Lc 1 15 Rreiſer Vielgelejene Tageszeitung Erſcheinungsweiſe: Täglich außer Sonn⸗ und Feiertage. „Die Starkenburger Heimatblätter“. Bezugspreis: Durch die Träger ins Haus gebracht monatlich 1,20 Mk. zuzügl. 20 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt bezogen monatlich Einzelnummern 5 Pfg.; Samstags 10 Pfg. Anzeigenpreis: Die 12geſpaltene Millimeterzeile oder deren Raum 3 Pfennig 1.50 Mk. ausſchließlich Zuſtellungsgebühr. ———— ů ů—ů—ů—e a 3 lernheim Beilagen: 5— PPTP Vereins⸗ und Geſchäftsanzeiger Millimeterzeile im Textteil 15 Pfg. die 90 Millimeter breite Millimeterzeile. Auf Mengenab⸗ ſchlüſſe wird Nachlaß gewährt. Anzeigenleiter: Friedrich Martin, Viernheim. Anzeigenan⸗ nahme durch alle Anzeigenmittler. Druck und Verlag: Friedrich Martin, Viernheim, Bismarckſtraße 13, Fernſprecher 153, D.⸗A. März 36: 1221 Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 15101. 3. Zt. Preisliſte Nr. 5 gültig. Hauptſchriftleiter: Friedrich Martin, Viernheim. — Nr. 102 Deulicher Freudentag Samstag, den 2. Mai 1936 12. Jahrgang Der nationale Feiertag des deutjchen Volkes 2 Millionen nahmen in Berlin am Staatsakt teil, viele Millionen im übrigen Reich Der Führer gibt die Parole jür das neue Arbeitsjahr Berlin, 2. Mai. Als in der Frühe des 1. Mai die Glocken den Freuden— tag des deutſchen Volkes einläuteten, hat ſich das ganze Deutſchland in ein Feſtgewand gekleidet. Denn dieſer erſte Maientag, der in der Natur neue ſchöpferiſche Kräfte aus— löſt, iſt ſymbolhaft wieder zum Feiertag aller Schaffenden, zum größten Feſttag der Nation geworden. An dieſem Tage hat ſich vor vier Jahren, erſtmalig für die ganze Welt ſicht— bar, das deutſche Wunder der Volkwerdung vollzogen. Aus dem Glauben wurde der unbeugſame Wille der deutſchen Schichſal⸗emeinſchaft geboren, der den beiſpielloſen inne— ren Aufſkieg und zugleich eine ſelbſtbewußte ſtarke Politik der Ehre und Freiheit nach außen möglich gemacht hat. An dieſem Ehrentag der Arbeit bekannte ſich alljährlich das ſchaffende deutſche Volk, das in Ruhe ſeinen Aufbau vollzie— hen will, gleicherzeit auch zu der Friedenspolitik ſeines Füh— rers. Mit Stolz hat es auf ein weiteres Jahr des Erfolges und des Aufſtieges zurückgeblickt. Beglückt iſt ihm noch ein⸗ mal das gewaltige Erlebnis der Gemeinſchaft ins Bewußt⸗ ſein getreten, das ſich am 29. März dieſes Jahres ſo über— wältigend offenbart hat. Mit Recht ließ es den Tag in fro⸗ hen Feſten der wiedergewonnenen Lebensfreude verklingen. Seit den frühen Morgenſtunden iſt ganz Berlin in Be— wegung. Im überreichen Feſtſchmuck ſtehen die Straßen. Seit 9 Uhr ergießt ſich von allen Stadtteilen ein unaufhör— licher Menſchenſtrom zu dem rieſigen Aufmarſchgebiet. Seit 9 Uhr formieren ſich die Marſchkolonnen und ſetzen ſich in 25 rieſigen Heeresſäulen mit dem gleichen Ziel in Bewe⸗ gung. Trommelwirbel, Fanfarenklänge, Marſchmuſik, Lie⸗ dergeſang! Ueberall klingt das Lied des nationalen Feier— tags des Volkes auf:„Freut euch des Lebens!“ Auf dem Wilhelmsplatz Wie immer an Schickfals oder Feiertagen fanden ſich auf dem Platz vor der Reichskanzlei ſchon in den früheſten Morgenſtunden viele Tauſende von Berlinern ein. Unter dem unbeſchreiblichen Jubel der Menge erſcheint der Füh— rer um 8.45 Uhr, um ſich zur großen Jugendkundgebung in das Poſtſtadion zu begeben. Immer wieder donnert ihm aus vielen tauſend Kehlen der Morgengruß der Berliner entgegen. An einem unüberſehbaren Menſchenſpalier ent⸗ lang, aus dem brauſende Heilrufe aufklingen, fährt der Führer durch die Wilhelmſtraße zum Poſtſtadion. Der Führer bei der Jugend Die Kundgebung im Poſtſtadion. Mit einem machtvollen Aufmarſch der Jugend im Poſt⸗ ſtadion wurde der nationale Feiertag des deutſchen Volkes feſtlich eingeleitet. 80 000 Jungen und Mädel jubelten ihrem Führer zu und bereiteten ihm unbeſchreibliche Treue kundgebungen.. Schmetternde Fanfarenklänge gaben punkt 8.30 Uhr das Zeichen zum Beginn der Kundgebung, die Reichsju⸗ gendführer Baldur v. Schirach mit einer Anſprache eröffnete, in der er zunächſt die Sieger und Siegerinnen im Reichsberufswettkampf begrüßte und dann weiter mit⸗ teilte, daß die große Werbeaktion für das Deut⸗ ſche Jungvolk zu einem ſo gigantiſchen Erfolg geführt habe. Aus den vorliegenden Meldungen gehe hervor, daß im allgemeinen 90 v. H. aller Zehn⸗ bis Vierzehnjährigen erfaßt ſeien. Aus einigen Gegenden ſei bereits die hundert— prozentige Erfaſſußg gemeldet. f Ankündigung der„Neichsjugend“ Der Führer hat mich beauftragt, ſo erklärte der Keichs⸗ jugendführer, in dieſem Jahr eine große, die ganze Jugend umfaſſende Organiſation zu bilden, die den Namen„Die Keichsſugend“ kragen ſoll, und Ihr, die Ihr als Führer in- nerhalb der 5 ſeit Jahren kätig ſeid, Ihr ſollt die Füh⸗ rung dieſer Organiſation überkragen bekommen. Dr. Goebbels ſpricht Nach der Rede des Reichsjugendführers und dem Lied „Tritt heran, Arbeitsmann“ ergriff Dr. Goebbels das Wort. Als Gauleiter von Berlin richtete er Grußworte an die im ganzen Reich aufmarſchierten Jungen und Mädels. Auch an dieſem Nationalfeiertag ſei die deutſche Jugend wieder als Erſte aufmarſchiert. a „Dieſe Jugend,“ ſo betonte Dr. Goebbels,„hat es leichter als wir es einmal gehabt haben. Denn während wir in unſeren jungen Jahren heiß und leidenſchaftlich um ein neues Weltanſchauungsideal rangen, findet ſie bereits den feſten Boden dieſes Ideals vor. Dieſe Jugend iſt nicht gottlos, wie man ihr von feindlicher Seite da und dort nachſagt, ſie iſt ſo gläubig wie je eine deutſche Jugend ge⸗ weſen iſt. Es iſt eine Gläubigkeit der Kraft, des Stolzes und der Selbſtbehauptung, die ſie erfüllt. Sie dient dem Volk und damit einer höheren moraliſchen Sittlichkeit. Nach der Rede von Dr. Goebbels brauſte ein einziger Ruf aus hunderktauſend Kehlen durch das Stadion: Der Führer war durch das Haupktor in das Stadion einge- fahren! Aufrecht im Wagen ſtehend, fuhr er langſam auf der freigelaſſenen Laufbahn zwiſchen der Arena und den Rängen mikten durch die Jugend hindurch, immer wieder mit begeiſterken Heilrufen begrüßt. Als der Führer dann, allen ſichtbar, an das Mikrophon trat, begrüßte ihn die Jugend noch einmal mit unbeſchreib⸗ licher Begeiſterung. Der Jubel verebbte erſt, als der Reichs- jugendführer„Stillgeſtanden“ gebot und dem Führer mel⸗ dete: „Mein Führer! Ich melde Ihnen Ihre Jugend!“ Der Führer grüßte mit einem lauten„Heil“, und wie ein hunderttauſendfaches Echo erklang es donnernd wieder zu⸗ rück:„Heil!“ Erſt nach dem Kommando:„Rührt euch!“ brach die ungeheure Begeiſterung der Jugend wieder mit elementarer Kraft hervor, bis ſchmetternde Fanfaren⸗ klänge Schweigen geboten. Die 80 000 Jungen und Mädel ſangen darauf das weihevolle Lied der Jugend„Aufhebt unſere Fahnen“. „Es ſpricht unſer Führer“ Als der Reichsjugendführer dann verkündete:„Es ſpricht unſer Führer“, klangen erneut die Heilrufe auf. Aber dann war es ganz ſtill, und mit geſpannter Aufmerk⸗ ſamkeit lauſchten die Jungen und Mädel den Worten des Führers. Er ſagte u. a.: Selten in der deutſchen Geſchichte war einer jungen Generation ein ſo ſchönes Schickſal beſchieden wie Euch. Ihr lebt als deutſche Jugend in einem jungen Reich, in einem jungen Reich erfüllt mit einem freudigen Leben, mit einer ſtarken Hoffnung, mit einer unzerſtörbaren Zu— verſicht. Ihr lebt in einem Reich mit jungen, neuen Ideen, erfüllt von jungen neuen Kräften. Ihr erlebt es, daß zum erſten Mal in unſerer Geſchichte 99 Prozent eines Volkes ſich zu dieſem Geiſt der Einheitlichkeit bekannt haben. Ihr habt das Glück, die Jugend, der Nachwuchs dieſes Volkes zu ſein. Ihr könnt in dieſem Volk Euer Leben aufbauen und damit ſelbſt wieder Träger des Lebens dieſes Volkes in der Zukunft werden. Noch leben wir in einer Zeit, über der die Schatten der Vergangenheit liegen. Noch befinden ſich unter uns Millionen von Volksgenoſſen, die irgendwie erfüllt ſind von Vorſtellungen, die ſie aus dieſer Vergangenheit in die Gegenwart mit übernommen haben. Allein, was dieſer Gene⸗ ration vielleicht nicht mehr ganz gelingen kann, das muß Euch— und ich weiß es, meine Jugend— das wird Euch vollkommen gelingen. Denn Ihr kennt dieſe Vergangenheit nicht mehr. Ihr habt das Glück, ſchon aufzuwachſen in dieſem neuen Wollen, in dieſem neuen Werden. Ihr tragt ſchon in Eurer Kleidung dieſen Einheitsgedanken des deutſchen Volkes. Und wenn wir vor wenigen Wochen erlebten, daß ſich in dieſem Jahr über 90 Prozent des neuen Jahrgangs in unſerem Jungvolk einfanden, dann wiſſen wir damit, daß über 90 Prozent dieſer Jugend endgültig gewonnen ſind dieſem neuen Staatsgedanken, dieſem neuen deutſchen Volks⸗ gedanken und dieſen neuen deutſchen Idealen. Was wir von ihr nun fordern, meine Jugend, das iſt das Folgende: Wir wollen, daß Du zunächſt eine idealiſtiſche Jugend biſt, weil wir glauben, daß nur aus dieſer idea⸗ liſtiſchen Grundhaltung heraus eine wirkliche Volksgemein⸗ ſchaft entſtehen kann! Wenn jeder nur an ſich allein denkt und jeder nur ſeine Intereſſen vor Augen hat, dann kann keine Volksgemeinſchaft werden. Es hat jeder nicht an ſich allein zu denken, ſondern vor allem an die Gemeinſchaft, an die Geſamtheit aller Volksgenoſſen. Das iſt im einzelnen mit Verzichten verbunden. Aber dies ift notwendig. Es erfordert von dem Einzelnen ein Aufgehen perſönlicher Wünſche, einen Verzicht auf die Erfüllung perſönlicher Hoffnungen. Aber es iſt notwendig, wenn wir jene größere Hoffnung erfüllen wollen, daß unſer Volk beſtehen ſoll auf dieſer Welt. Wir verlangen, daß Du ſchon in Deiner Jugend lernſt, Opfer auf Dich zu nehmen, Opfer an Deiner perſönlichen Freiheit, Opfer an Deiner freien Zeit, Opfer an vielen kleinen Genüſſen des Lebens; Opfer, indem Du Sorgen übernimmſt, nicht für den Ein⸗ zelnen, nicht für Dich allein, deutſcher Knabe und deutſches Mädchen,— ſondern für Eure kleine und doch ſo große Gemeinſchaft.— Und wir verlangen zweitens, deutſche Jugend, daß Du charakterſtark wirſt! Daß Du anſtändig denken lernſt, daß Du alles ablehnſt, was ſchädlich iſt. Wir verlangen, daß Du charakterſtark wirſt, indem Du Dich zu den Idealen und Tugenden be⸗ kennſt, die zu allen Zeiten die Grundlagen für große Völ⸗ ker geweſen ſind. Und wir verlangen weiter drittens, daß Du hark biſt, deutſche Jugend, und hart wirſt! Wir können eine Gene⸗ ration von Mutterſöhnchen, von verzogenen Kindern nicht brauchen. Was wir benötigen, das ſind Knaben und Mädchen, die ſpäter einmal tapfere Männer und Frauen ſein können. Wir müſſen eine harte Jugend ver⸗ langen, damit ſpäter einmal, wenn das Leben in ſeiner Härte herantritt, ſie nicht vor dieſer Härte kapituliert und ſchwach wird. Vor allem aber verlangen wir, daß Du, deutſche Ju— gend, in Dir ſchon vorbildlich die deutſche Volks⸗ werdung geſtalteſt, daß Ihr alle lernt, Euch mehr und mehr zu einer Gemeinſchaft zu verſchmelzen und daß Ihr lernt, den Wert des Einzelnen zu meſſen an ſeinem Ver— dienſt für dieſe Gemeinſchaft. So iſt dieſer 1. Mai für uns die große Heer⸗ ſchau der Gegenwart und der Zukunft. Die Zukunft: das, meine Jungen und meine Mädel, das ſeid Ihr! Euch be⸗ ſichtigen wir an dieſem Tag und ſind ſtolz, Euch ſo zu ſe. hen. Stolz und glücklich zugleich. Und damit will ich Euch begrüßen und Euch verſichern, mit welch großer Freude ich hierher gekommen bin. Ihr ſeid ein Teil des deutſchen Volks, ein Teil der deutſchen Ju⸗ gend, ein Teil der deutſchen Zukunft, aber eine Garan⸗ tie dafür, daß dieſe Zukunft ſo verläuft und verlaufen wird, wie wir ſie uns vorſtellen. So wollen wir an dieſem 1. Mai uns alle wieder ver einigen in dem Bekenntnis zu unſerem Volk, zu ſeinem Schickſal, zu ſeinem Kampf, zu ſeiner Gegenwart und zu ſeiner Zukunft, die in Euch liegt. Deulſches Volk und Deuk⸗ ſches Reich: Sieg-heil! Nach dem Siegheil des Führers auf das deutſche Volk und das Deutſche Reich ſangen die Zehntauſende das Lied der HJ„Vorwärts, Vorwärts!“ Zum Abſchluß brachte der Reichsjugendführer ein Siegheil auf den Führer und das deutſche Volk aus, in das die Jugend machtvoll einſtimmte. Feſtſitzung der Reichskullurkammer Der Nationale Feiertag des deutſchen Volkes ehrt nicht nur das Schaffen des Handarbeiters, ſondern in gleicher Weiſe die Arbeit des geiſtigen deutſchen Menſchen. Die Feſtſitzung der Reichskulturkammer, die dazu beſtimmt iſt, einen Ueberblick über das künſtleriſche und kulturelle Schaffen des vergangenen Jahres zu geben und die zu einem feſten Beſtandteil dieſes hohen Feiertages gewor⸗ den iſt, fand diesmal in dem vor wenigen Monaten nach einem großzügigen Umbau neu eröffneten deutſchen Opern- haus in Berlin⸗Charlottenburg ſtatt. Als der Führer gegen 10.30 Uhr zum Deutſchen Opernhaus fuhr, wurde er von der begeiſterten Menge mit ſtürmiſchen Heil-Rufen begrüßt. Der Zuſchauerraum des deutſchen Opernhauſes er⸗ ſtrahlte in hellſtem Lichterglanz. Die 2000 geladenen Gäſte grüßten den Führer bei ſeinem Erſcheinen ſtehend mit dem Deutſchen Gruß. Die„Heldiſche Feier“ von Gerhard Schumann mit der Muſik von Franz Philipp eröffnete die Feierſtunde. Nach dem gewaltigen Schlußakkord betrat der Präſident der Reichskulturkammer, — —————— kung. * Reichs miniſter Dr. Goebbels die Bühne. Er führte u. a. aus: Vier Aufgaben der Verantwortung auf geſtaltung aufgegeben. ſchaffenden deutſchen Organifſation zuſammenfaſſen, diſzipliniert zum Wohle des V Wir mußten zweitens dem deu innere Verbindung und Inhalten der deutſ mit der tiefen, weltanſchauli lismus erfüllen. Wir mußt der Staat dabei zu ſpiel ſtändlich umgrenzen und z Kunſt weder ſchaf tumsmöglichkeiten einen und weitherziger ſein wollte, und mußt künſtleriſchen Schaffen ſelbſt von der heißen und leidenſchaftlichen ang großer kultureller wiſſermaßen einleitete, antrieb, waren uns bei der Uebernahme dem Gebiete der kulturellen Wir mußten erſtens Menſchen in einer feſtgefügten um ſie einheitlich und zum Einſaß zu bringen. tſchen Kulturſchaffen die zu den neuen chen Politik vermitteln und ſie chen Klarheit des Nationalſozia⸗ en drittens die Rolle, en hatte, genau und unmißver⸗ ingehend, daß er ſelber fen konnte, noch gen, dagegen aber ihr groß und Förderer und letztens Politik her den Impuls geben, der immer Blüteperloden ſtand, ſie ge⸗ ihnen die Richtung und das biertens Das deulſche Kulturleben 1 Dieſer Satz allein Arbeit, von Energie geiſtiger Zähigkeif in ſich. D i fünf Jahren noch Kunſtmarkt, das deutſf Rundfunk beherr ſchen Auffaſſung der Dinge deutſchen ſteht uns klar und kompromislos ſer Stelle davor gewarnt, gelegentlich Ausbrüche, die mehr weniger mit Kunſt zu tun haben, im tiefſten Sinne nationalſo auszugeben und hinzuneh Denn Kunſt beſteht nicht nur aus Ueber chwenglichkeit muß ihre diſ der Dilettantismus iſt vielf niger in ihm ſteckt, umſo l gt ex ſich zu geben. Wir erleben ein allmähliches des zeitgenöſſiſchen Muſikſchaf cher Baukunſt Vollendung entgegen, auf 331 de mungen wird wieder deutſch pflegt, ein deutſches Schrifttum iſt i eine deutſche P ſtigem Anſatz deut Rundfunk mit f zen Volke Entſpannung, Un weltanſchauliche Ausrichtung, ſich ſiegreich wieder durchgeſe zum Teil verlorenen Pof ſt heute im ganzen judenrein! birgt ein nicht vorſtellbares N „von weltanſchaulicher Feſtigkeit ie jüdiſche Scheinkunſt, die vor che Schrifttum, ſchte, hat einer deutſchen, nationalſozialiſti⸗ Platz machen müſſen. Das Kunſtſchaffens vor Augen. Es fei an die⸗ allzu leicht und vorſchnell mit gutem Wollen und ſchon als Dokumente die⸗ zialiſtiſchen Schöp⸗ ſchwenglichkeit. ziplinierte Form ch überſchweng⸗ Jede Ueberſ erfahren. Auch lich, und je we räuſchvoller pfle Wiederaufblühen fens, die erſten Denkmäler na⸗ München der utſchen Theaterunterneh⸗ Bühnenkunſt tionalſozialiſtiſ reſſe vertritt unter einheitli ſche Volksintereſſen, deutſcher aſt acht Millionen Hörern gibt dem gan⸗ terhaltung und geiſtige und ein deutſcher Film hat tzt und beginnt aufs Neue die itionen im Ausland zurückzuer— Die Nationalpreiſe Verkündung der beiden National⸗ ch, die für das Jahr 1935/36 am regierung ausgeteilt werden. Gründungsurkunde us der Film⸗ und Buchproduk⸗ zu krönen, die, aus dem Geiſte fen, in höchſter künſtleriſ Zeit lebendigſten und p Damit komme ich zur preiſe für Film und Bu Mai von der Reichs haben, wie es in Zweck, jene beiden Werke a tion des Jahres Zeit heraus geſ dem Geiſt wie der druck geben. Der nationale Filmpreis 1935-36 wurde dem Mitglied des Reichskultur Fröhlich für ſeinen Film t einer der bahnbrechenden Films. Aus feiner Meiſterhand „Mädchen in Uniform“, „Ich für Dich— Du f und als Krönung der Spitzenfilm„Traumulus“. gen deutſchen Regiſſeure, die n, minderwertige Arbeit, die nur zu leiſten. Beſonders lobende Er⸗ Beurteilung des Films„Traumulus“ Leiſtung aller Mitwirkenden, unter denen onders begnadeter Schauſpie⸗ cher Vollendung laſtiſchſten Aus⸗ ſenates, Regiſſeur Car! „Traumulus“ zuerkannt. Carl Pioniere des deutſchen ſtammen Leiſtungen wie: Jugend“,„Krach ür mich“,„Wenn der Hahn kräht“ N Carl Fröhlich iſt einer der weni ſich immer zu gut dazu ware bloßem Amüſement dient, wähnung verdient in der die darſtelleriſche Emil Jan ning ler und Menſchengeſtalter hervo Der nationale Buchpreis 1935⸗36 wurde dem Mitglied des Reichskultur Gerhard Schumann aus Stutt- gart, für ſeinen Gedichtband„Wir aber ſind das Korn“ zuerkannt. Wiederum und zum drittenmal konnten wir damit Preisverteilung herangezogenen kämpfenden nationalſozialiſti⸗ Gerhard Schumann iſt Machtübernahme in der SA. Sein ganzes dichteriſches Sch Nationalſozialismus geboren. Dr. Goebbels ſchloß: rer gehorchen wir. Arbeiter, Bauern ſteht der Mann, der als D Deutſchland träumte dament ſchuf, der ihm als aufs Neue vermittelte, Brot zurückgab und ihm als die Reich, Volk und ßen wir ihn. Er iſt unſere Hoffnung, Vor ihm und uns liegt der wir alle hingegeben f er uns mit Kraft und Willen dazu erfüllte. Eine neue Zeit hat angefangen. aufgegangen über Deutſchland!