ben lo Ar⸗ 15 1 2 N Bewohner der Stadt bei K angeſteckt worden ſind. In den N durch d Nummer 237 Pulk Amtsblatt der Bürgermeisterei Viernheim Erſcheinungswelſe: Täglich ausgenommen an Sonntagen und Bezu 0 spreis: Ins Haus gebracht monatlich 1.60 RM einſchließlich e Poſt monatlich 1.60 RM ausſchließlich Beſtellgeld. Einzelnummer 10 Rpfg. etertagen. otenlohn, Dienstag iernheimer F nne e N den 12. Oklober 1937 — N Verkündigungsblatt der NS D AN. Viernheim Anzeigenprets: Grundpreis für mm Höhe und 22 mm Breite 3 Rpfg., im Text⸗ teil für 1 mm Höbe und 67 mm Breite 15 Ryfg. Zur Zeit iſt Anzetgenpreisliſte Nr. 6 gültig Geſchäftsſtelle Viernheim Bismarckſtr. 13. Fernſpr. 153. PSK. L'hafen 15101 13. Jahraang Bolſchewiſlen vernichlen eine ſpaniſche Stadl Aſturien ſoll den Nallonalen nur als Trümmerhaufen überlaſſen werden Die ganze Bevölkerung abgeſchlachlel Einſt Gemeinweſen- heule Trümmerhaufen Bilbao, 12. Oktober. Soeben werden weitere Einzelheiten über die Zerſtörung der von den nationalen Truppen eingenommenen Stadt Cangas de Onis bekannt. Die Ortſchaft iſt von den aſturi⸗ ſchen Bolſchewiſten in Brand geſteckt und völlig vernichtet worden. Alle öffentlichen Gebäude wurden in die Luft geſprengt. Wo ſie ſtanden, klaffen tiefe Sprengtrichter. Die Altäre der Kirchen und alle Kunſtgegenſtände ſind auf einem öffentlichen Platz in nicht wie⸗ derzugebender Weiſe geſchändet und beſchmutzt worden. Die Kirchen wurden geſprengt und in Brand geſetzt. Faſt die ganze Bevölkerung der Stadt iſt von den Bolſchewiſten unter grauenvollen Umſtänden abgeſchlachtet worden. Man fand unter den zuſammengeſtürzten Häu⸗ ſern überall die verbrannten Leichen der Ein⸗ wohner von Cangas de Onis, darunter ahlreiche Frauen und Kinder. Ein Teil der ichen deutet darauf hin, daß die unglücklichen lebendigem ſtverbrannten Hausteflen fand man große eingetrocknete Blutlachen an den Wän⸗ den. Offenbar haben ſich auch hier grauen⸗ volle Szenen abgeſpielt. Dex einſt blühende Ort iſt von den Bolſche⸗ wiſten in eine Wüſle verwandelt worden. Nach der grauenvollen Zerſtörung von Irun durch die Bolſchewiſten, nach der völligen Zerſtörung der heiligen baskiſchen Stadt Gu er⸗ nic a, deren Zerſtörung man ſpäter den natio⸗ nalſpaniſchen Fliegern in die Schuhe ſchieben wollte, iſt nun abermals eine ganze Stadt völlig vernichtet worden. Auch die ſpani⸗ ſche Hafenftadt Llanes, die kürzlich von den nationalen Truppen eingenommen wurde, iſt von den Bolſchewiſten vor Einzug der nationa⸗ len Truppen faſt dem Erdboden gleichgemacht worden. Alle Ortſchaften, die in dieſen Tagen von den nationalen Truppen eingenommen wurden, beſtehen nur noch aus Ruinen. Der Chef der aſturiſchen Bolſchewiſten Be⸗ larmino Tomas hat bereits in einem Aufruf erklärt, daß die Nationaliſten Aſturien nur als Trümmerhaufen in die Hände bekom⸗ men würden. Die ſpaniſche Nationalregierung hat ſoeben in einem Aufruf vor aller Welt gegen das unerhörte Zerſtörungs ⸗ werk der Bolſchewiſten in Aſturien feierlichen Proteſt erhoben, ein Zerſtörungs⸗ werk, das allen Grundſätzen der Menſchlichkeit und Humanität Hohn ſpreche und zu dem Grauenvollſten gehöre, das jemals auf ſpani⸗ ſchem oder überhaupt auf europäiſchem Boden geſchehen ſei. Der Leidensweg des ſpaniſchen Volkes iſt unendlich lang und mit dem Blut der Beſten der ſpaniſchen Nation gedüngt. Sind Bürger⸗ kriege oft auch ſchrecklicher als Kriege zwiſchen fremden feindlichen Völkern, ſo iſt dieſer Krieg in beſonders kraſſer Weiſe ſtigma⸗ tiſiert als einer der furchtbarſten. den die Weltgeſchichte reaiſtrieren mußte. Auf der einen Seite ſteht ein Geaner, deſſen Kriegfüh⸗ rung ſchlimmſte Barbarei, roheſte Brutalität und arauſamſte Vernich⸗ tunaswut iſt. Während ſich die Armee des Generals Franco bemüht, die Leiden des ſpa⸗ niſchen Volkes auf ein Mindeſtmaß herabzu⸗ drücken, zerſtören die roten Horden auf ihrem Rückzug alles, was ihrer ſinnloſen Zerſtö⸗ rungswut als ein geeignetes Opfer erſchein:. Die grauſamſten Mordtaten an wehrloſen Frauen und Kindern, an Greiſen und allen Menſchen, die garnichts mit der Kriegführung zu tun haben, bezeichnen ihren Weg. Ihre Wut und ihre Grauſamkeit iſt jetzt umſo arößer, als ſie von Tag zu Tag mehr einſehen. daß ihre orden geſchlagen ſind. und daß für ſie keine ettung mehr iſt. Die rauchenden Trümmer der Städte Frun und Guernica ſind ge⸗ ſchichtliche Zeugen der Mordtaten eines finſte⸗ ren Banditentums. Sie haben mit den Not⸗ wendigkeiten der Kriegsführung nichts mehr * zu tun. In den letzten Tagen iſt die Stadt Cangas de Onis in die Reihe der Blut⸗ zeugen eingetreten, die vor der geſamten Welt zu lauten Anklägern gegen die Mordtaten der Bolſchewiſten geworden ſind. Die Schreckenstaten der roten Mordbrenner ſind ſo empörend, daß ſie auch an den halbtau⸗ ben Ohren der Regierungen von Frankreich u. England nicht ungehört verhallen können. Wenn noch ein Funke von Verantwortlichkeit für die europäiſche Kultur vorhanden iſt, dann müſſen ſie ihre Stimme gegen die Banditen von Valencia und ihre Schergen erheben. Europa wartet auf eine ſcharfe Anklage aus Paris und London. o. Was wird in Paläſtina? London. 12. Oktober Wie von der Mahe⸗Inſel. einem Eiland der britiſchen Seyſchellen⸗Gruppe im Indiſchen Ozean gemeldet wird, ſind die aus Paläſtina von den britiſchen Behörden devortierten Ara⸗ berführer am Montag dort an Bord des briti⸗ ſchen Zerſtörers„Active“ eingetroffen. Gleich nach der Landung wurden ſie in Autos in die Berge gebracht, wo ihnen einige Wohn⸗ häuſer zum vorläufigen Aufenthalt zugewieſen wurden. Bei den Deportierten handelt es ſich um folgende zumeiſt arabiſche Führer. Iranco unker den Jronklruppen Bolſchewiſten bombardieren feindliche Dörfer und offene§lädle San Sebaſtian, 12. Okt. In Ergänzung zu der Meldung, daß Staats⸗ chef General Franco vorgeſtern Aranda an der Leon⸗Front beſucht habe, wird heute berich⸗ tet, daß der ſpaniſche Heerführer in Begleitung verſchiedener Generäle auch Zeuge der Angriffs⸗ handlungen nationaler Truppen geweſen iſt. Staatschef Franco konnte aus nächſter Nähe be⸗ obachten, wie ſeine Truppen unter Ueberwin⸗ dung größerer Terrainſchwierigkeiten im un⸗ wegſamen Gebirge dem Feinde eine Reihe von Ortſchaften und Berggipfeln abrangen, die von Bedeutung für die weiteren militäriſchen Hand⸗ lungen an der Leonfront ſind. Ueberall wo ſich der Staatschef zeigte und mit den Soldaten unterhielt, wurde er von ſpontaner aufrichtiger Begeiſterung begrüßt. Bolſchewiſtiſche Flieger bombardierten am Montag einige offene, weit hinter der Front ſche Note beſchäfkläen of Italien bleibk enlſchloſſen Fürchtel Frankreich die neue Milfelmeergroßmacht? Rom, 12. Oktober Der Außenpolitiker des„Lavoro Faſciſta“ betont, das Echo, das die italieniſche Antwortnote in London und Paris aus⸗ gelöſt habe, entſpreche durchaus den Erwar⸗ tungen. In London werde die Note als durch⸗ aus korrekt und als den diplomatiſchen Ge⸗ pflogenheiten entſprechend beurteilt. In Paris könne man ſeit einigen Tagen von einem be⸗ ſorgniserregenden Ton in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit reden und verzeichne in manchen Blättern deutlich gegen Italien gerich⸗ tete Ausführungen, obwohl dieſe Zeitungen noch vor kurzem keine feindſelige Haltung gegen Italien eingenommen hätten. Dieſe neue Auflage der alten galliſchen Wut gegen Ita⸗ lien, das man als Mittelmeeraroßmacht un⸗ bequem empfinde, könne für den europäiſchen Frieden gefährlich werden. Italien nehme die⸗ ſe Stellungnahme zur Kenntnis. werde ſich da⸗ durch von ſeiner entſchloſſenen und würdevol⸗ len Haltung aber nicht um einen Zollbreit ab⸗ bringen laſſen, die die höheren geſchichtlichen und kulturellen Notwendigkeiten Eurovas dem Faſchismus vorſchreiben. Morgen Prüfung der ilalieniſchen Nole London redel von„weiter zu ergreifenden Schrillen“ London, 12 Oktober Preß Aſſociation beſtätigt nunmehr, daß ſich das 3 3 am Mittwo 8 175 5 italieniſchen Antwort auf die engliſch⸗franzöſi⸗ 0 b 8 e 1 bel gegen⸗ wärtig Gaſt des Königs auf Schloß Balmoral ſei, kehre erſt am Dienstaavormittag nach London zurück. In der Zwiſchenzeit werde die italieniſche Note geprüft werden. Es ſei ledig⸗ lich möglich, daß vor der Kabinettsſitzung Kon⸗ 1 gelegene Ortſchaften. Allein in Granada wurden unter der Zivilbevölkerung zwei Per⸗ ſonen getötet und 17 verletzt; auch in den Dör⸗ fern wurden friedliche Einwohner zum Teil ſchwer verletzt. Weiter wird gemeldet, daß die Nachricht von der Inbrandſetzung der Ortſchaft Cangas de Onis durch die Bolſchewiſten vor ihrer Flucht im nationalen Spanien große Empörung ausgelöſt habe. Das Verbrechen von Cangas wird als ein neuer Beweis für die Barbarei der Marxiſten von der ganzen Welt zur Kenntnis genommen werden müſſen. Es entſpricht dieſe Leid Not und Schrecken ver⸗ urſachende neue Tat der bolſchewiſtiſchen Mord⸗ brenner der Prophezeiung Belarmino To⸗ mas der geſagt habe, die nationalen Trup⸗ pen würden Aſturien nur mehr als einen Trüm⸗ merhaufen vorfinden.— Und trotzdem wollen England und Frankreich noch nicht die Zeichen der Zeit verſtehen! (Links Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley.) * der herzog von Windſor in Deulſchland Beſuch in der Motorenfabrik Stock. Kurze Zeit nach ſeiner Ankunft von Windſor in die Motorenfabrik Stock in Berlin⸗Marienfelde, ſtellen ließ und ſich eingehend nach ihrem Lohn und den ſozialen —— eee eee ſich der Herzog wo er ſich die Arbeiter vor⸗ begab Verhältniſſen erkundigte. (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗K. ſultationen zwiſchen London und Paris über die„nächſten zu ergreifenden Schritte“ ſtattfin⸗ den würden. Miniſterpräſident Chamber⸗ lain hielt am Montagvormittag eine Mini⸗ ſterbeſprechung ab. die ſich jedoch nach der amt⸗ lichen Mitteilung mit den parlamentariſchen Formularien beſchäftigte, die mit dem Wieder⸗ zuſammentritt des Parlaments zuſammenhän⸗ gen. In amtlichen engliſchen Kreiſen wird nun⸗ mehr beſtätigt, daß der Inhalt der italieni⸗ ſchen Note in London als„aänzlichnega⸗ tiv“ angeſehen wird. Es wird dies damit be⸗ gründet, daß Italien eine Dreimächte⸗Konfe⸗ renz ablehnt und ſtattdeſſen die Behandlung der Freiwilligenfrage durch den Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß vorſchläat. Es wird wei⸗ terhin beſtätigt, daß nunmehr die Verhandlun⸗ gen zwiſchen Paris und London über die „weiter zu ergreifenden Schritte“ aufgenommen würden, über die vorerſt nichts weiter mitgeteilt werden kann. Nalien nicht zu verblüffen Rom, 12. Oktober. „Informacione Diplomatica“ exklärt zur Arei willigen frage daß die Haltung eines großen Teils der Preſſe der„großen De⸗ mokratien“ der Sache des Friedens äußerſt ſchädlich iſt. Alles werde dort unternommen, um die öffentliche Meinung in Aufregung zu verſetzen, ſo daß die Lage noch mehr verſchlimmert werde. Die Aufbauſchung der Freiwilligenfrage würde in dem Moment in ſich zuſammenfallen, in dem man die Frage nach der Zahl der gegenwärtig in Spanien kämpfenden italieniſchen Freiwilligen ſtelle. Wenn man in verantwortlichen Pariſer und Londoner Kreiſen hierüber nicht Beſcheid wiſſe, ſo beweiſe das, daß man es nicht wiſſen wolle, um angebliche Gefahren für die Sicherheit der engliſchen und franzöſiſchen Schiffahrtswege im Mittel⸗ meer vorzutäuſchen. In Wirklichkeit ſei die Zahl der italieniſchen Spanien⸗ Freiwilligen unend⸗ lich viel kleiner als das die Senſationspreſſe vorgebe. An dem Tage, an dem man die Zahl wird bekanntgeben können, wird man erkennen, wie die Roten gelogen haben. Die ſattſam be⸗ kannte Drohung einer„Wiederöffnung der Pyrenäengrenze“ ſei für Rom kei⸗ nesfalls Anlaß zu beſonderer Aufregung, da Italien der daraus entſtehenden Lage vollkom⸗ men kaltblütig entgegenſehen würde. Nakionale Unabhängigkeit Nom, 12. Oktober Unter dem Vorſitz Muſſolinis iſt am Montag der Zentralausſchuß der Korporatio⸗ nen zur Prüfung des italieniſchen Autarkie⸗ planes zuſammengetreten. In ſeiner Eröff⸗ nungsanſprache erklärte der italieniſche Regie⸗ rungschef, daß die Phaſe der Vorbereitungen nunmehr als abgeſchloſſen gelten könne und man zur konkreten Durchführung der entſpre⸗ chenden Maßnahmen ſchreiten müſſe. Die ganze Nation müſſe autarkiſch“ denken lernen und ſich darauf vorbereiten, auf alle nicht le⸗ bensnotwendigen Einfuhrgüter, die durch ein⸗ heimiſche Produkte erſetzt werden können, zu verzichten. Auf verſchiedenen Gebieten ſei, wie man mit Befriedigung feſtſtellen könne, be⸗ reits die Autarkie erreicht worden oder ſtehe dicht bevor. — 2 „ „jj ²ĩÜbp: 8 N Ner- dae . e Arbeilsnot und Arbeilseinſatz Der 9. Bericht der Uebergang der Arbeitslo nicht mehr der Kampf gegen das Arbeitsloſen⸗ e„der das Arbeitsfeld der Reichsanſtalt be⸗ it, ſondern das ernſte Problem der richtigen sverteilung, des zweckmäßigen Arbeits- 5, der Beſchaffung und Ausbildung von beitern, der Wiedereinſtellung der älteren llten und Arbeiter, die ehemals vollwer⸗ ell krafte waren und auch jetzt wieder für die Swirtſchaft nutzbar gemacht werden ſollen. Der Bericht ſchenkt aber auch den Arbeiter⸗ verhältniſſen in der Landwirtſchaft volle Be⸗ achtung. Sie liegen hier durchaus verſchieden, je nachdem es ſich um den Bauernbetrieb oder um die Gutswirtſchaft handelt. Auf alle Fälle muß verhindert werden, daß als Folge der induſtriel⸗ len Konjunktur eine allgemeine Landflucht ein⸗ ſetzt, die zu einer Gefahr für die Erzeugungs⸗ detlacht werden müßte. Es kommt zunächſt dar⸗ auf an, die ländliche Bevölkerung auf dem Dorfe zu halten, aber es wird feſtgeſtellt, daß in den letzten Jahren die Bereitwilligkeit! die Land⸗ beit zu wählen, auch in den ländlichen Bezir⸗ ider nachgelaſſen hat. Es ſind die verſchiedenſten Wege beſchritten worden, um einer unerwünſchten Entwicklung vorzubeugen. Die Berufsberatungsſtellen haben die Aufgabe, die Schulabgänger aus den Land⸗ ſchulen planmäßig auf die ländlichen Berufe hinzulenken. Daneben iſt weiter verſucht wor⸗ den, durch die Ein zellandhilfe jugend⸗ liche Arbeitskräfte der Landwirtſchaft zuzufüh⸗ ren. Obwohl die Auswahl hierfür nach dem Rück⸗ gang der Arbeitsloſigkeit kleiner geworden iſt, gelang es im letzten Jahre. 46000 Jugendliche in bäuerliche Betriebe zu führen) darunter 10 000 weibliche. Die Reichsanſtalt hat durch die Finanzierung der Reiſekoſten dieſen Einſatz ermöglicht. Der gruppenweiſe Einſatz der Landhelfer iſt ebenfalls fortgeſetzt worden. Die Erfahrungen waren günſtig, die Jugendlichen haben ſich gut in das Landleben eingewöhnt. Ihre Zahl erreichte aber nur 5000. Es iſt dann wetter verſucht worden, weibliche Arbeits⸗ kräfte, die bisher der Landwirtſchaft fernſtanden, für den Bauernbetrieb zu ſchulen. Gemeinſam mit dem BD wurden Schulungslager errich⸗ tet, in denen die Mädchen, vereinigt zu Gruppen von 4 bis 10. im Melken, Viehfüttern uſw. an⸗ gelernt wurden. Die Erfolge werden als er⸗ freulich bezeichnet, was auch daraus hervorgeht, daß 6600 Mädchen dem bäuerlichen Berufe treugeblieben ſind. Auch der Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend wirkte günſtig, weil er zu einer Entlaſtung im land⸗ wirtſchaftlichen Arbeitseinſatz beitrug und be⸗ ſonders, weil er vielen Bauersfrauen eine Stütze bot. Wenn auf dieſe Weiſe mancherlei Hilfsmittel angeſetzt werden konnten, um jugendliche Kräfte dem Dorfe zuzuführen oder zu erhalten, ſo bleibt doch als dauerndes Problem die Land ar be i⸗ terfrage beſtehen. Der Jahresbericht ſagt darüber:„Die jetzige Uebung eines großen Teils der deutſchen Bauern, die eigenen Kinder in ge⸗ werbliche Berufe in die Stadt zu ſchicken, auf der anderen Seite Klage über einen Mangel an Arbeitskräften zu führen, muß— auf weite Sicht geſehen— zwangsläufig zu einer weite⸗ ren Verſtärkung der Landflucht führen.