* * — 2 2 10 P faſf Donnerskag, 4. November Scnngspreiſe In Mannheim u. umgebung frei ins Haus Boidurch die Poſt monatlich R⸗M.2,50 ohme Beſtellgeld. 0 eytl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ kderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17500 Karlsruhe. Jafer eſchäftsſtelle E6, 3. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,-6, 8 aſſermannhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhoſſtr. ö, Aihwetingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ teſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl⸗ mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen Sport und Spiel Die Erhaltung des Arbeitswillens Berlin, 4. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichstägsausſchuß für ſoziale Ange⸗ Im genheiten wurde heute früh die Erwerbsloſenfrage be⸗ andelt. Auf Angriffe von links machte ein Regierungs⸗ berkreter darauf aufmerkſam, daß die Erhaltung des Ar⸗ rettswillens z. B. auch ein Hauptproblem Sowjet⸗ teublands iſt. Es würden dort nur kleine Bruch⸗ eile des wirklichen Arbeitslohnes als Arbeitsloſenunter⸗ ung gezahlt. Soll eine Erwerbsloſenunterſtützung ge⸗ haffen werden, käme man an der Frage des Arbeitswillens 6 vorbei. Man dürfe nicht die Minderheit der Arbeiter, * dieſer Wille fehle, vergrößern durch verkehrte Maß⸗ öubmen der Erwerbsloſenfürſorge. Aus dieſem Grunde 3 man auch nicht weit über die jetzigen Höchſtſätze der Reterſtützungen hinausgehen. Ein Abſtand von 20 Proz. vom weiſe lobn oder 30 Proz. vom Bruttolohn ſollte normaler⸗ bei der Fürſorge innegehalten werden. Das ſei aber die ſchon vielfach nicht mehr der Fall. Deshalb dürfe man ru etzigen Sätze nicht erheblich ſteigern. Schon bei Steige⸗ ng der Unterſtützung um 10 Proz. würden über 11 Proz. hbalt nterſtützten mehr als bei einer Lohnarbeit er⸗ bei en. Nach ausgedehnter Debatte beſchloß der Ausſchuf 1 Stimmenthaltung der Völkiſchen, der Deutſchnationalen 1927 er Wirtſchaftlichen Vereinigung, daß bis zum 31. März Er ie Bezüge der Hauptunterſtützungsempfänger in der werbsloſenfürſorge wie folgt erhöht werden: 8 1. Für Erwerbsloſe über und unter 21 Jahre, die keine enemilienzuſchläge beziehen und nicht dem Haushalt es anderen angehören, um 15 Prozeut. 2. Für alle übrigen Hauptunterſtützungsempfänger um rozent. ange ußerdem wurde noch ein ſozialdemokratiſcher Antrag loſen mmen, der beſtimmt, daß die jugendlichen Erwerbs⸗ werb⸗ die bereits Erwerbsarbeit ausgeübt haben, in die Er⸗ sloſenunterſtützung einzubeziehen ſind. Die neue Reichswahloroͤnung Reichteber den Inhalt des Geſetzentwurfes über eine neue Hin Dswahlordnung und einen zweiten Geſetzentwurf über inner ſetzung des Wahlalters, Vorlagen, die ſoeben Reichs⸗ wird miniſter Dr. Külz dem Reichskabinett vorgelegt hat, olgendes bekannt: 5 as Geſetz über Erhöhung des Wahlalters iſt ein ver⸗ Bahangsänderndes Geſetz. Die Verfaſſung gibt das ſoll Arecht allen 20jährigen Perſonen. Durch das neue Geſetz das ie ahlberechtigung auf Perſonen beſchränkt werden, die „Lebensjahr überſchritten haben. Wegf as Geſetz über die neue Reichswahlordnung ſieht den kreiſeg. der Reichsliſte und die Einführung des Einerwahl⸗ zwiſch nor. Der Gedanke einer möglichſt engen Verknüpfung ſichti den Wählern und Abgeordneten und einer ſtarken Berück⸗ durchaeng der Perſönlichkeit des Abgeordneten wird weitgehend Ge anebrt. Den bisherigen Referentenentwürfen war der drei Ake zugrunde gelegt, daß in einem Wahlkreiſe zwei oder rdelbgeordnete gewählt und die Reſtſtimmen verrechnet Dr. 41 ſollen. Der neue Entwurf des Reichsinnenminiſters en Eils geht darüber weſentlich hinaus, ſchafft. Lie geſagt, vollſtä nerwahlkreis und ſieht vor, daß die Reſtſtimmen werh udig innerhalb der Wahlkreisverbände ausgeglichen Die Waßlkreisverbände dürften ungefähr mit den E Wahlkreiſen zuſammenfallen. Die Reichswahlliſte ünftig ſort. Das bayeriſche Nolſtandsprogramm 130 Millionen für Notſtandsarbeiten reits 5 Staatsregierung hat nunmehr dem Landtage den be⸗ ſandsargekündigten Antrag über die Durchführung von Not⸗ er achti eiten vorgelegt. Danach ſoll die Staatsregierung Sarbt, werden, zur verſtärkten Durchführung von Not⸗ nern eirbeiten für Zwecke des Staatsminiſteriums des In⸗ Staatsinen Betrag von 16 800 000 Mk. und für Zwecke des 200 000 niſteriums für ſoziale Fürſorge einen Betrag von Staatshe Mark bereitzuſtellen und in den außerordentlichen und dhaushalten für 1927 1 und folgenden in Einnahmen m Ausgaben durchzuführen ſowie die erforderlichen Mittel Wege des Kredits zu beſchaffen. die Jahder Begründung wird darauf hingewieſen, daß ayern' der Erwerbsloſen, die im Februar 1926 in i wa ihren Höchſtſtand mit 204593 Erwerbsloſen erreichte, am 15 Sim Lauſe der Sommermonate verminderte(Stand der kält tober 1926: 134968), doch müßte mit dem Eintritt werden eren Jahreszeit mit einer neuen Zunahme gerechnet er Reich Im Anſchluß an das Arbeitsbeſchaffungsprogramm Notſtandesregierung erſcheint es angebracht, auch in Bayern leiten. Sarbeiten in verſtärktem Maße in die Wege zu mmen wif angeforderten Mittel ſollen dazu dienen, zu⸗ mit der Grundforderung, dem Darlehen des Reiches B urch produktive Erwerbsloſenfürſorge nicht ge⸗ Tietrage, die Notſtandsarbeiten im Bereiche der ſtaak⸗ iefhauverwaltung mit einem Koſtenaufwande von arbeiten mark, und zwar für Straßen⸗ und Brückenbaa⸗ arbeite mit einem Aufwande von 26 500 000 Mk., Schleuſen⸗ für Bodemit einem Aufwande von 25 800 000 Mark, ferner 0 22 900 kulturunternehmungen mit einem Koſtenaufwande meinde⸗ 00 000 ark und für Notſtandsarbeiten von Ge⸗ Millioen und Bezirken mit einem Koſtenaufwande von 25 Aufw nen Mark durchzuführen. Zu dieſen Arbeiten mit einem ande von 99 600000 Mark treten noch Arbeiten mit — Abend⸗Ausgabe annheimer General Anzeiger Aus Seit und Leben— Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen + verbsloſenfürſorge Der Einerwahlkreis und die Preſſe EBerlin, 4. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Faſſung des Wahlgeſetzes entſpringt, wie uns von zuverläſ⸗ ſiger Seite beſtätigt wird, durchaus der Initiative des Reichs⸗ innenminiſters. Keiner von den früheren Entwürfen hat es gewagt, die Einerwahlkreiſe vorzuſchlagen und die Reichsliſten ſchlechthin zu beſeitigen. Es wäre zu wünſchen, daß der Reichsinnenminiſter wenigſtens in der Preſſe Ver⸗ ſtändnis und Unterſtützung fände. Im Parlament wird es mit der Nachfolge ohnehin hapern. Verhältnismäßig am leichteſten wird Dr. Külz kühnes Unterfangen noch von der Sozialdemokratie unterſtützt werden, die bei der Reform nicht viel verlieren, höchſtens gewinnen könnte. Aber bei den anderen Parteien, allen ohne Ausnahme, ſteht es ſchwierig. Sozialdemokratiſche Erklärung über den Achtſtundentag Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion beſchloß in ihrer erſten Sitzung nach dem Zuſammentritt des Reichstages am 3. November, folgende Erklärung zur geſetz⸗ lichen Regelung des Achtſtundentages: Die freien, chriſtlichen und Hirſch⸗Dunckerſchen Angeſtelltengewerkſchaften Deutſch⸗ lands verlangen gemeinſam von den geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften den ſofortigen Erlaß eines Notgeſetzes zur Siche⸗ rung des achtſtündigen Höchſtarbeitstages. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion iſt in voller Ueberein⸗ ſtimmung mit ihrer ganzen bisherigen Haltung bereit, dieſes einmütige Verlangen der organiſierten Arbeiter und Angeſtell⸗ ten aller Richtungen mit allem Nachdruck zu vertreten. Sie hält die baldige Verwirklichung durch die Einbringung eines Initiativgeſetzes für unbedingt erforderlich. „Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion hat wiederholt die geſetzliche Wiedereinführung des Achtſtundentages in Ver⸗ bindung mit der Ratifikation des Waſhingtoner Abkommens gefordert. Die Reichsregierung hat infolgedeſſen die baldige Vorlage. eines Geſetzentwurfes zur Neuregelung der Arbeits⸗ zeit mehrfach zugeſagt. Dieſes Verſprechen iſt bis jetzt nicht erfüllt worden. Die Wiedereinführung des Achtſtundentages duldet aber keinen weiteren Aufſchub und darf auch nicht bis zur Verabſchiedung des Arbeitsſchutzgeſetzes verzögert-werden. Alle Verſuche, die Folgen der Wirtſchaftskriſe, insbeſon⸗ dere die Maſſenarbeitsloſigkeit, durch Ausbau der Erwerbs⸗ loſenfürſorge zu lindern, werden in ihrer Wirkung beeinträch⸗ tigt, wenn nicht endlich durch eine geſetzliche Begrenzung der bis zur Unerträglichkeit geſteigerten Ueberarbeit Einhalt ge⸗ boten und vermehrte Arbeitsgelegenheit geſchaffen wird. Dieſe Bekämpfung der Ueberſtunden durch geſetzliche Be⸗ ſchränkung der Arbeitszeit bedeutet keinesfalls, wie die Er⸗ klärung der Unternehmerverbände vom 2. November behaup⸗ tet, einen Eingriff in die Produktionsgrundlagen der deutſchen Wirtſchaft oder Verminderung der Produktionsleiſtung und Preisſteigerung. Trotz Rationaliſierung, Steigerung der Ar⸗ beitsleiſtung und trotz Verbilligung der Produktionskoſten und einer teilweiſe zeßn⸗ und zwölfſtündigen Arbeitszeit iſt leine nennenswerte Preisſenkung eingetreten. Die Preisdiktatur der Kartelle und Monopole hat in Verbindung mit einer hochſchutzzöllneriſchen Handelspolitik bewirkt, daß die Rationaliſierung lediglich eine Steigerung der Gewinn⸗ quote der Unternehmungen brachte. Inſolgedeſſen haben die hohen Preiſe die Kaufkraft weiter nermindert, den Inlandsabſatz weiter geſchwächt und ſo die Maſſenarbeitsloſigkeit erhalten. Die Rationaliſierung darf aber nicht zur Bereicherung der Unternehmer, ſondern muß zur Geſundung der deutſchen Wirtſchaft führen. S 5 4 einem Aufwande von 31 500 000 Mark, die im Wege der Zins⸗ verbilligung bezw. aus Mitteln der produktiven Erwerbs⸗ loſenfürſorge im ordentlichen Haushalte gefordert werden. Schließlich werden nähere Mitteilungen anläßlich der Be⸗ ratung der Vorlage im Staatshaushaltsausſchuß des Land. tages angekündigt. Ruſſiſche Anleihe in England? WParis, 4. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Dem MNewyork Herald“ wird aus London berichtet: Engliſche Finanzkreiſe erwarten für die nächſte Zeit die Auflegung einer 50 Millionen Pfund⸗Anleihe für Rußlan d. Die⸗ ſes Darlehen ſoll ein langfriſtiges und innerhalb 30 Jahren rückzahlbar ſein. Mit der Begebung der Anleihe iſt die Bedin⸗ gung verknüpft, daß die Sowjetregierung der Sowjet Perſian Company das Verteilungsrecht der ruſſiſchen Erdöl⸗ exporte in Europa und in England zugeſtehen ſoll. Fer⸗ ner iſt der Abſchluß der Anleihe vom Ergebnis der Beſprechun⸗ gen abhängig, die zwiſchen Chamberlain und Kraſſin geführt werden und die ſich auf die endgültige Einſtellung der england⸗ feindlichen Propaganda in China und in Indien durch die Moskauer Regierung beziehen. England ſoll ſich dagegen ver⸗ pflichten, eine Streichung der ruſſiſchen Vor⸗ kriegsſchulden und der unter dem Zarenregime ein⸗ gegangenen finanziellen Verpflichtungen vorzunehmen. Die ruſſiſch⸗engliſchen Berhandlungen ſtehen in einem direkten Zu⸗ ſammenhang mit den zwiſchen Italien und Sowjetrußland in letzter Zeit geyflogenen Beſprechungen wirtſchaftlicher und finanzieller Natur. General Gerard — Paris, 4. Nov. Geſtern ſtarb im 69. Lebensjahre in Rennes General Gerard, der eine Zeitlang die franzöſi⸗ ſchen Truppen in der Pfalz kommandierte. Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 511 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Auſträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht Die Zigaretten des Prinzen Oskar Ueber dem Attentat auf Muſſolini dürfte man vielleicht noch nicht ganz und gar vergeſſen haben, daß kaum vierzehn Tage ſeit dem Berliner Prozeß verſtrichen ſind, in dem zwei Angehörige rechtsradikaler Verbände ſich wegen eines Mord⸗ anſchlages gegen Streſemann zu verantworten hatten. Be⸗ kanntlich wurden die beiden Angeklagten Lorenz und Kalt⸗ dorff wegen ihrer geiſtigen Minderwertigkeit freigeſprochen. Unſere damalige Erwartung, daß damit die ſo höchſt uner⸗ quickliche Angelegenheit endgültig erledigt ſei, hat ſich leider nicht als zutreffend erwieſen. Dem Trauerſpiel iſt ein ebenſo trauriges Nachſpiel hinterdrein gefolgt. Wie nämlich jetzt einwandfrei feſtgeſtellt iſt, hat Prinz Oskar von Preußen dem unter dem Verdacht eines Mordanſchlages auf den Reichsaußenminiſter im Unterſuchungsgefängnis ſitzenden Oberleutnant a. D. Lorenz zugleich mit einem freundlichen Brief ein Palet mit 50. Ziga⸗ retten geſchickt. Dieſe vom„Berliner Tageblatt“ von einem „abſolut zuverläſſigen Gewährsmann“ veröffentlichte Mittei⸗ lung erſchien uns zuerſt, zumal angeſichts dieſer linksdemo⸗ kratiſchen Quelle, ſo völlig unglaubhaft, daß wir davon ab⸗ ſahen, von ihr Notiz zu nehmen. Jetzt müſſen wir nun leider feſtſtellen, daß die inzwiſchen durch einen großen Teil der deutſchen Preſſe und auch der des Auslandes verbreitete Mel⸗ dungen den Tatſachen entſpricht. Von einer Seite, die darüber unterrichtet ſein muß, nämlich von der bekanntlich Streſemann naheſtehenden„Täglichen Rundſchau“ wird die Richtigkeit der Nachricht des„Berliner Tageblatt“ ausdrücklich und vollinhaltlich beſtätigt. Wir haben alſo wohl oder übel die traurige Tatſache vor Augen, daß ein Hohenzollernprinz keine Bedenken hatte, einem Manne, wie dem Angeklagten Oberleutnant a. D. Lorenz, von dem gerichtsnotoriſch in aller Oeffentlichkeit feſt⸗ geſtellt wurde, daß er 12 Jahre hindurch meiſtens in Irren⸗ anſtalten gelebt und ſobald er entlaſſen wurde, Einbrüche, Raubüberfälle und andere Verbrechen beging, einem Menſchen, der„wegen hochgradigen Schwachſinns“ vom Ge⸗ richte außer Verfolgung geſetzt wurde, Zigaretten ins Ge⸗ fängnis zu ſchicken... Tut man dem Prinzen Unrecht, wenn man aus dieſer Tatſache ſchließt, daß er damit ſeine Sympa⸗ thien für den Angeklagten ausdrücken wollte? Wohl kaumt Denn der Prinz mußte genau ſo wie alle anderen Sterblichen, die eine Zeitung leſen, durchaus darüber im Bilde ſein, warum Lorenz in Unterſuchungshaft ſaß. Es mußte ihm bekannt ſein, daß der Mitangeklagte und Freund des Lorenz, Kaltdorff mit Namen, an einen gemeinſamen Bekannten, den Rechtsanwalt Götz in München, einen Brief geſchrieben hatte mit dem berüchtigten Reim„Streſemann, verweſe man“ und der ſchamloſen Aufforderung:„Dieſes Schwein muß ge⸗ killt werden“. Dieſer auch bei dem Prozeß zur Verleſung gekommene Brief, der ſchon längere Zeit vor Beginn der Ge⸗ richtsverhandlungen die Runde durch die deutſche Preſſe ge⸗ macht hatte, war von dem Oberleutnant a. D. Lorenz mit einem„Herzlichen Gruß“ verſehen worden. Sollte dies alles dem ſchließlich doch auch in der Welt lebenden Prinzen Oskar von Hohenzollern völlig entgangen ſein? Niemand, der un⸗ voreingenommen urteilt, wird dies annehmen können. So müſſen wir es denn widerſpruchslos hinnehmen, wenn eine auch im Auslande ſo viel beachtete deutſche Zeitung, wie das „Berliner Tageblatt“ rund heraus erklärt:„Daß die Liebes⸗ gabenſendung erfolgte, weil der Prinz glaubte, daß man Lorenz zu Unrecht verhaftet habe, iſt nicht gut anzunehmen. Alſo bleibt nur der Schluß, daß die Sendung dem vermeint⸗ lichen wirklichen Attentäter galt.“. Der„Vor⸗ wärts“ aber ſchreibt höhniſch:„Streſemann hat ſich als Freund des ehemaligen Kronprinzen beſonders um deſſen Wiederkehr nach Deutſchland bemüht. Er wird es deshalb für ganz ſelbſtverſtändlich halten, daß der Bruder ſeines Freundes von Oels jetzt Liebesgaben an den Mann ſchickt, der wegen geplanten Attentats auf ihn, Herrn Streſemann, in Unter⸗ ſuchungshaft ſitzt. Eine Liebe iſt der anderen wert. Schafft Streſemann dem Oskar ſeinen Bruder wieder, ſo ſchafft Oskar Zigaretten für den, der Streſemann killen will. Das iſt Hohenzollern⸗Ordnung!“ Unter dieſen Umſtänden wird man ſich wohl darauf ge⸗ faßt machen müſſen, daß bei der von den Kommuniſten ſo eifrig betriebenen Hohenzollerndebatte im Reichs⸗ tage auch in dieſe ſo höchſt üblen Zuſammenhänge von parteipolitiſch intereſſierter Seite noch tiefer hineingeleuchtet wird. Auch die„Tägliche Rundſchau“ glaubt damit rechnen zu müſſen, daß dieſe widerwärtige Affäre„noch zu lebhaften politiſchen Auseinanderſetzungen“ führt. Eine Probe davon findet man bereits in der heutigen Morgenausgabe des Mannheimer demokratiſchen Blattes, das„dieſem tapferen Hohenzollernſproſſen, der den vaterländiſchen Schlachtengeiſt zu fördern und einmal irgendwo in Bayern ſich an einem Treuſchwur auf ein Racheſchwert beteiligt hatte“, den be⸗ —* Dichter Fritz v. Unruh, einen rüheren preußiſchen Offizier, gegenüber ſen „Flügel der Nike“ zu leſen iſt: e e „Ein Prinz von Hohenzollern, er don„gemeinen“ Soldaten„mit Gott für König und Vater⸗ land“ tapfer den leibzerfetzenden Angriff befahl, angeſichts der blutbeſpristen Bataillone wegen„Herzkrämpfe“ vom Poſten ſeiner Berantwortung fortgetragen werden mußte dieſer Prinz, der dann, aus Rußlands Leichenhaufen kommend, erſchüttert nor mir ſaß, wild den Krieg ver⸗ dammend— bält in ſeinen Händen ſchwarz⸗weſß⸗rot be⸗ bänderte Sträyßchen?... Wie? Dieſer königliche Herz⸗ krampf peitſcht in den Jungens, die da endlos vorüberjubeln, den Revanchegeiſt? Warum verſchweigt er auch ſeinen Herz⸗ krampf? Warum ſtellt er ſich zwiſchen die Generalität dreiſt im Schmuck der Waffen? Brennen ihn nicht die Maiglöckchen und Vergißmeinnicht in ſeiner Hand wie der Hauch der Er⸗ innerungen?.. Heldenhafter, Oskar, erſchienſt Du mir, der an der Cote⸗Lorraine, als Hhätte, nämlich treten ſollten, ſo würden auch 2 Seite. Nr. 511 Reue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) als Du, vom Jammer deß Soldaten gepackt, in Dir erwachen fühlteſt zum erſten Male— den Menſchen. Daß Du es geſühlt haſt, wofür ich Zeuge bin...