RRR ee e e . 1 g e 0 7 7 d 5 8 lernhelmer laben f beitz. 5 dn. 80 N ie f uf bel f ber ö 18 4 de N ö 10 A g at, uff b ig 1 N ſich ſtraß⸗ at. erieinungsweiſe: Täglich außer Sonn- und Feiertage. Beilagen: Millimeterzeile im Textteil 15 Pfg. die 90 Millimeter breite Millimeterzeile. Auf Mengenab⸗ eider„Die Starkenburger Heimatblätter“. Bezugspreis: Durch die Träger ins Haus ſchlüſſe wird Nachlaß gewährt. Anzeigenleiter: Friedrich Martin, Viernheim. Anzeigenan⸗ bu. gebracht monatlich 1,20 Mk. zuzügl. 20 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich nahme durch alle Anzeigenmittler Hauptſchriftletter: Fare ee, Vierne 10 150 Mz. auschließlich Zuſtellungsgebühr. Einzelnummern 5 Pfg.; Samstags 10 Pfg. Druck und Verlag: Friedrich Martin, Viernheim, Bismarckſtraße 13, Fernſprecher 153, ben Anzeigenprets: Die 12geſpaltene Millimeterzeile oder deren Raum 3 Pfennig D.⸗A. Jan. 35: 1220 Poftſcheckkonto: Ludwigshalen 15 101. Z. Zt. Preisliste Nr. 5 gültig. ber Nr. 31 Donnerstag, den 6. Februar 1936 12. Jahrgang dar—.— Las Aker N 5 5 Kommt doch die Oelſperre? Det a ei⸗ 5 ommt doch die Oelſperre: eutſches ympia⸗ renzeich en ub Rom, 3. Februar. bor Nach der Theorie des idealen Völkerbundes, deren praktiſche Veroronun des ü r J 25 f 1 5 5 3 Grundlagen hier nicht unterſucht zu werden brauchen, haben 9 Füh* und Reichskanzlers über die Stiftung eines Ehrenzeichens rt Sanktionen den ausgeſprochenen Zweck, einen Staat, der für erdienſte um die Olympiſchen Spiele 1936 10 die Beilegung eines Konfliktes mit friedlichen Mitteln verwei⸗ 15 gert und dabei im Sinne der Völkerbundsſatzung zum Angreifer DNB. Berlin, 5. Februar 4 * ee eee„ Im Reichsgeſetzblatt Nr. 9 Teil J vom 6. Februar 1936 Die zweite Klaſſe iſt von gleicher Form und Ausführung — lichen Löſung des Konfliktes zurückzuführen. Im Falle des i 1 1 über 3 3 die erſte 057 550 etwas kleiner und wird an einem . ee eee 500 Stiftun 5 eichens für Verdienſte um die Olompl⸗ 3 Zentimeter breiten Band von glei Ausfü i 5 n abeffiniſchen Krieges ergibt ſich daraus ein feſter Zuſammenhang ſchen Spiele 1936“ veröffentlicht, die die Anterſchriften des der erſten Klaſſe im e 05 n zwiſchen dem Sanktionsdruck, den die Völkerbundsmächte gegen Italien ausüben, und den militäriſchen Bewegungen auf dem Kriegsſchauplatz. Wenn die Völkerbundstheorie durchgehalten werden ſoll, muß die Sanktionsſchraube umſo ſchärfer angezogen werden, je günſtiger die militäriſchen Ausſichten ſind, die der Angreifer ſich auf eigene Fauſt erkämpft. Mit anderen Worten: Während die Italiener darauf ausgehen, durch militäriſche Erfolge in Oſtafrika Tatſachen zu ſchaffen und damit die Vorausſetzungen für eine Löſung der abeſſiniſchen Frage in ihrem Sinne zu verbeſſern, muß es umgekehrt den Völkerbunds- mächten darauf ankommen, ſolche Erfolge durch Verſtärkung des Wirkungsgrades der Sanktionen zu verhindern. Es wird ſich zeigen müſſen, ob und wie lange dieſe theoretiſche Wechſel⸗ wirkung ſich in den vielfältigen Verſchlingungen und Leber- ſchneidungen der politiſchen Weltlage behaupten kann. In der Frage der Oelſanktionen iſt der Zuſammen— hang in den letzten Tagen ſehr deutlich ſichtbar geworden. Als um die Wende des Jahres die militäriſche Lage der Italiener in Abeſſinien wenig günſtig zu ſein ſchien, war die Frage der Oelſperre weit an den äußerſten Rand der internationalen Er⸗ örterungen gerückt. Sie hatte ihre gefährliche Aktualität ver⸗ loren, weil im Sinne der Völkerbundsmächte die Hoffnung be⸗ ſtand, daß der Krieg ſich gewiſſermaßen von ſelbſt liquidieren werde. Mit dem weitzielenden Vorſtoß des Generals Graziani an der e lch Südfront und dem erfolgreichen Abwehr- kampf des Marſchalls Badoglio an der Nordfront hat ſich die Lage geändert. Noch während die europäiſchen Staatsmänner und Fürſtlichkeiten in London zu der Beiſetzungsfeier für den verſtorbenen König verſammelt waren, gab unvermittelt die Londoner„Morning Poſt“, ein Organ der Konſervativen, das ſich bisher für den italieniſchen Standpunkt nicht ohne Verſtänd⸗ nis gezeigt hatte, der Aeberzeugung Ausdruck, daß die Aus- dehnung der Sanktionen auf Oel und die Oel- produkte undermeidlich ſei. * Es iſt von Rom aus nicht zu erkennen, über welche Infor- mationen die„Morning Poſt“ in dieſem Falle verfügt hat und wie weit ſie ſich auf reale Abſichten und Tatſachen berufen kann. Jedenfalls iſt die italieniſche Oeffentlichkeit ſelt dieſem Augen⸗ blick wieder in höchſtem Alarmzu ſt an d, und auch die maß⸗ gebenden Kreiſe ſcheinen wieder ernſthaft mit der Gefahr einer Delſperre zu rechnen. Daß es ſich um eine Gefahr handelt, die unüberſehbare Folgen haben kann, wird nicht beſtritten. Zwar kann man darauf hinweiſen, daß in den letzten Monaten in Italien Oelvorräte eingelagert worden ſind, die ſo groß ſein ſollen, daß ſie„auf Monate hinaus“ die Kriegführung und die ſonſtigen Bedürfniſſe des Landes ſicherſtellen. Zwar rechnet man auch damit, daß die amerikaniſchen Lieferungen wenigſtens in gewiſſem Umfang die Zeit des Durchhaltens verlängern. Aber die leidenſchaftliche Erregung, mit der die ganze Frage öffentlich behandelt wird, beweiſt doch, daß man ſich bewußt iſt, was auf die Dauer auf dem Spiele ſteht. Dabei wird die Antwort auf die Frage, was Italien gegen die Oelſanktionen unternehmen werde, bewußt in einem vieldeutigen Dunkel gehalten. Von offizieller Stelle iſt erklärt worden, daß die italieniſche Regie- rung ſich in dieſem Falle alle Maßnahmen vorbehalte, die ihr zu Abwehr geeignet erſchienen. Auch hat man an das Wort Muſſolinis aus ſeiner Rede vom 2. Oktober erinnert, daß grund- ſätzlich militäriſche Maßnahmen der Sanktionsmächte mit militä⸗ riſcher Gegenwehr beantwortet würden; aber die entſcheidende Frage, ob man die Oelſperre als eine militäriſche Maßnahme anſieht, wird offen gelaſſen. Sehr viel deutlicher war ein Aufruf an die Studenten Europas, der am letzten Samstag im„Popolo d'gtalia“, dem Mailänder Zentralorgan der Faſchiſtiſchen Partei erſchienen iſt und großes Aufſehen erregt hat. Das Mailänder Blatt iſt im Beſitz der Familie Muſſolini, und ſeine Aeuße⸗ rungen haben insbeſondere dann, wenn ſie, wie in dieſem Falle, von der ganzen titalleniſchen Preſſe übernommen werden, ſchweres politiſches Gewicht und entſtammen oft der Feder des Regierungschefs ſelbſt. In jenem Aufruf nun werden Oel- ſanktionen und Weltkrieg in einem Atem genannt, und den Studenten Europas wird eindringlich klar gemacht, daß ſie die erſten Blutopfer eines ſolchen Krieges zu bringen hätten. Am genauer zu ſein: es wird nicht behauptet, daß Italien den Krieg beginnen werde; es heißt nur, daß Europa im Gefolge einer Verſchärfung der Sanktionen unvermeidlich in den Krieg „ſchlittern“ werde. Das iſt ein Anterſchied, der beachtet ſein will. Aber er iſt ſo fein, daß er über die leidenſchaftliche Erbitterung, die ſich der italieniſchen Oeffentlichkeit bemächtigt hat, nicht hin⸗ wegtäuſchen kann. * Inzwiſchen iſt daran feſtzuhalten, daß eine Entſcheidung über die Oelſanktidnen noch nicht gefallen iſt. Wenn man die Ereigniſſe nicht über ihre tatſächliche Zuspitzung hinaus dramati⸗ ſieren will, dann erſcheint auch der Vorſtoß im„Popolo d' talia“ nur als eine Etappe im Kam pf um dieſe Entſcheidung. Italien wird alles tun, um zu verhindern, daß die Oelſanktionen Tatſache Führers und Reichskanzlers ſowie des Reichsminiſters des In- nern Dr. Frick und das Datum vom 4. Februar 1936 trägt. Die Verordnung hat folgenden Wortlaut: 1 Zum ſichtbaren Ausdruck meiner Anerkennung und des Dankes des deutſchen Volkes für Verdienſte um die Deutſchland übertragenen Olympiſchen Spiele 1936 ſtifte ich das „Deutſche Olympia-Ehrenabzeichen“. 2 Das Ehrenabzeichen wird in zwei Klaſſen verliehen. 35 Die erſte Klaſſe iſt ein aus fünf Balken beſtehender, weiß— emaillierter, goldumrandeter Stern, der von fünf goldenen, ge⸗ rieften Strahlen unterbrochen iſt. Die Mitte des Sternes trägt die fünf olympiſchen Ringe in weißer, goldumrandeter Emaille. Aeber dem oberen Strahl ſchwebt, mit ihm verbunden, das Hoheitsabzeichen des Reiches gleichfalls in weißer, goldumrande⸗ ter Emaille. Das Ehrenzeichen wird an einem 5 Zentimeter breiten, ziegelroten, ſchwarzumrandeten, in der Mitte von fünf weißen Streifen durchzogenen Band am Halſe getragen. Deutſchland fordert ſtrenge Sühne Das Beileid der ſchweizeriſchen Regierung DNB. Bern, 5. Januar Auf die Nachricht von der Ermordung des Landesgruppen— leiters Guſtloff hat der deutſche Geſandte in Bern ſeinen Urlaub abgebrochen und iſt ſofort nach Bern zurückgekehrt. Bereits bei ſeiner Ankunft lag ein Schreiben des Leiters des Eidgenöſſiſchen politiſchen Departements, Bundesrat Motta, vor, in dem dieſer namens der ſchweizeriſchen Regierung tiefſte Beſtürzung über das verabſcheuungswürdige Verbrechen ausſpricht. Der feige Anſchlag des Täters müſſe in der Schweiz überall lebhafte Ent⸗ rüſtung auslöſen. Die eidgenöſſiſche Regierung ſei aufs ſchwerſte betroffen von einer Tat, deren Ruchloſigkeit eine Beleidigung der Tradition ihres Landes bedeute. Das Schreiben ſchließt mit dem Ausdruck des Bedauerns und der Bitte, der Witwe des Verſtorbenen das tiefempfundene Beileid der ſchweizeriſchen Re— gierung zu übermitteln. Der Geſandte hat Bundesrat Motta aufgeſucht, um im Auftrage der Reichsregierung ſtrengſte Unterſuchung des Atten⸗ tates, deſſen politiſche Motive rätſelhaft erſcheinen, zu fordern. Er hat hierbei auf den großen Ernſt der Angelegenheit hin⸗ gewieſen und der Erwartung Ausdruck gegeben, daß die ſchwei⸗ zeriſchen Behörden alles zur Aufklärung und Sühne des Ver⸗ brechens tun würden. Der Geſandte hat ferner daran erinnert, daß die Hetze, die die ſchweizeriſche Linke ſeit vielen Monaten in der Preſſe gegen den Landesſtellenleiter Guſtloff trotz wiederholter Warnungen des Geſandten geführt und ſogar in das Parlament getragen 1 offenſichtlich den Boden für den feigen Mord vorbereitet abe. Bundesrat Motta gab ſeinem Bedauern über die Tat er⸗ neut lebhaften Ausdruck und verſicherte auf das nachdrücklichſte, daß ſeitens der Schweiz alles geschehen würde, die verabſcheu⸗ ungswürdige Tat aufzuklären und den Mörder ſeiner gerechten Strafe zuzuführen. Die Aeberführung der Leiche Guſtloffs DNB. Davos, 5. Februar Die Aeberführung der Leiche des ermordeten Landesgruppen— leiters Guſtloff nach ſeiner Geburtsſtadt Schwerin iſt für Samstag vorgeſehen. Am Samstagvormittag um 9 Ahr findet getragen. 8.5 Das Ehrenzeichen wird von mir auf Antrag des Reichs- miniſters des Innern verliehen. 6. Der Beliehene erhält eine von mir unterzeichnete Urkunde. 7. Nach dem Tode des Inhabers verbleibt das Ehrenzeichen den Hinterbliebenen als Erinnerungszeichen. 8. f Die Verleihungen ſind im„Deutſchen Reichsanzeiger“ und im„Preußiſchen Staatsanzeiger“ bekanntzugeben. 9. Mit der Durchführung der Verordnung beauftrage ich den Reichsminiſter des Innern. Berlin, den 4. Februar 1936. Der Führer und Reichskanzler: Ado HS Der Reichsminiſter des Innern: Dr. Frick. Die ruchloſe Mordtat in Davos in der Kirche von Davos ein feierlicher Trauergottesdienſt ſtatt, dem Gauleiter Bohle mit einer Abordnung der Leitung der Auslandsorganiſation der RSD AP., ferner Vertreter der Orts- gruppen der NSDAP. in der Schweiz, der deutſche Geſandte mit mehreren Mitgliedern der Geſandtſchaft und des deutſchen Konſulats in Davos beiwohnen werden. Im Anſchluß daran wird die Leiche über Chur, Lindau, Würzburg nach Schwerin übergeführt. Der Führer an Frau Guſtloff DNB. Berlin, 5. Febr. Der Führer hat an Frau Guſtloff, Davos⸗Platz, fol⸗ gendes Telegramm gerichtet: „Zu dem ſchweren Verluſt, der Sie getroffen, ſpreche ich Ihnen im Namen des ganzen deutſchen Volkes meine aufrichtige Teilnahme aus. Das ruchloſe Verbrechen, das dem blühenden Leben eines wahrhaft deutſchen Mannes ein Ende ſetzte, hat in der ganzen Nation tiefe Bewegung und Empörung hervor⸗ gerufen. Adolf Hitler.“ Das Beileid des Neichsſtatthalters in Baden DNB. Karlsruhe, 5. Februar Der Reichsſtatthalter Robert Wagner hat an die Landesgruppe der NSDAP. in Davos folgendes Telegramm gerichtet: „Tief ergriffen durch den Mord an Ihrem Landesgruppen⸗ führer ſende ich Ihnen mein herzlichſtes Beileid. Guſtloff iſt tot, 3 ſein Geiſt wird unter den Deutſchen der Schweiz weiter⸗ eben.“ Das erſte Verhör des Mörders Frankfurter DNB. Davos, 5. Februar Der jüdiſche Mörder des Landesgruppenleiters Guſt lo 12 65 David Frankfurter, war in dem Hotel, in dem er ab— geſtiegen war, nur dadurch aufgefallen, daß er kein Gepäck bei ſich hatte. Wie ſchon bekannt, hatte er ſich am Dienstagabend in die Wohnung Guſtloffs begeben, wo er etwas vor 8 Ahr an der Flurtür läutete und Guſtloff zu ſprechen wünſchte. Frau Guſtloff führte ihn ins Empfangszimmer, wo er Platz nahm und einige Minuten auf den Landesgruppenleiter wartete. Als dieſer in der Tür erſchien, ſchoß Frankfurter ſofort mit einer Browning⸗ werden. Denn nur dann kann es auf ſeiner bisherigen Linie verharren, die offenſichtlich auf Zeitgewinn angelegt iſt und davon nicht nur eine Lockerung der Sanktionsfront erhofft, ſondern auch die Wiederanerkennung ſeiner Anentbehrlichkeit in einem europäiſchen„Ordnungsbild“, wie es vor dem Beginn des Krieges in Oſtafrika durch die Konferenz von Streſa und die italieniſch⸗franzöſiſch⸗engliſche Zuſammenarbeit vorgezeichnet war. Das war wohl auch der eigentliche Sinn des politiſchen Situationsberichtes, den Muſſolini in der vergangenen Woche in einem Miniſterrat gegeben hat. Er ſollte demonſtrieren, daß Italien ſich Zeit laſſen kann und auch nach der abeſſiniſchen 0 Regenzeit den Feldzug in Oſtafrika fortzuführen gedenkt. Die Oelſperre würde dieſe Rechnung natürlich einigermaßen proble— matiſch machen. Aber daneben beſteht noch eine andere Sorge, die hier nur noch kurz angedeutet ſei. Auch maßgebende Kreiſe ſcheinen die Befürchtung zu teilen, daß möglicherweiſe Ruß: land in Europa wenigſtens teilweiſe den Platz ausfüllen könnte, auf den Italien ſeine Hoffnungen geſetzt hat. Rußland hat zur Zeit in Italien eine ausgeſprochen ſchlechte Preſſe, was keines- wegs immer der Fall war, und die europäiſche Reiſe des ruſſiſchen Außenminiſters Lit win ow wird mit einer durch Mißtrauen und Unbehagen verſchärften Aufmerkſamkeit verfolgt. n . ———— 3 2 8 2 5 2 ——*—** 1 —... e 8 „ 2 1 CC 3 8 —— * —— ——————— „5 r——— ———v¼———„-— 2 Sr —— N 1 0 1 ———ę—„————!— Piſtole auf ihn. Wie nachher feſtgeſtellt wurde, hat er fün] Schüſſe abgegeben, von denen die meiſten den Kopf und die Halsgegend des Opfers trafen. Der Mörder bedrohte die herbei⸗ eilenden Hausbewohner, die durch die Schüſſe aufgeſchreckt wor— den waren, mit der Piſtole und entfloh Er ging dann, durch den Schnee watend, in ein Nachbarhaus und meldete ſich von dort telephoniſch der Polizei als Täter. Ohne die Ankunft der Polizei abzuwarten, ging er von dort auf das Rathaus und meldete ſich als derjenige, den man ſuche. Bei der ſofort vorgenommenen Gegenüberſtellung erkannte ihn Frau Guſtloff als den Täter. Anterdeſſen war der Anterſuchungsrichter in Chur, Dr. Dedual, benachrichtigt worden. Gegen Mitternacht fand das erſte Verhör ſtatt. Frankfurter erklärte, er ſei der Sohn eines Rabbiners und in Jugoſlawien aufgewachſen. Seit dem Jahre 1929 habe er in Leipzig und Frankfurt Medizin ſtudiert. Er habe ſich dort auch zu einem mediziniſchen Vorexamen gemeldet, es aber nicht beſtanden. Seit Oktober 1933 ſtudiere er in Bern. Er ſei lediglich mit der Abſicht, Guſtloff zu ermorden, aach Davos gekommen. Guſtloff habe er weder perſönlich ge— lannt noch ihn je geſehen; ſeine Wohnung habe er aus dem Telephonbuch erſehen. Der Mörder beſtätigte, daß er ſofort auf Guſtloff geſchoſſen habe, als dieſer ins Zimmer getreten ſei. Er habe ihn ermordet, weil er ein„nationalſozialiſtiſcher Agent“ ſei. Eine Erinnerung „Ein ſorgender, väkerlicher Kamerad.