schaft 5 U ee i ſie un. i a hen 1 an de m Je J* elner aa die bau gelt. ler kthänzen ab an bar 2 Enſenhle⸗ 0 Wal ü alt einer be, . A gh, l jan felt ibm fa unf biet — Dat Lehen allen grauen der aber fu deutet ig —— den hulliſcen ir ben irg Lerlag: It, Co, Vorns dein. Duck dantin Co, . N. if bing Land! — K. und ... J0l e 5 1.00 rdoſe 1 1* oſe a.! einkoſt inge in E ge 3 1015 iir U Aeußg⸗ 1 1 5 4 vollzieht Nummer 210 5s Nürnberg, 9. September. In einem Feſtakt von mitreißender Schönheit wurde am heutigen Donnerstag durch den Führer die Grundſteinlegung zum Stadion der 400 000, einer der kulturſchöpferiſchen Ta⸗ ten des Nationalſozialismus, vollzogen und zu⸗ gleich die nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele, die zum erſten Male in dieſem Jahr zum Aus⸗ trag kommen, eröffnet. Das neue Stadion liegt etwa auf der Höhe des alten Stadions jenſeits der großen Straße, die vom Märzfeld in einer Länge von 1,75 Kilo⸗ metern und einer Breite von 90 Metern quer über den Dutzendteich in den Luitpoldhain führt. Schon jetzt iſt der Blick auf die große Straße ein Erlebnis von ſchwer zu beſchreibender Groß⸗ artigkeit. vom Märzfeld aus geſehen liegt im Blickfeld der Straße das gewaltige Maſſiv der Burg, das Wahrzeichen der Stadt der Reichs⸗ parteitage. Am anderen Ende zeichnet ſich bereits das Märzfeld, der zukünftige Aufmarſchplatz der Wehrmacht in ſeinen Umriſſen ab. Hier 1 zwei große Schaumodelle der 24 Türme, ie das Märzfeld zu einer gewaltigen Rieſen⸗ burg machen, die etwa fünfmal ſo groß als das gewaltige Zeppelinfeld iſt, auf dem die Vor⸗ führungen der Wehrmacht jetzt ſtattfinden. Auf dem Raume, wo das Stadion der 400 00 erſtehen wird, iſt eine proviſo⸗ riſche Tribünenanlage errichtet wor⸗ den. Kurz vor dem Eintreffen des Führers, den die Heilrufe ſchon von weitem ankündigen, wird die Blutfahne in das Innere getragen, während ſich alles von den Plätzen erhebt und das hei⸗ lige ben der Bewegung ehrfurchtsvoll mit der erhobenen Rechten grüßt. 5 Ringsum auf den bproviſoriſchen Wällen ſtehen Tauſende und Abertauſende, unter ihnen auch die 16 000 Arbeiter aus allen deutſchen Gauen, die am Parteitag als Gäſte teilnehmen. Auf der Ehrentribüne iſt wieder das geſamte . der Partei vertreten. In das Bunt er deutſchen und ausländiſchen Uniformen miſcht ſich das feſtliche Schwarz der Kleidung der Ehrengäſte des Führers. Auf der gegenüberliegenden Seite ragt ein mächtiger Turm empor, der auf der Stirnſeite das SA.⸗Sportabzeichen trägt. Aus der Ferne klingt der Präſentiermarſch herüber. Das Brau⸗ ſen der Heilrufe kündet die Ankunft des Füh⸗ rers, der vom Stabschef und dem Vorſitzenden Zweckverbandes Reichsparteitag, SA. ⸗ des 5A be eruppenführer Kerrl, ſowie dem Schöpfer des Bauplanes, Prof. Speer, begleitet den Vor⸗ bau betritt. Der ölabschef erſtallel Meldung Dann ſpielen die Muſikzüge„Ein junges Volk ſteht auf“, das von den Männern mit fbervollem Herzen mitgeſungen wird. Nun wen⸗ det ſich der Stabschef zum Führer. 5 Reichsminiſter Kerrl verlieſt dann die Ur⸗ kunde, in der es heißt, daß der Führer im Ver⸗ folg ſeiner Proklamation auf dem„Parteitag der Ehre“ die nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele ſchuf, deren Träger die SA. iſt und die zukünftig im neuen Stadion auf den Reichsparteitagen des Deutſchen Volkes durch⸗ geführt werden. Dann wird die Urkunde in eine Kaſſette geſchloſſen und durch fünf Stein⸗ metzen eingemauert, während alle Muſikzüge mit einer Paraphraſe über das Kampflied„Volk ans Gewehr“ einſetzen. Jetzt tritt der Führer an den Grundſtein und die Grundſleinlegung 5 durch drei Hammerſchläge, bei denen er mit 1 folgendem Ausſpruch ſeinen Wünſchen Ausdruck gibt: 13„Deutſche! In dieſem geſchichtlichen Augenblick, da ich 4 nun den Grundſtein zum deutſchen Stadion lege, erfüllen mich drei heiße Wünſche: 3 2 1. Möge das gewaltige Bauwerk ſelbſt zum 5 Ruhm und Stolz des deutſchen Volkes gelingen. 3 5 2. Möge es der ewige Zeuge ſein einer im Nationalſozialismus geeinten Nation und eines [ machtvollen Reiches. Amtsblatt der Bürgermeiſterei Viernheim Erſcheinungewelſe: Täglich ausgenommen an Sonntagen und Bezugspreis: Ins Haus gebracht monatlich 160 RM einſchließlich Botenlohn, durch die Poſt monatlich 1.60 RM ausſchließlich Beſtellgeld Einzelnummer 10 Rpfg. eiertagen. Freilag die u8.⸗-Kampfſpiele haben begonnen Ein machtvolles Reich voll Kraft und schönheil 3. Möge es die deutſchen Männer und Frauen für alle Zeiten ermanhen und hinführen zu jener Kraft und Schönheit, die der höchſte Ausdruck des Adels einer wirklichen Frei⸗ heit ſind. Ich erkläre damit im Jahre 1937 die na⸗ tionalſozialiſtiſchen Kampf ſpiele zu Nürnberg für eröffnet. Im gleichen Augenblick, da der Führer die Kampfſpiele für eröffnet erklärt, donnern die Geſchütze und die Muſikzüge fallen mit den Lie⸗ dern der Nation ein, die von den Zeugen dieſer geſchichtlichen Stunde mitgeſungen werden. Im gleichen Augenblick beginnen im alten Stadion die Vorentſcheidungen der Kampfſpiele mit dem Wettbewerb des deutſchen Wehrwettkampfes. den 10. Seplember 1937 Verkündigungsblatt der NS D AN. Viernheim Anzelgenpreis: Grundpreis für 1mm Höhe und 22 mm Breite 3 Rpfg., im Text⸗ teil für I mm Höhe und 67 mm Breite 15 Ryſg. Zur Zeit iſt Anzeigenpreisliſte Nr. 6 aültia Geſchäftsſtelle Viernheim Bismarckſtr. 13. Fernſpr. 153. PSK. L'hafen 15101 13. Jahraang Grundſteinlegung zum Skadion der 400 000 Eine gewaltige kullurſchöpferiſche Tat vollzog ſich in nürnberg— Drei Wünſche des Jührers „die Wahrheit über Ipanien“ Dr. Goebbels' Abrechnung mit dem bolſchewiſtiſchen Verbrecherkum Nürnberg, 9. September Am Donnerstagnachmittag wurde in der Kongreßhalle der Parteikongreß fortgeſetzt. Nachdem der Stellvertreter des Führers, Nudolf Heß, ſtürmiſch begrüßt von den Tauſenden, die wieder die rieſige ert bis zum letzten Platz füllten, mit dem Führerkorps der Partei erſchie⸗ nen war, und nach dem Einmarſch der Standar⸗ ten, wurde die Sitzung mit der majeſtätiſchen „Coriolan⸗Ouvertüre“, Pellet vom Reichs⸗ ſymphonieorcheſter, eingeleitet. Mit fieberhafter Spannung wartete nun alles auf die angekün⸗ digte Ankunft des Führers, und es dauerte nicht lange, bis man von draußen das Brauſen des Jubels hörte, der dann den weiten Raum ſelbſt erfüllte, als der Führer die Halle betrat. Mittelmeerlonferenz ohne deulſchland Berlin, 9. September. Die britiſche und die franzöſiſche Regierung haben am 6. September einer Reihe von Regierungen, darunter auch der Reichsregierung, eine Einladung zugehen laſſen, zu einer Konferenz, die am 10. Septem⸗ ber in der Nähe von Genf zuſammentreten und die Maßnahmen zur Beſeitigung der letzthin im Mittelmeer hervorgetretenen Schwierigkeiten be⸗ raten ſoll. betont, daß ſie ſelbſtverſtändlich jeden Verſuch, die durch den Bürgerkrieg in Spanien verurſachte Unſicherheit im Mittelmeer zu beenden, begrüße, und daß ſie ſich freuen würde, wenn es gelänge, zu dieſem Zweck zwiſchen den beteiligten Mäch⸗ ten eine Verſtändigung über gemeinſam zu er⸗ greiſende Maßnahmen herbeizuführen. Gleichzeitig hat die deutſche Antwort aber daran erinnert, daß die Reichsregierung, als ſie vor wenigen Monaten ihrerſeits mit einer ähnlichen Initiative hervortrat, bei der britiſchen und der franzöſiſchen Regie⸗ rung einer Haltung begegnete, die für ſie wenig ermutigend iſt, Vertrauen in neue 0 Die Reichsregierung hat in ihrer Antwort kollektive Abreden auf dieſem Gebiet zu ſetzen. Obwohl es damals nach dem folgen⸗ ſchweren Ueberfall auf das deutſche Panzer⸗ ſchiff„Deutſchland“ zu einer bindenden Ver⸗ einbarung über die Behandlung ſolcher Fra⸗ gen gekommen war, haben ſich die britiſche und die franzöſiſche Regierung nach dem gleich darauf folgenden Torpedoangriff auf den deutſchen Kreuzer„Leipzig“ bekanntlich nicht dazu entſchließen können, der Reichs⸗ regierung gegenüber auch nur ein Minimum von Solidarität zu zeigen. Bei der Stellungnahme der Reichsregierung konnte ferner die Tatſache nicht unberückſichtigt bleiben, daß die Sowijetregierung es für richtig gehalten hat, in dieſen Tagen wegen ge⸗ wiſſer Vorfälle im Mittelmeer unbewieſene An⸗ ſchuldigungen gegen die italieniſche Regierung zu erheben, und weitgehende Forderungen daran zu knüpfen. Die Reichsregierung pflichtet der italieniſche Regierung darin bei, daß dieſer nicht zugemutet werden kann, ſich an einer Sonderkonferenz der geplan⸗ ten Art zu beteiligen, ſolange der durch die Note der Sowjetregierung verurſachte Zwiſchenfall nicht eine befriedigende Er⸗ ledigung gefunden hat. Trotz aller dieſer erſchwerenden Umſtände hat aber die Reichsregierung den Verſuch, durch ge⸗ meinſame Beratung zu einer Beruhigung der Lage zu gelangen, nicht verzögern wollen. Sie hat deshalb im Einvernehmen mit der ita⸗ lieniſchen Regierung vorgeſchlagen, anſtelle der Einberufung einer Sonderkonferenz den Londoner Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß mit der Angelegenheit zu befaſſen. Bom Ehrenlag des Reichs arbeilsdienſtes Die Kolonnen des Reichsarbeitsdienſtes, Symbol der deutſchen Arbeit, während des Appells vor dem Führer auf der Zeppelinwieſe. Mit entblößtem Oberkörper, die Angehörigen der Feld⸗ meiſter⸗ und Truppführerſchulen des Reichsarbeitsdienſtes. (Preſſephoto, Zander⸗K.) Der Stellvertreter des Führers eröffnete die Sitzung und erteilte das Wort dem Reichsleiter Dr. Goebbels zu ſeiner großen Rede über das Thema„Die Wahrheit über Spa⸗ nien“. Stürmiſcher Jubel begrüßte Dr. Goeb⸗ bels, als er das Rednerpult betrat. Dann aber folgte atemloſe Stille in dem dichtgefüllten Raum, in dem Dr. Goebbels' Stimme wie eine Warnungsfanfare an die Welt erklang. Die ice Abrechnung mit den moskowitiſchen Brandſtiftern, die Aufrollung des grauenhaften Sündenregiſters und die Schilderung des Lei⸗ densweges Spaniens, übte beſtürzende Wirkung auf die Teilnehmer am Parteikongreß aus. Als Dr. Goebbels zum erſtenmal den Namen des Generals Franco nannte, und als er dann betonte, daß unſere wärmſten Sympathien bei dieſem Manne ſtehen, kam es zu ſtürmiſchen Kundgebungen, in denen die Anteilnahme des deutſchen Volkes am Schickſal des erneuerten Spaniens überzeugend und eindeutig zum Aus⸗ druck gebracht wurde. Auch die Abrechnung mit den Helfershelfern des Bolſchewismus in intelektuellen und kirchlichen Krei⸗ ſen fand den ſtärkſten Widerhall. Dr. Goebbels verſtand es meiſterhaft, die unabſehbare Bedeu⸗ tung der Vorgänge in Spanien für die Exiſtenz der ganzen europäiſche Kultur klarzulegen. Die aroße Anklagerede fand ihren erſchüt⸗ ternden Höhepunkt, als der Redner die entſetzlichen Greuel und Verbrechen Datendie entſetzlichen Greuel u. Verbrechen der ſpaniſchen Bolſchewiſten an Hand von einwandfreien Zeugniſſen und Belegen ſchil⸗ derte, und Entſetzen erfüllte alle Zuhörer. Faſt lähmend wirkte dieſes in der Weltgeſchichte ſo einzig daſtehende Regiſter an Verbrechen und Scheußlichkeiten. Dex leidenſchaftliche Wille zum Kampf um die Erhaltung von Kultur u. Geſchichte, der in den aufrüttelnden Worten Dr. Goebbels lag, übertrug ſich auf die Zehn⸗ tauſende und riß ſie ſchließlich zu lebhaften Kundgebungen hin, als der Redner darlegte, warum wir die Pflicht haben, die Welt auf dieſe Bedrohung der Menſchheit aufmerkſam zu machen. Dieſe Kundgebungen geſtalteten ſich zu einer gewaltigen Demonſtra⸗ tion. als der Redner der Welt den aufrüt⸗ telnden Appell„Europa erwachel!“ zu⸗ rief und dem verbrecheriſchen Judentum die Maske von ſeiner Fratze riß. Iſt es zu ver⸗ wundern, daß ein Sturm dankbaren Jubels durch die Halle brauſte, als Dr. Goebbels zum Schluß ſeiner großen Rede dem Führer dafür dankte, daß er Deutſchland vor dem Verbre⸗ chen bewahrte, das jetzt andere Teile Europas heimſucht? Immer und immer wieder toſten die Stürme des Beifalls und der Zuſtimmung durch die Halle und kündeten ſo der Welt. daß das. was Dr. Goebbels ihr in dieſer denkwür⸗ digen Stunde ins Gewiſſen gerufen hatte, dem Wollen und Glauben des ganzen deutſchen Volkes entſprang. Lana dauerte es, bis nach dem Abſchluß der Rede dieſe einzigartigen leidenſchaftlichen und begeiſterten Kundgebungen und der Dank der Konareßteilnehmer an Dr. Goebbels für ſei⸗ nen aufrüttelnden Appell und ſeine ſcharfe Abrechnung mit dem Bolſchewismus lanaſam verebbten. (Ausführliche Faſſung der Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels auf Seite 3) Auch Italiens Anlwork eingegangen Rom, 9. September. Die den Geſchäftsträgern Englands und Frankreichs am Donnerstag vormittag überreichte italieniſche Antwort iſt, wie zuverläſſig verlautet, in Bezug auf die Teil⸗ nahme an der geplanten„Mittelmeerkonferenz“ negativ gehalten. Italien macht aber in ſeiner Antwort den Gegenvorſchlag, die Behand⸗ lung der zur Erörterung geſtellten Fragen dem Nichteinmiſchungsausſchuß zu über⸗ weiſen, in dem bekanntlich auch Portugal ver⸗ treten iſt, das, wie einige andere Staaten, zu der Mittelmeerkonferenz nicht eingeladen wurde. „—T—T—TT—TT—TT—T—T— 5 . D P — 8 4 e ———————— N r 5 — 9 4 . —— J N 8 8 —— — 58 2 e * . 55 ä 9 Kü 2 N—— r e 5 e 8 „ re — 3 ———— 0-—I—ä— ę—kv— Die Auslandspreſſe über Nürnberg Anſtändig geht es auch.— Somjetrußland will antifaſchiſtiſche Front in Europa.— Vereinigte Staaten und Ferner Oſten. Der Parteitaa iſt in der Auslandspreſſe gut bis ſehr aut herausgekommen. Kein vernünftiger Menſch kann einer Pariſer oder Londoner Schriftleitung verargen, wenn ſie das Fähnchen der Begeiſterung nicht ſchwenkt. Wohl aber hat Deutſchland das Recht, daß die wichtigſten und weſentlichen Tatſachen über ein ſo bedeutſames Ereignis wie den Parteitag dem ausländiſchen Leſer zur Kenntnis gebracht hat. Dieſer einfachſten Pflicht der Gewiſſenhaftigkeit genügen eine ganze Anzahl von Blättern in befriedigender Weiſe. Die erfolgreiche Tat hat auch hier Hem⸗ mungen und Widerſprüche einfach lächerlich ge⸗ macht. Von dieſem Erfola aus wäre es nur ein kleiner Schritt, auch die alltägliche Bericht⸗ erſtattung über Deutſchland zu„normalkſie⸗ ren.“ Selbſtverſtändlich: Die ausländiſche Zei⸗ tung und ihre Leſer haben ein Recht. auch Dinge aus Deutſchland zu hören. von denen der Führer oder Göring gelegentlich als Ueber⸗ ganasſorgen ſprachen. Es iſt aber ein ganz weſentlicher Unterſchied, ob ſolche Meldungen in einem angemeſſenen Umfange und entſpre⸗ chend der Bedeutung des Einzelfalles geſchrie⸗ ben werden oder ob mit einer geradezu pe⸗ dantiſchen Zahnſtocherei alles aufgepiekt wird und— um im Bilde des Zahnſtochers zu blei— ben— aus der Mundhöhle heraus gekratzt wird, was etwa geeignet ſein könnte. gegen Deutſchland zu ſprechen Dann ergeben ſich ſo wahrhaft komiſche Situationen wie im Vor⸗ jahr anläßlich der Olympiſchen Spiele, wo eine nicht unbeträchtliche Zahl von Ausländern mit allen möglichen Lebensmitteln. einſchließ⸗ lich von Konſerven, angerückt gekommen ſind, um hinterher zu erfahren, daß ſie von einigen ebenſo hitzköpfigen wie gewiſſenloſen Berichter⸗ ſtattern ins Bockshorn gejagt worden waren. * Sowielrußland hat anfangs der Berichts- woche nichts Geringeres verſucht. als in der europäiſchen Politik„die Initiative an ſich reißen“ zu wollen. Mittel dazu war eine Note an die italieniſche Regierung, in der moraliſche und materielle Genugtuung für die angeblich durch italieniſche Unterſeeboote er⸗ folgte Torpedierung von Sowjetdampfern ge⸗ fordert wurde. Irgendwelche Beweiſe waren dieſer Note nicht beigefügt. Nach ſcharfer Zu⸗ rückweiſung durch den italieniſchen Außenmi⸗ niſter präſentierte Sowjetrußland ſeine bizarre Wunſchliſte noch einmal. Der Zweck der Uebung iſt. die von Frankreich und England geplante Mittelmeerkonferenz zu torpedieren. Der franzöſiſchen Preſſe iſt bei dieſer Abſict unwohl. Sie ſtellt feſt, daß Sowjetrußland in Rom ohne Vorwiſſen Frankreichs vorgegangen iſt. Der Temps beſtreitet für ſeinen Teil, daß die zwiſchen Frankreich und Sowietrußland beſtehenden Verträge im Falle eines italie⸗ niſch⸗ſowjetruſſiſchen Konflikts irgendwie her⸗ angezogen werden könnten. Wir reaiſtrieren dieſes Zeugnis, vergeſſen aber nicht. daß die in Frankreich beſtimmende„Volksfront“ in ihrer Hörigkeit zu Moskau einen ausgeſprochenen Unſicherheitsfaktor darſtellt, der dauernd jede franzöſiſche Außenpolitik hemmt. die auch euro⸗ päiſche Geſichtspunkte berückſichtigen könnte. Ganz ähnlich iſt das ſowjetruſſiſche Manödver darauf angeleat, in die engliſche Politik Mei⸗ nungsverſchiedenheiten hineinzutragen. Der Endzweck iſt, analog den„Volksfronten“ in den demokratiſchen Ländern für die jeweilige In⸗ nenpolitik aus dieſem Anlaß eine aleichagerich⸗ tete„Front“ auf dem Gebiete der europäiſchen Politik gegen die„faſchiſtiſchen Staaten“ auf die Beine zu ſtellen. Die Politik der Ver. St. gegenüber dem fernöſtlichen Konflikt bleibt unklar. Die öffentliche Meinung in Nordamerika will nichts von einer aktiven Einmiſchung wiſſen, was die engliſche Propaganda zu einigen Auf⸗ pulverungsverſuchen gereizt hat. Die amerika⸗ niſche Regierung als ſolche iſt aktiver. will ſich aber offenbar von England nicht ohne wei⸗ teres ins Schlepptau nehmen laſſen. Wir fin⸗ den in einer großen engliſchen Zeitung folgen⸗ de intereſſante Meldung ihres Waſhingtonet Korreſpondenten:„Die Politik, die das Außen⸗ amt von Tag zu Tag treibt, iſt vorzüglich auf gleichgerichtetes, aber nicht verbundenes Handeln mit England abgeſtellt. Der Staatsſekretär iſt gern bereit, das engliſche Außenamt über ſeine Geſichtspunkte und Handlungen in vollem Maße zu unterrichten, und er iſt entſchloſſen, bei den meiſten Gelegenheiten nach Londoner Anregung Parallel⸗Aktionen in der fernöſtli⸗ chen Frage zu unternehmen. Aber er iſt nicht bereit, die volle Verantwortung zur Bewälti⸗ gung der oſtaſiatiſchen Kriſe in der Weiſe zu tragen. daß England eine freie Hand für die Europapolitik gewinnt.