lügen f Nennz Deut: nal0“ dt it 9 l de fr der ehen. * U * bl — — 1 1 Volks Amtsblatt der Bürgermeisterei Viernheim Erſcheinungswelſe: Täglich ausgenommen an Sonntagen und Bezugspreis: Ins Haus gebracht monatlich 1.60 RM einſchließlich durch die Poſt monatlich 160 RM ausſchließlich Beſtellgeld Einzelnummer 10 Rpfg. Nummer 74 eiertagen. otenlohn, Dienslag l N iernheimer eüung Verkündigungsblatt der NS DAN. Viernheim Anzeigenpreis: Grundpreis für Umm Höbe und 22 mm Breite 3 Rpfg., im Text⸗ teil für! mm Höbe und 67 mm Breite 15 Roig Zur Zeit iſt Anzeigenpreisliſte Nr 6 ainltia Geſchäftsſtelle Viernheim Bismarckſtr 13. Fernſpr. 153 Peg L'bafen 15101 Tb bbPPPPPPPPPPcCPPPPbTTVTGTPTGTPTPGTGGGGTTT den 29. März 1938 14. Jahraang Der Führer ſprach in der Neichshauptſtadt denkwürdige Kundgebung in der traditionellen Verſammlungsſtätte der Bewegung Das Jubelſpalier Berlins Von der Reichskanzlei zum Sporlpalaſt Berlin, 28. März um Punkt 20 Uhr öffnen ſich die Tore der Reichskanzlei. Die Wache der Wehrmacht rührt die Trommel, und nun tritt der Führer eine einzigartige, denkwürdige Triumph fahrt von der Reichskanzlei zum Sport⸗ palaſt an, eine Triumphfahrt, die mit zu den unvergeßlichen Erlebniſſen dieſes großen Füh⸗ xertages in der Reichshauptſtadt gehört. Vom erſten Trommelwirbel an bricht die auf dem Wilhelmplatz zu vielen Tauſenden war⸗ tende Menge in einen einzigen Jubelſchrei aus, der nun auf der ganzen Fahrtſtrecke weiter⸗ getragen wird durch die Wilhelm⸗ und Leip⸗ Fier Straße über den Potsdamer Platz und ie Potsdamer Straße, durch dieſe weltbekann⸗ ten Lebensadern der Viermillionenſtadt, auf denen ſich heute das Volk von Berlin zu einer einzigartigen triumphalen Ehrung für den Führer zuſammengeballt hat. Neben dem Füh⸗ rer, der auf der ganzen Fahrt ſtehend nach allen Seiten für dieſe überwältigenden Kundgebun⸗ gen dankt, ſitzt Reichsminiſter Gauleiter Dr. Goebbels, der dieſe gewaltige Vier⸗ millionenſtadt dem Nationalſozialismus er⸗ oberte. In den weiteren Wagen folgen die Adjutanten des Führers, Obergruppenführer Brückner und Gruppenführer Schaub, der Reichsführer 1 Himmler, Reichspreſſechef Dr. Dietrich und Staatsſekretär Hanke. Dann ſind wir vor dem Sportpalaſt ange⸗ kommen. Hohe Vertreter des Staates, der Partei und der Wehrmacht erwarten den Führer. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General der Artillerie Keitel, der Kommandant von Berlin, Generalmajor Seifert, ſowie General der Polizei v. Kamptz erſtatten Meldung. Dann ſchrei⸗ tet der Führer die Front der angetretenen Ehrenformationen ab, und zwar der Ehren⸗ kompanie des Wachregiments, der Ehrenkom⸗ Para der Leibſtandarte„Adolf Hitler“, die in aradeuniform mit weißem 1 ange⸗ treten iſt, der Schutzpolizei und der SA.⸗Stan⸗ darte„Feldherrnhalle“. Am Eingang des Sportpalaſtes empfangen der Kommandeur der Leibſtandarte, Ih⸗Obergruppenführer Diet⸗ rich, U⸗ Gruppenführer Moder, ſowie der verantwortliche Leiter der Rieſenkundgebung im Sportpalaſt, Gaupropagandaleiter Wächter, den Führer. Noch einmal grüßt der Führer nach allen Sei⸗ ten die ihm auf der Potsdamer Straße ununter⸗ brochen zujubelnden Maſſen. Dann betritt er mit ſeiner Begleitung den Sportpalaſt, wo ein neuer Orkan der Begeiſterung ihn empfängt. Eine triumphale Fahrt durch das Herz der Reichshauptſtadt iſt beendet — eine denkwürdige Kundgebung im Sport⸗ palaſt. hat begonnen. Im Sportpalaſt Die Standarten, Stander und Fahnen der Braunhemden ſind eingezogen. Der Baden⸗ weiler Marſch ſetzt plötzlich ein. Die Fahnen und Standarten ſind erhoben.— Da brodelt ſtarker Lärm von draußen heran. ſpringt über wie ein vom Nachtſturm angefachtes Feuer, der hinreißende Freudenſturm der Menſchen hier im Saal miſcht ſich drein: Der Führer ſteht im Eingang. Es iſt einigen Mädels gelungen, ihm noch ſchnell die Hand zu drücken. Dann ſchrei⸗ tet Adolf Hitler vorwärts auf dem Wege, er⸗ hoben von Liebe und Glaube. An ſeiner Seite ſteht Reichsminiſter Dr. Goebbels: ſtrahlend fluter Licht von der Decke herab. Scheinwerfer zucken herein. Noch ein letzter Orkan der Menge, dann nimmt alles in vorbildlicher Difziplin mit einem Schlage Platz. Der Gauleiter von Berlin Reichsminiſter Dr. Goebbels ergreift unter atemloſer Spannung der 25 000, die den Sportpalaſt bis in die letzten Ränge hinauf dicht gedrängt füllen. das Wort. Er führte u. a. aus: Die Maſſenkundgebung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung in Berlin iſt eröffnet. Mein Führer! Mit heißem Herzen haben wir alle an den Lautſprechern Ihren Siegeszug durch Ihre Hei⸗ mat verfolgt. Und als Sie dann am Mittwoch zu uns zurückkehrten. do ſtanden Millionen und Millionen an den Anfahrtsſtraßen, um Sie, mein Führer, jubelnd zu begrüßen. Denn gerade die Berliner Bevölkerung hat mit ihrem wachen Inſtinkt ſofort erkannt, daß die Wiederangliederung Oeſterreichs an das Deutſche Reich die große hiſtoriſche Leiſtung des nationalſozialiſtiſchen Aufbauwerkes iſt. (Bei dieſer Huldigung an den Führer erhebt ſich im Sportpalast ein Sturm des Beifalls, der das gewaltige Rund erſchüttern läßt.) Es iſt nun für dieſe große 4½ Millionenſtadt eine beglückende Freude, daß Sie dem Wunſche der Berliner, den ſie Ihnen an jenem Mitt⸗ wochabend in Schunkelreimen zum Ausdruck ge⸗ bracht haben, am heutigen Abend erfüllen wol⸗ len.(Toſende Siegheilrufe branden zum Füh⸗ rer auf.) Man hat früher einmal geſagt, daß Berlin nach Moskau die roteſte Stadt Europas war. Das war einmal. Heute iſt Berlin. mein Führer, Ihre getreueſte Ge⸗ folgſchaft. Hunderttauſende ſtehen auf den Straßen, und Millionen ſitzen an den Lautſprechern, und dieſe ganze Viereinhalbmillionenſtadt grüßt Sie, mein Führer, mit unſerem alten Ruf: Adolf Hitler, Siegheil, Siegheil! (Die Führerrede geben wir im Innern des Blattes wieder.) 25000 Oeſterreicher finden Arbeit 1100 Kilometer Aukobahnen in Leſterreich Wien, 28. März. Am Samstag erſt hat Generalfeldmarſchall Göring in ſeiner richtungweiſenden Rede in knappen Zügen auch das Straßen baupro⸗ gramm für Oeſterreich aufgezeichnet. Am Montagmittag legte Generalinſpektor Dr. Todt im Nahmen der feſtlichen Eröffnung der Aus⸗ ſtellung„Die Straßen Adolf Hitlers“ in den Räumen der Sezeſſion vor zahlreichen Ehren⸗ gäſten aus Staat, Partei und Wehrmacht ſowie in Gegenwart vieler Techniker bereits die Einzelheiten des Programms dar und entwickelte die Bauvorhaben, die das Ge⸗ ſicht des Landes neu formen und zu einem Denkmal des Glaubens und einem Symbol der geſchloſſenen Kraft des geeinigten großen deut⸗ ſchen Volkes werden ſollen. Nach Begrüßungsworten des Präſidenten und kommiſſariſchen Leiters der Sezeſſion. Profeſſor Popp, und einem herzlichen Willkomm durch den Miniſter für Handel und Verkebr. Dr. Fiſchböck, nahm Generalinſpeklor Dr. Todl das Wort zu ſeinen Ausführungen, in denen er u. a. ſagte: Als Adolf Hitler 1933 in Deutſchland zur Macht kam, ſei ſeine erſte Tat auf dem Gebiet der Arbeitsbeſchaffung die Aufſtellung eines großzügigen Straßenbauprogramms geweſen. In gleicher Weiſe ſolle auch in Deutſch⸗Oeſter⸗ reich begonnen werden. Die Vorbereitungen ſeien ſoweit getroffen. daß mit einem Sofort⸗ programm angefangen werden könne, das die Inſtandhaltung und Verbeſſerung der bereits beſtehenden Straßen umfaſſe, wofür das Reich einen Betrag von 15 Millionen Schilling zur Verfügung ſtelle. Ferner erſtrebe man die Er⸗ gänzung der beſtehenden Straßenzüge mit dem Ziel, Oeſterreich zu einem bevorzugten Reiſe⸗ land von Europa zu machen, und endlich den Bau der Reichsautobahnen. Hierzu bemerkte Dr. Todt, daß— um Oeſter⸗ reich ſtreckenmäßig ebenſo aufzuſchließen wie das Der Führer kommt Aufruf des Gauleilers zur Führerkundgebung Wieder geht dieſer Ruf durch den Gau Heſſen⸗Naſſau! rers war für den Gau Heſſen⸗Naſſau immer der Lebens! Die Anweſenheit des Füh⸗ Höhepunkt des politiſchen Dieſer Beſuch aber in der ſtolzeſten Zeit der deutſchen Geſchichte erfüllt uns mehr denn je mit unendlicher Freude und Dankbarkeit! Auf einem Höhepunkt ſeines geſchichtlichen Wirkens dürfen wir den Führer als den Schöpfer des deutſchen Volks reiches und Befreier der O ſt mark begrüßen, ihm wieder ins Auge ſchauen und aus ſeinem Munde die kommenden Auf⸗ gaben unſeres Großdeutſchen Reiches vernehmen! Wir werden alle Kral“ daran ſetzen, dem Führer auf der Triumphſahrt durch ſein neues größeres Deutſchland auch in unſerem Gau einen Empfang von einmali⸗ ger Wucht und Größe zu bereiten! Für den Gau Heſſen⸗Naſſau muß der 31. März 1938 ein hiſtoriſcher Tag wer⸗ den, der unauslöſchlich in aller Erinnerung fortlebt! Tauſende und Abertauſende werden den Weg umſäumen, den der Führer kommt. Tauſende und Abertauſende werden ihn in der Feſthalle und an den Lautſprechern auf Plätzen und Straßen hören! Niemand wird zu Hauſe bleiben! Jeder Einzelne muß ſeine Ehre daranſetzen, den Straßen das ſchönſte und ſtrahlendſte Feſtkleid anzulegen, das ſie jemals getragen haben! g Ein wogendes Meer von Fahnen ſoll dem Führer entgegenleuchten und es muß ein wahrhafker Feiertag ſein, den wir ihm mit unſerer Liebe und unſerem Dank bereiten! Jeder ſorge dafür, daß der 31. März 1938 zugleich ein werde von einzigartiger Einmütigkeit und Bekenntnis zum Führer Geſchloſſenheit! Beweiſt auch bei dieſer Gelegenheit der Welt, daß des Führers Leben und Werk getrogen iſt von der unerſchüt⸗ terlichen Treue und der gläubigen Begeiſterung eines ganzen Volkes! Heraus zum Empfang des Führers und zur Führerkundgebung in der Feſthalle! Heil Hitler! Sprenger. Reich— innerhalb der alten Grenzen das Reichsautobahnnetz um 1100 Kilometer neuer Strecken erweitert werden müßte. Dabei ſeien folgende neue Verbindungen vorgeſehen: 1 Salzburg(bzw. Schäding)— Linz — Wien. Als Teilſtrecke der großen Durch⸗ gangsverbindung London—Iſtanbul, die von Aachen bis zur früheren Reichsgrenze bei Kitt⸗ ſee mit insgeſamt rund 1000 Kilometer Länge als Reichsautobahn auf deutſchem Boden ver⸗ laufen wird, und für das Reich wegen des Ver⸗ kehrs nach dem befreundeten Südoſten von größter Wichtigkeit iſt. 2 Wien— Wiener Neuſtadt— Rad⸗ ſtadt— Salzburg mit Stichbahn nach Gras. Inntal⸗Linie— Kufſtein— Schwarz — Innsbruck mit Anſchluß an die Reichs⸗ autobahn München— Salzburg bei Roſenhain. Als durchgehende Autobahnverbindung von Wien über Roſenhain nach Innsbruck, die den Vorteil hat, daß ſie größere Höhen vermeidet und ſomit auch während des ganzen Winters betriebsſicher iſt Zunächſt würde mit den Bauarbeiten auf den Straßen Salzburg bezw. Schäding)— Linz Wien begonnen, da dieſe Strecken 1941 dem Verkehr zur Verfügung ſtehen ſollen. Noch in dieſem Jahr werde auch die Verbindung von Wien nach Wiener Neuſtadt in Angriff genom⸗ men. Die erſte Bauabteilung ſei auf dieſem Stück bereits in der letzten Woche in Linz er⸗ richtet worden, und die Einſetzung weiterer Bauabteilungen in anderen Städten folge in wenigen Tagen. Großen Jubel löſte die Ankündigung des Ge⸗ neralbauinſpekteurs aus- daß 15 000 Arbeiter auf den Bauſtrecken ſelbſt eingeſetzt und wei⸗ tere 10090 Volksgenoſſen in den Nebeninduſtrie⸗ zweigen, in Steinbrüchen, Lieferwerken uſw. in Dienſt geſtellt würden. Und wieder brauſte der Beifall durch den Naum, als Dr Todt feſtſtellte: Es muß in der Welt heißen, daß dort, wo die deutſche Straße anfängt, gleichzeitig auch die beſten Straßen der Welt beginnen. Herzliche Worte fand Dr. Todt für die Tüch⸗ tigkeit der öſterreichiſchen Ingenieure und gab der zuverſichtlichen Hoffnung Ausdruck, daß das großzügige Werk auch in Oeſterreich erfolgreich durchgeführt werde. Seine Rede klang aus in den Worten: Wir geloben, mit dem gleichen Fleiß und mit dem gleichen Pflichtbewußtſein wie im Reich auch hier in Deutſch⸗Oeſterreich an die Arbeit zu gehen. damit dieſe Straßen noch in vie⸗ len. hundert Jahren Zeugnis ab⸗ legen von dem Manne. der Deutſch⸗ land neu geſtaltet hat. Die Ausſtellung. die bis zum 15. Mai geöff⸗ net bleibt, erfreute ſich ſchon am erſten Tage eines ungewöhnlich ſtarken Beſuches. nürnberg ſliflet Jugendherberge Berlin. 28. März Der Oberbürgermeiſter der Stadt der Reichs⸗ parteitage Nürnberg. SA.⸗Oberführer Lie⸗ bel, hat dem Deutſchen Jugendherbergswerk für die Errichtung einer Jugendherberge in Braunau, dem Geburtsort des Führers 75 000 Mark zur Verfügung geſtellt. Die neue Jugendherberge in Braunau hat den Namen des auf Befehl Napoleons in Braunau erſchoſſenen Nürnberger Buchdruckers Palm erhalten.