feines Ver. Nrüngolheze le zetliche ber lange don einer „ ub ab- elne Bach⸗ nen Schna. lle unruhig Her. Ee 0 it guch und gedern duet ein, 9 im Bat wieher auß die Bau⸗ 5 Fipieh“ m ſo mum. wollen ſie e noh in fanteriere⸗ er Reich ſtat. Di werk unk gen Jede zwerk ge und del ng dee zerbet ccauliche Jugeo irbeil de herben 1 funde. en n bild in gend r 42 9 ichs.. K deulch.. N urn 1 olk Amlliches Verkündigungsblatt der Heß. Bürgermeiſterei“. lernhe 8 jei Erſcheinungsweiſe: Täglich außer Sonn⸗ und Feiertage. Wöchentlich die illuſtrierte und inhaltlich reiche 16 ſeitige Beilage„Der Feuerreiter“. Bezugspreis: Durch die Träger ins Haus gebracht monatlich 1,20 Mk. zuzügl. 20 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich 1.50 Mk. ausſchl. Zuſtellungsgebühr. Inſeratenpreis: Die 12geſpaltene Millimeterzeile oder deren Raum 2 Pfennig Nr. 94 imer und anderer Behörben Vereins⸗ u. Geſchäftsanzeiger Beilagen: Montag, den 23. April 1934 Reklamezeile 12 Pfg. die 90 Willimeter breite Willimeterzeile. wird Nachlaß gewährt. Für telefoniſch aufgegebene Inſerate keine Gewähr. Anzeigen⸗ leiter: Friedr. Martin, Viernheim. Anzeigenannahme durch alle Annoncen⸗Expeditionen. Hauptſchriftleiter: Friedr. Martin, Viernheim. Druck u. Verlag: Friedr. Martin, Viernheim D.⸗A März 34: 1285 Geſchäftsſtelle: Bismarckſtr. 13, Tel. 153, Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 15101 Auf Mengenabſchlüſſe 10. Jahrgang Deutjchlands größte Ausſtellung Jahresſchau„Deuſches Voll— Deutſche Arbeit“ Die Ausſtellung„Deutſches Volk— Deutſche Arbeit“ in Berlin wurde am Sonnabendvormittag vor einer großen Jahl von Ehrengäſten vom Ehrenpräſidenten der Ausſtel⸗ lung, Reichsminiſter Dr. Goebbels, feierlich eröffnet. Mit 185 000 Quadratmetern Ausſtellungsfläche iſt dieſe Ausſtel⸗ lung die inhaltlich umfaſſendſte Schau, die je in Deutſchland gezeigt wurde. Rund ein Jahr hat die Vorbereitung dieſer Ausſtellung in Anſpruch genommen. Neben Hunderten von Wiſſenſchaft⸗ lern und Wirtſchaftlern waren 6000 Arbeiter und Angeſtellte beim Aufbau der Ausſtellung tätig. 270 000 Briefe wurden geſchrieben, 250 000 Plakate und 670 000 Proſpekte verteilt. Wenn man alle Straßen, Wege und Gänge der Ausſtellung durchlaufen wollte, muß man rund 10 Kilometer zurücklegen. Es iſt die erſte Ausſtellung der Welt, die auf Gemein- ſchaftspropaganda abgeſtellt iſt, die erſte Schau, die nur Spitzenleiſtungen deutſcher Arbeit zeigt. Die Ausſtellung zeigt die ſtärkſte Glühbirne der Welt und die kleinſte Dampf⸗ maſchine der Welt. Die Ehrenhalle, durch die man die Ausſtellung betritt, iſt eine Stätte der Sammlung und Beſinnung. Zuͤr linken Seite hängen die Fahnen des erſten und zweiten Reiches der Deutſchen, Fahnen und Standarten aus der Zeit des Großen Kurfürſten und des Königreichs Preußen bis zur erſten ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahne, die 1871 bei der Kaiſerproklama⸗ tion im Spiegelſgal von Verſailles benutzt wurde. Vor den Fahnen ſtehen Ehrenwachen in den Uniformen der Zeit. Gegenüber grüßen die Fahnen des Dritten Reiches, davor die Ehrenwache der SA. und SS. Der Rundgang führt zu⸗ erſt in die Schatzkammer, in der die Reichskleinodien des erſten Reiches aufbewahrt werden, als Prachtſtück die Reichs⸗ krone, das höchſte Herrſcherzeichen der Geſchichte Europas durch faſt 800 Jahre. Weiter enthält die Ehrenhalle die Ausſtellung„Das Reich der Deutſchen“ Die brandenburgiſch⸗ preußiſche Geſchichte nimmt als Vorläufer der Reichsentwick⸗ lung einen Sonderplatz ein Der Entwurf zu dem Aufruf „An mein Volk“ leitet über zu der Darſtellung des zweiten Reiches. Die Ausſtellung zeigt zum erſten Male der Seffent⸗ lichkeit das Manuſkript des Deutſchland⸗Liedes. Im Rahmen der Abteilung, die das Dritte Reich behandelt, wird erſtmalig die erſte Hakenkreuzfahne gezeigt. Der Leitung der Ausſtellung„Deutſches Volk— Deutſche Arbeit“ iſt es in letzter Siunde gelungen, das Originalmanu⸗ ſkript von Adolf Hitlers Buch„Mein Kampf“ auf der Aus- ſtellung zu zeigen. Das Manuſkript, das während der Jeſtungshaft des Führers in Landsberg am Lech ferkig⸗ geſtelt wurde, iſt der Ausſtellung von Privatſeite zur Ver- fügung geſtellt worden. Es wird in einer Vitrine zur Schau geſtellt werden und, da es natürlich von unſchätzbarem Wert iſt, ſtets bewacht werden. Den Abſchluß der Darſtellung des Siegeszuges der NSDAP. bildet eine Monumentalausſtellung über das erſte Jahr nationalſozialiſtiſcher Regierung. Daran ſchließen ſich dann die beiden großen Abteilungen „Deutſches Volk“ und„Deutſche Arbeit“. Die Abteilung Deutſches Volk“ iſt hauptſächlich der Raſſenkunde gewidmet; ſie erläutert die Bedeutung des deutſchen Blut- und Kultur⸗ erbes und zeigt die bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen der Regierung für die Zukunft des deutſchen Volkes. An der Darſtellung der„Deutſchen Arbeit“ iſt die geſamte deutſche Wirtſchaft in allen ihren Zweigen beteiligt, der Reichsſtand der deutſchen Induſtrie mit ſeinen 28 Fachgruppen, der Reichsnährſtand, das Handwerk, die Arbeitsfront, der Rund⸗ funk, der Arbeitsdienſt, die NS.⸗Volkswohlfahrt, die Reichs⸗ miniſterien, Reichsbehörden, Reichsbahn und Reichspoſt und zahlreiche andere Organiſationen. Die feierliche Eröffnung In Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte fand die feier⸗ liche Eröffnung ſtatt. Die Regierung war vertreten durch Vizekanzler von Papen und die Reichsminiſter Dr. Goebbels, Schmitt, Seldte und von Eltz-Rübenach. Für den Führer war Staatsſekretär Lammers und für den ebenfalls am Erſcheinen verhinderten preußiſchen Miniſterpräſidenten Göring Staatsſekretär SS.⸗ Gruppenführer Körner erſchie⸗ nen. Vom Büro des Reichspräſidenten nahm Miniſterial⸗ dirigent Dr. Doehle an der Eröffnung teil. Die Begrüßungsanſprache hielt Oberbürgermeiſter Dr. Sahm. Nach einer Darbietung des Landesorcheſters ſprach Reichsminiſter Dr. Goebbels Vor einem Jahr, ſo führte er aus, wurde der Beſchluß zur Veranſtaltung dieſer Ausſtellung gefaßt. Ein Wagnis angeſichts der Tatſache, daß die Dinge in Deutſchland noch anz ungeklärt waren und niemand wiſſen konnte, wohin ie am Ende treiben würden. Aber wir haben dieſes Wagnis unternommen in gläubigem Vertrauen auf die Sieghaftigkeit der nationalſozialiſtiſchen Idee und die unſterbliche Schöpfer kraft des deutſchen Volkstums. Im Mittelpunkt dieſer gran⸗ dioſen Schau ſollte die Arbeit als Idee ſtehen. Der Begriff der Arbeit war in den vorangegangenen Jahrzehnten einer verhängnisvollen Fälſchung anheimgefal⸗ len. Millionen Menſchen ſahen in ihm einen unabwendbaren Fluch. Wir haben dieſen Begriff aus ſeiner Verfälſchung emporgehoben. Der Schlachtruf:„Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter!“ ging durchs ganze Land. Als wir vor einem Jahr zum 1. Mai rüſteten, erſchienen noch Gewerkſchaftsvertreter aller Richtungen bei uns, um mit uns zu verhandeln, ob ihre Gefolgſchaften ſich an den großen Demonſtrationen des erwachenden Deutſchland be⸗ teiligen können. Am 2. Mai wurden die Gewerkſchafts⸗ häuſer beſetzt. Die Parteien mußten in den darauffolgenden Wochen das Feld der Oeffentlichkeit räumen. Die Regierung duldete keinen Mittler mehr zwiſchen ſich und dem Volk. Heute rüſten wir zum zweiten großen Maitag des neuen Reiches. Ein ganzes Volk ſteht bereit, hinter die Regierung zu kreten und mit ihr den Marſch in eine beſſere Zukunft zu beginnen. Die Partei des Nationalſozialismus wurde zur Bewegung des Volkes, und die Bewegung ſelbſt umſpannte bald die ganze Nation. Wir haben den Arbeitnehmer aus den Feſ— ſeln eines volksauflöſenden und kulturzerſtörenden politiſchen und wirtſchaftlichen Wahnſinns losgebunden. Die Arbeit als Idee und Wirklichkeit hat den furchtbaren Fluch, mit dem der Marxismus ſie behaftet hatte, von ſich abgeſchütkelt. Sie iſt wieder zum wunderbaren Segen eines ganzen Volkes geworden. a Millionen ſind in die Fabrikſäle und Kontore zurück⸗ geſtrömt, die Wohlfahrtsämter werden leer, und die Arbeits⸗ ſtätten füllen ſich wieder. Ein fleißiges und tapferes Volk beginnt aufs neue den Kampf um ſein tägliches Brot. Es wäre für uns ein Leichtes geweſen, in dieſer Zeit der allgemeinen Verwirrung die Nation in falſche Hoffnun⸗ gen und trügeriſche Illuſionen hineinzubetten. Wir ſind den ſchweren Weg der Wahrheit gegangen. Mag ſein, daß es ſchwachen Herzen genehmer geweſen wäre, hätten wir ein umgekehrtes Verfahren eingeſchlagen. Aber es kann nicht Aufgabe der Regierungen ſein, um des Beifalls der Gegen⸗ wart willen das Falſche zu tun, weil es im Augenblick be⸗ quemer iſt. Es iſt vielmehr ihre Pflicht, im Hinblick auf die Zukunft eines Volkes notwendige Maßnahmen zu treffen, auch wenn ſie hart und vielleicht grauſam ſind. Sage nie⸗ mand, wir hätten dabei dem Volke die ungebrochene Freude am Leben und an den Schätzen ſozialer und kultureller Ge⸗ meinſchaft genommen. Niemals war die Nation ſo von über⸗ ſchäumender Schöpferkraft erfüllt wie heute, niemals lagen die Felder der Hoffnung ſo weit und offen, waren die Herzen ſo groß und die Gehirne ſo wach wie in dieſer Zeit des revo— lutionären Uebergangs von einem Jahrhundert ins andere. Wir müſſen heute mit Bedauern feſtſtellen, daß die Weite unſerer Auffaſſung hier und da falſch verſtanden und ſchlecht gelohnt worden iſt. Wenn die Regierung die Wirt- ſchaft ſchonke, ſo gab ſie ihren üblen Vertretern damit nicht einen Freibrief auf Jurückdämmung aller ſozialen Forde- rungen und Beſeitigung am Ende gar der ſozialen Errun⸗ genſchaften, die zum unabdingbaren Beſtand unſerer kulku⸗ rellen Lebensgeſtaltung gehören. Wir haben die auch für den Arbeitnehmer reſtlos be⸗ friedigende Löſung der ſozialen Fragen nicht aufgehoben, Jahresſchau Deutſcher Arbeit. Im Rahmen der ſoeben eröffneten Ausſtellung„Deutſches Volk— Deutſche Arbeit“ in Berlin hat die Deutſche Arbeits⸗ front ein eigenes Haus errichtet, das als Wahrzeichen der Ausſtellung gelten kann. die Feier des 1. Mai DNB. Berlin, 21. April. Der Reichsminiſter des Innern hat an die oberſten Reichs- behörden und die Landesregierungen folgende Richtlinien zur Begehung des nationalen Feiertages des deutſchen Volkes erlaſſen: Am 1. Mai flaggen ſämtliche Dienſtgebäude des Reiches, der Länder und Gemeinden ſowie die Gebäude der Körperſchaf— ten des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schulen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, ſich dem Vorgehen der