lillſcen ubrigen U. urn. dul. . b. 0 tiger — — CCC ²˙. e · 77 ͤ0ͥ T1; Vol Amtsblatt der Bürgermeisterei Viernheim Er cheinungswe ſe: Täglich, Bezugspreis: Ins Haus durch die Poſt monatlich 1.60 R Nummer 287 ausgenommen an Sonntagen und Feiertagen ebracht monatlich 1.60 RM. einſchließlich Botenlohn ausſchließlich Beſtellgeld. Einzelnummer 10 Rypfg Mittwoch S iernheimer Sgellung Verkündigungsblatt der NS AN. Viernheim den 9. Dezember Anzeigenpreis: Grundpreis für 1 am Höhe und 22 mm Breite 3 Rpfg. im Te eil für imm Höhe und 22 mm Breite 15 Rpfg. Zur Zeit iſt Anzeigenpreisliſte Nr. 6 gilltig. Geſchäftsſtelle Viernheim, Bismarckſtraße 13. Fernſprecher 153. PSK. Ludwigshafen 15 101 FCECCCCCCCCTCCcCCCbCbCbCCCCbCbbTPVTVTPTPbTVTPTVTPbPTPTPVTPTPTPTPPVTPVVTPVVVVVVVTTTTTTTVTTTTTTPͤk'TkTk'T'TfTW—TcT—TW—Tꝓ—0' rtr!!!— 12. Jahraang Neuer Angriffsplan General Irancos 40000 Mann kreiſen Madrid ein— Neue Truppentransporle aus Spaniſch-Marokko der Kampf um Madrid Paris, 9. Dez. General Franco be⸗ reitet einen neuen Schlag gegen die Roten vor. Darüber iſt man ſich in Madrid vollſtändig im klaren. Die plötzlich ausgebro⸗ chene Nervoſität der roten Diktatoren und ihr Aufruf an die Madrider Frauen, ſich mit ihren Kindern ſchleunigſt aus Madrid hinauszubege- ben, känn nur als Beſtätigung neuer An⸗ griffspläne Francos angeſehen werden. Das„Echo de Paris“ meldet, im nationalen Lager herrſche lebhafte Tätigkeit. In den letzten Tagen hätten zahlreiche Truppen⸗ transporte die Meerenge von Gibraltar paſſiert. Aus Navarra ſeien 10 000 carliſti⸗ ſche Freiwillige und aus den baskiſchen Pro⸗ vinzen ebenſo viele Falangiſten in der Opera⸗ tionszone eingetroffen vor allem in der Ge⸗ gend von Somoſiera, in der Sierra Guadar⸗ rama und vor Guadalajara. In nationalen Lreiſen werde offen erklärt, daß General entſcheidenden Angriff gegen Ned einen adrid unternehmen wolle, und daß bei dieſem roßangelegten Angriff die Gebirgstruppen die Hauptrolle zu ſpielen hätten. Gegenwärtig befänden ſich an den verſchiedenen Frontab⸗ ſchnitten etwa 40 000 Mann. „Der Brennpunkt der bevorſtehenden Kämpfe werden vorausſichtlich in der Sierra Guadarrama und in der Ebene von Guadalajara liegen. Im Laufe der ſorgfältig vorbereiteten Offenſive würden dieſe 40,000 Mann die Einſchlie⸗ zung von Madrid vollenden. Es ſei mit erbitterten Kämpfen zu rechnen. Das Haupt⸗ quartier in Salamanca ſcheine entſchloſſen, alle verfügbaren Truppen zum entſcheidenden Stoß anzuſetzen. Wie die„Freiwilligen“ der ſpan. Bolſchewiſten eingefangen werden Amſterda m, 8. Dez. Die Zeitung Telegraaf“ berichtet intereſſante Einzelheiten über die Werbung für die Internationale Bri⸗ gade der ſpaniſchen Bolſchewiſten. In den Caféchäuſern und Gaſtwirtſchaften Amſter⸗ dams, in denen Arbeitsloſe zu verkehren pfle⸗ gen, machen Werber den Arbeitsloſen ver⸗ lockende Angebote, als Matroſen auf den Han⸗ delsſchiffen der ſpaniſchen Bolſchewiſten Dienſt zu nehmen. Meiſtens greifen die Arbeitsloſen gern zu, um wieder Arbeit zu erhalten. Die Angeworbenen werden dann vom Hauptquartier der Amſterdamer Kommuniſten nach Paris geſchafft, wo ſie ſich bei einem ge⸗ wiſſen Marcel du Mont, 33 rue de les Granges aux Belles, zu melden haben. Von dort geht es nach einem Sammelplatz, auf dem auf gleiche Art angeworbene Leute aus faſt allen europäiſchen Staaten zuſammenkom⸗ men. Erſt hier erfahren die Betrogenen, daß ſie nicht als Matroſen auf Handelsſchiffe einge⸗ ſtellt werden, ſondern in der Inter natio⸗ nalen Brigadederſpaniſchen Bol⸗ ſchewiſten kämpfen müſſen. Moskau bedrohl den Frieden Europas Alarmruf des polniſchen Budapeſt, 8. Dez. In einer Unterredung mit dem Warſchauer Vertreter des„Peſter Lloyd“ wies der Kardinalerzbiſchof von Polen, Hlond, nachdrücklich auf die Bedrohung Europas durch den Bolſchewis mus hin und auf die Notwendigkeit eines Zuſammen⸗ ſchluſſes aller europäiſchen Staaten zur Abwehr dieſer Weltgefahr. Kardinalerzbiſchof Hlond äußerte ſich folgendermaßen: „Die letzte und entſcheidende Urſache der heu⸗ tigen Unruhen in Europa liegt in dem Wil⸗ len der Kommuniſtiſchen Inter⸗ nationale, ihre umſtürzleriſchen Beſtrebungen auf dem Weg über einen neuen Weltkrieg zu verwirklichen. Nach den Erfahrungen der letzten zwei Jahr⸗ zehnte iſt dies für den Bolſchewismus der heute einzig gangbare Weg. Die erdrückende Mehrheit der ziviliſierten Welt, alle diejenigen, die nicht an das Heil durch die Sowiets glau⸗ ben, müſſen ſich jetzt mit geſammelten Kräften gegen dieſe Gefahr zur Wehr ſetzen. Im Falle einer endgültigen Ausſchaltung der vernichtenden Kräfte der Kom⸗ muniſtiſchen Internationale würde der Friede Europas weder von innen her, noch in den Beziehungen zwiſchen den einzelnen Staaten ernſthaft be⸗ In allen Staaten herrſcht heute die Gegenſätze zu loka⸗ liſieren und beizulegen. Und wenn heute irgendwo ein Brand ausbricht, ſo weiß man, daß er durch einen von außen her eingeführten Brennſtoff genährt wird, deſſen Urſprung ſofort zu erkennen iſt.“ Der Kardinalerzbiſchof von Polen betonte ſo⸗ dann die internationale Bedeutung des Aus⸗ gl ichs zwiſchen Deutſchland und Polen und ſtellte feſt, daß der deutſch⸗polniſche Nichtangriffspakt von 1934 die Möglichkeit eines auf gegenſeitiger Achtung beruhenden gutnach⸗ barlichen Nebeneinanderlebens der beiden Völ⸗ ker geſchaffen habe. Im Gegenſatz dazu ſei das zwiſchen Polen und Sowjetrußland abgeſchloſſene Abkommen nichts als ein Stück Papier. weil die Dritte Internationale den Frieden nicht an⸗ erkennt, den das Moskauer Außenminiſterium nur nach außen hin einhält. Polen iſt heute, ſo erklärte Hlond, von heimlichen Feinden überflutet. die gegen den Staat und für die bolſchewiſtiſche Re⸗ volution arbeiten. Dieſe Brandſtifter werden von der Kommuniſtiſchen Internationale ent⸗ ſandt, bezahlt und beſchützt. Polen will heute keinen Krieg mit Sowietrußland führen, aber es droht ſein. der gute Wille, ſtardinalerzbiſchofs befindet ſich in einem Zuſtand ſtänd iger Alarmbereitſchaft. Die außen⸗ und innenpolitiſche Haltung Po⸗ lens ſei zunächſt durch den entſcheidenden Wunſch beherrſcht, die Kommuniſtiſche Internationale und deren ſowjetruſſiſche Exekutivorgane von Mitteleuropa fernzuhalten, deſſen öſtlichen Vor⸗ poſten Polen und Ungarn bilden. Der Kardinal ſchloß die Unterredung mit der Erklärung: „Heute iſt Gefahr im Verzug. Der euro⸗ päiſche Frieden iſt krank. Eine furcht⸗ bare Kataſtrophe wird unweigerlich hereinbre⸗ chen, wenn nicht die Brandherde rechtzeitig ge⸗ löſcht werden, die von den unerbittlichſten Fein⸗ den des Friedens, der Ordnung und der chriſt⸗ lichen Weltanſchauung immer wieder aufs neue entfacht werden.“ die Schweiz wehrt ſich Eulwurf des neuen Slaalsſchutgeſetes Baſel, 8. Dez. Der ſchweizeriſche Bundes⸗ rat hat, wie bereits kurz gemeldet, der am Montag zuſammengetretenen Bundesverſamm⸗ lung den Entwurf eines neuen Staatsſchutzgeſetzes zugeſtellt. Das⸗ ſelbe ſoll in Form eines neuen Bundes ⸗ beſchluſſes ſofort in Kraft geſetzt werden und bis zum 31. Dezember 1941 laufen. Es unterliegt damit nicht, wie die beiden Ord⸗ nungsgeſetze von 1922 und 1933, der Volks⸗ abſtimmung und kann nicht, wie dieſe beiden von Regierung und Parlament ſeinerzeit an⸗ genommenen Geſetze vom Volk verworfen werden. Die Botſchaft verhehlt nicht, daß ſie ſich in erſter Linie gegen die unter auslän⸗ diſchem Einfluß ſtehenden kom; muniſtiſchen Umtriebe richtet. Der Bundesrat überſchätze die Gefahr, die der Si⸗ cherheit des Landes durch die Kommuniſtiſche Partei und die kommuniſtiſchen Nebenorgani⸗ ſationen, die Internationale Rote Hilfe, Rote Gewerkſchaftsinternationale, Revolutionäre Gewerkſchaftsoppoſition, Internationale Arbei⸗ terhilfe, Proletariſche Freidenker, Freunde der Sowjetunion uſw., drohen, in keiner Weiſe. Die heutige Zuſpitzung der internationalen Lage und die auf dem 7. Weltkongreß der Kommuniſtiſchen Internationale vom Juli und Auguſt 1935 zurückzuführende Verſtärkung der kommuniſtiſchen Propaganda und Agitation erforderten nun aber ſchärfere ſtaatliche Gegenmaßnahmen. Die kommuniſtiſche Gefahr, fährt der Bundesrat fort, droht von außen. Sie beſteht darin, daß die Kommuniſtiſche Partei der Schweiz eine Settion der Kommu⸗ niſtiſchen Internationale iſt, die ihrerſeits wieder von einer Großmacht unterſtützt wird. Die Kommuniſtiſche Partei der Schweiz als Sektion der Kommuniſtiſchen Internationale iſt verpflichtet, alle Beſchlüſſe der Moskauer Zentralſtelle durchzuführen. Trotz gegentei⸗ liger Behauptungen der Kommuniſtiſchen In⸗ ternationale erſtrebt ſie in Wirklichkeit die Er⸗ richtung einer marxiſtiſchen Dik⸗ tatur. Ueber die kommuniſtiſche Wühlarbeit in der Schweiz hat die Bundesanwaltſchaft u. a. fol⸗ gende Feſtſtellungen gemacht: Sie mußte ſich mit kommuniſtiſchen wirtſchaftlichen Unterneh⸗ mungen, wie der Firma Imprimob. AG. in Baſel, befaſſen, die mit dem Agenten der Kommuniſtiſchen Internationale, Eberlein, in Geſchäftsverbindung ſtand und andere ver⸗ dächtige Ausländer ins Land zog. Weiter er⸗ hier enkſtehl unſere Bh.-Plakelte Die Winterhilfsabzeichen für den Monat Dezember, bunte Holzfiguren, die Engel, Zwer⸗ ge und Skiläufer darſtellen, wurden in Schleſien, im Erzgebirge und in der Eifel herge⸗ ſtellt. Auch Großvater hilft mit bei der Arbeit. Eine Heimarbeiterfamilie in Olbernhau im Erzgebirge beim Bemalen der Figuren. (Weltbild. K.) in Moskau innert ſie an die Genoſſenſchaftsdruckerei Ba⸗ ſel, die u. a. die Zeitſchrift„Kommuniſtiſche Internationale“, die„Rundſchau“ u. anderes Propagandamaterial herausgibt. In zuneh⸗ mendem Maße ſeien Agenten der Kommuni⸗ ſtiſchen Internationale in der Schweiz tätig geweſen. Der Bundesrat mußte in Anwendung des Artikels 70 der Bundesverfaſſung wegen Ge⸗ fährdung der inneren oder äußeren Sicherheit 1933= 4, 1934= 9, 1935= 16 und in dieſem Jahre bereits 25 Kommuniſten ausweiſen. Es heißt dann weiter: „Es kann nicht beſtritten werden, daß die Machenſchaften einer unter internationaler Leitung ſtehenden und in allen Einzelheiten wohl organiſierten und mit allen Mitteln der Illegalität arbeitenden Umſturzpartei die verfaſſungsmäßige Ordnung und insbe⸗ ſondere die Staatseinrichtungen gefährdet wer⸗ den. Die Gefahr kann ſich bei einer Steige⸗ rung der nationalen Spannungen oder bei einer Verlegung des weſteuropäiſchen Zen⸗ trums der internationalen kommuniſtiſchen Tätigkeit nach der Schweiz noch verſchärfen.