Noue — Montag, 8. November Aangspreiſe In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus er durch die Poſt monatlich.⸗M.2,50 ohne Beſtellgeld. ſordedtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 4 9965 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe Bußt⸗ eſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,46, S Alſermannhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Achwetzingerſtt. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ reſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung WMorgen⸗Ausgabe Mannheimer General Anzeiger „Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Reiſen Geſetz und Recht Der Garibaldi⸗Skandal Garibaldis Soppelrolle Ga Es ſcheint nunmehr unzweifelhaft feſtzuſtehen, daß Oberſt biun, ſchmutzigſter Weiſe die Doppelrolle des Führers gleichnkifaſaiſtiſchen italieniſchen Flüchtlinge in Frankreich und 60 Hzeitig eines Agenten der römiſchen faſziſtiſchen Ga lizei geſpielt hat. Trotz der Diskretion, die man über cadis Ausſagen bei der Vernehmung durch die fran⸗ iſche Polizei gewahrt, iſt durchgeſickert, daß er ſeine über onate währenden engen Beziehungen zu dem italie⸗ Alchen Innenminiſter Federzoni einge ſtanden hat. Zeit Lohn für ſeine Tätigkeit hat er während der genannten 000 Lire erhalten.„Oeuvre“ äußert ſich über Gari⸗ in ärfſt Sörüg 22 3 Blatt: den ſchärfſten Ausdrücken. U. a. heißt es in dem oſ„Dieſer Landſtreicher, der das Recht hat, die Se der Ehrenlegion zu Fragen und ſich Oberſt zu nennen, 10 miſerable Geſelle, der den Namen eines der berühm⸗ 8 Männer trägt, ſammelt über ſeinem Haupte die Ver⸗ —3— der ganzen Welt. Es gibt keine Entſchuldi⸗ ng für ſeine verräteriſche Tat.“ Aus der Unterſuchung Wu Paris, 7. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die rigkerſuchung der Affäre Garibaldi geht mit einigen Schwie⸗ Ausfſten vor ſich, da ſich Garibaldi hinter allen möglichen e flüchten verſchanzen will und jeden Augenblick behauptet, des kinnere ſich nicht mehr an die Einzelheiten. Im Laufe welcheutigen erhörs konnte jedoch feſtgeſtellt werden, unter na hen Umſtänden der italieniſche Polizeiagent Lapol la Lach Rizza kam und mit Garibaldi in Verbindung trat. falſchlla gab ſich als Advokat aus und hielt ſich unter einem balbden. Namen vom 14. bis 18. Oktober in Nizza auf. Gari⸗ —9 traf in dieſer Zeit mit ihm zuſammen, um über ſeine M arredung mit dem kataloniſchen Separatiſtenführer in einia Bericht zu erſtatten und ihm mitzuteilen, daß Seivoli S geheimen Miſſion nach Italien geſchickt werden ſollte. die iage, ſpäter ſignaliſierte die italieniſche Regierung und 8 alieniſche Staatspolizei den franzöſiſchen Behörden den Ein tragten Garibaldis als verdächtig, unterließ es aber, köngelbeiten zu liefern, die zur Auffindung hätten führen natürn.“ Die Reiſe Scivolis nach Italien unterblieb dann Rrürlich als durch die Verhaftung Lapollas die wahre eckt wöedealicen Advokaten und Garibaldis aufge⸗ Der Eindruck in Rom 5 die Verhaftung Garibaldis in Nizza hat in Rom Verhotes Aufſehen errygt. Bei der Erörterung ſeiner Frankituns in der faſziſtiſchen Preſſe wird angedeutet, daß groß reich, beſorgt infolge der feindlichen Stimmung eines lore en Teils der italieniſchen öffentlichen Meinung, das ver⸗ abtrü gegangene Terrain mit einer energiſchen Bewegung der gewi nnigen Italiener und Landesflüchtigen nun wieder zu Wenden verſucht haben ſoll. Von der ziemlich ſicher feſt⸗ geweſ en Tatſache, daß Garibaldi ein Spitzel des Faſzismus keinen war, findet ſich in der faſziſtiſchen Preſſe natürlich ne Andeutung. Die kataloniſchen Separatiſten unte Paris, 7. Nov.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Bei der epa uchung der Ausrüſtungsgegenſtände der kataloniſchen ratiſten wurden zur großen Ueberraſchung der franzöſi⸗ 1Sen dlizei mehrere Kiſten entdeckt, die eine große Zahl Polizef ſiſcher Soldatenmäntel enthielten. Die wird Opmitt dieſen Feſtſtellungen größte Bedeutung bei und Herku erſt Macia unverzüglich um Aufklärung über die famoſe e dieſer Mäntel erſuchen.(Bielleicht kann auch der e Herr Garibaldi darüber Auskunft geben! Schriftl.) mnern Nachforſchungen nach neuen Waffen⸗ und Munitions⸗ wurder die von den Separatiſten in den Pyrenäen angelegt verw n, geſtalten ſich ſehr ſchwierig. Macia und ſeine Leute digern in dieſer Hinſicht jede Auskunft. In letzter jedoch die Entdeckung eines neuen entſernt das etwa 40 Kilometer von Perpignan Weitere Verhaftungen luchüdie Polizei hat in Barcelona zahlreiche Haus⸗ ußerden. vorgenommen und zwei Separatiſten verhaftet. den, 99 iſt eine Reihe von Grenzwächtern verhaftet wor⸗ Gebiet„den Separatiſten das Uebertreten auf ſpaniſches nicht verwehrt hatten. tere 15 kleinen Orte der Pyrenäen ſind geſtern wei⸗ dem 85 ataloniſche Verſchwörer verhaftet worden und außer⸗ iu Bahnhof von Bordeaux deren ſieben. 915 der kataloniſchen Führer namens Barina hat Unabhänon erklärt, daß im Hinblick auf das Gelingen der angigkeitserklärung Kataloniens in Amerika bereits für ſeien 00 000 Peſeten 25 Peſeten⸗Noten vorbereitet worden Reuer franzöſiſcher Schritt in Nom Botſchtetam Quai d' Orſay mitgeteilt wird, hat der franzöſiſche onſulater in Rom Samslag morgen erneut auf der franzöfiſta eine Demarche in der Angelegenheit der füngſten terſta lächeitalteniſchen Zwiſchenfälle unternommen. Der Un⸗ bat ernsſekretär im italieniſchen Außenminiſterium, Grandi, in Prüent wegen der Verletzung der franzöſiſchen Konſulate und die lis und Benghaſi ſeine Entſchuldigung ausgeſprochen dern ie. Herichtliche Verfolgung nicht nur der Uebeltäter, ſon⸗ auch der verantwortlichen Behörden zugeſichert. Der Gouverneur der Kolonie iſt außerdem zur Berichterſtattung nach Rom berufen worden. Ueber die Zwiſchenfälle in Ventimiglio iſt die Unterſuchung noch nicht abgeſchloſſen und die Regierung ſcheint ſich einſtweilen auf den Standpunkt zu ſtellen, daß dort eine Verletzung der franzöſiſchen Hoheitsrechte bisher nicht bewieſen ſei. Darüber hinaus ſcheint auch die Affäre Gari⸗ baldi, die mehr und mehr politiſchen Charakter annimmt, Ge⸗ der Demarche des franzöſiſchen Botſchafters geweſen zu ſein. Die faſziſtiſche Reinigungsaktion“ Auflöſung der Oppoſitionsparteien Nach den neuen Sicherheitsmaßnahmen werden alle noch beſtehenden Oppoſitionsparteien aufgelöſt, näm⸗ lich die Kommuniſten, Maximaliſten, Republikaner und Katho⸗ liſche Volkspartei, nachdem die Partei der Einheitsſozialiſten ſchon nach dem Attentatsverſuch Zanibonis aufgelöſt wurde. Die neuen Strafgeſetze Der„Corriere della Sera“ ſchreibt, das neue Straf⸗ geſetz über die Todesſtrafe und die anderen Beſtim⸗ mungen zum Schutze des Staates, hätten den Charakter eines Kriegsgeſetzes, was ſchon die ausſchließliche Beſetzung der außerordentlichen Gerichte mit Militärperſonen beweiſe. In zuſtändigen Kreiſen wird indeſſen vexſichert, die Todesſtrafe habe nicht rückwirkende Geltung, da die Ueberweiſung der laufenden Attentatsprozeſſe an die außerordentlichen Mi⸗ litärgerichte gemäß Artikel 8 des neuen Geſetzes nur zur Be⸗ ſchleunigung des Verfahrens, aber nicht zur Anwendung der neuen Strafen erfolge. Zur Ergänzung der neuen Maßnah⸗ men wird nächſte Woche ein neues Geſetz zur öffentlichen Sicherheit erlaſſen, das u. a. die vielfältige Verwendung von Ausweispapieren im öffentlichen Leben vorſieht. Da die neuen Strafgeſetze nur ſür die Dauer von fünf Jahren vorgeſehen ſind, werden ſie weniger als eine neue Rechtsform, denn als eine beſondere Waffe des Regimes zur wirkſamen Zuende⸗ führung des Kampfes gegen die Feinde des Faſzismus auf⸗ gefaßt. Die außerordentliche Strenge der neuen Geſetzes⸗ beſtimmungen ſoll nach dem„Corriere della Sera“ vor allem als Abſchreckungsmittel zur Vermeidung von politiſchen Ver⸗ brechen dienen. Der Prozeß Gibſon — Rom, 7. Nov. Geſtern wurde die Anklageſchrift des Staatsanwaltes im Prozeß Gibſon veröffentlicht. Darin wird die volle Verantwortung der Attentäterin betont und ihre Geiſtesgeſtörtheit ausgeſchloſſen. Der Pro⸗ zeß wird vor einem vom neuen Geſetz vorgeſehenen Militär⸗ gericht ſtattfinden. Muſſolinis Machtfülle iſt abermals vermehrt worden. Federzoni, der durch ſeine Verbindung mit Garibaldi bloßgeſtellt worden iſt, iſt als Innenminiſter zurückgetreten, verbleibt aber im Kabinett und wird Miniſter der Kolonien, nachdem ihm Muſ⸗ ſolini im Namen des ganzen Miniſterrates uneingeſchränk⸗ tes Vertrauen und volle Zuſtimmung zu ſeiner bisherigen Tätigkeit ausgeſprochen hat. Das Miniſterium des Innern wird jetzt von Muſſolini ſelbſt übernommen. Der bis⸗ herige Kolonialminiſter, Oberſt Lanza di Scalea, hatte ſeinen Rücktritt eingereicht, der mit dem Ausdruck des Dankes für die von ihm geleiſteten Dienſte angenommen wurde. Nun⸗ mehr verwaltet Muſſolini ſechs Reſſorts, nämlich In⸗ neres, Aeußeres, Krieg, Marine, Luftſchiffahrt und Kokpora⸗ tionen. Außerdem iſt Muſſolini Duce und Oberkomandant der Miliz, ſo daß er eine nie geſehene Macht in ſeiner Perſon zuſammenfaßt. Der Einoͤruck in England V Paris, 7. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Londoner„Temps“⸗Korreſpondent berichtet ſeinem Blatte folgendes: Die Ermordung des jungen Attentäters in Bologna und die Verhaftung eines zu einem gewöhn⸗ lichen agent provocateur herabgeſunkenen Garibaldi haben in der öffentlichen Meinung in England eine tiefe Reaktion gegen die italienfreundliche Stimmung hervor⸗ gerufen. Man würde ſich einer Illuſion hingeben, wenn man glaubte, die offiziöſen Beſprechungen engliſcher und italient⸗ ſcher Staatsmänner entſprächen einem Wunſch des engliſchen Volkes, ſich Italien anzunähern. In Wirklichkeit fühle ſich das engliſche Volk von dieſer Macht ſeit dem ſie im Jahre 1922 in das antidemokratiſche Regime untergegangen iſt, wei⸗ ter entfernt als je. Das liberale Blatt„Star“ erklärt, 9 Deſpotismus werde in Italien freien Lauf gelaſſen.„Alle liberalen Geiſter in Eurova, ſchreibt das Blatt, ſind empört zu ſehen, daß Jtalien, das Land Cavours und Gari⸗ baldis ſotief geſunken iſt, daß man Regierungsmaß⸗ nahmen vorſchlägt, die der Geſchichte des Deſpotismus ent⸗ lehnt werden. Die Spezialgerichte, die Muſſolini, ein ehe⸗ maliger Sozialiſt, einſetzen will, haben ihr Vorbild in den Inſtitutionen des berüchtigten Königs Bomba von Neapel und der öſterreichiſchen Tyrannenherrſchaft. Der konſervative„Evening Standard“ iſt der Anſicht, daß der junge Zamboni wahrſcheinlich unſchuldig ge⸗ tötet worden ſei.„Es liegt augenſcheinlich im Intereſſe der Faſziſten, ſchreibt das Blatt, nicht zuzugeben, daß ein Feh⸗ ler gemacht worden iſt, nachdem der Lynchmord öffentl. in dem Manifeſt der Faſsiſtenpartei gebilligt wurde. Auf den erſten Blick erſcheint es kaum möglich, daß ein Kind von 15 Jahren, das nie antifaſziſtiſche Gedanken zum Ausdruck brachte und deſſen Vater und Brüder eifrige Anhänger der Faſziſten ſind, das Attentat begehen konnte. Wenn man in einer ſol⸗ chen Familie nicht auf die faſziſtiſche Treue rechnen könnte, 9 85 ſich die Partei in einem ſehr ſchlechten Zuſtand be⸗ finden.“ ——4—— ler Seit Preis O Pfennig 1920— Nr. 516 583 09 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge dun ch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Frankreich und Italien Von Dr. Paul Oſtwald Auch wenn man die antifranzöſiſchen Kundgebungen der faſziſtiſchen Kreiſe Italiens, die durch das neueſte Attentat auf Muſſolini in ſo ſtarkem Maße hervorgerufen wurden, in ihrer politiſchen Bedeutung nicht allzu hoch bewerten will, ſo ſteht doch das eine feſt: ſie haben grell genug die zwiſchen den bei⸗ den Nationen beſtehende Spannung beleuchtet. Und zwar handelt es ſich dabei weniger um eine Spannung, die durch feindſelige Reden der verantwortlichen Politiker beider Län⸗ der irgendwie künſtlich erzeugt und darum auch leichter faßbar iſt, ſondern es handelt ſich hier um eine mehr in den Impon⸗ derabilien des nationalen Ehrgeizes beider Nationen ruhende und darum nur bei Exploſionen der nationalen Lei⸗ denſchaften ſichtbar werdenden Spannung. Der„pſiegreiche“ Krieg hat in beiden ſo leicht erregbaren romaniſchen Nationen den imperialiſtiſchen Drang ſo ſtark gefördert, daß das Mittelmeer für ſie zuklein geworden iſt. Eine jede muß in der anderen den gefährlichen Nebenbuhler er⸗ blicken und ihre machtpolitiſchen und wirtſchaftlichen Intereſſen müſſen in dieſem eng begrenzten Raum hart aufeinander ſtoßen. Nur unter engliſchem Druck hat Muſſolint, wenigſtens vorläuſig, davon Abſtand genommen, die Marokkofrage auf⸗ zurollen, ohne allerdings ein völliges Desintereſſement Ita⸗ liens an der Tangerfrage zu erklären. Er hat weiter den Augenblick der ſpaniſchen Verärgerung über die Haltung der Pariſer Politik in der Marokkofrage dazu zu benutzen verſtan⸗ den, Madrid für den Abſchluß eines ſpaniſch⸗italieni⸗ ſchen Bündniſſes zu gewinnen, das ſchon ſeiner ganzen Entſtehung nach nur gegen Frankreich ſich richten kann. Zäh und unentwegt arbeitet die italieniſche Politik weiter daran, Frankreichs Machtſtellung auf dem Balkan zu brechen. Das italieniſch⸗rumäniſche