Behörden anzuſchließen und damit der Verbundenheit von Volk und Reich Ausdruck zu verleihen. Sämtliche Dienſtgebäude werden mit friſchem Birken— grün oder ſonſtigem Grün in einfacher Weiſe geſchmückt. Die um 9 Ahr vormittags im Luſtgarten zu Berlin ſtattfindende Kundgebung der Schuljugend, die über alle deutſchen Sender übertragen wird, wird den Mittelpunkt der örtlichen Schulfeiern im Reich bilden. Die Schüler und Schülerinnen aller am Ort befindlichen Schulen werden ſich mit ihren Leitern und Lehr⸗ kräften auf den allgemeinen Aufmarſchplätzen verſammeln, um dort die Aebertragung dieſer Kundgebung zu hören. An den in Berlin ſtattfindenden großen Feiern ſoll die Bevölkerung im ganzen Reich unmittelbar teilnehmen, indem an allen Orten an geeigneten großen Plätzen von der Gemeindeverwaltung Laut- ſprecher aufgeſtellt werden. Die Muſikkapellen der SS und S, der Schutzpolizei und der großen Organiſationen werden Platzkonzerte veranſtal⸗ ten. Der Reichswehrminiſter hat Muſik- und Trommlerkorps der Reichswehr angewieſen, an den im Reich ſtattfindenden Feiern mitzuwirken. ſondern nur zum Teil aufgeſchoben, um damit vorerſt, eine Löſungsmöglichkeit für das Arbeitsloſenproblem zu finden, die ihrerſeits wieder das Einfallstor zu einer neuen ſozialen Ordnung öffnen ſoll. Die ſoziale Frage bleibt, und ſie wird von uns geiöſt werden; denn die Revolution, die wir gemacht haben, trägt nicht nur ihr nationales ſondern auch ihr ſozialiſtiſches Ge⸗ präge. Nun ſteht der ſchaffende menſch wieder mitten im Volk; er iſt Träger der Staatsidee und Wächter des Staats- gefüges. Seinem Leben wurde in der Ehre der Arbeit ein neues Ethos gegeben. Seine Wertung geht nicht mehr von der Frage nach dem Was, ſondern von der Frage nach dem Wie aus. Haben wir, die wir vom Schickſal geſegnet wurden, dieſer Nation neue Wege zum Aufſtieg zu weiſen, ein Recht, uns über das deutſche Volk zu beklagen? Es iſt, ohne im tiefſten zu wiſſen, worum es ging, in den großen Krieg hineinmar⸗ ſchiert und durch die Stahlgewitter des Weſtens und Oſtens hindurchgeſchritten. Gewiß, es verlor in einem geſchichtlich bedeutſamen Augenblick die Nerven, als eine Handvoll feiger Deſerteure und Landesverräter über es hereinfielen und, ſeine ſeeliſche Ohnmacht ausnutzend, die Dinge an ſich riſſen. Es hat vierzehn Jahre lana in dumpfem Schweigen alle Schmach, Not und Entehrung über ſich ergehen laſſen. Ver⸗ führt von widerwärtigen Intereſſentenhaufen, die ſich Par⸗ teien nannten, belogen und betrogen von einer gleißneriſchen Preſſe, die von Juden in deutſcher Sprache in Deutſchland geſchrieben wurde, um ſeinen Beſitz gebracht von einem Syſtem, das ihm im Innerſten fremd und zuwider war, ver⸗ hetzt gegen ſein einziges Heil und ſeine letzte Rettung, hat es am Ende doch, nur ſeinem geſunden Inſtinkt gehorchend, den Ausgang aus dem Labyrinth der deutſchen Verzweiflung gefunden und ſein Schickſal in die Hand einer neuen Füh⸗ rung gelegt. Hut ab vor dieſem Volk, das immer noch beſſer war als die, die es ehedem regierten, und Achtung vor dem letzten Mann aus dieſem Volk, den keine Not und kein Un⸗ glück zwingen konnten, an der Zukunft des Landes zu ver— zweifeln. Dieſem Volk, ſeiner Arbeit und ſeinem Kampf um das tägliche Brot iſt die Ausſtellung, die wir eröffnen, gewidmet. Die Welt aber möge aus dieſer Schau des Friedens erken⸗ nen, daß die deutſche Nation gewillt iſt, durch Ehrlichkeit und Fleiß ihr Leben auf dieſem Erdball zu verdienen; denn alle Leiſtungen, die hier gezeigt werden, liegen auf dem Felde friedlicher Arbeit, und ſo iſt dieſe Ausſtellung nicht nur ein hohes Lied auf den ſchöpferiſchen Genius der deut⸗ ſchen Arbeit ſondern auch auf den Friedenswillen unſeres Volkes. Meine Damen und Herren! Der herr Reichspräſidenk, der die Schirmherrſchaft über dieſe Ausſtellung ausübt, hat mich gebeten, ihr ſeine Grüße und herzlichſten Glückwünſche mit auf den Weg zu geben. Ich tue das um ſo lieber, als ich weiß, wie eng er ſich dem Thema, das hier abgewandelt wird, verbunden fühlk, und mit wie heißem Herzen er Auf⸗ bau, Sinn und Geſtaltung dieſes großen Werkes verfolgt hat. Es iſt mir eine beſondere Ehre, in ſeinem Namen, der ein gut Teil deulſcher Geſchichte und Tradition, Symbol und Ehrwürdigkeit wie die keines anderen lebenden Menſchen umſchließt, die Pforten dieſes Hauſes für das deutſche Volk zu öffnen. Möge ein gütiges Schickſal ihn für uns alle auch weiterhin in ſeinen gnädigen Schutz nehmen. In ſeinem und des Führers Namen erkläre ich die Ausſtellung„Deulſches Volk— Deutſche Arbeit“ für eröffnet. Engl glert, Ortsgruppenf unkw. 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Welche ſchlichten Satz ausgedrückt iſt, Freund und wird ſich bei ihnen ſowohl als auch bei uns Er⸗ etwas mehr als einem Jahre die Wellen der nationalen Er⸗ hebung über unſer Vaterland dahingingen, Möge Herr Pfarrer Roos in ſeiner ſchönen oberheſſiſchen Heimat in Glück und Freude noch lange ſeine ſegensreiche Tätigkeit entfalten. und für den evang. Jungmännerbund herrn Pfarrer Roos ihre Abſchiedsgrüße dar. Unerwartet kam für die evangeliſche Gemeinde vor einigen Wochen die Nachricht, daß ihr ſeit vielen Jahren in der Diaſpora⸗Gemeinde Viernheim wirkender Seelſorger, Herr Pfarrer Wilhelm Roos, auf ſeinen Wunſch in die Nähe ſeiner Heimat Echzel in Oberheſſen, nach Geiß⸗Nidda verſetzt wurde. Mit wenigen Worten ſei ein für die evangeliſche Ge⸗ meinde ſo bedeutungsvolles Ereignis niedergeſchrieben. Herr Pfarrer Roos ſtand der evang. Gemeinde 24 Jahre als Seel⸗ ſorger vor und hat es in dieſen langen Jahren verſtanden, ſich die Achtung und Wertſchätzung der ganzen Gemeinde zu erwerben. In Freud und Leid, in Glück und Unglück fanden Hilfeſuchende bei Herrn Pfarrer Roos ſtets Worte des Troſtes und Gottvertrauens. Ein Mann der Tat, des Schaffens und Strebens ſcheidet ſomit aus hieſiger Gemeinde. Nicht unver⸗ geſſen bleiben die hohen Verdienſte, die er ſich in den über zwei Jahrzehnten ſeines tatkräftigen Wirkens bei den Pfarr- angehörigen ſowie der ganzen Gemeinde Viernheim erworben hat. Auf Sonntag vormittag 10 Uhr hatte nun Herr Pfarrer Roos die ganze evang. Gemeinde zu einem Abſchiedsgottes⸗ dienſt eingeladen. Die Kirche war überfüllt, alle wollten ſie noch einmal den beſonders als Prediger von Gott begnadeten Herrn Pfarrer in ſeiner Abſchiedspredigt hören. Gar manche Träne floß, als Herr Pfarrer Roos in tiefergreifenden Worten noch einmal eine Rückſchau hielt auf ſein ſegensreiches Wirken in der Gemeinde, er, der Freud und Leid mit den anderen teilte, der troſtſpendend die Kranken beſuchte, ihnen Mut und Gottvertrauen einflößte. Um 8 Uhr abends fanden ſich alle, die Herrn Pfarrer liebgewonnen hatten und durch die Teilnahme an der Ab— ſchiedsfeier gewiſſermaßen ihren Dank abſtatten wollten, im „Freiſchütz“ ein. Der evang. Kirchenchor eröffnete die Feier mit einem Liedervortrag„Die Scheideſtunde ſchlägt“, worauf ein von einem Mädel vorgetragener, ebenfalls der Feier an⸗ gepaßter Prolog folgte. Herr Lehrer Stockert hieß die Anweſenden herzlich willkommen. Er begrüßte insbeſondere Herrn Bürgermeiſter Bechtel als Vertreter der Gemeinde, Herrn Ortsgruppenleiter Franzke, den Schulvorſtand, die Lehrerſchaft, die Gemeinde⸗ glieder von Hüttenfeld und ſagte allen herzlichen Dank für ihr Erſcheinen. Nach 24 jährigem ſegensreichen Wirken in der Gemeinde ſcheide nun mit dem heutigen Tage die Pfarr⸗ familie Roos von uns, um in der Nähe der Heimat des Herrn Pfarrers eine andere Pfarrſtelle zu übernehmen. Herr Stockert gedachte noch einmal der Verdienſte, die ſich Herr Pfarrer Roos während ſeines hieſigen Wirkens erworben hat, insbeſondere auch in der Einrichtung des evangeliſchen Vereins, deſſen Schriftführer Herr Pfarrer Roos war. Ein feſtes Gottvertrauen und ſein Vertrauen auf den Gemein⸗ ſchaftsgeiſt habe ihn mutig vorangehen laſſen und die gefaßten Pläne zur Durchfuhrung gebracht. Zum Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen ſprach Herr Stockert im Namen des Evang. Vereins das Gelöbnis aus, den Verein nach beſten Kräften weiter Im Auftrage der Gemeinde widmete Herr Bürgermeiſter Bechtel dem Scheidenden kurze Worte. Das Geiſtesleben unſerer Gemeinde habe durch die Ortsverſetzung des Herrn Pfarrer Roos einen ſchweren Schlag erlitten. Er dankte für alles Gute und Edle, das die Gemeinde in den langen Jahren entgegengenommen hat. Wohltun bringe Zinſen, und ſo wird auch der Samen, den Herr Pfarrer Roos in die Herzen ſo Vieler geſät hat, hundertfältige Frucht bringen. Möge es Herrn Pfarrer Roos nebſt ſeiner werten Familie auch in Zukunft wohlergehen, und in ihrem neuen Wirkungs- kreiſe eine volle Befriedigung und eine ſegensreiche Tätigkeit erreichen. Das walte Gott! Herr Ortsgruppenleiter Franzke gab in einer kurzen Anſprache bekannt, daß er Herrn Pfarrer Roos als Freund und Menſchen und als treuen Seelſorger kennen und ſchätzen gelernt habe, der immer das Wohl ſeiner Mitmenſchen im Auge hatte. Wieviele Familien, die ſich in Not befanden, gleich welcher Konfeſſion, wurden von ihm ſchon unterſtützt! Und was hat Herr Pfarrer Roos nicht ſchon alles für ſeine Gemeinde geleiſtet: Er erbaute von Almoſen und Spenden die Kleinkinderſchule und das Pfarrhaus— beide Gebäude ſtehen heute ſchuldenfrei da— er errichtete die Schweſter⸗ ſtation und ließ in den letzten Jahren noch Heizung legen. Herr Pfarrer Roos war immer beſtrebt, das Beſte für die danken. Die Jugend lag ihm beſonders am Herzen, und richtete er ganz beſonders ſein Augenmerk auf deren Erziehung, denn er hatte denſelben Sinn wie unſer Führer Adolf Hitler: die Jugend iſt die Zukunft. Herr Franzke verſprach im Namen Aller, das Andenken an den Herrn Pfarrer nie aus dem Herzen zu verlieren und wünſchte ihm ein gutes Fort⸗ kommen in ſeiner neuen Pfarrei. Im Namen des evang. Kirchenvorſtandes überreichte Herr Eiſele ſr. dem ſcheidenden Pfarrer zum Dank für ſeine aufopfernde Tätigkeit und als ſtetes Andenken an die 15 jährigen Künſtler ge⸗ maltes Bild, die Kirche und das Pfarrhaus darſtellend. Möge Herrn Pfarrer Roos immer an ſeine Wirkſamkeit in Viern⸗ heim erinnern. Herr Rektor Gillig widmete dem Scheidenden im Namen des Schulvorſtandes und des Lehrerkollegiums einige lang in Gemeinſchaft mit noch 2 Lehrern an den hieſigen undenkliche Summe von Arbeit und Sorge in dieſem einen werden wohl die wenigſten wiſſen. Herr Pfarrer Roos war