“ Wieder acht Todesurleile jm Jowſelparadies Moskau, 9. Sept. Die in Roſtow am Don erſcheinende Zei⸗ tung„Molot“ berichtet, daß wieder vier To⸗ desurteile gegen angebliche Anführer einer ge⸗ genrevolutionären Schädlingsbande, die in mehreren Bezirken des Aſow⸗ und Schwarz⸗ meergebietes tätig geweſen ſein ſollen, gefällt wurden. Aus Charkow meldet„Charkowſki Rabo⸗ tſchif“ ebenfalls Todesurteile geden vier Kon⸗ terrevolutionäre wegen Schädlingstätigkeit im * * dr. Frank über Nürnberg, 9. September. Als erſter Redner auf dem Parteikongreß ergriff a Reichsleiter Dr. Frank das Wort zu ſeinem Vortrag über„Rechtsle⸗ ben und Juſtiz des nationalſozialiſtiſchen Reiches“. Dr. Frank zeiat zunächſt in einem ausführlichen Ueberblick, wie im abgelaufenen Jahr durch eine Reihe von hochbedeutſo⸗ men Geſetzen die weitere Verwirklichung des Nationalſozialismus auf den verſchieden⸗ ſten Gebieten in rechtlicher Hinſicht durchgeführt wurde. Er erinnerte u. a. an das Geſetz über die Hitlerjugend, an die Vereinheitlichung des Deutſchen Beamtenrechtes, an das Groß⸗Ham⸗ burg-Geſetz und an die Verordnung zur Durch⸗ führung des Vierjahresplanes. Beſonders eindrucksvoll war u. a. im zwei⸗ ten Abſchnitt ſeiner Rede hochintereſſantes Zahlenmaterial, aus dem hervorgeht, in wie ſtarkem Umfange ſich der großartige Ge⸗ ſundungsprozeß des deutſchen Volkes ſeit der Machtergreifung gerade auch auf dem Gebiete der Kriminalität ausgewirkt hat. Während im Jahre 1932 noch 566042 rechts⸗ kräftig Verurteilte in Deutſchland gezählt wurden, war dieſe Zahl im Jahre 1934 bereits auf 385972 gefallen, und iſt in den folgenden Jahren noch weiter abgeſunken, und dies trotz der viel ſtraffer organiſierten Verbrechensver⸗ folgung. Begleitet von kräftigen Zuſtimmungskund⸗ gebungen aing Dr. Frank dann u. a auf die von gewiſſen Kreiſen des Auslandes gegen die nationalſozialiſtiſche Rechtſprechung vor⸗ gebrachten Beſchuldigungen ein und gab dieſen ewigen Unruheſtiftern den Rat. ſich doch lieber etwas mehr mit den Rechtszuſtän⸗ den in den demokratiſch⸗liberaliſtiſch⸗kapitali⸗ ſtiſchen Ländern und vor allem mit den unge⸗ heuerlichen Rechtsverhältniſſen der Sowſet⸗ union zu beſchäftigen. Im Schlußteil ſeiner Rede beſchäftigte fich Dr. Frank u. a. mit der Frage der Erziehung des nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrernach⸗ wuchſes. Mit lebhaftem Beifall dankten die Zuhörer Miniſter Dr. Frank für ſeine Darlegungen. Die ſtürmiſche Zuſtimmung, mit der die Zehn⸗ tauſende die einzelnen von ihm erwähnten geſetzgeberiſchen Maßnahmen des nationalſo⸗ zialiſtiſchen Staates begrüßten, bewieſen deut⸗ lich, wie volksnah und volksverbunden das Recht des Dritten Reiches iſt. wie ſehr es dem geſunden natürlichen Inſtinkt jedes rechtlich Denkenden entſpricht. Beſonders ſtarken Beifall fanden die Feſtſtel⸗ lungen Dr. Franks, daß vor der ſauberen Rechtſprechunga des Dritten Reiches jedermann gleich ſei. hervorragende Leiſtungen Nürnberg, 9. September Die 1. NS.⸗Kampfſpiele wurden bei der ge⸗ waltigen Feier der Grundſteinlegung zum Deut⸗ ſchen Stadion durch den Führer und Reichs: kanzler am Donnerstag feierlich eröffnet. Auf allen Kampfſtätten ſetzte ſchlagartig das viel⸗ ſeitige Programm ein, das in erſter Linie auf wehrſportliche Uebungen abgeſtellt ab. Ueberragende Leiſtungen gab es bei den Vor⸗ kämpfen zum 1500 Meter Mannſchaftspatrouil⸗ lenlauf, zu dem die Gliederungen mit je einer Mannſchaft von einem Führer und elf Mann im großen Dienſtanzug antraten. Eindrucks⸗ voll legte der Arbeitsgau 27 Baden als beſter Vertreter des Reichsarbeitsdienſtes die Strecke in 4:51,1 Minuten zurück, obwohl nach der Aus⸗ ſchreibung die Zeit des ſchlechteſten Mannes ge⸗ wertet wurde. Alle übrigen benötigten mehr als fünf Minuten. In die Entſcheidung gelang⸗ ten RAD⸗Arbeitsgau 27 Baden, Polizei(In⸗ ſpekteurbereich Heſſen⸗Naſſau) und 1 Oberab⸗ ſchnitt Südweſt.. Im Modernen Fünfkampf wurde die vierte Uebung, das 300 Meter Schwimmen ent⸗ ſchieden. Leutnant Lemp, ſchon bei den Olympiſchen Spielen ſchnellſter Schwimmer, ſchlug in 4:26.1 als weitaus Beſter an. ⸗Un⸗ terſturmführer Hildebrandt erhielt die Platzziffer 2 vor ⸗Unterſcharführer Bram⸗ feldt und Oberleutnant Cramer, der da⸗ durch ſeinen erſten Platz in der Geſamtwertung an ⸗Unterſturmführer Hildebrandt abtreten mußte. Hart war der Endkampf in der zweiten Gruppe zwiſchen Oberleutnant Scharte, Leutnant Schulze, Oberleutnant von Wi⸗ chart und SA.⸗Sturmbannführer Greven. Abſage an die inkerna lionalen Giftmiſcher die Eröffnung der u8⸗Kampſſpiele —.. ˙’7—üm ̃⁵⅛˙²emũ. r N* voltsnahe Juſtiz Von lebhaftem Beifall begrüßt, nahm dann Reichsleiter Dr. Dietrich das Wort. Immer wieder unterbrach ſtarker Beifall die Ausführungen Dr. Dietrichs, die ſich durch ihre ſcharf geſchliffenen Formulierungen aus⸗ zeichneten. Mit hoher innerer Aufaeſchloſſen⸗ heit und lebhafteſter Anteilnahme folgten die Zehntauſende deutſcher Männer und Frauen ſeinen Darlegungen und unterſtrichen durch ihren Beifall die Sätze, in denen Dr. Dietrich ſich gegen das Schlagwort von der ſo⸗ genannten„Preſſefreiheit“ wandte und auf Grund eindrucksvoller hiſtoriſcher Darlegungen den überzeugenden Beweis lie⸗ ferte, daß es eine ſolche Preſſefreiheit nie ge⸗ geben hat. Mit arößtem Intereſſe vernahmen ſie aus berufenſtem Munde den Nachweis der furchtbaren Folgen, die die Lügenfabrikation der von Juden gegründeten großen ausländi⸗ ſchen Nachrichtenagenturen vor allem während des Weltkrieges gehabt habe, gegen die Deutſch⸗ land ſich nicht wehren konnte. Sie bearüßten es mit ſtarkem Beifall, daß fetzt endlich auch Deutſchland ein weltumſpannendes und mit den modernſten Mitteln ausgeſtattetes Deut⸗ ſches Nachrichtenbüro geſchaffen bat. das ſich in den Dienſt der Wahrheit durch fachliche, ob⸗ jektive Berichterſtattung ſtellt. Immer erneute Zuſtimmunaskundaebungen unterſtrichen die Feſtſtellungen Dr. Dietrichs. aus denen her⸗ voraing, daß der Nationalſozialismus vom erſten Tage der Machtergreifung an mit dem Strauchritter der Feder“, dem berufsmäßigen Lügenfabrikanten, aufgeräumt hat Starken Eindruck hinterließ ſeine von hoher Sachkennt⸗ nis getragene Darſtellung des Preſſeweſens in den verſchiedenſten Staaten der Welt. die es auch dem letzten Volksgenoſſen klar machte. wie ſchlimm es in Wirklichkeit mit der vielge⸗ prieſenen„Preſſefreiheit“ der weſtlichen De⸗ mokratien beſtellt iſt. wie hier in Wirklichkeit eine üble Verquickung von Politik und Ge⸗ ſchäft vorlieat. Starken Beifall fand beſonders die Feſtſtel⸗ lung, daß die Beſeitigung dieſer„Preffefrei⸗ heit“ in Deutſchland eine der größten geſchicht⸗ lichen Taten des Nationalſozialismus war. der damit eine Breſche in die für unangreifbar gehaltene Inſtitution der internationalen Krieashetzer ſchlua. Tiefen Eindruck hinterließ das Mahnwort an das Weltgewiſſen. dem Treiben der internationalen Lügenfabriken endlich ebenfalls Einhalt zu gebieten. Lang anhaltender Beifall der den Darle⸗ aungen Dr Dietrichs folgte. war ein Zeichen des ſtarken Widerhalls, den ſeine Ausführun⸗ gen bei den Zuhörern gefunden haben. Rudolf Heß vertagte dann den Parteikon⸗ areß auf Freitag vormittaa. ſchon in den Vorkämpfen lerjugend mit dem Mannſchaftwehrſport⸗Fünf⸗ kam durch, der aus einem 20 km Orientie⸗ rungsgepäckmarſch, zwei KK.⸗Schießübungen, dem 200 m Hindernislauf und dem Keulenzielwerfen beſtand. Sieger wurde das Gebiet Schleſien mit 4178 Punkten vor Sachſen. Franken. Mittel⸗ elbe und Mecklenburg. Die Krönung der wehrſportlichen Prüfungen bildet der Mannſchaftsfünfkampf. Er wurde mit dem 30 m Schwimmen in voller Aus⸗ rüſtung in Angriff genommen und in der Hauptkampfbahn vor 35 000 begeiſterten Zu⸗ ſchauern mit dem 250 m Hindernislauf fort⸗ geſetzt. Der Reichsarbeitsdienſt(Arbeitsgau 13, Magdeburg⸗Anhalt) erkämpfte ſich durch über⸗ ragendes Abſchneiden im Schwimmen die Füh⸗ rung vor der SA. und der SS, die den Hinder⸗ nislauf gewonnen hatte. Die Begeiſterung der Zehntauſende bei den Vorläufen zum Mann⸗ ſchaftsmehrkampf und dem 400 m Hindernis⸗ lauf löſte ſich in anfeuernde Schlachtrufe und Feldgeſchrei aus. l Das Fuß balltreffen brachte die Be⸗ gegnung des deutſchen Meiſters Schalke 04 mit dem Pokalſieger VfB Leipzig. Dabei ſiegten die Schalker überlegen 4:0(Halbzeit 2:0). Zwiſchen den beiden Halbzeiten fiel die erſte Entſcheidung in der Leichtathletik, in der Deut⸗ ſchen Staffel. Allianz⸗Berlin ſiegte unangefoch⸗ ten vor der. Berlin u. dem Polizeiſportnerein Berlin. ieſigen Beifall er⸗ hielten die Turner der Deutſchlandriege für ihre Vorführungen. Die Schwimmer und Boxer ermittelten die Teilnehmer für ihre Endkämpfe. Deutſcher Ju⸗ endſieger im Waſſerball wurde das Gebiet Einen der härteſten Wettkämpfe führte die Hit⸗ Am Donnerstagvormittag trafen in zwei Sonderzügen die Parteitagsgäſte des Führers aus dem Diplomatiſchen Korps ein. Sie wur⸗ den von Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner und Mitgliedern der badiſchen Re⸗ gierung ſowie Vertretern des Staates und der Stadtverwaltung empfangen. Der Oberbür⸗ germeiſter der Stadt Offenburg begrüßte das Diplomatiſche Korps und übermittelte den Gä⸗ ſten die beſten Wünſche für den Verlauf ihrer Fahrt in die ſchönſten Teile des Schwarzwal⸗ des, die von Offenburg ihren Ausgang nimmt. Nach einem kleinen Imbiß traten die Diplo⸗ maten in Kraftwagen des NS KK. die Fahrt in den Schwarzwald an. Die Bevölkerung von Charkower Gebiet. Die Diplomaten beſuchen den Schwarzwald Begrüßung in Offenburg durch Reichsſtallhalter Roberk Wagner Ruhr⸗Niederrhein umſäumte, ſpendete den Gäſten freundliche Huldigungen. Dr. Guido Schmidt bei Generaloberſt Göring Berlin, 9. Sept. Der öſterreichiſche Staatsſekretär für die auswärtigen Angelegenheiten, Dr. Guido Schmidt, der zwei Tage in Berlin weilte, benutzte ſeinen privaten Aufenthalt in der Reichshauptſtadt. um dem Miniſterprä⸗ ſidenten Generaloberſt Göring auf deſſen Einladung einen Be ſuch in ſeinem Haus in der Schorfheide abzuſtatten. Hierbei ergab ſich die Gelegenheit zu einer freundſchaftlichen Aus⸗ ſprache über die allgemeine Lage und die Be⸗ Offenburg, die die Straßen bei der Abfahrt ziehungen der beiden deutſchen Staaten, die in Die italieniſche Ankwork auf die Mittel meerkonſerenz Rom, 9. Sept. Frankreich, die zur gleichen Zeit in Rom über⸗ reicht wurde, wie die deutſche Antwort in Berlin, zerfällt in drei Teile und iſt in⸗ haltlich der deutſchen Antwort ähnlich. Im erſten Teil der Note wird feſtgeſtellt, daß Italien„als Mittelmeergroßmacht unmittelbar an der Sicherheit und am Frieden in die⸗ ſem für Italien lebenswichtigen Meer intereſ⸗ ſiert iſt“. Die erſten Nachrichten über die Initiative zu einer Mittelmeerkonferenz ſeien daher von der faſchiſtiſchen Regierung günſtig aufgenommen worden. Sie habe ſich in der Tat darauf vorbereitet, zuſtimmend zu ant⸗ worten und das, obgleich gelegentlich des An⸗ griffs auf die„Leipzig“ eine ähnliche Initia⸗ tive nicht ergriffen worden ſei. Der zweite Teil 1 weiſt auf die neue Lage hin. die durch die ſowjetruſſiſche Note und durch ihre gegen Italien gerichteten, aber von Italien mit aller Entſchiedenheit zurückgewieſenen Ankla⸗ gen entſtanden iſt, ſo daß die„faſchiſtiſche Re⸗ gierung jede Entſcheidung in zuſtimmendem Sinne verſchieben muß. ſolange der durch die ſowfetruſſiſche Note entſtandene Zwiſchenfall nicht befriedigend erledigt iſt“ Im dritten Teil ihrer Antwortnote erklärt die fachiſtiſche Regie⸗ rung,„nichts unterlaſſen zu wol⸗ len, was dazu dienen könnte, für die beſtehende Lag: Abhilfe zu ſchaffen“. Sie vertritt die Anſicht,„daß die zu behandelnden Argument vom Nichtein⸗ miſchungsausſchuß in London ſachgemäß ge⸗ prüft und erörtert werden könnten“. Dieſer Ausſchuß habe auch„in techniſchen und in Schiffahrtsfragen eine Erfahrung, die ihn voll⸗ kommen befähigt. die in der Verbalnote ge⸗ nannten Fragen zu erörtern“ Ein ſolches Ver⸗ fahren würde nicht nur die Einberufung einer Sonderkonferenz vermeiden, ſondern auch den Vorzug haben,„keine der europäiſchen Groß⸗ mächte und anderer unmittelbar intereſſierten Mächte auszuſchließen und damit im beſonderen die Teilnahme von Polen und Portugal er⸗ möglichen“. Die faſchiſtiſche Regierung erklärt ſich zum Schluß„im voraus bereit, im Einver⸗ nehmen mit der Reichsregierung ihrem Ver⸗ wendigen Anweiſungen zu erteilen“. „England ſoll ſeine eigenen Wege 9 eh en“ London, 9. Septen, Die engliſche Abendpreſſe ſteht ganz im Zei⸗ chen der Ablehnung Deutſchlands und Italiens, an der Mittelmeer⸗Konferenz teilzunehmen. Die Blätter melden in großer Ueberſchrift auf der erſten Seite die Nichtbeteiligung der bei⸗ den großen Mächte, um dann ebenfalls in gro⸗ ßer Aufmachung die Gründe anzuführen, die die beiden Staaten dazu veranlaßt haben. Der „Evening Standard“ lehnt die Konferenz als nutzlos ab. Der Plan torpediere den Frie⸗ den. Der Plan, alle ſich ſtreitenden Nationen zu der Konferenz einzuberufen, um die U Bootsangriffe im Mittelmeer auszuſchalten, ſei in jeder Hinſicht unvernünftig und unrealiſtiſch geweſen.— Der„Evening Standard“ meint weiter, daß das einzige, was normale Bedingungen im Mittelmeer widerher⸗ ſtellen könnte, das Aufhören des ſpa⸗ niſchen Bürgerkrieges ſei. Das aber würde eine aktive Intervention Englands be⸗ deuten. die von dem Blatt ebenfalls abgelehnt wird. England ſollte beſſer zu der Erkenntnis kommen, daß das Mittelmeer⸗Problem un⸗ lösbar ſei. England ſoll ſeine eigenen Wege gehen, eigenen Schiffen den notwendigen Schutz geben und den Schutz fremder Schiffe den Nationen überlaſſen, denen ſie gehörten. Kohlenornydgaſe in der Scheune Vier Todesopfer Mailand, 9. Sept. Ein eigenartiges Unglück, das vier Todes⸗ ypfer forderte, ereignete ſich in der Nähe von Bergamo. Zwei Kinder wurden in einer Scheune beim Heutreten von Ohnmacht befallen. Da man von den beiden kein Lebenszeichen vernahm, wollte der Beſitzer des Bauernhofes nach den Kindern ſehen. Er er⸗ litt aber ſofort beim Betreten der Scheune einen Erſtickungsanfall und hatte gerade noch die Kraft, um Hilfe zu rufen. Drei wei⸗ tere Perſonen des Anweſens verſuchten die Ver⸗ unglückten zu bergen, fielen jedoch ebenfalls be⸗ wußtlos zu Voden, als ſie in das Gebäude eintraten. Erſt durch die Feuerwehr konnten die fünf Perſonen aus der Scheune geborgen werden. Doch war eine Perſon bereits tot und drei weitere ſtarben unmit⸗ telbar darauf. Das Unglück wurde durch Koh⸗ lenoxydgaſe herbeigeführt, die ſich bei der Aus⸗ trocknung des Heues gebildet hatten. nichteinmiſchungsausſchuß ſpäler London, 9. September Wie in London am Mittwoch amtlich mit⸗ geteilt wurde. haben Aegypten. Bulgarien. Ru⸗ mänien und Griechenland die Einladung zur Mittelmeer⸗Konferenz angenommen. i Im Hinblick auf die Konferenz iſt die Sit⸗ zung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes verſcho⸗ ben worden. Sie ſoll vorausſichtlich in der herzlichem Geiſte verlief. nächſten Woche ſtattfinden. Die italieniſche Antwort an England und treter im Nichteinmiſchungsausſchuß alle not⸗ 2 1 — e e eee rr e 8 eee eee e —...... eee ee r 1 — nir Thel, Nahe bon „ in einer un eiden kein geſitzet des Er er. N. heunt aite gerdde Drei wei ten die 2 enfallg l 1 Geude i bunten i cherte: ſeteit! 