Dienstag, 16. November Ben gapreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Sour die Poſt monatl..250*3 Beſtellgeld. gidertt.Uenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ach⸗ honntung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Senecheſeetee E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,-6, hibenanühaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen⸗ Waldhofftr. 6, Wdte etzingerſtr. 19/0 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Iam e: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. den * Fernſprecher: 24944,24045,24951, 24952 u. 24955 —0 Tuülrkiſth ikalieniſche Rüſt Eine amerikaniſche Alarmmeldung aus Athen * Paris, 16. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der ieago Tribune“ wird aus Athen berichtet: Eine Konzen⸗ Rat r türkiſcher Truppen findet in der Region von Adalia aff ſie hat den Zweck, einem italieniſchen Vorſtoß leinaſiatiſches Gebiet entgegenzuwirken. Dieſe Konzentrie⸗ de 9 der kürkiſchen Truppen wird als erſte konkrete F olge und Odeſſaer Beſprechungen äwiſchen Tſchitſcherin deypucdi Bei angeſehen. Die italieniſchen Militär⸗ R örden ſind momentan damit beſchäftigt, die Inſel 380 dos zu einem Stützpunkt zu verſtärken, ebenſo das Ei⸗ find Caſtello Rico, wo ſich eine Baſis für Großflugzeuge be⸗ ſan et. Man glaubt in Athen, daß Italien in aller Eile um⸗ um eiche Kräfte auf Rhodos und Caſtello Rico konzentriert, Suſt e Truppenlandung an der aſiatiſchen Aberra binnen 24 Stunden durchzuſetzen und damit den Feind unkt Icen zu können. In Koniam, dem wichtigſten Stütz⸗ der einſtigen Eiſenbahnlinie Berlin—Bagdad, verſam⸗ melt der türkiſche Generalſtab drei Diviſtonen der Armee. „Ch Das Ergebnis von Odeſſa ſicateber das Ergebnis der Beſprechungen zwiſchen dem ruſ⸗ m i olkskommiſſar des Auswärtigen Tſchitſcherin und von ürkiſchen Außenminiſter Ruchdy Bey in Odeſſa wurde ausg eiden Miniſtern ein gemeinſames Kommuniqué egeben, in dem es heißt: Regierwfik Ruchdy Bey und Tſchitſcherin erwogen die beide ſe deungen gemeinſam intereſſierenden Fragen. Sie ſtellten Stgateß keine einzige Frage die Richtung der Politik beider hungem fändern und die zwiſchen ihnen beſtehenden Beſie⸗ Die Erweiterungspläne für den Reichstag W nsde ſeit langem offenkundige Tatſache, daß das Reichs⸗ W Geſchä äude für die Anforderungen des parlamentariſchen lei Prtssanges allmählich zu klein geworden iſt, hat zu aller⸗ dem eſſeerörterungen geführt. Es iſt richtig, daß zwiſchen handluwichstag und der Regierung ſchon längere Zeit Ver⸗ gebän ngen über Erweiterungspläne für das Reichstags⸗ Reichste ſchweben. So ſind z. B. in unmittelbarer Nähe des eine ages bereits zwei Grundſtücke angekauft worden. Auf erſelben befindet ſich jetzt das Gebäude, das gegen⸗ Reichstaan die japaniſche Geſandtſchaft vermietet iſt. Der bringung benötigt vor allem neue Räume für die Unter⸗ deren ug ſeiner Bibliothek, die durch Austauſch mit an⸗ Benötigt mern in letzter Zeit außerordentlich angewachſen iſt und Arbenerden ferner Sitzungszimmer für die Ausſchüſſe begenwäritsräume für die einzelnen Abgeordneten, die wieſen rtig zu vier und zu ſechs auf ein Zimmer ange⸗ ſtehen aller Die Erweiterungspläne des Reichstagsgebäudes Dum Aerdings noch durchaus in einem anfänglichen Sta⸗ Aweck aus Etat für 1927 ſind bis jetzt 50 000 Mark für dieſen tioſten für deworfen, die aber nur dazu beſtimmt ſind, die heoretiſ etwa auszuſchreibende Baupläne und ſonſtige che Vorſchläge zu decken. Weſtarys Enlſchuldigung bei Streſemann Kättonalerlin, 16. Nov.(Von unſ. Berliner Büro.) In der aimasſchreibralen Korreſpondenz wird jetzt das Entſchuldi⸗ ſſäre a 5 veröffentlicht, das Graf Weſtarp in der Bild⸗ artei gerichen, Fraktionsvorſitzenden der, Deutſchen Volks⸗ „Sehr chtet hat. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: Herre verehrter Herr Miniſter! Wie ich bereits geſtern n Abg. Zazf und Kempkes mündlich mitzuteilen „war das Rundſchreiben, in dem die Empfehlung em Maler Frohne gefertigten Bildes zur Beſich⸗ Mblen wurde, lediglich für den vertraulichen Ge⸗ Beitglieder der Reichstagsfraktion beſtimmt. Rund⸗ ioſer Art werden vom Fraktionsbüro zu rein ge⸗ polparzen B itteilungen gewiſſermaßen als Erſatz eines Blitiſch Sren erlaſſen und dienen nicht irgend welchen Lüldes iſt Iwecken Die Empfehlung der Beſichtigung des ſertes auf ohne verantwortliche Durchſicht des ungedruckten utereſſiertäenommen worden, weil es von einer für das Bild 983 Perſon gewünſcht worden war. Ich habe ſofort, 5 dietvauliche Rundſchreiben zu meiner Kenntnis fürligt, und ie Aufnahme der Empfehlung ſcharf miß⸗ b dieſe Emyfchwar nicht nur, weil Rundſchreiben dieſer Art gen we pfehlungen nicht beſtimmt ſind, ſondern vor allen Michdem— des Inhalts und der Form der Empfehlung. ſtaler zud, geſtern durch die Preſſe von dem Bilde, deſſen lionntnis erh⸗ Partei übrigens in keiner Beziehung ſteht, wug, obwohleften. habe, kann ich die Aufnahme der Empfeh⸗ ar, nur 1 ſie an ſich für die Oeffentlichkeit nicht beſtimmt keitig möchte i. lebhaſter mißbilligen und bedauern. Gleich⸗ 00 mündlich ich auch nicht unterlaſſen, meine geſtern gemach⸗ ügener* Mitteilungen zu wiederholen, daß ich aus Mian nitiative die Unterredung erbeten hätte, weil mir dalßſtim von unſerer Seite jeden Anſatz zu derartigen Deu, Ich hanengen perſönlicher Ark zu vermet⸗ r. Streſeihabe nicht unterlaſſen, dem Herrn Außenminiſter it mann von dieſem Schreiben Kenntnis zu geben. Weſtarp.Porzüglicher Hochachtung Ihr ergebenſter gez. Graf Reint erlaubte —— g em 1 Abend⸗Ausgabe ſllannheimer Heneral Anzeiger ngen? die Befeſtigung dieſer Beziehungen für den Weltfrieden äußerſt wicht ig ſei. Vor ſeiner Abreiſe gab der türkiſche Miniſter einem Vertreter der Telegraphenagentur der Sowjetunion einige Erklärungen ab, in denen er ſagte: Es iſt nicht genug, die Beziehungen zwiſchen beiden Ländern als freundſchaftlich zu charakteriſieren. Ich möchte ſie brüderlich nennen. Tſchit⸗ ſcherin und ich haben uns lange unterhalten nicht nur als Ver⸗ treter zweier Stagten, ſondern auch als Freunde, die durch eine ſechsjährige Freundſchaft miteinander verbunden ſind. Unſer Zuſammentreffen wird eine neue Befeſtigung der Be⸗ ziehungen zwiſchen der Türkei und Sowjetrußland zur Folge haben. Es kann keine Rede davon ſein, daß in der gegenwär⸗ tigen Außenpolitik der Türkei irgendwelche prinzipiellen Aen⸗ derungen eintreten. Die Türkei iſt bereit, zu allen Ländern freundſchaftliche Beziehungen zu unterhalten, ſie gibt aber den weſtlichen Mächten gegenüber denen des Oſtens keinen Vorzug. Obeſſa in engliſcher Beleuchtung § London, 16. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter). Nachträglich wird aus gewöhnlich gut informierten Kreiſen eine Verſion über die Konferenz von Odeſſa bekannt, die Be⸗ achtung verdient. Es heißt, daß die Türkei von einigen europäiſchen Staaten, die dem Völkerbund angehören, wich⸗ tige Angebote erhalten habe, die ſich an den Eintritt in den Genfer Bund knüpfen. Erſt daraufhin ſei die Fühlung⸗ nahme der beiden Außenminiſter in Odeſſa zuſtande gekom⸗ men. Ruchdi Bei wollte wiſſen,welchen Preis Sowjet⸗ rußland für die Abweiſung dieſer Angebote zu zahlen be⸗ reit ſei und auf welchen Schutz der Sowfetunion die Türkei rechnen könne, wenn ſie ſich als Folge dieſer Abwei⸗ 180 iſoliert ſehe. Die Antwort Tſchitſchexrins wird natürlich nicht bekannt, doch wird unter dieſem Geſichtspunkt ſein hef⸗ tiger und lauter Hinweis auf die rote Armee und Flotte ſehr verſtändlich: ba2 ſtören könne, daß es äüßerſt wünſchenswert ſei, dieſe Beziehungen noch enger und herzlicher auszubauen und daß Sitzung des Reichskabinetts E1 Berlin, 16. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Reichskabinett iſt heute vormittag zu einer Sitzung zuſammen⸗ getreten. Gegenſtand der Beratungen bildet der Haushalt für 1927. Bei dieſer Gelegenheit wird auch der Einſpruch des Zentrums gegen die vom Reichsverkehrsminiſter beantragten neuen Planſtellen für den Nachtragsetat beſprochen werden. Bekanntlich iſt es wegen dieſer Angelegenheit im Ausſchuß zu einer Differenz zwiſchen Zentrum und Volkspartei gekommen, die vermutlich nunmehr durch ein Kompromiß beigelegt wer⸗ den dürfte Reichs⸗Frauentagung der Volkspartei Im Verlauf der Reichsfrauentagung der Deutſchen Volks⸗ partei in Jena ſprachen ferner Frau Osk, Liegnitz, und Frau Pleimes, Frankfurt, über das Auslanddeutſchtum. Die Tagung nahm eine Entſchließung an, in der zu opferwilliger Arbeit an der Stärkung des bedrohten Deutſch⸗ tums aufgerufen wird. Zur Außenpolitik wurde eine Entſchließung angenommen, in der feſtgeſtellt wird, daß nur aus der klaren Erkenntnis unſerer Lage und der realpolitiſch gegebenen Möglichkeiten die richtige Einſtellung gewonnen werden kann. Ein anderer Weg, als der der friedlichen Verſtändigung, ſei für Deutſchland nicht gegeben. Dieſe Verſtändigung müſſe aber getragen ſein von nationaler Würde. Die Entſchließung erkennt an, daß die gegenwärtige Leitung unſerer Außenpolitik dieſe Forderung erfüllt hat und ſpricht dem Reichsaußenminiſter herzlichen Dank für ſeine erfolgreiche Arbeit aus. Zur Frage des Völkerbundes wurde eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der der Erwartung Ausdruck ge⸗ geben wird, daß eine ſtärkere Heranziehung von Frauen als Mitglieder der Delegation erfolgt. Weiter wurde eine Ent⸗ ſchließung zu dem Geſetzentwurf gegen Schmutz⸗ un Schundſchriften angenommen, in der die baldige Ver⸗ abſchiedung des Geſetzentwurfes gefordert, aber auch zum Ausdruck gebracht wird, daß dem wahrhaft deutſchen Geiſtes⸗ leben die Freiheit erhalten bleiben müſſe. In ihrem Schlußwort ſtellte die Vorſitzende Frau Abg. Dr. Matz feſt, daß die Tagung von dem Gefühl des Wertes der gemeinſamen Arbeit der volksparteilichen Frauen durch⸗ drungen geweſen ſei. Pointarés innerpyolitiſche Schwierigkeiten VParis, 16. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Pec wird ſich mit der Rede des Penſionenmini⸗ ſters Louis Marin beſchäftigen, der bekanntlich das Links⸗ kartell offen beſchimpfte und den Zuſammenbruch der links⸗ republikaniſchen Parteien in aller Kürze ankündigte. Die Schwierigkeit Poincares wird es ſein, als Miniſterpräſident gewiſſermaßen den Schiedsrichter zwiſchen den blocknationali⸗ ſtiſchen Miniſtern und den linksſtehenden Regierungsmitglie⸗ dern zu ſpielen. In der heutigen Morgenpreſſe wird ein ſehr ſcharfer Ton gegen rechtsſtehende Miniſter des Kabinetts an⸗ eſchlagen. Morgen findet eine Sitzung des Erekutivausſchuſſes der radikalen und radikalſozialiſtiſchen Partei ſtatt, in welcher den der Partei angehörenden Kabinettsmitgliedern die Marſch⸗ route vorgeſchrieben werden ſoll. Man glaubt nicht, daß es zu einer ernſten Kriſe kommen wird. * Ein Gedenkſtein für die ertrunkenen Reichswehrſoldaten. Am Sonntag fand in Veltheim a. d. Weſer die Einweihung des Gedenkſteins zur Erinnerung an die im März ds. Js. beim Manöver ertrunkenen 81 Reichswehrſoldaten ſtatt. Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 531 eilung n —4.⸗M. Kolleltiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird leine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks 55 uſw. berechtigen W51. keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufgäge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. 8 Beilagen Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Reiſen Geſetz und Recht SS=,,,=,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,—————— Kriegsgefahr im Südoſten? Muſſolini— Italien— Faſziſten! Keine Zeitungsnummer kann man mehr zur Hand nehmen, ohne daß darin von dieſen drei ſo innig miteinander verbundenen Faktoren in irgendeiner Form und Auswirkung die Rede iſt. Die weltpolitiſche Diskuſſion darüler reißt keinen Augenblick ab. Und obwohl Muſſolini mit ſeinen politiſchen und per⸗ ſönlichen Kundgebungen doch ganz gewiß nicht ſparſam iſt, wird man in weiten Kreiſen nicht müde, immer noch näheres darüber zu hören. Und warum? Weil man vorausſieht oder weil man inſtinktiv fühlt, daß dieſer Muſſolini, der den ſtaats⸗ männiſchen Durchſchnitt unſerer an wirklich genialen poli⸗ tiſchen Großformaten ſo armen Zeit weit überragt, wenn nicht alle Anzeichen täuſchen, bei der weiteren Entwicklung der politiſchen Verhältniſſe Europas eine ſchickſalsſchwere Rolle ſpielen wird. Ja, man hat es ſozuſagen im Gefühl, daß die Entſcheidung über die uns alle gleichermaßen an⸗ gehende Schickſalsfrage, ob Friede oder Krieg herrſchen wird in Europa, von niemanden in der ganzen Welt mehr abhängt als von Muſſolini und ſeiner Politik des Faſzismus! So geſehen, iſt es durchaus nicht verwunderlich, daß die Preſſe der Welt allem was mit Italien und der Politik ſeines Duce zuſammenhängt, fortgeſetzt die größte Beachtung zu⸗ wendet, daß große Zeitungen noch ein übriges tuen und ihre Sonderberichterſtatter zu einer Unterredung mit Muſſoliui entſenden. Dicht nacheinander waren zu dieſem Zwecke der Vertreter der amerikaniſchen United Preß, ein Abgeſandter der Berliner„D...“ und der vielgenannte Außenpolitiker Sauerwein vom Pariſer„Matin“ in Rom. Alle hat der Dik⸗ tator aufs liebenswürdigſte empfangen und mit allen hat er ſich des langen und breiten über die italieniſche Außenpolitik im allgemeinen und über die(ſelbſtverſtändlich jedesmal durchaus guten und freundſchaftlichen) Beziehungen Italiens zu dem Heimatslande des Beſuchers im beſonderen unterhalten. Und der langen Reden kurzer Sinn? Für den Politiker, der ſich, ͤurch tauſend Erfahrungen klug geworden, mehr an Tatſachen hält als an noch ſo ſchöne Worte und offenen Auges ſieht, was in der Welt vorgeht, kann das Fazit aus den Unterredungen Muſſolinis mit den Preſſevertretern dreier verſchiedener Nationen nur das ſein, daß auch Muſſo⸗ lini in ſeinen faſt ſtets ſo impulſiv ſcheinenden Aeußerungen derſelbe Diplomat iſt, wie faſt alle ſeine Kollegen in und außerhalb Europas, daß auch für ihn die Sprache dazu her⸗ halten muß, um durch ſie die wahren Gedanken zu verbergen. Mit keinem einzigen Worte nämlich iſt Muſſolini bei den drei verſchiedenen Interviews, auch nicht bei ſeinem letzten (in unſerem heutigen Mittagsblatt erſt veröffentlichten) mit Sauerwein, auf die höchſt alarmieren den Mel⸗ dungen zu ſprechen gekommen, die in der letzten Zeit über das außerordentlich geſpannte Verhältnis zwiſchen Rom und Belgrad durch die Weltpreſſe gehen. Und doch wäre dieſes ſelbſtverſtändlich weit über die Grenzen der beiden unmittel⸗ bar beteiligten Länder hinaus intereſſierende Thema bei der jüngſten Ausſprache Muſſolinis über die italieniſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen ſehr am Platze geweſen. Denn wenn man in einem im Vergleich mit Italien militäriſch ſo unbedeutenden Staate wie Jugoſlavien es wagt, in offener Parlamentsſitzung aufs ſchärfſte gegen Muſſolini und ſeine Politik Stellung zu nehmen, ſo muß das ſeine gewiſſen Hintergründe haben. Und was liegt näher, als daß man ſich erinnert, daß kürzlich erſt nach einem Beſuche des jugo⸗ ſlaviſchen Königs Alexander in Paris ein franzöſiſch⸗ jugoſlaviſcher Freundſchaftsvertrag zuſtande⸗ gekommen iſt. An und für ſich will das freilich nicht allzuviel heißen, denn auch zwiſchen Jugoſlavien und Italien beſteht ein ſogenannter Freundſchaftspakt. Das hat jedoch nicht ver⸗ hindern können, daß jetzt bereits von einer drohenden Kriegsgefahr zwiſchen dieſen beiden Staaten die Rede iſt. So wird aus Wien gemeldet, daß Jugoſlavien eine teilweiſe Mobiliſierung angeordent habe und bereits Truppen an der italieniſchen Grenze ſammle. Und die„Chicago Tribune“, deren häufige Senſationsmeldungen freilich nur mit größter Zurückhaltung zu bewerten ſind, weiß bereits davon zu be⸗ d richten, daß auch Frankreich mehrere Armeekorps an der italieniſchen Grenze mobil gemacht habe. Und warum dies alles, warum dieſes neu entflammte Kriegsfieber, das manchem Zeitungsleſer vielleicht einiger⸗ maßen überraſchend erſcheinen mag, weil in dem politiſchen Vielerlei der letzten Tage die Vorgeſchichte dieſes Konflikts nicht genügend beachtet worden iſt? Die eigentliche Urſache ſelbſt liegt natürlich ti der äußere Anlaß dazu iſt die Tatſache, daß 5. der erſten Erregung über das letzte Attentat auf Muſſolini auch den als italieniſchen Abgeordneten dort anweſenden Füh⸗ rer der ſloveniſchen Minderheiten, Dr. Wilfan, verhaftete. Dieſe Verhaftung führte zu den ſchärfſten anti⸗italieniſchen Kundgebungen in Dalmatien und Kroatien und zu einer Sturmſitzung der Belgrader Skupſchtina. Wie hoch die Er⸗ regung ging, erhellt daraus, daß das auch im Auslande be⸗ kannte Mitglied des Belgrader Kabinetts Raditſch einen Antrag einbrachte, als Repreſſalie gegen die Verhaftung Dr. Wilfans den italieniſchen Geſandten in Belgrad zu verhaften. Nur mit großen Schwierigkeiten gelang es den beſonnenen Mitgliedern des Kabinetts, vor allem dem Außenminiſter Nintſchitſch, das außerordentlich aufgeregte Parlament ohne Abſtimmung zur Vertagung zu bringen, Die Verhaftung des durch ſeine diplomatiſche Immunität unan⸗ taſtbaren italieniſchen Geſandten als Geiſel wäre ſelbſtver⸗ ſtändlich eine Ungeheuerlichkeit geweſen, die höchſt wahrſchein⸗ Imperiums ſagen: 2. Seite. Nr. 531 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 16. November 1020 lich den Ausbruch blutiger Kämpfe als unmittelbare Folge gehabt hätte. Inzwiſchen iſt der in Rom verhaftete ſloveniſche Abge⸗ oronete Dr. Wilfan auf unmittelbares Eingreifen Muſſolinis wieder auf freien Fuß geſetzt worden, doch nach wie vor bleibt das italieniſch⸗ſerbiſche Verhältnis gefahrdrohend geſpannt. Zumal offenbar noch andere Kräfte dahinterſtecken und darauf aus ſind, die Situation nicht zur Ruhe kommen zu laſſen, ſondern ſie weiter zu verſchärfen. So wird jetzt ge⸗ meldet, daß auch die Türkei und Griechenland offen zum Kriege rüſten. Im Hintergrunde aber ſteht Rußland. H. A. M. Pariſer Stimmungsmache in der Entwaffnungsfrage V. Paris, 16. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ein Geſpräch, das Briand geſtern nachmittag mit dem eng⸗ liſchen Botſchafter Lord Crewe hatte, bezog ſich ausſchließ⸗ lich auf die Entwaffnungsfrage. Der franzöſiſche Außenminiſter entwickelte neuerdings den Standpunkt Frank⸗ xeichs in dieſem Problem. Er wies darauf hin, daß es im Intereſſe der Sicherheit Frankreichs ſei, daß eine ſtändige Kontrolle im entmilitariſierten Rheinland aufrecht erhalten bleibe. Der engliſche Standpunkt iſt be⸗ kanntlich gemäßigter, denn die Londoner Regierung beſchloß kürzlich, in Genf einen Vorſchlag einzubringen, der nur periodiſche Unterſuchungen des Inveſtigationsausſchuſſes des Völkerbundes vorſieht. Ueber dieſe Frage finden noch Ver⸗ handlungen ſtatt. Das„Echo de Paris“ glaubt zu wiſſen, daß dieſe Verhandlungen ſich noch im Anfangsſtadium be⸗ finden. Auch im„Matin“ und„Journal“ wird der Ausdruck gebraucht„Präliminarverhandlungen“. Einige rechtsſtehende Blätter veröffentlichen aus Berlin Berichte, in denen das enge Zufammenwirken der Reichswehr und der nationalen Verbände beſprochen wird. Das„Echo de Paris“ publiziert eine ſenſationelle Berliner Depeſche, in der es heißt, Deutſchland ſei in der Lage, innerhalb 48 Stunden mindeſtens eine Million Mann auf die Beine zu ſtellen. Infolgedeſſen ſtünde Briand vor äußerſt ſchwer⸗ wiegenden Entſcheidungen. Die mündlichen Beſprechungen über die Entwaffunnasfrage werden, wie wir bereits ankündigten, dieſer Tage und zwar 0 in Berlin und Paris aufgenommen werden. Bei en Verhandlungen, die in Berlin Rareat dem General Walch und dem deutſchen Reichskommiſſar ſtattfinden, wird es ſich, wie wir hören, hauptſächlich um techniſche Fragen und war insbeſondere um die der Kriegsgeräte und Liegen⸗ Hähere handeln, die noch ausſtehen. Mehrere grundſätzliche ifferenzpunkte dagegen ſollen in Paris beſprochen werden. Dahin gehört vor allem die Polizeifrage, die Königsberger Angelegenheit und die der Vaterländiſchen Verbände. Alle anderen Punkte ſind, wie wir entgegen anderslautenden Mel⸗ dungen der ausländiſchen Preſſe betonen müſſen, erledigt, ſo insbeſondere die Frage des Oberbefehls und die der indu⸗ ſtriellen Abrüſtung. er inzwiſchen aufgetauchte Streitfall wegen des Inſtruktionsbuches der Reichswehr wird von Regierung zu Regierung erörtert werden. Ob die Frage der Inveſtigation auf der Dezembertagung des Völkerbundsrates angeſchnitten werden wird, ſteht noch immer nicht feſt. Auf deutſcher Seite wird man ſich jedenfalls einer Erörterung nicht entziehen. An ſich erkennt Deutſchland bekanntlich den Artikel 213, der dem Völkerbund die Inveſtigation von Fall zu Fall zuerkennt, an, dagegen wehrt man ſich gegen die zu weit⸗ gehenden Auslegungen des Inveſtigationsprotokolls, das namentlich von den Franzoſen zu einer Militärkontrolle lediglich unter anderem Namen auszugeſtalten verſucht wird. Eine Anrufung des Haager Schiebsgerichts, von der in einem Teil der Preſſe die Rede war, käme nur dann in Frage, wenn die Genfer Verhandlungen über die Inveſtiga⸗ tionen ſcheitern ſollten. Eine royaliſtiſche Partei in Polen In dieſen Tagen wurde in polniſchen Adelskreiſen der Beſchluß geſaßt, eine konſervative Partei mit monarchiſtiſchem Programm unter Führung Janeſch Redziwill zu gründen, die ſich„Partei der nationalen Rechten“ nennt und Pilſudski unterſtützen will. Gleichzeitig wird gemeldet, daß anſcheinend die Annäherung zwiſchen dem nichtkatholiſchen Pilſudski und dem polniſchen Klerus Erfolg haben werde, da Pilſudski nach wie vor bereit iſt, finanzielle Zugeſtändniſſe gegenüber der volniſchen Kirche zu machen. Aus London wird gemeldet, daß dort im Lloyd⸗Büro für die Errichtung der Monarchie in Polen bis April1927 — 8 gegen 2 und bis Ende 1927 mit 10 gegen 1 gewettet wird. Aſtrologiſche Exkurſion Von Peter Hekah⸗Berlin Wenn einmal die Geſchichte dieſes Zeitalters geſchrieben werden wird, wird man wie von der Spätzeit des römiſchen „Sterndeutung und Wahrſagerei ſpielten eine große Rolle.“ Man wird aus verſtaubten Archiven ver⸗ gilbte Zeitungen holen mit politiſchen Kindereien, die nicht mehr verſtanden werden, mit Anzeigen von Zahnpaſten und Horoſkopen, und wird ſich den Menſchen vom Anfange des gwanzigſten Jahrhunderts rekonſtruieren: ein Weſen, umrat⸗ zert von Maſchinen, Gymnaſtik treibend, mit wohlriechenden Eſſenzen ſich ſalbend, männlicherſeits komiſche lange Bein⸗ KTöhren und weiblicherſeits erfreulich hygieniſche, hemdartige Hautüberwürfe tragend, den kurz geſchnittenen Kopf angefüllt von Glaubensfätzen— von der Macht dünner Metallſcheiben oder ſtaatlich bedruckter Zettel, von dem Hansdampf in allen Gaſfen, dem„Aether“, von den„Wellen“, den„Schwingungen und von dem„Einfluſſe der Sterne“. Und es iſt durchaus nicht Iu ſagen, welcher dieſer Glaubensſätze den Zukunftsmenſchen am lächerlichſten anmuten wird. Die Gegenwart iſt ſich nie im Klaren über ſich ſelbſt; die wenigſten wiſſen, welche große Rolle'die Aſtrologie heute noch ſoder wieder) bei uns ſpielt. In London wohnt ein kleiner Mann, von dem man ſich erzählt, daß er die Geſchicke der Völ⸗ ker lenke; ſeine ärmliche Wohnung iſt ſo etwas wie ein geiſtiges Abſteigequartier für einheimiſche und durchreiſende Diploma⸗ ten, die ſich dort die Horoſkope für wichtige ſtaatliche Schritte laſſen. Der Beſuch des Königs von Spanien bei dieſem Aſtrologen war kürzlich Londoner Tagesgeſpräch. Eine füh⸗ rende Berliner Bühne hat ihren Hausaſtrologen, und jede Premiere wird nach dem günſtigſten Sternenſtande angeſetzt. Ein bekannter Mediziner in Wien läßt ſich zunächſt die Ge⸗ burtsdaten ſeiner Patienten ſagen, ehe er die Diagnoſe ſtellt. Das Mittelalter hat nicht aufgebört. Mitten in die grelle Welt unſerer mechaniſchen Begriſſe fällt das blaue Licht des Myſtizismus, des Glaubens an den Geiſt und an die Geiſter. Denn Aſtrologie iſt urſprünglich Geiſterglaube, Glaube an perſönliche Gottheiten, die, leuchtend über uns, die Erdgebore⸗ nen regieren. Je nach dem geiſtigen Stande des Gläubigen wird der Sternengott muskelkräftiger Dämon, der zum Danke für die Gabe, die Geſchäfte des Opfernden beſorgt oder dem [Geizigen tückiſch ſchadet, oder aber er wird ein geiſtiger Strah⸗ lenſender, deſſen Perfönlichkeit ſich in die„Energie des Lich⸗ ies verliert. Man muß heute kein Hottentotte ſein, um an die Die Rakionaliſierung des Handwerks Vorträge ſachverſtändiger Badener J Berlin, 16. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung des En⸗ queteausſchuſſes ſtehen zwei Referate über„Die ratio⸗ nelle Betriebsführung im Handwerk“. Oberregierungsrat Bucerius, Direktor des Badiſchen Landesge⸗ werbeamtes Karlsruhe, führt dazu aus:„Vor dem Kriege ſtand die techniſche Entwicklung des Handwerks im Vordergrund. Dieſe Entwicklung geht ietzt nicht mehr ſo ſchnell vorwärts. An ihre Stelle treten die wirtſchaftlichen Fragen. Ueber die Rationaliſierung im Handwerk gebe es zwei Meinungen, die eine betrachtet das Handwerk als wert⸗ vollen Beſtandteil der Volkswirtſchaft und die andere meint, das Handwerk ſei in der Auflöſung begriffen und man ſollte dieſen Prozeß beſchleunigen und nicht aufzuhalten ſuchen. Das Handwerk iſt jetzt mehr und mehr zur Verwendung von Ma⸗ ſchinen übergegangen. Im kleinſten Orte gibt es elektriſche Kraft. Das Handwerk kann ſich in den konkürrierenden Wirt⸗ ſchaftsprozeß wieder einfügen. Seit der maſchinellen Be⸗ triebsführung iſt die Unterſcheidung zwiſchen Handwerks⸗ betrieben und Induſtriebetrieben ſchwerer geworden, zumal das Handwerk nicht bloß Kleinbetrieb iſt, ſondern auch ziem⸗ lich große Betriebe umfaßt, z. B. im Baugewerbe. Im Hand⸗ werk wird die Erkenntnis der Bedeutung der wirtſchaftlichen Fragen mehr und mehr verbreitet. Das Handwerk hat ſelbſ 1919 das Forſchungsinſtitut für rationelle Betriebsführung geſchaffen und es auf Selbſthilfe geſtellt. Das Forſchungs⸗ inſtitut hat beſonders für die Ausnutzung der Rohſtoffe und die Materialverwendung beſſere Methoden gezeigt und auch dazu geführt, daß noch die Abfälle des Materials wirtſchaft⸗ lich verwendet werden können. Das Handwerk benutzt die Maſchinen unter anderen Geſichtspunkten als die mechani⸗ ſierende Induſtrie. Für das Handwerk iſt die Maſchine ver⸗ beſſertes Werkzeug, nicht ein Mittel zur Maſſenherſtellung. Dabei kommt es immer darauf an, daß die Maſchine billige: arbeitet als das Handwerkszeug. Wichtig iſt auch das Gehi⸗ der Wärmewirtſchaft. Das Forſchungsinſtitut hat für die verbeſſerte Ausnutzung der Brennſtoffe geſorgt. Das Handwerk hat darnach geſtrebt, ſeine Produktion wettbewerb⸗ fähig zu erweitern. Es wird in dieſer Hinſicht erfolgreich ge⸗ arbeitet. Die Wettbewerbsfähigkeit kann unter Beachtung der Konjunktur wohl hergeſtellt werden. Es iſt wohl denkbar daß ein Handwerksmeiſter ebenſo billig arbeitet, wie die In⸗ duſtrie. Es iſt allerdings noch viel zu tun, damit das Hand⸗ werk dieſe wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit bekommt, und ſie kann dieſe erreichen. Dr. Rößle, Privatdozent an der Handelshochſchule Mannheim, behandelt das Thema vom Geſichtspunkt der kaufmänniſchen rationellen Betriebsführung aus. Vielen ſehr tüchtigen Handwerksmeiſtern gehe jede kaufmänniſche Fähigkeit ab. Umgekehrt können ſich kaufmänniſch veranlagte Meiſter wirt⸗ ſchaftlich behaupten, obwohl ſie techniſch nicht Von großer Bedeutung iſt die richtige Preiska Die handwerklichen Preiſe ſollten im Intereſſe des Hand⸗ werks ſelbſt geſenkt werden, weil dadurch der Umſatz ſteige. Das Handwerk hat ſich jetzt einer elaſtiſcheren Preis⸗ politik zugewendet. Der Preiskalkulation liege zu Grunde die Koſten des Einkaufes, der Produktion, der Verwaltung, des Verkaufes und der Gewinn loder auch der Verluſt). Es bedarf zunächſt der Rationaliſierung der Einkaufstätigkeit mit Hilfe der Einkaufsgenoſſenſchaften und freien Einkaufs⸗ vereinigungen. Zur Rationaliſierung der Produktion gehört die Verminderung der Herſtellungskoſten und der Verwal⸗ tungskoſten. Die letzteren ſind oſt nicht richtig organiſiert. Die öffentlichen Abgaben müſſen gemindert werden, um die Verwaltungskoſten herabzudrücken. Die Unwirtſchaftlichkeit eines Betriebs iſt oft die Folge un wirtſchaſtlicher Koſtenver⸗ teilung. Zur Senkung der Preiſe iſt das Handwerk nach der Inflationszeit leider ſchwer zu bringen. Kapital und Ver⸗ mögen iſt notwendig, aber es kommt mehr auf die wirtſchaſt⸗ liche Verwendung der einzelnen Vermögensteile an, um die Ertragsfähigkeit zu ſteigern. Auch das Verkaufsverfahren muß rationaliſiert werden. Auch auf dem Gebiet des Ver⸗ kaufs kommt ein Zuſammenſchluß der Betriebe zu Verkaufs⸗ vereinigungen in Frage. Herr Hake empfiehlt dem Forſchungsinſtitut die Mate⸗ rialprüfung auf dem Gebiete der Textilſtoffe. Die rationale Abfallverwertung in der Fleiſcherei ſei gänzlich mißglückt. Daß der alte Meiſter ſeine Preiſe zu hoch ſtelle ſei ein Trug⸗ ſchluß. Die Handwerker müßten viel mehr immer wieder dar⸗ auf hingewieſen werden, daß ſie die Preiſe nicht gegenſeitig unterbieten. Eine zu teuere Preisgeſtaltung ſei heute gans ausgeſchloſſen. berührenden Kraftfelder dex 2 Die Abhängigkeit des Menſchen vom Stande der Sonne auf der Sternenuhr der Tierkreiszeichen iſt die Haupterkennt⸗ nis, welche die Aſtrologen predigen. Für ſie wirkt der Rhyth⸗ mus des Sonnenkonzerts bei der Geburt grundlegend für das ganze Leben. Man braucht ſich nicht, wie es viele moderne Aſtrologen tun, auf die Strahlungs⸗ und Wellen⸗Lehre zu be⸗ rufen, um die Abhängigkeit der Geſchöpfe von der Sonne zu beweiſen, einfach Naturbetrachtung kann ſchon feſtſtellen, daß Frühjahrskatzen anders ausfallen als Sommerkatzen, daß die Bewegungen der Pflanzen gänzlich von der Sonne beſtimmt werden. Der Film„Das Blumenwunder“ hat dieſe Abhän⸗ gigkeit ſo eindrucksvoll anſchaulich gemacht, indem bei der Auf⸗ nahme die Entwicklungszeit der Pflanzenwelt zum Tempo der Tierwelt verkürzt und ein Pulsſchlag einem Sonnenum⸗ lauf gleichgeſetzt wurde. Die Pflanzen ſcheinen hier demon⸗ ſtrativ die Abhängigkeit der Weſen vom Lichte, von den Ge⸗ ſtirnen beweiſen zu wollen. Freilich geht der Wſubſch der Aſtrologen viel weiter. Sie teilen das Jahr in 12 Abſchnitte ein, die jedoch nicht mit den Monaten zuſammenfallen, je nach der Wanderung der Sonne durch die Tierkreiszeichen. Die Sonne geht durch die Zeichen Steinbock(22. 12. bis 20..), Waſſermann(21. 1. bis 19..), Fiſche(20. 2. bis 21..), Widder (21. 3. bis 21..), Stier(22. 4. bis 21..), Zwillinge(22. 5. bis 21..), Krebs(22. 6. bis 22..), Löwe(23. 7. bis 23.), Jung⸗ frau(24. 8. bis 22. 9, Wage(28. 9. bis 28. 100, Skorpion(24. 10. bis 22. 11.), Schütze(23. 11. bis 21. 12.). Die Aſtrologen behaupten nun, daß die Stellungen von Sonne und Planeten, dieſe aus vielen Kräften zuſammengeſetzten Kraftfelder, die unter den Tiernamen der Kreiſe zuſammengefaßt werden; den unter ihnen Geborenen typiſche Charaktereigenſchaften verleihen. Sie teilen demnach die Menſchen in 12 Charakter⸗ typen ein, die ſie ſchon äußerlich glauben erkennen zu können, da ja der Charakter den Körper forme. Sie ſprechen von „Widͤdern“ und„Fiſchen“ und„Krebſen“ und meinen Men⸗ ſchen. Als eine Beſtätigung ihrer Behauptung führen ſie die Aehnlichkeit der inneren Struktur geiſtiger Werke an, die von Perſönlichkeiten des gleichen Typus geſchaffen wurden. Als eine beſondere Eigenſchaſt der Krebsgeborenen zum Beiſpiel wird der Drang angegeben, ſich in vergangenen Zeiten zu verſetzen, ſchwärmeriſch fremde Kulturſtufen zu durchfühlen und inſtinktiv geiſtige Zuſammenhänge zu erfaſſen. Man ver⸗ gleiche daraufhin die Werke einiger Krebsgeborenen; Graf Hermann Kyſerling, Karl Ludwig Schleich, Sanſkritforſcher Bühler, Leo Frobenius, Graf Gobineau, Philoſoph Viſcher, Lofcadio Hearn, Rouſſeau. kulation. Energie des Lichtes glauben zu dürfen und ſomit an die uns Herr führer des Handwerks ſehr ſchwer die einzelnen den Inflationspreiſen herunterbringen konnten. ſei die Abſatzſtockung geweſen. Balltruſch führte aus, daß die Organtſattont, Das Handwerk k er Meif Folge Die 9o 4 alkulieſ manchmal nicht rechnungsmäßig die Preiſe, ſondern ſeweſen rein gefühlsmäßig zu hoch feſt. Das Genoſſ enſchaltg and werde vom Handwerk nicht ſo gut gepflegt wie von de wirtſchaft. Prof. Dr. Harms werksgeſetz von 1896 von der Romantik des„golden en im Handwerk“, der eigentlich nie dageweſen ſei, ausgegang ſei und Handwerkskammern geſchaffen habe. Das ſierungsproblem liege im Handwerk anders als in ſtrie. Das Handwerk ſei auf Individualarbeit, die In auf Maſſenherſtellung angewieſen. zwiſchen dem Handwerk auf dem Lande und dem in 22 te N ſtadt. Die Prüſung der Rationaliſierung erfordert eine annth Methode für den Individualbetrieb, als für den Ma Der Handwerker, wie auch andere Menſchen, geſtiegenen Lebensmittelpreiſe auf ihre eigenen Pre ein gewiſſes Exiſtenzminimum zu erhalten. f00 Der Vorſitzende verweiſt darauf, daß es ſa Ane des Enqueteausſchuſſes ſtehe der erinnert daran, daß das Hn ſei, alle dieſe Fragen zu prüfen. en Boden Rationdh, der In duſtt Ein Unterſchied ſei 10 der Gr ſſenbe legten iſe um, un Ende, Ausſchuß erſt am Anfang, aber noch nicht, am 61 die Mit einigen Schlußbemerkungen der Referenten Ausſprache. kr. Heidelberg, Letzte Meldungen Jakob Wille 50 Jahre Doktor 16. Nov.(Eig. Drahtber.) D ſchlie er fr 0 Direktor der Heidelberger Univerſitätsbibliothek, Geb“e, Profeſſor Dr. Jakob Wille, einer der lehrten in ganz Baden, felert torjubiläum. Aus dieſem Anla tät Geh.