— Mit den Vorarbeiten zum Bau dieſer Jugendherberge iſt ſofort begon⸗ nen worden. Die Taten haben es bewiesen! 1e 7 ih re der zi ärz iſt Großdeulſchland por g ührer ſpricht geſchaffen word EE d Die Sieg Heil Berlin. 2 In tiefſtem S en und um 10 I 5 n ſpricht, ſchubert der der letzten drei W 3 5 1 5 8 9 1 März. 9 7 A gedenkt der Füh„ pril wird es beſläligl die glückliche Pend 5 9 n alle. Es da ner wied ſchoſſen rdeten Nati ührer Was ſich i en 7 grüßt, das 2 von überwälti uert Minut er] Parteig en, verletz ationalſozi der J ſod Was ſich in di ung: o hat der as Wort 525915 tigendem Jub en, bis] der. e der ve ten und v ozialiſten, re ann der dramati ſpielt hat, iſt dieſen letten d f 1 1 5 hat er Führer 2 87470 en kann. Ab el be⸗ des i en 800 60 an rs über atiſchen Schilder Geſchichte. iſt ein Wunder, ei rei Wochen ab f 0 Maſſen mit ſeiner mi angen zu ſyr— kaum des Fü mpfes in O meſſen die a n und Kin⸗ die E ung des Füh⸗ Volk, in zu In drei Te n Wunder un ge⸗ 1 fle! 14 en angeſy itreißend echen, kau s Führers: eſtecreich bei anze Schw N e Entwicklu und i zwei Ta agen erheb ſerer 0 f und immer rochen. da b en Stimme m reich hat:„Allein da dei den W ere] Mit ſtürmi ng in Oeſter D in einem T gen zerbricht t ſich ein bon Ne agiſterung wieder aufs ben, ihm aufs die als ganz 5 n. kleine La orten gen höch iſchen Pfui⸗R reich. as iſt der Tag begrüßt es es ein Regin bicten J a dete Nati nd Oeſte 1 ſter Empö ufen und unbeſchreibli größte Si es ſeinen B ie, 4 ff 1 ati wie ib ein Orkan der Be⸗ Eiſerne e ationalſoziali 1. güte Sch pörung geb nd Kundgeb ru reiblichen K Sieg einer efteier but g ganz ſelten e der Reichs n dieſe traditi e⸗ kenntnis d ntſchloſſenhei a iſten[Wortbruch uſchnigg di en ſie dem 8 N ng nehmen d undgebun Idee!“ Mit bitte 1 erlebt h hauptſtadt itions⸗[ Staat es Führe it ſpricht a Mit nach dem A ie Antwort fü 2 des Führers ie Maſſen dier der Be Ful? 1 In feſſelnd a wobl nur ko von Ehr rs, daß kein Volk dem Be⸗ da unbarmherzi blommen v für ſeinen] kene rs auf, und imr ieſes Bel gelte. an 0 f den Wort dan n e e elt und bein] Ser eee om Juli 1930. dief N enen e e die Ur l rten legt d 1 tauſende die toſend tenlos mi in] Begeiſt s Verräter eit zeigt der Fü N en Worte ihre toſend neue da 1 teen ö geſchicht er Führe In ti bekräfti de Zuſtimm itanſehen M erung und s auf, und mi Führer derbare n des Füh iden eilru n⸗ 1 7 . e des Natio r 50 tiefer Bitt gt dieſe Wort ung der Zeh zaſſen die Wo Genugt mit toſend ins Rei Erlebnis rers iſt das ſe. 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Dort ſind die Erinnerun⸗ gen an furchtbare Feen lebendig, in denen die vom Reich abgeſchloſſene Provinz in der poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen Not me drohte. Mit der ihm eigenen Tatkraft hat das dritte Reich auch aus Oſtpreußen eine Kraft⸗ quelle des Reiches gemacht, die von Schaffens⸗ freudigkeit überſtrömt. Dafär brachte Oſt⸗ preußen dem Führer ſeinen Dank dar. Und 1 hatte ein beſonderes Ver⸗ ſtändnis für das Befreiungswerk in Oeſter⸗ reich. Es fühlte die Not dieſer Grenzmark mit und erlebte mit ihm die große Freude der Wiedervereinigung mit dem Reich. Der Füh⸗ rer verſtand es meiſterhaft, die geſchichtlichen Verbindungen zwiſchen beiden Grenzmarken aufzuzeigen und die große Aufgabe faßbar zu machen, die beide für das die Zoe erfüllen haben. So geſchah es, daß die Hörer in Oſt⸗ preußen und in Oeſterreich ſeltſam ergriffen wurden von der Schickſalsgemeinſchaft, die beide verbindet, und daß alle denſelben Herzſchlag ihres deutſchen Blutes verſpürten. In ſolchen Stunden empfindet die deutſche Familie tiefer denn je ihre unlösbare Zuſammengehörigkeit. Und weil das ſo iſt, darum liegt auch in dem Wahlgang, zu dem wir angetreten ſind, eine beſondere Bedeutung. Mancher fragt, was denn ein Wahlkampf für einen Sinn habe, wenn doch alle Volksgenoſſen nur eine einzige Antwort auf die Frage haben, die ihnen am Wahltage vorgelegt wird. Der Sinn liegt darin, daß das deutſche Volk in allen ſeinen Gliedern ich mitbeteiligt weiß an, dem, was in dieſen agen geſchehen iſt, daß feder innerlich mit⸗ erleben muß, was eine große Stunde dem deut⸗ 1 Volk geſchenkt hat. Darüber ſoll keiner gleichgültig denken und meinen, er ſei daran nicht beteiligt. Das iſt die wahre Demokratie, die jedem Einzelnen das Bewußtſein vermittelt, daß er mitzugeſtalten berufen iſt, was die Volksgemeinſchaft betrifft, in die ihn das Schickſal geſtellt hat. Die außenpolitiſche Bedeutung des Wahl⸗ ganges aber muß ebenfalls für jeden Deut⸗ chen greifbar ſein. Der Führer forderte von jedem Einzelnen, daß er mithelfe, vor aller Welt eine geſchloſſene Willenskundgebung zu⸗ ſtande zu bringen, die am beſten in der Lage ſein wird, die Politik des Führers zu fördern. So ſind wir berufen, auf friedlichem Wege eine große Schlacht zu ſchlagen und einen großen Sieg für Deutſchland zu erringen. In Wien hat Generalfeldmarſchall Göring das große Aufbauprogramm für Oeſterreich verkündet. Es iſt in Oeſter⸗ reich ſelbſt mit großer Freude aufgenommen worden, aber auch das Ausland hat ihm ſeine beſondere Aufmerkſamkeit zugewendet. Man weiß dort, daß der Nationalſozialismus keine leeren Worte macht und daß hinter ſeinem Wort die Tat ſteht. Beten der Arbeitsloſigkeit, das iſt der erſte Punkt des Arbeitsprogramms für Oeſter⸗ reich, ſo wie er es damals war, als Adolf Hitler die Macht im Reich übernahm. Währungstech⸗ niſche Maßnahmen waren das erſte, was geſchah, um die Wirtſchaft in Oeſterreich anzukurbeln. Nun verkündigte 1 590 unter großem Jubel die ſofortige. er Zölle als Ausdruck für die Tatſache, daß es zwiſchen dem Reich und Oeſterreich keine Grenze mehr gibt. Unverzüg⸗ lich wird der Bau von Kaſernen und Flug⸗ plätzen, von Flugzeugen und Flugzeugfabriken, der geſamte Ausbau der Rüſtungsinduſtrie in Angriff genommen. Sofort und unverzüglich wird an die Errichtung eines gewaltigen Kraft⸗ werkes in den Hohen Tauern und eines Kraft⸗ werkes bei Grein an der Donau herangegangen. Sofort 9 5 der weitere Ausbau der alpinen Montanwerke, die Erſchließung anderer ⸗Eiſen⸗ erzvorkommen. die Errichtung großer Hütten⸗ werke in Linz, die Steigerung der Erdölgewin⸗ nung, der Ausbau der chemiſchen Induſtrie, Er⸗ richtung einer Zellſtoffabrik, Ausnutzung des Holzes. Unverzüglich hat die Planung der Reichsautobahnen begonnen, und der Bau wird in den nächſten Wochen in Angriff genommen werden. Unverzüglich werden zwei neue Donau⸗ brücken gebaut werden, vorgeſehen 1 neue Eiſenbahnlinien, der beſchleunigte au des Rhein⸗Main⸗Donaukanals, die Errichtung eines Donaugroßhafens in Wien. Ein umfangreiches Programm iſt für die Förderung der Landwirt⸗ ſchaft vorgeſehen. Noch vieles andere teilte Göring dem Lande Oeſterreich mit, ſo die Zahlung von Eheſtands⸗ darlehen und Kinderbeihilfen, die ſich im Reich ſo ſegensreich erwieſen hat, die Wieder⸗ einführung der Arbeitsloſenverſicherung für die bereits Ausgeſteuerten, Kündigungsſchutz, Lohnzahlung an Feiertagen und alle die an⸗ dern ſozialen Maßnahmen des dritten Reiches. Man kann die Freude ermeſſen, die die Volks⸗ genoſſen in Oeſterreich bei dieſer Verkündigung ergriff. Ein engliſches Blatt ſchreibt, die Politik des Reiches beſtehe darin, das Herz der neuen Volksgenoſſen in Oeſterreich zu gewinnen. Dieſes Herz hat der Führer ſchon am erſten Tage gewonnen, als er mit der Tat einen un⸗ erträglich gewordenen Zuſtand beendigte und Oeſterreich wieder ins Reich hineinnahm. Das Herz der Deutſchen in aller Welt iſt gewonnen worden durch den beiſpielloſen Aufſchwung des Reiches aus der 5700 einer unbeſchreib⸗ lichen Not. Was uns geholfen hat, das wird nun auch den Oeſterreichern helfen; an der Tatkraft, die den Nationalſozialismus erfüllt, werden ſie ſich aufrichten, und aus ihrer wie⸗ dergewonnenen Kraft wird dem Reich neue Kraft zufließen. Unſere Aufgabe aber iſt es, vor aller Welt zu 14 dat ein ganzes Volk geſchloſſen hinter dem Führer ſteht und ſein Lebensrecht freudig bejaht. Unſere Parole lautet: Ein Reich, ein Volk, ein Führer, und unſere Ant⸗ wort an die Welt iſt am 10. April ein ein⸗ ziges und unbeugſames Ja, mit dem wir einen ſtolzen und ſtarken Weg in die deutſche Zukunft beſchreiten.—8. Berlin. 28. März. Montag mittag gab Staatsſekretär Rein⸗ 7 rdt vor Vertretern der Preſſe wichtige euerungen in der Gewährung von Kinderbeihilfen. Ausbildungsbei⸗ hilfen und Eheſtands darlehen, letz⸗ tere auch als Mittel zur Bekämpfung der Landflucht. bekannt. Wir haben, ſo ſagte der Staatsſekretär, ſeit Auguſt 1933 bis heute bereits mehr als 900 000 Eheſtandsdarlehen im Geſamtbetrag von rund 600 Millionen RM. gewährt. Wir werden wei⸗ terhin rund 15000 Eheſtandsdar⸗ lehen monatlich gewähren. Es wird demnächſt beſtimmt werden, daß Töchtern aus kinderreichen Familien bei ihrer Verheiratung ein noch höheres Eheſtandsdarlehen gewährt werden kann. Ich habe heute einen Erlaß unterſchrieben, durch den das Eheſtandsdarlehen auch zu einem Mittel zur Bekämpfung der Landflucht wird. Weiſt ein Ehemann, der ein Eheſtandsdar⸗ lehen erhalten hat, nach, daß er nach Abſchluß ſeiner Schulausbildung ununterbrochen in der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft oder als ländlicher Handwerker tätig geweſen iſt, ſo werden die zu entrichtenden Tilgungsbeträge des Eheſtands⸗ darlehens auf die Dauer von fünf Jahren, mindeſtens jedoch bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres, zinslos geſtundet. Weiſt dieſer Volksgenoſſe bei Ablauf der Stundungs⸗ friſt nach, daß er bis dahin weiter ununter⸗ brochen in der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft oder als ländlicher Arbeiter tätig geweſen iſt, ſo werden ihm die noch zu entrichtenden Tilgungs⸗ beträge erlaſſen. Das bedeutet, daß aus den Eheſtandsdarlehen ein Geſchenk wird. Bei dieſer Maßnahme bleibt eine durch Ar⸗ beitsdienſt, Militärdienſt. Krankheit oder Er⸗ werbsloſigkeit verurſachte Unterbrechung der vorgeſchriebenen Tätigkeit außer Betracht. Die vorgeſchriebene bisherige Tätigkeit er⸗ ſtreckt ſich nur auf den Ehemann, nicht auch auf die Ehefrau. Der in der Land⸗ oder Forſtwirt⸗ ſchaft oder im ländlichen Handwerk tätige Volksgenoſſe erhält dieſes Geſchenk auch dann, wenn ſeine Ehefrau aus der Stadt ſtammt. Der Erlaß von heute enthält eine weitere Maßnahme zur Bekämpfung der Landflucht. Dieſe beſteht darin, daß für Landwirts⸗ und Forſtwirtstöchter, die im land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Betrieb von Verwandten aufſteigender Linie beſchäftigt ſind, das Ehe⸗ ſtandsdarlehen auch dann gewährt wird, wenn infolge ihrer Verheiratung eine Erſatzkraft nicht eingeſtellt wird. Die wichtigſte Vorausſetzung für die Gewährung einer einmaligen Kinderbeihilfe iſt, daß die Familie mindeſtens vier Kinder unter 16 Jahren umfaßt, und der zum Haushalt Verpflichtete zu dem in der Verordnung gezo⸗ genen Kreis von Minderbemittelten gehört. Mit der Gewährung laufender Kin⸗ derbeihilfen haben wir im Sommer 1936 begonnen. Bis Ende September 1937 war die Gewährung laufender Kinderbeihilfen auf So⸗ zialverſicherte beſchränkt, ſeit 1. Oktober 1937 iſt ſie auf Nichtſozialverſicherte ausgedehnt wor⸗ den. Vor Oktober 1937 wurden je 10 RM. monatlich für 900 000 Kinder gewährt. Seit Oktober 1937 werden je 10 RM. monatlich für je 500 000 Kinder gewährt. Am 13. März 1938 iſt eine Verordnung er⸗ ſchienen, derzufolge mit Wirkung ab April 1938 der nächſte Schritt zum Ausgleich der Familienlaſten getan wird. Der Kreis der Beihilfeberechtigten wird weſentlich vergrößert. Ab April 1938 werden alle die⸗ jenigen kinderreichen Familien laufende Kin⸗ derbeihilſen erhalten, deren Einkommen im ab⸗ Die Zahl der Eheſchließungen und die Geburtenziffer ſind im Adolf⸗Hitler⸗Deutſchland bedeutend ge⸗ ſtiegen. In den fünf Jahren 1933 bis 1937 ſind insgeſamt 460 000 Ehen mehr geſchloſſen wor⸗ den, als in den vorangegangenen fünf Jahren 19281932. Prof. Burgdörfer vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt hat feſtgeſtellt, daß in den vier Jahren 1934 bis 1937 im Deutſchen Reich insgeſamt 1.2 Mil⸗ lionen Kinder mehr geboren worden ſind, als bei Fortdauer der Heiratsverhältniſſe und Fruchtbarkeitsverhältniſſe zu erwarten war, die Anfang des Jahres 1933 in Deutſch⸗ beſtanden. 