“ Iſt es nicht, rein menſchlich betrachtet, ein Jammer, wenn man ſo mit anſehen muß, wie die Familie der Hohenzollern, die viele Jahrhunderte hindurch in der preußiſchen und in der deutſchen Geſchichte eine ſolch hervorragende hiſtoriſche Rolle geſpielt und zweifellos auch vieles geleiſtet hat, wofür ſie den Dank des deutſchen Volkes beanſpruchen kann, durch leicht⸗ ferg heraufbeſchworene eigene Schuld ihrer jetzt lebenden Vertreter dieſe früher vorhandenen guten Gefühle in ihr Gegenteil verkehrt? Gerade während wir dieſen Aufſatz unter der Feder haben, fliegt uns eine Drahtineldung aus Berlin auf den Redaktionstiſch, in der eine Stellungnahme des Prinzen Oskar zu der leidigen Angelegenheit erblickt werden kann. In dieſer angeblich„von einer dem Prinzen naheſtehenden Seite“ ſtammenden Erklärung heißt es:„daß der Prinz nicht gewußt habe, weſſen der in Unterſuchungs⸗ haft Befindliche beſchuldigt werde. Der Prinz habe von einem Manne aus dem Unterſuchungsgefängnis vor einiger Zeit einen Brief mit der Bitte um Zigaretten erhalten. Er ſitze wegen einer nationalen Tat in Unterſuchungshaft. Der Prinz habe angenommen, daß die nationale Tat mit irgend einer Schlägerei zuſammenhänge und habe ihm 50 Ziga⸗ retten mit einigen Begleitworten geſandt.“ Wir bedauern, unſere Meinung hierüber dahin äußern zu müſſen, daß uns dieſer Rechtfertigungsverſuch angeſichts der Ungeheuerlichkeit der dem Prinzen gemachten Vorwürfe ſeiner ganzen Art nach auf ziemlich ſchwachen Füßen zu ſtehen ſcheint.„Die Botſchaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!“ H. A. M. eeeeeeeeee Lord Srey über die Kriegsſchulofrage Die britiſche Liga für den Völkerbund gab geſtern zu Ehren der Delegierten der Reichskonferenz ein Banlett. Lord Grey erklärte in ſeiner Rede folgendes zur Kriegs⸗ ſchulöfrage. Er habe nichts von dem zurückzunehmen, was er früher über den verderblichen Einfluß der militäriſchen Kräfte Deutſchlands in den Wochen oder Monaten vor Aus⸗ Pruch des Krieges geſagt habe. 92 mehr er aber über die Sergangenheit nachdenke, deſto mehr ſei er überzeugt, daß die Propaganda und die Gegenpropaganda in der Richtung, die Kriegsſchuld auf eine einzige, Nation zu häufen, die Grund⸗ „Arſachen des letzten Krieges nicht enthüllten, ſondern im Gegenteil verdunkelten. Die Grun durſache ſei die Lage der Dinge, wie ſie ſich ſeit Generationen in Europa entwickelt die Teilung Europs durch Wettrüſten in Wenn dieſe Bedingungen wteder ein⸗ die Folgen wieder die gleichen ſein und es werde wieder Krieg entſtehen. Es brauche nicht bas Werk deutſcher Militariſten zu ſein, aber es würde das Werk irgendwelcher Militariſten ſein. Die erſte und wich⸗ figſte Aufgabe des Völkerbundes ſei, zu verhindery, daß Europa in getrennte und gegenſeitig opponierende Gruppen gerfalle. In dieſem Jahre ſei ein großer Schritt vorwärts auf dieſem Wege durch den Eintritt Deutſchlands in den Gruppen von Mächten. „Friedensgefühte“ im Kohlenſtreik §London, 4. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die fortſchreitenden Verhandlungen über die Beilegung des Koh⸗ lenſtreits haben in der geſamten öffentlichen Meinung einen gewiſſen Optimismus ausgelöſt. Es gilt allgemein als höchſt wahrſcheinlich, daß der Generalrat der Gewerkſchaften die ver⸗ langten Vollmachten zu einem Friedensangebot bekommen wird. Die Frage iſt, ob daran noch irgendwelche Bedingun⸗ gen geknüpft werden oder nicht. Eine Reihe von Bergarbeiter⸗ führern hatte geſtern erklärt, ſie ſeien bereit, zu den beſten er⸗ reichbaren Bedingungen die Arbeiter zur Aufnahme der Arbeit aufzufordern Die geſtrigen Verhandlungen der Führer ſämt⸗ licher Gewerkſchaften ergaben, daß eine Steuer zu Gunſten der Grubenarbeiter nur in Form einer freiwilligen durchzuſetzen wäre. Die Mitglieder aller Gewerkſchaften werden gebeten, einen Penny pro Arbeitstag beizuſtenern. Die Zahl der in Betracht kommenden Mitglieder beträgt ungefähr 300 000. Die verlangte Ladeſperre in den Häfen für ausländiſche Kohle wurde abgelehnt. Es ſcheint, daß die Regierung den Berg⸗ leuten neuerbings gewiſſe Ermutigungen hat zukommen laſſen, in dem Sinne, daß ſie eine vernichtende Konkurrenz öwiſchen den einzelnen Diſtrikten beim Abſchluß der Abkommen nicht zulaſſen werde, Die„Times“ ſchreiben:„Die Differenzen zwiſchen den beiden Parteien ſeien abſolut nicht mehr derart, daß ihre Ausfechtung die Lahmlegung von Induſtrie und Han⸗ del weiterhin rechtfertigen könne. Wenn die Bergleute die verlangten Vollmachten geben, ſo ſei mit einer autoritativen Einſetzung gewiſſer nationaler Arbeitsgrundlinien durch die Regierung zu rechnen.“ An oſſiziellen Stellen wird mir die Auskunft gegeben, daß man den Optimismus der öffentlichen Meinung nicht ganz tei⸗ len könne. Es lägen zwar„Friedensgefühle“ in der Luft, doch ſei man ſchon daran gewöhnt, ſolche Gefühle ebenſo ſchnell wieder verſchwinden zu ſehen. Die aus den Kreiſen der Grubenbeſitzer informierte „TDaily News“ macht heute auf Schwierigkeiten aufmerk⸗ ſam, die nach Wiederaufnahme der Arbeit erſt beginnen wer⸗ den. Eine große Anzahl Bergleute werde ihre Arbeitsſtätte nicht wieder finden, wie dies nach dem Generalſtreik 45 000 Eiſenbahnern und 80 000 Transportarbeitern ergangen ſei. Eine ganze Reihe von Gruben, die nahe an der Erſchöpfung waren, ſind für immer geſchloſſen worden. Ferner habe die Nachfrage nach engliſcher Kohle in der Welt nachgelaſſen und alh in England ſelbſt hätten ſich während des Streiks viele an Gas⸗ und Oelfeuerung gewöhnt.„Es iſt leicht, die Leute von der Arbeit wegzuholen, doch ſchwer, ihre Rückkehr zur Ar⸗ beit zu ſichern.“ Eine Senatsmehrheit gegen Coolioge? * Newyork, 4. Nov. Obwohl das endgültige Wahlergeb⸗ nis noch nicht vollſtändig vorliegt, läßt ſich doch bereits eine Niederlage der Republikaner feſtſtellen. Die Demokraten haben im Senat insgeſamt 47 Sitze errungen, nach Mitteilung der Hearſt⸗Preſſe ſogar 48, während die Republikaner zuſammen mit den Progreſſiven nur insgeſamt 48 bezw. 47 Sitze erkämpfen konnten. Es ſteht hiernach be⸗ reits feſt, daß die Regierung Coolidge mit großen Schwierig⸗ keiten im Senat wird rechnen müſſen, da ſie nach der einen Lesart in der Hand der Progreſſiven iſt, nach der anderen ſo⸗ Mannheim⸗Sandhofen findet in Sandhofen im Lokal„Rebſtock“, Kriegerſtraße 25, eine Mitgliederverſammlung ſtatt, in der Rechtsanwalt Dr. Florian Wal macher⸗Obermeiſter Gruber über ſprechen werden. Wir bitten um vollzähliges S In der heutigen Verhandlung im Prozeß läter von Leiferde, in dem vorausſichtlich noch verſchiedene Zeugen vernommen, Dann gab der Gerichtspſychiat der Tat nicht krankhafte Motive die Urſach ſei die Zurechnungsfähigkeit der Täter weder zuſtand Walter Webers beurteilte der Gu kommen normal. Auch mangele es ihm nich Der Sachverſtändige befaßte ſich dann mit derung der Verantwortlichkeit für Walter Willi Weber. Die Frage, ob die von den hauptete Entkräftigung, daß ſie durch Arzt. Die Eiſenbahndiebſtähle auf der Am Freitag, den 5. November 1926, 2 1—* die Gemeindewan eiferde vor Gericht tag nachmittag das Urteil gefällt werden wird, wu die hauptſächlich früheren Ausſagen ergänzten, um feſtzuſtellen, klagte Walter Weber von der Ernſthaftigkeit des Schleſinger und ſeines Bruders überzeugt geweſen iſt. Mönkemüller, der Direktor der Landesirrenanſtalt in Kun, nover, ein Gutachten über den Geiſteszuſtand der drei 2 geklagten ab. Nach dem Ergebnis der Unterſuchung ſeie 90 in ſtrafrechtlichem Sinne gemildert geweſen. Walter Weber als Mittäter anzuſehen ſei. Er hätte ſich ſeiner ganzen Intelligenz keinem Zweifel darüber können, daß er verpflichtet ſei, das Verbrechen zu ve Zum Schluß erklärte der Sachverſtändige, daß keinerlei Zu einer ähnlichen Auffaſſung kam der Gutachter auch— n Widerſtandskraft verloren haben, zutreffe, vernei nt Letzte Meldungen Hockenheim-—Graben; bisher 12 Perſonen feſtgenomme abends 8 Uhh bei Sche uke deck und Schuh len Erſcheinen. gegen die Attel heute Donner rde ihte daß der Augt, des Vorhaben — er Sanitätstil n be e geweſen. aufgehoben m Den Geiſte, tachter als ve t an Jutelligen rage, der Frag 106 hingeben Wrhiten Mir⸗ Weber vorlieg Angeklagte den Hunger die e det Strecke o Tage. Es ſteht feſt, daß der gröſte Teil der Diebesbeue uh, auswärts verſchoben und verkauft wurde. U. a. iſt in 1 ſal,— Speyer und Leimen Diebesgut beſchlagt worden. Berlin, 4. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Lord Greys ſpäte Ehrenerklärung für Deutſchland findet in der Berliner Preſſe einſtweilen leider noch nicht die Beachtung, die ſie verdient. Mit Recht meint die„Deutſche Tageszei⸗ fkung“: Die Tatſache, daß heute Grey ſelber die Anklage aus Hbder Mantelnote zum Verſailler Vertrag preisgäbe, könne von Deutſcher Seite nicht energiſch genug betont werden. Die„Täg⸗ tliche Rundſchau“ urteilt, nachdem ſie ihrer Genugtuung Mehrheit erzielen ſollten, würde dies nicht von entſcheidender Bedeutung ſein, da der Senat die ausſchlaggebende Körper⸗ ſchaft darſtellt. Verhütung eines zweiten Attentats auf Muſſolini Völkerbund getan worden. gar von den Demokraten allein abhängig geworden iſt. Die 00 110 Die Delegierten Auſtrallens, Neuſeelands, Kanadas, ſind in der Lage, ſich jederzeit mit den Demo⸗ Go Schwetzingen, 4. Nov. Im Zuſammenhang mit ſo⸗ Neufundlands und der Maharadſcha von Burdwan begrüßten Fraten du verſtändigen und haben damit die Entſcheidung über Eiſenbahndiebſtählen wurden geſtern wieder fünf Penenn 0— 8 den RR SS Coolidge hat ſomit 05 e 185 ee* Matter 9 95 S ol⸗ 6 10 und. General Hertzog und der iriſche Präſident Cos⸗ und die Braut des inhaftierten Mergenthaler aus oen 50 der nicht feil. Im Repräſentantenhaus haben die Demokraten, kenheim und der Bater des in Reulußheim wohnbafken 80 88 Wuie—9 Schneider. Alle fünf Perſonen kommen als Hebhrigen 10 5*„ Gn rgebniſſe des geſamten Weſtens ausſtehen, beſteht die Mög⸗ Frage, indem ſie von den Diebſtählen ihrer Ange⸗ * Der Widerhall in der Verliner Preſſe lichkeit, daß Ergebnis noch weiter zu ihren Gunſten Base Im 8 wurden bis 955 12 Perſonen feſtgenon, 6 verſchiebt. Aber ſelbſt wenn ſie im Repräſentantenhaus keine men. Die Unterſuchung fördert immer neues Material 5 fahmt Hungertod einer Muſiklehrerin 3 — Frankfurt, 4. Nov. Die in einer Manſarde des Haltk, Glauburgſtraße 34 wohnhafte 72 Jahre alte M uſen fber Viscount Greys Bekehrung Ausdruck gegeben:„Nun V Paris, 3. Novbr. on unſerem Pariſer Vertreter. wollen wir abwarten, welches das praktiſche Ergebnis ſeinerAus Stunden 98 lehrerin Berta Beuter war ſeit einigen Tagen 9 Abſage an die Schuldlüge ſein wird. Es kann logiſcherweiſe dem Attenkat in Bologua in Frankreich ein gegen Hausbeſitzern nicht mehr geſehen worden. Als die die Tür ihrer Wohnung gewaltſam öffnete, fand ung alte Dame tot in dem Raum. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß die Greiſin infolge Entbehrung und Entkräftun vor einigen Tagen ſchon geſtorben war. Ein griechiſches Unterſeeboot HDoch nur die ſein, daß Viscount Grey ſich mit uns Deutſchen[ Muſſolini gerichtetes Komplott aufgedeckt worden ſei. Kampf für die Beſeitigung des berüchtigten Artikels 231 Seit der letzten Woche habe man unter den ſich in Paris auf⸗ bes Verſailler Vertrags vereiniat. zaltenden italieniſchen Antifaſziſten Andeutungen gemacht, 8— aß ein Attentat auf Muſſolini während der Jahresfeier des Marſches auf Rom geplant ſei. Gegen Ende der Woche begab ſich ein Beamter der italieniſchen Polizei nach Nizza, wo Großbrand in Romans 8— Paris, 4. Nop. In Romans im Departement Bfere, es ihm gelang, zwei Individuen namens Szevelo und Cat⸗ ür die dem bekannten Schuhfabrikenzentrum Frankreichs, iſt geſtern kaneb feſtzunehmen, die den Auſtrag hatten, Muſſolini zu— Paris, 4. Nov. In Nantes iſt geſtern das f olus“ töten. Die Ueberwachung der italieniſchen Greuzen iſt ſeither griechiſche Marine beſtimmte Unterſeeboot„Papnonie „die Schuhfabrik Ba dy niedergebrannt. Der Schaden beträgt 2 Millionen Franes. 150 Arbeiter ſind arbeitslos. Farblichtmuſik in Ludwigshaſen Ein Ereignis ſeltener Art hatte uns die rührige Leitung des Pfalzorcheſters geſtern abend vermittelt. Ale⸗ ander Laſzlo, der jüngſte und wahrſcheinlich auch er⸗ noch ſchärfer geworden. vom Stapel gelaufen. ſtein geſpielt,(dieſen Apparat hier näher techniſch zu erklären, würde zu weit führen) d. h. deſſen Taſtatur löſt Licht⸗ und Farbenkomplexe aus, die nach der Bühne im Vordergrund projiziert werden. Die erſten Farblichtkompoſitionen, von Laſzlo ſelbſt komponiert, wurden auf dem deutſchen Tonkünſt⸗ lerfeſt in Kiel zum erſten Mal vorgeſührt, dann dieſes Jahr auf der Geſolei in Düſſeldorf. Und nun unternimmt Laſzlo eine ausgedehnte Konzertreiſe durch Süddeutſchland. Der Abend im Geſellſchaftshaus war die erſte Etappe. Wir hörten N Bries, Jeßner überreichte mit ſehr guten Formul üth⸗ gen das Ehrendiplom der„Vexeinigung künſtleriſcher rach, nenvorſtände“, Nickelt gratulierte, Barnowsky ſhieih, ſehr witzig, für die„oſt nicht ganz neidlos“ dem Erfolg wfſt haröts zuſchauenden Berliner Theaterdirektoren, au⸗ trat an Reinhardt mit der Bitte heran, das Große Fefüll ſpielhaus wieder zu übernehmen. Beſonders ſtark in trud und Ausdruck waren die Glückwünſche von Ger eil⸗ Eyſoldt— alles das wurde vorgebracht unter d 9 ot⸗ olgreichſte Vertreter auf dem Gebiet dieſer Kunſtrichtung führte einer zahlreich erſchienenen, höchſt geſpannten Zuhörer⸗ ganz beſtimmten Farb⸗ Rleic⸗ erſchwerte Verſtändnis⸗ und Entwicklungsmöglichkeit ſchaft ſeine Theorien über die Farblichtmuſik an Hand prak⸗ tiſcher Beiſpiele vor. Was iſt Farblichtmuſik? Die Kombination von Licht⸗ und Toneffekten in einer künſtleriſchen Verſchmelzung von Klaviervorträgen und Malerei. Das Problem iſt uralt und gründet ſich auf die Fähigkeit einzelner Menſchen, einen ge⸗ hörten Ton oder eine ganze Tonfolge in Zuſammenhang mit oder Lichteffekten zu bringen. Mit der Ton oder das Tonſtück einen gewiſſen Farb⸗ oder Lichtreflex aus, der ſich beim anhören desſelben Stückes immer wieder einſtellt. Laſzlo nannte Namen wie BernhardHoffmann, der ſich ſchon zu Ende des 18. 