ſch ſun in vegen Ne, geſeh dor ben en. Der Letz alt daß ſe den iht, be ſhepte wurden tember 190 4 Mpelagt n Palienden ſie in man⸗ K habe. Der Orr ddsctg em Fill ud lerſucht und ſhaftet Atzt gealagte hade gemacht fet⸗ anderen Fal! 1 Anwendung weſen. Durth⸗ er Krankheit im Einzel ine Kranfheit ht verurteilte ngellagten zu r ſſch det A 1 markt or ce 17 bü 20 -N, 8 200 er.— Nächte 3 iir den polltiſhen r den übrige an. Lela: ber, t& Jo, Vorn, hiernhein. Lt: let, Cuyrin& lo,, 1000. g. 3. reer e — ind ins! — N daß Wr daß f lere f lere Erſcheinungswelſe: Bezu nummer 215 Bilbao, 16. September Die anarchiſtiſchen Komitees in Aſturien ha⸗ ben den Tod des mexikaniſchen„Generals“ Coritu beſchloſſen, der die marxiſtiſchen Streitkräfte an der Leon⸗Front befehligte. Co⸗ ritu hat bereits in der mexikaniſchen Revolu⸗ tion als rechte Hand eine Rolle geſpielt. Er wird jetzt für die zahlreichen Niederlagen bei Leon verantwortlich gemacht. Ein anderer der maßgebenden Bandenführer, der Anarchiſten⸗ häuptling von Langreo, Garcia, wurde von ſeinen eigenen Leuten überraſcht, als er ver · ſuchte, in einem kleinen Boot die hohe See zu erreichen und nach Frankreich zu fliehen. Er wurde ſofort durch mehrere Schüſſe nieder⸗ geſtreckt. Brücken und Wege geſprengk Santander, 16. September Die Säuberung des letzten nördlichen Zip⸗ fels der Provinz Leon von den Bolſchewiſten macht gute Fortſchritte. Die noch im roten Gebiet liegenden Grenzpunkte der Provinzen Leon und Aſturien befinden ſich faſt ſämtlich unter dem Feuer der Geſchütze und werden teilweiſe ſogar bereits von nationaler Infanterie beſchoſſen. Die in den letzten Tagen genommenen Bergſtellungen ſtellten für die Nationalen das größte Hindernis dar, da ſie von den Roten zu kleinen Befeſtigungen ausgebaut worden waren. Nach Beſetzung die⸗ ſer Stellungen bietet ſich für den Gegner, nur noch geringe Möglichkeit für eine wirkſame Verteidigung der nicht befeſtigten Berge hin⸗ ter der jetzigen Front. Die Nationalen beſetzten am Mittwoch die Orte Cinera, ſowie Lavid und erreichten die Umgebung des Ortes Villaſimpliz an der Straße Leon— Oviedo. Die Bolſchewi⸗ ſten hatten in dieſem Gebiet die Anmarſchſtra⸗ ße durch gewaltige Sprengungen in einer Länge von 1000 Meter durch rieſige Felsblöcke verſperrt. Die Front im Norden der Provinz Leon hat jetzt eine Ausdehnung von 50 km gewonnen. Nationale Kolonnen beſetzten fer⸗ ner wichtige Punkte, die ſich nicht weit von dem an der Provinzarenze liegenden Gebirgs⸗ paß Pajares befinden. Andere Kolonnen ſind im Norden von Vegacervera ebenfalls weiter vorgedrungen und haben Valporquero und Gete beſetzt. hyänenweiob Bilbao, 16. September In Bilbao wurde„Eſperanza la Ci⸗ garrera“, die Anführerin in der kommuni⸗ ſtiſchen weiblichen Miliz von San Sebaſtian. aus einem Verſteck heraus verhaftet. Das ent⸗ menſchte Flintenweib hat durch Greueltaten beſonders an Gefangenen in den Kerkern Bil⸗ Jbaos und auf dem Gefangenenſchiff„Aranzatu Mendi“ traurige Berühmtheit erlangt. Beim Sturm auf das Gefängnis von Bilbao im Ja⸗ nuar 1937, wobei eine Anzahl von nationalen Gefangenen niedergemetzelt wurde, hat dieſe Frau eine Abteilung weiblicher„Milizen“ an⸗ A geführt. Erfolge an allen Fronken Salamanca, 16. September. Der nationale Heeresbericht vom Mittwoch meldet u. a.: Front von Leon: Unſere Truppen ſetzten ihren Vormarſch fort und beſetzten nach Nieder⸗ ringung des verzweifelten feindlichen Wider⸗ ſtandes Vertice Franjad. Die erſten Häuſer von illas Impliz und eine wichtige Höhe an der Straße Leon— Oviedo. Die Eiſenbahnverbin⸗ dungen ſind bis Pola de Goron wieder vollkom⸗ men hergeſtellt worden. Aſturien: Im öſtlichen Abſchnitt ging unſer Vormarſch weiter. Unſere Truppen ſtürm⸗ ten die zwei Kilometer öſtlich von Penas Blan⸗ tas gelegene Bergkette und beſetzten mehrere Volk Amtsblatt der Bürgermeiſterel Viernheim Täglich. ausgenommen an Sonntagen und Feiertagen. spre is: Ins Haus gebracht monatlich 1.60 RM Jeinſchließlich durch die Poſt monatlich 1.60 RM ausſchließlich Beſtellgeld Einzelnummer 10 Rpfg. 8 otenlohn, S Donnerskag Ortſchaften und die Bergkette Carria im Nord⸗ weſten von Mier. Der Vormarſch dauert an. Im öſtlichen Teil der Provinz Aſturien be⸗ herrſchen nationale Truppen die von Barre nach Onis führende Straße mit ihrem Feuer. Durch die Beſetzung der bei Mere. 10 km von der Küſte landeinwärts liegenden Höhe iſt den ſich noch im Cuera⸗-Gebirge aufhaltenden bolſchewiſtiſchen Abteilungen der Rückzug ab⸗ geſchnitten worden. Madrid: Am frühen Morgen griff der Gegner im Jarama⸗Abſchnitt an und wurde zurückgeſchlagen. Auch Pola de Gordon Santander, 16. September. Das nun im feſten Beſitz der nationalſpani⸗ ſchen Truppen befindliche Pola de Gor⸗ don zeigt ſtarke Spuren des Kampfes. Es iſt faſt völlig durch Sprengungen und durch Brand⸗ ſtiftungen der bolſchewiſtiſchen Horden zerſtört worden. Das Elektrizitätswerk war mit Dyna⸗ mit in die Luft geſprengt worden. Die Zahl der von den Sowjets ermordeten Einwohner von Pola de Gordon iſt außerordentlich hoch. Aus⸗ ländiſche Journaliſten hatten Gelegenheit, in Pola de Gordon umfangreiches Material über die nicht wiederzugebenden Grauſamkeiten der bolſchewiſtiſchen Mordbrenner zu ſammeln. ternheimer zeilung Verkündigungsblatt der NS AP. Viernheim L den 16. Sepfember 1937 Peiping, 16. September. Die neue japaniſche Offenſive in Nordchina, über die bereits kurz berichtet wurde, hat nach dem Urteil Militärſachverſtändiger zu der größten Schlacht geführt, die im Fernen Oſten ſeit dem ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg ge⸗ ſchlagen wurde. Die Kampfhandlungen began⸗ nen am Dienstag in großer Breite im geſamten Gebiet zwiſchen der Tientſin Pukau⸗ und der Peiping— Hankau⸗ Eiſenbahn. Die japaniſchen Truppen, die die Stellungen am nördlichen Ufer des Hunho oder Pungtingho inne hatten, begannen gegen Mittag den Fluß zu überſchreiten, und zwar zunächſt weſtlich der Stadt Kuan. Der etwa 300 Meter breite Fluß, deſſen hohe Ufer mit Weiden beſtanden ſind, führt gewöhnlich we⸗ nig Waſſer. Durch die heftigen Regenfälle der letzten Tage war er jedoch ſo angeſchwollen, daß die Waſſertiefe mehr als anderthalb Me⸗ ter betrug. Dieſer Umſtand. ſowie die chineſi⸗ ſchen Befeſtigungen auf dem Südufer machten den Japanern beim Uebergang ſchwer zu ſchaf⸗ fen. Schließlich gelang es jedoch den japani⸗ ſchen Truppen, unter dem Schutz von heftigem Infanterie⸗Maſchinengewehr⸗ und Artilleriefeuer, ſowie unterſtützt von Bombenflugzeugen, auf dem ſüdlichen Ufer Fuß zu faſſen und ihre Linen ſchnell zu Einer der Pariſer Altenkäler verhaftet Frankreich plant Maßnahmen gegen Emigranten Paris, 16. Sept. Miniſterpräſident Chautemps erklärte am Mittwoch vor Preſſevertretern, daß die Unterſuchungen der Polizei zur Aufklärung der beiden Bombenanſchläge am Place de l'Etoile mit aller Energie fortgeſetzt wür⸗ den. Er verſicherte, daß die Polizei nichts ver⸗ nachläſſigen werde. In ſeiner Erklärung kam der Miniſterpräſi⸗ dent auf die Frage der Emigranten zu ſprechen. Frankreich beherberge zur Zeit mehrere Millionen Ausländer auf ſeinem Bo- den.„Sicherlich ſei der größte Teil dieſer Ausländer ehrenhaft und verſuche, in Frank- reich Arbeit zu finden. Leider ſeien darunter aber auch Elemente, die ſich auf franzöſiſchem Gebiet politiſchen Machenſchaften hingäben und dieſe müßten in Zukunft beſonders über⸗ wacht werden.“ Seit einiger Zeit, ſo gab der franzöſiſche Regierungschef zu, häuften ſich Gewalt⸗ und Terrorakte, Verbrechen ſeien be gangen worden, ohne ihre Sühne zu finden. Daher habe es ſich als notwendig erwieſen, die Ueberwachung dieſer„unerwünſchten Aus⸗ länder“ zu verſchärfen. Der Innenminiſter werde in dieſer Hinſicht das Notwendige veranlaſſen und eine Neuge⸗ ſtaltung der Geſetzgebung ausarbeiten. Ein Ausſchuß von Rechtsſachverſtändigen, Vertre⸗ tern des Miniſterpräſidiums, des Juſtizmini⸗ ſteriums, des Innenminiſteriums ſowie des Außen⸗ und Arbeitsminiſteriums werde gebil⸗ det werden, um in möglichſt kurzer Zeit der Regierung einen entſprechenden Plan* die Sicherheit des Landes vorzulegen. Tamburini verhaflel Im Zuſammenhang mit den Pariſer Bombenanſchlägen. Paris, 16. Sept. Der italieniſche Emigrant Tam burini, der im Zuſammenhang mit den Partſer Bom benanſchlägen geſucht wurde, iſt am Mittwoch in der Nähe von Toulouſe verhaftet worden. Ausländiſche Mililäraflaches bei den franzöſiſ 4 hen Manövern Die ausländiſchen Militärattachés nach ihrer Ankunft bei den Manövern, die die franzö⸗ ſiſche Wehrmacht zur Zeit in der Normandie abhält. Militärattaché. Rechts erkennt man den deutſchen (Preſſephoto, Zander⸗K.) Anzeigenprets: Grundpreis für 1 m Höhe und 22 mm Breite 3 Rpfg., im Te teil für 1mm Höhe und 67 mm Breite 15 8 pfg Text. aültia Geſchäftsſtelle Viernheim Bismarckſtr. 13. Fernſpr. 153. PSK. L'hafen 15101 . D Nyfg. Zur Zeit iſt Anzeigenpreisliſte Nr. 6 13. Jahrgang Nalionaler Vormarſch gegen die Anarchie Letzle Berzweiflungsverſuche der Kommuniſlen in Aſlurien Brücken und Wege geſprengt Das enkmenſchle Weib von Bilbao Großlampf Japan-China Ne größle Schlacht ſeit dem ruſſiſch⸗Japaniſchen Kriege entwickeln. Tanks und Kraftwagen folgten au Pontons und anderen raſch hergeſtellten Bell ken. Schon nach 2 Stunden fielen bedeutſame Stellungen in die Hände der Angreifer, und vor Einbruch der Dunkelheit hatten die japa⸗ niſchen Truppen in dieſem Abſchnitt mehr als 1 Kilometer Boden gewonnen und den Fluß Tſingho oder Tſchumaho er⸗ reicht, der zwar nur 15 Meter breit, daf ür aber ſehr tief iſt. Japaniſche Offenſive überall In dem Abſchnitt öſtlich von Kuan began⸗ nen die Japaner ihre Offenſive ebenfalls am Dienstag und überſchritten auch hier den Nungtingho. Die Stadt Kuan, der Mittel⸗ punkt der erſten chineſiſchen Verteidigungs⸗ . 15 am dultero morgen in japaniſche zand. Zwei Stunden ſpäter wur i i tige Stadt Pungtſing beſetzt. e Weiter weſtlich im Frontabſchnitt ſüdli von Lianahſiang, begannen die Kamp bande lungen am Mittwochmorgen. Die japaniſchen Truppen nahmen im Laufe des Vormittags zwei Ortſchaften ein und trieben die Chineſen in Richtung auf Tſchotſchou und Pao⸗ tianfu. wo ſich das Hauptquartier der chine⸗ ſiſchen Nordfront befindet, zurück. Ein japani⸗ ſches Fliegergeſchwader nach dem anderen überflog die Stadt Tſchotſchou und warf einen Regen von Bomben ab. Auch Pa o tingfu und einige kleinere Orte an der Bahnſtrecke nach Hankau wurden heftig bom⸗ bardiert. Die ganze Gegend iſt in ſchwarzen Rauch gehüllt. Zwei chineſiſche Militärzüge, 200 Waggons mit Munition und Gaſolin, ſo⸗ wie zahlreiche Brücken wurden durch japani⸗ ar Fliegerbomben ſchwer getroffen und zer⸗ Rommuniſien als Gegner Wie das japaniſche Hauptquartier in Tient⸗ ſin mitteilt, ſind die japaniſchen Truppen im Verlaufe dieſer großen Schlacht zum erſten Male auch auf Teile der chineſiſchen kommuniſtiſchen Armee geſtoßen. Von der Schanſi⸗Front wird berichtet, daß ſich die dortigen chineſiſchen Truppen aus dem Ge⸗ birgspaß Nenmenkuan zurückziehen, der im Zuge der inneren aroßen Mauer auf der Straße zwiſchen Tatung und Taiyan, der Hauptſtadt der Provinz Schenſi, liegt. Auch an dieſer Front haben ſich die Gerüchte daß Teile der früheren kommuniſtiſchen chineſiſchen Ar⸗ mee wieder zuſammengeſtellt und von der Nanking⸗Regierung zum Kampfe gegen Japan aufgerufen wurden, bewahrheitet. So ſtellt es ſich heraus, daß die Stadt Kuanalina nicht nur von der einen chineſiſchen Diviſion vertei⸗ digt wurde, die ſich von Nankau und Kalgan dorthin zurückgezogen hatte, ſondern in der zweiten Linie auch von Diviſtonen der kom⸗ muniſtiſchen Armee. Die Stadt Tatu ng, die ſich wie bereit gemeldet, den japaniſchen Vor⸗ poſten ſofort ergeben hatte, wurde am Diens⸗ tag von größeren japaniſchen Einheiten be⸗ ſetzt, die ſofort die Wiederherſtellung der zer⸗ zörten Eiſenbahnbrücke in Angriff nahmen. Größte Pulverfabrik zerſtörl Japaniſche Bombenflieger führten einen er⸗ folgreichen Luftangriff auf die Stadt Tai⸗ han durch und zerſtörten das dortige Arſe⸗ nal und die Pulverfabrik, die bedeu⸗ tendſte in nanz China. Chichibu in London Rückreiſe nach Japan am Samstag. London. 16. Sept. Prinz Chichibu, der Bruder des japaniſchen Kaiſers, traf nach ſeinem Deutſchlandbeſuch am Mittwoch an Bord der„Bremen“ in Southampton ein. Von dort aus fuhr er nach London weiter, wo er bis zu ſeiner Rück⸗ kehr nach Japan am Samstag bleiben wird. 3 1 1 g 81 1 N 1 1 3 1 0. 1 1 13 1 1 f 1 1 8 1 1 f 1 75 e r ee eee er r ———. — r 3— — 0 1 a 1 . 5 K 1 2 1 1 175 5 5 4 13 12 ö 5 1 5 4 1 5 15 55 ö 1. 9 15 55 ö 1 1 1 ö 9 1 1 5 1 0 1 Reichslag zu nürnberg Zum Abſchluß des Parteikongreſſes Die Geſchichte der Nürnberger Parteitage iſt vermehrt worden durch den Kongreß von 1937, der gegenüber den bisherigen inſofern außer⸗ gewöhnlich iſt, als er an Umfang und Inhalt der bisher größte war. Das lag in der Natur der Sache inſofern, als der Kongreß von 1937 nach der erſten Vierjahresperiode ſeit der Macht⸗ ergreifung überleitet zu der zweiten Periode, die im Zeichen des Vierfahresplanes ſteht. Sinn⸗ gemäß trug denn auch dieſer Kongreß den Na⸗ men„Parteitag der Arbeit“, wobei man ſich vor Augen halten muß, daß die öffentlichen Kundgebungen in Nürnberg ja nur einen Bruch⸗ teil jenes rieſigen Penſums an Arbeit dar⸗ ſtellen, das in den zahlreichen Sondertagungen der einzelnen Referate und Organiſationen ge⸗ leiſtet wird. Auch in anderen Staaten der Erde gibt es bei gewiſſen Gelegenheiten mehr oder weniger große Maſſenverſammlungen, Nationalfeſte, Kongreſſe, Meetings, Kundgebungen und dergl. Aber nirgends in der Welt außer in Deutſch⸗ land ſchließt ſich ein Volk in Geſtalt ſeiner po⸗ litiſchen Repräſentanten eine Woche lang zu einer gemeinſamen Kundgebung zuſammen, die Nationalfeſt, politiſche Demonſtration, Rechen- ſchaftsbericht, Arbeitstagung und intenſivyſte Verſenkung in die Aufgaben der Nation zugleich iſt. Dieſe Nütrnberger Parteikongreſſe ſind alſo in Wahrheit und im ureigentlichſten Sinne des Wortes Reichstage, d. h. Tagungen des Reiches mit ſeinem geſamten volitiſchen, wirtſchoftlichen, kulturellen, geiſtigen Inhalt. Nur bas befreun⸗ dete Italien kennt etwas was ſich dieſem ge⸗ ſebloſſenen Auftreten einer ganzen Nation ent⸗ fernt veraleichen läßt. etwa dem Generaſappell der Faſchiſtiſchen Partei, wie er am 2. Oktober 1935 wenige Stunden vor Ausbruch des Krie⸗ ges in Aheſſinien abgehalten wurde, oder dem Generalabpell des itakieniſchen Volſes, wie er bei der Verkündung des erblichen Kaiſerreiches am 9. Mai 1936 abgehalten wurde. a Wer vernünftig war und es mit ſeiner größe⸗ ren oder kleineren Teilaufgabe innerhalb der Gemeinſchaftsarbeit des deutſchen Volkes ernſt nimmt, hat ſich wenigſtens die wichtigſten Reden geſammelt. Denn nach den hockgeſtimmten Ta⸗ gen des Kongreſſes tritt nun wieder der All⸗ tag des Lebens mit allen ſeinen mannigfaltigen Erforderniſſen in ſeine Rechte, gewiß, aber ebenſo das bedächtige Durchdenken der Nürn⸗ berger Worte und ihre eigentliche geiſtige An⸗ eignung und Verarbeitung. Zwei Momente wer⸗ den ſich dem aufmerkſamen Volksgenoſſen dabei beſonders eindringlich in das Blickfeld ſchieben. Erſtens iſt Nürnberg heute gleichbedeutend mit der politiſchen Selbſtdarſtellung des im Zeichen des Hakenkreuzes geeinigten deutſchen Volkes, eines Blockes, an dem niemand mehr eine Lücke, ja auch nur eine Fuge oder Ritze entdecken kann, in die man einen Keil zu treiben vermöchte. Das iſt das wichtigſte und zugleich ſchönſte Er⸗ gebnis der nationalſozialiſtiſchen Schulung am deutſchen Volk. Zweitens ragt Nürnberg aus einer höchſt unruhigen Zeit als weithin ſicht⸗ bare rieſige Kanzel heraus, von der aus der Friede Europas gepredigt wird. Prediger iſt ein Mann, deſſen inbrünſtige Ueberzeugung von der geſchichtlichen Notwendigkeit ſeiner Miſſion ge⸗ rade durch den erſchreckenden Mangel an politi⸗ ſcher Erkenntnis bei gewiſſen Staatsmännnern draußen nur noch geſteigert wird. Gerade der Kongreß von 1937 ſollte die erſten Anzeichen dafür bringen, daß die europäiſche Miſſion Adolf