460 000 Ehen mehr und 1 200 000 Kinder mehr, das iſt der größte Segen, den das Werk des Führers dem deutſchen Volk bis jetzt ge⸗ bracht hat. Die erhöhten Geburtenzahlen bleiben zwar noch immer unter der Geburtenzahl zurück, die zum vollen Erſatz der heute lebenden Genera- tion erforderlich wäre. Prof. Burgdörfer ſtellt jedoch in einem Aufſatz feſt. daß. verglichen mit dem Stand von 19832—33, kein anderes Land in Europa eine ähnliche Zunahme der Eheſchließungen u. der Geburten aufzuweiſen hat, wie das nationalſozialiſtiſche Deutſche Reich. Es iſt ein ehernes Gebot des Nationalſozia⸗ lismus, den Eltern die Aufzucht und die Er⸗ ziehung ihrer Kinder durch Herbeiführung eines Familienlaſtenausgleiches weitmöglichſt zu er⸗ leichtern. Dieſem Gebot iſt bereits durch verſchiedene Anfangsmaßnahmen entſprochen worden: erſt⸗ malig dadurch, daß die Steuern an die bevöl⸗ kerungspolitiſchen Grundſätze des National- ſozialismus angepaßt worden ſind, ſoweit das die allgemeine Finanzlage bereits zuließ. Es iſt beabſichtigt, nach einer Reihe von Jahren die Steuertarife ſo zu geſtalten, daß allgemein zwei erwachſene Kinder einer minderjährigen Kind gleichgeſtellt werden. Wir gewähren einmalige Kinderbeihilfen und laufende Kinderbeihilfen einmalige zur angemeſſenen Einrichtung des Haushalts minderbemittelter kinderreicher Fa⸗ milien und laufende zum teilweiſen Ausgleich der Familienlaſten kinderreicher Familien. Wir haben ſeit Oktober 1935 bis heute an 560 minderbemittelte Familien einmalige Kin⸗ derbeihilfen im Durchſchnittsbetrag von 330 RM. gewährt. Geſamtbetrag 185 Millionen RM. Dadurch ſind drei Millionen Kinder mit durchſchnittlich 62 RM. bedacht worden. Regelung der Kinder⸗ und Ausſtattungsbeihilfen gelaufenen Kalenderjahr 8 000 RM. nicht über⸗ ſchritten hat. Dieſe Einkommenhöchſtgrenze gilt für Sozialverſicherte und für Nicht⸗ ſozialverſicherte. Eine weitere Ausdehnung des Kreiſes der beihilfeberechtigten Kinder beſteht darin, daß mit Wirkung ab 1. April 1938 auch Kinder be⸗ rückſichtigt werden, die zwar das 16., aber nicht das 21. Lebensjahr vollendet haben: a) wenn ſie ſich in Schulausbildung oder in Ausbildung für einen künftigen gegen Entgelt auszuübenden Beruf befinden, oder dauernd erwerbsunfähig und b) wenn ſie nicht eigenes Einkommen von mindeſtens 30 RM. monatlich haben. Die Sozialverſicherten werden mit Wirkung ab 1. April 1938 laufend Kinderbeihilfen be⸗ reits erhalten, wenn mindeſtens drei Kin⸗ der vorhanden ſind, und zwar monatlich ie 10 RM. für das dritte und für das vierte und je 20 RM. monatlich für das fünfte und jedes weitere Kind. Jeder Arbeiter und jeder Angeſtellte, deſſen Einkommen im Kalenderjahr 1937 nicht mehr als 8000 RM. betragen hat, wird ab 1. April 1938 monatlich je 10 RM. für das dritte und Paris, 28. März Der Vormarſch der nationalſpaniſchen Trup⸗ pen auf katalaniſches Gebiet hat in der fran⸗ zöſiſchen Oeffentlichkeit einen ſtarken Eindruck gemacht. Wie ſchon die Früh⸗ blätter geben auch die Abendzeitungen aus⸗ führliche Berichte über den Verlauf der Kämpfe. Die Blätter heben hervor, daß die Truppen Francos nunmehr auf 50 km an die Mittelmeerküſte herangekommen ſeien. Selbſt das marxiſtiſche Abendblatt„Ce Soir“, das ſich ſonſt mit angeblichen„Sie⸗ gesnachrichten“ der Bolſchewiſten nicht genug kun konnte, muß zugeben, daß die Einnahme von Fraga durch die Nationalen ſehr ſchwer⸗ wiegend ſei. Sie bedeute, daß die Franco⸗ Truppen die befeſtigte ſowjetſpaniſche Stel⸗ lungslinie am Cinca⸗Fluß durchſtoßen hätten und daß ſie ihre Offenſive guf Richtung Lerida und Barcelona fortſetzen würden. Der„Temps“ erklärt, daß der ſchnelle Vormarſch der Nationalen eine völlig neue Lage ſchaffe, ſo daß man ge⸗ zwungen ſei.„gewiſſe Möglichkeiten ins Auge zu faſſen“, die ſich im Laufe der nächſten Wo⸗ chen oder Monate ereignen und die unter Um⸗ ſtänden das Ende der großen militäriſchen Operationen mit ſich bringen könnten, ſelbſt Starker Eindruck der Franto⸗Erfolge „Lemps“ ſpricht von einer„völlig neuen Lage“ wenn die Zuckungen des Bürgerkrieges an ge⸗ wiſſen Stellen in der Provinz weiter andauern ſollten. Es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß der⸗ artige Ausſichten die laufenden Verhandlun⸗ gen zwiſchen London und Rom beſchleunigt hätten. Die Londoner Abendhlätter be⸗ richten zum Teil in großer Aufmachung über die neuen Erfolge der nationalſpaniſchen Trup⸗ pen an der Aragon⸗Front. In allen Berichten wird hervorgehoben, daß die Lage für die Rot⸗ ſpanier bedrohlich geworden ſei. Ein diploma⸗ tiſcher Korreſpondent des„Evening Standard“ meldet, daß Moskau im Hinblick auf die ver⸗ zweifelte Stimmung der ſpaniſchen Söldner einen letzten Verſuch anſtelle, um noch zu ret⸗ ten, was zu retten ſei. Der ſowjetruſſiſche Botſchafter in Paris ſei in den letzten drei Ta⸗ gen bei der franzöſiſchen Regierung vorſtellig geworden, um im Namen ſeiner Regierung zu berlangen, daß die franzöſiſche Regierung ſo⸗ fort Flugplätze in Nordfrank⸗ reich für ſowjetruſſiſche Appa⸗ rate zur Verfügung ſtelle, die, aus Sowjet⸗ rußland kommend, über Frankreich nach Rot⸗ ſpanien fliegen ſollten, oder daß die franzö⸗ ſiſche egierung entſprechende Mengen franzöſiſcher Kriegsflugzeuge nach Rotſpanien entſende, wofür Sowjetruß⸗ Für Deulſchlands Jugend und zukunft Ueber eine halbe Milliarde Rm. für Eheſtandsdarlehen, Kinder- und Aus bildungs beihilfen für das vierte Kind und je 20 RM. für das fünfte und jedes weitere Kind unter 16 bzw. 21 Jahre als Kinderbeihilfe erhalten. Vorbildlich für die ganze Well Das iſt eine Verbeſſerung des Lebenshal⸗ tungsſtandes der Kinderreichen, wie ſie in kei⸗ nem anderen Land der Welt geſchieht und wie ſie auch in Deutſchland nicht möglich ſein würde, wenn in Deutſchland nicht national⸗ ſozialiſtiſch regiert werden würde. Die Verordnung vom 13. März 1938 bringt aber noch eine weitere Wenn Neuerung für die Kinderreichen. Dieſe Neuerung gilt für alle kinderreichen Volksgenoſſen ohne Rückſicht darauf, ob ſie Sozialverſicherte ſind oder nicht. Es werden mit Wirkung ab 1. April 1938 für Kinder, de⸗ ren beſondere Förderung nach nationalſoziali⸗ ſtiſcher Weltanſchauung geboten erſcheint, Aus⸗ bildungsbeihilfen zum Beſuch von mittleren und höheren Schulen, von national-politiſchen Erziehungsanftalten und von Fachſchulen oder Hochſchulen gewährt. Dabei iſt es einerlei, 1. ob der Antragſteller Sozialverſicherter oder Nichtſozialverſicherter iſt. Freiſtellen und Ausbildungsbeihilfen werden auch für förde⸗ rungswürdige Kinder von kinderreichen Be⸗ amten gewährt; 2 wie groß das Einkommen des Antrag⸗ ſtellers iſt; 3. wie alt das Kind iſt, für das die beſon⸗ dere Förderung beantragt wird, ob unter 16 oder 21 Jahren oder darüber. Die beiden wichtigſten Vorausſetzungen für die Gewährung von Freiſtellen oder Ausbil⸗ dungsbeihilſen ſind: 1. Es müſſen aus der Ehe des Antragſtel⸗ lers mindeſtens vier Kinder hervor⸗ gegangen ſein und zur Zeit der Antrag⸗ ſtellung leben. Dabei kommt es nicht darauf an, wie alt das Kind iſt, ob einige Kinder bereits verheiratet ſind oder ob ſie eigenes Einkommen haben. Es werden alle lebenden Kinder mitgezählt. Eine Witwe, eine allein⸗ ſtehende oder geſchiedene Frau gilt auch dann als kinderreich, wenn ſie weniger als vier Kinder hat; 2. das Kind muß erbgeſund und gei⸗ ſtig und ſportlich entwicklungs⸗ fähig ſein. Beim Beſuch von mittleren und hö⸗ heren Schulen werden Beihilfen für das Schulgeld, für die Koſten der Lebenshaltung und für die Beſchaffung von Lehrmitteln ge⸗ währt. Wird die Unterbringung eines Kindes in einer nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalt gewünſcht, ſo wird, wenn das Kind aus einer Familie mit mindeſtens vier Kindern ſtammt und förderungswürdig iſt, eine Ausbildungs⸗ hilfe gewährt, die jegliche Koſten umfaßt, die mit dem Beſuch der nationalpolitiſchen Erzie⸗ hungsanſtalt verbunden ſind. Beim Beſuch von Fachſchulen, Berufsfach⸗ ſchulen und Hochſchulen wird grundſätzlich eine Beihilfe in Höhe der tatſächlich aufgewen⸗ deten Lehrgebühren gewährt. Muß das Kind außerhalb des Haushalts des Unterhaltsver⸗ pflichteten untergebracht und verpflegt werden, ſo kann daneben eine Beihilfe für die Lebens⸗ haltungskoſten in Höhe von 300 RM. für das Halbjahr gewährt werden. Vordrucke für die Anträge auf Gewährung von Kinderbeihilfen und Vordrucke für die Anträge auf Gewährung von Ausbildungsbei⸗ hilfen werden von den Finanzämtern unent⸗ geltlich abgegeben. Die Finanzämter erteilen auch ede Auskunft, die mit Bezug auf die Gewährung von Kinderbeihilfen oder Ausbil⸗ dungsbeihilfen erbeten wird. Wird eine Aushildungsbeihilfe bereits für das Frühjahr 1938 erbeten, ſo iſt Eile in der Einbringung des Antrags geboten. Die Aus⸗ bildungsbeihilfe kann für das Frühjahr 1988 noch gewährt werden, wenn der Antrag ſpä⸗ teſtens Mitte April geſtellt wird. Aushildungs⸗ beihilfen für den Beſuch von Hochſchulen wer⸗ den erſtmalig für das Winterſemeſter 1938/89 gewährt werden. Abſchließend ſtellt Staatsſekretär Reinhardt ergänzend feſt, daß ab April 1938 laufende Kinderbeihilfen für mindeſtens zwei Millionen Kinder gewährt werden. Ausbildungsbeihilfen im Durch⸗ ſchnittsbetrag von 600 RM. jährlich werden ab April 1938 für 30 000 bis 40 000 Kinder gewährt werden. Für Gheſtandsdarlehen, Kinder⸗ beihilfen und Ausbildungsbeti⸗ hilfen ſtehen im Rechnungsjahr 1938 520 Millionen RM. zur Verfügung. Alle Maßnahmen werden im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten fortentwickelt wer⸗ den, bis der Uebergang in eine große Reichs familienkaſſe und ſchließlich ein vollſtändiger Ausgleich für Familienlaſten möglich ſein wird. Die Errichtung der Reichs familien ⸗ kaſſe wird vorausſichtlich im Jabre 1948 vorgenommen werden können Sie wird die Volksgenoſſen aller Stän⸗ de umſchließen. Beſuch Dr. Schachls bei der Belgiſchen Nakionalbank Berlin, 28. März Um den kürzlich erfolgten Beſuch des neuen Gouverneurs der Velgiſchen Nationalbank, Janſſen, zu erwidern, wird Reichsbankpräſident Dr. Schacht am 31. März in Brüſſel zu einem zweitägigen Beſuch bei der Belgiſchen National- bank eintreffen. Der Beſuch ſteht im Zeichen der freundlichen Beziehungen zwiſchen beide land binnen einem Monat Erſatz leiſten würde. 1 Noteninſtituten. 1 1 18. Fortſetzung „Nun, es gibt zum Glück auch noch ehrliche Männer, mein Herzchen!“ erklärte die Mutter mit ganz ſanfter Stimme.„Herr van Overbrügge iſt beſtimmt eine ſolche Ausnahme. Der nimmt dich nicht wegen deines Geldes, der hat genug allein. Der meint es ehrlich.“ Lucie ſah die Mutter mit geſpieltem Zweifel an. „Meinſt du Mama?“ ſagte ſie leiſe. „Ich verbürge mich für ihn, mein Kind!“ erklärte die Mutter mit Ueberzeugung. „Aber Onkel Paul ſagte doch...“ warf Lucie zag⸗ haft ein. „Laß mich mit meinem Bruder zufrieden“, fiel ihr Aurora in's Wort.„Der hat mich bis auf die Knochen blamiert. War alles erſtunken und erlogen, was er über Herrn van Overbrügge ausgeſtreut hatte. Das hat mir Herr van Overbrügge hoch und teuer verſichert. Das iſt ein Ehrenmann, ein Edelmann vom Scheitel bis zur Sohle.“ „Jetzt glaube ich es faſt ſelbſt“, ſagte Lucie und trock⸗ nete die letzten Tränenſpuren. „Faſt... faſt!“ meinte die Mutter ein wenig un⸗ wirſch.„Vollkommen überzeugt kannſt du von der Ehrenhaftigkeit dieſes Mannes ſein. Das iſt ein Kava⸗ lier, der bisher noch kein Wort von der Mitgift er⸗ wähnt hat. Dem kannſt du dich ohne Beſorgnis anver⸗ trauen, mein Kind!“ a „Wenn du meinſt, Mama!“ ſagte Lucie gefaßt. „So iſt es richtig, mein geliebtes Kind!“ Aurora nahm die Tochter gerührt in die Arme und drückte ſie zärtlich an ſich.„So! und nun komm' zum Abend⸗ eſſen. Wir wollen mit Papa, der ganz meiner Mei⸗ nung iſt, alles notwendige beſprechen.“ Lucie erhob ſich und folgte der Mutter. Der Schalk ſaß in ihren Augen. * . Marys Modegeſchäft ging flott weiter. Die zahl⸗ reiche Kundſchaft ſtieß ſich keineswegs an der Umbe⸗ nennung der Firma. Darüber machten ſich die Kun⸗ dinnen nicht das geringſte Kopfzerbrechen. Allgemein wurde Mary auch vorher für die Inhaberin gehalten. In dieſer Hinſicht hatte ſich Mortimer arg verrechnet. Der Fortbeſtand des Geſchäfts war durchaus geſichert. Mit den meiſten Lieferanten hatte ſich Mary geeinigt. Neuer Kredit war der nunmehrigen Firma eingeräumt worden. Allerdings war am nächſten Erſten der Reſt⸗ betrag für die Umbauarbeften und die Geſchäftsein⸗ richtung fällig. Darüber machten ſich Mary und Wal⸗ demar nun doch einige Sorgen, da ja über das Bank⸗ guthaben vorerſt nicht verfügt werden konnte. Bis zur Gerichtsentſcheidung würden wohl mehrere Mo⸗ nate vergehen. Alſo mußte Rat geſchafft werden. Waldemar rief bei Hannemann zan, der ſchon ein⸗ mal eingeſprungen war und vertraute ſich ihm an. Und Hannemann, der nun einmal für die beiden jungen, ſtrebſamen Leutchen ſehr viel übrig hatte, ver⸗ ſprach, ohne viel Worte zu machen, ſofort ſeine Hilfe. Erleichtert legte Waldemar den Hörer auf, und zwin⸗ kerte Mary, die neben ihm ſtand, aufmunternd zu. „Geſchafft!