Bündnis war der erſte Erfolg in dieſer Richtung. Durch ſein Verſprechen, als Vermittler in der beſſarabiſchen Frage zwiſchen Rumänien und Rußland aufzutreten, hat Muſſolini es geſchickt verſtanden, Bukareſt feſter mit Rom als mit Paris zu verbinden, und zwar mit ſolchem Erfolg, daß jetzt auch die franzoſenfreund⸗ liche Oppoſition für Avarescus Italienſchwenkung gewonnen iſt. Der aus ſeinen früheren Beſuchen in Rumänien wohl⸗ bekaunte italieniſche General Bodoglio befindet ſich gerade gegenwärtig wieder in geheimer Miſſion in Rumänien, und man darf annehmen, daß durch ihn beſonders die Verhandlun⸗ gen über Beſſarabien in ein akuteres Stadium gebracht wer⸗ den. Doch Bodoglio hat noch weitere Aufträge und ſie gehen, ſo weit darüber etwas verlautbart iſt, auf nichts Geringeres, als auf die Vorbereitung einer rumäniſch⸗ungariſchen Entente. Gelingt der italieniſchen Politik die Ausſöhnung dieſer benachbarten Staaten, dann iſt das Ende der Kleinen Entente gekommen. Denn bekanntlich iſt die Kleine Entente Ungarns wegen geſchaffen worden. Alſo auch auf Ungarn richten ſich die neueſten Pläne der römiſchen Politik, und es ſtimmt damit zuſammen, daß von Italien aus mit aller Ener⸗ gie gegen die jugoſlawiſchen Abſichten gearbeitet wird, Ungarn einen Freihafen in Spalato zu eröffnen. Wenn immer wieder den Ungarn von italieniſcher Seite klar gemacht wird, daß nicht Spalato, ſondern Trieſt oder Fiume für ſie der natürliche Hafen iſt, ſo geſchieht das nicht nur aus wirtſchaftlichen Beden⸗ ken allein, ſondern es ſtehen dahinter auch deutliche politiſche Abſichten, die Ungarn eben an Italien feſter knüpfen ſollen. Mit einem italienfreundlichen Rumänien und einem italien⸗ freundlichen Ungarn aber hat Rom auch Jugoſlawien in ſeiner Hand, die letzte Stütze Frankreichs auf dem Balkan. In Belgrad beginnt man auch bereits die Bedeutung des italieniſchen Vorgehens zu erkennen, und wie Belgrader Preſſeſtimmen es verraten, iſt vielleicht die Zeit einer Um⸗ orientierung der jugoſlawiſchen Politik nicht fern, was nur heißen kann, daß Belgrad ſich in der Tat gezwungen ſehen wird, von Paris abzurücken und ſich Rom zu nähern, um zu verhindern, daß es iſoliert wird. Jedenfalls hat ſich die Belgrader Regierung bereits an England gewandt mit der Anfrage, ob London bereit ſein würde, Jugoſlawien bei einer Neuorientierung ſeiner Politik zu unterſtützen. Man ſucht bei England, dem Freunde Italiens, Schutz, falls man genötigt iſt, dem italieniſchen Druck nachzugeben, und das iſt bezeichnend genug. Zu all dieſen italieniſch⸗franzöſi⸗ ſchen Gegenſätzen auf dem europäiſchen Kontinent kommen nun noch die Schwierigkeiten, die ſich aus dem Verhalten Frankriechs den italieniſchen Koloniſten in Tunis gegenüber ergeben, dazu der koloniſatoriſche Ausdehnungsdrang Itck⸗ liens in Nordafrika, beſonders in Abeſſinien. Frankreich ſieht ſich auch hier überall bedroht und die franzöſiſche Anſchauung, daß Nordafrika eine Domäne Frankreichs ſei, paſſen wenig mit den in gleicher Richtung gehenden italieniſchen Forde⸗ rungen zuſammen. Kurz ein neuer Kampf um das Mittelmeer iſt im Gange, und die franzöſiſche Stellung wird dadurch nur ſchwieriger, daß Muſſolini das engliſche Intereſſe an einer Zurückdrängung Frankreichs im Mittelmeer geſchickt in ſeine politiſchen, Berechnungen einzuſtellen gewußt hat. Die Gemeinſamkeit der engliſchen und italieniſchen Intereſſen iſt genugſam durch die Zuſammenkünfte des Duce mit Chamber⸗ lain in Rapallo und in Livorno gekennzeichnet worden. Die Lage iſt alſo fraglos als geſpannt zu betrachten. Der memelländiſche Landtag gegen Simonaitis Wie berichtet, war am Mittwoch im Memelländiſchen Landtag eine Regierungskriſe n die Erſcheinung ge⸗ als der Abg. Gubbe von der Landwirtſchaftspartei ie Antwort des Landespräſidenten Simonaitis auf mehrere Anfragen als nicht voll befriedigend bezeichnete. Am Sams⸗ tag kam der Konflikt nunmehr zum offenen Ausbruch. Nach Beantwortung der Interpellationen dürch den Landespräſi⸗ denten brachten die Landwirtſchaftspartei und die Volkspaxtei einen Mißtrauensantrag gegen den Präſidenten des Direktoriums Simonaitis ein, und der Landtag ſchloß ſich mit Ausnahme der fünf Sozialdemokraten und zwei groß⸗ litauiſchen Abgeordneten dem Antrag an. Simonaitis hat daraufhin ſeinen Rücktritt erklärt. Alkoholverbot vorgenommen. Vom außenpolitiſchen Hleibt das Ergebnis bemerkenswert, da es einen unverkenn⸗ „Mehrheit wiedergewählt wurde. Alfred Smith dürfte der aus⸗ im ſozialpolitiſchen Ausſchuß iſt durch die geſtrigen Beſchlüſſe mit:3 in der Minderheit. Dieſes Ergebnis hat aber nur zen Coolidge bei den Präſidentſchaftsneuwahlen in zwei Jah⸗ ren ſein, wenn es überhaupt dazu kommen ſollte, daß Coolidge von den Republikanern noch einmal aufgeſtellt wird. Die Erwerbeloſiokeit bor bem vieichstag Der Reichstag beendete am Samstag die Debatte über die Erwerbsloſenfürſorge, vertagte indeſſen die Ab⸗ ſtimmungen auf Montag. Neue Geſichtspunkte brachte der zweite Tag der Ausſprache nicht ans Licht. Mit bemer⸗ kenswerter Einmütigkeit traten auch geſtern ſämtliche Frak⸗ tionsrebner gegen das Ueberſtundenweſen auf und forberten beſonders für die Zeit der Arbeitsloſigkeit möglichſt unſere Vermutung, daß die Vorlage am Montag reibungs⸗ 7. bis 14. Nopember— eine Hilfs⸗ und Werbewoche für das 2. Seite. Nr. 516 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 8. November 1920 Bedeutung der amerikaniſchen Wahlen In den Vereinigten Staaten hat, wie berichtet, am Diens⸗ tag eine Reihe von verſchiedenen Wahlhandlungen ſtattgefun⸗ den. Es handelt ſich dabei zunächſt um die Wahlen zum Se⸗ nat, der zu einem Drittel erneuert wird und zum Reprä⸗ ſentantenhaus. Neben dieſen Kongreßwahlen iſt aber auch in vielen Staaten der Gouvern eur neu gewählt wor⸗ den. Außerdem hat man hier und da Abſtimmungen über das Standpunkte aus haben die Wahlen und ihr Ergebnis kein be⸗ ſonderes Intereſſe. Auf große nationale Parolen waren die amerikaniſchen Wähler diesmal überhaupt nicht eingeſtellt. Sowohl die Demokraten wie die Republikaner haben den Wahlkampf nach Geſichtspunkten ausgefochten, die nur für den einzelnen Staat, manchmal ſogar nur für eine noch beſchränk⸗ tere Oeffentlichkeit Bedeutung hatten. In drei Staaten— Oklahoma, Colorado und Indiana— drehte ſich der Kampf in der Hauptſache um den Ku Klux⸗ Klan jene Geheimgeſellſchaft, die den ſtrengſten Amerikanis⸗ mus vertritt und gegen alles Fremdländiſche eifert. In meh⸗ reren anderen Staaten, ſo auch in Newyork, ging es nament⸗ lich um die Frage: Alkoholverbot oder⸗nicht? Außerdem hat⸗ en acht Staaten einen Volksentſcheid über die Alkoholfrage angeſetzt, wobei nicht die volle Aufhebung des Verbotes zur Entſcheidung ſtand, ſondern nur ein mehr oder weniger hoher Grad der Abmilderung. In mehreren Staaten, ſo z. B. in Mafſachuſetts und Ohio, ſpielte ſich der Wahlkampf der Senats⸗ kandidaten ausſchließlich zwiſchen den„Naſſen“ und„Trocke⸗ nen“ ab. Hier und da ſpielten auch Korruptionsaffären bei der Wahlyropaganda mit. Einen großen, einheitlichen Zug trugen die Wahlen diesmals jedenfalls nicht. Was zunächſt die Frage des Alkoholverbotes angeht, ſo haben die„Naſſen“ einen ganz zweifelloſen Erfolg davongetragen. In den acht Staaten, in denen der Volksent⸗ ſcheid ſtattfand, fiel er gegen das beſtehende Geſetz aus. In Newyork blieben die Anhänger des ſtrikten Alkoholverbotes Stimmungswert. Eine unmittelbare ſachliche Wirkung wird es nicht ausüben, da der Kongreß als Ganzes zu mehr als zwei Dritteln„trocken“ iſt. Das verfaſſungsmäßig verankerte Alkoholverbot iſt alſo vorläufig nicht zu erſchüttern. Trotzdem baren Umſchlag der Stimmung beweiſt. Man rechnete allgemein mit einem Gewinn der Oppoſi⸗ tionspartei, d. h. der Demokraten. Dieſe Erwartung hat nicht getrogen. Jeboch haben die Demokraten die republikaniſche Mehrheit weder im Senat noch im Repräſentantenhaus zu werfen vermocht, wenn ſie auch im Senat dieſem Ziele ſehr nahe gekommen ſind. Präſident Cyolidges wäre nach amerika⸗ niſchem Brauche auch gegen eine demokratiſche Mehrheit im Senate im Amt geblieben, und zwar bis zum natürlichen Ab⸗ lauf ſeiner Amtszeit im Jahre 1929. Es wird ihm aber doch wertvoll ſein, daß er ſich nach wie vor auf beide Häuſer des Kongreſſes ſtützen kann. Im übrigen ſind die Ergebniſſe der Waßlen für Coolidge in einigen Punkten ſehr unangenehm. In Maſſachuſetts, einer Hochburg der Republikaner, iſt der re⸗ Publikaniſche Senatskandidat unterlegen, obwohl ſich Coolidge beſonders für ihn eingeſetzt hat. Beſonders bemerkenswert iſt der große Erfolg der Demokraten in Newyork, wo der beliebte demokratiſche Gouverneur Alfred Smith mit großer ſichtsreichſte demokratiſche Gegenkandidat des Präſiden⸗ Abſtimmung am Montag EBerlin, 7. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) genaue Innehaltung des Achtſtundentages. Die parlamen⸗ iariſchen Vorgänge des Samstags verſtärken im übrigen los angen ommen werden wird. Die Zufallsabſtimmung des Hauptausſchuſſes bereits wettgemacht. Die Regie⸗ rungsvorlage iſt im weſentlichen wieder herge⸗ ſtellt und dürfte am Montag glatt durchs Ziel gehen. Eine allgemeine politiſche Ausſprache, die ſich an den Nach⸗ kragsetat anknüpfen ſoll, iſt vor Dienstag nicht zu er⸗ warten. Belauſchtes Von Dr. Haus Multerer, Wien Sie ſprechen für einen Oeſterreicher ſehr gut deutſch. Nun ſprechen Sie einmal aber öſterreichiſch, damit man doch hört, wie das klingt.“. 5 „Sie meinen wohl, ich ſoll in unſerer Mundart ſprechen. Oeſterreichiſch! Die öſterreichiſche Sprache! 622 ie Dame ſchien das dumme Geſicht bemerkt zu haben, das der Beſucher aus Oeſterreich machte. „Ja, gibt es denn keine öſterreichiſche Sprache?“ „Nein, gnädige Frau, es gibt keine öſterreichiſche Sprache. Es gibt—3 eine öſterreichiſche Mundart, ſowie es ein Säch⸗ 3 oder ein Plattdeutſch gibt, aber keine eigene Sprache, Wir u Oeſterreich ſind ſo gut deutſch wie Sie hier in Deutſchland, wir ſind genau ſo Träger einer deutſchen Kultur, ja nicht nur Träger, ſondern Kämpfer für unſer Deutſchtum, das wir durch Jahrhunderte in unaufhörlichem Kampf gegen Slawen, Ro⸗ manen und Ungarn als unſer Heiligſtes verteidigen mußten. Wir haben jetzt wohl unſeren eigenen Staat, Deutſchöſterreich, nachdem ſich die fremden Völkerſchaften von uns losgetrennt haben, aber auch die Selbſtändiakeit genügt uns noch nicht in unſerer Liebe zum deutſchen Mutterland. Wir wollen ver⸗ einigt ſein mit Euch, wir wollen heimkehren in die große deutſche Heimat.“ „Ja, von allem weiß man ja ſo wenig.“ „Das iſt eben das Traurige, Verehrteſte. Aber noch trau⸗ riger iſt es, daß man von den anderen deutſchen Stiimmen im Südoſten und Oſten noch weniger als von uns Oeſterxeichern weiß, von den Sudetendeutſchen, von den Banater Schwaben, von den Siebenbürger Sachſen, von den Deutſch⸗Balten, den —— und von den Hunderten verſtreuter Sprach⸗ inſeln.— „Von woher ſoll man dies alles wiſſen?“ „Nichts leichter als das. Der Vereinfür das Deutſch⸗ tum im Ausland aibt über alle dieſe Fragen Auskunft. Er veranſtaltet Vorträge über dieſe Fragen der deutſchen Auslandsnot, gibt aufklärende Bücher und Schriften heraus und wird auch in Mannheim in nächſter Zeit— nämlich vom Auslanddeutſchtum veranſtalten, damit die Kenntnis von die⸗ zugehen. Der Reichstwirtſchaſtsminiter in Karlsruhe Reichswirtſchaſtsminiſter Dr. Curtius ſprach am Samstag in einer öffentlichen Verſammlung. Zu den Problemen des Finanzausgleiches ſagte er, es ſcheine, als ob glück⸗ licherweiſe eine Periode von Mißverhältniſſen und Gegen⸗ ſätzen hinter uns liege und es gelingen würde, in gegen⸗ ſeitigem Vertrauen und Verſtändnis unbeſchadet der Verwal⸗ tungshoheit der Länder ein zur Löſung der vorliegenden Probleme geeignetes unmittelbares Verhältnis zwiſchen kommunalen Selbſtverwaltungskörpern und Reichsregierung. herzuſtellen. Beweis für den Willen der Reichsregierung, den Städten, Gemeinden und ſonſtigen Selbſtverwaltungs⸗ körpern einen verſtärkten Einfluß in dem Geſamtorganismus des Reiches zu verſchaffen, ſei der am Freitag vom Reichs⸗ kabinett geſaßte Beſchluß, für den endgültigen Reichswirt⸗ ſchaftsrat die in der Abteilung III vorgeſehene Stimme der kommunalen Selbſtverwaltungskörper um je einen Sitz gegenüber den bisherigen Beſchlüſſen und Entwürfen zu er⸗ höhen. Aus den weiteren Ausführungen des Reöners waren be⸗ merkenswert ſeine Mitteilungen über den künftigen Stand der zur Zeit in Berlin ſtattfindenden deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen über das ſogenannte Saarwirtſchafts⸗ regime. Der Miniſter drückte dabei die Hoffnung aus, daß es aus Anlaß der Anweſenheit des maßgebenden franzöſiſchen Unterhändlers für Handelsverträge ſchon jetzt gelingen möge, ſich in Erweiterung der im Jahre 1925 feſtgelegten Grund⸗ lage über Zeit, Verfahren und Richtlinien für den baldigen Abſchluß des endgültigen Handelsvertrages zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich zu einigen. In ſeinen Schlußworten berührte der Miniſter auch das Verhältnis zu