gegen den jukämpfen inetwegen wi bag e urmel len Veet gab lach gend“) rl inſinnigen lest, ſag⸗ ihofſtraße cen, habe it wenig⸗ N.“ ekomm age lei 0 . 1 * klaſſen? eigentlich der ge⸗ tuch hin⸗ er einer ö da iſt lich ent wat et Jahre. meiner erhaupt Lag 1 1 imer. haf mol. xh e. dle Lord Lord DDrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr——5——u—ü———¼—-¼—u—— Vielgelejene Tageszeitung Erſcheinungsweiſe: 1.50 Mk. ausſchließlich Zuſtellungsgebühr. Täglich außer Sonn⸗ und Feiertage. „Die Starkenburger Heimatblätter“. Bezugspreis: Durch die Träger ins Haus gebracht monatlich 1,20 Mk. zuzügl. 20 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich Einzelnummern 5 Pfg.; Samstags 10 Pfg. Unzeigenpreis: Die 12geſpaltene Millimeterzeile oder deren Raum 3 Pfennig Beilagen: nahme durch alle Anzeigenmittler. — Millimeterzeile im Textteil 15 Pfg. die 90 Millimeter breite Millimeterzeile. Auf Mengenab⸗ ſchlüſſe wird Nachlaß gewährt. Anzeigenleiter: Friedrich Martin, Viernheim. 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Die 183 vorliegenden Ergebniſſe ſtellen ſich, auf die Parteien verteilt, wie folgt: Partei behauptet ewonnen erloren Kommuniſten 6 3— Sozialiſten 21 2 6 Sozaliſtiſch⸗Republ. Vereinigung 4 1— Anabhängige Sozialiſten 1— 1 Radilalſozialiſten 23 2 7 Unabhängige Radikale 11 2 55 Linksrepublikaner 33 5 5 Volksdemokraten 12— 2 Republikaniſche Vereinigung und Rechtsrepublik.(Gruppe Marin) 40 11 2 Konſervative und Unabhängige 4 2 0 Ein Leberblick über dieſe Ergebniſſe und die Stellung der tinzelnen Kandidaten bei den Stichwahlen ergibt mit unzwei— ſelhafter Klarheit die bedeutenden Fortſchritte, die die Ko m— muniſten nicht nur in Paris ſelbſt und in dem ſogenannten Roten Gürtel um die Hauptſtadt erzielt haben, wo bisher 9 ihrer Kandidaten endgültig gewählt und etwa 30 in ausſichts⸗ reicher Stellung ſtehen, ſondern auch in der Provinz, wo es ihnen gelungen iſt, ihre Stimmenzahl zum Teil zu verdoppeln und die Anhänger der gemäßigten Gruppen in eine oft ſehr deikle Lage zu bringen. Die kommuniſtiſche„Humanité“, das Organ der dri— len Internationale, kann daher auch mit einigem Recht don einem Sieg der Partei ſprechen, wenn auch die von ihr an— gegebene Zahl von weiteren 60 ausſichtsreichen Kandidaten ſtark übertrieben ſein dürfte. Es iſt aber trotzdem bemerkens— wert, daß die Geſamtziffer der erhaltenen Stimmen, die bei den letzten Wahlen im Jahre 1932 nur 790 000 betrug, ſich derdoppelt hat und auf etwa 1% Millionen geſtiegen iſt. Der mdgültige Erfolg der Kommuniſten wird nunmehr davon ab— Hängen, ob die Diſziplin in den Reihen der Volksfront gewahrt wird, d. h. ob die einzelnen in der Volksfront zuſammen— geſchloſſenen Parteien ihre Stimme den Spitzenkandidaten der Linken geben, der in ſehr vielen Fällen Kommuniſt iſt. In ge— wiſſen Kreiſen ſcheint man Zweifel hieran zu hegen, weil der unerwartet ſtarke Aufſchwung der dritten Internationale an— ſcheinend ſelbſt in den Reihen der Volksfront unangenehm überraſcht hat. Eine andere Feſtſtellung, die, man auf Grund des bis— herigen Wahlergebniſſes machen kann, iſt der deutliche Ruck nach rechts, der ſich in den gemäßigten und Rechtskreiſen zugunſten der Republikaniſchen Vereinigung vollzogen hat. Die Gruppe Marin iſt bisher überhaupt diejenige, die von allen Gruppen die meiſten neueroberten Sitze aufzuweiſen hat. In 40 Wahlbezirken konnte ſie im erſten Wahlgang ihre Kandi— daten durchbringen, und nur in 20 wurde ſie geſchlagen. Da— für gelang es ihr aber, in bisher 10 Bezirken neue Sitze zu gewinnen. Beſonders bezeichnend für dieſen Rechtsruck iſt das Wahlergebnis in Lyon, wo der ehemalige Miniſterpräſident Herriot erſt an zweiter Stelle hinter dem Kandidaten der Republikaniſchen Vereinigung folgt, während er bei den letzten Wahlen bereits im erſten Wahlgang mit über 2000 Stimmen Mehrheit gegen den gleichen Kandidaten gewählt worden war. Der Vorſitzende der Republikaniſchen Vereinigung, Louis Ma— rin, wurde in Nancy im erſten Wahlgang gewählt. Die Sozialiſten, die ſich auf Grund der bisher vor— liegenden Ergebniſſe in einigen Bezirken nicht behaupten konn— ten, dürften im zweiten Wahlgang zugunſten der Kommuniſten noch mehr Sitze einbüßen, da zahlreiche ihrer Kandidaten in nicht ſehr günſtiger Stellung ſtehen. Der Generalſekretär der Partei, Faure, verhält ſich in ſeinem heutigen Kommentar im„Populaire“ daher auch ſehr zurückhaltend und begnügt ſich mit der Feſtſtellung, daß ſchon eine Beibehaltung der bis— herigen Sitze einen Sieg darſtellen würde. Das Blatt muß aber nichtsdeſtoweniger zugeben, daß einige Kandidaten bereits im erſten Wahlgang ausgeſchieden ſind, wie man dies bei allen Wahlen erwarten müſſe. Der markanteſte unter ihnen iſt wohl der ſozialiſtiſche Abgeordnete Jules Moch. Für die Radikalſozialiſten ergibt ſich im weſent⸗ lichen die gleiche Lage. Auch ſie werden Mühe haben, ſich im zweiten Wahlgang zu behaupten, denn ſie werden nicht nur von den anderen Parteien der Volksfront bedrängt, ſondern auch von der Rechten, wofür das Wahlergebnis von Lyon bezeichnend iſt. Eine ſtichhaltige Vorſchau für das Endergebnis läßt ſich im Augenblick noch nicht machen, da eine unerwartet hohe Zahl von Kandidaten in die Stichwahl gekommen iſt. Es ſcheint ſich aber zu beſtätigen, daß auch die neue Kammer keine er— drückende Mehrheit nach der einen oder anderen Seite hin auf⸗ zuweiſen haben wird. Die Verſchiebungen finden vielmehr innerhalb der rechten und linken Hälfte des Abgeordneten— hauſes ſtatt. Von bekannten Perſönlichkeiten kommen auch der bisherige Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes, der Radikalſozialiſt Baſtid, ſowie der Vorſitzende des rechtsgerichteten nationalen Frontkämpferverbandes, Jean Goy, der unabhängige ſozia— liſtiſche Bürgermeiſter von Bordeaux, Marquet, der rechts- ſtehende ehemalige Kriegsminiſter Fabry ſowie der unab— hängige Kommuniſt Doriot in die Stichwahl. Kriegsmarine— miniſter Piéètri ſowie der bekannte rechtsgerichtete Abgeord— nete Ibarnegarey wurden im erſten Wahlgang gewählt. Von den Mitgliedern des Kabinetts wurde der größte Teil im erſten Wahlgang gewählt, die anderen ſtehen in der Stichwahl in ausſichtsreicher Stellung und dürften ebenfalls wieder ge— wählt werden. Flandin zum Ausgang des erſten Wahlganges DNB. Paris, 27. April. Außenminiſter FTlandin, der am Montagabend wieder in Paris zurückerwartet wird, hat dem„Intranſigeant“ zum Ausgang des erſten Wahlganges folgendes erklärt: Es iſt nicht zu leugnen, daß die Wahlen ein ſtarkes Vordringen der Kommuniſten zeigen. Zu beachten iſt aber auch, daß die Politik der Konzentration diejenigen Bewerber begünſtigt hat, die ſich bei den gemäßigten Parteien auf ſie berufen. Wenn, wie ich hoffe, das kommuniſtiſche Vordringen als Warnung dient, werden wir bei dem zweiten Wahlgang den Erfolg der Elemente verzeichnen können, die wie ich der Anſicht ſind, daß die republikaniſche Zuſammenfaſſung mehr denn je notwen— dig iſt. Badoglio an die Abeſſinier Ein Aufruf zur friedlichen Aebergabe.— Der Kaiſer und ſeine erſte Armee ſeien tot. DNB. Addis Abeba, 27. April. Die am Montagvormittag über Addis Abeba abgeworfe⸗ nen Flugblätter enthalten einen Aufruf der Oberſten ita— lieniſchen Heeresleitung an die abeſſiniſche Bevölkerung, der von Marſchall Badoglio gezeichnet iſt. In dieſem Aufruf heißt es u. a.: „Mit Hilfe Gotles werde ich in Addis Abeba einrücken. Der Kaiſer und die Soldaten ſeiner erſten Armee ſind tot. Auch die von ihm an die Front geführten Erſatzarmeen ſind vernichtet. Die Städte Gondar, Socota und Deſſie ſind von uns eingenommen. Wir ſind Herren von Ogaden und werden in einigen Tagen in Harrar ſtehen.