D lest. echt elke eitz. a. Abb. loch dutz f . LLL. zen in ö stall le lache eräte preis b 10 In en ihrer , da frage 1 1 — Volk 8 Amtsblatt der Bürgermeiſterei Bernheim Erſcheinunge welle: Täglich ausgenommen an Sonntagen und Bezugspreis: Ins Haus gebracht monatlich 160 RM einſchließlich Botenlohn, durch die Noſt monatlich 160 NY. ausſchließlich Beſtellgeld Einzelnummer 10 Rpfg E Nummer 293 etertagen. S Freitag ternheimer gqeilun Verkündigungsblatt der NS d AN. Viernheim CECE den 17. dezember 1937 Anzelrgenpreis: Grundpreis für i mm Höhe und 22 mm Breite 3 Ryfg., im Text⸗ teil für I mm Höbe und 67 mm Breite 15 Rpig Zur Zeit iſt Anzeigenpreisliſte Nr. 6 aültia Geſchäſtsſtelle Viernheim Bismarckſtr 13 Fernſpr 153 Peg Vvaſen 15101 13. Jahraang Fowjelwahlen unker der Knule Stalins Vie in owſelrußland die„demolraliſche“ Vahl vor ſich ging Nur 55,4 u. h. wahlberechkigt Funktionäre, die nicht wiederkehren Berlin, 17. Dez. Die Polniſche Telegraphenagentur, die ebenſo wie die polniſchen und eine große Zahl von ausländiſchen 7 ſich bereits mehrfach kritiſch mit der Farce der ſowjetruſſiſchen Wah⸗ len beſchäftigt hatte, weiſt ſoeben darauf hin, daß in den Wahlliſten nur 55,4 Proz. der Bevölkerun als wahlberechtigt ausgewieſen worden ſeien. Dieſer niedrige Pro⸗ zentſatz der Wählerzahl ſei zu verzeichnen, ob⸗ wohl das Wahlalter bis zum 18 Lebensjahr herabgeſetzt worden ſei. Zu den Sowjetwahlen wird ferner von in baltiſchen Staaten lebenden ehemaligen ſowjetruſſiſchen. nären, die der Sowjetunion den Rücken ge⸗ kehrt haben, mitgeteilt, daß ſchon ſeit langem die geſamte Intelligenz von den Wahlliſten geſtrichen worden ſei, weil ſie als politiſch unzuverläſſig gelte. Wahlberechtigt ſei in erſter Linie die große ſtumpfe Maſſe der Analphabe⸗ te n. die weder leſen noch ſchreiben könnten, und die man künſtlich in Unwiſſenheit über alles halte. was außerhalb der Sowjetunion vor ſich gehe. Ausländiſche Zeitungen gebe es nicht. Nur Sowjetfunktionäre dürften Rund⸗ funkapparate beſitzen, während der großen Maſſe der ſelbſtändige Beſitz von Rundfunkapparaten unterſagt ſei. Für ſie ſei nur Gemeinſchafts⸗ empfang ſowjetruſſiſcher Sender vorgeſehen. Die Wahl ſei auch nicht geheim erfolgt, ſondern öffentlich. Es habe niemand wagen dürfen, auf den Wahlzetteln, die jeweils den Na⸗ men eines einzigen Kandidaten enthalten hät⸗ ten, irgendwelche Aenderungen vorzunehmen, da ein Ausſtreichen oder Ankreuzen von Kandi⸗ daten oder Liſten, wie in anderen Ländern, nicht vorgeſehen war. Wer es unter dieſen Umſtänden gewagt hätte, im Wahlbüro einen Beiſtift in die Hand zu nehmen, und die Wahlzelle aufzuſuchen, um dort Aenderungen vorzunehmen, wäre ſofort auf die ſchwarze Liſte gekommen. Terror, Gewalt, Mord Es erübrige ſich unter dieſen Umſtänden, ſich weiter mit den durch Terror, Gewalt und Mord durchgeführten Wahlen zu beſchäftigen. Mit dieſen Methoden könne das ſowfetruſ⸗ ſilche Judentum zwar das in völliger An⸗ wiſſenheit und Abgeſchloſſenheit gehaltene ruſſi⸗ ſche Volk unter ſeine Knute bringen. Die auf⸗ geklärte weſteuropäiſche Menſchheit dagegen werde wiſſen, wie es ſolche Wahlmethoden und Wahlen zu werten habe. Ihr könnten Stalin und ſeine blutgierige jüdiſche Umgebung heute nicht mehr Sand in die Augen ſtreuen, denn die Erkenntnis von der Wahrheit der Zuſtände in der Sowjetunion ſei unaufhaltſam auf dem Vor⸗ marſche. die Abgeſäglen In einer weiteren Meldung aus Moskau 3 die polniſche Telegraphenagentur zu den ahlen weiter feſt, daß eine ganze Reihe von Hauptkandidaten auf der Liſte der Gewählten nicht mehr verzeichnet ſei. Unter ihnen befänden ſich der Chef der N10 0 Luftwaffe, Alkſnis, im Wahlbezirk Mohilow, der Vorſitzende der ſtaatlichen 7 kommiſſion Moslauk im Wahlbezirk Ufa und der Chef der Panzerabteilungen Bokis im Wahlbezirk Orſcha. Nach in Moskau verbreite⸗ ten Gerüchten ſeien ſie verhaftet worden. Von den neun Mitgliedern des Kriegsgerich⸗ tes, welches Tuchatſchewſki und die Veben Generale abgeurteilt hatte, ind außer Alkſnis in den Oberſten Rat der Sowjetunion folgende Perſonen nicht gewählt worden: Alreſch der der Vorſitzende des Kriegsgerichts war Ka ch i⸗ rin, der Kommandant des nordkaukaſiſchen Mi⸗ litärbezirks und Goriatſchew, der Kom⸗ mandant des 6. Stalin'ſchen Koſakenkorps. In den neu gewählten„Oberſten Rat der Hawfetunion“ ſind nach einer weite⸗ ren Meldung, was für die gegenwärtige Situa⸗ tion ſehr bezeichnend iſt, nur 98 Abgeordnete aus dem früheren Zentralexekutivkomitee(von ins⸗ geſamt 757) wiedergewählt worden. Derſammlungsruhe bis 15. Januar Erſte Hälfte des Winterfeldzuges abgeſchloſſen Der Reichspropagandaleiter, Reichsminiſter Dr. Goebbels, gibt bekannt: Wie im Vor⸗ jahre endet auch in dieſem Jahr die Verſamm⸗ lungstätigkeit für die erſte Hälfte des Winter⸗ feldzuges am 15. Dezember. Der Beginn der Verſammlungstätigkeit für den zweiten Teil des Winterfeldzuges iſt auf den 15. Januar 1938 feſtgeſetzt. In der Zwiſchenzeit ſoll jede Verſammlungstätigkeit ruhen mit Ausnahme der Veranſtaltungen der Film⸗ ſtellen und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. der 2000. Rilomeler 2000 Reichsaulobahnarbeiler als Gäſte der Reichsregierung Berlin, 17. Dezember. Am heutigen Freitag werden acht Teil⸗ ſtrecken der Reichsautobahn dem Verkehr übergeben. Aus dieſem Anlaß hat die Reichs⸗ regierung 2000 Volksgenoſſen, die unmittelbar am Bau der Straßen Adolf Hitlers beteiligt waren, zu einem mehrtägigen Aufent⸗ halt in die Reichshauptſtadt eingeladen. Ein Viertel vollendel Der Generalinſpekteur für das deutſche Stra⸗ ßenweſen Dr. Todt ſprach aus dieſem Anlaß am Donnerstagmittag vor Vertretern der deut⸗ ſchen Preſſe über die bisher geleiſtete Arbeit und zeigte die für das nächſte Jahr vorgeſehe⸗ nen weiteren Bauaufgaben. Die Fer⸗ Franzöſiſch-iſchechiſche Waffenbrüderſchaſt Jellſame Vorle bei der 20⸗Jahrſeier der lſchechiſchen Legionen Prag, 17. Dez. Das Tſchechoſlowakiſche Preſſebüro teilt mit: Der Außenminiſter der franzöſiſchen Republik. Delboss, ſuchte Donnerstag nachmitag um 17 Uhr den Vorſitzenden der Regierung, Dr. Mi⸗ lan Hodza, im Miniſterpräſidium auf. Den Miniſter Delbos begleitete der franzöſiſche Ge⸗ ſandte in Prag, Graf dela Croi x. Die Aus⸗ ſprache Dr. Hodzas mit dem franzöſiſchen Außenminiſter dauerte eineinhalb Stunden. Sie wurde im Geiſte des völligen freundſchaftlichen Einvernehmens geführt, und ihren Gegenſtand bildeten alle Fragen, die gegenwärtig im Vor⸗ dergrund der Intereſſen der europäiſchen öffent⸗ lichen Meinung ſtehen. Dr. Hodza wird morgen um halb 12 Uhr den Beſuch des Miniſters Del⸗ bos auf der Geſandtſchaft der Franzöſiſchen Re⸗ publik erwidern. Außenminiſter Delbos wurde am Donners— tag vom tſchechoflowakiſchen Staatspräſidenten Beneſch empfangen und mit einem hohen tſche⸗ choſlowakiſchen Orden ausgezeichnet. In den auf einem zu Ehren des Gaſtes veranſtalteten Diner gehaltenen Trinkſprüchen wurde die fran⸗ zöſiſch⸗tſchechoſlowakiſche Zuſammenarbeit un⸗ terſtrichen. N. Frick im Erzgebirge Aue, 17. Dez. Am Donners tagvormittag unternahm der Reichsminiſter des Innern Dr. Frick mit ſei⸗ ner Begleitung eine Beſichtigung des Städti⸗ ſchen Krankenhauſes in Aue. Weiter wurden ihm die Erweiterungspläne des Krankenhau⸗ ſes, die den Bau eines neuen Mittelflügels mit einem Koſtenaufwand von 400 000 Mark vorſehen. vorgelegt. Reichsinnenminiſter Dr. Frick bezeichnete die Entwürfe von Stadtbaurat Haſſe als vorbildlich. Weiter beſichtigte Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick die neuerrichtete Adolf⸗ Sitler⸗Brücke ſowie das neue Haus der Kreis⸗ leitung. Auch dieſe Bauten fanden ſeinen Bei⸗ fall. Anſchließend konnte der Reichsminiſter mit ſeiner Begleitung auf einer Kraftwagen⸗ fahrt das weſtliche Erzgebirge im prächtigſtem Winterkleide erleben, da über Nacht ſtarker Schneefall eingetreten war. Am Donnerstag erhielt die„Feierohmd“⸗Schau des Hejimat⸗ werks Sachſen den Beſuch von etwa 25 Miſ⸗ ſionschefs der in Berlin akkreditierten Mächte. Die Jungens ſind Auch in China iſt das ſo Japaniſche Soldaten haben einen Hügel gibt. überall gleich in der Nähe von Soochow beſetzt, und ſchon ſind ein paar Chineſenjungen da, neugierig, ob es was zu ſehen (Preſſephoto, Zander⸗Multiplex⸗K.) tigſtellung von 2000 Kilometern Reichsauto⸗ bahnen bedeutet, daß ein Viertel des ur⸗ ſprünglich vorgeſehenen Grundnetzes dem Ver⸗ kehr zur Verfügung geſtellt wird. 2000 Kilo⸗ meter Autobahn ſtellen die Arbeit von rund 250 000 Volksgenoſſen in einem Zeitraum von drei bis vier Jahren dar. Dieſe 2000 Kilo⸗ meter ſind darüber hinaus das Ergebnis von rund 1200 Arbeitstagen, die ſeit dem erſten Spatenſtich bis auf dieſen Tag vergangen ſind. Im Laufe des Jahres 1937 ſind 1000 Kilo⸗ meter dem Verkehr übergeben worden. Das bedeutet, daß an 300 Arbeitstagen dieſes Jahr pro Tag ungefähr drei Kilo⸗ meter Autobahnen fertiggeſtellt wurden. Außer der Fertigſtellung dieſer 2000 Kilo⸗ meter ſind zur Zeit 1600 weilere Kilomeler im Bau In dieſen 1600 Kilometern ſteckt das Bauziel des nächſten Jahres, das ebenfalls rund 1000 Kilometer betragen ſoll. 1938 werden die er⸗ ſten Langſtrecken, die durch ganz Deutſchland laufen, dem Verkehr übergeben, und zwar als erſte zuſammenhängende Strecke die 900 Kilo⸗ meter lange Verbindung Oſtſee— ö ſter⸗ reichiſche Grenze, von Stettin über Ber⸗ lin. Leipzig, Nürnberg, München bis zur Grenze kurz vor Salzburg. Dr. Todt beſchäftigte ſich im weiteren mit der Virkſchafllichleit Reichsaukobahnen Der Benzinverbrauch ging auf der Reichs⸗ autobahn bei mäßig ſchneller Fahrt gegenüber dem Fahren auf den alten Straßen von 17 auf 11 Liter zurück, bei kleineren Wagen iſt die Er⸗ ſparnis etwas niedriger. Im großen und gan⸗ zen liegt die Betriebsſtofferſparnis auf der Autobahn zwiſchen 30 und 40 p. H. gegenüber den alten Straßen. Dr. Todt betonte, daß die keiſtung der Belegſchaften im Laufe des letzten Jahres außerordentlich anerkennenswert war. Wenn jetzt weitere 1000 Kilometer im Laufe eines Jahres fertig gewor⸗ den ſind. obwohl ſich viele Schwierigkeiten in den Weg ſtellten— Dr, Todt erwähnte den beginnenden Mangel an Arbeitsträften und die Knappheit an Rohſtoffen— dann iſt dies in erſter Linie dem außerordentlichen Fleiß aller Mitarbeiter und vor allem im⸗ mer wieder dem Fleiß des deutſchen Arbeiters zu verdanken, der in den letzten Wochen und Monaten immer wieder die Parole gelten ließ: Wir werden mit dieſen Straßen fertig, denn der 2000. Kilometer iſt das Weih⸗ nachtsgeſchenk des deutſchen Bauarbeiters an den Führer. „Mein fampf“ in Nalionalſpanien Nationalſozialiſtiſche Bücher im Staate Francos Berlin, 17. Dez. Nachdem bereits vor einiger Zeit eine natio⸗ nalſpaniſche Ausgabe des Führerwerkes „Mein Kampf“ erſchienen iſt, gehen die nationalſpaniſchen Verlage daran, bekannte na⸗ tionalſozialiſtiſche Volksbücher in ſpaniſcher Sprache berauszubringen. Als erſtes erſchien in dieſen Tagen im Verlag Manuel Marin in Granada eine ſpaniſche Ausgabe des bekann⸗ ten in Deutſchland in mehreren hunderttauſend Exemplaren verbreiteten Buches des Reichs⸗ preſſechefs Dr. Dietrich„Mit Hitler in die Macht“. Die ſpaniſche Ausgabe trägt den Titel „Hitler Caudillo!“(Hitler. der Führer!) Als Anhang iſt eine ſpaniſche Ueberſetzung der 25 Punkte des Parteiprogramm gaben. „Mit Hitler in die Macht“ iſt früher bereits in Italieniſch. Engliſch und Däniſch er⸗ ſchienen, ſo daß die ſpaniſche Ueberſetzung be⸗ reits die vierte Auslandsausgabe des bekann⸗ ten nationalſozialiſtiſchen Standardwerkes iſt. 333 . U *. —— —— 3 e S ————————rUͥ— . . 