“ Eine andere Schwierigkeit liegt darin. daß verheira⸗ tete Landarbeiter nur ſelten Dauerbeſchäftigung beim Bauern finden. Die größeren bäuerlichen Betriebe laſſen es auf dieſem Gebiete noch oft genug an der richtigen Einſtellung fehlen. Daher hat die Reichsanſtalt den Betriebsführern für die Mehreinſtellung von Landarbeiterfamilien eine Beihilfe von monatlich 20 RM. je mehreingeſtellter Familie für die Dauer eines Jahres gewährt. Dieſe Förderung wurde in 3800 Fällen in Anſpruch genommen. Auch für die Erſtellung von Landarbeiter w oh. nungen ſind Zuſchüſſe bewilligt worden. Zwei⸗ fellos liegt hier eine der wichtigſten Aufgaben zur Bekämpfung der Landflucht 4. Anders liegen wieder die Verhältniſſe heim landwirtſchaftlichen Großbetrieb, beſon⸗ ders auf den Gütern des Oſtens. Hier liegt jährlich ein ſtarker Bedarf von Saiſon⸗Arbeits⸗ kräften vor, der ſich vom Frühjahr bis zur Be⸗ endigung der Hackfruchternte erſtreckt. Der Typ des Wanderarbeiters iſt aus den ver⸗ ſchiedenſten Gründen nicht erwünſcht. Da die Entwicklung aber nicht auf einmal abgebrochen werden kann, hat die Reichsanſtalt im Sommer 1936 über 30 000 Wanderarbeiter vermittelt. Im Frühjahr 1937 war es notwendig, eine größere Zahl von Saiſonaxbeitern aus dem Aus⸗ lande zu holen, da ſich die Arbeitslage im In⸗ lande entſcheidend geändert hatte. Der Jahresbericht erwähnt beſonders den Einſatz freiwilliger Hilfskräfte für die Bewältigung vorübergehender„Spitzen⸗ arbeitszeiten“. Zur Zeit der Heu⸗, Getreide- Kartoffel⸗ und Rübenernte haben ſich Gliederun⸗ gen der Partei bereitgeſtellt, um zu helfen, auch aus der Induſtrie wurde Hilfe gebracht, der Reichsarheitsdienſt konnte für die Hackfrucht⸗ ernte verſtärkt eingeſetzt werden. Wenn ein Teil dieſer Kräfte auch nur in der Urlaubs⸗ oder in der Freizeit eingreifen konnte, ſo war dieſe Hilfeleiſtung in der kritiſchen Zeit einer vom Wetter abhängigen Ernte doch von großer Be⸗ deutung. Das Winterhilfswerk kündigte an, daß derjenige von der Unterſtützung durch das WH W ausgeſchloſſen werden ſolle, der die ihm gebote⸗ nen Arbeitsmöglichkeiten ablehne. 5 So gibt der Bericht der Reichsanſtalt einen guten Ueberblick über die Fragen des Arbeits⸗ einſatzes auf dem Lande und der Probl die ſich auf dieſem wichtigen Abſchnitt unſere eirt⸗ ſchaftspolitik geltend machen. In letzter Zeit war mehrfach in öſterreichiſchen Blättern zu leſen. daß fetzt ein regelmäßiger Fernſehſendedienſt eingerichtet werden ſokle Maßgebende Stellen teilen nunmehr mit, daß in abſehbarer Zeit an die Einführung des Fern⸗ . Reichsanſtalt, der das Rechnungsjahr 1936—37 umfaßt, bezeichnet den 9 ſenverſicherung bon der Interſtützung zu der neuen Aufgabe des Arbeits⸗ einſatzes. Wenn man den umfangreichen Bericht ſorgfältig ſtudiert, iſt die klare Linie erkennbar, die in dieſer Beziehung eingehalten wird. Es iſt Pretoria, 12. Oktober. Oppoſition, erklärte in Klerksdorp, die Parteitages in es keinen Frieden geben, wenn nicht lands Kolonialforderung erfüllt und andere Mächte Kolonien haben, können frieden erwarten. Was Südweſt betreffe, ſo ſei es Inion ſtamme. Mandats geſchaffene werden. Die ganze Union. Die Mehrhe Lage nicht abfinden, ſolange eine Löſung zu erreichen. Deutſchlands Kolonialnöte befriedigt, dern Wege moraliſch unterſtützen.“ Raum iſt vorhanden! Ungewolltes Eingeſtändnis eines Engländers London, 12. Oktober. Bei der geſtrigen Kongreſſes rungspolitik des britiſchen Imperiums hielt u. a. auch der konſervative Nom, 12. Oktober Die 450 deutſchen Arbeiter und Ar⸗ eiterinnen haben ſich am Montag vor⸗ mittag zum Grabmal des Unbekannten Solda⸗ ten ſowie dem Ehrenmal der gefallenen Fa⸗ ſchiſten begeben, wo nach dem Abſpielen der deutſchen Nationalhymnen zwei Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront Lorbeerkränze, mit dem Hakenkreuz geſchmückt, niederlegten. Wie bei ihrem Marſch durch die Straßen der italie⸗ niſchen Hauptſtadt, ſo wurden ſie auch auf der Piazza Venezia und vor dem Kapitol von der römiſchen Bevölkerung auf das herzlichſte be⸗ grüßt. Eine beſondere Auszeichnung und freudige Ueberraſchung wurde den deutſchen Gäſten vor dem Palazzo Venezia zuteil, wo der Duce, der während ihres Vorbeimarſches auf dem Balkon erſchienen war, ihren begeiſterten Heil⸗ rufen dadurch dankte, daß er ſich ein zweites Mal auf dem Balkon zeigte. Schanghai, 12. Oktober. In einer Rundfunkanſprache anläßlich des chineſiſchen Nationalfeiertages erklärte Mar⸗ ſchall Tſchiangkaiſchek, China mache eine außer⸗ ordentlich ſchwere Belaſtungsprobe durch, die nur dann überwunden werden könne, wenn alle Chineſen ihr Aeußerſtes einzuſetzen bereit ſeien. Für die Beendigung des gegenwärtigen Kampfes in einigen Monaten beſtehe keine Hoffnung. China habe bereits viel Gedlud und werde noch mehr auf ſich nehmen müſſen, da ihm der Sieg nicht in den Schoß fallen werde. Aber durch eine Prüfung ſei die Einigkeit des chineſiſchen Volkes gefeſtigt worden. Es würde verfehlt ſein, fuhr der Marſchall fort, auf ausländiſche Hilfe zu warten. Bevor man dieſen Gedanken über⸗ haupt erwäge, müſſe China ſich ſelber helfen. Und ſolange das Land entſchloſſen ſei, den Kampf bis zum Aeußerſten durchzukämpfen und die da⸗ mit berbundenen Leiden zu ertragen, beſtehe die Hoffnung auf einen Sieg. Mit aufklärendem Wetter kündigt ein zu⸗ nehmender Geſchützdonner am Montag ein Aufleben der Gefechtstätigkeit an allen Fronten um Schanghai. Im Abſchnitt Nordbahnhof Kiangwan wurde in heftigen Kämpfen ein chineſiſcher Angriff zum Stehen gebracht. Die Chineſen mußten in ihre Aus⸗ gangsſtellungen zurückgehen, als die Japaner Tanks einſetzten. Im Abſchnitt Liuhang⸗Lotien nahmen die Japaner die Offenſive wieder auf und drängten die Chineſen um mehrere hundert Meter zurück. Javaniſche Flug⸗ zeuge bombardierten die rückwärtigen Stellun⸗ gen der Chineſen und deren Anmarſchwege. Die chineſiſchen Batterien in Putung eröffneten wie⸗ der ihr Feuer auf die japaniſchen Kriegsſchiffe auf dem Huangpu: mehrere Lagerſchuppen der chineſiſchen Schiffahrtsgeſellſchaft wurden dabei in Brand geſchoſſen. Das chineſiſch⸗ſapaniſche Ar⸗ tillerieduell dauerte den ganzen Tag an. Beilere Slädle erobert Tokio, 12. Oktober. Die japaniſchen Truppen nahmen an der Eiſenbahnlinie Peiging— Hankau den Eiſenbahnknotenpunkt Tſchiſchia wan g ein, wo die Strecke nach Tainuanfu, der Hauptstadt der Provinz Schanſi, abzweigt. Die fapaniſchen Kolonnen teilten ſich nach Exoberung der Stadt ſehens in Oeſterreich nicht zu denken ſei. reer Vas wird aus den Ko'onien? die Zlimme des ſüdafrikaniſchen Oppoſitionsführers Dr. Malen, der Vorſitzende der nationalen einem Interview in Stellungnahme des nationalen Johannesburg ſtimme mit ſei⸗ ner Auffaſſung überein. Unter den Völkern werde Deutſch⸗ ds ſeine Le⸗ bensmittelverſorgung ſichergeſtellt werde.„Wenn g. wir nicht Deutſchland ausſchließen und trotzdem den Welt⸗ Si geographiſch und wirtſchaftlich ein Teil der Südafrikaniſchen Union. Seine Rückgabe würde ne ue ernſt⸗ hafte Probleme aufwerfen, da heute die Mehrheit der Bevölkerung Südweſts aus der Die ſeit der Uebertragung des Lage könne nicht überſehen Bevölkerung ſei Bürger der 1 9 it ſeien Buren. Die Deut⸗ ſchen Südweſts würden ſich allerdings mit der Möglichkeit der Riickgabe beſtehe und ſolange ſie ſich für einen ſolchen Fall verpflichtet fühlen. Deshalb müſſe Südafrika zu einer Zuſammenarbeit mit Deutſchland kommen, um eine freundſchaftliche j die die Zukunft Südweſts mit der Union verknüpft.„Einen Plan, der 0 müſſen wir durch den Völkerbund oder auf einem an⸗ Eröffnungsſitzung eines in der Londoner Guildhall, bei dem ſich Vertreter der engliſchen Stadt⸗ und Kom⸗ munalverwaltungen mit Fragen der Bevölke⸗ befaßten, Abgeordnete und frühere Schatzkanzler Lord Horn e eine Rede, in der er auf die Gefahr hinwies, die ſeiper Muſſolini grüßt die deulſchen Arbeiler der dute: Nalien muß aularkiſch denken lerner Anſicht nach aus der zu ſchwachen der britiſchen Dominien und Kolonie bieten, um ſich ausbreiten zu i 74 können. Man könne deutlich beobachten führte Lord Horne Gedanken, was Tat ſei die Altswanderung aus den übrigen Tei⸗ len des Britiſchen Weltreiches nach dem über⸗ bölkerten England größer geworden als umge⸗ kehrt. Es ſei aber eine für das Britiſche Welt⸗ reich lebenswichtige Aufgabe, die bei weitem zu gering bevölkerten Gebiete mit en gliſchem Blut zu beſiedeln. Slaalsſekrelät Funk bei horlhy Budayeſt, 12. Oktober. Der Staatsſekretär im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda. Walter Funk, wurde am Montag von dem Staatschef Ungarns, den Reichsverweſer Admiral von Horthy. in perſönlicher Audienz empfangen. Die Audienz. die über eine Stunde dauerte, trug einen ausgeſprochenen herzlichen Charak⸗ ter. Zum Schſuß zeichnete der Reichsnerweſer den Staatsſekretär Funk mit der Verleihung des ungariſchen Verdienſtkreuzes 1. Klaſſe aus. Im Anſchluß an die Audienz beim Reichsver⸗ weſer veranſtaltete der Staatsſekretär im Mi⸗ niſterpräſidium, Stephan von Barczy. zu Ehren des Staatsſekretärs im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Funk, ein Frühſtück, an dem Mitglieder der Regierung und höhere Beamte des Miniſterpräſidiums und ver⸗ ſchiedener Miniſterien teilnahmen. Im Laufe des Tages ſtattete Staatsſekretär Funk den ſtaatlichen Kunſtſammlungen und Muſeen einen Beſuch ab. Am Abend gab der ſtellvertretende Außenminiſter, Baron Aper. zu Ehren des deutſchen Gaſtes ein Eſſen, an das ſich ein gro⸗ ßer Empfang maßgebender Perlönlichkeiten aus Kunſt, Wiſſenſchaft und Preſſe anſchlos. Empfang durch die Parlei Nom, 12. Oktober Der Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Par⸗ tei, Miniſter Starace, hat am Montag nach⸗ mittag eine Abordnung der 450 KdF.⸗Urlauber im Palazzo del Littorfo empfangen. Gauwart der NSG.„Kraft durch Freude“, Günther Adam, ſtellte Starace die Mitglieder der Abordnung vor und überreichte die beſten Grüße von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Starace dankte für die Grüße Dr. Leys und betonte, daß, wenn die beiden Organiſationen KdF. und Dopolavoro nichts anderes lun wür⸗ den, als die Völker durch Reiſen einander näher zu bringen, und ſchon ungemein viel ge⸗ leiſtet hätten. Der deutſchen Abordnung, die vom Generaldirektor des Dopolavoro Dr. Pucitte begleitet wurde, gehörten auch Ar⸗ beitsdienſtmänner und ⸗maiden an, China rechnel mil langer Kriegs dauer heflige Kämpfe um Schanghai Japaniſcher Vormarſch im Norden die als Gäſte die Italienreiſe mitmachen. den und in eine Abteilung. die den Vormarſch nach Weſten fortſetzte. Die nach Süden operie⸗ renden Truppen erreichten Nuanſchi, 35 lm ſüdlich von Tſchiſchigwang. Das fapaniſche Hauptquartier bezeichnet als nächſte Aufgabe der Truppen die Einnahme der ſtarken chineſi⸗ ſchen Stellungen bei Schunt 6, 360 km ſüd⸗ lich von Peiping an der nach Hankau führenden Eiſenbahnlinie. Die nach Weſten vorſtoßenden japaniſchen Streitkräfte eroberten die Stadt ſing⸗Hſing, womit der Vormarſch auf die Schanſihauptſtadt nunmehr auch von Weſten eingeleitet iſt. Jollſchule Bauten eröffnel Bautzen, 12. Okt. Am Montag wurde die neuerrichtete Zollſchule Bautzen durch Staatsſekretär Rei nhardt er⸗ öffnet. Oberfinanzpräfident Dr. Meyer⸗Dresden teilte in ſeiner Begrüßungsrede mit, daß die Bautzener die achte Zollſchule des Rei⸗ ches ſei. Oberbürgermeiſter Dr. Opitz ſprach zamens der Stadt Bautzen Begrüßungsworte. Staatsſekretär Reinhardt ging in ſeiner ſprache auf das Weſen und den Zweck der Zoll⸗ ſchulen ein. Der Staatsſekretär ſprach bei dieſer Gelegenheit allen deutſchen Zollbeamten und der Grenzpolizei ſeine beſondere Anerkennung aus für die hervorragenden Leiſtungen in der letzten Zeit und gab bekannt, daß Reichsführer Simmler ihm für dieſen Einſatz ein be⸗ ſonderes Anerkennungsſchreiben geſandt habe. Wie vielſeitig und ſchwer der Dienſt an der 8900 Kilometer langen deutſchen Reichsgrenze ſei. belegte Staatsſekretär Reinhardt durch Zahlen und ſtatiſtiſche Angaben. Ausbildung und Prü⸗ fung an den neuen Zollſchulen würden jetzt ein⸗ heitlich durchgeführt, wobei an ſeden einzelnen Mann hohe Anforderungen geſtellt würden. Der Staatsſekrretär führte dann die neuen Lehrer der Zollſchule Bautzen in ihr neues Amt ein und verpflichtete ſie. Der Leiter der Sudetendeutſchen Partei, Kon⸗ rad Henlein iſt am Montag nach London abge⸗ reiſt. wo er einen Vortrag über die Lage der deutſchen Minderheiten in der Tſchechofſlowaken in eine Abteilung, die ihren Vormarſch nach Sü⸗ 5 rr e eee: tr d nus easheg ned u Beſiedlung 7 70 1 I n entſtehe. Gewiſſe Nationen trachteten nach anderen Ge⸗ aus, wie gewiſſe Leute ihre B Jlicke auf das Britiſche Weltreich richteten in dem 0 ſie aus den unbebauten und un⸗ bevölkerten Gegenden machen würden. In der energiſchſten un eignete Verkehrsunglück, ſchenleben zum Opfer fielen. Laſtkraftwagen ſtieß in voller Fahrt mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen und ging in Flammen auf. Kind, verbrannten, und eine fünfte Perſon er⸗ f Freimillige für Regiment„General Göring“ Berlin, 12. Okt. Anfang Oktober 1938 erfolgt die nächſte Ein⸗ ſtellung von Freiwilligen im Regiment „General Göring“(motoriſiert); Stand⸗ ort: Berlin. Alter: 1725 Jahre, Größe: nicht unter 168 m Vorausſetzung für die Einſtellung iſt, daß der che Staatsangehörigkeit(Reichsangehöriakeit) heſitzt, b) wehrwürdig iſt, c) tauglich iſt, d) kein Jude oder Miſchling iſt. e) gerichtlich nicht vorbeſtraft und auch ſonſt unbeſcholten iſt lauch ſchwebende Gerichtsverfahren ſchließen die Einſtellung aus), f) unverheiratet iſt, g) die Gewähr bietet, daß er jederzeit rückhaltlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat eintritt. Dem Bewerbungsgeſuch iſt beizu⸗ fügen: Lebenslauf, Freiwilligenſchein bezw. beglaubigter Auszug über Seiten 1 und 3—5 des Wehrpaſſes und zwei Paßbilder in bür⸗ gerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung. Frei⸗ willige des Jahrgangs 1915 und frü⸗ here Jahrgänge werden im April 1938 zur Erfüllung ihrer Arbeitsdienſtpflicht heran⸗ gezogen. Meldeſchluß für die Herbſteinſtellung 1938 iſt der 15. Dezember 1937. Geſuche, die nach dieſem Termin eintreffen, können RN mehr berückſichtigt werden. Für jeden wehrfreudigen jungen Deutſchen iſt es eine Ehre und Aus zeichnung, wenn er im Regiment des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Herrn Generaloberſt Göring, die⸗ nen darf. Die Beförderungsausſichten und die Möglichkeit der Weiterverpflichtung auf 12 Jahre ſind im Regiment General Göring für tüchtige Soldaten beſonders günſtig Die Frei⸗ willigen können entſprechend der Vielſeitigkeit des Regiments General Göring als Flakartil⸗ leriſten, Fallſchirmſchützen, Kraftfahrer und Reiter Verwendung finden. Einſtel⸗ lungsgeſuche mit den notwendigen Pa⸗ pieren ſind ſofort zu richten an Regiment„General Göring“, Berlin-⸗Reinickendorf⸗ Weſt 4, Spandauer Weg. deulſche Virkſchaftswiſſenſchafk tagt Berlin, 12. Oktober. Am Montagnachmittag wurde in der Aula der Techniſchen Hochſchule der von der Deutſchen Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Geſellſchaft veran⸗ ſtaltete erſte Ta 9 Wirtſchaftswiſſenſchaft eröffnet. Der Präſident der Deutſchen Wirtſchaftswiſſenſchaft⸗ lichen Geſellſchaft, Profeſſor Dr. Karl Bräuer konnte eine ſtattliche Anzahl führen⸗ der Perſönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht und allen Zweigen der deutſchen Wirtſchaft begrüßen. Die Geſellſchaft erſtrebe da Zuſammenführung aller ſchöpferiſchen Kräfte, der führenden und geſtaltenden Perſönlichkeiten der wirklichen Wirtſchaft, der Männer der Ver⸗ waltung. der Vertreter der Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaft zu einer eng verbundenen, auf höchſte Ziele ausgerichteten Gemeinſchaftsarbeit. Nach weiteren Begrüßungsanſprachen des Rektors der Techniſchen Hochſchule, Profeſſor von Arnim, und von Stadtrat Engel ergriff der Präſident des Deutſchen Genoſſenſchaftsverbandes und Reichsgauptamtsleiter Dr von Re nteln als erſter Redner das Wort zu dem Thema„Neues Wirtſchaftsdenken“. Anſchließend ſprach Reichs⸗ finanzminiſter Graf Schwerin von Kro⸗ ſig f. Die Rede bringen wir geſondert. Zum Schluß ſprach noch der geſchäftsführende Präſi⸗ dent des Deutſchen Gemeindetages, Dr. Jeſe⸗ rich, über Lage und Zukunft der deutſchen Ge⸗ meindefinanzen. Franzöſſche Wahlarilhmenl „Paris Midi“: Niederlage der Kommuniſten Paris, 12. Oktober. Die.