malen tiges b hoch 12 ellen Pro⸗ licht a Im eu des „ugs „ un lbs her iſ — olltiſcen beigen ag Ver⸗ 1 „Aud: 1 0 05 egen f Men loch ce. blen 00 bugland Volks iernheimer Amtsblatt der Bürgermeisterei Bernheim Er ſchein ungswe ſe: Täglich, Nummer 271 Eine unverh ausgenommen an Sonntagen und Feiertagen Bezugspreis: Ins Haus gebracht monatlich 1.60 RM. durch die Poſt monatlich 1.60 RM. ausſchließlich Beſtellgeld. Einzelnummer 10 Rypfg P einſchließlich Botenlohn. Freifaa Eden zur Anerkennung Francos Eine Spanien-Erklärung Edens London, 19. Nov. Außenminiſter Eden gab am Donnerstag im Unterhaus eine Erklä⸗ rung über Spanien ab. Was die Anerkennung der Franco⸗Regierung durch Italien und Deutſchland angehe, ſo bleibe die Haltung der britiſchen Regierung die gleiche wie bereits bei früheren Gele⸗ genheiten auseinandergeſetzt worden ſei. Als der Führer der Labour-Oppoſition, Att⸗ lee, erklärte, er ziehe aus dieſer Mitteilung des Miniſters den Schluß, daß die britiſche Regie⸗ rung nicht beabſichtige, Franco anzuerkennen, antwortete Eden: „Das Unterhaus wird es zu würdigen wiſ⸗ ſen, daß ein Unterſchied beſteht zwiſchen der Anerkennung einer kriegführenden Partei und der Anerkennung einer der beiden Seiten als der Regierung von Spanien. Dem habe ich nichts weiter hinzuzufügen!“ Eden wurde hierauf gefragt, ob die Erklä⸗ rungen Deutſchlands und Italiens nicht einen bewußten. Bruch des Nichteinmi⸗ ſchungsabkommens darſtellten. Eden entgegnete, auch wenn man die Regierung der einen oder anderen Seite anerkenne, ſei es möglich, die Nichteinmiſchungspolitik in Bezug auf die Waffenlieferungen aufrechtzuerhalten. „Was die Nichteinmiſchung angeht“, ſo erklärte der Außenminiſter wörtlich,„ſo ſage ich kate⸗ goriſch, daß nach meiner Meinung andere Re⸗ gierungen eine größere Schuld(21) tragen als diejenigen Deutſchlands und Italiens.“ Wie nicht anders zu erwarten war, erregte dieſe Feſtſtellung Edens, die zweifellos auf Sowjetrußland gemünzt war, den Pro⸗ teſt des einzigen kommuniſtiſchen Abgeordneten des Unterhauſes Gallagher. Der links⸗ radikale Abgeordnete Maxton bat Eden um die Bekanntmachung der Quelle dieſer Mittei⸗ lung, worauf Eden erwiderte, daß die Sache dem Nichteinmiſchungsausſchuß unterbreitet worden ſei. Der Außenminiſter wurde alsdann gefragt, ob er ſich von der deutſchen und italie⸗ niſchen Regierung die Verſicherung geben laſſen wolle, daß die Anerkennung Francos nicht etwa bedeute, daß die beiden genannten Regierungen ſich für berechtigt hielten, Waffen an Franco zu liefern. Eden bejahte dieſe Frage und fügte hin⸗ zu, es ſei das einzige Ziel der britiſchen Regie⸗ rung, den Grundſatz der Nichteinmiſchung prak- tiſch durchzuſetzen. In dieſer Beziehung ſei England auf die Mitarbeit aller intereſſierten Regierungen ungeachtet der beſonderen Ideo⸗ logien dieſer Länder angewieſen. Anprangerung der Moskauer Wühlereien im engliſchen Oberhaus London, 19. Nov Gegen den franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Palt ſprach ſich bei der Wie⸗ deraufnahme der Wehrdebatte im Oberhaus der Konſervative Lord Rankeillor in aller Schärfe aus. Dieſer Pakt habe die öffent⸗ liche Meinung in Frankreich geſpalten und Be⸗ unruhigung in England verurſacht, wo man befürchte, hineingezogen zu werden. Die Mos⸗ kauer Regierung gebe ſich nicht damit zufrie⸗ den ihr Syſtem auf Sowjetrußland zu be⸗ ſchränken ſondern verſuche ſtändig erneut, im Ausland Unruhen hervorzurufen. Das könne von anderen Regierungen nicht geſagt werden. Er habe nicht gehört, daß z. B. der Führer oder der Duce verſucht hätten, Sir Oswald Mosley zu unrechtmäßigen Hand⸗ lungen zu verleiten. Sie begnügten ſich da⸗ mit, die innere Politik der anderen Länder ſich ſelbſt zu überlaſſen. Sowjetrußlands abſicht⸗ liche Einmiſchung im Ausland habe dem fran⸗ zöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt eine Note gegeben, die ſich von anderen Dingen, die vielleicht Eng⸗ land nicht liebe, völlig unterſcheide. Kein Rücktritt des Gouverneurs der Bank von Frankreich Paris, 19. Nov. Das Finanzminiſterium dementiert, wie„Paris Soir“ erklärt, das vor einigen Tagen verbreitete Gerücht, daß der Gouverneur der Bank von Frankreich, La⸗ beyrie, zurückzutreten gedenke. Luftſchlacht ü Zwei rote Flugzeuge abgeſchoſſen. §s Front vor Madrid, 20. November. (Vom Sonderberichterſtatter des DNB.) Am Donnerstag nachmittag fand über Madrid eine Luftſchlacht ſtatt, an der insgeſamt 60 Flugzeuge beteiligt waren. 20 dreimotorige nationale Flugzeuge warfen über der Gegend des Nordbahnhofs und des Königspalaſtes ſowie über dem Kriegsminiſterium und dem Toledo⸗Viertel 60000 Kilo Bomben ab, deren unheimliche Exploſionen in einem Umkreis von 40 Kilometern beutlich hörbar waren. Der größte Teil des Häuſermeeres der Hauptſtandt verſchwand nach dem Bombar⸗ dement in rieſigen Rauchwolken. Bei dem ſich an das Bombardement anſchließenden Luftkampf ſchoß ein dreimotoriges nationa⸗ les Bombenflugzeug ein bolſchwiſtiſches Flugzeug ab, das zwiſchen die Häuſer⸗ blocks des Toledoviertels ſtürzte. Im weiteren Verlauf des Kampfes wurde noch ein zwei⸗ te sgroßes Flugzeug abgeſchoſſen. Die nationale Artillerie entwickelte am Donnertag nur eine ſchwache Tätigkeit, die ſich nachmittags hauptſächlich auf die Beſchie⸗ ßung des Platzes Puerta del Sol beſchränkte. In militäriſchen Kreiſen hofft man, daß die Luftangriffe die roten Horden zur baldigen Aufgabe ihres frevelhaften und ſinnloſen Wi⸗ derſtandes zwingen. Ueber läufer berich⸗ ten immer wieder, daß nur noch die ſow⸗ jetruſſiſchen und franzöſiſchen Drahtzieher Intereſſe an dem n Widerſtand und der gewaltſamen Zerſtörung der Stadt haben und mit allen Mitteln die von der Bevölkerung erſehn⸗ te Uebergabe zu verhindern verſuchen. Staafsſekrefär Dr. Ichmidk in Berlin Der öſterreichiſche Staatsſekretär für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Guido Schmidt traf als Gaſt der Reichsregierung zu einem zweitägigen Beſuch in Berlin auf dem Anhalter Bahnhof ein.— Staatsſekretär Meißner, Staatsſekretär Dr. Guido Schmidt, Reichs außenminiſter Freiherr v. Neurath und Botſchafter v. Papen. S qeilung Verkündigungsblatt der NS AN. Nlernheim Geſchäftsſtelle den 20. November L Anzeigenpreis: Grundpreis für 1 mm Höhe und 22 mm Breite 3 Rpfg. im Textteil für I mm 9. 8 und 22 mm Breite 15 Rypfg. Zur Zeit iſt Anzeigenpreisliſte Nr. 6 gültig. iernheim, Bismarckſtraße 13. Fernſprecher 153. PSK. Ludwigshafen 15 101. 12. Jahraana 5 Außenminiſter zum ſpaniſchen Problem lie Anklage gegen die Einmiſchung Sowjetrußlands Engliſche Nole zur Veſtpallfrage Vorſchläge zur Ueberbrückung London, 19. Nov. Außenminiſter Eden empfing am Donnerstag nachmittag die Bot⸗ ſchafter von Deutſchland, Frankreich und Belgien, ſowie den italieniſchen Geſchäftsträger und überreichte ihnen die ſeit einiger Zeit erwartete neue engliſche Note zur Weſtpaktfrage. Eine amtliche Mit⸗ teilung folgt noch. Reuter berichtet dazu, die britiſche Note ent⸗ halte Vorſchläge zur Ueberbrückung der Mri⸗ ber Madrid Jnsgeſamk 107 role Flugzeuge abgeſchoſſen Sohn Largo Caballeros zum Tode verurteilt Nur noch ausländiſche Kommuniſten kämpfen §s Paris, 20. Nov. Der Sender Sevilla teilt mit, daß mit den im Laufe des Donners⸗ tag abgeſchoſſenen Flugzeugen die Zahl der ſeit Beginn des Krieges vernichteten bol ſche⸗ wiſtiſchen Flugzeuge 107 beträgt. Der Rundfunkſender Teneriffa verbreitete um Mitternacht, daß das Vordringen der Nationaliſten in den Straßen von Madrid weiter anhalte. Weiter teilt der Sender Teneriffa mit, daß der Sohn des Marxiſtenhäuptlings Largo Ca⸗ ballero, der ſich in der Gefangenſchaft der Nationaliſten befindet, zum Tode verurteilt worden iſt. General Queipo de Llano erklärte in ſeiner Donnerstagabendanſprache über den Sender Sevilla, alle roten Soldaten, die überhaupt noch angriffen, gehörten der ſogenannten„in⸗ ternationalen Kolonne“ an. Weder unter den Toten noch unter den Gefange⸗ nen befände ſich auch nur ein einzi⸗ ger ſpaniſcher Milizſoldat. Trotz der ungeheuren Verluſte ſtelle ſich dieſe Kolonne immer wieder auf, was ein Beweis für unun⸗ terbrochene„Freiwilligentransporte“ von Aus⸗ ländern ſei, die zur Verſtärkung herangeführt würden. Ein portugieſiſcher Rundfunkſender meldet, daß ein Seegefecht zwiſchen nationalen und bolſchewiſtiſchen Streitkräften auf der Höhe von Paſajes bei San Sebaſtian ſtattge⸗ funden habe. von Meinungsverſchiedenheilen nungsverſchiedenheiten, die ſich in den verſchie⸗ denen Antworten auf die letzte britiſche Note vom 18. September herausgeſtellt hätten. Man glaube, daß die britiſchen Vorſchläge all⸗ gemein gehalten ſeien und nichts über den Zeitpunkt der Konferenz, die einbe⸗ rufen werden ſolle, enthielten. Die engliſchen Rekrulierungs⸗ ſchwierigkeilen London, 19. Nov. Der engliſche Kriegs⸗ miniſter Duff Cooper eröffnete am Don⸗ nerstag den angekündigten Rekrutie⸗ rungsfeldzug mit einer Rede, in der er erklärte, der Stand der Rekrutierung ſei ſehr ernſt, auch in den letzten Monaten ſei keine Beſſerung der Lage eingetreten. Falls nicht ſchon in naher Zukunft eine weſentliche Aen⸗ derung komme, werde das gegenwärtige Re⸗ krutierungsſyſtem zuſammenbrechen.— Der Kriegsminiſter vertrat die Anſicht, daß das Problem mit dem Syſtem der Freiwilligen⸗ Rekrutierung gelöſt werden könne, aber die Re⸗ gierung müßte tatkräftige Maßnahmen ergrei⸗ fen und von allen Schichten der Bevölkerung begeiſtert unterſtützt werden.— Die Haupk⸗ ſchwierigkeit liege darin, ſo führte Duff Coo⸗ per aus, daß die Armee den Rekruten keine ſichere und befriedigende Lauf⸗ bahn bieten könne. Er hoffe jedoch, während ſeiner Amtsführung zu erreichen, daß jedem Manne, der in die Armee eintreten wolle, nah Beendigung ſeiner Dienſtzeit eine gute Arbeitsſterle geſichert werde.— Auch in der Uniformfrage ſieht der engliſche Kriegsminiſter ein Hindernis für die Rekru⸗ tierung. Die Khakiſarbe ſei nicht beſonders ſchön. Er glapbe, das Problem werde gelöſt, wenn ſowohl den Angehörigen der regulären Truppenteile als auch der Territorialarmee für Ausgehzwecke eine ſchmucke blaue Uni⸗ form zur Verfügung geſtellt werde, die ein Teil der Soldaten ſchon jetzt auf eigene Rech⸗ nung kaufe. Zu den Krönungsfeierlichkeiten im nächſten Jahre werden hoffentlich ſchon alle Soldaten, die an den Londoner Feſtlichkeiten teilnehmen, dieſe neue Uniform erhalten. Flum übernimml einſtweilen das Innenminiſterium Paris, 19. Nov. Miniſterpräſident Léon Blum hat beſchloſſen, die Leitung des In⸗ nenminiſteriums interimiſtiſch zu über⸗ nehmen. Eine entſprechende Verordnung iſt am Donnerstag veröffentlicht worden. Rieſendammbruch in Nordjapan Ueber 300 Bergleute getötet. 8s Tokiv, 20. Nov. In Nordjapan hat ſich eine furchtbare Naturkataſtrophe ereignet, bei der mehrere Hundert japaniſche Bergleute ums Leben gekommen ſind. Das Unglück ereignete ſich in dem Bergarbeiterdorf Oſaruzawa, etwa 50 Kilometer ſüdlich Aomori auf der Inſel Hondo. In dieſer Gegend war ein ſchwerer Sturmregen niedergegangen, der ſämt⸗ liche Dämme zerſtörte und das Dorf völlig überſchwemmte. Mehr als 300 Berg; leute der zum Mitſubiſchi⸗Konzern gehören⸗ den Kupfergrube kamen durch die hereinbre⸗ chenden Waſſermaſſen ums Leben. Bisher konnten nur 30 Tote geborgen werden. Noch (Weltbild, K.) unbeſtätigte Gerüchte ſprechen ſogar von mehr als 1000 Todesopfern. „— 8 1 8—— EL 1— 5* 8 ee f Im Jeichen wichliger Ereigniſſe a„Dieſe Zeit ſteht im Zeichen eines. f tigen Ereigniſſes„Zeichen eines neuen wich⸗ 1 etan i ſetzli 1 ö freiu. 0 Be⸗ k. m dis n dieſe ungeſetzlichen Dinge zu ver⸗ Fan fremden Ken? Der öſterreichiſche ökaaksſekretär bei ben init Sn at. Heger Pia gig 1 5 f in ian 2 7 242 en miniſter S 1 N al federale def ue de ee e bert Berlin, 19. Nop. Zu Ehren d 3 beim Reichsaußenminiſler N 80 Selle 1 der näclten Woge er Zeitungsleſer davon kei 0 undert J chiſchen Staatsſekretärs fü ren des öſterrei⸗ Beſprech; bear tworten N en Woche ö daß Elbe, Oder n keine Ahnung hatten, A atsſekretärs für die auswärti 9 ung dient dem Zweck, die d 1 5. r und Rhein noch g i ngelegenheiten D i swärtigen][ Abkommen v;. urch das Die Ereigniſſe in Spani„ 1 ſicht von Kommiſſio och unter der Auf⸗anſtaltet r. Guido Schmidt ver⸗ en vom 11. Juli neuerſtandene Zuſam⸗ auch di n Spanien werden demnächſt f Mehrheit v nen ſtanden, die in ihrer ſtalteten der Reichsminiſter d menarbeit der beiden Staaten d ſam⸗ auch die belgiſche Kammer beſchäfti* 5 8 on fremden Mächten gebi wärtigen und Frei es Aus⸗ deutſchen Volkst en des gleichen gen. fl 1 den, ſo herrſcht N gebildet wur⸗rath a reifrau von Neu⸗ 1 i lkstums zu vertiefen und 8 3 7 7 ——— Bee gde en Age e een dare kette das de, Der wirkſamſte schrill für den 0 4 0 1 1 8 80 7 3 121 7 1 3 22 . ie A e ee 1 enges n erreichiſcen Geſand⸗ ten 9 5 eg 5 ie 2 europäiſchen Frieden g N Schiffahrksfragen Mitteleuropas immer in die[ Begleit uchi ſämtliche Herten der chi as Wohl S. Erz, des Herrn öſterrei⸗ Ro f 0 Wert gelegt hat 11 teleuropas immer großen[wi itung des Staatsſekretärs Schmidt s r chiſchen Bundespräſidenten. S. Exz. des§ rei⸗ o m, 19. Nov. Die gleichzeitige Anerken⸗ 1 . daß Deutſchland auch notwendiger war es ie die Herren und Damen der hieſigen ö ſo⸗] Bundeskanzlers ſowie auf eren] gung der nationalen ſpaniſcken Regierung 80 5 auch mit dieſem Reſtbeſtand reichiſchen Geſandtſ der hieſigen öſter⸗]unſerer hier wie auf das Wohl durch Deutſchland und Italie egierung 16 an Verſailler Diskrimini ſem Reſtheſtand[nahmen der Köni chaft erſchienen. Außerdem anweſenden öſterreichiſchen Gäſt Tebere“ erklär und Ftalien ſtellt, wie der i 5 nachdem auch I n aufräumte, S9 K 0 er Königlich Ungariſche Geſandte He Staatsſekretär Schmidt ant e.]„Tevere“ erklärt, wohl den mutigſten und zu⸗ 0 1 ö N f önigli fan tete darauf:] gleich wirkſamſten Schritt fü 9. n 1 4 daß auf dem V em Gebiet erwieſen war, 54% v ſowie der Königlich Ital* 5 Herr Rei 1 1 ſten Schritt für d ö 1 nis der ballen denſcen Geberit 560 u e eee„ N Magiſt 47 elt Die Weseke 112 4 N. i erkennung e nicht 10 ri 1 Dieſe An⸗ ö 4 11 erreicht werden konnte nität doch nicht[ Reichskabi aren neben Mitgliedern des] Herr Reichsmini en Worte, mit denen Sie. gierun B Zu früh, denn die Re⸗ 1 Die Ueberreichung der d Staat Webem führende Perſönlichkeiten aus] reichs zu 5 iniſter, mich als Vertreter Oeſter⸗. bon Burgos perfüge ſeit geraumer Jeit— 1 an ſechzehn Mächte bat d eutſchen Erklärung men a ehrmacht und Partei mit ihren Da⸗ a die Freundlichkeit hatten— nur über die militäriſche Gewalt, ſonder u ö fe 8 Ee 5 5. a: ch bereits ihre Tätigkeit auf be 5 gal a fen, das zu erwart 5 Echo hervorgeru⸗ anweſend—„ Herzen warmen Widerhall t e auc ts ihre Tätigkeit auf verwal⸗ 90 9 ein Achſelzucken e.— er, Während des Eſſ uf Ibnen 5*. iche vor allem ein Bedürfnis, biet 2 iſchem und ſozialem Ge⸗ 1 1 fue 1 ein raſches rg er miniſter des—— Reichs ſich angelegen ſein 9 ſchen 5e die es ren N pech die 12 ſache bei der Schweiz und d ö r Tat⸗I regierung mit folgende er Reichs⸗ enthalt ſo üb„uns den hieſigen Auf⸗„Regierung“ un d, die Flucht der roten b 165 Die es im Grunde am meiſte Tſchechoſlowakei, olgenden Worten: 8 überaus angenehm zu geſtalten, mei⸗ N gierung“ und das Treiben der blutigen der 1 Staaten wiſſe e am meiſten anging. Beid Herr S 5 en aufrichtigſten Dank aus 5 narchie in den wenigen noch von d lage . ſen, daß ſich praktiſch 5 e r Staatsſekretär! Die Wärme d 5 szuſprechen.] Miliz beſetzten Gebiete on der roten 0 15 gehinderten Schiffahrts iſch an ihrem un⸗ Es iſt mir ei 1 teil es Empfanges. der uns hier zu⸗ h 5b ſetzten Gebiete nunmehr für die Auf ung. 1 wird, daß fahrtsverkehr nichts ände eine beſondere Freude, i eil geworden iſt, iſt uns er zu.