Aus⸗ 0 el , cht 1 obe Nl bet elbe eme Volks Amtsblatt der Bürgermeiſterei Viernheim Erſcheinungsweiſe: Täglich, ausgenommen an Sonntagen und Haus gebracht monatlich 1.60 RM. einſchließlich durch die Poſt monatlich 1.60 RM. ausſchließlich Beſtellgeld. Einzelnummer 10 Rpfg. Bezugspreis: Ins Nummer 78 eiertagen. otenlohn, Monkag S iernheimer zeilun Verkündigungsblatt der NS D AN. Viernheim L den 5. April 1937 Anzeigenpreis: Grundpreis für 1mm Höhe und 22 mm Breite 3 Ryfg., im Text⸗ teil für 1mm Höhe und 67 mm Breite 15 Ryfg. Zur Zeit iſt Anzeigenpreisliſte Nr. 6 gültig. Geſchäftsſtelle Viernheim, Bismarckſtr. 13. Fernſpr. 153. PS. L'hafen 15101 TCTTVTVVTVVVVVTTVVTTTTTcTETETCEFCTCTCTCVCTCTVTVTVTVTVT—T—TPTTTTTTTTVTVTTTTTWTCTCTWTWT—TWTWTTTWW—WWWWW1WWWWTW 13. Jahrgang Jür ein engliſch amerikanisches Handelsablommen Abmachungen über Munitions- und Nabrungsmitlel-Lieſerungen in Kriegszeilen die Jowjelpreſſe vollkommen verjudel der neue Friedensplan Norman Davis London, 4. April. „Weltfrieden durch Wirtſchaftspakte“ lautet das neue Schlagwort, das von der engliſchen Sonntagspreſſe als ſenſationeller Stoff zum Teil mit ſehr weitgehenden Titulationen um- rahmt wird. Uebereinſtimmend wird behauptet, daß der amerikaniſche Sonderbotſchafter Nor⸗ man Davis, der ſich anläßlich der Inter⸗ nationalen Zuckerkonferenz in London aufhält, zunächſt auf den Abſchluß eines engliſch⸗ amerikaniſchen Handelsabkom⸗ mens großen Ausmaßes hinarbeiten werde. Dieſes Abkommen ſoll vereinbart wer⸗ den, nachdem England auf der im Mai ſtatt⸗ findenden Weltreichkonferenz die Handelsbe⸗ ziehungen zu ſeinen Dominions geklärt haben würde. Darauf würde Präſident Rooſevelt verſuchen, ähnliche Wirtſchaftsabmachungen mit anderen europäiſchen Staaten abzuſchließen, um dadurch einen neuen„Friedensplan“ einzu⸗ leiten. Die Sonntagsblätter müſſen allerdings bei aller Freude an Informationen zugeben, daß es einige praktiſche Tat ſachen gibt, die dieſen Gedankenzügen im Wege ſtehen. Die Vereinigten Staaten haben nämlich vor einiger Zeit ein Geſetz verabſchiedet, wonach Amerika jeinem der Länder, die ihre Kriegsſchul⸗ den nicht bezahlt haben, Kredite gewäh⸗ ren darf. Um dies zu umgehen, ſtrebe aber Waſhington, wie in den Meldungen behauptet wird, an,„techniſche Regelungen“ über die noch ausſtehenden Kriegsſchulden herbeizuführen. Als charakteriſtiſch ſei die Darſtellung der linksſtehenden Zeitung„People“ wiederzu⸗ geben:„England und die Vereinigten Staaten werden vielleicht in Kürze eine Vereinbarung abſchließen, die die Nationen der Welt zu den Fragen des Friedens zurückführen wird.“ Das neue engliſch-amerikaniſche Han⸗ delsablommen würde darauf abzielen, den Han⸗ del zwiſchen dieſen beiden Ländern gewaltig zu vergrößern und eine gleichzei⸗ tige Zollherabſetzung herbeizuführen. Die von Waſhington geplanten Handelsabkom⸗ men, ſo meint das Blatt, würden die übrigen Mächte beinahe zwingen, ihre Rü⸗ ſtungen herabzuſetzen und in Frie⸗ den zu leben. 5 „Sunday Expreß“ ſchreibt, daß England und Amerika nach dem Abſchluß ihres gegen⸗ ſeitigen Abkommens einen Druck auf die übrige Welt ausüben würden, um die Rüſtungen her⸗ abzuſetzen. Engliſche Miniſter teilten die An⸗ ſicht führender Amerikaner, daß es Pflicht der beiden Länder ſei, in Frieden zuſammenzuarbei⸗ ten und ein kataſtrophales Wettraſten zu ver⸗ hindern. Das Blatt zeigt gleichzeitig einen der Hintergründe der Paktverhandlungen auf, in- dem es ſchreibt, daß eine Verſtändigung mit den Vereinigten Staaten eine lebenswichtige Auswirkung auf die britiſchen Vexteidi⸗ gungspläne haben würde. Es würde ſich beſon⸗ ders um Abmachungen über Munitions⸗ und Nahrungsmittellieſerungen in Kriegszeiten und um die Vertei⸗ digung der britiſchen Stützpunkte im Stillen Ozean handeln. „Sunday Chronicle“ will wiſſen, daß der von Rooſevelt geplante Handelspakt vorſehe, daß England jährlich 100 Millionen Pfund für amerikaniſche Waren ausgebe. Amerika wäre ſeinerſeits bereit, britiſche Waren im Wert von 50 Millionen Pfund abzunehmen, während die reſtlichen 50 Millionen Pfund von England in Gold gezahlt werden müßten. Wahrſcheinlich müßten die amerikaniſchen Bedingungen abge⸗ ſewert werden, um für England annehmbar zu ein. Auch„Obſerver“ entwickelt ein Programm auf der Grundlage Frieden durchwirt⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit“ Er ſchlägt vor, daß alle Staaten ihre Haushalte für Rüſtungen in einem für alle Staaten beſonders feſtgelegten Verhältnis, alſo beiſpielsweiſe um 10 b. H. kürzten. Dieſe erſparten 10 v. H. ſollten von allen beteiligten Nationen einem internationalen Fonds zugeführt werden, der von der BZ. zur Stabiliſieruna der Wäbrun⸗ gen, zur Herabſetzung der Zölle und zur Finan⸗ zierung der Verteilung von Rohſtoffen einge- ſetzt werden ſoll. Reichsminiſler Jr. Goebbels auf der Texlil- und Bekleidungsſchau Berlin, 4. April. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſtattete am Sonntag der Textilausſtellung am Funkturm einen Beſuch ab und ließ ſich wäh⸗ rend 2% Stunden die ſchönſten Ausſtellungs⸗ ſtücke und die intereſſanten Maſchinen vorfüh⸗ ren. Der Miniſter äußerte ſich ſehr befriedigt über das Geſehene und ſprach der Ausſtellungs⸗ leitung ſeine Anerkennung über Inhalt und Aufbau der Ausſtellung aus. Dr. Goebbels er⸗ kundigte ſich bei den an den Maſchinen Tätigen auch eingehend nach den Arbeitsbedingungen und ſozialen Verhältniſſe in der Textil⸗ und Be⸗ kleidungswirtſchaft. Die lehlen Nichljuden enkfer uk— Die Urheber der hee Berlin, 4. April. Die Frage nach dem Wir ken der Juden in der Preſſe der Sowjetunion iſt von ganz beſonderer Wichtigkeit. Von allen Gebieten des öffentlichen Sowjetlebens und von allen Zweigen der bolſchewiſtiſchen Sowjetver⸗ waltung iſt die Okkupation des Preſſeweſens durch das Judentum am weiteſten ſortgeſchrit⸗ ten. Das Judentum in der Sowjetunion hat die Bedeutung der Preſſe für die demagogiſche Maſſenbeeinfluſſung frühzeitig erkannt, und es iſt auf dieſem Gebiet als abſolut vorherrſchend, wenn nicht als alleinherrſchend zu betrachten. Daß der Haß dieſer ſowjetjüdiſchen Preſſekamarilla gegen das nvational⸗ Politiſche und wirtkſchaftliche Bedeulungs⸗ loſigkeit der Kleinen Enkente Warſcha u, 4. April. In einer Beſpre⸗ chung der Belgrader Beratungen der Kleinen Entente ſchreibt„Kurjer Cerwony“, das Fiasko des franzöſiſchen Planes eines Beiſtandspaktes zeige deutlich, daß die Zeiten der Ver⸗ gangenheit angehören, in denen die Kleine Entente große Bedeutung hatte. Sie werde formell weiterbeſtehen, aber die Politik jedes der Partner werde eigene Wege gehen. Weder wirtſchaftlich noch politiſch werde die Kleine Entente einen einheitlichen ſolidariſchen Block darſtellen. Verkannte deulſche Generalſlabspläne Jieberphankaſien des„Ami du Peuple“ Berlin, 5. April. Unter der Ueberſchrift „Verkannte deutſche Generalſtabspläne“ befaßt ſich der„V. B.“ in ſeiner Montagsausgabe mit ungewöhnlich törichten Phantaſtereien des „Ami du Peuple“, der wieder einmal über „geheime Angriffsabſichten“ des „jungen deutſchen Generalſtabs“ berichten zu können glaubt. Der Artikel des„V. B.“ geißelt mit beißender Ironie die Tätigkeit gewiſſer Auslandsberichterſtatter, die in der Reichs⸗ hauptſtadt umherſchleichen und mit kühner Phantaſie die unglaublichſten Greuelgeſchichten über das neue Deutſchland aushecken. Unter Bezugnahme auf die neueſten Lügengeſchichten des„Ami du Peuple“ heißt es dann u. a:: „Man ſchätzt uns wirklich falſch ein, wir würden die günſtige Gelegenheit der Eröff⸗ nung der Pariſer Weltausſtellung und gar der engliſchen Krönungsfeierlichkeiten lediglich da⸗ zu benutzen. um plötzlich Dänemark, Hol⸗ land und einen Teil der Schweiz, wei⸗ terhin Oeſterreich und die Tſchechoſlo⸗ wakei bis ins Waagtal und im Oſten die Provinz Poſen zu beſetzen. Wir werden die günſtige Gelegenheit der Abweſenheit ſo vieler Maharadſchas, des Herrn Tuchatſchewfki und afrikaniſcher Fürſtlichkeiten von ihrem aſiatiſchen und afrikaniſchen Heimatland nicht verſtreichen laſſen, ſondern werden zu dieſem Zeitpunkt die günſtige Gelegenheit beim Schopf nehmen, um unſeren bekannten„Landhunger“ bei unſerer ſonſt ſo knappen Ernährung ein für allemal zu ſtillen, deshalb kündigen wir dem„Ami du Peuple“ ſchon heute in aller Oeffentlichkeit an, daß der Beginn unſerer Welteroberungsaktion einzig und allein nur mehr abhängig iſt von der Fertigſtellung der franzöſiſchen Weltausſtellungsgebäude, worüber Herr Thorez und Genoſſen allerdings noch beſſer als wir Auskunft geben können. Hongkong— ein zweiles Lingapore England verſucht, ſeine militäriſchen Stellungen im Fernen Oſten nach der Moderniſierung Singapores noch zu verſtärken. So wird die bisher unbefeſtigte Inſel Hongkong 3 Forts erhal⸗ ten, mit deren Fertigſtellung bis Ende 1938 gerechnet werden kann. Engliſche Blätter behaup⸗ ten, daß die Japaner im ſüdlichen Teil der Inſel Formoſa zur Zeit Truppenkonzentrationen vornehmen, auf die Britannien mit der Verſtärkung ſeiner Macht in den chineſiſchen Gewäſſern antworten müſſe. „% 4 Die Stadt Hongkong (Preſſephoto, K.) ſozialiſtiſche Deutſchland natürlich unbeſchreiblich iſt und ſchon ſeit Jahren keine Grenzen mehr kennt, iſt bekannt. Um ſo wichtiger iſt es, ſich über das wahre Geſicht dieſer ſowjet⸗„ruſſiſchen“ Preſſe klar zu ſein, die jede ihr günſtig erſchei⸗ nende Gelegenheit ausnützt, um ſelbſt und durch Vermittlung ihrer internationalen Geſinnungs⸗ und Raſſegenoſſen in den verſchiedenen Volks⸗ frontparteien die Deutſchlandhetze um jeden Preis und immer von neuem zu entfachen. Ge⸗ rade in der Preſſe hat das Judentum weit⸗ gehend eine Tarnung durchgeführt, ſei es durch Decknamen, ſei es durch das Vorſchieben ein⸗ zelner Nichtjuden, insbeſondere verantwortlich zeichnender() Redakteure. Die Zenſurſtelle mit Juden beſetzt Maßgebend für das geſamte Preſſeweſen der Sowjetunion iſt die Preſſeabteilung des Zen⸗ tralkommitees der Partei, die maßgeblich der Hauptzenſurſtelle übergeordnet iſt, und von det die geſamte Sowjetpreſſe ihre Inſtruktionen erhält. Hier iſt eine große Anzahl von Juden vertreten. Der Leiter iſt der Jude Thal, außenpolitiſcher Referent der Jude Menkes (Isweſtija), innenpolitiſcher Referent der Jude Mechlis(Direktor der Prawda) uſw. Auch die Preſſeabteilung der Kommiſſariate, insbesondere des Außenkommiſſariats, ſowie die geſamte Lei⸗ tung der TAS, des amtlichen Nachrichten⸗ dienſtes, ſind in der Praxis ausſchließlich mit Juden beſetzt. Sieht man ſich die Redaktionen und die Aus⸗ landsvertreter der großen Moskauer Blätter an, ſo findet man ebenſo beinahe nur jüdiſche Na⸗ men. Die Auslandskorreſpondenten der TAS, der IsweſtijVa und der Prawda ſind faſt durchweg Juden. Folgende Namen mögen als Beiſpiele dienen: Gelfand(TAS in Genf), Jeruchimowitſch(Prawda in London), Nilvir (Isweſtija in Genf), Jenkins(Isweſtija in London), Olgin(Prawda in Waſhington), Oliver(Prawda in Valencia), Karmen(Is⸗ weſtija in Madrid), Olger(Komſomolskaja Prawda in London) uſw. Unter den Preſſeleuten in den Moskauer Redaktionen waren von den bekannteſten die letzten Nichtjuden Bucharin(Isweſtija) und Rajewſki(Journal de Moscou), die beide vor kurzem abgeſetzt und verhaftet worden ſind. Einen nichtjüdiſchen bekannten Journaliſten gibt es ſeitdem gar nicht mehr! Anter jenen aber, die in der maßgeblichen Moskauer Preſſe am meiſten in Erſcheinung treten— ſei es als Direktor, als Innen⸗, Außen⸗ oder Kulturpolitiker, als Feuilletoniſt oder Leitartikler, als„Revo⸗ lutionsſachverſtändiger“ oder Hiſtoriker, als Referent für die Weltrevolution oder für die „antifaſchiſtiſche“ Hetze, als Karikaturist oder Kunſtkritiker und Literator, als juriſtiſcher Sachverſtändiger oder fernöſtlicher Spezialiſt als Mitarbeiter für Partei⸗ und Jugendfragen, für kommuniſtiſche„Ideologie, für ausländiſches Finanzweſen, für antireligiösſe Propaganda und für Landwirtſchaftspolitik— finden wir folgende Namen: Roſenblatt, Ehrenburg, Jeruſalimski, Fiſchbutter, Segalowitſch, Kolzow⸗Friedland Bo⸗ rodin⸗Mandelſtamm, Kaſſel, Jefimow⸗Fried⸗ land, Altmann, Elwin, Joelſohn, Mendelſohn, Maiſel, Amor, Kuſchner, Liebermann, Roſen⸗ feld, Perelſtein, Fejgin, Kantorowitſch, Mingu⸗ lin, Lewin, Diamantſtein, Bärmann, Grinwald, Mejerſohn uſw. Jüdiſche Tarnungsmanöver Daß„Genoſſe“ Friedland(Sonderbericht⸗ erſtatter der„Prawda“ in Spanien) ſich lieber mit dem ruſſiſchen Namen Kolzow nennen läßt ſein Bruder Friedland(Karikaturiſt der„Is⸗ weſtija“) ſich den Namen Efimow zulegt,„Ge⸗ noſſe“ Mandelſtamm(der Direktor der„Mos⸗ cow Daily News) ſich in Vorodin umtauft und Roſenblatt ſeine Hetzartikel mit Jur oder Vigi⸗ lis unterſchreibt, iſt bezeichnend dafür, daß dieſe Leute der Welt noch über den wahren Cha⸗ rakter der„ruſſiſchen“ Preſſe Sand in die Augen ſtreuen möchten. Prag, 4. April. Der Präſident der Repu⸗ blik, Dr. Eduard Beneſch, iſt am Sonntag mit ſeiner Gemahlin zum offiziellen Beſuch nach Belgrad abgereiſt, wo er bis den 7. Abril, bleibt. Mittwoch, r — 13 1 N 5. 1 1 11 1 1 3 ö . 0 1 5 6 0 4 1 1 „ 0 ö 5 1 5 3 3 8 1 5 25 9 5 1 1 1 11 1 1 14 1 ö 1 6 1 ö 8 ö . 1 a . 0 f 3. 0 1 1 1 . 5. ö 2 1 5 R 4 5 5 5 . 3 T K... ̃ ͤ ͤ1LęB.—————— — ä Chirurgen zum Krebs und Bitamin⸗ heit ſo intenſiv mit der Medizin befaßt wie in unſerem Jahrhundert, das einen Rückgang der Sterblicheitsziffer ſah wie niemals Mediziniſche Kongreſſe und Entdeckungen fin⸗ den darum einen Widerhall in Maſſen, den man beinahe nur noch mit welt⸗ anſchaulichen oder reſigiöſen Problemen ver⸗ gleichen könnte. Wieviel großartige Leiſtungen moderner Medizin ſind auf den vergangenen Jahrestagungen der Deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie bekannt gegeben worden! fand, hat eine Reihe höchſt bedeutſamer Re⸗ ferate gebracht. in Erſtaunen ſetzen, wenn er folgerung eines Arztes entnimmt, Periode auch in der Chirurgie Zwei Probleme ſtanden im Grunde genommen im Mittelpunkt dieſer Tagung: Vitaminforſchung. lang kämpft heute die Medizin um die Ent⸗ deckung und Krankheit und ihrer Urſachen. Ziehen wir kurz die Quinteſſenz von ſo trägen wie von Prof. Bauer und Sauerbruch und anderen, dann tönt uns riationen ein offenes„Wir wiſſen es noch nicht genau, wer der Krebserreger iſt!“ entgegen. Eine Vielzahl von Faktoren kommt nach wie vor in Frage. Die Bauers über Kohlenwaſſerſtoffe als erreger, die Studien Sauerbruchs über das Hirnanhangdrüſen ſind bemerkenswerte Vor⸗ ſtöße im Neuland. bezeichnet, zu erzielen ſind. Wie ſehr aber be⸗ tun/ iſt, ja, daß von dem verſtärktem Vita⸗ Heinſatz bei ſehr vielen Erkrankungen ganz problem 0 Vielleicht hat ſich noch niemals die Menſch⸗ zuvor. den breiten Die 61. Tagung. die jetzt in Berlin ſtatt⸗ Vielleickt mag es den Laien einer Schluß⸗ markanten Gelehrten und daß man heute von einer Denkens ſprechen könne. biologiſchen Krebs⸗ und Ein Menſchenalter Heilung der geheimnisvollen hervorragenden Vor⸗ in vielen Va⸗ chemiſchen Forſchungen Prof. Krebs⸗ Zuſammenwirken von Keimdrüſen. Milz und . Vielleicht, daß auf dem chemiſchen Weg Beſſerungen gegen die Zellen⸗ entartungen, als die man die Krebsgeſchwüre weiſen dieſe eingehenden und komplizierten Forſchungen die Skepſis, mit der heute allen denen entgegengetreten werden muß, die von Zeit zu Zeit die kranke Menſchheit mit ihren 1 Krebsheilmitteln in Erregung ver⸗ etzen. Die Derlegungen über die Vitaminforſchung brachten in der Entdeckung von Prof. Schnei⸗ der(Freiburg) über die Wechelwirkungen der Vitamine untereinander eine gewiſſe Senſation. In immer ſtärkerem Maße bricht ſich die Er⸗ kenntnis Bahn, daß die ſorgſamſte Beobach⸗ tung der richtigen Vitaminzufuhr in jedem Krankheitsprozeß von ausſchlaggebender Bedeu⸗ Ausgezeichnete Heilerfolge zu erzielen waren, ohne das Meſſer zu beanſpruchen. Dieſe Er⸗ kenntniſſe werden vermutlich auch bei den Not⸗ wendigkeiten der Nahrungsmittelverbrauchs⸗ lenkung in Deutſchland eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Rolle ſpielen müſſen. Unmöglich, die Vielzahl anderer Referate auch nur zu ſtreifen! Die deutſche Medizin und Chirurgie hat auch mit dieſer Tagung erneut bewieſen, wie aufge⸗ ſchloſſen ſie allem Neuen an Ideenaut gegen⸗ überſteht und wie bereit ſie iſt. jeder erfolgver⸗ ſprechenden Anregung gründlich nachzuforſchen. Großer Erfolg der ungariſchen Philharmoniker Ein Begrüßungstelegramm von Dr. Goebbels Berlin, 3. April. Das Berliner Konzert der Budapeſter Philharmoniker geſtaltete ſich zu einem großen Erfolg für die ungariſchen Gäſte. Den muſikaliſchen Darbie⸗ tungen gingen die deutſchen und die ungariſche Nationalhymne voraus. Die Konzertbeſucher die den großen Saal der Philharmonie dicht füllten, hörten ſie ſtehend an und dankten durch lebhaften Beifall dem Dirigenten Ernſt von Dohnanyi für ſeine ſinnbildliche Bekundung der deutſch⸗ungariſchen Freundſchaft. Reichsminiſter Dr. Goebbels richtete an das ungariſche Philharmoniſche Orcheſter folgendes Begrüßungstelegramm:„Ich begrüßte die un⸗ gariſchen Philharmoniker mit ihrem berühmten Dirigenten herzlichſt auf ihrer Deutſchlandreiſe und wünſche ihrer Konzerttätigkeit reiche Er⸗ folge. Möge ſie mit dazu beitragen, unſere beiden befreundeten Länder kulturell noch näher zu bringen und die ſo herzlichen deutſch⸗ungari⸗ ſchen Beziehungen weiter zu vertiefen. Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels.“ neue deulſche Flugſtrecke hamburg kondon Flugdauer bedeutend herabgeſetzt Hamburg. 4. April. Die neue deutſche Flugſtrecke Hamburg London der Deutſchen Lufthanſa wurde am Sonntagvormittag mit dem erſten Flug von der britiſchen Hauptſtadt nach Hamburg eröffnet, Die Linie wird nach Kopenhagen weitergeführt und hat dort Anſchluß an die deutſche Fluglinie Kopenhagen—Gotenburg— Oslo. In den erſten Jahren betrug die Flugzeit zwiſchen Hamburg und London rund 8 Stun⸗ Die nunmehr eröffnete Flugverbindung wird es ermöglichen. die 780 Km. lange Strecke ohne Zwiſchenlandung in wenig mehr als drei Stunden zu überwinden. den. Hamburg- London Ein Straloſphärenballon gefunden Höhenmeſſer zeigt 22 000 Meter Mailand, 4. April. deckten einige Landleute die e eines großen Stratoſphären lons. dene Apparate, ein Höhenmeßinſtrument, piere in franzöſiſcher und ſitzungsſaal in der Krolloper in Berlin die Jah⸗ resverſammlung des Deutſchen Gemeindetages ſtatt. ſammlung ein reges Intereſſe entgegengebracht wird, zumal die auf der Tagesordnung ſtehen⸗ den großen Fragen mitten aus dem praktiſchen Leben gegriffen ſind. der Arbeit und der Kundgebungen der Gemein⸗ deverbände von einſt und jetzt ſcheint uns gerade darin zu liegen, daß heute keine graue Theorie getrieben, i werden, ſondern daß mit Tatſachen und Gege— benheiten gerechnet werden kann. das erhärten: es war vor 10 Jahren, daß auf dem Deutſchen Städtetag Forderung heitsrecht Oberbürgermeiſter Dr. Jarres forderte von der Regierung eine haben zuviel Regierungsbezirke, zuviel Kreiſe, wir haben Enklaven und andere überlebte Er⸗ ſcheinungen 0 ſtimmte einmütig zu, nichts, abgeſ dem man ſich entſchloß, als die wirtſchaftliche Not zum Himmel ſchrie. ſozialiſtiſche Staat hat das geſchaffen, was die Gemeindepolitiker 1927 in Magdeburg als not⸗ 1 wendig empfanden, er hat aber nicht Teillöſun⸗ gen geſucht, ſondern den organiſchen Neuauf⸗ bau des Reiches betrieben, andere folgerichtig ergibt, gung, die Aenderung des Finanzausgleichs, die Schaffung eines Reichsverwaltungsrechts uſw. Das war aber nur zwiſchen den Gemeinden“ und dem Reiche im deulſche Kolonialausſtellung tag fand im Bachſaal des die Eröffnung der vom Reichskolonialbund ver⸗ anſtalteten deutſchen Kolonialausſtellung ſtatt. Der Feier wohnten der Gauleiter Sprenger, der Diviſionskommandeux Generalmajor Leeb ſowie Vertreter der Behörden und Angehörige des Konſularkorps bei. Oberbürgermei⸗ ſter Staatsrat Dr. Krebs begrüßte die Gäſte im Namen der Stadt Frankfurt. Er hob in ſei⸗ ner Anſprache die Frankfurts in der Gedankens. ſche Kolonialverein gegründet worden, der der Gerüchte über eine„Friedenskonferenz“ Eine angebliche Einladung Rooſevells— Eine verkehrte Nethode In der Nähe der Ortſchaft Montemagno bei Cabella Ligure ent⸗ Ueberreſte bal⸗ In der Gondel befanden ſich verſchie⸗ darunter Photoapparate und das die Höchſtgrenze von 22 000 Metern anzeigte, ſowie einige Pa⸗ deutſcher Sprache. Die Fundſtücke wurden von den Militärbehör⸗ den zwecks weiterer Nachforſchungen in Ver⸗ Am 7. und 8. April findet im Reichstags⸗ Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſer Ver⸗ Der große Unterſchied daß keine Wunſchzettel aufgeſtellt Ein Beiſpiel, aus der Vergangenheit mag in Magdeburg die deutſchen Ein⸗ Der bekannte nach dem erhoben wurde. klare Flurbereinigung: wir im Reichsgebiet. Der Städtetag i aber es ge ſch ah ehen von einigem Flickwerk, zu Erſt der national⸗ aus dem ſich alles ſo die Flurbereini⸗ deshalb möglich, weil in Frankfurt a. Ss Frankfurt a. M., 5. April. Am Sonn⸗ Feſthallengeländes hervorragende Stellung Kolonialgeſchichte hervor. Frankfurt ſei die Geburtsſtätte des kolonialen Im Jahre 1882 ſei hier der deut⸗ Berlin, 4. April. Von dem amerikaniſchen Präſidenten Rooſevelt wurde ſchon häufig die Nachricht verbreitet, er beabſichtige zur Siche⸗ rung des Friedens eine große Weltkonferenz vorzuſchlagen. Etwa vor einem Jahre machte die Nachricht die Runde, Rooſevelt wolle alle maßgebenden Staatsmänner der Welt zu einem Zuſammen⸗ treffen einladen, wobei außer Adolf Hitler, dem König von England, Muſſolini und ande⸗ ren auch Stalin als Teilnehmer aufgeführt war. Jetzt werden aus Neuyork erneut Gerüchte die⸗ ſer Art gekabelt. Es heißt, Präſident Rooſevelt werde demnächſt den europäiſchen Regierungen den Vorſchlag unterbreiten, im Sommer 1938 eine„Friedenskonferenz“ in Kopenhagen abzuhalten. Der Gedanke einer allgemeinen Friedens⸗ konferenz iſt auch in Deutſchland einmal populär geweſen, als nämlich unſere Kriegsgegner 1919 auf der„Friedenskonferenz“ von Verſailles die Gelegenheit völlig verpaßt hatten, Europa und faßt ſich u. Fragen Die Grundzüge dafür ſind in der Deutſchen Ge⸗ meindeordnung bereits feſtgelegt in der in Ausſicht geſtellten Reichs ⸗ Kreis⸗ ordnung auch für Gemeindeverbände Ausprägung finden. Das Zwe ckverbands⸗ recht der K falls in der Vorbexeitung: verſchiedene Veröf.⸗ fentlichungen der Akademie für Deutſches Recht haben ſich 3 Realſteuer⸗Reform, die gleichfalls auf der Tagesordnung der Beratung ſtebt, iſt durch das Geſetz vom 1. Dezember 1936 geordnet, es wird ſich noch darum handeln, die Durchführung bis in alle Einzelheiten zu klären. restagung des Deutſchen Gemeindetages ferner dazu beitragen, Willens aller Verwaltungszweige zu bekunden, an den ſtrengen Grundſätzen einer vorſichtigen zu ändern und alle Kräfte des öffentlichen Le⸗ bens den vordringlichen zuzuführen, die im Vierjahresplan barſte Zuſammenfaſſung finden. daß als Redner bei Gemeindetages drei Reichsminiſter— Hermann Göring, Dr. Frick Kroſigk— angekündigt ſind, beweiſt am beſten die große Bedeutung für unſer ſtaatliches Leben. Reich und Gemeinden Jur Kundgebung des Deulſchen Gemeindelages neuen Staat keine Gegenſätze dentbar, vielmehr alle Teile in den Dienſt der gemeinſamen Idee geſtellt ſind. ſonderen Jahrestagungen für Groß⸗ und Klein⸗ ſtädte, Landgemeinden und Landkreiſe, ſondern nur noch den einheitlichen Deutſchen Gemeinde- rag. Deshalb haben wir auch keine be⸗ Die diesjährige Verſammlung in Berlin be⸗ a. mit den grund ſätzlichen der Verwaltungsreform. und werden ihre Gemeinden befindet ſich eben⸗ damit grundlegend befaßt. Die Die Jah⸗ die Einheitlichkeit des Finanzpolitik nichts nationalen Aufgaben ihre ſicht⸗ Die Tatſache, dieſer Veranſtaltung des und Graf Schwerin von M. eröffnet Mittelpunkt für alle werden ſollte. Der Propagandaleiter des Reichskolonial⸗ bundes, Boh m, überbrachte die Grüße des Bundesführers des Reichskolonialbundes. kolonialen Beſtrebungen wird pu- Häupfling Jagoda verhaftet Eine ſowjetamtliche Mitteilung Moskau, 4. April. Wie ſowfetamtlich ge⸗ meldet wird, wurde am Samstag abend au Grund einer Verordnung des Zentralexekutiv⸗ komitees der Sowjietunion der berüchtigte ehemalige GPll.⸗Chef Jagoda, der zu⸗ letzt die Stellung eines Poſtkommiſſars beklei⸗ dete, ſeines Poſtens enthoben und verhaftet. In der Verordnung heißt es, daß die Abſetzung Jagodas„infolge dienſtlicher Ver ⸗ brechen ſtrafrechtlichen Charak⸗ ters“ vollzogen und der„Fall Jagoda“ den Unterſuchungsbehörden übergeben wird. Wie erinnerlich, wurde der einſtige Leiter der allmächtigen bolſchewiſtiſchen Heheimpolizei GPu, Jagoda, der offiziell die Bezeichnung eines Volkskommiſſars für innere Angelegen⸗ heiten führte, Ende September 1936 von den Verpflichtungen dieſes Amtes entbunden und zum Poſtkommiſſar ernannt. Die damalige„Ver⸗ ſetzung“ bedeutete nichts weiter als eine völlige Kaltſtellung des bis dahin im Kreml großen Einfluß ausübenden Jagoda, die jetzt auch zu ſeinem endgültigen Sturz geführt bat. Seitdem ſind die Gerüchte nicht mehr ver⸗ ſtummt, daß er noch einen tieferen Abſtieg er⸗ leben würde; dennoch geht die Tatſache, daß ihm nunmehr„Amtsverbrechen kriminellen Charakters“ zur Laſt gelegt werden, weit über das Erwartete hinaus. Was Jagoda im ein⸗ zelnen begangen hat, wird vorerſt noch geheim g gehalten; die Verlautbarung läßt fedo auf 5 Korruption, Unterſchlagung, Racheakte aus 0 perſönlichen Motiven und dergleichen ſchließen. C 1587 50 wird's gemacht Frankreichs Kommuniſten mißbrauchen öffentliche Gelder Paris, 4. April. Der Führer der franzöſi⸗ ſchen Volkspartei, Doriot, veröffentlicht neue Enthüllungen über die Tätigkeit der kommuni⸗ ſtiſchen Partei Frankreichs und ihre Zuſammen⸗ arbeit mit Moskau. Doriot, der früher ſelbſt einmal einen kommuniſtiſchen Stadtrat in der Bannmeile von Paris leitete, gab bekannt, daß die Komuniſten außer den 250 Millionen Fran⸗ ken, die ſie in den letzten 12 Jahren aus Mos⸗ kau bekommen hätten, auch in ihren eigenen Stadtgemeinden von Paris einfach Gelder ein⸗ behielten, für Zwecke ihrer aufrühreriſchen Pro⸗ paganda. Vom Haushalt der betreffenden Stadtgemeinden würde einfach ein beſtimmter Teil für dieſe Zwecke einbehalten. Er müſſe das um ſo beſſer wiſſen, als er ſelbſt, Bürgermeiſter eines kommuniſtiſchen Stadtrats, einſtmals da⸗ der Welt einen wirklichen Frieden zu geben. Die Ungeheuerlichkeiten. die damals im Namen Wieder ein Eiſenbahnunfall in London Die Zahl der Toten vom Batterſea Park auf neun erhöht London, 4. April. Die Zahl der Toten bei dem Eiſenbahnunglück im Batterſea Park hat ſich auf neun erhöht, da in der Nacht zum Sonntag ein weiterer Schwerverletz⸗ ter verſchieden iſt. Einer der Verunglückten ſchwebt immer noch in Lebensgefahr. Die Reihe der Unfälle, von denen die eng⸗ liſche Eiſenbahn in letzter Zeit heimgeſucht wurde, iſt am Sonntag durch einen neuen Un⸗ fall vergrößert worden. In nächſter Nähe der Unfallſtelle vom Freitag ſtießen ein e lektri⸗ ſcher Zug und eine Lokomotive zu⸗ ſammen. Dabei wurde der Zugführer ſo ſchwer verletzt, daß er ſpäter im Krankenhaus ſtarb. zchwerer Baueinſturz in Nalien Vier Arbeiter vermißt Mailand, 4. April. In Seſtri le Vante ſtürzte ein Teil des im Bau befindlichen faſchi⸗ ſtiſchen Parteihauſes ein. Während des Unfalls befanden ſich 12 Arbeiter, die vor Regen Schutz geſucht hatten, in den R ädumen des er ſten Stockwerkes. Einige von ihnen konnten ſich unverſehrt in Sicherheit bringen, die übrigen find mehr oder weniger ſchwer verletzt worden. Die Aufräumungsarbeiten wurden ſofort in Angriff genommen, e Stunden noch vier Arbeiter. Man befürchtet, daß ſie ums Leben gekommen ſind und unter den Trümmern begraben liegen. wahrung genommen. 5 . .———— doch fehlten nach einigen Reichsſtatthalter Ritter von Epp. Die Ausſtel⸗ von Kenntnis hatte. 4 5. eben eleiß 8 7 f 3 5 5 eutſchland in den olonien geleiſtet habe. und was die Kolonien heute für das deutſche die Kriegslage in Zpanſen Volk im Kampf um den Raum bedeuteten. Der nationale Heeresbericht meldet Einnahme Stadtrat Bickendorf, der Gauverbands⸗ von fünf Ortſchaften an der Baskenfront leiter des Reichskolonjalbundes für Heſſen⸗Naſ⸗ 88S Salamanca, 5. April.(Vom Son⸗ ſau, übergab ſodann mit einer Anſprache die derberichterſtatter des DRB.) Der nationale Ausſtellung der Oeffentlichkeit. Heeresbericht vom Sonntag meldet weitere Fort⸗ f ſchritte der Nationalen an der Baskenfront. 1 Danach ſind die nationalen Truppen weitete 15 pier Kilometer vorgeſtoßen und haben die Ort⸗ dür ſchaften Olaeta, Gardovilla, Ochendiano, Mon⸗* chote und Santa Cruz Ermite eingenommen. 9 An der Madrider Front ſcheiterte ein bolſche 5 wiſtiſcher Tankangriff bei Cueſta de Reina mit 11 5 N 20 ſchweren Verluſten für den Gegn r. 9 des Friedens verbrochen wurden, hätten in einer Die Südarmee meldet, daß die nationalen 0 echten Friedenskonferenz wieder gutge nacht were] Truppen an der Eſtremadura⸗Front die Ort⸗ e den können. Das iſt nicht geſchehen ſondern man ſchaft Villar de Reno einnehmen konnten, die f hat an Verſaille⸗ unverrückbar feſtgehalten und durch ihre Höhenlage die im Beſitz der Bolſche⸗ e die Beſtimmungen des Diktates mußten nach- wiſten befindlichen Orte Don Benito und Vil⸗ einander auf andere Weiſe aus der Welt ge⸗ laneuva de la Sereng beherrſcht. ſchafft werden. Mit den umfangreichen Konfe⸗ Von den übrigen Fronten liegt nichts Neues f renzen, die ſich nachher mit Einzelfragen be⸗ por. f faßten, haben wir nicht gerade die beſten Er⸗ General Queipo d Llano beſtätigte in ſeinem 0 fahrungen gemacht. Der Völkerbund, der ja eine abendlichen Rundfunkgeſpräch die Fortſchritte 1 permanente Weltfriedenskonferen ſein ſollte, an der Bastenfront. Die Bolſchewiſten hätten 11 hat völlig verſagt. Sowohl die Weltwirtſchafs: ihre zum Teil dreifachen Schützengrabenlinien be konferenz wie die Abrüſtungskonferenz ſind ine bei Ochandiano nicht halten können. Sie hätten al Ergebnis geblieben... ihre Stellungen und die Ortſchaft in eiliger en Wir glauben deshalb nicht, daß ein ſo klar] Flucht geräumt und erhebliche Mengen von denkender Mann wie Präſident Rooſevelt, in[ Kriegsmaterial hinterlaſſen. Der Einnahme von F der breiten Erörterung all der n die die[Ochandians komme eine große Bedeutung zu, 10 Welt bedrängen, wirklich ein ittel zu ihrer da dieſe Ortſchaft an der Autoſtraße 10 Kilo⸗ 10 Löſung ſieht, zumal er in ſeiner eigenen Politik meter von Dorango und 30 Kilometer von be ganz andere Wege gegangen ist Die deutſche[ Bilbao entfernt liege, und das weitere Vor⸗ Methode, nacheinander die ſchwächſten Punkte gehen gegen die Hauptſtadt der Probinz Viscaya 9 der Friedensfront durch Abkommen der nächſt. dadurch erheblich erleichtert werde. de beteiligten Nationen zu befeſtigen, dürfte weit. 2 0 80 eher zum Ziele führen. Zirkus Hagenbeck feiert ſein 50 jähriges Nie Beſtehen in Argentinien fil Buenos Aires, 4. April. Der zurzeit Lie in Buenos Aires gaſtierende Zirkus Hagenbeck 801 f keien e 50. Ane ber ſeiner 1 mit 2 in. 1 1 einer Galavorſtellung vor ausverkauftem Hauſe. du Berlin Ffockholm in vier Funden Anweſend waren Vertreter der beltſcen Bet. G Berlin, 5. April. Am Sonntag wurde die. ſowie 19 un ee 15 wenden 1 5 N ER 9„ I Artiſten Frank Brown, ſeine Battin Roſita dela l unmittelbare ö e Plata und deren Schweſter Dolinda. die guf Kir Stockholm von der Deutſchen Lufthanſa und J den erſten Gaſtreiſen des Zirkus mitgewirkt Ert der ſchwediſchen Luftverkehrsgeſellſchaft Aero⸗ 545 17 ebe e d dN 1 T zff Töali S heck, konnte nach der Galavorſtellung die herz⸗ el . Tüaluch. end Sonnen lichten Giemansche der deu den Kolonie ſs⸗ 0 verkehren ab 4. April auf der 980 Km. langen] wie ſeiner Artiſten entgegennehmen. di Strecke über die Oſtſee hinweg die deutſchen r enkini sch R b lend reit 92 und ſchwediſchen Junkers Ju⸗52-Flugzeuge, die Die argentiniſchen! undfunkſender perbreite⸗ 90 um 12.30 Uhr Berlin und um 3.30 Uhr Stock ten eine Reportage von der Galavorſtellung und 15 holm verlaſſen. Für die geſamte Strecke ſieht dem Empfang der Glückwünſchenden. 