1 finn eee eee eee eee eee eee eee eee alt 90 f. a0 35 ls 6 Ar. 8 dn. dar ler 55 90 15 Au⸗ nel⸗ 1 Volks Amtsblatt der Bürgermeiſterei Viernheim Erſcheinungswe e dur Nummer 172 Täglich. ausgenommen an Sonntagen und Feiertagen. egi 5 eis: Ins Haus gebracht monatlich 1.60 RM. einſchließlich Botenlohn ch die Poſt monatlich 1.60 RM. ausſchließlich Beſtellgeld. Einzelnummer 10 Ryfg. Montag tiernheimer jeulung Verkündigungsblatt der NSDAP. Viernheim Anzeigenpreis: Grundpreis für mm Höhe und 22 mm Breite 3 Nyfg. im Textteil für 1 mm Höhe und 67 mm Breite 15 Rpfg. Zur Zeit iſt Anzeigenpreisliſte Nr. 6 gültig. Geſchäftsſtelle Viernheim. Bismarckstraße 13. Fernſpr. 153. FFC den 27. Juli 1936 SK. Ludwigshafen 15101. 12. Jahrgang Kämpfe rings um Madrid Die Lage in der hauplſtadt kriliſch— Ueberfall auf die polniſche Geſandlſchafl— Panzerſchiff„deulſchland“ vor San Sebaſtian— Ein Angebol Azanas an General Mola— Südspanien in der hand des Militärs Scharfer Proleſt Englands Jur Lage in Spanien der Ring um Madrid geſchloſſen Hendaye, 26. Juli.(Vom Sonderbericht⸗ erſtatter des DNB.) Die Truppen des Gene⸗ rals Mola haben im Laufe des Sonnabend ſämtliche Päſſe der rund 50 km von Madrid liegenden Gebirgskette Guadar⸗ rama und Somo Sierra beſetzt. Die Vorhut der Truppe des Generals Franco hat von Süden her über Alazar de St. Juan Aranjuez am Sonnabend nachmittag erreicht. Die einzigen beiden nach Madrid führenden Waſſerleitungen ſind von den Truppen der Militärerhebung unterbrochen worden. Nach⸗ dem Madrid in den Reſervetanks nur noch für drei Tage Waſſervorrat beſitzt, iſt auch bei ſtrengſter Rationierung ein länge⸗ res Durchhalten der Millionenſtadt als ſechs Tage kaum denkbar. Auch San Sebaſtian ſoll durch die Militärgruppen in kurzer Zeit von der Waſſerzufuhr abgeſperrt werden. Der regierungstreue Chef der ſpaniſchen Militärfliegerei, Nuunez de Prado, wurde von freiwilligen Faſchiſten gefangengenommen und befindet ſich im Gewahrſam der nationa⸗ len Militärerhebung. Feuerüberfall auf die polniſche Geſandtſchaft in Madrid Nach amtlichen polniſchen Mitteilungen aus Madrid iſt auf die dortige polniſche Geſandt⸗ ſchaft am Freitag abend ein Feuerüberfall verübt worden. Der ſpaniſche Innenminiſter akte Der ſpaniſche Innenminiſter ordnete an, daß die Mitglieder der Volksfrontmiliz in Zukunft keine Verhaftungen mehr vornehmen dürfen. Sie dürfen auch von niemanden Par⸗ gegen Willkür ⸗ Verhaftungen geſchützt ſein, wenn er einen ge⸗ wöhnlichen Perſonalausweis bei ſich trägt. Räumung von Sevilla und Albacete durch die Militärgruppe Die in Paris am Sonntag morgen vorlie⸗ genden Meldungen aus Madrid beſagen, daß ſich die Teilnehmer an der Militärerhebung in Albacete und in Sevilla ergeben hätten. Demgegenüber ſteht eine Rundfunkmeldung des Generals de Llano, nach der die Truppen der Militärerhebung Sevilla aus freien Stücken geräumt hätten, um auf Madrid zu marſchieren. der Kamyf um Jan Sebaffian (Vom Sonderberichterſtatter des DRB) San Sebaſtian iſt entgegen den in der Nacht zum Samstag von Radioſendern der Gegenregie⸗ rung verbreiteten Meldungen noch immer in der Hand der Marriſten. Vor dem Angriff der Militärgruppe auf San Sebaſtian. (Vom Sonderberichterſtatter des DNB. in Hendaye.) Auf einem franzöſiſchen Küſten⸗ wachtſchiff trafen am Samstagabend wieder Ausländer aus San Sebaſtian in Saint Jean de Luz ein. Aus ihren Berichten geht hervor, daß in San Sebaſtian in den nächſten Tagen mit einem Angriff der Militärgruppe auf die Stadt gerechnet wird. Marokkotruppen der Militärerhebung landen bei Algeciras Wie aus Gibraltar gemeldet wird, haben zwei Truppentransportſchiffe aus Marokko mit abgeblendeten Lichtern in der Nacht zum Samstag die Meerenge überquert. Wie ver⸗ lautet, ſollen die Truppen an Land geſetzt teiausweiſe oder ähnliche Dokumente verlan— worden ſein. Sie befinden ſich zur Zeit auf gen. Jeder Bürger muß gegen willkürliche dem Vormarſch nach Malaga. Angebol eines Miniſterpoſtens an die Militärgruppe Paris, 26. Juli. Nach einer Havas⸗Mel⸗ dung aus Liſſabon ſoll der ehemalige ſpa⸗ niſche Miniſterpräſident Martinez Bar ⸗ rio dem Befehlshaber der Militärgruppe in Navarra, General Mola, im Namen des Prä⸗ ſidenten Azana telefoniſch den Poſten des Kriegsminiſters in einem von Azana zu bil⸗ denden Miniſterium der rechten Mitte ange⸗ boten haben. General Mola habe abgelehnt mit der Be⸗ gründung, es ſei im Augenblick nicht die Rede davon in Spanien Links- oder Rechtsregie⸗ rungen zu bilden; die Militärdiktatur ſei ausgerufen, und der Kampf werde bis zum Triumph der Militärgruppe fortgeſetzt werden. a Landung ſpaniſcher Volksfrontflüchtlinge bei St. Nazaire Außerhalb des Hafens von St. Nazaire iſt ein ſpaniſcher Fiſchkutter vor Anker gegan⸗ gen. An Bord befinden ſich 100 Volksfront⸗ flüchtlinge, denen bis zur Nachprüfung ihres Falles die Landung an der franzöſiſchen Küſte verboten wurde. Unter dem Schutz des Keiches Der Schutz öſterreichiſcher und ſchweizeriſcher Staatsangehöriger in Spanien Berlin, 25. Juli. Der öſterreichiſche Geſandte in Berlin hat die Reichs⸗ regierung gebeten, die in Spanien anſäſſigen öſterreichiſchen Bundesangehörigen vorüber⸗ gehend unter den Schutz des deutſchen Reiches zu ſtellen. Die deutſchen diplomatiſchen und konſulari⸗ ſchen Vertretungen in Spanien. die deutſche Kriegsmarine und die deutſchen Handels- reedereien ſind ſofort telegraphiſch dement⸗ ſprechend angewieſen worden Die ſchweizeriſche Geſandtſchaft in Berlin hat im Auftrage der Schweizer Regie⸗ rung die deutſche Reichsregierung gebeten. den in Barcelona und anderen ſpaniſchen Häfen befindlichen Schweizer Staatsangehörigen die Möglichkeit zu geben. auf deutſchen Schiffen Spanien zu verlaſſen Die zuſtändigen deut⸗ ſchen Stellen ſind ſofort dementſprechend an⸗ gewieſen worden. Abholung deutſcher Flüchtlinge aus Spanien Das Reichsverkehrsminiſterium hat auf Veranlaſſung des Auswärtigen Amtes die Reedereien angewieſen, ſo weit wie möglich und nötig, ihre in oder in der Nähe von ſpa⸗ niſchen Häfen befindlichen Schiffe zur Aufnahme von Deut ſchen zur Verfügung zu ſtellen. Die Reedereien haben daraufhin ihren Paſſagierdampfern ent⸗ ſprechende Weiſungen erteilt. gegen die franzöſiſchen Paffenlieferungen an die ſpaniſche Links⸗ regie rung Paris. 