“ Von einem abſoluten Verbot der Kommuni⸗ ſtiſchen Partei will der Bundesrat einſtweilen noch abſehen. Um Gewaltſtreichen und An⸗ griffen vorzubeugen, ſind ſogenannte An⸗ griffsverbände ſowie das Tragen von Parteiuniformen verboten. In einer beſon⸗ deren Beſtimmung behält ſich der Bundesrat vor, bei dringender Gefahr für die in⸗ schaf oder äußere Sicherheit der Eidgenoſſen⸗ aft 1. die Kommuniſtiſche Partei, ihre Neben⸗ organiſationen oder Unternehmungen, die anarchiſtiſchen ſowie die gegen den ſchwei⸗ zeriſchen Staat gerichteten Vereinigungen aufzulöſen, ihre Vermögen einzuziehen und ihre Preſſeorgane zu verbieten, 2. Schweizer Bürgern, die ſich im Inter⸗ eſſe einer dieſer vorgenannten Bewegungen ins Ausland begeben wollen, die Aus⸗ reiſe zu verbieten. Kommuniſtiſche Umtriebe mit Einſchluß der Propaganda und Agitation, mögen ſie ſich ge⸗ gen den Staat, die geſellſchaftliche Ordnung oder den religiöſen Frieden richten, werden, wenn nicht ſchwerere Strafen zutreffen, mit Gefängnis beſtraft, ebenſo die kommuniſtiſche Propaganda unter Minderjährigen. Auslän⸗ der, die ſich an kommuniſtiſchen Umtrieben beteiligen, werden nach Verbüßung der Ge⸗ fängnisſtrafe ausgewieſen. Dieſe Handlun⸗ gen werden auch verfolgt, wenn ſie im Aus⸗ land begangen werden und ſich gegen die Schweiz richten. Ausländiſche Kommuniſten dürfen ſich nicht ohne Bewilligung der zuſtän⸗ digen Behörden in der Schweiz aufhalten. Hollands Rüſtungspläne Amſterdam, 8. Dezember. In einer Denkſchrift an die zweite Kammer teilt der Miniſterpräſident Coli jn, der gleichzeitig das Verteidigungsminiſterium inne hat, mit, daß in allernächſter Zeit ein Geſetzentwurf eingereicht werden ſoll, nachdem die Dauer der erſten militäriſchen Uebung der bei der Marine eingetretenen Dienſtpflichtigen ver⸗ längert wird. Ferner ſoll die Zahl der Uebungen aller Militärdienſtpflichtigen er⸗ höht werden. In Vorbereitung ſei ferner ein Geſetzentwurf, durch den die Zahl der Einbe⸗ rufungen weſentlich erhöht und die militäri⸗ ſche Uebungszeit aller unberittenen Waffen erheblich verlängert werden ſoll. Hinſichtlich der Verteidigung zur See heißt es, daß der Flottenplan von 1930 un⸗ verändert durchgeführt werden ſoll. Die Zahl der Marine⸗Waſſerflugzeuge bleibt auf 60 Erkundungsflugzeuge beſchränkt, wozu noch 39 Land⸗Bombenflugzeuge kommen. Weiter wir geſagt, daß eine Verſtärkung der in Nie derländiſch⸗ Indien ſtatio⸗ nierten Flotteneinheiten notwendig ſei. Es ſei nicht richtig, daß die Regierung über die Verteidigungsnotwen digkeit Indiens die Sceverteidigung des Mutterlandes ver⸗ geſſe; dieſe müſſe ſich aber im weſentlichen auf Abſperrung der holländiſchen Buchten durch Minen und kleinere Wachtfahrzeuge beſchränkten. Ne europäiſche een Zerſchledene Auffaſſungen der erte n e gur onfliktspunkte Wiederholung 25 Adlunpia Sendung · 0 Das war der kritiſche Augenblick für den Ni le Berlin, 8. Dez. Die** Tage 5 fen, flecken ben aaſderter Blum gewe⸗— E— werden in der nächſten ü „als der Kammer ſein Liebes 3 5 oche im deutſchen Rundfunk zu neuem Leben 1 werben um Engl S a 71 7 b erweckt gn ag ba e dea e e e und ſowjelruſſiſche Erklärungen im Londoner Ausschuß bens Ber de den Sende cg fe, 5 einmiſchung gegenüber den Wün On, 8. Dez. Im Lauf der Beratun⸗ j ein Auszug hergeſtellt worden. 0 i⸗ f N Sowjetanhänger verkündigte. Died em- 42 des Unterausſchuſſes erklärte der ta⸗ n ee er. benen ume and Ergebrie daten de 5 muniſten hatten ſchon zum Sturm geblaſen. ae niſche Vertreter. daß es unzuläſſig—. aber erſt, nachdem Nachrichten er- ſef, daſesewablte Scallviattenſcnitt fell als 5 und es ſchien, als würde die Volksfront ſoſori ſei, den Gegenſtand der mittelbaren Ein⸗ öffentiicht wurden, denen zufolge f lich biſtoriſches Dokument für alle Zeiten ſeſtgehal⸗ i ö deſammenpurzeln. Aber da erſchien plötzlich li. iſchung nur unter parteilichen oder zufäl⸗ Freiwillige in Spanien— 125 15 ten werden. 6 613 Schallplatten ſind von den g ö Herr Dimitroff aus Moskau auf der Bild⸗ ligen Geſichtspunkten zu betrachten. Er müſſe len, um auf der Seite der 9 0 1„] Geſchebniſſen der olompiſchen Tage geſchnitten g 0 lläche. Er redete eindringlich zu den franzöſi⸗ 2 in der gleichen Form geprüft wer⸗ rung mitzulampfen. Der dauernde und 3 worden. Es würde faſt 14 Tage zu 24 Stunden 0 5 ſchen Genoſſen: Jetzt iſt es noch nicht an der Es wie er unſprünglich unterbreitet wurde. haltende Zuſtrom fremder Generäle Offiziere in Anſpruch nehmen, wollte man ſie hinterein⸗ 5 1 Zeit. wir müſſen erſt mit Spanien vorankom⸗ Es müſſe alſo vorher eine Kennzeichnung all] und Freiwilliger, die ihre Dienſte den 9 ander abſpielen. Aus dieſem gewaltigen Ma ö 1 men, dann erſt können toir in Frankreich mit] der Formen mittelbarer Einmischung geiref- niſchen Kommunisten angebvlen haben up terial wurde das Wichtige berausgeholt. offenen Karten ſpielen. Und die Kommuniſten en werden, wie die Entſendung von Freiwil⸗ anbieten, habe aber nicht die gerin fte Ini 51 Platten ſind zum Schnitt übrig geblieben, von ö enthielten ſich in der franzöſiſchen Kammer ligen und politiſchen Agitatoren, die finan⸗tiative im Nichteinmiſchungsaus ae Ini. deden nun aufs äußerſte zuſammengepreßt in drei b der Stimme und ſorgten dafür, daß Leon zielle Unterſtützung und ebenſo alle weiteren Folge gehabt n Stunden das Bild der Geſchehniſſe ab el iel 5 4 Blum ſein Vertrauensvotum erhielt. en 1 Lizmiſedung. die der Der engliſche Vertreter nahm in ſeinen werden wird. Noch einmal werden uns E 1 In der Rechten hatte ſich ein merkwürdiger“ dd S eraten könnte. Ausführungen Bezug auf die Berichte. daß] und Leidenschaft dieſer Tage erfaſſen: feierlich f i Zwieſpalt aufgetan. Die Einen atmeten auf er Sowjſetvertreter erklärte, daß es un⸗ Angehörige fremder Staaten in ſteigender verhallen zum Schluß die Schläge der großen 1 5 und gaben der Hoffnung Ausdruck, daß die bedingt notwendig ſei. daß der Ausſchuß] Anzahl nach Spanien kämen, und erklärte daß Dlumpia⸗hloche. Dieſe außergewöhnliche Sen⸗ b 1 Annäherung an England Frankreich aus der] umgeßend etwas gegen die Unterſtützungdieſe Vorgänge wenn man ſie weiter dulde] dung geht in den Tagen vom 14. bis 18. Dezem⸗ 5 ſowjetruſſiſchen Umklammerung retten könne. der ſpaniſchen Nationalregierung durch zu ſchweren Rückwirkungen auf die inter⸗ ber von 19 bis 22 Uhr nach einander über die l Die Andern würfelten zwiſchen Deutſchland Jausländiſche Freiwillige unternehme. nationalen Beziehungen außerhalb Spaniens] verſchiedenen Neichsſender. am 14. Dezember 0 . und Sowſetrußland und ſprachen von einer Die ſowjetruſſiſche Regierung ſchlage deshalb] führen müßten, ganz abgeſehen davon, daß es auch über den Deutſchlandfender. 1 1 Verſtändigung mit dem näheren Nachbarn.] vor die Verpflichtungen des Nichtein⸗] den Konflikt verkängere. Die engliſche Regie⸗ f 7 i117 1 N Wieder Andere ſchienen einen Kompromiß miſchungsabkommens auf die Frage der Ent⸗ rung als Mitglied des Internationalen Nicht⸗ Ein franzöſiſches Milikärflugzeng 0 darin zu finden, daß ſie das militäriſche endung Freiwilliger auszudehnen. Die dem] einmiſchungsausſchuſſes verlange daher aufs f 7 3 5 Bündnis mit Sowjetrußland feierten und von J Nichteinmiſchungsabkommen angeſchloſſenen J energiſchſte, daß der Ausſchuß dieſe Angele⸗ in Jpanien abgeſlürzt f der„deutſchen Gefahr“ orakelten. Die Volks⸗ Negierungen ſollten dieſer Ausweitung des genheit ſofort berate und Entſcheidungen und Ss Paris, 9. Dez. Ei 371 2 i 8 5 lront ſelber aher war ſchlechter Laune Die blommens umgehend zuſtimmen und die Maßnahmen zuſtimmen, um ihr ein Ende zu tärflugzeu da. an nee e N i 1 Kommuniſten hatten ihr nicht den Gefallen][ Ueberwachungspoſten des Ausſchuſſes ſollten] ſetzen. e e K n Luftfahrtminiſter 18 0 ö getan. mit ihr zuſammen abzuſtimmen. Herr[an den Hauptplätzen Spaniens das Einſtrö⸗ Der deutſche Vertreter lenkte die Auf- Madrid zur V anne eder d ee in 1 g Léon Blum war verdroſſen, daß ſeine lieben men von Freiwilligen überwachen. merkſamkeit des Ausſchuſſes auf die Tatſache, und re 1 aß erfügung geſtellt worden war 9 1 roten. Freunde ſich ſo undankbar benahmen Der italtenſſche Vertreter im Unter⸗ daß die deutſche Regierung von Anfang an ſtadt 5 Tous ie ee ee en und ihm einige Schwierigkeiten machten. So ausſchuß machte im Laufe der Ausſprache die] auf das Problem mittelbarer Einmiſchu nach itt ewa 100 Slenetur tpg 10 iſt die Sache ſehr unklar. Sie iſt ſo unklar, Mitglieder darauf aufmerkſam, daß der ita⸗ einſchließlich der Unterſtützung durch Frelwil⸗ M dri e eee eee eee 11 wie ſie vor kommenden Stürmen zu ſein lieniſche Vertreter die Frage mittelbarer Ein⸗ lige bingewieſen habe Schon in dem Schrei- ft f 11. Von den igen Juſdgloiarah ada 0 1 pflegt Klar iſt nur die Haltung Moskaus, miſchung bereits für die Tagesordnung der] ben an die franzöſiſche Regierung vom 17. ſonen ſcwer pre Jie duden ier g 1 das jetzt wie die Katze mit der franzöſiſchen[ erſten Sitzung des Unterausſchuſſes am 15. Auguſt ſei dieſe Frage an eh iiten worden. Slugeugs tam obne Schaden deo an des 8 5 Maus ſpielt und ſich vorbereitet, ſie zu gege⸗] September vorgeſchlagen hatte.—.—beſchnitten worden.] Flugzeugs kam ohne Schaden davon* 5 bener Zeit zu verſpeiſen. an N wird, befinden ſich f Und unklar ift die Haltu f 2 Slenten der Sonderberichterſtatter ö in dem, was e anbeſtifft Al gun 5 5 2 5. 8 r e J Nachtwächter ſind noch immer der Meinung 2 ungs 2 E 1 ran rei de Per des„Paris Soir! Louis Delapres, g ö daß 1 0„Sowfetrußland nicht reizen dürfe,—— in Veuf B Roten 855 N 1 um nicht Konflikte heraufzubeſchwören““ Wie illi 5 0 5 ie ein zune me — 5 70 Rachtwächterftandpuntt noch auf⸗ 1690 Millionen Fran len neue Ausgabe 908 N* rechterhalten ü. 5 g 2 ite werden kann, müſſen wir ſchon] De. Paris. 8. Dez. Nachdem erſt im Ser[ Heer: Artillerie und Kriegsmate⸗ die ſowjekruſſiſchen Transporte 10 8** tember ds. Is dem Kriegsminiſter und dem[rial 472 Mill., Pioniere 60 Mill Intendan⸗ 1 l 1 1 Jufcfad mimte vom ſranzöſſſchen Minſcterrat tur 8 Mill, Sprengftoffe 5 Mill. und für La⸗ nach Spanien 1 Die Enthüllungen Bardour in der„Revue Juſatzkredite in Höhe von rund 1 700 Millionen] zarette 5 Millionen Francs: alſo für das Heer Iſtanbul, 8. Dez. In der Zei. bs 5 6 de Paris“ bewieſen, daß nur die ſchlechte Taktik Francs für die Landesverteidigung bewilligt im ganzen 550 Millionen. Dezember liefen fünf 0 ſet 5 8 bis 1 10 des„Jüngers Lenins“, Thore z. die angekün⸗] worden waren, iſt jetzt in der Kammer ein Für die Luftwaffe: Material einschl. Serien⸗ſpaniſcher Da 5 1 5 l g die ang neuer Zuſatzkredit in Höh Mil⸗ 5 b. er Dampfer durch die Meerengen vom 1 digte Errichtung einer franzöſiſchen 1 g in Höhe von 1090 Mil- berſtellung von Flugzeugen 700 Mill. indu⸗ Schwarzen Meer nach d f d 1 Sowietrepub lik verhinderte. Die 72. Francs in Form eines Geſetzentwurſesſtrielle Mobiliſierung 40 Mill., Bau⸗ und In- rend des gleichen Leite„ Wäh⸗ 11 1 Hoffnung der Regierung Blum, dieſe Gefahr 9 worden 4 ſtallationsarbeiten 400 Millionen: alſo ins⸗ leere ſowietruſſiſche D Leg. zerten ke un 10 e abwenden zu können, hat Thorez m einzelnen werden angefordert für das geſamt 1 140 Millionen. Meer zurück ampfer in das Schwarze 7 9 ö urch einen flammenden Aufruf an das fran⸗ i g 5 9 l 5 ene widerlegt.