9 Ton m erreokraten (Ba Adieſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Freitag, 3. Dezember elle Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus —5 durch die Poſt monatl..⸗M. 2,50 ohne Beſtellgeld. eievtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ Papt. vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Saer eſchäftsſtelle E0, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. K 1,•6, ſermannhaus)Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, chwetzingerſtr. 19,20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ 12mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Abend⸗Ausgabe launheimer Seiku Mannheimer General Anzeiger Preis 1o Pfenrig 1020— Nr. 501 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗Pt. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. 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Dr. Hilferding(Soz.) erſuchte die Regierung, das eil des Reichswirtſchaftsgerichts mitzuteilen, das in der auf 0 des Kohlenſyndikats gegen das Reich zuſätzliche Preiszahlungen für die Reparationskohlenliefe⸗ Julgen an Frankreich geſprochen worden iſt. Der deutſche Ma andskohlenpreis war damals um 14 Millionen Reichs⸗ 45 höher(für das gelieſerte Quantum) als der franööſiſche. 8090 Diſferenz ſoll vergütet werden. Die nunmehr im Etat kleſorderten 14 Millionen Reichsmark ſtellen die Folge des Diteils des Reichswirtſchaftsgerichtes dar. Sie bedeutet für Seutſchland eine Leiſtung über die Daweszahlun⸗ hinaus. Das Reich habe ſich bekanntlich an die Re⸗ ationskommiſſion um Erſatz dieſer 14 Millionen Reichs⸗ Fr wenden wollen. Schließlich ſei eine Vereinbarung mit Zwenkreich zuſtande gekommen, die anſtelle der bisherigen Ne angslieſerung freie Lieferungen vorſehen. Die franzöſiſche lerung verpflichtete ſich, pro Tonne Koks 1,5)(2) und pro ei ne Kohle 1,15 Mark dem Syndikat zu vergüten. Durch dieaflokommen zwiſchen der Regierung und dem Kohlenſyn⸗ Wel iſt für die Zukunft die Vergütung der Differenz zwiſchen dentmarktpreis und deutſchem Kohlenpreis nur zu 60 Proz. In dieſer Höße bleibt eine Syndikat zu vergüten. eutſche Zuſatzleiſtung über das Dawesabkommen hinaus be⸗ tehen Syndikat ſſchen cce Der Redner bat um Mitteilung der Abkommen des der deutſchen Regierung wie mit der franzö⸗ ite. Wichtige Abſtimmung im Reichstag Die. Berlin, 3. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Einioüberraſchende Wendung, die geſtern abend in den getretengsverhandlungen über das Zenſurgeſetz ein⸗ fltt en iſt, hat ſich nun weiter zu einem ernſten Kon⸗ mit'tt verſchärft. Die Deutſchnationalen— und im Verein ſich ihnen die Wirtſchaftspartei und die Völkiſchen— haben Uieitenährend die Demokraten heute vormittag Kriegsrat rungs⸗ ſchnell entſchloſſen, ihre Unterſchrift dem Abände⸗ Zontrag zu geben. Dadurch waren die Demokraten in den Awangslage verſetzt, ihre geſtrige Ankündigung, ſie wür⸗ wahr dieſem Falle ihrerfeits die Unterſchrift zurückziehen, damiin machen. Die Regierungskoalttion iſt der d t auseinander gefallen. Herr Dr. Külz, tion— Geſetz eingebracht hat, iſt von ſeiner eigenen Frak⸗ 8 Stiche gelaſſen worden. Das kann natürlich nicht bewweifewlgen bleiben. Die Deutſchnationalen, die bisher eu 85* bemüht waren, daß es ohne ſie nicht ginge, haben lich nul die klügere Taktik eingeſchlagen. Sie wollen deut⸗ unperſelben, daß es mit ihnen geht. Die Demokraten ſind dränglebene in die Oppoſition gegen die Regierung ge⸗ „in der ſie wichtige Poſten innehaben. Vorgänge, die zu dieſer plötzlichen kriſenhaften Ver eichg der Lage geführt haben, ſpielten in der heutigen pünktlichka gs ſitzung eine beträchtliche Rolle. Sie begann kraten N* 12 Uhr mit einem Vorſtoß der Sozialdemo⸗ Ablehnn ie die Abſetzung der Vorlage verlangten und nach zeit fü ng ihres Antrages lebhaft proteſtierten, als die Rede⸗ eodie Fraktionen auf eine halbe Stunde beſchränkt ni 5 übrigen lagen die Kompromißanträge dem Hauſe bzialde“ vor. Dr. Breitſcheid, der dann für die Per daekvaten ſprach, richtete heftige Angriffe gegen die 8 Miniſters Külz, von dem„das ſchlimmſte zu 1 Pei Den vorliegenden Entwurf bezeichnete er in verblü rodukte leichtfertiger Geſetzesmacherei“. Er legte Konſeque mten Worten den Demokraten nahe, die nötigen diehen,* aus der Situation, die ſich ergeben habe, zu no ihre Miniſter aus der Regierung herauszunehmen. ittl den Relcher, iſt ein kommuniſtiſcher Mißtrauensantrag gegen zeitig ein innenminiſter Dr. Külz eingelaufen. Der gleich⸗ a ürdelaufene Kompromißantrag weiſt die Unterſchriften Parteien mit Ausnahme der Demokraten auf den R er Kommuniſt Roſenbaum mit ſeinem Holzſchwert von ſelbſt eichsinnenminiſter Külz herumprügelte, verſteht ſich Frau Bä Sehr intereſſant iſt die Stellung der Demokratin und erhobumert. Sie trat zunächſt fachlich für das Geſetz ein Prüfſtelle lediglich Bedenken gegen die Zuſammenſetzung der teidigen 5 Als ſie dann die Haltung ihrer Fraktion zu ver⸗ liche eb uchte, erleben die Sozialdemokraten eine höchſt pein⸗ hörig d erraſchung. Frau Bäumer geigt ihnen nämlich ge⸗ edenwärtt ahrheit. Sie ſchiebt ihnen die Hauptſchuld an der and geh Verwirrung zu. Sie hätten es längſt in der tändig abt, eine klare Situation zu ſchaffen, wenn ſie nicht ch der Großen Koalition verſagt hätten. Die Sozial⸗ Anterbrachen dieſe Ausführungen durch vielfache wiſchenrufe. Nurinmen, arundlegenden g 1, über den namentlich 18 ird, ſtimmen ſämtliche bürgerliche Parteien mit Ag. Erre eines Teiles der Demokraten unter Führung des Ja. Krkelenz. Miniſter Külz ſtimmt ſelbſtverſtändlich mit Daben ganzen wurden 408 Stimmen abgegeben, davon im it Ja 249, mit Nein 158 Abgeordnete ge⸗ Wwährend ſich einer der Stimme enthielt. ie Reparationskohlen für Frankreich Miniſterialdirektor v. Brandt überreichte die gewünſchten Abkommen und das Urteil des ReichsGirtſchaftsgerichtes. Dieſes habe ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß bei Zwangs⸗ lieſerungen dem Lieferer ein angemeſſener Preis, das heißt der Inlandspreis am Tage der Ablieferung zu gewähren ſei, nicht ein etwaiger Ausnahmepreis wie er bei großen Exporten von einzelnen Firmen vielleicht einmal bewilligt werden möge. Die deutſche Regierung habe an die Repa⸗ rationskommiſſion einen Antrag auf Erſtattung der 14 Mil⸗ lianen geſtellt. Der Antrag ſei aber ohne Angabe von Grün⸗ den abgewieſen worden. Die Regierung habe dann aus praktiſchen Gründen davon abgeſehen, ſich an das Haager Auslegungsgericht zu wenden, ſondern den Ausgleich im Wege von Vereinbarungen geſucht. Das Kohlenſyndikat habe ſich bereit erklärt, in Zukunft Kohlenlieferungen im Frei⸗ verkehr auf Reparationskonto verrechnen zu laſ⸗ ſen, und Frankreich habe die freie Einfuhr für Kohlen zu⸗ geſtanden. Das Reich habe bei Kohlenpreisdifſerenzen zwi⸗ ſchen Inland und Reparationspreis einen Erſatz bis 60 Pro⸗ zent der Differenz zugeſichert erhalten. Zur Zeit beſtebe ſolche Differenzen nicht, aber dieſer Erſatz dürfe im Jähre nie 5 Millionen Reichsmark überſteigen. Dr. Dietrich⸗Baden(Dem.) warnte vor Nachgiebigkeit der Regierung. Das Reich hätte ſich lieber im Schieds⸗ verfahren eventuell verurteilen laſſen ſollen. Mit Rückſicht auf die Mentalität der Franzoſen müßten wir uns ſtrikte an den Verſailler Vertrag halten und der verlange, daß Rückſicht auf unſere Leiſtungsfähigkeit genommen werde. Abg. Schlag(.) bezeichnete das Urteil des Reichswirt⸗ ſchaftsgerichtes als logiſch anfechtbar. BVon Regierungsſeite wurde erklärt, daß es ſich um ein endgültiges Gerichtsurteil handle und daß die Auszahlung der 14 Millionen Reichsmark an das Kohlen⸗ ſun dikat auch bereits überwieſen ſei. Unter dieſen Um⸗ ſtänden blieb dem Ausſchuß nichts weiter übrig, als den Etatstitel von 14 Millionen Reichsmark zu bewilligen. Hierauf vertagte ſich der Ausſchuß. Der 9 2 wird in der Kompromißfaſſung mit 237 gegen 146 Stimmen bei 29 Enthaltungen der Demokraten angenommen. Er wird ſomit nach der Kompromißfaſſung der bürgerlichen Parteien, mit Ausnahme der Demokraten, wie⸗ derhergeſtellt, ſodaß die Prüſſtellen vom Reichsminiſter des Innern im Einvernehmen mit den Landesregierungen nach Bedarf errichtet werden. § 3, der die Zuſammenſetzung der Prüfſtellen behandelt, wird in einfacher Abſtimmung mit dem gleichen Stimmen⸗ verhältnis ebenfalls angenommen. Das Reich und Preußen Zu den Erörterungen über Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Reich und Preußen wird dem demokratiſchen Zeitungsdienſt von zuſtändiger Reichsſeite mitgeteilt: Es iſt nicht richlig, daß es anläßlich der Ausloſung der Mitglieder des Verwaltungsrats der Reichsbahn zu neuen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen dem Reich und Preußen gekommen ſei. Es wäre grundfalſch, in der Wiederbeſtätigung der ausgeloſten Mitglieder einen unfreundlichen Akt der Reichsregierung gegenüber dem größten deutſchen Lande zu erblicken. Im Gegenteil iſt der preußiſchen Staatsregierung bekannt, daß gerade die gegenwärtige Reichsregierung größten Wert darauf legt, alle noch beſtehenden Streitpunkte zwiſchen Reich und Preußen zu beſeitigen. Insbeſondere hat die Reichsregierung unabhängig von dem vor dem Staatsgerichtshof ſchwebenden Verfahren mehrfach zu erkennen gegeben, auch den Streitfall über den preußiſchen Anſpruch auf einen Sitz im Verwaltungs⸗ rat der Reichsbahn durch Verſtändigung der beiden Regie⸗ rungen bei erſter Gelegenheit aus der Welt zu ſchaffen. Leider hat ſich hierfür bei der diesmaligen Ausloſung keine Gelegen⸗ heit geboten. Der Erörterung des Reichskabinetts über dieſe Frage war eine eingehende Ausſprache des Reichskanzlers mit dem preußiſchen Miniſterpräſidenten vorausgegangen. Nach⸗ dem die Reichsregierung zu dem Ergebnis gekommen war, daß im vorliegenden Falle die ausgeloſten Verwaltungsrats⸗ mitglieder beſtätigt werden müßten, hat der Reichskanzler den preußiſchen Miniſterpräſidenten ſofort unter Hervorhebung dieſer maßgebenden Geſichtspunkte perſönlich in Kenntnis ge⸗ ſetzt. Es beſteht volle Uebereinſtimmung zwiſchen der Reichs⸗ und preußiſchen Regierung darüber, daß die beiderſeitigen ernſtlichen Bemühungen zur Beſeitigung der übrigen zwiſchen Reich und Preußen noch beſtehenden Meinungsverſchieden⸗ heiten keinerlei Störung erfahren. Zurückweiſung einer Verdächtigung Streſemanns ſ7J Berlin, 3. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Zu⸗ ſammenhang mit dem Beleidigungsprozeß des Reichsaußen⸗ miniſters gegen den Rechtsanwalt Dr. Müller aus Plauen wird von verſchiedenen Zeitungen die ſeinerzeit von dem ſo⸗ zialdemokratiſchen Landtagsabgeordneten Heilmanu aufge⸗ ſtellte Behauptung wiederholt, daß der damalige Abgeordnete Dr. Streſemann an den verſtorbenen ruſſiſchen Botſchafter in London, Kraſſin, ein Empfehlungsſchreiben für Kom⸗ merzienrat Littwin wegen Anknüpfung von Geſchäften in Rußland gerichtet habe. Demgegenüber erinnert die Nationalliberale Korreſpondenz an die beiden Erklärungen, die Kraſſin ſeinerzeit abgegeben hat und in denen er dem deutſchen Botſchafter in Moskau beſtätigte, daß er niemals von Dr. Streſemann weder mündlich noch ſchriftlich Empfeh⸗ lungen für Herrn Littwin erhalten habe. Streiflichter Der Kampf um das Getreidemonopol in der Schweiz Der kommende Sonntag wird, wie uns unſer Schweizer Vertreter ſchreibt, das Ende eines Kampfes bringen, der in ſeiner Bedeutung für die weitere Entwicklung der Monopolwirtſchaft in der Schweiz von einer Wich⸗ tigkeit iſt, die von den großen Wählermaſſen noch kaum begriſfen wird. Der rieſige Wahlkampf hat es mit ſeiner Flut von Papier ſo zu verdunkeln, daß in den Parteien eine Zerſplitterung und Verwirrung herrſcht, die unverſtänblich iſt. An die Stelte der Frage, ob die Schweiz ihre Ernährung mit oder ohne Mo⸗ nopol ſicherſtellen könne, treten nun Argumente in den Vor⸗ dergrund, die von Verteuerung des Brotes durch den freien Haudel und von Höherhängen des Brotkorbes reden.. Die Schweiz iſt das Land der in direkten Monopole. Wir haben ein Käſeausfuhrmonopol, das einigen großen Exportfirmen die Ausfuhrlizenz gegeben hat. Was iſt damit erreicht worden? Wenn das Ausland in ſeiner Auf⸗ nahme der ſchweizeriſchen Käſeprodukte verſagt, ſo wird bei uns der Käſe turmhoch aufgeſtappelt, aber an den Preiſen rüttelt dies nichts. Wir haben ein Vieheinfuhrmo⸗ nopol, indem die ganze Einfuhr kontingentiert iſt. Einige große Importeure haben es in der Hand, das für die Schweiz not,nendige Kontingent einzuführen. Was iſt der Endzweck davon? Der Fleiſchpreis wird von ihnen künſtlich in der Höhe gehalten, in der ſie ihn wünſcht. Und uun ſollen zu dieſen indirerten Monopolen noch diterte kommen. Der erſte Verſuch iſt der vom 5. Dezember. Die Schweiz ſoll ein Ge⸗ treidemonopol erhalten, wobei der Regierung die ganze Ein⸗ ſuhr überlaſſen, der Zwiſchenhandel nach Möglichkeit aus⸗ geſchaltet und die Preisfeſtſetzung ſür das Brot dem Staate und nicht dem Geſetz von Angebot und Nachfrage übertaſſen werden. Hinter dem Monopol ſtehen in erſter Linie die Bauern, denn dieſe erhofſen vom Monopol eine Stützung ihrer Po⸗ ſition inſoweit, als es der Landesregierung niemals einfauen wird einen Getreidepreis anzuſetzen, der unſere Bauern in ihren Preiſen unterbieten würde. Zudem hat es der Staat dann in der Hand, in erſter Linie das in der Schpeiz produ⸗ zierte Getreide dem Konſum zu übergeben, benor durch den eventuell niedrigeren Weltmarktpreis die Anſätze herunter⸗ gedrückt würden. Der Bauer erwartet von dieſem Monopol, eine Sicherung ſeiner Intereſſen. Befürworter des Monopols ſind auch die Sozialiſten. Sie glauben, daß die Sozialiſierung in der Schäeiz in erſter Linie durch die Monopoliſierung des Importhandels erreicht werden könne. Um nicht gleich ihre Karten aufdecken zu müſſen, ſtellen ſis als Grund ihrer Stellungnahme für das Monopol in den Vordergrund, daß der Staat billiger einkaufen könne, als der Einzelhändler und daß es ihm gleichzeitig mög⸗ lich ſei, durch direkte Abgabe des Getreides an den Konſumen⸗ ten die Zwiſchenhändler ganz auszuſchalten. Dieſe einleuch⸗ tende Theorie hat aber einen Haken. Denn was die Sozia⸗ liſten mit der Monopoliſierung bezwecken, geht vor allem auf die Verſtaatlichung des geſamten Importes hinaus, um auf dieſem Umwege die Sozialiſierung von oben herab zu er⸗ reichen An die Abgabe der Importwaren kann ſpäter eine Reihe von Bedingungen angeknüpft werden hinſichtlich Ar⸗ beitszeit, Löhne, Arbeitsverhältniſſe uſw. Deshalb iſt die Be⸗ fürwortung des Monopols für dieſe Partei nur die Kon⸗ ſequenz ihres Parteiprogramms, in dem der ſchöne und un⸗ zweideutige Satz ſteht: Der erſte Schritt zur Sozialiſierung des Landes iſt die Verſtaatlichung des Imports. Gegner des Monopols finden wir überall, auch in den eben genaunten Lagern. Die Bürgerparteien, Freiſinnigen und Demokraten ſtehen faſt einheitlich in der Kampflinie gegen das Monopol. Zu ihnen ſtoßen eine Menge Ueberkäufer aus allen möglichen Lagern. Aber wir ſehen auch in dieſen Reihen Zer⸗ ſplitterung und noch ſelten iſt das Schweizervolk in eine Ab⸗ ſtimmung gegangen, wo nicht ſchon vorher die Möglichkeiten ziemlich klar zu Tage traten. Im Geſtrüpp perſönlicher, poli⸗ tiſcher und wirtſchaftlicher Intereſſen geht die grundſätzliche Frage verloren und niemand weiß, was der Sonntag bringen wird. 5 2 Vor einem Thronwechſel in umänien Während die Königin von Rumänien ſich nach vorzel abgebrochener Amerikareiſe noch auf der Heimfahrt nach Bu⸗ kareſt befindet, liegt ihr Gemahl, König Ferdinand, wie man nach den letzten Nachrichten annehmen muß, auf dem Totenbett. Damit fügt ſich ein neuer Zug düſterer Romantik in die ſelt⸗ ſam bewegte Geſchichte der rumäniſchen Dynaſtie. Steht Ru⸗ mänien wirklich vor einem Thronwechſel, ſo wird die Feſtigkeit der Verhältniſſe in dieſem Lande vorausſichtlich eine harte Probe beſtehen müſſen. König Ferdinand hat als Nachfolger ſeines Onkels, des Königs Karl, ſehr ſtark von dem Ver⸗ trauenskapital zehren können, das dieſer vorbildliche deutſch⸗ freundliche Herrſcher aus dem Hohenzollerngeſchlecht in einer faſt 50jährigen Regierungszeit angeſammelt hatte. König Fer⸗ dinand hat zwar die Bahnen deutſchfreundlicher Politik ver⸗ laſſen, die ſein Oheim verfolgt hat. Er hat, obwohl als zweiter Sohn des Fürſten Leopold von Sigmaringen ſelbſt ein Hohen⸗ zoller, im zweiten Jahre nach ſeiner Thronbeſteigung(10. Ok⸗ tober 1914) an Oeſterreich den Krieg erklärt und ſich damit der Weltkoalition gegen Deutſchland angeſchloſen. Er hat aker durch dieſe Treuloſigkeit gegen die eigene Nation ſeine Stel⸗ lung in Rumänien nur gefeſtigt. An der einwal eingeſchlz⸗ genen politiſchen Nichtung hat er dann feſtgehalten und in Jahre 1921 durch ein politiſch⸗militärif e umänf M* ſches Abkommen zwiſchen Rumänien und Jugoſlawien der Kleinen Eutente, dem dentſch⸗ feindlichen Balkanbunde, einen feſten Kern gegeben. Steßt König Ferdinand vor dem Ende ſeiner Laufbahn, ſo Fint⸗aßt das ſeinem Sande Ceun iches Lebenswerk. aber ein Werk, L de eine 2 22 8. 