2 der Flugplan eine Reiſezeit von vier Stunden Schweizeriſche Marxiſten für unbedingte pie vor. Das— 8 nenn. Landesverteidigung 1 trifft demnach 18.20 Uhr in Tempelhof ein, Der ſozialdemokratiſche„Schweiseriſche Ar⸗ 90 während die. Schwedens Haupt- ßeiter⸗Turn⸗ und Sportverband! der bisher den ſtadt 16.30 Uhr erreicht. Als ſich am geſtrigen[außerhalb der zentralen nationalen Turnorga⸗ len Sonntag die beiden erſten Flugzeuge auf dieſer] niſation ſtand, beſchloß am Sonntag mit 166 den für die geſamte Verkehrsentwicklung ſo ſehr] gegen 61 Stimmen ſeinen Beitritt zu du wichtigen neuen Schnellſtrecke über Pommern[dieſem Landesverband fü. 171 0 begegneten, begrüßte der Führer des deutſchen[ bes übungen. d Flugzeuges, Flugkapitän Limbach. die ſchwe⸗.. 1 diſche 5 1 3 Aunkiernd:. N grüße herzli hſt weden⸗Flugzeug zur Eröff⸗ f 3 81 nung der Flüge Stockholm— Berlin.“— Bald Abſchluß des Chirurgenkongreſſes d. darauf landete die ſchwediſche Maſchine in 58 Berlin, 3. April. Die 61. Tagung der 50 Berlin⸗Tempelhof, der u. a. der Direktor der][Deukſchen Geſellſchaft für Chirurgie, die in der ſchwediſchen Luftverkehrsgeſellſchaft. Florman,] Zeit vom 31. März bis 8. April im Langenbeck⸗ 80 Ingenieur Lingnell. Miniſterialrat Kiungberg] Virchow⸗Haus zu Berlin ſtattfand, wurde am 80 und Ingenieur Angſtröm, ſowie Herr Lennert⸗] Sonnabend mit einer Anſprache des Vorſitzen⸗ 8 Bernadotte nebſt Gemahlin. Angehörige des den, Profeſſor Stich, abgeſchloſſen. Der letzte de ſchwediſchen Könighauſes, entſtiegen, die von Tag brachte noch eine Reihe von Referaten. auf N dem Delegierten des Aufſichtsrats beim Vor⸗ dem Gebiete der Knochenchirurgie ſowie Vor⸗ ſtand der Lufthanſa. Major a. D. Wronſkv, träge über die Erkennung und Behandlung N begrüßt wurden. verſchiedener Wirbelerkrankungen und Brüche. 0 5 2 tuchen 7 Rapziſt⸗ ücht neue bönnuni⸗ Juſammer⸗ her felbtt at ix ber ant daß fen 1 5 aus Moz⸗ eigenen eldet ein⸗ chen No etteffenden deſtimmtet miſſe das reiter lien Einnahme gtenfront m Ten Joskenfront. 00 * Reina mit ngtibnalen tt die Ort⸗ ente, die der Bolſche⸗ 10 und Nil 135 Sieger im Gauwelllampf fahren nach München Jeierlicher Abſchluß des Reichs berufsweilkampfes in Darmftadt W. St. Darmſtadt, 4. April.(Eigen ⸗ bericht.) Der Gau wettkampf im 4. Reichs⸗ berufswettkampf der deutſchen Jugend, der ſeit dem 1. April aus dem geſamten Gau Heſſen⸗ Naſſau die Teilnehmer in Darmſtadt vereint hatte, fand heute ſeinen Abſchluß. Nach dem Sportwettflampf am Vormittag wurden bei der ſeierlichen Schlußkundgebung im Darmſtädter Schloßhof, an der die Vertreter der Partei, de: Gliederungen, der Wehrmacht und der Behörden teilnahmen, von Gaujugendwalter Sauer die Namen der 135 Gauſie ger verkündet. Sebietsführer Brandt spricht zu den 135 Besten Aufnahme: Weißgärber 783 Gaukämpfer, Jungen und Mädel, ſowie den geſamten Unterbann 1/115 meldete Bann⸗ führer Heim zu Beginn der feierlichen Ab⸗ Be ebung dem Gebietsführer zur Stelle er Führer des Gebiets, Oberbannführer Brandt, betonte, Leiſtungen und freiwilliger Einſatz der deutſchen Jugend, die ſich von Jahr zu Jahr ſteigern, müßten auch den letzten Zweif⸗ ler überzeugen, daß das einmal begonnene Werk für alle Zeiten fortgeſetzt wird. Den Jungen und Mädeln, die auf Grund dieſes Wettkampfs jetzt zum Reichsentſcheid nach München fahren dürfen, möge ihr heutiger Sieg ein Anſporn ſein zum höchſten Einſatz, der ſeinen höchſten Lohn im Händedruck des Führers am 1. Mai in der Reichskanzlei in Berlin finden wird. Niemals durfte eine Epoche der Geſchichte ſo gewaltige Ereigniſſe mit erleben und niemals dabei eine Generation ſchon in ſo jungen Jahren eine ſo große Verantwortung mit übernehmen. ollen wir uns alle würdig erweiſen der großen Zeit und des Mannes, der uns führt! Gaujugendwalter Sauer dankte allen, die ſich ſo ſelbſtlos bei dem Gauentſcheid zur Ver⸗ ügung ſtellten, ganz beſonders auch der ge⸗ mten Bevölkerung Darmſtadts für die gaſt⸗ freundliche Aufnahme. Auch dieſer Gauwett⸗ kampf habe damals eine große Steigerung der Leiſtungen gezeigt, die Entſcheidung war des⸗ halb auch nicht leicht, da die Punktzahlen einander ſehr nahe kamen. Der Gaujugendwalter verlas darauf die Namen der 135 Sieger und Siegerinnen im Gau⸗ wettkampf. Unter dieſen ſtammen, nach Wett⸗ kampfgruppen geordnet, aus Starkenburg und Oberheſſen Nahrung und Genuß: Stein Wilhelm, Klein⸗Linden; Dickhardt Ernſt, Darmſtadt; Schepper Heinz, Schotten; Michel Gottfried, Nieder⸗Olm; Adrian Leonhard, Lorſch. Tex⸗ til: Fitz Georg, Dorf⸗Erbach; Büchler Auguſt, Steinbach i. O.; Hanſel Otto, Ilbeshauſen; Schwöbel, Anna, Momart; Urban Maria, Stein⸗ bach i. O. Bekleidung: Müller Käthi, Neu⸗ Isenburg; Schäfer Eliſabeth, Wolfskehlen; Buchert Elfriede, Mörfelden. Bau: Emmerich Walter, Walldorf. Holz: Müller Ludwig, Walldarf; Giebenhein Adam, Kirch⸗Veerfurth, Lenz Heini, Erbach i. O.; Kehr Erich, Darmstadt; Weidmann Ella, Pfirſchbach. Eiſen u. Metall: Knierim Erich, Rüſſels⸗ heim; Reviol Wilhelm, Walldorf; Treutel 5 Kelſterbach; Schieferſtein Helmut, ießen! Dauer Heinrich, Offenball; Dölger Hans, Biblis. Chemie: Günther Käthi, Neu⸗ Iſenburg. Druck: Heyl Helmut, Offenbach; Dolter Heinrich Offenbach; Klein Waldemar, Steinheim; Grebner Käthi, Offenbach. Pa⸗ pier: Dengler Peter, Bensheim. Verkehr u. öffentliche Betriebe: Holf Helmut, Gießen; Frank Hans, Friedberg. Bergbau: Stumpf Guſtav, Wohnbach. Ban⸗ ken und Versicherungen: Stachenreiter Daniel, Walldorf. Reichsnährſtan d: Tiel⸗ mann Hans, Friedberg; Hottum Friedrich, Jugenheim; Reiß Marie, Büttelborn. Leder: Mai Kurt, Offenbach; Lang Fritz, Heuſenſtamm; Alban Robert, Offenbach; Seelmann Elfriede, Mühlheim a. M.; Kaul Gertrude, Offenbach. Stein und Erde: Friſter Fritz, Lindenfels; Braun Franz, UArberach; Jammer Erwin, : Conrad Georg, Neu⸗Iſenburg; Joſef, Bensheim. Gaſtſtätten: Stahl Hans, Gießen. Hausgehilfinnen: Armbruster NRoſel, Erbach. Geſund heit: Herwegh Ludwig, Darmſtadt; Wrede Liſel, Mörfelden. Kleine politiſche Nachrichten Cuxhaven feierlich von Preußen übernommen Mit dem 1. April 1937 iſt Cuxhaven als hamburgiſcher Beſitz auf das Land Preußen übergegangen Aus Anlaß dieſes hiſtoriſchen Ereigniſſes fanden am Sonn⸗ tag in Cuxhaven in Anweſenheit des Gauleiters Reichsſtatthalter Kaufmann und Staatsrat Telſchow die Ueberleitungsfeierlichkeiten ſratt, an denen die Einwohnerſchaft außerordentlich regen Anteil nahm. 22 Amerikaner in Südfrankreich feſtgehalten 22 Amerikaner, die unter dem Vorwand, Frankreich und vor allem die Ausſtellung als Touriſten beſuchen zu wollen, kürzlich in Le Havre an Land gegangen waren, ſind von der Gendarmerie von Muret in Südf rank⸗ reich angehalten und nach Toulouſe be⸗ fördert worden, weil anzunehmen iſt, daß ſie ſich auf dem Wege nach der ſpaniſchen Küſte be⸗ fanden. Empörung in ganz Belgien über den Serualmord im kalholiſchen Waiſenhaus Lüttich. 3. April Zu dem Sexual mord, den der Kloſterbruder Beinard in dem katholischen Waiſenhaus„Zur heiligen Familie“ in Manage in den Oſtertagen verübte, werden jetzt weitere grauen⸗ erregende Einzelheiten bekannt, die zu einer außerordentlich heftigen Erregung der Bevölke⸗ rung des Gebietes von Charleroi geführt haben. Wie ſich jetzt ergibt, ſind bereits im Jahre 1921 bei den„Brüdern der Barmherzigkeit“. die das Waiſenhaus von Manage verwalten, ekelhafte geſchlechtliche Ausſchweifungen bekannt geworden. Es wurden damal zehn Kloſter⸗ brüder verhaftet und zu ſchweren Kerkerſtrafen verurteilt, weil ſie ich an ihren Zöglingen furchtbar vergangen hatten. Damals war die geſamte Arbeiterbevölke⸗ rung vor den Toren des Waiſenhauſes in Aufruhr geraten und hatte mit handgreif⸗ lichen Maßnahmen gegen die Kloſterbrüder ge⸗ droht. Der erneute Vorfall in dem Waiſenhaus hat nun dazu geführt, daß die Bevölkerung von Manage eine drohende Haltung gegen die Mönche einnimmt, daß dieſe ſich nicht mehr öffentlich zeigen können. Die Leute erzählen ſich auf der Straße da von Wenn jemand nach Manage kommt. dann iſt nicht nur in dem walloniſchen Städtchen ſelbſt, ſondern in der weiteſten Umgebung der Se- xualmord an dem vierzehn Jahre alten Wai⸗ ſenknaben Cordemans aus Boitsfort bei Brüſſel in aller Munde. Die Leute erzählen ſich auf der Straße davon, und ſelbſt die Kinder wiſſen Beſcheid. In der Nähe des finſteren Hauſes, in dem der Mord geſchah, ſtauen ſich immer wieder Menſchengruppen, die ganz un⸗ mißverſtändlich ihre Meinung äußern und zum Ausdruck bringen,„man ſolle den ganzen Kaſten ausräuchern.“ Bei der erſten Kriminalunterſuchung bot ſich nach den amtl. Berichten folgendes Bild: Hoch oben im Speicher war die Leiche des jungen Cordemans an einem Seil aufgehängt. Das Seil. das zuerſt an einem Nagel der Dachluke und dann an einem Balken befeſtigt war, reichte bis ungefähr einige Fuß über den Bo⸗ den. Dort hing der Körper des Ermordeten in fahlem Licht der Dachluke völlig entblößt, Hände und Füße gebunden. Nur der Kopf und die Bruſt ſchwebten frei. Die Beine und der Unterkörper lagen auf einer Matratze und ein Strumpf mit menſchlichen Fäkalien bewieſen, welch wüſten Exzeſſen ſich der Kloſterbruder hei dem Sexualmord hingegeben hatte. Die Moral gewiſſer Erzieher Widerliche Szenen, die einen Einblick in die „Moral“ des katholiſchen„Erziehers“ geben, kamen bei dem Verhör des Mörders zutage. Zuerſt leugnete er alles ab. Schlag auf Schlag wurde aber feſtgeſtellt, daß nur er(außer einem anderen Bruder, deſſen Alibi einwandfrei feſt⸗ ſteht) den Schlüſſel zum Speicher beſaß. Außer⸗ dem war er am Tage des Mordes. am Kar⸗ freitag, nachmittags zwiſchen 17.30 und 18.30 Uhr, von niemanden geſehen worden. Zum Abendbrot war er in Schweiß gebadet und in furchtbarer Aufregung angetreten. Als dem Mörder, Bruder Veinard, alle dieſe Einzel⸗ heiten vorgehalten wurden. verſuchte er feige einen anderen Bruder mit der Tat zu belaſten. Nachher verdächtigte er einen Schüler. Erſt nach vielen Stunden mühevoller Arbeit iſt es den Kriminaliſten gelungen, endlich ein Geſtändnis zu erhalten. Nach allem. was die Unterſuchung bisher ergab, muß die Tat von dem Bruder Veinard ſorgſam vorbereitet worden ſein. Jedenfalls hat er ſeine Autorität mißbraucht, um das Opfer von ſeinen Kameraden zu trennen. Die Zöglinge des Veinard ſtanden am Karfreitag gemeinſam im Hof. Plötzlich befahl Bruder Veinard dem jungen Cordemans, in den Schlafſaal zu gehen und die Schuhe zu putzen. Er iſt ihm dann nachgegangen und hat ihn vom Schlafſaal auf den Speicher gelockt. Dort verging er ſich dann an ihm. Ob er den Knaben tötete, weil dieſer ſich wehrte und ihn anzeigen wollte, oder ob es ſich um einen regel⸗ rechten Luſtmord handelt, iſt noch nicht eindeu⸗ tig ermittelt worden. Seit dem dritten Lebensjahr Das tragiſche Lebensſchickſal des kleinen Japaniſcher Kreuzer beſucht Deulſchland Wie die japaniſche Nachrichtenagentur Domei aus zer„Aſigara“ Deutſchland in nächſter Zeit einen Beſuch abſtatten. Es iſt der erſte 15 japaniſchen Kriegsſchiffes nach 30 Jahren. 1 4 Japan meldet, wird der japaniſche Kreu⸗ eines (Preſſephoto, K.) Englands neu eſte Kolonie 4 kleb Mit der Einführung der proviſoriſchen Selbſtverwaltung in Indien hat England zugleich eine neue Kolonie erhalten. Das bisherige Schutzgebiet von Aden, das von Indien mitverwaltet wurde, iſt mit der Neuregelung als jüngſte Kolonie dem engliſchen Kolonjalamt unterſtellt worden. Zum Gouverneur wurde der bisherige Reſident ernannt. anſicht von Aden, das zu den heißeſten Plätzen der Erde gehört. Unſer Bild iſt eine Hafen⸗ (Scherl Bilderdienſt, K.) Emil Kirdorf 90 Jahre alt Am 8. April vollendet der bekannte Groß⸗ der Organiſator des Ruhrberg⸗ induſtrielle, (Atlantic, K.) baues, ſein 90. Lebensjahr. Cordemans wird bei den Leuten in Manage mit beſonderem Mitleid beſprochen. Seit ſei⸗ nem dritten Lebensjahr ſchon befand ſich Cor⸗ demans in religiöſer Obhut. Er hat keine an⸗ deren Einflüſſe gekannt als die der Kloſter⸗ ſchweſtern und der Kloſterbrüder. Welcher Art dieſe geweſen ſein mögen, beweiſt nicht nur das Vergehen des Bruders Veinard. Bereits vor zwei Jahren mußte der kleine Cordemans aus den Händen eines lüſternen Kloſterbruders be⸗ freit werden. Die Kriminalpolizei hatte von den geſchlechtlichen Vergehen an Cordemans ge⸗ hört und den Bruder aufgegriffen. Mit Rück⸗ ſicht auf die kirchliche Obrigkeit hatte man einen öffentlichen Skandal vermieden. Wieviel aber iſt vertuſcht worden? Wie oft mag die Kriminalpolizei von den Vergewaltigungen im Hauſe der„Heiligen Familie“ nichts gehört haben? Jedenfalls hat der Knabe Corde⸗ mans unter einem regelrechten Terror gelebt. Viermal in ſeinem kurzen Leben hat er aus dieſen Kloſtermauern zu fliehen ver⸗ ſucht. Viermal hat dus bedauernswerte Kind das Freie erreicht, aber jedesmal hat ihn die Polizei ſeinen Peinigern wiedergebracht. Die zweideutige Haltung der verantwort⸗ lichen Kirchenbehörden bei der Entdeckung des Mordes, die im Verlaufe der polizeilichen An⸗ terſuchung ans Tageslicht gebracht wurde. hat auf die Bevölkerung in Manage den tiefſten Eindruck gemacht. Der Mord wurde am Kar⸗ ſamstag, morgens um 5 Uhr. entdeckt. Die Po⸗ lizei wurde von dem verantwortlichen Leiter des Inſtituts erſt um 10 Uhr benachrichtigt. Fünf Stunden ließ man zwiſchen der Ent⸗ deckung des Mordes und der Mitteilung an die Polizei verſtreichen. In dieſen 5 Stunden wurde das Vertrauen der Gläubigen von Ma⸗ nage auf die härteſte Probe geſtellt. Was iſt von 5 bis 10 Uhr morgens im Kloſter verhan⸗ delt worden? Was wurde fernmündlich mit den Biſchöfen oder gar mit Mecheln beſprochen? Das ſind die Fragen, die in Manage geſtellt werden. Wieder iſt man ſich nunmehr bewußt geworden, daß es der katholiſchen Obrigkeit weniger auf die Beſtrafung des Mörders als auf ihr eigenes Preſtige ankam. Den peinlichen Eindruck der Unehrlichkeit vermitteln die kirchlichen Behörden jetzt mit ihren Verſuchen, den Sexualmord in Manage als die Verirrung von geiſtig Umnachteten hin⸗ zuſtellen. In Zeitungsmeldungen katholiſcher Blätter wird das ſchon angedeutet, denn wahr⸗ ſcheinlich ſei ſowohl der Bruder als auch ſein Opfer„geiſtig minderwertig“. Auf die Sexual⸗ verbrechen aus dem Jahre 1921 gehen die katholiſchen Blätter überhaupt nicht ein. Die Bevölkerung von Manage hat aber auf ſolche Ehrenrettungsverſuche der kirchlichen Obrigkeit die treffende Antwort gefunden: Der Mörder und der Ermordete ſollen wahnſinnig geweſen 11 Das wäre etwas viel Irrſinn auf ein⸗ mal. Der ſoziale Schaden iſt bei dem niedrigen Lebensſtandard der walloniſchen Ar⸗ beiter beſonders erſchütternd. Von altersher waren die Arbeiter von dort gewohnt, ihre häusliche Ordnung auf das Vertrauen zu den Kloſterbrüdern und Kloſterfrauen aufzubauen. Während die Männer und meiſtens auch die Frauen arbeiten gehen, werden die Kinder in das Kloſter gegeben. Jetzt hat wieder einmal ein Kloſterbruder das ihm anvertraute Gut zur Befriedigung ſeiner Gelüſte mißbraucht und einen Mord verübt. Keine Mutter hat noch Vertrauen zum Kloſter. Wo aber ſollen jetzt die Kinder hingegeben werden, wenn die Eltern zur Arbeit gehen? Meihnlalkohol iſt Gift! Die Todesfälle in Roitz aufgeklärt. Halle(Saale), 3. April. Der traurige Vor⸗ fall, der ſich in Roitz bei Bitterfeld ereigne⸗ te, und dem die Volksgenoſſen Louis, Albert und Otto Felgner zum Opfer fielen, iſt aufge⸗ klärt worden. Der Einwohner Gaul, der den Methylalkohol enthaltenden Likör ausgegeben hatte, legte ein Geſtändnis ab, daß er von ſei⸗ ner Arbeitsſtelle Alkohol entwendet und Li⸗ kör davon hergeſtellt habe. Es handle ſich um den gefährlichen und für den menſchlichen Ge⸗ nuß verbotenen Methylalkohol. Gaul wurde in Haft genommen und in das Unterſuchungsge⸗ fängnis Bitterfeld eingeliefert. Grauſiger Fund Höcherberg. 