Frankreich und die Frage der Auswirkung der Thoiry⸗Beſprechung zwiſchen dem deutſchen und franzöſiſchen Außenminiſter. Das Ziel ſei nicht nur die Be⸗ freiung unſeres Vaterlandes von der militäriſchen Belaſtung, ſondern auch von der finanziellen Ueberlaſtung. Es ſei un⸗ zweifelhaft, daß eine langſame Aufwärtsbewegung in den deutſchen Wirtſchaftsverhältniſſen Platz gegriffen habe. Bei dem Organiſationsgeiſt, der Diſziplin und dem Arbeits⸗ willen des deutſchen Volkes dürfe man einen geſunden Op⸗ timismus für die Zukunft an den Tag legen. Allerdings dürfe es auch an dem Willen des deutſchen Volkes zur Opferbereitſchaft nicht fehlen. Das Sagrabkommen unterzeichnet 5 Am Samstag iſt im Auswärtigen Amt eine deutſch⸗ franzöſiſche Vereinbarung über den Austauſch von Erzeugniſſen einiger deutſcher und ſaarländiſcher Induſtrien unterzeichnet worden. Von deutſcher Seite zeichneten Reichs⸗ außenminiſter Dr. Streſemann und Miniſterialdirektor Poſſe und von franzöſiſcher Seite Botſchafter de Mar⸗ gerie und Miniſterialdirektor Sesruys. Die Verein⸗ barung ſoll der ſaarländiſchen und der deutſchen Induſtrie, beſonders der eiſenſchaffenden und der eiſenverarbeitenden Induſtrie, die Möglichkeit geben, ihre natürlichen Abſatz⸗ gebiete zu beliefern. Dieſe Vereinbarung ergänzt das am 5. Auguſt 1926 zwiſchen Deutſchland und Frankreich ab⸗ geſchloſſene Abkommen über den Warenaustauſch zwiſchen Deutſchland und dem Saargebiet und bildet zuſammen mit dieſem eine zwar nicht vollſtändige, aber doch weitgehende Re⸗ gelung der wirtſchaftlichen Betziehungen zwiſchen Deutſchland und dem Saargebiet. Das Ablommen tritt nach Ratifizie⸗ rung durch die geſetzgebenden Körperſchaften mit dem 1. Dezember in Kraft und läuft bis zum 31. März 1927. Wenn dieſem Abkommen auch nicht die Bedeutung eines deutſch⸗franzöſiſchen Handelsabkommens beizumeſſen iſt, ſo iſt ſein Zuſtandekommen doch ein Zeichen für das gemeinſame Beſtreben der deutſchen und franzöſiſchen Regierung, ihre wirtſchaftlichen Beziehungen vertraglich zu regeln. Obwohl ſich die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen der letzten vier⸗ zehn Tage nur auf dieſes Abkommen beſchränkt haben, ſind die Unterhändler der Ueberzeugung, daß die vorausſichtlich anfangs nächſten Jahres wiederaufzunehmenden Verhand⸗ lungen über eine langfriſtige Regelung der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Wirtſchaftsbeziehungen von dieſem Abſchluß günſtig beeinflußt werden, und daß es dem Beſtreben der beiden Delegationen gelingen wird, auch auf dieſem Gebiet eine die beiderſeitigen Intereſſen befriedigende Löſung zu finden. * Reichswehrminiſter Dr. Geßler beabſichtigt, auf die zahlreichen in den Fememordprozeſſen in Landsberg aufge⸗ rollten Fragen im Femeausſchuß des Reichstages ein⸗ landdeutſchen Jugend, mehr als bisher geholfen werden kann. Bei dieſer Werbewoche werden auch Sie Gelegenheit genug haben, ſich über das Auslanddeutſchtum zu unterrichten. Haben Sie keine Angſt vor langatmigen Vorträgen und Reden. Der Verein für das Deutſchtum im Ausland verſteht es, viel leben⸗ diger zu werben. „Ich bin aber noch nicht Mitglied des Vereins für das Deutſchtum im Ausland.“ „Gerade deshalb ſollen Sie die Veranſtaltungen der Werbewoche beſuchen und wenn Sie dann das Gefühl mit nach Hauſe nehmen, daß es auch auf Ihre Mitarbeit ankommt, und daß niemand zu entbehren iſt, dann werden Sie ſich gern als Mitglied des Vereins für das Deutſchtum im Ausland an⸗ melden und dadurch die deutſchen Brüder und Schweſtern im Ausland in ihrem zähen Ringen um ihre deutſche Sprache und Kultur unterſtützen!“ „Alſo auf Wiederſehen bei der Werbewoche!“ „Auf Wiederſehen!“ Teatro dei Pietoli „Der Liebestrank“ von Donizet. Die graziöſe Welt dieſes Wundertheaters der kleinen Grö⸗ ßen zeigte ſich am Samstag von einer neuen Seite. Während die Aufführung des Dorurbschens noch das Märchenhafte des Puppentheaters betonte, zeigte ſich jetzt dieſe große Kleinkunſt als Vermittlerin von Werken der Oper. Das Teatro hatte dafür das liebenswürdige Werk Donizettis, den„Liebestrank“ mit dem überquellenden Reichtum ſeiner Melodien mitgebracht und offenbarte in ſeiner Wiedergabe eine erſtaunliche Höhe er⸗ leſenſter Kultur der Vermittlung. Die ungekürzte Aufführung der Oper würde dem Prinzip der kleinen Akteure nicht Rechnung tragen; ihrer Größe hat man die Geſtalt des Werkes angeglichen und durch dieſe Straf⸗ fung den Ausgleich zwiſchen der Gebärde der Puppen und ihrer Ausdrucksmöglichkeit erreicht. So wird aus der Fein⸗ heit von Donizettis Muſik vor allem das herausgeholt, was für die Bühne ihr weſentliches Merkmal bildet: die vollkom⸗ mene Beherrſchung der muſikaliſchen Charakteriſtik, die ſich bei keinem zweiten Komponiſten der italieniſchen Oper mit der melodiſchen Anmut ſo untrennbar verknüyft hat. Es lebt noch die ganze theatraliſche Lehendigkeit der einzelnen Figuren der Typenoper in dieſem köſtlichen Werk, und ſo beginnen dieſe E Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Zentrat, komitee der Kommuniſtiſchen Partei hat, wie erſt jetzt be 7 hiſtoriſcher Tag“. Darüber äußert ſich nicht nur in 10 deutſchnationalen Preſſe lebhaftes Befremden, auch* möchten finden, daß mit dem überparteilichen Charakter 9 ſchließlich doch ſtaatlichen Rundfunks dieſer Vortrag ſchlecht verträgt. Wie dem„Vorwärts“ zuverläſſig bekannt wird, iſt in Be lin eine Anzahl verdächtiger Italiener eingetroffen, die m 1 für Spitzel der faſziſtiſchen Polizei zu halten alle Grund hat. Um die Durchführung des Prozeſſes gegen das E Fürgens(den Landgerichtsdirektor Jürgens und ſeine Fran iſt, wie eine hieſige Nachrichtenſtelle meldet, zwiſchen he, Landgerichten Stargard, Stettin, Berlin und Kaſſel ein Kog petenzkonflikt ausgebrochen, der nur durch einen Machtſpr des inzwiſchen um Entſcheidung erſuchten Reichsgerichts 45 löſt werden kann. Jürgens und Frau ſind denn auch ge tel wieder nach Berlin überführt worden. Eiſenbahnattentäter Otto Schleſinger und Willi We en haben gegen das Todesurteil Reviſton eingelegt. Dagegon hat, wie der Verteidiger Walter Webers mitteilt, dieſer v einer Reviſion Abſtand genommen. Handelsminiſteriums wurde eine Unterſuchung eingeleiten Dieſer iſt angeklagt, mit Auszeichnungen Handel getriebeneſ⸗ haben und z. B. ſich anheiſchig gemacht zu haben, Inte ſenten die Ehrenlegion zu einem Preiſe von 1006 Franken verleihen zu laſſen. ereignete ſich in der Nähe von Moskau, wo es einer brecherbande gelang, eine Eiſenbahnſtrecke von 3 Kilom einſchließlich Schienen, Telegraphenſtangen und Leitung drähten zu ſtehlen. Der Verluſt wurde erſt nach 10 Tage. entdeckt. Die Mitglieder der Bande wurden zu je 3 Einzelhaft verurteilt. fein; Lia Podrecca, die Gattin des Leiters, ſingt ſieſiche, glockenheller Stimme. Da iſt Nemozino, der erſt unglück rge⸗ dann glückliche Liebhaber mit ſeinen entzückenden Teno vot bärden, in denen nicht einmal das Ablegen des Mante oollet der Arie fehlt, von Giacomo Maneint mit reizobhen ſtimmlicher Färbung geſungen. Und da kommt ferner 30 biedere Sergeant Belcore an, dem der Bariton, Serig ſonorem Ausdruck verhilft. Schließlich die prachtvolle Pie des Suackſalbers und Liebestrankbrauers, dem der„An⸗ Cabello ſeine vorzüglichen Stimmittel leiht. Seine rin⸗ kunft im Wagen, das Spiel der Gaſſenbuben, das Hinzuſp gen des Hundes iſt ganz einzig. und Muſik ſo vollkommen, daß die Illuſion lebendigen Pei⸗ nengeſchehens geradezu verblüffend. Wenn ſich nach dem eben fall die kleinen Sänger und Sängerinnen der Operg 9 verneigen, iſt es, als nehmen ſie den Dank des Publikh „perſönlich“ entgegen. Sachen, von denen die Zauberelowns mit ihrer beinahe lichte taſtiſchen Wirkung hervorgehoben ſeien. Wie die köſthe aller Buffoopern, der„Barbier von Sevilla“ in dieſer gieds⸗ lichen Wiedergabe wirkt, wird ſich bei der heutigen Abſ vorſtellung der kleinen Gäſte zeigen. Dr. das eigentlich ein Automobil für zwei Perſonen iſt und auß a⸗ dem noch zwei Flügel hat. Man nennt es das Sveuſcoh, zeug. Wenn es niedergeht, werden die Flügel zurückge fach⸗ fen, wodurch eine Bremſung entſteht. Der bekannte Flug der mann Guſtav Lilienthal äußert ſich allerdings im„Ste,te Weiſen“ etwas fkeptiſch. Die Amerikaner lieben das Grr Anke Es iſt kaum zu erwarten, daß dieſes Zwitterdina ⸗wiſchen lapb⸗ und Flugzeug wirklich dauernd fliegen wird. Mit aufgeklees ten Flügeln und wenn das Auto ſehr ſchnell fährt. winen, wohl möglich, daß es ſich vom Boden abhöße und eigen kleniſe, Gleitflua ausführte. Man könnte auf dieſe Weiſe Hinden ite wie Gräben und niedere Zänne, üherſyringen. alher 4 Pe. auch nickts. So ſind ſa auch die Laufkäfer ſchlechte Fliegaun großer Laufgeſchwindigkeit, und mit dieſem Tynus der gleichzeitig dem Auslanddeutſchtum insbeſondere der aus⸗ ſen für unſer Volk ſo wichtigen Dingen mehr verbreitet wird Puppentypen durch den Atem der Muſik zu leben. * + 8 7* A ließe ſich das neue Autoflugzeug am beſten veraleichen.. Die„Säuberung“ der K. P. D. kannt wird, die Reichstagsabgeordneten Urban, S ch o lem und Schwan aus der Partei ausgeſ chloſſen. Ihr Aus, ſchluß ſteht im unmittelbaren Zuſammenhang mit den monate der langen Kämpfen und Auseinanderſetzungen innerhalb de Kommuniſtiſchen Partei. Die Ausgeſchloſſenen haben ſich ge⸗ [weigert, ihre früheren Erklärungen zur ruſſiſchen Parte!“ in diskuſſion zu widerrufen. Der„Vorwärts“ meint boshaft, die he Ausgeſchloſſenen könnten demnächſt eine Fraktion der 5917 G räter“ bilden. Bis jetzt ſind hinausgeflogen: Frau Gohl 8 (Ruth Fiſcher), Dr. Korſch, Neddermeyer, Schlagewerth, Scho⸗ w lem, Schwan, Schwarß und Urban. Weitere Kan did aten d für den Hinauswurf ſind vorhanden. Mindeſtens kommen in ſe Betracht: Florin, Schlecht, Schütz und Weber. n 0 Ein Geſinnungstüchtiger 71 Berlin, 7. Nop.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie d0r „Berliner Tageblatt“ zu berichten weiß, wird der Direktor de il Hochſchule für Politik, Oberregierungsrat z. D. Dr. Han 1 e Simons in der nächſten Zeit ſchon zum Dienſt ins preut, 56 Innenminiſterium berufen werden, dem er angehörte, bis 1 7 8 im Frühſommer 1924 abgebaut wurde. Dr. Hans Simons ein Sohn des Reichsgerichtspräſidenten. Er begann ſein 8 Laufbahn im Reichsinnenminiſterium, wohin ihn Köſter 0 rufen hatte. Er gehörte urſprünglich der Sozialdemokran, 7 ſchen Partei an, aus der jedoch austrat, um zu den Ma, wahlen 1924 für die eben gegründete Republikaniſche Pa zu kandidieren. Jetzt iſt er wieder Mitglied der SPD. ge worden. Mißbrauch des Rundfunks 92 ſ5J Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berliner Büro.) Am Dienſ, tag will, wie halbamtlich mitgeteilt wirb, der preußiſche Min, ſterpräſident Braun durch den Berliner Rundfunk eing Vortrag halten über das Thema„Der 9. November 9 ——— Letzte Meldungen Italieniſche Spitzel in Berlin? EBerlin, 7. Nopbr.(Von unſerem Berliner Sge Die Jürgens⸗Prozeſſe Berlin, 7. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro)„ Reviſion gegen die Hildesheimer Todesurteile — Haunover, 7. Nov. Die beiden zum Tode werurteſſe Ein ungetreuer Beamter — Paris, 7. Nopbr. Gegen einen hohen Beam ten deß —— Auch Eiſenbahnen werden geſtohlen — Moskau, 7. Nop. Ein eigenartiger Fall von Diebſe, etern Jahren Da iſt Adina, die junge, begehrte Pächterin, blond mit üede Dabei bleibt bie Uebereinſtimmung von Geſang, Gehaſh⸗ — ue Der Varieteteil zeigte ebenfalls einige entzückende 675 Das fliegende Auto Von Amerika wird jetzt ein neues Flugzeug angek 105 le. 97 e⸗ 3⸗ e⸗ e⸗ ie S* 15 1. t te ⸗ i⸗ i⸗ —* * de ei — le ei ſe i M all V t. M zu M ri ri ſch vo hä in den Nachmittagsſtunden ein impoſanter hausplatz nach dem Kriegerdenkmal von 1870—71, wo der auvorſitzende reutzer, einen Kranz niederlegte, zum Friedhof in Be⸗ Redung. Eine Schützenabteilung eröffnete den Zug. Es folgte fenlez die Militärvereine mit ihren Fahnen, die Korporatio⸗ hel rden. Die Sonne ſchien freundlich über die Gräber des Heldenfriedhofs, als die Verbände unter Vorantritt der Fah⸗ den R pelle Mo tonierte. Dann hielt eins: bekannten“ deutſchen Soldaten! flattern Reſt, einen K nied or, ber, di land W0 un 3 gefallenen Kommilitonen. Seien wir ihrer würdig Vate Milixland den elüchte ugefunden hatte, ihr Ende. Profeſſ—55 Be ſor Dr. Euſtach Mayr, nicht ändern zu können. verhalteng riſt S ers gege die etis m Dochſhneeeg ſeines Dienſtverhältniſſes durch die Handels⸗ digkeit gendem Juli 10106gebend d e die e meſimmungen die Ausübung der Aufſicht im Weſent⸗ auli ſtalt hen (aal Sonen. Recht der ſchreit Montag, den 8. November 1926 ———— Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 516 Stäotiſche Nachrichten Gedächtnisfeier für die Toten des Weltkriegs Einen erhebenden Verlauf nahm die geſtrige Totenfeier ür die Gefallenen des Weltkrieges der Militärvercine r Stadt Mannheim. Mit klingendem Spiel ſetzte ſich Zug vom Zeug⸗ des Rhein⸗Neckar⸗Militärgau⸗Verbandes, Kapelle Mohr, die Studentenſchaft der Handels⸗Hoch⸗ der Ingenieurſchule, die Kapelle Seezer, der Stahl⸗ m mit ſeinem Trommlerkorps und der Jungdeutſche