den Kindern ein milder wachſenen ein bleibendes Andenken geſichert haben. Als vor hat ſich Herr Pfarrer Roos mannhaft in die Reihen der Erzieher geſtellt. Für die evang. Jungmädel brachte Frl. Gertrud Abjichſebsjeier zu Ehren des Herrn Pjarrer Noos Aber nicht nur Herrn Pfarrer Roos wurden Abſchieds⸗ worte zuteil, auch die Pfarrfrau hatte in den vielen Jahren ſegensreich gewirkt und widmete ihr im Namen des Frauen- vereins Frau Oberforſtrat Groos herzliche Worte. Wir wiſſen alle, was ſie uns geweſen iſt, ſie war immer voll Intereſſe beiFreuden und Leiden, wo ſie helfen konnte, half ſie und jeder, der um eine Gabe bat, ging beſchenkt von ihr. Der Schweſterſtation und Kleinkinderſchule ſchenkte ſie ihre ganze Freizeit. Wie hat ſie ſich bemüht, für die Kleinen und die Armen zu Weihnachten immer das richtige zu finden; wenn ſie auch immer hilfbereite Hände um ſich hatte, ſo war ſie doch jederzeit ausſchlaggebend. Wohl alle werden mit überein- ſtimmen, wenn man ſagt, ſie war eine Pfarrfrau wie ſie ſein ſoll, ſie war eine echte deutſche Frau. Als Zeichen der Ver⸗ bundenheit überreichte Frau Oberforſtrat der lieben Pfarr⸗ frau ein Blumengebinde und verſprach in aller Namen, ſie nie zu vergeſſen. Für den evang. Kirchenchor ſprach Herr Grau dem Herrn Pfarrer für ſeine Mühe und Arbeit den Dank aus. Wir ſehen ihn ungern ſcheiden, doch Gott hat es ſo beſtimmt. Der evang. Kirchenchor wünſcht ſeinem Vorſitzenden und Geſchäftsführer eine lange Geſundheit und Gottes Segen. Möge Gott die Pfarrfamilie beſchützen. Anſchließend ſang der Chor ein rührendes Abſchiedslied, in dem es u. a. hieß: „Laub und Gras das mag verwelken, aber unſere Liebe nicht.“ Nach einem von Frau Moos und Frau Hanf vor⸗ getragenem Duett, das Herr Lehrer Spengler am Klavier begleitete, ergriff Herr Pfarrer Roos zum letzten Male vor ſeiner Gemeinde das Wort, um allen denen zu danken, die in liebevoller Freundlichkeit und Wertſchätzung ſeiner noch- mals gedacht hatten. Er dankte beſonders unſerem Ortsober⸗ haupt, Herrn Bürgermeiſter Bechtel für ſeine ehrenden Worte, und freute ſich, daß ſich beide in ſozialer Hinſicht ſo gut verſtanden hatten. Weiter Herrn Ortsgruppenleiter Franzke nicht nur für ſeine wohlgemeinten Worte, ſondern auch für die ihm geleiſtete Mitarbeit, dem Schulvorſtand für das ihm entgegengebrachte Verſtändnis in Behebung der Schwierig⸗ keiten bei der Religionsunterrichts⸗Erteilung und all den vielen Vereinen für die Abſchiedsworte, die Herr Pfarrer Roos nie vergeſſen wird. Er ermahnte die Gläubigen, feſt zuſammenzuhalten, damit ſie alle Stürme überwinden. Einig⸗ keit macht ſtark! Und Herr Pfarrer Roos fuhr fort: Seid einig, einig, einig, dann iſt alles gut! Zum Schluſſe will ich Ihnen meinen Abſchiedsgruß zurufen: Lebt alle wohl! Frohes Wiederſehen vielleicht in Viernheim, vielleicht in meiner Heimat, oder wenn es auf dieſer Erde nicht mehr ſein ſollte, dann einſt droben bei unſerem himmliſchen Vater! Das gemeinſam geſungene Lied„Eine feſte Burg iſt unſer Gott“ und ein von Frl. Getrude Grau vorgetragenes Gedicht ſchloſſen ſich dem an. Am Schluſſe der Abſchiedsfeier dankte Herr Lehrer Stockert nochmals allen denen, die zum guten Gelingen des Abends ihren Teil dazu beigetragen haben, den Rednern, dem evang. Kirchenchor unter Leitung von Herrn Lehrer Spengler und nicht zuletzt der Kapelle Schwarz⸗Weiß, die unermüdlich tätig war. Im Gedenken unſeres greiſen Ge⸗ neralfeldmarſchalls v. Hindenburg und unſeres Führers Adolf Hitler ſchloß Herr Stockert mit dem Abſingen der erſten Strophe des Deutſchland⸗ und Horſt Weſſelliedes die Feier. Eine den ſcheidenden Herrn Pfarrer ehrende Feierſtunde war beendet. Die beſten Wünſche aller an der Abſchiedsfeier teilnehmenden begleiteten ihren Seelſorger, Freund, Berater und Erzieher. Auch unſere und gewiß der ganzen Gemeinde beſte Wünſche mögen Herrn Pfarrer Roos und ſeine Familie im neuen Wirkungskreis, nahe ihrer oberheſſiſchen Heimat begleiten. CC Lokale Nachrichten. Viernheim, den 23. April 1934. Denkſpruch Wunder gibt es, deren Wirken Nie zu Ende wird geſchrieben: Menſchengeiſt mit ſeinem Forſchen, Menſchenherz mit ſeinem Lieben. 1 F. W. W. Weber. Ihren 75. Geburtstag feiert am morgigen Tage die Hebamme in Ruhe, Frau Magdalena Hanf geb. Diehl. Unſere geſchätzte Mitbürgerin, die ein an Arbeit und Sorge reiches und voll Verantwortung getragenes Leben hinter ſich hat, erfreut ſich noch geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit. Die ganze Gemeinde beglückwünſcht ſie mit ihren Kindern und Kindeskindern zu ihrem 75. Wiegenfeſte und wünſcht ihr von Herzen einen ſchönen Lebensabend bei gleichbleibender Geſundheit und Rüſtigkeit. Zum Beſuche des Reichs ſportführers. Die Be⸗ grüßung des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten, anläßlich der Durchfahrt von Weinheim nach Mannheim findet am heutigen Montag nachmittags 4 Uhr, am Kriegerdenk⸗ mal, Weinheimerſtraße ſtatt. Die Parteiformationen, der engere Vereinsvorſtand der Sport⸗ und Turnvereine, Amtsleiter der PO. ſtellen ſich am Denkmal auf. Die Schuljugend bildet Spalier vom Ortseingang(Weinheimerſtraße) bis zur alten Kirche. Die Aufſtellung muß bis 4 Uhr beendet ſein. Die Anwohner der Weinheimer⸗ und Mannheimerſtraße werden gebeten, ihre Häuſer zu beflaggen.(Nähere Anordnung ſiehe unter NS.⸗ Bekanntmachungen). Vom Sonntag. Die letzten Tage zeigten, daß wir hinſichtlich des Frühlings noch nicht über dem Graben ſind und daß der wetterwendiſche April uns noch manchen Schabernack ſpielen kann. Seit Samstag iſt eine merkliche kühle Witterung eingetreten. So war auch der geſtrige Sonntag, der inmitten der Blütezeit liegt, im Verhältnis zu ſeinen Vorgängern kein Frühlingsſonntag. Wer hinaus in Feld und Wald ging, tat Goltesbienſt am 1. Mai Am 1. Mai wird in allen Pfarrkirchen der Diözeſe ein feierlicher Gottesdienſt gehalten. ** Eine Poſtkarte zum 1. Mai. Die Deutſche Reichs⸗ poſt wird der beſonderen Bedeutung des 1. Mai durch Heraus⸗ gabe eine Feſtpoſtkarte Rechnung tragen. Der Polizeibericht meldet während der vergangenen Woche folgende Anzeigen: 4 Perſonen wegen Ruheſtörung, 3 wegen Radfahrens ohne Licht, 2 wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung(Schwarzarbeit), 1 wegen Betrug und 1 Perſon wegen Unterſchlagung. Erhängt aufgefunden. Am Samstag abend wurde von einer Perſon im Viernheimer Wald auf der Heide Ab⸗ teilung 20, Willbrandſchneiſe in der Nähe des Forſthauſes Heide, ein Mann erhängt aufgefunden. Nachdem durch das Polizeiamt Lampertheim die hieſige Polizeiſtation verſtändigt war, wurde der Tote noch in der Nacht mit dem Leichenwagen in das Leichenhaus verbracht. Der Tote iſt bis jetzt noch nicht erkannt und wird wie folgt beſchrieben: Etwa 55 bis 60 Jahre alt, 168170 em. groß, hat Glatze und graumeliertes Haar, ſchwarzen Schnurrbart und iſt völlig zahnlos. Er trägt einen dunklen, abgeſchabten Rock, graue Hoſe, graukarierte Weſte,Normalhemd und Normalunterhoſen, ſchwarze Strümpfe, ſchwarze Schnürſchuhe, grauen Filzhut, weißes ungeſtärktes Vorhemd, einen Gummi⸗Umlegekragen und bläulichen Schlips. Es ſteht feſt, daß der Mann in der Nacht vom 19. auf 20. ds. Mis. auf dem Hofgut Sanddorf übernachtet hat, eine Frau von dort hat ihn als denjenigen erkannt. Er hat bei dieſer Frau angegeben, er ſei von Käfertal und wolle in der Nacht nicht mehr nach dort hin. Die Identifizierung wird Vermißte und unbekannte Tote) betrieben. Den Feſtanzug der Deutſchen Arbeitsfront ſollte ſich jeder Volksgenoſſe, der dazu in der Lage iſt, ſofort anſchaffen, damit er ihn am Nationalen Feiertag am 1. Mai tragen kann! Er hilft auch damit wieder Arbeit ſchaffen! * 23. April. + 303. Dieſer Heilige war ein Kriegsmann, und weil er in der Chriſtenverfolgung unter Kaiſer Diocletian ſtandhaft den Glau⸗ ben bekannte, erlitt er den Martertod. Von ſeinen übrigen Lebensumſtänden weiß man nichts ſicheres mehr; ſicher iſt aber, daß er in ganz beſonders großer Heiligkeit gelebt, gewirkt und gelitten haben muß, weil er von den älteſten Zeiten her in außer⸗ ordentlicher Verehrung bei der ganzen Chriſtenheit geſtanden iſt. Das Feſt des heiligen Georg iſt bei den Griechen von jeher ein gebotener Feiertag; ſchon die erſten christlichen Kaiſer haben ihm zu Ehren eigene Kirchen gebaut; da Konſtantiopel noch nicht von den Türken erobert war, ſtanden mehrere Kirchen des heili⸗ gen Georg dort. Später hat ſich dann ſeine Verehrung beſonders auch in England und Frankreich verbreitet. Der heilige Georg gilt als Patron der Kriegsleute und wird gewöhnlich dargeſtellt als Ritter, der mit ſeiner Lanze den hölliſchen Drachen überwindet; die hat die Bedeutung, daß er durch ſeinen ſtarken Glauben den Teufel überwunden hat, welcher ihn durch Dro⸗ hungen und Marter zum Abfall und zur Hölle bringen wollte. Lujtjchutz ijt Vollsſchutz! Am 29. April 1933 wurde vom Reichsluftfahrtminiſter Hermann Göring der Reichsluftſchutzbund(RB.) gegründet. Heute, nach einjährigem Beſtehen, zählt der RLB. über zwei Millionen Mitglieder! Dieſe deutſchen Volksgenoſſen haben ſich klar gemacht, daß nur durch die Befolgung der Richt⸗ linien des Luftfahrtminiſters ein wirkſamer Luftſchutz geſchaffen werden kann. Sagt doch Pg. Göring im Aufruf vom 29. April 1933! Deutſchland iſt durch die Luftwaffe ſtärker bedroht als irgend ein anderes Land. Jede deutſche Stadt iſt für Bombenflieger erreichbar. Unſere wichtigſten Induſtrien liegen im nahen Wirkungsbereich fremder Fliegerkampfkräfte. Der Luftſchutz iſt daher zu einer Lebensfrage für unſer Volk geworden. Den zivilen Luftſchutz zu ſchaffen und auszubauen— möglichſt ſchnell— iſt für jeden vaterlandsliebenden Deutſchen eine hohe nationale Aufgabe. Sie iſt allein dem Reichsluft⸗ ſchutzbund in engſter Zuſammenarbeit mit den Behörden über⸗ tragen.— Die Mitarbeit Aller iſt dringend erforderlich. Darum folgt dem Aufruf des Herrn Reichsminiſters für Luftfahrt und meldet euch zum Beitritt und zur Mitarbeit beim ROB. Die Auuchſchwalben jind da! Liebe Freunde aus der Vogelwelt haben ſich ins Land zurückgefunden. In den letzten Tagen ſind da und dort die munteren, geſelligen Rauchſchwalben ins Dorf eingezogen. Der Bauer macht Scheunentor und Stallfenſter weit auf und hofft auf Rückkehr der trauten Tierchen mit dem hoch⸗ kaſtanienbraunen Kehlfleck und dem tiefgegabelten Schwanz ins alte, vor Zug und Wetter wohlgeſchützte Neſt. Durch Vertilgen von Zwei⸗ und Netzflüglern, Stallmücken verſchie⸗ denſter Art, Käfern und Schmetterlingen machen ſich diz Rauchſchwalben überaus nützlich. Die kleinere Mehlſchwalbe mit dem weißen Kehlfleck trifft meiſt etwas ſpäter ein als die größere Rauchſchwalbe. Kandelsteil Weinheimer Schweinemarkt. Zugeführt 450 Stück, verkauft 312 Stück. Milchſchweine wurden verkauft das Stück von 8—16 Mark, Läufer das Stück von 17—28 Mark.