[hebung jeder Reſerve. 0 ö race daß aber ein für die deutſchen Hoheits⸗ 2 deutſchen Reichsregierung Sie* 27 die Gefühle der Freundſchaft 3 für Die Lage in Spani 3 a 15 Kagcher guftande dein Ene fue uner⸗ else bier in r als Vertreter Sefer: deze zwischen den beiden deutſchen Saaten. die Mitarbeit der lierten 88—— 1. 3 Noe Zuſtand ſein Ende gefund ier in Berlin begrüß 3 f Ich verbinde mich mi N gaten.] derherſtell 3 n Länder zur Wie⸗ en 0 och verſuchte Paris ſo ett gefunden hat.] hoffe, daß trotz der Kü zen zu können. Ich] miniſter, i ich mit Ihnen, Herr Reichs⸗ Mö rſtellung des Friedens. Es beſtehe di Kon 9350 teſtſchritt in Berlin in die vas wie einen Pro⸗ Sie Gele tz der Kürze Ihres Aufenthaltes! W̃ Hin dem herzlichen und aufrichtigſt Möglichkeit, daß die Beſtätigun i das 1 5 ie Wege zu leiten; als genheit finden werden, an d a Wunſche, daß unſere politiſch ichtigſten[kannten Regierung di igung einer aner⸗ da 15 ihm aber von den verſchiedenſten Seiten ahg und Herzlichkeit, mit der die Bevö er Wärme f lichen Beſprechu litischen und wirtſchaft.] hungen d ng die letzten kriegeriſchen Sro⸗ bel 9 ien ue e Seiten abge⸗] Reichsbauptſtadt di die Bevölkerung der[ das Abk ngen, die vom Geiſte der durch ker! gen der anarchiſtiſchen Banden zum Schei schon 1 den, daß man am beſ ſich wohl damit abgefun⸗ Sta 4 te Gäſte aus deut ommen vom 11. Juli ied ern bringen und dieſe e. 3 S ei⸗ 0 1 N g eſte W e mm aufnimmt, utſchem Zu ö i wieder belebten 8 Kapitulation zwin⸗ fich f Bie e ter 3 ſelbſtverſtändliche gegen e eee 4 0 505 Sieden Em 1 aden Staaten von ten cen e 1705 ſchon 1 als 1* Die eutſche für jeden Oeſterreicher empfindet Volkstums getragen ſi nen gemeinſamen lere Verluſte und zen ſpaniſchen Nation wei⸗ duns 9 58 1 ie 111 r empfindet.] 5 ind, beiden St„ Elend. 8 1 2 gab ſa ohnehin bald genug Wichtigeres lichen ns unde wirtſchaft Sch oſlte S e gereichen 3 zu] Dies ſei der beſte Wunſch, Ne 8. N 8 1 zu nn ach Fakten e k gie] Genen eine e dee den de d Glas zu erheben auf bas M56. C. Cr. Fe e er eee fla 11 Regi Italien die nationale ründen uns allen beſond us den gleichen] des Führers und Rei u auf das Wobl S Erz. perung d r. Franco Regierung die Verkör⸗ tung 10 gierung Franco i f onders am Herzen. J ers und Reichskanzlers und„ perung der edelſten Kräfte der ſpaniſchen N 1 1 Sarin 6 nie I e 8 hre Herrn Reichsminiſters des Auswärtigen. des 585 erblicken, für Spanien e 1 * l den man in Moskau wie in Pari N 2 1 1 7 Ane, in ſeiner ganzen eee ürmi 2 Zwei Straßen von Madrid von Trupp— 4 da die e f beſtebt kein Zweifel. N E panjen-Aus der ſwaniſchen Nationalregierung beſett 150 6 6 Truppen die wirkliche Macht Der Rundfunkſender Teneriffa: 5 100 1 Spanten darstellen und daß Ger ene er Teneriffa meldet, daß fac dun Ent drehn been— 1¹ Heel Aendern un„ Aende Leez ber 0 rnſt mehr behaupten 7 lle 1 nn. N 0 U un. 5 ntonio Lopez“ griffe Caballero„regiere“ ollen, daß der Herr nommen haben. Bei den geſtrigen Käß ge⸗ fu en e e f uu ni g ſollen die Volſchewiſten über 3000 Tote ber⸗ r date Fe, die über per Noten g Regierung für die waffenlleferungen des Generalſekreſ leren baßen. 3000 rote ber- e 8 1. 2 reer: ae ee den een en r 13 groß iſt die 1 d umbringt. So B r ü und Italiens g. ie n e ene en daß auch für Mittwoch 2 1 Im Senat wurde am] de. Finne erinnert Rom, 19. Nov. Die Anerkennu d ö 11 mee gepinde der Neichsdeulſchen 17 5 Senator Baron de N 5 1 den anderen e 15 9 9 mit N durch Deutſchland 18 8135 fenen iſch geplündert word ö nationalflämiſchen Sene wie den ternational 11 f t ſozialiſtiſchen In⸗ ird in der italieniſchen Oef ichkeit mie chen Lage gab es kei en. In einer ſol⸗[van Di n. Senatoren Finne und nationale vor einiger Zeit in Spanien ſi allgemein als eine ſelbſtverſtändli r e Fih als den deutſchen e een ei rung e ieren über die Ereigniſſe in Spa⸗ n habe, um den Bedarf der e ſche Folge der 2 8 und logi⸗ 1 0 Keen 5 e a Alicante 5 eee rial Auel an Waffen und Menſchenmate⸗ betrachtet. reigniſſe in Spanien ö 1 a 8 narchie 5 usſprache, di 1 3 1 eſtzuſtellen. Seit di; 5 de⸗; 8 7 5 WR 1 zu ver Verlauf r.. 75 ſehr ſtürmiſchen Belgien zu ei Seit dieſer Zeit ſei i„Regierung“ Caballero iſt noc rexhaufen führt e en de e Zerſtö⸗ 8 125 einen Entrlſtungsſturm 3 ſchmuggels* Riekentierun, 2. 2220 e 4. N Zuſammen⸗ 0 kein Geheimnis meh n der ganzen Welt Bänken der Sozialiſten und Kommuni 55 Noten in Spani an für die kommuniſtiſch nt, nichts anderes als eine 1 der Sowwſetboſchafter. 5 Herr Moſes Roſenberg, vorrief, als er von der früh m Mah her.] Der Red 5 F den 11 liche Herr Spaniens hat ſich ja als der eigent⸗ Regierung ſprach. Der n 1 1890 eä fragte, wie dieſe Haltung des Ge die 015 157 ia n Extremiſten r lichſtes getan den 8 8 und ſein Mög⸗ große M er erklärte, die 8 retärs der ſozialiſtiſchen Partei zu ver⸗ tungen. aſt keine diplomatiſchen Vertte⸗ Kun treiben. Freilich Ilſchewismus vorwärtszu. ehrheit der belgiſchen Bepölkerun nba zen ſei mit der Politit des Kabinetts nur el ebr habe. Die Anerkennung ſei alſo ß 5, als die Sache ſchief gi ehne den Kommunis 9 van Zeeland, in dem binetts[nur eine Vorwegnahme eine a aal zog er ſich rechtzeiti chief ging, ver⸗ J mus entſchieden ab. Miniſt 0 auch die ſozialiſtiſchen[den Realität. di 1 r neu heraufziehen⸗ 70 kona, wo er 9 9 Wen nach Barce⸗ Einer der Gründe, weshalb die Regi—— F unterzeich⸗ nien 1 5 1—. man hoffen dürfe, Spa⸗ faltet Sein t Katalonien“ auf feine Weiſe N 9 8 7 1525 85 di 1 3 Vertrauen im Lande bes ten, daß ſie die berſchled. behaup⸗ werde. N s und Rube zurückgeben 2 Sein Plan iſt vom nationalen Spani. 22 ie Furcht, daß die Regieru N zentren, die i rſchiedenen Rekurtterungs⸗ u eee b e en Ke ee e 75 ſchreitende ublik fertig werden. Di„ ſtücke, ant verlas zahlreiche Schri eeland ein Gef 115 t van lien ſchreibt d; nd und Ita⸗ 7 12 ſchreitende Bezwingung d Die fort⸗ ſtücke aus denen die Mach rift⸗ 5 5 angener der Sozialiſten ſei und f i er„Corriere della S 5 Pühte 0 bie Nieder ta ng 5 roten Zerſtörer iſt J ralſekretärs der ſoziali chenſchaften des Gene⸗ aß er von den Sozialiſten gehind die ſpaniſche Nationalregi n. beſeel. 15 ö. zialiſtiſchen Partei, die mit Mafnahn ö gehindert werde, ſächliche M gierung habe die tat⸗ ge 5 Bolſchewis ge es ruſſiſchen ſechs Miniſtern i 5 ei, die mit zmen gegen Delvigne zu ergreif g e Mehrheit des ſpaniſchen Vol; ei ih 1 5 terbroch s mus, der mit ſeiner nie un⸗iſt in der Regierung vertreten Der nationalflämiſche S Kernen ſich, während auf d n Volkes hinter bung 125 erbrochenen, auch heute noch fort f hervorgehen. de Dorlodot en ren wi e Senator van Die⸗ Trümmer ei er anderen Seite nur die n e 1 ten Einmiſchungspolitik ortgeſetzten direk⸗[ davon Mitteil machte ſodann wies unter großer Unruh Trümmer einer Regierung vorb. In fen 155 5 9 als der eigentliche An⸗ i eilung, daß Waffenſchieb ſammlun 5 50 ruhe der Ver- ſich in der 5 ing vorbanden ſeien. die 9 75 führer der Roten Europas un gentliche An⸗ Spanien auch durch Vermi ungen nach g und unter lärmenden Zwiſchenru⸗ er Hoffnung. die Macht retten zu kö Aach 1 Sqhulbeſſpzer gelleſerk bal, welche große Ger gen fh Veſandticoft u Bee e a e e eee eee börbrechs⸗ 45 0 Ria 5 Bedrohung er für Kultur Aunbe gibi A s e Wand gestellt 3 9 8 e D 3 rr 255 73 iſation des Abendlandes bedeut en, 8 5 geſtellt worden ſeien, weil ſie ſich er„Popolo d' Italia“ 5 artei 35 5 et. Der nationalflämiſche S j die Nichteinhaltun gegen a i a“ erklärt. düten 15 e en d d der Reich. i eilte 2 3 45 Wetbe 9 1 lhnen bel re kene De eee e 0 75 ern de en Beziehungen zu Belgien die Ausfuh gemacht worden ſeien. 1 ung im Hinblick di dchſe 1 Regierung des nationalen Spani den err Kriegsmateri fuhr von Waffen und a ſpaniſchen Ereigniſſe d Hinblic auf die Volle 4 men, findet ihre Ergän. kr tie aterial nach Spanien und die Re⸗ Die Interpellationen wurden zunä bereits bei den d iin— 7 des ihr innewohnenden Sch und Steigerung utierung für die ſpaniſche rote Ar Juſtizminiſter B zunächſt von. eutſchitalieniſchen Befpre⸗ worm 779 daß die tal ohnenden Schwergewichts darin großem Umfange und mee in 5 er Boveſſe gen in Berlin entworfen word Geger 1 aß die italieniſche Regierung, der Logik fol⸗ nd ſyoſtematiſch durchge⸗ eantwortet. Er erklärte, es ſei ni Als logiſch 5 rden ſei. 9 1 gend, ebenfalls den Ti g, der Logik fol⸗ führt. ſtreiten, daß in Belgien ei nicht zu be⸗ d giſche und rechtmäßige Anerken tat 5 Anarchi 0 Trennungsſtrich gegen die[Di 1 5. 3 7 8 elgien Waffen und Kriegs⸗ er gegenwärtigen ſpaniſ mung Orgat — 1 e, „ f 5 des Cen ä riſtiſch ſei der Falle] die rote A ch Hunderte von Belgiern für 10 d der deutſchen Regierung. U 5 il ö 8* e der ſozialiſtiſchen Partei,] den. Die Naternag eie ce e 22055 ſpaniſchen Regierungen gebe 3 1 du etwenſchee ler unden anche beach 5 15 dich unternommen wir, U bern fte gabe allen, was in iber Nagt ehe, Nealerung“ jet angeflogen gb Jab er dag g. Und weil ſie ſo klar und 17 5 e acht ſtehe, i sgeflogen und hab ög⸗ f dar ind unanfechtbar iſt, nne„lch gem andi II. Reſueß iſt ſie ſo ſtark und iſt ihre Wirkung fe verlaſſen, damit ſie keinen S auf ſwaniſch⸗ daß ausländische Verbrecherbanden ale tiefgehend. Nur ſchwer können diejenigen, di N it ſie keinen Schaden durch die j i em Boden gegen Spanier kämpft ſich nicht zu einer klaren Ceela ee nationale S ien me Sor erleiden Das echtsraditale And böte Kundgebung der 15 995 auf Befehl der Komintern 5 25 J nen wollen, ihre V erleg 8 en⸗. Spanien muß Sorge tragen daß di sradikalen und hörte ihren einmüti 1 ganzen internationalen Bolſchewik 0 Die Franzoſen merke gen heit verbergen. ſowjetruſſiſchen Waffen⸗ und Mannſchaftst ie[gen Wunſch, mit dem üti⸗ geöffnet, die binter ſich nicht Bolſchewikenhorde 95 f ſtark ſie der Pakt mit S immer wieder, wie porte unterbunden werden, und ſi 10 strans-][Deutſchland in Fried neuen ſtörung. rauchende Tri s als Mord, Zer⸗ Fee 1 5 mit Sowjetrußland bindet ruhen, eh f 0 ie kann nicht ben. I Frieden zu le⸗ run Trümmerhaufen, Plünde⸗ lets und an einer vernünfti 5 G and binde ehe nicht Katalonien aufgehört hat In Prag hat man die Ereigniſſ gen und Niederträchtigkeit hinterl Nan 5 dert. Die einfache. Entſcheidung hin⸗ den Kriegsſchauplatz Moskaus bild at,] der Achſe Rom—Budapeſt Wi aniſſe auf Dies ſei N it hinterlaſſen habe. fen f 1 3 a0 egung ſollte ihnen ſa⸗[ Se liegt es i zu bilden. einer Vorſicht ien—Berlin mit en die einzigen Spuren, die 508 a gen, daß es für Frankreich kei b a d t es im Intereſſe des Friedens und di icht und Gemeſſenheit aufgenomm der Madrider„Regi r von fc gu l eee 510 W kein Vorteil ſein der. Beruhigung Europas, daß Mosk, 5 ie etwas überraſchend war. Viell icht en, ſeien. Auf das gierung“ übrig geblieben 5 10 4 len be 1 gendwo in Spa⸗derlage in Spani„daß Moskaus Nie⸗ zu nicht wenig di 5 leicht trug da⸗ Auf das Völkerbundsgeſchwätz mi 5 1 nien behaupten könnte Die einfach N N b Spanien ſo gründlich wie möglich 91 benig die Erwartung bei, die man auf endloſen Erörte 5 mit Zum Fil 1 Erwägung muß die En Die einfachſte politiſche erfolgt und hier der Wille d nöglich] die Auswirkungen der Reiſe des v f 1 Sitzu l rungen und ergebnisloſen ur 5 e gländer üb 5 S. e der europäiſchen] A i polniſchen ngen über Span t dt fi 15 Sopsetbuf fand en been e Deos en F. r W r Har, und Italien mit— 2— 0 Won 0 Soſwletrußland ſeine äne in Spani ſelbſtändi S 1 rdnung der J don wie i ichkeit in Lon⸗ geantwortet. 1 90 2 in Spanien und Jetoand gen St ie in Warſchau ö b 0 55. feld ver 1 5 glau⸗ ka cee 7 5 Deſkerrech 5 beit Pole is zur. Nblomafſſchen Hanplungsfert. nenn Popolo“ ſtellt feſt, die ſoge⸗ 5— 4 angeſtellt werden und daß ſie Kuch rwägungen[Ungarn ſich dem deutſchen und ftalkeniſch eit Polens Nicht mehr und nicht weniger in d adrider„Regierung ſei nicht meh g 4 16 3 Fein Ergeb⸗ Schr 4 lieniſchen J Sollte es a nicht weniger.] in der Lage fü 8 ehr ——!7. 7 0 1 0 1 re Entſcheidung getroffen ge rden. nahe,— ſollte die 1 iegt ja g zu tragen und biete kei 122 wor⸗ 00 hahen, müſſen auch die and* europäiſ die Folgerichtigkeit der mittel-] nale G g einerlei internatio⸗ 9 8 2 f e 1 arantien 5 7 1 4 Völker fotgen, und es wird nch dann gad, Anschluß an den Ausklang der di r. 1 die niemand bedroht, ſon⸗ Faktor aber ſei. 5„Der ſchwerwiegendſte ben 1 geihen, wo das europäiſche Verſtändnis berrſcht etre iſt nun der öſterreichiſche Se melt doch n e Gefahr ſam⸗ genannten 1 55 Nuwen der ſo⸗ lan 1 9 und wo man aus geheimnisvollen Gründ ekretär des Auswärtigen Dr. Schmi 5, ben? Das wü iſſen Eindruck gemacht ha- gionen von belgiſch on Madrid ganze Le⸗ eilte d 5 Sowjetruſſen die Hände freflaffen möchte den Berlin eingetroffen Bre midt in? Das würde uns freuen. Was richti 5 giſchen. franzöſiſchen und ſowiet⸗ a 1 ö 5 1 5 11 e. Of⸗ 111„um über den A geſund iſt fü Was richtig und] ruſſiſchen Kommupiſt 1 Len und ſomet f. 1 7 5 5 b aber, daß Eugen 9 8 750 arbeb⸗ 705. und kltmreſlen— 7 eta? r alle, ſollte es ſich nicht endlich] zieren und 3 Waere Offi⸗ ohr f „ t, mit Italien zu einer Verſtändigung i g it der deutſchen Regierun 5 f. n. 1 5 Mittelmeer zu gelangen, was nur da g. im] raten, der in dem denkwürdi 8 Der ungariſche Reichsverw ö ura 1 kann, auch die Dinge in Katalonien der Kl 80 Juli dieſes Jahres eee 3 1 Wh fährt nach Italien, 3 1.— 8 1 entgegenzuführen. Aten Gaſt darf der freundſchaft⸗ e e Parade vorgeführt Bergſturz an der weſtlichen Ri f 5* ö e, 5 55 1 Sd der natio⸗ſein nteilnahme ganz Deutſchlands ſicher vom Nee ee ee eee ſind Mailand., 18. Nov. E meta 14 10 5 Reg Spaniens vor, daß ſie ſi 5 81 1; b. rgriffen, 25 18. Ei 8 3 ö 8 alle eee 2nd e d h ſehr zurückhal⸗ 7 7 1 eben in ſtarker 3 ee Loet en 1 inden N ie Einfuhr von Waffen, Munition, T 18 5 vorſichtig zu den Beſchlüſſen der Wie⸗ di 2 Frieden gerungen, und wir dü f. Küſtenſtraße an der weſtli wee 1 und Giftgaſen über den Hafen Ba el ank ner Konferenz geäußert. Zwar hat A e die Hoffnung hahen, daß dieſes Rir ürfen] viera große Verkehrsſtörun eſtlichen Ri⸗ ung die 5 ifte über den! äußert. 5 1 1 Rin 5 5 gen. Durch Spreng⸗ ne . unterbinden. Die nationale Regieru rcelong zu] rumäniſche König nicht unterlaſſe bei Erfolge führen wird, ſo heftig auch die öſt zum] minen löſten ſich etwa 1000 T eng Aang 5 dieſem Ziel zur Blockade des 8 muß zu ſeiner Thronrede noch einmal ein Bele 5 bei] Kriegsſchürer aufbegehren, weil ſie öſtlichen] maſſen los und ſperrten die Eſſe e H g 4 N 5 a fen 5 zu den ein wenig wurmſtichinen Pri ekenntnis daß ihnen ſtarke Widerſtänd merken,] zwiſchen Genua und ie Eiſenbahnlinie Fund N„ 0: ſie fo ker 5 a rinzipien de ich f de entgegenſt 1 nd Ventimiglia. 