3 CCC e N . m * F —ů———- 3 Innerer Ausgleich Ein wichtiger Schritt auf dem Wege der Um⸗ geſtaltung unſerer öffentlichen Finanzen iſt die Verordnung der beiden zuſtändigen Reichs⸗ miniſterien— des Innern und der Finanzen — über den Finanz⸗ und Laſtenausgleich, der am 1. April 1938 in Kraft tritt. Der bisherige Finanzausgleich ſtammt aus dem Jahre 1926 und regelte allgemein das Verhältnis der Steuererträge zwiſchen Reich und Ländern. Es war im Einzelfalle vorgeſchrieben, daß die Ge⸗ meinden und Kreiſe an beſtimmten Steuern be⸗ teiligt ſein mußten. Da aber die Landesgeſetze in 7 auf die Realſteuern ganz verſchieden eſtaltet waren, wurde die Verteilung des Auf⸗ ommens innerhalb der Länder(Preußen, Bayern uſw.) durch einen beſonderen„inne⸗ ren“ Finanzausgleich geregelt. Dabei entſtan⸗ den vielfache Verſchiedenheiten. Nachdem das Reich die Steuerhoheit in den meiſten Fällen an ſich genommen hat, iſt es folgerichtig, daß von ſeiner Seite aus die Vor⸗ ſchriften über die Verteilung zwiſchen Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden erfolgt. Ein Schematismus bleibt trotzdem vermieden, denn der Erlaß bezeichnet ſeine Beſtimmungen als„allgemeine Grundſätze“ des Aus⸗ gleichs. Die großen Steuern(auf Einkommen, Umſatz und Körperſchaften) werden ſo geregelt, daß die Länder 20 v. H., höchſtens aber 30 v. H. ihres Anteils an die Gemeinden abgeben Der bisherige Anteil der Länder betrug z. B. bei der Einkommenſteuer 75 v. H. des Aufkom⸗ mens. bei der Umſatzſteuer 30 v. H. Die Län⸗ der brauchen dabei nicht ſchematiſch zu verfah⸗ ren, ſie können drei Viertel der betr. Steuer⸗ ſumme ſchluſſelmäßig nach der Einwohnerzahl uſw. verteilen, den Reſt aber in einen Aus⸗ gleichsſtock legen, aus dem beſonders geartete Verhältniſſe zu befriedigen ſind. 1 Nach dieſen Grundſätzen iſt Preußen bisher ſchon verfahren. So wird z. B. eine Stadt, die in erſter Linie Arbeiterwohnſitz iſt, alſo keine „reichen“ Steuerzahler beſitzt, beſonders hohe Volksſchullaſten oder Wohlfahrtskoſten aufwei⸗ ſen. Dieſe Gemeinde wird nach einem beſon⸗ ders errechneten Verfahren, das auf den er⸗ wähnten Umſtänden fußt, aus dem Aus⸗ gleichsſtock berückſichtigt. Andere Teile der Grundſätze gelten der Aufbringung der Schul⸗ laſten, der Wegebaukoſten uſw. Sobald die neue Kreisordnung fertiggeſtellt iſt, ſollen die Länderanteile aus den Realſteuern den Stadt⸗ und Landkreiſen ae Andererſeits werden Stadt⸗ und Landkreiſe Aufgaben zuge⸗ teilt erhalten, die bisher Sache der Länder ge⸗ weſen ſind. Die Landkreiſe haben dann die Aufgabe, die einzelnen angeſchloſſenen Gemein⸗ den entſprechend zu beteiligen. Eine neue Reichsſteuer iſt mit der Wan⸗ dergewerbeſteuer geſchaffen worden. Bis⸗ her gab es in den einzelnen Ländern verſchie⸗ dene Arten der Hauſierſteuern, die zum Teil als Wanderlagerſteuer bekannt waren. Sie hatte neben dem finanzpolitiſchen Zweck die Aufgabe, den Hauſierhandel in beſtimm⸗ ten Grenzen zu halten und ſtand außerhalb der Gewerbeſteuer. Das neue Reichsgeſetz hebt die bisherigen Steuern dieſer Art auf und ſtellt * eine einheitliche Regelung für das ganze Reich dar. Wer einen Wandergewerbeſchein braucht, unterliegt der Wandergewerbeſteuer, ebenſo die Händler mit landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen, auch wenn ſie keinen Wandergewerbeſchein brauchen. Die Steuerhöhe berechnet ſich nach dem Gewerbeertrag und beginnt mit einem Satz von 2 v. H., ſteigend bis zu 10 v. H. Wer das Wandergewerbe durch Angeſtellte ausüben läßt, muß noch eine Zuſatzſteuer zahlen. Seit 1931 haben wir die Reichsflucht⸗ ſteuer, die verſchiedentlich verfeinert wurde und mit Ende dieſes Jahres abläuft. In den Jahren der ſtärkſten jüdiſchen Auswanderung brachte dieſe Steuer etwa 70 Mill RM. ein, in den ſonſtigen Jahren rund 20 Millionen. Jetzt iſt die Verlängerung der Reichsfluchtſteuer um ein weiteres Jahr erfolgt. Um eine Umgehung zu verhindern, werden die Schenkungen, die der Steuerflüchtige gemacht hat, in das zum Anſatz kommende Vermögen einbezogen, auch die Ausnahmen, die für hinterlaſſenen Grund⸗ beſitz zuläſſig waren, fallen fort. Andererſeits ſind auch Erleichterungen vorgeſehen; ſo wird der Monatszuſchlag für verſpätete Zahlung von 5 Prozent auf 1 Prozent ermäßigt. * Das neue Perſonenſtandsgeſetz hat die Stel⸗ lung des Standesbeamten beſonders hervorgehoben. Er ſoll ſein Amt, trotz der Kürze der Handlung, mit Würde ausfüllen. Die viel beklagte Nüchternheit des Amtszim⸗ mers ſoll einer freundlichen Ausſtattung wei⸗ chen. Es ſoll aber nicht die Aufgabe des Stan⸗ desbeamten ſein, z. B. bei einer Eheſchließung ein beſonderes Brauchtum zu entfalten. Er hal einen Rechtsakt zu vollziehen, ſoll aber gleich⸗ zeitig die hohe Bedeutung einer neuen Ehe für das Volksganze mit Eindringlichkeit be⸗ tonen.* Unſere Jugend ſammelt am 17. bis 19. De⸗ zember in der 5. Reichsſtraßenſamm⸗ lung zugunſten des WHW. Die HJ. ſteht da⸗ mit wieder im Dienſte des Volksganzen. Die ſchönen Abzeichen mit ihren Motiven aus dem deutſchen Märchen ſtammen aus der Heimindu⸗ ſtrie der Bayeriſchen Oſtmark und der Eifel. Damit war notleidenden Grenzgebieten eine lohnende Beſchäftigungsmöglichkeit für lange Wochen gegeben worden. Der Zweck der Samm⸗ lung. das Winterhilfswerk in ſeinem Streben Licht zum frohen Feſte in jedes Haus zu tra⸗ gen, wird dazu dienen, auch diesmal einen vol⸗ len Erfolg zu ſichern. * Die Straßen Adolf Hitlers greifen immer weiter ins deutſche Land. bringen die Land⸗ ſchaften und Stämme des Reiches einander näher und erſchließen ganze Gegenden dem Verkehr des Kraftwagens. Die Feier zur Voll⸗ endung des 2000 Kilometers der Reichsauto⸗ bahnen, die in dieſe Tage fällt, iſt daher ein . für unſer ganzes Volk, das mit egeiſterung den großen Aufgaben des Füh⸗ Preispolilif im Kiel, 17. Dezember. Vor dem Inſtitut der Weltwirtſchaft in Kiel ſprach der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung. Gauleiter Wagner. über das Thema „Preispolitik im Rahmen des Vieriahresplans. Der Reichskommſſar führte aus, daß ſeine Vollmacht nur ſchwer mit der früheren Preis⸗ überwachungstätigkeit durch ſtaatliche Behörden zu vergleichen ſei.„Es handelt ſich bei meiner Aufgabe nicht um die einfache Fortſetzung der früheren Preisüberwachungstätigkeit. ſondern um eine wirtſchaftspolitiſche Arbeit von allgemeiner Bedeutung. Auf die Beziehun⸗ gen zwiſchen der deutſchen Wirtſchaft und der Weltwirtſchaft ging der Redner mit ganz be⸗ ſonderer Gründlichkeit ein. Er ſchilderte, wie Deutſchland zwar die Laſt der Weltwirtſchafts⸗ kriſe ungemindert zu tragen hatte, wie aber der deutſche Verbraucher nicht einmal von dem Abſinken der Weltmarktpreiſe Nutzen ziehen konnte. Als dann nach der Machtübernahme eine ſchnelle Wiederbelebung der Wirtſchaft ein⸗ trat, durfte man dieſe unmöglich einer Preiskonjunktur ausliefern, wie ſie ſich gleichzeitig mit der Belebung des Welthan⸗ dels in den meiſten Ländern bemerkbar machte.„Der Abſtand zwiſchen dem ohnehin überhöhten deutſchen Preisniveau und dem Preisſpiegel des Weltmarktes durfte unter keinen Umſtänden weiter wachſen. Denn dieſer Abſtand bedrohte in gefährlicher Wei⸗ ſe unſere Wettbewerbsfähigkeit auf dem in⸗ ternationalen Markt. In der deutſchen Volkswirtſchaft mußte unter allen Umſtänden ein möglichſt ſtabile; Verhältnis zwiſchen den Löhnen und den Preiſen gehalten werden. Dieſe ſozialpolitiſche Notwendigkeit wog ebenſo ſchwer wie alle wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Geſichtspunkte. Schließlich mußte verhindert werden, daß die in vierjähri⸗ ger Arbeit wiedergewonnene Lebenskraft der deutſchen Wirtſchaft privatem Gewinnſtre⸗ ben zum Oyfer fiel.“ Der Reichskommiſſar wandte ſich nun der Preisſtopp⸗ Verordnung zu, die er als das ein⸗ zig wirkſame Mittel bezeichnete. um der ge⸗ ſchilderten Lage zu begegnen. Ausdrücklich hob er hervor:„Die Preisſtopp⸗Verordnung iſt kei⸗ ne ſtarre Maßnahme. keine tote Norm von unbegrenzter Geltungsdauer, die über alle Vorgänge der Preisbildung und damit praktiſch über das ganze Leben der Wirtſchaft verhängt worden wäre. Die Preisſtopp⸗Verordnung iſt aber der wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſche Schutzwall des deutſchen Volkes.“ Der Reichskommiſſar hat, wie ſeine weiteren Ausführungen zeigten, dieſen Schutzwall gegen viele und heftige Stürme verteidigen müſſen. Preisſtand gehalten Dennoch iſt es gelungen, den Preisſtand vom Herbſt 1936 faſt unverändert zu halten. Auf dem Gebiet der Ernährung iſt ſogar eine leichte Abſchwächung der Preiſe einge⸗ treten. Der Wohnungspreisindex hat ſich im letzten Jahre nicht verändert und nur auf dem Prag, 17. Dez. Der Abgeordnete der Sudetendeutſchen Par⸗ tei, Sander, nahm am Mittwoch in Außig an der Elbe zu dem Regierungsentwurf des lung Her Repnar ug Haag,: es Stel⸗ lung. Der Redner wies darauf hin, daß die tſchechoflowakiſche 1 ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, wo der ußenminiſter ee in Prag eingetroffen ſei, dem arlament die Novellierung des arteiauflö⸗ ſungsgeſetzes vorgelegt habe, in dem Verſchär⸗ ungen eintreten ſollten, die nicht nur jeder Auf⸗ aſſung von Demokratie oder dem Geiſte der Verfaſſung, ſondern ſelbſt den primitipſten Vor⸗ ſtellungen von politiſcher Betätigungsfreiheit wider prächen. Die Abſicht der tſchechoflowaki⸗ ſchen Regierung, ſich eine Geſetzesgrundlage da⸗ für zu ſchaffen, künftighin Parteien nicht nur als Ganzes, ſondern auch in einzelnen Orts⸗ gruppen und Gliederungen auflöſen zu laſſen, ihre Amtswalter unter Polizeiaufſicht zu ſtellen, um ihnen jede politiſche Betätigung zu unter⸗ ſagen, mache die ohnedies ſchon ſo ſchwer rampo⸗ nierte Demokratie des tſchechiſchen Staates äußerſt fragwürdig.„Man ſoll uns nicht kom⸗ men und ſcheinheilig erklären, die neue Geſetzes⸗ vorlage ſei deswegen vorgelegt worden, um der Regierung im Notfell den d. del gegen eine ganze Partei zu erſparen“, fuhr der Abgeordnete Sander fort. „Wir Sudetendeutſchen wiſſen ſehr genau, daß hinter der beabſichtigten Novellierung Ein Vortrag des Reichskommiſſars für Preisbildung Gebiet der Bekleidung iſt eine Steigerung um Vierjahresplan 3,6 v. H. eingetreten. 5 Auf den wichtigſten Gebieten destäglichen Bedarfs ſind damit die drohenden Gefahren Volkswirtſchaft, vor allem aber von der Ver⸗ folge ſind nicht mit einer ſtarren Politik er⸗ geknebelt hätte. Abgeſehen von der elaſtiſchen u auf die Erforderniſſe des Einzelfalls eingehen⸗ den Behandlung der Ausnahmeanträge, die die Preisſtopp⸗Verordnung vorſah. ſind in einzelnen Fällen ſogar Preiſe erhöht worden So wurde z, B. der Roggenpreis um 20 RM für die Tonne heraufgeſetzt, um dieſes wichtigſte Brotgetreide der Verwendung als Schweine⸗ futter zu entziehen und reſtlos der menſchlichen Ernährung zuzuführen. Hand in Hand mit ſolchen Preiserhöhungen ging die Preis⸗ ſenkung für Düngemittel die zu einem um 25 bis 30 v. H. geſtiegenen Umſatz in die⸗ ſen, für die Agrarproduktion äußerſt wichtigen Erzeugniſſen führte. Das Beispiel der Landwirlſchaft bot dem Redner Gelegenheit zu eingehender Er⸗ läuterung darüber, daß mit ſolchen Maßnahmen nicht etwa ſtändiſche Sonderintereſ⸗ ſen verfolgt worden ſeien. Vielmehr habe der Agrarindex im Rahmen der geſamten Volks⸗ wirtſchaft einen durchaus ungünſtigen Stand gezeigt. Es ſei alſo nötig geweſen. mit Maß⸗ nahmen der verſchiedenſten Art zu einer orga⸗ niſchen Durchbildung der Agrarpreiſe zu gelan⸗ gen. Der Redner ſchilderte weiter, wie eine un⸗ ermüdliche Wachſamkeit auf allen Gebieten der Wirtſchaft bald zu Preisſenkungen in zahlrei⸗ chen Wirtſchaftszweigen führte. Immer wieder rief er dabei die geſamte Wirtſchaft zur Mit⸗ hilfe auf, und verwahrte ſich dagegen, als ein „Preisdiktator“ betrachtet zu werden, der keine fremde Initiative dulden wolle. „Staatliche Wirtſchafts⸗ und Preispolitik ent⸗ binden die verantwortlichen Männer der Wirt⸗ ſchaft keineswegs von ihren Pflichten. Die ſtaatliche Führung regt an. lenkt und gibt die großen Richtlinien, ſie verhindert, daß der Einzelne die Allgemeinheit ſchädigt. Der einzelne Unternehmer wird ſehr häufig Maßnahmen, die ihn ſelbſt unmittelbar betref⸗ fen, ganz anders beurteilen, als die ſtaatliche Stelle, für die immer nur das Gemeinwohl der höchſte Gradmeſſer iſt. Das richtige Abwägen dieſer verſchieden gelagerten Intereſſen muß u. wird immer zu einem vernünftigen Ergebnis führen. Die preispolitiſche Selbſtver⸗ waltung der Wirtſchaft ſoll durch einen Reichskommiſſar für die Preisbildung nicht auf⸗ gehoben werden. Durch ihn werden nur ſolche Gefahren beſeitigt, denen weder der Einzelne noch eine Gruppe wirkſam begegnen kann. Eines iſt gewiß: Die Preispolitik muß vor allem Ausdruck einer einheitlichen Wirtſchaftspolitik ſein. Der einheitliche Wille, dem auch ſie unter⸗ ſteht, muß auf der andern Seite bis in die letzten Wirtſchaftszweige mit echter Difſzi⸗ Judelendeulſche im Abwehrkampf „Boliliſcher Anſchauungsunkerrichl für Außenminiſter elbos“ des Parteiauflöſungsgeſetzes zumindeſt bei Prag, 17. Dez. Am Donnerstag veranſtaltete die tſche 5 lowakiſche Legen krege mein 75 Prag eine feierliche Verſammlung anläßlich des 20. Jahrestages der Anerkennung der ſelbſt⸗ ſtändigen tſchechoſlowakiſchen Armee durch Frankreich. An der Feier, in deren Verlauf Mi⸗ niſterpräſident Dr. Hodza, Verteidigungs⸗ miniſter Machnik, der ehemalige Verteidi⸗ gungsminiſter General a. D. Hufak ſowie der franzöſiſche Außenminiſter Del bos Anſprachen Jie feiern ſich gegenſeilig Verbeugung vor herrn delbos und 2 ausgegeben habe, durch das die tſchechof hielten, nahmen der tſchechoſlowakiſche Staats⸗ ters folgt. präſident Beneſch, Vertreter des Diplomati⸗ Huſak ſtreifte und in Italien. In der ruſſiſchen Armee hät⸗ plin geachtet und befolgt werden.“ dieſem oder jenem Politiker die heimliche Abſicht beſteht, Möglichkeiten dafür zu ſchaf⸗ fen, eine unbequeme Partei, deren Auflö⸗ ſung in ihrer Geſamtheit man aus dieſem oder jenem Grunde nicht riskieren will, durch eine ſukzeſſive Zertrümmerung ihres Apparates zerſchlagen zu können.