8 rhunderts über den ganzen Fragenkomplex auf dieſem ebiet verbreitete. Und weiterhin vor allen den Ruſſen Alexander Skriabin, der bereits ſo weit ging, das Farblicht als eine ſelbſtändige Orcheſterſtimme einzuführen. anderen Worten: Es löſt Laſzlo ſchafft ſich nun eine ganz eigene und zweifellos kommen 5 8 Herkt 3 j 3 t ine entwicklungsfähige Grundlage, indem er einem Muſikſtück— durchaus nicht Jugendluſt und Heiterkeit ausſchließt, Kein beſtimm Der Abend fand ſicherlich großes Intereſſe, wenn auch der eigentlichen Inhalt nach aber ganz andere Momen ilebt aue Piiene, Geunßfarbe gibt, kenne wilkiurlchepengen etwas zurückhaltende Beifall Zeugnis davon aßlegte, dal ſich]Reihe höchſt ernſter und wichtiger Pflichten in ſich einſch n. eben die Farbe, die ſein geiſtiges Auge beim Tonerzeugen ſieht. Damit iſt die ſtarke Individualitätsbetonung der Farb⸗ lichtmuſik von vornherein gegeben, und damit auch die un⸗ ieſer kombinierten Kunſtform. Laſzlo hält alſo jene be⸗ ſtimmte Grundfarbe im ganzen Muſikſtück feſt. Doch treten ſofort neue„Farbtonarten“ hinzu, variiert entſprechend den Regeln der muſikaliſchen Variation, ſo wie neue muſikaliſche Ereigniſſe eintreten, z. B. ein neues Thema, eine andere Tonart, oder auch nur dynamiſche und khythmiſche Aende⸗ rungen. Das ganze Lichtbild beſindet ſich in ſtändig variieren⸗ der Bewegung, was mit den ſtärkſten Reiz ausübt; es treten plaſtiſche Gebilde hinzu, der muſikaliſchen Figur entſprechend, kurz, es iſt ein äußerſt komplizierter und ebenſo durchdachter Mechanismus, den hier Laſälo zur Ausdrucksform ſeiner un⸗ gewöhnlichen Begabung gemacht hat. Er ſelbſt ſitzt am Bechſteinflügel— ſein ſicheres Spiel auf der dunkeln Taſtatur iſt eine künſtleriſche Leiſtung für ſich— und im Hintergrund des Saales wird das von ihm ſelbſt kon⸗ ſtruierte Farblichtklavier im Zuſammenhang mit dem Vech⸗ 2— oder ſahen wir—? nach den von ihm ſelbſt geſprochenen Einführungen einzelnes aus ſeinen„Etuden“ dann eine „Sonate“ und zum Schluß vier Stücke aus den„Träumen“. Die Muſik, als ſelbſtändige Kompoſition betrachtet, iſt wert⸗ volles Gut. Sie baut auf der Neuromantik weiter, iſt außer⸗ ordentlich farbig und damit etwas mehr auf das Sinnliche eingeſtellt als das Gefühlsmäßige. Laſzlo iſt pianiſtiſch bril⸗ lant. Di eFarblichtſtimme, mit eigener Notation in der Parti⸗ tur ſtehend, projizierte ſich— ich glaube noch immer ganz in Kontakt mit dem Klavierſpiel— auf der weißen Fläche außer⸗ ordentlich effektvoll in Farbe und Bewegung. Wenn man ſich daran gewöhnt hatte, wirklich Ohr und Auge gelichzeitig ge⸗ nießen zu laſſen, ohne einſeitige Ablenkung— was wirklich gar nicht leicht iſt— u. ſich zudem innerlich willig auf den Geiſt der Geſamtdarbietung eingeſtellt hatte dann konnte man zu einem Genuß von höchſter Eigenart und ſinnlicher Intenſität ein Befreunden vollziehen kann. Theater und Muſik Max Neinhardts 25jähriges Bühneninbiläum wurde in elner Nachtveranſtaltung des„Deutſchen Theaters“ in Berlin von deſſen Schauſpielern gefeiert. Das ganze am Theater intereſſierte Berlin war dazu eingeladen. Dem Pa⸗ tronat über die Feier gehörten an: Gerhart Hauptmann (der an der Feier teilnahm), Hugo v. Hofmannstal, Richard Strauß, Max Slevogt, Konſt. Stanislawski, Maxim Gorki, Bernh. Shaw, Georg Brandes u. a. m. Kul⸗ tusminiſter Becker dankte für die Staatsregierung, der Berliner Bürgermeiſter beteiligte ſich mit einer kurzen An⸗ ſprache, Triſtan Bernard ſprach von den Verſtändigungs⸗ wünſchen der benachbarten beiden Völker, mußte aber hin⸗ zufügen, daß er leider keine offizielle Perſönlichkeit ſei und r. B. E. B. pries Reinhardt; den Gruß der Holländer überbrachte de * dieſem neuen Kunſtproblem nig unmittelbar⸗ nehmenden Beifall der Gäſte, unter denen ſchen Einzelheiten durchſetzt. OUniverſität Köln. feſſor Dr. Artur Schneider Studentſeins“, zenkt, findet, daß das richtig aufgefaßte des Wortes edelſtem Sinn zu werden. Zuſammenſchluß der Dozenten kür Ze ſchulen haben eine Arbeitsgemeinſchaft er zeitungswiſſenſchaftlichen Inſtitute Probleme, Methoden und Ergebniſſe und zeitungsfachlichen Berufsbildung erſprießliche Vertretung der den beteiligten trauten ſachwiſſenſchaſtlichen Arbeitsgebiete 7 mann von Reinhardt beſonders bedankt wurde. Wa hardt erwiderte, war bekenntnishaft und mit man Kunſt und Wiſſenſchaft Bei der erſten feierlichen Immpr,( kulation am vergangenen Samstag begrüßte der Rertz ſelt die Studierenden und. 903 7 dann eine Anſprache über„Beſenſund Aufgabe nande welcher folgende Gedanken Zunt ein, lagen: Der erſte Begriff, der ſich mit dem Wort Sku 9 zuſtellen pflegt, hat ſtark romantiſchen Charakter ern deſſen über die Aufgaben des Studentſeins etwas näher zwar I Das Studentſein bedentet keinen Beruf im eigentlichen Sgn 1 Vielmehr nur das Uebergangsſtadium zu einem ſolche Hinblick darauf bildet es die Vorbereitung durch gruahe d. Fachſtubinm. Doch iſt ſie noch nicht die böchfte Augenſch l Studentſeins. Dieſe beſteht darin, ein gebildeter Me Die Vertreter der Zeitungswiſſenſchaft an den beitsausſchuß der Veretuigung ſetzt ſich zufammengro⸗ den Herren. Proſeſſor Dr. Max Fleiſchmann(Halleh, 05 feſſor Dr. Karl'Eſter(München), Dr. Martin lin). Die Arbeitsgemeinſchaft hat ſich zur Aufgabe ge en und Veranſtaltungarhei den deutſchen Hochſchulen zu einer gemeinſchaſtlichen zuſammenzuſühren, einen geiſtigen Austauſch hinſich rſchun der Zeitungsfe e herzuſtellen Gerhar Rein⸗ 1 U, E Studentſelnſuen N. 500 l. iiungswiſien, deutſchen Ar, richtet. Der anz er/ an * Moſſeg t, 0 deg . 0. ein“ herbeizn nbel— Dozentefuhren len 92— 0 bl hi Donnerstag, den 4. November 1926 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 518 Städtiſche Nachrichten Die Gemeindewahlen Vertrauensleute⸗Verſammlung der D. V. P. Der erſten Verſammlung von Vertruensleuten der Deutſchen Volkspartei am vergangenen Sonntag folgte geſtern eine zweite gleichfalls ſtark beſuchte Zuſammen⸗ kunft der Vertrauensleute. In ihr referierten Stadtrat Ludwig, Stadtrat Dr. Wittſack und Stadtver⸗ ordneter Walther über die Tätigkeit der Deutſchen Volks⸗ partei auf dem Rathaus innerhalb der vergangenen 4 Jahre. ſeder Redner behandelte einen beſtimmten Aufgabenkreis der Kommunalpolitik. An die Referate ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache an, in der die Tätigkeit der Vertreter der Deut⸗ ſchen Volkspartei auf dem Rathaus anerkennend gewürdigt wurde, die aber auch vielfache Anregungen gab. Auch in die⸗ ſem Kreis zeigte ſich das außerordentliche Intereſſe der Bür⸗ gerſchaft an den Gemeindewahlen und das Vertrauen zu den Kandidaten der Deutſchen Volkspartei für den künftigen Bür⸗ gerausſchuß. * „ Zum Fall Mayr geht uns noch eine vom Rektor der Handelshochſchule, Prof. Dr. Sommerfeld und ſieben ordentlichen Profeſſoren, Dr. Rumpf, Dr. Altmann, Dr. le Coutre, Dr. Erdel, Dr. Glauſer, Dr. Selz' und r. Tuckermann unterzeichnete Erklärung zu, in der ſie ihrer Genugtuung Ausdruck geben, wie überaus empfind⸗ lich das öffentliche Gefühl gegenüber einer vermeindlichen Antaſtung der akademiſchen Lehrfreiheit reagiert habe. Die genannten Ordinarien erklären weiter, daß der Fall des nebenamtlich tätig geweſenen Dozenten Profeſſor Dr. Mayr mit der Frage der Lehrfreiheit nicht das Geringſte zu tun habe und die Behauptung, daß die Handelshochſchule unter dem Druck wirtſchaftlicher Gruppen gehandelt habe eine Verleumdung ſei. Eine eingehende Darſtellung des Sachverhalts ſoll der Preſſe in Kürze zugehen. * Frequenz im Herſchelbad. In der Woche vom 24. Okto⸗ der bis 30. Oktober wurden 9574 Badekarten(gegen 10 395 .) ausgegeben. Hiervon entfallen auf: Große Schwimm⸗ halle 4214(Männer 2813, Familienbad 1360, Schülerkarten 41), rauenhalle 1716(darunter Schülerkarten 42), Halle III 728, annenbäder J. Klaſſe 592, Wannenbäder II. Klaſſe 1156, Dampfbäder 399, Lichthäder 6, Kohlenſäurebäder 6. Kranken⸗ kaſſenbäder 757 Dampfhäder 156, Lichtbäder 75, Fichtennadel⸗ bäder 443, Solbäder 51, Kohlenſäurebäder 26. Schwefelbäder). »Schwerer Unfall eines Motorradfahrers. Geſtern abend rannten an der Ecke Burg⸗ und Schwetzingerſtraße zwei Mo⸗ torradfahrer zuſammen, wobei der eine am linken Bein ſo erheblich nerletzt wurde, daß er in das Krankenhaus ein⸗ geliefert werden wußte. Der andere Motorradfahrer wurde zur Feſtſtellung ſeiner Perſönlichkeit feſtgenommen, da er nicht im Beſitze eines Führerſcheins war. * Vorſicht beim Ueberqueren des Fahrdammes! Geſtern nachmittag ſprang auf der Belfortſtraße in Neckaran ein 7 Jahre alter Schüler gegen einen Motorradfahrer, wurde zu oden geworfen und im Geſicht leicht verletzt. Auf der Bachenburgſtraße in Rheinau wurde geſtern abend eine Frau mit ihrem 8 Jahre alten Kinde von einem Radfahrer angefahren und umgeworfen, wobei das Kind leichte erletzungen davontrug. * Einen ſchweren Unfall erlitt geſtern vormittag ein 2 Jahre altes Kind, das in der Meerfeldſtraße in einem un⸗ bewachten Augenblick auf den Fahrdamm lief, von einem traßenbahnwagen der Linie 5 erfaßt und zur Seite ge⸗ ſchleudert wurde. Da das Kind bierbei einen rechten Ober⸗ ürnkelbruch erlitt, mußte es nach dem ſtädtiſchen Kranken⸗ aus verbracht werden. R Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen nases vormittags am Tatterſall zwiſchen einem Radſahrer 5 einem Straßenbahnwagen der Linie 10 und nachmittags e Kunſt⸗ und Breiteſtraße zwiſchen 2 Radfahrern. * Schwerer Betriebsunkall. Beim Neckarkanalbau erlitt keſtern vormittag ein 22 Jahre alter Taglöhner einen Bek⸗ enbruch. * Warnung vor zwei Schwindlern. Geſtern morgen ver⸗ küchten zwei Unbekannte bei einer Firma auf den Planken —— Schreibmaſchine zu erſchwindeln, indem ſie der allein heveſenden Pußzfrau vorgaben, daß ſie bereits am Tage vor⸗ Et mit dem Firmeninhaber Rückſprache genommen und die Sklaubnis erhalten hätten. die Schreibmaſchine auf einige 5 kunden abzuholen. Der Schwindel ich nicht geglückt. Einer 0 Täter wird bezeichnet als 30—35 Jahre alt, ziemlich groß, üchlank, von gutem Ausſehen, mit dunklen Haaren, trug unklen weichen Hut, dunklen Rock, darunter blauen Ar⸗ kitskittel und geſtreifter Hoſe. Der andere iſt 16—17 Jaßre t, kräftig, ßat friſches Ausſehen, trug neue Sportmütze, anen Arbeitsanzug und ſchwarze Schuhe. Beide ſprachen ige Mundart. 3 *Verkehrsſtörnug auf der Friedrichsbrücke. Die Berufs⸗ feuerwehr mußte heute nachmittag um.23 Uhr alarmiert werden, weil ein Perſonenkraftwagen auf der Friedrichs⸗ brücke in eine Rinne geraten war und feſtſaß. Der Straßen⸗ bahnverkehr wurde dadurch einige Minuten lahmgelegt. Die Berufsfeuerwehr hob den Wagen wieder in die Fahrbahn. Der Schaden iſt geringfügig. Marktbericht Der ſtarke Nebel heute vormittag beeinträchtigte den Marktbeſuch. Die Erzeuger brachten, wenn auch nicht ſo reichlich als ſonſt, doch ſoviel Ware, daß noch davon übrig blieb. In Gemüſe iſt es gegenwärtig der Blumenkohl, der von den Konſumenten vorgezogen wird, zumal er heute in ſelten ſchöner Qualität angeboten wurde. In zweiter Linie wurde nach Spinat und nach Roſenkohl gefragt. In Weißkraut herrſchte flotter Betrieb, von dem auch die Krautſchneider profitierten. Wirſing, Zwiebeln, Sellerie und Schwarzwurzeln boten weiteren Anreiz zur Abwechslung des Küchenzettels. In Salaten hatte man zwiſchen goldgelbem Endivien⸗ und Feldſalat die Wahl. Die Kartoffel⸗ zufuhr war reichlich. Die Preiſe ſchwanken zwiſchen 7 und 7 Pfg. für das Pfund. Im Wil dpretgeſchäft um den Denkmalsplatz herum ſah man Schnepfen, Feldhaſen, Faſanen und Rehe. Dazu wurde in Pilzen Pfifferlinge, Grünreizker, Maronen und Butterpilze als pikante Zuſpeiſe empfohlen. Pſifferlinge ſtanden heute ungewöhnlich hoch im Kurſe, da man für das Pfund 80 Pfg. forderte, während für die übrigen Pilze nur 50 Pfg. für das Pfund verlangt wurde. Der Zuſpruch an der Geflügelbörſe war heute ent⸗ ſchieden lebhafter. Es gab Hühner, Hähne, Gänſe, Enten und Tauben, kurz eine ganze Menagerie in Federvieh, Da Martini näher und näher heranrückt, dürfte die Lebens⸗ zeit mancher Gans nur noch von beſchränkter Dauer ſein. So ſchön ſo eine Gans iſt, wenn ſie durch das Dorf hindurch⸗ ſtolziert, ſo prächtig nimmt ſie ſich im Schmortopf aus. Noch etwas über das Obſt und den Obſtgenuß. Die Anfuhr von Aepfel und Birnen war ſehr gut. Auch hatten die Verkäufer viel Mühe und Sorgfalt auf die Ver⸗ packung verwendet. Soweit wir beobachten konnten, wurde auch reichlich Obſt gekauft. Obſt iſt ein Idealmittel für körperliches Wohlbehagen. Es reinigt das Blut, fördert die Verdauung und beſeitigt die Hautunreinigkeiten. Da nun Aepfel und Birnen als vorzügliche Verdauungsregulierer be⸗ kannt ſind, kann man ſie ohne weiteres als außerordentliches Schönheitsmittel bezeichnen. Regelmäßig und zu allen Tages⸗ zeiten roh genoſſen, wird das Obſt ſeine Wirkung nicht ver⸗ fehlen. Obſt iſt immer noch ein billiges Nahrungsmittel, bei deſſen Kauf der Verſchönerungs⸗ und Genußwert gratis zu⸗ gegeben wird. Nüſſe ſind im Preiſe auf 60—75 Pfg. zurück⸗ gegangen. Für Kaſtanien iſt ein Preis von 25—40 Pfg. verlangt worden. Da der Beſuch des Marktes durch die Hausfrauen zu wünſchen übrig ließ, ſo war auch das Ver⸗ kaufsgeſchäft dementſprechend klein und luſtlos.“ Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für das Pfund: Kartoffeln—7,5; Salatkartoffeln 12—17; Wirſing—10; Weißkraut—10; Rotkraut 10—12; Roſenkohl 40—55; Blumenkohl Stück 20—150; Karotten Bſchl. —12; Gelbe Rüben—10; Rote Rüben 10—12; Schwarz⸗ wurzeln 40—60; Sninat 15—20; Zwiebeln—10; Knoblauch Stück—10; Lauch Stück—15; Kopfſalat Stück 10—25, Eu⸗ divienſalat Stück—20; Feldſalat 80—140; Weiße Rüben —10; Koblraben Stück—10; Mangold—10; Rettich Stück 10—25; Meerrettich Stück 20—70; Suppengrünes Büſchel 6 bis 12; Schnittlauch Büſchel 10: Peterſilie Büſchel—10; Sellerie Stück 10—60; Tomaten 30—60 Aepfel 18—40; Birnen 15—95; Qnitten 30—35; Trauben 60—80; Orangen Stück 12 bis 25; Zitronen Stick—12; Bonanen Stück—15: Nüſſe 60—75; Sſßrahmbutter 200—240; Landͤbntter 180—200; Weifer Käſe 45—55; Honig m. Glas 160—180: Eier Stück 11 bis 22; Aale 160; Hechte 160: Barben 100—740; Karnfen 160; Schleien 180: Breſem 80—120: Kaßeliau 50—60: Schellfiſche 40—70; Goldbarſch 50: Seelachs 50: Seeßecht 80: Styckfiſch 30—50: Backſiſche 50—60: Haßn: ſebend Stſck 150—350, ge⸗ ſchlachtet Stſick 170—750; Huhn: lebend Stſck 150—450, ge⸗ ſchlachtet Stöck 170—700; Enten: leßend Stſick 350, geſchlachtet Stſick 400—1200: Taußen: geſchſachtet Stiick 100—150: Gͤnſe: lebend Stück 600—900. gescklachtet Stück 1000—1700; Rind⸗ fleiſch 110: Kußfleiſch 72: Schweinefſeiſch 190: Hammellleiſch 100—129. Gefvierfſeiſch 68—70: Kalbfleiſch 130—140; Feld⸗ haſen: Ragout 120, Braten 160. ch. * Die Reichsindexziſſer für die Lebenshaltungskoſten(Er⸗ nährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung und ſonſtiger Bedarf) iſt nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamtes für den Durchſchnitt des Monats Oktober mit 142,2 gegen 142.0 im Vormonat nahezu unverändert geblieben. Auch bei den einzelnen Bedarfsgruppen waren Schwankungen von nennenswertem Ausmaß nicht zu verzeichnen. Nur inner⸗ halb der Ernährungsausgaben ſtand ein ſtärkeres Anziehen 8 5 Eierpreiſe einem erheblichen Rückgang der Gemüſepreiſe gegenüber. ——— Schwung in den Wipfel Roman eines ſurgen Schwaben Don Karl Hans Abel 8 Nachdruck verboien Alle Rechte auch das der Ver⸗ filmung vorbehalten. ſei Veit hatte ſich den Vierwaldſtätterſee ausgeſucht, um an vinen Ufern ſein kleines Privatunternehmen zu gründen, ——— er hier mit Anne zuſammenzutrefſen hoffte. Als er ſich kurt auf dem Poſtamt in Brunnen nach ihrer Anſchrift er⸗ ſet diate, gab man ihm den Beſcheid, Fräulein Herrenſchmikt eincfür mehrere Wochen verreiſt und bekäme ihre Poſt nach em entlegenen Aelplerdorf nachgeſandt. na Anne hatte ſich zur Erholung auf eine Hochalm begeben, Toddenn. ſie die Nachrichten ihres Vaters über den plötzlichen Nuf heos und das ſchauerliche Ende ſeiner Mutter in große Sticegung verſetzt hatten. Sie machte ſich nun doch im illen Vorwürfe, ihr Verlöbnis mit ihm ſo unvermittelt ge⸗ brochen zu haben. Veit gab ſeine Hoffnung, mit ihr gelegentlich wieder zu⸗ wenzukommen, nicht auf, zumal er nun in der Umgebung ent runnen wohnte, und wollte ſich die Annehmlichkeit, nicht nerzeben laſſen, in dem gaſtlichen Hauſe ſeiner reichen Gön⸗ Sa0 ein paar glückliche Wochen zu verleben; daß ihn der Wuſall unter dasſelbe Dach geführt hatte, unter welchem Anne —0 drend ihres Aufenthalts in der Schweiz geweilt, das ahnte ufernnächſt nicht. Es ſtanden gar viele ſchine Villen am See⸗ Und und er kannte ja nicht den Namen der Wirtin Annes. 1e weil zufällig von ihr nicht geſprochen wurde, vergingen kömerſten Tage, ohne daß er derauf hätte aufmerkſom werden Knnen. Die Zeit verkloß raſch. Er mu⸗te einige Male nach konxka bis er ſein Geſchäft dort einem Nachſolger übergeben Da tauchte mitten unter den Menſchen, die mit ihm ſam obres Morgenz vom Bahnhof in Luzern nach der Stadt gin⸗ Steppinski vor ihm auf. Veit erkannte ihn ſofort an ſeheer preziöſen Gangart und folgte ihm, ohne von ihm ge⸗ w en zu werden, bis vor ein großes Hotel am Quai, in zelchem Stepvinski verſchwand. Beim Hotelpförtner erfuhr Wodaß der Herr„Baron“ ſtändig in dieſem Hauſe wohnte. Miller⸗ dachte ſich der Burſche. nahm dieſer Hochſtayler die ttel dazu, nachdem er in Stuttgart ſeinen Schulden ent⸗ Vereinsnachrichten * Die ehem. 110er ehren ihre toten Kameraden am Sonn⸗ tag, 7. November. Sammelpuntt iſt auf dem Zeughausplatz. Von dort wird unter Vorautritt einer Muſikkapelle in ge⸗ ſchloſſenem Zug nach dem Ehrenfriedhof marſchiert, wo Kranz⸗ niederlegungen ſtattfinden. Der Rückmarſch erfolgt ebenfalls geſchloſſen bis zum Meßplatz. Um recht zahlreiche Beteiligung wird erſucht. Wer ſich an dieſer Totenehrung beteiligen will, muß pünktlich zur Stelle ſein. Der Abmarſch erfolgt um 145 nachmittags * Stenographen⸗Verein„Stolze⸗Schrey“, Bund für Ein⸗ heitskurzſchrift Mannheim. Vom 30. Oktober bis 1. November fand in Oppenau im Renchtal die diesjährige Tagung des „Badiſchen Stenographenbundes Stolze⸗Schrey Bund für Ein⸗ heitskurzſchrift ſtatt. Die Tagung war von ſämtlichen Vereinen des Bad. Bundes beſucht. Der Stenographenverein„Stolze“ Schrey Mannheim“ hatte zu dieſer Tagung 22 Schreiberinnen und Schreiber entſandt. Das Ergebnis des Wettbewerbes iſt folgendes: 320 Silben: Karl Stolz; 200 Silben: Klara Hettinger, Anna Abele, Julianne Siebold, Nicolaus Kraft, Karl Wellenreuther, Franz Wellenreuther; 160 Silben: Emma und Erna Schramm; 140 Silben: Arthur Roſenmeyer, Emma Latin; 120 Silben: Helmut Eggers(Einheitskurzſchrift) Irma Lell,(Einheitskurzſchriſt) Maria Schwab, Fritz Lehr; 100 Silben: Otto Blau, Eugenie Hettinger, Hermine Schramm Liſſi Schramm; 80 Silben: Cäcilie Winzenried, Huber Deckers. Bei dem Wettleſen wurden ebenfalls von den be⸗ teiligten Mitgliedern gute Leiſtungen erzielt. * Der Geſangverein„Sängerluſt“ Mannheim hielt am vergangenen Samstag abend in ſeinem Vereinslokal zur „Landkutſche“ ſeine General⸗Verſammlung ab. Der 1. Vorſitzende, Herr Ammann begrüßte die Anweſenden und gedachte des im abgelauſenen Jahre verſtorbenen Mitgliedes Joſef Leyer, zu deſſen Gedächtnis ſich die Anweſenden von ihren Sitzen erhoben. Kaſſier Willibald konnte bei Er⸗ ſtattung des Kaſſenberichts erfreulicherweiſe einen guten Ab⸗ ſchluß feſtſtellen. Herr Ammann machte noch kurz auf die im verfloſſenen Vereinsjahr würdig verlaufenen Veranſtal⸗ tungen, beſonders auf die Sängerreiſe nach der Schweiz auf⸗ merkſam und mahnte zum Sparen für die im Jahre 1928 ſtatt⸗ findende Reiſe nach Wien. Auch wurde ein Rückblick auf das in dieſem Jahre ſtattgefundene Wertungsſingen gegeben, wo⸗ ran ſich die Sängerluſt unter der allbewährten Leitung ſeines Dirigenten, Herrn E. Sieh, mit Erfolg beteiligte und u. A. einen bis jetzt für Mannheim vollkommen neuen Chor„Brü⸗ der ein Lied“ von Fr. Sannemann zu Gehör brachte. Dieſer Kunſtchor, der an die Leitung und an die Sänger die höchſten Anforderungen ſtellt, wurde anerkennend zum Vortrag ge⸗ bracht. Nach Entlaſtung des Geſamtvorſtandes erfolgte die ein⸗ ſtimmige Wiederwahl und zwas ſind dies Adam Ammann, 1. Vorſitzender, Guſtav Englart, 2. Vorſitzender, Albert Roth, 1. Schriftführer, Wilh. Bauſt, 2. Schriftführer, Joſef Willibald, Kaſſier, Adam Grimm, Archivar, Kark Braun, Aktiver Beiſitzer, Georg Reibel, paſſ. Beiſitzer, A. Steinhard, Beiſitzer der Vergugungskommiſion. Nach raſcher Erledigung der übrigen Angelegenbeiten konnte Herr Ammann die Verſammlung mit dem Wunſche weiteren Wohl⸗ ergehens der Sängerluſt ſchließen. Mit dem Badiſchen Sänger⸗ Veranſtaltungen 8 Tanzabend. Ilſe Seufert, die von ihrer Tätigkeit am hieſigen Nationaltheater bekannte Tänzerin, tanzt erſt⸗ malig nach ihrer Verpfl. als Solotänzerin an erſten deutſchen Bühnen am 10. November im Verſammlungsſaal des Roſen⸗ gartens in einem Propaganda⸗Tanzabend des Bundes f. Gym⸗ naſtik u. Tanz Mannheim Neben ihr wird der bei obigen Bunde verpfl. Tanz⸗ und Gymnaſtikvädagoge F. C. Bartolmä Tänze und mit der Gruppe künſtlexiſche Gymnaſtik zeigen. Wir ver⸗ weiſen auf die heutige Anzeige. Film⸗Nunoſchau VAlhambra. In dem neuen Film der Alhambra,„Rreuz⸗ öug des Weibes⸗, iſt der Buchſtabe des Geſetzes— nicht zum erſten Male— zum umſtrittenen Tagesproblem gewor⸗ den. Was iſt die Tendenz dieſes Filmes? Die Abſchaffung des 8 218. Die ganze Handlung iſt darauf ſehr geſchickt zu⸗ geſchnitten. Alle Regiſter hat man gezogen: glänzende Dar⸗ ſteller, wie Maly Delſchaft, Conrad Beidt, Harry Lie dtke, Werner Krauß u.., eine blendende Regie, die nur einige Male— und gerade bei den Hauptfragen— un⸗ logiſch wird, aber dieſe Widerſprüche ſind ſo geſchickt Femäntelt, daß ſie dem Beobachter kaum oder nur ſchwer auffallen und letzten Endes die Handlung ſelbſt. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man die Geſtaltung dieſer Handlung als meiſterhaft be⸗ zeichnet. Was iſt das Ende des Films? Der Staatsanwalt, der mit ſeiner Braut im Mittelpunkt der Handlung ſteßt, giht der Stimme ſeines Herzens Raum, er vermag, weil es ihn haltiges Beinrogramm geßt dem Hauntfilm norans. ſelbſt betrifft, den Paragraphen des Geſetzes nicht zur Anwen⸗ dung zu bringen und— quittiert den Dienſt.—— Ein reich⸗ flohen war? Er hätte ſich gerne noch mehr über ihn erkun⸗ digt, wollte aber ein Zuſammentreſſen mit ihm vermeiden und ging daher ſeine Wege. Er wollte gelegentlich in Er⸗ fahrung zu bringen verſuchen, was Steppinski in Luzern trieb. Mit rechten Dingen konnte es da nicht zugehen. Die Libelle erwarb er von ſeiner Firma für Frau Mirag⸗ lia und brachte ſie in ihren geräumigen Motorboothafen. Eines Abends, er hatte ſich gerade ein wenig eingelebt, mußte er an der Bahn in Brunnen einen neuen Gaſt mit dem Auto abholen. Frau Miraglia hatte ihrem früheren Sedit, weil Veit viel beſſer und ſicherer zu fahren verſtand. Das letzte noch freie Zimmer im ſogenannten Kavaliers⸗ flügel wurde für den Ankömmling bereit gemacht; es lag neben dem Schlafzimmer Beits. Außer ihm bewohnten dieſen Flügel zwölf andere Gäſte des Hauſes, und alles freute ſich, daß die Dreizehn überſtan⸗ den war. Für vierzehn Gäſte war hier Platz, und es war ſozuſagen ſelbſtverſtändlich, daß die überaus freigebige und gaſtfreundliche Frau Miraglia durchſchnittlich ein Dutzend beherbergte. Sie konnte das Alleinſein nicht ertragen. Je bunter es unter ihrem Dache zuging, umſo wohler fühlte ſie ſich. Da kam es denn auch nicht ſelten vor, daß ſich neben wirklichen und vornehmen Freunden Schmarotzer aus allen Ständen und Himmelsgegenden an ihrer Jutterkrippe ſam⸗ melten. Sie war es gewohnt, auch mit Ausländern zu ver⸗ kehren. Dazu hatte ſie in Samaden und Pontreſina, wo ſich ihr Gatte als Hotelbeſitzer ein ungeheures Vermögen erwor⸗ ben hatte, immer Gelegenheit gehabt, Auch der neu hinzu⸗ kommende Gaſt, der ſchon des öfteren hei ihr gewohnt hatte, war ein Ausländer, ein junger franzöſiſcher Kunſtmaler. Er war erſt vor kurzem nach Genf geſahren, wo er einige Bilder, die er im Hauſe Miraglia gemalt hatte, zum Verkauf aus⸗ ſtellen wollte. Nun, hieß es, käme er von dort zurück. Gegen Veit war er bei ſeiner Ankunft in Brunnen äußerſt höflich und liebenswürdig. Er ſchien gute Geſchäfte gemacht zu haben, denn er war ſeelenvergnügt, trank mit Veit eine Flaſche Veltliner und bot ihm eine feine Zigarette an. Da Veit von ſeinem Unterricht her ein paar Brocken Franzöſiſch konnte, unterhielten ſie ſich gar nicht ſchlecht. Dem Fremden geſiel der neue Chauffeur ſeiner Freundin und dieſem der neue Gaſt. Als ſie beimkamen, dunkelte es bereits, nur die gewal⸗ tigen goldenen Buchſtaben des Namens Miraglia leuchteten auf der einer Grabſchriſt gleichenden Marmortafel rechts von der Toreinfahrt durch die tieſe Dämmerung. Mit dem Hausburſchen, der das Geyäck aus dem Wagen holte, trat eine iunge Dame aus dem Mittelbau des Schloſſes und begrüßte den Fremden mit einem herzlichen Händedruck. Es war Anne! Sie war von der Almluft und der Höhenſonne wieder braun gebrannt wie in früheren Jahren, ſo daß Veit ſie nicht gleich erkannte. Erſt als ſie zu ſprechen begann, merkte er, daß ſie es war. Gut, daß er ſo feſt in ſeiner Führerecke ſaß! So konute er ſeine Erregung verbergen. n ſeiner Lederkappe hatte auch Anne ihn nicht erkannt. Sein Herz ſchlug wild gegen die Autojacke, die ihn umſchnürte. Sie hatte ſeinem Vorgänger auf den Leib gepaßt und war für ihn zu eng; jetzt wollte er ſchier darin erſticken. Wußte er doch nun mit einem Schlage, daß er ſich in demſelben Haufe beſand, in dem Anne ſeit jeher gelebt. War ſie von ihrer Reiſe zurückgekehrt, während er an die Bahn gefahren war? Es ſchien faſt ſo, als wäre ſie nur heimgekommen, um dieſen Franzoſen zu begrüßen, ſo freundſchaftlich hatte ſie ihn be⸗ Wagte er es, auch heute abend ſich beim gemei Eſſen einzufinden? Sollte er ſich 905 votel ſollte er abwarten, was ſie dazu ſagte, wenn ſie ihn antraf unter den andern? War dieſe Geſellſchaft es wert daß er ſich vor ihr ſcheute, ſich zurückzog? Nein! Er hatte dieſe Schmaroper alle in kurzer Zeit verachten gelernt und be⸗ dauerte nur ſeine gütige Wirtin, daß ſie ſich von ihnen ſo aus⸗ nützen ließ. Zwanglos wollte er unter ihnen vor Anne tre⸗ ten und ſehen, wie ſie ſich bei dem unerwarteten Wiederſehen verhalten würde. Wuſte ſie doch ſicherlich nichts von allem, was mit ihm geſchehen und wie er zu Frau Miraglia gekom⸗ men war. Sein altes Drau'gängertum regte ſich in ihm. Er wollte Klarheit haben üler die Gefüßle, die Anne für ißn oder wider ihn hegte. Eine beſſere Gelegenheit, ſie auf die Probe zu ſtellen, konnte ſich ihm nie mehr bieten, als es dies eigenartige Zuſammentreſſen war. Ein Gongſchlag dröhnte durch den langen unteren Korri⸗ dor im Mittelbau, und in dem Seitenflügel, den die Herren Kavaliere bewohnten, öffneten ſich die vielen Türe. Nur eine blieb zu, als Veit an ihr vorüberſchritt. Es war die am nächſten beim Treppenabſtieg gelegene. Das Zimmermädchen hatte ihm einmal geſagt, da habe jemand gewohnt, der krank eine Dame. Sie käme aber wieder, wenn ſie ſich erholt habe. (Fortſetzung foigt.) Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 4. Seite. Nr. 511 90 Kommunale Chronit Eine bargermeiſterliche Mahnung zur Sparſamkeit * Ludwigshaſen, 3. Nov. Nachdem durch bürgermeiſter⸗ amtliche⸗ SeAneſchteiben ſchon am 18. Juni 1926 an ſälitlichen ſtäbtiſchen BDieuttelen ven ſtäbtiſchen Beamten äußerſte Sparlamfreit im ſtädtiſchen Haushalt zur Pflicht gemacht worben war, weiſt ein neuerliches Runbdſchreiben vom 1. No⸗ vember 10⸗6 erneut auſ die große Unſicherheit in der gemeind⸗ Aichen Finanzlage hin, die hauptſächlich deswegen beſtehe, weil, um den Boranſchlag abgleichen zu können, die Steuern auf einer ſolchen Höhe in den Etat eingeſtellt werden mußten, datz deren tatſächlicher Eingang ſchon damals als zweiſelhaft anzu⸗ ſehen war. Die Steuereinnahmen für die erſte Hälſte des Rechnungsjahres 1926 beſtätigen leider, daß die ſeinerzeit ge⸗ hegten Befürchtungen wohl begründet geweſen ſeien. Die Finanzlage der Stadt ſei deshalb als außerordent⸗ lich ernſt anzuſehen und erfordere dringend außerge vöhn⸗ liche Maßnahmen zur Verhütung der Deſizitwirtſchaft. Nun⸗ mehr will der Oberbürgermeiſter mit den Amtsvorſtänden den Voranſchlag 1926 einer eingehenden Nachprüfung unterziehen, um etwaige Vorauſchlagspoſten an Ausgaben jetzt noch zu mindern. Auf alle Fälle ſei aber zu betonen, daß die im Vor⸗ anſchlag vorgeſehenen Ausgabebeträge als Ma Vimalſätze anzuſehen ſeien, die unter keinen Umſtänden überſchritten werden dürften. Ferner wurde zur genaueſten Beachtung noch mitgeteilt, daß nach einſtimmigem Beſchluß des Finanzaus⸗ ſchuſſes die einzelnen Voranſchlagspoſten in vier Teile zu zer⸗ legen ſind und darauf zu ſeben iſt, daß vierteljährlich nur der auf ein Bierteljahr treffende Teilbetrag verausgabt wird. Das Reviſionsamt hat den Vollzug dieſes Beſchluſſes zu üſfer⸗ wachen und alle Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordaung ſofort dem Bürgermeiſteramt anzuzeigen. Eine 5 Millionen⸗Anleihe der Stadt Ludwigshafen ;: Ludwigshafen,& Noy. In einer auf Saznstag vormit⸗ tag anberaumten geheimen Stadtratsfitzung befaßte ſich der Stadtrat Ludwigshafen u. a. mit einer Anlehens⸗ aufnahme in mutmaßlicher Höhe von 5 Millionen Mark zu Zwecken der Krankenhauserweiterung, des Wohnungsbaues der Notſtandsarbeiten, des Straßenbahnbaues 55 ſtückerwerbs. 3 ILadenburg, 2. Noy. Aus den. Vüngſten Gemeinderats⸗ ſitzung iſt mitzuteilen: Die Lieferung— 150 Ztr. Speiſe⸗ kaltoffeln für das Bürgerhoſpital. und Kleinkinderſchule wird Jakob Münz übertragen.— A dem Friedhof ſoll zur Aufnahme von Unrat und de cgl. eine entſprechende Grube hergeſtellt werden.— Die zur Mäuſebekämpfung ge⸗ trofſenen Maßnahmen, Zahläng einer Prämie von 3 Pfg. für jede abgelieferte Maus, merden nunmehr eingeſtellt.— Der Pachtzins für die Gemein,he⸗ und Stiftungsgrundſtücke für das Pacht ahr 1926, ſoweit deeſe noch nach.⸗M. oder Weizenpreis verſteigert ſind, wird wie im Vorjahre, auf Friedenstaxe plus 10 Prozent ſeſtgeſeta.— Eine Beteiligung der Gemeinde an den Koſten für(iſormierung der Feldhüter wurde abge⸗ lehnt.— Wegen Durchführung der Nahrungsmittelkontrolle würde mit dem, ſtädt. Unterſuchungsamt Mannheim ein Ver⸗ trag abgeſchlaſen.— Der Freiw. Feuerwehr Ladenburg wird die Abhaltung ihrer diesjährigen Hauptſchlußprobe am Real⸗ chulgebärche geſtattet.— Dem Kanarienzucht⸗ und Vogelſchutz⸗ Verein in Seckenheim ſoll für ſeine am 21. November im Gaſthyeus„zum Hirſch“ in Ausſicht genommene Kanarienſchau von ber Zahlung der Luſtbarkeitsſteuer befreit werden. 8 Neckarhauſen, 2. Nop. In der jüngſten Gemeinde⸗ Tatsſitzung wurde beſchloſſen, einen Trockenbeizapparat zum Beizen der Saatfrucht anzuſchaffen.— Die Luſtbarkeits⸗ für eine Tanzunterhaltung wurde auf 10 M. feſtge⸗ ſetzt.— Die Gebühren des geſamten Leichenperſonals wer⸗ den künftig vorſchüßlich durch die Gemeinde bezahlt und von den Betroffenen zurückerhoben.— Den Budenbeſitzern an Kirchweihe wurde wegen ſchlechtem Geſchäftsgang das ver⸗ einbarte Platzgeld entſprechend ermäßigt.— Ein weiterer Ziegenbock ſoll beſchafft werden. Sch. Hockenheim, 2. Nov. Aus der Gemeinderats⸗ ſitzung iſt zu berichten: Der Ankauf eines Farrens wird ge⸗ nehmigt.— Gemäß eines Vorſchlags des Stadtbauamtes wer⸗ den in verſchiedenen Straßen der Stadt Straßenlampen an⸗ gebracht.— Genehmigt wird der Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1926/27 der Stadt⸗ und Werkskaſſen ſowie der Gewerbeſchule. Der ſich hieraus ergebende Umlagefuß wird auf 0,92 Mark von 100 Mark Steuerwert des Betriebs⸗ und Liegenſchaftsvermögens feſtgeſetzt.— Zu Inſtallations⸗ arbeiten und deren Ausführung wird Wilhelm Neuberger zu⸗ gelaſſen, gegen die ortsübliche Sicherheitsleiſtung.— Dem Er⸗ laß einer bezirkspolizeilichen Vorſchrift über das Bade⸗ weſen wird vom Gemeinderat zugeſtimmt.— Für die Volks⸗ ſchule wird die Anſchaffung von 40 Paar Turnkeulen bewilligt. — Schreinermeiſter Johann König erhält gemäß ſeines An⸗ gebots die Schreinerarbeiten für die Möblierung der beiden neuerrichteten Lehrſäle der Gewerbeſchule übertragen.— Für die Gemeindewahlen wird die Stadt in 6 Stimmbezirke eingeteilt. Die Wahlausſchüſſe für die einzelnen Stimmbe⸗ zirke werden ernannt. St. Mosbach, 1. Nov. Der Voranſchlag 1926/27, der in Ausgabe 841.810 RM. und in Einnahme 711810 RM. vor⸗ ſieht, ſchließt mit einem Fehlbetrag von 130 000 RM. ab, ſo⸗ daß eine Umlage von einer Mark auf je 100 RM. Steuer⸗ wert(13 Millionen RM.) erforderlich iſt. Die Schulen er⸗ ſordern eine Ausgabe von nahezu 13 Proz. Der ſtädtiſche Zuſchuß je Schüler beim Realgymnaſium beträgt 195 RM., bei der Handelsſchule 74 RM., bei der Volksſchule 51 RM. und bei der Bezirksgewerbeſchule 45 RM Die Wirtſchafts⸗ lage iſt auch hier gedrückt; bleibt doch die Stadtkaſſe aus dem letzten Wirtſchaftsjahr mit 109 000 RM. im Rückſtand, wo⸗ Tunter ſich 31000 RM. Umlage beſinden. Verſchiedene große Aufgaben harren noch der Gemeinde. Die Gasverſor⸗ gung der Stadt wird im kommenden Jahr durch eine Kochendorfer Firma, die das untere Neckartal mit Gas ver⸗ ſorgt, durchgeführt werden. Ferner iſt die Erſtellung zweier — und die Inſtandſetzung des Rathauſes vorge⸗ Kleine Mitteilungen Das dem Fürſten Hohenlohe⸗Bartenſtein gehörige Hof⸗ gut Neidelsbach iſt in den Beſitz der Gemeinde Ge⸗ richtſtetten zum Preiſe von 270 000 RM. übergegangen. Der Stadtrat Freiburg hat beſchloſſen, daß mit ſofortiger Wirkung die Straßenbahnfahrpreiſe für Kinder im Alter von 4 bis 14 Jahren für beliebig lange Strecken von 20 auf 10 Pfennig herabgeſetzt werden. Obermeiſtertagung der badiſchen Schmiedeinnungen Am Sonntag vormittag fand in Offenburg die aus dem ganzen Lande ſehr gut beſuchte Laudesverſamm⸗ lung ver Obermeiſter der badiſchen Schmiedeinnungen ſtalt. Sie wurde von em Vorſitzenden des Landesverbanbes, Schmiedemeiſter Liebheur eröſſnet. Einen groben Teil der Berhandlungen am Vormittag beanſpruchte vie Stellung des Hanbwerks zur Steuerfrage. Es mußte vom Referenten, BVerbandsſekretär Eberhard⸗Freiburg bei aller Anerken⸗ nung der berechtigten Klagen des Handwerts über zu hohe ſteuerliche Belaſtung leider feſtgeſtellt werden, daß eben ein großer Prozentſatz des Handwerks ſich auch heute noch nicht zu einer wenn auch ganz einſachen Buchführung ver⸗ ſtehen können. Auch aus dem Kreiſe der Verſammlung her⸗ aus wurde an dieſer bedauerlichen Erſcheinung heftig Kritik geübt, aber auch bemängelt daß auf den Gewerbeſchulen der Haudwerkerlehrling und ebenſo auch in den Borbe⸗ reitungskurſen zur Meiſterprüſung der Geſelle ſich viel zu ſehr mit der amerikanſſchen Buchführung abgeben müſſe, die für ſeine einſachen Verhältniſſe, wo er übrigens ſeine Bücher ſelbſt führen müſſe, gar nicht in Frage käme. Die Wichtigkeit des Hufbeſchlazes für die Erhaltung von Volksvermögen wurde betoat Und vielfach unterſtrichen bei der Beſprechung der Huf⸗eſchlagſchule in Baden. Es beſtehen derer vier, ſe eine a Weſtkirchen, Freiburg, Karlsruhe und Mannheim. Eirepruch von allen Seiten wurde dagegen erhoben, daß an den Hilfsbeſchlagsſchulen nach bayeriſchem Vorbild auch zu⸗ gleich die Meiſterprüſungen abgenommen würden, daß junge Lehrer mit 21 und 22 Jahren, die noch gar nicht in der Fremde geweſen ſeien, auf ſo einfachem Wege frühzeitig die Meiſterprüfung ablegen. Am Nachmittag wurde zur Lehrlingsfrage Stellung ge⸗ nommen. Nach Erledigung einiger Anträge wurde beſchloſſen, den Landesverbandstag im Mai nächſten Jahres entweder in Baden⸗Baden oder in Raſtatt abzuhalten. 8 Aus dem Lande Vom Badenwerk * Karlsruhe, 1. Nov. Am Freitag, 22. Oktober, wurden die der Ueberleitung der Raumünzach in die Schwarzenbachtalſperre dienenden Anlagen in Be⸗ trieb genommen damit iſt der letzte Bauteil des im Sommer 1922 in Angriff genommenen Schwarzenbachwerks bei For⸗ bach fertiggeſtellt. Das Waſſer der Raumünzach fließt ſeit dem genannten Zeitpunkt nicht mehr wie früher durch das Rau⸗ münzachtal an Ebersbronn vorbei der Murg zu, ſondern wird der Schwarzenbachtalſperre zugeleitet und in den Maſchinen des Schwarzenbachwerks zur Krafterzeugung ausgenützt. Zur Faſſung des Waſſers ſind in den Urſprungsbächen der Raumünzach, im Hundsbach und in der Biberach, etwas ober⸗ halb deren Vereinigung zur Raumünzach, Wehre eingebaut worden. Das hier aufgeſtaute Waſſer wird durch einen durch das Gebirge verlaufenden Freiſpiegelſtollen nach dem Schwarzenbachtal geleitet, wo ſich das aus dem Stollen aus⸗ fließende Waſſer über eine Abſturztreppe in den Schwarzen⸗ bachſee ergießt. Zur Ermittlung der günſtigſten, die klein⸗ ſten Reibungsverluſte aufweiſenden Querſchnittsform dieſes „druckloſen“ Stollens wurden von Geh. Rat Rehbock im Waſſerbau⸗Laboratorium der Techniſchen Hochſchule Karls⸗ ruhe umfangreiche Verſuche angeſtellt. Beſonders erwähnens⸗ wert iſt die im Hundsbachtal verlegte, von der Holzrohrbau⸗ .