0 742 lage fchert verhältnismäßig feſte politiſche Grund ein dynaſtiſch geſehen aher hinterläßt er ein höchſt zwei⸗ felhaftes Erbe. Sein älteſter Sohn, der frühere Kron⸗ prinz Carol, hat im Januar ds. Js. endgültig auf den Thron verzichtet, nachdem im Auguſt 1019 ein ähnlicher Verzicht vor⸗ ausgegangen war. Den Hintergrund dieſes Staatsaktes kil⸗ deten Liebesgeſchichten, die gerade in dieſen Tagen noch in Paris in dem Prozeß der Frau Lambrino, ſeiner ehemaligen 2. Seite. Nr. 561 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) Freitag, den 3. Dezember 18 Gemahlin, ein gerichtliches Nachſpiel gehabt haben. In die Rechte des Kronprinzen iſt der zweite Sohn des Königs Ferdi⸗ nand, Prinz Nikolaus, eingetreten. Man wird aber ziem⸗ lich ſicher damit rechnen müſſen, daß im Falle eines Ablebens des Königs Ferdinand die Thronfolge ſich nicht ganz glatt voll⸗ ziehen wird. Vor der Abreiſe der Königin von Rumänien arol habe ſich nach Newyork hieß es, der ehemalige Kronprinz mit ſeiner Mutter, mit der er in Paris zuſammentraf, wieder ausgeſöhnt und er ſolle wieder als Kronprinz anerkannt wer⸗ den. Das erwies ſich als ſalſch. Es ſcheint aber doch, daß der ehemalige Kronprinz in Rumänien noch Anhang beſitzt und daß er ſelbſt auf ehrgeizige Pläne nicht verzichtet hat. Infolge⸗ deſſen kann es leicht dazu kommen, daß Thronfolge⸗Streitig⸗ keiten entſtehen. Die Königin von Rumänien, eine Tochter des Herzogs Alfred von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha, beſitzt nicht — Autorität, um im Notfall eine Stütze der Dynaſtie zu ſein. Die Denkſchriſt über die Höhe der Penſionen ſ Berlin, 3. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Denkſchrift des Reichsſinanzminiſteriums über die Höhe der Penſionen für Miniſter, Generäle, hohe Beamte uſw., aus der der„Vorwärts“ bereits einige Einzelheiten mitzuteilen wußte, iſt mittlerweile an den Reichstag gelangt. Von dort iſt ſie dem Haushaltsausſchuß überwieſen worden. Wie wir hören, beab⸗ ſichtigt die Regierung nicht, die Denkſchrift zu veröffentlichen. Deutſcher Erfolg in Noroͤſchleswig EBerlin, 3. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Ausfall der däniſchen Reichstagswahlen bedeutet wie der in Oſtoberſchleſien einen Erfolg für den deutſchen Ge⸗ danken. Der Fortſchritt gegen die früheren Reichstags⸗ wahlen unmittelbar nach der Abtretung zeichnet ſich dadurch aus, daß in Nordſchleswig die deutſchen Stimmen nicht weuiger als um 35 Prozent zugenommen haben. Ein großer Teil der Bevölkerung, der ſ. Zt aus wirtſchaftlichen Gründen für den däniſchen Kandidaten ſtimmte, hat alſo den Weg zum Deutſch⸗ tum zurückgefunden. Vom allgemeinen volitiſchen Geſichts⸗ — gus wird in Bexliner politiſchen Kreiſen allerbings die erſchiebung der Parteiverhältniſſe, die durch die Niederlage der Sozialdemokraten eingetreten ſei, nicht ohne Beſorgnis be⸗ krachtet. Man rechnei hier mit dem Rücktritt der ſozia⸗ Jiſtiſchen Regierung und befürchtet, daß eine ſie ablö⸗ ſende Regierung der Rechten in Nordſchleswig härtere Seiten aufziehen könnte. Stimmungsmache um Genf Berlin, 3. Dez.(Von unſerem Berliner Büro) Im „Maucheſter Guardian“ beſindet ſich die Bemerkung, daß in den Kreiſen der Alliierten der Plan einer Sonderkonferenz zwiſchen Briand, Streſemann und Chamberlain keinen An⸗ klang gefunden habe. Aus dieſer Notiz gewinnt man den Ein⸗ druck, als ob die Anregung zu einer ſolchen Konferenz von Deutſchland ausgegangen ſei. Nach Erkundigungen au maß⸗ gebender Stelle ſei demgegenüber betont, daß die deutſche Re⸗ gierung keinerlei dahingehenden Vorſchlag hat an die Alliierten gelangen laſſen. Von dem Plan einer Zuſammenkunſt zwiſchen Streſemann und Muſſolini iſt amtlich hier nichts bekannt. 90 Berliner politiſchen Kreiſen gilt es auch für wenig wahr⸗ ſcheinlich, daß es zu einem ſolchen Stelldichein kommen wird, da wichtige politiſche Erwägungen dagegen ſprechen. Die Frage einer Vierer⸗Konſerenz iſt im Augenblick noch völlig ungeklärt. Wie lange die bevorſtehende Genfer Tagung dauern wird, läßt ſich noch nicht Üüberſehen. Reichsaußenminiſter Dr. Stre⸗ ſemann hat zum 14. Dezember bereits eine Einladung des Hamburger Senats angenommen. Daraus geht wohl hervor, daß man in Berliner amtlichen Kreiſen damit rechnet, daß zu dieſem Zeitpunkt die Konſerenz beendet ſein wird. In einem Teil der Preſſe wird die Auffaſſung vertreten, daß Dr, Streſemann, wenn er den Vorſitz auf der Tagung des Bölterbundrates übernommen hätte, imſtande geweſen wäre, den Präſidenten der Inveſtigationskommiſſion zu beſtimmen. Dieſe Annahme beruht auf einem Irrtum. Nach den Sat⸗ zungen des Bölkerbundsrates hat dieſer in ſeiner Geſamtheit die Wahl des Vorſitzenden für die Juveſtigationskommiſſion zu vollziehen. Es iſt lediglich im Jahre 1924 darin eine Aus⸗ nahme gemacht worden, indem wegen des Mangels au Zeit der Völkerbundsrat ſeinem Vorſitzenden Vollmacht gab, von ſich aus die Ernennung zu vollziehen. Die franzöſiſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen Eine neue Verzögerung iſt in den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen eingetreten. Wie die Pariſer Blätter melden, ſoll die ganze ruſſiſche Verhandlungsdelegation vollkommen umorganiſiert werden. Ueber ihre künftige Zuſammenſetzung ſcheinen noch keine endgültigen Beſchlüſſe gefaßt zu ſein. Der franzöſiſche Botſchafter in Moskau wird für die nächſte Zeit in Paris erwartet, wo er zunächſt Bericht erſtatten und dann einen kurzen Urlaub antreten wird. Mebiziniſche Amſchau Das Minderwertigkeitsgefühl Von Fritz Hocke⸗Wien Für die Entſtehung des Minderwertigkeitsgeſühles ſind vor allem zwei Urſachen maßgebend: einerſeits Lie Erziehung, audererſeit⸗ ſchwächliche Konſtitution. Was die Kühtebun an⸗ belangt, ſo iſt bieſe inſpſern häuſig Urſache zur Entſtehung des Mineerwertigkeitsgefühles, als das Kind demütigenden, be⸗ ſchämenden Straſen ausgeſetzt wird, ferner als ihm gewiſſe Altersgenoſſen ſtets als Muſterheiſpiele bezeichnet werden. Dieſe Hinweiſe ſollen zwar nur dazu dienen, ſeinen Ehrgeis auzuſpornen, ſie rauben aber, in übertriebener Weiſe als Er⸗ ziehungsmittel angewendet, dem Kinde den Glauben an ſeine eigene Leiſtungsſähigkeit und untergraben bei ihm das geſunde Selbſtbewußtſein. In dem anderen Falle, wo eine ſchwächliche Beſchafſenheit des Körpers vorliegt, die das Kind hindert, au den Spielen, den Vergnügungen ſeiner Altersgenoſſen teilzu⸗ nemen, wird gleichfalls der Boden für die Entſtehung eines Minderwertigkeitsgefühles bereitet. Ferner ſind die Bevor⸗ zugung des älteren Bruders, des Bruders der Schweſter ge⸗ genüler, in ſpäteren Jahren illegitime Abkunſt, Abſtammung aus ärmlichen Verhältniſſen, aus denen ſich der Betreffende emporgearbeitet hat, hier als mögliche Urſachen zu nennen.— Im Leben begegnen wir oſt ſolchen Menſchen, ohne daß ſich auf den erſten Blick deren Eingeſchüchtertheit ſoſort erkennen ließe; erſt im näheren Umgange, aus einzelnen Zügen, insbeſondere aus geſteigerter Empfindlichkeit in gewiſſer Bediehung, iſt dies wahrzunehmen. Bielfach legt das Minderwertigkeitsgefühl Grund zu nen⸗ rotiſchen Symptomen. Der entmutigte Menſch hat ſich nämlich eine Lebensleitlinie zurechtgelegt, die ihm gleichſam als Kom⸗ paß in dieſem Leben dient, auf Grund deren er ſeine Hand⸗ lungen einrichtet und ſich„Sicherungen“ ſchafſt, eben die er⸗ wähnten nerpöſen Symptome, die nichts anderes bezwecken als den Forderungen der emei ge aen er ſich nicht ge⸗ wachſen fühlt, auszuweichen. Wir dürfen hierbei ſedoch nicht die Bipolaxität alles Geſchehens überſehen. Dem Minderwer⸗ tigkeitsgefühl iſt nämlich ein geſteigertes Selbſtbewußſein adäauat, das Streben nach Macht, das wo es ſich nicht auf ge⸗ radem Wege durchſetzen vermag, auf Umwegen zu ſeinem Ziel gelangen will. Hierdurch wird auch die Anſicht erklärlich, daß —— Tyrxaunen letzten Endes Se ſind, denn ſie wallen gegen e e Rache und Vergeltungskrieg Fürchterliche Enthüllungen des„Temps“ VParis, 3. Dez.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Der „Temps“ richtete mit einer Aufſehen erregenden Publi⸗ kation einen wuchtigen Angriff gegen Deutſch⸗ land, indem er die deutſche Außenpolitik der Unehrlich⸗ keit bezichtigte und einen Zuſammenhang konſtruierte zwi⸗ ſchen offizieller Verſtändigungspolitik und einer offiziöſen Politik der Rache, deren Ziel die Heraufheſchwörung eines Vergeltungskrieges gegen Frankreich und die Wiedergewinnung Elſaß⸗Lothringens ſei. Das Blat gründet ſeine ſchweren Anſchuldigungen auf die Behauptung, daß in Straßburg gegenwärtig eine neue Tageszeitung mit kom⸗ muniſtiſcher Tendenz gegründet werde, die in deutſcher Sprache erſcheint. Das notwendige Kapital werde von Deutſchland geliefert und die neue Zeitung habe der⸗ Zweck, die Autonomiebewegung in Elſaß⸗Lothringen und die Be⸗ ſtrebungen des Heimatbundes zu unterſtützen. Von dem be⸗ kannten Publiziſten Bardoux, Mitglied des franzöſiſchen Inſtituts, werden Mitteilungen gemacht über eine vertrau⸗ liche Rede, die anläßlich einer geheimen Sitzung der Gründer des neuen Blattes von einem Deutſchen gehalten worden ſei. Der Redner ſoll dabei u. a. folgendes ausgeführt haben:„Die deutſchen Monarchiſten wünſchen möglichſt bald ſich an Frankreich zu rächen. Die deutſchen Republikaner wollen dieſe Rache langſam und ſorgfältig vorbereiten und dies ſei der große Unterſchied in beiden Parteien. Die deut⸗ ſchen Monarchiſten zielen darauf ab, die verlorenen Gebiete in naher Zukunft wieder zu erobern, ſie vergeſſen vollſtändig, daß Deutſchland heute abſolut außerſtande iſt, einen neuen Weltkrieg zu beginnen. muß Deutſchland zunächſt die Welt durch eine friedliche Politik in Sicherheit wiegen, damit bei ſeinen Nachbarn jeder Argwohn verſchwindet. Hinter dieſer friedfertigen Maske muß manövriert werden. Unſere Hauntrichtlinien zielen darauf ab, unter den deutſchen Minderßeiten eine Gärung fervorzuruſen und in ſtändiger Entwicklung zu halten. Ein Herd dieſer Gärung liege in Elſaß⸗Lothringen. Die Anſtren⸗ gungen des Heimatbundes werden vielleicht erſt in 10 Jalren fühlbar ſein. Sie können aber ſehr ſchnell zu einem Ziel führen, unter der Bedingung, daß in Frankreich eine pazi⸗ ſiſtiſche Regierung ans Ruher kommt, die Elſaß⸗Lothringen bie Autonomie zugeſtehen würde“ Am Schluß dieſer Rede heißt es:„Die deutſche Außenpolitik iſt ſcheinbar eine Frie⸗ denspolitik, in Wirklichkeit iſt ſie eine Rachepokitik. Der Rachegedanke iſt zwar gegenwärtig beiſeite geſchoben. Man ſpricht von einem Panenropa. Das bedeutet, daß kein Deutſcher mehr ofſen ſeinen Haß gegen Frankreich zeigen wird. Aber wenn der Zuſtand der allgemeinen Verſöhnung zwiſchen Frankreich und Deutſchland einmal verwirklicht iſt, werden wir nicht weit von einem Krieg ſein. Je mehr der ſozialiſtiſche Pazifismus Fuß faßt, umſo mehr werden wir uns dieſem Krieg nähern.“ Bardour ſchlieſt aus dieſer angeblich authentiſchen Er⸗ klärung, daß der deutſchen Außenpolitik gegenüber äußerſte Vorſicht geboten ſei. Erſt eine lange Zeit wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit könne zeigen, ob eine volitiſche Annäherung mit dem deutſchen Nachbar verwirklicht werden könne. Die Veröffentlichung Bardour' leitet natürlich den lieſigen rechts⸗ ſtehenden Politikern Waſſer auf ihre Müßlen. Man zieht aus ihr neue Argumente für die Theſe, daß die Sicherheit Frank⸗ reichs nicht genug verteidigt werde, und daß von einer vor⸗ zeitigen Räumung des Rheinlandes keine Rede ſein könne. Anerwünſchte Folgen der Frankenbeſſerung Paris, 3. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter). Die ſozialiſtiſche Kammergruppe trat geſtern zu einer Sitzung zu⸗ ſammen, um zunächſt ein Expoſe Leon Blums über den jünſten Sozialiſtenkongreß in Luxemburg engegen zu nehmen. Sodann diskutierte ſie einen Bericht der Delegation der Conſödération General du Travail über die Probleme der Sozialverſicherung, des Achtſtundentages, des Waſhingtoner Abkommen und der Arbeitsloſigkeit. Die Fraktion beſchloß, eine Delegation zum Miniſterpräſidenten Po“ caré zu ſchicken und bei dieſem anzufragen, mit welchen Mitteln er die Ar⸗ beitsloſigkeit zu bekämpfen beabſichtige, die ſich bereits in zabßlreichen Se Induſtrien geltend macht. So wird aus Limoges berichtet, daß in der dortigen Schuhinduſtrie, die nahezu 6000 Arbeitern Beſchäftigung giht, die Kriſe ſich jeden Tag verſchärft. Zahlreiche Aufträge werden wieder rückgängig gemacht. Die Wechſel einer Anzahl Fabriken konnten am Berfalltage nicht eingelöſt werden. Wie man vernimmt, be⸗ abſichtigen 15 Fabrikanten ihre Werkſtätten gänzlich zu ſchließen. Die in Limoges anſäſſige iſt bisher von der Kriſe verſchont geblieben, doch dürſten auch dort Arbeiter entlaſſen werden. Eiſenbahnunfall in Kanada — Montreal, 3. Dez. Durch Entgleiſung eines Zuges von Montreal nach Vancouper, 120 Meilen öſtlich von Calgary, wurden 9 Paſſagiere und 9 Eiſenbahnangeſtellte verletzt. —— — das ihnen innewohnende Gefühl der Unzulänglichlcit prote⸗ Kieerz li: Aufmerkfamkeit von dieſem ahle und durch äbertriebene Herrſchſucht wettmachen. Bei eingeſchüchterten Kindern könen wir bereits die Wahr⸗ nehmung machen, daß ſie organiſche Mängel in den Dienſt ihrer ſich frühzeitig zurechtgelegten Leitlinie ſtellen und durch ſtändiges Krankſein in gewiſſer Beziehung herrſchen wollen. Alle Sorgfalt und Teilnahme der Angehörigen ſoll ſich auf ſie konzentrieren, was ihnen auch, wo die tieferen Urſachen nitht erkannt werden, in der Regel gelingt. Im ſpäteren Leben müſſen dann dieſe nervöſen Symptome, die ſich vielfach auch in Augſt⸗ und Unluſtgefühlen äußern, dazu dienen, den Betre fen, den dafür zu entſchuldigen, daß er den Aufgaben des Lebens nicht erreicht werden kann, denn— er iſt doch„krank“— Seine inzwiſchen erwachte Vernunft will ſich dieſes Geſühl fietiver Minderwerligkeit nicht eingeſtehen, es iſt quaſi„verdrängt“ worden und wirkt nun mehr oder minder aus dem Unbe⸗ wußten heraus. Aber auch Eitelkeit und Ubertriebenes Wertlegen auf das Urteil der Menge ſinden im Minderwertigkeitsgefühl nur zu häulig ihre Erklärung. Im erſteren Falle ſoll oſt die Unzu⸗ länglichkeit der äußeren Erſcheinung durch beſonderes Wert⸗ legen auf Kleidung, Möde und dergleichen wettgemacht werden. Hierin aber ſucht das untergrabene Selbſtbewußtſein den Wert und die Anerkennung aus ſeiner inneren Unſicherheit heraus kei der Umwelt zu finden, es verlangt dort die Beſtätigung ſeiner Perſönlichkeit. Ja, ſelbſt„Tugenden“ und weltfremte Ideale werden oſt in den Dienſt der unrichtigen Lebensleit⸗ linie geſtellt und verfolgen keinen anderen Zweck als den Triumoh über den lieben Nächſten; ſie lieſern derart einen guten Nährboden für Muckertum, Philiſtröſttät undlengherzige Moralbegriſſe, die den Hemmſchuh jeder geſunden Entwicklung bilden.