Hitlers jetzt auch ſchon in einigen ſolchen 7 Kreiſen erkannt zu werden beginnt, ie bisher in einer von zwei Zwangsvorſtellun⸗ gen, Verſailles oder Moskau, oder gar in bei⸗ den zugleich befangen ſind. Gerade die Auf⸗ klärungen, die von dieſem Kongreß über die grauenhafte Bedrohung der geſamten Kultur⸗ welt ſeitens des Bolſchewismus ausgegangen ſind, werden einmal von der ſpäteren Geſchichts⸗ ſchreibung zweifellos als würdige Seitenſtücke zu den bisherigen Leiſtungen des neuen Deutſch⸗ land auf dem Gebiet der Befriedung Europas hingeſtellt werden. Gerade die führenden weſt⸗ europäiſchen Staaten haben bisher die deut⸗ ſchen„Beiträge“ teils aus Ueberheblichkeit, teils aus Unverſtändnis beiſeite ſchieben zu können geglaubt. Die Geſchichte des Sowjetkrieges in Spanien iſt die furchtbare Quittung, die die Weſtmächte und ihr politiſcher Anhang dafür erhielten, daß ſie ſich weder mit dem Weſen des Nationalſozialismus noch mit ſeiner politiſchen Aufgabe als Bollwerk gegen den Bolſchewismus ausreichend befaßten. Der Kreis der politiſchen Arbeit dieſes Kon⸗ greſſes von 1937 ſchloß ſich, als der Führer und Reichskanzler in ſeiner Schlußrede am Montag das ernſte Thema ſeiner Proklamation noch einmal in drängender Form aufgriff und den moskowitiſchen Generalangriff auf die heu⸗ tige Geſellſchaftsordnung der Kulturwelt dar⸗ ſtellte, der von den ſowjetruſſiſchen und den internationalen Funktionszentralen des Bol⸗ ſchewismus vorgetragen wird. Deutſchland hat das Menſchenmögliche für ſeinen Arbeitsbereich in Europa getan. Es ſchlug den Kommunismus in ſeinen Grenzen reſtlos nieder, ſchuf das leuch⸗ tende Beiſpiel eines friedlichen, arbeitſamen Ordnungsſtaates und ſtellte ſogar ſeine Partei⸗ kongreſſe, die Nürnberger Reichstage, in den Dienſt der europäiſchen Aufklärung. Es liegt an der Welt draußen, dieſe Aufklärung ſo er⸗ giebig zu nutzen, wie es das deutſche Volk für ſich bereits getan hat. —— Ungariſche Manöver abgeſchloſſen Budapeſt, 16. September. Die großen Herbſtmanzper der un⸗ gariſchen Honved⸗Armee haber Mittwoch ihren Abſchluß. gefunden. Reichsverweſer Admiral von Horthy ſprach in einem Armeebefehl den Soldaten ſeine volle Anerkennung für die Durchführung der Manöver aus und betonte. daß die ungariſchen Honved in ihrer Entwick⸗ lung aufs neue erfreuliche Fortſchritte gemacht haben. Die Opfer, die die Nation zur Aufrecht⸗ erhaltung ihrer Wehrhaftigkeit gebracht habe, trügen bereits ihre Früchte Der ausgezeich⸗ nete Geiſt der ungariſchen Wehrmacht lebe un⸗ Aufruf zur Milhilſe im Berlin, 16. September Im letzten Drittel des September iſt iſer Heimatgebiet der Schauplatz der Wehr ma ch t⸗ mangver 1937. Eine Woche lang wird die neue Wehrmacht mit ihren drei Wehrmachts⸗ teilen Heer, Kriegsmarine und Luft⸗ waffe im unbekannten Gelände un r feld⸗ mäßigen Bedingungen Uebungen durchführen und die Brauchbarkeit des vielgeſtaltigen Kriegsgerätes erproben. Es liegt auf der Hand, daß die auslän⸗ diſche Spionage, von deren Wirken die Lan⸗ desverratsprozeſſe der letzten Jahre und Monate Kunde gaben, während der Manö⸗ verzeit eine verſchärfte Ausſpähtätigkeit verſuchen wird. Die Erfahrung früherer Manöver hat gezeigt, daß ſtets eine ganze Anzahl von Agenten, Spio⸗ nen und Aushorchern unmittelbar in das Aebungsgebiet entſandt werden. Zur Ab⸗ wehr dieſer landesverrätexiſchen Elemente Rom, 16. September. Die einmütige Ablehnung der in Nyon be⸗ 11 e Vorſchläge durch die italie⸗ niſche Oeffentlichkeit macht ſich immer eindringlicher bemerkbar. Aus der Antwort Italiens ſind, wie das Mittagsblatt des „Giornale d Italia“ hervorhebt, trotz ihrer lakoniſchen Kürze vier Punkte beſonders hervorzuheben: 1. Die typiſche Ungerechtigkeit, mit der ſich England und Frankreich dazu herab⸗ ließen, Italien die Kontrolle über das Tyr⸗ rheniſche Meer zu übertragen, 2. der in die Augen ſpringende Widerſinn, der darin beſtehe, daß die engliſch⸗franzöſiſche Flotte gerade auf den wichtigſten Fahrſtra⸗ ßen der italieniſchen Schiffe ihre Kontrolle ausübe, während die italieniſche Kontrolle auf dieſen Verkehrswegen ausgeſchloſſen wäre. 3. die abſolute Gleichberechtigung Italiens im ganzen Mittelmeer, und 4. das volle Einvernehmen Italiens mit Deutſchland, das für alle eine War⸗ nung ſein könne, die ſich der irrigen Hoffnung hingeben, die Achſe Rom— Berlin abdrehen zu können. Unter dieſen Umſtänden dürfe man, ſchließt das Blatt, annehmen, daß England und Frank⸗ reich ſelbſt davon überzeugt ſeien, wie wenig zufriedenſtellend das Arrangement für Italien hei ſeiner Zentralſtellung zwiſchen dem öſt⸗ lichen und dem weſtlichen Mittelmeer ſein könne. Einem ſolchen Arrangement, mit dem Italien in eine untergeordnete Stellung zurückgeworfen 1 9 ſolle, könne Rom in der Tat nicht bei⸗ reten. Ferner verzeichnet„Piccolo“, das Mit- tagsblatt des„Giornale d'Italia“, die Londoner Beſorgnis, daß mit der Ablehnung ihres Bei⸗ tritts zu dem Kontrollprojekt von Nyon die ita⸗ lieniſche Regierung ſtillſchweigend auch die An⸗ erkennung der internationalen Gültigkeit dieſes Arrangement ablehne und damit England und Frankreich das Recht zur Ausübung dieſes in⸗ ternationalen Polizeidienſtes abſpreche. Auch„Tevere“ betont in ſeinem„Mare noſtrum“ überſchriebenen Leitartikel, daß Ita⸗ lien bei einer internationalen Aktion, die das ganze Mittelmeer betreffe, nicht wie eine durch⸗ ſchnittlich intereſſierte Macht behandelt werden könne. Auch die Mittagspreſſe weiſt wiederum ein⸗ hellig auf die kurz vor Unterzeichnung des keine Schonung für Landesverräler Darum Jlalien ablehnle Größte Mittelmeermachl bewußk zurückgedrängt Kampf gegen Spione und zum Schutz unſerer Wehrmacht ſind alle notwendigen Maßnahmen» offen. Auch das Landesperratsgeſetz, das für den Ver⸗ räter den Tod durch das Beil des Scharfrichters vorſteht, wird inzwiſchen jenen verächtlichen Kreaturen bekannt geworden ſein, die ſich durch Verräterei und Spionage ein ſchmu tiges Judasgeld verdienen wollen. Niemand braucht daher in Sorge zu ſein oder ſich beſondere Gedanken zu machen. Wer aller⸗ dings glaubt, aus verdächtigen Wahrnehmun⸗ gen, Beobachtungen, Geſprächen uſw. ſchließen — mülſſen, daß Staatsfeinde ihr Unwe⸗ en treiben oder Spione am We rk ſind, der wende ſich umgehend vertrauensvoll an den nächſten Polizeibeamten. Es wird ſelbſtverſtänd⸗ — von jedem Volksgenoſſen, der ſeine er⸗ wülnſchte Mithilfe zur Verfügung ſtellt, erwar⸗ tet, 75 er ſich der Tragweite ſeiner Anzeige be⸗ wußt iſt, damit die Ueberwachungsorgane nicht durch unbegründete Anzeigen von ihren Auf⸗ gaben abgehalten werden. fügte Beſtimmung hin, durch die eine Reviſi⸗ onsmöglichkeit geboten werden ſolle. Und England? Rom, 16. September. Der Direktor des Giornale d. Italia betont, daß die italieniſche Note zu den Beſchlüſſen von Nyon eindeutig die unbedingten und für alle Zukunft geltenden Vorausſetzungen feſtgelegt habe für 95 Eingehen auf die franzöfi ſch⸗ engliſchen Appelle in Sachen der Zu⸗ ſammenarbeit im Mittelmeer. Angeſichts dieſer Tatſache komme jeder weitere Schritt nicht der ſaſchiſtiſchen Regierung, ſondern En gland und Frankreich zu. Ihre Regierungen hät⸗ ten die Wahl zwiſchen einer gerechten Berück⸗ ſichtigung des offenſichtlichen Rechtes Italiens und der Verantwortung für eine eigenmächtige politiſche Initiative, die, falls ſie dort ohne die bedeutendſte Mittelmeermacht Italien zur Durchführung gebracht würde, den Charakter einer den Geiſt der Zuſammenarbeit, aber auch dex Freundſchaft fern liegenden Handlung an⸗ 5 könnte. Schließlich müſſe man zum vol⸗ len Verſtändnis der augenblicklichen Lage auch die Manöver der ſowjetruſſiſchen Preſſe aufzeigen, die als neueſte Spekula⸗ tion die Beſchlüſſe von Nyon bereits als eine gewollte Scheidung der franzöſiſch⸗engliſchen von der italieniſch⸗deutſchen Gruppe darſtellen möchte. Nichteinmiſchungs ausſchuß nüchſte Voche London, 16. September. Entgegen Londoner Preſſemeldungen wird dem Reuterbüro zufolge an gut unterrichteter Stelle erklärt, daß bisher noch keine Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes für Freitag feſtgelegt worden iſt, da noch eine Anzahl von Antworten der einzelnen Regierungen auf die Vorſchläge zur Verbeſſerung des ſpaniſchen Be⸗ obachtungsſyſtems ausſteht. Man hält es ſogar für möglich, daß vor der nächſten Woche keine Sitzung ſtattfinden wird. Neue Vorſchlüge? London, 16. Sept. Der Star“ glaubt daß der engliſche Mini⸗ ſterpräſident Chamberlain darauf beſtehen werde, die italieniſche Forderung nach völliger Gleichberechtigung bei der Durchführung der Seekontrolle im Mittelmeer anzuerkennen. In London ſpricht man von weiteten Vorſchlägen, die auf einer neuen Konferenz in Nyon vor⸗ Arrangements auf engliſchen Wunſch einge⸗ München, 16. Sept. Ein Berichterſtatter des DRB. hatte Gele- genheit, auf der Fahrt mit den zur Zeit in Deutſchland weilenden 114 ſpaniſchen Jugend- führern nach Tegernſee und Walchenſee ſich mit dem Führer der Jungen,. Mariano Ramallo, zu unterhalten und über ſeine Eindrücke in Deutſchland und auf dem Reichs- parteitag zu befragen.„Wunderbar“,„herr⸗ lich“, hatte er ein um das andere Mal ausge- rufen. Beſonders tiefen Eindruck habe auf ihn auch der Empfang durch den Füh⸗ rer gemacht, er ſei aber auch begeiſtert von den großen Aufmärſchen, der Diſziplin und der Pünktlichkeit. mit der ſich alles abgewickelt habe. Fünf Stunden lang könne er davon er⸗ zählen, ohne müde zu werden. Ein außer⸗ ordentliches Erlebnis ſei für ihn und ſeine Kameraden auch der Aufenthalt in dem La- ger der deutſchen Jugend geweſen, wo ſie mit 55 000 deutſchen Jungen unterge; bracht und ſo gut verpflegt worden ſeien, wie ſie ſich es kaum vorgeſtellt hätten. Dann erzählte Mariano Ramallo, der ſelbſt zweimal an der Front verwundet, von den ſpaniſchen Bolſchewiſten in Badajoz ge⸗ fangengenommen wurde und erſchoſſen werden ſollte, wie er ſchließlich entfliehen und als er; Joldaliſche Erziehung in Nalionalſpanien Spaniſche Jugendführer begeiſterk von deulſchland kräfte an der von Pola de Gordon nach Ovi⸗ ſter mit Francos Truppen in ſeine Heimat- verändert in jedem Soldaten. ſtadt einziehen konnte. Er ſchilderte die Lei⸗ gelegt werden ſollen. den und Kämpfe, die ſeine Kameraden und er durchmachen mußten und die heute noch die in den von den Bolſchewiſten beſetzten Gebieten lebende nattonalſpaniſche Jugend erdulden müſſe. Von 18 Jahren aufwärts gehe im nationalen Spanien alles begeiſtert an die Front. Die Jüngeren aber würden in der Jugendorganiſation Francos, in den Fle⸗ chas und Cadetes zuſammengefaßt und einheitlich ausgerichtet. Bomben auf Giſon und Ayiles Salamanca, 16 September. Nationale Flieger bombardierten am Mitt⸗ woch erneut die Hafenanlagen von Gijon, ſowie die Befeſtigungsanlagen der 25 Kilometer weſtlich von Gijon gelegenen Stadt Aviles. Die militäriſchen Ziele der Flieger wurden zur glei⸗ chen Zeit von nationalſpaniſchen Kriegsſchiffen. die die Blockade an der aſturiſchen Küſte durch⸗ führen, unter heftiges euer genommen. Nationale Flieger bombardierten am Mittwoch die feindlichen Linien wieder mit Erfolg. Der Vormarſch der nationalen Street- edo führenden Straße geht nur lanaſam vor ſich, da der Geaner auf ſeiner Flucht wieder Brücken und Wege geſprengt hat, deren Wie⸗ derherſtellung in dem ſchluchtenreichen Gelän⸗ Bolizeiſtandarle eingeholt Berlin, 16. Sept. In feierlicher Form wurde am Mittwoch⸗ vormittag die erſte Standarte, die der Führer der deutſchen Polizei in Rürn⸗ berg verliehen und im Luitpold-Hain mit der Blutfahne der Bewegung geweiht hatte, von einer ſtarken Ehrenformation der Berliner Schutzpolizei eingeholt und vom Dienſtge⸗ bäude des Kommandos der Schutzpolizei nach dem Hauptamt Ordnungspolizei Unter den Linden 72 übergeführt. Drei Hundertſchaften in der neuen in Nürnberg gezeigten Parade⸗ uniform begleiteten die von dem Blutordens⸗ träger Oberleutnant Albrecht getragene und von zwei Ehrenzeichenträgern flankierte Stan⸗ darte auf ihrem Marſch Unter den Klängen des neuen, für Nürnberg komponierten natio- nalſozialiſtiſchen Polizeimarſches, zog die Ehrenformation durch das Brandenburger Tor zum Hauptamt, wo das Offizierskorps des Stabes des Chefs der Ordnungspolizei, Gene⸗ ral Daluege, das Wahrzeichen der neuen deutſchen Polizei empfing. Unter den Rhyth⸗ men des Präſentiermarſches vollzieht ſich hier eine feierliche Ueberführung der Standarte in das Dienſtgebäude. Geſchenk des Jute Das Bild Muſſolinis Quedlinburger Klopſtockhaus Quedlinburg, 16. September Das Klopnockhaus zu Que dlinburg hat für das von dem italieniſchen Miniſterpräſidenten Benito Muſfolini deſſen Porträt mit eigenhändig geſchriebener und in herzlichen orten gehaltener Widmung erhalten. Die fei⸗ erliche Aebergabe des Geſchenkes erfolgt wäh⸗ rend einer am 1 Oktober im Quedlinburger Klopſtockhaus in Gegenwart führender deut⸗ ſcher und italieniſcher Perſönlichkeiten ſtattfin⸗ denden Feier.— Das e cent des Duce iſt ein erneutes Bekenntnis zu dem Dichter Klopſtock und dem von ihm vertretenen Kunſtideal. Schrieb er doch im Jahre 1908 an dc. Univer- ſität Bologna eine Doktorarbeit„Ueber die Poeſie Friedrich Klopſtocks“ Tag der Leibesübungen 16. Deutſches Turn⸗ u. Sportfeſt 1938 in Breslau Breslau, 16. September hat die Durchführung des 16. l und Sportfeſtes 1938 in Bres⸗ lau genehmigt. Dieſe große Veranſtaltung der deutſchen Turner und Sportler, ja der deutſchen Leibesübungen treibenden Nation überhaupt, ſoll die Erfüllung der in Stuttgart 1933 klar in Anweſenheit des Führers umriſſenen Aufgabe weiterführen. Eine leibestüchtige, in Leiſtungen eryrobte und lende junge Mannſchaft ſoll als geſchloſſene Ge⸗ meinſchaft des Volkes Deutſchland wach und kräftig halten. Die deutſchen Turnfeſte ſind aus Jahns Ueber⸗ lieferung ſeit dem erſten Feſt in Coburg 0 0 Bekenntniſſe zu einem machtvollen und eit 2 Reich geweſen. Die Einbeziehung der Leibes⸗ übungen in das Kraftfeld der Reichsparteitage, der Bau des Rieſenſtadions in Nürnberg, die Förderung und Anterſtützung der Leibesübun⸗ gen als Teil der politiſchen Geſamterziehung durch Staat und Partei in den Oraaniſationen wie in der freien Gemeinſchaft des DR. haben die Bedeutung und die Aufgabenſtellung der Leibeserziehung im Bewußtſein der Nation verankert. Der Führer hat deshalb auch alle Dienſtſtel⸗ len von Partei und Staat angewieſen, das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau 1938 zu fördern.„ Der Führer Deutſchen Turn⸗ Kulturachſe Paris-Moskau Paris, 16. Sept. Der franzöſiſche Erziehungsminiſter Jean Zay hat Moskau verlaſſen einem zweitägigen Beſuch in Warſchau nach Paris zurückkehren. Bei ſeinem Beſuch in der Sowjetunion hat er ſich vor allem mit der Frage des Profeſſorenaustauſches zwiſchen Frankreich und Sowjetrußland beſchäftigt und die Frage der Gründung eines franzöſiſchen Inſtitutes in Moskau beſprochen. Die Preisſlejgerungen in Frankreich 2.7 Prozent in einer Woche 88 Paris, 15. Sept. In Frankreich iſt die Großhandelsrichtzahl im Vergleich zur Vorwoche um 2,7 Proz. von 589 auf 605 geſtiegen. Dieſe Bewegung iſt auf das Steigen der Getreidepreiſe und Rohſtoffe zurückzuführen. danzig verbielel nolenzeifungen Danzig, 16. September Durch Verfügung des Polizeipräſidenten iſt die Einfuhr und Verbreitung der polniſchen Zeitungen„Iluſtrowany Kurjer Cod⸗ zienny“ und„Kurjer Baltccki“ verbo⸗ ten worden. Das Verbot wurde auch im Staatsanzeiger veröffentlicht. Die Polizei hatte den Verdacht, daß trotzdem Exemplare der ver⸗ botenen Zeitungen von polniſchen Poſtbeamten ausgetragen und den Beziehern zugeſtellt wur⸗ den. Um ſich darüber Gewißheit zu verſchaffen, wurden die betreffenden Poſtbeamten auf dem Polizeipräſidium vernommen. Hier be⸗ ſtätigte ſich der Verdacht. Da es den völkerrechtlichen Grundſätzen und den Grundſätzen des Gaſtrecht) weoerſpricht, daß Maßnahmen der Danziger Polizei! 