„Vergeßt 10 22 bie Wer die Pers Beenden die Ain N 0 etzte Ziel! i g J 1 5. 1 1 Fee di 5 n Eine plumpe Jälſchung ö Tants und Laſttraftwagen erkennen 1 der franzöſiſchen Sowjetregie⸗. Man beobachtet, daß ſowietruſſi 10 i ru ng Der Kampf um die Entſcheidung iſt Berlin, 8. Dez. Mit welch plumpen Me⸗ 4523 trage. Dies ſei aber eine deutſche auf der Fahrt nach Spesen Fe ee J 1 ö da!“ Wie ſagte doch Herriot im franzöſiſchen[thoden gewiſſe jüdiſche Kreiſe des Auslandes] Numerierung.„The Week“ iſt es auch Meerengen falſche Angaben machen. Die für 1 5 Rarlament?„Frankreich kann ohne Gefahr den arbeiten, u m Deutſchland zu verdäch⸗ gelungen, den Eigentümer des Wagens feſtzu⸗ Spanien beſtimmten Dampfer geben als Be⸗ N 1 ö Vertrag mit Moskau unterſchreiben. da die i 8 l 8 tellen, der niemand auderer als die Bavaria⸗ ſtimmungsort mit Vorliebe Hamburg od g 1 Sowjetregierung nicht daran denkt. in die inne.[tigen, geht aus einer vom„Schwarzen ilmgeſellſchaft ſei. italieniſche Häfen an. Die aus S a oder auch 1 5 ö ren Verhältniſſe Frankreichs einzugreifen.“ Korps“ angeprangerten ausländiſchen Mel ⸗ Der? kehrenden leeren Frachtdampfer. 1 Durch den Pakt mit Moskau wurde Frank⸗ dung hervor. doll. 2. iſt klar. Es union nennen als Abfahrtsort gleichfalls Ham⸗ in 1 reich das Vorfeld der Weltrevolution. Wie der] Die Meldung nimmt auf ein kürzlich in der ˖ b Ateleranfnabmern eiern daß burg odet itarfeniſche Bösen. 1 5 Iihuſt 0 6 tl deut mt in gewiſſermaßen Atelieraufnahmen einer deut⸗ fen 1 17 125 Kurier Codzienny“ hervorhebt,„ Preſſe veröffent⸗ ſchen Filmgeſellſchaft dazu dienen ſollen, in 5 5 0 —— 955 51 ner. 7 ſchen Raitzag z ge e 14285 e e 1 für die böſen ſpaniſchen rfo 1 der Zudelendeulſchen Partei 5 1 den Eindruck einer cha otiſchen Wi Burgos von einem Laſttraftwagen aus Brot Adee e machen. Dieſe Abſicht iſt bei den Gemeindewahlen in der Tſchecho⸗ lim g 1 ſchaft. D i; an di tleid Bevsd 7 gründlich daneben gelungen. Eine genaue lowakei 1 baff. Der Hammer ſchlage nicht auf einen[ Dendie, notleidende Bevölkerung verteilen. Prüfung des Lichtbildes hat nämlich etgeb e fut 5 Amboßß ſondern zerſchmettere die Induſtrie, und][ Dieſes Bild hat ſich die in London erſcheinen⸗ daß die Wagennummer richti N. 45235 55 Molen g dez. An Sonntag fanden in 209 0 75 die Sichel, ſtatt Halme zu mähen, zerſchueide de Korreſpondenz„The Week“ vorgenommen, tet. Jeder Kraftfahrer weis g 0 523 lau⸗ vorwiegend kleinen Ortſchaften der Tſchechoſlo⸗ ſo t die Wurzeln des ganzen Wirtſchaftslebens] um aus pieſem Dokument der Menſchen⸗ Kennzeichen der fpaniſch aß NA das wakei Gemeindewahlen ſtatt. In 75 Ge⸗ Fre Frankreichs. Die Wertpapiere ſeien in den letz-[ freundlichkeit ein„Beweisſtück“ für die angeb⸗ Navarra iſt. Dazu kommt 3 den Die Sidetdeneſcheng ien aufgeſtelt wor, 1 ten Wochen um 30 bis 40 v. H. geſunken, die lich der Wahrheit ins Geſicht ſchlagenden Me⸗ Aufnahme von dem franzöſiſcher Bild 1 Die Sudetendeutſche Partei hatte in 53 nem Erhöhung der Löhne habe eine Steigerung der dpoden der deutſchen Propaganda zu machen tenbüro„Ful gur⸗ ſtanmt. dag Hentrich,] Fällen eigene Listen eingereicht Sie er⸗ nit Lebenshaltungskoſten zur Folge, und die kleinen] Auf Grund einer„ſorgfältigen Unterſuchung“ nicht in dem Geruch ſteht Fälſch» gaben nnsgelaim in be Sum⸗ Anternehmer und Kaufleute ſeien vollſtändig habe man ſo ſchreibt die Londoner Korreſpon⸗] Gunſten der ſpaniſchen Natio 1 zu men, was ungefähr den letzten Parlaments- runiert. Frankreich beginne allmählich die][ denz, leſtſtellen können, daß das Rummern. breiten, wie es die Korreſpondenz; The wablen vom 9. Mat 1935 entſprich. Sie 9 „Segnungen“ Moskaus am eigenen Leibe zu ſchild des Kraftwagens die Bezeichnung II A Week“ zu Gunſten der Ko 10 enz„The konnte in 20 Gemeinden einen Stimmenzu⸗ Jah verſpüren. Wer ſich mit dem Teufel verbünde, a eee wachs und in 29 Gemeinden einen unbeträcht⸗ bet dürfe kein anderes Schickſal erwarten.———— n——————ͤů 1 N ee N Sie er⸗ set Dem deutſchen Volk wird dank ſeiner um⸗[ Sinnloſigkei N. b. nbeanbate und in faſt allen Gemein⸗ Au lich igen Führana dieſes Schiaſal erſvart blel⸗] mebr en beichl rorde barnit der man ſich wicht] es in alſe eine 5öswilliae Feſttellung wenn abſelute Ma ene Ffulſcher Mehrheit die d ben. Das Gelöbnis des Führers, das neue 8 P immer wieder von dieſer oder jener Seite be⸗ meind übe ajorität und damit die Ge ba Deutſchland werde niemals bol Jetzt, wo die 29 000 Sowjetruſſen und die hauptet wird. daß die Dynamik des nationalſozia⸗ 5 75 2 g me ſchewiſtiſch werden und immer ſeine große 27.000 Franzoſen in Spanien für die Intereſſen J liſtiſchen Deutſchlands zwangsläufig über die f Wahl, btemichſchen Parte waren bel die⸗ der Miſſton, ein unüderſtatgbarer Schutzwall gegen Moskaus kämpfen, will der Nichteinmi] Reichsgrenzen binaustreibe. Die Unruhe Eu⸗ eee micht mur Koalitionen anderer bent die anſtürmende rote Peſt zu ſein erfüllen. men e e ee ſich mit der Frage der J ropas kommt nicht von Deutſchland, ſondern von batte ihr 95 1 worden ſondern man Eurapa wird in Berlin deſchltz tl, Fontrolle des Zubuas don Freiwilligen nach] Sowietrußland ber. a 0 inf ei den Wahlen ſelbſt mit Wahlbe⸗ 8 2 1 i in chützt!“,[Spanien beſchäftigen. Sehr mit Recht erklärte 3 3 einfluſſungen und in verſchiedenen Fällen ſo⸗ 7 ſagte Roſenberg auf dem Reichsparteitag. der italie ni ſche Vertreter, daß die Tatſache 2. irland enen et dee denen eee a0 * des Zuſtroms fremder Truven in das kommu⸗ Ranzen ergewiesene Bebarahlen das den ſucht. Die Sudetendeutsche Partei hat aber be. f 80 1 i niſtiſche Lager den Nichteinmiſchungsausſchuß 113 Geb ne Beßarabien als ge. trotz dieſes umfaſſenden Angriffs ihre Stellung im Ausweichen heißt die Lofung. Wir hatten es nicht im geringſten bewegt habe, während er ſich dies es Gebiet“ bezeichnet und daß es in] im großen und ganzen nicht nur behauptet, be 0 uns ſchon gedacht. daß der Völkerbunde⸗ jetzt rege. weil angeblich Freiwillige] Pebem Landſtrich eine beſonders energische] ſondern in einzeinen wichtigen Orten, wie 2 rat, der morgen zuſammentritt, ſich keine große] auch dem nationalen Lager zu⸗ Laene bereit. rumäniſche] Budweis, erheblich verstärkt— Arbeit mit der ſpaniſchen Frage machen werde.] ſtrömten. Der ſowietruſſiſche Vertreter hatte 3 tan ſo, als ob es da eine Gefahr ö 5 . And ſo ſcheint es auch zu werden. Jetzt heißt es.] die Dreiſtigkeit, gegen die Unterſtützung der ſpa⸗ 80 92 a5 unde mationen Kriſe wiſſen. 10 . daß die hohen Herren alle fehlen werden, die J niſchen Nationalregierung durch ausländiſche 75105 e 1 darum haben ſie auf die 1 ifi 7 n 2 Herren Eden. Delbos. Litwinow⸗Finkelſtein und[Freiwillige zu proteſtieren. Und das hören ſich ſtänvig wachſende Bedrohung durch die Sowiet⸗ Kleine polifiſche Nachrichten 5 3 wer ſonſt einen Namen hat. Das kann uns nun die Herren des Nichteinmiſchungsausſchuſſes an, unten hingewieſen. Eine andere Gefahren⸗ Reichserzi 3 f 10 5 auch wirklich ſehr gleichgültig ſein: denn nie⸗ ohne daß ihnen die Galle überläuft! Eine wirk⸗] duelle für den europäiſchen Frieden iſt die g ee een 1 3 mand hat dieſem Völkerbund zugetraut, daß er] lich erſtaunliche Gemütsverfaſſung! Tichechoſlowak ei, die die ihm einverleib⸗ uIgnes Miegel. 0 3 ein offenes Wort in einer für Europa ſo lebens⸗ ten Ungarn und Slowaken, namentlich aber die Berlin. 8. Dezember. Reichserziehungs⸗ 2 1 wichtigen Frage ſprechen werde. Solche Staats⸗* Deutſchen terroriſiert und malträtiert. Die] miniſter Ru ſt empfing am Dienstag die oſt⸗ 900 1 männer, die nicht den Mut haben, gegen die Der europäiſche Konfliktſtoff liegt bei Moskau,] Tſchechoſlowakei mag glauben, daß ſie ſich] bpreußiſche Dichterin Agnes Miegel, die ihm dun 1 fortgeſetzte Verletzung des Nichteinmiſchungs⸗ das ein Intereſſe daran hat, ihn zu verſchärfen J dieſe rückſichtsloſe Politik leiſten könne, weil ſie] die Aanes Miegel⸗Plakette überreichte. An dem gin 5 pakts durch Sowjetrußland zu proteſtieren. die[und die Völker zu verhetzen. Zwiſchen Deutſch⸗ ich im Bündnis mit Sowjetrußland befindet. Empfang nahm auch Kreisleiter Oberbürger⸗ 5 brauchen ſchon gar nicht nach Genf zu gehen um] land und ſeinen Nachbarn gibt es überhaupt] Aber in den eigenen Reihen iſt ſchon darauf meiſter Dr Heſſe⸗Braunſchweig teil, der dem 1 ſchließlich in die Lage zu kommen, die Noten] keine Konfliktsmöglichkeiten. wenn man ſie nicht bingewieſen worden, daß dieſe Politik dem Reichserziehungsminiſter in feiner Eigenſchaft 10 15 von Valencia als die Vertreter Spaniens anzu- ſucht. Durch den Vertrag mit Polen iſt feſt⸗] Lande eines Tages teuer zu ſtehen kommen[als Schirmherr der Wilheim Raabe⸗Steitung 1 1 hören und ſich vor der Welt wieder bis auf die geſtellt. daß keine Meinungsverſchiedenheit mit!] werde, wenn Moskau daran geht, ſich bezahlt anſchliebend die Wilbelm⸗Raabe⸗Gedächtnis⸗ n 4 zu 8 5 d gelöſt werden ſoll. Gegenüber Frankreich] zu machen. plakette übergab. a ieder iſt die Haltung Moskaus durchaus] haben wir keine territorial. Forderungen, das hat Denn überall ſt i ü Spi i a 0 klar. Was ſoll Herr Litwinow⸗Finkelſtein in] der Führer wiederholt zum Ausdruck gebracht.] ſchürt, und wenn die Wale ae 5 N Egundibet Aberparteilicher— Genf? Er hat anderes zu tun Die ganze Welt] Das gleiche gilt auch für Belgien. worüber] wachen und erkennen, was ihnen droht, dann 8 0 weiß. daß es Moskaus Streben iſt. aus Spanien ſich Dr. Goebbels noch kürzlich mit aller Deut⸗ iſt nicht abzuſehen, wie groß die Wirrnis 99 Helſingki, 7. Dez. Staatspräſident Svin⸗ No, eine Sowietkolonie zu machen. Wenn die Welt lichkeit ausgeſprochen hat. Was die frühere Un⸗ in Europa werden kann Deutſchland bedroht eee lend einer überparteilſch zu⸗ 5 ſich das ruhig anſehen will. dann wird ſie es ia] larheit hinſichtlich des Donauraums an⸗ niemand. Es hat allen Nachbarn die 5 dr 5 ee ee Alordnung unter Führung 0 merken, was das bedeutet Dann braucht ſie auch] geht, ſo hat der Führer auch hierüber namentlich] reicht und iſt immer zu einer friedlichen Ver⸗— Sfic ten Faarte Kaſtren befucht und ge⸗ + keinen Völkerbund. der ja ohnehin zur Bedeu⸗ im Hinblick auf die Lage Oeſterreichs jede wün⸗ ſtändigung bereit. Es fordert weiter. deten, ſich für die Wiederwahl zum Präſiden⸗ ber g tungsloſſakeit geſunken iſt. Von dem Tage an. ſchenswerte Klarheit geſchaffen. Gerade in Be⸗ als daß man es im Frieden arbeiten läßt 55 die a Me aiutalen„Spinbufrud hat da Frankreich Somtetrußland in den Völkerbund zug auf den Donauraum iſt das volitiſche Ein⸗Jin dem Frieden. den es heute als einziges Land 1 e ngebot zugeſtimmt, Auch die finniſche eee und dann mit ihm ein Militär⸗] vernehmen zwiſchen Deutſchland und Italien] in Europa beſitzt und den es zu. bitten, ſch alg Praſtdenſſchu 2 4 f ündnis abſchloß, iſt der Völkerbund zu einer J neu begründet worden. wiſſen wird wenn er bedroht wird.