die Anlagen des Kindes beſprechen, iſt entſcheidend für die künftige Zuſammenarbeit von Schule und Haus. — An ihrer Stimme ſollt ihr ſie erkennen. Zum Kennen⸗ lernen der Vogelſtimmen iſt das Frühjahr die beſte Zeit. Der Anfänger beginnt bei den bekannten Vogelarten, die in ſeiner nächſten Umgebung vorkommen, den Finken und Droſſeln, Staren und Schwalben. Auch die Feldlerche iſt leicht an ihrer Stimme zu erkennen. Im Walde wie in großen Anlagen zeigen ſich nicht ſelten Spechte und Baum⸗ läufer. Auch der flinke Zaunkönig iſt leicht aufzufinden. Auf Nadelbäumen kann man das Goldhähnchen turnen ſehen. Schwieriger iſt die Beſtimmung der wechſelvollen Rufe der Meiſen, leichter hingegen die des Rotkehlchens. Nach einiger Zeit gelingt es auch den Haus- und Gartenrotſchwanz heraus⸗ zuhören. Beſondere Freude gewährt der Geſang der Gras⸗ mücke, und auch der Blattmönch erfreut mit ſeinem ſchwarzen Käppchen das Herz des Kundigen. Arbeitsgemeinſchaſt für Thingplatzſpiele J. Der präſidierende Vorſitzende des Reichsbundes der deutſchen Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele e. V., Miniſte⸗ rialrat Laubinger, hatte in die Gauführerſchule Seeburg bei Halle eine Arbeitsgemeinſchaft über Thingplatzſpiele einberufen. Von der Landesſtelle Heſſen-Naſſau des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda war der Geſchäftsführer der Heſſen⸗Naſſauiſchen Spielge⸗ meinſchaft für nationale Feſtgeſtaltung G m. b. H., Pg. Aſſeſſor Beckmann, entſandt worden 5 Auf der Tagung wurden die organiſatoriſchen und propagandiſtiſchen Fragen der Thingplatzſpiele, aber auch die Fragen der Regie, des Aufmarſches, der Muſik und des Dekorativen dieter neuen Spielform an Hand der für die Thingplätze geſchaffenen Spiele in gemeinſamer Arbeit behandelt. Auch hier im Gau Heſſen⸗Naſſau ſoll nach dem Wunſch des Gauleiters. Reichsſtatthalter Sprenger, als⸗ bald mit dem Bau von 6 bis 8 größeren Thingplätzen be— gonnen werden, auf denen noch in dieſem Jahre die erſten Thingſpiele aufgeführt werden ſollen. Es iſt bereits mit den Vorarbeiten des Baues der Thingplätze an der Gik⸗ kelsburg, in der Nähe der Saalburg bei Bad Hom⸗ bung. ſowie auf der Loreley begonnen werden. Es ſteht zu erwarten daß der Spatenſtich dieſer Plätze noch in den nächſten Wochen unter Anteilnahme der geſamten Bevöl⸗ kerung des Gaues vollzogen wird. 3 Amiliche Bekanntmachungen Betr.: Erhebung einer Getränkeſteuer in der Gemeinde Viernheim. Wir erinnern hiermit die Wirte an Ein⸗ reichung der Getränkeſteuer-Erklärungen für den Monat März 1934. Betr.: Verſteigerung von Allmendgrundſtücken. Am Freitag, den 13. April 1934, vormittags 11 Ahr werden im Sitzungsſaale des Rathauſes nachſtehende Allmendgrundſtücke öffentlich verſteigert: Oberlück 7. Gew. Nr. 31 Oberlück 1 N Alter Garten. 3 Brunnenacker 8„ Sandgaben 30 Sandgaben 1 Kleinbruchfeld 25 5 Großbruchfeld 3 3 Kl. Neuenacker i. Gr. n Rothfeld 8 20 Dreiruthen 5 Vierruthen 1 Krottenwieſe(Wieſe)„ 22 Oberbruchweide 5 1 ö Anſchließend an die Grundſtücksverſteige rung kommen zum Ausgebot: a) 1 Los Laubſtreu(Hirtenwieſe), b) 3 Loſe dürre Obſtbäume(Lampertheimer⸗ und Sandhöferweg) Viernheim, den 11. April 1934 Bürgermeiſterei Viernheim Bechtel Die Aujnahme in die Volkschule findet am Montag, den 16. April 1934 um 9 Uhr für die Knaben und um 10 Uhr für die Mädchen ſtatt, und zwar in der Weiſe, wie ſie den Eltern bei der Anmeldung mit⸗ geteilt worden iſt. Gillig, Rektor Berufsſchule Viernheim Sämtliche Schüler und Schülerinnen haben ſich am Montag, den 16. April, nachm. 5 Ahr in dem oberen Gang der Schiller⸗ ſchule zur Aufnahme und Klaſſeneinteilung einzufinden Der Schulvorſtand: Gillig der Mahnruj an Alle: Werdet Mitglied der A. S.⸗B. Danksagung Für die zahlreichen Kranzſpenden und alle Anteilnahme be ſerer lieben Verſtorbenen Viernheim, anderen Beweiſe herzlicher Marie Rochenstein un. ſagen wir hiermit innigſten Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: L. Rockenstein. Lehrer i dem Heimgange un Billige Preiſe! eee e eee ee t, Frau um q ciulangang Kindersielfel und Halbschuhe Sandalen, Turnschuhe Hält. Frau d. Hoo K, 1 5 I Dank. den 12. April 1934 roasser Hommt nach iernheim mit einem Nieſen⸗Programm fabel⸗ hafter Senſationen. cenſtr. 7 in das guten Sin. Fachm rung von Stoffen dienung. Verlegung meiner Wohnung von Ali— Heckmann, Weinheimerſtr. 78.— Gleich zeitig empfehle meine Herren U. Damenmagschneideref zur Anfertigung der Feſt⸗Anzüge nach Vor⸗ ſchrift der Deutſchen Arbeitsfront. Garantie für Um geneigten Zuſpruch bittet (Jaden Holmann J.„Schneidermeiſte 8 A Haus des Herrn Johann änniſche Verarbeitung. Liefe⸗ nebſt Zutaten.— Reelle Be⸗ 22 ase f Liter nur Eimluuigen 10. Natur. 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Am Freitag, den 13. April findet in der„Harmonie“ nachmittags Schriftſätze werden hergeſtellt. O. E. G. Gabelkarte Bensheim— Fürth. —— ſchen Euskirchen und Bonn, hält ein uralter Junggeſellen⸗ verein ebenſo alte Bräuche aufrecht. Der Verein macht den Anſpruch, der älteſte in Deutſchland zu ſein und nennt ſich „Junggeſellenverein von 1597“. Er pflegt alſo ſeit über 300 Jahren Gebräuche, die in unſerer Zeit mit neuem Ver⸗ ſtändnis wieder aufgenommen und uraltes Volksgut auf⸗ friſchen. Der beſonders feſtlichen Maifeier des Junggeſellen⸗ vereins, die für Rheinbach und ſeine ländliche Umgebung zum Volksfeſt geworden iſt, geht vor Ostern die Verpachtung der jungen Mädchen voraus. Mit aſiatiſchen Sitten und Gebräuchen hat dieſe Ver⸗ pachtung aber nichts zu tun, denn der Rheinbacher Brauch entſprang vielmehr aus dem Wunſche nach Zucht und Ord⸗ nung. Aus der Sittenpolizen der Stadt wurden nämlich vor einigen Jahrhunderten die„Reihjungen“ und dieſe Reih⸗ jungen ſind die Anſteigerer bei den heutigen Verpachtungen. Sie ſind auch die Mitglieder des Junggeſellenvereins. Dabei gibt es noch wichtige Amtsperſonen, ſo den Schultheiß und den Feldhüter. Der Schultheiß bietet die jungen Mädchen aus, die ſich dem Brauche unterwerfen, und der meiſtbietende Reih⸗ junge erhält den Zuſchlag. Für die Pacht wurden früher an⸗ ſehnliche Summen bezahlt, die in eine gemeinſame Kaſſe floſſen und den Grundſtock für die Abhaltung von örtlichen Feſten bildeten. Was bei der Verſteigerung übrig blieb, wurde als„Knubbel“ zu einem Spottpreis an einen einzigen Junggeſellen losgeſchlagen. Die Pächter hatten ihren Lehen gegenüber beſondere Pflichten, und vor allem bei den Tan⸗ zereien und Feſten mußten ſie ſich beſonders um das Mädchen kümmern. Sie hatten dafür das Recht, an Oſtern bei den Eltern des Mädchens eine Oſtergabe, beſtehend aus einer Anzahl