“ Ein Deutſcher, der gerade jetzt aus der Schweiz zurückgekommen iſt und der dort in nähere Berührung mit dem Landesgruppenleiter Guſtloßf getreten war, ſchil⸗ dert in der NS den auf ſo ruchloſe Art ermordeten Par- teigenoſſen. Er ſchreibt u. a.: Vor wenigen Tagen noch habe ich Wilhelm Guſtloff in ſeinem Heim in Davos, das zugleich ſeine Arbeitsſtätte war, gegenüber geſeſſen. Seine Gattin, von der er ſagte, daß ſie ihm nicht nur die beſte Lebenskameradin, ſon⸗ dern auch eine unermüdliche und tapfere Mitkämpferin ſei, umhegte ihn, und beide ſprachen von dem Glück, das für ſie in der Arbeit für den Führer und in ihrer Ehe läge. Die meiſten ihrer deutſchen Parteigenoſſen in der Schweiz kannten ſie perſönlich; mit vielen verbanden ſie gemein⸗ ſame Erlebniſſe, und mit glücklichem Stolz ſprachen ſie davon, daß das Winterhilfswerk und die Opfer⸗ bereitſchaft Beſſergeſtellter in der Schweiz ſie in die Lage verſetzt hätte, in ſo vielen Fällen zu helfen. Wir ſprachen davon, daß Wilhelm Guſtloff eines Ta⸗ ges vielleicht auf einem bedeutenden politi⸗ ſchen Poſten in der Heimat gebraucht werden könnte.„Selbſtverſtändlich,“ ſagte er,„würde ich hingehen, wohin mich der Führer befiehlt. Aber es würde mir weh tun, hier meine Volksgenoſſen verlaſſen zu müſſen, denn ich glaube, ich kann ihnen noch viel Dienſte leiſten und vieles geben.“ Er ſei ſelbſt als K ranker nach Da⸗ vos gekommen, erzählte er, habe hier in einer Land⸗ ſchaft, die er dankbar liebe, ſeine Geſundheit wiedergefun⸗ den und könne auch ſo recht die kranken Deutſchen ver⸗ ſtehen, ihnen helfen und ſo das Seine auch für ihre Ge— ſundung beitragen, ſoweit das möglich ſei neben den Mit⸗ teln der Aerzte. Wie nötig herzliche Worte und ein kameradſchaftlicher Händedruck manchmal ſeien, ſchilderte er dann an einem Erlebnis. Eines Abends zu Weihnachten oder zu Silveſter hätte man ihn in die deukſche Kriegerheil⸗ ſtätte gerufen, weil die Kameraden in ihrer kranken Einſamkeit nach ihm verlangten. Er ſei natürlich ſofort hin⸗ gegangen, hätte zu ihnen von der Heimat geſprochen. Er ſei von Bett zu Bett gegangen, hätte den am ſchwerſten Kranken die Hände gedrückt. So war Wilhelm Guſtloff ein terlicher Kamerad von vielen, gemeinhin ein Menſch hat er herzliche Dankbarkeit emp⸗ fangen. Nicht zuletzt hat er vielen deutſchen Schülern in Davos Eltern und Brüder und Schweſtern erſetzen müſſen und erſetzen können. Bei der Unterhaltung ſagte er lächelnd, ſelbſt ſeine Frau könne ihn nicht dazu bewegen, ſich einen neuen Mantel zu kaufen, denn vorläufig brauche er ſein Geld für die Bewegung und für ſeine notleidenden Parteigenoſſen. Er brauche nichts ande⸗ res zum Leben, als was es ihm geſchenkt habe, ſeinen Führer und ſeine Frau. Gauleiter Bohle an die Landesgruppe Schweiz N DNB. Berlin, 5. Febr. Der Leiter der Auslandsorganiſation der NSDAP., Gau⸗ leiter Bohle, ſandte an die Landesgruppe Schweiz der NSDAP. folgendes Telegramm: „Der ihres altbewährten Führers beraubten Landesgruppe Schweiz übermittelt Leitung der Auslandsorganiſation tief⸗ empfundenes Mitgefühl zugleich im Namen ſämtlicher Gruppen draußen und auf See. Auslandsorganiſation hält Wilhelm Guſtloff die Treue. gez. Bohle.“ Trauer für alle Auslandsgruppen der NSDAP. angeordnet DNB. Berlin, 5. Februar. Der Leiter der Auslandsorganiſation der NSD Ap., Gau⸗ leiter Bohle, ordnete für alle Auslandsgruppen der NSDAP. zu Ehren des ermordeten Landesleiters Schweiz, Parteigenoſſe Guſtloff, mit ſofortiger Wirkun bis auf weiteres Trauer an. Die Veranſtaltungen des Reichsverbandes jüdiſcher Kulturbünde verboten DNB. Berlin, 5. Febr. Nach der Ermordung des Landesſtellenleiters der NSDAP. für die Schweiz, Wilhelm Guſtloff, durch den Juden David Frankfurter in Davos hat der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda ſämtliche Veranſtaltungen des Reichsverbandes jüdiſcher Kulturbünde in Deutſchland bis auf weiteres verboten, um etwaigen Zwiſchenfällen vorzubeugen. Zwei Menſchen im Schlaf verbrannt DNB. Danzig, 5. Februar In der Frühe des Mittwoch ereignete ſich in Danzig⸗Werder ein furchtbares Brandunglück, dem zwei Menſchenleben zum Opfer fielen. In einem von ſechs Arbeiterfamilien bewohnten Haus in Tragheim entſtand in der Wohnung des Ehepaares Ronſchkowſki durch einen anſcheinend ſchadhaften Ofen Feuer, das in kurzer Zeit das ganze Gebäude erfaßte. Während ſich die übrigen Einwohner rechtzeitig in Sicherheit bringen konn⸗ ten, gelang es dem im Schlaf überraſchten Ehepaar Ronſchkoroſti nicht mehr, ſich zu retten. Alle zwei verbrannten bis zur Unkennt⸗ lichkeit. Die übrigen obdachlos gewordenen Familien, die durch das Feuer ihre geſamte Habe verloren haben, wurden einſtweilen im Ort untergebracht. ſorgender, vä⸗ und weit mehr als Am die Monarchie in Oeſterteich Die Beſprechungen Starhembergs in Paris— Die Haltung der Kleinen Entente DNB. Paris, 5. Febr. In politiſchen Kreiſen wird die vom Fürſten Starhem⸗ berg im Verlaufe der Anterredung mit Flandin gemachte Andeutung viel beachtet, daß Oeſterreich nicht ohne vorheriges Einvernehmen mit den Nachfolgeſtaaten zur monarchiſchen Staatsform zurückkehren würde. Man fragt ſich, ob die Bun— desregierung die monarchiſtiſche Forderung überhaupt fallen laſſen werde, wenn die Nachfolgeſtaaten Oeſterreich wirtſchaft— liche Lebenserleichterungen zugeſtehen würden oder ob die Bundesregierung im Gegenteil durch dieſe Verſicherung errei— chen wolle, daß Verhandlungen aufgenommen würden, um dann die Kleine Entente zu überzeugen, daß die Wiederein— ſetzung der Habsburger in Wien keinen Nachteil für ſie haben werde. Die Tatſache, daß Außenminiſter Flandin am Diens- tagabend auch den italieniſchen Botſchafter empfangen hat, und ihn über die mitteleuropäiſchen Verhandlungen unter— richtete, gibt einem Teil der Preſſe Veranlaſſung, mit einem Anflug des Bedauerns auf Italien hinzuweiſen, das wegen der nordafrikaniſchen Beanſpruchung in Mitteleuropa noch nicht die Rolle übernehmen könne, die ihm eigentlich zukomme. Der Matin erklärt, Europa müſſe große internationale Verſtändigung anſtreben, um die politiſche Anſicherheit zu be— ſeitigen. Wien halte die Beteiligung Italiens an einem Donau— abkommen zur Verbürgung der öſterreichiſchen Anabhängigkeit für notwendig. In der heutigen unſicheren Zeit brauche das öſterreichiſche Kabinett äußere Stütze. Dem Petit Pariſien zufolge bemüht man ſich zur Zeit, zwiſchen Oeſterreich und der Kleinen Entente engere wirt— ſchaftliche und diplomatiſche Bande zu ſchaffen, wohingegen die Wiener Regierung bereit wäre, den hauptſächlichen Stein des Anſtoßes, den Gedanken einer demnächſtigen Wiedereinſetzung der Habsburger, auszuſchalten. Otto von Habsburg in Paris DNB. Paris, 5. Febr. Erzherzog Otto von Habsburg iſt am Mittwoch von Belgien kommend in Paris eingetroffen. Fürſt Starhemberg wird am Mittwoch 20 Ahr Paris in Richtung Wien verlaſſen. Aus der Amgebung des Fürſten Starhembergs und des Erz— herzogs Otto wird verſichert, daß eine Zuſammenkunft zwiſchen beiden nicht ſtattfinden wird. 0 Die Preſſeſtelle der öſterreichiſchen Geſandtſchaft teilt mit: Der öſterreichiſche Vizekanzler Fürſt Starhemberg hat während ſeines Aufenthalts in Paris keinen Vertreter irgendeiner Zei— tung empfangen und keinerlei Anterredungen gewährt und nie— mand ermächtigt, Erklärungen in ſeinem Namen zu veröffent⸗ lichen. Infolgedeſſen iſt jede Veröffentlichung dieſer Art als apokryph zu betrachten.“ bilſchlezungen des Gloßen Faſchſtichen Maus Sitzung des italieniſchen Oberſten Rates der Landesverteidigung DNB. Rom, 5. Februar. Der italieniſche Oberſte Rat der Landesverteidigung iſt am Dienstagnachmittag unter Vorſitz Muſſolinis zu ſeiner 13. ordentlichen Tagung zuſammengetreten. Der amtliche Be— richt über die Eröffnungsſitzung gibt lediglich die Teilnehmer und das Datum der nächſten Sitzung bekannt, die auf Donners⸗ tagnachmittag einberufen worden iſt. An den Beratungen ſind außer den Generalſtabschefs für Heer, Marine, Luftflotte und Miliz und dem Generalkommiſſar für Kriegsrüſtung auch ſämt⸗ liche Miniſterien durch ihre leitenden Miniſter oder ihre Staats— ſekretäre beteiligt. Die Nachtſitzung des Großen Faſchiſtiſchen Rates, die am Dienstag um 22 Ahr begann, dauerte bis 0.30 Ahr. Leber ſie wurde folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: „Der Große Faſchiſtiſche Rat hat unter Vorſitz des Duce am 4. Februar um 22 Ahr im Palazzo Venezia ſeine ſechſte Sitzung im Jahre XIV abgehalten. Der Duce ſetzte ſeinen Be⸗ richt über die militäriſche und politiſche Lage fort. Nach Schluß ſeiner Ausführungen wurde folgende Ent ſchließung an— genommen: f Der Große Faſchiſtiſche Rat hat nach Prüfung der poli— tiſchen Ereigniſſe im Dezember ſein Vorgehen, das durch eine dorläufige Zurückhaltung gegenüber dem franzöſiſch-engliſchen Plan beſtimmt war, voll gerechtfertigt gefunden. Der Rat ſieht die letzten Siege der italieniſchen Truppen an der Eritrea- und Somalifront als für die Lage ausſchlaggebende Faktoren an. Der Rat erneuert ſeinen feſten Entſchluß, die Ziele zu erreichen, für die die militäriſchen Anſtrengungen beſchloſſen wurden. Er iſt dabei überzeugt, ganz nach dem Geiſt der kämpfenden Truppen und nach dem Willen des italieniſchen Volkes zu handeln. Der Große Faſchiſtiſche Rat hat ſodann die innere Lage geprüft, wie ſie ſich im dritten Monat der Wirtſchafts⸗ belagerung dartut. Nach Würdigung des ruhigen und bewunderungswürdigen Widerſtandes des italieniſchen Volkes, das einig in den Reihen des Litorio ſteht. ſetze der Rat die Linie der italie⸗ niſchen Gegenmaßnahmen im Falle einer weiteren Verſchärfung der Sühnemaßnahmen feſt. Der Finanzminiſter ſprach anſchließend über die Notwendig— keit, den Handelsverkehr mit dem Auslande in feſtgeordnete Bahnen zu lenken. Auf Vorſchlag des Miniſters wurde folgen⸗ der Entſchluß angenommen: Der Große Faſchiſtiſche Rat ſieht nach Prüfung der Frage des Außenhandels entſprechend den Geſichtspunkten der faſchiſti— ſchen Wirtſchaftsdoktrin, die durch die gegenwärtigen Amſtände beſtärkt worden iſt, im Handelsausta uſch mit dem Aus— lande eine Funktion von öffentlichem Intereſſe, die eine un— mittelbare Kontrolle durch den korporativen Staat vorſieht. In der Sitzung ſprachen Grandi, di Revel, Roſſoni, Volpi und Ste fan i. Der Duce entbot ſodann dem Kameraden Galeazzo Ciano, der jetzt den Befehl über ſein Geſchwader wieder übernehmen wird, dem Parteiſekretär, der den Befehl über eine Abteilung einer Schwarzhemden— diviſion übertragen bekommt, ſowie dem Kameraden Farinacci, der in die Fliegertruppe in Oſtafrika eintreten wird, ſeinen Gruß. Mit lebhaftem Beifall ſchloß ſich der Faſchiſtiſche Rat dieſem Gruß an. Die Sitzung wurde um 0.30 Ahr beendet. Abeſſiniſche Berichte von den Fronten Der Fall von Malalle bevorſtehend? DNB. Addis Abeba, 5. Februar Nach Berichten von der Nordfront entwickelten ſich in der Gegend von Hauſien ſowie im Gebiete von Agula heftige Kämpfe. Abeſſiniſche Meldungen behaupten, daß der Fall von Makalle bevorzuſtehen ſcheine, nachdem die Italiener, die ſeit acht Tagen Makalle mittels Flugzeugen mit Lebensmitteln derſorgt hätten, in den letzten Tagen keine Anſtrengungen mehr nach Makalle gemacht haben ſollen. Dafür werde das ganze Tembien⸗Gebiet bis nach Koram ſtändig mit Bomben belegt und mit Maſchinengewehren beſchoſſen. Der Schaden ſoll im Verhältnis zum Kräfteeinſatz gering ſein. König Guſtaf von Schweden beim Führer DNB. Berlin, 5. Febr. König Guſtaf von Schweden, der auf der Durchreiſe nach dem Süden in Berlin weilt, ſtattete heute dem Führer und Reichskanzler einen perſönlichen Beſuch ab. Neue Kulturpolitik Reichskulturwalter Hinkel in Frankfurt a. M. Frankfurt a. M., 5. Februar. Die NS⸗Kulturgemeinde Ortsgruppe Frankfurt am Main veranſtaltete am Dienstagabend eine Kundgebung, auf der Reichskulturwalter Hinkel zu dem Thema„Drei Jahre nationalſozialiſtiſche Kulturpolitik“ ſprach. Der Redner ſetzte ſich ausführlich mit dem Zuſtand aus⸗ einander, wie er am 30. Januar 1933 beſtanden hat, als der Adel verjudet und die Juden geadelt waren, wo der Student verhöhnt und das Militär in Witzblättern in den Schmutz gezogen wurde. Der unbekannte SA-Mann, der ſich in den Jahren des Kampfes, ohne die Idee des kulturellen Schaffens vielleicht richtig begriffen zu haben, für dieſe einſetzte, iſt für uns der Träger des kulturellen Schaffens und auch heute noch wert⸗ voller als alle diejenigen, die ſich Künſtler nennen aber bis heute noch nicht den Weg zur wahren deutſchen Kunſt ge⸗ funden haben. Im Januar 1933 waren Hunderte von freige⸗ wordenen Poſten für Intendanten. Muſikdirektoren, Bühnenbildner, Soliſten uw. zu heſetzen, während wir in unſeren Reihen nur einen ganz verſchwindenden Prozent⸗ ſatz dafür in Betracht kommender Parteigenoſſen hatten. Damals haben wir dieſe Poſten nicht einfach nachdem Parteibu ch oder, wie es uns oft zum Vor⸗ wurf gemacht wird, nach der möglichſt niedrigen Mitglieds⸗ nummer verteilt, ſondern wir handelten nach dem Prin⸗ zip der Leiſtung und der Perſönlichkeit. Wir haben ihnen die große Chance gegeben, unter die Vergangenheit einen Strich zu machen und ſich in die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung hineinzuleben. die Juden allerdings mußten alle ausſcheiden, doch haben wir ihnen bereits im Juni 1932 die Mbalichkeit gegeben, ſich im Rahmen des jüdiſchen Kulturverbandes ihr eigenes jüdiſches Kulturleben zu geſtalten. Dann kam das Jahr 1934, das uns zeigte, daß viele, denen wir die Möglichkeit gegeben hatten, ſich in das natio⸗ nalſozialiſtiſche Kulturleben einzufügen, wieder arro⸗ gant und frech geworden ſind und damit zeigten, daß ſie nicht gewillt waren, ſich die Idee des Führers zu eigen zu machen. 1935 kam dann die große Prü fung. Wir wollten ſehen, ob diejenigen, die wir auserwählt hatten, die Chancen wahrgenommen haben. da mußte nun eine große Reinigung vorgenommen werden. * Hohe Zuchthausſtrafen r L für Hochverräter DNB. Eſſen, 5. Febr. Vor dem in Eſſen tagenden erſten Senat des Volks- gerichtshofes des Deutſchen Reiches hatten ſich ſieben Ange⸗ klagte zu verantworten, die des Verbrechens der Vorbereitung zum Hochverrat durch Herſtellung und Verbreitung von Druck— ſchriften hochverräteriſchen Inhalts ſowie durch Einführung ſolcher Schriften aus dem Ausland angeklagt waren. Der Hauptſchuldige wurde wegen der Schwere ſeines verbrecheriſchen Treibens zu lebenslänglichem Ehrverluſt verurteilt, drei weitere Angeklagte erhielten 13, 10 und 8 Jahre Zuchthaus, dazu zehn bzw. acht Jahre Ehrverluſt. Bei allen dieſen Verurteilten wurde außerdem auf Stellung unter Polizeiaufſicht erkannt Zwei Mitangeklagte, die fahrläſſig eine Vernichtung pon Druck— ſchriften bzw. eine Meldung an die Polizei unterlaſſen hatten, kamen mit Gefängnisſtrafen von einem Jahr bzw. drei Mo⸗ naten davon. Ein Angeklagter wurde freigeſprochen.. Aufnahmeſperre für die NG⸗Frauenſchaſt Der Stellvertreter des Führers hat folgende Anordnung erlaſſen: „Die NS. Frauenſchaft hat inzwiſchen einen Mitglieder ſtand erreicht, der zur Löſung der ihr als Führerinnen-Or⸗ ganiſation der deutſchen Frauen geſtellten Aufgaben voll ⸗ kommen genügt. Ich beſtimme daher, daß die weitere Auf⸗ nahme in die NS. Frauenſchaft am 1. Jebruar 1936 ge⸗ ſperrt wird. Die Reichsfrauenführerin iſt mir für die genaue Beach⸗ tung dieſer Anordnung verantwortlich. Von dieſer Anord⸗ nung wird die Uebernahme von Führerinnen des Bd M, des deutſchen Frauen⸗Arbeitsdienſtes und aus dem Frauenamt der DAF in die NS⸗Frauenſchaft nicht berührt. Die hierfür notwendigen Anordnungen erläßt die Reichsfrauenführerin im Einnernehmen mit den zuſtändigen Dienſtſtellen.“ ö 3 Etz: zichen 0 mit. ahten 95 J. er N- l. . 1„ 7 e R Nr. 31— Donnerstag, den 6. Februar 1936 Viernheimer Volkszeitung 12. Jahrgang ,.. mißwollende Druckerſchwärze, ſehen kann, was wirklich iſt. ... Die Jugend verſteht am eheſten. Sie iſt nicht getrennt durch . 2 ,, Dogmen und Doktrinen. Sie trägt nicht ſchwere Erinne⸗ 2 e. rungen und Erblaſten vergangener Jahrzehnte mit ſich her⸗ 7,, um. Sie ſieht das junge Deutſchland. Hier ſprechen junge 2—= 2 Menſchen miteinander, hier kämpfen ſie miteinander, und 2 2. 3 2 dabei kann man ſich am beſten kennenlernen. N 2 7. 