2. April. Bei der Neube⸗ pflanzuna eines Grabes wurde unter dem verwitterten Grabſchmuck die Leiche eines klei⸗ nen Kindes aufgefunden, die erſt vor kurzer Zeit dort hingeſchafft worden ſein muß. UNualionaſſozialiſlſche muſterbelrebe: t bee 3 g need eee del Heeren en] zur Belgtader Konferenz in Prag Aufruf Götings füt nalionalſozialiſtiſche Lehrwerkſtällen daß wan eine Verlepune per Habe ee t wee e finalen dig Wrede Elen di Belaunigabe e dead n 5 nalionalen a as ale die Kere ee i e geen ss Berlin, 3. April. Der Führer hat am] Führers vom 29. 2 it 1936 zum Ausdrucd Steer bedenernd gun Abfluß F 8 pri 8 Führers vom 29. Auguſt 1936 zum Ausdruck 3 gluß 29. Auguſt 1036 verfügt, daß Betriebe als natio, kommt, rr 1 f c ſugoflawiſ gaktes, daß e⸗ der Politit Auge gt, 5 1„freudig mitmachen. jugoſlawiſchen Paktes, daß es in er Polit .. Min benni 905 ordne Meran an, drt alle Einrichtungen Deulſchland ehri das Andenken des dene wie 75 Lebe motdageae a gad 1 a 2 hat n Minſſterpräſie f und Perſonen des Vierjahresplanes ſich in den 5 3:] durch einen kategoriſchen Im erativ aufgedräng dent Generaloberſt Göring einen Aufruf und] Dienſt dieſes ſozialen Wettkampfes ſtellen polniſchengomponiſten 5zumanowſfi würden. Dos Blatt erklärt dann mit etwas 1 Dr. Ley Ausführungsbeſtimmun⸗ en ſtaatliche Verordnungen, Para⸗ Trauerfeier am Sarge des Muſikers auf dem e e daß* ſich ni 80 e n. graphen des Geſetzes und ähnliche Dinge bedeu⸗ Anhalter Bahnhof zu beun ruhigen bra uche, wenn die i U es Fü 5 ichts 5 3 ni oli 1 er 1 5 Fyſweiter er 11 isverpflie en der Die Verkündung des Führers beſagte, daß len nichts, wenn es nicht gelingt durch dauernde Berlin, 3 April. Auf dem Anhalter Bahn: Wera een iu cen Keen ef 5 leiſtungspakt noch nicht gelungen ſei.— Im die„Lldowe Noviny“ Betrieben, in denen der Gedanke der national⸗ Erziebungsarbeit in den Menſchen einen Wett⸗ hof fand am Samstag mittag eine eindrucks⸗ ſozialiſtiſchen Betriebsgemeinſchaft im Sinne ſtreit in Bezug auf anſtändiges Denken und volle Gedenkfeier für Karol Szy manowſki, des Geſetzes zur Ordnun, der nationalen Arbeit Handeln gegenüber anderen Volksgenoſſen zu 4 1 1 übrigen unterſtreichen 0 sh vollepedeutendſten Komponisten Polens ſtatt ausführlich die Stelle der Lelgegden Erklärung, 0 und im Geiſte der Deutſchen Arbeitsfront vom erzeugen. d fte 1 54 Jahren i 15 55 l 5 5 er am Oſtermontag im Alter von 54 Jahren in f Arne ee e 5 1 0 Führer des Betriebes und ſeiner Gefolgſchaft Deshalb begrüße ich jede Art von Wettkampf] Lauſanne 3 iſt und deſſen sterbliche 18 Wen des kleinen Verbandes 0 auf das Vollkommenſte verwirktlicht iſt, die[wie er ſich in den Arbeiten dor Deutſchen Ar- Hülle nach ſeiner Heimat überführt wird. 8 Au 0 1 K deren tichechiſchen Blätter greifen f Auszeichnung n ation al fo hialiſtticher beitsfront in Bezug auf den Reichsberufswett⸗ Auf dem von Lorbeerbäumen umſäumten W N Neef, 15 lle 3 1 axel 1 Muſterbetrieb“ verliehen werden kann. kampf oder das Leiſtungsabzeichen für muſter 5 0 in erſter Linie dieſt, Stelle uta; Die Verlei der Auszei 1 gültige Lehrwerkſtätt im ausdriickt.“ Außenbahnſteig, an dem der Zug nach Warſchau Das Blatt der Partei Ko rad Henle ins 9 die 5 75 19 er Auszeichnung deepel F e e Halt machte, hatte ſich eine große Trauerge⸗[ ſchreibt dagegen u. a., daß das jüngste Ablom⸗ b di Ban e Jahres ſie ton Medea er Ausführungsbeſti Dr. Leys meinde verſammelt. Ein mit ſchwarzem Tuch] men Rom Belgrad den Anlaß ge eben habe ö folgen. die Auszeichnung wird urückgenommen usführungsbeſtimmungen Dr. Leys. 1 0 0 ien grad den Anlaß geg: ger di e n Hierzu hat Reichsleiter Dr. L folgende verhängter Wagen barg den mit Kränzen be⸗ die Treue des militäxiſch ſtärkſten Partners der 7 wenn die Vorausſetzungen für dieſe Verleihung Him b ſsleiter Dr. Lev ceißeder] degten Sarg. Kleinen Entente in Zweifel zu ziehen Da ſich 1 nicht mehr gegeben ſind. Die Verleihung er⸗ Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen: Mit der Das Mufiktorps des Regiments General 51 e adden* folgt am Nationalfeiertag des deutſchen Volkes Durchführung der Verfügung des Führers habe] Göring leitete die Gedenkfeier mit Chopins trat ö V a Ausßzndi a ich den Stabs NSS. Dr. K„J Göring leitete die Gedenkfeie m Thopin. ſtrativ Arm in Arm zu zeigen pflegen, ſei es und geſchieht durch Aushändigung einer Ur- ich den Stabsatmann dd Ne r. Hun,] Trauekmarſch ein. Der polniſche Geſchäftsten,] nicht weiter verwunderlich, wenn die Freund. 5 l i nauer beauftragt. Di erſte Auszeichnung 1 a f f nicht 19 unde en den Fühter des Betrlebs. als D 14 5 Wien der 1 ger Prinz Lu bo mi rſki, gedachte mit ehren⸗ ſchaftsbeteuerungen der Kleinen Entente kaum, 1 Aufruf Görings tionalen Arbeit am 1. Mai dieſes Jahres. Die digt Wer ech, gte eben Fer! jemals ſo innig geweſen ſeien als heute. ö. 8 0 15 Bekanntgabe der Betriebe geſchieht anläßlich Mie en W. e 2 92 f N CC. die geſhifte u Bann an Munten 5: mer am 80. April. am Vorabend des Feiertages. e. 5„Ich erwarte, daß alle Betriebe die in Rah- der nationalen Arbeit. a 3 ee Li Leben dur en 9 chloſſen „ men des Vierjahresplanes eingeſetzt oder neu Die Betriebsführer und Betriebszellenobmän⸗ Men 7 eee 1 5 1 Die Hülle 88 Paris, 3. Abzil. Nac. 0 errichtet werden, den Gedanken des ſozialen ner der ausgezeichneten Betriebe werden am ſeines Volkes zur nage unden habe.. 1 85 is, 3. Aptl. nem neuen Wettkampfes, wie er in der Verfügung des 1. Mai dem Führer vorgeſtellt iſt gefallen“, ſo ſchloß Präſidialrat Ihlert,„aber ſetzeserlaß über die Durchlüscung de 40⸗Stun⸗ 8 9 135 5 ſein Werk wird leben!“ 2 denwoche der am Samstag im eſetzblatt er⸗ N17 5 1 117„ ſchienen iſt, wird Paris in Zukunft an Mon⸗ Prinz Lubomirſki legte dann im Namen kagen genau ſo wie an Sonntagen ausehen, i ö i f Klängen 1 1 1. Streiks am lau enden Band e dane F ene ee. d e e e ö 95 len Kranz mit Schleifen in den rot⸗weißen Far⸗ fen bieizen, ba 84e Arg n ug fuß Ea ben Polens am Sarge nieder. Ihm ſchloſſen ſich in der Woche arbeiten dürfen. Die Banken und Einigung mit den amerilaniſchen Kohlenarbeilern— neuer Ausſland der genen dend dle Vertreter vieler an.] Nerſſcherungsgeſellſchelten Petzen dagegen af derer Organiſationen mit Kranzniederlegungen f f f 5 N 5 0 Samstag und Sonnſag geſchleſſen. In den klei⸗ ˖ 5 loſſe W e ö . in der Aulo induſtrie 505„„ beſchloſen nen Verkaufsläden iſt es den Inhabern anheim⸗ Newyork, 3. April. Der eintägige Streik] einzudringen. Der angerichtete Sachſchaden geſtellt, ihre Hechte di alan, wenn ſie keine der 462 000 ameritaniſchen K olllenarbei beträgt 15000 Dollar. Die Polizei ſetzte ſich 1 f 32% 87 beſoldeten Angeſtellten beſchäftigen. ter iſt Freitag nachmittag durch ein Abkom⸗ ſchließlich mit Knüppeln u. Tränenaas durch Genebmigungs pflicht füt die Neu- —— men zwiſchen Vertretern der Lewis⸗Bergarbei. Nach Eintreffen des Staatsgouverneurs Ben⸗ 1 5 tergewerkſchaft und der Grubenbeſitzer beigelegt J ſon. der die Verhafteten in Freiheit ſetzen ließ pflanzung von Neinbergen 5 bi 1 2 5 N 1 Die Arbeit 150 am aa 15 und in Schutz nahm, wurde die allgemeine Berlin. 3. April. Auf Grund der Ermäch⸗ er Bier; hr- fl enſch ug ins 1 9 1 D 3 3 2 e 5 ee eee d wech 11 5 9 2 Rithe wiederhergeſtellt. naler übe von Anfange ae swear Ein Aufruf an die Hausfrauen 8 2 f 1 alle 2b: 2 Rei hsbauernführer jetzt die wein erasma ige Im Zuſammenhang mit der Aktion zur n. 1 8 Gbesrolet Motor f Areilſieber in England Neup flanzung vo 9 Weinre ben Durchſetzung des Vier⸗Uhr⸗Ladenſchluſſes am Companie in Flint(Michigan) ihre Tätigkeil] Selbſt Flugzeugfunker im Ausſtand— Kommt ſowie die Anlage von Rebſchulen ſeiner Ge-] Samstag richtet der Leiter der Reichsbetriebe⸗ einſtellen müſſen, da die Arbeiter in den Streil es zum allgemeinen Bergarbeiterſtreik? nehmiauna unterworfen. gemeinſchaft Hand el einen Aufruf an die Als Neupflanzung galt auch die Anpflan⸗ deutſche Hausfrau dem Kaufmann und ſeiner zung von Reben auf Flächen, die mit Reben Gefolgschaft ihr Wochenende zu geben. Wenn in jedoch nicht der Einſatz ein⸗ abſehbarer Zeit alle Geſchäfte am Sams⸗ en. Die tag etwa um vier Uhr ſchliehen wür⸗ den, ſo werde das naturgemäß eine Aenderung der Einkaufgewohnheiten mit ſich bringen traten und die Fabriträume beſetzten. Im Zu⸗ 68 London, 3. April. Das Streiffieber, ſammenhang hiermit mußte eine groge Fabrileſ von dem 3. Zt. in England zahlreiche Bexufs⸗ 0 von Autozubehörteilen in Lacroſſe(Wisconſin)[gruppen heimgeſucht werden, hat jetzt auch die bepflanzt waren. ſchließen. Beide Streikparteien bezichtigen ſich] in Alexandrien tätigen Fun ker der Luftfahrt- zelner Reben in beſtockten Weinbera i bei dieſem neuen großen Streik gegenſeitig, das geſellſchaft Imperial Airways befallen. Die Genehmiaung wird nicht erteilt. wenn die is am 12. März abgeſchloſſene Abkommen, durch Folge war, daß das engliſche Flugboot„Cen- Neupflanzung oder Anlage auf einem Grund⸗ 1285 das der General⸗Motors-Streik abgeſchloſſen taurus“ am Samstag nicht flugplanmäßig nach!] ſtück vorgeſeben iſt. das nach ſeiner Beſchafſen⸗ müſſen. 5 1 wurde, verletzt zu haben. Außerdem ſind in Southampton abfliegen konnte. Sogar um beit zum Anbau von Hack- oder Körnerfrüch⸗ Gerade der Samstagnachmittag ſei bisher von San Franzisko und Oakland in Ka- einen ganzen Tag mußte der Start verſchoben[ten aeeianet iſt. Sie wird außerdem nicht er⸗ der Hausfrau mehr als die übrigen Wochentage lifornien die Arbeiter zahlreicher von der Bun⸗ werden. teilt, wenn Lage oder Beſchaffenheit des zum Einkauf benutzt worden. Mährend die über⸗ desbehörde für Arbeitsbeſchaffong in Angriff Auch die Gefahr eines allgemeinen Streits] Grundſtückes nur die Gewinnung minderwer⸗ wiegende Mehrzahl der Schaffenden ihren genommenen Notſtandsbauten in den Streik ge⸗ der Bergarbeiter ſteht weiterhin drohend J tiger Erzeuaniſſe erwarten laſſen oder wenn] Arbeitsplatz am frühen Samstagnachmittag treten, um gegen„Hungerlöhne“ und die dro⸗[am Himmel. In der Samstagsſitzung des die nach dem Reblausgeſetz vorgeſchriebene ſchon verlaſſen und anderthalb Tage Freizeit bende Arbeiterentlaſſung zu proteſtieren. Nach Bergarbeiterverbandes in Südwales wurde ein-] polizeiliche Anmeldung nicht nachgewieſen haben, müſſe der Kaufmann und das—4 der Anaabe der Streikführer in Oakland haben ſtimmig die Ausrufung eines Streiks gefordert. wird. Die Genehmiauna kann an Bedingungen Verkäufer und Verkäuferinnen bis ſieben Uhr zehntauſend Notſtandsarbeiter ihre Arbeitsstelle] um den Standpunkt des Verbandes in den geknüpft werden. Zur weinbergmäßigen Neu- abends die dann beſonders zahlreichen Kunden 1 bedienen. und ihr Wochenende beginne oft ge⸗ verlaſſen. Streitigkeiten auf der Grube Harworth durch⸗ J pflanzung dürfen nur zuagelaſſene Rebſorten. Die allgemeine Streiklage und die Fabrik⸗ zuſetzen. Die Abſtimmung über ben Streik ſoll[verwendet werden. Verſtöße gegen die Anord⸗ nug nicht vor acht Uhr abends. Durch Vorperle⸗ beſetzungen haben am Freitag zu einer erreg⸗ am 15. April vorgenommen werden. nung werden mit Ordnungsſtrafen bis zu 15„ D 1 1 2 4 desſenat eführt. Die Verſ illi jed gleichzeiti 60 N ür 5.* 2 ten Ausſprache im Bundesſenat gefüh ie Verſammlung billigte jedoch gleichzeitig 10000 Mark für jeden Fall der Zuwiderhand⸗ der Freizeit der übrigen schaffenden Volfsgenoſ⸗ leichzeiti e e äftsordnungsaus ſchuß eines neues Lohn⸗ und 2 heitsabkom das b ö N 9 Gleichzeitig hat der Geſe sf es es Lohn⸗ und Arbeitsabtommen, das luna beſtraft ſen ein wenig angenähert werden. Die Paus des Repräſentantenhauſes beſchloſſen, eine Un⸗ mit den Bergwerksbeſitzern abgeſchloſſen worden 5 1 wenig terſuchung der Streiklage durch einen Sonder- iſt und vier Jahre Geltung het. Es erfaßt Fraſilianiſche und chileniſche frau ſei wichtigſter Kunde des Kaufmanns, und ausſchuß des Repräſentantenhauſes vorzuneh⸗ etwa 127 000 Arbeiter. Eine Erhöhung der 3 ed ee e e ihr Verzicht auf die alte Gewohnheit, viele Ein⸗ men. Dieſer Beſchluß wurde nach einer Beſpre⸗ Löhne dürfte eine ſeiner Auswirkungen ſein. euflfahrklammiſſion in Berlin käufe auf den Samsta nachmittag zu verſchie⸗ gag der dee eee Deer] Perlehrsſtreil während d Seelig s. Neri Kiper integer digen Be deen era den Jene ven ber Präſid ſevelt gefaßt. er lin, 3. April. Einer Einladung des De fru 5 b en n Präſident Rooſevelt gefaß Aiden gleerüclellen? Nabels ben Luptweſſer, Seas 1. Ging 71177 W905 i mer Web la 155 f 11 1 abers der Luftwaffe, eneraloberſt Göring, otwendigkeit des früheren adenſchluſſes 3iunloſe ölreikerei in 15 U. 9 ſalgend, ind in Deuschland Luftfabrkemmiſſt“] am Samstag. N Is London, 8. April, Die Gefahr, daß ili ile ei Generalſtreit ſoll gegen Streits helfen! die Krönungskfeierlichkeiten durch einen großen ee Gen.. 3 88 Ne w or k, 3. April. In Wilming⸗ Verkehrsſtreik in London beeinträchtigt werden, nn; 10 l N im. Delaware befinden ſich die hat ſich im Laufe des Freitag abend noch ver⸗ Wiegen Koltefſen ee geiidr— un n 2 rogramm Laſtwagenfahrer ſeit 19 Tagen im Ausſtand ſtärkt. Ein Mitglied des Vorſtandes der Trans- dem Chef der chileniſchen Luftſtreitiräfte, Gene⸗ Die Bauarbeiteragewerkſchaften ſind nun auf portarbeitergewerkſchaft erklärte in einer Maſ⸗ g Dienstag, den 6. April 1337 eine ſeltſame Idee verfallen. die gerade bedeu⸗ ſenverſammlung in London, daß in wenigen e Altagen e 1 g Deutſchlandſender. det, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben. Wochen die Londoner Omnibu s fahrer Den Kommiſſionen wird Gelegenheit geboten 06.00 Glocenſpiel, Morgenruf, Wetter; 06.30 Kon; Um die Beileguna des Streits der Laſtwagen⸗ und ⸗ſchaffner im Strei- ſein würden. werden. Anlagen und Einrichtungen der deut⸗zert; 07.00 Nachrichten 10.30 Fröblicher Kindergarten; fahrer zu erzwingen, ſind die Bauarbeiter am Das Londoner Verkehrsamt bat in einer ſchen Luftwaffe, Luftfahrt und Induſtrie kennen[11.30 Von alten deutſchen Früblingsbrauchen: 11.49 1 offiziellen Erklärung wiſſen laſſen, daß eine 1 zu lernen. Der Bauer üpricht, der Bauer bört: 12.00 Konzert 18445 Samstag in den Generalſtreik getreten. Neueſte Nachrichten; 10 Allerlei von Zwei bis Drei; 15.00 Wetter und Börſe; 15.15 Frauendichtun Bereits in den erſten Stunden hat dieſer Wei 0 g 0 1 unſerer Zeit; 15.45 Schallplatten-Intermezzo; 16.0 eine Reihe von Ruheſtöru nagen zur Folge Mit en en, 8 5 Aer am d gehabt. Die verhetzten Streikanhänger durchzo⸗ 2845 Kleine Orcheſter des Deutſchlandſenders ingen und gen die verſchiedenen Stadtviertel. teilweiſe] ſpielen; 18.20 Politiſche Zeitungsſchau; 18 5 ins ins ſogar auf Kraftwagen, und ſchlugen die Fen⸗ andere(Schallpl.); 19.00 Und jetzt iſt Feierabend!: 1 cheiben der b 19.45 Deutſchlandecho; 19.55 Die Ahnenfafel; 20.00 81 2 5 0 85 810— f ſowie di Kernſpruch; 20.10 Wir bitten zum Tanz! 22.00 Wetter Straßenbahnwagen und utobuſſe ſowie die 8 75 228 5 5 ſpruge 20. W t m Tanz! 22.00 Wetter, Sener der darerbelee e ge. 10 000 Jlegetoſſiziere vot Muſſolini aufmarſchiert der neue Auf- ether Se bee. 28880 Aeder Kaufläden ein. Ein großes Aufgebot von P o⸗ 22 1 12 di 5 95 f Berdl. N N. 0 lizei wurde eingeſetzt, um Ausſchreitungen rüſtungsp uin für e uf waſſe In ruft gekrelen Frankfurt N der Streikenden vorzubeug 88 Ro m, 3. April. Die Neuordnung den lattfand, waren aus ganz, Italien 10000 akt. v e e n ic„ Spöpfer deine dan de italieni 2 5 italieni f 121 N; genſpruch, Gymnaſtik; 06,30 Konzert; 08.05 Wet⸗ 37 3 4 7 italieniſchen Luftwaffe, die vom italieniſchen ve und Reſervefliegeroffiztere auf der Pia z⸗ ter, Gymnaſtik; 08.30 Werkskonzert: 09.30 Schrammel; Müſte gtreikausſchreitungen in Miniſterrat und vom Grozen Faſchiſtenrat in Venezia in Galauniſerm aufmarſchiert. mitt; 10.45 pausfrau, bör zu; 11.00 Nachrichen; den letzten Monaten beſchloſſen worden war] Sie zogen ſpäter in geſchloſſenen Kolonnen 11.90 Sportfunf für die Jugend; 1145 Landfunk; 12.00 Albier Len und ſtufenweiſe in den nächſten Jahren durch⸗ auf den Palatin und zum antiken Stadion J Konzert: 14.00 Zeit, Nachr.! 