“ Abg. Sander ſagte weiter wörtlich:„Im Namen des Sudetendeutſchtums müſſen wir ge⸗ rade heute, da der Außenminiſter Frankreichs als auch von England bevollmächtigter Frie⸗ densmacher als Gaſt unſerer Regierung in Prag weilt, gegen eine Geſetzesvorla⸗ ge proteſtieren, die geeignet iſt, jeden politiſch tätigen Staatsbürger des verfaſſungs⸗ mäßig gewährleiſteten politiſchen Rechtes zu entziehen und ihn der Vollzugsgewalt der politiſchen Behörden auszuliefern. wobei wir wiſſen, welche Bedeutung gerade in dieſem Zu⸗ ſammenhang z. B. der Bericht eines ſprachun⸗ kundigen Beamten haben kann. Herr Delbos bekommt bierdurch eine ſeltene Gelegenheit. ſich ſein Urteil über den Befriedungswillen der Regierung gerade an dieſem Beiſpiel einer von der Regierung ſelbſt eingebrachten Geſetzes⸗ vorlage zu bilden. Er erhält ein Bild davon. mit welchen Mitteln man das Sudetendeutſch⸗ tum und die Sudetendeutſche Partei in eine Situation treibt, die dann von außen her ſo gern als bezeichnend für den Mangel einet Bereitſchaft zur Verſtändigung angeführt wird.“ Frankreich ſchen Korps und die Spitzen der Behö i und ˖ ehörden n 1751 Fdatnuf hin deen wies 8 1 arauf hin, daß am 12. D N 1917 die franzöſiſche Regierung das n ſchen Freiwilligen in Frankreich als ſelbſtändige en. Das Blut der tſchechi 5 ſchen Soldaten chechiſchen und der franzöſi⸗ haben ſich damals emi und es gebe keine feſteren Bande. 7 ak ſtr dann die Tätigkeit der tſchechiſche egion in Rußland in der Dob 1 erheblicher Preisſteigerungen von der deutſchen braucherſchaft, ferngehalten worden. Dieſe Er⸗ zielt worden, die die wirtſchaftliche Entwicklung ten 60 109, in der franzöſiſchen 9360, in der ita⸗ lieniſchen 19 211, in der ſerbiſchen 1365, zuſam⸗ men alſo 90 053 tſchechiſche Legionäre geſtanden, außerdem 1102 Soldaten tſchechiſcher Abkunft in 2 engliſchen und 42 404 in der amerikaniſchen rmee. Verteidigungsminiſter Machnik unterſtrich die Dankbarkekt die ſich Frankreich vor 20 Jah⸗ ren durch die Anerkennung der tſchechoſlowaki⸗ ſchen Armee verdient habe. Die tſchechiſch⸗franzö⸗ ſiſchen a hätten bereits vor Kriegs⸗ ausbruch den Boden für den Abſchluß der nationalen tſchechiſchen evolu⸗ tion vorbereitet, die ſich„auf dem Gebiete des edlen und erhabenen Frankreich“ abgeſpielt habe. Der Miniſter ſchilderte dann im einzelnen die Entſtehung der tſchechiſchen Legion und ihre Kämpfe. Miniſterpräſident Dr. Hodza feierte eben⸗ falls die tſchechiſch⸗franzöſiſche Zuſammenarbeit im Kriege. Frankreich habe die Tſchechoſlowakei im Kriege nicht getäuſcht und werde ſie auch bei der Arbeit um die internationale Befriedung nicht enttäuſchen. Die tſchechiſche Nation habe die letzten 20 Jahre benutzt, um ihre Poſition auf ihrem hiſtoriſchen Boden zu ſtärken. Die Tſche⸗ choſlowakei ſei daher fähig, alle ihre Verpflich⸗ tungen aus den Verträgen zu erfüllen. „Das Gebiet der Tſchechoſlowakei iſt jener Punkt Europas,“ ſo ſagte Miniſterpräſident Hodza,„wo ſich Deutſche und Slawen be⸗ rühren, wo ſich Möglichkeiten 1 Konflikte ebenſo wie für ein freundſchaftliches Zuſam⸗ menleben in Mitteleuropa ergeben. Die Tſchechoſlowakei ſei ſich bewußt, daß ſie dem europäiſchen Frieden diene, wenn ſie aus allen Kräften zur Jen Nan der guten Beziehungen mit ihren großen Nachbarn beitrage. Anſchließend ſchilderte der franzöſiſche Außen⸗ miniſter Delbos in Erwiderung der an ihn gerichteten Anſprachen eingehend die Bildung der tſchechiſchen Legion in Frankreich, wobei er auch der Gefallenen gedachte. 500 Milliarden! 88 Paris, 17. Dezember In der Fortſetzung der Haushaltsberatung in der Kammer wies der radikalſozialiſtiſche Abgeordnete Poſut warnend auf die Schulden⸗ laſt von 500 Milliarden Franc hin, die der franzöſiſche Staat Jahr für Jahr hin⸗ ter ſich herſchleppe. Der Bürgermeiſter von Reims, Abgeordneter Marchandeau, be⸗ handelte die Finanzgebarung der Gemeinden, deren Unterſchuß er auf insgeſamt 26 Milliar⸗ den Franken, alſo die Hälfte der Höhe des gan⸗ zen Staatshaushalts bezifferte. Nach ihm nahm der frühere Finanzminiſter Abgeordneter Paul Reynaud das Wort Er ſtellte ſeine Ausfüh⸗ rungen unter das Loſungswort: Wahrheit! Allein im Jahre 1937 habe Frankreich für 42 Milliarden Franken Schulden gemacht. Die Einführung der 40⸗Stundenwoche in den Eiſenbahnbetrieben habe deren Unterſchuß noch geſteigert. Auch im nächſten Jahr werde der Staat noch über 40 Milliarden Franken Ang leihen ſuchen müſſen. Seit Mai 1936 ſeien die öffentlichen Laſten um 27 Milliarden Franken geſtiegen. Weshalb, ſo fragte er dann, ſei in Frankreich die Induſtrie nicht wieder belebt wor⸗ den. während die wirtſchaftliche Betätigung in einem Nachbarland wieder belebt worden iſt? Kleine Nachrichlen Der Vizepräſident des Bundesrates Dr. Jo⸗ hannes Baumann wurde am Donnerstag mit großer Mehrheit zum ſchweizeriſchen Bundes⸗ präſidenten für das Jahr 1938 gewählt. Zum Vizepräſidenten wurde Bundesrat Philipp Etter beſtimmt. Die zwiſchen Italien und Frankreich im Au⸗ guſt ds. Is. in Form eines modus vivendi ab⸗ geſchloſſene Handelsvereinbarung, die mit dem 31. Dezember 1937 abläuft, iſt um einen Me⸗ nat verlängert worden. Das internationale Preisgericht der Welt⸗ ausſtellung Paris 1937 hat der Reichskammer der bildenden Künſte je einen Grand Prix in der Klaſſe 73(Bild⸗ und Lichtwerbung) für die Kollektiv⸗Plakatausſtellung und in der Klaſfe 74/75(Kataloge uſw.) zuerkannt. Der engliſche Abgeordnete Lansbury iſt, aus Warſchau kommend, am Donnerstag vormittag in Wien eingetroffen. Der Hauptausſchuß des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes trat am Donnerstag um 17,80 Uhr Meg. im Außenamt zuſammen. Der Ausſchuß konnte keine abſchließenden Beſchlüſſe faffen. Der Handelsausſchuß der franzöſiſchen Kam⸗ mer ſprach ſich am Mittwoch gegen einen ihm zur Begutachtung vorgelegten Artikel des Fi⸗ nanzgeſetzes aus, der die Einführung einer Steuertaxe von acht Prozent auf gewiſſe Aus⸗ fuhrerzeugniſſe vorſieht. Meldungen aus Haifa zufolge wurden in den Morgenſtunden des Donnerstag in Akre zwei Araber erſchoſſen. Der Mörder konnte bisher noch nicht gefaßt werden. Die rumäniſche Regierung Tatareſeu hat die⸗ ſer Tage eine Verordnung erlaſſen, durch die an allen von deutſchen Kindern beſuchten Staatsſchulen Rumäniens der deutſche Unter⸗ richt in den geſamten Klaſſen wieder eingeführt wird. Ueber 60 000 deutſche Kinder erhalten nun wieder Unterricht in ihrer Mutterſprache. Auf einem Vortragsabend des Deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Volksbundes in Wien ſprachen Staatsrat Dr. Seyß⸗Inquart und Innenminf⸗ ſter Dr. Glaiſe⸗Horſtenau über die Schickſals⸗ verbundenheit Oeſterreichs mit dem Geſamt⸗ deutſchtum. Die bereits vom Nationalrat angenommene orlage, durch die auch die rätoromaniſche Sprache als Schweizer Nationalſprache aner⸗ kannt wird. iſt nunmehr auch vom Ständerat einſtimmig gebilligt worden. Die Vorlage un⸗ terliegt nun noch. da ſie verfaſſungsändernd iſt, Ne eee einer Volksabſtimmung. 1 raſc Mu . Fral one 1 zu bef arabiſe Aber Nando Ritten Fluch erläuter tiſtung bon Der amal Frankei nichtende franzöſiſ „Sie! enahlen durch di neſiſsche — 7 — N 2 Vir tu. Ae elle! d lo le te für ſtattet 0 Die dalle weni 1 lebe „Net i an a beiß nüt Sie Miele ae ig ate 0 dach 2 r en- de den u allen iehungen A* an ihn dilbung N pohei en ember derum aaliſtiſche chülden⸗ de hin, aht hin⸗ ſtet don bu, be; meinden, Mlllin 1 des gun. m nabe er ul Muſih⸗ heit. eich gemacht. 2 n ſuß nch ide der 1g, Gen die Ftanlen , ſei in ebt wor⸗ gung in den ite t au mittag Hung . 1 Haar wäre es überhaupt bös abgelaufen. 1 Zwiſchen Orie Erlebniſſe und Ergebniſſe einer Reiſe in den Balkan und das öͤſtliche Mittelmeer von unſerem Sonderberichterſtatter Kurt Zieſel XIX. Mondnacht über Aleppo In Aleppo müſſen wir umſteigen. Die Nacht iſt über der Hochfläche mit unheimlicher Schnel⸗ ſteigt der der Wüſte auf, von elbroten Farbe, den ganzen lanz von opalem Blaugrün ligkeit niedergeſunken. ond hinten am Rande einer unwirklich Himmel in einen Und jetzt g f g Lage Syriens einen böſen Schlag. verwandelnd. Unter dieſem orientaliſchen l 3 50 5 Traumhimmel liegt auf einem tafelartigen Man muß wiſſen, daß Syrien und der Li. Bergrücken Aleppo. Mit einer Droſchke fahren banon eigentlich zuſammengehören. Es ſind wir durch die nächtliche Stadt. ſchmale Gäßchen aufwärts, an hohen weißen Mauern und Bö⸗ gen vorbei durch ein ſchreiendes Menſchenge⸗ Solches Licht verſtrömt igen, niederen Häuſer glänzen weiß unter Pa men, Oliven und Zy⸗ preſſen. Hier iſt von den Franzoſen wenig zu weit innen im Land. ier herrſcht Armut, und wirr. Es iſt taghell. der Mond. Die flachda ſehen. Die Stadt liegt Das Meer iſt weit. hier iſt nicht mehr viel zu holen. Einzig die ſtrategiſche Bedeutung bedingt noch ein Inter⸗ eſſe Frankreichs. Dieſe kurze Nachtſtunde, erſte Begegnung mit dem reinen Orient, in ſeiner Farbenpracht, ſei⸗ nem Temperament und ſeinem Geheimnis, iſt raſch vorüber. Am Bahnhof wartet ſchon der moderne und ſaubere Zug der franzöſiſchen Mandatsbahn nach Homs und Tripolis. Die Frauen haben ihre eignen Abteils und Wag⸗ ons. Sie ſitzen verſchleiert hinter den Wagen⸗ 8 vor denen ein Moskitonetz geſpannt iſt. Die Nacht bringt keine Kühlung. Die Luft ift heiß wie in einem Glutofen. An Schlaf iſt vorerſt nicht zu denken. Zwei kleine dicke Herren ſitzen in meinem Abteil. Sie lagen raſch und unbekümmert ein Geſpräch an. Sie ſprechen franzöſiſch, deutſch, etwas italieniſch und engliſch. Sie ſind Kauf⸗ leute aus dem Libanon, aus Beirut. Ihr Ge⸗ habe berührt mich etwas eigenartig. Das ſind alles in allem faſt jüdiſche Geſten und Manie⸗ ren, Aber es ſind keine Juden. Sie gehören dieſer ungewiſſen, ſeltſamen Raſſe der Levante an, die ſeit Jahrtauſenden von unzähligen Völkerſtämmen zuſammengeſetzt, ihren Ur⸗ ſprung von den alten Phöniziern ableitet. Sie ſind geſchäftstüchtig, mit allen Kniffen und Schlichen händleriſcher Methoden vertraut. „Wir wollen unſere Ruhe haben, wir wollen unſer Geld verdienen, wir ſind keine Patrio⸗ ten“, ſagen ſie unverblümt und ohne Scham. Wir ſind natürlich auch Araber. Wir ver⸗ ſtehen die Syrier und ihren Kampf gegen Frank⸗ reich. Aber Ich ſpüre das böſe Geſpenſt abendländiſcher, weſteuropäiſcher„Aufklärungsarbeit“. Mein Geſicht 3 nicht gerade begeiſtert ausſehen. Die beiden cheinen ſich verpflichtet zu fühlen, ihre Worte noch näher zu begründen Seltſame Entrüſtung Wir haben Intereſſen in der ganzen Welt. Wir können es uns nicht leiſten, Revolutionen zu befürworten, die dem Phantom einer groß⸗ arabiſchen Einigung nachjagen.“ Aber dann kommen wir auf die franzöſiſche Mandatspolitik zu ſprechen, und ſie beginnen itten in den übelſten Schimpfworten den Fluch dieſer franzöſiſchen Kolonialpolitik zu erläutern. Aus dieſem Munde klingt die Ent⸗ rüſtung etwas grotesk. Ich habe auch weder von Deutſchen in Beirut noch von Arabern in Damaskus bei aller nachdrücklichen Kritik an Frankreich ein annähernd ſo gehäſſiges und ver⸗ nichtendes Urteil über die eineinhalb Jahrzehnte franzöſiſcher Mandatsverwaltung gehört. „Sie haben das Land völlig ausgeplündert“, erzählen die beiden Libaneſen.„Sie haben durch die Frankentwertung unſere ſyriſch⸗liba⸗ neſiſche Währung zu Grunde gerichtet.“ Die Srafe des Dulkans Bei den Deutſchen in Guatemala Von Colin Roß Wir rudern zurück. Der Abend ſinkt. Von dem tiefblauen Nachthimmel erhebt ſich der un⸗ tadelige Kegel des Vulkans; ſo na und lo lockend.„Ich weiß, es iſt rei Jahre für eine Beſteigung“, wende ich mich an unſere Gaſtherrin,„aber es iſt ſchwer, dieſes Land 2 verlaſſen, ohne vorher nicht wenigſtens dem Agua und dem Fuego einen Beſuch abge⸗ ſtattet zu haben.“ Die Frau im Boot blickt auf und meint nach⸗ denklich:„Sie ſollten es trotzdem nicht tun, haben ens nicht, ohne vorher Pablo gefragt zu aben.“ „Ver iſt Pablo?“ a Ein alter Indio auf unſerer Finka. Der weiß mit Vulkanen Beſcheid.“ l „Sie fragen alſo erſt einen Ihrer indianischen Arbeiter, ob Sie einen Ausflug machen dür en“, ſagte ich lachend. „Lachen Sie nicht,“ iſt die ernſte Antwort. Ich dachte, Sie hätten lange 88 unter In⸗ dianern. um zu wiſſen, daß ieſe von ſo manchen Dingen mehr verſtehen als wir.“ „Doch, doch!“ wehrte ich ab.„Erſt neulich habe ich Neſe Erfahrung wieder gemacht. Wir 15 nicht zu ſpät zu Ihnen zum Eſſen 8 hätten wir auf die Indios gehört. Ich wollte von Solola am Atitlanſee entlang über Santa Catalina nach Chimaltenango. Die Indios er⸗ klärten, wir kämen nicht mehr über den Fluß; er 5 bereits zu hoch. Ich verſuchte es troßdem — ich bilde mir ein, Sachverſtändiger in Ueber⸗ in von Waſſerläufen zu ſein.“ „Ja. und wir blieben natürlich ſtecken. Um wirkt er lich ſpät im unſeren Wagen Das ganze Dorf hatte zu tun, mit Sriken wieder herauszuziehen.