11 unmil hurch goh. i det Ans einen — dr. Goebbels: die Wahrheit über Spanien Enthüllung der dunklen Pläne des Bolſchewismus Eine flammende Rede vor dem Parkeikongreß Die zerſtörende Arbeil des Velhjudentums In ſeiner großen Rede vor dem Parteikon⸗ greß führte Reichsleiter Dr. Goebbels über die dunklen Pläne des Bolſchewismus u. a. aus! „Spanien iſt die Welt am Scheidewege“. So ſchreibt das bolſchewiſtiſche Zentralorgan„Die Rundſchau“ in ſeiner Nummer 31 vom 22. Juli 1937. Mit dieſen Worten iſt treffend die inter⸗ nationale Bedeutung des Spanien⸗Problems charakteriſiert. Es iſt in der Tat ſo. Hier muß die Entſcheidung fallen zwiſchen Bolſchewis⸗ mus, d. h. Zerſtörung und Anarchie auf der einen, Autorität, d. h. Ordnung und Aufbau auf der anderen Seite. Seit über einem Jahr wird nun die Welt⸗ öffentlichkeit durch das Spanien⸗Problem in Atem gehalten. Wie immer in ſolchen Fällen, ſo iſt es auch hier gut, bei der Betrachtung dieſes akuten Fragenkomplexes die ſich gegenüber⸗ ſtehenden Fronten ganz eindeutig von einander abzugrenzen, will man zu einem feſten Urteil über die möglichen Konſequenzen und Auswir⸗ kungen dieſes Problemes kommen. Denn was heute in dem ſo unglücklichen Spa⸗ nien vorgeht, das kann ſich morgen in jedem anderen Lande abſpielen, deſſen Volk nicht Ein⸗ ſicht und Tatſachenſinn genug beſitzt, um die drohende Gefahr zu erkennen und aus dieſer Er⸗ kenntnis die Mittel und Möglichkeiten zu ſchöpfen, ihr wirkſam zu begegnen. Daß die internationale jüdiſche Zerſtörungs⸗ front wieder einmal vor Wut und Haß auf⸗ kreiſchen wird, wenn wir mitleidlos und klar die Hintergründe dieſes beſtürzenden Weltvorgan⸗ ges beleuchten, iſt nach Lage der Dinge ſelbſt⸗ verſtändlich. Daß ſie uns deshalb mit einer Flut von Unrat, Lüge und Verleumdung über⸗ ſchütten wird, kann für uns nur eine Ehre und ein Beweis mehr dafür ſein, daß wir mit unſe⸗ rer Warnung an Europa auf dem richtigen Wege ſind. Moskaus Schlachtplan für Spanien Die Moskauer Komintern wird nicht müde, der Weltöffentlichkeit einzureden, die nationale Bewegung in Spanien, die in die am 17. Juli 1936 ſchon gärende Entwicklung eingegriffen hat, ſei ein Militäraufſtand reaktionärer Generäle, der vom ſpaniſchen Volk eindeutig abgelehnt werde. Die Wahrheit dagegen iſt, daß dieſe Bewegung einen Akt völkiſcher Notwehr gegen den für dieſelbe Zeit angeſetzten und dann auf den Auguſt 1936 verſchobenen Aufſtand der Kommuniſtiſchen Partei Spaniens darſtellt. Dieſer Aufſtand wurde in Moskau ſeit Jah⸗ ren geplant, von Moskau organiſiert und kom⸗ mandiert und wird auch heute von Moskau praktiſch durchgeführt. Getreu dieſem in Mos⸗ kau entworfenen Schlachtplan wird in Spanien vorgegangen. Im Jahre 1935 beläuft ſich die jährliche Unterſtützung der Kommuniſtiſchen Partei Spa⸗ niens durch Moskau auf mehrere Millionen Peſeten, wovon die Komintern zwei Millionen offen eingeſtanden hat. Auf dem 7. Weltkon⸗ greß der Komintern in Moskau im Jahre 1935 gibt Dimitroff die Anweiſung zur Bildung einer Volksfront in Spanien. Vom 16. Februar bis 20. April 1936 werden von den roten Horden 140 Menſchen ermordet und 529 Gebäude ver⸗ brannt und zerſtört, ehe die bolſchewiſtiſche Re⸗ volution offen ausbricht. Die Vorgeſchichte des Aufſtandes Der allgemeine Aufſtand wird für Juni 1936 ſeſtgelegt. Eine im Original vorliegende An⸗ weiſung der Moskauer Komintern verſchiebt ihn dann auf Auguſt 1936. Dieſe Anweiſung ent⸗ hält u. a. den Befehl zum Generalſtreik und unter Nummer 11 die Hinrichtung all derer, die auf der ſchwarzen Liſte verzeichnet ſtehen. Am 13. Juli 1936 wird der rechtsſtehende Abgeord⸗ nete und natianale Vorkämpfer Calno Sotelo durch die marxiſtiſchen Polizeioffiziere Moreno und Garrido auf viehiſche Weiſe ermordet. Drei Tage ſpäter ereilt den nationalen General Bal⸗ mes in Las Palmas das gleiche Schickſal. Am Tage darauf wird durch die Verruchtheit dieſer Vorgänge ſpontan und faſt geſetzmäßig die nationale Volksbewegung ausgelöſt, an deren Spitze ſich General Franco ſtellt. Dieſe einfachen Daten beweiſen, daß die Komintern die gewaltſame Machtergreifung und Sowietiſierung Spaniens planmägßia vorbereitet hatte, daß ſie kurz vor Gelingen ihrer Pläne ſtand und nur in letzter Minute durch die Tat⸗ kraft eines Mannes darin gehindert wurde. Es muß daraus die politiſche Schlußfolgerung ge⸗ zogen werden, daß der ſogenannte rote Valen⸗ cia⸗Ausſchuß keine„Regierung“, ſondern das Exekutipkomitee der bolſchewiſtiſchen Organiſa⸗ tion darſtellt, die noch einen Teil Spaniens in Beſitz hält. Rot⸗Spanien iſt alſo kein„Staat“ im völkerrechtlichen Sinne, ſondern ein vom ſpaniſchen Voltskörper gewaltſam losgetrenntes Gebiet, das rechtmäßig von den legalen Vertre⸗ tern des ſpaniſchen Volkes zurückerobert wird. Es iſt abſurd, Deutſchland vorzuwerfen, es be die Abſicht, den Nationalſozialismus in panien einzuführen und ſich hier eine geiſtige Einflußmöglichkeit zu ſichern, oder es verfolge den Plan, Teile des ſpaniſchen Staatsgebietes unter Ausnutzung des gegenwärtigen Not⸗ ſtandes zu annektieren. Wir wollen weder das eine noch das andere. Aber es kann unter keinen Umſtänden gedul⸗ det werden, daß die kommuniſtiſche Internatio⸗ nale ſich im Weſten Europas eine neue Opera⸗ tionsbaſis ſichert, von der aus der Keil der bol⸗ ſchewiſtiſchen Weltrevolution um ſo wirkſamer und gefahrenbringender in Europa hinein⸗ getrieben werden kann. Wir machen deshalb auch gar keinen Hehl daraus, daß unſere wärm⸗ ſten Sympathien bei General Franco ſtehen, deſ⸗ ſen heroiſchen, opfervollen und idealiſtiſchen Kampf das ganze deutſche Volk auf das tieſſte bewundert. Es war deshalb mehr als ein diplo⸗ matiſcher Akt, daß der Führer und der italieni⸗ ſche Regierungschef General Franco als die ein⸗ zige rechtmäßige Regierung in Spanien aner⸗ kannten. Es iſt hier an der Zeit, die internationalen Zuſammenhänge, die ſich hinter den ſpaniſchen Vorgangen auftun, naher zu beleuchten. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der rote Aufſtand in Spanien nur einen Teil der von Moskau geplanten bolſchewiſtiſchen Weltrevo⸗ lution darſtellt. Die internationale Front des Kommunismus tritt unter ſpaniſcher Maske in die Erſcheinung, und es kann auch nicht weiter Wunder nehmen, daß ſie wie immer anderswo ſo auch hier die moraliſche, intellektuelle und auch materielle Unterſtützung der linksbürger⸗ lichen Demokratie in aller Welt findet. Der Jude lenkt die Komintern Man kann ſich dieſe faſt rätſelbaft an⸗ mutende Zuſammengeporigkeit zwiſchen Bolſche⸗ wismus und weſtlich⸗liberalem Intellektualis⸗ mus nur erklären, wenn man annimmt, daß es ſich hier um eine geiſtige Erkrankung handelt. Dazu kommt noch, daß ſich im Bolſchewismus das internationale Judentum die bequemſte Tarnung geſchaffen hat für eine politiſche und moraliſche Kriminalität, die zwar ſeinem inne⸗ ren Weſen entſpricht, die aber, würde ſie nackt und bloß zur Schau getragen, den Abſcheu und das Entſetzen der ganzen Menſchheit erregen müßte. Denn die Internationalität des Bolſche⸗ wismus wird ja hauptſächlich durch das Juden⸗ tum beſtimmt. Der Jude wirkt ſich im Bolſche⸗ wismus in der Tat als eine Inkarnation alles Böſen aus. Es iſt müßig, die materielle Hilfe, die Mos⸗ kau und eine ganze Reihe ſogenannter demo⸗ kratiſcher Staaten dem roten Spanien haben angedeihen. 75 im einzelnen darzulegen. Sie iſt durch die Tagespreſſe ſo ausgiebig und mit ſo unanfechtbarem Material vorgetragen wor⸗ den, daß ſich jedes weitere Beiſpiel dafür er⸗ übrigt.. Die rieſigen Kriegslieſerungen Moskaus n der kurzen Zeitſpanne vom 6. März bis 14. Mai d. J., alſo nach dem Inkrafttreten des Kontrollplanes, paſſierten allein 190 ſowjet⸗ ruſſiſche und 88 rotſpaniſche Munitionsſchiffe mit dem Ziel ſpaniſcher Häfen die Dardanellen. Sie lieferten dem roten Spanien 162 Tanks, 130 Kanonen, 86 Flugzeuge, 395 Laſtkraftwagen, 12 Flakgeſchütze, 31420 Tonnen anderes Kriegs⸗ material und Munition. Im Februar und März wurden in Reval 101 Sowjetflugzeuge nach Spanien verladen. Am 1. März gelangten nach Almanſa auf dem Landwege 50 ſchwere ſowjetruſſiſche Geſchütze. Eine einzige große Beſtellung von Kriegsmaterial der Sowjetunion aus der letzten Zeit umfaßt 100 Großtanks, 500 mittlere Tanks, 2000 leichte Tanks, 4000 ſchwere, 6000 leichte Maſchinengewehre und 300 Flug⸗ zeuge mit den dazugehörigen Piloten. Ungezählt das Kriegsmaterial, das von Frankreich und über Frankreich nach Rot⸗ Spanien gegangen iſt und noch geht. Endlos iſt die Reihe der Waffen⸗ und Munitionsliefe⸗ rungen, die die Tſchechoſlowakei bisher getätigt hat. Firmen in England, Holland und der Schweiz beteiligen ſich an dieſem Geſchäft. Der international⸗jüdiſche Waffenhandel iſt dabei in weiteſtem Umfang eingeſchaltet. Und das alles geſchieht unter einem internationalen Kontroll- plan und im Zeichen der Nichteinmiſchungs⸗ politik. Oemokratie und Bolſchewismus Wir betonten ſchon, daß die Ehe zwiſchen Bolſchewismus und Demokratie ganz unver⸗ ſtändliche, um nicht zu ſagen geradezu perverſe Züge aufweiſt. Die Demokratie hat ſich im Verlaufe ihrer geſchichtlichen Wirkſamkeit immer mehr als das politiſche Aushängeſchild des Weltkapitalismus herausgeſtellt. Der Bolſche⸗ wismus führt ſie nun bis an ihr letztes Ende durch. Er iſt ſozuſagen die Demokratie des Terrors. Er beſchleunigt durch ſeine blutige und erbarmungsloſe Praxis eine Entwicklung, die an ſich im Liberalismus ſchon vorgezeichnet iſt. Um es mit einem draſtiſchen Beiſpiel aus⸗ zudrücken: In der Demokratie werden die Köpfe durch die Zahl überſtimmt, im Volſchewismus werden die Köpfe mit dem Beil der Guillotine abge⸗ ſchnitten. Das Ergebnis iſt hier wie dort das⸗ ſelbe, und über einer führerlos gewordenen Maſſe kann der internationale Jude gefahrlos die Diktatur des Terrors und des Geldes auf⸗ richten. Es iſt unverkennbar, daß die Gegenwehr gegen dieſen plumpen und dreiſten Verſuch einer Vorbereitung der jüdiſchen Weltherrſchaft unter den Völkern in erfreulichem Maße zunimmt. Eine Reihe von Ländern hat dieſe ſo außer⸗ ordentlich gefährliche Bedrohung ihres nationa⸗ len Beſtandes bereits vollkommen abgeſchüttelt. Wo ſich in Europa tatkräftige und mutige Männer in den einzelnen Völkern gegen die bolſchewiſtiſche Gefahr erheben, werden ſie als vom Nationalſozialismus oder Faſchismus be⸗ ſtochene und ausgehaltene Subjekte ſeitens des Judentums und der ihm hörigen Preſſe ange⸗ pöbelt, der Nationalſozialismus und Faſchismus ſelbſt aber als imperialiſtiſcher Expanſionsver⸗ ſuch Deutſchlands oder Italiens diskreditiert. Der Nationalſo zialismus gehört nur uns Es ſei deshalb hier noch einmal in aller Ein⸗ dringlichkeit feſtgeſtellt, daß wir niemals die Ab⸗ ſicht hatten, oder auch nur haben können, aus dem Nationalſozialismus eine Exportware zu machen. Wir denken viel zu geſchichtlich, als daß wir glaubten, daß eine aus dem tiefſten Weſen eines Volkes entſprungene politiſche Weltan⸗ ſchauung wahl⸗ und einſchränkungslos in ein an⸗ deres Land ausgeführt werden könnte. Der Na⸗ tionalſozialismus iſt nicht nur kein Export⸗, er iſt im Gegenteil ein deutſcher Patentartikel, den ausſchließlich für unſer Land zu reſervieren und in Wirkſamkeit zu bringen unſer größtes Be⸗ mühen iſt. Intellektuelle Geiſtesverwirrung Wenn wir alſo über die internationale Gefahr des Bolſchewismus ſprechen, ſo nur, um Zuſam⸗ menhänge aufzudecken, die nicht allein für uns, ſondern für alle Staaten, vor, allem für die demokratiſchen, die akuteſte Gefahr in ſich ſchlie⸗ ßen. Dieſe Gefahr iſt umſo bedrohlicher, als ſich ein verwahrloſter Intellektualismus, der, vor allem in liberalen Staaten leider noch nicht ſeiner trügeriſchen und angemaßten Würde entkleidet iſt, gerade ihr gegenüber, wenn nicht aktiv för⸗ dernd, ſo doch mindeſtens paſſiv hinnehmend ſich verhält. Was ſoll man dazu ſagen, wenn Rabin⸗ dranath Tagore angeſichts der ſpaniſchen Vor⸗ gänge, an das Gewiſſen der Menſchen appelliert“ und dabei ausruft:„Helft der Demokratie, helft der Ziviliſation und der Kultur“. Wenn den glei⸗ chen Appell diesmal an das Gewiſſen der Welt die bedeutendſten amerikaniſch⸗demokratiſchen Politiker und Kirchenmänner richten, wenn der Doan von Canterbury am 18. April 1937 in einem Aufruf ſchreibt:„Es iſt nicht wahr, daß das rote Spanien religionsfeindlich iſt. Im Gegenteil, ich war verblüfft über die tiefreligiöſe Note, die heute hinter dem ſpaniſchen Leben ſteht. Es iſt völlig falſch zu ſagen, daß dieſe Leute an⸗ religiös ſind, auch wenn ſie Gott leugnen.“ Wenn es ſich hier nicht um eine ſchurkiſche, gemeine und niederträchtige Bagatelliſierung einer furchtbar drohenden Gefahr handelt, dann ſtehen wir damit zweifellos vor einer inſtinkt⸗ loſen Dummheit. Es iſt, als habe die Welt die Augen voll⸗ kommen verſchloſſen vor dem an ſich ſo offen lie⸗ genden Verſuch der Moskauer Komintern, in Snanien ein Ernerimentierfeld der balſchemiſti⸗ ſchen Weltrevolution aufzumachen. Venn ber Kampf in dieſem unglücklichen Lande iſt nichts anderes als die Generalprobe dazu. Hier hält Moskau Heerſchau über ſeine Hilfsvolter ab. Hier hat es eine bequeme Gelegenheit, die Bundesgenoſſen in aller Welt zu überprüfen und ſeine taktiſchen und ſtrategiſchen Maßnahmen zur Vorbereitung des großen Weltaufſtandes danach einzurichten. Hier wird die Weltrevolution mit Syſtem weitergetrieben und gleichzeitig ausprobiert, wie weit Europa nun iſt und was man ihm in ſeinem gegenwärtigen Zuſtand bereits zumuten kann. Hier werden eingeſchlagene und noch einzu⸗ ſchlagende Methoden auf ihren Wert und ihre Richtigkeit hin überprüft. Dabei ſpielen Koſten für Moskau keine Rolle. Denn alle Opfer be⸗ zahlt Spanien, das unglückliche Land, auf deſſen blutendem Rücken dieſes furchtbare und grauen⸗ erregende Experiment durchgeführt wird. Furchtbar wie in Sowjetrußland ſind die Zer⸗ ſtörungen die dieſe Weltpeſt an der Familie und an der Ehe anrichtet. Herabwürdigung der Frau, Sozialiſierung des Weibes, Marterung des Kin⸗ des, das ſind die Grundſätze, nach denen hier verfahren wird. Im Gegenſatz dazu ſpielen die Weiber des Bolſchewismus ſelbſt ſozuſagen die Petroleuſen der roten Anarchie; ihr Terror an der nationalgeſinnten Bevölkerung iſt unbe⸗ ſchreiblich. Die ſogenannte Gleichberechtigung der Frau in Rot⸗Spanien führte zur Aufſtellung von mili⸗ täriſchen Frauenkolonnen und ſchuf den für Spanien neuen Typ der„Flintenweiber“. Die Kriegsberichterſtatterin des„New York Ameri⸗ can“, Jane Anderſon, ſchreibt am 13. Juni 1937, daß ſie von einem 23jährigen Mitglied eines ſogenannten Mitternachtkomitees in Madrid bei ihrer Verhaftung verlangt habe, vor die ſpaniſche Regierung geholt zu werden, worauf die rote Kommandantin zur Antwort gab: 1 a de Dieſe Piſtole iſt die Regierung. Weißt Du denn, wer ich bin? Weißt Du, wie viele ich ſchon ge⸗ tötet habe? Ich habe 189 Menſchen getötet!“ Das Martyrium der Frauen Am 2. Auguſt 1937 wurden von roten Miliz⸗ ſoldaten vor Madrid den nationalen Truppen 5 Frauen zum Tauſch gegen einen Arzt an⸗ geboten. Ein Pariſer Korreſpondent berichtet darüber, daß eine nackte Frau uver den Schutzen⸗ graben hinausgeſchoben wurde, um ſie als Muſter zu zeigen. Nach der„Daily Mail“ vom 28. Auguſt 1936 wurden 28 Nonnen aus dem Kloſter Santa Clara unbeſchreiblichen Martern unterworfen, vergewaltigt und getötet. Ein zurückgekehrter Belgier berichtet im„Echo de Paris“ vom 29. März 1937 aus Mahora, daß ſich junge Frauen ſelbſt getötet haben, um der Vergewaltigung zu entgehen. Die Scheidung iſt nach kommuniſtiſchem Muſter eingeführt. Die Sozialiſierung der Frau wird auch in Rotſpanien praktiſch durchgeführt. Uns liegt ein Gutſchein im Original vor, der folgenden Wort⸗ laut hat:„Gutſchein für 10 Nächte des Kame⸗ raden Juan Carlo Palomeque mit einer Frau, welche er will. Toledo, den 7. Auguſt 1936.“ Derartige Gutſcheine ſind in Toledo, Malaga und an der Cordoba⸗Front in Maſſen gefunden worden. Furchtbar und unbeſchreiblich ſind die Leiden, denen unſchuldige Kinder im bolſchewiſtiſchen Spanien ausgeſetzt ſind. Einer Prager Zeitung erzählte ein ſpaniſcher Flüchtling, daß die Miliz ſein ſiebenjähriges Kind vor ſeinen Augen vom 4. Stock auf den Kaſernenhof warf, wo es tot liegen blieb. Ein geflüchteter belgiſcher Frei⸗ milliger ſchildert im Echo de Pari“ nam 7277 d las ſeiuqt ſlũcuberq heũte? Freitag, 10. Sepfember 7.30 Uhr: Arbeitstagung des Reichsrechtsamtes der NSDAP im Kulturvereinshaus. 8.45 Uhr: Aufmarsch der Polizei an dem„Deu- schen Hof“ vor dem Führer. Weihe von 23 Fahnen und Vorbeimarsch. 9.00 Uhr: Tragung der Gauschatzmeister und Krelskassenleiter der partel im Opernhaus. Tagung des Haupfamies für Beamte im Herkulessaal. 10.00 Uhr: Fortsefzung der Vorkämpfe zu den Ns-Kampfspielen. 10.30 Uhr: Fortsetzung des Parteikongresses. 13.00 Uhr: Tagung des pressepolitischen Appa- rates im großen Rathaussaal. 14.30 Uhr: Tagung des Haupfamtes für volks- gesundheit im Herkulessaal. Tagung der Ns-Krlegsopferversorgung im Kulturvereinshaus. Tagung der Partieigerichtsvorsitzenden im Opernhaus. 16.00 Uhr: Kundgebung der Ns-Frauenschaft in der Kongreßhalle. 