— Marktverlauf gut. Volksgenoſſen! Volksgenoſſinnen! Die Exiſtenz vieler tauſend Kleinlandwirte iſt geſichert, Herr Schrimpf enn l n e, 8 dies nicht ohne den unvermeidlichen Regenſchirm. Infolge des unbeſtändigen Wetters war es daher im Dorfe ruhig. ae wenn Ihr deutſches Gemüſe eßt, wenn Ihr deutſchen Salat eßt! 8 1 n 3 ͤ—VT durch das Landeskriminalamt Darmſtadt(Zentralſtelle für S — —— 1 ö rr nee ae eren wert Des jungen Dejauers große Lieb Ein Beſuch heute iſt empfehlenwert Muuumunnmmnnummmmunmmmmnaunmmmmunmnmmmmmnunmmamunmnnnamnummmnmnummumumunnnunnmunmmmmuunmnmmnnmnnnmmnmnmnmummmmnmnmmnnnnmnmmmmmmnummunumummammmennuunnnnannn nun m. W. Fritſch, Trude Marlen u. Ida Wüft Heute Montag nochmals zur Aufführung Muß man unbedingt geſehen haben kauuumummnummmumunmmummuummumilnmnnninnnmuilhatümntunamualtuuduns Amtliche Bekanntmachungen Betr.: Anterhaltung des Faſelviehes. Für den Faſelſtall ſuchen wir 30 Ztr. d gutes, unverregnetes Wieſenheu. Angebote ſind bis zum 26. April 1934 bei uns— Zimmer 5— einzureichen. Betr.: Landwirtſchaftliche Arbeitskräfte. Der Bauer ſteht mit in vorderſter Linie im Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit. Durch die um⸗ faſſenden agrarpolitiſchen Maßnahmen des Füh— rers iſt die Landwirtſchaft zur Grundlage der deutſchen Volkswirtſchaft geworden. Sie hat neue ſtatt. 3 Flinzeiandel N Gründungs⸗Verjammlung der Ortsgruppe Viernheim zur National- ſozialiſtiſchen Handels⸗ und Gewerbe⸗Orga⸗ durch den Kreisamtsleiter Pg. Keil-Heppenheim Die iſt uns amtlich zur Pflicht gemacht. Heil Hitler! Reife Milch⸗ jchweine zu verkaufen Valentin Hoock Frohnberg 11 Ulernnheim Am Dienstag, den 24. ds. Mts., abends 8.30 Uhr, findet im Saale des Fürſt Alexander Ein leeres Ammer von einzelner Per ſon zu mieten geſucht. Zuſchrift.mit Preis unter J. Z. 110 an die Geſchäfts ſtelle dieſes Blattes. niſation(N. S.⸗Hago) Verſammlungsteilnahme J. A. für den Einzelhandel: L. Reis Aufgaben erhalten, die erhöhten Aufwand an Arbeitskräften bedingen. Groß iſt jetzt ſchon der Bedarf an landwirtſchaftlichen Dienſtboten und Hilfskräften, an Saiſonarbeiterinnen und Land— helfern. Solange die Landwirtſchaft aber noch Ar⸗ beitskräfte aufnehmen kann, darf es keine Arbeits- loſen mehr geben. Wer infolge ſeiner Herkunft, ſeiner körperlichen Beſchaffenheit oder aufgrund früherer Tätigkeit landwirtſchaftliche Arbeiten verrichten kann, muß der Landwirtſchaft zuge⸗ führt werden. Mangel an Arbeitskräften auf dem Lande iſt untragbar. Geſucht werden außer Fachkräften beſonders Saiſonarbeiterinnen. An ihrer Stelle müſſen unter Umſtänden Arbeiter und Burſchen eingeſetzt werden. Kinderloſe Ehe⸗ paare und Landarbeiterfamilien können eben- falls vermittelt werden. Für Landhelfer gelten die bekannten Bedingungen. Viernheim, den 21. April 1934 Bürgermeiſterei Viernheim Bechtel deulſcher Unternehmer folge dem Deiſpiel deiner ffrbeiter und Angeſtellten Ausgeglichener Voranjchlag in Heßen Ein Spiegelbild nationalſozialiſtiſcher Staatsführung. Das Staatspreſſeamt gibt einen Bericht des Heſſiſchen Staatsminiſters zum Staatsvoran⸗ ſchlag 1934, dem wir folgendes entnehmen. Der Voranſchlag für das Jahr 1934 iſt der erſte, der von der heſſiſchen nationalſozialiſtiſchen Regierung auf⸗ geſtellt wurde. Wenn man am Schluß des erſten Arbeits⸗ jahres im Dritten Reich in einem geographiſchen Teil⸗ abſchnitt, dem Land Heſſen, das überblickt, was geſchehen iſt und was der Voranſchlag zeigt, ſo darf man als poſitive Leiſtungen mindeſtens feſtſtellen: eine geradezu ideale Vereinfachung der Skaaks- maſchinerie und einen ausgeglichenen Voranſchlag. Dieſe Dinge, insbeſondere die Vereinfachung der Behörden⸗ organiſation, waren aber nur möglich, weil die Heſſiſche Re⸗ gierung in dem Herrn Reichsſtatthalter Sprenger die tat— kräftigſte Unterſtützung fand. Die Schwierigkeiten, die ſich Mitte des Etatjahres 1933 zeigten, hat er mit ſtarker Hand beſeitigt, von der Erkennnis ausgehend, daß um der Sache ——— perſönliche Rückſichten nicht genommen werden önnen. Bei der Aufſtellung des Voranſchlags 1934 ſind die Aus⸗ gaben mit äußerſter Sparſamkeit, die Einnahmen unter Ausnutzung jeder verfügbaren Möglichkeit an⸗ geſetzt. So konnte es auch nur ermöglicht werden, daß der Voranſchlag in ſeinem ordentlichen Teil mit einer Abſchlußſumme von 104 231 847 Mark aus- geglichen wurde. Die in der Durchführung begriffene Neuorganiſation der heſſiſchen Staatsverwaltung iſt die denkbar einfachſte. An der Spitze des Landes ſteht 1 Miniſter. Die Zentralver⸗ waltung gliedert ſich in drei Abteilungen, von je 1 Mini⸗ ſterialrat geleitet; daneben beſteht ein Perſonalamt zur ein⸗ heitlichen Bearbeitung aller Perſonalangelegenheiten. Dabei wird nicht verkannt, daß die Gemeinden, die bisher Sitz von Lokalbehörden waren, ſich geſchädigt fühlen können. Aber für uns Nationalſozialiſten iſt der Blick auf das große Ganze entſcheidend. Alle dieſe Schädigungen, ſofern ſie entſtehen ſollten, werden dadurch doppelt auf⸗ gehoben, daß in dem geſamten Staatsapparat erhebliche Einſparungen vorgenommen werden können, die in abſeh— barer Zeit zu einer nicht unweſentlichen Steuerverminde— rung beitragen werden. Die Vereinfachung der Lokalver— waltungen muß im Laufe dieſes Jahres durchgeführt wer— den, ſo weit dies noch nicht geſchehen iſt. Den Beamten, die hierdurch(Penſionierung, Ver⸗ ſetzung uſw.) getroffen werden, und die mit wenigen Aus⸗ nahmen in der Erkenntnis, daß die Intereſſen des Volkes maßgebend ſind, ohne Murren und ohne Klagen ſich freu— dig gefügt haben, ſei an dieſer Stelle öffentlich ge⸗ dankt. Auf dem Gebiet des Schulweſens waren ebenfalls Einſparungen notwendig. Notzeiten erfordern Notſtands maßnahmen. Um aber zu zeigen, wie die Heſſiſche Regierung gerade die Notwendig⸗ keit der ſorgſamen Betreuung der Volksſchulen anerkennt, hat ſie aus den aus dem Reinhardtprogramm verfügbaren Mitteln einen ſehr erheblichen Betrag zur Erbauung einer Lehrerhochſchule bereitgeſtellt. Darüber hinaus hat die Regierung zur Fort⸗ bildung der Lehrer, insbeſondere für ihre weltanſchauliche Ausbildung für das neu zu geſtaltende Völkerpädagogiſche Inſtitut in Mainz weitere Mittel zur Verfügung geſtellt. Wenn eine nicht unbedeutende Erhöhung der Ruhe⸗ gehalte eingetreten iſt, ſo liegt das daran, daß die po⸗ litiſche Umgeſtaltung eine weitgehende notwendige Verän⸗ derung des Beamtenkörpers insbeſondere bei den ſtaatlichen Unterrichtsanſtalten notwendig machte. Aber auch hier iſt der Höhepunkt erreicht. Der Beamtenkörper iſt außerordentlich ſtark verjüngt, ſo daß in abſehbarer Zeit mit einer nicht un⸗ erheblichen Verminderung der Penſionslaſten gerechnet werden kann. D— Auf dem Gebiet der fachlichen Koſten ſind erhebliche Abſtriche gemacht worden. Durch die reichsrechtliche Neurege⸗ lung des Straßenweſens werden in Bezug auf die Unter⸗ haltung der Straßen ſo durchgreifende organiſche Neubeſtem⸗ mungen getroffen, daß heute ein Plan über Verbeſſerung oder Neubau von Straßen ſich nicht aufſtellen läßt. Es darf bei dieſer Gelegenheit aber feſtgeſtellt werden, daß die großen Verbindungsſtraßen in Heſſen ſich in einem guten Zuſtand befinden. Auf dem Gebiet des Juſtizweſens iſt die finanzielle Verſchlechterung im weſentlichen darauf zurückzuführen, daß infolge der außerordentlich ſtarken Abnahme der Prozeſſe und anderer Gerichtsſachen mit weſentlich geringeren Gebühren⸗ Einnahmen zu rechnen iſt. So konnte zu dem Abbau von Amtsgerichten geſchritten werden. Auf der Einnahmeſeite ſtehen nicht unbedeutenden Verbeſſerungen gewiſſe Einnahme⸗ ausfälle infolge Gebühren⸗ und Abgabeſenkungen gegenüber. Bei den wirtſchaftlichen Betrieben, insbeſondere bei der Forſt⸗ verwaltung, kann auf eine Steigerung des Ueberſchuſſes um 880 000 Mark gerechnet werden. Angeſichts der Entwicklung der Reichsſteuer⸗Ueberweiſungen der letzten Monate ſind die Reichsſteuern um 1450 000 Mark höher eingeſtellt als im letzten Jahr.— Der außerordentliche Voranſchlag enthält an neuen Mitteln nur 1 491 440 Mark. l Alles in allem beweiſt der Voranſchlag, daß die heſſiſche Regierung mit Ernſt, Nachdruck und Entſchloſſenheit verſucht hat, eine Geſundung der Finanzen des Landes herbeizuführen. Opferwoche des Jugendͤherbergswerkes Die deutſche Jugend iſt der Lebensquell der Nation. Aus ihr erneuern ſich die Kräfte, die unſer Vaterland wie⸗ der groß und ſtark machen ſollen. Sie zu erhalten, ſie wah⸗ res Volkstum und deutſches Denken erkennen zu laſſen, iſt höchſter Pflege und Widmung wert. Der Reichsverband für deutſche Jugendherbergen unter nationalſozialiſtiſcher Führung leiſtet auf dieſem Wege ein tatkräftiges Stück wertvoller Mitarbeit. An der von ihm in der Zeit vom 21. bis 27. April 1934 veranſtalteten Reichsopfer⸗ und Werbewoche muß ſich jeder Volksgenoſſe nach Kräften und nach der Bedeutung der Sache beteiligen, damit der Veran⸗ ſtaltung ein voller Erfolg zuteil wird. Der heſſiſche Staatsminiſter gez.: Ph. W. Jung. Der Reichsverband für deutſche Jugendherbergen ver— anſtaltet in der Zeit vom 21. bis 27. April 1934 einen Reichsopfer- und Werbetag; die durch die Sammlung auf— gebrachten Mittel ſollen reſtlos zum Ausbau bzw. Neubau von Jugendherbergen verwendet werden. Ich richte deshalb an die Bevölkerung des Rhein-Main⸗ Gebietes die herzliche Bitte, am kommenden Sonntag ihre innige Verbundenheit mit der deutſchen Jugend dadurch zu beweiſen, daß jeder einzelne den Sammlern des Jugend— herbergsverbandes eine Geldſpende gibt. Der Führer des Gaues Main⸗Rhein⸗Lahn⸗Fulda und Südheſſen im Reichsverband für deutſche Jugendherbergen gez.: H. Geißler. Gebietsführer beim Stabe der Reichsjugendführung. 