⸗Rat Panzer und mehrere Profeſſoren wünſche der Univerſität überbracht. Ein ungetreuer Vorſitzender — München, 16. Nov. Der erſte Vorſitzende des bandes der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenehe e b⸗ heute ſein fünfziglährig ß hat der Rektor der Kuntvell, die Reigeg hann Neubert, wurde wegen verſchiedener Unregelmä ig und Unterſchlagungen in Haft genommen und dem Gericht! geliefert. — Berlin, 16. Nov. Am kommenden Donn 1 mittag reiſt der Reichspräſident v. Hindenburg zur Einw eluig Hindenburg reiſt nach Dresden der neuen Infanterieſchule nach Dresden, wo er Stunden Aufenthalt haben wird, um am Nachmittag W nach Berlin zurückzukehren. Berlin, 16. Nov. die„B. Z Prozeß Roncier (Von unſerem Berliner B “ zu wiſſen glaubt, rechnet man erſt anfan erstag hu lnig nur iedet ie üro.) a ber mit dem Beginn für den Prozeß gegen den Unterleutneg Roucier. Als Verhandlungsort wird neben auch Mainz genannt, wo das Reviſionsgericht des frans Kriegsgerichts untergebracht iſt. — London, Mißglückter Fernflug vom Flugfeld Edgware zu einem Ueberlandflug dien aufgeſtiegen. ſchon in Lympne zu landen. Es han Nevill Sack, der ſchon Mith Kairo und Bagdad verſah ſowie um Bernard Lette, des Aeroklubs von Lancaſhire.— deulſche Volkspartei früher den Mittwoch, 17. November, abends 8 Uhr, in der ſtelle, Lameyſtraße 17, Alle weiblichen Mitglieder ſind herzlich willcomu 1 Der Franenaus ——— 0 umhin können, die Aſtrolen, die Cha t je, Sie erhluhle Ohne die me beſtreiten zu wollen, daß große Ereigniſſe ihren. Schattege doch den auswerfen können, muß man feſtſtellen, daß hier 0 der Charlatanerie einſetzt, ur Seelenſpekulanten, Man wird vielleicht nicht wie die Handleſekunde, deutung als förderlich anerkennen zu müſſen. Zuſammenkunft der Frauengruppe die Chirologie, für Anſpruch auf Wahrſagung. der Ausbeutung deren unredliche Unkenntnis Halbdunkel dieſes Gebietes dem Zugriff verborgen ſonders Amerika leiſtet darin Großes. Für fünf Ze marken verſprechen imponierend klingende Horoſkope nud ſ trages wertloſe icken den Dummen nach Einſendu aſſenfabrikate. erfordert viel Wiſſen, Bildung und Zeit Mit der muß gerechnet werden, dem Gebiete der Aſtrologie vieles beſtätigen w daß exaktere Forſchungen bisher nur intuitiv erkannte, bis dahin begebe m Vorſicht auf dieſes fragliche Gebiet oder vermeide Denn ſelbſt die Aſtrologie lehrt, daß die Sterne de 5, Jongl⸗ Ein Horoſkop Malic ranssſii 14 16. Nov. Zwei engliſche Flieger ſind geſten, nach abet, Das ſchlechte Wetter zwang ſie gegel delt ſich um den Sſher Poſtflugdienſt a lieb Geſchüſl die ft uh burch ge⸗ bleibt. 10˙ ſenmge hny nau Firmen c Be⸗ n9 Ppele erden, wiich mit an nicht die allein Beſtimmenden unſeres Schickſals ſtrger auch die Sterne in unſerer Bruſt, und daß ein 9 manch böſes Sternenſchickſal überwindet. Bolts⸗ Singakademie Mannheil Max Bruch's Szenen aus der Frithiaf-Sade vhore Tegnér, 1865 in Mannheim entſtanden, war da mit dem der Männerchor der Volks⸗Singakademie Maat Pr, ich vor ſechs Jahren einführte. Für ſolche Werte goben feſſor Arnold Schattſchneider eine beſondere ie verſteht er die Kunſt, den Chorklang in alle rungen zu beleben und alles zu den ſchönſten Gege vereinen! Man höre nur, wie die erſten Tenöre chores gleichſam in die Altlage übergehen, wie Tenöre und die hohen Bäſſe in Terzen wandeln ſchön,„wenn vom fernen Lande“ der Slimmeldigefsſohnie⸗ geheimnisvolle Bildungen in die Zeit der„Men insbeſondere in den weichen Skandinavismus führen, deſſen Chorwerke wir als Max ſprechen dürfen. Wir ſind urplötzlich in der Welt Sage, wie die Nachromantiker ſie empfanden. Frithjofener, „Mittnachtſonne“ der dunklen Bäſſe, endlich ⸗ ſchied von Nordland“ im kleinen C ſtimmen: mit dem„Sonnenaufgang“ in Fis⸗dur un ſelnden Linien der Solovioline in Max Kergls Ausführung! Tempelbrand und Fluch, den„ diehe tieſer, e Bruchs 9 Weiter? Ab⸗ Wikinger danngzro⸗ en ö uf arſteken 9 hore ausgewählieh den 10 die eee S —— 8 1 dem F der N wobei und duladen empfangen; 2 ſie in Herſeh in Schrecken verſetz hal. Iu Eliſabech(Siaat New⸗ 1 ketenbrfeuer zum Halten gezwungen. E ſpiel— Sätze rube) gekrönt, Dienstag, den 16. November 1926 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 581 Amerikaniſches Allerlei Wild Weſt 1926 9 Wer kennt nicht in den Wörrishöfer Biichern oder aus den ederſtrumpferzählungen die feſſelnden Bilder der Poſtkut⸗ chen⸗ und Eiſenbahnüberfälle durch Indianer? Quer über ahrdamm gelegte Bäume, Aufbrechen der Schienen, Er⸗ ſchießen der Eiſenbahn⸗ und Poſtangeſtellten, das Rauben wich⸗ Ler, unerſetzlicher Papiere, Geld und Wertſachen, dann das 5 nzünden und Aufbrennen der Wagen und die Flucht in die ichten Wälder. Wir alle kennen dieſe Bilder und wir ver⸗ diben uns 50—60 Jahre zurück, wo die beiden mächtigſten In⸗ anerſtämme, die Sioux und Apachen, Herren im Lande waren. auſende Dollar und hunderte Menſchenleben gingen verloren und große Truppenaufgebote waren notwendig, um dieſem reiben ein Ende zu machen. 5„Ja“, ſagen wir da,„das war einmal.“ Doch nein, das iſt eute genau ſo, wie in Alten Zeiten. Nur ein Unterſchied iſt Heute werden die Züge nicht mehr von den Rothäuten aufgehalten, das beſorgen nun weiße Banditen und zwar mit einer ſolchen Stärke, mit einer ſolchen Gewalt und Grauſam⸗ eit, daß man es ſchon längſt als angebracht, notwendig und guch erfolgverſprechend hielt, daß die Oberſte Poſtbehörde in aſhington D. C. in der letzten Woche den Befeh an ihre Be⸗ mten gab:„Shoot to kill“. Das genügt. Anlaß hierzu hat der letzte große Ueberfall der Flugpoſt in ähe von Hadley⸗Field im Staate New⸗Jerſey gegeben, der Motoriſt getötet und ſein Sohn ſchver verwundet urde. Ungeheure Werte ſind geraubt worden. 88 Was wird nicht alles getan, um Ueberfälle zu vermeiden! enn man durch das Bankviertel Newyorks geht und ſich die — nimmt, das Leben und Treiben zu beobachten, dann kann ˖ an beſtimmt des öfteren große, kräftig gebaute Menſchen ehen, welche eine ſchwere Ledertaſche in der rechten Hand tra⸗ len. Dieſe Taſche iſt mit einer ſtarken Nickelkette an dem Un⸗ biarm des Mannes befeſtigt. In einer Entfernung von zehn 04 zwanzig Schritt folgen zwei weitere Männer, welche beide ände in den Rocktaſchen vergraben haben. Man weiß dann, tras da vor ſich geht. Banknoten und Wertpapiere werden ansportiert. Die ſchwerſten Ueberfälle ſind gerade während ier ſtärkſten Verkehrsſtunden am hellichten Tage im Stadt⸗ Tmern Newyorks gemacht worden. Man kann ſich oft in die made der Unruhen in Berlin oder München verſetzen, wenn 8 den Umzug eines Bankgeſchäftes beobachtet. Etliche zwan⸗ gepanzerte Automobile, zu beiden Seiten von Poliziſten zu dalß, au Pferde und auf Motorrädern begleitet, transportieren * Millionen von Dollars in Gold und Wertpapieren.— 17 Ueberfälle, vor allem auf Poſtexpreßzuge, haben in der ſchen Zeit in erſchreckendem Maße zugenommen und man auf t die Summe der geraubten Gelder ſeit dem Jahre 1920 miftrund 45.50 000 000 Dollar. Die Banditen arbeiten mit den dernſten Mitteln und es wird nicht mehr lange dauern bis da em Zeitpunkt, wo man in den Tageszeitungen leſen kann, ß ein Poſtflugzeug von einem von Banditen geführten Flug⸗ ſactd zur Landung gezwungen wurde. Was könnte es ein⸗ lahkeres geben für das Raubgeſindel? In dem letzten Finanz⸗ de re, welches im ſechſten Monate dieſes Jahres endete, wur⸗ ſam nicht weniger als 14 große Raubüberfälle mit einem Ge⸗ mitverluſt an Geld und Wertpapieren in Höhe von 1 500 000 Reterr gesählt. Der vor einiger Beit in Ilinouis gemachte ſte erfall auf einen Expreßzug war wohl einer der tollkühn⸗ 0 und kaltölütigſten feit Fahren. Die Banditen hielten durch i gelegtes Feuer den Zug auf. Verſehen mit Gasmasken, gragen ſie vor; die Stahltüren der Wagen wurden durch Hand⸗ Banaten geſprengt und Gasbomben flogen in das Innere der köblien. Ein Dutzend Bahn⸗ und Poſtbeamte ſuchten ſich der ich wirkenden Gaſe durch die Flucht ins Freie zu retten wurden dann von den Banditen mit Karabinern und Re⸗ ſie wurden gezwungen, die Poſt aus⸗ eneen und in fünf bereitſtehende Automobile und ein Flug⸗ amtes zu verladen. Die Räuber flüchteten und ließen die Be⸗ und A unbehelligt zurück. Ja— da hätten unſere alten Sioux pachen noch etwas von ihnen lernen können. er nun vor 14 Tagen von dem Poſt⸗Departement in ngton D. C. ausgegebene Befehl geht darauf hinaus, daß we iſenbahnbetrieb angeſtellten 23000 Beamten bewaffnet 9 rden. und es ihnen zur Pflicht gemacht wird, in Anbetracht vertdefährlichen Lage ihrer eigenen Perſon und des ihnen an⸗ h. rauten Gutes, unweigerlich Folge zu leiſten dem Befehl: Rachtir nach dem dieſer Zeilen kommt die * richt eines erneuten Ue erfalles, der die geſamte Bevöl⸗ wober'! wurde ein Poſtautomobil von Banditen überfallen, 9* Führer getötet und ſeine Begleiter zum Teil ſchwer Doll verletzt worden ſind. Den Räubern fielen 160.000 ars in die Hände. Das Auto wurde durch Maſchinen⸗ Nach dem Raub flüch⸗ ie Banditen in das Watſchung⸗Gebirge. Ein ſofortiges miſſacbot von 100 Soldaten, 300 Staatspoliziſten, bewaffnet raten umſtellten ein Gebiet von 20 Quadratmeilen. Nach 12⸗ ſtündigem Suchen mußte feſtgeſtellt werden, daß den Ban⸗ diten die Flucht aus dem Gebirge gelungen war—— wohin, iſt unbekannt. Vier Polizeiflugzeuge ſind von Philadelybia angefordert worden; dem Präſidenten und dem Kabinett ſind bereits Geſuche des Generalpoſtmeiſters New zugegangen, in denen dringend um Hilfe, Unterſtützung und Bewachung der Poſtexpreßzüge und Wagen durch Armee⸗ und Marine⸗ ſoldaten gebeten wird. Wie oben bereits erklärt wurde, arbeiten die Banditen mit den modernſten Waffen. Kein Wunder. Man kann ſie ja überall ſehr preiswert kaufen. Ich möchte hier einflechten, daß mir vor einigen Tagen ein Katalog über Waffen zuging, in dem ich zu meinem Erſtaunen Maſchinengewehre für 115 Dollars zum Verkauf fand. Wie lange wird es noch dauern, bis wir den Ueberfall erleben, bei dem Geſchütze, Minen, Flugzeuge und Lufttorpedos Verwendung finden. Freiheit, die ich meine 99 ————— Die roten Felſen Es ſind noch keine 50 Jahre vergangen, als aus dem hohen Norden Kanadas Indianer kamen und in ihren Ge⸗ ſprächen„Die roten Felſen“ erwähnten. Die Farmer und Trapper waren ſich nicht im Klaren, worum es ſich da han⸗ delte. Heute weiß man es! Vor kurzer Zeit kehrten aus den wilden Gebieten des Ontario⸗Viertel in Kanada die Brüder Lorn und Rey Howri zurück, mit der Botſchaft, daß ſie große Goldfelder dort entdeckt hätten. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich dieſe Kunde und heute ſchon ſind Tauſende auf dem Wege nach dort. Abenteurer, Trapper und Indianer, Farmer, Kaufleute und Bergarbeiter, wagen den Weg über die weiten Felsgebiete, über zugefrorene Seen, durch tief⸗ verſchneite Wälder, wo nur das klägliche Heulen der Wölfe zu hören iſt, wo der Steinadler ſein Neſt baut, wo der Bliz⸗ zard meterhohe Schneeberge auftürmt, fern jeglicher Zivili⸗ ſation——— dort führt ihr Weg, nach dem Lande des Gol⸗ des. Dieſe ziehen mit ihren Hundeſchlitten, jene auf einem guten Pferde, wieder andere mit Schneetraktoren, den müh⸗ ſeligen Pfad. Die Stelle, welche die Gebrüder Howri ange⸗ geben haben, liegt etwa 350 bis 400 Meilen nördlich von der Stadt Minneapolis. Die Anſiedlungen im Gologebiet, welche bis vor kurzer Zeit nur von einigen hundert Indianern bewohnt waren, wachſen von Tag zu Tag. Wohnhäuſer, Baracken, Garagen, Reſtaurants, Bars und Geſchäfte ſchießen aus der Erde. Wie wird es in Red Lake, ſo heißt der Platz, in einigen Jahren ausſehen? Wir haben in Kalifornien die Stadt Sacramento, in Nevada die Stadt Reno, dann in Colorado die Städte Silver Cliff und Denver, beute alles große Städte, früher kleine Niederlaſſungen der Goldſucher; wir ſehen die Stadt Carſon City entſtehen durch Goldſucher, eine Stadt, welche heranwuchs mit einer Einwohnerzahl von 20—25000. Heute iſt Carſon City nicht mehr, wohl auf der Karte, aber nur mit einigen hundert Einwohnern. So ſind Städte entſtanden und auch zu Grunde gegangen. Was wird aus Red Lake? Dort zahlt man für Gegenſtände, welche vor einigen Tagen ein paar Cents koſteten, ein paar Dollars. Pferde, Hunde. Bekleidungsſtücke, Lebensmittel, Schlitten uſw. können nicht genügend auf den Markt gebracht werden. Für abſolut un⸗ trainierte Hunde wurden bereits hundert Dollars gezahlt. Wehe demjenigen, der ſpart, der allein mit ſolchen Hunden, mit nicht genügend Lebensmitteln und mangelhafter Beklei⸗ dung verſuchen will, die Wildnis zu durchqueren. Ein ſicherer Untergang iſt ihm gewiß, wenn er vom Blizzard überraſcht wird. Und wenn dann hunderte von den Tauſenden, die ihr Glück verſuchen wollen, das Gebiet erreicht haben, von dem die Indianer vor Jahren ſprachen, wenn ſie ſuchen und ſuchen, das Geld zur Neige, die Lebensmittel verbraucht, das Zeug abgenutzt und dann nicht eine Meſſerſpitze„Roten Fels“ gefunden haben, dann iſt es auch die letzte Fahrt, die dieſe vom Goldrauſch erfaßten Abenteurer gemacht haben. Willy Heyme. 33J00PTPTGTPTPTPTPTPTPTPTPT————————— * Einreiſe⸗Erleichterungen zur elſäſſiſchen Totengedächt⸗ nisfeier. Anläßlich der auf den 21. Noy. feſtgeſetzten Feier zum Gedächtnis der Toten wird den deutſchen Staatsange⸗ hörigen die Einreiſe nach Elſaß⸗Lothringen unter den gleichen Bedingungen wie an Allerheiligen gewährt. Vorausſetzung zur Gewährung der auf vier Tage berechneten Aufenthalts⸗ erlaubnis iſt die Beibringung einer Grabbeſcheinigung und die Einholung des Viſums bei den franzöſiſchen Konſulbehör⸗ den oder an den Grenzübergangsſtellen An Allerheiligen ſind von der franzöſiſchen Paßſtelle in Kehl allein 2000 Er⸗ laubnisſcheine erteilt worden. Die Rheinbrücke wurde von rund 8000 überſchritten, während in den franzöſiſchen Konſu⸗ Wirtſchaftliches · Seziales Eine Entſchließung für Elektrifizierung der badiſchen Bahnen * Konſtanz, 15. Nov. Eine kürzlich hier abgehaltene Verkehrsverſammlung macht die badiſchen Behörden und die Reichsbahndirektion Karlsruhe darauf aufmerkſam, daß die beabſichtigte alsbaldige Durchführung der Elektriſtzie⸗ rung der bayeriſchen Bahnen bei der ſchon größtenteils durch⸗ geſührten und demnächſt zur Vollendung kommenden Elektei⸗ fizierung der Vorarlberger und ſchweizeriſchen Anſchlußbah⸗ nen eine weitere Ablenkung des Durchgangsver⸗ kehrs über den Schwarzwald nach Oeſterreich und der Schweiz herbeiführen wird, die die größten wirt⸗ ſchaftlichen Nachteile für den badiſchen Schwarzwald und Bo⸗ denſee zur Folge hat. Die Oberbadiſche Verkehrsgemeinſchaft erwartet deshalb, daß der badiſche Staat ſowie die Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe ſich mit allem Nachdruck dafür einſetzen, daß die Elektrifizierung der badiſchen Schwarz⸗ wald⸗, Rheintal⸗ und Bodenſeegürtel⸗Bahn in den erſten Bauabſchnitt der zu elektrifizierenden Reichsbah⸗ nen aufgenommen wird. Dieſes Verlangen iſt umſo berechtig⸗ ter, als durch den Ausbau der oberrheiniſchen Waſſerkraft⸗ werke die für den Betrieb der Bahnſtrecken nötige elektriſche Energie zur Verfügung geſtellt wird und die Schwarzwald⸗ bahn als Gebirgsbahn in erſter Linie darauf Anſpruch hat, elektriſch ausgeſtattet zu werden. Kommunale Chronik Unterſchlagungen beim Lörracher Arbeitsamt E* Lörrach, 14. Nopbr. In der Sitzung des Verwaltungs⸗ rates des Arbeitsamtes für den Arbeitsnachweisbezirk Lörrach wurde hinſichtlich der feſtgeſtellten Unterſchlagung betont, daß durch die von der Stadt vorgenommene Unterſuchung eine Unterſchlagung von 600 Mark feſtgeſtellt wurde. Weitere in Höhe von 2900 Mk. ſind noch nicht aufgeklärt. wei Angeſtellte, die ſich der Unterſchlagung ſchuldig machten, ſind verhaftet worden. Stellungnahme der Pfälziſchen Kreisbauernkammer zur Getränkeſteuer * Kaiſerslautern, 15. Nov. Zu der Gemeindege⸗ tränkeſteuer nahm die Pfälziſche Kreisbauern⸗ kammer einſtimmig eine Entſchließung an, in der die Kreis⸗ regierung und die Landes⸗Bauernkammer erſucht werden, da⸗ für eintreten zu wollen, daß mit dem in Ausſicht genommenen Finanzausgleich durch die Gemeindegetränkeſteuer der Wein nicht mehr erfaßt wird. In der Begründung wird ausgeführt, daß es eine unſinnige Forderung der Kommunen ſei, von einem an und für ſich ſchwer um ſeine Exiſtenz ringenden Berufsſtand, wie es der Winzerſtand ſei, eine Sonderſteuer von dem Produkt ſeines Bodens zu verlangen. Gerade die von führenden Perſönlichkeiten der Gemeinden vorgebrachten Gründe für die Erhaltung der Gemeindegetränkeſteuer be⸗ wieſen, daß in jenen Kreiſen die ungeheure Notlage der Win⸗ der nicht bekannt ſein könne, denn ſonſt wäre eine Ver⸗ quickung des Weines mit dem lokalen Malz⸗ und Bierauf⸗ ſchlag unmöglich. Bei den Winzern handle es ſich um die Erhaltung vön mehreren hunderttauſend, wenn auch kleinen, ſo doch ſelbſtändigen Exiſtenzen, an deren Erhaltung der Staat das größte Intereſſe habe. Nachdem mit dem 1. April 1926 die Weinſteuer gefallen ſei, hält es die Entſchließung für keine unbillige Forderung, daß auch der Wein vom 1. April 1927 ab nicht mehr mit der Gemeindegetränkeſteuer belaſtet wird. 5 L. Brühl, 15. Nov. In der letzten Sitzung des alten Bür⸗ gerausſchuſſes ſtanden vier Punkte zur Tagesordnung: 1. Kanaliſierung eines Teiles der Rohrhöfer Straße mit einem Koſtenaufwand von 8000 Mk. 2. Austritt der Gemeinde Brühl aus der Schefflenzer Milchzentrale und Uebertragung der Ge⸗ ſchäftsanteile in Höhe von 900 Mark an zwei hieſige Milch⸗ händler. 