n einzogen. An dem Ehrenmal nahmen die Chargen mit ren Fahnen und die Fahnendeputationen der Militärver⸗ ne Aufſtellung. Unter den Anweſenden bemerkte man Ober⸗ Argermeiſter Dr. Kutzer, die Stadträte Ludwig und aas und Stadtv. Walther, Regierungsrat Dr. Mül⸗ r vom Bezirksamt, Oberſtaatsanwalt Dr. Mickel, ſowie tektor der Handels⸗Hochſchule, Dr. Sommerfeld. Tieſe Stille lagerte über der Verſammlung, als die Ka⸗ heir das„Andante religioſo“ von Schubert in⸗ Stadtpfarrer Roſt Gedczedächtnisrede, wobei er u. a. ausführte: Auch an das ächtnis der Gefallenen haben ſich Stil und Mode gewagt. as Volk, das ohne Poſe nicht leben kann, hat zuerſt das rabmal des unbekannten Soldaten“ errichtet und ſeine aſtigen Verbündeten ſind ihm raſch darin gefolgt. Nun ge⸗ Ppear zum guten Ton, daß in Paris und England und überm cht Zeich korer wenn in deutſchen Köpfen der Gedanke aufkommen e, ekannten Soldaten haben. Laßt die Hände weg von fremder drüben der ſtaatserhaltende Bürger entblößten Haup⸗ und mit ein paar Blumen dem„unbekannten Soldaten“ ung und Dank des Vaterlandes erweiſe. Es iſt nur ein en des unſeligen Nachahmungstriebes artfremden jetzt müſſe auch Deutſchland das Grabmal ſeines un⸗ odel Sie ſteht uns ſchlecht zu Geſicht. Das Gedächtnis un⸗ rer Kriegstoten erhält kein Grabmal lebendig, weder aus ein noch Erz, nicht Ehrendom und Ehrenhain, es ſei denn das deutſche Herzl Es gibt ja auch keinen„un⸗ Keiner iſt da draußen ge⸗ en, der nicht einmal eine deutſche Frau„Mutter“ genannt — Heute wird die Erinnerung wieder ſo übermächtig an ſchaufelten Grab am Feldrand, in den langen, langen Gru⸗ Sr⸗ Hunderte, viele Hunderte. Heute ſehen wir ſie wieder 55 gehüllt, arme blutige Reſte von ſoviel deutſcher Mannes⸗ Denkt ihr heute wieder daran, wie ihr den Eiſenhelm Dugenlidern ein letzter Blick den toten Kameraden ſuchte? geumals waren wir Schickfalsgemeinſchaft, gemeinſchaft der Lebenden und der Toten. Die Schickſals⸗ das einſchaft der Deutſchen, der Lebendigen und der Toten, Lebe f Wir Kuncßeen, was ihres Volkes Schickſal werden ſollte. Jede E 2 tunden, wo wir ſie draußen begruben, im ſchnell ge⸗ uns liegen, im Holzſarg, in der Zeltbahn, in den Papier⸗ letzten Gebet herunternahmt, wie unter den geſenkten die Schickſals⸗ ind wir heute nicht mehr. Darin beſteht unſere, der uden, Schuld gegen unſere Toten. Wie Kranz und Fah⸗ o gehört ja zu jeder Gefallenengedenkfeier der Mahn⸗ ur Einigkeit. Seid einig um unſerer toten Brüder willen. haben nicht gehalten, was ſie uns hielten. Sie haben die ſie traf, ſollte Deutſchland ins Herz treffen. Am nzelnen hat ſich erfüllt, was dem Ganzen zugedacht war. die 9 heute die Scham, daß am deutſchen Rhein fremde Reiter Roſſe tränken und über deutſchen Mauern welſche Fahnen auch hrennen. Schändlicher iſt doch die Schmach, daß Deutſche Nutznießer ſind der Not ihres Volkes. Deutſchland leben, und ſeis von ſeiner Armut letztem dazu hat es raffende Hände genug. Für Deutſchland „wie unſere Kameraden dafür ſtarben, wer träte aufs zuviel on ein in dieſe Front? Deutſchland wird aber wieder leben. ſinken die Fahnen, laßt klingen das Spiel„Ich hatt' N ameraden“, wir gedenken der gefallenen Kameraden. achdem die Weiſe verklungen war, folgten die Kranz⸗ erlegungen. Für die Handels⸗Hochſchule gedachte ihr Rek⸗ Dr. Sommerfeld: Im Anblick der Reihen der Grä⸗ ervor uns liegen, gedenken wir derer, die für Deutſch⸗ 5 Ruhm und Ehre gefallen ſind. Wir' gedenken derer, deuben ihr Letztes hingaben. Beſonders aber gedenken un es ihnen nach in Treue und Liebe zu unſerem 168d. Kränze wurden dann noch niedergelegt von den 1˖ arvereinen, von der Ingenieurſchule und dem Jung⸗ chen Orden. Mit dem„Niederländiſchen Dankgebet“ er⸗ die würdige Feier, zu der ſich ein großes Bnitum „R. Zum Fall Mayr koxläas Städt. Nachrichten amt teilt mit:„Das Kura⸗ der Handelshochſchule hat am 5. November nach ein⸗ 9 debender Beratung beſchloſſen, ſeinen Beſchluß vom 13. Juli der Angelegenheit des nebenamtlichen —3 5 ſchärferer Maßnahmen wird Herr Profeſſor Dr. gefordert, ſich zur Beurteilung ſeines Geſamt⸗ Auterwerfenen kontradiktoriſchen Verfahren rmeidun ayr a u 29 teilt: eiter wird von zuſtändiger Karlsruher Stelle mitge⸗ annhei der Sitzung des Kuratoriums der Handelshochſchule eim am 5. November 1926 hat im Auftrage des Mi⸗ des Kultus und Unterrichts Miniſterialrat Dr. ben: er zum Fall Euſtach Mayr folgende Erklärung ab⸗ „D 7 bisherige nebenamtliche Dozent an der Handels⸗ chtS ur Mannheim Euſtach Mayr hat an das Unter⸗ A,miniſterium das Anſinnen geſtellt, es möge gegen chwör 0 Mannheim einſchreiten. Dasſelbe Verlangen wird reſſe erhoben. Das Miniſterium hat ſeine Zuſtän⸗ 5 einem Einſchreiten geprüft und iſt dabei zu fol⸗ Die Sabte buts gelangt: annhei atzung der ausſchließlich aus Mitteln der Stadt m und örtlicher öffentlich rechtlicher Körperſchaften unte 1922 Koltenen Handelshochſchule Mannheim vom 29. Juli aufſichtlüch, u..Bl. Seite 661) beſtimmt in Paragr. 2:„Die chtlichen Be L 55 N fugniſſe der Landesregierung(des Unter⸗ Desrechtiums, über die Hochſthule beſtimmen ſich nach emnach iſt für die Staatsaufſicht über die Handelshoch⸗ er Paragr. 138 des Schulgeſetzes vom 7. in Verbindung mit Paragr. 133 dieſes Geſetzes. nichtſtaatlichen Hochſchule beſteht nach Maßgabe ule einer er Einſichtnahme in den äußeren Betrieb und die ih Einrichtungen ſowie in der Prüfung, ob die An⸗ eſtimmungsmäßigen Lehrziele erreicht und ob die ehrkräfte genügende Lehrbefähigung beſitzen Schulgeſetz, Anmerkung zu Paragr. 138). Ein tniſſes„hegierung gegen die Kündigung des Dienſtver⸗ iten eines an der Anſtalt angeſtellten Lehrers einzu⸗ „kann aus dem Schulgeſetz nicht abgeleitet werden. Schmidt, Bei dieſer Rechtslage mußte das Unterrichtsminiſterium ſeine Zuſtändigkeit zu einem Einſchreiten im Falle Mayr verneinen. Es erübrigt, darauf hinzuweiſen, daß ſich eine praktiſche Einſchränkung der Ausübung des Auf⸗ ſichtsrechts der Unterrichtsverwaltung auch aus der Tatſache ergibt, daß der Regierung außer der Möglichkeit der Auf⸗ hebung der Hochſchule Zwangsbefugniſſe gegen die Hochſchule nicht zuſtehen.“ Der erſte ſchienenloſe Zug auf ſeiner Weltreiſe Automobilfahrten, Motorradfahrten, Fußmärſche arund um die Erde“— heute faſt alltägliche Erſcheinungen. Wes⸗ halb nicht auch einmal eine Reiſe um den Erdball im Zuge?! Der Zug, mit dem dieſe merkwürdige, höchſt ſenſationelle Weltreiſe unternommen wird, iſt unabhängig vom Schienen⸗ ſtrang. Luftbereift rollt er gleich einem rieſigen Autobus ſicher und unabhängig durch alle Länder der Welt. Mehr als 67000 Kilometer hat er bis heute bewältigt! Am 31. März 1925 verließ er Newyork— wo konnte er auch anders ſeinen Ausgangspunkt nehmen als im Lande der Senſatio⸗ nen! Er durchfuhr den ganzen amerikaniſchen Kontinent einſchließlich Kanada und Mexiko und traf nach Zurücklegung von über 37 000 Kilometer wieder am 1. Mai 1926 in New⸗ vork ein, bei ſeiner Ankunft von mehr als 50 000 Menſchen umjubelt. Faſt ohne Ruhepauſe, am 7. Mai bereits, ging er weiter nach London, wo der Lord Mayor und 2 Oldermen ihn feſtlich empfingen. England wurde durchquert, dann Hol⸗ land und Belgien. Weiter, immer weiter geht die Reiſel Am 17. September erreichte der Zug deutſchen Boden. Man ſtelle ſich die ungehenre, ohne Pauſe zurückgelegte Entfernung von 67 000 Kilometern vor! Welche Kraftprobe für Lokomotive und Wagen, welch glänzendes Zeugnis für die Royal Cord Reifen. War die Begeiſterung, die die Ankunft des Zuges über⸗ all in Amerika auslöſte, ſchon überwältigend, bei uns in Deutſchland iſt ſie ſchier beiſpiellos! In Dortmund von dem Staatsoberhaupt und etwa 100 000 Menſchen begrüßt, in Braunſchweig ein lebensgefährliches Gedränge verurſachend, dem die Schutzpolizei machtlos gegenüberſtand, hält der Zug einen regelrechten Triumphzug durch Deutſchlands Provin⸗ zen! Eine Senſation, nur vergleichbar mit dem erſten Zep⸗ pelinempfang, ſchreiben die Blätter... Der Wagen ent⸗ hält neben einer kleinen elektriſchen Küche einen Waſchraum, eine behagliche Wohnecke mit Klubſeſſeln und Korbmöbeln, ein komfortables kleines Büro, beſitzt elektriſches Licht und Heizung, fließendes kaltes und warmes Waſſer und Radio⸗ einrichtung. Der Zug kann eine Geſchwindigkeit von 60 Kilometern entwickeln. Er iſt ausgerüſtet worden von der United States Rubber Co., der Herſtellerin der bekannten Royal Cord⸗Reifen, und von einer amerikaniſchen Filmge⸗ ſellſchaft, der Metro Goldwyn Pictures Corporation. Von Köln, Düſſeldorf, Elberfeld, Eſſen, Dortmund, Minden, Braunſchweig, Berlin ging die Reiſe nach Hamburg und von hier über Bremen, Kiel Roſtock, Stettin, Frankfurt a.., Dresden, Leipzig nach Süddeutſchland, um Mitte November bei Straßburg über die Grenze zu gehen. In Mannheim trifft der ſchienenloſe Zug vor den Ufa⸗ Lichtſpielen P 6, heute, Montag,.40 Uhr nachmittags ein. Das Ufa⸗Theater„Schauburg“ wird der Zug am gleichen Tage etwa.45 Uhr nachmittags beſuchen. * * Auſchluß der Waldparklinie der Straßenbahn an die Rundbahn. Vom heutigen Montag ab wird an den Betrieb der Rundbahn noch eine Abzweigung nach dem Wald⸗ park derart angegliedert, daß in der Fahrtrichtung Rheintor⸗ Paradeplatz⸗Hauptbahnhof(Linie 2) jeder zweite Wagen nach Waldpark durchläuft. Vom Waldpark fahren dieſe Wagen auf dem gleichen Wege, ſomit über Hauptbahnhof⸗Paradeplatz⸗ Rheintor(Linie 1) zurück. Dadurch iſt einerſeits eine direkte Verbindung zwiſchen Lindenhof und Hauptbahnhof, Tatterſall, Waſſerturm hergeſtellt, andererſeits Gelegenheit geboten, vom Paradeplatz aus wahlweiſe mit Linie 5 über Schloß oder mit K Linie 2 über Hauptbahnhof nach dem Lindenhof und umgekehrt zu fahren. Ein Fahrplan, aus dem die Abfahrtszeiten einzeln zu erſehen ſind, iſt an der Endſtation Waldpark ausgehängt. *k Vom geſtrigen Sonntag iſt nicht viel Erfreuliches zu berichten. In der vorhergehenden Nacht ein Föhnſturm, daß man glauben konnte, er wolle Mannheim wegfegen. In den Vormittagsſtunden machte der Sonntag ein ſo griesgrämiges, weinerliches Geſicht, daß man ſich nicht ohne Schirm auf die regennaſſen Straßen wagen konnte. Wider Erwarten hielt ſich das Wetter, ſo daß am Nachmittag die Anlagen ſehr belebt waren, wozu auch die ungewöhnlich milde Tem⸗ peratur beitrug. Am Abend ſetzte wieder ſtarker Regen ein. Der Ausflugsverkehr war infolge der unſicheren Witterung ſehr gering. Um ſo beſſer geſtaltete ſich ſchon nachmittags der Beſuch der Theater, Lichtſpielhäuſer, Kaffees und Reſtaurants. Veranſtaltungen Teatro dei Piccoli. Heute nachmittag und abend fin⸗ den die Abſchiedsvorſtellungen des italieniſchen Marionetten⸗Theaters im Muſenſaal des Roſengarten ſtatt. Noch ſelten hat ein künſtleriſches Unternehmen ſich ſo ſchnell das allgemeine Intereſſe und die Begeiſterung der Menge errungen, wie dieſes Theater der kleinen Leute. 8 Zum heutigen Konzert des Lehrergeſangvereins Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen im Nibelungenſaal ſind zur Mitwirkung S Emmy Seuff⸗Thie ß⸗Düſſeldorf, die die Altpartie in Brahms„Rhapſodie“ übernommen hat und das National⸗ theaterorcheſter verpflichtet. Die Leitung der beiden Sym⸗ phonien von Brahms und Schubert, ſowie der beiden Män⸗ nerchorwerke mit Orcheſter von Brahms und Schubert liegt in Händen des 1. Kapellmeiſters am Nationaltheater, Erich Das Konzert iſt auch der Allgemeinheit zu⸗ gänglich. Aus dem Lande Feierliche Grundſteinlegung der Freiburger Kliniken * Freiburg i. Br., 6. Noy Bei herrlichem Sonnenſchein fand heute mittag die feierliche Grundſteinlegnug zum Neu⸗ bau der Freiburger Kliniken ſtatt. Von der badiſchen Be rung waren erſchienen Staatspräſident Trunk und die Miniſter Dr. Köhler und Remmele, Staatsräte und 95 Präſidium des badiſchen Landtages, ferner 855 ordnete in größerer Zahl, von der Stadt Freiburg der Sta 5 rat mit Oberbürgermeiſter Dr. Bender an der Spitze un viele Mitglieder des Bürgerausſchuſſes. Die vertreten durch das Rektorat, die Dekane der verſchie enen Fakultäten und zahlreiche ſtudentiſche Verbindungen mit ihren Fahnen. Außerdem waren anweſend Erzbiſchof Dr. Earl Fritz, Landeskommiſſär Geheimrat Dr. Schneiderſ3 rtreter ſtaatlicher und kirchlicher Behörden. Die Ebrengäſte nahmen unter einem großen Zelt vor der Baugrube Platz. Dieſe war umzäunt von ſtudentiſchen Ver⸗ inbungen mit ihren Chargierten. Der Rektor der Univerſität, Profeſſor Dr. Nagler be⸗ grüßte die Erſchienenen mit Worten des Dankes an die Staatsregierung und die ſtädtiſchen Behörden für die Gewäh⸗ rung der Mittel zum Neubau. Miniſter Remmele gab einen Rückblick über die Geſchichte der Univerſität und ihre Kliniken und verſprach weitere Förderung der Univerſität Se und ihrer Inſtitute durch Regierung und Landtag. on m Jahre 1912 ſei der Plan des Neubaues in Angriff“f 65%/ Deutiche Boltspartel Verſammlungskalender Montag, 8. Nov., abends 8 Uhr, findet in Neu⸗Oſtheim im Nebenzimmer des Reſtaurants„Neu⸗Oſtheim“ eine Mitgliederverſammlung ſtatt. Redner die Herren Stadtrat und Landtagsabg. Haas und Rechtsanwalt Dr. Waldeck. Dienstag, 9. Nov., abends 8 Uhr, in der Schwetzinger⸗ ſtadt mit Oſt ſta dt im Reſtaurant„Tatterſall“ Mitgliederverſammlung. Redner: Handelskammerpräſident N. Lenel, Rechtsan⸗ walt Dr. Waldeck, Bankreviſor Robert Haag und Malerobermeiſter Fritz. Dienstag, 9. Nov., abends 8 Uhr, findet in Rheinau im Kaffee„Eichele“ eine Mitgliederverſammlung ſtatt, in der die Herren Stadtrat und Landtagsabg. Ha 5 s und Gaſtwirt Adolf Knodel⸗Rheinau ſprechen werden. Dienstag, 9. Nov., abends 8 Uhr, in Käfertal im un⸗ teren Nebenzimmer im Gaſthaus„zum Pflug“ Mitgliederverſammlung. Redner: Oberpoſtſekretär Paul Walther und Schuh⸗ macherobermeiſter Johann Gruber. Mittwoch, 10. Nov., abends 8 Uhr, Neckarau„Stadt Mannheim“. Redner: Landtagsabg. und Stadtrat Haas, Gaſtwirt Adolf Knodel. M 19010 och, 10. Nov., abends 8 Uhr, Waldhof„zum Bahn⸗ of“. Redner: Stadtrat Dr. Wittſack, Treuhänder Dr. C. W. Martin. Donnerstag, 11. Nov., abends 8 Uhr: Verſammlung im Muſenſaal. Pedner: Oberbürgermeiſter und Landtagsabg. Gündert⸗ Pforzheim, Reichstagsabg. Senator Beythien⸗Berlin, Stadtrat Architekt Ludwig. Samstag, 13. Nov, abends 8 Uhr: Friedrichsfeld, „Main⸗Neckarbahn“. Redner: Stadtrat u. Landtagsabg. Haas, Rechtsanwalt Dr. Waldeck. Sonntag, den 14. November 1926 —6 Uhr Wahlen. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. Der Vorſtand. FBFFPFCCCPTP0000TTPTPTTTTT—TTTT———T genommen worden; aber die Ungunſt der Zeit, der Krieg mit ſeinen Auswirkungen habe die Inangriffnahme des großen Werkes verzögert. Während man im Jahre 1912 mit einer Summe von etwa 9 Millionen Mark ausgekommen wäre, müſſe man jetzt mit einer Bauſumme von etwa 16 Millionen rechnen. Der Miniſter gedachte weiter der hervorragenden Perſönlichkeiten, die in Freiburg gewirkt hätten, ſo Adolf Kußmauls, deſſen Nachruhm noch jetzt die ganze Welt um⸗ ſpanne, und Exzellenz Bäumlers, ſowie des Geheimrates kraske, die den guten alten Geiſt der mediziniſchen Fakul⸗ tät verkörperten. Weiter gedachte der Miniſter der im ver⸗ gangenen Jahre verſtorbenen Profeſſoren Bela Camp und Opitz, die das Schickſal mit grauſamer Hand aus ihrem Wirkungskreis geriſſen habe, zwei Männer, mit aller Energie und großer Umſicht für den Neubau der Kliniken eingeſetzt hätten. Der Miniſter ſchloß ſeine Rede mit den Worten:„Der Grundſtein möge ſein und bleiben ein Markſtein gegen alles Böſe und für alles Gute, ein Wahrzeichen für die deutſche Willenskraft und die deutſche Ehre. Oberbürgermeiſter Dr. Bender dankte der Regie⸗ rung, dem Landtag, dem Stadtrat und dem Bürgerausſchuß Freiburg für die Bewilligung der Geldmittel. Oberbaurat Lorenz erläuterte an Hand des aufge⸗ ſtellten Gipsmodells den Bau und ſeine Ausgeſtaltung, wo⸗ rauf der Akt der Grundſteinlegung erfolgte. Die Ur⸗ kunde wurde in einem kupfernen Kaſten verwahrt, der u. a. auch das Notgeld der Stadt Freiburg, das gegenwärtige Hart⸗ geld und die Stadtausgaben der Freiburger Zeitungen ent⸗ hält. Hierauf erfolgte durch die Dekane der einzelnen Fakul⸗ täten die Verleſung der aus Anlaß der Grundſteinlegung zu Ehrendoktoren ernannten Herren. Die rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliche Fakultät ernannte zu Ehrendoktoren den Staatspräſidenten Trunk, zum Dr. rer. pol. den Finanz⸗ miniſter Dr. Köhler, die Philoſophiſche Fakultät zu Ehren⸗ doktoren der Philoſophie den ſtellvertretenden Präſidenten des Haushaltsausſchuſſes Dr. Glockner, Miniſterialdirektor Dr. chwoerer und die Mediziniſche Fakultät zu Ehrendok⸗ toren Staatsminſter Remmele, Oberbürgermeiſter Dr. Bender, Staatsrat Marum und den Präſidenten des badiſchen Landtages Dr. Baumgartner. Die Feier, die zweieinhalb Stunden dauerte, war von Muſikſtücken umrahmt. Die Teilnehmer an der Grundſteinlegung verſammelten ſich unmittelbar nach dem Feſtakt im Zähringer Hof zum Frühſtück, auf dem Oberbürgermeiſter Dr. Bender⸗ Freiburg nochmals der Regierung und dem Landtag für die große Fürſorge dankte, die dem oberbadiſchen Landesteil und der Stadt Freiburg, ſowie ihrer Hochſchule durch die verſtänd⸗ nisvolle Unterſtützung bei der Bearbeitung des Projektes und der Bewillgung der Mittel zuteil geworden ſei. Weiterhin ſprach lt.„Bad. Preſſe“ Staatspräſident Dr. Trunk. Die von der Univerſität Freiburg verliehenen Ehrungen durch Ernennung zu Ehrendoktoren der Freiburger Hochſchule wür⸗ den die Geehrten annehmen mit Genugtuung und Dankbar⸗ keit als Repräſentanten von Land und Stadt. Der Staats⸗ präſident ſchloß mit dem Wunſche, daß das heute begonnene Werk auch ein Vorwerk deutſcher Kultur im badiſchen Ober⸗ lande, am ſüdweſtlichen Eckpfeiler des deutſchen Vaterlandes ſein möge. Schſießlich ergriff noch der Rektor der Univer⸗ ſität, Prof. Dr. Nagler, das Wort, um den Dank der Hoch⸗ ſchule zum Ausdruck zu bringen und in humorvollex Weiſe, aber doch eindrucksvollen Worten auf die Notwendigkeit der akademiſchen Lehrfreiheit hinzuweiſen, die die Grundlage bilde jedes wiſſenſchaftlich diſziplinierten Denkens. Er gab zum Schluſſe dem Wunſche Ausdruck, daß das verſtändnisvolle Zuſammenarbeiten zwiſchen Stadt und Hochſchule auch ferner⸗ hin beſtehen bleiben möge und trank auf das Wohl und Ge⸗ deihen der Stadt Freiburg. Den Abſchluß der Feierlichkeiten des heutigen Tages bildete eine Feſtvorſtellung der Oper „Julius Caeſar“ von Händel im Freiburger Stadttheater. * Der Handel mit diesjährigen Tabaks hat eingeſetzt. Es bereits verſchiedene Partien zu 60 RM. für den Zentner aufgekauft. Einzelne Tabakpflanzer beabſichtigen ihre Ware, wie es ſcheint, vor⸗ W zurückzuhalten und ſetzen ſie zur Fermentation zu⸗ ? Heddesheim, 3. Noybr. die ſich gerade 9 erzielte in der 10. Minute durch den Mittelſtürmer Berk das legen. In der 6. Minute nützte der rechte Läufer von Pir⸗ der Raſenſpieler. Die Neuaufſtellung der.f..⸗Mannſchaft durchſchlagskräftige ſpiel und beſonders war es aber mit der Kunſt der Waldhöfer zu Ende. — ſtand dieſesmal Riehm, der ſehr gut gefallen konnte. Sturm zeigte wieder das friſche energiſche Draufgängerſpiel und wußte jeden ſchwachen nützen. Aber Energie und trug de in der 4. Minute ſchoß Zeilfelder das 1. Tor. in der erſten Halbzeit etwas mehr vom Spiele. Tor ſchoß Schiedsrichter Herr Störner(Hanau 94) leitete das Spiel einwandfrei. S. ſtürmiſch und konnte ſich auch in der zweiten Spielhälfte faſt Hauernd in der Offenſive behaupten. ..S. durch Kaiſer, das Reſultat auf:0 zu erhöhen. 90.C. Phönix Mannheim—Fußballverein Speyer:5(:4) gegen den Bezirksmeiſter hätte man ihr eigentlich einen Sieg gezeigte Kampfgeiſt war nicht von langer Dauer. kapitulieren. Linander die Tore für Speyer. Die beiden erſten Erfolge für durch Eigentor des Phönixverteidigers Rohr, der bei Abwehr einer Ecke in der Vedrängnis ins eigene Tor ſchoß. Kurz vor dem Wechſel verwandelte wiederum der Mittelſtürmer Dieſe hatten Beckerle Sturm durchſchlagskräftiger und ſchon nach 10 Min. konnte giſ wieber hergeſtellt hatte. Spielvereinigung Sandhofen 69 G. 1903 Ludwigshafen:4 Syiel ausgeglichener. Sandhofen hat immer reichlich Tor⸗ ior für Sandhofen. + 4. Seite. Nr. 516 Nene Mannhbeimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Monkag, den 8. November 1990 .f. R. Mannheim—.C. Pirmaſens:2(:1) Der Bezirksmeiſter konnte auch in dieſem Spiele nicht überzeugen. Pirmaſens zeigte gutes Können und großen Eifer und hätte ein beſſeres Reſultat verdient gehabt..f. R. 1. Tor. 5 Minuten ſpäter ſchoß Fleiſchmann an die Latte und Hoßfelder köpfte den zurückgeprallten Ball zum 2. Tor für.f. R. ein. Bei ausgeglichenem Spiele boten ſich beiden arteien Torgelegenheiten, die aber unausgenutzt blieben. 4 Minuten vor dem Wechſel ſchoß der Halblinke Hoßfelder das 3. Tor für..., doch holte gleich darnach der Pirma⸗ ſenſer Linksaußen Fiſcher ein Tor für Pirmaſens auf. Gleich nach Wiederbeginn erhöhte Hoßfelder das Ergebnis auf:1. .f. R. ließ dann ſichtlich nach und Pirmaſens wurde über⸗ maſens Schreiner ein Gedränge vor dem.f..⸗Tore zum 2. Erfolge für Pirmaſens aus. Bis zum Schluſſe war Pir⸗ maſens etwas beſſer als.f.., es blieb aber beim:2⸗Siege war nicht beſonders glücklich, vor allem iſt Fiſcher als rechter Verbindungsſtürmer zu ſchwerfällig. Die Gäſte zeigten bis auf den Erſatz⸗Torhüter beachtenswerte Leiſtungen. Der * ..L. Neckarau— Sportverein Waldhof:1(•0) Das geſtrige Zuſammentreffen von Neckarau und Wald⸗ hof auf dem Platze an der Altriper Fähre bewies ſchon durch den ſtarken Beſuch(ca. 3000 Zuſchauer), daß der Ausgang des Spieles ſehr bedeutungsvoll war. Die Chancen waren von vornherein für die Waldhöfer wenig günſtig, da ſie mit Er⸗ ſatz für die beiden Bauſch ſpielen mußten. Die Läuferreihe war dadurch erheblich geſchwächt, der Mittelläufer Schäfer konnte ſich auf dieſem Poſten nicht zurecht finden und auch die beiden Außenläufer Bretzing und ogenmüller boten keine beſondere Leiſtungen. Dadurch war der ohnehin wenig Sturm noch erfolgsloſer wie ſonſt. Der Waldhofſturm zeigte zwar zeitweiſe ein beſtechendes Feld⸗ der glänzende Techniker Deckert, der übrigens der beſte Mann auf dem Platze war, brachte den Ball immer wieder nach vorne. Im Neckarauer 5 m Neckarau hat den Sieg durchaus verdient. Der Moment des Gegners auszu⸗ die Hintermannſchaft zeigte dieſelbe Shalb weſentlich zum Erfolge bei. Schon Neckarau hatte Das zweite 25. Min. iſer nach Vorlage Zeilfelders in der — 398 Waldhof In den letzten Minuten vor dem Wechſel drängte Trotzdem be eſt rſt 9 Minuten vor Schluß konnte Waldhof durch einen wuchtigen Schuß Brückls einen längſt verdienten Treffer erzielen. Das Spiel wurde äußerſt fair durchgeführt und hatte in Herrn Huſſel⸗Nürnberg einen korrekten Schiedsrichter. S. * Nach dem ſchönen Erfolge der jungen Phönixmannſchaft Doch der vor 8 Tagen Vor der unbeugſamen Euergie der Gäſte mußten die Einheimiſchen In den erſten 20 Minuten vermochte keine Partei einen Erfolg zu erzielen. Dann fielen ſchnell hinter⸗ ber die Pfälzer zutrauen müſſen. Speyer reſultierten aus Eckbällen, die von Bös 1 durch Kopf⸗ ball verwandelt wurden. Der 3. Treffer für Speyer fiel Bös eine Flanke des Rechtsaußen zum 4. Tore. Nach der Pauſe änderte ſich das Bild zu Gunſten der Mannheimer. in den Sturm genommen und Wühler mit dem Mittelläuferpoſten betraut. Dadurch wurde der Beckerle im Anſchluß an eine Ecke durch Kopfball ein Tor aufholen.:1. Aber es dauerte nicht lange, bis der ener⸗ e Bös nach gutem Durchſpiel den alten Torunterſchiel Nach einer Vorlage von Beckerle konnte der Phönixmittelſtürmer Schmel die Partie auf:2 ſtellen. 15 Minuten vor Schluß verwandelte Beckerle einen Handelfmeter zum 3. Tore für Phönix, verſchoß aber gleich die gleiche Chance. Beim Stande:3 für Speyer blieb es bis zum Schluſſe. R * Obige Gegner lieferten ſich am Sonntage auf dem Platze der Spielvereinigung einen hartnäckigen Kampf, der knapp im Rahmen des Erlaubken blieb. Sandhoſen war in der 1. Halb⸗ überlegen, ohne jedoch zu Erfolgen kommen zu können. war glücklicher und konnte bis zur Pauſe mit:0 führen, Nach dem Wechſel war Sandhofen faſt vollſtändig kalt geſtellt und konnte mit Mühe eine Minute vor Schluß das Ehrentor erdielen. Das exakte und ſichere Spiel der 03 Mannſchaft brachte dieſer den Sieg. Bei Sandhofen ließ die Läuferreihe viel zu wünſchen übrig, unterſtützte den Sturm zu wenig, der deshalb oft zu zerfahren ſpielte. Beide Mannſchaften führen zuerſt ein reichlich aufgeregtes Spiel vor. Dann ſindet ſich 03 zuſammen und kann in der 3. Minute aus dem 1. Eckball durch Kopfball Linnebachers das 1. Tor erzielen. Die Einheimiſchen ſind in ihren Angriffen noch zu überſtürzt und im Sturme nicht einheitlich genug, um zu Erfolgen kommen zu können. Doch allmählich wird das chancen, ohne ſie verwerten zu können. Auch minutenlauges Gebränge vor dem Gäſtetor führt zu nichts, denn das Vertei⸗ digungstrio 03˙8 ſchlägt ſich brillant. Nach einem ſcharfen Ren⸗ contre werden Link(08) und Leitwein(Sandhofen) des Feldes verwieſen. Halbzeit:0 für 03. Wiederum aufgeregtes und zerfahrenes Spiel bei den Parteien, bis dann 03 gänzlich die Offenſive übernimmt. In der 25. Minute bricht Feſer durch, Striehl wehrt, doch Eichhorn(Verteidigerl fällt mit dem Ball ins Tor.:2. Scherer ſtellt in der 35. Minute das hieſultat auf 028. Einen Elfmeter vergibt Feſer. Sodann iſt das Spiel ziemlich ſcharf. Einen Strafſtoß verwandelt Danner exakt zum 4. Treſſer. Eine Minute nor Schluß ſchießt Baier das Ehren⸗ Der Schiebsrichter, Herr Bachmann leitete im Allgemeinen zufriedenſtellend. M. S. Frankfurt) Spoet unò Spiel Rheinbezke Phönix Ludwigshaſen— Sportverein 98 Darmſtadt:4(:8) Eine große Ueberraſchung gab es geſtern auf dem Phönix⸗ platze in Ludwigshafen. Denn niemand hätte den Heſſen einen Sieg zugetraut, der ihnen zugleich die Tabellenführung brachte. Die Ludwigshafener kämpften diesmal wenig glücklich, beſon⸗ ders der Torhüter Bauer, der ſeinem Verein ſchon manchen Punkt gerettet hat, war ſehr ſchlecht disponiert und iſt an der Niederlage nicht ſchuldlos. Trotzdem begann der Kampf ver⸗ heißungsvoll für die Platzmannſchaft; ſie erzielte ſchon in der 8. Minute durch einen Strafſtoß, den Gußner durch Kopfball verwanbelte, das 1. Tor und erhöhte bei überlegenem Feld⸗ ſpiele durch einen wuchtigen 20 Meter⸗Schuß Gußners in der 20. Minute das Ergebnis auf:0. Dann kam aber die Kata⸗ ſtrophe: die Phönix⸗Hintermannſchaft verſchuldete in regel⸗ mäßigen Abſtänden drei Strafſtöße, die alle drei vom Darm⸗ ſtäbter Halblinken und Mittelſtürmer zu Erfolgen verwandelt wurden. So ging es mit:2 für Darmſtadt in die Pauſe. Nach Wiederbeginn wurde die Feldüberlegenheit der Ludwigshafe⸗ ner noch ausgeprägter. Trotzdem kamen die Heſſen noch zum 4. Tore. Bis zum Schluß drängte Phönix ſtürmiſch, Darmſtadt konnte aber durch ſeine ausgeprägter Verteidigungstaktik den Sieg halten. Phönix konnte das Reſultat nur noch auf 413 verbeſſern, durch einen Elfmeter, den der Halblinke Hörnle verwandelte, nachdem Gußner im Strafraum der Heſſen in ausſichtsreicher Stellung unfair gelegt worden war. 4 Tabellenſtand der Rheinbezirksliga Vereine Spiele Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte Sportv. 