“ Die deutſche Frau, die in dieſem Land der Vulkane geboren wurde, nimmt die Hände von ni und Okzident ſchen Francs garantiert auf den Banknoten eingetragen iſt. 9 Nun iſt im Verlauf von wenigen Francs um mehr als die pelt. Berlin, 17. Dezember wuch in einer Reichsführerſchule für Erziehung bei der Oberſten SA.⸗Führun meldete dem Ge Führer. Hermann Göring richtete an d Schar. folgende Anſprache: „Kameraden der SA.! gerichtet wurdet, ſondern SA.⸗Führer haben müßt. Ihr habt den Gei London, 17. Dez. Zwiſchen England und Irland hat lera entſchloſſen, das Beglaubigungsſchreibe ſchreiben von London auszugehen. Köni Miniſter unterſchreiben. verbirgt, die bisher von der engliſchen Regie rung kategoriſch verweigert wird. Jeuergefecht bei Jaffa Britiſche Truppen und arabiſche Freiſchärler im Kampf Jeruſalem, 17 Dezember. ſchärler auf. ber getötet und einer ſchwer verletzt wurde. gal engliſcher Seite wurde ein Verwundeter ge⸗ zählt. auf dem Gefechtsplatz erſchien, flohen die ara⸗ biſchen Freiſchärler. Ihre Toten und die 3 ließen ſie auf dem Kampfplatz zurück. will Ihnen etwas erzählen, wovon ich nur ſehr ſelten und ſehr ungern ſpreche. Es iſt zu trau⸗ rig und zu unheimlich und klingt zu— un⸗ glaubwürdig. Sie wiſſen, unſere Kaffeefinka liegt unweit eines Vulkans. Ein Teil gerade unſerer beſten Cafetales zieht ſich unmittelbar an ſeinen Hän⸗ gen entlang. Eines Tages nun weigerten ſich unſere Arbeiter plötzlich, dort nach den Pflanzen zu ſehen. Die Götter verböten es, behaupteten ſie. Und. als wir ſie drängten, der Vulkan würde ſie ſtrafen, wenn ſie es trotzdem täten. Es war zu albern. Der Vulkan war nie ſo ruhig geweſen. Wir hatten nicht das geringſte Beben geſpürt. Aber Sie wiſſen ſa, wenn die Indios einmal ſo ſind, iſt nichts mit ihnen an⸗ zufangen. ö Aber wir konnten doch unſere Cafetales nicht einfach im Stich und verkommen laſſen, bloß wegen des albernen Aberglaubens der India⸗ ner. So beſchloſſen meine beiden älteſten Brü⸗ der— mein Vater war damals gerade nicht auf der Pflanzung—, den Indianern zu be⸗ weiſen, daß ihre Furcht und Angſt unberechtigt ſei. Sie wollten mit dem Adminiſtrator an die angeblich verbotene Stelle reiten. Nach lan⸗ gen Bemühungen. durch Verſprechungen und rohungen gelang es endlich, drei Indios zu bewegen, als Pferdehalter mitzugehen. Sie be⸗ fahlen ihre Seele Gott und allen Heiligen, ehe ſie aufbrachen, und erklärten, ſie hofften, die Götter würden ihren Frevel nicht ſtrafen. Am Abend kamen ſie aſchgrau und angſt⸗ ſchlotternd allein zurück. Alles war gut gegan⸗ gen. bis die Expedition in einer Schlucht am Ende des letzten Cafetales angelangt wax. Die Indios hatten nach ihren Berichten die Weißen beſchworen, die Götter nicht weiter zu verſu⸗ chen und hier wenigſtens haltzumachen. Meine Brüder aber dachten wohl, ſie ein für allemal von ihrem Aberglauben heilen zu kön⸗ nen. Da aber die Indios um keinen Preis zu bewegen waren, weiter mitzugehen, ſtiegen ſie ab, gaben ihnen die Pferde zum Halten und den Rudern und läßt das Boot treiben:„Ich — gingen allein weiter. Kaum waren ſie in der zu erhalten, der Euch in der Zeit, als für die ſich eine recht intereſſante Lage entwickelt. Die iriſche Regierung hat ſich unter Leitung von de Va⸗ für einen neuen Geſandten in Rom an den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien zu richten. Techniſch hat dieſes Beglaubigungs⸗ Georg muß es auf den Rat ſeiner iriſchen Das Intereſſante liegt darin, daß ſich in die⸗ ſer Anſchrift die Anerkennung der i t a⸗ lieniſchen Eroberung Abeſſiniens In der Nähe des nordöſtlich von Jaffa gele⸗ genen Tul Karem ſpürten engliſche Mili⸗ tärſtreitkräfte eine Abteilung arabiſcher Frei⸗ Zunächſt kam es zwiſchen der Vorhut der britiſchen Truppen und den Ara⸗ bern zu einem Feuergefecht, bei dem drei Ara⸗ Sobald die Haupttruppe der Engländer Ich erfahre dabei, daß ein ſyriſcher Livre von der Mandatsverwaltung mit 20 franzöſi⸗ und dieſe Summe ff Libanon hat Frankreich von Anfang an gut be⸗ Jahren der Wert 2 5 i zent des ſyriſchen Geldes analog dem Sinken des der En Frankreich prälentiert. Hälfte heruntergerum⸗ Das bedeutet freilich für die wenig roſige A- Rückgral der Bewegung hermann Göring ſprach zum Uachwuchsführerlehrgang der 3A. Der zurzeit in Berlin weilende zweite Nach⸗ 3⸗Führerlehrgang der S A., der halbjährigen Ausbildungszeit auf der in München war, wurde am Donnerstag von Miniſterpräſident Generaloberſt Göring empfangen. SA.⸗Ober⸗ gruppenführer Luyken, Chef des Hauptamts g. neraloberſten 50 Nachwuchs⸗ ie d Ihr kehrt nun zurück in Eure Einheiten nachdem Ihr auf der Füh⸗ rerſchule in München nicht nur körperlich aus⸗ auch den Geiſt erhiel⸗ tet, den Ihr als junge Nationalſozialiſten und ſt Irland erkennt Jalieniſch-Abeſſinien an n 9 zwar zwei getrennte Republiken, die eine den ganzen fruchtbaren Meeresſtrich von Tripolis bis Paläſting umfaſſend, die andere das größ⸗ tenteils Wüſtengebiet darſtellende Innere des Landes. Aber es gibt keine Grenzkontrolle, keine verſchiedene Währung. Wirtſchaftlich und politiſch ſind beide eine Einheit. Nur, daß viel⸗ leicht die Menſchen charakterlich manchmal große Unterſchiede aufweiſen, wie es das Beiſpiel der beiden Kaufleute zeigt. Die mangelnde revolutionäre Haltung des zahlt. Aber die Rechnung wird nun auch wie⸗ „Sie glauben, wir gehen aus Syrien fort?“, ſagt mir in Tripolis nachſichtig lächelnd ein franzöſiſcher Offizier, der ſich mit bemerkens⸗ werter Offenheit über Frankreichs ſyriſche Ko⸗ lonialpolitik äußert. (Fortſetzung folgt) Wiederaufrichtung Deutſchlands gekämpft wurde, groß und ſtark gemacht hat. Ihr waret und ſeid das Rückgrat der Bewegung und müßt es auch in Zukunft bleiben. Vergeßt nie die große Kameradſchaft, die uns zuſam⸗ menhielt und ſiegen ließ, die zu erhalten für Euch oberſtes Geſetz ſein muß Es hat ſich zwar die Art Eures Kampfes äußerlich geän⸗ dert, aber nach wie vor habt Ihr die Aufgabe, daß der Geiſt unſeres Führers im Volk voran⸗ getragen wird. Als junge SA.⸗Führer habt Ihr vor allem leuchtende Vorbilder dieſes Gei⸗ ſtes zu ſein.“ Abſchließend verabſchiedete der Generaloberſt die SA.⸗Führer mit den beſten Wünſchen für die Zukunft und rief ihnen zu:„Und ſo gehen wir auseinander mit unſerem alten Kampfruf: Adolf Hitler Siegheil!“ Die nolwendige Folge: Italien aus dem Internationalen Arbeitsamt ausgeſchieden Genf, 17. Dezember. Im Internationalen Arbeitsamt iſt geſtern nachmittag folgendes Telegramm des italieni⸗ ſchen Außenminiſters Ci ano eingegangen: „Rom, den 15. Dezember.— Teile Ihrem Sekretariat mit, daß die italieniſche Regierung unter dem Datum des 15. Dezember ihren Austritt aus der Internationalen Arbeitsorga⸗ niſation notifiziert hat.“ Der Eingang der ita⸗ lieniſchen Mitteilung iſt von dem ſtellvertreten⸗ den Direktor des Internationalen Arbeitsamtes telegraphiſch beſtätigt worden. 2500 fög-Fahrer kehren heim Abſchluß der Italienfahrt mit der Beſichtigung Venedigs Mailand. 17. Dezember. Wieder haben 2500 deutſche Arbeiter auf den Kdeß⸗Dampfern„Sierra Cordoba“,„Der Deutſche“ und„Oceana“ ihre Rundfahrt um Italien am Donnerstag beendet. In der La⸗ gunenſtadt wurde ihnen von den italieniſchen Arbeitskameraden ein feſtlicher Empfang auf dem mit den italieniſchen und deutſchen Flag⸗ gen geſchmückten Hafendamm bereitet: zu ihrer Begrüßung war auch der Führer der DA., Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, eingetrof⸗ fen. Nach der Beſichtigung Venedigs treten die 2500 Kdeß⸗Fahrer am Freitag in fünf Sonder⸗ zügen die Fahrt in die Heimat an. Schlucht, als ſich eine Felswand löſte und alle drei unter ſich begrub.“— Schweigend greifen wir wieder zu den Ru⸗ dern und lenken das Boot auf das freundlich blinkende Licht zu, das uns den Weg zurück⸗ weiſt, zu dem deutſchen Haus im indianiſchen Land.(Mit beſonderer Genehmigung des Ver⸗ lages F. A. Brockhaus, Leipzig, dem Buch„Der Balkan Amerikas“ von Colin Roß enntommen.) Kahenweihnacht auf hoher zee Engliſche Schuljugend beſchert der Beſatzung von 500 Patenſchiffen. Auch die Schiffskatzen wurden nicht vergeſſen London, 15. Dez. Weihnachtspakete für 301 Katze ſind augen⸗ blicklich von London nach den entlegenſten Teilen des Britiſchen Reiches unterwegs. Es klingt merkwürdig zentſpricht aber durch⸗ aus den Tatſachen: 500 engliſche Schulen haben Weihnachtsſendungen für 500 1 Schiffe auf allen Weltmeeren auf den eg gebracht. Die Pakete ſind für die Schiffe beſtimmt, die die Schülerſchaft der einzelnen Lehranſtalten„adop⸗ tiert“ hat. Jede Sendung enthält neben einem Geſchenk für jedes Mitglied der Beſatzung auch eine Veihnachtsgabe für die Schiffskatze. Eines der Schiffe hat zwei Katzen daher die Geſamtzahl von 501 Katzen⸗Liebesgaben. Mit ſehr viel Liebe wurden die eſtpakete für die„Patenſchiffe“ ee n t. Eines da⸗ von, um nur ein Beiſpiel herauszugreifen, war mit zwei„Weihnachtsſtrümpfen“ angefüllt: ein Strumpf für die 5 der andere für die Schiffskatze. Letztere erhielt zwei Büchſen Sar⸗ 4 4 und zwei roſa Schleiſchen für den Katzen⸗ als. Geographie⸗Unterricht ein Vergnügen! in der Hauptſache geſchenkt werden. Und wäh⸗ rend auf 500 Schiffen die Katzen ihren Dank miauen, werden ſich die Seeleute über den Ta⸗ „liegen— ein Vergnügen“ Korpsführer Chriſtianſen über die Aufgaben des NSF K. Berlin, 17. Dezember Zum Jahresſchluß nahm der Korpsführer des NSey., Generalleutnant C hriſtianſen, Gelegenheit, vor der deutſchen Preſſe auf dem Sportflughafen Rangsdorf einen Rückblick auf das Luftſportjahr 1937 zu geben. Erſt im An⸗ fang des Jah es 1933 habe man begonnen, yſtematiſch eine Luftwaffe aufzubauen. Mit er Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1035 habe das nach dem Willen des Führers begründete Nationalſozialiſtiſche Fliegerkorps nun die Hauptaufgabe übernommen, die Ju⸗ gend zu erfaſſen, um den fliegeriſchen Gedan⸗ ken lebendig zu erhalten. In vorderſter Front ſtanden die aktiven Sturmmitglieder, die welt⸗ anſchaulich gefeſtigte Nationalſozialiſten und ſelbſtloſe Kameraden ſein und ein ſoldatiſches die fördernden Mitglieder, die eine geſchloſſene Einheit darſtellten, um den Gedanken der deut⸗ ſchen Luftfahrt immer wieder ins Volk zu tra⸗ gen. Die vielen im Reich verteilten Segelflie⸗ ger⸗ und Modellbauſchulen vermittelten der flugbegeiſterten Jugend die erſten Grundlagen. Abſchließend unterſtrich der Korpsführer, daß die Wettbewerbe des vergangenen Jahres mit größtem Erfolg ohne einen einzigen Todesfall abgeſchloſſen werden konnten. Das habe zur Folge, daß allmählich die Teilnehmerzahlen bei den Wettbewerben außerordentlich geſtiegen ſeien und für 1938 weiter ſteigen würden. Während z. B. an dem letzten Deutſchland⸗ flug 200 Maſchinen beteiligt waren, betragen die Meldungen für den Deutſchlandflug 1938 400 Maſchinen. An nationalen Veranſtaltun⸗ gen nahmen im Jahre 1937 627 Flugzeuge (1936 200 Flugzeuge) teil, die 1 654 500 Ueber⸗ landkilometer ohne jeglichen Perſonenſchaden bewältigten. veulſcher Kapilän verunglückt Stockholm, 17. Dezember Der Kapitän des deutſchen Motorkutters „Greta“, Johannes Thode iſt während der Löſchung einer Holzladung im Hafen von Norrkoeping tödlich verunglückt. Als ein Draht⸗ ſeil, das um mehrere Baumſtämme gewunden war. 1 riß, geriet der Kapitän unter die auseinanderrollenden Stämme. Er erlag kurz darauf ſeinen Verletzungen. Der Kutter traf am Mittwoch von Gdingen kommend im ſchwe⸗ diſchen Hafen ein. neue Geſete in beſlerreich Wien, 17. Dezember Der Bundestag hat eine Reihe wichtiger Geſetze beſchlofſen. Zunächſt erhielt ein Zu⸗ ſatzabkommen zum Steuerübereinkommen mit Deutſchland, das eine weitgehende Siche⸗ rung gegen die Doppelbeſteuerung bringt, die verfaſſungsmäßige Zuſtimmung. Ferner wurde die neue Aerzteordnung angenommen, in der der Kurpfuſcherei in 1 jede Grundlage entzogen wird Ein drittes eſetz, das eben⸗ falls einſtimmige Zuſtimmung fand, iſt eine Novelle zur öſterreichiſchen Sozialverſicherung. In ihr werden hauptſächlich Reformen verwal⸗ tungstechniſcher Art getroffen und die Auf⸗ bringung der Mittel für die Penſionsverſiche⸗ rung der Angeſtellten bis zum Jahre 1939 ſichergeſtellt. Der Sozialminiſter Dr. Reſch teilte in einem Expoſé zu dieſem Geſetz mit, daß der krönende Abſchluß des ganzen Sozial⸗ verſicherungswerkes, die Alters⸗ und In⸗ validitätsverſicherung für Arbeiter, leider noch immer fehle. Vor ihrer Einfüh⸗ rung müßten jedoch genaue Ueberprüfungen vorgenommen werden, ob die Wirtſchaft die neuen Laſten auch zu tragen imſtande ſei. Man hoffe, im Jahre 1939 das Werk der Sozialver⸗ ſicherung völlig abſchließen zu können. und andere Spenden der Schulfugend erfreuen. Mit dieſen„Patenſchiffen“ hat es nämlich ſeine beſondere Bewandnis: die Einrichtung wurde im Vorjahre durch die britiſche Geſell⸗ ſchaft für Schiffsadoption ins Leben gerufen. Lord Sandon und Mr. Watts. Vizepräfident der Reedervereinigungen regten den ſchönen Gedanken an. Die Schulkinder ſind die„Paten“ ihres Schiffes. deſſen Fahrten ſie auf allen Weltmeeren verfolgen. Sie ſtehen in ſtändiger Verbindung mit den Handelsdampfern und richten in regelmäßigen Intervallen Briefe an die Beſatzung, um alle möglichen Fragen über die Art der Ladung, die Klimaverhältniſſe und Sitten und Gebräuche ferner Gegenden zu ſtel⸗ len. Bereitwilligſt bekommen ſie dann von der Mannſchaft Antwort. Die in den Schulen ein⸗ gehenden Briefe werden dann während des Ge⸗ ographie⸗ und Geſchichtsunterrichtes gemeinſam mit dem Lehrer beſprochen, und die ſonſt ſo trockenen Lehrfächer werden auf dieſe Weiſe höchſt anregend und intereſſant geſtaltet. Wie ſchwer iſt ein Anker? Aus der Fülle der Fragen an die Schiffs⸗ mannſchaft ſeien nur einige beſonders drollige herausgegriffen;„Wie ſtellt das Schiff ſeine Poſition auf hoher See feſt?