“ s als ein beſ ſturmbannführer unter Zuſtimmung aller zur Gutachter einen Vertreter der ſchen Bewegung auszeichnen. viele Jahre vor der affen iſt aus dem „Ein Volk ſind wi Ein Volk der Dich und Soldaten! r, einem Füh⸗ hter und Denker, der And über dieſem Volk ichter den Traum des Denker das geiſtige Fun⸗ Arbeiter den Segen der Arbeit der ihm als Bauer Soldat die Waf Nation beſchützt der ihm als fe ſchmiedete, In dieſem Sinne grü⸗ unſere Zuverſicht. eine große deutſche Aufgabe, ſind. Wir werden ſie mei Die Fahrt des Führers Abſchluß der Feſtſitzung der garten wurde zu einer ein und des Vertrauens der des Wegs dicht umſäum eite ſäumen die Tribün 5 zu as Aufmarſchfeld im Luſtgarten. hoch der herrliche Maibaum aus Am 10 Uhr beginn abordnungen in d Uhr marſchieren 17 Fe Deutſchen Opernhaus nach ner zum Luſt⸗ ing der Freude em Dom und der Straße vor dem Stolz reckt ſich 40 Meter dem Warndt empor. t der Einmarſch der Ehren⸗ Rechteck. Kurz nach 11 700 Fahnen der DA. as gewaltige ldzeichen und miſchen oder Feſtſtraße Luſtgarten. Reichsminiſte waffe Gener wiederholt f brochen wir haben. der Arbeit. mitnehmen Ausgang wird Proletariat“, Ai und f den grünen viel anders. unerhörte fertiggebrach der deutſchen für alle Zukunft immer aus dem Schlüterhof des zeichen der Leibſt darte nehmen vor und Rechten Aufſte An der S glieder der Re zur Freitreppe. Die Feld⸗ lteſte Berliner SA.⸗Stan⸗ t, die übrigen zur Linken Dieſer Tag ſollte allen auf den Ba im Volk lebt, aus de dem Volk mar Beifallskundge ſer Regime nicht erzen ruht, daß es ſchöpft, daß es mit Volk handelt.(Jubelnde cht oft gehört haben: anneine Revolution? War eren Wegen zu erreichen? Konnte heren Erſcheinun⸗ Wir Deutſche unglücklichen ichen Fähig⸗ ſeltenen Tat⸗ leidend unter ch im ganzen er⸗ zeigen, daß un ſondern in den m Volk ſeine ſchiert und für dieſes bungen der Maſſen). Man mag die Frage viellei rum machten ſie d das nicht auch auf and man nicht auch mit de gen dieſe Probleme ſind in einer Lage in der Welt: ein Vo großem Fleiß t begabt, auf einem en dem Mangel zahlre füllt von dem Bed hohen Lebensſtand jener Theſe, die ſagt: We es eben nicht. andarte und die a dem Rednerpul preeſeite haben in den erſten Blocks ichsregierung, das wegung, die hohe Generalität der ganze diplomatiſche päpſtlichen Nuntius die Arbeiterdelegierte kampfes ihre Plätze Eine Stunde vor Be Spiel die Ehrenkomp der Wehrmacht, kompanie der Lei die die Reſervebri Eiſernen Kreuzes 1. Klaf gäſten gehören die 96 rung aus allen deutſche Berufstrachten. zu überſehen iſt, hundert Meter vor und auf den Däche Menſchen dicht ged Führerkorps der Be⸗ Wehrmacht, faſt das Korps mit dem D Orſenigo an der s Reichsberufswekt⸗ n vorhandenen f verwirklichen? Nein ungünſtigen lk von außerordentl erfüllt, mit einer gen Lebensraum, icher Rohſtoffe und do ürfnis einer hohen Ku ch kann mich nicht bekennen un es eben nicht geht, dann 5 n und die Sieger de eingenommen. ginn marſchieren mit klingendem an der Spitze die einer Ehren⸗ ſturm der SA., hließlich aus Trägern des hat. Zu den erf e der Reichsregie⸗ anien ein, Arbeitsdienſt, tandarte und dem Ehren gade 29 aus gefolgt vom rbeitergäſt viele von ihnen Vor dem Schloß aber t jenſeits der Spree viele in den Fenſtern Bauten ſtehen die Nein! Es muß gehen! n geben ihrer Zuſtimmung ausſetzung iſt uns ht gehen, wenn in Deut mpf unſeres Volkes U plittern. ſtätte entfernt, rn der weitab liegenden rängt, wie an der Feſtſt zwei Millionen deutſcher Volksgenoſſen, die ihren Führer hören und ſehen wollen. Muſikkorps der Wehrmacht den Badenwei⸗ gt, daß der Führer ten hat, zieht der Him⸗ rahlt ſchönſte Maienſonne on der Feſt⸗ r und ſchwillt zu ſtürmiſchen Aus⸗ dabei vorgeſchrie⸗ ſchland der Wille ich nach 40 und 50 ben: Er kann nick und der Lebenska Seiten hin zer Wenn ſchon die Not die Tatkraft unzählige ann muß ein wenn die Nation nicht oder auch nur zu einer einer Handlung und zu ein man daher überhaupt die deut dann wäre es notwendig, zu bringen, die einer Einheit gen auseinander Als die vier ler Marſch intoni die Fahrt zum Luſtgar mel die letzten Schleier ein farbenſattes, ſtraße her klingt mächtigen Akkorde ſo groß iſt, daß der Verſtand und Menſchen an ihrer eren, der ankündi e Rettung völlig a Behebung ver⸗ usſichtslos ſein, zu einem Entſchluß und damit er Tat zu kommen. ſche Aufgabe löſen wollte, das deutſche Volk in es geſtattete, die zu verſchmelzen, ſtrebenden Willen zu ver⸗ o vielen Hunderttauſenden und ge geſchloſſene Handlung unvergeßlich s fernes Brauſen herübe chönes Bild. B Der Führer kommt ertönen, die Muf ſentiermarſch, dröhnender Jubel ge Kommandos ikkorps ſpielen den Prä⸗ t den Führer in den tiſationsleiter Dr. Ley, ihren vielgeſtalti wandeln, die Tatkraft von f Begleitet von Reichsorgar l l„ n in eine einzi r Dr. Goebbels, dem Ober aloberſt Göring, ſeiner ſtändigen Begleitung, der Ehrenformationen ab. ich der Jubelſturm, der vo d, die den Beginn des Dr. Goebbels' Gruß Dann nimmt Reichsmini „Mein Führer! Reichshauptſtadt. 3 w ner und Frauen, Triumphſtraße ihre Huldigungen haben Dorf, bis in die letzte ſchen mit eingeſtimmt. Es iſ Führer, das Ihnen am 29. Treue. aber auch ſein Vertrauen Sie haben der Nation die G gegeben, eine Grundlage, ſammen durch Reichsführer SS. Hi Führer die Front die Freitreppe betritt, n den Fanfaren unter⸗ Staatsaktes ankündigen. Und es iſt w wieder die Ueber Es iſt notwendi lebendig werden zu Du ſtehſt nichf allein, Probleme nicht mit Deiner T llen allein heranzutreten. n Millionen. Dein anderen Willen. aubſt, an einer Auf eiter notwendig, dem Volke zeugung ſeines Werts beizubringen. in jedem Einzel nen die Ueberzeugung Du brauchſt an dieſe nicht mit Deinem Wi biſt nur ein Teil vo Wille von Millionen Deinem Willen gr müſſen, dann erke Gewalkiger als Dei die nun hier ſtehen! ſen, an denen Du würdeſt oder wird dieſer P der Zuſtimmu Es war not fühl der Geme Goebbels das Wort: Ihnen den Gruß der en Berliner, Män⸗ der Anfahrt über die gebracht. In dieſe d, in Stadt und die deutſchen Men⸗ es ganze deutſche Volk, mein ärz ſeine Dankbarkeit, ſeine zum Ausdruck gebracht hat. rundlage eines neuen Lebens m ganzen Volk zu⸗ ebaut und gefeſtigt Sie waren in dieſen Jahren der 8 der Wegweiſer der Nation. inneren Frieden wiedergegeben. weiß, daß Sie, ſo Gott will, äußeren, des Weltfriedens, ſein dieſen Jahren Vorbild im Es iſt keine Ihnen ſagt, daß Sie ihr Das danken Ich entbiete ei Million haben Ihnen bei Huldigungen entgegen im ganzen Lan e Bauernhütte Wille iſt nur ein Und wenn Du mit n Wille iſt der Wille aller derer, ieſe Gemeinſchaft wird Fragen lö⸗ ſicherlich verz ſcheitern müßlkeſt; ab er die Geme robleme Herr werden! GBrauſende Stürme die Sie mit de Arbeit und im Kampf g wendig, dem deut inſchaft zu geben. Willen von 60 tiſcher, gewaltiger, zuſamme Beifallskundgebungen) bar werden, ganze beſond ſenkundg nen, dieſe Generalap in einer ſolch dem Gefühl: Jetzt gegenüber, ſondern eine Milli bin ein Teil von ihr, einzeln mögen wir vielleicht ſchwach ſein, genommen ſind wir unzerbrechlich! n dieſen Worten des Führers brauſenden ſchen Volk jenes große Ge⸗ Hier wird plötzlich aus dem Millionen Einzelner ein gigan⸗ le aller.(Jubelnde dem Volksgenoſſen ſicht⸗ unſere Bewegung dieſes Deshalb dieſe Maſ⸗ Maſſendemonſtratio⸗ Nation. Es muß jeder durchdrungen ſein von t ich dem deutſchen Schicksal onenarmee iſt angetreten! J Herold des Volkes, Sie haben dieſem Volk den ngeballter Wil Das muß je und deshalb hat auch ere Gepräge bekommen. Dieſes Volk Wegbereiter des Sie waren uns in Mut und in Phraſe, wenn die Nation von erſter Arbeiter ſind. Ihnen die Millionen in und die Millionen hinter dem Pflug. trauen mit Ihnen verbunden wo Feſttag des Volkes ein f. en Stunde tiefinnerlich Zechen und Gruben In Treue und Ver⸗ llen wir Ihnen am heutigen tarkes Gefühl mitgeben, das Sic die Arbeit des kommenden Jahres deutſchen Aufbaus. In dieſem Sinne, mein Führer, unſerem alten Kampfruf: i 5 i Die Maſſe e grüßen wir Sie mit 0 e Sieg⸗Heil! Sieg⸗Heil! Sieg⸗Heil!“ Rede des Führers Langſam ebbt der Jubel ab. In atemlos wartet das deutſche Volk die kommende Jahr. Er führte u. Wenn früher über deutſches Land die Regierungen hl dieſer Tag bringen?“ Deshalb iſt es ausſetzung anzuſehe die Ueberwindung erfolgreiche Durchführung de halb iſt es notwendig, ein Willens unſeres Willen die großen Lebens Aufgaben und Projekte he und mit einer Tat. Glauben Sie, genialſte Menſch au lichung ſeiner Pläne nicht die notwendig, die Einheit als die Vor⸗ g unſerer Nöte, für und damit für die s deutſchen Lebenskampfs. Des⸗ ßliche Konzentration des izuführen, dieſem konzentrierten aufgaben zu zeigen und an dieſe ranzutreten mit einem Entſchluß n für die Behebun Parole des Führers für das Volks herbe der 1. Mai kam, dann begannen 66 Auf der einen revolutionäre eite, da behütete der effentlichkeit vor der Freiheit. Der Gummiknüppel beizubringen Novemberrepublik ag, am Tage der werden⸗ n gegenſeitig aufeinander brachte Tote und Menſchen waren froh. Seite marſchierte und auf der anderen S ſter Schirmherr die d iswirkung dieſer reit, der Freiheit ie im Zaum zu halten. em Frühlingst die Menſche einzuſchlagen. Jeder 1. Mai dert Verletzte, und die wieder vorbei war. außerhalb Deutſchlands kommt es uns vor, als wäre es do 8 meine Volksgenoſſen, was ſoll denn der f dieſer Wel t tun, wenn er zur Verwirk⸗ notwendigen Inſtrumente be⸗ denken, die glauben, ein nämlich dann, wenn es ihm rn. Wenn ihm die Vorſehung k zu vereinen, wenn in ſeinem Sinn ein Republik treue Menſch kann alles. gelingt, alle für ſich zu erobe die Kraft gibt, in ſeinem Wil ihm die Vorſehung Volk denken z dann kann er Gewaltiges auf die Immer aber iſt die Voraus Handelns die hinter ihm ſteh pflegten an die 5 9 0 die Fähigkeit gibt, ſer Welt vollbringen! ſetzung für den Erfolg ſeines ende organiſierte Gemeinſchaft. Die große Gemeinſchafsaufgabe Sie heute hier ſtehen, ſind Mit⸗ öſung dieſer Probleme. Pflug einhergehen, Werkſtatt arbeiten Kontor, in einem Büro Mitarbeiter an Und wenn mancher die Warum ſtellen Sie die Aufgaben ſo groß? „daß man ein großes Volk nur dann mit ſinn erfüllen kann, wenn man (Toſende Zuſtimmungs⸗ ſchweifen laſſen, dann rt auch jetzt noch nicht ber Deutſchland, aber ſie unter⸗ Vorgängen früherer Art durch die hens und ihres Ablaufs. luffaſſung ge⸗ iltig die allge⸗ Eine Revolution ging ü ſchied ſich von ähnlichen Diſziplin Sie hat dem deutſchen Vol bracht, ſondern einer neuen 2 meine Anerkennung verſchafft. des inneren Umbruchs unſeres als ſymboliſchen Ab ſchen Revolution den 1. ein Feiertag war, Fe falls zum Feiertag zi Wenn früher unſere marxiſtiſchen Regieru von ihnen einſt okk n Feſttag zu erheben, dann Zeiten zum Tag zum Tag der deutſchen Und Sie alle, die arbeiter an der L Mögen Sie nun irgendwo in einer kleinen gewaltigen Fabrik, in einem es iſt einerlei: Ueberall ſind Sie großen Gemeinſchaftsaufgaben.— Frage erhebt: k nicht eine neue 2 luffaſſung endgi In dieſen damaligen Wochen Volkes entſchloſſ ſchluß dieſer nationalf Mai, der früher durch Ja ſttag der werdenden Natur, proklamieren. en wir uns, Weil ich glaube einem ſeiner wü ihm auch große Auf kundgebungen der N große Gemeinſchaftsauf nſchaftsſinn erziehen. uch die letzte innere Befried iſchaftsaufgaben, ſie ſind groß geſtellt, ſie ſind Aufgaben. Sie können die letzte innere Be rdigen Lebens i ga t! ngen es nicht gaben ſtell t hatten, den upierten Tag f es I. Mai zu ein gabe kann ein Volk zu waren wir entſchloſſen, dieſ Sie allein kann einem igung gewhären. en Tag für alle einem Gemei Arbeit und damit Volksgemeinſchaft zu machen. Wenn wir entſchloſſen waren, zum nationalen Gemeinſchaftsleiſtung der Arbeit ſein ſoll, dann woll dieſen 1. Mai nunmehr Feiertag zu erheben, der der unſeres Volkes gewidmet ber auch einmal für daß dieſer neue Staat etwa ſchwere, aber ſie ſind lit werden, wenn das friedigung gewhäern. ten wir damit a die Lüge zerſtören, benökigen wir den inneren Frieden ein Staat gegen den 2 waren vom erſten Tag an von der durchdrungen, daß das Deutſchland wahrhafter vergehen werde. Urbeiter ſein würde. heiligen Ueberzeugung Deutſchland der Zukunft entweder ein Volksgemeinſchaft ſein oder daf lten dieſen neuen Staat aufbauen unſeres Volks. Wir haben alle erinnern könnte. Un mentären Ueberreſte der treten und, halb zweifeln Und wir erziehen es daher in dieſem Sinn. was an Klaſſenkampf auch nur n von rechts oder links die rudi⸗ Vergangenheit oft an uns d, halb zögernd, auf einer Zuſammenfaſ die durch ihre Arbeit, der Fauſt, dieſes uns f: Sol ſung aller der Millionen Menſchen, deintagen: Sen ſei es mit der Stirn oder Gemeinſchaftsleben ſicherſtellen. as wirklich— fragen ſi Sie das Wunder fertig b lich zu beſeitigen?— Da e— vollkommen gelingen, werden erenzen wirk⸗ ringen, alle dieſe Diff un antworte ich: e f e os fein, * Enſchluß damit zu nur ein N Du mit 5 dagen zu ller deter, Jagen lö⸗ erzweifeln chat, ſie e Slürme Nr. 102 Samstag, den 2. Mai 1936 Viernheimer Volkszeitung eee 23 12. Jahrgang Das Wunder— mein lieber Freund—, das uns ge⸗ lungen iſt ſeit dem Jahre 1919 bis heute, das iſt weit grö- ßer als das Wunder, das noch zu erfüllen wir uns vor⸗ genommen haben!(Begeiſterter Jubel.) Damals, da ſtand ich auch an einem Tag hier an die⸗ ſem Platz, da drüben an dieſer Terraſſe, und da waren wilde Haufen hier mit roten Fahnen, die einen mit Sichel und Hammer und die anderen ohne ſie. Und ſie diskutierten und brüllten und ſchrien und boten insgeſamt ein bejammerns⸗ würdiges Bild des deutſchen Arbeiters. Damals ſtand ich, ein Anerkannter und Unbekannter, ein Namen⸗ loſer, dort. Und heute ſtehe ich hier!! (Unbeſchreiblicher Jubel ſchlägt dem Führer bei dieſen Wor⸗ ten entgegen). Wer will bezweifeln oder wer will beſtreiten, daß dies ein wunderbarer und gewaltiger Weg iſt. Wer will beſtrei⸗ ten, daß dieſes Bild von jetzt, dieſe Ordnung und dieſe Aus⸗ richtung etwas anderes ſind als das wilde turbulente Ge⸗ triebe und Geſchrei von damals? Und wenn ich ſo felſenfeſt auf die Erfüllung der uns geſtellten Aufgaben baue, dann weiſe ich 5 auf unſere deutſche Jugend hin. Und: wenn es uns gelungen iſt, dieſe Ausrichtung fertig zu bringen an Menſchen, die vorher ſchon in Unordnung geraten waren, dann wird es uns umſo leichter gelingen, eine Jugend in Ordnung zu halten, die dieſe Unordnung nicht mehr kennen lernt.(Erneute brauſende Kundgebungen). Wir werden den Geiſt der Ausſöhnung und der Verſtändigung in unſerem Volke niemals mehr ein⸗ ſchlummern laſſen. Eine neue Führergeneration wächſt heran. Es ſoll ſich keiner täuſchen. Wenn wir einmal vom Schickſal von dieſer irdiſchen Bühne weggenommen werden, dann werden andere, jüngere, an unſere Stelle tre⸗ ten, und es wird niemals mehr in Deutſchland dieſe Regen⸗ ſchirmpolitiker der Vergangenheit geben. Ein hartes Geſchlecht ziehen wir heran. Was wir im Kampf erprobten, das wer⸗ den ſie fortſetzen.(Begeiſterte Zuſtimmung der Maſſen). Der Friede nach außen Wenn wir dieſe gewaltigen Aufgaben im Innern unſeres Reiches anfaſſen in der Ueberzeugung, daß der Friede im Volk dafür die Vorausſetzung iſt, dann iſt— das wiſſen wir— in größerem Sinne auch der Friede nach außen not⸗ wendig zur Erfüllung dieſer Ideale. Wir verſprechen uns nichts von einem Europa, das dem Irrſinn gegenſeitiger haßerfüllter Angriffe ausgeſetzt iſt oder verfällt. Weil wir gewaltige Pläne beſitzen, weil wir uns große Aufgaben geſtellt haben, wollen wir den Frieden bewahren. Wir haben unſer Volk ausgerichtet nach großen Gemeinſchaftsleiſtungen, wir haben ihm große Ziele geſetzt, und wir können den anderen nur ſagen: Kommt uns dabei nicht in die Quere, laßt uns in Ruhe!(Lang⸗ anhaltende ſtürmiſche Beifallskundgebungen der Maſſen). Wir ſind mit unſeren inneren Schwierigkeiten ſelbſt fertig geworden, ohne ein anderes Volk in Mitleidenſchaft zu ziehen. Werdet Ihr mit dem Euren gefälligſt auch ſelbſt ſertig und verſucht nicht, andere in Eure Händel hineinzubringen.(Erneute Beifallsſtürme). Wir haben es nicht notwendig in Deutſchland— und ich kann das gerade an dieſem Tag vor Euch, meine Volks⸗ genoſſen, ſagen: Ich habe es nicht notwendig, mir durch irgendeinen Ruhmesakt, der Millionen Tote im Gefolge hat, bei meinem Volk Achtung und Reſpekt zu verſchaffen. Die habe ich auch ohnedem!(Toſender, minutenlang anhal⸗ tender Jubel und ſtürmiſche Heilrufe begleiten dieſen Satz). Ich ſtehe nicht auf ſchwankendem Boden, ich brauche nicht Millionen von unſerem Volk zur Schlachtbank zu führen, damit Millionen andere vielleicht an mich glauben! Wir haben in dieſen drei Jahren nichts getan, was irgendeinem anderen Volk Leid hätte zufügen können, leinen Schritt vollzogen, der irgendjemand weh tun konnte. Wir haben nach nichts die Hand ausgeſtreckt, was uns nicht gehört. i Was will man denn noch mehr? In dieſen dreieinviertel Jahren iſt das deutſche Volk im Innern ſtark und feſt geworden. Allein es hat ſeine Feſtig⸗ keit nie mißbraucht, um vielleicht einen anderen zu bedrohen. Im Gegenteil: Wir haben in dieſen dreiein⸗ viertel Jahren verſucht, dieſe Feſtigkeit als einen Faktor der Stabilität in das eur opäiſche Leben einzu⸗ fügen. Vor ganz kurzer Zeit haben wir der Welt ein großes Angebot gemacht. Nicht von einigen Juriſten und Advokaten ausgeklügelt, ſon⸗ dern vom geſunden Menſchenverſtand, einfach und klar. Wenn man will, kann man Europa damit die innere Ruhe und das Gefühl der Sicherheit geben. Aber was erleben wir? Im ſelben Augenblick, in dem wir ohne Rückſicht auf Vergangenheit oder Gegenwart uns bereiterklären, allen Völkern die Hand entgegenzuſtrecken, Verträge mit ihnen abzuſchließen, im ſelben Augenblick ſehen wir ſchon wieder eine neue Hetze ausbrechen.