14.10 Nach Tiſch gonnt 8 2 geführt werden ſoll. iſt anläßlich des 14. Jah-] des Diokletian, um vor dem Duce zur Beſich⸗] 15490 Voſf un Neft, ſeid del Ira Muſica zu Gaſt: New Nort, 3. April. In Albter Lea im J restages der Gründung der Luftwaffe des fa-] tiaung anzutreten 1500 Volf und Wirtschaft: 1518 Das deutſche Lied; Staate Minneſota ſtürmte die Polizei das ſchiſtiſchen Italien in Kraft getreten. Sie ſoll a 2 b 5 a 16.00 Unterbaltungs⸗Muſik: 17.30 Der Sozialdienſt; Hauptquartier der radikalen Gewerkſchaft, ob⸗ 1 1941 mit der Erhöhung der aktiven Die römiſchen Abendblätter berichten über 18 V 198 ders mit dam blanken Spaten wobl ſie vom Dach des Gebäudes mit bren⸗ Fliegeroffiziere von 4000 auß 7670 und der e e ausſurle 9.* untet⸗ den Tagesſdiegcl; 79.55 995 50 h nenden Decken beworfen und mit kochendem] Fliegerunterofſiziere von 5000 auf 12600 ab⸗ reichen die Bedeutung der Neugliederung u. 22.15 Nachrichten 2250 Unterbeltung und Tönt 2.0 ſſer begoſſen wurde. 54 Streikanführer 5 der planmäßig erfolgenden Verſtärkung der J bis 02.00 Nachtmufik — Nite Streikende Arbeiter der. 3 Hei tluftwafſe iſt italieniſchen Luftwaffe. Dabe beben ſie be⸗. Stuttgart amerikaniſchen Gasmaſchinen Geſellſchaft Die us 9 8 eima We 40 en ſonders die Verdienſte der Flieger bei der 06.00 Choral, Zeit, Wetter; 96.05 Gpmnaſtit 06.30 drobten darauf. das Gefängnis zu ſtürmen u. nunmehr in zruppen unte aedein Eroberung des italieniſchen Impe tuns cen Konzert; 0805 Wetter, Jamanſufes Gymnaſtik; 08.30 eg tam innerhalb der Stadt zu wüſten Aus⸗ ihnen ſind neu eingerichtet worden. Ostafrika, ſowie die Vorliebe der italieniſchen. NE Ae 11.30„Für dich, ſchreitungen. Kraftwagen wurden umge⸗ Sie haben bei der Gründungsfeier am Jugend für die Luftwaſſe hervor, die unter J Drei; 18.00 Mafia Noche ag kp. Ben e worfen. ein Polizeiauto in Brand geſetzt, Samstag im Beiſein des italieniſchen Muſſolini zu einem machtvollen Inſtrumente] und Tieren; 17.30 Unbekanntes aus Schwaben; 18.00 ein zweites in den Fluß geit ür zt. Regierungschefs und Luftfahrtminiſters beranwachſe. Konzert; 1900 Zauber der Semmez 1d 0 Wir maden Danach zogen Streikende vor ein Werk, in Muſſolini aus den Händen des Königs Zu der Gründungsfeier am Nationaldenkmal 5 20.00 Nachrichten; 20.10 Durch die Wälder. dem nach vorheriger gewaltſamer Entfernung von Italien und Kaiſers von Aethivpien waren auch der Gouverneur von Libyen, Luft⸗ Nen 10 2 ae 2 Jäger und der Sitzſtreiker Arbeitswilliae die Arbeit auf. ihre Fahnen und Standarten erhalten. marſchall Balbo, ſowie die Befehlshaber der[ Tanz- und. E genommen batten. warfen die Fenſter.] Zu der Feier, die mit großem militäriſchen[anderen italieniſchen Wehrmachtsteile erſchie⸗] Vetter, Sport 22.20 Politiſche geltungsſchau; 2240 ſcheiben ein und verſuchten, in die Fabrit Zeremoniell am Nationaldenkmal in Rom J nen. Unterhaltung und Tanz; 24.00—02.00 Nachtmufk. 1—— NS 3 8“ 1 een* a 8 2 5 2 1 8 1 4 2 3 2 35 1 — — un len hes ViStun⸗ alt er Nes Uöſehen. gte Teil L Tage len und en am en lei, anheim ſte leine Hon gut an die id feiner Venn in Sang Vetzerle reizeit del Tatigen zollsgene die Heus⸗ uns, und niele Lire iu beſchie⸗ ide elmög⸗ ile bon den a eite e denſchluſſes un ——.———ꝓ—õ————. Jahn Regensburg— Armin München der lark in die Jußball-Endſpiele Vormalia Worms, BfB. Stuttgart, 1. JC. nürnberg, Schalle o, 93 v. und Hertha 386. die erſten Sieger Valdhof ſchon ausſichtslos? der 1. JC. Nürnberg ſiegt in Mannheim 4:1(3:0 Fuba in Zahlen Meifterſchafls⸗Endſpiele: Gruppe 1: indenbg. Allenſtein— BC. Hartha 11(111) amburger SV.— Beuthen 09 6:0(2:0) Gruppe 2: C. Schalke 04— Werder Bremen 51(211) iktoria Stolp— Hertha/ BSc. 04(02) Gruppe 3: Vf. Ae e— Sp. Kaſſel 3:0 1040 Wormatia Worms— SV. 05 Deſſau 1:0(0:0) Gruppe 4: SP. Waldhof— 1. FC. Nürnberg 14(03) güddeulſche Meiſterſchaftsſpiele: Gau Südweſt: JK. Pirmaſens— SV. Wiesbaden E Gau Baden: Karlsruher FP.— Freiburger Fc. JV. Raſtatt 04— 115 Mühlburg Gau Württemberg: Snfr. Eßlingen— SpVg. Bad Cannſtatt 110 Gau Bayern: 1. JC. 05 Schweinfurt— BC. Augsburg 211 ASV. Nürnberg— 1860 München 41 Gau Heſſen: 1. FC. Hanau 1893— Heſſen Bad Hersfeld 571 Sp g. Niederzwehren— SC. 03 Kaſſel 0113 Jüddeulſche Aufſtiegsſpiele: Gau Südweſt: 1. FC. Kaiſerslautern—Saar 05 Saarbrück. 4:0 Vf. Neu⸗Iſenburg— MSW. Darmſtadt 311 SC. Opel Rüſſelsheim—Sportfr. Frankfurt 61:1 Gau Baden: VfR. Konſtanz— SC. Freiburg C. Neureut— Alemania Ilvesheim FB. Wiesloch— Phönix Karlsruhe Gau Württemberg: VfR. Schwenningen— Ulmer FV. 94 1 113 Kornweſtheimn 8 Geislingen 9 8A 2— 188— * + 5 8 V. Nürtingen— SpVg. Untertürkheim Gau Bayern: Würzburger Kickers— FSV. Nürnberg FC. Bayteuth— Schwaben Augsburg Gau Heſſen(Gruppe Süd): VfB. Großauheim— SV. Elz 31 SV. 06 Bad Nauheim— SV. Wetzlar 1·2 Jüddeulſche Freundſchaftsſpiele: 198 d FSV. Frankfurt— Union Böckingen 11 Kickers Offenbach— VfR. Mannheim 2:2 VfL. Homburg(Saar)— Bor. Neunkirchen 1:8 VfL. Neckarau— SV. 98 Schwetzingen 5:3 SpVg. Sandhofen— VfTuR. Feudenheim 613 1. FC. Pforzheim— Stuttgarter Kickers 0:0 SV. Ulm— Pf. Ingolſtadt⸗Ringſee 7:0 Univerſität München— Univers. Paris 120 Um den„Tſchammer⸗- Pokal“ Reichsb. Rotw. Frankf.— Spo. 98 Darmſt. 4 Sp. 1911 Neu⸗Iſenb.—Union Wixhauſen 0 Dreieichenhain FC. 03 Egelsbach 1 Spy. 1912 Koſtheim— Tura Kaſtel 1 Fg. 03 Mombach—1. FSV. 05 Mainz 0 SpVg. 1910 Weiſenau— Gem. Schwanh. 1 0 6 2 1 3 75 11 3 4 Spv. 09 Flörsheim— SpV. 07 Kriftel Germania Rüdesheim— Haſſia Bingen 6: JG. 1914 Oppau— Dannſtadt 2 Rülzheim— ASV. Ludwigshafen FG. 03 Ludwigshafen— Roxheim SpVg. Mundenheim Fortuna Düſſeldorf wurde mit einem Punkt Vorſprung vor dem TSV. Duisburg 99 Meiſter am Niederrhein. Im letzten Punkte⸗ ſpiel reichte es für den Titelverteidiger nur zu einem 4:4 gegen SSV. Wuppertal. 70 24 20 22 21 4 4 1 2 — Rheingönheim * Am kommenden Fonnkag ſpielen Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft Gruppe 1: Beuthen: Beuthen 09— BC. Hartha Königsberg: Hindenb. Allenſtein—Hamb. SV Gruppe 2: Berlin: Hertha/ BSC.— Schalke 04 Bremen: Werder Bremen— Viktoria Stolp Gruppe 3: . 555 SpV. Kaſſel— Wormatia Worms eſſau: Deſſau 05— Pf. Stuttgart Gruppe 4: 1 1 7 Nürnberg: 1. FC. Nürnberg— VfR. Köln Oberhauſen: Fort. Düſſeldorf—SV. Waldhof Gauliga⸗Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: 0 Germania Brötzingen— FV. 04 Raſtatt SpVg. Sandhofen— Karlsruher JV. Auf den Aufſſtieg zur Gauliga Gau Südweſt: Phönix Ludwigshafen— Bf. Neu⸗Ilenburg Sportfr. Frankfurt— 1. FC. Kaiſerslautern Saar Saarbrücken— MSV. Darmſtadt Gau Baden: Alemannia Ilvesheim— FV. Kehl VfB. Wiesloch— FC. Neureut Phönix Karlsruhe— VfR. Konſtanz Während in allen übrigen Gruppen ſämtliche Meiſterſchafts⸗Anwärter bereits auf ln ichn traten, ſtartete die Gruppe 4 nur mit der Be⸗ egnung SB. Waldhof gegen 1. FC. Nürnberg⸗ ex Kräftevergleich zwiſchen den Meiſtern von Baden und Bayern fiel mit 4:1(3:0) zahlen⸗ mäßig klar zu Gunſten des deutſchen Meiſters aus, doch fiel der Sieg der Nürnberger in die⸗ ſer Höhe unverdient aus, wenn er auch im gro⸗ ßen und ganzen als durchaus verdient bezeich⸗ net werden muß. Jedenfalls hat der„Club“ leich in ſeinem erſten Spiel einen gefährlichen kitbewerber zur Strecke gebracht und muß vor⸗ W Favorit der vierten Gruppe bezeichnet werden. Nach 30 Minulen ſchon 3:0 Das Mannheimer Stadion hatte natürlich Maſſenbeſuch aufzuweiſen. 30 000 Zuſchauer intereſſierten ſich für die ſüddeutſche Ausein⸗ anderſetzung, der auch Dr. Nerz und Profeſſor Glaſer beiwohnten. Das Wetter war dem Großkampf würdig angepaßt, es blieb trocken, wenn auch die Sonne vergeblich ſich durch düſtere Regenwolken durchzuſetzen verſuchte. Die Gäſte beginnen leicht überlegen, fallen durch ſchönes Juſammenſpiel auf und gehen bereits in der 12. Minute durch den Linksaußen Uebelein 2, der eine Vorlage Schmitts ver⸗ wandelt, in l Waldhofs Deckung wird durch Nürnbergs feines Kombinationsſpiel „aufgerollt“, nur Heermann hält eiſern ſtand. Nach 20 Minuten erhöht Nürnberg auf 20. Oehm treibt einen Ball glänzend vor, ſetzt Uebelein 2 ein, deſſen Schuß am Tor vorbei⸗ Pgengen wäre, doch lenkt der Erſatzverteidiger ſegel das Leder ins eigene Netz. Nürnberg hat weiterhin Vorteile und wendet ſeine über⸗ legene Körperkraft erfolgreich an. Waldhof verſucht es mit der Abſeitstaktik, vergebens. Gußner am rechten Flügel iſt frei und hebt nach halbſtündiger Spieldauer den Ball über Drayß zum 3:0 für Nürnberg ins leere Tor. Gegen Schluß der erſten Halbzeit drängt Wald⸗ hof, erhält zahlreiche Freiſtöße, aber Köhl, der fünfmal hintereinander hervorragend abwehrt, iſt nicht zu überwinden. Nach dem Wechſel ſteht das Spiel ganz im Zeichen des badiſchen Meiſters, der in der ſieb⸗ ten Minute auch im Anſchluß an eine Ecke durch Kopfball des linken Läufers Pennig auf 3.1 verringern kann. Nürnberg beſchränkt ſich ganz auf die Verteidigung und kann in ſtarker De⸗ fenſivhaltung den„läſtigen“ Druck der Wald⸗ höfer erfolgreich überſtehen. Verſchiedentlich bringt der„Club“ durch allzu hartes Spiel eine unſchöne Note in das Spiel. Fünf Minuten vor Schluß bekommt Drayß den einzigen Ball in der zweiten Halbzeit zu halten. Gleich dar⸗ auf kam Nürnberg zu eineſn Freiſtoß. Oehms Schuß prallt von Drayß ab, und der hinzu⸗ eilende Uehelein 2 lenkte das Leder zum viertenmal über die Linie. Eine kurze Kritik SV. Waldhof trat ohne Schwender, mit dem Nachwuchsſpieler Siegel als linken Verteidiger, an, während der 1. FC. Nürnberg mit ſeiner ſtärkſten Mannſchaft nach Mannheim gekommen war. So hatte Schiedsrichter Beſt(Frank⸗ furt M.⸗Höchſt) folgende 22 Spieler zu beauf⸗ ſichtigen: SV. Waldhof: Drayß; Model, Siegel; Leupold, Heermann, Pennig; Weidinger, Biol⸗ meier, Schneider, Siffling, Günderoth. 1. FC. Nürnberg: Köhl; Billmann, Mun⸗ kert; Uebelein 1, Carolin, Dehm; Gußner, Ei⸗ berger, Friedel, Schmitt, Uebelein 2. Waldhof war durch das Fehlen von Schwen⸗ der in der Abwehr nicht unerheblich geſchwächt, und da Nürnberg in den erſten 20 Minuten großartig aufgelegt war, war bereits zu Be⸗ 25 des Kampfes die Entſcheidung gefallen. eim„Club“ war Köhl der überragende Mann, Oehm etwas ſchwächer in der Abwehr, Friedel und Schmitt im Sturm gut. Bei Waldhof war Mittelläufer Heermann mit Abſtand der beſte 7 Der Sturm ließ ſehr zu wünſchen übrig. Gan Mitle gewinnt den„Adlerpreis“ Gau Füdweſt 10:3[3:1] geſchlagen Das erſte Endſpiel um den vom Reichs⸗ ſportführer für die Handballgaumannſchaften geſtifteten„Adler⸗Preis“ führte am Sonntag vor rund 12000 Zuſchauern in Leipzig die Gaue Mitte und Südweſt zuſammen. Der Gau Mitte gewann aufgrund des beſſeren Einzel⸗ könnens ſeiner Spieler und der beſſeren Hin⸗ termannſchaft verdient, wenn auch zahlenmäßig zu hoch. Als Mannſchaft konnte die Elf des Gaues Mitte auch nicht immer gefallen, die überragenden Stürmer Klingler und Laqua waren aber ſo groß in Form, daß ſie die Hintermannſchaft der ſüddeutſchen Gäſte vor unlösbare Aufgaben ſtellten. Dem ſpannenden Treffen wohnten zahlreiche Ehrengäſte bei, an ihrer Spitze der Stifter des Preiſes, Reichsſportführer von Tſchammer u. Oſten und Brigadeführer Herrmann, der Füh⸗ der der deutſchen Handballer. Verdienter Mitte⸗Sieg. Der Sieg der Mitte war, wie einleitend bemerkt, unbedingt verdient. Auffallend gut ar⸗ beitete die Hintermannſchaft, die man nicht ſo ſtark eingeſchätzt hatte. Beſonders Lüdicke im Tore erwies ſich den allerdings ſelten erfol⸗ genden Schüſſen der Süddeutſchen immer ge⸗ wachſen. Der Anariff der Mitte entſchied den Kampf durch das überragende Lauf⸗, Fang⸗ und Wurfvermögen der Weißenfelſer Klingler und Laqua. Beim Gau Südweſt klappte es nicht. Die Mannſchaft erreichte nie die Form des Dort⸗ munder Spieles gegen Weſtfalen. Beſonders die Hintermannſchaft einſchließlich des Olym⸗ piahüters Keimig enttäuſchte und Keimig hät⸗ te einige der Tore halten müſſen. Die Ver⸗ teidiger und Läufer verſtanden ſich im Gegen⸗ ſatz zu ſonſt nicht und wurden immer und im⸗ mer wieder von Klingler und Laqua über⸗ liſtet, ſodaß die beiden Weißenfelſer immer wieder freie Schußbahn fanden. Der Sturm konnte ſich nicht entfalten. Beſter Mann war hier mit Abſtand Utgenannt. Nach ihm wäre noch Becker zu erwähnen, der aber recht we⸗ nig eingeſetzt wurde. Spalt und Freund er⸗ reichten nicht ihr ſonſtiges Können und Em⸗ bach, der auch nur als Einzelſpieler in Erſchei⸗ nung trat, hatte mit ſeinen Würfen kein Glück. Schon nach fünf Minuten ſtand es durch Laqua 1:0. In der 11. Min. landete ein Strafwurf Klinalers zum 20 im Netz und der gleiche Spieler ſtellte in der 20. Minute das Spiel auf 3:0. Nun kam Südweſt erſtmals durch einen von Spalt verwandelten Strafwurf zum Torerfolg. Mit 3:1 für Mitte wurden die Seiten gewechſelt. Gleich nach Wiederbeginn ſchloß Klingler einen Alleingang mit 4:1 ab. Südweſt ſchöpf⸗ te neue Hoffnung, als Utgenannt auf 42 verbeſſerte, aber durch Laq ua fielen bis zur 21. Minute drei Tore, die den Stand auf 7:2 ſtellten, während Klingler zwiſchendurch einen 13 m⸗Ball vergeben hatte. Freund verbeſſerte noch auf 7:3, aber durch Laqua, Klingler und Böttcher ſchoſſen die Mit⸗ teldeutſchen noch drei Tore, die den Endſtand ergaben. Ein Sieg in letzter Minute Vormalia Borms- 55. 05 Deſſau 1:0(0:0) Vier Fünftel des Spieles war Wormatia überlegen, aber an der ganz überragenden Ab⸗ wehrarbeit der Deſſauer ſcheiterten alle An⸗ griffe der Heſſen. Täuſchend ähnliche Kleidung beider Mannſchaften in weiß und rot führte zu manchen Verwechſlungen und beinahe wäre Deſſau in der erſten Halbzeit in Führung ge⸗ gangen, als Zimmermann einem gegneriſchen Stürmer den Ball ſchußgerecht vorlegte. In der erſten Halbzeit waren die Wormſer ſtändig im Angriff, aber die verſtärkte Verteidigung der Mitteldeutſchen ſtand eiſern und war nicht zu überwinden, Worms mußte ſich mit einem Eck⸗ ballverhältnis von 3:1 begnügen und mit 0:0 ging es in die Pauſe. Nach der Pauſe wurde die Ueberlegenheit der Heſſen drückend und der Spielverlauf dra⸗ matiſch. In der 25. Minute wurde der Worm⸗ ſer Linksaußen Hoffmann in die„Zange“ ge⸗ nommen und gelegt, worauf der Schiedsrichter einen Elfmeter verhängte, den aber Kiefer knapp neben den Pfoſten ſetzte. In der 30, Mi⸗ nute beging dann Ebert nach einem Eckball Deſſaus eine Unſportlichkeit. Auch hier gab es einen Elfmeter, den Ebert zur Ecke abwehrte. Immer mehr drückten die Wormſer, Winkler ſtand mitten im Sturm u. vor dem Deſſauer Tor gab es ein Gedränge, das wie in einem Rugby⸗ ſpiel anmutete. Winkler ſchoß 1 an die Torlatte, Haberland wehrte durch Fauſten und der Ball kam Leiſt vor die F458 der ent⸗ ſchloſſen unter die Querlatte ſchoß. Sofort nach dem Wiederantritt war der Kampf beendet und Worms hatte einen mehr als verdienten Sieg errungen. Wormatia Worms, mit Ebert; Wink⸗ ler, Kern; Zimmermann, Kiefer, Fries; Lehr, Leiſt, Eckert, Gölz und Hoffmann antretend, lieferte ein befriedigendes Spiel, wies aber im Angriff viele Schwächen auf. Der fehlende linke Flügel Buſam⸗Fath iſt für die Elf nicht 1 erſetzen. Eckert wurde ſorgſam Ain und ie körperlich kleinen Stürmer Leiſt und Lehr kamen gegen die größeren Mitteldeutſchen nicht auf. Die en, war gut, in der Verxtei⸗ digung war Kern beſſer als Winkler und Ebert im Tore arbeitete gut. Deſſau 05 kam mit Haberland; Poppen⸗ berg, Henze; Ziegler, Gehlert, Voß; Paul, Schmeißer, Schneider, Elze, Niemann. Die Mannſchaft als Ganzes enttäuſchte. Gut arbei⸗ teten aber Läuferreihe und Verteidigung in der Abwehr. Ihnen iſt auch die niedrige Torziffer 8. danken. Im Sturm fiel eigentlich nur chmeißer auf. Eigene Aktionen des Sturmes waren ſelten, der Angriff lebte mehr von den Fehlern, die in der Wormſer Abwehr und Deckung gemacht wurden, war aber mit ſeinen Durchbrüchen immer gefährlich. „Phönix“ führt im Aufftiegskampf Recht weit gediehen iſt ſchon der Gau Baden mit ſeinen Aufſtiegsſpielen. Einige Vereine haben bereits ihr viertes Treffen hinter ſich ge⸗ bracht. Unangefochten führt hier Phönix Karls⸗ ruhe, der gegen VfB. Wiesloch abermals erfolg⸗ reich blieb. Während der Tabellenzweite, Kehl, pauſierte, mußte der an dritter Stelle liegende VfR. Konſtanz durch den SC. Freiburg eine 1·2⸗Niederlage einſtecken. Neureut verbeſſexte ſeine Stellung durch einen 2:1⸗Erfolg über Ilvesheim. Phönix Karlsruhe 44/0 0 14 8 FV. Kehl e FC. Neureut S 2 0 1 8 4 VfR. Konſtanz i es Alemannia Ilvesheim 41 0 8 6210 2 SC. Freiburg 41 0 38 61 2 VfB. Wiesloch 30 0 3 0 Rüſſelsheim Erſler im Gau güdweſt fe. Neu⸗Iſenb.