25. Juli. Der Londoner Vertreter des„Echo de Paris“ berichtet, der franzöſiſche Miniſterpräſident LS on Blum ſei vor ſeiner Abreiſe von der engliſchen Regierung eindeu⸗ tig darauf aufmerkſam gemacht worden, daß England den Eifer mißbillige, mit dem er die die Moskauer Befehle aus⸗ führende revolutionäre Junta in Spanien unterſtütze. Sie habe Blum darauf aufmerkſam gemacht. daß die Ausſchreitungen gegen das italieniſche und das deutſche Konſulat in Barcelona be⸗ reits zur Entſen dung deutſcher und italieniſcher Kriegsſchiſſe ge⸗ führt hätten, und daß, fälls die franzöſiſche Volksfront⸗Regierung die revolutionäre Junta mit Waffen verſorge und damit direkt an den blutigen Vorgängen teilnehme. deren Opfer ausländiſche Staatsangehörige werden könn⸗ ten, ein internationaler Konflikt er ſter Ordnung in Aus ſicht ſt e h e. Das Foreign Office lege ſich von der Größe der Gefahr durchaus Rechnung ab. Man müſſe zum Lob des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Delbos ſagen, daß er ſeinen Wider⸗ ſtand aufrechterhalten habe, aber er habe zu verſtehen gegeben, daß er, um die Solidarität der Regierung nicht zu gefährden. ſchließlich dem Einfluß Blums und Cots nachgeben müſſe. Die ſpaniſche Regierung habe am Frei⸗ tag erneut Schritte in London unternommen. aber die engliſche Regierung habe es wiederum abgelehnt, ſich in irgendeiner Weiſe in die inneren Streitigkeiten Spaniens einzumiſchen, umſomehr, als die revolutionäre Junta in Madrid nicht mehr als eine reguläre Regie⸗ rung betrachtet werden könne. Ein in London weilender Vertreter der ſpaniſchen Nationaliſten erklärte dem Bericht⸗ erſtatter des„Echo de Paris“, falls die fran⸗ zöſiſche Volksfront⸗Regierung die revo⸗ lutionäre Junta unterſtütze, dann werde der Führer der Aufſtändiſchen. General Franco, ſich gezwungen ſehen, Italien und Deutſchland um Waffen und Anterſtützung anzugehen. Ialien und die franzöſiſchen Vaffenlieferungen Eine verſtärkte italieniſche Mahnung an Paris Rom. 25. Juli. Unter der mit einem Fragezeichen verſehenen Ueberſchrift„Ei n⸗ ladung zum Tanz?“ ſchreibt„Tevere“ zu den Meldungen über Waffenliefe⸗ tungen der franzöſiſchen Regierung an die Madrider Regierung. das Vorgehen der fran⸗ zöſiſchen Regierung der Volksfront bedeute. daß ſie auch international ſo handele, wie eine Partei in der inneren Politik. Sie ver⸗ letze damit die bis jetzt allgemein beobach⸗ teten Grundſätze. Die franzöſiſche Regierung ermächtige mit ihrem Vorgehen die öffentliche Meinung des Auslandes, ſoweit ſie nicht der Volksfront zuſtimme, ſich folgendes Problem zu ſtellen: Wenn es erlaubt iſt, die Linksparteien zu unterſtützen, wird es dann auch erlaubt ſein, zugunſten der Rechtsparteien einzu⸗ greifen? Wenn die ſpaniſchen Ereigniſſe der Vorwand für eine Mobiliſation der internationalen Volksfront ſeien, ſo könne auch entſprechend eine internationale Mobiliſierung der vater ländiſchen Fronten eintreten. „Was bedeutet dieſes Kriegsmaterial?“, ſo ſetzt der„Tevere“ ſeine vom italieniſchen Standpunkt aus geſebenen bemerkenswenten Ausführungen fort,„das die franzöſiſch⸗ſpani⸗ ſchen Grenzen paſſierte? Bedeutet es, daß die territorialen Grenzen nicht mehr vorhanden ſind, und daß nur Grenzen der Parteien be⸗ ſtehen? Daß es um den Kampf zwiſchen der Internationale und den verſchiedenen Vater⸗ ländern, zwiſchen der Diktatur einer Klaſſe und der Solidarität der Klaſſen geht? Die ſpaniſchen Aufſtändiſchen ſchlagen ſich für eine Idee, die in Europa Anhänger hat, die alles andere als dazu bereit ſind, den roten Unter⸗ nehmungen ruhig zuzuſehen. Die Lage der deulſchen in Spanien 500 Spaniendeulſche auf der„Principeſſa Maria“— Telegramm des Gauleiters Bohle. DNB. Berlin. 26. Juli. Der Auslands⸗ organiſation der NSDAP. iſt von Bord des italieniſchen Dampfers„Principeſſa Maria“ ein Telegramm mit der Mitteilung zugegangen, daß es unter großen Anſtrengungen gelungen iſt. 500 mittelloſe deutſche Volksgenoſſen aus Barcelona durch den kameradſchaftlichen Beiſtand des italieniſchen Schiffes zu retten und nach Genua zu bringen. Gauleiter Bohle. der Leiter der Auslandsorganiſation, hat in einem Telegramm vollſte Unterſtützung zu⸗ geſagt. Feige kommuniſkiſche Mordkal an deutſcher Familie in Spanien. Berlin. 26. Juli. Wie der deutſche Kon⸗ ſul in Santander über den Kapitän eines eng⸗ liſchen Dampfers durch Funkſpruch mitteilt. wurde in Reinoſa bei einem Ueberfall durch kommuniſtiſche Banditen der deutſche Staats⸗ angehörige Immhof ſchwer verletzt. Seine ſiebenjährige Tochter Johanna wurde getötet. Immhof wurde mit ſchwe⸗ ren Schrotſchuß verletzungen in das Krankenhaus Valdecilla eingeliefert. Immhof und ſeine Angehörigen haben ſich niemals politiſch betätigt. Der feige Ueberfall hat überall die größte Empörung hervor⸗ gerufen. Der deutſche Konſul iſt ſofort bei dem ſpaniſchen Gouverneur vorſtellig geworden und hat umfaſſende Schutzmaßnahmen für die Deut⸗ ſchen des Bezirks gefordert. Panzerſchiff„Deutſchland“ vor San Sebaſtian. Berlin, 26. Juli. Das Panzerſchiff „Deutſchland“ im am 26. Juli morgens 6 Uhr vor San Sebaſtian eingetroffen. Kehrt auch Gil Robles zurück? Paris, 26. Juli. Der frühere ſpaniſche Miniſterpräſident Gil Robles hat ſich am Samstag in Boulogne⸗ſur⸗Mer an Bord eines nach Südamerika auslaufenden Damp⸗ fers eingeſchifft. Da der Dampfer vorher auch Liſſabon anläuft, rechnet man mit der Mög⸗ 365 daß Gil Robles vielleicht an Land geht. eee eee e e FFP r rr eee r——— 2 .—— A —— —— e — . Lee .— * FF — Inlernalionale Verwicklungen? ) Berlin, 26. Juli Es gehört gewiſſermaßen zu den ungeſchrie⸗ benen Geſetzen der internationalen Diploma⸗ tie, daß die Staaten es vermeiden, ſich in die inneren Angelegenheiten ande⸗ rer Mächte einzumiſchen. Der Be⸗ griff der Souveränität des einzelnen Staa⸗ tes, den die moderne Staatslehre und die ſtaatspolitiſche Entwicklung der letzten Jahr⸗ hunderte herausgebildet hat, beſagt ja nichts weiter als daß die eigene Staatsgewalt Herr im Hauſe iſt und ihre Willensentſchließung im Inneren nicht von auswärtigen Eingriffen abhängig macht. Im Falle Spanien hat Frankreich darauf verzichtet, ſich dieſes internationalen Feigen⸗ blattes zu bedienen. Es iſt heute ein offe⸗ nes Geheimnis, daß die franzö⸗ ſiſche Volksfrontregierung ihre Freunde in Madrid mit Waffen⸗ ſen dungen reichlich unterſtützt, und zwar offenbar gegen den Rat des Außen⸗ miniſters Delbos, der vielleicht die ſpäte⸗ ren Gefahren einer ſolchen Maßnahme ſchon jetzt erkannte. Der Miniſterpräſident Leon Blu m, ſowie der Kriegsminiſter Dal adier und der Luftfahrtminiſter Cot waren indeſſen der Meinung, daß man den in Bedrängnis geratenen Volksfrontgenoſſen in Madrid bei⸗ ſtehen müſſe. Eine andere Frage iſt freilich, ob dieſe ſo gut gemeinte Hilfe nicht ſchon zu ſpät kommt. Natürlich ſcheut ſich die kommuniſtiſche In⸗ ternationale auch nicht, in dieſe inner⸗ſpaniſche Auseinanderſetzung einzugreifen. Der Komin⸗ ternſender ermahnt die ſpaniſchen Kommu⸗ niſten zum Durchhalten im Kampf gegen die „Faſchiſten“. Ein ſowjetruſſiſches Oelſchiff hat ſogar ſeine Kanonen gegen die Kämpfer der nationalen ſpaniſchen Armee gerichtet. Die Gefahr einer internationalen Verwick— lung liegt ohnehin ſchon nahe, wenn die ge⸗ genwärtigen ſpaniſchen Machthaber nicht in der Lage ſind, Leben und Eigentum der Aus⸗ länder zu ſchützen. Alle beteiligten Mächte ha⸗ ben namhafte Flottenſtreitkräf te in die ſpaniſchen Gewäſſer entſendet, damit dieſe im Bedarfsfalle zum Schutz der eigenen Staatsangehörigen eingreifenkönnen. Das ſind Maßnahmen, die in dieſem Umfang ihresglei⸗ chen in der Geſchichte der letzten Jahrzehnte eigentlich nur in den chineſiſchen Vorgängen finden. Es wird ſogar ſchon davon geſprochen, daß einige ausländiſche Mächte Landungskorps ausſchiffen wollen, um das Leben ihrer Staatsangehörigen