944 die polniſche Poſt in Danzig verhinder, werden, iſt die polniſche diplomatiſche Vertretung vom Senat gebeten worden, die nötigen Maßnahmen zu treffen, daß die polniſche Poſt in Danzig nicht Handlungen vornimmt, die lach dem Ce⸗ ſetz des Danziger Staates geſetzwidrig und ſtrafbar ſind Gleichzeitig war der polniſche diplomatiſche Vertreten wegen der Siſtierung der polniſchen Poſtbeamten beim Senat vor⸗ ſtellig geworden. Die Angelegenheit iſt nun⸗ de ſich ſehr ſchwieria geſtaltet. mehr als erledigt zu betrachten. in Geſundheit ſtrah⸗ und wird nach —' n Um etfüllte den Ba ener J Mbe de land 9 Hier Veltg nert. Dis unwichti engliſche bern, A ter den Seeweg debe niich m wicht d kunt die Raine. Epanier z Engl bon Spa dae debrrd. zän e Vulicht vid ſeht dn nit den wer dach Un an n; dad de cen 00 Führer ö .— — 2 JCTFFVFTCCCCCCCCC Vekannimach ungen 1 der ASD A. 1 MIIIEILMEERFEAHRT 1937 Auf Frankreichs Truppenſtraße rungen und der Piraterie in den Seelen wach n eker en or Bergſtraßz 1 10 5 e 2, Fernſprecher 315 3 3 werden laſſen. Moskaus Agitatoren wiſſen ge⸗ Sprechſtunden 2 4** ö 8 N nau wie ſie hier zu arbeiten haben. ihre Agi⸗ Mittwochs von 15—18 Uhr. ö ö on unſerem Berichterſtatter. 2 25 paßt ſich ja ſtets ausgezeichnet den ge⸗ ö ; 3 1 0 ältni Was dann werden N ö Algier, September. Algerien ein Departement irn e e 11 7 ili a i 5 N wird, das kann niemand wiſſen. Der Heilige Kreispropagandaleiter. ö Von Marſeille und Toulon Frankreichs. 1 ö i Kriea der Mohamedaner mag vielleicht für Sonderzüge zum Erntedankfeſt zum Bückeberg! und Tunis. Algier— das iſt europäiſches Afrika. Alge⸗ Frankreich ſeine Schrecken verloren haben. 2 5 5 Genau von Norden nach Süden führt Frank- rien, das ſollte ein Schulbeiſpiel ſein. wie aus[aber der bolſchewiſtiſche Funke kann von Alge⸗ 1105 dez Staateat auf dem Buckeberg fährt die reichs wichtige Truppenſtraße im Mittelmeer, einer Kolonie franzöſiſcher Mutterboden wird. rien auf ganz Nordafrika. auf den ganzen 2 Ju 1 F.“ Gau Heſſen⸗Naſſau folgende Züge; die Marſeille und Toulon mit Al⸗ Algerien iſt heute keine Kolonie mehr.] dunklen Erdteil überſpringen. Die Hochhäuſer 4 05 ger und Tunis verbindet. Während des Jſondern ein Departement wie alle anderen von Algier ſind kein Mittel dagegen. In Abfahrt am 2. 10, abends in Frankfurt a. M. 50 Weltkrieges folgte hier Transporter auf] Frankreichs. Nun hat dieſe Entwicklung ein⸗] den Fabriken arbeitet ein farbiges Induſtrie⸗ 58 ab Grohude g. 00h gens. 10. vorn Transporter, die von Zerſtörern begleitet] mal rund hundert Jahre gedauert und zum[ bproletariat. das von den Pariſer Kommun!⸗ 1 Grohnde 3. 10. abends waren, um deutſche U⸗Bootangriffe abzuweh⸗ anderen iſt es noch nicht ganz ſicher, ob die ſtenhäuptlingen in einer Weiſe»betreut“ wird. a mant am 4. 10. feu. ren. Faſt täglich wurden von Oran, von Bou⸗ ftanzöſiſche Stempelfarbe für alle Zeiten echt] daß Exploſionen keineswegs in 8 1 b 2 das orientali⸗ Der erſte Zug fahrt die Strecke Friedberg, 3 gie und anderen Orten farbige Franzoſen Ka⸗ und unverwaſchbar iſt. Während des Welt-] ſche Märchenreich gehören. Der Fremde, der] Siehen, Kaſſel, während der zweite Zug über 55 ö 0 50 F Alai 5 1 Offenbach, Hanau Fulda mit den üblichen Halte⸗ bylen. Zuaven und Marokkaner an die Weſt⸗ſkrieges gab es einige gefährliche Aufſtände u. J nach Alaier kommt. ſieht meiſtens nur das konen 1 5 front geworfen. Seit dieſer Zeit glaubt man Umerdinas ſind da und dort bolſchewiſtiſche[ maleriſche Bild Unarstis Alge ü dan, nen ee fahr im franzöſiſchen Marineminiſterium gerade zmtriebe feſtgeſtellt die zu denken neben Kun machen und Minaretts. Alte pärtige 1 14 dieſe Straße auf jeden Fall und um jeden] können ja nomadiſierende Berber und Araber medaner ſcheinen keine andere Aufgabe zu ha⸗ eee 7.— Mk. Dieſer Preis iſt ohne Ver⸗ 1 Preis ſichern zu müſſen. tot der ſogenannten klaſſiſchen Demokratie[ben, als auf photographiſche Platten gebannt 5 1 Heute iſt die Truppenſtraße auch wiederum Frankreichs nicht wählen. das Recht beſitzen e Es aibt aber auch im algeriſchen[2 Züge: 9 friedlicher Handelsweg. wobef aber nur die franzöſtſchen Staatsbürger. Die natür⸗ 3 18 0 und eine moderne Bedürf⸗ Abfahrt am 1. 10. abends mit Zwiſchenſtation 91 bemerkt werden ſoll, daß die Franzoſen viel] lichen Verhältniſſe ſind auch durch Parla⸗ en Anger ſngeborenenviertel bat die ge⸗ in Holzminden. 1 lieber Maſchinen und Kleider nach Nordafrika Reichelormeln nicht zu beſeitigen. Trotz allem fäbrlt Inzeringenleiben und die zarkreicken an⸗ Dieſe Zuge ſind als Arlaubszüge gedacht, 1 verkaufen als algeriſchen Wein zu kaufen. Reichtum dieſes Landes. das man die Korn⸗ 85 Infektions Krankheiten nicht beſeitigen und Zwar ſind die Teilnehmer am 2., 4. und 141 denn es lagern in den eigenen Kellern taufen“[kammer Frankreichs nennt, aibt es hier genug] konnen. 5, Oktober in Holzminden mit voller Ver⸗ 13 1 de Fäſſer eigenen unverkauften Weines als farbige dezanzoſen die nichts beſitzen und die Zur Stunde fühlt ſich Frankreich noch ſicher pflegung und Anterkunft. 1 ein Zeichen der ſeltſamen Handelspolitik der 550 Morgen noch nicht wiſſen. ob ſie am Abend im nordafrikaniſchen Beſitz und ſein Haupt- Die Rückfahrt am 5. 10. erfolgt ſo, daß die 9 N Nachkriegszeit. etwas zu eſſen haben werden. Wenn auch die ziel wird auch auf einer etwa kommenden Mit⸗ Teilnehmer gegen abend wieder in Frankfurt 1 beute hat es mit dieſer Nord⸗Süd⸗Straße 1 80. Wee 1 7 Kulturbringer telmeerkonfernz darauf hinzielen, dieſen Be⸗ eintreffen. ö 9 eute es mit dieſer rd⸗Süd⸗Straß auftreten— wer weiß. o eines Tages ſich J ſi ſiche Zzub O* 1 1 1 1 4 1 4 7 45 e 8 1 05 19* nicht als Tünche erweiſt. Bolſch⸗ uulch dart gie dichtinen Mie e 4 Aa 20 eee e 9 1 ie iſt gewiſſermaßen ie Scheidelinie iſtiſche Bazillen können faſt vergeſſene Erin. wird von vielen bezweifelt. 8 5 3 1 1 9 5 7 55 2 3 nerungen aus den Zeiten der Wüſtenwande⸗ les a en bezweifelt: die Zukunft wird Sämtliche Ortswaltungen nehmen ab ſofort An⸗ un friedlichen ittel meer. ähren meldungen entgegen. Ebenſo können Anmeldungen die eine Hälfte der Schiffsgäſte aus aller Welt e ö 6. r 1 dus alle 2 2 4 i penheim a. d. B. Laudenbachertor 6 angenommen mit dem Blick auf Korſika und Sardinien dem N g friedlichen Spiel der Delphine zuſchaut, ſucht Amerika ſchützt ſeine Julereſſen werden. Auskunft dortſelbſt. die andere Hälfte der Paſſagiere des„General ——— ˙— i J. V.: Prieſter 1 von Steuben“ mit den Gläſern aller Größen, 7„„ ö den Blick auf die Bukeares das M Vafſenausfuhrverbok In Kraft 85 Bombe auf Iwalan* 1 nach Kriegsſchiffen ab. Diejenigen. die na* 2..: 5 0 wan Aimee 4 haben aber mehr Glück, als Waſhington, 16. September. einzuſtellen, da hierdurch nicht nur Menſchen⸗ e ren m Un un 5 n die, die Ausſchau nach Kriegsſchiffen halten Insgeſamt werden 37 Fahrzeuge von dem leben an Bord. ſondern auch in den dicht be⸗ 4 1225 1 s 18 Das Mittelmeer iſt bier und beute ausgeſpro.] darch Präſident Roosevelt für ſtaatliche liedelten ausländischen Niederlaſſungen gefähr⸗ Freitag, 17. September 5 nbes chen friedlich. Die Septemberſonne meint es] Handels chiffe verhängten Verbot des det würden. Die Forderung Darnell ls, der Deutſchlandſender 100 ung der gut, aber wer hier den Schatten liebt der[ Transportes von Kriegsmaterial nach dem Fer⸗ der rangälteſte ausländiſche Offizier in den 6.00 Glockenſpiel 6.30 Fröhliche Morgenmuſik. 7.00 ö eutſchen kann den Schatten finden und kühlende Ge⸗ nen Oſten betroffen. Allerdings ſtehen hiervon chineſiſchſten Gewäſſern iſt, wurde von den Ge⸗ Nachrichten 10.00 Volk an der Arbeit 10.30 Als Se⸗ erhaupt, ank 1 Und zudem freuen wir Nordlän⸗ nur 13 Schiffe mit etwa 12 000 Tonnen im ſchwaderchefs Englands, Frankreichs, Italiens gelfluglehrer in Ueberſee. 11.40 Buch und Dorf. 12.00 t 1933 e über n mit der wir regelmäßigen Frachtverkehr mit China und Ja⸗ und Hollands unterſtützt. Zwel b A ene 1 5 4 3 2 1. f ämlich Schief, N N 2— 2 25 Zwei bis Drei! 15. inderliederſingen. 5 ir 1 riſenen 3 den Sommer verlängern können. Wundervoll beg Hämlich Schiffe der Fioneerlinie, die Fan Jerſtörer im Angriff ſpinnen Seemannsgarn, 16 00 Muſik am Nachmittag, ö 1 be. ſimd die Mittelmeerfahrten im Frühling und der 2 woſevelt deseanſbid Company“ für Rech⸗ i 18.00 Klaviermuſik. 18.30 Pötelfleiſch mit Sauer⸗ 3 it faß⸗ im Herbſt, aber wer das Mittelmeer und ſeine[nung der Bundesſchiffahrtsbehörde betrieben Schanghai, 16. September. kraut. 19.00 Zur Unterhaltung. 20.00 Wetter Nachr. 1 ſene Fe- m 1 1 5 Fchtheit] werden. Allgemein wird angenommen, daß der Mehrere.. 20.10 Wien— einmal anders 21.00 Deutſchlandecho 0 ah und Küſten in der ganzen unverfälſchten Echtheit Dampfer„Wichita“ mit 19 Großflugzeugen[ ouztehrere japaniſche Herſtörer unternahmen 21.18 Der Tag klingt aus. 22.00 Wetter. 22.20 Neue⸗ ̃ und Eigenart kennen lernen will. der reiſe. für China“ an Bord, der heute als letzten ame⸗ 3 1. ee e e zungen, auf dem Gebiete der Geſundheitsführung. lezen Sommer. Die Meereskühle und 5 rikaniſchen Hafen San Pedro in Kalifornien gnalſtation wurden e 3 505 3 82.30—2400 Muſik zu ſpäter Nacht. 15.100 8 ſorgt auch an der Küſte für durchaus 1 anläuft, als erſtes Regierungsſchiff von dem 5. 8 ende lang bone Reichsſender Frankfurt ae Zuſtände. Gerade in dieſen Sommertagen%, Embargo betroffen wird. Mögliche rweiſe werden 0 5 00 Fporal. 6 30 Konzert. 7.00 Nachrichten 8.00 6 55 ſich auch die beſte Gelegenheit. mit den Bes die Flugzeuge auf ein ausländiſches oder in Rechter Japaner-Flügel verflärkt Beit. Waſſerſtand 8,05 Wetterbericht. 8 10 Gymnaſtik. ee, wohnern. den Schiffern und Fiſchern über ihr amerikaniſchem Privatbeſitz befindliches Schiff 6.30 Bäderkonzert 10.00 Schulfunk. 10.30 Hausfrau, td. die Land und ihre Arbeit zu ſprechen. ſie bei umgeladen. Die noch nicht erfolgte Anwendung Schanghai. 16. September. hör zus 10.45 Mutter turnt und ſpielt mit dem Kind. sübur⸗ ihrem Leben und Treiben, wie es wirklich iſt.] des Neutralitätsgeſetzes würde für alle amerika⸗ Am Mittwoch herr 7 b f. 9.30 Programmanſage. 11.40 Deutſche Scholle 12.00 sübm baefehen davon, daß die niſchen n tdtgeſezes würde derartige] fran Peilwoch herrſcht an allen Kampf ſtonzer. 4.00 Zeit, Nachr. 14.10 Dem Opernfreund. dehung zu beobachten. Ganz abgeſehen davon, aß d Pichen Handelsſchiffe überhaupt derartige fronten von Schanghai verhältnismäßig 15,00 Volk und Wietſchaft 1000 Konzer, 18.00 Zeit. ationen Preiſe niedriger und die Bedienung beſſer iſt Transporte verhindern, und zugleich Darlehen Ruhe. Wie es heißt, findet eine Neuord⸗ zeſchehen im Funk. 19.00 Achtung! Jetzt ſprechen haben als in den Wochen und Monaten der überlau⸗ oder Kredite für die beiden fernöſtlichen Länder nu mg der japaniſchen Truppen zum Angriff Blumen und Tiere 20.00 geit Nachr 20.13 Men⸗ 1 ten Hochſaiſon. unterbinden. 8 5 auf die neuen chineſiſchen Verteidigungsſtellungen ſchen und Landſchaft am Rhein. 22.00 Zeit, Nachr. Nation* Meldungen aus Schanghai zufolge wieder⸗ ſtatt. Neue japaniſche Truppenanſammlungen 22.20 Weicht von der Radfernfahrt Ma and Mün⸗ . 61 holte Admiral Yarnel!, der Oberbefehls⸗ am Vangtſe zwiſchen Lioho und Lotien laſſen] chen. 22.30 Tanzmuſtk. 24.00—01.00 Nachtmuſtf Auf der Höhe von Ibiza. haber des amerikaniſchen Oſtaſiengeſchwaders. auf die Abſicht der Japaner ſchließen, den Reichsſender Stuttgart das 3 Um die Nachmittags ſtunden dieſes ſonnen⸗ am Mittwoch nachdrücklichſt ſeine an die chineſi⸗ rechten Flügel zu verſtärken. Erbitterte[5.00 Fröhliche Muſik 5.435 Morgenlied. 6.15 Nachr. 1938 1 erfüllten Tages ſind wir auf gleicher Höhe mit ſchen und die fapaniſchen Truppen gerichtete Kämpfe gab es in der letzten Nacht im Abſchnitt 6.30 Konzert. 7.00 Nachrichten. 8.00 Zeit, Waſſer⸗ N den Balearen, mit Minorca. Mallorca und Aufforderung, das Feuern über die im Hafen von Lotien, wo die Japaner die Front um einige ſtand 8,0 Konzert. 10.00„Es blitzt und donnert. jener Inſel Ibiza, in deren unmittelbarer[liegenden ausländischen Kriegsſchiffe hinweg J hundert Meter vorſchieben konnten. auf Ar 0 Sgelfluglehrer it Neberſee 11.30 Vols. 5 0 e e 4 4 D ſch⸗ muſik. 12.00 Konzert. 13.00 Zeit, Wetter. 14.00 Aller- Nähe der feige Luftüberfall auf die„Deut lei don Zwei bis Drei! 16.00) Muſik im Freien. 18.00 land“ durch rote Flieger geſchah. 2 Griff ins Heute 19.00 Heitere Feieraben muſik. 20.00 . g g 132 8e I 10 1 9 8 5 Nachrchren. Anschl. Schalplaken 21.18 Abendkon 20 8 717 2 1 18. 3 9 dh 2240030 c uu 250 Muſit zu später 2 1 75 eltgeſchehen im 9 1 8 Nacht. 2400 Nachtmuſi Jean nert. Die Gruppe der Balearen ſpielt eine nicht 3 31 1 3 7 19 en fuer de Ein Pflanzenfteſſer der Urzeil jetzt in Berlin r 2 5 a 1 fach 12 1 8 50 allwürtg 5 Malta, Cy⸗ 8 äußeren Erſcheinung wie in ihrer Lebensweiſe 1 det eien de Fndien. Un⸗ ies nn, Berliner Naturkunde-Muſeum gelangt dig. durch die die Funde in Dreitagemärſchen J den Fledermäuſen ähnlich waren. 1 pern, Aegypten, den Sudan und Indien. Un⸗ jetzt das Skelett des größten bisher bekann⸗ von der ſtelle zur Kü ſchaff f Di ößten der bisher bekannt Landwir⸗ t der i italieniſche en Di 125 uff 3„Bra⸗ on der Fundſtelle zur Küſte geſchafft wurden, die arötzten der bisher bekannten Landwir f ter den Inſeln führt aber auch der italieniſche ten Dinoſauriers zur Aufſtellung, des„Bra⸗ e 0 5 a nien Seeweg weſtwärts in den Atlantischen Ozean. Nioſauras, der im Jahre 1909 von Prof.] von wo ſie, in 800 Kiſten erſchllezlimit dem beltiere gehören zu den Dinoſauriern, und und Seid 1 ßen werden gekreuzt von Frank Janenſch und Prof. Hennig, Tübingen, auf, Dampfer nach Europa und ſchließlich nach] zwar zu der Sondergruppe der Sauropoden, ſchen reichs militärischer Linie Toulon⸗Bizerta. Wie gefunden wurde. Berlin reiſten. denen ſich jetzt auch der Brachioſaurus zu⸗ wichtig der Beſitz der Belaren iſt. das be⸗] Der große Lichthof des Berliner Naturkunde⸗ Jetzt endlich iſt man ſoweit, nachdem jahre⸗ Aſellt.. dies ede lanahalſige N zeuat die Tatſache. daß auf ihnen nacheinander][ Muſeums hat in dieſen Wochen eine weſent⸗ lang an der Präparierung der Knochen gear- Formen, 4 ſich durch einen plumpen Körper 1 tach Römer. Vandalen. Weſtgoten. Araber und liche Aenderung erfahren. Die bisher hier auf- beitet worden iſt, nun auch an die Aufſtellung ſich„ ee 0 aus zeichnoten und die Spanier herrſchten. Minorca gehörte zeitweiſe geſtellten Skelette lebender Wale haben weichen des Hauptfundes, des rieſigen Brachioſaurus, 520 auf 5 04 ſäu„ fort⸗ zu England, zeitweiſe zu Frankreich, bis es] müſſen, um einem wahren Giganten Platz zu herangehen zu können. Wer einen Blick in den 0 0 eme 1 für dieſe iere iſt at ö von Spanien endaültia in Beſitz genommen machen— dem Brachioſaurus, dem arößten 1 5 die a e 1 0. e e e e n 11 f f rüchte von der bisher bekannten Saurier und dem größ⸗ ni t zugänglichen Lichthof wirft, ſieht ier 250 bete g * 1. 7755„ 7 ten Lebeweſen überhaupt, das jemals auf den bereits das Skelett des Urweltrieſen, das die r 5 Pflanzen und zum 1 ſchen Stützpunktes auf den Balearen. Was in Feſtländern der Erde lebte. gohe Halle faſt bis zur Decke ausfüllt. Die] Teil wohl auch von Fiſchen. ſt auf 1. 15 Form dieſes Knochengerüſtes erinnert an die Fundstätten für Urwaldrieſe 5 Wirklichkeit an ſolchen Verhandlungen iſt, das f die, ur ö n f ſen ſaffe wird ſehr ſchwer feſtzuſtellen ſein. da folche Knochenfund am Tendaguru. eines rieſigen Känguruhs mit dem langen, Die meiſten der bisher gefundenen Saurier⸗ 34 Dinge nicht gerade auf dem offenen Markt er⸗ Faſt dreißig Jahre ſind vergangen, bis der e Hals. 3 e W Skelette ſind in Nordamerika zutage gefördert 69 örtert werden. Jedenfalls verſteht man Frank⸗ Hauptteil der Ausbeute der ſogenannten Ten⸗ Kopf und 1 e 19 555 e eee worden, eine ganze Reihe auch in Zentralaſien. 