⸗G. Freiburg gelieferte Holzrohrleitung von 1,5 Meter Durchmeſſer, die anſtelle der ſonſt üblichen eiſernen Rohre verwendet wurde und das Waſſer der Biberach dem Haupt⸗ ſtollen zuführt. Die für die erwähnten Anlagen zu 1½ Jah⸗ ren vorgeſehene, äußerſt knapp bemeſſene Bauzeit wurde trotz verſchiedener Schwierigkeiten eingehalten. Die Bei⸗ leitung der aus dem regenreichen Gebiet der Hornisgrinde abfließenden Raumünzach vermehrt den Waſſerzufluß zur Schwarzenbachtalſperre um mehr als das Doppelte und erhöht ihn auf einen Betrag von 72 Millionen Kbm. im Jahre. Die Jahreserzeugung des Schwarzenbach⸗ werks wird dementſprechend auf im Mittel 56 Millionen Kilowattſtunden geſteigert; ſie beläuſt ſich ſür das ein einheit⸗ liches Ganzes bildende Murg⸗Schwarzenbachwerk nunmehr auf 125 Millionen Kilowattſtunden. Die inſtallierte Tur⸗ binenleiſtung des Werks beträgt zurzeit rund 8) 000 P§ und ſoll entſprechend der Bemeſſung der waſſerbaulichen Anlagen bei Bedarf um weitere 40—50 000 PS erhöht werden. * 2 Hedͤdesheim, 1. Nov. Der diesjährige Tabak, der bei der günſtigen Trockenperiode ſchon wochenlang dachreif war, konnte in letztverfloſſener Woche endlich abgenommen und verpackt werden. Er iſt im allgemeinen in Farbe und Qualität viel beſſer ausgefallen, als man es ihm bei der Ernte zutraute. Im Gewicht wird er wohl gegen die beiden Vorjahre merklich zurückbleiben; doch ſollen, wie man erfährt, einige hieſige Tabakpflanzer ſchätzungsweiſe je mehr als 150 Zentner zum Verkaufe bereitgeſtellt haben. Händler von Auswärts hatten ſich bereits eingeſtellt, um die Ware zu be⸗ ſehen. Verkäufe in neuem Tabak wurden indeſſen noch nicht vollzogen, da man ſich über den Verkaufspreis bis jetzt noch nicht einigen konnte, was ſich aber bald ändern dürfte. Mit den noch lagernden Sandblättern wurde indeſſen voll⸗ ſtändig geräumt(90—100/ pro Zeutnex). Es wurden einige Reſte vorjähriger Tabak zu 76„ pro Zentner aufgekauft.— Hier pflanzt man ſchon ſeit längeren Jahren mehr die ver⸗ edelten Tabakſorten, Ammfurter, Friedrichsdorſer und wie ſie ſonſt genannt ſind, die diesmal bei dem eigenartigen Som⸗ merweiter etwas zurückblieben, während die rauheren Gundi⸗ orten ſich weniger empfindlich zeigten. * Ettlingen, 3. Nov. Durch den letztägigen unaufhörlichen Regen führt die Alb ſtarkes Hochwaſſer, das die Ufer ſtellenweiſe bis an den Rand erreicht und eine Ueber⸗ ſchwemmung befürchten läßt. * Leibertingen b. Meßkirch, 3. Nov. Wohl infolge ſchlecht eingebrachten Ohmdes brach auf dem Heuboden des Wohn⸗ und Oekonomiegebäudes des Landwirts Franz Biſelli Feuer aus, das ſich mit raſender Schnelligkeit über das ganze An⸗ weſen ausbreitete. Nur unter größten Anſtrengungen gelang es, das lebende Inventar und auch einen Teil der Fahrniſſe — zu retten. Die Fruchtvorräte waxen glücklicherweiſe in einem Aus der Pfalz Wenn die Feuerwehr feiert 4& Neuſtadt, 1. Nov. Am Samstag abend wurde die hieſtge⸗ Feuerwehfr, als ſie zu einer kleinen Feiex in der R ſchaft„zum gtathaus“ verſammelt war, zweimal hintereinan, der alarmiert. Zuerſt nach der Poſtſtraße, wo bei Dr. Schleß ſpäter nach der Talſtraße, wo bei einem Kolonialwarenhänd, ler ein Korb⸗ und ein hölzerner Luſtſchacht brannten. 9 erſten Falle wurde das Feuer durch die Hausbewohner,— zweiten durch einen Minimax noch vor dem Eintrefſen Feuerwehr gelöſcht, ſodaß dieſe jeweils gleich wieder zu ihre Feſtſchoppen zurückkehren konnte. * Lubwigshaſen a. Rh., 2. Nov. In dex Nacht vom Sonn, tag auf Moutag wurde zum Nachteile eines Gärtnerei⸗ e ſiters von hier aus einem wohlverſchloſſenen Schraut n Geldbetrag von 500 Mark geſtohlen. A 82 Tütz kommt der 19 Jahre alte Gehilfe des Beſtohlenen in Betra 5 bei dem das Geld bei einer Durchſuchung geſunden und ſchlagnahmt werden konnte.— Geſtohlen wurde in den len Tagen bezw. Nächten von dem im Banne Mundenheim gei, genen Acker eines Arbeiters von hier etwa 3 Zentner D 66 rüben im Werte von etwa 11 Mark. Der oder die Täter 9 unbekannt.— In einem Zigarrengeſchäft im ſüdlichen Senter teil ſtellte vor wenigen Tagen ein unbekannter Mann im Al von etwa 40 Jahren einen braunen Han dkoffer ab und g65 vor, ihn alsbald wieder zu holen. Der Unbekannte kam in 1 bisher nicht und der Koffer wurde der Kriminal⸗Polizei 19 geben, die feſtſtellte, daß der Koffer vermutlich geohlen Wäſche enthielt. Darunter beſinden ſich Wüfcheſtücke, die W. gezeichnet ſind. Der Umſtand, daß die Wiſcheſtücke friſch 75 waſchen und teilweiſe noch feucht waren, laſſen den Schluß a einen Wäſchediebſtahl zu. 13 * Oggersbeim, 1. Nov. Einem Motorradfahrer 9 Mardorf iſt ſeine Heimfahrt hier zum Verhängnis gewor Weil er ohne Licht fuhr, wurde er von einem Gendarmerg beamten angehallen. Dabei leiſtete der Fahrer Widerſta⸗ und zur Straſe dafür mußte er im Verwahrungslokal Nacht bleiben. 2 * Neuleiningen, 1. Nov. Im achweiher ertr 4 ſich am Samstag der 13 Jahre alte Volksſchüler Wic Schröder. Wiederbelebungsverſuche, die ſofort nach 9 Bergung angeſtellt wurden, hatten keinen Erfolg. Furcht 9 Strafe ſoll der Grund zur Tat geweſen ſein. Der S weiher hat damit innerhalb Jahresfriſt ſein ſechſtes Op gefordert. Amtsgericht Mannheim Skandalöſes Benehmen in einer katholiſchen Kirche Der invalide, aus Edingen am Neckar gebürtige, vel heiratete Hauſierer Karl Junag hatte an einem der ſch5ne, Sonntage des Monats Juni ein Glas üben den Durſt 1c trunken. Im Ganzen waren es vier Viertel Wein, die l10 hinter die Binde gegoſſen hatte. Es iſt dies etwas rei 10 viel für einen Menſchen, der ſich nicht beherrſchen kann ung der gleich ungezogen und aggreſſiv gegen ſeine Umgebu Jung war angeklagt, während des Gottesdienſtes in 3 Kirche eingedrungen, durch Erregung von Lärm und Murze⸗ nung die religiöſe Handlung geſtört und ſich trotz Auffor 6 rung nicht aus der Kirche entfernt zu haben. Er war and⸗ Juni während der Abhaltung der Chriſtenlehre für die in⸗ chen in die katholiſche Kirche zu Mannheim⸗Feudenheim einh gedrungen. Während der Kaplan noch auf der Kanzel ſta 9 und predigte, erhob ſich Jung, verwies auf die Bilder eht: ſchrie:„Was ſollen'die Bilder da? In der Bibel ſten Ich bin der Herr, Dein Gott, Du ſollſt Dir kein Bild icche mir machen!“ Der Kaplan ließ ſich dur chdieſe propokator und religionsfeindliche Geſinnungsäußerung jedoch nicht der der Faſſung bringen und erſuchte den Ruheſtörer, nach ine Kirche zu ihm in die Sakriſtei zu kommen, da er jetzt 1 Zeit zu einer Unterhaltung habe. Der Hauſierer randalier aber trotzdem weiter, ſodaß er vom Kaplan und von mehtel“ Männern aufgeſordert wurde, die Kirche zu verlaſſen. nut Das unverſchämte Verhalten des Jung hatte nicht ern eine große Störung des Gottesdienſtes, ſonden, auch eine ſtarke Erregung unter den Kirchenbeſuchern hen vorgerufen. Die Mädchen ſingen an zu weinen, und weinend aus der Kirche. Eine Fran bekam einen Nerv ber chock vor Aufregung. Männer ſtiſteten Ruhe, faßten ader den Jung nicht an. Nach Zeugenausſagen herrſchte in det Kirche eine allgeemine Empörung über den Jung. Erſtzen durch weinende Kinder herbeigeholte Schutzmann machte den ungebührlichen Auftritt inſofern ein raſches Ende, als er Ruheſtörer feſtnahm und ihn abtransportierte.* Zu der Gerichtsverhandlung am Samstag waren h der Kaplan und der Wachtmeiſter als Zeugen geladen. ün wiederholter Erkundigung des Vorſitzenden nach den den der Tat gab der Angeklagte keinerlei Erklärungge⸗ Er redete ſich damit hinaus, daß ſich bei ihm eine gewiſſe ⸗ trunkenheit geltend gemacht habe. Das Gericht, Vten ſitzender Amtsgerichtsrat Burger gab dem Angeklag 1• Jung einen ganz exemplariſchen Denkzettel und verſen keilte ihn wegen Störung des Gottesdienſtes zu 2 Monaſe und wegen Hausfriedensbruchs zu 6 Wochen, woraus Geſamtgefängnisſtrafe von 3 Monaten 8 wurde. Franzöſiſches Kriegsgericht in Landau 1+ Das Kriegsgericht Landau verurteilte am 27. Orhen wieder drei Deutſche, die auf franzöſiſchen Schieſlf ſen in der Pfalz abgeſchoſſene Gewehrkugeln aufgeleuſt hatten. In einem der Angeklagten, dem 27jährigen Augn, Conrad aus Saarbrücken, glaubte der Staatsanwalt den ſeit führer einer Bande zu ſehen, die den Kugelbdiebſtah einigen Monaten planmäßig betrieben haben ſoll. Co ieb⸗ iſt vom Landauer Kriegsgericht bereits dͤreimal wegen D ein ſtahls an Militärgut vorbeſtraft worden. Er wurde zu eiein Jahr Gefängnis und die Koſtentragung verurteilt.— Tbo⸗ ei 1 ebilde ch. franzöſiſcher Sergeant wurde wegen Zollbetrugs und negs⸗ tenen Handels zu zwei Monaten Gefängnis mit Bewährn 27 60 r we h trocleneʒ Brot K 2 8 mörvas Aun Tite 1 Biſelli gehörenden Haus mit Scheuer untergebracht. friſt und 40 Mark Geldoͤſtrafe verurteilt.— — Denn dieſe baueri iſche-Kerumargarine ausden bebſte Krera n- böchſte Webiarfepmne. V/VMN Vnüi 984 ſinger ein Bett und eine Tür brannten und eine Stunde ——— 33 wird, wenn er zu tief ins Glas hinein geſchaut hat. ine * 6777723 SeSeS reSS 5 8— * 9 8 e Zu jedem Plund der Telelmarkarine, Frische Rest“ verlänge men cratis den neuesten Band der Resl-klausbüchereil General. Vertreter der V. M. W. Nürpberk: Ceort Oiio Hirsch, hannheim, Damimstr. 52. Tel. Nü. 9 — Donnerstag, den 4. November 1926 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe). Seite. Nr. 511“ 9 neben auch Gerätübungen von ſolchen Frauen, die mehrſmer eingedrungen war, in dem eine Dame mit einem Kinde portliche Runöſchau leiſten können, als andere, gepflegt werden, iſt ſelbſtverſtänd⸗ ſchlief. Hier hatte er die Handtaſche vom Nachttiſch genom⸗ 9 55— und einiges——— 2 6 5 auen, die dem Turnen an ſichen hatte er herausgenommen und die leere Taſche beim Hina der Frauenabteilung 9 995 7— P55———— klettern nach dem 1. Stock auf einen Sims an der 1—— ſige 2² E 3 es m Einwande, baß ſie zu und zu ungeſchickt gelegt und zwiſchen eine Zierfigur und die Mauer geklemmt. irt⸗/ M 0 Urnvereine Mannheun 9. 1846 ſeien, um an turneriſchen Uebungen teilnehmen zu können, als Es————— daß der Dieb ſich als Kavalier an⸗ 3 zit dem Eintritt des weiblichen Geſchlechts in das Er⸗ ob die Teilnahme an den hier in Betracht kommenden Uebun⸗ nach Art des Fritz Wald unter den Tanzgäſten des Hotels lei⸗ herbeteben ſiuo bie Auſorderungen an deiſen Kraſt und die gen an ein gewiſſes Alter gebunden ſei, oder als ob Fertig⸗ aufgehalten und dort ſeine Beobachtungen gemacht hat. Zu de lelahren. für ſeine Geſundheit gewachſen. Die tägliche körper⸗ keiten mitzubringen ſeien. Jede Frau, die nicht gerade eines geeigneter Zeit muß er ſich dann auf den Hof hinausgeſchlichen d⸗ ch einſeitige Arbeit an einer Näh⸗ oder Schreibmaſchine, am körperlichen Uebels megen von der Teilnahme an derartigen und dort verborgen gehalten haben, bis er annehmen konnte, Im a, im Fabrikraum, oder eine anſtrengende Geiſtes⸗ Uebungen ausgeſchloſſen iſt, kann damit einen Verſuch machen daß alle Gäſte im tieſſten Schlafe lagen. Dann ſtieg er an im übt auf den ohneh in oft zarten und ſchächichen Körper und wird ohne Zweiſel Vorteil davon haben. der Faſſade empor, wobei er zum Teil die Stuckverzierungen det nen. ſchäblichen Einſluß aus. Die Folgen ſind Blutarmut, Dieſe behersigenswerten Ausführungen des Leiters der und Simſe, zum Teil aber auch, wie die Spuren ergaben, en Prazület, Zirkulationsſtörungen, Schäbigung der Atmungs⸗ Frauenabteilungen des Turnvereins Mannheim v. 1816, Real⸗ den Blitzableiter benntzte. Eine Fernſprechleikung Baue, Nervoſität, allgemeine Körperſchwwäche u. a, und wenn lehrer a. D. Karl Leutz anläßlich des vorjährigen Werbe⸗ warefür ihn zu ſchwach. Sie riß unter ſeiner Laſt. eſen ſchädlichen Einflüſſen keine wirlſamen Mittel entgegen⸗ kurnens der Frauenabteilungen dieſes Vereins, dienen dem Den Rückweg nahm der Kletterer wieder an der Mauer und 9700 werden, iſt der völlige Ruin der Geſundheit unaus⸗ in jeder Beziehung fortſchrittlichen Uebungsbetrieb des dann durch den Garten des Hotels über eine Hofmaner hin⸗ in⸗ elblich. Frauenturnens auch beute noch als Richtſchnur. Einem inter⸗ weg. Die Fußſpuren, nach denen er Schuhe mit Gummi⸗ e⸗ Iclielber auch diejenige Frau, die ihren Wirkungskreis aus⸗ eſſierten größeren Kreis Ansſchnitte hiervon vor Augen zuſſohlen und ⸗Abſätzen getragen hat, zeigen nur dieſen Aus⸗ ein 3—— 100 und Multer hat, muß mit 3 17 3— 8 te 3* 83 u⸗weg an. r r Geſundheit ausgerüſtet ſein wenn ſie gewiſſenhaft die ihr Mannheim v. 1846 am kommenden Sonntag, 3— 1 anade! Der Nord⸗ c0t agtäglich erwachſenden Pflichten erfüllen und eine in jeber7. November, nachmittags im großen Saale des Vereins⸗———— be⸗ tuſicht geſunde Jugend, die Hofſnung unſerer Zukunſt, her⸗ hauſes, Prinz⸗Wilhelmſtr. 20, wiederum mit einem Werbe⸗ von der kanadiſchen Regierung die Ermächtigung erhalten, 6n teieden will. turnen an die Oeffentlichkeit treten.(Siehe Anzeige.) Er auch für das Fahr 1927 eine gewiſſe Anzahl von deutſchſpre⸗ K ha elche ſind nun die geeianeten Mittel, den Kbrper ge⸗ Kleine Rachrichten chenden bezw. deutſchſtämmigen Farmarbeitern in Kanade zu * widerſtaudofähig zu erhalten und ſich körperliche und landen. Der Norddeutſche Lloyd und ſeine Vertretungen ſind 0 0 etugige Friſche bis ins hohe Alter hinauf zu bewahren? Rebenſn Das goldene Turn⸗ und Sportabzeichen des Deutſchen auf Wunſch der Intereſſenten bereit, über die Einreiſebe⸗ bt te,vernünſtigen Lebesweiſe in allgemeinen ſind regelmäßig Reichsausſchuſſes für Leibesübungen und Jugendpflege hat dingungen und über die Beförderungsmöglichkeiten nach Ka⸗ er Bur fbene Leibesübungen hier von größter Bedentung, und ſich Herr Auguſt Döring, vom Turuverein Mannheim v. nada Auskunft zu erteilen. 3—* günſtigen Einwirkung auf den 0 1 1 5 e zu ſchätzen, der ſie pflegk. Zuſchauer anf der Deulſchen Automobil⸗Aus⸗ i rwa er⸗ Iich Unter den zahlreichen Leibesübungen, die für das weib⸗ ſtellung. Auch am Montag und—— war der Beſuch der Wetternachrichten der Karteruherkandeswente xle 1 5 Geſchlecht in Betracht kommen, ſtehen die turneriſchen] Ausſtellung wieder außerordentlich ſtark. 25000 bezw. 30 000 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen morgens“ T. 5 ungen obenan, nicht nur, weil ſie die vielſeitigſten ſind und hatten jeweils bei Schluß der Tage die Kontrollen paſſiert. Es—————— ſe⸗ ganzen Körper erſaſſen, ſondern auch, weil ſebes ulie liſt dies ein neuer Beweis dafür, daß in allen Kreiſen der Be⸗ Wr r dra,S—.— Wene 22 1 Bit unmen kann undn weil ſie, unabhängig von jeder völkerung das Verſtändnis und Intereſſe für das Kraftfahr⸗ e ſin x 45 588 3 d Siärn, 535 — terung, das ganze Jahr hindurch gepflegt werden köunen. zeug als modernes Verkehrsmittel ſtändig im Wachſen be⸗——— 7— Bean eaganzend Freiluftübungen, wie Schwimmen, Wan⸗ riſſen iſt. Insgeſamt wurden bislang 150 000 Beſucher ge⸗ Nonicſuhn J 625 700 8 3 94 5 ftict 110— In., Eislauf a. hi 19 S Pervor zählt. Königſtuhl 625 760 8 5 9 4 O fleicht woltig— 1. aufen u. g. hinzutreten, ſo iſt der daraus bervor⸗ öäh Karlsrube 127 6010 514— ſſtill Nebel— e⸗ geſundheitliche Nutzen umſo größer. Das Turnen Bad. Bad 213 759,4 5 9 3 No ſeeicht— 10 Macht bei richtigem Betriebe alle Muskeln gleichmäßig aus, Billingen 780 19% 4 12 378 332 et 83 ſie kräftig und ausdauernd und die Gelenke geſchmeidig. Neues G5 Feldbg. Hoi1497 6328 5 6[NW ſſchw. bedeckt Keit tärkt Hers und Lungen und ſteigert die Stoffwechſeltätig⸗ 0 er 2 Badenweil—— 2——* Alte kurs, es erbält iung und bewahrt vor frühzeitigem St, Baenn 5 211— Die Nachttour eines Faſſadenkletterers. In der Nacht Pöbenſchw) 7T eE r ee EPhyſi it der günſtigen Beeinfluſſung der körperlichen oder zum Freitag hat ein augenſcheinlich ſehr gewandter Faſſaden.