und deren Beſitzungen in Schutz zu nehmen. Derartige Maßnahmen äber haben eine ört⸗ liche und eine zeitlich begrenzte Bedeutung. Wenn dagegen die franzöſiſche Regierung durch Waffenlieferungen direkt zu Gunſten einer bürgerkriegführenden Partei eingreift, dann könnten ſich darus früher oder ſpäter ungeahnte außenpolitiſche Verwicklungen er⸗ geben. Innerhalb der geſamten marxiſtiſchen Bewegung iſt bekanntlich die Auffaſſung vor⸗ handen, daß der Kampf gegen den„Faſchis⸗ mus“ auf internationaler Grundlage geführt werden müſſe. Hinzu kommt die Tatſache, daß der Bolſchewismus ſeine aufrühreriſche Tä⸗ tigkeit von einer beſtimmten Zentrale aus in allen Ländern, in denen er Eingang finden kann, ſyſtematiſch und mit einheitlichem Ziel betreibt. Dieſe Einmiſchungen in die inneren Verhältniſſe anderer Länder ſtellen in der Tat eine heute noch unabſehbare Gefahr für das geſamte Europa dar. 3 Die ikalieniſche Preſſe zur Umwandlung der deutſchen Geſandtſchaft in Addis Abeba in ein Generalkonſulat. Rom, 25. Juli. Die Nachricht von der Am⸗ wandlung der deutſchen Geſandtſchaft in Addis Abeba in ein Generalkonſulat wird in Italken aufs lebhafteſte begrüßt. Sämt⸗ liche römiſchen Abendblätter kommentieren die entſprechende Meldung unter rieſigen Schlag⸗ zeilen. Nach dem„Giornale d' Italia“ bedeutet der Beſchluß zugleich einen Akt der Freund⸗ ſchaft gegenüber Italien und für Europa ein Beiſpiel einſichtiger Politik. Deutſchland beſtätige mit ſeinem Beſchluß die aufrichtige Herzlichkeit ſeiner Be⸗ ziehungen mit Italien und ſeine realiſtiſche auf Klarheit bedachte Politik, die zu den Gepflogen⸗ heiten des neuen Reiches gehöre. „Lavoro Fasciſta“ führt aus, der Beſchlußz der Reichszegierung wird von allen Italienern mit Soympothie aufgenommen. Im übrigen erkennt das Blatt ausdrüczlich die koloniſato⸗ riſche Tüchtigkeit des deutſchen Volkes an. Viertelmillion Beſucher auf der Deutſchlandſchan. Berlin, 26 Fuli. Die Deutſchlandſchau am Kaiſerdamm hatte am Wochenende einen Maſſenbeſuch aufzuweiſen, wie er ſelbſt auf dem Berliner Meſſegelände nur ſelten erlebt wurde. Nicht weniger als 102,000 Veſucher haben am Samstag und Sonntag die gewal⸗ tige Ausſtellung geſchen. Insgeſamt wurden bisher 225,000 Nusſtellungsbeſucher gezählt. Aus dem Reick waren 58 Sonderzüge mit weit über 50,000 Ausſtellungsbeſuchern nach Stuttgart, 27. Juli. nachmittag Steige ein SA⸗Sturm 45/171 in betroffen wurde. Der SA.⸗Sturm machte am Sonntag einen Ausflug in den Schwarzwald. Ein Laſtkraftwagen mit Anhänger, die beide zuſammen mit 63 SA.⸗Männern beſetzt wa⸗ ren, fuhr am Sonntagnachmittag, aus dem Neckartal kommend, über Altenſteig nach Be⸗ ſenfeld. Von Beſenfeld wollten ſie die Beſen⸗ felder Steige hinunter ins Murgtal, um vom Murgtal wieder durchs Badiſche zurück nach Mannheim zu kommen. Der Fahrer des Wa⸗ gens kannte die Steilheit der als gefährlich bekannten Beſenfelder Steige nicht und fuhr mit dem dritten Gang die Steige hinunter, anſtatt mit mindeſtens dem zweiten. Dadurch geriet der Wagen in eine immer größere Schnelligkeit, ſo daß der Fahrer ſchließlich die Herrſchaft über ſeinen Wagen verlor. Es iſt nachgewieſen, daß der Wagen ſchließ⸗ lich im Augenblick des Unglücks eine Schnel⸗ ligkeit von mehr als 60 km gehabt hat. Als der Wagen in eine Kurve kam, konnte der Fahrer ihn nicht mehr auf der Straße halten. Der Wagen geriet über das Bankett (Straßenrand) und ſtürzte eine faſt ſenkrecht abfallende Böſchung etwa 8 Meter hinunter. Bei dem Sturz wurde die ganze Beſatzung der beiden Wagen hinausgeſchleudert, zum Teil gerieten ſie auch unter den Wagen. 15 SA.⸗Männer waren ſofort tot, drei ſtarben, nachdem ſie von dem zur erſten Hilfe herbei⸗ Paris, 28. Jull. Am Sonnfag weihken König Eduard VIII. und Präſident Lebrun das zu Ehren von 11825 gefallenen und bei Vimy beigeſetzten Kanadiern errichtete Denk- mal ein. König Eduard war am Sonntagvormittag in Calais eingetroffen und mik dem Sonder- zug nach Vimy gefahren. In ſeiner Beglei- kung befand ſich der engliſche Kriegsminiſter Duff Cooper. Präſident Lebrun war be- gleitet von dem Präſidenten der Kammer und des Senats, dem Verkeidigungsminiſter Daladier, dem Außenminiſter Delbos und anderen Mitgliedern des Kabinetts. An der Einweihungsfeter nahmen außer franzö⸗ ſiſchen Truppen auch 6000 Kanadier keil, die im Welkkriege dort geſtanden hak⸗ ken. Das Denkmal iſt den Token der Offen- ſive gewidmet, die vier kanadiſche Diviſionen des Generals Byng am 10. April 1917 auf einer 20 km breiten Fronk gegen die Hee⸗ resgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Bayern ausführken und die mit der Einnahme von Vimy endeke. Auf einem Gelände, das die franzöſiſche Re- Schweres Aulo-Anglück des Mannheimer 5 A-Slurms 20 Tole— 40 schwer- und Leichlverletle Am Sonntag⸗ ereignete ſich auf der Beſenfelder furchtbares Unglück, von dem der Mannheim denkmal für 11825 gefallene Kanadier König Eduard VIII. und Präſidenk Leben weſben das Denkmal von Uimn fahrenden Bewohnern der Murgtalorte auf die Straße hinaufgebracht worden waren. Auch ein Mädchen kam bei dem Unglück zu Tode, es ſtarb im Krankenaus in Forbach. Ebenfalls ſtarb auch ein SA.⸗Mann im Kran- kenhaus in Freudenſtadt. Die übrigen 40 Mitfahrenden wurden ſämt⸗ lich zum Teil leicht, zum Teil ſchwer verletzt. Der Fahrer iſt faſt der einzige, der nur leicht verletzt worden iſt. Er iſt verhaftet worden und iſt in einer Einzelzelle im Krankenhaus. In tieſſter Ergriffenheit ſteht das geſamte deutſche Volk an der Bahre der verunglückten SA⸗Männer. Seine Teilnahme wird den Hin⸗ terbliebenen ein Troſt in ihrem großen Schmerz ſein. Beileidsfelegramm von Reichsminiſter Dr. Goebbels an Stabschef Lutze. Berlin, 27. Juli. Aus Anlaß des Unglücks ſandte Reichsminiſter Dr. Goebbels an Stabs⸗ chef Lutze folgendes Beileidstelegramm: „Stabschef Lutze, Berlin. Zu dem furchtbaren Unglück bei Freuden⸗ ſtadt. dem ſo viele brave SA⸗Männer zum Opfer gefallen find, ſpreche ich Ihnen und der geſamten SͤA mein tiefgefühltes und herzliches Beileid aus. Das ganze deutſche Volk wird in dieſer Stunde bei den ſo ſchwer betroffenen Hinterbliebenen unſerer toten Kameraden ſein. Mit Heil Hitler. in Kameradſchaft Dein Dr. Joſef Goebbels.“ Nach Anſprachen des kanadiſchen Juſtiz⸗ miniſters und des kanadiſchen Landesverkei⸗ digungsminiſters hielt König Eduard VIII. eine Rede. Er dankke dem Präſidenken der franzöſiſchen Republik und dem franzöſiſchen Volk für die Aufnahme der Kanadier und hob hervor, daß auf dem franzöſiſchen Ge⸗ biek in Vimy die gefallenen Kanadier auf kanadiſchem Boden ruhken. Darauf enkhüllte der König das Denkmal. Präſident Lebrun erinnerte in ſeiner Ank⸗ workrede daran, daß König Eduard vor vier Jahren unweit von Vimy, in Thiepval, be⸗ reits ein engliſch-franzöſiſches Kriegerdenk⸗ mal eingeweiht habe. Nach einigen Worlen des Gedenkens an den verſtorbenen König Georg und einigen Gedanken über die ſym· boliſche Bedeutung des Denkmals ſchloß der Präſident:„Möge das Denkmal von Vimy uns lehren, daß es, machkvoller und kiefer als die Gemeinſchaft der Raſſen und des Blukes, eine höhere Solidarität gibt, die ſtets alle Handlungen der Menſchen lei- ken muß. Möge dieſe Solidarität, die vor der Ungewißheit der Zukunft beängſtigten Völ⸗ gierung Kanada zum Geſchenk gemacht hat, erhebt ſich das Denkmal. Uebergabe der Zaribrod(bulgar.