1* * 2* 2 27 Einweihung einer Adolf Hitler⸗Brücke DNB. Koblenz, 22. April. Koblenz ſtand am Sonntag im Zeichen der Einweihung der neuen Adolf-Hitler-Brücke, die als Meiſterwerk modernſter Technik die Moſel überſpannt und in etwa zweijähriger Bau⸗ zeit mit einem Koſtenaufwand von 5,2 Millionen RM. erſtellt wurde. Die neue Brücke darf als eine der größten Eiſenbeton— brücken der Welt angeſprochen werden. Die Feſtrede hielt nach Ausführungen von Oberbürgermeiſter Wittgen-Koblenz Juſtizminiſter Kerrl als Vertreter des Führers. Der Mini- ſter führte u. a. aus: Als damals der erſte Spatenſtich getan wurde zu der Brücke, da ſprach einer der Anſeren das damals als Atopie verlachte Wort:„Möge dieſe Brücke im Dritten cr Reich vollendet werden.“ Was damals gewünſcht wurde, iſt Wirklichkeit geworden. Dieſe Brücke ſei uns Sombol. Aus der alten Zeit ragt ſie hinüber in die neue Zeit. Jeder der über ſie geht, ſoll an jene Brücke denken, die Adolf Hitler baute, damit wir in das neue Deutſchland ſchreiten konnten. Anſer Führer, dem unſere Herzen zujauchzen, der uns den Glauben an uns ſelbſt wiedergab, er ſoll dieſer Brücke ſeinen Namen geben. Mit dieſem Namen weihe ich dieſe neue Brücke, die ein gewaltiges, großes Werk in der Arbeitsſchlacht des Dritten Reiches darſtellt. Die Feier ſchloß mit einem Sieg Heil auf den Führer und einem Vorbeimarſch am Koblenzer Schloß. Oberbürgermeiſter Wittgen ſandte aus Anlaß der Ein weihung ein Telegramm an den Führer. Der Ehrentag des Führers Wie Adolf Hitler ſeinen Geburkskag verbrachle. Berlin, 22. April. Unter der Ueberſchrift„Wie der Führer ſeinen Geburts⸗ tag verbrachte“ veröffentlicht der„Angriff“ eine anſchauliche Schilderung, aus der hervorgeht, daß der Führer am Vor⸗ abend ſeines Geburtstages nur von ſeinem Privatſekretär, Reichsminiſter Heß und den Herren ſeines engeren Stabes begleitet, Berlin zu einer Kraftwagenfahrt nach München verlaſſen hatte. Es heißt dann in dem Bericht, der aus der Feder eines der Mitreiſenden ſtammt, u. a.: Im offenen Wagen geht es vorbei an den blütenumſäumten Havelſeen, über Potsdam, Wittenberg und die ſächſiſche Staatsſtraße nach Süden. In nächtlicher Stunde paſſieren wir Leipzig, Zwickau und Hof. Irgendwo zwiſchen Frankenwald und Fichkelgebirge rückt der Zeiger der Ahr auf 12. Ein erſter Geburks⸗ kagsglückwunſch der Wageninſaſſen. Ein ſtummer Händedruck des Führers. Nicht lange nach Mitternacht ſind wir am Ziel. In dem Hotel eines ſtillen, idylliſchen Plätzchens im Fichtelgebirge, wo wir überraſchend eintreffen, übernachtet der Führer an ſeinem Geburtstag. Bevor wir uns zum Abendbrot in der Gaſtſtube niederlaſſen, überreicht der Adjutant dem Führer das perſönliche Glückwunſchſchreiben und den Blumengruß des Herrn Reichspräſidenten. Aber am Geburtstagsmorgen, als er der Führer er⸗ wacht, iſt der ganze Ort auf den Beinen. In Reih und Glied haben ſich die Gratulanten, Parteigenoſſen, SA und die Jugend, aufgebaut. Kaum kann ſich der Führerwagen den Weg durch die begeiſterte Menge bahnen. Faſt überall wird der Führer nun erkannt. An den zahl⸗ reichen Straßenbauſtellen, die wir paſſieren, werfen die Arbeiter Hacke und Schaufel beiſeite und umringen den Führer, Und ſo erlebte der Führer, der allem Aeußeren entgehen wollte, eine Geburtstagsfreude, wie er ſie ſich ſchö⸗ ner nicht hätte denken können. a Sportnachrichten 08 Mannheim Aleister der Bezirksklaße! Im letzten Spiel der Bezirksklaſſe wurde der Meiſter ermittelt, und mit einem 5:0-⸗Sieg ſtellte die Meiſtermannſchaft in Wallſtadt ihr Können unter Beweis. 08 Mannheim hat nun den Friedrichsfelder mit einem Punkt das Nachſehen gegeben. 08 hat jetzt 23, Friedrichsfeld 22 u. Sand⸗ hofen 21 Punkte. Faſt noch in keinem Jahr gab es ſolche Ueberraſchungen wie in den letzteu Verbandskämpfen. Denn immer wieder wechſelte die Führung in der Tabelle. 08 vagegen lag immer 3 Spiele zurück und kam nie richtig in den Vordergrund, beobachteten die gegenſeitige Punkte⸗ abnahme der Spitzenreiter und konnte ſo genau alles überblicken. Und dies dürfte auch 08 zu ihrer Meiſterſchaft viel beigetragen haben. Ihr letztes Spiel, das vor 800 Zuſchauern vom Stapell ging wurde über⸗ zeugend in Wallſtadt gewonnen. Hoffen wir nun, daß 08 in den kom⸗ menden Spielen die Bezirksklaſſe Unterbaden gut vertreten wird. * Schwetzingen— Amieitia Viernheim 1:5 Erſte Viernheimer Tonfilmjchau Willy Fritſch, Trude Marlen, Paul Hörbiger u. Ida Wüſt in dem großen und entzückenden Afa⸗Spitzen⸗Tonſilmwerk des jungen Dejauers große Liebe Anfang 8 Ahr, ab 9,15 Ahr nochmals alles zu ſehen. Achtung! Heute Montag letzter Tag. Mit dieſem ſehenswürdigen Tonfilmwerk erzählt uns die Ufa eine romantiſche Liebesgeſchichte aus längſt verklungenen Tagen voll Zartheit und Süße, Schönheit und Größe, voll Lachen, Humor und auch ein wenig Herzeleid. Es war einmal ein junger Fürſt, der hieß Leopold und war ver⸗ liebt in ein ſüßes blondes Mädel, das hieß Annelieſe, und ſie wollten ſich gerne heiraten, aber eine Fürſtin, eine Prin⸗ zeſſin und viele andere Leute waren dagegen... uſw. Das klingt wie ein Märchen aus vergangenen Zeiten— nicht wahr? und doch iſt es einmal wirklich ſo geweſen, und die Ufa hat dieſes Wunder einer großen Liebe mit all' ihrem Glück und all' ihrem Schmerz zu einem wundervollen Film verwandelt, der dieſe Woche im Central⸗Film⸗Palaſt zur Auf⸗ führung kommt. Die ſchönſten Geſchichten ſchreibt das Leben und ſo werden Sie zum entzückt und begeiſtert lauſchenden Zuſchauer dieſer wundervollen Geſchichte, aus der übrigens der alte Deſſauer⸗Marſch geboren wurde. Filmfreunde, laßt Euch dieſes Ufa⸗Spitzenfilmwerk nicht entgehen. Alle Beſucher, ſogar der Verwöhnteſte kommt beſtimmt auf ſeine Rechnung. Daß es ſich hier um ein wundervolles und ſehenswertes Ton⸗ filmwerk handelt, weiß man ja ſchon längſt. Achtung! Heute Montag letzter Tag. Magdeburg: In Magdeburg hi„ 13 e g hielt der Nationalſozialiſtiſche Deutſche Frontkämpferbund in Geſtalt einer Auszeichnung der alten Kämpfer des Stahlhelm aus dem Jahre 1919 ſeine erſte groß aus 8 919 ſeine erſte große Kund⸗ gebung nach der Ambildung ab. Der B Sfü Rei iniſter Seldte, hielt dabei eine Rede. anbesfü te eie Berlin: Der türkiſche Miniſterpräſident J lin. D t smet Paſcha hat dem Reichskanzler auf deſſen Beileidskundgebung zum Tode des türkiſchen Botſchafters mit einem Danktelegramm geantwortet. ö 1 0 N dall bah eilt. desh genf a eine leiter fer! die dieser olg und ben 1 7 fal jühte des k ners ei da an de 7 her 6 als, d des l. ſihre zu ein anzuſ fur zu And zr cher d bes 0 in alg Nelrieh kredi virtſch ei, ann Der id wi lber de um de henzuſet war, ko undi —* ung e e e. rnheimer Volkszeitung n E * Jahrgang 1934 uff i 2 2 D 1. Vayerijcher Lande.— — 4 4 Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga ue 7 Gruppe Südweſt: wol., j iniſte⸗ 77 10 ing in München. in Frankfurt: Offenbacher Kickers— S Waldhof 212 e de 1 8 W e 22 8 Deutſchlandfahrt des Zeppelin in Fin: Mücheln 80— Union Böckingen 20 a ol Miniſterpräſident Siebert und ſeine Gattin gaben, wie 0 Gruppe Mitte: a0 in„ halbamtlich e wird, anläßlich des erſten bayeriſchen 0 ber Pfingſtſonnabend and fene. in Nürnberg: 1. Je Nürnberg— Dresdner Sc 112 te, Bauernthings den Führern der Bayeriſchen Bauernſchaft Eine beſtündige Deutſchlandfahrt mit dem euftſchiff in Halle: Wacker Halle— Boruſſia Fulda 2.1 4 dt f ein Frühſtück. Es nahmen daran teil Reichsbauernführer[„Graf Zeppelin“ wird vom Deutſchen Luftſportverband am Gruppe Oſt: gaht. Darre, Staatsſekretär Landesbauernführer S chu⸗] Pfingſtſonnabend und-ſonnkag veranſteltet werden. Die in Beuthen: Beuthen 09— Viktoria 89 Berlin 14 ien ei b berth, Landesbauernobmann Deininger, ferner der Jahrkroute ſoll in erſter Linie über Städte wegführen, die in Stolp: Viktoria Stolp— Preußen Danzig 31 „able: Reichsführer der SS, Himmler, die ſämtlichen bayeri-⸗ der Zeppelin auf ſeinen bisherigen Jahrten noch nicht be⸗ Gruppe Nordweſt: 5 der En. ſchen Kreisbauernführer, die Hauptabteilungsleiter der[ rührk hat. in Bocheum: Schalke 04— Pf Benrath 01 N 4 bayeriſchen Bauernſchaft ſowie die Abteilungsvorſtände der Der Start in Friedrichshafen erfolgt am Pfingſtſonn⸗ in Hamburg: TV Eimsbüttel— Werder Bremen 112 1 Abteilung Landwirtſchaft des Wirtſchaftsminiſteriums. abend, morgens 5.30 Uhr. Von dort geht es über Ulm— 1 5. f 19 ahruntgpnuſdent Ste bert begrüßte dabe den Reichs.] Höppingen- Stuttgart Mannheim— Frankfurt e M.— Jußball in Süddeutſchland. ö ernährungsminiſter Darre und dankte ihm beſonders für die[Remſcheid— Duisburg, Hamborn—Recklinghauſen, Bochum— Repräſentativſpiel. age f große Hilfe, die er in der Weizenſtützungsaktion und auch Dortmund—Jſerlohn— Lippſtadt— Paderborn Hameln— in Stuttgart: Süddeutſchland— Südoſtfrankreich 61 Nu. ſonſt in den letzten Monaten der bayerischen Landwirtſchaft] Hannover— Braunſchweig— Magdeburg— Brandenburg Meiſterſchaftsſpiel 1* 1 gewährt hat. e 5 Gegen 7 Uhr abends wird dort Gau 13(Südweſt) 158 geburt 4 5 1 N 7 5 das Luftſchiff auf dem Tempelhofer Feld eine erſte Zwiſchen⸗ b 0 N. niche.. 505 1 5 e de bit landung vornehmen. Der„Graf Zeppelin“ wird bei dieſer[ 1. Ic Kaiſerslautern— Sportfr. Saarbrücken 0:2 em dun. riſche Stunde bedeule, da er die völlige VBerbundenheil der[Deutſchlandfahrt zum 1. Mal ein Segelflugzeug an Bord Geſellſchaftsſpiele. lehr, baveriſchen Landwirkſchaft mit dem Reichsernährungsmini⸗ ber über dem Flughafen Tempelhof abgeworfen wer⸗ Kintracht Frankfurt— 1860 München(Sch 3.1 en Sube⸗ ſterium und der Reichsbauernführung bekunde. Die Land. en ſoll. a 5 BfR Mannheim— Alemannia⸗Olympia Worms(Sa) 311 ) Muhen 5 wirkſchaft von ganz Deukſchland werde in dieſer Verbunden⸗ Von Berlin aus fährt das Luftſchiff über Stettin mit 1. Fc Pforzheim— Fortuna Düſſeldorf(Sa) 0:5 a 1 heit die ſchweren Zeiten überwinden, in die ſie durch die Schleifenfahrten über Rügen, pommerſche Küſte und Oſtſee Stuttgarter Kickers— Sportfreunde Eßlingen(Sa) 1:2 ier dez g frühere Jerriſſenheit gekommen ſei. nach Königsberg, wo es Pfingſtſonntag gegen 47 Uhr Phönix Ludwigshafen— Fortuna Düſſeldorf 2:0 hn gehe Das Zuſammenſein gab willkommenen Anlaß zur Aus- J landet. Von dort aus geht es nach kurzem Aufenthalt nach] Phönix Karlsruhe— VfB Stuttgart 5:4 deem, ſprache der baveriſchen Bauernführer ſowohl mit dem] Friedrichshafen beſtit die oute für die Heimfahrt iſt noch Offenbacher stickers— 5 Waldhof 2.2(12) Siben y Reichsbauernführer Darre wie auch mit den leitenden Be. nicht endgültig beſtimmt. Sie wird über Braunsberg—El⸗ ö 51. e, acnuen der Abteilung Landwirtſchoft des bayericchen Wirk. bing(ell ne. Jeubeherg ar l—-Sra nr u. B. Jene Hegner n e ue denen reden deen neee Um ſchaftsminiſteriums.— Deutſch Krone Landsberg a. W.