“ Dann heißt es in den Flugblättern weiter:„Ich will nicht, daß das chriſtliche abeſſiniſche Volk vernichtet wird. Wir brin— gen Frieden und Ziviliſation.“ An die Mahnung, kein Blut untereinander zu vergießen, wendet ſich die Aufforderung an die abeſſiniſchen Krieger, den Kampf einzuſtellen und in die Heimat zurückzukehren. Zum Schluß heißt es in dem Aufruf: „Zerſtört keine Straßen und ſetzt meiner Armee keinen Widerſtand entgegen. Wir wollen weder euer Leben noch euer Eigentum. Wenn ihr aber meiner Armee Widerſtand leiſtet und die Straßen zerſtören ſolltet, wird die italieniſche Heeres⸗ macht erbarmungslos über euch herfallen. Die Flugzeuge wer⸗ den ein Blutbad unter euch anrichten und alles vernichten.“ Zuſammenfaſſung der Rohſtoff⸗ und Deviſenfragen unter Miniſterpräſident Göring DRB. Berlin, 27. April. Amtlich wird mitgeteilt: Da bei der Bearbeitung der die Rohſtoffe und Deviſen betreffenden Fragen zahlreiche ſtaatliche und parteiliche Stellen zuſammenwirken müſſen, hat der Führer und Reichskanzler den preußiſchen Miniſterpräſidenten mit der Prüfung und Anordnung aller erforderlichen Maßnahmen beauftragt. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring kann hierzu alle ſtaatlichen und parteilichen Stellen anhören und anweiſen. Er kann ſich von den zuſtändigen Reichsminiſtern unterſtützen und nötigenfalls vertreten laſſen. „Graf Zeppelin“ zur zweiten Güdamerikafahrt geſtartet DNB. Friedrichshafen, 27. April. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt am Montag um 19.25 Ahr zu ſeiner zweiten diesjährigen Südamerikafahrt bei regne— riſchem Wetter geſtartet. Die Führung hat ſein Kommandant, Kapitän v. Schiller, übernommen. An Bord befinden ſich 20 Fahrgäſte, außer Deutſchen Engländer, Auſtralier, Braſilia- ner, Argentinier und Franzoſen. Das Luftſchiff wird wiederum die nördliche Route über Holland einſchlagen. An Bord werden 400 Kilogramm Fracht befördert. eee D 12. Jahrgang Schutz der Deutſchen Arbeitsehre Die Errichtung des Oberſten Ehren- und Diſziplinarhofes der DAF. DNB. Berlin, 27. April. Im Feſtſaal des Berliner Rathauſes fand am Montag- nachmittag eine würdige Feier anläßlich der Errichtung des Oberſten Ehren- und Diſziplinarhofes der Deutſchen Arbeits front ſtatt. Der zum Vorſitzenden des Oberſten Ehren- und Diſziplinarhofes berufene Hauptamtsleiter Dr. v. Renteln begrüßte die Anweſenden, darunter zahlreiche Vertreter hoher Parteiſtellen, Miniſterien und Behörden und umriß die Au f= gaben des Oberſten Ehren- und Diſziplinarhofes, der vor allem dazu geſchaffen iſt, die deutſche Arbeitsehre vor jedem Mißbrauch und vor jeder Anbill zu ſchützen. Der Vorſitzende des Oberſten Parteigerichts, Reichsleiter Ruch, ſtellte ein— leitend die großen Leiſtungen des Führers für das geſamte Volk heraus. Wenn die Parteigerichte vom Führer berufen ſind zur Wahrung der Ehre der Partei und des einzelnen Parteigenoſſen, ſo ſind die Ehrendiſziplinargerichte der Deut— ſchen Arbeitsfront als Hüter der Ehre der Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront berufen. Das alte Wort:„Jeder Stand hat ſeine Laſt, jeder Stand hat ſeine Ehre“ ſoll wieder zur Geltung kommen. 8 Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley legte dann in längeren Ausführungen dar, daß der Klaſſenkampf in Deutſchland nur dadurch überwunden werden konnte, daß man die Menſchen in Betriebe zuſammenbrachte, daß man Arbeiter und Anterneh— mer unermüdlich lehrte, daß ihr Schickſal auf Gedeih und Ver— derb miteinander verbunden war. Der Begriff„Soziale Ehre“ iſt bei uns der größte und herrlichſte geworden. Zum erſtenmal in der Geſchichte der Völker kennen wir jetzt die ſoziale Ehrengerichtsbarkeit. Nicht die Tat allein wird beur— teilt, ſondern die Geſinnung, aus der eine Tat vollbracht wurde. Wir wollen dem Treuhänder der Arbeit ſeinen Be— griff als höchſter ſozialer Richter nicht nehmen. Im Gegenteil, wir wollen ihn durch die Abnahme der Kleinarbeit des Alltags zu der Stellung emporheben, die er haben muß. Der Treu⸗ händer muß im Volke ein unerhörtes Vertrauen genießen. Anternehmer und Arbeiter müſſen von der Richtigkeit ſeines⸗ Spruches überzeugt ſein. Er ſoll oberſter ſozialer Richter blei- ben. Aber die Partei und die Arbeitsfront als Inſtrument der Partei wollen das Volk zuſammenführen auf gleicher Ebene. Wir werden eine Gemeinſchaft gründen auf der unterſten Zelle, der Familie, der Gemeinde und des Betriebes, den drei Wurzeln des Volkes. Das Gemeinſchaftsleben muß durchpulſt ſein von dem gemeinſamen Begriff der Ehre und der Leiſtung. 11. Tag im Bauunglück⸗Prozeß DNB. Berlin, 26. April. In der Nachmittagsſitzung des Bauunglücksprozeſſes wurden am Freitag zunächſt die Tagesberichte verleſen, die bis zum 20. Auguſt reichen und einen Aeberblick über das Fortſchreiten der einzelnen Arbeiten geben. Sie beſtätigen, daß am 14. und 15. Auguſt ein ſo ſtarker Regen niedergegangen iſt, daß der größte Teil der Belegſchaft die Arbeit einſtellen mußte. Anſchließend gab Bauleiter Noth von der Berliniſchen Baugeſellſchaft einen ausführlichen Bericht über ſeine eigenen Wahrnehmungen während des Einſturzes. Er hatte ſich von dem Stand der Ausſchachtungsarbeiten anhand einer Skizze über— zeugen wollen und mit dem verunglückten Schachtmeiſter geſpro— chen, wie man den Bagger wegſtellen könnte. Wenige Minuten vor der Einſturzkataſtrophe war er wieder aus der Baugrube herausgeklettert und über den Bohlenbelag längs der Straßen— bahngleiſe auf der Tiergartenſeite entlang gegangen. „Ich war kurz vor dem Ende des Bohlenbelags“, ſo fuhr Not fort,„da hörte ich plötzlich ein Pfeifen, als wenn ein Gegen— ſtand durch die Luft fliegt, und ich ſpürte eine Erſchütterung im Bohlenbelag. Ich lief dann noch ein paar Schritte weiter und drehte mich dann um, wobei ich bemerkte, wie ſich der erſte Tier— gartenbaum gerade ſenkte und in die Baugrube hineinſtürzte. Im gleichen Augenblick bildete ſich in der Mitte der Baugrube auf der Weſtſeite ein großer Trichter. Eine große Staubwolke ſtieg auf. Als ſie ſich verzogen hatte, kannte man auf der Oſtſeite noch keine Bewegung der Erdmaſſen ſehen. Dann aber ging es Schlag auf Schlag und die ganze Baugrube ſtürzte zuſammen.“ Noth erfuhr dann von einem Arbeiter, daß der Schacht— meiſter und mindeſtens 20 Mann unten geweſen ſeien. Er habe nicht gewußt, daß der Schachtmeiſter die Mittagspauſe durch— arbeitete und er habe ihm dazu keine Anweiſung gegeben. Der Grund dafür, daß der Schachtmeiſter ſeine Leute noch habe ar— beiten laſſen, ſei aber nicht der geweſen, daß man noch hätte Arbeiten ausführen wollen, die als beſonders wichtig angeſehen wurden. Es häatte nur aufgeräumt und das Baggerloch noch ausgefüllt werden müſſen. Einige Widerſprüche, die ſich in ſeinen Angaben, die er kurz nach der Einſturzkataſtrophe gemacht hatte, und ſeinen jetzigen Darſtellungen finden, erklärt Noth damit, daß er bei ſei— ner damaligen Vernehmung von der Kataſtrophe noch derart mitgenommen war, daß er keinen klaren Gedanken hätte faſſen können. Die Verhandlung wurde dann auf Dienstag vertagt. Lufthanſa⸗Sonderflug nach Friedrichshafen DNB. Berlin, 27. April. Am Mittwoch, den 6. Mai, veranſtaltet die Deutſche Luft hanſa aus Anlaß der erſten Ausreiſe des Luftſchiffes„LZ. 129 Hindenburg“ nach Nordamerika einen Sonderflug nach Fried— richshafen. Am 13 Ahr ſtartet vom Flughafen Tempelhof eine dreimotorige Junkers„Ju 52“, die mit den Zepp-Gäſten um 16 Uhr in Friedrichshafen eintreffen wird. — F— r TTT N DRB. Berlin, 27. April Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall v. Blomberg veröffentlicht folgende Dankſagung: Anläßlich meiner Ernennung zum Generalfeldmarſchall ſind mir aus allen Schichten der Bevölkerung im ganzen Reich ſo überaus zahlreiche Glückwunſchſchreiben zugegangen, daß es mir zu meinem lebhaften Bedauern nicht möglich iſt, jedem einzelnen dafür meinen Dank auszuſprechen. Ich bitte daher alle diejenigen, die meiner und damit zugleich der Wehrmacht gedacht haben, meines aufrichtigen Dankes verſichert zu ſein.