“,„Wie verſtändigt ſich der Seemann in fremden Häfen?“,„Wie⸗ viel wiegt ein Anker und wie oft wird er ge⸗ wogen?“„Auf welchen Tag fällt Weihnachten in Roſario?“,„Welches Klima herrſcht Weih⸗ nachten in Spdney?“,„Wie oft wird das Deck geſchrubbt?“ Kurioſitäten wie Muſcheln, Seepferdchen, Per⸗ len, Eingeborenenwaffen und Gegenſtände aller erdenklichen Art, die für fremde Erdteile typiſch find, finden den Weg ins Schulmuſeum. Vor⸗ her werden dieſe von der Beſatzung den„Pa⸗ A 775 a; ten“ geſandten Merkwürdigkeiten während des 5 Sardisen ind bir Schstunterchte eingehend besagen Von Gaben, die den 501 ſeefahrenden Vierbeinern[Zeit zu Zeit ſenden die Matroſen auch Licht⸗ bilder, und ſchon heute freuen ſich die Schüler von 500 engliſchen Lehranſtalten auf die Fotos der im Schmucke ihrer Seidenſchleifen prangen⸗ bak, die Zigaretten. Bonbons. Plumpudding den Schiffskatzen. Herz haben müßten. Nicht zu vergeſſen ſeien — — ——— —— U r P r a ————ä Roman von Egbert Jürgen (19. Fortſetzung) „Haden Sie Telefon hier?“ N „Ja, dort am Schreibtiſch ſehen Sie den Apparat! Reiter verbindet ſich mit dem Polizeipräſidium und gibt Anordnungen. Dann wendet er ſich Barths Freun⸗ din zu. a „s tut mir leid, aber ich muß Sie verhaften. Blei⸗ ben Sie hier im Zimmer und gehen Sie dann mit den Beamten l Schluchzend wirft ſich das Mädchen auf das kiſſen⸗ beladene Ruhebett. 5 Schwere Schritte poltern haſtig die Treppe herauf, die Klingel ertönt. Neiter öffnet die Tür und läßt die Beamten ein, die er herbeſtellt hat. Er gibt ihnen Weiſungen, dann verläßt er die Wohnung. Jetzt braucht er nur noch Doktor Barth.. * Doktor Barth hat heute noch gar nicht an ſeine Prapis gedacht. Seine Aſſiſtentin iſt in Verlegenheit, was ſie den zahlreichen Wartenden ſagen ſoll. Und wie der Arzt dann heimkommt, fällt es ihm gar nicht ein, ſich um die Patienten zu kümmern. Er verſchwindet in ſeinem privaten Arbeitszimmer, macht ſich am Schreibtiſch zu ſchaffen und verläßt es wieder. Unten ſteigt er in ſeinen Wagen und fährt davon. Er ahnt nich, daß im Augenblick des Vorüberfahrens in einem kleinen, in Richtung Neugerſtädt und Maltitz gelegenen Vorſtadtgaſthaus ein Mann vom Tiſch auf⸗ ſteht und zum Telefon geht. „Er iſt gerade durchgekommen“, meldet er, nachdem er eine beſtimmte Nummer gewählt hat.„Allein im Wagen und ziemliche Eile.“ f Dann trinkt er ſein Bier aus, bezahlt und ver⸗ ſchwind * Dieſen lapidaren Bericht legt man Inſpektor Reiter vor, als er in ſein Dienſtzimmer tritt. Er lieſt ihn und führt ſofort eine Reihe von Telefongeſprächen. Und wo er angeklingelt hat, da ſchnellen die Beamten von ihren Stühlen, ſchnallen um und gehen auf ihnen ge⸗ nau vorgeſchriebene Plätze. Ihre Weiſung heißt: Not⸗ falls unter Anwendung von Waffengewalt deinen grauen Tourenwagen, in dem ſich ein gewiſſer wegen Mord und Wilddieberei geſuchter Doktor Otto Barth be⸗ findet, anzuhalten und den Inſaſſen zu verhaften. Reiter ſelbſt aber beſteigt mit einigen Beamten ein bereits auf ihn wartendes Dienſtauto. * Im„Preußiſchen Hof“ hocken wiederum vergnügte Zecher. Nur etwas tut ihrer guten Laune Abbruch: daß der kleine Reiter nicht da iſt. Sie haben ſich an ihn als etwas Selbſ'erſtändliches gewöhnt, jetzt fehlt er ihnen. Einmal nur, als ſich die Tür öffnet, ſieht man am runden Tiſch auf, aber es iſt nicht Reiter, der ein⸗ tritt. Vielmehr erſcheint der alte Herr von Rieſental. Er macht einen ſehr aufgeregten Eindruck, blickt ſich ſuchend im Gaſtzimmer um und verläßt es wieder. Im Flur trifft er den Wirt. „Ich ſuche Herrn Reiter.“ „Herr Reiter iſt heute früh mit Herrn Aumeiſter zuſammen in deſſen Wagen fortgefahren und bisher noch nicht zurückgekommen.“ „Schade „Aber Herr Aumeiſter iſt ſchon wieder da. Ich ſah ſchon am Vormittag ſeinen Wagen. Vielleicht rufen Sie den an „Ein guter Rat, ich danke Ihnen.“ Rieſental kann Aumeiſter erreichen. „Was iſt das?“ ruft der auf Rieſentals kurzen Be⸗ richt.„unmöglich ſo etwas! Ich komme ſofort. Warten Sie bitte im Hotel auf mich.“ Rieſental ſetzt ſich an einen der Tiſche und beſtellt einen Kognak. Zehn Minuten ſpäter betritt Aumeiſter das Lokal. Er iſt in der gleichen Erregung. „Kann das wahr ſein, Herr von Rieſental? Ich ach, bin ich leichtſinnig geweſen! Die Schuld trifft mich! Aber wenn nur nichts paſſiert iſt, Gott ſei Dank! Sehr aufgeregt erſt, ſagten Sie, und dann beſinnungslos, Phantaſien... ja, kein Wunder nach ſo etwas, ich kann mir das vorſtellen. Und ich Eſel habe mich noch auf ſein Wort verlaſſen... Wir warten jetzt am beſten auf Reiter, er hat mir geſagt, daß er zum Nachmittag hier ſein wollte. Allein etwas zu unternehmen, dürfte ſetzt nicht viel Sinn haben.“ Die Runde am Stammtiſch vergnügt ſich weiter. Die Elli hat viel zu tun. Einmal nur tritt ſie ans Fenſter, um die Vorhänge zu ſchließen, denn es wird Zeit, das Licht anzubrennen. 1„Da!“ ruft ſie plötzlich aufgeregt.„Da! ſehen Sie och!“ Die anderen im Lokal ſpringen auf, eilen ans Fenſter und ſind förmlich elektriſiert vor Spannung. Denn draußen iſt unter dem Geſchmetter der Kompreſſions⸗ pfeife ein Auto vorgefahren, ein mächtiger dunkler Verſonenwagen mit niedergeſchlagenem Verdeck, der das Kennzeichen der Polizei trägt. Drei uniformierte Be⸗ amte und ein Ziviliſt ſitzen drin. „Reiter!“ ſtellt die Elli feſt.„Wer hätte das gedacht, jetzt haben ſie ihn verhaftet!“ Die andcezen reden durcheinander und geſtikulieren 77 3 lebhaft. Ja wer hätte das gedacht! Ihr Freund Reiter in den Händen der Polizei! Aber dann ſehen ſie etwas Erſtaunliches. Der Beamte neben Reiter reißt dienſteifrig den Schlag auf, ſalu⸗ tiert dann ſogar, als der kleine Mann aus dem Wagen ſpringt und ins Haus eilt, wo der Hausknecht die Tür aufreißt mit einem Eifer, den er dem kleinen dicken Mann gegenüber noch nie an den Tag gelegt hat. „Ich hab's doch immer ſchon geſagt“, tut das Ser⸗ vierfräulein überlegen,„er iſt doch Kriminalinſpektor!“ Jetzt glauben es auch die anderen. a Die Tür fliegt auf. Reiter ſteht im Rahmen, jetzt nicht der lachende, immer vergnügte Gaſt, ſondern ein ſehr energiſcher und befehlsgewohnter Reiter. „„Iſt Poſt für mich oben? Hat man nach mir tele⸗ foniert?“. Faſt unterwürfig iſt die ſchwarze Elli, ihre Keckheit iſt wie weggeblaſen. „Nein, Herr Inſpektor.“ Dann erblickt Reiter ſeine beiden Bekannten. „Sie hier, meine Herren? Warten Sie vielleicht gar auf mich?“ „Ja!“ Herr von Rieſental berichtet. Heute am Nachmittag, gegen vier Uhr etwa, ſei Brigit Jung im Park ſpa⸗ ztierengegangen, und wie ſie im Begriff war, wieder ins Haus zu treten, ſei aus dem Gebüſch heraus plötz⸗ lich eine Reihe von Schüſſen auf ſie abgegeben worden. „Mindeſtens ein ganzes Piſtolenmagazin“, beurteilt Herr von Rieſental. Das Mädchen ſet zu Boden ge⸗ ſunken. Man habe erſt geglaubt, daß ſie getroffen ſei. Dann aber habe ſich herausgeſtellt, daß es nur ohn⸗ mächtig geworden war. Man habe ſofort unter ſeiner, Rieſentals Führung, den Park durchſucht, aber den Täter nicht mehr finden können. Knechte, die von den Feldern zurückkehrten, ſagten ſpäter auf Befragen aus, daß ſie auf einem der Waldwege nahe dem Gut einen großen grauen Perſonenwagen ſtehen geſehen hätten. „Barths Wagen!“ fällt Aumeiſter ein.„Ich bin jetzt nicht mehr an mein Wort gebunden und darf es ſagen: Barth iſt der„große Jäger“...“ „Ich weiß“, nickt Reiter.„Aber jetzt müſſen wir ihn zu faſſen ſuchen...“ N Das Telefon ſchrillt auf. Reiter ſtürzt hinaus, ver⸗ folgt von den neugierigen und achtungsvollen Blicken ſeiner Stammtiſchfreunde. Gleich iſt er wieder da. „Meine Poſten haben den Wagen geſehen. Ich fahre ſofort los mit meinen Leuten!“ 8 „Wir kommen mit, mein Wagen ſteht außen!“ ruft Aumeiſter und ſpringt auf. „Meinetwegen, und nehmen Sie, wenn Sie Zeit finden, noch Ihren Förſter mit. Vielleicht kommt es auf jeden Mann an.“ Schnell ſitzen alle in den Wagen. Wieder zwitſchert die Kompreſſionspfeife. Die Männer vom Stammtiſch ſtarren hinter den Fahrzeugen her. „Wer das geahnt hätte!“ ſagt Fräulein Elli. 19. Es dunkelt bereits. Auf den Straßen ſchalten die Kraftfahrer die Scheinwerfer ein. Für die Beamten, die nach dem geſuchten grauen Perſonenwagen ſpähen, wird der Dienſt ſchwierig. Reiter und ſeinen Leuten iſt noch nicht gelungen, Doktor Barth zu ſtellen. Wohl iſt eine Meldung von einem der ausgeſtellten Gendarmeriepoſten eingelaufen, aber hernach muß man doch feſtſtellen, daß das Auto von der Straße abgebogen iſt. Reiter läßt den Wagen wenden und alle Wegabzweigungen nach Reifenſpuren unterſuchen. Ke. are Zeit geht ſo verloren. Aber eud⸗ lich ſpürt man doch, wo der Wagen die Straße ver⸗ laſſen hat. Ein meiſt durch hohen Kiefernbeſtand füh⸗ render Seitenweg hat ihn aufgenommen. Und folgt man dieſem Weg, ſo kommt man auf Dorf und Ritter⸗ gut Kleinhermſtädt. Von da aus beſteht aber keine für Automobile benutzbare Verbindung zu anderen Haupt⸗ ſtraßen, nur eine Nebenſtraße führt wieder auf die bewachte Chauſſee zurück. Man müßte alſo Barth ſtellen können, wenn er wieder auf die Straße zurück⸗ kommt, überlegt der Inſpektor und verfolgt deshalb die im Licht der Scheinwerfer deutlich erkennbare Spur nicht weiter. Vielmehr läßt Reiter den Wagen wenden und legt ſich mit ſeinen Leuten dort, wo die Neben⸗ ſtraße auf die Chauſſee mündet, in den Hinterhalt. * „Dachte ich mir's doch!“ lacht Barth ſpöttiſch, als er das Polizeifahrzeug umkehren ſieht.„Sie glauben, daß ich auf dem anderen Weg wieder auf die Straße zurück⸗ komme. Da dürften ſich die Herrſchaften geirrt haben. Ich werde ihnen ein Schnippchen ſchlagen und ſie n 18 müſſen, daß man den großen Jäger“ er Straße f. 8 ße abfangen kann wie einen Hand⸗ Er geht zu ſeinem Wagen, der gedeckt im Waldes⸗ ſchatten ſteht, läßt den Motor an, führt vorſichtig 8 die Straße hinaus und ſauſt dann mit unheimlicher Beſchwindigkeit in entgegengeſetzter Richtung davon. So muß die Flucht glücken! Und der polizeilichen Ver⸗ jolgung muß man ſich erſt einmal entzogen haben dann erſt kann man an das andere denken. f Dann erſt kann man d i W da aran denken, die Rache durch⸗ Rache an Aume'i . ſter! Rache an iter! „en Männern, die ch Reiter! Rache an ſeine Leidenſchaft lahmgelegt, die Urheber- Rechtsschutz Korrespondenzverlag Friß Mardicke, Leipzig C1 ihn ſeiner Getreuen beraubt haben. Und Rache insbe⸗ ſondere an dem, der ihm die Liebe ſeiner Braut ent⸗ eiſſen hat! Was gilt da ſchon das Verſprechen, das er gab! Barth möchte voller Zorn toben, wenn er an die Szene im Steinbergſchen Forſt denkt. Wie nahe ſtand er da vor ſeinem Ziel! Aumeiſter wäre zum Schweigen gebracht geweſen. An ihm wäre aller Ver⸗ dacht hängengeblieben. Und da muß er, Barth, ſich dieſer Nachläſſigkeit ſchuldig machen, ſich nicht davon zu überzeugen, ob Aumeiſters Drilling geladen iſt. Und ſeine Eitelkeit muß ihn ſchwätzen laſſen wie ein altes Weib! Aumeiſter hat es ihm ja hernach ſpöttiſch vorgehalten: man hatte noch gar keinen Beweis gegen ihn, aber er ſelber geſtand ſeine Taten ein, brüſtete ſich mit ihnen vor dem Mann, den er ſeiner Waffe wehrlos ausgeliefert glaubte, brachte ſich ſelbſt in dieſe große Gefahr, zerſtörte zugleich jene Sicherung, die er ſich dadurch geſchaffen hatte, daß er die Verdachts⸗ momente gegen Aumeiſter ſprechen ließ. Dumm und blöd iſt er geweſen! Und die Einſicht iſt zu ſpät ge⸗ kommen. Ja, er muß ſich rächen an Aumeiſter! Ihn niederſchießen? Gott, das wäre eine zu ge⸗ wöhnliche Rache. Für das ganze Leben muß er dieſen Mann unglücklich machen. Und gibt es da eine beſſere Löſung, als ihm die Frau zu nehmen, nach der ſein Herz ſich ſehnt? Er hat vorhin auf die arglos ins Haus tretende Brigit geſchoſſen. Sie iſt zu Boden geſunken und er weiß nicht, ob und wie er ſie getroffen hat. Aber als er hinter den deckenden Zweigen der Sträucher die Piſtole zog, hat er nicht an Aumeiſter gedacht, nur an Brigit! Ihm war ſie verloren, alſo weg mit ihr! Jetzt möchte er wiſſen, ob ſeine Kugeln das Mädchen getroffen haben. Und würde ſie noch leben, dann wäre die wirkungsvollſte Rache an Aumeiſter, wenn er ihm ſein Glück vernichten kann. Ja, er muß noch einmal den Weg zu Brigit Jung finden. Aumeiſter ſoll ſie nicht beſitzen! Ob man ins Herrenhaus von Maltitz eindringen kann? Er kennt ſich da von ſeinen flüchtigen Beſuchen her nur wenig aus. Aber wenn man zt, bis Rieſental das Haus ver⸗ laſſen hat, findet man drinnen außer deſſen Tochter ſchließlich nur noch das weibliche Perſonal. Das läßt ſich leicht mit der Schußwaffe einſchüchtern, und man wird ihn zu Brigit führen. 