Oſtereiern, in Empfang zu nehmen. Der Feldhüter, der auch bei der Verſteigerung gewiſſermaßen die Rolle des Zeugen ſpielte und die Bildung der Paare überwachte, hatte nun darauf zu achten, daß be. den Spaziergängern in ſeiner Feldmark jeder Burſche auch das erſteigerte Mädchen bei ſich hatte. Fremdgehen koſtete eine empfindliche Buße. Mit Ablauf des Jahres endete auch dann der Pachtvertrag. Dieſer Tage wurde in Rheinbach im Beiſein der Amts⸗ perſonen vom Junggeſellenverein die diesjährige Verſteige⸗ rung abgehalten. Tie Beteiligung und das Gebot ſollen nicht beſonders groß geweſen ſein. Der Junggeſellenverein Rechtsauskunft ſtatt. Die iſt koſtenlos; notwendige Sonntag, den 15. April, Die vornehme Fartilien⸗Druckſache Derlobungs⸗, Bermählungs⸗, Geburts⸗ und Traueranzeigen erhalten Sie ſchnell und billig bei der Druckerei der„Biernheimer 1 manch andere Reklame. Wenn der Leſer am em⸗ pfänglichſten iſt, wenn er am beſten Zeit hat, wirkt auf ihn das angenot dureh die Zantungsanzeige anderung. Abfahrt 8,42 Uhr Volkszeitung“, Bismarckſtr. 13, Tel. 153. Der Wanderwart. E zählt nämlich ſeit einigen Jahren nur noch verhältnismäßig wenig Mitglieder und wird auch in der nächſten Zeit keine Gelegenheit haben, beſonders ſtark zu werden, wenn er die Betonung auf„Junggeſelle“ legt. Der„ſchleppende Verlauf“ der diesjährigen Verſteigerung entſpricht ganz unſerer heutigen Auffaſſung von den Aufgaben und der Einſtellung eines Junggeſellen, denn wozu pachten, wenn das Ehelichen ſo leicht gemacht wird. Die neue Fachſchaſt Handball Die Neuordnung der deutſchen Leibesübungen iſt noch nicht abgeſchloſſen. Wohl ſteht der Rohbau mit den Turn⸗ und Sportvereinen als Fundament, mit den Fachſäulen als Stockwerk und dem Deutſchen Reichsbund für Leibesübun⸗ gen als Dach fertig da und das ſchwierigſte Stück des Neu⸗ baues, die reſtloſe Beſeitigung der Uneinigkeit unter den Turn⸗ und Sportverbänden und die Schaffung eines Ge⸗ meinſchaftsbewußtſeins, ſcheint überwunden zu ſein. Aber hier und dort hält der Bauherr, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, doch noch Aenderungen des Bauplanes für erforderlich, auf Grund von Feſtſtellungen und Erfahrungen, die er beim Fundamentieren, oder beſ⸗ ſer, bei der Errichtung der Fachſäulen gemacht hat. Hier wird eine Säule wieder abgetragen und an anderer Stelle wieder aufgerichtet, dort zwei neue Säulen errichtet, bis das Haus eines Tages— und das dürfte nicht mehr fern ſein— ſo ausgebaut iſt, daß es eine vorbildliche Einrich⸗ tung des nationalſozialiſtiſchen Staates bildet. Zu dieſen Korrekturen des Bauplanes gehört die Ver⸗ ſetzung der Fachſäule Sportpreſſe in das Haus des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe und die Bildung einer beſonderen Fachſchaft Fechten. Eine weitere viel leicht letzte Korrektur dürfte der Bauplan durch die Schaf⸗ fung einer Fachſäule Handball erfahren. Wie von berufener Seite mitgeteilt wird, wird der Deutſche Hand⸗ ballpverband ſo aufgebaut werden, daß für die Handball ſpielenden Vereine keine neue Belaſtung durch Verbands— beiträge uſw. entſteht, denn nicht die Vereine, ſondern die Mannſchaften werden den Deutſchen Handballverband bil— den, alle Mannſchaften, die an den Rundenſpielen beteiligt ſind Die Meldegehühren und die Spieleinnahmen werden die wirtſchoftſiche Grundlage des Verbandes bilden. Kommt dor De mit dieſen Witten nicht aus ſo werden nicht die Verbände denen die Nereine der beteiligten Mannſchaften angehören, die Finanzierung zu regeln haben, ſondern dies eine Angelegenheit des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ übungen ſein. Eine der wichtigſten Aufgaben des Deutſchen Hand⸗ ballverbandes neben der Ueberwachung des Regelwerkes ſowie der Durchführung von Meiſterſchafts⸗ und Länder⸗ ſpielen wird die Vorbereitung der erſten Handballmeiſter⸗ ſchaft im Rahmen der 11. Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ſein. Wie großen Wert der Reichsſport⸗ führer auf die Hebung der deutſchen Spielſtärke auch im Handball legt, damit das Mutterland des Handballſpieles aus dieſem Olympia ſiegreich hervorgehen kann, iſt ſchon daraus erſichtlich, daß der Reichsſnortführer noch vor der Bildung der Fachſchaft einen Reichs⸗Handball⸗ Lehrer berufen hat. Lachende Welt Zu früh angefangen. „Seit einer Stunde warte ich auf den Zug.“ „Sö ham halt z' fruh angfangt mit n' Warten!“ (Fliegende Blätter). „Wenn wir viele ſolche jungen Leute hätten wie Ihren Jüngſten, Herr Schlempe, dann brauchten wir vor zukünftigen Luftangriffen keine Sorge zu haben.“ „Verſtehe ich nicht.“ „Na, der Junge ſchießt ja fabelhaft in die Höhe.“ (Fliegende Blätter). Die ſparſame Frau. 5 „Hier, liebe Emma, haſt Du eine Sparbüchſe von der Zentralbank! Immer, wenn Du 50 Einmarkſtücke darin haſt, mußt Du damit auf die Bank gehen. Na, vielleicht kannſt Du das zwei⸗ oder dreimal im Jahr möglich machen.“ „Iſt ja großartig, Hermann. Nun mußt Du mir aber jeden Monat 50 Mark mehr Wirtſchaftsgeld geben.“ eee eee eee G ͤv Gebetszeiten der jüdiſchen Gemeinde Viernheim. 14. April Schmini Perek 1 29. Nißan Sabbatt⸗Anfang 6.50 Uhr Sabbatt⸗Morgen 8.00 Uhr Sabbatt-Nachm. 4.00 Uhr Sabbatt⸗Abend Wochentag⸗Abend 8.05 Uhr Wochentag⸗Morgen 7.00 Uhr Roſch⸗Chodeſch Ijar iſt Sonntag und Montag. rung empfunden, wie ſo 8.05 Uhr 7 5 — Erträge u. iſt ſchmackhaft wie Induſtrie in Originalſäcken ſowie alle anderen * n f daf lic ein fi als in lich li An fel die Es zer dur bel Et wel des t nal tit ha L * e 2 Int bel län gut funde bot in der wird die A alsStö⸗ den, wie ſo e Nellame ſer am en⸗ it venn er that, wirtt lurch ndern dies für Leibes⸗ hen Hand⸗ ſegelberkes d Länder⸗ bollmeitter⸗ Spiele Reichsppor⸗ e auch im dballpile⸗ u, iſt ſchon ch bor der in 5 0 0. l 5 Nr. 85— Donnerstag, den 12. April 1 Oba N er Volkszeitu CECT n g Jahrgang 193 ——— Kurze Tageschronik. a Baſel: Die Beſprechungen des Kleinen Gläubigeraus⸗ ſchuſſes in Baſel gingen am Mittwoch zu Ende. Für Ende April findet in Berlin eine Vollkonferenz mit der Reichsbank ſtatt. Es beſtand bei den Gläubigern Einſtimmigkeit darüber, daß die Schwierigkeiten lediglich ſolche des Transfers und nicht der Zahlungsunfähigkeit Deutſchlands ſeien. Berlin: Der Reichskanzler hat den Staatsſekretär im Reichswirtſchaftsminiſterium, Gottfried Feder, zum . für das Siedlungsweſen be— ellt. Berlin: Reichskanzler Adolf Hitler hat ſich am Dienstag 10 58 kurzen Beſuch auf Panzerſchiff„Deutſchland“ einge⸗ hifft. a Wien: Wegen nationalſozialiſtiſcher Betätigung wurde 2 öſterreichiſchen Arzt die Ausübung der Praxis ver- oten. London: In einem Leitaufſatz richtet„Daily Telegraph“ ſcharfe Angriffe gegen Henderſon, dem„unvorſich⸗ tige und tendenziöſe“ Bemerkungen über die Notwendigkeit„an- gemeſſener Garantien“ vorgeworfen werden. Verſchwörung in Rumänien. Gerüchte über einen Anſchlag.