20.00 Uhr: Appell der Politischen Leiter auf der Zeppelinwiese. . ͤ vc 29. März 1937, wie 12⸗ und 13jährige Mädchen in der ſchamloſeſten Weiſe von den Roten miß⸗ braucht wurden. In Malaga ſchleppten die Roten am 8. Februar 1937 70 000 Flüchtlinge mit und deckten dadurch ihren Rückzug. Unter dieſen Flüchtlingen befanden ſich annähernd 50 000 Kinder. Die Vernichtung der Kunſtwerke Unabſchätzbar ſind die Verluſte, die der Bol⸗ ſchewismus in Spanien der Kunſt und der Kul⸗ tur zugefügt hat. Es iſt bekannt, daß er ſich harmloſen Gemütern gern als neue geiſtige Haltung vorzuſtellen beliebt. In der Praxis da⸗ gegen iſt er die furchtbarſte Barbarei. In ihm wirkt ſich der Haß des Untermenſchen gegen die für ihn auf ewig unerreichbare Kulturhöhe der abendländiſchen Menſchheit aus. Deshalb wird alles das vernichtet und zerſtört, was dieſen roten Barbaren unzugänglich bleibt. Unter den 00 Kirchen und Klöſtern, die von den Noten geplündert und zerſtört wurden, befindet ſi eine große Nuzahl biſtoriſch und architektoniſ unerſetzvarer Bauwerte, zum Beiſpiel das alte Kloſter von Montſerrat, die aus dem 13. Jahr⸗ hundert ſtammende Kirche Santa Ana in Sevilla und viele andere mehr. Wundervolle Gemälde aus dem Prado-⸗Muſeum in Madrid wurden im Januar 1937 nach Odeſſa verladen. Ein großer Teil der Kunſtſchätze aus Muſeen und aus Privatbeſitz in Madrid wurde in rieſige Kiſten verpackt und nach einem Sowjethafen verſchickt. Das iſt Kulturbarbarei und zugleich ein großangelegter jüdiſcher Diebſtahl, der ſich unter politiſcher Maske tarnt. Ein beſonderes Kapitel in der ſpaniſchen Leidensgeſchichte nehmen Religion und Kirche ein. Wenn wir zu Anfang eine Reihe von Stimmen zitierten, die aus kirchlichen Kreiſen kamen und für Rotſpanien Stellung nahmen, ſo iſt dieſes Verhalten angeſichts der Tatſachen vollkommen unverſtändlich; vor allem, wenn man ſich dabei vergegenwärtigt, daß dieſe ſelben kirchlichen Kreiſe ſich nicht genug moraliſch ent⸗ rüſten können über angebliche Verfolgungen, denen die Kirchen in Deutſchland ausgeſetzt ſein ſollen. Dabei iſt im Verlaufe unſerer Revolu⸗ tion nicht einem einzigen Geiſtlichen auch nur ein Haar gekrümmt worden. Die Vernichtungs⸗ praxis aber des Bolſchewismus ſowohl in Ruß⸗ land als auch in Spanien gegen die Kirchen iſt eine furchtbare und grauenerregende. Die Kirchen ſelbſt aber ſtehen dieſer ſo unmittelbar und töd⸗ lich drohenden Gefahr vollkommen ahnungslos und paſſiv gegenüber. Hier wirkt ſich der Bol⸗ ſchewismus als verkörperter Satanismus aus. Sein Vernichtungswerk an den religiöſen Ge⸗ fühlen der Völker iſt ein radikales, und nichts, was an Gott und Religion auch nur im ent⸗ fernteſten noch erinnern könnte, findet vor dieſem erbarmungsloſen atheiſtiſchen Stand⸗ punkt Gnade. Allein die Tatſache, daß der Führer die Kirchen in Deutſchland vor dieſem Schaal be⸗ wahrt hat, müßte ſie ihm gegenüber zu ewigem Dank verpflichten. Statt deſſen aber werden ſie nicht müde, über ihre religiöſe Betätigung hinaus in die Sphäre der ſtaatlichen Macht ein⸗ udringen und hier eine Wirkſamkeit auszu⸗ üben, die weder ihrer Aufgabe noch ihrem gött⸗ lichen Auftrage entſpricht. Nach unanfechtbarem Zahlenmaterial, das auf rein bolſchewiſtiſchen Statiſtiken aufgebaut Der Reichskriegsminiſter beſuchte das Lager der Wehrmacht Aufn.: Scherl⸗Bilderdienſt— M. 1 e-= N —. e — vnn.—ↄ—Ä—ñ—ñ r 2 5 N r * iſt wurden in Rußland 42 000 Prieſter ermor⸗ det. In Spanien wurden bis zum 2. Februar 1937 etwa 17 000 Prieſter und Mönche und 11 Biſchöfe ermordet. Die ſchon erwähnte Bericht⸗ erſtatterin des„New Vork American“, Jane Anderſon, erzählt von einem betrunkenen Fah⸗ rer eines Transports verhafteter Nonnen, der von 11000 ermordeten Prieſtern und Non⸗ nen ſpricht und hinzufügt, er ſäße jetzt auch im Tribunal und ſei ſozuſagen„Hauptbuchhalter des Todes“. Ein ſchwediſcher Flüchtling berich⸗ tet unter dem 10. November 1936:„Ich habe Kirchen geſehen, wo die Wände mit Frauen⸗ leibern bedeckt, Nonnen, die geköpft oder ver⸗ brannt worden waren— und die man reihen⸗ weiſe an den Kirchenwänden aufgenagelt hatte.“ Der Direktor des Strafinſtituts in Valencia gibt zu Protokoll:„Ich ſah die Ermordung der Nonnen und Prieſter, eine Horde von etwa 50 Männern, die ſich auf die tieriſchſte Art an Frauen vergingen. Fünf Nonnen im Alter von über 70 Jahren, die gegenüber dem engliſchen Konſulat wohnten. wurden von einer Horde Kommuniſten aus ihrem Heim geſtoßen, mit⸗ geſchleppt und erſchoſſen.“ In Spanien gab es vor dem Bürgerkrieg 71353 Kirchen, Kapellen und Klöſter. Davon wurden über 20 000 zerſtört. In Madrid waren 2201, davon iſt heute keine mehr geöffnet, die meiſten zerſtört. In Barcelona ſteht von ehe⸗ mals 1778 nur noch die Kathedrale in unbeſchä⸗ digtem Zuſtande. Joſe Diaz, Generalſekretär der Kommuniſtiſchen Partei Spaniens, beſtätigte das am 5. Mai 1937 in einer Rede, in der er erklärte:»In den Provinzen, in denen wir berrſchen, exiſtiert keine Kirche mehr.“ Aehnlich ſteht es mit den Schulen. Es liegen Befehle vor, in denen man lieſt:„Eltern, die ihre Kinder nicht in die kommuniſtiſchen Schulen ſchicken ſind Faſchiſten“. Die Straßbuger Zei⸗ tung„Der Elfäſſer“ berichtet am 27. Februar 1937 von der erſchütternden Tatſache, daß„mehr als 50 000 Kinder gegenwärtig ſchutzlos und ver⸗ lumpt durch die ſpaniſchen Provinzen irren“. Es gehören ſchon Nerven dazu, um dieſe grauenvolle Blutpraxis auch nur in der Vor⸗ ſtellung nachznerleben. In unſerem Beſitz be⸗ finden ſich Photographien von gemarterten und geſchändeten Frauen und Kindern, die wegen ihrer Scheußlichkeit überhaupt nicht veröffent⸗ licht werden können. Das Blut gerinnt einem in den Adern, wenn man ſich durch dieſe Hölle von Qualen und Leiden hindurchwinden muß. Das ſind keine Menſchen mehr, die ſolches pla⸗ nen und durchführen, das ſind vielleicht Teufel, die ein unerklärbares und geheimnisvolles Schick⸗ ſal auf die Welt losgelaſſen hat. um die Völker zu peinigen und zu martern und ſie damit auch wahrſcheinlich wieder zur Beſinnung zu bringen. Anſagbarer Terror Man halte uns nicht entgegen, das ſeien Ausſchreitungen un verantwortlicher Elemente, die nun einmal im Gefolge einer Revolution nicht zu vermeiden ſeien. Nein, im Gegenteil: Wir können hier eine faſt wortwörtliche Ueber⸗ einſtimmung zwiſchen Theorie und Praxis Fall für Fall zum Nachweis bringen. Stalin ſelbſt hat auch die Frage, was denn die kommuniſtiſche Moral ſei, auf dem 12. roten Parteikongreß zur Antwort gegeben:„Morden, Zerſtören keinen Stein auf dem andern laſſen. wenn es der Revolution nützt“. Selbſt der offitielle Sowietſtatiſtiker Oganowſky kann demgemäß die Opfer des reinen Terrors allein bis 1923 im roten Rußland laut Sowjetangabe mit 1.9 Mil⸗ lionen Menſchen beziffern. Der ſpaniſche Bolſchewiſt Ventura wandelt nur in Lenins Bahnen, wenn er auf dem 7. Weltkongreß der Komintern 1935 in Moskau erklärt:„Wir werden den ſtrengſten Terror einführen“. Er und die Seinen haben dieſes Wort wahrgemacht. Ein belgiſcher Hoteldirektor berichtet am 14. Januar 1937 im„Matin“, daß in Valencia etwa 30 000 Menſchen getötet wor⸗ den ſeien, und daß ſich viele junge Mädchen aus Bürgerkreiſen den roten Milizen hingeben müßten, um ihr Leben und das ihrer Familie zu retten.„Gringoire“ berichtet am 6. Januar 1937: In Guarena habe man einem Einwohner die Därme mit einer Autopumpe aufgebläht Anderen Gefangenen habe man Dynamitſpreng⸗ körper an die Kleider gebunden und ſie laufen laſſen. Die Unglücklichen wurden in Stücke ge⸗ riſſen. Selbſt die„Times“ berichten am 28. Ok⸗ tober 1936: Im Laufe von einem Monat wur⸗ den in Poſadas 150 Perſonen von den Roten ermordet, ein altes Ehepaar wurde ans Bett gefeſſelt, mit Benzin übergoſſen und lebendig verbrannt. Nachdem ein Vater für ſeine vier Söhne Löſegeld bezahlt hatte, wurden ſie vor ſeinen Augen getötet. Dann wurde er ſelbſt erſchoſſen.“ Grauenhafte Geiſelmorde Ebenſo furchtbar ſind die Leidensberichte über die Marterung und Tötung von Geiſeln. Las engliſche Augenzeugen berichlen Die ſechs engliſchen Unterhausabgeordneten, die im Dezember 1936 Rotſpanien beſuchten, ſchreiben in ihrem Bericht vom 18. Dezember 1936:„Bei zahlreichen Gelegenheiten drangen bewaffnete Männer in die Geiſelgefängniſſe ein, ſtießen die Wachen beiſeite und bemächtigten ſich der Ge⸗ fangenen, deren Leichen ſpäter häufig am Straßen⸗ rand gefunden wurden. Von zuverläſſigen Per⸗ ſonen wird ferner mitgeteilt, daß zwiſchen Mitte Auguſt und Ende November Tauſende von Per⸗ ſonen auf dieſe Weiſe beſeitigt worden ſind.“ Der „Matin“ berichtet aus Cartagena unter dem 14. Januar 1937, daß von dem Schiff„Jaime 1“ auf hoher See 600 Geiſeln mit Steinen beſchwert ins Meer geworfen wurden als Rache für einen nationalen Fliegerangriff. Die Internationalen Brigaden, die an der rot⸗ ſpaniſchen Front eingeſetzt werden, unterſtehen dem Kommando der Sowjets. Ihr bisheriger An⸗ führer war der jüdiſche General Kleber. Sein eigentlicher Name iſt Lazar Fekete. Er iſt gebürtig aus Ungarn und war mit noch vier anderen Juden an der Ermordung der Zaren⸗ familie beteiligt. Auf ſein Schuldkonto kommt der größte Teil der Greueltaten der Internationalen Brigaden. Man fragt ſich vielleicht, welche Pläne im ein⸗ zelnen der Bolſchewismus in Spanien verfolge. Seine Abſichten ſind zu durchſichtig, als daß ſie noch irgendeinem Zweifel begegnen könnten. Sie ſind weltrevolutionärer und imperialiſtiſcher Art Der Bolſchewismus will ſich in Spanien eine Plattform zur Revolutionierung von Weſteuropo ſchaffen. Nachdem ihm die Bolſchewiſierung Zen⸗ traleuropas durch die nationalſozialiſtiſche Revo⸗ lution unmöglich gemacht worden iſt, ſucht er ſich Spanien als Einfallstor zum Weſten zu öffnen Der bolſchewiſtiſche Imperialismus will ſich einen Stützpunkt für Armee und Flotte im Weſten Euro⸗ pas und im weſtlichen Mittelmeer ſchaffen. Die große Gefahr für Europa Der Bolſchewismus verfolgt die Abſicht, über die Spanienfrage unter allen übrigen Staaten ſyſtematiſch Konflikte herbeizuführen. Das hat ſchon Lenin angeraten. Die Konſequenz, die ſich daraus ergibt, fällt ſelbſt der„Morningpoſt“ auf, wenn ſie am 1. Juni 1937 ſchreibt, es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß der Angriff auf das Panzer⸗ ſchiff„Deutſchland“ Zwietracht zwiſchen den Mäch⸗ ten ſäen ſollte; denn Valencia ſei zu allem fähig. Das beweiſt mit aller Deutlichkeit, daß hier eine akute Gefahr für ganz Europa vorliegt. Wir haben den Feind mitten unter uns, aber er muß erkannt werden, wenn man ihn ſchlagen will. Darum zeigen wir mit Fingern auf ihn, machen die Welt aufmerkſam auf die Bedrohung der Menſchheit durch den Bolſchewismus und werden nicht müde, die Zeichen der Zeit in dieſem Sinne zu deuten. Adolf Hitler hal den Weg gewieſen Es iſt in der Tat ſo, daß ſeit Beginn des ſpaniſchen Aufſtandes der Bolſchewismus in einer Reihe von Staaten Europas in einem erſchrecken⸗ den Umfange zugenommen hat. Wie immer bei ſolchen Gelegenheiten, ſo kündigen ſich auch hier kommende ſchwere Erſchütterungen durch unauf⸗ haltſam ſich wiederholende und ſich ſteigernde revo⸗ lutionäre Wirren an. Das beginnt mit Streiks in mancherlei Form und geht dann über Aufſtand, Aufruhr und Meuterei zur offenen Revolte über. Man ſoll die zuerſt auftauchenden, meiſtens noch harmlos ſcheinenden Symptome gewiß nicht unter⸗ ſchätzen. Es wird dabei nur ausprobiert, wie ſchwer die gegneriſche Front ſchon in ihrem Widorſtand zermürbt und gelähmt iſt. Gefahr für alle Kulturländer Hier iſt das Problem in ſeiner Tiefe aufgerollt. Hier auch zeigt ſich nackt und bloß die akute Ge⸗ fahr, vor der alle Kulturländer ſtehen. Es iſt den Völkern Europas nicht mehr erlaubt. davor die Augen zu verſchließen, den Kopf in den Sand zu ſtecken und Vogel⸗Strauß⸗Politik zu betreiben. Jedes Gewährenlaſſen iſt Sünde an⸗ geſichts der furchtbaren Bedrohung, die ſich vor uns allen aufrichtet. Würden die Verantwort⸗ lichen und vor allem die Völker die tödliche Krankheit erkennen, die hier im Anzuge iſt, es könnte keinem Zweifel unterliegen, daß ganz Euxopa ſich wie ein Mann erheben würde, um Beſt ſchleichende Peſt abzuſchütteln und ſich im Beſinnen auf ſeine beſten Kräfte noch einmal dieſer furchtbaren Gefahr zu erwehren. Wir haben in einer Zeit, in der Deutſchland ſeine tieſſte Erniedrigung erfuhr, in der auch vor unſeren Toren der rote Feind ſtand und ſich eben anſchickte, unſere Städte und Provinzen zu überfluten, vor unſerem Volke den Kampf⸗ ruf„Deutſchland erwache!“ angeſtimmt. Gegen eine Welt des Widerſtandes, gegen Gelächter, Hohn, Verfolgung und blutigen Terror haben wir uns durchgeſetzt; und was zuerſt Verzweif⸗ lungsſchrei einer kleinen und verleumdeten Sekte war, das wurde dann zum Kampfruf eines ganzen Volkes, das ſich aus ſeiner tiefen Narkoſe wieder aufrichtete. Eine Brüſſeler Zeitung ſchrieb vor einigen Monaten:„Der internationale Bolſchewismus will dieſen Krieg, um auf den Ruinen der Zivi⸗ liſation seine revolutionaten Ziele zu ere. Der Pariſer„Intranſigeant“ ſchrieb am 1. J. 1937:„Man müſſe ſich hüten, das Spiel de Komintern zu ſpüren, die einen Krieg nich fürchte, weil ſie darin den Beginn der Welt⸗ revolution erblicke. Ja die Valencia⸗Bolſche wiſten geben das ſelbſt in zyniſcher Offenheit zu. Ihr ſogenannter Miniſterpräſident N.grin erklärte in einer Rede am 24. Juli 1937, daß wenn General Franco weiter Widerſtand leiſte, „nichts anderes übrig bleibt, als den ſpaniſchen Konflikt in einen neuen europäiſchen Konflikt umzuwandeln“. Der Jude iſt der Feind der Welt Damit iſt die Abſicht klargelegt. Spanien geht die ganze Welt an. Man braucht Europa nicht mehr in zwei Teile zu teilen, das hat der Bolſchewismus und die Komintern ſchon be⸗ ſorgt. Das iſt ja auch der Sinn dieſex roten Revolution, deren furchtbare Zuckungen ſich jetzt über Spanien verbreiten. Ob und wie die Dinge Jackelzug der Zweiundzwanziglauſend Vorbeimarſch der Poliliſchen Leiter vor dem Führer Am Donnerstagabend war die Stadt der RNeichsparteitage ein einziges rieſiges Lichtermoer. Zahlreiche Scheinwerfer ſtrahlten die hütoriſchen Baulichkeiten an, und bei Einbruch der Dunkel⸗ heit flammten überall in den Fenſtern kleine rote Lämpchen auf. Es gab kein Haus, kein einziges Fenſter, das nicht feſtlich illuminiert war. Auf der Deutſch⸗Herren⸗Wieſe trafen um 20 Uhr 22 000 Politiſche 2 aer Fackelzug und Vorbeimarſch vor dem Führer an. In wölferreihen marſchierten ſie, viele tauſend Jaceln mit ſich führend, zum Hotel des Führers. zum„Deutſchen Hof“. In allen Straßen, die der kilometerlange Zug nahm ſtand außerdem ein ununterbrochenes Fackelſpalier, und hinter ihm Hunderttauſende von Menſchen, die Zeugen dieſes großartigen Schauspiels ſein wollten. Faſt 2000 Brtsgruppenfahnen und die Fahne der Ordensburg Vogelſang wurden im Zuge mit⸗ getragen. An der Spitze marſchierten die Gaue Berlin und Kurmark, am Schluß die Männer von der Ordensburg Vogelſang Den großartigen Höhepunkt bildete der Vor⸗ beimarſch vor dem Führer am„Deutſchen Hof“. Auch hier ſtanden die Maſſen zu vielen Jie. tauſenden und grüßten mit jubelnder Begeiſte⸗ rung den Führer, als er beim Herannahen des Fackelzuges auf den Balkon trat. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley erſtattete dem Führer Meldung. Dann zogen die Politi⸗ ſchen Leiter aller Gaue an ihrem Führer vor⸗ über, der den ganzen langen Zug mit erhobener Rechten grüßte. Rot leuchtete das Tuch der Hakenkreuzfahnen im Schein der Fackeln Das Germaniſche Muſeum im Lichte der Schein⸗ werfer und der unzähligen roten Kerzen bildete eine wundervolle Kuliſſe bei dieſem feſtlichen Ereignis. Am Adolf⸗Hitler⸗Platz löſte ſich der Fackelzug auf. Auch hier bot ſich ein märchenhaft ſchönes Bild. Zehntauſende von roten Flämmchen warfen ihr Licht auf den fanatiſch ſchönen Schmuck der Häuſerfronten und vereinten ſich warfen ihr Licht auf den phantaſtiſch ſchönen Brunnen des Portals der Frauenkirche an⸗ ſtrahlten. eee eee e eee, e een e * nun weiterbetrieben werden, das hangt nicht mehr von unſerem Willen allein ab. Das ge⸗ ſchieht jetzt zum Teil ſchon nach inneren, ſaſt dynamiſch ſich auswirkenden Geſetzen. Ge⸗ wiß gibt es in dieſem Kampf noch Abſeits⸗ ſtehende; aber ausſchlaggebend iſt, daß er be⸗ reits begonnen hat und nicht mehr beliebig abgebrochen werden kann. Hier entſcheidet ſi auch die Stellung Europas zur Frage des internationalen Judentums. Denn das Judentum will dieſen Kampf, es bereitet ihn mit allen Mitteln vor, es hat ihn nötig zur Einleitung der bolſchewiſtiſchen Weltherrſchaft. Darum hetzt es durch Preſſe und Propaganda die ahnungs⸗ loſen Völker gegeneinander; darum aber auch ſetzen ſich dagegen die erwachten Völker zur Wehr. Das Judentum, das als Hauptträger der bolſchewiſtiſchen Weltrevolution erkannt und demashiert iſt, ſtellt ſeinem Weſen nach ein aſoziales und paraſitäres Element unter den Kulturvölkern dar. Im Bolſchewis⸗ mus hat es ſich den geeigneten Boden geſchaffen, aus dem es gedeihen kann. Darum ſtehen auch die Juden der ganzen Welt gegen Franco. Hier kämpft wieder einmal dieſe internationale Ver⸗ ſchwörung gegen das Erwachen eines Volkes. Ein Grund mehr noch für uns, mit allen Sympathien 1 ſeiten des neuen nationalen Spaniens zu tehen. Unerſchrocken wollen mir mit Fingern auf den Juden zeigen als den Inſpirakor, Urheber und Nutznießer dieſer furchtbaren Kataſtrophe: Sehet, das iſt der Feind der Welt, der Vernich⸗ ter der Kulturen, der Paraſit unter den Völ⸗ kern, der Sohn des Chaos, die Inkarnation des Böſen, das Ferment der Dekompoſition, der plaſtiſche Dämon des Verfalles der Menſchheit. In Barcelona ſitzt er in der Perſon des Wladimir Biſchitzki als Leiter des internatio⸗ 1 nalen Waffenſchmuggers mit ſeinen gleichraſſi⸗ gen Genoſſen Lurje und Fuchs. Seine Pariſer Agenten ſind die Raſſegenoſſen Fratkin, Roſen⸗ feld und Schapiro. In Hirtenberg in Oeſter⸗ reich arbeitet mit ihnen zuſammen der Jude Mandl, in Amſterdam der Jude Wolf, in Rot⸗ terdam die Juden Cohen, Grünfeld. Kirſch und Simon, in Dänemark der Jude Moſes Iſrael Diamant, in Prag die Juden Kindler, Kahn, Abter und Hithner. Wir kennen ſie alle; wir wiſſen Beſcheid. Daß der weſtliche Liberalismus die Augen vor dieſer Gefahr verſchließt, iſt nur ein Zeichen ſeiner faſt kindlich anmutenden Naivität. Es iſt ja ſeit jeher das Vorrecht der Demokratie geweſen, von den Dingen überraſcht zu werden, nichts zu be⸗ merken, bis