0 d . ale ausländer C fte e ln Be 5 nien Ed l e Mum ber Relsdenswile der Befter el, mne meißt e der pen beſchbler, Die dige e . er die für rumäniſche Verhältniſſe U swille der Völker entgegenſtellt. Der ae naen von über 173 Stunden. daß den 7 12 70—* 2 ehr war mehrere Stunden un⸗ 15 90 a8 gig Ma fe anien to it, Amen eint Her tes, ktter ab jehen⸗ Sba⸗ ſgeben der Ita 11 tal intet üg. * 5 ee der Neubau des Reiches dr. Frid vor den Gauamisleilern des Reiches auf Burg Vogelſang Kö la. 19. Nov. Auf der Ordensburg Vo⸗ gelſang ſprach heute der Reichs⸗ und Preu⸗ ziſche Miniſter des Innern Dr. Wilhelm Frick bei der Tagung der Gauamtsleiter über den neuen Aufbau des Reiches. In feinen Ausführungen ſagte Dr Frick u. a.: „Nur wenige Menſchen haben eine klare Vorſtellung von der Größe der Probleme, die der Neuaufbau des Reiches aufwirft. Für die meiſten beſteht das Ziel nur in der Löſung äußerlicher organiſatoriſcher Fragen, wobei wiederum meiſt nur an die territoriale Neu⸗ aliederung des Reiches in Reichsgaue ge⸗ dacht wird. Eine ſolche oberflächliche Betrach⸗ tungsweiſe würde den Leiſtungen des Füh⸗ rers auf ſtaatsxrechtlichem Gebiet in den drei Jahren ſeiner Regierung nicht gerecht. Neubau des Reiches bedeutet etwas ganz anderes. Er iſt nicht die Herſtellung einer blutleeren, ſtaatsrechtlichen Konſtruktion, ſon⸗ dern ein organiſches Werden auf der Grund⸗ lage der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung. Die Weimarer Verfaſſung war ein typiſches, von volksfremden Gelehr⸗ ten erſonnenes und mit widerſpruchsvollen Kompromiſſen belaſtetes. künſtliches Gebilde, das jeden organiſchen Gewachſenſeins ent⸗ behrte. Es war daher nicht verwunderlich, daß ſchon bald nach ihrer Inkraftſetzung ibre prak⸗ tiſche Unzulänglichkeit zutage trat. Die nur als Richtlinien gedachten und noch eines Aus⸗ baus bedürfenden Teile blieben unvollendet. Ich erinnere nur an die Arbeiter ⸗ und Wirtſchaftsräte und an einige ſo ſchön klingende Programmpunkte, wie Ausgeſtal⸗ tung der ſoziglen Fürſorge, verfaſ⸗ ſungsmäßiger Schutz der Ehe uſw. Die an⸗ deren Teile, die zwar ſofort Geſetz geworden waren, hatten infolge ihrer inneren Gegen⸗ ſätzlichkeiten und vielen Sicherungsventile recht bald den normalen Ablauf der Staats⸗ geſchäfte zum Stocken gebracht. Die doktrinäre und blutloſe Ueberſpitzung aller liberalen Be⸗ griffe führte zu einer fortſchreitenden Außer⸗ kraftſetzung der Weimarer Verfaſſung und zu einer faſt vollkommenen Unfruchtbar⸗ keit des Staatsapparates. Im Jahre 1932 waren zum Beiſpiel nur noch fünf Geſetze auf dem regulären, von der Verfaſſung vorgeſehe⸗ nen Wege zuſtande gekommen. Dagegen betrug die Zahl der auf Grund des Artikel 48 erlaſ⸗ ſenen Verordnungen ungefähr 60. Die Wei⸗ marer Verfaſſung hatte ſich ſelbſt ad abfurdum geführt. Keine auch noch ſo umfaſſende Ausbeſſerung des baufälligen Staatsgebäudes, ſondern nur noch ein auf völkiſcher Grundlage organiſch entſtehender und gefügter Neubau des Reiches konnte hier Abhilfe ſchaffen. Der Führer hatte als einziger bereits 1920 diefe Notwendigkeit klar erkannt. Aus dieſer Er⸗ kenntnis heraus hatte er in der Bewegung die Ktäfte zum Aufbau geſammelt und zu einem e Werkzeug in ſeiner Hand ge⸗ altet. Das Weſen des nationalſozialiſtiſchen Führerſtaates beſtebt einmal darin, daß an der Spitze ein ührer ſteht. deſſen Geiſt und Wille den Staat ſeelt und geſtaltet, ihm ſein Gepräge gibt. Bei ihm lieat die höchſte und letzte Entſchei⸗ dung in allen Angelegenheiten des Staates. In ſeiner Hand ruht damit letzten Endes alle Macht Es muß ein Wille ſein und es muß ein Wille führen.“ Der Führer teilt den ein⸗ zelnen Oraaniſationsformen des Volkes, der Partei dem Heere, der Verwaltung, den ſtän⸗ diſchen u. wirtſchaftlichen Selbſtverwaltungs⸗ einrichtungen ihre Aufgaben zu. Er iſt die höchſte Einheit aller Erſcheinungsformen des Volkes. Der Führer trägt allein die Verant⸗ wortung gegenüber der Volksgemeinſchaft im Gegenſatz zum parlamentariſch⸗demokratiſchen Staat. in dem die Spitze nur aus führendes Organ irgend einer Wahlkörperſchaft iſt, die zwar formell die Verantwortung trägt, in Wirklichkeit aber nie zur Verantwortung ge⸗ zogen werden kann weil ſie aus einer Viel⸗ heit von Einzelperſonen beſteht und ihr Wille durch Mehrheitsbeſchluß ermittelt wird. Autorität nach unten und Verantwortung nach oben ſind ſomit die beiden Haupt⸗ elemente des Führerſtaates. So ſtark der Führergedanke die Stellung des Führers geſtaltet, und ſo nachdrücklich er ihr Raum ſchafft für die wirkſame Entfaltung ſeiner Leitunasgewalt ſo beſtimmt bekennt er ſich auf der anderen Seite zu einer lebendigen Verbindung der Führung und der Geführten. Zum Fübrer gehört die Geſolaſchaft Der Füh⸗ rer führt daher nicht mit Hilfe äußerer Zwangsmittel, ſondern durch die Ueberzeu⸗ r ˙/ d Zuchthaus für Naſſenſchänder Jüdiſche Unverſchämtheit Hamburg, 19. Nov. Die Große Straf⸗ kammer des Hamburger Landgerichts verur⸗ teilte den 45 Jahre alten Volljuden Willy Kurland wegen Raſſenſchande zu einem Jahr ſieben Monaten Zuchthaus. Kurland hat noch nach Erlaß des Geſetzes zum Schutze des deutſchen Blutes und der deut⸗ ſchen Ehre bis in den März ds. Is. Raſſen⸗ ſchande getrieben. Die Behauptungen, die er nach ſeiner Verhaftung aufſtellte, daß er nicht Volljude ſei, wurden klar widerlegt. Be⸗ ſonders kennzeichnend für die niedrige Geſin⸗ nung dieſes Juden iſt, daß er bei der Durch⸗ führung ſeiner Geſchäfte ſtets verſuchte, ſich den Anſchein eines Ariers zu geben. Aus dieſem Grunde hatte er auch am 9. November vori⸗ en Jahres die Hakenkreuzfahne an ſeiner ohnung gehißt, obwohl ihm bekannt war. daß der 8 4 des Geſetzes zum Schutze des deut⸗ N Blutes und der deutſchen Ehre Juden as Hiſſen der Reichs⸗ und Nationalflagge ver⸗ bietet. gungskraft ſeiner Leiſtung. Um der Gemein— ſchaft willen unterſtellt die Gefolgſchaft ſich in freiwilligem Dienſt dem Führer. Aus dem ſo verankerten Führerprinzip folgt die Beſeitigung der dem einheitlichen Willen des oberſten Führers entgegenſtehenden Lan— deshoheitsgewalten der deutſchen Länder. Soll der Führer wirklich führen können ſo darf es neben ihm eine Staatsgewalt eines Gliedes des Reiches nicht mehr geben. Der nationalſozialiſtiſche Führerſtaat muß daher begrifflich ein Einheitsſtaat ſein. Die Vorausſetzung für die Durchſetzung die⸗ ſes nationalſozialiſtiſchen Führerſtaates war das Beſtehen einer Organiſation, die, wie der Führer ſagt, dieſem Zweck als Mittel dienen will Ihren Auftrag hat der Führer auf dem letzten Parteitag mit folgenden Worten umriſſen: 7 „Aufgabe der Partei iſt es, erſtens für die ihrer Weltanſchauung entſprechende Führung des Volkes auf allen Gebieten des Lebens zu ſorgen, und zweitens dieſe politiſche Auffaſ⸗ ſung in die dauernde Ordnung eines feſten Syſtems zu bringen und damit für alle Zu⸗ kunft ſicherzuſtellen und zu ſtabiliſieren. Sie hat daher den geſchichtlichen Auftrag zu er⸗ füllen. die innere volkliche Subſtanz unſeres Volkes zu unterſuchen. kennenzulernen mit allen ihren Werten und Schwächen, und ſie bat aus ihrer gewonnenen Einſicht die prak⸗ tiſchen Folgerungen zu ziehen. Sie hat im geſamten nationalen Wirken auf allen Gebieten des Lebens aus dieſen Erkennt⸗ niſſen heraus die großen Ziele zu ſetzen und zu beſtimmen. Sie muß das tatſächliche öffent⸗ liche Leben in Uebereinſtimmung bringen mit den Pflichten, die ſich aus dieſen Bedingungen des inneren Weſens unſeres Volkes ergeben. Sie hat dieſe Aufgabe dabei zuverſichtlich und ſelbſtſicher zu erfüllen, ohne ſich im geringſten beirren zu laſſen durch den ihr zugetragenen zweifel an der Berechtigung eines ſolchen Unterfangens. In der Tatſache ihrer geſchicht⸗ lich unbeſtreitbaren Exiſtenz liegt die Pflicht zu dieſem Handeln, in dem Erfolg ihrer Ar⸗ beit die nachträglich feſtgeſtellte Berechtigung.“ Iſt ſomit die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ aung die mit der Führungsaufgabe betraute Organiſation, ſo hat die zweite ſichtbare Or⸗ ganiſation des Volkes, der Staat, nach dem Willen des Führers eine ganz andere Auf⸗ gabe. Dem Staat liegt die Durchführung des durch den Führer und die Bewegung verkörperten Volkswillens ob. „Staatsaufgabe iſt es daher, die hiſtoriſch ge⸗ wordene und entwickelte Verwaltung der ſtaa:⸗ lichen Organiſation im Rahmen und mittels der Geſetze fortzuführen“.(Der Führer auf dem Parteitag der Freiheit in ſeiner Schluß⸗ rede.) 5 Nach dieſen grundſätzlichen Ausführungen über die umfaſſende Bedeutung eines ſo ver⸗ ſtandenen Neubaues des Reiches auf der Grundlage der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung mit der Blutsgemeinſchaft Volt Die ZJukunftsarbeilen der 5A Burg Vogelſang, 19. November. Die NS. meldet: Der vorletzte Tag der Gau⸗ amtsleitertagung auf Burg Vogelſang in der Eifel wurde mit einem grundſätzlichen Refe⸗ rat Alfred Roſenbergs eröffnet und 8 mit bedeutſamen Ausführungen des Stabschefs der SA über den Weg, den die S A. in Zukunft gehen wir d. Ab⸗ ſchließend ergriff Reichsminiſter Dr. Frick das Wort. Reichsleiter Alfred Roſenberg umriß in großen Zügen die weltpolitiſche Situation Europas, in der die Nationalauffaſſungen u. Kulturen aller europäiſchen Mächte und Län⸗ der gemeinſam vom Weltbolſche⸗ wis mus bedroht ſeien. Die bolſchewi⸗ ſtiſche Gefahr, die früher für Deutſchland eine innenpolitiſche Angelegenheit geweſen ſei, ha⸗ be ſich zu einer europäiſchen Frage erſten Ranges entwickelt, wie es ſich im Beiſpiel Spaniens am bedeutſamſten aus⸗ drücke. Das Intereſſe Deutſchlands an der Erhaltung und am Aufbau der eigenen und der europäiſchen Kultur beſtimme ſeine Ver⸗ bindung mit allen, auch den ſogenannten kleinen europäiſchen Staaten und regele die freundſchaftlichen Beziehungen zu den Län⸗ dern, die für einen Austauſch kultureller und wirſtchaftlicher Werte offen ſtünden. Stabschef der SA Viktor Lutze legte ein Bekenntnis ab, daß die SA. das Inſtru⸗ ment iſt, das immer in der feſteſten Tuchfüh⸗ lung mit der geſamten Bewegung ſtehen muß. Indem er darauf hinwies, daß viele der Gau⸗ amtsleiter früher ſelbſt SA.⸗Männer waren und genau ſo wie er treppauf, treppab mit Plakaten und Flugblättern gelaufen und dem Gegner auf der Straße mit der Fauſt entge⸗ gengetreten ſind, zeigte er, wie durch dieſen Kampf in der SA. eine Ausleſe mutiger und gläubiger Männer entſtanden iſt. Der Stabschef ſprach dann weiter über die Entwicklung der SA., wie ſie ſich von der Machtübernahme bis heute geſtaltet hat. Eine vordringliche Aufgabe iſt es geweſen, durch Prüfungen von S A.⸗Führern und S A.⸗ Männern den wirklichen Führer feſtzuſtel⸗ len. Pg. Lutze führte dann weiter aus, wie er ſich den SA.⸗Führer und SA.⸗Mann denkt. „Ich muß verlangen“, ſo ſagte er,„daß die SA.⸗Führer ſich nicht nur als Vorgeſetzte fühlen, ſondern ich muß auch von dem Führer verlangen, daß er geiſtig und weltanſchaulich führend vor der Front.“ An die Führer ſtelle er eine zweite Forderung: Er verlange von einem Führer, daß er in Zivil und in Uniform da, wo er gehe und ſtehe, eine Werbung für den Natio⸗ nalſozialis mus iſt. Der Stabschef zeigte weiter den Weg, den die SA. geht.„Der Führer muß für ſeine Män⸗ ner ein Beiſpiel ſein, was er als heili⸗ gen Glauben durch den Führer in ſich aufge⸗ nommen hat, muß er an ſeine Männer wei⸗ tergeben können, und zwar ſo, daß dieſe Män⸗ ner als Mittler zum Volk wiederum gläubige Nationalſozialiſten erziehen können. So ſehr wie ich außenpolitiſch für ein machtvolles u. ſtarkes Deutſchland eintrete, ſo ſehr bin ich aber auch der Auffaſſung, daß man innenpo⸗ litiſch nicht mit Machtmitteln regie⸗ ren kann, ſondern daß das Volk mit dem Herzen gewonnen werden muß.“ So habe er, führte der Stabschef weiter aus, immer die Weltanſchauung in den Vordergrund geſtellt. „Wir wollen wie eine gläubige Gemeinſchaft für den Führer ſtehen, ſodaß er bei den gro⸗ ßen Aufgaben, die ihm geſtellt ſind, nicht rückwärts zu ſchauen braucht.“ Die Sendung unſerer Zukunft iſt die Schaffung einer ſol⸗ chen Gemeinſchaft durch die Partei als Vorbild für das ganze Voll. Nach dem Stabschef der SA. ſprach der Reichsminiſter Pg. Dr. Frick. Er benutzte die Gelegenheit, um in ausführlichen und eindringlichen Darlegungen den führenden Männern der Bewegung den Sinn und Zweck des nationalſozialiſtiſchen Staatsaufbaus vor Augen zu halten. Er ſprach dann über den Neubau des Reiches und erklärte hierzu: Neubau des Reichs iſt nicht die Herſtel⸗ lung einer blutleeren Konſtruktion, ſon⸗ dern das Werden und Wachſen auf Grund einer blutmäßig gebundenen, lebendigen Volksgemeinſchaft. Mit dem Umbruch der Weltanſchauung iſt auch eine Aenderung aller Rechtsfor⸗ men Hand in Hand gegangen. An die Stelle des herkömmlichen Staatsdenkens iſt die Idee des artgleichen Volksgenoſſen getreten. Die werdende Staatsordnung iſt nichts ande⸗ ore 3 8 . . 2 3 2 .„ 3 3 8 8 1 25 . 45 0 82709700 zur Anerkennung der nalionalen * eee paniſchen Regierung Unter dem Hinweis, daß der größte Teil des ſpaniſchen Staatsgebietes von Gener u Franco beſetzt worden iſt, haben die deutſche und die italieniſche Regierung beſchloſſen, die Regierung des Generals anzuerkennen und zur Aufnahme der diplomatiſchen Beziehungen einen Geſchäftsträger bei ihr zu beſtellen. Unſere Karte läßt die Machtverhältniſſe in Spa⸗ nien deutlich erkennen. Nur noch das ſchraffiert eingezeichnete Gebiet iſt im Beſitz der Roten. (Graphiſche Werkſtätten, K.) res als die Uebertragung des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Denkens auf den Staat.„Parlamen⸗ tarismus und formale Denkungsweiſe paſſen nicht zum deutſchen Volk, an ihre Stelle muß⸗ te der von einem verantwortlichen Führer ge⸗ leitete wahre Volksſtaat treten.“ Was in der Partei gewachſen iſt— ein Wille und ein Führer— muß auch auf den Staat übertra⸗ gen werden. Der nationalſozialiſtiſche Führer⸗ ſtaat kann daher nur ein Einheitsſtaat ſein. Mit Hilfe der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung allein wird der Neubau des Staates vollendet, ſo wie es der Führer auf dem Par⸗ teitag in Nürnberg verkündet hat. Schließlich zeigte der Reichsminiſter Frick dann noch die grundlegenden Geſetze auf, die den Neubau des Staates vom erſten Tag an, da Adolf Hit⸗ ler die Macht übernommen hat, eingeleitet haben. als politiſchem Grundwert, mit der Organi⸗ ſation des Reiches, als Führerſtaat und als Einheitsſtaat will ich nun verſuchen, Ihnen in großen Zügen die wichtigſten einzelnen Aufbaumaßnahmen darzuſtellen. i Das Fundament aller nach der Machtüber⸗ nahme durch den Führer erfolgten geſetzgebe⸗ riſchen Akte bildet das bereits am 24. März 1933 vom Reichstag mit verfaſſungsändernder Mehrheit beſchloſſene Geſetz zur Behebung dex Not von Volk und Reich. Der am 5. März 1933 unter dem Eindruck des erſten gewaltigen Geſchehens neugewählte Reichstag konnte der ſieghaften und ungeſtüm vorwärtsdringenden Geiſtesrevolution nicht mehr widerſtehen, ſodaß dieſes Geſetz mit ge⸗ waltiger Mehrheit allein gegen die Stimmen der SPD. angenommen wurde. Reichsminiſter Dr. Frick ſchiderte hierauf die Etappen der Beſeitigung des Weimarer Staates und fuhr hierbei fort: Die nächſte Etappe im weiteren Ausbau des Einheits⸗ ſtaates bildete die Vereinigung der Reichs⸗ miniſterien mit den entſprechenden preußiſchen Miniſterien. Gleichzeitig mit dieſer Ausrich⸗ tung der ſtaatlichen Verwaltung wurde die einheitliche Organiſation der Gemeindeverwaltung in Angriff genommen. Die deutſche Gemeinde⸗ ordnung brachte nach langer Zerſplitterung die Einheit der Gemeindeverwaltung und des Kommunalrechts. Das Selbſtverwaltungsprin⸗ zip. das heißt der Grundſatz, daß die Gemein⸗ den die Aufgaben der örtlichen Verwaltung durch von ihnen beſtellte Behörden, Beamte und Ehrenbeamte eigenverantwortlich erfül⸗ len, iſt aufrecht erhalten worden, doch hat die deutſche Gemeindeordnung die Idee der Selbſtverwaltung auf das Gedanken⸗ aut der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ab⸗ geſtimmt und ihm dadurch eine vollkommen neue Geſtalt verliehen. Die Haupteigentüm⸗ lichkeit dieſer Neuregelung liegt in der Ver⸗ wirklichung des Führerprinzips und der Belebung des ehrenamtlichen Ele⸗ ments in der Gemeindeverwaltung. 