— Eine Erklärung der Regierung. DNB. Bukareſt, 11. April. Aus privaten Quellen tauchen Gerüchte auf, die von einer Verhaftung rumäniſcher Offiziere wiſſen wollen. Die Of— fiziere ſollen einen Anſchlag zur Entfernung einer Perſon aus der nächſten Amgebung des Königs vorbereitet haben. Der Miniſterialrat veröffentlicht eine amtliche Mitteilung, in der zu den derzeit umlaufenden Gerüchten über eine angeb— liche Verſchwörung Stellung genommen wird. Die Ge— rüchte ſeien geeignet, ſo heißt es darin, eine Atmoſphäre der Anruhe und Anklarheit zu erzeugen. Sie gingen immer von den— ſelben Quellen aus, die daran ein Intereſſe zu haben ſcheinen, die Ruhe zu ſtören, deren jedes Land heute mehr denn je bedürfe. Es ſei tatſächlich ſo, daß die Verfehlung einiger unterer Offi⸗ ziere, die in dieſe verbrecheriſche Aktion verwickelt ſeien, vorerſt durch die bereits in Gang befindlichen Nachforſchungen geklärt werden müßten, deren Ergebnis nicht durch Aebertreibungen und Erfindungen vorweggenommen werden könne. Die Regierung werde ihre Pflicht der Beobachtung der öffentlichen Meinung des In- und Auslandes nicht verabſäumen und gegen das ver— urteilungswürdige Vorgehen der Feinde Rumäniens Maß— nahmen zu treffen wiſſen. Bei den in der amtlichen Verlautbarung erwähnten Ge— rüchten handelt es ſich u. a. um die Behauptung, der Anſchlag habe nicht dem König, ſondern ſeiner Geliebten, der Frau Lupescu gegolten. Miniſterialdirektor Jäger ins geiſtliche Miniſterium der evangeliſchen Kirche berufen. 5 DNB. München, 11. April. Wie die NS. meldet, hat der Reichsbiſchof mit Einver⸗ ſtändnis von Staat und Partei den Pg. Jäger, Miniſterial⸗ direktor im preußiſchen Kultusminiſterium und Amtswalter der Reichsparteileitung, in das geiſtliche Miniſterium berufen. Pg. Jäger wird dort als rechtskundiges Mitglied den organiſatoriſchen Aufbau und die innere Verwaltung der Reichskirche verant- 8 bearbeiten. Er behält ſeine Staats- und Partei- ämter bei. Eiſenbahnunglück in Dänemark. Ein Toter, zahlreiche Verletzte. DNB. Kopenhagen, 11. April. Auf der Bahnſtrecke Skagen— Frederikshavn hat ſich am Mittwoch mittag ein Eiſenbahnunglück ereignet. Bei dem Ort Hulſig fuhr ein aus Skagen kommender Motorzug infolge falſcher Weichenſtellung mit 50 Km. Geſchwindigkeit auf zwei mit Steinen beladene Güterwagen auf. Der Motorzug entgleiſte und der erſte Wagen des Zuges wurde teilweiſe zerſtört. Mehrere Perſonen wurden verletzt, davon fünf ſchwer. Bald nach Be⸗ kanntwerden des Unglücks waren Hilfsmannſchaften zur Stelle, die die Verletzten nach den Krankenhäuſern in Frederikshavn und Skagen überführten. Der Führer des Motorzuges, dem bei dem 3 beide Beine zermalmt wurden, iſt am Nachmittag geſtorben. Der Linzer Eiſenbahnanſchlag ein Racheakt. DNB. Wien, 11. April. Die amtlichen Nachforſchungen nach den Eiſenbahnatten— tätern von Oftering bei Linz hat bisher noch keine weſentlichen Ergebniſſe gezeitigt. Der Dienstag verhaftete ehemalige Eiſen— bahner Baumgartner mußte wieder freigelaſſen werden, da ſich ſeine Anſchuld zweifelsfrei herausgeſtellt hat. Die Anterſuchungskommiſſion am Anglücksort hat ihre Arbeiten nahezu abgeſchloſſen. Ein Mitglied dieſer Kommiſ— ſion teilte einem Mitarbeiter des„Wiener Neuigkeitsweltblat— tes“ mit, daß man es zweifellos mit einem außerordentlich genau vorbereiteten Anſchlag zu tun habe. Nach Anſicht der Behörden kommen nur mehrere Attentäter in Betracht, Feuer in der Dachpappenfabrik Nheinsheim Jabrikakionsraum zerſtört. () Rheinheim, 12, April. In dem Fabrikanweſen der Vedag(Vereinigte Dachpappenfabrik A.⸗G.) Rheinsheim, welches an der Bahnlinie nach Germersheim liegt, brach kurz vor Eintritt der Mittagspauſe aus noch unbekannter Urſache Feuer aus. Der Brand fand in dem vorhandenen Material reiche Nahrung und zerſtörte den Fabrikationsraum ſamt den Maſchinen vollſtändig. Zum Glück blieb das Keſſelhaus vom Feuer verſchont. Dank des raſchen Eingreifens der Philippsburger Feuer⸗ wehr, die mit der Motorſpritze ſehr bald zur Stelle war, und im Verein mit der Rheinsheimer Feuerwehr konnte der Brand binnen eineinhalb Stunden lokaliſiert werden. Die gleichfalls zur Hilfe gerufene Karlsruher Feuerwehr brauchte nicht mehr einzugreifen. In der Fabrik waren etwa 25 Arbeiter beſchäftigt. A Die vermißten Touriſten wohlbehalten aufgefunden. Die Führerkolonne, die zur Rettung der drei deutſchen Tou riſten bei Pontreſina aufgebrochen war, fand dieſe in der Marinelli⸗Hütte wohlbehalten auf und brachte ſie zu Tal. Die Touriſten hatten, wie vermutet wurde, bei dem ein⸗ ſetzenden ſtarken Schneefall in der Hütte Zuflucht gefunden. Frau Werihers Privaldeiekſid als Zeuge. T. Verhandlungstag des Waltershauſener Mordprozeſſes— Der Zeuge plaidiert wiederholt. DNB. Schweinfurt, 11. April. In der Mittwochverhandlung des Waltershauſener Mordpro— zeſſes teilte der Vorſitzende zunächſt mit, das Frau Werther ſich nicht wohl fühle und daher der Verhandlung nicht beiwohnen könne. Weiter verlas der Vorſitzende eine ihm von der Verteidigung überreichte Strafanzeige gegen den Baron von Waltershau⸗ ſen, den Sohn der Frau Werther, und gegen deſſen Frau, Baro ⸗ nin von Waltershauſen, ſowie gegen den Kraftwagenfüh⸗ rer Lipok. Der Verteidiger begründet die Strafanzeigen vor allem damit, daß bei den Einbrüchen an erſchiedenen Gegenſtänden Finger⸗ und Handflächenabdrücke des Barons von Waltershauſen ſowie Abdrücke der Baronin von Waltershauſen und des Kraftwagenführers Lipok gefunden worden ſeien. Wegen Ver- dunkelungsgefahr beantragte er auch Inhaftnahme des Barons von Waltershauſen. Die Anzeigen wurden vom Vorſitzenden an die Staatsanwaltſchaft weitergeleitet. Darauf wurde der Privatdetektiv Lehnert als Zeuge vernommen, der ein Jahr nach dem Mord im November 1933 von Familienangehörigen und der Frau Werther den Auftrag erhalten hat, alles zu tun, um den Täter zu ermitteln. Er gibt an, als Grundlage die Tatſachen genommen zu haben, daß Hauptmann Werther nach den Ermittlungen am 1. Dezember mit ſeinem eigenen Revolver erſchoſſen worden ſei, daß zweitens Frau Werther Schüſſe erhalten habe aus zwei verſchiedenen Kalibern, drittens die Feſt⸗ ſtellungen des chemiſchen Anterſuchungsinſtituts und viertens die Tat⸗ ortſpuren und den Tatortbefund. Darauf habe ſich vor allem die Frage ergeben, wie der Täter in der Mordnacht überhaupt in die nach außen abgeſchloſſenen Räume habe eindringen und wie er ſie wieder