“ ſagte er freudig. „Herrlich!“ jubelte Mary.„Dann ſind wir über den Berg.“ * Der Rechtsanwalt Dr. Weſener, der Vertreter des jungen Pealworth, wurde gemeldet. Mary ließ bitten. Dr. Weſener trat ein und ſtellte ſich vor. „Erledigen Sie bitte die Angelegenheit mit Herrn Stahl“, erklärte Mary und deutete auf Waldemar. „Ich habe ihn mit der Wahrnehmung meiner Intereſſen betraut. Ich will nichts mehr damit zu tun haben.“ Sie verneigte ſich leicht und ging aus dem Zimmer. Die Herren ſetzten ſich. Dr. Weſener entnahm nun ſeiner Aktentaſche einige Schriftſtücke und blätterte darin. „Ja... alſo...“ ſagte er dann,„alſo ich möchte S. bitten, auf ihre Chefin dahingehend einzuwirken, daß ſie ihre Unterſchrift unter dieſes Schriftſtück ſetzt.“ Er reichte Waldemar ein Schreiben hin, das dieſer auf⸗ merkſam durchlas. Mit einem herzhaften Lachen gab Waldemar das Schriftſtück zurück. „Geſtatten Sie, daß ich einmal von Herzen lache, Herr Dr. Weſener“, ſagte er ironiſch.„So leicht haben Sie ſich die Sache machen wollen? Alſo die Unterſchrift zur Auszahlung der Kaution an die Firma Pealworth wollen Sie haben? Ja, halten Sie uns denn für ſo naiv?“ „Aber das iſt doch die beſte Löſung für ihre Chefin“, meinte der Rechtsanwalt dringend.„Sie geht dadurch vielen Unannehmlichkeiten aus dem Wege und erſpart ſich doch große Gerichtskoſten.“ „Sie wollen ſagen, es iſt die beſte Löſung für ihren Auftraggeber“, gab Waldemar ſcharf zurück,„der da⸗ mit augenblicklich in den Beſitz der 20000 Dollar ge⸗ langt.“ f „Das Recht auf dieſen Betrag ſteht ihm auch zu, da er von dem Vertrage jederzeit zurücktreten kann“, be⸗ lehrte ihn der Rechtsanwalt. „Dieſe Klauſel habe ich natürlich auch entdeckt“, gab Waldemar zu,„und gleich bemängelt, denn ſo kurz⸗ friſtige Verträge ſchließt doch niemals ein weitſich⸗ tiger Kaufmann. Da bat ſich Fräulein White über⸗ Roman von Hans Herbſt Urheber⸗Rechtsſchutz Romanverlag Greiſer, Raſtatt in Baden tölpeln laſſen. In Zurunft wird ſelbſtverſtändlich der⸗ artiges nicht mehr vorkommen, da ich ihr zur Seite ſtehe“ „Selbſtredend war es unvorſichtig, einen Vertrag in dieſer Form zu unterzeichnen“, erklärte der Rechts⸗ anwalt achſelzuckend.„Aber nach amerikaniſchem Ge⸗ ſetz ſind ſolche kurzfriſtigen Verträge bindend.“ „Der ganze Entwurf kennzeichnet klar die Moralität der Firma Pealworth& Co.“, meinte Waldemar ſcharf. „Nette Klienten haben Sie da zu vertreten.“ „Darauf kommt es bei Streitigkeiten zunächſt nicht an“, ſagte Weſener verletzt.„Ich kann nicht bei Er⸗ teilung eines Auftrages immer von vornherein er⸗ kennen welche moraliſchen Eigenſchaften der Betref⸗ fende hat. Für mich iſt weſentlich die getroffene Ver⸗ einbarung und die Verpflichtung, die man eingegangen iſt. Alles andere ſcheidet für mich aus.“ Waldemar hatte ſich erhoben. „Für mich aber iſt maßgebend, daß es ſich bei dieſem Streit um eine niederträchtige Handlungsweiſe eines ſittlich anrüchigen Menſchen handelt. Und deshalb liegt auch kein Grund vor, unſer Entgegenkommen zu zeigen. Die Warenbeſtände ſind von uns übernommen worden. Sie werden von uns bezahlt, Abrechnung erfolgt in Kürze mit Pealworth. Weiterhin werden die Baukoſten und alles übrige von uns geregelt, die Firma Peal⸗ worth erleidet nicht den geringſten Verluſt. Die Kau⸗ tion muß alſo unweigerlich zurückgezahlt werden.“ „Es iſt aber immerhin möglich, daß die Firma Peal⸗ worth noch weitere Forderungen anmeldet. Dann zieht ſich die Sache weiter in die Länge, weitere Unkoſten entſtehen Ihnen und der Erfolg für Sie bleibt immer⸗ hin zweifelhaft. Alſo wäre es doch ratſam, zu unter⸗ ſchreiben.“ ö „Wir denken nicht daran“, erklärte Waldemar mit aller Entſchiedenheit.„Wir werden jetzt aber die Sache anders anpacken, indem wir die Betrugsklage gegen dieſen Herrn loslaſſen werden, Herr Rechtsanwalt!“ Dr. Weſener ſtand auf und ſteckte die Schriftſtücke in ſeine Aktentaſche. „Wenn Sie ſich davon Erfolg verſprechen, Herr Stahl“, ſagte er läſſig,„tun Sie es. Auf die Beweiſe, die Sie erbringen wollen, bin ich ſehr geſpannt.“ „Für uns iſt Mr. Pealworth ein Schuft“, rief Wal⸗ demar erboſt,„das hat er bewieſen.“ „Es entzieht ſich meiner Kenntnis, worauf Sie an⸗ ſpielen“, meinte Dr. Weſener gleichgültig.„Ich kenne die Hintergründe dieſes Streites nicht.“ „Ste werden noch davon hören“, erklärte Waldemar 2. kurz. 2 Dr. Weſener verabſchiedete ſich ſehr förmlich. * Waldemar Stahl wohnte immer noch bei Schwenkes. Er hatte ſich mit den Eheleuten gut angefreundet. Frau Schwenke ſorgte für ihn in rührender Weiſe: ſie bemutterte ihn förmlich. Waldemar ließ ſich das gern gefallen und verbrachte manchen Abend im Kreiſe der ganzen Familie. Als er am Abend nach Hauſe kam, hatte er einen großen Blumenſtrauß mitgebracht. Das Ehepaar feierte heute ſeine ſi“ rne Hochzeit. Er war als einziger Gaſt geladen, da Schwenkes in Berlin gar keine Verwandten hatten. Mi“ herzlichen Glückwünſchen überreichte er der Sil⸗ berbraut die prachtvollen Blumen. Frau Schwenke war gerührt und bedankte ſich immer wieder für die Auf⸗ merkſamkeit. Man ſetzte ſich an den geſchmückten Tiſch. Als aus⸗ gezeichnete Hausfrau hatte Frau Schwenke für einen ſaftigen Kalbsbraten geſorgt. Es ſchmeckte allen wun⸗ dervoll. Waldemar ſprach ſeine Anerkennung aus, und Frau Schwenke ſtrahlte vor Freude. „Solch“ eine Frau wie Sie, Frau Schwenke“, ſagte er aufrichtig,„wünſchte ich mir auch einmal.“ „Na. na“, wehrte Frau Schwenke lachend ab,„damit dürften Sie doch wohl nicht zufrieden ſein. Sie machen doch andere Anſprüche. Sehen Sie, als mich mein Mann kennenlernte, hatte ich mir ganz genau hundert Taler erſpart, das war mein ganzes Vermögen. Ich kam mir wirklich ganz klein vor, denn mein Alter— damals war er ja noch ein Junger'— hatte dreihundert Taler auf die hohe Kante gelegt. So klein haben wir angefangen.“ „Sie meinen alſo, daß ich in Bezug auf's Geld andere Anſprüche mache, Frau Schwenke?“ meinte Wal⸗ demar ernſt. „Na. klar, ein Mann mit ihrer Bildung, der kann doch mal eine ganz reiche Frau bekommen.“ Waldemar ſchüttelte den Kopf. „Nein, Frau Schwenke! In dieſer Hinſicht habe ich eine gan: andere Anſicht. Ich würde niemals eine reiche Frau wählen Mag auch zunächſt die Zuneigung noch ſo groß ſein, eines ſchönen Tages würde ich doch empfinden, daß dieſe Frau mir gegenüber ein Ueber⸗ gewich! hat... und das würde ich nicht ertragen kön⸗ neu. Ich kenne einen ganzen Teil ſolcher Ehen, in denen der Mann unter dem Drucke der pekuniären Ueberlegenheit der Frau leidet.“ „Sie meinen, umgekehrt iſt es beſſer“, bemerkte nun Schwenke „Ganz beſtimmt, denn die Frauen laſſen meiſtens derartige Gefühle nicht aufkommen. Ihr Gefühlsleben ſt ja ganz anders geartet als das des Mannes. Na⸗ türlich gibt es auch da Ausnahmen. Sie, Frau Schwenke haben das ſchon zum Ausdruck gebracht, denn Sie haben es ſchon damals empfunden. daß ibr Mann mehr Geld als Sie beſaß. um wieviel mehr muß das ein Mann empfinden, der ſich eine ganz reiche Frau nimmt.“ „Da iſt es ſchon am beſten“, meinte Herr Schwenke, „wenn ſie beide nichts haben oder gleichviel, dann haben ſie ſich gegenſeitig überhaupt nichts vorzu⸗ werfen.“ „Das iſt ſicherlich das Gegebene“, erklärte Walde⸗ mar lachend. 5 „Na dann wünſche ich Ihnen mal ſo recht viel Geld, Herr Stahl“, ſagte Frau Schwenke,„dann wird aus Ihnen und Fräulein Mary auch mal ein Paar.“ Waldemar war von dieſer Offenherzigkeit zunächſt unangenehm berührt. Als er aber in das gutmütige Geſicht der biederen Frau ſah, verſchwand augenblick⸗ lich der Unmut, der ſoeben in ihm aufgekommen war. „Wollen Sie mich denn auf alle Fälle loswerden, Tron Schmenke?“ meinte er lächelnd. Es gefällt mir dock ſo ausgezeichnet bei Ihnen.“ „Tas freut mich ja über alle Maßen, Herr Stahl! Aber... man denkt doch auch weiter.“ „Daß doch die Frauensleute immer Heiratsvermitt⸗ lerin ſpielen wollen“, warf Schwenke in ſeiner gemüt⸗ lichen Art ein.„Haſte vielleicht auch ſchon Pläne mit Selma, Mutter?“ „Gott, warum nicht“, erklärte Frau Schwenke mit einem zärtlichen Blick auf ihre nette Tochter, die vor Verlegenheit ganz rot geworden war.„In zwei, drei Jahren, da iſt es doch ſo weit.“ „Aber zunächſt wollen wir mal daran denken, daß ſie noch allerhand zu lernen hat“, bemerkte der Vater ſchmunzelnd„Kochen kann ſie ja nu ſchon, nu muß ſie zunächſt noch das Schneidern erlernen. Das muß doch jede anjehende Frau auf jeden Fall können.“ „Alſo ſchneidern wollen Sie lernen, Fräulein Sel⸗ Miodeſalon Hannemann macht alles ma?“ wandte ſich Waldemar an die Tochter des Hauſes. „Na, wie wär's denn, wenn Sie bei uns anfingen? Wir können noch ein fleißiges, anſtelliges Lehrmädchen gebrauchen.“ „Ach, Herr Stahl, das wäre ja fein“, ſagte Selma ſtrahlend„Da käme ich doch gleich in ein vornehmes Haus. Ich habe mir ja ſchon ſo oft ihre Schaufenſter angeſehen. Oh, iſt das eine Pracht, all' die ſchönen Kleider und anderen Sachen, ſchick! Kann man denn das alles wirklich lernen?“ „Warum denn nicht? Andere haben's doch auch ge⸗ lernt, Fräulein Selma! Alſo... wollen Sie bei uns anfangen?“. „Natürlich! Mit Wonne!“ erklärte Selma mit glän⸗ zenden Augen. „Schön, abgemacht, dann kommen Sie gleich morgen mit mir und fangen gleich an. Sie werden ſich bei uns wohlfühlen.“ „Ach, Herr Stahl, das weiß ich doch, wo Sie beide doch ſo rieſig nette Menſchen ſind. Das ſagt doch Lorenz Hannemann auch.“ „Na, der muß es doch wiſſen, wo er ſelber doch ſo mett' iſt“, ſcherzte Waldemar. „Ach ja“, meinte Selma,„das iſt er beſtimmt, aber mit Ihnen kann er ſich doch nicht vergleichen.“ „Na, na, warten Sie mal noch ein, zwei Jahre, dann wollen wir uns mal wieder ſprechen, wer dann in ihren Augen der nettere iſt“, rief Waldemar gut⸗ gelaunt. Das Ehepaar bedankte ſich vielmals bei Waldemar für ſeine Bereitwilligkeit. Man blieb noch ein paar Stunden ſehr vergnügt zuſammen. 0 Am nächſten Morgen fuhren Waldemar und Selma zuſammen ins Geſchäft. Mary war ſehr mit der Einſtellung des neuen Lehr⸗ mädchens einverſtanden und brachte Selma gleich zu Fräulein Studemund, der Vorſteherin des Schneider⸗ ateliers.. a Das junge Mädchen machte einen ſehr guten Ein⸗ druck. Aber Fräulein Studemund wußte auch, wenn ihr Geſchäftsführer jemand empfahl, dann konnte man dem betreffenden Menſchen ſchon vertrauen. 8 * Hannemann kam im Laufe des Vormittags zu Wal⸗ demar und überreichte ihm einen Scheck über das ver⸗ ſprochene Geld. „Ich bin augenblicklich etwas flüſſig“, ſagte er,„es triff ſich ganz gut, daß ich mich nicht an dem Sied⸗ lungsunternehmen beteiligen werde.“ „Ein Glück für uns“, meinte Waldemar, der ihm den Schuldſchein überreichte.„Beſten Dank auch, Herr Hannemann! Ich wünſchte nur, ich könnte Ihnen auch einmal einen Dienſt erweiſen.“ „Das kann man alles noch nicht wiſſen, Herr Stahl! 5 Ach... richtig! Da Sie gerade von Dienſt erweiſen ee ee Sie mir nicht gelegentlich Ihre Wor⸗ ington⸗Aktien zeigen? Die hahen Si doch 95 „Doch, die habe ich noch. Ich wollte mir 18 Stent lich immer mein Zimmer damit tapezieren, weil ſie ſo ſchön bunt ſind, aber meine Tapete iſt auch ſo ganz ſchön, ſo bin ich wieder davon abgekommen.“ Ein wenig klang durch die ſcherzhaften Worte der Aerger über den Verluſt ſeines geſamten Geldes, aber nur ganz wenig, denn anhaltendes Lamentieren um eine ver⸗ lorene Sache war nicht Waldemars Art.„Was wollen Sie eigentlich damit?