„Agence Economique et Financisre“ ver⸗ öffentlicht zu dem Ergebnis der Kantonalwahlen einige Bemerkungen. Danach haben die der Volksfront naheſtehenden Parteien bei dem exſten Wahlgang 431 ihrer Generalratsſitze be⸗ halten, 60 neue gewonnen und 78 bisherige verloren. Politiſche Parteien außerhalb der Volksfront haben 468 ihrer Generalratsſitze be⸗ hauptet, 94 hinzugewonnen und 76 verloren. Es ergibt ſich daraus, daß die gemäßigten und die Rechtsparteien nach dem erſten Wahlgang 562 Generalratsſitze haben, während die Volksfront⸗ parteien nur über 491 dieſer Sitze ver ügen. Die Zahl der für den zweiten Wahlgang vor⸗ behaltenen Stichwahlen beträgt 467. Die „Agence Economique et Financière“ knüpft an dieſe Berechnung die Bemerkung, daß das zu erwartende Geſamtergebnis ungefähr dem Aus⸗ gang der Kammerwahlen von 1986 gleichen werde. Nach einer gleichartigen Berechnung ſteht das Ergebnis der Wahlen für die Arrondiſſe⸗ mentsräte wie folgt aus: die Volksfrontparteien haben im erſten Wahlgang 230 ihrer Sitze be⸗ halten, 75 weitere neu gewonnen und 61 Sitze verloren. während die außerhalb der Volks⸗ front ſtehenden Parteien 409 Sitze behalten, 88 Sitze neu gewonnen und 84 Sitze verloren ha⸗ ben. Demnach verfügen die Volksfrontparteien nach dem erſten Wahlgang über 287 Arron⸗ diſſementsſitze, während die übrigen Parteien 497 beſitzen. Die Zahl der für den zweiten Wahl⸗ gang vorbehaltenen Stichwahlen wird 476 be⸗ tragen. Der„Paris Midi“ bezeichnet als wichtigſtes Ergebnis des erſten Wahlganges die Tatſache, daß die Kommuniſten nach einer der nerg id umfangreichſten Wahlſchlachten, die ſie je geliefert hätten, eine Niederlage er⸗ litten hätten. Furchtbares verkehrsunglück NS London, 1. Oktober. In der ſchottiſchen Ortſchaft Milnarthort er⸗ ſich am Sonntag ein furchtbares dem fünf Men ⸗ Ein Vier Perſonen, darunter ein halten wird. litt tödliche Quetſchungen. Bewerber a) die deut⸗ — —..— mu de dai S die d Len Eun Ul fen, Deut ſchaſt habe. Nieſ Deutsc Vittſch du A an fin in dn! vin d. U u A angeltn duswel Het de. den Kn zu mac darum gtoßen allem baren dull weite Der bunt licht m. Alunini Sopei beitzläf d 5 cinen Ptoblen lehnen, ah in betzlife Man ge Ahram dannen 11 lt 10 e cher dul che, deentlic uunget nge iet der an, g it tei Letigtei Flatartil⸗ ret und . in tel 1 ige Pa- ö Aug Mobber. 55 7 25 beran⸗ N 4 ſchaftswiſſenſchaftlichen Geſellſchaft N N memals mehr Rüdlehr in Actbeilsloſigleil der Reichsfinanzminiſter ſpricht über deulſchlands Rohſtoffproblem und den richligen Arbeilseinſah Berlin. 12. Oktober In einem Vortrag vor der Deutſchen Wirt⸗ in Berlin ſprach der Reichsinnenminiſter der Finanzen, Graf Schwerin von Kroſigk, am Mon⸗ tagnachmittag. 0 Faſt kein anderes Wiſſenſchaftsgebiet, ſagte der Miniſter einleitend, habe in den letzten Jahren ein bis in die weiteſten Kreiſe reichen⸗ des Intereſſe gefunden, einen ſolchen Zuſtrom Wiſſenſchaftsbefliſſener gehabt und eine ſolche Menge von Veröffentlichungen aus berufener oder unberufener Feder erlebt. wie die Wir t⸗ ſchaftswiſſenſchaft. Keine Wiſſenſchaft habe aber auch eine ſo ſcharfe Kritik und einen ſo ſtarken Umbruch in ihren Grundvorausſet⸗ zungen und„klaſſiſchen“ Lehren erfahren. Das ſei kein Wunder, fuhr Graf Schwerin von Kro⸗ ſigk fort, in einer Zeit. in der die Weltwirt⸗ ſchaft in ihren Grundlagen erſchüttert. die Ar⸗ beitskraft von 30 Millionen Men⸗ ſchen lahmgelegt und Kapital und Roh⸗ ſtoffe ſinnlos zerſtört worden ſeien. Und der Wiederaufbau ſei nicht nach den Grundſätzen der klaſſiſchen Nationalökonomie, ſondern durch die praktiſchen Taten, den harten Wil⸗ len großer Männer erfolgt. Hier wieder die Syntheſe zwiſchen praktiſcher Wirtſchaftspoli⸗ tik und wiſſenſchaftlicher Erkenntnis zu ſchaſ⸗ fen, ſei eine wichtige Aufgabe, der ſich die Deutſche Wirtſchaftswiſſenſchaftliche Geſell⸗ ſchaft in dankenswerter Weiſe angenommen habe. Dieſe Aufgabe ſei beſonders reizvoll in Deutſchland, wo das durch die Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik ſeit der Machtübernahme durch Adolf Hitler zuwege gebrachte„Wunder“ am ſtärkſten in die Erſcheinuna trete. Man habe in der Wirtſchaftsentwicklung der vergangenen vier Jahre zwei ganz verſchiedene Phaſen zu unterſcheiden, die erſte, in der es darauf angekommen ſei, durch das Mittel der Kredit⸗ ausweitung die in Lagervorräten und dem Heer der Arbeitsloſen vorhandenen Reſerven dem Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit⸗ nutzbar zu machen, und die zweite, in der es ſich darum handle, einen Ausgleich zwiſchen den großen nationalpolitiſchen Aufgaben, vor allem der Wehrhaftmachung, und den verfüg⸗ baren Kräften zu ſchaffen und die der Pro⸗ duktionsausweitung gezogenen Grenzen zu er⸗ weitern. Der Miniſter wandte ſich im Zuſammenhang damit dem Rohſtoffproblem zu. Soweit die erwähnten Grenzen ſich in der Rohſtoffverſorgung zeigten, müſſe dieſer Ver⸗ knappung durch eine zielbewußte Förderung des Exports, durch die energiſche Durchführung des Vierjahresplanes und bis zur Durch⸗ ſchreitung des„Engpaſſes“ durch eine Zuteilung der Rohſtoffe nach einer Dringlichkeitsliſte über⸗ wunden werden. Der Miniſter bat bei dieſer Gelegenheit, nicht auf die großartigen tech⸗ niſchen Erfindungen, wie die Viſtra oder die Buna, die falſche und irreführende Bezeichnung „Erſatzſtoffe“ anzuwenden. Man denke ja auch nicht mehr daran, den Rübenzucker oder das Aluminium Erſatzſtoffe zu nennen. Soweit die Grenze in den verfügbaren Ar⸗ beitskräften liege, ſei der richtige Arbeilseinſah u einem der wichtigſten und ſchwierigſten Probleme geworden. Es ſei aber falſch, anzu⸗ einigt Arbeitsreſerve nur noch in der halben illion regiſtrierter Ar⸗ beitsloſer liege. Daß die Zahl der Arbeits⸗ ſtellen gerade im letzten 3 ſehr viel ſtärker zugenommen als die Arbeitsloſenzahl abge⸗ nommen habe, beweiſe, daß die Mobiliſie⸗ run der verborgenen Arbeits⸗ krete noch in ſtärkerem Umfange möglich, aber auch notwendi 1 Auf weitere Zukunft geſehen, ſei dieſe Mobiliſierung allerdings im weſentlichen abhängig von dem Zuwachs junger Menſchen Die Frage der Bevöl⸗ kerungszu⸗ oder abnahme ſei mithin nicht nur unter dem großen national politiſchen Geſichts⸗ punkt des Fortbeſtandes oder Unterganges der Nation, ſondern auch unter dem rein wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Geſichtspunkt, daß ein Volk nehmen, daß die Brieſpoſten für deulſche Kreuzer Berlin, 12. Oktober. Die Abſendung von Briefpoſten für den Kreu⸗ zer„Emden“ und die Linienſchiffe„Schleſien“ und 1 erfolgt vom Marine⸗ poſtbüro: 1. an den Kreuzer„Emden“ vom 15. bis 25. Oktober werktäglich nach Syrakus (Sizilien), vom 26. Oktober bis 2. November werktäglich nach Argoſtolion(Griechenland), am 3. November nach Colombo(Ceylon). 2. An das Linienſchiff„Schleſien“ vom 11. bis 14. Oktober, am 16., 18., 19., 20., 21., 23. und 25. Oktober nach St. Cruz de Tenerife(Kana⸗ riſche Inſeln). am 27. und 28. Oktober nach Porto Grande(Kapverdiſche Inſeln), am g., 4. und 5. November nach Mocaio(Braſilien). 3. An das Linienſchiff„Schleswig⸗Hol⸗ ſtein“ vom 11. bis 14. Oktober täglich, am 16., 18., 19., 20. und 21. Oktober nach Arrecife (Kanariſche Inſeln), am 27. und 28. Oktober na orto Praia(Kapverdiſche Inſeln), am 29. — 30. Oktober, am 1., 4. 5. 8. und 9. No⸗ vember nach Takoradi(Golfküſte). Die Briefſen⸗ dungen müſſen ſpäteſtens an den Abſendungs⸗ lagen vormittags beim Marinepoſtbüro. Berlin 8.5 11, eingehen. Kinder ebenſo als Arbeitsreſerve wie als Motor der Wirtſchaftsentwicklung brauche und unter der ſozialen Laſt einer zunehmenden Vergreiſung zuſammenbrechen müſſe, die große Schickſalsfrage. Der Miniſter erklärte hierbei, daß Geburtenpolitik primär nur in einer Ein⸗ wirkung auf die Geſinnung beſtehen könne und daß die ſtaatlichen ae der Steuerer⸗ leichterung, der Kinderbeihilfen uſw., die ein⸗ mal in einen Familienlaſtenausgleich einmün⸗ den müßten, nur materielle und damit ſekun⸗ däre Maßnahmen ſeien, die aber notwendig ſeien, um einen Geſinnungswandel praktiſch zu ermöglichen und den ſtaatlichen Willen für einen ſolchen Wandel zu dokumentieren. Der Miniſter führte zum Schluß aus, daß Deutſchland nicht etwa die Aufrüſtung brauche, um ſeine Wirtſchaft im Gang zu halten. Das große Ziel, den Lebensſtandard des deutſchen Volkes zu heben, umfaſſe eine ſolche Fülle von Aufgaben, die jetzt zum großen Teil zurück⸗ geſtellt werden müßten, daß wir vor einem Rückfall in Arbeitsloſigkeit keine Sorge zu ha⸗ ben brauchten. Wieder 36 ins Sowjelparadies Il Juſammenarbeil zwiſchen Europa und aſiakiſchem Naum möglich? Moskau. 12. Oktober Die neueſte Liſte Erſchoſſener weiſt nach Preſſemeldungen 36 Namen auf. Laut „Kraßnaja Karelija“ wurden am 7. Oktober 9 kareliſche Parteifunktionäre und Beamte we⸗ gen„Sabotage und konterrevolutionärer na⸗ tionaliſtiſcher Umtriebe“ erſchoſſen. Laut „Kommuniſt“ wurden am 6. Oktober in Ba⸗ laſchowka. Saratower Gebiet, fünf„Landwirt⸗ ſchaftsſchädlinge“ erſchoſſen, laut„Sowjetſkaza Beloruſſia“ hat man am 8. Oktober nach mehr⸗ tägigem Schauprozeß fünf Leiter der weißruſ⸗ ſiſchen Zentrale für Getreideaufbringung als Saboteure und Staatsfeinde erſchoſſen und in einem gleichzeitig vor dem Militärtribunal Weißrußlands ſtattfindenden Spionageprozeß neun Angeſtellte weißruſſiſcher Eiſenbahnen zum Tode verurteilt. Das Urteil iſt bereits vollſtreckt Laut„Molot Roſtowdon“ wurden 5 Angeſtellte von Getreideſpeichern wegen Sa— botage erſchoſſen. Laut„Wolſhſkaja Kommu- na“ wurden am 8. Oktober in Sarbaifk. Gebiet Samara, zwei Leiter einer Traktorenſtation erſchoſſen und drei zu insgeſamt 45 Jahren Gefängnis verurteilt. Laut„Rabotſchij Kraf“ vom 9. Oktober verhängte der Spezialgerichts⸗ hof des Gebietes JIwanowo gegen angeblich konterrevolutionäre Funktionäre unterer Par⸗ teiorgane des Gebiets ein Todesurteil und acht Freiheitsſtrafen. Die Summe der neuen Erſchießungen beträgt alſo 36. Bolſchewismus gemeinsamer Feind Berlin. 12. Oktober Reichsamtsleiter Geſandter Werner Daitz. Außenpolitiſches Amt der Reichsleitung, ſprach am 11. Oktober auf der Reichsſchulunasburg Lobeda in einem Schulunasvortraa vor der DAfF.⸗Abteilung Wehrmacht und Luftfahrt über„Die deutſche Oſtraumpolitik“ Der Redner ſchilderte, wie das geopolitiſche Schickſal Europas als einer Halbinſel des aſiatiſchen Kontinents immer wieder den Aus- aleich und eine angemeſſene Zuſammenarbeit zwiſchen Kontinentaleurova und dem aſiati⸗ ſchen Raum verlange. Der Redner legte dar. daß dieſem natürlichen und vernünftigen Ausaleich zwiſchen den Völkern des ruſſiſch⸗ ſibiriſchen Raumes und denen Kontinental— europas der Bolſche wis mus als der agemeinſame Feind beider hindernd ent— gegentrete. Erſt nach ſeiner Beſeitiauna werde Kontinentaleuropa im ruſſiſch-ſibiriſchen Raum zu einer neuen natürlichen Ergänzung und Zuſammenarbeit gelangen können. Hermann Görings Schwager verunglückt dr. Riegele bei einer Uebung in den Bergen ködlich abgeflürzl Bad Reichenhall, 12. Okt. Durch einen tragiſchen Unfall hat der Schwa⸗ ger des Miniſterpräſidenten Generaloberſt Göring, der Rechtsanwalt und Notar Dr. Ri⸗ gele, infolge eines Abſturzes in den Bergen bei einer Uebung als Landwehroffizier im Ge⸗ birgsregiment Nr. 100. ſein Leben gelaſſen. Dr. Riegele, der gebürtiger Oeſterreicher iſt und als Reſerveoffizier der öſterreichiſchen Armee ſich beſonders in den ſchwierigen Kämp⸗ fen am Ortler auszeichnete, hat nach dem Kriege die deutſche Staatsangehörigkeit erworben und trotz ſeiner 60 Jahre als Landwehroffizier ſeine reichen Erfahrungen als Bergſteiger und Berg⸗ kenner in den Dienſt der jungen Hochgebirgs⸗ truppe unſerer Wehrmacht geſtellt. Nach einer Uebung, die er im vorigen Jahr beim Gebirgs- regiment Nr. 100 abgeleiſtet hat, iſt er zum Oberleutnant d. L. im deutſchen Heer ernannt worden. Begeiſtert hat er ſich im Frühjahr die⸗ ſes Jahres freiwillig ſeinem Regiment, in dem er großes Anſehen genoß, für eine neue Gebirgs⸗ übung zur Verfügung geſtellt. Wegen ſeiner be⸗ ſonderen Kenntniſſe und Fähigkeiten hat der Leiter des Heeresbergführer-Lehrganges der Gebirgsbrigade, der Kommandeur des Gebirgs⸗ regiments Nr. 100, Oberſt Schlemmer, den be⸗ währten Landwehroffizier als Hilfslehrer für einen Bergführerlehrgang, wieder einberufen. Beim Aufſtieg nach der Blaueis⸗ hütte im Gebiet des Hochkalterer, iſt Dr. Rie⸗ gele in der Gegend der Schärtenalm, als er einer zu Tal gehenden Kolonne von Tragtieren ausweichen wollte, nur wenige Meter tief abge— ſtürzt. Die Verletzung war jedoch ſo ſchwer, daß ſeine ſofortige Ueberführung in das Krankenhaus von Reichenhall notwendig wurde. Eine in der Nacht noch vorgenommene Operation hat ſein Leben nicht mehr retten können. Die große Tragik dieſes beklagenswerten Un⸗ falles iſt, daß— wie ſchon ſo oft— hier ein international anerkannter Hochtouriſt, der ſelbſt nicht nur die gewaltigſten bergſteigeriſchen Lei⸗ ſtungen vollbracht hat, ſondern der darüber hin⸗ aus ſich durch ein verdienſtvolles Erziehungs- werk in der Bergſteigerjugend und durch ſchrift⸗ ſtelleriſche Arbeiten in der alpinen Literatur einen großen Namen gemacht hat, auf einem für alte Bergſteiger mehr als leichten Aufſtieg ſein Leben opfern mußte. Dr. Rigele bekleidete zahlreiche Ehrenämter in alpinen Organiſationen und hat ſich in deren Vorſtänden verdienſtreich betätigt Dr. Rigele hinterläßt neben der Witwe, der Schweſter des Miniſterpräſidenten und Gene⸗ raloberſt Göring, zwei Söhne. Beiſetzung des ermordelen Blockleiters Riedle Sigmaringen, 10. Oktober. Am Sonntag wurde die Urne des in Buenos Aires einem feigen Mordanſchlag zum Opfer gefallenen Blockleiters Joſeph Riedle in ſeiner hohenzollernſchen Heimat Sigmaringen feierlich beigeſetzt. Die Partei und ihre Gliederungen bereiteten dem toten Kämp⸗ fer ein Begräbnis, das würdig war der Größe ſeines für Führer und Deutſchtum gebrachten Opfers. Mit Fahnen der Bewegung, für die Riedle um das friedliche Einigungswerk der Deutſchen in Argentinien gekämpft hat, ſtand ſymboliſch das ganze deutſche Volk um das Ehrengrab die⸗ ſes gefallenen Auslandsdeutſchen. Der Führer ließ am Grabe des Kämpfers einen prächtigen Kranz niederlegen. Weitere Kränze widmete Amtsleiter Zeißig von der Lei⸗ tung der AO. der NSDAP. namens des Stell⸗ vertreters des Führers ſowie des Gauleiters der AO. Bohle. Der Lebensweg Riedles, ſo führte der Red⸗ ner aus, ſei der eines wahren deutſchen Kämp⸗ fers geweſen. Aus dem Schützengraben des Weltkrieges heimgekehrt, habe er draußen in weiter Welt als ſchaffender Arbeiter der Fauſt für das Deutſchtum gekämpft als der beſten einer, habe ſich frühzeitig ſchon zum Führer be⸗ kannt und ihm die Treue gehalten bis zum Tode. Nie werde die Partei das vergeſſen. Als jüngſter Blutzeuge der Bewegung trete Riedle an die Seite von Wilhelm Guſtloff und mar⸗ ſchiere mit in der Standarte Horſt Weſſels. Landesgruppenleiter Küſter⸗ Argentinien ſchilderte dann die vorbildliche Einſatzfreudig⸗ keit, mit der Riedle als einer der erſten in der Ortsgruppe Villa Balleſter dem Führer und der Bewegung gedient hat. Der an ihm verübte Mord habe die Landesgruppe und die geſamte Deutſche Kolonie in Argentinien tief bewegt, und der Abſchied von dem Toten in einer ge⸗ ſamtdeutſchen Feierſtunde in Buenos Aires ſei für alle zu einer heiligen Verpflichtung gewor⸗ den. So oft Deutſchlands Jugend an dieſem Ehrengrab ſtehe, möge ſie erkennen, daß hier ein Mann ruht, der dem Führer unverbrüch⸗ liche Treue gehalten und ſein Volk geliebt hat, der ein Kamerad im wahrſten Sinne war bis zu ſeinem Tode. Weitere Kränze legten nieder Gauinſpektor Meier⸗Ulm im Auftrag des Gauleiters Reichs⸗ ſtatthalter Murr, Pg. Giſſibl namens der Stadt Stuttgart, Kreisleiter Meier⸗Sigmarin⸗ gen für die Partei und ihre Gliederungen, Aſ⸗ ſeſſor Brüggemann namens der Preußiſchen Staatsregierung und eine Abordnung von Riedles argentiniſchen Arbeitskameraden. Deulſch-däniſcher Barenverkehr Kopenhagen, 12. Oktober. Die deutſch⸗däniſchen Regierungsausſchüſſe hielten vom 5. bis 11. Oktober 1937 in Kopen⸗ hagen Beſprechungen ab über die Geſtaltung des gegenſeitigen Warenverkehrs in den Monaten Oktober bis Dezember im Rahmen der be⸗ ſte henden handels vertraglichen Vereinbarungen. Dieſe Beſprechungen führten zu dem Ergebnis, daß für die däniſche Landwirtſchaft über den vorgeſehenen Plan hin⸗ aus(70 Millionen Kronen) zuſätzliche Ausfuhr⸗ möglichkeiten für die genannten drei Monate in Höhe von rund 16 Millionen Kronen feſtgeſetzt werden konnten. Damit ſind für die däniſche Ge⸗ ſamtausfuhr nach Deutſchland im Jahre 1987 insgeſamt Kontingente eröffnet worden, die den Grundplan um rund 26 Millionen Kronen über⸗ ſchreiten. Die beiden Regierungsausſchüſſe haben ſomit feſtſtellen können, daß das im Dezember 1936 abgeſchloſſene Abkommen eine Weiterent⸗ wicklung des gegenſeitigen Warenaustauſches ermöglicht hat. Die Verhandlungen über ein Warenabkommen für das Jahr 1938 werden in wenigen Wochen in Berlin beginnen. gie hören im Rundfunk.. Mittwoch, den 13. Oktober 1937: Deutſchlandſender 06.