3. Verkauf von drei Bauplätzen, Quadratmeter zu 1,50 Mk. und 4. Ankauf eines Privathauſes zum Preiſe von 17 000 Mk. zwecks Einrichtung zu Gendarmeriewohnungen. Punkt vier wurde mit der Begründung, daß der Staatszuſchuß ſei, abgelehnt. Die übrigen Punkte wurden ge⸗ nehmigt. — Kleine Mitteilungen—— Von der Geſellſchaft der Freunde Wüſtenroth wurden der Stadt Oggersheim gegen geringe Verzinſung und gün⸗ ſtige Amortiſierung 60 000 Mark überwieſen. Dieſer Betrag findet nach dem Wunſche der Geſellſchaft lediglich zu Bau⸗ 1 viebe die Luſt der Männer auf ſtürmender See können freilich der Toereine bewältigen, aber nicht— ſingen. Die Schönheit ball drubildung auch im brauſenden Forte, ſelbſt im Donuer⸗ akademelfacher Stärke iſt nämlich die wahre Stärke dieſes miſchen Volkschores. dPon Chot, minder zu loben iſt die letzte„Perfektionierung“ und Orcheſterklang. Haben wir hier des National⸗ Mauterr⸗Hrcheſters und insbeſondere der Holzbläſer zu ge⸗ treiber, ſo iſt doch Arnold Schattſchneiders Künſtlertum die wahrtade, Kraft, die uns Bruchs Muſik in alter Treue be⸗ lönliche ſie liebevoll auslegt und ihr obendrein manchen per⸗ ufführ. eiz verleiht. Genug: es war eine denkwürdige ein Fritung⸗ der eine poétiſche Ingeborg(Ria Ginſter) und teln Giolof von wahrer Bariton⸗Kultur und herrlichen Mit⸗ eipzig ünz und Schimmer gaben. Paul Lobmann aus in—55 heißt er; man wird ſagen, ſolche Partien ſingen ſich leichtler wahrhaft italieniſchen Stimmlage„von ſelbſt“. Viel⸗ nur hört man ſie ſelten in ſolcher Schönheit Neuheit für Mannheim, Franz Philipps Vor⸗ amer M urtes„Simſon“ eröffnete den Abend. Ein lang⸗ Themen Olſatz, dem ein bewegter mit zwei kontraſtierenden Orcheſte und ein Durchführungsteil folgte, alles für großes it Ane in ariſtokratiſchem Modernismus geſchrieben und Karlanem Durſchluß der mitwirkenden Orgel(Wilh. Krauß⸗ erfreute uns ebenſo wie die zwei „„Unvollendeten“. Beide in Arnold Schatt⸗ 8 geiſtvoll⸗feuriger Auslegung. 8. der chneider für 7 internationaler Hiſtoriker⸗Verband. Das Inſtitut raugöſis ge Zuſammenarbeit des Völkerbundes trägt ſich, wie tionale 85 Blätter berichten, mit dem Plan, eine Interna⸗ tione beentker⸗Bereinigung zu ſchaffen, an der 20 Na⸗ zuſammenbeteiligt ſein ſollen. Ein Komitee iſt vorläufig Land, Jt altenreten, das aus Vertretern von Deutſchland, Ruß⸗ nemark beſen, England, Frankreich, Amerika, Polen und Dä⸗ Der Verbſtebt, Der deutſche Vertreter iſt Prof. Reincke⸗Bloch. ſchichtsforſentd ſoll die internationale Zuſammenarbeit der Ge⸗ großer Uichung wiederherſtellen und die Veröffentlichung ches danternebmungen in die Wege leiten, wie des Jahr⸗ Geſchichtön Hiſtoriker, der internationalen Bibliographie der zelnen öwiſſenſchaften und des hiſtoriſchen Atlas. Die ein⸗ Geſchichtchſen werden ſich mit den verſchiedenen Zweigen der über d wiſſenſchaft beſchäftigen. Ein regelmäßiger Bericht und die e Arbsiten ſoll in Zeitſchriftenform erſtattet werden irſchein Nummer dieſer neuen Veröffentlichung demnächſt ————— Revolvern, Handgranaten und Gasappa⸗laten insgeſamt 14000 Viſums erteilt worden ſind. zwecken Verwendung. Berliner Kunſt Von Oscar Bie Das Berliner Kunſtleben nimmt in dieſem Monat einen großartigen Aufſchwung. Was gibt es da alles zu ſehen Kür einen Kunſtfreund, wenn er Zeit hat. Von den ſtaatlichen In⸗ ſtituten bringt der Reichstag eine Ausſtellung„Die künſt⸗ leriſche Formgebung des Reiches“, darunter die Modelle für die verſchiedenen Reichsehrenmale, die das löbliche, wenn auch noch nicht ganz freie Streben von Doktor Redslob zeigen, in die bildneriſche Sprache des neuen Reiches eine ſtilvolle, moderne Form zu bringen. In der Staatsbibliothek ſieht man eine Ausſtellung für deutſche Schrift, alſo die gotiſche Frakturſchrift, von der wir ja wiſſen, daß ſie allgemein nor⸗ diſch geweſen iſt, als Zierſchrift auch im Auslande t und bei uns jetzt eine oft falſchverſtandene Propaganda erfährt— bei dieſer Gelegenheit ſieht man die ſchönſten alten Drucke. Im Alten Kunſtgewerbemuſeum iſt eine Ausſtellung„Byöan⸗ tinſch⸗ruſſiſche Monumentalmalerei“, die zum Teil in Origi⸗ nalen, aber mehr in fabelhaften Kopien, die Entwicklung der alten ruſſiſchen Freskokunſt vorführt, ein herzlich wichtiges, aber bisher noch gänzlich unſtudiertes Kapitel der Geſchichte. Die Nationalgalerie bietet eine kleine Sammlung alteberliner Kunſt, die auch für Spezialiſten nicht zu verachten iſt. Aber ſchließlich das meiſte Intereſſe erwecken 15 die Privataus⸗ ſtellungen, namentlich drei große Landſchafter, die augen⸗ blicklich in drei Salons ſich kollektiv vorſtellen. Da iſt zuerſt E. L. Kirchner im Salon, Caſſirer. Ein Landſchafter iſt er eigentlich nicht zu nennen, da er die ganze Materie, Menſch wie Natur, mit ſynthetiſchem Auge anſieht. Aber er hat in der Einſamkeit ſeines Schweizer Aufenthaltes einen reifen und vollendeten Stil ſich ausgebildet, der doch von dem Format dieſes Milieus beſtimmt erſcheint. Wir ſehen hier Bilder, die von 1913 bis in dieſes Jahr reichen. Der Ton iſt ſofort gegeben. Das Triptychon der Badenden, ſein größtes Bild, in dem er merkwürdiger Weiſe eine Badewanne benutzt als Requiſit, zeigt in abſoluter Klarheit den Typ ſeines flächenhaften Aktes, der in der monumentalen Form lebt. Das Porträt, die Berge, die Anſicht der Städte, genrehafte Figuren⸗ ſzenen behandelt er nicht anders, als in dieſer faſt ornamen⸗ talen Stiliſierung, die ſelbſt den Reflex des Impreſſionismus aus der Vielfältigkeit der Realität löſt und in ein dekoratives Nebeneinander ausbreitet. Es iſt dieſelbe Methode, ob Schweizer Berge, ob Anſicht von Chemnitz oder Frankfurt, ſie hat alle Sicherheit und Beſtimmtheit einer autinaturaliſtiſchen, aus der Fläche der Leinewand entwickelten Anſchauung. Es iſt ein Reſultat der beiden letzten Perioden der Malerei, das in einer ſtarken Individualität vollzogen iſt. Dagegen erweckt Vlaminck, der endlich einmal bei Flechtheim kollektiv ausſtellt, faſt romantiſche Gefühle. Die weiche Formgebung ſeiner Straßen und Landſchaften, dieſe flüſſige Symphonie von Rot, Blau und Grün, dieſe Freude an dem durchſichtigen Effekt der Farbe, in Oel und Gouache, bis hinein in die Stilleben— es wird immer ein Genuß für das Auge bleiben, das echte Malertemperament in ſeinen, wenn auch etwas beſchränkten Aeußerungen, zu verfolgen, muſilaliſcher als ſein Genoſſe Dorain, in dem ſchon das mo⸗ derne Gewiſſen der Form lebt. 85 Der muſikaliſcheſte iſt Leſſer Ury, von dem ein neu er⸗ öffneter Sglon, die Kunſtkammer Waſſervogel, eine dankens⸗ werte Geſämtausſtellung zeigt. In Ury fließt die Farbe wie alte Pealmodie, in heißem Pathos erhöht, in melancholiſcher Lyrik verſüßt. Weniger als Maler der Großſtadt möchten wir ihn anſprechen, lieber als Maler der Zuflucht in einen ſymphoniſchen Traum der Farbe, in ein klingendes Gedicht der Schöpfung wo auch immer es ſich findet. Seine letzte Zuflucht war London, aber er hat nicht das Gewühl der Welt⸗ ſtadt malen wollen, ſondern die Viſionen der Luft, des Ne⸗ bels, der Waſſerſtimmungen, in denen ihm Turner und Mo⸗ net vorausgingen. Und merkwürdig, er hat ſich von den Zau⸗ bern des Nebels gleichſam wieder erholt in gewiſſen Aus⸗ ſchnitten des Hydeparks und der Themſeufer, die er abſichtlich trockner als früher hinſetzte, irgendwie müde der feierlichen Farbengeſänge inbrünſtiger Jugend. Dieſe Londoner Bilder ſind der intereſſanteſte Teil der Ausſtellung. Ein paar größere Figurenbilder ſind typiſcher ausgefallen. In der Liebe zur Natur ſchlägt ſein Herz, einſamer als Kirchner in ſeinen Bergen, in den Großſtädten dieſer Welt. ODer nene Tauz: Black Bottom. Aus Paris kommt die Nachricht, daß der Eharleſton in den letzten Zügen liegt. Aber ſchon taucht ein neuer Tanz, ebenfalls aus dem Rythmus der Negertänze ſtammend, auf. Der in Paris kreierte Tanz heißt Black Bottom, zu deutſch Schwarzer Schlammgrund, und iſt gegen den raſenden Charleſton ein langſamer, beſchau⸗ licher Tanz. Seine Nythmen ſind ruhig und gleitend. Der Black Bottom malt in ſeinen Grundſiguren die Bewegungen nach, die die Neger durchführen, wenn ſie eine ſchlammige Furt eines Fluſſes im tiefen Urwald Afrikas durchſchreiten.() —— 1. Seite. Nr. 531 Neue Maunhelmer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienskag, den 16. November 1026 Städtiſche Nachrichten Stella-Haus Erwerbsbedürftigen Arbeit und Verdienſt zu ſchaffen, iſt das Ziel des Vereins Stella⸗Haus. Man kann ſagen, daß, ſoweit dies von der Ungunſt ſchwerer Zeiten begleitete gemeinnützige iſe ſein Siel e helfen konnte, es in geradezu er⸗ ſtaunlicher Weiſe ſein Ziel erreichte. Jetzt nach Abſchluß ſeines dritten Jahresberichtes zeigte es ſich, daß mehr als 200 Per⸗ ſonen beſchäftigt wurden, davon 30—50 ſtändig, manche davon —3 Jahre. Vom 1. Januar 1924 bis 1. Jauuar 1925 wurden ür reine Arbeitslöhne Mk. 11 984,92, bis zum Oktober 1926 k. 8 604,92 verausgabt. Gehälter oder andere Speſen ſind in dieſer Summe nicht einbegriffen. Dieſe rund M. 1000 im Monat fließen nun in der verſchiedenſten Höhe in die ver⸗ ſchiedenartigſte Taſche. Hier die 72jährige Beamtenwitwe, die bie einen Zuſchuß zu ihrer kleinen Rente verdienen will, da ie Gemütskranke, die nur ſtundenweiſe arbeitet, dort die Mütter vieler Kinder, die am Abend ſtickt, um die Erwerbs⸗ loſenunterſtützung des Mannes zu ergänzen. Andererſeits die Frau, die plötzlich Witwe geworden iſt, oder die Frau, deren Mann im Konkurs iſt, die Dritte, deren Mann im Irrenhaus lebt, Frauen, die ohne beſtimmte Vorbildung den ganzen Haushalt durch ihrer Hände Arbeit plötzlich beſtreiten ollen. Es gibt ungelernte Frauen, die ſich bis zu Mk. 100 im onat verdient haben. Neben dieſen vom Schickſal hart Ge⸗ troffenen iſt die erwerbsloſe Näherin, die Fachbildung hat, am günſtigſten dran. Die Erzeugniſſe all dieſer Arbeiten— von Kunſtgewerb⸗ lern, Künſtlern, Näherinnen, Handweberinnen,— vertreibt die Verkaufsſtelle des Vereins. Sie dient auch zur Entgegen⸗ nahme der Aufträge und ſollte nur größer ſein, um die wünſchenswerte Mehreinſtellung weiterer Erwerbsbedürftiger zu ermöglichen. Denn der Segen, der von dieſer Art e ausgeht, iſt groß. Das Stella⸗Haus gewährt durch die Ver⸗ mittlung von Arbeit die Unterſtützung, die nicht beſchämt. Keiner der dort Beſchäftigten hat Dank einer taktvollen Lei⸗ tung wohl je ein anderes Gefühl, als daß Leiſtung gegen Seiſtung ſteht. In Anerkennung der ſozialen Leiſtung hat das Reich aus den für die produktive Erwerbsloſenfürſorge vor⸗ geſehenen Mitteln dem Verein ein größeres Darlehen zu⸗ geſtanden; zuſammen mit der Unterſtützung von privater Seite iſt er finanziert worden. Freunde des Vereins haben weiter geholfen. Ein großer, verſtändnisvoller Käuferkreis hat bis⸗ er die ſegensreiche Arbeit des Vereins ermöglicht und ge⸗ ördert. Möge er weiter in dem ſeitherigen kultivierten ahmen, der die deutſche Wertarbeit fördern will, ſeine ſozialen Abſichten verwirklichen. Dr. H * e Freauenz im Herſchelbad. In der Woche vom 91. Okt. bis 6. Nov. wurden 190 327 Badekarten(gegen 10 336 i. B) ausgegeben. Hiervon entfallen auf Große Schwimmhalle 4680(Männer 2929, Familienbad 1676, Schülerkarten 30, Frauenhalle 1853(darunter Schülerkarten 45), Halle III 758, Wannenbäder 1. Klaſſe 639, Wannenbäder 2. Klaſſe 1212, Dampfbäder 354, Lichtbäder 9, Kohlenſäurebäder 6, Kranken, kaſſenbäder 857(Dampfbäder 300, Lichtbäder 49, Fichtennadel⸗ bäder 391, Solbäder 66, Kohlenſäurebäder 45, Schwefelbäder). 4 Lebensmübe. In geiſtiger Umnachtung legte ſich geſtern Abend ein 40 Jahre alter Mann aus der Schwetzingerſtadt, beim Stellwerk 5 des Hauptbahnhofes, auf das Gleiſe, um ſich von einem Zuge überfahren zu laſſen. Bahnbeamte hinder⸗ ien ihn daran und übergaben ihn ſeinen Angehörigen. * Schwerer Sturz. Im Betriebe der Firma Joſef Vögele el geſtern mittag ein 22 Jahre alter Elektromonteur bei ornahme einer Reparatur infolge Bruchs der Sproſſe von einer Leiter und zog ſich eine Rückenquetſchung zu. Der Ver⸗ unglückte mußte mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. „ Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages vormittags Ecke Roon⸗ und Seckenheimerſtraße zwi⸗ ſchen einem Straßenbahnwagen der Linie 10 und einem Pferdefuhrwerk und nachmittags vor der Friedrichsbrücke (Stadtſeite) zwiſchen einem Perſonenkraſtwagen und einem Radfahrer. & Verkehrsſtörung. Auf dem Lindenhofplatz vor dem Neubau des ſtädtiſchen Fröbelſeminars ſtürzte geſtern nach⸗ mittag ein mit Bauſteinen und Rundeiſen beladener Lang⸗ holzwagen um und kam auf das Gleiſe der Straßenbahn zu liegen, wodurch der Verkehr auf die Dauer von 20 Minuten geſtört war. Vorträge Chriſtus und die Schule Daß man in der Gegenwart von einem Kampf um die Schule reden kann, wiſſen wir alle. Und daß es bei dieſem Kampf um die Seele, um den Geiſt der Schule geht, das be⸗ ſagen die verſchiedenen Programme und Ziele, die von den einzelnen Gruppen und Parteien für die Schule aufgeſtellt werden. Dieſe Verſchiedenheit und Vielheit bedeutet aber Not und zwar innerſte Not, was gar nicht verwunderlich iſt, weil die ganze Gegenwart und ihr Geſchlecht in Nichts ſo groß iſt als im Schaffen von Not. So haben wir auch die Schul⸗ not. Das wiſſen alle die, die das Heil der Bildung und Er⸗ ziehung nicht in einer Allerweltswiſſerei, nicht in bloßem Wiſſen, ſondern in Weisheit erblicken. Daß für dieſes alte Ziel viele Verſtändnis haben, beweiſt der gut beſetzte Muſen⸗ ſaal, in dem unter obigem Thema am vergangenen Freitag innerhalb der Vortragsreihe„Lebendige Kirche“, wenn man ſo will, ein chriſtliches Schulprogramm entwickelt wurde. Es ſprach Fr. Irmer, Vorſitzender des Provinzialſchulkollegi⸗ ums in Breslau. Lebendig, begeiſtert für die Sache und red⸗ neriſch gewandt ſchilderte er in einem prinzipiellen Teil das Bildungsziel derer, für die nicht der Menſch das Maß der Dinge iſt, ſondern die Lebens⸗ und Gedankenwelt des Evan⸗ geliums, in deſſen Mitte Chriſtus ſteht, der Herr. Dieſes chriſtliche Bildungs⸗ und Erziehungsideal bietet, was kein an⸗ deres zu bieten vermag: tieſe Innerlichkeit, eine Innen⸗ ſchau, die dem Ich das ſtärkſte Mißtrauen entgegenbringt und darum ein Feind aller Phraſe, auch der pädagogiſchen, iſt. Des Weiteren: ſtärkſte Gewiſſensbindung und zwar nicht an ſogenannte autonome, im Menſchen und ſeiner Ver⸗ nunft begründete Normen, ſondern Bindung des Gewiſſenis an den, der objektiv letzter Richter iſt: der lebendige Gott. Von da aus ergibt ſich als Drittes: Motive und Kraft zur Schickſalsüberwin dung im Glauben an den, der alle Dinge trägt und die Seinen nicht allein läßt,„alle Tage, bis an der Welt Ende.