1 N reichs Ungewißheit über das, was wird. Es daguru⸗Expedition, die im Jahre 1909 nach ſteht der Brachiosaurus, im Gegenſatz zum Ein beſonders intereſſanter Fund gelang vor 1 1 gibt in Frankreich Leute genug. die glauben, Oſtafrita aufbrach, wiſſenſchaftlich verarbeitet[ Känguruh, feſt auf vier mächtigen Beinen. f 3 a einigen Jahren der Expedition des Amerika⸗ 1 2 2 3 24 7 2 2* 7 5 2 4 9 3. N daß die Roten von Valencia gewiſſen Wün⸗ werden konnte Ein Zufall hatte damals auf 1 1 0 ieee en ee e 125 ners Roy Andrews Chapman, die in der 141 ſchen gefügiger ſein würden als Franco, der] die Spur der Urweltrieſen geführt. Ein Deut⸗ St 155 dat 1 8 22 Meter N ii Mongolei in Inneraſien ſogar noch Eier von 5 Führer des nationalen Spaniens. ſcher namens Bernhard Sattler betrieb in der 7. M 15 ng All in der Hals mißt] Dinoſauriern entdeckt hat. Ebenſo hat Sven 14 ; 135 0 f Nähe des Tendaguru⸗Berges im ſüdöſtlichen[etwa drei Meter breit. Allein 5 al? mißt Hedin auf ſeiner Expedition vom Jahre 1928 135 Die große Politit ſpielt aber auch auf der] Deutſch⸗Oſta fr en Abb 8. 9 Meter, und die mächtigen Oberarmknochen ſolche Di 3 5 g 15 2 ien[ Deutſch⸗Oſtafrika den Abbau von Granaten, 9 0 8 5 trmk olche Dinofaurier⸗Eier gefunden. 5 e 155 der 3 55 e jener Schmuckſteine, die einmal große Mode] ſind 2 Meter lang. Demgegenüber erſcheint der U iegen. Korſika und Sardinien e 3 3 K 7 i ſei 7* i 1 23 far,— 1 14 in ähnlicher Weiſe wie die Balearen in der] waren und auf 1 1755 ſich Bent Wieder be⸗ 750 mit ſeinen 70 Zentimetern Länge faſt zu Formoſa-Garniſon gelandet 11 f f f 998 Tages au 5 5 1 a 3 l 5 1 Selce ibrs Weder. 1 5. Knochenſtüct 155 er als Teil Eine ungleiche Tierfamilie N Chineſiſcher Widerſtand niedergekämpft. 144 8 wechſelnden N jetzt ee eines foſſilen Knochengerüſtes erkannte. Bei Der Brachioſaurus war, wie ſeine nächſten g 88, Tokio, 16. Sept. 1 4 Erz moch beute findet man 8 weiteren Grabungen ergab ſich, daß hier foſ⸗ Artgenoſſen, aus der Gruppe der Sauropoden, Das Hauptquartier der Formoſa⸗Gar⸗ 9 1 f Sardinien kataloniſche— im franzöſiſchen ſile Knochenfunde größten Ausmaßes vor⸗ Pflanzenfreſſer. Die verhältnismäßig kleinen niſon macht Mitteilung von der erfolgrei⸗ N Korſika italieniſche Dialekte. Es wird immer lagen. Auf die Nachricht dieſes Fundes hin Zähne des Schädels deuten noch darauf hin. chen Landung lapaniſcher Truppenteile aus M Sacder behaurtet(freilich auch beſtritten) daß wurde einige Jahre ſpäter die Tendaguru⸗] Mit dieſem Koloß, der binnen Kürze ſich der Formofſg an der chineſiſchen Küſte gegen⸗ 1 9 an e Expedition ausgerüſtet, der ſowohl Dr. Ed- Oeffentlichteit vorſtelen wird, it die Reihe über von Formoſa. Obglei eſſer das Italieniſch,. b b gleich aus der Meldung Sſprach beherrſchte, als das Franzö win Hennig, jetzt Profeſſor in Tübingen, wie der Urweltſaurier um ein neues wertvolles nicht hervorgeht, wo die Truppenlan gangsſprache war, 5 5 0 5 0„„ 5 8. e⸗ gte, läßt ſich erkennen daß ſie entweder in 7 der Berliner Profeſſor Janenſch als erſter Lei Exemplar bereichert worden. Nach ihrer Le fo„ 0 f ſiſch, das am Hofe Napoleons geſprochen wurde. 7. 1 105 Zeit im Naturtunde⸗ bens weiſe kann man drei große Hauptgruppen 1 oder im Norden der Provinz Das neue Italien hat Sardinien als ſtarken Muſeum die Aufſtellung des Brachioſaurus,] jener vorweltlichen Reptilien unterſcheiden: stießen di 1 ie der Landung Flotten⸗ und Luftflottenſtützvunkt ausgebaut.] des größten in Oſtafrika zutagegeförderten fof-] Landbewohner wie z. B. die Dinoſaurier, die e, ſapaniſchen Truppen ö. auf chineſi⸗ ö iſt T ier und Bizerta] ſilen Fundes, überwacht. liche Gosddil⸗ kängurub⸗ oder ſogar vogeläha-] ſchen Widerſtand, der ſedoch nach kurzem ö 72.. e ſilen Fund a. liche Geſtalt aufwieſen. dann die Fiſchſaurier, Kampf überwunden wurde. 18 aber hat in dieſem weltpolitiſchen Schachſpiel 22 Meter langes„Känguruh 2 die die Meere bewohnten und von denen man Die Mitteilung des Hauptquartiers der For⸗ 1 mit Korſika das Gleiche getan und im Aktions⸗ 5 Wie groß die Ausbeute dieſer Expedition heute Arten wie den Ichthoyſaurus. den Ple⸗ moſa⸗Garniſon wurde in Tokio mit großem 19 radius der franzöſiſchen Schiffe und Flieger J ſein ſollte, ahnten wohl damals die Forſcher,] ſioſaurus und den Moſaſaurus a r N f 2 18 und Arten 1 obgleich die Anſicht 4 i ta. Livorno und der wichtige ita. die der Tendaguru⸗Expedition angehörten, endlich die dritte Gruppe der terofaurier.] vorherrſcht, daß nur eine lokale Aktion der 4 dass dasen Spezia. ſelbſt nicht. 5000 Trägerlaſten waren notwen- J der Flugſaurier oder Flugechſen, die in ihrer J F 1 U 1 ormoſa⸗Garniſon beabſichtigt ſei. 8 N N 5 . 2 65 1 1 . 3 8 e D — ——ę— r 9 1 7777 e.—— Japans„Lawrence“ 8. . 2 — ae 9 TTT — Kaiſer Pu- Di hält Cerele— Mandſchukuo, Doiharas Werk— Doihara organiſiert Geheimdienſt Hsingkings große Nacht Die Kette der ſchönen ſchweren Luxusautos. die vor dem ſchlichten Portal des Kaiſerpalaſtes von Hſingking halten, der einſt das Salzmono⸗ pol beherbergte und in dem jetzt Kaiſer Pu⸗Yi von Mandſchukuo reſidiert, nimmt kein Ende. Japaniſche Offiziere, chineſiſche Würdenträger, mandſchuriſche Großkaufleute, Journaliſten aus aller Herren Länder entſteigen ihnen. Hſingking, die neuentſtehende Hauptſtadt von Mandſchukuo. hat ihre große Nacht. Der Kaiſer empfängt die Großen des Landes, ihre japa⸗ niſchen Berater und die Vertreter der Welt⸗ preſſe, die ſchon ſeit Monaten im gegenüberlie⸗ enden Yamatohotel auf der Lauer liegen nach Senſationen und nach neuen Informationen. Großer Andrang herrſcht in den einfachen, garnicht großen Empfangsräumen. Der Kaiſer hält Cercle. Der junge Monarch wechſelt von der chineſiſchen zur japaniſchen, von der fapa⸗ niſchen 2 engliſchen, von der engliſchen zur franzöſiſchen Sprache. Jetzt richtet er das Wort an einen breitſchultrigen, unterſetzten, robuſten japaniſchen Offizier, deſſen Athletenkörper im merkwürdigen Gegenſatz zu dem gewinnenden, liebenswürdigen Lächeln, zu der hohen Gelehr⸗ tenſtirn ſteht. Ein breites Ordensband ſchmückt ſeine Uniform. Ehrerbietig verbeugt er ſich zum Abſchied vor dem Monarch, um freundlich lä⸗ chelnd mit einigen Miniſtern Mandſchukuos, die in ihren ſchwarzſeidenen Mandarinenroben ſehr dekoratis und vornehm wirken, ein Geſpräch anzuknüpfen Dieſer hohe Offizier iſt General⸗ major Doihara, der Mann, den die Bolſchewi⸗ ken vor allen andern japaniſchen Politikern und Militärs am meiſten fürchten und haſſen. Mandschukuo Doiharas Werk Kaiſer Pu⸗Yi dankt ihm den Thron, Mand⸗ ſchukuo die Ausrottung des Räuber- und Bandi⸗ tenunweſens und Japan den dominerellen Ein⸗ fluß in dieſem weiten, großen, wichtigen Land, das dazu berufen iſt, ein uneinnehmbares Ver⸗ teidigungsforts gegen den ruſſiſchen, aber auch gegen den chineſiſchen Bolſchewismus zu werden. Die Kwangtung⸗Armee, die Elitetruppen Ja⸗ pans auf dem aſiatiſchen Feſtland, haben Mand⸗ ſchukuo an Nippon gekettet. Aber Doihara hat die ungeheuer ſchwierigen diplomatiſchen und informationstechniſchen und militärwiſſenſchaft⸗ lichen Vorarbeiten geleiſtet. In Japan gibt es einen Satz, der am beſten die Bedeutung die⸗ ſes genialen Soldaten und Diplomaten kenn⸗ zeichnet. Man ſagt in japaniſchen Offiziers⸗ kreiſen:„Ein General ohne Doihara iſt wie ein Schiffskapitän ohne Kompaß“. Lawrence of China a japaniſcher Staatsmann, kein japa⸗ niſcher Wiſſenſchaftler kennt die chineſiſche Men⸗ talität ſo gut wie Generalmajor Kenzo Doi⸗ hara, keiner weiß wie er, den Ehrgeiz chine⸗ ſiſcher und mandſchuriſcher Politiker aufzuſta⸗ cheln und ſie zugleich der großen Sache Japans gefügig zu machen.„Lawrence of China“ nen⸗ nen ihn die Engländer. Und dieſer Vergleich mit dem myſtiſchen Lawrence, der die arabiſchen Fürſten und Stämme gegen die Türken aufwie⸗ gelte und damit das Schickſal der alten Türkei eſiegelte, iſt nicht einmal ſo falſch. Wie Lawrence in Arabien, hat er zunächſt unbekannt und unerkannt in vielen Verkleidungen in manchen Rollen die Verhältniſſe und die Per⸗ ſönlichkeiten, die Chancen und die Möglichkeiten Mandſchukuos ſtudiert. Kein 14 Jahre in Mandschukuo Geheimnis umwittert dieſen großen japani⸗ ſchen Militär, obwohl man ihn in Tokio und anderswo häufig auftauchen ſieht. Seine Kar⸗ riere iſt teilweiſe in Dunkel gehüllt. Feſt ſteht, daß er ſeine militäriſche Ausbildung in der Ka⸗ dettenſchule Schikan Gako empfangen hat, daß er viele Jahre als Infanterieleutnant diente, daß er ſchließlich an die Kriegsſchule von Tokio geſandt wurde. 1918 tauchte er zuerſt in der andſchurei auf. Er war„zur beſonderen Ver⸗ wendung“ dorthin kommandiert worden. Vier⸗ zehn Jahre lang blieb er dort, vervollkommnete ſeine chineſiſchen Sprachkenntniſſe, ſtudierte die Pſychologie der dort wohnenden Völkerſchaften auf das Gründlichſte, durchſchaute die Spionage und die Bindungen der einzelnen Intereſſen⸗ und Staatengruppen und verſäumte auch nicht, militäriſche Terrainſtudien, die ſpäter der Kwangtung⸗Armee von größtem Nutzen waren, zu machen. Seine großartigſte Leiſtung aber war der Aufbau eines Informationsdienſtes für Japan in Mandſchukuo. In ſeinem Dienſt ſtan⸗ den ruſſiſche Flüchtlinge, aber auch Griechen und Franzoſen, buddhiſtiſche Prieſter, Handelsrei⸗ ende, aber auch chineſiſche Sing⸗Song⸗Girls und e Geiſhas. Doihara war über alle trömungen bis nach Sibirien hinauf unker— richtet. Doihara als Chef des Geheimdienstes Als Generalmajor Doihara nach der erfolg⸗ reichen Mandſchukuoaktion wieder in Tokio auf⸗ tauchte, wurde er mit Ehrungen überſchüttet. Nicht nur das fapaniſche Schwert hatte geſiegt. ſondern ebenſo der japaniſche Geheimdienſt. Kein Wunder, dae dieſem genialen Militär der Poſten eines Chefs des ge amt⸗japaniſchen Ge⸗ heimdienſtes angeboten wurde. Generalmafor Doihara ſetzte zunächſt eine weſentliche Er⸗ höhung des Etats des Geheimdienſtes durch und ſiebte ſodann die Reihen ſeiner Mitarbeiter. Ein Drittel wurde entlaſſen, die anderen Mit⸗ arbeiter aber wurden auf verantwortliche Po⸗ ſten geſtellt und beſſer bezahlt als bisher. Er dehnte das Netz des japaniſchen Informations⸗ dienſtes über ganz Aſien aus und machte ihn zu einem der vollkommenſten Inſtrumente der Welt. Doihara ſelbſt hat ſich in allen Teilen Aſiens durch ſeine Geſchicklichkeit Freunde ge⸗ ſchaffen. Bei ſeinen Gaſtmählern, die er auf ſeinen weiten Reiſen zu veranſtalten pflegte, ſah man Menſchen jeder Geſellſchaftskategorie, Kaufherren, chineſiſche und mongoliſche Gene⸗ räle, ehrgeizige Provinzpolitiker und einfluß⸗ reiche Großgrundbeſitzer. Doihara nennt ſich einen aufrichtigen Freund Chinas, deſſen vor⸗ nehmſtes Ziel es iſt, den bolſchewiſtiſchen Ein⸗ fluß zu hemmen und China unter Mitarbeit von Japan einer neuen Blütezeit entgegenzu⸗ führen. Wieder hat Generalmajor oihara Tokio verlaſſen. Kein Menſch weiß, wo er weilt. Manche meinen, ihn in Schanghai geſehen zu haben, andere wieder wollen ihn in Zivil in Peiping erblickt haben. Doihara, das iſt einer der großen Trümpfe der japaniſchen Armee, des japaniſchen Volkes. Ztündlich 80 Tonnen Ruß über London Englands Rauch⸗ und Rußplage London, im Septemher. Für den Bewohner des europäiſchen Feſtlan⸗ des iſt der Nebel wohl die am meiſten hervor⸗ ſtechende Eigenheit der engliſchen Landſchaft. Der engliſche Nebel iſt bedingt drch die Nähe des Meeres und die Feuchtigkeit des inſularen Klimas. Aber von dieſem Nebel läßt ſich nicht ſagen, was der deutſche Dichter Matthias Clau⸗ dius in ſeinem herrlichen Liede:„An den Mond“ ſingt: „Und aus den Wieſen ſteiget Ein weißer Nebel wunderbar“. Nein, der Nebel Englands iſt niederdrückend, beängſtigend, zumal in London und den anderen engliſchen Großſtädten. Das Erleben eines dich⸗ ten ſchier undurchdringlichen Londoner Nebels iſt dem Fremden unvergeßbar und noch in der Erinnerung wie ein Albdruck. der das Gefühl unentrinnbaren Verhängniſſes weckt. Londons Nebel, gelbbraun, durch und durch geſättigt mit Rauch und Ruß. ſchlägt nicht allein auf die Augen, vielmehr auch auf Naſe und Lunge. Zur Bezeichnung ſolcher Beſonderheit iſt ſogar eine neue Wortbildung vorgeſchlagen worden: „Smog“, eine Zuſammenziehung von»ſmoki“ (Rauch) und„fog“ Nebel. Das Phänomen des rauchgeſchwängerten Londons und der übrigen Fabrikſtädte veran⸗ ſchaulicht recht eindringlich die Wirkungen, die der Menſch und ſeine Werke auf Landſchaft und Klima zeitigen. Die induſtrielle Entwicklung der letzten hundert Jahre und das gigantiſche Wachstum der Städte führten eine Verpeſtung der Atmoſphäre herauf. Erſt jetzt wird man ſich recht bewußt, welche Verheerungen die den Schornſteinen der Fabriken und Wohnhäuſer entſteigende, dem Nebel ſich vermählenden Rauchſchwaden in der Volksgeſundheit verur⸗ ſachen und welche ungeheuren Werte dabei ohne Sinn und Zweck vergeudet werden. Schon im 16. Jahrhundert Allerdings iſt die Rauchplage keineswegs erſt neueren Datums. Schon im 16. Jahrhundert, zur Zeit der Königin Eliſabeth war London ob ſeiner üblen rauchgeſchwängerten Luft berüch⸗ tigt. Im Jahre 1661 verfaßte der Schrift⸗ ſteller John Evelyn eine Flugſchrift, in der das Problem der Rauchbekämpfung erſtmals auf⸗ geworfen worden iſt. John Evelyn ſchildert die London überlagernden„ſtinkenden, dunklen Wolken von Rauch und Schwefel, erfüllt von ſchwelenden und ſtickigen Dämpfen“ und erklärte, daß infolge„katarrhe. bösartiger Huſten, Schwindſucht und Auszehrung in dieſer einen Stadt ſchlimmer wüten, als in jeder anderen auf der ganzen Erde“.— Ein Jahrhundert ſpäter beklagte ſich Benjamin Franklin bei ſei⸗ nem erſten Beſuch in London in einem an einen amerikaniſchen Landsmann acrichteten Briefe folgendermaßen: Die ganze Stadt iſt ein gro⸗ zes rauchiges Haus, jede Straße iſt ein Kamin. die Luft iſt geſättigt von fliegendem Schiffs⸗ kohlenruß. Niemand vermag einen Atemzug reiner Luft zu tun, wenn man nicht einige Mei⸗ len ins freie Land hinein reitet!“— In einem Schreiben an Matthew Boulton den ſpäteren Teilhaber des großen Erfinders James Watt, gab Franklin genaue Anweiſungen für die rich⸗ tige Verbrennung der Kohle in einem Dampf⸗ ofen,„ein Verfahren, bei dem all euer Ruß verbrannt wird“. Rauchbekämpfung auf wiſſenſchaftlicher Grundlage So ſtand es in London zur Zeit, als man eben erſt zögernd mit der Verwendung der Dampfkraft begann. Franklins wohlgemeinte Anregungen ſtießen auf taube Ohren. Bis in unſere Tage haben ſich Regierung und öffent⸗ liche Meinung erſtaunlicherweiſe ſehr wenig Sorge wegen der Rauchplage gemacht. Gewiß beſtanden ſeit Jahrzehnten zwei Geſellſchaften für Rauchbekämpfung, doch dieſe konnten lange nichts oder wenig ausrichten. Erſt die letzten Jahre haben ein Erwachen des Verſtändniſſes für die furchtbaren durch den Rauch verurſach⸗ ten Uebel und Schäden beim engliſchen Volke gebracht. Im Jahre 1929 hahen ſich jene beiden Geſellſchaften für Rauchbekämpfung zu einer einzigen verſchmolzen. Seitdem kann das Pio⸗ nierſtadium als überwunden gelten. Um ſo mehr, als das„Komitee für die Erforſchung der Luftverpeſtung“, das dem„Inſtitut für natur⸗ wiſſenſchaftliche und Induſtrieforſchung“ ange⸗ gliedert iſt, die Erforſchung der Rauchſchäden auf eine wiſſenſchaftliche Grundlage geſtellt hat. Ein von dieem Komitee vor kurzem veröffent⸗ lichter Bericht iſt höchſt aufſchlußreich. Nach den Ermittlungen des Komitees hat allerdings die Rauchplage in allerletzter Zeit etwas abgenommen, dank den Bemühungen, der mit der Gewerbeaufſicht betrauten Gemeinde⸗ behörden um hygieniſche Feuecungsanlagen in den Fabriken. Sehr viel dagegen bleibt noch zu tun für die Verbeſſerung der Heizmethoden in den Wohnhäuſern. Der Ruß als Urſache des„Slums“ In der Tat iſt eine wirkſame und nachhaltige Bekämpfung der Rauchſchäden für England ein Anliegen von unüberſchätzbarer Wichtigkeit, aus volkswirtſchaftlichen und volksgeſundheitlichen Gründen. Denn in jedem Jahr verfinſtern und verpeſten neun Millionen Tonnen Rauch die engliſche Atmoſphäre. Die Koſten für Beſeiti⸗ gung der Schäden, die der Rauch an Gebäuden anrichtet, haben ſich in den letzten 25 Jahren auf mindeſtens fünf bis ſechs Millionen Pfund Sterling belaufen. Beſonders hoch iſt natürlich Londons Schadenrechnung. Man ſchätzt, das ſtündlich nicht weniger als 80 Ton⸗ nen Ruß auf London niederfallen. Die berüch⸗ tigten. die Volksgeſundheit zermürbenden Lon⸗ doner„Slums“ entſtehen weſentlich durch die Rauch⸗ und Rußplage. Solange dieſer nicht der Garaus gemacht iſt, bleibt jedwedes Be⸗ mühen um geſunde Wohnungen eine Illuſion: An die Stelle der alten treten