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wetter. 06.30 Fröh⸗ liche Morgenmuſik. 08.00—09.00 Sendepauſe. 09.00 09.40 Sperrzeit. 09.40 Kl. Turnſtunde. 10.00 Jo⸗ hann Sebaſtian Bach und ſeine Söhne. 10.30 Kin⸗ dergarten. 11.00—11.15 Sendepauſe. 11.15 Seewet⸗ terbericht. 11.30—11.40 Sendepauſe. 11.40 Hör⸗ bericht. 12.00 Konzert. 13.15 Konzert. 13.45 Nachr. 14.00 Allerlei— von Zwei bis Drei! 15.00 Wetter, Börſenberichte, Programmhinweiſe. 15.15 Ein Zwie⸗ geſpräch. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Schall⸗ platten. 18.25 Maſaos gebrochenes Herz. 18.40 Sportler erzählen von ihren Siegespreiſen. 19.00 Kernſpruch. 19.10 Unſer ſingendes, klingendes Frank- furt. 20.20 E. Bauſchke ſpielt zur Unterhaltung. 21.00 Deutſchlandecho. 21.15 Der Tag klingt aus. 22.00 Wetter, Nachr, Sport. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 22.45 Seewetterbericht. 23.00— 24.00 Wir bitten zum Tanz! Frankfurt 0600 Morgenſpruch, Gymnaſtik. 06.30 Konzert. 08.00 Zeit, Waſſerſtand, 08.05 Wetter. 08.10 Gym⸗ naſtik. 08.30 Werkskonzert. 09.30—10.00 Sendepauſe. 10.00 Herr Aage, wie der reiten kann 10.30 Haus⸗ frau, hör zu! 10.45—11.30 Sendepauſe. 11.30 Pro- gramm, Wirtſchaftsmeldungen, Wetter. 11.40 Frank⸗ furt: Gaunachrichten. 11.45 Deutſche Scholle. 12.00 Werkskonzert. 13.00 Zeit, Nachr., Wetter, offene Stellen. 13.15 Konzert. 14.00 Zeit, Nachr. 14.10 Schallpl. 15.00 Volk und Wirtſchaft. Zeit, Wirt⸗ ſchaftsmeldungen. 15.15—16.00 Sendepauſe. 16.00 Lieder und Balladen. 16.30 Konzert. 18.00 Zeit⸗ geſchehen im Funk. 19.00 Zeit, Nachr. 19.10 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt. 21.15 Der bren⸗ nende Wald. Hörſpiel“ 22.00 Zeit, Nachr. 22.15 Wetter, Nachr., Sport. 22.20 Kamerad, wo biſt du? 22.30 Unterhaltung und Tanz. 24.00—01.00 Nacht⸗ muſik. Stuttgart 06.00 Morgenlied. Zeit, Wetter, landw. Notierun⸗ gen, Gymnaſtik. 06.30 Konzert. 08.00 Zeit, Waſſer⸗ ſtand, Wetter, Marktbericht, Gymnaſtik. 08.30 Kon⸗ zert. 09.30— 10.00 Sendepauſe. 10.00 Hörfolge. 10.30 11.30 Sendepauſe. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Kon⸗ zert. 1400 Allerlei— von Zwei bis Drei! 15.00 16.00 Sendepauſe. 16.00 Schallplatten. 18.00 Paul⸗ Katz⸗Gedächtnisſtunde. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Nachr., Echo vom Wein 19.15 Singendes, klingendes Frankfurt. 21.15„Die nach Oſten zogen“. 22.00 Zeit, Nachr, Wetter, Sport. 22.30 Wer macht mit 24.00—01 00 Nachtmuſik. Bie Moskau„Frieden“ macht Moskau. 12. Oktober Die italieniſche Antwortnote wird von der Moskauer Preſſe mit neuen Ausfällen gegen die„faſchiſtiſchen Staaten“ kommen⸗ tiert. Um einer„ſchwachen Reaktion“ vorzu⸗ beugen, alauben die Moskauer Blätter, Paris und London„vor Nachaiebiakeit warnen“ und „zu einem entſchloſſenen Widerſtand“ mit „energiſchen Aktionen“ gegen das„faſchiſtiſche Vorgehen“ auffordern zu müſſen. Die„Is⸗ weſtija“ meint, daß ein feſtes Auftreten der ſogenannten Weſtmächte— worunter das Blatt die Oeffnung der Pyrenäengrenze und eine offene Unterſtützung der Valencia-Bolſche⸗ wiſten verſtanden wiſſen will— dem„Intereſſe des e auf allen Kontinenten“ dienen würde. Aus dem D-Jug geſtürzl Sangerhauſen, 12. Okt. Zwiſchen Mansfeld und Siersleben ſtürzte am Sonntag gegen 19 Uhr ein Junge aus dem Fenſter des Frankfurter D⸗Zuges. Er war ſofort tot. Wie die Ermittlungen er⸗ gaben, handelte es ſich um einen allein reiſen⸗ den Schüler namens Robert Fackler. Sein Heimatort konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Er hatte eine Fahrkarte von Igelgrenze bei Trier nach Reinsberg in der Mark. Mitrei⸗ ſende erzählen, daß der Junge im Seitengang des D⸗Zuges 27 Frankfurt⸗Berlin auf einen verkleideten Heizkörper geſtiegen und in einem unbeobachteten Augenblick durch das offene Fenſter hinausgeſtürzt ſei. Irrſinniger zünder Altersheim an Freiburg(Schweiz), 12. Okt. In dem im Zentrum der Stadt gelegenen Bürgerſpital, in dem ſich auch ein Altersheim befindet, brach am Sonntagnachmittag ein Großfeuer aus, das einen großen Teil des Dachſtocks und die Kapelle einäſcherte. Zur Zeit des Brandausbruchs befanden ſich etwa 300 Kranke und alte Leute im Spital, die nun vorläufig im Kantonſpital untergebracht wur⸗ den. Der Schaden wird auf 300-400, 000 Schweizer Franken geſchätzt. Am Sonntag⸗ abend konnte in Bern ein Mann verhaftet werden, der vor wenigen Tagen aus einer Schweizer Irrenanſtalt entflohen war. Er hat zugegeben, den Brand im Freiburg gelegt zu haben. Kleine Nachrichten Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller be⸗ ſuchte am Montag die Reichsausſtellung„Schaf⸗ fendes Volk“. Der Miniſter weilte fünf Stun⸗ den in der Ausſtellung. Im Rahmen der Gaukulturwoche Sachſen wurde am Montag in Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte, Vertreter der Partei und der Be⸗ hörden das neue Konſervatorium der Landes⸗ hauptſtadt Dresden— Akademie für Muſik und Theater— feierlich eröffnet. Zwiſchen dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und der Leitung des Feſtes der Deutſchen Kirchenmuſik fand ein Telegrammwechſel ſtatt. In dieſen Tagen fand in München unter Lei⸗ tung des Reichsarbeitsminiſteriums eine Ta⸗ gung der Reichstreuhänder der Arbeit ſtatt, an der Vertreter des Stellvertreters des Führers, der verſchiedenen Reichsminiſterien und der Deutſchen Arbeitsfront teilnahmen. Das neue deutſche Werbe⸗ und Auskunfts⸗ büro, das die Reichsbahnzentrale für den deut⸗ ſchen Reiſeverkehr(RDV) am 4. Oktober in Wien eröffnet hat, erfreute ſich bereits am ver⸗ gangenen Samstag, alſo am fünften Tag nach der Eröffnung, eines ſo lebhaften Zuſtroms, daß bereits der 100 000. Beſucher durch Direktor 50 von der RDV⸗Zentrale begrüßt werden onnte. Bürgerſpital in —— 28 e 5 8 2 a 2 3 1 n Vor hundert Jahren: Paris verlacht elnen Propheten C Dramen ums Edo 1 8 5. n 9 N* Von Börsen indiaärzten nein amis che abenübö ee 4 Zurückhaltend Die weiter rückläufige Kursbewegung an den Aus- landsplätzen wirkte an der Abendbörſe geſchäfts⸗ 9 hemmend und hat die an ſich beſtehende Zurückhal⸗ N tung noch ü Verſchiedentlich erfolgten kleine 3 Abgaben, ſo daß die Aktienkurſe größtenteils leicht Colonel Drake der S atzar— 2 7 abbröckelten. Stärker abgeſchwächt waren Bemberg 5 chatzgräber Als Rockefeller 20 Jahre war— Wenn die Pipe⸗line brennt Alen, 44% ate, bene e Wen Klever mit 118¼(114¼), ferner verloren Holzmann Paris lacht Noch dramatiſcher wurde der Kampf zwiſchen Pipe⸗line, Englands Herzmuskel, von arabiſchen Der 1 1 e 4 3 g. 5 den einzelnen großen Oelmagnaten und ihren Terroriſten geſprengt worden. An drei verſchie⸗ mit 122½(123) Mannesmann und Harpener mit Die Dandys im Pariſer Jockey-Klub hielten Konzernen nach dem Kriege, als die Kommuni- denen Stellen der rieſigen Strecke rieſelte das unv. 119 bzw. 174. Gut behauptet logen JG. Far⸗ 2 870 2 n N e 15 56 Konzeſſionen der Baku⸗Oelfelder annul⸗ 1 55 Naß in 120 Wütenſand. Fieberhaft 965 mit 161(160%, während Scheideanſtalt auf 1 Sa erten. arbei iſche J i S 261½(262 d Th. d i 31% großen Welt die Wißentter in denen der treff⸗ rheiten engliſche Ingenieure, um den Schaden 2(262) und h. Goldſchmidt auf 143½(140 ö„ W̃ itzblätte N o ſchnell wie mögli u beheben. Fieberhaft nachließeen. Etwas böher lagen Deutſcher Eiſen⸗ 4 liche Meiſter Monier ſich über einen Gelehrten, At entat 1 die Ne Ä 8 handel mit 146¼(146) und Elektr. Lieferungen mit ö miglgeimen, Sonderling namens Sellgne mit gegen die Pipe-line Legion“ an der gewoltigen ſilbernen Röhre und e(180, Am Einteitsmarkt zingen Kablgrund igen Zeichnungen kuſtig machte. Der ſeltſame ie Müſten tz u de. machen Jagd auf, Attentäter, die aber der Wi.(ſendahn weiter ewas zurück auf 26 a Wonk. 1 M 6 8 1 Durch die Müſtentäler und Wüſtenebenen Me⸗ at Jagd„ 40. aktien notierten unverändert, Adea 102 ¼, Deutſche ö Fläſſigteit lte aus einer dreckigen, schmutzigen ſepgtamtens zieht ich eine mächtige ſilberweiße ſtenſand verſchluct zu haben ſcheint. Dent 125, Commerzbank 120, Dresdner Bant 11405 ö Flüſſigkeit, aus Erdöl, einen Stoff gewonnen zoramtens zieht ſich eine mächtige ſilberweiße 1 5 5 a g Faben be leuchtete. Er wollte Leuchtal Leucht⸗ Röhre. 1600 engliſche Meilen begleitet ſie den Hat ein neuer Akt im Weltdrama des Oels Der Rentenmarkt war ohne Geſchäft und unverän⸗ ö Schmierö fi Wüſtenwanderer, den Kamelreiter, den Wüſten⸗ begannen? Jedenfalls ſchaut ganz England mit dert, 6 SchenJ, Ferben 130% 4, Pro Krurp 28, 8 Ke a 1 8 8 85 N 1 ee 99½, Schub ebjete 2 0 5 e fügen. ür feage e erer uch, Wee ö macher“ höhnten die Karikaturiſten ein neuer ſchen Flottenſtreitkräfte im Mittelmeer verſorgt, Röhre, deren Intaktheit nötig iſt, damit Eng⸗ 2 Caglioſtro“ kicherten die amen Ganz Paris das die Schiffs⸗Koloſſe bewegt und auch die lands Kriegsſchiffe auf den Ozeanen der Welt Gelrelemertie 1 machte ſich in den Hecltagen des Jahres 1837 flinken Torpedoboote. An drei Stellen iſt die kreuzen können. 5 über den ſchrulligen lehrten luſtig. Es half Mannheimer Getreidegroßmarkt ihm nichts, daß er im Kreiſe großer Chemiker r; pre Erdzöetehrter ſeine 5 Experimente vormachte. N n 75 Veſdeftenben Ne i 5 Erdal war ein unbekannter, ein lächerlicher II 93„ . 5„ u per 10 8.—31. 10. 20,10 RM., Wö15 20,20, W 16 ⁶j 1 Stoff. t Mann und Roß nc Wagen 5 1 20,30. W17 20,40, Wg 20,70, W 20 20,90, Aus- 0 5 Blut glelch Oel gleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchläge: achten Stoffes vergehen. Als Drbtsgelte an 14 per c ſchn. Veſchaftend. en. 1 der große Zyniker Georges Elemenceau während Vor 125 Jahren kamen die erſten Nachrichten 1880 hn 20 J0 8h, F 10 10.40 e h des Weltkrieges an die Macht kam und wünſchte ualitätszuſchlage: Für 1 1g üder Durchschnitt 0,07, daß die Oelzufuhren von Amerika nach Frank⸗ In dieſen Tagen ſind bundertfünfundzwanzig das in Moskau herrſchte, und der Situation, in für 2 kg 0,15, für 3 1g 0,22½ per 100 kg. Futter reich verſtärkt würden, rief er in ſeiner zyniſchen Jahre vergangen, ſeit die erſten Meldungen über der ſi 0 5 1 Offenheit aus:„Jeder Tropfen Erdöl iſt uns ein den Brand von Moskau nach Berlin lamen. Tropfen Blut wert!“ 0 ür 1 kg über . 6 1 1 Durchſchnitt 0,15, für 2 kg 0,80, für kg 0,40 per 1 Doch der Welt ſollte noch Sehen und Hören 0 18 9 10% fe. Abschläge je ta 20 Pfg. Roggen 80,71 1g, 10 wegen dieſes verl 1 18,80, R 18 19,20, R 19 19,40, Ausgleich plus 40 Pfg. . ch die franzöſiſche Armee befand. Später Ger ſte: 59/60 kg, Feſtpreiſe, gef fr. Durchschn. erſt kamen Nachrichten, die beſagten, daß der Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet G7 per Oktober ö Napoleons Zug nach Rußland, verbeitungs. Kaiſer Moskau verlaſſen babe und daß Mar- 037 4060 Ius 10 Pf. Sad l 10,& u h, 5 a n 7 5 l Ausgleich plus 40 Pfg. Induſtriegerſte: Zuläſſiger D voll und glänzend und doch eine Niederlage: ſchall L e auf böchſten Befehl den Kreml Preisaufſchlag bis zu 2,00 per 100 kg ab 1 6 4 er erste Bohrturm der Niedergang des großen Herrſchers. Immer brengte. 5 i, ſtation. OBraugerſte: Frei Erzeugerſtation fe 15 Fe wieder hat die Figur des Korſen in ſeinen Um⸗ In einem Bericht aus Warſchau beißt es wen, nach Preisgebiet 2000.—22,00 die 100 Ig, feine und 1 Wie fing es an? riſſen beſtochen. immer wieder iſt die geſamte ter unter dem 14. Nogeſiber 1812. Ver Kaiſer Ausſichware 070. 1.0 J. ber 100 kg böber; 0 Irgendwo im wilden Pennſylvanien, in dunk⸗ europätſche Welt vor ihm in dem Staub ge⸗ befand ſich in beſter Geſundheit und die Armee Raps, inl. ab Station 32,00. futter- Hafer: f 4 8 5 g 2 1755 f f. ft 19% 28. Bulletin weiß 46/49 kg, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. len Wäldern verborgen, ſteht ein kleiner ſpitzer legen. Napoleon ſchwebte die Einigung Eu. in beſtem Zuſtand zu en ur. 5 5 Zrimitiver, ſich ſchmal nach oben Wanne nder don unter der Fabne Frankreichs nor wollte zwar über die Armee nichts Erſteuliches zu ſa ert. Sac, Preisgebiel 5 1 Fuste i ö 5 fest Kaiſer RM. 5 14 ie, 30, ö 17 16,60, Ausgleich plus 40 Pfg.; ö Holzturm. Mehrere Dutzend finſterer, vollbär⸗ er doch füber raſſiſche und völkiſche Rückſichten B 19 55 ſ„ der Kaſſes Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 20 tiger Männer mühen ſich mit halbverroſteten hinwegſchreiten und in ſeiner Selbſtherrlichkeit. dat ſich noch nie beſſer befunden! per, oo ka, Müden nachprodu tte! Wei⸗ f N Eiſenröhren und Eiſengeräten herum. Ein alhle. nicht nur der führende Staatsmann Frank-„Nick Cäſar! Sondern General!“ 180 158 7g 3% Preisgeßiet W14 1060 Am, 0 tiſch gebauter, rieſiger Mann mit großem Wild. reichs und ganz Weſteuropas ſein, nein, auch Die franzöſiſche Preſſe beginnt nun zu lügen. 43(105, W 8 1070 47 19,78,. 19 10,0, . e 1 5 4 W2 Bei let 8 5 weſthut, langem, schwarzem Vollbart und Rußland in ſeinen Machtbereich ziehen. man weiß, man kann das Unbeil nicht mehr Wo 1100, Weizenvollflete plus 0,0 R Roggen l 0 N. 0 1 2 llete, ab, 15, 8. 36, Preisgebiet R 14 10,10 Ra, R 15 diert hes Tian, Eeſcel fia 1 75 Tedeum in Paris und Berlin aufhalten: man fabuliert von r e 10,45, R 19 N pls 100, Aus. eit die Tramps. Ex ſchreit, er flucht, er fuchte 1 115 1511 den Sieg an der Bereſina am 28. November gleich plus 30 Pfg., dazu 5 Pfg. Vermittlergebühr; wild mit der Reitpeitſche in der Gegend her⸗ Napoleon ſteht auf dem Gipfel ſeiner Macht, um. Das iſt Colonel Drake ein Abenteurer die von ihm 1806 verhängte Kontinentalſperre 1812 mit zehn bis zwölftauſend l 88 5 15 8, 6 0 0 8* 11 1 a 4 wirkt ſich beſonders in den Jahren 1810—11 er⸗ acht Fahnen und zwölf Kanonen. Spöter dicht 15,10, Wei tlermeßl 13.50, Biertreber, aß Fabri Jahren in dchrot und Korn der ſchon ſeit zweſ ichwe rend aus. Ueberall in Deutſchland an erfahren die Zeitungsleſer, daß dieſe e Hächſpreis 14.00. leime 13.40, Auge! i 8 8 en Gelb gottgerlaſſenen Gegend nach den Küsten lodern die Scheiterhaufen der ver⸗ nicht gam unwahr war. dach immerhin in 70 Wg een ſtige Furterer eng em neuen Gold, nach Erdöl, ſucht. botenen eingeführten engliſchen Waren auf.* 427 855 8 15 1 208 1 prompt Feſtpreis ab Fabrik, Oktober 15,80 i i ll Ueberall ſind die franzöſiſchen Beamten dabei, glaubhaft ma e e ee ee„ NM. Sovaſchrot 15,50, Rapskuchen inl. 18 70, 3 endlich an einem likwülen Auguſtabend de⸗ r 4 755 75 8 beſtand wird in Deutschland erſt bekannt, als de usf. 14.20, Rapakuchenſchrot 13 70, Palmtuchen Jahres 1859, ſprinat ein ſige, das Joch in Preußen zu verſchärfen. So ſchreibt 18511 5 Lei f 8 L 59, ſp le rieſige, chmutziggrau⸗ der„Hamburgiſche Correſpondent⸗ vom 27. 3. die Ueberreſte der unglücklichen Armee jammer⸗ 13,90. Kokoskuchen 14,70, Seſamkuchen 15,00, Lein- 1 15 N ſtiy 1 F e 9770 N e 1811 U. a 45 Swinemünde; Heute batten wir voll auf dem Rücmeg deutsches Wen det, dee E . ner primitiven Pumne 25 Fa ohöl pro Tag 9. g* 0 ö A n dle s N ö ö 1 1. g 2 N Jedenfalls ſchweigen die deutſchen Zei⸗ tober/ Dezember 8,20, Rohmelaſſe 6,00, Steffen ⸗ g 1 ewinnen. Eine neue Induſtrie iſt geboren. ein noch nie geſehenes Schauspiel. Die aus den ren. Jei g 375 ſchnitel 19.20, Juckerſchnitzel, vollw 40, Ausgleich ö 5 ei een ſequeſtierten Schiffen nunmehr gelöſchten Ma- tungen ſich unter dem Druck der 18 noch faz 80. Pfg.] Raub futter: Wieſenheu, foſes⸗ . 