(Stürmiſche Pfuirufe). Wieder verbreitet man Lügen, Deutſchland würde morgen oder übermorgen in Oeſterreich einfallen.(Pfuirufe und Gelächter der Maſſen). Ich frage mich: Wer ſind denn eigentlich dieſe Elemente, die keine Ruhe, keinen Frieden und keine Verſtändigung haben wollen, die fortgeſetzt hetzen und Mißtrauen ſäen müſſen, wer ſind ſie eigentlich?(Stürmiſche viektauſend⸗ ſtimmige Zurufe: Die Juden.) Ich weiß.(Stürmiſcher, mi⸗ nutenlanger Beifall.) Ich weiß, es ſind nicht die Millionen, die zu den Waf⸗ ſen greifen müßten, wenn dieſen Hetzern ihre Abſichten ge⸗ lingen würden. Sie ſind es nicht! Bei keinem Volk! Es iſt ein kleiner Intereſſenklüngel, ein internatio⸗ naler, der davon lebt, die anderen Völker durcheinander— zuhetzen. Wie iſt es ſchöne heute, bei uns ein Volk zu haben, das ſich nicht bemüht, ſich gegenſeitig das Leben ſchwer und ſauer zu machen, ſondern das beginnt, mehr und mehr Rückſicht aufeinander zu nehmen. Wir ſind ſo glücklich, in dieſem Volk leben zu können, und ich bin ſo ſtolz, Euer Führer ſein zu dürfen! So ſtolz, daß ich mir nicht vorſtel⸗ len kann, was auf der Welt mir dies zu erſetzen vermöchte. Lieber, lauſendmal lieber unter Euch der letzte Volks- genoſſe, als irgendwo anders ein König! (Nichtendenwollender Jubel brandet dem Führer entgegen.) In dieſer Stunde, ſo glaube ich, können wir nur den Wunſch haben: Möchten die anderen Völker nur einen Blick hier hereinwerfen, möchten ſie nur dieſes Volk des Friedens und der Arbeit ſehen, dann glaube ich, wür⸗ den ſie die Hetzer nehmen und von ſich weiſen!(Brauſende Zuſtimmungskundgebungen.) Dann würden ſie verſtehen und begreifen, warum dieſe höchſte nationale Gemeinſchaft zugleich der hochſte Garant einer wahrhaften europäiſchen Ordnung und damit einer wirklichen menſchlichen Kultur und Ziviliſation iſt und ſein wird. So bitte ich Sie denn in dieſer Stunde, die Herzen zu⸗ ſammenzunehmen und den Geiſt zurückblicken zu laſſen in die Vergangenheit und dann mitzuempfinden das Glück, das uns dadurch geworden iſt, daß wir wieder zurückgefun⸗ den haben zu einer Gemeinſchaft, zu einem Volk. Und dieſem Volk wollen wir uns als verſchworen erklären an dieſem 1. Mai der Arbeit und der Volksgemeinſchaft mit unſerem alten Bekennknis: Anſer deukſches Volk und unſer Deutſches Reich— Sieg-heil! Eine ungeheure Welle der Begeiſterung brandet empor und ſchlägt dem Führer bei ſeinen Schlußworten entgegen. Noch in die Heilrufe hinein intonieren die Muſikkorps die Lieder der Nation, die von allen entblößten Hauptes und mit erhobener Rechten dankerfüllt geſungen werden. Dann tritt Dr. Ley an das Mikrophon und ſchließt die einzigartige bung mit den Worten: „Deutſchland iſt Adolf Hitler, und Adolf Hitler iſt Deukſchland. Adolf Hitler Sieg heil!“ Der grenzenloſe Jubel, der ſich nun erhebt, begleitet den Führer, ſolange er an der feierlichen Stätte zu ſehen iſt. Der Abmarſch der Maſſen Der Abmarſch vom Luſtgarten vollzog ſich mit derſel⸗ ben Diſziplin wie der Aufmarſch. Die erſten Marſchſäulen hatten ſich gegen 9 Uhr formiert. Nach Schluß der Kund⸗ gebung löſen ſich die letzten Kolonnen bereits gegen 14.30 Uhr auf. Begegnete man nach 14 Uhr noch überall mar⸗ Kundge— ſchierende und ſingende Formationen, ſo bot das Aufmarſch⸗ gebiet ſchon eine Stunde ſpäter das gewohnte Verkehrs⸗ bild. Koͤ⸗ Schau„Freut euch des Lebens“ Am Vorabend des Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes hatte die Deutſche Arbeitsfront zur Uraufführung der KdF⸗Schau„Freut euch des Lebens“ in das Theater des Volkes eingeladen. Der Leiter der NS„Kraft durch Freude“, Miniſterial⸗ rat Dreßler⸗Andreß, verkündete den Aufruf des Reichsleiters der Deutſchen Arbeitsfront zur Eröffnung der KdF⸗Maifeſte, der ein Bekenntnis zur Lebensbejahung und zur Lebensfreude iſt. Dann rollte in 17 Bildern die von Hans Reimann und Bruno Wellenkamp verfaßte Köc⸗ Schau ab, an der ein ganzes Heer von Mitwirkenden be— teiligt war. Die prachtvollen Bühnenbilder, die zauberhaft ſchönen Tänze und die hervorragenden Leiſtungen aller Mitwirkenden fanden nach jedem Bilde ſtürmiſche Zuſtim⸗ mung. Der 1. Mai im Reich Wie in der Reichshauptſtadt, ſo wurde auch in allen übrigen Städten und Dörfern Deutſchlands der Nationale Feiertag des deutſchen Volkes feſtlich begangen. In Mün⸗ chen, der prächtig geſchmückten und beflaggten Hauptſtadt der Bewegung, gab eine ernſte Gedenkſtunde für die Opfer des Geiſelmord⸗ Verbrechens des Jahres 1919 im Hof des Luitpold⸗Gymnaſiums den Auftakt. Am Abend waren 800 der älteſten Münchener Arbeiter und 200 Arbeitsinvaliden im Löwenbräu⸗Keller Gäſte des Gaulei⸗ ters Adolf Wagner. Der geplante Aufmarſch der 50000 Münchener Jungen und Mädels zur Jugendkundgebung auf dem Königsplatz war wegen des ſtrömenden Regens a b⸗ geſagt worden. Dafür begann ſchon in den Vormittags⸗ ſtunden das Sammeln zu der großen mittäglichen Maſſen⸗ kundgebung auf der Thereſienwieſe, wo 165 000 Mann der DAF. aufmarſchierten. Mit beſonderem Jubel wurde der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, begrüßt. i In Stuttgart konnte auch das naßkalte und regneriſche Wetter nicht ver⸗ hindern, daß Zehntauſende von Volksgenoſſen und die Ge⸗ folgſchaften der Betriebe zuſammen mit den führenden Män⸗ nern von Partei und Staat in freudiger Geſchloſſenheit die Feier des 1. Mai begingen. Im Mittelpunkt ſtand die große Maifeier in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn, wo Reichsſtatthal⸗ ter und Gauleiter Murr und Kreisleiter Mauer Anſprachen hielten. Frankfurt a. M., die Stadt des deutſchen Handwerks, ſah einen gewaltigen Aufmarſch von 200 000 Arbeitern der Stirn und der Fauſt, die auf verſchiedenen Kundgebungsplätzen die aus Berlin übertragene Feierlichkeit miterlebten. Auf dem Opernplatz, der Hauptkundgebungsſtätte, nahm Gauleiter Sprenger vor der Uebertragung des Staatsakts die Ehrung der heſ⸗ ſen⸗naſſauiſchen Reichsſieger im Reichsberufswettkampf vor. Wohl den ſinnfälligſten Ausdruck nationalſozialiſtiſchen Wollens und Gemeinſchaftswillens fand die vierte Feier des 1. Mai im neuen Reich im Ruhrgebiet. Ueberall in den Städten an der Ruhr und am Niederrhein hatten ſich feſtfroh und freudebeſchwingt die Männer aus Hütte und Schacht, die Arbeiter der Fauſt und der Stirn, vereint mit den Soldaten der jungen deutſchen Wehr⸗ macht und den Bauern vom Niederrhein und aus Weſtfalen auf feſtlich geſchmückten Plätzen um den Mai⸗ baum verſammelt zu Kundgebungen der Freude. Danzig feiert mit Danzig, 2. Mat. Das deutſche Danzig beging den Nationalen Feier⸗ tag des deutſchen Volkes in eindrucksvoller Weiſe. Auf dem Maifeld marſchierten punkt 12 Uhr in drei großen Marſchſäulen die Schaffenden auf. Gauleiter Forſter konnte neben Tauſenden von Zuſchauern ungefaͤhr 70 000 Werktägige Danzigs begrüßen. Er bekonte die enge Verbundenheit Danzigs mit dem deutſchen Mukterland. In der Stunde, in der ſich in ganz Deulſchland Millionen feiernder Volksgenoſſen freudig und dankerfüllt zum Führer und Befreier Deukſchlands beken⸗ nen, wollten auch die deutſchen Danziger ihren Willen zur Mitarbeit am nationalſozialiſtiſchen Aufbauwerk des Führers erneuk zum Ausdruck bringen. Anſchließend wurde die Führerrede aus Ber⸗ lin übertragen. In das Sieg⸗Heil der Berliner miſchte ſich brauſend der Beifall der Danziger. Der Geſang der Nationalhymnen beendete dieſe eindrucksvolle Kundge⸗ bung. Am Abend wurden zahlreiche Feiern veranſtaltet, die wie im Reich unter dem Leitwort„Freut euch des Le⸗ bens“ ſtanden. Theo Herrmann jang in jeiner Heimat Ein wertvolles Konzert des Männergeſang⸗ vereins„Freundſchaft“ Im gutbeſuchten großen Saale der Stadthalle Heidel⸗ berg veranſtaltete letzte Woche der Männergeſangverein, „Freundſchaft“ Heidelberg-Handſchuhsheim ein Konzert, das einen großen Erfolg hatte und ſoliſtiſche Leiſtungen brachte, die weit über das hinausgingen, was man ſonſt in ſolchem Rahmen zu hören gewohnt iſt. Theo Herrmann, der junge Opernſänger, ein geborener Handſchuhsheimer und einſt fleiſ⸗ ſiger und beliebter Geſangsbruder der„Freundſchaft“, gab ſchon vor Jahren wiederholt Gaſtſpiele bei ſeinen Heimats⸗ kameraden, wo er immer gern geſehen und gehört wird. Es iſt ſtets ein Feſt, wenn er mal wieder nach ſteigenden Erfolgen an erſter Opernbühne in ſeine geliebte Heimat zu⸗ rückkehrt, die ſtolz auf ihren muſikaliſchen und ſtimmbegabten Sohn iſt und es mit allem Recht ſein darf. Eingangs ſang der Chor unter Leitung Emil Land- häußers den mitreißenden vaterländiſchen Chorgeſang „Glaube“ von Rich. Trunk aus ſeiner Liedfolge„Du mein Deutſchland“. Dann trat, freundſchaftlich begrüßt, Theo Herrmann auf mit dem beliebten Lied„In meiner Heimat wird es wieder Frühling“ desſelben Tondichters, das der Sänger ſo ſinnig erwählte, ſeine Heimat im Blütenſchmuck zu grüßen, mag auch der ſchlimme Schnee ihm die Fülle genommen haben. Der zart und liebevoll ſchwingende Drei⸗ vierteltakt dieſer ſchönen Kompoſition wurde am Flügel ge⸗ ſtützt und begleitet von dem Pianiſten Eduard Brucker aus Brühl, einem geſchätzten Mitglied des Vereins. Wir lernten ihn dann auch als Soliſten kennen in einigen ſehr anſpruchs⸗ vollen Klavierwerken von Beethoven und Franz Liſzt, deſſen zweite Legende Brucker mit liebevoller Einfühlung in den Gehalt und die programm-muſikaliſche Deutung Franz Liſzts einſtudiert hatte. Die Sonate quafi una Fantaſia Beethovens war eine nicht minder anſpruchsvolle Leiſtung des Pianiſten, die ebenfalls ſehr beifällig aufgenommen wurde. Seine Begleitung zu den vielen Liedern von Richard Strauß, Schumann und Schubert ließ ihn auch auf dieſem Gebiet kennen lernen. Theo Hermann ſang Hugo Kauns prächtiges Lied„Mein Dorf“ und ließ beiden Straußliedern noch eins folgen nach dem herzlichen Beifall, den ſie aus- löſten. Auch den vier Schumannliedern, von denen beſonders „Wenn ich in deine Augen ſeh...“ und„Aus meinen Tränen ſprießen“ gefielen, mußte er ein fünftes folgen laſſen:„Mondnacht“. Nach beiden Schubertliedern„Raſtloſe Liebe“ und dem mit bühnenſicherer Mimik untermalten Lied „Der Muſenſohn“, ſang er noch ſein Allerbeſtes als Dank der warmen Aufnahme: drei Opernarien aus„Aida“ von Verdi(„Holde Aida) und zwei Proben aus Rich. Wagners „Meiſterſinger von Nürnberg“(„Walters Preislied“) und „Lohengrin“(„In fernem Land, unnahbar euren Schritten“) in ausgezeichneter Ausſprache und ſtarkem, dramatiſchem Ausdruck, der den Saal zu ſtürmiſchem Beifall mitriß. Trotz des außerordentlichen reichhaltigen Programms folgten die Hörer ſehr gern. Der Chor ſang außer Franz Curtis„Hoch empor“ noch Ernſt Wendels„Feldeinſamkeit“ (das Brahms als Einzelgeſang vertonte) und den„Nacht⸗ zauber“ von Storch. Zum Ausklang des ſchönen Konzertes ſang er dann noch zwei Friedrich⸗Silcher⸗Lieder:„D Der „ Soldat“ und„'s Herz“. Der Männergeſangverein „Freundſchaft“ darf mit dem Erfolg ſeines Konzertes recht zufrieden ſein, zumal er uns die ſtets willkommene Mit⸗ wirkung eines ſolch vorzüglichen Tenors, wie Theo Herr⸗ mann, vermitteln konnte. Fr. B. Theo Herrmann ſingt am 24. Mai in Viern⸗ heim im Konzert der Sänger⸗Einheit. Erſte Viernheimer Tonfilmſchau! D Der entzückende und überaus luſtige Ufa⸗ Großfilm! Ein Schlager von Format! Der junge Graf Samstag, Sonntag und Montag im Central⸗Film⸗-Palaſt Vom Rummelplatz zum Grafenſchloß geht der Lebens- weg eines lieben, blonden, ſehr vergnügten Mädels, a vom Rummelplatz zum Grafenſchloß erlebt es tolle Ver⸗ wicklungen und heitere Abenteuer, vom Rummelplatz zum Grafenſchloß führt der überwältigend komiſche, übermütige Filmſchwank„Der junge Graf“. Die Geiſter des Hu⸗ mors, des Frohſinns werden entfeſſelt, zu ihnen geſellen ſich die Geiſter auf Schloß Prießnitz! Ein luſtiges Spiel, das die Lachmuskeln erheblich in Bewegung ſetzt. Lachen, Stim⸗ mung und Heiterkeit vermittelt dieſer Film, der im Bild und Dialog, in Darſtellung und Regie, handlungsmäßig und muſikaliſch, mit Witz und Ueberraſchung aufwartet. Das iſt ein Spaß! Das iſt ein Schwank! Das iſt ein Film! Die Lachſtürme ebben nicht ab, die Stimmung nimmt gefangen, Humor und Witz triumphieren! Ein turbulenter Wirbel ver⸗ gnügter Situationen um den blonden Irrwiſch Anny Ondra zwiſchen Rummelplatz und Grafenſchloß. Motto für alt und jung: Wer öfters lacht, hat mehr vom Leben, drum preiſet“ die, die Lachen geben. Eine alte Weisheit neu beſtätigt durch den reizvollen neuen Anny-Ondra-Film der Ufa. Man verlebt zwei der ſchönſten Stunden ſeines Lebens und mi guter Laune geht es in den ſchönen Monat Mai. Wir bringen folgende Großfilme im Mai: 1. Kreuzweg einer Liebe; 2. Im weißen Röß'l; 3. Das Mädchen von Moorhof; 4. Frieſennot. g Sportnachrichten 1 Die erſte Fußballmannſchaft der Sportvereinigun Amicitia fährt morgen nach Bad-Cannſtadt, um dort das noch fällige Rückſpiel auszutragen. Wir hoffen, daß jeden Spieler ſich deſſen bewußt iſt, daß das Spiel ein Vorſpiel für den kommenden Punktekampf am nächſten Sonntag iſt. Die Mannſchaft ſpielt in folgender Aufſtellung: Krug; Kiß J., Hoock, Val.; Martin, Bauersfeld, Fetſch? Müller, Koob, Pfenning M., Schmitt, Kiß K. Abfahrt 9.16 Uhr OEG.— Die 1. Handballmannſchaf nimmt an dem Turnier in Neckarhauſen teil. Die Handball⸗ ſchüler ſpielen morgen 16 Uhr auf dem Waldſportplatz. 1 * 0 2 . r 70 1 90 1 7 165 19 1 10 1 1 4 1 5 10 1 1 7 4 9 a 1 1 9 Am Diens für das Rechni meiſter Becht Ratsmitgli Aus dem lichen Voranſchl ſich Einnahmen erkennen gibt, ſozialiſtiſch regierung ſtändi Wirtſchaftslage ſeinen Wohnſitz Ernennung des geordneten der 6 chem Pg. Schw gabe und ſprach kennung für die nung Ausdruck, Gedenken bewahr wollen ihn auf nis mit der A Bürgermeiſter Rückſicht darauf, auf den Führer Hitler, als Ehre 5 Bürgermeiſter darauf, den die Beachtung der Amtspflichten hinzuweiſen. als Gemeinderat das der Allgemein ihm die Anſtellu Zur Einleitung der Beratung des Voranſchlags der im ordentlichen Haushalt mit 575 und 629 590,42 Bürgermeiſter Bechtel das Wort zu eir terungen. Aus dem Haushaltsplan iſt zu nicht lediglich aus den Geſichtspunkten der der Abtragung von benden er iſt Arbeitsbeſchaffung für Herſtellung de ſchulreparatur u. J Der Bürgern Zum vierten heute vor Sie hin, um mit beraten. Dieſes 9 ehedem. Noch ſelt verlaſſen, aber ich fahren müſſen, 5 ſpreche nung aus, daß ich Rat verlaſſen kann, terſtützung rechnen helfen, den die Beratung des ſchrift führte Verwaltungsinſpektor Alter. geſchäfte durch die den beſten Händen ſchlagkräftiger Beweis erſter Linie auf die * Vor der Beratung des Bürgermeiſter für unſerer Gemeinde den Bürgermeiſter, Gemeinde herzlichſten Dank für die ihm gewährte Unter⸗ ſtützung zu ſagen. Der Vom Beauftragten der NSDAP. wurde im Einverſtänd⸗ Otto Weitzel zum Beigeordneten meiſter der Erwartung arbeit ebenſo erſprießlich und befriedigend ſein möge wie bisher, immer von Tat der Gemeinde zu nützen. ſomit Beigeordneten Weitzel in ſein Amt ein und händigte weſentlich beeinflußt von dem was es heißt, auf Andere angewieſen daher an dieſer Stelle den Dejjentliche Sitzung ber Gemeinderäte tag abend fand im Sitzungsſaal des Rathauſes Voranſchlages der Gemeinde Viernheim ingsjahr 1936 ſtatt. Hierzu waren Bürger— el, Beigeordneter Blae 5 ſowie ſämtliche eder erſchienen. Die Verhandlungsnieder— der Verwaltung waren kamen noch 100 000.— RM. hinzu. umfangreichen ordentlichen und außerordent— ag ging die erfreuliche Tatſache hervor, daß und Ausgaben faſt ausgleichen, was zu daß die Führung der Gemeinde Gemeindeverwaltung in liegt, daneben aber auch ein erfolgreicher Arbeit nation al⸗ er Wirtſchaftsführung i ſt, das in infolge der Maßnahmen der Reichs⸗ g fortſchreitende Beſſerung der allgemeinen zurückzuführen iſt. Gemeinde Adolf Riffe, bis ſich der Sturm g Haushaltsplanes nahm der würe jedoch zu optimiſtiſch, den aus dem Amt eines Beigeordneten ausgeſchiedenen Pg. Sch weigert, der von hier nach Heppenheim verlegt hat, die Gemeinderates Otto Weitzel zum Bei⸗ zemeinde vor. In einem Schreiben, mit wel— eigert ſeine Veränderung mitteilt, bittet er den Gemeinderäten und den Beamten der aus laufenden Mitteln ſchlagen. Alle derungen werden muß, daß wachſen iſt. beträge konnte gegenüber frühe einen Teil auf die Aktion der Vorſitzende entledigte ſich dieſer Auf⸗ Pg. Schweigert ebenfalls Dank und Aner⸗ geleiſtete Mitarbeit aus und gab der Hoff— daß er unſerer Gemeinde ſtets ein treues ren möge. Aller Glück⸗ und Segenswünſche ſeinem weiteren Lebenswege begleiten. zu verlaufen ſchienen, trachten. Denn gerade dieſe ufſichtsbehörde der ſeitherige Gemeinderat vorgeſchlagen und ſpricht Bechtel die Ernennung aus. Mit daß Beigeordneter Weitzel bereits den Eid des deutſchen Reiches und nbeamter 1932: 760 000. RM. In den folgenden Jahren lich geſunken, in 1933 425 000. Volkes, Adolf geleiſtet hat, beſchränkte ſich der zum Beigeordneten Ernannten auf Geſetze und gewiſſenhafte Erfüllung der Beigeordneter Weitzel hat bereits 210 000. mitgearbeitet und dabei Verſtändnis für l theit Dienende gezeigt und gab der Bürger⸗ Ausdruck, daß die weitere Zuſammen— RM. ſein. der einen Seite die kraſſe Regimes und auf der anderen dem Gedanken geleitet, mit Rat und Bürgermeiſter Bechtel weiſt d es nur irgendwie angängig ngsurkunde aus. verfallen. 