—8. Partei aufſtellen zu e für ihre A 2 N eee eee N K finden ſih icterſatter werberict, h Lelaptet, loten Kreu⸗ Ates Mid orte dom 4 bis e und ein engen vom feet. Wäh⸗ ten ſeths Schwarze u keilceiſe n die Un⸗ etlennen Due Meten det Die füt als Ve⸗ oder auch ien zurück t Sowiet⸗ alls ham⸗ derlei tech en in W. ſchechoſlo⸗ n 75 Ge⸗ tellt wor. laments⸗ cht. Sie immen zu⸗ nbeträcht⸗ Sie er⸗ Gemein⸗ heit die die Ge bei die⸗ anbeter ein nan Lahlbe⸗ len ſo⸗ en ver⸗ t abet tellung hauptet, n, L 1 int chungs⸗ die oft je ihm in dem bügel er den enſchal ung ihtnis⸗ licher Am Krankenbelk des Papfles: Leibärzte und ihre Patienten Dokloren des Palikans— Iſchiankaiſchels wertvollſter Unlerlan — Präſidenk Vargas hört nur auf Doklor Vargas Zwei Männer die der Welt ſonſt kaum be⸗ kannt ſind, erſcheinen dieſer Tage in den Zei⸗ tungen: Milani und Tomaſelli. Es ſind die Leibärzte des Papſtes, die die Bulletins über den Geſundheitszuſtand ihres hohen Patienten abfaſſen. Tomaſelli gehört ſchon ſeit langen Jahren der Aerzteſchaft des Vatikans an und ſtattet täglich dem Herrn des Heiligen Stuhls ſeine Viſiten ab. Milani, der in Bologna ſtudierte, wird nur bei wirklich eruſthaften Erkrankungen herangezogen. Er iſt fünf Jahre älter als Pius XI. und ſoll ein hegeiſterter Anhänger der Naturheilkunde ſein. Wer das kräftige, braungebrannte Geſicht des Leibarztes ſieht, von dem ſich ein voller wei⸗ zer Haarſchopf wie eine Schneekappe abhebt, der erblickt in dem Manne ſelbſt die beſte Beſtätigung ſeiner Theorie. Noch heute reiſt Monſignore Milani einmal jähr⸗ lich in die Alpen und ſteigt in ſeiner ſchwar⸗ zen Prieſterkutte bis zu den höchſtgelegenen Kapellen. Der Doktor mit dem Adelstitel Als vor Wochen in England eine Kampagne zur ſportlichen Wiederertüchtigung des Vol⸗ kes eingeleitet wurde, geſchah dies N eines Satzes der Thronrede Eduards VIII., in Wirklichkeit kam aber die Anregung wohl vom Leibarzte der Herrſcherfamilie, Sir Dawſon. Dieſer vielfach geehrte und in den Adelsſtand erbobene Jünger Aeskulaps ſtand am Sterbe⸗ lager Georg V., er iſt Ehrenvorſitzender der engliſchen Aerztevereinigung und iſt nun trotz ſeines ſtattlichen Alters an der Spitze des Kampfes um Beſſerung der engliſchen Volks⸗ geſundheit. Lebrun und der Landdoktor. Während der ehrenwerte Lord Dawſon ſchon vor ſeiner Berufung an den Hof eine hervor⸗ ragende Perſönlichkeit in Aerztekreiſen war, iſt der Leibarzt des Präſidenten der franzöſi⸗ ſchen Republik vor fünf Jahren nichts weiter als ein beſcheidener Landdoktor in Lothringen geweſen. Er lebte im Heimatdorf des Prä⸗ ſidenten Lebrun und behandelte ihn lange, bevor aus dem Parlamentarier Lebrun der höchſte Beamte der franzöſiſchen Republik ge⸗ worden war. Lebrun aber hielt zu ſeinem Landdoktor und berief ihn nach ſeiner Wahl nach Paris. Dort lebt der Doktor Chau⸗ mois in einer hübſchen Villa bei Auteuil, und wenn ſein einziger Kunde den Elyſse⸗ palaſt dem Nachfolger räumen muß, dann wird Monſieur le Docteur nach dieſem Zwiſchen⸗ ſpiel wieder zu ſeiner Lothringer Bauern⸗ prakis zurückkehren. Arzt an der Wiener Hofburg Nicht jedes Staatsoberhaupt hatte zu ſei⸗ nem Leibarzt ein ſo großes Vertrauen. Hof⸗ pat Ker zl. der Leibarzt Kaiſer Franz Jo⸗ ſefs, ſah ſich, wenn er die übliche Morgen⸗ viſtte machen wollte, manchmal einem Kammer⸗ diener gegenüber, der ihm hochmütig mitteilte: „Majeſtät können den Doktor heute nicht emp⸗ fangen. Majeſtät geruhen— krank zu F N Im Allgemeinen war das Verhältnis der Habsburger zu ihren Leibärzten ſehr eng und herzlich. Maria Thereſia fragte ihren hol⸗ ländiſchen Leibarzt van Swieten häufig auch in politiſchen Zweifeln um ſeinen Rat. Maximilian, der als Kaiſer von Mexiko ein ſo trauriges Ende nahm, hatte ſeinen treueſten Freund in dem Marienbader Badearzt Dr. Baſch, der von den Juareztruppen mit ſei⸗ nem Gebieter gefangengeſetzt und beinahe auch mit ihm hingerichtet wurde. Die Wunderkur des Doktor Takaiſhi In Japan iſt das Amt des Leibarztes ſeit Jahrhunderten erblich. Seit im Jahre 561 der Rektor Takaiſhi dem damaligen Kai⸗ ſer ſein Blut ſpendete und ihn durch ſeine Wunderkur errettete haben ſeine Nachkommen das alleinige Recht und die heilige Pflicht ge⸗ habt, dem„Enkel der Sonne“ ſo nahe zu kom⸗ men, wie ſonſt kein Sterblicher. Erſt Meiji der Große brach mit dieſer Tradition und rief deutſche Spezialiſten an ſeinen Hof. Chinas Kaiſer ein wohlbehüteter Patient Auch bei den Kaiſern der letzten chineſiſchen Dynaſtie hatte eine Arztfamilie das Privileg, die„Söhne des Himmels“ zu behandeln. Als im Jahre 1881 ein ausländiſcher Doktor in die verbotene Kaiſerſtadt von Peking gerufen wurde. häte dies beinahe zu einer Abſetzung des Herrſchers geführt. Der engliſche Arzt aber hatte alle Not, ſich vor der Wut der ſchlitzäugigen Kollegen zu retten, die ihn nichts weniger als köpfen wollten. Heute iſt der an⸗ geſehenſte Arzt Chinas zugleich einer ſeiner tüchtigſten Generale. Herr Tſai⸗Tink⸗ Kai kommandiert die berühmte neunzehnte Armee und iſt außerdem der Leibarzt Tſchian⸗ kaiſcheks. Es heißt, daß ſeine ſtrategiſchen Operationen ebenſo erfolgreich ſind wie die chirurgiſchen. Rekordreiſen am Sterbelager Außer den Lethärzten werden in dringen⸗ den Fällen natürlich häufig Spezialiſten ans Krankenbett der Staatsoberhäupter gerufen. Profeſſor Norden behandelte die Bluterkrank⸗ heit des Zarewitſch. Profeſſor Sauerbruch aus Berlin. Profeſſor Portman aus Bordeaux und der berühmte ſchwediſche Hirnſpezialiſt, Profeſſor Olivererona, ſind ſchon manchesmal zu ſolchen Sondermiſſionen berufen worden. Virchow, Profeſſore Bacelli, Axel Munhte ha⸗ ben einige ſolcher Reiſen an das Sterbelager der Könige und Staatsmänner beſchrieben. Perſonalunion in Braſilien Wohl jedes Staatsoberhaupt von tung hat ſeinen Leibarzt, nur der Bedeu⸗ Präſident von Braſilien nicht. Senhor Vargas, der das Geſchick dieſes größten ſüdamerikaniſchen Rei⸗ ches leitet, mißtraut den Aerzten, denn— er iſt ſelbſt einer und zieht es vor, ſein eigener Leibarzt zu ſein! Tokenfeier für Irlsgruppenleiter Janſen in Davos Davos, 8. Dezember. Am Dienstagnach⸗ mittag fand in Davos die Beiſetzung des vor einigen Tagen verſtorbenen Ortsgruppenlei⸗ ters Davos der Auslandsorganiſation der NSDAP., Franz Janſen, ſtatt. Ein Lungenleiden, das er ſich als Frontoffizier zugezogen hatte, ſetzte dem Leben dieſes auf⸗ rechten deutſchen Mannes ein Ende. An der een unge Beiſetzungsfeier nahmen im Auftrage von Gauleiter Bohle als Abordnung der Leitung der Auslandsorganiſation die Amtsleiter Dr. Koderle und Beinhauer, ſowie Hauptſtellen⸗ leiter Diewerge teil, ferner Geſchäftsträger Frhr. von Bibra als Vertreter der Geſandt⸗ ſchaft und Generalkonſul Voigt. Wie beliebt der Ortsgruppenleiter Janſen in der deutſchen Kolonie Davos und darüber hinaus bei den Reichsdeutſchen in der Schweiz war, dafür legte die zahlreiche Be⸗ teiligung der Deutſchen bei der Totengedenk⸗ feier beredtes Zeugnis ab. Abordnungen des Deutſchtums aus allen Teilen der Schweiz entboten dem Toten die letzte Ehre. Die Leitung der Auslandsorgani⸗ ſation, die AO. der DAF. und zahlreiche Gruppen der NSDAP. in der Schweiz, die Geſandtſchaft und der deutſche Geſchäftsträ⸗ ger ließen Kränze am Sarg niederlegen. Gauleiter Bohle hatte als letzten Gruß einen faſſe. Kranz durch Dr. Koderle überbringen aſſen. In der Alexanderkapelle in Davos fand eine ſchlichte und würdige Totenfeier ſtatt. Pfarrer Weber feierte in ſeiner Gedenkrede den rechtſchaffenen Deutſchen und erinnerte an ſeinen zähen Kampf mit der Krankheit, die ihn zwei Jahrzehnte lang umklammert hielt. Die engliſchen Elendsgebiele Ausſprache im Unterhaus London, 9. Dez. Am Dienstag behandelte das Unterhaus die Verlängerung des Geſetzes vom Jahre 1934 über die Elendsgebiete, das Umſiedlungen und befondere Hilfsmaß⸗ nahmer für dieſe Gebiete vorſieht Die Oppo⸗ ſition iſt der Aniicht, daß dieſes Geſetz gänzlich! unzureichend iſt. Dagegen erkennt die Reg'se⸗ rung ſein Anzulänglichkeit zwar an. hält es aber doch nicht für ganz ſo wertlos wie die Oppoſition. Der Abgeordnete Batten ron der Las zut⸗ Party wandte ſich gegen ein Verlängerung der Dauer des Ceſetzes, um ſo die Regierung zu zwingen, ein neues Geſetz über die Elendsge⸗ biete einzubringen. Er erklärt, es habe ſich herausgeſtelt, daß dieſes von der Regierung ſelbſt als Experiment bezeichnete Geſetz völlig wertlos ſei. Es habe nur Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt wurden. Den Elendsgebieten ginge es keineswegs beſſer a ls fer ünh er. Er verlangte ſchließlich, daß die geſamte Frage der Arbeitsloſigkeit in einem Miniſterium zuſammenfaſſend behandelt werde, damit dieſes Problem gründlich angefaßt wer⸗ den könne. Demgegenüber behauptete Arbeitsminiſter ro wn. auf Grund des Geſetzes könne ſehr viel mehr getan werden, als man gemeinhin annehme. Es ſei auf das tiefſte zu bedauern, daß dieſe Frage noch immer exiſtiere, obwohl der allgemeine Wohlſtand wieder zunehme und Tauſende von Menſchen wieder Arbeit be⸗ kämen. Die Zahl der verſicherten beſchäftigten Perſonen habe in den letzten vier Jahren um zwei Millionen zugenommen. Allerdings gebe es noch immer Gemeinden. in denen von der Wiederbelebung der Induſtrie verhältnismäßig wenig zu ſpüren ſei. Gleichzeitig beſtritt der Miniſter die Richtig⸗ Prof. Dr. Grimm, der Rechts⸗ Eſſener anwalt, vertritt Frau Guſtloffs Intereſſen. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, K.) Amtskläger Dr. Friedrich Brügge, Chur, in deſſen Händen die Anklage liegt. (Weltbild, K.) Zum Mordprozeß David Jrankfurler keit der Behauptung, daß in den fraglichen Gebieten keine Beſſerung der Lage zu verzeichnen ſei. In den einzelnen Ge⸗ bieten ſei vielmehr eine Erhöhung der Beſchäf⸗ tigungsziffern von 1 Prozent bis zu 2077 Prozent feſtzuſtellen. Es gebe jedoch kein All⸗ heilmittel, das man überall anwenden könne, da jedes Gebiet ſeine beſonderen induſtriellen, ſozialen und geographiſchen Eigenarten habe. Arbeitsminiſter Brown betonte, die Regie⸗ rung ſtehe niemanden in dieſem Wunſch nach, auch in dieſe Gebiete Wohlſtand zu bringen. Sie habe aus den Arbeiten des Kommiſſars für die Elendsgebiete außerordentlich viel gelernt, zum mindeſten das eine, daß die ganze Frage ſchnell gelöſt werden müſſe. Unter keinen Umſtänden würde die Regierung davor zurückſchrecken, auch ungewöhnliche Maßnahmen zu ergreifen. Sie müſſe ſich aber zuvor davon überzeugt haben, daß ſolche Maßnahmen auch wirkſam ſein wür⸗ den.