“ In einem hiſtoriſchen Teil führte der Redner die vielge⸗ ſtaltigen Bildungsziele vor, die je und je Anerkennung und Anwendung geſunden haben. Die Geſchichte der Pädagogit bekundet das in mannigfaltiger Weiſe. Alle dieſe kosmopoli⸗ tiſchen, alt⸗ und neuhumaniſtiſchen und philoſophiſch⸗idealiſti⸗ ſchen Erziehungsideale gehören freilich nicht nur der Geſchichte an, ſie reichen in ihren Tendenzen herein in die Gegenwart und werden auch vom Staat der Gegenwart vertreten. Da⸗ durch entſtehen Spannungen zwiſchen ſtaatlichen Bildungs⸗ zielen und einem Erziehungsideal, wie es von bewußt chriſt⸗ lichen Erziehungsberechtigten für die Schule gefordert werden muß. Was iſt da zu tun? Auf dleſe Frage antwortete der Redner in einem praktiſchen Teil in durchaus verſöhn⸗ licher Weiſe, freilich mehr in Andeutungen als in Ausführun⸗ gen, wohl mit Rückſicht auf die vergangenen Wahlen, für die er in keiner Weiſe als Agitator angeſehen ſein wollte. Er bejahte den Staat und all ſein pädagogiſches Tun, ſofern es ethiſch⸗idealiſtiſch iſt. Es gelte dieſe Arbeit zu unterſtützen, doch dem Bildungsſtreben des Staates das zu geben, was er nicht hat: die geſchilderte Lebenswelt des Evangeliums. Da⸗ neben ſollten dann die Kirchen und ihre Gemeinſchaften ſich ihrer eigenen Verantwortung bewußt werden, um in der Not der Zeit zu ſein, was ſie ſein müſſen: das Gewiſſen der Zeit. Hierzu bedarf es freilich innerlich aufgeſchloſſener und des Ernſtes der Stunde bewußter Eltern und Erzieher. Dar⸗ um ſchloß der Reoͤner ſeine Ausführungen mit einem packen⸗ den Gewiſſensappell an alle ſeine Hörer. Dr. B Die Geſchichte der Varbara Vach Skizze von Paulrichard Henſel Es war eine der ſeltſamſten Nächte, die ich auf der Ueber⸗ ſahrt nach Bombay erlebte. Der Ozean ſchlief und die Luft war drückend, wie angefüllt mit vielen Rätſeln, daß man ſich nicht von ihr löſen konnte und die Schlaſkabine mied, ob⸗ wohl der Tag müde gemacht hatte. Wir ſaßen in einer Ecke des Promenadendecks— ein kleiner Kreis, der ſich aus gleich⸗ geſinnten Menſchen zuſammengefunden hatte, ſeitdem die Hei⸗ mat hinter dem Horizont verſchwunden war. Und daß gerade wir ſechs Menſchen uns immer wieder abſonderten von der bunten Menge, die das Schiff bevölkerte, um mit uns allein zu ſein, lag wohl daran, daß jeder mit dem Inſtinkt erlebten Leides in dem anderen einen Riß ſpürte, etwas, das ihn verwandt machte mit der eigenen Seele. Man ſprach nicht darüber und fragte nicht, aber aus unſerem Zuſammenſein in den hellen Nächten wuchſen Geſpräche auf, die den Glanz der Innerlichkeit und des Vertrauens trugen. Und in der Nacht, von der ich ſpreche, in der kein Schlaf kommen wollte, weil etwas Unerklärliches unſer Blut ſchneller ſchlagen ließ, kam es wie von ſelbſt, daß der eine anſing, von ſich zu ſprechen. Ein Brief, eine Erinnerung trieb ihn vielleicht. Und nach ihm erzählte ein anderer— und viele Gedanken wurden aufgewühlt von Dingen, die wir unbewußt im Leben ſtreifen, kaum ihrer achtend, und die uns dann doch plötzlich in einen anderen Weg drängen. Vertrauen hieß die Melodie in den Worten des einen, Lüge in den Worten des anderen, Und jeder von uns dachte wohl an den einen oder anderen Tag in der Vergangenheit, da er ſelbſt mit banger Seele vor der Wahl ſtand und... das Falſche wählte. Lange hingen wir, als die Worte verſtummt waren, un⸗ ſexen Gedanken nach, in die das einförmige Murmeln der Bugwellen drang. Da ſagte Barbara Bach, die Frau mit den ſilbernen Locken an den Schläfen, von der niemand mehr wußte, als daß ſie von kaum gekannter Güte war: „Ich will Ihnen auch eine Geſchichte erzählen. Ihnen allein. Denn nicht immer iſt das zum Erzählen, was wir als reichſtes Erleben in uns tragen. Und es iſt zu viel Scheu in uns, andere an dem teilnehmen zu laſſen, was uns ſelbſt faſſungslos machte. Aber ich will Ihnen die Geſchichte er⸗ zählen, um zu zeigen, wie wenig unſere Gedanken vermögen gegen den Schritt des Schickſals— wie ſelbſt unſer beſtes Wollen keine Gewißheit gibt, den rechten Weg zu gehen. Damals, als die Zeitungen noch viel von meinen myſti⸗ ſchen Spielen und den Vorführungen meiner Tanzgruppe ſchrieben, packte mich plötzlich der Wunſch, der lauten Oeffent⸗ lichkeit zu entfliehen und mich irgendwo zu ſammeln, auszu⸗ ruhen. Kurz entſchloſſen, wie ich immer war, hatte ich mich bald in einem kleinen Seebade verſteckt und trank dankbar die Sonne in mich ein, wenn ich den Tag in den Dünen ver⸗ träumte. Umgang hatte ich mit niemanden. Einmal be⸗ merkte ich, während ich in einem Buche las, daß mich ein junger Menſch ſkizzierte. Aber als ich mich überraſcht auf⸗ richtete, hatte er ſo bittende Augen, daß ich ihn gewähren ließ. Hernach, als ich gar nicht mehr daran dachte, kam er leiſe näher und neben ihm ging ein junges, blondes Mäd⸗ chen, und ſie baten um Verzeihung und nannten ihre Namen. Es war der Maler Klaus Wölfe und ſeine Schweſter Urſel, Menſchen, in deren Augen noch ein Schimmer von Kindheit lag und denen man gern die Hand gab. Und wir ſaßen zu⸗ ſammen bis gegen Abend. Seitdem fanden wir uns oft auf den Dünen. Und manchmal kam Klaus allein mit ſeinem Skizzenbuch. Und dann war immer eine verſteckte Erregtbeit in ſeiner Stimme, wenn er von ſeinen Plänen ſprach und ſeinen Ideen. Und einmal, als er lange ſtill neben mir geſeſſen hatte, ſagte er, ohne mich anzuſehen: „Ich glaube, iſt könnte das Größte ſchaffen,— wenn Sie immer um mich wären.“ Ich erſchrak etwas, und behutſam fragte ich:„Kann man nicht auch aus der Erinnerung Schönes ſchaffen?“ „Ja,“ ſagte er,„wenn das, woran wir uns erinnern, die höchſte Steigerung unſeres Empfindens war.“ Und lebhafter fuhr er fort:„Ich weiß, wer Sie ſind. Ich habe mich er⸗ kundigt, obwohl ich ſchon fühlte, daß Abſonderliches in Ihnen iſt. Ich bin bisher meinen Weg allein gegangen; was ich ſchuf, geht nicht über den Alltag hinaus. Nun ſind Sie ge⸗ kommen, die andere Welt, nach der immer unſere verſteckte Sebnſucht geht, die uns die Offenbarung gibt, mit der wir verſchloſſene Türen ſprengen. Von Ihnen kommt die Kraft, die mich zum Künſtler formen kann. Meine Gedanken ge⸗ ſtalten ein Werk, vor dem die Welt die Hände falten ſoll...“ Ich erzählte das am Abend ſeiner Schweſter, und ſie hörte mit geſenktem Kopfe zu. Endlich ſagte ſie: „Sie dürfen ihm nicht böſe ſein. Denn ich will Ihnen etwas ſagen, was er ſelbſt noch nicht weiß und auch nie— ich bitte Sie darum— nie erfahren darf. Sein Herz iſt krank. Darum ſind wir hier. Der Arzt gab keine Hoffnung, aber wir anderen Menſchen hören doch nie auf zu hoffen. Wenn er noch ewas ſchaffen kann— es wäre ſchön. Für ihn und für uns. Ob er noch Zeit dazu hat, weiß niemand. Bleiben Sie freundlich zu ihm—“ Können Sie verſtehen, wie weh es mir da tat, als Klaus am nächſten Tage wieder mit hellen Schwärmeraugen zu mir ſprach, und daß ich, ganz ratlos, wie ich ihm etwas Gutes tun könne, ſchließlich ſeinen Kopf in die Hände nahm und ihn küßte? In der Nacht darauf habe ich nicht geſchlafen. Ich durfte damals nicht mehr ſelbſtgewählte Wege gehen, denn ich war verlobt und ein kleines Haus in den Bergen wartete auf mich. Hier war nun für mich die Möglichkeit— vielleicht kann ich ſogar ſagen, die Aufgabe—, durch nichts, als daß ich einem Menſchen gut war, Segen zu ſtiften, den letzten und einzigen vielleicht für einen Todwunden und einen bleiben⸗ Urung zu unterbreiten. Beranſtaltungen e Ständchen im Spital für Lungenkranke. Am Sonnius, 7. November hat den im Lungenſpital untergebrachten K ken der Arbeitergeſangverein Lyra geſungen 3 die Kapelle der Rheiniſchen Gummi⸗ und Cel loidfabrik Neckarau Muſtikſtücke vorgetragen. Kranken wurde hiermit eine große Freude bereitet. 3 Singverein Weinheim. Welch großes Intereſſe hier dem deutſchen Liede entgegenbringt, zeigte der gute 8 ſuch des Herbſtkonzertes von Weinheims älteſten Männe geſangverein, dem„Singverein 1842“. Mit Anmut 3 Friſche, dem Taktſtock ihres Chormeiſters Edgar Hauſen* gend, ſang die Sängerſchar Chöre von Nägeli, Rheinthalet, Reinhold Becker, Neumann, Hauſen und erfreute durch Je 0 heit und Geſchloſſenheit im Klang bei guter Ausſoracht, Beckers„Hochamt im Walde“ geſiel in ſeiner ſtimmungsve, len Wiedergabe beſonders gut, ebenſo Hauſens eindru voller Chor„Waldesfrieden“ und ſein ſchwungvolles „Ausfahrt“. Einen ganz beſonderen künſtleriſchen Erfolg 3 zielten die beiden Soliſten Frau Wohlgemuth⸗Leipzig— Herr Hölzlin vom Landestheater Darmſtadt mit Einzell 1 dern und Duetten unter der anſchmiegenden Begleitung* Dr. Kemmler. Dem Singverein ein fröhliches Glückauf“ neuer erſprießlicher Arbeit. Patenfriedhof Sennheim. Nachdem feſtgeſtellt worde⸗ iſt, daß der Friedhof Sennheim noch nicht von ande 5 Seite in Patenſchaft übernommen wurde, hat ſich der 79090 desverband Baden des Volksbundes Deuthg, Kriegsgräberfürſorge auf Antrag ſeiner Or an gruppe Mannheim bei der Landesverbandstagung z0 24. Oet entſchieden, die Patenſchaft über dieſen Friedhe übernehmen. Der Friedhof Sennheim iſt ein Sammelft 6 hof in der Hauptſache für die in den Auguſtkämpfen 1914 an 14. und 15. Armeekorps in Mülhauſen i. Elſ. und ſpäter dem Hartmannsweilerkopf Gefallenen⸗ Das Intereſſe, den dieſerhalb gerade in Baden für dieſen Friedhof vorhamer, ſein wird, hat den Landesverband zu ſeinem Schritt v anlaßt. Tagungen Karlsruhe, 15. Nov. Die Tagung des Sü dweſtde ſchen Hilfsſchulverbandes fand dieſer Tage Karlsruhe ſtatt. Unter den Gäſten befanden ſich diesmal 4145 Vertreter der Landtagsfraktionen. Von der deutſchen Vohe partei war Abg. Haas⸗Mannheim erſchienen. Namens lal⸗ Zentrums ſprach Fräulein Riegler⸗Mannheim, die ſokuhe demokratiſche Partei war durch Frau Fiſche r⸗Kauſteun⸗ vertreten. Der von Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley⸗Ma e⸗ heim über„Die geiſtig Armen und das St rafchez ſetz“ gehaltene Vortrag zeigte das warme Empfinden 5 Richters für die von der Natur mit geringen Anlagen geg⸗ geſtatteten Kinder und Erwachſene. Die Beurteilung ſich lichen Delikts durch ſolche Kinder und Erwachſene muß ar- ſtets auf die ſeeliſche Veranlagung des Betreffenden Kuſt⸗ den. Herr Dr. Hiſche, Direktor des pſychologiſchen Alber tuts und Berufsberater in Hannover verbreitete ſich das Thema„Die geiſtig Armen in Schule und an⸗ ruf“. Die Behandlung der beiden Themen erfuhr ſehr 9 ſtige Aufnahme. gen Das lebhafie Intereſſe, das den heilpädagogiſchen Fraanh in der Gegenwart entgegengebracht wird, macht es dringeite wünſchenswert, daß die geſamte Heilerziehung auf eine bor, wiſſenſchaftliche Grundlage geſtellt wird. Deshalb iſt die derung des Berbandes ſehr zu begrüßen, daß für neue anze, ſtellende Lehrkräfte an Hilfsſchulen auch in Baden eine ern ſondere Prüfung abzulegen iſt, wie dies in Preußen. Bay uſw. ſchon lange der Fall iſt. Der Vorſtand wurd tragt, dem badiſchen Unterrichtungsminiſterium dieſe F Samen für eigenes Wirken dadurch, daß ich Funken in au deren zur Flamme entfachte. Und dieſer ſelbſtgewonmein nene Reichtum war nicht nur für mich, ſondern auch fü rnockte künftiges Heim, für den, der mich liebte. Aber dann iſe ne ich vor der Frage: Wird ein Mann, dem die Frau oͤchte, Welt bedeutet, verſtehen, daß man anderen Gutes kun modas die danach verlangen? Wird er vertrauen können, a5 ihm eine nichts mit dem anderen zu ſchaffen hat? Soll ich nbe alles ſagen oder ſoll ich verſchweigen, was doch bald zu ſein wird? ſanb, Und weil ich keinen Ausweg aus meinen Gedanken ſ chte fuhr ich heim. Helle Freude empſing mich. Jeden Tag ſümir Biktor, mein Verlobter, neue Wege in die Berge, um fand die Schönheit ſeiner Heimat zu zeigen. Und niemale inte⸗ ich ein Wort, das mein frühzeitiges Kommen erklären k iner, Da kam ein Brief von Urſel, und bald darauf wieder eing „Er verlangt ſo ſehr nach Ihnen. Sein Wille ruſte künſtleriſcher Lat. Kommen Bie bald.“ Da erzähle Viktor, daß in dem kleinen Seebade ein Menſch iſt, der braucht und auf mich wartet. Und ich habe nie erfahreng bei meinen Worten in ſeiner Seele vorging. Er geleite daß zur Bahn. Der Urſel hatte ich ein Telegramm geſchrte mich ſch komme. Sie erwartete mich am Bahnhof und führ zu einem Sterbenden. nicht Nicht, daß es ſein letzter Tag war. Aber es ward lie mehr der übermütige Klaus, der durch den Dünenſan mehl Die Schwingen waren ihm gelähmt. Er durfte nich goller aufſtehen. Aber noch immer war er ohne Wiſſen un heiben Entwürfe und Pläne, und ſeine Augen hatten einen er 3 Glanz. Da wußte ich, daß es meine Pflicht war, Ptewar, bleiben, als ſtilles Licht, ſo lange, bis das Oel verſſegſei, en Und auf einen Brief Vittors— baß das Haus beſtellnge ic aber warten werde, bis ich von ſelbſt komme— wie dem keine Antwort als die:„Laß mich die Erſte ſein, Klaus Blumen auf das Grab trägt.“ Wochen, Dann dauerte es noch ſechs Wochen. Traurige ſer Zeit aber voller ſtarker Stunden. Die Blätter, die in Riahſt ver⸗ von der Hand des Kranken entſtanden, habe ich ſeFhryſan⸗ öffentlicht. Sein Sarg war faſt bedeckt mit weißen themen, die ich gekauft hatte. er ſei Als ich zu Viktor fuhr, erzählte man mir, daß echletz Tagen verſchollen ſei. Später fand man ihn in— Briel halb vom Schnee zugedeckt. Ich fand keine 3 an mich. 5 Und ich habe nie gefragt, warum er ohne Führer gangen iſt. Ich brauchte nicht zu fragen.“ 75 Barbara Bach ſchwieg. Und unſere Gedagtengan be, lüten/ ſcheu und bang über das Meer, als könnten ſie M Und es mochte dazu keiner mehr etwas— 5 über und den für die Kunſt. Iſt ſelbſt, durch den lauten Erfolg meiner erſten Schöpfungen entſpannt und etwas gelähmt, fand neuen gegnen, denen wir wehe katen, als wir gut ſein wo Eintönig ſtrichen ein paar Rufe der Matroſe hinweg. * Tagung des Südweſtdeutſchen Gilfsſchulverbaubeb 2 * — E S8 83368 SS—20 S e2 S 22 22 ——— 9 Y lahre M ſiehe 0 Dienstag, den 16. November 1026 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 581 Die deuiſchen Kohleverwertungsmethoden 1De. Vergius über die Kohleverflüſſigung Pittsburgh(Pennſylvania), 15. Nov. Auf der unter den Auſpizien des Carnegi i 3 gie Inſtitute of Pewnolocn hier ſtattfindenden Internationalen Kon⸗ * über Weichkohle führte Dr. Friedrich Ber⸗ 5 8 aus Heidelberg in einem Vortrag über„Die Umwand⸗ g von Kohle in Oel vermittels Hydrierung“ folgendes aus: Eure Obwohl die Umwandlung der Kohle in Oel wegen der in Propte herrſchenden Oelknappheit vorwiegend ein europäiſches Sta lem iſt, hat dieſe Frage doch auch in den Vereinigten Reen vom Standpunkt der Oil⸗Conſervation⸗Politik ſtei⸗ udes Intereſſe. kie Bon den drei Methoden aus Kohle Oel zu gewinnen iſt Runnt⸗ nämlich die Kohlendeſtillation, ſchon lange 85 Vare Die auf dieſe Weiſe gewonnene Oelmenge iſt aber und Herhältnis zu der dabei anfallenden Koksmenge gering, nied eshalb ſind die Verfahren zur Deſtillation von Kohle bei riger wie bei hoher Temperatur als Koksgewinnungsver⸗ u zu betrachten, die gewiſſe Mengen von Teer liefern, er, in ſeiner Eigenſchaft als Nebenprodukt, nur in ſolchen ſtehenen auf den Markt gebracht werden kann, daß die ent⸗ Pneden Koksmengen vom Markt aufgenommen werden von Von den chemiſchen Methoden geht die eine aufbauend aus den Vergaſungsprodukten des Kokſes, vom Waſſergas, erhöbiund ſtellt auf katalytiſchem Wege bei gewöhnlichem oder er htem Druck ſynthetiſche Alkohole oder Kohlenwaſſerſtoffe von Mocßen Erfolg haben dieſe Verfahren bei der Herſtellung indu ethyl⸗Alkohol(Methanolfabrikation der J. G. Farben⸗ eh hrieh und ähnlicher relativ hochwertiger Verbindungen Podttf es iſt aber bisher noch unklar, ob derartig hergeſtellte ken ukte mit den natürlichen Erdölgaſolinen in Preiskonkur⸗ Waß treten können, weil der im für Kontaktzwecke gereiniaten eträchhas enthaltene Kohlenſtoff relativ teurer iſt und ſehr den—— Mengen wertvollen Waſſerſtoffes angelagert wer⸗ en. Poigie andere chemiſche Methode, die Bergius im Jahre den fkand und als„Kohlenverflüſſigung“ bezeichnete, benutzt Jolten, der natürlichen Kohle ſchon zu etwa 4 Prozent ent⸗ Uelenen Waſſerſtoff und fügt dieſem gewiſſermaßen nur ſo⸗ Soblckünſtlich hergeſtellten Waſſerſtoff hinzu, daß aus der flüf enſtoff⸗Waſſerſtoff⸗Sauerſtoff⸗Berbindung, Kohle, die ſtehemen Kohlenſtoff⸗Waſſerſtoff⸗Verbindungen, die Oele, ent⸗ Stelez Dabei wird das wertvolle Kohlenſtoff⸗Waſſerſtoff⸗ werbett der Kohle möglichſt erhalten, die großen Moleküle Balern in kleine geſpalten, und die dabei entſtehenden freien aſfesen werden in dieſem reaktionsfähigen Zuſtande mit arti erſtoff abgeſättigt und vor weiterem Verfall in koks⸗ konde feſte Stoffe geſchützt. Der Waſſerſtoff wird als hoch⸗ primiertes Gas zur Reaktion gebracht und es entſtehen enwaſſerſtoſſe vom gasförmigen Methan bis zu den hoch⸗ nden Produkten. her koceddesteim, 1 Nov. Das Wohltätigkeitsfeſt ſten beang. Gemeindepflege am., 7. und 8. ds. Mts. zu Gun⸗ mies Ausbaues der evang. Kleinkinderſchule, zu nahm on bier und auswärts reiche Spenden gefloſſen ſind, den d einen ſchönen Verlauf. Die Beteiligung von hier und Veitenachbarten Orten, beſonders auch aus der Stadt Mann⸗ Hirſch„war überraſchend zahlreich, ſo daß der ſehr geräumige Krſchlaal jeweils nachmittags und abends der Aufnahme der nläre neuen Gäſte kaum gewachſen war. Der erhoffte peku⸗ Erfolg dürfte den Erwartungen voll entſprechen. keürdeidelberg, 15. Nov. Die Allgemeine Ortskran⸗ 00 107 K ſe zählte am 1. November 86 580 Mitglieder gegen und* Vormonat. Hiervon waren 18 831(18 642) männlichen bren7740(17 465) weiblichen Geſchlechts. Pflichtverſtchert Pidtg u7 454(17 206) Männer und 14(14 206) Frauen. Frei⸗ Fraue verſichert waren 1877(1346) Männer und 3270(8259) tage 680 An Kranke und Arbeitsunfähige wurden am Stich⸗ utfalle E60) Männer und 612(508) Frauen gezählt; hiervon (Schen auf freiwillige Mitglieder 47(40) Männer und 138 esahe rauen. Bon 187(100) Wochnerinnen, die am 1. ds. Mie. den 8 iwurden, gehören 128(130) den pflichtigen und 59(60) Grund willigen Mitaliedern an. Außer dieſen wurden auf kerſtügtder Familienbilſe weitere 186(132) Wöchnerinnen un⸗ 1001 15 Die Erwerbsunfähigkeit betrug insgeſamt 167) oder 3,56(8,23) Prozent. deue echwegiugen, 15. Nov. Poſtinſpektor Wilhelm Fiſcher Delm. Riefigen Poſtamt wurde als Poſtmeiſter nach Mann⸗ wurde beinau verſetzt.— Von einer hieſigen Schülerin nden h einem Baume der Hildaſchule ein Luftballon ge⸗ erpignacr, folgende Aufſchrift trägt:„Chauſſures Buolitte, hrendtan Perpignan iſt eine Stadt in den franzöſiſchen brenäen, Dep. Pyrénses⸗Orientales. Die Luftlinie von den Der Namm bis nach Süddeutſchland beträgt rund 870 Kilometer. mit dem der Stadt wurde in letzter Zeit in Zuſammenbang bignan 10 Aufſtand der kataloniſchen Separatiſten die in Per⸗ wurd ör Hauptquartier hatten, öfters genannt. Bekanntlich gung, in A⸗ſpaniſche Oberſt Macia, der Führer jener Bewe⸗ erpignan von der franzöſiſchen Polizei verhaftet. 