ſchließlich neue „Slums“. Die Koſten der Rußbeſeitigung ſind geradezu erdrückend. Man bedenke nur: Nach einem Nebel erfordert das Reinigen der Treib⸗ hausfenſter im Botaniſchen Garten des Londo— ner Vororts Pew einen Koſtenaufwand von 100 Pfund Sterling. Beſonders empfindlich werden die Arbeiter⸗ haushalte getroffen. Denn der Ruß zwingt zum häufigen Waſchen von Tiſch⸗, Bett⸗ und Leib⸗ wäſche, Gardinen und Vorhängen. In dem be⸗ ſonders ara heimgeſuchten Mancheſter wohnen 112 612 Familien in Kleinhäuſern, deren Wo⸗ chenmiete 11 Shilling und weniger beträgt. Dieſe Mehrkoſten für Wäſche hat man für dieſe Familien insgeſamt auf nicht weniger als 183 000 Pfund Sterling jährlich berechnet, d. h. für jede Familie auf 772 Pence wöchentlich. Auch Englands Baudenkmäler ſind durch den Ruß aufs ſchwerſte bedroht. Verfallserſcheinun⸗ gen machen ſich ſeit 100 Jahren immer deut⸗ licher bemerkbar. Im Jahre 1878 wurde die „Nadel der Cleopatra“ von Alexandria nach London überführt. Dieſer wunderbar erhaltene Granitobelisf hatte über 2000 Jahre im trocke⸗ nen Klima Aegyptens keinen Schaden genom— men, in London mußte er binnen wenigen Jah⸗ ren einer Reinigung und chemiſchen Behandlung unterzogen werden, was ſich bis jetzt noch zwei⸗ mal wiederholt hat. Selbſt in jüngſter Zeit er⸗ n 9 5 Von Börsen und När kt flienn-Malmsche abendböpse Tendenz: ſtill. Zwar blieb das Geſchäft auch an der Abendborſe eng begrenzt, es zeigte ſich aber ſeitens der Kuliſſe eher etwas Nachfrage, auch die Kundſchaft bekundete auf dem ermäßigten Stand einiges Kaufintereſſe. Infolgedeſſen kamen die Aktienkurſe größtenteils bis ½ Prozent höher zur Notiz Von Bergwerks- werten notierten Rbeinſtahl mit 155¼(154), Man- nesmann mit 121½(121), Hoeſch mit 123(128), Verein. Stahl mit 116117(116 /), Deutſche Erd⸗ öl mit 152(151½). Etwas ungleichmäßig lagen Maſchinen⸗ und Motorenwerte. Während BMW. 1 Prozent höher geſucht wurden mit 152½, gingen Daimler auf 188 ¼(139) zurück. Adlerwerke unv. 114½, Eßlinger 121(120 /), Demag unv 147, Ahein⸗ metall 151¼(151¼), Moenus 124 ¼(124½), Jung⸗ hans 131½(181). Weiter befeſtigt waren Ph. Holz- mann mit 152½(151½). JG. Farben hatten bei 163¼(1638) größere Nachfrage, es lag kaum Ange bot vor, die übrigen Chemiewerte lagen unverändert. Von Einheitswerten notierten Schantung mit 184 ¼ (195), Gebr. Adt mit 68(67¼ und Dresdner Schnellpreſſen unv. 112 ¼ Das Rentengeſchäft war klein Kommunal⸗Umſchuldung waren 5 Pfg, unter dem Mittagsſtand mit 94.75 geſucht, ebenſo 4½proz. Krupp zu unv. 98 ⅝ und 6proz JG. Farben zu unv. 1325/8. * Frankfurter Getreidegroßmarkt. Es notierten(Getreide je to, alles übrige je 100 ig) in RM.: Weizen Wü 13 204, W' 16 207, Wü 19 211. W 20 213, Roggen R 18 187, R 15 180, R 18 194, R 19 196 Großhandelspreiſe der Mühlen der genannten Preisgebiete Futtergerſte—, Futterhafer —. Weizenmehl Type 812 W'ö 13 28.90, W 16 29.00, W'e19 29.00, W 20 29.35, Roggenmehl Type 1150 R 12 22.45, R 15 22.80, R 18 23.30, R 19 23.50 plus 0.50 RM. Fracht⸗Ausgleſch. Weizenfuttermehl 18.60. Weizenkleie W 13 10.75, Wü 16 10.90, Wü 19 11.10, Wü 20 11.20, Roggenkleie R 12 9.95, K 15 10.15, R 18 10.40, R 19 10.50 Mühlenfeſtpreiſe ah Mühlen⸗ ſtation. Sovaſchrot—, Palmkuchen—, Erdnußkuchen —. Treber 14.00 Höchſtpreis ab Erzeugerſtation. Trockenſchnitzel—, Heu alte Ernte 5.50, neue Ernte 4.90—5.10, Heu drahtgepreßt alte Ernte 5.90, neue Ernte 5.80—5.50. Weizen⸗ und Roggenſtroh—. Tendenz: ruhig Handels- und geschaftsberienle Konſervenfabrik Johann Braun A., Pfeddersheim bei Worms Der Betriebsüberſchuß bei der Konſerpenfabrik Joh. Braun Ac. erhöbte ſich in dem zum 30. April abgelaufenen Geſchäftsjahr 1936/37 auf 1,08(1,01) Mill. RM. Perſonalaufwendungen erforderten 0,56 (0,55), Steuern 0,13(0,11), ſonſtige Aufwendungen 0,28(0,26). Nach Abſchreibungen von 36 745(38 4350 RM. verbleiben einſchließlich Vortrag 54 685(54 177) RM. Ueberſchuß, woraus unv. 4 Proz. Dividende verteilt und 16 782(16 277) RM. vorgetragen wer- den. Vorweg erfolgte eine beſondere Rückſtellung von 11000 RM. auf die erhöhten ene Die Herſtellung konnte nur in einzelnen Arten der Erx⸗ zeugung vermehrt werden, dagegen fiel die Verorbei⸗ tung infolge der weniger guten Ernte in Herbſtobſt geringer aus, wodurch die geſamte Herſtellung ſich verminderte. Der Umſatz hielt ſich etwa auf Vor⸗ jahreshöhe. Die Bilanz zeigt bei wieder 947 500 RM. Grundkapital und 94730 RM. Rücklage die Verbind⸗ lichkeiten mit 0,14(0,18) Mill. RM., andererſeits auch ermäßigte Vorräte von 0,58(0,62), wobei beſonders Fertigwaren auf 0,29(0,34) zurückgingen. Außen ⸗ ſtände ſind geſtiegen auf 0,44(0,42), ſonſtige flüſſige Mittel auf 6,055(0,023). Anlagen erſcheinen mit 0,256 (0,262) Mill. RM. Im neuen Jahr liegen die Ernte⸗ verhältniſſe in Friſchgemüſe zwar etwas weniger günſtig wie im Vorjahre, auch die Frühobſtſorten haben nicht ganz befriedigt. Dagegen wird aus den vorläufig noch beſſer ſtehenden Ausſichten für das Herbſtobſt eine vermehrte Erzeugung erwartet. Sonſt könnten über das neue Geſchäftsjahr beſondere Mit- teilungen noch nicht gemacht werden 7 richtete Denkmäler zeigen ſchon Spuren be⸗ ginnenden Verfalls. Anthrazitkohle als Rettung Vielleicht das ſchlimmſte Uebel iſt der für die Gefundheit ſo ſehr verderbliche Verluſt an Son⸗ nenlicht! 50 bis 80 Prozent der heilenden keimtötenden Sonnenſtrahlen werden durch den Nebel abgelenkt. Am meiſten haben darunter die Kinder zu leiden. Ohne Sonne und friſche, reine Luft kann eben keine geſunde Jugend heranwachſen. Denn der„Herr Englands Polizei ſperrt den Kalkutta, im September. Puri iſt eine heilige Stadt. Herrlich gelegen am Golf von Bengalen. unmittelbar an der Südſpitze vom Delta des nicht minder heiligen Mahanadi, ſcheint die Stadt nur einem Zwecke zu dienen: Verehrung des„Herrn der Welt“! Puris Hauptſtraße iſt ein einziger Komplex von Tempeln. Hervorſtechend das Dſchagannath⸗ Heiligtum, zu dem alljährlich die indiſchen Pil⸗ ger zu vielen Hunderttauſenden ſtrömen. Dſcha⸗ gannath oder, wie die Engländer gerne ſagen, Jagannath, bedeutet nicht mehr und nicht weni⸗ ger als Weltherr. Kein Wunder, daß es ein Köſtliches ſein muß, gerade unter ſeinen Füßen ins Nirwana einzugehen. Früher einmal war Oſchagannath alles andere als der verehrungs⸗ würdige Allgewaltige. Man kennt ſeine Gottheit auch unter dem Namen Kriſhna, was in unſerer Sprache einfach „der Schwarze“ heißt. Aber Kriſhnas Ruf wandelte ſich im Laufe der Jahrtauſende. Heute iſt die Gottheit der Heusch gendeit, der Liſt und Verräterei zu einer Lichtgeſtalt geworden, zum Herrn der Welt, zu Dſchagannath. Und das macht der engliſchen Polizei jetzt Jahr für Jahr ſchwere Sorgen. Sie wird beim Jagannath⸗eſt in Alarmzuſtand verſetzt, um ſogenannte Maſſenſelbſtmorde zu verhüten Kommt es doch vor, daß ſich Fanatiker unter den ſchweren Wagen ihres Herrn und Gottes zu werfen verſuchen. Jagannath iſt von allen indiſchen Göttern überdies der reichſte. Er erhält Geſchenke in der Vell“ badet Tod— Die Feſte von Puri Gold, Silber und Edelſteinen. Man ſchätzt ſie jährlich auf einen Geſamtwert von über hun⸗ derttauſend Rupien(rund hunderttauſend Mark). Früher war Jagannath noch viel rei⸗ cher. Der berühmte Koh⸗i⸗noor, der„Berg des Lichtes“ der ſich jetzt im engliſchen Kronſchatz befindet, glitzerte einſt auf ſeiner Stirn. Das Gebilde der Gottheit wiegt mehrere Tonnen; der Wagen, auf dem er durch die Straßen fährt, hat dicke eiſerne Räder. Man könnte einen Elefanten auf dem Wagen ſpazieren fahren. Der Götze wird von den Prieſtern durch die Straßen bis ans Meer geleitet, wo er gewaſchen wird. Dieſe Wa⸗ ſchung bildet den Höhepunkt des Feſtes. Auf dem Rückwege in den Tempel, wenn Jagannath, der Allmächtige, nach der ſymboliſchen Reini⸗ gung im neuen Glanz erſtrahlt, verſuchen ſehr »äufig Fanatiker, einen Gratis⸗Paſſierſchein ins Nirwana zu bekommen, indem ſie ſich vor die ſchweren Räder der Kutſche werfen. Gibt es doch keinen ſchöneren Tod, als ſich auf dieſe Weiſe zer⸗ malmen zu laſſen. Früher kam es zu regel⸗ rechten Maſſenſelbſtmorden. Seit einigen Jah⸗ ren kommt das weniger vor. Immer ſeltener gelingt es einem Fanatiker. die Polizeiabſper⸗ rungen zu durchbrechen. Bis an den Wagen zu fommen, war in dieſem Jahr faſt unmöglich. Zwei Reihen eingeborene Schutzleute ſäumten alle Straßen ein, durch die Jagannath, der Herr der Welt, von ſeinem Bad in ſein Heilig⸗ tum zurückkehrt. 0 chen Der Gems cr vom Bernina- Paß 1 Copynght 1933 by„Der Zeltungsroman A. E.“ Lit. Verlag Berlin SW 29, Gneisenaust-aße 34 ——— (16. Fortſetzung.) —— i Far den Augenbltg varre warbärg alle Müdigreit 5 W de mußte durch das Vachfenſterd 1 9 0 5 9 75 Griff riß ſie dem Mann die gerze Wochenlang war die Barbara Kernba 7 ell und klar ſchien die Sonne vo a er Hand, trat an das Lager— zwei weitgeöffnete, 4 Italieniſchen von Ort zu Ort, von Dorf zu Dor,—5 Stab! 50 175 feht dn der oberſte Schnee benni. angſtvolle Augen ſtarrten ſie an— ſie ſah in das Geſicht, 74 a l 5 n leuchtete unbarmherzig in ſei ü ie ſie l 5 zog f ritt brachen d 5. zig in ſeine Züge, dann ſchrie ſie laut 12 och schön ihr manches nicht in den Stan Name 1285 1. 1 771 125 aalen. Le 5 e 50 e belli: Marker Goten 8 1 0 ¹ mer, warmer Herbſt. Sie 2. iſt's! Net weiter eht's!“ 384 1 5 5 Schemnp an wee aufe me e e e kommen. ua ren kaum zvef Pfitel zis nach Salo„ ungen de Gigha entthurcung in der 9 rund ein elender Lei ie S. 5 5 7 5 anden— die Geier, die Adler. bis 1 bn fen u r ren muß i, ſiehſt ſelbſt ein, daß es net weiten die ee e e eee 1 ſtürzten ſich aus der Höhe auf ihn. Auch in jener Nacht und r f i 1 am folgenden Tage waren Adler über den Glet„Seh's ein.“ 7 ter ihrem Heulen verklangen 8 8 15 tönen. Ae it noch immer aus dem Tale g n Te r N 1 2. auftönten. Die erſchütterten Hirten glaubten eine * 75 niedergegangen waren ſie nicht. un— 8 lttdens ee 3 2 Pferd am Zügel nahm. Fand auf das harte Lager neben*. Kranken zu 4— 1 e ſie wollte nicht glauben, daß der Infanger Weibel hinab. zudreßen, kletterte das alt; betten. 4 1 8 9 r er nicht wund ſein? Schwer ver⸗„Was willſte⸗ 5 6e U—.— 5 e ſuchen Ju Fuß weiter.“ Es war kein guter Anfang, den das neue Jahr für daß ihr Stern ſie nicht belog. aer 55 n——.— Tod, biſt ja alt. 255— 11— araufſolgene Macht batte r an ber 25 in Leben, ſondern meines. Grüß!“ Di e . 88 995 15 e und der 9 Schon ſtapfte ſie den Weg weiter bergauf, während a n 1 1 ne 2 Beda. 5. 1 3 em alten 15 Fuhrmann ihr erſt nachſah, dann aber kopfſchüttelnd.. N i 2 255 berker ene Spaten 1 en, die ſie dort aponfuhr. Was ging es ihn ans r wollte zur Ehriſt 77 ſie 3 hur Seinen nſchluß. Volle drei Stunden En warmes G win 5 eber er e 2 brauchte ſie meſſe wieder daheim ſein. i Taſſee—— 5 5 geſeſſen, notgedrungen eine es ſie wieder fort. Sie batte es C Barbara ſaß auf einem Stein, holte Brot und Fleiſch tungen 1 ee en ee ee 125 e n zie ſie aber dor Weihnachten wieder inabfuhr ins Iich. wenn e 0 ill! von der ſie ſoviel Gutes erhofft hatte, n. ie Unglücks⸗ Malie neues Geld in der Tasche a 8 1 ſie weiter. Langfam, ſehr langſam. Immer 0 9 ber die dummen Menſchen, die ſich vor ihr fürchteten. g ahrt, und zul lte ſi i Sitgee Herz ſi 7— ſie ſtehenbleiben und warten, bis das alte 55 der S ecler Laapigzeitung war N. „ 12 etnen Sonnenſtrahl mitten im kalten Winter ſchla 95 eee e ee dam Zerſprtagen „Wir erfahren aus München, daß die Hauptverhand⸗ 1 1 lung gegen den Taver Kernbacher am 1. Februar in g undervoll klar lagen ringsum die Al en, aber es war Mü f i f ae Ar 1 f ſie 1 0 rungen gemacht, bereits nachmittags, als endlich das ganz Bee Berg⸗ 8— 5 Dr 1 en 0 die gleich ihr an—— Taver 5 e ber da mar ang ſtadtchen, mit ſeinen winkligen Gaſſen und Treppen, mit der ih beim Wildern ien erſchoſſen zu 1 5 wieder neue Angſt in ihrer Seele: Am 1. Februar wollten Hiace g 1 Mauer und dem kleinen, trotzigen Wenn ihm auch ein überlegter Mord ſchwer nach⸗ 0 richten über den aver, ſo hatte ſie es in Poſchiavo in Gleich ret ft 75 b l zuweiſen iſt, zumal er leugnet, iſt ihm doch eine er Zeitung geleſen! Bis zum 1. Februar mußte ſie den 1 ich im erſten Gaſthauſe kehrte ſie ein, und der Wirt, lange Freiheitsstrafe ſicher. Es war zuerſt geplant, ufanger finden, ſonſt war alles verloren. f aßt 10 55 an 9— We cel Gaſt nicht ge⸗.— 25 e eee da er Sie war mit d 5 f machte ein erſtauntes Geſicht. als Bayer den Antrag geſtellt at, in Bavern ab⸗ gabe, dis Josepha— 8.„Mach zir einen ſtarken Kaffee. Aber ganz ſtark. Gleich. 1 zu werden und der Tote ein Italiener iſt, den Berninahäufern brachte, wieder nach Poſchiavo ge⸗ 1 8 0. 1 5% fr 3 055 Bundesregierung keinen Grund, ſich dieſem 2 ahren. Dort hatte ſie, noch von der Zeit her, als der alte weizes Pang Don 80 zu der e hinüber, deren„ 1 eſchäftlich, ganz ſachlich und . 5 7 1 Am Morgen vor hing, deren 9 N. lieblos dieſer kurze Bericht, der irgendeinem Reporter ein des Giacomo Grandoft Raus eines Fuhrmanns, und die vollkommen erſchöpft und zuſammengeſunken daſaß. paar Mark einbrachte und der über das ganze Lebens⸗ 0 9 Grandoſi, der zwiſchen den kleinen Berg⸗ Wo iſt der W 5 2 274% 5. glück zweier Menſchen den Stab brach orten din und her fuhr und die Poſthalterel hatte. iFiſt's?- Weg nach den Chionnahäuſern, und wie In Wirelich re ˖ „Nichts Neues? Roch immer nichts Neues 5 weit iſt's? In Wirklichkeit aber hatte Kaper durchaus nicht ge⸗ n Ihr gerd Hach, Frau Kernbache- zFreſich wil aufe ache iu a gh Kannen lg, un n n dagen aß hr Herz ſchlug ſtärker. s aß en morgen. nunmehr ſede weitere Nachforſchung nach Infangers Leiche eee e weiß net, ob es wirklich was Guts iſt. Hört amalt„Muß heut noch hinauf.“ aufgegeben und alſo die Auslieferun angeſetzt etz ſagte 8 hab geſtern eine Fuhre nach Scalino hinauf gehabt. A Kannſt net, dort hinter der Kirch iſt der Weg, aber er ſtumpf:„Schlepts mi net noch amal in der Welt herum! tund von Scalino ſan a paar einſame Häuſerln. Es es iſt eine Stunde.“ 8 Erlaßt mir die Schand, als Mordbua zwiſchen zwa Gen⸗ heißt, daß da droben ſeit Wochen an wunder Grenzjäger Barbara trank den Kaffee und zahlte, dann ging ſie darmen im Zug zu ſitzen. Urteilts mi da ob, wo i bin. liegt. Muß ſchwer abigſtürzt ſan, denn der Mann iſt hinaus b g Iſt ja eh gleich, verloren bim i ja ſo und ſo.“ daß ek—. 5 K er 5 wie er heißt, nur Wart bis morgen.“ 5 ki!!! ꝶkU. maſio gerufen wird, das habens rausbekommen.“„Will mi Weg 1 Joſepha hatte mit ſtarren Augen geleſen. In vier -Thomaſio? Thomaſio Infanger?“ Aber 3 Weiz unt ee ſtieg ſchon Wochen! In vier Wochen! Und ihre else war voll⸗ N -Das weiß i net, i ſagte es ja, er muß an böſen Sturz wieder bergan. Immer häufiger mußte ſie ſtehenblelben, ſtändig vergebens geweſen! ö etan haben. Herunterbringen könnens ihn net, der Arzt immer ſchneller wurde der Atem ihr knapp, immer ſchwä⸗ Mn ß N ar amal droben. Papiere hat er a net. Nur, daß er. eine cher ſchleppten ſich die müden Füße über den jetzt wieder um neun Uhr morgens kam ſie in Rorſchach an, eine * 13 fin geruniſorm in Fetzen hat um ſich hängen ahaht hartgefrorenen Boden. 5 halbe Stunde päter ging der Dampfer nach Lindau, der N 9 Weir wude. Wundervoll war die Winternacht, aber bitter kalt. Vom Anſchluß an den zug nach München hatte. Wenn lie dieſen 8 5 07 f i 15 i verpaßte, hätte ſie bis zum Abend warten, die Nacht 1 be 1 5 5 Kirchlein herauf drang das Läuten der Glocken, über den 5 3 8 1 e eſanz in der Nähe der Häuser habens ihn gefunden. Bergen ſtanden klar und hell die Sterne. Auch auf dem durchfahren müſſen und wäre in München zu ſpät A Hat ſich wohl ſelbſt trotz ſeiner ſchweren Verletzungen noch Gipfel des Palü war ihr„Stern der Verheißung“ gekommen, um ihren Dienſt in der Brauerei rechtzeitig weiter geſchleppt und iſt wahrſcheinlich dann kurz vor dem 5 5 5 e N anzutreten. Es war immerhin vom Bahnhof zehn Minuten ——— noch 5 Ice und hat die ſchwere Gehirn⸗ ae e 1 ichen Wuten an. 1 bis Zum Hotel„Rösli“ und von dort ebenſoweit bis geterung erwiſcht.“ 190 ampferhalteſtelle. „Scalino? Das iſt doch gar net ſo weit vom Polü⸗ Himmel. Dort, jenfeits des Bernina, wütete der Schnee⸗ 18 gletſcher?