2 3 Dieſe Jugend der Welt kann auch erfüllen und kann 2 2 2 2 2 Jugen er 4 m. ck D 11 7. a. 2 2 2 auch erleben, was Deutſchland äußerlich und innerlich für . 2 3 die Wiedergeburt Olympias getan hat. Müſſen t 2 2 wir erinnern an Männer wie Winkelmann und Curtius? 7.=[Miüſſen wir ſagen, daß Männer wie Schliemann und Dörp. 4 7 4 In ritterlichem Geiſt „Wir ſchwören, bei den Olympiſchen Spielen ehrenhafte Kämpfer zu ſein und die Regeln der Spiele zu achten. Wir nehmen teil: in ritter⸗ lichem Geiſte zur Ehre unſerer Länder und zum Ruhme des Sports.“ Das iſt der Wortlaut des Eides, den nun zu Beginn der Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen der deutſche Meiſterſkiläufer Willi Bogner heute ſprechen wird. 1600 Wettkämpfer aus faſt allen Ländern der Welt ſind in den ſchönen bayeriſchen Bergen verſammelt. um in ritterli⸗ chem Geiſte hier den Kampf auszuſechten. Die olympiſche Glocke hat gerufen, und der Ruf iſt nicht ungehört ver⸗ hallt. Zwar gab es hier und dort ein mißtönendes Echo, und Dunkelmänner, die den Geiſt des Sports nicht begrif⸗ ſen haben und nie begreifen werden. verſuchten, durch allerlei Machenſchaften die Olympiſchen Spiele in Deutſch⸗ land zu hintertreiben Dieſe Verſuche ſind völlig fehlgeſchla⸗ gen, und es hat ſich gezeigt, daß der Geiſt der Jugend, der der Geiſt des Sports iſt, Sieger geblieben iſt über allerlei Abſichten, die zu ſehr mit Politik und nicht zuletzt mit dunklen Geſchäften zuſammenhingen. Deutſchland. das die Pflicht als Gaſtland für dieſes Jahr und für dieſe Olympiade übernommen hat, wird ſeine Pflicht im beſten Sinne erfüllen. Daß die techniſchen Notwendig⸗ keiten und die organiſatoriſchen Fragen eine Löſung fin— den, wie ſie überhaupt in dieſer Güte gefunden werden kann, das ſtand von vornherein außer Zweifel. Jedes Land hat es ſich zur Ehre angerechnet, die olympiſchen Kämpfer auf das Beſte zu beherbergen, und Deutſchland wird gewiß darin nicht nachſtehen. Es kommt aber nicht nur auf die materiellen Vorberei⸗ tungen an, es kommt auch darauf an, daß der Geiſt dem Geiſt der Olympiſchen Spiele entſpricht. Dieſer Geiſt muß. wie es in der Eidesformel heißt, ein ritterlicher Geiſt ſein, und Deutſchland wird zeigen, daß es bei der Herrichtung der Olympiſchen Spiele von dieſem Geiſt beſeelt iſt. In dieſem Geiſte wird auch Deutſchlands Jugend ſich mit der Jugend der anderen Nationen meſſen. Es iſt nicht Rekord ſucht, die die olympiſchen Kämpfer zu Wettkämpfen treiot, ſondern es iſt der ſportliche Wille, das Beſte zu geben im beſten Geiſte. Und ſo hart auch der ſportliche Wettkampf iſt — eins darf darüber nur nie vergeſſen werden. Auch dieſer Kampf iſt ja nur ein Spiel. Es kommt nicht darauf an, wel⸗ ches Land die meiſten Goldmedaillen einheimſt, ſondern es kommt darauf an, daß der Geiſt, in dem die Preiſe gewon⸗ nen oder verloren werden, wahrhaft olympiſcher Geiſt iſt. Dazu gehört, daß jeder Kämpfer im Mitkämpfer vor allem den Kameraden ſieht. Und der Geiſt der Kamerad⸗ ſchaft ſoll gerade bei dieſen Winterſpielen ſein beſonderes Gepräge finden. Dieſer Geiſt der Kameradſchaft iſt in den Bergen ſtets zu Hauſe geweſen. Winterſport iſt ein Sport, der mit der Natur auf das Allerinnigſte zuſammenhängt. die Bob⸗ fahrer bilden eine Kameradſchaft, die Schlittſchuh⸗ läufer haben ſich zu einer ſchönen Gemeinſchaft zuſam⸗ mengefunden, und die Skiläufer haben ſich beim Er⸗ lebnis der ſchneeigen Winterberge oft helfend zur Seite ge⸗ ſtanden wenn die Natur über den Menſchen triumphieren wollte. Daß die Olympiſchen Spiele in Garmiſch⸗Partenkirchen das Beſte bringen werden, was überhaupt gezeigt werden kann, das ſteht von vornherein außer Frage. Wir aber wol⸗ len hoffen, daß über dem ſportlichen Gewinn ein höhe⸗ rer Gewinn für alle und für uns ſteht. In Garmiſch⸗ Partenkirchen kommt die Jugend der Welt zuſam⸗ men, um gegeneinander zu kämpfen, aber auch um ſich mit⸗ einander zu verſtändigen, um einander zu verſte⸗ hen. Auch das iſt olympiſcher Geiſt im beſten Sinne. Denn der Präſident des Olympiſchen Komitees hat es im Vorjahre ſelbſt ausgeſprochen, daß es ſein Wunſch ſei. daß die 11. 27(Mh). Ueberreichung des Goldenen Olympiaabzeichens. Der Präſident. des Organiſationskomitees, Dr. Ritter von Halt, überreicht dem Präſidenten des Internationalen Olympiſchen Komitees das Goldene Olympiaabzeichen. Olympiade zum Verſtändnis der Völker beitragen möge. Dabei wird auch die Gelegenheit gegeben werden, daß die Jugend der Welt Deutſchland ſo ſieht, wie es wirklich iſt. Es iſt nicht ſo, als ob Deutſchland dieſe Olympiſchen Winterſpiele für ſich zur Propaganda ausnut⸗ zen möchte, aber es iſt eine willkommene Gelegenheit, daß die Jugend der Welt mit eigenen Augen, unbeeinflußt durch feld uns die Antike wieder nahe gebracht haben und damit auch wieder den Geiſt der Antike, der der Geiſt der olym⸗ piſchen Spiele ſein ſoll? Deutſchland hat das Land der Grie⸗ chen, um mit Goethe zu ſprechen, ſtets mit der Seele ge⸗ ſucht, Deutſchland hat ſich auch ſtets bemüht um den Geiſt der Olympiſchen Spiele. Die Jugend, die kommt, wird nicht enttäuſcht ſein. Die deutſche Jugend heißt die Jugend der Welt herzlich willkommen⸗ Wir grüßen Olympia! Ng. In ein Europa voll politiſcher Auseinanderſet⸗ zungen, voll von Pakten und Debatten, tritt ein Ereignis, das das Augenmerk der Nationen von jenen Wirrniſſen hinwegzieht und es voll auf ſich lenkt. Die Idee des olympiſchen Kampfes, geiſtige Ueberlie⸗ ferung über Jahrtauſende hinweg, rief die Jugend der Welt und ſie kam, um in dieſen Tagen den großen Wett⸗ ſtreit zu beginnen. Die ſchneebedeckten bayeriſchen Berge werden in dieſen Tagen Zeuge großer Ereigniſſe ſein. Hier auf dem Felde der ſportlichen Leiſtung ſtehen ſich die Nationen Mann für Mann gegenüber, hier ſpannen ſich im Wettſtreit aller aber auch die Brücken der Kameradſchaft und des inneren Ver⸗ ſtehens. Die Vorgeſchichte des diesjährigen Olympia iſt ein lebendiges Beiſpiel für die Ueberwindung kleingeiſtiger Intereſſentenverſuche durch die Kraft des olympiſchen Ge⸗ dankens. Der Verſuch, den ſportlichen Wettkampf auf die Ebene politiſcher Sympathien und Antipathien zu verſchieben, iſt an dem geſunden Empfinden der Sportler in der ganzen Welt kläglich geſcheitert. Und wir glauben, daß dieſes Scheitern eine gute Vorbedeutung für den Geiſt der Olym⸗ pia 1936 ſein wird. Wir grüßen die Männer und Frauen, die aus der gan⸗ zen Welt in dieſem Jahr nach Deutſchland kommen. Unſere Nation ſieht es als Ehre an, daß der gewaltige Wettkampf der Jugend aller Völker im Zeichen der olympiſchen Idee diesmal auf deutſchem Boden ausgetragen wird. Und wir wollen ſtolz ſein, wenn unſere Gäſte am Schluß dieſes Jahres von ihm ſagen, daß der Geiſt von Olympia in dieſen Monaten wahrhaft lebendig geworden iſt. H. S. * Die offiziellen Feſtlichkeiten aus Anlaß der Olympiſchen Winterſpiele wurden mit einem Preſſe⸗ empfang eingeleitet, zu dem das Organiſationskomitee der 4. Olympiſchen Winterſpiele 1936 in Verbindung mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda die Vertreter der aus- und inländiſchen Preſſe aller an den Winterſpielen beteiligten Nationen in den ſchönen Feſtſaalbau in Garmiſch-Partenkirchen eingeladen hatte. Der Präſident des Organiſationskomitees, Dr. Karl Ritter von Halt, hielt dabei eine Anſprache. Nachdem er ſie in franzöſiſcher Sprache wiederholt hatte, begrüßte der Preſſechef der Reichsregierung, Staatsſekretär Wal ⸗ ter Funk, die zu den Olympiſchen Winterſpielen gekom⸗ menen Vertreter der ausländiſchen und der deutſchen Preſſe, die Rundfunkleute, Filmoperateure und Bildberichterſtat⸗ ter aus der ganzen Welt im Namen der Reichsregierung. Der Dank für die Worte des Staatsſekretärs Funk kam in einer kurzen Anſprache des Vizepräſidenten des Inter- nationalen Sportpreſſeverbandes, Drigny, zum Aus⸗ druck, der verſicherte, daß die internationale Preſſe im Geiſte der olympiſchen Idee in Garmiſch-Partenkirchen ihres Am⸗ tes walten werde. Kameradſchaftsempfang beim Keichsſporkführer. Vollkommen unerwartet lud der Reichsſportführer die ſogenannten Attachees der an den Winterſpielen teilneh⸗ menden Mannſchaften(ihre Begleiter und Betreuer), einen Teil der Mannſchaften und dazu namhafte Perſönlichkeiten zu einem Kameradſchaftsabend. Der Reichsſportführer, der die unmittelbare und kameradſchaftliche Verbindung mit den Sportsleuten und dem Sport als ſeine Hauptaufgabe an⸗ ieht, hatte für dieſen Abend von einem Rahmen abgeſehen, wie ihn ſonſt derartige Empfänge tragen. Es gab keine Fräcke und keine Uniformen, ſondern man war im Sportanzug gekommen und kam ſich auf der ge⸗ meinſamen Ebene der Liebe zum Sport raſch näher. 14000 Arbeiter fahren zur Winter⸗Olympiade In der Rekordzeit von zehn Tagen iſt in Garmiſch⸗ Partenkirchen die Feſthalle der Duc für die Winter⸗Olym⸗ piade 1936 entſtanden. Durch das Entgegenkommen des Olympia⸗Komitees wird es möglich ſein, daß während der Winterſpiele 44000 Arbeiter mit 44 Sonderzügen nach Garmiſch⸗Partenkirchen kommen. Die Feſthalle dient als Aufenthaltsraum für die KdF⸗Beſucher der Olympiſchen Winterſpiele während der Mahlzeiten und in der ſportfreien Zeit. Täglich werden Volkstumsabende veranſtal⸗ tet, die jedem bei freiem Eintritt zugänglich ſind und die den Ausländern und den deutſchen Volksgenoſſen aus an⸗ deren Gauen durch das Auftreten bekannter Trachtenkapel⸗ len und bayeriſcher Trachtenſänger ein getreues Bild bayeriſchen Volkstums geben werden. — Sonderzug zu den Olympiſchen Winterſpielen. Zu den 4. Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenkircher verkehrt am 15. Februar 1936 ein billiger Sonderzug 2. und 3. Klaſſe von Saarbrücken Hbf. nach München Hbf., Saar⸗ brücken ab 7.21, St. Ingbert 7.35, Homburg 7.55, Land- ſtuhl 8.15, Kaiſerslautern 8.40, Neuſtadt a. d. H. 9.14, Schifferſtadt 9.30, Ludwigshafen a. Rh. 9.53, Mannheim 10.02, Heidelberg 10.25, Bruchſal 11, München Hbf. an 16.45 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt in der Nacht vom 17. auf 18. Februar, München Hbf. ab 20.53 Uhr. Nähere Auskunft über Fahrpreiſe, Unterkunft, Reiſeprogramm uſw. erteilen die Bahnhöfe. Berlin: Der Bruder des früheren Berliner Vizepolizei— präſidenten Weiß Konrad Weiß, wurde am Mittwoch von der 15. Großen Strafkammer des Berliner Landgerichts wegen verſuchten Verbrechens gegen§ 175 Str. zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Garmisch⸗Partenlicchen vor dem feierächen Auftalt DNB. Garmiſch-Partenkirchen, 5. Februar Bis zu dem großen Augenblick ſind nur noch wenige Stun— den. Feſtlich und erwartungsfroh geſtimmt iſt die ganze Olympia⸗ gemeinde. Genugtuung und Befriedigung ſprechen aus den Ge— ſichtern derer, die mitarbeiten durften an den gewaltigen Vor— bereitungen. Bis jetzt hat alles muſtergültig geklappt und in den nächſten Tagen wird es genau ſo klappen. Garmiſch-Partenkirchen iſt tief verſchneit. Der Schneefall hat auch in der Nacht zum Mittwoch angehalten, wohin man blickt, alles iſt weiß. Am Mittwoch kam zu dem Schnee zeitweiſe auch noch die Sonne. Anerhört rege iſt der Be— trieb in der Olympiaſtadt. Der Strom der Neuankommenden reißt nicht ab. Die fahrplanmäßigen Züge allein reichen nicht mehr aus. Die Reichsbahn muß noch Vor- und Nachläufer einſetzen, und jeder Zug mit einer endloſen Wagenkolonne bringt neue Olympiadegäſte mit Koffern, Ruckſäcken und Skiern aus aller Herren Länder. Kraftwagen und Omnibuſſe ergänzen den Zugverkehr. Zubel und Trubel beleben die Stadt der Olympiſchen Winterſpiele. Lautſprecher, die an allen Ecken und Enden auf⸗ geſtellt ſind, vermitteln alles, was der fremde Beſucher wiſſen ſoll. In der Barackenſtadt drängen ſich die Neuangekommenen um die Schalter. Soweit noch Karten für die ſportlichen Ver⸗ anſtoltungen erhältlich ſind, finden ſie reißenden Abſatz. Auch die ſchmucken Feſtabzeichen werden gern entgegengenommen. Fieber⸗ haft gearbeitet wird zur Zeit an der„Kraft⸗durch⸗ Freude“-Halle, die in wenigen Tagen buchſtäblich aus dem Boden geſtampft wurde. Auch dieſes neue Bauwerk ver— körpert nationalſozialiſtiſchen Geſtaltungswillen. Das raſche Wer— den dieſer rieſigen Halle hat auch bei den Ausländern Achtung und Bewunderung hervorgerufen. Bei einer' am Mittwoch ſtatt— gefundenen Vorbeſichtigung hatte die Preſſe Gelegenheit, ſich von der zweckmäßigen Ausgeſtaltung des großen Raumes zu überzeugen. Viele Tauſende von Urlaubern werden während der Olympiade in dieſer Halle billige und gute Verpflegung er— halten. Bis zum kommenden Sonntag wird der Rieſenraum fertig daſtehen. Auf den einzelnen Kampfſtätten herrſchte den ganzen Mittwoch noch einmal angeſtrengter Uebungsbetrieb. Die letzte ten das Skiſtadion. zeremoniell geübt. Bis aufs nichts ſoll den bevorſtehenden großen ſtören. Auf dem Rieſerſee obliegen die Schnelläufer einem letzten harten Training. Im Eisſtadion zeichnen die Kunſtläufer ihre vollendeten Figuren auf das Eis. Die Tribünen ſind immer voll von Zuſchauern, die mit kritiſchen Augen den Lebungen der Beſten unter den Beſten folgen. Die ſchwere und harte Ar— beit, insbeſondere des Arbeitsdienſtes, auf der Bobbahn iſt be⸗ lohnt. Die Bahn iſt fertig. Am Mittwochmittag ſauſte der erſte Bob talabwärts. Im offenen Gelände ſieht man die Skiläufer eifrig an der Arbeit. Auch hier folgen zahlreiche Schlachten⸗ bummler mit regem Intereſſe den Läufen. Auf allen Kampf⸗ ſtätten gewinnt der Zuſchauer das gleiche Bild, daß ſich die am Wettkampf Beteiligten mit größter Hingabe und letzter Ein⸗— ſatzbereitſchaft ins Zeug legen, um ihre Nationen würdig und ehrenvoll zu vertreten. Den völkerverbindenden Charakter der Spiele merkt man übrigens immer wieder auf Schritt und Tritt. Wenn nicht die Sprachen verſchieden wären und die Abzeichen der Nationali— täten, würde man nicht meinen, daß 28 Nationen in Garmiſch vertreten ſind, ſondern nur eine einzige große Nation: Das olympiſche Volk.* In wenigen Stunden werden die Fanfaren im Stadion den feierlichen Auftakt geben, der Kampf beginnt. Dann, wird auf dem hohen Flaggenmaſt die weiße Olympiafahne mit den fünf Ringen wehen. Generalprobe! Unzählige Menſchenmaſſen umſäum⸗ Hier wurde das olympiſche Eröffnungs- kleinſte wird alles vorbereitet, Augenblick trüben und Die Königin der Niederlande kommt nach Garmiſch DNB. Garmiſch, 5. Februar. Die Königin der Niederlande und ihre Tochter, Prinzeſſin Juliane, die ſich zur Zeit in Igls oberhalb Innsbrucks aufhalten, werden von dort aus die Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch beſuchen. e —.. 3 .. ee 1510 Landkraſtpoſten Die Reichspoſt das größte Kraftfahrunternehmen Deutſchlands. * Jrankfurt a. M. Die Deutſche Reichspoſt hat ihren Betrieb jetzt nahezu völlig verkraftet. Schon gegen Ende des vorigen Jahrhunderts wurden Verſuche mit Kraftwagen zur Beförderung von Brief⸗ und Paketſendun⸗ gen innerhalb der Städte und zur Beförderung von Perſo⸗ nen und Poſtſendungen über Land angeſtellt. Die Verſuche führten zunächſt zu keinem brauchbaren Ergebnis. Das neue Verkehrsmittel war noch unvollkommen. Beſonders Ten die Motore für bergige Strecken zu ſchwach. Die Radgummireifen waren unzulänglich und verurſachten heftige Stöße beim Fahren, zumal die Straßen ſich in man⸗ gelhaftem Zuſtande befanden. In den Jahren 1906 und 1907 wurden die erſten Om. nibuslinien über Land eingerichtet, und zwar je zwei in Heſſen und in Hamburg, und je eine in den Regierungsbe⸗ zirken Kaſſel und Oppeln. Es kamen verbeſſerte Kraftwa⸗ gen heraus, die auch in bergigem Gelände Verwendung inden konnten. Aufgrund der günſtigen Ergebniſſe ging die Reichspoſt dazu über, den Kraftwagen in erweitertem Umfang zur Perſonenbeförderung über Land, die früher ſchon, bevor wir Eiſenbahnen hatten, zu ihren Aufgaben gehört hatte, einzuſetzen. Bis zum Jahre 1913 entſtanden im geſamten Reichsgebiet 120 Omnibuslinien. Die hoff⸗ nungsvolle Entwicklung wurde durch den Krieg jäh unter⸗ brochen. Die Kraftwagen der Deutſchen Reichspoſt mußten reſtlos Heereszwecken dienen. Nach dem Kriege be⸗ gann die Deutſche Reichspoſt ſofort ihren Kraftfahrverkehr neu aufzurichten und zu erweitern. Bereits im Jahre 1920 waren 304 Omnibuslinien mit einer Streckenlänge von etwa 6000 km in Betrieb. 