“ fragte er herumkramend. Hannemann lachte veranüat. Cortſetzung folgt) 3 wird aut. näht tige lic Dar. rden, mir ahl mitt⸗ emüt⸗ e mit mit e bot dtei h date ö ſie doch Sel⸗ uses. gen? dchen ima mes ser önen denn 1 unz län- tgen uns elde doch 9 f ihte, hann gut⸗ mar ut Auna hr zu der⸗ Fin⸗ ihr dem N * Jede Stadt, mag ſie noch Einwohner und erſcheint ihr 4 Das Brandenburger Tor 8 Berlin; es iſt zum Wahrzeichen Berlins, ja Preußens geworden, ob⸗ (wohl es als Bauwerk von vielen anderen über⸗ troffen wird, ſowohl an Ausmaßen wie durch die künſtleriſche Form und Geſtaltung. Photo: 5 Scherl Bilder⸗ dienſt(M.) ie größten Städte der Welt ſind New Pork, London, Berlin, Chikago und Paris. New Pork iſt die über⸗ 5 dimenſionale Stadt. Wer mit dem Schiff von Europa kommt, ſieht vor ſich dieſen verſteinerten Gegenſatz liegen. Aus dem Waſſer ragen die Silhouetten der Wol⸗ kenkratzer. Dieſes Bild haftet immer im Gedächtnis. Aber kurz vor dem Hafen ragt der Koloß der Freiheitsſtatue hoch aus dem Waſſer. Mehr als dreißig Meter hoch reckt die Freiheitsgöttin mit der Hand die Fackel in die Luft. Das Bild der Wolkenkratzer iſt gewaltiger, aber die Freiheitsſtatue wurde zum Wahrzeichen von New Pork, ſogar zum Wahrzeichen Amerikas. Allerdings in einem anderen Sinne, als urſprünglich ge⸗ dacht war. Es ſollte das Symbol der Frei⸗ heit ſein, die jeden in dieſem Lande er⸗ warte: In Amerika ſind heute die Men⸗ ſchen. unfreier als in manchen anderen Ländern, und doch blieb die Statue vor dem Hafen von New Pork das Wahrzeichen die⸗ ſer Rieſenſtadt und des Landes. Die Wolken⸗ kratzer überraſchen, ſind aber nicht einmalig. London iſt reich an großartigen und ge⸗ ſchichtlichen Bauwerken. Niemand vergißt ſo leicht die Wucht der Linien der Weſt⸗ minſter⸗Abtei, niemand den Turm der St.⸗Pauls⸗Kathedrale. Der Buckingham⸗ Palaſt, das Parlament mit Weſtminſter Hall, das Stadthaus und die Paläſte der Banken und Schiffahrtsgeſellſchaften formen dieſes Stadtbild, aus dem weder der Triumphbogen noch das Nelſon⸗Denkmal noch die Plätze und Parke wie etwa der Hydepark wegzudenken ſind. Wer London beſucht hat, der wird immer an dieſen ge⸗ waltigen Verkehr in der City denken, aber weder ein Schloß, noch eine Kirche, noch ein Denkmal iſt zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Das Wahrzeichen iſt die Tower⸗ brücke. Als techniſches Bauwerk hat ſie ſelbſt in London ihresgleichen; aber nichts gibt dem Stadtbild die charakteriſtiſchen Züge wie dieſe Brücke: Zwei mächtige Turmpfeiler liegen mitten im Strom, und zwiſchen den Türmen winden ſich die ſtäh⸗ lernen Träger und Seile, die die Fahrbahn tragen. Will ein Schiff die Brücke paſſieren, muß die untere Durchfahrt durch Hochklap⸗ pen der Brückenbahn geöffnet werden. Dieſe Brücke iſt einmalig und für die Hauptſtadt und den Haupthafen Englands twypiſch, ſie wurde zum Wahrzeichen Londons. Warum man wohl, wenn man von Berlin ſpricht, das Branden⸗ burger Tor vor Augen hat? Als Bauwerk muß es ande⸗ ren in der Hauptſtadt die Palme reichen. Geſchichtlich bedeutet dieſer Abſchluß der Links: Die Freiheitsſtatue auf Ellis Island vor dem Hafen von New Pork. Sie iſt das Wahrzeichen New Porks und Amerikas. Die tatue ſollte das Symbol der Freiheit ſein, die jeden in dieſem Lande erwarte. In Amerika ſind heute die Leute unfreier als in manchen anderen Ländern, aber die Freiheitsgöttin blieb das Symbol. Rechts: Das Koloſſeum 15 Rom. Rom iſt beſonders reich an geſchichtlichen Bauten; es hat manche Wahrzeichen. Wer von Rom ſpricht, verbindet je⸗ doch die Vorſtellung mit dem gewaltigen Rundbau, dem anti⸗ ken Schauplatz, dem Koloſſeum. lyalieacieleu det lueltstadte Von Niaucleubdsges Tos gi Neiſielloolalde ſo klein ſein, hat ihr Wahrzeichen. Sei es eine Kirche oder ein Turm, ſei es eine Burg oder ein Denkmal, eine Brücke oder ein Berg. Das Wahrzeichen iſt da, es iſt der Stolz der auf den Anſichtskarten. Aber nur wenige dieſer Wahrzeichen werden ſo berühmt wie jene, die den Weltſtädten Gepräge gegeben haben. Straße Unter den Linden nicht mehr als etwa das Stadtſchloß oder das Palais Wilhelms J. oder die Paläſte in der Wilhelmſtraße. Als Bauwerk wird es von vielen anderen übertroffen, ſowohl an Ausmaßen wie durch die künſtleriſche Form und Ge⸗ ſtaltung. Und doch iſt das Brandenburger Tor zum Wahrzeichen Berlins gewor⸗ den. Weil es nicht ſeines⸗ gleichen hat in der Stadt, weil ſein Bild einprägſam iſt? Sicherlich ſpielen dieſe Dinge mit, aber nicht zuletzt iſt es die Tatſache, daß die ſtrengen aufwärtsſtrebenden Linien der Säulen und der ſparſame Schmuck an dieſem Bauwerk den Geiſt Preu⸗ ßen⸗Deutſchlands ſymboli⸗ ſieren und der Stadt Berlin, die mit Preußen groß ge⸗ worden iſt. Wie reich iſt Paris an ge⸗ ſchichtlichen Denkmälern, an Paläſten, an Kirchen und Muſeen und Erinnerungs⸗ malen! Und es wäre nicht verwunderlich, wenn eines dieſer Denkmäler zum Wahr⸗ zeichen der Stadt geworden wäre. Etwa die Kathedrale Notre Dame, dieſes Meiſter⸗ ſtück gotiſcher Baukunſt, oder Sacré⸗Coeur mit ihrem dieſe kühne Eiſenkonſtruktion das höchſte Bauwerk der Welt; es ſteht nicht in New York, ſondern in Paris. Jede Stadt und vielmehr jede Weltſtadt hat ihr Wahrzeichen. An den vier größten Städten der Welt wurde bereits gezeigt, hohen Turm auf dem Mont⸗ Oben: Der Eiffel⸗ turm zu aris. Dieſe kühne Eiſen⸗ konſtruktion, vor⸗ läufig noch die höchſte der Welt, ſteht 2 n Ame · rika, ſondern in Paris. Was ſind agegen die rieſi⸗ gen Bauten n Amerika? Weil ſie in Maſſen auftre⸗ ten, verlieren ſie jede Eindringlich⸗ keit. 0 Links: Der To⸗ wer mit Tower⸗ brücke zu London. Dieſe Brücke iſt einmalig und für die Hauptſtadt und den aupthafen Englands typiſch; ſie wurde um Wahrzeichen Lon⸗ dons. martre oder das Louvre, der Triumph⸗ bogen, das Elyſée? Nichts von dem; dieſe Bauwerke, obgleich ſie die Geſchichte Frank⸗ reichs verkörpern, ſind nicht zum Wahrzei⸗ chen der Stadt geworden, wohl aber der Eiffelturm. Mit ihren 300 Metern Höhe iſt daß dieſe Wahrzeichen ihre Bedeutung nicht immer aus der Geſchichte der Stadt oder des Landes herleiten. Gewiß, das Bild Athens wird beherrſcht von der Akro⸗ polis, jenem einzigartigen Zeugen altgrie⸗ chiſcher Geſchichte und Kultur. Rom hat als Wahrzeichen das Koloſſeum und die Peters⸗ kirche, die noch immer das Stadtbild be⸗ herrſcht und beeindruckt. Und Moskau, die Hauptſtadt Rußlands, iſt überall in der Welt bekannt durch den Kreml, jenen abge⸗ ſchloſſenen Stadtteil. Die roten Macht⸗ haber, ſo ſehr ſie bemüht waren, das Geſicht Moskaus und Rußlands zu wandeln, haben nicht vermocht, ein anderes Wahr⸗ zeichen zu errichten. Aber ſchon das Wiener Wahrzeichen, der Stephansturm, hat nichts mehr mit der eigentlichen Geſchichte Oeſterreichs oder Wiens zu tun, wie er auch nicht eine der berühmteſten Kirchen krönt. Er hebt ſich aus dem Stadtbild heraus, er feſſelt das Auge, ſeine Silhouette prägt ſich ein und iſt unvergeßlich. Verlangt man ein Bau⸗ werk als Wahrzeichen, dann darf dieſe Ehre der pittoresk gedrehte Jermer Turm für Kopenhagen beanſpruchen. Als der Bau⸗ meiſter dieſen architektoniſchen Scherz voll⸗ brachte, wollte er anſcheinend proteſtieren gegen die irrige Meinung, daß Kopenhagen langweilig und ſteif ſei und der Däne nüch⸗ tern. Mit dieſem Wahrzeichen iſt ihm der Beweis gelungen. Andere Weltſtädte haben ihre Wahr⸗ zeichen. Sie ſind nicht immer ſo einprägſam und weltbekannt, aber doch typiſch eben nur für dieſe eine Stadt. Kurt Winkler. 9 5 1 10 1 100 10 11 Aeſchsteoner Miniſterpräſibent Klagges- M. b. A. Braunſchweig Bekanntmachungen Ortsgruppe a ber A. S. O. A. P. Viernheim N S.⸗Beratungsſtunde ſeden Montagabend von 20—21 Uhr. Deuſtſt unden der Pol. Leitung nur Donnerstags 20—21 Ur— Dienſtſtelle Bürſtädterſtr. 16, 1. Stock Der Führer ſpricht am Donners⸗ tag in Frankfurt a. M. in einer großen Wahlkundgebungl! Die Rede wird als Gemeinſchaftsempfang in den Central⸗Film⸗Palaſt übertragen! Ich fordere hiermit alle Parteigenoſſen, die Mitglieder der Formationen und Gliederun⸗ en auf, an dieſem Gemeinſchaftsempfang ge⸗ ſchloſſen teilzunehmen. Die Vorſitzenden der hieſigen Vereine wollen ihre Mitglieder eben⸗ ſahr zu dieſer gemeinſamen Feierſtunde hin⸗ ühren, wie auch die ganze Bevölkerung dabei erſcheinen wolle. Braun, Ortsgruppengeiter. Dem Fuhrer unser da! Lokale Nachrichten Viernheim, den 29. März 1938 Anſer Tagesſpruch g Wo Lieb' und Fried' das Haus regiert, da wohnet Gottes Segen. Wo aber Zank das Zepter führt, der Satan iſt zugegen. * Ewiges Dolk Die gewaltigen Erlebniſſe der letzten Wochen haben uns bochgeriſſen in dem ſtolzen Gefühl, Teilnehmer dieſes biſtoriſchen Geſchehens zu ſein. Nicht nur Zuſchauer ſind wir, ſondern wir lind unmittelbar beteiligt: denn es iſt unſer Volk, dem endlich das ſo lange erträumte Groß⸗ deutſchland verwirklicht wurde. Man hat wohl Grund, ſich auch zu fragen: Was haſt du ſelbſt für dieſes Werk getan? Wie groß iſt dein Anteil an dieſer Verwirklichung und wo und wann haſt du verſagt, als dein Einſatz dafür zweckmäßig geweſen wäre? Solche Frage hat keine Berechtigung als Vorwurf, aber umſo mehr Berechtigung für den weiteren Einſatz, zu dem das gewaltige Geſchehen ver⸗ pflichtet. Ewiges Volk! Dieſes Wort hat man vielleicht zuweilen mit Zurückhaltung angenommen. Jetzt werden wir es beſſer verſtehen, beſonders dann, wenn wir ſehen, wie ſich die Kräfte entfalten. die ſolches Geſchehen gelöſt hat. Wie herrlich ſind mit einem Male die Bekundungen heiligen Opferwillens! Wie treten die Gemütskräfte hervor, die ſich in freudiger Opferbereitſchaft bekennen! Wie ſind die Herzen geöffnet dafür, den deutſchen Volksgenoſſen, die zu uns gekom⸗ men ſind, zu zeigen, wie ſehr man mit ihnen fühlt, wie ſehr man das Bedürfnis empfindet, Freude zu bereiten! In einer Ueberfülle kom⸗ men aus allen Teilen des Reiches Angebote: Freiplatzſpenden, Sommeraufenthalte, ſonſtige Spenden und Hilfeleiſtungen für die Volks⸗ genoſſen in Oeſterreich. Rührende Bekenntniſſe 5 Opferbereitſchaft und eines Herzensbefehls ind es. Es iſt uns nicht neu. daß ſich unſer Volk wie⸗ der in großer Opfertat bekennt. Aber gerade die Bekenntniſſe dieſer Tage ſind von ſo ein⸗ dringlicher Sprache, ſind ſo eindeutige Zeug⸗ niſſe vom innerſten Weſensgehalt unſeres Vol⸗ kes, daß man wahrhaft bewundernd davorſteht. Bewundernd und mit einem Stolz, ſolchem Volke anzugehören. Und das iſt es vor allem, was uns den hohen, den köſtlichen Glauben gibt: Dieſes Volk iſt wahrhaft ewig: denn es ſchöpft aus dem ewi⸗ gen und unergründlichen Born des Herzens und der Menſchenliebe. Solches Volk trägt in ſich die hehre Verheißung für eine Ewigkeit. 8 Pflichtjahr jür Mäbchen, die jetzt ihre Lehre beenden Auf Grund der an dieſer Stelle bereits mehrfach behandelten Anordnung über das Pflichtjahr für Mädchen müſſen alle Mädel, die am 28. Februar 1938 als Angeſtellte oder Gehilfinnen in kaufmänniſchen(auch Verkauf) oder Verwaltungsberufen, im Bekleidungsge⸗ werbe, in der Textil⸗ oder Tabakinduſtrie noch nicht beſchäftigt waren, das Pflichtjahr für Mädchen ableiſten. Hierunter fallen auch alle Mädchen, welche in einem dieſer Berufszweige erſt nach dem genannten Zeitpunkt ihre 5 5 beenden, alſo am 28. 2. 