98 Darmſtadt 8 5 2 1 26:46 12 V. f. L. Neckarau 5 1 1 25:10 11 Sportv. 1907 Waldhof + 5— 2 25:12 10 Phönix Ludwigshafen 7 8 2 2 15:12 8 V. f. R. Mannheim 7 8 2 i 1903 Ludwigshafen 7 8— 4 14:22 6 F. V. Speyer 7 3— 4 21:23 6 .⸗C. Pirmaſens 6 1 1 4 12210 8 Spielvg. Sandhofen 6 1 1 4 11:25 3 Phönix Mannheim 8 1 1 6 13:29 8 Kreisliga F. C. Vorwärts Maunheim—.C. 1908 Mannheim:2(:0) Der Tabellenführer des Kreiſes Unterbaden konnte auch ſein geſtriges Spiel auf dem Platze des M. F. C. Vorwärts zum Siege geſtalten. Allerdings ſiel den Lindenhöfern der Punktgewinn weit ſchwerer, als ſonſt, denn der Tabellen⸗ letzte zeigte energiſchen Widerſtand. Vorwärts mußte ſogar faſt das ganze Spiel mit 10 Mann beſtreiten, da der erſtmals wieder ſpielende Lambacher bald nach Spielbeginn infolge Verletzung ausſcheiden mußte. Die erſte Halbzeit des Spie⸗ les verlief torlos, trotzdem die Neckarſtädter zeitweiſe ſtark im Vorteil waren. Ihre Angriffsreihe vermochte ſich aber ebenſo wenig durchzuſetzen, wie die des Gegners. Nach der Pauſe vermochten die Lindenhöſer im Anſchluſſe an eine Ecke durch Theobald das Führungstor zu erzielen. Die Platzmannſchaft ſtellte aber durch ein gutes Durchſpiel des Verteidigers Kohl den Ausgleich her.:1. Bei wechſelnden Angriffen war es lange Zeit fraglich, welcher Partei der Sieg zufallen würde. Erſt 15 Minuten vor Schluß ſchoß 08 das 2. Tor und konnte dieſen Vorſprung bis zum Schluſſe halten. Der Schiedsrichter Jakoby(Pirmaſens) leitete im Allgemeinen korrekt. E. Länderſpiel Oeſterreich-Schweben:1 Vor 50 000 Zuſchauern ſpielten am Sonntag die beiden Mannſchaften in Wien auf der hohen Warte. Die Oeſter⸗ reicher waren in jeder Spielphaſe überlegen, ihre Technik überragte die der Schweden um faſt eine Klaſſe. Dafür ver⸗ ſuchten dann die Schweden das Spiel durch unangebrachte Härte zu retten. Leider war auch der ſonſt gute Schiedsrichter Dr. Bauwens⸗Köln den Schweden gegenüber zu nachſichtig. Die erſten 10 Minuten des Kampfes wurden von Oeſter⸗ reich überlegen geführt. Dann blieb das Spiel aber bis nach Halbzeit verteilt. Bereits in der 2. Minute fiel durch Hor⸗ varth das erſte Tor für Oeſterreich. Eine Viertelſtunde ſpäter glich der ſchwediſche Mittelſtürmer Johannſon nach einem groben Fehler des Wiener Verteidigers Blum aus. In der vorletzten Minute vor Halbzeit brachte dann Oeſterreich wieder die Führung an ſich. Nach der Pauſe ſpielte Oeſterreich dauernd überlegen. Die Schweden wurden völlig in ihre Hälfte zurückgedrängt und kamen nur zeitweilig durch durchbruchartigen Angriffs⸗ aktionen. Oeſterreich hatten die beſten Ausſichten, hoch zu ge⸗ winnen, wurde daran aber durch ein unglaubliches Schußpech verhindert. Die Schüſſe landeten knapp neben oder über dem Tor. Eine Reihe von wirklich feinen Kernſchüſſen machte der ſchwediſche Torwart Lindberg, der beſte Mann ſeiner Elf un⸗ ſchädlich. Ein in der 25. Minute von Wiegel erzieltes Tor wurde nicht gewertet, da die Hand dazu verwendet worden war. In der 39. Minute fiel dann endlich das nächſte gültige Tor durch Sindler. Ergebniſſe im Rheinbezirk Bezirksliga. V. f. R. Mannheim—.C. Pirmaſens:.— V. f. L. Neckarau— Sportv. Waldhof:1.— Phönix Mannheim— Fv. Speyer 315.— Sp.⸗Vg. Sandhofen— 1903 Ludwigshafen 421.— Phönix Ludwigshafen— Sportv. 98 Darmſtadt:4. Kreisliga. Kreis Unterbaden: Vorwärts Mannheim— 1908 Mannheim:2.— Vorderpfalzkreis: V. f. R. Oggersheim— 1914 Oppau:4.—.C. 1904 Ludwigshafen— Sp.⸗Vg. Mundenheim:4. — Arminia Rheingönheim— Fv. Frankenthal:3.— Viktoria Neu⸗ hofen— V. f. R. Frieſenheim:1.— V. f. R. Landau— Pfalz Lud⸗ wigshafen:2. Kreispokaleutſcheidung der A⸗Klaſſe..C. Käfertal— Fortuna Heddesheim 2·8(nach Verlängerung auf dem Platze des V. f. T. u. R. Feudenheim). Ergebniſſe im Reich Süddeutſchland Meiſterſchaftsſpiele. Bezirl Bayern. 1. F. C. Nürnberg— Bayern München 211.— 1. F. C. Bayreuth— Sp.⸗Vg. Fürth:3.— Wacker München— A..V. Nürnberg:0.— F. C. Fürth—.V. München 1860:.— Schwaben Augsburg— V. f. R. Fürth:3. Bezirk Württemberg⸗ Baden. Sportfreunde Stuttgart— Frei⸗ burger.C.:8.— V. f. R. Heilbronn—.f. B. Stuttgart:1.— S. C. Freiburg— Union Böckingen:8.— Stuttgarter Kickers— Phönix Karlsruhe:1. Main⸗Bezirk. F..V. Frankfurt— Eintracht Trier(Geſellſch.⸗ Spiel):2. Bezirk Rheinheſſen⸗Saar..V. Wiesbaden—.. Sackbrücken :1.— Alemannia Worms— 1..C. Idar 321. Feich. —————————— Das Wichtigſte vom Sonntagjport Die Verbandsſpiele im Rheinbezirk: Große Veränbe rungen in der Tabelle. Oeſterreich gewinnt den Fußballänderkampf gegen Schwel den mit 311. 8 Das Rugbypräſentatipſpiel Norddeutſchland gegen Si deutſchland endet unentſchieden 14.14. Baden verliert im Hockeny gegen Sübbayern mit 021. Das Frauenwerbeturnen des T. V. 46 Mannheim. * Das internationale Schwimmfeſt in Heidelberg: Erlall Mannheimer Schwimmer. Das Berliner Sechstage⸗Rennen: Weitere Ueberrun dungen und Aenderung in der Führung. * f Deutſchland gewinnt den Radball⸗Länderkampf gegen din Schweiz. 0 Rugby Rugby⸗Propaganda⸗Spiel in Ludwigshafen Vor dem Verbandsſpiel Phönix gegen Sportverein Darm⸗ ſtadt, lieferten ſich die allerdings durch das in Hannover ſt findende Nord⸗Süd⸗Spiel geſchwächten Mannſchaften, unte denen zum erſten Mal Spieler des Rugby⸗Club Mannhen, vertreten waren, ein ziemlich gutes Propagandaſpiel. 1 intenſive Bearbeitung der Preſſe, die ſich mit Ausnah einiger Ludwigshafener Zeitungen, für das Werbeſpiel in e Dienſt geſtellt hatten, hatten dafür geſorgt, daß— wenigſte in der zweiten Hälfte— etwa 3000 Zuſchauer dem au 2 ordentlich abwechſlungsreichen Kampf aufmerkſam folc Für den nicht fachmänniſch eingeſtellten Zuſchauer ho 10 Phönix Flugblätter zur Verfügung, auf denen Sinn 1 Zweck des Rugby⸗Spiels leichtverſtändlich erklärt waren. 1 Das Spiel hat ſeinen Propaganda⸗Zweck erfüllt. auch die Leiſtungen nicht an das Können der Oberliga⸗Veren heranreichten, ſo ſind ſie doch in Anbetracht der geſchilderte Umſtände als gut zu bezeichnen. Ebenbürtigkeit der beiden Mannſchaften ließen das Spiel der erſten Zeit vollſtändig offen; erſt nach und nach entoub ſich die Dreiviertelreihe des Tuͤrnvereins neben dem Sturm als die ſtärkſte Waffe. T. war ſeinem Gegenüber in er zweiten Hälfte techniſch und taktiſch überlegen und in dieſe, Periode fielen auch die Verſuche, von denen Turnverein keine verwandeln konnte. Hoffentlich hat das Spiel, das vo Publikum mit Begeiſterung aufgenommen wurde, dazu führt, in Phönix Ludwigshafen einen neuen Konkurrenten wachen zu ſehen.—— We. * Repräſentatipſpiel Norddeutſchland⸗Sübdeutſchland 14:14 600 Das Treffen fand im Hindenburgſtation in Hannover 10 2000 Zuſchauern ſtatt. Die Zuſchauermenge iſt für ein Ruggh⸗ ſpiel ſehr bemerkenswert. In der erſten Halbzeit war S nem deutſchland merklich im Vorteil und konnte auch mit eidem Vorſprung von 68 Punkten in die Pauſe gehen. Nach und Wechſel aber lief Norddeutſchland zu großer Form auf konnte ein unentſchiedenes Ergebnis von 14:14 erzieeln. Hocken Hockey Riepräfentatieſpel Südbayern-Babtn In München kam am Sonntag bei günſtigen augeren e hältuiſſen ein Hockeyrepräſentativſpiel zwiſchen Südb 5 und Baden zum Austrag. Während die bayeriſche Mannſe erle den beſten Vereinen Münchens entnommen war, rekrutiguer ſich die badiſche Vertretung aus Heidelberger und Mannheim Spielern. ril Die Mannſchaften waren ſich im allgemeinen ebeubit abi⸗ Hatte Bayern einen beſſeren Angriff, ſo ſtand auf der ders ſchen Seite die beſſere Hintermannſchaft, aus der beſonde der linke Läufer herausragte. bel Die erſte Halbzeit brachte einen ausgeglichenen Kame ken mäßigem Tempo. In der 28. Minute ſiel durch den Halbl für Chriſtoffel—Wacker⸗München das einzige Tor des Tage den, Bayern. Baden erhielt bis zum Wechſel noch zwei Stra e die jedoch beide verſchoſſen wurden. An⸗ „Nach der Halbzeit wurde Bayern dank des beſſeren doch griffs leicht überlegen. Die Angriffsaktionen zerſchellten ie an der ſehr gut arbeitenden Verteidigung der Gäſte. Hockey⸗Ergebniſſe: Repräſentatipſpiel: Südbayern— Baden 10. Schwaben⸗Augsburg— 1. F. C. Nürnberg:8. Kl. Rürnberg— H. Geſ. Nürnberg:2— Damen:2. Tobe⸗ C. N Damen— 1860 Frankfurt Damen:3.— 0 ei⸗ Heidelberg— Spp. Griesheim Elektron:2.— T. B. 93 5 delberg— F. B. Kaiſerslautern..— Rot⸗Weiß Fraukf 136— Eintracht Frankfurt:0.— 1860 Frankfurt— Wiesbaden 1e. Damen.0.—. Sp. B. Germania Frankfart⸗Süd. Gde. Höchſt:3— Damen:0.— Eintracht Frankfurt— 2 V. Aſchaffenburg:1.— Griesheim Elektron Damen— B. Sachſenhauſen Damen:2.— Frankfurt 1880 Reſerve ſien⸗ 1817 Mainz:1.— Offenbacher Kickers— Viktoxia — burg 12:0.— Weiß⸗Blau Aſchaffenburg— H. C. Wie 13:0— Damen:2. Raödſport Deutſchland gewinnt den Radballänderkampf gegen die Schweiz ein München, 7. Novor.(Eig. Drahtber.) Im Rabmenn Saalſportfeſtes, das der Gau München des B..R. ve,iſch kete, kamen auch zwei Länderkämpfe im Radball Bweier, Deutſchland und der Schweiz zum Austrag. Im 505 or Radball war Deutſchland durch die Brüder Walter a e Schmi Stolze⸗Erfurt vertreten. Die Schweiz ſtellte Spiel Era vom Radklub an der Siehl. Nach ſchönem die deutſche Vertretung mit 10:6(;1) gewinnen. balllo Noch höber fiel der deutſche Sieg im Dreier⸗Rad Geog aus. Deutſchland war hier durch die Brüder Walter, chwei⸗ und Wilhelm Stolze Erfurt über die Vertretung der 6 erſold“ Schmidt, Era und Campagnari mit:0(50) Toren e konute Die anfangs unerwartelk te * 9 9.. 2 h0 Wiesbae, ——PPPPPPPPP r SKK S K .re —. Montac, den 8. Nopember 1926 Keue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) B. Seite. Nr. 510 1. Volksſchule(Ebertſchule).59,4 Min. 2. Volksſchule(Ebert⸗ Um 5 Uhr nachmittags, alſo nach 43 Stunden waren Werbeturnen der Frauenabteilungen ſchule) ohne Zeit. 1. Mittelſchule.34. 2. Mittelſchule ohne 1157,165 Kilometer zurückgelegt. Die Reihenfolge der Fahren ei Zeit. war zu dieſer Stunde wie folgt des Turnvereins Mannheim von 1846 2. Seniorenſpringen(4 Pflichtſprunge, 2 Kürſprunge), 1. 1 Kugpe⸗Rieger⸗Heutſchland 128 Punkte 2, Tieb⸗ Es war vor zwei Jahren, als der Turnverein Mannheim Franz Boſſo,.V. Mannheim 68,10 Punkte. 2. Willi Herbert, Behrendt⸗Deutſchland 54 Punkte. 3. Koch⸗Miethe⸗Deutſchland don 1846 mit ſeiner ſeit November 1922 angegliederten Mainz 01 65,52. 3. Rudolf Zapp, Nikar Heidelberg 55,12.— 24 Punkte. 4. Wambſt⸗Lacquehaye⸗Frankreich 15 Punkte. Eine rauenabteilung erſtmals in einem Werbeturnen an die 2. Seniorenſreiſtilſtaffel(4 mal 4 Bahnen): 1. Nikar Heidel⸗ Runde zurück: 5. Aerts⸗van Hevel⸗Belgien 36 Punkte. 6. Oeffentlichkeit trat. 23 wackere Frauen, gewiſſermaßen als berg.19,2 Min. 2. 1. S. V. Ulm.25,4. 3. Offenbach 96.35. Junge⸗Marcillac 29 Punkte. Zwei Runden zurück: 7. Hor⸗ orkämpferinnen, demonſtrierten damals einem größeren Damenbruſtſchwimmen 4 Bahnen: 1. Erna Backof der⸗Horan⸗Amerika 55 Punkte. Huſchke⸗Deutſchland⸗Tonani⸗ Kreis von Intereſſenten in überzeugender Weiſe, wie wichtig[(Moenus Offenbach).29,8 Min., 2. Toni Horber(Damen⸗ Italien 55 Punkte Drei Runden zurück, 9. Gottfried⸗Nebe⸗ und unerläßlich für das weibliche Geſchlecht im allgemeinen.V. Freiburg).39,8 Min., 3. Lotte Baedecker Damen⸗S. V. Deutſchland 112 Punkte. 10. Lewanow⸗Behrendt⸗Deutſchland — 5* die reifere Frau im beſonderen es iſt, den durch die faſſer 8 4. 4 Bah 63 Punkte. 11. Fricke⸗Verſchueren⸗Deutſchland 28 Punkte. inſeitigen Anſtrengungen des Berufslebens und der Haus⸗ eniorenlagenſtaffe ahnen: 1. S. B. P rauentäkigkcit entſtehenden Gejahren der Geſundheit, Jurch pingen 04.34,0 Min., 2. S. C. Düſſeldorf 09.40,6 Min. Die Nacht vom Samstag auf Sonntas 2 Kusgleichende zweckmäßig betriebene Leibesübungen wirkſame Freiſtilſtaffel 10. 2 Bahnen: Rikar Heidelberg] Der Samstag abend brachte dem Berliner Sportpalaſt ittel entgegenzuſetzen. Daß dieſe Erkenntnis ſich in zuneh⸗.35,2 Min,, 2. Offenbach 96.01,2 Min. 5 wieder ein ausverkauftes Haus. Bis zur 10 Uhr Abend⸗ mendem Maß in breiten Schichten der Bevölkerung durchgerun⸗ 1. Seniorenſpringen, 5 Pflichtſprünge, 8 Kürſprünge: wertnug blieb es aber noch ziemlich ruhig, dann jedoch war En hat, beweiſt allerorts die ſtete Zunahme der Ausübenden. 