1 Nach und nach kam der Kraftwagen in allen Dienſt⸗ zweigen der Poſt zur Verwendung. Je nach dem Verkehrs⸗ umfang verwendet die Reichspoſt Omnibuſſe mit 15 bis 50 Sitzplätzen. Um der Landbevölkerung die Poſtſachen be⸗ ſchleunigt zuzuführen, ſind die ſogenannten Landkraftpoſten eingerichtet worden. Sie ſind der Erſatz für den Landbrief⸗ träger. Zweimal täglich durchlaufen die kleinen Wagen den zugeteilten Landkraftpoſtbezirk. Sie befördern dabei in beſchränktem Umfang auch Perſonen. Die Landkraftpoſten berühren die kleinſten Orte und dringen bis zu den entle⸗ genſten Wohnſtätten vor. Wir haben heute ſchon rund 1510 Landkraftpoſten in Deutſchland. Ver Kraftpoſtlinienverkehr wickelt ſich heute auf 2400 fahrplanmäßig betriebenen Linien mit einer geſamten Streckenlänge von 51000 km ab. Das Geſamtſtreckennetz der Kraftpoſtlinien und der Landkraftpoſten beträgt heute 138 247 km. Die Jahresleiſtung auf dieſem Streckennetz be⸗ trägt 145 611 km. Im Reichspoſtdirektionbezirk Frank furt iſt ein erfreulicher Aufſchwung im Poſtkraftfahrweſen zu verzeichnen. Die 124 Kraftpoſtlinien haben eine Strecken— länge von 2271 km. Die Landkraftpoſten wurden auf 55 vermehrt, die Streckenlänge auf 3082 km vergrößert. Die Jahresleiſtung ſtieg bei der Kraftpoſt auf 4424 000 km, bei den Landkraftpoſten auf 2088 000 km. Im Jahre 1934 wurden rund 3 800 000 Perſonen befördert. Die durchſchnittliche Tagesleiſtung der Kraftpoſten beträgt 12 000 km, die der Landpoſten 6000 km. Die Zuſammenfaſſung von Perſonen- und Poſtſachen⸗ beförderung und ihre Einordnung in das feingliedrige Verkehrsnetz der Deutſchen Reichspoſt geben der Reichspoſt die Möglichkeit, in gemeinnütziger Weiſe auch zahlreiche Kraftpoſtlinien zu unterhalten, die an ſich kaum wirtſchaft⸗ lich, aber für die Landbevölkerung von Nutzen ſind. Wo der Schienenweg nicht mehr möglich iſt, tritt der Kraft⸗ wagen ein. Schiene und Kraftwagen bilden zuſammen ein engmaſchiges, über ganz Deutſchland verbreitetes Ver⸗ kehrsnetz. Mit der Erſchließung des Landes durch den Kraftwagen erfüllt die Deutſche Reichspoſt eine wichtige gemeinnützige Aufgabe. Zur Bewältigung dieſer Aufgabe unterhält die Deutſche Reichspoſt einen Fahrzeugbeſtand von rund 14000 Fahrzeugen und 2500 Anhängern. Sie iſt damit das größte Kraftfahrunternehmen Deutſchlands. Aus Aab unh Fern Wiederholungskurſus und Prüfung für Obſtbaumwärker. Oppenheim. An der Lehr- und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ und Obſtbau in Oppenheim findet vom 17. bis 22. Februar ein Wiederholungskurſus für Baumwärter ſtatt. welcher mit einer Prüfung abſchließt, die zur Führung des Titels„Geprüfter Baumwärter“ berechtigt. An dieſem Kurſus können nur ordnungsgemäß ausgebildete Baum⸗ wärter teilnehmen, welche nach Abſolvierung des Baum⸗ wärterkurſus noch mindeſtens zwei Jahre zur Zufrieden⸗ heit der zuſtändigen Obſtbauinſpektion praktiſch tätig waren. Das Kursgeld beträgt 5 RM. Die Anmeldungen 2 zu dieſem Kurſus ſind ſofort an die zuſtändige Obſtbau⸗ inſpektion unter Vorlage der Beſtätigung über den erfolg- reichen Beſuch eines Baumwärterkurſus einzuſenden. 0 Frankfurt a. Mm.(Feſtnahme eines Het ratsbetrügers.) Aufgrund polizeilicher Ermittlun⸗ gen gelang es, in der Perſon des 26 Jahre alten Robert Georg einen Heiratsſchwindler feſtzunehmen. Georg unter⸗ hielt mit einer Hausangeſtellten ein Verhältnis, verlobte ſich mit ihr und erſchwindelte 800 RM, die er angeblich zum Kauf von Möbeln verwenden wollte. Er verbrauchte dieſen Betrag jedoch reſtlos für ſich.— Es beſteht der drin⸗ gende Verdacht, daß Georg noch weitere Betrügereien be⸗ gangen hat. Hanau.(Gefährdung eines Eiſenbahn⸗ transports.) Am Abend des 11. November vor. Is. ſtieß die Lokomotive eines Perſonenzuges der Freigerichter Kleinbahn mit einem Laſtzug zuſammen. Der fahrläſſigen Transportgefährdung vor dem Schöffengericht Hanau an⸗ geklagt war jetzt der 30jährige Eduard Reiſert aus Groß⸗ krotzenburg, der mit ſeinem Laſtzug die Straße von Meer- holz paſſierte und in Neuenhaßlau an dem unbewachten Ueber⸗ gang der Freigerichter Kleinbahn den Verkehrsunfall ver⸗ urſacht haben ſollte. Der Zugführer hatte bei der Einfahrt in den Bahnhof Neuenhaßlau, der ſich unmittelbar vor dem Bahnübergang befindet. Signale gegeben, doch wurde der zweite Anhänger des Laſtzuges von der Lokomotive des Kleinbahnzuges angefahren und vom Laſtzug abgetrennt. Für die Inſaſſen des Kleinbahnzuges beſtand Gefahr für Leih und Leben, ebenſo für den Beifahrer des Laſtzuges. Die Ver⸗ handlung ergab, daß der Kleinbahnzug ungewollt eine kleine Strecke weitergerutſcht war und auch ungünſtige Sichtvev⸗ hältniſſe vorhanden ſind. Das Schöffengericht erkannte auf 25 Mark Geldſtrafe. ** Wiesbaden.(Ehrenpatenſchaft des Füh⸗ rers.) Der Führer und Reichskanzler hat ſich bereit er⸗ klärt, bei dem 7. Jungen des hieſigen Bäckermeiſters Elm⸗ linger die Ehrenpatenſchaft zu übernehmen. Gleichzeitig hat der Führer eine Ehrengabe überreichen laſſen. ** Wiesbaden.(Gefängnis wegen beleidi⸗ gender Aeußerungen.) Ein Wiesbadener Ein⸗ wohner hatte bei einer öffentlichen Kundgebung gegenüber dritten Perſonen beleidigende Aeußerungen über Bürger⸗ meiſter Piekarſki und Stadtrat Pfeil getan. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Monaten. Das Gericht hielt eine Gefäng⸗ 2e:.!-:.:.— deboren in liallen Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen-Verlag, Königsbrück(Bez. Dresden) Was wird aber aus dieſer famoſen Frau, dieſer energiſcher und zielbewußten Mitdirektorin der„Motorenfabrik Richari Burger“, für ein kleines, betrübtes Mädchen, als ſie wenig Minuten ſpäter die Gebilde ihrer Träumereien ins Nichts zer fließen ſieht! Als ſie das kleine, elegante Frühſtückslokal von Tiedemann ihren verabredeten Treffpunkt mit Peter, betritt, iſt Stettne⸗ gerade dabei, ſeinen Sportpelz an den Garderobeſtänder zi hängen. Das Lokal iſt überfüllt und dichte Rauchſchwaden vor unzähligen Zigarren und Zigaretten hängen in der Luft. Nein, das iſt kein Aufenthalt für uns, denkt ſie. Unk raſch flüſtert ſie dem Geliebten zu: „Komm, Peter, wir wollen gehen. Ich lege meinen Man— tel gar nicht erſt ab. Ich finde es gräßlich hier.“ Aeberraſchenderweiſe aber geht nicht ein. „Sei mir nicht böſe, Liebling“, erwidert er,„wenn ich dich recht herzlich bitte, doch zu bleiben. Ich habe nämlich einen Mordshunger. Ich muß erſt einmal eine Kleinigkeit eſſen.“ Na, meint ſie für ſich, dazu hätteſt du ja auch ein bißchen früher Zeit gehabt, mein Lieber. Aber ſie gibt ſich zufrieden und läßt ſich beim Ablegen des Mantels helfen. Als ſie an dem kleinen Tiſchchen Platz genommen haben, beginnt Stettner: „Denke dir, Liebling, das Neueſte! Mein Wagen kommt heute mittag aus der Reparaturwerkſtatt zurück. Der Fabrik— dertreter hat es mir vorhin telephoniſch mitgeteilt.“ Erſtaunt blickt ihn Hella an: „Sonſt haſt du mir nichts zu ſagen?“ meint ſie. „Ach ſo, Liebling“, entgegnet er.„Du erwarteſt Rapport. Meldung! Was?— Alſo höre: Alles in Ordnung! Die Sache geht in Ordnung. Detailsverhandlung wünſcht er aber erſt nach ſeinem Geburtstag.“ Was hat er nur? denkt ſie, ihn unverwandt anblickend. Er kopiert ja Moravius. Was ſoll denn dieſe unnatürlich auf— gekratzte Sprechweiſe? Stettner aber benimmt ſich, als bemerke er die verwunder— ten Blicke der Geliebten gar nicht: „Ja, Liebling“, fährt er fort,„etwas unangenehmes und uns beide unendlich Betrübendes muß ich dir doch mitteilen. Wir können uns nämlich von heute abend bis Sonntagfeüh nicht ſehen, denn ich muß heute um 18 Uhr nach S. fahren, um Hans Jürgen bei der Lebergabe einer Dampfwalzenliefe— rung an die dortige Stadtverwaltung zu vertreten.“ Ganz deutlich iſt ſeiner Stimme die aufrichtige Betrübnis über dieſe in Ausſicht ſtehende Trennung anzumerken. Gott ſei Dank, denkt Hella, jetzt findet er ſich wieder zu ſich. Aber ihre Beſtürzung über die Art, wie er ihr vorhin das Ergebnis ſeiner Anterredung mit Moravius berichtet hatte, überwindet ſie nicht ſo ſchnell. Mit dem Inſtinkt der liebenden Frau ſpürt ſie, daß irgend etwas mit ihm nicht in Ordnung iſt. And als der Kellner inzwiſchen ein kleines Frühſtück bringt und Stettner ſie bittet, nur einen Biſſen zu ſich nehmen zu dürfen, hat ſie Muße, ihn unbemerkt zu beobachten. Das Reſultat ihrer Beobachtung hat etwas durchaus Anſicheres und Anechtes. Nachdem er ſein Frühſtück mit auffallend nervöſer Haſt hinun— kergeſchlungen hat, fragt ſie ihn leiſe ironiſch: „Biſt du jetzt geſtärkt?— Dann erzähle mir doch bitte noch einmal den Hergang deiner Anterhaltung mit Moradius etwas ausführlicher.“ „Nicht viel Ausführliches zu erzählen, Liebling“, entgegne Stettner im gleichen forcierten Ton von vorhin. Wie ein ſchlechter Schauſpieler, der übertreibt, ſpricht er jetzt wieder, meint Hella. Stettner aber fährt fort: „Sache ging glatter, als ich ahnte. War ziemlich verſtän— dig, der Alte. Erklärte, die Notwendigkeit einer gegenſeitigen Vertragslöſung einzuſehen. Erſuchte mich nur um Verſchiebung der entſcheidenden Unterredung bis nach ſeinem Geburtstag.“ „Ja, und—2“ fragte Hella nur. „Was denn— und—2“ meint Stettner naiv. „And was wird denn aus der Einladung morgen ibend?“ „Ach ſo.— Ich gehe natürlich nicht hin. Kann ſa übrigens auch gar nicht. Bin ja um dieſe Zeit noch in S.“ dieſer auf ihre Bitt Peng! Da iſt er wieder, dieſer wie aus der Piſtole ge ſchoſſene falſche Moravius-Ton! „Dann wäre wohl„Pas“ Abſage gar nicht ſo dringen nötig geweſen?“ 8 „Habt ihr abgeſagt?“ Stumm nickt Hella mit dem Kopf. „Ausgezeichnet!“ Das iſt alles, was er darauf zu erwidern hat, denlt ſie be kümmert. And ihre Enttäuſchung kaum verbergend, äußerte ſie „Ich finde, Liebſter, es iſt ein bißchen wenig, was du mit darauf zu entgegnen haſt. Anſere Abſage ſcheint dir inzwiſcher wohl nicht mehr ſo wichtig zu ſein?“ „Doch, doch, Liebſte! Ich danke dir! Danke dir vielmals Es bedeutet ein großes Glück für mich, daß du morgen icht zr Movarius gehſt.“ And damit ſpricht er zum erſten Male heun mittag die Wahrheit.— Nicht auszudenken wäre es, denkt er im ſtillen, wenn ſie mich morgen dort anträfe. Hella aber iſt tieftraurig: Dieſer Mann an ihrer Seite tut ihr heute ſehr wehe. And das Groteske iſt, ſie kann nicht ein— mal ſagen, womit. Denn daß Stettner ſie belogen haben könne, daran denkt ſie nicht einen Augenblick. Zu allem macht ſie der Lärm in dem überfüllten Lokal ganz nervös, und der dicke Zigarren- und Zigarettenqualm beißt ihr ſo in die Augen, daß ſie tränen. Mit einemmal intereſſiert ſie die ganze Ausein— anderſetzung Stettners heute morgen mit Moravius gar nicht mehr. „Sag mal“, fragt ſie ihn,„wollen wir eigentlich bis zur Abfahrt deines Zuges um 6 Ahr in dieſem wundervollen Lokal ſitzen bleiben?“ Stettner, der einen ſolch gereizten und ironiſchen Ton ſonſt nicht an ihr gewohnt iſt, blickt ſie verwundert an und wird ſehr betroffen. Schuldbewußt ſieht er in ſeinem Ver— halten die Arſachen ihrer Tränen. Natürlich erklärt er ſich ſofort einverſtanden, zu gehen, und macht ihr draußen vorm Lokal den Vorſchlag, nach W. zu fahren und dort zu Mittag zu eſſen.— W. iſt ein bekannter Kneippkurort und von T. in einer guten Stunde auf einer herrlichen Autoſtraße zu erreichen.— Mit ſtummem Kopfnicken erklärt ſich Hella mit ſeinem Vorſchlag einverſtanden. Auch während der Fahrt verläßt ſie ihre gedrückte Stimmung nicht: alles iſt ſo ganz anders gekommen, als ſie erwartet hatte. Das alſo iſt dieſer Nachmittag, auf den ſie ſich ſo gefreut hatte. And das iſt das Wiederſehen mit dem Geliebten, nach dem ſie ſich ſo geſehnt And bitter und ſchmerzlich iſt für ſie die Feſtſtellung, daf heute der erſte Schatten auf ihre Liebe gefallen iſt. Stettner iſt keineswegs beſſerer Stimmung. Er kennt je die Arſache des Schattens, der über ihrem heutigen Zuſammen⸗ ſein liegt, allzugut. Er hat ja ſelbſt die dunkle Wand der Lüge, die dieſen Schatten wirft, aufgebaut. Er iſt ja ſchulk daran, oder beſſer: ſeine Schwäche, ſeine Eitelkeit! And ſpontar empfindet er die Notwendigkeit, alles wieder gutzumachen und die volle Wahrheit über den Hergang und das Ergebnis ſeiner heutigen Unterredung mit Moravius zu erzählen. Teufel noch— mal! Iſt denn das ein Zeichen von Männlichkeit, ſich ſelbſt nicht einmal klein ſehen zu können?— Seit ihrer Abfahrt vom Tiedemannſchen Lokal haben ſie noch kein Wort miteinander geſprochen.— Als er jetzt endlich das lange Schweigen bricht, iſt aus dem Klang ſeiner Stimme deutlich herauszuhören, wie wenig leicht ihm dieſer Entſchluß, zu reden, im Grunde doch fällt. Langſam beginnt er:„Du biſt ſo traurig, Liebſte——“ And als Hella ſchweigt, fährt er fort:„Ich weiß ja den Grund deiner Traurigkeit und ich möchte ihn ſo gern beſeitigen, wei ich es kann, denn ich bin ja ſelbſt ſchuld daran.“ In froher Erwartung blickt Hella bei dieſen Worten des Geliebten auf. Gott ſei Dank, denkt ſie, jetzt wird er ſprechen. Jetzt wird alles wieder gut werden. „Als ich heute früh bei Moravius—“ beginnt Stettner von neuem. Mitten im Satz aber bricht er ab, weil der Wa— gen ganz plötzlich heftig zu ſchleudern beginnt. Er erſchrickt ſehr. Nur nicht bremſen, überlegt er. Aber ſchon iſt zu ſpät! Der Wagen ſtürzt um—— Gott ſei Dank iſt alles noch gut gegangen. Anverletzt können ſich beide erheben. Hellas zerriſſene Seidenſtrümpfe 16. Fortſetzung Roman von Gerhard Ritter eee ee eee eee etre ebene ind der einzig ſichtbare Schaden an ihnen. Trotzdem iſt Stett⸗ ner furchtbar beſorgt, daß ſich Hella vielleicht doch verletzt haben könnte. Aber dieſe will nichts von ſolchen Befürchtungen wiſſen. Sie benimmt ſich ſehr tapſer und iſt vor allem benüht, gemein ſam mit Stettner die Arſache des Anglücks feſtzuſtellen. Da der Anfall unmittelbar bei der Einfahrt zu dem Dorf P. paſſiert iſt, können ſchnell herbeieilende Ortsbewohner bei der Aufrich— tung des Wagens behilflich ſein. Hella ſtellt als erſte die Ar- ſache des Anglücks feſt. Wieder wie neulich bei der Panne in der kleinen Altſtadtgaſſe in T. iſt der Achſenzapfen ſo ſtark ver⸗ bogen, daß er abzubrechen droht. Zum Glück befindet ſich eine Reparaturwerkſtatt im Ort, wenn auch dummerweiſe gerade am anderen Ausgang des Dorfes. Da ſchlägt ein zufällig dabei⸗ ſtehender Schloſſer vor, das Rad zu blockieren und dann den Wagen vorſichtig und langſam bis zur Werkſtatt zu fahren. Für ein gutes Trinkgeld wäre er gern bereit, dieſe Arbeit zu übernehmen. Stettner akzeptiert dieſen Vorſchlag, worauf der Schloſſer ſchnell einen Holzblock beſorgt, während Stettner ſelbſt in ein ungefähr hundert Meter entferntes Seilergeſchäft eilt, um einen handfeſten Strick zu kaufen. Die Arbeit iſt ſchaell getan, und langſam fährt der Schloſſer den Wagen nach der Werkſtatt. Den Reſt des nicht ganz gebrauchten Strickes hat Stettner in ſeine Manteltaſche geſteckt. In der Reparatur- werkſtatt überkommt ſie beide noch einmal ein gelinder Schreck, als ihnen der Monteur erklärt, daß der Achſenzapfen ſchon längere Zeit einen Riß gehabt haben muß. Er fragt die Herr⸗ ſchaften, ob ſie nicht ſchon früher einmal ein Schleudern des Wagens bemerkt hätten, worauf Hella erblaſſend erwidert, daß ſie vor ungefähr einer Woche in der Altſtadt von T. mit dem⸗ ſelben Hinterrad gegen einen Bordſtein geraten ſei, wobei der Pneu Luft gelaſſen habe.„Ja, dabei iſt auch ſicher der Achſen⸗ riß entſtanden“, erklärt der Monteur. Von dieſer Auskunft ſind beide ſichtlich erſchüttert: So lange ſind ſie alſo ſchon mit dem Tod als blindem Paſſagier im Wagen ſpazierengefahren! Ihre glückliche Rettung feiern ſie in allerbeſter Stimmung in einem kleinen Zimmerchen des Gaſthauſes„Zum Stern“. Leider aber kommt Stettner bei dieſer Gelegenheit nicht dazu. leine Lugen von heute mittag richtigzuſtellen, da die Freude über die wunderbare Errettung aus vieltägiger Gefahr alle Mißſtimmung der vorhergegangenen Stunden überſtrahlt und vergeſſen macht. Die Zeit vergeht darüber ſo ſchnell, daß ſie ganz erſtaunt ſind, als der Zeiger der Ahr plötzlich auf 5 zeigt. „Allmächtiger Gott“, meint Stettner.