—- MSV. Darmſtadt 3:1(0 Opel Rüſſelsheim— Spfr. Frankfurt 6:1(3: 2 —— Opel Rüſſelsheim 2 9 0 0 71 4 1. FC. Kaiſerslautern E11 0 0 V. f. L. Neu⸗Iſenburg e Spfr. Frankfurt o Saar 05 Saarbrücken nne Phönix Ludwigshafen Un on MSV. Darmſtadt 340 0 9 14 0 Raftaft endgülkig erledigt Zwei reſtliche Meiſterſchaftsſpiele der badiſchen Fußballgauliga wur⸗ den am 885878 erledigt. In Raſtatt beſiegte der VfB. Mühlburg Raſtatt 04 mit 3.0 und machte den Tabellenletzten damit endgültig ab⸗ ſtiegsreif. Eine große Energieleiſtung brachte dagegen der Karlsruher N fert, der auf eigenem Platze den Freiburger FC. Überlegen mit 7:1 abfertigte und nun mit Sandhofen punktgleich ſteht. Durch ſein beſſeres Torver⸗ hältnis iſt der KFW. ſogar noch einen Platz in der Tabelle vorgerückt. Der Tabellenſtand: SV. Waldhof 11 3617 2 V. f. R. Mannheim 17 39:23 23:1 1. F. C. Pforzheim 1 FC. Freiburg 16 37:42 VfB. Mühlburg 18 23:36 17:19 Vf. Neckarau 17 20:33 15:19 Germania Brötzingen K 28:32 14:20 Karlsruher JV. 16 24:20 12:20 SpVg. Sandhofen 16 d FV. Raſtatt 17 15:42 8:26 Endſland im Gau Züdweſt: Wormatia Worms 18 10 6 2 48:23 26 Eintracht Frankfurt 18 12 2 4 8:81 26 Offenbacher Kickers 18 9 3 6 37:31 21 Boruſſia Neunkirchen 18 7 5 6 37232 19 FSV. Frankfurt 18 6 6 6 37:81 18 F V. Saarbrücken 18 6 5 7 30237 17 FK. Pirmaſens 18 5 5 8 2688 15 SV. Wiesbaden 18 6 2 10 24:87 14 Union Niederrad 18 3 3 10 32:45 13 Spßr. Saarbrücken 18 4 3 11 28:44 11 Eßlingen ſchlägt Cannſtalt Mit einem einzigen Treffen wartete der Gau Württemberg am Sonntag auf. Die Sport⸗ freunde Eßlingen empfingen die SpVg. Cann⸗ ſtatt und kamen nach hartem Kampf zu einem verdienten 1:0⸗Sieg. Damit hat Eßlingen 1 0 wichtige Punkte gewonnen und ſteht relativ einen Punkt beſſer als Cannſtatt. Gelingt Eß⸗ lingen in dem noch ausſtehenden Spiel gegen Zuffenhauſen ein weiterer Erfolg, dann muß Cannſtatt abſteigen. Der Tabellenſtand: VfB. Stuttgart 83 0% 2779 1. SSV. Ulm 18 50:34 20:16 Union Böckingen 18 31:34 20:16 Stuttgarter Kickers 18 44:32 19:17 SC. Stuttgart 18 41:38 1917 Sportfr. Stuttgart 17 27:28 18:16 F. Zuffenhauſen 16 21:82 15117 SpVg. Cannſtatt 18 28:36 14:22 Spfr. Eßlingen 17 21:29 13:21 SV. Göppingen 18 23 125 Ichlußkümpfe im Gau Bayern Im Gau Bayern wurden am Sonntag zwei weitere wichtige Abſtiegskämpfe ausgetragen. Der ASV. Nürnbera beſiegte auf eigenem Platz in ſeinem letzten Spiel 1860 München mit 4:1(1:0) und iſt damit auf 15 Gutpunkte gekommen. Der BC. Augsburg blieb dagegen in S weinfurt mit 2:1(0:0) auf der Strecke und iſt auf 14 Punkte ſtehengeblieben. Die Augsburger haben aber noch ein Spiel aus⸗ zutragen, in dem ſie ſich in Sicherheit brin⸗ gen können. Zwiſchen Wacker München (17 Spiele 15 Punkte). BC. Augsburg (17 Spiele 14 Punkte) und ASV. Nürnberg (18 Spiele 15 Punkte) muß alſo neben dem VfB. Coburg der zweite Abſtieg.skandidat im Gau Bayern ermittelt werden. Der Tabellenſtand: 1. FC. Nürnberg 18 47:16 27:9 FC. Schweinfurt 18 44:29 2412 Bayern München 18 49 31 20:16 SpVg. Fürth 18 29235 18:18 VfB. Inaolſtadt 18 28:38 16:20 1860 München 18 27288 16:20 Wacker München 17 20:22 18219 ASW. Nürnberg 18 31:39 15221 BC. Augsburg 17 24:30 14:20 VfB. Coburg 18 28:47 13: —— t— .—-V———— —.—‚—ͤ—ũ—̃ ¾¼ eee N—... R ä——— 2 N 2 2 5 — EIN KRIMINAIL.- ROMAN vod FRITZ STRAUSS 10. Fortſetzung — Nun ſtand er gebückt im Stollen, ein und ein halbes Stockwerk über Gladſtones Büro. Er taſtete ſich vorwärts, kam aber nicht weit. Dieſer ſtollenartige Gang mußte ein Ueberbleibſel aus früherer Zeit ſein. Er hatte keine Fort⸗ ſetzung, keine Verbindung, weder nach unten, noch nach oben, er hatte nichts als die Patina des Alters in Geſtalt ſtaubzerfallenen Schutts. brüchigen Mauerwerks— je wei⸗ ter man in ihm vordrang. Mac Town kroch wieder aus dem Loch, turnte am Zug · ſeil hoch und landete mit zerſchundenen Händen, ſtaubbe⸗ deckt, den Anzug mit Oel und Schmutz verſchmiert, am Aus⸗ gangspunkt ſeiner Entdeckungsreiſe. Der Mißerfolg vermochte es indes in keiner Weiſe, ihn endgültig von der Zweckloſigkeit derartiger weiterer Ver⸗ ſuche zu überzeugen, im Gegenteil, er war feſt entſchloſſen, nicht eher zu ruhen, bis er das Nätſel des Lifts gelöſt. Denn der Lift barg die Löſung! Darüber gab es für den Detektiv ebenſowenig einen Zweifel mehr, wie über die Tatſache, daß niemand in der Minerva Oil⸗Company einen Mann mit Namen Gibbon kannte. 5 Jedenfalls war Mac Towns Fahrt hierher nicht vergeb⸗ lich geweſen. Einen bedeutſamen Erfolg durfte er in ſei⸗ nem Konto buchen. Der Beweis für Nelly Birds Unſchuld war erbracht. In der Falle. Der Herbſtſturm fegte durch die Straßen New Porks und der Regen peitſchte die Dächer. Die großen Bogenlam⸗ pen ſchaukelten hin und her, während das Waſſer an ihnen herunterlief und ihren Schein trübte. f Menſchenleer lag das Chineſenviertel, erfüllt von einer Unzahl der verſchiedenartigſten Geräusche. Laut von über⸗ vollen Dachrinnen klatſchte das Waſſer zu Boden, rauſchte wie ein Gießbach aus ſchadhaften Nohren und gurgelte aus un⸗ terirdiſchen Kanälen. Regenböen praſſelten in ſtändig wech⸗ ſelnder Stärke gegen Fenſterbleche, Scheiben klirrten, hin und wieder knarrte ein Laden in verroſteten Angeln, klap⸗ perte eine loſe Jalouſie. Und der Wind pfiff dazu, heulte ungeſtüm hoch in der Luft und klagte eintönig in den Kaminen. Es war eine jener tollen Nächte, in denen nie⸗ mand gerne ſeine Wohnung verläßt und in denen das Ver⸗ brechen unverhohlen und frei ſeine freche Stirne hebt. Mit einem Male miſchte ſich in den Lärm des Sturmes der ſcharfe Knall von Revolverſchülſſen. Die kleine Seiten⸗ gaſſe unweit Tſchais Haus, die eben noch ſtumm und dunkel gähnte, wie ein rechteckiges, ſchmales Loch, ſpie plötzlich ein übel verwahrloſtes Individuum aus. Peng— peng, peng— peng, peng! krachte es hinter ihm her. Aber der Verfolgte hatte ſich um die Ecke gerettet und raſte auf Tſchai⸗Fu⸗Sengs Haus zu. Dumpf unter ſeinen wilden Fauſtſchlägen dröhnte die Türe. Merkwürdig ſchnell wurde ſie von innen geöffnet. „Hilfe! Raſch!“ keuchte der Mann und zwängte ſich durch den Spalt. Im Flur brach er zuſammen. Tſchai beugte ſich über ihn. Da er kein Lebenszeichen mehr äußerte. ſchleppte er ihn in ein Zimmer, legte ihn der Länge nach auf den Boden und flößte ihm einen Schluck Waſſer ein. „Danke,“ murmelte mühſam empor.„Wo bin ich?“ Erſt allmählich ſchien ihm die Beſinnung wieder zu kommen. „Das war Hilfe in letzter Sekunde.“ In ſeine Augen ſtahl ſich ein Ausdruck der Angſt. „Wirſt du ſchweigen, wenn ſie nach mir fragen ſollten?“ Der Chineſe nickte ſtumm. „Wer biſt du?“ „Behalte mich dieſe Nacht bei dir. ich es dir ſagen. Es iſt beſſer ſo.“ „Meinethalben. Aber nur bis morgen. Du kannſt hier in dieſem Zimmer bleiben.“ Tſchai muſterte ſeinen ungebetenen Beſucher, der einen wenig vertrauenerweckenden Eindruck machte: „Wie kamſt du darauf, gerade bei mir Einlaß zu be⸗ gehren?“ „Ich habe hinter den Rolläden Licht geſehen und hatte es hölliſch eilig. Ich wundere mich übrigens, daß die Polizei das Licht nicht gemerkt hat.“ „Hat ſie ſicher.“ „Ausgeſchloſſen. Dann hätteſt du ſie längſt auf dem Hals— Teufel, da iſt ſie ſchon! Verbirg mich, ſonſt bin ich verloren.“ Ueber Tſchai⸗Fu⸗Sengs Geſicht huſchte ein undurchdring⸗ liches Lächeln. „Das iſt nicht die Polizei. Verhalte dich ruhig, ich komme gleich wieder.“ Kaum hatte er die Türe hinter ſich geſchloſſen, da ſchlich ihm das verwahrloſte Individuum nach— ſein Name im bürgerlichen Leben lautete Mac Town— und preßte das Ohr ans Holz. Er hörte gedämpftes Geflüſter, aus deſſen Verſchwommenheit ſich nur ein einziges Wort deutlich her⸗ ausſchälte, das Wort: Vorhang! Der Chineſe ließ noch eine Weile auf ſich warten. Er brachte eine Schale Tee und etliche Stücke Gebäck mit und ſtellte ſie auf den Tiſch. „Der Tee macht dich munter. Löſch das Licht, ehe du dich ſchlafen legſt. Ich werde dich morgen wecken.“ Bevor ich gehe, werde Mac Town befolgte getreulich die Weiſung Tſchais. Er te das Hank den Tee. der ihm ausgezeichnet ichmeckte, Iich der Erſchöpfte und richtete ſich Der Hann hinter der Kalz Licht, kegte ſich auf das Sopha und fing bald darauf zu ſchnarchen an. Es konnte doch immerhin ſein, daß der gelbe Schleicher herumſpionierte und lauſchte. Tatſächlich war es ihm auch von Zeit zu Zeit immer wieder, als vernehme er flüchtig aufquellende Geräuſche, die an das Wachſein eines Menſchen gemahnten. Nach Stunden erſt trat völlige Ruhe ein. Mac Town glitt vom Sopha, machte ſeinen Revolver klar und die kleine Blendlaterne. Die Schuhe hatte er vor⸗ her ſchon in die Taſchen verſtaut. Schattenhaft ſtill wich die Türe dem Druck der Hand. Nun ſtand er im Gang. Schritt für Schritt fühlte er ſich durch die Dunkelheit, als balan⸗ zierte er auf wippendem Baumſtamm über einen Abgrund. Das Haus ſchien geradezu eingerichtet für derartige, ab⸗ ſolute Lautloſigkeit erheiſchende Experimente. Teppiche ver⸗ kleideten die Wände, das verräteriſche Kratzen eines Nagels am Stein zu verſchlucken, und der Boden war mit einer weichen Kokosmatte bedeckt. Wenn der Plan vom Hauſe, den ihm Lewis aus ſeiner Erinnerung entwarf, ſtimmte, mußte Mac Town jetzt bald auf einen Vorhang ſtoßen. Da ſtreiften ſeine Fingerſpitzen auch ſchon über weichen Samt. Er ſuchte nach dem Schlitz und zog plötzlich die Hand zurück. Das Wort, das er bei dem Geflüſter verſtand, hieß„Vorhang“ und hatte zweifellos et⸗ was zu bedeuten. Alſo Achtung! 8 Er kniete nieder und leuchtete mit ſeiner auf kleinſte Strahlung geſtellten Blendlaterne den Boden ab. Zwiſchen ihm und dem unteren Rand des Vorhangs zog ſich ein Spalt in der Breite eines Daumens. Vorſichtig faßte er in den Schlitz und erweiterte ihn ein wenig. Nichts Verdächtiges fiel ihm auf. Und doch hielt ihn ein unbeſtimmtes Gefühl davon ab, hinter den Schlitz zu greifen. Er brachte die La⸗ terne dicht an ihn heran und entdeckte einen feinen, quer⸗ geſpannten Draht. Etwas höher zog ſich ein zweiter. Es war ein Ding der Unmöglichkeit, dieſer raffiniert angeleg⸗ ten Falle zu entgehen. Ohne das aufgeſchnappte Wort hätte er totſicher einen der Drähte, ſehr wahrſcheinlich alle beide berührt. Für den, der Beſcheid wußte, bot die Anlage keine ſonderliche Schwierigkeit. Schon bückte er ſich, den Drähten auszuweichen, da fiel don oben her aus dem erſten Stock ein mehr geahnter, als gehörter Ton. Mac Town war ſofort im Bilde. Der Ton ſammte von einer niedergedrückten Türklinke. Irgend je⸗ mand ſchickte ſich an, durch die Räumlichkeit zu patrouillie⸗ ren. Man ſchien verteufelt mißtrauiſch in dieſem Hauſe zu ſein. 0 Blitzſchnell ſtellte der Detektiv die Blendlaterne ab und ſchlich leiſe in ſein Zimmer zurück, legte ſich mit dem Ge⸗ ſicht nach der Türe aufs Sopha und atmete in tiefen Zügen, ein Müder, der wie ein Sack ſchläft. Eine halbe Stunde mochte vergangen ſein, da wagte Mac Town einen zweiten Vorſtoß in jene unterirdiſchen Regionen, in denen ſich die Katze aufhalten mußte. Jetzt oder nie! Den erſten Teil des ihm nun bekannten Weges brachte er ſchnell hinter ſich und fand die Treppe. Vorſichtig ſetzte er den Fuß auf jede Stufe und prüfte, ob ſe nicht knarrte, indem er ganz allmählich den Druck ver⸗ tärkte. So gelangte er unbemerkt die ſteile Treppe hin unter. Mit Hilfe der Blendlaterne orientierte er ſich über die Lage. Er ſtand in einem ſchmalen Gang, eine Armlänge weit von einer Türe entfernt, prägte ſich genau die Lage der Klinke ein, ſtellte die Laterne ab und machte den feh⸗ lenden Schritt im Dunkeln. In dem Augenblick, da er die linke berührte, geſchah etwas, das den ſtarknervigen, gei⸗ tesgegenwärtigen Mann erſchreckt zuſammenzucken ließ. Er prallte förmlich zurück. Von einer halb ins Dunkel entrückten Maueröffnung zrinſte ein zur Fratze verzerrtes, menſchliches Antlitz höh⸗ niſch auf ihn herab. Blitzſchnell ſchleuderte Mac Town den vollen Lichtſtrahl der grellen Blendlaterne darauf und riß die Waffe hoch. Einen Herzſchlag lang zeigte ihr Lauf mit⸗ ten in das Geſicht, dann ließ er ſie ſinken. Ein harmloſer Pagode glotzte ihn aus einer Niſche an. Seltſam!— Mac Town hätte geſchworen, deutlich den feuchten Glanz eines Auges unterſchieden zu haben, dort, wo jetzt zwei kreis runde, ſchwarze Löcher in der Bronze ſchatteten. Er lenkte den Lichtſtrahl ab, ließ ihn über den Boden hinſpielen und richtete ihn plötzlich wieder auf die Niſche. Der Trick gelang. Der Detektiv hatte eine vom Weiß des Augapfels umblitzte dunkle Iris erhaſcht. Jetzt war ſie verſchwunden. Kein Zweifel, hinter dieſem Pagoden ſteckte ein lebendes Weſen und beobachtete ihn durch die lee⸗ ren Augenhöhlen der Statue. Damit war die Richtlinie für Mac Towns weiteres Ver · halten feſtgelegt; entſchloſſenes Handeln, unter Anwendung rückſichtsloſer Gewalt. Ein Ruck, die Tür flog auf, der Schein der Blendlaterne riß ein puppenhaft kleines, leeres Zimmer ins Licht. Auf der großen Ottomane bauſchte ſich eine verknüllte Decke. Mac Town ſchob die Hand unter ſie und fühlte eine wohlige Wärme. Es hatte alſo bis vor kurzem noch ein Menſch hier gelegen, vielleicht der gleiche, der ihn von der Niſche aus beobachtete. Die Wände des kleinen Kabinetts waren mit Teppichen beſpannt. Einer davon lief an Ringen über eine Stange. Mac Town ſchlug ihn zur Seite und ſtand vor dem geſuchten zweiten Ausgang. Sechs Stufen führten faſt ſenkrecht hoch. Dann kam man in einen ganz ſchmalen Gang. tiv dicht über die oberſte Stufe hinweg. —— Urhebettechtsschutz durch verlagtanttalt Manz, München * Die Blendlaterne in erhobenem Arm ſpähte der Detek⸗ Der Gang führte in gerader Richtung und ſchien dann im rechten Winkel abzubiegen. Zielleicht endete er aber auch ſchon an dieſer Stelle und die Biegung wurde durch die eingebaute Pagoden⸗ niſche vorgetäuſcht. Verhielt es ſich tatſächlich ſo, dann lauerte ihm dort ein Kerl auf, der alle Vorteile für ſich hatte. Die Situation fing an, kitzlig zu werden.— Geduckt im Dunkeln anſchleichen— dann plötzlich Licht— ſo muß es gehen. Die grelle Blendwirkung entwaffnet jeden, macht ihn mindeſtens eine halbe Sekunde lang blind. Das ge⸗ nügt. Fünf Schritte galt es, ſich anzupürſchen. Der Detek⸗ tiv hatte genau die Entfernung abgeſchätzt. Drei davon lagen glücklich hinter ihm. Er machte eine Pauſe, Lungen mit friſcher Luft zu füllen— während der Bewe⸗ gung hielt er den Atem an— und horchte mit geſpannten Sinnen. Kein Hauch regte ſich. Totenſtille rieſelte um ihn. Lang⸗ ſam ſchlich er weiter und ſchnellte ſich plötzlich zurück, viel⸗ mehr er verſuchte es— zu ſpät. Es gelang ihm zwar, ſeinen Körper ein Stück weit aufzurichten, aber die Beine ver⸗ ſagten den Dienſt. Der Stützpunkt fehlte, der Boden wich unter ihnen. 