die Kataſtrophen wie furchtbare Gottes⸗ geißeln auf die Völker einſchlugen. „Wir werden zu keiner Handlung ſchreiten, die Europa in zwei Blöcke teilt“, ſo ſagte noch am 12. April 1937 einer der angeſehendſten eng⸗ liſchen Staatsmänner. Nein, nicht wir, aber Moskau wird ſchreiten, Moskau iſt geſchritten, und dagegen gilt es, ſich mit allen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln zur Wehr zu ſetzen. Denn es iſt nicht zu ſpät. Die Kräfte des Gegenſtoßes ſind ſchon mobil gemacht. Der An⸗ ſturm aus dem Oſten, der im Jahre 1932 zum vernichtenden Schlag gegen Zentraleuropa aus⸗ holte, iſt an Deutſchlands Grenzen zum Stehen gebracht worden. Deutſchland bat ſich gegen den Weltfeind erhoben. Der Führer iſt uns als Retter erſtanden. Wenn in 500 Jahren noch Ge⸗ ſchichte geſchrieben wird, dann wird ſein Name unter den ganz Großen des Abendlar s leuchten. Noch iſt nichts verloren; noch iſt alles zu ge⸗ winnen. In Italien, in Jupe⸗, in Oeſterreich, in Ungarn, in Polen, in Braſilien, in der Türkei, in Portugal hat dieſer Kampf ſchon ſichtbar ein⸗ geſetzt. Ein Kampf um Vaterland, Freiheit, Ehre, Familie, Gott und Religion, um Kind und Frau, um Schule und Erziehung, um Ord⸗ gung, Sitte, Kultur und Ziviliſation, um unſer Leben und um unſer tägliches Brot hat begon⸗ nen. In Deutſchland iſt er ſiegreich ſchon beendet. Wir ſind von dem beglückenden Gefühl er⸗ füllt, Träger dieſes Kampfes geweſen zu ſein und noch zu ſein. Wir ſind ſtolz in dem Bewußt⸗ ſein, einen ganz Großen unſerer Geſchichte mit⸗ ten unter uns zu wiſſen, deſſen Fahne wir tragen und deſſen Gebot wir gehorchen dürfen. Wir danken dem Führer, daß er uns zu Mitkämpfern dieſes großen Kampfes berufen hat und damit unſerem Leben erſt ſeinen eigentlichen Sinn und Zweck gab. Er hat uns gelehrt, die bittere Notwendigkeit dieſer hiſto⸗ riſchen Auseinanderſetzung zu erkennen und darüber hinaus, ſie richtig durchzuführen und ſiegreich zu beenden. Wir Deutſchen ſind nicht mehr hilflos und verlaſſen, ſondern ausgeſtattet mit den Waffen des Wiſſens und gottlob auch wieder mit dem deutſchen Schwert, das über die Sicherheit unſerer Grenzen wacht. Ein Neues iſt im Werden. Es wird ein in⸗ ternationales Syſtem der Weltachtung, der Groß⸗ zügigkeit, der Anſtändigkeit, der Ehre, der Frei⸗ heit und des Verſtändigungswillens, der Zu⸗ billigung der Lebensrechte an jede Nation, des ſozialen Aufbaues, des wirtſchaftlichen Empvor⸗ ſtiegs und einer neuen Blüte von Kunſt und Wiſſenſchaft ſein. Für dieſe Ideale wollen wir kämpfen, ſolange noch ein Atemzug in uns iſt. Adolf Hitler zeigt uns den Weg. Aſturien in händen der Anarchiſten Jurchlbare Willfüralle hohe ſowſelruſſiſche Funklionäre ermordel Salamanca, 10. Sept. Ein Frontberichterſtatter des Hauptquartiers in Salamanca meldet von der Aſturien⸗Front, daß in Aſturien die Anarchiſten unter Führung von Ber lamino Tomas, der in der Re⸗ volte im Oktober 1934 eine Rolle ſpielte, die Macht an ſich geriſſen und Aſturien für„unabhängig“ erklärt hätten. In Gijon herrſche nach der Flucht zahlreicher Marxiſtenführer und infolge der Willkürherr⸗ ſchaft der Anarchiſten Panik. Die Häuſer und Wohnungen der wohlhabenden Familien ſeien ſämtlich geplündert und die Wertgegenſtände auf drei im Hafen liegende Schiffe verladen worden. Am Donnerstag ſeien, wie es in der Meldung des Frontberichterſtatters weiter heißt, der ſowjetruſſiſche Konſul von Gijon und ein ſowjetruſſiſcher General, in deſſen Händen die militäriſche Leitung gelegen habe, ſowie eine große Anzahl Gefangener aus dem Basken⸗ land und Santander von den Anarchiſten er⸗ mordet worden. f Viderſtand des geſamten Araberkums? Beſchlüſſe des Kongreſſes in Bludau zur Paläſtinafrage Jeruſalem, 9. Sept. Der in Bludau bei Damasklaus tagende Araberkongreß ſchritt am Donnerstag zur Bil⸗ dung eines Spitzenausſchuſſes, dem alle von Sonderausſchüſſen auszuarbeitenden Aktions⸗ pläne unterbreitet werden müſſen. Donners⸗ tagabend wird Nuri Paſcha Said. der frühere irakiſche Außenminiſter, eine markante Araberperſönlichkeit, in Bludau erwartet. Ge⸗ rüchtweiſe verlautet von dort, daß in allen Araberländern Organiſationen zur Verteidigung der Paläſtinabe⸗ lange gegründet werden ſollen mit der Auf⸗ gabe, judengegneriſchen und antiengliſchen Ein⸗ fluß auszuüben. Auch Sammlungen von Gel⸗ dern zur Unterſtützung des Kampfes der Palä⸗ ſtingaraber iſt Aufgabe dieſer Organiſationen. Als Zentrale ſcheint Damaskus vorgeſehen zu ſein. Viele Kongreßteilnehmer ſollen be⸗ reits Anträge eingebracht haben. in Pa lä⸗ ſtina zu offenem Aufſtand aufzu⸗ rufen, wobei die betreffenden Antragſteller ſich perſönlich bereit erklärten, aktiv an dieſem Kampf teilzunehmen. 7 Miniſter Eden in Paris Paris, 9. Sept. Der engliſche Außenminiſter Cden iſt am Donnerstagabend, von London kommend, im Flugzeug in Paris eingetroffen. Zu ſeinem Empfang hatte ſick der en gli“ Rot⸗ ſchafter in Paris eingefunden. 8 Kleine Nachrichten Der„Völtiſche Beobachter“, der den Wort⸗ laut der ſchriftlichen Befehle der baskiſchen Bolſchewiſten zum Angriff auf deutſche Kreu⸗ zer veröffentlicht hat, iſt darüber hinaus in der Lage, die Originaltelegramme von Bilbao an Santander. die in Santander gefunden wur⸗ den. wiederzugeben. Der litauiſche Staatspräſident hat 42 Perſo⸗ nen, die durch das Kriegsgericht verurteilt wor⸗ den waren, begnadigt, darunter auch vier Me⸗ melländer. Es handelt ſich bei letzteren um die zu vier Jahren Zuchthaus verurteilten Hugo Wannag, Johann Bethge, Herbert Nogax und um den zu ſechs Jahren Zuchthaus verurteilten Paul Klein. Den nun noch verbliebenen 24 im großen Memelländer Prozeß Verurteilten ſind keine Strafermäßigungen zugebilligt worden Der Biſchof von Metz, Jean Baptiſte, iſt am Donnerstag früh im Alter von 74 Jahren ge⸗ ſtorben. Es iſt feſtgeſtellt, daß in Hollywood 80.o⸗ zent der Schauſpieler und Schauſpielerinnen höchſtens knapp ſo viel verdienen daß ſie be⸗ ſcheiden davon leben können. Manche der Alpengletſchar haben eine Länge von weit mehr als 15 Klm. Der große Aletſchgletſcher zum Beiſpiel iſt gar 24 Alm. lang. Die erſten Unterſeekabe wurden im Jahre 1850 zwiſchen England und Frankreich gelegt. Anfang unſeres Jahrhunderts waren insgeſamt 1750 Seekabel mit einer Geſamtläng von 358 148 Klm. in Betrieb. 5 45 115 . ao re — 5 hreiheit, u Kind in rd, m unſer t legon⸗ beendet, fühl kr u eit Bennft, hte nit r tragen ig zu betuen 1 ſtinen bat uns et hilto⸗ n und 0 en 1nd 10 icht 1 eltattet ab ui + as über eit in et Groh er Frei her 32. inn, bes Eupor⸗ mi und len wit ins il. eg. 1 1 1 eien ſtände erladen in der peilet jon und Händen „ pnie Baslen⸗ ten et! rere.—— eee. 0 We— 22—— ——. 7 1* 7 —— 5— 8 1 * 3 25 1 9 00 8 N 2 12 0 m a U U 0 N 0. v. H a ste! II Copyright 1933 by„Der Zeltungsroman A. E.“ Lit. Verlag Berlin SW 29, Gneisenau t aße 34 . 11. Fortſetzung Mit zwet Sprüngen ſtand er dicht neben Joſepha,„Aber wovon ſolt et denn dds Zimmerl bezahlen?“ Bei war es um ſeine Beherrſchung 9 Mit raſchem„Na, t denk halt, Sie bleiben in der Brauerei.“ riff hob er die ſich wehrende Geſtalt empor, drückte„Ja— ja,— wollen S' denn trotzdem mit Ihrem ſie ſeſt gegen ſein Geſicht, flüſterte heiße, verliebte Worte Vater reden? Und dann die Kantinenwirtin, die an böſen — ließ ſte wieder zur 9575 1 8 leg er 275 Haß auf mi hat, 50 wird mir 3. 5 ; topf, von dem längſt die Kappe hera gefallen, zurü„Dös laſſen nur meine Sorge ſein, kimmen 8 denk, Sie ſan aus der Schweiz? Kennen niemand Der loſe 9 hatte ſich vollends gelöſt, und in ſchnell, 8 ſonſt iſt dös Ehepaar ſchon zu Bett.“ N im München? langem, herrlichem Schwarz floß das Haar um die wort⸗„Und— und, Herr Waſtel—.“ Joſepha weinte lauter. los ringende Geſtalt.„J. weiß ſchonſt, was ſagen wollen, Joſepha, aber Wiſſen 8. Madel, ich hab Sie gern, und ich denk. Er berſuchte, Joſepha zu küſſen, und je mehr ſie ihre laſſen S. nur gut ſein, die— die Ohr—, ich mein die Pieb⸗ wann ein Menſch einen Schmerz hat, tut's ihm aut, wann Kräfte anſpannte und verſuchte, ſich ſeiner Umarmung koſung— hab i bald verſchmerzt, heut will i Ihna nur er ſich ausſpricht. Schließlich iſt es vielleicht recht, wenn zu entwinden, deſto mehr hinderte 15 das gelöſte Haar, helfen. Sie mir ſagen, was los iſt, mein Vater, der Bräumeiſter, das beide umſtrickte wie mit feinen Ketten. Endlich bekam 9 gibt was auf mich. ſie den Arm fret und— eine kräftige Ohrfeige fiel auf N 0 Ven 5 1 1— wieder Leute, Waſtels Wange! Erſchrocken ließ dieſer von ihr ab, daz Des Braumeiſters Sohn ging eine Weile wortlos neben * 5 5. 715 Mã i i„rannte epha, r Hand zeigte er immer, wenn die Straße bier in der Schwemme ist's nix, aber der Fabrirhof iſt Mädchen ſchlüpfte unter ſeinen Armen hindurch, rann Joſepha, mit der H zeig . 3 a über den Hof, ſchlug gegen die Pfeiler der Fahrſtühle, oder Gaſſe eine Biegung machte, wo der richtige Weg 185 Lanz leer, kommen S mit heraus, gelſen S mir, ſtürzte, e laser 9 5 lief durch den faſt dunklen weiterging. mas Ihnen fehlt, vielleicht kann ich Ihna helfen- ausflur, ſpräng eine winklige, enge Treppe empor, og Die Straßenlampen flirrten wie Irrlichter, die Gaſſen Wieder war Zweifel in Joſepha, ſie hob flüchtig den 1570 den Schllſſel aus 5— Taſche, öffnete die 5 wurden immer ſchmäler und enger. Dann ging es wieder op, und ſaz Waſtel an. Jetzt lag in ſeinem guemütigen huſchte hinein, riegelte ab und lehnte dann, hochaufatmend vorbet an hellerleuchteten Kaffees und darauf wieder Andr wirklich Lellnahme, anderſeits aber war ſie voller am Türpfoſten in ihrer kleinen Stube. durch dunkle Häuſerviertel. Katzen und herrenloſe Hunde Angſt. Was ſollte aus ihr werden, wenn ſie morgen der Sie hatte dem Sohn ihres Brotgebers eine Ohrfeige ſprangen ihnen über den Weg. Unwillkürlich faßte das Bräumeiſter, wie es bei der täglichen Kündigung ſein gutes egeben,— das ſtand feſt,— nun hatte ſie den einzigen verängſtigte Mädchen ſeinen Arm. Recht war, nicht mehr einſtellte: Menschen, der ihr helfen wollte— und 115 konnte— für Ja, in München lernt man 5 775 ſo. 1 „„ e 47 immer von ſich geſtoßen, denn, das fühlte ſie, ſo etwas Weiter ging es über einen Platz, dann no einm der weite Faorievof war pereinſamt, der Abend milde, vergißt ein e— f 00 in eine dunkle Gaſſe hinein, durch geöffnete Türen hörte nachdem der Herbſtſturm vorübergezogen, wenn auch noch Waſtel ſtand, als Joſepha ihn fluchtartig verlaſſen, man ferne Stimmen, lärmende Muſik tönte ihnen ent⸗ Wolken äber den Himmel lagen und von Zeit zu Zeit einen Augenblick wie derdonnert mitten im Fabrithof. gegen. Sie kamen an einer Kneipe vorbei, wimmelnde finn Vollmond verdunkelten. Wie ſteſenhafte Geſpenſker⸗ Seine Hand unwillkürlich gegen die mißhandelte Wange Menſchen drängten ſich um die Schenke, tranken, ſchwatzten finger ragten die mächtigen Schornſteine rings umher in gepreßt. und lachten und ſchrien wild durcheinander. Durch die Neth und Giwarz lagen die wuchtigen Föfſerſtapel in zee an Satan,, murmelten ſeine Lippen.„Ss ein offene Dir drang der Geſtank von ſchlechtem Tabak und der iuglice ut Gs und da brannte eine Laterne, und Abt rren dös hätt 1 der dummen Krdt nie zugetraut. ler, der blaue dicke Rauch verfing ſich in dem Laternen⸗ der ſüßliche Duft aus der Mälzerei lag über dem Hof. Aber Temperament hat dös Madel. Gebiſſen hat's mi, ſchein und ließ ſonderbare, ſchemenhafte Gebilde vor I Joſepha hatte faſt vergeſſen, daß es ein fremder junger glaub t, a noch.— Aber weh tut dös net!— Teixerl,— Joſepzas Augen erſcheinen. Grelle Muſik paukte über Waun war ein Menſch, dor dem is, von vornherein eine Teirerl— Waſtel,— Waſtel— dös ſchaut ſchlimm um dem Ganzen. unwillkürliche Abneigung hatte, weil er ſie immer ner⸗ di aus! Bet jeder anderen Dirn wärſt vor lauter Zurn aus Aber herrlicher Abendſchein leuchtete über der Stadt, lulgte. Sie ſaßen auf einem Faß, und es lat ihr en der eigenen Haut gefahren— und hier— ſtehſt halt da von den Türmen klangen die Glocken hundertfach, das zu sprechen. Beſonders von Taver, den ſie immer wieder wie a verliabter Kater und möchteſt am liebſten die Backe lunge Mädchen faltete unwillkürlich die Hände, auch Waſtel ihren Gerlobten nannte. Waſtel Zörte ganz ſtill zu und noch ſtreicheln, die dös ſakriſche Mädel gezüchtigt hat.“ riß in alter Gewohnheit die Mütze vom Kopf. pfif leiſe vor ſich hin.„Als Joſepha dann ſchwieg, Noch leiſe vor ſich hinſchnauzend, trottete er langſam Plötzlich überfiel Joſepha eine grenzenloſe Sehnſucht nachdem ſie alles, was in Pontreſina geſchehen und durch den Hof. nach den Bergen, wie weich und leiſe klang im Vergleich allen Jammer dieſes Tages ſich vom Herzen geredet 80 8 285 1 18 25 das kleine Bergglöcklein hoch oben in Pontreſina. Aber hatte lachte der junge Mann plötzlich kurz und hell auf, Als Joſepha das Zimmer verlaſſen wollte, wurde tapfer ſchritt ſie neben dem Burſchen her. Endlich ſtand ſo daß ſie emporſprang und ihn verſtändnislos anſah. mit harten Schlägen gegen die Tür geklopft. Einmal— Waſtel ſtill. 5 „Dös iſt was Neues! Der Waſtel bei einem hübſchen zweimal.„Hier ſan wir. Madel als Beichtvater! Na! Erſchrecken S' net! Iſt ſchon Einen Augenblick ſtand das Mädchen wie erſtarrt, Sie ſtarrte auf eine kleine Bogentür, durch die der gecht: J bin ſchon a Draufgänger, aber ein ſo ſchlechter der Koffer war ihr aus den Händen gefallen, die wie Bayer gegangen, ſchüchtern folgte ſie ihm die knarrende dert bin ich net. daß ich an andern ſein Madel weg, leblos am Körper hingen. Stiege hinauf. Es ging einen faſt dunklen Korridor ent⸗ „rſchnappe. femmen nur ruhig morgen zur Arbeit, ich Die Polizei! lang, Waſtel mußte ſie bei den Händen faſſen, ſonſt wäre erd ſchon dem Vater a, Wärtel agen. Und wann S“ an Wie ein eiſiger Strahl durchfuhr es ihren Körper. ſie geſtürzt, dann öffnete ſich eine Tür lautlos in ihren Rat oder Hilf brauchen, ich bin da. 5 3 Die Polizei, natürlich, Waſtl hatte ſie in ſeiner Wut Angeln % Joſepha war aufgeſtanden und ſah vor ſich hin, ſie der Polizei gemeldet! Joſepha hob die Augen und verſuchte durch das Dunkel ante geingſt, Waſtel könnte, nun er alles ie ni e„Wieder wurde hart gegen die Tür geklopft, und nun irgend etwas zu erkennen, ihr war, als ob ſie träumte, ſich ihm vollkommen in die Hände gegeben, einen Dank hörte Joſepha die Stimme der Wirtin: als hätte ſie einen Schlag vor die Stirn bekommen——. neige, Gegenleiſtung— von ihr verlangen. Auch der„Vachen S auf, verſtellen Sie ſich net,— ich weiß, Sie hörte ſingen,— eine ganz leiſe, ſüße, weiche, junge ang hatte ſeinen Platz verlaſſen und ſtand dicht daß Sie ſich im Zimmer befinden, öffnen S5 ſofort, ſonſt melancholiſche Frauenſtimme klang durch den Raum. Da⸗ neben ihr. Sie fühlte, wie ſeine Bruſt arbeitete, fühlte die hole ich die Polizei!“ zwiſchen tickte eine alte Wanduhr irgendwo, leiſe, huſchende klärme, die ſeinem körper entſtrömte, unwillkürlich bog Alle, Angſt war von Joſepha gewichen, einmal mußte Schritte liefen hin und her, gedämpftes Sprechen und lam ihr entgegen. Seite, denn ein häzlicher Biergeruch, 14 und tand dem feen Griſſ ches ſie den niegel dazwiſchen inner wieber ee klangvolle weiche Stimme, kam ihr entgegen. g 255 zurück und ſtand dem keifenden Weibe gegenüber. die Joſepha faſt zu Tränen rührte. „Brauchſt ka Angſt net vor mir haben, wann i dich Alſo ſo»Eine“ ſan Sie?— Tun, als ob S ka Ewig hätte ſie ſo ſtehen und dieſen Tönen lauſcher a gern amal in meine Arme nehmen möchte,— aber Waſſerle trüben könnten und drucken ſich heimlich im mögen nach dem, was d mir erzählt haſt, biſt kein Freiwild dunklen Hof mit dem Waſtel herum?“ Waſtel in ſeiner geſunden Art hatte keinen Sinn für mehr, kannſt ganz ruhig ſein, werde mit Vater ſprechen, Sie irren ſich, dös war net der Waſtel!“ 5 dieſe weiche Regung, die in Jofepha vorging, mit hartem er wird ſchon ein Auge zudrücken. g Sie wußte ſelber nicht, warum ihr das herausfuhr, Schlag ſchlug er mit ſeinem Stock dröhnend auf den Fuß⸗ Josepha hörte aus ſeinen Worten nur das vertrauliche aber ſie hatte ſo ein Gefühl, als müßte ſie das ſagen, boden.— Die Stimme hörte ſofort in ihrem Geſang z Du“. Es wäre ſonſt gewiß nichts dabei geweſen, denn vielleicht war Waſtel doch noch anſtändiger als mancher auf, eine Nebentür wurde geöffnet, man ſah in einen hier duzten ſie ſich faſt alle untereinander, aber gerade andere. und vielleicht ſprach er trotzdem mit ſeinem Vater, kleinen, behaglich eingerichteten Raum, ſah eine ſchlanke jezt. wo Waſtel es doch ſonſt nie getan, überfiel ſie daß ſie bleiben durfte. Frauengeſtalt unter einer Gaslampe ſtehen, der Schein wieder eine große Angſt, er könnte ſeine Worte anders Sie mußte alſo vorläufig den Schein wahren, ihn nicht derſelben fiel in das Zimmer, in dem ſich Waſtel mit meinen und wollte ſie nur willfährig ſtimmen. blamieren und bloßſtellen.„Aha,— noch einen Freund?— Joſepha befand. f„Ich— ich dank Ihna ſchön, ſo recht von ganzem Iſt alſo der arme Kerl im Gefängnis ſchnell vergeſſen In dieſen hellen Lichtkreis trat nun der Bayer mit Herzen dank ich Ihna,— und nun— nun wollen wir und ſchon a Nachfolger da?— Dacht ich's doch glei,— dem zaghaften Mädchen.