1938 noch als Lehr⸗ ling beſchäftigt waren. Die Betriebsführer dieſer Gewerbegruppen dürfen bekanntlich ab 1. März 1938 nur noch Angeſtellte und Ge⸗ hilfinnen beſchäftigen, in deren Arbeitsbuch durch beſonderen Stempelaufdruck beſtätigt iſt, daß das Pflichtjahr abgeleiſtet bzw. daß eine e ausgeſprochen oder eine be⸗ friſtete Befreiung erfolgt iſt. Die Beſchäf⸗ tigung von Jugendlichen ohne dieſen Eintrag iſt ſtrafbar. Wegen der Möglichkeit der Befreiung bzw. Zurückſtellung vom Pflichtjahr wird auf die bereits früher veröffentlichten Notizen hin⸗ gewieſen. Kurz zuſammengefaßt, iſt zu ſagen: Befreit bzw. zurückgeſtellt werden kann in erſter Linie, wer infolge körperlicher oder gei⸗ tiger Gebrechen für land⸗ oder hauswirt⸗ chaftliche Arbeit ungeeignet iſt; ferner ſolche Arbeitſuchende, die weſentlich zum Unterhalt der Familie beitragen müſſen. Soweit Eltern glauben, daß Gründe für eine vorläufige oder endgültige Befreiung vom Pflichtjahr vorlie⸗ gen, empfiehlt es ſich, dieſe kurz ſchriftlich niederzulegen und den Antrag alsbald beim Arbeitsamt zur Entſcheidung einzureichen. Die übrigen Mädchen können entweder ſelbſt eine entſprechende Pflichtjahrſtelle ausfindig machen oder bei der Berufsberatung des Ar⸗ beitsamts wegen Vermittlung einer haus⸗ oder landwirtſchaftlichen Stelle vorſprechen. Weitere Auskünfte über alle Fragen des Pflichtjahres werden dort ebenfalls erteilt. * Lebensmittelausgabe. Das WHW. gibt nochmals eine Lebensmittelausgabe be⸗ kannt und zwar erfolgt dieſelbe nur an Familien mit vier und mehr Kindern. Die Ausgabe findet morgen Mittwoch, den 30. März, ſtatt, und werden die Betreuten um genaue Einhaltung der an anderer Stelle verdffentlichten Ausgabezeiten gebeten. Todesfall. Im 73. Lebensjahre ſtarb Frau Katharina Bergmann geb. Knapp, im hieſigen Krankenhaus. Schulen im Zeichen der Volksabſtimmung Der Reichsſtatthalter in Heſſen— Landes⸗ regierung— wendet ſich in einem Erlaß an die Kreis⸗ und Stadtſchulämter und die Direktionen der höheren Schulen und gewerb⸗ lichen Unterrichtsanſtalten, in dem auf die Bedeutung des 10. April hingewieſen wird. Die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich und ihre Wichtigkeit für die Zukunft unſeres Volkes ſteht für die Schule im Mittelpunkt des Unterrichts. Insbeſondere im Deutſch⸗ und Geſchichtsunterricht, aber auch in den übrigen Unterrichtsfächern ſoll au die Bedeutung dieſer hiſtoriſchen Tat und au die Wahl zum erſten Reichstag des geeinten Deutſchlands eingegangen werden. Bei Wah⸗ rung aller unterrichtlichen Belange ſteht die Schule bis zum 10. April im Zeichen der großen geſchichtlichen Wende. Neue Atlanten für die Volksſchulen Die Prüfung der Atlanten für Volksſchu⸗ len hat ergeben, daß die Beſchaffenheit dieſer Lernmittel den Anforderungen nicht immer entſpricht. Vom Schuljahrsbeginn 1939 an ſind daher nach einer Anordnung des Reichs⸗ erziehungsminiſters neue Atlanten einzufüh⸗ ren. Alte Atlanten, die bis dahin im Beſitz der Schüler ſind, dürfen aufgebraucht werden. Der neue Atlas ſoll 32 Seiten umfaſſen. Die Karten ae den Schülern einen wirk⸗ lichkeitsnahen Eindruck der Landſchaft ver⸗ mitteln. die gammelburget jeierten Das Treffen in Weinheim Im Städtiſchen Saalbau Weinheim gab es am Sonntag eine frohe Wiederſehensfeier. Eine abwechslungsreiche Vortragsfolge, wo⸗ bei die SA⸗Kapelle Weinheim konzertierte, unterhielt die große Hammelburger Familie. Es ſprachen Oberlt. Pfläſterer, Hauptmann Müller, Major von Heydebrand. Frau Hock ſprach vom Heldentum der Frau. Sie hat tief mitgefühlt als der Mann auszog, jene ſtolze Freude, in der neuen Wehr⸗ macht unſeres geliebten Führers zu dienen. Die Gedanken gingen zurück zu jenen denk⸗ würdigen Tagen im Auguſt 1914. Der deutſche Soldatengeiſt, den die Kame⸗ raden wieder kennen lernten, ſollen ſie, ſo führte Major von Heydebrand aus, nun weiter pflegen, ſei es im großen Kreis oder bei zwangloſen, kleineren Zuſammenkünften. Sie müſſen auf dem Laufenden bleiben. Es gibt dazu viele Möglichkeiten. Es iſt Ehrenpflicht, dem Reichskriegerbund anzugehören, den der Führer vor kurzem zum großen und einzigen Soldatenbund ausgeſtaltet hat. Wir wollen uns auch die Wertſchätzung der Frauen erhal⸗ ten. In dieſem Monat ſind 125 Jahre ver⸗ angen, ſeit eine ganze Nation aufſtand, die Fremdherrschaft des Korſen abzuſchütteln. Am 22. März vor 50 Jahren ſprach der eiſerne Kanzler im Reichstag die Worte:„Wir Deutſchen fürchten Gott und ſonſt nichts in der Welt“. Damals ſagte Bismarck auch, daß die Kameradſchaft, die den deutſchen Offizier, Unteroffizier und Mann verbindet, nirgends eee Ja! e dededetdddddtuncerdd anhang N Deutſcher, ſei ſtolz auf den Führer und ſein Werl Die Welt beneidet Dich und Dein Volk um Adolf Bitler! Seig dieſen Stolz am 10. April in deinem Bekenntnis zu Udolf Hitler Ja! A fahne 105050 Aenne —— E 2. große Wahlkunbgebung Sonntag, 3. April Ganz Viernheim abends 8.30 im Freijchütz hört in hiejer gewaltigen Kundgebung bes beuljchen Volkes den erſten nationalſozialiſtiſchen Miniſterpräſidenten aus der Syſtemzeit WINTERHTLFYWERK DES DEUTSCHEN VOLKES Ausgabe von Lebensmitteln an Familien mit 4 und mehr Kindern Am Mittwoch, den 30. März, findet eine Lebensmittelausgabe für kinderreiche Fami⸗ lien ſtatt. Die Ausgabe an Familien mit vier und mehr Kindern erfolgt am Mitt⸗ woch, den 30. März, in nachſtehender Reihen⸗ olge: f vorm. von 9—10 Uhr Buchſtabe A vorm. von 10—11 Uhr Buchſtabe D— vorm. von 11—12 Uhr Buchſtabe M W̃᷑ Es wird gebeten, die Ausgabezeiten einzu⸗ halten. eee eee Fah in der Welt beſteht. Und nun hat der ührer gleichſam über Nacht das neue deut⸗ ſche Reich geſchaffen, den Traum und das Sehnen von Generationen erfüllend. Wir wol⸗ len dafür danken und immer wieder danken. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die al⸗ ten Soldaten als Vorbild geſchloſſen am 10. 10. April hinter dem Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht ſtehen. Zur Bekräftigung erklangen drei„Sieg⸗Heil“ und die Nationalhymnen. Gemeinſam ſang die große Runde alte Soldatenlieder. Selbſtver⸗ ſtändlich durfte auch der berühmte Hammel⸗ burger Dreck nicht vergeſſen werden. N Für die Stadt Weinheim entbot Bürger⸗ meiſter Dr. Meiſer herzlichen Gruß. Ueber der ganzen Veranſtaltung ging eine ſich ſteigernde Stimmung wahrer Kameradſchaft aus und werden alle an dieſe Feier in Weinheim gerne zurückdenken. Alafenſtart in Wien 25 000 Brieftauben grüßen das Reich! Sportkameraden! Der deutſche Brieftau⸗ benſport hat den ehrenvollen Auftrag erhalten, an den geſchichtlichen Ereigniſſen der Wahl⸗ vorbereitung für den 10. April mitzuwirken. Beim Einzug des Führers und Reichs⸗ kanzlers am 9. April ds. Is. in die Landes⸗ hauptſtadt Wien wird ein gewaltiger Maſ⸗ ſenſtart deutſcher und deutſchöſterreichiſcher Reiſebrieftauben vielltuserbſalh Grüße in das deutſche Land tragen, um die Enigkeit des Reiches ſowie den Frieden zu verkünden und ſymboliſch unſer„Ja“ in alle deutſchen Gaue hinaustragen. Der alte Kampfruf unſeres Sportes:„Allzeit flugbereit für des Reiches Herrlichkeit“ wird wiederum in ſeiner ganzen Bedeutung unter Beweis ge⸗ ſtellt werden. Jeder muß nach ſeinen Kräften und, be⸗ geiſtert über die Bedeutung dieſes Fluges, ſein Möglichſtes dazu beitragen, daß dieſer gewal⸗ tige Auflaß vor den Augen der führenden Männer des Staates zu einem unvergeß⸗ lichen Ereignis wird. Wir werden beweiſen, daß unſere Bereitſchaft auch hier wieder un⸗ übertrefflich iſt, wie immer, wenn es gilt, für das Vaterland ſich einzuſetzen. Jede beteiligte R. V. erhält einen werk⸗ vollen Ehrenpreis des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda. Der Auf⸗ laß wird durch Rundfunk bekanntgegeben. Alles Nähere erfolgt durch Rundſchreiben an die Untergliederungen. Die Tabakpflanzer werden nochmals darauf aufmerkſam, daß die Zuteilungsbe⸗ ſcheide morgen Mittwoch, vormittags von 9 bis 10 Uhr, in der Milchzentrale ausgegeben werden. Die Zeit iſt einzuhalten. Der Tabak⸗ verteilungsplan liegt 8 Tage zur Einſicht beim Ortsbauernführer offen. Weiterhin unbeſtändig Der Wetterablauf geht außerordentlich ſchnell vor ſich. Die Tiefdruckſtörung, die vor⸗ geſtern ganz Mitteleuropa anhaltenden Land⸗ regen brachte, iſt bereits wieder nach Oſten abgewandert. An ihrer Rückſeite herrſcht zeit⸗ weiſe aufgeheitertes Wetter mit 3 Niederſchlägen. Bei der weiterhin ſehr leb⸗ haften Nordweſtſtrömung wird ſich wieder neue Verſchlechterung einſtellen. f „Die Ausſichten für Mittwoch: Ruhiges, jedoch noch keineswegs beſtändiges Wetter. 1 de pherdel dem ſa HGleiſe 88 Ein Tei tube HCabei * An e Enun Skin leine abend 5 Haut fung 15 o ſta perde EE 3 8 355 fen laubef ſuble Rü eines pulde 45 Ve dnn! baden bfffrunt Deut beſond heiten, gen b. ſchung Außer der N. lichen minef auch ſot im K ſogent zu he Proſe vetſit Forde gegen with das b herge Beſſat chitil Beſſat ſtützt Berli lehru Hiljst macht tteter Rott Nach den, d ſchon Rachit Auffit mingo Mögli Kinde Schwi Das 1 Gief Odenh ſeit et aus 1 ſunden amzune wahn belann ſchwunk Fluſez ö 1 Min dy Lem külgegg 1 ac de Voten aut in Löer di, Auseche ſablen Vollen abet daf hitgsgrt er eing 90 0 hen leit eine imi⸗ U lit e — * u eut⸗ dol⸗ len. 10. ſten U die ber⸗ fel, tin 0 E i * „ Bunte Tageschronik ſleine Urſache— Ein Steinchen im Schuh verurſacht Blut⸗ vergiftung Trier. Ein junger Mann ging an einem Graben vorbei, der eben ausgeſchachtet wurde. Dabei fiel ihm etwas Erde auf die Schuhe und ein Steinchen rutſchte zwiſchen Schuh und Strumpf. Der junge Mann ſpürte wohl das Steinchen, gab ſich aber nicht die Mühe, den kleinen Fremdkörper zu entfernen. Auch als er abends eine ſchmerzende Abſcheuerung der Haut feſtſtellte, legte er dem noch keine Bedeu⸗ tung bei. Aber nach einem weiteren Tag ſchwoll der Fuß an und die Schmerzen wurden ſo ſtark, daß er in ein Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Fahrſtuhl geriſſen Büdingen. In der Remhofſſchen Mühle in Lißberg riß plötzlich der Fahrſtuhl im vier⸗ ten Stockwerk. Der 17 jährige Sohn des Müh⸗ lenbeſitzers König ſtürzte mit dem Fahr⸗ ſtuhl ab und wurde ſchwer verletzt. Aus dem fahrenden Zug geſprungen Rüſſelsheim. Ein junger Mann, der wegen eines Deliktes nach auswärts transportiert werden ſollte, ſprang auf der Bahnſtrecke aus dem fahrenden D⸗Zug. Er ſtürzte dabei auf die Gleiſe und blieb ſchwer verletzt liegen. Er wurde in das Krankenhaus gebracht. Kampf gegen die RNachilis 46. Tagung der Deutſchen Geſellſchaft für Kinderheilkunde Wiesbaden. Auf ihrer 46. ordentlichen Ta⸗ gung, die am Samstag und Sonntag in Wies⸗ baden abgehalten wurde, und über deren Er⸗ öffnung wir ſchon berichtet haben, hat ſich die Deutſche Geſellſchaft für Kinderheilkunde ins⸗ beſondere mit einer der ſchwerſten Volkskrank⸗ heiten, der Rachitis, befaßt. Die Beratun⸗ gen haben eindeutig gezeigt, wie die For⸗ ſchung wirkungsvoll eingeſetzt werden kann. Außer ſonſtigen Urſachen kann die Entſtehung der Rachitis in unſeren Breiten mit der winter⸗ lichen Sonnenarmut und der Armut an Vita⸗ minen der Nahrung in der kalten Jahreszeit auch durch die Ernährung bedingt ſein. Profeſ⸗ ſor Dr. Birk⸗ Tübingen, der über Krämpfe im Kindesalter berichtete, wies darauf hin, daß ſogenannte Zahnkrämpfe keine weitere Folgen zu haben brauchen. Der bekannte Kinderarzt Profeſſor Dr. Beſſau von der Berliner Uni⸗ verſitätskinderklinik ſtellte die programmatiſche Forderung, daß jedes deutſche Kind vorbeugend gegen die Rachitis geſchützt werden muß. Eine wirkſame Hilfe hierbei biete das Vitamin D, das heute in hervorragender chemiſcher Reinheit bergeſtellt werde. Weiter forderte Profeſſor Beſſau die Schaffung einer Zentrale für Ra⸗ chitisbekämpfung. Die Forderungen Profeſſor Beſſaus wurden durch die übrigen Redner unter⸗ ſtützt und unterſtrichen. Staatsrat Dr. Conte⸗ Berlin betonte, daß durch Aufklärung und Be⸗ lehrung aller deutſchen Mütter die natürlichen Hilfsmittel ſo gut wie nur möglich nutzbar ge⸗ macht werden müßten. Ebenſo trat der Ver⸗ treter des Reichsgeſundheitsamtes. Profeſſor Dr. Rott, für den allgemeinen Rachitisſchutz ein. Nach Anſicht des Redners muß es erreicht wer⸗ den, daß wenigſtens allen den Kindern, die nicht ſchon durch günſtige Lebensbedingungen vor der Rachitis bewahrt blieben, ſtändige ärztliche Aufſicht und natürlich auch die ſchützende Vita⸗ mingabe zur Verfügung ſteht. Dann müſſe es möglich ſein, dieſe gefährliche Krankheit. die eine Kindergeiſel unſeres Klimas iſt, ganz zum Schwinden zu bringen. Das Verſchwinden der Frau Oßwald aufgeklärt Gießen. In der Lahn in der Nähe des Ortes Odenhauſen wurde nunmehr die Leiche der ſeit etwa 14 Tagen vermißten Frau Oßwald aus Dreieichenhain im Kreis Offenbach aufge⸗ funden. Es iſt mit großer Wahrſcheinlichkeit anzunehmen, daß die Frau im Verfolgungs⸗ wahn Selbſtmord begangen hat. Sie war bekanntlich unter myſteribſen Umſtänden ver⸗ ſchwunden und hatte ihr Auto in der Nähe des Fluſſes im Straßengraben ſteben laſſen. Ichneelreiben in Bayern München. Am Samstag wirbelten, nachdem die Temperatur auf wenige Grad über Null zu⸗ rückgegangen war plötzlich wieder über größere Gebiete Bayerns Schneeflocken hernieder. Nach dem ſchönen Frühlingswetter der letzten Wochen fegte ſowohl in den Vormittags⸗ wie auch in den Abendſtunden ein Schneeſt ur m über die Landſchaft, die bald ein winterliches Ausſehen angenommen hatte. Zwiſchendurch ſtahlen ſich zwar Sonnenſtrabhlen durch die Wolkendecke, mit dem Frühlingswetter iſt es aber vorerſt vorbei, und insbeſondere in die Ge⸗ birgsorte war über Nacht nochmals der Win⸗ ter eingezogen. Acht Morgen Wald vernichlel Zweibrücken. Ein„Feuerchen“, das halb⸗ wüchſige Knaben in einer Privatwaldung des Bombachtales angezündet hatten, breitete ſich am Freitag nachmittag binnen kürzeſter Zeit zu einem Waldbrand aus, der durch den ſtar⸗ ken Wind in knapp einer Stunde etwa acht Morgen 8-—10jährigen Fichten⸗ und Eichen⸗ beſtand vernichtete. ö Großartig war die Brandbekämpfung, die eine Abteilung des Reichsarbeitsdienſtes, die ſieben Minuten nach dem Alarm einſatbereit zur Stelle war. ſofort in Angriff nahm. Es gelang den braven Arbeitsmännern, in drei⸗ viertelſtündiger, überaus anſtrengender Arbeit, das Feu