“ Unter dem Einfluß der öſtlichen Windſtrömung hat Bader. Hanüſchen Gefundheik iſt wer die Wirkung des Turnens, über⸗ Kletterer in einem Hotel Unter nen Linden in Berlin einen geſtern ziemlich beiteres Wetter mit normalen Temperaturen 95 Geiß der Leibesübungen, nicht erſchöpft. Da Körper und Amerikaner im erſten Stock und eine Dame im zweiten Stock gehabt. Ueber dem Kontinent beſtehen augenblicklich mer r 330 als Teile desſelben Organismus in ſteter Wechſelwir⸗ in empſindlicher Weiſe beſtohlen. Gegen 3 Uhr nachts er⸗ geringe Druckdifferenzen. Infolge des damit verbundenen Geſü ſtehen, ſo bedingt die Geſundheit des einen Teiles die wachte der Amerikaner durch ein Geräuſch. Er ſtand auf, um Fehlens einer einheitlichen und durchgreifenden Strömung lunderdheit des andern, alſo ein geſunder Geiſt in einem ge⸗ nach der Urſache zu ſehen, glaubte aber bald, daß nur der]in den unteren Luftſchichten bedeckte heute morgen eine ge⸗ Kul n Körper. Die Leibesübungen reichen alſo in ihrem Ein⸗ Wind am ofſenen Fenſter gerüttelt habe, und legte ſich, be⸗ ſchloſſene Nebeldecke faſt ganz Weſt⸗ und Mitteldeutſchland, Die dweit in das geiſtige, ſeeliſche und fittliche Gebiet binein.] ruhigt wieder bin. Als er bald danach einmal nach der Uhr] ſowſe einen Teil von Nordfrankreich und Sudengland. Da dertedurch die Pflege der Leibesübungen geweckten und geför⸗ ſehen wollte, ſand er die Nachltiſchplatte leer. Unwillkürlich vorderhand noch keine Ausſicht zu einer weſentlichen Um⸗ Geiſte⸗ Eigenſchaften, wie Mut, Willenskraft, Entſchloſſenheit, dehnte er nun ſeine Taſtverſuche auch auf den Stuhl vor dem gruppierung der Luſtdruckverteilung beſteht, iſt auch für mor⸗ SSgegenwart, Selbſtvertrauen, Sinn für das Maßvolle Bett aus und ſtellte feſt, daß ſeine Beinkleider verſchwundengen noch mit Fortbeſtand der gegenwärtigen Witterung mit eines Höne, heitere Stimmung, Freude an der Ueberwindungwaren. Jetzt ſchaltete er das Licht ein. Da ſah er, daß die Neigung zu Frühnebeln zu rechnen. Leibli Hinderniſſes und am Gelingen einer Uebung, allſeitigeBeinkleider und der Rock in einer Ecke des Zimmers lagen. Vorausſichtliche Witterung: Fortdauer der bisherigen und ihe Tüchtigkeit u. a. gereichen auch der Frau zur Zierde Alle Taſchen waren leer. Es hatte alſo doch nicht] Witterung, Frühnebel. —————3 0 8 ein. das Geräuſch verurſacht,— fN n ers müſſen e turneriſchen]durch da r Gaſt zuerſt erwacht war. In der Tat war ein 8 D Reannen, wenn ſie ibrem Zweck dienen ſollen, weſentlich an⸗ Faſſadenkletterer bei ihm 88—395 Hatte reiche Beule 8 2 9 der Hiöftaltet werden als in der Zeit, in der die Turnerin auf geſunden. Aufer der goldenen ühr, einer glatten Uhr von Direktion: Ferdinand Heyme 0 räten öhe ihrer Leiſtungsfähigkeit ſteht. Das Turnen an Ge⸗ nur Fünfmarkſtückſtärke mit ſchwarzem Zifferblatt, waren Gyefredakteur“ Kurt Fiſcher.— B iche Reb n, das i 7 2 205 ih 3 5 15—,* Fiſcher. erantwortliche akteure: 0 ſorde m allgemeinen viel Kraft und Geſchicklichkeit er m au en Kleidertaſchen 600 Mark deutſches Geld, 110 Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Keuilleton: Dr. S Kayſer. 9 denerr muß zurücktreten zugunſten der Freiübungen, au Dollar, 80) franzöſiſche, 500 belgiſche Francs und ein Kredit⸗ Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Svort 5 gen öi jede Fran teilnehmen kann. Gut ausgewählte Uebun⸗ brief in die Hände gefallen. Die Ueberraſchung im Hotel war Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteit:——— e jeder r Art erfüllen ihren Zweck vollkommen, indem ſie in aber noch größer, als feſtgeſtellt wurde, daß der Kletterer auch] Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher—— Anzeigen: Dr. W. urntunde Körner allſeitig durcharbeiten; daß da⸗l im 2. Stockdurch eineoffene Balkontür in ein Zim⸗ E. Stötzner.—— 5 3 Der Teekenner verlangt nur Bund für Symmaàstik und TenzN Hennheim 9 64 en 5 7 Versammiunessael Sosengenen in Oräiginalpackungen. Nttu/ och, den 10. Nov., SUhrabends K 125 4 PTOPRSdTanzabend * NR———————— Sollstin: klse Seufeft e. 6. Sie sparen Geid 4 8 9 in eigenen Tönzen 8: Hltglleder d. pantomimisch. denn Sie dürfen mich NAch 8 U D AN E ER KA Snens uc. E. Senoims Alles Geschirr aus Gias. Poteen, ü enn reitener FUR PASSAGIERE UND FRACHT karten zu.50,.50,.50 und 1. Neræ Steingut. Metall und 2 91. 10 i 8 e— dusschl. Steuer bel Heckel und Nennh. Holz putzi Oir am besten und Wachsbeizen, kräftiger in Farbe und voller im Glanz. Eiffol, Oel-Wachsbelze Bach⸗ Und erteilt von Frau W. ce Sowle Abendkasse. 20⁰⁰ Einmaliger Sülispeisen-Kursus Kursus für Vorspeisen und Abendplatten Haushaltungslehrerin. Jürgensen-Czech, Ea* 55 Rege ſn 4ige Dauer: Vom.—12. unddose 500 c ſchließlich, alſo 5 Tage, tägli tunden. Back⸗ Abfahirten der 145 0 1027 10 40 018 149 mbr e i 7 us für Vorſpeiſen un endplatten —5 hristbaümschmüelt Passagierdamfer Augekrſter Hand(Glas) wie Back-Kurs: Gründlicher Unterricht in der———————— er, Keſlere, Glocker 4 N** Bereitung einfachſter bis ſeinſter Backwaren—.—————— Böneibnachtsmänner Rüſſe“ 5 8 O E und Süß⸗Speiſen. 21 8 kuhaarBasſen, Spihe⸗ Vorspeisen- und Abengplatten-Kursus: Leih liothek annheim-Oststadt A er uſw, 1 Se. BANLE 3560 Gründlichſter Unterricht in der Bereitung ein⸗ Seckenheimerstr. 68 III. S9 liefert billig 1 e ſachſter bis ſeinſter Vorſpeiſen, lleiner Pla ten, 15 kimente von.30, 10.50 9 Aufläufe, Paſteten, Aſpi„Saucen, Fiſchgerichte, Monatsabonnement.50 M. 8 130340 u. noch größer per LLETTE. 5 eeeieeeeeeeee 80 9 ursgeld: Mk. 20.— p f 0 S BLeE ee bis längſtens Samstag, Ln Ukeiner Maizen Sohn den 6. November 1926 im Ausſtellungsraum La—— der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke K 7, woſelbſt auch nähere Auskunſt er⸗ scha[hür,), Schltzensl. teilt wird. Teleſonnummer: 35631. Ziehung garantiert unwider- rutlich 10. u. 11. Nov. 1926. ——— 22713 Auskünfte und Spieiw Drucksaches Des Neueste, U Uimer orzellan. Stei 8 armo 10 4 7 E dureb die E er I. Geld-Lotterie Bere pimaschnen, Eisenbahnen, ll-Baulästen, Motore, Dynamos. Ssger E, 16. HAMBU aarisuns-ArikEIKA LitiE und deren Vertteter an allen gröheren Plätzen in Heidelberg. Hu o Reihe,. Eu Geb Trau Nacht .ückenst 8 Ludwigshafen u Mh: Reisebüio Calſ Koher, kaser Wihelmeir 31 und Kiosk am Ludw gs- 25 Wässerfest. Fehlende ersetzt. Josef Zehe, Rosengartenstr. 84. eas Gdewinne und 1 Prümie, insges. RG/ ALSTERDAMM 25 NE Villa in Neuosthein neu erbaut, 7 Räume, alsbald beziebbar, zu platz. Speyer n. Ru Cudwig Giok. udv/ go. 15. Mannheim, E 1 19, feisebüro F. Hansen Auto-Vermietung 92 E —9 E. B 353 E E E für Ple1 15 eine und große Fahrten FPieisunl Baden Lese üo EH. verkaufen. Anfragen erbet. an Rechtsanwalt a. Au 8 Lrbeut. mgebung von Manuheim, zu S Leohohd-ol-ts—————————— ber, S Pte an Kai 8 end rebuzierten Preiſen.———————— Guteingeführtes, Fahrrab⸗ u. Nähmaſchinen⸗ dreis 0PS mpfehf Tel. 32807 Beichalt mit ſchöuen 27˙Eberhard Fetzer Angenehmer Winteraufenthait. „Aufnahme, gute billige Verpflegung. S250 ui, Postkkürschhorn, L. Werauch, 2. Linde Karisruhe i.., Ostendstr. 6 0 Karlsruhe i. B. Nr. 198 76, für die genumte e e 70 Rüustrie Drucksachen ü, Jruckerel Dr. Haas G. m. b.., Mannheim E6, 2 in guter Lage zu verkaufen. Nötiges Kapital ca. 4000 Mark. Angebote unter D F 26 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. ——— kann aber damit gerechnet werden, daß die Rurszeitel der Neuen Mannheimer Zeitung Bankf. Brau. Ind 174.8 Pfälzer Hyp. Bk. 15 148,0 Adler Kleyer. ——————— PPH——PVPPPPBBBPPB ¶— 56. Seite. Nr. 511 *3 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Der Altimo⸗Ausweis der Reichsbank Weitere Erhöhung des Goldbeſtandes Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. Okt. hat die geſamte Kapitalanlage in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten in der Ultimowoche um 173,5 auf 1549,1 Mill.%/ zugenommen. im einzelnen erhöhten ſich die Beſtände an Wechſeln und Schecks um 141/9 auf 1415,0 Mill./ und zwar entfällt die Erhöhung nahezu ausſchließlich auf die In⸗ landswechſel. Das Anwachſen der Lombard beſtände um 3ʃ,6, auf 42,8 Mill./ zeigt diesmal ein geringeres Ausmaß als an den vorangegangenen Monatsſchlüſſen. Die Anlage in Effekten verringerte ſich um 24 000 auf 91,3 Mill. A. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 594,0. Mill./ in den Verkehr abgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 501,3 auf 3325,8 Mill. erhöht, und der an Renten bankſcheinen um 92,7 auf 1317,6 Mill. /; für 2,4 Mill./ Rentenbankſcheine wurden getilgt, ſodaß ſich demnach die Beſtände der Reichsbank an ſolchen Scheinen insgeſamt um 95,1 auf 161,8 Mill./ ver⸗ ringerten. Im Zuſammenhang mit den Zahlungsmittelab⸗ flüſſen haben die fremden Gelder insgeſamt 339,5 auf 532,6 Mill.„ abgenommen, wobei die Privatguthaben für ſich noch eine kleine Zunahme zeigen. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen erfuhren eine Steigerung um insgeſamt 38,1 auf 2128,6 Mill. J. Die Goldbeſtände erhöhten ſich weiter und zwar um 36,8 auf 1716,1 Mill./ die Beſtände an dek⸗ kungsfähigen Deviſen um 15 auf 412.6 Mill.. Die Deckung der Noten durch Gold allein ſtellt ſich auf 51,6 v. H. gegen 59,5 v. H. in der Vorwoche, die durch Gold und deckungsfähige Deviſen auf 64v. H. gegen 74 v. H. l⸗ Rheiniſche Creditbank Mannheim. Die in der geſtri⸗ gen AR.⸗Sitzung vorgelegte Halbjahresbilanz und die Umſatzziffern zeigen auf allen Gebieten eine zufrie⸗ denſtellende Entwicklung. Das Gewinnergebnis ent⸗ ſpricht den Erwartungen. 1 Mansfeld AG. für Bergbau und Hüttenbetrieb. Im Verfolg der Rationaliſierung plant die Mansfelder AG. auf ihrem Vitzthumſchacht große Erweiterungsbauten zur Ver⸗ ſtärkung der Kupfererzförderung. Dagegen ſoll die Förde⸗ rung aus den weniger ergiebigen Schächten,„Paulſchacht“ und „Zickelſchacht“, erhebliche Einſchränkungen erfahren. 2: C. Heckmann Kupfer⸗ und Meſſingwerk AG. in Duis⸗ burg. Zuſammenſchluß mit andern Unternehmungen. Wie verlautet, iſt das mit dem 30. Sept. beendigte GJ. befriedi⸗ gend verlaufen. Das Schlußergebnis ſteht noch nicht feſt. Es Dividende nicht ungünſtiger als im voraufgehenden Jahr, für das 5 v. H. Dibidende ausgeſchüttet worden ſind, ausfallen wird. Im laufenden GF. iſt der Beſchäftigungsgrad befriedigend. Es wird beſtätigt, daß Verhandlungen ſchweben, um einen Zu⸗ fammenſchluß mit anderen Unternehmungen gleicher Betriebsart herbeizuführen, und zwar kommen dabei die Aktiengeſellſchaften Carl Berg AG. in Eveking, die zur Gruppe der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ u. Hütten⸗ AG. gehört. und die Selve AG. in Altena in Betracht. :0: Stoewer⸗Werke Ac. vorm. Gebrüder Stoewer in Stettin. In der ao. HV., die über eine Abänderung des Be⸗ ſchluſſes der HV. betr. Zuſammenlegung des AK. zu be⸗ ſchließen hatte, wurde auf die Frage eines Aktionärs über die finanzielle Lage des Unternehmens vom Vorſtand erklärt, daß die Ausſchüttung einer Dividende für das laufende GF. zweifelhaft ſei, dagegen ſeien die noch bevorſtehen⸗ den vertraglichen Zahlungen an die Gläubiger geſichert. Sonſtige Eingänge müßten zunächſt zur Errichtung genügen⸗ der Betriebsfonds verwendet werden. so⸗ Peugeot in Deutſchland. Wie gemeldet wird, iſt der Generaldirektor der franzöſiſchen Peugeot⸗Automobilwerke, Rofengart, in Berlin eingetroffen. Er will nach dem Muſter der engliſchen, italieniſchen und amerikaniſchen Fabri⸗ ken auch in Deutſchland ein großes Werk errich⸗ ten. Als Sitz für die Fabrik iſt München in Ausſicht genommen. 526Gebr. Adt AG. in Wächtersbach. Nach Vornahme der regulären Abſchreibungen von 144 342(i. V. 203 346)/ ver⸗ bleibt bei der Geſellſchaft(Hartpapierwaren uſw.) für 1925/26, unter Berückſichtigung des Gewinnvortrages von 149 880 J, ein Ueberſchuß von 17 303, der vorgetragen merden ſoll(i. V. 179 880/ Reingewinn, davon 30 000/ zum Delerederefonds, Reſt zum Vortrag). Der Hamburgiſch: Staat gegen eine Beteiligung an der Binnenſchiffahrts⸗Kreditaktion. Die Hamburgiſche Shiffe⸗ beleihungsbank hatte dem Senat nahegelegt, ſich bei der bevorſtehenden Neukapitaliſierung des Inſtituts zu beteiligen und darauf hingewieſen, daß auch der Staat Oldenburg die Uebernahme eines Poſtens der neu auszugebenden Aktien in Ausſicht geſtellt hätte. Der Senat der Stadt Hamburg beſchloß geſtern, die Beteiligung an der Schiffsbeleihungs⸗ bank abzulehnen, da er aus grundſätzlichen Erwägungen es nicht für richtig hält, daß die öffentliche Hand an privatwirt⸗ ſchaftlichen Unternehmungen Anteil nimmt. 910 Aufwertung der Schützgebietsanleihe? Aus Londoner Eity⸗Kreiſen wird bekannt, daß die ſüdafrikaniſche Delegation bei der Empire⸗Konferenz ſich mit der Frage der Schutzgebietsanleihe beſchäftigt hat. Es handelt ſich um Pläne, die darauf hinausgehen, den Teil der Schutzgebietsanleihe, der auf ehemals Deutſch⸗Süd⸗ weſt entfällt, ſeitens der Regierung der Union zu einem beſtimmten Betrage aufzuwerten. Nach Anſicht der City ſoll es ſich darum handeln, die Anleihegläubiger mit 35 v. H. abzufinden. Der hierzu notwendig werdende Betrag ſoll durch 4 v. H. Kredit⸗Zertifikate auf⸗ gebracht werden. Es handelt ſich wohl hauptſächlich dabei um das Beſtreben der füdafrikaniſchen Regierung, die in Deutſch⸗Südweſt anſäſſigen deutſchen Anleihebeſitzer ſtim⸗ mungsmäßig für ſich zu gewinnen. Die Regelung dürfte wohl nur vorbehaltlich einer Geſamtregelung erfolgen, falls die Inſtanzen des Völkerbundes für die ehemaligen deutſchen Gebietsteile eine andere Regelung vornehmen. eo- Zur Erweiterung des Eiſenkartells.— Eine deutſche Richtigſtellung. Zu den Meldungen des„Echo de Paris“ und des„Paris Journal“ über die Verhandlungen Serru E in Berlin betreffend Einbeziehung des Saargebietes in das Eiſenkartell hören wir von zuſtändiger deutſcher Seite, daß es ſich hier um durchaus unzutreffende Kom⸗ binationen handelt. Die Verhaudlungen, die jetzt in Berlin zwiſchen Miniſterialdirektor Poſſe vom Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium und dem Direktor für Handelsverträge, Serruys vom franzöſiſchen Handelsminiſterium, geführt werden, haben mit den in Luxemburg beginnenden Spezial⸗ verhandlungen über die Durchführung des internationalen Rohſtahlkartells nichts zu tun. Die Stahlquote für das Saar⸗ gebiet, die in ihrer Rückwirkung vielleicht von Intereſſe für die ſchwebenden deutſch⸗franzöſiſchen Saarverhandlungen ſein könnte, liege feſt. Otto Wolff und ſein Konzern iſt an den Berliner Verhandlungen zwiſchen dem Reichswirtſchafts⸗ miniſterium und Serruys in keiner Weiſe beteiligt. Wolff nimmt auch nicht als Sachverſtändiger an den Verhandlungen teil. Die Schwierigkeiten, die ſich in der Tat bei den Ber⸗ liner Verhandlungen ergeben haben. ſind die bei Handels⸗ vertragsverhandlungen üblichen. Beide Parteien kämpfen um jede einzelne Poſition, namentlich die eiſenverarbeitende Induſtrie, und das Gleichgewicht zwiſchen Zugeſtändniſſen und Forderungen iſt noch nicht ſergeſtellt. Zu beſonderen Beſoraniſſen liegt aber, wie von deutſcher Seite betont wird, kein Anlaß vor. ——————*—ů— Börſenberichte vom 4. November 1926 Mannheim ſehr feſt Die.G. Farbenaktien behielten auch heute die Führung am Aktienmarkt und konnten per Kaſſe mit 380 notiert werden. Sehr feſt lagen am Terminmarkt noch Zellſtoff Waldhof und Rheinſtahl. Am Kaſſamarkt waren Verſiche⸗ rungsaktien und Hypothekenbanken zu höheren Kurſen ge⸗ ſucht. Es notierten: Bad. Bank 155., Pfälz. Hypotheken⸗ bank 148, Rhein. Creditbank 140 Südd. Disconto 155, Rhein. Hypothekenbank 158, J. G. Farben 380, Rhenania 83,75, Brauerei Schwartz⸗Storchen 155, Brauerei Durlacher Hof 120, Brauerei Werger 140, Aſſekuranz 195, Mannheimer Verſiche⸗ rung 128, Continentale Verſicherung 85., Württ. Trans⸗ port 36, Seilwolf 67,5, Benz 100, Gebr. Fahr 46, Fuchs Waggon 0,6., Karlsruher Maſchinen 53, Koſtheimer 97, Mannheimer Gummi 78, Nähkaiſer 69, Zement Heidelberg 139, Wanß u. Freytag 145, Zellſtoff Waldhof 220, Zucker Frankenthal 91, Zucker Waghäuſel 113, Kriegsanleihe 0,770. Frankfurt Hauſſe Die erheblichen Kursgewinne, die in den letzten Wochen auf dem Effektenmarkt erzielt worden ſind, haben den Kreis der Intereſſenten außerordentlich anſteigen laſſen. Tagtäg⸗ lich mehren ſich die Kaufaufträge aus der Provinz und dieſe hatten heute einen kaum jemals erreichten Umfang an⸗ genommen. Die Kursfeſtſetzung für die erſte variable Notie⸗ rung hat ſich unter dieſen Umſtänden außerordentlich ver⸗ zügert. Das Geſchäft war ſehr ſtürmiſch und ſelbſt ——— Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mart je Stück Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen noch in Bi⸗ verſtehen. Frankfurter Börſe vom 4. November 4 8. 8 i 9, 4. Danle-Aletien. 9 4. TRhein Braunk..—. 1 0 Eneinger⸗Union—.—105,9 01447.5 Salzm. eilbronn 139.917.0 Sitiing. Spinn 206/0210.0 —— 2510 153.0 Tellus Vergbau. 102.0 101.0 Faber. Joh, Blei—.—f110.0 2 5.173,0 B K. u. Laurahütte E4.50185.90 8 intn —.——— 3. G. Farbenin 5 ** 775.50160.0 Cransport-Alckien. Cahr Gehr Piem. 160 Barnter Bantver 146.5451.0 Schantungbahn 10.70—.—Felt.Guill. Carls f 169,0174.0 ee e e e 88.——.— TPom'u. Pripacb. 181.2124.) Arddeutſch elgod 175.0778.0 Frankf⸗Pol.& Wit. 64..85.90 TDarmſt. u. Nat. B 261,0270,9 Oeſter.⸗U. St... Juchswaggon 0. 86.0166.5 Baltimore 8 Ohio 100.0198.— Goldſchmidt Th. 147.0/153,0 138.0137.0 f Gritzner M. Durt. 130.0131,0 ee 130.9 14310 Induſtrie- Aletien. Grerſtw Mhm 6/.—. D. Ubbersee-Bani 137,0125,0 Eichb.⸗Mannh. 7 Grün, Bilfinger 137.5139.5 D. Berelusbank 107.5109,0 9, Kempf Sternb. 160.0 Haide Reu, Näh⸗- 53.—58,90 T Dieconto⸗Geſ. 176,7179.0 Mainzer St. A. 5885 190.0 Hammerſen 429.0— + Dresdner Bank 168,0169,8 Schöfferh. Bindg. 205.0 266.0 Hilpert Armaturf. 72,.—70.— 8 jet.Hop.- Bant 144.5145.9 Schwartz⸗Storch 155 5 156.0 HirſchKupf-u. Mel 186.5 9 lallb A..⸗G. 170,0ſ185,0 Werger.. 140.0140.5 Hoch⸗ und Defbau 100,5108.0 K e PMitteld. Cred.⸗B 156,0159,0 Adt. Gebr. 47.50—,— Holzmann, Phil. 162.0166,5 Nuraberg.Vs.⸗B.———,— Accumulatoren—.——.— Holzverkohl.⸗Ind. 66.—74.— Oeſter Cred Anſt 8,25/ 9,25 Adler Oppenheim unghans Stam 109,5115.0 ammg. Kaiſersl. 140.0140,0 Reichsbank.. 166,5167.5 f1. E. G. St.⸗A. 173.2175 8 Karlsruher Maſch. 45.— 51.— Rhein Ereditbank 149,0140,0 Aſchaff. 72 140.0141.7 Kemp, Stettin.—.