— Eine dünne Stimme fragte: lieber wieder gehen— es könnte der Inſpektor kommen, na, dös wird ja den Waſtel intereſſieren, wann ich ihm-Iſt da wer? Saſcha, biſt du es—?“ und es wäre doch ſehr peinlich, wann der uns der⸗ dös erzählen tu.— Nu aber raus— im Fabrikhof Ah na, ich bins nur, der Waſtel.“ wiſchen tät.“ können S' meinetwegen treiben, was mögen, aber mei„Einen Augenblick, ich mache gleich Licht“. Einige Sie verſuchte ſo gut ſie konnte, ihre Heimatſprache Haus muß ich rein halten.— Hier, nehmen S! Ihr Sekunden ſpäter trat die Frau mit einer brennenden zu vertuſchen, wollte, ſo ſchwer es ihr auch fiel, hoch⸗ Kofferl, da iſt dös Türle, und nun ſchauen S', wo der Kerze ein, ſtellte ſie auf einen Stuhl und entzündete die deutſch ſprechen, glaubte dadurch eine Wand zwiſchen ſich Zimmermann a Loch gelaſſen hat!“ Hangelampe. und Waſtel zu ziehen: ihre geliebte Sprache, die ſie ſo eng Mit dieſen Worten drückte ſie Joſepha den Koffer in Jetzt konnte Joſepha die Beſitzerin der Stimme, denn mit der Heimat verband, gehört nur ihrem aver. Xaver— die Hand, öffnete weit die Tür und ſchob ſie durch dieſelbe. nur dieſe ſchien 28 zu ſein, erkennen. mit tödlichem Schreck dachte ſie an ihn. Was würde er„Dös Geld, was Sie mir voraus gezahlt haben, können Eine ſchlanke, raſſige Erſcheinung, mit pechſchwarzem dazu ſagen?— Sie— ſeine Joſepha, mit einem fremden S ſich bei mir morgen abholen, net geſchenkt möcht ich Haar und ſchimmernden Augen. Mann, von dem ſie wußte, daß er bis über beide Ohren von Ihna etwas— von ſo einer Rumtreiberin, die net„Aber wen bringen Sie mir denn da?“ in ſie verliebt war, wenn auch nur in beharrlicher amal a Achtung vor dem Bräutigam im Gefängnis hat!“ Auch ihre Ausſprache hatte einen eigenartigen Akzent, Sinnlichkeit,— ſie befand ſich hier in dem faſt ganz Mit lautem Knall flog die Tür hinter ihr zu. wie er den Ruſſen anhaftet.. dunklen Fabrikhof und dicht an ſie gedrängt der glühende Joſepha rannte wie gejagt die Treppe hinunter und„Dös iſt halt die Joſepha Collina aus Pontreſina, Körper des jungen Menſchen, der nur darauf zu warten durch den langen Hausflur auf die Straße. ſie iſt Wäſcherin in der Brauerei vom Vater, ſucht a ſchien, um ſich wie ein Tiger auf ſein Opfer zu ſtürzen. Plötzlich fühlte ſie ſich am Arm gefaßt: erſchrocken Zimmer, und ich bring ſie zu Ihnen, weil ich weiß, Sie ſtand einen Augenblick mit geſchloſſenen Augen wandte ſie ſich um. Sie ſtarrte in das verlegene Geſicht daß Sie, Frau Sonja Petrowna, eins vermieten wollen.““ gegen ein hohes Gerüſt gelehnt, an dem die Fahrſtühle Waſtels.. 1 a 8 5 Blitzſchnell überlegte die Ruſſin. Waſtel, der Sohn des mit den Malz⸗ und Bierfäſfern während des Tages auf„Joſepherl, rennen S net ſo narriſch, ich— ich muß Bräuers, kam ſelbſt, alſo hatte das etwas zu bedeuten.— und nieder glitten. Sit Ihna reden, aber wann S/ weiter l raſen, kann ke Schlien eine neue Liebe von ihm zu ſein. Paßte herrlich, Wenn anſtatt Waſtels ihr Taver vor ihr ſtände, ein Sterbenswortel ſagen, man kann gar nimmer ſchnaufen. ſo konnte ſie ſich dem Sohn des Arbeitgebers erkenntlich marmes, brennendes Gefühl durchſtrömte ihren Körper, J a lan S mir denn net bös? 5 zeigen. eine Art von Schwindel überfiel ſie. Ein unendliches Ihna bös,— ah, Sie meinens wegen der.„Aber ſehr gerne—, wenn das Fräulein damit zu⸗ Glücksgefühl bet dem Gedanken, ihn wiederzuhaben, ihn Er polte aus und markterte die Ohrfeige, denn nie hätte rteden iſt. Kommen Sie mit mir, ich will es Ihnen amarmen und küſſen zu können, ließ Joſepha alles um er dieſes Wort ausſprechen können. 8 l gleich zeigen. Warten Sie, Herr Waſtel Schindhammer, ſie herum vergeſſen, unwillkürlich breitete ſie die Arme kueigentlich müßte ich ja ſo recht grantig ſein, aber ich mein Mann muß auch gleich kommen.“ aus, als könnte der gelfebte Mann, nach dem ſie ſich„ſchwezabalt. Schuld trag( halt a— und wann S Sie winkte Joſepha, und beide derließen, die Frau in den furchtbaren en en Nächten ſo heiß geſehnt ſchweigen könnten— und die Sach für ſich behalten— die brennende Kerze in der Hand, den Raum. hatte, ſie an ſich drücken und nie mehr von ſich laſſen.. alles unter uns bleiben, und alles wäre Ihre Kammer, denn etwas anderes iſt es halt nicht, Waſtel ſah Joſepha wie ein Weſen aus einer andern 3 1 ltegt eine Treppe höher. Ich verlange auch nicht viel Welt an: 0 1 dem 4 Ding vor? Dieſes n r e und ſchaute Waſtel 2 ben dafür, nur muß man fetzt in der ſchweren Zeit jeden ien d„als wäre auch er ihr Oeſicht, er zur Seite neigte, um von ihrem forſchenden Groſchen mitnehmen.“ ganze Gebaren ſchien doch faſt, a Blick nicht getroffen zu werden a 87: nicht gleichgültig, als vertuſche ſie nur ihre Zuneigung Die Wietin hat Ihna wohl auß tſſen= Ste gingen die Stufen hinan, behutſam öffnete die aus Scham? War dieſes Mädchen wirkli noch ſo rein Ja dös hats allerdengz 2 gußigeſchmiſſen; Ruſfin eine kleine Tür und ſchlüpfte hinein. Dort ent⸗ und unverdorben?— Gab es in dieſer Zeit überhaupt„And was wollen S. t 5e:* zündete ſie mit ihrer Kerze ein Licht, das auf dem noch ſo etwas? e 85 em A 2 5 W 4 Kachttiſch ſtand, dann hob ſie ihren Arm mit dem Warum lehnte ſte ſich an den Eiſenpfeiler— warum Aber, Fräulein e e ſe 5 boſe 4 5 brennenden Licht und zeigte durch das Zimmer. ſchloß ſie die Augen, was für ein ſeliger Glanz lag auf 5 enda, oſer Gedanke darf„Viel ſteht nich * 5 g a t drin, aber behaglich iſt es doch. Leide at 9 9 ihrem Geſicht— Nur zu genau kannte Waſtel das don enem fi den aware b oillent A dhe: das Fenſter auf einen häßlichen Hof, aber Sie Zittern, das Abwehrende und doch wieder Hingebende ſtellt iſt, die Frau hilft meim Mutterl manchmal in werden ſich ja doch nur des Nachts im Zimmer aufhalten. eines verliebten Mädchens, dieſes Spielen, wie es die der Kuchel, wann S wollen, bring 1 Sie 2 dem Ehepaar, Wie ich geſehen habe, haben Sie Ihre Sachen gleich Katze mit der Maus tut,— alſo hatte er ſich in Joſepha ſte haben net weit von hier entfernt a kleine Wohnung, mitgebrachk, das iſt doch Ihr Koffer, den Herr Schind⸗ doch geirrt?— War ſie auch nicht anders als die anderen die Frau gibt immer ein Zimmer ab, vielleicht hats hammer in den Händen ruaꝰ?! 0 alle, die ihm gehört hatten? aerade frei. und Sie künntens einziehen p“(Jortſetzung folgt) eee eee 8 e N . 1 5 780 55 5 4 Bekanntmachungen Ortsgruppe NS.⸗Beratungsſtunde jeden Montagabend von 8.30— 9.30 Uhr. Sienſtſtunden der Pol. Leitung nur Donnerstags 20.30— 21.30 Uhr— Dienſtſtelle: Adolf Hitlerſtr. 19 el Schar 4: Alle Mädels treten heute Frei⸗ tagabend, 8.30 Uhr, im Heim der Schiller⸗ ſchule in Kluft an. Alles hat pünktlich zu erſcheinen. Die Führerin. Lokale Nachrichten Viernheim, den 10. September 1937 Anſer Tagesſpruch Freund! Unrecht tun und Unrecht leiden, was wähleſt du dir wohl von beiden? Ich? Keins! Denn Herz und Ehre ſpricht! Laß jenes, dulde dieſes nicht! Kretſchmann. Nürnberg im Lautjprecher An den Tagen des Nürnberger Parteitages ſind wir mehr wie zu allen anderen Zeiten des Jahres mit unſeren Lautſprechern ver⸗ bunden. In den ſpäten Abendſtunden noch lau⸗ ſchen die Einwohner den Uebertragungen aus Nürnberg. Ganz Deutſchland hängt am Laut⸗ ſprecher, denn Nürnberg iſt in dieſen Tagen Deutſchland und zu dieſem Deutſchland ge⸗ hören wir alle. In richtiger Erkenntnis der Möglichkeiten, die wichtigſten Ereigniſſe des Nürnberger Par⸗ teitages allen Hörern zu übermitteln, hat die Reichsrundfunkgeſellſchaft in dieſem Jahr zum erſten Male eine Neuerung eingeführt, die vor⸗ ausſichtlich zu einer ſtändigen Einrichtung werden wird. Ein großer Teil der Reden, Kundgebungen uſw. findet zu einer Tageszeit ſtatt, in der Millionen und aber Millionen Deutſcher durch Beruf und Arbeit an eine be⸗ ſtimmte Stätte gebunden ſind. Nun iſt es ganz ſelbſtwerſtändlich, daß die Proklamation des Führers und vor allem die offiziellen Reden des Führers ſelbſt durch Gemeinſchaftsempfang übermittelt werden. Aber man kann nicht ſie⸗ ben Tage hindurch den regelmäßigen Arbeits⸗ gang eines Betriebes durch fortgeſetzte Ge⸗ meinſchaftsempfänge aufhalten. Was übrigens auch den Wünſchen der Reichsregierung ſtrikle entgegenlaufen würde. Man hat deshalb in dieſem Jahre die Abendſtunden ausſchließlich 0 — der A. S. D. A. P. Niernheim Zeichnet Sindenburg⸗Spenbe! Beiträge zur Hindenburg⸗Spende, die aus Anlaß des 90. Geburtstages des toten Gene⸗ ralfeldmarſchalls veranſtaltet wird, nehmen alle Banken, Sparkaſſen und Poſtanſtalten entgegen. beſitzer werden darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie kein ungebeiztes Winterungsſaatgut ausſäen. Nicht nur Weizen, ſondern vor allen Dingen auch Roggen muß gebeizt werden, wenn Auswinterungsſchäden, wie die des Win⸗ ters 1935⸗36 vermieden werden ſollen. Auch die Beizung der Gerſte iſt dringend notwendig. Man beize nicht mit Kupfervitriol, da dadurch die Keimkraft des Saatgutes geſchädigt wird. * Das Ergebnis der Schweine zäh⸗ lung. Am 3. September wurde die Schweine⸗ zwiſchenzählung durchgeführt. Viernheim war in 11 Zählbezirke aufgeteilt. Gezählt wurden insgeſamt 2631 Schweine und zwar 42 Zuchtſchweine und 2589 Schlachtſchweine. An nichtbeſchaupflichtigen Hausſchlachtungen in den Monaten Juni, Juli und Auguſt wurden 13 feſtgeſtellt, und zwar wurden geſchlachtet 6 Schweine und 7 Kälber. Kälbergeburten ſind in den letzten drei Monaten 22 zu ver⸗ zeichnen. * Ein Bettler ſeſtgenommen. Ein 35jähriger Mann aus Mainz, der ſich mit ſeinem Fahrrad auf einer Bettelreiſe befand, wurde hier von einem Polizeibeamten beim Betteln ertappt und feſtgenommen. Der Bett⸗ ler, deſſen Tun in der heutigen aufſtrebenden Zeit, wo jedem Arbeits- und Verdienſtmög⸗ lichkeit geboten, doppelt zu verurteilen iſt, wurde in Haft genommen und dem Amtsge⸗ richt in Lampertheim zugeführt. Entlaſſung wegen Verletzung der ließ ſich ein Arbeitnehmer grobe n widrigkeiten zuſchulden kommen, indem er u. a. der wiederholten Aufforderung, beſtimmte Ar⸗ beiten zu verrichten, nicht nachkam. Da er be⸗ reits wegen ähnlicher Verfehlungen ſchriftlich warnt worden war, iſt er jetzt von der Be⸗ triebsleitung friſtlos entlaſſen worden. Der Polizeipräſident hat außerdem eine empfind⸗ liche Geldſtrafe verhängt. Er weiſt darauf hin, daß in Zukunft in allen Fällen, in denen eine böswillige Pflichtverletzung gegenüber der Luftſchutzdienſtpflicht feſtgeſtellt wird, ſtrenge Beſtrafung erfolgen wird. 10. Arbeitsbeſchaffungslotterie der NSDAP. Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter gibt bekannt, daß der Reichsſchatzmeiſter der NSDAP mit ſeiner Zuſtimmung der NS⸗ DA die Veranſtaltung einer Geldlotterie für das Gebiet des ganzen Deutſchen Reiches zur Gewinnung von Mitteln für die Arbeitsbe⸗ ſchaffung der NS DAP genehmigt hat. Das Spielkapital beträgt ſechs Millionen Reichs⸗ mark, die Gewinnſumme 1,6 Millionen RM. Die Ziehung findet am 22. und 23. Dezem⸗ ber in München ſtatt. Der Vertrieb der Loſe beginnt am 1. Optober. Die kommende Lot⸗ terie iſt die 10. Reichslotterie der NS DAP für Arbeitsbeſchaffung. Ein vortrejlicher Nat Man ſoll zwar keinen Hund zur Jagd tra⸗ gen und keinen Menſchen zu ſeinem Glück zwingen wollen. Immerhin aber kann man ja mal im Vertrauen ſeinen guten Freunden einen guten Rat geben: Kaufen Sie bei einer Dienſt⸗ ſtelle des Reichsluftſchutzbundes oder einem Luftſchutz⸗Amtsträger ein Los der 2. Geld⸗ lotterie des Reichsluftſchutzbundes. Nehmen Sie ein Einzellos zum Preiſe von 50 Pfg., o können Sie im günſtigſten Falle 25 000 M. gewinnen, für ein Doͤppellos von RM. 1.— gibt es 10000 RM.(ſelbſtverſtändlich nur einmal; insgeſamt aber gelangen über 75 000 Gewinne mit 200 000 RM. zur Aus⸗ ſpielung. Der Rat, ein Los der Reichsluft⸗ ſchutz⸗Lotterie zu kaufen, iſt aber auch noch in einer anderen Beziehung vortrefflich. Der Reingewinn der Lotterie nämlich kommt dem Reichsluftſchutzbund zugute und damit der Si⸗ cherheit des ganzen Volkes gegen die Wirkun⸗ gen von Luftangriffen. Selbſt wer mit ſeinem Los nichts gewinnen ſollte, hat alſo gewiſſer⸗ maßen doch gewonnen. Und zwar einen kleinen Luftſchutzdienſtpflicht. Anläßlich ei⸗ ner Luftſchutzübung in einem Werk in Kaſſel Zn ⸗Aunb um Schotten“ wird bie Aleiſterjchaft jür Seitenwagen ausgefahren Beitrag zu ſeinem und ſeiner nächſten Schutz. Fahrer genannt) und eine Zielkurve. Einige Beſſere Feilverſorgung für Minderbemittelie Die Maßnahmen der Reichsregierung zur Fettverſorgung der minderbemittelten Bevöl⸗ kerung, die die Fettverbilligung und die Re⸗ gelung des Bezuges von Konſummargarine im weſentlichen betreffen, werden für die Monate Oktober, November und Dezember 1937 fort⸗ geführt. Es iſt dabei, wie ſich aus einem Er⸗ laß des Reichsarbeitsminieſtrs ergibt, eine weitere Verbeſſerung eingeführt worden. Die Margarine⸗Bezugsſcheine gewährten bisher einen Anſpruch auf Zuteilung von eineinhalb Kilogramm Konſummargarine im Vierteljahr. Dieſe Menge wird vom 1. 10. 1937 an auf zwei Kilogramm erhöht. Abweichend von den bisherigen Beſtimmungen können weiter vom 1. 10. 1937 an die Reichsverbilligungsſcheine (A und B) auch beim Einkauf von mindeſtens einem Viertel Kilogramm Seefiſch oder Fiſch⸗ räucherwaren in Zahlung gegeben werden. Nachdem die auf die Margarinebezugsſcheine iſt, ſind die Zuſatzſcheine hauptſächlich den Inhabern der Fettverbilligungsſcheine, die mit der zugeteilten Margarinemenge nicht aus⸗ kommen, zu gewähren. Die Ausgabe der Zu⸗ ſatzſcheine an Empfänger verſicherungsmäßi⸗ ger Arbeitsloſenunterſtützung oder von Kran⸗ kengeld erfolgt in Zukunft ausſchließlich durch die Arbeitsämter. Angehörige der kurzfriſtigen Ausbildung oder zu Uebungen der Wehrmacht einberufenen Perſonen können neben der Fa⸗ milienunterſtützung Fettverbilligungsſcheine nur dann erhalten, wenn die Dauer der Aus⸗ bildung oder Uebung mindeſtens vier Wochen beträgt. Viernheimer Tonfilmſchau Freitag, Samstag, Sonntag und Montag! Der entzückende und ſpannende Großfilm: „Millionenerbjchaft“ oder:„Es kam ein Mann aus U S A“ Die„Millionenerbſchaft“ wird zum Signal für eine Rebellion im Herzen des Mannes, der die Heimat verließ und ſie beinahe vergaß. Der gleichnamige Eda-Film der Terra rollt dieſes Thema als Grundidee ſeiner Handlung auf und zeigt inmitten von Schmerz und Ernſt — von Gaunereien und Anſtändigkeit die Lö⸗ ſung dieſes Rätſels zwiſchen zwei Weltſtädten mit den Darſtellern Hans Stüwe, Alfr. Abel, Anton Pointner, Friedl Czepa und Inge Liſt in den Hauptrollen. Dieſe bekannten Darſtel⸗ ler verkörpern mit der ihnen eigenen Inten⸗ ſität und Wirklichkeitstreue Menſchen, deren Charaktere und deren Handeln in großem Kontraſt zueinander ſtehen, und da ſie das entfallende Konſummargarine erhöht worden e ere + 1 b NSG. Wer in vierzehn Tagen beim 11. lichen. 1 Rennen„Rund um Schotten“ die landſchaft⸗] Kurven ſind ſcharfwinkelig, daß die Fahrer Schickſal zuſammenführt, ergibt ſich dieſes der über die Nürnberger Tagesereigniſſe ein⸗ lich wie techniſch wunderbar angelegte Renn⸗ hier ſchon tüchtig auf die Bremspedale treten abenteuerliche, ſpannende und unterhaltſame gehend und ausführlich unterrichtet. Im be⸗ ſtrecke im Vogelsberg ſieht, wird kaum glau⸗[müſſen. Man hat übrigens bereits einige moderne Geſchehen, dem alle Beſucher mit in⸗ b ſonderen hat er dann Gelegenheit auch die 655 1 daß vor 3 Ne dieſe] Rennfahrer auf der Strecke trainieren ſehen. 3 1 N l N 1 35 Rn gane de un, Rennſtvecke in Heſſen„Hilfsrennſtrecke“ ge⸗—— 7. werden. werden geheimnisvolle Fäden ge⸗ n de 99 8 0 Alete W nannt werde. Hilfsrennſtrecke deswegen, weil ee eee. ſponnen zwiſchen Neuyork und Wien, um ein 1 88 und SS und auch an die Wehrmacht zu ver⸗ es die einzige heſſiſche Rennſtrecke überhaupt 8 1 9 65 18 ist 5 das port 15 Er-] abnungsloſes junges Mädel um ihre Mil⸗ 1* nehmen, was ihm ſonſt nicht möglich wäre war, die außerdem damals kaum noch den er⸗ ei 115 5 Jahres, 8 den e 6 lionenerbſchaft zu betrügen. Was wiegt ſchwe⸗ und Nürnberg iſt heute jedem Deutſchen ein Be⸗ höhten Straßenanforderungen der immer Manche e h n 100 10 965 55 rer? Dollars oder ein Frauenherz?! Wieder akt griff voll Inhalt und Leben geworden. Jedes ſchneller werdenden Maſchinen genügte. 92 57 i 8 0 8 1 Be⸗ einmal ein Wienerfilm!„Wer die Wienerſtadt l 10 2 Jahr wechſelt auch unter den teilnehmenden Der Zuſtand der Straße hat ſich in den völkerung, vor allem der Einwohnerſchaft von nicht geſehen hat, hat viel Schönes im Leben* 2 Organiſationen und Gliederungen der Partei letzten drei Jahren gewaltig geändert. Jetzt S chotten. angeknüpft worden. Viele Fahrer verſäumt. Haſt du Wien geſeh'n, wirſt du 45 die Zahl der ausgeſuchten Beſucher, ſo daß ſchlängelt ſich mitten durch die einſame Vo⸗ kamen jedes Jahr wieder. Der Seitenwagen⸗ gleich verſteh n, warum jeder ſo Fin davon 1b Jahr für Jahr mindeſtens eine neue halbe gelsberglandſchaft das weiße Betonband einer] fahrer Kahrmann hat ſogar bis jetzt kein ein⸗ träumt!