— Men chen, die mit einem Minderwertigkeitsgefühl behaftet ſind, fehlen alle Vorbedingungen zu wirklicher Glücks⸗ fähigkeit, denn ſie werden immer mit ſcheelen Augen auf die Erfolge der Nächſten blicken und, ſtatt ſich zu mannhafter Tat aufzuraſſen, eine„Umwertung der Werte“ vornehmen, die Verdienſte des anderen zu ſchmälern und durch Scheingründe zu entwerten ſuchen. Andererſeits aber dürfen wir nicht überſehen, daß häufta künſtleriſche und kulturelle Leiſtungen ihren Urſprung dem Minderwertigkeitsgefühle verdanken, ſo parador dies vielleicht dem erſten Anſcheine nach dünken mag. Es ſei hier nur an Nietzſche erinnert, der aus dem Gefühl eigener Unzulänglich⸗ Um an Frankreich Rache zu nehmen, Badiſche Politik Der ſogenannte„Jall Schön“ Die Klage des Generaldirektors Schön gegen den Ge⸗ noſſenſchaftsverband und die Landwirtſchaftliche Hauptge⸗ noſſenſchaft Karlsruhe iſt durch einen außergerichtlichen Ver⸗ klagten anerkannt, daß die gegenüber der Dienſtführung des Generaldirektors erhobenen Beanſtandungen entkräftet wor⸗ den ſind. Verbandsausſchuß, Vorſtand und Aufſichtsrat der Hauptgenoſſenſchaft billigen dem Generaldirektor bei ſeinen Handlungen den guten G lauben zu. Die Beklagten be⸗ zahlen eine Kapitalabfindung nach nährer Abmachung un verzichten auf alle Anſprüche gegen den Kläger wegen 9. günſtig verlaufener Unternehmungen. Landesökonomiera Schittenhelm, ſtellvertr. Verbandspräſident und ſtell vertr. Auſſichtsratsvorſitzender der Hauptgenoſſenſchaft, der in der kritiſchen, der Klage zugrunde liegenden Zeit neben dem ausgeſchiedenen Präſidenten und Vorſitzenden die Geſchäſte geführt hat, hat dem Generaldirektox in einer beſonderen—39 klärung beſtätigt, daß ſeine perſönliche Ehrenhaftigkeit und, Lauterkeit der Dienſtführung nicht zu bezweiſeln ſind. Vor dem Vollsentſcheid in Heſſen ak Lampertheim, 2. Dez. War die letzten Samstag von Demokraten und Sozialdemokraten einberufene Voltsvei, ſammlung, um die Zweckoſigkeit des vom Wirtſchafts⸗ Oroͤnungsblocks eingeleiteten Volksentſcheids auf Auflöſun des heſſiſchen Landtags zu kennzeichnen, nur ſehr ſchwach be ſucht, ſo zeigte der außerordentlich ſtarke Beſuch der vo 4 Wirtſchafts⸗ und Ordnungsblock geſtern abend 5 beraumten Wählerverſammlung, daß man ſich doch in den we, teſten Kreiſen für die bis jetzt von dem Finanzminiſter Hen rich betriebene heſſiſche Finanzpolitik intereſſiert und gene von deſſen Steuerſegnungen hat. Als Redner waren 115 Landtagsabgeordnete Leuchtgens und Arbeiterſekren Serg erſchienen. li⸗ Erſterer betonte in ſeiner Rede, daß am 5. Dezember vo tiſche Dinge nicht zur Debatte ſtehen, ſondern daß eine Aeſt derung in der ſeitherigen Finanzwirtſchaſt eintreten mtuſz An der Steuerſenkung ſeien alle Berufsſtände intereſſiert u ſeder Stand müſſe zu Grunde gehen, wenn keine Wandl einträte. Alle Anträge auf Sparmaßnahmen ſeien von Finanzminiſter in den Wind geſchlagen worden, weil ſie vo ſtänden weitergehen. Ganz beſonders wandte ſich der Redne gegen den von den derzeitigen Regierungsparteien erhobener Vorwurf, die Rechte wolle die Lehrer ihres Beamtenre 175 entkleiben. Sämtliche Darlegungen des Redners ſtützten auf amtliches Zahlenmaterial und konnte er deshalb a Schluſſe ſeiner Ausführungen nur auffordern, am 5. Dezembe den Landtag heimzuſchicken. 9 Der zweite Referent, Arbeiterſekretär Serg wendet 0 dann an die Arbeiterſchaft. Er wies nach, daß nur ein 7 ſundes Wirtſchaftsſchaftsleben den Arbeitern Exiſtenzmögli ſchem und engliſchem Arbeiter. Während jener internation. eingeſtellt ſei, ſei dieſer vor allen Dingen Engländer 1 dann komme erſt die Internationalität. An ihm folle de Deutſche lernen. 6 Beide Reoͤner fanden für ihre Ausführungen reichen 3 ſall. Nach dreiſtündiger Daner ſchloß der Verſammlungsleien, mit der Aufforderung, am 5. Dezember mit„Ja“ zu ſtimmen die Verſammlung. 8 5 Letzte Meldungen Schwerer Zuſammenſtoß zwiſchen Nationalſozialiſten und Linksradikalen 8 m⸗ — Frankſurt a.., g. Dez. Anläßlich einer Verſamn lung der Nationalſozialiſtiſchen Arbeiterpartei in Grieshan, a. M. kam es in vergangener Nacht zu blutigen Zuſamage⸗ ſtößen zwiſchen den Verſammlungsteilnehmern und An ſammlung unmöglich machten. Mehrere Mitglieder ſisel Nationalſozialiſten wurden ſchwer verletzt. Die Po nahm 25 Perſonen in Schutzhaft.* Ueberfall im Eiſenbahnabteil 2 195 — Berlin, 3. Dez. Ein verwegener Ueberfall wiſo, heute vormittag in einem Stadtbahnzug zwiſchen den Staitt, nen Eichkamp und Charlottenburg auf einen Maſor ve ſſt, Ein unbekannter junger Mann drang plötzlich auf den iuet zier, der eingeſchlafen war, ein und gab einen Schuß mit enot⸗ Schöintotpiſtole auf ihn ab. Es gelang dem Mafor, die rben bremſe zu ziehen, ſodaß der Unbekannte verhaftet wern konnte. —— ſſen keit den„Uebermenſchen“ ſchuf, oder an Strindberg, be innerer Zwieſpalt, bebingt durch bedrückende Kindbeitserler⸗ niſſe, ihn zum Dichter machte. 2* Malarlaparaſiten als Meöllament Von Profeſſor Karl Olmer zeugung des Malaria⸗Fiebers beim Meuſchen zu Heilz* hat benutzt werden kaun. Profeſſor Wagner⸗Jauregg in te al bereits vor einigen Jahren Experimeute ausgeführt, gell, denen hervorging, daß bei progreſſiver Paralyſe, der 05 als vollſten aller Krankheiten des Nervenſyſtems, die häuſſ9 Ro⸗ Gehirnerweichung bezeichnet wird, eine Einimpfung vonn von laria⸗Erregern und die dadurch hervorgerufenen Aufällhatten, Malaria⸗Fieber überraſchende Heilwirkungen zur Folge Dr. A. Balfolür nähere Mitteilungen über dieſe Marti gemacht und darauf hingewieſen, daß hier der einzig dere Fall vorliegt, in welchem man bei einem Patienten eine Heil, ſchwere Kraukbeit hervorxuft, die nach Exfüllung ihre erden zweckes durch geeignete Behändlung wleder beſeitigt maßen kann. Die Malaria⸗Paraſiten fungieren hierbei gewiſſer 10 als Medikament, deſſen Nachwirkungen abgeſtellt können, bevor ſie dauernden Schaden anrichten. hobe an⸗ In Deutſchland war die Anwendung dieſer Methſche da3 fangs durch die Beſürchtung erſchwert, daß Mücken, Wa auf Blut der Malariskranken aufſaugen und durch i re Stithrvel, Geſunde 160 übertragen pflegen, eine unerwünſchte Weſch e, breitung der Kraucheit veraulaſſen könnten. Es geigt: nalle, doch, diß die Impfmalarta nicht ganz dieſelhe iſt wie Pis, darin liche Malaria. Dieſer Unterſchied macht ſich beſonderschlain geltend, daß man die Impfmalarſa durch wenige Doſen mit zur vollſtändigen u. dauernden Heilung bringen kacheimpfien war die beruhigende Gewißheit erreicht, daß die eiUmn⸗ nach Abſchluß der Behandlung keine Gefahr mehr für Hagner ebung ſein konnten. Mitteilungen, die Proſeſſor Jauregg auf der Naturforſcher⸗Verſammlun 9 machte, laſſen es ſogar als ziemlich ſicher er cheinen ich der Impfmalaria nicht, wie die natürliche, durch den das Anopheles⸗Mücke weiter übertragen wird ſo daß alſo ungsberz 1 Geimpften auch während der Kur keinen Anſte feiler, bildet. Dr. Gerſtmann, Wagner⸗Jaureggs Mitarbe ehand eine erſte zuſammenfaſſende Darſtellung der neuen U 10⁰ lungs⸗Methode veröſſentlicht. Auf Grund von mehr als gleicherledigt worden. In dem Vergleich haben die Be⸗ der Rechten kamen. Wie bisher könne es unter keinen Um.“ keit biete. Einen intereſſanten Vergleich zog er zwiſchen dente ind hörigen Linksradikaler Parteien, die die Abhaltung der 365 3. Es dürſte nur wenig bekaunt ſein, daß die Süncnce, Iürn 4 in Junsbrtie 4 —PPPPPPPP———PPPCCCC In einer Sitzung der Royal Inſtitution zu Londothode* — Ge, Von Korvettenkapitän tge⸗ e r⸗ N3 D 2 905 Bihelmshaven-La Coruna(Spanien) 3 nit Es war ein erhebender Anblick, als wir am 14. November der ha tags 12 Uhr aus der Schleuſe liefen und halb Wilhelms⸗ nen lleen uns Abſchiedsgrüße zuwinken ſahen, und voller Stolz be⸗ unſere ſchönen, aber eruſten Aufgaben, flogen unſere Ge⸗ m0 uken vor dem Schiff her in die weite Welt. un- di Aber viel Zeit zum Nachdenken gabs nicht. Kaum hatten rat rbei Außenjade⸗Feuerſchiff den Bug gen Weſten gewendet, ell⸗ und Suns der Wettergott, blies mit Windſtärke—9, in Regen⸗ in he Hagelböen bis Stärke 11 noch den letzten Reſt Abſchieds⸗ em neh aus dem Sinn und ſchüttelte und rüttelte das mit 15 See⸗ iſte Siſf Geſchwindigkeit die noch kurzen Seen durchſchneidende r⸗ 75 Sud is Borkum⸗Feuerſchiff ging's noch; dann aber jagte der bie weſtſturm über freieres Waſſer, nicht mehr durch die oſt⸗ be ſiſchen Inſeln in ſeiner Entfaltung gehemmt, und als wir as erſchelling⸗Bank mehr ſüdlicheren Kurs ſteuerten, zerrte üu Feuerſchiff heftig an ſeiner Ankerkette, bald hochauf ſich on g Rend, bald jäh in die Tiefe ſchießend. Die„Emden“ jedoch er. voch emerkenswert ruhig; die Länge des Schiffes überwand ub derh leicht die verhältnismäßig kurzen Scen, was aber nicht börbindern konnte, daß Neptun hier und da ſchon eifrig ge⸗ ert wurde. m Mrüpätbr, nachts. Haaks⸗Feuerſchiff blitzt an Backbord trübe u, entaber, und mit unverminderter Kraft heult der Wind uns ei⸗ ſcedegen, wie ein biſſiger Hund uns den Eintritt in den engli⸗ 30 pert Kanal verwehrend. Aber jetzt liegt ja keine U⸗Boots⸗ 19 ſahrer mehr an des Kanals engſter Stelle, wie unſere U⸗Boots⸗ er malir; an Bord mit einem Seitenblick auf Zeebrügge, des ehe⸗ 4 ſelleden Flandern:Bollwerks rechte Schulter, erleichtert feſt⸗ verlon; und als die Mittagsbreite einen erheblichen Fahrt⸗ alet infolge des Sturmes feſtſtellte, gehen wir auf 16 See⸗ Do en und haben dann auch bald die bedeutungsvolle Linie rück—Calais paſſiert. Eine Stunde iſt unſere Uhr jetzt zu⸗ ar deſtellt, da wir vor der Sonne her marſchieren, und dank⸗ kagsbedenken wir in einer um eine Stunde verlängerten Mit⸗ um kauſe der ſchönen Eigenſchaft von der Drehung der Erde hre Achſe in weſt⸗öſtlicher Richtung. den Kege wird jetzt der Schiffsverkehr; Kanaldampfer kreuzen beide urs, Mit⸗ und Gegenſegler beleben die Fahrſtraße zu ſtemd. Seiten. Neugierig richten ſich junge Augen auf die ken de Küſte, und ſtolz leuchten ihre Blicke, als unter den vie⸗ Freitag, den 3. Dezember 1920 5 Reue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) g. Seite. Nr. 561 Bon der W eltreije des Kreuzers„Emden“ Adalsert Schüßlerr) plaudert, wobei ſich herausſtellte, daß die Bohrlöcher ſür Schrauben zum Aufhänger von Bildern beſtimmt waren. Wir ſind nun mitten auf der Biskaya, und zu des Meeres unendlicher Weite geſellt ſich ſeine unendliche Tiefe. Ueber 4000 Meter Waſſertiefe ſtellt unſer Echolot feſt, das alle paar Sekun⸗ den die atuſtiſche Verbindung mit dem Meeresgrund herſtellt und die Tauſende von Metern blitzartig durchfährt. So rollt ſich das Profil des Meeresbodens gleichſam vor unſeren Augen ab und gibt uns beim Fehlen aſtronomiſcher Beſtecks einen An⸗ halt für unſeren jeweiligen Standort. Bei Annäherung an die ſpaniſche Küſte wird es jedoch un⸗ ſichtig, kaum 2 Seemeilen weit iſt zu ſehen, ſo daß die Fahrt d und * abe rrr SSeeSKSSSSSPSATL „ i es Ste wiel L von d eln n, am für din dieſe r Saan ünd 0 N m ſene häus bſch ausxf iſt küſtu 9 garni ug ¹ am raſfelndt ge in 5 rieſig S wn 9. Wir Jeltnum 3 ltmeere eſer d 9 mpf di 0 dieſe + Gei ie 1 nis 9 ehliurs Vor 00 ken au C E n h Häneine d ger ſi die J er S te de E icht ſ eine plarke ſiten ungen führ, tatſächti i0e und 9, des es kcbun Die * bünd üb deg Foiffen ein Ozeanrieſe ſich als der Dampfer„Thüringen“ ler, orddeutſchen Lloyds entpuppt; herzliche Grüße fliegen lag hinüber, und mit dem großen Bruder wird der gengruß ausgetauſcht. Sturrungeneß iſt paſſiert, länger werden die Seen, die uns der 1 entgegenxollt, majeſtätiſch hebt und ſenkt ſich unſer Bug, Cee— ſelten haut das Vorſchiff mit dumpfem Stoß in die die Jicder eine Nacht. An Backbord wandern Cap de la Hague, Alderney und Casquets, zeitweiſe durch Nebel ver⸗ eifrig ſuchenden Auge vorbei. Am 16. mittags end⸗ uſel Oueſſant, einer der wichtigſten Anſteuerungs⸗ die Schiffahrt, mit dem preußiſchen Grenadier(ſo eemann den ſchwarz⸗weiß geſtreiften Leuchtturm reach) und damit auch die Biskaya erreicht. Aber ſo gefürchtete Meerbuſen will diesmal zeigen, daß snahmen machen kann; weniger ſtark bläſt der mmels Barometer ſteigt, und ab und zu zeigt ſich klarer un hat man auch mehr Zeit und Ruhe, ſich in ſeiner Kam⸗ lich einzurichten, die noch in letzter Stunde eingelau⸗ iedsgrüße zu leſen, die letzten Pakete mit Auslands⸗ auszupacken und die Wände zu ſchmücken. Letzteres o einfach, da die Kammerwände manchmal aus i Schiffsbauſtahl beſtehen. Noch ſinne ich, wie ich wirk lieber Hand geſchenkte oſtfrieſiſche Schneelandſchaft mich vorungsvollſten unterbringe, da ertönt an der Wand, die er Kammer des Schiffspfarrers trennt, ein furchtbar ohrgeräuſch. Das von meinem Kammeraufklarer ebe und Gold an die Wand gemalte Waypen der en iſt in höchſter Gefahr. Einbrecher? Noch dazu iade nachrrers Kammer her? Ich fliege hinüber und kann verhindern, daß ein Zimmermeiſtersgaſt mittels en Bruſtleier meine Kammerwand von drüben her eb verwandelt. Ich bat den Pfarrer, doch lieber auf ege in meine Kammer zu kommen und habe mit enſchen noch ein gemütliches Teeſtündchen ver⸗ haben mit dem Verfaſſer vereinbart, daß er uns tigeren Etappen der Weltreiſe der„Emden“, die weiten trägt, B rã kommt er zu dem Schluß, daß die Malaria⸗Para⸗ einen erfolgreichen Kampf gegen die Paralyſe aß ſich das alte Dogma von der Unheilbarkeit Meskrankheit heute nicht mehr aufrecht erhalten laſſe. alaria⸗Infektion ſcheint direkt auf das erkrankte ehirns einzuwirken, doch iſt der innere Mecha⸗ ſonderbaren Vorgangs vorläufig noch in Dunkel ganze Methode befindet ſich zur Zeit im Verſuchs⸗ offt man in Fachkreiſen, daß ſie ſich ſpäter mit 39 auf andere Krankheiten des Zentralnervenſy⸗ nden laſſen wird. Furunkelbehanolung in na Haut Aurunkel bildet ſich dort am menſchlichen Körper, wo cht worde ch irgendwelche Schädigungen etbas wund ge⸗ * iſt und der Eintritt