„Schon 5 Ahr? Am 6 Ahr geht mein Zug. Wie ſoll ich bis dahin zum Bahn— hof nach T. gelangen?“ Glücklicherweiſe fällt ihm des Sena— tors wiederholte Einladung ein, gelegentlich einen ſeiner Wagen zu benutzen. Er ruft Glaſemann, den Chauffeur von Morapius, an und bittet ihn, wenn er Zeit habe, hierher zu kommen und ihn, Stettner, auf ſchnellſtem Wege zum Bahnhof nach T. zu fahren. Nach einer knappen halben Stunde hupt es vor dem „Stern“. Tee— tee— taa— taa—, tee— tee— taa— taa. Hella und Stettner ſind aufs äußerſte überraſcht, als ſie vorm Eingang des Gaſthofes den großen, ſonſt nur von Mo— ravius perſönlich benutzten Tourenwagen ſtehen ſehen. „Ich konnte den Herrn Senator nicht erſt fragen“, be⸗ antwortete Glaſemann die verwunderte Frage Stettners, warum er nicht mit einer Limouſine gekommen ſei,„der Herr Senator war nirgends zu finden. Ich bin gleich mit ſeinem großen Wagen gefahren. Mit dem ſchaffen wir's auf alle Fälle!“ Dann geht es los, die Landſtraße entlang nach T. hinein. Immer im 90er Tempo und unter der Muſikbegleitung des rauſchenden und brummenden Kompreſſors.— Fünf Minuten vor ſechs ſtoppt das Auto vor der Bahnhofshalle. „Du telephonierſt mich von S. aus an, wann du Sonnlag⸗ früh hier ankommſt! Ich hole dich natürlich ab, Peterle!“ ruft ihm Hella nach, während der Zug ſich ſchon in Bewegung ſetzt. „Jawohl, Liebling, ich telephoniere!“ ruft Stettner zurück. Dabei weiß er ganz genau, daß er bereits morgen, Samstag, abend wieder in T. ſein und das Feſt bei Moravius beſuchen wird, zu dem nicht hinzugehen er Hella in der vergangenen Nacht ſo inſtändig gebeten hatte. Als der Zug zur Bahahofs⸗ halle hinausgefahren und Hella längſt ſeinen Blicken entſchwun— den iſt, befällt ihn eine Ahnung, als ob dieſer Abſchied von der Geliebten ein Abſchied für eine lange, lange Zeit ſei. Freund⸗ lichere Gedanken, die eine ſolche Befürchtung nicht wahrhaben wollen, weiſt er in einem ſeltſamen Peſſimismus mit Beharr⸗ lichkeit zurück. 1 „Möglich iſt alles“, meint er.„Moravius hat dielleicht recht: in vierundzwanzig Stunden kann viel geſchehen!“ (Fortſetzung folgt.) eee een . eee eee, 1 4 1 ae ee PPP*— 2 e au dg. der⸗ auf ih. er⸗ lm it i. in bet er. en g gel ine bei den en. U het pft l det hat fill nisſtraſe am Platze wegen der Schwere der Beleidigung und um auch denen, die glauben, leitende Perſönlichkeiten leichtfertig herabſetzen zu können, ein warnendes Beiſpiel zu geben. Den Beleidigten wurde die Publikationsbefugnis zugeſprochen. ** Kamberg(Naſſau).(Die ausgeräucherte Räucherkammer.) Ein Einwohner aus Neesbach hatte das Mißgeſchick, zu ſtarkes Feuer in ſeiner Räucher— kammer gemacht zu haben. Als er ſpäter die„ſchmackhaften Würſte“ herausholen wollte, ſuchte er vergeblich nach dem der Räucherkammer anvertrauten Inhalt. Die Würſte waren ſämtlich heruntergefallen und in der Glut verbrannt. Limburg.(Unter die Hufe des eigenen Pferdes geſchleudert.) Ein Fuhrmann, der eines jeiner Pferde am Zügel führte und zwiſchen zwei vor⸗ ſchriftsmäßig auf der Hauptſtraße parkenden Autos hin⸗ durchfahren mußte, wurde von einem überholenden Kraft⸗ wagen angerannt und unter die Hufe ſeiner Pferde ge⸗ ſchleudert. Er konnte ſich geiſtesgegenwärtig noch etwas zur Seite wälzen, bevor die ſchweren Räder ihn zermalm⸗ ten. Der Stoß durch das Auto, die Pferdehufe und die heranrollenden Räder des Mehlfuhrwerkes brachten den Mann dreimal innerhalb weniger Sekunden in Todesge— ſahr. Mit ſchweren inneren Verletzungen mußte er in das Krankenhaus eingeliefert werden. Bad Orb.(„Bad Orber Anzeiger“ von der „Kinzig⸗ Wacht“ übernommen.) Der ſeit dem Jahre 1873 erſcheinende„Bad Orber Anzeiger“(Bezirks⸗ bote) iſt mit dem 1. Februar 1936 auf dem Wege freund⸗ ſchaftlicher Vereinbarung von der„Kinzig-Wacht“ übernom⸗ men worden. n Kaſſel.(Schwerer Zuſammenſtoß.) Ein Lieferkraftwagen und eine Straßenbahn ſtießen Ecke Frankfurterſtraße und Friedrichsplatz zuſammen. Der Führer des Lieferkraftwagens, der im letzten Augenblick die Gefahr erkannte, gab Vollgas und verſuchte, mit ſeinem Wagen noch über die Gleiſe zu kommen. Der Wagen wurde jedoch von der Straßenbahn erfaßt und etwa 20 Meter weit fortgeſchleudert, wo er an einem Baum landete. Zwei Fußgängerinnen und ein Radfahrer wurden umge⸗ riſſen. Eine Frau davon wurde ſchwer im Geſicht verletzt, die beiden anderen Perſonen erlitten nur geringe Verlet⸗ zungen. Heppenheim.(Feuerwehr ohne Spritze.) Aus einem kleinen Odenwaldſtädtchen wird dem„Verordnungs— und Anzeigeblatt“ folgende Begebenheit berichtet. Die Feuerwehr dieſes Ortes verfügt ſeit einiger Zeit über eine Motorſpritze. Nun machte man dieſer Tage eine kleine Probefahrt, wobei die Spritze an einen Kraftwagen ange⸗ hängt wurde, in dem die Wehrmänner Platz nahmen. Zum Erſtaunen der Feuerwehrleute ſah man, am Ziele an⸗ gelangt, daß die Spritze nicht mehr da war. Auf der Suche vei der Rückfahrt entdeckte man ſie ganz friedlich im Straßengraben. Sie war offenbar das Tempo noch nicht gewöhnt. Mainz.(Unter dem Einfluß des Alkohols zum Brandſtifter geworden.) Der 26jährige Richard Maudler aus Eſſelborn wurde von der Großen Strafkammer wegen Brandſtiftung und Sachbeſchädigung zu 10 Monaten und einer Woche Gefängnis verurteilt. Der als Mittäter angeklagte 29 Jahre alte Richard Nungeſſer in Eſſelborn wurde von der Anklage der Brandſtiftung freigeſprochen, aber wegen Sachbeſchädigung zu 80 RM Geldſtrafe verurteilt, die durch vorübergehende Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt gilt. Der 27jährige Adam Groß in Eſſelborn wurde ebenfalls wegen Sachbeſchädigung zu 50 RM Geldſtrafe eventuell zehn Tagen Gefängnis ver⸗ urteilt. In der Nacht zum 11. November 1935 gingen die Angeklagten mit einem Jugendlichen aus der Wirtſchaft am Bahnhof in Kettenheim nach Eſſelborn. Unterwegs forderte Maudler die anderen auf, einen Wagen mit Zuk⸗ kerrüben, der auf einem Acker ſtand, abladen zu helfen. Sie waren alle etwas angeheitert und machten mit. Sie zerſtreuten die ganze Ladung im Umkreis von 50 Metern und beſchädigten außerdem den Wagen. Nungeſſer ging dann als Erſter weg, dann der Jugendliche und ſchließlich auch Groß, nachdem er Maudler auf Verlangen ſeine Streichhölzer gegeben hatte. Dieſer zündete dann noch drei Kleehaufen(etwa 30 Zentner) an. Obwohl er bei ſeiner Feſtnahme ins Einzelne gehende Angaben gemacht hatte, wollte er bei der Verhandlung nur noch wiſſen, daß er da⸗ mals ſinnlos betrunken geweſen ſei. Das Gericht billigte dem Angeklagten Milderungsgründe zu, ſo daß er vom Zuchthaus verſchont blieb. Aus Mannheim Mannheim, 5. Februar. J Vortrag„Neue Forſchungen über Veit Stoß“. Herr Profeſſor Dr. A. Stange, Erlangen, iſt aus dienſtlichen Grün⸗ den verhindert, am kommenden Donnerstag und Freitag den angekündigten Vortrag über neue Forſchungen über Veit Stoß zu halten. Es ſpricht an deſſen Stelle am Donnerstag, den 6. und Freitag, den 7. Februar, um 20.15 Uhr, Profeſſor Dr. Otto Schmitt von der Techniſchen Hochſchule in Stutt- gart über Veit Stoß.— Anläßlich der 400. Wiederkehr des Todestages des Nürnberger Bildhauers Veit Stoß im Jahre 1933 fand im Germaniſchen Nationalmuſeum in Nürnberg eine Gedächtnisausſtellung ſeiner wichtigſten erreichbaren Werke ſtatt. Die Vereinigung faſt aller Werke, die großenteils ge⸗ reinigt und reſtauriert wurden, und die gleichzeitige Reini⸗ gung und Wiederherſtellung des großen Altars des Veit Stoß in der Marienkirche zu Krakau haben die Kunſtwiſſenſchaft zu wichtigen neuen Erkenntniſſen über einzelne Werke und den känſtleriſchen Entwicklungsgang des Meiſters geführt. A Fahrraddieb feſtgenommen. Ein in Sandhofen woh⸗ nender junger Mann, der in Lampertheim ein Fahrrad ent⸗ wendete und dieſes in Mannheim wieder veräußerte, wurde feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Der Käufer des Fahrrades hat wegen Hehlerei ebenfalls gericht⸗ liche Beſtrafung zu gewärtigen. . Warenhausdieb verhaftet. Auf friſcher Tat wurde ein Mann von hier bei einem Warenhausdiebſtahl betroffen und feſtgenommen. Mannheims junger Schauſpielernachwuchs von der Schauſpielſchule an der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater wird ſich am Freitag, den 7. Februar 1936, erſt⸗ malig mit einer Aufführung des Schauſpiels„Der Verrat von Novara“ von Cäſar von Arx vorſtellen. Horſt Schroeder Regieklaſſe Hölzlin) hat als künftiger Spielleiter die Ein⸗ udierung übernommen. Es wirken ferner die Schüler und Schülerinnen der Klaſſen Stieler, Hölzlin und Finohr mit. Die Eintrittspreiſe ſind volkstümlich gehalten. Karten in den Vorverkaufsſtellen des Nationaltheaters und im Sekre⸗ tariat der Hochſchule A 1, 3(Telefon 34051). J Schon wieder eine betrunkene Frau. Eine 69 Jahre alte, in der Neckarſtadt⸗Nord wohnende Frau. die nachmittags in ſinnlos betrunkenem Zuſtande in einem Hausgang lag, wurde bis zur Erlangung der Nüchternheit in den Notarreſt verbracht. 9 Wieder Sportmöglichkeiten. Nachdem der Schwarzwald in der letzten Zeit faſt völlig ſchneefrei geworden war, iſt nunmehr nach erneuten Schnee⸗ fällen und bei zurückgehenden Temperaturen im ganzen Schwarzwald wieder gute Skibahn zu finden. Beſonders die Höhenlagen über 1000 Meter melden ſehr gute Skimöglich⸗ keiten bei Pulverſchnee, der im Feldberggebiet 80 Zentimeter, an anderen Orten des Südſchwarzwaldes 30 Zentimeter, im Mittelſchwarzwald bis zu 40 Zentimeter und im Nord- ſchwarzwald 30—35 Zentimeter Höhe erreicht. 110er⸗Tag 1936 in Heidelberg. Heidelberg, 5. Febr. Die Kameradſchaft des Grena⸗ dierregiments Nr. 110 teilt mit, daß am 6., 7. und 8. Junt dieſes Jahres in Heidelberg ein 110er⸗Tag ſtattfindet. Aus allen Teilen des Reiches liegen bereits Anmeldungen vor, ſo daß ſicher ſehr ſtarker Beſuch zu erwarten iſt. 80 Jahre Bahnlinie Baſel—Säclingen. (—). Säckingen, 5. Febr. Vor 80 Jahren, am 4. Fe⸗ bruar 1856, wurde die 32 km lange Strecke Baſel(Badiſcher Bahnhof)— Säckingen in feierlicher Weiſe dem Verkehr übergeben. Im September 1852 hatten die Bauarbeiten für die 32 km lange Strecke begonnen. Mit der Fertigſtellung dieſes weiteren Teilſtückes der badiſchen Eiſenbahn verfügte dieſe über eine durchgehende Linie von Mannheim bis Säk— kingen. Mit ihren 300 km Länge war ſie damals die längſte Staatsbahnſtrecke ganz Deutſchlands. Aber nicht nur für Ba⸗ den, ſondern auch für die benachbarte Schweiz und hier vor allem für Kanton und Stadt Baſel war die Errichtung der Bahnlinie Baſel— Säckingen ein wichtiges Ereignis, da die Schweizer nun die Möglichkeit hatten, rheinaufwärts nach Rheinfelden und Stein zu fahren. J Heidelberg.(Warnung vor einer Schwind⸗ lerin.) Am 13. Januar ließ ſich eine Frau mit einem Kraft⸗ wagen von Lahr nach Heidelberg fahren, betrog aber den Kraftwagenfahrer um ſein Fahrgeld. Nachher ſtellte ſich auch heraus, daß ſie in Lahr und Umgebung zahlreiche Logis⸗ und andere Betrügereien verübt hatte. Seit jener Zeit treibt ſich nun die Frau in Heidelberg und Umgebung herum, wo ſie in gleicher Weiſe unter der Angabe, ſie habe eine große Erb⸗ ſchaft zu erwarten, ſich nicht nur ohne Bezahlung einmietet, ſondern ſich auch noch Geld und Kleidungsſtücke leiht, die ſie nicht zurückgibt. Die Betrügerin trat hier bisher unter dem Namen Thereſe Hauſer, Thereſe Dolt und Thereſe Dorn auf. Sie iſt etwa 55 bis 60 Jahre alt, ſchlank, blaß und mager, hat ſehr ſchadhafte Zähne, auf der rechten Wange eine kleine Narbe, trägt vermutlich grauen Mantel mit ſchwarzem Pelz, ſchwarzes Kleid und ſpricht bayeriſchen Dialekt. Bei ihrem Auftreten wolle man ſofort die Kriminalpolizei oder den nächſten Polizeibeamten benachrichtigen. Altlußheim.(Mit einem Viehbetäubungs⸗ apparat erſchoſſen.) In einem Anfall von Schwer⸗ mut hat ſich der in der Metzgerei des hieſigen Konſum⸗ vereins beſchäftigte Metzger Karl Müller mit einem Vieh⸗ betäubungsapparat erſchoſſen. () Pforzheim.(Beim Holzfällen tödlich ver⸗ unglückt.) Im benachbarten Doſſenbach ereignete ſich beim Holzfällen im Doſſenbacher Wald ein tödlicher Unfall. Zwei Holzfäller waren mit dem Fällen von Tannen beſchäftigt. Dabei verfing ſich eine Tanne im Geäſt einer anderen. Wäh⸗ rend ſich die beiden Arbeiter nun an einer dritten Tanne beſchäftigten, wurde plötzlich der bereits gefällte Baum durch den Sturm ganz zu Boden geworfen. Der 43 Jahre alte Eugen Bühler konnte nicht mehr rechtzeitig zur Seite ſprin⸗ gen und wurde am Hinterkopf ſo ſchwer getroffen, daß er tot zuſammenbrach. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. du Schweiz veructeilt die Emotdung Guſtlofs DNB. Bern, 5. Februar. Volkes große Empörung hervorrufen. Der Bundesrat hat Da die wenigen in der Schweiz erſcheinenden Morgen- die Tätigkeit Guſtloffs durch die Organe ſeines Juſtiz- und blätter ſchon am Abend zuvor ſehr früh ſchließen, wurde die Ermordung des Landesgruppenleiters Guſtloff in der Hauptſache erſt am Mittwoch früh bekannt. In Baſel wurde ſie durch Extrablatt bekanntgemacht. Die Beſtürzung und Teilnahme, die die Tat nicht nur im Bundeshaus, ſondern auch bei allen ein⸗ ſichtigen Schweizern hervorgerufen hat, iſt groß. Guſtloff, der aus jahrelangem Aufenhalt die Schweiz kannte, wirkte mäßigend und ausgleichend, ſo daß man ihm auch im Bundeshauſe die Sympathien nicht verſagte. Ein Mitglied des Bundesrates erklärte unſerem Vertreter heute früh, daß er über den Mord auf das Aller- ſchmerzlichſte betroffen ſei: Durch die vielfachen Angriffe ſei Guſtloff Anrecht geſchehen. Bei der Beantwortung der Inter- pellation Canova im Nationalrat am 26. September 1935 ſei Bundesrat Baumann, geſtützt auf eigene Sachkenntnis, mit Aeberzeugung für den ermordeten Landesgruppenleiter einge— treten. Guſtloff hatte auch ſelbſt ſchon perſönlich im Bundes- haus zu tun, wo das betreffende Bundesratsmitglied den Ein⸗ druck gewann, daß er ſich an die vom Bundesrat aufgeſtellten Richtlinien durchaus halte, abſolut ehrlich vorgehe und ſich keinerlei Spitzeleien gegen die Schweiz zuſchulden kommen laſſe. Die Haltung der marxiſtiſchen Preſſe und eines Teiles der bürgerlichen Preſſe, die in ihren Angriffen ſtändig die Aus- weiſung Guſtloffs verlangten, ſei ſehr bedauerlich. Der Bundes- rat konnte dieſer Forderung auch nicht nachkommen, da keinerlei Grund zu einer Ausweiſung beſtand. Der Bundesrat verurteilt die Tat wegen ihres verwerflichen Charakters und der damit verbundenen Trübung der zwiſchenſtaatlichen Beziehungen auf das Energiſchſte. Der Bundesrat lege ſtets den größten Wert darauf, die Beziehungen mit den Nachbarländern korrekt und freundſchaftlich zu geſtalten, ungeachtet der verſchiedenartigen politiſchen Einſtellung. Die ſchweizeriſche Regierung ſei ſtets bemüht, die Rechtsprinzipien ſtrikte einzuhalten. Der Chef des politiſchen Departements, Bundesrat Motta, hat dem deutſchen Geſandten, Freiherrn v. Weizſäcker, ſein tiefes Bedauern über den Mord ausgeſprochen und auch der Witwe des Ermordeten ſein Beileid übermittelt. Zm Laufe des Vor— mittags hatte der Chef des Juſtiz- und Polizei-Departements, Bundesrat Baumann, eine längere Beſprechung mit dem Bundesanwalt Stämpfli und dem Chef der eidgenöſſiſchen poli⸗ tiſchen Polizei Dr. Balſeger. Schweizer Preſſeſtimmen DNB. Bern, 5. Febr. Zu der Ermordung des nationalſozialiſtiſchen Landesgrup— penleiters Wilhelm Guſtloff in Davos ſchreibt die„Neue Zürcher Zeitung“: Der Mörder Guſtloffs, David Frank— furter, habe nach ſeinen eigenen erſten Ausſagen das Dritte Reich treffen wollen, deſſen Staatsform ihm verhaßt ſei. Aber wie ſinnlos blind erſcheine das Walten ſolchen Haſſes in der Seele eines Menſchen, wenn es ihn dazu führe, kaltblütig einen Menſchen niederzuſchießen, dem er ſelbſt fremd ſei den er nur deshalb zum phyſiſchen Tode verurteile, weil er in ihm ein poli— tiſches Syſtem moraliſch verurteilen wolle. Wie auch immer Frankfurter ſeine Tat zu erklären verſuchen möge, für die ſchwei— zeriſchen Rechtsgefühle bleibe der Mord, auch der politiſche Mord, ein Verbrechen, das aus tiefſtem Herzen ver— abſcheut und mit der Schärfe des Geſetzes verfolgt werden werde. So werde es auch hier geſchehen. Der Berner„Bund“ äußert ſich wie folgt: Eine Tat, auf ſchweizeriſchem Boden begangen, aber nicht aus dem Geiſt un— ſeres Landes heraus, vergleichbar der Ermordung Worowfkis durch Conradi, der freilich ſchweizeriſchen Stammes, aber in Rußland aufgewachſen und geiſtig geprägt worden war. Hier wie dort entſpringt die Tat aus einer Rache an einem einzelnen Menſchen wegen des Syſtems, das er vertritt. Hier wie dort entſpringt die Tat Kreiſen, die jenem Syſtem beſonders gram zu ſein Grund haben. Seine jugoſlawiſche Staatsangehörigkeit hat ihn zweifellos perſönlich dem Wirken des deutſchen Regierungs— ſyſtems entrückt, ſie könnte aber die Frage nahelegen, ob der Täter mit den jugoſlawiſchen Terroriſtengruppen zu tun hatte, denen am 9. Oktober 1934 König Alexander und Barthou zum Opfer fielen.