“ i ſo, i te, d ſturm, durch den in derſelben Weihnachtsnacht Jofepha Sie rannts alſo, ſo schnell liedeonnte; und kam ſuras f If 15 Berg⸗ „Dös net!“ Collina ſich zu dem verlaſſenen Häuschen der Alten empor⸗ 1 dotel an.„It der Herr Waldemar 125 ö „Ja, aber hat denn die Polizei— i kämpfte. 8 5 Der Ruſſe trat bereits aus dem Gaſtzimmer, in dem „Iſt oben geweſen,. wird außer dem In⸗ Anger langsamer wurden die Schritte der Greiſin. allerhand Herren ſaßen. Er schien ſehr erfreut. Sieh da. och gescheut kenzzäger dermißt und— der Infanger it bre Brust schmerzte, ihr Atem e eee cc e Pontreſina zurück?“ — geſchoſſen, und eine Schußwunden hat der M 55 8 29 waltige Energie hielt ſie aufrecht, nur der feſte Glaube an„Ich bin ſehr eilig, in einer Viertelſtund geht mein f * und erkannt habens ihn a net. Iſt ja der ganze Kopf ſo 7 n Manche lier Ea ii den Dampfer nach Lindau. Wann S' mir etwa an Briefel 1 g 940 J eut in der Weihnachtsnacht, mitgeben wollen?“ 4 4—— 15 1 aden Sie find finden. ö 5 It ſchon alles bereit.“ Herr Bergmann langte ein 1 1 ja überzeugt, daß der Infanger erſchoſſen wurde.“ Endlich ſah ſie ein paar Steinhütten. Das Ziel! O, dickes Kuvert aus der Taſche, auf dem keine Adreſſe ſtand. 44 0 Einen Augenblick überlegte Frau Barbara. nie weit es noch war, wie hoch der Weg noch hinaufging! 0 h A Miſchkin geben?“ 1 *„J kenn den Infanger! Wann kannſt mi nach Scalins Schwindel war in ihrem Kopf, es ſauſte in ihren„Aber nicht verlieren. 5 1 i. a Infang 0 ch Se Ohren ſie war am Ende ihrer. e fier 0 77 dös Muttergottesbild a net verloren. Alſo 0 „Wir wer ſein. Bin ſchon geſtern a ecken ge⸗ aber— trotzig ſchüttelte ſie den opf, immer wie er aß. N ö 1 1 blieben 1 5 Schlitten.“ ſchon geſtern faſt ſt a dapſte be Stor in den Schnee, immer wieder zog ſie Sie wartete keine weitere Antwort ab und rannte 11 14 N Ich muß morgen hinauf.“ die verſagenden Fü e einen 75 dem 5 1 715 4 2 a um gerade noch den Dampfer nach Lindau zu 4 end N Je, vor Weihnacht und bei dem Schnee in der Luft?⸗ Endlich hatte ſie ote Häuſer erreicht. Acht Uhr mochte n. 5 4 I 15 muß, Sinjor Grandoſi! J muß! Was verlangſt? J es ſein oder ſpäter. Nun ſtand ſie ſtill. Jetzt klopfte ihr Fraß Gott. a a ö 1 1 zahl dir dein Pferd, wanns drauf geht, i zahl, waas d' Herz zum Zerſpringen, fetzt, jetzt kam die Entſcheidung. Gleich hinter ihr ſticg doch 3 15 S 1 4 b willſt! J geb dir hundert Franken, wann 1 mi morgen Es war hell im erſten der Häuſer. Stimmen drangen 5 1 6 nit der Rückfahrzarted 8 n 50 1 Wie 1 . 1 binauffährſt! Soweit, als es möglich, i kimm ſchon weiter“ daraus hervor. Ein Weihnachtslied wurde geſungen. Wun⸗ 3—5 fer 770 Ricke ihr Kächeind. e M 15 Es geht net.“ derbar feierlich klangen die Töne hinaus in dieſe all⸗ ſie ihm 1 74 freundlichen Gruß als Ent egnung zu 7 „Juat, dann muß i zu Fuß.“ mächtige, hehre Natur, zu dieſen erhabenen, ſchneebedeckten i. W 0 e 5 Köffencgen 1 4„Das iſt gar net denkbar.“ Berghäuptern empor, über denen die ewigen Sterne in ründlicher unterſucht, aber den Brief hatte Joſepha in„ 5 t in urkarmen, biſt a ein mensch ſiehſt, wie es aus⸗ ihrer klaren Reinheit leuchteten, während von drüben 1. Unkerrocktaſche, ünd ſonſt war, weiß Got nicht 3 ** 5 b renten u i jetzt ſchon die ſchwarzen Wolken des Schneeſturms heran⸗ zu verzollen N N 5 5 1 Sie legte die hundert Franken auf den iſch, und der brauſten. 11; a e eee 5 n Kopf. Barbara ſtand an der Tür und pochte. Es dauerte Abends kurz nach zehn Uhr rollte der Zug in den 4 „Na, an Gotteswerk iſt· sl/ lange, bis jemand kam, bis erſtaunte, nicht begreifende Münchener Hauptbahnhof ein, und Joſepha war freudig 664 25 9 825„ wollen basel bas heiße. eat uur ae e die erſchöpft, auf den Stab ge⸗ adden daß das Ehepaar Miſchkin ſie von der Bahn 9 g n- 1 l. abholte. 11 mei wanns in der Nacht net noch mehr Schnee gibt.“ en Sie her? Jeſſas, Marie und Joſef!“ ö 1 en 1 Frau Barbara hatte eiſerne Nerven, ſaß in der Ecke der Der aberglüubige Berghirt aͤglle in der Alten ela 1.45„. daß Sie mit dieſem 4 f Oaſtſtube, aß ruhig, was man ihr brachte, legte ſich in der Geiſt zu ſehen. Zuge kommen würden Fatken Sie guten Erfolge 1 Kammer aufs Lager und 774 ſich ſogar zum Schlaf,„Iſt hier der Kranke?“ Da übermannte Joſepha ſchon wieder die trübe Stim⸗ 1 Wußte, daß ſie am anderen Tage ihre Kräfte brauchte.„Ein Kranker iſt im Nebenhauſe.“. mung. 1. Früh wurde der Schlitten angeſpannt, und der Fuhr⸗ Um aller Heiligen willen, führt mich zu ihm, eh' ich Ni hab t erreicht, gar nix.“ 9 9 mann knallte mit der Peitſche. Frau Barbara, in dicke zuſammenbreche.“. 1 Frau Sonja fragte erſchrocken: 1 S e 2 eee 5 1 7 1 glaubten die Leute zu verſtehen. Vielleicht die Euere 1175— 55 e nicht e 14 e„ war inner oller Ho 1 nie Na 5 a g 1 5 nen Augen mußte Joſepha überlegen, denn ſie 4 1 765 1 5 dem—— 9 der Weg 1 N 1 875 1 1 2 1 5 ihren eigenen Angelegenheiten den Ruſſen 11 s ging langſam bergan. Zue. N„„ 1 f a faſt vergeſſen. 3 träglich. Der Weg? Freilich, der Weg war es nicht! Ver gutmutige Mann führte ſie in das Nebenhaus„Nein, den hab i natürlich getroffen und habe ouch 9 Die Schlittenſpuren, die noch aus dem Schnee leuchteten und entzündete eine Kerze.. einen dicken Brief als Antwort.“* von der letzten Fahrt, waren zwei Meter über dem Wege,„Geſtern haben wir den Verband vom Geſichte ge⸗ Dann iſt es ja aut.“ f 1 won den Brücken ſah man gaanz unten die oberſten Geländer nommen. aber bei ſich iſt er noch net.(Sortſetzung folgt, 323232 N S— 8. a e N 7VJCCCCFFCCCCCCCCTCTCCT —— Belanntmachungen Ortsgruppe NS.⸗Beratungsſtunde jeden Montagabend von 8.30—9.30 Uhr. 5 SOtenſtſtunden der Pol. Leitung nur Donnerstags 20.30— 21.30 Uhr— Dienſtſtelle: Adolf Hitlerſtr. 19 Aeichsluſtjchutzbund oGSemmeindegruppe Viernheim Heute Donnerstag, 20 Uhr, 3. Ausbil⸗ dungsabend für Kurs 9. Achtung! Amtsträger! Freitag, 20.30 Uhr, wichtiger Amtsträger⸗Appell. Ich erwarte reſt⸗ loſes Erſcheinen aller Amtsträger. Der Gemeindegruppenführer. Lokale Nachrichten in Oſtpreußen wird die 5 Viernheim, den 16. September 1937 Anſer Tagesſpruch Es handelt ſich darum, ob wir uns zu ſol⸗ chen inneren Lebensauffaſſungen und Grund⸗ ſätzen durchringen, daß aus der Einheit dieſer Auffaſſungen dereinſt wieder die Kraft zur Selbstbehauptung kommen kann. ö Adolf Hitler. Zurückgekehrt von herrlichen Tagen des großen Erlebens in Nürnberg Wir fahren zum Reichsparteitag nach Nürn⸗ berg— ſo verließen uns am Dienstag vor acht Tagen über 20 Männer und Frauen— Politiſche Leiter und Zuſchauer—, um meiſt erſtmals die großen Tage in Nürnberg zu er⸗ leben, um dem Führer in die Augen ſehen zu können. Nun ſind ſie alle wieder heute Nacht zu uns zurückgekehrt, voll des Gewaltigen, was ſie alles in dieſen paar Tagen erlebt haben an Größe des neuen Deutſchland, in⸗ mitten der Gemeinſchaft aller deutſchen Stäm⸗ me, zu tiefſt mitbegeiſtert von all dem Schönen dieſer Tage. Das müßte einmal jeder Deutſche ſehen und miterleben können, das kann man gar nicht ſchildern, wie ein ſolcher Parteitag iſt, wie dieſe großen Aufmärſche der ver⸗ ſchiedenen Gliederungen und Formationen al⸗ lein ſchon eine bezaubernde Kraft ausſtrahlen, ganz zu ſchweigen von dem gewaltigen Ein⸗ druck dieſes niemand zu beſchreibenden Feuer⸗ werkes, dieſes noch gewaltigeren Aufmarſches von SA, SS und NS⸗Fliegerkorps vor dem Führer, der in langſamer Fahrt durch die Nürnberger Straßen fuhr und der, wie die Zuſchauer, faſt 10 Stunden aushielt, um alle ſeine Mitkämpfer in den braunen, ſchwarzen und grauen Kolonnen zu grüßen und ihnen durch ſeinen Gruß den ſtillen Dank zu ſagen für all ihre Ausdauer und ihren gläubigen Einſatz in guten und ſchlechten Tagen. Oder ſollte oder könnte man den Eindruck ſchildern von dem Abſchluß des Parteitages, der gro⸗ ßen Wehrmachtsübung— das kann man nie⸗ mand vermitteln, das muß man miter⸗ leben! Und für jeden Teilnehmer am Par⸗ teitag wird es ein unvergeſſenes Erleben ſein, in nächſter Nähe dem Führer in die Augen ſe⸗ hen zu können— da lohnt es ſich, ſtundenlang auch bei ſtrömendem Regen auszuhalten, was ie alle gerne auf ſich nehmen, denn von die⸗ em Ins⸗Auge⸗ſehen erwächſt in jedem neue Kraft, neues Pflichtbewußtſein, man wird härter und dadurch für den Kampf ſtol⸗ zer, ſo wie es der Führer iſt, der ſtolz auf ſeinen harten Kampf für die Befreiung des deutſchen Volkes ſein kann, der in der größten Not und Entbehrung zu ſeinen Mitkämpfern der erſte Kamerad war, und der unter der größten Arbeitslaſt ſeinen Eifer für das End⸗ ziel und die Geſtaltung, für den Aufbau un⸗ ſeres Vaterlandes verdoppelte. So wollen wir, die dieſe großen Tage miterlebt haben, dieſe Gedanken ins Volk tragen, daß ſie alle erfaßt werden von der gewaltigen Leiſtung des Drit⸗ ten Reiches, verſinnbildlicht in dieſen Nürn⸗ berger Tagen durch größere Kameradſchaft und treueſte Pflichterfüllung von unſerem Führer und ſeinen Mitkämpfern bis zum letz⸗ ten deutſchen Volksgenoſſen und Soldaten im Dienſte des Hakenkreuzes. wetterdienſtes in tember, abends: In den nächſten! diges, vielfach windiges Zehn Tage Wetletvotherjage für die Zeit vom 16. bis 25. September 1937, herausgegeben von der Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvorherſagen des Reichs⸗ Bad Homburg am 15. Sep⸗ 5—7 Tagen iſt unbeſtän⸗ Wetter mit wechſeln⸗ der Bewölkung und häufigen Niederſchlägen der A. S. D. A. P. Biernheim 9 Schar 5: Die Mädel der Spielſchar treten die ſi ſchnellen Konſum erf zeit anfallende Obſ daß es niemals völlig verbraucht N und ſomit verderben müßte, Süßmoſtkeltereien wären. Sie ſes Obſt zu Süßmoſt, der heutzutage ein be⸗ an, alle Früchte, auch ibt es außerdem viele Sort am Freitag um 20.30 Uhr im Heim an. Die ſiebtes Getränk geworden iſt. Rollen ſind mitzubringen. Für die anderen Mädel fällt der Heimabend aus. tereien Hochdruck. wird täglich angeliefert. wandert das Obſt in die Obſtmühle. Durch genannte Stiftenwälze wird es zu einer feinen Maiſche zermahlen und kommt dann Früher verwendete man ſoge⸗ nannte Korbpreſſen. Die Ausnützung war aber jerbei nur mäßig. Die Packpreſſe gibt die 8 Obſt reſtlos ausgepreßt wird. Die Führerin. niedrig ſein. Nur Durchſchnittstemperatur der kommenden zehn Tage vielleicht annähernd normal ſein. Die Tages temperaturen werden nur ſelten und nicht überall über 20 Grad hinausgehen. Auch eine ſo zur Packpreſſe. Gewähr, daß da Die Maiſche wi nen Schichten eingeſchlagen. Et zwiſchen Augenblicklich. bei de Eine große denen immer ein Ho die Nächte werden oft kühl ſein, doch ſind im] wird, wer Flachlande, auch in Oſtpreußen, Fröſte noch geſchichtet nicht zu erwarten.— Im Laufe der nächſten; 5 D Woche wird ſich wahrſcheinlich nach voraus⸗ older d. Packarbeit wird gehender Steigerung der Unbeſtändigkeit eine Umgeſtaltung der Großwetterlage anbahnen, die gegen Ende des Vorherſagezeitraumes eine gewiſſe Beruhigung des Wetters und Nach⸗ laſſen der Niederſchlagstätigkeit herbeiführen wird.— Die Sonnenſcheindauer wird in dem 10⸗tägigen Zeitraum kaum größer ſein als insgeſamt 50 Stunden. . Jeder Volksgenoßje unferes Gaues tann nach dem Bückeberg jahren NSG. Uraltem Brauch entſprechend, wird das geſamte deutſche Volk am Abſchluß eines Erntejahres, deſſen ſchöner Erfolg nun unter Dach und Fach iſt, und am Beginn einer neuen Arbeitsſchlacht zuſammentreten, um dem Bauerntum für ihr unermüdliches Schaffen Dank zu ſagen. Was in den Kräften des Bau⸗ ern ſtand, hat er getan, um dem Boden die Erträge abzuringen, die für die Ernährung unſeres großen Volkes notwendig ſind. Umge⸗ kehrt war der Bewohner in der Stadt dankbar für die Erzeugniſſe aus eigener Scholle und verbrauchte das, was ihm jeweilig die Natur gerade darbot. Auch zum diesjährigen Erntefeſt wird der Führer mit der Reichsregierung auf dem Bückeberg weilen, um gemeinſam mit dem deutſchen Volke eine Feierpauſe in der großen Arbeitsſchlacht zu begehen. Von Frankfurt aus gehen zwei ſehr günſtige Züge zu dieſem großen Treffen, der eine am Samstagabend, 2. Oktober, über Hanau, Fulda um 21.45 Uhr, der andere über Gießen, um 22.08 Uhr. Jedem Bewohner in Stadt und Land wird mit dieſen Sonderzügen Gelegenheit geboten, dieſer eindrucksvollen Feier auf dem Bücke⸗ berg beizuwohnen und damit ſein Zuſammen⸗ gehörigkeitsbewußtſein zur großen Volksge⸗ meinſchaft zum Ausdruck zu bringen. Am Sonntagfrüh trifft der Zug in Grohnde, am Fuße des Bückebergs, ein und fährt von da am 3. Oktober, abends 19.05 Uhr, bzw. 22.00 wieder zurück. Am Montagfrüh laufen die Sonderzüge in Frankfurt ein. Außerdem gehen am 1.—5. Oktober zwei Sonderzüge nach Holzminden und Bückeberg, Koſten und Ver⸗ Auspreſſung. vorrichtung ſorgen gehindert abfließen kann. Gege dafür, daß ordern. Das zur Ernte⸗ t iſt aber meiſt ſo zahlreich, wenn nicht die verarbeiten die⸗ Sauber gewaſchen, rd in Preßtücher in ganz dün⸗ den in einem Preßbiet übereinander Dieſes Biet iſt fahrbar. Nach Be⸗ ſchoben, und es erfolgt nun die Ein Sieb und eine gute Ablauf⸗ nüber der Korb⸗ Reſtloſe Auswertung bes Obſtes Bei der Ausnutzung der Obſternte kommt es darauf reſtlos zu verwerten. Neben den Obſtſorten, ch den ganzen Winter hindurch 0 das Fallobſt, alten, en, die einen werden könnte n Süßmoſtkel⸗ Menge Obſt wa 25 Stapel, lzroſt eingelegt es über einen der Saft un⸗ preſſe ergibt die Packpreſſe eine um etwa 20 v. H. höhere Saftausbeute. Die Rückſtände werden in beſonderen Betrieben getrocknet und verarbeitet. Es kommt alſo nichts um. In einem großen Bottich hat ſich nun der Apfelſaft geſammelt. Durch eine elektriſche Pumpe wird er zur weiteren Verarbeitung an die einzelnen Stellen weiter gepumpt. Der zur Einlagerung beſtimmte Saft wird mittels einer Entkeimungsglocke im Dampfbad unter völligem Luftabſchluß im Zeitraum von etwa 30 Sekunden auf etwa 70 Grad erhitzt und läuft nunmehr keimfrei geworden unmittelbas in die bereit geſtellten Lagerbehälter. In die⸗ ſen iſt er dann unbegrenzt haltbar. Etwas anderes iſt der Betriebsgang bei dem Abfül⸗ len auf Kleinflaſchen. Nach Verklärung des Triebſaftes wird dieſer über einen Druckfilter geleitet, wodurch er ſein blankes Ausſehen er⸗ hält. Dieſer blanke Saft läuft nun in ein Sammelgefäß und von da aus in einen Ab⸗ füllapparat, der ſelbſttätig die aufgeſteckten Flaſchen mit einer Korkmaſchine verſchloſſen und im Dampfbad durch Erhitzung auf etwa 70 Grad keimfrei und damit Jahre lang halt⸗ bar gemacht. Um nachteilige Schäden zu ver⸗ meiden, kühlt man die Flaſchen langſam zu⸗ rück. Es iſt natürlich ſelbſtverſtändlich, daß die Flaſchen peinlich ſauber ſein müſſen. Durch die Süßmoſtkeltereien iſt es möglich, alle Nähr⸗ ſtoffe unſeres Obſtes, das uns der heimatliche Boden ſchenkt, auszuwerten. Letzte Sonderfahrt nach derfahrten jedesmal Sonderzug am 18./19. Gelegenheit, dieſe einzigartige, hafen a. Köln. Die billige die letzte Möglichkeit darſtell mand ungenutzt laſſen. Das Erlebnis der ſtellung vermitteln Eindrücke, gewöhnlich billigen Düſſeldorf bereits ſtark eingeſ baldige Löſung der Fahrkart fehlen. a gebühren erheben. Dur Regierungspräſidenten gericht eine Gebührenfeſtſetzung für der Standesregiſter erfolgt. erheben. Solche Gebühren ſi buchführern durch den Reich das Aufſuchen von gemeinen auch nicht ſo pflegung betragen 20.