8 Riert 0 Hockenheim, 15. Nov. Der hieſige Turnerbund m Saal Schlußturnen ab, das infolge von Regenwetter gusgetr ſtattfinden mußte. Es wurden folgende Uebungen Pferd Seei Neunkampf für Schüler(Reck, Barren, für Zögkrreiboch, und Weitſprung, 75 Meter⸗Lauf). Neunkampf 100 Malinge(Reck, Barren, Pferd, Freihoch⸗ und Weitſprung, welch ren, Pfert Lauf). Siebenkampf für Geräteturner(Reck, Bar⸗ turi und eine Kürfreiübung). Fünfkampf für Volks⸗ Solenden Meter⸗Lauf, Steinſtoßen, Freihoch⸗ u. Weitſprung, ſanten Küball und Bereinsmeiſterſchäftskämpfe). Die intereſ⸗ mpfe nahmen einen guten Verlauf. heim Renluheim, 15. Nov. Beim Fußballſpielin Hocken⸗ lückt ein junger Mann von hier ſchwer verun⸗ aß ihm eirr ieß mit einem Gegenſpieler ſo heftig zuſammen, wurde vonn Schienbein abgetreten wurde. Der Verletzte auto nach d Hockenheimer Sportplatz aus mit einem Sanitäts⸗ beführt em Akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg über⸗ 1 8 Ub, Waghänſel hr el, 14. Nov. Am Samstag nachmittag gegen W15 Kirrtanete ſich auf der Landſtraße zwiſchen Waghäuſel Mtorr 93 ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem mͤfabrer 9 fahrer und einem Rabfahrer. Der Motor⸗ Küßigtem Ter die rechte Straßenſeite einhielt und in ge⸗ ürzt S fuhr, ſtreifte den Radfahrer, ſo daß beide er Radfahrer trug Verletzungen davon, die ihn Weges kommendes Fuhrwerk für den 51 Anſpruch zu nehmen, während der Kraftfahrer — 3 Das Fahrrad iſt gänzlich zertrümmert. Die ſaheres Zickem Anfal trifft den Radfahrer, der durch un⸗ ahrer jede Jack⸗Fahren auf der Landſtraße dem Motorrad⸗ 8 e Berechnung unmöglich machte. Ur Ging üburg i.., 12. Nov. Am Mittwoch nacht gegen 12 ſchLteor! er Freihurg in oſtweſtlicher Richtung ein großer anbungsweiſe mür ſeen Leuchtkraft nieder. Das Meteor, 36 wenige r, wurde vielen Leuten 993 70 01 9 hundert Meter hoch wa niſſen überla Die techniſche Ausgeſtaltung des Verfahrens nahm ein Jahrzehnt in Anſpruch. Es wurden Apparaturen entwickelt, um den Prozeß kontinuierlich zu geſtalten, um ge⸗ eignete Heizeinrichtungen zu ſchaffen, um feſte Kohle in eine Form zu bringen, in der man ſie durch Pumpen bewegen kann. Betriebsſicherheit, Haltbarkeit und leichte Bedienungs⸗ möglichkeit mußten durch konſtruktive Maßnahmen gewähr⸗ leiſtet werden. Heute iſt die Kohlenverflüſſigung techniſch durchgebildet, und nachdem die Möglichkeit geſchaffen iſt, aus den Reaktions⸗ gaſen billigen Waſſerſtoff herzuſtellen, iſt es möglich, Benzin, Gasöl, Schmieröl und Heizöl auf dieſem Wege aus Kohle herzuſtellen, und zwar zu Preiſen, die eine Konkurrenz gegen das natürliche Produkt ermöglichen. Eine Anwendung dieſes Verfahrens, die von beträchtlicher Bedeutung werden kann, liegt in der Kombination mit den Gasanſtalten, die einen Teil ihres Gasbedarfs in Kohlenverflüſſigungsanlagen her⸗ ſtellen könnten und den dadurch verringerten Koksanfall zur Herſtellung von Waſſerſtoff für dieſe Kohlenverflüſſigungs⸗ anlagen benutzen würden. Die Produkte einer ſo eingerich⸗ teten Gasanſtalt wären dann Gas und Oel, anſtatt bisher Gas und Koks. Bei ſolcher Verbindung zwiſchen Gasanſtalt und Kohleverflüſſigungsanlage wäre die Gasproduktion nicht mehr vom Koksabſatz abhängig, und Gas, der beſte ſmokeleß fuel, könnte in größerer Menge und billiger den Konſumenten zur Verfügung geſtellt werden. Außer den ſehr kohlenſtoffreichen Anthraziten können faſt alle Kohlen und Braunkohlen für die Verflüſſigung zur Ver⸗ wendung kommen, beſonders auch die Feinkohlen und Staub⸗ kohlen, die für andere Zwecke ſchwer abſetzbar ſind. So kann ſich das Kohlenverflüſſigungsverfahren in weitem Umſange den induſtriellen Bedingungen eines Landes und ſeinen Bodenſchätzen anpaſſen.“ Geheimrat Fiſcher über ſein neues Verfahren für die Herſtellung von Erdölprodukten. Geheimrat Fiſcher, der Leiter des Inſtituts für Kohlen⸗ forſchung in Mülheim(Ruhr) hielt einen Vortrag über das von ihm zuſammen mit Dr. Tropſch entdeckte neue Ver⸗ fahren, ohne Anwendung von Druck ſämtliche Erdölprodukte durch chemiſche Umwandlung von Waſſergas herzuſtellen. Dieſe Erdölprodukte unterſcheiden ſich, wie Geheimrat Fiſcher ausführte, in nichts von demjenigen des pennſylvaniſchen Erdöls. Da das Waſſergas ſich durch Vergaſung von Kohle, Torf und Holz ſowie aus Naturgas gewinnen läßt, bietet das neue Verfahren die Möglichkeit der Gewinnung von Erdöl⸗ produkten auch dort, wo kein Erdöl vorkommt. Geheimrat Fiſcher ſprach die Anſicht aus, daß dieſes Verfahren wahr⸗ ſcheinlich ſpäter auch ſür Amerika von Bedeutung ſein werde. Die Entſcheidung der Frage, ob an einem Orte das Hochdruck⸗ verfahren von Bergius und der J. G. Farbeninduſtrie anzu⸗ wenden ſei oder ob an einem Platze die Benutzung des ohne Druck arbeitenden Koksgasprozeſſes Fiſcher⸗Tropſch den Vor⸗ zug verdiene, müſſe der Zukunft und den lokalen Verhält⸗ ſſen bleiben. Schwerer Autounfall * Freinsheim, 15. Nov. Am Sonntag abend ſtieß ein mit 5 Perſonen beſetztes Auto(10013) aus Ludwigshafen auf der Straße Kallſtadt-—Freinsheim mit dem Fuhrwerk des Landwirts Klag aus Leiſtadt zuſammen, das am Bahn⸗ hof Freinsheim einige Perſonen abgeholt hatte. Das Fuhr⸗ werk brach mitten entzwei; das Pferd blieb unverletzt. Auch die Inſaſſen kamen mit dem Schrecken davon. Das Auto überſchlug ſich und legte ſich quer über die Straße, ſodaß der Verkehr auf einige Zeit unterbrochen war. Der Chauffeur zog ſich leichtere Verletzungen zu. Die Gendarmerie Freinsheim war alsbald zur Stelle und nahm den Tatbeſtand auf. Wen die Schuld trifft, war noch nicht feſtzuſtellen, da Fuhrmann und Autoſahrer behaupten, richtig gefahren zu ſein. Nachbargebiete Ak Lampertheim, 14. Nov. Im feſtlich geſchmückten Saale des„Darmſtädter Hof“ fand geſtern abend das 5. Wan⸗ derer⸗Ehrungsfeſt der Ortsgruppe des Odenwald⸗ klubs ſtatt, Von auswärtigen Gäſten waren erſchienen der 2. Vorſitzende des Hauptvorſtandes, Hauptlehrer Weißert⸗ Mannheim mit einigen Mitgliedern der dortigen Ortsgruppe und Vertreter der Ortsgruppe Käfertal und Viernheim. Herr Franz Meyer, der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe, be⸗ grüßte die Gäſte und einheimiſchen Wanderfreunde und hob ganz beſonders das zwiſchen den benachbarten Ortsgruppen und der hieſigen Gruppe beſtehende freundſchaftliche Verhält⸗ nis hervor. Ein flotter Marſch leitete dann zu den verſchie⸗ denen Darbietungen über. Hauptlehrer Jul. Münch⸗ Mann⸗ heim hatte eigens für den Tag einen Prolog verfaßt. Gemiſchte Chöre, verſchiedene Violinſolo des jungen einheimiſchen Violin⸗ ſpielers Kompa, ein Liederſpiel und ein Luſtſpiel folgten dann programmatiſch aufeinander. Alle Darbietungen waren der Bedeutung des Tages entſprechend gewählt und fanden ungeteilten Beifall. Die Dekorierung der Wanderer vollzog Herr Weißert. Es erhielten das goldene Wander⸗ abzeichen zumerſtenmal: Georg Maiſchein, Heinr. Feiſtle, Friedrich Matzner U, Martha Kaufmann, Joh. Münch V, Mich. Zehnbauer lU und Oswald Schubert; zum zweitenmal: Franz Meyer, Robert Kmietſch und Jakob Schärger; zum drittenmal: Möchaft— I, i und Adam Maiſchein; zum vi nmal: Ludwig ünf m al: C. Gollnick, Albert Gollnick, Marie Schneider und Ferd. Schneider. Letzteren wurde außerdem noch der Wander⸗Ehrenſtab und ein Diplom verliehen. ALPUIRSA Scholꝛolade Gerichtszeitung Erweitertes Landgericht Kaiſerslautern Vor dem erweiterten Landgericht Kaiſerlauſern ſtand der Oberverwaltungsinſpektor Karl Weigand wegen Amts⸗ unterſchlagung, der bei der orthopädiſchen Verſorgungsſtelle tätig war. Weigand war damit betraut, Gelder, die er von Kriegsbeſchädigten für Beſchaffung orthopädiſcher Gegenſtände erhalten hatte, an das Verſorgungsamt Kaiſerslautern ab⸗ zuführen, kam jedoch ſeiner Verpflichtung nicht nach. Er be⸗ hielt Gelder in Höhe von 484 Mark zurück und verwandte ſie für ſich. Ferner gab Weigand an den Inhaber einer orthopä⸗ diſchen Werkſtätte, Karl Motz, fingierte Aufträge, die bezahlt wurden. Motz vereinnahmte das Geld und gab es Weigand wieder zurück. Auf dieſe Art und Weiſe verſchaffte ſich Weigand 1754 Mark. Während Motz von der Anklage des Betrugs freigeſprochen wurde, erhielt Weigand, der geſtändig war, ſich aber mit den nach der Inflationszeit etwas verwor⸗ renen Verhältniſſen bei der Verſorgungsanſtalt zu entſchul⸗ digen ſuchte, wegen Amtsunterſchlagung eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 3 Monaten. 4 Monate Unterſuchungs⸗ haft wurden angerechnet. c § Er wollte Hochzeit machen. Der 29jährige Kaufmann A. Sch. von Halle hatte ſich wegen Betrugs in neun Fällen vor dem Gericht in Halle zu verantworten. In einem Zeit⸗ raum von vier Wochen hat er eine ganze Anzahl Firmen ge⸗ ſchädigt, indem er Waren auf Abzahlung entnahm, es aber in keinem Falle über die Anzahlung brachte. Einen Fahr⸗ radhändler hat er auf dieſe Weiſe um fünf Farräder geſchädigt, die er teils dem Hauptgeſchäft, teils den Filialen des Ge⸗ ſchädigten entnahm. Der Angeklagte, dem man eine Reue nicht anmerkte, gab nun an, daß er habe heiraten wollen, es hätten ihm aber die Mittel dazu gefehlt. Es wurde ihm da⸗ rauf vorgehalten, daß er die Sachen doch ſofort wieder zu Geld gemacht habe. Als ihm dann der Vorſitzende ſeine vielen Vor⸗ ſtrafen vorhalten wollte, bat er, offenbar mit Rückſicht auf ſeine im Zuhörerraum ſitzende Braut, davon abſehen zu wollen; man überreichte ihm deshalb den Strafregiſterauszug. Das Gericht verurteilte ihn zu 2 Jahren Gefängnis, 3 Jahren Ehrverluſt. Briefkaſten Wir bitten kür den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwortung juriſtiſcher, medizini⸗ ſcher und Aufwertungsfragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder An⸗ frage iſt die Bezugsquittung beizufügen. Anfragen ohne Namens⸗ nennung werden nicht beantwortet. 8 1. u. 2. Bei der Einweihung des Niederwalddenkmals am 28. 9. 1883 wurde ein Dynamitattentat auf Kaiſer Wilhelm 1. verübt. 3. Unbekannt. 4. Der Sattler E. Küchler und der Schrift⸗ ſetzer Fr. Auguſt Reinsdorf wurden am 7. 2. 1885 in Halle ent⸗ hauptel. 5. Wie unter 1. ſchon erwähnt, war ein Dynamitattentat geplant, das aber durch die feuchte Witterung verhindert wurde. Wert. Wegen der einzelnen genauen Zahlen ſetzen Sie ſich am beſten mit dem ſtädtiſchen Steueramt in Verbindung. 9* 9029 Papiermark entſprachen am 1. Mai 1922 281,64 Gold⸗ ark. W. M. Im allgemeinen ſind 18 Grad Celſius die übliche Tem⸗ peratur. Weitende. Das Füſilierregiment 40 kam im Jahre 1910 von Aachen nach Raſtatt. Stammtiſch Lohengrin. 1. Der Goldbeſtand der Reichsbank war am 7. 7. 1914 1,311 Milliarden, am 15. 7. 1914 1,344 Milliar⸗ den, am 28. 7. 1014.357 Milliarden, am 31. 7. 1914 1,253 Milliar⸗ den und am 7. 8. 1914 1,477 Milliarden. 2. Ja, es gab Banknoten zu 500 Mark, Bayern und Wüttemberg. K. W. Ueber den Stand der Beamtenſchaft bei der Stadt kön⸗ nen wir Ihnen keine Auskunft geben, da wir die Unterlagen nicht mehr zur Hand haben. Wenden Sie ſich perſönlich an die Stadt⸗ verwaltung. M. S. Lindenhof: Abhängen von Wäſche. 1. Die Frau bätte Ihnen Mitteilung vom Abhängen der Wäſche machen müſſen. 2, Setzen Sie ſich mit dem Hauseigentümer in Verbindung, verbitten ſich dieſe Uebergriffe und verlängen die Aufſtellung einer Speicher⸗ orönung. 3. Da keine Speicherordnung beſteht, wären Sie beim Wiederaufhängen ſicher in Konflikt mit der anderen Partei gekom⸗ men. 4. und 5. Vielleicht verſuchen Sie noch einmal eine gütliche Ausſprache mit der Gegenpartei, ſonſt verhalten Sie ſich wie unter 2. angegeben. L. 28. Da wir Ihren Geſchäftsbetrieb nicht kennen, iſt es uns unmöglich, Ihnen ſeinen Verkaufspreis zu nennen. J. R. 1. Wenden Sie ſich an das Jägerbataillon 14 in Kon⸗ ſtanz oder das Reiterregiment 14 in Cannſtatt. 2. Erkundigen Sie ſich beim Reichsmarineamt in Berlin.— Nbtig ſind Geburtsſchein, Leumundszeugnis und Schulzeugnis.— E. E. Die Angelegenheit laſſen Ste am beſten durch das Miet⸗ eingungsamt regeln. SS————————..————.————.—..—.—....——..——.——.——..——..—..————— Wetternachrichten der Karisruherbandeswetterwarte Das Hochdruckgebiet über dem ſüdlichen Mitteleuropa, das geſtern bei uns zu allgemeiner Aufheiterung führte, hat ſich inzwiſchen noch weiter ausgewölbt. Sein Kern liegt mit über 755 mm Luftöruck über den Alpen, wodurch für Baden, insbeſondere den ſüdlichen Teil, leichte Fönlage geſchaffen iſt. Da der Kontir/it durch die Ausbildung des Hochs vorüber⸗ gehend von der weiteren Zufuhr ozeaniſcher Luft abgeſchnit⸗ ten iſt, ſteht für morgen Abkühlung bevor. Ein ausge⸗ ſprochener Kaltlufteinbruch iſt noch nicht zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung für Mittwoch, 17. November: Kühler, doch ziemlich heiter, örtliche Morgennebel. P. S. m Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung Gum b.., Mannbeim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. S. Kayſer. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer. Gericht und alles Uebrige:— Anzeigen: Dr. W. Stötzner. EIn wundervoll harmonisdies Hlingen ist im Allgdu, Wenn des ptöchtige, gepflegte Vien àuf den Höngen und Netten weldet, donn läuten die Slocken am Hels der Tlere vom tiefsten bis zum hellsten ſon und schéffen zusemmen mit dem frischen Bergy/ ind. dem Sprudeln der Quellen und dem Rauschen des Bergwaldes jenes unduslöschliche Erinnein, das jeder Besucher des Allgäus mit sich fortnimmt. Uasere Nichschokolade, im tletzen des bayerschen Allgàus aus telnsten Edelprodulten und der suũben Nuich der Beręłũhe entstenden, weckt beim Genuß immer wieder die Frinnerung en sonnenbeschlenene iatten mit quftenden Kkräutein, frischsprudelnden Bergquell und den Würzigen Hauch der Wälder ALPURSA-ScHOKOLADEN Sind in jedem einschlägigen Geschäfte erhöltlichl Apursa-Werkte A.., Bicssenhoien bayet, Augäu S42² 421 von 2,5 Bank⸗Aketien. 0 Dayr. BodenCr. B TbPeutſche Bank. 108. 6. Seſte. Nr. 531 Neue Maunheimer Beitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 10. November 10*0 Der deutſche Seeverkehr Der Verkehr in den deutſchen Seehäfen zeigt in den letzten Jahren eine erfreuliche Zunahme. Lagen ſchon die Verkehrszahlen des vorigen Sommers beträchtlich über denen des Sommers 1924, ſo ſind die Zahlen nach dem ſtets ein⸗ tretenden winterlichen Verkehrsrückgang in dieſem Sommer auf eine ganz ungewöhnliche Höhe hinaufgegangen. Der Ti.-R. T 9 85 8 * * SSSN P 2 8 W*2 1——— Deutscher Sceverkehr (Raumsehalt der menathch einkommenden Schüff) * Auguſt mit mehr als 4 Mill. Netto⸗Regiſter⸗Tons übertrifft um rund ein Drittel den Monatsdurchſchnitt des Jahres 1913. Die Zunahme des Verkehrs, die beſonders auch bei den Oſtſeehäfen zur Geltung kommt, iſt hauptſächlich durch die umfangreichen Kohleverſchiffungen aus Anlaß des engliſchen Streikes verurſacht; namentlich über den Königsberger und den Stettiner Hafen ſind große Mengen polniſcher Kohle verſchifft worden. Sp. A Zu der heutigen Kursſteigerung der Zellſtoff⸗Waldhof⸗ Aktien. Die an der heutigen Börſe umlaufenden Gerüchte (ſiehe Börſenberichte) entbehren, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, jeder Grundlage. Die Verhältniſſe bei der Geſellſchaft haben ſich ſeit der letzten Erklärung nicht weſentlich geändert. Die Geſchäftslage des Unter⸗ nehmens iſt nach wie vor befrie digend und triftige Gründe für eine beſondere Kursſteigerung der Aktien liegen guch heute nicht vor. Die angebliche Intereſſennahme der J. G. Farben dürfte wohl heute wie damals au Spekulationsgerüchte zurückgeführt werden, da eine derartige Intereſſennahme der J. G. Farben bei ihren ganz anders gearteten augenblicklichen Plänen kaum denkbar erſcheint. 62 J. G. Farben— Kölu⸗Rottweil. Wir verweiſen auf die zweite Aufforderung der J. G. im Anzeigenteil der vor⸗ liegenden Nummer den Umtauſch von Aktien betreffend. „1s Hirſch, Kupfer⸗ und Meſſingwerke AG. Wie verlautet, ſoll Hirſch⸗Kupfer bereits ſeit einiger Zeit beſtrebt geweſen ſein, das Hugo Schneider⸗Aktienpaket abzu⸗ ſtoßen. Die Geſellſchaft habe aus dieſem Grunde mit ver⸗ ſchiedenen Großbanken Verkaufsverhandlungen geführt. Laut Blättermeldungen ſoll bereits jetzt ein Verkauf erfolgt ſein, und zwar zu einem Kurſe von 85 v. H. Indeſſen ſei noch nicht feſtgeſtellt worden, wer der Erwerber des Hugo Schnei⸗ der⸗Aktienpaketes iſt. Eine Beſtätigung dieſer Meldung war von keiner Seite zu erhalten. §:1 Kapitalzuſammenlegung der J. Frerichs u. Co. AG. Die zum Stumm⸗Konzern gehörige Geſellſchaft beruft auf 3. Dez. eine ab. HV. Auf der TO. ſteht u. a. Beſchluß⸗ faſſung über Herabſetzung des Grundkapitals im Verhältnis Mill. auf 625 000 /, mit darauffolgender Wiedererhöhung um 375 000 auf 1 Mill. /. Weiter ſoll fülber die Gründung der bisherigen Abteilung Oſterholz⸗ Scharmholz als ſelbſtändige AG. unter Einbringung des Inventars und der Liegenſchaften Mitteilung gemacht und ſchließlich ſoll die Firma geändert werden.— Die Frerichs⸗ Werft iſt ſomit, nach Gelſen⸗Guß und Annener Guß, die dritte der zum Stumm⸗Konzern gehörigen oder ihm nahe⸗ ſtehenden Unternehmungen, die zwecks Sanierung zu ſcharfen Kapitalzuſammenlegungen ſchreitet. Sie hat bekanntlich im letzten Jahr einen Verluſt von faſt 700 000/ erlitten und war ſtark überſchuldet. Nach den letzten Nachrichten war ſie aber gut beſchäft ausreichenden Auftragsbeſtand, den Norddeutſchen Lloyd. zo: Eine Neugründung des Bankhauſes Hardy u. Co. Unter dem Namen„Eiſenbahn⸗Automatic⸗ AG.