— Guſtloff fällt nicht wegen deſſen, was er per— ſönlich tat und zu vertreten hatte, einem politiſchen Mord zum Opfer. Die furchtbare Tat wird überall in der Schweiz nach Gebühr verurteilt. Die„Basler Nachrichten“ geben in ihrem Extra⸗ blatt der in der Schweiz herrſchenden Stimmung am treffendſten Ausdruck, indem ſie ſchreiben: Die Kunde von der Ermordung Guſtloffs auf ſchweizer Boden wird in allen Kreiſen unſeres! Polizeidepartements andauernd beobachten laſſen, hat auch Guſt⸗ loffs Blatt„Der Reichsdeutſche“ verboten, hat ſich aber nicht veranlaßt geſehen, Guſtloff auszuweiſen. Daraus iſt zu ſchließen, daß dieſer die Geſetze unſeres Landes geachtet hat. Aber wenn er ſie auch nicht beachtet hätte, ſo hätte das einem Landesfremden noch lange nicht das Recht gegeben, einen meuchleriſchen Anſchlag gegen Guſtloff auszuüben. Einſtweilen ſind die Bundes- und Kantonsbehörden noch Meiſter in der Schweiz und nicht aus— ländiſche Fanatiker. Nach den vorliegenden Berichten ſcheint es übrigens auch gar nicht, daß der Attentäter ſich ſpeziell an Guſt⸗- loff hätte rächen wollen. Seine Tat war eine Kundgebung gegen den deutſchen Nationalſozialismus im allgemeinen und vielleicht auch gegen den nationalſozialiſtiſchen Antiſemitismus im beſon⸗ deren, und zwar eine feige Kundgebung. David Frank⸗ furter hat ſich nicht nach Deutſchland getraut, ſondern hat das Schweizer Gaſtrecht ſchmählich mißbraucht, um ſeinen Haß aus- zutoben, das Schweizer Gaſtrecht, das nicht nur Guſtloff, ſon⸗ dern auch ihm gewährt wurde. Wir hoffen, daß ihn für ſeine Schandtat die ganze Strenge der Graubündener Strafjuſtiz treffen wird. Gehäſſige Ausfälle DNB. Baſel, 5. Febr. Zur Ermordung von Guſtloff ſchreibt die„National- zeitung u. a., die Tat rufe in ihrer Sinnloſigkeit und ihrem demonſtrativen Charakter den Mord an dem Sopwjetvertreter Worowſfki in Erinnerung. Für die fanatiſche Leidenſchaft eines ſolchen Täters ſei die verbrecheriſche Sinnloſigkeit nicht faßbar. Er vermag auch das Anrecht, das er dem gemeinſamen Gaſt— lande von Mörder und Ermordeten und deſſen Rechtsordnung zufügt, nicht zu empfinden. Das Blatt entblödet ſich dann nicht, gehäſſige Angriffe gegen Guſtloff zu richten und den Bundes— behörden den Vorwurf„unbegreiflicher Duldſamkeit“ gegen- über der Tätigkeit Guſtloffs zu machen. Aehnlich äußert ſich auch die marxiſtiſche Arbeiterzeitung, die es für angemeſſen hält, von einem„gewöhnlichen Kriminal— fall“ zu ſprechen, zu dem Deutſchland„nichts zu melden“ habe. Das ſozialdemokratiſche„Volksrecht“ ſchreibt:„Guſt⸗ loff iſt tot durch einen ausländiſchen Studenten der gleichen Nation zugehörig wie die Mörder König Alexanders und des Präſidenten Barthou. Diesmal iſt eine ſchweizer Stadt Ort des Dramas, iſt unſer Land befleckt durch Methoden politiſchen Mordes, die wir von jeher ſcharf verurteilen und als Ver— brechen empfinden, auch dann, wenn ſie einen Gegner wie Guſtloff treffen. Wenn jemand Arſache hat, über den Mord von Davos empört zu ſein, dann die Schweizer insgeſamt ohne Anterſchied der Parteien. Reichs miniſter Or. Goebbels an Frau Guſtloff DNB. Berlin, 5. Febr. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat an Frau Guſtloff folgen⸗ des Telegramm gerichtet: „Zu dem furchtbaren Verluſt, den Sie durch die feige Antat eines jüdiſchen Mörders erlitten haben, ſpreche ich Ihnen meine herzlichſte und wärmſte Teilnahme aus. Mit Ihnen ſteht ganz Deutſchland trauernd, aber auch erfüllt von Gefühlen tiefſter Empörung über dieſen erbärmlichen Meuchelmord an der Bahre Ihres Mannes.“ Der Stellvertreter des Führers an die Witwe Guſtloffs DRB. Berlin, 5. Febr. Der Stellvertreter des Führers hat der Gattin des er— mordeten Landesgruppenleiters der Schweiz folgendes Tele— gramm geſandt: 5„Tief ergriffen von der an Ihrem Gatten verübten Tat ſpreche ich Ihnen zugleich im Namen der NSDAP. mein tief— gefühltes Beileid aus. Die Bewegung verliert in ihm einen charaktervollen ſelbſtloſen Mann, der einer der älteſten Diener am Werke des Führers war. gez. Rudolf Heß.“ Weitere Beileidskundgebungen Reichsaußenminiſter von Neurath und Stabschef Lutze haben an die Witwe des ermordeten Landesgruppen— leiters Guſtloff Beileidstelegramme geſandt. Ebenſo ſandten der Auslandspreſſechef der RS DAP. Dr. Hanfſtängl und E. W. Bohle an die Witwe des ermordeten Landesgruppen— leiters Guſtloff Beileidstelegramme. 2 ²˙ m——ͤÄ — 3 . hieſigen Geſangvereine, der älteſte Pfleger des deutſchen 1 Liedes, der Männergeſangverein 1846, in dieſem 15 Jahre ſeinen 90. Geburtstag begehen. 1* 1 7* Viernheim, den 6. Februar 1936 K Es ijl nichts jo jein gejponnen. 0 Alle Ungerechtigkeit 2 15 aus dem Egoismus. es kommt doch alles an die Sonnen!“ 7¹ encl. Mettkampę Wie uns mitgeteilt wird, hat der Milchwirtſchaftsver— band unterm 3. Februar ds. Is. den Viehjuden Alfred . 1 Furchtbar aufgeregt ſind ſie alle. Der Ehrgeiz hat ſie] Lublin mit RM. 20.— Geldſtrafe, ſowie Koſten belegt, 4 5 erk des l 5 993/30 n Sprechſtunden nur vormittags von 9—12 Uhr 3 0 F Nielſeie Ire es che a 0 7 st zie 10 f +. 5 b 1 e Vielleicht wäre es 1 5 e ziemlich] weil derſelbe Milch unerlaubt an Direktverbraucher abge— Kaffe 5 5 Mi 0 ie er Berufsſck 5 d eidet. 8* 9 8 5* KN 5: g 85 M yochs 5 ds von glei hgültig, wie m mit der, erufsſchule a ſchneidet„E geben hat unter Hintergehung der Verordnung über die Aus— daſſeſtunden dur kittwoch abends, von „ iſt doch nur die„Berufsſchule“, ſagen manche,„ſpäter, wenn Leichsbeiträ 8 i l 8 9 Uhr 2 E 2 f 70 8 bichsheitr 0 wir erſt im Beruf ſtehen, werden wir von ſelbſt alles lernen!“ J gleichsbeitrage. 3 A 8„ f Jetzt 15 einmal ſieht die Sache anders aus. Jetzt werden Eine ernſte Mahnung für alle Milchproduzenten, die Am Freitag, den 7. Februar, findet auf unſerer Dienſt— 0 1 5 9 N i ib ier 3 ſtelle eine Fiſch⸗Aus. er„. ſeie ſich klar 1 4 55 daß ſie nicht die einzigen ſind, die hier] heute noch glauben, mit nationalſozialiſtiſchen Organiſationen] ſtelle eine Fiſch-Ausgabe ſtatt. Berückſichtigt bei dieſer Aus 6 0 für 175. Beruf lernen, daß da Hunderte und Tauſende Schindluder treiben zu können gabe können nur Bedürftige mit 1 und mehr Kindern werden. 6 hon Gle 0 d d enendes 7 l— 8 4 i. 7. von zleichaltrigen neben ihnen ſtehen, und daß letztenende 5 Stempelkarten ſind vorzulegen. Die Ausgabezeiten, die ge— alle das Gleiche erſtreben: die gute Leiſtung! Da wiſſen ſie 1 3 3 ane 3 auf einmal, daß ſie nicht für die e en nicht für Es lenzt an der Bergſtraße. An der mittleren[nau einzuhalten ſind, ſind im„Volksgenoſſen“, im Rathaus, „—„—— 5„ heute und morgen, ſondern für ihre Zukunft lernen, daß die 1880 ue 5 be en 55 Heppenheim haben ſich] am Arbeitsamt und an unſerer Dienſtſtelle erſichtlich. Zukunft in ihre eigene Hand gelegt iſt. unter d em Einfluß 55 milden Witterung die Obſtbäume um 3 Für jeden bedeutet der Reichsberufswettkampf nur ein] durchſchnittlich ſechs Wochen zu früh entwickelt. Die Pfirſich⸗ 45 15. paar Stunden. Aber in dieſen wenigen Stunden, das wiſſen bäume zeigen ſchon jenen leichten roſafarbenen Schimmer,] Achtung! Eintopfſammler! ** gen S„das ſie, ſollen ſie zeigen, was ſie gelernt haben, was ſie ſchon für der dem Aufbrechen der Blüten vorauszugehen pflegt, der ſich ihre Zukunft, für ihre ſpätere Arbeit ſchaffen. Da ſitzen ſie in normalen Jahren aber erſt Ende Februar oder Anfang 5 über] März zeigt. Beſonders ſtark entwickelten ſich die Kirſchen— 1 über ſchriftliche Aufgaben gebeugt, Frage her carz zeigt. ſonders ſtark ſich die Kirſche f. 9 355 3 ö 1 7 5 7* u knoſpen, die einen überaus reichen Fruchtanſatz zeigen. Leider abend 8 Uhr, auf der Dienſtſtelle der NS. einfinden. Fragen beantwortend, Fragen weltanſchaulicher Art und- 2 0 anſatz zeigen. Leide Fragen, die ſich auf die Berufsſchulung beziehen. Und dann beſtett die große Gefahr, daß die zu früh aufbrechenden Knoſe], ͤ ,,, 1 arbeiten ſie praktiſch. Die Tiſchler, die Graveure, die an- pen durch einen Froſt vernichtet werden. Auch Apfel- und, ,, ,, ,,, ,,,, 6.40 7 15* 7. 5 5. irn 5 A 0. gehenden Schuſter, die ſpäteren Köche, die Drucker und Birnbäume, ſowie Aprikoſen haben ſchon ihre 5 58 rei⸗ Zur Entgegennahme der Sammelliſten wollen ſich die hierzu ſchriftlich 2 80 Sammler pünktlich am Freitag N 3———— Setzer. Sie werden zum erſtenmale allein und völlig ſelb- chen und ſtarken Knoſpen hervorgetrieben. Die Blattknoſpen 1— ſtändig vor eine Arbeit geſtellt. Da ſteht nicht mehr der.] der Fliederbäume ſind bereits aufgebrochen. Auch in der 9 Lehrmeiſter an ihrer Seite, der das Ganze überwacht, da heißt 1, 8 und. 8 0 Am Sonntag, den 9. ds. Mts., b es ſelbſt das Werk anpacken, es meiſtern oder(wir 1 1 g 1 Pfirſichbäumen das Kommen des abends 8 Uhr im Freiſchützſaal 51 wiollens nicht hoffen!) verpatzen... Wü en een. N 1 6 Wie geſagt, nur ein paar Stunden. In dieſe wenigen 80 deutſche Gefallene gefunden. Im Departe— Verpflichtungsjeier Stunden aber ſetzen ſie ihren Ehrgeiz. Der Wettſtreit mit[ment Pas de Calais ſind im Laufe des Monats Dezember f allen, die ſpäter einmal als Berufskameraden gleich ihnen 8⁰ deutſche Gefallene freigelegt worden. In 73 Fällen konnten mit anſchl. Kameradſchaftsabend 0 i im Leben ſtehen werden, die gleiche Arbeit ſchaffen Tag um die ſterblichen Ueberreſte nicht identifiziert werden. In ſie⸗ unter Mitwirkung der Kapelle 0 Tag, zeigt ihnen auf einmal die Notwendigkeit, ihr Beſtes] ben Fällen gaben die Erkennungsmarken Aufſchluß über 5 Wei g zu geben, zu arbeiten, für das Werk, für ſich ſelbſt, letzten[die Perſon der Gefallenen. Die Gebeine dieſer ſieben Sol— SSworse ei 5 5 8 a ö g Endes für Volk und Vaterland. Dieſe wenigen Stunden, in daten wurden in Einzelgräbern auf dem deutſchen Krieger— Hierzu laden wir die geſamte Viernheimer Bevölkerung, 1 denen ſie bunt zuſammengewürfelt werden aus Tauſenden friedhof von Dourges und Billy Montigny beigeſetzt, die beſonders aber unſere Mitglieder, herzlich ein. Eintritt frei! von Betrieben, ſchlingt um unſere Jugend ein neues ſtarkes] unbekannten Gefallenen in dem Sammelgrab des größten R rr l Brand, ſchlingt um ſie zum erſtenmale das Band der Arbeit, r. e in Frankreich, im Friedhof von, een das alle ſchaffenden deutſchen Menſchen verbindet. Und wenn ela Maiſon Blanche. sie an den Stätten des Reichsberufskampfes manchmal in 55 I d N großer Schar beiſammenſitzen, eifrig über die Arbeit ge— 4 f 3905 wird ihnen vielleicht auch zum erſtenmale im Leben Am 9. Februar 1936 ijt Eintopjjonntag! Es wird kälter! klar, daß alle Arbeit im höchſten Sinne Arbeit für die Ge—⸗ Es iſt ſchon viel über den Eintopf geſchrieben worden.* Gemeinſchaft iſt, daß ſie ſelbſt jetzt und ſpäter im Leben[ Der Sinn dieſes Tages iſt einem jeden bek Aus d ee Der Sinn dieſes Tages iſt einem jeden bekannt. Aus den Die Wärmeperiode, die um Weihnachten vorigen Jahres immer ein Stück dieſer Gemeinſchaft ſein ſollen... ſtetigen Sammelergebniſſen kann man immer wieder die er- 5 f 9 1 e ee e Geiichier die A e a 1 begann und den ganzen Januar über dauerte, ſcheint nun 9 1 Wir ſehen viele junge Geſichter, die von freudiger Span⸗ freuliche Feſtſtellung treffen, daß der größte Teil des deut— ihrem Ende entgegegenzugehen. Nicht etwa in dem Sinne 90 nung, von ſtarkem jungen Willen zur Tat erfüllt ſind.] ſchen Volkes dieſen Tag in ſeiner Notwendigkeit begriffen. 3535FFF 8 8 o. 1 e e eee, 5 5 gn eine 2 70 griff daß die nordamerikaniſche Kälte zu uns käme. Kälte im Mochte auch diesmal der Reichsberufswettkampf unſerer] hat und offenen Herzens ſeine Spende gibt. Es weiß jede[Sinne einer Froſtwelle kann nicht über den großen Atlantik ſchaffenden Jugend den Geiſt der Gemeinſchaft, der umfaſſen⸗] Familie, daß ſie dem deutſchen Volk dient, wenn ſie am 1 1s 9 Der Ausgangs- bzw. Entſtehungspunkt 1 0 * den Arbeits- und Berufsgemeinſchaft ſchenken. I. Eintopfſonntag ihr ſchlichtes Mahl einnimmt. Die Welt be⸗ e Kältewellen ſind pie der Norden und 0 .. under 5 darum! d dennoch gibt es eine 2 0 r. a 5 5 1 Kr W 85 5 eee 2 e 5 90 5 5 3 e 55 Oſten Europas. Hier entwickeln ſich zur Zeit die Merk 0 N 9** 0 1 b bichs⸗ V Sge e 7 S 4 8 945... 2 5 2 + f Ob . Leiſtungeſpende für Arbeiten ander 8 5 4 88 3 15 deut ie. 55 deut 1 0 male für eine bevorſtehende Kälteperiode. In dieſen Ge⸗ 1 9 heitsk 3 5 975 bichs⸗ Wirtſch e Vorteiſe 7 D 1 5 5 2 Autobahn. Alle Arbeitskameraden, welche an der Reichs FCTTTTCJVCCVCCCCCC Dank bieten ſind ſchon ſeit Wochen dauernd Schneefälle niederge⸗ autobahn Teilſtrecke Darmſtadt Mannheim Heidel-] aber ſchuldig bleiben. Es müßte für ſie beſchämend ſein,] gangen, die bei leichtem Froſt die Vorausſetzung für eine berg beſchäftigt und durch das Arbeitsamt zugewieſen waren, daß ihre Mitmenſchen, die nur einen kargen Lohn verdienen, gewiſſe beſtändige Winterkälte ſchafften. In den letzten Tagen melden ſich ſofort bei ihrer zuſtändigen Ortswaltung der ihr freiwilliges Opfer bringen, daß ſie ſelbſt aber die Haller ſind nunmehr aus dem nördlichen Eismeer, wo die Winter- DA F., unter Vorlage einer Beſcheinigung, aus der hervor- des Winterhilfswerkes mit einer Ausrede abweiſen. Mögen kälte erſt im Januar ihren höchſten Grad erreicht, weitere. i 8 45. 1 reichs 3 ioſo Vo 8 öſſe 1 110 oho d»in ſehe 10 0 7„ P 5 2 f geht, daß ſie bei einer Firma an der Reichsautobahn zwi⸗] dieſe i ah 2 ſich gehen 55 1 undeutſch Kaltluftſtaffeln ſüdwärts ausgebrochen und haben ſich der be— ſchen Darmſtadt Mannheim Heidelberg beſchäftigt[und undankbar ſie bisher gehandelt haben. Ohne das per⸗ ſtehenden nordeuropäiſchen Kältezone, die bisher nur mäßige 28 waren und ſeit dem 31. 12. 35 Mitglied der Deutſchen] ſönliche Opfer eines jeden Einzelnen, iſt es nicht möglich, Fröſte aufwies, angegliedert. Der Barometeranſtieg machte U af 15 Dar e 0 i e. 5 i Arbeitsfront ſind. Stammarbeiter der einzelnen Firmen kom⸗ die Kraft 8 Volkes zu erhalten. Darum erkenne auch dort weitere Fortſchritte, und da es im Zentrum des Kälte— 4 0 8 51 7„ita N bine 1 4 95* 242 N 3 Fel nicht 85 Betracht. Letzte Anme eldefriſt am 27. Du, daß Dein Opfer dazu beiträgt, den Beſtand Deiner herdes aufheiterte, ſetzte auch Ausſtrahlung der Wärme in. * 15 ebruar 1936. Spätere Meldungen können nicht mehr J Exiſtenz zu ſichern und handle danach. den Weltenraum ein, und ſeit Mitte voriger Woche iſt die Kalt⸗ r 87 N 5 u Welter nein, Mitte voriger Woche i K 1 berückſichtigt werden. 95 5 N luftanhäufung im hohen Norden ſo ſtark, daß die dortigen 1 nern Deutſchlands älte ſter Ge⸗ Aufbau der Fachſchaft der Weinverteiler atmoſphäriſchen Verhältniſſe Einfluß auf die mitteleuropäiſche ſangvereine. Das Jahr 1936 wird dadurch für den 5 2 01: 5 5 5 a 1 8 e e N j G bi U 0 L 0 b ˖ I Wetterlage gewinnen können. Es dehnt ſich von Nordeuropa deeutſchen Männergeſang ereignisreich, weil in ſeinem Ver⸗ im Gebiet der Landesbauernſchaft Hejjen⸗Najjau her hoher Barometerſtand immer mehr ſüdwärts aus und im lauf einige bemerkenswerte ubilten ſtattfinden. D Die Kreisbauernſchaft Starkenburg-Süd, Heppenheim,[ Gleichſchritt damit greifen kältebringende Oſtwinde nach nächſt der Geſangverein„Teutonia“ Wall„ gibt bekannt: Weſten vor und haben beiſpielsweiſe die Baltikumländer und .