von Eitererregern von erein, das Gewebe ermöglicht wird. Deshalb iſt 1 Lieblingsſtellen für Furunkel der Nacken von u, weil hier der Kragen häufig die Haut ſcheuert. Eiter⸗ erall vorhanden, auch an Händen und Nägeln, ucken genügt, um eine Anſteckung mit Frunkel t ie voffenden ſten Anzeichen des Furunkels ſind Rötung der be⸗ wöhn aaſſi mer ſühr weh ſie ert, en, d Larfur lich wi Drücke Püucken werden d ict.wiagepreßt un rö ültelle, Schwellung und Schmerzhaftigkeit. Ge⸗ ann vom Laien an dieſer Stelle herumgedrückt, Nabenopflaſter werden aufgelegt, manchmal auch mit verf 62 ucht, einzuſtechen. Alles Maßnahmen, die dazu nnenden Furunkel noch mehr zu reizen. Durch ie Eitererreger in das umgebende Ge⸗ d vermehren ſo die Entzündung, wenn ſogar den Ausgangspunkt von neuen Nach⸗ heradie richtiaerd ann einen Carbunkel bilden. a ent uch bef erhü einzi Aug n fürütgegenge Juf Ahſabfelute ehandlung iſt dem, was der Laie meiſt macht, ſetzt. Sobald ſich ein Furunkel zeigt, ſorge ütze 9 Ruhigſtellung. Man lege ein Salbenlännen eſkindie Stelle durch Wattebäuſchchen, das mit Heft⸗ gt wird. So gelingt es meiſt, den Furunkel auf 0 95 zu beſchränken und die Weiterverbreitung zu een ſein n eine andern. F run 0 ger die Ceiner Einſchnitt genügt, um den Eiter zu entleeren. ie ärztliche Behandlung des Furunkels kann ver⸗ anchmal gelingt es, durch Ruhigſtellung ütrunkelentzündung zum Abheilen zu bringen. lle kann durch eine Einſpritzung von Serum die o weit zum Schwinden gebracht werden, daß ein 38 augbehandlung hat ſich bewährt. Jedenfalls iſt die ermäßigt wird. Das Echolot weiſt uns aber zuverläſſig den Weg, und kaum 2000 Meter weſtlich von La Coruna kommt die ſpaniſche Küſte in Sicht. An dem auf hohem Vorgebirge erbauten Herkules⸗ Leuchtturm vorbei, von dem aus bei klarem Wetter die ein⸗ laufenden Schiffe ſchon 30 Seemeilen weit zu ſehen ſind, geht's zwiſchen hoher Brandung zu beiden Seiten nach dreitägiger Fahrt auf den Ankerplatz. La Coruna hat uns bei den zwiſchen unſeren Ländern be⸗ ſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen herzlich aufgenom⸗ men. Noch war der Beſuch des Linienſchiffes„Braunſchweig“ vor zwei Jahren mit dem jetzigen Chef der Marineleitung, Admiral Zenker, an Bord, in beſter Exinnerung, und jetzt ein ganz neues Schiff zu ſehen, macht den Spaniern eine beſondere Freude. Auch unſere deutſchen Landsleute ſind ſtolz darauf, in dem modernen Kreuzer einen Sendboten der Heimat begrüben zu dürfen, und freuen ſich vor allem darüber, daß ein deutſcher Pfarrer wieder einmal zu ihnen ſprechen kann. Nach der erſten Sonntagspredigt an Bord kann der Pfarrer als erſte Amts⸗ handlung auf der Reiſe ein kleines Mädchen taufen, das nach allem Brauch als Vornamen u. a. den Namen der Gattin unſeres Kommandanten erhält. Eine Reihe von gelungenen Veranſtaltungen gab uns Ge⸗ legenheit, Land und Leute kennen zu lernen und mit unſern deutſchen Landsleuten zuſammen zu ſein, die trotz ihrer nicht leichten wirtſchaftlichen Lage alles nur erdenkliche aufboten, um ihre Freude über unſern Beſuch zum Ausdruck zu bringen. Beſonderer Dank gebührt vor allem dem überaus rührigen deutſchen(kaufm.) Konſul Don Felipe Rodriguez Rey, der ſeit langen Jahren im Amt, beſonders während der Kriegszeit tat⸗ kräftig für ſeine Schutzbeſohlenen eingetreten iſt und ſich ſo höchſtes Vertrauen und größte Achtung erworben hat. Ein Fußballwettſpiel zwiſchen den Städten Ferrol und La Coruna, das bei klatſchnaſſem Platz— infolge der faſt andau⸗ ernden Regenfälle— unter regſter Anteilnahme der Bevöl⸗ kerung beider Städte vor ſich ging, erregte die Gemüter der Zuſchauer zu höchſter Leidenſchaft; ich habe bei Stierkämpfen das Publikum nicht aufgeregter„mitmachen“ geſehen als hier. Eine Fahrt nach dem Wallfahrtsort Santiago de Compo⸗ ſtella zeigte uns die älteſten kirchlichen Baudenkmäler Spa⸗ niens, die ſich über den dort im 9. Fahrhundert aufgefundenen Gebeinen des Apoſtels Jacobus erheßen. Vor allem die Kir⸗ chenportale übertreffen in ihrer künſtleriſchen Ausführung wohl alles bisher in dieſer Hinſicht geſehene. Die Fahrt im Autobus dorthin bergauf, bergab, trotz„gefährlicher Straßen⸗ kreuzungen“, ſchärfſter Kurven und ſchlechter Straßen in raſen⸗ dem Tempo iſt eine Qual. Man wundert und freut ſich zu⸗ gleich, daß man ſchließlich heil ankommt.— Die Tage in La Coruna gehen zu Ende; ſie haben uns viel geboten. Am 27. geht's weiter, der wärmenden Sonne entgegen nach den Kanariſchen Inſeln, wo wir zunächſt einmal bei der Inſel Lanzarote ankern werden. Wirtſchaftliches · Soziales Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden für die Zeit vom 18. bis 24. November. (Mitgeteilt vom Landesamt für Arbeitsvermittlung.) Hat ſich der Arbeitsmarkt natürgemäß in den von der itterung vorwiegend abhängigen Berufsgruppen der Land⸗ wirtſchaft, der Induſtrien der Steine und Erden, des Bau⸗ gewerbes und des Gaſtwirtgewerbes ſaiſonmäßig verſchlech⸗ tert, ſo hielt die der gegenwärtigen Konjunkturentwicklung entſprechende charakteriſtiſche Fluktuation auf dem Arbeits⸗ markt im allgemeinen weiterhin an. Doch war im Gegenſatz zur leichten Verringerung der Er⸗ werbsloſenziffer, wie ſie für die unmittelbar vorangegangene Berichtszeit(noch einmal) feſtzuſtellen geweſen war, in der diesmaligen Berichtszeit eine weitere Zunahme der Erwerbs⸗ loſigkeit zu beobachten. Die Zahl der Hauptunterſtützungs⸗ empfänger im Lande Baden ſtieg von 50 013 am 17. November um 549 auf 50562 am 24. November. In einigen unterbadiſchen Arbeitsnachweisbezirken und im Arbeitsnachweisbezirk Villingen konnte ſie noch ſinken, für alle übrigen Arbeitsnach⸗ weisbezirke iſt ein mehr oder weniger großer Zugang von Unterſtützungsempfängern zu beobachten. Entſprechend hat die Zahl der Arbeitſuchenden im ganzen zugenommen: ſie ſtieg von 73 026 auf 73 890. Die gleichzeitige Verringerung des Angebots offener Stellen von 1265 am 17. November auf 1151 am 24. November 1926, bewirkte eine Erhöhung der das Ver⸗ hältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt an⸗ zeigenden Andrangsziffer; kamen am 17. November auf eine bei den öffentlichen Arbeitsnachweiſen des Landes gemeldete Die Gesellschafis-Abende haben begonnen. Helles Lampenlicht ſpiegelt ſich in dem glatten Aſphalt der Straßen. Wagen auf Wagen rollt vorüber und bringt die Beſucher in Vereine und Geſell⸗ ſchaften. Damen⸗ und Herrengeſellſchaftskleidung und ſonſtige Anzüge findet jeder in den guten Mannheimer Geſchäften, die ihre Empfehlung verbreiten durch die Behandlung eines Furunkels immer eine Angelegenheit des Arötes, wie viele ſchon zu ihrem eigenen Schaden haben erfah⸗ ren müſſen, nachdem ſie durch Selbſtbehandlung ſich zahlreiche neue Furunkel zugezogen haben und die Gefahr der Blutver⸗ giftung entſtand. Die gefährlichſten Furunkel treten im Goſicht und an der Lippe auf und haben ſchon häufig Todesfälle ver⸗ urſacht. Theater und Muſik OKarlsruher Uraufführung. Bernhard Schuſter Chefredakteur der„Muſik“, konnte ſein muſikdramatiſches Erſtlingswerk, den„Jungbrunnen“, am Karlsruher Landestheater zur Uraufführung bringen, nachdem ſeine zweite Oper,„Der Dieb des Glücks“, ſchon in Wies⸗ baden mit Erfolg herausgekommen war. Erfolg blieb auch dem„Jungbrunnen“ nicht verſagt. Der dramatiſche Stoff, geboren aus dem Cranachſchen Bild, wird ſeine Wirkung auf das Publikum nicht verfehlen, dazu hat ihn Wilhelm Holzamer mit Glück in dichteriſche Faſſung gebracht, die zu lyriſchen Ergüſſen des Komponiſten reiche Gelegenheit gibt. Die knappe, ſo wünſchenswerte Straffheit der Handlung wird dagegen durchweg vermißt. Wie bei einem Erſtlings⸗ werk von ſolchen Dimenſionen, die noch weit mehr beſchnitten werden müßten, verſtändlich iſt; der Komponiſt, von Beruf Kapellmeiſter und Schriftleiter einer Muſik⸗Fachzeitſchrift, im Beſitz unzähliger motiviſcher Erinnerungen, noch den eigenen Weg ſuchend, glaubt ſeine perſönliche Note ſchreiben zu können, aber die ſchöpferiſche Kraft reicht in Wirklichkeit dazu noch nicht aus. Hin und wieder klingt eine Wen⸗ dung im Orcheſter auf, ein beſonders geartetes Motiv, das aufhorchen läßt. Aber im Ganzen bewegt ſich die Partitur doch in längſt betretenen Bahnen und bezeichnet ſich un⸗ verkennbar als eine neue Repräſentantin des nicht guten, nicht ſchlechten Epigonenweſens, das von Richard Wagner zehrt und die ſinnfälligen, allgemein verſtändlichen Elemente der Nach⸗Wagner⸗Zeiten zum Zweck modiſchen Aufputzes in ſich aufzunehmen ſich bemüht. So entſteht wieder ein Opus, das dem Zeitgeſchmack der Menge des Theaterpublikums in gewiſſem Sinn entgegenkommt. Die Fabel wickelt ſich in ger⸗ maniſcher Frühzeit ab, ſie verwendet ausgiebige Einſchläge in fromme Legende, das Wunder kommt zu theatraliſch⸗wirk⸗ ſamer Verwendung, und doch wird auch nicht gepart mit modernſten, allzeit unentbehrlichen prickelnden Einſprengſeln, die von Faunen und Nymphen faſt einen ganzen langen Akt hindurch bis zur Ermüdung geliefert werden. Dieſes Bild, — offene Stelle rund 58 Arbeitſuchende, ſo betrug die entſpre⸗ chende Ziffer am 21. November bereits rund 64. Im Vor⸗ jahre waren am 25. November— bei einer Hauptunter⸗ ſttzungsempfängerziffer von 18 485— auf eine bei den öffent⸗ lichen Arbeitsnachweiſen gemeldete offene Stelle im Landes⸗ durchſchnitt tund 25 Arbeitſuchende gezählt worden. Gegenüber der unmittelbar vorangegangenen Be⸗ richtszeit weiterhin belebt ſich— trotz der zur Verſchlechterung neigenden ungünſtigen Lage des Geſamtarbeitsmarkts— die Nachfrage in der Textilinduſtrie(vornehmlich Baum⸗ wollweberei) örtlich verſchiedentlich in etwa auch in der un⸗ heitlich beſchäftigten Lederinduſtrie, für die aber anderwärts auch wieder eine Verringerung des Beſchäftigungsgrads re⸗ giſtriert werden muß. Auch in einzelnen Branchen der an ſich ungünſtig beſchäftigten Metallverarbeitung und Maſchi⸗ neninduſtrie hat die Nachfrage nach Facharbeitern örtlich an⸗ gehalten. * Zwiſchenfälle beim Grenzübertritt an der Kehler Rhein⸗ brücke. Gegen verſchiedene deutſche Staatsangehörige, die am Todesfeſt zum Beſuch der Gräber ihrer Angehörigen nach Straßburg und in das Elſaß gekommen waren, wurden von den franzöſiſchen Paßbehörden bei der Rückreiſe an der Kehler Rheinbrücke Geldſtrafen verhängt, weil ſie die Aufent⸗ haltserlaubnis überſchritten hätten. Die„Straß⸗ burger Neue Zeitung“ veröffentlicht hierzu eine Zuſchrift, die ſich über das grobe Benehmen des franzöſiſchen Paßheamten auer der Auf⸗ n der Brücke wie alle andern, könnte Kürzung um die Hälfte nur zum Vor⸗ teil der Oper im ganzen ſehr wohl ertragen. Für eine faſt vierſtündige Spieldauer ſind die Geſchehniſſe zu dürftig, die muſikaliſchen Werte nicht ſtark genug, um dauernd zu feſſeln. Dr. Prz. 2 Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber einen Lieder⸗ abend von Walburg Emma Schick in Darmſtadt ſchreibt die„Heſſ. Landesztg.“ u..: W. E. Schick, eine Künſtlerin von bemerkenswerten Fähigkeiten. Ihr Organ iſt ein hell⸗ timbrierter Sopran, der hauptſächlich in der Mittellage her⸗ vorrägende Tonſchönheit und Klangkraft aufweiſt. Die Stetigkeit des Tones iſt bei ungemein deutlicher Text⸗ ausſprache, wie auch ihre Atemtechnik, bewundernswürdig; ein gewiſſer quellender Wohllaut der Stimme iſt ihr eigen.“— Erna Ummen, Mannheim, eine Schülerin des Ludwigs⸗ hafener Wilhelm König, ſang vor kurzem in Pforzheim. Der„Pforzheimer Anz.“ ſchreibt darüber: „Die vorzüglich klingende Stimme in ihrer ſympathiſchen, lieblich anmutenden Natürlichkeit läßt die Kennzeichen ſorg⸗ fältiger, geſangstechniſcher Durchbildung erkennen. Der Ton iſt rundgeformt und feſt, der Anſatz ſicher und klar, die Be⸗ wegung geſchmeidig. Zu dem durch alle Regiſter in ſtraffer Linienführung ausgeglichenen Stimmaterial, das ein beſon⸗ ders ſchönes, tonvoll tragendes Piano aufweiſt, geſellt ſich eine klare Ausſprache, gute Atemführung und ein verſtänd⸗ nisvolles Aufgehen im Werk ſelbſt, das den Liedern ihre Wir⸗ kung ſichert. Ganz glänzend war in dieſer Beziebung das Bolfſche„Der Geneſene und die Hoffnung“— Der Pianiſt Karl, Oebler von der Muſikhochſchule Mannheim konnte kürzlich bei einem Symphoniekonzert der Kulturgemeinde Bünde in Weſtf. als Soliſt mit dem Klavierkonzert D⸗moll von Mozart außerordentlichen Erfolg buchen. Oebler ſpielte auferdem noch zwei Liſſtſche Kompoſitionen, das Sonelt des Petrarca Nr. 123 und die Ungariſche Rhapſodie Nr. 12. Die örtliche Kritik(Weſtfäl. Zeitung, Bielefeld, Bünder General⸗ Anzeiger und Bünder Tageblatt) äußerte ſich über die Kunſt Oehlers in Worten höchſter Anerkennung und Begeiſterung. SORietzſche⸗Kompoſitionen in Paris. Die Sängerin Katy Andréades widmet einen Konzert⸗ und Vortrags⸗ abend in Paris ſpeziell den Werken von Rietzſche, von dem ſie die von ibm komponierten vſer Lieder„Aus der Jugendzeit“, Verwelkt“,„Unendlich“ und„Junge Fiſcherin“ ſang. Die Pariſer Preſſe ſindet das Erperiment ſehr intereſſante und er⸗ klärt, die Empfindungsweiſe dieſer oKmpoſitinnen ſei voll⸗ kommen deutſch und erinnere an Schumann. Die Aufführung unter Dr. Heinz Knöll hatte äußeren Er⸗ folg. . Seite. Nr. 501 Freitag, den 3. Dezember 1020 Stäodtiſche Nachrichten 12. Prüfung des Stenographiſchen Prüfungsamtes Am 21. November hielt 4 das bei der Handelskammer Maunheim beſtehende Stenographiſche Prüfungsamt ſeine 12. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe des Spielens in einen im Hofe aufgeſtellten Waſchkeſſel, der mit heißem Waſſer gefüllt war. Das Kind erlitt erhebliche⸗ Brandwunden und mußte geſtern vormittag in das all⸗ gemeine Krankenhaus aufgenommen werden. Gegen die Mutter des Kindes wird Anzeige wegen fahrläſſiger Körper⸗ verletzung erſtattet. * Der gefährliche Aſphalt. Der Nebel, der geſtern in den Prüfung ab, an der 163 Prüflinge teilnahmen. Das Mittagsſtunden niederging, verurſachte in den Aſphaltſtraß 8 5 1 ſtraßen Diktat dauerte nach vorausgegangenem Probediktat zehn 9 8 für ed Seiuhrliche Glätte. 