⸗jugoſlawiſche Grenze), 26. Juli. Nicht weniger ſtimmungsvoll als die nächtliche Fackelübergabe an der griechiſch⸗ bulgariſchen Grenze war auch die um Mitter⸗ nacht zum Sonntag an der bulgariſch⸗jugo⸗ ſlawiſchen Grenze. Nach 23 ſt ün dige m Lauf durch Bulgarien und einer letzten Weibeſtunde an der Grenzſtation Dragoman durcheilte die Fackel in pechſchwarzer Nacht eine zehn Kilometer lange wilde Gebirgs-. ſchlucht bis an den jugoflawiſchen Grenzpoſten Gradina bei Zaribrod. Pünktlich um 1 Uhr ſtürmte der letzte bul⸗ gariſche Fackelläufer, ein junger Hauptmann, unter begeiſterten Hurra- und Jiviorufen heran und übergab die Olympiſche Flamme nach Unterzeichnung des Uebernahmeproto— kolls und einer kurzen Feier, bei der ſehr herzlich gehaltene Anſprachen ausgetauſcht wurden, dem erſten jugofſlawiſchen Läufer, einem jungen Arzt aus Zaribrod, der mit dem Feuer ſchnell in der Dunkelheit ver⸗ ſchwand und ſie an das Innere Jugoflawiens trug. Feierlicher Empfang in Niſch Das Olympiſche Feuer nimmt am Sonntag und Montag auf der 575 Kilometer langen iugoſlawiſchen Strecke den Weg nach Berlin. Die Fackel wurde an der jugoflawiſchen Grenze von Sokol-Führern und Funktionären des jugoſtawiſchen Olvmpiſchen Kommitees durch die ſeſtlich geſchmückte und beleuchtete Stadt Zaribrod getragen. Um 2.55 Uhr traf Berlin gekommen ſie in Pirot ein, das ebenfalls feſtlich erleuch⸗ an der bulgariſch-jugoſlawiſchen Grenze ker in einem wohlkuenden Frieden immer mehr einander näher bringen.“ Olympia-Jackel tet war. In Bela Palanka traf die Fackel um 5.21 Uhr früh ein. Beſonders feierlich war der Empfang des Olympiſchen Feuers in der alten Stadt Niſch. Auympialager Döberitz Die Wehrmacht übergibt die Lager Döberiß und Elsgrund an das Organiſalionskomilee Berlin, 25. Juli. In militäriſch feier; licher Form wurden am Samskagvormiktag in Gegenwark von Gene ralleutnank Schaum- burg und zahlreichen Ehrengäſten durch den Kommandanten des Truppenübungsplatzes Döberitz Oberſtleutnank Secke die Olympia- Lager Döberitz und Els grund an den Präſidenten des Organkſakionstomitees Dr. Lewald übergeben Das Lager Döberitz wird 750 Turner aus Schweden, 630 aus Deukſch⸗ land, 24 aus Dänemark und acht aus China beherbergen, während das Lager Elagrund 750 Turnermnen aus Schweden, 206 aus Finnland und 21 aus Dänemark aufnebmen wird. Rommunſſtenverhaflung⸗ in Varſchan War ſcha u. 26. Juli. Die Warſchauer Polizei verhaftete 55 Kommuniſter die einen der Warſchauer Parks zum Betätigungsfeld Ablehnung neuer Lotarno-Bindun⸗ gen für Belgien Brüſſel, 25. Juli. Das flämiſche Blatt „Standaard“ nimmk zu der Londoner Uebereinkunft Frankreichs, Englands und Belgiens in ſeinem heutigen Leitarkikel Stellung. Das Blatt ſchreibt, es liege nicht im Inkereſſe des kleinen Belgiens, ſich an die vier Mächte Italien, Frankreich, Eng⸗ land und Deutſchland anzuſchließen. Eim neuer Locarnopalk würde Belgien Verpflich- kungen auferlegen, die nicht in Uebereinſtim- keit Belgiens und ſeinen Kräften. Wenn die vier Mächte Frankreich, England, Deukſch⸗- land und Italien einen Nichkangriffs⸗ pakk und einen Pakk über gegenſeitigen Beiſtand ſchließen wollken und dazu noch einen Pakt, durch den die Unabhängigkeit Belgiens garantiert würde, dann wären wir dußerſt zufrieden. Unſere Gegen- leiſtung wird darin beſtehen, daß auch wir, wenn wir angegriffen werden, uns mit allen zur Verfügung ſtehenden Witteln verkeidl- gen wollen. Dies iſt für Belgien die einzig mögliche und zweckmäßige Haltung. Dieſer Artikel des Skandaard ſtimmk mit ahnlichen Schlußfolgerungen überein, die auch die„Libre Belgique“ vor einigen Tagen aus der Spaak-Rede gezogen hal.“ Reichs aukohahn Bremen-Harburg dem Verkehr übergeben. Feierliche Einweihung der Neſlſtrecke Oyken-Dibberſen durch Dr. Todt Bremen, 25. Juli. Wieder konnke eine Teilſtrecke der Straßen des Führers dem Verkehr übergeben werden. Am Sonnabend nachmittag wurde bei dem kleinen Ork Oyten bei Bremen durch den Generalinſpekker für das deukſche Skraßenweſen, Dr. Tod k, die 44 km lange Reſtſtrecke von Oyten bis Dib⸗ berſen der Reichsaulobahn Bremen—Har⸗- burg feierlich eingeweiht. Damit iſt die 70.8 km lange Teilſtrecke Harburg— Bremen, die die drei Gaue Oſthannover, Hamburg und Weſer-Ems dem gewaltigen Neß der Reſchs⸗ aukobahnſtraßen Deukſchlands anſchließt, vollendet. Vom 21. März 1934 bis zum 25. Juli dieſes Jahres haben 2200 Arbeiker die Strecke Dibberſen-Oyken ferkfageſtellt. Oberſt Lindbergh in Berlin Berlin, 25. Juli. Am Samskag vormit⸗ kag beſichtigte Oberſt Lindbergh in Be⸗ gleitung des amerikaniſchen Akkachés für die Marineluftfahrt, Commander Waile, und Heeresluftfahrt. Kapitän König, die An- lagen der Deutſchen Verſuchsanſtalt für Lufkfahrt in Berlin-Adlershof. Vom Reichs lufkfahrkminiſterſum nahm Winiſterialrat Bäumler, der Chef der Forſchungsabkeilung 1 Techniſchen Amkes, an der Beſichkigung keil. Nereide gewinnt das „Braune Band von Deulſchland“ München, 26. Juli. Die Feſtwochen an. lälich der 500 jährigen Wiederkehr des erſten Pferderennens in Deulſchland erreich- ken am Sonnkag in München mit der Enk⸗ ſcheidung des„Braunen Bandes von Deutſchland“, das in dieſem Jahre mit ſeinen 100000 Mark das werkvollſte deukſche Rennen iſt, ihren Höhe- punkk. Die famoſe Nereide, die in ihrer Laufbahn noch ungeſchlagen iſt, ſetzte ihren Siegeszug fort und gewann unker Jockey E. Grabſch ſicher gegen die Franzöſin Cor- rida, Wahnſried und Gold kaler, während Sturmvogel vollends verſagte.— Das Ge⸗ ſtüt Erlenhof, das im Vorjahre bereits in Athanaſtus den Gewinner des Braunen Bandes ſtellte, war an dieſem Tage beſon⸗ ders glücklich, denn auch die zweijährige Iniga Iſolani und Graf Almavira krugen die blau-rote Jacke zum Siege. Blutige Gefechte in Paläſtina London. 28. Juli. Wie aus Jeruſalem berichtet wird, ſind bei einem Gefecht zwiſchen britiſchen Truppen und Arabern in den Hü⸗ geln von Judäa zehn Araber getötet worden. Kongreß für Vollblutzucht und Galoppſport in München München. 25. Juli. Den Auftakt zu Deutſchlands größtem pferderennſvortlichen Ereignis mit den Kampf um dae„Braune Band von Deutſchland“ bildete am Samstag im Münchener Nathavs der Erſte Inter⸗ nationale Kongreß für Vollblutzucht und Ga⸗ für ihre rote Agitation auserſeben hatten. loppſport. mung zu bringen ſeien mit der Selbſtändig⸗ t d gehe iede die v the gaſtli geſtti letinn hate deckt nein ihren Aede de 1 den. menſ um Som de S 5 2 B— 2 22 22 — 2 2— 1 F.) dle 0 für ue igen Bremen, die endung und ber Neſche asche, e un N. Abeſtet die eſtell * a em hn Ve lachs füt et Malle, ig die An. anftalt füt om Reichs ſriſtetultak ableilung Beſchtgung 5 n pochen an tleht des b erteich⸗ ber El. des don mit einen tpollſte en He · in htet chte ihten dochey b. Jof Lor nahen has Ge. e bereits Braunen 90 hefe pefſchtige 1 Kugel 1 Netualen t zwischen den bi getöte t nut fall du lichen Buuune Suti N N N 5 5 Bekanntmachungen Drisgruppe der N. S. O. A. P. Viernheim Dienſtſtunden: Jeden Montag und Donnertag 20½— 21 ½ Uhr— Dienſtſtelle: Adolf Hitlerſtr. 