— Der Sprecher der Regierung kündigte an. daß die Elendsgebiete bei der Errichtung neuer Fabriken in Verfolg des Rüſtungsprogramms bevorzugt berückſichtigt werden. In Südwales werde zur Zeit von privater Seite ein Plan ausgearbeitet, um die Hilfsmaßnahmen zu verbeſſern. Die Regierung verfolge dieſen Plan mit größter Sympathie. Schließlich bat Arbeitsminiſter Brown das Unterhaus, den Antrag der Labourparty abzu⸗ lehnen. Er unterſtützte dagegen einen Antrag eines Vertreters der Regierungsparteien, nach dem die Dauer des Geſetzes bis zum 31. Mai 1937 verlängert wird In der darauf folgenden Ausſprache forderte eine Reihe von Abgeordneten energiſch, die Re⸗ gierung müſſe Maßnahmen zur Abſtellung der Zuſtände in den Elendsgebieten ergreifen. Der Verteidiger des Mörders, Dr. ert Eugen Curti, Zürich. (Weltbild, K.) Wilhelm Guſtloff und ſein Kamerad Franz N Janſen, der nach kurzem Krankenlager einer Lungenentzündung erlag.(Weltbild, K.) Ein„Dennoch“ hätte über ſeinem Leben ges ſtanden, das ein Leben voller Liebe und Güte war. Durch ſeine Betätigung für die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung hätte ſein Leben einen unauslöſchlichen Inhalt erfahren. Was ihn zwang, war ſeine grenzenloſe Liebe zur Hei⸗ mat geweſen.. Nach einem wundervollen Vortrag des Lie⸗ des„Die Himmel rühmen“ ſprach Amtsleiter Dr. Koderle. Er ſprach der Witwe und den drei Kindern das innigſte Mitgefühl Gaulei⸗ ter Bohles aus. Alle nationalſozialiſtiſchen Auslandsdeutſchen nähmen in Gedanken an dieſer Totenfeier teil. Janſen war ein gerader, aufrechter Mann, der nur ein Ziel kannte, dem Führer zu dienen. Er werde bei allen Partei⸗ genoſſen unvergeſſen bleiben. Generalkonſul Voigt und der ſtellvertreten⸗ de Ortsgruppenleiter Böhmer feierten den To⸗ ten als Kameraden ſeiner deutſchen Brüder u. Schweſtern. Sein Name ſolle Ansporn und Mahnung ſein, in ſeinem Geiſt weiterzuarbei⸗ ten. Das Lied vom guten Kameraden beendete die Feier. Unter ſeinen Klängen ſenkten ſich zum letzten Mal die Hakenkreuzbanner über dem Sarg eines Mannes. der als National⸗ ſozialiſt ſeine Pflicht erfüllt hat. Ichechoſlowakiſche Freiwillige bei den Bolſchewiſten Feſtſtellungen eines tſchechiſchen Blattes Prag, 8. Dez. In großer Aufmachung unter dem Titel„Tauſende Tſchechoſlowaken in den Reihen der roten ſpaniſchen Armee“ macht das oppoſitionelle Abendblatt„Prazſky Liſt“ Front gegen die von der bolſchewiſtiſch⸗ anarchiſtiſchen ſpaniſchen Regierung und allen Freunden der roten Armee in die Welt geſetz⸗ ten Tendenznachrichten über die Unterſtützung der ſpaniſchen Nationalregierung durch das Ausland und erinnert an die Erklärung des Abgeordneten de Kerillis im franzöſiſchen Par⸗ lament, wonach auf Seiten der Bolſchewiſten in Spanien 12 000 franzöſiſche Soldaten kämp⸗ fen. „Es iſt aber“, fährt das Blatt fort, nicht lange her, daß die Kommuniſtiſche Partei in der Tſchechoſlowakei beſchäftigungsloſe tſchecho⸗ ſlowakiſche Flieger anging, in die Dienſte der roten Armee einzutreten, wobei ſie ihnen ver⸗ ſprach, daß ſie für den Fall des Todes oder der dauernden Invalidität auf einen Betrag von 15 0,000 Kronen verſichert würden. Wieviel Flugzeugführer auf den Leim ge⸗ gangen ſind, iſt nicht bekannt; Tatſache iſt, daß in den Reihen der ſpaniſchen Roten Armee Freiwillige aus der Tſchechoflowakei kämpfen, und zwar viel mehr, als man allgmein an⸗ nehmen würde. In einer Verſammlung der Vertrauensleute und der führenden Politiker der Kommuniſti⸗ ſchen Partei in der Tſchechoſlowakei berichtete der kommuniſtiſche Abgeordnete Gottwald über die Lage in Sowjetrußland, in Spanien und über die Hilfe, die Sowjetrußland dem bolſche⸗ wiſtiſchen Spanien angedeihen läßt. Gottwald. der der Leiter der tſchechoflowakiſchen Sektion der Komintern iſt, ſagte wörtlich folgendes: „Ein großes Verdienſt um die Verteidigung Madrids haben die internationalen Truppen, in deren Reihen an die tauſend tſchechiſche Sol⸗ daten und Offiziere dienen. Beſonders die Tſchechoſlowaken hatten große Erfolge bei der Verteidigung Madrids zu verzeichnen. Dieſe in⸗ ternationalen Truppen haben die Niederge⸗ ſchlagenheit der ſpaniſchen roten Truppen 28 ſeitigt und ſie zu neuer und ſtärkerer Hingabe angefeuert. Ich erinnere, erklärte Gottwald, daß es not⸗ wendig iſt, weiter Transporte nach Spanien zu organiſieren, denn jeder, der an den Kämp⸗ fen in Spanien teilnimmt, iſt für uns von großer Bedeutung. Dazu bemerkt das oppoſitionelle tſchechiſche Blatt:„Nicht die Italiener, nicht die Deut⸗ ſchen und die übrigen„Faſchiſten“ kämpfen auf Seiten Francos, ſondern gerade umgekehrt: Franzoſen und Tſchechoflowaken in den Reihen der Roten! Nach Gottwalds heldenmütigem Bekenntnis kann man über dieſe Tatſache in keinem Zweifel ſein.“ neee Multer und Tochler als Volks- verrüler Zuchthaus für Deviſenvergehen. Hannover, 8. Dezember. Wegen Verbre⸗ chens gegen das Volksverratsgeſetz wurde die Witwe Anna Stachowſfki aus Hil⸗ desheim vom Sondergericht Hannover zu 175 Jahren Zuchthaus, 5000 Mark Geldſtrafe und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Ihre 23jährige Tochter Frieda Vockrodt erhielt wegen De⸗ viſenvergehens 7 Monate Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe. Die Mutter hatte mit Wiſſen ihrer Tochter 23000 Schweizer Franken in einem Kleider- ſchrank jahrelang verſteckt gehalten. Als ſie nach Abwertung der Schweizer Wertung 20000 Franken bei einer Bank einwechſeln wollte, wurde ſie und ihre Tochter feſtgenommen. In ihrer Wohnung fand man noch 3000 Franken. Die bei der Feſtnahme beſchlagnahmten 23000 Franken wurden eingezogen. Rommuniſlenhäuplling zum „Generalkriegskommiſſar“ ernannk 88 Paris, 8. Dez. Wie aus Madrid ge⸗ meldet wird, iſt der Kommuniſtenhäuptling Antonio Mije, ehemaliger„Kriegsrat“ im Verteidigungsausſchuß von Madrid und Mit⸗ glied des Hauptausſchuſſes der Kommuniſti⸗ ſchen Partei Spaniens, von den Bolſchewiſten in Valencia zum General⸗Kriegskommiſſar er; nannt worden. Mije ſoll bei der Organiſierung der Verteidigung von Madrid eine führende 0 gelte lonben. zie aus Meldungen von der ſpan Grenze bei Hendaye hervorgeht, 11— 1 Verteidigungschef General Miaja ſeines Po⸗ ſtens enthoben worden. * CCC — A 3 5 75 5 0 15 * —— 5 1 eee 53 2 e ———ů— eee e 2 r 2SSFFFCC C ²˙ ——— —— Mußeſtunden Tägliche Unterhaltungsbeilage der„Viernheimer Volkszeitung ——̃——— ll— ———— Sie. Nuclit vc lem. Eeicltum- Roman von Gert Rothberg (17. Fortſetzung) „Mein alter Junge. Daß du ſo etwas Großes ge⸗ worden biſt! Lange werde ich wohl nicht 19 755 99 5 machen. Um dich hab' ich mich halbtot geſorgt. Aber man darf auch nicht hineinreden, wenn ein Mann ſick einen Weg ſucht. So hab' ich dich in Ruhe gelaſſen. Und die Kleine auch. Was der alte Herrgott füreinander be⸗ ſtimmt hat, das findet ſich ſchon. Aber vielleicht haſt du kein Intereſſe mehr? Kein ernſtliches, meine ich? Friederike Golſen ſah dich mit einer Dame in einem vor⸗ nehmen Reſtaurant am Potsdamer Platz. Hm!“ „Ich liebe dieſe Dame nicht. Tante Katharina, aber i hatte mit allem abgeſchloſſen. Frauen ſtellen ſich ebe immer wieder auf den Weg eines Mannes.“ Dietz ſah an den großen blauen Augen der alter Freundin vorüber. Die lächelte gütig. „Ja, leider. Aber ein anſtändiger Mann ändert das tofort, wenn er heiratet.“ „Du trägſt mir nichts nach?“ „Wieſo ich? FFrag Ilka⸗Marta, ob ſie das tut.“ 9597 ſie 1 9 mehr liebt?“ 8 . dummer, dummer Dietz. Eine Frau wie Ilka⸗ Maria Urſt liebt nur einmal 15 Lebend 1 Dietz küßte die Hände ſeiner alten Freundin. „Ich danke dir, Tante Katharina, danke dir tauſend— mal! Und nun werde ich ſelbſtverſtändlich mit Hilfe der Polizei den Aufenthalt Ilka⸗Marias auskundſchaften. Ich muß Ilka⸗Maria ſo ſchnell als möglich finden. Leb wohl, Tante Katharina.“ „Leb' wohl, Dietz. Und viel Glück!—— Werde ich dich hier einmal ſpielen hören? Ich kann nicht in den Konzertſaal kommen.“ „Ich ſpiele dir hier etwas vor, Tante Katharina. Hab nur ein bißchen Geduld mit mir. Morgen gebe ich mein erſtes großes Konzert in Berlin. Da brauche ich noch viel Ruhe bis dahin. Und dann, dann ſuche ich mir mein liebes Mädel und komme mit ihr zu dir.“ Tante Katharina nickte zufrieden, nickte noch immer vor ſich hin, als Dietz ſchon längſt gegangen war. Ilka⸗Marta Urſt war eben nach Hauſe gekommen. Sie ſah reizend aus in dem dunkelblauen Koſtüm und dem weißen Mützchen. Wie immer, hatte ſie ſich die neueſten Zeitungen mitgebracht. Sie legte ab, bereitete ſich dann eine Taſſe Kaffee und ſetzte ſich in die gemütliche Sofa⸗ ecke. Und nun faltete ſie ihre Zeitungen auseinander. Sie las und las. Sie kam ja ſo ſelten dazu, ſich's ein⸗ mal gemütlich zu machen. Aber heute war ſie nach Hauſe eſchickt worden, weil die Kinder des Miniſterialrats 8 mit ihrem Vater im Auto nach dem Landſitz in der Mark mitgenommen worden waren. Ilka-Maria gab den Kindern Unterricht im Malen, Engliſch und Franzöſiſch. Und von dieſer Familie aus hatte ſie dann noch Empfehlungen in andere Häuſer. Sie verdiente gut und nun hatte ſie auch den inneren Frieden gefunden. Am Abend ging ſie in ein gutes Konzert oder ſie be⸗ ſuchte die Oper oder das Schauſpielhaus. Oft konnte ſie es ſich nicht leiſten, dann las ſie oder korrigierte Schüler⸗ arbeiten. Zweimal in der Woche machte ſie bei einer Bekannten einen Beſuch. Und an jedem Erſten im Monat zahlte ſie dorthin Geld und auch an die freund⸗ liche Wohltäterin zahlte ſie zurück, was man es ſich ſeinerzeit hatte koſten laſſen, ſie wieder geſund zu machen. Dietz Forſter! Ilka⸗Maria hatte die Zeitung ſinken laſſen, als ſie die Ankündigung ſeines Konzertes las und ſah vor ſich nieder. Nun kam eben doch wieder die große Sehnſucht und Liebe über ſie, wenn ſie an ihn dachte. Wie ſich das Schickſal doch ſo merkwürdig entſchieden hatte! Merkwürdig? Nein! Hart! Unerbittlich hart war es gegen ſte alle geweſen! Denn was hatte Dietz in die Fremde ge⸗ trieben? Was hatte Hilde Haßler, jetzt Orlewsky ge⸗ litten, ehe es ſo weit kam, daß ſie, Ilka⸗Maria, dieſe halb verhungert, mit Streichhölzern handelnd, fand? Und was hatte ſie ſelbſt leiden müſſen? Alles war Täuſchung geweſen. Die innere Zufriedenheit war noch jetzt Täuſchung. Alles war nur ein einziges, großes Leid das ſie aber tragen gelernt hatte. Ilkta⸗Marias Gedanken gingen wieder hin zu Hilde Ortewsky. l Nein! Dieſe arme Frau durfte man jetzt nicht mehr aſſen! ö Wie war es doch damals vor zwei Jahren geweſen? Ein kalter, heller Winterabend. Sie kam von einer Unterrichtsſtunde. Raſch, wie immer, ging ſie ihres Weges. Ging durch die Straßen der Weltſtadt zu ſhrem kleinen Heim. Und fand plötzlich eine arme Frau zu⸗ ſammengeſunken. Leute blieben neugierig ſtehen. Auch die Polizei war ſofort zur Stelle. Aber Ilka⸗Maria hatte einen Blick der Frau aufgefangen, der ſie nicht wieder los ließ. Sie blieb wie ſelbſtverſtändlich bei den Zuſammengebrochen'n. 2 Der Blick des einen Beamten ſtreifte ſie erſtaunt. „Fräulein, kennen Sie die Frau vielleicht?