habe verlaſſen können. Als Sachverſtändiger von zahlreichen Verſicherungsgeſellſchaften habe er ſich eine gewiſſe Sach⸗ kenntnis von Schußkanälen erworben. Er ſchildert dann die Schwie⸗ rigkeiten, die für den Schützen darin beſtanden hätten, die Schüſſe der Frau Werther beizubringen. Der Verteidiger erhebt hier Ein ſpruch dagegen, daß der Zeuge plaidiere, und verlangt, daß er lediglich ſeine Feſtſtellungen mitteile. Der Vorſitzende wird dann plötzlich abberufen. Es folgte eine kurze Beſprechung des Gerichts, worauf die Vernehmung ihren Fort— gang nahm. 5 Der Zeuge ſchilderte darauf den Zuſtand, in dem ſich Frau Werther am Morgen nach der Bluttat befunden habe. Als der Zeuge wieder in Plaidieren zurückfällt, droht der Verteidiger, die Verteidigung niederzulegen. Der Vorſitzende übernahm darauf die Frageſtellung ſelbſt. Der Zeuge gibt nun ſeine Feſtſtellungen an über den Weg, den der Täter genommen haben könnte, wobei er be⸗ ſonders darauf hinweiſt, daß in der Zeit von 8—10 Ahr morgens nach der Mordnacht in der Bewachung des Liebig eine Lücke ſei. Es ſei nachgewieſen worden, daß Liebig dem Wächter auf einige Zeit entwiſchte. Er habe ſich in einen Raum begeben, aus dem er erſt nach längerer Zeit zurückgekehrt ſei. Der Verteidiger ſtellte feſt, daß dieſer Raum ein Abort war. Abſchließend bringt der Zeuge die Gründe vor, die ihn bewogen, beſtimmte Perſonen zu vernehmen. Gegen Ende ſeiner Vernehmung kommt Zeuge Lehnert auf Ver- ſuche im Schloß Waltershauſen zu ſprechen. Er machte Proben da⸗ von, ob leiſe Tritte auf dem Boden unten gehört werden können, nachdem Frau Werther behauptet hatte, daß ſie einige Tage vor dem Mord leiſe Tritte über ſich gehört habe. Er habe feſtgeſtellt, daß man die Schritte tatſächlich hören könne, da auf dem Boden über der Kuppel des großen Speiſeſaales, die in den Boden hineinragt, Bretter gelegt ſind, die beim Begehen klappern. Der Zeuge erklärt dann weiter, möglicherweiſe handele es ſich bei der Sache nicht um Mord, ſondern um Totſchlag. Er er⸗ klärt das damit, daß vielleicht Liebig verſucht habe, zu ſtehlen und dabei von dem Hauptmann Werther überraſcht worden ſei. Dieſer habe dann in der Leberraſchung zur Waffe gegriffen und die Tat ſo begangen. Der Staatsanwalt hält nun aber dem entgegen, daß doch Lie— big, wenn er habe ſtehlen wollen, den ganzen Tag über Zeit genug gehabt hätte, in die offenen Zimmer einzudringen. Darauf wurde in die Mittagspauſe eingetreten. Zwei Ausſagen, die Lehnert widerſprechen. Die Nachmittagsverhandlung.. DNB. Schweinfurt, 11. April. Die Nachmittagsverhandlung am Mittwoch begann mit der Ver- nehmung des Zeugen Schneidermeiſter Jäger aus Waltershauſen, der auch Inhaber eines Mietsautos iſt und infolgedeſſen ſehr oft die Schloßherrſchaft gefahren hat. Der Zeuge gibt an, auch einmal mit Hauptmann Werther einige Zeit vor dem Morde über Liebig ge— ſprochen zu haben. Der Hauptmann habe geſagt, es gehe etwas in Liebig vor. Er müſſe aus dem Hauſe. Den Kernpunkt der Ausfüh- rungen des Zeugen bildeten dann die Bekundungen darüber, wer zuerſt dem Bürgermeiſter Müller den Tod des Hauptmannes gemel— det hat. In der Vormittagsſitzung hat der Zeuge Lehnert behauptet, zwiſchen den Zeugen Jäger und Müller habe auf dem Korridor vor dem Verhandlungsſaal eine Beſprechung ſtattgefunden, in der Müller zu Jäger geſagt habe, die Ausſage, daß Liebig den Tod des Haupt— mannes gemeldet habe, ſei nicht richtig. Der Zeuge Jäger erklärt hierzu, eine ſolche Anterredung habe nicht ſtattgefunden und vor allem ſei die Behauptung Lehnerts, die Zeugen hätten eine Vereinbarung über ihre Ausſage getroffen, unwahr. Der zweite Zeuge, Bürgermeiſter Müller aus Waltershau— ſen, bekundet, zehn Jahre lang als Diener und Chauffeur in den Dienſten der Schloßherrſchaft von Waltershauſen geſtanden zu haben. Vor dem Kriege ſeien die Verhältniſſe im Schloß ſehr gut geweſen. Erſt nach dem Kriege ſeien die Schwierigkeiten infolge der Inflation und anderer Verhältniſſe eingetreten. 1920 ſei der Zeuge aus dem Dienſt des Hauptmanns Werther gegangen, da er ſich verheiratet habe. Ueber die Vorgänge am Mordtage gefragt, bekundet der Bür⸗ germeiſter, daß er eben zu einer Verſammlung nach Königshofen reiſen wollte, als Liebig angelaufen kam und gerufen habe:„Herr Bürgermeiſter, die Gnädige iſt wahnſinnig, kommen Sie ſchnell aufs Schloß.“ Im Schloſſe angekommen, habe der Bürgermeiſter geſagt, es dürfe nichts derührt werden. Auch Liebig ſei im Schloſſe geweſen. Sie hätten nun alle das Zimmer der Frau Werther betreten und dort die Blutſpuren im Bett geſehen. Dann ſeien ſie in das Schlafzim— mer des Herrn Werther gekommen, wo die blutige Leiche im Bett lag. Hierauf ſeien ſie wieder aus den Zimmern gegangen. Liebig habe er aufgetragen, das Schloß einſtweilen nicht zu verlaſſen, eben⸗ ſo habe er dem Polizeidiener geſagt, er ſolle auf Liebig aufpaſſen. Trotz der Bewachung habe Liebig die Möglichkeit gehabt, ſich im Schloſſe frei zu bewegen Auch Bürgermeiſter Mäller erklärte genau, wie Jäger, daß er mit letzterem keine Vereinbarung getroffen habe. Es ſtehen alſo hier zwei Zeugenausſagen in ſchärfſtem Widerſpruch zu dem Protokoll des Privatdetektivs Lehnert und deſſen Zeugen⸗ ausſage. Die Verhandlung wurde dann auf Freitag vertagt. Reichsminiſter Röhm beendet ſeinen Aufenthalt in Raguſa. f DNB. Belgrad, 11. April. Wie aus Raguſa gemeldet wird, unternahm der dort zur Erholung weilende Reichsminiſter Stabschef Röhm am Diens⸗ tag einen Autoausflug nach Cetin je, wo er herzlich empfangen wurde. Der Reichsminiſter ſtattete dort auch dem Banus(Ober⸗ präſidenten) einen Beſuch ab. Am Mittwoch tritt Reichsminiſter Röhm die Rückreiſe nach Deutſchland an. weil es ganz ausgeſchloſſen iſt, daß ein einzelner Mann in den zur Verfügung ſtehenden 28 Minuten Zeit die Schienen auf 15 Meter Länge entfernen könnte. Zeugen gaben an, eine von auswärts kommende verdächtige Perſon zu dieſer Zeit in der Nähe des Tatortes geſehen zu haben. Die amtliche Kommiſ⸗ ſion hat ferner feſtgeſtellt, daß nur durch den in den Anglücks⸗ zug eingeteilten Schlafwagen der Mitropa ein größeres Anglück verhütet worden iſt. Der Schlafwagen von modernſter Eiſen⸗ konſtruktion mit den neueſten eiſenbahntechniſchen Errungen⸗ ſchaften ausgeſtattet, fing den Drück der ſtürzenden Lokomotive und des ſtürzenden Poſtwagens auf, ſo daß weder dieſer Wagen noch die nachfolgenden Perſonenwagen umſtürzten. Ueber die Hintergründe des Anſchlages äußerte ſich ein Mit⸗ glied der Kommiſſion, man vermute, daß es ſich um einen Racheakt ehemaliger Eiſenbahner handle, die dem gegen— wärtigen Regierungskurs feindlich