19, Fernſprecher: 45 D A F.— Abtlg. Arbeitsdienſt Morgen Dienstag, 28. ds. Mts., abends 8.30 Uhr, findet im Gaſthaus zum„Löwen“ (Nebenzimmer) eine wichtige Beſprechung aller ehemaligen Arbeitsdienſtmänner ſtatt. Um rege Beteiligung wird gebeten. Mögelin, Ortswalter. Schau über die enge Heimatgrenze hinaus dein großes und herrliches Vater⸗ land— deutſch ſein— heißt frei, aufrich⸗ tig und treu ſein! Lokale Nachrichten Viernheim, den 27. Juli 1936 Denkſpruch Wir ſind ſelbſt mit 1 1 Leiſtungen nie zufrieden. Unſer Ziel iſt, für das Wohler⸗ gehen des deutſchen Volkes immer und immer wieder neue Anſtrengungen zu unternehmen. Adolf Hitler. Auch Dich geht s an! Man erlebt heutzutage Dinge, die einem eradezu unglaublich oder wie ein modernes Maurchen erſcheinen. Leider ſind dieſe Erleb⸗ niſſe aber keine Märchen, ſondern eine nur zu deutliche Wirklichkeit. Wenn man einen Menſchen treffend mit Worten geſchlagen hat und er merkt es ſelbſt, daß er im Unrecht iſt, dann ſagt er beſtimmt: Das gehört nicht hier⸗ her. Man muß auch einſehen können, daß man ſchließlich nicht immer im Recht ſein kann. or allen Dingen aber im täglichen Leben. Wer über Not und Elend anderer mit einer banalen Redewendung hinweggeht, zeigt da⸗ mit am beſten, wie es um ſeine Geſinnung beſtellt iſt. Oft wird an allem möglichen kritiſiert und geſtänkert. Es gibt Menſchen, die nur zu meckern haben. Sie verſuchen, den anderen Sand in die Augen zu ſtreuen, um ihnen den klaren Blick zu nehmen. Sie wollen aber gleichzeitig ihre eigenen Schwä⸗ chen verbergen und verheimlichen. Sie ſehen ihre vornehmſte Lebensaufgabe darin, nur zu zerſtören und zu vernichten, was andere in uneigennütziger Arbeit und Hingabe auf⸗ gebaut haben. Darum werden ſolche Menſchen nur ſpenden und niemals opfern und ihre Spende geben ſie nur, weil ſie nicht gut aus⸗ weichen können. Wir kennen ihn ſchon jahrelang. Er ſagt immer bei jeder Sammlung:„Ich hab' ſchon!“ Von Beruf iſt er Reiſender. In einer großen Nahrungsmittelfabrik. Oberreiſender ogar. Und er verdient ſoviel Geld, daß er für ſih ſchon längſt die ſoziale Frage gelöſt hat. würde er nun ſagen, wenn ſeine Kunden ihn mit dem Satze:„Ich hab' ſchon“ be⸗ grüßen würden?— Solange jemand glaubt, er hätte genug geopfert, ſo ſagen wir ihm, daß ſein Opfer nie groß genug war, ſo daß er ſagen kann, er hätte genug geſpendet. Die Not iſt immer ſo groß, daß es der Hilfe eines jeden einzelnen Volksgenoſſen bis zum letz⸗ ten Tag bedarf.— Und nun zum Abſchluß zwei Wünſche: Denkt immer an eure in Not befindlichen Volksgenoſſen! Zeegt durch euer Opfer, daß ihr ſie nicht vergeſſen habt! * Arbeilsbienſlerinnen waren zu Gaſt Auf Einladung der hieſigen Frauenſchaft, die vor einigen Wochen in Riedrode das dor⸗ tige Frauenarbeitsdienſtlager beſuchte und gaſtlich aufgenommen worden war, waren am geſtrigen Sonntag etwa 40 Arbeitsdienſt⸗ lerinnen hier zu Gaſt. Unſere Frauenſchaft hatte ihnen in ihrem Heim den Kaffeetiſch ge⸗ deckt und ſie erzählten in der fröhlichen Ge⸗ meinſchaft von all dem herrlichen Erleben in ihrem Lager Riedrode. Einige ſchöne deutſche Lieder wurden dann von ihnen vorgetragen, die mit großem Beifall aufgenommen wur⸗ den. Nach einigen Stunden frohen Beiſam⸗ menſeins verließen ſie wieder unſeren Ort, um auf ihren Rädern nach Heppenheim zu den Sommerfeſtſpielen zu fahren. * Der Sommerjchlußverkauf beginnt Wie alljährlich, ſo findet auch in dieſem Jahre wieder eine außergewöhnliche Ver⸗ kaufsveranſtaltung, der F ſtatt. Der Beginn iſt auf heute Montag, 27. Juli feſtgeſetzt. Die Schlußverkäufe haben von jeher einen großen Zuſpruch beim kaufenden Publikum gefunden und werden auch in dieſem Jahre ihre Anziehungskraft nicht verfehlen. Die Geſchäftswelt hat eifrige Vorbereitungen für dieſen Schlußverkauf getroffen und eine ganze Reihe Sommerartikel werden zu gün⸗ ſtigen Preiſen zum Verkauf gelangen. Wir machen auf dieſen günſtigen Sonderverkauf aufmerkſam und empfehlen, ſofern möglich, auch die Vormittagsſtunden zum Einkauf zu benutzen. Achtung- Viernheimer Turn⸗ und Sportvereine! Sportlehrer Kaufmann vom Sportamt KdF.⸗Mannheim be- ginnt einen Kurs zum Erwerb des Deutſchen Reichsſportabzeichens! Die Turner und Sportler ſeien auf dieſe günſtige Gelegenheit hingewieſen, nachdem ſie hier auf dem Sportplatz die Prüfungen für das Reichsſportabzeichen ablegen können. Die Vorſtände wollen daher ihre Aktiven befragen und ſie veranlaſſen, daß ſie beim nächſten KdF.⸗Kurs, am Donnerstagabend im„Frei⸗ ſchütz“ um halb 10 Uhr(nach der Sport⸗ ſtunde) erſcheinen, wobei Sportlehrer Kauf⸗ mann die nötige Aufklärung gibt und ſich In⸗ tereſſenten gleichzeitig anmelden können. Eine große Beteiligung hierbei wäre zu begrüßen. * Die Großkundgebung des Aeichsbundes der Kinberreichen konnte geſtern programmgemäß ſtattfinden, war doch die Veranſtaltung, an der die Orts⸗ gruppen des Kreiſes teilnahmen, vom beſten Wetter begünſtigt. In einem ſtattlichen Propa⸗ gandamarſch zogen am frühen Nachmittag J., BDM., SA.⸗, SAR.⸗ und NSKK.⸗ Ehrenformationen, Politiſche Leitung der NSDAP. und Luftſchutz mit Fahnen, ſowie Gemeindevertretung, Angehörige der Glie⸗ derungen der Partei, Feuerwehr mit Muſik, Mitglieder der Vereine und SS., durch die feſtlich mit der Hakenkreuzflagge geſchmück⸗ ten Anmarſchſtraßen zur Freilichtbühne des Turnvereins. Hier herrſcht bald nach der Be⸗ grüßung durch den Ortsgruppenwart des RDK., Herrn Kempf, und dem ſinnigen Prolog ſeines Töchterchens, echtes Volksfeſt⸗ treiben, war doch die Parole gegeben:„Nun ſinget und ſeid froh!“ Die Bevölkerung fand ſich mit Kind und Kegel recht zahlreich ein, wie überhaupt die ſtarke Beteiligung eine Ehrung für die Kinderreichen, die auch in recht ſtarker Anzahl aus dem Kreisgebiet herbei⸗ gekommen waren, überhaupt bedeutete. Der Wandel in der öffentlichen Bewertung der kinderreichen Familie iſt unverkennbar und erfüllt die Kinderreichen mit begründeten Hoffnungen. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand die Anſprache des Landesleiters des RDͤ. Es war ein ausführlicher, faſt einſtündiger Vortrag desſelben über das Entſtehen des RD., der mit größtem Intereſſe aufge⸗ nommen wurde. Es kam zum Ausdruck, daß die Kinderreichen aus der in der Volksgemein⸗ ſchaft iſoliert daſtehenden, oft belächelten und bemitleideten Stellung eines Unterſtützungs⸗ bundes herausgekommen ſind, um nun als Ausleſe der erbgeſunden, kinderfrohen deut⸗ ſchen Eltern als Kampfbund für ⸗Deutſch⸗ lands Zukunft allgemein gewertet zu werden. Die treffliche Rede des Landesleiters endete mit einem temperamentvollen Schlußwort, das mit einem begeiſterten, in die vaterländiſchen Lieder ausklingenden Treuegelöbnis zum Füh⸗ rer ſchloß. In angenehmer Abwechslung folgten mu⸗ ſikaliſche und geſangliche Darbietungen, Rei⸗ gen und Spiele der Jugend. Eine freudige Ueberraſchung waren die Liedervorträge der Mädchen vom Bürſtädter Arbeitsdienſt, die geſtern als Gäſte bei der hieſigen NS. Frauenſchaft weilten. Nicht vergeſſen wollen wir das anſprechende Spiel einer 10 jährigen Handharmonikakünſtlerin, die Beluſtigungen am Kletterbaum, deſſen Kranz zum Neid der Jungen auch ein Mädchen erreichte. Alle Mit⸗ wirkenden an den Darbietungen ernteten ſtar⸗ ken Beifall und verdienen ein uneingeſchränk⸗ tes Lob. Abgeſehen von den Liedvorträgen der Geſangvereine, die ſich in freundlicher Weiſe zur Verfügung geſtellt hatten, waren es Kin⸗ der des RD, die die Vortragsfolge beſtrit⸗ ten. Die hieſigen Gaſtwirte gaben, wie immer, Speiſe und Trank zum billigſten Preis. Die ſo ſchön verlaufene, von echter Volksverbundenheit durchwehte Kundgebung, über deren Verlauf auf unſerer herrlichen Freilichtbühne die auswärtigen Teilnehmer auf das angenehmſte überraſcht waren, wird ein Markſtein in der Geſchichte des RDͤ. bleiben. * Der Führer dankt den Feuerwehren Der Leiter des Landesverbandes Heſ⸗ ſiſcher Feuerwehren, Eugen Müller, Mainz hatte anläßlich des 28. Landesfeuerwehrtages in Nieder⸗Olm, bei dem ſich die heſſiſchen Feuerwehrmänner erneut zu Führer und Va⸗ terland bekannten, dem Führer und Reichs⸗ kanzler ein Begrüßungstelegramm geſandt. Der Führer hat darauf in einem Telegramm mit folgendem Inhalt geantwortet:„Den Teilnehmern am 28. Landesfeuerwehrtag danke ich für die Bekundung der Ehre, Pflichttreue und Opferbereitſchaft und für die Grüße, die ich herzlich erwidere. Adolf Hitler.“ Eine neue Peter⸗Gemeinder⸗ ſtraße in Heſſen. Unſere Kreisſtadt Hep⸗ penheim hat beſchloſſen, zu Ehren des im Kampf um Deutſchlands Erneuerung dahin⸗ gegangenen ehemaligen Gauleiters Peter Gemeinder eine Straße im neuen Bau⸗ viertel Peter⸗Gemeinderſtraße zu benennen. Der geſtrige Sonntag hat hinſichtlich des Wetters auf das Beſte überraſcht, denn er blieb regenfrei. Das unbeſtändige Wetter der letzten Woche, denn ein ſtarker Regen ſtörte auch am Samstag die Erntearbeiten, brachte es mit ſich, daß die Bauern dann ſoviel von der dauernd gefährdeten Ernte bergen mußten, als eben möglich war. Aus Anlaß der Kund⸗ gebung des Reichsbundes der Kinderreichen ſah man viel auswärtige Gäſte in unſeren Ortsſtraßen. Tauſende von Städtern waren es, die mit der OEG. oder mit Fahrzeugen aller Art den Ort durchfuhren, um den Sonntag in den Bergen des Odenwaldes zu verleben. Denn Temperaturrückgang und zeitweiſe kühle Briſen waren es, die den geſtrigen Sonntag angenehm machten, ſodaß er ſich zu einem richtigen Wan⸗ dertag geſtaltete. Auch unſere Wälder waren geſtern viel beſucht. Vorab wies unſere herr⸗ lich gelegene Freilichtbühne einen Maſſenbe⸗ ſuch auf. Die Sportſchützen ber Krieger⸗ u. Solöatenkameradſchaft 1875 weilten geſtern in Lorſch beim 3. und letzten Kreisverbandsſchießen Bensheim— Heppen⸗ heim. Durch die ſchlechte Witterung der letz⸗ ten Zeit waren die Schießen in Lampertheim und Seeheim ſchlecht beſucht. Deshalb ſtaute ſich geſtern in Lorſch die Zahl der Schützen. Es muß offen geſagt werden: die Ortsleitung war dem Anſturm nicht gewachſen. Dieſer Mangel muß die Reſultate beeinfluſſen. Bis mittags 2 Uhr, als Viernheim den Schieß⸗ ſtand verließ, waren von 167 Schützen er⸗ ſchoſſen: 4 Goldene Ehrennadeln(fielen reſtlos nach Viernheim) (fielen ſechs 22 Silberne Ehrennadeln nach Viernheim) Viernheim war mit ca. 20 Sportſchützen, alſo 12 Prozent der Schützen vertreten und holte in der 1. Klaſſe 100 Prozent, in der 2. Klaſſe 22 Prozent der Auszeichnungen. Die 3. Klaſſe (Bronzene Ehrennadel) wurde von den Viern⸗ heimern nicht regiſtriert, da faſt alle Schützen die hierzu erforderliche Ringzahl erreichten. In der Kameradſchaft 1875 finden ſich noch viele Schützen, die das„Goldene Ehrenzei⸗ chen“ erreicht e wären ſie in Lorſch ge⸗ weſen. Deshalb, alte Soldaten, mehr Schuß⸗ freudigkeit!— Die Preisträger Viernheims ſind: 6 1. Goldene Ehrennadel: Niebler, Fritz 153 Ringe Kempf, Michael 149 Ringe Albus, Otto 146 Ringe Jungſch. Faltermann G. 139 Ringe 2. Silberne Ehrennadel von 22 Preisträgern: Winkenbach, Stephan Winkenbach, Hans Bauer, Hans(Jungſchütze) Gallei, Jean Gallei, Willi(Jungſchütze) Gerlinger, Hans Viernheim kann mit dem Ergebnis zu⸗ frieden ſein. In 3 Wochen beginnt das große Riedſchießen in Bürſtadt, das ſich unter tat⸗ kräftiger Förderung der Gemeindeverwaltung immer mehr zu einem großen Landesſchießen auswächſt. Dort wird auch der Schützenkönig des Rieds ausgetragen. Z. Zt. iſt es ein Trupp⸗ führer des Arbeitsdienſtes Bensheim. Viern⸗ heimer Schützen ſagten ihm geſtern in Lorſch den Streit an. Der Schützenkönig des Rieds muß nach Viernheim! Deshalb auf ihr Viern⸗ heimer Schützen, es geht um den„Schützen⸗ könig!“ Worte in die Zeit In einem Staat gibt es ein einziges höchſtes Bürgerrecht, das iſt das Recht und die Ehre der ehrlichen Arbeit. Adolf Hitler. Das Leben ſoll für uns nicht zuſammen⸗ geſetzt ſein aus materiellen Dingen, ſondern immer wieder wollen wir zurück zum Volk, immer wieder wollen wir den geſunden In⸗ ſtinkt des Volkes ſchärfen, daß muß der End⸗ ieg unſer ſein W Dr. Robert Ley. * Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat der Arbeit des deutſchen Volkes den Platz angewieſen, der ihr gebührt, ſie ſorgt dafür, daß die Arbeiter der Stirn und der Fauſt, die am gemeinſamen Werk ſchaffen, die Früchte ihrer Arbeit ernten. Hermann Göring. Allauunuumauuununuammmamlauuanuunuuanduuununulaunaab uuaundnuannun Leichter Hagel im Vorort Käfertal. Im Nordoſten Mannheims ging am Samstag gegen 17 Uhr ein ſtarker Regen nieder, der ſtellenweiſe ſolche Ausmaße annahm, daß man Waſſermaſſen befürchtete, wie ſie eine Woche zuvor Hunderte von Kellern unter Waſſer ſetzten. Glücklicherweiſe war dieſer wolkenbruch⸗ artige Regen nicht von langer Dauer, ſo daß er weiter keinen Schaden anrichtete. Dagegen war im Gebiet des Vororts Käfertal der Re⸗ gen ſtellenweiſe mit Schloßen vermiſcht, ſo daß die Landwirte in banger Sorge nach dem blei⸗ grauen Himmel blickten und nur den einen Wunſch hatten, von einem Hagelſchlag ver⸗ ſchont zu bleiben. Der Wunſch ging in Er⸗ füllung, denn es blieb bei den wenigen kleinen Eisbrocken. Beimiſchung von inländiſchen Tabaken. Die Qualität der in Deutſchland angebauten Tabake iſt nicht zuletzt durch die Maßnahmen des Reichsnährſtandes im Laufe der Jahre ſoweit gefördert worden, daß heute zu überprüfen iſt, ob nicht für alle Zigarren unter 20 Pfg. ein Beimiſchungszwang inlän⸗ diſcher Tabake am Platze iſt. Damit würden Deviſen geſpart werden können. Auf der Ar⸗ beitstagung des Reichsnährſtandes in Goslar iſt u. a. auch dieſe Frage behandelt und die Notwendigkeit des Miſchungszwanges im In⸗ tereſſe der deutſchen tabakbauenden Landwirt⸗ ſchaft betont worden. * Aur noch acht Tage Arbeusbeſchaffungslotterie Sehr ſchnell geht die 7. Reichslotterie für Arbeitsbeſchafſfung ihrem Ende entgegen. Durch das große Intereſſe, das der Lotterie überall entgegengebracht wird, iſt der Ab⸗ ſatz der Loſe ein über Erwarten großer, ſo daß dieſes Mal nur mit einer Laufzeit von höch⸗ ſtens acht Wochen gerechnet wird. Zu Anfang nächſten Monats werden die braunen Glücks⸗ männer, die geſtern auch hier auf der Frei⸗ lichtbühne beim Feſt der Kinderreichen manch Los abſetzten(es gab Nieten, Gewinne und Freiloſe!), ihre Uniform wieder ablegen, nach⸗ dem die letzten Loſe verkauft ſind. Noch ca. acht Tage bietet ſich Gelegenheit, nicht nur das Aufbauwerk unſeres Führers zu N ſondern auch noch etwas zu gewinnen. Daß größere Gewinne nicht ausblieben, iſt aus den laufenden Berichten über das Heraus⸗ kommen eines 500⸗ oder 1000⸗RM.