(Kreis Groß-Gerau), der* der älteſte deutſche Geſangver⸗ Zur Zeit wird der Aufbau der Fachſchaft der Wein- Oſtpreußen erreicht. In den baltiſchen Ländern ſind die Tem⸗ ein auf 130 Jahre des Beſtehens zurückblicken kann. verteiler im Gebiete der Landesbauernſchaft Heſſen-Naſſau[ peraturen auf 10 bis 15 Grad Froſt geſunken, Finnland 5 ibt es zwei Vereine, die 100jährige Wirkſamkeit 75 1 b G is 30 G 4 Of 80 ö 5 bi T. Nr e e durchgeführt. Zu dieſem Zweck hat der Garten- und Wein- meldet 20 bis 30 Grad Kälte. Oſtpreußen hat ſchon 5 bis 9 im Dienſte eee Liedes zurückſchauen. Es iſt das eine wirtſchaftsverband Heſſen-Naſſau, Abteilung Wein, Frank-] 10 Grad Kälte und auch auf der öſtlichen Oſtſee iſt Froſt e 0 10 der MGV. Schwabenh 8 der Selz r furt a. M., Arndſtraße 28, allen ihm bekannten Weinver- eingetreten. Die Froſtwelle breitet ſich mit der an Raum ge⸗ 2 5 8 0 ꝛmeite 5 b 7 4 2 f N 1 5— 1— 22 rere— u 1 1 be im 5 Fall der MGV. e e 1 teilern des Gebietes in den letzten Tagen einen Fragebogen[winnenden Oſtſtrömung langſam weſtwärts aus. Der Gegen⸗ 5 (4 8 9 reits 9* or So o— 3 N 1 2 2 2 7 1 N 3 1 5 0 mar(Lahn). Wie bereits bekannt, wird der Senior der zugehen laſſen, der von dieſen auszufüllen und bis ſpäteſtens] ſpieler dieſer Kältewelle, die ozeaniſche Tiefdruckzone mit ö 0 8. Februar 1936 wieder zurückzuſenden iſt. ihren Warmluftfronten über Weſteuropa, zeigte ſich ſta⸗ Weinverteiler, denen ein ſolcher Fragebogen nicht zu- tionär. Die einzelnen Fronten, von denen wir in den letzten 1 Kernjätze nationaljozialiſtijchen gegangen iſt, müſſen dieſen ſofort bei der vorgenannten Stelle] Tagen der Vorwoche noch Regen und Warmluft bis zu 8 Grad b 1 anfordern. Zu den Weinverteilern zählen alle Unternehmen,] Wärme erhielten, haben ſich oſtwärts bis zur Elbe ſchon nicht 4 Wirtjchaftsbenkens die als Eigenhändler(Groß- und Kleinhändler), Vermittler mehr durchſetzen können. Nach weiteren Meldungen zerfallen der Rede des Rei chspreſſechefs der und ſelbſtändige Weinvertreter gewerbsmäßig Umſätze in die Tiefdruckſtörungen über Weſteuropa mehr und mehr und NSDAP., Dr. Dietrich in Eſfſen. Weinbauerzeugniſſen tätigen. Wer die Anmeldung unterläßt, dafür ſtellt ſich von Nordoſten her allmählich Barometerſteig⸗ . F kann nicht damit rechnen, ſpäter noch als Mitglied der Fach- tendenz ein. Dieſe Umſtände ſind ein Anhaltspunkt dafür, 8 kationalſozialiſtiſche Volkswirtſchaftslehre muß zu einem ſchaft der Weinverteiler aufgenommen zu werden und ſetzt J daß die nordeuropäiſche Hochdrucklage mit der in ihr zuſam⸗ ſeſten Beſtandteil unſerer Volksbildung werden, mit dem ſich] ſich der Gefahr der Unterſagung der Berufsübung aus. mengeſchloſſenen Kaltluft zu übernehmen verſucht. Die kalte nicht nur der Gelehrte, der Betriebsführer uſw. befaßt, 5 Luft wird ſich mit auf Oſten drehenden Winden allmählich ſondern die auch dem Arbeiter in Fleiſch und Blut über⸗ Die Milchanlieferung in Heſſen. Einen guten] weſtwärts in Bewegung ſetzen, wobei ſie natürlich bei uns gegangen iſt. 5 Ueberblick über die Milcherzeugung geben immer die Be- nicht ſogleich mit der Strenge anlangt, wie ſie zur Zeit in 9 F 3 3 2 triebsergebniſſe der Molkereien. Nach den letzten[Oſtpreußen beginnt. Die warmen Luftmaſſen, die bei uns bis 05 Die Gemeinſchaftsidee iſt nicht nur eine ſittliche For⸗ allerdings erſt für den Monat November 1935 geltenden] in hohe Schichten reichen, müſſen etappenweiſe zurückge⸗ derung, ſondern die ökonomiſch notwendige und wiſſenſchaft⸗ Berichten der Molkereien über ihre Betriebsergebniſſe be- drängt werden. 1 lich zwingende Grundlage unſerer Wirtſchaft. trug in Heſſen die Milchanlieferung im Durchſchnitt je Tag g 1 5 a 1 3 207000 Liter Milch. Die Vollmilchverarbeitung betrug in— Rauchen für Handwerkslehrlinge im Betriebe verboten . Gemeinnutz geht— Eigennutz— das iſt die wahre Heſſen 70,4 Prozent der a Milchverwertung, wäh⸗ Aus Kreiſen des Handwerks wird neuerdings darüber ge⸗ Parole wirtſchaftlicher V zernunft, d die nicht nur das wirtſchaft⸗ rend der Friſchmilchabſat im Durchſchnitt je Tag 61000] klagt, daß das Zigarettenrauchen der Lehrlinge ſtark über⸗ liche Leben der Nation 3 ſondern es auch für den Liter betrug. Davon kamen 2000 Liter als Flaſchenmil ch in] hand genommen habe und daß auch die Vorhaltungen des Einzelnen erfolgreich werden läßt. den Handel. Ferner wurden, wiederum im dae je 8 fruchtlos ſind. Der Reichsſtand des deutſchen 1 5* Tag gerechnet, in Heſſen in dem genannten Monat 58 Doppel⸗ W ee hat ſich in einem Schreiben an die Kreishand⸗ 5 5 N 2 ſter zu dieſer Frage geäußert, in dem es heißt, daß 1 Es muß einmal grundſätzlich mit dem Irrtum aufge⸗ zentner Butter und 10 Doppelzentner a Veichkäſe h hergeſtel lt unter einem ſolchen Verhalten die Unterordnung in der Werk⸗ 0 räumt werden, daß das private Erwerbsſtreben mit der und abgeſetzt. Heſſen gehört übrigens mit Pommern, Bran⸗ ſtätte leiden müſſe und daß der Lehrling ſelbſt nicht nur einen Reſpektierung des Gemeinwohls, das der Nationalſozialis⸗denburg, Poſen⸗Weſtpreußen, Nieder-Schleſien, Sachſen,] geſundheitlichen Schaden, ſondern auch finanziellen Nachteil 5 . mus fordert, wirtſchaftlich nicht vereinbar ſei und dadurch[Thüringen, Anhalt, Braunſchweig und Mecklenburg zu den[von dieſer Leidenſchaft habe. Die Kreishandwerksmeiſter in ſeinem natürlichen und erfolgreichen Wirken beeinträch⸗ Ländern, in denen die Buttererzeugung im Steigen be- ſollen allgemein darauf hinweisen, daß das Rauchen während tigt werde. griffen iſt. der Arbeit unbedingt zu unterbleiben hat. 2 — Keine Werturteile im Arbeitsbuch! Die Arbeitsge⸗ meinſchaft der Induſtrie⸗ und Handelskammern hatte der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung die Frage vorgelegt, ob die Ergebniſſe von Kurzſchrift— prüfungen in das neugeſchaffene Arbeitsbuch eingetragen werden dürften. Der Präſident der Reichsanſtalt hat darauf grundſätzlich feſtgeſtellt, daß das Arbeitsbuch die Einſatz⸗ fähigkeit und möglichkeit ſeines Inhabers nachweiſen ſolle. Zu dieſem Zweck ſeien auf den Seiten 3ff. Angaben über die Berufsausbildung und die bisherigen, gegenwärtigen und künftigen Beſchäftigungen vorgeſehen. Das Arbeitsamt habe auch die Ablegung der Kurzſchriftprüfung im Arbeitsbuch zu vermerken, dagegen die Eintragung des Prüfungsergebniſſes abzulehnen, ſoweit dieſe ein Werturteil enthalte, weil Wert⸗ urteile im Arbeitsbuch nicht vermerkt werden ſollten. Das Arbeitsbuch ſolle und könne die Zeuaniſſe nicht erſetzen. Die veränderten Einheitswerte. Der Reichsfinanzminiſter teilt durch Verordnung mit, daß in Abweichung vom Grund⸗ ſteuer⸗Rahmengeſetz die Einheitswerte, die der Veranlagung für das Rechnungsjahr 1935 zu Grunde liegen, auch für die Grundsteuer des Rechnungsjahres 1936 maßgebend bleiben. Erst vom 1. April 1937 an ſollen die neuen Einheitswerte einheitlich in ganz Deutſchland zur Einführung gelangen. Die Verordnung beſtimmt weiter, daß für Neu⸗ und Nachfeſt⸗ ſtellungen, die für die Zwecke der Grundſteuer auf den muß. Prinz Karneval hat ſeine Zuſage gegeben und wird rechtzeitig erſcheinen. Der Hofnarr Doddo iſt ſchon acht Tage in Viernheim und macht ſchon alles närriſch, um wieder einmal einige frohe Faſchingsſtunden im Viernheimer Kaiſer⸗ hof zu fördern. Obernarr Reuab aus der Hollerheck mit ſeinem Hofſtab wird für Humor ſein Möglichſtes beitragen. Drum: wenn's net glabſcht, do kimmſcht! Türi, Türa die vier Will's ſind da! Wo ſind ſie? Na, auf dem Mas- kenball der Sängertreue-Harmonie!... Und da wird's bombig wie noch nie! Wer die vier Will's einmal gehört, iſt hamzu noch vom Glück betört. Ja, knollig wird's, das iſt gewiß! Und die Maskenkarten ſind auch recht billig. Man kann ſie ſchon bekommen! Ueberraſchungen? Und ob! Ihr werdet ſtaunen! Mit urwüchſigem Humor begabte Obernarren wer— den ihr Weſen treiben. Da muß alles närriſch werden! Sie ſchaffen Faſchingsſtimmung in Reinkultur. Und das eine iſt ſicher: Zum Maskenball der Sängertreue-Harmonie, da geh'n wir alle hie!(Siehe Inſerat!) Süngerbund⸗Flora Wer ſpielt auf? Schwarz-Weiß, eine Kapelle, die bis über die Grenzen Deutſchlands hinaus gern geſehen und gehört, aber nicht zu erhalten iſt. Der Name garantiert für erſt⸗ klaſſige Preismuſik. Maskenkarten ſind ſchon im Voraus erhältlich. Man kann ſie auch bei den Sängern beſtellen. Garderobe wird unter Aufſicht geſtellt. Sport am Sonntag Sonntag, den 9. Februar, das entſcheidungs-⸗ vollſte Meiſterſchaftsſpiel in Mühlburg! Es wird gewiß ein ſchwerer Gang für unſere Amicitia am kommenden Sonntag nach Mühlburg werden. Denn ge rade in dieſem Spiel wird darüber entſchieden werden, ob für Viernheim die Gauklaſſe erhalten bleibt. Da beide Vereine Abſtiegskandidaten ſind, wird das Ringen um die Punkte ſehr heiß ſein. Unſere Mannſchaft muß ſich deshalb gewiß ſein, daß ſie ihre ganze Kraft und ihre beſten Nerven be— nötigt, um dort ehrenvoll beſtehen zu können. Wenn jeder Spieler ſich deſſen bewußt iſt und ſein beſtes Können her gibt, dann wird es gewiß klappen. Wir hoffen es. Hat doch gerade das letzte Spiel gegen Freiburg gezeigt, zu welchen Taten die Grünen befähigt ſind. Deshalb unverzagt an's Werk, es wird und muß gelingen! Da viele Sportfreunde den Wunſch geäußert haben, bei dieſem Spiele dabei zu ſein, hat die Vereinsleitung das Auto von Herrn Heinrich Falter⸗ mann verpflichtet und ſo haben 32 Sportfreunde Gelegenheit, 19 193 f 1% Narſchrifte 8 r e e e Ahoi! Alſo doch wahr! Der Maskenball ſteigt am 15. —— Februar im Karpfen unter dem Motto:„Kumm, wie früher, Faſtnachtsveranſtaltungen ſou werts wia!“ Prinz Karneval wird mit allerhand Ueber raſchungen ſein tolles Zepter ſchwingen. Dieſes Jahr ſoll Kappenabende halten ab: Heute: Familie Beikert der Rummel alles bis jetzt Dageweſene in den Schatten „Zum Halben Mond“, morgen: Familie Brechtel„Burg ſtellen. Kein Geringerer als halt, da hätte ich beinahe et⸗ Windeck“ und Familie Klee„Schillerkaffee“. Mas- was verraten! Die Dachziegel müſſen einzeln die Flucht er- dieſes Spiel zu ſehen. Der Fahrpreis beträgt 2.— RM. 1 kenbälle werden veranſtaltet am kommenden Samstag greifen, ſo wird der Beifall des närriſchen Volkes zu ſei Mit dem Omnibus der Mannſchaften können ebenfalls noch 25 außer den bis jetzt gemeldeten: Im„Schützenhof“ vom nem Prinzen auf dieſen herniederbrauſen. Nur glückliche[7 Perſonen mitfahren. Fahrpreis 3. RM. Karten ſind ab 4 Geſangverein„Sängertreue“ und im„Kaiſerhof“ vom Michel Stunden ſchaffen, das ſoll die Loſung des Abends ſein. ſofort bei Vereinsführer Fr. Kempf, Annaſtr. 29, zu 0 mit ſeinem Her Rat.(Siehe Inſerate). Schon der Einzug der Masken kann nur dem tollſten Narren- haben. Es empfiehlt ſich, die Karten ſofort abzuholen, da 0 gehirn eines Narrhalleſen-Prinzen entſpringen. Die Beglei ſie gewiß bald vergriffen ſein werden. Glabicht's net? Kimmſcht!“ Unter dieſem Motto findet im„Kaiſerhof“ ein öffent⸗ licher Maskenball ſtatt, wozu alles ganz närriſch erſcheinen tung des Prinzen, friſch exportierte Ware aus Abeſſinien, 2 3— N f f 1 4 N 5 25 0* 5* N 9* 8„* F eigenhändig vom Negus verpackt, zeigt uns dortige närriſche Dein Opfer im Winterhilfswer k gibt Sitten und Gebräuche. Wen kann es da zu Hauſe halten? warmen Volksgenoſſen Kraft u. Lebensfreude! U a—— 8 r 29 Jon beute ap vir eee ond Arleger- U. Soldalenzameradscnaft 1675 851 und f Krieger-U. Soldatenkamerauschalt 8. Viernheim 5 N ö Unſer Heker Kamerad ſtestbestäande 0 1875 Viernheim 7 Philinn San f 85 iſt zur großen Armee eingerückt. Join Inventur-Lerhaul Unjer 1. Kameradſchaftsabend findet ſtatt kom⸗ Möge ihm der gnädige Gott ſeine Dienſte an menden Samstag, 8. Febr., abends 8 Uhr im Freiſchütz zaterland u. Kameraden belohnen. Wir gedenken 55 2 4. 8 einer ſtets in kameradſchaftlicher Verbundenheit. 1. Teil: Nickalie und. Ausblick des Kameradſchaftsführers. 0 lcleldet glie Tamilie Auf ſeiner letzten Fahrt begleiten wir ihn.„ 85 505 Nen Verbandsleitung. Ehrung verdienter 8 5 W Klee, Kameradſchaſtsführer. 0 Kameraden. 15 W Antreten: Freitag 3.30 Uhr i. Hof d.Schillerſchule 2. Teil: DieSpielſchar der Sänger Euubeir ldd lein 1 Ahl. Herrenkonfektion ö bringt die herrliche Operette 0 CTC 3 VIERTLZEII 6 zur Aufführung. 0 Anzüge, mode ner Streiten, flott . B 1 2 Die Kameraden und Kameradenfrauen werden einen genuß ö im Schnſſt.. Ak. 48. 42. 38. kenn 0 d⸗ er eigerung Adolf Hitlerstrabe 19 reichen Abend verleben. Ich lade hiermit alle ein. ö anzüge, un gteuen und stunen Klee, Kameradſchaftsführer. 9 Tönen. 5 Ak. 82. 56. 30. 7 PCPCCCTTTTTTbTTT bega lbereln Sanger ireug Mapmonle 05 Motto: Bei der Sängertreue-Harmonie wird's bombig wie noch nie Am Samstag, den 8. Februar, abends 8.11 Ahr, findet in dem ſchön dekorierten Saale„Zum Schützenhof“ Dienstag, den 11. Februar 1936, vormittag e 9 Ahr an werden im Gaſthaus„Rheingold“ zu mpertheim aus den Abteilungen Untere Wildbahn 15 Abtrieb), Heide 2(Abtrieb) und Heide 30(Durchforſtung) 47 öffentlich meiſtbietend verſteigert: 6 f a) Nutzholz: Nutzknüppel rm: Kiefer 16. b) Brennholz: Scheiter rm: Kiefer 430. Knüppel rm: Kiefer 284. Neiſig 1. Kl. rm: Buche 5. Stöcke rm: Kiefer 102. Anzüge, eiste Werkatbeit, in gut. Kammgern. Hk. 88. 76. 689. Mäntel, Gaberdine, als Slipon oder Raglan HAK 358. 45. 38.— Ib. Damenkonfektion Wintermantel mit grobem Pelz Ae. 39.— 29.— 19.— * 28 neitchlole lage u. für d. Eintopfgericht es wird gebeten, das Holz vor der Verſteigerung ein⸗ u. Blau unterſtrichene Nummern kommen nicht. 1 unter Mitwirkung des Geſangvereins Sängertreue-Harmonie ein sportmäntel, flott im Schnitt lusgebot. Auskunft erteilt das Forſtamt und die Schnittnudeln Pf. 35 Pfg. k. 28.75 und 29.75 digen Herren Förſter. Zahlungsunfäbige Schuldner Eier⸗Schnittnudeln Locddenmäntel, Wolls teff- kleider, Blusen und Röcke En Sr er Nu SNS Ahl. Schnittwaren bon Domanialgefällen ſind vom Mitbieten ausgeſchloſſen. Hej. Forstamt Lampertheim Pf. ab 40 Pfg. 4 Makkaroni Pf. 38 Pfg. 7 Eier⸗Makkaroni, Eier⸗ 2 Spaghetti, Spätzle, „ dsken bal ſtatt.— Eintritt für Masken 70 Pfg. für Nichtmaskierte 30 Pfg. Land Warengenoflentchal Bornchen, Suppen. Es ladet freundlichſt ein„ 5 2 Der Wirt Der Vorſtand Natt-· Crepe 5 cm bit.. Hk. 2.25 Die närriſche 4 Wills ⸗ Kapelle Maskenkarten erhältlich im Schützenhof', abel 0 in bekannt guter 2 Aiehle Qualität: 2 Naskenkarten N ütze 8 2 0 Chormeiſter Hook u. bei den Mitgliedern Weizenmehl Spezial e e Type 563 Pfund 19 Pfg. 5 8 5 anol 1 Samstag, den ö. Fübruar s anol! Crepe Nevetsible 95 cm bit. Hk. 3.50 Geoigette 95 m brt... Hk. 3.95 Cloque 95 cm brt.. Hk. 4.40 Sond-Crèpe 150 cm bit... Hk. 6.10 e. G m. b. H. Viernheim Wir bitten unſere Mitglieder, ihren Dezafl zn aakarunen ae, eee,, weizenausf amen: fg lese beispiele denelsen unseren bndsale nach Mengen und Sorten bis längſtens Wei e ee 510 2 3 2 16 Preis wert und auf Teilzahlung 10. ds. Mts. in unſerer Geſchäftsſtelle zu 85 100% 9 1 N— Im„Kalserhol in 40 Wochen- oder S Monatsraten melden. Type 405 Pfund 23 Pfg. Ne Anerkanntes Saatgut iſt teuer und ſehr knapp. Sine Erhebung iſt für uns notwendig. Nach⸗ Miſchobſt Pf. 68 u.75 Pfg. Fnlenlucher daszenbal Bes 0 ehr ü fichti etr. 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Heute Donners großer tag Abend 7 Uhr Training der 1. und 2. Mannſchaft. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen aller Spieler 2 wtrd erwartet. Anſchließend Beſprechung der Spiele Wir laden unſere geſchätzte Nachbar 5 iht. 2 Der Verſtand. ſchaft, Freunde u. Gönner recht när⸗Gut gepflügt— gute Ernte i i Heute und morgen riſch ein Familie Konrad Brechtel W ill 1118 Huge Fraud ſeefriſche Nima Wet will noch ge jan 1 4* 40 62 pflügt haben mit dem liest vorher den An- 1 jau 1 ande e Bulldog. l 2 * een Freitag, abends Nicht warten bis zur Saat, ſondern zeſgente il der und Filel el 2 7.71 Uhr großer jetzt! 4 1 nempi 90. 2 7 N e I Kannen Abend e ene biernneimer e nel N— ie unſere Nachbarn, Frische Fische J wozu wir unſere Nachbarn, N 90 f abel a* Freunde u. Gönner recht när 2 2 Polkszenung Anzeigen⸗ 2 riſch einladen. g 1 Neklame 25.