“ Urhebertechtsschutꝰ durch Verlag Oskar Meister Werdav Sa „Nein! Aber vielleicht—— könnte ich—— vfelleicht kann man ihr helfen?“ Der junge Beamte lachte. „Aber ſicher. Die iſt doch man nur vor Entkräftung uſammengebrochen. Na, wir bringen die Frau mal auf ie Station. Dann kann man ja weiter ſehen.“ Die Frau trug ein Medaillon um den Hals. In dieſem Medaillon befand ſich Dietz Forſters Bild! Und einige Stunden ſpäter kaunte Ilka⸗Maria die Geſchichte dieſer Frau und war maßlos erſchüttert! Dietz Forſters Frau! Seine einſtige Frau. Hilde Haßler! Einſt das reichſte Mädchen von Berlin. Vor Hunger auß der Straße zuſammengebrochen! War denn ſo etwas nur möglich? Aber——— durfte ſie ſich der armen Frau nähern? Gerade ſie? Es beſtand keine Schuld, keine Sünde zwiſchen ihr und Dietz! Und darum durfte ſie der unglücklichen Frau 75 ohne daß die je erfuhr, wer ihre Freundin in ieſem Augenblick geworden war. Und ſo wohnte Hilde Orlewsky eben nun bei einer freundlichen alten Frau, die für eine monatliche Ver⸗ gütung von ſechzig Mark für die Kranke ſorgte. Hilde war kindiſch geworden. Sie lachte viel, ſaß dann aber wieder ſtundenlang mürriſch da. Und wenn Ilka⸗ Maria kam, freute ſie ſich ſehr. Sie ſtreichelte ihr die Hände und erzählte ununterbrochen von ihrem Reich⸗ tum, ihren Erfolgen. Aber wenn ſie von Dietz ſprechen wollte, dann ſah ſie ſich ſcheu um, duckte ſich und flüſterte ängſtlich. Redete zerfahrenes Zeug. Der Arzt hatte ge⸗ ſagt, daß Hilde nicht mehr lange zu leben habe. Und Ilka⸗Maria Urſt gönnte ſich nicht viel, um der einſtigen Frau Dietz Forſters letzte Tage friedlich machen zu können. In den letzten Wochen war Hilde immer kindiſcher geworden. Der Arzt hatte bei einem ſeiner letzten Beſuche geſagt: „Es kann noch einige Monate dauern, es kann aber ſchon ſehr bald ein Gehirnſchlag dieſem armſeligen Leben ein Ende machen. Jedenfalls, man muß auf dieſe Mög⸗ lichkeiten gefaßt ſein.“ Ilka⸗Maria fielen jetzt dieſe Worte des Arztes wieder ein und dachte für ſich: „Arme Hilde Haßler! So iſt nun dein Ende. Und du biſt doch noch jung! Und dein Leben ſchien nur für die Sonne beſtimmt. Und nun endeſt du im Dunkel, von allen Menſchen vergeſſen. Wie furchtbar das doch iſt.“ Noch eine ganze Weile ſaß ſie ſtill und nachdenklich und Bild um Bild zog an ihr vorüber. Auch der große, ſchöne Hof in Friesland!— Ihre Heimat! Die blonde Mutter mit dem gütigen Geſicht, der große, ſtattliche Vater, die Brüder! Die Eltern und Wilhelm waren tot! Und von Klaus wußte ſie nichts. Der war ihr auch verloren. Würde ſie vielleicht auch einmal ſo einſam und verlaſſen ſterben müſſen wie Hilde Orlewsky? 0 Leiſe ſtrich draußen ein linder Abendwind an den ſenſtern entlang. Ilka-Maria riß ſich gewaltſam von en Erinnerungen los. Sie faltete die Zeitung wieder auseinander. Und ihr Blick fiel wieder auf das große Inſerat. Aber ſie ſah nur immer den einen Namen: Dietz Forſter! Dietz Forſter, der berühmte Geiger, gab in Berlin einige Konzertabende! 5 Dietz Forſter— ein berühmter Geiger! 5 Konnte es denn nur wahr ſein? Oder irritierte ſie ein gleicher Name? Nein! Alles ſtimmte! Sie erinnerte ſich, daß Dietz ſich da⸗ mals ein kleines Zimmer gemietet hatte, um ungeſtört üben zu können. Alſo war er es beſtimmt, der jetzt ein großer Künſtler geworden war. Die Zeitungen ließ ſie achtlos zu Boden fallen. Ilka⸗ Maria weinte! Weinte vor Freude, weil wenigſtens einer von ihnen ſich emporgearbeitet hatte. Dietz! Wie war es auch anders möglich? Dietz, der ſo ſtark und edel war! Ihn hatten einſt die Verhältniſſe gezwungen. Jetzt aber hatte er alles überwunden. Schickſal gemeiſtert, wie es eben Mannesart war und immer bleiben wird. Dietz! Deutlich ſah ihn das Mädchen vor ſich. Groß, dunkel, mit den unruhigen, ſich tief bohrenden Augen. „Dietz, ich liebe dich, habe dich immer und immer ge⸗ liebt!“ flüſterte das Mädchen, und die kleinen weißen Hände lagen gefaltet auf dem Tiſch. Der zarte Mädchen⸗ örper zuckte. Ilka⸗Maria erlebte noch einmal im Geiſt die kurzen Stunden ihres Beiſammenſeins mit Dietz. Und heute ſchloß ſie ihre Erinnerungen ganz, ganz feſt in ihrem Herzen ein. Nun, da Dietz einer von den ganz Großen geworden war, nun ſtand er ihr noch ferner denn je. Vielleicht war er auch ſchon längſt wieder verheiratet? Mochte es ſein, wie es wollte, ſie, die kleine Privat⸗ lehrerin, hatte nichts mehr auf feinem ruhmreichen Wege zu ſuchen. Aber ſie mußte ihn noch ein einziges Mal ſehen. Und 5 mußte ihn ein einziges Mal wenigſtens ſpielen ören. 0 Jetzt hatte er das Leben, ſein Ilka⸗Maria bückte ſich nach der heruntergeſallenen Zeitung und hob ſie auf. Sah noch einmal genau nach, prägte ſich Stunde und Ort des Konzertes genau ein— und nun war es plötzlich ſo 5 6554 um ſie. So fried⸗ lich in ihrer Seele und ſo weihevoll Dietz! a Wie ſie ihn noch immer liebte! f Regungslos ſaß das Mädchen dann lange Zeit. Der große Abend kam! 8 Ilka⸗Maria ſaß in einem dunklen einfachen Seiden⸗ kleid inmitten des feſtlich geſtimmten Publikums. Herr⸗ liche Toiletten, feierliche dunkle Anzüge, einige Uni⸗ formen. Und dann kam Dietz Forſter mit ſeinem Pianiſten. Ilka⸗Maria hatte einen guten Platz, ſaß aber doch ſo, daß er ſie nicht ſehen konnte. Sie zuckte ſo heftig zuſammen, daß ihre Nachbarin ſie mit einem beleidigten Blick anſah. Ilka⸗Marias ſchöne blaue Augen ruhten unverwandt auf dem Manne, der, umbrauſt von Begrüßungsjubel, dort oben auf dem Podium ſtand Und nun begann ſein Spiel! Er ſpielte wundervoll! Spielte ſich in aller Herzen hinein, mußte ſich raſenden Beifallsſturm gefallen laſſen. Blumen über Blumen ſchon nach dem erſten Teil des Programms. Hinter Ilka⸗Maria hörte ſie eine Stimme raunen: „Joſette, den Künſtler muß ich kennenlernen. Die Gräfin Kaſtler muß das arrangieren.“ Ilka⸗Maria wandte den Kopf, ſah in ein paar ſtrah⸗ lende Augen, ſah einen üppigen, genußfrohen Mund. ſah koſtbaren Schmuck und dachte traurig: „Das iſt jetzt deine Welt, Dietz Forſter. Wie könnte es auch anders ſein?“ Und dann ſpielte er wieder, und Ilka⸗Maria Urſt war es, als müſſe ſie fortgehen. Fort aus dieſer Menge feſt⸗ lich geputzter, weihevoll geſtimmter Menſchen, die alle, alle einen Anteil an ihm hatten, weil er ein großer Künſtler war. Denn große Künſtler gehören nie ſich ſelbſt, ſie gehören allen Menſchen, ſie gehören einer ganzen Welt! 115 ſie ging auch nach Beendigung des nächſten Stückes. Einſam ſtand das Mädchen dann an einer der großen Steinſäulen vor dem Portal des Einganges, wo außer ihr noch viele, viele Menſchen warteten, um den großen 5 noch einmal zu grüßen, ihm noch einmal zuzu⸗ jubeln. Dietz Forſter kam auch bald, winkte freundlich der zartenden Menge zu und ſtieg dann in das wartende zito. Irgend wo würde man ihm zu Ehren ein Feſt eben. Dicht an den Häuſern entlang ſchlich eine ſch'ynke Nädchengeſtalt und mühte ſich der Tränen Hier zu werden, die immer und immer wieder kamen „Aber ich bitte Sie, lieber Forſter, natürlich“ nen Sie nicht immer im Hotel wohnen. Eine elegante Silla am Tiergarten iſt dringend nötig.“ der dicke Herr ereiferte ſich förmlich. dietz Forſter lächelte. „Tiergarten? Nein, kommt nicht in Frage.“ „Dann eben wo anders. Im Grunewald ſteht eine Reihe wundervoller Villen zum Verkauf. Man kann fetzt alles billig haben.“ „Ich baue mir höchſtens ein kleines freundliches Haus mitten hinein in Sonne und Einſamkeit,“ ſagte Dietz ſtarrköpfig. „So ein Häuschen paßt nicht zu Ihnen und zu Ihrem Ruhm als Künſtler. Daß ich nicht lache! Ein Palaſt gehört ſich für Sie, nur ein Polaſt!“ Dietz ſtand auß. Sein Geßcht wurde hart und härter, wie aus Stein gemeißelt. Und eben ſo hart klangen jetzt ſeine Worte: „Nein! Ich werde nie mehr in einem Palaſt wohnen! Ich brauche ihn nicht und ich will ihn nicht! Es hätten von jeher alle Menſchen gleich wohnen ſollen, dann wäre gar nicht erſt ein ſolcher Haß unter ihnen ent⸗ ſtanden. Warum wohnen manche Menſchen in Paläſten und Schlöſſern und andere liegen auf verfaultem Stro in elenden Kammern? Ich haſſe den Reichtum. J verdiene gut; aber ich werde die Armen nicht vergeſſen. Und darum werde ich mich mit einem ſtillen, kleinen Landhaus begnügen.“ „Um Gottes willen, Sie ſind verrückt!“ Ich denke ganz klar. Und es bleibt bei dem, was ich geſagt habe.“ 8 10 darf ich mich verabſchieden?“ Bitte.“ Geknickt ſchlich der Makler davon. Ein ſchönes Ge⸗ ſchäft war ihm verloren gegangen. 5 Doch Dietz dachte: „Niemals wieder zu Glanz und Reichtum zurück. Ein einfaches, gutes Leben genügt mir. Niemals wieder ein Scheinglück im Reichtum!“ Man konnte ſo viel Gutes tun mit dem Gelde, um es nicht unnütz vergeuden zu müſſen. Und er wollte vielen Menſchen Gutes tun! So zum Beiſpiel Ilka⸗Marial Fortſetzung folgt. ————————— 8 r den 0 l en et en . er e 10 1 en le in 10 0 t . D — 8 —— — 13 11 „ 8 Bekanntmachungen Ortsgruppe ber A. S. D A. 7 Viernheim 3 NS. ⸗Beratungsſtunde jeden Montagabend von 8—9 Uhr. Dienſtſtunden der Pol. Leitung nur Donnerstags 20—21 Ugr— Dienſtſtelle: Adolf Hitlerſtraße 19 Dienſibejehl der gitler⸗Zugend Heute Mittwoch, 9. 12. 1936, ſpricht der Reichsjugendführer Baldur v. S. irach über alle Sender zu der Jugend des deut chen Volkes über das neue Geſetz der Neige. gierung. Die geſamte Hitlerjugend einſchl. BDM., JM. und JV. treten aus dieſem Anlaß heute abend um 7.50 Uhr im Schu of der Schillerſchule an. Ich erwarte in An tracht dieſer ſo wichtigen Rede die geſamte Jugend und Pünktlichkeit. Anſchließend findet ein Uniform⸗Appell der HJ. ſtatt. Der Standortführer. * VB. D. M. a Am Mittwoch fällt der Dienſt der Scharen 3, 4, 5, 8 und der Kückenſchar aus. Alle — 14 Uhr re 0 nktlich um r am Heim(Schillerſchule 53 Vollzähliches Erſcheinen iſt Pfli 5 ö Die Führerin. Gemeinſchaftliches Eintopfeſjen im Dezember Die NSV., Ortsgruppe Viernheim, ver⸗ anſtaltet im Rahmen des Winterhilfswerkes 1936⸗37 anläßlich des Eintopfſonntages am 13. Dezember im Saale des Gaſthaus„Frei⸗ ſchütz“ ein gemeinſchaftliches Eintopfeſſen, deſ⸗ ſen Ertrag dem Winterhilfswerk zugute kom⸗ men ſoll. Die Karten zur Teilnahme an dieſem Ein⸗ topfeſſen gelangen in den nächſten Tagen durch die Blockwalter der NSV. an die Volksge⸗ noſſen zum Verkauf. Im Hinblick auf den ten Zweck der Veranſtaltung und dem voll⸗ ommen öffentlichen Charakter dieſes Ein⸗ topfeſſens darf erwartet werden, daß ſich die hieſige Bevölkerung ſehr rege an dieſem Eſſen beteiligt. Nähere Einzelheiten über die Durch⸗ führung dieſes Eintopfeſſens ergehen noch be⸗ ſonders. Lokale Nachrichten Viernheim, den 9. Dezember 1936 Anſer Tagesſpruch Das iſt es ja, was man ſo unter Deutſch verſteht, im höchſten Sinn: Der Wille zum Unmöglichen, zum Ziel! Dietrich Eckart. * * 1 Zen Meinten lat dla Ganz plötzlich iſt der Winter hereinge⸗ brochen. Er hat es diesmal recht eilig, der geſtrenge Herr. Nun ſtreckt man morgens die Naſe aus dem Fenſter und ſpürt ſofort: es iſt Winter. Ein Blick auf das Thermometer beſtätigt das. Die Queckſilberſäule iſt belei⸗ digt über ſoviel Kälte und iſt vor Aerger gleich bis auf den Nullpunkt heruntergerutſcht, über Nacht ſinkt ſie ſogar noch ein bißchen tiefer und übt Kältegrade. Wenn man mor⸗ gens fortgeht, zieht man fröſtelnd den Mantel enger um die Schultern, und ſogar die Men⸗ ſchen, die ewig Hitze haben und noch in dieſen Tagen hochmütig ihren Sommermantel tru⸗ gen, indem ſie die„Froſtbeulen“ verächtlich von der Seite anſahen, haben ſich beſonnen und kleinlaut den Wintermantel herausgeholt. Die Luft riecht nach Schnee. Und ehe wir uns verſehen, werden ganz leichte, hauchzarte Sternchen vom Himmel herabſchweben, dünn und durchſichtig und kaum zu faſſen. Der ſcharfe Wind treibt ſie dann vor dem Fenſter entlang und ſie landen in irgendeinem Vor⸗ gärtchen oder auf der Straße. Aber es iſt noch nicht das Rechte mit ihnen. Man kann ſie gar nicht als Schnee bezeichnen. Es ſind eigentlich nur ganz kleine Federchen, die vielleicht aus einem Riß in Frau Holles großen Wolken⸗ betten entwiſcht ſind, noch ehe die alte Dame beginnt, dieſe Betten(die höchſtwahrſcheinlich alle ſchadhaft ſind) wieder ſo heftig zu ſchüt⸗ teln, daß die dichten Feder⸗Flocken weiß und weich und ſchwer auf die Erde niederſinken. Vorläufig iſt es ein Winter, der ſich nur von ſeiner ſchlechten Seite zeigt. Die Bäume und Sträucher ſtehen ſchwarz und kahl und ſehen aus wie Beſen. Der Wind fegt eiſig durch die Straßen und treibt manchmal ein häßliches Gemiſch von Schnee und Regen vor ſich her. Dann kriecht den Menſchen die Näſſe und die Kälte durch alle Kleider, und die Erfolge ſind Schnupfen oder Grippe. Man ſoll Geduld haben. Auch der richtige Winter wird noch kommen, der Winter, wie wir ihn lieben: mit der weichen, weißen Schneedecke und froſtklarer, reiner Luft und mit dem freundlichen Schein von tauſend Weihnachtskerzen. Vielleicht werden wir die⸗ ſes traute Winterbild ſchon bald gefließen.. * Viernheimer Hausfrauen, vergeht die heutige Piundjammlung nicht! Nach einem größeren Zwiſchenraum findet nun wieder heute die Pfundſammlung des WH W. ſtatt. Der Kampf gegen Hunger und Kälte findet beſonders durch dieſe Sammlung die größte Unterſtützung. Unſere Hausfrauen dürfen auch diesmal nicht zurückſtehen und durch reichliche Pfundpakete heute Mittwoch, 9. Dezember, ihren Opferwillen und ihre Opferfreude beweiſen. Die Not wird nur durch die helfende Tat gemeiſtert. Darum, Viern⸗ heimer Hausfrauen, ſeid alle am 9. De⸗ zemoer zur Pfundſammlung bereit! VH W367 Betr.: Fiſch⸗Ausgabe. Am Freitag, den 11. Dezember 1936, fin⸗ det in N 1 Dienſtſtelle eine Fiſchausgabe in nachſtehender Reihenfolge ſtatt: Vorm. 9—10 Uhr: Buchſtabe A Vorm. 10—11 Uhr: Buchſtabe D—9 Vorm. 11—12 Uhr: Buchſtabe J Nachm. 2— 3 Uhr: Buchſtabe MR Nachm. 3— 4 Uhr: Buchſtabe S—3 Die Reihenfolge muß eingehalten werden, damit kein Andrang entſteht. * Wir machen die Kolonialwarenhändler dar⸗ auf aufmerkſam, daß die ausgegebenen Eier⸗ Gutſcheine bis Freitag, den 11. ds. Mts., bei dem Geſchäftsführer des Einzelhandels, Vg. Nikl. Brechtel, Adolf Hitlerſtraße 32, zwecks gemeinſamer Einlöſung abzugeben ſind. Wir bitten, den Termin im eigenen Intereſſe einzuhalten. Winterhilfswerk des deutſchen Volkes 1936/ö37 Ortsgruppe Viernheim CCC Gemeinſchaftliches Eintopjeſſen Da noch eine ſtarke Nachfrage nach Eß⸗ karten zu dem am Sonntag im„Freiſchütz“ ſtattfindenden öffentlichen Eintopfeſſen be⸗ ſteht, haben wir auf unſerer Dienſtſtelle— Bismarckſtraße— ſolche zum Verkauf auf⸗ gelegt. Wer noch nicht verſorgt-iſt, der wende ſich ſofort an die NSV.⸗Dienſtſtelle, die jeden Vormittag von 9—12 Uhr geöffnet iſt. Ein Eſſen koſtet nur 30 Rpf. WH W.⸗Orts führung. . y „Kraft durch Freube“ Amtswarteappell Heute Mittwoch, den 9. Dezember, abends halb 9 Uhr, findet in Birkenau im Gaſthaus „Birkenauer Tal“ der Monatsappell ſtatt. Hierzu haben ſich ſämtliche KdF.⸗Amts⸗ und Betriebswarte einzufinden. Abfahrt 19.30 Uhr mit Rad. Treffpunkt am Ortsausgang Weinheimerweg. * Achtung! Kolontalwarenhändler! Die Kolonialwarenhändler wollen die amt⸗ liche Bekanntmachung des Winterhilfswerkes wegen der Einlöſung der Eier⸗Gutſcheine be⸗ achten. Fiſchausgabe. Am Freitag, den 11. De⸗ zember, Fiſchausgabe an die vom Winter⸗ hilfswerk Betreuten. Zeiten einhalten! Der Tabak wird verwogen. Die Straßen beim Rathaus beherrſchten die letzten Tage die hochbeladenen Wagen des koſtbaren Gutes und in der Verwiegehalle herrſchte reges Leben und Treiben. Heute Mittwoch kommt der Tabak der Gruppe 9 und 15 und am Donnerstag derjenige der Gruppen 11 und 16 zur Verwiegung. i hannamünupandnnnantammunnniunmnuummununinnnmummumunnuummnmnn Am 13. Dezember 1936 ù gehen wir zur Jugend des Führers in den „Freiſchütz“! Her ANeichsſugenöführer jpricht über alle deutjchen Senber Alles geht heute Mittwoch in den Cefipal Zu der heute abend ſtattfindenden Ueber⸗ tragung der Rede des Reichsjugendführers im Central⸗Film⸗Palaſt fordere ich auch a lle Jungen und Mädels, die noch nicht in den Reihen der Hitlerjugend ſtehen, jetzt aber durch das neue Geſetz evtl. erfaßt werden, ſowie die Elternſchaft unſerer Jugend auf, an der Rund⸗ funkübertragung teilzunehmen. Die Plätze müſſen um 8 Uhr eingenommen ſein. Aufruf an bie Viernheimer Bevölkerung! Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Am kommenden Sonntag, 13. Dezember 1936, veranſtaltet die Hitlerjugend in Gemeinſchaft mit BDM., JM. und Jungvolk einen Volksgemeinſchaftsabend Dieſer Volksgemeinſchaftsabend ſoll euch einen Einblick geben in die Arbeit der Hitler⸗ Jugend. Sie ſollen in Gemeinſchaft mit ihren Jungen und Mädels für wenige Stunden die Sorgen des Alltags vergeſſen und mit uns lachen und fröhlich ſein. Wir beginnen mit den Darbietungen are lich um 8.15 Uhr und bitten Sie deshalb, bis 8 Uhr die Plätze einzunehmen. Am Ende unſeres Abends werden alle Volksgenoſſen ſich ganz verbunden fühlen mit ihrer Jugend, auf deren Schultern die Zu⸗ kunft des deutſchen Volkes ruht. Kommen Sie alle am Sonntag, 13. De⸗ zember 1936, abends 8 Uhr, in den„Frei⸗ ſchütz“ zu der Hitler⸗Jugend und überzeugen Sie ſich ſelbſt von dem Wollen und Streben der Jugend. Der Standortführer. * In dieſen Wochen vor Weihnachten ſpielt ſich das häusliche Leben beinahe wie ein Märchen ab. Mutter und Schweſtern ſitzen verſtohlen in einem Winkel und arbeiten ver⸗ ſchwiegen. Der Vater baſtelt, wenn die Kinder im Bett ſind! Der anheimelnde Duft von Weihnachtsgebäck durchzieht die Wohnung. Köſtliche Dinge werden hergerichtet. Die Wohnung wird zur Chriſtkindls Werk⸗ ſtatt. Das Schönſte an den weihnachtlichen Vorbereitungen iſt die Heimlichkeit. Freilich, bei dem vielfach gegebenen Raummangel iſt es oft nicht ganz leicht, das Geheimnis zu bewahren. Der Vater hat es noch verhältnis⸗ mäßig einfach, wenn er für das Töchterchen eine Puppenküche zimmert und für den Sohn eine Dampfmaſchine zurecht macht. Er nützt die Zeit, wo die Kinder zur Schule oder zu Bett ſind. Und die Mutter opfert ein paar Stunden Schlaf, und näht Puppenkleider und ſtrickt Handſchuhe, wenn die Kinder längſt vom Chriſtkind träumen. Weit ſchwie⸗ riger iſt es, wenn die Tochter für die Eltern ein Sofakiſſen macht oder der Bub einen ſelbſt⸗ gebaſtelten Radioapparat unter den Weih⸗ nachtsbaum ſtellen will. Immer wieder kom⸗ men unberuſene Schritte. Wie Diebesware werden dann die heimlichen Arbeiten verbor⸗ gen. Die Herzen der Kinder klopfen. Aber die Mutter hat nichts. und der Vater hat überhaupt nicht hilgeſchaut. Belr. Freizeitring Die Vereinsvorſitzenden, ſowie die For⸗ mations⸗ und Gliederungsführer wollen bis ſpäteſtens Samstag, den 12. ds. Mts., an den Koc Ortswart Weidner, Repsgaſſe 9, die für die Zeit vom 2. 1.— 28. 2. 37 geplanten Veranſtaltungen bekanntgeben. Dabei it ein genauer Ablauf des Pro⸗ gramms mitzuteilen, alſo welcher Art die Veranſtaltung iſt, was im Einzelnen geboten wird, die Namen der Mitwirkenden, Rollen⸗ material für etwaige Theater⸗ oder Singſpiele uſw. 1900 bitte, den vorgenannten Termin unbe⸗ dingt einzuhalten, denn die Januar⸗ und Feb⸗ ruarveranſtaltungen müſſen ſchon jetzt an die Gauwartung zur Genehmigung weitergemeldet * Türen ſchließen! Jetzt, wo die Wit⸗ terung rauher und die Feuerung täglich koſt⸗ barer wird, hat der Mahnruf:„Türen zu!“ wieder volle Berechtigung. Beſonders die Kin⸗ der ſollten immer wieder angehalten werden, jede geöffnete Tür auch wieder zu ſchließen, vor allem die Haustüre! Nur wenige Men⸗ ſchen machen ſich den richtigen Begriff von der Durchkühlung eines geheizten Hauſes bei windigem Wetter infolge offener Türen. In wenigen Minuten iſt die Temperatur des Treppenhauſes um einige Grad geſunken. Die Folge davon iſt, daß bald darauf auch die Zimmerfluren und die Zimmer ſelbſt— und zwar vom Erdgeſchoß bis zum oberſten Stock⸗ werk— ſtark abgekühlt fen Eine bei kaltem ſtürmiſchem Wetter offenſtehende Haustüre koſtet allen Mitparteien des Hauſes wertvol⸗ les Heizmaterial und vermehrte Arbeit des Einheizens. Daher hat die Mahnung„Türen zu“ für die jetzige Zeit und beſonders für die kommenden Wintermonate volle Berechtigung. Das Wetter. Infolge der anhaltenden Kaltluftzufuhr in den letzten Tagen hat ſich über Mitteleuropa ein Hochdruckrücken aufge⸗ gebaut. In ſeinem Bereiche hat ſich beſonders in Südweſtdeutſchland vielfach Aufheiterung durchgeſetzt, wobei ſie nächtliche Fröſte ange⸗ zogen hat. Eine von Weſten her kommende neue Störung wird Norddeutſchland neue Ver⸗ ſchlechterung und Niederſchläge bringen, die auf unſer Wetter vorausſichtlich keinen ſtar⸗ ken Einfluß nehmen wird.— Mittwoch: In den Niederungen vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt heiter bis wolkig, im allgemeinen trok⸗ ken, nachts Fröſte, in Richtung veränderliche Winde.— Donnerstag: Vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt trocken und teilweiſe heiter, Froſt Hundeſteuer in Heſſen. Es dürfte vielen Hundebeſitzern nicht unwillkommen ſein, wenn darauf aufmerkſam gemacht wird, daß die im Laufe des Jahres abgeſchafften Hunde bis ſpäteſtens zum 31. Dezember lfd. Js. bei der zuſtändigen Bürgermeiſterei abzumel⸗ den ſind. Erfolgt die Abmeldung nach dem 31. Dezember, ſo iſt die Hundeſteuer auch für das neue Kalenderjahr zu entrichten. Wer am 1. Januar ſelbſtgezüchtete junge Hunde beſitzt, wird ohne Rückſicht auf deren Alter zur vollen Hundeſteuer für das kommende Kalenderjahr herangezogen. Diejenigen Hunde, die im Laufe des Kalenderjahres ihren Beſitzer wechſeln, unterliegen jeweils der nochmaligen. erung, da nicht der Hund als ſolcher, ſondern der Hundebeſitz verſteuert wird. Die Kreisklajſe der Fechter kämpfle Harte Kämpfe bei ſchwachen Leiſtungen und ſchwacher Beteiligung Gute Erfolge der Viernheimer Fechter!