5 nufakturwaren wurden den Flammen geopfert. berrſchenden franzöſiſchen Machthaber aus. gut, geſund, trocken, neues 5,238.5, 50, Luzerneklee⸗ 13. Das Oel-Babel Der Kaiſerl. Königl. Franzöſiſche Konſul Hr. vielleicht auch aus Mitgefühl für die armen beu, loſes, neues 6.807,00, Preßſtroh Roggen⸗Wei:. 1 Wie zehn Jahre vorher das Foldfieber Ebaumettre de Foſſés und die bieſigen Auto⸗ Foldaten. unter denen ſich außerordentlich 585. 50 8,80.—4 00, do. Fafer-Gerſte. neues 3598 1 Amerika überfiel, ſo bricht nun ein Oelfieber ritäten hatten ſich dazu eingefunden. Man kann Deutſche⸗ 111 0 7 und 15 eee 1 15 0 Shelzſpren 45 Stan un den Greuel 3125 J J aus. Oelfördertürme ſchießen wie Pilze aus der mit Wahrheit ſagen. daß es eines der koſtbar⸗ druck Phi Gestalt. a ab Gerbmüble 2,402.70. Die Preiſe N ſichh 4 Erde, Zehntauſende von Abenteurern gehen auf ſten Feuerwerke war, denn nach dem von Sach⸗ menſchlichen Geſta zen 11% ch ber 100 kg netto waggonfrei Mannheim ohne Sack ö die Jagd nach er iebigen Oelfeldern. Um die verſtändigen angefertigten, von dem Kaiſerl. Napolesn. 8 un 8 Zablung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggon f Türme entſtehen Städte aus Bretterbuden und Franzöf. und Preußiſchen Autoritäten geprüf⸗ Paris. Sein Stern iſt im Nie Wie 1 t aus bezug.— Meblnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Spelunk ielhöll ielhö te ertverzeichnis betrug der Wert der teils erſte Mitteilung ſeines Eintreffens kommt aus Baden 14 Type 812 aus In. Wi. Okt. 29, 10, f pelunkenſtraßen, Spielhölle an Spielhölle, n Wertverzeichnis 9 r 9 2 9 8 5 l 5 i Glogau. In Leipzig kehrt er unerkannt im Dos 15 29.10, 16 29,10, 17 29,10, ff 29,45, 20 29,45, Pfalz⸗ 0 Freudenhaus an Freudenhaus. Bar an Bar verbrannten, teils vernichteten Waren an zwei. in Leinzt 8 un 8 10 0, e, 1. 5 wartet, um den Oeljägern den Gewinn, das Millionen Franken.“ 3 tel de Pruſſe ein, wo ein 5„Caeſarn Preizgebter aden. 45 38 92270. N 1 4 leichtverdiente Gold, wieder auzujagen. Locker Im April 1812 brachte das„Journal de l' aber 2 ee e dos gegtig 15 22.80, 18 23,35, 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, ſitzt das Meſſer, noch lockerer die Piſtole. Es Empire“ folgenden Abdruck:„Im Augenblick, Gert. 105 6* era“ 5 1 55 do. 19 23,50 Maismehl: ab Mühle, Preisgebiet 9 1 kommt nicht nur darauf an, mit ſeinem Brun: wo nahe an 500 000 Mann 1 e 99 5 Cäſar! Sondern General! 11 155 155 8. 27182900 RM., 15 29.80, 18 23,35, 3 nen mit ſeinem Camp Glück zu haben, man muß fel. Mainz. Verona. München. Dresden, Berlin 5 2 ebl noch ald: Saar 18 28.30, do ie 28.50. Mats 5 auch gewappnet ſein gegen Ueberfälle weniger ſich in Bewegung ſetzen. um an der Weichsel Abd-el-Krim auf„EA Reunion mehl nach Bedingungen der R. f. c— Weizenmehl 1 1 ich 9 1 2 3 5 mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslands- 9 glücklicher Konkurrenten. 175 Stellung zu nehmen 5 e. Paris, im Oktober. Veizen Aufſchl. 1.50 per 100 4g Zuzüglich 0,30 1 l b a 5 kurz, am 28. Juni zog Napoleon in ilna 8 25 2 Re sgleich frei tens 5 1„Durch dieſe Welt ſchreitet ein ſchlanker, ärm⸗ ein und am N 1812 in Moskau. Die unweit von Madagaskar im Stillen 3 8.— Püree eig 1 lich gekleideter, junger Menſch. Kühl und ab⸗ Einige Wochen ſpäter konnte man abends in Ozean gelegene Juſel„La Reunion“, die Inſel die Bebingungen der Wirtſchaftlichen Vereinſaung—. 1 weiſend ſchauen ſeine grauen, harten Augen Berlin leſen, daß die Armeen Moskau erreicht der„Penſionäre Frankreichs“, dient unter an⸗ 0 N auf dieſen Höllentrubel. Er geht in keine Bar. hätten und:„. daß dieſes Ereignis über alles derem auch dem verbannten einſtigen Beherr⸗ er geht in die Kirche. Er betritt keine Spielhölle, ſch 5 2 5 hinausreiche, was Napoleons Geſchichte bisher ſcher der Rifkabilen, Abd⸗el⸗Krim, zum Aufent⸗ aber verſucht dafür, Bibelſtunden einzurichten. Roggen. und Weizenmühlen bzw der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. ö„Aufen! N 5 i N D iſt das„goldene Gefängnis“ einſt⸗ g g l u g an Angemeinem und Wunderbarem enthalte. halt. Dort iſt das„go Han 11 Frankfurter Getreidegroßmarkt. Die Anlieferungen 5 Der junge, Her fung ae Mann heißt John D. Altes vereinigte ſich, dem Fortſchritt der gro⸗ maliger ſchwarzer und brauner Cäſaren, die von Weizen und Roggen 75 infolge der Hackfrucht⸗ l 1 Rockefeller. Der junge Menſch geht ruhigen, be⸗ ßen Armee den Anſtrich des Wundervollen zu von Frankreich beſiegt wurden Der berühm⸗ ernte immer noch klein, doch iſt die Verſorgung mit 0 0 1 hutſamen Schrittes durch dieſe wüſte Oelwelt geben, welches an die geprieſenſten und beſun⸗ teſte Gaſt unter ihnen iſt ohne Zweifel Abdeel⸗ Kusnabme der rbeinheffiſchen Roggenmühlen noch be⸗ ö de . Er denkt nicht daran, ſelbſt mitzutun. Er legt genſten, Anternebmungen des Altertums er. Krim, der Mann, der bekanntlich zäben Wider⸗ friedigend Auch Braugerſte kommt z. Zt. nur in 4 den Grundſtock ſeiner Weltbedeutung nicht als innert.“ In Paris ſtimmte man ein Tedeum ſtand gegen die modernſten Waffen leiſtete. kleinen Mengen auf den Markt; vielfach ſind die N ioni d ändler. Er kauf d Des f Abdzel⸗Krim, der nun Vater von ſechs Kindern Vorräte ſchon abgeliefert. Der restliche Bedarf der 0 ert . Pionier, ſondern als Händler. Er kauft von den f auch in der Hed⸗ Abd⸗el⸗Krim, der nu 0 5 N 2. an und desgleichen tat man auch 9 1 5 1 g verarbeitenden Betriebe wird in den nächſten Mo⸗ ö 1 Petroleumſuchern Rohöl auf, reinigt es und per- wigskirche in Berlin am 27. September, denn iſt, hat ſich mit ſeinem Los abgefunden und aten noch gedeckt werden müſſen. Induſtrie- und 1. 5 kauft es weiter. So verdient er die erſte Mil- man glaubte dieſe Aufmerkſamkeit dem Mäch⸗ lebt ſtill und friedlich auf de. Inſel. 8 ei Futtergerſte ſowie Hafer fehlen nach wie vor. Auf ö 1 lion. tigen ſchuldig zu ſein. Kinder wurden ihm auf der Inſel gehoren. die dem Mehlmarkt haben ſich keine Aenderungen erge⸗ 1 1 Aber dieſer Jubel war verfrüht, ſeit Tagen ihre eigentliche Heimat alſo gar nicht kennen, ben. Während der helleren Typen des Weſzenmeßfs N 0 15 Petroleumlampen brannte Moskau. Und wenn in dieſen Stun⸗ 8 7„„ wiſſen, daß es irgend⸗ fte, Aue Hochebene 5 . erobern China den ſompardilierende Gemüter dem„ Die Zeit eilt ſchnell dahin. Elf Jahre haben Auf dem Futtermittelmarkt ſind die Verladungen N 4 geläut lauſchten, krachten in Moskau die bren den Zhen Kaner aniſchen don Oelkuchen, Mais und Kartoffelflocen noch im 1 UN Erſt zwanzig Jahre händleriſcher Erfolge brin⸗ nenden Dachſtühle zuſammen. Lange nach der genugt, den 10 Kämpfer des 15215 05 09 t Gange, ebenſo von Kleie, die im gleichen Umfange 0 1 9 gen ihn dazu, in die Rohöl⸗Gewinnung zu ſtei⸗ Kataſtrophe kamen die erſten Nachrichten aus Rifs ſärieasmüde zu machen. 1 8 0„Krim a wie im Vormonat zur Verfügung ſteht. Der Be⸗ ö 1 Nen Bald iſt ihm Amerika und Europa zu klein. Wilna durch Sonderkuriere nach Berlin. baiſchen Waffen aich; 8 5 B 10 2 70 ö f f 8 1 i e j— 8 0 icht aus unſerem Gebiet erhältlich. N 1 e das Oel, erobern 5 6857.„Se. Majeſtät hat ſich nie beſſer befunden!“ die Verbannung folgten ihm: zwei Frauen, ſein Es notierten(Getreide je Tonne, alles übrige je 100 N 4 damit 45, e, 9 7 1 Lampen Wilna. den 21. September 1812: Der Brand Bruder, ein Obeim, ein Neffe und eine Anzahl Wein een Weizen W 13 204, W 16 207, W 19 21, N 15 nen, ſon ern Petroleum, müſſen e 5 von Moskau iſt ſchauderhaft. Das Feuer wurde treuer Diener. Sein Haushalt umfaßt etwa W220 213, Roggen Rü 12 189, R 15 192, R 18 196, R 19 0 beendete Petroleumlampen. Rockefeller ver. bellen iber als 500 Stellen angelegt. Fünf Sechs. dreißig Perſonen, für deren Unterhalt Frank⸗ 105. Großhandelspreiſe der Mühlen der genannten 1 ſchleudert Millionen und Abermillionen kleiner 4 g 8. A 14t reich rie erttau wirft. Preisgebiete. Futtergerſte— Futterhafer—. Wei. 3 Lampen. Für fünfzehn Pfennig liefert er Mil- teile der Häuſer ſind von Holz. Am en zeich jährlich hunderttauſend Francs auswir zarmebl Type 812 W 13 29.00, W 16 29.10, W 19 1 lionen von Lam 28 an die vielen Millionen aud man das Anzünden mit der Börſe. den Abdeel⸗Krim bewohnt ein prächtiges Landhaus. 39.0, W 70 29.48. Roggenmehl kype 1150 R 13 22.45 Kulis. Bald brennt in jedem chineſiſchen Dorf Agſtallen(Sazar) und dem Hoſeital an. zu dem eine fatfliche Anzahl Ein Rapftän eit de 8b, K 18 86, K 0 80 bh 50 f. 0 die kleine Rogefellerſche Pelroleumlan e. Viele Alle kranken und verwundeten Ruſſen ſind großes Stück Wald gehören. Ein Kapitän iſt fe 19 40 Weizenfutterſtroh 13.60. Weizen⸗ 0 177 15„ mit verbrannt. Etwa 100 der abſcheulichſten mit ſeiner Bewachung betraut, aber das iſt kleie Wi 10,735. W 16 10.90, W 19 11.10, 20 darden Millionen treuer Kunden mehr find er⸗ Morpbrenner(Chauffeurs) ſind zur gerechten mehr eine reine Formalität. Wohin ſellte Abd. 3.80. Roggeniiete ie 95, K 10 10 45, K 48 10.40 2 f worden Strafe gezogen und erſchoſſen worden. Alle ba⸗ el⸗Krim fliehen, N e er es wirklich 1 25 e eee rr 1 1 ben vorher ausgeſagt, ſie haben den Befehl des Marokko iſt zu weit entfernt. Nein, Abdeel⸗ 282 2 1—. Tre J Revolutionen um oe Gouverneurs Noſtopſchon und des Polizeidiret⸗ Krim hat es aufgegeben, hohe Politik zu ma⸗. den de egen. end e dee, ee 0; f 4 5 72 12 ir e„ Roc gepreßt U Die Vervollkommnung der Verkehrsmittel tors befolgt. Die Armee ruht von ihren Müh⸗ chen, er iſt— Familienvater geworden, nichts 3.00—9.30, gebündelt 2.70.00. n 5 macht des Oel zum wichtigſten Stoff der Welt. ſeligkeiten aus. Obgleich viel Lebensmittel in als das, ein zärtlicher Familienvater ſogar. a 1 Kriegsſchiffe brauchen Oel, Autos brauchen Oel, der Feuersbrunſt verlorengegangen ſind, hat Allah hat es ſo gewollt, daß er ſein Los ſo und 1 m0 1 Tanks brauchen Oel, Flugzeuge brauchen Oel man dennoch vieles vorgefunden Das Feuer nicht anders tragen muß. Der heute Fünfzig⸗ aſlels- un beschäf berfichie 5 1 Dramatiſch ſpitzt ſich der Kampf zwiſchen den hat die Keller verſchont, wohin die Einwohner jährige trägt auch in der Gefangenſchaft noch Lederfabrik Doerr& Reinhart in Worms. Die ar. * i iſ ikani i flüchtet ſind.“ f i weißen B 8, von dem er ſich Wormſee err 3 hab ö 4 5* tmmer ſeine ißen N 0 0 Wormſer Lederwerke Doerr& einhart, die im Jahre f engliſchen und amerikaniſchen Oeltruſts zu. in den letzten 24 Stunden ge ſeinen weiße urnus, 7 ke D N 2 Schlag folgt auf Schlag. Oel wird zum Blut der Später kam allerdings ans Tageslicht, daß nicht trennen kann. Im übrigen intereſſſert 32 anläßlich ihrer damaligen Neuordnung die Form 9 ö Welt. Wie oft ſind in Mittelamerika und auch der Brand Moskaus eine wohldurchdachte er ſich ſehr für Wiſſenſchaften und beſonders der Gmbh. annabmen, haben ſeit längerer Zeit wie⸗ 1 f in Südamerika und auf dem Balkan die Ge. Handlung darſtellte und„mit Muſe, mit Ueber- techniſche Fragen beſchäftigen ihn ſehr. Abd⸗el⸗ 515 chte gefestigte Grundlage und Aufſtiegas möglich. ih 1 wehre losgegangen, weil Standard Oil es legung, mit künſtlichem Nachdenken“ berbei⸗ Krim hat nur den einen Wunſch die Zukunft 45 ee 4 wurde 1. wieder n eine dabe 9 wollte. Weil etwa ein Präſident den Intereſſen geführt worden war. Aber die franzöſiſchen ſeiner Kinder zu ſichern, die eine ausgezeichnete daten Geſelſchaßßef ind dle aber Gesche ste dle; 0 des Delkonzerns nickt ent Agenkem, machte das Nachrichten waren immer optimiſtiſch. ſie ließen Erziehung erhalten. Einer deirer Söhr⸗ t— führer Hitz Reinbart-van Gülpen, v 5 c rget lic, 0 Geld des Kouzervs eins jon gegen ihn nichts ahnen von dem beilloſen Durcheinander. Dichter und Radioſpezialiß Js Doerr aut d Pee Rosba⸗ g Nin 1 8 2„FFF u 77rã00 0 d (18 Fortſetzung) Sie nickte tym ſtumm zu und frugie nicht weiter. Nachdenklich ſaß ſie mitten auf dem Hofe auf einem umgeſtürzten Futtertrog. Eben war der Briefträger dageweſen und hatte ihr einen Brief von Fred gebracht. Er ſchickte die genauen Maße von den Zimmern, damit ſie auswählen ſollte, wie die Zimmer eingerichtet werden ſollten. Er hatte auch ſeine Meinung dazu geſchrieben und bat, die Möbel beizeiten zu ſchicken, damit alles fix und fertig ſei, wenn ſeine liebe kleine Braut dann als Frau einzöge. Seit acht Tagen hätten ſie eine neue Wirtſchafterin, eine wahre Perle, und ſie würde alles ſchön einrichten. Liſa ſeufzte tief auf. Sie dachte ja nicht mehr daran, ſeine Braut zu bleiben. Und das ganze Gut Riſter⸗ hagen, mochte es zehnmal ſo groß ſein, konnte ihr ge⸗ ſtohlen bleiben. Ja, wenn es Fritz Thierbach geweſen wäre. Mit dem wäre ſie bis ans Ende der Welt gegangen. Was ſollte ſie nun machen? Beantworten mußte ſie doch den Brief! Solange Sabine dort oben war, mußte ſie ſchon ſo tun. Und dabei lag ihr doch Heuchelei ſo fern. Sie hatte dieſer Tage einen Brief von Fritz Thierbach erhalten. Aber ſie war konſequent, ſie ſchrieb nicht wieder, denn es erging ihr hier genau ſo wie bei dem anderen Brief. Was ſollte ſie ſchreiben? Gleichgültiges? Wo ſie ſo gern herzlich geſchrieben hätte? Ja, es ging nicht alles ſo, wie ſie es ſich immer gedacht hatte. Es ging eben nicht anders, ſie mußte mal mit Vater darüber reden. Er war der einzige, der hier helfen konnte. 5 * Unluſtig und trübe ging ſie über den Hof. Als ſie an der Küche vorbeikam, langte Emmas Arm durch die Küchentür und zog Liſa hinein. Heut war Liſa ordentlich erſchrocken, was ſogar Emma auffiel, denn ſie ſagte treuherzig: „Haben Sie Zahnſchmerzen, Fräulein Liſa? Ach, da „ können Sie wohl auch meine Weinſpeiſe nicht koſten!“ „Weinſpeiſe? Natürlich kann ich die koſten. Und Zahnſchmerzen hab' ich nicht. Ich dachte nur über eine dumme Schrulle nach!“ entgegnete Liſa, die jetzt ganz bei der Sache war. Emma ſchien ſchon zu ahnen, auf was ſie anſpielte, denn ſie ſagte wegwerfend: „Keinen Schuß Pulver ſind die Männer wert, Fräu⸗ lein Liſa! Glauben Sie mir's, ich muß es ja wiſſen, denn ich bin dreimal verlobt geweſen!“ „Was, drei Mal!“ ſtaunte Liſa.„Davon haben wir doch nichts gewußt!“ „Iſt auch nicht nötig. Sowas macht man im Hand⸗ umdrehen ab.“ Emma ſtrahlte, daß ihr Fräulein Liſa wieder lachte. Ja, ſo eine Weinſpeiſe hat's in ſich. Und Liſa lachte noch, als ſie ans Herrenzimmer kam und ihrem geliebten Vater um den Hals fiel „Vat'l, haſt du ein bißchen Zeit für mich?“ Vat'l drehte ſich um, ſah das Mädel prüfend an und meinte: „Werd' wohl müſſen, denn ich ſehe ſchon, dich drückt irgendwo der Schuh!“ Liſa wurde rot. Ja, mein Gott, waren denn heute alle Leute Hellſeher? „Ja, Vat'l, du haſt recht, ich hab' was auf dem Herzen.“ Ganz kleinlaut klang die Stimme Liſas. „Na, dann raus damit! Ich werde genau zuhören!“ ermunterte ſie der Gutsherr. „Bitte, lies doch mal Freds Brief.“ Hornung nahm den gereichten Brief, ſetzte ſich im Stuhl zurecht und s ihn. Er hatte ſchon erfaßt, wo der Schuh bei Liſa drückte, aber ſo leicht wollte er es ihr nicht machen. Als er fertig war, faltete er ihn gut zuſammen und reichte ihn Liſa wieder hin. „Sehr ausführlich und nett!“ „Vat'l, iſt das alles, was du dazu zu ſagen haſt?“ fragte Liſa bang. „Außerdem finde ich die Skizzen ſehr gut und genau. Da kannſt du dich ja nun entſcheiden, wie du die Zim⸗ mer eingerichtet haben willſt.“ „Aber ich will ja gar nicht!“ ſchluchzte das Mädel auf. Da zog der Vater die Tochter an ſich. „So, Liſa, nun beichte mal. Aber bitte, recht genau! Warum willſt du nicht?“ „Ich hab' ihn nicht ſo lieb, daß ich ihn heiraten kann. Und ich kann nicht von Sandhagen fort!“ „Das mit Sandhagen iſt Unſinn, mein Kind. Wenn man einen Menſchen richtig lieb hat, fragt man nicht darng, Aber du ſcheinſt ihn——— nicht ſo lieb zu haben.“ 5 Liſa nickte nur, denn die Tränen ſaßen zu locker. „Damals, als du kamſt und ſagteſt, daß du Fred haben willſt, habe ich dich genau gefragt, habe dir auch alles vorgeſtellt, aber du behaupteteſt, du haſt Fred ſo lieb. daß du überall mit ihm hingehen könnteſt. Stimmts?“ „Ja, Vat'l, du haſt ja recht, aber“ Roman von Lotte Gummert Orheberrechtsschutz Romapverlag Sreiser/ Rastatt-Baden „Aber heut' iſt ein anderer Mann gekommen, und da biſt du wankend geworden und meinſt, du haſt ihn ſo lieb. daß du ohne ihn nicht leben kannſt!