“ Dank für Geburtstagsglückwünſche DRB. Berlin, 27. April Der Stellvertreter des Führers übermittelt der Oeffentlich— keit folgende Dankworte:„Allen im Reich und jenſeits der Grenzen, die mir aus Anlaß meines Geburtstages Glückwünſche übermittelten, ſage ich auf dieſem Wege herzlichen Dank. Rudolf Heß.“ Der Aufmarſch am 1. Mai in Berlin 100 Kilometer Straßenfläche als Sammelplätze. g DNB. Berlin, 27. April. Die Zahl der Berliner, die zur Feier am 1. Mai an den gewaltigen Aufmärſchen teilnehmen werden, dürfte die Million nicht unerheblich überſteigen. Der größte Teil hiervon wird den Aufmarſch in geſchloſſenen Kolonnen mitmachen. Insgeſamt werden in dieſem Jahr rund 100 Kilometer Straßenfläche als Antrittsplätze für die aufmarſchierenden Kolonnen benötigt, die ſich in 27 Marſchſäulen zur Spalierſtraße, die vom Luſtgarten bis zum Charlottenburger Opernhaus reicht, bewegen werden. Die Marſchkolonnen treten in Reihen zu Zwölf an. Geburtstag des Prinzregenten Paul von Jugoflawien DNB. Belgrad, 28. April. Prinzregent Paul von Jugoſlawien feiert am heutigen Dienstag ſeinen 43. Geburtstag. Prinz Karageorgewitſch wurde am 28. April 1893 in Petersburg geboren. Sein Vater war Prinz Arſen Karageorgewitſch, der Bruder des Königs Peter J. von Serbien. Seine Mutter war die Prinzeſſin Aurora Pawlowna Dimidoff. Nach dem Beſuch des Gymnaſiums in Belgrad ſtudierte Prinz Paul gemeinſam mit dem heutigen König Eduard VIII. von England an der Aniverſität Oxford und erwarb ſich den Titel eines„Maſter of Arts“. Als nach der Ermordung des Königs Alexander von Jugoſlawien in Marſeille die Notwendigkeit ſich ergab, für den minder— jährigen Thronfolger eine Regentſchaft zu beſtellen, wurde zu dieſer Aufgabe Prinz Paul herangezogen, der als engſter Mit⸗ arbeiter des Königs ſeit Jahren mit allen innen- und außen⸗ politiſchen Fragen, die Jugoſlawien betreffen, dertraut war. Prinz Paul, der die Regentſchaft am 9. Oktober 1934 über⸗ nommen hat, hat ſich von Anfang an ſeiner ſchweren und ver— antwortungsvollen Aufgabe voll gewachſen gezeigt. Er betrachtet es als ſeine vornehmſte Pflicht, den Staat der Jugoſlawen im Sinne der Ideale, für die König Alexander lebte und fiel, in eine glückliche Zukunft zu führen. „Der Weltbolſchewismus“ Ein Weißbuch der Anti⸗Komintern. DNB. Berlin, 27. April Der Anti⸗Komintern, der Geſamtverband deutſcher anti⸗ kommuniſtiſcher Vereinigungen, veranſtaltete anläßlich der Her⸗ ausgabe des dokumentariſchen internationalen Gemeinſchafts⸗ werkes über die Wühlarbeit und die Amſturzverſuche der Komin— tern in allen Ländern„Der Weltbolſchewismus“ einen Preſſe⸗ empfang im Haus der Deutſchen Preſſe vor in- und ausländi— ſchen Journaliſten und prominenten Vertretern des politiſchen und geiſtigen Lebens. Dr. Adolf Ehrt, der Leiter der Anti-Komintern, ſprach über das neue Werk, das in jahrelanger Gemeinſchaftsarbeit von rund 50 der hervorragendſten internationalen Sachkenner auf dem Gebiet des antikommuniſtiſchen Kampfes durch die Initiative der Anti-Komintern zuſtande gekommen iſt. Vor drei Jahren übergab die Anki⸗Komintern an der gleichen Stelle mit dem Buch„Bewaffneter Aufſtand“ die authentiſche Dar⸗ ſtellung der kommuniſtiſchen Amſturzverſuche innerhalb Deutſch— lands der Oeffentlichkeit. Das jetzt erſcheinende Werk behandelt das umfaſſende Thema des Weltbolſchewismus. Die Themenſtellung iſt ſomptomatiſch für die inzwiſchen erfolgte Aus weitung der Arbeit der Anti-Komintern, die heute einen Konvent von Organiſationen darſtellt, die bei aller Wahrung der indivi— duellen Selbſtändigkeit einen gemeinſamen Kampf gegen den bolſchewiſtiſchen Weltfeind führen. 1 Dr. Ehrt kennzeichnete in ſeiner Rede die weltpolitiſche Situation, in der das neue Werk erſcheint. Der Bolſchewismus, führte er aus, bilde heute das ernſteſte Problem der inter⸗ nationalen Politik. Während die kommuniſtiſche Internationale den Amſturz in allen Ländern vorbereite, rüſte der militante Bolſchewismus hinter den Kuliſſen ſeiner abgeſchmackten Phraſe⸗ ologie die Rote Armee als Waffe ſeiner weltimperialiſtiſchen und weltrevolutionären Ziele. Komintern und Sowjetunion ſeien Machtwerkzeuge in der Hand ein und derſelben Clique inter- nationaler Weltverſchwörer mit Stalin an der Spitze. Als Bollwerk gegen dieſe Weltverſchwörung ſei heute aber bereits eine antibolſchewiſtiſche Weltbewegung in Bildung begriffen, als deren erſtes, in kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit entſtandenes Werk heute das Buch„Der Weltbolſchewismus“ erſcheine. g Als Vertreter der ausländiſchen Mitarbeiter an dem Werk ſprach Hauptmann Nils v. Bahr, der Verfaſſer des Beitrages über Schweden. Er dankte der Anti-Komintern für ihre Initia- tive zur Herausgabe des Werkes und erklärte die Schaffung einer antibolſchewiſtiſchen Weltfront für das dringendſte Gebot der Stunde. Der konſequenten weltrevolutionären und weltimperiali⸗ ſtiſchen Wühlarbeit der Komintern müſſe eine internationale anti⸗ bolſchewiſtiſche Gemeinſchaftsarbeit auf natonaler Grundlage ent— gegengeſtellt werden. Beſprechungen über die Rückfragen DNB. London, 27. April. Wie verlautet, haben während des Wochenendes Beſpre⸗ chungen zwiſchen der diplomatiſchen Vertretung Belgiens in London und dem Foreign Office über die Rückfragen ſtattgefun⸗ den, die England entſprechend dem Auftrag der ehemaligen Lo— carnomächte in Berlin ſtellen oll. Am Montag ſprach der bel⸗ giſche Botſchafter im Foreign Office vor. Außenminiſter Eden kehrte im Laufe des Montags von ſeinem Wochenendaufenthalt nach London zurück. Warſchau: Am Sonntag wurde in Warſchau ein dreitägiger Appell der Leiter des Schützenverbandes aus ganz Polen de— endet. Generalfeldmarſchall von Blomberg dankt i DNB. Paris 27. April. Die Pariſer Montagspreſſe ſteht im Zeichen der Kammer— wahlen und unterſtreicht einſtimmig erſten Wahlſonntags ſowie die große Wahlbeteiligung. Die un— erwartet ſtarke Zunahme der kommuniſtiſchen Stimmen veran— laßt die rechtsſtehende Preſſe zu einem letzten Aufruf zur Diſzi— plin an die nationaldenkenden Wähler, um dem Vormarſch der Volksfront im ganzen Lande den Weg zu verſperren. Die Schlacht ſei noch nicht beendet, ſchreibt das„Echo de Paris“, erſt am kommenden Sonntag ſei der entſcheidende Tag. Den Gegnern der Volksfront bleiben noch ſieben Kampf⸗ tage übrig. Disziplin heiße die Loſung. Die Entſchlüſſe des erſten Wahlganges müßten nunmehr angeſichts des gemeinfamen Fe in⸗ des in den Hintergrund treten. Auch der„Ami du Peuple“ fordert reſtloſe Diſziplin der nationalgeſinnten Kandidaten. Frankreich befinbe ſich auf einem abſteigenden Weg, der zu den ſchlimmſten Abenteuern, zu jenen ſpaniſchen Meutereien oder zur Moskauer Diktatur führe. Die Volksfront ſtehe am Vorabend eines eindrucksvollen Wahl— ſieges. Alle Stichwahlen ſtänden günſtig für ſie und die beſten Pariſer Wablbezirke ſeien verſeucht. Der„Jours“, der gleichfalls auf die Erfolge der Kom— muniſten hinweiſt, tröſtet ſich nur damit, daß der Stimmenzu— wachs, den die dritte Internationale erfahren habe, zum größten Teil auf Koſten der Nadikalſozialiſten und der Sozialiſten ge⸗ gangen ſei. Der endgültige Ausgang der Wahlen werde davon abhängen, ob dieſe beiden Parteien in der Stichwahl die Diſzi⸗ plin der Volksfront bewahrten. Der„Matin“ teilt dieſe Auffaſſung und bezeichnet die Sozialiſten als die Beſiegten des erſten