gegenüber ſtehen. Merk⸗ würdig iſt, daß man den Ausdruck„politiſcher Anſchlag“ nicht nur in den amtlichen Berichten ängſtlich vermeidet, ſondern, daß offenbar auch die Preſſe angewieſen worden iſt, nicht von einem politiſchen Anſchlag zu ſprechen, ſondern den Anſchlag als einen perſönlichen Racheakt hinzuſtellen, ohne daß jedoch angege⸗ ben werden kann, gegen wen ſich der Racheakt richten ſollte. * 1 Die Wiener Polizei hat den nationalſozialiſtiſchen Stan⸗ dartenführer Joſeph Fitztum in dem Augenblick feſtgenommen, als er verſucht habe, in einem Kraftwagen zu fliehen, den ihm der Sohn des Aniverſitätsprofeſſors Spann zur Verfügung geſtellt hatte. Das Blatt meldet ferner, daß wegen dieſer Be hilfe der Sohn des Profeſſors Spann verhaftet wurde. Die Karakorum⸗Expedition München, 11. April. Dieſer Tage wird die Nachhut der Himalaya⸗Expedition, die den Nanga⸗Parbat zum Ziele hat, München verlaſſen. Ihr Führer iſt mit mehreren Be⸗ gleitern bereits vor einiger Zeit vorausgereiſt. Gleichzeitig mit dieſer deutſchen Expedition geht eine weitere, und zwar eine internationale in den Himalaya, die in dem nördlich von Nanga⸗Parpat gelegenen Gebiet des Karakorum berg⸗ ſteigeriſche und filmiſche Aufgaben löſen ſoll. Die Karako⸗ rum⸗Expedition wird von Profeſſor Dyrenfurth⸗Breslau⸗ Zürich geleitet, der vor drei Jahren ſchon mit einer eigenen Expedition den Kantſch zu erobern ſuchte, aber das End⸗ ziel nicht erreichte. Es befinden ſich Schweizer, Oeſterreicher und Italiener in der Gruppen, von Deutſchen Hans Ertl, der ſchon bei dem Grönlandfilm mitwirkte, der Operateur Ri⸗ chard Angſt, bekannt aus dem Montblanc⸗Film, und Albert Hoecht, bekannte Alpiniſten. Zehn Häuſer eingeäſchert Coburg, 11. April. In Waldau, Kreis Schleuſingen, nahe der thüringiſchen Grenze, brach in der Nacht in einer Scheune Feuer aus, das ſehr raſch um ſich griff und ins⸗ geſamt zehn Häuſer in Schutt und Aſche legte. Es konnte faſt nichts gerettet werden. Lediglich das Großvieh wurde in Sicherheit gebracht. Der Schaden beträgt mehrere Hun⸗ derttauſend Mark. Ueber die Brandurſache verlautet, daß ſpielende Kinder in einer Scheune ein Feuer anſchürten, das zu ſpät entdeckt wurde. 62 Tſcheljuſkin⸗Leute gerettet Moskau, 11. April. Nach einem neuen Funk⸗ ſpruch aus dem Lager Profeſſor Schmidts iſt dort mit einem Flugzeug der Bevollmächtigte der Rettungsexpedition für die Tſcheljuſkinbeſatzung eingetroffen. Er berichtet von dem heldenhaften Verhalten der Schiffbrüchigen, insbeſondere des Profeſſors Schmidt, der ſeinen kranken Zuſtand bisher verheimlicht hatte. Die ruſſiſchen Flieger haben nun inner⸗ halb zweier Tage 33 Leute des Tſcheljuſkin⸗Lagers gerettet. Weitere 29 Mann gereltet. Wie aus Wankarem gemeldel wird, haben drei Flug⸗ zeuge der Sowjetunion weitere 29 Mann aus dem Tſchel- juſkin⸗Cager nach Wankarem gebracht. Insgeſamt ſind alſo 62 Mann gereltet worden. Gegenwärtig befinden ſich noch 28 Teilnehmer der Ex⸗ pedition auf der Eisſcholle. Auch Profeſſor Schmidt, der 1 der Expedition, iſt bereits nach Wankarem gebracht worden. Baker rächt ſeine Tochter. Paris, 11. April. In einer der belebteſten Pariſer Straßen hat ein im 65. Lebensjahr ſtehender Belgier einen Landsmann niedergeſchoſſen. Der Täter ließ ſich, ohne Wi⸗ derſtand zu leiſten, feſtnehmen und erklärte, daß das Opfer ſein Schwiegerſohn ſei, der vor acht Jahren in Antwerpen in einer Gerichtsverhandlung ſeine Frau, mit der er in Scheidung lebte, erſchoſſen habe. Sein Schwiegerſohn ſei vom belgiſchen Gericht zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt worden, aber ſpäter begnadigt worden. Er habe ihn ſeit acht Jahren geſucht, um ſeine Tochter, deren Ehe ein Mar⸗ tyrium geweſen ſei, zu rächen. Wiederholung der Kampfwoche gegen die Verſchandelung der Landſchaft. Darmſtadt. Wie das Staatspreſſeamt mitteilt, hat die Kampfwoche gegen die Verſchandelung der deutſchen Hei⸗ mat, die vom 21. bis 27. März vom Reichsbund Volkstum und Heimat der NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ durchgeführt worden iſt, in unſerer Landſchaft bei der gan⸗ zen Bevölkerung größtes Verſtändnis gefunden. Plakat⸗ reſte und Schutthaufen wurden beſeitigt, verſchandelte Bäume wurden wieder in einen würdigen Zuſtand ge⸗ bracht, auch die Säuberung der Ausſichtspunkte und der Anlagen von Papierreſten hat überall mit Erfolg einge⸗ ſetzt. Aus den verſchiedenſten Gegenden wird der Wunſch geäußert, daß die plan⸗ und zweckloſe Beſeitigung von Hecken bei Feldbereinigungen, ſowie bei den Arbeiten des Arbeitsdienſtes in Zukunft unter allen Umſtänden unter⸗ bleiben müſſe. Der Reichsbund wird in nächſter Zeit in allen größeren Städten alle an der Bereinigung des Stadt⸗ bildes intereſſierten Stellen zu einer gemeinſamen Beſpre⸗ chung zuſammenrufen. Die Kampfwoche wird noch im Lau⸗ fe des Frühjahrs in größerem Umfange, unter Heranzie⸗ . —ͤ—— ˙— U—— hung ſämtlicher Parteiſtellen, vor allen Dingen„Kraft durch Freude“ und der örtlichen und ſtaatlichen Behörden und ſämtlicher Schulen wiederholt. * Darmſtadt.(Verurteilter Meſſerheld.) Am Tag der nationalen Erhebung hatte die SA in Lampert⸗ heim einen Fackelzug veranſtaltet. Dabei hatte der kom⸗ muniſtiſch eingeſtellte, jetzt vollfährig gewordene Adam Foltz aus dem Hinterhalt einem SA-Mann einen Meſſer⸗ ſtich in den Kopf beigebracht, wodurch der Verletzte drei Wochen arbeitsunfähig wurde. Nach der Tat ging Foltz flüchtig, wurde aber bei der Rückkehr in ſein Elternhaus verhaftet. Er hatte ſich jetzt vor der Großen Strafkammer zu verantworten und gibt zu, damals aus politiſcher Geg⸗ nerſchaft gehandelt zu haben. Das Gericht erkannte mit Rückſicht auf ſeine Jugend auf ein Jahr Gefängnis. Ein bereits mit 24 Vorſtrafen bedachter 60 jähriger„Weltrei⸗ ſender“— er hat nahezu aller Herren Länder durchwan⸗ dert— wurde mit ſeinem eigenen Einverſtändnis in Siche⸗ rungsverwahrung genommen. Bingen.(Beginn der Binger Weinverſteige⸗ rung.) Zum Beginn der Binger Weinverſteigerungswoche brachten das Weingut Heilig⸗Geiſt⸗Hoſpital, Bingen und das Weingut der Stadt Bingen 80 Nummern zum Ausgebot, von denen faſt alle den Zuſchlag erhielten. Insgeſamt wur⸗ den rund 45 000 Mark erlöſt. Im Durchſchnitt kam das Halbſtück(600 Liter) auf 506 Mark. Den höchſten Preis erzielten 100 Flaſchen 1931er Binger Scharlachberg hoch⸗ feine Trockenbeer⸗Ausleſe mit 20.10 Mark pro Flaſche. Ver⸗ ſteigert wurden Weine aus den Binger Bergen des Jahr⸗ ganges 1932, und zwar verbeſſerte und naturreine. Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen 390 und 1280 Mark je Halb⸗ ſtück. Bensheim.