“ „Nein, Vat'l, ich meine nicht nur, ſondern heute weiß ich es beſtimmt!“ ſagte Liſa ganz ernſthaft. „Und wenn morgen ein dritter Mann kommt, dann läßt du den zweiten Bräutigam laufen!“ ſagte der Gutsherr ſtreng, nicht wie ſonſt, ſo luſtig. N „Vat'l, lieber guter Vat'l, du wirſt ſehen, von mir aus können jetzt zehn Männer kommen——— einer immer hübſcher wie der andere: ich nehme nur meinen Fritz!“ „Deinen Fritz?“ ſtaunte der Gutsherr.„Soweit ſeid ihr ſchon? Na, ich weiß nicht. In meinen Augen wäre es richtiger geweſen, du hätteſt erſt deine Verlobung gelöſt und eine Weile Gras drüber wachſen laſſen, ehe du an eine zweite denkſt.——— Aber ich ſehe ſchon, ich bin noch zu altmodiſch!“ „Bitte, denke darüber nicht ſo ſtreng, es iſt wirklich nichts weiter geweſen. Nur am Abſchiedsabend da iſt es ſo über uns gekommen. Und ſchuld—— ſchuld war ich ganz allein. Fritz—— ich meine— Herr Thierbach, kann nichts dafür!“ Gerührt ſah der Vater ſein Mädel an, als ſie den geliebten Mann verteidigte. Er wollte ja nicht, daß ſie unglücklich würde, aber es ſchadete beſtimmt nicht, wenn man ihr ein bißchen ins Gewiſſen redete. Stets hatte ſie bekommen, was ſie wollte, da durfte man ihr die Sache nicht ſo leicht machen. „Und was ſoll ich dabei tun?“ fragte der Gutsherr achſelzuckend. „Bitte, bitte, Vat'l, ſchreib ihm doch ſelbſt!“ bettelte das Mädel. „Neil.“ Jetzt hör mal zu. Du wirſt an Fred ſchrei⸗ ben. Schiebe die Sache mit den Möbeln noch ein wenig hinaus ſchütze meinetwegen Arbeit vor, ich muß mir dann erſt überlegen, wie wir die Sache am beſten regeln.“ „Oh, ich danke dir ſo ſehr!“ „Halt, mein Kind! Danke noch nicht. Eins will ich dir nur ſagen: Zu meiner Hochzeit wirſt du Herrn Thierbach nochmal ſehen! Aber dann—— dann werdet ihr euch ein ganzes Jahr nicht ſehen——“ „Vat'l, ein ganzes Jahr, das halte ich nicht aus——“ rief Liſa. „Du wirſt es aushalten, wenn du Fritz Thierbach ſo lieb haſt, wie du vorgibſt. Kannſt du mir an meinem erſten Hochzeitstag ſagen, daß du ihn noch genau ſo lieb haſt, dann will ich ihn dir ſelbſt bringen.“ Traurig ſah Liſa den Vater an. War das der liebe, gute Vat'l? „Vat'l, das kannſt du verlangen?“ „Zu deinem Wohl, mein Kind, könnte ich noch ganz anderes tun. Und du wirſt von Sabine hören, daß ich recht gehandelt habe.“ „Es iſt gut, Vat'l. Du wirſt ſehen, daß ich in einem Jahr genau ſo denke wie heut. Hier haſt du meine Hand darauf. Und wie wird es dann aber mit Fritz? Er weiß doch dann nicht, was er denken ſoll.“ „Das laß meine Sorge ſein. Alſo, ich hab' dein Wort, handle darnach.“ Ernſt und eindringlich hatte es der Vater geſagt. Es tat ihm ſelbſt ſo weh, aber es mußte ſein, ſonſt lernte Liſa niemals den Ernſt des Lebens kennen. Im Innern mußte der Vater ein wenig lächeln. Zuerſt wußte er nicht, wie es werden würde, wenn ſeine Tochter aus dem Hauſe ging, und heute hatte er in Bälde ein Frau und behielt noch ſeine Tochter. Das Schickſal ging eigene Wep⸗ * Traurig ging Liſa ihrer Arbeit nach. Ein gonzes Jahr ſollte ſie warten? Womöglich liebte ſie ihr Fritz dann nicht mehr. Mädchen gab es doch genug! Vater ſagte doch immer: Wie Sand am Meer. Doch darüber mußte ſie ſelber lächeln. Sie wollte es ſchon allen beweiſen, daß ſie jetzt anders geworden war. Heute noch wollte ſie den Brief an Fred erledigen. Hoffentlich kam Sabine bald wieder. Mit ihr konnte ſie ſich doch mal richtig ausſprechen. Denn Vat'l, ja, auf den ſchien gar kein Verlaß zu ſein. Wegen einer Verlobung tat er ſo gefährlich, und Emma war dreimal verlobt geweſen. Jedenfalls hatte ſie darüber wieder Mut bekommen, ſie konnte auf die Dauer nicht traurig bleiben. Solche Trauerweiden hatte ſie nie gemocht. Nun erſt recht nicht! 5 Luſtig knallte ſie mit der Peitſche, und der Gutsherr mußte doch lachen, als er ſie wieder auf dem Futtertrog ſitzen ſah. Ste ließ ſich nicht unterkriegen, Manne, den ſie lieb hatte. Sie ſollte ihn ja auch bekommen! Er war ja ſelbſt froh, daß aus der Sache mit Fred nichts wurde. Am liebſten hätte er nun gleich Sabine zurückgerufen. Aber wie? Sie hatte ſich jede Nachricht verbeten, und war übri⸗ gens unter einem ganz anderen Namen dort, d⸗ nicht einmal kannte. Da half es eben nichts, man mußte abwarten. * höchſtens von dem 8. Leutnant Fritz Thierbach hatte verflixt ſchlechte Laune. Seit drei Tagen wartete er auf einen Brief von Liſa, und ſie ließ nichts von ſich hören. Sah die große Liebe ſo aus? Dann konnte ſie ihm geſtohlen bleiben! Und dazu dieſer ewige Dienſt! Aber die paar Wochen würden auch vergehen; dann hatte er es hinter ſich Als er vor dem Hauptmann ſtand, mußte er auch noch anhören, wie der ſagte:„Na, Herr Leutnant, Ihnen iſt wohl die Peterſilie verhagelt?“ Seine Antwort„Befehl Herr Hauptmann!“ kam ſo grimmig heraus, daß der Hauptmann lachend meinte: „Ja, Herr Leutnant, man hats hier nicht ſo ſchön, wie auf einem gewiſſen Gut.“ Fritz wäre bald vor Wut geſtorben. Der erſte, der ihm über den Weg lief, war jein Burſche Jochen Baldus Ausgerechnet er mußte ſo einen dämlichen Kerl als Burſchen bekommen. Wenn man ihn fragte, er hatte zu allem ein dämliches Gkinſen. Schnauzte er ihn an, grinſte er auch. Gerade, als ob er ihn auslachte. 5 Durch ihn war ihm neulich ein dummes Ding unter⸗ laufen. Die ganze Kompagnie hatte gelacht. Die Frau Hauptmann hatte Geburtstag gehabt, und die beiden Leutnants waren mit eingeladen. Alſe hieß es Blumen beſorgen. Und zwar Veilchen. Er hatte nämlich herausbekommen, daß die Frau Haupt⸗ mann Veilchen ſehr liebte. Er gab ſeinem Burſchen drei Mark und ſagte ihm, er ſolle für rei Mark Veilchen beſorgen. N Dann ſollte er einen Brief mitnehmen, und die Veilchen mit dem Brief bei der Frau Hauptmann ab⸗ zeben. Ser Burſche hatte ihn gefragt: Harzveilchen? Fritz, der ſich auf die verſchiedenen Sorten Veilchen nicht verſtand, nickte wohlwollend:„Jawohl, Harz⸗ veilchen, mein Sohn.“ Jochen Baldus hatte auch ſeinen Auftrag ausgeführt und Fritz war ſeelenruhig am Abend in der Wohnung des Hauptmanns erſchienen. Es kam ihm ſchon ſo komiſch vor, daß die Frau Hauptmann vor Lachen kaum ſprechen konnte, als er nochmals höflichſt ſeinen Glückwunſch ausſprach. Sie bedankte ſich bei ihm für das reizende Präſent, und der Herr Hauptmann, der gerade dazu gekommen war, hörte die letzten Worte und bekam einen Huſten⸗ infall. Er ſ üttelte ihm mit rotem Kopf die Hand und ihrte ihn ins Zimmer. Als man endlich bei Butterbrot und Käſe ange⸗ mmen war, ſagte die Frau Hauptmann lachend: „Bitte, greifen Sie ordentlich zu, meine Herrſchaften, ich habe von der Sorte heute drei Kiſtchen bekommen.“ Alles ſtaunte! Drei Kiſten auf einmal? Na, das war doch nur ein Spaß! Fritz hatte ordentlich mitgelacht, aber als ihn die Frau Hauptmann lachend fragte, wie ihm dieſe Harz⸗ veilchen ſchmeckten, bekam er Stielaugen. Harzveilchen? Um Gottes willen, ihm ging eine Ahnung auf. Da hatte wohl Jochen Baldus für drei Mark Käſe gekauft? Aber als er daran dachte, konnte er nicht mehr, er mußte lachen, es ſchüttelte ihn buchſtäblich. Für drei Mark Harzveilchen! Aber es ſchien, als ob die Frau Hauptmann den Spaß verſtanden hätte. Er ſagte dann dem Bacſchen, ohne ihm böſe zu ſein, daß er noch etwas für ihn erledigen ſolle. „Jawohl, Herr Leutnant!“ „Laufen Sie in das nächſte große Blumengeſchäft und holen Sie für fünf Mark Veilchen. Aber richtige, ver⸗ ſtanden?“ „Befehl, Herr Leutnant!“ ſagte der Burſche grinſend nd verſchwand. Nach einer Viertelſtunde konnte Fritz der Frau Haupt⸗ mann einen großen Strauß richtiger Veilchen über⸗ reichen mit den Worten: „Als Erſatz für die Harzveilchen, Frau Hauptmann!“ Die Frau Hauptmann lachte jetzt auch offen heraus, und beim Mokka wurde die Sache mit den Harzveilchen geklärt Ja, ſolche dummen Sachen machte der Jochen Baldus. Stand er mit in Reih und Glied, ſo konnte man ſicher ſein, daß ſeine Naſenſpitze vorguckte. Zog er ſie auf ein Donnerwetter zurück, ſtimmte die Rückfront wieder nicht. Füße hatte er, ſo groß, daß es überhaupt keine Schuhnummer dafür gab. Die Hände wußte er niemals unterzubringen, und ſein dämliches Grinſen war ſprichwörtlich geworden. Wenn man ihn immer dafür in den Kaſten hätte ſtecken wollen, wäre er überhaupt nicht rausgekommen. Der Herr Hauptmann hatte ſchon in bezug auf Jochen Baldus geſagt: „Soviel Dummheit auf einmal ſollte verboten werden!“ Ja, der Hauptmann hatte nur zu recht, und er als ſein Leutnant, hatte den Aerger. An die Reſerve⸗Uebung würde er denken. Aber eins konnte Jochen: Eſſen! Was übrig blieb, aß er auf. (Fortſetzung folgt) N CCC... 22 ä———ͤ—ͤ— — u—yu ——— ———— 2 . 17 5 1 5 * 13 33 * — 8 2 S 8* N 3 9 8 . ————— 8 8 — 2W2W——————————j— Bekanntmachungen Ortsgruppe N S.⸗Beratungsſtunde ſeden Montagabend von 20—21 Uhr. Dienſtſtunden der Pol. Leitung nur Donnerstags 20—21 Uhr— Dienſtſtel le: Adolf Hitlerſtraße 19 Betr.: Feſt der deutſchen Traube und des Weines am 16. und 17. Oktober 1937. Am Dienstag, 12. Oktober, 20.30 Uhr, im Sitzungsſaal des Rathauſes Zuſammenkunft des Freizeitringes, wozu die Vorſitzenden der hieſigen Vereine eingeladen ſind. Ich bitte, pünktlich und vollzählig zu erſcheinen, da die Anordnungen für den Ablauf der Veranſtal⸗ tungen zum Patenweinfeſt bekannt gegeben werden. Von einigen Vereinen ſtehen noch die Mel— dungen aus, welche Veranſtaltungen während des Patenweinfeſtes geplant ſind. Ich bitte, dieſe Meldungen am Dienstagabend nachzu— holen. Der Ortsgruppenleiter. * Betr.: Großkundgebung am Mitt-⸗ woch, 20. Oktober 1937 Ich mache die Formationen und Gliederun— gen, angeſchloſſenen Verbände ſowle alle hie⸗ ſigen Vereine darauf aufmerkſam, daß am Mittwoch, 20. Oktober, abends 8.30 Uhr, in den Sälen des„Freiſchütz“ die erſte Großkundgebung der Partei ſtattfindet. Dieſer Tag iſt zum Beſuch von allen frei zu halten. Der Ortsgruppenleiter. N S.⸗Gemeinſchaft ur aul e burch Freube Kd⸗Sportkurs: Am Mittwoch, 13. Oktober, findet im „Freiſchütz“, abends 8.30 Uhr, der Kd ⸗ Sportkurs ſtatt. Ich bitte um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen der Kursteilnehmer. Der Kd ⸗Sportwart. Lokale Nachrichten Viernheim, den 12. Oktober 1937 Anſer Tagesſpruch Nicht was er ſchafft, ſondern wie er ſchafft, das allein iſt entſcheidend für den deutſchen Menſchen. Adolf Hitler. * 0 U Ein Mann, ein Mont Dieſer alten deutſchen Mahnung müſſen wir wieder voll zu ihrem Recht verhelfen. Zunächſt, daß wir es niemals leicht nehmen dürfen mit dem einmal gegebenen Wort. Et⸗ was karger vielleicht als bisher mit Verſpre⸗ chungen und Zuſagen. Denn zu was du dich heute noch nicht bindend verpflichtet haſt, das kannſt du immer noch— wichtige Sachen wollen ſtets überdacht und womöglich über⸗ ſchlafen ſein— nachholen, dafür aber mit umſo ruhigerem Gewiſſen dein Wort in die Waagſchale legen. Iſt das Verſprechen aber einmal gegeben, dein Manneswort verpfändet, Volksgenoſſe, dann darf es kein Zurück mehr geben. Dann iſt es eine Ehrenſache, daß du zu deinem Wort auch ſtehſt, unerbittlich und ſtreng, ſelbſt wenn es dich harte, vorher nicht geahnte Opfer koſtet. Von einem feſt gegebenen Verſprechen kann nur das eigene Gewiſſen ent⸗ binden, deſſen Stimme ja bekanntlich die Stimme Gottes iſt. Das wird zu verantworten ſein bei eingetretener ſchwerer Erkrankung, die die Ausführung des Verſprechens unmöglich macht, oder wenn derjenige, dem das Ver⸗ ſprechen gegeben wurde, entweder geſtorben iſt, oder ſonſt durch eine völlige Veränderung der Umſtände es ſelbſt für geeignet hält, daß du von der Ausführung der verſprochenen Tat Abſtand nimmſt. Denn, wo kämen wir alle hin, wenn man einfach ins Blaue hinein ver⸗ ſprechen und mit dem ſogenannten„Ehren⸗ wort“ nur ſo um ſich werfen würde, um her⸗ nach leichtſinnig doch zu tun, was einem be⸗ liebt. Alles hängt davon ab, eine Welt baut ſich auf die Erwartung, daß der einzelne zu⸗ verläſſig iſt. Wenn der eine die ſchuldigen zwei Mark nicht bezahlt, kann der andere die vielleicht im Vertrauen darauf eingegangene weit höhere Verpflichtung nicht eingehen, ſeine Abgaben nicht zahlen, muß um Stundung ein⸗ kommen, iſt verärgert, grüßt nicht mehr uſw. Lachen wir ja nicht, weil ſich das vielleicht etwas klein anhört. Aber es iſt ſo. Alles in der Welt ſetzt ſich aus Kleinigkeiten zuſammen, die größte Summe entſteht nur aus einzelnen Pfennigen, und wir Menſchen, die wir uns ſo gern groß dünken, ſind gerade oft in der Welt die größte Kleinigkeit und ſollten uns merken, daß wir erſt dann unſere Rolle als Rädchen im großen Weltgetriebe erfüllen, wenn wir uns gehorſam ins Ganze einfügen und, an un⸗ 4 ber A. S. D. A. P. Viernheim — 77 5 N Fine en? Achtung! Wichtige Regelung im Sportbetrieb der Hitlerjugend! Betr.: Vorſtand der Ortsgruppe des RL B., Vereinsjugendwarte, Uebungsleiter der Sportdienſtgruppen ſowie die Fähnlein⸗ führer. Der Gebietsführer gab auf der Führerta⸗ gung des Gebietes 13 für das Jahr 193738 auf ſportlichem Gebiet neue Richtlinien her⸗ aus. Dieſe alles von Grund auf ändernden Regelungen machen es notwendig, den Vor- ſtand der Ortsgruppe des RLB und die Vereinsjugendwarte zu einer Be⸗ ſprechung zu bitten. Die Wichtigkeit der Sache erfordert am Donnerstag, 14. Oktober 1937, um 20.30 Uhr, im Heim in der Schillerſchule ebenfalls das pünktliche Erſcheinen der Sportdienſtgruppenübungsleiter ſowie der Fähnleinführer. Heim der Schillerſchule um 20.30 Uhr. Der Standortführer Der Referent für Sport im Bann 249 NN N mme, Wohin gehen wir morgen abend?— Zum KdF⸗Sport!— Dort können wir auf billige Art Frohſinn und Freude im Kreiſe froher Menſchen holen! ſerem Platz, tun, was von uns verlangt wird, ſolang es ſich um gute, erlaubte und billige Dinge handelt. Wir werden alſo hier ſtreng auf die mahnende Stimme in unſerem Innern hören, nicht allzu viel verſprechen, wenn aber chon, dann unbeirrbar denken:„Ein Mann, . ein Wort!“ die Vanberausdlellung . er— der Landesverſicherungsanſtalt Heſſen in Darmſtadt„Kampf den Volkskrankheiten— Volksgeſundheitspflege“ wird noch bis ein⸗ ſchließlich 14. Oktober 1937 im„Ratskeller“ gezeigt. Die Ausſtellung gibt ſehr eindrucks⸗ volle Darſtellungen der großen Volkskrank⸗ heiten(Tuberkuloſe, Krebs, Geſchlechtskrank⸗ heiten), ihrer Verhütung, Bekämpfung und Behandlung. Ferner enthält die Ausſtellung Abteilungen, die ſich mit den Grundgedanken der Raſſenkunde, der Erbgeſundheitslehre und Bevölkerungspolitik befaſſen. Alles iſt in leicht begreiflicher Form gegeben, ſoll doch die Wan⸗ derausſtellung in die weiteſten Kreiſe des Volkes dringen, den letzten Volksgenoſſen noch zum Beſuch erfaſſen. Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, ſchließt euch den gemeinſamen Beſuchen der Ausſtel⸗ lung von Formationen und Vereinen an, die allabendlich ſtattfinden. Geſtern abend waren es die Hitlerjugend und die Mitglieder der Sänger⸗Einheit, die die Ausſtellungsräume füllten. b Jeder einzelne ſoll ſich die aus der Aus⸗ ſtellung zu gewinnenden Kenntniſſe aneignen, die Allgemeingut des ganzen deutſchen Volkes werden müſſen. Nehmt deshalb die ſobald nicht wiederkehrende Gelegenheit zum Beſuche der Ausſtellung wahr und laßt euch die Vor⸗ träge nicht entgehen. * Freizeitring Niernheim Die Tage, an denen das„Feſt der deutſchen Traube und des Weines“ begangen werden, rücken näher. Für die Vereine gilt es, die Veranſtaltungen feſtzulegen und dem Freizeit⸗ ring der NS⸗Gemeinſchaft Kd mitzuteilen. Es findet zu dieſem Zwecke heute Dienstag⸗ abend im Sitzungsſaal des Rathauſes eine Beſprechung ſtatt, wozu ſämtliche Vor⸗ ſitzenden der hieſigen Vereine eingeladen ſind. e Beim Paten heißt's ne EA Neue Stoffe. Raſtlos ſchreitet der menſch⸗ liche Geiſt vorwärts. Technik und Chemie ver⸗ ſtehen es, immer neue Grundſtoffe zu ent⸗ wickeln und zu verarbeiten und auf ſolche Weiſe uns unabhängig zu machen von jenen Gütern, die wir im eigenen Lande nicht oder in nur ungenügendem Maße vorfinden. Menſchliche Unzulänglichkeit bezeichnet oft das Neue mit„Erſatz“ und lehnt ſich dabei unbe⸗ wußt an die Erfahrungen der Kriegszeit an, wo den Erſatzſtoffen zugleich der Makel des Minderwertigen anhing. Man vergißt dabei, daß ſelbſt„Erſatz“ſtoffe der Kriegszeit ſich in einer Zeit, wo uns der Weltmarkt wieder offen ſtand, als beſſer und dauerhafter behaupten konnten, trotzdem ſie ja eigentlich nur für ei⸗ nen vorübergehenden Zeitraum erdacht waren. Der neue Stoff von heute ſoll aber in dieſem Sinne nicht Erſatz ſein. Er iſt nicht für eine Notzeit erdacht. Er findet erſt dann ſeinen Weg in die Wirtſchaft und damit in den Haushalt, wenn er die Prüfung beſtanden hat und ſomit geeignet iſt, für alle Zukunft Verwendung zu finden. Mit der Gründlichkeit und Gewiſſen⸗ haftigkeit, die deutſcher Arbeit in wiſſenſchaft⸗ licher und techniſcher Hinſicht eigen iſt, werden Stoffe entwickelt, die die alten möglichſt noch übertreffen ſollen, um mit ihnen ſogar den Weltmarkt zu erobern. Denn es iſt ja nicht der Sinn des Vierjahresplanes, uns von der Welt abzuſchließen, nein, wir wollen ausfüh⸗ ren, wollen mit der Welt im Güteraustauſch ſtehen, und gelingt dies uns auch mit unſeren neuen Stoffen, ſo wird uns die Welt auch als größeren Käufer ſehen. Der Verbraucher im Inland wird deshalb jedem neuen Stoff, je⸗ dem neuen Erzeugnis mit großem Vertrauen begegnen können, weil ihm nur Stoffe vor⸗ gelegt werden, die für alle Zukunft bleiben ollen als glückliche Ergebniſſe der Arbeit deutſcher Menſchen. 