Wahlganges. Das Blatt gibt ein bisher unbeſtätigtes Gerücht wieder, wonach der ehe⸗ malige Miniſterpräſident Herriot ſich mit der Abſicht trage, ſeine Kandidatur zurückzuziehen. Er wolle angeblich vermeiden, ſich um die Stimmen der Sozialiſten zu bewerben, mit deren Hilfe er allein Ausſicht hätte, den Gegenkandidaten der Repu⸗ blikaniſchen Vereinigung zu ſchlagen. Das„Journal“ ſtellt als einziges Blatt Berechnungen für die künftige Zufammenſetzung der Volksfront in der Kam— mer an. Darnach würden die Kommuniſten über etwa 40 Sitze verfügen, die Sozialiſten über 110 und die Radikalſozialiſten über 150. Das Blatt fordert wie alle rechtsſtehenden Blätter die nationalen Parteien zur äußerſten Disziplin auf. Der„Petit Pariſien“ befaßt ſich eingehend mit der Wiederwahl des Außenminiſters Flandin. Dieſer Sieg ſei für ihn der beſte Anſporn, ſein bisheriges Werk fortzuſetzen. Es gebe ihm außerdem eine erhöhte Autorität für die Verteidigung der franzöſiſchen Intereſſen. Auch„L' Ordre“ warnt vor dem Anwachſen der revo— lutionären Parteien. Die Kammer müſſe jenen großen natio— nalen Zuſammenſchluß vollziehen, der allein geeignet ſei, die kommuniſtiſche Gefahr zu bannen. Das radikalſozialiſtiſche„Oeuvre“ erwartet für den kom⸗ den ruhigen Verlauf des R Ne ſtamzöſiſhe preſſe über die Wahlen zu hoffen, daß die Kommuniſten der Volksfront treu bleiben und im zweiten Wahlgang zugunſten der meiſtbegünſtigten Kan— didaten verzichten werden. Der ſozialiſtiſche„Populaire“ iſt nicht begeiſtert und übt vorläufig noch ſtarke Zurückhaltung. Es ſei ſchwer, ſchon jetzt ein Arteil abzugeben. Man könne jedoch feſtſtellen, daß die Sozialiſten etwa ihre Stellung von 1932 be⸗ haupten, was ſchon als ein Sieg anzuſprechen ſei, wenn man die Einfluß nicht unterſchätzt werden dürfe. Hingegen zeigt ſich die kommuniſtiſche„Humanté“ ſehr befriedigt und ſchreibt, die Kommuniſten der dritten Internatio— nale würden ihre Stimmen gegenüber der letzten Wahl ver— doppeln. Eine kommuniſtiſche Sturzwelle gehe über Frankreich hinweg. Der kommuniſtiſche Senator Cachin weiſt darauf hin, daß die Kommuniſten beim zweiten Wahlgang überall die Wahl jener Radikalſozialiſten und Sozialiſten unterſtützen würden, die ſich in ausſichtsreicher Stellung befänden. Das Anwachſen der franzöſ. Kommuniſten Seit 1932 hat ſich ihre Zahl faſt verdoppelt. DNB. Paris, 27. April. Das Anwachſen der kommuniſtiſchen Stimmen bei den Kam— merwahlen iſt eines der bemerkenswerteſten Ergebniſſe, ſelbſt wenn die vermehrten Stimmen ſich nicht im gleichen Verhältnis zu den Abgeordnetenzahlen ausdrücken werden. Von 1932 bis 1936 iſt die Zahl der kommuniſtiſchen Stimmen von etwa 790 000 auf 1 480 000 geſtiegen, hat ſich alſo fa ſt verd oppelt. Trotz⸗ dem ſind im erſten Wahlgang nur 9 Kommuniſten gewählt wor⸗ den und wenn„Humanité“ auch ſieghaft verkündet, daß an der Spitze der Linken 73 kommuniſtiſche Kandidaten ſtehen, ſo wird am kommenden Sonntag in der Stichwahl doch nur vielleicht ein Drittel gewählt werden, vielleicht gar weniger. Am ſtärkſten ſcheint ſich die kommuniſtiſche Propaganda in Algier aus- gewirkt zu haben, worüber ſeit Monaten von den franzöſiſchen Zeitungen heftig Klage geführt worden iſt. Dort haben die Kom⸗ muniſten ihre Stimmenzahl ſeit 1952 von 1748 auf jetzt 12 674 vervielfacht. Der„Temps“ iſt über das Vordringen der Kommuniſten nicht weiter erſtaunt, geht aber mit den Radikalſozialiſten ſcharf ins Gericht. Sie ſeien jetzt in ihrer eigenen Falle gefangen. Die Verteidigung der Republik, zu der ſie ſich mit den Sozialiſten und Kommuniſten in der Volksfront zuſammengetan hätten, habe ſich dahin ausgewirkt, daß ſie den Triumph eines roten Faſchismus und einer Art neuen Boulanger-Bewegung begünſtigten. Der erſte Wahlgang ſei eine ernſte Warnung an die Radikalſozialiſten. Der„Temps“ fragt, ob die Radikalſozia⸗ liſten, die doch immerhin eine Partei der Ordnung und der Regierung ſei, im zweiten Wahlgang der Helfershelfer der Dritten Internattonale ſein wollen. Im ganzen Lande bleibe die Hauptgefahr weiterhin die kommuniſtiſche. Noch fei menden Sonntag einen entſcheidenden Sieg der Linken. Es ſei Eine Erklärung der DNB. Warſchau, 27. April. Mit dem heutigen Tage iſt durch Verordnung des polniſchen Staatspräſidenten und auf Grund einer Ausführungsverord⸗ nung des Finanzminiſters der freie Verkehr mit ausländiſchen Deviſen und Gold verboten worden. In einer Erklärung der Regierung wird hervorgehoben, daß teilweiſe unter dem Einfluß der außenpolitiſchen Vorgänge und teilweiſe infolge einer unbegründeten Anruheſtimmung im Inlande ſich in letzter Zeit ein ſehr umfangreicher Aufkauf von Gold und ausländiſchen Valuten zu Zwecken der Hortung ge— zeigt habe. Dadurch würden die Reſerven der Notenbank ge⸗ ſchwächt und gleichzeitig dem Wirtſchaftsprozeß Kapital ent⸗ zogen, was die Verwirklichung der Regierungspläne zur Be— kämpfung der Arbeitsloſigkeit erſchwere. Die Regierung habe ſich daher verpflichtet geſehen, eine Kontrolle des Goldverkehrs und des Verkehrs mit ausländiſchen Valuten einzuführen. Die Erklärung der Regierung hebt weiter hervor, daß die Deviſen— kontrolle den normalen Wirtſchaftsverkehr mit dem Auslande ſowie die Verſorgung mit Rohſtoffen, Maſchinen und Werk— zeugen nicht behindern werde. Die polniſchen Verpflichtungen aus dem Außenhandel ebenſo wie die polniſchen Kreditverpflich⸗ tungen werden weiterhin eingehalten werden. Die Regierung betont ſchließlich, daß ſie die vorübergehende Deviſenkontrolle nur als Schutzmaßnahme gegen die Spekulation und gegen die wirtſchaftliche Miesmacherei einführe. Die Verordnung über die Deviſenkontrolle, die heute ver— öffentlicht wird, beſtimmt im weſentlichen die Errichtung einer Deviſenkommiſſion bei der Bank von Polen, die die Genehmi— gung für den Verkehr mit Deviſen und Gold erteilen kann. Genehmigungspflichtig iſt der Ankauf ausländiſcher Valuten, ihre Ausfuhr und ihre Aeberweiſung ins Ausland. Ferner dürfen Zahlungsmittel und Kredite Ausländern nur mit Genehmigung der Deviſenkommiſſion zur Verfügung geſtellt werden. Geneh⸗ migungspflichtig iſt weiter der Handel mit Gold, die Ausfuhr und die Einfuhr von Gold. Der Handel mit ausländiſchen Zah— Vier Kinder durch einen Autounfall getötet DNB. Mailand, 27. April. Ein Kraftwagen, in dem ſich fünf Perſonen befanden, raſte mit voller Geſchwindigkeit in den Ort Caluſo d' Adda in der Nähe von Bergamo und überfuhr ein Kind, das ſofort getötet wurde. Durch dieſen Anfall verlor der Lenker des Wagens die Herrſchaft über das Fahrzeug, das gegen ein Haus geſchleudert wurde, vor dem eine Gruppe von Kindern ſpielte. Drei ſieben⸗ jährige Kinder waren auf der Stelle tot, die übrigen Kinder und eine Frau kamen mit mehr oder minder ſchweren Ver⸗ letzungen davon. Addis Abeba meldet Stocken des italieniſchen Vormarſches DNB. Addis Abeba, 27. April. (Vom Kriegsberichterſtatter des DNB.) In abeſſiniſchen Kreiſen erklärt man zur gegen⸗ wärtigen Kampflage folgendes: Nachdem die erſte italieniſche Ofſenſive vom 14. bis 17. 4. e an der Südfront verluſtreich zuſammengebrochen war, haben die Zeit zum Handeln, aber es ſei höchſte Zeit. Deviſenkontrolle in Polen polniſchen Regierung lungsmitteln darf nur von der Bank von Polen und einer Reihe beſtimmter Deviſenbanken getätigt werden. Ausländiſche Forderungen, insbeſondere auch für den Warenverkauf ins Aus⸗ land, müſſen der Bank von Polen oder den Deviſenbanken zum Ankauf angeboten werden. Ausländer dürfen nur bei Devifen⸗ banken ſog.