—.— Rhein. H9p.-Bant 184.0154,0 Aſchafl. Seüſtol,, 145,5 154.5 Klein.Sh EBecker 88.—88.— Südd. Disconto 155,0156,0 Bahnbed⸗Harmſt. 34.9055.— Knorr. Heilbronn 139.7 140.0 Wiener Bankver. 5,15.75 Bad. Elettr. 4....—0,170 Konſerven Braun 53.—52.25 Würtib. Notenbk. 138,00141,0Sad-Maſch.Durl. 121,0429.0 Krauß& Co. Coc. 78.—60.— MannhVerſ.⸗Gel. 134,0 Baſt.G. 1330/133,0 TLahmeyer& Co. 155.0158.0 rankf.Allg. Verl. 119.7 113.0 Payriſch. Spfegel 57.—57.— Lech Augsburg 119.0121,5 berrh. Verſ.⸗Geſ.—— KHenkel 64—84.75 Lederwert Rothe— Frantf-.u. Mitv.———— Bergm Eteln. 173,0174.0 Cudwigsh Walzin 110.0 19— i Bing Metallwerke 61.—50.— Lutz Maſchlnen 41,48. Vergwerk⸗ Aklien. Brei Beſab, de.—19.76 Lur che Induſtr. 125075550 T Bochumer Guß 145,2 5Cement Heibeld, J65,518.0 Peainkraſfwerke J11,0119. Buderus Eiſen 110,0 120,00Cement Kariſtadi 145.0 148.0 Wtiag, Mühlb. 133.0188.5 1.Luremb. Berg 1770 160.5 Chamotteunnaw.—.—67.— Mez Söhne—3 Eſchweil. Bergwr' 174.0 173, Cont. Rürnb. Gög.—.——— Motoren Oeutz TGelſenk. Bergw. 179.0 163,) Baimler Motor, 92,—194.7 Motorſ. Oberurl. 65—e4, Gelſenk. Gußſtahl 33.—. 91.50 H. Gold-u,SAnſt 163.0490,0 Reckarſ. Fahrzg.. 115,5116,0 Tharp, Bergbau 198, 404.5 Opckerh.. Widm. 60,—82.— Arh. Leder Spier 80.—66.— Kali Aſchersleben 159.0 162,5 Dingler Sweibeot—.———Peier Union Frtſt. 114,5117,2 Kall Salobe., Hüropopper, üer.048.— Pfitehn, adſe 68.07.55 Kali Beſteregein 170,5/175,5 Düſſeld- Rat. fürr 42,50045.— Philipps.⸗G. Irt 45.—42,25 Klöctner⸗Werle— Eiſen Kaiſerslaut, 60.—65,— Porzellan Weſſel——.— J Manne⸗ — 2 — 2 — — — anm. 192.7 P93.0 TCir. Licht u. Kr. 100,00183.5 Rein Gebp K Sch.—.—f15.0 TOberorberſ. 16%0l08'5 Ell. Bad. Wolle 60. 60. Rbeinmeiad. 100. Eiſen(Caro)—,— Emagßrankfurti⸗.400.375 Rheinelektr. Sta. 153 5157,0 TPbonik Bernban T80,8 140,0 Emailke Sl. Ulrich 56,40458,60 Pic. Maſch. Leud. 54.7515.— 88 155 3.[ 4..4..+ 4 Rhenania Aachen 4 g Seuf, Walpgf St 205,0208.03% D. Reichsanl. 0485000,900 Riebeck Montan. 172,0188.5 JZuckerk.B. Wag, 112,2112.34½9% 69.⸗Sch.— Rodberg Darmſt. 11.——— Zuckerf. Frantenth 92.—92.75 4% D. Schutzg. 08 29.5929,20 TRüttgerswerke. 141.0145,5 Juckerf. Heilbronn 114.5113.04% D. Schutzg. 14 20.5020,2 Schlinck& C. Hbg.—.——.— Zudkerf. Offſtein 145.5 145.0 Sparprämie. 1919.455.470 Schnellpr. Frank. 89.5084.J5 Juclerf.Rheingau—.— 112.55% Pr. Schatzanw—.——.— Schramm Lackf. Stuttgart 114 7 114.0 40 52 JSchuckert, Nrbg. 159.2162. f e.„Preuß. Konſ. 0, 7 Schuhfabrit Herz 980 8. Sreiverkehrs Kurſ 1%0—0,7509,720 Seilinduſtr. Wolif 68,— 67.75 Elberſe 98999————.— 2¹⁰ 5½216,8 Entrepriſes 8——5 5 5 üdd. Draht-.—.——.—9 141 5 /% do. abgeſt. 0.*2 Manstelder..141.5 145.8 3% 57 5 1806 .Led. St. Ingbert—.——.———— Teievtw. Dellgh⸗..—88.— Roſtatter Wacgon—.——.— Ki/bayr. Eiſ:unl.———.— — Uhrenfabr. Hurtwo. S do.— Ver. deutſch. Oelf. 7740. Mön Kohtenanl.—%“ do. ..ch. Ind. Mainz 57,5064.75 Feſtverzinsliche Werte. 40% Bay. Pi. E. P. Ver. Uitramarinf. 142,0144,5 4¼/ Mhm.1914—.——. 3¼% do..40.50 Ver. Zellſt. Berlin 126.0—.—% 190—.——.— 40 Heſſ. v. d9 u. 00.7500,720 Bogil. Plaſch. St. 09.— 4/, 4, J6od5, 70¼ abgeſt.—.——— Voigt& Häff. St. 123,5 120.5 5% Pt.Reichsant 0,7525,770/% Bolthom. Sei. 65,50 65.50 4% do unk..1925—.——.— 40½% Säch. St.⸗A. 18—— Wayß& Freytag 138..143,0150, D. Reichsanl.———l4% Württ..1815 b. 7000.725 Berliner Vörſe vom 4. November „Aletien. TAug Elettr.⸗Gel. 172.7174.5Deutſche Kau 132,8132,8 176.2170,5 Anglo-Ct. Guano 99.55100,01 Deutſche Maſch. 123,0/146.0 Barmer Bankver. 146,5 151,0 Anhalt. Kohleni 125,0129,00Deutſche Steinzg. 155,5155,7 TBerl Handelsg. 251..260, Annener Gußſtahl 44.65.43.— Deutſche Wollw. 79.—.75 ICom. u Privatb. 11.9 184.7 Aſchaffbg. Zellſt. 154.0/153,7 Deutſch. Eiſenh. 87.1585,50 TDarmſi u. N„B. 261,0 270.5-Maſch 112,2118,0 Donnersmarckh. 113.513.0 1Deutſche Bant 186,0188,0Balcke Maſchin..—.——.— Dürener Metall 104,01..0 TSt. Ueberſee Bk. 133.•0 133.0 Bamag⸗ Meguin. 59,7550,75 Dürkoppwerke 83.—.— IBisc Command. 176.0178.00S. P. Bemberg. 234.024, 5 Dynamit Nobel 167,0166.0 IDresbner Bank 16,6168,0. Bergmann itt. 188.553.) Elberfeld. Kupſer——. 1Mitteld. Kredb 160.0 156.0 Berl.⸗Gub. Hut 255,0254.5 Eleltr. Lieſerung. 159,00162.0 Reichsbank 9 165.0 166,5 TBerl. Karlsr. Ind 113.5117.2 1Elktr. Licht u. Kr. 161,0/12,6 Rhein Ereditbank 140.0 140,0 1Berlin. Maſchb. 105.0/106.00Emaille Ullrich 53.—54, Süddeutſch. Disc.—.———[Berzeliu⸗ Bergw.——.—Enzinger⸗lnion 14.104.0 Eraus ort Alkti„Bing Nürnberg 59,7552.65 Eſchw. Bergwer⸗ 1720% usport⸗ len. Bismarchütte.—.——.13J.G. Harbenind. 852,7/364,5 Schantungbahn 10.8 11.80 PBochum' Gußſt. 175.7/182,0 Feldmühlewapier 163.0164·8 Allg, Lol u. Su. 16/,.01/.7 Hebr. Böhlerkeo.—.—, Gelten& Guil⸗ 163,211.5 Sübd. Eienoahn.— e Braunt. u. Brltets 176,0169,5 R. Friſter 66,—87,— SPeuhgch Aultral 163.5 68 9 r e 240 er 0 Semen 575/,609 15 eutſch⸗Auſtral. 183,5 168.5 Bremer Wulkan 94.50 10%.0 Gaggenau. B. A. 8,15(40,15 18 9 162,1168,0Buderus Eiſenw. 115.2119.00Gebhard Tettit 14,10,6 5 E 9—— 190,90Chem. Heyden. 148.0185.0KGeiſenk, Vergw. 149.012, 100 0 5— Chem. Geiſent. 100,0109.00Gelſent. Gußſtah. 58.— 33.45 Roland-Linie 1175,6ſChem. Albert.. 153,168,0ſGenſchoc& C. 95.—85,— Ve 555 Elbeſchf 88.5088.75 Concord. Spinner 105,0112.[Herman. Portl⸗3.13.048.9 erein, Eibeſchiſ, es 596.75 Paimler Wotor 102.2105.00Herresbeim Glas 148./1605 önduſtrie⸗Axtien. Henauer Gas 166.0169,2PGeſ..eltt. Unter. 10,068035 Accumulatoren 156,0ſ158,51 Otſch.⸗Luxemb. 176,5161,2 Gebr. Goedhardt 92,.—90,.75 Adler& Oppenh. 136,7134,7/.Eiſenb. Sign. 113,0111,80Goldſchmidt. Th. 147,0152,2 Adierwerke... 112,7 118,0T Deutſche Erdöl 185.0193.00Hoerz C... 36.—38.— .⸗Gf. Verkhrsw.—,——.— Deutſch. Gußſtahl 134.0 Gothaer Waggon 23,—24,50 E 2² 2 2 ————— — der ſtark geſtiegenen J. G. Farben vernachläſſigt. groß. rungen bis 6 v. H. dem unverändert leich wonach geſtatten, rende Rolle der 25 v. H. In unterrichteten Kreiſ des Nebenmarktes ab, Erkleckliches hervor und ferner die mit ihr in Verbindung gebrachten eröffneten Abenoͤbörſenkurs, Rheinſtahl war rd. 10 v. H. höher. übrigen Montanwerte gewannen, ſoweit ſich bis kurs 1 Uhr feſtſtellen ließ, Kursbeſſerungen bis 5 v. H.* Mannesmann und die Aktien der Rhein⸗Elbe⸗Union wag, Für Banken war das Intereſſe Elektrowerte gewannen 3, die Autowerte bis 4 10 und die Aktien der Bauunternehmungen bis 2 v. H. Zellſto aktien erzielten eine Kursſteigerung bis 5 v. H. gab es noch eine Reihe von Spezial Geſchäſtsumfang anbelangt. deutſchen Kanitalmarktes die gewannen un Auslandsränfen in Zuſammen ſien in chewiſchen. Montan⸗ Werte Deutſche und au zweiſtellige Kursſteigerungen ſchreckten die K Der optimiſtiſch gehaltene Bericht der Dresdner die Lage auf dem Geldmarkt tat das Seinige dazu, die enorme Kursſteigerung fortſetzen konnte. Aus der ragten J. G. Farben um Aktien der immer w Rheiniſchen Stahlwerl rd. 12 v. H. über dem r nicht Bank üben daß ſih Meug äufe iedet ſtri geſt S 50l icht ſe nich 9. Außerden werten mit Kursbeſt sländiſche Renten 5 Berlin hauſſierend die wieder en brine unterbliebenen Berliner Deviſen nachläſſigt nur ungariſche Werte begegneten einigem In eſſe; Ungarn⸗Gold begehrt. Der Berliner Platz verzeichnete wieder eine Hauſſe allere e Ordͤnung, ſowohl was die Ausmaſſe der Kursſteigerung als au ben Als ſachliche Momente wirkte ne ten Geldſtand, der ſich Senkung des Zinsſatzes für Tagesgeld auf.5 bis 7 v. H. weiſe darunter auswirkte, 11 erhöhungen der Bank von England und die Großbanken anſieht, der wider Erwarten ſich raſcher vollziehende Aufbau 900 Finanzierung der Märkte von 9 duſtrie und Handel, ſchließlich auch ohne ausländiſchen Geldzuſ 0 wenn Letzterer ſich einmal vermindern ſollte. Die et ſtürmiſchen Aufwärtsbewegung ie Farbeninduſtrie, die bei enormen Umſätzen im ganzen gegen d unter Schwankungen bis 380 no t man dieſe Bewegung neben fang mit der markttechniſchen ten wegen des Bezuges der jungen Artien. Die großen Umſäte i 9 Elektrizitäts⸗ und einigen Spezialpaple in einer weiter, H. und teif, Diston w hatten deſte tier 100 Kg. cif Mannhe roggen 12,40 hfl. eif gerſte 21—22, Mais 66—70, 60—64; 14 80—81, 80—81, 79 Ueberſtand: 30,25—30,50 /, waggonſrei Weizenmehl 42,50—42,75, brotmehl ſüdd. 32,50, 11,50, Roggenkleie 12,50 A. ꝛ: Mannheimer Viehmarkt vom 4. Noy. Zum heutigen Viehmarkt w 100 Kg. Lebendgewicht bezahlt lin.ſ1): mit Ferke im. Rotterdam, Baruſſo 76 Kg. 16,25, Galicky 15,55 hfl., Inlandroggen 25,50 L, Inlandhaſer 19,75—20,0 ltel/ Auslandhafer 20—23,50, Braugerſte inl. 26,50—29,50, 2 1 gelbes mit Sack 20,5 Schweine lalter 13—45; 2 Ziegen; zuſammen 970 Stü Mit Kälbern ruhig, langſam, geräumt; i we. in und Läufern mittelmähig. Roggenmehl Weizenfuttermehl 41,50, Weizen 80, 7778, 76—77; 705 Ferkel u. lan ck. mit Schweinen —.* 2 7 Diskonkſätze: Neſchsbauk 6, Lombard 7. Privat 4% u. 4/.0 Amtlich November 2. November Parttt 50 in.-M. für G. 1 B G. W. M. 35 Holland. 100 Gulden 167,92 169.34[168.01.168,28 168,4 1 Buenos⸗Aires.. 1 Peſ..710 7.706[.78[ Brüſſel 100 Belga 500 B⸗Fr.58.45.56.50 88.59 5..50 46 S 100 Kronen 105.37 105.88 105.12 195.30 113.5045 Stockholm.... 100 Kronen 112.09 112.37 112.14 112.42 112,50 5 Kopenhagen... 100 Kronen 111,66 111.54 111.73 112.42 112,5% 35 Danzieg 100 Gulden 81.40 81.60 81.45 81.65 81. Liſſabon..... 100 Estudo] 21.5751.625 21.525 21,875 53.5˙⁰(16 Helüngfors... 100 finnl. M. 10.55,19.5819.551 19.501 51.— 1— Stalien... 100 Lire 16.05 19.09,16.07/18.11/ 8½3 Londoen.. 1 Pid20,853 20.403 20884 20414 20,48,[4 New⸗Hori... 1 Dollar4,1585.208542045.2155.181 76 Paris.... 160 Franken] 13.54 13.5 14.08 14 70 Schweizz... 100 Franken9.88 61,19 81.—.20 841.20 Spanien... 100 Peſeten 68.65,69.8,[69.04 68,8051.— 6 Japan. 1 Hen] 2096 2069.050.664] 2,087/ Konſtantlnopel... 1 türk. Pfd.045] 2055].405 3J15 16.0 90 Nio de Janeiro.. 1 Milreis 0,576 0,573.570.572.37 7 Wien 100 Schilling] 58.28,50.4239,2859.42.70, 55 Pragg. 100 Kronen 12.436 13.471244 1240 85,00,] Südſlawien... 100 Dinar ,408.428 4412] 485 81.+% 6 Budapeſt... 100 000 Kronen 5,878.898 5,885] 5, 905 85.067 7 Sofia 100 Leva.082 3,042.083].043] 81.— 10 TEthen...... 100 Drachmen].19.2¹.29.81 61.—— K 1 Pfd. l 20.879 20.961] 20.881 20.933]— 1 :: Mannheimer Produktenbörſe vom 4. Nov.(Eigenche, Die Tendenz am Produktenmarkt iſt ruhig bei ſticleigen ſchäſtsgang und leicht abgeſchwächten Preiſen. Inlandwee Mannheim. Von Auslandwen iſt angeboten Manitoba 1 zu 17,20 hfl. per Nov., Manit zu 16,60, Manitoba III 16,20, per Nov. 16,50, Redwinter 11 alles 0, Biertreber en⸗ 35—36,50, Läuſe Marktve „50 Grerftw. Mhm.6%—.—— Gebr. Großmann 61.—61.— Grün& Bilfinger 143.0143,0 Gruſchwiß Textil 74.2576.— Hackethal Draht 102,2 103.1 Halleſche Maſch 158.0 169.7 Hammerſ. Spinn 124.2 130, Hannov..Egeſt. 94,8597.— Hann. Waggon 7— Hanſa Lloyd. 67.25 79.— Hbg.⸗Wien Gum 68.5090.— Harkort Bergwrk. 67. 8 Harpen. Vergbau 199,5 28.5 Hartmann Maſch. 43.— 43,25 Hedwigshütte 177.5 1²,0 Hilpert Maſch. 69.—(.— Hindr.& Aufferm. 93.739/ lHirſch Kupeer 133,3 134.0 THirſchberz Leder 105,0 104,5 Hoeſch Eiſ. u. St 163.0 170.7 THohenlohe⸗Wrt. 26.50 27.50 hil. Holzmann 162.2 168,0 orchwerke 105,0 112,0 THumboldtMaſch 74,65 18.— Talſe Bergbau 230.0 288,0 M. Jüdel& Co 132,7134.7 Gebr. Junghans 110,0113, Kahla Porzellan. 104,83 10%0 Kaliw. Aſchersl. 102.0 104.5 Karlsr. Maſchin. 49.65 51.50 Kattowitz. Berg——— — EN Klöcknerwerke 153.259,0 C. H. Knorr. 188.5140 C Kolim.& Jourdan 59.—90.— Köln Rottweiler 175.5191,0 Gebr. Körting. 107.51116 Koſtheimer Cell. 95.—— Kyſſhäuſer⸗Hütte 71,5078,— Lahmeyer& Co. 159.0159,0 Laurahütte.83,7585,— Linde's Eismaſch. 159,0489.0 Lindenberg 1 Cari Lindſtröm 107.0163.0 Lingel Schuhfabr. 64 89460.40 1 Linke& Hoſſm. 62,2568,50 Lubw. Loewe& Co 230•0020•5 C. Lorenz 130,0/120,5 Vothr. Portl.⸗Cem—.—/— Magirus.⸗G. 69,7570,— IPeannesmann 191,0190ʃ5 TMansſfeld. Akt. 141,5 140,0 Mech. Web. Lind 196,200,0 Mig& Geneſt. 154,0182.5 Motoren Deutz 75,—.25 Motorb. Mannh. 42,.—42.— Mülheim Berg 166,5172.5 Neckar Fahrzg. 116 8 114,5 134. 8, Alexanderwerk.. 65,— 36,50 Heutſche Kabelw. 110.1113,0[Gritzner Maſchin. 136,01180.0 .4. Toberichl. E Bed.—— 109,0 109,5 TOberſchl.Kolsw 147.7 154,0 Krügershall Hand 16 130.00134,8 Petersb. Int. 30 133,0189.8 Ronnenberg.25 6 7 Toverſchl. Eiſen Orenſt.& Koppen TPtönix Vergb Rathgeb. Wagg. 67.—63,50 Ruſſenbank TRheinbrounkhl. 252,0 260.5 6. Reishoſz Papier 222.0 424,0 Sichel& Co. 5 9 01 Rhein Chamotte Rhein Eletuizität 153.5 Rhein. Maſch.Led. 54,2 JRheinſtahl 187.0 1Rhenania Chem 83,35 Romb Hütten 16.85 5—522 Roſitzer Braunt. 136,0153,0 Roſiter Zucker 80.— TRütgerswerke 139,5 145,0 Sachſenwerk 125.0125,0 FSalzoetfurth. 188,5190,9 Sarottit 158 501 00,0 Scheidemantel.. 44,50 45,65 TSchubert& Salz. 226,5 0 TSchuckert& Co. 158,0101.7 Siem& Halske 209,2212,5 Sinner.⸗G 79.—60.— Stettiner Vulkan. 70.—15.— Stoehr Kammgrn. 155,0 160,5 Stoewer Nähm.. 80.—90.— Südd Immobil. 61.7582.— Teichgräber Unionwerke Naſch—.— V. Schuhf rn&W 73,50 Weſer Akt.⸗Gel.— WieslochTonwar. 109.0 Zellſton Verein Adler Kali Bergb. Präfid.— Benz⸗Motor Deutſche Petrol.— TRNordd Wollk.. 164,01165,5 74,50 54,50 20³,7 93,35 Telep) Berüner 94,—97.25 Thoerldeli brik- 104 2ʃ104. Ver. B. Frtf. Gum. 81,7582,— Ber. Chem. Charl. 150,0/455,0 B Dtſch Nickelw. 1/1,01. VGlanzſtoff Elbſ. 347.0580.5 Ver. Stählwerke 154,0156,5 VStahlw v d. Zyp—.—190,0 Ver. Ultramarinf. 145.00150.0 Bogtländ. Maſch.—.—108, Wanderer⸗ Werie 191.2192.0 .Weſtereg. Altal 172,0174.7 Wicking⸗Cement. 145,0148, Wittener Siahl.108.0110,0 WittenercHußſtabl 80,—80,— Wolf. Buckau 3,—(4, 129,0128,7 Bellſtoſf Waldho, 202.5415.5 Sreiverkehrs⸗Kurſe. 42,—46/48 86/09 160.0 Diamond... 24,75125,— 84.0 55050( Sä 7 „Vandſch-Roga.„ b) Ausl. Renten 150 %% Mexitaner—100 9eſt Schatza 73 75%f6 4% Haiee 73* 0 nv Rie. 9600 5 40 Sliberrte——*— 103,0 5% B. Kohlena Hoch requenz Sloman Salpe Uja. ———3 ollarſchäze F6750 Reichsſchatz. V. 0400 5% B. Reichsanl. 0% 35%,/ d. Reichsant 905 9— 7 4% Pib Konſols 9 35/0 7 8 4% Bayet. Anl. 0690 3½% Baher un 66690 — 8 SS——— — SSSS 5% Prß. Kalianl, 3, 85 Rocgenwert.57 5 Roggenrentb, 3 G Braun; 44 4 Oeſt 4½% Papterrie %Turk-unn 1011 1610 9 ꝙ 00 4½0%„ 0—* 4% Goibrte 34 30% Oe.. Stb 0 4% He. Goldprio .60% Südo a nene Obligat, 3794 10 5% 45/CO„ 0 oba Kauſe, gland Ausla Eeigenbertfſ aren zugetrieben und wurden 1, 50 Kälber: Beſtand 109): Sher⸗ ruhic⸗ Südſee Phosphat.0 97 t69 2) Reichs⸗u. S19% 5 —— 0. VI-IX.6000 670.01 1924er 96 65 — 7 —— ———— — — —.— — 0% Turk. Ab.-un, 16 19 4% Tür Ei. 26.10%4 1, Ri %30% UISt.— 225 6⁵ 2 40õ⸗—.— 20. 75 3,Oe⸗MixSrel“.5 1295 ab. — — 942* * — 30 .32.99%J. 4% Anat. Seſß 31.65 760 11 6—940 4**— 5½ Tehuanteee 4 EEn —* Statt Rarten Todes-Hnzige Gestern nachmittag entschlief sanft nach lãngerem Leiden mein lieber, guter Mann, unser herzlich geliebter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr In tiefer Trauer im 61. Lebensjahre. Mannheim, den 4. November 1926 S 6, 35 Im Namen der Hinterbliebenen: lirirud Scheringer geb. Jahr Die Einãscherung findet Samstag mittag 12 Uhr statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. Mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Dr. phil. Albert Hugershoff wurde uns heute früh durch einen sanften Tod plötzlich entrissen. 27⁷² Mannheim-Rheinau Hannover, Rheinhausen den 3. Nov. 1926. In tiefer Trauer: Elfriede Hugershoff geb. Kemmer Die Feuerbestattung ſindet Samstag, den 6. November, vormittags 11 Uhr, im Krematorium in Mannheim statt. Bel dem so unerwertelen jähen Heimgeng unseres unwerges- lichen geliebien 2756 Rudi Sind uns von freuen Menschen unendlich viele Beweise der Liebe, Arhänglichkeit und Teilnahme eiwiesen worden. Hierfür sprechen WIr allen unseren fieſstempfundenen und aufrichigsſen Dank àus Vährend der schweren Tage des Kummers und des Scimerzes Wor es uns ein reicher Trosf zu sehen, welche Liebe und Freund- Schaſl unser Herzensjunge sich erworben halfe.** NMannheim(Tiolbeinstr. 10, den 4. November 1926 Dipl.-Ingenieur Rudoli Schenck und Frau Maria geb. Hein Ich habe mich in Mannheim als Rechtsanwalt niedergelassen. Dr. Otto Nikolaus 5251 Rechtsanwalt E 5, 1 Tel. 21322 Infolge einer heimtückischen 6 Fünkheit verschied gestern abend r unsere liebe gute Müdi Elisabetha Pusch im Alter von 19 Jahren. Kannhelm, 4. Nov. 1926. epplerstr. 21 bie Helderütten kltem und beschuster: 1 henokonohyfünrer Franz pusch nebst Frau u, Knder, 3 10215 Beerdigung findet Samstag 8 2 Kapelſe der W Individ. Erziehung. Mäßig. Honorar. 569 S ener 1 — U auuss-Isso I fx le Privat-Kindergarten 8 gel. von gepr. Fröbel⸗Kindergärtnerin für Kinder von—6 Jahren. schieden ist. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt teilen wir allen Feeunden und Bekannten mit, daß unser lieber treubesorgter Gat e, Vater seiner lieben Kinder, Brudler Sohn und Schwieger-ohn und Schwager, Her Ernst Bankhardt, Wirt gestern abend 9½½ Uhr nach kurzem schweren rankenlager im Alter von 38 Jahren sanft ver⸗ Um stille Teilnahme bitten: Anna Bankhardt geb. Back nebst Ktuder Eva Bönig Wiwe. Eamilie Back, Sandhofen Karl Bankhardt u. Frau Elise geb. Henel. Ungstein Friedrich Feurer u. Frau Anna geb. Bankhardt Josef Schmid u. Frau Paula geb. Bönig. Mannheim(Q 4, 23), den 4. November 1926. Die Beerdigung findet Samstag, 6. November, nachm.?2 Uhr von der Leichenhalie aus statt. 