—Frankfurt a. O.—Kott⸗ el da 81. 1 1 7 5 Unentschieden von 2˙2 kamen, ch„ 3. bus Spremberg Dresden—Freiberg.-Chemnith— Plauen t das in erſter Linie dem prächtigen Kampfgeiſt diefer — Nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik hof Kulmbach—Vamberg—Dinkelsbühl.—-Uim führen und e Pähreaſteng Halbzeit hatte die ö Das eigentliche erſte bayeriſche Landesbauernthing fand[unter Berückſichtigung der auf dieſer ungefähren Fahrtroute l ichte Norten. 1 N e 1 dann am Sonntag ſtatt. Zu ihm waren hunderttauſende[liegenden Städte, die ſich zur Ueberfliegung melden, noch eichte Vorteile. Sie ging auch ſchon in der 13. Minute durch L N n. 9* fen endgülti tgel d g a 4 ein prächtiges Tor von Siffling in Führung. Von da ab lee bayeriſcher Bauern aus allen Gauen des Landes herbeige⸗ a güllig feſtgelegt werden. Danach wird dann die unge⸗ de der K i 5 i aherge. eilt. In einem ſtundenlangen Jug durchzogen ſie die Lan- fähre Ueberfliegungszeit der einzelnen Städte bekanntgege⸗ denke 0 7 50 5 5 75 Die Strafſtöße mehrten ſich be⸗ ſuhrer n deshauptſtadt und vereinigten ſich dann auf dem Oberwie⸗ ben werden. Auf den drei Fahrtetappen können jeweils 12 20. 1955 Aer 1 en und kam auch in der rot in der ſenfeld zu einer unüberſehbaren Verfammlung. zahlende Paſſagiere mitgenommen werden Die Buchung der aldhafa Sram eelusgleich. Die Kickers ſtellten. nüne e richte dan 5. f gerhard nete dach durch die geſchäſtsſellen mualdhofe Era eat eine ab ge ögler and in der 30. Mi mee Reichsbauernführer Darre der Jamburg⸗Amarita⸗Linie Die Fahrpreise e Perſon ſind: Entf e nme aus 20 Meter g 8 a ö 5 a Friedrichshafen—Berlin RM 1200.—, Berlin—Königsberg 1(eben die Führung er ampfen. Die zweite khr er kellend orngevalle Rede an die Bauernſchaft, in der er ein-] RM 600. Königsberg-—Friedrichshafen RM 900.—. ſöndern pie Kiter ger guberraſchend. ais nicht Wadchof Ae er gehangen Ver enen den deunchen daher er Münude ſe der Alen. den a dec herben 6 ner verhängnisvollen Verirrung den deutſchen Arbeiter an 19 2 5 a Poing war durchgebrannt, wurde „ SA und— Seite 5 wendigen Händlers und ihn zuſammen mit Bergwerkskataſtrophe in Jugoflawien 10 von 3 im 1 9 e i ieſem zum Kampf gegen den Bauern geführt habe. In der 80 5 i ffec, verwandelte unter toſendem Beifa en Afmeter. uch die Folge davon ſei der Boden zur e 9 Tote geborgen.— Etwa 400 Bergleute noch eingeſchloſſen Offenbach griff nun weiter heftig an, aber ſeine Slürmer f und Freizügigkeit und Entwurzelung zum Grundſatz erho⸗ Begrad, 22. April. ſchoſſen zu ſchlecht. In der letzten halben Stunde ſetzte Re⸗ 8 1 1 ben worden 1 75 e 5 5 0 2 ſich eine gen ein. Der Kampf flaute allmählich ab. pern die 1 5 Eploſſon. durch die ein Teil des ergwerks zum Einſtur ühlhei 3 8cki 5 5 ngen d eee W el 1 10 5 gebracht wurde. Bisher wurden 80 Tole geborgen. Man eee 18 Union Böckmgen 220(och. f een führen verſtanden und den Bauern aus der Verſtrickung befürchtet daß die Fahl der Todesopfer kerrächllich höher in der eimal 3 15 N e den Meter e, des katpitaliſtiſch üüberalifiſchen Syſtems herausgelöst. Die] A äber dlachrichken liegen zur Slunde noch nicht vor. anon Vögaingen nur dh Juſhener ange ie lle „ unerſchükterliche Grundlage der neuen Wiriſchaftsgeſtaltung] Auch die Zahl der eingeſchloſſenen Arbeiler ſteht noch nicht ſtungen beid 9 3 t eee ee d Reichs 0 56li genau feſt. sie wird mit rund 400 angegeben. 9 jedignan schalten waren durchaus nicht do u an⸗ ö f— chserbhofgeſetz, durch das das Geſchlecht unlöslich In einer amtlichen Erklärung wird mitgeteilt daß die getan, Befriedigung auszulöſen. Sowohl die Kölner als auch 0 an den Hof gebunden werde. 8 f Urſachen der Exploſion noch nicht feſtgeſtellt werden konn⸗ die Schwaben lieferten ein mehr als klaſſearmes Spiel. Hät⸗ % 1 0 2* 1 1 aus, daß die Aufgabe noch bevorſtehe, eine Neugeſtaltung. 1 3 die Mülheimer ausgefallen. Bis zum Wechſel ereignete ſich des landwirtſchaftlichen Kreditweſens überhaupt herbeizu⸗ Ein alter Kämpfer tödlich überfahren. nicht viel von Belang. Nach der Pauſe kamen dann die Mit⸗ 1 J führen. Der Bauer habe kein anderes Ziel, als endlich auch Landau(Rheinpfalz), 22. April. Der 2ojährige, verhei⸗ telrheiniſchen zum Sieg. In der 10 Minute ſchoß Buchholz E. zu einer Senkung der Zinſen zu kommen und ratete Eiſenbahnſchloſſer Friedrich Klippel aus Landau ſcharf aufs Tor und Schübel ſchlug den Ball ins eigene Tor⸗ 1 neue Wege in der Geld- und Kreditwirkſchaft wurde am Samstag nachmittag im Hauptbahnhof Landau netz. Drei Minuten ſpäter ſtand ſchon das Endergebnis feſt, unn einzuschlagen. Der Bauer brauche Kredit im weſentlichen[beim Ueerſchreiten der Gleiſe vom einfahrenden Schnell- als Voetoron ſeinem Läufer ausreißen, auch den angreiſen⸗ 3 nur zum Zwece der Verbeſſerung ſeines Boden ae Hofes zug D 130 überfahren und getötet. Der Verunglückte war den Verteidiger umſpielen konnte und in Schübel dann kein 22 u. sad und zum Durchhalten ſeines Betriebes bis zur Ernte. Da elter Kämpfer der SA und NS Dab. muenwert droßes Hindernis mehr fand. Ne aber die Bodenverbeſſerung heute zu einer Angelegenheit t d des Gemeinwohls geworden iſt, ſcheide der Kredit hierfür bl vurde übet⸗ le, ſohd⸗ von. 3 da 1 155 nur 8 in de be; el, ſondern auch eine große Sparkraft bewieſen habe. e 110. Der Miniſter befaßte ſich 1 t der 1 8 Verkehrsdiſziplin iſt von allen zu bewahren. 3 ordnung der Märkte fü Als ein Vorläufer 5 f Je lg erf 1 115 und wies darauf hin, daß der Grundgedanke des Geſe es für die Straßenbenutzer darf die jüngſt erfolgte Verkehrs⸗ über den Reichsnähuſtand dor— 9 55 die Wirtschafts regelung Preußens gelten, aus der wir ſtichwortartig fol⸗ ſeorm des Bauern der Wirtschaftsform des Händlers entge.] gende Grundſätze hervorheben: Sämtliche Verkehrsteilneh, I genzuſetzen. Da der Handel der Beherrſcher der Märkte mer haben ſich ſchnellſtens völlig vertraut zu machen mit 5 war, konnte dieſe Herrſchaft nur gebrochen werden durch[der Bedeutung aller feſtſtehenden und ſämtlicher durch „Ida Wiſt rundſätzliche Feſtlegung der Preiſe auf einem Stande, der[ Verkehrspoſten vermittelten wechſelnden Verkehrszeichen, huftlmwert em Erzeuger und dem Verbraucher gerecht war. Mit der l die ſie genau beachten und ſtreng befolgen müſſen. 95 be Herausnahme des Brotgetreides aus der Spekulation ſei je⸗ Der Fußgänger le doch erſt das Gröbſte geregelt worden, ſo daß wir erſt am f 1 hat ſtets daran zu denken, daß er die Fahrbahn nur im 3 a 5 1 3 4 5* e e ſeſte wirklichen Bedarfsfalle überſchreiten darf, und zwar e Marktordnung in Angriff genommen worden bei Milch, rechtwinklig auf dem kürzeſten Wege, mit der nötigen Vor⸗ ag. 8 5. ſicht und ohne Aufenthalt. Marſchierende Kolonnen müſſen 5 35 Butter, Käse, Eiern, Delen und Fetten. Die Ausdehnung nachts durch weiße Vor⸗ und rote Rückſtrahler geſichert lt ms me dieler Marktregeluna auch auf andere als rein landwirt⸗ ſein. Das Stehenbleiben iſt an den Straßenecken unterſagt, allume,. ſchaftliche Erzeugniſſe, etwa Faſerſtoffe, bringe uns auf ein Jim übrigen am Rande der Gehbahn nur geſtattet, wenn es Fröße, vol Gebiet, das uns heute beſonders bewege: Die notwendige zum Ueberſchreiten der Fahrbahn oder zum Einſteigen in Es vat Einchſränkung der Rohſtoffeinfuhr habe plötzlich wieder die ein Fahrzeug erforderlich iſt. u le Frage aufgeworfen, in wieweit die Landwirtſchaft in der 0 50 10 Lage iſt, unſeren Rohſtoffbedarf zu decken. Der Radfahrer 15 Gerade heute, wo die Deviſennok uns zwingt, eine Ein- darf nur ein in jeder Hinſicht vorſchriftsmäßig gebautes tine 45 ſchränkung unſerer Einfuhr vorzunehmen, ſind wir Bauern[und ausgerüſtetes„Fahrrad fahren oder führen. Richtige 1 in der Lage und auch bereit, erneute und zuſätzliche Einfuh⸗ Bremſe, Glocke, Rückstrahler und vor allem eine am Fahr⸗ ni ten von ausländiſchen Lebensmitteln und gewiſſen KRohſtof. rad befeſtigte gleichmäßig hell brennende, aber nicht andere . und de fen auf uns zu nehmen, ja ſogar dem Ausland den Abſatz Verkehrsteilnehmer blendende Lampe ſind unerläßlich. Der al ihn ſeiner Ware in Deulſchland ſicherzuſtellen und damit nach Fahrer muß die Lenkſtange ſtets feſthalten und darf die alen e dem Srundſag der Gegenſeitigkeit nalürlich auch die Aus. Füße beim Fahren nicht von den Tretkurbeln entfernen. 8 1 l fuhr deutſcher Erzeugniſſe wieder zu erhöhen. Wir können Radfahrer müſſen grundſätzlich einzeln hintereinander fah— igen das ohne Aenderung unſeres Standpunktes, weil wir in ren und die Fahrradwege benutzen. ee übersehene eden Hase Zednung geſchaffen haben. Wir Alle pferdefuhrwerke abi chen 55 a e laſſen müſſen verkehrsſicher gebaut, mit ſicher wirkenden Bremſen ** können, 80 iſt der B 9 drauf relnlaſen und während der Dunkelheit(oder Nebel) mit mindeſtens an* 1 Warenaustauf 0 ee e 3 128 3 einer hellbrennenden Laterne ſowie einem nicht verdeckten le euch 1 ö r newemcnder förgert. hinten links befeſtigten Rückſtrahler verſehen ſein. Die An- wehe t anden Saus 11 die 1 bringung der Laterne unter dem Fuhrwerk iſt verboten. 