„Auslandsrechnungen“ unterhalten, die je nach Her⸗ kunft der Summen entweder als„freies“ oder als„Sperr- konto“ behandelt werden. Genehmigungspflichtige Zahlungen können bei Forderung des Gläubigers in polniſcher Valuta auf Sperrkonto des Gläubigers gezahlt werden. Für alle Verrech⸗ nungen in ausländiſchen Zahlungsmitteln gelten die Kurſe der Warſchauer Börſe bzw. der Bank von Polen. Danzig und die polniſche Deviſenbewiriſchaftung DNB. Danzig, 27. April. In Danzig bewahrt man gegenüber den währungspolitiſchen Maßnahmen Polens weitgehende Zurückhaltung. Insbeſondere hat die Danziger Regierung ſich nicht veranlaßt geſehen, irgend⸗ welche Maßnahmen zu ergreifen oder Erklärungen abzugeben. Die Danziger Nachmittagsblätter betonen auf Grund ihrer Informationen, daß für Danzig keinerlei Veranlaſſung vorliege, anläßlich der Einführung der Deviſenbewirtſchaftung in Polen eine Aenderung der Danziger Guldenbewirtſchaftung vorzu⸗ nehmen. Das Danziger Syſtem, wonach nur der Danziger Gul⸗ den der Bewirtſchaftung unterliegt, dagegen über Deviſen frei verfügt werden könne, ſei den beſonderen Danziger Verhältniſſen angepaßt und habe ſich bewährt. Dieſes Syſtem brauche daher nicht abgeändert zu werden. Im übrigen wird in der Notiz der Danziger Zeitungen darauf hingewieſen, daß die geſetzliche Dek kung des Notenumlaufs und der Sichtverpflichtung der Bank von Danzig 70 v. H. unter Hinzurechnung der ſonſtigen Deviſen ſogar 90 v. H. beträgt. r italieniſchen Truppen am 24. April zu einer neuen großen Offen⸗ ſive in Richtung Saſſabaneh eingeſetzt. Der Angriff wird von allen Truppengattungen, die verfügbar ſind, durchgeführt. Trotz des großen Einſatzes gelang es den Italienern während der ſchon drei Tage andauernden Schlacht nicht, Saſſabaneh und die Stel⸗ lungen ſüdlich davon zu erreichen. Am 25. April wurden, wie weiter aus Addis Abeba berichtet wird, von den Truppen ſüdlich von Saſſabaneh vier italieniſche Bombenflieger abgeſchoſſen und zwei Tanks durch Abwehrgeſchütze zerſtört. Am 26. April wurde die Stadt Goba von italieniſchen Flugzeugen mit zahlreichen Brand- und Exploſivbomben belegt. Hannover: In einem Vorort von Hannover ereignete ſich am Sonntagvormittag eine blutige Familientragödie. Im Ver— lauf eines Streites erſtach ein 28jähriger Mann ſeine Mutter und tötete, nachdem er verſucht hatte, auch ſeine Frau zu er— morden, ſich ſelbſt durch einen Schnitt in den Hals. Athen: Der Bürgermeiſter von Athen, Ko tzias, hat vor Antritt ſeiner Deutſchlandreiſe dem Vertreter des DRB. ſeine große Befriedigung zum Ausdruck gebracht, daß er nunmehr endlich in die Lage verſetzt werde, die Errungenſchaften der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung in Deutſchland kennen zu lernen. Abſplitterung von etwa 30 Neuſozialiſten berückſichtige, deren —— * 23 —— — dargebracht An die Viernheimer Bevölkerung Dunkopfer ber Nation! Der Stabschef des Führers, Pg. Viktor Lutze, hat dem Führer zu ſeinem Geburtstag die Planung und die Ur⸗ kunde eines großen Opferwerkes übergeben, das alljährlich von der SA. durchgeführt und jeweils dem Führer an ſeinem Geburtstag als werden ſoll. Dieſes Dankopfer ſoll der Aus⸗ einigen deutſchen Volkes an ſeinen Führer ſein ſeines einheitlichen Willens der Opfertat. Die SA. wird als erſten Bauſtein zu dieſem Dankopfer in dieſem Jahr eine Siedlung jür den deutjchen Arbeiler ſchaffen. Zur Verwirklichung 1 855 großen und herrlichen Ge⸗ druck eines im Bekenntnis dankens wird auch die ganze Bevölkerung aufgerufen, ſich in die aufgelegten Ehrenliſten einzutragen. Die Ehrenliſten liegen auf im S A. ⸗Sturmdienſtbüro Saarſtraße 15 (Obertruppführer Pg. Baldauf) täglich von morgens 9 bis 7 Uhr abends, bis 22. Mai. Eine große öffentliche Eintragung in dieſe Ehrenliſten erfolgen durch alle Gliederungen der Partei und angeſchloſ— ſenen Verbände, der Vereine und der geſamten Bevölkerung am Sonntag, 10. Mai, von morgens 8 bis 6 Uhr abends auf folgenden Plätzen: 1. Rathausplatz 2. Marktplatz 3. Saarſtraße Platz am Wiegehäuschen Das überwältigende Bekenntnis am 29. März zu ſeinem Führer ſoll die ganze Bevölkerung zur Einzeichnung in die Ehrenliſten bereit finden in dem einzigen Gedanken: Alles für Deuijchland! Mit dieſem Geſchenk für unſeren Führer ſoll zum Ausdruck kommen unſere Geſchloſſenheit und unſer Wille, dem Führer und unſerem Volk ſtets aufs neue zu dienen, im alten Kampfgeiſt immer wachſam und immer bereit. Heil Hitler S A. 60, R250, Sturm Viernheim Ba 4 dauf, Obertruppführer N SD A P., Ortsgruppe Viernhe Franz ke, Ortsgruppenleiter Lokale Nachrichten vor der Kirche vor„Alexander“ e i m Viernheim, den 28. April 1936 Denkſpruch. Es gibt Diebe, die von den ese en nicht beſtraft werden, und dem Menſchen doch das Koſtbarſte ſtehlen: die Zeit. Napoleon J. Achtung! Belt. Durchjührung l. Mal1936 Alle Vereinsführer, Führer der Gliederungen, Amts-, Block⸗ und Zellenleiter der Pe heute Diens⸗ tag Abend 8.30 Ahr in der Parteidienſtſtelle er⸗ ſcheinen(evtl. Stellvertreter entſenden). Es wird vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet. * Cin Cumlio cdlex oAeits 1 gemeinscliagt Es iſt eine einfache, ſchlichte, graue Plakette, wie ſie dem Ernſt und der Nüchternheit der Arbeit entſpricht. Auf ihr ſind drei Symbole und das Hoheitszeichen des Reiches vereinigt. Es ſind die Symbole der deutſchen Arbeit: der Pflug als Symbol des Nährſtandes, das Schwert als Symbol des Wehrſtandes und der Hammer das Wahr⸗ zeichen der Induſtrie! Davor breitet der deutſche Adler, der das Hakenkreuz in den Fängen hält, ſeine Schwingen. Und daneben ſteht das Datum dieſes Tages der Arbeit: 1. Mai 1936. Schon hat der Verkauf der Maiplakette einige Tage begonnen. Und ſchon ſieht man das Abzeichen des J. Mai an Rockaufſchlägen und Mänteln der Menſchen. Daß wir alle dieſes Abzeichen tragen, iſt ſelbſtverſtändliche Ehrenſache. Es iſt der ſchlichte Ausdruck dafür, daß man ſich an dieſem Tage mit allen deutſchen arbeitenden Men⸗ ſchen verbunden fühlt, daß man ſich ſelbſt als kleines Rädchen im unendlich großen Maſchinenwerk der deutſchen Arbeit be⸗ trachtet. Und an dieſem Tage wiſſen wir es alle: daß auch das kleinſte und unſcheinbarſte dieſer Rädchen berufen iſt, mit ſeiner unermüdlichen Arbeit den Gang des großen Räder— werkes lebendig zu erhalten. Auf jeden kommt es an. Und jeder, ſein Beſtes gibt, darf ſich mit Recht am Arbeitsgemeinſchaft des deutſchen Volkes zählen, darf mit beſonderem Stolz die Plakette dieſes Tages tragen. Wir alle ſind Arbeiter am Wohle Deutſchlands. Auf den Willen zur Tat, auf die Bereitſchaft zur Arbeit am ganzen und für das Ganze kommt es an. Wenn wir am 1. Mai erfüllt ſind vom Glauben an die Ehre der Arbeit, an den Segen der Arbeit— dann wird dieſer Feiertag die gewaltige Arbeits- gemeinſchaft des deutſchen Volkes aufs neue zu einem ſtarken, widerſtandsfähigen Bollwerk zuſammenſchweißen. der in der Arbeit 1. Mai zur großen Gewährung von Kinderbeihiljen an kinderreiche Familien Der nationalſoz ialiſtiſche Staat hat ſich die Förderung der kinderreichen Familien angelegen ſein laſſen, jedoch nur inſoweit, als es ſich um hochwertige Familien handelt, deren Förderung im Intereſſe des Volkes vertreten werden kann. Durch Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen über die Gewährung von Kinderbeihilfen an kinderreiche Familien vom 15. September 1935 hat die Reichsregierung erneut ihren Willen zur Unterſtützung dieſer Familien und zur Verbeſſerung ihrer Lage unter Beweis geſtellt. Es handelt ſich hier nicht etwa um Darlehen, die in einer ge— wiſſen Zeit wieder n ahlt werden müſſen, ſondern um wirkliche Beihilfen. Dieſe Kinderbeihilfen betragen je nach Lage der Verhältniſſe für jedes Kind bis zu 100 RM. Die Gewährung dieſer Beihilfen ſetzt allerdings die Erfül lung von 5 Bedingungen voraus, die alleſamt erfüllt ſein müſſen. Es genügt alſo nicht, wenn nur 4 dieſer