1. Willt Herbert(Nainz 01) 95,65 Punkte, 2. Rudi Zapp das Rennen bis ſpät in die Nacht hinein eine einzige Jagd, 9 hat ſich auch die Frauenabteilung des Turnvereins Mann⸗ Nikar Heidelberg) 74.34 P. die das Haus in helle Aufregung verſetzte. Nach dem 2. Spurk keim von 1846 in dieſer kurzen Zeit zu einer anſehnlichen 1. Seniorenfreiſtilſchwimmen 16 Bahnen: 1. Otto Scher⸗ trat zunächſt Tietz plötzlich an. Sein Vorſtoß hatte aber nur Stärke entwickelt, und verzeichnek heute über 200 Mitglieder,rer(Societe de Natation Straßburgl. Da Berges⸗Darm⸗ den Erfolg, daß die Mannſchaft Fricke⸗Verſchueren mit einer ie in fünf Unterabteilungen ſich betätigen, um jeder Frau, oh ſtadt infolge Krankheit am Start nicht erſcheink, gewinnt weiteren Strafrunde belegt wurde. Die ienzelnen Spurts die⸗ e im Berufsleben ſteht, oder Hausfrauenpflichten gerecht Scherrer kampflos. ſer Wertung wurden von Buſchenhagen, Lewanow, Buſchen⸗ werden muß, Gelegenheit zu geben, vormittags, nachmittags 2. Seniorenſeitenſchwimmen 4 Bahnen: 1. Hans Wen⸗ hagen, Horon, Gottfried, Mareillac, Buſchenhagen, Nebe, oder am Abend an den Uebungsſtunden teilzunehmen. cher(..B. Ulm).10, Min. 2. Fritz Jerger(Schw. Stutt. Gottfried und Junge gewonnen. Um wieder einmal einen Einblick in den vielſeitigengart).11 Min., 3. Walter Brehm(1. Frankfurter..).11 Nach dem letzten— erfuhr der Stand des Rennens Uebungsbetrieb zu geben, warteten die Frauenabteilungen am Minuten. 95 ſeine einſchneidende Aenderung. Junge und Rieger ſtießen geſtrigen Sonntag mit einem wohl gelungenen Werbe⸗ Seniorenfreiſtilſchwimmen(Einlageſchwimmen): 1. Gü⸗ plötzlich vor und brachten das Feld in große Verwirrung. Die turnen, an dem ſich etwa 60 Frauen beteiligten, auf. Inther(.V. Göppingen 04).26,2 Min., 2. Otto Scherrer Paare Lewanow⸗Buſchenhagen, Gottfried⸗Nebe und Fricke⸗ ſeinen Begrüßungsworten an die die geräumige Turnhalle(Straßburg).36,4 Min. Verſchueren waren die erſten Opfer. Als dann allmählich wie⸗ des T. V. M. v. 1846 dicht füllenden Zuſchauer, darunter Herr Polizeiſtaffel(0 42 Bahnen): 1. Polizei Mannbeim der Rube eintrat, gingen plötzlich die Franzoſen Wambſt⸗ Geh. Hofrat Dr. Sicktn ger und Gauvertreter Stalf, gab.38,6 Min., 2. Polizei Heidelberg. Lacquehay auf und davon. Nur die Belgier Aerts⸗ van Hevel Direktor Thenau ſeiner Freude über die gute Entwicklung Schwimmen für Vereine ohne Winterbad, 4 Bahnen: vermochten ihnen zu folgen. Zunächſt wurden Horder⸗Horon der Frauenabteilungen Ausdruck, die bewieſen hat, wie not⸗1. H. Hauſer(.V. Kehl).06,1 Min., 2. Fritz Mink(Heſſen überrundet und nach 15 inuten eine Runde eingebüßt. Tietz⸗ wendig der weitere Ausbau geweſen iſt. Vor Beginn der gut Worms).09,1 Min, 3. Franz Prinz(Mainz 05).17 Min. Behrendt wurden nur deshalb verſchont, weil Behrendt ge⸗ gewählten Uebungsfolge gab der verdiente Leiter der Abtei⸗ 2. Seniorſchwellſtaffel, 2, 4, 6, 4, 2 Bahnen: 1. S. B. Göp⸗ ſtürzt war und ſo von der ſchweren Jagd befreit wurde Tietz⸗ lungen, Herr Reallehrer a. D. Leutz, einige Erläuterungenſpingen.48,4 Min., 2. Nikar Heidelberg.50,4 Min., 3..] Behrendt kamen dadurch ſogar an die*— des Feldes. mit dem Hinweis, daß man keine Künſtleiſtungen erwarten.B. Ulm.51 Min. verloren noch eine zweite Runde. Bis zur ürfe; denn Zweckmätzigkeit der Uebungen ſind für den Waſſerballſpiele: Poſeidon Kaiſerslautern 1— Nikar 2,2 Uhr Nachtwertung gab es dann noch ſehr viele Prämien⸗ Uebungsbetrieb maßgebend, und Ausſchnitte aus dieſem zu Schiedsrichter: Erwin Reuff(Schwaben Stuttgart). Nikar ſpurts, bei denen beſonders der Belgier Aerts reiche Beute Rigen der Gegenſtand der Veranſtaltung. Die gezeigten gewinnt nach überlegenem Spiel mit:1(21). machte. Kurz vor der 2 Uhr Wertung traten Gottfried, Uebungen rechtfertigten denn auch die Ausführungen des Aſſociation Sportive Straßburg 1.(Elſaß⸗Lothringer Wambſt und Tietz ſcharf an. Bei der über 90 Runden dauern⸗ Herrn Leutz, der mit ſeinen reichen Erfahrungen auf dem Ge⸗ Meiſter 1926)— Nikar 1(Deutſcher Meiſter 1920):2(.). den Jagd wurden die Paare Huſchke⸗Tonani, Koch⸗Nebe, hiete der Leibesübungen für das weibliche Geſchlecht, ſich auf] Schiedsrichter: Walter Blank(.B. Mannheim). Frf. Junge, Koch⸗Rieger und Fricke⸗Verſchueren überrundet, alle —— — enſealand des Turnens für die reifere 01 irete— E Sront: Dorder, Hoiees ube⸗ kalungen geteigten auf der Kmzugs⸗ 17. Berliner Sechstagerennen gen, Gottfried, Tietz, Fricke, Nebe, Buſchenhagen, Nebe. e r keten G eſee. Nc vefſenrnte Kante Borſparzzp Miethe eag mtas gu es wankcft zeine Beſonzeren Greigiie Gerät iſt die ſchwediſche Bank. Die ſauber ausgeführten Gleich⸗ der erſten Nachmittagswertung ſiegten: Junge, Buſchenhagen, gewichtsübungen fanden ebenſo lebhaften Beifall, als die Frei⸗ Berlin, 6. Nopbr.(Drabtber.) Der ereignisvolle und Lewanow, Buſchenhagen, Gottfried. Nach dieſem Spurt gab bungen in ſließender Sweckbtenliche intereſſante Verlauf der erſten 20 Stunden wirkte ſich beim es die übliche Jagd, die von Mareillac und Tonani ausgelöſt arrenübungen, ſowie Keulenübungen vervollſtändigten das] Berliner Sechstagerennen am 2. Abend und in der folgenden und von Tietz und Koch mit dem Ergebnis fortgeſetzt wurden, Programm, das mit einem, dem weiblichen Gemüt Rechnung Nacht in einem Maſſenbeſuch aus. Man erwartete eine leb⸗ daß die Amerikaner Horan⸗Horder zwei weitere Runden zu⸗ tragenden Tanz, einem Polka Mazurka, ſeinen Abſchluß fand.“ hafte und wechſelvolle Jortſetzung des Rennens und wurde rückfielen und damit auf den vorletzten Platz zurückgedrängt er gezeigte Ausſchnitt aus dem Uebungsbetrieb hat ſeinenin dieſer Hoffnung nicht enttäuſcht. Die Abendſtunden bis wurden. Im zweiten Teil der Nachmittagswertung ſiegten werbenden Zweck ſicher nicht verfehlt. Manche der anweſenden 10 Uhr brachten zwar noch keine beſonderen Ereigniſſe, da⸗ Rieger, Junge, Behrendt, Nebe, Buſchenhagen. kauen wird aus einem Saulus zu einem Paulus geworden für wurde es aber dann in der Nacht umſo bewegter. Nach 67 Stunden um ß Uhr am Sonntag nachmitkag ken beim Anblick ihrer mit heiterem Gemüt turnenden Schwe⸗ gegen 4 Uhr morgens gab es Jagd auf Jagd und als ſich waren von der Spitze des Feldes 1768,165 Kilometer zurückge⸗ e i r morgens auf die neutralen„Sechs— 88 9* S bot 3 Geſamtikaſſement ein völlig 45 75—350 folgender S verändertes Bild. Drei Fahrer waren ausgeſchieden: Bauer— ehrendt⸗Tietz⸗Deutſchlan Pkte. Wambſt⸗ Wimmen durch Sturz, Lorenz einer Magenerkrankung wegen und Pkte 3— Runde zurück: 3. Aerts⸗ Golle wegen Erſchöpfung. Tonani und Huſchke bildeten eine 51 e 6 5 N 4. Knappe⸗Rie⸗ ——————PPPPCPPPP 5 in weiter; e zu hoffen, da 5 6. ⸗ er 8015 lage⸗ irti Punkte. 7. Marcillac⸗Funge⸗Frankreich⸗Deutſchland 61 Pkte. Schwimmoereins Nikar Heidelb 9 rende Sechstage⸗Neuling bald einen ebenbürtigen Partner 8 Runden zurückr 8. Gotkfried⸗Rebe⸗Deutſchland 175 ver, Da i eſt des Schwimm⸗ findet. Bei den zahlreichen Jagden der Nacht gewannen die 1 .ne Nar Heibelberg war fter den Berauſtalter ein voller Paare Koch-Miethe u. Tietz-Behrendt 1 Runde; Koch-Miethe—* II. Pricke-Berſchueren Deutſchtand⸗ olg. Nahezu 800 Zuſchauer hatten ſich eingefunden, welche liegen danach eine Runde vor dem übrigen Felde. Verſchie⸗ Belgien 34 Punkte. 8 9 üa allen Konkurrenzen Zeuge hervorragenden Sportes wur⸗ denen anderen Mannſchaften mußte wegen ſchlechter Ablöſung Leider konnte der mit großer Spannung erwartete eine Strafrunde zudiktiert werden. Summa ſummarum: dieſes 0 pf zwiſchen dem franzöſiſchen Meiſter Otto Scherer und Berliner Sechstagerennen macht bis jetzt den ſportlich beſten Pfer eſport Peigdel Berges(Darmſtadt) nicht zum Austrag gelangen, Eindruck. diefHerges wegen Krankheit an das Bett gefeſſelt war. Aus Die übrigen Wertungen der Nacht hatten folgende Er⸗ Strausberg derſem Grunde mußte auch Darmſtadt auf die Teilnahme an gebniſſe: 4. Wertung, 10 Uhrabends: 1. Spurt: Le⸗ 5 8* Seniorfreiſtilſtaffel verzichten, ſodaß dieſe Staffel nicht wanow, Knappe, Horder, Tietz. 2. Spurt: Gottfried, Koch, Hönower⸗Hürdenrennen. Für Dreiſährige. Ehrpr. u. ur Durchführung gelangte. Junge, Tonani. 3. Spurk: Nebe, Lewanow, Aerts, 2100 /. 2800 Meter. 1. Fürſt Lynars Adana(Kukulies), Pünktlich eröffnete der Präſident des Schwimmvereins] Knappe. 4. Spurt: Tietz, Gottfried, Rieger, Buſchenhagen. 2. Fechter, 3. Fritiof. Ferner liefen; Nerita, Roſenracker, Sikar⸗, Geh. Hofrat Wittmann, mit einer Begrüßungs⸗ 5. Spurt: Nebe, Knappe, Lorenz, Lewanow. 6. Spurt: Gott⸗ Immer Vorwärts, Roſe Marie, Primadonna 2, Jvano, Gprache die Veranſtaltung. Insbeſondere begrüßte er die fried, Tonani, Rieger, Fricke. 7. Spurt: Nebe, Behrendt, Le⸗ Tirano, Landolo, Tullius. Tot. 17:10, Pl. 14, 87, 15:10, aſte aus Straßburg und gab dabei dem Wunſche Ausdruck, wanöw, Knappe. 8. Spurt: Goitfried, Tonani, Junge, Koch. 2. Malua⸗Fagdrennen. 1600 4. 3400 Meter. 1. B. Roſaks d5 die nunmehr aufgenommenen Beziehungen auch weiter⸗ 9. Spurt: Knappe, Lorenz, Behrendt, Lewanow. 10. Spurk: Blücher(W. Hauſer), 2. Irkutſt, 3. Harzreiſe. Ferner lief⸗ — bfleeben bleiben ſollen. Die Gäſte dankten für die 46510 Rieger, Tonani, Tietz, Buſchenhagen. Pl Borgo, Fabiola, Fuchſie. freundliundliche Aufnahme und verſprachen, daß ſie die 5. Wertung, 2 Uhr nachts: 1. Horder, Rieger, Aerts, Fricke. 1080 99 123 ichen Beziehungen immer aufrecht erhalten wollten, 2. Knappe, Tonani, Koch, van Hevel. 3. Behrendt, Knappe, Berkaufs⸗Flachrennen. eter. 1. Sta du ihrem und e Nutzen. Aerts, Buſchke. 4. Behrendt, Knappe, Huſchke, Aerts. 5. To⸗ Halmas Melantyo(Albers), 2. Enkel, 8. Wetterhexe. Fer⸗ Das ßte in nani, Tietz, van Hevel, Knappe. 6. Gottfried, Rieger, Ver⸗ ner liefen: Antiope, Melia, Kadewitt, Neuland, Kriegs⸗ Abtei zweite Sentorbruſtſchwimmen 4 Bahnen, mu 746 3 gewinnler, Kariſſima, Rieſenſtein, Dorns Bruder, Prokla⸗ Startungen geſchwommen werden, da ſich elf Teilnehmer am ſchueren, Aerts. 7. Knappe, Fricke, Tonani, van Hevel. 8. mation, Alarid, Lork, Japs. Tok. 80210, Pl. 26, 17, 9210. ein in Schwä⸗ Buſchenhagen, Aerts, Behrendt, Huſchke. 9. Tonani, Nebe, r mi e Plab Knagpe, Wamoft 10. Buſchenhagen, Gottfried, Marcillac. 4 kinter⸗Preis. Jagbrennen. Ausgl. 2. Chrpr u 200 4 den Wochele(Schwaben Stuttgart). Einen überaus ſpannen⸗ Um 12 Uhr Samstag mittag waren von der Spitze des 4000 Meter. 1. Ch. Cooters Credulite(Müſchen), 2. Kiß In und zä i ldes 1011,330 Kilometer zurückgelegt. Das Geſamt⸗ me quick, 3. Erdferkel. Ferner liefen: Landdroſt, Falter, Hänther⸗en, Kampf liefsttenſic im Heniorrüickenſhwimmen Felde nde wi Stummer Teufel, Eulalia, Baltazar, Le Challenge, Rocky 8 her⸗Göppingen und Frank⸗Heidelberg. Erſt in der letzten klaſſement war in dieſer, der 39. Stunde wie folgt: Kops Senn Falſum, Gigerl. Tot. 118.10, Pl. 89,49, 18210 ahn gelan 0 1 e 8 g es dem Göppinger durch beſſeres Wenden ſich 1. Koch⸗Miethe⸗Deutſchland 20 Punkte. Eine Runde Mete Vorſprung zu erringen, den er bis ins Ziel auf einen zurück: 2. Knappe⸗Rieger⸗Deutſchland 116 Punkte. 8. Tietz⸗ 5 ſen⸗Du erhöhte. Mit einer Zeit von:00,9 Min. ſtellte Jan⸗ Behrendt⸗Deutſchland 45 Punkte. 4. Aerts⸗van Hevel⸗Bel⸗ 0 e 5 liefen: Oriola Blaufelche Lav von fiſſeldorf einen Hallenrekord auf; d.., dieſe Zeit wurde gien 26 Punkte. 5. Wambſt⸗Laguehgy⸗Frankreich§ Punkte. 11 er, Pi. 18. 11, 1210 a, Eine erzüm Heidelberger Hallenbad zum erſten Male erzielt. Iwei Runden zurück: 6. Gottfried⸗Rebe⸗Deutſchland 100/P— leich. Ausgleich ä. 2100“. 2600 Met eine Srlreuliche Abwechslung erfuhr das Programm durch Punkte. 7. Huſchke⸗Deutſchland⸗Tonani⸗Italien 45 Punkte. 8. Steher⸗Au 9 cht(§äkel 2. Sireitfrage, g. Par 15• Kekennetalfel für die Heidelberger Schulen. In ſehr an⸗ Horan⸗Horder⸗Amerikg 28 Punkte. 9. Fricke⸗Deutſchland⸗. O. Maus 9 olberg, Riia, Escorial, Elohilde⸗ Fre Zwecktenswerter Weiſe hatte die Stadt Heidelberg zu dieſem Verſchueren⸗Belgien 22 Punkte. Drei Runden zurück: 10. Ferner lieſen: Tol 31210, Pl. 15 23, 3751 rasquita, ſpringen Wanderpreiſe geſtiftet. Im zweiten Senioren⸗ Lewanow⸗Buſchenhagen⸗Deutſchland 60 Punkte. Sechs Run⸗ Livonia, Märchen. 10,„ 223, 37 winnent—9 Boſſo vom ſienſheimer Eemenen de⸗(den Furäck ii. Blanchonnet⸗Mareigac⸗Frankreich 5 Punkte. Krefeld unte, i gu ungen gezeigt,: 5 N die wurden einige ſehr gute Leiſtungen gezeigt, Erfatzfahrer: Junge 1. Preis vom Wieſenhof. Für Zweijährige. 2700 Mk. zm den b. Eines der ſchön⸗ 7 Ein, Rennen— Sentorſtelſibtaffel, 9 5 Die Kämpfe am Sanstagnachmittag.— Kuappe⸗Rieger 1400 Meter. 1. K. Löwenſtein's Poſtillon(Wermann), 2. Gbre ieder an der Spi 5 Pereſtwanderpreis der Damen⸗Abteilung des veränſtaltenden Tip. 3. Lux. Ferner lieſen: Exzellenz, Rudi, Ballerina, legenns.„Nikar“⸗Heidelberg gewann dieſe Staffel weit über⸗ Der Samstag Nachmittag ſtand im Zeichen aufregender, Ahnburg. Tot.: 63:10, Pl.— 16:10. Mendenzr Schwimmverein Ulm und Moenus Offenbach. Ein Rundenkämpfe. Gleich nach der erſten Wertung ſetzten die 2. Preis von Niep. 2700 Mk. 1650 Metex. 