8 Geiſtesgegenwärtig knipſte er die Blendlaterne an. Grell über die Niſche ſchoß ihr Strahl. In dem engen Spalt kauerte ein ſchmächtiger Junge, ein halbes Kind faſt, mit ſeltſam lebendigen, wilden Augen. Einen Wimperſchlag lang ſah Mac Town dieſes Bild, dann ſauſte er haltlos in die Tiefe. Der Präſident iſt ſchlechter Laune. Präſident Nunney galt als ein beſonnener Mann. Es mußten ſchon ganz außergewöhnliche Ereigniſſe ſein, die es vermochten, dieſe reſervierte, beherrſchte Perſönlichkeit aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der ſeltene Fall war jetzt eingetreten. N Den erſten Stoß hatte dem Präſidenten ungewollt Mac Town verſetzt, als er ihm von dem myſteriöſen Mr. Gibbon erzählte. Wer war dieſer Mann und was hatte er in Glad⸗ ſtones Büro zu ſuchen? Der Präſident erinnerte ſich nicht, jemals den Namen Gibbon gehört zu haben, und wenn er ſeine leitenden Angeſtellten Revue paſſieren ließ: es war keiner darunter, auf den die Beſchreibung des Detektivs auch nur annähernd paßte. Unheimlich vor allem die Tatſache, daß, wie der Prãſi⸗ dent ſich ausdrückte,„dieſer unverſchämte Bandit es wagte, ein zweitesmal den Schauplatz ſeines ruchloſen Verbrechens aufzuſuchen.“ b „Wir ſind uns doch darüber einig,“ äußerte er ſich im Anſchluß da ran Mac Town gegenüber,„der und kein an⸗ derer hat unſeren unglücklichen Gladſtone auf dem Ge⸗ wiſſen.“ „Aber ſelbſtverſtändlich,“ pflichtete der Detektiv damals bei. Runney lief daraufhin beſtürzt im Zimmer auf und ab und meinte dann:„Der Gedanke, im eigenen Haus vor dem Verbrecher nicht mehr ſicher zu ſein, iſt mir geradezu un⸗ erträglich. Was würden Sie an meiner Stelle tun, Mr. Mac Town?“ „Ausziehen,“ entgegnete der lakoniſch. „Eine glänzende Idee!“ rief der Präſident und runzelte im nächſten Augenblick die Stirne.„Es geht nicht. Wir nehmen uns dadurch die einzige Hoffnung, des Schurken habhaft zu werden.“ „Sie rechnen alſo damit, daß er ſich ein drittesmal blik⸗ ken läßt?“ „Rechnen iſt zuviel geſagt. Ich ziehe den Fall in den Bereich der Möglichkeit.“ „Sie mögen recht haben. Es iſt ja eine allbekannte Tat⸗ ſache, daß es den Mörder immer wieder in die Nähe des Tatortes zieht.“ „Eben. Und aus dieſem Grunde halte ich es für zweck⸗ mäßig, zu bleiben und eine ſtändige Wache in das Vor⸗ zimmer zu legen.“ Sie trat am gleichen Tage noch an. RNunney wurde all⸗ mählich wieder ruhig, aber ein begreifliches Gefühl des Unbehagens wich nicht aus ſeinem Innern. Der einzige Menſch, der aus dieſer Ungunſt der Ver⸗ hältniſſe einen Gewinn zog, war Ethel Bird. Für ſie be⸗ deutete dieſe Zeit die glücklichſte ihres Lebens. Seit ſie den Präſidenten Nunney kannte, ſah ſie in ihm das Ideal eines Mannes, die leibhaftige Verwirklichung ihrer Mädchen⸗ träume. Sie verſchloß ihr Geheimnis zu tieſſt in der Bruſt, klar von der Erkenntnis durchdrungen, daß es Träume bleiben würden. Wie ſollte ein Mr. Runney, dem die Her⸗ zen aller Frauen nur ſo zuflogen, jemals einen Blick für ſo ein einfaches Mädchen haben wie ſie es war. Der Prä⸗ ſident der Minerva Oil Company und die Geſellſchafterin der Mrs. Gladſtone— lächerlich! Runney war früher häufiger Gaſt im Hauſe Gladſtone; immer war er freundlich zu ihr, ließ ſich auch gelegentlich in ein Geſpräch mit ihr ein, aber irgendwelches ſtärkere Intereſſe an ihrer Perſon nahm er niemals. So etwas fühlt man doch ſofort. ö Cotrtſetzung folgt) 6 1 U g . el. on ne be; ng iel. len er zich uull nit lag 1 die leit dat bbon lad licht n et val raf agte, chens gin fm. mals id ab t dem 1 1 N N zelt Wit hurken bl u den E he des Vyfanntmachungen ber A. S. H. A. P. Ortsgruyye Viernheim NS.⸗Beratungsſtunde jeden Montagabend von 8—9 Uhr. Otenſtſtu nden der Pol. Leitung nur Donnerstags 20—21 Uhr— Dienſtſtelle: Adolf Hitlerſtraße 19 Betr. Groß Kundgebung am Samstag, 10. April 1937. Aus dieſem Anlaß findet am Montag, 5. April abends 8.30 Ahr im Saale des„Fürſt Alexander“ eine wichtige VBeſprechung ſtatt, woran teilzunehmen haben: 1. Alle Pol. Amts-, Zellen und Block⸗ leiter. 2. Alle DAF ⸗Zellen⸗ und Blockwalter ſowie Warte. 3. Alle NSV⸗Zellen⸗ und Blockwarte. 4. Alle NS.⸗Frauenſchafts⸗Zellen⸗ und Blockwalterinnen. 5. Alle Führer der Formationen, Glie⸗ e ſowie angeſchloſſenen Ver⸗ nde. Das Erſcheinen iſt Pflicht! Ich er⸗ warte einen vollzähligen und pünkt⸗ lichen Beſuch. Ich weiſe die Führer der Gliederungen und Formationen auf die Sitzung des Freizeit⸗ ringes nochmals beſonders aufmerkſam lt. Mitteilung in den lokalen Nachrichten, und erwarte zahlreiches Erſcheinen. * Betr.: April⸗Schulungsabend Der in jedem Monat ſtattfindende Schu⸗ lungsabend(jeden erſten Montag im Monat) fällt für Monat April aus, da für den Kreis Heppenheim Verſammlungsſperre bis einſchl. 11. April angeordnet iſt. Während dieſer Zeit findet im Kreis eine Groß⸗Verſammlungsak⸗ tion ſtatt. Hiernach findet in Viernheim am Samstag, 10. April, eine politiſche Groß⸗ kundgebung ſtatt, worauf ich ſchon heute die Mitglieder der Partei und Gliederungen ſo⸗ wie angeſchloſſenen Verbände hinweiſe, daß ſie ſich dieſen Abend freihalten. Die Ge⸗ —— wollen ebenfalls ſchon jetzt für ine Verlegung ihrer Singſtunden Sorge tra⸗ gen und ihre Mitglieder auf dieſe Kundgebung hinweiſen. Franzke, Ortsgruppenleiter. NS.⸗Frauenſchaft Zu der heute Montagabend 8.30 Uhr im „Fürſt Alexander“ ſtattfindenden Parteibe⸗ ſprechung haben alle Zellen⸗ und Blockwal⸗ 4 terinnen zu erſcheinen. Die noch nicht abge⸗ lieferten Strümpfe müſſen dabei abgeliefert werden, da dieſelben am 8. ds. Mts. am Kreis ſein müſſen. Die Leiterin. 7 S Kitler Jugend Gefolgſchaft 21/249 Heute abend beginnt wieder der regelmäßige Scharendienſt. Antreten der einzelnen Scha⸗ ren um 8 Uhr an der Schillerſchule in Uni⸗ form. Pünktlichkeit! 8 Deutſches Jungvolk(Fähnlein 50) Viernheim Die Anwärter des Jungvolks(die Jungen, die durch die Muſterung für den Jungvolk⸗ dienſt tauglich befunden und dem Fähnlein 50 zugeteilt wurden), finden ſich zu ihrem erſten Dienſt am Mittwoch, 7. April, an der Schil⸗ lerſchule ein. Zum erſten Male werdet ihr nun als die jüngſten Soldaten des Führers be⸗ trachtet werden. Friſch auf nun zum Dienſt! Heil Hitler! Euer Fähnleinführer: W. Schmitt. Fünfein 50) b Am Dienstag, 5. April 1937, tritt der Jungzug 1(Schulentlaſſene) um 19 Uhr am Heim Schillerſchule an. Bis zur Ueberweiſung machen wir Dienſt im Jungvolk. Der Führer des Fähnlein 50. Fähnlein 53 Am Dienstag, den 6. April, tritt das Fähnlein 53 um 17.15 Uhr an der Schiller⸗ chule an. Auch die, die neuaufgenommen wer⸗ den, müſſen antreten.(Jahrgang 1927).— Pünktlichkeit! Der Fähnleinsführer. 0 8 Zungmädel Am Montag, den 5. April, treten alle Jungmädel um 4 Uhr im Heim an, des⸗ gleichen alle Mädel, die aufgenommen werden; die Eintrittserklärungen ſind ausgefüllt mit⸗ zubringen. Fehlende Eintrittserklärungen wer⸗ den dort ausgegeben. Die Anmeldung für die Kükenſchar erfolgt am Montagabend ab 4 Uhr. f Die Sportſtunden fallen bis auf weiteres aus. Die Jungmädelführerin. Lokale Nachrichten Viernheim, den 5. April 1937 Anſer Tagesſpruch Friſches Herz und friſches Wagen kennt kein Grübeln, kennt kein Zagen, und dem Mut'gen hilft das Glück. Scheffel. Funberttaujenbe von Kinbern warten! Am 31. März endete das Winterhilfs⸗ werk 1936⸗37, des deutſchen Volkes, das auch im letzten Winter wieder von unzah⸗ ligen bedürftigen Volksgenoſſen die Not abwendete, und ſchon am 1. April begann die NS. mit einer großen 10tägigen Werbeaktion ihre Sommerarbeit, die der vorſorgenden Geſunderhaltung des deut⸗ ſchen Volkes dient. Gegenüber einer früheren Jugendpflege hat der nationalſozialiſtiſche Staat die neue Art der Pflege der Jugend geſtellt, die nicht für⸗ ſorgliche, ſondern vorſorgliche Maß⸗ nahmen umfaßt. In der Sommerarbeit- der NS. nimmt die Kinderlandverſchickung, die ſich auch gegenüber früher dadurch unterſchei⸗ det, daß die Kinder nach erbbiologiſchen Wer⸗ ten beurteilt und in erſter Linie bedürftige „Kinder verſchickt werden, während früher die Konfeſſionszugehörigkeit den Ausſchlag gab, einen breiten Raum ein. Auch erſchöpft ſich die Aufgabe der NS. nicht darin, Kinder zur Erholung in Heime zu ſchicken und ihnen einen Landaufenthalt zu vermitteln, ſondern es ſoll mit der Kinderlandverſchickung und der Erholung auch eine nationalſozialiſtiſche Aus⸗ richtung gewährleiſtet werden. Die Kinder ſollen das Gefühl erhalten, daß ſie Glieder einer das ganze Volk umfaſſenden 1 N Gemeinſchaft ſind. Dieſer Geſichtspunkt be⸗ ſtimmt ebenſo die Heimgeſtaltung wie auch die Auswahl der Pflegeſtellen. Das Kind ſoll auch eine Vorſtellung davon bekommen, daß jeder Einzelne, der eine Pflegeſtelle zur Verfügung ſtellt, der Gemeinſchaft dient und zur Geſundung des Volkes durch eine geſunde Jugend beiträgt. Das Kind ſoll in ſein Kin⸗ derland hinausfahren, es ſoll dort aufwachſen und ſich ſpäter einmal verantwortlich fable für das Schickſal ſeines Volkes. Aus der Pflegefamilie ſoll das Kind dann, um ein Erlebnis reicher, das ſich vielleicht tief in das junge Herz eingepflanzt hat, wieder zu ſeinen Eltern zurückkehren. In der Kinderlandverſchickung werden Bande zwiſchen Stadt und Land geknüpft, und die Kinder, die vom Oſten in den Weſten und vom Norden in den Süden fahren, emp⸗ fangen ein Bild ihres Vaterlandes und ſchla⸗ gen Brücken zwiſchen allen Teilen unſerer Heimat. Fern vom Elternhaus muß ſich das Kind in eine neue Gemeinſchaft hineinfinden. Alles, was es in dieſen Erholungswochen auf⸗ nimmt, wirkt erzieheriſch und weitet den Blick. Als höchſtes Bewußtſein ſoll aber in dieſen Wochen jedem Gaſtgeber ſowohl wie Pflegekind, bewußt werden, daß der Führer und mit ihm das ganze deutſche Volk für die Geſunderhaltung der Jugend eintreten. In der Geſtellung der Freiplatzſpenden aber kann jeder Volksgenoſſe beweiſen, daß das ge⸗ ſamte Volk ſich ſchützend vor ſeine Jugend ſtellt. Eine der erſten Pflichten der Nation iſt es, den Nachwuchs geſund und ſtark heran⸗ wachſen zu laſſen. nſg. EYE Die NS. Preſſe vermittelt Dir das Weltge⸗ ſchehen— Deine Heimat— beſtelle ſie alſo ſofort! ee eee ee e der Sonntag-Frühlingstegen Graue Schleier zogen am Wochenende über den leuchtend blauen Vorfrühlingshimmel. Ein leichter Regen, unter dem die winterſtarre Erde ſich dehnt und ſtreckt, unter dem Baum und Strauch erwachen und die ſtarken Säfte in der Pflanze lebendig werden und neues Leben formen, ging bereits am Samstagabend nieder. Aus dem Boden ſteigt jener herbe, kräftige Duft der Erde, der uns die ſtarken Kräfte ahnen läßt, die im Verborgenen am Werke ſind und die ſchon binnen Kurze, nach⸗ dem nunmehr auch die Saaten ausgeſtreut, das zaghaft erwachende Land in ein Lenzesparadies verwandeln werden. Gibt es etwas Schöneres, als dieſen erſten Auftakt zur großen Sym⸗ phonie des Frühlings! Auf einmal iſt es mild und warm geworden geſtern. Schon konnte man, wenn auch die Sonne nicht herabflutete, ohne Mantel ſich in den Straßen ergehen. Vielfach wurden die Sommermäntel getragen. Selbſt unter dem rieſelnden Frühlingsregen am Weißen Sonntag wanderte es ſich ganz behaglich. In den Gärten kann man faſt zu⸗ ſehen, wie es Frühling wird. Schon kommen in den Beeten die erſten Pflanzen, man hört ſozuſagen das„Gras wachſen“ und kann faſt warten, bis wieder neue Knoſpen aus den Sträuchern hervorbrechen. Faſt immer macht uns Regenwetter miß⸗ gelaunt. Mit dieſem leichten Frusfänderegen aber iſt es anders. Er beglückt uns, weil wir 1 ſegnende, ſchöpferiſche Kraft ſpüren. nd wir wiſſen, daß es bei uns nur einiger weniger Sonnentage bedarf, bis ſich das holde Wunder des Lenzes in ſeiner ganzen Pracht entfaltet. Innerhalb des Ortsbereiches machte ſich der Weiße Sonntag geltend. Ueberall ſah man am Morgen die Vuben und Mäd⸗ chen, begleitet von Eltern und Anverwandten, zu der Erſtkommunionfeier und der Abend⸗ mahlfeier eilen. Viele beſahen ſich den Einzug der Kinder, aus deren Augen Freuden des Glückes ſtrahlten. Kommunikanten und Kon⸗ firmanden in ihren blanken Gewändern, die Mädchen im Schmucke ihrer Kränzchen und Sträußchen bildeten den Gegenſtand der Auf⸗ merkſamkeit. Viele Familien feierten das feſt⸗ liche Ereignis im Kreiſe der Anverwandten. Zahlreich waren die auswärts wohnenden Viernheimer in ihren Heimatort gekommen. In den Hauptdurchgangsſtraßen glich der Autoverkehr zu gewiſſen Stunden am Vor⸗ mittag und Spätnachmittag einem laufenden Band von Motorrädern und Kraftwagen.— Viele Viernheimer weilten auch unter den 30 000 Sportbegeiſterten im Mannheimer Stadion, wo der badiſche Meiſter Waldhof in dem Gruppenſpiel um die deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft gegen 1. FC. Nürnberg, dem vorjährigen deutſchen Meiſter, mit 1:4 unter⸗ lag. Wohl war man auf eine evtl. Niederlage Waldhofs vorbereitet, doch an ein Reſultat in dieſer Höhe hätte wohl niemand gedacht. Aber immerhin, es war ein Spiel, das be⸗ eiſterte, und die 30 000 reſtlos zufrieden⸗ ſtellte wenn auch die Anhänger Mannheims durch die unglückliche Niederlage ihres Mei⸗ ſters etwas in Mißſtimmung gerieten. * Arbeitsbienſt rückte ein! In dieſen Tagen nahmen eine größere An⸗ zahl junger Männer Abſchied von der Mutter, von den Angehörigen. Sie fahren nach den Arbeitsdienſtlagern Norddeutſchlands, u. a. nach dem ſchönen Spreewald, wo ſie dann beim Arbeitsdienſt zu tüchtigen, brauchbaren Männern herangezogen werden. Schwer fiel manchem der Abſchied von der Mutter, doch nach ſechsmonatigem geſunden Dienſt können ſie wieder in ihre Heimat zurückkehren, um dann nochmals ihre Uniform für den Militär⸗ dienſt zu wechſeln. N Junge Menſchen zogen in eine Welt, in eine Welt, die ihnen ſicherlich zunächſt nichts Leichtes, dann aber bald Schönes bringen wird, müſſen ſie doch bedenken, daß ſie nun in der Reihe derer ſtehen, die dem Vaterland ihren Dienſt weihen, die nun Soldaten un⸗ ſeres Führers Adolf Hitler ſind und in der Gemeinſchaft lernen ſollen, für die Gemein⸗ ſchaft zu leben und zu wirken. Nein— Mut⸗ terſöhnchen werden Dienſt und Aufgabe nicht meiſtern— nur der, welcher ſich ſelbſtlos für Idee und Kameradſchaft einſetzt, wird ſeinen Mann ſtellen. Echte Kameraden aber werden auch den Schwächeren heranziehen und ver⸗ ſuchen, ihm in der Kameradſchaft eine neue Stätte zu bieten. So ſoll ſich Stärke und Schwäche paaren, damit aus ihnen eine neue, ſtarke Generation herauswachſe, die Deutſch⸗ land ſtolz vertreten kann. Denn alle ſtehen ſie in dieſen Tagen nebeneinander: der ein⸗ fache Bauernſohn neben dem jungen Kauf⸗ mann, der erſt vor einigen Tagen 8 Prü⸗ 5 Grote Parteikundgeb 0„ 10. April, in den Sälen„Frei ⸗ Ein einiges Vo U 5 ein ewiges Deutjchland 7 1 K— 142 eee : ¾—ë ˙ wN ⅛³ũu uYJʃ—TʃÄT̃—ů„»„—— T fung abgelegt hat. Da ſtehen ſie jetzt neben⸗ einander in Reih und Glied mit dem Spaten, junge Menſchen aus dem Volke, Handwerker und einfache Arbeiter, neben Söhnen von Aerzten und Offizieren, Direktoren und Pro⸗ feſſoren. Alles geht den gleichen Weg, alles macht die gleiche wunderbare Schule des Ar⸗ beitsdienſtes durch, um ſtark an Körper und Geiſt zu werden. Da gibt es keine Ausnahme und dort kann der junge Bürger beweiſen, ob das, was er zunächſt durch Worte zu bekunden pflegte, auch wirklich der Fall iſt.—„Auf Wiederſehn“,—„vielleicht Pfingſten“,— „bleib geſund und füge dich“, waren die Ab⸗ ſchiedsworte, die man allſeits den jungen Menſchen zurief. 0 Belr. Freizeitring Zufammenkunft Am Dienstag, 6. April, 20.30 Uhr, findet im Gaſthaus„Zur Traube“ die Freizeitring⸗ ſitzung für Monat April ſtatt. Ich lade hierzu wiederum alle Formations⸗ und Gliederungs⸗ ührer, ſowie die Vorſitzenden ſämtlicher hie⸗ igen Vereine ein und bitte um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. Die Tagesord⸗ nung iſt wichtig; u. a. Abrechnung des dies⸗ jährigen Sommertagszugs. Sämtliche Veranſtaltungen für den Monat Mai müſſen bis zu dieſem Abend gemeldet und Koſtenvoranſchlag eingereicht ſein. Der Leiter des„Freizeitring Viernheim“. * Luftſchutz⸗Kreis⸗(Orts)⸗Gruppe Vensheim⸗ Heppenheim Ab 1. April 1937 tritt in dem Aufbau des Luſtſchutzes ein' neuer Abſchnitt ein. Die bei⸗ den Kreiſe Bensheim und Heppenheim ſind zu einer Kreis⸗(Orts)⸗Gruppe Bensheim⸗ Heppenheim zuſammengelegt. Kreis⸗(Grup⸗ pen)⸗Führer beider Kreiſe iſt LS.⸗Führer Moskopp⸗ Bensheim. Der bisherige LS⸗ Führer Albrecht wurde als Stellvertreter des Kreisgruppenführers beſtimmt. Die Zuſam⸗ menlegung beider Gebiete ſchließt eine ver⸗ ſtärkte Aufbauarbeit des Luftſchutzes in ſich ein. Kuckuck.. Kuckuck... ruft's aus dem Wald! Seit einigen Tagen hören wir aus dem Wald, allerdings noch vereinzelt, den Kuckuck rufen.