genannten Bedin⸗ gungen erfüllt ſind. Hiernach muß ſein: 1. Die Familie muß mehr als im Haushalt zählen, folgenden Vorausſetzungen entſprochen 4 Kinder unter 16 Jahren 2. Die Eltern müſſen Reichsbürger ſein, 3. Die Familie muß es bedürftig ſein, 4. Das Vorleben und Leumund der Eltern muß einwand⸗ frei ſein, 5. Die Eltern und Kinder müſſen erbgeſund ſein. Jedem Einzelnen iſt es ſomit ziemlich leicht gemacht, zu prüfen, ob ſein Antrag auf Gewährung von Beihilfen Ausſicht auf Erfolg hat oder nicht. Abgeſehen von den ſteuerlichen Erleichterungen, die ſich aber nicht ſo auswirken, iſt dieſe Maßnahme die erſte um⸗ faſſende und wahrk haft d durchgreifende Hilfsaktion zur Un⸗ ene, und Förderung des Kinderreichtums. Die früheren Regierungen haben nie Mittel gefunden und es auch nie„ gewollt,. ſo wertvollen Volks⸗ teil zu helfen. Die nationalſozial iſtiſche Regierung faßt da⸗ gegen das Uebel an der Wurzel und hilft da, wo es nötig iſt und in einer Form, daß man auch wirklich von einer Hilfe ſprechen kann. Ihre Maßnahmen geben nicht nur den heute kinderreichen Familien wieder neue Hoffnungen, ſondern ſie. ein Anſporn für viele Eltern, mehr Kindern das Leben zu ſchenken, weil ſie wiſſen, daß der meien ialiſtiſche Staat ihnen hilft und für einen ge⸗ rechten Laſtenausgleich denjenigen Familien gegenüber ſorgt, die aus Bequemlichkeitsgründen keine oder wenige Kinder haben. Wie wir hören, wurden in unſerer Gemeinde 210 An- träge auf Gewährung von Kinderbeihilfen geſtellt. In⸗ zwiſchen ſind ſchon eine ganze Reihe Beihilfen ausbez ahlt worden. Etwa 19 Prozent der geſtellten und geprüften Anträge mußten wegen Nichterfüllung der Bedingungen ab— gelehnt werden. Im Vergleich zu anderen Städten und Ge⸗ meinden liegt dieſer Prozentſatz unter dem Durch yſchnitt. Zum Schluß ſei an dieſer Stelle noch erwähnt, daß die Regierung bereits eine weitere Hilfsmaßnahme beſchloſſen hat, indem der körperlich und geiſtig erbgeſunden Familie für jedes 5. und weitere Kind eine laufende Beihilfe von 10.— RM. monatlich als Ausgleich der Familienlaſten gewährt wird. 5 * Ueber 15000 neue Jungmädel. Zum Geburtstag des Führers konnten im Obergau Heſſen-Naſſau insgeſamt über 15000 10 und 11jährige Mädel neu in die Jung⸗ mädelſchaft aufgenommen werden, die bereit ſind, mit den vielen tauſend anderen Jungmädel froh und gern ihre Pflicht und ihren Dienſt als jüngſte Helfer des Führers zu tun. Reviſionsſtelle beim Reichs ſtand des Deut⸗ ſchen Handwerks. Vom Reichshandwerksmeiſter iſt mit Beginn des neuen Rechnungsjahres 1936/37 beim Reichs⸗ ſtand des Deutſchen Handwerks eine Reviſionsſtelle errichtet worden. Dieſe Stelle hat die Aufgabe, das geſamte Rech⸗ nungsweſen der Dienſtſtellen des Reichsſtandes zu prüfen, insbeſondere bei den Reichsinungsverbänden und ihren Be zirksſtellen, den Landeslieferungsgenoſſenſchaften u. a. m. Mit der Leitung der Reviſionsſtelle hat der Reichshand⸗ werksmeiſter den Referenten beim Reichsſtand des Deutſchen Handwerks, Dr. H. Wehner, beauftragt. Schülerauszeichnungen nur bei Erfüllung der Gemeinſchaftspflicht. Der Reichserziehungsmi⸗ niſter hat die Unterrichtsverwaltungen der Länder ange⸗ wieſen, bei der Verteilung von Buchprämien und anderen Auszeichnungen für vorbildliche Leiſtungen von Schülern Bedacht darauf zu legen, daß entſprechend den national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehungszielen die Geſamtperſönlichkeit der Schüler und ihre Haltung innerhalb und außerhalb der Schule dabei zu berückſichtigen ſei. In der Regel könnten daher in Zukunft ſolche Auszeichnungen nur denjenigen Schülern gewährt werden, die als Angehörige der HJ. oder anderer Gliederungen der nationalſozialiſtiſchen Be wegung in vorbildlicher Weiſe ihre Gemeinſchaftspflicht er füllten. Die Laienheljerin im Lulljchutz Immer ſtärker drängt die Erkenntnis durch, daß im Selbſtſchutz des Volkes gegen Luftangriffe die Frau und das Mädchen eine bedeutende Rolle ſpielen werden, ja daß mit der inneren Bereitwilligkeit und der praktiſchen Einſatz fähigkeit des weiblichen Teiles der Bevölkerung die Möglich— keit der Selbſthilfe im Ernſtfall ſteht und fällt. Zu den Aufgaben, für die die Frau in beſonderer Weiſe geeignet e gehört die Wahrnehmung der Pflichten einer Laienhelferin. Die Wichtigkeit dieſes Poſtens kann nicht hoch genug eingeſchätzt werden. Ein jeder weiß, wie ſchwierig oftmals der Umgang mit alten und kranken 1 iſt und wie häufig es vorkommt, daß ein falſche Zungenſchlag die Quelle mancher Reibungen und Spumungen wird; man ſtelle ſich nur einmal die Verhält⸗ niſſe in einem Hauſe nach erfolgtem Fliegeralarm vor. Ganz und die Samariterinnen in den durchgeführten AS dA P., Orisgruppe Viernheim Mitglieder der Partei und der Gliederungen, die in Mannheim oder an ſonſtigen auswärtigen Plätzen in Arbeit ſtehen, jedoch an der Maifeier in Viernheim teilzunehmen haben, holen ihre Beſcheinigungen heute abend 8.30 Uhr, in der Geſchäftsſtelle der Partei ab. Franzke, Ortsgruppenleiter. naturgemäß werden die Menſchen erregt ſein, und es wird nicht leicht ſein, die im Schutzraum untergebrachten Haus⸗ bewohner für die Dauer des Angriffs zur Ruhe und Zurück⸗ haltung zu veranlaſſen. Alles hängt von den Fähigkeiten des Luftſchutzhauswartes und ſeinen Helfern ab. Hier kann die Laienhelferin Großes leiſten. Allein der Umſtand, 8 Kranke ſich nicht verlaſſen fühlen, 0 Hilfe für den ſich wiſſen, iſt von großer Bedeutung für diſzipliniertes Verhalten. Wenn nun Verletzten im Ernſtfall bis zum Eintreffen der Sanitäter eine vorläufige Hilfe zuteil wird, ſo übt dies natürlich eine ſegensreiche Wirkung aus, auch auf die Haus⸗ bewohner. Umgekehrt: iſt eine Helferin nicht vorhanden, weiß niemand um die Behandlung von Brandwunden und Knochenbrüchen, von Schlagaderverletzungen und Kampf⸗ ſtoffverletzten, dann kann es leicht geſchehen, daß Unruhe entſteht oder gar eine Allen verhängnisvoll werdende Panik ausbricht. Dieſe kurzen Darlegungen mögen genügen, um die große Bedeutung klar zu machen, die der Leiſtung einer Laien⸗ helferin in der Front des Selbſtſchutzes zuzumeſſen iſt. RB. Uebung der Sanitä ltolonne geppenheim vom Deutjchen Noten Kreuz Um letzten Sonntag wurde hier eine großangelegte Uebung der Sanitätskolonne Heppenheim, zu welcher der Zug Heppenheim, der Halbzug Birkenau ſowie der Halbzug Viernheim gehört, durchgeführt. Um 1 Uhr verſammelte ſich die Kolonne im Schulhof der Schillerſchule und nahm vor ihrem Kolonnenführer, Herrn Kaiſer- Heppenheim, Auf⸗ ſtellung. Dann ging es in 1 8 Zug zum Uebungs⸗ gelände gegenüber der Korſettfabrik. Dort meldete der Ko⸗ lonnenführer dem Vorſitzenden des Kreismännervereins, Herrn Kreisdirektor Nanz: 12 Befehlende, 68 Sanitäts⸗ Männer, 1 Befehlende und 29 Samariterinnen zum Dienſt angetreten, worauf Herr Kreisdirektor Nanz mit Kolonnen⸗ arzt Dr. Berg die Front abſchritt. Unter der Leitung des Kolonnenführers K aiſer⸗ Hep⸗ penheim und unter Aſſiſtenz des Zugführers Nees-Hep⸗ penheim und Halbzugführers Röhrig- Viernheim, ent⸗ wickelte ſich dann die vorgeſehene Uebung, die einen ſchönen, tadelloſen Verlauf nahm und zeigte, daß die Sanitätsmänner Lehrkurſen vieles gelernt haben. Es war vorgeſehen, daß ſich in dem umliegenden Wald durch irgend eine Kataſtrophe ein Unglück ereignet habe und daß dort 25 mehr oder weniger ſchwer Verletzte ſich befinden, welchen Hilfe zu leiſten iſt. 25 Hitlerjungen, die ſich zu dieſem Zwecke zur Verfügung ge⸗ ſtellt hatten, waren dort verborgen und hatten Schilder an⸗ hängen, worauf die vorgeſehenen Verletzungen vermerkt waren. Im Sturmſchritt wurde von zwei Seiten an das Gelände herangeeilt und die Verletzten aufgeſucht und zum Verbandsplatz, der inzwiſchen von