“ d Ein Deſuch dieſes ilmwerkes bas 1 Million zum Zeugen des Nürnberger Ge⸗ Rennſtrecke, die ſportlich einwandfrei iſt, d. h., ziges Schotten⸗Rennen ausgelaſſen. Der lange 25 des ſchönen Beiprogramms kann nur 9 10 1 ſchehens wird. Auch ſie werden neben den] die den Fahrern ein Höchſtmaß von Sicherheit] Fuldaer wird am 19. September alſo ſein eſtens empfohlen werden. uber 3 Lautſprechern zu Kündern des großen Ereig⸗ gewährt. Und das iſt notwendig. Erlebten wir 11. Schottenrennen fahren.. a 3 niſſes, das ſo oder ſo jeden von uns in ſeinen doch, daß in dieſem Jahre auf allen deutſchen 8 a Heute früh 13 Grad Wärme. Von oder 1 Bann zieht. Nürnberg iſt der geiſtige Pol, auf Rennſtrecken wieder die Rekorde purzelten. Un⸗ Nachdem am vorigen Sonntag 3 Gall,] der Rückſeite eines raſch über Nordeuropa hin⸗ n 1 den wir die Magnetnadel unſeres Denkens und längſt fuhr erſt Otto Ley auf dem Hockenheim⸗ Kluge 8 155 e. wegziehenden Tiefdruckwirbels her wurde das 1 aun 1 Fühlens einſtellen. ring einen„Schnitt“ von 155 Stundenkilo⸗ meiſter 1987 auf Solotraſchnen ermittelt europäiſche Feſtland mit kälterer Meeresluft Den, 1 Vielleicht iſt der Tag gar nicht einmal mehr metern. Der Schottenring weiſt aber nicht die wurden, fällt nunmehr auf dem Schottenring] überflutet. Ihr Eindringen erfolgte auch bei Vid f ſo fern, daß wir durch das Wunder des Fern⸗ endloſen Geraden des Hockenheimer Dreieck⸗ die Entſcheidung für Seitenwagen. uns unter böigen Weſt⸗ bis Nordwinden und der de. 1 ſehens auch Augenzeugen von Nürnberg wer⸗rennens auf, ſondern es gibt eine ganze Reihe Das Rennen wird von der oberſten na⸗ Bewölkungszunahme, kleine Niederſchläge ſind I Vazes den. In dieſem Jahr genießt die Reichshaupt⸗ von intereſſanten Kurven und vor allem auch] tionalen Sportbehörde für die deutſche Kraft⸗] vereinzelt aufgetreten, bei uns am heutigen len 5 ſtadt als erſte den Vorzug, in ihren Fernſeh⸗ Steigungen. So ſteigt die Strecke vom Start fahrt veranſtaltet. Mit der Durchführung und] Morgen. Bei Irland iſt bereits ein neuer 1 le 15 ſtuben auch mit dem Auge mitzuerleben, was] in Schotten in Serpentinen etwa 300 Meter,] Organiſation des Rennens iſt die Motor⸗] Wirbel in Entwicklung, doch ſtellt ſich an ſei⸗ 1 En F ſonſt das Ohr empfängt. Der Anfang iſt da⸗ a und gradliniger ins Tal zu⸗ gruppe 15 5 0„„ ner e in 25 Scene unter⸗ 1 1 mit geglückt, wer weiß, wie bald man in allen fru duft. Rennleiter ſind NSeK⸗Obertruppführer Fr.] wegs wieder reundlicheres Wetter ein.— a 5 deutſchen Städten 8 Dörfern Nürnberg ge⸗ Die Kurven haben natürlich auch ſchon ihre] Dienemann und Obertruppführer Kiesling.] Freitag: Stellenweiſe Frühnebel, ſonſt zu⸗ n „ nau ſo mitſehen kann, wie man es jetzt ſchon[Namen. Da gibt es eine Karuſſelkurve und vor Als Sportkommiſſare ſind Gruppenführer nächſt vielfach heiter und tagsüber wieder et⸗ elde K mitzuhören vermag. allem die Poppelſtrut⸗Kurve auf der Feld⸗ Richard Prinz von Heſſen, Führer der NR Stck] was wärmer, Winde aus ſüdlichen Richtungen, fn 4 kircher Höhe, die ihren Namen nach einer alten Motorgruppe Heſſen und Gruppenführer ſpäterhin aufkommende Unbeſtändigkeit.— 5 f Kein ungebeiztes Saatgut! Die Bau- Flurbezeichnung trägt. Ferner gibt es eine J Eiden, Fuhrer der NSKK⸗Motorbrigade e beste Unbeſtändigkeit wieder neue 155 ern und Landwirte und ſonſtige Grundſtücks⸗ große Kehre, eine Moufang⸗Kurve(nach einem J Weſtmark, tätig. itterungsbeſſerung.(br a gleich aber 5— für ſe — s den ſagege Diese forderung virtschafflich ker n denkender Hausfrauen verwirk- Art y licht Standard, das selbsttätige wei Waschmittel. Ohne Beigaben er- 80 reicht es höchste Waschleistung. dan sradDb ARD Schnur aus* EIGENER KRAFT! 955 N 1 r 4 n 4 2 le E 1 5. = K * 1 8 74 . Und jetzt geht's wieder um Punkte! Am Sonntag beginnt der Jußball-Meiſterſchaftskampf Vas bringt der erſte Spielſonnlag? Nach zwei Vorgefechten in Bayern, bei denen „Club“ und„Kleeblatt“ die erſten Punkte un⸗ ter Dach und Fach brachten, ſtehen am kom⸗ menden Sonntag die ſüddeutſchen Gauliga⸗ Mannſchaften faſt vollzählia im Meiſterſchafts⸗ kampf. Südweſt und Baden haben ein voll⸗ ſtändiges Programm, in Württemberg iſt u. a. der VfB. Stuttgart mit Rückſicht auf ſein Freundſchaftstreffen gegen den deutſchen Meiſter ſpielfrei geblieben. und in Bayern pauſieren wegen des Reichsparteitages die nordbayeriſchen Mannſchaften. Der Gau Hei⸗ ſen beginnt mit ſeinen Punkteſpielen erſt am 19. September. Ueber das Leiſtunasvermögen der einzelnen Mannſchaften gaben ja ſchon die Freundſchaftsſpiele der letzten Wochen gewiſſe Aufſchlüſſe, aber da zwiſchen Freundſchafts⸗ u Punkteſpielen doch ein himmelweiter Unter⸗ ſchied beſteht. wird man ſich erſt in einigen Wochen ein einigermaßen zuverläſſiges Bild über die Meiſterſchaftsausſichten machen kön⸗ nen. Laſſen wir alſo die Ereianiſſe an uns herantreten. 0 Vormafia beim 55. Saarbrütken FV. Saarbrücken— Wormatia Worms FK. Pirmaſens— Eintracht Frankfurt Kickers Offenbach— Boruſſia Neunkirchen FSB. Frankfurt—1. FC. Kaiſerslautern Opel Rüſſelsheim— SV. Wiesbaden Der letztjährige Gaumeiſter Wormatia Worms, wird beim FV. Saarbrücken aleich einen harten Strauß zu beſtehen haben. Es lraat ſich, wie Sold mit dem aefäbrlichen Ek⸗ kert fertig wird, deſſen Betätigung ja für die reibungsloſe Arbeit des Wormatia ⸗ Sturms von ausſchlaggebender Wichtiakeit iſt. Nicht minder ſchwer wird es die Eintracht Frankfurt beim FK. Pirmaſens haben. Die Pfälzer, bei denen auch weiterhin Hergert da⸗ bei ſein wird, verſtehen. zumal auf eigenem Gelände. zu kämpfen und die„Riederwälder“ haben ja ſchon verſchiedentlich in den letzten Jahren die Tücken des Pirmaſenſer Geländes kennengelernt. Wenn die Eintracht mit ihrem Sturm aut ins Spiel kommt. wird ſie eine au⸗ te Rolle ſpielen. Kickers Offenbach müßte nach Kampf gegen die in der Abwehr ſtarken und auch techniſch aut beſchlagenen Neunkirchner Boruſſen ſiegreich bleiben, ebenſo wird ſich der FSV. Frankfurt gegen den 1. FC. Kaiſerslan⸗ tern kam die Punkte entgehen laſſen. Die Bornheimer Abwehr wird aber auf den gefähr⸗ lichen Pfälzer Flügelſtürmer Marker ein be⸗ ſonders wachſames Auge haben müſſen. Der andere Neuling. Opel Rüſſelsheim. hat es mit ſeinem alten Rivalen, dem SV. Wiesbaden zu tun. Wiesbaden wird es nicht leicht haben. Die Favoriten alle auswärts FB. Kehl— SV. Mannheim⸗Waldhof SpVg. Sandhofen— 1. FC. Pforzheim Germania Brötzingen— VfR. Mannheim fe. Neckarau— BfB. Mühlburg Phönix Karlsruhe— Freiburger FC. SV. Waldhof und VfR. Mannheim ſind auch in dieſem Jahre als die ausſichtsreichſten badiſchen Meiſterſchaftsanwärter anzuſehen. Pforzheim und Freibura werden. wie ſtets in den letzten Jahren, eine gute Rolle ſpielen.— Der SV. Waldhof gibt ſeine Antrittsvorſtel⸗ lung beim Neuling FV. Kehl. Die Mannen um Sifflina werden ſich einen Siea ſicher nicht entgehen laſſen. Schwerer hat es da ſchon der 1. FC. Pforzheim, der im Norden Mann⸗ heims bei der SpVa. Sandhofen antreten muß. Im vergangenen Jahre verloren die Goldſtädter hier beide Punkte, ſie werden alſo auf der Hut ſein!— Germania Brötzingen hat den VfR. Mannheim, der am vergangenen Wochenende durch einen Sieg im Waldhoftur⸗ nier ſein großes Können bewies. zu Gaſt. Brötzingen wird bemüht ſein. ein autes Ergeb⸗ nis zu erzielen. Als durchaus offen haben die Begegnungen zwiſchen Vfe. Neckarau— VfB. Mühlbura und Phönix Karlsruhe—Freibur⸗ ger FC. zu gelten. Die Gaſtgeber könnten den Platzvorteil zu knappen Siegen auswerten. Kleines„Derby“ in Sfulkgart Stuttgarter SC.— Stuttgarter Kickers Sportfreunde Eßlingen—Union Böckingen 1. SSB. Ulm— Sportfreunde Stuttgart Nehen dem BfB. Stuttgart. der am Sonntag Schalte 04 im Freundſchaftskampf zu Gaſt hat, erwartet man vor allem von den Kickers und vom SS. Ulm in den kommenden Punkie⸗ kämpfen ſehr viel. Es wird ſich zeigen, was daran Wahres iſt.— Die Stuttaarter Kickers haben im Kampf gegen den Stuttgarter SC. kübrigens das Vorſpfel zu VfB.— Schalke!) aleich eine ſchwere Kraftprobe zu beſtehen, aber zu einem knappen Erfola ſollte es doch für ſie reichen. Ob die Sportfr Eßlingen den Platzvorteil zu einem Sieg über Union Bök⸗ kingen auswerten können bleibt abzuwarten. dagegen ſollte dem 1. SSV. Ulm ein doppel⸗ ter Punktgewinn gegen die Sportfr. Stutt⸗ gart gelingen. Imeimal Neuling gegen Routinier Schwaben Augsburg— Bayern München Jahn Regensburg— Wacker München 1860 München— BC. Augsburg In Bayern ſind die erſten Punkte bereits vergeben: der„Club“ und die Fürther ſchafften knappe Siege gegen Ingolſtadt und Wacker. Nun greifen am Sonntaa die übrigen beiden Neulinge. die beide zuhauſe kämpfen können. Schwaben Augsbura hat es mit Bayern München zu tun u Jahn Regensburg trifft auf Wacker München Das find zwei Kämpfe. die es„in ſich“ haben. denn ſowobl die Schwaben als auch Jahn ſind, zumal zu⸗ hauſe. recht hoch einzuſchätzen. Es wäre ſchon ein kleines Wunder würden die Münchener Gäſte ungerupft davonkommen.— 1860 Mün⸗ chen trifft im dritten Spiel des Tages auf den BC. Augsburg. Wir nehmen an. daß hier die „Löwen“ die erſten Punkte buchen werden. Es bleibt bei Tokio Entgegen den in einigen Teilen Europas ver⸗ breiteten Gerüchten, daß Japan auf die Durch⸗ Acht Vorrundenſpiele Das Fachamt Fußball hat die Vorrunde zum Reichsbündpokal, dem Wettbewerb der Gau⸗ mannſchaften, auf den 10. Oktober feſtgelegt und jetzt auch die Paarungen getroffen. Der vorjäh⸗ rige Gewinner des Wettbewerbes, Niederrhein, kämpft in Düſſeldorf gegen Brandenburg. In Mannheim treffen ſich Baden und Heſſen, Würt⸗ temberg muß nach Hannover zu Niederſachſen, ie hat es auf der Schalke⸗Kampfbahn zu Gelſenkirchen mit der ſtarken Vertretung We falens zu tun und Bayern ſpielt in Augsburg gegen Mittelrhein. Im einzelnen lautet der Kampfplan wie folgt: 25 Die Bühne der ſonntäglichen Motorſport⸗ Kämpfe ſteht am 12. September in Italien. In Livorno, auf der 7 km langen Montenero⸗ Rundſtrecke, ruft der letzte„Grand Prix“ des Jahres nach der alten Formel die deutſchen Silberpfeile und die roten Alfa Romeo wieder einmal zum Kampf, und auf der herrlich ge⸗ legenen Monzabahn vor den Toren Mailands ſtreiten ſich Deutſchlands beſte Motorradfahrer mit der ſtarken ausländiſchen Streitmacht. Auch der Geſchwindigkeitstrophäe des internationa⸗ len Motorſportverbandes(FCM) an gleicher Stelle widmet man allſeits größtes Intereſſe. zechs Alfa Romeo gegen deufſche Seitdem das bisher ſo einträchtige Verhält⸗ nis zwiſchen der Scuderia Ferrari und dem Werk Alfa Romeo einen leichten Knax erlitten hat. war man ſich in Italien über die Be⸗ ſetzung des„Großen Preiſes“ nicht ganz einig. Jetzt iſt die Situation ſo weit geklärt, daß das Mailänder Werk nur einen der neuen Typen einſetzen wird. Guidotti, bisher auf außer⸗ italieniſchen Bahnen kaum hervorgetreten, wird ihn ſteuern. Ein Zeichen dafür, daß man den neuen Alfa nach ſeinem Verſagen bei der Pre⸗ miere in Pescara mit weiterhin ſteptiſchen Ge⸗ fühlen betrachtet? Wir wiſſen es nicht. Tazio Nuvolari jedenfalls führt ebenſo wie Bripio und Dr. Farina das Vorfahrs⸗ modell, das in der reinen Spitzenleiſtung zwar hinter den deutſchen Mercedes⸗Benz und Auto Union zurückſteht, aber trotz allem ſeine Zuver⸗ läſſigkeit bisher bewieſen hat. Belmondo und Rueſch vervollſtändigen auf dem noch älteren Achtzylinder die ſtalieniſche Streitmacht, die damit diesmal größer als je zuvor iſt. Ge⸗ rade in„ihrem“ Großen Preis ſind die italie⸗ niſchen Fahrer immer beſonders tüchtig ge⸗ weſen; immer haben ſie ſich gerade hier mit aller Kraft und unter Einſatz all ihrer kämpfe⸗ Veſtfalen ſpielt gegen Südweſt Iweimal um„Große Jallen-Preiſe“ Unſere Rennwagen in Livorno, die Motorräder in Monza —— w¼ führung der Olympiſchen Spiele 1940 verzichten wolle, ſpricht ſich jetzt das japaniſche Olymvpiſche Komitee entſchieden für die Abhaltung der Spiele aus und wendet ſich energiſch gegen die letzthin im japaniſchen Reichstag gemachten Ausführungen. Miniſterpräſident Fürſt Konoye ſagte eine baldige Stellungnahme der Negierung zur Frage der Olympiſchen Spiele 1940 zu. Das japaniſche Olympiſche Komitee gab Mitt⸗ woch nachmittag offiziell bekannt, daß das Or⸗ ganiſationskomitee beauftragt ſei, die Vor⸗ arbeit für die Olympiſchen Spiele 1940 wie vorgeſehen weiter zu führen. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß die Stadt Tokio 5 Millionen Den für den Ausbau der Olympia⸗Kampfſtätten bereitgeſtellt habe. um den Reichsbundpokal in Mannheim: Baden— Heſſen; in Augsburg: Bayern— Mittelrhein: in Gelſenkirchen: Weſtfalen— Südweſt; in Hannover: Niederſachſen— Württemberg: in Halle: Mitte— Schleſien: in Düſſeldorf: Niederrhein— Brandenburg; in Hamburg: Nordmark— Pommern: in Danzig: Oſtpreußen— Sachſen. Die Sieger der Vorrunde beſtreiten am 23. Januar die Zwiſchenrunde. Der 13. Februar bringt die Vorentſcheidung und am 6. März ſteigt das Endſpiel. innern nur an den heroiſchen Zweikampf, den Tazio Nuvolari im Vorfahr unſerem alten Euxopameiſter Bernd Roſemeyer lieferte. Die deutſche Auto⸗Induſtrie iſt wieder(und gexade in Italien iſt das ganz ſelbſtverſtändlich) mit ihren Beſten zur Stelle. Mercedes-Benz ſtützt ſich auf Rudolf Caracciola, Her⸗ mann Lang, Manfred von Brauchitſch, Richard Seaman und Chriſtian Kau. der Auto Union ſtehen Bernd Roſemeher, Hans Stuck, H. P. Müller und Varzi zur Verfügung. Den Vorjahrsſieg hat Bernd Roſemeyer zu berteidigen. Schwerer als jemals zuvor wird ihm das Siegen diesmal gemacht. zumal Mercedes⸗Benz in der letzten Zeit ganz gewaltig in den Vordergrund gerückt iſt und heute wohl einen Wagen beſitzt, der ſedes Ren⸗ nen nicht nur durchſtehen, ſondern auch gewin⸗ nen kann. Gefahren werden 55 Runden 385 km. Dam, nau, Imw in Monza Deutſchlands neue Motorradmeiſter Ewald Kluge(Da W), Heiner Fleiſchmann(Nl) und Karl Gall(BMW), unterſtützt von Wal⸗ fried Winkler. Mellmann und dem BMW⸗ Nachwuchsmann Meier, haben auf der Monza⸗ bahn eine Neuauflage der harten Kämpfe mit den ſchnellen italieniſchen Guzzi und den eng⸗ liſchen Excelſior udn Norton zu erledigen. Im Kampf mit den ſtarken Ausländern haben ſich die deutſchen Maſchinen in dieſem Fahre bewährt. Auf ihr Abſchneiden in Monza darf man beſonders geſpannt ſein, zumal der deutſche Motorradſport diesmal mit ſeinen wirklich beſten Fahrern vertreten iſt. Zuſammen mit dem„Großen Preis“ läuft auf der gleichen Bahn auch die Geſchwindigkeitstrophäe der FIC M. Ein harter Zweifrontenkampf auf ausländi⸗ ſchem Boden ſteht der deutſchen Motorinduſtrie riſchen Fähigkeiten zur Wehr geſetzt Wir er⸗ Von Bürsen und Märkten Hineln-Mmalnische abenabörse Tendenz: ſtill Da Aufträge kaum vorlagen und auch ſonſt die Unternehmungsluſt gering war, nahm die Abend⸗ börſe einen ruhigen und wenig veränderten Verlauf. Kleine Abbröckelungen ergaben ſich für Montanwerte von ½/ Prozent, ſo bei Buderus mit 126, Man⸗ nesmann mit 122 ¾, Rheinſtahl mit 156½ und Ver⸗ ein. Stahl mit 118, während Klöckner etwas ſtärker er⸗ mäßigt waren auf 136(137¼). Andererſeits fanden Maſchinenwerte einige Nachfrage, wobei Demag auf 150½—150(149), Mocnus auf 127(126), Junghans auf 134(133⅜ anzogen, Rheinmetall lagen mit 155ʃ½¼ gehalten Leicht erhöht waren ferner JG. Farben mit 165%(165¼) und Goldſchmidt mit 154¼(145), ſowie Licht& Kraft mit 154(153%). Akkumulatoren Hagen notierten nach 227 am 8. 9. mit 2298. Im übrigen lagen die zur Notiz gekommenen Werte un⸗ verändert, hauptſächlich Elektroaktien Der Renten⸗ markt blieb in Weiterwirkung des vollen Anleihe⸗ erfolges freundlich geſtimmt, einige Umſätze vollzogen ſich in Kommunal⸗Umſchuldung zu 94 wund 94,90 (94,80). Von Freiverkehrsaktien wurden Katz K. Klumpp mit 112—113 bewertet und gehandelt, Adlerwerke Kleyer lagen bei etwa 116-116. Henmärkle Mainzer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 342, davon 33 Ochſen, 4 Bullen, 201 Kühe, 68 Färfen. Kälber 473, Schafe 17. Notiert Mannſchaften in den Reigen der Ereianiſſe ein. Geſpannt iſt man auf das Auftreten der wurden ſe 50 ka Lebendgewicht in RM: Ochſen a) 44 45, b) 9840 Bullen a) 42—43, b) 38—89, Kühe bevor. Hoffen wir auf ein ſiegreiches Gelin⸗ gen K. 42—44, b) 8940, ev: 35, Kälber a 60 88, b) 35 59, e) 45—50, d) 40. Schafe—.— Marktverlauf: Rinder und Kälber zugeteilt. Frankfurter Schlachtviehmarkt Auftrieb: Großvieh 1210(gegen 1029 am letz ten Donnerstagsmarkt), darunter 181(140) Ochſen, 127(159) Bullen, 648(515) Kühe, 254(214) Färfen, Kälber 734(778), Schafe 156(146), Schweine 285(330). Notiert wurden je 50 ka Lebendgewicht in RM.: Ochſen a) 42— 43(am 2 9. 42— 45), b 87—41(3741), 6. 83—36(—), Bullen a) 41—43(41-43), b) 37-39 (37-39), c) 34(34), Kühe a) 41—43(41-49), b) 34 9 66.30), e) 28.—33(30—33), d 22—25(3425), Färſen a) 42 44(41-44), b 37-40(39 40), c) 34 —35(—, d) 28(—), Kälber a) 62—65(62— 65), b) 53 59(55—59), c) 42—50(4450, d) 3040(35—40), Hammel b2) 45—50(46 510, e 42—44(—), d) 39—41 (, Schafe a) 33— 42(40 46), b) 25—31(30—35), Schweine a) 56(57), b1) 56(57), bg) 56(57), e) 55(56), d) 52(53), Sauen g1) 56(75) Marktverlauf: Großvieh, Kälber und Schweine zugeteilt Hammel und Schafe langſam. Fleiſchgroßmarkt. Angebor! 