94 „Ja“, nimmt ſich Barth vor,„ich fahre nach Mal⸗ titz!“ Und ſein Haß iſt ſo groß, daß er ſofort zu fahren ſich vornimmt. ö Aber er wird plötzlich auf andere Gedanken ge⸗ bracht. „Halt!“ ſchreit es plötzlich, und wie er Gas gibt, ſtatt der Aufforderung Folge zu leiſten, knallen Schüſſe hinter ſeinem Wagen her, Kugeln pfeifen um ihn. Aber der Gendarm hat zu hoch gehalten, er ſauſt unter ihnen weg, bis eine Biegung der Straße ihm Deckung gibt. Jetzt ſtreckt ſie ſich wieder ſchnurgerade, er kann die höchſte Geſchwindigkeit aus dem Wagen herausholen. Er wird ſich doch erſt einmal in Sicherheit bringen müſſen, ehe er ſeinen Rachegelüſten nachgehen kann. Und dann ſchrickt er von neuem zuſammen. Motorenlärm iſt hinter ihm. Im Spiegel ſieht er, daß ein Wagen ihn verfolgt. Bald erkennt er ihn: es iſt Aumeiſters Wagen, in dem drei Perſonen ſitzen. Soll er ſich Aumeiſter ſtellen? Oder ſoll er fliehen? Ja, wäre Aumeiſter allein, ſo aber ſind die Verfolger zu dritt. Und ſie werden bewaffnet ſein. Er trägt zwar auch die Piſtole in der Taſche, hat aber nur noch drei Patronen im Magazin. Damit darf er ſich auf einen Rampf nicht einlaſſen. Otto Barth raſt weiter. Nur die Schnelligkeit ſeines Wagens kann ihn noch retten. Und wenn er erſt ſo weit iſt daß die Straße durch den in der Nähe winken⸗ den Forſt führt, kann man auch nicht gut auf ihn feuern, das Schußfeld iſt zu eng, zu beſchränkt, zu unüberſichtlich an dieſen Stellen. Aumeiſters Wagen ſcheint aufzuholen. Otto Barth muß das Letzte von dem ſeinen verlangen, will er nicht ſeinen Feinden in die Hände fallen. * Da, wo der Verbindungsweg von Hankendorf auf die Straße ſtößt, ſteht im Schatten der Kiefern ein Doppelpoſten. Die beiden Gendarmen ſind auf Reiters Befehl hier. Aber ſo lange ſie hier ſtehen, hat ſich noch nichts Verdächtiges gezeigt. „Vielleicht haben ſie ihn ſchon längſt“, meint einer der Beamten mißmutig,„und wir ſtehen umſonſt hier derum. Wenn man nur erfahren würde, wie es ſteht! Ich hätte faſt Luſt, mal irgendeinen anderen Wagen anzuhalten und zu fragen, ob man von dem grauen nichts geſehen hat.“ 4 „Kannſt du machen“, ſtimmt der Kollege bei. Und als ein grellrot angeſtrichener Tankwagen vor⸗ überrollen will, gibt der eine der Gendarmen das Haltezeichen. Der Wagenlenker bremſt, ſpringt aus dem Wagen und geht auf die Gendarmen zu. Sein Beifahrer kommt hinterdrein. Die beiden find neu⸗ gierig, was die Beamten von ihnen wiſſen wollen. „Haben Sie nicht einen großen grauen Tourenwagen mit nur einem Inſaſſen unterwegs geſehen?“ Die Laſtwageumänner ſchütteln die Köpfe. (erte bug ſel ent, dg U an nahe zum Ver: abon ſſt. ein ttiſc egen ſletz dae dieſe die hte, und ge 10 ieſen ſere fein endg er als di n chen wäre ihn ung sich . er Ut nan 1. N. ibt, uſſe ber nen llt. die th a ein erk ich ner ler l len or⸗ 5 15 n L 1 e ——.—è n— 1 5 der Spott um lommenden Zonnlag J Es geht ſchon in die Rückrunde! die ſüddeulſchen Fußball-Gauligaſpiele am 19. dezember Auch der„Goldene Sonntag“ bringt in den ſüddeutſchen Fußballgauen ein ziemlich voll⸗ ſtändiges Meiſterſchaftsprogramm. Die Kämpfe um die Punkte ſind inzwiſchen in allen Gauen ſo weit vorangekommen, daß diesmal faſt auf der ganzen Linie Spiele der Rückrunde ver⸗ zeichnet werden können. Eine Ausnahme ma⸗ chen lediglich die vorjährigen Meiſter von Ba⸗ den und Württemberg, die noch je ein Spiel aus der erſten Runde rückſtändig haben und es am Sonntag nachholen. Die im Gau Südweſt aus der Vorrunde noch ausſtehenden Treffen ſind bekanntlich für die Weihnachtstage vor⸗ geſehen. 30 ſtehl das Programm: Gau Südweſt: Fama Worms— i Saarbrücken(2: intr. Frankfurt— FK. Pirmaſens ö 0888 —8— 1 Ic Kaiserslautern— Fe. Frankf. S8. Wiesbaden— Opel Rüſſelsbeim Gau Baden: 1. Fe. Pforzheim— 7. Kehl Phönix Karlsruhe— SV. Waldhof Ef. Mannheim— Germ. Brötzingen 0 Sp.⸗Vg. Sandhofen— VfB. Mühlburg 5 Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— Union Böckingen Stuttgarter SC.— Spfr. Eßlingen fg. Schwenningen— VfB. Stuttgart 8 8— 1. SSV. Ulm Imer J. 94— Spfr. Stuttgart Gau Bayern: 1. FC. Nürnberg— Jahn Regensburg(0:0 7 05 Schweinfurt— BC. uad 2 33 ahern München— S — 0 2 — O .— — c 2 8185 1 — 0 2 chwab Augsburg(2:2) BfB. Ingolſtadt— Wacker München(2:1) f Gau Heſſen: C. Hanau d— Veh. Friedberg 1029 C. Sport Kaſſel— Boruſſia Fulda 0:2) * Der erſte offizielle Rückſpiel⸗ Sonntag im au Südweſt bringt nur vier Begegnungen, da Boruſſia Neunkirchen und Kickers Offenbach ihren Rückkampf bereits ausgetragen haben. Da die Boruſſen pauſiexen, hat die Frankfurter Eintracht die Möglichkeit. Tabellenführer zu werden. Dazu bedarf es eines Sieges über den Fa. Pirmaſens, der ſich nach Lage der Dinge einſtellen ſollte. In Baden wird der 1. FC. Pforzheim mit ziemlicher Sicherheit wei weitere Punkte auf ſein Konto bringen, 0 der Gegner der Goldſtädter iſt der V. Kehl. Einen Großkampf wird man im Karls⸗ ruher Wildpark⸗ Stadion zwiſchen Phönix Karlsruhe und SV. Waldhof erleben können, ſteht doch hier für beide Mannſchaften ſehr viel auf dem Spiel. Das Hauptereignis in Würt⸗ temberg iſt der Kampf zwiſchen den Stutt⸗ arter Kickers und Union Böckingen, während n Bayern die Begegnung zwiſchen 1. FC. Nürnberg und Jahn Regensburg im Vorder⸗ grund des Intereſſes ſteht In Heſſen ſind nur zwei Spiele angeſetzt. Hanau 98 kann durch einen Sieg über Friedberg auf den zwei⸗ ten Tabellenplatz vorrücken. Daldhof muß nach Karlsruhe! Badens Tabellenführer, der 1. C. Pforz⸗ eim, wird ſeine Spitzenſtellung weiter aus⸗ auen. Für den NV. Kehl kann es ſich in die⸗ ſem Treffen nur darum handeln, die Nieder⸗ lage in erträglichen Grenzen zu halten.— Hart auf hart wird es dagegen im Treffen zwiſchen Phönix Karlsruhe und dem Sp. Waldhof her⸗ ehen. Waldhof hat durch die überraſchende iederlage gegen Neckarau wertvolle Punkte verloren und eine weitere Schlappe würde den Meiſter vorläufig ſtark ins Hintertreffen brin⸗ gen. Der Phönix beſitzt durchaus das Können, um— wie ſchon verſchiedentlich in, früheren Jahren— den Mannen um Siffling beide Punkte abzunehmen. andererſeits würde es nicht weiter wundern, wenn Waldhof in Anbe⸗ tracht der Wichtigkeit des Kampfes mit einer beſonderen Leiſtung aufwarten würde. Den Mannheim darf man gegen Germania Brötzingen als ſicheren Sieger erwarten und die Sp.⸗Vg. Sandhofen iſt zuhauſe ſtark genug, um gegen den VfB. Mühlburg die glatte Vor⸗ ſpielniederlage wettzumachen. FJührungswechſel in Züdweſl? Wer will ernſtlich an einem Sieg der Frank⸗ furter Eintracht über den FK. Pirmaſens zwei⸗ feln? Und doch darf man den Frankfurtern empfehlen, den Kampf nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Pfälzer haben in den letzten Jahren viele große Kämpfe am Main 8 und wenn ſie auch rein ſpiele⸗ riſch den Riederwäldern nicht gewachſen ſein werden, ſo ſind ſie dank ihrer großen Energie doch ſtets zu einer Sonderleiſtung fähig. Wormgtia Worms hat gegen den FV. Saarhrücken eine knappe Vorſpielnieber⸗ lage wettzumachen. Wenn nicht alles trügt, wird der Meiſter diesmal das beſſere Ende für ſich haben, denn ſein Sturm iſt höher ein⸗ zuſchätzen als der der Saarländer Der 1. FC. Kaiſerslautern hat in den letz⸗ zen Spielen ſo ausgezeichnete Leiſtungen gebo⸗ ken daß man ihm auch einen Erfola über den SV. Frankfurt zutrauen kann, zumal ſich die neuen Stürmer bei den Pfälzern tatſächlich als eine Verſtärkung entpuppt haben. Frankfurt en mit einem Unentſchieden ſehr zufrieden e Der SV. Wiesbaden wird wohl auch im eheſbent gegen Opel Rüſſelsheim die Oberhand ehalten. Erfolg deulſcher Bemühungen 2. Olympiſches Handball⸗Turnier geſichert Kuba, Oeſterreich, Rumänien, USA. und Deutſchland, dieſe fünf Nationen haben bis zum Dezember dieſes Jahres ihre bindende Zuſage gegeben, mit Handball⸗Mannſchaften an den 12. Olympiſchen Spielen Tokio 1940 teilzunehmen. Damit iſt die Durchführung des 2. Olympiſchen Handball⸗ Turniers geſichert. ein Erfolg, der in erſter Linie den Bemühun⸗ Europa- 182 der Leichlalhlelen Endgültige Abſage des amerſkaniſchen Fporls an Mahonen Der Vorſtand der amerikaniſchen Amateur⸗ Athletik⸗Union hat in ſeiner letzten Sitzung auf Vorſchlag des Generalſekretärs Dan Fer⸗ ris beſchloſſen, die ſportlichen Beziehungen mit Deutſchlands Leichtathleten wieder aufzuneh⸗ men. Der Antrag wurde mit überwältigender Stimmenmehrheit angenommen und bedeutet nachträglich eine ſehr ſchwere Niederlage für den abgetretenen Präſidenten Mahoney und ſeinen Anhang, die bereits im Vorfahre ein erfolgloſes Keſſeltreiben gegen die Teilnahme der USA. an den Olympiſchen Spielen in Berlin angeſtiftet hatten. Der Vorſchlag von Dan Ferris wurde in erſter Linie von dem Ehrenpräſidenten des deutſch-amerikaniſchen Sports, Dietrich Wort⸗ mann, und dem Vorſtandsmitglied Major Patrick Walſh, ſowie dem neuen anſtelle Mahoneys gewählten Präſidenten der AAll., Hoyt, mit allen Kräften unterſtützt. Dan Ferris betonte in einer Unterredung mit dem ew Norker Vertreter des DR B.⸗Sportdien⸗ ſtes, daß die neue Führung des amerikaniſchen Amateurſports großen Wert darauf lege, mit allen Ländern. hauptſächlich aber mit Deutſch⸗ land, gute und freundſchaftliche Beziehungen zu unterhalten und zu pflegen. Damit hat das in dieſem Jahr von Mahoney für die ame⸗ rikeniſchen Leichtathleten ausgeſprochene Ver⸗ bot, in Deutſchland zu ſtarten, eine ſcharfe Ver⸗ urteilung gefunden. Dan Ferris teilte weiter mit, daß die All. im nächſten Jahr eine zahlenmäßig ſehr große und ſtarke Mannſchaft nach der alten Welt entſenden wird. Aus dieſem Grunde iſt ge⸗ plant, die ſtets in der erſten Hälfte des Mo⸗ nats Juli veranſtalteten nationalen Meiſter⸗ ſchaften um eine Woche vorzuverlegen. Ge⸗ meinſam mit der geſamten amerikaniſchen Sportwelt erwartet der neue AAll.⸗Vorſtand, daß die Führung der deutſchen Leichtathletik die ausgeſtreckte Freundeshand annehmen wird Schmeling gegen Die Enlſcheidung hängt von finanziellen Erwägungen ab! Die in den letzten Tagen von einer großen amerikaniſchen Nachrichtenagentur verbreitete eldung, daß der amerikaniſche Boxkampfver⸗ anſtalter Mike Jacobs eine Erklärung ver⸗ öffentlicht hat, auf die Abhaltung des Welt⸗ Nane de ue 98 Schmeling— Joe Louis im Juni 1938 in New Vork zu verzlch⸗ ten, hat auch im Ausland einen lebhaften Serpan gefunden. Zwar hat der Erfolg des Schmeling— Thomas ⸗Kampftages in New ork den Bonkotthetzern eine klägliche Nieder⸗ age 3 doch darf man wohl annehmen, daß Mike Jacobs ſich nicht noch einmal in Auseingnderſetzungen mit dieſen Machenſchaf⸗ ten einlaſſen, ſondern kurz entſchloſſen die Kon⸗ . N ziehen wird. Die alte Boxſport⸗ zentrale New Pork wird aller Wahrſcheinlichkeit ei nicht der Schauplatz des nächſten Welt⸗ mei terſchaftskampfes ſein. Irgend eine klare Entſcheidung ſteht aber vorläufig kaum zu er⸗ warten, weil der Veranſtalter Mike Jacobs in New Pork mit der Pachtung der Kampfſtätten des New Norker Madiſon Square Garden ſehr weitgehende Verpflichtungen übernommen hat. Der Schwerpunkt der ſogenannten„Ausſchei⸗ dungskämpfe“ wird weiterhin in New Pork liegen und ſicherlich wird das finanzielle Er⸗ be nis nicht durch ein vorzeitiges Aufdecken er weiteren Pläne in Frage geſtellt werden. Der Veranſtalter Mike Jacobs hat betont. daß er gegebenenfalls auch bereit iſt, den Welt⸗ Lerlin aur Darth 1— Louis in Berlin zur Durchführung zu bringen, falls ſich die Austragung in Chikago oder Philadelphia nicht verwirklichen läßt. Man wird gut daran tun, in dieſer Stellungnahme nur einen Ver⸗ ſuchsballon zu ſehen, weil die Entſcheidung über die Vergebung des Titelkampfes allein von finanziellen Erwägungen beſtimmt wird. Mike Jacobs wird nur dann ein Intereſſe da⸗ ran haben in Berlin zu veranſtalten, wenn hier das beſſere Geſchäft zu erzielen iſt. Was nun die finanzielle Seite der Boxweltmeiſter⸗ Fal in Amerika anbetrifft, ſo liegen nach den rgebniſſen der Kämpfe Louis— Schmeling und Louis— Farr in New Nork die Ver⸗ hältniſſe in Chikago und Philadelphia anſchei⸗ nend günſtiger, weil Louis in New Vork kein „Zugſtück“ mehr iſt. Während beiſpielsweiſe der Kampf Schmeling— Louis in New Hor! eine Einnahme von 550 000 Dollar brachte, ſo konnte Mike Jacobs mit der„Chikago⸗Welt⸗ meiſterſchaft“ Braddock— Louis eine Ein⸗ nahme von 715 000 Dollar erzielen. Die Rein⸗ gen des Präſidenten Handballverbandes, Dr. Halt, zu verdanken iſt. Im Juni hatte das Internationale Olym⸗ piſche Komitee auf ſeinem Warſchauer Kongreß beſchloſſen, bei den Spielen in Tokio nur dann ein Handball⸗Turnier in das Programm auf⸗ zunehmen, wenn innerhalb von ſechs Monaten mindeſtens fünf Länder ſich feſt zur Teilnahme berpflichten. Mit der Entſendung einer Mann⸗ ſchaft des Olympiaſiegers Deutſchland war von vornherein zu rechnen. Nach USA., Kuba und Rumänien hat nun auch der Zweite des Ber⸗ liner Turniers, Oeſterreich, zugeſagt. Wenn andere Nationen, wie Argentinien, Braſilien, Holland, Kanada, die Schweiz und Ungarn, noch keine endgültige Erklärung abgegeben ha⸗ ben, ſo ſteht doch feſt, daß im! uge der natür⸗ lichen Entwicklung des Handballſports das 2. Olympiſche Turnier eine ſtärkere Beteiligung aufweiſen wird als das erſte bei den Berliner des Internationalen Karl Ritter von Spielen im vergangenen Jahre. und man hofft auf ein Zuſtandekommen des großen Kampfes Europa— USA. im Olym⸗ piaſtadion zu Berlin. * Der deutſche Leichtathletikführer Dr. Ritter von Halt hatte in dieſem Sommer den Plan aufgegriffen, im nächſten Jahre nach den Europameiſterſchaften in Paris einen Leicht⸗ athletikkampf Europa— USA. im Berliner Olympai⸗Stadion zu veranſtalten. Der durch Mahoney wenige Wochen ſpäter in Milwaukee herbeigeführte unwürdige Beſchluß eines Start⸗ verbotes der amerikaniſchen Leichtahtleten in Deutſchland hat die Verhandlungen nicht wei⸗ ter kommen laſſen. Nachdem nun die neue Füh⸗ rung der A All. mitteilt, daß ſie von allen Maßnahmen ihres früberen Präſidenten weit abrückt und die Wiederaufnahme der ſportlichen Beziehungen mit Deutſchland verkündet, hat der Plan Dr. von Halts wieder greifbare Ge⸗ ſtalt angenommen. Dies um ſo mehr, als die Amerikaner ſelbſt einen Kampf gegen Europa in Berlin als äußeres Zeichen des Friedens⸗ ſchluſſes mit Deutſchland wünſchen. Es war damals beabſichtigt, die Begegnung Europa gegen USA. acht Tage nach den vom 2. bis 4. September in Paris angeſetzten Europameiſter⸗ ſchaften in Berlin zu veranſtalten. Aller Vorausſicht nach werden ſeweils die zwei Beſten der Europameiſterſchaften in die „Mannſchaft der alten Welt“ gelangen. Mit Ausnahme des Zehnkampfes werden wohl ſämtliche olympiſchen Wettbewerbe durchge⸗ führt. Im Hinblick auf die XII. Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio muß das im nächſten Jahr in der deutſchen Reichshauptſtadt bevor⸗ ſtehende große ſportliche Exeignis als eine Kraftprobe erſten Ranges bezeichnet werden, die aber in erſter Linie den Zweck erfüllen ſoll, alle Gegenſätze zwiſchen den Nationen zu überbrücken. Louis in Berlin? einnahmen nach Abzug der Steuern betrug damals im Juni dieſes Jahres 525 000 Dol⸗ lar, ſo daß Braddock eine Börſe von 262 000 Dollar und Louis einen Betrag von 110 000 Dollar erhielt. Sicherlich wird ein Weltmei⸗ ſterſchafts⸗Titelkampf Schmeling— Louis in Chitago kein ſchlechteres, ſondern wahrſchein⸗ lich noch ein beſſeres Ergebnis bringen, da man bei dem ſtarken deutſchen Bevölkerungsein⸗ ſchlag mit einer großen Anteilnahme deutſch⸗ amerikaniſcher Kreiſe rechnen kann. Schließlich hat Louis in Chikago auch den ihm in Amerika verliehenen„Weltmeiſtertitel“ gewonnen, ſo daß die Vorbedingungen für die Abhaltung eines neuen Weltmeiſterſchaftskampfes in die⸗ ſer Stadt als ſehr günſtig angeſprochen werden können. Man darf auch niemals außer Acht laſſen, und das gilt auch für Philadelphia und alle anderen amerikaniſchen Plätze, daß der Dollar einen Kurswert von rund 2.80 Reichs⸗ mark hat. Das bedeutet, nüchtern betrachtet. daß man in Amerika mit einem Weltmeiſter⸗ chafts⸗Titelkampf Schmeling— Louis eine Einnahme erreichen dürfte, die um zwei Mil⸗ lionen Reichsmark herum liegt, möglicherweiſe dieſen Betrag aber noch überſchreitet. Wenn alſo ein deutſcher Unternehmer an das Projekt eines Kampfes von Schmeling gegen Louis in Berlin herangehen, will, dann muß er, die ſteuertechniſche Seite und Deviſenfrage noch nicht in Betracht gezogen, bei 180 000 Plätzen mit einem Durchſchnittspreis von 15 Reichs⸗ mark rechnen, um an die in Amerika erreich⸗ bare Einnahme heranzukommen. „Man wird aus dieſen Feſtſtellungen erſehen können, daß vorläufig Berlin als Austragungs⸗ ort der Borweltmeiſterſchaft noch nicht im Vordertreffen liegen kann. Der Veranſtalter Mike Jacobs hat mit dem Abſchluß der Ver⸗ träge für den Weltmeiſterſchaftskampf eine Trumpfkarte exſten Ranges in der Hand und iſt zu ſehr als Geſchäftsmann bekannt, um nicht aus der Veranſtaltung dieſes großen Ereig⸗ niſſes herauszuholen, was ſich herausholen läßt. ſchmeling— nenſel! Wie wir bereits vor Wochen melden konn⸗ ten. wird der deutſche Meiſter aller Klaſſen, Max Schmeling, noch vor ſeinem geplan⸗ ten Wel,smeiſterſchaftskampf mit Joe Louis in der Berliner Deutſchlandballe auf den weſt⸗ Sie hören im Rundfunk... Samstag, den 18. Dezember 1937: Deutſchlandſender 06.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wetter. 06.30 Kon⸗ zert. 08,00—06,00 Sendepauſe. 09.00—09.40 Sperr⸗ zeit. 09.40—10.00 Sendepauſe 10.00 Hörſpiel. 10.30 Kindergarten. 11.00—11.15 Sendepauſe. 11.15 See⸗ wetterbericht. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Konzert. 13.50 Nachr 14.00 Allerlei— von Zwei bis Drei! 15.00 Wetter, Börſenberichte, Programm⸗ hinweiſe. 15.15 Buntes Wochenende. 16.00 Der frohe Samstag⸗Nachmittag. 18.00 B. von Geczy ſpielt. 18.45 Sport der Woche. 19.00 Kernſpruch 19.10 .. und jetzt iſt Feierabend! 20.00 Muſik und Hu⸗ mor 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 22.45 Seewetfer⸗ bericht. 23.00—00.55 Tanzmuſik. Frankfurt 06.00 Morgenſpruch, Gymnaſtik. 06.30 Konzert. 08.00 Zeit, Waſſerſtand. 08.05 Wetter⸗ und Schnee⸗ berichte. 08.10 Gymnaſtik. 8.30 Froher Klang zur Morgenſtunde. 09.30—10.00 Sendepause. 10.00 Die verſchworene Elf. 10.30 Hausfrau, hör zu! 10.45 11.30 Sendepauſe. 11.30. Wirt⸗ en Wetter⸗ und Schneeberichte. 11.40 kachrichten. 11.45 Deutſche Scholle. 12.00 Konzert. 14.00 Zeit, Nachrichten. 14.10 Schallplatten. 15.15 Volk und Wirtſchaft. 15.30 Wir Handwerksleut bei⸗ ſammen! 16,00 Die Uhr iſt fort! 16.45 Konzert. 18.00 Zeitgeſchehen im Funk. 19.00 Zeit, Nachr., Wet⸗ ter. 19.10 Militärkonzert. 20.00 Muſik im Fenſter. 22.00 Zeit, Nachr. 22.15 Wetter⸗ und Schneeberichte, Nachr., Sport. 22.90 Tanzmuſik. 24.00—01.00 Nacht⸗ konzert. Stuttgart 5 06.00 Morgenlied, Zeit, Wetter, Landw. Nachr. 06.3 Konzert. 08.00 Waſſerſtand, Wetter, Marktberichte, Gymnaſtik. 08.30 Konzert. 09.30— 10.00 Sendepauſe. 10.00 Ein Yankee findet ſeine Heimat. 10.30—11.30 Sendepauſe. 11,30 Volksmuſik. 12.00 Konzert. 14.00 Schallplatten. 15.30 Heiſſa, bald iſt Weihnachtstag. 16.00 Die Reiſe um die Erde. 18.00 Tonbericht der Woche. 19.13 Rauhnacht im Odenwald. 20.00„Wie es 1 gefällt“. 22.00 Zeit, Nachr., Wetter, Sport. — 0 Allerlei Luſtiges zum Tanz. 24.00—01.00 Nacht⸗ onzert. der zweite Kampf der beiden beſten deutſchen Schwergewichtler zum 13. März pereinbart worden ſein. Neuſel wird ſicher alles daran ſetzen, die im Jahre 1934 in Hamburg erlit⸗ tene k.o.⸗Niederlage wettzumachen Ebenſo wie Schmeling, der vor dem 13. März noch in Hamburg gegen Ben Foord und im Februar in Miami wahrſcheinlich gegen den Amerikaner Steve Dudas durch die Seile klettert, beſtrei⸗ tet auch Neuſel zur Vorbereitung noch einen Kampf auf engliſchem Boden. deulſche Straßenfahrer-Rennſtälle Ueber die Zuſammenſetzung einiger Fabrik⸗ Mannſchaften für die Induſtrie⸗Straßenrennen im kommenden Jahre laufen die erſten Mel⸗ dungen ein. Die Viktoria ⸗Rennmannſchaft ſetzt ſich wieder aus Kutſchbach und Heide zu⸗ ſammen, zu denen noch Gröning und Siebel⸗ 280 kommen. Für Adler fahren Hauswald, öber und die beiden Schweinfurter Exama⸗ teure Scheller und Ziegler. Phänomen ver⸗ pflichtete zunächſt Sieronſki, der bei Berlin Köln hinter Motoren auf Grund ſeiner Er⸗ fahrungen von Bordeaux— Paris eine ſtarke Stütze ſein ſollte. ö Ein inkereſſankes Fußballproſelt Skandinavien gegen Deutſchland in Kopenhagen Der Däniſche Fußball⸗Bund will im Jahre 1939 aus be ſeines 50jährigen Beſtehens mit einem ſportlichen Ereignis von beſonderem Wert aufwarten. Zunächſt plante man einen Fünfländerkampf in Kopenhagen, doch iſt man nunmehr auf den Gedanken gekommen, eine ſtarke ſkandinaviſche Auswahlelf gegen Deutſch⸗ land antreten zu laſſen. Nach den großen Er⸗ folgen der deutſchen Ländermannſchaft gerade gegen die nordiſchen Nationen verſpricht man ſich von dieſer Kraftprobe beſonders viel. Jahlen aus dem Dune. Wie ſteht der Gau Südweſt? Nachdem wir N Woche eine aenze⸗ bade r 0 die Gaue des Deutſchen Reichs, bundes für Leibesübungen gebracht haben, er⸗ genen wir dieſe— 8 durch die entſprechen⸗ en Zahlen aus dem Gau Südweſt. Kreis Vereine männl. wbl. Geſam Frankfurt 841 39 744 10 405 10 140 Wiesbaden 131 11020 2 200 13 220 Offenbach 138 14294 2178 16 479 Darmſtadt 164 19 609 3 486 23 095 Odenwald 167 8 079 809 8 888 Bergſtraße 106 6 258 763 7 028 Mainz 170 18 547 2756 21 305 Nibelungen 166 12 531 1889 18 914 Suben 248 31844 4261 36 105 Südpfa 3 17 18 508 7980 Südweſtpfalz 98 7 672 896 8 568 Nocbweſeh 184 9780 1172 10 955 Nordweſtp alz 110 6 788 456 7244 Saarbrücken 225. 22 610 4523 27 133 Nordſaar 110 6 479 876 7355 Saarlautern 94 5477 534 6 011 Gau XII I: 2 516 238 204 37 208 265 412 Auf die einzelnen achämter und Sport⸗ verbände vertellt ſich die Zahl der DRs.⸗An⸗ gehörigen im Gau Süd w e ſt wie folgt: Vereine Geſamt männl. weibl. fäliſchen Schwergewichtler Walter Neufel treffen. Nach den neueſten Informationen ſoll Geräteturnen 881 46 809 30 240 16 369 —4 602 33 577 33 577— ugb 7 177— Kricket—— 155 5 Leichtathletik 403 12 835 12 140 695 Schwimmen 154 10 327 6 424 3 908 Gewichtheben 75 948 948— Ringen 97 2171 2171— * 13 263 241 2² open 89 752 752— Fechten 48 803 532 271 ocke 82 1617 1102 515 ennis 87 4250 1955 2 295 Rudern 55 4646 4038 608 Kanuſport 85 3 818 3525 566 Eisſport 8 250 125 134 Rollſchuhſport U 885 120 285 Skilauf 79 3796 2 176 1 620 Segeln 8 125 124 1 Motoryacht 2 24 24— Bergſteigen 20 4094 9118 976 andern 249 14397 11891 2506 Radfahren 189 4311 4082 279 Kegeln 56 3 636 3543 188 Falteden. 18 013 12 980 88 0 300 17 Bobsport—— 5 1 Schlittenſport 1 6 6— Tiſchtennis 41 709 529 180 Amateur⸗Billard 17 309 309— 12.00 — ͥͤ— eee eee 0 b — — —ů———— P p „ 0 1 1 1 1 * ö 1 1 1 1 b 1 5 1 . 5 17 ö 1 105 1 5 16035 1 145 050 e — Bekanntmachungen Ortsgruppe NS.⸗Beratungsſtunde jeden der N. S. D. A. P. Viernheim Montagabend von 20—21 Uhr. Dlenſtſtunden der Pol. Leitung nur Donnerstags 20—21 Uhr— Dienſtſtel le: Adolf Hitlerſtraße 19 3 N Kitler Jugend? ** Standortbefehl! Heute Freitagabend, 7.30 Uhr, findet im Heim der Schillerſchule eine Zuſammenkunft ſtatt, zu welcher anzutreten haben: Jungzug⸗ führer, Jungmädelſcharführerinnen, Mädel⸗ ſchar⸗ und Schaftsführerinnen, ſowie alle Kameradſchafts⸗ und Scharführer der Hitler⸗ jugend. Wegen der Wichtigkeit wird voll⸗ zähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet. Der Standortführer. * Achtung Spielmannszug! l Der A eee tritt heute abend pünkt⸗ lich um 8 Uhr im Heim der Schillerſchule an. Der Gefolgſchaftsführer. Lokale Nachrichten Viernheim, den 17. Dezember 1937 Anſer Tagesſpruch Charakter haben und deutſch ſein iſt gleich⸗ bedeutend. Fichte. e au Manclexacliagt Weihnachtspakete packen iſt ſchon ein Teil der Freude. Zunächſt haben die Geber die Freude, ſpäter dann, zum Feſt, die Beſchenk⸗ ten. In dieſen Tagen beginnt der große Start all der Hunderte von Paketen und Päckchen, die am Heiligen Abend ihr Ziel erreichen ſol⸗ len. In den Papiergeſchäften beginnt das Ent⸗ ſtehen eines richtigen Weihnachtspäckchens: denn hier werden zunächſt weihnachtliche Pa⸗ piere zum Einwickeln gekauft, alle die hüb⸗ ſchen bunten Bogen oder ſolche, die über und über mit Tannenzweigen bedruckt ſind. Dann gibt es mit Tannengrün bedruckte Kartons und wunderhübſche kleine Papierbeutel in allen Größen, die man mit Pfefferkuchen oder Marzipan füllen kann. Und ſchließlich erſteht man noch eine dicke Rolle mit Silber⸗ oder Goldband, um all den einzelnen kleinen Päck⸗ chen ein recht feſtliches Aeußeres zu geben. Es gibt nichts Schöneres als ein Weihnachtspaket zu packen. Es kann für irgendeinen lieben Menſchen in der Ferne beſtimmt ſein, der zum Feſt ein liebes Gedenken erhalten ſoll— aber ebenſo gut können wir auch ein Weihnachts⸗ paket packen, von dem man noch gar nicht weiß, wer es bekommt: das Winterhilfswerk ſorgt dann dafür, daß es in irgendein Haus wan⸗ dert, wo ein bißchen Weihnachtsfreude ganz beſonders nötig iſt. Manchmal ſieht die ganze Familie voll Spannung zu, wie Mutter mit geſchickten Händen das Weihnachtspaket packt. Jeder darf mithelfen, jeder darf die einzelnen kleinen Gaben, warme Wollſocken, die herr⸗ liche Wurſt, das Päckchen Kaffee oder die Tafel Schokolade in Weihnachtspapier ein⸗ packen und mit Silberband ſchön verſchnüren. Und dann liegt noch ein Haufen Tannenzweige bereit, mit denen man die kleinen Lücken zwi⸗ ſchen den Päckchen ausfüllen kann. In den großen Lager⸗Räumen der Paket⸗ Poſtämter ſtapeln ſich die Weihnachtspakete bis an die Decke. Wir lächeln, wenn wir es ſehen, und wenn unſer eigenes Paket, das wir in dieſen Tagen auf die Reiſe ſchicken, ſich zu den hunderten anderen geſellt. Wieviele Freude und Liebe ſteckt in allen dieſen Pake⸗ ten, und wieviel Weihnachtsglück werden ſie alle ins Haus bringen. Jedes von ihnen ent⸗ hält eine kleine beſondere Weihnachtsbeſche⸗ rung, und manche von ihnen tragen auf der Rückſeite, dort, wo der große Knoten geſchürzt iſt, einen Zettel:„Nicht vor Heiligabend öff⸗ nen!