den Samariterinnen her- gerichtet war, gebracht. Dort wurde den Verletzten, je nach Bedarf die entſprechende erſte Hilfe geleiſtet. Die beſonders ſchwer Verletzten wurden auf der Bahre liegen gelaſſen, während die leicht Verletzten in dem Fahrradſtand der Korſett⸗ fabrik auf Stroh umgebettet wurden, damit die Bahren wieder frei wurden, um die anderen Verletzten zu bergen. Nach Beendigung der Uebung in 35 Minuten waren die 25 Verletzten geborgen ging Herr Kolonnenarzt Dr. Berg⸗ Heppenheim, von einem zum andern der Verletzten, ließ ſich von den Samariterninen die Verletzungen ſowie die vorge⸗ nommene Hilfeleiſtung erklären. Auch hier konnte man feſt⸗ ſtellen, daß die Samariterinnen über ein beachtliches Können und Wiſſen verfügen. Zu der Uebung hatten ſich noch eingefunden Orts- gruppenleiter Franzke, Bürgermeiſter Bechtel, Brand⸗ meiſter der Feuerwehr vertreter, Kempf von Weidner. ſowie deſſen Stell- Nach Abſchluß der Uebung, zu welcher ſich nach und nach viele Zuſchauer eingefunden hatten, formierte ſich die Kolonne wieder und zog nach kurzem Propagandamarſch zum „Löwen“, wo nach nochmaliger Kritik der beteiligten Herren einige Stunden in gemütlichem Beiſammenſein verbracht wurden. Der Vorſitzende des Kreismännervereins vom Roten Kreuz Heppenheim gedachte in ſeinem Schlußwort dem Schirmherrn des Deutſchen Roten Kreuzes, unſerem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und begeiſtert brauſte das „Sieg-Heil“ durch den Saal als Treuegelöbnis für Führer, Volk und Vaterland. * Kälterückſchlag im April nichts ungewöhn⸗ liches...] Der ſtarke Kälteeinbruch, der in der letzten Woche Temperaturen unter Null Grad und ſtarke Schnee⸗ ſtürme brachte, die ſich mancherorts zu Naturkataſtrophen ſteigerten, paßt ſcheinbar nicht in die vorgerückte Jahreszeit. Aber er ſtellt durchaus keinen Ausnahmefall dar. Auch in den vergangenen Jahren gab es im April Wetterſtürze und Schneefälle zwiſchen Oſtern und Pfingſten. Handelsteil Weinheimer Schweinemarkt. Zugeführt wurden 361 Stück, verkauft 350 Stück. Milchſchweine das Stück 15 bis 22 Mk., Läufer das Stück 25 bis 34 Mk.— Markt⸗ verlauf: ſehr gut. Notfall um —— V ·˙*—— 8 3—— K—L— — —— Die engliſche Preſſe über die politiſchen Neue Beſtimmungen über die Förderung Sonberjchau bes Deutjchen Frauenwerks Spannungen in Oeſterreich der Kleinſiedlung Die Abteilung Volkswirt ſchaft Haus- DNB. London, 27. April. DRB. Berlin, 27. April. N 8 ea F Die Rede des öſterreichiſchen Vizekanzlers Starhem⸗ Im Deutſchen Reichsanzeiger und Preußischen Staats-[wirtſchaft auf der Reichs nä hrſtandsſchau berg 3 12 1 5 5 0 Preſſe 5 ae anzeiger vom Montag werden die neuen Beſtimmungen des in Frankfurt a. M. Sie wirda lseine offene Herausforderung und Drohung gegen Reichsarbeitsminiſters über die Förderung der Kleinſiedlun vom Die Nein N F den Bundeskanzler Schuſchnigg und ein Teil jeiner An- 5 1 05 1936 ee 8 9 f 9 1 Meichsnährſtandsſchau bringt für die Hausfrau in bänger betrachtet. Beſonders wird hervorgehoben, daß Star- Durch die neuen Beſtimmungen werden die für die Klein.[ Stadt und Land viel Wiſſenswertes und manche neue An⸗ hemberg ſich geweigert habe, die Heimwehr zu entwaffnen. ſiedlung geltenden Verwaltungsvorſchriften zuſammengefaßt, da. regung. Die Ziele und T urchführung der Marktordnung „Daily Telegraph“ berichtet, daß die Rede Star⸗ bei ſtark gekürzt, vereinfacht und ſo geändert, daß die Durchfüh⸗ mit allen ſich daraus ergebenden Anforderungen werden ihr hembergs ein Hohn auf den bekannten Wunſch Schuſchniggs rung der Kleinſiedlung weſentlich erleichtert wird. So ſind die gezeigt. Die Abteilung Volkswirtſchaft-Hauswirtſchaft des zur Entwaffnung der Heimwehr geweſen fei. Sie habe ferner Reichsdarlehen erheblich erhöht worden, die Landbeſchaffung iſt Deutſchen Frauenwerkes bringt unter dem Motto: Hauswirt— kaum verhüllte Angriſſe gegen alle dieſenſgen Anhänger erleichtert, die Begrenzung der Baukoſten iſt aufgelockert, beſon⸗ ſchaft und Marktordnung, eine Sonderſchau. Die Unter⸗ Schuſchniggs enthalten, die von der Heimwehr wegen ihrer ders auch für den Fall, daß den Siedlern erhebliche Barmittel[I r ee lee ee 1: 5 8. ur o 10. g ſtützung der Marktordnung durch die Frau iſt gezeigt an demokratiſchen Einſtellung und ihres Wunſches, die Sozial⸗ oder unverzinsliche Wertdarlehen zur Verfügung ſtehen. Kinder— vielen Beiſpielen geſunder Vorrats min dichten demokraten auszuſöhnen, verdächtigt werden. reichen Siedlern kann unter beſtimmten Vorausſetzungen bis zu bre 150 7 hn een 1 805 „Daily Herald“ ſchreibt, die Rede Starhembergs ent- fünf Jahren ein erheblicher Zinsnachlaß auch für Reichsdarlehen[brauch der deutſchen Bodenerzeugniſſe lehren die Kochvor⸗ ö hülle den Kampf um die Macht, der zwiſchen den beiden Seiten zugeſtanden werden. Das Verfahren iſt vereinfacht, Entſcheidung führungen. Eine kleine Küche wird eingerichtet mit einem. der öſterreichiſchen Regierung im Gange ſei. Starhemberg ſe— und Verantwortung in ſtärkerem Maße in die ausführenden Zuschauerraum, der etwa 200 Perſonen zu faſſen vermag. entſchloſſen, ſeine eigene Stellung aufrechtzuerhalten und zu Stellen verlegt. Solchen Siedlern, die bereits geeignete Grund- Selbſtverſtändlich müſſen Koſtproben von dem Wert der her— ſtärken. Viele Heimwehrführer, ſo erklärt das Blatt, ſeien be ſtücke beſitzen, ſind weſentliche Verfahrenserleichterungen zuge- geſtellten Speiſen überzeugen. ſchuldigt, in den Finanzfkandal der Phönix⸗Verſiche⸗ billigt worden. Die Reichsregierung hoſſt, auf dieſe Weiſe die f dal dn g verwickelt zu ſein. Die Liſte der Leute, die Beſtechungs⸗ Hemmungen, die ſich bisher der Durchführung der Kleinſiedlung Wenn die Hausfrau bemüht iſt, ihren Haushalt ſtändig gelder erhalten haben, ſei noch nicht peröffentlicht worden. mitunter entgegenſtellten, im weſentlichen beſeitigt zu haben. ſo den Erforderniſſen der Volkswirtſchaft anzupaſſen, dann iſt Schuschnigg habe jedoch mehrere Male mit der Veröffentlichung daß dieſe Maßnahmen nunmehr mit verſtärkter Tatkraft zum ihr der beſte Helfer dabei eine hauswirtſchaftliche Zeitſchrift gedroht. Mit einer Ambildung der öſterreichiſchen Regierung ſei Beſten der ſchaffenden Volksgenoſſen fortgeführt werden können. Bücher und Reze 6 Reichs it 1 dec 1 in wenigen Tagen zu rechnen. Jede der beiden Parteien ſei 5 4 3 73 80 auf 20 zubichsnährſtandsſ hau auch entſchloſſen, bei dieſer Gelegenheit die andere in den Hinter⸗ Der Mutter den Hals durchſchnitten nicht fehlen. Das Obſtentſaften im Haushalt iſt zu ſehen, grund zu ſtoßen. a. N ein kleiner Markt für deutſche Gewürze, und was die Haus— Hannover. 27. April. In dem Vorort Wülfel ereignete frau aus Stadt und Land beſonders intereſſieren wird, vor— Abſchluß des Reichsberufswettkampfes Gille men blutige Familientragödie. Der etwa 28jährige J bildliche Vorratskeller und Speiſekammern, die ſtändigen Sor⸗ Sille drang nach einem Streit mit ſeiner Mutter und ſei⸗ DNB. Königsberg, 27. April. ner Frau mit einem großen Meſſer auf ſeine Mutter ein genkinder ſo 3 Hausfrau. Geprüfte Haushaltungsge⸗ Nach einem heiteren Spielabend, mit dem die Königsberger[ und durchſchnitt ihr den Hals. Dann verſuchte er ſeine Frau„ Arbeit„ werden gezeigt. Zum HJ. die Teilnehmer am Reichsberufswettkampf der deutſchen zu ermorden und tötete ſich ſelbſt durch einen Schnitt in[ Abſchluß wandern wir in den Vorführraum, wo uns haus⸗ Jugend erfreute, wurde am Montag die Prüfung fortgeſetzt. Auf den Hals. Die beiden Frauen wurden ins Krankenhaus ge⸗ wirtſchaftliche Filme vorgeführt werden. die praktiſche Arbeit des Samstags und die ſportlichen Aebungen bracht, wo die Mutter unmittelbar nach der Einlieferung. 