747,40 RM. in Einnahmen RM. in Ausgaben abſchließt, nahm f tert und verbe durchfahrtsſtraßen, gehungsſtraße, Schulhaus, Friedhof und dergl. die ier längeren Darlegung wichtiger Erläu— erkennen, daß er Sparſamkeit und Schulden und Zinslaſten aufgeſtellt iſt, Gedanken der Beträge eingeſetzt Straßen, Goethe⸗ ſehene Projekt einer ſo ſind anſehnliche r Feldwege, Ausbau von a. m. ſtellen erworben. Leider daß ſich der Beginn des ꝛeiſter führte 45 damit gerechnet werden, Male vor der Machtergreifung trete ich Ihnen einen Haushaltsplan zu Nal mit weſentlich anderen Gefühlen wie en habe ich mich im Leben auf Andere weiß auch und habe es ſchon leider er⸗ zu ſein. Wunſch und die Hoff— mich künftig jederzeit auf Sie und Ihren ſo wie auch Sie mit meiner vollen Un⸗ im Gefolge hat, erſchloſſen iſt. Gemeinde, die Adolf Hitler reſultiert. Der Haushaltsplan zer Gemeinbe Viern Aber nicht genug damit. Der Tilgungen wurden kurzerhand eingeſtellt. Bei Uebernahme dadurch bereits 200 000. Rückſtände aufgelaufen und um das für ſchon längſt fällige Forderungen weitere Die finanzielle Lage war ſomit mehr als troſtlos, die ging im Eiltempo dem Bankerott wie hier erging es noch vielen anderen Gemeinden. Und wenn heute dieſe Gemeinden wieder ſo iſt es nur einem Manne Hitler. Er hat mit eiſerner Energie und unbändigem Willen das Steuer des dem Verſinken nahen Schiffes Deutſch⸗ land ergriffen und lenkte das Schiff ſicher durch Klippen und elegt hatte. Zum erſten Mal ſeit 1929 war es die Rechnung 1934 ohne Ueberzahlung abzuſchließen. wollte man annehmen, die Fehlbeträge und Rückſtände in dieſer kurzen abgedeckt werden können. Auch in dieſer Hinſicht wurde ein neuer Weg einge⸗ kurzfriſtigen Darlehen und überfällige For⸗ wurden umgeſchuldet, die Geſamtſchuld nur unweſentlich Ja, ſogar eine Senkung der Zins- und r erreicht werden, was zu dem Zinsherabſetzung, zum anderen Teil auf Verhandlungen mit der Regierung und den zuſtän⸗ digen Stellen, die unter dem früheren Regime ergebnislos zurückzuführen iſt. Noch einleuchtender und verſtändlicher wird der Fort⸗ ſchritt, wenn wir die Entwicklung der Fürſorgelaſten be—⸗ Ausgaben ſind es, die die Er⸗ ſchütterungen in den Haushalt der Gemeinden gebracht haben. Vor der Machtergreifung wurden in unſerer Gemeinde für Wohlfahrtszwecke ausgegeben: 1931: auf 685 000. RM., 1935 auf 260 000. fenden Rechnungsjahr 1936 werden es nunmehr nur noch Allein aus dieſen Zahlen muß jeder einſehen und er— kennen, wie gearbeitet worden iſt. der nationalſozialiſtiſchen Regierung und Gemeindeverwal— tung. Unter dieſen Umſtänden mußte geſpart werden, wo war, ohne aber in den Fehler eines allzu kleinlichen oder ängſtlichen Finanzgebahrens zu So wurden nicht nur Neuanla auch beſtehende Anla gen und ſſert. Ich nenne hierbei nur die Orts⸗ Abwaſſerſammelbecken, die Um— dann die Geländeerwerbungen für Marktplatz, Um auch hier in Viernheim das ſeit langer Zeit vorge— Siedlung verwirklichen zu wurde das erforderliche Gelände für annähernd 100 Siedler ſind nun mal hier in Viernheim die Geländeverhältniſſe, wie nirgends anders, derart ungünſtig, Bauens verzögert hat. Es kann aber daß in allernächſter Zeit die noch beſtehenden Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt ſind und damit dann auch das Siedlungsgelände, das neue Bautätigkeit Schließlich wurde die Elektrizitätsverſorgungsanlage der früher zu Beanſtandungen Anlaß gab, ver⸗ beſſert und die Schwierigkeiten auch hier beſeitigt. So könnte noch manche weitere Maßnahme angeführt werden, welche aus der Machtübernahme unſeres Führers Und trotz all dieſen Tatſachen, die rer———— heim Weſtere Gejundung ber Gemeindefinanzen Die gewaltigen Fehlbeträge aus jrüheren Jahren während 3 Jahren nationaljozialiſtijcher Wirljchaftsjührung jaſt beſeiligt Zinſendienſt ebenſo wie b nicht Sinn und Zweck dieſer Beſtimmung ſein, daß Sie die Wünſche eines Einzelnen an mich herantragen, weil auch hier der Grundſatz gilt: Gemein nutz geht vor Eigen- nutz. Nicht jedem Einzelnen kann ich gerecht werden, wenn ich von der großen Linie nicht abkommen will. Nur der Allgemeinheit gegenüber fühle ich mich ver⸗ pflichtet und verantwortlich, nicht dem Ein- zelnen gegenüber. Und unter dieſem Geſichtspunkt müſſen auch Sie bei Ihrer Tätigkeit als Ehrenbeamter der Gemeinde ausſchließlich das Gemeinwohl wahren und fördern. Bedenken Sie aber bitte auch, daß Ihre Tätigkeit doch nicht damit erſchöpft ſein kann, daß Sie, wie ſchon ſo oft, an mich herantreten und von mir die Durchführung dieſer oder jener Maßnahme fordern. In dieſem Fall würden Sie ſich kaum irgendwie von den früheren Gemeindevertretern unterſcheiden. Ich glaube wohl ſagen zu können, daß dieſe Wünſche mir bzw. der Verwaltung zum größten Teil jeweils ſchon bekannt ſind. Und wenn dann in einem ſolchen Fall dieſe Wünſche bisher nicht verwirklicht werden konnten, ſo zeigt dies, daß eben Schwierigkeiten vorhanden ſind, die zu meiſtern, Sie mitverpflichtet ſind. Wie im gewöhnlichen Leben gilt auch hier die Lebensweisheit. Nicht die Erfüllung unſerer Wünſche bedeutet glücklich ſein, ſondern die Sehn⸗ ſucht nach der Erfüllung unſerer Wünſche. Und heute ſind wir dabei, alle dieſe Wünſche, ſoweit ſie die Gemeinde be— treffen, in eine Form einzukleiden und in den Haushaltsplan mit aufzunehmen. Nach dieſem Plan muß dann im kommen- den Rechnungsjahr gearbeitet werden. Dieſer Plan ſoll aber nicht eine ſtarre Form bilden, ſondern er ſoll lediglich die Richtung zeigen. Der Haushaltsplan, RM. Maß voll zu machen, entgegen. So erleichtert aufatmen können, zu danken, unſerem Führer jetzt wieder möglich, daß all Zeit hätten wobei allerdings erwähnt ange⸗ Tilgungs⸗ welchen ich Ihnen heute vorlege, iſt nach den Grundſätzen äußerſter Sparſamkeit aufgeſtellt unter Beachtung des Fundamentalſatzes, daß Haushalts⸗ wahrheit— Haushaltsklarheit bedeutet. Bei den Vorverhand⸗ lungen mit der Regierung wurde dieſe Tatſache auch durch⸗ weg anerkannt. Und unter Berückſichtigung dieſer Verhält⸗ niſſe und der bisherigen ſparſamen und insbeſondere wirt⸗ ſchaftlichen und zielbewußten Führung der Gemeinde war es möglich, weit über den Rahmen des Normalen hinaus einen Zuſchuß bewilligt zu erhalten. Wenn auf beſondere Weiſung hin ein kleinerer Betrag eingeſtellt iſt und ſich ſo der Fehlbetrag um 20000.— RM. vergrößert, ſo hat das ſeine beſondere Bedeutung, auf die ich nicht näher eingehen kann. Sie mögen aber hieraus erkennen, daß man an maß⸗ Die Zahlen zeigen auf gebender Stelle Verſtändnis für die Lage der Gemeinde 8 Mißwirtſchaft des früheren und gewillt iſt, durch i Unterſtützung mit zur Ge⸗ Seite die aufbauende Arbeit J ſundung der finanziellen Verhältniſſe der Gemeinden bei⸗ zutragen. Unter einer früheren Regierung wäre eine derartige Hilfe wohl kaum möglich geweſen und deshalb müſſen wir dem Führer dankbar ſein, daß er trotz all den übrigen Sorgen, die ihn bedrücken, er ſeine beſondere Aufmerkſamkeit den Gemeinden zuwendet und damit die Vorausſetzungen ſchafft 5 0 für ein geſundes und lebensfähiges Staatsgebilde. Schwer gen gemacht, ſondern bedrücken noch die Wohlfahrtslaſten viele Gemeinden. Aber FZunben ermei⸗ auch hier wird in abſehbarer Zeit eine grundlegende Aen⸗ derung erwartet. Es war ſchon geplant, mit Beginn des neuen Rechnungsjahres die Wohlfahrtslaſten, wenn auch nicht ganz, ſo doch zum größten Teil den Gemeinden abzunehmen. Leider konnte dieſe Maßnahme noch nicht verwirklicht werden. Da nun, wie ſchon früher betont, der Ausgleich des Haus⸗ haltsplanes mit den Wohlfahrtslaſten ſteht und fällt, war es zu meinem Schmerz leider nicht möglich, einen ausge⸗ glichenen Haushaltsplan vorzulegen. 544 000.— RM., ſind dieſe Ausgaben weſent⸗ RM., 1934 auf RM. und im lau⸗ mehr. können, Der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1936 zeigt eine Einnahme von RM. 575 747/40 und eine Ausgabe von RM. 629 590,42 Es verbleibt demnach noch ein Fehlbetrag von RM. 53 842,94, der ſich um die vorhin erwähnten 20 600.— RM., die lt. beſonderer Weiſung nicht eingeſtellt ſind, noch ver⸗ mindern wird. Für die Beſeitigung dieſes Reſtbetrages muß im Laufe des Jahres noch nach einer Löſung geſucht werden. Die Wohlfahrtslaſten konnten gegen das Vorjahr um 55 000. RM. geſenkt werden. Die betreffende Rubrik a ſchließt ab mit einer Einnahme von 140 139,14 RM. und einer Ausgabe von 297 287,86 RM. 6 5 Sie mitarbeite it⸗ ic zule ſi ibt es viele, dene 3 1 3 8 8 0 1 e e e e 7 5 doch 8 65 5. 300 17 3 At dieſer Stelle möchte ich jedoch beſonders betonen, 8 a Weg zu bahnen, auf welchem die Geſ l uicht ſchnell genug geht. Sie wollen e ee, Gemeindeverwaltung diesmal ganz beträchtliche Mittel Gemeinde und ihrer Finanzen weiterfortſchreiten kann. ſchritt nicht ſehen und vergeſſen zu leicht, was zuvor a 1 F Bei meinem war die finanziell Finanzen waren t von Jahr zu Jahr. war nicht mehr zu denken. Zum erſten N Fehlbetrag von 21 wurde der Voranſ ehnt, ſodaß die 2 — nd den Fehlbetra Seitdem ging war iteinander in Ein en ergaben ſich dann folgende Fehlbeträge: 1933 ö 1934 1935 Unter dieſen Verhältniſſ Ueberzahlungen nicht vermeiden. lehen wurden von 1931 auf 1 1932 auf 1 1933 auf 1 übertragen. Sicherung der Haushalte der Gemeinde jedoch noch nicht möglich, die Einnahmen und Ausgaben Dienſtantritt nach der Machtübernahme e Lage der Gemeinde kataſtrophal. otal zerrüttet, die Fürſorgelaſten ſtiegen An einen Ausgleich des Haushaltsplanes Die l und mühevoll iſt. geſagt ſein, daß die kal ſchloß der Voranſchlag 1931 mit einem] Urteil 6 000. RM. ab. Im folgenden Jahre chlag vom damaligen Gemeinderat abge⸗ lufſichtsbehörde von der Verordnung zur Gebrauch machte g auf 195 000.— RM. feſtſetzte. der Fehlbetrag wieder ſtetig zurück, es Freude erfüllen. ihre Einwohner zu ſorgen. Ich klang zu bringen. In den folgenden Jah⸗ an dieſer Stelle 173 000.— RM. für ein glückliches Gemeinweſen entſtehen. 89 000.— RM. Und gerade Sie, meine Beigeordneten und Gemeinderäte, 70 000. RM. f ſen ließen ſich ſelbſtverſtändlich Trotz Aufnahme von Dar— 932 50 000.— RM. 4 5 8 2 3 g NM nach zu handeln. Schon bei Ihrer 933 210 000.— RM. hierauf beſonders hingewieſen. 934 150 000.— RM. f der Erfüllung dieſer geſtellten war. Sie wiſſen heute nicht mehr, daß wir am gähnenden) Abgrund ſtanden und daß der Weg zurück zum Leben ſteil Zur Beruhigung dieſer möge aber hier Lage in unſerer Gemeinde als zufrieden⸗ ſtellend und hoffnungsfroh bezeichnet werden darf. iſt das Prüfungsergebnis der Aufſichtsbehörde und Regierung und darf den Leiter der Gemeinde mit Stolz und Auch weiterhin werde ich meine ganze Kraft und meinen Ehrgeiz dareinſetzen, die mir anvertraute Gemeinde zu ſchirmen und zu beſchützen, ihre Geſchicke zu lenken und lege Wert darauf, daß Verbundenheit zwiſchen Verwaltung allezeit aufs engſte beſtehen möge. Deshalb richte ich auch an alle Einwohner und Bürger die derung, ſelbſt mitzuhelfen, damit hier die Vorausſetzungen Sie ſind dazu berufen und verpflichtet, aus der Bürgerſchaft kommend und mit der Bürgerſchaft lebend, wie es in der DGd. heißt, die dauernde Fühlungnahme der mit allen Schichten der Bevölkerung zu ſichern. Ich bitte Sie, ſich dieſer Verpflichtung ſtets bewußt zu ſein und dem⸗ Und wenn ich heute wieder tue, ſo mögen Sie hieraus erkennen, wie ernſt es mir mit Aufgabe iſt. Es kann aber zur Erhaltung des Gemeindevermögens und zur Arbeits⸗ beſchaffung bereitgeſtellt hat. Sie können die Ueberzeugung haben, daß die Verwal⸗ tung bei der Durchführung des Haushaltsplanes, in deſſen Beratung wir jetzt eintreten werden, ſtets als verantwortungs⸗ bewußter Sachwalter handeln wird, und daß uns alle die ſaubere und ſparſame Bewirtſchaftung der uns von der Oeffentlichkeit zur Verwaltung anvertrauten Mittel als oberſte Pflicht zu gelten hat. be⸗ 8 für Für den Umlagea usſchlag iſt wie im die ein Betrag von 120 000.— RM. vorgeſehen. und den Einwohnern Dieſes Vorjahre Die Steuerſätze für die Gemeindeſteuern für dieſes Rechnungsjahr wurden wie folgt feſtgeſetzt: Grundſteuer: a) von den Gebäuden und Bau- plätzen auf 40,8 Pfg. für je 100 RM. Steuerwert; b) von oder gärtneriſch genutztem Auffor⸗ land⸗ oder forſtwirtſchaftlich Grundbeſitz auf 61,9 Pfg. je 100 RM. Steuerwert. Gewerbeſteuer: a) vom Gewerbekapital auf 70,4 Verwalt Pfg. je 100 RM. Steuerwert; b) vom Gewerbeertrag auf , ee Pfg. je 100 RM. Steuerwert. Bürgerſteuer: 500 v. H. des Reichsſatzes. Die Steuerſätze unſerer Gemeinde liegen bedeutend nied⸗ riger wie in Nachbargemeinden. So ſteht z. B. Lampertheim weit höher in ſeinen Steuerſätzen für Gewerbekapital und Gewerbeertrag. Vereidigung habe ich 155 Mit der Verleſung des geſamten Haushaltsplanes hat der Bürgermeiſter über denſelben eine Ueberſicht gegeben, ſodaß er nach kurzer Ausſprache verabſchiedet werden konnte. Wenn man den Haushaltsplan der Gemeinde Viern— heim für 1936 mit denen der früheren Jahre vor der Machtergreifung vergleicht, dann fällt der gewaltige Unter- ſchied ſofort ins Auge. Zum erſten Mal ſeit langer Zeit kann die Gemeinde Viernheim von ſich behaupten, feſten Boden unter den Füßen zu haben. Innerhalb drei Jahren. iſt es der Gemeindeverwaltung gelungen, die gewaltigen Fehl— beträge der früheren Wirtſchaft zu beſeitigen und die Schul— denlaſt zu liquidieren. Sprechen wir der Gemeindeverwaltung, an der Spitze dem Herrn Bürgermeiſter für die geleiſtete Arbeit herzlichſten Dank aus. Bei der naturgemäß äußerſt notwendig gewordenen Einſparung, die auch in Hinkunft ge— boten iſt, iſt es erfreulich, daß es der Gemeindeverwaltung trotzdem möglich geweſen iſt, anſehnliche Beträge für die Arbeitsbeſchaffung ſicherzuſtellen. Aller Einwohner Wunſch muß es nunmehr ſein, daß unſere Gemeinde einer ſteten Auf— wärtsentwicklung entgegengeht. * Einige Zahlen aus dem Voranſchlag: Rubr. 3, Grund— ſtücke: Für Anpflanzung von Obſtbäumen ſind 1500.— RM. vorgeſehen. In Einnahme ſtehen 42600 RM., in Aus⸗ gabe 3350.— RM. Rubr. 4, Jagden, Fiſcherei erbringen 1815 RM. Für Marktſtandsgelder ſind in Einnahme ge— ſtellt 1000, Wiegegebühren 1515.— RM. Rubr. 13, —icht⸗ und Kraftverſorgung und Rubr. 15, Gasverſorgung, ind in Einnahme geſtellt zuſammen 42000.— RM. Rubr. 22, Allgemeine Verwaltung: Einnahmen 7600. RM., Ausgaben 67 808,02 RM. Rubr. 23, Oeffentliche Sicher— heit: Der Beitrag der Gemeinde zu den Koſten der Polizei beträgt 19 200. RM. Rubr. 24, öffentliche Geſund— heitspflege, werden für ſachliche Ausgaben verwendet: Bei— trag zur Kinderſpeiſung 500.— RM. Für Schnaken⸗ und Rattenbekämpfung ſind zuſammen 600. RM. eingeſetzt. Rubr. 28, Schulen: In Ausgabe ſtehen 52 399,70 RM., für bauliche Unterhaltung ſind 21 560. RM. vorgeſehen. Hier ſoll die Goetheſchule inſtandgeſetzt werden(Dach, Ver- Putz uſw.) Rubr. 34, Straßen: Unter Ausgabe b) ſach— liche Koſten, ſind eingeſetzt: Für Unterhaltung der Orts— ſtraßen und Feldwege 12 850.— RM., für Neuherſtellungen von Straßen 17000. RM.; die Koſten für Straßenbe— leuchtung betragen 5000. RM. Rubr. 36, Landwirt⸗ ſchaftszwecke: In Einnahme ſtehen 4250.— RM., in Aus⸗ gabe 25 195,33 RM. An ſachlichen Koſten ſtehen hier in Ausgabe: Neuanſchaffung von Faſeltieren 2500. RM., Anſchaffung von Futtermitteln 7500.— RM. An Sprung⸗ geldern ſollen eingehen 2 200.— RM., Dung 500.— RM. — r 0 N* 8* 93 Rubr. 40, öffentliche Anlagen, Denkmäler, Muſeen, ſtehen in Ausgabe: Unterhaltung des Kriegerdenkmals und der Anlagen 900.— RM., Herrichtung und Unterhaltung des Heimatmuſeums und Gemeindearchivs 400.— RM., Anlage am alten Schulplatz 600. RM. Beitrag zum Verſchö⸗ nerungsverein 100. RM. Rubr. 42, ſoziale Fürſorge, ſtehen in Einnahme 140 139,14, in Ausgabe 293 287,86 RM.(Im Vorjahre ſtanden in Einnahme 212 030,64 RM., in Ausgabe 348 844,34 RM.) An Unterſtützungen für an— erkannte und nicht anerkannte Wohlfahrtserwerbsloſe waren im Vorjahre eingeſetzt 220 000.— RM., im diesjährigen Voranſchlag ſind es 150 000.— RM. Rubr. 48, Sonder- ſteuern: Es ſtehen in Einnahme: Hundeſteuer 1400.—, Vergnügungsſteuer 2000.—, Bürgerſteuer 50 000.—, Zu⸗ ſchlag zur Grunderwerbsſteuer 1500.—, Bierſteuer 40000. Getränkeſteuer 1000.—, Filialſteuer 200. und Wertzu⸗ wachsſteuer 200.—, zuſammen 96 300.— RM. * Unter Punkt„Verſchiedenes“ wurden noch verſchiedene Eingänge erledigt. Der Bürgermeiſter machte Mitteilung, daß vom Arbeitsamt Notſtandsarbeiten genehmigt worden ſind. Hier war die Reinigung des Bannholzgrabens vorge⸗ ſehen. Es werden jedoch die hierfür vorgeſehenen Mittel nach Genehmigung des Arbeitsamtes zur Baureifmachung des Siedlungsgeländes verwendet. Der Beginn dieſer Arbeiten iſt zu begrüßen, deſto eher kann doch ſodann mit dem Bau von Siedlungshäuſern begonnen werden. Verſchiedene Grund⸗ ſtücke ſollen ſtatt auf 1 Jahr auf 6 Jahre verpachtet wer⸗ den. Die dringend notwendige Herſtellung der Feldwege ſowie das Anfahren von Abfallſchotter ſoll ebenfalls bald geſchehen. Sehr gerügt wurde von der Verwaltung ſowie von Gemeinderäten die Nichteinhaltung der Schuttablade— plätze. Es darf nicht vorkommen, daß Geſchirr, altes Ge— rümpel etc. auf jedem beliebigen Platz abgelagert wird. Die Einwohner ſollten mehr dazu beitragen, daß, ſo wie die Straßen des Ortes ſauber gehalten werden, auch in Feld und Wald, insbeſondere auf den Wegen, nicht Schuttablagerplätze entſtehen. Im Obſtbauverband des Kreiſes Heppenheim wurde betr. der Schädlingsbekämpfung eine Kommiſſion ge— bildet, der auch Vertreter der Gemeinde und der Landwirt- ſchaft angehören müſſen. Die Herren wurden hierzu be— ſtimmt. Das Krauten im Felde ſoll ſeitens des Feld— ſchutzperſonals ſchärfſtens überwacht werden. Wer auf frem— den Aeckern beim Krauten angetroffen wird, hat Strafe zu gewärtigen. Die Vergebung von Arbeiten an das Hand— werk hatte eine Ausſprache zur Folge. Am Schluß der dreiſtündigen Sitzung gedachte Bürger meiſter Bechtel des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler mit einem„Sieg-Heil!