(Kokainſchieber.) Der Tapezierer Johann Mann aus Bensheim hatte ſich in Frankfurt zu⸗ ſammen mit dem ſtaatenloſen ehemaligen Gaſtwirt Laß⸗ mann und weiteren vier Angeklagten wegen verbotenen Kokainhandels vor Gericht zu verantworten. Nach einge⸗ hender Beweisaufnahme erkannte das Gericht gegen Mann auf anderthalb Jahre Zuchthaus, 200 Mark Geldſtrate, 5 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht bei ſofortiger Verhaftung. Laßmann erhielt 9 Monate Ge⸗ fängnis, 200 Mark Geldſtrafe und Landesverweiſung Die übrigen Angeklagten wurden zu Gefängnisſtrafen von 2 bis 5 Monaten verurteilt. Gießen.(Schlechte Ortskrankenkaſſenver⸗ träge liquidiert.) Wie der Vorſitzende der Allge— meinen Ortskrankenkaſſe Gießen⸗Stadt mitteilt, hatte die frühere Leitung der Krankenkaſſe mit dem Erholungsheim Waldkatzenbach Verträge abgeſchloſſen, die bis zum Jahre 1936 laufen ſollten und dahin gingen, die Allgemeine Orts⸗ krankenkaſſe Gießen⸗Stadt gegenüber dem Erholungsheim Waldkatzenbach auf 6000 Pflegetage pro Jahr mit einem jährlichen Koſtenaufwand von rund 25 000 Mark zu ver⸗ pflichten. Außerdem wurde früher die Zuweiſung von er⸗ holungsbedürftigen Mitgliedern von der früheren Kran⸗ kenkaſſenleitung ganz nach parteiiſchen Geſichtspunkten ge⸗ handhabt, wobei überdies Günſtlinge der früheren Kran⸗ kenkaſſenleitung den Vorteil hatten. Da die neue Leitung der Ortskrankenkaſſe dieſe Verträge als unerfüllbar für die Kaſſe bezeichnete, beabſichtigte das, Crbolungs beim im Jah⸗ re 1933, eine Schadenerſaßzklage von rund 27000 Mark gegen die Krankenkaſſe anzuſtrengen. Der neuen Leitung der Ortskrankenkaſſe iſt es nunmehr gelungen, durch den Abſchluß einer Vereinbarung das Erholungsheim zu be⸗ wegen, von ſeiner Schadenerſatzforderung Abſtand zu neh⸗ men. Nunmehr kann die Krankenkaſſe frei und ungebun⸗ den ihren pflegebedürftigen arbeitsunfähigen Mitgliedern Kuraufenthalt gewähren. 2 Gießen.(Neuer Kreisleiter.) Der Gießener Kreisdirektor Gauinſpektor Pg. Kloſtermann übernahm, wie das parteiamtliche Gießener Organ der NSDAP be⸗ richtet, in einer Sitzung der Amts⸗ und Abteilungsleiter der Kreisleitung die Leitung der NSDAP des Kreiſes Gießen. Er ſprach dem ſeitherigen Kreisleiter, Pg. Dr. Harth, für ſeine aufopferungsvolle Tätigkeit beim Aufbau der Organiſation des Kreiſes Gießen herzlichen Dank aus und bat ihn, ſich auch weiterhin in den Dienſt der Sache zu ſtellen. Der bisherige Kreisleiter, Pg. Dr. Harth, der ſich auch für die Zukunft in den Dienſt der Partei ſtellen wird, ermahnte die Amts⸗ und Abteilungsleiter, wie ſeit⸗ her auch weiterhin ihre Pflicht zu tun zum Wohle unſeres geliebten Vaterlandes. N * Frankfurt a. M.(Denunziert, we iler ni ch ts mehr von ihr wiſſen wollte.) Die jetzt in Bam⸗ berg wohnende Kaſſiererin Maria S. bezichtigte im De⸗ zember in einer Anzeige bei der Polizei einen Bäcker der Zuhälterei. Dieſe Anſchuldigung unternahm das Mädchen aus Aerger darüber, weil der Bäcker es nuch Verbüßung einer Strafe nicht mehr beachtet hatte. Die Kaſſiererin be⸗ reute ſchließlich ihre Handlungsweiſe und geſtand, daß die Angaben in der Anzeige falſch ſeien. Wegen falſcher An⸗ ſchuldigung erkannte das Schöffengericht auf zwei Monate Gefängnis. * Frankfurt a. M.(Juſtiz perſonalien.) Der am hieſigen Amtsgericht beſchäftigte Gerichtsaſſeſſor Rull⸗ mann wurde zum Amtsgerichtsrat ernannt und an das Amtsgericht Kempen verſetzt.— Pfarrer Kneip in Preun⸗ gesheim wurde zum katholiſchen Strafanſtaltspfarrer bei dem Strafgefängnis Preungesheim ernannt.— Dr. Strü⸗ der, Arzt bei dem Strafgefängnis Celle, wurde an die Strafanſtalt Preungesheim verſetzt. 5 * St. Goarshauſen.(Schwere Keſſe exploſion.) An der Bauſtelle der Rheinuferſtraße bei Keſtert ereignete ſich eine ſchwere Keſſelexploſion. Zum Aufreißen der Straße wird ein Kompreſſor benutzt, der unweit des Ortes Keſtert aufgeſtellt iſt. Aus bisher ungeklärter Urſache kam der Keſſel dieſes Kompreſſors zur Exploſion. Er wurde in etwa 30 Meter Höhe bis zum Bahndamm fortgeſchleudert, wo er ein dort abgeſtelltes Fahrrad völlig zertrümmerte. Die in Unmittelbarer Nähe des Kompreſſors beſchäftigten Arbeiter wurden durch den ſtarken Luftdruck zu Boden geworfen. Glück⸗ licherweiſe iſt keiner der Arbeiter verletzt worden. » Kaſſel.(Aufgeklärter Einbruch.) Im ver⸗ gangenen Jahr wurde am hellen Tage in eine Goldgroß⸗ handlung am Königsplatz eingebrochen und Goldwaren im Werte von 22 000 Mark geraubt. Da der Einbruch unauf⸗ geklärt blieb, wurde der Schaden durch die Verſicherung er⸗ ſetzt. Die Kriminalpolizei ließ jedoch den Fall nicht aus dem Auge und ſo gelang es fetzt, den Einbrecher in der Perſon des Beſtohlenen, des Goldgroßhändlers Bruno Fiſcher feſtzunehmen. Aus Mannheim Mannheim, 11. April. „Der Türkenlouis“ im Nationaltheater. Die Mann⸗ heimer Erſtaufführung von Friedrich Roths hiſtoriſchem Drama „Der Türkenlouis“ iſt auf Freitag, den 20. April, feſtgeſetzt. Die Regie führt Friedrich Brandenburg. i Schlimmes Ende eines Kinderſpiels. Auf der Bau⸗ ſtelle der Reichsautobahnſtraße in Friedrichsfeld fuhr ein neun Jahre alter Junge auf einem Kippwagen, der dabei umſtürzte. Der Junge kam unter den Wagen zu liegen und erlitt als ſchlimme Folge ſeines unerlaubten Spieles einen Bruch der linken Knieſcheibe. Q Seidelberg.(Gemeinſchaftliche Trauung.) Am kommenden Sonntag betreten 15 Paare, die männlichen Teilnehmer alle Arbeitsdienſtler, gemeinſam den Traualtar. Der Zug zur Trauung in der Kirche wird von zahlreichen Mädchen des Bd M. begleitet ſein, während 300 Jungmäd⸗ chen den Brautpaaren Spalier bilden. Das Mittageſſen wird gemeinſam in der Stadthalle eingenommen. Außer Ver⸗ tretern des Freiwilligen Arbeitsdienſtes wird Reichsſtatthalter Wagner perſönlich anweſend ſein. Der Abend wird durch ein gemütliches Beiſammenſein mit Muſikvorträgen uſw. abge⸗ ſchloſſen. In Verbindung mit der Feier findet eine große Arbeitsdienſtkundgebung ſtatt. Weinheim.(Feindliche Brüder.) Ein Arbeiter von hier ſchlug im Streit ſeinem in Hemsbach wohnhaften und hier weilenden Bruder mit einem Beil gegen den Hals. Der Geſchlagene erlitt zum Glück nur eine leichtere Ver⸗ letzung. () Pforzheim.(Liebevolle Ehemann). In einem Hauſe der Dietlingerſtraße verprügelte ein Mann ſeine Ehe⸗ frau derart, daß ſie mit ſchweren zum Teil inneren Ver⸗ letzungen ins Städtiſche Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Zuſtand der mißhandelten Frau iſt bedenklich. () Pforzheim.(In der Baugrube verſchüttet.) Bei Grabarbeiten zwiſchen dem Stadtteil Brötzingen und Bir⸗ kenfeld, wo zurzeit neue Rohre in Entwäſſerungsgräben ge⸗ legt werden, wurde ein 27 Jahre alter lediger Arbeiter von Erdmaſſen verſchüttet. Mit einem mehrfachen Anterſchenkel⸗ bruch wurde der Mann ins Städtiſche Krankenhaus über⸗ geführt. St. Georgen(Schw.).