— RM. Kleine Igel fallen In dem Augenblick, als ich auf meinem Gang durch den Ort an einem großen Kaſta⸗ nienbaum vorbeikam, ging ein heftiger Wind⸗ ſtoß durch deſſen Zweige, und mehrere Dutzend rotbrauner Geſchoſſe praſſelten auf die Erde, wo einige einen ſchnellen, kleinen Tanz voll⸗ führten, bevor ſie mit hohem Schwung den anderen folgten. Sofort ſtürzte eine Schar von Kindern herbei, warf ſich jubelnd auf die glän⸗ zenden blanken Früchte und ſammelten ſie be⸗ geiſtert in ihre Taſchen, die bald wie Wülſte von ihnen abſtanden, oder in ſchleunigſt hoch⸗ geraffte, kurze Röckchen, die, beſchwert und nur von einer Hand zuſammengehalten, ſie hinter⸗ rücks wieder entwichen ließen. Und auch die Erwachſenen jubelten mit ihnen. Weithin bedeckte ſich die noch warme, feuchte Erde mit den ſtacheligen, hellgrünen Kaſta⸗ nienmänteln, die innen ſo mollig abgefüttert ſind und ſich bei dem plötzlichen, heftigen An⸗ prall auf die Erde mit einem ſchnellen Ruck geöffnet hatten, um das glänzende Wunder aus ſich heraus ſpringen zu laſſen. Nun wandten ſie, bewehrt wie kleine Igel, ihr zwecklos gewordenes Daſein der Erde zu. chenbuch. Nachdem die drei eineinhalbtägigen der Reichsbahndirektion 800 bis 1000 Volksgenoſſen Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ nach Düſſeldorf befördert haben, gibt ein vierter September allen den⸗ jenigen, die noch nicht in Düſſeldorf waren, Schau deutſchen Volksfleißes zu beſuchen. Der Sonderzug verkehrt dieſes Mal, in Ludwigs⸗ Rh. beginnend, über Mann⸗ heim, Darmſtadt, Mainz, Bingen, Koblenz, Gelegenheit, die unbedingt nach Köln und Düſſeldorf zu reiſen, ſollte nie⸗ Rheinreiſe in den letzten Spätſommertagen und der Beſuch der Aus⸗ vergeßlich ſind. Da der Vorverkauf der außer⸗ Fahrkarten nach Köln und Standesämter dürfen keine Such⸗ hieran entſtand die Frage, wieweit die Stan⸗ desämter befugt ſind, auch Suchgebühren zu Düſſeldorf Son⸗ Mainz zur überwältigende t, ſo preiswert die wirklich un⸗ etzt hat, iſt als⸗ e ſehr zu emp⸗ ch den an einen eten Erlaß war die Durchſicht Im Anſchluß nd den Kirchen⸗ s- und Preußi⸗ ſchen Innenminiſter zugebilligt worden. Den Standesämtern aber ſind, wie die„Zeitſchrift für Standesamtsweſen“ mitteilt, Suchgebüh⸗ ren nicht zugeſtanden worden. Derartige Ge⸗ bühren dürfen aber von ihnen auch nicht er⸗ hoben werden. Bei dem Beſtehen alphabetiſcher Namensverzeichniſſe für Standesregiſter iſt Regiſtereinträgen im all⸗ ſchwierig wie im Kir⸗ 27 blitzend blanken Politur, mit dem herzförmigen bräunlich ſandfarbenen Schild und dem hellen Schimmer der Unberührtheit, ſo unvergleichlich neu Fülle. Und ich erinnerte mich heitstage. Kaſtanien in vergehen, das uns Baum. Die grünen Blätter nienbaums lagen nun einander und hielten denn bald wird entreißen. Und ſie ſelbſt— ein erſtes, graues oder lang gelb und Dann raſchelt's, wenn ſich mitten durch bahnt, unter denen hellgrünen dern und uns nur Igel erinnern, die von den Ueberall lagen dieſe glatten, runden Kaſtanien zu erwarten.— Die Temperaturen werden Ichwanlen, für die Jahreszeit aber meiſt zu mit der hauchfeinen zarten Maſerung und der gehenden Herbſtes. Zweigen ſo einmalig und und dabei voll derber herbſtlicher Kind⸗ Ich nahm einige der glänzenden die Hand, und plötzlich war ich(welch wieder Kind und fühlte zugleich mit heftigem Erſchrecken das unheimlich wunderliche Zeit⸗ ſo unmerklich und unbe⸗ greiflich wandelt. Hinauf ſah ich in den alten hände des Kaſta⸗ ſanft und ruhig neben⸗ ſchützend die ihnen noch gebliebenen Früchte feſt. Nicht mehr lange, der ſie wieder durchwühlende Wind ihnen ſtürmiſch und auch noch die letzten ſchon lugt da und dort ein vergilbtes Blatt aus der Krone, wie Haar— werden über kurz braun zur Erde trudeln. der einſame Schritt die gefallenen Blätter den Weg Schau u. a. von vielen Mannheimer und auch ſchon die ſtacheligen, einſt Kaſtanienhülſen grau⸗ſchwarz mo⸗ zuweilen noch an die kleinen fielen in Mahnung an alle Deulichen! Reichsinnenmini ſter Dr. Frick zum „Tag des deutſchen Volkstums“: Der„Tag des deutſchen Volkstums“ iſt eine Mahnung an alle Deutſchen, die un⸗ lösliche Blut⸗ und Schicſalsgmainſcheßt die die Deutſchen auf der ganzen Welt ver indet, nie zu vergeſſen und durch Wort und Tat zu ſtärken. Der Führer hat durch die Aufrichtung des nationalſozialiſtiſchen Staates, der niemand anderem als dem deutſchen Volke dient, dem im Reich geeinten Volk einen ſicheren Hort geſchaffen. Die jenſeits der Reichs⸗ grenzen lebenden Deutſchen können wieder ſtol z auf das Reich, ſeine Macht und Stel⸗ lung in der Welt ſein. Die Pflege der kulturellen Zuſammenhänge der Deutſchen im Reich und der jenſeits der Grenzen iſt die Hauptaufgabe des Volks⸗ bundes für das Deutſchtum i m Ausland. Seine Beſtrebungen zu fördern, iſt Pflicht aller aufrechten Deutſchen. Ich begrüße es deshalb, daß der VDA zum „Tag des deutſchen Volkstums“ aufruft und jung und alt im Glauben an die Zukunft der Nation und in der Bereitſchaft zur ge⸗ genſeitigen Hilfe einigt. 1 Frick 80 Reichsminiſter des Innern. C77CCCCCEEFCECCC CCC Zeichnet Findenburg⸗Spenbe! Der Führer und Reichs kanzlet Zu den bevorstehenden 90. Geburtstag Hindenburgs ruft die der Unterstützung von Kriege deschädigten und Kriegsbhinterbliebenen dienende H Andendurg- spende u einer neuen Sanmlung auf. Ich bof fe, dess viele Jolksgenoseen sich an ihr beteiligen verden. Berchtesgaden, den 13. August 1937. Spenden nehmen alle Boſtanſtalten, Banken und Sparkaſſen des Reiches entgegen Boſtſcheckkonto der Hindenburg ⸗Spende Berlin Nr. 73800 der H burg ⸗Spende, Berlin WA. Unter den Linden 1 u. 15) Beiträge zur Hindenburg⸗Spende, die aus Anlaß des 90. Geburtstages des toten Gene⸗ ralfeldmarſchalls veranſtaltet wird, nehmen alle Banken, Sparkaſſen und Poſtanſtalten entgegen. e eee eee eee 65 000 Beſucher waren bis jetzt in der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung; am Montag und Dienstag wurden 15000 ge⸗ zählt. Die abendlichen Varietee⸗Veranſtaltun⸗ gen in der Feſthalle waren an den letzten Ta⸗ gen ſtets ausverkauft. Seit Montag wird die auswärtigen Schulen beſucht. Es weilten hier u. a. die Handelsſchulen Weinheim, Schwet⸗ zingen und Bruchſal, das Realgymnaſium Weinheim, die Fachſchule für Maſchinenbau Kaiſerslautern und obere Klaſſen der Volks⸗ den Tagen des ausgehenden Sommers, des an⸗ ſchule Doſſenheim. .. ˙ m ² w 3 22 rs D 7 7 7 14 9 — ͤ ͤ—— ˙ W— W ˙⅛õ ̃ nͤ t!!! N—. Ä* Aus Stab u us Sfabt und Land ale des dean been n 2 rutſchte plötzlich zur! f 9 S 5 chte und wo 0 Das Kind als Lebensrette 5 a e e 15 1 5 e eimal zugeſhadendeent ee 1 Lam f n e dort gin l erks, ſo interrades des Fuhr⸗ Der Angeklagte ä eiter, daß er ke ahm en(heim Eine 24jährige Frau un⸗ Offfriesland üder Koblenz, Duſſedorf, werks, ſodaß er ſchwer verletzt wurde. Mit—uueberlegung nach ee 4 2 1 50 einen Selbſtmordverſuch, der vereitelt. Dltfkiesland und Hamburg nach Berlin. einem komplzzierten Beinbruch und einer babe, daß Bauer, wenn er davontommen ſollte i a gerden konnte. Sie drehte, als ſie auf dem Eine große Werkſiedlung! b erheblichen Fleiſchwunde wurde er mit einem n anzeigen könne„Weil Bauer ſo ge⸗ 1 . cle 25 Gashahn auf. Im Nebenzimmer Lpd. Wiesbaden an 8 Fraſtwagen ins Krankenhaus gefahren. Der Mien 5 eee ee 1 5 lief ihr Kind, das beim Erwachen ſchrie, ſo] berg“ ainzer Straſn Schwarzen. Fuhrmann ſuhr völlig gleichgültig weiter. er alles durchfuchte klagte erzählt ferner was daß Mitbewohner Wee den ſchrie, ſo g an der Mainzer Straße läßt die Fir⸗ Ihn traf 1 kei lig gleichgültig weiter. 1 durchſuchte und mitnahm. Er ver 4 r aufmerkſam wurden. Der[ma Kalle& Co. A. G für i. zwar keine Schuld an dem Un⸗ neint, daß an dem Tag ein Streit zwiſchen 5 0 Hauswirt ſtellte beim Wahrnehmen des Gas- arbeiter eine Werkſiedlundn ihre Stamm. fall, aber er fand es nicht einmal für nöti ban un Banter entſanden war Er ſchilderte 9 0 geruches ſofort den Haupthahn ab Man rief] Gelände ſſt durch Tausch ian der, eee i N beuc Leier, erde erden dallreichen Aldo. ö n die Polizei, die die verſchloſſene Tür bffnete Wiesbaden erworben 0 905 0 Stadt Eine Biene verſchluckt i Angellagte gibt zu 1 We f a ae e g en gelen deren ee See n ee Bu ste n de f Le a b g ins Krankenb b 8 8 57 1 Siedlung Häu⸗ ehlkopf. nicht rührte g 8 Krankenhaus brachte. Es gelang ſie wie ſer umfaſſen, die erſten 16 5 8 8 5 a 5 9, e⸗; werde i pd. S 5 j 8 N 5 . der ins Leben zurüctzurufen, jedoch liegt eine] dieſem Jahr bezogen. Jede der S N 5 17107 Sin dun he im. Beim Trinken ver- er Je, dad Sie fag dase in Ihrem geben in f 8, 6 Krankenhausbehandlung erforderlich iſt ig die Häuſer beſitzen 430 Kubitmel groß und 210 Inſekt in den Kehlkopf geſtochen ee Gedanken machten? . ele: 2 17 3 5 N 1— nge i . 8 Wenn man allzu tief ins Glas die—— Gtaautoften— Hauses e e 97 1 55 Sarda been ll e, in chaut ne is 6500 Mk. betragen, einen raſchen Eingrif n e der Der Angeklagte weint und erwidert: Ich 4 ö. Ni 11 i 0 ingriff gelang, den Geſtoche⸗ wollte ihn d f i e b Bürſtadt. 1 junger Mann bef a werden aus Reichsdarlehen, Werk ſſen⸗ 0: eſtoche⸗ on doch gar nicht totſchlagen. 1 5 in un befand ſich eldern und Mi* ſparkaſſen⸗ nen vor dem Erſtickungstod zu bewa Der Vorſitzende ſt n 4 85 5 von e Kerb. Er Swwöe 5 der Firma finanziert. 8 5 Ren. i keiner 39 Nele enen don Angetlagte 14 1 ö N ißchen zu tief ins Glas geſchaut. euer in einer Lederfabri 2 Nach der Mittagspau ichtete 9 0 5 Infolge der Dunkelheit bemerkte er des Wahl, Lpd. Bad Kreuznach 3 0 Das Zondergericht lagle arzt Profeſſor Di e 3 ö . graben erſt dann, als et bereits bis zum Hals][ werken Eckenroth und Emmerich brach 5 i Darmſtadt, 14. September ee worauf in die Zeugenvernehmung 4 f. im ſchlammigen Waſſer ſtand. Gerade vor⸗ in den Wolltrockenräumen ein Bra e 8 Außer einem Freiſpruch mangels Beweises berſchete über die d e 515 1 u. überkommende, ebenfalls verſpätete Kirchweih⸗ der wahrſcheinlich durch Selbſtentzundun⸗ 1 an peötbemer verartellte das Son⸗ ten. Krimingloberaſſiſtent Runch. der aach de f beſucher halfen ihm aus dem naſſen Element. der 1 N entſtanden iſt. Das Feuer 20 Vergehen gegen 8 Laie gengee* N 1 ee In 1 0 in d 1 5 8jährt Are e 5 geſetz. De Angeklagten nicht geöff ſaſſenſ — /// ͤ r. achtungen bäud s, Das geſamte Ge⸗ einem Jahr, wobei ſtraferſchwerendeiſe Non] Bett Bauers lagen 640 Mark. f; 25 0 f einem Jahr, wobei ſtraferſchwerend eine Vor⸗ 8 l 5 be Weinheim. Unter Hinweis auf aude der Trockenanſtalt brannte aus. Ei ſtrafe don zwei J 9 1 Als man die Ausſage des Angetl. Schlachthof und Fleiſ eee 8 555 e ebnete ein Uebergreiſen 5 baggae ate d als Sol- r e ol ee ae be, er ma Juni ds J müſſen d g v te übrigen Gebäude des Werk dat bekommen hat. Ebenfalls zu einem Fah J g hreiben, ich habe es gemacht. 8 2 0 ie ſogenannten] ſchnelle U fat; g es. Durch Gefängnis wurd 7jäbri em Fahr Macht mir die Rübe ab, d Hausſchlachtungen mit ſoforti ir f morganiſation wird der Betri l nig l. S. bend, Hans Fo. ich mal. w e 2 1 ortiger Wirkung dem keine U 5 r Betrieb mann aus König i. O. verurteil 0 i„bas oben los iſt.“ ſecgtachthofzwange unterliegen. Zuwiderhand⸗ nterbrechung erleiden. dergericht berene umenattge Strafe 9085 A naß das Gesel 0 Ae Zeuge. J ungen werden nach 3 1 Ki. ergericht bekam, aber wiederum die Regie⸗ D 2 Inis es Angeklagten auf. n geahndet h 8 30 genannter Ordnung 9 ind unter ein Fuhrwerk gefallen. rung beſchimpft hat. Mit vier Wochen Gefäng⸗ bor du hatte den Angeklagten einige Tage 1 5 pd. Limburg. Am Samstag erklett nis lam ein junger Mainzer davon, der das desſtrafe ſtelſe Dingewieſen daß auf Mord To⸗ 1 S 2 te ein zehnjähri ig erkletter⸗ Parteiabzeichen trug, trotz nicht Mi il raße stehe. Vei der Aufnahme des Proto- N chwalben halten die Turmuhr an fuhrwerk lähriger Junge ein Bauern⸗ glied war, und mit ſechs Wochen 115 Mit⸗ kolls war der Angeklagte ruhig und gefaßt ine St. Georgen(Schwarzwald). Ein ſell⸗[ſich 5 Stre aber Nachbarschaft und ließ ein an ſich nicht ltaath feindlicher Bensheimer 127 1A auch bier:„Nachts wie run⸗ 1 u. ſames Vorkommnis ereignete ſich im benach⸗ e. Streckt mitfahren. Seinen Hand der ſich durch überſchſengliche Aeußerungen en Mü be.“ Als ihn der anwe⸗* die f barten Unterkirnach, als ſich die Sch be wagen hatte er an das Fuhrwerk ange- Ines Mannes, mit dem er ſich unterhielt, zur] den er das wollt fragte, aus welchen Grün. ö 5 ö zum Sudlandflug e Bei 1 hängt. Er ſah ſich auf dem Wagen naht Alen eines Reichsminiſters hatte hin-[„Ich will mal ſehen, was de„ g N ug. lötz⸗: 5 a 7741 Dan 1 5 1 N lichen Regenguß ſuchten ſie Zuflucht auf den 92 San at Sie bude gefragt. ne 0 7 f find B Sitzungsſaal. Sie wurd N 15 unter Dachvorſprüngen befindlichen vier Zif it den Angkglagten uit. Ster ö ö 4 l hen vier Zif⸗ g frieden mit dem Angek S 1 11 1 8 der Kirchturmuhr. n 5 Mörd 4 3 1.. 147 12 8 Mam an! N de i er 15 I en Tat fähig geweſen wä ö 2 1 en we, d ile Bete e verurteiit a e N* t aren, r e die Bela⸗ 2„gegen r jemand aus dem Haus 15 ten ſtung durch die Tiere ſo groß, daß die Turm⸗ Die ö j wungemeh en dörten Dann erſiacte Reale.* 5 5 uhr völlig zum Stilſſand kam. Berhandlung vor dem Frankfurler Ichmurgerichl rungsmedizinalrat Dr. ien 5 2 13 7. 2 Frankfurter Schwurgericht verurteilte J falls ſich Bauer bewegen würde. N ch der A 0 en ein Gutachten über 5 5 0 am Montag den 22 Jah i 7 6 e e. Nach der An⸗ Beiſteszuſtan es Angeklagten.= ö eee eee munen e Sogn eee desen e kee r fe Fee de dee, Fee e N 8 3 Jus rt auf den örung oder Geiſtesſchwä ö . DAF. nach Paris. gen Raubmordes zum Tode. Schlitztus hatte 1 n Opfers, das die Raden Tat bel den Anden e ee inge 5 SG. Die Deutſche Arbestsfront, Gau⸗ am 20. Juli ds. Is. den Althändler und chen. 8 telbwebrbewegung zu ma⸗ und auch ſeine Zurechnungsfähigkeit keines⸗ Net ö dienſtſtelle„Der Deutſche Handel“ führt Schauſteller Auguſt Bauer, bei dem er an, daß ihn Bauer 5 75 aug lub zee haben, wegs erheblich vermindert war. ts⸗ 1 Zeit vom 27. September bis 2. Ok-] geſtellt war, in dem Frankfurter Vorort Zeils.] berſetzte ihm zwei weitere Schläge auf 15 ſzbri in N 9 2 die Gruppe Groß⸗ und Außen⸗ heim mit der Axt erſchlagen und be⸗ dali N er verſchiedene Be⸗ 1Tjähriger ermordef Greiſin vn, N fahrt* wertſchaftskundliche Studien-] raubt. zimmer aus und begab ſich in geln acgchlaf.] weil ſie ihm kein Geld für Zigaretten ſchentte f N Tenehmegebühr bereggt eng. Die Das Vorleben des Angetlagten 55* 12 zur Abreiſe rüſtete. Er ele 5 e 1 g 75 2 rägt einſchl. Fahrt f achſt noch eine Kammer die E f N. N U 1 2 8 0 l v 5 9 9 15 Anterkunft und Verpflegung RM 15 828 in Freie wurde am 15. Auguſt 1915 bielt, packte ſich Wurſt ein und be— In Dormettingen, Kreis Rottweilm, wurde 6 0, die e ee Lene e r beitsfront, Gaudzenſtſtelle„Der d Fabre nach ſeiner G c. f Küche ihres Häuschen g da, Berner in der 1 eutſche e nach ſeiner Geburt heiratete ſeine Mut- Die Flucht Küche ihres Häuschens das ſie allei 15 Handel“ Abteilung Berufserzie N. ter. Der Angetlagte ſollte nach ſeiner Ent⸗ a te, ermordet aufgef ſie allein bewohn⸗ 1 ge furt am Main K f erz: hung, Frank. laſſung aus der Schule Schneider 1 9 aber Mit dem Fahrrad Bauers entfernte ſich der beſtand mußte Maubmpnb 5 len b 5 20⁰²⁴ 1 Hin gerſtraße 69, Telefon[es zog ihn mehr zum Kochberuf. Als er del] Augetlagtz zwiſchen 3 und 4 Uhr morgens minalpolizei nah Fim Apparal 216. ben Schneider in die Here ging, n 15 3 betrug etwa 50 Mf. den 17 Ja A im 500 15 2775 f 5 endete er en ‚ geit einem Gehil⸗ yr nach Bingen und ſi 585 5 e N Joſe ert l. 80. Geburtstag des Seniors der Darm⸗ fen einen i dene aß angebſic Strecke nach Koblenz ein 9 Volbſchube. Leugnen pie Ant in g e te nb Clicdenn EEfEJ½%½%½ ¾ V0 pd. Darmſtadt. In erfreuliche 3 ufgeben zu können. Er fand Be⸗ ei i„In Koblenz beſuchte er zeld für Zi J„ 4 l a. 8 r Ge⸗ ſchäftigung in einer Glashü„[ein Kino. Er vermied es i f 5 gzgaretten von ihr zu ver⸗ f 0 ö ſundheit beging am Sonntag der Senior 135 bes 1 F* 548 451 Nächten, Quartier in 1 eee 9 925 ſie ſich weigerte und An⸗ 15 chef der Graphiſchen Kunſtanſtalt und Kli⸗ ereinen Knecht. Zur Aushilfe bei einem— und ſchlief in Getreideſchuppen, Scheunen ſagte der Mord Ge Nachbarn herbeizurufen, ö aden Fritz Hausmann, ſeinen 80. Ge⸗ Nee 5 beging er auch dort einen er Fre e 1. Köln wohnte pür at und ihr den Mun 3 3 g urtst ih 0 1 I. 2 wurde er in ei ür⸗ 3nd vorſtellungen bei. i Schrei zindud zgebalten. um ö stag, zu dem ihm zahlreiche Ehrungen ſorgeanſtalt eingewieſen,„ Als er nach Hückeswagen kam, war ſein Geld be e e elne e 1 5 1 1 alle und er nahm eine Stelle auf einem Feſt⸗ und zwei Milchtöpfen, die in Teen platz an. Dann wanderte er nach Hamm. Dort Trümmer ain⸗ und Glückwünsche zugingen. Hausmann war echsmal entwich, zweimal unter Mitnahme gen, ſolange auf den Schädel geſchlagen, bis die f viele Jahre als Gründer d von Fahrräd 1 es Bundes der Fahrrädern. Im folgenden Jahre weilte Sehn 1 Kylographiſchen Auf. g er vier Monate in ei Ranft war Schützenfeſt und er fand bei ei Wi Ne 5 1 50 graphiſchen Anſtalten deſſen Vorſitzen⸗ ia ehen den e e be Beſchäftigung, der ein Bierzelt betrieb 1 5 n mehr rührte. Er babe dann 1 ö 1 g lucht unmöglich zu machen, in der geſchloſſ icht def geſucht, es in ſeiner Aufregung abe f 811 1 e⸗ 5 0 aber 1 1 1 Ein Matroſe tödlich verunglückt nen Zwangserziehungsanſt 4 Pan f Verhaftung am Biertiſch eee 1 1 ö pd Mainz 8 3. n 1 Oktober 1935 begab er S 32 9. Auguſt in Hamm 9. Samsta i ul 9 ie Wanderſchaft. Kau ü ger nen. n er letzt N 2 ö der 18 jährige Matroſe Adam Sadenſuß Rieke ei b dune e e an Be ae Sahlldens mi een ue: Beltunlener geführdel den verkehr 9 4: M 8. 