8 Polizei⸗ Minuten. Von 163 Teiluehmern genügten 56 den geſtellten Anforderungen, während 107 Arbeiten ungenügend waren. An der Vorprüfung mit einer Geſchwindigkeit von Von en Folgenden Prüflingen connte eine Be⸗ ſcheinigung über erfolgreiche Teilnahme an der Vorprüfung 120 Silben in der Minute nahmen 85 Prüflinge teil. dieſen beſtanden 32. ausgeſtellt werden: Baumbuſch Karl, Mannheim; Bärenklau Emilie, Mannheim; Bender Frieda, Mannheim; Berberich Paula, Mannheim; Binder Gertrud, Mannheim; Büchele Berta, Mannheim; Dörr Gertrude, Mannheim; Thereſe, Germersheim a. Rh.; Eckardt Käte, Mannheim; Ebinger bericht regiſtriert vier Stürze von Pferden. In zwei Fällen mußte die Berufsfeuerwehr mit dem Hebezeug eingreifen. Wie immer bei ſolchen Vorfällen, ſammelte ſich an den Unfall⸗ ſtellen eine größere Anzahl Neugieriger an. Vorträge Ueber ſeine Reiſen und Erfahrungen in China berichtete am Montag in der Geſellſchaftfür Erd⸗und Bölkerkunde zu Mannheim Profeſſor Dr. H. Schmitt⸗ Eggers Helmut, Mannheim; Engelhardt Matthias, Speyer;henn 1 Fi 1 er von der Univerſität Heidelberg. Gerade über China Fiser Emma, Mannbeim; Gaa Margareta, Mannheim⸗ und ſeine gewaltigen inneren Hmwälzungen dringen nur ſehr Feudenheim; Harlfinger Johanna, Mannheim⸗Feudenheim; Hermann Wilhelmine, Mannheim; Heuſer Guſtav, Mann⸗ heim; Hildebrand Ottilie, Mannheim: Himmel Eliſabeth, Mannheim; Klank Luiſe, Mannheim; Lenz Lina, Mannheim, Moſer Friedrich, Mannheim; Neubauer Paul, Mannheim; Riſch Berta, Mannheim⸗Käſertal; Roth Gertrud, Mannheim; Schanz Franziska, Ladenburg; Schmitt Irma, Mannheim; Schramm Hilde, Mannheim; Schuler Irma, Mannheim; Schulte Margarete, Speyer; Spielmann Gretel, Rimbach i. .; Trommer Ilſe, Ludwigshafen a. Rh.; Wüſt Emma, Lud⸗ wigshafen⸗Mundenheim. Die Abteilung zu 150 Silben Geſchwindigkeit in der Minute hatte 72 Teilnehmer, von denen 21 ein Zeug⸗ nis ausgeſtellt werden konnte. Es beſtanden: Benner Gertrud, Mannheim; Gleich Helene, Rheingönheim; Schnei⸗ der Liſelotte, Mannheim; Schvitzgebel Elſe, Mannleim. Mi „Gut“ legten die Prüfung ab: Ammer Wilhelm, Maunheim⸗ Neckarau; Bender Wilhelm, Mannheim; Digel Elſe, Mann⸗ heim; Hoffmann Roſa, Mannheim; Latin Emma, Mannheim; Löffler Friedrich, Speyer; Mangſt Elſe, Maunheim. Mit „Sehr gut“: Bappert Willy, Oggersheim; Bauer Maria, Mannheim⸗Neckarau; Dietrich Paul, Oggersheim; Knoll Valentin, Speyer; Liebel Anna, Oggersheim; Mungay Lieſel, Ludwigshafen; Schäffer Marta, Speyer; Steckmeier Karl, Schifferſtadt; Stimmann Paula, Frankenthal; Waller Lucie, Mannheim. In der Abteilung zu 180 Silben Geſchwin⸗ digkeit in der Minute nahmen 4 Prüfflinge teil, von denen Heinrich Schneider, Speyer, mit„Gut“ beſtand. In den Abteilungen zu 200 und 220 Silben wurden Pri⸗ fungen nicht angenommen. In der Abteilung zu 240 Sil⸗ ben nahmen die Herren Karl Erbach, Speyer, und Kaxl Stolz, Mannheim, erfolgreich teil. Letzterer beſtand„Mit Auszeichnung“. * Frequenz der 9 98 Krankenanſtalten. Am 27. No⸗ vember befanden ſich in den ſtädtiſchen Krankenanſtalten 930 (gegen 906 i..) Kranke(487 männliche, 443 weibliche), und zwar im Krankenhaus 831, im Spital für Lungenkranke 90, im Geneſungsheim Neckargemünd 9. Von den im Kranken⸗ haus beſindlichen Kranken waren 270 in der mediziniſchen Abteilung, 288 in der chirurgiſchen Abteilung, 106 in der gynä⸗ kologiſchen Abteilung, 62 im Säuglingskrankenhaus, 73 in der dermatologiſchen Abteilung, 18 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkranke und 14 in der Abteilung für Augen⸗ kranke. * Seinen Verletzungen erlegen iſt geſtern vormittag im ſtädtiſchen Krankenhaus der 38 Jahre alte, verhetratete Schiffsführer aus Haßmersheim, der Mittwoch abend auf der Rhenaniaſtraße in Rheinau von einem Straßenbahnwagen er⸗ faßt und zu Boden geworfen wurde, Nach den besherigen Feſtſtellungen dürfte ein Verſchulden des Wagenführers nicht vorliegen. 5 * Vermißt wird ſeit dem 23. November, vormittags 7½ Uhr, die Schülerin Wilhelmine Getrude Schelling, zu⸗ letzt wohnhaft bei ihrer Pflegemutter, Luiſenring 17. Die Vermißte iſt am 1. November 1912 in Manheim geboren, etwa .50 Meter groß, hat blondes Haar, blaue Augen und auf der rechten Seite am Hals ein kleines Muttermal. Gekleidet iſt ſie mit einer marineblauen Bluſe, graukariertem Rock, ſchwarzen Halbſchuhen und beigefarbigem Mantel. Perſonen, die ſachdtenliche Angaben machen können, werden gebeten, dies bei der nächſten Polizet⸗ oder Gendarmerieſtation zu tun. * Vorſicht beim Ueberqueren des Fahrdammes. Geſtern vormittag wurde auf der Breitenſtraße vor P 1 eine Frau, die den Fahrdamm überqueren wollte, von einem Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen, ohne daß ſie verletzt wurde. Der Radfahrer fuhr unbekümmert davon. — Mörderin?! Der Roman eines Verteidigers S Von Walter Bloem Aber, Guſtay— du haſt mich gewiß nicht richtig verſtan⸗ den.. natürlich kommt mirs nicht im entſernteſten in den Sinn, als ob der Sello oder der Wronker mehr könnten wie du.— Ich meine, dafür ſollteſt du mich doch kennen! Ich habe das auch bloß.. bloß ſo hingeſagt... Ich dachte mir. ſieh mal, wenn Frau Mengershauſen nun am Ende doch nicht ſo ganz.. doch nicht ſo ganz rein daſtände.. und wenn ſie am Ende gar.. hinterher verurteilt würde.. würde dann nicht jeder ſagen: na ja, warum hat ſie ſich auch einen Verteidiger geſucht, der ſich ſonſt eigentlich gar nicht mit der⸗ artigen Sachen befaſt—? Hitte ſie den und den genommen, dann wär's gewiß anders gekommen!“ „Entſchuldige, liebes Kind— aber du biſt ein kißchen albern. Im Ernſte wirſt du Fran Mengershauſen doch wobl Tat überhaupt nicht zutrauen. Oder etwa doch— Fran Helene ſtand haſtig auf— ihre Liypen zuckten, ihre roſigen Finger zerrten ein Syitzentaſchentſichelchen aus den Falten des Morgenrocks und tunkten damit die überfließen⸗ den Augen. „Es hat woßl keinen Zweck, noch meiter ülber bie Sache zu ſhrechen... Wenn Frau Suſanne Mengershauſen in Be⸗ tracht kommt, dann...„daun——“ „Na was bann— bitte—2“ Fran Helene verlor ihre Faſſung. „Bildeſt du dir vielleicht ein, ich bin blind und oködſin⸗ nig?!“ Und mit einem erſtickten Auſſchluchzen rannte ſic aus dem Zimmer. Guſtav Herold ſaß einen Augenblick ſtumm, mit feſt zu⸗ ſammengezogenen Brauen und verkniſſenen Lippen, und ſtarrte auf das weiße Viereck, welches das Fenſter, von einem ſpitzendurchſetzten Store verlangen, in die pompefaniſchrote Wand des Eßzimmers hineinſchnitt. Dann zuckte er reſig⸗ niert die Achſeln. Na ja murmelte er halblaut vor ſich hin... Na ja— Mit einer ruckartigen Bewegung raffte er ſich zuſammen, ſtand auf, griff nach der Aktenmappe. in welcher er die Sachen, die er zur genommen, bei ſich führte— und ſchxitt mit ſtraffen Be⸗ wegungen aus der Stube. Vor dem Garderobenſchränkchen ——————— häuslichen Bearbeitung vom Büro mit⸗ unſichere und widerſpruchsvolle Nachrichten zu uns, ſodaß es um ſo mehr zu begrüßen war, einen Forſcher hören zu können, der nach zehnmonatigen Reiſen durch das Reich der Mitte erſt ganz kürzlich von dort zurückgekehrt iſt. An Hand ausgezeich⸗ neter Lichtbilder gab der Redner überaus ſeſſelnde Schilderun⸗ gen ſeiner Fahrten und Forſchungen, die mehrfach empfindliche Beeinträchtigungen durch die politiſchen Wirren erfuhren, die ihm einzelne Arbeitsgebiete auf längere Zeit unzugänglich machten. Der erſte Teil der Reiſe führte ihn von Peking aus in die an Kohlenlagern ſo überreiche Provinz Schanſi, von deren Hauptſtadt Taijüenfu mehrere längere Exkurſionen in verſchiedener Richtung unternommen wurden, die teilweiſe in bisher vollkommen unbekannte Gebiete führten. Beſondere Unterſuchung erfuhr das für China ſo überaus bedeutungs⸗ volle Lößproblem, das den Gegenſtand lebhafter Diskuſſion in Fachkreiſen bildet und ſeine erſte Unterſuchung durch Ferdinand von Richthofen in ſeinem klaſſiſchen Chinawerk erfahren hat, einen Forſcher, deſſen Name noch heute in China in hohen Ehren ſteht. Prachtvolle Aufnahmen erläuterten die Beſied⸗ lung und der fruchtbaren Lößgebiete, ſowie weiter die Reiſe durch das Flußtal des mächtigen Hwango. Mit eintretender militäriſcher Beruhigung in den ſüdlichexen Gegenden konnte dann das Arbeitsfeld weiter dorthin verlegt werden. Ueber Kai⸗Föng wurde das Hwaigebirge erreicht, dem beſonders eingehende Studien gewidmet würden. Ein Abſtecher zu Schiff den Jangtſekiang aufwärts führte zu den berühmten Engpäſſen dieſes Fluſſes oberhalb ſeines Eintrittes in die Ebene, die an Großartigkeit ihresgleichen auf der Erde ſuchen und für die Schiffahrt ein beſonders ſchweres Hemmnis darſtellen. In den ſüdlichen Provinzen fand die Reiſe ſpäter ihr Ende. Die Schilderung der Forſchungsfahrten bot Gelegen⸗ heit, viele Probleme der Oberflächengeſtaltung, der Siedlung, der Wirtſchaft und des Verkehrs zu berühren. Beſonders ein⸗ dringlich trat dem Vortragenden, der die gleichen Gegenden bereits vor dem Kriege bereiſt hatte, der raſche Fortſchritt der Euroväiſierung, beſſer der Amertkaniſierung entgegen. Den Schluß des Vortrages bildete eine Schilderung der gegen⸗ wärtigen politiſchen Verhältniſſe mit einem Ausblick auf die Möglichkeiten einer Löſung der verfaßrenen Lage.— Im Bei⸗ fall der Zuhörer ſowie in den Schlußworten des Vorſihenden kam der Dank der Verſammlung für den klaren und aufſchluß⸗ reichen Vortrag zum Ausdruck. Rd. Veranſtaltungen * Bereinigte Hundefreunde e.., Mannheim. Ein groß⸗ zügig angelegtes Winterfeſt mit Tanz hielten am uer⸗ gangen Samstag die„Vereinigten Hundefreunde e. B. Mann⸗ Be in den oberen Sälen des„Ballhauſes“ ab. Die Leitung des Vekeins, unter dem Vorſitz von Hauptlehrer Büchner, hatte ein ganz vorzügliches Programm zuſammengeſtellt. Vor allem ſorgte Herr Rawitſch⸗Riwatſch als Conferencier ſofort für gute Stimmung. Frl. Simon führte 2 ſchöne Tünze vor. Dann ſang Frl. Carola Schuhmann Lieder zur Laute mit viel Seele und guter Schulung. Die Familie Simons zeigte akrobatiſchen Sport. Herr Rawitſch⸗Ri⸗ watſch brillierte in eigener Dichtung und erntete, wie immer, reichen Beifall. Herr Fritz Linn vom Nationalthegter zitierte in ſeiner bekannt vornehmen Art und führte zur Ab⸗ wechslung ſogar Bauberkunſtſtücke vor. Das Reichert⸗ Suartett ſang einige Lieder. Inzwiſchen konnte man ſich Losbriefe kaufen und manchen ſaß man ſtrahlend mit einem ſchönen Gewinn von der reichhaltigen Tombola zurückkehren. Zum großen Leidweſen der füngeren Generation war es ſchon recht ſpät geworden, als die Kapelle Becker zur Polo⸗ naiſe aufforderte.— Der Verein hält am 23, und 24. April eine große internationale Ansſtellung von Hunden aller Raſſen, perbunden mit einer Kunſt⸗ ausſtellung, ab. ſann er einen Augenblick nach, welche Oberkleidung bie Tem⸗ peratur wohl erſordern möge. Er entſchied ſich für den Pelg Swar war es eigentlich gar nicht ſo beſonders kalt Aber. ng ja, er wählte eten den Pelz... und ſelbſt ver⸗ ſtändlich Zylinder... denn immerhin.. es galt doch einen Beſuch bei einer ſchönen... bei einer verehrten Fran Wenn auch unter beſonderen Umſtänden.. die Dame war in jedem Falle zu reſpektieren... Am liebſten hätte er auch noch den modiſch dunkelbraunen Jackettanzug und den Diplo⸗ matenſchlivs mit Gehrock und langer Binde vertauſcht aber er ſchämte ſich doch wohl ein biſchen vor Helene Ueberhaupt— ob es nicht zweckmäßig war. Helene ſchnell noch vorher zu verſöhnen, eſſe er ging—? Sie ſchleypte ſich ſonſt den ganzen Morgen mil Gedanken herum.. zu denen doch auch nicht der geringſte Anlaß vorlag... auch nicht der geringſte... alſo ſchnell zu ihr—1 Er fand ſie im. Schlafzimmer. Sie ſtand am Fenſter und ſtarrte in den weiten, von rieſigen Fenſtermauern im Ge⸗ viert umrahmten Schacht des Hoes hinaus, aus deſſen Tieſe mit hartem Widerhall das Teppichklopfen des Portiers empor⸗ drang. Ihre Schultern zuckten in rerehbendem Weinen.. das nun aber wieder heſtiger wurde, da ſie ſeinen Schritt vernommen. Sie wandte ſich nicht zu ihm um. Da trat er auf ſie zu, legte beide Arme von kinten um ihre runden Schultern, ſo daß ſeine Hände ſich über ihrem weichen Buſen kreutten, und zog ſie an ſich. „Dummchen du—1“ flüſterte er. Na— Pab' ich nicht recht—9 Warſt du nicht ein richtiges Dummchen—91“ „Ich weiß doch nicht—!“ flüſterte ſie noch immer abge⸗ wandten Blicks und tiefgeſenkten Kopfes. Da zog er ſie ſeſt an ſich, hob mit beiden Händen das runde Kinn und drſickte ſeine Lippen auf die ihren. „Stchäfchenk“ flüſterte er,„mein herzallerliebſtes Schäf⸗ chen du—1 Da leote ſie die duftenden Arme ſeſt um ſeinen Nacken, verſteckte ihr tränennaſſe; Geſicht an ſeiner Bruſt, tief in das rauhe Pelzwerk ſeines Mantels hinein, und ſtammelte, vom Weinen halb erſtickt: „Ich hab' dich doch ſo lieb, Guſtav— ſo wahinſinnig lieb! Und eine Angſt hab' ich... eine Angſt—1 Ach Gott, ich kann's dir gar nicht ſagen, wie entſetzlich bang mir iſt, wie entſetzlich bang—1“ Mit qualvoller, immerwährend ſteigender Nervoſſtät hatte Guſtav Herold die vier Stunden ausgehalten, die erforberlich geweſen waren, um ſeine Termine am Kammergericht zu —————— & Verbrüht. In dem Hof eines Hauſes in Käfertal fiel ſam Mittwoch vormittag ein 3 Jahre alter Knabe während *Religiöſer Vortrag. Am heutigen Freitag abend nim im Muſenſaal des Roſengartens die Vortragsreihe„e Le dige Kirche“ mit dem 3. Vortrag von P. theol. Paul 5 Seur über„Chriſtus und die ſozkale Frage“ ibr Fortgang. Le Seur ſteht im Mittelpunkt der Beitrebungen die eine Erneuerung des chriſtlichen Lebens für beſonder wichtig halten. der Gegenwart darſtellt, ſei auf den Vortrag beſonders gewieſen. Kommunale Chronik Angefochtene Stadtratswahl in Heidelberg Von Fraktionsmitgliedern der vereinigten bürgerliche Gruppen iſt die Stadtratswahl angeſochten wofdg, Die Anfechtung wird damit begründet, daß bei Stimmengleſch heit bei Sozialdemokraten und Ver. bürgerl. Gruppen u 0 neugewählt, ſondern geloſt worden ſei. Das Los hätte aun nicht durch den Oberbürgermeiſter, ſondern durch Vertreue der beteiligten Fraktionen gezogen werden müſſen. Peitz wird behauptet, daß ſtädtiſche Beamte durch Boykogg ändrohung(7) Wahlbeeinfluſſung getrieben hatten. 9* zur Erledigung des Proteſtes muß der alte Stadtrat welle amtieren. Kr. Der Konflikt im Lambrechter Stadtrat * Lambrecht, 30. Nov. Der Beſchluß des Stadt 1 erſten Bürgermeiſter an ſeinem Gehalte 4000 9 zuſperren, wurde durch die Aufſichtsbehörde, weil ungeſe lich,aufgehoben. Der Bericht über die fachmänniſche terſuchung der Stadtkaſſe ſtellt eine Schulden laſt der 6 meinde von 527 000 Mark feſt. Davon gehen ab 246 000 Marz von denen 116 000 Mark bei der Sparkaſſe angelegt ſind ung 190 000 Mark auf rückſtändige Umlagen, Gas⸗ Waſſer⸗ 155 Stromgelder, ſowie Hausmiete entfallen, ſodaß die rein Ret ſchuld 281.000 Mark beträgt. die möglichſt in ein langfriſtee Anlehen umgewandelt werden ſoll. Von den Einnahmerl ſtänden glaubt man beſtimmt 80 oder 90 Prozent wieder herelu bringen zu können. Aus der Pfalz Zur Feſtnahme und Freilaſſung eines Deutſchen in Lubwigshafen A Lngwigshafen a. Rh., 3. Dez. Zu der Feſtnahme im Freilaſſung eines in bayer. Gebirgstracht gekleideten De ſchen durch zwei franzöſiſche Soldaten, erfahren wir 03 folgendes: Es handelk ſich um einenArbeiter, der früher ſch bei einer Kohlenfirma in Mannheim⸗Neckarau ſchüftigt war. Der Mann iſt außerordentlich nervös un war auch ſchon in Nervenheilanſtalten. Merkwürdig iſt, der Arbeiter, ein geborener Württemberger, in panerſſchig Nationaltracht herumlief. Wenn bel ihm eiwas nicht rich funktionierte, ſo rief er ſofort die Leute um Hilfe an, er es ja auch auf ſeiner Flucht in Ludwigshafen getan llte Auf die Frage, warum er zur Fremdenlegton woln Da außerdem das Thema eine Jentrellhin⸗ 93 bemerkte er, daß dies ein bloßer Gedanke von ihm geweſen und er einmal in die franzöſiſche Kaſerne hineingeßen wollte Er lei daher in die Kaſerne hineingelaufen, habe ſich Fremdenlegton gemeldet und habe auch gleich zu eſſen be, kommen., Nachher ſei es ihm doch etwas brenzlig gewe den bei der Sache und da ſei er wieder davongelaufen. el⸗ ſei auch anſtandslos zum Kaſernentor Pinausgekommen, Später ſei man auf ſein Fortlaufen gewor 1 worauf ihn zwei franzöſiſche Soldaten einholten. Dem 50 unterſuchenden franzöſiſchen Offtgter habe er angegeben, et er ſchwer herzleidend ſei, worauf man es ihm freiſtellte, ote zur Fremdentegion obet wieder nach Hauſe geßen wo 1 Er kabe Letzteres gewählt. Abends war der Arbeiter bere in Neckarau