5 To 5 a en Staaten hin und betonte, daf f 8 i idſäitzli i erte all dieſe grundlegenden Maßnahmen deulſcher Erneue⸗ Jugendliche unter 16 Jahren dürfen gri ndſätzlich kein 5 1 dei Fuhrwerk auf öffentlicher Straße lenken. Unbeſpannte e nur echtes nationalſozialiſtiſches Gedanken⸗ Fuhrwerke dürfen bei Dunkelheit oder ſtarkem Nebel nicht 4g gut enthalten. auf der Straße belaſſen werden. Im Notfalle muß ein ſolches Fuhrwerk durch hellbrennende Laterne ſichtbar und 40 8.. di eichſel 9 5. Ian% Die 7. Partie im Schach-Weltmeiſterſchaftskampf. Be⸗„ Hochklappen oder Entfernen ungefährlich 0 der dl reits im 17. Zuge wurde die in Freiburg(Breisgau) ge⸗ lei 75 Belt 7. Partie im Schach⸗Weltmeiſterſchaftskampf zwischen Kleine Fahrzeuge, eic . Aljechin und Bogoljubow als unentſchieden abgebrochen.] alſo Handwagen, Handkarren und Handſchlitten mü Der Stand des Wetkkampfes iſt nunmehr 2:0 zu Gunſten Rückſtrahlern und bei Dunkelheit mit hellbrennende von Dr. Aljechin. pen verſehen ſein.. ſſen mit n Lam⸗ 7 2 b . im allgemeinen aus, ſo daß im großen und ganzen nur der 0 kn ü Betriebskredit übrigbleibe, der immer en ur Perſonal⸗ 1 beben. Ir kredit ſein könne. Dieſen Kredit könne ſich aber die Land⸗* Vorfahrt. An Kreuzungen und Einmündungen hat das von rechts kommende Fahrzeug— mit Ausnahme von Handwagen, Handkarren und Handſchlitten— die Vorfahrt. Das auf einer Hauptverkehrsſtraße ſich bewegende Fahrzeug hat Vorfahrt gegenüber dem aus einer Seitenſtraße kommen⸗ den Fahrzeug. Das gilt nicht, wenn durch einen Polizei⸗ 1 im Einzelfall eine andere Regelung getroffen wird. Bei dem Vorliegen beſonderer örtlicher Verhältniſſe kann an beſtimmten Kreuzungen von Hauptverkehrsſtraßen Straßenbahnen, die kein Vorfahrtsrecht haben würden, ausnahmsweiſe von den Kreispolizeibehörden im Einver⸗ nehmen mit den Bahnaufſichtsbehörden ein Vorfahrtsrecht aufgrund entſprechender Polizeivorſchriften zugeſtanden werden. Durch geeignete Verkehrseinrichtungen muß den übrigen Straßenbenutzern an dieſen Stellen das jedes⸗ malige Nahen der Straßenbahn ſichtbar gemacht werden. Verhalten gegenüber Schienenbahnen. Beim Herannahen von Schienenfahrzeugen haben an— dere Straßenbenutzer unverzüglich die Schienen freizuge⸗ ben, ſoweit es die Breite der Fahrbahn zuläßt. Das gilt für geſchloſſene Abteilungen der Wehrmacht, der Polizei und der nationalen Verbände, ſowie Leichenzüge und Pro⸗ zeſſionen nur bei Annäherung von Schienenbahnen, die nicht Straßenbahnen ſind. Spurfahren auf den Schienen iſt anderen Fahrzeugen unterſagt. Ueberholen. Der Führer eines nicht auf Schienen laufenden Fahr⸗ eugs hat andere Straßenbenutzer links zu überholen. Schienenfahrzeuge hat er rechts zu überholen, wenn der Ab⸗ tand bis zum rechten Straßenrand es geſtattet. Wenn Schienenfahrzeuge an einer Halteſtelle ohne Verkehrsinſel halten, darf auf der Seite, auf der die Fahrgäſte ein⸗ und ausſteigen, nur in ermäßigter Geſchwindigkeit und nur in einem ſolchen Abſtande vorbeigefahren werden, daß die Fahrgäſte nicht gefährdet werden. Anderenfalls hat der Führer anzuhalten. Auf Straßenkreuzungen, auf Eiſenbahnübergängen ſo⸗ wie an unüberſichtlichen und an ſolchen Straßenſtellen, an denen die Fahrbahn durch andere Straßenbenutzer oder in ſonſtiger Weiſe verengt iſt, iſt das Ueberholen verboten. Juwiderhandlungen können außer mit empfindlichen Geld- und Haftſtrafen auch mit der Wegnahme oder der zeitweiligen Sicherſtellung von Fabrzeugen geahndet werden. 0 — „ 3 ———————————— —— —— — ——— — 8 8 — . —.—— 2— — CC.... — — —— ——— ———— e — Vollſtreckung dreier Todesurteile Umwandlung einer Todesſtrafe in Zuchthausſtrafe. In Halle(Saale) ſind am Sonnabendmorgen die Mör⸗ der Heinz Streitbart aus Delitzſch und Paul Weiſe aus Am⸗ mendorf hingerichtet worden. Ferner wurde im Hofe des Amksgerichtsgefängniſſes in Karlsruhe der Raubmörder Karl Otto Speckmaier aus Pforzheim, der den Schmuck warenfabrikanten Karl Bauer in Pforzheim bei der Aus- führung eines Einbruchsdiebſtahls niedergeſchlagen und er; ſchoſſen hat, durch das Fallbeil hingerichtet. Streitbart war wegen Luſtmordes an dem Schüler Heinz Teresniak vom Schwurgericht in Halle am 14. Oktober v. J. zum Tode verurteilt worden. Das Todesurteil gegen Weiſe war ebenfalls vom Schwurgericht Halle am 16. Dezember 1933 wegen des an ſeinem unehelichen Kinde begangenen Mordes gefällt worden. Der preußiſche Miniſterpräſident hat auf dem Gnaden⸗ wege die durch das Urteil des Schwurgerichts in Potsdam vom 20. November 1933 gegen die Ehefrau Pauline Zeichner geb. Reichelt wegen Mordes verhängte Todesſtrafe in eine Zuchthausſtrafe von 10 Jahren umgewandelt. Die Begnadi⸗ gung iſt erfolgt, weil die bisher unbeſtrafte und körperlich kranke Verurteilte nicht aus verbrecheriſcher Neigung ge— handelt hat ſondern den Entſchluß zum Morde infolge des rückſichtsloſen Verhaltens ihres Mannes und der dadurch bei ihr hervorgerufenen verzweifelten Stimmung gefaßt hat. Deutſcher Neitererfolg in Nizza Oberleutnant K. Haſſe ſiegt auf„Olaf“.— Oberleutnant Momm geſtürzt. Berlin, 22. April. Am Samstag gab es im Preis der „Portugieſiſchen Kavallerie“ einen weiteren deutſchen Sieg von Oberleutnant Kurt Haſſe, der diesmal auf„Olaf“ das ſchwere Jagdſpringen nach einem harten Stichkampf mit zwei fehlerloſen Ritten gewann, nachdem er vor wenigen Tagen auf„Der Mohr“ den erſten deutſchen Sieg heraus— geritten hatte. Mit ihm zuſammen war auch Oberleutnant Momm auf „Baccarat“ in der Entſcheidung, jedoch hatte dieſer das Pech, am Hochweitſprung zu ſtürzen. Er ſchied daraufhin aus, ſo daß er in der Geſamtwertung nur den vierten Platz belegte, während„Tora“(Oberleutnant Brandt) mit vier Fehlern nicht bis in das Stechen gelangte und ſich mit acht weiteren Pferden in den 5. Platz unter insgeſamt 23 Be⸗ werbern teilte. Frankfurt a. M.(Eine Mutter wegen Kin⸗ desmißhandlung verurteilt.) Vor dem Einzelrich⸗ ter wurde die Ehefrau Chriſtine Cumm wegen ſchwerer Kin⸗ desmißhandlung zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Die Angeklagte hatte ihr uneheliches vierſähriges Töchterchen, nachdem ſie geheiratet, zu ſich genommen, vermutlich um ſich in den Genuß der Alimente zu ſetzen. Das Kind wurde von Das MMaclclen im d Noman von Maria v. Sawersky „Die Tochter iſt jedenfalls ſchauerlich“, ſchüttelte ſich Meers⸗ burg.„Sie hat mich kaum losgelaſſen und mir Komplimente über meine Tanzerei geſagt, daß ich ſchamrot geworden bin.“ „Was bei einem alten Seebären was heißt, nicht wahr?“ 8 Sm. Du wirſt mich jetzt bei Fräulein Staniecki ablöſen, Hans!“ „Aber Durchlauchting!“ „Freunde ſollen teilen, was ſie haben, wie du immer ſagſt, wenn du dir meine ſchönſten Zivilſchlipſe auspumpſt. Du biſt jetzt bei der Dame am dranſten, mein Junge. Hier iſt das Büfett, und du wirſt dem Fräulein etwas zu Eſſen bringen. Füttere ſie gut, Hans!“ „Ernſtchen!“ 1085 „Schweig! And dann tanze mit ihr. Den ganzen Abend, verſtanden? Ich ſpreche als dein Vorgeſetzter. Wenn du noch ein einziges Mal erlaubſt, daß ſie ſi chan mich hängt, laſſe ich mich von dir ſcheiden und du kannſt ſehen, wo du Zivilkrawatten gepumpt kriegſt. Ich habe geſprochen.“ „Durchlauchting, gerade jetzt, wo ich ſo ein ſüßes Mädel entdeckt habe———“ „Still, ſage ich! Hier haſt du Hummerſalat, Maconnaiſe, Aal in Gelee, Lachs, ei nhalbes Huhn, Kuchen, Obſt und eine Champagnerbuddel!“ „Das kann i chnicht alles tragen“, jammerte der unglück⸗ liche Grottkau. „Schwerer wie'ne Ankerwinde, mit der du auf dem Schul⸗ ſchiff hantieren mußteſt, iſt der Freßkram auch nicht. Zieh ab und paſſe auf, daß dieſe Perſon— hm— dieſes Fräulein, die ganze Schiffsladung in ſich verſtaut. Wenn ſie futtert, tanzt ſie nicht. And wenn ſie nicht tanzt, haſt du deine Ruhe.“ „Aber was wird aus meinem ſüßen Silbermädel, Durch⸗ laucht?“ „Durchlauchte mich nicht immer an, du Anglücksrabe! Dein Silbermädel übernehme ich. Kann mich gegen dieſe Vera nur verbeſſern. Vorausgeſetzt, daß dein Silbermädel nicht bloß in deiner Phantaſie beſteht.“ „Aber nein“, verwahrte ſich Grottkau entrüſtet.„Dort iſt ſie jal“ Wenn der Leutnant zur See Hans von Grottkau nicht ſo beladen geweſen wäre, hätte er wohl ſeine gute Erziehung ver⸗ geſſen und mit dem Finger auf eine Geſtalt gezeigt, die im Tür rahmen lehnte. Es war eine zarte, ſchlanke Geſtalt. Ein ſilbernes Kleid floß an ihr herab, Goldhaar wurde von einem glitzernden Krön— chen geziert und das Geſicht von einer Spitzenmaske verdeckt, die ein roſiges Kinn freiließ. „Iſt ſie nicht ſüß?“ flüſterte Grottkau und hatte Mühe, den Aal in Gelee vor einem Sturz in die Hummermayonnaiſe zu bewahren. „Entzückend ſchüchtern iſt ſie auch.“ Prinz Meersburg⸗-Altenklingen ſtarrte verblüfft auf das Mädchen im Silberkleid. Sein Herzſchlag ſtockte beinahe, eine ſo bezaubernde Lieblichkeit ging von der Fremden aus. „Wer iſt das?“ flüſterte er haſtig. Hans von Grottkau zwinkerte ſeinen prinzlichen Freund er— ſtaunt an. „Ich kenne ſie nicht. O weh, jetzt iſt mir der Pfirſich rich- tig in den Geleeaal gefallen! Ich kann die Dame nicht unter⸗ bringen. Das wundert mich, denn ich kenne alle Elmshorner, trotz Maske und Koſtüm.“ „Vielleicht iſt ſie aus der Stadt herübergekommen?“ „Nee! Die Stadtleute kommen im Auto oder nebmen am der Frau derartig mißhandelt, daß der ſachverſtändige Arzt am ganzen Körper blutunterlaufene Stellen feſtgeſtellt hatte. Als das Kind einmal beim Suppeeſſen erbrach, hatte die unmenſchliche Mutter ihm das Erbrochene wieder eingelöffelt. Nur die Tatſache, daß die Angeklagte von dem Sachver⸗ ſtändigen als degenerierte Hyſterilerin begutachtet wurde, bewahrte ſie vor einer längeren Zuchthausſtrafe. * Frankfurt a. Mm.(Der Raubmord an Frau Eller.) Der am 20. Februar dieſes Jahres an der Frau Eller in ihrer Wohnung in der Ginnheimerſtraße began⸗ gene Raubmord konnte bisher noch nicht aufgeklärt werden. Die Tochter der Ermordeten hat jetzt zuſätzlich zu der von dem Regierungspräſidenten in Wiesbaden ausgeſetzten Be⸗ lohnung in Höhe von 1000 Mark weitere 2000 Mark für diejenige Perſon ausgeſetzt, die Angaben machen kann, die zur Ermiktlung bzw. Ueberführung des Täters führen können. Die Polizei fahndet jetzt nach zwei Perſonen, die am Abend vor der Tat vor dem Hauſe der Ermordeten ſtanden und an den Rolläden der Parterrewohnung Ge⸗ räuſche verurſachten und ſich dann unterhielten. Der eine dieſer Männer ſagte zu dem anderen:„Alſo morgen abend treffen wir uns.“ Die Ermittlung dieſer Männer iſt für die weiteren Feſtſtellungen von erheblicher Bedeutung. e Hanau.(Ueberreichung eines Ehren⸗ ſchreins an den Führer.) Eine Abordnung aus Hanau iſt dieſer Tage vom Führer empfangen wor⸗ den, die einen kunſtvoll in Platin, Gold und Silber ge⸗ arbeiteten Ehrenſchrein als Symbol des in Hanau hei⸗ miſchen Goldſchmiedegewerbes überreichte. In dieſem Ehrenſchrein war die Ehrenbürgerurkunde der Stadt Hanau für den Führer niedergelegt. Mit ſichtlicher Freude nahm der Führer das wertvolle Geſchenk entgegen und die Ehrenbürgerſchaft von Hanau an. Er ſprach den Her⸗ ren ſeinen Dank aus und bat ſie, dieſen ſeinen Dank und ſeine Anerkennung ſowie herzliche Grüße der geſamten Handwerker- und Arbeiterſchaft von Hanau zu übermitteln. * Bad Homburg.(Jagd⸗Ausſtellung.) Im An⸗ ſchluß an die große Jagd⸗Ausſtellung in Berlin findet in der Zeit vom 19. bis einſchließlich 28. Mai dieſes Jahres im Kurhaus Bad Homburg eine Jagdbeute⸗Ausſtellung, verbunden mit der Prämiierung der beſten Beuteſtücke, ſtatt, der noch eine Schau moderner Jagdwaffen und eine Jagdgemälde-Ausſtellung beſter Meiſter angegliedert iſt. Nachdem bereits eine große Zahl von Meldungen vorliegen und prominente Perſönlichkeiten den Beſuch zugeſichert haben, verſpricht die Veranſtaltung ein voller Erfolg zu werden. ** faſſel.