⸗Gewinns zu erſehen geweſen. Noch bietet ſich überall, wo man den braunen Glücksmännern begegnet, Gelegenheit, zum Abſchluß noch einen gleich großen Gewinn für 50 Pfg. zu erwerben. In der Drehſcheibe-Buchhandlung ſind noch Los⸗ briefe vorrätig. Fechlmeſſerſchaſten Harte Kämpfe in Florett und Säbel Viernheims Fechter erfolgreich Die Florett⸗ und Säbelfechter hatten am Sonntag ihren großen Tag. In der Turn⸗ Falle in Weinheim gaben ſich die Vertreter dieſer beiden Waffen ein Stelldichein, um im Florett die ſechs und im Säbel die vier beſten Fechter feſtzuſtellen, die den Bezirk im Herbſt dieſes Jahres in Gaggenau im Kampf um die Badiſche Meiſterſchaft vertreten werden. In beiden Waffen wurde hart und er⸗ bittert um den Sieg gekämpft. So wurden ganz hervorragende Leiſtungen gezeigt. Die Ergebniſſe im Florettfechten: 1. Ernſt Erlenkötter(Weinh.)) 2. Wagner (Heidelberg; 3. Jung(Viernheim) 4. Haaf(Weinh.); 5. Knapp(Viernheim). Auch im Säbelfechten wurde am nachm. hat gekämpft. Hier konnte ſich Jung Viern⸗ heim den 5. Platz erkämpfen. Geſundheit und Leiſtungskraft der Jugend beſtimmen das Schickſal der Nation! Schickt Eure Jungen in die Zeltlager der Hitler⸗Jugend! 233 . — Aus Stadt und Land echweres Unglück Mannheimer 6A⸗Männer Wie wir dem„H. B.“ entnehmen, er⸗ eignete ſich am geſtrigen Sonntag im hin⸗ teren Murgtal zwiſchen Schönmunzach und Beſenfeld ein furchtbares Kraftwa⸗ genunglück. Ein Laſtkraftwagen mit 61 Mannheimer SA.⸗Männern des Sturmes 45 der Standatre 171 ſtürzte eine Böſchung hinab. Dabei wurde eine große Anzahl der Inſaſſen— man ſpricht von 17— getötet und viele ſchwer verletzt. Auf Anruf beim Bezirkskrankenhaus Forbach erfahren wir, daß dort ſieben Schwerverletzte eingeliefert wur⸗ den, von denen zwei ihren Verletzungen erlegen überlaſſend. Der Vorfall zog viele Neugierige an, die mehr oder weniger ſchlaue Vorſchläge machten. Weinheim. Der Landrat gibt be⸗ kannt: Dem Kraftwagenführer Guſtav Röth, geb. am 15. Juni 1901 in Heddesheim und wohnhaft daſelbſt, wurde mit ſofortiger Wir⸗ kung der ihm unterm 3. Juli 1928 vom Be⸗ zirksamt— P. D.— Mannheim erteilte Führerſchein der Klaſſe Zb entzogen und ihm die Führung von Kraftfahrzeugen jeder Art bis auf Weiteres unterſagt, weil er in be⸗ trunkenem Zuſtande mit ſeinem Kleinkraft⸗ rad durch die Straßen der Stadt Mannheim gefahren iſt. Heddesheim.(Ernte in Gefahr). Da die Ernte wegen des anhaltenden ſchlechten Wetters ſehr in Gefahr iſt, fordert der Orts⸗ Das große Fejt hes Aiebes Wer wirb Niebſchützenkönig 19362 In drei Wochen wird das Riedſchützenfeſt in Bürſtadt ſteigen. Vom 15.—17. Auguſt wird dieſer Ort der Sammelpunkt nicht nur aller Schützen des Riedes ſein, ſondern, wie 15. Auguſt, wird um 16 Uhr mit dem Schießen begonnen und am Hauptfeſttag, Sonntag, 16. Auguſt, wird von 8 Uhr bis 17 Uhr geſchoſſen. Um 18 Uhr wird der bauernführer auf, daß ſich ſämtliche Volksge⸗ noſſen den Bauern und Landwirten hilfsbereit zur Verfügung ſtellen, um die Volksernährung ſicher zu ſtellen. der Gau geßen⸗Naßau vor jeglicher Preistreiberei geſchützt Verſchiedene Zeitungsnotizen über die Einſetzung beſonderer Ueberwachungskommiſ⸗ ſionen in preis- und ſozialpolitiſcher Hinſicht in anderen Gauen des Reiches ließen hier und da bei der Bevölkerung Heſſen⸗Naſſau's die Frage auftauchen, ob ähnliches auch im Rhein⸗ Main⸗Gebiet geſchehen ſei. Hierzu wird mitgeteilt, daß ſchon ſeit Jahren die NSDAP. des Gaues Heſſen⸗Naſ⸗ f. Auf Rückfrage bei der G rie⸗auch im letzten Jahr, vieler Schützen von weit[Schützenkönig feierlich ausgerufen. Daran ſau im Verein mit den zuſtändigen ſtaatlichen Et. 0 e e e ee her, aus Mainz, Frankfurt, Darmſtadt, von ſchließt ſich die Preisverteilung. Außer der Stellen und umgekehrt vorſorglich die not⸗ 50 daß der Laſtkraftwagen mit Anhänger— von der Bergſtraße und aus dem angrenzenden[Königskette werden noch Wanderpreiſe heraus⸗ wendigen Srchitte eingeleitet hat..— Nagold kommend— infolge Verſagens der] badiſchen Gebiet. Der noch junge, aber taten⸗ geſchoſſen. Bei der Auswahl der insgeſamt Die 5 geſchaffenen Stellen haben ſich a Bremſe die Böſchung hinabſtürzte. frohe und arbeitſame Verkehrsverein hat die] nicht weniger als 150 wertvollen Preiſe wird] im Rhein⸗Main⸗Gebiet in einem Maße be⸗ Ganz Mannheim, nein, ganz Deutſch⸗ land, ſteht trauernd an der Bahre wackerer junger SA.⸗Männer, die ihr Leben für die Bewegung, für Deutſchland einſetzten. Sie ſtanden an der Front für Deutſchland und gaben alles, was opferbereite Jugend zu ge⸗ Grundlagen des Feſtes in jeder Richtung verbreitert und nach monatelangen intenſiven Vorarbeiten unter tatkräftiger Mithilfe des Untergaues Süd⸗Heſſen⸗Pfalz im Reichsver⸗ band Deutſcher Kleinkaliberſchützen den Aus⸗ bau des Feſtes nunmehr abgeſchloſſen. In darauf Bedacht genommen, daß unter keinen Umſtänden irgendwelcher Kitſch zum Zug kommt, der Preisträger ſoll nur Dinge von ernſtem und bleibendem Wert mitnehmen. Möglichſt viel Preiſe ſollen ferner Sinnbilder des Nibelungen⸗ und Olympiajahres ſein. währt, daß nennenswerte Preistreibereien gar nicht aufkommen konnten. Wenn da oder dort derartige Verſuche unternommen worden ſind, wurde rückſichtslos zugegriffen. Viernheimer Tonfilmſchau ben vermag, ihr Leben. An der Seite der] einer abſchließenden Tagung des Verkehrs⸗ Aus Feſtprogr i an,, unn 5 vereins ergab ſich ein großzügiges Bild des een erer Großfilm 5 Eltern und Angehörigen ſteht die Bewegung und die SA., die um einige ihrer Beſten trau⸗ ert. Sie werden uns unvergeſſen bleiben.— Alles für Deutſchland! * Darmſtadt.(Tauſende von Porzel⸗ langlocken der Telefonleitungen mutwillig zer⸗ ſtört.