wieder eingetroffen. N Nn „ Oggersheim, 2. Dez. Der 94 Jahre alte Verſihefm e inſpektor Auguſt Wennesheimer aus Abenheim ezn Worms, der wie gemeldet, flüchtig gegangen war, Auch f feſtgenommen worden. Er hakte in der letzten Wog Germersheim im Deutſchen Kaiſerhof einen größeren Wer, betrug verübt und dabei ſeine mit vielen imer ſicherungspolicen zurückgelaſſen, die von der Germersheiſe Polizei beſchlagnahmt wurde. Von Germersheim aus ha bas ſelnen Weg nach Neuſtadt eingeſchlagen, wo er ſich in Krankenhaus aufnehmen laſſen wollte. —— ———— 8—— 1350 222 9 Rwar eine glänzende Ides dcus den Salzen der berühmfen Sodener du ſen hastiſlen herzustellen. So knn jeder für Mx. 4 Husten u Heiserheił durch kaus echte Sodener vertreiben ————————— erledigen. Es war ihm faſt unmöglich geweſen, ſich b Plaidovers ſoweit zu konzentrigren. wie es das Iut der Klienten erſorderte. Beim Vortrag einer umfan 116 e6 Bauſache, die in zahltofe kleine Einzelbeiten derfte Haung⸗ ſich dermaßen verheddert, daß das Gericht ſchliehlich nuhe, duldig geworden war und eine Vertagung auf acht Tage gl, hufs genanerer Vorbereitung des Anwaltes der Berain en gerin“ in Vorſchlag gebracht hatle. Nur ſeinem feſtſtehenen Ruf als fleißiger und gewiſſenhafter Arbeiter hatte er 15 ⸗ verdanken. dat Gericht und Gegenanwalt auf ſeine offenſich liche Indispoſition Rückſicht nahmen, und eine ärge halb Szeue vermieden wurde. Tief aufatmend konnte er unn en zwei Uhr mittags Barett und Robe in den Schrank hächer. und die weiße Halsbinde wieder mit der farbigen verkauſgal, Mit 83 Gruß entriß er ſich dem Geplauder der fibet legen, ſtülpte den Zylinder auf den Scheitel und haſtete wür, die dunklen Korridore, die wuchtigen Stiegen des altenunen digen Gebändes hinab, trat augenblin⸗elnd in die Son ſelle des Wintertages hinaus, die auf der breiten ſan fläche der Lindenſtraße lag. rief ein Antomobil He an, folk erſchöpft in die Polſter, ent⸗ündete eine Zigarette und v in ein tieſes Brüten nachſchürfender Erinnerung. cabtt Vor vier Jahren war's geweſen... Im zwelten 0 ſeiner jungen, beißverliehten, in einem ewigen Rauſche Sinnenwonne Tintanmelnden Ehe, als die kückſche Krehe ihn niedergeriſſen hatte.. In der Traumbekangenbel 0 de3 ſeelenumſchleichenden Fiebers war er in die Privatkliun ce⸗ Geheimen Santtätsrots Doktor Artur Mengersbauſen ſn ſchafft worden... Was dort mit ihm vorgegaugen 55(itet endlos weit hinter ihm, wie die verſchollenen Erlebniſſe früheren Eriſtenz auf elnem fernen Stern ſchol Nur die beruhtgende Stimme eines ſtattlichen, docht nd leicht geſenkten Graukopfs mit ſpiegelnden Brillengliſer Elang ſtets peinlich ausraſierten ſchneeweiſen Bartkoteletken aſſeſ wie ein ſanfter Orgelton durch die Wirrnis jener zerfahrenen Erinnerungen hindurch * Und dann die lange, todesmatte Rietonvalelens ther e erſte endloſe Wochen noch 70 der tiefen, ſtumpfen erſ 15 Klinik verbracht werden wollten.. Und da war zurniſt mal das mattgelbe Oval unter dem ſchwarzen. ſedeſ 0 60 tiefgeſcheitelten Haargeſträhn aufgetaucht— das doch hin, 4 *4 + Afe bet beherrſcht wurde von einem Paar übergroßer ſchwarzertunte gen... in deren Dunkelheit es immer flirrte und vet- wie der geheimnisvolle Widerſchein einer tief drun e ſchloſſenen Welt 94 Fortſetzung folgt) ur ge- . 5t n. n, 11 10 et e. 3 5 el 0 1 * 1* 3 7 1 Amerika fürchtet die Helgewinnung aus Kohle nicht Wie die„Newyorker Sun“ mitteilt, macht ſich bet den broßen Oelkonzernen der Vereinigten Staaten einſchließlich er Standard Hil of New Ferſey keine ernſthafte Beunruhi⸗ ſchug über die Londoner Meldungen geltend, nach welchen deut⸗ he und britiſche Induſtrieführer auf der kommenden Wirt⸗ ü aftskonferenz in London die Probleme erörtern werden, auf welche Weiſe Europa ſich von dem amerikaniſchen Erdöl dermittels Ausnützung der beſtehenden Patentverfahren zur mwandlung von Kohle in flüſſigen Brennſtoff unabhängig Kachen kann. Wie das Blatt weiter erklärt, ſei man in merika über die verſchiedenen deutſchen Verfahren der Ver⸗ flüſfigung der Kohle durch die Vorträge deutſcher und britiſcher hemiker unterrichtet worden, welche von dieſen vor kurzem. 996 der internationalen Weichkohlenkonferenz in Pittsburgh gehalten wurden. Goa Ein anderer Grund, aus dem heraus die erüchte über die Anwendung von verflüſſigter Kohle an Stelle von Erdöl wenig Beachtung gefunden haben, iſt der Fortſchritt, den die chemiſche Induſtrie bei der Verbeſſerung ſan Rafinierungsmethoden gemacht hat. Es liegen Voraus⸗ agen vor, nach welchen ſich erwarten läßt, daß das verbeſſerte dürackingverſahren ſchließlich ermöglichen wird, die Menge ErbGaſoliu zu verdoppeln, welche ein beſtimmtes Maß von rdöl ergibt. Während in den Kreiſen der führenden Oelge⸗ ſlſchaſten keine Befürchtung über einen Wettbewerb der ver⸗ üſſigten Kohle ausgedrückt wird, ſo erachſel man dennoch nicht en Wert für gering, welchen letzten Endes die Entdeckung des b der Umwandlung von Kohle in flüſſigen Brenu⸗ at. 8) Aus dem Burbach⸗Konzern. Der neue badiſche bechach des Burbach⸗Konzerns hat pon der Kali⸗ mümut Sſtelle eine proviſortſche Zuote pon 43 v. H. der bürch⸗ Suttii en Quote ſämtlicher Werke zuerkannt bekommen. Das bedeutet eine bisher noch niemals erreichte propiſoriſche 8 von faſt 2 Tauſendſteln. Die Kaliprüfungsſtelle 10 te zunächſt auf eine proviſoriſche Quote von 35 v. H. er⸗ bfner Die Heraufſetzung durch die Kaliberufungsſtelle ex⸗ 0 net die Ausſicht, daß dieſer neue Schacht des Burbach⸗ Räerus die höch ſte Suote von allen Schächten der Kali⸗ uſtrie demnächſt erhält. —1 Gute Hoffnungshütte Aktienverein für Bergban⸗ und — tenbetrieb. In der GV. wurde der Rechnungsabſchluß abelegt und genehmigt. Die Dividende wurde antragsge⸗ aſtt mit 5 v. Vorſtand und AR. wurde Ent⸗ H. genehmigt. tung erteilt. Gußſia Die Stumm⸗Sanierung. Die HV. der Gelſenkirchener Hableabi und Eiſenwerke AG., Gelſenkirchen genehmigte die Por resabrechnung für 1925/26, deren Verluſt von 1301 183%/ Slketragen wird. Sodann wurde mit allen gegen 28 12 mmen beſchloſſen, das bereits in der letzten HV. von .5 Mill. herabgeſetzte AK. auf 1,5 Mill. zu⸗ abſchrug des Bilanzyerluſtes mit zur Vornahme von Sonder⸗ hreibungen und Neubildung des geſetzlichen Reſervefonds Atämmenzulegen durch Herabſetzung des Nennwertes der Inen von je 300 auf 100 /. Gleichzeitig wurde über die ſelbobung des Grundkapitals um 5 auf 6,5 Mill./ mit der⸗ ge en Stimmenzahl Beſchluß gefaßt. Von den neu aus⸗ 1 lebenen Aktien werden 3,5 Mill.“ von befreundeter Seite Aktimommen, während die reſtlichen 1,5 Mill./ den alten onären im Verhältnis von:1 zum Kurſe von 120 v. H. Fin Bezuge angeboten werden ſollen. Der Name der u. ama wurde geändert in:„Rheiniſch⸗weſteäliſcher Stall⸗ Gufelzwerke., Gelſenkirchen“.— Die HV. der Annener Jahitallwerke A, Annen 1. W. genehmigte ebenfalls die Wurgetranenbnurg für 1925/6, deren Verluſt von 546 635/ Fogetragen wird. Darauf wurde beſchloſſen, das AK. von geſen 00 auf 333 300 zuſammenzulegen ferner das herab⸗ Deebte Grundkapital um 666 700 auf 1 Mill./ zu erhöhen. zum Aktienären wird ein Bezmgsrecht im Verhältnis von.1 Kurſe von 120 v. H. eingeräumt. der E. Zuſammenſchluß in der Funghans⸗Gruppe. Zwiſchen MetSchwar⸗wälder Metallhandel Ach. in Villingen und der abgeftlum Ach. in Stuttgart iſt ein Verſchmelzungsvertrag beldechloſſen worden, der allerdings noch der Beſtätigung der ten edſeitigen HV. bedarf. Die Verſymelzung der Geſellſchaf⸗ der die beide zur Junghans⸗Gruppe gehören, iſt in orm geylant, daß das ganze Vermögen der Metallum Meianegen Gewährung von Aktien der Schwarzwälder allhandel Ach. an die letztere Geſellſchaſt übergeht. In de⸗ Die Sanierung der Gothaer Waggonfabrik endgültig. den Igeſtrigen AR.⸗Sitzung iſt beſchloſſen worden. der HV. erheh bſchluß für 1928/6 vorzulegen. der bekanntlich einen Pirzblichen Verluſt ausweiſt. Zur Beſeitigung der Unter⸗ inen Ahſchreißungen wird der HB. in Verkindung 242 Die minnd Auslkandaanlethen in Prozenten. del Stückenotlerungen in Mark ſe Stück mit verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit noch in Bi⸗/ verſtehen. Frankfurter Vörſe vom 3. Dezember anlt. Aleti 2. 3 en. Enzinger⸗Union.—.. Eikling. Spinn.. 205,0/205,0 Faber, Joh. Biei 103,0—,— arbwert Mühlh.—.— „G. Farbenind 316,2324.0 Fahr Gebr. Pirm. 44.—44.— 1Felt. Guill. Caris 154,00157.0 5„Zetter. 67.—87.— 8 IRhein Braunk. 235.0237.5 Salgto. Heilbronn 142,0—,— Tellus Bergbau, 98,50ſ99,— VK. u. Laurahütte—.—80.— Cransyort⸗Alelien. Schantungbahn 15.50—. 0177.0 166.7 1. 8 144.2 160.0 16,5 174.0 1105 Rüg Nrddeutſch. Lloyd 169.7 Oeſter.⸗U. St. B. 1 N Baltimore& Ohio 104.6/103,0 Induſtrie⸗Aletien. Eichb.⸗Mannh. H. Kempf⸗Sternb. 156,0 2l Mainzer St.-A. 190.—, Schöfferh. Bindg. 275,2274,0 Schwartz⸗Storch 140,0140,0 Werger.139.00139,0 Adt. Gebr...42.—41.— Accumulatoren—.— Adler Oppenheim—.— Adler Kleyer 111,0 rankf. Pok.& Wit. 72,—76.— Juchswa 91 6. 0,48100, 420 oldſchmidt Th.. 130,0137,9 Gritzner M. Durl. 116.0119.7 Grirftw Mhm.6%—.——.— Grün, Bilfinger ⸗140.0142,0 Haidé Neu, Näh⸗- 49,—49.— Hammerſen..——121,0 Hilpert Armaturf. 63.—64. e 110,0112,0 och · un 8. 103,0103,0 0 160.0 Weenr 8 0vp. Bank 157, 0 b. u..⸗G. 176,7 ärttteld. Cred.-B 145,51 Ae 2.* Exe Ace 0. 4 1280 0 e 140 in Crebitban 8 aff. Buntpap. 140. 8 Fp. Bant./18/0 Kigaſt. Seliteſp 14505 167,0 Kelwerh Srce.—8. Wiene, Disconto 157.0157.0 Zahnbed.Darmſt. 35,.—25.500 Rnorr, Heilbronn 184.0180,0 ner Bankver.85 Bag.— ·*„0,1300. Konſerven Braun 55.— 55,— Bad. Maſch. Durl. 121•(120,50 Krauß& Co.,Loc.——— ——. 675 135.0 E 8 ayriſch. egel Le ugsburg 113,0117. Bech 4 ece 8 79.—76 Sieen Rothe 45.—44,75 TBergm. Elektr. 156,5 Sudwigsh Walzm 107,5/106.0 Bing Metallwexke 46.1048.—Cutz* 8 89,50 Brem.⸗Beſigh. Oel 70.— Luz'ſche Induſtr. 89.5958 Cement Heibelb. 127,0 Mainkraftwerte Cement Karlſtadt 143,.0 Miag, 2 ühlb. Ehamotte Antaw.—.——.—[Mez Söhne—.—.— Cont.Nürnb. Bzg.— Moloxen Deug— 171./[ Daimier Motox 104,0 Motorf. Oberürl. 64.—.—— P. Bold⸗u..- Anſt 175,0 Nedarſ. Fahrzg..106..104.7 Pyckerh. 4 Widm. 76,5076,—Nrh. Leder Spier 53.—ſ63, Bingler Zweibrüg———Peier Union Fttft. 118,0116.0 Dürkoppwerk St.———Pf. Nähm. Kayſer 64.— Büſſeld⸗Hrat. Pürr 44.— Potge 5.-G. Frt45,.—45 Eiſen Kaiſerslaut. 60.— orgellan Weſſel—. 1 Tlektr Licht u. K 153,0 Rein Gebh& Sch. 105,0107,0 Elſ. Bad. Wolle 55.—55.4 Kae. urt. 0,670—.— Rheinelektr. Sia. 142,0145,0 St.—„lRo. Maſch. Leud, 52,.—— olgmann, Phil. 162.00165, erkohl.-Ind. 74.— ———.— ammg. Katſersl 142.00142, 93 leſe 45.— 8 Nemp, Stettin——69,75 Eeen —.— 0 Lourrhehnanan. 188.7 13 10⁰ rle.. 108.0 109.0 WEilen(Caro)—.——.— Se ecben 22701127, um 1,1 v. Rurszettel er Meuen Mannhelmer Zeltung e Aheinmetall.... A mit der Verſchmelzung mit der Eyklon⸗Automobil⸗ werke AG. in Berlin⸗Tempelhof folgendes zur Beſchluß⸗ faſſung unterbreitet werden: Zuſammenlegung des Grund⸗ kapitals(7,54 Mill.), im Verhältnis von:1 und Wieder⸗ erhöhung um 1800 000“ zwecks Durchführung der Ver⸗ ſchmelzung mit der Eyklon⸗Automobilwerke AG. und um weitere 3310000 /, die von den Banken unter Anrechnung auf einen Teil ihrer Forderungen übernommen werden ſollen. Das Geſamtkapital der ſanierten Geſellſchaft wird demnach 7000 750/ betragen. Die Bankengruppe hat ſich weiter bereit erklärt, der Geſellſchaft einen ſehr namhaften neuen Kredit zur Verfügung zu ſtellen, der zum fabri⸗ katoriſchen Ausbau des Werkes verwendet werden ſoll. Abſchlüſſe z6: Deutſche Landmannbank Ac. Das der Deutſchen Raiffeiſenbank AG. naheſtehende Berliner Inſtitut hat das GJ. 1925/26 bei einem AK. von 2 Mill./ mit einem Ver⸗ kuſt von rd. 17 900 abgeſchloſſen, der vorgetragen wird. els Der Abſchluß der Gebrüder Junghaus AG. Wie ſchon kurz mitgeteilt, ſchließt das GJ. 1925/26 mit einem Rein⸗ gewinn von 767 126(1041 522)/ ab, aus dem eine Dividende von 6 v. H. auf die BA. und die StA. vor⸗ geſchlagen wird. Der Reſt in Höhe von 30 530/ ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Nach dem Bericht des Vor⸗ ſtandes brachte das Berichtsjahr der Geſellſchaft eine ſtarke Abſatzkriſe, die nach einem ſehr lebhaften Herbſtgeſchäft Mitte November einſetzte und Veranlaſſung gab, die Belegſchaft ſtark herabzuſetzen, auch vom Februar ab die Arbeitszeit um etwa zwei Fünftel einzuſchränken. Der Uebergang von der guten zur ſchlechten Geſchäftslage war ſo ſchnell, daß die da⸗ durch bedingte Erhöhung der Beſtände an Rohmaterialien und Fertigfabrikaten bis zum Schluß des GJ. noch nicht ganz ausgeglichen werden konnte. Wenn es trotz der ungſnſtigen Geſchäftslage gelungen ſei, einen Reingewinn von der an⸗ gegebenen Höhe nach Abzug der ſatzungs, und vertragsmäßi⸗ gen Gewinnanteile zu erzielen, ſo perdanke dies die Geſell⸗ ſchaft der breiten Grundlage, auf der das Unterneßmen auf⸗ gebaut ſei. Einnahmen auz Waren bebingen 7,41(8 25) Miſß., allgemeine Unkoſten 485(5,09) Miſl. Reygraturen 0,59(0,60), Steuern und ſoziale Laſten 0,90(1,07) Mill., Abſchreibungen 0,37(.39) Mill. /. In der Vermögensaufſtellung ſteßen u..: Beteiligungen und Darlehen(in Mill./ mit 281(2697), Schuldnern mit.15(498), Bar und Wechſel mit 0,52(0,75), Vorräten mit 936(8095), Vorratsaktien mit 1,16(unv.) den Paſſiven gegenüher: StA. 14.56, BA..42, Reſerven 2 ſuny.). Gläubiger 4,97(4,22). Ueber die Ausſichten des neuen Jahres kann geſagt werden, daß ſich das Geſchäft weſentlich beſſerte und ſich ſeinem normalen Stand wieder nähert. Leider iſt im Geſolge der Ueberproduktion die jahrelang durchgeführte Preiskonvention zuſammengebrocchen, ſo daß die Preiſe durch den entſtandenen Konkurrenzkampf ſtark ge⸗ fallen ſind. Seit einigen Mongten ſchweben Verhandlungen der ſechs größten deutſchen Uhrenfabriken über einen Zu⸗ ſammenſchluß; ſie ſind aber über unverbindliche Beſprechungen noch nicht hinausgelangt, und es iſt auch noch nicht abzuſehen, ob ſie zum Ziele führen werden. :: Hebezeug⸗ und Motorenfabrik AG. in Karlsruſe. Die Lage der Geſellſchaft hat ſich noch nicht gebeſſert, dem Verluſt⸗ abſchluß vom Vorjahr(2282 /4) folgt ietzt wirder ein ſolcher, zwar nur in Höhe von 1037 /. Der Rohgewinn betrug 101 188 /, Unkoſten erforderten 83817„. Aus der Ver⸗ mögensaufſtellung auf 31. März 1926 nennen wir: Schuldner 18551(5780), Kaſſe 2545(4303). Waren 173920(133 400); da⸗ gegen AK. 5000, Gläubiger 419 855(387 980) 4. zus Victoria⸗Werke AG. in Nürnbertz. Für das am 30. Sept. 1926 beendete GJ. wird mit der Ausſchüttung der gleichen Dividende wie im Vorfahre(6 v,.) gerechnet. 2: Aktienbrauerei Wulle in Stultgart. In der geſtrigen AR.