(Ein tödlicher Betriebs⸗ unfall.) Ein im Sägewerk Eiſenmann beſchäftigter Ar⸗ beiter geriet unter einen Rollwagen und verunglückte tödlich. O Kinzigtal(Amt Wolfach).(Im Steinbruch töd⸗ lich verunglückt.) Als man im Steinbruch Halbmeil mit dem Wegſchaufeln von Abraum beſchäftigt war, löſte ſich oberhalb der Abraumſtelle, offenbar als Folge des nieder gegangenen Regens, das Geſtein. Ein größerer Stein traf den 26jährigen Raimund Heizmann, Sohn des verſtorbenen Engelwirts, auf die linke Kopfſeite. Der Mann, der ver⸗ heiratet und Vater dreier Kinder iſt, erlitt einen Schädel⸗ bruch und verſchied einige Stunden ſpäter im Wolfacher Krankenhaus. (—) Markdorf.(Schwerer Sturz vom Fahr⸗ rad.) Der 11jährige Sohn eines Landwirts aus Menn⸗ wangen ſtürzte in einer Kurve mit ſeinem Fahrrad und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. Bewußtlos wurde er in das Markdorfer Krankenhaus übergeführt. O Straßburg 2„„ Ein jröhlicher Militärroman aus der Vorkriegszeit von Anton Sch wa b duuuuuenmnmnmmaununummmnunummnmummnmmnmnmumummmminmnmnnmmmmnmmuummmmmmnnnndanl Zu ſeinem Erſtaunen ſagt aber Oberleutnant Rocca plötzlich:„Herr Oberſt, Gefreiter Spielmann wird für ſeine Tat nicht einen Tag Arreſt abmachen, ſondern be— fördert werden. Rumbuſch iſt von ihm entlarvt worden.“ Dann erzählt er dem Oberſten alles, was ſich in— zwiſchen ereignet hat. Der Oberſt ſtaunt. Alle drei Fälle hört er aus Roccas Munde. „Donnerwetter.. das hätte ich dem Spielmann nicht zugetraut! Das iſt ja eine Leiſtung ohnegleichen. Und.. dem Anſehen des Regiments wird es nur gut tun!“ „Herr Oberſt!“ ſagte Rocca lachend,„ich glaube, die Brigade iſt Ihnen ſicher!“ „Meinen Sie?“ entgegnet der Oberſt glücklich-werlegen. „Jawohl! Aber ebenſo ſicher iſt dem Herrn Oberſten ein.. Schwiegerſohn, der Spielmann heißt!“ Da zeigt ſich auf des Oberſten Geſicht wieder ſein ganzer Hochmut. „Das, Oberleutnant Rocca, ſcheidet aus! Für immer! Und ſelbſt wenn ihn der Kaiſer für ſeine Leiſtung zum Leutnant befördert, was mich nicht wundern würde. Wäre ein ſeltener Fall, aber er iſt hier möglich.“ „Herr Oberſt, ich glaube, Fräulein Hella hat Ihren harten Kopf— verzeihen Sie, wenn ich ſo ſpreche— und ſie wird ihn durchſetzen!“ „Ich habe als Vater ein Wort zu reden, Herr Ober⸗ leutnant! Eine Verbindung iſt unmöglich. Abſolut aus⸗ geſchloſſen!“ ** Die Kameraden trauen ihren Augen nicht, als Spiel— mann wieder erſcheint. „Du biſt frei? Sie haben dich nicht feſtgeſetzt. Max?“ Willy Schnittchen iſt ganz außer ſich vor Freude. „Im Gegenteil, mein lieber Junge, man hat mich ge— lobt! Aber warum, das wirſt du erſt in ein paar Tagen erfahren, wenn ich ſprechen darf!“ „Es iſt was mit Rumbuſch los geweſen?“ „Kannſt dirs doch denken, haſt uns doch beim Beob— achten geholfen! Aber Mund gehalten, Kamerad! Die Polizei muß arbeiten!“ An dieſem Tage gehts hoch in der Kantine her. Das ganze Offizierskorps des 2. Bataillons ſchüttelt den Kopf und verſteht nicht, warum man Spielmann nicht eingeſperrt hat. Es iſt ein Geheimnis um ihn und die Sache. Rumbuſch liegt noch ohne Beſinnung im Lazarett. Schwere Gehirnerſchütterung. Drei Tage liegt er ohne Beſinnung, dann kommt er zu ſich und wird als verhaftet erklärt. „Weſſen beſchuldigt man mich?“ ſtöhnt er. „Der Spionage, Rumbuſch!“ ſagt der Hauptmann, der an ſeinem Bett ſteht, ſinſter.„Sie ſind überführt.. durch Spielmann. Der hat mit Ihnen abgerechnet! Unſere Abrechnung kommt, wenn Sie geſund ſind!“ * Der Oberſt hat ein Telegramm vor ſich liegen. Es iſt vom Kriegsminiſterium in Dresden und es ſteht in dem Telegramm, daß der Gefreite Spielmann ſofort nach Dresden zu beurlauben iſt und daß er gehalten iſt, ſich auf dem Miniſterium vorzuſtellen. Der Oberſt läßt Spielmann rufen. „Der König ruft Sie nach Dresden. Spielmann!“ ſagt er ſehr wohlwollend.„Ihre Beurlaubung iſt vom Kriegs— miniſterium verfügt. Sie haben morgen zu reiſen und ſich auf dem Kriegsminiſterium vorzuſtellen.“ „Jawohl, Herr Oberſt!“ „Da freuen Sie ſich wohl, was?“ „Herr Oberſt, es war in Straßburg trotz allem eine ſchöne Zeit.“ „Sie waren gern Soldat?“ „Ja, erſt fiel es mir ſauer, dann haben Sie es mir leicht gemacht, daß ich Burſche beim Herrn Leutnant Rocca wurde, dann wurde es noch einmal ſauer. Rum⸗ buſch hat mir ſchwer zugeſetzt. Ich nehme aber die Ueber⸗ zeugung mit, daß unſer Offizierskorps und unſer Unter⸗ offizierskorps hochanſtändig iſt, mit ganz geringen Aus— nahmen.“ „Das freut mich!“ „Herr Oberſt, darf der Hofſchauſpieler Spielmann übers Jahr um die Hand Ihrer Tochter bitten?“ „Nein!“ entgegnete der Oberſt ſehr ſchroff,„das iſt das einzige, was ich Ihnen nie erfüllen kann.“ Spielmann lächelt verſchmitzt und ſagt dann keck: „Herr Oberſt werden doch mein Schwiegervater!“ „Was unterſtehen Sie ſich?!“ „Die Wahrheit zu ſagen! Ich liebe Hella und ſie liebt mich! Unſer Glück ſoll nicht am Trotz des Vaters ſcheitern. Die Liebe ſteht doch über allem.. wenn es die große Liebe iſt, wie ſie unſere Herzen ausfüllt. Ueber allem, Herr Oberſt, auch über Stand, Rang und Namen!“ 0 „Dieſe Meinung werde ich nie teilen. Wenn meine Tochter meinen Willen nicht reſpektiert, dann wird ihr mein Haus immer verſchloſſen bleiben!“ „Liebe bricht alle Brücken hinter ſich, beſonders die Liebe einer Frau, Herr Oberſt! Hella wird ohne Be— ſinnen wählen!“ a „Meine Tochter ſoll den Vater, die Mutter einfach beiſeite ſchieben um Ihretwillen?“ „Wenn ſie muß! Das Glück verlangt Opfer. Ein Vater, der ſeinem Kinde das Glück nicht gönnt, iſt nicht wert, ein Vater zu heißen!“ Des Oberſten Augen ſchießen Blitze. „Gehen Sie! Gehen Sie!“ ſagt er drohend. Spielmann verläßt das Zimmer. * Spielmann nimmt Abſchied von den Kameraden, und er nimmt zualeich Abſchied von der alten deutſchen Stadt Straßburg, die er lieben gelernt hat. Er wandert noch einmal mit den Freunden durch die engen Gaſſen der Altſtadt, ſchaut noch einmal herab vom Münſter auf die Rheinaue, in der der Herbſt eingezogen iſt. Goldene Sonne liegt darüber. Noch einmal ſehen ſie das ſilberne Band des Rheins, das ſich gemächlich durch die Landſchaft zieht. Das Glück wartet auf ihn.. in Dresden! Und doch erfaßt jetzt tiefe Wehmut ſein Herz, da er von den Kameraden ſcheiden muß. Er hat ſie lieb gewonnen, den wackeren Kilian, der ein glücklicher Bräutigam iſt, den rauhen aber herzlichen Ra⸗ baunke und den ſtillen Willy Schnittchen. Am Abend ſind alle zuſammen, ſämtliche Kameraden der Korporalſchaft und feiern Abſchied. Als Spielmann am anderen Morgen Abſchied nahm, da ſtand in ſo manches Kameraden Auge die Träne. Spielmann ſelbſt wurde es weich ums Herz und er empfand doch ein beglückendes Gefühl, daß er die ſchönſte, reinſte Gabe des Lebens neben der Liebe, die Kamerad⸗ ſchaft, in reinſter, edelſter Form kennen gelernt hatte. Was war alle Mühſal gegen dieſes Gotteswunder? Sie begleiteten ihn alle bis zum Tor. Noch einmal umfing Spielmann alles mit ſeinen Augen. Die Ka⸗ ſernen.. den Hof.. alles ſo nüchtern im Grunde genom⸗ men und doch ſo vielſagend, denn die Erinnerung war mit allem verknüpft. Als er aus dem Tor ſchritt, da klang ihm der Geſang der Soldaten nach: „O Straßburg, o Straßburg, du wunderſchöne Stadt, Darinnen liegt begraben ſo maniger Soldat, Der Vater und Mutter getreu geliebet hat.