1 e a 1 L 1. un echte. D i ir 8 8 2* ö 5 Hamm bei Worms im Mainzer Zoll⸗ Monaten Gefüngnis und eas Wochen daft fiel zufällig auf n Stüdt. 5 5 In einer der letzten Nächte fuhr der 44 1* von einem Motorboot ins Waſſer. verurteilt dale dem ein Loch in der Jeltwand überklebf war. 8 zalle verheiraßzete Friedrich Heſch aus 1 K 5 er ſich an dem Schutzgeſtänge der Wie es zur Tat kam Mö 65 Zeitung war das Bild des geſuchten 2 Aitor il 25, nach reichlichem Genuß 5 . Schraube feſthalt Morders und der Wirt glaubte feſtſte 1 die Ne zen einem tollen Zickzack⸗Kurs durch ö 0 f en wollte, wurde er unt A 3 feſtſtellen zu N t tollen urch 1 Waſſer gedrückt und 5 1 unter nfangs Juni dieſes Jahres hatte der An-] müſſen, daß er den Geſuchten vor ſich habe fah Pe er-Gemeinder⸗Straße. Ein Kraftrad⸗ * V ler g 1 un kam nicht mehr zum geklagte die Strafe verbüßt und zwei Tage da⸗ Er entfernte ſich unauffällig, benachrichtigte 1 wollte ihn dabei überholen, aber der Be⸗ 79 0 8 orſchein. Die Leiche iſt bis etzt nicht ge⸗ 3— 5 Unterkommen bei einem] die Polizei und ſetzte ſich dann wieder zu 1 100 im entſcheidenden Augenblick 16 g funden. Norgens war Dr 3 Schlitztus. der alsbald feſtgenommen wurde.— was nich bewpünpelt e we in 55 1 1 5 var S 0 den. Auf. 7 r uhum— ſi ehe zu tun. 9 Deutſchland fahrt eſtniſcher Journaliſten.—. teilte er mit, daß Die Verhandlung vor dem Schwurgericht Gerdt ellung im Sc an und ſieht der ö 10 12 5 N N Beſuch in Frankfurt. in ſeine e zu 1 1 5 Wirtlichleit Der Beginn der Verhandlung gegen Schlitz gegen. antenne fab den ei 1 3 17 Frankfurt a. M. Sieben Jour⸗. Neger ae bei dem Althändler und Geſc peer 1 105 zwei Stunden. Ein 9 f 1 90 st: Schau 5 5 ilshei ir 5 ar erkran en ö kreter der darunter zwe! Ver⸗ Stelung e. neuer Geſchworener. 2 Auf dem Acker im Krei 1 1 1 1 3 rtigen eutſchen Zeitungen, ma⸗ bach kennen gelernt. Bei Bauer war Schlitztus jährige Burſche blickte höchſt unbefangen drein, reis herum 5 falt 1 den dur Jeit auf Einladung des Reichs⸗ ſozuſagen Mädchen für alles. Er half im 1 eifrta mit dem neben ihm ſitzenden Eigenartiger Unfall eines Wormſers 195 3 propagandaminiſteriums eine latägige Reiſe Hauſe, nahm 4 Altmaterialeinkauf teil und Aalen dis Tai 2 ſich in aller Gemäch⸗ Arbeiter des Tel graphenb t N 15 g sch 1 1 7 ing m 5 T ezeichnu bi 5 Telegraphenba es A 6 4 durch Deutſchland Nach der Beſichtzgung 3 en W 2 und machte ef n 11 g 1 114 an wurden geſtern mittag 0 7 Sbrege Win 1 * 4 Oflpreußens, einem Beſuch Münchens und[ Juli abends Bauer ſich in ſein Pale ee Geſicht. Im Laufe der Verhandlung 1 Hangenweisheim von einer Paſſantin 4 n a Nürnbergs, wo ſie am Samstag und Sonn⸗ begeben hatte, ging Schlitztus in ſeine Kam- lächelte er wiedergolt und nur ein- ihnen bein Perſcarnan macht daß unweit von 1 1 W tag am Reichsparteitag teilnahmen, trafen N 9* holen, Als er zurückkam, ſein Seien 1 8 rötete ſich deſſen F u Fier 611 1 5 9 0 ie eſtn: af S 5 a mußte er dur 8 Schlafzi f es ſtand i 3 Wei 2; 5 os vor de 71 N 00 4 f* 1 5. a0 Sonntagabend in Bauer W e 7 e nahe. Nach der Vernehmung 7 7—55 Acbeſler g E Hierauf verständigten die 4 4 ſulg 4 3 furt. 3 am Mon⸗ Geldbörſe hatte dieſer auf ſeiner Hoſe liegen. bel 8 1 debt ſeine Tätigkeit heim ung die zuffün dier reiter von Blödes⸗ 1 1 0 1. ag eine adtrundſahrt, beſichtigten ein 1 5 5 5 andler Bauer und die Vorgänge Gundersheim. 3 Adarmerieſtation in 5. a uud de größeres Werk und wurden mittags im. Durch Axtſchläge getötet e 910. 5 5 1 delt es ſich um 5 905 Wer, Heine J ö ö N ürſt i* filr 5 ſi ü 80* 1„ 8 er 1 oſter 8820 N Nr I 0*— 0 uc Kurfürſtenzimmer des Frankfurter Römers Selbbösse a N ſich 17 7 Bauer, um die Vorſitzende dem Beamten ſagt, 75 ſolle das 1 der geſtern vormittag in Blödesheim 11 1 fen lick von Stadtrat Dr. Müller im Namen d e. Ante) zu, nehmen, aber in dieſem] Beil nicht losmacher f 5 8 pate. Jordan muß, als e igel 1 fel 8 3 b men des Augenblick ſoll ſich Bauer bewegt haben. Der[ veranf k Dee da lacht der Angeklagte weisheim fahren wollt inen Hanger 1 Sale Oberbürgermeiſters bewillkommnet. Der Angeklagte ging leiſe aus dem Zimmer, ſah 1 5 50 155 Angeklagte bekundet, daß ſein befallen worden ſein 60% einem Unwohl⸗ 1 1 Hauptſchriftleiter der Zeitung„Aus Eeſti“ an der Tür, daß Bauer ſchlief und bemerkte[ öff nb dem erſten Schlag die Augen Acker und dort mehreren fuhr auf einen ale in N 5 5 ö an der Wand vor der Haustü 9 b öffnete und nach ihm ſah. her 1 dehreremale im Kreis 5 irelben n Worte des Dankes. Die der er am Vormittag Holz A e e Vorſizender: Hat er noch ken etwas ge.. Als man a fangen zum Stehen kam. 9 Vull⸗ 3 7 218 9 07 am 1 nahm die Axt und will die Abſicht[ ſaat? N 15 bor einem Wagen Ded realen 1 4 g nachmittag na ingen und von J gehabt haben, nach der Axt nur zu greifen An ordnete die Ueberfünr enen drbangerufene Arz ö 5*„ geklagter: Na, er f 2 eberführung des Bewußtloſen; ö 9 Her hat mich angeſtaunt. das Stadtkrankenhaus Worms e 8 5 ö N —. c 0 9„FFF r T4 r N 22 dr e eee — ͤ K 2 —— 8 8 ö 5 r „„ — SSS Die Herbſtkalkung tut not! Immer wieder iſt es notwendig, darauf hin⸗ zuweiſen, daß die gewünſchte Auswirkung der Düngung mit Stallmiſt und Handelsdünger⸗ mitteln ſtark vom Kalkzuſtand unſerer Nähr⸗ böden abhängt. Dieſer Bedeutung des Kalkzu⸗ ſtandes unſerer Felder, Wieſen und Weiden trägt der Reichsnährſtand beſonders Rechnung, in dem er Bodenunterſuchungskolonnen im ganzen Reich zur Feſtſtellung des Kalkgehaltes der genutzten Böden zum Einſatz bringt.— Neuerdings wurde auch durch Frachtenſenkung für Düngerkalk die Verwendung der Kalk⸗ düngemittel beſonders unterſtützt. Gerade jetzt, da die Herbſtbeſtellung vor der Türe ſteht, muß an die Kalkzufuhr gedacht werden. Ueberall dort, wo der Boden zu kalk⸗ arm iſt, muß die ſogenannte Geſundungskal⸗ kung unverzüglich durchgeführt werden. Sie iſt unter allen Umſtänden der Verſorgung mit anderen Planzennährſtoffen gleichzuſtellen. Eine ſchnelle und durchgreifende Wirkung er⸗ zielt man durch Anwendung des Branntkalkes, indem man bis zu 12 Doppelzentner je Hektar anwendet. Sorgfältige Verteilung dieſes Kalk⸗ düngers auf der beſtreuten Fläche iſt unbedingt nötig. Am beſten gibt man den Kalk in einer Gabe auf das gepflügte Land. Er wird dann eingeeggt, löſt ſich im Regenwaſſer auf und dringt dann in die unteren Bodenſchichten, die dann auch genügend mit Kalk verſorgt wer⸗ den. Auch wenn die Saaten bereits aufgelaufen ſind, kann an eine Herbſtkalkung gedacht wer⸗ den. Entweder im Herbſt oder im zeitigen Frühjahr geben wir alsdann den Kalk auf den Kopf. Vorausſetzung iſt, daß Branntkalk ver⸗ wendet wird und dieſer nur auf die trockenen Pflanzen geſtreut wird. Niemand braucht bei der Anwendung Bedenken wegen etwaigen Wachstumsſchädigungen zu haben. Kein Bauer oder Landwirt vergeſſe jetzt, da wir das Brotkorn für eine neue Ernte der Scholle anvertrauen, die Vorausſetzungen für eine gute Ernte zu ſichern. Richtig düngen, alſo Kalkverwendung auf allen kalkarmen Bö⸗ den und bei allen kalkliebenden Pflanzen, au⸗ ßerdem aber auch ausreichende Anwendung der übrigen Handelsdünger unter Ausſchaltung jeder Einſeitigkeit iſt die erſte Vorausſetzung für den Erfolg unſerer übrigen Beſtellungs⸗ maßnahmen. Vogeljchutzarbeit in geßien Wirtſchaftliche Bedeutung der Vögel Der Vogelſchutz ſteht an der Spitze der Be⸗ ſtrebungen unſerer Heimat die Schönheit und Eigenart zu erhalten. Ohne das muntere Trei⸗ ben der Vogelwelt wäre die Natur ihres ſchön⸗ ſten Schmuckes beraubt, Nicht zu unterſchätzen iſt auch die wirtſchaftliche Bedeutung unſerer gefiederten Freunde. Der ungeheure Arbeits⸗ wille des neuen Deutſchlands, das Entwäſ⸗ ſerungs⸗ und Siedlungswerk, der Bau von Straßen und Kanälen, alle dieſe Arbeiten be⸗ deuten vielfach eine ſchwere Bedrohung der Lebensmöglichkeiten vieler Vogelarten. Aufgabe des Vogelſchutzvereins für Heſſen iſt es nun, einen Ausgleich mit den Forde⸗ rungen der Wirtſchaft herbeizuführen, damit der Vogelwelt die Lebensbedingungen erhalten bleiben, und für Verlorenes Erſatz geſchaffen wird. Der Kampf richtet ſich beſonders gegen ſinnloſes Zerſtören durch Unverſtand und Ge⸗ dankenloſigkeit. Alle Natur-, Heimat⸗ und Vogelfreunde mögen dieſe große Aufgabe durch des Vogelſchutzvereins durch tatkräftige Mit⸗ hilfe unterſtützen. Autzbolz barj nicht verbrannt werben! NSG. Im Reichsgeſetzblatt iſt in dieſen Tagen die Verordnung zur Förderung der Nutzholzgewin⸗ nung veröffentlicht, die durch den Reichsforſtmeiſter in ſeiner Eigenſchaft als Beauftragter für den Vier, jahresplan erlaſſen iſt. Sie bringt eine Reihe von neuen Beſtimmungen, die zumal im Privat⸗ und Gemeindewald Beachtung finden müſſen. Danach iſt grundſätzlich die Aufarbeitung von zu Nutzholz geeignetem Rohholz verboten. Die Be⸗ ſtimmung trifft auch den Kleinwaldbeſitzer, für den es nahe liegt, den eigenen Brennholzbedarf aus dem eigenen Wald zu decken, zumal er meiſt auch über Ackerland verfügt und im Wald die glückliche Er⸗ gänzung ſeines Betriebes erkennt. Die zu Nutzholz geeigneten Holzſorten darf der Waldbeſitzer dafür in Zukunft nicht mehr verwenden. Der Begriff des Nutzholzes iſt durch die Verordnung über die Aus⸗ haltung, Meſſung und Sortenbildung des Holzes in den deutſchen Forſten vom 1. 4. 1936(Homa) eindeutig feſtgelegt und kann durch beſondere An⸗ ordnungen des Reichsforſtmeiſters ſogar erweitert werden. Im kleinen Privatwald wird man von diefer Regelung hauptſächlich ein Anſteigen der Pa⸗ pier⸗ und Grubenholzmengen erwarten können. Hoch⸗ wertige Nutzholzſtücke mit ſtärkerem Durchmeſſer wurden vom einſichtigen Waldbeſitzer wohl ſchon disher nicht mehr ſim̃los utter hebſſcher Werk⸗ minderung zu Brennholz verſchnitten. Natürlich muß der Abſatz dieſer Mehranfälle an Nutzholz auch geſichert ſein und die Neuregelung darf nichl zu erheblichen finanziellen Opfern dadurch führen, daß der Preis des Brennholzes weit über dem des einzuſchneidenden Nutzholzes liegt. Die Ver⸗ brennung des Holzes wird heute auch noch vielfach in Oefen vorgenommen, die den brenntechniſchen Eigenſchaften der Kohle, aber nicht des Holzes entſprechend konſtruiert ſind. Man ſollte derartige Oefen entweder auch nur zur Verbrennung von Kohle verwenden oder durch Einbau geeigneter Einſätze eine höhere Ausnutzung des Holzheizwertes erreichen. Dieſer läßt ſich dabei ohne beſondere Schwierigkeiten um 50 v. H. ſteigern.— Ausnah⸗ men von der Verordnung können durch den zuſtän⸗ digen Landforſtmeiſter bzw. das Regierungsforſtamt zugelaſſen werden. Nur für Körperſchafts⸗ und Gemeinſchaftswaldungen iſt vorgeſehen, daß die zuſtändigen Forſtaufſichtsbehörden Anordnungen über die Aushaltung geben können, und bei Verkauf und Preisfeſtſetzung inſoweit mitwirken, als das Holz zur Bedarfsdeckung über den Kreis der ört. lichen Selbſtverbraucher benötigt wird. Die allge⸗ meinen Preisbeſtimmungen, die durch den Reichs⸗ forſtmeiſter gemeinſam mit dem Preiskommiſſar für jede Waldbeſitzart erlaſſen ſind, bleiben natürlich unberührt. „Große Nutzholzverluſte verurſachten bisher auch die in einigen Teilen des Reiches noch weitverbrei⸗ teten Holznutzungsrechte, in deren Beſitz bisher viele Grundbeſitzer und oft ſogar ganze Gemein⸗ den waren. Die Holzmengen, die die Erfüllung die⸗ ler Rechte erforderte, gingen oft weit über den eigenen Bedarf hinaus und zwangen den belaſte⸗ ten Waldbeſitzer, zu Nutzholz geeignetes Rohholz zu ſchneiden. Sehr oft verhinderten ſie auch die volkswirtſchaftlich beſte forſtliche Bewirtſchaftung des belaſteten Grundſtückes in anderer Weiſe.(Durch⸗ forſtungsverbote). Die Holznutzungsrechte können in ſolche umge⸗ wandelt werden, die dem Sinn dieſer Verordnung nicht widerſprechen, alſo Erſatz des bisher geliefer⸗ ten Nadelholzes durch zu Nutzholz ungeeignetes Laubholz oder Erſatz der bisherigen Derbholzlie⸗ ferung durch Reiſig. Dabei muß der Gebrauchs⸗ wert derſelbe bleiben, und der Berechtigte muß mit der Umwandlung einverſtanden ſein. Iſt eine ſolche Regelung nicht möglich, wird das Recht durch eine Land-, Wald, Sach⸗ oder Geldabfindung ab⸗ gelöſt. Die Geldabfindung iſt an letzter Stelle genannt, wird ſich aber oft nicht umgehen laſſen. Sie ſoll dann in der Regel als Kapitalabfindung erfolgen, die den Berechtigten befähigt, eine dauern⸗ de Verbeſſerung ſeines Betriebes vorzunehmen. Im Entſchädigungsverfahren trifft die höhere Verwaltungsbehörde die Entſcheidung und nicht die Forſtaufſichtsbehörde. Die Regelung iſt deshalb getroffen, da die bisherigen Berechtigungen viel⸗ fach auch auf Staatswaldungen ruhen, die durch die Forſtbehörden betreut werden. Die Behörden der inneren Verwaltung werden in dieſen Fällen Treffen, während die Forſtverwaltung gär zu leicht als Partei angeſehen wird. Zur Vorbereitung des Ablöſungsverfahrens, die in Händen der Forſtverwaltung liegt, wird für den Bereich in der Forſtaufſichtsbehörde ein Ablö⸗ ſungsbeirat beſtellt, in dem Forſtverwaltung, innere Verwaltung und Reichsnährſtand vertreten ſind Der Beirat muß zur Ermittlung des Jahres⸗ wertes der Nutzung des Eigenbedarfs und über die Höhe der Entſchädigung gehört werden. Sporinachrichten Weitere Spielreſultate vom 12. September: Amicitia Erſatzliga— Weinheim 09 Erſ. 2:2 Amicitia Jug.— Hemsbach Jugend 6:0 Amicitia Pr.⸗M.— TV Lützelſachſen 2. 8:5 Betr.⸗M. Gebr. Brechtel— Betr.⸗M. Brauerei Kühner 2:1 gumor „Wie kannſt du nur deine jungen Tage ſo nichtsnutzig verbummeln!?“ kanzelt der Vater den Sohn ab.„Als die amerikaniſchen Mil⸗ lionäre in deinem Alter waren, haben ſie keine Arbeit geſcheut, um ſich die erſten Groſchen zu verdienen“. „Ja“, und als ſie dein Alter erreichten, waren ſie Millionäre“. Stammgaſt:„Ober, da habe ich ſchon wie⸗ der Haare in der Suppe gefunden!“ Kellner:„Das wird Ihnen doch wohl nichts machen, Herr. Das ſind bloß die Wimpern zu den Fettaugen auf der Suppe. Die begeiſterte Mutter:„Mein Sohn hat viele originelle Ideen, nicht wahr?“ Der Lehrer:„Ja, beſonders in der Ortho⸗ graphie!“ Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 15. September Pfirſich 17—26; Aepfel 6—14; Birnen 7 bis 20; Tomaten 6; 1 5 25—37. Anfuhr 1700 Zentner. Nächſte Verſteigerung: heute 14 Uhr. Hauptſchriftleiter undverantwortlich für den politiſchen Teil i. V. Phil. Oben auer, Worms, für den übrigen Teil Friedrich Martin, Viernheim. Verlag: Ver⸗ einigte Zeitungsverlage Cnyrim, Haller& Co., Worms. Geſchäftsſtelle: Friedrich Martin, Viernheim. Druck: Wormſer Verlagsdruckerei Halkenhäuſer, Cnyrim& Co., Worms.— Du. VIII. 1937 über 1800. Z. Zt. ig in der Lage ſein, die geeignete Entſcheidung zu Anzeigenpreisliſte Nr. 6 gültig. Vereins⸗Anzeiget Sͤnger- Einheit Die Singſtunde findet bereits am Donnerstag abend ſtatt. Erwarte vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. Der Vorſitzende. Sportvereinigung Amicitia 09 e. V. Training für aktive Mannſchaften muß wegen Sing⸗ ſtunde der Sängereinheit auf Freitag, den 17. Sept., bends halb 9 Uhr verlegt werden. 288 5 Die Vereinsführung. Dmaterfüflung, d. h. nicht ſich ſelbſt genügen, ſondern auch der gligemeinheit dienen. 22 —. 5 Der springende Oktober Amzugs⸗ Tag! Wenn Sie da Wie Rauch ſchwindet die Zugkräftig en en keit eines Geſchäfts, wenn es mit der Eigen⸗Wer⸗ Gegenſtand bung ausſetzt. Werben iſt . 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