“ Eltern jchützt Eure Kinber Ein Flugblatt warnt vor den Gefahren ber Straße Die Juſtizpreſſeſtelle Darmſtadt teilt mit: Das Strafverfahren und das Urteil gegen den viel— fachen Knabenmörder Seefeld hat die öffentliche Aufmerk— ſamkeit auf die mannigfache Gefährdung Jugendlicher durch das verbrecheriſche Treiben ſittlich entarteter Menſchen hingelenkt. Der Verlauf und die Lehren des Prozeſſes ſind den Eltern und Erziehern unſerer deutſchen. Kinder in der geſamten Tagespreſſe aus den amtlichen Kundgebungen und Warnungen des Reichsjuſtizminiſteriums zum Rechtsſchutz des deutſchen Volkes in eindringlichſter Weiſe bekannt ge⸗ Worden. Der Polizeipräſident in Berlin hat nun darüber hinaus in einem Flugblatt aus dem gleichen Anlaß„Gebote für die Eltern!“ aufgeſtellt, deren Beachtung ernſteſte Erzieher— pflicht ſein muß und deren Forderung einen bedeutſamen praktiſchen Beitrag zu dem nationalſozialiſtiſchen Grundſatz vorbeugender Verbrechensbekämpfung durch verſtändnisvolle Zuſammenarbeit von Polizei, Elternſchaft und Oeffentlich⸗ lichkeit liefert. Aus dem Hinweis im amtlichen Blatt der deutſchen Rechtspflege, der„Deutſchen Juſtiz“ wird deshalb im folgenden der mahnende Ruf des Polizeiflugblatts be— Lanntgegeben: Gebote für die Eltern! Tag und Nacht ſchützt Du Dein Eigentum und Beſitz. Denke daran, daß Du auch Dein Kind, Dein koſtbarſte Gut, hüten mußt! Ein Kind lebt drei Leben: das Leben zu Haus Du kennſt es; das Leben in der Schule der Lehrer weiß mehr davon; das Leben auf der Straße was weißt Du davon? 5 Du Weißt Du, was Dein Kind heute erlebt hat? Haſt Du ſein unbedingtes Vertrauen? Erzählt es Dir alle ſeine Erlebniſſe? Weißt Du, mit wem Dein Kind verkehrt? Lerne ſeinen Umgang kennen, nur dann kannſt Du darüber wachen, daß es nicht in ſchlechte Geſellſchaft gerät. Weißt Du, von wem und wofür Dein Kind das Geld (Räſchereien) erhalten hat, das es neulich nach Hauſe brachte? „Der gefährliche Kinderfreund“ iſt es, der mit Vorliebe Kindern„etwas ſchenkt“, um ſie zutraulich zu machen. Er— Jiehe Dein Kind, daß es ſich nicht von fremden Menſchen be— ſchenken oder anfaſſen läßt. Nicht ſelten haben Kinder ihre Vertrauensſeligkeit zu dem Onkel mit dem Tode bezahlt. Weißt Du, für wen Dein Kind Beſorgungen macht? Verbiete ihm, ſo etwas ohne Deine Erlaubnis zu tun. Wie oft ſind ſchon Kinder auf dieſe Weiſe in Wohnungen, Hausflure oder entlegene Gegenden gelockt und dort das Opfer eines Sittlichkeitsverbrechers geworden. Weißt Du, daß der Wunſch Deines Kindes, mit einem Auto oder Radfahrer zu fahren, ſchwere Gefahren bringen kann? Warne es, mit fremden Menſchen zu fahren! Laß es nicht allein in Warenhäuſer gehen! Die locken— den Auslagen reizen ſeine Begehrlichkeit! Weißt Du, daß Rummelplätze oft für Kinder ungeeignet ſind? Was dort gezeigt wird, iſt meiſt nichts für Kinder⸗ augen und sohren. nichts herum. Dort treibt ſich auch mancher Tauge Weißt Du, daß durch die Kleidung Deines Kindes auch Unheil geſtiftet werden kann? Durch zu kurze oder zu auf⸗ fallende Kleidung wird die Begehrlichkeit des Sittlichkeits⸗ verbrechers gereizt. Weißt Du, was Dein Kind in Deiner eigenen Wohnung beobachtet? Verletze nie das natürliche Schamgefühl des Kindes, auch wenn die Wohnung klein iſt und die Betten knapp ſind. Meide zweideutige Witze und anſtößige Redens⸗ arten. Die beſte Erziehung iſt das gute Beiſpiel. Weißt Du, daß die Polizei Dir helfen will, Dein Kind zu ſchützen? Fort mit dem Märchen von dem böſen Schutzmann, der die unartigen Kinder einſperrt! Präge Deinem Kinde ein: Auch auf der Stra ße iſt die Polizei Dein beſter Freund! In allen Fragen der Gefährdung Deines Kindes ſteht Dir die Kriminalpolizei, beſonders die weibliche Polizei, mit Rat und Tat zur Seite. Rauchen verboten! Wenn irgendwo dieſes kurze Verbot zu leſen iſt, ſo kann man ſicher ſein, daß es im allgemeinen nicht aus Rückſicht auf Nichtraucher erfolgt. Es hat immer nur den Sinn, zu ver⸗ hüten, daß Menſchen und andere Lebeweſen oder Dinge durch die Handhabung mit offenem Feuer in Gefahr kommen. Das weiß oder fühlt auch jeder, und deswegen unterbleibt der Griff nach der Zigarettentaſche oder nach Pfeife und Feuer⸗ zeug. Oder iſt die Enthaltſamkeit doch auf andere Aeber⸗ legungen zurückzuführen? Es ſcheint faſt ſo, denn überall, wo eine Kontrolle kaum zu erwarten iſt oder ſchon auf große Ent⸗ fernungen erkennbar wird, kehrt ſich ein ganzer Teil der Tabakliebhaber leider nicht an das Rauchverbot, ſelbſt wenn es noch ſo deutlich ſichtbar gemacht iſt und in allen Zeitungen darüber geſchrieben ſteht:„Vom 1. März bis zum 31. Oktober iſt das Rauchen im Walde verboten!“ Es ſteht einwandfrei feſt, daß die Mehrzahl der Waldbrände, die alljährlich das deutſche Volksvermögen aufs ſchwerſte ſchä⸗ digen, der Unachtſamkeit und dem Leichtſinn beim Umgang mit Feuer zuzuſchreiben ſind. Und da wir es uns nicht leiſten können, wertvollſten Rohſtoff für unſere Wirtſchaft in Rauch und Flammen aufgehen zu laſſen, ganz abgeſehen von all den anderen wichtigen Aufgaben des lebenden Waldes, ſo iſt das Verbot, im Walde mit offenem Feuer zu hantieren, notwendig und muß ſelbſtverſtändlich befolgt werden. „Was ſoll denn das— hier in der freien Luft das Rauchen zu verbieten?!“ Man hört richtig den unvernünf⸗ tigen Volksgenoſſen, der ſich vor der Verbotstafel nun erſt recht einen neuen Glimmſtengel ins Geſicht pflanzt und das brennende Streichholz achtlos ins trockene Gras fallen läßt. Gerade ſo wird es gemacht, um den ſchönſten Waldbrand in Gang zu ſetzen. Es braucht nicht mehr dazu als ein brennen⸗ des Streichholz oder einen glimmenden Stummel. Und gerade die Frühjahrsmonate ſind neben den heißen Wochen des Sommers am allergefährlichſten, weil die abgeſtorbene, trok⸗ kene Vorjahrsvegetation leicht entflammbar iſt und das Feuer ſich ſchnell ausbreiten kann. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch das Anfachen von Feuern zum Abkochen oder irgend⸗ welchen anderen Zwe zen verboten iſt und unter Strafe ſteht. * 4 ———ů—— U—̃—ͤö!—é———— An die Viernheimer Bevölkerung! Dankopjer der Nation! Der Stabschef des Führers, Pg. Viktor Lutze, hat dem Führer zu ſeinem Geburtstag die Planung und die Ur⸗ kunde eines großen Opferwerkes übergeben, das alljährlich von der SA. durchgeführt und jeweils dem Führer an ſeinem Geburtstag als Dankopjer der Nation dargebracht werden ſoll. Dieſes Dankopfer ſoll der Aus⸗ druck eines einigen deutſchen Volkes an ſeinen Führer ſein im Bekenntnis ſeines einheitlichen Willens der Opfertat.— Die SA. wird als erſten Bauſtein zu dieſem Dankopfer in dieſem Jahr eine Sieblung für den deuljchen Arbeiter ſchaffen. Zur Verwirklichung dieſes großen und herrlichen Ge⸗ dankens wird auch die ganze Bevölkerung aufgerufen, ſich in die aufgelegten Ehrenliſten einzutragen. Die Ehrenliſten liegen auf im S A.-Sturmdienſtbüro Saarſtraße (Obertruppführer Pg. Baldauf) täglich von morgens 9 bis bis 22. Mai. Eine große öffentliche Eintragung in dieſe Ehrenliſten erfolgen durch alle Gliederungen der Partei und angeſchloſ— ſenen Verbände, der Vereine und der geſamten Bevölkerung am Sonntag, 10. Mai, von morgens 8 bis 6 Uhr abends auf folgenden Plätzen: 1. Rathausplatz 2. Marktplatz vor„Alexander“ 3. Saarſtraße Platz am Wiegehäuschen— Das überwältigende Bekenntnis am 29. März zu ſeinem Führer ſoll die ganze Bevölkerung zur Einzeichnung in die Ehrenliſten bereit finden in dem einzigen Gedanken: Alles für Deuljchland! Mit dieſem Geſchenk für unſeren Führer ſoll zum Ausdruck kommen unſere Geſchloſſenheit und unſer Wille, 15 7 Uhr abends, vor der Kirche dem Führer und unſerem Volk ſtets aufs neue zu dienen, im alten Kampfgeiſt immer wachſam und immer bereit. Heil Hitler! S A. Trupp I Viernheim Sturm 11/ö171 Winkenbach, Truppführer. S A. 60/R2 50, Sturm Viernheim Baldauf, Obertruppführer NS D A P., Ortsgruppe Viernheim Franzke, Ortsgruppenleiter 0 ASK. Viernheim die heutige Kriegsopjerverjorgung und die Verjorgung der Zukunft Der Vortrag des Kameraden Steindorf, der neben dem Bezirksleiter, Kam. Wagner ſelbſt, zur Mitgliederver⸗ ſammlung der Ortsgruppe erſchienen war, brachte den zahl⸗ reichſt Erſchienenen ein ebenſo feſſelndes wie eingehendes Tatſachenmaterial. Seit 18 Jahren, ſagte er, ſteht die Kriegsopferverſorgung im Kampfe um ihr Recht und wartet darauf, daß der Staat ſein ſeinerzeit gegebenes Verſprechen einlöſt: Der Dank des Vaterlandes iſt euch gewiß! Am 30. Januar 1933 kam die Erhebung. Die Ver⸗ bände wurden vereinigt zu einer neuen Einheit. Jeder erhielt nun die Ueberzeugung: Wir ſtehen jetzt nicht mehr allein da, ſondern ſind verbunden zu einer einzigen Notgemeinſchaft. Ihre neue, ſoziale Bindung verlangte, daß die Aermſten und Schwächſten darin den Mittelpunkt bildeten, das waren bei uns die Witwen und Eltern der Gefallenen. Heute iſt die NS. ⸗Kriegsopferverſorgung ein Kampfblock, der 2 Millionen Mitglieder umfaßt und über 90 Prozent aller Kriegsbet treuten. Manchem will der Zuſammenſchluß, das Tempo der Bewegung noch zu langſam gehen, aber man ſoll die Vergangenheit nicht vergeſſen. Ein jeder aber muß ſich über das bereits Erreichte und Erkämpfte klar ſein. Großes hat die NS KO. bisher geleiſtet. Das ſchuf die Einheit und Geſchloſſenheit. Immer werden die alten Kameraden Seite an Seite ſchreiten, verbunden durch den Geiſt des gemeinſamen Erlebens und des gemeinſamen Schick—⸗ ſals, in ewiger, kameradſchaftlicher Treue. Nicht Spaltung alſo, ſondern innigerer Zuſammenſchluß, das ſoll der Sinn unſerer Werbung ſein. Schulung und Aufklärung und fort⸗ ſchreitendes Verſtändnis müſſen dafür ſorgen. Die Zukunft der Verſorgung ſteht in unmittelbarer Be⸗ 8 gung ziehung zu dem Anſchluß an die Partei, deren ſoziale und national ſoldatiſche Einſtellung die beſte Garantie für ſie bietet. Eine innige Bindung beſteht deshalb bezüglich der Zuſammenarbeit zwiſchen beiden. In gemeinſamer Arbeit mit Partei und Ortsbehörde wird auch das jüngſte und — neueſte Projekt der Organiſation durchgeführt, die NS. ⸗ Kriegs opfer-Siedlung. Die Erſchienenen dankten dem Redner für ſeine ſo auf- ſchlußreichen und klaren Ausführungen zu all den Fragen, die ſie alle betreffen und von denen ein jeder vieles lehrreiche behalten wird. Obmann Seelinger dankte dem Ka⸗ meraden Steindorf für ſeinen ſchönen Vortrag und ſchloß die Verſammlung im Gedenken des Führers mit dem Lied der Deutſchen. 16 163 5 A 5 ——ä46——— —— 2 — — — B 25 der freudig trug des Tages Laſt. Vorwärts und aufwärts In den großen Rahmen dieſer einheitlichen Geſtaltung der bekannte, war für uns in Anſpruch zu nehmen, daß wir auch Bekanntmachungen zer NS A;. Viernheim Dienſtſtelle: Adolf Hitlerſtr. 19 Fernſprecher Nr 45 Dienſtunden: jeden Montag und Donnertag 20—21 Uhr Betr.: Preſſebeſprechung. Die Preſſewarte und Preſſereferenten aller Gliederun— gen und Formationen werden zu einer Beſprechung Montag, 4. Mai, abends ½9 Uhr, in die Parteidienſtſtelle gebeten. Es wird pünktliches Erſcheinen erwartet. Im Ver⸗ hinderungsfalle iſt ein Vertreter zu entſenden. * AS. Wie im Vorjahre, ſo wird auch in dieſem Jahre während des Sommerhalbjahres ein Lebensmittel- Opferring gebildet, der vornehmlich dem Zwecke der Verpflegung erholungsbedürftiger BDM.⸗Mädel dienen ſoll. Die erfolgverſprechende Durchführung dieſer Hilfsaktion für unſere Jugend hängt jedoch in erſter Linie von der Voraus- ſetzung ab, daß möglichſt alle Spender des vorjährigen Opferringes auch in dieſem Jahre erfaßt werden können. Es ergeht daher an die hieſige Einwohnerſchaft der Ruf, ſich reſtlos in den g Lebensmittel⸗Opferring einzureihen im Geiſte der ſchon ſo oft bewieſenen Einſatz⸗ bereitſchaft. Die erſte Pfundſammlung des Lebensmittel-Opfer⸗ ringes wird vom 6. bis 9. Mai 1936 durchgeführt. Die Abholung erfolgt durch den BDM * Betr.: Ausſtellung von Mitgliedsbüchern der N SV. Alle diejenigen Mitglieder der NSV., deren Mitglieds- karte mit dem Eintrittsdatum vom 1. Mai 1934 verſehen iſt, können die Ausſtellung des Mitgliedsbuches beantragen. Der Antrag iſt beim zuſtändigen Blockwalter zu ſtellen, der zu dieſem Zweck demnächſt bei den in Betracht kommenden Mitgliedern vorſtellig wird. Sofern die Ausſtellung des Mitgliedsbuches gewünſcht wird, iſt dem Blockwalter ein Lichtbild und eine Ausfertigungsgebühr von 1.— RM. aus⸗ zuhändigen unter Beifügung der Mitgliedskarte. Franzke, Ortsgruppenleiter . ͤ K Lokale Nachrichten Viernheim, den 2. Mai 1936 Denkſpruch. Erfülle du jederzeit deine Pflicht, und wenn es dir ſchwer fällt, dann murre nicht! Nur den erquickt des Abends Raſt, mit zer Viernheimer N S.⸗Vollszeitung pw. Drei Jahre nationalſozialiſtiſchen Wollens und ge⸗ waltiger Tatkraft ſind in die deutſchen Gaue und in das Herz der deutſchen Menſchen eingekehrt, herrlich im Geiſte der Gemeinſchaft und der Opferbereitſchaft, willensſtark zu⸗ gleich in dieſem über das Alte und Morſche vorwärts ſtür⸗ mende, hinreißende Verlangen zu einer einheitlichen Formung des großen und gigantiſchen Aufbauwerks eines neuen Deutſchland. Ganz Gewaltiges iſt in dieſer Zeit durch Adolf Hitler und ſeine getreuen Mitkämpfer für das deutſche Volk und die ganze Welt geleiſtet worden. Auf dem Wege ſeit dem 30. Januar 1933 ſtehen leuchtend die lodernden Flammen⸗ zeichen: Errettung des deutſchen Volkes vor dem Bolſchewismus, fünf Millionen Arbeitsloſe wieder in Arbeit und Brot Ehre und Freiheit durch die wiedererſtandene Wehrmacht, Rettung des deutſchen Bauernſtandes vor dem Zuſam⸗ ö menbruch Schaffung einer Not- und Volksgemeinſchaft Vereinheitlichung des deutſchen Preſſeweſens uſw. uſw. deutſchen Preſſe geſellt ſich nun auch unſere Viernheimer Heimatpreſſe. Was nun ſchließlich dem einen oder anderen l 3 J 5 Se a Bretzeln zu erhaſchen, auf dem rollenden Faß das Wurſt⸗ 6 Uhr, ſtatt. im ſeiner Engſtirnigkeit noch nicht begreiflich erſcheinen wird, ſchnappen allerhand Spaß brachte und angehende Jugend⸗ das wird ihn die nahe Zukunft lehren, genau ſo ihn belehren, An die Viernheimer Bevölkerung! Parteigenojjen, Volksgenojjen! Auf dem Wege zur einheitlichen Geſtaltung der deutſchen Preſſe tritt nunmel heim dieſe Neuregelung in Kraft. Die bisherige„Volkszeitung“ erſcheint ab dieſem Tage als NS.⸗Preſſe und tritt damit ein in die vorderſte Linie der nationalſozialiſtiſchen Zeitungen in dem einzigen Willen und Beſtreben, mitzu⸗ helfen an der Geſtaltung des deutſchen Volkes und unſerer Jugend im Geiſte und der Idee des neuen Deutſchland und ihres Führers Adolf Hitler. Uns alle verpflichtet die NS.⸗Preſſe zu ſtetem aktiven Einſatz und ſo glauben wir, wird auch die„Volkszeitung“ in ihrer neuen Stellung als NS.⸗Preſſe alles daranſetzen, um noch mehr als bisher der hieſigen Bevölkerung die Geſchehniſſe aus der Heimat und aller Welt zu vermitteln. Bis zum heutigen Tage, wo nun die Leſer des„Volksgenoſſe“ durch die hieſige NS yr auch mit dem 1. Mai 1936 in Viern⸗ g im heutigen. e—-Preſſe bedient werden, hat unſere Kreis-NS. Zeitung unter ſchwerſten Opfern die Viernheimer Intereſſen in ihren Spalten wahrgenommen, wofür wir dem Verlag des„Volksgenoſſe“ nur größten Dank und Anerkennung zollen müſſen. Die amtlichen Bekanntgaben der hieſigen Ortsgruppe ſowie aller Formationen und Gliederungen wie auch ſolche der Kreisleitung Heppenheim erfolgen nunmehr in der hieſigen NS.⸗Volkszeitung. Heil Hitler! ASA P., Ortsgruppe Viernheim Bender Preſſeamtsleiter CCCTTCTCCTCVTTTCCCCCCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTTTTT cc Der Feiertag ber Deutjchen Arbeit 1. Mai 1936 in Viernheim Franzke Ortsgruppenleiter pw. Der Mai iſt gekommen wohl noch etwas die aber heute nebeneinander ſitzen, in rauher in ſeinem Ausſehen, aber deſto mehr freudig feiernde der durch Adolf Hitler geſchaffenen groſ⸗ deutſche Herzen ſind beiſammen, um ihren Feſttag würdig ſen Volksgem einſchaft, im nationalen und feierlich zu begehen. Ein Meer von Hakenkreuzfahnen Sozialismus! grüßt den neuen Tag und gibt ihm ein feſtliches Gepräge. Und in dieſer herrlichen Zufriedenheit und Stimmung Die Häuſer ſind geſchmückt mit Blumen und friſchem Grün. füllten ſich am Abend die verſchiedenen Säle mit den Ka— In der Frühe um 6 Uhr wird die Einwohnerſchaft durch-] meraden der Arbeit, der Fauſt und der Stirn, um auch hier Trommelwirbel und Trompetengeſchmetter aus dem Schlaf nochmals das Feſt der deutſchen Arbeit zu feiern, das herr⸗ geweckt. Ein feierliches Geläute der Viernheimer Kirchen liche Feſt des Frühlings der Arbeit. So war auch hier in ertönt vom hohen Kirchturm und mahnt alle: heute iſt Viernheim wie im ganzen deutſchen Vaterland dieſer 1. des deutſchen Arbeiters höchſter Feierta g! Mai 1936 ein volksverbundener Feſt⸗ und Feiertag deut⸗ Die Deutſche Jugend rüſtet ſich zu ihrer Feierſtunde. ſcher Ehre und Freiheit im Zeichen des deutſchen Arbeiter Im Hofe der Schillerſchule ſind die HF.- und BD. For- und Bauern. Und daß wir dieſen Tag ſo einig, froh, glück⸗ mationen angetreten. Von der großen Freitreppe, die im lich und hoffnungsvoll feiern konnten, das danken wir dem Hintergurnd in den Fahnen des dritten Reiches weihevoll[einen Manne, der auch in dunkelſten und ſchwerſten Zeiten geſchmückt iſt, rufen kraftvolle Sprechchöre die Bedeutung nie den Glauben an ſein deutſches Volk, an ſeinen deutſchen dieſes nationalen Feiertags wach, um anſchließend die Ju- Arbeiter verlor, durch den wir wieder ein freies und ſtolzes gendkundgebung aus Berlin bis ins kleinſte Dorf hinein zu[Volk geworden ſind. Dieſem nun in allen Ständen und erleben. Nach Schluß der Uebertragung wurden die beiden Klaſſen geeinten und opferbereiten Volke gab der Führer Kreisſieger im Reichsberufswettkampf, Hermann Bauer zu dieſem Feiertage die Kunde„Freut Euch des und Oswald Adler durch Ueberreichung der Ehrenurkunden[Leben 8“ denn wir können uns freuen, in eine ſolch große geehrt, worauf HJ.