8²⁰⁰ 87⁰⁰ 0 ac 9 WSesng and e e — Wolter R. Gartz, Berlin 8 42. mit bedingungslosem Rücksendungsrecut bei Nicht· 83 liefere ich aolV Reflektanten meinen erst- Iassigen. auch die verwöhnt. Ansprüche betriedli. genden groben, echten Eichen-Trichter App. 1500“ Oie lelerung crtolgt nebst 6 Stücken aut doppeis Künstlexpiatten nach ihrei Wan zumlistenpreise geg Zanig von du Om. ro Woche bei angemessenei Anzahlung. 6* ———* Haus! ertaugen Sie sotort kostenlos illustierte Prei auch über andete preiswerte S——— und haubenlose, Trichter-—4 trichteriose Apparata. Fositach 410P Aleaandrinenstrabe 97 Ich schmecłe gut mache satt und bin nicht teuer Sechs Teller teiner Suppe in den Sortent Erds keln Siumenxon Spargel Etda u spα Rols mn Tomsten Tomaton Erbs mu Reis Teigwaren Kreba Grunk Och h Pllz orgebe ich, aur 20 Minuten in Wasser gekocht, ohne alle Zutaten, denn diese verelnige ich alle in mir. VJeder Rautmann hat mich! Nion Su Ppen inwurstform ————————————— Vermietungen Grosser an die Geſchſt. Angebote unt. E R 12 Büro 2 ſehr ſchöne Büroräume, in der Breitenſtr. (für Arzt oder Rechtsanwalt beſ. geeignet), per ſofort oder 1. Dezember zu vermieten. Adreſſe zu erfahren in der Geſchäftsſtelle ds. Blattes. *2787 Großer Laden mit mehreren Neben⸗ Senane 1 Eimmer“- wohnungen m. all, Zubeh., i. Neu⸗ bau(Vorort, 10 Min. Bahrfahrt, 20 Min. m. d. Elektr.) ſof. zu ver⸗ miet. Preis 95—100. Laden mit Nebenraum und 2 groß. Schaufenſtern zu vermieten. 52671 Fernruf 26 002. Lager ca. 200 qm im Parkring ſofort zu vermieten. Angb unt. räumen, auch als Büro 2„ ge⸗ Dringl.⸗Karte erfordl. C 3 20 an die Geſchſt. 97e Angebote unt. A P 60 dſs. Blattes 2765 Sicht, Bad 00 0 Un 09 0 1 10 10 mieten. Näh. N 4. 10,an die Geſchſt. B5238 E —— 1 Treppe.—— in beririct. will, verlange passung. Sie sind durch Zu haben. und zede VVE bei allen hervortagenden Erzeugnissen wid auch bhei 2EISS-Punktalgläsern ver⸗ sucht, durch ähn ich klingende Namæn andere Gläser als eben- sogut zu verkaufen. Wer darum die Vorteile wirklich vollkomme⸗ ner Gläser seinen Augen bieten beim Optiker ausdröckb'ch Elss PUNKTAL Brillengiaser und bestehe darauf, diese allein echten Zeiss-G ãser zu bekommen. Zeiss-Punktalgläser bedürfen beson- ders sorgfältiger. fachmännischer An- daher nur in den Zei-Schilder gekennz ichneten optischen Fachgeschäften Drackschrift Punktal 3632 Auskunft kostenfrei von Jena. Köln. Berlin, Hamburg. Wien. Laden m 2 Schaufenſtern u. Nebenraum. a Markt⸗ Platz, ſoſort zu verm. Erforderl. ca. 1500 M Angeb. unt. D J 29 22784 Nachweisl. guigehend. Kaffee b. Uebern. d. Einricht. ſof. od. ſpät. zu verm. an die Geſchſt. 2751 IAneü zu vermieten. Angeb. unter C X 18 an die Geſchäftsſtele. 72761 Vermietungen Möbl. Zimmer ſof. an Frl. zu verm. J3. 22, 3. St., Brand. *2695 felbat Pöldenheim 2 leere Zimmer ſofort zu vermiet. Ang unt. B Pſds an die Geſchſt. *2693 Eiutach mübl. Zimmer zu vermieten. 2688 Gärtnerſtr. 54, 2. St. Schönes, großes Uot Moöbieites Lmmwer, m. elekt. Licht in guter Lage zu verm. Adreſſe in der Geſchſt. B5234 Amer. Nücke möbliert, im Zentrum ſofort zu vermieten. Angeb. unt. B M 82 an die Geſchſt. 52686 Zu vermieten: Igr. Eckzimmer 1 Tr. hoch, unmöbliert, auf 1. Dez. i. d. Nähe des Hauptbahnhofs. Angeb. unt. B R 87 an die Geſchſt. B5245 Hl. Peſs nmer an einzelne Perſon od. als Büro zu vermiet., Nähe Ebertbrücke. Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. 32727 In erſter Familie Oſt⸗ ſtadt findet gebildete * Herr gutmöbl. Zimmer * ung, tr. Sch. Bed u, Kelchbon. Gefl. Angebote unter N d4 an die Geſchſt. B⁵²¹9 Hehr gut bl. Tiamer mit el. Licht, Balkon, a. Steph.⸗Ufer an geb. Dame zu vermieten. Angeb. unt. B K 80 an die Geſchſt. B5243 llt möol. Zimmer ſofort zu vermieten. B5258 TJ 6. 28, 3 Tr. P 1. 4, 2 Treppen ähe Paradeplatz N — elegan möb⸗ iert, g heizb., elektr. vorb. per ſof. od. 1. 12. beeiehg. Möbl. Zimmer m. ſep. Eingang bis 15. 11. 26 z. verm 2966 Uhlandſtraße 14, 3. St. Uut möbl. Zmmer el. Licht, gut heizbar, zu vermieten. 2749 0 7. 15, eine Treppe. Prinz Wilhelmſtr. 21, 5. Stock B5255 Schün möbl. Zimmer p. 1. Dez. zu vermiet. Uut möbl. Zmmer an ſoliden Herrn zu vermieten.*2777 N 7. 3, 2 Trepp. hoch. Auomobile gtrletig Dilligst 2180 Nermbeimer BeikKmisS0rS-& Treubendbbro Jacobpabsi P7, 24 Hleidelberg rntt.) an 005— 0P61 Dariehen von Mk. 100.— gegen Möbelſicherheit von in Not gerat. Beamten⸗ familie geg. annehmb. Zins u. Ratenrückzahl⸗ geſucht. Nur Selbſigeb. Angebote unt. D§ 28 8⁵²ẽ²⁵ an die Geſchſt. 2782 Nilk. 69.—, bei Pfaffenhuber- Nähmaschinen Mk. 170.—, Fahrräder Sprechapparaſe bik. 40-, 60.—ʒ, 190.—z: 98.—, 200.— 120.— Schrank-Apparaie Pik. 125.— an KAlles bei wöchentlicher Teilzahlung von Mark.- H 3, 2 250.— 130.— 150.— —— wenerke- 8. Seite. Nr. 511 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 4. November 1920 Aus unseren .75 Verarbeitang 5. 75 galer Ausfüh ung grogen Spezial-Abteilungen Füir Kinder .90 F. Weczerẽ& Sohn Friediichspldtz 1 Zur Gesellschafts-SdisoOſt Abend-Kleider dUBeHgewöhnlich — apäfte Lodelle 4 „———— 589 ——————— Mudchen-vue„ Suucnpcaler, fühten wr àb heute vot: 8 e fcen, P n, Seu; ,e Pegnff brueen. iin la cf Grobe und kcleine 7 Baby-Manſel aus gutem Flauschsſoſ mit Krummerbesat, Gröſte 45-65 zu sehr nledrigen Preisen. Mudcen-Munſel aus gutem Hlauschsioff mit, Mimmerrrage in bleu und Zweéngslose Besichtigung. 6 e 55 11 3 Zimmer und Küche, od rüchenbenützung. 3 Uhr vorm 2758 Braves fleißiges zugeben. 9211 ſucht. Gefl. Angebote 800 885 ieet beliebt. Fam.⸗Wochen⸗——————————— Mäddien AEG Deutſche Werke unter D B 22 an die gegen g lei ch e oder unter D G 27 an die zeitſchriſt(keine Verſ.) Alleinmädch.⸗G., N 7. 2b. Geſchäſtsſtelle. B5256 4 Zimmer und Küche, Geſchäſtsſtelle. 52780 Auß. hoh. Prov. werd. nmädchen ſucht Stellung. Näh. in der 2. od. 3. Etage jede Gröſe .50 in rosenho ⁊, bleu vvαd jade AVVIIEINM AV DEN PUAVN ENV rosenholæ, Crõhe 60 jede weit. Cröte 7õ Pig mehr .75 Ellesige KK ſucht Lehrlin9g mit Oberſekundareife zum ſofortigen Eintritt. ftierDerK — Ange⸗ tellenöesucfle lunge rrau in all. Fäch. d. Haush. ſowie in Pflege bew., ſucht paſſ. Wirkungs⸗ kreis z. 1. 12., a. ſpät. Angebote unt. B B 72 an die Geſchſt. 32673 Verkäufe 0 la. Wohn- und chene polierte 2763 Beltstelle mit Roſt u Zteiliger Matratze billig zu verk. E 7, 14. 2 Trepp. r. Brillant-Collier u. Dtz. Taſelbeſtecke 800 Silber, bill. abzug. 4. 12, 1 Tr. links. Ei Je eine neue 6 und 8 Strickmaschine 1 neues Kayserrad vernickelt, 1 neuer Gasbadeofen (Kupfer) billig gegen bar zu verkaufen. ich beabsichtige, mein erstklassig florierendes— Dresden befindliches Fabrikunternehmen in nach Mannhe im zu verlegen und suche Anschluß an ein incluskrielles Werk, das mir ca. 1000 am Fabrika-· tionsräume zur Sonstiges hervo Verfügung stellt. rragendes Werksmater H. Labin Maschinen und ial in mustergül- tigem Zustande vorhanden. Anschriften zu richten an Geschäftsinhaber der Elektro- Metallwarengesellschaft m. h. H. Mannheim, 0 2(Harmonlegebäude.] Inhaber der Mikro-Metallwarenfabrik, Oresden (Angebote von Horchern, Vermittlern Papierkorb-) bote unter C N S an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8696—2723 805 t 1 7 mann, et 0e ubt— Sch —— 277. Ba. 88 Fr 655 4 Pehmanſel— letGesu STmischtes 7— 9 ne lebr. ähmaschine Tausch! Derjenige. welcher am e, e Kã 8 8 4 i 2 uf. 12 85 Tageszeitung ellensesuch 8 mit Warken ſebr 1 12 Geſchſt 22704 Geboten: 2 Zimmer u. Gols⸗ chent Schlalunme m. 18 m.SP* Jucht zur Bearbeitung ihrer Kundſchaft einen Hahäoan Auieino Aüacen Schriftliche Angebote unter H B101 an die Heſchäſtsſtelle ds. Blattes. Se503 ExXistenz..4..ege Kädimann m. Einjähr.⸗ u. gutem Lehrzeugnis, aus der Exportbranche, ſucht Betätigung. Gefl. Angebote unt. delle DI8. Bl. 35205 vewzabel, mit ſof. be⸗ ziehbarer ſehr ſchöner 4 Zimmerwohnung(be⸗ ſchlagnahmefrei), z. ver⸗ kaufen. Durch d. Allein⸗ beauſtragte Immobi⸗ lienbüro C. Schalk, Hebelſtr. 13. Tel. 21835 *2697 E Ein Gasoien mit weißen Plättchen, ein Garderobemöbel, Eiche mit Spiegel, ein Haferkaſten billig zu verkaufen. B5240 N 5. 2, 2. Stock. Weißer, guterhaltener Emailherd billig zu verk. 3207 fehr. Kaupnfä m Achſ. 15 Ztr. Tragk. abzugeden Elſenſtr. 34 2729 15 Mon. alt., reinraſſ. Wolfshund (Rüde) zu verkaufen. Küche, Lg. Rötterſtr. Geſucht: 3 Zimmer u. Küche, gl. w. Lage. Angebote unt. C B16 *2757 Beſſ. kinderloſ. Ehe⸗ paar ſucht Nähe des an die Geſchſt. Hauptbahnhofes 3 Uimmer mit Küche und Bad gegen Unkoſtenvergüt. ſaal den Mantel ver⸗ tauſchte, wird gebeten denſelb. geg. ſein. eig. weieder zurückzugeben. Adreſſe i. d. Geſchäftsſt 22297 NSsco Kopfläuſe u. der. Brut vert. radik. die„Para⸗ ſchrank, echtem weiße Marm., Handtuchhal 2 Rohrſtühlen B5 nur Mk. 46¼cç Adolf Freinke J2 Nr. 4. Freie Lieferung⸗ Lanojährige S Stickeroien promft Mittelſtraße b7 Rgl.⸗ ſiten⸗Eſſenz“ 4 Flaſche led. Art werd. wer General-Vertreiuns Junger, ehrl. Mann, Apothere Ladenburg. 2773 2. St. links. 3˙0˙27 Mk..— aus der 3177 und billig angeſertegn ſür Baden und Pfalz zu vergeben. Verdienſt 21 Jahre alt, aus acht⸗ Ein faſt neuer ndie Geſchſt. Bö22“ Kurfürſten ⸗ Drogerie ſowie HandeHohleg 5 5 geben. Verdienſt! barer Familie ſucht umzng billig Hosder-Herd 1 Eſch⸗Ofen Th. v. Eichſtedt, Hemberger, n täglich 20—40 Mark nachweisbar. Es wollen ſich nur organiſationsfähige Herren melden, die über—400 Mark ſofort verfügen. angebote unter E M ds. Blattes. Eil⸗ 7 an die Geſchäftsſtelle *2746 Jünger Kaufmann Slelie als Volontär in Deli⸗ kateſſen⸗ u. Kolonialw.⸗ Geſchäft. Gefl Angeb. unt. E F 100 an die Geſchll. DIs. Bl. 5248 wegen zu verkaufen. 3209 Luiſenring 20, part., Teleph. 21 319. w. Platzmangel billig zu verkaufen. Adreſſe in der Geſchſt. B5226 zu verkaufen. Zu er⸗ ſragen b. Hansmeiſter Richard Wagnerſtr. 11. B5246 —— Suche 1 großes leere Zimmer od. Manſarde Vorauszahlung nach Wunſch. Eptl. Reno⸗ vierung übernehme ich ſelbſt. Ang. u. 3 L 31 N 4. 13/14. —— Dachatbeiten ſowie ſämtl. Spengler⸗ arbeiten werd. prompt u. billigſt ſofort aus⸗ parterre. m. tadelloſen Umgangsformen, Abitur, mögl. 1 8 an die Geſchſt. 52597 geſührt durch erſtklaſſ. i Akademiker, von hieſiger Großhandlung, 935 Chaunieur 0 0⁰ Gebr., jed. gut erhalt. Guterhaltenes EEEPR Arbeitskräfte. Poſt⸗ alen 0 0 baldigen Eintritt geſucht. Strebſamem u. an⸗ zuverläſſ, mit Repar. Flektromoter Zimmerbüfett kkarte genügt. 3157 Men eErwach paſſungsfähigem Herrn, der ſich für Reiſe vertr., gel. Schloſſer u. l. Wechſelſtrom, 276 bis] zu kaufen geſucht. An⸗ Fräulein mit einem Dachſchädenreparatur⸗ E Mi u. Cahen u. Bürodienſt eignet u. ſchnell einarbeitet, Elektr., ſucht Stellung. 3½ PS., zu kauf. geſ. gebote mit Preis ünt. Kind ſucht 2787] geſchäft Ilvesheim, g⸗ u. gute Lebensſtellung geboten. Banklenntniſſe erwünſcht. Angebote unter C D 99 an die geſucht, die d. Vertrieb eines Kalenders Nebenarbeit. w. übern. Gefl. Ang. unt. C H3 perfekt im Haushalt 2 Sitzer, Perſ.⸗Wagen dſs. Blattes 2700 Angebote unt. B§ 76 französisches C Cos a. d. Geſchäfts⸗ kaufen geſucht. Angeb. möbl. Zimmer Hauptſtraße 80. liebevolle Pflege ge⸗ f 11 ſtunden. Zuſchriſt. 38 75 an die Gele Geſchäftsſtelle ds. Blattes. an die Geſchſt. 2735 faſt nen an die Geſchſt. 2080ſtelle dſs. Bl. 228 mit Kochgelegenheit. 8 8 Tuchti. all Peinſenu. E(e Gerschr4, Ein Kind kifat 1 en. äftsſtelle. Sofort noch einige tüchtige Em129 5 24Näh, unter S 88 Kleiderschränk an ue, eeee—— Reise- Vertreter 64 0( ER an die Geſchäftsſt. Gut erhaltenes in gutem Zuſtand, zu Fr beſſ. Herkunft wird in Heirai 1 ding ge ucht. Tüchtige, ein gebraucht. Dreirad. an die Geſchſt. Geboten: 3 Zimmer u. fhl. Tmer Lukas Cranachſtr. 8. ür 3 i unter A B 66 an di 1 n. Ang un: 1 BGGGGGGG—31 Hard ieene, lt Rbedergeſshegſgte J f 8 ba der ogcfe Sateefecer aufmänniſch. Büros übernehmen. 2595 evgl⸗ Beſen i ſehe iohnendzteeſordert Sberſoef sſele.0 MUung! fäleld, udeärriaceh Prrge ece et fai ne energiſches und ſyſtematiſches Arbeiten. lchäktsſtelle. 229 ſof. zu kanfen geſucht.] Holzbettchen bevorz., unter A 3 70 an die igeri ſchärt einzuheiralei Gürf Perenenbeil f. Abgebaute! Aug. Ce, romol. und incote Srter 200zn kaufen geſuchk. Kn. Geſchäktsftele. 2060 Schneiderin Erbitte Juſchei elliaſt unter S§ 3440 an Rudolf Moſſe, Ehrl. ſaub. Frau 3221gebote unt. D D 21 an perf., nimmt n. Kund⸗] anter Hs 2 junge Kaufl ob 9 0— 3913 397 Großes Wohnzimmer, dem Geſchäftsſtelle. Stuttgart, erbeten. 9 Adreſſe in der Geſchſt. die Geſchäftsſt. 2769 gut möglichſt A ünee Sa auleln P 10 8 2 44. f. b. allſt, ält. Herrn—*3⁰ Lage 9 Mäntel. Angebote unt.——* 91 0 5 efl. Ang. u. e 01 Skte tricklehrerin ſohr Rarmonium He an die Geſchſt. 2040 23520 92 Lebensten Kacsbilſe vertraut, per ſofort Son bei Trausmann. 0 Platzmangel für Nüi 98 Kaufmann ſucht o können raden. Wwr. mi 40 Schriftlche Angebote an Martin Decker, 3 den Preis von 130 Mk. Fünt-Zim.- Ulng 3 n. ausccichl. D nſth Mannheim, 9. 4. Alteres mit Küche, Bad ꝛc. möglichſt ſoſort in guter Unge8t. lſſiſtei Uicaader-Baume Arg 0 5 8 5 2 Whof. Lage Mannheims geſucht. Genaue Angebote mit heizbar, Geſl. Angeb.. Geichästsk⸗ ech. 18 oul 85 Freyaplatz 7. Preis unt. 3§ 28 an die Geſchäftsſt. erb.B5228 unter C K 5 an die über Winter unter⸗— 990 W Perfekte. fleibige EN 2 5 Woh Geſchäftsſtelle. 22739[ge ſt 005 werden ur photogr. Vergröße⸗ H Fat bewand in Sang⸗ W ſt ſt Gefl. Zuſchr. an Olb, Tungen u. günſtig Be⸗ aus 0 lln holt. ſuct Stela, ce, 8⁰ a 0 uuustaust Konditor., Neuoſtheim, Heira Jt mütl. Zimmer 8 im. aut Empfehl. ge⸗ über. Ang. unt. CS13 u t eſucht von S Lealk Bertenſer weien lugtenk. Tbe, St, en die Geſchl. 8 SSS 22702 28 F. alt, evgl., Achen a0 ſchit. Telephon 22 041. 2784 8— leuten(Mann Metzger) ſort Nähe 6— ſtattl. Erſchein. amen an die Geſchſt. 6 Seee eeeee Für jg. Mädchen aus 4 9 5 2 jge. bübſche Dan chen guter Fam. fleißic u. Freyaplatz 7. 5 Geſuſt g Zimmer od. 8 5 Damen nicht über 25 9.. Zeitſchriften ⸗Verlag Junges kinderlieb, wird entſpr. Kzn + 5370 a. d. Geſchäſts⸗ Angebot—85 ſchäfteſtelle. e 8235 die ihre Garderobe Vermög. kenn. 5. het Werd, einige redegev. Mänc en Wüünstige elegenheit. ſtelle dſs. Bl. 2083 7 223 ſelbſt anfertigen woll., Damen u. Herren aus beſſer. Hauſe für Siclluno Gebrauchte an die—— Suche ſofort wird zugeſchnitten und Einheirat erw., it, nicht Beding. Zucht 1 5 probiert. Adreſſe inſmit Bild unt. E mu, gut. Umqangsform. Püceb29 Oef Gei Lehreibmaschinen Laden Leeres Zimmer der Geſchäftsſt. 227951 an die Geſchſt. ſh— Frau Grtjahr, B 6, 25 22768[Sichtſchriſt, gut erhalt., mit 1 oder 2 Räumen AUse 2 otl. möbl., mit Küch 7 ſich um Neuwerbung v. 4 St. Vorzuſt. 10—12—*— von Mk. 100.— an ab⸗ eytl. möbl., mit Küche Fahr⸗eld. etl. a. eſte perfekt in Küche und, Köhler, Augartenſtr. 8. Zu verkaufen: für Spezialgeſchäft ge⸗ Lagerraum für Obst gegen Unkoſtenvergüt. 5 9 N nen Tageszuſchüſſe aewährt. Haus, m. qut. Zeugn., 4 Treppen. 27³8 Zunenſtakt, parterre, Angeb. ſind zu richtn Pü die nicht die richtigen Telehe Meld. v. Oat., de in 135 98 in Sſiſtadt⸗ g1. ollateinnu 58 60 aman§, EngelhardtſR Vermischtes Mummern der betr. Anzeige en Sorbctät⸗ Suene Fräulein 5 raut Bezten, groß, ſoſort gelucht. Neerſen 4. Et. 6 erschweran dle Wefterleitung oer fh bevorz. hriftl. Ang. 44 enſtr. 11, t. 3 6 0 0 0. Je.e e eeni f See Preicell,. 8. an dit gen Senee, b aSfipld, Kebl. ae drstd unnöglch. ke febt h an Alir. J t, 1.1— n 15. Kop. os, ipöt.] Pectenten 2251 se ue. 0 806 0 b. igt im intsresss der Eimsender von Auher 0— Junges, braves Stellung als*2679] Schmitt Schumannſtr.6 Inme Ohn Tiſch„.— u. 10.— 33 9 Tüchtiser, zuverläſſig. 7——— 5 70 Gasheizofen, gebr. 1 1 Rohrieger Na chen Haustochter fe, Si-meriGrent, Hausbesitzerl/u eleft. Licht, Speiſe- Peneideneper, clent. Teichen und Hu e ober beſſere S tüge. 1 vellſt. Beit, 2 einz.“ Achtungl flammer, Bad u. Man⸗ Schneidereiſen Haus⸗ gonau zu beachten, damit, heh für die Leitung der täglich 3 Uhr] Familienanſchluß erw.] Deckbetten. 2 einz. Deck ſuche per ſofort kl. ſarde, alles neu her⸗ halteiſen, Waſſerkanne Vorwechslungen vermieden Arbelt geſucht. Angeb.für leichte Hausarbeit Firm in allen Haus⸗ beiten mit Kiſſen für Souterrain gerichtet, geg. kleinere u. Heizkiſſen je„.— n; 6 f 0 Srb abhedez Wllere geſu chl. Vorzuſtel. Bortsweie kückirkirn Künderkeit, 1we riich der„Waſchtüche als; Mmmerwohnuag auP(ce Tauchfeder, Lig Uischäktsstalg er kenen Eann L0 WN eitheric, Tätigkei 11—1, nachmitt. Nä 2 St 5 Rüche 2 9 11⁰ 1 W U. ſeitſierig. Tätigkeit] vorm. 0.[Nähen. Gekl. Angeb. u. 2 Stühte preisw. zu Werkſtatt Tel. Ruf tauſchen geſucht..—*2640— unter G g 190 an die3.—5 übr Schleen, unter B Ers an die verk. Riedſeldſtr. 10 Nr 588 2 Angeb. unt. E W17 Rietheimer, R 7. 32———————— Geſchäaftsſtelle. 3215 Schafweide 67. 2785. Geſchäſtsſtelle d. Bl. Hof. 2602 E an die Geſchſt. 527591—————— Künsl. Ausbücug,E in Bö? —