1 Zum Schluß wandte ſich Miniſter Frick noch der Ernennung des Reichsführers der SS. zum Chef der deutſchen Polizei zu. Am 17. Juni 1936 hat der Führer und Reichskanzler zur einheitlichen Zuſammenfaſ⸗ ſung der politilichen Aufgaben im Reich im Reichs innenminiſterium einen Chef der deut⸗ ſchen Polizei eingeſetzt und ihm gleichzeitig die Leitung und Bearbeitung der verſchieden⸗ artigen Polizeiangelegenheiten im Geſchäfts⸗ bereich des Miniſteriums übertragen Durch dieſe Maßnahme wurde eine bereits angebahn⸗ te Entwicklung zu Ende geführt. Der Reichs⸗ ührer SS., der bereits Kommandeur der politiſchen Polizei der Länder und ſtellvertre⸗ tender Chef der Preußiſchen Geheimen Staats⸗ polizei war, übernahm von dieſem Tage an unter dem Reichsminiſter des Innern die Leitung des geſamten Polizeiweſens der Laͤn⸗ der mit der Aufgabe, die polizeilichen Angele⸗ 8 im Reich einheitlich zuſammenzu⸗ aſſen. Hierauf wandte ſich Reichsminiſter Dr. Frick nuch einer Reihe wichtiger Fragen der Innen⸗ politik zu. Er erörterte insbeſondere die Raſſen⸗Geſundheitsgeſetzgebung, das Reichs⸗ bürgergeſetz, das Geſetz über das Staatsober⸗ haupt und das Geſetz über die Einheit von Partei und Staat und ſchloß ſeine Rede mit den Worten: „Die geſamte Staatsgewalt in Deutſchland ruht beim Führer und Reichskanzler; politiſche Führung, Geſetzgebung und Verwaltung ſind in ſeiner Hand vereinigt. Außerdem iſt er der oberſte Gerichtsherr. Die drei tragenden Säulen des Reiches: Bewegung. Staatsverwaltung und Wehr⸗ macht gehorchen alle dem gleichen Führer. Damit verförpert das Geſetz auch in rein⸗ ſter Forn. die 2 von Partei und aat. So ſehen wir auch nach einer Aufbauarbeit von 3 Jahren den Neubau des Reiches be⸗ reits in größeren Zügen vor uns. Das Funda⸗ ment des neuen Gebäudes bildet die Bluts⸗ gemeinſchaft des deutſchen Volkes. Auf ihnen erheben ſich als die das Gebäude tragenden drei großen Säulen: Partei. Verwaltung und Wehrmacht, jede mit einer ſpezifiſchen Sonder⸗ aufgabe. Ueber allen zuſammen ſteht die Ein⸗ heit und Stärke des Reiches, wahrend und mehrend äls höchſte Spitze der Führer. Nach außen wird dieſe Einheit des Baues ſymboliſch verkörpert durch die Hakenkreuzflagge und das Hoheitszeichen der Bewegung, die auch Symbole des neuen Reiches ſind. Ausländerverhaftungen in Moskau 98 Moskau, 19. Nov. Außer den Reichsdeutſchen, gegen die ſich in erſter Linie die neue Verhaftungswelle der Gpll richtete, iſt in den letzten Tagen eine Anzahl von Ange⸗ hörigen anderer Nationen ver haftet wor. den. Es handelt ſich hier um drei Oeſterreicher, mehrere Polen, mehrere Finnen, einen Litauer und einen Luxemburger. 0— F ne* 2 n 3 5 2 —— r e 3 .—— S——— er —̃̃ HK— —— 3 — — 3 ee e r 8 P — —— e . 5 5 8 N 8 . r r 9 . ˙ AAA — —— * —— ————ů—ů— — ů—ů ů . —.ꝗ— — 2— e 5 3 e 2 ——— n r— —————— frage mit dem weiten Blick Die deulſche Wiſſenſchaft und die Judenfrage Prof. Waller Frank bei der Eröffnung der„Jorſchungsableilung Judenfrage“ des Reichs inſtituls für München, 19. November. Bei der feierli⸗ chen Eröffnung der„Forſchungsabteilung Ju⸗ denfrage“ des Reichsinſtituts für Geſichte des neuen Deutſchland“ hielt der Präſident des Reichs inſtituts, Profeſſor Walter Frank, eine ſehr bedeutſame Rede über das Thema „Die deutſche Wiſſenſchaft u. die Judenfrage.“ Die Erinnerung an die Räterevolte vor 18 Jahren in München, den Höhepunkt der bol⸗ ſchewiſtiſchen Welle, die damals Ifraels un⸗ umſchränkte Herrſchaft auch über Mitteleuropa aufzurichten drohte, ſtellte Walter Frank an die Spitze ſeiner Rede. Er zeigte, wie in der liberalen wiſſenſchaftlichen Welt ſelbſt die rein tatſächliche Erwähnung des Judentums und ſeiner Rolle verfemt wurde. Er zeigte weiter an dem Beiſpiel des Gutachtens der Philoſo⸗ phiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg über den Fall Gumbel die innere Brüchig⸗ keit und Unwahrhaftigkeit der damaligen ſo⸗ genannten„objektiven“ Wiſſenſchaft. An der Judenfrage enthülle ſich die ſoge⸗ nannte wiſſenſchaftliche Objektivität als die ärmliche Unterwerfung des Erkennt⸗ niswillens unter die tatſächlichen Macht⸗ verhältniſſe des liberalen Zeitalters. Der Redner verglich das Stadium der nati⸗ onalſozialiſtiſchen Revolution in der Wiſſen⸗ ſchaft 193334 mit dem Stadium, in dem ſich die politiſche Revolution des Nationalſozialis⸗ mus in den Jahren 1929 und 1930 befand. Es galt zu erweiſen, daß die neue Wiſſenſchaft nicht nur zu agitieren, ſondern zu regieren verſtand. Prof. Frank wandte ſich gegen die Behauptung, daß eine Diktatur der Wiſſen⸗ ſchaft angeſtrebt werde, mit dem Hinweis dar⸗ auf, daß es ſich nicht um Diktatur, ſondern um die Führung im wiſſenſchaftli⸗ chen Leben unſerer Nation handle. Es folgte eine Darſtellung der Aufgaben und des Aufbaues der For⸗ ſchungsabteilung Judenfrage des Reichs⸗ inſtituts. Sofort nach der Gründung des Reichsinſtituts am 1. Oktober 1935 wurde Wilhelm Grau als Referent für die Judenfrage und als Be⸗ arbeiter der Geſchichte der Judenfrage von der franzöſiſchen Revolution bis zur national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution berufen. Am 1. April 1936 wurde die beſondere Forſchungs⸗ abteilung Judenfrage geſchaffen. In der Lei⸗ tung dieſer Abteilung wurde der Grundſatz der Ergänzung der älteren und der jüngeren wiſſenſchaftlichen Generation verwirklicht, der im geſamten Aufbau des Inſtituts maßge⸗ bend war. An die Spitze der Abteilung wurde Prof,. Karl Alexander von Müller geſtellt, weil nichts beſſer als die Wahl dieſer Perſönlichkeit den Willen hätte ausdrücken können, auch an die Erforſchung der Juden⸗ einer deut⸗ ſchen und univerſalen Bildung heranzugehen. Die geſchäftführende Leitung der Abteilung wurde in die Hände von Wilhelm Grau gelegt. Der Leitung ſtellte man einen Stab von Fachreferenten und von Forſchern zur Seite. Die Fachrefer⸗ enten ſtammen aus allen Diſziplinen der Wiſ⸗ ſenſchaft, auch der Naturwiffenſchaften. Neben den Gelehrten ſtehen Fachleute des Biblio⸗ thek⸗ und Archivweſens. Eine große Reihe von Arbeitsplänen für die auf lange Sicht berechnete Forſchungsarbeit iſt bereits begon⸗ nen, eine größere Reihe wird folgen. Den umfaſſenden Forſchungen zur Judenfrage ſoll in München die großangelegte techniſche Vor⸗ ausſetzung durch die Gründung der größten europäiſchen Bibliothek zur Judenfrage geſchaffen werden. München, die Hauptſtadt der Bewegung und die Hauptſtadt der deutſchen Kunſt, ſoll auch wieder eine Hauptſtadt der deutſchen Wiſſenſchaft werden und von hier aus foll eine der wichtigſten Abteilungen des Reichsinſtituts ihre geiſtigen Wirkungen über die ganze Welt ausbreiten. Von München aus ſoll, wie weiter erklärt wurde, der Angriff der deutſchen Wiſ⸗ ſenſchaft gegen die weſtliche Ideo⸗ logie geführt werden. Prof. Frank nahm die Kundgebung des Reichsinſtituts in der Univerſität München zum Anlaß zu einer grundſätzlichen Aeußerung über die Zukunft der deutſchen Hoch⸗ ſchulen. Er kam dabei auch auf die Schwarm⸗ geiſter zu ſprechen, die bei der großen politi⸗ ſchen Umwälzung des Frühjahres 1933 den Wiſſenſchaften und den Hochſchulen überhaupt jedes Lebensrecht abſprechen wollten, und ge⸗ gen die ein ſcharfer Trennungsſtrich gezogen werden müſſe. Mit Betonung erklärte er, daß die Zeit der Wiſſenſchaft und der Hochſchulen nicht vorbei iſt, daß aber wohl die Zeit einer er⸗ neuerten Wiſſenichaft und einer erneuerten Hochſchule gekommen iſt. Zur Eroberung der Hochſchulen und zur Lö⸗ ſung der Hochſchulkriſe ſieht er nur einen Weg: die innere Erneuerung der Wiſſen⸗ ſchaftsidee und die Sammlung von neuen Menſchen, die dieſe Idee einmal auf den Lehr⸗ ſtühlen der hohen Schulen vertreten können. Zur Erreichung dieſes Zieles müßten wie wei⸗ ter erklärt wurde, aus der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution heraus außerhalb der alten Univerſitäten geiſtige Zentren geſchaffen wer⸗ den, in denen die neue Idee der Wiſſenſchaft Macht wurde, in denen ſich die geiſtigen Funk⸗ tionen einer neuen Hochſchule herausbildeten und an denen langſam und planmäßig die neuen Menſchen der Wiſſenſchaft hinüberwech⸗ ſeln konnten auf die Kommandobrücken der Univerſitäten. Gegen dieſe Befürchtung, daß jetzt, wo der Führer die Wiſſenſchaften des Laborato⸗ riums zur Mitarbeit am großen Werk des Vierjahresplones aukrief, pie geiſtigen — Geſchichle des nenen Deulſchlands Wiſſenſchaften in den Schatten treten würden, erklärte Walter Frank: Wenn die geiſtigen Wiſſenſchaften ſo wie jene Wiſſenſchaften des Laboratoriums die wirtſchaftliche Aufrüſtung der Nation betreiben, ihrerſeits arbeiten an der geiſtigen Aufrüſtung der National⸗ ſeele, dann werden ſie ſich auch wieder jene öffentliche Achtung erringen, die ſie in den ver⸗ gangenen Epochen unſerer Geſchichte beſaſſen. Anſchließend an eine frühere Aeußerung eines der führenden Juden der Vorkriegszeit. Maximilian Harden, die Schuld an der Uebermacht der Juden im geiſtigen Leben Deutſchlands hätten vor allem die Deutſchen ſelbſt; denn ihre Politiker ſeien ungeiſtig und ihre Geiſtigen unpolitiſch, verſicherte der Vor⸗ tragende, daß von der neuen wiſſenſchaftlichen Front dieſe Lücke, in die ſich als einflußreiche Vermittler die Juden eingefügt hatten, ge⸗ ſchloſſen werden würde. Denn es ſoll ſich heute nicht das Schickſal des Bismarck⸗Reiches wie⸗ derholen: daß der Staat ſeinen gewaltigen Gang fern von Geiſt geht und daß der Geiſt aus der Politik nach Sils Maria flieht. „Nicht die Einſamkeit des Staates“, ſo ſchloß der Redner,„und nicht die Einſamkeit des Geiſtes wollen wir, ſondern die ergänzende Zweiſamkeit einer vom Geiſt getragenen Poli ⸗ 52 und eines von der Politik beflügelten Gei⸗ es. Mögen darum die deutſche Wiſſenſchaft und die deutſchen Hochſchulen den Ruf wohlver⸗ ſtehen, der heute von dieſer Stelle aus an ſie ergeht. Es iſt nicht der Ruf der Zerſtörung, ſondern der Ruf der Rettung. Und der⸗ jenige, der der ſtärkſte Anwalt der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution bei der Wiſſenſchaft und bei den hohen Schulen iſt, wird zugleich auch der ſtärkſte Anwalt der Wiſſen⸗ ſchaft und der hohen Schulen ſein bei der nationalſozialiſtiſchen Revolution. Die Forſchungsabteilung Judenfrage des Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchland. München, 19. Nov. Am Donnerstag wur⸗ de in der großen Aula der Münchener Univer⸗ ſität die„Forſchungsabteilung Judenfrage des Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchlands“ feierlich eröffnet. Zum Emp⸗ fang der Ehrengäſte war von der Univerſität und in der Treppenhalle bis in die Aula hin⸗ ein ein Ehrenſpalier des Studentenbundes angetreten. Unter Muſikklängen wurde in feierlichem Zuge der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, in den Saal geleitet, hinter ihm die anderen Ehrengäſte und der Lehrkörper der Univerſität in Amtstracht. Großkundgebung der ng. in hamburg Hamburg, 19. Nov. Am Freitag abend veranſtaltet die NSK OV. in ſämtlichen Räu⸗ men von Sagebiel eine Kundgebung, auf der auch der Präſident der Union Fédéral, der franzöſiſche Frontkämpferführer Henri Pichot und der Reichskriegsopferführer Oberlind⸗ ober ſprechen. Reichsſtatthalter Kaufmann wird an der Kundgebung teilnehmen. Präſident Pichot traf am Donnerstag an der Spitze einer mehrköpfigen franzöſiſchen Front⸗ kämpferabordnuag in Hamburg ein. Nach kur⸗ zem Aufenthalt fuhren die Gäſte nach Lübeck weiter.— Nach der Begrüßung durch den lübi⸗ ſchen Senat am Holſtentor begaben ſich die franzöſiſchen Frontkämpfer zum Ehrenfriedhof und zum Burgtor⸗Friedhof, wo ſie Kränze nie⸗ derlegten. Später wurden ſie im Rathaus vom Präſidenten des Senats, Bürgermeiſter Dr. Drechsler, empfangen. Bollwerk des Friedens Deulſchland das ſtärkſte Bollwerk gegen Kommunismus und Krieg Waſhington, 18. Nov. Die„Waſhington Poſt“ bringt einen ſechsſpaltigen ausführlichen Bericht über den Vortrag, den Profeſſor Tan⸗ ſill von der American Univerſity in Waſhing⸗ ton am Dienstag vor der Vereinigung der presbyteriſchen Geiſtlichen hielt. Profeſſor Tan⸗ ſill, der von einer ausgedehnten Studienfahrt durch ganz Deutſchland zurückgekehrt iſt und auch den Nürnberger Parteitag mit⸗ erlebt hat, bezeichnete das heutige Deutſchland als das ſtärkſte Bollwerk gegen Kommunismus und Krieg. Das deutſche Volk, das zu 98 v. H. geſchloſſen hinter Adolf Hitler ſtehe, wolle nichts anderes, als von den anderen Ländern in Frieden gelaſſen zu werden. Meldungen über Unzufriedenleit ſeien falſch. Es ſtehe jedenfalls feſt, daß jede mißgünſtige Kritik an der eiſernen Front des deutſchen Volkes abpralle und daß Hitlers Pro⸗ gramm vom Volk einhellig und vollſtändig ge⸗ billigt werde hoare gegen palhologiſches Kriegsgeſchrei London, 18. Nov. In einer Rede vor dem Verband der ausländiſche Preſſe in London wandte ſich der Erſte Lord der Admiralität Sir Samuel Hoare am Dienstag gegen die „Propheten“, die einen neuen Weltkrieg für unvermeidlich halten. Er verſichere den Vertretern der Weltpreſſe, daß die britiſche Regierung dieſe Anſicht nicht teile. Sie lebne ſolche Prophezeihung der Verzweiflung ab. Die Regierung ſei ſich zwar der mannigfachen Gefabrenmomente in der beutige Weltlage be⸗ wußt, trotzdem ſei ſie aber nicht gewillt, dieſe gefährliche und pathologiſche Prophezeibung anzunehmen. Sie werde alles tun, was in ihrer Macht ſtebe, um zu verhindern, daß eine ſolche Vorausſage Wahrheit würde. * Ein Vall gegen die bolſchewiſtiſche Einheitsfront Ein Vortrag des Leiters der Antikomintern. Berlin. 