6 3 2 des. folgte die wellanſchauliche und theoretiſche Prü- an ihren ſchrecklichen Wunden ſtarb.„ ede Hausfrau, die es möglich machen kann, ſoll ſich ſung. Vom frühen Morgen an ſab man die Reichskämpfer in der die Reichsnährſtandsſchau vom 17. bis 24. Mai 1936 in ſtädtiſchen Berufsſchule und der oſtpreußiſchen Mädchengewerbe⸗ Ein Waldbrand zerſtört in vier Stunden die Arbeit Frankfurt a. M. anſehen. ſchule eifrig bei der Erledigung der ſchriftlichen Arbeiten. In der von 60 Jahren. Helft Waldbrände verhüten! erſten Stunde waren zunächſt die praktiſchen Fragen, und zwar 5 1 je vier aus den verſchiedenſten Gebieten, zu beantworten. Bei Marktberichte den Mädchen gab es zwei Leiſtungskla en, bei den Jungen vier. 21 2 3482 1 Auch. 8 ee in den e berück⸗ Das Arteil im Weinfälſcherprozeß Heymann 5(Ohne Gewähr.) b ü ſichtigt. Die Mädel hatten je eine Frage über Wirtſchaft und Mainz, 27. April. Im Prozeß gegen die jüdiſchen Wein⸗ Mannheimer Großviehmarkt vom 27. April. Zum Groß⸗ Geſchichte zu beantworten. Mit jeder Leiſtungsklaſſe wurden na⸗ händler Heymann wurde von der Großen Strafkammer viehmarkt waren aufgetrieben: 59 Bullen, 42 Ochſen, 63 turgemäß die Anforderungen an das politiſche Wiſſen unſerer in Mainz folgendes Arteil verkündet: Rinder und 189 Kühe, insgeſamt 352„Stück, d. ſ. 116 berufstätigen Jugend geſteigert. Aber auch die praktiſchen„Die Angeklagten Karl und Heinrich Heymann werden Stück über dem Auftrieb der Vorwoche. Trotz dieſes Mehr⸗ Aufgaben, die den Jungen geſtellt wurden, ſind nicht einfach zu verurteilt wegen fortgeſetzten gemeinſchaftlichen Betrugs angebots verlief das Geſchäft 88 ſtärkſter Nachfrage ſehr löſen. Jeder hatte in 1½ bis 2 Stunden einen Aufſatz zu ſchreiben und fortgeſetzten Vergehens gegen Paragraph 5 und Para⸗ lebhaft, ſo daß, Tiere der 55 un Falaß zugeteilt werden und dann eine Anzahl von Fragen zu beantworten, wofür eben⸗ graph 6 des Weingeſetzes ſowie wegen Vergehens gegen Pa⸗ mußten. Die 4 betrug 15 8 43, Ochſen 45, falls eine Zeit von 34 bis 1½ Stunden zur Verfügung ſtanden. ragraph 2 des Weingeſetzes zu je 9 Monaten Gefängnis 1 44 und Kühe 42 Pfg.—* Kälbermarkt 5 das Zum Schluß waren einige Berufsrechnungen durchzuführen. Mit und 5000 Mark Geldſtrafe, ferner zu 1500 Mark, 3000 Mark 9 70„ ſich die 3 5 1 f 5 einer Mittagspauſe und den nötigen Zwiſchenpauſen mußten die und 3000 Mark Geldſtrafe. Für die Geldſtrafen tritt im Falle Pf. 925 1 80 5 U 5 95 3 9 Söchſt 190 71 bis 75 Jungen und Mädel den ganzen Montag über ſehr gründliche der Uneinbringlichkeit für je 100 Mark ein Tag Gefängnis ein. Pfg. e 85 3 72 5 0 110 lt 4e ſich def g. geiſtige Arbeit leiſten, um nach Möglichkeit die Höchſtpunktzahl Von der ſeit Oktober 1935 erlittenen Unterſuchungshaft von 29 chweinemarkt geſtaltete ſich bei einem nee von 20 Punkten für die weltanſchaulichen und 30 für die prak⸗ werden je 5 Monate auf die Strafe angerechnet. bot Rat 3 75 77 e 3 Zuteilung 57 Jg. tiſchen Aufgaben zu erreichen. Am Montagabend wurde der Die Angeklagten Julius Heymann und Fritz Proſch Ar Schluß eien 5 05 8 90 8 2 8 7 Pfg. eigentliche Reichsberufswettkampf der deutſchen Jugend abge⸗ werden freigeſprochen.* e ieb ein Ueberſtand von 25 A. 8 ſchloſſen. Reichsjugendführer Baldur von Schirach iſt am Soweit Verurteilung erfolgt iſt, tragen die Verurteilten Mannheimer Getreidegroßmarkt 8 27. April: Bier⸗ Montagnachmittag zur Teilnahme an den Abſchlußfeiern des die Koſten, im Falle der Freiſprechung entfallen ſie auf die treber 14; Malzkeime 13,40, beides Ausgl. plus 30 Pfg., Reichsberufswettkampfes in Königsberg eingetroffen. Staatskaſſe.“ Höchſtpreiſe ab Fabrik. Alle anderen Preiſe unverändert. Betr.: Feldſchutz.. J Auf Grund des Art. 36 des Feldſtrafgeſetzes ordne Dankſagung ö ich auch in dieſem Jahre an, daß das ſog. Krauten auf unbe⸗ 5 ſtellten Grundſtücken und an Feldwegen nur in der Zeit von„. f l 7 1 vormittags 8—11 Uhr und nachmittags von 1—6 Uhr für die vielen Beweiſe herzlicher Hnteilnahme und für 1 geſtattet iſt. g. 5 a. 1 Das Feldſchutzperſonal iſt zur ſtrengſten Durchführung die vielen Franz und Blumenſpenden, ſowie allen, die* dieſer Anordnung beauftragt und wird jeden zur Anzeige;; bringen, der außerhalb der angegebenen Zeiten die Feldwege unſerer lieben kntſchlafenen die letzte khre erwieſen haben, f* und Felder un befugt betritt. ſage ich auf dieſem Wege meinen tiefempfundenen Dank. Lal Viernheim, den 23. April 1936 N a Der Nie* io N 9 4 2 7„ 0 1 8 Burgermeiſter; Bechtel. Darmſtadt, Diernheim, im April 1936 1 Gemeindekaße. 0 Wegen Abſchlußarbeiten bleiben unſere Schalter morgen ljeinrich Jebe, Hpotheker 15 Mittwoch nachmitta g geſchloſſen. Die Auszahlung der w Wochenunterſtützungen(Wolu etc.) findet diesmal be⸗ reits am Donnersta g vormittag ſtatt. t e CCC— AB 9 1 orm Zöller 5 7 1 Morgen 1 J l Vereins⸗Anzeiger boces. T darege 5 6 5 l c Gott, der Allmächtige, hat meine liebe Gattin, unſere treu— j Turnverein von 1893. 10. Mai Gerätemannſchafts— Cabliau ſorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schweſter Schwä— Dort ſollſt Du den Rindern 1 ſchlußkampf: 24. Mai Jugendrundenkämpfe In An⸗ 55 gerin und Tante g 2 betracht dieſer Wettkämpfe heute abend vollzählige und ſlet— Freiplätze geben! 3 2 rau Elisabeln Hanf danse Hügelſtraßef Heute Dienstag 4 Ahr ab W ent ter:. 8 5 1„ eee. wehen immer, ange en e. ſtehen f r 2 5 nach einem langen, mit großer Geduld ertragenen Leiden, öfter 0 und Hüche preis ſtets vorrätig bei kale bei S 1 Erweitere geſtärkt durch den Empfang der hl. Sakramente, im 73. Lebens⸗ EIN zu mieten geſucht. 8 ie r 1 1 jahre, zu ſich in die ewige Heimat aufgenommen. 5 3 5 4 d — koſtenlos der Deinen Wir bitten um ein ſtilles Gebet für unſere liebe Verſtorbene. Wicstets wonder, e 19 5. mans e eee Hitler⸗Jugend zur Kundenkreis Viernheim, Darmſtadt, den 28. April 1936 We LIN ee N 15 9 f um ein Transport Ferkel, Läufer⸗ u. g 1 1 Nc e ee 3 0 ſtarke Einſtellſchweine zu be⸗ e„ bie trauernden Hinterhliehenen. l ſolorrad SB.eorg Helirfeh lit, rabgeſetz Preiſen zum Me fi 5 f. 5 2 a N Verkauf herabgeſetzten Preiſen zum e Viernheimer Die Beerdigung findet heute nachmittag 5 Uhr vom Trauer— dia ich erſoloreich, Zündapp 200 cem Schweinenandig., Moltkeſtr. 9 0 delt Schmitt, Schweinehlg., Zwingenberg des Bl. entgegen. Volkszeitung hauſe, Ludwigſtraße 6, aus ſtatt. ſteuer- und führer bete, 5 5 8 omatchons e! ſſcheinfrei billig zu. Bolts Anzahlung: verkaufen.. ͤ 1 Schug Freiw. Feuerwehr Viernheim Kr 55 Rogen Von wem, ſagt die 20 Ri 85 Geſchäftsſt. d. Bl., A. d. Mod. S) xucksacſlen g Alsſch. Täglich friſchen weißen Kommenden Sonntag, den 3. Mai, vormittags um halb 6 Uhr, Fortſetzung der begonnenen Uebungen. Alle aktiven, ſowie die Pflichtmann— ſchaft, Jahrgang 1912, haben zu erſcheinen. Anzug: Arbeitsanzug. Für die vielen Beweiſe inniger Anteilnahme beim Heimgange unſeres lieben Verſtorbenen in einfacher bis feinster KAS E: 885 4 5 11 in der Mi Ausführung bei dillig- f 1 teen an de leer me d gern Georg Knapp 7.. b, Es wird betont, daß die Uebungen immer, bei jeder ſagen wir allen unſeren tiefgefühlten Dank Rel acer Sten Berechnung liefert„ 80 NII* 1. 577 A 8* ge b 1 e 2 N 70 1 5 5 8 Witterung unden. Bas Nommando. Beſonderen Dank der Hochw. Geiſtlichkeit für den troſtreichen Friſchmelkende 8 4 urch 9 Beiſtand, dem Marineverein, den Kranzſpendern und den wohl⸗ Zi die Buchdruckerei der 1 gend 15 5 tätigen Stiftern von Seelenmeſſen. Beztrksvertretet 3.. 50 ecle An eige Viernheim, 28. April 1936. Ee 1 1 Ude 7 Die trauernden Hinterbliebenen. Alfred Werner Zentner 3 RM. Hiernneimervolnszellung 4 5— noch so klein, wirbt Kunden! banshelma. b. BJör, bertaufen. e. Adolf Hitlerſr 2 Saarſtr. 3——v..ñł]ß0 a 7 1 U