“ Die Tränen ſteigen empor, die Augen werden ihm feucht, als das Lied an ſeine Ohren klingt und ſich den Weg zum Herzen bahnt. Dann fährt er zu Oberleutnant Rocca und nimmt herzlichen Abſchied von ihm und der Lina, dem alten guten Weibel. Dem General muß er ſich noch vorſtellen. Das geſchieht auch und Exzellenz der Berghe ſpricht ihm noch einmal tiefbewegt den Dant aus. „Ich habe alles nach Berlin gemelder das Kriegs⸗ miniſterium weiß von Ihrer Tat. Der Lohn wird nicht ausbleiben.“ „Ich habe nur ſo gehandelt, wie es jeder Deutſche tun würde!“ 5 „Auch das iſt ſchon ein hohes Verdienſt... wenn einer ſo handelt wie er handeln muß! Leben Sie wohl, Spiel⸗ mann! Der König ruft Sie, er fordert Ihre Kunſt wieder von Ihnen! Sie werden nicht nach Straßburg zurück⸗ kommen. Aber behalten Sie es in einem guten Andenken. Straßburg iſts wert, daß man es liebt!“ „Ich liebe die Stadt und das Land, Exzellenz! Ich werds nie vergeſſen!“ Herzlich drückten ſie einander die Hände. Dann trug der Zug Spielmann heimwärts an den Strand der Elbe. (Fortſetzung folgt) Dein Kauf ſchafft anderen Arbeit, dadurch dienſt Du auch Dir ſelbſt. dun 4757 at 10 110 01 00 05 10 ul u M 650 a 11 nb l 600 0 l ö 0 ll 7 a0 E 5 abe 0 1 1 A 1100 n 10 10 0 50 5 5 0 ſub 0 nb 01 1 bun nd er hönſte nerad⸗ tte. 12 mal 1 Kl nom 0 war Neſang abt, ihm 1 10 ich den nimmt alten W PPVWVWGWGGGGGGGGGGGGGGGWGGG. e T ze dane dun en eee eine eee wee e e e cel bun mene ee e 490 zan enten og Inv gr uga ueber Reime ⸗ong zig gun Jpaqehuv evju vs dus fac 0e uu quem unesco de udn un ut Sök agaiekuaoagt 20% Inv app upgp Hug Agent ehe uneng se lavgeq neee eee ee ee eee su 2 sig zs bunaphach oleig uenpgeqneuse Inas Inv si guender eee eee eee ee eee ee i ein een, eee eee ene nn ee wehe neue e u ebneequgag gun ⸗süvgach uda qu pg Nac T utqa eqn uejbuonpu 4e Bunge 9 ane ↄquede Seen ee in neee eee e eee aqa uapuohpu% FBunzz gag ank quad un eee ene sauce benen eee ne ac t ud an! ei eee e eee e een cagesc spec ac Le ud osuung uu is usuugz ig ene eee pnaesnv bo uses an! e% ned ff no ind sc zmplsno nach pf ueg bofs ug iu 9j „See ee eee cee ne elne uenau sog uubeg une used mut bubgueuuuolng un aun bun; eee ee enen eee ee ene een mut gg uud Invabd uinzsz jo aun ung anhngz uelemspungng mn dunnezq open e en nag i emen e ee eee ene ee ener Bpiszuz anuehols ny eum ne goſfurz ur agplaebebenlch uebi aan. asu Bellch„eh An ie d nee lune, need le utag uog; bem agpfase bebe uszsqugdeg ueſgele ble ain nelpzuezu vag dgupq ease eee unde, ehh n ee eee e be bunqppunuupz ie ee e ee ne b ide ungen eu ee eit Zune eee een ee ee eee uspzlup obe eun össcung use ee pee BoI 2 ag dun dn Su Sulnelnzqß uspinbue ue sn sdnd upon eue de we eee e eee wee eee en eee ang cpu e enceenee eee eeee eeee e leqaennv pe e eee un ee„ag“ id o einen e eine een ebene eee eee eee bene ene enen e en eee eee neee eee en ee ben eee en bee eee e een eee neee che ee unzins dec ire eee eee ee ee ee Sade ud„sog“ ane melee ed e rd eee ne en ee ee ee eee ee sue eee eee eee zan a ssen“ 1 Zeenee eee eee eee e oqaelcß 88„unuuelgs⸗Banquac“ sog he ue eee ieee“ ee een e en eee ee e Teenie Juve ins a0 une o T⸗spacha vg uw„sen ⸗Sagplgn zs“ 1% dun Bo ⸗viuzqog uud„sfencß⸗Amvunpzgz“ a0 Sund ee eee een eee e en, een ge Mende„oe“ e eee ner ben eee wich) oled sn Lene een ee enen ne Wesen eee ehe ee een r chen ed Gi 8)„wog“ dd zune eee ee eee el „n jz eld ijpt ue zu! e een slain aun zn pi Tempe dhe eee eee eee ne ene eee ee eie ee ens ee eee zus a usaob ung Brequpegß a oni eg naunzvg ueqsbsbqo neren une eee ee een eines SBundezg sed euere Senda sio( g) Bfuueasquv] woc ul a0% se auphvog sog spaß aach“ u an m nauuzu nd pn Squeegees pe euere ee eee ee ine nene ee ee eres une deut usuus se- deu eq ann usganm junpulgge duleg ogteg gonlusuuwing ute ic ue sene zoo sed aan ae enn un udn een nene uc enge agile nenne een seng sed usbogß oilne 400 aun eieiiue Bneao so ze Inv usbocmgeinch ausge usul zu jeae ind mesbiguncpſec een n e unnenued ed delplo! objolun ne aoiog auen ͤusebosg sn use aan bihnc z ue en mache r usb quadog apud ui ꝓmßpunuqp qua og Janes ueqehedkckoc ule 091 eue ophaeanpunen% god usqebae pi jo 8) 3501 ⸗obqo szuqupfloch sehoa use ueqog uefenlpgaegß e uengna 48h pnaquich usjqnasa bosswplabz uin Jppzg a un uteule uca zd agupſeg jeune gegn binpianv gude uieg ul uobo z ueiger ue ui i ueuqt uda zue go ꝙpanqvg buoj „00 Aecpeaqaegß 40 Bungaouch ei aba snga bz ui 224 nom 4 L aun ze glequenid uuvulnop ufs zeagns une oqudgz squegeieg usucglaeqh lead sno aue uin pi nequpg sd aun usnpleb oqupc oi u uno 000 08 van zuupebsuf nge used ususd log dun usage jqnzea gquv! eine Inv udzqvog ugs uesger ue u ee eme 16 pn „s naq ufd 0 2 10% ud bunzpnintz eig Agen ⸗unu il snqavrz ui jeenoch% nac z uobpquactog Sheen eue eg eh ne uebi oßzag 112 m „ 2110 bunu eu d dizunezꝙpleq g in In; „10 bee eee eee neee enen So upon ne piece uche ue un eee a0 neh neungeeeg ei e eeeeee eneneeeet iee hne sog usßaß singer peng ue ee e Hunnezisnc usqusgenie sql mul un e nel she: iqpic 10 unzjudg un dne 1e ge uv uspun hene Teig ueßjog sog gv ung nao een ene oed Bun ago op! ejoqutalswoig 100 qu: Sue eee ene ie buncenenqiec eiq uebob ele zeuupuspovic ꝛ% hne aqui edu gun sz0feupzs pie S eee e ebunſcunbunzeg gun usbunbzqhe) e ene ee enen neben eg eee, zue u zog So 1 Boi, ul eiqup sech hund 100 eee ne uebunzeqzalsnoaec gun uobunesesc oh dap z biqsbuv nog usbigel a0 un gb 82 sz Agen e en ene eee eee eee o ususqunqtea nog i ne„unhensnyd“ usꝙpjol zus mene en ee eee ehen ee ene eee! un sbocisoufe: qun uses pin sptqo neqpi0h sonvg Jene eee sg Bunqzsaud 0 2 jol epa! ziqvg aun! 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Schü berſi dieſe len geil kung det wich if gend 60 eine 60 Eri ſeht glei eben Ziele bil was geler 0 Atdeit etöffn 9 das J Tagun wies, Nato taume Hande nit her Feube dart Luet