-Führer Metz ger die Jugendkundgebung J Zeit hineingeſtellt zu werden und das alltäglich miterleben mit einem„Sieg Heil“ auf Führer und Reichsjugendführer zu können, was der Führer und ſeine Mitkämpfer für das Volk Tag und Nacht unermüdlich ſchaffen und und unſer deutſches Vaterland beendete. Ein Werbemarſch J deutſche wirken. Das alles danken wir dem Führer und ſeiner Be— wegung und verpflichtet uns alle als Kämpfer und Soldaten der Jugendformationen unter Vorantritt des HJ.⸗Trommler⸗ korps durch verſchiedene Ortsſtraßen beſchloß dieſe Früh kundgebung einer durch Adolf Hitler geeinten hoffnungs⸗ zu ſteter und letzter Opfer⸗ und Einſatzbereitſchaft in dem frohen Jugend. einzig und herrlichen Bekenntnis: Um die Mittagsſtunde formierten ſich die Ehrenabord⸗ alles für Deutſchland! nungen der Partei in Uniform unter Vorantritt der Fahnen⸗* gruppe und des HJ.⸗Spielmannszuges, gefolgt von den V E 50 3 l I 7 5 J U Fachſchaften Poſt, Polizei, Forſt, Zoll und Bahn, dem Luft⸗ 1 er E rsun l n a 0 esJ0 ge ſchutz, der Bauernſchaft, den vielen Fachgruppen von Handel Viern heimer Radfa hrer ſtarb infolge den und Handwerk, Meiſter, Geſellen und Lehrlinge in ihren[erlittenen ſchweren inneren Verletzungen! Arbeitskleidern, die Arbeiter und Arbeiterinnen der hieſigen Am 1. Mai gegen 20.15 Uhr abends, ereignete ſich Betriebszellen, den vielen hundert Arbeitern und Arbei⸗ auf der Umgehungsſtraße und zwar Ecke alte Mannheimer⸗ terinnen in der Deutſchen Arbeitsfront zu einem gewaltigen J ſtraße ein Verkehrsunfall, wobei Volksgenoſſe Otto Petry Zug froher und feiernder Menſchen im Marſch auf das Mai- von hier, Lampertheimerſtraße 12 wohnhaft, tötlich verletzt feld im grünenden Wald der Freilichtbühne. Es waren über l wurde. Er ſtarb noch vor Mitternacht im Mannheimer 2000 Arbeiter der Stirn und der Fauſt, die nach Begrüßung Krankenhaus. Unfallbeteiligt iſt ein Perſonenkraftwagen aus durch Ortsgruppenleiter Pg. Fra nzke die wuchtige Rede] Mannheim. Am Unfallort fanden ſich ſofort Beamte des des Führers und erſten Arbeiters der Nation von der Reichs- Polizeiamtes Viernheim ſowie die Staatsanwaltſchaft und kundgebung im Berliner Luſtgarten anhörten, ausklingend[Landeskriminalamt Darmſtadt ein. Die Ermittelungen über in dem Gruß an Adolf Hitler und den Liedern der Deutſchen.] die Schuldfrage ſind noch nicht abgeſchloſſen. Der Perſonen⸗ War ſchon dieſe Feierſtunde für uns alle durch die herr⸗kraftwagen wurde vorläufig ſichergeſtellt. lichen Worte des Führers an ſeine deutſchen Arbeiter in den Infolge traurigen Geſchickes mußte Volksgenoſſe Petry, Maſchinenſälen, den Kontoren und Büros und ſeine deutſchen Bauern ein Erleben, ſo wuchs nun für die nachfolgenden[ Volkes, auf der Rückf — ahrt von der Maifeier mit ſeinen Stunden eine Gemeinſchaft heraus, die uns noch alle. dieſen[ Arbeitskameraden begriffen, ſein Leben laſſen. Den ſchwer⸗ vierten Feſttag der Deutſchen Arbeit lange in Erinnerung! geprüften Angehörigen bringt man innige Teilnahme ent- bleiben läßt. Die Feuerwehrkapelle wurde mit ihren muſi⸗ gegen, insbeſondere der ſchmerzerfüllten Gattin, mit ihrem kaliſchen Vorträgen nicht müde, dazu wurde das Tanzbein oft erſt wenige Wochen alten Töchterchen, denen der Gatte und geſchwungen, während die Schuljugend ſich am Kletterbaum Vater ſowie der Ernährer entriſſen wurde. Auch unſere übte, um die vielen ſchönen Gegenſtände, die Würſte und Teilnahme. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag, 2 5 g 80 f 4 eiltänzer ſich auf der Wippſtange übten. Dazwiſchen liefen 3 cht! wie er nun ſeit der Machtübernahme durch ſo vieles auf⸗ 11 1 50 65 ee feinen 5 wg eugen ge U 5 geklärt wurde, was ihm zuvor noch unfaßbar und unglaublich dünkte. Mit dem 29. März 1936, an dem Tag, wo ſich das eichen Syie e ſter Leis T Ze a ganze deutſche Volk und auch in Viernheim die Bevölkerung Sea eee en ee, See dle ben de an der Umgehungsſtraße alte Mannheimer⸗ mädels waren dazu vortreffliche Einlagen. Aber was ganz ſich umgehend bei der Kriminalab lei! 3 beſonders intereſſierte, das waren die auf der Freibühne 1 ſtr 83 F f. vor dem großen Zelt aufgeführten Boxkä mpfe, die gleich Saar ſtraß 5955 5 zu 99 Prozent zu Adolf Hitler und dem Nationalſozialismus eine nationalſozialiſtiſche Zeitung erhalten. Freudig begrüßen wir nunmehr die Geſtaltung und den Eintritt der bisherigen„Volkszeitung“ mit ihrem Namen in die große Gemeinſchaft der deutſchen NS.⸗Preſſe als einen ſichtbaren und deutlichen Beweis der ganzen Bevöl⸗ n Mädchen mit den Löffeln und 2 5 1 N 1 10 5 8 7 25 3 0 8 0 wei Perſonen, die den Autounfall am Eiern, die Jungens machten Wettläufe, Sacklaufen und der⸗ 70 Perf g 5 1. Mai 1936, in der Zeit von 20.15— 20.30 Uhr ſtraß e beobachtet haben, werden gebeten, ſchön und puffig von groß und klein vorgeführt wurden. Es ſoll ſich um zwei Frauen und zwei bis drei männ⸗ Und wenn ſchon mal der eine oder andere in der 3. Runde liche Perſonen handeln. Eine der Frauen ſoll ſich um die i I ring 8 der Fi 0 k. o. auf den Boden ſank, ſo mag er ſich tröſten: ein Kerk] Wegbringung des Verletzten bekümmert haben. ind chen Be N 5 war er doch, denn ſo'n ſaftiger Kinnhaken kann noch lange 1 10 0 5 kerung gegenüber in ihrem einzigartigen Bekenntnis zu ihrem nicht von jedem eingeſteckt werden. Dazu muß man wirklich“ Aus unſerer Schule. Unſere Volksſchule hat zur Führer und dem neuen Deutſchland. ein Kerl ſein— jawohl, auch zum Puddingeſſen mit ver- Zeit 2025 Schüler und zwar 1023 Knaben und 1002 Mäd⸗ Die NS. Volkszeitung mit dem Hoheitszeichen der J bundenen Augen, auch wenn's dabei ein biſſel ſchmierig[chen. Sie werden in 3 Partei, verliehen durch die Beauftragten des Führers: 3 8 Klaſſen unterrichtet. Von den 38 ging. Aber Spaß brachte dies alles— und das war ja[ Schulſtellen ſind 37 ſtaatlich, eine wird von der Gemeinde das wollen wir als Dank für die ganze an dieſem Feier- und Feſttage der deutſchen Arbeiter die finanziert. An der Schule wirken 37 ordentliche Lehrkräfte Einwohnerſchaftanſehen, die geeint unter Hauptſache. Aber nicht allein die Jugend übte ſich, auch die] und 2 Hilfskräfte. Das Lehrperſonal zählt 25 Lehrer und dem Symbol des Hakenkreuzes in dem ge⸗„Großen in den Stiefeln“ traten zum Wettlauf über 200 J 14 Lehrerinnen. waltigen Marſchblockder deutſchen Volks Meter an und man ſah dabei, daß trotz vorgeſchrittenen Starkenburger Heimatblätter. Unſerer Zeitung gemeinſchaft marſchiert! Alters darunter noch gute Kräfte ſtecken. Es war wirklich liegen heute die bekannten Heimatblätter bei.„Kreuz und 1 13 a=. i eine Freude! Den ganzen Nachmittag bis zur hereinbrechenden quer durch den Kreis Heppenheim“ führt uns der er ſte Viernheimer NS. Volkszeitung aber zu ihrem eine Freude! Den ganz ee, 55 0 a Heppenheim“ füh s der erf * Wee been Wünsche in 1 Dunkelheit wogte es auf dem Maifeld von freudig⸗frohen[ Beitrag und ſchildert die Landſchaftsformen, die uns hier feten Bekenntnis: Menſchen, alt und jung, groß und klein— es mögen ins- begegnen. Vom Odenwald geht der Weg zur Bergſtraße, über ganz Viernheim kämpft und hilft mit für geſamt etwa 45 000 geweſen ſein, die ſich zueinander ver⸗ die Riedebene bis an den Rhein.— Der Landſchaftsbund b eine beſſere Zukunft in Treue zu Adolf fi unden fühlten, Menſchen, die ſich früher nie fanden und Volkstum und Heimat bringt eine volkskundliche Betrachtung nden konnten, weil ſie ſich als Gegner anſchauten, Gegner über die Walpurgisnacht und über den Maibaum. Eine Hitler! der Klaſſen und Kaſten, Gegner aus Standesdünkel— kleine Geſchichte unſerer Taſſen ſchließt die Nummer ab. erſt 27 Jahre alt, am nationalen Feiertag des deutſchen — —— da fügung NB. zur Ken an dieſe E 0 A ——— Ir —— . 17+7 1 5—— Unjer geimatmujeum heimer Brauhaus“, ſein Bier bezieht. Den Beteiligten gehen] Donnerstag: eee ee ee, Ae en B far 6.10 Uhr 1., 6.40 Uhr 2. S.⸗A. für Georg Kempf 5 1.„ g Zeziehungen zwiſchen Wirtſchaft, Wirt und Brauerei für 2 N * ö Wer m acht's na ch? Unſer Heimatmuſeum hat immer beſtehen bleiben mögen! 9 ä We e wiederum eine höchſt erfreuliche Bereicherung erfahren. Der 5.10 Uhr 3. S.⸗A. für Eliſabeth Hanf geb. Berthold 6.10 Uhr geſt. hl. Meſſe zu Ehren der hl. Brigitta und des hl. Antonius 6.40 Uhr 3. S.⸗A. für Georg Kempf Samstag: 6.10 Uhr beſt. Amt für Eliſ. Thomas geb. Hofmann, Eltern, Schwiegereltern und Geſchwiſter 6.10 Uhr geſt. hl. Meſſe für led. verſt. Georg Bauer 3. und Familie Nikolaus Hook. 6.40 Uhr beſt. Amt für Eliſ. Winkenbach geb. Haas, beide Söhne gef. Krieger Johannes und Michael, Tanten Marg. und Sabina Pfenning geb. Burkert Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Frl., am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 6.10 Uhr eine hl. Meſſe. Am Dienstag und Freitag iſt in der Marienkirche um 6.10 Uhr eine hl. Meſſe. Mittwoch und Freitag abend, 7.30 Uhr, Maiandacht. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftl. hl. Kommunion für die Schüler der H. H. Lehrer Klee und Baldauf, Rektor Gillig und Frl. Hammel. Beicht für die Mädchen am Freitag 5 Uhr, Knaben Samstag 2 Uhr. Nächſten Sonntag, den 10. Mai, iſt große Glaubens⸗ kundgebung der kathol. Männer in Worms. Morgens 9.30 Uhr feierlicher Gottesdienſt im Dom; Vortrag über den Dom; 3. Uhr Marienfeier in der Liebfrauenkirche, zu der alle Teilnehmer erſcheinen ſollen; daher Abfahrt mit der Staatsbahn um 1.19 Uhr. Wer der ganzen Feier aber bei⸗ wohnen will, muß den Zug am Morgen um halb 7 Uhr ſelbe Familienvater mit 13 Kindern, der ſchon durch eine 3 umfangreiche Münz⸗ und Inflationsgeldſamm . l lung unſer Muſeum bereichert hat, hat ihm aufs neue eine Ritt herrliche Sammlung„Schmetterlinge und Kä fer der Heimat“ zur Verfügung geſtellt. In 6 Glaskäſten ſind viele Hunderte von Arten zuſammengeſtellt und aufs ſorg— fältigſte gruppiert. Sie bieten einen ebenſo lehrreichen wie farbenprächtigen Wandſchmuck unſeres Heimatmuſeums, an dem alt und jung ſeine Freude haben wird. 50 Jahre hat der betreffende Naturfreund an ſeinem Lieblingswerke gearbeitet und ſtellt es nun der Allgemeinheit zur Verfügung. Siehſt du, lieber Leſer, das iſt der Geiſt wahrer Volksgemeinſchaft. Willſt du nicht auch in die Fuß⸗ tapfen dieſes echten Volksgenoſſen treten? Wann dürfen wir deine Gabe erwarten? Siehe, wenn du dich von einem lieb⸗ gewordenen Altertumsgegenſtand nicht trennen kannſt, gib ihn uns doch leihweiſe. Du bekommſt einen Revers ausge- ſtellt, der dir das Eigentumsrecht für dich und deine Nach kommen ſichert. Der überlaſſene Gegenſtand trägt dann im Muſeum die Bezeichnung g.“ Nebenbei Aujruj Geſtellungspflichtigen gänge 1913 und 1916. Zwecks wichtiger Belehrungen haben ſämtliche Dienſt⸗ pflichtigen der Jahrgänge 1913 und 1916 am Sonntag, den 3. Mai 1936, um 11 Uhr vormittags im Hofe Saarſtr. 15 Polizeiamt Nebenſtelle zu erſcheinen. Ferner haben zu erſcheinen die Gemuſterten der Jahrgänge 1914 und 1915, deren Muſterungsentſcheid„zurückgeſtellt“ oder„1 Jahr zurückgeſtellt“ lautet. Bitte beachten! Die Aufgabe von größeren Anzeigen hat am Vorlage des Erſcheinens zu erjolgen. Klein⸗ anzeigen ſeweils nur bis vormittags 7 Uhr. an alle der Jahr⸗ 77 „Leihgabe des N. N. gefragt: Haſt du nicht irgend welche alte Aufnahmen von wichtigen Ortsbegebenheiten, z. B. von der Einweihung un⸗ ſerer Bahn, unſerer Kirche xx oder einen alten Soldatenpaß aus Urgroßvaters Zeiten? Gib deinem Herzen einmal einen Stoß und erfreue uns recht bald mit einer Gabe. Gaben Gottesbienftoroͤnung nimmt bis auf weiteres nur Herr Lehrer Roos, Leiter des ber katholſſchen Gemeinde Viernheim Muſeums, entgegen.(Rektor Mayr längere Zeit abweſend! 5. 5 3. Sonntag nach Oſtern D. Red.). 1 0 Apoſtelkirche. benutzen. Die Feier wird allen kathol. Männern herzlich 1. 3„ 520 Uhr: hl. Meſſe empfohlen. Die Kollekte am heutigen Sonntag iſt für die Wertungsſingen des Säng er kreiſes R ied⸗ ½8 Uhr: hl. Meſſe kathol. Schulorganiſation beſtimmt. (Süd) in Viernheim. Am(0. Mai findet in unſeren 10 Uhr: Hochamt l ü Am Dienstag abend 8.15 Uhr, Bibelſtunde für alle Mauern das Wertungsſingen des vorgenannten Sängerkreiſes 2 Uhr: Andacht, darauf Verſammlung des 3. Ordens Jungmänner im Sälchen der Kirche. 0 ſtatt. Und zwar ſingen insgeſamt 17 Vereine je zur Hälfte 4 Uhr: Verſammlung der 1. Abteilung der Jung⸗ 0 „ Verloſung in der kath. Kinde rſchule. Zugun⸗ i eee ſten der Kinderſchule findet am 3. Mai im Inſtitut St! Marienkirche: Mariä eine Verloſung ſtatt, zu der die Eltern der Kinder, 8 Uhr: hl. Meſſe ſowie alle Freunde und Gönner unſeres Hauſes eingeladen 10 Uhr: Kindermeſſe werden. Beginn nach dem Hochamt. Los 10 Pfg. 1 Uhr: Kindergottesdienſt i Montag: 6.10 Uhr Requiem für Antonie Jebe geb. Adler 6.10 Uhr geſt. hl. Meſſe für Mich. Keller und Geſchwiſter 6.40 Uhr 3. A. für Sofie Hanf geb. Bugert ner in den Sälen„Freiſchütz und„Ratskeller“. Die ber hieſige Sängerſchaft und das geſangsliebende Publikum er⸗ warten den Tag mit großer Spannung. Dem Wertungsſingen, das um 3 Uhr ſtattfindet, geht eine öffentliche Kundgebung deut vor dem Rathaus voraus, die auf 2 Uhr feſtgeſetzt iſt. Die * hieſige Feuerwehrkapelle wirkt hierbei ebenfalls mit. Jahresfeier des RLB. am 2 4. M i e Ver fügung unſerer Reichsführung wurde die Jahresfeier des RLB. auf den 24. ds. Mts. feſtgeſetzt. Wir bringen dies zur Kenntnis mit der Bitte, von ſonſtigen Veranſtaltungen die in Darmſtadt verſtorbene Kirchliche Anzeigen der evang. Gemeinde Viernheim — blzes an dieſem Tage abzuſehen. Dienstag: Sonntag, den 3. Mai 1936 ind Seltenes Jubiläum. Am 1. Mai waren es 35 6.10 Uhr 1., 6.40 Uhr 2. S.⸗A. für Eliſabeth Hanf geb. Vormittags ½10 Uhr: Gottesdienſt. Nachträgliche Einſeg⸗ Jahre, daß die Wirtſchaft„Zum Prinz Karl“ in Bürſtadt, Berthold nung einer Konfirmandin. Feier des hl. Abendmahles. Friedrichſtraße, beſteht. Das iſt an und für ſich nichts be-] Mittwoch:(Text: Math. 5 48; Lieder: 5, 244, 243, 4, 135) Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Montag, den 4. Mai 1936, abends 8 Uhr: Kirchenchor Dienstag, den 5. Mai 1936, abends 8 Uhr: Frauenabend Freitag, den 8. Mai 1936, abends 8 Uhr: Mädchenkreis. 6.10 Uhr 3. S.⸗A. für Georg Knapp 7. 6.40 Uhr beſt. E.⸗A. für Adam Helbig, Ehefrau Anna Kath. geb. Fleiſchmann, Schwiegervater Georg Weidner, Schwiegertochter Maria geb. Winkenbach und Angehörige ſonderes. Das hervorſtechende bei der Sache iſt, daß dieſe Wirtſchaft auch ſeit 35 Jahren von demſelben Wirt, Herrn Jakob Winkler, geführt wird, und daß derſelbe in dieſer Zeit aus einer und derſelben Brauerei, nämlich vom„Viern⸗ 7575 XT Wen n d er 3 un ü mpleniun f f 77„ 0 4 Der geehrten Einwohnerſchaft, insbe⸗ Sorge macht Krieger⸗ und Soldatenkameradſchaft 1875 und N it jeder I- 2 ſondere werten Nachbarn, Freunden u. 3 8 n 3 ai a 57 5 e e 5 N Sportſchützen. Morgen Sonntag, den 3 Mai, ö 7 Gönnern, die Nachricht, daß wir die verwenden Sie vertrauensvoll das] übernimmt der 3. Zug den Feuerſchutzdienſt Zug⸗ Gaſtwirtſchaft echte Birkenwasser von Dr. Dralle. führer Krug veranlaßt alles weitere mit dem Förſter 11 Der lästige Juckreiz ist sofort be-“ vom Dienſt, Förſter Stumpf. Um 2.30 Uhr Eröff⸗ 10 Ur anone seitigt. Das Haar gesundet von nung des een 145 1 a . e le e e übung der Beirat und der 1 Zug. Alle, anderen . 13 Kameraden und Sportſchützen ſind hierzu eingeladen ab 1. Mai übernommen haben kräftig nach Jeden Sonntag iſt der Stand von 2 30 bis 6 Uhr geöffnet. Die Kameraden und alle Einwohner werden gebeten, ſich an den Uebungen zu beteiligen. Der Kameradſchaftsführer Klee. Verein der Hundefreunde. Morgen Sonntag nachm. 2 30 Uhr wichtige Mitgliederverſammlung bei Sportfreund Lanz„Rheingold“. Kreiswalter Leder hält einen Vortrag und berichtet über die Sieger⸗ ausſtellung Köln Reſtloſes Erſcheinen aller Mitglieder Preise: 1.50, 1.94, 3.38 RM., Für Verabreichung hoster Speisen und Getränke ſtets 1/2 Ltr. 5. 45 RM., 1/1 Ltr. 9.70 RM. beſorgt, bitten wir um geneigten Zuſpruch. Mit deutſchem Gruß Honrau nel und frau FFTTPFTTTTTPFTTFTTPTTTT e wird erwartet. Engel.. Wenn 1 Kleintierzuchtverein 1916 Viernheim. Am 5 1. Sonntag nachm. 2.30 Uhr findet im Lokal„zum frisch— N 5 goldenen Karpfen“ unſere Monatsverſammlung ſtatt. Gleichzeitig Verſammlung der Selbſtverwertergruppe. Es wird gebeten alles pünktlich und reſtlos zu er ſcheinen. Tagesordnung ſehr wichtig. Der Vorſtand Brieſtaubenverein. Samstag nachm v 6—7 Uhr Einſetzen der Tauben. Sonntag nachm. 1.15 Uhr Uhrenabgabe und kurze Beſprechung Uhren ſind mit Namensſchilder zu verſehen, Turnverein von 1893. Abteilung Handball: Morgen Sonntag Freundſchaftsſpiele der 1. und 2. Mſchft. in Birkenau. Gemeinſame Abfahrt 12.30 Uhr per Rad ab Drehſcheibe. Jugend in Waldhof. Abfahrt vorm. 9 Uhr per Rad ab Drehſcheibe. Fußball: Morgen vorm. 9.30 Uhr vollzähliges Training unter Leitung des Trainers. Ein jeder iſt zur Stelle. Die Leitung. pülmbräu Byaustüb'! de be empfiehlt über die Maitage sein bekanntes 40 Lokal— 0 bas gule Paumbraubler. gepllegte Weine, ürgerl. küche HAN 1—— N Philipp Stumpf und Frau vertreter: Mannheim B 2. 10 am Nationaltheater 5 Hans HMnapp, Uiernneim, Alleiniger Sachsmotor-Dienſt, Fernruf 89 Zum Saltladen Morgen Sonntag Tanz Es ladet höfl. ein Frau Träger Ww. Kapelle Hauf undd leistunqssfark Darum trogen Freiw. Feuerwehr Viernheim Morgen Sonntag, den 3. Mai, vormittags b um halb 6 Uhr, Fortſetzung der begonnenen U Uebungen. Alle aktiven, ſowie die Pflichtmann⸗ ſchaft, Jahrgang 1912, haben zu erſcheinen. Anzug: Arbeitsanzug. Signal um 5 Uhr vormittags. 2. anerkannt raſchen und ſicheren EPIOIN erzielen Sie durch Auf⸗ gabe einer Anzeige in der neren un em Uesnhelmer Volnszenung 51 Aenbien Mannheim Qu 1, 8 am Marktplaß— Schwetzingersfraße 48- Mittelstraße 50 Neckarau: Rheingoldstraßbe 29 Es wird betont, daß die Uebungen immer, bei jeder Witterung ſtattfinden. Das Kommando. KAUF STAT TFE 1 1 — Niemand kenn ahnen, wie Doreis wert dieser nach Schnitt, Stoffwahl, Verer- beitung und Haltbarkeit teuer wirkende Anzug ist. Uberzeugen Sie fich davon a ö 7 * 8 aAkko-Anzüge ein- u. zweireihig, in Cheviot odet Kemmgern-Quelſtten El. 34.