⸗Sitzung wurde beſchloſſen, der HV. am 30. Dez. vorzu⸗ ſchlagen, aus dem einſchl. Vortrag 460 230/ betragenden Reingewinn li. V. 318 090/ ohne Vortrag) eine Divi⸗ zur Verteilung zu bringen. zs: Sübdeutſche Luftverkehrs⸗AG. in Frankfurt a. M. Dieſe im Auguſt 1924 mit 400 000% AK. errichtete Geſell⸗ ſchaft, bei der inzwiſchen das Kapital auf 1,10 Mill. erhöht worden iſt, ſchließt mit einem Zuſchußbedarf von 164 000. /. —: Großhandelsſtandzahl. Die amtliche Großhandels⸗ indexziffer vom 1. Dezember iſt gegenüber dem 24. Nov. um 0,5 v. H. auf 130,0 zurückgegangen. Von den Haupt⸗ gruppen haben die 0 Pie um 0,7 v. nachgegeben, während die unverändert blieben. Im Burchſchniit Rovemher iſt die Geſamtinderziffer gegenüber dem Durchſchnitt Oktober H. auf 161,8 geſtiegen. Die Sruppen⸗Indexziffer ——— 8 dende von 6 v. H. auf die VA. und von 8 v. H. auf die StA. 2 H. auf 133,68 nduſtrieſtoffe mit 123,2 nahezu§ der Agrarerzeugniſſe hat im Durchſchnit November auf 186,9 angezogen, die Gruppen⸗Indexzifſer der Induſtrieſtoffe da⸗ gegen auf 122,9 nachgegeben. zs Ermüßigung der Preiſe für Kupferblechfabrikate. Der Entwicklung des Rohkupfermarktes entſprechend, hat die Verkaufsſtelle des Kupferblechſyndikats Kaſſel den Grundpreis für Kupferblechfabrikate mit Wirkung vom 2. Dez. von 170 auf 168 ermäßigt. Börſenberichte vom 3. Dezember 1926 Mannheim ſeſt Auch heute war die Tendenz bei ruhigem Geſchäft un⸗ verändert feſt..G. Farben zogen für Kaſſe auf 323 an, höher lagen noch Zellſtoff Waldhof und Bauwerte. Stark geſucht bei höherem Kurs waren Mannheimer Verſicherung. Lebhaftes Geſchäft hatten Vorkriegs⸗Pfandbriefe, die ohne Ausnahme ſehr ſeſt lagen. Es notierten: Badiſche Bank 169, Rhein. Creditbank 137, Südd. Disconto 159, J. G. Farben 328, Rhenania 71,5, Brauerei Kleinlein 145., Mannheimer Ver⸗ ſicherung 186, Continentale Verſicherung 82., Württ. Trans⸗ port 36., Seilwolf 69, Benz 103, Gebr. Fahr 43,5., Fuchs Waggon 0,45, Knorr 150., Mannheimer Gummi 83 G, Zement Heidelberg 131, Rheinelektra 143, Salzwerk Hell⸗ bronn 143., Wayß u. Freytag 142, Zellſtoff Waldhof 228, Zucker Frankenthal 100, Zucker Waghbäuſel 1255, alte Rhein⸗ briefe 18,25 G, 10 proz. Mannheim Stadt 105,75 G. Frankfurt wieder feſt und etwas lebhafter Die Stimmung der Börſe war heute recht feſt und zuver⸗ ſichtlich. Auch war ſie heute nicht mehr auf ſich allein ange⸗ wieſen, da pon privater Seite wieder Kaufaufträge vorlagen. So kam es, daß die Umſatztätigkeit erheblich zunahm und das Geſchäft zeitweiſe recht lebhafte Geſtalktung annahm und ſich burchweg mehrprozentige Kursbeſſerungen ergaben. Mon⸗ tan⸗ und Chemiemerte bevorzugt. J. G. Farben gewannen zum erſten Kuxs 5½. Montänwerte bis zu 3 und Elektro⸗ werte—2 v. H. Schiffahrts⸗ und Bankaltien traten zwar etwas in den Hintergrund, wieſen aber ebenfalls Kursbeſſe⸗ rungen bis auf 2 v. H. auf. Auch Zellſtoffaktien und namenk⸗ lich Bauunternehmungen verkehrten wieder in ſteigender Richtung. Deutſche und ausländiſche Renten kaum verändert, nur Schutzgebietsanleibe begegneten gröſſerem Intereſſe und konnte um 1½ v. H. anzieſen. Sehr feſt lagen Vorkriegs⸗ pfandbrieſe, die faſt 25—50 Pfg. ſtiegen. Auch die wertbeſtän⸗ digen Anleihen blieben weiter in ſtarker Nachfrage, wobet ſich ſtärkerer Materialmangel bemerkbar machte. Syäter war die Stimmung weiter ſeſt. aber nicht mehr ſo lebhaft. Berlin ſeſt Die Börſe zeiete heute bei mäßig berebtem Geſchäft Kursbeſte⸗ rungen von durchſchnittlich—2 und durchſchufttlich auch 3 v. H. Im Verlarſe wechſelten Neriyden ſebſafter Umſätze mit ſtärkerer Ge⸗ ſchäftsſtille bei ſchwankenden Kurſen b, und das Intereſſe der Spekulgtion, die heute anſcheinend wieder etwas mehr Unterneh⸗ mungsluſt nach oben entſaltete, vereinicte ſich auf einice Spesial⸗ werte. So ſtießen Forbeninduſtrie um 7, Rheinſtaßl und die Bur⸗ Guldenwerke um 4, Riebeck⸗Nontan um h, Metallbank um 5 und Deſſauer Gas um 6 v. H. Später belebte ſich das Geſchält in ein⸗ zelnen Montanwerten etwas, ſo namentlich in Harpenern bei einem Aufſchlag bis zu 5 v. H. Am Rentenmar't veränderten ſich Vor⸗ Friensanteihen nicht weſentlich. Von Goldpkansbrieſen waren die —5prozentigen bei anhaftender Nachfrane zumeiſt wefter leicht Ke⸗ bebeſſert. In Vor'rieesyfandbriefen entwickelten ſich lehhartere Uw⸗ fätze bei bi drrhennittlich um e Pfo. geſteigerten Kurſen. Am Jeldmarkt blieben bei unveränderter Nachfrage die geſtrigen Sütze in Geltung. Berliner Deviſen Distontſätze: Rechsbauc*., Lombard 7, Privat 4½ u. 4% v. H riiich 33 FPeender ſü Biskert m..-W. kür G.* 8.* M. IIäre Holland.. 100 Gulden 167,97 168.39 167.94 168.84 168.47 8,5 Buenos⸗Alres.. 1 Pef.706].710].706J.712.78 10 Brüſſel. 100 Belga 500 8 ⸗Fr. 58.39[58.53[ 58.41 58.55 58— 7 Qslo 100 Kronen 106.07 106.33 107,31 107.63 112.50.8 Stockholm... 100 Kronen 112,01 112,29 117,01 112,29 112.50.8 Kopenhagen.... 100 Kronen 111.86 112.14 111.91 112,19 112.50 5 angiegg.. 100 Oulden 61,53[81.73[61,50 81.70 81.—.5 Liſſaboen. 100 Eskudo] 21.555 21.605 21.545 21,585 458.57 8 Helſingfors.„„ 100 finni. M. 10 565 10,605 10,55 10,50 81.— 79 Italien..„„ 100 Lire 138,02 18,06 17,98[15,02 81.— 7 London„ 1 ſ5 20,365 20.415 20,867J 20,417[20.43 5 New⸗VYork..„„„. 1 Dollar J.199.209[.199.209 4,198 4 Paris„. 100 Franken 16,04 16.08]15,99 15,97 81.— 7 Schweiz.„„„ 100 Franken 81.02 81.22[61,025 J 81.225[81.20.5 Spanien..„„ 100 Peſeten ſ63.69 63,84 63,87 64,03 61.— 5 Japan„„„„„„ 0 00„„ 1 Hen.064 2,068 2,062 2,066 2,092 6,5 Konſtantinopel..„ 1 türk. Pfd..092].102].087] 2,107 J18,45 10 Rio de Janeirs„„ 1 Milreis 0,516] 0,518] 0,516] 0,518.578] 38 Wien„ 100 Schilling 59.22 59.36 59,25 59.39.70 7 ragg. 100 Kranen 12.484 12.474] 12,434 12,474[686,062.0 Südflawien„ 100 Dinar] 7,405].425.40 7,42—* 7 udapeſt„„„ 100 000 Kronen]5,.905.87 5,892[25,062 6 Spfia Leda 8..048.0.042[81.— 7 Atben..„„ 100 Drachmen.41.48.48[5,50 81.— 0 i. 20,851 20,896 20,948——— Kairo 2*— 5 enania Aachen 74.— 2eo ent. Ward Netzz4v0 Ronben Montan. 175,0 179,0 TSuckerf. B. 1919003 100 odberg Darmſt.———— Zucerf. Frankenth 99,25 100,0 1Rüttgerswerke. 133,5 12.0 Juckerf. Heilbronn 124.0 126,0 uckerf. Offſtein. 159.511,0 124.0 125.0 1% c.⸗Sch.. 5 8. Schußg, 40% S. Sal1———.— Sr00 9 Slatdart124.0 120.0 J% Pe Pe—.— 49% Preuh. Konſ..725—.— —.— 99⁰—.765.—. —— Sadn91319—.—.—.— /4% do. abgeſt.——.715 Schlinck& C. Hbg. Schnellpr. Frank. 61.— 81.— er.* 3 eilinduſtr. Wolff 69,.—„32. Elberfeld. Kupfer.— S es 106,0 idd. Draht⸗-. 2511880 S. Led. St. Ingbert e 30% do. von 1099—.—.—.— *———3 99—— 9328—— renfabr. Furtw.—. 5 8 0. Ver. deutſch. Oelf. 72.50 7 bm. Kohlenant. S 3% 9 do. 5 ..ch, Ind.Maing 67,75 70,30 Feſtverzinsliche Werte. 4% Bay. Pl. E. P. 145 Ver. Ultramarinf.—.— 159,0 4½/% Mhm.914———.—8¼% 0. 2501 1 Der. Jellſt. Berlin 118,5% 33 4% Heſl. v. 88 u. 00 0, 700 0, 700 5 Maſch. St. 60,.— 86,10 4 3 1004/5.—* 3/%„ abgeſt.—..— Bogſ 4 Haff, S. 110 1,8 3d t. Reichsant.76 63 3—.—.72⁸ Volthom. Seil.K 62,50 69,.—%0 do unk..1925—.——,— 4% Säch. St.⸗A.19—— Wayß& Freytag 140.0 142,0,30% B. Reichsanſ. 0,725—.—19% Württ. k. 1915 0,705.—.— Verliner Börſe vom 3. Dezember Banle⸗Alktien. Tung Eiettr-Geſ 189,21160,0ſ Oe — utſche Kau 116,7119,7 Bank f. el. Werte 170 935 Suanc 109 9014200 PBel che Maſch. 114,7115,2 Barmer Bankver. 139,2148,5 Aubalk. Kohlen.—.—119.5 Deutſche Steinzg.— TBerl. S 9268, ae 21080,— Deutſche Wollw. 66,50 ICom.u. Privatb. 190,7197, 5 0 ſt. 146,5,148,2 Peulſch. Eiſenh. 66.— TOarmſt. u..⸗B. 254,0257.9 Augsb.⸗Rb-Maſch 122,5121,0 Donnersmarckh. 125.0/1 Deutſche Bank. 109,/0184.5 Balcke Maſchin.—.——.—Pürener Metall 95,.— JDt. Ueberſee Vk. 119,2—. S46 Meguin 59,5052,25 Pürkoppwerke 62,.— Toles penn Wen 160.0 88.0 Pir en 719,00220,0 Srsſein, 80 1Hresdner Bank 160,9 160.0 FBergmann Elkt. 155,5157,0 Eiberſeld. Kupfer—,— 1Mitteld. Krebb. 145,0 145,2] Berl.⸗Gub. Hut 500284,0— Lieferung. 151.0158,0 Reichsbenk., 189,5 19.)/ TSert Karier Prdi0f.5102.0 TCer Ecru. A 159.9154.0 Rhein Creditbank 137,0 187.0 TBerlin. Maſchb. 120,5120.0 8 Ullrich 56.—58,.— Süddeutſch. Dise. 157,0 157,00 Berzelius Bergw.— nginger⸗Union 91.— Erausport⸗Aketlen. Bing Närnberg.15 Eichw. Bergwert 175.0 S 16.15015.85 Bismarckhütte T3.O. Farbenind. 318,5 ur 108.8 185,5 PSochum. 4 eldmühlePapier 187.5 Ab5 Eiſnteen 125.1139,2 Sebr. Bödieräce— Jeiten& Gulll. 13.0 Süsd., Eilendadn 157,185, Praune. u, Srſtets J63.0,165,0 R. Feler.. 96,—04.75 Spene eel 0 0 S el J6. Sa ecgen 0850 0800 ſtra 177.51750 remer Uultan 11 5. 114,7 149 P. 57.25 58.— * 4 5Buderus Eiſenw. 110.0106,80 G. 1— Textil 75 1717 em. 136,0185,7 TOeiſent..172,00171,7 elſent. 109,0102,20 Helſent. Gußftah. 26,—27).— ſem. Albert„2158,00 Genſchow& Co. 63.—63.— Concord. Spinner 106,7105,0 German. Portl⸗J. 173,0171.0 LDaimler Beng 102,7105,5 Gexresheim.Glas 140,0140,0 I. Deſſauer Gas. 168.5174,/ TGeſ.f. eltt. Unter 173.7//174, IDiſch.⸗Luxemd. 170,5170,0 Gebr, Goedhardt 146.2 .Eiſenb.⸗Signi 109,0——Goldſchmidt, Th. 157.0198,0 IDeutſche Erböl 175,5176,2 Goerz E. P..— .650 .90 S⏑ 17¹.0 E —32 — Berein. Elbeſchift88.— Induſtrie⸗ Aktien. Accumulatoren—142.0 Adler& Oppenhy. 117,5115,2 dlerwerke.. 160,0 110, .⸗Gi. Verkhroch. 156,5 160,5 on Aicranderwärf.. 62,—88,— öl Gricner Malchin. 118,5122,0 Deutſch Gugſiahr 170f71.8,0 Beuitct Labllc H4. Mt140 Gerr Ma *3 75 Poſd d. Aeſcegnt..620.520 Preſre 9516.4516,80& 50.90, 30 KHirſch Kupier 110,0.110,0 —Köln Rottweiler 159,16, Toderſcht. E Beb.—.— elddurg.. 1 —Lover—.109,7 5 Hochfrequenz. 157C TSberſcht. Koisw 141,7/1 gershall Hand Orenſt,& Koppel 139.3/187,0 Petersb. Int. 1— nig Bergb. 126.7127.00 Ronnenberg JRathgeb. Wagg.—.— Ruſſenbank.. g. Reisboig Popier. 264,0265,0 Sichel& Co.... 5,50].— 0 +R einBraunthi 23³,.5 Sloman Salpeter 110,0 100, Rhein Chamotte 72,.— Südſee Phosphat 103,0 100.0 Rhein Elektrizität 148.5144.00 Ufa.. 42—41.50 59 a) Reichs⸗ u. Staatspay. —Goldanleihe 98.50 b6.40 Dollarſchäze..—.. 50 N**— i Reichsſchatz. IV.V 0, 705 0,717 Roſitzer Braunk.. 125,0 7 5 VIX.700 942 1 Roſiher Zucker 60.2592,50 1 PRuetewes 139,0018,0 13 124e1 0,765..715 Sachſenwerk. 110,2112,5 2%„Reichsanſ 0. 40 08 102.00 1747/175,0 99„ 9700%8 e e Seee 199048— Sednac 040 Phubeigbe,Brk. 137.0103,8 Scheidemantel:. ,2400 4% Pez. Sanſoie.717.028 1190 16 9 FSuberkaSa- 15 243,0 2/..7470783 0% M,,.6470,887 %% Bayer. Ant..710 2 8 105 50150,5 orchwerke„5TSchuckert& Co. 194.7186 %, Bayer-Ant 0,7150,772 05% B. Kogienani 18,51,87 IHumboldimaſch 5754 Stem& Halske. 84.7/186,0 Tgiſe Bergbau 252,025,5 Sinner 250 40.—118.— U,Sadei 4 s 104.9 184.00Steteäner Bultan. 0 Gebr. Junghans 104.1105.0 StoehrKammgen. 192,%% Prß. Kalianl. 5,75 8,75 Roggenwert 9,10.10 5% Roggenrentb 8,15 6,15 o Süchſ. Braun——9,40 — alleſche Maſch. 159,7164,7 ammerſ. Spinn. 5 Hannov. M. Egeſt. 110,0ſ Hann. Waggon 94, 85,— Hanſa Lloyd.. 74,5074.25 Bostee 8e Gum. 9 94 ſal Draht R oäafte ed. 52.50 1Rheinſta TRyhenanid Chem 71.50 Romb Hütten.14.— arkort Bergwrk. 61.—60,— arpen. Bergbau 185.1186,7 Haxtmann Maſch. 48,7549,15 Hedwigshütte 163.0184.5 Hilpert Maſch. 69.25,68,25 Hindr.& Aufferm. 86 90.— 108,7 1951 E Leder hil. Holgmann Kahla Porzellan 97.—.99,— Stoewer Nähra. 91.— Sallw. Aſchersl. 142,0143,5 Südd Zuy-mobil. 74.50 Karlst. Maſchin. 43.—45,50 Teichgreber Kattowitz. Berg——[——Teieph Beruner 99.50 C. M. Kemp..—EIThserldelſabrik⸗ 92,2594,25 Kiocnerwerle. 150,2ſ184.2 UatonwerkeMaſch.— B Kaorr* 8 5 5 ollm.& Jourda n80,—60.- Ber Chem. Charl. 154,„04½ Veit Schatza 24.— I. Diſch, Nickelw. 165.0167,048 Sefecelt Elbj. 3²8,0.0 4%„„Goldrente 27.15 B. SchuhfornsWö6) 4 „Landich. Rogg. 8,10 C65 b) Ausl. Rentenwerte. %% Mexikaner—.— — —.— 24.15 50 .25 01729.0 95„cond Rte..2.50 E. Stehiwerte 143.5/14.2 4/%, Cantert.—.——.— .b. Oyp 218,5 4% Tüet. Ab.⸗Anl. 15,50 Ber. Ultramarinſ. 150,1160.0 40%8„ Bagd.⸗Eiſ.—,— Vogtländ. Maſch. 89,—88.78 4/% 11 28.20 Wandexer- Werie 188.0191.0 40/ Türt.unn Anl. 21.60 Nn Akt.⸗Geſ. 79.—— 4%„Zollob. 1911 17,15 eſtereg. Alkall 152,9151,5„400-.-Los 51.— FElnke& Hoſſm. 90,—51,59 Wſcing ⸗Eement, 138,0140, 4½% USt.⸗R1913 28.40 Ludw. Loewe& Co221,5 3 WieslochTonwar. 100,016.0 4¼/,„ 1814 24.60 F. Loreng.. 117,0110,00 Sitener Stahl.107.5109, 40% Goidrie 26,75 26, 65.— Wittenerchubſtahl 65,50ſ02.354% Kronr.,40 Magirus.⸗O. 92,—53.— Wolf, Buckan. 64.—66.— 8½ Oeil. Stb. alte 21.— FMannesmann 189,2188,7 Sa Verein 116,5117,5%Se-UlXSr(74— IRangkelp. Akt. 13⸗,5184,0 Bellſtoſf Waldhof 222.51226,7 4% Oe-Goldprior 15.40 Miech, Web. Bind 192,0194.7.60% SüdöC. ab—— Mix& Geneſt. 125,0127,0 Freiverkehrs⸗Kurze..60— neue Pr.———.— Ai 8. 0„ urgb. Pr. 9 0 8 Maae Saent 100167 Saa S Gebr. Körting 108, Saer e 87. berg. 189.5 TCarl Lindſtröm 190,6/189,5 Lingel Echullabr. 20.— 91,85 222 ar. Fa 01106,5 78/00 75,— 4*— 88.50 K e Se Nr. 561 Neue Matnheimer Zellung lAbend⸗Ausgabe) Freitag, den g. Dezember 1026 Sportliche Runoſchau 9 ebenfalls Kämpfe Leichtathletik ſelbſt ſich nur Pa e Neumann, Vöcher und Faiſt werden Sportlehrer. Sport⸗ heim und Geſ. lehrer, ein neuer Beruf, zu vem ſich ales drängt und der heute pflichtet. bereit“ über ünt iſt, wie jever anbere. Dre famoſe Karls⸗ ruſer Faiſt und der nicht minder ausgez eichnete Mannheimer det, zuſammen mit dem Berliner Teutonen Böcher, trotz allem dieſen Beruf ergreiſen. Wir ſind davon überzeugt, daß dieſe drei Meiſter ihren Weg machen werven, inſoſern ſich überhaupt ein Weg zeigt. Die drei Athleten ſtudieren zurzeit bereits an der Hochſchule für Leibesübungen in Berlin. Bei der Aufnahmeprüfung hat Neumann ganz außerordentliche Leiſtungen herausgebracht Im 1000⸗Meter⸗ 3000 Meter⸗Lauf und im Weitſprung belegte er von 50 Prüflingen den erſten henſo im 300 Meter⸗Schwimmen. Während Neumann DSC. anſchließt. in deſſen Reihen bekanntlich auch der deutſche Meiſterl ruher Club tre Mannhei ner deuten, da doch angenommen hat. Zwiſchenrunde um die Südweſtdeutſchen Boxmeiſter⸗ Am Sonntag abend findet im Saale des Großen 10 Zwiſchenrunde um die Südweſtdeutſchen Box⸗ meiſterſchaften ſtatt. Veranſtalter der erſten Vorrunde war hat, wird ihn ni bekanntlich die Boxabteilung des M. F. C. Phönir 02, der iſt durch den Wilhelm Limpert⸗Verlag, Dresden⸗A 1. zu Boxelub Herus Karlsruhe. Die Box⸗ beziehen. * Wintertraining und„Gymnaſtik des Leichtathleten“ von J. Verlag Grethlein u. Co., Leipzig. Mit dem Beginn der Mayerhof die zweiten Vorrunde abteilung des M. F. C. Phönir 02 hat es ſich angelegen ſein laſſen, außer den ſchon äußerſt ſpannend werdenden Meiſter⸗ 1 ſchaftskämpfen eine Anzabl erſtklaſſiger Rahmenkämpfe ein⸗ kalten Fahreszeit ſieht ſich jeder Leichtathlet und Sommerſpieler der Mundenheim reicht haben Geſ. nächſt gegnübe Edelweiß; in Neumann wollen, wie der„Kicker“ mel⸗ äufer Corts gehört, bleibt Faiſt ſeinem Karls⸗ Neumann ſich beſonders der Jugendabteilung — Diener in Amerika geſchlagen. Bei dem Borkampf in Fr —95— ſiegte der Boſtoner Jimmy Ma⸗ haltlich äu oney über ingen auch 3 Damenklubs vom Start. Er⸗ Leichtathleten ortſchritt 1230, Rollendes Glück 1154 und rung und vor allem te Geſ. Fortſchritt(2. Mannſchaft) 1096 Holz. Der Wurf von ſſtets eine Einbuße an 1230 Holz verdient beſondere Anerkennung; mußten ſich durch verzeichnen. dieſe Leiſtung doch 20 Herren⸗Klubs als geſchlagen bekennen. zu r Frau Krank brachte es mit 50 Wurf auf 252 Holz. Die Aus⸗ Khrper ſelbſt ge ſcheidungskämpfe haben bisher verhältnismäßig hohe Zahlen gebracht. noch nicht geſagt werden, denn es iſt auch weiterhin mitkann den Lei — Soprr. e e, Spag Geſ 15 richtih angepaßtes und durchgeſührtes Wintertraining bis zum Früh⸗ C. 5 ⸗K. C. 0„ Spatz⸗Geſ. 192 Beudenheim 567, Weber⸗Geſ. Rheinperle 565, Bauer⸗Geſ. 559, Behle⸗Geſ. Edelweiß 553 und Kayſer⸗Geſ. Alle rückkreifen, in dem er die beſte aumn — See e Gei. Feudenheim Geſ. Bahnfrei gegen Geſ. Rhein⸗ delweiß 559, Behle⸗Geſ. Edelweiß 553 und Kayſer⸗Geſ. Alle Der Einzelmeiſter kann aber trotzdem jetzt Neun; Geſ. Rh haften gegen Geſ 08 Sandhofen. D Plankſtadt gehen * Rugby in Mannheim. 