18. Nov. Der Leiter der Anti⸗ komintern. Dr Adolf Ehrt, hielt am Dienstag abend im Seminar für Hitlerjugendführer an der Deutſchen Hochſchule für Politik einen ein⸗ gehenden Vortrag über„Deutſchland im Kampf gegen den Weltbolſchewismus“. Dr. Ehrt gab an Hand reichen Tatſachenmaterials einen kla⸗ ren Ueberblick über das Wirken des Bolſche⸗ wismus. Er kennzeichnete die Kräfte, die in ihm wirkſam ſind und entwarf ein Bild über Weſen, Zielſetzung und Aufbau des Bolſchewis⸗ mus. Der Bolſchewismus beruhe auf drei Säulen: der Sowjetunion als dem Staats⸗ und Macht⸗ apparat, der Komintern und der dieſe beiden Organiſationen umfaſſenden Klammer der KPS U., der kommuniſtiſchen Partei der Bol⸗ ſchewiki der Sowjetunion, deren Generalſekretär Stalin ſeit 1922 ſei. Der wichtigſte Faktor ſei die rote Armee, aber zur Erreichung der ge⸗ ſteckten Ziele ſei für den Bolſchewismus die Sowjetdiplomatie von ebenſo großer Bedeu⸗ tung. Dr. Ehrt ging alsdann auf die Einzelorgani⸗ ſationen näher ein und bewies klar und eindeu⸗ tig die Unbeſtreitbarkeit der Angriffsab⸗ ſichten des Bolſchewismus,. die ſich gegen alle Länder der Welt richteten. Zum Schluß ſeiner Ausführungen betonte der Leiter der Antikomintern. daß heute der roten Ein⸗ heitsfront des Kommunismus ſchon eine Ein⸗ heitsfront des Antibolſchewismus gegenüber⸗ ſtehe. Dem Bund zwiſchen Freimaurern und Bolſchewismus unter Führung des Weltiuden⸗ tums. dieſer Einheitsfront übervölkiſcher Mächte, ſtellten ſich die Völker entgegen, die um ihre Freiheit und ihren Beſtand kämpften und dafür ſorgten, daß ſie nicht eines Tages von der bewaffneten bolſchewiſtiſchen Macht über⸗ rannt würden Groleske Völkerrechlsbegriffe Ausländiſche Diplomaten erzwingen ſich mit Waffengewalt die Ausreiſe aus Katalonien Havas berichtet aus §§ Paris, 19. Nov. grotesken Ueber⸗ Perpignan über einen 1 a griff ſpaniſcher Marxiſten gegenüber zwei ausländiſchen Konſularvertretern. Der Gene⸗ ralkonſul von Guatemala, Manuel Orellana Cardona, und der Konſul von El Salvador, Enrico Videgain Cordola, in Barcelona, hatten von ihren Regierungen, die die Franco⸗ regierung anerkannt haben, ihre Abberufungs⸗ ſchreiben erhalten. Sie wurden angewieſen, Spanien mit der Eiſenbahn über einen Grenz⸗ ort an der ſpaniſchen Mittelmeerküſte zu ver⸗ laſſen. Der dortige ſogenannte„revolutionäre Ausſchuß“ hat ſie aber trotz ihrer gültigen Päſſe aus dem nach der franzöſiſchen Grenzſtadt Cerbèere weiterfahrenden Zuge herausgeholt. Trotz ihres Einſpruchs wurden die beiden Kon⸗ ſuln feſtgehalten. Auch wurde ihnen die Er⸗ laubnis zur Rückkehr nach Barcelona verwei⸗ gert. Sie mußten die Nacht in einem leeren Eiſenbahnwagen zubringen. Als ſie am näch⸗ ſten Morgen einen franzöſiſchen Zug auf einem Abſtellgleis bemerkten, von dem einige Wagen nach Cerbère abgehen ſollten, ſuchten ſie beim revolutionären Ausſchuß“ in Port Bou um die Erlaubnis nach, mit dieſem Zugteil nach Frank⸗ reich abreiſen zu dürfen. Als ihnen auch dies verweigert wurden, griffen die ßeiden Diplo⸗ maten zur Selbſthilfe. Sie hielten ihre Wäch⸗ ter mit vorgehaltenen Revolvern im Schach, ſprangen in den nach Frankreich abrollenden S und kamen ſo glücklich über die Grenze. om franzöſiſchen Gebiet aus haben ſie ihre Regierungen telegraphiſch von dem Zwiſchen⸗ fall in Kenntnis geſetzt. Belannimachungen der A. S. D. A. B. Krels Heppenhelm Kreislaſſenleiter. Erinnerung an die Einhaltung geſetzter Termine! Ich erinnere die Ortsgruppen und Stützpunkte daran, daß bis 20. November die Ergebniſſe der Bemühun⸗ gen um Neuwerbungen von Mitgliedern (nur Pg.) zur NSV. gemeldet werden müſſen. Siehe Roͤſchr. Gaultg. Nr. 111/36 vom 28. Oktober. November evtl. Meldungen betr. Rund⸗ ſchreiben 197¼6 der Krslkg. hinſichtlich der Sonderfälle, H J. Beiträge abgegeben ſein müſſen. bis 21. November die Meldungen über die Reichs⸗ parteitagumlage gemäß Rdſchr. Nr. 198/86 der Krsltg. erſtattet ſein müſſen.(Zwei⸗ fache Ausſertigungl) bis Monatsende unbedingt größere Abſchlagszah⸗ lungen auf die noch offenſtehende Aus⸗ rüſtung geleiſtet ſein müſſen. Ebenſo bis Monatsende die nicht übernommen: a Ausrüſtung, gemäß der derzeitigen An⸗ ordnung unbedingt an die Kreisleitung zurüdzugeben iſt. Für einbehaltene Aus⸗ rüſtung muß ich die zuſtändige Ortsgruppe mit einer monatl. Leihgebühr belaſten, wenn nicht endlich die Rückgabe erfolgt. Ich bitte die Hoheitsträger und Kaſſenleiter die Arbeit der Kreisleitung durch prompte Erledigung der vorgenannten Termine, ſo⸗ weit noch nicht geſchehen, zu unterſtützen. Kreispropagandaleltung. Anverkaufte Reſtbeſtände von Olympia- heften ſind ſofort von den Ortsgruppen⸗ d Stützpunktleitern aufzunehmen. Die Hefte können gegen Aushändigung einer Quittung an die Gemeinden von der Partei zur koſtenloſen Ueberlaſſung an Schüler und minderbemittelte Volksgenoſſen über⸗ nommen werden. Dieſe koſtenloſe Ueber⸗ laſſung enthebt die Gemeinden jedoch nicht, die ſeither verkauften Hefte mit dem Amt für Sportwerbung abzurechnen. Es iſt da⸗ her nachzuprüfen, ob die Abrechnung ord⸗ nungsmäßig erfolgt iſt, bevor die Hefte übernommen werden. Vollzugsmeldung mit Angaben über Höhe der Geſamtlieferung, Verkaufsnachweis und Reſtbeſtände iſt bis 1. Dezember 1936 erforderlich. 8 NSL B., Kreis Heppenheim. Am 25. November 1936, findet im „Halben Mond“ zu Heppenheim um 14.30 Uhr beginnend, eine Kreistagung ſtatt. Im Einvernehmen mit dem Kreisſchulamt gebe ich bekannt, daß im Anſchluß an unſere Kreistagung eine Tagung ſämtlicher Volks⸗ ſchullehrkräfte geplant iſt, die amtlichen Cha⸗ rakter hat. ö Anſere Winterarbeit im NS B. auf allen Gebieten(Arbeitsgemeinſchaften, Fachſchaf⸗ ten uſw.) muß mit aller Kraft einſetzen. Ich fordere alle Kreisſachbearbeiter, Fach⸗ ſchaftsleiter, Arbeitsleiter uſw. auf, mir ſo⸗ ſort einen genauen Plan ihrer Winterarbeit einzuſchicken. f bis 20. N Amt für Beamte, Kreis Heppenheim. Am Sonntag, den 22. November 1936, nachmittags 3 Uhr, findet in Heppenheim im Parkhotel„Halber Mond“ eine feierliche Gemeinſchaftstagung aller Beamten des Kreiſes Heppenheim ſtatt. Die Ehefrauen der Berufskameraden werden hierzu beſon⸗ ders herzlich eingeladen. Ebenſo die Mit⸗ glieder des NS.⸗Lehrerbundes des Kreiſes Heppenheim. Den Mittelpunkt der Tagung bildet die Rede des Gauſchulungsleiters im Amt für Beamte und des Kreisleiters. 0 Ruppert. Kreisleiter —— Aundfunk-Programm Samstag, 21. November Frankfurt 06.00 Choral. 06.30 Konzert. 08.00 Zeit, Waſſerſtand. 08.05 Wetterbericht. 08.10 Gym⸗ naſtik. 08.30 BDM ⸗Sport. 08.45— 10.00 Sende⸗ pauſe. 10.00 Ein Platz in Preußen. 10.30—11.00 Sendepauſe. 11.00 Hausfrau, hör zu! 11.15 Progr., Wirtſchaftsmeld., Wetter. 11.30 Gau⸗ nachrichten. 11.45 Sozialdienſt. 12.00 Buntes Wochenende. 14.00 Zeit. N Wetter. 14.10 Allotria! 15.15 Volk und irtſchaft. 15.30 HJ.⸗Funk. 16.00 Froher Funk 18.00 Märſche. 19.30 Wochenſchau. 19.55 Ruf der Jugend. 20.00 Nachr. 20.10 Taktvoll und bunt. 22.00 Zeit, Nachr. 22.15 Nachr., Wetter. 22.20 Sport. Stuttgart 06.00 Choral. 0605 Gymnaſtik. 06.30 Kon⸗ zert. 08.00 Waſſerſtand. 08.05 Wetter, Bauern⸗ funk. 08.10 Gymnaſtik. 08.30 Konzert. 09.30 10.00 Sendepauſe. 10.00 Um 24 Stunden. 10.30—11.30 Sendepauſe. 11.30 Für dich, Bauer! 12.00 Buntes Wochenende. 14.00 Al⸗ lerlei von Zwei bis Drei. 15.00 Muſik. 15.30 H J.⸗Funk. 15.50 Ruf der Jugend. 16.00 Kon⸗ zert. 18.00 Tonbericht. 18.30 Schallpl. 20.00 achr. 20.10 Muſik. Weltreiſe. 21.10 Luſtiges zum Tanz. 22.00 Zeit, Nachr., Wetter, Sport. 22.30 Und morgen iſt Sonntag. 24.00—02.00 Nachtmuſik. f 5 b n 3 WWW 8 — E eee 1 L dm liga genihu itgliedem t dach . e * And. gig de, gehen 5 e Neihs, 100 „(Ives Hetze I 2 unn: gen An liltiung 0 Aus. Sgrupye 5 erfnlgt. det die dlongit mige, ſo, kerle pa, uppen. 1. Die einer Patte Shllet J lber. 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E ſehr ſtark beach aus in der geſamten Die Hoffnungen au Endſpiel um den Tſch Düſſeldorfer R weſtmeiſter h Wenn am Sonntag die acht Vorrundenſpiele um den Reichsbund⸗Pokal, den früheren Bun⸗ despokal, in Angriff genommen werden, dann wird man ſofort an die Leipziger Kataſtrophe es GauesSüdweſt im vorjährigen Endſpiel ge⸗ gen den Gau Sachſen erinnert. Mit 96 wurde Südweſt von den Sachſen in der Wiederholung zuſammengeſchoſſen, nachdem vorher in Frank⸗ furt a. M. mit 2:2 trotz Verlängerung keine Entſcheidung herbeigeführt werden konnte. Sachſen iſt alſo Pokalverteidiger und hat mit ſeiner ſchlagſtarken Elf gute Ausſichten, auch iesmal eine ernſthafte Rolle zu ſpielen, ob⸗ wohl den Mitteldeutſchen gleich in der Vor⸗ runde kein geringerer Gegner als der Gau Bayern in Chemnitz entgegentritt. Jedenfalls cheidet in Chemnitz bereits ein Favorit aus em weiteren Wettbewerb aus. In Frankfurt a. M. iſt der Gau Mittelrhein der Gegner des Gaues Südweſt, der infolge des zweiten Vorſchlußrundenſpieles um den Tſcham⸗ mer⸗Pokal zwiſchen Leipzig und Worms auf die Spieler von Wormatia verzichten muß, alſo nicht ſeine ſtärkſte Vertretung den Rheinlän⸗ dern entgegenſtellen kann. In Pforzheim iſt Süddeutſchland mit Baden und Württemberg ganz unter ſich, Heſſen trifft in Kaſſel auf eine nicht allzu ſtarke Weſtfalenmannſchaft, in der die Spieler von Schalke 04 fehlen. Der Gau Mitte, der in dieſem Wettbewerb auch ſchon als Endſieger hervorgegangen iſt, muß nach Königsberg zum Kampf gegen Oſtpreußen, Niederrhein und Nordmark ſtehen ſich in Wup⸗ pertal gegenüber, Pommern erwartet Branden burg in Stettin, und in Beuthen kommt es zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen den Gau⸗ mannſchaften von Schleſien und Niederſachſen. Die Paarungen und die Schiedsrichter lauten im einzelnen wie folgt: Pforzheim: Baden— Württemberg(Höchner⸗Augsburg) Chemnitz“ rankfurt a. M.: eee(Heilsmann⸗Krefeld) Sachſen— Bayern(Meißner⸗Schiveidnitz) Kaſſel: Heſſen—Weſtfalen(Glöckner⸗Pirmaſens) „Wuppertal: Niederrhein—Nordmark(Fink⸗Frankfurt) ee(Muntau⸗Königs⸗ 2 A Nu(Quikofſki⸗Berlin) e anberpacen(Zacher⸗Berlin). * Die intereſſanteſten Kämpfe ſind in Frank⸗ furt a. M., Pforzheim, Chemnitz und Wupper⸗ tal zu erwarten. Wer von den 16 Mannſchaf⸗ ten die Zwiſchenrunde erreicht, iſt nicht ſo leicht zu entziffern. Wenn wir uns jedoch ſchon für einen Tip entſcheiden, dann für: Mittel⸗ rhein(I), Baden, Bayern, Heſſen, Niederrhein, Brandenburg, Mitte und Niederſachſen. Jaden— Würklemberg in Pforzheim In Pforzheim verliert der Süden auf jeden Fall einen ſeiner Pokalanwärter. Allzuviel Unterſchied dürfte in der Spielſtärke der bei⸗ den Mannſchaften von Baden und Württem⸗ berg nicht liegen, aber die Badener Elf ver⸗ dient nicht zuletzt auf Grund der heimiſchen Umgebung einen kleinen Vorteil. Die Hinter⸗ mannſchaft Badens ſcheint uns beſſer beſetzt, als das Schlußdreieck der Schwaben, die auch in den übrigen Mannſchaftsreihen die der Ba⸗ dener nicht übertreffen. Württembergs Streit⸗ macht könnte aber dennoch eine Ueberraſchung (O bringen, und wir erinnern nur daran, daß die Schwaben damals in Wuppertal⸗Elberfeld auch dem favoriſierten Gau Niederrhein einen empfindlichen Streich ſpielten. Das Spiel in Frankfurl.. Die Tatſache, daß der Gau Südweſt auf die Spieler von Wormatia Worms verzichten muß, veranlaßt uns, dem wahrſcheinlich in ſtärkſter Beſetzung antretenden Gau Mittelrhein die etwas beſſeren Ausſichten im Frankfurter Po⸗ kal⸗Vorrundenſpiel einzuräumen. Die Spiel⸗ ſtärke der Gäſte hat ſich in den letzten Jahren gewaltig gehoben, und man wird die Rhein⸗ länder als einen unbedingt ernſthaften Be⸗ werber in der Pokal⸗Konkurrenz bezeichnen müſſen. Mit Münzenberg(Verteidiger), und den Stürmern F. Elbern. Gauchel und Euler, deſſen Aufſtellung allerdings noch fraglich iſt, befinden ſich nicht weniger als vier National⸗ ſpieler in der mittelrheiniſchen Mannſchaft, die auch auf den übrigen Poſten gut beſetzt iſt und einen Kräftevergleich mit dem Kampfſpiel⸗ pokalſieger Südweſt glatt aushalten kann. In der Südweſt⸗Elf haben Stubb(Verteidiger), Hergert(Läufer) und Sold(Läufer) zwar auch ſchon mehrmals das Nationaltrikot getragen, aber die Zeit. in der vor allem Stubb und Hergert zu größeren Aufgaben herangezogen wurden, liegt ſchon erheblich zurück. Eine Ge⸗ winnchance iſt dem Gau Südweſt natürlich nicht abzuſprechen. aber er wird ſchon eine große Leiſtung aufbringen müſſen, um die rheiniſchen Gäſte in der Vorrunde ausſchalten zu können. n Sonntag die Aus⸗ Fußballgaue eginnen, ſteigt in Leip⸗ rſchlußrunde um der Sieger dieſes Schalke 04 das s iſt nicht zuviel ge⸗ t nur im Gau Südweſt d, ſondern darüber hin⸗ Fußballwelt. f ein rein weſtdeutſches ammer⸗Pokal hat Wor⸗ ber Benrath im tört. Der Süd⸗ durch den. Sieg u hein⸗Stadion zerſ pzig in Leipzig quc große Chance, gang zu beſtreiten. Wird winnen? Die Aufgabe aber beſtimmt auch nicht Benrath, ſodaß den VfB. Leid erreichen müßt Der Ausgang eines Spie von der geſtellten Mann klifiziert und beſitzt lte den Schluß⸗ Worms in Leip rlich nicht leicht, als die gegen die Wormatia bei einigem Glück zig ſchlagen und ſchaft abhängig. Aller SC. Stuttgart— SpVgg. Cannſtatt Ingolſtadt⸗Ringſee 1905 München Am vorletzten Novemb ßball⸗Programm in de ſehr gering aus. erſter Line durch Reichsbundpokal bedingt, land, und zwar i Pforzheim und Kaſſel durch fallen in den Meiſterſchaftsſpi er-Sonntag fällt das n. ſüddeutſchen Gauen Einſchränkung wird in Vorrundenſpiele um den n Frankfurt a. M., geführt werden. So ſt und Heſſen alle Entwicklung der Spiele ausge⸗ Gauen Südwe ele aus, wäh Gauen für die weitere aft nur unbedeutende tragen werden. ge Spiel im Gau Baden führt die Spog. Sandhofen mit dem BfB. Mühlburg zuf i a dieſem Treffe den Sieg üb derlage würd recht bedrohliche n kaum etwas zu beſt g. Sandhofen ſehr w erlaſſen müſſen. den VfB. Mühlb Lage bringen Eine neue Nie⸗ und ihn zuſam⸗ d ausgetragenen piele führte im Kölner Sta⸗ Zuſchauern eine Nationalelf es Mittelrhein zu⸗ Kampf waren n icht ſehr günſtig, d lang niedergega ngene Regen erſt kurz vor dem Mannſchaften hatten am Vortage noch Aenderungen erfah⸗ ren und traten ſich wie folgt 9 National⸗Elf: nes⸗Düſſeldorf, Schalke, Sold⸗Sa Helmchen⸗Chemnitz, gensburg; Ja- inger⸗Schwein⸗ Szepan⸗Schalke, hein: Mombre⸗Mülheim; Mün⸗ hrweiler⸗Mülheim; Mülheim; Kuckertz⸗Kölner Gauchel⸗Neuen⸗ „Bähr⸗Vingſt 05. Klaas⸗Brach arbrücken, Ki zenberg⸗Aach Aachen, Hoofs Elbern⸗Beuel, dorf, Weyer⸗Kölner Cf R Nationalelf klar überlegen alelf war in dieſem Treffen klar ſpielen und zeigte Feinheiten des Fußball⸗ weſtdeutſchen Zuſchauer hrer Mannſchaft doch auf Die Spielweiſe der Na⸗ wirkliches Lehrſpiel. faſt ſchulmäßiges Fußball⸗ e Mannſchaft bot eine ein. Sehr gut gefielen die eidigung, das wunder⸗ „Die Nation überlegen, konnte ſich frei aus alle Schönheiten und trotz der Niederlage i ihre Koſten kamen. tionalelf war ein Spieler führten ein weiten Schläge der Vert volle Läuferſpiel von richtia ſtand und den lich in den Sturm di von Sold und ſeine kraftvoll Sturm hatte durch di der zwar kein überragen⸗ aber durch ſein Schußver⸗ Ball ſtets wieder ordent⸗ die gute Abwehr en Schläge zum h die Einſtel⸗ lung von Helmchen. der Feldſpieler iſt, Vorausſicht nach werden die Wormſer mit der gleichen Elf antreten, die auch in Benrath ge⸗ wann, Buſam wird alſo wahrſcheinlich fehlen. Miftelrheins Elf gegen Jüdweſt Für das Vorrundenſpiel um den Reichsbund⸗ okal gegen Südweſt, das am Sonntag in Frankfurt durchgeführt wird, hat der Gau Mittelrhein nach den Erfahrungen gegen die National⸗Elf am Bußtag folgende Vertretung aufgeſtellt: Mombre(MeV.); Münzenberg (Aachen), Klaas(Mil. SV. Koblenz); Goffart (Aachen), Klein(Beuel). Kuckert(KEfR.); Elbern(Beuel), Gauchel(Neuendorf). Schla⸗ witzki, Weyer(beide KEfR.), Baehr(Vingſt). Belgier boxen in Darmſladt Gegen eine Staffel des Gaues Südweſt In der Darmſtädter Woogs⸗Turnhalle wer⸗ den am 14. Dezember Belgiens Amateurboxer ein Gaſtſpiel geben. Die mit mehreren Olym⸗ piakämpfern antretenden Belgier haben dabei die ſtarke Staffel des Gaues Südweſt zum Gegner. Niederſachſen/ Weſlfalen Jüdweſt Die Vorſchlußrunde um den Hockey⸗Silberſchild Anſchließend an die Ergebniſſe der Zwiſchen⸗ rundenſpiele wurden die Paarungen für die am Dezember zur Durchführung kommende Vor⸗ ſchlußrunde um den Hockey⸗Silberſchild vorge⸗ nommen. Danach ſind Brandenburg u. Sachſen⸗ Schleſien ſowie Niederſachſen⸗Weſtfalen und Südweſt die Gegner. Die Austragungsorte ſtehen noch nicht feſt. Gauliga im Zeichen des Pokals Kleines Programm am Jonnkag züdweſt und heſſen ſpielfrei Gau Baden: SpVgg. Sandhofen— VfB. Mühlburg Gau Württemberg: SS. Göppingen — Sportfr. Eßlingen Gan Bayern: nchen— VfB. 5 Schweinfurt— 1 Nürnberg— VfB. * men mit dem JV. Raſtatt 04 und Karlsruher FV. in den Abſtiegskampf verwickeln. Auch in Württemberg„Exiſtenzkämpfe“ Im Gau Württemberg ſind die beiden ange⸗ ſetzten Spiele für den Abſtieg ebenfalls von Wichtigkeit. Die beſten Ausſichten, ſich in Si⸗ cherheit zu bringen, hat der SC. Stuttgart, der zu Hauſe mit dem Tabellenvorletzten, SV. Göp⸗ pingen, fertig werden müßte, während die Be⸗ gegnung zwiſchen der„roten Laterne“ Cann⸗ tatt und Sportfreunde Eßlingen in ihrem Aus⸗ gang offen erſcheint. Poſitionskämpfe in Bayern Drei Punkteſpiele werden im Gau Bayern durchgeführt. Der Fc. Wacker München iſt in eine ſehr gefährliche Lage gekommen und wird unbedingt Punkte ſammeln müſſen, um der