4 8 Wahrung des Landſchaftsbildes Der badiſche Kultusminiſter hat als höhere Naturſchutzbehörde an die unteren Natur- ſchutzbehörden ſeines Bezirks einen Runderlaß gerichtet, der eine vielerorts beklagte Beein⸗ trächtigung des Wirtſchaftsbildes durch die planloſe Errichtung von Wochenendbauten zum Gegenſtand hat. Der Reichsforſtmeiſter hat die Ausführungen dieſes Erlaſſes mit Rückſicht auf ſeine allgemeine Bedeutung allen Natur- ſchutzbehörden mit der Anregung bekannt gege⸗ geben, nach Maßgabe der örtlichen Verhält⸗ niſſe geeignete ähnliche Anordnungen im Be⸗ nehmen mit den für die Regelung zuſtändigen Die erſten WHW.⸗Sammelabzeichen Bei der Sammlung der Deutſchen Arbeitsfront am 16. und 17. Oktober für das Winter⸗ 3 des Deutſchen Volkes 1937/38 werden als Abzeichen ſchöne kleine Bücher ange⸗ ünf oten. Dieſe zeigen: Der Führer und die Bewegung, der Pabel und die 195. 80 Führer und die rbeiter, der Führer und die Jugend, der Führer in den Bergen. Dienſtſtellen zu treffen. Bei gebührender Rück⸗ ſichtnahme auf die einwandfreie Wirkung von Bauten in der freien Landſchaft, ſowie bei der gebotenen ſchonenden Behandlung bemerkens⸗ werter Naturgebilde ſoll ſich unter rechtzeiti⸗ ger Beteiligung der Naturſchützbehörden all⸗ mählich eine allgemein befriedigende Löſung für den Zuſammenklang des Orts- und des Landſchaftsbildes finden laſſen. Hakenkreuz als Warenzeichen unzuläßig Das Geſetz zum Schutz der nationalen Symbole verbietet die Verwendung der Sym⸗ bole des Reiches und der Bewegung zu ge⸗ ſchäftlichen Zwecken. Danach iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich auch das Hakenkreuz geſchützt und insbe⸗ ſondere als Warenzeichen unzuläſſig. Das Reichspatentamt hatte ſich kürzlich mit einem Fall zu befaſſen, in dem die Erneuerung eines ſolchen ſchon im Jahre 1917 eingetragenen Warenzeichens beantragt wurde. Wie die Zeit⸗ ſchrift der Akademie für Deutſches Recht mit⸗ teilt, wurde die Erneuerung abgelehnt. Das Reichspatentamt erklärte, daß es An⸗ ſtoß und Aergernis errege, wenn zur Kenn⸗ zeichnung von Waren eines der wichtigſten Symbole des neuen Deutſchland verwendet und dadurch das Empfinden von der Würde des hohen Symbols verletzt werde. Wenn auch das Zeichen damals nicht zu Unrecht einge⸗ tragen worden ſei, ſo befinde es ſich doch jetzt im Gegenſatz zu einem beſtehenden Geſetz. Dem Reichspatentamt könne nicht zugemutet wer⸗ den, dieſen Zuſtand noch länger aufrecht zu erhalten und durch die Weitergewährung des Schutzes gewiſſermaßen zu bewilligen. Das Fehlen einer beſonderen Geſetzesbeſtimmung, die die Löſchungsmöglichkeit in dieſem Falle ausſpricht, ändere hieran nichts, ſofern ſich die Notwendigkeit aus allgemein rechtlichen Geſichtspunkten ergebe. Sei es doch eine Art allgemeines Staatsgrundgeſetz, daß eine Staatsbehörde eine Geſetzwidrigkeit nicht ſanktionieren dürfe. Daß eine Anordnung der Löſchung aller den heutigen Geſetzen zuwider⸗ laufenden Zeichen bisher nicht erfolgte, ſei wohl lediglich auf die große Zahl der zu ſich⸗ tenden Warenzeichen und die ſich daraus erge⸗ bende techniſche Undurchführbarkeit zurückzu⸗ führen. Fürſorge jür entlaßjene Soldaten Die NSW kleidet die Bedürftigen ein In dieſen Tagen verläßt ein Teil unſerek Soldaten die Kaſernen, um nach Erfüllung ihrer Wehrpflicht in das Zivilleben zurückzu⸗ kehren. Diejenigen Soldaten, die einer drin⸗ genden Unterſtützung in Form von Kleidungs⸗ ſtücken, Schuhen und dergleichen bedürfen, ſollen ſich vertrauensvoll an die NS wen⸗ den. Zwiſchen dem Hauptamt für Volkswohl⸗ fahrt und dem Reichskriegsminiſterium iſt eine Vereinbarung getroffen worden, daß die entlaſſenen hilfsbedürftigen Wehrmachtsange⸗ hörigen nach Vorlegung einer Beſcheinigung von dem Bataillon, aus der zu erſehen iſt, welche Kleidungsſtücke der Soldat benötigt, von der NS betreut werden. Für die Aus⸗ gabe iſt die zuſtändige Kreisführung, in deren Gebiet das Bataillon ſeinen Sitz hat, zuſtändig. Waſſerleitungsſchutz. Nachdem nun⸗ mehr mit Nachtfröſten gerechnet werden kann, ſeien die Hausbeſitzer daran erinnert, ihre Waſſerleitungen in unbewohnten Räumen zu ſchützen. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit er⸗ fordern die Waſſermeſſer. Ebenſo ſind die Freileitungen in Gärten uſw. abzuſtellen. Futterverteilung für Hühner. Die organiſierten Geflügelzüchter(Reichsverband deutſcher Kleintierzüchter, Deutſcher Siedler⸗ bund, Reichsbund der Kleingärtner und Klein⸗ ſiedler, ſowie Reichsgruppe Reichsbahn Klein⸗ landwirtſchaft) erhalten jetzt Mais und Gerſte für ihre Hühner. Es werden anderthalb Kilo⸗ gramm pro Huhn bis Ende Oktober zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die nichtorganiſierten Hüh⸗ nerzüchter erhalten das Futtergetreide anhand von Bezugsſcheinen durch die Kleinverteiler (Händler). Dieſer erſten Futterverteilung wer⸗ den im Winter weitere folgen. Der Verkauf von Miſchfutter geht über den offenen Markt. Pilzreicher Herbſt. Die Landesſtelle für Pilz- und Hausſchwammberatung Darm⸗ ſtadt, Neckarſtraße 3, teilt mit: Was der zu heiße und trockene Sommer verſäumt hat, ſpendet die feuchte Herbſtwitterung überreich⸗ lich. Beſonders unſere Nadelwälder ſind voll mit den verſchiedenſten Arten wertvoller Speiſepilze, wie Butter⸗Röhrling, Kuh⸗Rihr⸗ ling, Sand⸗Röhrling, Habichts⸗Stacheling uſw. Die Richtlinien des Vierjahresplanes ſa⸗ gen eine weiteſtgehende Ausnutzung dieſer Pilzſchätze. Um ſich vor Geſundheitsſtörun⸗ gen durch Vergiftungen zu ſchützen, die bei einiger Vorſicht gänzlich zu vermeiden ſind, ſammle und verſpeiſe man nur ganz friſche und einwandfreie, als eßbar bekannte Pilze. T D 5 — Rick. 9 bon ceens⸗ ung, dall 0 ichen eat eine nicht ber e ſich⸗ ege⸗ dzu⸗ 2 15 A du⸗ fas fen, bel⸗ obl⸗ it Jie 10 it, , l l, un⸗ m, hre 1 9 die N Lie ald ſer⸗ 13 45 18 Das beutſche Volksbildungswerk im Kreis Heppenheim Zum Beginn der Deutſchlands Raum— Deutſchlands Schickſal!— Unter dieſem Leitgedanken wird die Winterarbeit des Deutſchen Volksbildungswerkes in der NSG. „Kraft durch Freude“ ſtehen. Bereits längere Zeit wird daran gearbeitet, auch im Kreis Heppenheim das Volksbildungswerk aktiv werden zu laſſen. Und nun wird Ende Oktober in den 9 größten Orten des Kreiſes, in: Heppenheim, Viernheim, Waldmichel bach, Fürth, Nimbach, Mörlenbach, Birkenau, Neckarſteinach, Hirſchhorn das Winterprogramm eröffnet. Zwar iſt es noch nicht möglich, auf allen Ar⸗ beilsgebieten, die im Deutſchen Volksbildungswerk vorgeſehen ſind, zu beginnen, und die Volksge noſſen zur Teilnahme zu rufen. Deshalb wird in jedem der vorgenannten Orte der Anfang mit einer Vortragsreihe führender Männer gemacht, die uns durch das Reichsamt zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurden, und mit welcher wir die Ausrichtung der Volksgenoſſen auf die große Schickſalsfrage des deutſchen Raumes erreichen wollen. Um die Größe der Entſcheidung, die in dieſer Frage nach dem Lebensraum des deutſchen Vol⸗ les liegt, ganz zu verſtehen, muß nicht nur ein Blick in die Gegenwart, und zwar in die inner deutſche, ſondern auch auf all die Vorgänge ge⸗ worfen werden, die ſich um die Grenze unſeres Neiches, beſonders aber an der Oſtgrenze, ereig⸗ neten und ereignen.. Nach dieſen Geſichtspunkten baut ſich auch die Vortragsreihe auf, um aber die klare Stellung des deutſchen Volkes in den Vordergrund zu ſtellen, haben wir den Leiter der Schulungsburg Cronberg, Parteigenoſſe Fell, über das Thema: „Das Primat des deutſchen Menſchen“ zum erſten Vortrag gewonnen. Denn weſentlich iſt, gerade den deutſchen Menſchen und ſeine Aufgaben erſt einmal klar in dem Mattelpunkt aller Lebensfragen zu ſehen, beſtimmt unſer deutſches Volt doch ſein Schickſal aus eigener Kraft.. f Damit iſt aber das ureigenſte Ziel national⸗ ſozialiſtiſcher Volksbildungsarbeit berührt: das ge⸗ ſamte deutſche Volk zum Mitträger des Staaks⸗ geſchehens zu machen. Und dieſes Volk wird im 3. Reich verkörpert durch den ſchaffenden Menſchen. Nicht Ueberheblichkeit iſt es, die uns dieſes ge. waltige Wort vom„Primat des deutſchen Men · ſchen“ in den Mund legt, nein, es iſt der Schluß⸗ ſtrich unter eine vergangene Kultur- und Lebens⸗ auffaſſung des ewig Negativen, des„Herren⸗ und Knechtsſyſtems“. Denn es iſt der Wille des Füh⸗ rers, daß der Schaffende aus allen Berufen und Aufgabengebieten unſerer Gemeinſchaft lernt, aus eier Erkenntnis der Notwendigkeiten Maßnahmen aer Staatsführung zu verſtehen und ſie damit mittragen zu helfen. Und der wird ſich hierbei ſtolz zu der Gemeinſchaft der deutſchen Menſchen bekennen dürfen, der auf der Grundlage der Ver antwortung für dieſe Gemeinſchaft ſein Wiſſen ſtändig erweitert, um hier dienen zu konnen. Nicht zuletzt aber müſſen wir die Feinde des deutſchen Menſchen und ihre Stärke kennen. So wird uns im 2. Vortrag im November Oberſt Hayner ein klares Bild der „toten Armee der Anion der Sszialiſtiſchen Sowjetrepubliken“ entwickeln, und uns beweiſen, daß gerade dieſe Ar⸗ mee es iſt, die ſtändig Deutſchlands Lebensraum bedroht, und dazu geſchaffen wurde, Europa in Angſt vor einer„roten Invaſion“ zu halten. „Deutſchlants w hrpoli iſche Lage“ kann und darf deshalb nicht unbeachtet bleiben, und darum wird der Oberſtleutnant im Reichskriegs⸗ miniſterium v. Belli zu uns über dieſes Thema ſprechen und in rückſichtsloſer Offenheit hier Auf⸗ klärung ſchaffen. Dadurch wird gleichzeitig auch er⸗ forderlich, ein Bild des Zukuͤnftskrieges aufzu⸗ zeichnen, wie es ſich auf Grund der Kenntnis der Wirkung unſerer modernen Waffen ergibt. Denn, würde allen Völkern ein ſolches Bild zeitig gege⸗ ben werden, wie es in Deutſchland geſchieht, ſo wäre der Friede ſichergeſtellt. Da der vorgenannte Vortrag aber bei den Zuhörern ein beſonderes Intereſſe für die Wirkung des Einſatzes der modernen Waffen erwecken dürfte, haben wir den erfolgreichſten U⸗Boot⸗Kommandant der öſterreichiſchen Marine, Kapitän Ritter von Trapp ⸗ Salzburg, zur Erſtattung eines Tatſa⸗ chenberichtes über die Verwendung und Bedeutung der U⸗Bootwaffe eingeladen, und liegt die Zuſage bereits vor für Mitte Januar 1938. Bedeutet dieſer Vortrag in gewiſſem Sinn ein 0 Abweichen von dem Leitgedanken unſerer olksbildungsarbeit 37.38, ſo verdient er trotzdem unbedingt größtes 8 Eine zielbewußte Aufbauarbeit der Bewegung hat das deutſche Volk ſeinen größten Gegner, den Weltfeind Nr. 1, den Bolſchewismus, erkennen laſſen. Die ureigensten Ziele dieſer jüdiſch⸗marzi⸗ ſtiſchen Irrlehre in ihrer ganzen Gefährlichkeit für den Frieden Deutſchlands und der Welt uns klar⸗ zulegen, hat ſich im kommenden Februar der ehemalige Oberbefehlshaber der weißtuſſi⸗ ſchen Armeen, Generalleutnant Salharo w, bereit erklärt mit ſeinem Vortrag „Der rote Panſlawismus“. lerer eresſe. Immer größer und ſtärker wird der Abwehr- block gegen dieſe bolſchewiſtiſche Weltgefahr, der deutſche Menſch iſt durch ſeine raſſiſche Eigenart dazu beſtimmt, in dieſer Abwehr führend zu ſein und muß deshalb es ſich jeder Volksgenoſſe an⸗ gelegen ſein laſſen, dieſen Gegner zu kennen, gegen welchen ihn das Schickſal zu kämpfen beſtimmt hat. Die Bedeutung all der in 5 Vortragsabenden behandelten Themen, deren Kenntnis für die Od⸗ ſung der Sorge um Deutſchlands Lebensraum von großer Wichtigkeit iſt, wird klar und eindeutig durch einen berufenen deutſchen Staatsmann, ben Parteigenoſſen Staatsminiſter S chmitthenner, Karlsrube, der im März 38 im Rahmen des K. H. Prieſter, Kreiswart. Vortragsdienſtss des Deutſchen Volksbildungswerkes im Kreis Heppenheim ſprechen wird, zufammen⸗ gefaßt dargelegt. Den Abſchluß der Winterarbeit wird dann im April oder ſchon Ende März ein Bericht des ehem. Führers d. ſudetendeutſchen NSDAP. i des Pg. R. Jung, MdR., Berlin, über den „ſudetendeutſchen Arbeiter in d. Tſchechoſlowakei“ bilden. Damit wird uns auch die ganze Schwere des Lebenskampfes der beutſchen Minderheiten auf⸗ gezeigt werden, deſſen Arſachen allein darin zu finden ſind, daß eine volksfremde Staatsführung r ann** 2 gegen die re der Großdeutſchen Volksgemeinſchaft vregierte“ enn ich hier in kurzen Zügen die vorgeſehenen Vortragsperanſtaltungen und zwar insgeſamt 7 Vorträge in jedem der 9 Orte und damit 63 Großvortragsveranſtaltungen im Kreis, einer Be⸗ trachtung unterzog, ſo ſollte dies nicht eine Schil⸗ derung des geſamten Winterprogramms bes Deut- ſchen Volksbildungswerkes in der NSch.„Kraft durch Freude“ ſein, ſonoern nur die Hervorſtel⸗ lung eines bedeutenden Programmausſchnittes! Denn in insgeſamt 21 Orten werden Einzelvorträge durch⸗ geführt, ebenſo befinden ſich Betriebsvortragsver. anſtaltungen in Vorbereitung, auch werden die für den Kreis zuſtändigen Führer und ührerinnen der Gliederungen zu den Volksgenoſſen im Rahmen des DV. ſprechen. Neben der Bildung der Sing⸗, Spiel-, Muſik- und Volkstanzkreiſe, iſt auch der Ausbau der Arbeitsgemeinſchaft„Dorfchronik“ vor ⸗ geſehen. Kurzum, ein umfangreiches Programm gibt die Möglichkeit, daß jeder Volksgenoſſe ſeiner Nei⸗ gung und Befähigung entſprechend ſich beteiligen nn. ta 115 Mittelpunkt jedoch ſtehen die 9 Vortrags⸗ reihen, deren Durchführung die Teilnahme aller Volksgenoſſen erfordert. Mit dem Leitſatz: Das dige iſt gerade gut genug zum Erfolg“, ſind dieſe Reihen aufgebaut, zu welchen führende Män⸗ ner aus dem In- und Ausland verpflichtet lind. Heſſens ehemaliger Groß⸗ „ berzog f Darmſtadt. Der ehemalige Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen und bei Rhein iſt Samstag morgen auf Jagdſchloß Wolfsgar⸗ ten bei Darmſtadt geſtorben. Großherzog Ernſt Ludwig war am 25. November 1864 in Darmſtadt geboren. Sein Vater, Ludwig IV., ließ den Sohn frei von Standesvorurteilen erziehen. 1894 vermählte ſich Großherzog Ernſt Ludwig mit der Prinzeſſin Viktoria Melitta, der zweiten Tochter des Herzogs von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha. Die dieſer Ehe ent⸗ ſtammende Tochter Eliſabeth ſtarb 1903 auf einer Reiſe nach Rußland an Paratyphus, doch wollten Gerüchte wiſſen, daß die Prin⸗ zeſſin an einem vergifteten Stück Kuchen ge⸗ ſtorben ſei, das nicht ihr, ſondern dem Zare⸗ witſch gegolten habe. Im Jahre 1901 ließ ſich das Großherzogspaar ſcheiden. Die Groß⸗ herzogin heiratete 1905 den Großfürſten Ky⸗ rill von Rußland, dem jetzigen Kronpräteden⸗ ten. Der Großherzog heiratete 1905 die Prin⸗ zeſſin Eleonoze zu Solms⸗Hohenſolms. Zwei Söhne, Georg und Ludwig, ſind dieſer Ehe entſproſſen. Die Regierung Ernſt Ludwigs zeichnete ſich durch einen freiheitlichen Zug aus. Ueber⸗ all perſuchte er vermittelnd und perſöhnend zu wirken, auch bewährte er ſich als Schirmherr der Kunſt. Im November 1918 perlor er den Thron und ſchloß als erſter deutſcher Fürſt im Mai 1919 den Abfindungsvertrag mit dem heſſiſchen Staat. Die Beiſetzung des Großherzogs Ernſt Ludwig von Heſſen erfolgt heute Dienstag, nachmittags 15 Uhr, im neuen Mauſoleum auf der Roſenhöhe in Darmſtadt. Der Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Jakob Sprenger hat am Samstag nachmittag der Frau Groß⸗ herzogin und den Angehörigen perſönlech fein Beileid ausgeſprochen. Bürſtad t. Nachdem in letzter Zeit an den Hauptverkehrspunkten und Straßenkreuzun⸗ gen Sperrketten angelegt wurden, um die Gefahrmomente herab zu mindern, wurden jetzt noch an den beiden Rathäuſern elektri⸗ ſche Lampen mit erhöhter Lichtſtärke ange⸗ bracht, damit auch nachts dieſe gefährlichen Kreuzungen hell erleuchtet ſind. Riedrode wird Reichs bahnſtation Riedrode. Wie vom Kreisamt mitgeteilt wird, beabſichtigt die Reichsbahn, die ſeithe⸗ rige Halteſtelle Lorſcher Wald der Strecke Bensheim⸗Worms bei Kilometer 14,8 aufzu⸗ heben und als Haltepunkt Riedrode nach km 13 zu verlegen. Die Pläne und das Bauwerks⸗ verzeichnis ſind bereits in den Bürgermeiſte⸗ reien Bürſtadt und Riedrode zur Einſicht aus⸗ gelegt. Gute Luft im Arbeitsraum ſicher⸗ ſtellen, heizt eine nationalſozialiſtiſche Pflicht erfüllen! Aus Stadt Vinlerarbeit ber ASG. Kraft durch Freude“ Gelingt es dem Deutſchen Volksbildungswerk in der NSG.