einzudämmen und den Brand zu löſchen. Ein größerer Schaden konnte dank die⸗ ſem raſchen Eingreifen verhütet werden. Großbrand in einer Jiegelei München. Im Fabrikbau der Ziegelei Iſen in der Nähe Münchens brach am Samstagabend aus noch unbekannter Urſache Feuer aus, das an dem großen Rohöllager reiche Nahrung fand. Der ſofort an die Brand⸗ ſtelle geeilten Münchner Feuerwehr gelang es, durch den Einſatz von 25 Rohrleitungen und 1225 Motorſpritzen nach vierſtündiger hacter rbeit das Feuer auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken. ie Brandbekämpfung wurde bda⸗ durch ſehr erſchwert, daß die Giebelmauer und der Brennofen einzuſtürzen drohten. Der Wald brannte ſw. Darmſtadt. Am Samstagmorgen entſtand in der Nähe des Waldfriedhofs ein Wald⸗ brand. An der Tempelſchneiſe brannte ein junger Kiefernſchlag in der Größe von etwa 7000 Quadratmeter ab. Ein Schüler, der den Brand bemerkte, alarmierte die Feuerwehr, die eine weitere Ausdehnung verhinderte. Tödliche Verkehrsunfälle Neuſtadt an der Weinſtraße. In Meckenheim iſt am Samstagnachmitag ein 17jähriges Mäd⸗ chen aus Hochdorf tödlich verunglückt. Der Fah⸗ rer eines in Richtung Neuſtadt fahrenden Laſt⸗ zuges wurde durch die Sonne geblendet und kam dadurch etwas von der rechten Straßenſeite ab. Zur gleichen Zeit begegnete ihm ein von Neuſtadt kommender Laſtzug, der, zur Vermei⸗ dung eines Zuſammenſtoßes noch mehr nach rechts ausbog. Dadurch wurde das ebenfalls in Richtung nach Hochdorf fahrende Mädchen von dem Anhänger erfaßt. Die Räder des Wagens gingen über den Leib des Mädchens, wo⸗ durch der Tod in kurzer Zeit herbeigeführt wurde. Pirmaſens. Der von hier ſtammende Kraft⸗ wagenbeſitzer E. Weber erlitt auf der Fahrt von Hauenſtein nach„ wo er ich niedergelaſſen hat, einen ch weren utounfall dadurch, daß er am Steuer des von ihm gelenkten Lieferwagens plötzlich von einem Unwohlſein befallen wurde. Der Wa⸗ gen riß einige Randbäume um und blieb an der Böſchung ſchwer beſchädigt hängen. Weber wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Kurz nach ſeiner Einlieferung ſtarb er. Sein Beifahrer kam ohne Verletzungen davon. Heidelberg. Am Sonntagabend fuhr ein Mo⸗ torradfahrer aus Baiertal auf der Rohrbacher Straße einen 38 Jahre alten Radfahrer na⸗ Blitk in den Ein Scheuſal in Menſchengeſtalt Frankenthal. Einen tiefen Abſcheu gewann man in der Verhandlung vor dem Schöffenge⸗ richt Frankenthal gegen den verheirateten, 44 Jahre alten Jakob Joſt aus Grünſtadt, der wegen Tierquälerei angeklagt war. Um — an ſeinem Vorgeſetzten zu rächen, hat er echs junge, erſt 10 Wochen alte Schäferhunde, die Verſuchszwecken dienen ſollten, getötet. Der minderwertige Charakter dieſes Rohlings geht nur zu deutlich aus der Art und Weiſe hervor, wie er die Tiere zu Tode quälte. Das Schöffengericht ſprach ſieben Monate Ge⸗ e aus und ließ den dan gent zum wecke des Strafvollzuges, der im öffentlichen ntereſſe gelegen iſt, im Gerichtssaal verhaften. Juchlhausſtrafe für Kleidermarder Frankenthal. Ein großes Sündenregiſter hat der ledige, 26 Jahre alte Heinrich Kiefer aus düpte auf ih durch eine Menge ſchwerer Diebſtähle auf ſich geladen. In der Zeit vom 18. Oktober bis 25. November 1937, alſo in fünf Wochen, ſtahl er in Ebermergen und Ludwigs⸗ hafen aus den Wartezimmern von Aerzten und in Gaſtſtätten, einmal auch aus einer Privat⸗ wohnung, Kleidungsſtücke und andere Ge⸗ enſtände, wobei er ſich Seine als Herren⸗ leidermarder betätigte. eine Beute verſetzte er in Pfandhäuſern. Das erlöſte lallerdings wenige) Geld verbrauchte er in einem leicht⸗ lebigen Lebenswandel. Am 27. November vori⸗ gen Jahres konnte er feſtgenommen werden; da⸗ mit wurde ſeinem unheilvollen Treiben ein Riegel vorgeſchoben. Jetzt hatte ſich Kiefer vor der 1. Großen Straf⸗ kammer des Landgerichts Frankenthal wegen dieſer Diebſtähle 7 verantworten. Das Gericht ſprach gegen den 1 5 wegen rie ten Verbrechens des Diebſtahls im Rückfall eine Zuchthausſtrafe von vier Jahren, abzüglich drei Monate, drei Wochen Anterſu⸗ chungshaft, aus. Der Angeklagte wurde im Urteil als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher bezeichnet. Der von ihm angerichtete Schaden beziffert ſich auf nahezu 1000 Mark. An einem Kinde vergangen Frankenthal. Vor der Jugendſchutzkammer des Landgerichts Frankenthal hatte ſich der ledige 18 Jahre alte Karl Kuhn aus Otter⸗ ſtadt wegen eines mai e an einem Kinde zu verantworten. Der Ange⸗ klagte befindet ſich ſeit 22. Januar 1938 in Un⸗ terſuchungshaft. Am 21. Januar nahm Kuhn in der Gemarkung Otterſtadt ein ſieben Jahre altes Mädchen, das er vom Heimweg zur Schule getroffen hatte, auf ſeinem Fahrrad mit und verging ſich in un üchtiger Weiſe an dem Kinde. Dieſen Sachverhalt geſtand der Angeklagte ein. Er wurde zur Gefängnisſtrafe von 4 5 Monaten, abzüglich zwei Monaten nterſuchungshaft, verurteilt. er Haftbefehl wurde aufrecht erhalten. Vitriol und verſchmähle Liebe Frankfurt a. M. In der Kantine einer Frankfurter Firma entdeckte eine Kochfrau in dem Kaffee, der für eine verheiratete Ar⸗ beiterin beſtimmt war, Kupfervitriol. mens Mühlenbauer von hinten an. Der Rad⸗ fahrer wurde zur Seite geſchleudert und erlitt einen ſchweren Schädelbruch. Ein Arzt, der kurz darauf die Unfallſtelle paſſierte, leiſtete dem Verletzten die erſte Hilfe. Der Verunglückte iſt in der Nacht auf Montag in der Klinik ſeinen Verletzungen erlegen. Der Motorradfahrer wurde nur leicht verletzt. Lederdieb verhaftet Pirmaſens. Im Februar wurde bei einem hieſigen Lederhändler nachts ein Einbruch verübt; die Täter erbeuteten eine große Menge Leder von erheblichem Wert. Nunmehr gelang es der Polizei, die Diebe, nämlich den 27 Jahre alten Luitpold Seebach und den 32 Jahre alten Robert Herrmann zu ermitteln und feſtzuneh⸗ men. Es war möglich, einen Teil des geſtoh⸗ lenen Leders bei einem auswärtigen Fabri⸗ kanten, bei dem die Diebe es verkauft hatten, zu beſchlagnahmen. Der Reſt des Leders iſt aber noch nicht beigebracht. Die beiden Diebe wurden ins Gefängnis eingeliefert. schweres Aukounglück München. Am Sonntag mittag wurde ein Münchener Perſonenkraftwagen bei der An⸗ fahrt zur Reichsautobahn in Ramersdorf von einem zweiten Kraftwagen angefahren. Dabei erlitt die am Steuer ſitzende 61jährige Luiſe Jordon aus München einen Schädelbruch und war auf der Stelle tot. Die übrigen drei In⸗ ſaſſen, ein kaufmänniſcher Angeſtellter und ein Ehepaar, ſämtlich aus München, trugen Schä⸗ delbrüche und ſchwere innere Verletzungen davon und mußten ins Krankenhaus eingelie⸗ fert werden. Von den Inſaſſen des zweiten Wagens wurde niemand verletzt. Jelbſtmord eines Ichweſternpaares Landau. Die in der Xylanderſtraße wohn⸗ haften, ledigen Schweſtern Freihöfer, wur⸗ den am Samstag im Speicher des Hausanwe— ſens erhängt aufgefunden. Die beiden Schweſtern ſtanden im 69. bzw. 71. Lebens⸗ jahre. Der Grund zur Tat dürfte in allzu großer Geſchwiſterliebe liegen. Die eine der Schweſtern war ſchwer leidend und ſah ihr baldiges Lebensende kommen. Das glaubte nun die andere Schweſter nicht über⸗ winden zu können und die beiden Schweſtern, die ihr ganzes Leben hindurch zuſammen ver⸗ bracht hatten, gingen gemeinſam in den Tod. Gerichtssaal Der Verdacht, das Gift in den Kaffee geſchüt⸗ tet zu haben, lenkte ſich auf den im gleichen Betrieb beſchäftigten verheirateten Arthur Scholze, der daraufhin verhaftet wurde. Er hatte ſich jetzt vor der Großen Strafkammer zu verantworten, vor der er ebenſo wie in der Unterſuchung beſtritt, die Tat begangen zu haben. Die Anklage nahm an, daß Sch. ſich aus verſchmähter Liebe an der Frau rächen wollte. Die Beweisaufnahme beſtätigte dieſe Annahme in vollem Umfang, und das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen verſuchter Giftbeibringung zu einem Jahr Gefängnis. Es laſſe ſich nicht mit Sicherheit feſtſtellen, daß die hier benutzte Menge zur Schädigung der Geſundheit geeig⸗ net war, aber der Angeklagte habe den Stoff offenbar geeignet gehalten, die Geſundheit zu ſtören. Es laſſe ſich einerſeits nicht feſtſtellen, daß es ein taugliches Mittel war, andererſeits wurde es durch vorzeitige Entdeckung über⸗ haupt nicht beigebracht. Das Verhalten des Angeklagten ſei als niederträchtig zu bezeich⸗ nen. Jalſchmünzer vor Gericht Frankfurt a. M. Vor der Großen Straf⸗ kammer hatte ſich der Konrad Riedl wegen Falſchmünzerei zu verantworten. Er gab zu, etwa 70 bis 80 falſche Zehnpfennig⸗ ſtücke und 60 Einmarkſtücke verausgabt zu ha⸗ ben. Die Zehnpfennigmünzen verwandte er dazu, ſich aus Automaten Zigaretten oder Schokolade zu verſchaffen. Das klappte nicht immer, weil die Stücke manchmal durchfielen. Ein Geſchäftsmann hat in ſeinem Automaten 13 Falſchmünzen gefunden. Nach dem Gut⸗ achten des Gerichtsarztes iſt der 7 9 0 durch Trunkſucht in der Familie erblich be⸗ laſtet. Die Vorausſetzungen des 8 51 des Str.⸗ G.⸗B. treffen auf den Angeklagten nicht zu, der als haltloſer Pſychopath anzuſprechen iſt. Das Gericht verurteilte den geſtändigen Beſchuldig⸗ ten wegen des Münzverbrechens zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Jahr und neun Monaten. Er wollte in die Fremdenlegion und kam ins Arbeitshaus. Marburg. Ein junger Mann aus Thürin⸗ en verließ im vorigen Sommer ſeine Arbeits⸗ ſlätte und wanderte als Landſtreicher in Rich⸗ tung franzöſiſche Grenze, um ſich in die Frem⸗ denlegion zu begeben. Man konnte ihn jedoch bei Trier faſſen. Nach Verbüßung einer Strafe wegen verſuchter Entziehung von ſei⸗ ner Militärdienſtpflicht und Landſtreicherei gab ihm die Gefängnisbehörde eine Eiſenbahnrück⸗ fahrkarte in die Heimat. Der junge Mann ſcheute aber vor einer Wiederaufnahme ſeiner Arbeit zurück, ſtieg in Gießen aus dem Zug und trieb ſich bettelnd auf den Landſtraßen herum. In Münchhauſen wurde er wiederum beim Betteln ertappt und feſtgenommen. Als ihn nunmehr der Amtsrichter einem Ar⸗ beitshaus überwies, ſuchte er ſich entſchie⸗ den dagegen zu wehren. Er hatte aber keinen Erfolg, wenn er auch meinte, das ſei für ihn eine Beleidigung und Freiheitsberaubung. Im Arbeitshaus wird man ihm jetzt ordnungs⸗ mäßige Arbeit beibringen. Marktberichte dielreidemarkie Mannheimer Getreidegroßmarkt. dnb. Weizen: 75/77 kg, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. ezkl Sack, Preisgebiet 14, per 1. Jan. bis 31. März 1938 RM 20.80, W 15 20.90. W 16 21.00, Wü 17 21.10. Wü 19 21.40, W 20 N pl. 40 Pfg.; Qualttätszuſchläge für 1. kg über Durchſchnitt 0.15 p. 100 kg. für 2 kg 0.30, * 3 kg 0.40 Re Abſchläge je Kilo 20 Pfg. oggen: 69/71 kg, Feſlpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack. Preisgeb. R 14, per 1. Dez. 37 bis 31 März 1938 RM. 19.10, R 15 19.20, R 18 19.60, R 19 19,80, Ausgl. pl. 40 Pfg.; Qualitätszu⸗ ſchläge: für 1 ig über Durchſchn. 9.07½ RM. per 100 kg, für 2 kg 0.15, für 3 kg 0.22 ¼ utter ⸗ Gerſte: 59/60 1g Je preise geſ. tr. Durchſchn. Be⸗ ſchaffenheit erkl. Sack. Preisgebiet G 7, per 1. Febr. bis 30. April 1988 RM. 17.10, G 8 17.40, G 9 17.60, G 11 17.90. Ausgl. pl, 40 Pfg. In duſtrie⸗ gerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM. 2.00 p. 100 0 ab rzeugerſtation, Braugerſte: Fret Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/2 die 100 kg. Raps, inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack — utter ⸗Hafer: 46/9 kg, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, reisgebiet H 11, per 1. März bis 31. Mai 1938 16,90 RM, H 14 17,40, H 17 17,70. Ausgl. pl. 40 Pfg. Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM. 2.00 p. 100 15 ühlennachprodukte: Weizenkleie, ab 15. 9. 1936, Preisgeb. W' 14, RM. 10.0, W 15 10.65. W 16 10.70, Wü 17 10.75, W 19 10.80, W 20 11.00, Weizenvollkleie plus RM. 0.50, Roggenkleie, ab 15. 8. 1936, Preisgebiet R 14 10.10, R 10 10.15, R. 18 10.45, R 19 10.50, Ausgl. pl. 30 Pfg., dazu 5 Pfg Vermittlergebühr. Roggenvollkleie plus M. 1.00. Gerſtenfutter mehl: Preisgebiet G 7, per März 1938, RM 18.80, G8 19.10, G9 19.30, G 11 19.60, Weizenfuttermehl 18.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40, Ausgl. pl. 30 Pfg. Zu- und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzl. Regelung. Feine⸗ und Ausſtichware RM. 0.70 bis 1.50 per 100 kg höher. Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſt⸗ preis ab Fabrik, März RM. 15,80, Soyaſchrot, prompt, 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, dio. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14,70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16,30; Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, März 1938 8,62, Rohmelaſſe 6,18, Steffenſchnitzel 10,82, ucker⸗ ſchnitzel, vollw. 11,82 RM., von Trockenſchnitzel bis Zuckerſchnitzel Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauhfutter: Heu: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken 5,50—6,20 RM. Luzernekleeheu, loſes gut geſund, trocken 7,00—7,40 RW. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. ür Preſſung von Heu darf ein Zuſchlag von 40 fg. für 95 100 kg erhoben werden, In den ge⸗ nannten Höchſtpreiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verladeſtation und für Deckenmiete dür⸗ len nur in Höhe der tatſächlich entſtandenen Koſten n Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfg. für je 100 kg erhoben werden. Stroh: Großhandelspreiſe ab Ver⸗ ladeſtation: Roggen- und Weizenſtroh, loſe oder bindfadengepreßt RM. 3.20—3.60, Roggen ⸗ und Weizenſtroh drahtgepreßt RM. 3.60—4.00,— 5 und Gerſtenſtroh, bindfadengepreßt 3.00—3.40, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, drahtgepreßt 3.40— 8.80, utter⸗ ſtroh,(Hafer- und Gerſtenſtroh, gebunden) 3.50 bis 3.90. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Voll⸗ bahnſtation. Für Stadtanlieferung durch den Emp⸗ Be für tr darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 fg. für je 100 kg erhoben werden. Spelzſpreu, ad Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle RM. 2.70 bis 3.00. ehlnotierungenz Weizen ⸗ mehl: Preisgebiet Baden 14. Type 812 aus Inl.⸗ Wz. März, 29,60, do 15 29,60, do. 16 29,60, do. 17 29,60, do. 19 29,95, do. 20 29,95, do. Pfalz⸗Saar 19 29,95, do. 20 29,95— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937: Preisgeb. Baden 14 22.70, do. 15 22.80, do. 18 23.35, do. 19 23.60, 1 18 23.30, do. 19 23.50 RWe. Maismebl nach Bedingungen der Rfcö. Weizenmehl mit einer Beimiſchung v. 10 Prozent Ausl.⸗Wz. Aufſchl. RM. 1.50 p. 100 kg: bei 20 Prozent Hei⸗ miſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM 1.25 je 100 kg. Zuzüglich RM. 0.50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordn. d. WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen und Weizenmühlen bezw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Frankfurter Getreidegroßmarkt. „Am Getreidegroßmarkt erfolgten kaum noch Um⸗ ſätze in Brotgetreide. Die Mühlen zeigten gegenüber den vorliegenden Angeboten von Weizen aus Nord- deutſchland und von Roggen aus Oſtdeutſchland nur wenig Intereſſe, da ſie größtenteils gut verſorgt ſind. Für hieſigen Roggen beſteht wegen ſeiner Qualität noch einige Nachfrage, Angebot liegt aber nicht mehr vor, da die Landwirtſchaft ihrer Ablieferungspflicht reſtlos nachgekommen iſt. Futtergetreide wax nicht angeboten. Im Hinblick 50 den Oſterbedarf zeigte das Geſchäft in Weizenmehl eine leichte Belebung, dagegen liegt Roggenmehl nach wie vor ruhig. Von Futtermitteln ſtehen alle Miſchfutterartikel reichlich zum Verkauf, auch Biertreber wurden etwas beſſer angeboten und gut aufgenommen. Stroh bleibt ſehr gefragt, Heu reichte für den Bedarf aus. Es notier⸗ ten(Getreide je to, alles übrige je 100 kg) in RM.: Weizen W 13 211, W 16 214, W 19 218, W 20 220, Roggen R 12 198, R 15 196, R 18 200, R 19 202 Großhandelspreiſe der Mühlen der genannten Preis- ebiete. Futtergerſte—, Futterhafer—. Weizenmehl ype 812 W'ö 19 29.50, W 16 29.60, Wä 19 29.60, W̃ 20 29.95, Roggenmehl Type 1150 R 12 22.45, R 15 22.80, R 18 23.30, R 19 23.50 plus 0,50 RM. Fracht⸗ Ausgleich. Weizenfuttermehl 13.60. Weizenkleie W 19 10.75, W 16 10.90, Wů 19 11.10, W 20 11.20, Rog⸗ genkleie R 12 9,95, R 15 10.15, R 18 10.40, R 19 10.50 Mühlenfeſtpreis am Mübhlenſtation. Soyaſchrot —, Palmkuchen—, Erdnußkuchen—, Treber 14.00 Höchſtpreis ab Erzeugerſtation, Trockenſchnitzel—, Heu loſe 5.50, do. drahtgepreßt—, Stroh drahtge⸗ preßt 3.30, gebündelt 3.00 Erzeugerhöchſtpreis frei Erzeugerverladeſtation, Handels- und geschaftsder chte Aus dem Konzern Cornelius Heyl AG., Worms Frankfurt a. M., 28. März Die Cornelius Heyl AG. in Worms hat in ihrem Geſchäftsjahr 1936/37 die ausſchlaggebende Mehrheit an der Lederfabrik Blankenburg AG. in der Mark erworben. Dieſe Tochtergeſellſchaft verzeichnet nun in ihrem letzten Geſchäftsjahre 1936/37 einen Betriebs- ertrag von 1,8(1,73) Mill. RM. Im Vorjahre wa⸗ ren nach dem bisherigen Bilanzchema noch 345 000 RM. ſonſtige Aufwendungen verzeichnet. Nach we⸗ ſentlich erhöhten Geſamtabſchreibungen von 353 000 (261 000) RM. verbleibt ein Ueberſchutz von 83 995 (63 775) RM., ſo daß ſich der Reingewinn einſchließ⸗ lich Vortrag auf 117 823(80 143) ſtellt. Die Bilanz zeigt bei 600 000 RM. AK t eine Verminderung der Grundſchulden und Hypotheken auf 0,13(0,42) und der Bankſchulden auf 0,866(1,08) Mill. RM. Unter den Aktiven erhöhten ſich die Warenvorräte auf 1,01(0,99) und die Warenforderungen auf 0,326(0,266) Mill. RM. Ueber die Verwendung des Reingewinns ent⸗ hält der Berichtsauszug keine Angaben. T. Viernheim überrennt jeine Konkurrenz“! T Viernheim— Lanz Mannheim 2:0(1:0) Klar und deutlich, wie man es bei ſolchen entſcheidungsvollen Spielen gar nicht beſſer erwarten konnte, ſchlugen die Fußballer des hieſigen Turnvereins die Mannheimer Lanz⸗ Mannſchaft, die ihnen bis zu dieſem Zeitpunkt ſtark auf den Ferſen folgte, um nun aber durch die Niederlage vollſtändig aus dem Meiſter⸗ Ueber den Spfelverlauf ſelbſt wäre nicht mehr viel zu ſagen. Nach einigem Drängen der Gäſte kamen die Gaſtgeber mehr und mehr in Fahrt. Ausgedehntes Flügelſpiel machte dem Gegner ſchwer zu ſchaffen und nur mit viel Glück konnte er während der erſten 15 Minuten ſein Heiligtum rein halten. Flanken⸗ bälle(hauptſächlich von rechts) ſchufen immer wieder große Gefährlichkeit und ſo war es Helbig, der in einem ſolch entſcheidenden Au⸗ genblick zum Führungstreffer einſandte. Das binieren nicht zu, aber krotzdem bewieſen die Viernheimer des öfteren in zügigen Angrif⸗ fen ihre Gefährlichkeit. Und gleich dem Sturm war auch die Läuferreihe und Verteidigung mit dem Torwart in guter Verfaſſung. Die ſich mitunter zeigenden Mängel konnten den glänzenden Geſamteindruck der Elf nicht trü⸗ ben. Freude erweckte der unentwegte Einſatz und das kameradſchaftliche Zuſammenarbei⸗ ten. Wäre Helbig auf Linksaußen auch nur ein klein wenig ſchußkräftiger geweſen, hätte Reichsgebietes mit Ausnahme der vier unteren Volksſchuljahrgänge zugelaſſen. In den Be⸗ zirken, in denen der Film bereits von der HJ eingeſetzt wurde, darf er nicht mehr vor⸗ geführt werden. Deutſche Hausfrau! Deine Mitarbeit am EHW iſt notwendig! Laſſe keine Küchenabfalle verderben! Mannheim. Im Laufe des vergangenen gang 2 905 8 4— Drängen der Viernheimer hält vorerſt noch[das hingebungsvolle Spiel der Turner einen[ Sonntags ereigneten ſich in Mannheim vier ſchaftswettbewerb auszuſcheiden. Wenn wir an, jedoch ohne Erfolg. Zwiſchendurch kommen f weit höheren Lohn gefunden. Doch iſt man Verkehrsunfälle, wobei ſieben Kraftfahrzeuge in unſerer Samstagvorſchau behaupteten, daß auch die Gäſte etwas auf, die gleichfalls nichts auch mit dieſem Reſultat zufrieden. Es reicht] zum Teil erheblich beſchädigt wurden. Bei die Viernheimer ſich ihrer Aufgabe bewußt Zählbares einbringen. Kurz vor Halbzeit] ja ſchließlich für den Gewinn zweier Punkte, allen Verkehrsunfällen kamen glücklicherweiſe ſeien, ſo wurde uns dies durch das tempera⸗ bot ſich den Viernheimer eine günſtige Gele⸗ die der Elf den vierten Tabellenplatz einbrin⸗ keine Perſonen zu Schaden. Die Urſache den mentvolle und zeitweiſe dramatiſche Geſchehen] genheit, die ungenutzt blieb.— Nach Seiten⸗ gen, d. h. wenn das letzte Spiel gewonnen[Verkehrsunfälle war größtenetils auf dig vollauf beſtätigt. Eifer, Wille und Einſatz, wechſel war das Spiel etwas verteilter. We⸗ wird, woran man allerdings nicht zu zweifeln J ſchlüpfrigen Straßenverhältniſſe zurück⸗ 9 das waren die drei Dinge, die jeden der der die eine noch die andere Mannſchaft konnte braucht, da Germania Mannheim als völlig] zuführen. 10 1 Absſcheg fur den Grfel 9 aalleßt eine Ueberlegenheit herausarbeiten. Lediglich] ungefährlich gilt.— f uc) den Tusſchlag für den Erfolg. Hartnäckig] die Schlußminuten ſahen die Turner in Front, Lagen die Hieſigen bei Halbzeit mit 2:0 ff 7 ſetzten ſich die Gäſte zur Wehr und erſt mit] wo Stumpf 1 it den 2. Tor die Weder⸗ in Führung, wolte der ſofort nach Wieder⸗ Auch Krankengeld für Feierlage 5 dem Schlußpfiff des Unparteiiſchen gaben ſie ſich geſchlagen. Auch ſie zeichnete ein über⸗ großer Eifer aus, der jedoch die techniſche und taktiſche Ueberlegenheit der Hieſigen nicht auf⸗ zuwiegen in der Lage war. Das Reſultat geht alſo vollſtändig in Ordnung. Es entſpricht den beiderſeitigen Leiſtungen, obwohl die Mann⸗ heimer mindeſtens das Ehrentor verdient hät⸗ ten, andererſeits wären jedoch vier Tore der Viernheimer auch noch nicht zuviel des Guten geweſen. 5 Durch dieſen Erfolg ſind die Turner⸗Fuß⸗ baller heute ſchon als ſicheren Meiſter anzu⸗ ſprechen. Aus zwei Spielen wird nur noch lage der Gäſte endgültig beſiegelte. * Turner⸗Handballer bezwingen Friedrichsjelb Die Vorbedingungen für ein erfolgreiches Abſchneiden der Viernheimer waren alles an⸗ dere als günſtig. War ſchon Alter Gg. an der Mitwirkung verhindert, mußte man zu⸗ guterletzt auch noch Sander Ad. und Thomas erſetzen. Die Mannſchaft war folgendermaßen beſetzt: Effler; Kempf, Beckenbach Gg.; Beiner Herbert, Martin; Kühlwein Hch., Sax, Bek⸗ anſpiel erzielte erſte Gegentreffer doch etwas beängſtigend. Die Drangperiode wurde aber glücklich überwunden und erneut des Gegners Tor beſtürmt. Die Verwandlung eines Straf⸗ ſtoßes ſtellt die alte Tordifferenz wieder her. Die Angriffe der Gäſte verpuffen an der auf⸗ merkſamen Abwehr der Einheimiſchen oder en⸗ den bei dem unüberwindlichen Torhüter. Kurz vor Schluß bringt ein Strafſtoß das 4. und letzte Tor der Viernheimer ein, nachdem zuvor — wohl eine Folge des glitſchigen Balles— günſtige Gelegenheiten verpatzt wurden. „Unternehmen Michael“ für Schu⸗ Nach der Reichsverſicherungsordnung wird für einen Sonntag oder einen ſtaatlich anerkann⸗ ten Feiertag, an dem die Arbeitsunfähigkeit endet, zur Verhinderung der mißbräuchlichen Inanſpruchnahme von Kaſſenleiſtungen Kran⸗ kengeld nicht bezahlt. Auf Grund der Anord⸗ nung über die Lohnzahlung an Feiertagen wird nun künftig für die Arbeitszeit, die infolge des Neujahrstages, des Oſter⸗ und Pfingſtmontags ſowie des erſten und zweiten Weihnachtsfeier⸗ tages ausfällt, den Gefolgſchaftsmitgliedern der regelmäßige Arbeitsverdienſt gezahlt. Der Reichsarbeitsminiſter ſtellt in einem Beſcheid feſt, daß es ſich ſomit bei den genannten Feier⸗ tagen um Feiertage beſonderer Art handelt, auf die die Vorſchrift der Reichsver⸗ ſicherungsordnung keine Anwendung findet. l Punkt benötigt, um vollſtändig ſicher zu] kenbach Ad., Weiß K., Helbig Joſ. Wollte[len zugelaſſen. Der Reichs⸗ und Preu⸗ e e e geiertus⸗ gehen, und auch dem FV Laudenbach, der den J man zu Beginn des Spiels an einen Mißerfolg ßiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung endet, ohne Arbeitsunfähigkeit auf Grund dern 9 Turnern noch als einziger Verein gefährlich glauben, ſo erwies ſich dies im weiteren Ver⸗ und Volksbildung hat den Film„Unterneh⸗ Anordnung über die Feiertagsbesahlung Lon 11 werden könnte, den letzten Funken Hoffnung] laufe als unbegründet. Wohl ließ das ſehr][ men Michael“ für die ſtaatspolitiſchen Film⸗ 6— ihm auch Kranken 11 zu rauben. ungünſtige Wetter ein ſtörungsfreies Kom⸗ veranſtaltungen in den Schulen des geſamten Vereins Anzeiger Geſangverein Sängertreue⸗Harmonie. Heute abend, 7.45 Uhr, verſammeln ſich alle Sänger im Lokal zwecks Darbringung eines Ständchens. Der Vorſitzende. chabsazgenossenscnhalt Heute Dienstagabend, von 7—8 Uhr, Aus⸗ zahlung einer Abſchlußzahlung pro 1937, an alle Milchanlieferer. Hofmann, Rechner. Bekanntmachung Mittwoch, den 30. ds. Mts., vorm. 9 bis 40 Uhr, werden die Zuteilungsbeſcheide für die genehmigten Tabakanbauflächen in der Milchzentrale gegen Quittung ausgegeben. Mit der Entgegennahme des Kontingentes Schöne Stoffe für das Frühlahnkleid! Madelra-Stickerel moderne Farbtöne „„V Heter Bulgaren- Bordüren —. Jacken- Piqué 2⁰ 1 reizende Stickerel-Dessins für Klelder u. 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