Abſtiegsgefahr zu entgehen. Es iſt wohl auch mit einem knappen Sieg von Wacker zu rech⸗ nen. Urſprünglich ſollte der FC. Schweinfurt feen 1860 München antreten. Die Kugellager⸗ ſtädter müſſen jedoch zwei Spieler für die Po⸗ kalmannſchaft nach Chemnitz abſtellen, ſo daß Schweinfurt am Sonntag nicht in Aktion zu treten braucht und dafür der BE. Augsburg den Gegner der Münchener„Löwen! abgibt. Auch 1860 München wird die Gefährlichkeit der Augsburger zu ſpüren bekommen und ſchon mit einem Punkt zufriedengeſtellt ſein dürfen. VfB. Coburg ſucht den ASV. Nürnberg auf, der dem Tabellenletzten das Nachſehen geben müßte ßte. nafionalelf ſchlägt Miffelrhein 6:1 20,000 Juſchauer im Kölner Sladion Das Hauptereignis der am Bu zen Fußball⸗Deutſchlan terhilfs⸗Fußballſ mit der Vertretu mogen auffiel, gewonnen. Szepan hielt ſich etwas zurück. während Lehner am rechten Flü⸗ gel nicht heweiſen konnte, daß er augenblicklich beſſer iſt als der Beueler Elbern. Mittelrhein kein ebenbürtiger Gegner Die Weſtdeutſchen waren dieſer Nationalelf kein ebenbürtiger Gegner. Sie waren klar unterlegen und kamen oft minutenlang nicht an den Ball. Die Höhe der Niederlage war durch Schwächen in der Abevehr bedingt, wo bauptſächlich Ahrweiler und Hoofs nicht mit⸗ kamen. Münzenberg gab ſich größte Mühe, konnte den Ausfall der anderen aber allein nicht ausgleichen, er imponierte aber wieder⸗ holt durch ſchöne Kopfabwehr. Die Außenläu⸗ fer gefielen recht aut, aber der Sturm war ohne Durchſchlagskraft. Elbern kam nicht in Fahrt und auch der neue Linksaußen Bähr war gegen die ausgekochten Gegner mit ſeinem etwas pri- mitiv wirkenden 1— meiſtens machtlos. Die Hereinnahme des Beueler Mittelläufers Klein in den Sturm war kein Gewinn; dadurch kam Gauchel nicht wirkungsvoll genug ins Spiel. Schiedsrichter Be ſt(Frankfurt⸗Höchſt) lei⸗ tete den Kampf ſehr gut. Helmchen ſchoß drei Tore Schon nach drei Minuten fiel durch Helm⸗ chen aus 20 Meter Entfernung der Führungs⸗ treffer. In der 19. Minute nutzte ten einen Fehlſchlag von Kuckertz zum zweiten Treffer. Drei Minuten ſpäter kam der Mittelrhein durch Gauchel zum erſten und einzigen Gegentor, In der 36. Minute ſchoß Helmchen nach einem Fehler Ahrweilers den dritten Treffer und in der 39. Minute ſtellte Urban den Halbzeitſtand von 4:1 her. Ein Kopfball Helmchens führte kurz nach der Pauſe zum 5:1 und in der 21. Minute ſchoß Urban den ſechſten und letzten Treffer. eee, ee E Tie Jußball-Bezirksklaſſe Bezirk Unterbaden⸗Weſt: Olympia Neulußheim— Germ, Friedrichsfeld Phönix Mannheim— Amicitia Viernheim 9s Mannheim—. Kurpfalz Neckarau Fortuna Heddesheim— SC. Käfertal Gruppe Südheſſen Olympia Lampertheim— Norm. Pfiffligheim Spogg. Arheilgen— Alemannia Worms Bezirk Pfalz⸗Oſt: 08 Mutterſtadt ASV. Ludwigshafen 1914 Oppau— 04 Ludwigshafen Phönix Ludwigshafen— Kickers Frankenthal TSG. Rheingönnheim— FV. Speyer * Halbzeitabſchluß in Unterbaden⸗Weſt Nur vier Spiele finden am Sonntag ſtatt, die aber für die Rangfolge in der Tabelle bon Bedeutung ſind. Es treffen Zweiter und Vierter, ſowie Dritter und fünfter der Tabelle aufeinander. Gewinnen die Beſſerplazierten, ſo gibt es eine klare Reihenfolge, ſiegen die Geg⸗ ner, ſo liegt alles dicht beſammen und der Ta⸗ bellenführer Ilvesheim hat den Vorteil. Der Kampf in Neulußheim erſcheint offen im Aus⸗ gang, während Phönix⸗Mannheim gegen Viern⸗ heims Amicitia größere Gewinnausſichten hat. Weiter darf man 08 Mannheim und Käfertal in Front erwarten. Auch die Pfalzgruppe weiſt vier Spiele aus, die an der Lage kaum etwas ändern werden. Phönix⸗Ludwigshafen, Rheingönnheim und Oppau ſind als Sieger zu erwarten und die Vorentſcheidung um erſten und zweiten Platz wird noch etwas auf ſich warten laſſen. S Vinlerhilfsſpiele im Reich Im Mittelpunkt der Fußball⸗Winterhilfs⸗ ſpiele ſtand das Treffen vor 20 000 Zuſchauern in Köln zwiſchen der Nationalmannſchaft und einer Elf des Gaues Mittelrhein. Die Na⸗ tionalmannſchaft ſiegte überlegen mit 611. nach⸗ dem ſie bereits bei der Paufe mit 4:1 in Füh⸗ rung gelegen hatte Im Gau Oſtpreußen gab es in Königs⸗ berg zwiſchen Heer und Zivil einen intereſſan⸗ ten Kampf, den die Heer⸗Mannſchaft mit 473 zu ihren Gunſten entſcheiden konnte. Im Städte⸗ ſpiel Danzig gegen Allenſtein behielten die Gäſte mit 5:2 die Oberhand.— Der Gau Bran⸗ denburg hatte ſein Ereignis im Zuſammentref⸗ en ſeiner Gaumannſchaft mit Schleſien. Die Berliner warteten mit einer guten Leiſtung auf und gaben den Schleſiern mit 7:1 das Nach⸗ ſehen. Von den Gauligamannſchaften wurden Union Oberſchöneweide. Minerva 93 und Ten⸗ nis Boruſſia geſchlagen. während es für die Bewag und Hertha/ BSC. nur zu Teilerfolgen reichte. Im Gau Schleſien konnte Beuthen 09 gegen eine Stadtmannſchaft mit 4:2 den Sieg davon⸗ tragen, aber Preußen Hindenburg mußte der Stadtmannſchaft von Hindenburg mit 219 das beſſere Ende überlaſſen. Im Gau Sachſen kam Polizei Chemnitz ohne Helmchen gegen eine Kreisauswahlelf über ein Unentſchieden vong:g nicht hinaus. Die Stadtelf Zwickau behielt über den Tabellenführer Sc. Planitz mit 6:2 die Oberhand. Dresdens Gauelf bezwang die Bezirkself mit 4:2 Im Gau Mitte war die Gauelf Magdeburgs der Bezirksmannſchaft mit 8:1 klar überlegen. — Im Gau Nordmark mußte eine Hamburger Bezirkself mit 20 ſich dem beſſeren Können des Hamburger SV. beugen. Der TSV. Eims⸗ büttel ſchlug die Stadtmannſchaft Wandsbeck mit 10:1 zweiſtellig aus dem Feld.— Im Gau Niederſachſen leiſteten ſämtliche Bezirksmann⸗ chaften den Gauvertretungen großen Wider⸗ ſtand. Die Gauelf Peines mußte ſich ſogar mit 2:1 geſchlagen bekennen. Im Gau Weſtfalen ſpielte Schalke ohne Szepan, Gelleſch. Urban und Kuzorra vor 10 000 Zuſchauern in Bielefeld gegen eine Stadtmannſchaft. Trotz zahlreichem Erſfatz blie⸗ ben die Knappen mit 5:2 ſiegreich.— Im Gau Niederrhein kamen Fortuna Düſſeldorf und Pfe. Benrath beide über ein 3:3 in Speldorf bezw. in Hilden nicht hinaus. Die Gauligiſten traten allerdngs erſatzgeſchwächt an. Roſemeyers fliegen nach Amerika Ein einziges Rennen in Südafrika wurde von der AJ Ac R in den internationalen Ter⸗ minkalender aufgenommen, der Große Preis von Südafrika, der ſeit ſeiner erſten Aus⸗ tragung am Neujahrstag ſtattfindet. Die Be⸗ teiligung aus Europa war in dieſem Jahr ſehr ſtark, Frankreich und vor allem England hatten zahlreiche Fahrer entſandt. Das kommende Rennen erhält aber eine neue Note; zum erſtenmal gehen die berühmten dcutſchen Sil⸗ berpfeil« an den Start. Die Auto⸗Union hat die an ſie ergangene Einladung angenommen und ſchickt Eurypameiſter Bernd No emeyer und Ernſt von Delirs mit zwei Wagen in den Kampf. Bernd. der vor kurzem die Prüfungen als Pilot eines Speriflugzeuges beſtand, be⸗ nützt die Gelegenheit zu ſeinem erſten großen Erdflug. Frau Elli Roſemeyer⸗Beinhorn, die die Strecke von früheren Flügen her kennt, wird ihn begleiten. Der„Große Preis“ von Südafrika wird auf einer Rundſtrecke bei Eaſt London in der Nähe von Kapſtadt als Vorgabe⸗Rennen austragen. r verſpricht eine ganz ausgezeichnete inter⸗ nationale Beſetzung zu erhalten. Sogar ein amevikaniſcher Fahrer wird teilnehmen, Peter de Paolo, der auch ſchon auf der Avus, in Monza und Barcelona fuhr; er wird einen franzöſiſchen Talbot ſteuern. Ebenſo Hans Rüeſch, der Schweizer Sieger in Englands be⸗ deutſamſtem Rennen, ſoll ſeine Zuſage gegeben haben. Einladungen erhielten noch rund zehn weitere europäiſche Fahrer, darunter Wimilfe, 45 im letzten Rennen den zweiten Platz belegt at. eee. Dann eme !...... xd, —— 2 . F ————— r 3 . * — 8— 1 1 7 1 J 5 1 eee FVP 8 . * . r — . 8 . 1 2 Mußeſtunden Tägliche Unterhaltungsbeilage der„Viernheimer Volkszeitung“ Käppen Carsfens vorlefzfer Wille 24. Fortſetzung „Käppen, der Backbordkeſſel iſt ſchgebrannt. Wir müſ⸗ ſen den nächſten Hafen anlaufen, ſonſt kommen wir nich heil hinüber.“ Tarſten ſtieß eine grobe Verwünſchung aus. „Wie lange dauert die Reparatur?“ „Wenn es ſchnell geht und alles zu haben iſt, können wir m ſechs Tagen fertig ſein.“ „God. Wir laufen Spanien an. Der Steuermann ſoll ſommen.“. 5 Das Geld war auf der Bank untergebracht. Zehntauſend Mark hatte Friedrich abgehoben, und Frau Süßkind tat das Heiche. ö Außerſt vergnügt fuhr man dann nach Blankeneſe, denn Brete hatte ſie wohl oder übel einladen müſſen. Friedrich Süßkind war eine ganz gemütliche Seele, er war luſtig und aufgeräumt, ganz im Gegenſatz zu Frau Suſi, die immer nachdenklicher wurde. Mitten in die vergnügte Stimmung platzte ein uner⸗ vünſchter Beſuch. Ein Sipo und der Autolieferant erſchienen. „Guten Tag, Herr Wachtmeeſter!“ begrüßte Friedrich die Ankömmlinge jovial.„Immer rin in die gute Stube.“ Er hatte vor der Polizei nun keine Angſt mehr. „Ach, der Autofritze iſt ooch da. Junger Mann, was vollen Sie denn?“ Die beiden waren bisher noch nicht zu Worte gekommen. „Sind Sie Herr Friedrich Süßkind aus Bummelsbüttel?“ „Gott ſei Dank, ich heiße Süßkind.“ „Sie haben geſtern bei dieſem Herrn hier ein Auto ge kauft?“ „Jawoll, habe ich. Iſt aber ſchon wieder kaputt.“ „Sie ſind dann geflüchtet.“ „Nee, nur weggeloofen.“ „Es iſt eine Strafanzeige gegen Sie erſtattet worden.“ „Schon wieder mal? Die Polizei muß mich doch mächtig gern haben.“ „Mit fünfhundert Mark Strafe und Tragung der Koſten für einen neuen Laternenmaſt nebſt Abtransport des Autos müſſen Sie rechnen.“ „Dunnerlittchen!“ Friedrich kratzte ſich am Kopfe. Suſi ſchluckte ſchon wieder. „Reg dich nicht auf, mein Täubchen, ich bezahle.“ „Und der Wagen?“ Der Verkäufer trat hervor. „Menſch, ich habe doch mit einem Scheck bezahlt.“ „Bedaure, mein Herr. Ich habe den Auftrag, entweder das bare Geld zu bringen oder Sie feſtſetzen zu laſſen.“ Jetzt griff Robert ein.„Moment mal“, warf er in die Unterhaltung ein,„Herr Süßkind hat von Ihnen einen Wagen gekauft?“ der“ „Kein Aber, Herr Süßkind hat mit einem Scheck bezahlt?“ a aber „Abern Sie doch nicht immer. Sie haben den Scheck in Zahlung genommen. Sicher riefen Sie doch vorher die Bank von Herrn Süßkind an. Nicht wahr? Richtig! Und die Bank beftätigte Ihnen, daß der Scheck in Ordnung geht. Gut, was wollen Sie denn dann noch?“ „Ich... mein Chef... der Vorfall hat ihn ängſtlich ge⸗ macht. Der Wagen iſt kaputt gefahren, und.. nun fürch⸗ „ „Hier gibt es nichts zu fürchten. Der Scheck wird prompt eingelöſt. Beruhigen Sie Ihren Chef. Es iſt Ihnen doch be⸗ kannt, daß Herr Süßkind den Haupttreffer in der Lotterie gemacht hat.“ „Ach Sie ſind das!“ rief jetzt der Verkäufer erfreut.„Dann iſt ja alles in Ordnung. Dann möchte ich Ihnen zunächſt den Verſicherungsſchein überreichen. Bitte ſehr! Vollkasko! Die Verſicherung wird Ihnen ſicher den Schaden erſetzen.“ „Ja, das klingt ganz anders!“ Friedrich ſah ſich trium⸗ phierend um. „Ich hoffe, mein Herr, Sie werden den nächſten Wagen auch bei uns kaufen!“ „Ausgeſchloſſen!“ ſagte Süßkind energiſch.„Jetzt gehe ich zu Süßenthal! Das iſt mir ein vertrauter Name. Dort gibt es auch famoſe Wagen.“ Betrübt zog jetzt der Verkäufer ab, während der Sipo eine Quittung über die Polizeiſtrafe ausfertigte und den Betrag erhielt. Dann aging auch er, freundlicher als er gekommen war. Bäckermeiſter Lindemann hatte ſeinen Sprößling wieder. Stumm war das Wiederſehen, und ſtumm wie die Fiſche traten ſie die Rückreiſe an. Ein heiterer Roman von H. O. Wendelburg Die Bummelsbütteler zitterten vor Neugierde. Großer Auflauf am Bahnhöfchen. Die beiden Lindemänner mußten ein wahres Spießrutenlaufen durchmachen, ehe ſie das ſchüt⸗ zende Haus erreichten. Unter der Einwirkung des Haſelnußſtockes wurde der an⸗ fangs bockige Georg ſehr bald geſprächig und geſtand alles. Nur eines verſchwieg er, nämlich, daß ſein Freund Paul mit von der Partie war. Er war kein Verräter, und Nutzen hätte er dadurch auch nicht gehabt. Er hoffte im Gegenteil, daß Paul eines Tages wieder etwas von ſich hören laſſen und ſich für ſeine Rettung erkenntlich zeigen würde. Alſo mußte man ihm glauben, daß er den Laden allein ge⸗ ſchmiſſen und ſich mit dem Einbrecher herumgebalgt hätte. Und er hatte gewiſſermaßen Glück. Die Ortsobrigkeit konnte noch im Laufe desſelben Tages einen Mann feſtneh⸗ men, der ſich verdächtig oft in der Nähe des Süßkindſchen Ladens zeigte. Tatſächlich geſtand dieſer Mann, daß ſein Komplize den Einbruch verübt und mit der Pumpdraiſine dann das Weite ſuchen wollte. Er ſelbſt habe am Bahn⸗ damm auf der Lauer gelegen, um mit ſeinem Kumpan in einem in der Nähe wartenden Auto nach Berlin zu fahren. Er hatte Georg auf dem vorbeiraſenden Gefährt für dieſen ge⸗ balten und kam zu der Annahme, daß dieſer mit ſeiner Beute allein das Weite ſuchen wollte. Den zweiten Inſaſſen des Wagens hatte er in der herrſchenden Dunkelheit nicht ge⸗ ſehen, da er ſich im Augenblick des Vorbeifahrens in den Graben hatte werfen müſſen, um nicht umgeriſſen zu wer⸗ den. Die Polizei ſtellte nun Ermittlungen nach dem verſchwun⸗ denen„Ehepaar“ Süßkind an, um ſich über die Höhe des geſtohlenen Geldes zu orientieren. Bald wußte man in ganz Bummelsbüttel, daß Süßkinds weder nach München gefahren, noch daß ſie überhaupt ver⸗ heiratet waren. Das war Waſſer auf die Mühle der nie ſtillſtehenden Klapperſchlangen, und ſo lieferte ſeit Tagen dieſe neue Senſation ein willkommenes Geſprächsthema bei allen mehr oder weniger ſoliden Kaffeekränzchen und ſon⸗ ſtigen Schludermöglichkeiten. Bis in den Vormittag hinein hatte Friedrich Süßkind ge⸗ ſchlafen, denn die Zahl der Grogs, die er geſtern getrunken hatte, war ſo reichlich geweſen, daß die Narkoſe bis in die Mittagsſtunde anhielt. Als er aufwachte, fand er zu ſeinem Erſtaunen das Bet an ſeiner Seite leer. Suſi ſchien alſo ſchon aufgeſtanden zu ſein. Müde, gähnend erhob er ſich und rief nach Suſi. Aber das holde Weſen meldete ſich nicht, und Friedrich nahm daher an, daß ſie entweder unten in den Gaſträumen aß oder einkaufen gegangen war. Als er ſich angekleidet hatte, trat er in den angrenzenden Salon und ſah zu ſeinem Erſtaunen einen Zettel auf dem Tiſche liegen. Er nahm ihn und las: „Lieber Friedrich! Wenn du dieſe Zeilen lieſt, dann bin ich ſchon auf der Fahrt nach dem goldenen Süden. Ich halte es jetzt an deiner Seite nicht aus und will verſuchen, mein kümmerliches Leben gegen ein ſchöneres einzutauſchen. Bis⸗ her hatteſt du es nicht für nötig befunden, mich zu heiraten, und jetz! habe ich keine Luſt mehr. Das Geld habe ich mit⸗ genommen. Du haſt ja genug fürs Leben. Laß dir's gut gehen. Deine Suſi.“ Einen Augenblick war er ſprachlos. Sein Perſönlichkeits⸗ gefühl hatte eine zu ſtarke Ohrfeige erhalten. Dann dachte er an das ſchöne Geld. Aber das tat er nicht lange, denn darüber war er ſich klar, daß Suſi alle zehn Finger darüber gehalten hätte, ſo daß es immer unan⸗ taſtbar für ihn geweſen wäre. Mitten in ſeinem Zorn kam ihm aber der Gedanke, daß er jetzt ein freier Mann war, daß er nicht mehr an Suſi ge⸗ kettet war. Ihre ſpärliche Schönheit von einſt war längſt dahin, und ſo recht begeiſtert war er von ſeiner Ehehälfte— die ja gar nicht ſeine Frau war— in den letzten Jahren nicht mehn geweſen. Er war ein freier Mann! Und wenn auch nicht eine halbe Million ſchwer, ſondern nur eine reichliche Viertelmillion. Das war doch ein tüchtiger Batzen Geld. Und ſeltſam, Friedrich Süßkind, der ſonſt im Leben zu oft ein Knicker geweſen war, der ſich um den Groſchen ärgern konnte, er tat einen Luftſprung und ſchrie ein Juhuh! Da klopfte es. „Aha, das iſt ſie ſchon.“ Freudeſtrahlend lief er zur Tür. Ein Herr trat ein. „Nanu?