(Zuchthaus für zwei Volksſchäd⸗ linge.) Die Große Strafkammer in Kaſſel verurteilte den elfmal vorbeſtraften 42jährigen Arbeiter Theodor Meyer und den fünfmal vorbeſtraften 30jährigen Heinrich Buß⸗ nann, beide aus Kaſſel, wegen Betrugs und ſchwerer Un⸗ treue zu drei bzw. zweieinhalb Jahren Zuchthaus. Beide erhielten fünf Jahre Ehrverluſt. Bei Bußmann wurde eine ſchon verhängte Zuchthausſtrafe von eineinhalb Jah⸗ ren in die Strafe einbezogen. Die Angeklagten, die bei zwei Aemtern der Stadt Kaſſel Betriebszellen⸗Obleute waren, hatten bei Arbeitskollegen und Unternehmern für eine Betriebszellenfahne geſammelt und die erhaltenen 7 Urheber⸗Rechtsſchutz durch Verlag Oskar Meiſter, Werdau i. S. —::!! V ͤ Bahnhof einen Wagen. Das Silbermädchen kam zu Fuß. Ich habe es vorhin entdeckt, als ich im Park eine Zigarette rauchte. Sie irrte in der Eingangsallee herum und war offenſichtlich zu ſchüchtern, in den Saal zu treten. Da habe ich ſie angeſprochen.“ „Hoffentlich warſt du nicht frech“, meinte der Prinz ärger— lich. Die burſchikoſe Art des Freundes war ihm hinreichend bekannt. „Ich bin nie frech!“ wehrte Grottkau ab und legte die Hand mit dem Hühnerteller aufs Herz.„Schöne Maske, ich kenne dich“, habe ich geſagt. Leber dieſe originelle Anrede iſt ſie erſchrocken. Komiſch, was?“ Der Prinz antwortete nicht. bannt an Anne von Falke. „Dann habe ich ſie auf die Veranda geführt und um einen Tanz gebeten“, erzählte Grottkau weiter.„Denk' mal, Durch- laucht, ſie hat mir einen Korb gegeben.“ „Das iſt dir recht geſchehen. Geh jetzt mit deinen Freſſa— 55 zu Fräulein Staniecki. Das Silbermädchen erregt Auf— ehen.“ Anne von Falke bemerkte ſelbſt, daß ſie auffiel. Die Blicke der Herren wandten ſich ihr zu, und die Damen tuſchelten. Anne blickte verſchüchtert über die bunte Menge und erkannte ihre Mutter, die ſie durch das Lorgnon betrachtete. Anne fühlte, 5 unter dem Blick errötete. Ihr nächſter Gedanke war ucht. Da ſtand plötzlich ein hochgewachſener Mann in weißer Aniform vor ihr. Der Fremde verneigte ſich, ſeine dunklen Augen blickten ſie ernſt an. „Gnädiges Fräulein, Sie ſind allein. Ehre, Ihr Ritter ſein zu dürfen.“ Die warme Männerſtimme tat wohl und verhieß Schutz. Faſt unbewußt legte Anne die Hand auf den gebotenen Arm und ließ ſich fortführen. Vera Staniecki empfing Grottkau ſehr ungnädig. „Ich ſtelle feſt, daß Ihr Freund, der Prinz, nicht die beſten Manieren hat“, grollte ſie.„Er läßt mich hier ſitzen und geht einfach mit einer fremden Dame davon. Das iſt unerhört!“ Hans von Grottkau legte ſein blondfröhliches Geſicht in zerknirſchte Falten. „Gnädiges Fräulein, der Prinz läßt ſich vieltauſendmal entſchuldigen. Er hat dieſe Erfriſchungen für ſie ausgeſucht und bittet ſie, mich gnädigſt als Stellvertreter zu akzeptieren. Die Dame iſt nämlich— hm—“ „Was iſt mit der Dame? Wer iſt ſie?“ „Die hat nämlich— iſt nämlich— wie ſoll ich mich aus— drücken— Sie verſtehen—“ „Ach ſo, ältere Verpflichtungen des Prinzen. Pah, ich be— greife. Trotzdem iſt ſein Benehmen nicht artig.“ „Gnädigſte, das müſſen Sie doch einſehen. Wenn eine Prinzeſſin befiehlt, was ſoll Durchlaucht da machen?“ log mit eherner Stirn Grottkau. „Eine Prinzeſſin? Was ſoll das heißen?“ „Eine verwunſchene Prinzeſſin— ſozuſagen.“ Grottkau war drauf und dran, ſich gründlich zu verhaſpern. Vera Staniecki lachte laut auf. „Geben Sie ſich keine Mühe, lieber Grottkau! Ich will Sie nicht zu Indiskretionen verleiten. Der Prinz iſt entſchul— digt. Setzen Sie Ihre Teller hin und laſſen Sie ſehen, was Sie mir gebracht haben. Hm, ſehr wenig Hummerſalat. Ich werde Sie noch einmal zum Büfett ſchicken müſſen.“ Brr, gefräßig iſt ſie auch, ſtellte Grottkau für ſich feſt. Seine Augen hingen wie ge— Ich bitte um die müſſen mir mehr von dieſer geheimnisvollen Dame erzählen. Gelder vertrunken. Bei einem Lieferanten borgten ſie ſich unter falſchen Vorwänden über 100 Mark, die ſie auch in Alkohol anlegten. g a a Grünberg.(Verhängnisvolles Kinderſpiel mit einer Schußwaffe.) In dem Orte Ilsdorf han⸗ tierte der 9 Jahre alte Sohn des Mühlenbeſitzers Serth mit einem geladenen Flobert, während er gleichzeitig mit dem 4 Jahre alten Töchterchen einer in dem Hauſe des Mühlenbeſitzers beſchäftigten Frau aus dem Dorfe ſpielte. Bei dem Hantieren mit der Schußwaffe ging plötzlich ein Schuß los, der das kleine Mädchen unter dem Auge in den Kopf traf. Das Kind mußte der Klinik in Gießen zugeführt werden. araftwagenabſturz in Savoyen. An der franzöſiſch⸗ 1 1 fuhr in der Nähe von Modane in Sa⸗ voyen ein mit fünf Perſonen beſetzter Kraftwagen in einen 300 Meer tiefen Abgrund. Es iſt bisher noch nicht elungen, die Abgeſtürzten zu bergen, jedoch muß damit gerechnet wer⸗ den, daß die fünf Inſaſſen den Tod gefunden haben. i Ein England—Neuſeeland-Flug. Von dem engliſchen Flugplatz Lympne iſt die engliſche Fliegerin Jean Batten zu einem Fluge nach Neuſeeland geſtartet. f Turnen und Sport Dr. Eckener erhält Harmon-Pokal. Die Internationale Liga der Flieger verteilte auf ihrer letzten Sitzung in Paris die wert⸗ vollen Pokale des Amerikaners Harmon, die alljährlich für die beſten Leiſtungen des abgelaufenen Jahres vergeben werden. Für 1933 erhielt bei den Flugzeugpiloten der Amerikaner Willy Poſt für ſeinen Alleinflug um die Welt den Pokal; Dr. Eckener wurde als der erfolgreichſte Luftſchifführer ausgezeichnet. Die Gewinner der nationalen Pokale der Internationalen Liga für Flieger für das Jahr 1933 fielen in Deutſchland an den Flugzeugführer Ger⸗ ſtenkorn, Luftſchifführer E. A. Lehmann, für Höhenflug an Robert Peterhow und an die bekannte Fliegerin Elly Beinhorn. Sport bei der Reichspoſt. In einer Verfügung erkennt der Reichspoſtminiſter die guten Erfolge der bisherigen Werbemaß⸗ nahmen für die ſportliche Betätigung des Poſtperſonals an. In einzelnen Reichspoſt⸗Direktionsbezirken gehören jetzt ſchon über 60 v. H. aller Beamten, Angeſtellten und Arbeiter der Reichspoſt einem Sportverein an; der Mitgliederbeſtand der Poſtſport⸗Ver⸗ eine hat ſich in kurzer Zeit mehr als verdoppelt. Als ein wirk⸗ ſames Mittel zur Zuführung neuer Mitglieder hat ſich die Staffe⸗ lung der Beiträge nach Beſoldungsgruppen und Familienſtand er⸗ wieſen, der Reichspoſtminiſter regt an, dieſe Maßnahme überall einzuführen. Kunſt und Wiſſen UI die Konzertreiſe der Berliner Philharmoniker. Nach ihren großen Erfolgen in Paris haben die Berliner Philhar⸗ moniker ihre Konzertreiſe durch Frankreich fortgeſetzt. Sie gaben in Lyon unter Leitung von Wilhelm Furtwängler vor ausverkauftem Hauſe ein Konzert, bei dem ihre Darbie⸗ tungen wiederum den ſtürmiſchen Beifall des Publikums fanden. Die weiteren Konzerte des Orcheſters werden in Marſeille und Nizza ſtattfinden. Namen brauchen Sie nicht zu nennen. Iſt der Prinz mit der Dame verlobt?“ Hans von Grottkau gab ſeiner Phantaſie einen Stoß. „Nein, noch nicht“, ſchwindelte er vergnügt darauf los. „Es gibt da gewiſſe Familienſchwierigkeiten. Soll ich noch etwas Hummer holen, ehe er vergriffen iſt?“ „Nein, nein, bleiben Sie hier und erzählen Sie weiter. Ich intereſſiere mich für Liebesgeſchichten. Es handelt ſich doch um eine Liebesgeſchichte, nicht wahr?“ „Liebe auf den erſten Blick“, beteuerte Grottkau eifrig und ahnte nicht, wie ſehr er ins Schwarze traf.„Soll ich den Sekt einſchenken? Eine gute Marke führt der Konſul.“ „Schenken Sie ein und bleiben Sie beim Thema. Liebe auf den erſten Blick. Gott, wie romantiſch! Wie, wann, wo iſt es geſchehen?“ Grottkau ergab ſich mit einem innerlichen Stöhnen in ſein Schickſal und begann ein Seemannsgarn zu ſpinnen, an deſſen Lügengewebe auch ein in dreißig Jahren ſeebefahrener Matroſe ſeine helle Freude gehabt hätte. Er wunderte ſich darüber, daß ſich die Balken des Saales ob ſeiner Schwindeleien nicht zu Spiralen bogen. 3 Inzwiſchen hatte der Prinz ſeine ſchöne Anbekannte in den Wintergarten geführt, der den Speiſeſaal mit dem Tanzſaal verband. Die Klänge eines Boſton lockten. „Wollen wir tanzen, gnädiges Fräulein?“ fragte er leiſe. Anne nickte ſtumm. Dann glitt ſie in Meersburgs Armen über das Parkett. Das Mädchen hatte noch wenig Gelegenheit zum Tanzen gehabt, aber es war muſikaliſch, hatte viel rhythmiſches Gefühl, und der Prinz war ein fabelhafter Tänzer. f Er führte ſeine Partnerin ſicher über das Parkett, und Anne überließ ſich glückſelig dieſer Führung. Plötzlich fühlte ſie, daß ſie jung war, daß ſie Freude ent⸗ junge Menſchenkind. Sie gab ſich dem Genuß des Tanzes und den Lockungen der Muſik hin. Als der Boſton in einen Walzer überging, blieb ſie in Meersburgs Armen, der die leichte Geſtalt näher an ſich zog. Aeber Meersburg war es wie ein Rauſch gekommen. * Er fühlte den zarten Körper ſeiner Partnerin, atmete den Duft ihres blonden Haares und hätte Anne für alle Zeiten ſo halten mögen. Mit vielen Frauen hatte Meersburg ſchon ge— tanzt, aber noch nie hatte er dieſes tiefe Glücksgefühl empfunden. Da ſchwiegen die Geigen. 5„Anne blieb ſtehen und ſah verwirrt zu dem Prinzen auf. Anter der Spitzenmaske glänzten die Blauaugen des Mädchens. „Ich habe ſehr lange nicht getanzt“, ſagte ſie. Fräulein?“ Anne ſchüttelte ſtumm den Kopf. „Wollen wir weitertanzen?“ „Ja— gern!“ erfüllte Meersburg mit Freude. lächter, Geſchrei und Hochrufe vom Speiſeſaal herüber. „Was iſt das?“ fragte Anne. „Laſſen Sie uns nachſehen.“ Eſchental ſtand da und ſchwenkte ſein Sektglas. es zu tun. Ihre Glückwünſchel“ „Nehmen Sie Platz und leiſten Sie mir Geſellſchaft. Sie (Fortſetzung folgt.) 5 ——TTTT0TTv0—T—TTT—T—TTT — 2 —.— 2 —— — — —— 2 8 2 8 behrt hatte und ſich nach Freude und Glück ſehnte, wie jedes ä 3 8 0„And ich war ſehr unbeſcheiden, denn ich habe Sie gleich für zwei Tänze mit Beſchlag belegt. Sind Sie müde, gnädiges Einfach und natürlich wurde das geſagt. Die Zuſtimmung 855 Sb Wieder legte er den Arm um die ſchlanke Geſtalt. In dieſem Augenblick drangen lautes Ge⸗ Meersburg nahm Annes Arm ü ie mit ſi Meersburc Annes 2 und führte ſie mit ſich fort. Im Speiſeſaal fanden ſie eine fröhlich erregte Menge, eren Mittelpunkt der Konſul und Frau Olga Staniecki bildeten. „Meine lieben Gäſte“, rief er vergnuͤ di d 5. 10 aſte“, gnügt,„die Sache läßt ſich nicht länger verheimlichen, und ich beabſichtige S ich mid 12 habe das Vergnügen, Ihnen mitzuteilen, daß mit Frau Olga Staniecki verlobt habe und bitte um N bas del Dl fiche l. Ela Fiche! er zw ber dei i keiner en W. dur inter duet, bu. d deren mac bes Woh