- 48.- 65. Sport-Anzüge in flotten Husterungen, aus gu- ten, strapezierföhigen Stoffen ell. 28.- 453. 62. Kombinierte Anzüge dus lebhaft gemusterten oder uni Sportsakkos mit uni Flanell- oder Golfhose EJ. 32. 42.U- 32. N 1, 5 Preitestt. Mannheim Todes- 17 Anzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach⸗ richt, daß mein lieber Gatte und Vater, unſer guter Schwieger⸗ ſohn, Bruder Schwager und Onkel Herr Oli Petry geſtern abend an den Folgen eines tragiſchen Verkehrsunfalles im Alter von 27 Jahren verſchieden iſt. Wir bitten um ein Gebet für unſeren lieben Verſtorbenen. Viernheim, den 2. Mai 1936 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Dienstag, den 5. Mai, um 6 Uhr vom Trauerhauſe, Lampertheimerſtr. 12, aus ſtatt. Erweitere Deinen Kundenkreis durch Anzeigen in der Viernheimer Volkszeitung Ide dus der Schule Enllassene Mlasse Lehrer Baldaun Unſer Schulkamerad Otto Petri iſt an den Folgen eines Verkehrsunfalles verſchieden. Die Schulkame⸗ raden ſind zu einer Beſprechung auf heute abend 8.30 Uhr bei Schulkamerad Brechtel(Kaffee) höfl. eingeladen. mehrere Schulkameraden hre Vermählung zeigen an Fultz Help, Metzgermeister Lena Help, geb. Knapp Viernheim, 3. Mai 1936 Nranz Simmenoͤinger . 7 8 2 Wilhelmine Simmenoinger geb. König Viernheim, 3. Mai 1936 Als Gott das Menſchenherz gemacht, MAI Hat er die Blumen auch erdacht: 10 Drum wo mein Herz von Liebe ſpricht, * SONNTAG Vergeß ich auch die Blumen nicht. ö MUTTERTAG ö Empfehle ſür den 9 Muttertag 0 meine reiche Auswahl in 6 0 4 1 Blumen f Wir ſtellen Ihnen heute ſchon aus⸗ geſuchte Pflanzen gegen geringe An⸗ zahlung zurück. Härinergi Fisele Jede dngeige noch so klein, wirbt Kunden! „„ ĩͤ Kb Central-Flim-Palast — Abenteuern. Wer nhomm ird zu lachen hahen. Wer öfters lacht hat mehr vom preiſet die, die Lachen geben. 8 Uhr, ab 9 Uhr noch ab 7 Uhr, ab 9,15 Uhr 2. Vorſtell Samstag, Sonntag und Montag Der große Uia-Schlager Mit Anny Ondra, Hans Söhnker, Paul Heidemann u. Hans Junkermann u. ſ. w. GRAF G Vom Rummelplatz zum Grafenſchloß geht der Le— bensweg eines lieben blonden ſehr vergnügten Mädels mit tollen Verwicklungen Dazu ſchönes Bei⸗ programm mit neueſter Afa⸗Woche. alles zu ſehen Mittag große Jugend⸗Vorſtellung. Auaauansna gg: Afeſle“ Amann HAfaHaHUH NMH H Id! und heiteren l. Leben, drum Werktags Sonntag ung. Sonntag Für die uns anläßlich unſerer ſilbernen Hochzeit zuteil nen Glüchwünſche und überreichten Geſchenke danben herzlichſt Diernheim, den 2. Mai 1936 Michael Beikert und Frau ö geworde⸗ Ackerverkauj Das Baumſtück Flur II Nr. 561, Acker im Vaudenfeld, Lachegewann, 2676 qm, iſt ſofort zu verkaufen. Angebote bis 6. Mai 1936 unter Nr. 102 an die Geſchäftsſt. d. Bl. erbeten. 1891 aus der Schule Entlaßene Sonntag, den 3. Mai, nachmittags 3.30 Uhr Bejprechung im Karpfen J. A.: Franz Lammer Mehrere tüchtige, ſel b ſt ſt a n di ge Maurer gesucht Feler Wels, mannneim-Rätertal Täglich friſche Spargel zu haben bei Ad. Gutperle Repsgaſſe 15 Huf nad Mannlieim Zur Mai-Messe! Wir sind gerüstet und bieten bei bekannter Preiswürdigkeit eine Riesenauswahl in Qualitätswaren Kleiderstoffe(Wolle und Seide) Epingle und Crepe nid in grossen Farbsortimenfen für prak- tische Kleider Mtr. 0.90 Georgette- Streifen, ca. 95 em breit, aparte Stellung Mtr. 1.65 Matterepe und Maroe-Druck ca. 95 em breit, in schönen Muste- rungen Mtr. 1.65 Flamenga, ca. 95 em breit, mo derne Farben Mtr. 1.65 Crepe Karo und Streifen Kunstseide für flotte Sportkleider und Blusen Mtr. 1.90 Jersey, meliert, ca. 95 em breit, moderne Farben Mtr. 1.90 Melange-Noppe, ca. 130 em br., reine Wolle, für praktische Kleider und Komplets Mtr. 1.90] mantel Matterepe und Crepe-Satin- Druek, ca. 95 em breit, schöne Muster für eleg. 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Ich Vor G 8 beſiter Gemeinh. 8 2. nnenesneneneneenen ieee eee eee nnn. —— S = U 90 0 90 7 3« 2 — 22— eee . 65 ien Speſen an der Praxis an ſich hängen und da ſtellen ſie ein kleines Vermögen von fünftauſend Mark, das will Der gute Dobetor Nübezahl 14 eee eee, Driginalroman von Anton Schwab Dr. Feldhammer ſitzt und rechnet mit Kate. Die Zahl ſeiner Patienten iſt ganz klein geworden. Bei optimiſtiſcher Kalkulation kann er mit ſage und ſchreibe 100 Mark Einnahme im Monat rechnen. Sie überlegen, was der Haushalt koſtet, was für feſt, daß 300 Mark im Monat das Allermindeſte ſind, was ſie brauchen. „Was habe ich auf der Bank?“ fragt Helmer. „Achthundert Mark, Bruder. Aber ich habe noch ich gern mit hineinſtecken.“„ „Nein, nein!“ wehrt Helmer ab,„dein Geld ſoll nicht angetaſtet werden. Alſo gut, warten wir ab. Drei bis vier Monate halte ich's alſo aus. Wir wollen mal abwarten, was in vier Wochen iſt.“ „Du willſt nicht fort von hier?“ „Wollen ſchon, Kate. Kollmenbergen heimelt mich nicht an. Aber ich kann nicht fort, bevor in den Werken nicht alles in Ordnung iſt. Der Stiller iſt ja ein rechtlicher Mann, aber die Energie, um ſich ſo durch— zuſetzen, wie es möglich ſein muß, die hat er nicht. Da iſt er zu jung dazu. Vielleicht ſieht's nach einem Vierteljahre ſo aus, daß ich gern ſcheiden kann. Wollen abwarten, Kate!“ Einige Tage ſpäter traf Feldhammer ſeinen Freund Görtz wieder, der ein paar Tage zicht guf dem Poſten geweſen war. Görtz ſchüttelte den Kopf, als er den Arzt durch die Felder ſpazieren ſah. Herzlich begrüßten ſie ſich. „Ohne Rad heute auf Patientenbeſuch?“ „Patienten... Fremdwort, lieber Görtz! Ich bin doch kaltgeſtellt.“ Was ſind Sie?“ „Kaltgeſtellt! Durch Ihren Schwager Ernſt von Prinxheim. Er hat mir doch den Konkurrenten auf die Naſe geſetzt und jetzt iſt den Arbeitern verboten wor— den, daß ſie mich konſultieren.“ „Das iſt eine Gemeinheit!“ brauſte Görtz auf.„Und da machen alle mit?“ „Was ſollen ſie tun? Es geht um ihre Exiſtenz!“ „Und die Privatpatienten?“ „Was gibt es ſchon in Kollmenbergen an Privat⸗ patienten? Die fühlen ſich zum Teil zu gut für einen kleinen Arzt in Kollmenbergen. Die fahren in die Kreisſtadt. Und die Bauern, na, die ſind ſo geſund; mal eine Geburtshilfe, mal irgend etwas Unvorher⸗ geſehenes. Aber doch herzlich wenig.“ „Und was werden Sie tun?“ „Abwarten!“ „Sie müſſen ſich regen, lieber Freund!“ „Oh, daran fehlt es nicht, lieber Görtz, aber es iſt wenig zu machen.“ „Ich würde an Ihrer Stelle auf das ganze Kollmen⸗ bergen pfeifen! Ein Mann wie Sie findet doch überall eine gute Praxis.“ „Möglich! Aber ich kann hier nicht fort.“ „Was hält Sie denn?“ „Die Sorge um die Arbeiter in den Werken! Wenn das alles getan iſt, dann will ich gern von hier gehen.“ Görtz ſchritt neben ihm her und ſchüttelte den Kopf. „Ich werde Ernſt einmal den Standpunkt klarmachen.“ „Warum ſich unnütz aufregen? Sie kennen doch Ihren Schwager!“ „Es iſt eine Gemeinheit!“ brauſte der Ritterguts⸗ beſitzer auf.„Und ich kann nicht ſtille ſein, wenn ich Gemeinheiten ſehe!“ „Dann ſind Sie wie ich! Seien Sie froh, daß Sie wie ein kleiner König auf Ihrem Lande ſitzen. Da kommen Sie nicht ſo oft in Gefahr, wütend zu werden.“ „Und jetzt, bleiben nun Ihre Patienten weg?“ „Ja. Heute hatte ich einen, geſtern keinen in der Sprechſtunde. Beſuche heute einen. Das iſt alles!“ „Ja, um Gotteswillen, Doktor, wie wollen Sie dann hier exiſtieren können?“ „Wenn's Geld alle iſt, hört's auf!“ „Dann bin ich noch da!“ „Ich borge nicht, Görtz!“ „Aber denken Sie doch an die Kinder!“ Ein ſchwerer Seufzer verließ die Bruſt des Arztes. „Die K“ ſagte er leiſe und dann wurden die Züge entſpannt und froh.„Görtz, glauben Sie mir, daß ich mir jetzt nicht vorſtellen kann, wie es ohne die Kinder ſein muß. Wahrlich, ſie ſind uns ein Glück geworden. Ueber Kates Nerven geht es ja etwas, aber ſie tut alles gern und es iſt ſchon auszuhalten. Wie⸗ viel Mütterlichkeit in einer Frau ſteckt, das habe ich jetzt an Kate geſehen.“ * Sie ſchritten gemeinſam durch Rebach hindurch. Als ſie am Hauſe des Bauern Reichelt vorüberkamen, zog der die Mütze und rief dem Doktor zu:„Herr Doktor, möchten Sie nicht mal zu meinem Jungen kommen?“ Die beiden Männer betraten das Haus und fanden einen Knaben von acht Jahren zu Bett liegen, der ſieberte und über heftige Schmerzen in der rechten Seite klagte. Der Doktor unterſuchte den Jungen und ſtellte eine Blinddarmentzündung im gefährlichen Stadium feſt. Der Junge mußte ſofort operiert werden. Er rief ſofort vom nebenliegenden Poſtamt in der Kreisſtadt an und beftellte das Krankenauto. Ein großes Lamento ſetzte ein, die Bäuerin vergoß Tränen und der Bauer ſtand wie angenagelt. Der Arzt wartete das Krankenauto ab, ſorgte dafür, daß der Krankheitsbefund mitgenommen wurde, und dann fuhr das Auto davon. Bauer und Bäuerin wollten mitfahren, aber der Doktor ſagte ihnen, daß es keinen Zweck habe. Sie würden telephoniſch nach erfolgter Operation Beſcheid erhalten. Und dann könnten ſie den Jungen am näch⸗ „Aber... daß es nicht gefährlich iſt?“ „Frau Reichelt, jetzt reißen Sie ſich einmal zuſam⸗ men. Eine Vereiterung iſt es noch nicht, alſo kann ich mit gutem Gewiſſen ſagen, daß Ihr Junge die Ope⸗ ration gut überſtehen wird. Aber es war höchſte Zeit. Noch ein halber Tag, und er wäre vielleicht kaum noch zu retten geweſen.“ Die beiden Eltern atmeten bei ſeinen Worten auf. „Aber nun was anderes! Da iſt nun euer Junge ſeit zwei Tagen krank und ihr kümmert euch nicht mal, fragt nicht mal den Arzt. Ihr ſeid eigentlich ein ver⸗ dammt leichtſinniges Volk!“ „Ja, aber ich war doch in der Apotheke...!“ jam⸗ merte die Bäuerin.„Und dem Herrn Proviſor, dem habe ich alles erzählt. Und da hat er mir ein Mittel gegeben.“ „Was, der Proviſor? Zum Donnerwetter! Was haben Sie denn, wenn Sie die Krankheit nicht kennen, in der Apotheke zu ſuchen? Der Herr Proviſor hat die Arzneien herauszugeben, die wir Aerzte verord— nen. Was hat er denn verordnet?“ Die Bäuerin holte das Pulver. „Haha...!“ lachte der Arzt grimmig auf.„Natürlich ein Abführmittel. Das iſt doch toll! So kann nun ein Menſch kaputt gehen. Das merkt euch: Der Arzt iſt dazu da, nicht der Apotheker! Kommt zur rechten Zeit zum Arzt und das meiſte läßt ſich abwenden.“ Dann erhob er ſich und ſagte zu Görtz: „Es ſoll mir ein Vergnügen ſein, dem Herrn Pro⸗— viſor einmal Beſcheid zu ſagen!“ „Der Apotheker hat kein Recht, einen Kranken zu beraten?“ fragte Görtz unentwegt. „Nein! Er hat das Recht, jemanden ein gutes Haus⸗ mittel zu empfehlen, ein Abführmittel und ſo leichte Mittel für leichte Sachen, aber er darf den Kranken nicht beraten.“ „Halten ſich die Apotheker daran?“ „Doch, man kann das wohl ſagen! Ich habe bisher mit Apothekern darin noch keine ſchlechten Erfahrungen gemacht. Sie ſind ſich ſchon der Verantwortung ihres Berufes bewußt. Hin und wieder möchte ein ehrgeiziger Proviſor mehr ſein als er darf und ſpielt ſich ſo als halber Doktor auf. Aber das ſind gottlob Ausnahme⸗ fälle. Sie ſehen ja, zu was das führen kann. Früher allerdings, da war der Apotheker der große Kon⸗ »kurrent des Arztes. Beſonders der Bauer ging nicht gern zum Doktor, der trug ſeine Gebrechen und Be⸗ ſchwerden dem Apotheker vor und der gab ihm nach Gutdünken ſeine Mittelchen. Aber das iſt ſchon lange nicht mehr der Fall. Jedenfalls, den Proviſor werde ich mir kaufen. Und Angſt einjagen werde ich ihm!“ * Dr. Feldhammer erſchien zwei Stunden ſpäter in der Einhorn-Apotheke, der einzigen von Kollmenbergen. Da kein Kunde da war, nahm er ſich den kleinen Pro⸗ viſor in der Apotheke vor. „Was machen Sie für Geſchichten, Herr Proviſor?“ fuhr er ihn an.„Sie haben mir ins Handwerk ge⸗ pfuſcht!“ „Aber Herr Doktor!“ rief der Kleine erſchrocken. „Jawohl, da gibts nichts zu leugnen! Kommt da bor zwei Tagen eine Frau aus Ebach zu Ihnen und klagt, daß der Sohn Schmerzen an der rechten Seite habe. Statt daß Sie ſofort auf Blinddarmreizung tippen und die Frau an den Arzt verweiſen, geben Sie ihr ein Abführmittel. Stimmt das?“ Ja uber ich dachte „So! Sie dachten! Nun, ich will Ihnen weiter er⸗ zählen, daß der Junge jetzt auf dem Operationstiſch des Kreiskranfenhauſes liegt oder gelegen hat! Ganz ſchwe⸗ rer Fall! Und das ſage ich Ihnen, wenn der junge Reichelt draufgeht, dann zeige ich Sie an und Sie können ſich auf Monate ein Gefängnis von innen beſehen! Ein für alle Mal! Erfahre ich noch einen ſolchen Fall, daß Sie über ihre Kompetenzen hinaus⸗ gehen, dann ſind Sie Proviſor geweſen! Verſtanden?“ Damit ließ er den kleinen Proviſor in tauſend Aeng⸗ ſten zurück. Der ſah ſich ſchon vor den Schranken des Gerichts, verurteilt, aus dem Berufe geworfen und hatte keine ruhige Minute mehr. Am Abend vertraute er ſich am Stammtiſch dem Oberlehrer Greuſſel an. Der gab dem Doktor recht und nahm ſeinen Freund ſcharf an. Aber als der Proviſor gar ſo geknickt vor ihm ſaß, da hatte er Mitleid und rief das Krankenhaus an. Dort erfuhr er, daß die Operation an dem kleinen Reichelt gut verlaufen ſei und daß kaum Gefahr be⸗ ſtünde. Das ſagte er dem Proviſor und der fiel ihm vor Freude faſt um den Hals. Aber dann kam die Bosheit wieder zum Vorſchein und er begann auf den Doktor zu ſchimpfen, der ihm den Schreck eingejagt hatte. Aber da kam er bei Greuſſel, der Feldhammer ſehr ſchätzte, ſchlecht an. Der brach eine Lanze für den„Rübezahl“ und der Proviſor mußte wohl oder übel klein beigeben, was ihn aber nicht hinderte vom nächſten Tage ab auch bei ſeiner Kundſchaft in ganz feiner, niederträchtiger Weiſe gegen Feldhammer loszuziehen. Er tat das ganz fein, der Name Feldhammer fiel nie, er lobte Stiller über den grünen Klee, führte an, wie wertvoll es ſei, daß endlich ein ſo qualitätvoller Arzt, der noch nicht ver⸗ kalkt ſei, in Kollmenbergen praktiziere. * Görtz war an dieſem Nachmittag zu ſeinem Schwager gegangen und hatte in der Angelegenheit Feldhammer mit dem Chef des Hauſes eine ſehr erregte Ausſprache, die natürlich wie das Hornberger Schießen endete. Auch als er dann Gregor traf, der mit Jorinde, die wieder los und ſchimpfte wie ein Rohrſpatz. „Ich bitte dich, Onkel, nimm' dich vor unſerem Gaſt zuſammen!“ bat Gregor ärgerlich. „Ach was, was da iſt muß runter! Sie nehmen es mir doch nicht übel, Fräulein von Meuenhuis, daß ich meinem Herzen einmal Luft mache!“ „Nein, nein, im Gegenteil! Erzählen Sie nur! Geht es dem Doktor wirklich ſo ſchlecht?“ „Laſſen wir doch das Thema...!“ fiel Gregor böſe ein. „Nein!“ wehrte Jorinde ab,„ich will wiſſen was los iſt! Sie haben mir verſprochen, den Boykott gegen den Doktor Feldhammer einzuſtellen und jetzt höre ich, daß er faſt keine Patienten mehr hat!“ „Jeden Tag einen oder zwei! Dieſer prächtige Arzt! Ich will nichts gegen den Doktor Stiller ſagen! Das iſt ſicher auch ein guter Arzt, aber er iſt kein Feld⸗ hammer! Da fehlen ihm auch noch zehn Jahre Er⸗ fahrung!“ Ausführlich ſchilderte er alles, Doktors Munde wußte. Jorinde ſah Gregor vorwurfsvoll an. „So ſieht alſo Ihr Verſprechen aus!“ „So ein Boykott iſt doch nicht von heute zu morgen aufzuheben. Ein paar Tage gehen ſchon noch ins Land, bis wieder Beruhigung eingetreten iſt!“ ver⸗ teidigte ſich Gregor. „Der Boykott war wetterte Görtz. „Ja doch!“ wehrte Gregor ärgerlich ab.„Aber ſchuld iſt doch letztenendes deine Frau, Onkel, die ſich bei Papa beſchwert hat!“ „Das ſtimmt leider! Muß aber dein Vater auf ſo ein blödes Gerede hören? Und der Doktor war ja im Recht, daß er meiner Frau gut deutſch kam!“ Jorinde hatte in dieſen Augenblicken einen Ent⸗ ſchluß gefaßt. Sie wollte heute Abend Dr. Feldhammer einmal beſuchen. Sie ſagte es Gregor ganz offen. Betroffen fragte er:„Ja, was wollen Sie bei Dr. Feldhammer?“ „Ich muß doch noch mit ihm abrechnen! Und Fräulein Kate hat ſich ſo um mich bemüht, daß ich ihr einen Beſuch ſchuldig bin.“ „Aber das hat doch noch Zeit!“ „Nein, nein! Zulange darf mans nicht hinhängen laſſen!“ „Gut, und wann darf ich Sie dann abholen?“ „Das iſt nicht nötig! Ich werde Doktor Feldhammer bitten, daß er mich ſicher nach Hauſe geleitet.“ Das ſchien Gregor nicht im Geringſten zu paſſen, aber er wagte doch keinen Einwurf mehr. Görtz aber ſchmunzelte und freute ſich, daß er in dem netten Mädel einen Bundesgenoſſen geworben hatte. was er aus des überhaupt eine Gemeinheit!“ 1 Kate hatte eben die Kinder zur Ruhe gebracht und jetzt ſaß ſie und unterzog die Kleider der vier Kinder einer Muſterung. Ganz ſtill und friedlich wars um ſie und die Ruhe tat wohl. Aus dem Nebenzimmer klangen leiſe Töne, die dem Klavier entlockt wurden. Dr. Feldhammer ſaß am Inſtru⸗ ment und ſpielte ein Nocturno von Beethoven. Verſunken lauſchte Kate. Da ſchrak ſie auf. Ein Klingelton riß ſie aus den Träumen. Sollte um dieſe Zeit noch ein Patient kommen?“ Sie ging öffnen und die helle Freude flog über ihr Geſicht, denn draußen ſtand Jorinde van Meuenhuis, friſch und duftig wie ein Frühſommertag anzuſchauen. „Fräulein Jorinde... Fräulein van Meuenhuis!“ rief ſie glücklich aus.„Herzlich willkommen!“ „Bleiben Sie bei der Jorinde, Fräulein Kate! Nen⸗ nen Sie mich ſo! Darf ich um die Zeit noch einmal ſtören?“ „Aber keine Frage, Fräulein Jorinde! Helmer wird ſich freuen! Hören Sie nur, er ſpielt eben ſeinen ge⸗ liebten Beethoven!“ Ganz ſtill und behutſam trat Jorinde ein und folgte Kate in das kleine behagliche Stübchen. „Soll ich meinen Bruder rufen?“ „Nein, nein, jetzt nicht ſtören! Laſſen Sie ihn ſpielen! Und... dann... ich möchte erſt mit Ihnen etwas be⸗ ſprechen.“ Sie lauſchten eine Weile. Jorinde ſchüttelte einmal um das andere Mal den Kopf. Dann begriff ſie, daß die weiche Hand eines Arztes auch die eines Muſikers ſein könne. Wie beſchwingt und zart war ſein Anſchlag. Die Töne perlten nur ſo. Der Zauber der Muſik ſpann die beiden Lauſchenden ein. „Schön... zu ſchön!