“ Die Beamten der Paketpoſt haben in dieſen letzten Tagen vor dem Feſt mächtig zu tun. Sie alle freuen ſich, wenn die Weih⸗ nachtsſendungen möglichſt frühzeitig aufge⸗ geben werden, weil das wieder eine Entla⸗ ſtung für die beiden letzten Tage bedeutet. Darum wollen wir alle möglichſt raſch unſere Pakete und Päckchen auf den Weg bringen! NN NN N Höre die Fanfaren der Jugend, Hilf ihr helfen, Not zu lindern! Erwirb die Märchenfiguren für das Weihnachtsfeſt! Zur Aeichsſtraßenſammlung der Huler⸗Jugend Als der Führer im Herbſt 1933 das Win⸗ terhilfswerk des deutſchen Volkes verkündete, war es gerade die Jugend, die ſich für dieſe hohe Arbeit begeiſterte und ſich freiwillig dazu zur Verfügung ſtellte. Im Rahmen der Sammlungen durch die Gliederungen der Be⸗ wegung wurde auch ihr ein Tag zugewieſen, an dem ſie ſich mit ganzer Kraft für dieſes große und ſozialiſtiſche Werk einſetzen konnte. Darüber hinaus ſammeln Führerkorps und Führerſchaft der HJ und des BDM am„Tag der nationalen Solidarität“ in gemeinſamer Front mit den Führern der Bewegung, des Staates, der Gemeinde und den Männern der Kunſt und Wirtſchaft. a Auch in dieſem Jahre ſetzt ſich die HJ vom 17. bis 19. Dezember für das WHW in einer Straßenſammlung ein. Sie bringt bunte Märchenfiguren in vielerlei Geſtalt, die als Baumſchmuck Freude in jedes Haus tragen. Das ſozialiſtiſche Wollen der Jüngſten der deutſchen Volksgemeinſchaft findet in dieſem Einſatz ſeinen ſchönſten Ausdruck. Und die deutſche Jugend iſt ſich in jenen Tagen ihrer hohen Aufgabe bewußt. Sie wird mit ihrem Einſatz beweiſen, daß ſie in vorderſter Front im Kampf gegen Hunger und Kälte ſteht. * Aechtzeitig einkaujen! Verſchiebt Eure Weihnachts⸗Einkäufe nicht auf den letzten Tag. Dann iſt das Beſte längſt aus den Läden fortgetragen und um das Uebriggebliebene müßt ihr noch kämpfen. Um wieviel beſſer iſt es, jetzt ſchon einzukaufen! Die Läden ſind nicht überlaufen. Jeder kann ohne Haſt wählen und prüfen. Und es wird auch nichts vergeſſen, auch nicht das anſchei⸗ nend unſcheinbarſte und doch wichtigſte Ge⸗ ſchenk, der Weihnachtsglücksbrief des deut⸗ ſchen Volkes mit dem Los der Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung, die zu Weihnachten 424 000 Volksgenoſſen durch Gewinne er⸗ freuen wird. * Schulung der Feuerwehr. Heute Freitagabend findet im Lokal„Storchen“ ein Belehrungsabend der ganzen Wehr ſtatt. Das Schulungsthema: Was muß der Feuerwehr⸗ mann vom Handfeuerlöſchweſen wiſſen; Vor⸗ übung im Innenangriff. Die Erklärung der richtigen Anwendung der Handfeuerlöſchge⸗ räte, die bei kleinen Bränden eingeſetzt wer⸗ den, iſt wichtig. Alle Wehrmänner, beſonders auch diejenigen, die zuletzt gefehlt haben, wer⸗ den zu den Unterrichtsabenden erſcheinen, die in den Wintermonaten durchgeführt werden. Der Weihnachtsbaum birgt Brandgefahren „Ohne Tannenbaum mit brennenden Kerzen iſt's kein richtiges deutſches Weihnachtsfeſt. So ſchön und ſtimmungsvoll er iſt, ein Chriſt⸗ baum birgt aber große Feuersgefahren in ſich und macht daher Vorſicht nötig. Er ſoll in einem kräftigen Fuß feſt eingeſetzt werden. Teppiche, Tücher und ſonſtige leicht brennbare Unterlagen gehören nicht unter den Baum ebenſo wie Gardinen und Portieren von ihm ferngehalten werden ſollen. Papierſchmuck und Sprühkörper ſind zwar ſehr hübſch, er⸗ höhen aber die Feuersgefahr. Beim Anzünden Berufswetlkampf- ein Zeichen unzerer Zeit Von Bannführer Becker, Leiter der Sozialabteilung, Gebiet Heſſen⸗Naſſau Wieder ſtehen wir in der Zeit der Vorbe⸗ reitung einer der größten Beweiſe unſeres inneren ſozialen Friedens— des Reichsbe⸗ rufswettkampfes als der freiwilligen Selbſt⸗ prüfung eines ganzen Volkes nach ſeinem Leiſtungsvermögen auf beruflichem Gebiet. Es gibt nichts Schöneres für ein Volk als zu wiſſen, daß ſein Arbeitsvermögen ſich ganz auf den Menſchen, ſeinen Fleiß, ſein Können und ſeine geſunde Verfaſſung an Körper und Anſchauung aufbaut. Daß vor allem eine Ju- gend nachwächſt, die willens iſt, alle dieſe Merkmale durch zähe Erziehungsarbeit und geſunde Willensbildung noch zu übertreffen. Mit einer gewiſſen Spannung warten wir eigentlich ſchon jetzt auf die Ergebniſſe des großen Berufswettkampfes aller Schaffenden an dem nun alle Berufstätigen bis zum Alter von 35 Jahren teilnehmen werden. Wenn man an maßgebender Stelle vom erſten Berufs⸗ wettkampf 1934 an mitarbeiten durfte, dann iſt man erfüllt von einem erhebenden Gefühl, daß dieſe damals ſo große Idee der Kundge⸗ bung unſeres Leiſtungswillens den Anklang über die Jugend hinweg zum ganzen Volke ge⸗ funden hat, und die Idee des Wettkampfes von Jahr zu Jahr mehr Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt. Der Gedanke des beruflichen Wettſtreits wurde aus den Reihen der Hitlerjugend ge⸗ boren. Der unbändige Wille der Jugend ver⸗ half im erſten Jahr ſeiner Durchführung zum großen Erfolg. Die Begeiſterung der deutſchen Jugend war es auch, die von Jahr zu Jahr den Reichsberufswettkampf voran trieb, ihn größer und beſſer geſtaltete und ihn zur ein⸗ drucksvollſten Kundgebung des friedlichen Ar⸗ beitswillens des deutſchen Volkes der ganzen Welt gegenüber machte. Die große Gemeinſchaft aller Schaffenden, die Deutſche Arbeitsfront, hat früh genug die Richtigkeit des beruflichen Wettkampfgedan⸗ kens erkannt und unterſtützte ſelbſtlos die vorwärtsſtrebende arbeitende Jugend durch ihre Organiſation. So wurde der Reichsbe⸗ rufswettkampf eine große gemeinſame Auf⸗ gabe der Schaffenden und der Jugend. Es muß erwähnt werden, daß all die Erfolge in erſter Linie den Tauſenden von Männern zu verdanken ſind, die als Organiſatoren und Wettkampfleiter ſich ebenſo freiwillig wie die Jugend ſelbſt zu dieſem Werk meldeten. Den ſchönſten Beweis für die Richtigkeit des Weges, den die Hitlerjugend in ihrer ſozia⸗ liſtiſchen Arbeit, in deren Rahmen der Be. rufswettkampf einen hervorragenden Platz einnimmt, einſchlägt und zu derem großen Symbol er geworden iſt, ſtellt die Tatſache dar, daß beim kommenden Wettkampf 1938 die breite Maſſe der Gehilfen und Geſellen erſtmalig ihr Können mißt und wir mit Zu⸗ verſicht für die nächſten Jahre auf den Wett⸗ bewerb der Meiſter ſehen. Nach wie vor wird der Wettkampf der Jugend die erſte und breite Grundlage ſein, auf der einmal die große Schau der Arbeit unſeres geſamten ſchaffenden Volkes ſich auf⸗ bauen wird. Die Jugend des Dritten Reiches iſt ſtolz, ſich in der beruflichen Erziehungs⸗ und Wettkampfarbeit ein bleibendes Denkmal im Berufswettkampf geſchaffen zu haben. Ne⸗ ben der berufserzieheriſchen Seite wird er ſich immer nach den gegebenen Notwendigkeiten unſeres Volkes richten. Wir glauben in dieſer Zeit, daß er zur beruflichen Willensbildung im Verfolg der Ziele des Vierjahresplans eine bedeutende Rolle ſpielt und letztenendes als Mittel zur praktiſchen Verwirklichung der großen ſozialiſtiſchen Idee dient. der Kerzen fange man oben an, da ſonſt leicht die Kleidung in Gefahr gerät. Kinder ſollte man nie mit dem brennenden Baume allein laſſen und ihnen auch keine feuergefährlichen Spielzeuge oder gar Feuerwerkskörper ſchen⸗ ken. Auch für den Weihnachtsbaum gilt das Sprichwort:„Aus einem Funken wird ein großes Feuer“. Das Jahresprogrammheft der Ur⸗ laubs fahrten 1938 iſt erſchienen! Das Jahresprogrammheft der Urlaubsfahr⸗ ten 1938 iſt erſchienen und bringt eine Fülle von Fahrten in die ſchönſten deutſchen Land⸗ ſchaften im Jahr 1938. Das reichbebilderte Heft mit ausführlichem Text über jede Fahrt iſt ab 20. Dezember bei allen Dienſtſtellen und Kartenverkaufsſtellen der NSG„Kraft durch Freude“ zum Preis von 20 Pfg. erhältlich. * Ex weiß von garnich Prokuriſt Haaſe iſt vielbeſchäftigt und be⸗ hauptet ſogar, nicht einmal Zeit zum Leſen der Zeitung zu haben. Er weiß alſo wirklich von gar nichts. Das ganze Jahr ſtöhnt Haaſe: „Emilia, es iſt ein Jammer, man kommt in kein Theater und in kein Konzert mehr. Für mein Leben gern würde ich wieder einmal etwas aus der„Fledermaus“ hören!“ Dann fängt er meiſtens etwas reſigniert an, ſeine Lieblingsmelodie zu pfeifen. Wenn auch Herr Haaſe nichts weiß, Frau Haaſe weiß dafür umſo mehr. Am 1. Januar abends zwiſchen 19.10 Uhr und 24.00 Uhr ſitzen Haaſes gemütlich im Zimmer und ſpie⸗ len eine Partie Sechsundſechzig. Der Radio⸗ apparat ſpielt ernſte und heitere Weiſen und Haaſe iſt in erträglicher Stimmung. Da— Haaſe horcht auf— bekannte Klänge aus der „Fledermaus“ treffen ſein Ohr. Impulſiv wirft er die Karten auf den Tiſch, nimmt Frau Emilia herzhaft um die Hüften und tanzt mit ihr den entzückenden Walzer aus der „Fledermaus“. Dabei geſteht ihm die Gattin, daß ſie von dem Wunſchkonzert des Reichs⸗ ſenders Frankfurt zu Gunſten des WHW̃ geleſen habe, ſich bei der Ortsgruppe der NS ein Formular gegen Entrichtung einer Spende für das WHW(nicht unter 3.— Mx.) geholt und dieſes mit Angabe des von ihr ge⸗ wünſchten Stückes an den Reichsſender Frank⸗ 85 Eſchersheimerlandſtraße 33, geſchickt abe. Wer am 1. Januar eine ganz beſondere Freude an ſeinem Rundfunkgerät haben will, der mache es genau ſo und ſende ſeinen Wunſch an den Reichsſender nach Frankfurt, aber ſpä⸗ teſtens bis zum 22. Dezember. 2 Heilendes Fußbad Viele Volksgenoſſen müſſen auch bei Kälte im Freien arbeiten, oder in kalten, auf unge⸗ wärmten Flieſenboden. Gewohnheitsgemäß ſchlecht durchwärmt, haben ſie ſtets kalte Füße und ihr mangelnder Blutkreislauf hat faſt immer nach einiger Zeit Erkältungskran ten, Rheumatismus, ſtets dauerndes Unbe⸗ hagen zur Folge. Da gibt es eine Abhilfe: warmes Fußbad! Sie ſollen es ſich zur Gewohnheit machen, nach Schluß der Arbeitszeit regelmäßig Schuhe und Strümpfe auszuziehen und die Füße in eine Schüſſel mit warmem Waſſer zu ſtecken. Es iſt ratſam, nach dem warmen Bad die Füße kalt abzuwaſchen. Dann ſind die geba⸗ deten Füße am beſten mit einem groben d⸗ tuch abzutrocknen. So verhindern ſie auf ein⸗ fache Art Krankheiten und bekommen ſofort ein Gefühl der Behaglichkeit, das den wohl⸗ verdienten Feierabend erſt richtig genießen läßt! Fußbad— ein Heilmittel, das nicht vom Geldbeutel abhängt! Dunſtig und wolkig, zeitweiſe Niederſchläge Das Nordſeetief hat ſich unter Verflachung auf das Feſtland verlagert. Während von ſei⸗ ner Waſſerſeite her verhältnismäßig kühle Meeresluft über Frankreich auch nach Deutſch⸗ land gelangt, wird von Südoſten her milde Luft aus dem Mittelmeergebiet herangeholt. Das Gegeneinander dieſer gegenſätzlich tem⸗ perierten Luftmaſſen bedingt auch weiterhin Unbeſtändigkeit. Freitag: Vielfach dunſtig und wolkig, Leitweiſe Niederſchläge, im Gebirge Schnee, Temperaturen wenig geändert, Winde über⸗ wiegend aus Nord bis Oſt. Ausſichten für Samstag: Meiſt wolkig mit einzelnen Schneefällen, kälter. ———————— — Weinbrennerel 6 Branntwein- und Likörfabrik e Wein- Großhandlung N 0 K N Weinbrände Branntweine extra fein la. 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Turnverein von 1893 Heute Freitagabend, 8.30 Uhr, in der Sport⸗ halle, Spielerverſammlung für Hand⸗ und Fußballer. Erſcheinen iſt für alle Pflicht. Einen ſchönen Bodenbelag als Weihnachtsgeſchenk das wird jede Hausfeau erfreuen ) Linoleum E Elragula in allen Breiten und ſchönſter Muſterung Hool, aon nimerstrans 13 Prallſche bade jür Haus und Küche ſowie feine Porzellane i. Tafelſervicenzgtlg., Gold von RM. 13.— an. Kaffeeſervicen öteilig von RM 2.40 an Teeſervieen, Bier- ſervicen, Likörſervieen Voſtecke An 5 2 Beſuchen Sie meine Aus⸗ ſtellung ohne Kaufzwang . J. 600 600 finden Sie in großer Auswahl bei 1 üg. marun neben der 31 lokal„Fürſt Alexander“ Vorſtandsſitzung. 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