“ iſt 1 Berlin eine neue AG. gegründet worden. gängig mit Ausnahme von Zellſtoff Waldhof, die aul Ball Von Kaſſawerten waren Badiſche 110 mit dem Sitz ir Gegenſtand iſt der Betrieb von Klein⸗Automaten im Gebiet anziehen konnten. des Deutſchen Reichs, beſonders innerhalb des Betriebes der und Südd. Disconto, ferner Benz, Rheinmühlenwer diſche onn höher geſucht. a2 igt, und man ſprach von einem für 8 Monate 2 4 darunter einen Neubau für Börſenberichte vom 16. RNovember Mannheim mit Ausnahme von Zellſtoff Waldhof ſchwüc Am Aktienmarkt waren 9 Reichsbahn⸗Geſellſchaft. Von dem 300 000„betragenden AK. Salzwerk Heilb hat das Bankhaus Hardy 296 000 übernommen. Der AR. Bank 166, Pfälz. beſteht aus den Herren Gen.⸗Dir. Berkemeyer(Oberkoks), Südd. Disconto 16t, Bankier Pohl(Hardy u. Co.), Geheimrat v. Flotow(Hardy] Farben 342, Rhenania u. Co.), Direktor Wetzell(Schering AG.), RA. Weiß, Berlin. Mannheimer Verſicherung jo“ Porzellanfabrik C. M. Hutſchenreuther Ac). Hohen⸗ kammer 55, Ensinger 95 Gebr. Fahr 4, Fuchs Waggon berg a. d. Eger(Bayern). Die dem Bankhaus Gebr. Arnhold, Karlsr. Maſchinen 5 Dresden⸗Berlin naheſtehende Geſellſchaft erzielte bei 69 7280 N. S. U. 113, Zement reibungen einen Reingewinn von 88 191 Rheinmühlen 97, Salzwer Hieraus ſollen auf die VA. 5 v. H. Vorzugs⸗Zellſtoff Waldhof 225,5, Z (69 807) Abſch (88 992) l. Dividende ausgeſchüttet und der Reſt von 86 191 vor⸗häuſel 112. getragen werden. Somit bleiben die StA. wieder dividenden⸗ los. Der Inlandabſatz hat ſich vom Okt. 1925 bis zum Ende des Berichtsjahres nicht wieder gehoben. die Ausfuhr ſtarke Rückgang ten Konjunktur Stärkung ihrer 21: Malzfab Löbau: Der 10(i. V. 7) v. H. vorgeſchlagen.— Aktien⸗Malzfabrik Landsberg, 10(7) v. H. :: Leonhard geteilt, daß ſo gegen ſcheint man ſich dahingehend verſtändigt zu haben,. künftig noch meör als bisher die Bedingungen beim Einkauf Seaatete 609 die...dene en, wie ber Bemberg eh Berkaufs auf gemeinſamer Pärger, fübdentſchen Zellfoffindufrie grotzeren Eigeg 00h ⸗k⸗ Die deulſche Woolwortharündung perfekt. d als Käufer auftreten. Täglich größter Kettenläden⸗Konzern F. W. Hork, hat nunmehr die ſchon ſeit längerer Zeit geplante Gründung eine durchgeführt. Die Niederlaſſung wird, lt. Konf. in Berlin 5 9 0 er⸗ as deutſche Haus ſoll paſſende Filialy ätze ſichern. Firmaexperten reiſt Anfang nächſten Jahres kum iſt nicht mehr immerzu fnach Deutſchland, um dann die Organiſation der Geſchäfte] gelegentlich auch Nutzen mit. nach Art der bereits in England beſtehenden Betriebe durch⸗ Intereſſenkäufe haben aufgeh domizilieren. nannt. Eine Reihe von zuführen. 41⸗ Stabiliſi Regierung hat, Bank von vereinigung eine Verfügung zu ſtellen, gegen mäßigen Zinsſatz. Bei dieſer lüſſi Transaktion iſt auch eine große Wallſtreetbank beteiligt. Der flüſſig. Vorſchuß ſoll fü Ballen Rohſeide Preiſe für Rohſeide zu ſtabiliſieren. K⸗ Beginn der amerikaniſchen Baumwoll⸗Valoriſation. Eine Reihe von Finanzgruppen . S.., in denen insgeſamt 162 Mill. Dollar Kapital zur Verfügung ſtehen, wollen nunmehr, 7200447 1 Buenos⸗Alres 5 7 Sanmwol auf 154 Jabre Brüſſel. 100 Belga 500 P⸗Fr. 58.565 58.705 58.53 8„100 Kronen 105,33 „„ 100 Kronen 112.22 100 Kronen 112,16 „100 Sulden 1 100 Estudo 100 finnl. M. 100 Lire 17.3717.41 *2„ 1 5f5 45¹ . 1 Dollar4,206[.218 100 Franken[14.09 14.13 100 Franken 81.10[ 81.30 . 100 63.60[68.85 Beleihung von beginnen; als Baſis werden 45 Dollar per Ballen angegeben. Orie k⸗ Ein Millionen⸗Falliment in Rumänien. bedeutende Bukareſter Handelsfirma David Stern Lepenhagen verlangt, laut„Konf.“, ein Moratorium und bezeichnet ihre Liſſabon Paſſiven mit 14 Mill. Lei. ganz außerordentlichem Maße an dieſer Inſolvenz beteiligt.—— § Der Tabak Nach vorläufigen Berechnungen des Statiſtiſchen Reichsamtes Paris hat ſich die Geſamtanbaufläche der mit Tabakpflanzen be⸗ Spanien pflanzten Grundſtücke im deutſchen Zollgebiet(ohne Saar⸗ Japann gebiet) von 8013,3 Hektar im Ernteiahr 1925 auf 6637,2 Hektar Konſtantineyel im Erntejahr 1926 vermindert. ſämtliche für die finanzamtsbezirk ſich im Jahre 1926 auf 62 306, die Zahl der mit Tabak be⸗ Soſia pflanzten Grundſtücke auf insgeſamt 81 100(darunter 29 922 Atben Grundſtücke von HV. gleichfalls 20 Dez. Dagegen hat ſich des Inlandabſatzes nicht wettgemacht werden in der Dentalbranche. Die Beteiligungs⸗ Betriebsmittel verwendet. waren etwas ſchwächer. rik⸗Dividenden. Aktien⸗Malzfabrik Montanwerte bis 4,.G. 1,5 Waa or 0 1 u wurde die Umſatztätigkeit noch mehr eingeſchrän et⸗ .: Dividendenvorſchlag Abbröckelungsprozeß machte weitere Fortſchritte, obne dings ein größeres Ausm aber weiter begehrt HV. am 20. Dez. wird eine Divibende von Bez. Halle a. Tietz— Karſtadt. Zu Börſengerüchten, die 1 Frankfurt leicht rückgängig ell Die Geſchaftrtatiaraut ant der ſich he⸗ ie eſonders einigen Spezialwerten zu, während da aumäblich etwas belebt, wodurch gber der Aktien überwiegend ſchwächer eröffnete. Vom Privatpublig ˖ ˖ ilagen faſt keine Kaufaufträge vor, ſo daß die Umſatztä konnte. Die Zahnfabrik der Geſellſchaft litt unter der ſchlech⸗ bei Zurlckhaltung der berufsmäßigen Börſenkreiſe Sehr lebhaft war nur die achftſ die 6 v. H. höher einſetzten. A. ntereſſe, ferner für Rhgahee 37 e ſengen Grenzen hielt. geſellſchaften haben mit Ausnahme der Keramiſchen Induſtrie⸗ nach Zellſtoff Waldhof, Bedarfs AG. im abgelaufenen Gg. keine Dividende aus⸗ geſchüttet, ſondern, ſoweit ſie Gewinn erzielten, dieſen zur Daimler beſtand größeres J Philipp Holzmann gewannenez v. H. Alle anderen 2 90 Banken verloren anfangs 19 Farben 3 und Electrowertzenln noch mehrere Proze Oppolheken Bank 164, Rhein. Credithanh Rhein. Hypotheken⸗Bank 150,ö, 135 80, Brauerei Schwartz⸗Storchen m 125, Seilwolf 67,5, Benz 114 0 lche Abſichten nicht beſtehen. Da⸗ Aktien wird wieder einmal mit oolworth, New r deutſchen Tochter⸗Geſellſchaft erung der Rohſeidenpreiſe. wie„Allgemeen Handelsblad“ meldet, der n Vorſchuß in Höhe von 37,50 Mill. Den zur r den Ankauf und die Lagerung von 50 000 verwendet werden, um auf dieſe Weiſe die winnen wollen un Amerſkas5 v. H. London—Paris 145,50. Berlin matter lgedeſſen ruhigeres Geſchiſnn krampfartigen Groß⸗ H lauf kennzeichnend. Das Käufer, ſondern nimmch Die Auslands⸗ und rhein, urde ört und die Kursbildung.0 unſicher. Veränderungen von—2 und vereinzelt au 1burgel nach unten wobei ſich für Deutſch⸗Luxemo, pon j j Bochumer Guß un Die japaniſche 45 5 Sche ſt˖„merkſamkeit der Spe Japan zugeſtanden, der Centralen Seiden⸗ waren Rheinſtahl um bof ſogar um 8 v. Tagesgeld Berliner Deviſen Zurückhaltung und info während der verfloſſenen blieb heute für den Börſenver H. erfüöht. eute Terminwerte leicht 105 49, Knorr 140, Koſtheimer 99, Bad Heidelberg 129, Rheinelektra 0 k Heilbronn 133,5, Weſteregelt ⸗ ücker Frankenthal 91, Zucker b 10 bie Aktlen Zellſtoff⸗Ungg i ebenſo die en der Ze Tuhul von einer Verſchmelzung der bekannten Warenhaus⸗ nehmungen, von denen ſpäter auch Zellſtoff Aſchafſen Konzerne Leonhard Tietz, Karſtadt wiſſen wollen, wird mit⸗ nt anzogen. Das Anziehen der indung gebracht. Ilſe Braunkohlen ſogar Ab Wie ſchon geſtern, vereinigte ſich kulation auf gewiſſe Einzelpapiere galh 6, Oberkoks um 4 und Zellfoffg ſeh 8 Der Geldmarkt blei —5, Monatsgeld—7 v. H. 19²⁰ Es notierten: „ 3 —— Gros fu 1 10 10 Im weiteren Daimler ninſes, ſſen den Kunſtſeide⸗Intere Es wird 10 —— aͤft 0 100 41 läge bſch die 0 in den Südſtaaten der Diskontlätze: Neichsbauk 6, Lombard 7. Privat 4% u. 5 15 Pobember 18. Nodember 7 0. 8 G. B..— TmIch in.⸗M. für laut„Konf.“, mit der golland. Eine ſehr Stocholm. Daugig Deutſche Lieferanten ſind in Helſinsfors⸗ anbau im Deutſchen Reich im Erntejahr 1926.] New⸗Hor' Schweiz Von dem Rückgang werden Pen Erhebung in Betracht kommenden Landes⸗ 9 Prag— e erfaft. Die Zahl der Tabakpflanzer belief Supecl Kairo nicht mehr als 2 Aar Flächeninhalt). ——.....—.—.——— Kurszettel der Meuen Mannheimer Zeitung Alktien und Ausländsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit verſehenen noch in Bi⸗/ verſtehen. Frankfurter Börſe vom 16. November 15,[ 16. 15.[16. .16. TRhein Braunk.. 252,0 250.0 8— 0 146,0 Salzw. Heilbronn.—E2 ing. Spinn.„0210. — S Telus Bergbau. 99.—100.5 Faber, Joh, Blei 109,2108,0 Bankf. Brau. Ind. 178.7 BK. u. Caurahütte 90.50187.50 Farbwerk Ptühlh. 787107 Z. G. Farbenind. 347.0841.7 Cransport⸗Alttien. Fahr Gbr. Pirm. 4,2544.35 173,5 Bayr. Hyp. u. Wb. 174,0 178.— 78 0 148.0ſ448,5 Schantungbahn 183 FFelt. Guill. Caris 188,0168.0 ——3 210.0 286,5 Hapag 8 102,5188.2 Feinmech. Jetter. 85.— TCom. u. Privatb. 196.0188,5 Seger. l. St. 8. 177.5176.7 85 9981 ·U.. 0, 3 TBarnte u Rar S 163,7164,) Bolkimore Obic 87. 509.— Geer. 129015 .Effektu. Wechſ. 180.718.0 Induſtrie⸗Alktien. ritzner M. Durl. 128. Grtrftw. Mhm.%%—. .B2 eibeienbt, 19.0J179.0 Eichb.⸗Monnb..—Grün, Pelfinger“ 180,9155 9 8 1 annh 8 5. Peceitbent 118.8 118,/h, Kempf Sternd. 160.00199.0 Haee ammerſeen—7 Geſ. 176,2 178.0 Mainzer, St.⸗A.—175.0 TBresner Bunt 167,50165,5 Schöfferh. Bindg. 275,0026.00Hilpert Armaturf. 64.—64,15 Hyp.⸗Bunt 147,0.148,0 Schwartz-Storch. 246,0144.00Hirſchſtupſu-Met. 124.5124.5 Relant W..-. 160,5 180,0 Werger—.—144.5 Hoch- und Tiefbau 108,0104.0 TMitteld. Ered.⸗B 155,0155,00Adt, Gebr... 42,1542,15 Holzmann, Phil.. 159.0163.9 Nürnberg. Bs.⸗B.—,— Accumulatoren.—.——.— Holzverkohl.⸗Ind. 66.7566,25 Deſter. Ered. Anſt.308,25 Adler Oppenheim—.—.— Sameg Stam. 112.5/105,0 fölzer Hyp.- Bk. 154.0188.0 Adler Kleyer.. 117.5118 1Kammg. Kaiſersl. 139..139.0 Alacsbenl.. 164,C168.00A. E. G. St.-A. 168.5166,5 Sarlerüher Wtaſch. 47,5049,80 Rhein.Creditbant 139,9186,9 80. J 159.0 199,8 Kemp. Stettin..—.—. Rhein-Hop.-Bant 181.5 84,0/Wcaß. Solſ. 145.—.— Klein. Sch& Becker 90.—04.— Ssdd. Disconto 1860ſ180Sahnbed Darmſt. 36180ſ88150 Knofr. Heihoroun 143,00146,0 Wiener Bankver. 15.50 Bab. Elettr.. 0,1400,150[Konſerven Braun 52.—54.75 Württb. Netenbk.—.——. Bad.Maſch. Durl. 122,0142,0 Krauß& Co., Loc. 77.—75.— MannhVerſ.⸗Geſ. 8 Baſt.-G. 135.——[TLahmeyer& Co. 143.5141.5 rankf. Allg.Verſ. 114.7118,5 Spiegel 64,5064,.—Lech Augsburg 119,0119.7 Sberch. Becf.⸗Heſ.——& Henkel 79—79.—Lederwerk Rothe 35 25.38.— Srantf..u. Mitv.————1 ergm. Elettr.. 164.5162,5 Ludwigsh. Walzm 109.9108,5 Bing Metallwerke 50,2552.—Lutz Maſchinen 44,75—.— Vergwerk⸗ Aktien. Drem-⸗Beſigh, er 78,—75.— Lußeſche Induſtr, 36,— 36.— TBochumer Guß. 174,) 179 9ſcement Heibelb. 132,0128,5 Mainkraftwerke 110,215,1 Buderus Eiſen 117.7147.8J[Cement Kariſtadt 147.0148 0 Miag, Mühlb. 126.0127,9 1 D. Suxemb. Berg 178.0108,0 Chamotte Annaw. 64.3071.—[Rez Söhne—. chweil. Bergwr' 170.01410 Cont.Rürnb. B30. 100,0100.00 Motoren Deug.—.— 1Gelſeni. Bergw. 177.2171.0 Daimler Motox. 111,014,5[Motorſ. Oberurl. 63,7562,25 Oelſenk. Sußſtabi—.Golb-u, Siuüntt 368.5Jf86,0Reäarf. Fabrng, 110,5114.5 Tharp. Bergbau. 194,7190.0 Ppcerh. Widm. 80,—79,75]Arh. Leder Spier—.— Kali Aſchersleben 154,0149,0 Dingler Zweibrüc..——Peien UnionHerſt. 128,0127,5 Kall Solzdetſ..—[Dürioppwert St. 79, 0. Rahm, Kavſer 67.—63.— Kali Weſteregeln 163,5 16ö,7 Düſſeld-Rat Pürr 47.7547.15/Philipps.-G. Erk 46,.—45,— Klöctner⸗Werkte—.———Ciſen Kaiſerslaut. 65.— 935 Porzellan Weſſel 71,.—71.50 I Mannesmannt. 187,0 8 JEtetir Licht u. K. 155,5157.0Rein Gebb& Sch. 118,7115.0 8. 116,6116,0 Elſ. Bad. Wolle 60, 60,50 Rheinmetall..— d0. Eiſen(Caro)——EmagFrankſurt⸗..395 8 Sta. 149.5149.7 TbensSergban 138,9ʃ184,5Cmaille St. UIllrich 55,—155,—Rb. Malch. Leud. 50.50156,50 * 15. Rhenania Aachen 79.85 Riebeck Montan. 169.0 Rodberg Darmſt. 16.— IRüttgerswerke. 145.0 Schlinck& C. Hbg.—.— Schnellpr. Frank. 82.— Schramm Lackf.. 82.10 1 Schuckert. Nrbg. 157,0 Schuhſabrit Herz 84.—68 Seilinduſtr. Wolff 64.— FSiemens“Halsk 209 5 Südd. Draht⸗-.—.— S. Led. St. Ingbert— Tricotw. Beſigh⸗-—. Uhrenfabr. Furtw.—. Ver. deutſch. Oelf. 75,75 V..ch. Ind. Mainz 62,85 Ver. Ultramarinf. 160,0 Ver. Zellſt. Berlin 128.7 Vogtl. Maſch. St. 99,75 Voigt& Häff. St. 123,3 Volthom. Seil u. K 60.— Wayß& Freytag 143.8 Berliner Börſe vom 16. Rovember TAug. Elettr.⸗Geſ.—.—165.5 Deutſche Kau 127.8128,0 Sebr. Junghans 104,5 Kahl, lan 102,5 14%) Anbell. Kohten-t, 124.0 l26.2 Seuſc. Sen 575 Kalic. ſcherel. 82,0 8 Karlsr. Maſchin. 50,— 1 dieh 128 0 85 Seniech 20750]60,50 Karterb. Berg—.— 1558 Banle⸗Aletien. Bank f. el. Werte 162.0 Barmer Bankver. 150.0 7Berl. Handelsg. 280.0 TCom. u. Privatb. 196.0 — 1 Deutſche Bank. 188.0 TBt. Ueberſee Bk. 127.0 TDisc. Command. 175,0 TbDresdner Bank 167.8 TDarmſt. u..⸗B. 17 015 Reichsbank.. 184.1 Rhein Creditbank 138.0 Süddeutſch. Disc.—.— Cransport⸗Aktien. Schantungbahn 15,15 Allg. Lot. u. Str. 182.0 Südd. Eiſenbahn 135,7139.0 Baltimore 1 Deutſch⸗Auſtral. 108,2 LHapag 163, 19.Südamerita 195.0 LHanſa Diſchiſ. 260.0 JRorddtſch. Lloyd 176,5 Roland-Linie.—— Verein. Elbeſchiff 85.— Induſtrie⸗Aktien. Accumulatoren. 150.0 Adler& Oppenh. 130,2 Adlerwerke.. 118. .⸗Gf. Verkhrsw. 155,0 118.0118,00T Deutſche Erdöl 189.0 15.ſ16 1⁵ 187.00TZuckerf. B. Wag 112.5112.54½/.9.⸗Sch. 85 Gebr. Großmann 63, 14.— Zückerf. Frantenth 89. 1061.60 4 J. Schußg, 03.75 17.90] Srün& Silfnger 118, 145,0 Zucerf. Heilbronn 113.0113.94% D. Schutzg. 14 16.255/9 Gruſchwitz Textil 81 —.— Zuckerf. Offſtein 141.5142.9 Sporprämie 019 0,409 0,490 Hackethal Drabt 98, 83.— Zuckerf. Rheingau 113.5113.95%Pr. Schatzanw.—.—. Halleſche Maſch. 12, Stuttgart 113.0 112,0/4% do—.—[Hammerſ. Spinn. 122, 5 Benz 60.— Elderſeſd. Kupfer—.——.— 205.0 Entrepriſes—.—. 3,/% bo. abgeſt. 0. 150 Mansſelder...138,7187,8% 90. abgeſt. 0, Raſtatter Waggon—.—7r 3— 5 75.75 Mhm. Kahlenanl. 14.20——30, * 9 163,07/% Mhm.1914—.——.—6¼8 8%„7180 00,— 4/,„ 1904%5—, lo- 115,0 5% Pt. Keichsanl. 0, 3300,611%/„ 62.75 4% do unk. b. 1925—. 40½ Säch St..19 140..5% D. Reichsanl. 0. 7800. 7604% Württ..1915 b. 770 abgeſt..765 JHoeſch Eiſ. u. St 163, orchwer 161,2 Ungie-Ct. Guand 110,0 111,00T Beutſche Maſch. 125,0429,5 276,5 Annener Gußſtahl 25,— 28.— Deutſche Wollw. 74.— 0. Augsb.⸗Rb.Maſch 128,0123,6Donnersmarckh. 135.0135.0 C. M. Kemp 187.2 Balcke Maſchin.—.———Dürener Metall 103,01.4,0J Klöcknerwerke 177.50J. P. Vemberg 232,5280 0/ Dynam 139.0 1 Verlin. Maſchb. 114.)/16.P/emeitl. Münich 50.—57.— Bing Nürnberg 52,2553,75 Eſchw. Bergwert 170,171,0 Laurahütte Bismarckhütte 164.00Gebr. Böhler KCo.—.——, 139,00 Braunt. u. Britets 160.7158,0 90,750Br.⸗Beſigh. Oell. 77.—16,15 Gach Wecger, 0,5550,550 162.0 Bremer Bulkan. 119.5119.80Haggenau.⸗A. 50,255, Ludw. Loewe K. Co 22 142,0 Suderus Eiſenw. 117.7/118.20Hebhard Textil 104,2100,0.C. Lorenz. 122, 253.00Chem. elſent.. 109,0112,00Gelſent. Gußſtah.—,— Nagirus.-G. 175,50Chem. Albert T Deſſauer Gas 160,0168,80Geſ..elkt. Unter. 175,0171,5 Mix& Geneſt. 9 106.30Goerz C. P. 153.5 Deutſch. Gußſtahl 126,0128 OlGothaer Waggon 23,.— 3,95 Neckar Fahrzg. 113 Alexanderwerk.. 91,.— 92,.—Deutſche Kabelw. 108.01114,24ritner Maſchin. 128,71127,0 1TNordd Bollt.. 159, 16. 15,0 20.—Senſt. Waldhof St 218.0224.03% D. Reichsanl. 0. 9400, 900 Orkrſtw. Mhm. 6/ 878675 7 d do.— 1„Kurſe. 4% Preuß. Konſ..770ſ9.789 Hannov. M. Egeſt.—,— Sreiverkehrs 20 0,7800.770] Hann. Waggon 90.— „—,,880 Hanſe Sioyd. 73,.— 4% BadAnl v1519—.——. O0g.-Wien Gum.— 0,750 8 Bergwrk. 65,— 30% do. von 1606———,— Harpen. Bergbau 194,0 1————Bayr. Eiſ-Anl.——.— Harimann Maſch. 0 a. 9% do. 0,780—.— 9— 310 2 0 do.—.——— pert Maſch. 64,— 62.90 Feſtverzinsliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P..300 4,0] Hinrte, Aufferm. 96,— 2 /% do..25.25 1Hirſch Kupfer 124,2 2—.——.— 4% Heſſeu. 88 u. 06.7650.750] THirichberg Leder 183,) — ————[THoebenlobe⸗Wrt. 29,75 —— ee 10 — de 122,0124,0 TSchuckert& Co. THumbentMaſch 78.— Ilſe Bergbau 266,0 M. Jüdel&. Co 139,0 Bamag- Meguin. 55,—57,— Dürkoppwerke 82.—87.—[C. H. Knorr 139,7 125.9 6 Nobel 169,2156.0 Kollm.& Jourdan 88— [Berl.⸗Gub. Hut.„0287,70Elettr. Lieferung. 183.215 ebr. Körting. 109,0 .Mied frebb. 154.3 163.0 EBert Karist) Jud 17.0f0e.0 éit, S. 5466645 0 7— yffhäuſer⸗Hütte 71.— Berzelius Bergw.—— Enzinger⸗Union. 96,1593.—] Laymeyer& Co 143,9 — 88— .——, T5.G. Farbenind. 344.“240.0 Einde Eismaſch. 18,0 14.90 T Bochum. Gußſt. 174.7166,3/elbmühie Papier 188,9(l88.9] Lindenberg 8, 9* Guill.—2 585 0—— 1655 700-.7812 „ Friſter 5 2— ngel Schuhfabr. 88,—65,— LWeſtereg. Alkali 163,0161,* 181 74/LT075 100 66,75 alne-Eememt. 141. 138,4lSr 91914 24,4%, 225,7 WieslochTenwar 106,0108.7 4/%„ Geidrit 9,10 30 .124,00Wittener Stahl 77 0 —.— VittenerSußſtabt 130,8* 3% Oe.U. Stb. alt nke& Hoffm. 5 199,00Cyem. Seent. 137.5136.(1 Geiſenk. Bergw. 176,74/1,0 Vothr.Porti.-Cem 159.0154.0ſSenſchor 4 Co. 86,—69,15 LManneemann 189,0 —.—Concord. Spinner 106,0105.]German. Portl.3. 170,0173,0 TMansfeld. Akt. 138,7 65.851 Daimler Benz. 111,5115,00Gerresheim.Glas 143,0145,5 Mech, Web. Lind 199,7 ... 100 Gulden 168,24 Peſ. „1 türk. 205. 2,125 „. 1 Milreis.551.533 100 Schilling39,29[50. . 100 Kronen .„ 100 Dinar.417].437 100 000 Kronen 5,89.91 .. ꝗ 100 Leva.04.05 „100 Drachmen.25.26 . 1 Pfd. 0 15. 