605(791) Vier⸗ tel Rindfleiſch, 178(625) halbe Schweine, 168(152) ganze Kälber, 49(94) ganze Hämmel, 21(64) Kleinvieh Notiert wurden in RM. je 50 kg: Ochſenfleiſch a) 80, Bullenfleiſch a) 77, Kuhfleiſch a) 77, b) 65, c) 54, Fär⸗ ſenfleiſch a) 80, b) 69, Kalbfleiſch a) 85.97, b) 80(75 80), Hammelfleiſch b) 90—98, Schweinefleiſch b) 73 Fettwaren. Speck, roh unter 7 em, 78, Flomen 80 RM. je 50 kg. Marktverlauf: lebhaft. delreidemärkie Mannheimer Getreidegroßmarkt. Braugerſte. Frei Erzeugerſtation je nach Preis- gebiet 20—22 RM. die 100 kg, feine und Ausſtich⸗ . ͤͤ B)). ² AA 3 7 2b . SSS Bekanntmachungen ö der ASA. Kreis Keppenheim Betr.: Schachklubs, Schachvereine und Schachſpiel⸗ gemeinſchaften. Die im Kreis Heppenheim beſtehenden Vereini⸗ gungen obengenannter Art werden hiermit aufgefor⸗ dert, ſich bis zum 15. Sept. 1937 auf der Kreis⸗ leitung zu melden, d. h. es genügt ſchriftliche Meldung des Vereinsführers, bezw. Leiters der Spielgruppe mit genauer Anſchrift und Angabe der Mitgliederzahl. „Schaffendes Volk“— die große Reichsausſtellung in Düſſel dorf. Täglich beſuchen viele Tauſende dieſe große Heer. ſchau deutſcher Arbeit. Auch den Partei- und Volks⸗ genoſſen iſt Gelegenheit geboten, dieſe Reichsaus⸗ ſtellung in Düſſeldorf zu beſuchen. Die NSG.„Kd.“ fährt am 18./19. September mit einem Sonderzug nach Düſſeldorf. 5 Am 18. Sept. geht von Frankfurt zwiſchen 13 und 14 Uhr, die Fahrt über Mainz⸗Köln, währeno die Rückfahrt am 19. Sept. von Düſſeldorf aus ſo zeitig ſtattfindet, daß die Teilnehmer noch vor 54 Uhr in Frankfurt ankommen. Die Teilnehmergebühr beträgt einſchließlich Ueber⸗ nachtung, Frühſtück und Eintritt zur Ausſtellung NM. 9.70 Ohne Uebernachtung und Frühſtück RM. 70 (mit Eintritt). Weſentlich iſt, zu wiſſen, daß die Anfahrt bezw. Abfahrt nach Frankfurt a. M. mit 75% Ermäßi⸗ gung erfolgt, bei Vorlage der Teilnehmerkarte. Die Ortspropagandaleiter werden hiermit ange⸗ wieſen, nach beſten Kräften für die Teilnahme zu werben. Dieſe Ausſtellung beſitzt eine ſo hohe ſtaatspolitiſche Aufgabe, daß nichts unverſucht blei⸗ ben darf, um die Volksgenoſſen ſo zahlreich wie möglich zum Beſuch der Ausſtellung zu veranlaſſen. Anmeldungen können nunmehr noch bis 12. Sept. durch die Ortswarte und die Kreisdienſtſtelle Hep⸗ penheim der NSG.„Kd.“ angenommen werden. (Terminverlängerung v. 9. 9. auf 12. 9. 37). Parieiangesionene Verbände NSL B., Kreis Heppenheim. Vor einigen Wochen machte ich auf ein Tagung des LVH. aufmerkſam, die ſich betilelt„Das Inſtrument im Muſikunter⸗ richt der Volksſchule“. Dieſe findet, wie ung jetzt mitgeteilt wird, nicht in Darmſtadt, ſondern im Gauſchulungslager des N. S. L. B. in Bensheim ſtatt, nach den Herbſt⸗ ferien. Dauer 3 Tage. Unkoſten 4.— Mk. Ich fordere unſre Mitglieder erneut um Be⸗ werbungen zu dieſem Lehrgang auf. Die Vertrauensleute melden mir ihren Erfolg bis zum 25. 9. hierher. Wir geben dann die Bewerberliſte geſammelt weiter. Die vorgeſehenen Wettkämpfe zum Hans Schemm⸗ Schwimmen werden nicht weiter durchgeführt. Die unerledigten Arbeiten ſind abzubrechen. Die bis jetzt erzielten Ergeb⸗ niſſe ſind uns umgehend zu melden. Wie uns mitgeteilt wird, bezieht ein Teil der Lehrerſchaft immer noch nicht den NS⸗ Erzieher. Wir weiſen erneut darauf hin, daß der Bezug dieſer Zeitſchrift Pflicht iſt. Die Säumigen wollen ſie ſofort abonnieren. Demnächſt ſtellen wir hierüber Erhebungen m.(4669 Heil Hitler! Hartmann. J 12—— ͤ— 2 Jie hören im Rundfunk.. Samstag, den 11. September. Deutſchlandſender. 6: Glockenſpiel. 6.30: Konzert. HJ. im Stadion mit einer Rede des Führers(aus Nürnberg). 12: Konzert. 13.45: Neueſte Nachrichten. 14: Allerlei— von Zwei bis Drei! 15.15. Ti Landſtraße. 16: Froher Funk für Alt und Jung. 18: Eugen Wolff ſpielt 18.45: Sport der Woche. 19: Schöne Melodien. 20: Nachrichten(aus Nürn⸗ berg). 20.10: Reichsparteitag Nürnberg 1937 22.20: Deutſchlandecho. 30. Eine kleine Nachtmuſik 23 bis 00: Aus Paris: Deutſche Kulturwoche. Walküre.“ 9.30: Appell der Frankfurt. 6: Choral 6.30: Konzert. 8.10: Gymnaſtiß 8.30: Frober Klang zur Morgenſtund', 9.30: Appell der SJ. im Stadion mit der Rede des Führers(aus Nürnberg). 10.30: Hausfrau bör' zu! 11.40: Gau⸗ nachrichten. 11.45: Deutſche Scholle 12. Konzert. 14: Zeit, Nachrichten 14.10: Humor iſt Trumpf! 15.15. Volk und Wirtſchaft. 15.80: Die Sache mit dem Vogel. 16: Froher Funk für alt und jung. 18: Zeitgeſchehen im Funk. ſo. Aus Sage und Mythos. 20: Nachrichten(aus Nürnberg). 20.10: Reichspartei⸗ tag Nürnberg 1937. 22: Nachrichten(aus Nürnberg). 22.30: Nächtliches Ständchen. 24—01: Nachtmuſik. Stuttgart. 5: Konzert 5.45: Morgenlied. 6.15: Nachrichten. 6.30: Konzert. 8: Gymnaſtik. 8.0: Konzert. 9.30: Appell der 9 rers(aus Nürnberg). im Stadion mit der Rede des Füh⸗ Kon⸗ 11.30: Volksmuſik. 12: zert. 14: Allerlei von Zwei bis Drei. 18: recht in Freuden wandern will.“ 16: Frober Fur für alt und jung. 18: Wie es euch gefällt! 20: Nachrichten(aus Nürnberg). 20.10: Reichsvarteitag Nürnberg 1937. 22: Nachrichten(aus Nürnbera). 22.20: Sport. Tanzmuſik. 24—01: Nacht- muſik. Sporlneniakeiten in Kürze Großartige Leiſtungen gab es bei einem Abendſportfeſt im Stockholmer Olympiſchen Sta⸗ dion. Der Finne Salminen gewann die 10000 Meter in 3021.4 Minuten, der Amerikaner San Romani lief die Meile in 408,8 Minuten und Brown(England) ſiegte über 400 Meter in 47.2 Sekunden Ein reichsoffenes Schwimmfeſt veranſtaltet SSC. Sparta Frankfurt a. M. am 10 Oktober a) 41—43. b) 36—39, c) 27-33, d) 2025, Färſen a) ware 0.70— 1.50 RM. per 100 kg höher; ſonſt alles unverändert. g 5 im Frankfurter Stadtbad. 15 Wettbewerbe für Männe! und Frauen wurden ausgeſchrieben. — — . 2— 5 1 — Aus Nah und Fern Verkehrsunfälle Mannheim. Auf der Roſengartenſtraße vor dem Waſſerturm lief am Mittwochnach⸗ mittag eine Fußgängerin gegen ein Kraftrad. Taube brütek ein— Hühnchen aus Worms. Der Wormſer Taubenzüchter, von dem hier geſprochen ſei, wird nicht wenig erſtaunt geweſen ſein, als er eines Tages aus ſeinem Taubenſchlag ein ganz ungewöhnliches Geräuſch, ein klagendes Piepſen hörte. Als er Sportvereinigung Amieitia 09 Sportecho Am 19. September 1937 beginnen auch die Pflichtſpiele für die Jungliga, die in der Ab⸗ Waldhof— Phönix Bft— Heddesheim De n 0 Needle nachſah, fand er ein flaumiſches, gelbes Hühn⸗ teilung 1 in zwei Gruppen durchgeführt wer⸗J 17. 10.: Sandhofen— Viernheim en Liſchelbeuch fte gn, Ble Sg 0 0 Kücken zwischen den Taubenneſtern 55 Die ee ſich 9 e, een Waldhof— Käfertal bedarf noch der Klärung.— Ecke Friedrichs⸗] herumlaufen. Wie kommt ein Kücken in den] beineet⸗ zusammen: Gruppe 1. VfR. Mann⸗ Heddesheim— Phönix ö plaß— Roſengartenftraße ſtieß ein Personen-] Taubenschlag? Im erſten Augenblic dachte] Phi dne ape nne en een e, kraftwagen mit einer Radfahrerin zuſammen. e 05 0 an den 12 120 Wenne Feu 505 649 in, os Wein 24. 10.: 850 ernhe 0 N Käfertal Die Radfahreri f itt hier⸗] mehr als drei Wochen, an dem eine ihm be⸗ 5 N. g ix— bei Ie 9 1 5 Weben kannte Bauersfrau ihn beſuchte und ihn bat, 55 3 07.—. 2: 1— Weinheim— Sandhofen in ein Krankenhaus notwendig machte. uch für zwei Tage ein Huhn aufzubewahren, das Sedkenhei Al, 1 1 eshei 9 f ei e hier bedarf die Schuldfrage noch der reſtlichen][ ſie auf eine Beſtellung hin in die Stadt ge⸗„ g 9 heim, dee 31. 10.: Käfertal% Klärung.— Bei vier weiteren Verkehrsunfäl⸗ bracht hatte. Der Taubenzüchter hatte damals. feld, FB Hockenheim, e VfR— Weinheim len, die ſich ereigneten, wurden zwei Perſonen] aus Mangel an einer anderen Oertlichkeit das 15 8 inliſte G 1 Sandhofen— Heddesheim geringfügig verletzt und acht Fahrzeuge be⸗] Huhn zu den Tauben in den Taubenſchlag] 19. 9. uber 1 Wbrshelm Feudenheim— Wald Lena ſchädigt.—(Verkehrsüberwachung). Wegen geſetzt. Kaſertal— BfR Mannheim 7. 11.: Viernheim Phönix 0 dec dl verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtra⸗] Kugel aus dem Weltkrieg aus⸗ Phönix— Feudenheim Heddesheim— Weinheim ö erln ßenverkehrsordnung wurden 39 Perſonen ge⸗ gehuſtet Waldhof— Weinheim Waldhof— VfR 1 bührenpflichtig verwarnt und 18 Kraftfahr⸗ Stuttgart. Auf eigenartige Weiſe wurde 26. 9.: VfR.— Viernheim Feudenheim— Sandhofen ¹ zeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine, der Kriegsbeſchädigte Alois Gold aus Ober⸗ Feudenheim— Käfertal 14. 11.: Viernheim— Waldhof 1— weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf- kochen, der 1917 bei Douai auf Vorpoſten Weinheim— Phönix Mannheim Käfertal— Heddesheim wieſen. durch engliſche Querſchläger ſchwer verwundet Sandhofen— Käfertal VfR— Sandhofen Zweijähriges Studium für den J worden war, von einer engliſchen Kugel befreit. 3. 10.: Viernheim— Feudenheim Weinheim— Sandhofen Volksſchullehrerberuf bleibt Die Kugel hatte unter der linken Armhöhle Käfertal— Weinheim Beginn der Spiele: 11 Uhr vormittags. Darmſtadt. Wie die zuſtändige Abtei⸗ 880 Rippen durchſchlagen und war in die Phönix— Sandhofen Kommenden Sonntag, den 12. September: lung der Heſſiſchen Landesregierung mitteilt, 7 0 eingedrungen. 1 5 ſchwerer N Heddesheim— Waldhof Pflichtſpiel der 1. Mannſchaft und Erſatzliga verbleibt es entgegen anders lautenden auch am Gold in engliſche Kriegsgefangenſchaft bis 10. 10.: Weinheim— Viernheim gegen 09 Weinheim in Weinheim.(Sportplatz in die Oeffentlichkeit gelangten Meldungen nach einer Feſtſtellung des Reichserziehungs⸗ miniſteriums bei dem zweijährigen Studium der künftigen Volksſchullehrer und ⸗lehrerin⸗ nen an den Hochſchulen für Lehrerbildung. Das Studium iſt gebührenfrei. Der Alkohol ſpielt ihm einen 1919. Von der Kugel wurde bisher nichts auf⸗ gefunden und Gold war mit leichter Fabrik⸗ arbeit beſchäftigt. Vor einigen Tagen verſpürte er Beſchwerden beim Atmen und Eſſen. Jetzt kam bei einem heftigen Huſtananfall plötzlich die blanke breitgedrückte Kugel zur großen Erleichterung zum Vorſchein. Käfertal— Sandhofen an der„Naturin“). eee eee eee te Kraftſtoff verbrauch ſteigt alſo auf der Reichsſtraße trotz Senkung der Reiſege⸗ ſchwindigkeit. Die Schonung des Fahrers geht u. a. daraus hervor, daß der Steuer⸗ radweg auf der Autobahn 61,9, auf der ſpäter wiederholt als Nichler oder Staaks“ anwalt auf. Oefters wurde er feſtgenom⸗ men, doch konnte er immer wieder flüchten. Zuletzt entwich er aus einem Trierer Ge⸗ fängnis, wo er wegen eines Pfarrhausein⸗ Streich Vergleichsfahrten mit Laſtfahrzeugen auf] Reichsſtraße aber 1200 m betrug. Scho⸗ Nac b„ 4 Biblis. Montagnacht fanden Paſſanten] der Autobahn Bruchſal—Bad⸗Nauheim.— nung des Fahrers bedeutet natürlich grö- rer Ladengeſchäft Anzüge und Mäntel und Un n auf der Bobſtädter Straße einen Mann, der[ Erſtaunliche Schonung der Fahrer und 80 Verkehrsſicherheit. Die Verſuche er⸗ viel Bargeld. Nunmehr hat ihn ſein Schick 1000 N. auf der Straße lag und anſcheinend bewußtlos Materialerſparnis gaben ſchließlich, daß die Vermeidung von aal erreicht. i f en war. Man verſtändigte die Polizei und als 4 6 Leerfahrten von Laſtzügen auf Autobahnen g u ben man wieder an den Ort zurückkam, war er. Lpd. Nachdem ein ſtarker Perſonenwagen zweckmäßig eſt, da der Verbrauch des leeren Nätſelhafter Anfall. 7 verſchwunden. Wie ſich dann herausſtellte, ſich auf der Reichsautobahn als gleichzeitig] Zuges nur um 1,7 Liter je 100 km nied⸗ Lpd. Idar⸗Oberſtein. Ein 21jähri⸗ J boch hatte man es mit einem Kerwebeſucher zu tun, 3 1 05 1 5 5 5555 riger'ſt als der des beladenen. ger junger Mann aus Berſchweiler, der mit tn e der von der Bobſtädter Kirchweihe kam und über der Fahr auf der Reichsſtra Trauriges Ende ſeinem Fahrrad von der Kuſeler Herbſt⸗ iin vne 1 wies, wurde von General'nſpektor Dr. Todt raurige 4 b iu n dem Alkohol reichlich zugeſprochen hatte, der 1 f e e, K in al meſſe zurückkehrte, wurde von ſeiner Schwe⸗ 10 ihm auf dem Heimweg dieſen Streich ſpielte zur nächſten Vergleichsfahrt en Dieſel⸗Laf⸗ eines falſchen Grafen ter verletzt auf der Straße liegend bei N 11 10 0 3 zug beſtimmt. Ueber das Ergebnis wird in Boppard. Wie ſchon berichtet, ſtarb im Thallichtenber 5 den. E 3 u fro Gegen ein Geländer gefahren„ herz: ö g ö N aufgefunden. Er wurde ins Aaſen be gen g 9 N der„Straße“ berichtet. Eine erſtaunliche Bopparder Krankenhaus ein Verbrecher, der Krankenhaus Baumholder eingelkefert, wo 8 Hofheim. Ein ſchwerer Verkehrsunfall] Schonung der Fahrer und eine erhebliche von Königswinter aus, wo er eine hohe ihm eine Niere entfernt werden mußte. In⸗. ereignete ſich an der Wegbiegung Rheindamm] Einſparung von Treibſtoffen war das Er⸗ Zeche geprellt hatte, von der Polizei geſucht, folge ſtarken Blutverluſtes iſt der jun ge ahn — Wehrzollhaus— Hofheim. Ein Reiſender[ gebnis. Auf der Verſuchsſtrecke Bruchſal— im Hunsrück erwiſcht und bei der Verfol. Mann wenige Stunden nach der Operat'on l aus Kirchheimbolanden hatte mit einem Mäd⸗] Bad⸗Nauheim erreichte der beladene Laſt- gung angeſchoſſen wurde. Der Mann war 27 geſtorben. Nach vorher gemachten Ausſa⸗ vil g chen eine„Spritztour“ unternommen und paſ⸗ bs auf der Autobahn einen Stunden- Jahre alt und ſtammte aus einer ehrbaren gen hat ihn ein Lieferwagen angefahr N N 5 4 2 f 7 3; be. die nor⸗ Trierer Familie. Sein Vater war Eiſen⸗* 9 gefahren. 110 ſierte ſtark angeheitert mit ſeinem Perſonen urchſchnitt von 56,9 km, wobe! di dahner. Schon als Lehrfunge geriet der E 8 wagen die genannte Wegbiegung. Dabei raſte] male Reiſegeſchwindigkeit gewählt wurde; Nun u ſclechte Geſellſchaft 15 lötzlic Hauptſchriftleiter und verantwortlich für den politiſchen lung peut i 8 as dort befindli der Reichsſt de mit höchſtmög⸗.„ und p Teil i. B. Phil. Oben auer, Worms, für den übrigen 01 er mit großer Wucht gegen das dort befindliche] auf der Reichsſtraße wurde mit h. kauchte er vor einigen Jahren in Köln als Fell Friedrich Martin, Viernheim. Verlag: Ver⸗ in Geländer. Beide erlitten dabei ſo ſchwere licher Reiſegeſchwindigkeit nur ein Durch- Graf auf, wo er in erſten Hotels wohnte Angi Heitngeperlage Gnzrim, Heller& Co, Werz—— Schnitt⸗ und ſonſtige Verletzungen, daß ſie ſchnitt von 41,3 km je Stunde erzielt. Der und ſchließlich unter Hinterlaſſung einer Geſchäftsſtelle: Friedrich Martin, Viernheim. Druck; 0 ins Krankenhaus gebracht werden mußten.] Verbrauch an Gasöl ſtellte ſich auf der großen Schuld verſchwand. Aus dem Trierer Wormſer Verlagsdruskerei Halkenhäuſer, Cnyrim& Co., Puli Perſonenwagen ſowie das Geländer waren] Autobahn auf 49,1 Liter, auf der Reichs-] Landgericht hatte er dann eine Robe geſtoh⸗ 2 0— 5 über 1800. 8. Zt. ist ai ref ebenfalls ſchwer beſchädigt. ſtraße auf 77,5 Liter. Der kklometriſche[ len. ließ ſich in dieler fotografieren und trat nzeiaenp e n lenden g — 1 rhschaft“ Oer. Es Mam ein mann aus U. S. A. in e- „ de, gomhen-schlaner b lonene Oller. 0„J. H. im Cenirat a chen Pfei Gemeindekaje e 1 1 eme b 5. Klaſſe 49. Preußlſch-Süddentſche(278. Preuß) Klaſſen-Lotierle 7 5 Das 1. und 2. Ziel Gemeindeſteuer pro 1937 iſt bis] und geſpielte 0 5 Gewäh. 8 Nachdruck verbot 55 ſpäteſtens 15. ds. Mts. an die. ent⸗ f dar f. aenden richten, andernfalls werden Säumniszuſchläge berechnet 1 e ede gedogene Nunmaer sip zel Jielch doe erste ſhende zn und die Beitreibung eingeleitet. 1 0 ei die Lose glei 9 Beth in e 5 Gemeinde Viernheim gefallen, und zwar 45 ner auf ſe 8 5 ummer Weiß, in 0 in den beiden Abteilungen 1 und II N Der Kaſſenverwalter. Rabke — Naauolage 6 28. giehungstag 8. September 193 7 ö mannheim 5 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen„Le Jun 6 E 9 3, 10, 2 Sewinne zu 20099 NN. 80844 Fähre Kunſtſtraße 4 Gewinne zu 10000 RN. 219830 3023817 kethalb det 2 Sewinne zu 5000 RM. 819170 den einzeln Wer will 224277 28 21ab 4283 808823 288881 85970 381708, 5 211245 beit 5 ung 07 Viernheim 0 80 Gewi 1000 Ki. 1814 77883 18182 20074 21833 28987 Nit eee een dene g e e e FCFFFSTTf77T0C0ß0C0ß0ß00 e e Tagesordnung: 1. amilienausflug am 9. m 1 dum 0 0 gen de cee e dee. mee deut, ede e e, einer neuen Rfe. 3.. erz ählt ünktli 7572 284802 278818 281022 281184 283808 8 Weihe d pintiülged öefget de Hoa Andenken BREITE STRASSE 5 1 a mit Garantie a et lang 385 n beſond. preisw. 1* due“ gane der gegen, Sudeger Selen.., feat e de e ae e 5 andsſpiel gegen Kafertal, Phoenix ⸗ 185088 188784 188888 270728 28888 278488 218897 224683 229928 men Fußball: Sonntag letztes Freundſchaftsſpiel vor 8 231187 231302 237818 289417 241888 243888 248264 288184 283248 Fm der Pflichtrunde gegen„Kurpfalz“ Neckarau(1. Nähmaſchinen 284680 281342 283791 2887 279880 272777 283197 288843 288788 Alan 2. und Jugendmannſchaft). Die Spiele finden vor⸗ Mannheim, N 4,13 14 5 7 5 1 332375—— 8838 711871 7 2 0 5110 Dan mittags auf dem Sportfeld an der Lorſcherſtr. ſtatt. n 347112 364802 384908 370827 372808 377588 378878 378442 388074 des 1. M. 10.30 Uhr; Vorſpiele: 2. M. 9 Uhr, Jugend 9 389246 3827164 38768 90 4 0 eee e kuner. ließt von ih ie In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 15 9 1 man s etzt von ihnen au 20000 RM. 238445 aulei Heute Freitagabend Verſammlung aller Aktiven kariottein Also müssen sie gut aussehen und bei Empfang 2 8 5000 RM. 278128 877367 als 1 in der Sporthalle(Nebenraum). Beginn der Meiſter⸗ abzugeben.. 4 1 12 Gewinne zu 3600 RM. 23094 37501 112779 183718 293331 140 0h ch el sofort angenehm auffallen. 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