— Knapp beſter Säbelfechter— erhielt nur 18 Treffer In der Halle der Hans Thoma⸗Schule in Mannheim fanden am vergangenen Sonntag die Florett⸗ und Säbelkämpfe der Kreisklaſ⸗ ſenfechter von Unterbaden fat. Die Veran⸗ ſtaltung war vom Mannheimer Fechtklub 84 beſtens vorbereitet und konnten die Kämpfe pünktlich um 9 Uhr beginnen. In zwei Vor⸗ und einer Endrunde kreuzten die Florett⸗ fechter die Klingen, um hier den Sieger und die weiteren Aufſtiegsberechtigten zu ermit⸗ teln, da nur ein Drittel der Gemeldeten in die Bezirksklaſſe aufrücken kann. Beſondere Leiſtungen zeigten die Fechter nicht, da ihnen insbeſondere noch die Turnier⸗Erfahrung fehlt. Die Endrunde beſtritten 8 Fechter, die einen Kampfgeiſt an den Tag legten, unter dem die techniſchen Feinheiten notlitten. Grießhaber vom Mannheimer Fechtklub konnte ſeine ſämt⸗ lichen Gefechte ſiegreich geſtalten und ſomit den 1. Platz unangefochten erreichen. 2. Roos, 46 Mannheim 5 Siege 23 erh. Tr. 3. Klingenfuß, MFC. 84 5 Siege 24 erh. Tr. 4. Kranich 46 Mhm. 3 Siege 27 erh. Tr. 5. Kunkel, MC. 84 3 Ciege 31 erh. Tr. 6. nach Stichkampf: Helfrich, Fechtklub Viern⸗ heim, 2 Siege, 29 Treffer. Die Säbelkämpfe brachten beſſere Gefechte und ſchälten ſich hier Knapp vom Viern⸗ heimer Fechtklub und Merkle vom TV. 46 Mannheim mit je 7 Siegen aus den Kämp⸗ fen hervor. Im Stichkampf um den 1. Platz unterlag Knapp⸗Viernheim ganz knapp mit 4.5. Es rückten auf in die Bezirksklaſſe: 1. Merkle, 46 Mhm. 7 Siege 24 erh. Tr. (nach Stichkampf) 2. Knapp, FC. Viernh. 7 Siege 18 erh. Tr. 3. Müller, FC. Viernh. 6 Siege 25 erh. Tr. 4. Hagemann, 62 Whm. 6 Siege 25 erh. Tr. 5. Kranich, 46 Mhm. 3 Siege 29 erh. Tr. Als Obleute der Kampfgerichte wirkten Kreisfachamtsleiter Höfler, Mannheim und Jung, Viernheim. Die Siegerverkündung im Hotel National brachte nochmals einen Rück⸗ blick auf die gezeigten Leiſtungen, doch gleich⸗ zeitig bemängelte Kreisfachamtsleiter Höfler auch die ſchwache Beteiligung. Frauen Florett Kreisklaſſe und Degenfechter am Sonntag, 13. 12., in Heidelberg Die Kämpfe am kommenden Sonntag füh⸗ ren die Fechterinnen des Kreiſes Unterbaden auf die Kampfbahnen und die Degenfechter der Kreisklaſſe. Die Beteiligung namentlich der Degenfechter läßt ſehr zu wuͤnſchen übrig, als ſich nur 5 Mann hierzu gemeldet haben. Es ſcheint, als ob die Jugend vor dem Degen Angſt hätte. Hier läßt ſich ſchlecht ſagen, wer Aufſtiegskandidat iſt, bei den Damen werden es die vorjährigen Teilnehmerinnen ſein. Aus Stadt und Land Weitere Bauernſiedlungen im heſſiſchen Ried Wie man aus Bürſtadt erfährt, wird an eine Erweiterung des erſten deutſchen Erbhöfe⸗ dorfes Riedrode gedacht, das bis jetzt 23 Bauernanweſen umfaßt. Zwölf neue Voll⸗ bauernſiedlungen ſollen dort geſchaffen werden. Um die Gründung eines Bauerndorfes in der Groß⸗Rohrheimer Gemarkung iſt es in letzter Zeit ſtill geworden. Dagegen ſollen im Gerns⸗ heimer Gebiet in der Nähe der Johannishöfe unmittelbar an der Reichsautobahn einige ſelbſtändige Bauernanweſen entſtehen. Etwas nördlich davon, auf dem ſog. Frankenfeld, haben ſich bereits 1919 einige Kriegsteilneh⸗ mer, darunter ein Lehrer und ein Buchdrucker, die aus der Jugendbewegung kamen, angeſie⸗ delt. Sie ſind ſchon lange tüchtige Bauern geworden und ſitzen auf ſchönen Höfen.— Neuerdings wird auch von einer Bauernſied⸗ lung in der Trebrer Gemarkung in der Nähe des Rheines geſprochen. Berkau F eit geht es um gioße Vorteile, um gönstige Kgofe. Sie Wohtzonehmen, ist 5 das Wichtigste för ſeden ond lohnend för alle, die Schönes schenken Wollen“ Darum zu uns- Wir sind geröstet far eis WEINE RN raun fn AN NM MEI SRI ts T8988%(1153 0 Die ganze Viernheimer Staatsjugend geht heute Abend in ben Ceſipa und hört die Nebe des Aeichsjugendführers! In der Sandgrube tödlich verunglückt Kleinwallſtadt. In der Sandgrube im benachbarten Hauſen ereignete ſich ein tödlicher Unfall. Als der 41 Jahre alte Joſef Zimmermann Sand ausgrub, rutſchte plötzlich eine Wand ein. Der Mann wurde von den niederſtürzenden Sandmaſſen getroffen und erlitt Quetſchungen und innere Verletzungen, denen er nach kurzer Zeit erlegen iſt. Das alte Lied: In den Waſchkeſſel gefallen Schlüchtern. Im nahen Steinau war das vierjährige Mädchen des Landwirts Waß⸗ muth in der Küche allein gelaſſen worden, in der eine mit heißem Waſſer hoch angefüllte Waſchbütte ſtand. Das Kind ſpielte an der Bütte, bekam das Uebergewicht und fiel in die heiße Lauge. Die am ganzen Körper er⸗ littenen ſchweren Verbrühungswunden führ⸗ ten nach kurzer Zeit den Tod des Kindes herbei. Da in der letzten Zeit, namentlich auf dem Lande, kaum ein Tag vergeht, ohne daß ſich ein ähnlicher Unfall ereignet hätte, wäre Neue Mandeln 8. ½ kg. ab 1.20 Neue Haſelnußkerne 1. ½ kg. ab 92.3 Haſelnüſſe in Schalen Walnüſſe Calamata⸗ Kranzfeigen ½ kg. 26, Smyrna⸗Feigen e, 57 Calamata⸗Feigen in Cellophan Pk. Hallowe⸗Datteln 250 gr.⸗Karton 95 Miſchobſt/ 1g. 70, u 85, Pflaumen getrocknet ½ kg. 50 u. 60„ Aprikoſen, Calif Birnen Zitronat 125 gr. 25 Orangeat 125 gr. 24, Zitronen Stück 5 u. 6, % Rabatt ½ kg. 48, ½ kg. 38, 15 Chaleiongue moderner Bezug.. Mk. 2* Couch Mt. 38. im Verſteigerungs⸗ u. Bekanntmachungen Betr.: Schutz der Waſſerleitung vor Froſt. Ich mache die Hausbeſitzer wiederholt auf den Schutz der Waſſerleitungseinrichtungen aufmerkſam und empfehle, ſofort geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen, ſofern dies noch nicht geſchehen iſt. Ausdrücklich weiſe ich darauf hin, daß bei eintretenden Froſtſchäden der Hausbeſitzer für die Inſtandſetzungsko⸗ ſten aufzukommen hat, wenn er es verſäumte, rechtzeitig und ausreichend die in ſeiner Hof⸗ reite befindlichen Anſchlußleitungen und Waſ⸗ ſermeſſer gegen Froſt zu ſchützen. Viernheim, den 7. Dezember 1936 Betr.: Ueberwachung der zeiten. Wiederholt mache ich die Kraftſtromabneh⸗ mer auf die Einhaltung der angeordneten Sperrzeiten während der Abendſtunden auf⸗ merkſam und erwarte genauen Befolg dieſer Anordnung. Ich werde die Durchführung die⸗ r Maßnahme überwachen laſſen und die bei widerhandlung betroffenen Kraftſtromab⸗ kehmer zur Zahlung der verurſachten Strom⸗ verteuerung heranziehen. Es dürfte bei einiger⸗ maßen gutem Willen jedem Kraftſtrombezieher ohne weiteres möglich ſein, ſeinen Betrieb ſo einzurichten, daß nicht ausgerechnet in den Abendſtunden des hohen Lichtbedarfs die Ma⸗ ſchinen laufen müſſen.— Alſo, bei Eintritt der Dunkelheit die Motore bis mindeſtens 9 Uhr abends abſchalten. Viernheim, den 7. Dezember 1936 Höchſtlaſt⸗Sperr⸗ c. Vermittlungsbüro m. ö. g. Reife Alllch⸗ Mannheim A 1, 1 Grünes Haus jchweine zu verkaufen Saarſtr. 46 inleg⸗ jchweine zu verkaufen Pandurengaſſe 11 Wert neue Leſerl Sonntag geöffnet! Werdelmolede80 In der Dreſchhalle iſt ab heute ein Mais- Drescher zur gefl. Benutzung aufgeſtellt valentin Zuger Dreſcherei ein ſtrenges Einſchreiten gegen fahrläſſige Eltern in der Tat am Platze. Schafe laufen in den Odenwaldzug Mümling Grumbach. Der beſchleu⸗ nigte Perſonenzug 703 Darmſtadt— Erbach fuhr am Sonntagmittag gegen 1. Uhr zwiſchen Mümling⸗Grumbach und König in eine Schaf⸗ herde. Dort befindet ſich eine Unterführung, durch die ein Schäfer die Herde hatte hindurch treiben wollen. Zum Teil liefen die Schafe aber über den Bahndamm und überhörten die Warnrufe infolge des Sturmes. In dieſem Augenblick lam der Zug und überfuhr ſieben Schafe, die meiſt ſofort tot waren. Nach einiger Verſpätung konnte der Zug ſeine Fahrt fortſetzen. Die Tiere waren völlig verſtümmelt, einige waren entzwei geſchnitten, andere, de⸗ nen die Beine abgefahren waren, fielen den Damm hinunter ins Waſſer. Mit dem Auto gegen einen Baum Karlsruhe. Am Montagabend fuhr im Walde bei Neumalſch ein Perſonenkraftwagen gegen einen Baum. Der Führer wurde ſchwer verletzt und mußte in das Städtiſche Kran⸗ We von diedendem N 7 schlanke. 5 Tapplche, Brüeken kenhaus eingeliefert werden. Der Kraftwagen wurde vollſtändig zertrümmert. meme, eee eee ennig⸗Stücke Für dieſen Preis ein gutes Eintopfeſſen! „Kampf dem Verderbl“ rettet koſtbares Vollsvermögen und dient der Nahrungs⸗ freiheit! Hauptſchriftleiter und verantwortlich für den politiſchen Teil Bernhard Peters, Worms, für den übrigen Teil Friedrich Martin, Viernheim. Verlag: Ver⸗ einigte Zeitungsverlagsgeſellſchaft m. b. H., Worms. Geſchäftsſtelle: Friedrich Martin, Viernheim. Druck: Wormſer Verlags⸗ und Druckereigeſellſchaft m. b. H., Worms. Da. XI. 1936 über 1800 8. Zt. iſt Anzeigen⸗ 9„ Rane nee Hochstetter eee eee eee eee preisliſte Nr 6 gültig „J A ²˙ AAA ²˙ 0 4, 1/8, lente Tafel- und Kaffee-Service neue Formen, neue Nuster Trineservice, Likör-EIsserwice, aparte Neuheſten HKristall Tollettgarnituren, Schalen, Teller, moderne Hand- Schliffe 0 billig Rerznik Schalen. Bücherztützen, Veßen, Archer, Schreibzeuge Nähkasten, Tabletts, Teewagen alles für die küche kaufen Se gut und blllig wie immer bei Weick Das Geschöft för sie Pereins⸗Anzeiger Turnverein von 1893 Heute abend 9 Uhr Training ſämtlicher Fußballer, darauf wichtige Beſprechung zwecks Neueinteilung der 1. und 2. Mannſchaft. Erſcheinen Pflicht. Die Leitung Abteilung Handball: Heute Abend Hallentraining für ſämtliche Mannſchaften in üblicher Reihenfolge. Mannheim Kleine Anzeigen in der Hlernnelmer Schutt kann ab efah Näheres ren werden. 8 Reklame zu treiben heute nicht aus⸗ — nüßt, der ſchädigt ſich ſelbſt. Wer 8 aber wirbt, wer mit den ihm zu 5 Gebote ſtehenden Mitteln, die Auf⸗ 8 merkſamkeit auf ſein Können ſeine 8 Abſichten, ſeine Erzeugniſſe und 8 Waren lenkt, der hilft ſich ſelbſt und — dient dem Wiederaufbau. Darum 8 inſerieren Sie ſtändig in der — 2 Mernneimer Sie wollen doch reſtlos das Pub⸗ likum erfaſſen. eegartenſtr. 8 Volks zenung ſchon von 40 Pig. an, je nach Größe des Textes und Trägerhemden der Schrift. mod. Ausfübr. — 355. 1.30 ſtrebende Handwerker 5„nicht nur der ſchlau berechnende Kaufmann, ſondern auch der vorwärts⸗ Lachthemden anger Arm, prims Qualit „4 50, 3.85 Lachthemden Croise, nübsche Verarbeitung .. 4.35, 3.35 Schlafanzüge Batist, eentfog . 4.50, 3.90 Schlafanzüge Flanell, mod. Ausführung. .. 5.10, 4.35 der Geſchenkartikel anfertigt, muß beſon⸗ ders in den Wochen vor dem großen Feſt des Schenkens durch Anzeigen in der Viernheimer Volkszeitung an die Oeffentlichkeit treten und auf praktiſche Geſchenke aufmerkſam machen. Der Bürgermeiſter. Es lohnt ſich! — 90 bent chu ſchuſſ Frein 9 1 Verei nien! geleit det Hur n meine 1. Au Reſe lter Uigen m v 18 0 0 ht debut * gen ver die nur am 1 ledig! Fteiw berhin Jeſite merlſa Nach gen w. etwa in den Eine daß 5 Marin Flotte beman Dieſ Ander it ſeit lemg prot doruf In Kegle ſtütt