“ ſagte Jorinde glücklich. Dann wandte ſie ſich an Kate und ſchloß vorſichtig die Tür. „Fräulein Kate!“ ſagte ſie gleich aufs Ziel los⸗ ſteuernd.„Ich will meine Schuld bei Ihnen bezahlen.“ „Aber Fräulein Jorinde..“ a „Doch! Ihr Bruder hat mir ärztlichen Beiſtand ge⸗ leiſtet und das muß ich überall bei jedem Arzt der Welt bezahlen. Was bin ich ſchuldig?“ „Ja... ich weiß nicht!“„ „Gut, dann will ich das annehmen, was ich in Hol⸗ land bei meinem Arzt zahlen würde! Hundert Gulden!“ „Unmöglich, das können Sie doch nicht zahlen!“ „Aber Fräulein Kate, ich zahle es wirklich und das will ich auch hier bezahlen. Sie brauchen es ja dem Doktor gar nicht zu ſagen! Sie müſſen es nehmen. denn... ich weiß, wie ſchwer man dem Doktor hier mitſpielt. Und drum... und ſchon wegen der Kinder müſſen Sie es nehmen.“ Da nahm Kate endlich das Geld und Jorinde wurde förmlich vergnügt. „So, gottlob, das iſt erledigt! Jetzt fühle ich mich gleich doppelt ſo wohl in Ihrer ſchönen Behaglichkeit! Und jetzt ſchlage ich Ihnen eine Taſſe Tee auch nicht ab!“ (Fortſetzung folgt.) ſten Tage beſuchen. ihm vorgeſtellt wurde, zuſammen war, da leate er — —... Kn ob — Fran geht die erſte Luftpof Frankfurter Fahrt hat d ausgegeben, Pfennig in Luftſchiff auf oberen Rand den Vermerk Um möglichſt ſendungen mit abzuſenden, hat die D nahmsweiſe Nordamerika eingeſchrieben beliebigen abzuſenden, Beſtimmungsorten e Es iſt alſo möglich, mit die an den Poſt für den Nordamerika⸗Flug Wichtig für Markenſammler.— Ein Beſ Bahnpoſtamt. 30. April. In den erſten t mit dem Luftſchiff L. kfurt a. M., Flughafen aus nach Nordamerika ab. ie Deutſche Reichspoſt zwei neue Freim Pfennig in blauer 1 eine zu 50 grüner Farbe. zugelaſſen, daß neben und darüber hinaus dieſer er Auflieferer das Bahnpoſtamt 19 in Frankfurt am den. Die Aufſchrift au „Poſtſendungen für die erſte nach Nordam Ein Beſuch daß von dieſer eigene Anſchrift brauch in die Verteil gen aus faſt mnaach der Rei denburg“ länder und an und Nordamerika liegen derartige Sendun 10 000 Briefſendungen ihre Beförder Die Send Tagesſtempel ſtempels in ro der Fahrt in werden. Jede erhält ſo die mit dem Luftf gemacht hat. freigebühr für hurſt für Briefe Eine Ausſtellung in den ** Frankfurt a. M., 30. Römerhallen wurde die Ausſtellung„Wehrhaftes Deutſch⸗ der Reichsſchrifttumskammer in die nachdem ſie vor kurzem erſten Male der Oeffentlichkeit macht war, jetzt auch im Rei furter Schau wird ergänzt land“ eröffnet, Wege geleitet wurde und die jetzt, in Berlin zum Holzschnitte un gemacht wird. Ein Blick a wieder auf gewöhnlichem erika, Bahnpoſtamt 19 in der Auslandsſtelle Einrichtung, zu ſenden, bereits ſämtlichen europäiſchen ſe über den Ozean mit die ung. ungen erhalten den Aufdruck eines ter Für die erſte r Abſender Gewißheit, daß chiff„Hindenburg“ April. die von d Photographien von 12 die ſich im Rhein⸗Main⸗Gebiet u der Eröffnung der Ausſtellung h führende Perſönlichkeiten eingefunden, treter des Gauleiters Staatsrat Reine mit zahlreichen Offizieren, Lüdke Gliederungen d Mannheimer Mai⸗Pferdereunen n Sonntag nehmen die dreitägigen Großen en ihren Anfang. Man darf beſonders hin⸗ Am morgige Nai⸗Pferderenn ſichtlich der Ha durch den„St lerklaſſe, vornehmlich aus Rheinland. Der„Stad ten, die„Bad Offizieren der Wehrmach Am zweiten . Note bekommen, auf zwei 0 Jagdrennen hoffen. In beiden Rennen, die mit 5000 Mark b i ind, befindet ſich allererſte Steep⸗ der Berliner Zentrale und dem uptereigniſſe der beiden adtpreis“ tpreis“ enia“ Tag ſteht außerdem im rennen ein ſpezielles Off ziersrenn haupt werden ſe wie zur Vorkrie Ebenſo iſt das wechſlungsreich un zuten Beſetzung Die Mannheimer Pferderennen preis⸗Tag) und den Beſuch des tzt wieder das mit über die genußreichen Sport. ausgezeichnet werden. Königsberg. Der Reichsberufswettkampf fand mit einer auf der der Reichsjugendfüh⸗ gemeinſam die Verkündung der 35 Reichs⸗ atte Baldur von 5000 Jungen und Mädel geſprochen. Kundgebung ſeinen Abſchluß, rer und Dr. Ley ſieger bekanntgaben. Vorher h Heilsberg vor Radium„billiger“ geworden. Wie aus geteilt wird, haben die in Kanada erzeugten mengen den Preis dieſes ſeltenen 8000 Pfund Sterling(etwa 1200 Die radiumhaltige Bärenſees, einige dert und im Flugzeug nach in der dortigen Das Radium doppelwandige Gl Bleiröhren umſchloſſen werden. Buntes Allerlei Metalls n Erze werden in Kilometer ſüdlich Port Hope Radiumraffinerie weiterbearbeitet werden. gelangt in Mengen von je 100 Milligramm in Zentimeter Dicke mit Bis zur Aufteilung der in asröhren, die in 5.5 London greifbaren Radiummengen werden von zwei Tonnen arbeitung wird das zylindern gehalten Zum Zweck der K re in Iridia⸗Platinnadeln eingefaßt. Das Marke einer Fahrt über die Meere „Mit L3 129 nach weiten Kreiſen Gelegenheit zu geben, der erſten Nordamerikafahrt des L eutſche Reichspoſt für dieſe f dem äußeren 1 n, daß die Sendungen den Vereinigten Staaten und in mit einem beſonderen Stempel(Ankunftsſtemp. eich gezeigt wird. Die Frank⸗ durch Schriften, Kupferſtiche, ſowie Vertreter aller er Partei, des Staates und der Behörden. und die„Badenia“ ihre ganz prächtig beſetzte wird von Berufsreitern beſtrit⸗ iſt Amateurreiten, zu reiten von t oder in Rennfarben. die Mannheimer Pferderennen gszeit in engere Verbindung macht gebracht werden. Auch ſtattete lange Flachrennen „Frühjahrspreis“, wird 3750 Mark ausge⸗ Derbydiſtanz, beſte Klaſſe Rahmenprogramm außerordentlich ab⸗ d verſpricht bei der zu am Sonntag(Stadt⸗ am Dienstag(Badenia⸗Tag) werden durch Herrn badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler 00 Mark) herabgedrückt. der Gegend des Großen des Polarkreiſes, geför⸗ Gewicht verſchloſſen. Während der Auf⸗ Radium in 15 Zentimeter dicken Meſſing- zum Schutze der Hände der Chemiker. bsbehandlung werden die Radiummengen ſämtlich neben dem gewöhnlichen beſonderen Beſtätigungs⸗ Farbe mit der Angabe:„Deutſ Europa— Nordamerika“. ausnahmsweiſe vorgeſehe Fahrt zugänglich ge⸗ kriegeriſchen Hand⸗ abgeſpielt haben. atten ſich zahlreiche darunter als Ver⸗ r, Generalleutnant erſten Tage, die Graf Holck⸗Jagd⸗ en bevor. Ueber⸗ zur Wehr⸗ der vereinigen, erwartenden Schirach in Fachkreiſen mit⸗ großen Radium⸗ von 14000 auf gebracht, wo ſie ſie in Bleiſafes uch im Frankfurter Maitagen 3 129 vom neuen Für dieſe arken her⸗ ind eine zu 75 ubild zeigt das“ neue und trägt am Nordamerika“. Brief⸗ uftſchiffes Fahrt aus⸗ Luftpoſtſendungen nach auch gewöhnliche und e Briefe ſowie Poſtkarten an Empfänger in ingeliefert werden können. ſten Fahrt Briefe uſw. ſelbſt gerichtet ſind. Solche Briefe müſſen in freigemachten Briefumſchlägen an Main eingeſandt wer⸗ Imſchlag muß lauten: Fahrt des Luftſchiffes L 129 Frankfurt a. M.“ des Bahnpoſtamts zeigt, Briefe über Nordamerika an die außerordentlich rege Ge⸗ uf die Sortiertiſche und ſpinde zeigt, daß bereits Hunderte von Sendun⸗ Staaten vorliegen, die dem Luftſchiff„Hin⸗ Wege an die Aufgabe⸗ Empfänger zurückgelangen. Selbſt aus Süd⸗ und ſogar von den großen Sundainſeln gen vor. Augenblicklich warten über. und über 2000 Einſchreibebriefe auf in che Luftpoſt in iſt außerdem am Zielort Deutſchland el) bedruckt einer derartigen Luftpoſtſendung ſein Brief auch t die Rei Die Gebühren betragen ne die Beförderung mik dem je 5 Gramm und Poſt atſächlich ſe über den Ozean ben der Auslands⸗ Luftſchif bis Lake⸗ karten 50 Pfg. „Wehrhaſtes Deutſchland“ Frankfurter Römerhallen. Im nördlichen Teil der GSport⸗Vorſchau Das kommende Wochenende den großen umfangreichen und Im Fußball, Handball und Rugby werden durchſchnittliche Veranſtaltungen zur Abwicklung. ihren Gruppen und Poſition zu behaupten. Ob werden. In Gruppe dorf abgeſchlagen und keine ernſtliche Gefahr. Der Nürnberger ſeinem ſonntäglichen Anentſchieden in Frankfurt den Stuttgarter Kickers zu rechnen, während nitz nach ſeinem Sieg über Schalke 04 im Hauſe dieſen Erfolg unterſtreichen muf kommen. J büttel als Mitfavorit und wärts⸗Raſenſport Gleiwitz bei den nächſten Spiele men. Der kommende erſte Paarungen: dies gelingt, 4 iſt Waldhof gegen Gruppe 1: in Chemnitz: Polizei Chemnitz— Berliner SV 92 in Bochum: Schalke 04— Hindenburg Allenſtein Gruppe 2: in Bremen: Werder Bremen— in Hamburg: — VRS Gleiwitz Tod Eimsbüttel— Viktoria Stolp Gruppe 3: Nürnberg: 1. Fe Nürnberg— 1. S Jena in Worms: Wormatia Gruppe 4: Düſſeldorf: Fortuna Düſſeldorf— Kölner CfR Mannheim: SV Waldhof— Fc Hanau 93 Neben dieſen Spielen ſind in den Gauen die Vereinspokalſpiele von beſonderer Rüſſelsheim— Phönix Ludwigshafen, in K Pirmaſens, Freiburger FE— Sc Gutach, VfB Stuttgart, Sportfreunde Stuttgart— 1. heim, 1860 München— Spogg Sendling, — Bayern München und Ber Augsburg— burg ſind die herausragenden Treffen. Die ſüddeutſchen den mit folgenden Treffen fortgeſetzt: leitet die vor uns ſtehen⸗ ſportlichen Ereigniſſe im Monat Mar mit einem qualitativ hochſtehenden Programm ein. die Endſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft fortgeſetzt, im Hockey, Motor⸗ ſport, Borſport und bei den Radfahrern ſtehen ebenfalls über⸗ haben in dem nun beginnenden zweiten Teil der Endſpiele ihre muß abgewartet Fortuna Düſſel⸗ von Hanau droht den Rheinländern „Club“ hat nach noch mit Polizei Chem⸗ Rückſpiel zu 3, um zum Siege zu In Gruppe 1 gilt neben Werder Bremen Eims⸗ die gleiche Rolle wird auch Vor⸗ n einneh⸗ Mai⸗Sonntag bringt folgende Worms— Stuttgarter Kickers ſüddeutſchen Wichtigkeit. Opel Eintracht Frankfurt —. Schwarz⸗Weiß Worms, Olympia Lampertheim— Kickers Offenbach, F V Saarbrücken— Karlsruher FV, VfL Neuſtadt — Phönix Karlsruhe— Union Böckingen, Spogg Schramberg— FCE Pforz⸗ Poſt München Viktoria Augs⸗ Aufſtiegsſpiele zur Gauliga wer⸗ 1. FC Kaiſerslau⸗ tern— SV Frankfurt und Polizei brücken(Südweſt), und FV. 60 Fürth— Schwaben Augsburg, TPoſt Würzburg und VfB Coburg— VfB Ringſee(Bayern). Darmſtadt— VfR Gaisburg— Im Handball 0 5 Meiſterſchaft am Sonntag abgeſchloſſen. Nach den beiden Im Fußball erſten Spieltagen werden die Gruppen von den ſtarken Mi⸗ wird die zweite Runde der Gruppen⸗Endſpiele um die Deut⸗ litärmannſchaften angeführt, die Gruppe 1 vom MT ſche Meiſterſchaft in Angriff genommen. Fortuna Düſſel⸗ Leipzig, die Gruppe 2 vom MS Magdeburg, die Gruppe dorf, 1. FC. Nürnberg, Polizei Chemnitz und Werder Bre. 3 von Lindenburg Minden und die Gruppe 4 ſchließlich men ſind Tabellenführer in vom MS Darmſtadt. Von hat ſich alſo der MSV d Nullpunkt geſunken ſcheinen, darf man der Spielve das ſollen die nächſten wird das ſchaft ausgetragen. Spiele zeigen. Im Rugby ſchlußrundenſpielen Berlin erfolgreich blieben. in dieſem Spiel der Niederſachſen-Meiſter. Im Schwimmen wird in Frankfurt a. M. ein nationales Charlottenburg, Düſſeldorf I. Magdeburger Damen⸗SC. beteiligen.— Der landreiſe in Augsburg und München. Im Boxen intereſſiert der erſte Amerika⸗Kar Guſtav Eder ſtark. trifft Eder auf den blanca treffen Ernſt Ortega im aufeinander. Der Motorſport bringt als wichtigſtes Ereigms den„Großen Schweiz“ für Motorräder in Bern. Die deutſche iſt bei dieſem Rennen recht zahlreich vertreten. BMW ſind durch offizielle Mannſchaften, Winkler, Kluge, Steinbach, Müller und Preis dem geht eine England, Oeſterreich, Irland, Holland, Italien, Schweden. Belaien und Frankreich abgegeben. Rundfunk⸗ Programme Reichsſender Stuttgart. Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗Nummern: 6 Choral; 6.05 Gymnaſtik; 6.30 Frühkonzert J; 7 Früh⸗ nachrichten, anſchließend Frühkonzert II; 8 Waſſerſtandsmel⸗ dungen; 8.05 Bauernfunk, Wetter; 8.10 Gymnaſtik; 10.45 Sendepauſe; 12 Mittagskonzert J; 13 Zeit, Nachrichten, Wetter; 13.15 Mittagskonzert II 14 Allerlei von zwei bis drei; 18 Nachmittagskonzert; 20 Nachrichten; 22 Zeit, Nach⸗ richten, Wetter, Sport; 24 Nachtkonzert. Sonntag, 3. Mai: 6 Hafenkonzert; 8 Zeit, Wetter; 8.05 Gy, Bauer, hör zu; 8.45 Sendepauſe; 9 Katholiſche Morgenfeier: 9.30 Sendepauſe; 10 Morgenfeier der HJ: 10.30 Sende⸗ pauſe; 11 Orgelmuſik; 11.30 Olympiſcher Frühling; 12 Mit⸗ tagskonzert; 13 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Mittags⸗ konzert; 13.50 Zehn Minuten Erzeugungsſchlacht; 14 Kinder⸗ ſtunde; 14.45 Aus Laden und Werkſtatt; 15 Liebe, du Him⸗ mel auf Erden; 15.30 Muſikaliſche Kleinigkeiten; 16 Nette Sachen aus Köln; 18 Von alten und neuen Meiſtergeigen, Funkbericht; 18.30 Melodie und Rhythmus; dazwiſchen von 19 bis 19.15 Mit Kd auf den Betriebsausflügen; 19.40 25 A haben das Wort; 20 Auf dem Zauber⸗ teppich der Muſik; 22 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Nachtmuſik; 24 Nachtmuſik. Montag, 4. Mai: 8.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe; 9.30 Die bücher der Hausgehilfin; 9.45 Hörſpiel; 10.30 Sendepauſe: Fach⸗ Sendepauſe; 10 Bruder luſtig, 11.30 Für dich, Bauer; 15 naſtik; 8.25 Sendepauſe; ſchiert; 19.45 Deutſchland baut auf; 21.10 Der blaue Montag; 22.30 Hörſpiel; 23.45 20.10 Fliegermuſik 5 Muſikaliſche Feſtlichkeiten. Dienstag, 8. Mai: 8.30 Unterhaltun ſches Volkstum, Hörſzenen; 10.30 En gliſch; 11 Sendepau 5 11.30 Für dich, 5 8 Bauer; 15 Sendepauſe; 15.15 Von Blumen und Tieren; 16 Muſik am Nachmittag; 17 Buntes Schall⸗ plattenkonzert; 17.35 Die kulturelle Aufgabe der deutſchen Jugend; 19 Frühling— leicht verſtaubt; 19.45 Wenn der Eſel das Regiment führt Zeitſatire; 20.10 O0 ſchöner Mai, leichtbeſchwingter, muſikaliſcher Abend; 22.30 Anterhal⸗ tungs⸗ und Tanzmuſik. Mittwoch, 6. Mai: 8.30 Muſikaliſche Frühſtückspauſe; 9.30 Mütter, ſtillt eure Kinder; 9.45 Sendepauſe; 10 Deutſche Dichtung und Muſik; 10.30 Sendepauſe; 11 Buntes Schallplattenkonzert; 11.30 Für dich, Bauer; 15 Sendepauſe; 15.30 Nei lueget doch das Spinnli a..., Jungmädel erzählen; 17.30 Madrider Bilderbogen; 19.45 Die Frauenſchickſale bei Lulu von Strauß und Tourney; 20.15 Stunde der jungen Nation; 20.45 Wort und Handwerk; 21.15 Heitere Klaſſik; 22.30 Olympiſche Streiflichter; 22.45 Nachtmuſik und Tanz. Reichsſender Frankfurt. Sonntag, 3. Mai: 6 Hafenkonzert; 8 Zeit, Waſſerſtandsmeldungen, Wet⸗ er; 8.05 Gymnaſtik; 8.25 Sendepauſe; 8.45 Muſik am Morgen; 9 Katholiſche Morgenfeier; 9.45 Bekenntniſſe zur Zeit; 10 Morgenfeier der HJ: 10.30 Chorgeſang; 11.15 Dichter im Dritten Reich; 11.30 Olpmpiſcher Frühling; 12 Muſit am Mittag; 14 Kinderfunk; 14.45 Mit dem Mikro- hon auf Betriebsfeiern; 15 Deutſche Scholle; 16 Nette Sachen aus Köln; 18 Maienzeit bannet Leid, BdM ſingt Mailieder; 18.30 Wunſchkonzert; 19 Freudvoll und leid⸗ doll..., Funkfolge um die Liebe; 19.50 Sport; 20 Operet⸗ ienkonzert; 22 Zeit, Nachrichten; 22.10 Wetter, lokale Nach⸗ zichten, Sport; 22.20 Sportſpiegel des Sonntags; 22.45 Nachtmuſik; 24 Nachtmuſik. 5 Löhrich(M). 5 Der Schöpfer des Völkerſchlachtdenkmals. 4 Beheimer Hofrat Clemens Thieme, der Erbauer des Völker⸗ Montag, 4. Mai: N 10 Schulfunk; 10.30 Sendepauſe; 11 Hausfrau, hör zu; 11.30 Bauernfunk; 14.10 Das Phänomen der Stimme; 15.15 Kinderfunk; 15.45 Unterhaltungskonzert; 16.30 Mit dem Mikrophon bei den Jungmädeln; 17 Orcheſterkonzert; 17.30 Jugendfunk; 19 Ueder die trennenden Berge; 19.45 Tagesſpiegel; 20.10 Volksmuſik; 22.30 Muſik zur guten Nacht. 5 Dienstag, 5. Mai: 10 Schulfunt; 10.30 Sendepauſe; 11.30 Bauernfunk; 14.10 Nette Kleinigkeiten; 15.15 Die deutſche Frau; 16 Unter⸗ haltungskonzert; 17.15 Wer kennt die Meiſter deutſcher Er⸗ zählkunſt?, literariſches Preisrätſel; 17.30 Ein eigenes Häus⸗ chen und ein Garten, Hörfolge; 19 Ratſch und Klatſch, zwei Hörſpielchen; 19.20 Klaviermuſik; 19.45 Tagesſpiegel; 20.10. Anterhaltungskonzert; 22.30 Unterhaltungs- und Volksmuſik. Mittwoch, 6. Mai: 9.15 Muſik zur Frühſtüdspauſe; 10 Schulfunk; 10.30 Sendepauſe; 11 Hausfrau, hör zu; 11.30 Sendepauſe; 14.10 Dem Opernfreund; 15.15 Bilder aus dem rhein⸗mainiſchen Städtekranz: Mainz; 16.30 Deutſchland ehrt flämiſche Dich⸗ ter; 15.45 Ein großer Hanſeate: aus dem Leben und Schaffen Adolf Woermanns; 16 Wenn die Mailüftel ſäuſeln und der Schnee ſchmilzt im Wald, Volksmuſik und Volksgeſang; 19.45 Erzeugungsſchlacht; 20.15 Stunde der jungen Nation; 20.48, chlachtdenkmals in Leipzig, wird am 13. Mai 75 Jahre alt. Beglückendes Lachen; 22.30 Olympiſche Streiflichter; 22.48. Nachtmuſik und Tanz. a 5 Wiesbaden, 04 Ludwigshafen— Rot⸗Weiß Sportfreunde Saar⸗ Spogg Troſſingen Nürtingen— FC. Mengen(Württemberg), TV. Jahn Regensburg— Ingolſtadt⸗ wird die erſte Runde der Gruppen⸗Endſpiele zur Deutſchen den ſüddeutſchen Vereinen a armſtadt am beſten gehalten. Wäh⸗ rend die Ausſichten von Waldhof und Altenſtadt bis auf den reinigung Fürth noch Ausſichten einräumen. Ob berechtigt oder nicht, Endſpiel um die Deutſche Meiſter⸗ In Frankfurt am Main ſtehen ſich die Gaumeiſter von Baden und Niederſachſen, SC. Neuen⸗ heim und Schwalbe Hannover, gegenüber, die in den Vor⸗ gegen Frankfurt 1880 und Tennis⸗Boruſſia Die beſſeren Siegesausſichten hat Frauenfeſt ver⸗ anſtaltet, an dem ſich die beſten Schwimmerinnen von Nixe 98, Germania Dortmund und deutſche Waſſerballmeiſter Weißenſee 96 ſpielt auf einer Süddeutſch⸗ upf unſeres Europameiſters Im Newyorker Radgewood⸗Grove-Club Italo-Amerikaner Napolitano, dem eine enorme Härte im Nehmen nachgerühmt wird.— In Caſa⸗ Weiß(Oeſterreich) und der Spanier Europameiſterſchaftskampf der Fliegergewichtler der Induſtrie DW ͤ und die ſich aus Geiß, Mansfeld ſowie Ley und Stärkle zuſammenſetzen, am Rennen beteiligt. Außer⸗ Reihe von Privatfahrern an den Ablauf. Insgeſamt wurden für alle Klaſſen über 100 Nennungen aus Schweiz. 16 Muſit am Nachmittag; 17.35 Sd mar⸗ Trommler und Heiliger, gskonzert; 9.30 Sendepauſe; 10 Deut⸗ ———— 5 0 e durch It. a Shech Vurde doe p nen gz 1500 nalität kete 11 lech ww zn ben 90 8 0 ate 0 t dlir