1. E. Bormes Nikardes Bild bot der von 16 Damen des Schwimmvereins Jagden ein. Tonani machte den Anfang: Knappe⸗Rieger und u. F. Rotbſchild's Mimoſ a(Nagy). 2. Jugendliebe. 8. 3 Abteitk geſchwommene Reigen, der der Arbeit der Damen⸗ Aerts⸗van Hevel ſetzten die Jagd fort, bis ſchließlich Kerts Blocksberg. 50 lieſen: Tirano, Goldlack, Sündenbock. ger bud,ein glänzendes Zeugnis ausſtellte. Um ſo we⸗ abſtoppte. Dann beunruhigten die Franzoſen Wambſt⸗Laque⸗ Tot. 104210, Pl. 30, 22, 59.10. Damenkgreiflich iſt es, daß in dem Programm nur eine hay lange Zeit das Feld, ſie ſahen auch ſchließlich ihre Be⸗ 3. Rheinbahn⸗Jagdrennen. Herrenxeiten. 2700 Mk. 3200 (Offe bbeenkurrenz ausgeſchrieben worden war. Frl. Backof[ mühungen von Erfolg gekrönt, denn es gelang ihnen, wieder Meter. 1. J. Chibouk(Et. Viebig). 2. Lava⸗ Den wurde ſichere Siegerin im Damenbruſtſchwimmen. zur Spitzengruppe aufzuſchließen. Die Paare Gottfried⸗Nebe, letta. 3. Le Parodien. Ferner liefen: Heidi, Dante, Leiſtung, gram bſchluß des reichhaltigen und abwechslungsreichen Pro⸗ Fricke⸗Verſchueren und Blachonnet⸗Marcillac ſielen dabei um Blau Bundesbruder, Leibfuchs, Artus, Javari, Hahnerg bildete die 1. Seniorenſchwellſtaffel(2, 4, 6, 2, 2ſeine weitere Runde zurück. Kaum war die Aufregung über Anika, Roberta, Darup, Ihis. Tot.: 74:10, Pl. 27, 27, 27210. Kampft welche Schwimmverein Göppingen nach fehr hartem dieſe Jagd im Abflauen, als Tietz⸗Behrendt und Knappe⸗ 4. Preis von Moyland. 2700 M. 1400 Meter. 1. Dr. vor dem Schwimmverein Ulm als Sieger ſah. Rieger den günſtigen Moment abpaßten, um mit unheimlich E. 10 ows Selbſtbeſtimmung(§. Schmidt), 2. Finſternis, 3. Niken Ahrend die zweite Mannſchaft des Schwimmvereins ſcharfem Antritt vorzuſtoßen. Die beiden Paare konnten auch Hilde.— liefen. Domherr, Champagner, Endymion, eee ene de t. g e e Se Eer, e E ee d exslautern ſicher 6ꝛ1 beſi onnte, mußt ruppe aufſchließen, die ſomit je 65„ Pi. 70, 83, 66:10. Aübebektanniſchaft gegen Alſoesakion Eprrtioe Etrafurg E ihn Wideben oan fet fe Ponr er. h, ufeie f Viatt gtncb ugen, nachdem albzeit das Reſultat noch:2 Sturz Frickes ſeinem Vo 9 5„ J. A. Vog rko. Oertel), Riewiren hatte. Doch in Halbzeilt ſich tungskämpfen gab der Franzoſe Blanchonnet auf; e 2. Partie, 3 Barcarole. Ferner lieſen: Lola, Melange, af⸗ Enoreſulkat polr als weitaus beſſere Mannſchaft, ſodaß das 90— ſion Si 1 0 Bridge, Beethoven, Vi⸗ vo Spi icht. aft, die m ſon. 227:10, Pl. 16, 18, 28:10. und ganz dem Spielverlauf entſpricht 1485 trat. Nach dem zweiten Teil der Wertungen um 5 Uhr 6. Bubberger Jagdrennen. Ausgleich 1. Herrenreiten. * Ergebniſſe: lteb 25 15 no FFRR 68 1. Heinr. u. Herm. Bäumgärtners »Senioren Nebe und Junge⸗Ma Bandola(Herm. Baumgärtner), 2. Mutterlos, 9. Fechtmeiſter. S. Scw⸗Omnt 5100 642 Karl. öochele, Echwelen lſtruuben ankgic Ammerikaner doch Pa ng und'sigger in ſälb Ferner lieſen: My Lord 2. Raubritter, Goldat, Fnaneier⸗ Sstttgart.178. 16,— 2. 8 übrigens, daß die Amerikaner noch da ſind und zwar in ſehr Stattliche Coer'Almee, Lord Offaln, Pfalzmädel. Tot.: 3. Karl Staudt,.V. Mannheim.18. 3. ü0 icht i I8 5 t ſchdar Wunſch, Ne 8-friſcher Form: ſie gewannen nicht weniger als 5 Spurts. Die 84:10, Pl. 21, 20, 40.10. hen(0 Baönen).Aperk Birkinger,.S. B. Pleſurg kinzelnen Wertungsergebniſſe waren„Bierener Ausgleich. Ausgleich II. 2709 Mark. 2900 705 Min. 2. Herm. Kretzſchmar, Schw Stuttgart.04,6. 8. 1. Fricks, Gottfried, Tonani, Knappe. 2. Aerts. Koch, Meter. 1. Abteilung: 1. S. egeerge Saint Leonard(A. den Ri haupt, Neptun Karlsruhe.64,8.— 1. Senioren⸗ Wambſt, Fricke. 3. Laquehan Behrendt, Aerts. Miethe. 4. Zimmermann), 2. Asra, 3. Liebhaber; 2. Abteilung: E. Bor⸗ 110 41 0 mmen(4 Bahnen): 1. Erich Günther, Göppingen 04 Wambſt, Behrendt, Aerts, Marcillac. 5. Horan, Gottfried, mes' Woge(Printer), 2. Rochebelle, 3. Sirokko. Ferner lieſen: Sauf Min. 9. Robert Frank, Nikar Heidelberg.16.), Hans Rieger, Marcillac. 6, Horan, Huſchke, Behrendt, Miethe. 7. Südwind Uranis, Golderſatz, Francois 1, Morgenſtern, Renhter SB. Kehl.15.— 1. Seniorfreiſtilſchwimmen(4 Bah⸗ Horder, Gottfried, Tonani, Rieger. 8. Hoxan, Lewanow, Rondo, Emilio, Harriett, Mail, Luſtgarten, Arie, Silvia, Janſen, Düſſeldorf 66.00,0 Min. 2. Emil] Miethe, Tnappe. 9. Horder, Tonai, Rieger, Aerts. 10. Mar⸗ Legion, Juchow. 1. Abt.: Tot.: 6710, Platz: 18, 16, 1610. 1. Willt Seibig, Societe de Nation Straßburg.03,3.— Schülerſtaffel:cillae, Gottfried, Horder, Behrendt. 12 Abt.: Tot. 90:10; Platz: 48, 23, 56:10. 8. Seite. Nr. 516 Montag, den 8. November 1920 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Beilage Nr. 3 MNontag. den S. Novembper Aus dem Schachleben Partie Nr. 324 (Gespielt in Pirmasens am 27. August 1926.) Weiß: Dr. van Nüß-Düsseldorf— Schwarz: Ludwig Schmitt-München J. e2—el c7c5 22 Li2—-4 Sh6—8 2. Sbi—c3 Sbsc 23. Ddz—e3) 17—16 3. g82—83 g7—86 24. 81—g5 6˙8r.5 4. LI1—2 Li8—37 25. Dezeg5 Kes—18 5. Sg1—e2 d7-dõ 26. Sca— e2 Lg/—h6 6. d2— da 888—16 27. DS5—83 Des-es 7. h2— hã Leds-d7 28. Lhl—f3 Des7 Let—es Dds—c8) 29. Se2—f4 Lhhci4 9. Ddi—dz-h5 30. Dgaxc4 b5—43 10. 12—1 27—a6 9) 31. Lhce7 0. SgsceL 11. Sc3—dõ Stdõ 32. Di4—h6 Ki6—g8“) 12. eαdõ Sco-di 33. Dhõd Tbs—es 13. c2—c3 Sd4—15 34. Ddd7 Kg8—18 14. Les—12 b7-bs 35. d5—d6 Se7—86 15 Kei-f1) Tas- bS 36 TeixeB Df/e8 16. Taſ—ei a6—3a5 37. Dd/xes Ki8c 17. Se2— c1 25—24 38. LI3—h5 44—a3 18. 23—81 h59g4 39. LhSY6 Kes ds 19. hacg4 Thöchi 40. Lg6Nct5 9) b4—(ö⁵0 20. LRgOCh! S5—h6 41. Weiß gibt auf 21. 14—15 g6 1. Verhindert die feindliche Rochade wegen der Drohung L X h3.— 2. Vorbereitung eines Bauernvorsturmes auf der Damenseite. Allerdings wird dadurch der Punkt bé schwach. — 3. Diesem unscheinbaren Königszuge liegt ein weit⸗ schauender, sehr klug angelegter Angriff gegen die feind- liche Königsfront zugrunde. Schritt für Schritt vorgehend zermalmt Dr. van Nüß den feindlichen Königsflügel und läßt ein grobes Versehen entreißen.— 4. Hier kam Dg5 sehr in sich dann allerdings am Schlusse den sicheren Sieg durch Betracht.— 5. Anscheinend ein Verzweiflungszug in einer tatsächlich aussichtslosen Situation. Und dennoch verfolgt der bayerische Meister eine tiefere Absicht, mit der er Schließlich durchdringt. Also ein Strohhalm als Lebensretter. — 6. Ein blendendes Opfer, vollständig korrekt und durch- aus entscheidend.— 7. Schwarz hat nichts anderes. Auf he8 drcht Damenverlust durch Lhö.— 8. Ein grobes Verschen, das dem Düsseldorfer Meister die schon gewonnene Partie kostet. Es mußte erst b2 X& as geschehen, worauf dann Dr. van Nüß mit Lg6& 15 und Kfi——e2 fortfahren konnte. Er hätte dann in wenigen Zügen die Partie siegreich be⸗ endet. Es ergibt sich daraus Wieder einmal die alte Lehre, dab man— wenn man gut steht— doppelt aufpassen und den Gegner niemals unterschätzen soll. Partie Nr. 325 (Bücherei der Wiener Schachztg.:„Die Zukunftseröffnung“) Weiß: Alfred Wolf Schwar z: Teich 1. Sg1—13 d7- dõ 17. dSNe Lcsce6 2. c2—44 Sg8—f6 18. L4—0c7 Dds—ds 3 c4dõ DdS—ds 19. Sf3—e5 DdõSca2 4. Sb—c3 Dds—a5 20. LR2Yb7) Le6- dõ 5. d2—d4 07-c6) 21. Lbꝰↄca8 LdS8 6. Lei-dz Das—c7 22. Dez2cbõ Daz—e6 7. Tal—c e7 e6 23 Se5—c6) Le7-dõ 8. 82—3 LfS—e7 24. d4— ds Deé-h3 9) 9. Lii—g2—0 25. Sc6- da4 Lagꝰe dõ 10—0 2) Sbs-d/ 26. Db5—11 Dha3—d7 11. e2—e1 De7-ds 27. Lc7d6 Dd/xdõ 12. Ddi—e2 Ti8—es 28. Sd4 bõ Dd6—bõ 13. If1—di h7— h6 29. Sb5—c7 9) Tes—-ds 14. Ldz—14) Sd7-bõ 30. Sc7dõ⁵ TdSd5 15. Sc3—5 9 Sb6—dõ 31. Tdixdõ StEdõ 16. e4d5 ccbõ 32. Tei-c8 Schwz. gibt auf 1. Um der Dame das Rückzugsfeld zu sichern.— 2. Weiß hat bereits das bessere Spiel.— 3. Es drohte dd—d5.— 4. Beginn einer scharfen Attacke gegen den feindlichen Damen. flügel. Die schwarzen Offiziere stehen eingeengt. Weiß hat weit größere Bewegungsfreiheit.— 5. Der Springer darf nicht geschlagen werden, da Weiß sonst mit Le7 und Se5 die Dame eroberk.— 6. Die Frucht des starken Angriffsspieles erntet jetzt Weiß durch den Gewinn einer Qualität.— 7. Um den Gegenangriff auf der gefährlichen Läuferdiagonale ab- zuriegein.— S. Der letzte Versuch eines Gegenangriffs, dro- hend Sf6—g5.— 9. Gegen diesen Streich ist kein Kraut ge⸗ Wachsen. Nimzowitsch als Gast in Ludwigshafen a. Rh. Am Samstag, 30. Oktober, abends 8 Uhr, gab der Groß- meister Nimzowitsch im städtischen Gesellschaftshause in Ludwigshafen a. Rh. ein Simultangastspiel an 28 Brettern mit vorangehendem Vortrag. Durch diese Veranstaltung War es zahlreichen Schachfreunden aus Mannheim und Lud- wigshafen ermöglicht, den siegreichen Meister, der den Welt⸗ meister Capablanca zu einem Match um die Weltmeister⸗ schaft herausgefordert hat, sowohl im praktischen Spiel abR auch in der tßeoretischen Aufklärung von Angesicht zu An. esicht kennen zu lernen. Wie in Freiburg, Karlsruhe, usw. 50 hat auch jetzt in Ludwigshafen der trag des Meisters das gesamte Interesse und, den Starlecs Beifall aller Zuhörer gefunden. Falls der oben erwe Kampf von Nimzowitsch mit Capablanca um die meisterschaft zustande kommt, so würde das Ergebnis einel Prüfstein dafür abgeben, ob das Lebenswerk von zowitsch, das sich hinsichtlich des Schachspiels aus Bausteinen von„Mein System“ zusammensetzt, wirklich Werk der schachlichen Zukunft bedeutet, d. h. ob es sein Feuerprobe bestehe. Es gibt Schachjünger, die diesem System mit einem Augurenlächeln interesselos ge enüber⸗ sichen, oder es sogar bei den Eröffnungen im urnie kampf geflissentlich vermeiden. Das liegt aber meistens Nur daran, daß sie die Zukunftseröffnungen der Spielweise Re Nimzowitsch nicht richtig zu behandeln verstehen. ruhmreichen Siege, die diese Meister mit ihren Eröffnungel zu erzielen wußten, sollten jedenfalls den Ansporn geben⸗ dem System Nimzowitsch eine dauernde Aufmerksamkeit Zu⸗ zuwenden. Sein neues System ist, wie Nimzowitsch selber erklärt, nicht plötzlich entstanden, sondern langsam und all- mählich, sozusagen organisch emporgewachsen. Freilich die Hauptidee, nämlich der Gedanke, die Elemente der Schach, strategie jedes einzeln für sich zu analysieren, beruht au Eingebung. In der weiteren Entwicklung gibt dieses System Aufschlüsse über das Positionspiel, insbesondere 1. dessen neuromantischer Form. Als dem Vater der neſ, romantischen Schule lauscht man dem Meister Nimzowitse natürlich mit der gespanntesten Aufmerksamkeit, wenn e den Schachjüngern, wie jetzt wieder in Ludwigshafen Vel, gönnt war, seine schachlichen Offenbarungen von ihm selbs zu vernehmen. Deshalb kann man der Arbeitsgemeinscha der Schachvereine von Mannheim-Ludwigshafen und Um gegend nur dankbar dafür sein, daß sie den genannten kragsabend mit anschließendem Massenspiel vermittelt Un den in Betracht kommenden Klubs die Teilnahme ermög⸗ licht hat. Wie soeben Kagans Neueste Schachnachrichten meiden, ist Nimzowitsch zugunsten von Aljechin freiwilli von dem Wettkampfe mit Capablanca zurückgetreten. 9 * Der Wettkampf der Bremer Schachgesellschaft gegen die Vereinigte Schachgenossenschaft in Amsterdam im K tober schloß mit:4 unentschieden ab. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung Gum b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. S. Kayſet, Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer, Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher.— Anzeigen: Dr. 20 E. Stötzner. Mannheim's CösSte Ei durch D 1, 1 den Hausiiur D 1, 1 Im Eingang sehenswerte Kuslagen D 1, 1 raradeplat⸗ Verkauf Hur 1 Trappe 15 1 boch 51 in den ersten Tagen des November besuchten täglich Hunderte Kunden unseren billigen Mantel-, Mostiüm-, Mleider- un Seidenstoff⸗Verkaut Ein neuer Beweis userer Billigkeit! Billige Hiier-Veloufine in schönen Mustern iür warme Kleider *SS, Billige Dullover-Stoffe in neuen schönen Mustern. Pullover-Stolfe für eleg. Kleider und Mtr. SO0 135 Mtr. Seiden- Cip Farocuin Kunstseide, doppelbteit in neuen Mustern 50 Mtr, Mue. Mtr. Mk. Reinw. neue Blusen, billig für eleg. Kleider 95 NME 130 em breite reinwꝛ. 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Mitbringen von Kindern nicht ge⸗ ſtattet. Städt. Leihamt. Einla dung. Zur Jahresverſammlung der zur Handels⸗ kammer Wahlberechtigten am 8804 Dienstag, den 23. Novbr. 1926, nachm. 4 Uhr im Sitzungsſaal der Handelskammer Mann⸗ heim(L 1.). 1. Vorlage der Jahresrechnung 1925 mit Entlaſtung des Rechners; 2, Vorlage und Genehmigung des Voran⸗ ſchlages für 1926; 3. Wahl dreier Rechnungsprüfer. 3 Die E Vorſitzende: er S 5 5—52 Dr. Blauſtein. Cassel Versieiserungslokal U5, 18 öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden: 3 Küchenſchränke, 4 kompl. Betten, 2 Chif⸗ fonnier, 2 lack. Schränke, Tiſche, Stühle, Bil⸗ der, Spiegel, 2 Kommode, 2 Regulator, 2 Sofa, 1 Nähmaſchine, Waſchtiſche, Handtuch⸗ geſtell, Blumentiſch..⸗Ständer, Schließkorb, Frauenkleider, Wäſche, Küchengeſchirre und verſchied. Hausrat. 1 2tür. Eisſchrank, 1 Grammophon„Odeon“, 1 Büfett, 1 Aquari⸗ um m. Geſtell. Ferner im Auftrage: 2 ſchöne Bettſtellen m. Patentroſt u. Matr., Waſchkomm. u. Nachttiſch m. 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