— 0 1 1 3* Be zirksvertrete 15 rr Familie Joh. Klee: 25 ehe Sie ihre Einkäufe be Bezirksvertreter 0 c Aa den Ladenhüter ment.. e,, ene denden den dies e eee ab tun gabtiau und Filet vintaß bei Blatte befinden sich stets das gensheim a. b. B AN Ae W Rwe el Bismarckſtr. 12. Fiſche. 1. d. B. l br Oil II elner Hunuschalt Spricht Adler. Heringe, Marinaden g ute Bezugsquellen. Geſchäft! Adolf Hitlerſtr. 21 Lokaltermin Der Mord bei Lü in Im Prozeß S ei Lübeck— ee eck— Seefelds frühere Frau vernommen Wirtſchaftl ich n begab ſich das eee 5. Februar. entlarvt ein gemeiner Verl 8 U fahren termin in dem M. der dortigen 8 Schwurgericht[ Frar 1 konnte. E ee 1 heißt Devi 1 3 Lübeck ee des Wa einen Lokal⸗ licher Aeußer ſtaatsſeindlichen Ges bei der Staatspoli Ein Aufruf der Fachgruppe A eviſen ſparen 1 1570 en.! njñährigen Hans K eußeru ichen Geſi spolizei e 8 9 * Ange den, e e uc wenaftnne Ae e fe ea mobiliſten Dean an alle Auto 1 0 i agten See ie fru 8 ſich ins Ausland b Schuldenla tet, ſie hab 8 0 1 0 ein 7. Schuld von 7 NM bel ei Taſechu dend 4800 e der Stellver DNB. Berlin, 3 a i 1 befindet, iſt ie Zeugin, die ſich 1 8 Jahren nur aus Nerger; einem e nur 0 Heß, hat e des Führers, Rei erlin, 5. Febr. g ee eee ee de e 84 2 richtsſtelle in Schwe. er Ehefra 1 ienen ar g ieſen, dur auf die zwingende Notwendi appell des 1 8 75 die„ sſtelle in Schwe⸗ weitere ee 7 gelte Slae außer Dab W Seen Fahne 1 hinge⸗ 1 1 5 zufe der Unt g des Schülers H 0 Das Gericht r er Hehlerei ittner noch zwei Deviſenerſparnis bei s die Reifen eidung über⸗ N Am 16. Jan erſuchung Folge hans Ko 15 ericht g rei beſchuld zwei nis beizutr zu ſchonen r N 8 des feſ n iſt Juchth verurteilte 8 uldigt ware 85 ragen. und dadurch zur . Schule 0 1934 kam Han gendes feſtgeſtellt w. aus und fün e Sennewald 10 Hierzu teilt der Lei 9 zur 1. Hauſe. Er li s Korn gegen 11 orden: Jahren 3 Jahren E zu drei 3 3. Wer i eilt der Leiter der 1 er ſich die Schiffe r lief bald wieder Uhr aus de frau uchthaus und fü hrverluſt, Si ahren Werlin folgend r der Fachgruppe 2. ö ö 1 50 R fünf Jah„Sittner zu f gendes mit: ppe Automobilinduſtri wegs traf er 475 auf der Obertrave ehe und ſagte, daß ken 7 Rm Geldſtrafe ren Ehrverluſt, di zwei Dieſe Auf induſtrie 1. i l die E i e Aufforder 8 . wohin er den einige Schulkamerad ehen wolle. Unter- wurd zwei Monaten Gefä und einen weitere he nicht nur v ung des Stellvertr 7 Korn seinen F ſo eilig wolle. J en, die ihn fragt e freigesprochen. Der fünfte Angeking-] ſämtli on den Angehöri vertreters des Führers ſoll * r„Im Borbeilaufen ri e 5 ünfte Angeklagk br chen Kraftfahrern beachtet% Neag, 5 5 1. ann, der„Ich will zur P rief Hans 1 gte rauch bekanntlich mi eachtet werden, da ſondern von 1 F Gingeſchräntter O e e s be e e dee eee, eee e. 5 eiche machte ichten Ficht 8 n den Schl n ſtyreu rel n rgeiz hab n. Jeder deutſche Er⸗. eb n Fichtenſchonun utuper 1 ßen und dem übri, ohne das L aben, gut der deutſche Kraft⸗ ate ebene ma in den eee Die a Reich. em übrigen es in Bezug auf 56 aus ſeinem. zu fah⸗ 7 Knabe im S rdfällen den Eind gen Seefeld zur Die polniſche Berlin ſen oder Kurvenfal öchſtgeſchwindigkeit, 9 herauszuholen, ſei 1 Ein Vergleich 5 778 Tod Merruſch als wenn der dran den N haben. Februar. zeug e Ef en 5 Br* 111 lenkte dann d Falles Korn mit worden wäre chränkung des ruar 1936, 00,01 Ahr. Wirkung o— und das iſ part auch für ſich adurch nicht nur ſein Fabr.. der ſich in d en Verdacht auf 928. anderen Fällen ken zwiſ es Burchgangsvertehr⸗ Uhr. eine ſtark 18— as iſt für die Allgemei an Betriebskoſten, fer 25 085 Angekl Fällen chen Oſtpre ehrs auf den Ei e Ein. g— an Devi meinheit heut„ferner aber 2 als Hans Korn Gegend von Lübeck geklagten Seefeld Im P ußen und dem übri en Eiſenbahnſtr ren müſſ iſen, da wir R e ganz beſonders wi ſchlußreich ſi een des herumgekrieben hatte,[cher S Perſonen, und Gü übrigen Reich rel. immer ſen. Der Motor behä ohgummi bekanntlich ein 15 e 1 nd auch hi Beſonders verdächti atte, her Seite folgend üterverkehr ſi verfügt. ner eine gewiſſe Kr behält bei wirtſchaftli ich einfüb⸗ 15 im Notizb ier wieder die Ei ächtig und auf⸗ gende Maßnahm ſind daher vo Möglichteit gi e Kraftreſerve, die rtſchaftlichem Fahren lichkeit hatte uch des Angeklagten Eintragungen 1. Neue en getroffen n deut⸗ halten. Ei gibt, einen„die dem Fahrer wieder. 8 1 ere. 0 Ob gungen Ami r Jahrplan i 0 worden: en. Eine inen angemeſſenen Reif wiederum die a häufig umher im Armenhaus zu ü wohl er die Mö Zdbwiſchen n im Reiſe ſehr f e vernünftige Fahrwei Reiſedurchſchnitt ei ie 1 11. d nächti zu übernachte j og⸗ künfti Oſtpreuße perſonenverkehr: hr ſchnell in de ge Fahrweiſe wird ſich zi itt einzu⸗ ö zeit im Freien. S ächtigte ſogar in di n, trieb er ſich nftig nur noch fol n und dem übri ehr: 1933(ei r Anfallſtatiſtit günſti ſich zweifellos au - 5 8 9 j g ne neuere Statiſti ſtit günſt ae os auch . in Walde geſchaf 8„, dee en Reich dertebren wenlger ls 400 Menſchenlebe uach dee ee een en be Pan e e be- e eee eee batten buch Kraftſahrge ng 5 wei Jungen. di atum in ſeinem Notiabuch. e eee e ee—. Danzig— v. H. bei den ſck erſicherungen ei ihrzeugunfalle geladen waren, w. ie zu dem Lok a Notizbuch. berg(P— Firſchau— gspaar 591,598; woraus m hweren Schadensfä inen Zuwachs do 0 alterm l reußen): 1 Ma. 3015 an ohne 1 N hadensfälle 5 bon kundeten, daß der en deen ee ee Sie den 8. Strecke Schnel Schnellzüge D 72. 8 474—, Königs 1 Anfälle im 5 ſchließen kann, I n d Seeg. f. 8 fel, der e r die Wersſaen ding* gelegen fl. Dis kran zieſe Zeugen auf honung zu lock. n ſei, der 4. Strecke Berli— Deutſch⸗Eylau: die Werkſtätten ein en, die täglich„Die trau⸗ lich in der Sch gefordert, ihm ſein G d. Seefeld hatte E e Berlin— vlau: eine eindringli geſchleppt werd nach Anfällen i N 5 0 lau— Neu⸗-Bent g ringliche M erden, ſollten je illen in zu hel onung verſteck epäcc, das er ange 15 Inſterburg: ntſchen— plin den Mahnung ſe i jedem Kraftfabrer ee e e g c e e Dore de See. Fel 1 davon.— Hierauf w aber unheimlich vo Die im Durch reslau. uß⸗ s Führers zu beber⸗ die 7iiähri urde im 8 rienb 3 gangsverk f ö* 1 1 jährige Frau fatharin Polizeipräſidium[D 1 und Königsberg ehr Berlin— Firſchau— An Sie erklärte ſi a Seefeld di nd D 2 gelten fü(Preußen) verblei u— Ma⸗ heate b 5 f 10 Air 40 Shen Die ge en denen de. den Ne den Sec eee ud rbrand in Paris 5 1. e e deten, e e t en Deutſchl r zwiſche erkehr und i* . me d da 5 and. n Oſt 0 5* 0 Se a ene n d e, d g en d e 5 gebe g., en W g. l 2 Porten:„Du„daß ihn ein M abe ſie von ihr ben. Fü ur zum Ausſtei eigen und d es ſchwindigkeit ü ag ein Brand Paris brach 1 :„Du kommſt; e ann in Lüb ihrem en. Für den i sſteigen weſtli er D 2 von igkeit über d nd aus, der ſich mi am Mitt⸗ bon angeſproch ſetzt mit mir, ich bi eck mit de die S en innendeutſch ich Pole 8 ten hell as ganze Gebä ſich mit gro N 1 en hab mir, ich b a 11 e Schnellzü en Verk ns frei 1 helle Feuergarb ebäude aus großer Ge⸗ J deren Jungen e. Durch das Dazwi in Dein Vater!“ f mühl e D 1 und D ehr werden gege Gebäud garben aus d usdehnte. Bal g gen wurde S s Dazwiſchentreten ei 5 5 als Erſatz 2 Vorzü en deshalb für es empor. M em Dach und d ald loder⸗ ni zunehmen. Vor 26 eefeld verhindert, d en eines an. fine Anſchlu porgeſehen. Au ge Berlin— Schnei zur Bekämpfun ehrere Löſchzüge der 5 en Fenſtern des 4 60 VVV in ben e, Ern. 8 l g.„ dee d genen e, 0 0 s wandels geſchi ines la ſterh im— Kreuz geſchaf⸗ Das 5 uf die Nebengebä ihen ſich, ein 1 1 Seefel e aften Le ⸗ 2. Einſchrän 1 i bei ganze Straßenviertel i gebäude zu verhinder 1 4 27 Während 8 darauf in das 31 0 Für den 5 1580 Gükerzugdienſt: 33 um 12 405 iſt von der Polizei 3 ern., 1 3 Vorſitzende ihre Au 1955 den Rücken 9 5 5* 1 1 ehr wurde folgende Ann 9 von e die— 3 ſich Tauſende. 1 N zu ſagen,“ war di sſage bekannt Ich„gibt ihm der Im Verkehr vo ahmeſperre nnäherung an die Brandſt ſtarken Polizeiauf 8 9 5 ie einzige Antwort'd habe dazu nicht land: Packmi n Oſtpreußen n Der Brand i randſtätte ab zelaufgedot N f N 0 in Wa mittel aller A ach dem übri worde ad iſt von der Feuer aebee 1 0 5 genladun rt, gebraucht gen Deutſch⸗ n, als es anfängli Feuerwehr ſchnell a en. 1 5 Wah enen en Holz und Holzwa als Stückgut und Flammenentwicklu ich den Anſchein hatte. Di niedergekämpf 1 Indi tes ungen, Sendu Holzwaren, Ei und J ſen, als entwicklung hat das hein hatte. Die ſtar pft*. 5 Schändliches Intri haltern Stückgut und en mit Angabe eon in s es tatſächlich war. das Feuer größer 2 Mauch 6 0 Sechszimmerwohnu genſpiel 2. J 1050 genladungen, Sendun Wan„Der Feuerwehr iſt e. 1 Frankfurt a. m ng vollſtändig ausgeplünd 1 nach Oſtpre gen in Be⸗ Putze umfaſſenden Zuſche gelungen, die Bühne N bel e ſich der 37jährige Vor der G erl. land a) Sendun eußen aus dem übri achſtuhl des Theate auerraum zu re e und den 400 bon worten, dem N Hermann e Strafkammer 2 und Wagenladu Angabe des Liefer Deutſch⸗ 2 größte Teil 3 Brande 4 1 daß nur der 5 3 nung des frü greiche Einbruchsdi ewald zu verant agenladun enla ungen b) alle i ieferwertes als in genauer Fenſterſcheiben iſt inf pfer gefallen it 80 F Diebſtähle n der Woh. Tonne Samen ait Nusnahme e übrigen Güter in[ zie Jeit, noch cherbiſc aber den Sachſchahen bes t. 5 öäfti 1 5 l* g i über den Sachſchad Hitze geplatzt. 1 deſchäftigte 3 Laſt gelegt n Dr. Kronacher i 05 Tonnen od melgut mit einem Mind lebenden Tie n die Nachb nicht möglich. Ein 9 aden des Feuers if f 7 gte ennewald mi wurden. n der Leb oder raumvoll, Ei indeſtgewi ren, argebäude ko Lebergreifen d Feuers iſt 15 mietete ſchließlich ei mit allerlei B Frau Kronache ebensmittel, die i„Ein⸗, Aus cht von acht an, daß der B unte verhindert es Feuers auf 0 an ihn. Im Frü eine Manſardenw otengängen und v 5 A und B auf ein Anlage der Sp und Durchfuhrgut Eine Abteilu rand durch einen Kur werden. Man nim 10 Amerika u Frühjahr 1935 rei ohnung in ihr 5 Kohlen geführt, Militä perrvorſchriften I Sauptb ng der Feuerwehr i urgſchluß verurſach 55 g nd üb reiſte Fra em Hauſe„Umzugsgut, Mö rgut, Flachs, Di unter pibrandes an Or r iſt na. 2 kannten. dee 5 Wohnungeſchliſſel ee nach e e Brandkalf, außer Dit und Szelle 6 der Löſchung des, i Pfandu nach der Ab e Kellerſchläſſel er 20 1 u, Leder, Chlor N e g 15 än reiſe N el. Zwei.„ JDarb——. a n ee ee Kronacher erſchi 1 f Der S 3. Seedienſt o 99 9 8 N Freibur Großfeuer d 1 * 00 g vornehmen m rückſtändi er en ein 5 er Seedienſt Oft ſtpreußen. hauſen wu g. 5. Febr. Der 8 g a * Pfändunsalfr geolfnet„ Wohnung mußte dur K ſeiollbreußen nimunt am o Neil wnrden Wah hann Diaßsener ee f 1 1 5 kungsakt bei erden. S g mußte dur„Preußen“ drei e Fahrten mi amsta 1 ohnh ier heimgeſ önigſchaff⸗ wi 1 e ei a enne ch n“ dre 1 n mit d g, den 8 agen, St aus, M b geſucht. 1 Schlüſſel der Tü und eignete ſi wald wohnte d E imal wöchentli em Motorſch 75 1 4 allungen und etzgerei, Schlach In kurzer gel 3 befindliche S ür zur Lauftr e ſich dabei heimli 1 gelten die al ich auf. nellſchiff as verheerende Elen Scheuern der eee Kühlan⸗ p 3 perrkette a reppe an, nachd mlich den usnahmetarife ei alten Tarife und ſämtli Scheuern ſei lement vernichtet. D rauerei Haßler d* 1 0 Im Verlauf usgehängt hatt em er die do Schiffstari ife einſchließli nd ſämtliche 381 daß ei ſeinen Aus et. Der Br c durch Alb . der na e. rt starife; der Tari ich der durch ermäßigten ß eine Rett gang nahm, griff and, der in de 9 1 ‚ Wohnung bi nächſten m Mann Tari er Tarif für K gehenden Eiſ a war. Die ung der Gebä 47 griff ſo ſchn ll den Lau is auf die ſch onate leerte er di 1936 arif mit den au raftfahrzeuge ſenoahn⸗ ſowi ie Feuerwehre ebäulichkeiten nicht ell um ſich en 1 die ſchwerſten Mö 3 beſchloſſenen 2 if der Kieler Herb und der 100.[ Scdie, die Moto ren von Kiechlin icht mehr möglich i 1 N die Diebſtähle N aus. öbelſtücke Aenderungen. Herbſtbeſprechung für Schutz der Nachbarn een a und Leise 5 nit 113 Juni Ahanducdes. fädelte S Vier P g 1 dem dr 8 e iin nen ein Sünder vst daß bei 708 ein. Der. Berli erſonen vom Zug u bed und een ſind e Gegenſtände gchdeten Aicher acer— 85 chen Reviſto⸗ ede 15 Hr. Der Bt 1 e Sn 1 75 ee.. 1 aus der Bürg n, wie man e Zeſitz hatte. Di 0 einen Gefrei öberitz zwei Offi zug 822 überfuh i Schaden i as Federvieh i en konnte, kame ah 9 N. ſich Sennew gerſtraße, der ſi erfuhr, einem Haus ieſe d efreiten, die im 2 ffiziere, einen F r zwiſchen iſt ſehr groß h in den Flamm amen acht 1 ald kom ie verkaufen usmeiſter en Bahnkö im Anſchluß inen Feldwebel. men um. Der. vor Ja ommen und zufen wollte. M f rei rper betrat ö dan eine Felddienſtü und Der 5 ö e habe.. daß er die 9 1 ber S Muſikdi 0 n e ee Be. rige. 4 Kanga ee en ie der fiom e Fürſt 7 9 5 angezeigt daß di Im Oktober wu d eine Diebſtahlsa 5 20 Nompagnie des 5 andelt ſich um Angehö Mü poniſt des Badenwei 1 völlig ausgera ie Wohnung d rde der Kriminal 1 s Wachregiment Angehö⸗ M ünchen, 6. Febr weiler Marſches o Eee bt ſei 9 der Frau K alpolizei s Berlin. arſches, Muſikdirektor Der Komponi N gab ſchließlich di ei. Sennewald ronacher n bei Müng uſikdirektor Fü omponiſt des B g 50 ie Diebſtä wurde iahezu B i München, w r Fürſt, iſt am mi adenweiler ö g Im Juli ähle zu. verhaftet und trudermord bei Hi wo er ſeinen Ruheſi iktwoch in Paſi 7 B i 1935 richtete S hildeshei ei Hildes hei den Auheſig halte. ge aſing l 3 m Berlin 205 Schreiben an die Tochte e 1 Febr. Im Dorfe e Drei Menſchen i 1 4 Geier Sulden 25 teilte b C Ses duschen auß der Haare hen 1 8 85 Ma- von 12551 6. Febr. In la ue verbrannt e eſchäftsleute bezah interlaſſen it, daß ihre M gekommen. Als Hans Wier eee e e echs Arbeikerfamilian b. achtſtunden brach i 18 zahlt habe, daß ſi habe, nur die jü utter[ volver griff Hans Wierig in ſei ſeinem Sohn Har durch einen anſchel milian bewohnten rach in einem De wegen ſtaatsfeindlich* e jüdiſchen[ Hans Wieri, warf ſich ſein B einer Erregun ns das in k nſcheinend ſchadhaft Haus in Traghei dn 4 liche s Wierig richt ruder Hel g zum Re⸗ 8 n kurzer Zeit d ften Ofen 3 gheim Tin worden ſei und 0 r Aeußerungen a dem die K chtete darauf die Waff muth dazwiſch ſich die übrigen Ei as ganze Gebäud euer aus, das ee angezeigt auf der Suſel an den Kopf dra aſſe gegen den Bruder, nel konnten, g. Einwohner rechtzeitig erfaßte. Während 1 ſofort zu be ren. Er habe de e der Staatspolizei elle tot zuſam ng. Helmuth Wieri ruder,[mehr, ſich ur e e Sicherheit bri— nachricht! n A taatspolizei da⸗ men. Der Mö ierig b hr, ſich und i dem E eit brin · Nei trete. Es ſei 5„ee 9 10 Staats pole er Mörder wurde e ber ee e And 7 5 18. r. 5 rohe— ſich nicht mehr wenn auch ſie— die ug be⸗ Do i. en. Alle dees. el furt e die 5 5 blicken 9 9 10 Hamburg, 5 1 in Hamburg Flußdampfer in A 5 di uf der 8 am do. es oß ſei„ 5. Febr. De 1 1 N. fee g. 0. ale 1 2 0e d e de Aidnee Ken ae 8 eee. 5 ie Tochter f eſchlagnahmt ſei 1. artz. Der Tä en 62jährige ebke Gieſchen aus— 19 Tote. 2 e e d are pe b uhr, daß wohl ei olizei in Verbindung ſetz egenheit, det 8 mit ſeiner Mut ie Urſache v Wahnvorſt as Moe ging a a a a f N 8 ter che von Ause el⸗ Renter orſchiff„Mini uf dem N von einer 3 eine Anzeige gegen zung ſetzte und dort r Dienstag war es i r und ſeiner T inanderſetzun⸗ be n unter. Bon den 3 iniſiro Varga Parana⸗ Rede. Auf di eſchlagnahmung Frau K. vorli er⸗Meinungsv es in der Wohn ante waren fanden, ertrank en 30 Perſonen as Gomez“ durch 5 ieſe Wei g. der Wo ege, aber[ Tät gsverſchiedenheite ung der Tante eri Am ſechs rtranken 19. Jü die ſich a 1 wald ins Rollen,„ der 1 keine 1 0 e e Plötzli h 110 1 1 N der N 0 Senne⸗ Zimmer eg. Aus ei rſperrte ſo d der eignete ück ſich in einer 1 n 3 ſchoß er dann aus ei ee-e ene wurde es erſt bekannte unbewohnt 10 22 r aus einer Piſt r Küche gelege Poſadas im Gebi ekannt, als eini en Gegend er⸗ ln een e ole auf die F genen eintrafen ebiet von Mit inige Uleberlebende rauen. 8 Man nimmt iſones(Kordoſt nde in 50 olge des W an, daß ſich di ſtargentinien) N Schi ellengange ie Ladung d N ff zum Kentern kam. verſchoben batte und W der 28 In futi 3 5 2 1 5 1 3 1 1 2— e 42 9 5 F n e 2 5 A 1 N N . dere, RRR 1 ——— 25 e ——— 8 5 — 1. 8 177 2 2 8 8 1 —— 4 1 RR