— Wer jetzt in den Frühſtun⸗ den außerhalb des Ortsbildes geht, hört das Lied manches zurückgekehrten Zugvogels ſin⸗ gen. Auch Schwalben ſind ſchon ſichtbar. Bald wird die Jugend ſingen: Alle Vögel ſind ſchon da, alle Vögel alle!— Und wir rufen der Jugend zu: Schützet unſere gefie⸗ derten Sänger, ſie erfreuen durch ihren lieb⸗ lichen Geſang, durch ihr buntes Gefieder und ſchützen unſeren Obſtbau, indem ſie Millionen von ſchädlichen Inſekten vertilgen. * Kleine Arjachen- große Wirkungen Steigerung der landwirtſchaftlichen Erzeu⸗ gung und möglichſt hohe Sicherung unſerer Ernährung aus eigenem Boden, iſt die große Aufgabe, die dem deutſchen Landvolk im Rahmen der Durchführung des Vierjahres⸗ planes geſtellt wurde. Die Löſung dieſer Auf⸗ gabe dient der politiſchen und wirtſchaftlichen Freiheit des deutſchen Volkes. Um der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft die Erfüllung der ihr geſtellten Aufgaben zu ermöglichen, wurden von der Reichsregierung umfaſſende Maß⸗ nahmen in der jüngſten Zeit erlaſſen. Mit dieſen Maßnahmen zur Förderung und zum Schutz der Landwirtſchaft iſt es aber allein nicht getan. Das Nahrungsgut der deutſchen Scholle muß in den einzelnen Bearbeitungs⸗ und Verwendungsvorgängen vor Verderb ge⸗ ſen werden. Sorgfalt und Sparſamkeit müſ⸗ en die Abfälle bei unſeren Nahrungsmitteln auf ein Mindeſtmaß beſchränken. Unachtſam⸗ keit und Nachläſſigkeit ſchädigen uns unge⸗ heuer. Es ſind Milliarden, die wir verſchleu⸗ dern, obwohl wir ſie dringend benötigen und bei Aufmerkſamkeit leicht erhalten können. Wir können ein Nahrungsgut nehmen, welches wir wollen, immer finden wir Verluſte. Sei es direkt Verderb, ſei es Wertminderung. Wir achten nur zu wenig auf dieſe Kleinigkeiten. Das muß aufhören. Durch zweckmäßige Be⸗ handlung bei der Ernte, richtiges Verpacken und Lagern ſchaffen wir die beſte Verwen⸗ dungsmöglichkeit beim Verbraucher. Im Haus⸗ halt nichts umkommen laſſen, ſei weiter das Loſungswort der tüchtigen Hausfrau. Eine zweckmäßige Reſteverwertung macht die Er⸗ nährung der Familie vielſeitig und ſchafft Abwechslung. Alles in allem: Nachläſſigkeit und Unkenntnis bei der Behandlung deutſcher Nahrungsgüter darf es auch in unſerem Kreis- gebiet nicht mehr geben. Auch im kleinen müſ⸗ ſen wir wirtſchaftlich denken, dann wird uns der Kampf dem Verderb ohne viel Mühe große Werte für die deutſche Volkswirtſchaft er⸗ halten. —— — Sport und Spiel VfR. Konſtanz— Freiburg 1 FC. Neureut— Alem. Ilvesheim 2:1 VfB. Wiesloch— Phönix Karlsruhe 014 Die geſtrigen Aufſtiegsſpiele zur Gauliga in Baden verliefen ohne Ueberraſchung; daß Konſtanz gegen Freiburg unterlag iſt nicht als ſolche anzuſprechen, denn die Leiſtungen der Konſtanzer ließen in den letzten Spielen viel zu wünſchen übrig. Allerdings brauchte Freiburg aber auch alles, was an Kräften vorhanden war, um zu dieſem verdienten, wenn auch glücklichen Punktſieg zu kommen. Alemannia Ilvesheim, das beim FC Neu⸗ reut weilte, war wiederum vollſtändig von der Glücksgöttin verlaſſen. Noch bei Halb⸗ zeit lagen die Gäſte mit 1:0 in Führung. und erſt in der 21. Minute nach dem Wechſel glückte den Platzherren der Ausgleichstreffer. Zahlreich inzwiſchen ſich bietende Torchancen konnten ſowohl von Neureut als auch den Gäſten nicht verwertet werden. Schon glaubte man an ein Unentſchieden, als plötzlich in den Schlußminuten der Gaſtgeber durch ein zweites Tor Sieg und Punkte ſicherſtellen konnte. Ilvesheims erfolgreichſte Spieler wa⸗ ren Verteidigung, Mittelläufer, Sturmführer und Rechtsinnen, während Neureut lediglich im Sturm zwei ausgezeichnete Spieler hatte. Den unumſtritten größten Anteil am Spiel hatten die Ilvesheimer. Im weiteren Aufſtiegsſpiel bewies Phönix Karlsruhe wieder einmal mehr, daß es die weitaus beſte Mannſchaft aller Aufſtiegskan⸗ didaten iſt. Mit einem glatten 0:4 Sieg in Wiesloch ſicherte man ſich zwei weitere Punkte. Mit der vorzüglichen Torzahl von 12:1 und 8¼0 Punkten bei 4 Spielen ſteht Karlsruhe nun in der Tabelle auf einſamer Höhe. Am den Aufſtieg in die Gauklaſſe Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Phönix Karlsruhe 4 410 0 11 8 FV. Kehl% 5 FC. Neureut 3 F 4 VfR. Konſtanz 3„ 3 Alem. Ilvesheim 4 ne SC. Freiburg 4 2 VfB. Wiesloch F( Pokalſpiele in Baden: SV. 98 Schwetzingen— Ph. Mannheim 1:5 FV. 09 Weinheim— Germ. Friedrichsf. 21 SC. Käfertal— Feudenheim ausgef. In Fortſetzung der Tſchammer⸗Pokalſpiele in Baden mußte Friedrichsfeld in Weinheim antreten. Wohl iſt das Ergebnis(2:1 für Weinheim) knapp, aber in jeder Hinſicht ver⸗ dient. Gar zu leicht wäre ein eindeutigerer Sieg der Platzherren zuſtandegekommen, wenn man nicht zu ſehr von Schußpech verfolgt ge⸗ weſen wäre. Aber trotz alledem war Fried⸗ richsfeld ein tapferer Gegner. Die Mannſchaft ſpielte ihr gewohnt flüſſiges Spiel, fand aber ſtets in der gegneriſchen Hintermannſchaft ih⸗ ren Meiſter. Weinheim ſicherte ſich durch den eſtrigen Sieg den weiteren Verbleib in der Potalrunde.— Im zweiten Spiel des Tages trafen ſich der SV. Schwetzingen und Phönix Mannheim in Schwetzingen. Und wenn hier die Gäſte zu einem mehr als eindeutigen Sieg kamen, dann iſt dies auf verſchiedene für Schwetzingen ungünſtigen Umſtände zurück⸗ zuführen; denn mit nicht weniger als 8 Er⸗ ſatzleuten beſtritten die Platzherren das Spiel, dazu geſellte ſich noch ſichtliches Pech bei allen Aktionen. Im Gegenſatz hierzu kämpfte Mannheim etwas glücklicher und ſtellte durch imponierende Leiſtungen— aber allerdings erſt in der 2. Hälfte— den Sieg ſicher. — Das angeſetzte dritte Pokalſpiel: Käfertal gegen Feudenheim fiel aus. Stellt der NSV. Kinderpflegeſtellen u. Frei⸗ plätze für Erwachſene zur Verfügung! Turner⸗Handballer jiegen über Schwetzingen TV. Viernh.— SC Schwetzingen 12:7(4:5) Nicht ſo ohne weiteres wie es das Reſultat beſagt, ſiegte Viernheim über ſeine Gäſte. Schwetzingen war den Hieſigen ein vollſtändig gleichwertiger Gegner, hatte in der erſten Spielhälfte ſogar ein Plus, was es auch mit einer 4:5⸗Führung zum Ausdruck bringen konnte. Viernheim gefiel während dieſer Zeit rein gar nicht. Es mangelte ſowohl in der Abwehrarbeit der Hintermannſchaft, als auch am Spiel der Fünferreihe. Erſt nach dem Wechſel wurde es beſſer und in gleichmäßigen Abſtänden traf man noch acht Mal ins Schwarze, während die Gäſte nur noch zwei⸗ mal erfolgreich waren. Ihre Hauptſtütze ha⸗ ben Letztere im Sturm, der des öfteren mit ganz gefährlichen Angriffen aufwartete. Die Viernheimer Turner erreichten nicht ihre ſon⸗ ſtige Höhe.; man ſah ſie ſchon beſſer, vor allem überlegter und weitaus wurfſicherer ſpielen. Nur der tatkräftige Einſatz und die Spielfreudigkeit eines Jeden verhalf noch in der letzten Viertelſtunde— wo übrigens viel vorher Verſäumtes wieder nachgeholt wurde, — zum Sieg. f 7 Vom Borſpork a Boxſpork⸗Großveranſtaltung Baden⸗Südweſt in Weinheim Nach eifrigen Bemühungen iſt es dem Athl.⸗Club 1892 Weinheim gelungen, eine größere Gauveranſtaltung im Boxen nach Weinheim zu bringen. Am 2 ds. Mts. kämpft der Gau Baden gegen den Gau Süd⸗ weſt im Saalbau„Pfälzer Hof“. Es wäre heute ſchon jedem Sportfreund zu empfehlen, ſich den genannten Termin freizuhalten, da ſehr intereſſante Kämpfe zur Austragung kommen. Aus Stadt und Land Schwerer Motorradunfall Mannheim. In der Nacht von Freitag auf Samstag iſt an der Uhr vor der Adolf⸗ Hitler⸗Brücke ein Motorradfahrer mit So⸗ ziusfahrer mit einem Radfahrer zuſammen⸗ geſtoßen. Bei dem Unfall wurde der Rad⸗ fahrer, ein 38 Jahre alter Mann aus Feuden⸗ heim, am Kopf ſchwer verletzt und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo er ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Der Motorradfah⸗ rer blieb unverletzt, während der Soziusfahrer kleinere Verletzungen davontrug. Er konnte nach Anlegung eines Notverbandes wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. Der Len⸗ ker des Motorrades, ein Mann aus Viern⸗ heim, wurde zunächſt in Haft genommen. Die Schuldfrage iſt noch ungeklärt. Verbot einer Unſitte Darmſtadt. Die Stadtverwaltung hat die Aufſtellung von Obſt, Gemüſe und ſonſti⸗ gen Nahrungsmitteln auf dem Fußſteig vor den Verkaufsgeſchäften vom 1. April ab ver⸗ boten. Dieſe Unſitte führte in zunehmendem Maße zu einer Behinderung des Verkehrs, zu einer Beeinträchtigung des Straßenbildes und war auch vom geſundheitlichen Standpunkt aus zu verurteilen, da die Waren jeder Ver⸗ unreinigung durch menſchliche und tieriſche Ausſcheidungen ausgeſetzt waren. Auch in an⸗ deren Städten hat man derartige Unſitten verboten. Vorſicht an Kreuzungen im Birkenauer Tal! Seit dem 1. April werden die Züge der Reichsbahn vor dem Ueberqueren der Straßen Weinheim— Birkenau, Birkenau— Horn⸗ bach und Rimbach— Lörzenbach nicht mehr, wie ſeither, anhalten, ſondern mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 10 km durchfahren. Die Straßenbenutzer müſſen daher beim Ueber⸗ queren des Schienenweges größte Vorſicht walten laſſen. Viernheimer Tonſilmſchan Heute Montag letztmals im Cenkrak⸗ Film⸗Palaſt! Schluhalkord Das erfolgreichſte Ufa⸗Großfilmwerk d. J. Jawohl,„Schlußakkord“! Wie man hört, ſoll es eines der ſeh unc Ufa⸗Filmwerke ds. Js. ſein. Es hat ſich auch ſchon herumgeſpro⸗ chen. Ein Filmwerk für den verwöhnteſten Filmbeſucher.— Eine überragende filmiſche Schöpfung der Ufa, die in der Zuſammenwir⸗ kung von Handlung und Muſik zu unvergleich⸗ lichen und unvergeßlichen Eindrücken fuhr Ein Film packender, menſchlicher Schickſale, durchwoben von den Klängen unſterblicher Muſik, getragen von der begeiſternden Kunſt ſchauſpieleriſcher Perſönlichkeiten, erfüllt von einmaliger Erlebniskraft. Erſchüttert erlebt man den Kampf einer jungen Mutter um ihr Kind— So erſtehen vor uns große und einzigartige menſchli 5 die in der Geſamterſcheinung dieſes Films, der einen machtvollen Höhepunkt neuen, deutſchen Film⸗ ſchaffens darſtellt, zu überwältigender Lebens⸗ nähe und zu mitreißenden Wirkungen kommen! Dieſer Film iſt ein Erlebnis packender Schick⸗ 5— aber auch in beſonderem Maße ein rlebnis weihevoller, erhebender Muſik, wie ſie wohl in dieſer ſtarken Form des Aus⸗ drucks noch nie aus einem Film entgegen⸗ klang. Beethovens ewiger Geſang an das Leben, die 9. Sinfonie, Händels„Judas Makkabäus“ und Tſchaikowskys reizvolle „Nußknacker⸗Suite“ ſind u. a. in packenden Höhepunkten und vollendeter klanglicher Wir⸗ kung wiedergegeben.— Schickſale, die in be⸗ ſchwörender Offenbarung lebendig werden, die durch ihre Größe, durch ihr Heldentum das Herz bezwingen, die mit der tiefen Wahrheit ihres Lebens 1 mit der hohen Freude ihres Lebens beglücken— zuſammengeführt in dieſem einzigartigen Ufafilm.— Dieſes Filmwerk darf niemand verſäumen und wird auch niemand verſäumen. Man tut gut, und beſucht ſchon die Freitags⸗ und Samstags⸗ Vorſtellungen.„Schlußakkord“ mit Lil Da⸗ gover, Willy Birgel, Maria Tasnady, Theodor Loos und der kleine Peter Boſſe. Das gibt's nur einmal, das kommt nicht wieder. Weinheimer Schweinemarkt. Zugeführt 341 Milchſchweine, 283 Läufer, zuſammen 624 Stück; verkauft 236— ſchweine, 146 Läufer, zuſammen 382 Stück. Milchſchweine von 8—13 Mark, Läufer von 15-30 RM. Marktverlauf: mittel. — ů ů ů—————ů—ů——ů——ẽ-“v˖— 5 öüůã.—.— Das eriolgreiche Ula-spitzentumwerk,, Schlühahhord“- neute montan nochmals Bekanntmachung Betr.: Fettverſorgung der minderbemittelten Bevölkerung; hier für die Zeit vom 1. 4. bis 30. 6. 1937. Die Ausgabe der Reichsverbilligungsſcheine für Speiſe⸗ fette und Margarine⸗Bezugsſcheine für das 1. Viertel⸗ jahr erfolgt im Wiegehäuschen des Rathauſes in nach⸗ ſtehender Reihenfolge: Mittwoch, den 7. ds. Mts., g vormittags von 8—9 Uhr, Buchſtabe A 9—11 1 7 11—12 C, D, E, F. G Donnerstag, den 8. ds. Mts., vormittags von 8—10 Uhr, 1 H 10—11„ 5— 1 12 K reitag, den 9. ds. Mts. N r 8—9*. L 9—11„„ n 11—12„ 0 N, O, Samstag, den 10. ds. Mts., 8—9 Uhr 4 R 9—11„ 1 10—11„ n 11—12„ 3 75 W.— Jeder Bezugsberechtigte hat den Ende Dezember 1936 von mir ausgeſtellten Haushaltsnachweis, ſowie Stempelkarte, oder Verdienſtbeſcheinigung vorzulegen. Reichsverbilligungsſcheine für Speiſefette er⸗ halten ab 1. 4. 1937: Alleinſtehende bis zu einem Einkommen — von wöchentl. 10.50 RM. Ehepaar ohne Kinder 14.70„ Ehepaar mit 1 Kind 170 Ehepaar mit 2 Kinder 20.10 Ehepaar mit 3 Kinder 31.00 Ehepaar mit 4 und mehr Kindern je weitere 4.—„ Witwen mit 2 Kindern 22.— Bezugsſcheine für. erhal⸗ ten ab 1. April 1937: Alleinſtehende bis zu einem Einkommen von wöchentl. 17.50 RM Ehepaar ohne Kinder 24.50„ Ehepaar mit 1 Kind 29.50„ Ehepaar mit 2 Kindern 41.40„ Ehepaar mit 3 Kindern 47.40„ Ehepaar mit 4 und mehr Kindern je weitere 6.—„, Witwen mit 1 Kind 7 41.— Perſonen, die ihren Fettbedarf aus eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können, oder deren Einkommen die feſtgeſetzten Richtſätze überſchreitet, können nicht be⸗ rückſichtigt werden. Alu.⸗ und Kru.⸗Empfänger erhalten ihre Reichsver⸗ billigungsſcheine beim Arbeitsamt. Gewerbebetriebe, die Fett verarbeiten(Bäckereien, Gaſt⸗ und Speiſewirtſchaften) ſind weder zum Bezug von Fett⸗ verbihigungs⸗ noch von Konſummargarinebezugsſcheinen berechtigt. Viernheim, den 5. April 1937 Der Vürgermeiſter Danksagung Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Teilnahme bei dem Heimgange unſerer lb. Verſtorbenen frau Halharina Plan dus. ſagen wir herzlichen Dank. Beſonderen Dank der Hochw. Geiſtlichkeit für den troſtreichen Beiſtand, den Ehrw. Barmh. Schweſtern für die liebevolle Pflege, für die Kranz⸗ und Blumenſpenden und den Stiftern von hl. Seelenmeſſen. Für die trauernden Hinterbliebenen: Famllle Alois Vath schule m üuU1er anz bexinnt am miutwoen, 2 e g-Lü h- Anmeldungen werden vom Wirt und am Eröffnungsabend entgegengenommen. Ius — 1m Saale z. Freischütz — Schulentlaſſenes tagsüber für Haus⸗„ vermieten. halt geſucht. on wem, ſagt die Hügelſtraße 23 Geſchäftsſt. ds. Bl. Dien- Diek- ruben runen zu verkaufen. zu verkaufen. Wieſenſtr. 23.] Kirſchenſtr. 2. Geräumige helle 2 Zimmer u. Küche bis 1. Mai rächt sich, wenn man am falechen Haute iflist Ende spart. Hier ein zu kaufen geſucht. Beispiel: 3 Der Bauer K. hatte eſt. au. u. Küche od. 2 g. u. K ere kae, e zu mieten geſucht. 50 nach N. ver. Wecht, laden. Als er sich beim Bismarckſtr. 59. Kreisbauernfũhrer da · —— nach erkundigte, sagt Zurückgenomm. der: Was soll der Fachs Wonnun denn hier? Der muß 18 9 doch nach L., ich hab's in gut. Zuſtande extra in die Zeitung gerade Form, m. setzen lassen Da waren Patentr. nun 5 Markfür Lagern 1 3 und Transport zum natur lackiert, Fenster rausgeworfen. bloß weil die Zeitung über'n Sommer„ein- gespart. werden sollte richte, 1 Tiſch, 1 Büfett, 1 An⸗ 2 Stühle, 1 Hock. 2. 8. So kann es kommen, bree M. 228. U. Baumann.] 1 keine heine 5 heim, Eing. aur 4% Zeitung im Hauſe Pilz. Ohne Werbung 8 tein Erfolg!! „Nicht ſo hampeln, junger Mann!“ riefen die Leute, aber mir bubberte mein Ha⸗ ſenherz. Ich war auf eine Treppe geraten, die ſich bewegte; ich lief und lief zurück, um run⸗ terzukommen, aber die Treppe war genau ſo ſchnelll Schon ſah ich mich zu Haſenklein wer⸗ den— da wurde ich gerettet. Man ſagte nur: „Sie kommen wohl vom Mond, denn andre Menſchen kennen ſowas doch zumindeſt aus der Zeitung...“(Nächſtes Berliner Aben⸗ teuer morgen in der Viernheimer Volks⸗ zeitung). e und verantwortlich für den politiſchen eil Bern hard Peters, Worms, für den übrigen Teil Friedrich Martin, Viernheim. Verlag: Ver⸗ einigte Zeitungsverlagsgeſellſchaft m. b. H., Worms, Geſchäftsſtelle: Friedrich Martin, Viernheim. Druck: Wormſer Verlags⸗ und Druckereigeſellſchaft m. b. H., Worms. Da. III. 1937 über 1800. 8. Zt. iſt Anzeigen⸗ preisliſte Nr. 6 gültig. 1 0 70 10 . I 91 8 ul 10 dat n leite geg bon dieſ mn tei