— Eine Warnung an die Jugend). Die werdenden Feſtes, dem wir folgendes entneh⸗ men: Der Schießſtand: Während im Vorjahr die urſprünglich nur 5 Bahnen auf 15 für das Feſt 1935 erhöht worden waren, iſt nunmehr eine wei⸗ tere Erhöhung auf 20 Bahnen durchgeführt. Die feierliche Eröffnung des Ried⸗ ſchützenfeſtes erfolgt am Samstag, den 15. Auguſt, abends 8 Uhr, in dem anheimelnd und ſtilvoll ausgeſtatteten Schützendorf. Hierzu werden die Vertreter der Behörden und der Partei eingeladen. Eine Muſikkapelle, wahr⸗ ſcheinlich eine Militärkapelle, wird ſchon die⸗ ſen Eröffnungsabend durch ihr Spiel er⸗ „Die ganze Welt dreht jich um Liebe im Central⸗Film⸗Palaſt Heute Montag letzter Tag! Ein ausgezeichnetes Spitzenfilmwerk mit Marta Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüſt, Rolf Wanka, Annie Roſar und Hans Moſer— L mutwillige Zerſtörung von Porzellandoppel⸗]Neuangelegt wurden zwei große, überdeckte Am S i 2 Uhr, wi b erl. glocken der Reichs⸗Telegrafen⸗ und Fernſprech⸗ n e 57 5 1 N 8 An Saantaptgcmigg, 2 N end kommt dieſe Woche, alſo ab heute, zur Auf⸗ 1 Nadt anlagen hat in letzter Zeit ſehr überhand ge⸗ ae een ene ſich der hiſtoriſche Feſtzug in Bewegung führung, das allen Beſuchern zur Freude ge⸗ n di ne Auf dem Lande beſonders ſind dee Juproviſationen, ſondern feſtſtehende Ein- ſetzen. Er iſt nach dem Motto aufgebaut:] reicht. Ein Sulnuv e, bas man nicht Jo leicht 2 5 Anlagen häuft das Ziel für Steinwürfe der nußungen din in alle weit wen eſte ſſehen] Die Ringſcheibe 1936: Ernſtes und Heiteres] wieder vergeſſen wird. Lehars einſchmeichelnde rich Schuljugend f dem Wege zur Schule 1 den Keiben⸗. men 3 auc kei Regen Wah in 12 Ringen. Auch im Feſtzug iſt das Melodien aus der Operette„C'lo⸗C'lo“ ſeiern un fit Spiel⸗ und Sportplätzen. Nach den Feſt⸗ Trockenen aus geſchoſſen werden, was vori⸗ Nibelungenjahr 1936 beſonders ſymboliſiert. hier eine fröhliche Auferſtehung. Es iſt ein uuf. ſt 1 d. 1 5 5 balddie. ſtell 1 ges Jahr noch nicht möglich war, ebenſo kann J Wir ſehen die Nibelungen zur Jagd auf⸗ muſikaliſches Operetten⸗Luſtſpiel, in dem Mu⸗ benden 105 ungen 8 e 25 ienſtſ 5 en 57 diesmal erſtmals knieend geſchoſſen werden. brechen, und Siegfrieds Tod wird in drama⸗ ſik und Humor einander die Waage halten dam 3 in Bkreich— 5 egrafenbauam N Ebenſo wird der Anfuhrweg zum Schießſtand tiſcher Szene erſtehen. Dem Jäger aus Kur⸗] Eine ſchmiſſige Wiener Film-Operette— herr⸗ Aicen Darmſtadt im laufenden echnungsjahr rund bis zum Beginn des Feſtes noch gediegen be⸗[ pla; wsd eine hn em Fug a gmiſſig 8 ü enn n 2700 Doppelglocken durch Steinwürfe zer⸗ pie e r) ged 1 pfalz wird eine lehrreiche Darſtellung des liche Melodien— die ſtrahlende Stimme 7 trümmert worden. Durch dieſe Beſchädigungen feſtigt und ein Parkplatz von großen Aus- Vogelſchutzes folgen. Schöne Motive geben[Marta Eggerths— die ſprühende Laune 3 wird nicht nur die Reichspoſttaſſe eupfindlich] maßen dort erich Gad. Andreae Hofer und ber allpeniager Ein] zweier Komiker(Slezak und Moſer)— 7 geſchädigt, ſondern auch der öffentliche Ver⸗ Das Schießprogramm Glanzpunkt wird die ruhmvolle Geſchichte des[wunderbare Landſchaften— und eine muſi⸗ d l. kehr gefährdet oder geſtört. Beſonders her- iſt erweitert worden. Erſtmals iſt auch die[ Leib⸗Garde Juf.Regts. 115(Darmſtadt) wer⸗kaliſche, beſchwingte Handlung, die ſie in r vorzuheben iſt, daß durch dieſen Unfug der] Teilnahme ſämtlicher Formationen der NS den, ſämtliche Uniformen ſeit dieſes Regi⸗ jedem Augenblick feſſelt. Das alles bietet eingerichtete Unfallmeldedienſt(Herbeiholen! DAP. beim Schießen ſowie die Teilnahme von J ments Entſtehung werden ein geſchichtlich in⸗ Ihnen der neue Marta⸗Eggerth⸗Großfilm: ne von Hilfe bei Feuersbrünſten, Unglücksfällen Wehrmac, Zangehörigen, letztere ſogar unter tereſſantes Bild bieten. Heitere Bilder aus„Die ganze Welt dreht ſich um Liebe“, bei in und dergleichen) und dadurch die öffentliche] Benutzung des Modells 98, vorgeſehen. Auch dem Schützenleben werden nicht fehlen, auch arm oder reich, das bleibt ſich gleich; bei jung Kral Sicherheit erheblich beeinträchtigt wird.—' dieſes Jahr wird wieder die Fahrkarte. nich 51 een verhan⸗ und alt, vor nichts macht ſie Halt, ebend Die Schulleiter in Stadt und Land werden der Riedſchützenkönig delt. Den zwölf Ringen folgt Ehrenſcheibe 1: Dieſer Film iſt beſſer, als der hnerfit daher in einem Rundſchreiben beauftragt, die 1 a ö Das mit Bienenfleiß arbeitende Deutſchland[ Titel vermuten läßt. Die Spielleitung W. un Jugend auf die ernſten Folgen der mutwilligen] ausgerufen, der beſte Schütze des Riedge⸗(hier wird auch der weibliche Arbeitsdienſt Tourjanskys hat aus der Atmoſphäre des 0 2 f n 9 biets wird wieder mit der goldenen Schützen⸗J und die Bauernſchaft von Riedrode, beide 1 Beſchädigungen hinzuweiſen. Außerdem ſind für derartige Vergehen gegen die öffentliche Sicherheit auch Strafen zu erwarten. Lampertheim. Ein hieſiger Fuhr⸗ unternehmer fuhr eiſerne Träger für die Siedlungserweiterung nach der Bauſtelle. In kette, die ein Pforzheimer Künſtler entworfen und gefertigt hat, geſchmückt werden.(Wie erinnerlich, war im Vorjahr der Arbeits⸗ dienſttruppführer Beiſel Schützenkönig ge⸗ worden mit 173 Ringen bei 15 Schuß). Neu erſtmals, mitwirken) und Ehrenſcheibe 2: Zwei Brüder(Deutſchland und Oeſterreich) ver⸗ ſöhnen ſich. Da es ſich im Zug nicht um Stehbilder, ſondern um dramatiſierte Handlungen han⸗ Theaters, der Weite der ungariſchen Land⸗ ſchaft, der Schönheit des Landlebens und aus dem ausgezeichneten Spiel hervorragender Schauſpieler eine heitere Angelegenheit ge⸗ mixt, die gut durcheinander gequirlt iſt, und die zum guten Schluß alle Spieler und Zu⸗ al a 8 Zeit auf⸗ ins Schießprogramm eingefügt wurde auch 255 1 icht voll 1 auer befriedigt zurückläßt. Einer der durch die Regengüſſe der letzten Zeit auf das zur Zeit ſo beliebte Blattelſchießen, wo delt, die im Vorbeimarſch nicht. zur Jſchauer bef 11, zu 5 1 der l geweichten Straße kam das Fuhrwerk nicht die Preistra it der Teil 8 ittel Geltung kämen, hält der Zug alle 5 Minuten ſchmiſſigſten und temperamentvollſten Filme 0 N. mehr vorwärts. Ein anderer Fuhrunternehmer[die 1 räger mit der Teilmaſchine ermittelt] zur Darſtellung der Sznen. Im Schützen⸗ der letzten Zeit, ein aufs höchſte unterhalt⸗ Bidet d ſpannte zur Aushilfe zwei weitere Pferde an] werden. dorf, das weſentlich erweitert und um zahl⸗ſames muſikaliſches Luſtſpiel.... Wieder kams den Wagen, ein Ruck— und die Pferde gin⸗ Das Schießen beginnt ſchon am Sonn⸗ reiche neue Buchten vergrößert worden iſt,] einmal ein Film, der uns in heiterſte Laune Au gen mit dem Vorderwagen ab, den hinteren] tag, 9. Auguſt, vormittas 8 Uhr und endet[wird im Volksfeſt erſtmals auch Kinder⸗ durch die Sonnenſeite des Lebens führt, um⸗ 1. Teil mit der ſchweren Ladung ſeinem Schickſal[mit Eintritt der Dunkelheit. Am Samstag,] beluſtigung vorgeſehen ſein. R. ſpielt und umſungen von Leharſchen Melodien. 1010 0 Achtung! Des großen Erfolges wegen heute Montag nochmals die reizende 8 0 72 22 3 Wiener Tonfilm⸗ Operette. Kein Filmfreund darf ſich den großen und entzückenden D an ze 79 1 T Se I 745 6 65 23 458 Martha Eggerth-Tonfilm entgehen laſſen.* e Ruf Umschlagnosen 2 Zimmer Die 9 5 i Was bringt der Aundjunk? 1 dolhosen und Rüene* Deutſchlandſender givili in grosser Auswahl en 1 Süddeutſche und alle Reichsſender außer Berlin 1 erall 5(e Erwachſene) Hausfrau 6.00 Muſik in der Frühe; 6.30 Früh⸗ d ad. martin. Cesstasse i mieten geſucht iſt das Richtige gymnaſtik; 7.00 Nachrichten; 8.00 Unter⸗ 5 57 Achtung Auskunft erteilt die 3 haltungskonzert; 9.00 Volksmuſik; 10.00 Fahr von Harl cher, menzernheim Geſchäftsſt. ds. 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