„Kraft durch Freude“, im erſten Ar⸗ beitsjahr in Gemeinſchaft mit den Volksgenoſſen des Kreiſes und mit Unterſtützung aller Partei- und Behördenſtellen, die auch ſchon größtenteils zu⸗ geſagt ſind, erfolgreich zu arbeiten, ſo wird die Errichtung ſtändiger Volksbildungsſtätten auch im Kreis Heppenheim das baldige Ziel ſein. Wenn darum die Amtswarte in den Betrieben und Ortsgruppen an alle Volksgenoſſen mit dem Ruf zur Beteiligung herantreten, folge ihm jeder aus dem Bewußtſein heraus, daß wir alle verpflich⸗ tet ſind, uns immer mehr zu ſtärken und unſer Wiſ⸗ ſen zu erweitern, um dienen zu können unſerem Deutſchland! unſerem großen Volke! PP— pd. Würges(Taunus). In dem An⸗ weſen des Land⸗ und Gaſtwirts Johann Dies in Würges brach auf bisher noch nicht aufgeklärte Weiſe Feuer aus. Das Feuer griff mit großer Schnelligkeit um ſich, ſo⸗ daß im Nu die Scheune, die Stallung und eine Holzremiſe lichterloh brannten. Im Verein mit der Ortswehr bekämpften die lsdorfer und Camberger Freiwillige Feuerwehr das Großfeuer mit fünf Schlauch⸗ leitungen, ſodaß es ſchließlich gelang, ein Uebergreifen des Brandes auf das Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude zu verhindern. Ob⸗ wohl das Vieh in Sicherheit gebracht wer⸗ den konnte, iſt der materielle Verluſt des Beſitzers, deſſen geſamte Fruchternte ver⸗ brannte, dennoch ein recht empfindlicher. Lpd. Breitſcheid(Dilltreis). Ein hie⸗ ſiger Einwohner erntete mehrere Kartoffeln, die über 1000 Gramm wogen. Eine dieſer Früchte wies ſogar das ſtattliche Gewicht 5 1400 Gramm, alſo von faſt drei Pfund auf. und Land Faſt 62000 Mark erbrachte der Eintopf⸗ ſonntag in der Gauhauptſtadt. Lpd. Frankfurt a. M. Der erſte Ein⸗ topfſonntag im Winterhilfswerk 1937/38 er- brachte in Frankfurt a. M. den Betrag von 61 550 Mark. a Beileid des Gauleiters und Reichsſtatthal⸗ ters Sprenger zum Tode des Großherzogs Ernſt Ludwig von Heſſen. Lpd. Darmſtadt. Der Gauleiter und Reichsſtatthalter Jakob Sprenger hat am Samstag Nachmittag der Frau Großherzo⸗ gin und den Angehörigen perſönlich ſein Beileid ausgeſprochen. Mit dem Laſtauto 10 Meter tief abgeſtürzt. Lpd. Hanau. Der mit Backſteinen bela⸗ dene Laſtkraftwagen des Friedrich Martin aus Schotten durchfuhr Freitagmittag bei Oſtheim im Kreiſe Hanau das eiſerne Ge⸗ länder der Eiſenbahnüberführung und ſtürz⸗ te aus einer Höhe von etwa 10 Meter auf das Rangiergleis der Hanau⸗Friedberger Eiſenbahn. Der aus Wolferborn ſtammende Fahrer des Laſtkraftwagens wurde bei dem S urz ſchwer verletzt. Der Beſitzer Martin erlitt nur leichte Ve letzungen. Beide wurden dem Dr. Ley⸗Krankenhaus in Hanau zuge⸗ führt. Laſtauto überrennt Fuhrwerk und Fuhr⸗ mann. Epd. Herbſtein. Ein auswärtiges Laſt⸗ auto überrannte hier das mit zwei Kühen beſpannte und ſchwer beladene Fuhrwerk des Landwirts Schreiner. Dabei wurde Schreiner durch Bruſtquetſchungen, Arm⸗ brüche und Kopfverletzungen ſo ſchwer ver⸗ letzt, dag er nach Fulda in das Krankenhaus gebracht werden mußte. Das Fuhrwerk und die Kühe wurden völlig unter das Laſtauto gedrückt, wobei der Wagen zertrümmert und beide Kühe ſehr ſe wer verletzt wurden. Eins der Tiere muse alsbald notgeſchlachtet werden. Die Waſchküche iſt lein Spielplatz!— 2˙* riges Kind tödlich verbrüht. Lpd. Limburg. Die mangelhafte Ve aufſichtigung kleiner Kinder ſeitens der El⸗ tern oder Erwachſener beim Wäſchekochen forderte in dem Kreisort Dauborn wieder ein junges Menſchenleben als Opfer. Wäh⸗ rend die Mubter in der Waſchküche mit dem Kochen der Wäſche beſchäftigt war und gerade einen Topf mit kochender Wäſch⸗ auf den Boden ſtellte, ſtürzte das zweijäh rige Kind der Frau rücklings in die heiße Waſchbrühe. Das Kind zog ſich an Rücken und Beinen ſchwere Brandwunden zu, daf es nach zwei Tagen im Kirberger Kranken haus ſtarb. 2 Zwei zuslfjährige Schüler als fanageſuchte Einbrecher ermittelt. Lpd. Trier. In den letzten Monaten wurden in Trier und in der Umgebung eine Reihe von Einbrüchen verübt. Vor⸗ wiegend wurden Lebensmittelgeſchäfte, in einem Falle auch eine Drogerie davon be⸗ troffen. Aber auch Wochenendhäuſer wur⸗ den erbrochen und ausgeräubert. In der Hauptſache ging es den Dieben um Geld, und erſt, wenn ſie keinen Barbeſtand mehr vorfanden, hießen ſie Lebensmittel und ſon⸗ ſiige Wertgegenſtände mitgehen. Die Ein⸗ brecher bevorzugten ſolche Geſchäfte, in die ſie durch offenſtehende Oberlichter einſteigen konnten. An den Spuren merkte man, daß es ſich immer um die gleichen Diebe han⸗ deln mußte. Als der Kriminalpolizei von zwei Familien mitgeteilt wurde, daß ihre zwölfjährigen Söhne ſich ſeit einigen Tagen von zu Hauſe entfernt hätten, kam man auf die Spur und konnte dald dieſe beiden „Vermißten“ als die Täter feſtnehmen. Bis jetzt konnten den jugendlichen Verbrechern ſieben Einbrüche nachgewieſen werden. Da die Täter noch ſtrafunmündig ſind, wurden ſie in eine Fürſorgeanſtalt gebracht. onne apfer und Entbehrung ist kein Menſchenleben, auch das glücklichſte nicht. Schuch Schachklub Viernheim gegr. 1934. Klublokal zum„Grünen Haus“. Buſalt Phil. 1. Sieger im Sommerpreis⸗ turnier 19371 Am letzten Sonntag wurde end ültig der 1. Sieger vom Sommerturnier festgestellt. Nachdem man in drei Gruppen geſpielt hatte, mußten nun die Gruppenſieger gegenſeitig um den 1. Preis ſpielen. Es war dies eine ſchwere Prüfung für die Teilnehmer, da doch jeder mindeſtens zwei Turniere anſchließend Faber mußte. In der Gruppe 3 war noch ein Ausſcheidungsſpiel zwiſchen Buſalt Ph. und Frank Gg. erforderlich, da die beiden Spieler gleiche Punktzahl erreichten. Buſalt geſtaltele dieſes Spiel nach ſehr hartem Kampfe zu ſei⸗ nen Gunſten und wurde damit Gruppenſieger. Mit dieſem Siege räumte ſich Buſalt den ſtärkſten Rivalen aus dem Wege und konnle ſo mit guter Zuverſicht in den Kampf um den 1. Preis gehen. In der Gruppe 1 wurde Adler H. und in der Gruppe 2 Rech K. Sie⸗ ger. Nachſtehend Tabellenſtand der Gruppen: T. 3 Gruppe 1: Name Spiele Punkte Adler H. 5 4 Neff 5 3½ Hofmann 5 3½ Adler N. 8 Merkel K. 5 2 Martin 58. Gruppe 2: Name Spiele Punkte Rech K. 5 4½ Theobald 5 5 Merkel A. 5 3 Blaß 5 255 Froſchauer 5 1 Hanf N. 8 0 Gruppe 3: Name Spiele Punkte Buſalt 3 2 Frank 8 2 Rockenſtein 3 1 Schneider 3 0 Im Entſcheidungsturnier um den 1. Preis konnte zunächſt Adler H. gegen Rech gewin⸗ nen, anſchließend verlor Rech gegen Buſalt. Den Hauptkampf Adler— Vuſalt konnte Buſalt für ſich entſcheiden. Damit wurde Bu⸗ ſalt Phil. 1. Sieger im Sommerpreisturnier 1937. Ein ſehr ſchöner Erfolg, wozu auch wir ihm herzli chgratulieren. Rech ſpielte vollſtändig außer Form. Adler konnte ſich gegen den eiſernen Willen von Buſalt nicht durchſetzen, worauf ſich auch ſelne Niederlage zurückführen läßt.— Bezirksmei⸗ ſter Walter ſpielte außer Konkurrenz mit und konnte alle Partien gewinnen. Nachſtehend Tabellenſtand vom Entſcheidungsturnier: Name Spiele Punkte 1. Buſalt Ph. 2 2 2. Adler H. 2 1 3. Rech K. 2 0 Alle Spieler ſeien darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß von nun an Dienstags abends um 9 Ugr theoretiſcher Unterricht ſtattfendet, dem ſich Joͤrns K. zur Verfügung ſtellt. Wer ihn fleißig beſucht, wird auch vorwärts kommen. Am 22. Oktober 1937 beginnt das Winter- turnier um die Klub⸗ und Ortsſchachmeiſter⸗ ſchaft 193758. Schachfreunde, die das Tur⸗ nier mitmachen wollen, ſind herzlich einge⸗ laden und konnen ſich noch bis zum 15. Ek⸗ tober 1937 im Klublokal„Zum grünen Haus“ anmelden. 2 nnn,. rr— . Vom Einlagern der Kartoffeln lich Streit hatten. Die Frau und der 14. fer hatten eine Menge Tote und Verwun⸗ Man hat errechnet, daß alljährlich 10 Prozent der Kartoffelernte durch unſachgemäße Aufbewah⸗ rung zugrunde gehen. Bei einer Normalernte von 40 Millionen Tonnen beträgt dieſer Verluſt die fünf⸗ ſache Durchſchnittskartoffelernte von Württemberg. Es muß daher, wenn das Wort„Kampf dem Verderb“ kein Schlagwort werden ſoll, alles ver⸗ ſucht werden, um die Kartoffel durch pflegliche nahmen weſentlich behindert. Gewiſſermaßen eine Selbſtverſtändlichleit iſt es auch, daß die im Win⸗ terlager befindlichen Kartoffeln mindeſtens einmal verleſen werden ſollten. Beim Einlagern von kleinen Mengen kann es zweckmäßig ſein, eine den Größenverhältniſſen an⸗ gepaßte Kiſte aus Latten anzufertigen. Entſtehen jährige Sohn wurden derartig bearbeitet, daß ſie ſchwerverletzt und bewußtlos liegen blieben. Der Ehemann kam mit leichteren Verletzungen davon. Die Burſchen werden ſich vor dem Richter zu verantworten haben. Salmünſters tapfere Frauen. Eine Erinne⸗ dete. In der höchſten Not befahl der Gaſt⸗ wirt Johann Lutz, der die Verteidigung lei⸗ tete, die Frauen ſollen die Bienenkörbe herbeiholen, öffnen und auf die Feinde ſchleudern. Das verhalf zum endgültigen Siege. Die von den Bienen gepeinigten und überraſchten Feinde machten, daß ſie 5 1 70 en Dreißigfäheige ieg. S u 5 8 Behandlung und richtiges Aufbewahren weitgehenoſt dann Fäulnisherde, ſo können auftretende Mängel rung an den Dreißigjährigen ie 1 n 2 5 855 1 vor Verluſten zu ſchützen. Daß Fehler im Auf. beſeitigt werden. Lpd. Salmünſter. In den Wirren des Dichter Richard von* 6 g bewahren nicht nur auf bäuerlicher Seite, ſondern In ganz hellen, lichten Räumen, werden die Dreißigjährigen Krieges und auch bei allen tapferen Salmünſter Frauen in ſeinem,* auch in den Städten gemacht werden, iſt jedermann Karton normalerweiſe grün. Da aber der infolge dorans ehenden und nachfolgenden kriegeri⸗ dicht:„Die Frauen von Salmünſter“ ein klar. Es erhebt ſich daher für alle Haushaltungs⸗ der Lich teinwirku 1 89 5 achfolg a 55 bleibendes Denkmal geſetzt. vorſtande die Frage, wie und wo die Kartoffeln er Lichteinwirkung zuſtandegetommene Farbſtoff ſich ſchen Ereigniſſen hatte das an der großen am beſten gelagert und überwintert werden ſollen. loffen Bren a u dn en e Durchgangsſtraße nach Norden gelegene Fe⸗ n. g. e ee 5 1 e 155 die grüne Farbe wieder zum Verſchwinden brin⸗ ungsſtädtchen Salmünſter jeweils ſchwer u erfũ lung, d. h. nicht ſich n- Fa ne gen, wenn die Knollen wieder in einen dunkle unter den Heimſuchungen fremder Soldates⸗ der Stadt nur der Keller oder ein meiſt im Erd⸗ t 5 milen b leid a 0 g ſeldit genügen, ſondern auch geſchoh liegender ähnlicher Raum in Frage. aum gebracht werden. a zu leiden, mit denen Hand in Hand eine 614 Bei der Eintellerung merke man ſich folgendes:„Am ſchwierigſten geſtaltet ſich die Aufbewahrung dere Geiſel, die Peſt oder„Der ſchwarze der Rligemeinheit dienen.. Die Aufbewahrung muß kühl, inftig und in denjenigen Räumen, die unmittelbar mit den Tod die Menſchen peinigte. Der beſte. a dur trocen durchgeführt werd Heizungsräumen der Dampf. oder Warmwaſſer⸗ Spiegel jener Nöte, die Familienchronik des Nur 6 Grad Wärme verzeichnete heute. u durchgeführt werden. heizung zuſammenſtoßen. Die Kartoffeln werden Gaſtwirtes Johann Lutz aus Salmünſter früh das Thermometer u Am dies zu erreichen, werden die Fenſter ſo in ſolch warmen Räumen früher als ſonſt aus 8 en. paß 0 5 3 bi icht 5 lange wie möglich offengehalten und nur, wenn die ihrer Keimruhe geweckt und verlieren ſehr raſch e e e 1 45 Jahren nich. nh* Kälte langere Zeit andauert und Gefahr beſteht, an Nährwert und Geſchmack. Unter ſolchen Ver⸗ weniger als 20 mal ausgeplündert wurde, Weinheimer Obſtaroßmarkt daß die Temperatur im Keller bis auf zwei Grad 1 270 fe ſchon 1 595 ee* 5 und daß in 7 oder 8 Jahren nicht weniger vom 11. Oktober Wä i ens hloſſen 5 iſt es dann beſſer, nur ſoviel einzukeller 1 g 8 f 15 . ab 005 Eglehel del Fenſter die erſten Wintermonate überdauert ſind. 6s p- a 050 150 Oeuptaudktiet der Bayern, Aepfel 6163 Birnen 5 12: Tomaten 5 wäre die Anbringung einer Strohmatte, die man fiehlt ſich dann, im Februar oder im März neue der Kaiſerlichen, der Schweden und der[ Nüſſe 2126: Kaſtanien 10. Anfuhr: 1110 ja ſelbſt anfertigen kann. Es iſt wiſſenſchaftlich ein⸗ 7„ 1 5 77055 der— 6 N 75 ae 00 it. Zentner. Nächſte Verſteigerung: heute 14 Uhr. wandfrei feſtgeſtellt, daß die günſtigſten Tempera⸗ gute Kellerverhältniſſe verfügt, oder, was no erũhmthei ewann das fleiye Sts N 3 15; 3 220 Grad Gelſius 1 N beſſer iſt, ſeine Kartoffeln bis dahin in der Miete 90 9. Vom Ferkelmarkt. Es kommt immer aufbewahrt hat. chen durch den ſiegreich abgeſchlagenen wieder vor, daß der Ferkelmarkt Weinheim Um die Forderung der trockenen Lagerung durch⸗ zuführen, ſollten die Kartoffeln auf Holz gela⸗ gert und nie höher als 60—70 Zentimeter geſchich⸗ tet werden. Die Berührung mit Zementböden und wänden kann durch Holzbelag oder Holzverklei⸗ dung vermieden werden. Bei mangelhaftem Ge⸗ ſundheitszuſtand der Kartoffeln, alſo wenn Braun⸗ oder Naßfäule befürchtet werden muß, könnte die Alles in allem merke man ſich, je trockner, kühler und luftiger die Kartoffeln aufbewahrt werden, deſto beſſer bleibt ihre Haltbarkeit und Geſundheit. Auch der Geſchmack hängt, was oft nicht . wird, weitgehend von der Aufbewahrung ab. Schwedenüberfall des Jahres 1646. An einem Sommertag in der Erntezeit, als die Einwohnerſchaft ſich auf dem Feld zur Korn⸗ ernte befand und nur 13 Männer in der Stadt waren, griffen, aus der Richtung mit Tieren beſchickt wird, für die ein tier⸗ ärztliches Zeugnis nicht vorliegt. Wie wir erfahren, iſt dieſe Vorlegung tierärztlicher Zeugniſſe Vorſchrift. Hauptſchriftleiter undverantwortlich für den politiſchen Teil i. V. Phil. Oben auer, Worms, für den übrigen Teil Friedrich Martin, Viernheim. Verlag: Ver⸗ einigte Zeitungsverlage Cnyrim, Haller& Co., Worms. Geſchäftsſtelle: Friedrich Martin, Viernheim. Druck: Wormſer Verlagsdruckerei Halkenhäuſer, Cnyrim& Co., Worms.— DA. IX 19387 über 800 RN. W 750 Anzeigen preisliſte e 6 gültig Wächtersbach kommend, 1200 ſchwediſche N 0 Reiter Salmünſter an. Geiſtesgegenwärtig Aeberfall mit Miſtgabeln verbarrikadierten die Frauen die beiden 1 Lpd. Kirn(Nahe). In Nahbollenbach] Haupttore der Stadt, die wenigen Männer jn kann. Das Faulen wird durch dieſe einfachen Maß⸗ familie mit Miſtgabeln, mit der ſie vermut⸗ des Untertores aus die Stadt. Die Angrei⸗ — ſolch kranken Kartoffeln innewohnende Feuchtigkeit durch Einwerfen von trockenem Torfmull oder einem Konſervierungsmittel beſeitigt werden. Der Torfmull LE Heruneiztalchen A 1 en D. R. G. M. W 11 zum Heizen der Zimmer von jedem 9** Küchenherd aus 5—— — W 5 in Lal Heine Damen-, Bachüseh- 1. „ bei i 2 5 1 2 5 und Hinder Mantel Hen N Funn Fleischbrühe mantel und fleller- Sole 0 * 5 DAS e Ad kaufen Sie billigst bei Robert Stelert 19 Amiliche Bekanntmachungen Mutleres 1 2 Betr.: Futterbedarf für das gemeinh. Faſelvieh— Fun Die Lieferungen von Wonn Leupin-Creme u. Seife 9 1 25 5 l und naus seit S ahren bewährt bel Pickel du 50 Zentner Kartoffeln zur Fütterung des zu kaufen geſucht esicht Sausschlag 1 Faſelviehes ſollen losweiſe vergeben werden. Angebote m. Preis Fiautſocken, Ekzem, Wugdseln ust. 15 Offerten ſind bis Freitag, den 15. Oktober 1937, u. 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