“ „Kriminalkommiſſar Ahrend.“ „Allmächtiger! Schon wieder mol?“ „Entſchuldigen Sie die Störung. Es dauert nur wenig Minuten. Sie erwarten gewiß Beſuch.“ „Allerdings.“ „Sie wohnen in Bummelsbüttel?“ „Ja!“ „Wovon bezahlen Sie den Aufenthalt in dieſem Hotel?“ „Von meinem Geld.“ „Und wo haben Sie das her?“ „Schockſchwerenot noch mal! Was ſoll denn dieſe ewig Fragerei? Bin ich denn der Polizei dauernd Rechenſchaß ſchuldig?“ „Vorläufig ja.“ „Was heißt hier vorläufig?“ „Solange nicht der Einbruch in Ihrem Geſchäft aufge klärt iſt.“ „Ah?“ Friedrich fuhr vom Seſſel hoch, auf den er ſich zuvor niedergelaſſen hatte.„Einbruch? In meinem Waren haus?— Herr Kommiſſar, hat man vielleicht auch den Geld ſchrank mitgenommen?“ „Mitgenommen nicht, aber aufgebrochen.“ „Du lieber Himmel! Fehlt was?“ „Das ſollen Sie mir ja gerade ſagen. Die Polizei fand etwas Kleingeld und einige Aktien.“ „Donnerſchlag! Dann ſind fünfzehntauſend Mark zum Teufel.“ Früher hätte ihn bei dieſer Nachricht der Schlag gerührt. Heute war ihm alles gleich. Er war Suſi los und würde nicht nach Bummelsbüttel zurückkehren, ſondern in Ham⸗ burg bleiben. „Schade um das ſchöne Geld, aber ich kann es verſchmer⸗ zen, denn ich habe geſtern in der Lotterie gewonnen. Laſſen Sie man den Spitzbuben glücklich werden.“ a „Sie legen alſo keinen Wert auf Strafverfolgung?“ fragte der Beamte erſtaunt. „Nee, ich will meine Ruhe haben.“ Der Beamte ging kopfſchüttelnd, nachdem er es zu Proto⸗ koll genommen hatte. Als Friedrich Süßkind wieder allein war, ſchüttelte er den Kopf. Donnerwetter, das waren ja tolle Geſchichten. Bra⸗ chen ſie in ſeinem Geſchäft ein! Stahlen ihm ſein Barvermögen von fünfzehntauſend Mark. Die Aktien hatten ſie aber ſcheinbar nicht mitgenommen. Herr Süßkind überlegte, dann fiel ihm ein, daß er ja ein freier Mann war, alſo hinderte ihn nichts, nach Bummels⸗ büttel zu fahren, um dort ſeine Sachen in Ordnung zu bringen. Geſagt, getan! Er machte ſich auf, um die Reiſe anzutreten. Aber natür⸗ lich ging es nicht, daß er per Bahn fuhr. Nein, im Auto mußte er vorfahren, und einen ſchicken Chauffeur in blen⸗ dender Livree mußte er auch haben. Alſo ging er zum Autohaus Süßenthal. Der Name hei⸗ melte ihn an, er gefiel ihm, er klang bald ſo ſchön wie Süß⸗ kind. Unweit der Alſter befand ſich das Verkaufsgeſchäft. Ein ſchlanker Verkäufer fragte ihn liebenswürdig nach ſeinen Wünſchen. Einen ſchicken Vierſitzer! ſo erklärte ihm Süßkind, wolle er, und außerdem einen flotten, tüchtigen Chauffeur dazu. Der Verkäufer hörte ſich alles an und ſagte dann:„Kön⸗ nen Sie haben. Es fragt ſich nur, was Sie anwenden wollen!“ Natürlich ſagte er das netter und höfucher, als es hier ge⸗ ſchrieben ſteht, aber der Sinn ſeiner Rede war ſo. Herr Süßkind meinte, es könne ruhig ein teurer Wagen ſein. Doch davon riet ihm der Verkäufer ab und empfahl ihm den Vierſitzer der Wunder⸗Werke, der dreitauſend Marl koſtete. „Wenn Sie den Wagen dreißigtauſend Kilometer gefahren haben, verkaufen ſie ihn für die Hälfte und kaufen ſich ein. fach einen neuen. Dann haben Sie immer einen neuen Wagen!“ Das leuchtete Süßkind ein, und er kaufte einen Wagen in beige. Er hätte nicht zu einem der Kleider Suſis gepaßt, ſtellte er vergnügt feſt. Der Wagen war gekauft. Nun mußte noch die Chauffeurfrage gelöſt werden. Das ging raſcher als man dachte. Eine telefoniſche An⸗ frage in der angeſchloſſenen großen Reparaturwerkſtatt ge⸗ nügte, um einen netten, höflichen, jungen Mann, der ſich durch beſte Zeugniſſe als perfekter Chauffeur auswies, bin⸗ nen zwanzig Minuten auf der Bildfläche erſcheinen zu laſſen. Fortſetzung folg! —— . een 0 g * ſe⸗ died Oeeſe 4 eng eln iels⸗ 7 11 le gen ihm furl 10 ein 10⁰ L u ge⸗ ich . 8 Vekonntmachungen Ottsgrupye ber A. S. d. A. 1 Viernheim NS.⸗Beratungsſtunde jeden Montagabend von 8—9 Uhr. Dienſtſtunden der Pol. Leitung nur Donnerstags 20—21 Ugr— Dienſtſtelle: Adolf Hitlerſtraße 19 Stanbortbejehl der giller⸗Jugend Am Samstag, 21. November, abends 8 Uhr, findet im neuen Heim der Schillerſchule eine Führertagung aller Führerinnen und Führer der HJ. ſtatt. An dieſem Abend wird das neue Winterprogramm der HJ. bekannt⸗ gegeben. Außer den Führern und Führerin⸗ nen der HJ. lade ich die Führer der Glie⸗ derungen ſowie alle Amtsträger der Partei ein, an dieſer Tagung teilzunehmen. B. D. M. Heute Freitagabend 8 Uhr kommt die Volkstanzgruppe im neuen Heim in der Schillerſchule zuſammen. Die Sportwartin wird kommen. Ich erwarte pünktliches Er⸗ ſcheinen. Die Führerin. Arbeitsdank⸗Zungmannſchaft Heute Freitagabend, 8.30 Uhr, findet un⸗ ſere Zuſammenkunft in der„Traube“ ſtatt. Alle ehemaligen Arbeitsdienſtkameraden und Maiden wollen reſtlos erſcheinen. Der Ortswalter. Lokale Nachrichten Viernheim, den 20. November 1936 Anſer Tagesſpruch Nun ſeid getroſt! So lang iſt keine Nacht, daß nicht auch ihr zuletzt ein Tag erwacht. 4 Shakeſpeare. Cale gang Keine andere Zeit eignet ſich ſo gut wie dieſe zu einem abendlichen Spaziergang durch die Hauptverkehrsſtraßen unſeres Ortes. Es iſt ganz merkwürdig: im Sommer kehrt man dem Ort in den Abendſtunden möglichſt den Rücken. Jeder, der die Berufsſtunden hinter ſich hat, ſucht den Reſt des Tages draußen in der Natur, im Wald, in der Stille zu ver⸗ bringen. Jetzt aber, im Spätherbſt und Win⸗ ter, üben unſere Hauptſtraßen in den Abend⸗ ſtunden eine magiſche Anziehungskraft aus. Aus den großen Schaufenſtern flutet eine ſtrahlende Lichtfülle. Sie gibt dieſen Abend⸗ ſtunden auf der Straße beinahe etwas Feſt⸗ liches. Darum iſt es kein Wunder, wenn die Menſchen, die hier ihren abendlichen Spazier⸗ gang machen, alle äußerſt vergnügter Laune ind. a a Es iſt kein Zufall, daß gerade in den Abendſtunden in den Geſchäften mehr gekauft wird, als am ganzen übrigen Tage. Zum Teil liegt es natürlich daran, daß die Käufer am Tage beruflich gebunden ſind und erſt in den Abendstunden Zeit für ihre Beſorgungen ha⸗ ben. Daneben ſpielt aber auch der Zauber der erleuchteten Geſchäfte eine weſentliche Rolle. Es macht Freude, in dieſe ſtrahlenden Läden hineinzugehen und hier in der Wärme und Helle gemächlich das Gewünſchte auszu⸗ ſuchen. i Gerade jetzt, in den Wochen vor Weihnach⸗ ten, iſt der abendliche Spaziergang beſonders wichtig. Viele ſchätzen ihn, die auf dieſe Weiſe ſchon ein bißchen Umſchau halten wollen, was man wohl zum Feſte ſchenken oder ſich wünſchen könnte. Und darum verabreden ſie ſich mit guten Freunden und Bekannten und gehen gegen Abend gemächlich durch die Stra⸗ ßen, um eingehend die Schaufenster, deren es hier recht viele ſind, zu ſtudieren. In man⸗ chen haben bereits die erſten Ausſtellungen begonnen, die ſchon ein wenig auf Weihnach⸗ ten hinweiſen. Die Spielwarenaus⸗ ſtellungen haben den Reigen eröffnet. Deshalb ſieht man in den Nachmittagsſtun⸗ den genau ſo wie am Vormittag viele kleine Kinder. An Mutters oder Vaters Hand„be⸗ ſichtigen ſie die Spielwarenausſtellungen. Man kann ſie beobachten, wie ſie alle das Kinder⸗ paradies hinter der großen Spielſcheibe be⸗ wundern. Wenn dann die Kleinen auch etwas mehr ſehen wollen, ſo muß Vater oder Mutter ſie ſchon auf den Arm nehmen, und von dieſem„Logenplatz“ aus ſehen ſie dann alles. Man kann dem abendlichen Spaziergang eine gemütliche Kaffeeſtunde im Kaffee oder einen„Dämmerſchoppen“ folgen laſſen. Es iſt ein würdiger Abſchluß ſolch einer behaglichen Wanderung durch unſere hell erleuchteten Hauptſtraßen. Wo der Jude kommt ins Haus, da geht der Teufel ein und aus! VCC Schutz den Waſſerleitungen. Vor Be⸗ ginn der Wintermonate iſt es unbedingt notwendig, die Waſſerleitungen einzuwintern, damit die Meſſer und die dazu gehörenden Armaturen nicht durch den Froſt beſchädigt werden. Freileitungen ſind abzuſtellen und zu eneleeren. Der Schutz der Waſſerleitungen liegt im eigenen Intereſſe der Inſchlußteil⸗ nehmer, da ſie für alle durch Froſt outreten⸗ den Schäden aufkommen müſſen. 1 die AS⸗Kulturgemeinbe wirbt um Dich! Theater, Konzert, Vortragsweſen, Kultur⸗ film und Bildende Kunſt ſind Gebiete, auf denen die NS. Kulturgemeinde mit eigenen Veranſtaltungen vor die Oeffentlichkeit tritt und denen ſie ihre ganze Sorgfalt zuwendet. Viele hunderttauſend Volksgenoſſen bekennen ſich heute freudig zur NS.⸗Kulturgemeinde in Anerkennung ihrer hervorragenden Leiſtun⸗ gen. ö Darum: Deütſcher Mann! Deutſche Frau! Es iſt eine Ehrenpflicht, mitzuhelfen am kulturellen Aufbau Deutſchlands und Träger deutſchen Kulturgedankens zu wer⸗ den. Wir rufen Dich! Werde Mitglied! CCCCFFCFCCbCCC(ͤĩ ĩͤ Mitmarjchieren! Der Hamſterer unſeligen Angedenkens ver⸗ ſucht immer wieder fröhliche Urſtänd zu feiern. Er lehnt es ab, in der Front des„Wir“ mit⸗ zumarſchieren und ſich den Geſetzen der Ge⸗ meinſchaft zu unterwerfen. Für ihn iſt maß⸗ gebend allein der Befehl ſeines kleinen Ichs. Er tut ſo, als lebten wir im Zeichen der wüſteſten Hungerblockade und müßten in tau⸗ ſend wilden Aengſten ſchweben, ob wir morgen auch noch ſatt werden. Faſt ſechs Millionen Arbeitsloſe dürfen dank Adolf Hitler wieder die Hände in frohem Schaffen regen, haben wieder Arbeit und Brot. Was will angeſichts dieſes gewaltigen Glücks, an dem ein ganzes Volk teilnimmt, es ſchon beſagen, wenn dann und wann eine lächerlich geringe Verknappung einiger Lebensmittel ſich bemerkbar macht? Was iſt wichtiger: daß ſechs Millionen Volks⸗ genoſſen wieder arbeiten und Werte erzeugen dürfen, oder daß Herr Lehmann oder Herr Schulze am Morgen und Abend ſeine zwei und drei Eier hat? An 50 Gramm Butter und an ein paar Eier iſt noch keiner zugrundegegan⸗ en, wohl aber an der zermürbenden Arbeits⸗ oſigkeit über Jahr und Tag hinaus. Gibt es etwas Selbſtverſtändlicheres für einen anſtändigen Kerl, als daß er ſich zur Zeit der Knappheit irgendeines Ernährungs⸗ oder Genußgegenſtandes deſſen bedient, was im Uebermaß vorhanden iſt? Ein Kohlgericht hat noch niemandem geſchadet, wohl aber über⸗ mäßiger Fettgenuß. Der Hamſterer verſucht natürlich ſtets das zu kaufen, was im Augenblick knapp iſt. Er und andere üble Zeitgenoſſen, Halsabſchnei⸗ der und Preistreiber, kennen nur das eigene „Ich“. Sie kaufen die Butter weg und die Eier, ſie bieten mehr, als verlangt werden darf, ſie füllen die Kammern auf die Gefahr hin, daß alles ranzig und ſchlecht wird. Aber man wird ihnen das Handwerk legen, gründlich, ſehr gründlich! Dafür bürgt uns der Name Göring, der ſchon mit ihnen um⸗ ſpringen wird. daß ihnen Hören und Sehen vergeht! Nachtfröe in Aus ſicht. Die Groß⸗ wetterlage hat ſich umgeſtaltet. Ueber Nord⸗ Oſteuropa hat ſich ein ſtarkes Hochdruckge⸗ biet aufgebaut, wahrend die reſtlichen Tief⸗ druckſtrömungen, die auch heute noch in Deutſchland für meiſt nebliges und trübes Wetter und Niederſchläge verantwortlich ſind, nach Süden abgedrängt werden. Die neuen atlantiſchen Wirbel bleiben wegen ihrer nach Nordoſt gerichteten Zugſtraße vorerſt auf un⸗ ſer Wetter ohne Einfluß. Wir können daher bei lebhaften nordöſtlichen Winden im weſent⸗ lichen auf kälteres Wetter als ſeither rechnen. Die noch auftretenden Niederſchläge werden im Gebirge vielfach als Schnee fallen.— Freilag: Zunächſt dunſtig oder neblig und meiſt bedeckt, dann zeitweiſe aufheiternd und nur noch einzelne Niederſchläge. Im Gebirge teilweiſe Schnee, bei lebhaften nordöſtlichen Winden fortſchreitende Abkühlung.— Sams⸗ tag: Vielfach aufheiternd und meiſt trocken, nachts vielerorts Froſt, bei öſtlichen Winden auch tagsüber ziemlich kalt. Kreisjägerappell. Am Samstag, den 21. November, kommen die Jäger des Krei⸗ ſes Heppenheim im„Halben Mond“ zum Pflichtjägerappell zuſammen, in Heſſen die⸗ ſes Jahr der erſte Appell der Jäger. Vergan⸗ genes Jahr machte der Kreis Heppenheim den würdigen Abſchluß. Es findet wiederum die Pflichtgehörnausſtellung ſtatt; wie dieſe im ganzen Reiche eingeführt worden iſt, ferner ein Vortrag, dann erfolgt die Beſichtigung der Gehörne und abends ſteigt der beliebte Jä⸗ gerball. Der„Halbe Mond“ in Heppenheim wird wieder das Bild eines großen Familien⸗ tages ſein, frohe Jgerweiſen werden er⸗ klingen und alles ſichert einen fröhlichen und kameradſchaftlichen Verlauf der Tagung. Da⸗ raufhin ruft man den Jägern des Kreiſes Heppenheim und ſeinen Gästen ein„Waid⸗ mannsheil“ zu. Schulungsräume in Finanzäm⸗ tern. In dem kürzlich begonnenen Neubau eines Finanzamtsgebäudes für die drei Fi⸗ nanzämter in Charlottenburg ſind auf An⸗ regung von Staatssekretär Reinhardt beſon⸗ dere Räume für Schulungszwecke der Reichs⸗ finanzbeamten vorgeſehen. Das große Schu⸗ lungsprogramm des Staatsſekretärs erhalt dadurch eine neue Erweiterung. Reichsluftſchutzbund. Auch an dieſer Stelle erinnern wir an den heute Freitagabend im„Freiſchütz“ ſtattfindende Blockwalter⸗ Appell. Erſcheinen hierzu iſt unbedingte Pflicht. Täglich Umſab aufichreiben! Unternehmer, die im vergangenen Jahr nicht mehr als 10000 RM. Umfatz hatten und auch im laufenden Jahr mit einem darüber hinaus⸗ gehenden Umſatz nicht zu rechnen haben, brauchten bisher die vereinnahmten Entgelte nicht täglich, ſondern nur wöchentlich aufzu⸗ zeichnen. Das iſt vom 1. Oktober dieſes Jah⸗ res ab anders geworden. Da auch dieſe Un⸗ ternehmer zur täglichen Anſchreibung der Wa⸗ reneinkäufe in das Wareneingangsbuch ver⸗ pflichtet ſind, hat die alte Beſtimmung ihren Sinn verloren. Die tägliche Aufzeichnung des Umſatzes iſt ſonach Pflicht auch des kleinſten Unternehmens. Wer dagegen verſtößt, muß mit F e Umſatzes rechnen. Auch den Eigenverbrauch haben dieſe Steuerpflich⸗ tigen jetzt grundſätzlich in jedem Einzelfalle anzuſchreiben, z. B. die Entnahme eines Haus⸗ haltsgegenſtandes durch den Inhaber eines Haushaltsgeſchäfts für ſeinen Privatgebrauch. Eine pauſchale Schätzung am Schluß des Vierteljahres oder Jahres iſt nun nicht mehr eſtattet, doch ſoll das Finanzamt die Buch⸗ führung nach einem Erlaſſe vom 15. 9. 1936 nicht lediglich aus dem Grunde beanſtanden, daß ein Kleingewerbetreibender oder Land⸗ wirt den Eigenverbrauch nicht täglich oder in geſchätzten Beträgen verbucht hat. * Starkes Anwachjen ber Meisterprüfungen Der Reichs ſtand des Deutſchen Handwerks hat im Sommer eine Erhebung über die Zahl der in den Jahren 1931 bis 1935 vorgenom⸗ menen Meiſterprüfungen durchgeführt. Die Zahl der abgelegten Meiſterprüfungen, die im Jahre 1931—32 rund 31000 betrug, und im folgenden Jahre weiter auf 27 000 ſank, iſt ſeitdem in einem kräftigen Anſtieg begriffen. Im Jahre 193435 wurden mehr als 53 000 Meiſterprüfungen abgelegt, davon rund 48 000 oder 89,7 Prozent mit Erfolg. Von 1932—33, dem tiefſten Stand der Zahl der abgelegten Meiſterprüfungen, bis 1934—35 betrug die Zunahme 98,7 Prozent. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß dieſe Zahlen die Ent⸗ wicklung der abgelegten Meiſterprüfungen noch vor Erlaß der Handwerksverordnung angeben, die die Meiſterprüfung grundſätzlich zur Vorausſetzung für die Eröffnung eines Handwerksbetriebes gemacht hat. Die ſtarke Zunahme der Meiſterprüfungen hängt mit der allgemeinen Wirtſchaftslage zuſammen. Ganz eindeutig drückt ſich darin das niederge⸗ wonnene Vertrauen des Handwerks in die wirtſchaftliche Entwicklung aus. Auch laſſen die Zahlen erkennen, daß die vom National- ſozialismus geforderte Leiſtungsſteigerung von vielen Handwerkern befolgt wurde. Nach dem Erlaß des großen Befähigungsnachweiſes iſt ein weiteres ſtarkes Anſchwellen der Meiſter⸗ prüfungen zu verzeichnen. Endgültige Zahlen darüber liegen jedoch nicht vor. ee, ee 1 * eee 2 n Aeſchsluflichutzbund Heute Freitag abend 8.30 Uhr im „Freiſchütz“ Blockwarte⸗Appell Alle Unterlagen, wie Kaſſiererkärtchen u. ſ. w. ſind mitzubringen. Erſcheinen unbedingt Pflicht. Heil Hitler! Gemeindegruppenführung. Hundebeſitzer! Das Verbot des Mit⸗ bringens von Hunden, ſei es an der Leine oder ohne ſolche, in 5 ſeaaiche Wirtſchafts⸗ räume, Verkaufsläden, Dienſträume, an Orte, an denen größere Menſchenanſammlungen ſtattfinden, oder an denen es durch Ans kenntlich gemacht iſt, mehr bekannt zu ſein. Zur Vermeidung von Beſtrafungen beachte jeder Hundebeſitzer das Verbot. Soll der Maulwurf bekämpft wer⸗ den? Es iſt richtig, daß der Maulwurf durch das Aufſtoßen von Haufen ſehr läſtig werden kann und nicht nur allerhand ſchäd⸗ lichen Bodeninſekten nachſtellt, ſondern auch vorwiegend nützliche Regenwürmer verzehrt. Andererſeits iſt aber auch bekannt, daß ſich die Regenwürmer hauptſächlich in gutem Gar⸗ tenboden aufhalten, wo ſie am wenigſten ge⸗ braucht werden, in humusarmem Boden da⸗ gegen meiſt völlig fehlen. Da der Maulwurf täglich etwa ſoviel verzehrt, wie er ſelber wiegt, darf man annehmen, daß er den Acker alljährlich zumindeſt von einigen Kilogramm Bodenſchmarotzern ſäubert. Wo man ihn da⸗ her nur dringend dulden kann, ſollte man ihn unbedingt ſchonen und Gegenmaßnahmen nur ergreifen, wo es unerläßlich erſcheint. Dann aber auch zunächſt verſuchen, ihn zu vertrei⸗ ben. Erſt wenn eine Maulwurfsplage vorliegt, ſollte man zu unmittelbaren Bekämpfungs⸗ maßnahmen greifen. 1 Verurteilung wegen Preßiensligung Ein Verfahren wegen vollendeter Preſſe⸗ nötigung wurde vor dem Amtsgericht in Mühl⸗ hauſen in Thüringen durchgeführt.— Ein Händler, der am 21. Auguſt ds. Js. wegen Diebſtahls zu einer Woche Haft verurteilt worden war, erſchien am gleichen Tage bei den beiden Lokalzeitungen mit dem Anſin⸗ nen, über ſeinen Fall nicht zu berichten, weil er ſonſt Geſchäftsſchädigungen zu befürchten habe. Dieſe Bitte verband er mit der Dro⸗ hung, daß die Zeitung, die dennoch über ſeinen Straffall etwas bringe, von ihm keine Inſerate mehr bekäme. Da eine der Zeitungen das Anſinnen des Kohlenhändlers ſowohl aus Gründen der Berufsehre des Schriftleiters und nach den klaren Beſtimmungen des Schrift⸗ leitergeſetzes zurückwies, und über dieſen Straffall wie über jede andere Strafſache be⸗ richtete, ſetzte der Mann ſeine Drohung in die Tat um: Er zog ſeinen laufenden Inſeraten⸗ auftrag zurück und beſtellte das Zeitungs⸗ abonnement ab. Der Angeklagte vertrat in der Hauptver⸗ handlung den Standpunkt, daß er ſein Geld hintragen könne, wo er wolle. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft bean⸗ tragte eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen. Er ging in ſeiner Begründung davon aus, daß die Preſſe eine Einrichtung mit wichtig⸗ ſten öffentlichen Aufgaben ſei. Es ſei daher eine der erſten Pflichten des Staates, die Preſſe vor Einwirkungen von dritter Seite zu ſchützen. Das Gericht erkannte auf eine Geldſtrafe von 50 Mark, hilfsweiſe aber auf 25 Tage Gefängnis. Lediglich die Vermögenslage des Angeklagte und das unklare Bewußtſein von der Tragweite ſeines Schrittes laſſe eine Geld⸗ ſtrafe noch als gerechtfertigt erſcheinen. Der deutſche Staat beſitze heute eine ſaubere Preſſe, die den Schriftleiter beſonders ſchütze, dieſen Schutz unter eine höhere Gerichtsbar⸗ keit ſtelle, die den Schriftleiter aber auch zu einer ſauberen Berichterſtattung in jeder Weiſe verpflichte. Es ſei natürlich nichts dagegen einzuwenden, wenn eine Zeitung Dinge un⸗ bedeutenden Ausmaßes aus ihrer üblichen Ge⸗ richtsberichterſtattung weglaſſe. Damit aber habe dieſer Fall nichts zu tun. Wenn eine Zeitung gegenüber ſolchen Verurteilten Rück⸗ ſichten walten laſſen wolle, die ein Druck⸗ mittel in der Hand haben, während ſie ge⸗ genüber ſolchen Volksgenoſſen uneingeſchränkt berichte, die ein derartiges Druckmittel nicht beſitzen, dann verſtoße der Schriftleiter gegen die ihm vom heutigen Staat zugewieſenen ver⸗ antwortlichen Aufgaben. Für eine ſolche un⸗ terſchiedliche Behandlung des Volkes biete aber die heutige deutſche Preſſe keinen Raum mehr. Alnnamnnmunnnmunmunmnmunmnmnmmnnnnunm mmm Werdet Mitglied der NS.⸗Kulturgemeinde Viernheim! chlag ſcheint teilweiſe nicht . 3 2 2 r ee Aus Stabt und Land Mannheim.(Auf eine Abſchrankung ge⸗ fahren). In den frühen Morgenſtunden des Donnerstag fuhr ein Perſonenkraftwagen ge⸗ gen die wegen Vornahme von Bauarbeiten auf der Hindenburgbrücke errichtete Abſchrankung, obwohl dieſe vorſchriftsmäßig beleuchtet war. Sowohl am Fahrzeug als auch an der Ab⸗ ſchrankung entſtand einiger Sachſchaden. Weinheim. Der Beauftragte für Roh⸗ ſtoffverteilung, Miniſterpräſident Köhler, machte auf einem Kameradſchaftsabend der Weinheimer Gummiwarenfabrik Weisbrod& Seifert GmbH. grundſätzliche Ausführungen über den Vierjahre⸗Plan. Der Führer hat ſchon jedes geſtellte Ziel erreicht, ſo führte der Miniſterpräſident aus, er wird auch dieſes erreichen, das die größte wirtſchaftspolitiſche Aufgabe umſchließt, die ſich je ein Volk ge⸗ ſtellt hat. Davon hängt unſere Zukunft ab. Wir haben in den erſten vier Jahren der Wirtſchaft neuen Impuls gegeben, wir haben die rieſig große Aufgabe der Aufrüſtung er⸗ füllt, die bedeutende Mengen an Rohſtoffen verſchlungen hat, an denen unſer Land, die Kohle ausgeſchloſſen, leider ſo arm iſt. Wenn uns draußen die Welt, die gegen uns iſt, vor⸗ wirft, wir ſeien imperialiſtiſch, ſo dürfen und können wir auf die Geſchichte verweiſen, die beweiſt, daß Deutſchland nie imperialiſtiſch war. Wäre es das geweſen, ſo hätten wir heute mehr Raum für unſer Volk. Der beſte Rohſtoff, über den ſonſt kein Staat verfügen kann, iſt die Treue unſerer Arbeiter. Mit ihrer Intelligenz, mit Beanſpruchung der Technik und der Unternehmerinitiative wird der Nationalſozialismus ſeinen Weg nun ge⸗ hen. Der deutſche Arbeiter, der im Weltkrieg ſeine Pflicht, und wenn es ſein mußte, mit dem letzten, erfüllt hat, kann durch die An⸗ ſtändigkeit ſeiner Geſinnung von niemand übertroffen werden. Er wird mitarbeiten durch ſparſame Verwendung der Rohſtoffe und der an neue Fronag im GCantral- 2 Füm-Palast: dan Hienura neuen Stoffe, damit nichts nutzlos vertan wird. Am Vier⸗Jahre⸗Plan muß das ganze Volk, nicht nur der Kreis der zur Durchfüh⸗ rung Berufenen, mitarbeiten. Alle Erſpar⸗ niſſe erbringen für die Deviſenlage eine Ent⸗ laſtung. Wenn das Ziel erreicht iſt, wird Deutſchland— im Herzen von Mitteleuropa — noch freier und unabhängiger ſein. Schulſchluß in Groß⸗mſtadt wegen Diphtherie Groß⸗Umſtadt. Da ſich die Diph⸗ therieerkrankungen unter der Jugend in den letzten Tagen vermehrt haben, hat die Volks⸗ ſchule vorläufig den Unterricht unterbrochen. Schlecht gelohnte Zärtlichkeit einer— Ku Bad Nauheim. Ein Landwirt im be⸗ nachbarten Steinfurt ſtellte ein Pferd aus Platzmangel in den Kuhſtall. Eine Kuh be⸗ leckte nun zärtlich das Roß, das aber wütend um ſich biß und der Kuh die ganze Zunge aus dem Maul riß. Das Tier mußte abgeſchlachtet werden. Die Betrügereien des geflüchteten Juden Michel Landau(Pfalz). Unter den Opfern des betrügeriſchen jüdiſchen Weinhändlers Michel, der bekanntlich geflüchtet iſt und gegen den ein Auslieferungsverfahren eingeleitet wur⸗ de, befinden ſich auch zwei Bauern aus God⸗ ramsſtein, die erheblich geſchädigt wurden. Bei einem von ihnen hat der Jude nicht nur Wein ohne Bezahlung gekauft, ſondern auch noch ein Darlehen von 200 Mark aufge⸗ nommen. Der Bauer hat beides verloren. Der andere Bauer gab dem betrügeriſchen Juden Blankowechſel, die dieſer mit einer hohen Summe ausfüllte, ſodaß der Landwirt einen Verluſt von 5000 Mark hat. Durch Schaden wird man klug.„Kein Jude ſoll mehr in mein Haus kommen“, ſagt dieſer Bauer heute!(Ein ſolcher Reinfall wäre für manchen Juden⸗ freund eine heilſame Lehre und würde den Juden als das ertennen, was er iſt. D. Schr.) Bekanntmachung Betr.: Schutz der Waſſerleitung vor Froſt. Ich mache die Hausbeſitzer darauf auf⸗ merkſam, daß die Waſſerleitungen einſchließ⸗ lich der Waſſermeſſer rechtzeitig und aus⸗ reichend gegen Froſt zu ſichern ſind. Die Kel⸗ lerfenſter ſind zu ſchließen und mit Stroh oder alten Lumpen abzudichten. Soweit er⸗ forderlich, ſind auch die Rohre der Haus⸗ leiurng und des im Keller befindlichen An⸗ ſchluſſes durch Umwickeln mit Lumpen etc. entſprechend zu ſchützen. Gartenleitungen ſind zu entleeren und während des Winters leer zu halten. Ferner ſind die Waſſermeſſerſchächte entſprechend abzudichten. Ausdrücklich mache ich darauf aufmerkſam, daß der Hausbeſitzer für den Schutz der Waſſerleitungseinrichtun⸗ gen zu ſorgen hat und bei Unterlaſſung der erforderlichen Schutzmaßnahmen für den etwa entſtehenden Schaden haftbar gemacht werden kann. Ich empfehle den Hausbeſitzern, jetzt ſchon die notwendigen Schutzmaßnahmen zu tref⸗ fen, damit bei einem plötzlichen Kälteeinbruch Schaden verhütet bleibt. Viernheim, den 19. November 1936 Der Bürgermeiſter Bekanntmachung Zuckerrübenanbau 1937 1. Landwirte, welche beabſichtigen, ihr Zucker⸗ rübenkontingent im Anbaujahr 1937 zu erhöhen, wollen das Anmeldungs⸗Formu⸗ lar beim Ortsfachwart umgehend abholen. „Anträge auf Neuzuteilung von Kontingen⸗ ten müſſen ebenfalls auf vorgeſchriebenem Fragebogen geſtellt werden. Dieſelben ſind ſofort beim Ortsfachwart Adam Helfrich 2., Weinheimerſtr. 4, ab⸗ zuholen und mit Tinte auszufüllen, Name, Straße, Beizeichen, ſowie Straße und Hausnummer ſind anzugeben. Die Rückgabe der ausgefüllten Formu⸗ lare hat bis ſpäteſtens Sonntag, den 22. 11. 1936 zu erfolgen. Nähere Einzelheiten ſind im Bauern⸗ Anſchlagkaſten erſichtlich. Der Ortsbauernführer. Vereins⸗Anzeiger Turnverein von 1893 Heute Freitagabend 8.30 Uhr, in der Sporthalle Spielerberſammlung für Hand⸗ und Fußballer. Voll⸗ zähliges Erſcheinen iſt erforderlich, da am Sonntag wichtige Verbandsſpiele ſtattfinden. 1 Jedes Qantum Futter⸗ kartoffeln ſowie einige Ztr. Speiſe⸗ artoffeln zu ka. en geſucht Ludwigſtr. 9 2 Einleg jchweine zu verkaufen Saarſtr 23 ——————— I 1 I Sounenschein FCC ĩ²˙ Dankjagung Für die uns beim Heimgang meiner nun in Gott ruhenden, lieben Frau, unſerer guten Mutter, Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante frau Auna Maria Dewald geb. Reinhardt erwieſene herzliche Anteilnahme, ſowie für die ſo überaus zahlreiche Beteiligung beim Gange zur letzten Ruheſtätte ſagen wir herzlichen Dank. Innigen Dank dem Hochw. Herrn Pfarrer vom Städtiſchen Krankenhaus in Mainz für den troſtreichen Bei⸗ ſtand und den dortigen Ehrw. Barmh. Schweſtern für ihre liebe, aufopfernde Pflege. Ganz beſonderen Dank der SA, SS, NS⸗Frauenſchaft, BDM und HJ für ihr letztes Geleite. Herzlichen Dank auch den Stifteru von hl. Seelenmeſſen und für die Viernheimer Tonfilmſchau Freitag, Samstag, Sonntag und Montag im Central⸗Film⸗Palaſt Jan Kiepura in ſeinem beſten und neueſten Filmwerk: Im Sonnenſchein Ein Spitzenfilmwerk, auf das man ſchon lange wartet. Der beſte Film, der mit dem großen Sänger je gedreht wurde. Die ſpan⸗ nende und reizvolle Handlung dieſes Films zu ſkizzieren, wollen wir unterlaſſen. Man muß ſie miterleben! Unſer Ohr iſt berauſcht von den wundervollen Opernaufnahmen, die allein den Film ſehens⸗ und hörenswert ma⸗ chen. Mit einem Wort: Ein klaſſiger Spitzen⸗ film, der uns Viernheimern über die Nach⸗ kirchweih geboten wird. Wer wird ſich da nicht einfinden wollen, wo es ein großes Filmer⸗ eignis zu ſehen und zu hören gibt! Auf zu den beiden Filmbühnen über Nach⸗ kirchweih! Samstag, Sonntag und Montag in den Gloria-Lichtſpielen: Das Hermännche mit den 3luſtigen Geſellen aus Köln kommt über Nachkirchweih nach Viernheim! Nee, Nee, was es nich alles gibt! Der Wunſch von Millionen Rundfunkhö⸗ rern iſt in Erfüllung gegangen.— Wir wol⸗ len jetzt in lauter bunten Bildern— was in der Welt geſcheh, in kurzen Worten ſchildern! Rheiniſcher Humor— unverblümter Mut⸗ terwitz— tollſte Situationen— lachendes Leben ſind die Bundesgenoſſen dieſes außer⸗ gewöhnlichen luſtigen Films— Nee, Nee, was es nich alles gibt...: Das Her⸗ mänche kommt ins Gloria! Wer kennt nicht das Hermännchen aus den luſtigen Sen⸗ dungen der drei Kölner?! Jeder kennt ihn, aber keiner kennt ihn. Denn Hermännche war bisher eine geſprochene Figur, die niemals J ab morgen Sams- tag Im doris: perſönlich in Erſcheinung trat. Jetzt hat der Tonfilm das richtige Hermännche entdeckt. Es kommt ab Samstag in den Gloria⸗Lich, elen zuſammen mit den drei luſtigen Geſellen, Rudi Rauher, Hans Salcher und Karl Wilhelmi, ſowie den drei filmbewährten Komikern, Paul Beckers, Paul Weſtermeier, Paul Henckels und der Original⸗Tante Judela(Antonie Pütz⸗Fricke). Ferner ſind Hilde Krüger und Eduard Weſener mit von der Partie. Gleich ſieben Komiker in einem Film, das muß ein Gaudium werden!— Zu allen Zei⸗ ten iſt der Witz geweſen die beſte Medizin für jedermann. Von allen Sorgen iſt bald ge⸗ neſen, wer einmal richtig lachen kann Wer über Nachkirchweih die beiden Film⸗ bühnen beſucht, wird die größten Freuden ſei⸗ nes Lebens haben. Ein Beſuch an den Werk⸗ tagen iſt zu empfehlen.— Eintrittspreiſe: Werktags 40, 50, 70 Pfg., Sonntags 50, 60, 80 Pfg. Mannheimer Klein viehmarkt Zufuhr: 15 Kälber, 13 Schafe, 41 Schwei⸗ ne, 501 Ferkel und 286 Läufer. Preiſe: Fer⸗ kel bis ſechs Wochen 11—16 Mark, über ſechs Wochen 16—22 Mark, Läufer 22 bis 30 Mart.— Marktverlauf: mittel. Mannheimer Getreidegroßmarkt Induſtriehafer 19.50— 20.00, alle übrigen Preiſe unverändert. Nachzutragen iſt das Hektolitergewicht für Futter⸗Hafer mit 46⸗ 49 Kilogramm. Leſt die Fanfare die jchöne gJ⸗Zeitung Hauptſchriftleiter und verantwortlich für den politiſchen Teil Bernhard Peters, Worms, für den übrigen Teil Friedrich Martin, Viernheim. Verlag: Ver⸗ einigte Zeitungsverlagsgeſellſchaft m. d. H., Horn. Geſchäftsſtelle: Friedrich Martin, Viernheim. Druck: Wormſer Verlags⸗ und Druckereigeſellſchaft m. b. H., Worms. DA. X. 1936 über 1700. 8. Zt. iſt Anzeigen⸗ N preisliſte Nr 6 gültig fill den 8 lustigen Abssllen aus Höln S d d N bitten wir alle Fi unseae Camotag · usgalia daschalts- ung bergnügungs-Anzelgen noch heute Freltag mitag auigenen zu wollen 2. Klaſſe 48. Ohne Gewähr Gewinnauszug Preußiſch⸗Süddeutſche(274. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Nachdruck verboten Auf jede gez N 1 gefallen, 1 5— bie Loſe 1 1 Nummer wei gleich hohe Gewinne in den beiden Abteilungen 1 un 2. Ziehungstag In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM. 17. November 1936 gezogen 2 Sewinne zu 10000 RM. 180853 2 Gewinne zu 5000 NW. 4 Cewinne zu 3000 RM. 4 Gewinne zu 2000 RM. 251722 162908 178709 248872 Lalertleidusg ur Unter: AJemdchen gewebt, mit schulter und Arm 1. 0.75 Hemdhosen gewebt, mit ½ Arm, Vorder- schluss Gr. 32 1.75, 1 10 llemdhosen warme Qual., ½ Arm, Vord. schluss Gr. 30 160, 1.25 Sohlüpfer warm gef., Gr. 30 0.60 0.34 Kinderhosen gestriekt, Wolle, Gr. 30 180, 1.45 IInderröcke warm getüt⸗ tert, mit ↄchul- ter, Gr. 50 1.25, 0.85 preiswert bei 5 LI MANN 2 — N 2 2 Kranz⸗ und Blumenſpenden. Mainz, Viernheim, den 20. November 1936 Die lieftrauernden Kinterbliebenen. Achtung 1 Ooſtbaumbeſitzer U Den gebrauchsfertigen Raupenieimring fl fer empfiehlt Franz Winkler. 2 bl Leupin-Creme u. Seife vorzügl. 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Klaſſe der 48. Preußiſch⸗Süddeutſchen(274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie findet am 11. und 12. Dezember 1936 ſtatt. f