16 0 eiddurs 90 5 525 7 0 2 0 599,—TPyönix Bergb. en.068 83,25 Orenſt.& Koppel 124,0 Reisholg Papier. 76,— Taheinr 90,— Rhein Chamotte 7 86,50 Rhein Eleftrizität 1 63,50 TRheinſtahl 1800—— 172,0 Roſitzer Braunk. 65,— Roſißer Zucker 95,75 JRütgerswerke 123,7 Sachſenwerk 102, TSalzdetfurth. 183,0 Sarottet 25,75 Scheidemantel. 162,0, TSchuberts Salz. —————— 60,— Siem& Halske 261,0 Sinner.⸗G 149,0 Südd Immobil. 49,15 Teichgräber 150 — 88.—Ver. Ultramarin 79— Wolh, Buckau 42.—Lergb. Präfid. 159,0 Benz⸗Motor 115,0 0 [Diamond 159,5 108.66 105.50 TOberſchl. E Bed.— JOberſchl. Eiſen. 1 15 13 0 Poberſct Kotaw 149,8.154,0 Krügershe 129,0135,0 Petersb. Int.— 137,1134,3 Ronnenberg: 6, 10 162,0 TRathgeb Wagg.——75,— Ru ſenbank.—,6 E — — 2* E 2810 246,2 Sloman Sal aunkhl. 77,— Süͤdſee Pbosphat 9750, 45 1480ſüfe. Staatee —.— Rhein. Maſch.Led. 54,75 95,60 ——**—— Goldanleihe · 61 0 enania Chem 80,— ätze„5 58,.— Romb Hütten 8⁵ Kechsſ 8 1000 S888 —* 28 82 E 22 888 85 222 — — 81.—83,50 3½% Baye 142,0 Stettiner Bulkan. 90,7592,755% B. Ko lenant. 95 106,5 StoehrKammgrn. 162,0162,7/50% Prß. 105 103,5 Stoewer Nähm. 97.— 78,2579,—½ Roggencenn, 3 300, SSTbeealelier 1305— oerlOelſabri—5 InionwerkeMaſch 72,7567.— 5) Aus 9,7144,C Ser. B. Frtf. Pum. 80,.—.90 Zer. Chem. Charl. 159,5158,8 45 175,2.B. Siſch, Nickelw. 109,715,0 4% 00 106,2 BClanzſtoff. Elbi. 850,0 04%%,„ „S. Schuhf rns 25 55,63,75 4½%%„Paptertie J. 68,25 Ver. Stahlwerke. 158,5 150,0/4/ 1. 10% 143,7/ SSiahlw v. d. Jyp 201,0209,94%* 150 7995 7060 9 5 570 Bogtländ. Maſch. 99,25.99,5049%/ uniſ Anl, 17, 09.— Sundere Wackt 192.5 190,0 4% Kürh. 1 15700 160,00Weſer Alt.⸗Gel. 55,—56,— 4%.30 „iXSrt 14 165,0 Sehton Serein 1270/,Se.- Geldprier 139.0 Senfteft Waldöo, 216.82880 740, Se g—. 12700.2600 Sreiverktehrs-Kurle..60%% 148,0 LSiſch.Luxemb. 174.5169.5 Sebr. Goedbardt 90,—ſae Moioren Deutz 74,5075,25 Adier Kali 42.— 43.— 5% Anal. Ser, 33,5 90 ——.Eiſenb., Signü. 114, 117,1Goldſchmidt. Th. 143.9146,5 Motorb. Mannh. 42,.— 47500 36,85 36.65 Mülheim Verg 100,0 106,0—.— 79% 7 Deulſche Petrol.—,— 55 /g. guantepec · 24, 75. 108.72 .711 1— 17² 59. 106.52 106.78 168.80 135 frequenz 120,0% Se e —.—Sichel Saiſeier—6 50.18ſa) Reichs⸗u 1* 94004 eh 9 N 9 590 0 16,.— Reichsſchaß. ————— 7. 8 0 K Sochdac, ff 0 1, 89 97565 % Hrner. Anl. 9,/5/0 , f 5 Roggenwer 700 19 92 J6⁰ 97.— 1. 8—.— 7 0 E Segbtegthage 75 0 9042— Soeche—2 6 ——— —————————— 2 — — —— ——— 9¹ 33 3— 19. —4159* * 0 5 30.0⁰ 4 . 9 ———— o„„ Rr00 ã èͤ 22= 4 — rr 8 Nrucksachen Dienstag, den 16. November 1926 Neue Männheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) —————————————.———— 7. Seite. Nr. 581 gemüß 86 219, 290, 305 H. G. B. Umtausch er Stammaktien der Käöln-Rottweit Aktiengesellschaft, Berlin 1. 6. Farbeninustrie Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M. 5 In der am 31. Auguſt 1926 ſtattgeſundenen Generalverſammlung W0 Köln⸗Rottweil Aktiengeſellſchaft iſt deren Fuſion mit unſerer 5 eſellſchaft beſchloſſen worden. Zur Durchführung der Fuſion hat ie Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft vom 1. September 1928 ie Ausgabe von nom. Rmk. 18 333 200.— neuen Stammaktien mit voller Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1926 ab beſchloſſen. 5 e Eintragung der Generalverſammlungsbeſchlüſſe in das Han⸗ elsregiſter iſt erfolgt. Wir fordern gemäß 8 305 Abſatz 3 und§ 290 HGB. die Stamm⸗ Arionäre der Köln⸗Rottweil Aktiengeſellſchaft auf, ihre Aktien zum mtauſch in Stammaktien unſerer Geſellſchaft nach Maßgabe der fol⸗ genden Bedingungen einzureichen: Die Einreichung der Köln⸗Rottweil⸗Stammaktien hat is zum 31. Dezember 1926 einschließlich zu erfolgen bei unſeren Geſellſchaftskaſſen, und zwar: in Labmitg. a.., Gutleutſtr. 31, in Ludwigshafen a. Rh., in Leverkuſen bei Köln, in Höchſt a.., in Berlin SO. 36, Lohmühlenſtr. 67, in Uerdingen a. Rh., ader bei den Geſellſchaftskaſſen der Leopold Caſſella 8. Co. G. m. b. ., Frankfurt a.., Kalle& Co. Aktiengeſellſchaft, Biebrich a. Rh., und Köln⸗Rottweil Aktiengeſellſchaft, Berlin NW. 40, Hinderſinſtr. 8 oder in Berlin bei der Deutſchen Vank, —0—5 und Nationalbank, Kommanditgeſellſchaft an ktien, bei der Deutſchen Länderbank, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, bei der Dresdner Bank, bei dem Bankhanſe S. Bleichröder, bei dem Bankhauſe Delbrück Schickler& Co., —— 791—5——905 0 6 5 ei dem Bankhauſe Hugo Oppenheim ohn, Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Bank Filiale Frankfuxt, — der 5 Ke Kommanditg⸗ſellſchaft auf Aktien Filiale Frankfurt, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaſt Filiale Frankfurt, bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. ——9 8 8 ei dem Bankhauſe Georg Han ohn, bei der Metallbank und Metallurgiſchen Geſellſchaft.⸗G., in ambnrn öel Fer Dentſcen Hant Filate oanbyrn amburg bei der Dentſchen Bank Filiale Ha g. bel der Darmſtädter und Nationalbank Kommanditgeſellſchaft auf Aktſen Filiale Hamburg, bei der Dresdner Bank in Hamburg, bel der Norddentſchen Vank in Hamburg, Bankhauſe 08— 3 u bei der Dentſchen Bank Filiale n, bei der Darmſtädter und Nationalbank Kommandiigeſellſchalt anf Aktien Filiale Köln, kei der Dresdner Bank, bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein.⸗G., bei dem Bankhauſe Deichmann& Co., bei dem Bankhauſe A. Levy, dem 8 88 ir.& Cie., 8 et dem Bankhauſe J. H. Stein, In Mannheim bei der Darmſtädter und Nationalbank Komman⸗ ditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Mannheim, 8 8**3 i Mannheim, el der Rheiniſchen Creditbank, 0 bei der Süddentſchen Disconto⸗Geſellſchaſt.⸗G., München bei der Deutſchen Bank Filiale München, del 55 S el der Bayeriſchen Hypotheken⸗ un echſel⸗ bel der Darmſlädter 215 Kommanditgeſellſchaft auf Aktien Filiale nchen, del der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale München, bel der Sresbner Bank Filiale München, 5 dei* 5 em Bankhauſe erck, n., in Stuttgart bei der Württembergiſchen Vereinsbank Filiale der Deutſchen Bank. bei—+3 20. Relteak Kommanditgeſellſchaft . an tien Filiale Stuttgart, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Fitiale Sintigart, ober beren der Dresduer Bank Filiale Stnttgart in durg, den Niederlaſſungen der genannten Banken in Aachen. Augs⸗ Klöerf armen, Bremen, Creſeld. Darmſtadt, Dresden, Düſſeldorf, Ad. Hannover. Köln⸗Mülheim, Leipzig, Ludwigshafen, Nürn⸗ Geſch Saarbrücken, Wiesbaden während der bei den Stellen üblichen äktsſtunden. Rottwelen ie zuſammen nom. Rmk. 1400.— Stammaktien der Köln⸗ Aien Aktiengeſellſchaft wurden nom. Rmk. 700.— neue Stamm⸗ 10²6(Sder J. G. Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaft plus Dividende Stamischein Nr. 3) und ff. ausgereicht. Gegen die vorhandenen 4 Feren aien der Köln⸗Rottweil Aktiengeſellſchaft über ſe Rmk. 180.— .G. augom. Rmk. 360.— Stammaktien der J. G. Farbeninduſtrie kauf vonsgexeicht. Die Umtauſchſtellen ſind berelt, den Zu⸗ und Ver⸗ Den Spitenbeträgen zu vermitteln. mit Gen un Umtauſch einzureichenden Stammaktlen ſind die Bogen e beinnanteilſcheinen für 1926 u. ff. bezw. die Erneuerungs⸗ orönetet uſtigen und ferner ein donpelt ausgefertiates, arithmetiich es Nummernverzeichnis, auf dem auch die gewünſchte Stücke⸗ die auszureichenden neuen Aktien(Rmk. 1000.—, Rmk. kei Ferder Rmk. 100.—) anzugeben iſt. Die endgültige Stückelung 99 des)r Wöntellung bleibt den Stellen vorbehalten. Ein Exemplar 2 tungsver mernverzeichniſſes erhält der Einreicher mit dem Quit⸗ Erfanerk verfehen zurück. kern derat die Einreichung der Aktien zum Umtauſch an den Schal⸗ Aine Provhigen Banken oder bei den Geſellſchaftskaſſen, ſo wird a aung gebroc e anderenfalls wird die übliche Proviſion in ebracht. Attiengeſeneündigung der Stammaktien der J. G. Farbeninduſtrie ff. Ceelict mit Gewinnanteilſcheinen für 1926(Schein Nr. 5) omnpfangsd vom 20. November ds. Js. ab gegen Rückgabe der kuengen aug, cheinigung bei derfenigen Stelle, von der die Beſcheini⸗ Enabar. geſtellt worden ſind. Die Beſcheinigungen ſind nicht über⸗ my Prüfung der Legitimation des Vorzeigers der fan 25 nicht verefächenügungen ſind die Einreichungsſtellen berechtigt, aber t. apt en der Köln⸗Rottweil Aktiengeſellſchaft, die nicht e cestema bis aum 31. Dezember 1986 0 Aftron werden für kraftlos erklärt werden. Das gleiche chaft enk, Aktien, die eine r zum Erſatz durch Aktien unſerer Geſell⸗ Eianten Kosrliche Zahl nicht erreſchen und nicht bis zum letige⸗ Ultügung gehe zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur 9 geſtellt find. Die in Stelle der für kraftlos erklärten der end Erl en Aktien unfecer Geſellſchaft werden verkauft und 5—1 5 858 kür die Beteiligten binterlegt. ihrtlongren berkenkonſortinm hat ſich bereit erklart, ſeinerſeits den rer Aktien 2 Köln⸗Rottweil Aktiengeſellſchaft gegen Einreichung n unferer Gbem, angegebenen Umtauſchverhältnis alte Stamm⸗ hein Nr. 3 Geſellſchaft mit Dividendenberechtigung für 1926 Gerlügung ff., die alſo an der Börſe lieferbar ſind, zur eb ſtellen. Die Aktionäre, die von dieſem Anerbieten wünſchen, wollen dies bei der den 15. November 1926. Frankſurk a.., l. 6. farbenindustrie Alclengesellschart Bosch. U. Schmits. — tret fur die gesaante Industrie lietert prompt Zweife AufforderungſZweiie Aufforderung gemäß 58 219, 290 HGB und 535a der zweiten Durchführungsverordnung zur Goldbilanz⸗ Verordnung. Hierdurch fordern wir gemäß dem Beſchluß unſerer General⸗ verſammlung vom 1. September 1926 in Durchführung des§ 35a der zweiten Durchführungsverordnung zur Goldbilanzverordnung diejenigen unſerer Aktionäre, deren Aktien noch auf den Namen der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik, Ludwigshafen, lauten, auf, dieſe Aktien zwecks Umtauſchs in Aktien unſerer Geſellſchaft mit der jetzi⸗ 0 Firmenbezeichnung, die über je nom. Rmk. 1000.— lauten ent⸗ weder in Berlin bei der Deutſchen Bank, bei 1 2 5 und Nationalbank, Kommanditgeſellſchaft au ien, bei der Deutſchen Länderbank, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, bei der Dresdner Bauk, bei dem Bankhauſe S. Bleichröder, bei dem Bankhauſe Delbrück Schickler& Co., bei dem Bankhauſe Hardy& Co. G. m. b.., bei dem Bankhauſe Hugo Oppenheim& Sohn, in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Bank Filiale Frankfurt, bei der Darmſtädter und Nationalbank Kommanditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Frankfurt a.., bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Frankfurta.., bei der Dresdner Bank in Frankfurt a.., bei dem Bankhauſe Gebrüder Bethmann, bei dem Bankhauſe Georg Hauck& Sohn, bei der Metallbank und Metallurgiſchen Geſellſchaft.⸗G., bei dem Bankhauſe J. J. Weiller Söhne, in Hamburg bei der Deutſchen Bank Filiale Hamburg, bei der Darmſtädter und Nationalbank Kommanditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Hamburg, bei der Dresdner Bank in Hamburg, bei der Norddeutſchen Bank in Hamburg, bei dem Bankhauſe M. M. Warburg& Co., in Köln bei der Deutſchen Bank Filiale Köln, bei der Darmſtädter und Nationalbank Kommanditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Köln, bei der Dresdner Bank, bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein.⸗G., bei dem Bankhauſe Deichmann& Co., bei dem Bankhauſe A. Levy, bei dem Bankhauſe Sal. Oppenheim jr. 8c Cie., bei dem Bankhauſe J. H. Stein, in Mannheim bei der Darmſtädter und Nationalbauk Komman⸗ ditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Mannheim, bei der Dresdner Bank Filiale Mannheim, bei der Rheiniſchen Ereditbank, bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., in München bei der Deutſchen Bank Filiale München, bei der Bayeriſchen Vereinsbank, bei der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank, bei der Darmſtädter und Nationalbank Kommanbitgeſellſchaft auf Aktien Filiale München, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale München, bei der Dresdner Bank Filiale München, bei dem Bankhauſe H. Anſhäuſer, bei dem Bankhauſe Merck, Finck 8. Co., in Stuttgart bei der Württembergiſchen Vereinsbank Filiale der Deutſchen Bank, bei der Darmſtädier und Nationalbauk Kommanditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Stuttgart, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Stuttgart, bei der Dresdner Bank Filiale Stuttgart burg, Barmen, Bremen. Crefeld, Darmſtadt, Dresden, Düſſelborf, Elberfeld, Hannover, Köln⸗Mülheim, Leipzig, Ludwigshaſen, Nürn⸗ und Saarbrücken, Wiesbaden, oder bei unſeren Geſellſchaftskaſſen, und zwar: in eN a.., Gutleutſtr. 81, in Ludwigshafen a. Rh., in Leverkuſen bei Köln, in Höchſt a.., in Berlin SO. 36, Lohmühlenſtr. 67, in Uerdingen a. Rh. oder bei den Geſellſchaftskaſſen der Leopold Caſſella 8 Co. G. m. b. 216 a.., und Kalle& Co. Aktiengeſellſchaft, Bieb⸗ a. Rh. bis zum 31. Dezember 1926(einschlieſlich) einzureichen. Gegen je nom. Rmk. 1000.— der hiernach zu tauſchenden Aktien wird eine neue Aktienurkunde über Rmk. 1000.— ausgereicht. Sofern die noch auf den Namen der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ Fabrik, Ludwigshafen, lautenden Aktien unſerer Geſellſchaft nicht bis zum 31. Dezember 1926 zwecks Umtauſches eingereicht werden, er⸗ folgt ihre Kraftloserklärung gemäß 8 290 HGB. Das Gleiche gilt von Aktien, die eine zum Erſatz durch Aktien unſerer Geſellſchaft erforderliche Zahl nicht erreichen und nicht bis zum letztgenannten Termin zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Ver⸗ fügung geſtellt ſind. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien unſerer Geſellſchaſt tretenden Stammaktien mit unſerer jetzigen Firmenbezeichnung werden verkauft und der Erlös wird für die Beteiligten hinterlegt. Die oben genannien Stellen ſind aber zur Erleichterung des Um⸗ tauſches bereit, ſoweit nicht durch Rmk. 1000.— teilbare Aktienbeträge zum Umtauſch eingereicht werden, über Rmk. 200.— lautende alte Aktien unſerer Geſellſchaft zur Durchführung des Tauſchs zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, und die ſich alsdann noch ergebenden Spitzen auf Grundlage des jeweilig leuten Berliner Kaſſenkurſes unſerer Aktien in bar auszualeichen. Reicht z. B. ein Aktionär nom. Rmk. 240.— Badiſche Anilin⸗Aktien ein, ſo kann er hiergegen im Tauſch eine auf unſere fetzige Firma lautende Aktie über Rmk. 200.— erhalten, wäh⸗ rend ihm die Spitze von nom. Rmk. 40.— zum letzten Berliner Kaſſenkurs kür unſere Aktien abgerechnet wird. Den zum Umtauſch einzureichenden ehemaligen Badiſchen Anilin⸗ Aktien ſind die Bogen mit Gewinnanteilſcheinen für 1926 u. ff. beizu⸗ fügen und ferner ein doppelt ausgefertigtes, arithmetiſch geordnetes Nummernverzeichnis, auf dem die gewünſchte Stückelung für die zu erhaltenden Aktien unſerer Geſellſchaft anzugeben iſt. Ein Exemplar des Nummernverzeſchniſſes erhält der Einreicher mit dem Quit⸗ tungsvermerk verſehen zurück. Die Aushändigung der neuen Aktienurkunden mit Gewinnan⸗ teilſcheinen ſür 1926(Schein Nr. 3) u. ff. erſolgt gegen Rückgabe der Empfangsbeſcheinigungen ab 20. November 1926 bei derjenigen Stelle, von ber die Beſcheinigungen ausgeſtellt worden ſind. Die Beſcheini⸗ ungen ſind nicht übertragbar. Zur Prüfung der Legitimation des Porgelgers der Empfangsbeſcheinigungen ſind die Einreichungsſtellen berechtigt, aber nicht verpflichtet. Der Umtauſch der Aktien erfolgt bei den genannten Stellen und deren ſämtlichen Niederlaſſungen proviſions⸗ und koſtenfrei. 8936 Frankfurt a.., den 15. November 1026. I. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft. Bosch. H. Schmitz. Amtſiche Bekantmachungen NUEE Mittwoch, den u ov. Bau⸗ und Straßeufluchteufeſt⸗1920, nachm. 2 Uhr, ſtellung. werde ich im Pfand⸗ lokal Q 6. 2 hier geg. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mann⸗ bare Zahlung im Voll⸗ heim bat die Feliſtellung der Bau⸗ und Stra⸗ ſtreckungswege öffent⸗ ßenfluchten für das Gebiet ſüdlich der Haupt⸗ lich verſteigern: traße zwiſchen Eberbacher und Pflugſtraße Zirka 4 Ztr. verſch. m Stadtteil Feudenheim unter teilweiſer Sämereien, 1 Schreib⸗ Abänderung der früher genebmigten Fluch⸗ maſchine, eine Flöte, ten beantragt. 80 ierüber gefertigte Plan ne ei⸗ ed. el. 4040 vom der Ausgabe der dieſe'heim, 15. Noy. 26. Bekanntmachung enthaltenden Nummer dieſer Götz, Gerichtsvollzieh. Zeitung an wäbrend 14 Tagen in dem Rat⸗ daus N 1, 3. Stock, Zimmer 140, zur Einſicht der 90 twaige nwendungen gegen die beab⸗— 3 Hauruxäche ſichtigte Anlage ſind innerhalb der, obenbe⸗ zeichneten Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Bezirksamt oder dem Oberbürgermeiſter wird zum Waſchen, der Stadt Mannheim geltend zu machen. Bügeln u. Ausbeſſern angenommen(Privat) Angebote unt. BR1 ruckerei Pr. ſiaas 0. m. h. li, Manuheim E 6,2 Mannheim, den 10. November 1026. 5 Badiſches Bezirksamt, Abt. 2. an die Geſchſt, 13948 Man rühre mich kalt an ueid lasse mieh dan 20 Minuten kochen. 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