1 kommenden Sonntag vor dem Spiel Waldhof gegen Als Gegner wurde der.C. Heidelberg ſens ſein Debut. e Mannſchaft ver⸗ verpflichtet, der über eine gut eingeſpielt fügt und in ſeinen Reihen mehrere repräſentative Spieler ampfes ſieht man in Sport⸗ kreiſen mit dem größten Intereſſe entgegen.— In Heidel⸗ Turnverein mit 3 Mann⸗ ſtehen hat. Dem Ausgang des K ſtehen ſich Ruderklub und ſchaften gegenüber. berg * Limperts Turnertaſchenk 85 bleibt Falſt ſeinemardenſ bearbeitet von Franz Breithau u.— Der Weggang Neu zanns dürſte ſür die Etwas Praktiſches wird ſich immer durchſetzen. Dieſer kleine urnſportgeſellſchaft einen ſchweren Verluſt be⸗ Taſchen⸗ und Notiz⸗Kalender hat den B er ein treuer und zuverläſſiger Begleiter für iſt. Die Möglichkeit der täglichen Einträge und der dem Ka⸗ Boxen lendarium ſolgenden Anhang der ausgezeichnet und zuver⸗ läſſig Auskunft über viele turneriſche Fragen und andere ens gibt, machen den Kalender in⸗ anzleinen⸗Einband ſelſt wenn er tag⸗ aus tagein in der Taſche getragen wird, bei gutem äußeren Der Kalender enthält alle agen 55*—— 1 3 9 vertvoll. Ein dauerhafter G den deutſchen Meiſter Diener in einem 10 5— 90 80 Rundenkampf nach Punkten. Bericht folgt.) erhält den Kalender bis zum lecten age, Anſehen. D. T. und der Kreiſe mit Ausnahm deren Arbeitsplan für 1927 bei Abſchluß des Kalenders noch der dieſen Kalender praktiſch erprobt Jeder, er 1927er Kalender nicht feſtſtand. 8 cht mehr miſſen wollen. D Waitzer. wichtigen Aufgabe gegenüber, terlichen Verhältniſſe einzuſtellen. Hat der S Muskelſinn und Mus ſundheitlich auf der Höhe zu halten wieder neue Nervenenergie und Nervenkraft zu ſammeln, das iſt der Sinn eines richtig durchgeführten Wintertrainings. Guter Rat iſt d nur der beſte iſt gut genug. Falſche Winterarbeit chtathleten um Jahre zurückwe zu verankern, hier teuer un ne Klaſſe weiterbringt. ſich den neuzeitlichen Erſa auf das Gymnaſtik⸗Buch des ſahr um ei ſpieler, deshalb Suulumeſum, Mannheim 0 5,—6 Die prałktische Ueberioppe I. EEEeeeeeeeeer bietet duroh ihr warmes Futter guten Schutz gegen die Kã te und eignet sion für strasse und Sport aue Loden von 22.- an aus braun Leder 738. aus Cord ron 75.- an aus Felz von 135.- an ——— —————— ein⸗Neckar gegen 1. K. C. Waldhof; Geſ. Rätſel⸗ en und Geſ. Goldene Sieben gegen Geſ. bauten der Bahnen in Ladenburg und em Ende entgegen. Daſelbſt müſſen genommen werden. Nach Worms, wo⸗ AItbahnen beſinden, ſind Geſ. 1920 Feuden⸗ Vahnfrei zu einem Freundſchaftsſpiel ver⸗ Rugby Literatur Kegelſport im S——5 ei ſoar 99 9990 0 0 kir * 2 8 Leichtathletik wie in jedem anderen port. ndeſſen beſteht ein Regler Verband Manaheim.“ Bet den Kämpfen in großer Unterſchied zwiſchen der Sommer⸗ und Winterarbeit des terliche Weiterbildung findet. waltigen Fortſchritte, die unſere be Jahre aufzuweiſen hatten, auf ein zungsarbeit zurückzuführen ſind.„Mein Training beſteht zum gro⸗ Im Desckienfe Sockkenberger Kölnisches Masser in den gesckmackvollen Veilmackitspackungen und Deine ſeinsinnige Labe wird Die Sreucle und Dank einbringen ßen Teil nur aus Gmnaſti nig, der in dieſem Jahre Auch Dr. Peltzer, legt größten Wert und Schnelligkeit und brino e oe Der.C. Mannheim gibt am] Iniſches Ueben einer Spo „Ri 4——— Pirma⸗ mann einen außerordeytlicher lichen Technik in der Hand. ſchneller als einer, Körper erſaßt eben die beſt und leichter, weil die ſchickt gemacht werden. cen, der Name des Verf bürgen iedem Syortsmann. alender für das Jahr 1927, pt, Geſchüftsführer der.T. laſen, Pos much zettels zu ſetzen. —::.:rðr—————————— Wetternachrichtender KartsruberLandeswenerwarle Beobachtungen hadiſcher Wetterſtellen(7* morgens) eweis geliefert, daß das ganze Jahr k,“ ſchreibt der deutſche Meiſterläufer Kör⸗ 100 Meter in Weltrekordzeit gelaufen iſt. der Weltrekordmann über 800 und 1500 Meter, auf aymnaſtiſche Uebungen im Winter. In Ge⸗ ſtalt von Grund⸗ und Zweckgymnaſtik enthält das Buch Waitzers eine Anzahl von leicht ausführbaren gymnaſtiſchen Uebungen, die den Körper als Ganzes erfaſſen und dem Uebenden zu beſonderer Ge⸗ wandtheit und Geſchmeidigkeit verhelfen. Die weitere Auswirkung dieſer Gymnaſtik zeigt ſich in einem deutlichen Zuwachs von Kra t nicht zuletzt einen wertvollen Gewinn onfthgkten, die ſich durch ausſchließliches rtart in ſo hohem Maße niemals er⸗ Ha ten auserüſtet, hat jeder Sports⸗ 1 Vorteil für die Erlernung jeder ſport⸗ Er lernt ſie förmlich ſpielend und vie der glaubt die eine techniſche Bewegung hundert⸗ mal zu wiederholen ſei der beſte Weg. Der aymnaſtiſch durchgebildete e Technik und den beſten Stil viel eher reln immer wieder geſchmeidig und ge⸗ Weitere Ausführungen dürſten ſich erübri⸗ aſſers und ſeine lanojährige Erfahrung ver⸗ oreich welcher Art, unbedingten Fort⸗ hritt beim Studium des Buches. Sportwarte, Uebungsleiter oder Mannſchaftsführer werden zum Vorteil ihrer Mannſchaft zu dem d fein vorwärtsſtrebender Sportsmann ſollte unter⸗ Waitzers an die erſte Stelle ſeines Weihnachts⸗ Veranſtaltungen der me der Kreiſe 4, 5, 7, 10, U—1 Ao9s— 12 rung eingetreten. ſeine weitere Ausbildung auf die win⸗ Von einem gänzlichen Ausſetzen mehr ein kräftiger ommer einesteils neue Wettkampſerfah⸗ chniſche Fertigkeit gebracht, ſo iſt andererſeits Nerveneneraie durch häufige Wettkämpfe zu Dieſe techniſche Geſchicklichkeit nunmehr feſt im Körper kelgefühl zu vermehren, den und vor allem rfen, während ihn ein Feder Leichtathlet oder Raſen⸗ hrungen nicht verſchließt, wird Reichsſportlehrers Waitzer zu⸗ aſtiſche Methode für ſeine win⸗ ſten Leichtathleten im vergangenen e durchdachte aymnaſtiſche Ergän⸗ ibek Du Dick zu erkennen Stein- folebs reinigt man am besten mit VIM. Aucn Sie natten bech in der Geseflschalt? hr Selden-Schat ihr Seidon · Kield %e Om oinen k»ex. „Selden-Flps“ nimm: inn wog! lersialiet: brawin-esellschant m. P. E. Srutteant Zu haben in allen einschidgigen lieschãtten Vertr. u. Lager: Walter Kreth, Mannheim, F.1, Fernspr.29677 putzt alles. 8 —— W9 ——— 42* Wind 2 23 235388—.— Wene 28ʃ8 SS 3Rich Stärie 35 3 0ſtill— bedeckt 1 1Sw lteicht Nebel 0,5 4 1ſtill— Regen 0,5 3[SW leeicht 7 2W„ bedeckt „ Nebel 1 13 0. 2 ſtill[— bedeckt 2 In der Wetterlage iſt ſeit geſtern eine weſentliche Aende⸗ 1 Nachdem in letzter Zeit die großen atlan⸗ tiſchen Zyklonen ſüdliche Bahnen eingeſchlagen hatte, iſt nun⸗ 0 Wirbel von Island her in ſüdöſtl. Richtung vorgeſtoßen. Auf ſeiner Südſeite üherfluten bereits mehrere Wärmewellen in Verbindung mit Strichregen die britiſchen Inſeln und den weſtlichen Kontinent. Da der Wirbel no weiter ſüdöſtlich zieht, wird auch unſer Land von dieſem Witterungsumſchlag betroffen. Für die nächſten Tage ſteht wieder mildere Witterung mit Strichregen bei weſtlicher Windſtrömung bevor. Vorausſichtliche Witterung für Samstag, bis 12 Uhr nachts: Jahreszeit mild, meiſt wolkig mit Strichregen (Hochſchwarzwald Schnee). Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. S. Kapſer, Kommunalpolitik und Lokoles: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer⸗ Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher.— Anzeigen: Dr. W. E. Stötzner — 2 den Rul die gut angeleuchtete Stelle streut man etwas VIM, bürstet einigemal darüber und wäscht mit klarem Wasser nach. VIM Verdbesserie backung Zopſg.— KeinVerslopfen des Blechstreuer“ VI* IN 7 8 3 Herrenzimmer in reicher, ſolider u. ganz einf. 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Deshalb habe ich die Preise 3 0 fabelhaft nie drig gestellt, daß es ein Ereignis fur das kaufende Publikum darstelit.— Besichtigen Sie deshalb meine Hauptschlaser: Meine Preise: 16 28 38 43 58 63 78 don, Mannheim, 5 1. Die richtige Bezugsquelle für eiegante prelswerte kleidung. Breite- straße — 8³²⁷ 3 Trude Kuckes geb. Hubech Dr. med. Fritz Kuctes zeigen die Geburt eines kräfligen Jungen an. 9⁵88 Mannheim-Waldhof, 2. Dea. 1020. — che Bekanutmachungen Handeisregister. hagdn das Handelsregiſter wurde einge⸗ 3. Zu forgenden Fi 9 rmen: * 90. November 1026: frit heiniſche Eiſengießerei und Maſchinen⸗ rot Aktien⸗Geſellſchaft, Mannheim: Die Arthnra des Heinrich Vogel und des Dr. ing. ir Bahnmeyer iſt erloſchen. Hermann elbes in Mannheim iſt zum Prokuriſten be⸗ . kui, Derberich& Cie. Rheiniſche Maſchinen⸗ afku Handelsgeſellſchaft mit beſchränlter emä ng, Mannheim: Das Stammkapital iſt amm dem Beſchluſſe der Geſellſchafterver⸗ ung vom 18. Oktober 1926 um 16 400 HGeſell R en letzt 36 400 RM. Der chäfksvertrag iſt durch Beſchlüſſe der chafterverſammlungen a) vom 24. Juni den§ 0(Beteiligung am Reinge⸗ nd 8(Recht der Geſellſchafter Ein⸗ den Geſchäſtsbetrieb zu nehmen), nähmen,18. Oktober 1026 hinſichtlich des Ueber⸗ Ealeur Cb der von dem Geſellſchafter In⸗ eſellſt Eduard Gerberich bei Errichtung der Moaft geleiſteten Sacheinkage 420 1020 winn) 5 in ) vom 1 der Kheſeee der Sacheinlage iſt auf 8500 Rm. ſunt. überſchießenden Betrag von 5000 ten Flcbuldet die Geſellſchaft au den genann⸗ — Oeſellſchafter. Als nicht eingekragen wird Offene Stellen usSofort gesuchtl ſhrer Atichaftl Organifation ſucht fEinführung Uelauzu⸗ Alters- Verſorgung egen Süssice Werbebeamie 855 Bezüge für Baden. Genaue Ang. M 897 an 1 Moſſe Mannheim⸗ m eſührte e ſucht Toileiten-Seifenfabrik am dortigen Platze, tüchtigen, ſeris. der bel d*— 8 er einſchl. Kundſchaft einge⸗ in c Angebhte 5 unt. M 2 76 eſchäftsſtelle ds. Bl. Altan ei geſehene, leiſtungsfähige, ſchon 10 bayeri 46010 worden; den die Stammeinlage von veröffentlicht: Der Geſellſchaſter Ingenieur Eduard Gerberich in Mannheim leiſtete ſeine neue Stammeinlage von 9500 RM. durch Auf⸗ rechnung gegen ſeine Forderung an die Ge⸗ ſellſchaft in Höhe von 5000 RM., ſo daß die Geſellſchaſt an ihn nur noch 1500 RM. heraus⸗ zubezahlen hat. 3. Badiſche Fiſchinduſtrke Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung, Mannheim: Die Flrma iſt erloſchen. 0 4. Süddeutſche Kabelwerke Abteilung der Heddernheimer Kupſerwerke und Süddeutſche Kabelwerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim: Der Diplomingenieur Stto Meßzger in Nürnberg iſt zum weiteren Ge⸗ ſchäſtsſührer beſtellt. 5. Carl Spgeter Mannſeim Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannyeim; Kauf⸗ Bloch in nicht mehr Geſchäfts⸗ re⸗ 6. Math. Stinnes Geſellſchaſt mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim: Dem Kauſmann Karl Seubert in Mannheim iſt Geſamtpro⸗ kura erteilt dexart, daß er gemeinſam mit einem anderen Prokuriſten zur Firmenzeich⸗ nung berechtigt iſt. Die Prokura iſt auf den Betrieb der Niederlaſſung Mannheim be⸗ ſchränkt. 7. Jeſelſohn& Kahn, Mannheim: Die Ge⸗ ſellſchaſt iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ſamt Firma iſt auf den Geſellſchafter Kaufmann Robert Jeſelſohn in Mannheim übergegan⸗ gen. Die Firma iſt erloſchen. Benno Flegenheimer, Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 9. Joſeph Gippert, Mannheim: Das Ge⸗ ſchäft ſamt Firma ging auf Konditor Fohann Karl Gippert in Mannheim über, der es unter der bisherigen Firma forkführt. 10. Köhler& Ketterer, Mannhelm: Kauf⸗ mann Joſef Marknoni, Donaueſchingen iſt als perſönlich haſtender Geſellſchafter einge⸗ treten. Die ofſene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Februar 1926 begonnen. Die Firma i geändert in Köhler 8e Co. Die Geſellſchaſt iſt aufgelöſt. Die Firma iſt erloſchen. b) Folgende Firmen: Am 28. November 1926. 11. Ausſtellungs⸗Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchafts⸗ téllen-Gesuche Mitte zwänzig, 7 Jahre in der Kohlenbranche tätig, 2. Zt. in ungekündigter Stellung, sucht sien zu veiändern. Derselbe hat 3 Jahre Südd. bereist und ist in samtl. Büroarbeiten kirm. Ang. untet. S8 a d. Oeschäfisstelle. 5941 Wer kann mich brauchen? Ehem. Polizeibeamter, tüchtiger u. gewiſſenh. Kaufmann, ſucht über Weihnacht. Stelle als Aufſichtsbeamt. o. dal. 1 ſchweres eichenes Büfett gut ethalt. 1,60 m la 1 ſchweren Tiſch(Plarke billig zu ver⸗ vertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung iſt am 2 ovember 1926 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die bera⸗ tende Mitwirkung bei der Herſtellung und die Verwaltung der ſtädtiſchen Ausſtellungsge⸗ büude und des ſtädtiſchen Ausſtellungsparkes, weiterhin die Durchführung von Ausſtellun⸗ en und die Mitwirkung hierbel, gegebenen⸗ falls auch die Durchführung und Unterſtützung 9— größerer Veranſtaltungen, die der ropaganda von Mannheim dienen. Das Stammkapital beträgt 20 000 RM. Geſchäfts⸗ ührer ſind Dr. Ludwig Krieger, Syndikus, annheim und Alfred Müller, Stadtbaurat, Mannheim. Sind mehrere Gef beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch minde⸗ ens zwei 6 ober burch einen eſchäftsführer und einen Prokuriſten ver⸗ 15 en. Als nicht eingetragen wird peröfſent⸗ licht? Die Bekanntmachungen der Geſe erfolgen nür durch den Deutſchen Reichs anzeiger. Am 1. Dezember 1928. 12. Werbe⸗Büro Heinrich Dückert, Mann⸗ heim. Inhaber iſt Heinrich Dückert, Kauf⸗ mann, Mannheim. 164/16⁵ Mannheim, den 1. Dezember 1920. Amtsgericht F. G. 4. S In das Handelsregiſter wurde heute ein⸗ getragen zu folgenden Firmen: 1. Otto Greulich, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim: Otto Greulich iſt nicht mehr Geſchäſtsführer. Die Geſellſchaft iſt durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 27. Oktober 1926 aufgelöſt. Der bisherige Ge⸗ ſchäſtsführer Kauſmann Hans Baumann, jetzt in Mannheim wohnhg't, iſt Liquidator. 2. Süddeutſcher Eiſenhandel Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim: Lothar Heinz Erlanger und Dr. W. Georg Schmidt ſind nicht mehr Vor⸗ ſtandsmitglieder. Direktor Joſef Erlanger, Mannheim iſt zum Vorſtand beſtellt. 9, Aluminiumwalzwerk B Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter 0Kf. ann⸗ heim: Der Geſellſchaſtsvertrag iſt durch Be⸗ ſchluß der Geſellſchafter vom 2. November 1920 in 3 1(Sitz) geändert. Der Sitz der Geſellſchaſt iſt nach Wutöſchingen verlegt. 4. Baltia Radlicht⸗ und Fahrrad⸗Fabriken Geſeneet mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ Mcstdurami Tahsöid heim: Karl Woll, St. Ingbert iſt zum wei⸗ teren Geſchäftsführer beſtellt. 5. C. F. Boehringer 8. Söhne Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim: Dr. Hermann Sturm in Mannbeim und Max Roelen in Mannheim⸗Feudenheim ſind zu Geſamtprokuriſten beſtellt, Jeder derſelben iſt berechtigt, gemeinſam mit einem Geſchäſts⸗ ſührer oder mit einem anderen Prokuriſten die Firma zu zeichnen. Die Prokuren von Dr. Viktor Fritz, Otto Ackermann, Max Cron, Dr. Max Daniel und Otto Günther ſind erloſchen. 6. Rhenus, Druck⸗ und Verlagsgeſellſchaft mit beſchränkter Haktung, Mannheim: Fried⸗ rich Keller iſt nicht mehr Geſchä'tsführer. Karl Groß, Mannheim iſt zum weiteren Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Der Gefellſchaftsvertrag ik burch Beſchluß der Geſellſchafter vom 4. Ortober 1920 ab⸗eändert. Von den Geſchäfts⸗ ührern Karl Groß und Oskar Ebelshäuſer ſt keder berechtigt, die Geſellſchaft allein zu vertreten. 16 Mannheſm, ben 2. Degember 1920. Amtsgericht F. G. 4. 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